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BUSINESSPLAN Kurzfassung April 2020 Für die erste Bauetappe mit einer Produktionskapazität von 180 Tonnen Zander pro Jahr

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BUSINESSPLANKurzfassung April 2020

Für die erste Bauetappe mit einer Produktionskapazität von 180 Tonnen Zander pro Jahr

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INHALTSVERZEICHNIS

PROJEKTIDEE 3

SCHWEIZER FISCHMARKT 4

HERSTELLUNG DER PRODUKTE 5

REALISIERUNG 7

PERSONAL 8

MEILENSTEINE 8

FINANZBEDARF 8

SCHLUSSBEMERKUNGEN 11

KONTAKT 11

COPYRIGHT

Die Kurzfassung des Businessplans ist für Investoren bestimmt. Bei Interesse stelle die Basis 57 nachhaltige Wassernutzung AG auf Anfrage gegen Unterzeichnung ei-ner Geheimhaltungserklärung ausführli-chere Informationen zur Verfügung. Das Copyright und alle Rechte am vorliegenden Businessplan liegen bei der Basis57.

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PROJEKTIDEE

Qualität, Nachhaltigkeit und Ursprung von Nahrungsmitteln sowie transparente, um-weltschonende und tiergerechte Produkti-onsprozesse werden den Konsumentinnen und Konsumenten immer wichtiger. Dies gilt insbesondere für Fischprodukte.

Die Basis 57 nachhaltige Wassernutzung AG (nachfolgend Basis57) spricht exakt die-se Kundenbedürfnisse an. Sie plant eine grosse, moderne Fischzucht mit einer Pro-duktionskapazität von 540 Tonnen Spei-sefisch pro Jahr. Die Fischfilets werden im Schweizer Markt abgesetzt.

Die nachstehend aufgeführten Planzahlen betreffen den ersten Ausbauschritt mit ei-ner Produktionskapazität von 180 Tonnen Speisefisch pro Jahr.

REGIONAL UND ANTIBIOTIKAFREIDer dafür vorgesehene Standort nördlich von Erstfeld im Kanton Uri erfüllt beste Voraussetzungen. Er bietet die einmali-ge Gelegenheit, das aus dem Nordportal des Gotthard-Basistunnels austretende, auf 12.5 bis 15.0 °C warme und qualitativ absolut einwandfreie Bergwasser für eine nachhaltige Fischzucht zu nutzen. Das Bergwasser weist Trinkwasserqualität auf. Dies ermöglicht uns, ohne Einsatz von Anti-biotika, Medikamenten und Impfstoffen zu produzieren.

NACHHALTIGE WASSERNUTZUNGDie zur Verfügung stehende Wassermenge von 150 bis 400 Liter pro Sekunde (jahres-zeitabhängig) erlaubt es, sowohl den Fri-schwasserbedarf der Fischzucht als auch den Kühlbedarf der Produktionsanlagen äusserst kostengünstig zu decken.

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Der Konsum von Zander-Filets betrug in der Schweiz im Jahr 2015 ca. 700 Tonnen. Das entspricht ca. 1‘700 Tonnen Ganzfisch. Wir sind allerdings überzeugt, dass der potentielle Markt deutlich grösser ist. Er wird durch das ungenügende Angebot be-schränkt.

PRODUKTEMarktanalysen in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wis-senschaften (ZHAW) und Bedarfsabklärun-gen bei potenziellen Kunden zeigten, dass der Öffentlichkeit bekannte Fischarten am Markt erfolgreich sein werden. Die Basis57 konzentriert sich deshalb in einer ers-ten Phase auf die bekannte einheimische Fischart Zander (Sander lucioperca). Später folgen möglicherweise weitere Fischarten. Der Zander ist ein beliebter, edler Speise-fisch mit festem, weissem Fleisch und sehr wenig Gräten.

Zander (Barsch), Sander lucioperca

SCHWEIZERFISCHMARKT

Branchenexperten aus dem Schweizer De-tailhandel prognostizieren dem Produkt Fisch in den kommenden Jahren höhere Absatzmengen. Waren es 1996 noch 45‘000 Tonnen verkaufsfertiger Fisch und Krusten-tiere, betrug der Konsum im Jahr 2019 be-reits 74‘460 Tonnen, oder 65 % mehr. Der Pro-Kopf-Konsum liegt in der Schweiz im internationalen Vergleich tief, weshalb der Schweizer Fischmarkt noch beachtliches Aufholpotential hat.

Wenn Fisch aus Wildfang die Nachfrage nicht mehr zu decken vermag beziehungs-weise seine Herkunft vor allem aus dem Ausland umstritten ist, gewinnt Fisch aus regionalen, transparenten Zuchtbetrieben an Attraktivität. Die inländische Fischpro-duktion deckt rund 6 % des gesamtschwei-zerischen Konsums. Der in der Schweiz konsumierte Fisch wird somit zu 94 % aus dem Ausland eingeführt.

Die Konsumentinnen und Konsumenten setzen vermehrt auf nachhaltige, gesun-de Ernährung und sind sensibilisiert auf Qualität und Herkunft der Nahrungsmittel. Diese Nachfrage vermag der Schweizer Fi-schmarkt jedoch nicht zu decken. Deshalb plant die Basis57 mit einer der grössten Fi-schzuchtanlagen der Schweiz, den Schwei-zer Fischmarkt mit frischem und nachhaltig produziertem Fisch zu versorgen.

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ABSATZDie Basis57 beabsichtigt, ihre Produkte na-tional über Grossabnehmer und Händler sowie regional direkt an Gastronomie und Endkunden abzusetzen. Zu einem späteren Zeitpunkt ist ein direkter Vertrieb an Privat-konsumenten und Selbstabholer denkbar, aber nicht Teil unseres Businessplanes.

MITBEWERBERAls Fischzuchtunternehmen steht die Ba-sis57 nur drei Schweizer Mitbewerbern gegenüber, welche ähnliche Produkte und vergleichbare Absatzmengen produzieren. Als Hauptkonkurrenz ist die ausländische Produktion zu betrachten.

EIGENE SATZFISCHZUCHTDie Basis57 wird neben der Fischmast eine eigene Zander-Satzfischzucht betrei-ben. Der Grund dafür ist, dass die grosse Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Zander-Satzfischen im Moment europaweit kein Anbieter kontinuierlich decken kann.

HERSTELLUNG DER PRODUKTE

Die Basis57 hat 2010 begonnen, mit Fisch-spezialisten der ZHAW und internationalen Forschungsstätten Grundlagen für eine erfolgreiche Fischzucht zu erarbeiten. Der Austausch mit Hochschulen, Universitäten und Spezialisten wird fortgesetzt. Aktuelles Wissen, Know-how-Transfer, stetige Weiter-bildung der Mitarbeiter sowie die Weiter-entwicklung der Prozesse sind strategische Erfolgsfaktoren.

LABORANLAGEIm Jahr 2015 wurde unsere „Laboranlage“, die von der Kommission für Technologie und Innovation des Bundes (KTI) unter-stützt wurde, zusammen mit der ZHAW in Betrieb genommen. Ziel des Laborbetrie-bes war, die Produktionsbedingungen mit dem vorhandenen Bergwasser zu testen. Die Resultate entsprechen den Erwartun-gen und bestätigen die Annahmen im Bu-sinessplan, dass Fischprodukte in Erstfeld wirtschaftlich und nachhaltig erzeugt wer-den können. Die „Laboranlage“ wird durch eigenes Personal betrieben und betreut.

SATZFISCHEVoraussetzung für eine erfolgreiche Fisch-zucht sind Satzfische von höchster Quali-tät. Gesunde Satzfische müssen ganzjährig in regelmässigen Abständen und in ge-nügender Menge in die Fischmastbecken eingesetzt werden können. Deshalb hat die Basis57 in eine eigene Satzfischzucht für Zander investiert und im März 2018 in Betrieb genommen. Damit kann die Ver-sorgungssicherheit (Qualität und Menge) jederzeit gewährleistet werden.

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In der Anlage werden einzelne Elterntier-gruppen in Klimakammern gehalten, in welchen mit einem speziellem Tempera-tur- und Lichtprogramm dafür gesorgt wird, dass sich die jeweiligen Gruppen in unterschiedlichen Jahreszeiten und somit in verschiedenen Eier-Reproduktionspha-sen befinden. So ist die Basis57 in der Lage, mehrmals im Jahr Laich zu gewinnen.

Nach der Erbrütung der Eier werden die jungen Satzfische in speziellen Fischbe-cken angefüttert und bis zu einer Grösse von 5 bis 10 Gramm vorgestreckt. Dieser Prozess dauert 60 bis 90 Tage. Danach wer-den die Satzfische in die eigenen grossen Fischmastbecken überführt oder, falls der Eigenbedarf überschritten wird, an Dritte verkauft.

SPEISEFISCHEDie Aufzucht von Speisefischen wird bei der Basis57 sämtliche Teilschritte vom Be-satz der Fischmastbecken mit Satzfischen, Grössensortierung, über Fütterung und Abfischen bis hin zur tiergerechten Schlach-tung umfassen. Die Fischmastanlagen werden durch moderne Monitoring- und Kontrollsysteme überwacht und gesteuert werden. Die Wasserqualität in den Fisch-becken wird laufend gemessen und den individuellen Bedürfnissen der Fischarten angepasst. Die Basis57 plant den Bau von mehreren unabhängigen, flexiblen und auf die artspezifischen Ansprüche anpassba-ren Anlagen. Dadurch kann sie auf Mark-tänderungen reagieren und später auch neue Fischarten in die Speisefischproduk-tion aufnehmen.

FISCHFILETSDie Speisefische werden direkt nach dem Abfischen fachgerecht geschlachtet und weiterverarbeitet. Die Kundinnen und Kun-den können sie in unterschiedlichen Verar-beitungsstadien beziehen (ausgenommen und filetiert).

Eine Weiterverarbeitung zu Convenien-ce-Produkten ist derzeit nicht geplant und somit auch nicht Teil dieses Businessplans, in Zusammenarbeit mit Grossabnehmern aber denkbar.

VERWERTUNG DER FISCHRESTSTOFFEDie Fischreststoffe können entweder direkt als Gülle in der Landwirtschaft eingesetzt oder zur Energieerzeugung in einer Bioga-sanlage verwertet werden. Für Schlachtne-benprodukte besteht die Möglichkeit zur Abgabe an einen Tierfutterhersteller oder wie die Fischgülle an eine Biogasanlage.

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Seit 2013 befasst sich die Basis57 intensiv mit der Planung der Anlagen für die Auf-zucht von Speisefischen. Die technischen Anforderungen wurden zusammen mit Spezialisten aus dem In- und Ausland erar-beitet. Die zu verwendenden Technologien sind bekannt und erprobt.

SATZFISCHZUCHTDie Basis57 hat auf dem Grundstück West eine Satzfischzucht erstellt und im März 2018 in Betrieb genommen.

Ein Teil der Satzfische wird verkauft und ein Teil für die eigene Fischmast verwendet, sobald diese in Betrieb geht. Eine eigene Satzfischzucht bedeutet einen deutlichen Wettbewerbsvorteil.

FISCHMASTAuf dem 18‘325 m2 grossen Grundstück Ost, unmittelbar am Nordportal des Gott-hard-Basistunnels, ist eine Produktions-anlage für die Fischmast geplant. Der Bau-beginn erfolgte im Spätherbst 2019. Der vorliegende Businessplan umfasst eine Produktionsanlage mit einer Kapazität von 180 Tonnen Zander pro Jahr. Der Master-plan, für den wir im Dezember 2018 auch die Baubewilligung erhalten haben, rechnet mit einer Kapazität von 540 Tonnen. Die Grösse des Grundstücks erlaubt einen Aus-bau bis zu ca. 1‘200 Tonnen pro Jahr. Aktu-ell realisieren wir den ersten Ausbauschritt von 180 Tonnen Jahreskapazität.

REALISIERUNG

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PERSONAL

Die Basis57 schafft sich eine schlanke, flexi-ble und teamorientierte Führungsstruktur. Dazu werden moderne Arbeitsformen und Arbeitsmethoden sowie Neben- und Teil-zeitarbeitsplätze geschaffen und mitein-ander verknüpft. Die Satzfischzuchtanlage sowie die Laboranlage wird durch Personal der Basis57 betrieben. Abklärungen ha-ben ergeben, dass spezialisiertes und en-gagiertes Personal für die Satzfischzucht, Fischzucht und Verarbeitung in der Region vorhanden ist.

MEILENSTEINE

ERREICHTE MEILENSTEINE· Erschliessung Grundstück Ost mit Bergwasser aus beiden Tunnelröhren· Erhalt der Wasserkonzession zur Nutzung des Bergwassers für Laboranlage· Inbetriebnahme der Laboranlage· Baurechtsvertrag für das «Grundstück Ost»· Baurechtsvertrag «Grundstück West»· Wasserkonzession zur Nutzung des Bergwassers für Fischmast· Umzonung Grundstücke Ost und West in Gewerbezone· Inbetriebnahme Satzfischzucht Zander· Vorprojekt Fischmast abgeschlossen· Baubewilligung Projekt Fischmast· Finanzierung durch Technologiefonds· Detailplanung Fischmast· Baubeginn Herbst 2019

PENDENTE MEILENSTEINE · Abschluss der laufenden

Kapitalerhöhungen· Inbetriebnahme Fischmast Anfang 2021· Erste Fischmast-Umsätze 2021

FINANZBEDARFFÜR GEBÄUDE, ANLAGEN UND OPERATION IN TCHF

Der Finanzbedarf der Jahre 2020 und 2021 setzt sich wie folgt zusammen:

SATZFISCHZUCHT GRUNDSTÜCK WEST

0 Gebäude

125 Anlagen

0 Einrichtungen

125 TotalSatzfischzucht

FISCHMAST GRUNDSTÜCK OST

0 Bauland inkl. Erschliessung (im Baurecht)

3‘300 Produktionsgebäude

6‘420 Produktionsanlagen und Einrichtungen

249 Projektentwicklung

9‘969 TotalFischmast

TOTAL FINANZBEDARF 2020, 2021

125 Restinvestitionen Satzfischzucht

9‘969 Finanzbedarf Fischmast

1‘654 Operativer Finanzbedarf

11‘748 Total Finanzbedarf

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Zuerst ein kurzer Rückblick auf die bis dato erfolgte Finanzierung. Im Jahr 2007 wurde eine GmbH gegründet. Im Jahr 2008 wurde diese in eine Aktiengesellschaft umgewan-delt (Basis 57 nachhaltige Wassernutzung AG) unter gleichzeitiger Erhöhung des Ak-tienkapitals auf CHF 100‘000.

Zwischen 2009 und 2019 wurden durch den Verwaltungsrat, die Geschäftsleitung und Interessierte Darlehen von insgesamt CHF 3‘367‘376 gewährt.

Das Aktienkapital hat sich in den vergange-nen Jahren folgendermassen entwickelt:

2014: CHF 600‘000

2015: CHF 900‘000

2016: CHF 1‘350‘000

2017: CHF 2’602‘000

2018: CHF 4‘276‘000

2019: CHF 5‘400‘000

Die grössten fünf Aktionäre besitzen per Ende 2019 3,8%, 2,8%, 2,4% und 1,9% des Aktienkapitals.

Aktuell laufen eine ordentliche Kapitalerhö-hung von CHF 600‘000 und eine genehmig-te Kapitalerhöhung von CHF 3.0 Mio.

Von den durch die Neue Regionalpolitik (NRP) zugesagten Mitteln von total CHF 4.95 Mio. (CHF 4.25 Mio. rückzahlbare Bun-desdarlehen und CHF 0.7 Mio. kantonaler à fonds perdu Beitrag) haben wir per Ende 2017 CHF 875‘000 als zinsloses Darlehen und CHF 250‘000 als à fonds perdu Betrag bezogen.

FINANZIERUNGWir planen den vorstehend erwähnten Fi-nanzbedarf der nächsten 2 Jahre von CHF 11.748 Mio. wie folgt zu decken (in tausend CHF):

3‘600 Kapitalerhöhung 2020

2‘550 Darlehen NRP 2020 und 2021 (zugesagt)

450 à fonds perdu-Beiträge NRP 2020 und 2021, beim operativen Finanzbedarf abgezogen (zugesagt)

3‘000 Bürgschaft Technologiefonds 2020 und 2021 (zugesagt)

1‘700 Darlehen 2021 von Privaten, Vendor financing oder Bankkredite

898 Abnahme flüssige Mittel von CHF 2‘071‘000 Ende 2019 auf CHF 1‘173‘000 Ende 2021

11‘748 TotalFinanzierung

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ÜBERSICHT ÜBER DIE NÄCHSTEN 12 JAHRE IN TCHF

Im Jahr 2023 ist der operative Geldfluss erstmals positiv und im Jahr darauf wird mit der Rückzahlung von Fremdmitteln begonnen.

Jahr

Finanzbedarf FinanzierungDividen-

den

Endbe-stand

Operativ Investi-tionen AK Darlehen

DritteNRP

Darlehen

NRP à fondsperdu*

Technolo-giefonds

FlüssigeMittel

Bilanz per 31.12.19 5‘400 2‘429 875 250 2‘071

2020 -859 -8'009 3'600 0 2'150 250 2'300 0 1'253

2021 -795 -2'085 0 1'700 400 200 700 0 1'173

Summe -1'654 -10'094 3'600 1'700 2'550 450 3'000 0

2022 -174 0 0 0 0 0 0 0 999

2023 725 0 0 0 0 0 0 0 1'724

2024 922 0 0 0 -550 0 -400 0 1'696

2025 1'023 0 0 0 -550 0 -400 -270 1'498

2026 1'039 0 0 0 -550 0 -400 -270 1'317

2027 1'045 0 0 0 -550 0 -400 -270 1'142

2028 1'052 0 0 0 -550 0 -400 -360 884

2029 1'066 0 0 0 -550 0 -400 -360 640

2030 1'041 0 0 -400 -125 0 -600 -360 196

2031 1'036 0 0 -700 0 0 0 -360 172

Total 7'120 -10'094 3'600 600 -875 450 0 -2'250 10'268

*NRP à fonds perdu beim operativen Finanzbedarf bereits in Abzug gebracht

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KONTAKT

Basis 57 nachhaltige Wassernutzung AGFraumattstrasse 30CH-6472 Erstfeld

Thomas Gisler, Geschäftsführer Telefon: +41 41 881 00 64

Mobile: +41 79 502 09 81E-Mail: [email protected]

SCHLUSS-BEMERKUNGEN

Die Basis 57 nachhaltige Wassernutzung AG ist überzeugt, mit der Fischzucht in Erstfeld dauerhaft Werte zu schaffen – sei es auf dem Teller, in der Gesellschaft oder im Portfolio. Die nachhaltig produzierten Speisefische befriedigen ein wachsendes Kundenbedürfnis nach frischen, gesunden Lebensmitteln in guter Qualität aus der Schweiz. Die Basis57 führte Gespräche mit Schweizer Grossverteilern und weiteren potentiellen Kunden. Das Interesse an regi-onal produzierten Speisefischen ist gross. Gleichzeitig sind Mitbewerber nur schwach vertreten. Der Regierungsrat des Kantons Uri ist am Projekt Fischzucht in Erstfeld sehr interessiert. Deshalb beschloss er im Oktober 2016, die Basis57 mit einem zinslo-sen, langfristigen Bundesdarlehen von CHF 4.25 Mio. sowie einem à fonds perdu-Be-trag von CHF 0.70 Mio. zu unterstützen. Dies geschah auf Grundlage der Neuen Re-gionalpolitik (NRP).

Der Technologiefonds des Bundes sagte der Basis57 im Jahr 2019 seine Unterstüt-zung mit einer Bundesbürgschaft von CHF 3.0 Mio. zu. Der Fonds unterstützt Projekte in der Schweiz, die Produkte oder Verfah-ren zur Schonung der natürlichen Ressour-cen entwickeln und vermarkten.

Die Basis57 hat sich das notwendige Know-how und ein Netzwerk zur einschlägigen nationalen und internationalen Indust-rie und zu Forschungsstätten aufgebaut. Seit März 2018 erfolgt die Produktion von Zander-Satzfischen. Die Produktion in der Fischmastanlage mit einer Kapazität von (in einem ersten Schritt) 180 Tonnen Spei-sefisch pro Jahr wird Anfang 2021 beginnen und zwei Jahre später wird erstmals ein Reingewinn erzielt.

Aufgrund der Landreserven kann bei Be-darf die Produktionskapazität bis auf 1‘200 Tonnen erhöht werden.

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Satz f ischzucht | F ischzucht | F ischverarbeitung

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