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Leseprobe Es ist eine Sache, mit dem Composite Designer umzugehen oder Prozesse im Process Composer zu modellieren. Genauso wichtig ist es für die Arbeit mit SAP NetWeaver BPM aber, die Prozessentwick- lung optimal vorbereitet zu haben. In dieser Leseprobe zeigen wir Ihnen anhand eines Beispielgeschäftsszenarios beides. Birgit Heilig, Martin Möller Business Process Management mit SAP NetWeaver BPM 512 Seiten, 2013, 69,90 € ISBN 978-3-8362-2604-2 www.sap-press.de/3457 Kapitel 3: »Geschäftsprozessmodellierung« Inhaltsverzeichnis Index Die Autoren Wissen aus erster Hand.

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LeseprobeEs ist eine Sache, mit dem Composite Designer umzugehen oder Prozesse im Process Composer zu modellieren. Genauso wichtig ist es für die Arbeit mit SAP NetWeaver BPM aber, die Prozessentwick-lung optimal vorbereitet zu haben. In dieser Leseprobe zeigen wir Ihnen anhand eines Beispielgeschäftsszenarios beides.

Birgit Heilig, Martin Möller

Business Process Management mit SAP NetWeaver BPM512 Seiten, 2013, 69,90 € ISBN 978-3-8362-2604-2

www.sap-press.de/3457

Kapitel 3: »Geschäftsprozessmodellierung«

Inhaltsverzeichnis

Index

Die Autoren

Wissen aus erster Hand.

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In diesem Kapitel beschreiben wir Schritt für Schritt die Modellierung eines Geschäftsprozesses mit SAP NetWeaver BPM.

3 Prozessmodellierung mit SAP NetWeaver BPM

In diesem Kapitel stellen wir Ihnen zunächst einen Beispielprozess aus der Unternehmenswelt vor. Anschließend erklären wir Ihnen anhand dieses Prozesses, wie Sie die betriebswirtschaftlichen Ereig-nisse mithilfe von SAP NetWeaver BPM in einem BPMN-Prozessmo-dell abbilden können. Dabei kommen sowohl die bereits in Kapitel 2, »Einführung in die Prozessmodellierung«, vorgestellten BPMN-Stan-dardelemente als auch spezifische Modellierungshilfen in SAP Net-Weaver BPM zum Einsatz.

Als Arbeitsmittel stellen wir Ihnen den Composite Designer vor, der Ihnen einen guten Überblick über alle bei der Prozessmodellierung verwendeten Komponenten und deren Beziehungen zueinander bie-tet. Daneben erhalten Sie zahlreiche Tipps, z. B. dazu, wie Sie einen ein-mal definierten Geschäftsprozess am besten strukturieren, damit Sie ihn ganz oder in Teilen möglichst häufig wiederverwenden können.

Hauptschritte der Prozess-modellierung

Um ein Prozessmodell zu erstellen, sind die beiden folgenden Schrittenotwendig:

1. Vorüberlegungen zum GeschäftsprozessHierzu gehören das Festlegen des abzubildenden Geschäftsprozes-ses und das Identifizieren der Prozessbeteiligten der verschiede-nen Schritte sowie der übergebenen Daten im Prozess.

2. Abbilden des Prozesses mithilfe von BPMN-ElementenSie können sich hier z. B. der Swimlanes, der Fluss- sowie der Ver-bindungsobjekte bedienen.

In Kapitel 4, »Integration von Services«, und Kapitel 5, »Datenfluss modellieren«, zeigen wir Ihnen, wie Sie dem so entwickelten Prozess-

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Prozessmodellierung mit SAP NetWeaver BPM3

modell die Geschäftslogik hinzufügen, um das Prozessmodell später ausführen zu können. Die Geschäftslogik beinhaltet den Datenfluss, die Beschreibung der Eingabedaten und der daraus resultierenden Ergebnisse.

3.1 Einführung in das Beispielgeschäftsszenario

Beispiel aus der Maschinenbau-

industrie

Zur Illustration der Geschäftsprozessmodellierung und der Ausfüh-rung eines Geschäftsprozesses mit SAP NetWeaver BPM verwenden wir ein Beispiel aus dem Service-Bereich eines Maschinenbauunter-nehmens. Der Beispielprozess bildet eine Abwicklung von Ersatztei-laufträgen vereinfacht ab – beginnend mit der Bedarfsmeldung und endend mit dem Versand der angeforderten Ersatzteile an den Kun-den. Die Beschaffung der Ersatzteile erfolgt überwiegend kundenauf-tragsbezogen und durchläuft einen internen Genehmigungsprozess in Abhängigkeit der festgelegten Freigabekriterien.

3.1.1 Komplexität und Bedeutung des Ersatzteilgeschäfts

Das Ersatzteilgeschäft ist für Unternehmen des Maschinen- und Anla-genbaus typischerweise ein sehr profitables Geschäftsfeld. Die Kun-den auf der anderen Seite sind in Bezug auf die Ersatzteilversorgung in der Regel sehr stark und langfristig an den Hersteller gebunden.

Ersatzteile werden oftmals im Rahmen einer geplanten Maschinen-wartung oder aufgrund akuter Störungen angefordert. In beiden Fällen kann davon ausgegangen werden, dass das erforderliche Er-satzteil in sehr kurzer Zeit verfügbar sein muss, zumal ein Maschi-nenstillstand in der Regel mit sehr hohen Kosten für den Kunden ver-bunden ist und ein negatives Licht auf den Hersteller der Maschinen werfen kann.

Maschinen- und Anlagenbauer gewähren oftmals eine langjährige Liefergarantie für Ersatzteile. Aufgrund der Vielfalt von Maschinen-typen und -versionen, für die ein Hersteller die Ersatzteilversorgung sicherstellen muss, ist es von besonderer Bedeutung, dass genau die Ersatzteile beschafft und an den Kunden geliefert werden, die in der jeweiligen Situation benötigt werden. Andernfalls drohen Reklama-tionen und verlängerte Stillstandszeiten.

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Einführung in das Beispielgeschäftsszenario 3.1

Komplexitäts-faktoren

Die genannten Aspekte in Bezug auf das Ersatzteilgeschäft machen die Komplexität, aber auch die Bedeutung dieses Geschäftsprozesses deutlich:

� profitables Geschäftsfeld mit langjährigen Kundenbeziehungen

� hoher zeitlicher Druck für die auftragsbezogene Beschaffung und Lieferung von Ersatzteilen

� Notwendigkeit, exakt das in der jeweiligen Situation benötigte Ersatzteil zu liefern

� kollaborativer Prozess, in den die Kunden ebenso wie diverse unternehmensinterne Abteilungen und externe Lieferanten zeit-nah eingebunden sein müssen

Aufgrund dieser Komplexität erscheint es zweckmäßig und lohnend, die Steuerung und Verfolgung dieses Geschäftsprozesses über ein BPM-System wie SAP NetWeaver BPM end-to-end sicherzustellen, d. h. rollen-, standort- und systemübergreifend.

3.1.2 Geschäftsanforderungen und Prozessschritte definieren

ProzessskizzeWir folgen dem Top-down-Ansatz, den wir in Abschnitt 2.1.1, »Top-down-Ansatz«, beschrieben haben, und definieren zunächst die gene-rellen Geschäftsanforderungen, die unser Prozess erfüllen soll. Abbil-dung 3.1 zeigt eine grobe Skizze des Prozesses Auftragserfuellung.

Bedarfsmeldung und Bestellung

Eine Bedarfsmeldung kann vonseiten des Kunden ausgelöst werden, wenn beispielsweise eine akute Störung im laufenden Betrieb einer Maschine vorliegt. Eine solche Störung tritt in der Regel unvorherge-sehen auf und führt oftmals zu einem Maschinenstillstand. In der Regel kontaktiert der Kunde eine Service-Hotline des Maschinenher-stellers oder einen, dem Kunden bekannten Service-Mitarbeiter.

ErsatzteilbedarfEs muss zunächst sichergestellt werden, dass der genaue Ersatzteilbe-darf des Kunden ermittelt wird. Dieser lässt sich beispielsweise durch spezifische Fehlermeldungen an der Maschine, durch Benutzerdoku-mentation oder auch durch zunehmend im Einsatz befindliche Fern-diagnoseeinrichtungen ermitteln.

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Prozessmodellierung mit SAP NetWeaver BPM3

Abbildung 3.1 Prozessskizze »Auftragserfüllung«

In unserem Prozessbeispiel abstrahieren wir von dem Aspekt der Fehlerlokalisierung und der Ermittlung des für die jeweilige Situa-tion tatsächlich benötigten Ersatzteils. Vielmehr gehen wir davon aus, dass der Kunde das erforderliche Ersatzteil anhand einer Mate-rialnummer mit Bezug auf eine Maschinenseriennummer an das Maschinenbauunternehmen kommuniziert und das benötigte Ersatz-teil auf elektronischem Wege bestellt.

Prüfung der Bedarfsmeldung

Nach dem Eingang der entsprechenden Bedarfsmeldung kann eine interne Prüfung der Bedarfsmeldung erfolgen – beispielsweise durch eine Plausibilitätsprüfung (Passt die vom Kunden angegebene Mate-rialnummer zu der beim Kunden verwendeten Maschine?). Zudem wird geprüft, ob die Bedarfsmeldung vollständig und konsistent ist (Kundendaten, Materialnummer(n), gewünschte Menge, gewünsch-ter Liefertermin, gewünschter Lieferort und mehr). Eine solche Plau-sibilitätsprüfung kann maschinell erfolgen (z. B. automatische Konsis-tenzprüfung).

Kunde

Auftragssach-bearbeiter/ Einkäufer

Geneh-migender

Händler

Bedarfs-meldung

ja

nein

ja

Bestellung eingegangen

Anfrage beimLieferanten

Verfügbarkeitprüfen

Artikel an Kunden senden

Geneh-migungnötig?

Zur Geneh-migung

ja

Abrechnung

nein

Prüfen

nein

Nachricht an Kunde

ja

nein

Bestellung aufgeben

Verfügbar-keit prüfen

Artikel am Lager ver-

fügbar?

Artikelbeim Lieferant

verfügbar?

Bestellung erstellen

Geneh-migt?

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Einführung in das Beispielgeschäftsszenario 3.1

Sofern die Bedarfsmeldung unvollständig oder inkonsistent ist, erfolgt eine Rückfrage beim Sachbearbeiter des Kunden oder beim Service-Mitarbeiter, der die Bedarfsmeldung initiiert hat.

Verfügbarkeitsprüfung im Unternehmen

Wir vereinfachen unseren Beispielprozess und verzichten auf die Plausibilitätsprüfung der Bestellung; den Beispielprozess können Sie später noch an Ihre Anforderungen anpassen und beliebig ergänzen. Nun erfolgt in einem nächsten Prozessschritt die Verfügbarkeitsprü-fung, im Rahmen derer – vereinfacht betrachtet – ermittelt wird, ob das angeforderte Ersatzteil verfügbar ist.

Lagerbestand prüfen

Hierbei wird typischerweise maschinell geprüft, ob das benötigte Ersatzteil im eigenen Lager geführt wird oder nicht. Handelt es sich um ein lagergeführtes Material, wird ermittelt, ob ein der Bestell-menge entsprechender Lagerbestand vorhanden ist. Ist dies der Fall, wird das Ersatzteil für den Versand an den Kunden vorbereitet.

Sofern es sich nicht um ein Lagermaterial handelt oder der Lagerbe-stand nicht ausreicht, um die gewünschte Menge liefern zu können, muss ermittelt werden, bei welchem Lieferanten zu welchen Kondi-tionen das benötigte Material in der gewünschten Zeit bezogen wer-den kann. Diese Information wird üblicherweise systemtechnisch hinterlegt.

Verfügbarkeitsprüfung beim Händler

Bestellung nicht vorrätiger Ersatzteile

Ist ein Ersatzteil im eigenen Lager nicht vorrätig, versucht der Ein-kauf, das Ersatzteil beim Händler zu beschaffen. Zu diesem Zweck findet eine Verfügbarkeitsprüfung beim Händler statt. Infolge einer positiven Rückmeldung des Händlers leitet ein Mitarbeiter des Ein-kaufs den nächsten Prozessschritt ein. Er füllt eine entsprechende Bestellung aus, in der er alle notwendigen Daten, inklusive der erfor-derlichen Ersatzteilmenge, angibt.

Genehmigung der Bestellung

Es ist denkbar, dass eine Bestellung vor dem Versand an den Händler, abhängig vom Gesamtbetrag, einen Freigabe- oder Genehmigungs-prozess durchlaufen muss. Dies kann beispielsweise für Ersatzteilauf-

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Prozessmodellierung mit SAP NetWeaver BPM3

träge mit einem hohen wirtschaftlichen Wert sinnvoll sein (z. B. erfolgt bei großem Auftragsvolumen eine Prüfung hinsichtlich mög-licher Rabatte).

Genehmigungs-kriterien

Die Genehmigung von Bestellungen erfolgt typischerweise in Abhän-gigkeit bestimmter Kriterien. Für den Genehmigungsprozess muss festgelegt sein, wer die Genehmigung erteilen oder verweigern kann. Zudem muss sichergestellt sein, dass der Genehmigungsprozess auch dann schnell umgesetzt werden kann, wenn der primär Verantwort-liche abwesend ist.

Genehmigungs-prozesse auto-

matisieren

Freigabe- und Genehmigungsprozesse lassen sich sehr gut durch BPM-Systeme unterstützen und automatisieren. Oftmals werden sie automa-tisiert angestoßen, beispielsweise durch das Anlegen einer Bestellung. Der Sachbearbeiter, der die Bestellung angelegt hat, kann üblicher-weise den Bearbeitungs- und Genehmigungsstand des Freigabeprozes-ses systemseitig verfolgen. Zudem wird er automatisch informiert, sobald die Bestellung freigegeben oder abgelehnt worden ist.

Nachdem ein Genehmigungsprozess angestoßen worden ist, wird dem Genehmigenden typischerweise automatisiert per E-Mail eine Genehmigungsaufgabe zugeschickt. Damit kann er die Bestellung akzeptieren oder ablehnen. Eine Ablehnung erfordert in der Regel die Angabe eines Ablehnungsgrundes. Der Sachbearbeiter kann die Bestellung dann entsprechend ändern oder weitere Informationen, z. B. zu Rabatten, beim Händler einholen.

Vertretungsregeln Erfolgt keine Reaktion seitens des Genehmigenden, z. B. aufgrund von Krankheit oder Urlaub, kann der Genehmigungsprozess wie-derum automatisiert und auf der Basis definierter Regeln an einen Vertreter oder Vorgesetzten weitergeleitet werden. Der für die Bestellung zuständige Sachbearbeiter wird über den Auftragsstand bzw. über die Weiterleitung der Genehmigungsaufgabe informiert. Wird die Bestellung genehmigt, wird der Sachbearbeiter darüber informiert, und die Bestellung geht an den Händler.

Zentrale Prozess-verwaltung

Der Freigabe- und Genehmigungsprozess wird in den Unternehmen von einer zentralen Stelle aus administriert, denn er muss entspre-chend den organisatorischen Kompetenzen und Verantwortungsbe-reichen sowie mit Bezug auf die disziplinarischen Gegebenheiten definiert und laufend angepasst werden. Änderungen in der Aufbau-

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Einführung in das Beispielgeschäftsszenario 3.1

und Ablauforganisation von Unternehmen müssen umgehend in das Regelwerk von automatisierten Genehmigungsprozessen eingearbei-tet werden. Zudem bestehen Anforderungen aus Sicht der Unterneh-mensführung (Corporate Governance), die bei den Genehmigungs-prozessen berücksichtigt werden müssen.

Versand der Ersatzteile an den Kunden

Sind die Ersatzteile im eigenen Lager vorrätig oder sind sie, nachdem sie beim Händler bestellt worden waren, eingetroffen, werden sie an den Kunden versandt. Der Versand ist eine komplexe Aufgabe. Es sind eine Reihe von Fragen zu klären: Welcher Transportweg und welches Transportunternehmen sollen gewählt werden? Von welchem Lager aus sollen die Ersatzteile an den Kunden gesandt werden? Die Antwor-ten hängen von vielerlei Faktoren ab, z. B. vom Umfang der Lieferung und vom Standort des Kunden. Hier kann ein Business-Rules-Manage-ment-System die Auswertung der verschiedenen Faktoren überneh-men und den passenden Transportweg, das günstigste Transportunter-nehmen und das nächstgelegene Lager ermitteln.

Information an Kunden

Gibt es Lieferverzögerungen, muss der Kunde darüber informiert werden. Dies ist auch erforderlich, wenn die Ersatzteile nicht mehr hergestellt werden und kein Restbestand mehr vorhanden ist. Es muss dann zusammen mit dem Kunden nach Alternativlösungen gesucht werden.

Abrechnung

Nachdem die Ersatzteile an den Kunden geliefert worden sind, wird eine Rechnung erstellt. Zur Abrechnung wird in der Regel ein Abrechnungssystem verwendet.

3.1.3 Prozessteilnehmer definieren

Unternehmens-interne Prozess-teilnehmer

Für die Abwicklung von Ersatzteilaufträgen in dem von uns beispiel-haft betrachteten Maschinenbauunternehmen sind intern typischer-weise die in Tabelle 3.1 aufgeführten Rollen betroffen.

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Prozessmodellierung mit SAP NetWeaver BPM3

Externe Prozess-teilnehmer

Daneben gibt es in unserem Beispielprozess auch Akteure außerhalb des Unternehmens, die in Tabelle 3.2 aufgeführt sind.

Prozess unter-nehmensintern

eingrenzen

In Abschnitt 3.4, »Prozess im Process Composer modellieren«, wer-den Sie sehen, dass wir nicht alle Prozessteilnehmer im Prozessmo-dell abbilden müssen. So sind die Prozesse beim Kunden, die eine

Rolle Aufgabe

Einkauf Mitarbeiter des Einkaufs sind für die Beschaffung von Ersatzteilen, die nicht auf Lager sind, die Abstimmung mit Lieferan-ten und die Abwicklung von Bestellvor-gängen verantwortlich.

Genehmigungsstelle(Die genehmigende Person kann ebenfalls aus dem Einkauf, aus dem Management oder aus einer anderen Abteilung sein.)

Diesem Personenkreis werden Bestellun-gen ab einem bestimmten Warenwert zur Genehmigung vorgelegt.

Lager/Materialwirtschaft Mitarbeiter aus dem Bereich Lager/Mate-rialwirtschaft sind für die Wareneingangs-prüfung der bestellten Materialien verant-wortlich. Darüber hinaus tragen sie die Verantwortung für die Lagerhaltung und für die ordnungsgemäße Abwicklung von Warenbewegungen.

Versand Mitarbeiter der Versandabteilung sorgen dafür, dass Lieferungen an Kunden sachge-recht versandt werden. Zu ihren Aufgaben zählen beispielsweise die Kommissionie-rung von Aufträgen, die Verpackung, die Ausfertigung von Lieferdokumenten sowie der physische Versand der Waren, bei-spielsweise per Post oder über eine Spe-dition.

Tabelle 3.1 Unternehmensinterne Prozessteilnehmer

Rolle Aufgabe

Kunde Mitarbeiter des Kunden können Ersatzteile bestellen. Eine sol-che Bestellung löst unseren Beispielprozess aus.

Händler Mitarbeiter des Händlers sind für die Abwicklung von Bestel-lungen unseres Maschinenbauunternehmens verantwortlich.

Tabelle 3.2 Externe Prozessteilnehmer

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Prozessentwicklung vorbereiten 3.2

Bestellung initiieren, für unseren Prozess nicht relevant. Unser Pro-zess startet erst bei Erhalt der Bestellung. Wir müssen daher keinen Pool für das Kundenunternehmen modellieren. Ähnlich verhält es sich mit dem Händler. Unser Prozess wartet lediglich auf eine Rück-meldung des Händlers, ob die benötigten Ersatzteile geliefert werden können. Wir sind also nur am Ergebnis interessiert, nicht aber an den beim Händler ablaufenden Prozessen.

3.2 Prozessentwicklung vorbereiten

Bevor wir mit dem Modellieren unseres Prozesses mit SAP NetWea-ver BPM beginnen, müssen wir einige wenige Einstellungen in der Entwicklungsumgebung, dem SAP NetWeaver Developer Studio(Developer Studio) überprüfen. Außerdem verschaffen wir uns zuvor einen Überblick über das SAP-Komponentenmodell.

3.2.1 Entwicklungsumgebung einrichten

Verbindung zum SAP NetWeaver AS Java einrichten

Das Deployment des Prozessmodells ist Voraussetzung für das Aus-führen des Prozesses. Um das Deployment und somit die Ausführ-barkeit zu ermöglichen, müssen Sie im Developer Studio die Verbin-dung zum SAP NetWeaver Application Server Java (AS Java) einrichten:

1. Starten Sie das Developer Studio und wählen Sie im Menü Win-

dow � Preferences aus.

2. Geben Sie als Filtertext »SAP AS Java« ein, und markieren Sie den Treffer SAP AS Java.

3. Klicken Sie rechts im Fenster SAP AS Java auf die Schaltfläche Add, und das Dialogfenster in Abbildung 3.2 öffnet sich.

Abbildung 3.2 SAP NetWeaver AS Java im Developer Studio hinzufügen

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Prozessmodellierung mit SAP NetWeaver BPM3

4. Geben Sie in das Feld Instance Host Name den Namen oder die IP-Adresse des Servers ein, auf dem der SAP NetWeaver AS Java installiert ist.

5. Geben Sie die Nummer der Instanz ein. Die Nummer der Instanz wird in der SAP Management Console (SAP MMC) angezeigt. Wird beispielsweise als zentrale Service-Instanz des Applikationsservers SCS15 angezeigt, geben Sie hier die 15 als Instance Number ein.

6. Bestätigen Sie Ihre Angaben mit OK.

Wenn Sie die SAP-Instanz registrieren, wird sie in der Tabelle System

Instance/Number angezeigt. Nach Abschluss der Konfiguration soll-ten Sie einen Eintrag ähnlich dem Eintrag in Abbildung 3.3 sehen.

Abbildung 3.3 SAP NetWeaver AS Java im Developer Studio

3.2.2 Komponentenmodell

Mithilfe von Komponenten können Sie Ihr Softwareprojekt in über-schaubare und wiederverwendbare Einheiten strukturieren. So kann unser ausführbares Prozessmodell mit allen dazugehörigen Kompo-nenten, z. B. UIs für Benutzeraktivitäten, Teil eines Softwareprodukts sein. Komponenten können also wiederum andere Komponenten verwenden.

Komponenten-typen

Das SAP-Komponentenmodell unterscheidet zwischen zwei Arten von Bausteinen:

� Softwarekomponente Softwarekomponenten (Software Components, SC) bilden Ausliefe-rungs- und Installationseinheiten. Ein Softwareprodukt besteht übli-

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Prozessentwicklung vorbereiten 3.2

cherweise aus mehreren Softwarekomponenten, die voneinander abhängen können. Eine Softwarekomponente kann Bestandteil mehrerer Produkte sein, sie bilden außerdem den Rahmen für die kleineren Einheiten, die Entwicklungskomponenten.

� Entwicklungskomponente Entwicklungskomponenten (Development Components, DCs) ent-halten die Entwicklungsobjekte. Das heißt, sie beinhalten die eigent-lichen Informationen zur Softwareeinheit. In Entwicklungskompo-nenten wird z. B. ein Prozessmodell entwickelt; eine Entwicklungs-komponente ist immer einer Softwarekomponente zugewiesen. Entwicklungskomponenten können voneinander abhängen und sich gegenseitig verwenden, vorausgesetzt, sie sind entweder der glei-chen Softwarekomponente zugewiesen oder die Abhängigkeiten der verschiedenen Softwarekomponenten sind definiert; sie kommuni-zieren über wohldefinierte Schnittstellen. Abhängigkeiten zwischen Entwicklungskomponenten werden zusammen mit den betreffen-den Entwicklungskomponenten definiert. Eine Entwicklungskom-ponente, die Funktionalität einer anderen Entwicklungskomponenteverwenden möchte, muss dies explizit deklarieren.

Public PartsDie Schnittstellen einer Entwicklungskomponente werden als ihre Public Parts bezeichnet. Ein Public Part umfasst eine Liste von Ent-wicklungsobjekten, die anderen Komponenten zur Verfügung gestellt werden. Alle anderen Bestandteile einer Entwicklungskom-ponente sind von außen nicht sichtbar. Abbildung 3.4 visualisiert dieses Komponentenmodell.

In den folgenden Kapiteln werden wir ein Softwareprodukt erstellen, das ebenfalls aus mehreren Entwicklungseinheiten besteht. Im Mit-telpunkt steht die Prozessmodellierung. Wir benötigen neben der Entwicklungseinheit für das Prozessmodell weitere Entwicklungsein-heiten, z. B. ein grafisches UI für Benutzeraktivitäten in unserem Pro-zess. An diesem Beispiel können Sie leicht erkennen, dass die Ent-wicklungskomponenten zueinander in Beziehung stehen. Unsere verschiedenen Entwicklungskomponenten werden in einer Soft-warekomponente gruppiert und können als solche ausgeliefert wer-den. Die Softwarekomponente unseres Beispielprojekts stellen wir Ihnen auf der Verlagshomepage unter www.sap-press.de zum Down-load zur Verfügung.

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Prozessmodellierung mit SAP NetWeaver BPM3

Abbildung 3.4 SAP-Komponentenmodell (Quelle: SAP)

3.2.3 Geschäftsprozess strukturieren

Um eine möglichst hohe Wiederverwendbarkeit des Prozessmodells gewährleisten zu können, kapseln wir komplexere Aufgaben und Vorgänge als Teilprozesse ab.

Teilprozesse identifizieren

Der Prozess Auftragserfüllung startet nach dem Erhalt einer Bestel-lung. Es folgt die Überprüfung, ob die bestellten Artikel verfügbar sind. Ist dies der Fall, werden sie dem Kunden so schnell wie möglich ausgeliefert. Das Versenden des Artikels beinhaltet mehrere Schritte, wie das Überprüfen der Lieferadresse und das Verpacken der Artikel. Alle Schritte, die zum Versenden des Artikels gehören, fassen wir in einem Teilprozess zusammen, auf den wir im Gesamtprozess Auf-

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Prozessentwicklung vorbereiten 3.2

tragserfüllung per Referenz verweisen. Sind wir im Prozess also bei der Aktivität Artikel versenden angelangt, wird der entsprechende Teilprozess aufgerufen. Wurden die Artikel erfolgreich geliefert, erfolgt die Abrechnung. Auch bei der Abrechnung handelt es sich um eine komplexe Aufgabe, bei der weitere Systeme zum Einsatz kom-men und mehrere Schritte durchgeführt werden. Die Abrechnung stellen wir daher ebenfalls als Teilprozess dar.

Ist der Artikel nicht verfügbar, muss er zunächst beschafft werden. Die Beschaffung umfasst mehrere Schritte, wie die Verfügbarkeits-prüfung beim Händler und die Bestellung des Artikels sowie eine Genehmigung, die ab einer bestimmten Bestellmenge oder ab einem bestimmten Betrag notwendig ist.

Wir haben die folgenden Teilprozesse im Hauptprozess Auftragser-füllung identifiziert:

� Beschaffung

� Artikel versenden

� Abrechnung

TeilprozesstypenIn SAP NetWeaver BPM unterscheiden wir zwischen eingebetteten und referenzierten Teilprozessen. Beide Teilprozesstypen gehören zum Modellierungselement Aktivität. Sie beschreiben eine Abfolge von Aktivitäten und Ereignissen:

� Eingebetteter TeilprozessDie komplexe Aufgabe Abrechnung bilden wir mit einem einge-betteten Teilprozess ab. Die Abrechnung ist abhängig vom Haupt-prozess und kann nicht vom Hauptprozess losgelöst ausgeführt werden. Die Abrechnung erfolgt, nachdem der Artikel versandt worden ist.

� Referenzierter TeilprozessDie komplexen Aufgaben Beschaffung und Artikel versenden bil-den wir als referenzierte Teilprozesse ab. Sie können unabhängig vom Hauptprozess erfolgen.

Der Teilprozess Beschaffung wird ausgelöst, wenn der Artikel im eigenen Lager nicht verfügbar ist. Er beinhaltet die Bestellung des Artikels beim Händler. Am Teilprozess Beschaffung sind der Einkäu-fer und, je nach Gesamtsumme, auch der Mitarbeiter, der die Bestel-lung genehmigen muss (Genehmigender), beteiligt. Dieser Teilpro-

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Prozessmodellierung mit SAP NetWeaver BPM3

zess kann mit unterschiedlichem Ergebnis beendet werden: Der Artikel ist beim Händler vorrätig, der Artikel muss neu produziert oder vom Händler bestellt werden und kann erst mit Verzögerung geliefert werden, oder der Artikel wird nicht mehr hergestellt bzw. kann auch vom Händler nicht beschafft werden.

Der Teilprozess Artikel versenden wird aufgerufen, nachdem der Ar-tikel entweder aus dem eigenen Lager entnommen oder über einen Händler beschafft worden ist. Das Endereignis dieses Teilprozesses löst den Teilprozess Abrechnung aus.

3.3 Composite Designer verwenden

Beim Composite Designer handelt es sich um eine Perspektive im SAP NetWeaver Developer Studio, der Java-Entwicklungsumgebung von SAP NetWeaver. Zum Modellieren unseres Prozesses verwenden wir den Process Composer, ebenfalls eine Perspektive im SAP Net-Weaver Developer Studio.

Composite Applications

Der Composite Designer bietet eine gute Übersicht und einfache Integration der verschiedenen Werkzeuge zum Erstellen von Compo-site Applications. Composite Applications sind Anwendungen, die vorhandene Plattformfunktionen über Services verwenden, integrie-ren und miteinander kombinieren, um eine bestimmte Benutzer- bzw. Geschäftsanforderung zu erfüllen. Normalerweise verwenden Sie bei der Erstellung solcher Anwendungen verschiedene Technolo-gien, z. B. zum Erstellen von UIs, zum Modellieren von Prozessmo-dellen und für die Implementierung der Geschäftslogik. Im Mittel-punkt unseres Buches steht die Prozessmodellierung. Wir möchten dennoch den Composite Designer vorstellen, da er uns eine gute Übersicht über die Zusammenhänge der Komponenten bietet, die wir für die Modellierung eines ausführbaren Prozesses benötigen.

3.3.1 Produkt im Composite Designer anlegen

Wenn Sie einen komplexen Prozess modellieren möchten, der aus mehreren Teilprozessen besteht und in dem zahlreiche UIs und Web-services konsumiert werden, ist es sinnvoll, ein Produkt im Compo-site Designer anzulegen. Ein solches Produkt kann mehrere Projekte enthalten. Der Composite Designer zeigt Ihnen alle Komponenten

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Composite Designer verwenden 3.3

des Produkts, also die UIs, die Webservices und natürlich die Pro-zesse, mit den Beziehungen zueinander in einer Übersicht. Sie kön-nen außerdem im Composite Designer Beziehungen zwischen den verschiedenen Komponenten anlegen. Alternativ können Sie auch direkt im Process Composer ein Projekt für das Prozessmodell erstel-len (siehe Abschnitt 3.4.2, »Projekt für das Geschäftsprozessmodell anlegen«).

1. Um den Composite Designer zu öffnen, starten Sie das SAP Net-Weaver Developer Studio und wählen den Menüpfad Window �

Open Perspective � Other � Composite Designer.

2. Um ein Produkt für unseren Geschäftsprozess anzulegen, wählen Sie File � New � Product.

Geben Sie für das Produkt den Produktnamen (Product Name), den Ersteller bzw. Eigentümer (Vendor) des Produkts (z. B. die Domäne Ihres Unternehmens) und die Version des Produkts ein (siehe Abbildung 3.5).

Abbildung 3.5 Neues Produkt im Composite Designer

3. Übernehmen Sie bei den weiteren Angaben die voreingestellten Werte und wählen Sie Next.

4. Klicken Sie auf New Software Component... (siehe Abbildung 3.6), und geben Sie im nächsten Schritt den Namen der Softwarekompo-nente in Großbuchstaben an, wie es in Abbildung 3.7 zu sehen ist.

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Prozessmodellierung mit SAP NetWeaver BPM3

Abbildung 3.6 Neue Softwarekomponente für das Produkt

5. Übernehmen Sie die Abhängigkeiten der Entwicklungskomponen-ten und die Angaben zur Version der Softwarekomponente, und klicken Sie auf Finish (siehe Abbildung 3.7).

Abbildung 3.7 Attribute für die Softwarekomponente

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Composite Designer verwenden 3.3

6. Wählen Sie Ihre soeben angelegte Softwarekomponente aus, und heben Sie die Auswahl anderer Softwarekomponenten gegebe-nenfalls auf.

7. Wählen Sie die Optionen Process Modeling, Visual Composer, Web Dynpro, EJB/JPA und Rules Composer, wie es in Abbildung 3.8 gezeigt wird, aus, und klicken Sie auf Next. Es handelt sich um die Technologien, die wir zur Erstellung unseres Beispielprozesses benötigen.

Abbildung 3.8 Auswahl der Technologien für das Produkt

8. Für jede ausgewählte Technologie wird eine Entwicklungskompo-nente erstellt (siehe Abbildung 3.9).

9. Klicken Sie auf Finish.

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Prozessmodellierung mit SAP NetWeaver BPM3

Abbildung 3.9 Entwicklungskomponenten des Produkts

Projektübersicht im Composite

Explorer

In der Perspektive Composite Designer werden die Ebenen (Layer) des soeben angelegten Produkts angezeigt. Die Layer sind zunächst noch leer. Sie können sie über die Palette des Composite Designers füllen. Für jede Technologie, die wir ausgewählt haben, wurde ein Projekt angelegt. Der Composite Explorer zeigt Ihnen eine Übersicht über die Projekte (siehe Abbildung 3.10). Ein Produkt enthält meh-rere Projekte. Um den Composite Explorer zu öffnen, wählen Sie Window � Show View � Other � Composite Explorer.

Abbildung 3.10 Produkt in der Perspektive »Composite Designer« und im »Composite Explorer«

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Composite Designer verwenden 3.3

3.3.2 Prozess im Composite Designer anlegen

Um einen Prozess im Composite Designer anzulegen, haben Sie die beiden folgenden Möglichkeiten:

� Wählen Sie in der Palette unter Process das Objekt Process

( ) aus, und ziehen Sie es per Drag & Drop auf den Layer Pro-

cess im Modellierungseditor des Composite Designers (siehe Abbildung 3.11).

� Folgen Sie im Composite Explorer dem Pfad <Produktname> �

Process � <Produktname>_01/pr/pm � Process Modeling � Pro-

cesses, und klicken Sie dann im Kontextmenü auf New Process.

Abbildung 3.11 Neuen Prozess als Teil des Produkts anlegen

Assistent zur Prozesserstellung

In beiden Fällen wird der Assistent zum Anlegen eines Prozesses gestartet (siehe Abbildung 3.12).

Das beim Anlegen des Produkts erstellte Projekt für Prozessmodelle wurde automatisch unter Project eingetragen. Wenn Sie kein Produkt im Composite Designer anlegen, sondern nur ein Projekt für Ihr Pro-zessmodell anlegen wollen, gehen Sie so vor, wie es in Abschnitt 3.4.2, »Projekt für das Geschäftsprozessmodell anlegen«, beschrieben wird. Details zum Anlegen eines Prozesses finden Sie in Abschnitt 3.4.3, »Hauptschritte des Geschäftsprozesses modellieren«.

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Prozessmodellierung mit SAP NetWeaver BPM3

Abbildung 3.12 Assistent zum Anlegen eines Prozesses

3.4 Prozess im Process Composer modellieren

Der Process Composer ist die Entwicklungsumgebung von SAP Net-Weaver BPM. Er ist als Perspektive im SAP NetWeaver Developer Studio eingebunden. Mit dem Process Composer können Sie nicht nur Geschäftsprozesse modellieren, sondern diese Prozessmodelle auch ausführbar machen. Eine Übersicht über alle Komponenten von SAP NetWeaver BPM finden Sie in Abschnitt 1.4.1, »Komponenten von SAP NetWeaver BPM«.

Wir starten mit der groben Modellierung des in Abschnitt 3.1, »Ein-führung in das Beispielgeschäftsszenario«, vorgestellten Geschäfts-prozesses Auftragserfüllung. Die Geschäftslogik, die wir für die Aus-führbarkeit des Prozesses benötigen, fügen wir zu einem späteren Zeitpunkt dem Prozessmodell hinzu.

3.4.1 Perspektiven im Developer Studio

SAP NetWeaver BPM bietet Ihnen zum Modellieren eines Prozesses zwei Perspektiven im SAP NetWeaver Developer Studio: Process

Modeling und Process Development.

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Prozess im Process Composer modellieren 3.4

Sichten auf das Prozessmodell

Es handelt sich hierbei um zwei verschiedene Sichten auf das gleiche Prozessmodell. Wenn Sie lediglich die Prozessschritte aufzeichnen und den Prozess strukturieren wollen, eignet sich hierzu die Perspek-tive Process Modeling. Um den Prozess ausführbar machen zu kön-nen, müssen Sie den Prozessschritten die Details in der Perspektive Process Development hinzufügen. Die Perspektive Process Mode-

ling bietet eine Teilmenge der Funktionalitäten der Perspektive Pro-

cess Development. So werden in der Perspektive Process Modeling

keine automatischen Überprüfungen auf Fehler im Prozessmodell durchgeführt. Diese Perspektive eignet sich zur Erstellung des ersten Entwurfs eines Prozessmodells. Dieses Prozessmodell kann dann zum Ausdetaillieren an die IT-Abteilung übergeben werden. Die IT fügt in der Perspektive Process Development die Details hinzu, die für die Ausführung des Prozesses notwendig sind.

Wahl der Perspektive

In diesem Kapitel modellieren wir nur grob die Prozessschritte unse-res Beispielprozesses. Die Verwendung der Perspektive Process

Modeling würde hierzu eigentlich genügen. Trotzdem entscheiden wir uns für die Verwendung der Perspektive Process Development, da wir in den Folgekapiteln nach und nach die Geschäftslogik und alle notwendigen Details zur Ausführung hinzufügen. In der Perspek-tive Process Development wird unser Modell mit jedem Speichern auf Fehler geprüft. Anhand der Fehlermarkierungen und Warnungen können wir gut sehen, wo noch Details zur Ausführung fehlen. Erst wenn keine Fehlermarkierungen in unserem Prozessmodell mehr vorliegen, können wir ein Build und ein Deployment für das Prozess-modell durchführen, was Voraussetzung für das Ausführen des Pro-zesses ist (siehe Kapitel 11, »Prozesse und Aufgaben ausführen«).

3.4.2 Projekt für das Geschäftsprozessmodell anlegen

Bevor Sie mit der Modellierung beginnen können, benötigen Sie ein Projekt, in dem Sie das Prozessmodell mit all den Daten, die Sie im Prozess verwenden, also den Service-Schnittstellen, Aufgaben, Ge-schäftsregeln und Datentypen, ablegen. Falls Sie noch kein Produkt und damit noch kein Projekt für das Modell unseres Beispielprozes-ses angelegt haben (siehe Abschnitt 3.3.1, »Produkt im Composite

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112

Prozessmodellierung mit SAP NetWeaver BPM3

Designer anlegen«), können Sie ein neues Projekt anlegen, wie es in Abbildung 3.13 dargestellt ist.

Abbildung 3.13 Projekt anlegen

Projekt im Process Composer anlegen

Gehen Sie dazu wie folgt vor:

1. Folgen Sie dem Menüpfad File � New Project im SAP NetWeaver Developer Studio.

2. Im so aufgerufenen Assistenten zur Projekterstellung wählen Sie Process Composer � Process Composer Development Compo-

nent und klicken dann auf Next, um den richtigen Assistenten zu starten.

3. Wählen Sie die Softwarekomponente aus, in der Sie die Entwick-lungskomponente mit dem Prozessmodell erstellen wollen.

4. Geben Sie Ihrer Entwicklungskomponente einen Namen und ma-chen Sie gegebenenfalls weitere Angaben, z. B. zur Sprache und zur Domäne.

Ihr soeben angelegtes Projekt sehen Sie nun im Project Explorer(siehe Abbildung 3.14). Falls der Project Explorer nicht geöffnet ist, wählen Sie Window � Show View � Other � Project Explorer.

113

Prozess im Process Composer modellieren 3.4

Abbildung 3.14 Projekt »Process Modeling« im Project Explorer

3.4.3 Hauptschritte des Geschäftsprozesses modellieren

Prozess anlegenNun modellieren wir den in Abschnitt 3.1, »Einführung in das Bei-spielgeschäftsszenario«, beschriebenen Geschäftsprozess, nämlich die Abwicklung von Ersatzteilaufträgen, im Process Composer, der Entwicklungsumgebung von SAP NetWeaver BPM. Zunächst erstel-len wir ein einfaches Prozessmodell, das lediglich den Ablauf der ein-zelnen Schritte aufzeigt. Die Details, die für die Ausführbarkeit des Prozesses wichtig sind, fügen wir später hinzu.

1. Markieren Sie im Project Explorer Ihr Projekt, und wählen Sie dann File � New � Process. Falls Sie ein Produkt und damit ein Projekt für unser Prozessmodell angelegt haben (siehe Abschnitt 3.3.1, »Pro-dukt im Composite Designer anlegen«), finden Sie das Projekt nicht nur im Project Explorer, sondern auch im Composite Explorer.

2. Geben Sie den Namen des Prozesses an, also in unserem Beispiel »Auftragserfuellung«.

3. Da wir im Folgenden unseren Prozess von links nach rechts modellieren werden, wählen Sie die entsprechende Modellie-rungsrichtung (Orientation) Left to Right und klicken dann auf Finish. Letztlich ist es Geschmackssache, ob man von oben nach unten oder von links nach rechts modelliert. Da wir einen sehr einfachen Prozess modellieren, reicht uns die Breite der Modellie-rungsfläche für die Abbildung des Prozesses aus. Dies bedeutet,

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Prozessmodellierung mit SAP NetWeaver BPM3

dass wir nicht scrollen müssen, um den gesamten Prozess zu sehen. Abbildung 3.15 zeigt den Assistenten zum Erstellen eines neuen Prozessmodells.

Abbildung 3.15 Prozessmodell anlegen

Grundgerüst des Prozesses

Das Anfangsgerüst des Prozesses wird erstellt. Es besteht aus einem Startereignis und einem Endereignis und wird in der Regel in der Perspektive Process Development angezeigt. Ist dies nicht der Fall, öffnen Sie die Perspektive über den Pfad Window � Open Perspec-

tive � Other � Process Development. Der Prozess Auftragserfuel-

lung wird auch im Project Explorer in Ihrem Projekt im Ordner Pro-

cesses angezeigt. Von dort aus können Sie den Prozess ebenfalls öffnen (siehe Abbildung 3.16).

Abbildung 3.16 Prozessmodell im Project Explorer

115

Prozess im Process Composer modellieren 3.4

Wenn Sie den Prozess vom Composite Designer aus erstellt haben (siehe Abschnitt 3.3.2, »Prozess im Composite Designer anlegen«), sehen Sie den Prozess auch im entsprechenden Layer (siehe Abbil-dung 3.17). Mit einem Doppelklick auf das Prozesssymbol können Sie den Prozess öffnen und mit der Modellierung beginnen.

Abbildung 3.17 Prozess als Teil des Produkts im Composite Designer

Eingang der Bestellung

Startereignis modellieren

Wie wir es in Abschnitt 3.1.2, »Geschäftsanforderungen und Prozess-schritte definieren«, beschrieben haben, wird der Prozess Auftragser-

fuellung durch eine Bedarfsmeldung ausgelöst. Unser zu modellie-render Prozess startet nach dem Erhalt einer Bestellung des Ersatzteils. Dafür modellieren wir ein Startereignis vom Typ Nachricht:

1. Markieren Sie das Startereignis, und benennen Sie es in »Best. erhalten« um.

2. Bevor wir mit dem Modellieren der weiteren Prozessschritte fort-fahren, löschen Sie das Endereignis samt Verbindung, da wir den Prozess in chronologischer Reihenfolge modellieren möchten.

Speed Buttons

Zur Modellierung des weiteren Prozessverlaufs verwenden wir die soge-nannten Speed Buttons, weil sie eine besonders schnelle Modellierung erlauben. Beim Markieren eines Elements gruppieren sich die Speed But-tons um dieses Element herum.

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Prozessmodellierung mit SAP NetWeaver BPM3

Verfügbarkeitsprüfung

Automatische Akti-vität modellieren

Als Nächstes erfolgt die Überprüfung, ob die bestellten Artikel im eigenen Lager verfügbar sind. Typischerweise erfolgt eine solche Verfügbarkeitsprüfung maschinell. Wir modellieren diesen Prozess-schritt daher als automatische Aktivität, d. h., dass die Prüfung von einem System bzw. einer Anwendung übernommen wird. Sie erfolgt also automatisch, ohne das Eingreifen eines Benutzers.

1. Markieren Sie das Startereignis in der Perspektive Process Deve-

lopment, und wählen Sie den Speed Button für Aktivitäten ( ).

2. Wählen Sie den Typ Automated, um eine automatische Aktivität zu erstellen (siehe Abbildung 3.19). Die passende Verbindung, nämlich ein Sequenzfluss, wird dabei automatisch erstellt.

3. Benennen Sie diese automatische Aktivität mit »Verfügbarkeit prü-fen«. Das Ergebnis der ausgeführten Schritte ist eine neue automa-tische Aktivität, wie es in Abbildung 3.20 zu sehen ist.

Wählen Sie in Abhängigkeit dessen, was Sie modellieren wollen (z. B. ein Ereignis oder eine Aktivität), das entsprechende Symbol aus.

Es wird Ihnen dann eine Auswahlliste der zur Verfügung stehenden Typen angezeigt. Wenn Sie sich noch nicht sicher sind, ob es sich bei Ihrem Modellierungselement beispielsweise um eine automatische Aktivität oder eine Benutzeraktivität handelt, können Sie zunächst den als Erstes aufgelisteten allgemeinen Typ auswählen. Die weitere Spezifizierung kön-nen Sie dann später vornehmen.

Wenn Sie eine Aktivität, ein Ereignis, ein Gateway oder ein Artefakt aus-wählen, wird die passende Verbindung automatisch hinzugefügt. Mit Klick auf das Mülleimersymbol können Sie Elemente und Verbindungen löschen. Wenn Sie ein Element löschen, werden die dazugehörigen Ver-bindungen ebenfalls gelöscht. Abbildung 3.18 zeigt eine Übersicht über die Speed Buttons.

Abbildung 3.18 Speed Buttons

117

Prozess im Process Composer modellieren 3.4

Abbildung 3.19 Automatische Aktivität einfügen

Abbildung 3.20 Automatische Aktivität »Verfügbarkeit prüfen«

Gateway modellieren

Je nach Ergebnis der Verfügbarkeitsprüfung folgen nun unterschied-liche Prozessschritte. Das heißt, dass der weitere Prozessverlauf von Bedingungen abhängt. In unserem Beispielprozess handelt es sich um zwei sich gegenseitig ausschließende Bedingungen: Artikel ist verfüg-bar und Artikel ist nicht verfügbar. Diese Bedingungen modellieren wir als exklusives Gateway (XOR) analog zu Abbildung 3.21:

1. Markieren Sie die automatische Aktivität in der Perspektive Pro-

cess Development, und wählen Sie den Speed Button für Gate-ways ( ).

2. Wählen Sie den Gateway-Typ Exclusive Choice. Der Sequenzfluss von der automatischen Aktivität zum Gateway wird dabei automa-tisch erstellt.

3. Benennen Sie das Gateway mit »Artikel verfügbar?«.

Abbildung 3.21 Gateway »Artikel verfügbar?«

Artikel versenden

Referenzierten Teilprozess modellieren

Ist der Artikel verfügbar, muss als Nächstes der Versand angestoßen werden. Dabei handelt es sich um einen referenzierten Teilprozess,

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Prozessmodellierung mit SAP NetWeaver BPM3

wie wir ihn in Abschnitt 3.2.3, »Geschäftsprozess strukturieren«, definiert haben.

1. Markieren Sie das Gateway Artikel verfügbar? im Modellie-rungseditor, und wählen Sie den Speed Button für Aktivitäten ( ).

2. Wählen Sie den Aktivitätentyp Referenced Sub-Process aus.

3. Benennen Sie den Teilprozess mit »Artikel versenden« (siehe Abbildung 3.22).

4. Benennen Sie den Ausgang (Alternative 1), der den Teilprozess Artikel versenden aufruft, mit »Ja«. Der Artikel ist verfügbar und kann an den Kunden versendet werden. Der Ausgang eines Gate-ways wird häufig auch als Kante bezeichnet. Es ist damit eine Sequenzflussverbindung vom Gateway zu einem weiteren Fluss-objekt gemeint. Damit der Sequenzfluss in den Ausgang ver-zweigt, muss eine Bedingung erfüllt werden. Die Bedingung in unserem Beispiel ist die Verfügbarkeit des Artikels.

Abbildung 3.22 Referenzierter Teilprozess »Artikel versenden«

Abrechnung

Eingebetteten Teilprozess

modellieren

Nach dem Versand wird die Abrechnung der gelieferten Ware ange-stoßen. Dabei handelt es sich um einen eingebetteten Teilprozess, den Sie wie folgt modellieren:

1. Markieren Sie den referenzierten Teilprozess Artikel versenden

im Modellierungseditor, und wählen Sie den Speed Button für Aktivitäten ( ).

2. Wählen Sie den Aktivitätentyp Embedded Sub-Process aus. Es wird ein Prozess mit einem Start- und einem Endereignis angelegt. Der eingebettete Teilprozess wird standardmäßig im Hauptprozess an-gezeigt. Ein referenzierter Teilprozess ist hingegen standardmäßig zugeklappt. Er muss in einem eigenen Geschäftsprozessdiagramm geöffnet werden.

119

Prozess im Process Composer modellieren 3.4

3. Benennen Sie den Teilprozess mit »Abrechnung« (siehe Abbil-dung 3.23).

Abbildung 3.23 Der eingebettete Teilprozess »Abrechnung«

Bestellung bezahlt

Endereignis modellieren

Wenn die Bestellung bezahlt wurde, endet unser Geschäftsprozess. Für die Bestätigung des Zahlungseingangs modellieren Sie ein End-ereignis:

1. Markieren Sie den eingebetteten Teilprozess Abrechnung im Modellierungseditor, und wählen Sie den Speed Button für Ereig-nisse ( ).

2. Wählen Sie den Ereignistyp End Event aus.

3. Benennen Sie das Endereignis mit »Best. bezahlt«.

Eine Übersicht über das vorläufig fertige Prozessmodell zeigt Abbil-dung 3.24.

Abbildung 3.24 Prozessmodell mit Start- und Endereignis

Beschaffung

Alternativer Teilprozess

Wir gehen noch einmal zurück zur Verfügbarkeitsprüfung. Diese kann zwei Ergebnisse liefern. Entsprechend der Ergebnisse ver-zweigt sich der Prozess. Sind die bestellten Ersatzteile nicht im Lager verfügbar, müssen sie beim Händler beschafft werden. Für diese komplexe Aufgabe modellieren wir einen referenzierten Teilprozess. Diesen schließen wir bei der Erfüllung der entsprechenden Bedin-

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Prozessmodellierung mit SAP NetWeaver BPM3

gung, nämlich dass der bestellte Artikel nicht verfügbar ist, an das Gateway an.

1. Markieren Sie das Gateway Artikel verfügbar? im Modellie-rungseditor, und wählen Sie den Speed Button für Aktivitäten ( ).

2. Wählen Sie den Aktivitätentyp Referenced Sub-Process aus.

3. Benennen Sie den Teilprozess mit »Beschaffung«.

4. Benennen Sie den Ausgang (Alternative 2), der den Teilprozess Beschaffung aufruft, mit »Nein«. Der Artikel ist nicht verfügbar und muss beschafft werden, bevor er an den Kunden versandt werden kann.

5. Verbinden Sie den Teilprozess Beschaffung mit dem Teilprozess Artikel versenden. Markieren Sie hierzu den Teilprozess Beschaf-

fung, und wählen Sie den Speed Button für Verbindungen ( ). Es wird automatisch die richtige Verbindung erstellt, nämlich ein Sequenzfluss. Nachdem das Ersatzteil beschafft worden ist, kann es an den Kunden versandt werden (siehe Abbildung 3.25).

Abbildung 3.25 Referenzierter Teilprozess »Beschaffung«

Vereinfachtes Modell des Haupt-

prozesses

Wir haben nun die Hauptprozessschritte unseres Geschäftsprozesses Auftragserfuellung im Process Composer mithilfe des Standards Business Process Model Notation (BPMN) modelliert. Daraus ergibt sich ein sehr vereinfachtes Model ohne Ausformulierung der kom-plexen Aufgaben. Diese haben wir zunächst nur mit dem Aktivitäten-element für Teilprozesse dargestellt. Abbildung 3.26 zeigt das stark vereinfachte Modell unseres Geschäftsprozesses mit den referenzier-ten Teilprozessen Beschaffung und Artikel versenden und dem eingebetteten Teilprozess Abrechnung.

121

Prozess im Process Composer modellieren 3.4

Abbildung 3.26 Vereinfachtes Prozessmodell

3.4.4 Teilprozess »Beschaffung« modellieren

Wir detaillieren nun unser grobes Prozessmodell Schritt für Schritt und beginnen mit der Erstellung des referenzierten Teilprozesses Beschaffung. Die Ereignisse und Schritte, die der Teilprozess umfasst, haben wir in Abschnitt 3.1.2, »Geschäftsanforderungen und Prozessschritte definieren«, beschrieben.

1. Markieren Sie im Prozess Auftragserfuellung die Aktivität bzw. den referenzierten Teilprozess Beschaffung.

2. Auf der Registerkarte Properties wählen Sie den Bereich Process

und dann den Eintrag New... aus der Auswahlliste (siehe Abbil-dung 3.27).

Abbildung 3.27 Teilprozess »Beschaffung« erstellen

3. Benennen Sie den Prozess mit »Beschaffung«.

4. Wählen Sie die Modellierungsrichtung (Orientation) Left to

Right, und erstellen Sie einen Pool mit dem Namen »Beschaffung Ersatzteile«.

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Prozessmodellierung mit SAP NetWeaver BPM3

5. Legen Sie die Prozessteilnehmer fest, indem Sie Lanes (Lanes) mit den Namen »Einkäufer« und »Genehmigender« erstellen. Da Sie den Teilprozess vom Hauptprozess Auftragserfuellung aus er-stellen, ist bereits das richtige Projekt ausgewählt, nämlich das Projekt, das Sie im Process Composer in Abschnitt 3.4.2, »Projekt für das Geschäftsprozessmodell anlegen«, oder bereits mit dem Composite Designer in Abschnitt 3.3.2, »Prozess im Composite Designer anlegen«, erstellt haben. Abbildung 3.28 zeigt den Assis-tenten zum Erstellen eines Prozesses.

Abbildung 3.28 Erstellung des Teilprozesses »Beschaffung«

6. Wählen Sie Finish, um den Teilprozess in Ihrem Projekt anzu-legen.

Anfrage zur Beschaffung von Ersatzteilen

Startereignis modellieren

Wenn das bestellte Ersatzteil nicht im eigenen Lager geführt wird oder nicht in ausreichender Menge zur Verfügung steht, erhält der Einkäufer eine Anfrage dazu, dieses Ersatzteil zu beschaffen. Diese Anfrage startet unseren Teilprozess Beschaffung. Hierzu modellie-ren wir ein Startereignis vom Typ Nachricht.

123

Prozess im Process Composer modellieren 3.4

1. Öffnen Sie den Teilprozess Beschaffung, indem Sie ihn im Modellierungseditor markieren und im Kontextmenü den Eintrag Open Sub-Process wählen.

Abbildung 3.29 Neu angelegter Teilprozess »Beschaffung«

2. Markieren Sie das Startereignis (siehe Abbildung 3.29), und benennen Sie es in »Anfrage erhalten« um.

3. Bevor wir mit dem Modellieren der weiteren Prozessschritte für die Beschaffung fortfahren, löschen Sie das Endereignis samt Ver-bindung, da wir den Prozess in chronologischer Reihenfolge modellieren möchten.

Verfügbarkeitsprüfung beim Lieferanten

Automatische Akti-vität modellieren

Je nach Art und Umfang der erforderlichen Ersatzteilbestellung stellt der Einkäufer eine Anfrage an einen oder mehrere Lieferanten. Es erfolgt wiederum eine Verfügbarkeitsprüfung. Da diese typischer-weise maschinell erfolgt, bilden wir sie durch eine automatische Aktivität ab.

1. Markieren Sie das Startereignis Anfrage erhalten, und wählen Sie den Speed Button für Aktivitäten ( ).

2. Wählen Sie Automated, um eine automatische Aktivität zu erstel-len. Bleiben Sie zunächst in der Lane des Einkäufers.

3. Benennen Sie diese automatische Aktivität mit »Verfügbarkeit beim Händler prüfen«.

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Prozessmodellierung mit SAP NetWeaver BPM3

Gateway modellieren

Die Verfügbarkeitsprüfung kann in unserem Beispiel die folgenden Ergebnisse liefern:

� Artikel ist lieferbar.

� Artikel ist nicht lieferbar.

� Artikel ist mit Verzögerung lieferbar.

Da immer nur ein Ergebnis zutreffen kann, modellieren wir ein exklusives Gateway (XOR) mit drei Bedingungen, die den weiteren Prozessverlauf bestimmen:

1. Markieren Sie die automatische Aktivität im Modellierungseditor, und wählen Sie den Speed Button für Gateways ( ).

2. Wählen Sie den Gateway-Typ Exclusive Choice.

3. Benennen Sie das Gateway mit »Artikel lieferbar?«.

Benutzeraktivität modellieren

Ist der Artikel verfügbar, wird die benötigte Menge angegeben. Da die Mengenangabe durch den Einkäufer erfolgt, modellieren wir für diesen Prozessschritt eine Benutzeraktivität:

1. Markieren Sie das Gateway Artikel lieferbar?, und wählen Sie den Speed Button für Aktivitäten ( ).

2. Wählen Sie Human, um eine Benutzeraktivität in der Lane des Ein-käufers zu erstellen.

3. Benennen Sie die Benutzeraktivität mit »Menge angeben«.

4. Benennen Sie den Ausgang (Alternative 1), der die Benutzeraktivi-tät Menge angeben aufruft, mit »Ja«.

Fehlerereignis modellieren

Ist der Artikel auch beim Lieferanten nicht vorrätig und kann deswe-gen nicht geliefert werden, endet der Prozess mit einer Fehlermel-dung. Für diesen Prozessschritt modellieren wir ein Endereignis vom Typ Fehler:

1. Markieren Sie das Gateway Artikel lieferbar?, und wählen Sie den Speed Button für Ereignisse ( ).

2. Wählen Sie End Error, um ein Endereignis vom Typ Fehler zu erstellen.

3. Benennen Sie das Endereignis bzw. das Fehlerereignis mit »Nicht lieferbar«.

4. Benennen Sie den Ausgang (Alternative 2), der das Fehlerereignis Nicht lieferbar aufruft, mit »Nein«.

125

Prozess im Process Composer modellieren 3.4

Eskalationsereig-nis modellieren

Ist der benötigte Artikel nicht sofort verfügbar, kann aber nach einer Wartezeit geliefert werden, wird dieser Artikel bestellt und der Kunde über die verspätet Lieferung informiert. Weil bei einer verspä-teten Lieferung zwei Aktionen folgen, nämlich die Bestellung und das Informieren des Kunden, modellieren wir zunächst ein paralleles Gateway und dann ein Eskalationsereignis.

1. Markieren Sie das Gateway Artikel lieferbar?, und wählen Sie den Speed Button für Gateways ( ).

2. Wählen Sie Parallel Split, um ein paralleles Gateway einzufügen, mit dem wir den Sequenzfluss trennen können. Dieses Gateway hat nur die Funktion, unseren Sequenzfluss zu trennen. Einen Namen müssen Sie für dieses Gateway nicht vergeben.

3. Markieren Sie das parallele Gateway, und verbinden Sie es mit der Benutzeraktivität Menge angeben.

4. Markieren Sie das parallele Gateway, und wählen Sie den Speed Button für Ereignisse ( ).

5. Wählen Sie Escalation End, um ein Endereignis vom Typ Eskala-tion zu erstellen.

6. Benennen Sie das Eskalationsereignis mit »Verspät. Lieferung«.

7. Benennen Sie den Ausgang (Alternative 3) des Gateways Artikel

lieferbar?, mit »mit Verzögerung«.

Genehmigung für die Bestellung beim Händler

Gateway modellieren

Je nach Höhe der Bestellsumme bedarf es einer Genehmigung. Das heißt, dass zunächst geprüft wird, ob die Kosten für die bestellten Artikel eine bestimmte Summe überschreiten. Wenn ja, wird ein Genehmigungsprozess angestoßen.

1. Markieren Sie die Benutzeraktivität Menge angeben, und wählen Sie den Speed Button für Gateways ( ).

2. Wählen Sie den Gateway-Typ Exclusive Choice.

3. Benennen Sie das Gateway mit »Genehmigung nötig?«.

Benutzeraktivität modellieren

Ist aufgrund der Gesamtsumme die Bestellung genehmigungspflich-tig, ist der nächste Prozessschritt eine Benutzeraktivität, nämlich die Genehmigung oder Ablehnung der Bestellung durch einen autori-sierten Mitarbeiter:

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Prozessmodellierung mit SAP NetWeaver BPM3

1. Markieren Sie das Gateway Genehmigung nötig?, und wählen Sie den Speed Button für Aktivitäten ( ).

2. Wählen Sie Human, um eine Benutzeraktivität in der Lane des Genehmigenden zu erstellen.

3. Benennen Sie die Benutzeraktivität mit »Ausgabe genehmigen«.

4. Benennen Sie den Ausgang, der die Benutzeraktivität Ausgabe

genehmigen aufruft, mit »Ja«.

Für die beiden Ausgänge der Benutzeraktivität (Bestellung wurde genehmigt oder abgelehnt) modellieren wir wieder ein Gateway:

1. Markieren Sie die Benutzeraktivität, und wählen Sie den Speed Button für Gateways ( ).

2. Wählen Sie den Gateway-Typ Exclusive Choice.

3. Benennen Sie das Gateway mit »Genehmigt?«.

Artikel werden beim Händler bestellt

Automatisch Bestellung

auslösen

Liegt die Bestellsumme unter der Summe, für die eine Genehmi-gungspflicht besteht, oder wurde die Bestellung genehmigt, werden die Artikel beim Händler bestellt.

1. Markieren Sie das Gateway Genehmigung nötig?, und wählen Sie den Speed Button für Aktivitäten ( ).

2. Wählen Sie Automated, um eine automatische Aktivität zu erstellen.

3. Benennen Sie die automatische Aktivität mit »Beim Händler bestellen«.

4. Benennen Sie den Ausgang des Gateways Genehmigung nötig?, der zur automatischen Aktivität führt, mit »Nein«.

5. Verbinden Sie das Gateway Genehmigt? mit der automatischen Aktivität Beim Händler bestellen mit einem Sequenzfluss.

6. Benennen Sie den Ausgang des Gateways Genehmigt?, der zur automatischen Aktivität Beim Händler bestellen führt, mit »Ja«.

Beenden Sie diesen Zweig des Teilprozesses Beschaffung wie folgt:

1. Markieren Sie die automatische Aktivität Beim Händler bestel-

len, und wählen Sie den Speed Button für Ereignisse ( ) und den Typ Message.

2. Wählen Sie End, um ein Endereignis zu erstellen.

3. Benennen Sie das Endeereignis mit »Artikel bestellt«.

127

Prozess im Process Composer modellieren 3.4

Prozessfolge bei Nicht-Genehmigung

Es fehlt lediglich noch die Prozessschrittfolge, die aufgerufen wird, falls die Bestellung nicht genehmigt wird. Hierzu verbinden Sie das Gateway Genehmigt? mit einem Sequenzfluss mit der Benutzerakti-vität Bestellmenge angeben. Natürlich ist es nicht sinnvoll, wenn der Einkäufer eine geringere Menge an Ersatzteilen bestellt, als der Kunde benötigt. Man würde eher eine weitere Aktivität erwarten wie »Bestellung oder Angebot des Händlers überprüfen«. Der Einkauf könnte versuchen, Rabatte auszuhandeln oder die Ersatzteile bei einem anderen Händler kostengünstiger zu bestellen. Der Einfach-heit und Übersichtlichkeit halber führen wir hier jedoch keine wei-teren Aktivitäten ein. Abbildung 3.30 zeigt den gerade modellierten Teilprozess Beschaffung.

Abbildung 3.30 Teilprozess »Beschaffung«

Teilprozess »Beschaffung« mit Hauptprozess verknüpfen

Abhängige Ergebnisse

Der Teilprozess Beschaffung kann verschiedene Ergebnisse liefern, für die wir jeweils ein anderes Endereignis modelliert haben:

� Die bestellten Ersatzteile sind vorhanden und können sofort gelie-fert werden (Endeereignis Artikel bestellt).

� Die Ersatzteile müssen noch besorgt bzw. hergestellt werden und können erst mit Verzögerung geliefert werden (Eskalationsereig-nis Verspät. Lieferung).

� Die Ersatzteile können nicht geliefert werden, weil sie z. B. nicht mehr hergestellt werden (Fehlerereignis Nicht lieferbar).

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Prozessmodellierung mit SAP NetWeaver BPM3

In Abbildung 3.30 sehen Sie die Endereignisse des Teilprozesses Beschaffung, die die verschiedenen Ergebnisse abbilden. Im ersten Fall, wenn die Ersatzteile sofort geliefert werden können, können sie auch gleich an den Kunden versendet werden. Dafür haben wir bereits eine Sequenzflussverbindung vom Teilprozess Beschaffung

zum Teilprozess Artikel versenden erstellt.

Benachrichtigun-gen modellieren

Wenn es zu einer verspäteten Lieferung kommt, müssen Sie Ihren Kunden darüber informieren. Hierzu modellieren Sie eine Benach-richtigungsaktivität und beenden den Prozess entsprechend.

1. Markieren Sie im Hauptprozess Auftragserfuellung den Teil-prozess Beschaffung, und wählen Sie den Speed Button für Akti-vitäten ( ).

2. Wählen Sie Notification, um eine Benachrichtigung zu modellieren.

3. Benennen Sie die Aktivität mit »Kunde informieren«.

4. Markieren Sie diese Aktivität, und wählen Sie den Speed Button für Ereignisse ( ).

5. Wählen Sie End Event, um ein Endeereignis zu modellieren, und benennen Sie dieses mit »Kunde informiert«.

Auch wenn der Artikel bedauerlicherweise überhaupt nicht mehr geliefert werden kann, müssen Sie Ihren Kunden darüber informie-ren. Dafür modellieren Sie erneut eine Aktivität vom Typ Benachrich-tigung. Da diese Aktivität eine Reaktion auf ein Endereignis, also auf ein Ergebnis des Beschaffungsprozesses ist, modellieren Sie auch diese Aktivität vom Teilprozess Beschaffung aus, sodass die Aktivi-tät über einen Sequenzfluss mit dem Teilprozess verbunden ist. Benennen Sie auch diese Aktivität mit »Kunde informieren«.

Automatische Artikellöschung

Ist das Ersatzteil überhaupt nicht mehr lieferbar, müssen Sie es aus der Artikelliste entfernen. Es kann dann nicht mehr bestellt werden. Dafür müssen Sie eine weitere Aktivität modellieren. Da bei Nichtlie-ferung das Entfernen des Artikels automatisch erfolgt, modellieren Sie eine automatische Aktivität und danach das entsprechende Endereignis.

1. Markieren Sie die soeben modellierte Benachrichtigung Kunde

informieren, und wählen Sie den Speed Button für Aktivitäten ( ).

2. Wählen Sie Automated, um eine automatische Aktivität zu modellieren.

129

Prozess im Process Composer modellieren 3.4

3. Benennen Sie die automatische Aktivität mit »Artikel entfernen«.

4. Markieren Sie die automatische Aktivität Artikel entfernen, und wählen Sie den Speed Button für Ereignisse ( ).

5. Wählen Sie End Event, um ein Endereignis zu modellieren, und benennen Sie dieses mit »Artikel entfernt«.

Abbildung 3.31 zeigt die verschiedenen Fortsetzungsmöglichkeiten des Prozesses, abhängig vom Ergebnis des Teilprozesses Beschaffung.

Abbildung 3.31 Fortsetzungsmöglichkeiten des Hauptprozesses »Auftragserfuel-lung« nach Teilprozess »Beschaffung«

3.4.5 Teilprozess »Artikel versenden« modellieren

Analog zum Teilprozess Beschaffung, modellieren wir nun die einzel-nen Schritte des Teilprozesses Artikel versenden. Es handelt sich wieder um einen referenzierten Teilprozess. In Abschnitt 3.1.2, »Geschäftsanforderungen und Prozessschritte definieren«, haben wir bereits die verschiedenen Aktivitäten der komplexen Aufgabe des Ver-sands aufgelistet, z. B. das Überprüfen der Lieferadresse, das Verpacken der Artikel, das Beauftragen einer Spedition und mehr. Da wir schon beim Modellieren der Hauptschritte in Abschnitt 3.4.3, »Hauptschritte des Geschäftsprozesses modellieren«, und des Teilprozesses Beschaf-

fung in Abschnitt 3.4.4, »Teilprozess ›Beschaffung‹ modellieren«, die Modellierung von automatischen Aktivitäten und Benutzeraktivitäten beschrieben haben, verzichten wir nun hier beim Teilprozess Artikel

versenden auf die detaillierte Beschreibung.

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Prozessmodellierung mit SAP NetWeaver BPM3

Mapping-Aktivität Wir nutzen diesen Teilprozess jedoch, um ein neues Element einzu-führen, die Mapping-Aktivität. Mit Mapping-Aktivitäten können Sie beliebige Mappings durchführen. So können Sie z. B. über eine Map-ping-Aktivität Geschäftsregeln aufrufen. Mit dieser Mapping-Aktivi-tät ermitteln wir das am nächsten liegende Lager, in dem das bestellte Ersatzteil vorrätig ist. Danach wird der Versand aus diesem Lager gestartet. Abbildung 3.32 zeigt den modellierten Teilprozess.

Abbildung 3.32 Teilprozess »Artikel versenden«

Geschäftsregeln In Abschnitt 7.2, »Implementierung im Beispielprozess ›Artikel ver-senden‹«, werden wir dieser Aktivität Geschäftsregeln, und zwar in Form einer Entscheidungstabelle hinzufügen. Über die Auswertung dieser Entscheidungstabelle wird das nächstgelegene Lager ermittelt. Das Starten des Versands aus dem ermittelten Lager bilden wir mit einer automatischen Aktivität ab. Außerdem modellieren wir ein Start- und Endereignis jeweils vom Typ Nachricht.

3.4.6 Teilprozess »Abrechnung« modellieren

Bei unserem Teilprozess Abrechnung handelt es sich um einen ein-gebetteten Prozess. Das heißt, dass dieser Teilprozess nicht losgelöst vom Hauptprozess ausgeführt werden kann.

Reporting-Aktivität

Abrechnungsprozesse umfassen meist mehrere Schritte in verschie-denen Systemen. Wir wollen keinen Abrechnungsprozess im Detail modellieren, sondern nutzen auch diesen Teilprozess, um eine wei-tere Aktivität und somit eine weitere Funktion von SAP NetWeaver BPM vorzustellen. Wir führen die Reporting-Aktivität ein. Mit ihr können Sie Daten aus dem Prozesskontext erfassen, die Sie dann aus-werten können, um beispielsweise zu erfahren, welche Artikel am häufigsten und welche Artikel sehr selten bestellt werden.

Mehr Informationen zur Reporting-Aktivität und ihrer Nutzung, um geschäftsrelevante Fragen zu beantworten, lesen Sie in Kapitel 8, »Reporting und Analytics«. Abbildung 3.33 zeigt den Teilprozess Abrechnung mit einer Reporting-Aktivität zusätzlich zum Start- und Endereignis.

131

Prozess im Process Composer modellieren 3.4

Abbildung 3.33 Vereinfachtes Modell des Teilprozesses »Abrechnung«

3.4.7 Prozessmodell im Process Composer formatieren

Automatische Formatierung

Damit Ihr Prozessmodell übersichtlich dargestellt wird, haben Sie im Process Composer verschiedene Formatierungsmöglichkeiten. Sie können auf Prozess-, Pool-, Lane- und Verbindungsebene formatie-ren. Außerdem können Sie alle Elemente in einem eingebetteten Teilprozess formatieren. Hierzu markieren Sie das entsprechende Element, z. B. den Pool, und wählen im Kontextmenü Format Pool

(siehe Abbildung 3.34).

Abbildung 3.34 Pool formatieren

Dadurch werden die Elemente, die innerhalb des ausgewählten Ele-ments liegen – in unserem Beispiel innerhalb des Pools – ausgerich-tet, und Verbindungen werden begradigt. Wenn Sie einen Pool mit nur einer Lane haben, so wie in unserem Beispielprozess Auftrags-

erfuellung oder im Teilprozess Artikel versenden, klicken Sie auf die freie Fläche, ohne ein bestimmtes Element zu markieren. Das

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132

Prozessmodellierung mit SAP NetWeaver BPM3

Kontextmenü bezieht sich dann auf den Pool Auftragserfuellung

bzw. Artikel versenden.

Falls die automatische Formatierung eines Pools oder einer Lane nicht das gewünschte Ergebnis liefert, können Sie die Formatierung rückgängig machen. Beachten Sie aber, dass Sie nur den letzten Schritt rückgängig machen können. Es macht daher Sinn, die Forma-tierungsfunktion für Pools und Lanes zwischendurch immer wieder auszuführen, um Verbindungen zu begradigen und Elemente auszu-richten. Zugegeben, das Formatieren eines Prozessmodells bedarf ein wenig Übung, insbesondere das Erstellen gerader Sequenzflussver-bindungen.

Ausrichtung mehrerer Elemente

Sie können auch mehrere Elemente selektieren und ausrichten, z. B. so, dass sie alle rechtsbündig erscheinen. Hierzu selektieren Sie die auszurichtenden Elemente und wählen im Kontextmenü Alignment. Wählen Sie dann die gewünschte Ausrichtung; in Abbildung 3.35richten wir die markierten Aktivitäten links aus.

Abbildung 3.35 Modellierungselemente ausrichten

3.4.8 Prozessrollen in BPM

Bei der Beschreibung unseres Geschäftsprozesses haben wir bereits in Abschnitt 3.1.3, »Prozessteilnehmer definieren«, die Prozessteil-nehmer aufgelistet. Dabei ging es uns um Personenkreise im Unter-nehmen, die bestimmte Aufgaben im Prozess übernehmen, sowie

133

Prozess im Process Composer modellieren 3.4

um die Akteure außerhalb des Unternehmens, Kunden und Händler. Die letzteren beiden haben wir nicht in unserem Prozessmodell abgebildet. Unser Prozess startet erst nach dem Eingang der Kunden-bestellung im eigenen Unternehmen. Wie der Bestellprozess beim Kunden aussieht, nimmt keinen Einfluss auf unseren Prozess. Ebenso können wir auch nicht in die Prozesse des Händlers eingreifen. Wir benötigen lediglich das Ergebnis der Verfügbarkeitsprüfung für das benötigte Ersatzteil beim Händler. Anders sieht es bei den unterneh-mensinternen Rollen aus. Hier haben wir die Mitarbeiter im Einkauf, die den Artikel beim Händler bestellen, falls er im eigenen Lager nicht vorrätig ist, als Prozessteilnehmer identifiziert. Weitere Pro-zessteilnehmer sind die Mitarbeiter, die eine Bestellung genehmigen müssen, falls der Warenwert der bestellten Artikel eine bestimmte Summe übersteigt. Diese beiden Personengruppen haben wir als Lanes abgebildet (siehe Abschnitt 3.4.3, »Hauptschritte des Ge-schäftsprozesses modellieren«).

In einem BPM-Prozess gibt es weitere Prozessbeteiligte, wie z. B. den Geschäftsadministrator. In Abschnitt 2.3, »Rollen und Berechtigungs-konzepte«, haben wir die Rollen und das Berechtigungskonzept in SAP NetWeaver BPM vorgestellt.

Geschäftsprozessadministratoren festlegen

Geschäftsprozessadministratoren sind Experten, die die internen Ab-läufe im Unternehmen und den modellierten Geschäftsprozess sehr gut kennen. Sie können im Problemfall eingreifen, z. B. den Prozess abbrechen, anhalten oder fortführen. Dafür verwenden sie BPM-spe-zifische Anwendungen zur Verwaltung von Prozessen. Diese Anwen-dungen sind im Verwaltungswerkzeug SAP NetWeaver Administra-tor integriert. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 12, »Verwaltung und Überwachung von Prozessen«. SAP NetWeaver BPM unterscheidet zwischen Geschäftsprozessadministratoren, die eng an den Geschäftsprozess gebunden sind, und den technischen Admi-nistratoren. Letztere und ihre Aufgaben lernen Sie in Kapitel 12 nä-her kennen.

Geschäftsprozess-administrator für den Hauptprozess

Um einem Geschäftsprozess Geschäftsprozessadministratoren zuzu-weisen, definieren Sie Administratoren für den aktiven Pool, der Ihr Prozessmodell enthält. Wir weisen zunächst unserem Hauptprozess einen Geschäftsprozessadministrator zu. Voraussetzung ist, dass Sie den SAP NetWeaver AS Java im Developer Studio eingerichtet haben

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134

Prozessmodellierung mit SAP NetWeaver BPM3

(siehe Abschnitt 3.2.1, »Entwicklungsumgebung einrichten«), damit Sie Benutzer, Benutzergruppen oder Rollen aus dem Identity Ma-nagement auswählen können. Ihrem Benutzer oder Ihrer Rolle muss die Berechtigung Spml_Read_Action zugewiesen sein.

1. Öffnen Sie den Beispielprozess Auftragserfuellung im Devel-oper Studio in der Perspektive Process Development.

2. Setzen Sie Ihren Mauszeiger auf die freie Fläche im Editor.

3. Unter Properties wählen Sie die Rolle Administrators.

4. Wählen Sie die Option Choose one or more UME principals, und klicken Sie dann auf Choose. Über die Option Use an expression

haben Sie die Möglichkeit, über einen Ausdruck, d. h. eine Kombi-nation aus Funktionen, Konstanten, Variablen und Systemfeldern, einen Geschäftsprozessadministrator zuzuweisen.

5. Sie können jetzt nach Benutzern, Rollen oder Benutzergruppen im Identity Management suchen.

6. Mit der Schaltfläche Add können Sie die gewünschten Benutzer, Rollen oder Benutzergruppen als Geschäftsprozessadministrato-ren zuweisen. Wenn Sie als Geschäftsprozessadministrator Benutzergruppen oder Rollen auswählen, werden diese dyna-misch beim Start des Prozesses und während der Prozess läuft für die einzelnen Benutzer aufgelöst. Dies bedeutet, dass, wenn Iden-tity-Management-Gruppen oder -Rollen geändert werden, diese Änderungen im laufenden Prozess reflektiert werden.

Geschäftsprozess-administrator für die Teilprozesse

Analog dazu weisen Sie auch den referenzierten Teilprozessen Beschaffung und Artikel versenden Geschäftsprozessadministrato-ren zu. Beim Teilprozess Beschaffung müssen Sie im Modellierungs-editor, anstatt den Mauszeiger auf die freie Fläche zu setzen, den Pool markieren, damit Sie unter den Eigenschaften (Properties) des Pro-zessmodells den Administrator festlegen können.

Berechtigung für Teilprozesse

Beachten Sie, dass dem Geschäftsprozessadministrator des Hauptprozes-ses Auftragserfuellung nicht automatisch die Berechtigungen, wie das Abbrechen, Anhalten und Fortführen des Prozesses, auch für die referen-zierten Teilprozesse zugewiesen werden.

Damit der Geschäftsprozessadministrator des Hauptprozesses bei Proble-men auch in die Teilprozesse eingreifen kann, müssen Sie ihn explizit auch den Teilprozessen als Geschäftsprozessadministrator zuweisen.

135

Prozess im Process Composer modellieren 3.4

Wenn Sie keine Geschäftsprozessadministratoren zuweisen, kann nur der technische Administrator bei Problemen im Prozessablauf helfen.

Verantwortliche für Aufgaben festlegen

In unserem Teilprozess Beschaffung haben wir Benutzeraktivitäten für die Aufgaben Menge angeben und Ausgaben genehmigen. Wie bereits in Abschnitt 2.3, »Rollen und Berechtigungskonzepte«, beschrieben, können potenzielle Verantwortliche von Aufgaben sowohl auf der Ebene der Lane als auch auf der Ebene der Benutzerak-tivität und bei der Aufgabendefinition festgelegt werden. Abbildung 2.39 zeigt die Überschreibsemantik. Aufgaben können mehrfach ver-wendet werden, sowohl im gleichen Prozessmodell als auch in ver-schiedenen Prozessmodellen. Allerdings variieren die Aufgaben der Verantwortlichen, d. h., dass sich die Verantwortlichen ändern kön-nen, je nachdem, wo wir die entsprechende Aufgabe verwenden.

Lanes zur Defini-tion von Benutzer-gruppen

Oberste Priorität haben die Einstellungen, die Sie auf der Ebene der Lane vornehmen. Eine Lane selbst drückt bereits eine bestimmte Benutzergruppe aus. In unserem Beispielprozess sind dies der Ein-kauf und eine Personengruppe, die berechtigt ist, Ausgaben zu geneh-migen. Damit wir den Benutzeraktivitäten oder Aufgaben Verantwort-liche zuweisen können, legen Sie dafür im Identity Management zwei Benutzergruppen mit den Namen »Einkäufer« und »Genehmigende« an. Sie können Benutzer, Gruppen und Rollen auch importieren (siehe Abschnitt 10.6.4, »Service«).

Potenzielle Verantwortliche – Lane-Ebene

Um potenzielle Verantwortliche, d. h. mögliche Bearbeiter für eine Benutzeraktivität auf der Lane-Ebene zu definieren, gehen Sie wie folgt vor:

1. Öffnen Sie den Teilprozess Beschaffung in der Perspektive Pro-

cess Development.

2. Markieren Sie die Lane Einkäufer.

3. Unter Properties wählen Sie Potential Owners.

4. Aktivieren Sie die Option zum Überschreiben der Einstellungen aller Benutzeraktivitäten und Tasks in dieser Lane.

5. Definieren Sie dann die potenziellen Verantwortlichen aller Auf-gaben, die Sie in der Lane als Benutzeraktivität modelliert haben.

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136

Prozessmodellierung mit SAP NetWeaver BPM3

Ausgeschlossene Verantwortliche

Sie können analog dazu auch die ausgeschlossenen Verantwortlichen definieren. Die Definition von Benutzern, die eine Aufgabe nicht be-arbeiten dürfen bzw. gar nicht sehen sollen, ist besonders bei Geneh-migungsprozessen von Relevanz.

Potenzielle Verantwortliche

Wenn Sie potenzielle Verantwortliche auf der Ebene der Benutzerak-tivitäten festlegen wollen, müssen Sie zuvor die Eigenschaften einer Aufgabe auswählen, die Sie mit den Einstellungen zur Benutzerakti-vität überschreiben möchten, in diesem Fall also die potenziellen und eventuell auch die ausgeschlossenen Verantwortlichen.

1. Öffnen Sie den Teilprozess Beschaffung in der Perspektive Pro-

cess Development.

2. Markieren Sie die Benutzeraktivität Menge angeben.

3. In den Properties wählen Sie Task.

4. Unter Override Task Settings wählen Sie Potential owners und Excluded owners.

5. Wählen Sie dann in den entsprechenden Ansichten (Potential

owners und Excluded owners) die Benutzer, Benutzergruppen oder Rollen aus.

Wie Sie Aufgaben definieren und dabei neben potenziellen und ausge-schlossenen Verantwortlichen auch Geschäftsprozessadministratoren für die Aufgabe festlegen können, beschreiben wir in Abschnitt 6.6, »Beispielprozess ›Beschaffung‹«.

3.5 Zusammenfassung

In diesem Kapitel haben wir Schritt für Schritt beschrieben, wie Sie einen Geschäftsprozess im BPMN-Standard abbilden. Mithilfe des Pro-cess Composers haben wir die einzelnen Prozessschritte durch Ereig-nisse, Aktivitäten und weitere BPMN-Elemente dargestellt. Damit unser Prozessmodell ausführbar wird, müssen wir die Elemente noch mit Inhalt füllen. Dem Abbilden und Hinzufügen der Geschäftslogik sowie der Datenflussmodellierung widmen wir uns in den folgenden Kapiteln.

Einstellungen auf der Lane-Ebene sind dominant

Die Einstellungen, die Sie auf Lane-Ebene vorgenommen haben, über-schreiben diese Einstellungen auf der Ebene der Benutzeraktivität.

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7

Inhalt

Einleitung ................................................................................. 15

Danksagung ............................................................................. 21

Teil I Einführung

1 Einführung in das Business Process Management ........................................................... 25

1.1 Was ist ein Geschäftsprozess? ................................. 261.2 Prozesslebenszyklus ................................................ 281.3 Wozu wird ein Business-Process-

Management-System benötigt? ............................... 301.4 SAP NetWeaver BPM – ein leistungsstarkes

BPM-System ........................................................... 341.4.1 Komponenten von

SAP NetWeaver BPM ................................. 351.4.2 Prozessmodell in

SAP NetWeaver BPM ................................. 391.5 SAP-Lösungen für die neuen

BPM-Herausforderungen ........................................ 41

2 Einführung in die Prozessmodellierung .................. 45

2.1 Modellierungsansätze ............................................. 452.1.1 Top-down-Ansatz ...................................... 462.1.2 Bottom-up-Ansatz ..................................... 472.1.3 Inside-out-Ansatz ...................................... 48

2.2 Business Process Model and Notation ..................... 492.2.1 BPMN-Diagramme .................................... 502.2.2 BPMN-Basiselemente ................................ 532.2.3 Verbindende Objekte ................................ 65

2.3 Rollen und Berechtigungskonzepte ......................... 792.4 Zusammenfassung ................................................... 87

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Inhalt

8

Teil II Geschäftsprozessmodellierung

3 Prozessmodellierung mit SAP NetWeaver BPM .... 91

3.1 Einführung in das Beispielgeschäftsszenario ............. 923.1.1 Komplexität und Bedeutung des

Ersatzteilgeschäfts ...................................... 923.1.2 Geschäftsanforderungen und

Prozessschritte definieren ........................... 933.1.3 Prozessteilnehmer definieren ...................... 97

3.2 Prozessentwicklung vorbereiten .............................. 993.2.1 Entwicklungsumgebung einrichten ............. 993.2.2 Komponentenmodell .................................. 1003.2.3 Geschäftsprozess strukturieren .................... 102

3.3 Composite Designer verwenden .............................. 1043.3.1 Produkt im Composite Designer

anlegen ...................................................... 1043.3.2 Prozess im Composite Designer

anlegen ...................................................... 1093.4 Prozess im Process Composer modellieren ............... 110

3.4.1 Perspektiven im Developer Studio .............. 1103.4.2 Projekt für das Geschäftsprozessmodell

anlegen ...................................................... 1113.4.3 Hauptschritte des Geschäftsprozesses

modellieren ................................................ 1133.4.4 Teilprozess »Beschaffung« modellieren ........ 1213.4.5 Teilprozess »Artikel versenden«

modellieren ................................................ 1293.4.6 Teilprozess »Abrechnung« modellieren ....... 1303.4.7 Prozessmodell im Process Composer

formatieren ................................................ 1313.4.8 Prozessrollen in BPM .................................. 132

3.5 Zusammenfassung ................................................... 136

4 Integration von Services ......................................... 137

4.1 Service-Interface-Definition erstellen ....................... 1384.1.1 WSDL-Datei anlegen .................................. 1384.1.2 Operationen definieren .............................. 140

4.2 Service-Interface-Definitionen importieren .............. 141

Inhalt

9

4.3 Enterprise JavaBeans als Webservice-Endpunkt verwenden .............................................................. 1464.3.1 Enterprise JavaBeans importieren ............... 1484.3.2 Build und Deployment für die

Entwicklungskomponenten ausführen ........ 1494.4 Service-Gruppen ..................................................... 1514.5 Services und Operationen für unseren

Beispielprozess importieren und zuweisen ............... 1534.5.1 Ereignisauslöser für den Hauptprozess

erstellen und zuweisen .............................. 1534.5.2 Service und Operation der automatischen

Aktivität »Verfügbarkeit überprüfen« zuweisen .................................................... 156

4.5.3 Service und Operation der automatischen Aktivität »Artikel entfernen« zuweisen ....... 159

4.5.4 Ereignisauslöser für den Teilprozess »Beschaffung« anlegen und zuweisen ......... 159

4.5.5 Service und Operationen den automatischen Aktivitäten im Teilprozess »Beschaffung« zuweisen ........... 162

4.5.6 Eskalationsauslöser anlegen und zuweisen .................................................... 164

4.5.7 Auslöser dem Fehlerereignis zuweisen ....... 1654.5.8 Ereignisauslöser für den Teilprozess

»Artikel versenden« anlegen und zuweisen .................................................... 166

4.6 Zusammenfassung ................................................... 167

5 Datenfluss modellieren ........................................... 169

5.1 Prozesskontext erstellen ......................................... 1705.1.1 Prozessdaten definieren ............................. 1715.1.2 XSD-Datei erstellen ................................... 1715.1.3 XSD-Datei importieren .............................. 177

5.2 Datenzuordnungen im Prozesskontext .................... 1795.3 Datenobjekte und Datenfluss im Hauptprozess

definieren ............................................................... 1805.3.1 Datenobjekte zum Startereignis erstellen ... 1815.3.2 Output-Mapping des Startereignisses

festlegen .................................................... 183

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Inhalt

10

5.3.3 Datenobjekt für automatische Aktivität anlegen ...................................................... 184

5.3.4 Input- und Output-Mapping für die automatische Aktivitäten festlegen ............. 185

5.4 Bedingungen für das Gateway »Artikel verfügbar« definieren ............................................... 187

5.5 Teilprozess »Artikel versenden« mit dem Hauptprozess verknüpfen ........................................ 188

5.6 Datenobjekte und Datenfluss im Teilprozess »Beschaffung« modellieren ...................................... 1895.6.1 Mapping .................................................... 1905.6.2 Entscheidungen .......................................... 190

5.7 Teilprozess »Beschaffung« mit Hauptprozess verknüpfen .............................................................. 192

5.8 Benutzer- und Benachrichtigungstexte definieren .... 1935.8.1 Benutzertexte für Prozesse definieren ......... 1945.8.2 Adressaten und Benachrichtigungstexte

definieren ................................................... 1955.9 Zusammenfassung ................................................... 197

6 Verwendung verschiedener UI-Technologien ......... 199

6.1 User Interfaces ........................................................ 2006.1.1 SAP NetWeaver Visual Composer ............... 2026.1.2 Web Dynpro Java ....................................... 2036.1.3 Web-Dynpro-ABAP-CHIPs .......................... 2056.1.4 Benutzerdefinierte UIs ................................ 2076.1.5 SAP Interactive Forms by Adobe ................. 208

6.2 Benutzerdefinierte Attribute und Aktionen .............. 2096.3 Rollen und Kollaboration ......................................... 2126.4 Benutzertexte und Benachrichtigungen .................... 2166.5 Zeitliche Einschränkungen ....................................... 2196.6 Beispielprozess »Beschaffung« ................................. 221

6.6.1 Ausgangslage .............................................. 2216.6.2 Aufgabendefinitionen und

UI-Generierung .......................................... 2236.6.3 Verantwortliche zuordnen .......................... 228

Inhalt

11

7 SAP NetWeaver Business Rules Management ....... 231

7.1 SAP NetWeaver BPM und SAP NetWeaver BRM .... 2327.2 Implementierung im Beispielprozess »Artikel

versenden« ............................................................. 2387.2.1 Regelsammlung erstellen ........................... 2387.2.2 Geschäftslogik importieren ......................... 2497.2.3 Nutzung der Geschäftsregel in der

Datenflussmodellierung ............................. 251

8 Reporting und Analytics .......................................... 255

8.1 Generische Datenquellen ........................................ 2568.2 Prozessspezifische Datenquellen ............................. 259

8.2.1 Prozessspezifische Datenquelle für den Teilprozess »Abrechnung« erstellen ............ 260

8.2.2 Prozessspezifische Datenquelle nutzen ....... 263

9 Korrelation .............................................................. 267

9.1 Synchrone und asynchrone Kommunikation ............ 2679.2 Grundlagen der Korrelation .................................... 2699.3 Möglichkeiten zur Optimierung .............................. 2779.4 Bedingter Prozessstart ............................................. 2789.5 Zusammenfassung ................................................... 281

10 Erweiterungen mit der SAP NetWeaver BPM Public API ............................ 283

10.1 Technische Voraussetzungen .................................. 28310.2 Allgemeiner Aufbau ................................................ 28610.3 Komponenten in der Übersicht ............................... 28910.4 Berechtigungen ....................................................... 29310.5 Verwendungsmöglichkeiten .................................... 29410.6 Verwendung der SAP NetWeaver BPM Public

API am Beispiel »Automatische Urlaubs-vertretung« ............................................................. 29610.6.1 Idee ........................................................... 29610.6.2 (Mini)unternehmen .................................... 29710.6.3 Schnittstellen ............................................. 29810.6.4 Service ....................................................... 299

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Inhalt

12

10.7 OData-Erweiterungen ............................................. 30510.7.1 OData-Dienste ........................................... 30610.7.2 Metadaten einer Aufgabe lesen .................. 30710.7.3 Aufgabe übernehmen ................................. 30910.7.4 Ein- und Ausgabedaten lesen ..................... 31110.7.5 Aufgabe abschließen ................................... 31210.7.6 Fehlerbehandlung ....................................... 314

Teil III Geschäftsprozesse ausführen und verwalten

11 Prozesse und Aufgaben ausführen .......................... 319

11.1 Prozessstart initiieren .............................................. 31911.1.1 Build und Deployment der

Entwicklungskomponenten ......................... 32011.1.2 Prozess über Webservice starten ................. 32111.1.3 Beispielprozess im Web Services

Navigator starten ........................................ 32311.2 Unterschiedliche UIs ................................................ 327

11.2.1 Zentraler Arbeitsvorrat ............................... 32811.2.2 BPM-Inbox ................................................. 331

11.3 Aufgabenausführung ............................................... 33411.3.1 Aktionen rund um die Aufgabe ................... 33511.3.2 Abschließen einer Aufgabe ......................... 34011.3.3 Prozessvisualisierung und

Prozessnavigation ....................................... 34111.4 Prozessliste .............................................................. 346

12 Verwaltung und Überwachung von Prozessen ....... 349

12.1 SAP NetWeaver Administrator im Überblick ............ 35012.2 Prozess-Repository .................................................. 35212.3 BPM-Statusübersicht ............................................... 35712.4 Prozesse verwalten .................................................. 364

12.4.1 Statusmodell einer Prozessinstanz ............... 36512.4.2 Funktionen der Anwendung ....................... 36712.4.3 Details der Prozessinstanzen ....................... 373

12.5 Aufgaben verwalten ................................................ 37812.5.1 Statusmodell einer Aufgabe ........................ 37812.5.2 Funktionen der Anwendung ....................... 380

Inhalt

13

12.5.3 Details der Aufgaben ................................. 38412.6 Geschäftsprotokolle ................................................ 38812.7 Regelgeschäftsprotokolle ........................................ 39112.8 Prozessfehleranalyse ............................................... 39212.9 BPM-Actions .......................................................... 394

13 Konfiguration und Performance von SAP NetWeaver BPM .............................................. 397

13.1 Assistentenbasierte Konfiguration ........................... 39713.2 Manuelle Konfiguration .......................................... 404

13.2.1 Allgemeine E-Mail-Konnektivität ............... 40513.2.2 BPM-E-Mail-Konnektivität ......................... 40613.2.3 Formulare .................................................. 41013.2.4 Zentraler Arbeitsvorrat ............................... 41213.2.5 User Interface zur Aufgabenausführung

(Task Execution UI) .................................... 42213.2.6 Prozessvisualisierung .................................. 42313.2.7 Prozessliste für Endanwender ..................... 42413.2.8 Benutzer- und Administrationsrollen .......... 42613.2.9 Sicherheitsaspekte ..................................... 42713.2.10 BPM-Queue ............................................... 42813.2.11 Archivierung .............................................. 429

Teil IV Integration und Ausblick

14 Einbindung in SAP NetWeaver Process Orchestration .......................................................... 439

14.1 Unterstützung durch SAP NetWeaver Process Orchestration im gesamten Prozesslebenszyklus ................................................ 440

14.2 Komponenten von SAP NetWeaver Process Orchestration ......................................................... 44314.2.1 Warum SAP NetWeaver Process

Integration? ............................................... 44314.2.2 Advanced Adapter Engine Extended .......... 44414.2.3 Zusammenspiel der Hauptkomponenten

von SAP NetWeaver Process Orchestration 447

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Inhalt

14

14.3 Verwendung von Enterprise Integration Patterns ................................................................... 450

14.4 Migration von PI-Szenarien in Process Orchestration .......................................................... 451

15 SAP Operational Process Intelligence ..................... 453

15.1 Herausforderung: Big Processes ............................... 45415.2 Entscheidungsunterstützung für Big Processes ......... 45715.3 SAP Operational Process Intelligence im Überblick 459

15.3.1 Beobachtung, Personalisierung und Interaktion über space.me .......................... 460

15.3.2 Business Scenario Editor im SAP HANA Studio ........................................................ 461

15.3.3 Unterstützung für die Einbindung unterschiedlicher Datenquellen .................. 461

15.4 Bestandteile von Business Scenarios ........................ 46315.5 Anwendungsbeispiel: SAP Operational Process

Intelligence für Logistik-Hubs .................................. 46415.6 Business Scenarios erstellen und nutzen .................. 46615.7 Zusammenfassung und Ausblick .............................. 469

Anhang ............................................................................ 471

A Berechtigungen ................................................................. 473A.1 Administrative Rollen .............................................. 473A.2 Benutzerrollen ......................................................... 473A.3 UME-Aktionen ........................................................ 474

B Datenquellen ..................................................................... 477B.1 Ereignisdatenquelle ................................................. 477B.2 Prozessdatenquelle .................................................. 481B.3 Aufgabendatenquelle .............................................. 483B.4 Datenquelle für Benutzerzuordnungen .................... 485

C Literaturverzeichnis und nützliche Online-Quellen ............. 487C.1 Literatur .................................................................. 487C.2 Online-Quellen ....................................................... 487

D Glossar .............................................................................. 491E Die Autoren ....................................................................... 499

Index ........................................................................................ 501

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501

Index

A

A2A-Integration 441Ablaufobjekt � FlussobjektAblaufzeit 219Abrechnung 97Accessibility 344Actual Owner � aktueller Verant-

wortlicherad hoc 61Adapterkonzept 357Adaptive Case Management 31, 491Administrationsrolle 426Administrator 213, 228

hinzufügen 371Adobe Document Services (ADS)

208, 410Konfiguration 412

Adobe Flash 344Adobe LiveCycle Designer 208, 411Adressat 195Advanced Adapter Engine (AAE) 445Advanced Adapter Engine Extended

(AEX) 440, 444Architektur 446

Aggregation 278, 280Agilität 31, 453Aktion

benutzerdefinierte 210SAP_BPM_CTX_SECURITY 411SAP_FPINFRACALLER 411

Aktionsspalte 246Aktivierungszeit 219Aktivität 54, 59, 103, 491

automatische 116, 123, 128Benachrichtigung 128Markierung 61Operation zuweisen 163Symbol 59

aktueller Verantwortlicher 84, 212, 293, 491, 496

Alias 233Analysewerkzeug 32Analytics 255Anlage ansehen 378Annotation 64

Archivierung 429Archiv anlegen 431Authentifizierung 430Hinweis 435Java-Scheduler 434konfigurieren 430

Archivierungsfunktionen 430Archivierungsmethode 370Archivordner 432Artefakt 64, 491

Symbol 64Assoziation 66, 491asynchrone Kommunikation 268asynchrone Nachricht

empfangen 270versenden 269

asynchrone Verarbeitung 275asynchroner Service-Aufruf 270Asynchronität 270Attribut, benutzerdefiniertes 210Aufgabe 59

abschließen 312, 340Aktion 335Anhang 336Anlage 387anzeigen 369Daten lesen 308delegieren 335Detail 343, 384Eingabe- und Ausgabedaten 386Frist 385Hinweis 387Historie 386Kollaboration 339Link hinzufügen 337Metadaten 307Microsoft Excel 384Notiz 338Statusmodell 378übernehmen 309Verantwortlicher 385verteilen 135verwalten 328, 331, 378zurückstellen 335Zustand 379

Aufgabenaktionen 382

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502

Index

Aufgabenanbieterdefinieren 415konfigurieren 412

Aufgabenausführung 334UI 334UI konfigurieren 422

Aufgabenbeschreibung 217Aufgabendatenquelle 257Aufgabendefinition 199, 202,

223, 287anlegen 223

Aufgabenereignis 203, 224Aufgabeninitiator 83Aufgabenliste 38Aufgabenmodell 286Aufgabenname 216Aufgabenteam 339Aufgabentitel 216Aufgabentyp 59Aufgabenverwaltung 381Aufrufaktivität 60Ausdruck 215Ausdruckseditor 180Ausgabedaten 311Ausgabeschnittstelle 284Ausgang 118, 491ausgeschlossener Bearbeiter � ausge-

schlossener Verantwortlicherausgeschlossener Verantwortlicher

84, 212, 228, 293, 491Auslöser 154, 491AutomaticSubstitutionService 299automatische Aktivität

Datenobjekt 184Input-Mapping 185, 186Output-Mapping 185

Automatisierung 25, 30

B

B2B-Kollaboration 441Barrierefreiheit 344Basiselement 49, 53, 491Basiselementkategorie 53Basis-URL 333Bedarfsmeldung 93bedingter Prozessstart 269Bedingung 117Beispielprozess 92

Benachrichtigung 216konfigurieren 407

Benachrichtigungsaktivität modellie-ren 128

Benachrichtigungstext 193Adressat 195festlegen 196

Benutzeraktivität 85, 199, 491Genehmigung 125Mapping 227modellieren 124

Benutzeranteil 83Benutzeraufgabe 85benutzerdefinierte Aktion 210benutzerdefinierte Benachrichti-

gung 217benutzerdefiniertes Attribut 210Benutzerrolle 426Benutzertext 193, 216

definieren 194Variable 194

Benutzerverwaltung 87Benutzerverwaltungssystem � Iden-

tity ManagementBenutzerzuordnung 257Berechtigung

detaillierte 294konfigurieren 402

Berechtigungskonzept 79Berechtigungsstrategie 403Bestellung 93

automatische 126genehmigen 95

Beteiligte 215Big Data 33, 456Big Process 33, 454boolescher Ausdruck 272Bottom-up-Ansatz 47, 492Boundary-Ereignis 54, 205, 222, 492BPEM End User 306, 426BPEM-FACADE 284BPEMUWLConnector 412BPM Analytics Dashboard 41,

257, 258BPM Task Data OData 307BPM Tasks OData 307BPM-Actions 275, 394

überwachen 394BPM-Eingang � BPM-InboxBPMFactory 299

503

Index

BPM-Inbox 38, 200, 211, 331, 491Attribut 332Kommentar 332Konfigurationsschritte 333Vertretungsregel 332

BPMN 29, 36, 49, 492BPMN 2.0 49

Ereignistypen 58weitere Ereignistypen 56zusätzliche Gateways 63

BPMN-BasiselementArtefakt 64Daten 63Flussobjekt 53Swimlane 65

BPMN-Diagramm 50BPMN-Element 491BPM-Queue 428BPMS 49, 492BPMS-Anforderung 30BPM-Statusübersicht 363BPM-System 30

Anforderung 32Grundanforderung 30Selbsttest 359Statusübersicht 357

BPM-Trend 34BRMS 231Build 320Buildtime-Abhängigkeiten 285Business Process Management Initia-

tive (BPMI) 49, 492Business Process Model and Notation

� BPMNBusiness Process � GeschäftsprozessBusiness Rules Management Sys-

tem 231Business Scenario 461, 463, 492Business Scenario Editor 43, 492Business-Navigationssystem 469Business-Process-Management-Sys-

tem 49, 492

C

ccBPM 452Channel � KommunikationskanalChoreographiediagramm 51

Client-Zertifikat 418Authentifizierung umstellen 419erzeugen 418hinterlegen 420lokales Szenario 419

Collaborative Human Interface Part � Web-Dynpro-ABAP-CHIP

Component Browser 149Composite Application 104, 492Composite Designer 91, 104, 492

Composite Explorer 108Produkt 104

Corporate Governance 97CSRF-Token 309

D

Data Source 256Dateianhang

Sicherheit einstellen 428Daten 63

Symbol 63weitergeben 182

Datenassoziation 66, 491Datenfluss 75, 77, 169, 492

definieren 180Geschäftsregel 251

Dateninput 63Datenmenge 79Datenobjekt 63

automatische Aktivität 184definieren 180erstellen 182Hauptprozess 180ProcessInitiator 170ProcessInstanceId 170Sequenzfluss 76Teilprozess 189

Datenoutput 63Datenquelle 256

definieren 261Einschränkung 264Ereignis 256generische 256Namensschema 263nutzen 263prozessspezifische 256, 257, 259Versionierung 263

Datenreplikation 461

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504

Index

Datenspeicher 64Datenstruktur 170Datentyp 76, 171

Element hinzufügen 173erstellen 173hinzufügen 174umwandeln 180

Datenzuordnung 179Decision Table � Entscheidungs-

tabelleDefault-Pfad 63Definition 234, 287Delta Pull 329, 416Deployment 320Designobjekt 444Developer Studio � SAP NetWeaver

Developer StudioDevelopment Component (DC) � Ent-

wicklungskomponenteDienste � OData

E

Echtzeitanalyse 32Effizienz 453Eingabedaten 311Eingabeschnittstelle 284einmalige Zustellung 275, 277EJB 146

Enterprise JavaBean 493importieren 149, 249Inhalt 147Webservice-Endpunkt 146

EJB-Modul 492Electronic Data Interchange (EDI)

441, 442Element ausrichten 132E-Mail, manuelle Konfiguration 405E-Mail-Benachrichtigung 401E-Mail-Empfang 400E-Mail-Server 400Empfängerliste 445Endereignis 55, 56, 67, 114

Fehler 57, 124modellieren 119Nachricht 57

EndingLeaves 299Endpunktadresse 271End-to-End-Prozessablauf 463End-to-End-Szenario 33, 43

Enterprise Application Archive (EAR) 149

Enterprise Content Management 208Enterprise Integration Patterns

(EIP) 450Enterprise JavaBean � EJBEnterprise Services Repository (ESR)

138, 444, 448, 493Entscheidungstabelle 130, 233, 235,

236, 493Aktionsspalte 236, 246anlegen 244Bedingung hinzufügen 244Bedingungsspalte 236

Entscheidungsunterstützung 453, 457Entwicklungskomponente 101,

283, 493bauen 149, 320Deployment 150, 320

Entwicklungsobjekt 101Entwicklungsperspektive 36Ereignis 54, 203, 493

ausgelöstes 56eingetretenes 56Kriterium 54Symbol 55

Ereignisauslöser 154anlegen 166erstellen 160zuweisen 155, 161

Ereignisdatenquelle 256Ereignisteilprozess 60Ereignistyp 54, 56

Übersicht 58Ersatzteilbedarf 93Eskalation, Fehler 57Eskalationsauslöser

anlegen 164zuweisen 165

Eskalationsendereignis 222modellieren 125

ESR-Plugin 444Excluded Owner � ausgeschlossener

VeranwortlicherExtensible Markup Language � XML

F

Fehler 57Fehlerendereignis 57, 222

505

Index

Fehlerereignis 161, 165modellieren 124

Fehlerzustand 365Fertigstellungsfrist 219Flow Ruleset � RegelsammlungFlussdiagramm 237Flussobjekt 53, 493

Aktivität 59Ereignis 54Gateway 61Nachrichtenfluss 74Symbol 54

Formatierung, automatische 132Formular 208, 410

erneut senden 383konfigurieren 409

Freigabeprozess 96funktionale Einheit 397funktionale Komponente 398

G

Galaxy Core Service 429Gate 118, 491Gateway 54, 61, 493

divergierendes 61ereignisbasiertes 62exklusives 62, 69, 117, 124, 125inklusives 63Instanzierung 63komplexes 63konvergierendes 61paralleles 62, 69, 125Symbol 61

Genehmigung 96automatisieren 96modellieren 125

Genehmigungsstelle 98Geschäftsanforderung definieren 93Geschäftslogik 137

importieren 249Geschäftsprotokoll 275, 388

Anwendung 388anzeigen 390Detailansicht 391durchsuchen 390Konfigurationswert 389

Geschäftsprozess 26, 493Anpassung 27Beispiel 26

Geschäftsprozess (Forts.)Hierarchie 27integrationszentrischer 267strukturieren 102Wahrnehmung 27

Geschäftsprozessadministrator 83, 84, 133, 194, 381, 493

Geschäftsprozessdefinition 279Geschäftsprozessdiagramm 50, 493

Einschränkung 81Geschäftsprozessexperte 70, 77Geschäftsregel � RegelGeschäftsszenario 92getPrincipal() 215getPrincipals() 215Gleichheitsfunktion 273globale Benachrichtigung 218Gruppe 65

H

HauptprozessDatenobjekt 180mit Teilprozess verknüpfen 192

Hexadezimal 307Historie 374HTML5 207HTTP 418HTTPS 418Human Activity � Benutzeraktivität

I

Identity Management 38, 87, 134, 284, 299Berechtigung 304Berechtigung anlegen 305Berechtigung importieren 304

IMAP-Einstellung 406Input-Mapping 78

automatische Aktivität 186fehlgeschlagen 377

Inside-out-Ansatz 48, 493Instanz 287Instanzliste abfragen 293Integration Content 444, 445,

448, 493Integration Directory 445

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506

Index

Integration Flow 445Integration Pattern � Enterprise Inte-

gration Patterns (EIP)Integrationsprozesse 452integrationszentrischer Geschäfts-

prozess 267integriertes Monitoring 449Intelligent Business Operations (IBO)

33, 454, 459

J

JavaScript Object Notation (JSON) 306

JSON 306

K

Kante � AusgangKennzahl 464Key Performance Indicator (KPI) 259,

265, 464Knowledge Worker 456, 494Kollaboration 212Kollaborationsdiagramm 51, 80Kommunikation

asynchrone 268, 326synchrone 267, 326

Kommunikationskanal 445Kommunikationsprofil 445Kompensation 61Kompensationslogik 205Komplexitätsfaktor 93Komponente 100Konfiguration

Archivierung 429assistentenbasierte 397Benachrichtigung 407Formular 409manuell 404Sicherheit 427

Konfigurationsassistent 398Berechtigung 402E-Mail 399E-Mail-Benachrichtigung 401Lokalisierung 399Schritt aufrufen 403wiederholen 403

Konsistenzprüfung 94Konstante 234

festlegen 240Konsument konfigurieren 412Konversationsdiagramm 52

Korrelationsschlüssel 52Korrelation 269, 280

Überwachung 275Korrelationsbedingung 272, 279

abschalten 277einschalten 278komplex 273spezifische 277Überprüfung 274

Korrelationsschlüssel 52

L

Layer 108LeaveEventListener 299Lebenszyklus, Prozess 369Leistungskennzahl � Key Performance

Indicator (KPI)logische Destination 354Lokalisierung 399

M

manueller Prozessstart 279Mapping 76, 494

Teilprozess 190Mapping-Aktivität 130, 238Mapping-Funktion 272Massenoperation 369Message-ID 450Messgröße 457, 464Metadatendokument 309Microsoft Excel

BPM-Prozesse 371Middleware 494Modell 286Modellierung

Bottom-up-Ansatz 47horizontale 48Inside-out-Ansatz 48Top-down-Ansatz 46, 497

Modellierungsansatz 45Modellierungsperspektive 36

507

Index

N

Nachricht 57Empfang 274Konsumierung 274verwerfen 276

Nachrichtenauslöser 494wiederverwendbarer 270

Nachrichtenempfang 271Nachrichtenendereignis 222Nachrichtenfluss 66, 73, 77, 494

Flussobjekt 74Pool 73

Nachrichteninhalt 269Nachrichtenstartereignis 221Nachrichtenstreuung 276, 279Nachrichtenversand 271Nachrichtenzwischenereignis

268, 274NWA � SAP NetWeaver Adminis-

trator

O

Object Management Group (OMG) 49, 494

OData 305, 306Fehelerbehandlung 314

Offline-Formular 410Offset 220onStartingLeaves() 300Operation 138, 270, 494

definieren 140Operations Manager 467Orchestrierung 70, 494Orchestrierungsdiagramm 50Output-Mapping 78, 183, 274

automatische Aktivität 185

P

parallele Mehrfachausführung 61PDF 208Person, ausübende 83Perspektive

Process Development 110Process Modeling 110

Phase 464PI Designer 445

PI-Laufzeit 445Plausibilitätsprüfung 94Pool 65, 72, 230, 494

aktiv 82anlegen 121Nachrichtenfluss 73passiv 82, 83

POP3-Einstellung 406Portal 328Portalrolle

BPEM End User 329, 333, 426Standard User Role 328, 426

Potential Owner � potenzieller Ver-antwortlicher

potenzieller Verantwortlicher 84, 212, 228, 293, 494

Process Composer 36, 104, 110, 113, 448, 494Formatierungsmöglichkeit 131

Process Desk 38, 494Process Development 50, 110Process Initiator � ProzessauslöserProcess Modeling 50, 110Process Server 37, 495ProcessInstanceAttributes 170ProcessModelManager 290ProcessStartManager 291Produkt anlegen 105Projekt anlegen 112Prozess

anlegen 109Anzahl 362automatisieren 297eingrenzen 98Historie 348modellieren 91, 113Suche 372verwalten 367

Prozessaktion 369Prozessanalyse 29, 32Prozessanforderung

Agilität 31Flexibilität 31Sichtbarkeit 33Transparenz 32

Prozessausführung 29Prozessauslöser 495Prozessbeschreibung 29Prozessbeteiligte 51

Aufgabe 51Kommunikation 52Nachrichtenaustausch 51

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508

Index

Prozessdefinition 28, 287Detail 373

Prozessdesign 29Prozesse

Grundgerüst 114Version 352

Prozessfehleranalyse 392Prozessimplementierung 29Prozessinitiator 170Prozessinstanz 361

anzeigen 368Archivierung 370Detail 373fehlerhafte 371Fehlerprotokoll 377Fehlerzustand 365Statusmodell 365

Prozessinstanz-ID 170Prozesskontext 171, 269, 495

erstellen 170Prozesskontextdaten

ändern 376anzeigen 376

Prozesslebenszyklus 28, 369, 442Analyse 29Ausführung 29Beschreibung 29Definition 28Design 29Implementierung 29Optimierung 29Realisierung 29Steuerung 29Strategie 28Überwachung 29Vision 28

Prozessliste 347, 495konfigurieren 424Link anlegen 424

Prozessmodell 91, 113, 286Deployment 99formatieren 131Hauptschritte 91Lesbarkeit 72Umsetzung 46

Prozessnavigation 344, 345Aufbau 345Besuchshistorie 346Lesezeichen 346

Prozessoptimierung 29Prozessrealisierung 29

Prozess-Repository 279, 280Komponentenliste 352Prozessdefinition 355Version aktivieren und deakti-

vieren 354Prozessschritt definieren 93Prozessskizze 93Prozessstart

bedingter 278manueller 279

Prozesssteuerung 29Prozessstrategie 28Prozessteilnehmer 132

extern 98intern 97

Prozessüberwachung 29Prozessversion aktivieren 354Prozessverwaltung 367

Navigation 369zentral 96

Prozessvision 28Prozessvisualisierung 341, 369, 495

Basis-URL 423Detail 343eigene Aufgabe 342Indikator 342konfigurieren 423

Public Part 101

R

R/3-Destination 206Randereignis � Boundary-EreignisReal Time Messaging Framework

(RTMF) 417Recipient List � EmpfängerlisteRegel 130, 231, 234, 270, 271

Aktion 235Bedingung 235Datenflussmodellierung 251einbinden 252Entscheidungstabelle 235Priorität 236Vergleichsoperator 235Vorbedingung 236Wenn-dann-Regel 235

Regelgeschäftsprotokoll 391Regelsammlung 232, 238, 495

Definition 234Ergebnis 243

509

Index

Regelsammlung (Forts.)flussdiagrammbasierte 232, 239Konstante 240Mapping 252modellieren 246

Regelsammlungseditor 240Regelskript 237Regelwerk 232Remote Interface 495Reporting 255Reporting Data Source (RDS) 291Reporting-Aktivität 130, 260Representational State Transfer

(REST) 306Ressourcenverbrauch 276REST 306RESTful Service 295RFC 202Richtlininenkonfiguration 420Rolle 79, 212, 228

UnifiedInboxUserRole 331Ruby 295Rules Composer 495Rules Manager 495Ruleset � RegelsammlungRuntime-Abhängigkeit 286

S

SAP HANA 44, 265SAP Interactive Forms by Adobe 208SAP Management Console

(SAP MC) 100SAP NetWeaver Administrator 37, 38,

133, 350SAP NetWeaver AS Java 99SAP NetWeaver BPM

Ausführung 83Funktionen 34Import 73Komponenten 35Modellierungssprache 36Perspektive 50Process Composer 36Process Server 37Prozessmodell 39UI-Technologie 201

SAP NetWeaver BPM Public API 207Analytics 294AnalyticsManager 289

SAP NetWeaver BPM Public API (Forts.)Aufbau 286BPMFactory 289ProcessDefinitionManager 290ProcessInstanceManager 290ProcessModelManager 290ProcessStartManager 291Reporting 294ReportingDataSourceManager 291Statusmodell 366SubstitutionRuleManager 291TaskDefinitionManager 292TaskInstanceManager 292TaskModelManager 293Vertretungsregeln 294

SAP NetWeaver BRM 43, 231SAP NetWeaver Developer Studio

36, 99Composite Designer 104Perspektive 110

SAP NetWeaver Identity Manage-ment 495

SAP NetWeaver PI 390, 443SAP NetWeaver Portal 38SAP NetWeaver Process Orchestra-

tion 41, 275, 451Funktionsbereich 441Installationsoption 439Komponente 443

SAP NetWeaver Visual Composer 202Daten-Services 202Port 202UI-Generierung 227

SAP Operational Process Intelligence (PI) 43, 264

SAP Process Integration Desginer 445SAP UI5 200SAP_BPM_RDS_Query 294SAP_BPM_RDS_Search 294SAP_BPM_RDS_View 294SAP_BPM_Service 411SAP_TRIGGER_EVENT 293SAPUI5 331Schleife 61Schnittstellendefinition 233, 239Schwellenwert 457SDO 284Search Console 151Sequenzfluss 66, 116, 496

Datenobjekt 76Formatierung 72

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510

Index

Sequenzfluss (Forts.)Lane 72Pool 72Regel 71Teilprozess 71trennen 125

sequenzielle Ausführung 68sequenzielle Mehrfachausführung 61Service Interface 138, 496

Operation 138zuweisen 158

Service Oriented Architecture (SOA) 142

Service Provider 151Service-Aufruf, asynchroner 270Service-Gruppe 151, 496

aufrufen 153automatisch erstellen 151klassifizierte 151manuell erstellen 151nicht klassifizierte 151

Service-Interface-Definition 496erstellen 138importieren 141, 166

Service-Operation 496Service-Referenz 163Services Registry 141, 142, 496

WSDL-Datei importieren 144Service-Schnittstelle 269, 270Session Bean 146, 496Sevice-Gruppe erstellen 152Sicherheit 427Sichtbarkeit 33, 453Simple Object Access Protocol (SOAP)

139, 496SMTP-Einstellung 405, 406SMTP-Server 399Snapshot Pull 329SOAP-Adapter 446Software Component (SC) � Software-

komponenteSoftwarekomponente 100, 283, 496Sollprozess 29space.me 460Speed Button 115, 496Speicherschwellenwert 359

ändern 362Art 361Fehler 362konfigurieren 361spezifisch 363

spezifische Korrelationsbeding-ung 277

stabile Korrelationsbedingung 277Standard User Role 426Standardsicht 381Startbedingung 278, 279, 280Startereignis 54, 56, 114

Fehler 57modellieren 115, 122Timer 57

Startfrist 219StartingLeaves 299Statusübersicht

Aufgabe 357BPM-System 357Prozess 357

Steuerungswerkzeug 32storeRule() 301Substitution Rule � VertretungsregelSUBSTITUTION_CREATE_ALL

294, 303SUBSTITUTION_DELETE_ALL

294, 303SUBSTITUTION_READ_ALL 294, 303SUBSTITUTION_UPDATE_ALL 294SubstitutionAdministrator 305SubstitutionRuleManager 299Support, Prozessdetails 371Swimlane 65, 72, 222, 230

Benutzergruppe 135synchrone Kommunikation 267System Landscape Directory 446Systemalias 206Systembelastung 359

T

Task 422tatsächlicher Verantwortlicher � aktu-

eller Verantwortlichertechnischer Administrator 497Teilprozess 59, 71, 102

Berechtigung 134Datenobjekt 189eingebetteter 103, 118, 130Mapping 190mit Hauptprozess verknüpfen 192modellieren 121referenzierter 103, 117verknüpfen 127

Teilprozesstyp 103Terminierung 57

511

Index

Terminierungsendereignis 57Timer 57Token 361Top-down-Ansatz 46, 497

Vorgehensweise 46Tracking Operator 467Transaktion 60, 274, 277Transaktionsprotokoll 60Transparenz 32, 453Trigger � Auslöser

U

Überschreibsemantik 86User Interface (UI) 32

Offline-Technologie 201Online-Technologie 200

UI-Generierung 223Nachbearbeitung 226SAP NetWeaver Visual

Composer 227UI-Technologie 201UME 497Unified Modeling Language (UML) 75UnifiedInboxUserRole 306Uniform Resource Identifier

(URI) 139, 307, 497Universal Worklist � zentraler

ArbeitsvorratUser Experience 458User Interface (UI)

Offline-Technologie 201Online-Technologie 200

User Interfaces (UI) 32User Managment Engine 497User Picker 213UWL Push 416

Client-Zertifikat 421konfigurieren 417

UWL � zentraler Arbeitsvorrat

V

Variable 234anlegen 242

Verantwortlicheraktueller 212, 293ausgeschlossener 84, 136, 212, 293

Verantwortlicher (Forts.)nominieren 382potenzieller 84, 135, 136, 212, 213,

218, 293tatsächlicher 84

verbindendes Objekt 497Verfügbarkeitsprüfung 116, 123, 133

Händler 95Lieferant 95

Vergleichsoperator 235Versand 97Vertretungsregel 38, 96, 497

entfernen 301zentraler Arbeitsvorrat 330

Visibility 33

W

Web Dynpro Java 203Web Service Human Task (WSHT) 83Web Services Description Language

� WSDLWeb Services Navigator 148, 157,

162, 323WebDAV 430Web-Dynpro-ABAP-CHIP 205

Datentyp 206Web-Dynpro-Perspektive 226Webservice 154, 202, 497

Prozess starten 322Webservice-Endpunkt 271Webservice-Laufzeit 279Wenn-dann-Regel 235Workspace 460World Wide Web Consortium (W3C)

76, 170, 497WSDL 138, 284, 497WSDL-Datei

erstellen 138Fehler beim Import 144Import von Services Registry 144Importeinstellungen 144importieren 141, 157manuell importieren 140Operation definieren 140Reimport 144unbekanntes Element 145Zielnamensraum 139

WS-Transaction 60

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512

Index

X

XDP 208XML 306, 444, 497XML Schema Definition � XSDXML-Austauschformat 73XML-Datenarchivierungsservice 430XML-Schema 284XPath 233XSD 76, 207, 208, 497XSD-Datei 76, 170, 171

Änderung ignorieren 178erstellen 171importieren 177Reimport 177

XSD-Schema 176

Z

Zeiterfassungssystem 300zeitliche Einschränkung 219Zeitlimit 416Zeitobergrenze 406zentraler Arbeitsvorrat 38, 200, 291,

328, 498Delta Pull 416Konfiguration 412konsumentenspezifisch 414lokales Szenario 412UWL Push 416verteiltes Szenario 412Vertretungsregel 330Zeitlimit 416

Zwischenereignis 54Nachricht 57Timer 57

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Birgit Heilig arbeitet seit 2006 in der Anwendungs- und Technologieentwicklung der SAP AG im Bereich Dokumentation. Als Knowledge Architect ist sie für die Bereiche Business Process Management und Process Orchestration verantwortlich.

Martin Möller ist seit mehr als zehn Jahren als Soft-wareentwickler für die SAP AG tätig. Seit 2005 liegt sein Schwerpunkt im Themenfeld Business Process Management. Es zählt zu seinen Aufgaben, das Tech-nische (Java) mit dem Wirtschaftlichen (Geschäftspro-zesse) zu verbinden.

Birgit Heilig, Martin Möller

Business Process Management mit SAP NetWeaver BPM512 Seiten, 2013, 69,90 € ISBN 978-3-8362-2604-2

www.sap-press.de/3457

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