BusiNETvs - 03/05/2012 - Dr. Berno Stoffel, Touristische Unternehmung Grächen AG

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Keine Krise ohne Chance Die Chancen dieser Krise für den Tourismus im Wallis BusiNET Veranstaltung Brig, 3. Mai 2012 Dr. Berno Stoffel, CEO Touristische Unternehmung Grächen AG

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SICH GEGEN DIE KRISE RÜSTEN! - BRIG

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Keine Krise ohne Chance

Die Chancen dieser Krise für den Tourismus im Wallis

BusiNET Veranstaltung

Brig, 3. Mai 2012

Dr. Berno Stoffel, CEO Touristische Unternehmung Grächen AG

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Krisen häufen sich

1. Finanzkrise (weltweit) - 2008

2. Steuerkrise (Schweiz) - 2009 3. Währungskrise (Europa) - 2011

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Währungskrise

Frankenstärke – Euro-Schwäche

Währungskrise trifft den Tourismus mit einem halben Jahr Verspätung 2 Prozent Währungsverlust bewirkt 1 Prozent Verlust an Logiernächten

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Währungskrise - Logiernächte

Fazit: 1. Krise war in ihrem Ausmass gut vorhersehbar! 2. Krise wird noch andauern 3. Management war und ist gefordert

-35%

-30%

-25%

-20%

-15%

-10%

-5%

0%

5%

10%

15%

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Entwicklung Währung EU/CHFEntwicklung Logiernächte Wallis

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Reaktion: Hohelied des Jammerns

Abwarten und auf gutes Wetter hoffen statt unterschiedliche Szenarien, Businesspläne und

Stresstests und Massnahmenkataloge auszuarbeiten.

Warten auf die Politik und den Staat statt die Führung selber in die Hand zu übernehmen.

Politische Strukturdiskussionen führen statt die Qualität der Dienstleistungen selbstkritisch zu

überprüfen.

Angebote zurückfahren statt Innovationen zu wagen.

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Strophen des Hohelieds des Jammerns

1. Fussball EURO - 2008 2. Schweinegrippe - 2009 3. Eyjafjallajökull - 2010 4. Schweizer Franken – 2011 5. Ventilklausel? - 2012 Refrain: Wetter

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Unsere grosse Chance – die natürlichen Ressourcen

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Unsere grosse Herausforderung

Marktfähige touristischen Produkte und effiziente Unternehmensführung

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Chance 1: Differenzierung

Die touristischen Produkte und die Bearbeitung der Märkte weiter differenzieren

1. Premium-Destinationen sollen sich weiter abheben. Zielpublikum: High network individual (HNWI) - die reichsten Schichten dieser

Welt - China/Indien als neue Märkte mit unglaublich grossem Potential - Anzahl Millionäre in China im Jahr 2010: 1.1 Mio - Weltweites Wachstum an Millionären bis 2020: 70% von 38 auf 65 Mio - Die Schweiz ist in China das meist privilegierte Reiseland in Europa - Uhrenindustrie macht es vor 2. Mittlere und kleine Destinationen: - Differenzierte Positionierung - Destinationslösungen - Gemeinsames Marketing in bestehenden Märkten – Synergien nutzen

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Chance 2: Gästeorientierung

Den Gast verstärkt ins Zentrum rücken

1. Nachfrage statt Angebotsorientierung: Konsequente Anpassung des Produktes auf das Gästebedürfnis. - Im Winter: Nur 7 Tage Ferien möglich - Anreise-Abreise nur Samstag möglich - Neue Beherberungsformen: Service Apartments - Resorts 2. Bedürfnisorientierung: Customer Insight - Möglichst bequemer Zugang vom Dorf zur Bahn - Service Angebot für Familien im Skigebiet? 3. Dienstleistungsmanagement – Näher am Gast - Individuelle Betreuung in der ganzen Wertschöpfungskette - Persönliche Bindung

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Chance 3: Investitionen

Investitionen in die Hardware und Software ermöglichen 1. Hardware: Erneuerung der touristischen Infrastruktur: 1 Mia in Hotellerie 1 Mia in Bergbahnen 2. Investitionen in die Software: - Unternehmensentwicklung, Personalentwicklung, Personalführung Investitionen ins Personal sind anspruchsvoller als Investitionen in eine

neue Bergbahn, aber ebenso dringend. Dienstleistungskompetenz/Freundlichkeit lässt sich nicht verordnen. Freundlichkeit hat viel mit Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden zu

tun.

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Chance 4: Unternehmerische Führung

Die touristischen Organisationen und Betriebe unternehmerischer führen

1. Schlanke Strukturen mit klaren Prinzipien der Corporate governance

2. Strategische und operative Führungsinstrumente - Balance score card

- Organisationsreglemente - Risk Management

3. Angepasste und ganzheitliche Steuerungsinstrumente

- QM mit KPI‘s - Liq-Management - Kostenmanagement - Ergebnissteuerung

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Chance 5: Innovation

Eine Innovationskultur in den Unternehmen und Destinationen schaffen

1. Neidkultur in Destinationen und Unternehmen ist nicht innovationsförderlich

2. Innovationen in verschiedenen Bereichen möglich: - Produkt: Jedes Jahr mind. 1 Innovation - Marketing: Aktionen, Social Media - Prozesse: Reklamationsmanagement 3. Lernen aus anderen Branchen: - Zum Beispiel: Beratungsprozess in einer Bank vs. Beratungsprozess im Tourismus

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Dank verstärkter

1. Differenzierung

2. Gästeorientierung

3. Investitionen in die Hard- und Software

4. Unternehmerischer Führung

5. Innovationskultur

schaffen wir in Zukunft marktfähige touristische Produkte

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Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit

E-Mail: [email protected] Tel: 027 955 60 10 079 543 25 07