Business bavaria 12-2012_de

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BUSINESS BAVARIA AUS DEM INHALT AUSGABE 12 | 2012 USINE RIA SEITE 1 WWW.INVEST-IN-BAVARIA.DE FÜNF MINUTEN MIT ... Verena Röthlingshöfer, Geschäftsführerin von MyOma.de Seite 2 TOP-THEMA: SPIELWAREN AUS BAYERN Traditionsunternehmen punkten mit Qualität Seite 3 BAVARIA IN YOUR BRIEFCASE Winterferien in Bayern: Urlaub im Iglu Seite 4 Die Ansiedlungsagentur des Freistaats Bayern Hervorragende Infrastruktur, hoch qualifizierte Fachkräfte sowie die Unter- stützung durch Invest in Bavaria und die Verwaltung vor Ort überzeugen im- mer mehr Unternehmen davon, in Bayern zu investieren. Dazu gehört auch die belgische Joris Ide Gruppe, die den Grundstein für ihre neue Deutsch- landzentrale in Ansbach gelegt hat. Im Frühjahr 2013 soll die Produktion von Stahlprodukten anlaufen, um den zentraleuropäischen Markt besser IN DER MITTE DER MÄRKTE – ANSIEDLUNGEN IN MITTELFRANKEN Weihnachten ist in Bayern die Saison der Geschenke. Auch in diesem Jahr erwartet der Einzelhandelsverband Rekordumsätze. Die Spiel- warenindustrie wird heuer besonders profitieren. DIGITAL IM KINDERZIMMER Die Deutschen kaufen so viele Spielwaren wie noch nie. Bis Jahresende wird der Umsatz die „Schallmauer“ von 2,7 Milliarden Euro durchbrechen, erwartet der Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels. Von dem Zu- wachs von drei Prozent profitieren viele bayerische Unternehmen. Der Freistaat gilt traditionell als Zentrum der deutschen Spielwarenindustrie. Marken wie Zapf, Käthe Kruse, Haba, Bobby Car und Playmobil stehen teils seit Generationen auf den Wunschlisten der Kinder. Auch die größte Spielwarenmesse der Welt findet im Freistaat statt. Vom 30. Januar bis 4. Februar 2013 präsentiert die Messe in Nürnberg Innovati- onen aus aller Welt . „Die Entwicklung geht momentan zweigleisig. Neben den klassischen Spielwaren gibt es eine deutliche Tendenz zu Spielwaren, die mit digitalen und elektronischen Spielfunktionen ergänzt werden”, sagt Messesprecherin Kyra Mende. „In nahezu jedem Kinderzimmer finden sich neben Kuscheltieren und Autorennbahnen immer mehr Geräte, die mit dem Multimediabereich interagieren. Besonders klassische Spielwaren, die mit Smartphones oder Tablet-PCs kombinierbar sind, sogenannte iToys, liegen voll im Trend.” Eine Entwicklung, die viele Fragen aufwirft: Gefährden oder fördern soge- nannte iToys die kindliche Kreativität? Ist digitales Spielzeug eine langfris- tige Bewegung oder nur ein vorübergehender Hype? Antworten auf diese Fragen sucht die Spielwarenmesse unter dem Motto: „Toys 3.0 – The Next Generation!“, während 2.700 Aussteller aus 60 Ländern rund eine Million Produkte präsentieren. Insgesamt kommen 70 Prozent der Unternehmen aus dem Ausland – wie etwa aus Belgien, China, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Italien, den Niederlanden, Spanien, Taiwan oder den USA. www.spielwarenmesse.de bedienen zu können. Ebenfalls für Mittelfranken hat sich das italienische Unternehmen Lattonedil entschieden. Im November hat der Spezialist für Wand- und Dachpaneele eine Produktionsanlage in Dinkelsbühl eröffnet, um von der geografischen Lage und der guten Anbindung an die Märkte in Nord- und Osteuropa zu profitieren. Jeden Monat fassen wir wichtige Neuigkeiten aus Bayern zusammen, um Sie optimal über hiesige Trends zu informieren. Da unsere Leser in aller Welt zu finden sind, wissen wir wenig darüber, was an unserem Newsletter besonders geschätzt wird und wo wir nachbessern können. Darum haben wir einen Feedbackbogen vorbereitet. Es würde uns sehr freuen, wenn Sie sich ein paar Minuten Zeit nehmen, um die Fragen zu beantworten. Unter allen Teilnehmern verlosen wir 100 Lederhosen fürs Handy. So ist Ihr Smartphone immer typisch bayerisch gekleidet! Wir danken für Ihre Lesertreue und wünschen Ihnen erholsame Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ihr Redaktions-Team von Business Bavaria Hier kommen Sie direkt zur Umfrage – oder gehen Sie auf https://www.umfrageonline.com/survey/survey.php?code=809c76b&lang=1 FEEDBACK GEBEN UND GEWINNEN! LESER UMFRAGE

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BUSINESS BAVARIA

AUS DEM INHALT

AUSGABE 12 | 2012

BUSINESS BAVARIA

S E I T E 1W W W. I N V E S T- I N - B A V A R I A . D E

FÜNF MINUTEN MIT ...Verena Röthlingshöfer, Geschäftsführerin von MyOma.de

Seite 2

TOP-THEMA: SPIELWAREN AUS BAYERNTraditionsunternehmen punkten mit Qualität

Seite 3

BAVARIA IN YOUR BRIEFCASEWinterferien in Bayern: Urlaub im Iglu

Seite 4

Die Ansiedlungsagentur des Freistaats Bayern

Hervorragende Infrastruktur, hoch qualifi zierte Fachkräfte sowie die Unter-stützung durch Invest in Bavaria und die Verwaltung vor Ort überzeugen im-mer mehr Unternehmen davon, in Bayern zu investieren. Dazu gehört auch die belgische Joris Ide Gruppe, die den Grundstein für ihre neue Deutsch-landzentrale in Ansbach gelegt hat. Im Frühjahr 2013 soll die Produktion von Stahlprodukten anlaufen, um den zentraleuropäischen Markt besser

IN DER MITTE DER MÄRKTE – ANSIEDLUNGEN IN MITTELFRANKEN

Weihnachten ist in Bayern die Saison der Geschenke. Auch in diesem Jahr erwartet der Einzelhandelsverband Rekordumsätze. Die Spiel-warenindustrie wird heuer besonders profi tieren.

DIGITAL IM KINDERZIMMER

Die Deutschen kaufen so viele Spielwaren wie noch nie. Bis Jahresende wird der Umsatz die „Schallmauer“ von 2,7 Milliarden Euro durchbrechen, erwartet der Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels. Von dem Zu-wachs von drei Prozent profi tieren viele bayerische Unternehmen. Der Freistaat gilt traditionell als Zentrum der deutschen Spielwarenindustrie. Marken wie Zapf, Käthe Kruse, Haba, Bobby Car und Playmobil stehen teils seit Generationen auf den Wunschlisten der Kinder.

Auch die größte Spielwarenmesse der Welt fi ndet im Freistaat statt. Vom 30. Januar bis 4. Februar 2013 präsentiert die Messe in Nürnberg Innovati-onen aus aller Welt . „Die Entwicklung geht momentan zweigleisig. Neben den klassischen Spielwaren gibt es eine deutliche Tendenz zu Spielwaren,

die mit digitalen und elektronischen Spielfunktionen ergänzt werden”, sagt Messesprecherin Kyra Mende. „In nahezu jedem Kinderzimmer fi nden sich neben Kuscheltieren und Autorennbahnen immer mehr Geräte, die mit dem Multimediabereich interagieren. Besonders klassische Spielwaren, die mit Smartphones oder Tablet-PCs kombinierbar sind, sogenannte iToys, liegen voll im Trend.” Eine Entwicklung, die viele Fragen aufwirft: Gefährden oder fördern soge-nannte iToys die kindliche Kreativität? Ist digitales Spielzeug eine langfris-tige Bewegung oder nur ein vorübergehender Hype? Antworten auf diese Fragen sucht die Spielwarenmesse unter dem Motto: „Toys 3.0 – The Next Generation!“, während 2.700 Aussteller aus 60 Ländern rund eine Million Produkte präsentieren. Insgesamt kommen 70 Prozent der Unternehmen aus dem Ausland – wie etwa aus Belgien, China, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Italien, den Niederlanden, Spanien, Taiwan oder den USA.

www.spielwarenmesse.de

bedienen zu können. Ebenfalls für Mittelfranken hat sich das italienische Unternehmen Lattonedil entschieden. Im November hat der Spezialist für Wand- und Dachpaneele eine Produktionsanlage in Dinkelsbühl eröffnet, um von der geografi schen Lage und der guten Anbindung an die Märkte in Nord- und Osteuropa zu profi tieren.

Jeden Monat fassen wir wichtige Neuigkeiten aus Bayern zusammen, um Sie optimal über hiesige Trends zu informieren. Da unsere Leser in aller Welt zu fi nden sind, wissen wir wenig darüber, was an unserem Newsletter besonders geschätzt wird und wo wir nachbessern können. Darum haben wir einen Feedbackbogen vorbereitet. Es würde uns sehr freuen, wenn Sie sich ein paar Minuten Zeit nehmen, um die Fragen zu beantworten. Unter allen Teilnehmern verlosen wir 100 Lederhosen fürs

Handy. So ist Ihr Smartphone immer typisch bayerisch gekleidet! Wir danken für Ihre Lesertreue und wünschen Ihnen erholsame Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ihr Redaktions-Team von Business Bavaria

Hier kommen Sie direkt zur Umfrage – oder gehen Sie auf https://www.umfrageonline.com/survey/survey.php?code=809c76b&lang=1

FEEDBACK GEBEN UND GEWINNEN!

LESER UMFRAGE

um von der geografi schen Lage und der guten Anbindung an die Märkte in

Handy. So ist Ihr Smartphone immer typisch bayerisch

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Mit 3,52 Gründungen pro 10.000 Einwohner zeigt München im Sek-tor Information, Kommunikation und Digitaltechnik mehr Gründer-geist als Hamburg (3,18), Berlin (2,67) oder die Rhein-Main-Region (3,22). Obendrein ist Bayern Deutschlands Flächenbundesland mit den meisten Unternehmensgründungen in diesem Bereich. Mit 1,81 Start-ups pro 10.000 Einwohner steht der Freistaat bundesweit an

der Spitze – lediglich die Stadtstaaten Berlin und Hamburg haben eine höhere Quote. Im Vergleich mit München schneiden diese bei-den Metropolen jedoch schlechter ab. Für die Studie untersuchte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) Gründungen im Zeitraum 2008 bis 2011.

Seit einem Jahr wird im Auftrag von „MyOma“ fleißig gestrickt. Das Team umfasst momentan 25 Omas und einen Opa, die in Handarbeit modische und wärmende Mützen, Schals, Handschuhe und andere Wollkreationen anfertigen, die per Internet verkauft werden. Handma-de-Produkte liegen im Trend und gerade die in der Weihnachtszeit ist die Nachfrage groß – und auch die Zahl der Großmütter, die für das Fürther Unternehmen stricken wollen.

WIE KAMEN SIE AUF DIE IDEE MYOMA ZU GRÜNDEN?Ich saß vor dem Fernseher und stolperte über ei-nen Beitrag, in dem es darum ging, wie sich ältere Damen und Großmütter zu einem Kaffeekränzchen trafen und dabei strickten. Das brachte mich dar-auf, dass es doch bestimmt viele Omas gibt, die oft allein zu Hause sitzen und nur für sich selbst oder ihre Familie stricken. Omas, die sich auch über eine Aufbesserung ihrer Rente freuen. Darin steckt doch unglaublich viel Potenzial.

UND DARUM GRÜNDETEN SIE DIE LIEB-LINGSOMA GMBH?Ja. Zusammen mit meinem Bruder Jörg und Jan Dzulko, einem guten Freund.

STRICKEN FÜR SIE NUR FRÄNKISCHE OMAS?Die bilden schon die Mehrheit. In Bayern, beson-ders hier im fränkischen Land, sind dieses alte Handwerk und diese alte Tradition sehr stark ver-wurzelt. Aber mittlerweile haben wir Anfragen aus ganz Deutschland, sogar aus Österreich und der Schweiz. Da könnten neben Fürth weitere Strickstationen von MyOma entstehen.

WIE HAT SICH IHR OMA-UND-OPA-TEAM ZUSAMMENGEFUNDEN?Wir haben in kleinen Wochenblättern Anzeigen aufgegeben und darin nach strickenden Omas ge-sucht. Darauf haben sich 50 Großmütter gemeldet. Für die haben wir ein großes Kaffeekränzchen ver-anstaltet, bei dem jede Oma eine Mütze stricken musste. So haben wir dann langsam aber sicher unser Strickteam zusammengestellt – zu dem auch ein Opa zählt.

SIND ALL IHRE KREATIONEN HANDGEMACHT? Unsere Mützen, Schals oder Handytaschen sind komplett von Hand gefertigt, bestehen aus hoch-wertiger Wolle wie wie Merino und Alpaka oder aus Baumwolle. Maschinen gibt es bei uns nicht und damit auch keine Massen- oder Billigware. Damit hat man dann ein Unikat in der Hand, das sehr lange hält und einen wärmt. Wir nehmen auch Extra-Anfertigungen an, kreieren auch mo-derne Modestücke.

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UND IHRE OMAS STRICKEN VON ZU HAUSE AUS? Das kann jede so machen, wie sie möchte. Wir ha-ben in Fürth auch eine große, gemütliche Küche. Da treffen sich unsere Omas und unser Opa gerne zu einem Kaffeekränzchen und stricken gemein-sam draufl os. Wir verfolgen damit ja auch einen sozialen Aspekt, wollen ältere Menschen durch MyOma aus der Einsamkeit und dem Alleinsein bringen. So sind schon einige Freundschaften in unserem Team entstanden.

WIE VERTEILEN SIE DIE EINZELNEN STRICK-AUFTRÄGE?Wir stehen mit unseren Omas und dem Opa in direktem Kontakt und verteilen die Aufträge ent-sprechend, wer gerade wann Zeit und welche Kapazitäten hat. Und dann kommen die Omas ent-weder in unsere Küche oder wir schicken ihnen ein Paket mit Wollknäueln und einer Anleitung zum gewünschten Produkt.

WEISS DER KUNDE DANN AUCH, WELCHE OMA ODER WELCHER OPA DIE MÜTZE GE-STRICKT HAT?Ja. Da bauen wir einen sehr persönlichen Kontakt auf. Von jeder Oma und unserem Opa gibt es ei-nen Steckbrief im Internet. Und es gibt von jedem Autogrammkarten, die dann in dem Paket für den Kunden liegen.

www.myoma.de

ZAHL DESMONATS 3,52

VERENA RÖTHLINGSHÖFER,

GESCHÄFTSFÜHRERIN VON MYOMA MIT SITZ IN FÜRTH

5 MINUTEN MIT ...

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Bayern ist bekannt für Lederhosen und Laptops, Biergärten und Ber-ge, Schlösser und Seen. In der Spielwarenbranche ist Bayern auch bekannt für seine weltweit erfolgreichen Spielzeughersteller, die mit Qualität und Innovationen die Herzen der Kinder erobern – und die Eltern überzeugen. Ein großer Teil der bekannten deutschen Spielwarenhersteller kommt aus Bay-ern und blickt auf eine lange Geschichte im Freistaat zurück. Die Traditions-unternehmen tragen erheblich zur Vielfalt des Angebots auf der Spielwaren-messe in Nürnberg bei. „Sie machen rund 30 Prozent der deutschen Aussteller aus”, sagt Kyra Mende von der Spielwarenmesse. Die Sprecherin betont: „Ge-rade in Bayern und insbesondere in Franken ist bis heute zu spüren, dass die Spielwarenproduktion fest mit der Region verbunden ist und einige Unterneh-men kräftig in der ersten Liga der Spielwarenhersteller weltweit mitspielen.”

KURZ VOR WEIHNACHTEN EINE KLEINE ÜBERSICHT BAYERISCHER SPIELWARENUNTERNEHMEN:

Haba – Holz für Erfi nder Die Habermaaß GmbH aus Bad Rodach sieht sich selbst als „Erfi nder für Kin-der“ und bietet mit einer breiten Produktpalette von Holz- und Textilspielwaren, Wohnideen und Accessoires eine große Auswahl für Babys und Kinder an. Im Jahr 1938 gründeten Eugen Habermaaß und Anton Engel das Unternehmen. Bis heute befi ndet sich die Firma im Familienbesitz. Die sehr hochwertig produ-zierten Waren sind nicht nur beliebt bei Kindern, sondern auch bei deren Eltern. Denn Haba steht für Qualität und Tradition – das wird für mündige Verbraucher immer wichtiger.

Bruder – Liebe fürs DetailBruder produziert Spielfahrzeuge überwiegend in Deutschland – und zwar in Fürth-Burgfarrnbach. Die Spielfahrzeuge zeichnen sich durch eine hohe De-tailtreue im Maßstab 1:16 aus. In diesem Maßstab gibt es keinen anderen Hersteller, der vergleichbare Produkte anbietet. Zahlreiche Fahrzeuge wurden mit dem Gütesiegel „spiel gut“ ausgezeichnet. Das Unternehmen ist sowohl in Deutschland als auch international tätig.

Playmobil – Klassiker der KinderzimmerDie Playmobil-Figuren haben von Zirndorf aus die Kinderzimmer erobert. Haup-telement ist dabei eine 7,5 Zentimeter große Spielfi gur aus Kunststoff, deren Hände, Arme, Beine und der Kopf sich bewegen lassen. An die Hände können Werkzeuge und Alltagsgegenstände gesteckt werden. Dazu wurden passende

Spielwelten wie Burgen oder Flugzeuge geschaffen, die man selbst zusam-menbauen kann. Den Markennamen und den charakteristischen blauen Schrift-zug entwarf der Grafi kdesigner Reiner Willingstorfer. Mittlerweile gibt es in Deutschland wohl kaum ein Kinderzimmer, in dem sich nicht mindestens eine Spielfi gur, ein Fahrzeug, ein Bauernhof oder ein Piratenschiff von Playmobil befi ndet.

Sigikid, der Stoff aus dem Kinderträume sindDie Wurzeln des Spielzeugherstellers gehen weit zurück: 1856 gründete der Nürnberger Kaufmann Heinrich Scharrer in der oberfränkischen Stadt Bayreuth, 100 Kilometer von der Spielzeugstadt Nürnberg entfernt, ein Handelsgeschäft für Spiegel, Glasperlen und Perlspielzeug. 1968 übernahm Sigrid Gottstein das Unternehmen, die sich auf die Produktion hochwertiger Spielzeuge für Kinder spezialisierte und dafür eine eigenständige Fabrikation gründete – und zwar Sigikid. Eine Kombination aus dem Vornamen der Inhaberin „Sigi“ und „kid“. Und so erfreut der bayerische Spielzeughersteller aus Mistelbach Kinderher-zen mit bunten Spieluhren, Schnuffeltüchern, Mobiles, Kuscheltieren, Puppen, Baby- und Kindermode sowie Trolleys.

BIG – Plastik in BewegungDie Spielwarenfabrik BIG aus Fürth zählt weltweit zu den führenden Herstel-lern hochwertiger Kinderspielzeuge aus Kunststoff. Dabei sticht vor allem das „Bobby Car“ heraus, das entwickelt wurde, um kleinen Kindern das Laufenler-nen zu erleichtern. Dazu befi ndet sich in der Mitte eine Art Sitzschale, in die sich das Kind wie auf ein Motorrad setzen kann. Durch Paddelbewegungen mit den Beinen bewegt es das Auto fort. Das Firmenlogo, der BIG-Büffel, symbo-lisiert Stärke, Robustheit und Widerstandsfähigkeit. Und genau das zeichnet auch die Spielwaren des bayerischen Unternehmens aus.

Käthe Kruse – Puppen wie zu Omas ZeitenViel hat sich im Grunde nicht geändert – wie vor 100 Jahren fertigt die „Käthe Kruse Manufaktur“ in Donauwörth Puppen von Hand.  Käthe Kruse hatte 1904 angefangen, Puppen für ihre Töchter zu basteln. Denn die handelsüblichen Modelle gefi elen ihr nicht. Die Körper der Käthe-Kruse-Puppen sind aus Nes-selstoff und mit Reh- oder Rentierhaar handgestopft. Neben den begehrten Sammlerstücken von damals wurde die Produktpalette inzwischen durch Kru-ses Tochter und Nachfolgerin Hanne Adler-Kruse erweitert – die Tradition und Qualität der von Hand gefertigten Puppen blieb die Gleiche.  In Donauwörth befi ndet sich ein Käthe-Kruse-Puppenmuseum.

TOP-THEMA: BAYERNS SPIELWARENINDUSTRIE

ÜBERZEUGENDE QUALITÄT UND VIELE GUTE IDEEN

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MESSEN & VERANSTALTUNGEN

BILDQUELLEN S. 1: © photocase.de/jala | S. 4: © myOmaS. 3: © thinkstockphotos.de | S. 4: © IgluLodge

IHR SCHLÜSSEL NACH BAYERNInvest in Bavaria – Die Ansiedlungsagentur des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie und der Bayern International GmbH

HERAUSGEBERDR. JOHANN NIGGLPRINZREGENTENSTRASSE 2880538 MÜNCHENTEL.: +49 89 24210-7500FAX: +49 89 [email protected]

BUSINESS BAVARIAKOORDINATION: ALEXANDRA SCHMIDHUBERREDAKTION: WWW.TEXTBAU.COM ÜBERSETZUNG: WWW.TRANSLATE-ME.INFOART DIRECTION | INTERNET: ALEX PODOLAYLAYOUT: WWW.TREIB-STOFF.COM

WINTERURLAUB IN BAYERN: ESKIMO-ABENTEUER IN DEN BERGEN

In den Bergen sind Iglu-Hotels der neue Trend.

BAVARIA IN YOUR BRIEFCASE

DieAuf den ersten Blick sieht alles ganz normal aus. In den Zimmern gibt es Tische, Stühle und Betten. Die Hotelgäste treffen sich an der Bar, im Restau-rant oder im Whirlpool. Was anders ist: Alle Wände sind weiß – und kalt. Sie bestehen aus Eis und Schnee. Denn das Hotel liegt mitten in den Bergen auf 2000 Meter Höhe. Es ist die „IgluLodge“ am Nebelhorn bei Oberstdorf – ein ganz besonders eisiges Vergnügen.

Familien, Paare, Freunde oder Firmen können in das eisige Eskimo-Abenteuer eintauchen. Die sogenannten Schlaf-Iglus sind 2,80 Meter hoch und vier Me-ter im Durchmesser. Bar-Iglu und Restaurant-Iglu haben einen Durchmesser von jeweils sieben Metern. Genug Platz also, um sich wohlzufühlen und eine Nacht in einer Welt aus funkelnden Eiskristallen zu verbringen.

Wenn die Hotelgäste sich zum Abend-Dinner kleiden, sind Smoking oder Abendkleid nicht geeignet. Für das hochalpine Abendessen auf 2.000 Me-tern sollte die Kleidung warm und wintertauglich sein. „Draußen kann es nach Sonnenuntergang sehr kalt werden”, erklärt Matthias Lenz von der Iglu-Lodge, „im Inneren der Iglus bleibt die Temperatur jedoch konstant zwischen -5 und +5°C.”

Und wer nach dem Essen noch nicht müde ist, kann sich mit der Iglu-Lodge-Spielesammlung beschäftigen oder alle Viere im Whirlpool (+40°C) von sich strecken. Geschlafen wird auf einem Schneebett mit spezieller Wär-medämmung und in Expeditions-Schlafsäcken (bis -40°C beständig). Es gibt übrigens auch Doppel-Schlafsäcke. Und: Rentierfelle aus Finnland sorgen zusätzlich für wohlige Temperaturen und Träume.

Bleibt nur noch eine Frage: Wie alt muss man für dieses eisige Vergnügen sein? „Jeder ab einem Alter von 10 Jahren, der sich gesund fühlt und die Natur liebt, ist bei uns herzlich willkommen“, erklärt Lenz. Dann steht dem Eskimo-Abenteuer am Nebelhorn nichts mehr im Wege. Ein Erlebnis, das übrigens auch an der Zugspitze möglich ist. Dort gibt es ein Iglu-Dorf. Also, warm einpacken und sich von der Welt der Eskimos und Eiskristalle verzau-bern lassen...

www.iglu-dorf.com

www.iglu-lodge.de

www.oberstdorf.de

... IN MÜNCHEN

BAU 2013 14. – 19.1.2013 Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme

www.bau-muenchen.com

OPTI 2013 25. – 27.1.2013Internationale Messe für Optik & Design

www.opti-munich.com

... IN NÜRNBERG

TOY FAIR30.1. – 4.2.2013INTERNATIONALE SPIELWARENMESSE

www.spielwarenmesse.de

... VON UND MIT INVEST IN BAVARIA

INVEST IN BAVARIA AUF DER ARAB HEALTH28. – 31.1.2013 IN DUBAI, VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE

Ihr Ansprechpartner:Dr. Martin WimberskyTel.: +49 89 [email protected]