BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

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Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften

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Die Broschüre zum 25 jährigen Bestehen des BVK. Mit verschiedenen Beiträgen unserer Mitglieder rund um das Thema Beteiligungskapital, Rückblicken in die Vergangenheit des Verbandes und der Branche und Ausblicken in die Zukunft.

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Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften

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Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften

JUBILÄUMSSCHRIFT JUNI 2014

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AB SEITE SIEBZIGGIBT ES ANSICHTEN

ZU VERGANGENHEIT, GEGENWART UND ZUKUNFT

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VON SEITE VIERZEHN BIS SEITE ACHTUNDSECHZIG GEWÄHREN UNSERE MITGLIEDER EINSICHTEN

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01ABSICHTENDES VORSTANDES UND DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

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Ein Vierteljahrhundert ist bereitsverstrichen, seit der Bundesver-band Deutscher Kapitalbeteiligungs-gesellschaften seine Arbeit aufnahmund damit begann, sich für die Belange von Beteiligungskapital in Deutschland zu engagieren.

25 Jahre der organisierten Interes-senvertretung sind eine lange Zeit –besonders wenn man bedenkt, wiesehr sich die Branche in dieser Zeitgewandelt hat.

Ganz besonders gilt dies für die Be-deutung der globalen Vernetztheit.Denn nur durch die Herstellung undPflege von internationalen Kontaktenkönnen ausländische Großinvestorenfür den deutschen Beteiligungs-markt gewonnen werden.

Es ist ein guter Service, dass derVerband mittels seiner internationa-len Roadshows neue Investoren-kreise erschließt und den Dialog zuLimited Partners in den USA, inNahost und in Asien kontinuierlichpflegt. Ich selbst konnte unlängsteine BVK-Delegation nach Tokio,Hong Kong und Singapur anführenund werde auch in Zukunft als Spitzenvertreter des Verbandes deneuropäischen und internationalenAustausch nach Kräften unterstützen.

Wie man also sieht, gibt es nach wie vor viel Arbeit, so dass wir auch die kommenden 25 Jahre motiviert angehen können, und genügend Ansatzpunkte, um voneiner guten Verbandsarbeit zu profitieren.

Wilken von HodenbergPRÄSIDENT DES BVK UND MITGLIED DES AUFSICHTS-

RATES DER DEUTSCHEN BETEILIGUNGS AG

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Die Beteiligungsbranche hat in denletzten Jahren einen bemerkenswer-ten Imagewandel vollzogen. Nurnoch in oberflächlichen Medien-berichten ist von „Heuschrecken“die Rede. Manche reden sogar von „Honigbienen“, weil sich Unterneh-men mit Beteiligungskapital nach-weislich besser entwickeln alsandere. Ein Imagewandel hat abervor allem damit zu tun, dass eineBranche erklärt, was sie macht. Wer nur im Stillen arbeitet und sichvor der Öffentlichkeit wegduckt, erweckt schnell Argwohn.

Hier sehe ich auch nach 25 Jahrennoch viel Entwicklungspotential –für große ebenso wie kleinere Gesellschaften. Professionell istnicht, wer sich abschirmt und nurüber PR-Agenturen oder Anwältekommuniziert, auch wenn diese inder Beratung gewiss von großemWert sind. Professionell ist, wereinen persönlichen und authenti-schen Umgang mit Journalisten, Politikern und anderen öffentlichenMeinungsträgern pflegt.

Matthias KuesVORSTANDSVORSITZENDER DES BVK UND SPRECHERDER GESCHÄFTSFÜHRUNG NORD HOLDING UNTERNEHMENSBETEILIGUNGSGESELLSCHAFT MBH

ALSO, LASST UNS SELBSTBEWUSST UND OFFEN

MIT UNSEREM JOB UMGEHEN! A

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Das ist ein wunderbares Zitat fürden BVK nach 25 Jahren erfolg-reicher Arbeit in Berlin. Denn Wiedervorlagen gab es in diesemVierteljahrhundert fortwährend.

Zum einen mahlen die Mühlen derPolitik in einem anderen Tempo alsdie der agilen Unternehmer und Beteiligungsgesellschaften. Deshalbist die politische Arbeit des Verban-des eine stete Wiedervorlage, um inden Ministerien und den Finanz-und Wirtschaftsausschüssen desBundestages immer wieder die Be-dürfnisse der Beteiligungsbrancheauf die Agenda zu rufen.

Zum anderen fällt aber bei einerWiedervorlage der Pressearbeit auf,

dass sich die Branche positiv ent-wickelt hat. Steckte sie vor 25 Jahrennoch in den Kinderschuhen, kannsie heute auf eine bewegte Vergan-genheit zurückblicken, aus der dieBeteiligungsbranche gestärkt her-vorgegangen ist.

Der BVK ist in den vergangenen 25 Jahren ebenfalls erwachsen ge-worden. Aus dem politischen Berlinist er als Bundesverband nicht mehrwegzudenken. Viele Spitzenpolitiker,etliche Bundesminister und Journa-listen kennen inzwischen die Betei-ligungsbranche und kommen regel-mäßig zu unseren Veranstaltungen.Die politischen Entscheidungsträgerschätzen den BVK als Gesprächs-partner für die gesamte Bandbreiteseiner Themen – von der Gründungs-finanzierung mit Venture Capital,über Wachstumskapital für denMittelstand bis hin zu Nachfolge-regelungen mit Hilfe von Beteili-gungsgesellschaften. Sie findeninteressant, was unsere Mitgliederin der deutschen Wirtschaft bewegenund wollen ihre Arbeit durch guteRahmenbedingungen unterstützen.

Das Erfolgsrezept des BVK lässt sich mit einem Vergleich aus derFußballwelt auf den Punkt bringen.„Flach spielen, hoch gewinnen“ –ein guter Leitsatz für die nächstenWiedervorlagen.

Ulrike hinrichsGESCHÄFTSFÜHRERIN DES BUNDESVERBANDES

DEUTSCHER KAPITALBETEILIGUNGSGESELLSCHAFTEN

„JUBILÄEN SIND LANGFRISTIGE WIEDERVORLAGEN“,

SCHRIEB EINST DER DICHTER HERMANN LAHM. J

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THomas Weinmann

MITGLIED DES VORSTANDES DES BVK UND

MANAGING PARTNER ASTORIUS CAPITAL GMBH

Wolfgang seiboldMITGLIED DES VORSTANDES DES BVK UNDMANAGING PARTNER GROWTH INVEST PARTNERS

„NICHT MIT ERFINDUNGEN, SONDERN

MIT VERBESSERUNGEN MACHT MAN EIN

VERMÖGEN.“ HENRY FORD

„WENN DER WIND DES WANDELS WEHT,

BAUEN DIE EINEN MAUERN, DIE ANDEREN

WINDMÜHLEN.“ CHINESISCHES SPRICHWORT

„DER EINZIGE WEG UM GROSSARTIGE ARBEIT ZU LEISTEN,

IST ZU LIEBEN, WAS MAN MACHT.“ STEVE JOBS

„ALLES AUF DER WELT KOMMT AUF EINEN GESCHEITEN

EINFALL UND AUF EINEN FESTEN ENTSCHLUSS AN.“

JOHANN WOLFGANG VON GOETHE

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Dr . Milos Stefanovic

MITGLIED DES VORSTANDES DES BVK UND

GESCHÄFTSFÜHRER MBG BERLIN-BRANDENBURG

Joachim von RibbentropMITGLIED DES VORSTANDES DES BVK UND PARTNER ODEWALD KMU GESELLSCHAFT FÜR BETEILIGUNGEN MBH

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„NUR WER SICH BEWEGT,

KANN ETWAS BEWEGEN.“N

Dr . Peter Güllmann

STELLVERTRETENDER VORSTANDSVORSITZENDER

DES BVK UND BANKDIREKTOR UND BEREICHSLEITER

UNTERNEHMENSFINANZIERUNG DER NRW.BANK

MArco BrockhausMITGLIED DES VORSTANDES DES BVK UNDGESCHÄFTSFÜHRER BROCKHAUS PRIVATE EQUITY

Christian SchatzMITGLIED DES VORSTANDES DES BVK UND

PARTNER KING & WOOD MALLESONS SJ BERWIN

„SAGE: „MACH MIT“, NICHT „FANG AN“,

WENN DU EINE AUFGABE ERLEDIGT HABEN

WILLST.“ LORD BADEN-POWELL

DIE MITGLIEDER DES BVK BEHERZIGEN

DIESES MOTTO SEIT 25 JAHREN! ES IST

DEM BVK ZU WÜNSCHEN, DASS DIESER

WICHTIGE FAKTOR FÜR DIE VITALITÄT

DEM BVK ERHALTEN BLEIBT.

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„ERFOLG WIRD VIEL ZU OFT NUR ALS ZIEL

GESEHEN, ALS ABSCHLIESSENDER HÖHEPUNKT.

ERFOLG IST ABER IMMER EIN NEUER ANFANG,

EINE NEUE AUFGABE, EINE NEUE HERAUSFORDE-

RUNG. ERFOLG BRINGT STETS DIE VERPFLICH-

TUNG MIT SICH, MEHR DARAUS ZU MACHEN.“

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02EINSICHTENDER BVK-MITGLIEDER

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Im Jahr 1989 gründeten die in Deutschland tätigen Beteiligungsgesellschaften den BVK. Im gleichen Jahrbrach der US Junk-Bond-Markt zusammen und löste eineFinanzkrise aus. Neben Drexel Burnham gingen Unter-nehmen und PE-Häuser unter, die der Faszination desLeverage erlegen waren. Das LBO-Geschäft erhielt sei-nen ersten Dämpfer, gierige Junk-Bond-Anleger erlittenVerluste. 1995 begann der kometenhafte Aufstieg des VC-finanzierten Technologiebereichs. 2001, mit demEnde dieses Hypes, kam es zu einer weiteren Ernüchte-rung bei den Marktteilnehmern.

Ein ähnliches Phänomen wiederholte sich 2007: Der Preis für den Erwerb des realwirtschaftlichenKerns, d.h. aller in diesem Jahr weltweit produziertenGüter und Dienstleistungen, betrug 54 Bio. Dollar. Für alle darauf bezogenen verbrieften Produkte wäre ein

Betrag von 600 Bio. Dollar fällig geworden. Stark vereinfacht: Jede Taxifahrt, jeder LiterMilch und jedes im Jahr 2007 erstellte Produkt war bereits elf bis zwölf Mal verwettet.

Die Lehre, die wir als PE-Häuser daraus ziehen sollten, ist einleuchtend: • Der realwirtschaftliche Kern eines Wirtschaftssystems lässt sich durch

zertifizierte Versprechen mittel-/langfristig nicht aufblähen. • Erfahrene PE-Häuser lassen sich von finanztechnischen Instrumenten der

wundersamen Geldvermehrung nicht blenden. • Eigenkapital investieren heißt Verantwortung übernehmen für das Schicksal

solide finanzierter Unternehmen, um deren Produktivität zu steigern, Wachstum zu ermöglichen und Innovationskraft gezielt zu fördern.

• Problemlösung und Demut in Zeiten der Krise sind genauso gefragt wie Kontrolle und Bescheidenheit in Phasen der Hochkonjunktur.

Max W. Römer

25 Jahre BVK – Rückblickund Ausblick

DAS KERNTEAM VON QUADRIGA CAPITAL FORMTE SICH VOR MEHR ALS 25 JAHREN UND IST SEITDEM PARTNER DES

MITTELSTANDS. MAX W. RÖMER, GRÜNDUNGSPARTNER, IST SEIT 37 JAHREN IM EIGENKAPITALGESCHÄFT TÄTIG UND

WAR EINER DER GRÜNDUNGSVORSTÄNDE DES BVK.

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Aus meiner vierjährigen Amts-zeit als Vorstandsmitglied desBVK habe ich am meisten ge-lernt, dass Lobbyarbeit nurdann erfolgreich ist, wenn mandie Brancheninteressen imDialog wahrnimmt.

Nur durch Kommunikation kann man Positionen wahrnehmenund durchsetzen. Dabei halten wir die eigenen Argumente stetsfür überzeugend und tragen sie deshalb immer wieder vor. Allerdings erreicht man bei seinem Gegenüber damit allein garnichts. Wir haben mit der Arbeit des BVK immer dann etwasbewegen können, wenn es uns gelungen ist, unsere Positionenin einer Art und Weise zu vermitteln, die dazu führte, dass sieletztlich zur eigenen Überzeugung unseres Ansprechpartnerswurden. So ist es uns gelungen, einiges in die Tat umzusetzen.Das sind schöne und positive Erfahrungen.

Der

BVK und Ich

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DR. ANDREAS RODIN IST FRANKFURTER PARTNER BEI P+P PÖLLATH + PARTNERS. ER IST EINER DER FÜHRENDEN

BERATER FÜR DIE STRUKTURIERUNG VON PRIVATE-EQUITY-FONDS IN DEUTSCHLAND. P+P BERÄT INITIATOREN UND

INVESTOREN VON PRIVATE-EQUITY-FONDS UND WELTWEITEN FONDSBETEILIGUNGEN BEI ALTERNATIVEN INVESTMENTS

SOWIE IN DEN BEREICHEN AIFM/KAGB, ASSET-MANAGEMENT UND SEKUNDÄRTRANSAKTIONEN. P+P ERSTELLT INNOVA-

TIVE UND PRAXISGERECHTE STRATEGIEN FÜR KOMPLEXE ANFORDERUNGEN AN INITIATOREN, MANAGER UND INVESTOREN.

AUSSERDEM WAR ANDREAS RODIN VON 2009 BIS 2013 LEITER DES BVK-RECHTSBEIRATS UND VORSTANDSMITGLIED.

Andreas Rodin

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... jedes mittelständische

Unternehmen einzigartig ist

und jede neue Finanzierung

eine besondere Herausforderung mit viel Verantwortung und großen

Chancen, aber auch hohen Risiken darstellt.

Zu den spannenden Prozessen gehört es, die

Mentalität der Eigentümer und des Manage-

ments ebenso wie die meist jahrzehntelang

gewachsenen Unternehmensstrukturen ken-

nenzulernen und gemeinsam Wege zu erar-

beiten, wie das künftige Wachstum weiter

erfolgreich gestaltet und finanziell solide

vorangebracht werden kann. Dabei erfordert

die ständige Arbeit auf Augenhöhe mit den

Unternehmern, dass ein Investmentmanager

sich selbst täglich neu hinterfragt und sich

bei seinen Entscheidungen der Verantwor-

tung bewusst ist, die er für das betreute

Unternehmen hat. Ziel der in der genossen-

schaftlichen Finanzgruppe fest verankerten

VR Equitypartner ist es, immer einen engen persönlichen

Kontakt zum Management aufzubauen und das Portfoliounternehmen als

Partner auf Zeit gemeinsam, langfristig und erfolgreich weiterzuentwickeln.

Vertrauen und Zuverlässigkeit sind dabei wichtige Eckpfeiler für eine lang-

fristige und gute Zusammenarbeit.

MARTIN VÖLKER IST GESCHÄFTSFÜHRER VON VR EQUITYPARTNER – EINEM DER FÜHRENDEN EIGENKAPITALFINANZIERER

IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND DER SCHWEIZ. ALS GEMEINSAME TOCHTER DER DZ BANK UND DER WGZ BANK,

DEN SPITZENINSTITUTEN DER GENOSSENSCHAFTSBANKEN IN DEUTSCHLAND, STELLT VR EQUITYPARTNER DIE NACH-

HALTIGKEIT DER UNTERNEHMENSENTWICKLUNG KONSEQUENT VOR KURZFRISTIGES EXIT-DENKEN. DAS PORTFOLIO VON

VR EQUITYPARTNER UMFASST DERZEIT RUND 100 ENGAGEMENTS MIT EINEM INVESTITIONSVOLUMEN VON 570 MIO. €.

Beteiligungskapital als

Arbeitsbereich ist besonders, weil ...

Martin Völker

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Seit ich vor 15 Jahren als einer von zwei Mitarbeitern das Londoner KKR-

Büro eröffnet habe, ist unsere Mannschaft beachtlich gewachsen. Mittler-

weile arbeiten dort 85 Executives für den europäischen Markt. Auch wenn

etwa die Hälfte davon Deutsch spricht, vereint unser Team Menschen aus

23 Nationen, die 28 verschiedene Sprachen sprechen und unterschied-

lichste Hintergründe haben.

Was hält ein solches Team zusammen? Es

sind unsere gemeinsamen Werte. Persönli-

che Integrität, Teamwork und Verantwor-

tungsbewusstsein sind die Eckpfeiler, auf

denen unser Unternehmen aufgebaut ist.

Das betrifft sowohl die Art, wie wir mitei-

nander arbeiten, den Anspruch, mit dem wir

an unser Portfolio herangehen als auch

unser Verhalten als Corporate Citizen.

Doch was macht ein solches Team erfolg-

reich? Um in einer globalen und stark ver-

netzten Welt Unternehmen beim Wachstum

unterstützen zu können, werden zuallererst

dreierlei Dinge benötigt: Belastbare Bezie-

hungen in den Märkten vor Ort, umfangreiche Erfahrung in

den jeweiligen Sektoren und das starke Rückgrat einer globalen Firma.

Auf diese Weise wird es einem guten Team gelingen, mit seinen Invest-

ments nicht nur erfolgreich, sondern auch nachhaltig Wert zu schaffen.

Johannes P. Huth

Wie stellt man ein

gutes Investmentteam zusammen?

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JOHANNES P. HUTH IST PARTNER BEI KKR UND VERANTWORTLICH FÜR DIE GESCHÄFTE IN EUROPA, IM NAHEN OSTEN

UND IN AFRIKA. KKR WURDE 1976 VON HENRY KRAVIS UND GEORGE ROBERTS GEGRÜNDET UND IST HEUTE EINER DER

WELTWEIT FÜHRENDEN MANAGER VON ALTERNATIVEN INVESTMENTS. KKR VERWALTET ANLAGEN IM WERT VON ÜBER

94,3 MRD. $ (ZUM 31.12.2013). IN DEUTSCHLAND HAT KKR SEIT 1999 MEHR ALS 4,4 MRD. $ IN 16 UNTERNEHMEN

INVESTIERT. DAS GEGENWÄRTIGE PORTFOLIO UMFASST UNTERNEHMEN WIE KION, WMF UND HERTHA BSC.

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... 25 Jahren erfolgreichem

Einsatz für die Belange der

deutschen Private-Equity- und

Venture-Capital-Industrie.

Dank des unermüdlichen

Engagements der Geschäfts-

stelle und der vielen aktiven

Mitglieder ist es gelungen,

ein breites öffentliches Verständnis für den Beitrag der PE-/VC-Branche

zum volkswirtschaftlichen Fortschritt zu wecken. Die Bereitschaft der

politischen Entscheidungsträger und Gremien, gemeinsam mit dem BVK

und seinen Mitgliedern an einer Verbesserung der Rahmenbedingungen

zu arbeiten, ist groß wie nie. Das ist eine einmalige Chance für die ge-

samte Branche.

Entsprechend wünsche ich Frau Hinrichs und dem gesamten Team für

die kommenden Jahre gutes Gelingen und breite Unterstützung aus der

Mitgliederbasis bei der inhaltlichen Gestaltung der Rahmenbedingungen.

Dem Verband und seinen Mitgliedern wünsche ich viele nachhaltige

Erfolgsgeschichten und „Homeruns“, die das in uns gesteckte Vertrauen

seitens unserer Anleger sowie der Öffentlichkeit langfristig untermauern.

Dem BVK gratuliere ich

zu ...

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Wolfgang Seibold

WOLFGANG SEIBOLD IST SEIT 2013 GRÜNDUNGSPARTNER BEI DER WACHSTUMSKAPITAL-GESELLSCHAFT GROWTH

INVEST PARTNERS GMBH. DAS UNTERNEHMEN INVESTIERT IN WACHSENDE TECHNOLOGIE- UND INTERNETUNTERNEHMEN

AUS DEM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM, SKANDINAVIEN UND DER BENELUX-REGION. ÜBER VIELE JAHRE WAR ER PART-

NER BEI EARLYBIRD VENTURE CAPITAL. ALS VORSTANDSMITGLIED DES BVK KÜMMERT ER SICH UM DIE BELANGE DER

VENTURE-CAPITAL-SZENE IN DEUTSCHLAND. ZUDEM IST WOLFGANG SEIBOLD SEIT 2012 VORSTANDSMITGLIED DES

MUNICH NETWORK E.V., DEUTSCHLANDS FÜHRENDEM INDUSTRIENETZWERK FÜR INNOVATION UND UNTERNEHMERTUM.

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Wo sehe ich die Trends für die nächsten 25 Jahre

Beteiligungskapital?

Die Branche wird weiter wachsen, insbesondere in

Deutschland. Ein großes Potenzial bietet der familien-

geführte Mittelstand, für den Finanzinvestoren lange

Zeit ein „rotes Tuch“ waren. Doch die Vorbehalte

bröckeln: Immer mehr Inhaber erkennen, dass wir in

strategische Entwicklung und Zukäufe investieren,

neue Marktchancen eröffnen, Arbeitsplätze schaffen

und Unternehmen börsenreif machen.

Sicher hilft uns hier der Generationenwechsel an

der Spitze vieler Mittelständler. Die jüngeren Unter-

nehmer sind viel besser mit der Globalisierung und

den internationalen Kapitalmärkten vertraut. Sie

sehen, dass Private Equity in Amerika und Asien,

aber zum Beispiel auch in Großbritannien oder Skandinavien, eine sehr positive Rolle

spielt und gesellschaftlich voll akzeptiert ist.

Last but not least bin ich der Überzeugung, dass ein Phänomen, dem wir uns alle stellen

müssen, der Wettbewerb um Talente, um die besten Manager, uns in die Hände spielen

wird. Die Möglichkeit, unternehmerisch und als Miteigentümer gemeinsam mit einem

Finanzinvestor ein Unternehmen weiterzuentwickeln, im Idealfall an der Börse zu platzieren,

sollte für viele die bevorzugte Option sein. Sicherlich besser als in der Geschäftsführung

eines Bereichs zu arbeiten, der nicht zum Kerngeschäft eines Konzerns gehört, oder

in einem Familienbetrieb mit seinen mitunter patriarchalischen Strukturen ohne echte

Aufstiegsperspektive.

Stefan zuschke

STEFAN ZUSCHKE IST MANAGING PARTNER VON BC PARTNERS, HAMBURG. GEGRÜNDET IM JAHR 1986, HAT SICH

BC PARTNERS ZU EINEM INTERNATIONAL FÜHRENDEN PRIVATE-EQUITY-HAUS ENTWICKELT. MIT BÜROS IN LONDON,

PARIS, HAMBURG, MAILAND UND NEW YORK KONZENTRIERT SICH BC PARTNERS AUF DIE BERATUNG VON ÜBERNAHMEN

GROSSER MARKTFÜHRENDER UNTERNEHMEN. AKTUELL BERÄT BC PARTNERS FONDS MIT EINEM GESAMTVOLUMEN

VON 12 MRD. €.

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... er der Venture-Capital-Szene eine Plattform bietet, um sich zu vernetzen.

Wir sind dem BVK sehr dankbar, dass er dem High-Tech Gründerfonds im

Jahr 2005 geholfen hat, so dass wir sehr schnell in die Venture-Capital-Szene

hineinwachsen konnten. Beispielsweise durften wir uns den VC-Investoren

im Arbeitskreis Early Stage präsentieren und hatten so schnell Zugang zu den

anderen Playern im Markt.

Da Syndikate immer bedeuten-

der geworden sind, ist es bis

zum heutigen Tag wichtig, gute

Möglichkeiten zu haben,

VC- und CVC-Gesellschaften zu

treffen, um sich mit ihnen über

gemeinsame Investment-

Targets oder gemeinsame

Portfoliounternehmen aus-

zutauschen.

Der BVK ist für mich aus

der Branche nicht mehrwegzudenken, weil ...

Michael Brandkamp

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DR. MICHAEL BRANDKAMP IST SPRECHER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG DES HIGH-TECH GRÜNDERFONDS.

DER HIGH-TECH GRÜNDERFONDS INVESTIERT RISIKOKAPITAL IN JUNGE, CHANCENREICHE TECHNOLOGIEUNTERNEHMEN,

DIE VIELVERSPRECHENDE FORSCHUNGSERGEBNISSE UNTERNEHMERISCH UMSETZEN. MIT HILFE DER SEEDFINANZIE-

RUNG SOLLEN DIE START-UPS DAS F&E-VORHABEN BIS ZUR BEREITSTELLUNG EINES PROTOTYPEN BZW. EINES

„PROOF OF CONCEPT“ ODER ZUR MARKTEINFÜHRUNG LEITEN. DER FONDS BETEILIGT SICH INITIAL MIT 500.000 €;

INSGESAMT STEHEN BIS ZU 2 MIO. € PRO UNTERNEHMEN ZUR VERFÜGUNG. INVESTOREN DER PUBLIC-PRIVATE-

PARTNERSHIPS SIND DAS BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ENERGIE, DIE KFW BANKENGRUPPE SOWIE

18 WEITERE WIRTSCHAFTSUNTERNEHMEN.

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Neues entstehen lassen, es begleiten und wachsen sehen – es ist immer wieder etwas

Besonderes, Unternehmer bei ihren Projekten zu unterstützen. Manche Zeiten sind auf-

regend, andere beschaulich und allesamt sind es Erlebnisse, die ich nicht missen

möchte. Mit Beteiligungen können wir etwas bewegen, die Wirtschaft voranbringen,

Deutschland stärken. Nordrhein-Westfalen ist ein gutes Beispiel für das aufstrebende

Gründergeschehen in Deutschland. Viele erfolgreiche Projekte entstanden in den letzten

Jahren in NRW, Venture Capital greift den Grün-

dern dabei unter die Arme. Es freut mich

zu sehen, wie positiv Beteiligungskapital

hier Einfluss nimmt. Deshalb ist es für

mich auch wichtig, Vorstandsmitglied im

BVK zu sein. Der BVK trägt die Bedeutung

von Beteiligungskapital in alle wichtigen

Bereiche: In die Politik, die Presse und die

Öffentlichkeit.

Seit 2011 bringe ich mich aktiv in die Ver-

bandsarbeit ein. Bei Gesprächen mit Politikern bin ich das Sprachrohr für den Venture-

Capital-Bereich und auch auf nationalen und internationalen Veranstaltungen vertrete

ich den BVK, um für die Förderung von Gründungen und Innovationsfinanzierungen zu

sprechen. Zudem bin ich Vorsitzender des Weiterbildungsbeirats, der sich in den letzten

Jahren immer mehr professionalisiert und mit der Technischen Universität München ein

sehr gutes Weiterbildungsprogramm aufgebaut hat.

Peter Güllmann

DR. PETER GÜLLMANN IST SEIT 2007 LEITER DES BEREICHS UNTERNEHMENSFINANZIERUNG BEI DER NRW.BANK

UND VERANTWORTLICH FÜR DIE STRATEGISCHEN UND INVESTIVEN BETEILIGUNGEN. ZUDEM IST ER MANAGER EINES

VENTURE-CAPITAL- UND PRIVATE-EQUITY-PORTFOLIOS IM GESAMTWERT VON ÜBER 400 MIO. €. SEIT 2011 IST

PETER GÜLLMANN MITGLIED DES BVK-VORSTANDES. SEIT 2013 FUNGIERT ER AUSSERDEM ALS STELLVERTRETENDER

VORSTANDSVORSITZENDER.

Was mir

Beteiligungskapital bedeutet

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Viele Mittelstandsbeteiligungen

entstehen aus Nachfolgeregelun-

gen für Familienfirmen. Im Idealfall

wird der Generationswechsel recht-

zeitig geplant. In der Praxis kann

das schwierig sein, z. B. wenn

Nachfolger aus der Familie fehlen.

Erfahrene Firmeninhaber können

weitermachen, stoßen dann aber

oft an Grenzen:

Zum Beispiel, ein Unternehmer, der die Automobilindustrie international

beliefert, müsste zusätzliche Produktion aufbauen, um Kunden in Fern-

ost direkt zu bedienen. Entfernung, Aufwand und fehlende Asienkenntnis

lassen ihn diesen Schritt verschieben. Bei fehlender Kundennähe im

Markt mit dem weltweit höchsten Wachstum wird das Potenzial nicht ge-

nutzt – oder sogar die Geschäftsgrundlage gefährdet.

Nicht nur Nachfolge oder Internationalisierung, alle Grundsatzfragen

sollten zeitig und konsequent angegangen werden. Private Equity ist ein

Katalysator für Schlüsselstellen der Firmenentwicklung: Eine Beteiligung

führt zum Wechsel im Gesellschafterkreis und zu mehr wirtschaftlicher

Unabhängigkeit der Inhaber. Gleichzeitig ermöglicht sie den Wechsel

zur nächsten Managementgeneration und deren unternehmerischer Be-

teiligung. Außerdem fließt dem Unternehmen neben Kapital auch Know-

how zu, das zum nachhaltigen Erfolg des Geschäftsmodells gebraucht

wird. Wer diese Partnerschaft nutzt, erhält neue Impulse für die Unter-

nehmensentwicklung und weiteres Wachstum.

Impulse zur

Weiterentwicklung

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Paul de ridder

PAUL DE RIDDER IST GRÜNDUNGSPARTNER UND GESCHÄFTSFÜHRER DER HALDER BETEILIGUNGSBERATUNG GMBH,

FRANKFURT. SIE KONZENTRIERT SICH AUF MANAGEMENT-BUY-OUTS IM MITTELSTAND.

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... zweifellos unsere Beteiligung an Spotify, denn die Firma hat den Vertrieb von Musik radikal verändert. Die Musikindustrie leidet seit Jahren an sinkenden Umsätzen, aber mit der Hilfe von Spotify nehmendiese jetzt in Schweden – und bald auch in anderen Ländern, in denensich Spotify ausweitet – wieder zu. Durch Spotify steigen nicht nur die Gesamteinnahmen der Künstler, sondern auch die Verteilung der Einnahmen wird von Spotify systematisch revolutioniert. So wird beispielsweise bei konventionellen CDs kein Unterschied gemacht zwischen Musik, die einmal abgespielt oder täglich angehört wird. Dadurch ermöglicht es Spotify den meistgehörten Künstlern, von ihrerPopularität zu profitieren, und erlaubt Newcomern ihr Produkt einwand-frei einem größeren Publikum zu unterbreiten.

Mein coolstes undaußergewöhnlichstes Unternehmen ist ... Bart Markus

BART MARKUS IST EIN BEWÄHRTER UND LEIDENSCHAFTLICHER UNTERNEHMER. DER GEBÜRTIGE NIEDERLÄNDER IST

SEIT 2000 GENERAL PARTNER BEI WELLINGTON PARTNERS. SEIN INVESTMENTFOKUS LIEGT IM BEREICH DIGITALE

MEDIEN UND PROZESSTECHNIK. VOR SEINEM ENGAGEMENT ALS INVESTOR WAR ER SELBST AN DER GRÜNDUNG VON

DREI UNTERNEHMEN BETEILIGT UND FUNGIERTE ALS CEO EINES START-UPS.

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Meinen Kindern würde ich raten

diesen Berufsweg einzuschlagen, weil ...

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DR. PAUL-JOSEF PATT IST MANAGING PARTNER UND VORSITZENDER DES VORSTANDES DER ECAPITAL ENTREPRENEURIAL

PARTNERS AG. ECAPITAL IST EINE UNTERNEHMERGEFÜHRTE VENTURE-CAPITAL-GESELLSCHAFT, DIE SEIT 1999

INNOVATIVE UNTERNEHMER IN ZUKUNFTSTRÄCHTIGEN BRANCHEN AKTIV BEGLEITET. SIE VERWALTET DERZEIT FÜNF

FONDS MIT EINEM ZEICHNUNGSKAPITAL VON 120 MIO. € UND INVESTIERT BUNDESWEIT IN UNTERNEHMEN IN DER

LATER-STAGE- UND EARLY-STAGE-PHASE, EBENSO WIE IN DEN „KLEINEN MITTELSTAND“.

... es für mich der schönste Beruf ist, den ich mir vorstellen kann.

Ich bin selbst Unternehmensberater,

Manager und Unternehmer gewe-

sen. Mein jetziger Beruf verbindet

die Herausforderungen unterneh-

merischer Aktivität mit der Notwen-

digkeit, komplexe Sachverhalte zu

erkennen, abzubilden, die richtigen

Strategien zu entwickeln und vor

allem, umzusetzen. Es sind schöne

Erfolgserlebnisse, nach der gemein-

samen Entwicklung junger Unter-

nehmen die Akzeptanz im Markt zu

erleben. Die wechselnden Heraus-

forderungen auf dem Weg dahin

halten mich selbst jung.

Meine Kinder, 14 und 12 Jahre alt,

sind oft gezwungen, auf dem Weg ins

Wochenende oder in den Urlaub an Telefonkonferenzen „teilzunehmen“,

die ihr Vater noch dringend erledigen muss. Aus ihren Fragen entwickeln

sich oft spannende Gespräche im Auto.

Ich bin sicher, dass so schon heute ungewollt Interesse geweckt worden ist

und fühle mich bestätigt, wenn mein 14-jähriger Sohn in den Ferien unbe-

dingt mit ins Büro kommen möchte, um dort kleine Excel-Aufgaben von

Praktikanten zur Lösung übertragen zu bekommen.

Paul-Josef Patt

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ROGER BENDISCH UND MARCO ZELLER SIND GESCHÄFTSFÜHRER DER IBB BETEILIGUNGSGESELLSCHAFT (IBB BET).

DIE IBB BET. STELLT INNOVATIVEN BERLINER UNTERNEHMEN VENTURE CAPITAL ZUR VERFÜGUNG UND HAT SICH AM

STANDORT BERLIN ALS MARKTFÜHRER IM BEREICH EARLY-STAGE-FINANZIERUNGEN ETABLIERT. AKTUELL BEFINDEN

SICH ZWEI VON DER IBB BET. VERWALTETE FONDS IN DER INVESTITIONSPHASE. BEIDE VC-FONDS SIND FINANZIERT

DURCH MITTEL DER INVESTITIONSBANK BERLIN (IBB) UND DES EUROPÄISCHEN FONDS FÜR REGIONALE ENTWICKLUNG

(EFRE).

Mitte der Neunzigerjahre haben die Förderbanken der Bundesländer erste VC-Aktivitäten

gestartet. Diese sollten die Angebote der klassischen Wirtschaftsförderung erweitern

und bei hohen Risiken auch entsprechende Chancen ermöglichen.

2002 entschied die Europäische Gemeinschaft Struk-

turfördermittel auch für VC-Aktivitäten einzusetzen.

Die großen Herausforderungen für diese, mit öffent-

lichen Mitteln gespeisten Fonds, lassen sich auf we-

nige Punkte reduzieren: Einbindung privaten

Kapitals, Aufbau erfolgreicher Unternehmen und Er-

zielung einer attraktiven Rendite durch entspre-

chende Veräußerungserfolge.

Für Berlin entwickelte sich dieser Ansatz zur Er-

folgsgeschichte. Seit Gründung der IBB Beteili-

gungsgesellschaft 1997 konnte fast 1 Mrd. Euro für innovative

Berliner Unternehmen mobilisiert werden, die tausende von hochwertigen Arbeitsplät-

zen geschaffen haben. Gleichzeitig konnte mit zahlreichen erfolgreichen Exits auch der

notwendige wirtschaftliche Erfolg für die investierten Mittel unter Beweis gestellt wer-

den – und zwar für die privaten und die öffentlichen Mittel.

Der BVK war stets ein wichtiger Begleiter und die Plattform für Networking und Erfah-

rungsaustausch. In diesem Sinne: weiter so, danke für die gute Zusammenarbeit und

alles Gute zur Silbernen!

Marco ZellerRoger Bendisch

Die Rolle öffentlicherBeteiligungsgesellschaften

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... auch wir als Rechtsanwälte die Möglich-

keit haben, in positivem Sinne bei der

Schaffung von etwas Neuem mitzuwirken.

Einen Management-Buy-Out, eine Finan-

zierungsrunde oder ein Fundraising recht-

lich zu begleiten ist etwas anderes, als vor

Gericht über „Schnee von gestern“ zu

streiten. Im Bereich Private Equity und

Venture Capital verhandeln die Beteiligten

über Transaktionen freiwillig – und mit

dem Willen zu einer vertrauensvollen Zu-

sammenarbeit, die den Tag des Vertrags-

abschlusses meist lange überdauern soll.

Beim Closing soll es keine Gewinner und

Verlierer geben, sondern nur Beteiligte, die Grund

zur Freude haben. Diese Einstellung prägt auch die Tätigkeit der rechtlichen

Berater in einer noch immer einigermaßen überschaubaren Branche.

Und wenn darüber hinaus mit unserer tatkräftigen Hilfe etwa ein Unter-

nehmen auf Wachstumskurs gebracht wird, die Grundlagen für eine erfolg-

reiche Sanierung gelegt werden oder eine neue Geschäftsidee aus der Taufe

gehoben wird, dann möchte man auch als Rechtsanwalt in keiner anderen

Branche arbeiten!

Beteiligungskapital als Arbeitsbereich

ist besonders, weil ...

Justus Binder

DR. JUSTUS BINDER IST PARTNER UND HEAD OF PRIVATE EQUITY GERMANY BEI REED SMITH IN MÜNCHEN. REED SMITH

IST EINE DER FÜHRENDEN INTERNATIONALEN ANWALTSKANZLEIEN MIT MEHR ALS 1.900 ANWÄLTEN AN 25 STANDORTEN

IN EUROPA, DEN USA, IM NAHEN OSTEN SOWIE IN ASIEN. IHRE TEAMS BERATEN NATIONALE UND INTERNATIONALE

UNTERNEHMEN BEI INLÄNDISCHEN SOWIE GRENZÜBERSCHREITENDEN TRANSAKTIONEN UND IN GERICHTLICHEN WIE

AUSSERGERICHTLICHEN RECHTSSTREITIGKEITEN.

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... ist, sich als Gründer unbedingt in einem der über 300 Innovations-, Techno-

logie- und Gründerzentren in Deutschland professionell beraten zu lassen.

Insbesondere innovative und techno-

logieorientierte Start-ups sind hier an

der richtigen Adresse: In den Innova-

tionszentren erhalten sie umfangreiche

Unterstützung, finden optimale Räum-

lichkeiten und Infrastruktur sowie

nützliche Kontakte über die Netzwerke der Zentren.

Speziell auch in der Wachstumsphase

und zu Finanzierungsfragen stehen

die Zentren den Unternehmern hilf-

reich zur Seite und können bei der

Suche nach Kapitalgebern auf ihre

Kontakte und Partner zurückgreifen.

Insbesondere Beteiligungskapital-

geber wiederum finden in den Inno-

vationszentren innovative junge

Unternehmen, die nach einem erfolg-

reichen Start und erstem Wachstum

eine vielversprechende Zukunft vor

sich haben.

Die gegenseitige Mitgliedschaft

zwischen ADT und BVK stärkt die

Kooperation zwischen den Innovationszentren und den Beteiligungskapital-

gebern. Als eine der wichtigsten Finanzierungsquellen für junge Unternehmen

gilt es, den Zugang zu Beteiligungs- und Risikokapital zukünftig noch stärker

zu erleichtern und zu unterstützen.

Andrea glaser

Mein Tipp für

Unternehmens-gründer ...

ANDREA GLASER IST SEIT 2003 GESCHÄFTSFÜHRERIN DES ADT-BUNDESVERBANDES DEUTSCHER INNOVATIONS-,

TECHNOLOGIE- UND GRÜNDERZENTREN E.V. DIE STUDIERTE BETRIEBSWIRTIN KOMMT URSPRÜNGLICH AUS DEM KERN-

KRAFTWERKSBAU UND WAR VOR IHRER TÄTIGKEIT ALS ADT-GESCHÄFTSFÜHRERIN FAST 10 JAHRE IN LEITENDER

STELLUNG IN EINEM EU-BUSINESS AND INNOVATION CENTRE TÄTIG.

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Sidney Boyden, Gründer von Boyden,

hat einmal gesagt:

„Most resources are available to all com-

panies. The great variable is the quality

of management. It determines why some

companies fail and others succeed.“

Schon in meiner Zeit als Beteiligungs-

manager musste und durfte ich feststel-

len, dass die Managementqualität wesentliche Komponente für den

Beteiligungserfolg war. Dies hat sich seit der Gründung des BVK vor 25 Jahren

in meiner Wahrnehmung nicht geändert.

Gerade in unseren sich schnell wandelnden Märkten mit ihren immer neuen

Anforderungen an das Management trifft dies besonders zu – die Führungs-

persönlichkeiten und -qualifikationen im Management sind oft wettbewerbs-

entscheidend. Boyden Interim Management arbeitet mit exzellenten Interim

Managern zusammen, die über Private-Equity-Erfahrung verfügen, um

national und international das Wertsteigerungspotential von Portfoliounter-

nehmen zu realisieren. Private-Equity-Unternehmen können bereits in der

Due-Diligence-Phase auf uns zurückgreifen. Besonders gefragt sind wir aller-

dings bei der Umsetzung von Wertsteigerungsstrategien, einschließlich

Buy & Build, der Exit Vorbereitung und bei der Lösung von Krisensituationen.

Was ist meine Philosophie?

Norbert eisenberg

NORBERT EISENBERG WAR ZUNÄCHST BERATER BEI MC KINSEY & COMPANY SOWIE INVESTMENT MANAGER FÜR

VENTURE CAPITAL UND PRIVATE EQUITY. SEIT 1989 IST ER ALS MANAGING PARTNER IM INTERIM MANAGEMENT TÄTIG,

SEIT 2006 ALS MANAGING PARTNER VON BOYDEN INTERIM MANAGEMENT.

BOYDEN INTERIM MANAGEMENT STEHT FÜR EXZELLENTE MANAGEMENTDIENSTLEISTUNGEN DURCH HOCHQUALIFI-

ZIERTE INTERIM MANAGER, DIE ÜBER PRIVATE-EQUITY-ERFAHRUNG VERFÜGEN, UM NATIONAL UND INTERNATIONAL

DAS WERTSTEIGERUNGSPOTENTIAL VON PORTFOLIOUNTERNEHMEN ZU REALISIEREN.

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Nach über 25 Jahren im Beteiligungsgeschäft denke ich gerne an die Begegnungen

mit vielen interessanten Unternehmerpersönlichkeiten zurück. Die 1928 gegründete

Willy Vogel AG und die Witwe des gleichnamigen Gründers sind mir besonders im

Gedächtnis geblieben.

1988 entschloss sie sich mit 89 Jahren, die Nachfolge zu regeln. Wir mussten Lotte

Vogel versprechen, den gesunden Berliner Betrieb nicht zu ihren Lebzeiten zu ver-

äußern. Wir übernahmen das Unternehmen gemeinsam mit dem langjährigen

Management. Lotte Vogel wurde 104 Jahre alt und erlebte, wie das Unternehmen

auf 140 Mio. Euro Jahresumsatz und 1000 Mitarbeiter anwuchs. Wir haben die Firma

2004 nach 16 Jahren erfolgreicher Eigen-

kapitalpartnerschaft an die schwedische

SKF-Gruppe verkauft. Die Geschichte zeigt

auch die Besonderheit der HANNOVER Finanz:

Aufgrund unserer zeitlich unbegrenzten

Evergreenfonds können wir langfristige

Engagements eingehen.

Das war und ist den uns anvertrauten mittel-

ständischen Unternehmen sehr wichtig.

Die Realisation unternehmerischer Pläne

braucht Zeit.

Andreas Schober

ANDREAS SCHOBER IST SPRECHER DES VORSTANDES BEI DER HANNOVER FINANZ. DIE HANNOVER FINANZ GRUPPE IST

EIN GEFRAGTER EIGENKAPITALPARTNER FÜR DEN MITTELSTAND GLEICH WELCHER BRANCHE. DAS DERZEIT BETREUTE

KAPITAL DER HANNOVER FINANZ BETRÄGT ÜBER 650 MIO. €. DAS PORTFOLIO UMFASST 48 UNTERNEHMEN. SEIT DER

GRÜNDUNG INVESTIERTE DIE GRUPPE INSGESAMT KUMULIERT ÜBER 1 MRD. € UND HAT ÜBER 200 PROJEKTE ERFOLGREICH

BEGLEITET.

Meine spannendste Unternehmensbeteiligung

war:

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... das Beteiligungsgeschäft eines

der vielseitigsten und spannends-

ten Arbeitsfelder ist. Kaum andere

Arbeitsgebiete vereinen die unter-

schiedlichsten Bereiche der Be-

triebswirtschaft so komprimiert:

Zum einen gehört in unserem auf

Medizintechnik-Investments fokus-

sierten Geschäft die Analyse tech-

nologieorientierter Unternehmensstrategien sowie internationaler Märkte

und Wettbewerber dazu. Zum anderen ist die Bandbreite an Corporate-

Finance-Herausforderungen im Beteiligungsgeschäft enorm. Dazu gehören

auch das Fund-Raising bei Pensionskassen und Family Offices, die Strukturie-

rung von Transaktionen während des Portfolioaufbaus und schließlich die Ver-

handlung von Exits an meist internationale Konzerne oder die Durchführung

eines IPO.

Die Arbeit eines Fondsmanagers erfordert sicherlich ein hohes Maß an Aus-

dauer, wird aber in der täglichen Arbeit auch mit einer hohen Gestaltungs-

freiheit in meist kleinen, hochqualifizierten Teams belohnt. Nicht jedes Enga-

gement funktioniert gleich gut, hoch motivierend ist es aber natürlich, wenn

Unternehmen durch Beteiligungskapital und aktive Managementunterstützung

ihre Ziele erreichen und zu innovativen Playern werden, die signifikante

Marktanteile erreichen.

Beteiligungskapital als

Arbeitsbereichist besonders, weil ...

Hubertus leonhardt

HUBERTUS LEONHARDT IST SEIT 1997 UND VIER FONDSGENERATIONEN MANAGING PARTNER BEI DER SHS

GESELLSCHAFT FÜR BETEILIGUNGSMANAGEMENT MBH MIT SITZ IN TÜBINGEN. ZUVOR WAR ER PROJEKTLEITER IM

CORPORATE-FINANCE-BEREICH BEI DER WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT ARTHUR ANDERSEN IN FRANKFURT.

LEONHARDT HAT EIN BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHES STUDIUM ABSOLVIERT UND LEGTE EIN STEUERBERATER- UND

CFA-EXAMEN AB.

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Page 32: BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

... Venture Capital als besondere Form

des Beteiligungskapitals wie ein Über-

raschungsei ist. Spaß, weil man mit

hoch qualifizierten und motivierten

Gründern, intelligenten und neuartigen

Produkten und in innovativen Märkten

arbeitet. Spannung, weil man nie genau

weiß, ob sich der gewünschte Entwick-

lungserfolg einstellen wird. Die lange

Entwicklungszeit und konsequente

Arbeit mit den Gründern ist zwar kein

Spiel, aber es hält einen gefangen wie

ein gutes Spiel. Und die Schokolade ist,

wenn man nach einem erfolgreichen Exit

auch etwas genießen kann.

Wer besonders clever ist, kann den Inhalt eines Überraschungseis durch

Schütteln bereits erahnen, so schütteln wir auch die Gründer durch, um das

Potential von Geschäftsmodellen, Produkten und Märkten besser einschät-

zen zu können. Ob wir immer erahnen, was wir in dem Überraschungsei

vorfinden?

Das Überraschungsei gibt es mittlerweile seit 40 Jahren und hat nicht an

Begeisterungspotential verloren – genau wie Venture Capital. Was gibt es

also Besseres, als in diesem Umfeld arbeiten zu dürfen?

Meinen Kindern würde ich raten diesen Berufsweg einzuschlagen, weil ...

Karl ludwig kleyAndreas Wigger

SEIT 2012 INVESTIERT DIE BILFINGER VENTURE CAPITAL GMBH IN JUNGE TECHNOLOGIEORIENTIERTE UNTERNEHMEN,

DIE EINEN BEZUG ZU DEN STRATEGISCHEN UND OPERATIVEN INTERESSEN DES KERNGESCHÄFTS DER BILFINGER

GRUPPE AUFWEISEN. DR. KARL LUDWIG KLEY IST PROMOVIERTER DIPLOM-BAUINGENIEUR. ER IST SEIT 2004 BEI

DER BILFINGER GRUPPE BESCHÄFTIGT UND SEIT APRIL 2012 VORSITZENDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG. ANDREAS

WIGGER HAT SEIT 1997 UMFASSEND CORPORATE M&A, PRIVATE-EQUITY- UND VENTURE-CAPITAL-INVESTMENTS

INITIIERT UND BEGLEITET. ER IST SEIT OKTOBER 2012 GESCHÄFTSFÜHRER DER BILFINGER VENTURE CAPITAL GMBH.

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nUnser Tipp für

Unternehmensgründer:

GEGRÜNDET 1997, STELLT DIE SAARLÄNDISCHE WAGNISFINANZIERUNGSGESELLSCHAFT MBH (SWG) MIT SITZ IN

SAARBRÜCKEN ALS REGIONAL ORIENTIERTE BETEILIGUNGSGESELLSCHAFT KLEINEN UND JUNGEN TECHNOLOGIE-

UNTERNEHMEN KAPITAL, NETZWERK UND KNOW-HOW VON DER GRÜNDUNG BIS HIN ZUR EXPANSION ZUR VERFÜGUNG.

DIE SWG BETEILIGT SICH IN DER REGEL ALS STILLER GESELLSCHAFTER. EINE OFFENE BETEILIGUNG AM STAMM-

BZW. GRUNDKAPITAL DER UNTERNEHMEN IST EBENFALLS MÖGLICH.

Lassen Sie sich nicht entmutigen,

glauben Sie an Ihre Geschäftsidee und bewahren Sie sich Ihren Optimismus!

Eine Vielzahl von frustrierenden Finanzierungs-

gesprächen steht am Anfang von

vielen Unternehmensgründungen.

Der mögliche Erfolg des Business-

plans wird bezweifelt und die

Gründer werden mehr mit den

Gefahren als mit den Chancen ihrer

Geschäftsidee konfrontiert. Sie er-

leben schlechte und gute Ratgeber.

Nach erfolgter Gründung haben die

Gründer in den ersten Jahren viel

Arbeit und bekommen wenig Schlaf.

Sie verbringen mehr Zeit im Büro als

mit der Familie und verzichten freiwil-

lig auf zeitaufwendige Hobbies und

Freizeitaktivitäten. Sie benötigen überzeugende Erläuterungen für die wiederholten

Abweichungen von ihrem Businessplan und müssen sich trotz aller Widerstände den

Glauben an ihre Geschäftsidee bewahren. Der Weg zum ersten Auftrag stellt sich zudem

als überaus langwierig dar.

Der Weg lohnt sich. Unsere Erfahrungen mit den von uns begleiteten Unternehmens-

gründungen sind überwiegend positiv. Nicht nur der wirtschaftliche Erfolg, sondern

auch das eigenständige Arbeiten, die vorhandene Entscheidungsfreiheit, die Übernahme

von Verantwortung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Umsetzung eigener Ideen

und nicht zuletzt die persönliche Zufriedenheit über die eigene Leistung und über das

Erreichen der Ziele sind immer wieder Belohnung und Motivation auf dem Weg in die

Selbständigkeit.

Team SWG

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Page 34: BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

In seinem mittlerweile 15-jährigen Wirken hat sich das Private Equity

Forum NRW e.V. (PEF) ganz wesentlich dadurch ausgezeichnet, mit seinen

regelmäßigen Veranstaltungen aktuelle Themen rund um das Beteiligungs-

geschäft aufzugreifen und in Form praxisorientierter Vorträge von erfahre-

nen Branchenvertretern anschaulich zu vermitteln.

Von jeher war es unser besonderer Anspruch, gerade die mitunter schwer

verdaulichen, häufig mit Anglizismen durchsetzten Themen und Inhalte

leicht, frisch und unterhaltsam aufzubereiten, um insbesondere auch Nicht-

Insidern die Chance zu geben, Sinn und Zweck der im Markt etablierten

Usancen des Beteiligungsgeschäfts zu verstehen.

Nur so erlangt unsere Branche Reich-

weite und findet Gehör auch über

ihren Tellerrand hinaus. Private Equity

muss also „salonfähig“ werden!

Dazu beizutragen ist die Philosophie

des PEF, dessen Erfolg sich in

immer gut besuchten und beliebten

Vortragsabenden ausdrückt. Das

Rezept ist dabei denkbar einfach:

Information mit Unterhaltung kombinieren und den geschäftigen Bierernst

einfach mal mit etwas Lockerheit erfrischen. Denn beim PEF darf auch

gelacht werden!

N

Wolfgang Lubert

WOLFGANG LUBERT IST MITGRÜNDER UND SEIT 2002 VORSTANDSVORSITZENDER DES PRIVATE EQUITY FORUM

NRW E. V., EINEM BRANCHENNETZWERK, DAS DIE BEDEUTUNG, WICHTIGKEIT UND DEN BEKANNTHEITSGRAD VON PRIVATE

EQUITY UND VENTURE CAPITAL DURCH ENTSPRECHENDE ÖFFENTLICHKEITSARBEIT STÄRKEN MÖCHTE. HIERZU ORGANI-

SIERT DER VEREIN PRO JAHR ETWA ZEHN PUBLIKUMSVERANSTALTUNGEN RUND UM DIE BELANGE DER EIGENKAPITAL-

FINANZIERUNG VON JUNGEN ALS AUCH ETABLIERTEN UNTERNEHMEN.

Unsere Philosophie:

Es darf gelachtwerden ...

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Auf den ersten Blick sind

wir ein öffentlicher Investor und auf Brandenburg fokussiert.

Auf den zweiten Blick sind wir das immer noch.

Mit über 20 Jahren Betei-

ligungsaktivitäten verfü-

gen wir über eine ähnlich

lange Historie wie der

BVK. In dieser Zeit

haben wir in mehr als

150 Unternehmen über

150 Mio. Euro investiert –

die meisten davon in

Brandenburg. Wir haben

zwar einen wirtschafts-

politischen Aufgaben-

fokus, stellen dabei aber

wie jeder Finanzinvestor

den wirtschaftlichen Erfolg in den Vordergrund.

Wir kennen uns in Brandenburg wie kaum ein anderer aus. Das wissen und

schätzen unsere Mitinvestoren wie auch unsere Portfoliounternehmen. Wir

sehen uns in jeder Beziehung als aktiver Investor, egal ob als Lead- oder

Co-Investor.

Warum können wir das? Weil unser Team das Geschäft seit vielen Jahren

engagiert betreibt, unternehmerisch agiert und weil unser Blick auf den Markt

und unser Investorennetzwerk eben nicht regional ist und, last but not least,

weil wir ein verlässlicher Partner sind.

DIE INVESTITIONSBANK DES LANDES BRANDENBURG (ILB) UND IHRE TOCHTERGESELLSCHAFT BC BRANDENBURG

CAPITAL GMBH (BC) MANAGEN VERSCHIEDENE BETEILIGUNGSFONDS, DIE WACHSTUMS- UND INNOVATIONSORIENTIERTE

UNTERNEHMEN MIT SITZ UND/ODER BETRIEBSSTÄTTE IN BRANDENBURG FINANZIEREN. DIE FONDSMITTEL WERDEN

AKTUELL VOM EUROPÄISCHEN FONDS FÜR REGIONALE ENTWICKLUNG UND AUS MITTELN DES MINISTERIUMS FÜR

WIRTSCHAFT UND EUROPAANGELEGENHEITEN DES LANDES BRANDENBURG UND DER ILB BEREITGESTELLT.

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Was macht mein Hausunterscheidbar von anderen?

Team ILB

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Page 36: BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

Private Equity war in der Vergangenheit häufig Trendsetter für innovative Transaktions-

strukturen, die sich später oft allgemein am M&A-Markt durchgesetzt haben. Die

verstärkte Diversifizierung vieler klassischer PE-Fonds hin zu Investoren in alle Asset-

Klassen verlangt nach spezifischen neuen Lösungen. Die Kreativität bei der Strukturie-

rung stellt hohe Anforderungen an die beteiligten Berater und ist einer der wesentlichen

Motivationsfaktoren bei der Arbeit mit PE-Investoren.

Mit Veränderungen ist bei der Fonds- und Equity-Strukturierung zu rechnen. Insbeson-

dere dürfte die Bedeutung von Clubdeals, etwa bei Transaktionen im Bereich von Infra-

strukturunternehmen und Direktinvestments von Kapitalgebern wie Pensionfonds,

Staatsfonds und Family Offices, weiter zunehmen. Wir gehen aber davon aus, dass

Private-Equity-Fonds weiterhin als Lead-Investoren auftreten. Der Zusammenschluss

von Investoren „deal-by-deal“ ohne Einbindung in Fonds mit festen Kapitalzusagen,

derzeit vereinzelt bereits im Small- und MidCap zu beobachten, könnte aber ein Alter-

nativmodell zur klassischen Fondstruktur werden.

Insgesamt denken wir, dass komplexe Transaktionsstrukturen einen signifikanten Beitrag

zu einem erfolgreichen Portfolio-Management leisten werden.

DR. DANIEL KRESS IST SEIT 2008 PARTNER BEI HENGELER MUELLER, DR. EMANUEL P. STREHLE IST SEIT 2006

PARTNER. HENGELER MUELLER IST EINE PARTNERSCHAFT VON RECHTSANWÄLTEN MIT BÜROS IN BERLIN, DÜSSELDORF,

FRANKFURT A.M., MÜNCHEN, BRÜSSEL UND LONDON, UND BERÄT FÜHRENDE DEUTSCHE UND INTERNATIONALE

INDUSTRIE- UND HANDELSUNTERNEHMEN, PRIVATE-EQUITY-GESELLSCHAFTEN SOWIE BANKEN, VERSICHERUNGEN

UND ANDERE FINANZDIENSTLEISTER.

Wo sehen wir die

Trends für die

nächsten 25 Jahre

Beteiligungskapital? Daniel Kress Emanuel P. Strehle

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Innovationen benötigen bis zu ihrer

vollen Entfaltung oft eine Anlaufphase.

Ob Dampfmaschine, Telefon oder In-

ternet – viele revolutionäre Neuerun-

gen wurden zunächst unterschätzt,

doch letztendlich ließ sich ihr Erfolg

nicht aufhalten. Ähnlich verläuft die

Entwicklung der Beteiligungsfinan-

zierung in Deutschland.

Seit den Anfängen vor etwas mehr als einem Vierteljahrhundert haben sich

Private-Equity-Engagements auch in unserem Land fest etabliert: Weder

konjunkturelle Schwankungen, noch kontrovers geführte öffentliche Debatten

haben ihren Vormarsch gebremst. Und immer mehr haben sich in den vergan-

genen Jahren auch die in der deutschen Wirtschaft so wichtigen Mittelständler –

darunter viele weltweit erfolgreiche „Hidden Champions“ – dieser Finanzie-

rungsalternative zugewandt.

In diesem Unternehmenssegment – den wachstumsstarken familiengeführten

Technologieführern – liegt noch auf lange Sicht viel Potenzial. Erschließen

können es mittelstandserfahrene Beteiligungsfinanzierer, die individuelle

Lösungen anbieten und aufgrund ihrer Investmenthistorie das notwendige

Vertrauen genießen. Ihre erfolgreiche Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag

dazu, dass sich der Aufstieg von Private Equity in Deutschland auch in den

kommenden 25 Jahren fortsetzen kann.

Was ich schon immer über

Beteiligungskapital sagen wollte

Marco Brockhaus

MARCO BROCKHAUS IST GRÜNDER UND GESCHÄFTSFÜHRER VON BROCKHAUS PRIVATE EQUITY, EINER DER FÜHRENDEN

BETEILIGUNGSGESELLSCHAFTEN BZW. BETEILIGUNGSBERATUNGSGESELLSCHAFTEN IM DEUTSCHEN MITTELSTAND.

DIE GESELLSCHAFT WURDE IM JAHR 2000 IN FRANKFURT A.M. GEGRÜNDET UND VERWALTET BZW. BERÄT FONDS MIT

KAPITALZUSAGEN VON INSGESAMT MEHR ALS 225 MIO. € UND HAT DAMIT SEIT GRÜNDUNG IN INSGESAMT 17 UNTER-

NEHMEN MIT CA. 1.300 MITARBEITERN INVESTIERT. DER FOKUS LIEGT AUF WACHSTUMSINVESTITIONEN IN TECHNOLOGIE-

UND INNOVATIONSFÜHRER IM DEUTSCHEN MITTELSTAND. MARCO BROCKHAUS IST SEIT 2011 MITGLIED IM VORSTAND

DES BVK.

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Page 38: BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

„Venture your capital, not your rights“

scheint ein guter Wahlspruch für einen

VC-Rechtsberater. Es geht aber auch um

das rechte Augenmaß. Und wenn es

wirklich schief läuft, zählt auch der beste

Vertrag nichts oder wenig, dann ist mehr

moderierendes Geschick und pragmati-

scher Rat gefragt.

„No return on investment without exit.“

Das ist das Kernproblem des Beteiligungs-

geschäfts. Nur mit der Aussicht auf

Rendite kann die Anlageklasse Beteili-

gungskapital für Fondsinvestoren interes-

sant werden. Es muss gelingen, das

offenbare Interesse von Kleinanlegern am Crowdinvesting auf den

deutschen Kapitalmarkt zu übertragen.

„No exit without a strong business.“ Gute Ideen gibt es zuhauf. Daraus ein

Unternehmen mit Marktpotenzial zu machen, bedarf es aber eines kompeten-

ten, zueinander passenden Teams, eines langen Atems und der Erkenntnis

des rechten Augenblicks (einschließlich guter Berater).

Was ist

meine Philosophie?

DR. WOLFGANG WEITNAUER, GEBOREN 1954, IST SEIT 1982 IN MÜNCHEN ALS RECHTSANWALT TÄTIG. WEITNAUER IST

EINE MULTIDISZIPLINÄRE SOZIETÄT MIT BESONDERER EXPERTISE IN DEN BEREICHEN FINANCE | TECHNOLOGY |

TRANSACTIONS. SIE BETREUT UNTERNEHMEN, UNTERNEHMER UND INVESTOREN IM IN- UND AUSLAND SCHWERPUNKT-

MÄSSIG IM RAHMEN VON EQUITY- UND DEBT-FINANZIERUNGEN VOR ALLEM INNOVATIVER UNTERNEHMEN DURCH

VENTURE CAPITAL IM BANK- UND FINANZAUFSICHTSRECHT, IM IT-RECHT UND IN FRAGEN DES DATENSCHUTZES SOWIE

BEI M&A UND LIFE-SCIENCES-TRANSAKTIONEN.

Wolfgang Weitnauer

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Neben vielen anderen Dingen, die uns als S-Kap Beteiligungsgesellschaft von

anderen Private-Equity-Häusern unterscheidet, ist es vor allem unser Ansatz,

eine regionale und faire Alternative für die mittelständische Wirtschaft im

Nordschwarzwald und der Umgebung zu bieten. Wir stehen dabei für eine

vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit.

Wir bieten unterschied-

lichste Beteiligungs-

modelle an, je nach

Bedürfnis des Unterneh-

mens. Dabei verschaffen

wir insbesondere auch

kleineren Unternehmen

Zugang zu Beteiligungs-

finanzierungen, die ge-

wöhnlich nicht im Fokus

anderer Private-Equity-

Häuser stehen.

Mit unserem Engagement verfolgen wir das Ziel, den regionalen Mittelstand

zu unterstützen, die Einbindung unserer Beteiligungsunternehmen in das vor-

handene Wirtschaftsumfeld zu erhalten und einen Beitrag zur Standort- und

Arbeitsplatzsicherheit zu leisten.

Unsere Unternehmensphilosophie ist mittelständisch geprägt und beruht auf

Vertrauen, Individualität und Kompetenz. Die positiven Effekte, die von unse-

rem Engagement für die Region ausgehen, sind für uns jeden Tag direkt sicht-

bar. Darauf sind wir stolz und das ist unser Ansporn für die Zukunft.

Was macht mein Haus unterscheidbarvon anderen?

FLORENTIN WALKER IST SEIT 2013 GESCHÄFTSFÜHRER DER S-KAP BETEILIGUNGEN. DIE S-KAP BETEILIGUNGEN IST

EIN TOCHTERUNTERNEHMEN DER SPARKASSE PFORZHEIM CALW UND MIT AKTUELL 65 BETEILIGUNGEN UND EINEM

INVESTIERTEN KAPITAL VON 40 MIO. € EINE DER GROSSEN SPARKASSENBETEILIGUNGSGESELLSCHAFTEN IN BADEN-

WÜRTTEMBERG.

Florentin Walker (v.r .) und Team der S-Kap

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Page 40: BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

Das Team der KfW-Beteiligungsfinanzierung

gratuliert dem BVK sehr herzlich zum 25-jährigen

Bestehen. Wir beide – BVK und KfW – sind gleichermaßen Pioniere und lang-

jährige Weggefährten bei der Entwicklung des deutschen Beteiligungsmark-

tes. Als Förderbank des Bundes ist die KfW nicht nur in einem einzigen

Marktsegment tätig, sondern spannt mit ihren verschiedenen Aktivitäten den

weiten Bogen von der Seed- über die Früh- bis hin zur Spätphase – und das

über alle Branchen hinweg. Die KfW ist nach dem Bund größter Investor in

den High-Tech Gründerfonds. Sie ist mit dem ERP-Startfonds als VC-Investor

aktiv, oder als jahrzehntelanger Partner der Mittelständischen Beteiligungs-

gesellschaften. Vertraut ist uns dabei sowohl die Rolle des Fonds-Investors als

auch die des Co-Investors. Wir verstehen uns aber nicht nur als Finanzierungs-

partner der Unternehmen und Investoren, sondern auch als Marktentwickler.

Der BVK und seine Mitglieder sind dabei

für uns seit vielen Jahren zentrale Partner.

Mit dem BVK verbindet uns mehr als nur

ein intensiver Erfahrungs- und Informations-

austausch: Mit dem German Private Equity-

Barometer fühlen wir beispielsweise ge-

meinsam den Puls der Branche. Es ist gut,

mit dem BVK eine klare Stimme der

Branche und einen erfahrenen Partner bei

der Weiterentwicklung des Marktes und

der Etablierung von Standards zu haben.

Wir freuen uns darauf, auch künftig

gemeinsam den deutschen Beteiligungs-

markt zu stärken.

Wir und der BVK

ALbrecht Deissner

ALBRECHT DEISSNER IST SEIT 2011 ALS ABTEILUNGSLEITER FÜR DIE KFW-BETEILIGUNGSFINANZIERUNG IN DER

MITTELSTANDSBANK VERANTWORTLICH. ALS FÖRDERBANK UNTERSTÜTZT DIE KFW BANKENGRUPPE DEN WANDEL UND

TREIBT ZUKUNFTSWEISENDE IDEEN VORAN – IN DEUTSCHLAND, IN EUROPA UND IN DER WELT. BETEILIGUNGSKAPITAL

STELLT DIE KFW BANKENGRUPPE FÜR EXISTENZGRÜNDER UND JUNGE UNTERNEHMEN, ABER AUCH ETABLIERTE

MITTELSTÄNDISCHE UNTERNEHMEN ZUR VERFÜGUNG.

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Beteiligungskapital ist nicht gleich

Beteiligungskapital. Beteiligungskapital

wird in einer Vielzahl von Varianten

und für verschiedenste Unternehmens-

phasen sowie Zwecke angeboten bzw.

eingesetzt. Jedoch bedeutet das klassi-

sche Einsatzgebiet von Beteiligungs-

kapital nicht zwangsläufig, dass nur

Unternehmen vor allem aus dem Technologie-, Biotech- oder Kommunikations-

bereich dafür in Frage kommen, denn auch die klassischen Branchen können

durchaus für Investoren interessant sein und deren Portfolio abrunden.

Um zukunftsweisende Investitionen, Ideen und Innovationen umzusetzen,

fehlen nicht einmal große Summen, sondern häufig nur 50.000 Euro,

um Neues zu erschaffen. Für solche kleinen Unternehmen ist es nicht einfach,

die benötigten Mittel zu beschaffen, so dass es ihnen schwer fällt, sich schnell

auf wandelnde Marktparameter einzustellen. Es geht ihnen die notwendige

Flexibilität und unserer Gesellschaft ihre Innovationskraft verloren. Umso

wichtiger ist es, für diese Unternehmen Kapital, beispielsweise über stille

Beteiligungen, mitunter auch über klassische Unternehmensbeteiligungen,

zu mobilisieren, so dass auch die Banken eventuell wieder bereit sind ein

Engagement einzugehen.

Was ich schon immer überBeteiligungskapital

sagen wollte

Franco Ottavio Mathias

FRANCO OTTAVIO MATHIAS IST SEIT 1996 GESCHÄFTSFÜHRER DER HCM HANDWERK CONSULT MITTELSTANDSBERATUNG

E.K. UND SEIT 2006 GESCHÄFTSFÜHRER DER HCM CAPITAL MANAGEMENT LTD. & CO. KG. HCM HANDWERK CAPITAL

MANAGEMENT LTD. & CO. KG INVESTIERT IN KLEINE UND MITTELSTÄNDISCHE UNTERNEHMEN VORWIEGEND IN FORM

VON STILLEN BETEILIGUNGEN.

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Page 42: BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

... ein(e) Private-Equity-Fonds-Manager(in)

sich immer wieder auf neue Menschen,

Industrien und Situationen einstellen

muss, wenn sie/er erfolgreich sein will.

Diese Herausforderung macht mir sehr

viel Spaß, denn sie ist abwechslungs-

reich und man kann immer wieder neue

Akzente setzen. Wenn man also Freude

an einem Job hat, der eine große Dyna-

mik besitzt und hohe Flexibilität ver-

langt, dann ist eine Karriere in der

Beteiligungskapitalbranche genau der

richtige Weg.

Außerdem würden meine beiden

Töchter der Branche sicherlich gut tun,

da sie den leider notorisch niedrigen

Frauenanteil im Beteiligungskapitalsektor etwas anheben würden.

Aber all dies ist nur Gedankenspielerei – letztlich müssen unsere Kinder den-

jenigen Beruf ergreifen, der ihnen am meisten Spaß bereitet und bei dem

sie glücklich sind. Denn nur wer liebt, was er/sie tut, kann damit Erfolg haben.

THOMAS WEINMANN IST MANAGING PARTNER BEI DER ASTORIUS CAPITAL GMBH. ASTORIUS CAPITAL ERÖFFNET PRIVAT-

ANLEGERN, FAMILY OFFICES UND KLEINEN INSTITUTIONELLEN ANLEGERN DEN ZUGANG ZUR ANLAGEKLASSE PRIVATE

EQUITY UND BIETET IHNEN DIE MÖGLICHKEIT, AN DEN ERFOLGEN AUSGEWÄHLTER PRIVATE-EQUITY-FONDS ZU PARTI-

ZIPIEREN. SEIT 2011 IST THOMAS WEINMANN AUCH IM VORSTAND DES BVK ALS SPRECHER DER FACHGRUPPE LARGE-

BUY-OUT TÄTIG.

Thomas Weinmann

Meinen Kindern würde ich raten diesen Berufsweg einzuschlagen, weil ...

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Die Venture-Capital-Branche unterliegt großen Veränderungen. Junge Unter-

nehmen mit oft schon hohem Kapitalbedarf in frühen Phasen stehen vor großen

Finanzierungsproblemen aufgrund des Mangels an institutionellem VC-Kapital.

Alternative Finanzierungsquellen gewinnen an Bedeutung: Bayern Kapital

GmbH und ihre Fonds agieren als staatliche Investitionsvehikel.

Bayern Kapital stellt als VC-Gesellschaft des Freistaats Bayern seit 1995

jungen innovativen Technologieunternehmen, i. d. R. gemeinsam mit weiteren

Investoren, Beteiligungskapital zur Verfügung (bislang rund 193 Mio. Euro

Beteiligungskapital für 225 Firmen aus verschiedenen Technologiefeldern);

über 4.850 qualifizierte Arbeitsplätze wurden so geschaffen.

Bayern Kapital arbeitet mit allen anderen am Markt tätigen Investoren (Beteili-

gungsgesellschaften und in deutlich wachsendem Umfang Business Angels)

sowie mit den Bundesinitiativen

ERP-Startfonds der KfW und

dem High-Tech Gründerfonds

zusammen. Damit konnte Bayern

Kapital neben dem eigenen ein-

gesetzten Beteiligungskapital

über 400 Mio. Euro Lead- und

Coinvestment-Finanzierung für

junge bayerische Hightech-

Unternehmen mobilisieren.

Was macht mein Haus unterscheidbarvon anderen?

DIE FONDS VON BAYERN KAPITAL STELLEN JUNGEN BAYERISCHEN TECHNOLOGIEUNTERNEHMEN BETEILIGUNGSKAPITAL

FÜR DIE REALISIERUNG AUSSICHTSREICHER INNOVATIVER PRODUKTE UND PRODUKTIONSVERFAHREN ZUR VERFÜGUNG.

DER SEEDFONDS BAYERN FINANZIERT AB DER FRÜHPHASE, DER CLUSTERFONDS „START-UP!“ HILFT FIRMEN, DIE

DEN „PROOF OF TECHNICS“ GESCHAFFT HABEN, MIT BIS ZU 500.000 €. DIE CLUSTERFONDS INNOVATION BZW. EFRE

BETEILIGEN SICH MIT MAX. 2 MIO. € PARALLEL ZU PRIVATEN LEADINVESTOREN.

Roman Huber

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Unsere Philosophie ist es, dem Management unserer Portfoliounternehmen

als verlässlicher, bodenständiger und unternehmerisch denkender Partner

zur Seite zu stehen. Uns ist daran gelegen, die unternehmerische Freiheit

des Managements in größtmöglichem Umfang zu wahren und das Unter-

nehmen gleichzeitig mit erhöhter Finanzkraft weiterzuentwickeln.

Wir sind der Überzeugung, dass dann besondere Werte geschaffen werden,

wenn Unternehmertum und Kapital intelligent zusammen geführt werden.

Gerade im Mittelstand kann man gemeinsam mit einem kapitalstarken Part-

ner an der Seite viel bewegen. Und genau

das ist der Reiz, welcher unser Handeln

Tag für Tag ausmacht. Mit viel Pragmatis-

mus, Professionalität und Kreativität stel-

len wir uns gemeinsam mit dem

Unternehmer den Herausforderungen,

mit denen wachsende mittelständische

Unternehmen konfrontiert sind.

Die Bedeutung und die Akzeptanz von

Beteiligungskapital im deutschen Mit-

telstand werden in den nächsten Jahren

weiter zunehmen. Dies ist nicht zuletzt

auch eine Folge der erfolgreichen

Arbeit des BVK.

Maximilian SchillingCarsten Röhrs

CARSTEN RÖHRS UND MAXIMILIAN SCHILLING SIND GESCHÄFTSFÜHRER DER HASPA BGM. DIE HASPA BGM (TOCHTER-

GESELLSCHAFT DER HAMBURGER SPARKASSE AG) IST EINE DER FÜHRENDEN BETEILIGUNGSGESELLSCHAFTEN FÜR

DEN MITTELSTAND UND BETREUT DERZEIT EIN PORTFOLIO VON RUND 20 BETEILIGUNGEN. SIE ENTWICKELN FÜR MIT-

TELSTÄNDISCHE UNTERNEHMEN INDIVIDUELLE UND LANGFRISTIGE EIGENKAPITALLÖSUNGEN FÜR WACHSTUMS- UND

NACHFOLGE-SITUATIONEN. DIE HASPA BGM BETEILIGT SICH STILL UND OFFEN AN UNTERNEHMEN AB EINEM UMSATZ

VON 10 MIO. €.

Was ist unsere Philosophie?

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Unternehmerische Ehen stiften –

Venture-Capital-Finanzierungen sind,

mehr noch als Unternehmenskäufe, ein

kreatives Erlebnis in der Laufbahn

eines „Legal Management Consultant“,

als den ich mich verstehe. Denn hier

geht es nicht darum, dass eine Partei

etwas besonders positiv darstellt oder

Risiken verbirgt, um einen möglichst

hohen Erlös zu erzielen.

Venture Capital hat viel mehr damit zu tun, unternehmerische Ehen, wenn

auch nur auf Zeit, zu schmieden. Wenn Gründer oder Investoren versuchen,

etwas Wesentliches zu verschleiern und den anderen über den Tisch zu ziehen,

würde sich das in der folgenden engen Zusammenarbeit rächen und das

Zusammenleben enorm belasten. Gründer und Investoren sollten es wie

Ehepartner halten und sich auch die dunklen Seiten offenbaren.

In dieser Situation, die, für die von Ungleichgewichten geprägte Kooperation,

maßgeschneiderten Verträge zu schreiben und, noch wichtiger, diese Partner-

schaft zu fördern und „Eheberater“ zu sein, erfüllt mein Juristenherz. Es gibt

nichts Schöneres als nach einem Closing mit etwas Stolz sagen zu können, dass

man einen bescheidenen Beitrag zur Schaffung von 20– 30 neuen Arbeitsplätzen

und dem Entstehen eines neuen kleinen Mittelständlers geleistet hat. – Das hat

mich selbst zu einem Business Angel werden lassen, der Unternehmen finan-

zierungsfähig macht und auf die Partnerschaft mit Venture Capital vorbereitet.

Christoph von Einem

Warum Venture Capitalschon seit 25 Jahren

begeistert!

PROF. DR. CHRISTOPH V. EINEM IST SEIT 2014 PARTNER BEI ARQIS RECHTSANWÄLTE UND LEITET DEN MÜNCHNER

STANDORT. DAVOR WAR ER ACHT JAHRE PARTNER BEI WHITE & CASE SOWIE 16 JAHRE PARTNER BEI DER FÜR IHRE VOR-

REITERROLLE IM DEUTSCHEN VC- UND PE-MARKT BEKANNTEN SOZIETÄT HAARMANN, HEMMELRATH. ER LEITET SEIT

20 JAHREN DIE ÄLTESTE DEUTSCHE PRIVATE-EQUITY-VEREINIGUNG, DEN MÜNCHNER VENTURE CAPITAL CLUB UND

BERIET DIE BUNDESREGIERUNG 2006/07 BEI DER AUSGESTALTUNG EINES DEUTSCHEN PRIVATE-EQUITY-GESETZES.

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Page 46: BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

Fleiß, zwischenmenschliche Aus-

einandersetzung und höchste

Nichtlinearität aller internen und

externen Prozesse. Das Beteiligungsgeschäft gleicht einem geschickten Jonglieren mit

einer Vielzahl von Bällen in einer Manege, das immer schneller wird, bis das Tempo ein

Niveau erreicht, das die Begeisterung des Publikums hervorruft. An diesem Punkt muss

der Beteiligungsmanager das Unternehmen verkaufen. Hört sich einfach an, ist es aber

aus mehreren Gründen nicht. Erstens: Jedes neue Produkt erlangt die Marktreife grund-

sätzlich später als geplant. Zweitens: Das Produkt muss anschließend die Konkurrenz-

produkte erfolgreich aus dem Markt verdrängen, was ebenfalls mehr Zeit in Anspruch

nimmt als geplant. Drittens: Erzielt das Produkt die gewünschte Nachfrage, ist diese in

der Regel derartig groß, dass die

Aufträge nur mit Hilfe flankieren-

der interner Prozessoptimierun-

gen abgearbeitet werden können.

Und viertens: Dies geschieht prin-

zipiell vor dem Hintergrund aku-

ten Personalmangels, den man am

besten schon vorgestern beseitigt

hätte.

Am Ende werden Unternehmer

und Beteiligungsmanager aller-

dings mit einer überdurchschnitt-

lichen Rendite belohnt. Danach

beginnt das Jonglieren von vorn ...

Wer in der Beteiligungsbranche

arbeiten möchte,

muss sich einstellen auf:

FIDURA PRIVATE-EQUITY-FONDS INVESTIEREN IN TECHNOLOGIEUNTERNEHMEN IM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM (D, A, CH).

ALS KAPITALGEBER, COACH UND SPARRINGSPARTNER BEGLEITET DAS ERFAHRENE FONDSMANAGEMENT KLEINE UND

MITTLERE UNTERNEHMEN AB 1 MIO. BIS 20 MIO. € UMSATZ BEI DER UMSETZUNG IHRER WACHSTUMSPLÄNE. ALLE

UNTERNEHMEN MÜSSEN DABEI KLAR DEFINIERTE ETHISCHE, SOZIALE UND ÖKOLOGISCHE STANDARDS ERFÜLLEN.

Team Fidura

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BNP Paribas ist ein weltweit ausgerichteter und euro-

paweit führender Finanzdienstleister, der zu den am

besten bewerteten Banken der Welt zählt. In 75 Län-

dern beschäftigt die Gruppe rund 180.000 Mitarbeiter,

davon rund 140.000 in Europa.

In Deutschland ist die BNP Paribas Gruppe seit 1947

aktiv und entspricht mit ihrem Produkt- und Dienst-

leistungsangebot nahezu einer Universalbank. Mit

mehr als 3.500 Mitarbeitern an 19 verschiedenen

Standorten betreut sie Privatkunden, Unternehmen

und institutionelle Kunden. Camille Fohl ist bei BNP

Paribas verantwortlich für das Deutschlandgeschäft

und Chairman des Management Boards.

Für große deutsche und internationale Unternehmen, dem großen export-

orientierten Mittelstand, Tochtergesellschaften ausländischer Unterneh-

men, Finanzinstitutionen sowie institutionellen Investoren stehen eine

große Produktbandbreite und anspruchsvolle Finanzlösungen aus dem Cor-

porate & Investment Banking zur Verfügung.

BNP Paribas Securities Services gehört zu den führenden Global Custodi-

ans und erbringt Wertpapierdienstleistungen im gesamten Investmentpro-

zess. Die Wertschöpfungskette für sämtliche Kundensegmente wird aus

einer Hand angeboten – von innovativen Produktlösungen für Bankdienst-

leistungen, Fondsdienstleistungen, Finanz- und Liquiditätsdienstleistungen.

Wem bieten wir unsere breite Palette

von Dienstleistungen an?

Camille Fohl

IM FIRMENKUNDENGESCHÄFT VERVOLLSTÄNDIGEN BNP PARIBAS SECURITIES SERVICES, ARVAL, BNP PARIBAS LEASING

SOLUTIONS, BNP PARIBAS FACTOR, BNP PARIBAS INVESTMENT PARTNERS, BNP PARIBAS REAL ESTATE UND CARDIF DIE

PRODUKTPALETTE VON BNP PARIBAS. IM PRIVATKUNDENGESCHÄFT SIND ES BNP PARIBAS WEALTH MANAGEMENT,

CORTAL CONSORS, COMMERZ FINANZ UND DIE VON ESSEN BANK.

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Page 48: BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

Beteiligungskapital kann mittelständischen

Unternehmen zu außerordentlichem,

profitablem Wachstum oder auch einer

gesicherten Unternehmensnachfolge

verhelfen. Beteiligungskapital kann aber

für mittelständische Unternehmer auch

eine ideale Kapitalanlage darstellen.

Nach dem genossenschaftlichen Prinzip, der Hilfe zur Selbsthilfe, sind

mittelständische Unternehmer (-familien) prädestiniert, im Rahmen einer

diversifizierten Anlagestrategie, einen Teil ihres freien Vermögens dahin

zu investieren, wovon sie selbst etwas verstehen: In andere mittelständische

Unternehmen.

Deutsche Family Offices machen es den angelsächsischen Versicherungen

und Pensionsfonds nach und finanzieren zunehmend deutsche Unternehmen

mit Beteiligungskapital. Ich würde mir jedoch wünschen, dass erfolgreiche,

mittelständische Unternehmer (-familien) sich ebenfalls zusammentun und

gemeinsam anderen mittelständischen Unternehmen Beteiligungskapital

zur Realisierung von Wachstumschancen und Unternehmensnachfolgen zur

Verfügung stellen. So ließen sich „win-win“ Situationen für alle Beteiligten

erschließen; nicht zuletzt für unsere heimische (Beteiligungs-) Industrie.

RALF BAUMEISTER IST SEIT 16 JAHREN ALS BETEILIGUNGSMANAGER TÄTIG, DAVON 4 JAHRE ALS VORSTAND EINER

AUF MEHRHEITSBETEILIGUNGEN FOKUSSIERTEN INDUSTRIEBETEILIGUNGSGESELLSCHAFT. 2009 GRÜNDETE ER DIE

MOTUS MITTELSTANDSKAPITAL GMBH ZUR FINANZIERUNG MITTELSTÄNDISCHER UNTERNEHMEN MIT „STILLEM EIGEN-

KAPITAL“.

Ralf BaumeisterWas ich schon immer über

Beteiligungskapital sagen wollte

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Eine Zurückbesinnung auf die

(unternehmerischen) Wurzeln

von Private Equity.

Wir haben ein gespaltenes Verhältnis zum Risiko

unserer Investmententscheidungen: Zum einen

versuchen wir mit allen Formen von Due Diligence

unser Risiko zu mindern – umgekehrt wissen wir,

dass besondere Chancen nur im Verbund mit

höheren Risiken zu haben sind.

Für außerordentliche Renditen müssten wir daher

eher das Risiko suchen. Stattdessen agieren wir

institutionellen Investoren zunehmend risiko-

avers. Das resultiert in der einseitigen Ausrich-

tung unserer Branche auf „das schnelle Glück“,

wie es zum Beispiel internetbasierte Geschäfts-

gründungen versprechen. Start-ups in anderen

Technologiefeldern haben das Nachsehen.

Wir sollten stärker realisieren, dass komplexe

Systeme nicht prognostizierbar sind. Jeder hat seine eigene Ansicht über die Erfolgsfaktoren

einer Beteiligung betreffend Mensch, Produkt und Markt. Dabei hängt alles voneinander

ab und sowieso gibt es in dieser komplexen Welt keine monokausalen Erklärungen mehr.

Ursache und Wirkung verschwimmen: Sind die Investitionen im Private-Equity-Segment

seit Jahren schwach, weil die Renditen nicht stimmen; oder sind die Renditen niedrig,

weil wir so wenig investieren?

In diesem Kontext gewinnt die unternehmerisch geprägte Entscheidung wieder an Gewicht:

Die Kunst, unter Unsicherheit eine strategische Investitionsentscheidung zu treffen. Hier

können wir institutionellen Investoren von den privaten und Corporate Investoren sicher

noch etwas lernen – wie diese von uns.

Mein Wunsch für die

nächsten 25 Jahre:

Gregor kampwerth

DR. GREGOR KAMPWERTH IST GESCHÄFTSFÜHRER DER SIB INNOVATIONS- UND BETEILIGUNGSGESELLSCHAFT MBH

MIT SITZ IN DRESDEN. IN DER SIB IST DAS BETEILIGUNGSGESCHÄFT DER OSTSÄCHSISCHEN SPARKASSE DRESDEN

GEBÜNDELT. VOR DEM AUFBAU DER SIB WAR ER FÜR DEN ENERGIEKONZERN EON AG (VORMALS VEBA) IN DÜSSELDORF

TÄTIG. IN MÜNSTER STUDIERTE UND PROMOVIERTE ER IM FACH PHYSIK.

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Page 50: BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

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Target Partners finanziert junge Technologieunternehmen in Deutschland,

Österreich und der Schweiz. Wir investieren vorwiegend in der A-Runde

oder in der Seed-Phase. Wie viel wir investieren, hängt vom Kapitalbedarf

des Start-ups ab. Im

Durchschnitt sind es

in der ersten Runde

zwischen 1 und 3 Mio.,

insgesamt zirka 6 bis

8 Mio. Euro.

Wir fokussieren uns

auf Märkte, die bereit für Innovationen und disruptive

Veränderungen sind. Dies sind üblicherweise stark wachsende Technologie-

sektoren wie Mobile Kommunikation, Software, Cleantech, E-Commerce

und Internet. Entscheidend ist das Potenzial des Unternehmens, richtig

groß zu werden.

Erfahrung, Umsetzungsstärke und Netzwerk zeichnen unser Team aus.

Spannend an unserer täglichen Arbeit ist es, immer wieder neue Ideen zu

sehen, neue Unternehmerpersönlichkeiten zu treffen und Märkte aus ver-

schiedenen Perspektiven zu evaluieren. Die gemeinsame Diskussion der

Geschäftsideen mit den Gründerteams, und wenn man investiert hat, das

Erlebnis wie die Dinge umgesetzt werden – das fasziniert uns.

Wenn wir unsere eigenen unternehmerischen Erfahrungen und unser inter-

nationales Netzwerk einbringen können, um dadurch die Teams zu unter-

stützen, dann freut es uns umso mehr.

KURT MÜLLER, OLAF JACOBI, DR. BERTHOLD V. FREYBERG UND WALDEMAR JANTZ (IM BILD V.L.N.R.) SIND PARTNER

BEI TARGET PARTNERS, MIT 230 MIO. € „UNDER MANAGEMENT“ EINE DER FÜHRENDEN EARLY-STAGE VENTURE-

CAPITAL-GESELLSCHAFTEN IN DEUTSCHLAND. DIE VIER PARTNER BRINGEN LANGJÄHRIGE UND UMFANGREICHE

ERFAHRUNGEN ALS UNTERNEHMER UND MANAGER IN DER IT-BRANCHE UND ALS VENTURE CAPITALISTS MIT.

Was ist unsere Philosophie?

Team Target Partners

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Eine tolle Verpackung mit einem dürftigen Inhalt ist

so schlecht wie eine dürftige Verpackung mit einem

tollen Inhalt. Ein Investor sollte daher vor dem Kauf

genau wissen, ob der Inhalt hält, was die Verpackung

verspricht. Und beim Verkauf sein Produkt so attrak-

tiv verpacken, dass es ein Renner wird.

„Buy well!“ lautet die erste Regel für jeden Investor.

Das Zielunternehmen muss ein Champion sein,

extrem kundenorientiert handeln und ein hoch

motiviertes Management besitzen. Wenn es sich

dann noch im Telekommunikations-, Chemie- oder

Industriegütermarkt tummelt, stehen alle Zeichen

auf Kaufen.

„Create Value!“ heißt die zweite Regel. In dieser Phase müssen Wachstum generiert sowie

das gebundene Kapital und die laufenden Kosten optimal gemanagt werden. Nur wenn der

Investor die Kapitaleffizienz im Auge hat, kann er den Gewinn und damit auch den Wert

des Unternehmens steigern.

„Sell well!“ heißt die Schlussregel für jedes erfolgreiche Investment. Wer verkaufen will,

muss den Markt früh genug sondieren, mögliche Käufer identifizieren und erklären

können, warum gerade dieses Unternehmen das Target ist, auf das jeder gewartet hat.

Wer diese drei Investment-Spielregeln beachtet, kann eigentlich nichts mehr falsch

machen. Falls er doch eine Frage haben sollte, helfen wir. Wir sorgen dafür, dass nicht

nur Verpackung und Inhalt, sondern auch Kauf- und Verkaufspreis stimmen – damit aus

dem Investment ein richtiger Erfolg wird.

Was ein gutes Investment ausmacht,

oder die drei Spielregelnfür erfolgreiche Unternehmenskäufe und -verkäufe

Klaus Sulzbach

KLAUS SULZBACH LEITET BEI EY DIE SPARTE „PRIVATE EQUITY“ IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND DER SCHWEIZ.

DIE GLOBALE EY-ORGANISATION IST EINER DER MARKTFÜHRER IN DER WIRTSCHAFTSPRÜFUNG, STEUER-, TRANSAKTIONS-

UND MANAGEMENTBERATUNG. ZIEL IST ES, DINGE VORANZUBRINGEN UND ENTSCHEIDEND BESSER ZU MACHEN. IN

DEUTSCHLAND IST EY AN 22 STANDORTEN PRÄSENT. „EY“ BEZIEHT SICH IN DIESEM PORTRÄT AUF ALLE DEUTSCHEN

MITGLIEDSUNTERNEHMEN VON ERNST & YOUNG GLOBAL LIMITED.

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Page 52: BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

25 Jahre BVK – herzlichen Glück-

wunsch zum Jubiläum! Der Beteili-

gungsmarkt in Deutschland ist längst

„erwachsen geworden“. Aus kleinen

Anfängen mit stillen Beteiligungen

über Minderheiten hin zu Mehrheits-

beteiligungen ist der Markt für die

Anforderungen der mittelständischen

Unternehmen „sehr gut ausgebildet“.

Nie war das Angebot an Beteili-

gungskapital, Beteiligungsformen

und Anbietern größer als heute. Die Haltedauern sind länger, die Rendite-

erwartungen angepasst. Private Equity ist für den Mittelstand heute nicht

nur Kapitalgeber, sondern Sparringspartner im besten Sinne.

Die Entwicklung von Unternehmen in der Hand von Finanzinvestoren wäh-

rend der Haltedauer ist in der ganz überwiegenden Zahl der Fälle positiv.

Dies spricht sich auch im deutschen Mittelstand zunehmend herum. Beteili-

gungskapital hilft Nachfolgeregelungen zu lösen und sichert damit mittel-

ständische Strukturen. Die steigende Anzahl von sogenannten Secondary-

oder Tertiary-Buy-Outs unterstreicht die positive Entwicklung des Marktes.

Der BVK kann bei der weiteren Gestaltung des Umfelds für Beteiligungs-

kapital selbstbewusst in die Zukunft blicken.

DR. AXEL GOLLNICK IST GESCHÄFTSFÜHRENDER PARTNER DER ANGERMANN M&A INTERNATIONAL GMBH. SEIT 1989

HAT ER IN 25 BERUFSJAHREN 25 TRANSAKTIONEN MIT PRIVATE-EQUITY-GESELLSCHAFTEN ERFOLGREICH BERATEN.

ANGERMANN M&A INTERNATIONAL IST DAS ÄLTESTE UNABHÄNGIGE M&A-BERATUNGSHAUS IN DEUTSCHLAND UND

GRÜNDUNGSMITGLIED DER WELTWEIT GRÖSSTEN ORGANISATION UNABHÄNGIGER BERATUNGSUNTERNEHMEN M&A

INTERNATIONAL INC.

Axel Gollnick

Wie hat sich die Branche in denletzten 25 Jahren entwickelt ?

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UUnternehmen schätzen H.I.G. Capital, weil wir flexibel auf ihre spezifische Situation ein-

gehen, sei es durch passgenaue Strukturen, den Einsatz von Eigen- oder Fremdkapital

bzw. klassischen Mehrheits- oder auch Minderheitsbeteiligungen.

Mit unserem lokalen Ansatz und fünf Büros in Europa sind wir hervorragend für die regio-

nalen Märkte und deren Gepflogenheiten aufgestellt. Unsere Büros und Teams sind eng

vernetzt, so dass wir jegliche Arten von Internationalisierungsstrategien unterstützen und

beispielsweise bei Zusatzakquisitionen aktiv begleiten können.

Reden und machen sind zwei Dinge. Mit über

50 Transaktionen in den vergangenen sechs

Jahren sind wir eines der aktivsten Beteiligungs-

häuser in Europa. Wir sind ein verlässlicher

Partner, wenn eine Transaktion innerhalb eines

festen Zeitraumes vollzogen werden soll. Dabei

hilft uns, dass wir auch kurzfristig Brücken-

finanzierungen bereitstellen können.

Wir sind durch und durch Unternehmer. Fast

alle Mitglieder im Investmentteam haben be-

reits einmal ein Unternehmen gegründet oder

geführt. Daher kommen auch häufig unterneh-

merische Manager mit einem interessanten

Sektor oder einer Transaktionsidee auf uns zu, die wir dann gemeinsam angehen oder

daraus eine andere Opportunität ableiten.

Was H.I.G. Capital von anderen

unterscheidet

Holger Kleingarn

DR. HOLGER KLEINGARN IST MANAGING DIRECTOR BEI H.I.G. EUROPEAN CAPITAL PARTNERS IN HAMBURG. MIT EINEM

TEAM VON WELTWEIT 250 INVESTMENTEXPERTEN WURDEN SEIT 1993 ÜBER 300 TRANSAKTIONEN DURCHGEFÜHRT.

DERZEIT BEFINDEN SICH ÜBER 100 UNTERNEHMEN IM PORTFOLIO, DIE ZUSAMMEN MEHR ALS 23 MRD. € UMSATZ

ERWIRTSCHAFTEN.

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Page 54: BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

Kapital ist – frei nach Karl Marx – ein „scheues Reh“: Es kommt nur, wenn die Rendite

zum Risiko passt. Wer in der Beteiligungskapitalbranche arbeitet, kennt diesen Zusam-

menhang nur zu genau. Verhandlungen zwischen Käufer und Verkäufer sind hart, über

die Konditionen wird oft bis zum letzten Moment gestritten, und nicht wenige Deals

platzen, obwohl der Vorvertrag schon unterschrieben war.

Überraschungen gehören zum Geschäft und

machen unseren Job spannend. Die Erfahrung

lehrt, wann man auf seinem Standpunkt behar-

ren kann und in welchen Situationen Flexibilität

gefragt ist. Der Balanceakt fällt jedoch leichter,

wenn man ein stabiles persönliches Fundament

mitbringt. Ich bin viel auf Reisen, meine Frau,

Kinder und Hund sind aber immer bei mir –

dank Internet und iPad zumindest virtuell.

Wichtig ist für mich außerdem ein aktives

Privatleben, damit der Beruf in der knapp

bemessenen Freizeit auf Abstand bleibt und

Raum für neue Eindrücke lässt. Für das kom-

mende Jahr beispielsweise plane ich eine

Kilimandscharo-Besteigung. Der Aufstieg zum Gipfel wird mir nicht nur neue Horizonte

eröffnen, sondern auch den „langen Atem“ trainieren. Und davon haben dann auch

meine Mandanten etwas.

DR. ULRICH STÖRK IST SEIT 1994 BEI PWC TÄTIG. DORT KOORDINIERT ER SEIT VIELEN JAHREN DIE VERTRIEBSAKTIVI-

TÄTEN DES BEREICHS „FAMILIENUNTERNEHMEN UND MITTELSTAND“ IN FRANKFURT. ZUDEM VERANTWORTET ER AUF-

GRUND SEINER TRANSAKTIONSERFAHRUNG NATIONAL DAS PRIVATE EQUITY AUDIT COMPETENCE CENTER VON PWC,

DAS SICH AUF DIE PRÜFUNG UND BERATUNG VON PRIVATE EQUITY GEHALTENEN BETEILIGUNGEN SPEZIALISIERT HAT.

SEIT LETZTEM JAHR LEITET DR. STÖRK DIE FRANKFURTER NIEDERLASSUNG ALS MANAGING OFFICE PARTNER.

Wer in der Beteiligungsbranche arbeiten möchte ...

... braucht eine stabile Basis, die Flexibilität

erst möglich macht.

Ulrich störk

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Page 55: BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

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... könnten wir darüber diskutieren, ob wir uns nicht von zu hohen Bewertungen und Ver-

kaufserwartungen verabschieden sollten. Oder den zuweilen inflationären Gebrauch von

englischen Fachbegriffen einstellen, der für Außenstehende manchmal schwer nachzuvoll-

ziehen ist. Und ja, wir könnten einmal mehr darauf hinweisen, dass sich unsere Branche

mehr öffnen muss, gegen-

über den Medien, der Öf-

fentlichkeit und der Politik

und, dass wir mehr Ver-

ständnis für die Bedürf-

nisse und Eigenheiten des

klassischen Familienunter-

nehmers aufbringen soll-

ten. Ebenso, dass wir in

„Restrukturierung“ auch

das Positive sehen oder uns

verstärkt auf die Suche

nach lukrativen Invest-

ments in Sachsen, Sachsen-

Anhalt oder Thüringen begeben. Auch könnten wir versuchen, mehr Fachleute aus

der Industrie und der Wissenschaft in unsere Teams zu holen, anstatt zu häufig auf

„Finanzfachmenschen“ ohne industrielle Expertise zurückzugreifen. Außerdem müssten

wir auch nicht zwanghaft versuchen, als „Honigbienen“ wahrgenommen zu werden.

Möglichkeiten, etwas zu ändern, gibt es viele. Allerdings, warum etwas ändern, was doch

eigentlich gut funktioniert? Setzen wir doch einfach darauf, dass Private Equity alte Arbeits-

plätze erhält und neue schafft und, dass wir alle unseren Beitrag leisten, den Wirtschafts-

standort Deutschland nachhaltig zu stärken.

Wenn ich etwas an der Branche ändern dürfte, dann ...

PRIVATE EQUITY IST LÄNGERFRISTIG ANGELEGT UND VERLANGT NACH EINEM STARKEN PARTNER. DAS MANAGEMENT-

TEAM DER AHEIM CAPITAL VERFÜGT ÜBER MEHR ALS 60 JAHRE PRIVATE-EQUITY-ERFAHRUNG UND HAT EINE VIELZAHL

VON BETEILIGUNGSTRANSAKTIONEN MIT MITTELSTÄNDISCH GEPRÄGTEN UNTERNEHMEN ERFOLGREICH DURCHGEFÜHRT.

DIESE AUF ERFAHRUNG BASIERENDE KOMPETENZ MACHT AHEIM ZU EINEM STARKEN UND VERANTWORTUNGSBEWUSS-

TEN PARTNER.

Team Aheim Capital GmbH

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Page 56: BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

Beteiligungskapital ist ein Motor der wirtschaftlichen Weiterentwicklung.

Höchsten volkswirtschaftlichen Nutzen entfaltet es dann, wenn es mittel-

ständischen Unternehmen zugute kommt. Denn diese bilden das Rückgrat

unserer Volkswirtschaft. Sie stellen rund 70 Prozent der Arbeitsplätze und

machen einen Großteil der Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie- und

Wissensgesellschaft aus.

Beteiligungskapital, so wie wir

es verstehen, besteht nicht nur

aus einer monetären Investition

in potenzialstarke Unternehmen,

sondern beinhaltet sehr viel mehr

als das. Um mit Beteiligungskapital

Erfolgsgeschichten zu schreiben,

die Deutschlands Rückgrat stärken,

braucht es tiefgehende Kenntnis

über Branchen und Geschäftsmo-

delle. Es braucht Geduld, damit

Veränderungen greifen können.

Und es braucht Freiraum für die

Geschäftsführungen der Portfolio-

unternehmen, damit sie ihre unter-

nehmerischen Konzepte erfolgreich

umsetzen und diese eigenständig weiterentwickeln können.

Ist all dies gegeben, dann und nur dann gelingt das, was in vier knappen

Worten auch auf unserem aktuellen Geschäftsbericht steht: Wege bereiten.

Werte steigern.

Was über Beteiligungskapital schon immer einmal gesagt werden müsste

Torsten Grede

TORSTEN GREDE IST SPRECHER DES VORSTANDES DER BÖRSENNOTIERTEN DEUTSCHEN BETEILIGUNGS AG (DBAG),

DIE IN GUT POSITIONIERTE, MITTELSTÄNDISCH GEPRÄGTE UNTERNEHMEN MIT ENTWICKLUNGSPOTENZIAL INVESTIERT.

EIN BESONDERER SCHWERPUNKT LIEGT AUF INDUSTRIELLEN GESCHÄFTSMODELLEN IN AUSGEWÄHLTEN BRANCHEN.

DABEI INVESTIERT SIE AUS DER EIGENEN BILANZ UND VERWALTET UND BERÄT PARALLELFONDS. DAS VERWALTETE

KAPITAL BETRÄGT RUND 1,3 MRD. €.

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Rheinland-Pfalz und Venture Capital – eine Verbindung, die all jenen, die

Rheinland-Pfalz in erster Linie als Land der Reben und Rüben wahrnehmen,

eher ungewöhnlich erscheinen mag.

Dabei begleitet die Investitions- und Struktur-

bank Rheinland-Pfalz (ISB) bereits seit Mitte der

Neunzigerjahre Unternehmen mit derzeit zehn

Beteiligungsfonds finanziell und beratend. In

Deutschland besonders: Unsere Beteiligungsgesellschaften sind regional

aufgestellt und gut vernetzt. Inzwischen halten wir in unserem Portfolio

Beteiligungen an rund 120 technologieorientierten und wachstumsstarken

Unternehmen in Rheinland-Pfalz, die sich alle mit innovativen Geschäfts-

modellen beschäftigen. Wir engagieren uns vornehmlich in der Frühphase.

Seit 2013 sind wir Mitglied des BVK – unter anderem auch, um unsere

Wahrnehmung in der VC-Branche zu erhöhen. Wir möchten dadurch andere

Investoren vom großen Potenzial unserer Portfolio-Unternehmen überzeugen

und für Anschlussfinanzierungen begeistern, denn Hightech aus Rheinland-

Pfalz bietet interessante Investitionsmöglichkeiten für Kapitalgeber.

Was macht unser Haus unterscheidbar von anderen?

DIE INVESTITIONS- UND STRUKTURBANK RHEINLAND-PFALZ (ISB) IST DAS FÖRDERINSTITUT DES LANDES RHEINLAND-

PFALZ FÜR DIE WIRTSCHAFTS- UND WOHNRAUMFÖRDERUNG MIT SITZ IN MAINZ. SIE FÖRDERT MITTELSTÄNDISCHE

UNTERNEHMEN, EXISTENZGRÜNDUNGEN, INNOVATIONEN, ERWEITERUNGEN, KOMMUNALE INFRASTRUKTUR, DIE SCHAF-

FUNG VON WOHNRAUM UND DIE MODERNISIERUNG VON WOHNIMMOBILIEN. SEIT 2013 IST DIE ISB MITGLIED IM BVK.

Team ISB

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Page 58: BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

Für uns war der Eintritt in den BVK eine

logische Konsequenz vor dem Hintergrund

unserer Spezialisierungen und unseres

Tätigkeitsspektrums. ETL ist als Gruppe

von mehr als 1.200 Steuerberatern, Wirt-

schaftsprüfern und Rechtsanwälten bun-

desweit an mehr als 700 Standorten und

darüber hinaus auch international an zahl-

reichen weiteren Standorten vertreten.

Durch die Mitgliedschaft im BVK können wir den von uns betreuten Mandanten

einen direkten Zugang zu den passenden Kapitalbeteiligungsgesellschaften

verschaffen.

Die Kapitalbeteiligungsgesellschaften unterstützen wir systematisch im Betei-

ligungs-Controlling, indem wir die Beteiligungsnehmer steuerlich und wirt-

schaftlich beraten und in diesem Rahmen den Beteiligungsgebern Daten aus

dem Rechnungswesen in der gewünschten Form und zu dem richtigen Zeit-

punkt liefern. Davon profitieren Beteiligungsgeber und -nehmer.

Durch unsere flächendeckende Präsenz können wir diese Leistung an jedem

Standort für den Beteiligungsgeber erbringen, unabhängig vom Sitz des

Beteiligungsnehmers.

Wir wünschen dem BVK weiterhin einen erfolgreichen Weg und freuen uns,

wenn wir dazu einen Beitrag leisten können.

DR. JÜRGEN R. KARSTEN IST SEIT 2007 IM VORSTAND DER ETL SYSTEME AG STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT. DIE

ETL-GRUPPE IST IN DEUTSCHLAND UND WELTWEIT IN ÜBER 30 LÄNDERN VERTRETEN. BUNDESWEIT IST ETL MARKT-

FÜHRER IM BEREICH STEUERBERATUNG UND GEHÖRT ZU DEN TOP 5 DER WIRTSCHAFTSPRÜFUNGS- UND STEUER-

BERATUNGSGESELLSCHAFTEN.

Jürgen R . Karsten

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Warum wir Mitglied im

BVK sind:

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Page 59: BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

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DR. TOBIAS ENGELHARDT IST SEIT ÜBER 20 JAHREN IM BETEILIGUNGSGESCHÄFT. DR. ENGELHARDT, KAUPP, KIEFER

UNTERNEHMENSBETEILIGUNGEN (EKKUB) INVESTIERT IN KLEINE, TECHNOLOGIEORIENTIERTE UNTERNEHMEN MIT

BEWIESENEM GESCHÄFTSMODELL UND SEHR GUTEN WACHSTUMSPERSPEKTIVEN. MIT EIGENKAPITALEINSATZ UND

UNTERNEHMERISCHER ERFAHRUNG HILFT EKKUB UNTERNEHMEN, IHREN UMSATZ ZU VERVIELFACHEN.

WWenn ich beim Elternabend meiner Tochter, auf dem Fußballplatz bei einem Spiel meines

Sohnes, bei der Eröffnung einer Kunstausstellung oder im Kreis von Freunden aus einem

anderen Berufsfeld gefragt werde, was ich beruflich mache, nutze ich das Bild der Baum-

schule:

Wir investieren in junge Unternehmen wie eine Baumschule in junge Bäume. Wir hegen

und pflegen diese, auf dass sie groß und kräftig werden. Von Zeit zu Zeit zieht ein Sturm

durch die Baumschule und die Bäume biegen sich gefährlich im Wind. Manchmal brechen

Bäume leider auch im Sturm. In der Regel sind die Stürme in der Entwicklung eines

Baumes jedoch zeitlich kaum messbar.

Unser Geschäftsmodell besteht – wie das einer

Baumschule – darin, die richtigen jungen

Bäume auszuwählen, Geld, Zeit und Kraft in

die Entwicklung und das Wachstum der

Bäume zu investieren und immer wieder auch

groß gewachsene Bäume zu verkaufen, um

den ganzen Betrieb zu finanzieren. Wie eine

Baumschule denken wir sehr langfristig.

Mit kurzem zeitlichen Horiziont erreichen

wir nichts.

Wenn ein Unternehmen wie ein Baum kräftig

gewachsen ist und verkauft werden kann,

freuen wir uns wie der Inhaber der Baum-

schule, etwas geschaffen zu haben. Oft treffen wir später wieder auf das Unternehmen

und sind wie der Inhaber der Baumschule stolz, dass wir zur Entwicklung etwas beitragen

konnten.

Wie erkläre ich, was ich beruflichmache?

Tobias engelhardt

25_RZ_80S_innen_9_210x270 21.05.14 16:09 Seite 58

Page 60: BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

Wie der BVK ging auch ich vor ca. 25

Jahren an den Start. Bereits meine ersten

beruflichen Schritte führten mich in die

damals in Deutschland noch nahezu

unbekannte Private-Equity-Szene.

Der deutsche Kapitalbeteiligungsmarkt

hat sich seitdem vollkommen gewandelt

und angelsächsischen Ablaufmustern

angepasst. Investitionsvolumina sind

gestiegen, Geschwindigkeit und Wett-

bewerbsdruck haben sich erhöht.

Gleichzeitig hat sich das Umfeld zuneh-

mend „professionalisiert“. Dies ist auch

Folge einer verstärkten Präsenz inter-

nationaler Anbieter von Beteiligungskapital. Aber die Entwicklung der

Branche wurde stets auch durch exogene Faktoren geprägt. In diesem

Kontext ist nicht nur die „Neue Markt-Welle“ der späten Neunzigerjahre zu

erwähnen, sondern insbesondere die Finanzkrise Ende der letzten

Dekade und ihre heute noch spürbaren Auswirkungen.

Nichts ist so stetig wie der Wandel. Die deutsche Private-Equity-Szene hat

es bis auf wenige Ausnahmen in den letzten 25 Jahren hervorragend ver-

standen, sich auf die Wechselfälle der wirtschaftlichen Entwicklung einzu-

stellen und erfolgreich zu wirtschaften. Dies gibt allen Grund, optimistisch

in die Zukunft zu blicken.

Wie hat sich die Branche in den

letzten 25 Jahren entwickelt?

Armin Schuler

DR. ARMIN SCHULER IST SEIT ANFANG DER NEUNZIGERJAHRE IM KAPITALBETEILIGUNGSGESCHÄFT TÄTIG UND SEIT

2008 SPRECHER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG DER BWK, DIE ZU DEN ÄLTESTEN DEUTSCHEN KAPITALBETEILIGUNGS-

GESELLSCHAFTEN ZÄHLT. SCHULER HAT IN SEINER KARRIERE ZAHLREICHE UNTERNEHMEN IN DEUTSCHLAND UND IM

EUROPÄISCHEN AUSLAND MIT BETEILIGUNGSKAPITAL IN WACHSTUMS- UND BUY-OUT/-IN-SITUATIONEN BEGLEITET.

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Page 61: BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

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nUnsere Ansätze sind strategisch und auf nachhaltige Wertsteigerung ausge-

richtet. Dies zeigt sich in unserer Arbeitsweise wie auch in den Statuten des

Lindsay-Goldberg-Fonds: Wir sind Unternehmer und nicht die klassischen

Finanzinvestoren. Die Statuten erlauben eine Haltedauer der Portfolio-

gesellschaften von bis zu 20 Jahren – was der doppelten Haltedauer anderer

Private-Equity-Fonds entspricht. Diese Rahmenbedingungen ermöglichen es

uns, an der langfristigen Entwicklung unserer Beteiligungen zu partizipieren.

Wir stellen nicht nur intelligentes Kapital zur Verfügung, sondern unterstützen

aktiv bei der Verfolgung der strategischen Ziele eines Unternehmens. Das

Selbstverständnis von Lindsay Goldberg Vogel kommt dabei mittelständischen

Interessen sehr entgegen – kompetent, diskret, kooperativ, zielorientiert.

Kein Unternehmen gleicht dem anderen – in Bezug auf seine Geschichte,

sein Umfeld, seine Produkte, seine Ziele, besonders aber bezogen auf die

mit ihm verbundenen Menschen. Wir sehen uns in der Pflicht und Verant-

wortung, Unternehmensbeteiligungen im Rahmen der Grundsätze und

Werte der bisherigen Eigentümer fortzuführen.

LINDSAY GOLDBERG VOGEL VERTRITT IM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM DEN PRIVATE-EQUITY-FONDS LINDSAY GOLD-

BERG MIT SITZ IN NEW YORK. LINDSAY GOLDBERG INVESTIERT DERZEIT AUS DEM 2009 AUFGELEGTEN DRITTEN FONDS

MIT 4,7 MRD. $ EIGENMITTELN. SIE GEHEN SOWOHL MEHRHEITS- ALS AUCH MINDERHEITSBETEILIGUNGEN

EIN UND BEVORZUGEN TRANSAKTIONEN ZWISCHEN 150 MIO. UND 1,0 MRD. $ GESAMTWERT.

Was macht

unserHaus unterscheidbar

von anderen?

TeamLindsay goldberg vogel

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Page 62: BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

Die letzten 25 Jahre waren von einer rasanten Entwicklung der rechtlichen und steuer-

lichen Rahmenbedingungen in Deutschland geprägt. Die Einführung eines umfassenden

steuerlichen Beteiligungsprivilegs, Vermögensverwaltung und das BMF-Schreiben vom

16.12.2003, die Umsatzsteuer auf Management Leistungen, das Wagniskapitalbeteiligungs-

gesetz, die AIFM-Richtlinie, die EuVECA und das Kapitalanlagegesetzbuch sind nur ein

paar Stichworte aus den letzten 25 Jahren.

War Private Equity für den Gesetzgeber anfangs ein unbekanntes Phänomen und blieb

daher oft außer Betracht, so ist es nunmehr in der „Mitte der Gesellschaft“ angekommen.

Manchen mag dieser geänderte Fokus stören. Mancher mag – zu Recht – den Stillstand

und die geringe Bereitschaft des Gesetzgebers und der Verwaltung kritisieren, die

notwendigen Schritte zu gehen.

Diese Änderung kann aber auch als Anerkennung der

großen Bedeutung von Private Equity für die wirtschaft-

liche – und damit auch die gesellschaftliche – Entwicklung

gesehen werden. Nur wer bedeutend ist, muss auch

beachtet werden. In dieser Legislaturperiode diskutieren

wir ein Venture-Capital-Gesetz und andere Maßnahmen,

die auf die Belebung des Beteiligungsmarktes abzielen.

Die Europäische Kommission schlägt einen European

Long Term Investment Fund vor, der die Bedeutung von

privatem Beteiligungskapital für die großen Zukunfts-

aufgaben Europas reflektiert. Veränderungen zeichnen

sich auf vielen Ebenen ab.

Wir sollten geforderte Änderungen öfter als Impulsgeber für eine Weiterentwicklung sehen

und nicht nur über Belastungen lamentieren. Nur wer sich den Herausforderungen stellt,

kann auch Impulse setzen.

Christian Schatz

CHRISTIAN SCHATZ IST PARTNER IM MÜNCHNER BÜRO DER KANZLEI KING & WOOD MALLESONS LLP (EHEMALS SJ BERWIN)

UND BVK-VORSTANDSMITGLIED SEIT 2013. ZUDEM IST ER LANGJÄHRIGES MITGLIED DES BVK-RECHTSBEIRATES,

DESSEN LEITUNG ER 2013 ÜBERNAHM.

Impulse für

Weiterentwicklung

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Page 63: BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

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Am 4. Mai 2014 ist unser ehemaliger Vorstandsvorsitzender Dr. Peter Terhart kurz vor seinem 51. Geburtstag verstorben. Sein plötzlicher und völlig unerwarteter Tod hat uns tief erschüttert.

Wir haben mit Peter Terhart einen engagierten, warmherzigenund kompetenten Unternehmer verloren, der als Chef der S-REFIT AG in Regensburg und als Spitzenvertreter unseresVerbandes weit über die Grenzen Bayerns hinaus gewirkt hat.

In seiner Zeit als Vorstandsmitglied und vor allem als Vor-standsvorsitzender in den für die Wirtschaft und unsere Branche herausfordernden Jahren 2009 bis 2011 hat er Entscheidendes bewegt. Peter Terhart war bei der Politik, in den Medien und natürlich auch bei uns in der Branche eingefragter und geschätzter Gesprächspartner. Denke ich an dieAmtszeit meines Vorgängers, ist mir vor allem eine heraus-ragende Leistung im Gedächtnis: Seine Arbeit im Innovations-dialog zwischen Bundesregierung, Wirtschaft und Wissen-schaft. Die Bundeskanzlerin hatte ihn als ständiges Mitglieddes Steuerkreises in das Gremium berufen und dort definierteer als Experte für Venture-Capital-Investments federführendMaßnahmen zur Verbesserung der Finanzierungsbedingungenfür junge, innovative Unternehmen. Von den Ergebnissen dieses 2. Innovationsdialoges profitieren wir noch heute –haben sie doch den Weg für die aktuelle politische Debatteüber optimalere Rahmenbedingungen für Innovations- undWagniskapital-Investitionen in Deutschland entscheidend geebnet.

Ich danke Peter Terhart für seineherausragenden Verdienste für denVerband und unsere Branche.

Wir werden ihn sehr vermissen.

Matthias KuesVorstandsvorsitzender des BVK

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Page 64: BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

Man erkennt ein gutes Investment nicht, wenn man es tätigt. Ob es ein Erfolg wird, zeigt sich immer erst im Nachhinein. Und diese Unsicherheit,die einen über die Jahre begleitet, muss man einfach akzeptieren.In seinen Entscheidungen konsequent zu bleiben, an diesen festzuhaltenoder auch sich dem Wandel anzupassen und flexibel zu entscheiden, istnicht selbstverständlich, denn selbst das erfolgreichste Investment durch-läuft schlechte Phasen in seiner Laufbahn. Zu einem guten Investment gehört daher insbesondere der Mut, auch mal unorthodoxe Dinge zu tun –und an sie zu glauben. Dass man einen guten Riecher bewiesen hat, merktman spätestens, wenn die Nachfrage nach den Unternehmensproduktenoder gar dem ganzen Unternehmen wächst.

Zu meinen spannendsten Investments gehört mit Sicherheit die Übernahmeeiner ganzen Beteiligungsgesellschaft – ein Vorhaben, an das nur wenigegeglaubt haben, welches uns aber erlebnisreiche und erfolgsgekrönte Zeiten beschert hat. Insgesamt kann ich sagen, dass die Möglichkeit, erfolgreiche Investments zu begleiten, unglaublich spannende und erstaun-liche Erfahrungen mit sich bringt, man viel Neues dazulernt und auch sichselbst dadurch stetig weiterentwickelt.

DR. PETER TERHART LEITETE VON 1998 BIS 2014 ALS ALLEINVORSTAND DIE S-REFIT AG. VON 2009 BIS 2011 WAR ER

ZUDEM VORSTANDSVORSITZENDER DES BVK. DIE S-REFIT AG IST HEUTE DIE GRÖSSTE SPARKASSENBETEILIGUNGS-

GESELLSCHAFT IN BAYERN UND EIN ANERKANNTER PARTNER IN DER VC-BRANCHE. SIE KONZENTRIERT SICH SEIT DER

GRÜNDUNG IM JAHR 1990 AUF JUNGE UND INNOVATIVE UNTERNEHMEN MIT SITZ IM OSTBAYERISCHEN RAUM.

Woran erkennt man ein

gutes Investment?

Peter Terhart †

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Page 65: BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

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Seit mehr als 40 Jahren sind die Mittelständischen Beteiligungsgesellschaften

Motor und Garant für das nachhaltige Wachstum kleiner und mittlerer

Unternehmen (KMU) in der Bundesrepublik. Das sind vier Jahrzehnte des

nachhaltigen Engagements für die Belange meist inhabergeführter Unter-

nehmen. Dabei ist es das Ziel der MBGen – als privatwirtschaftlich orga-

nisierte, regionale Mittelstandsförderer mit einem breit gestreuten Gesell-

schafterkreis – die Eigenkapitalbasis der Unternehmen zu stärken und ihre

Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Zu den MBG-Gesellschaftern gehören

vor allem Kreditinstitute, Kammern und Verbände.

Die große Tragweite der Finanzierung durch die MBGen zeigt sich auch

durch die rund 3.200 derzeit finanzierten Unternehmen, die einen Umsatz

von über 31 Mrd. Euro erwirtschaften und in etwa 170.000 Beschäftigte

zählen. Da von den insgesamt investierten 1,1 Mrd. Euro im Durchschnitt

ca. 350.000 Euro pro KMU entfallen, zeigt sich hier noch einmal die breite

Streuung des Investitionsvolumens.

Die MBGen sind in allen Bundesländern nach denselben rechtlichen Grund-

lagen und innerhalb gleicher Rahmenbedingungen tätig. Allerdings werden

sie eigenständig geführt und hatten so die Möglichkeit, sich individuell zu

entwickeln. Auch in ihren internen Strukturen sind die MBGen unterschied-

lich. Für viele ist die enge Verzahnung mit der jeweiligen Bürgschaftsbank

prägend. Manche haben über die staatlichen Rahmenprogramme hinaus

zusätzliche Beteiligungslösungen für den Mittelstand oder für Existenz-

gründer erarbeitet. Diese unterschiedlichen Schwerpunkte eröffnen den

MBGen die Chance, voneinander zu lernen und sich weiterzuentwickeln.

Die

Mittelständischen Beteiligungsgesellschaften

– Ein stiller Motor für Wachstum und Innovation

ÜBER DIE

MBGen

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Page 66: BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

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Durch eine klare Fokussierung auf kleine und mittlere Unternehmen als

Zielgruppe besetzen die MBGen auf dem Kapitalmarkt eine wichtige

Nische und haben es über die Jahre hinweg verstanden, ihr Geschäfts-

modell in diesem kleinteiligen Beteiligungssegment erfolgreich zu

etablieren. Dies ist ein großer volkswirtschaftlicher Verdienst, der aber –

genau wie die klassische Beteiligungsform der MBGen – eher die leisen

Töne anschlägt, als für Schlagzeilen zu sorgen. Denn durch das Instru-

ment der stillen Beteiligung haben es die Mittelständischen Beteili-

gungsgesellschaften verstanden, den finanzierten Unternehmen einer-

seits wichtiges Eigenkapital, verbunden mit einer flexiblen Vergütung,

zu bieten und andererseits große Freiräume und Unabhängigkeit

in ihren Entscheidungen zu garantieren.

Das MBG-Kapital ist vielseitig nutzbar: Es kann für Investitions- und

Innovationsvorhaben, Unternehmensnachfolge und Existenzgründung

eingesetzt werden, und zwar in nahezu allen Branchen. Die Höhe der

Beteiligungen beträgt grundsätzlich bis zu 1 Mio. Euro, wobei in Einzel-

fällen auch Beträge bis zu 2,5 Mio. Euro möglich sind. Die typisch stillen

Beteiligungen haben dabei eine Laufzeit von bis zu zwölfeinhalb Jahren,

wodurch die Unternehmen eine langfristige Planungssicherheit haben.

Als Institution der regionalen Mittelstandsförderung arbeiten die MBGen

an der Schnittstelle zwischen Staat und Wirtschaft gewinnorientiert,

aber nicht gewinnmaximierend. Trotz des vergleichsweise hohen Auf-

wands in ihrem kleinteiligen Marktsegment agieren die MBGen wirt-

schaftlich erfolgreich. Gewinne werden dabei grundsätzlich einbehalten,

um ein weiteres Wachstum und neue Investitionen zu ermöglichen.

Ein Beispiel für die Kleinteiligkeit bildet der erst seit Ende 2013 von den

MBGen in ganz Deutschland betreute Mikromezzaninfonds Deutschland,

aus dem stille Beteiligungen bereits ab 10.000 Euro an kleine und

Kleinstunternehmen vergeben werden.

PHILOSOPHIE

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Page 67: BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

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BERLIN

Kiel

HamburgSchwerin

Bremen

Hannover

Neuss

Magdeburg

Potsdam

DresdenErfurt

Frankfurt am MainMainz

Saarbrücken

Stuttgart

München

1 Guy Selbherr (lks.)Dirk Buddensiek (re.)

2 Dr. Sonnfried Weber3 Peter Pauli

4 Dr. Miloš Stefanović5 Waltraud Wolf

6 Jörn-Michael Gauss7 Rainer Büssenschütt

8 Dieter Braemer (lks.)Jörg Finnern (re.)

9 Jürgen Zabel

10 Dr. Thomas Drews11 Steffen Hartung

12 Detlef Siewert13 Rainer Breselge

14 Christoph Büth (lks.) Manfred Thivessen (re.)

19 Rudolf Klan (lks.)Wolfgang Müller (re.)

15 Armin Reinke

17 Markus H. Michalow18 Volker Schmitz

16 Wolf-Dieter Schwab (lks.)Heiko Paelecke (re.)

22 Michael Burchardt23 Stefan Schneider

20 Dr. Gerd-Rüdiger Steffen21 Hans-Peter Petersen

DIE STANDORTE UND GESCHÄFTSFÜHRER DER MITTELSTÄNDISCHEN BETEILIGUNGSGESELLSCHAFTEN

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Page 68: BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

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DIE MBGen UND DER BVK

Bereits in den 1970er Jahren konstituierten sich die ersten Mittelstän-

dischen Beteiligungsgesellschaften in der Bundesrepublik. Sie sind eine

der ältesten Formen des Beteiligungskapitals in Deutschland und zählen

zu den Gründungsmitgliedern des BVK. Auch die kurz nach der Wieder-

vereinigung in den neuen Bundesländern gegründeten MBGen traten

dem Verband sofort bei, so dass der Verband heute alle 15 Mittelständi-

schen Beteiligungsgesellschaften (Berlin und Brandenburg sind in der

MBG-Berlin-Brandenburg zusammengefasst) zu seinen Mitgliedern zäh-

len darf.

Bereits mit der Gründung des Verbandes schlossen sich die MBGen in

einer eigenen Fachgruppe zusammen. Dadurch haben sie die Möglich-

keit, sich über die Grenzen der Bundesländer hinaus zu vernetzen, und

mit dem BVK steht ihnen eine Plattform zur Verfügung, auf der sie ihre

gemeinsamen Interessen bündeln.

Bis heute arbeiten der BVK und die MBGen vertrauensvoll zusammen

und kooperieren bei verschiedenen Vorhaben. Besonders durch seine

politische und rechtliche Expertise vermag es der BVK die MBGen zu

unterstützen. Bereits in den ersten Fallbeispielbroschüren des BVK im

Jahr 2005 wurden MBG-Beteiligungen vorgestellt und seither informieren

gemeinsam erstellte Fallstudien und Publikationen über die Möglichkeiten

und Vorteile von mittelständischem Beteiligungskapital. Mit den guten

Erfahrungen aus diesen Veröffentlichungen folgten in den Jahren 2009,

2010 und 2013 weitere Broschüren, die dann ausschließlich MBG-

finanzierte Unternehmen porträtierten.

Auch die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit wurde mit den Jahren immer

mehr verstärkt. Die MBGen sind, koordiniert über den BVK, Partner des

Going Public Verlages und der von ihm herausgegebenen „Unternehmer-

edition“. Hierin kommen die MBGen und von ihnen finanzierte Unter-

nehmen regelmäßig zu Wort. Der BVK plant diese enge und gute

Kooperation auch in Zukunft fortzuführen und ist dankbar für das auf-

gebrachte Vertrauen und stolzer Partner der Mittelständischen Betei-

ligungsgesellschaften.

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03ANSICHTENZU VERGANGENHEIT, GEGENWART UND ZUKUNFT

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nHAT ALLES ANGEFANGEN ... EIN BLICK IN DIE CHRONIK DES BVK 1989

1992

1993

1997

3. BVK- Fachkonferenz in Berlinmit BVK-Vorstand Walter

BVK-Vorstand mit Vorstands-vorsitzendem Damisch auf der1. BVK-Fachkonferenz

1998

v.l.n.r .

BVK-Vorstandsvorsitzender Dr . Leopold und Chefredakteurund Herausgeber von Capital, Gross

4. Deutscher Eigenkapitaltag mit BV

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BVK-VorstandsvorsitzenderHertz -Eichenrode auf der 5. Fachkonferenz des Verbandes

BVK-Vorstand mit Vorstandsvorsitzen-dem Dr . Schauerte und GeschäftsführerFrommann auf der Mitgliederversamm-lung des Verbandes

„15 Jahre BVK“: BundesministerClement mit BVK-Vorstands-vorsitzendem Kühr auf derBVK-Jubiläumsveranstaltung

20012004

2002

mit BVK-Vorstandsvorsitzendem Hertz -Eichenrode in Potsdam

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2009

10. deutscher Eigenkapitaltag

in Berlin

Private-Equity-Dinner des BVKmit BVK-GeschäftsführerinHöppner

BVK verleiht Journalistenpreis:

Preisträger und Jury unter Leitung

von BVK-Geschäftsführerin Höppner

Dinner-Party anlässlich des 9. Deutschen Eigenkapitaltages in München

2008

Private-Equity-Dinner des BVK in Frankfurt

Dinner-Party anlässlich des 11. Deutschen Eigenkapitaltages

20112010DVu

22013

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Thüringens WirtschaftsministerMachnig und BVK-Vorstand Dr .Güllmann am Thüringen Tag des BVK

BVK-Präsident Dr . Ostmeier auf

dem Eigenkapitaltag in Berlin

NRW-Wirtschaftsminister Duinund BVK-Geschäftsführerin Hinrichsam Parlamentarischen Abend desBVK in der Landesvertretung NRW

2014

2012

1. Parlamentarischer Abend desBVK in der Bayerischen Landes-vertretung in Berlin

Delegationsreise des BMWi ins Silicon

Valley: Bundesminister Dr . Rösler

und BVK-Geschäftsführerin Hinrichs

13. Deutscher Eigenkapitaltag mit BVK-Vorstandsvorsitzendem Kues und Bundesministerin von der Leyen

2013

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Seit einem Vierteljahrhun-dert setzt sich der Bundes-verband Deutscher Kapital-beteiligungsgesellschaftenin Deutschland für die Inte-ressen der Beteiligungskapi-talbranche ein. Die Ver-besserung der Rahmen-bedingungen für Beteili-gungskapital ist dabei Auftrag und Ziel zugleich.

Ein Vierteljahrhundert BVKbedeutet auch 25 JahreBVK-Geschäftsstelle. Die Geschäftsstelle ist der Nukleus des Verbandes.Hier werden Veranstaltungengeplant, Konzepte entwickeltund Projekte koordiniert.Die Organisation von inter-nationalen Roadshows, etwanach Asien oder in die Ver-einigten Staaten, zählt genauso dazu wie die Mit-gliederbetreuung, die

Marktbeobachtungoder die Erstellungvon Statistiken, CaseStudies und Presse-berichten. Ein wich-tiger Bereich ist zu-dem die politischeKommunikation.Denn der kontinu-ierliche Dialog mitpolitischen Ent-scheidungsträgernist wichtige Voraus-setzung, um die Belange der Bran-che erfolgreich zuvertreten.

Deswegen befindet sich dieBVK-Geschäftsstelle im Herzen der Hauptstadt. Mitten in Berlin-Mitte undnur wenige Gehminutenvom Deutschen Bundestagentfernt. Die Räumlichkei-ten der Geschäftsstelle und

das Team sind dabei ebensobunt wie die Branche selbst:Junge und erfahrene Mit-arbeiter mit verschiedenenHintergründen – von Politik-wissenschaftlern über Juris-ten bis hin zu Germanistenund sogar einer Diplom-

S

V. L .N . R.-STEHEND

ASSISTENTIN DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

LEITER MARKTINFORMATION UND FORSCHUNG

BÜROLEITERIN

LEITER PR & INTERNATIONAL RELATIONS

GESCHÄFTSFÜHRERIN

TRAINEE

STELLVERTRETENDER GESCHÄFTSFÜHRER UND

LEITER POLITISCHE KOMMUNIKATION

V. L .N . R.-SITZEND

VOLONTÄRIN

REFERENT FÜR VERANSTALTUNGEN

PRESSESPRECHERIN

DAS BVK-TEAM

MONIKA ANTHONY

ATTILA DAHMANN

JULIA ELSNER

MARTIN A. BOLITS

ULRIKE HINRICHS

LUDWIG BERLS

CHRISTOPH J. STRESING

JANINA MÜTZE

CHRISTOPH PODZUWEIT

JANINE HEIDENFELDER

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Afghanistin – setzen sichhier tagtäglich für die Inte-ressen der Beteiligungs-branche ein. Sie sind dasSprachrohr der Branche undAnsprechpartner für Mit-glieder, Journalisten undalle weiteren Interessierten.

Das Team um Geschäftsfüh-rerin Ulrike Hinrichs ist inden vergangenen 25 Jahrenstetig gewachsen. Der Zu-wachs reflektiert die gestie-gene Bedeutung der Beteili-gungskapitalbranche – unddie zunehmenden Heraus-

forderungen, denen sich die Branche ausgesetztsieht. Auf die nächsten 25 Jahre mit einer weiterhininnovativen, kreativen undaktiven Geschäftsstelle!

25Jahre BVK

Damals wie heute: innovativ, kreativ, aktiv

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27. November 2014 in Berlin

Der Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) wird 25! Um dies zu feiern, ladenwir unsere Mitglieder, Partner und weitere Gäste am Donnerstag, dem 27. November, herzlich zu unserem„Jubiläumsdinner 2014 – 25 Jahre BVK“ ein. Den Festakt wollen wir im legendären Berliner Meistersaalbegehen, in dem schon David Bowie, U2 und Depeche Mode ihre Platten aufgenommen haben.

Wir freuen uns CMS Hasche Sigle als Hauptsponsor dieses Events gewonnen zu haben.

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Page 78: BVK 25 Jahre - Jubiläumsbroschüre

Die umfassende Beratung von Large- und Mid-CapPrivate-Equity-Transaktionen sowie von Venture-

Capital-Investments ist eine Kernkompetenz von CMS Hasche Sigle. RenommierteMarktbeobachter zählen CMS Hasche Sigle seit Jahren zu Deutschlands Top-Praxen in allen Segmenten. Die Kanzlei berät in sämtlichen Phasen der Beteili-gung: vom Investment über Add-on-Transaktionen und Umstrukturierungen vonPortfoliogesellschaften bis zum Exit.

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Ein besonderer Dank für die Unterstützung bei dieser Festschrift gilt folgenden Sponsoren:

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pres

sum

HERAUSGEBER

BUNDESVERBAND DEUTSCHER KAPITALBETEILIGUNGSGESELLSCHAFTEN –

GERMAN PRIVATE EQUITY AND VENTURE CAPITAL ASSOCIATION E. V.

(BVK)

REINHARDTSTRASSE 29B

10117 BERLIN

TELEFON + 49303069 82-0

TELEFAX +49303069 82-20

WWW.BVKAP.DE

[email protected]

REDAKTION

LUDWIG BERLS (LEITUNG)

JANINE HEIDENFELDER UND JANINA MÜTZE

GESTALTUNG

NINA FABER DE.SIGN, WIESBADEN

BILDNACHWEIS

DIE BILDRECHTE LIEGEN BEI DEN JEWEILIGEN PERSONEN/UNTERNEHMEN.

© BVK JUNI 2014

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Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften

www.bvkap.de

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