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Phytomedizin Mitteilungen der Deutschen Phytomedizinischen Gesellschaft e.V. Phytomedizin - 42. Jahrgang - Nr. 1 - 2012 ISSN 0944-0933 Sehr geehrte Mit- glieder, - mit dem neuen Jahr ist die Funktion des ersten Vorsitzenden unserer Deutschen Phytomedizinischen Gesellschaft von Herrn Dr. Holtschulte auf mich übergegangen – eine neue Aufgabe, die ich gerne über- nommen habe und auf die ich mich freue. In den zurückliegenden drei Jahren hat mich als 2. Vorsitzenden die Nachwuchsförderung besonders beschäftigt. Der Nachwuchs ist für die Entwicklung einer modernen Gesell- schaft, gerade in kommenden Zeiten, in denen aufgrund der Altersstruktur der Be- völkerung auch in der Phytomedizin weniger junge Menschen tätig sein werden, von herausragender Bedeutung und bedarf be- sonderer Aufmerksamkeit. Ich freue mich, mit Herrn Prof. Deising einen Kollegen im Vorstand zu wissen, dem dieses Thema ebenfalls sehr am Herzen liegt. Herrn Prof. von Tiedemann, der sich im letzten Drittel seiner Amtszeit intensiv um die Arbeitskreise gekümmert hat, danke ich für sein langjäh- riges Engagement im Vorstand der DPG. Die Arbeitskreise sind das vitale Element unserer Gesellschaft – in denen sich gerade junge Wissenschaftler präsentieren und pro- filieren und ihren Beitrag zur Phytomedizin zur Diskussion stellen. Herr Dr. Holtschulte wird hier sein Engagement im Vorstand erfolgreich fortführen. Die DPG stellt sich zunehmend internationaler auf – so zum Beispiel durch die Organisation des Interna- tionalen Pflanzenschutzkongresses IPPC, der dadurch 2015 nach Berlin geholt werden konnte. Auch auf nationaler Ebene trägt die DPG zur Sachdiskussion bei – auf der Grünen Woche war der Vorstand in einem Video zur nachhaltigen Landwirtschaft auf dem Erlebnisbauernhof vertreten. Am Schluss möchte ich schon heute auf die 58. Pflanzenschutztagung in Braunschweig hinweisen, bei der die DPG dann offiziell die Anton de Bary-Medaille an Herrn Prof. Dr. Walter Gams verleihen wird, sowie den Julius Kühn-Preis, dessen Preisträger aus Ihren Vorschlägen, die Sie bis zum 31. März eingereicht haben, gewählt werden wird. Und, ich möchte schon heute an die 52. Mitgliederversammlung auf der Pflanzen- schutztagung am 11. September erinnern und hoffe, Sie dort zahlreich begrüßen zu können. Ihr Klaus Stenzel, 1. Vorsitzender Die Europäische Organisation für Pflan- zenwissenschaften (EPSO) koordiniert den ersten Aktionstag zur Bedeutung von Pflanzen für unsere Welt. Ziel des Akti- onstags ist es, rund um den Globus die Menschen für Pflanzen zu faszinieren und die Notwendigkeit der Pflanzenwissen- schaften für zentrale Lebensbereiche des Menschen aufzuzeigen: für Landwirt- schaft, nachhaltige Produktion von Nah- rungsmitteln, Gartenbau, Forstwirtschaft, als Rohstoff für Produkte wie Papier, Bauholz, Chemikalien, Arzneimittel und für die Bereitstellung von Energie. Gleich- zeitig sind Pflanzen zentral für den Klima- und Naturschutz. EPSO lädt alle Institu- tionen und Firmen herzlich ein, sich am Internationalen Tag der Pflanze zu betei- ligen. Vertreterinnen und Vertreter aus Forschung, Landwirtschaft, Politik und Industrie sind bereit, sich mit den Medien über Pflanzen und Pflanzenwissenschaften auszutauschen und zukünftige Herausfor- derungen zu diskutieren. Dies kann auch eine Gelegenheit sein, die jüngsten Errun- genschaften der Pflanzenwissenschaften vorzustellen und zu erklären, wie die Er- kenntnisse der Pflanzenforschung in die Praxis umgesetzt werden. Nehmen Sie Kontakt mit Ihrer nationalen Koordinationsstelle auf, um zu erfahren, wie Sie sich beteiligen können: [email protected] Anton de Bary-Medaille verliehen .............. Seite 2 Forschen und Fördern - aktuelle Ausschreibungen .............................. Seite 4 Nachruf auf Prof. Dr. Diercks .............................. Seite 3 Die DPG im Deutschen Nationalkomitee .............................. Seite 5 Berichte aus Arbeitskreisen und Projektgruppen .............................. Seite 6-9 Alles neu: Webauftritt der DPG ab Juli 2012 .............................. Seite 10 Neuer Antrag auf Mitgliedschaft .............................. Seite 11 Tagungen und Termine .............................. Seite 12 Auf Bewährtem aufbauen, Neues fördern Fascination Of Plants Day 2012 www.plantday12.eu/ germany.htm In dieser Ausgabe: Foto © SG Steffens / flickr Persistent Identifier: urn:nbn:de:0294-pm-2012-1-3

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PhytomedizinMitteilungen der Deutschen Phytomedizinischen Gesellschaft e.V.

Phytomedizin - 42. Jahrgang - Nr. 1 - 2012

ISSN 0944-0933

www.phytomedizin.org

Sehr geehrte Mit-glieder,-mit dem neuen Jahrist die Funktion desersten Vorsitzendenunserer Deutschen

Phytomedizinischen Gesellschaft von HerrnDr. Holtschulte auf mich übergegangen –eine neue Aufgabe, die ich gerne über-nommen habe und auf die ich mich freue.In den zurückliegenden drei Jahren hat michals 2. Vorsitzenden die Nachwuchsförderungbesonders beschäftigt. Der Nachwuchs istfür die Entwicklung einer modernen Gesell-schaft, gerade in kommenden Zeiten, indenen aufgrund der Altersstruktur der Be-völkerung auch in der Phytomedizin wenigerjunge Menschen tätig sein werden, vonherausragender Bedeutung und bedarf be-sonderer Aufmerksamkeit. Ich freue mich,mit Herrn Prof. Deising einen Kollegen imVorstand zu wissen, dem dieses Themaebenfalls sehr am Herzen liegt. Herrn Prof.von Tiedemann, der sich im letzten Drittelseiner Amtszeit intensiv um die Arbeitskreisegekümmert hat, danke ich für sein langjäh-riges Engagement im Vorstand der DPG.Die Arbeitskreise sind das vitale Elementunserer Gesellschaft – in denen sich gerade

junge Wissenschaftler präsentieren und pro-filieren und ihren Beitrag zur Phytomedizinzur Diskussion stellen. Herr Dr. Holtschultewird hier sein Engagement im Vorstanderfolgreich fortführen. Die DPG stellt sichzunehmend internationaler auf – so zumBeispiel durch die Organisation des Interna-tionalen Pflanzenschutzkongresses IPPC,der dadurch 2015 nach Berlin geholt werdenkonnte. Auch auf nationaler Ebene trägt dieDPG zur Sachdiskussion bei – auf derGrünen Woche war der Vorstand in einemVideo zur nachhaltigen Landwirtschaft aufdem Erlebnisbauernhof vertreten.

Am Schluss möchte ich schon heute auf die58. Pflanzenschutztagung in Braunschweighinweisen, bei der die DPG dann offizielldie Anton de Bary-Medaille an Herrn Prof.Dr. Walter Gams verleihen wird, sowie denJulius Kühn-Preis, dessen Preisträger ausIhren Vorschlägen, die Sie bis zum 31. Märzeingereicht haben, gewählt werden wird.Und, ich möchte schon heute an die 52.Mitgliederversammlung auf der Pflanzen-schutztagung am 11. September erinnernund hoffe, Sie dort zahlreich begrüßen zukönnen.

Ihr Klaus Stenzel, 1. Vorsitzender

Die Europäische Organisation für Pflan-zenwissenschaften (EPSO) koordiniertden ersten Aktionstag zur Bedeutung vonPflanzen für unsere Welt. Ziel des Akti-onstags ist es, rund um den Globus dieMenschen für Pflanzen zu faszinieren unddie Notwendigkeit der Pflanzenwissen-schaften für zentrale Lebensbereiche desMenschen aufzuzeigen: für Landwirt-schaft, nachhaltige Produktion von Nah-rungsmitteln, Gartenbau, Forstwirtschaft,als Rohstoff für Produkte wie Papier,Bauholz, Chemikalien, Arzneimittel undfür die Bereitstellung von Energie. Gleich-zeitig sind Pflanzen zentral für den Klima-und Naturschutz. EPSO lädt alle Institu-tionen und Firmen herzlich ein, sich am

Internationalen Tag der Pflanze zu betei-ligen. Vertreterinnen und Vertreter ausForschung, Landwirtschaft, Politik undIndustrie sind bereit, sich mit den Medienüber Pflanzen und Pflanzenwissenschaftenauszutauschen und zukünftige Herausfor-derungen zu diskutieren. Dies kann aucheine Gelegenheit sein, die jüngsten Errun-genschaften der Pflanzenwissenschaftenvorzustellen und zu erklären, wie die Er-kenntnisse der Pflanzenforschung in diePraxis umgesetzt werden.

Nehmen Sie Kontakt mit Ihrer nationalenKoordinationsstelle auf, um zu erfahren,wie Sie sich beteiligen können:joachim.sch iemann@jki .bund.de

Anton de Bary-Medailleverliehen .............. Seite 2

Forschen und Fördern- aktuelle Ausschreibungen .............................. Seite 4

Nachruf auf Prof. Dr. Diercks.............................. Seite 3

Die DPG im DeutschenNationalkomitee.............................. Seite 5

Berichte aus Arbeitskreisenund Projektgruppen .............................. Seite 6-9

Alles neu: Webauftritt der DPGab Juli 2012.............................. Seite 10

Neuer Antrag auf Mitgliedschaft.............................. Seite 11

Tagungen und Termine.............................. Seite 12

Auf Bewährtem aufbauen, Neues fördern

Fascination Of Plants Day 2012

www.plantday12.eu/germany.htm

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Wir gratulieren zumGeburtstag

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Zum 90.:Dr. Götz Gustav Birgel 2.5.1922

Zum 89.:Dr. Paul Brückner 19.5.1923Prof. Dr. Hermann Stegemann 23.6.1923

Zum 88.:Dr. Norbert Weiler 1.5.1924

Zum 87.:Dr. Wilhelm Krüger 29.4.1925

Zum 86.:Dr. Herbert Krczal 2.4.1926Prof. Dr. Walter Sauthoff 9.4.1926Prof. Dr. Heinz Schmutterer 11.4.1926

Zum 85.:Prof. Dr. Dieter Knösel 31.5.1927

Zum 80.:Dr. Richard Ott 4.1.1932Dr. Robert Eibner 15.3.1932

Zum 75.:Dr. Ingomar Krehan 1.4.1937Dr. Peter Eberhard Schott 10.4.1937Dr. Gerd Heidler 18.4.1937Prof. Dr. Gerhard Proeseler 18.4.1937Roland Ulmer 26.4.1937Dipl. Landwirt Klaus Rüscher 3.5.1937

Zum 70.:Dr. Gustav-Adolf Langenbruch 15.4.1942Dr. Hermann Bleiholder 25.4.1942Rudolf Stermann 28.5.1942Prof. Dr. Gerhard Bartels 17.6.1942Dr. Burkhard Sachse 21.6.1942

Zum 65.:Prof. Dr. Günter Adam 23.5.1947DIa Manfred Lehmann 8.6.1947Dr. Frank Burghause 14.6.1947Prof. Dr. Günther Deml 21.6.1947Dr. Gerhard Bäcker 25.6.1947Dr. Friedrich Mühlschlegel 29.6.1947

Der Vorstand derDeutschen Phy-tomedizinischenGesellschaft e.V.hat auf einstim-mige Empfeh-lung des Kura-toriums Herrn

Prof. Dr. Walter Gams für seine mykolo-gischen Arbeiten insbesondere auf demGebiet der Bodenpilze die Anton de Bary-Medaille 2012 zuerkannt.

Die Verleihung findet am 11. September2012 im Rahmen der 58. Deutschen Pflan-zenschutztagung in Braunschweig statt.

Die Medaille, die nach dem großen Myko-logen und Mitbegründer der Phytopatho-logie benannt ist, wird vom Vorstand derDeutschen Phytomedizinischen Gesell-schaft e.V. an Personen mit herausragen-den wissenschaftlichen Leistungen aufdem Gebiet der Phytomedizin verliehen.

Die Auszeichnung besteht aus einer Me-daille, die den Namen Anton de Bary aufder einen und den Namen des Ausgezeich-neten auf der Rückseite trägt, sowie einerUrkunde, die den Anlass der Verleihungkurz gefasst enthält.

Professor Dr. Walter Gams hat als weltweithoch angesehener Wissenschaftler durchseine langjährigen und unermüdlichenStudien entscheidende mykologische undtaxonomische Grundlagen auf dem Gebietder Hyphomyceten gelegt und die Arbeitenvieler Phytomediziner gefördert und ge-prägt. Prof. Dr. Gams war über viele Jahr-zehnte am Centraalbureau voor Schim-melcultures (CBS) in den Niederlanden

tätig und hat durch intensive Lehrtätigkei-ten am CBS und an der RWTH Aachen,an der er 1975 zum Professor ernanntwurde, prägenden Einfluss auf die Aus-bildung vieler Studenten genommen. Ergründete 1995 die gemeinnützige Studi-enstiftung Mykologie in Köln, um diewissenschaftliche Arbeit auf dem Gebietder Mykologie mit Schwerpunkten inTaxonomie, Ökologie und Phytomedizinzu unterstützen. Von besonderem fachli-chen Wert sind neben seinen zahlreichenwissenschaftlichen Publikationen ins-besondere seine taxonomischen Arbeitenzu den Gattungen Verticillium, Fusariumund Trichoderma, sowie vor allem dieWerke Compendium of Soil Fungi undThe Genera of Hyphomycetes, an denener maßgeblich mitwirkte und die Standard-werke darstellen.

Auszeichnungen

Impressum: Deutsche Phytomedizinische Gesellschaft e.V., Messeweg 11-12, 38104 Braunschweig1. Vorsitzender: Dr. Klaus Stenzel, [email protected] (ViSdP) Geschäftsführer: Dr. F. Feldmann - [email protected].: 3518487, Deutsche Bank, BLZ 500 700 10 - Erscheint viermal jährlich.

58. DEUTSCHE PFLANZENSCHUTZTAGUNG10.-14. SEPTEMBER 2012

Anton de Bary-Medaille für Prof. Dr. Walter Gams

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Nachruf auf Professor Dr. Rolf Diercks

Am 16. Februar 2012 verstarb im hohenAlter von 96 Jahren Professor Dr. RolfDiercks.

Den älteren Pflanzenschützern ist er auchheute noch ein Begriff als außerordentlichengagierter Phytomediziner, der sichunermüdlich für die Belange eines um-weltgerechten Pflanzenschutzes einsetzte.

Geboren am 17. Dezember 1915 in Preetz/Holstein gehörte er zu den Jahrgängen,denen die Turbulenzen der Weimarer Re-publik, des Nationalsozialismus und dieSchrecken des Zweiten Weltkrieges nichterspart blieben. Glücklicherweise kehrteer unversehrt aus dem Kriege zurück undkonnte nun das Studium der Landwirt-schaft aufnehmen, das er 1950 mit demDiplom abschloss. Es folgten 1952 diePromotion zum Dr. agr. und 1965 dieHabilitation an der Technischen Univer-sität München, wo er 1971 zum Außer-planmäßigen Professor ernannt wurde.Sein gesamtes Berufsleben verbrachte eran der Bayerischen Landesanstalt für Bo-denkultur und Pflanzenbau, zuletzt alsderen Vizepräsident und Leiter der Abtei-lung Pflanzenschutz. Neben seinen viel-fältigen Aufgaben in Beratung und Ver-waltung widmete er sich auch derangewandten Forschung und setzte hierhohe Maßstäbe.

Sein Wirken ging aber weit über Bayernhinaus. Besonders engagierte er sich inder DLG. 1977 erschien in der Reihe »ausder Arbeit der DLG« die gemeinsam mitPaul Blaszyk verfasste Schrift »Pflanzen-

schutzberatung für den Landbau in derBundesrepublik Deutschland«. Schondamals formulierte er: »Es gehört daherzu den wichtigsten Aufgaben der Pflan-zenschutzberatung, den Landwirt davonzu überzeugen, dass es ökonomisch undökologisch sinnvoll ist, den Einsatz vonPflanzenschutzmitteln auf das notwendigeMaß zu beschränken und durch acker-und pflanzenbauliche, aber auch biologi-sche Maßnahmen wirkungsvoll zu ergän-zen.« Ein Satz, der auch heute noch volleGültigkeit besitzt und sogar mit dem neuenPflanzenschutzgesetz in den Vordergrundgestellt wird.

1978 fand in München der große »Inter-national Congress of Plant Pathology«statt, den Diercks zusammen mit ProfessorHoffman als Leiter des örtlichen Organi-sationskomitees wesentlich mitgestalteteund zum Erfolg führte. 1979 schied er ausdem aktiven Dienst aus, von Ruhestandkonnte aber keinesfalls die Rede sein.1980 erschien von ihm in der Reihe»Landwirtschaft - Angewandte Wissen-schaft« der »Statusbericht Pflanzen-schutz«, in dem er nicht nur eine kritischeBilanz zog, sondern auch Vorschläge füreine sinnvolle Weiterentwicklung hin zumIntegrierten Pflanzenschutz diskutierte.Konsequent auf dieser Linie lag dann1983 sein Buch »Alternativen im Land-bau«. Hier erörterte er ausführlich dieRisiken moderner Landbewirtschaftung,zeigte aber auch die Wege auf zu einer»Integrierten Pflanzenproduktion« undeiner ökologischen Neuorientierung derAgrarpolitik.

Anschließend hatte ich das Glück, intensivmit Rolf Diercks zusammenzuarbeiten.Es entstand 1983 das Buch »IntegrierterLandbau«, zu dem zahlreiche erfahreneAutoren ihre Beiträge lieferten und dasweite Verbreitung fand. Seine gute Ver-bindung zur landwirtschaftlichen Praxisstellte Diercks auch als Vorsitzender desAusschusses für Pflanzenschutz der DLGvon 1981 – 1983 unter Beweis. Dass derPflanzenschutz zu Umweltproblemenführen kann, thematisierte er 1984 in denMaterialien zur Umweltforschung mitdem Beitrag »Einsatz von Pflanzenbe-handlungsmitteln und die dabei auftreten-den Umweltprobleme«. Für seine Ver-

dienste um den Pflanzenschutz wurdeDiercks 1984 die Otto Appel-Denkmünzeverliehen. Noch im hohen Alter verfassteer 1997 den historischen Beitrag »ZurGeschichte des Pflanzenschutzes in Bay-ern seit 1800«. Im vorigen Jahr versam-melte er alte Freunde und Weggefährtenzu seinem 95. Geburtstag.

So manches, was Rolf Diercks vor vielenJahren formulierte und forderte, ist heutesogar verstärkt aktuell. Es wäre gut, wennman sich an seine Ideen und Vorschlägeab und zu erinnern würde, um nicht dasRad immer wieder neu erfinden zumüssen.

Rolf Diercks hat sich um den Pflanzen-schutz verdient gemacht. Wir werden ihmein ehrendes Andenken bewahren.

Rudolf Heitefuss, Göttingen

11th InternationalVerticillium Symposium

to be held in

Göttingen - GermanyMay 2013

Contact:Prof. Dr. Andreas von Tiedemann

([email protected])

The InternationalVerticillium Steering Committee

and the Local Organizing Committeeare pleased to announce the

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Die 1959 gegründete ÖsterreichischeArbeitsgemeinschaft für integriertenPflanzenschutz hat in Würdigung ihresim Mai 2009 plötzlich und unerwartetverstorbenen Präsidenten ÖkR DI GeorgProsoroff entschieden, jährlich einen För-derpreis auszuschreiben. Der begeisterteLandwirt Georg Prosoroff aus Leopolds-dorf im Marchfeld widmete sich zeitlebensmit großer Hingabe und viel Engagementder Idee des integrierten Pflanzenschutzes.Fast 24 Jahre stand er an der Spitze derArbeitsgemeinschaft und trug in dieserFunktion maßgeblich zur weltweit vor-bildhaften Entwicklung der österreichi-schen Landwirtschaft bei. Der Georg Pro-soroff-Preis zur Förderung von For-schungsarbeiten zum integrierten Pflan-zenschutz wird nach einem Auswahlver-fahren, welches durch einen Beirat desVorstandes der Österreichischen Arbeits-gemeinschaft für integrierten Pflanzen-schutz durchgeführt wird, vergeben. Ge-fördert wird eine wissenschaftliche Arbeit(Dissertation, Diplom- bzw. Masterarbeitetc.), die sich mit einem Thema des inte-grierten Pflanzenschutzes zur Sicherungeiner nachhaltigen und ausreichendenProduktion von pflanzlichen Erzeugnissen

in der Landwirtschaft beschäftigt.

Förderungsbedingungen:

• Gefördert werden Studierende an öster-reichischen Universitäten, von Fachhoch-schulen oder Schüler von Höheren Bun-deslehranstalten bis zum 30. Lebensjahr,die Themen der Grundlagenforschungoder angewandten Forschung zum inte-grierten Pflanzenschutz bearbeiten.

• Die Dotation des Georg Prosoroff-Preises beträgt gegenwärtig 3500 €. DieHöhe der jährlich neu festzusetzendenFörderung erfolgt nach Verfügbarkeit vonEigenmitteln und wird vom Vorstand derösterreichischen Arbeitsgemeinschaft fürintegrierten Pflanzenschutz beschlossen.

• Eine Befürwortung durch den fachlichenBetreuer an der Forschungs- oder Lehr-einrichtung ist erforderlich.

Für den Fall der Verleihung des GeorgProsoroff-Preises verpflichtet sich die/derBewerber/in, die Arbeit im Jahr der Ver-leihung bei den Österreichischen Pflan-zenschutztagen in einem Fachreferat odermittels Poster zu präsentieren.

Die Robert Bosch Stiftung vergibt einenPreis für Kooperationsprojekte zwischenSchulen und Forschungseinrichtungen.

»Achtung, fertig, forschen!« – so lautetdas Motto des Preises »Schule trifft Wis-senschaft« der Robert Bosch Stiftung. Errichtet sich an Lehrer und Wissenschaftler,die gemeinsam neue Wege gehen, umSchüler für Naturwissenschaft und Tech-nik zu begeistern, forschendes Arbeitenermöglichen und innovative Unterrichts-

ideen realisieren.

Eine gemeinsame Bewerbung von einerUniversität oder einem Forschungsinstitutund Schulen lohnt sich. Der Preis ist mit50.000 € dotiert, zudem werden zweiweitere Preise mit je 20.000 € vergeben.Die feierliche Preisverleihung in Berlinlenkt Aufmerksamkeit auf die ausgezeich-neten und die nominierten Projekte, lädtein zu Austausch und Vernetzung und gibtden Startschuss zum Weiterforschen.

Georg Prosoroff-Preis zur Förderung vonForschungsarbeiten zum integrierten Pflanzenschutz 2012

Akademie der Wissenschaftenin Hamburg

Die Akademie der Wissenschaften in Ham-burg lädt junge Wissenschaftlerinnen undWissenschaftler aus Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein ein,sich mit Ideenskizzen um Fördermittel zurAusrichtung einer fachübergreifenden wis-senschaftlichen Konferenz zu bewerben.

Heinrich-Stockmeyer-Stiftung

Die Heinrich-Stockmeyer-Stiftung wurdemit der Zielsetzung gegründet, die Lebens-mittelforschung im Interesse sicherer Nah-rungsmittel zu unterstützen. Mit der Ver-leihung des Wissenschaftspreises will siepraktikable Lösungsansätze und anwen-dungsorientierte Forschung auszeichnen, diezur Verbesserung der Lebensmittelsicherheitund zur Stärkung des Verbrauchervertrauensin die Qualität von Lebensmitteln beitragen.

Hans H. Ruthenberg-Graduierten-Förderpreis

Die Förderung qualifizierter Nachwuchskräf-te war ein großes Anliegen der Eiselen-Stiftung. Neben dem Josef G. Knoll-Euro-päischer Wissenschaftspreis hatte die Eise-len-Stiftung den Hans Hartwig Ruthenberg-Graduierten-Förderpreis 1999 geschaffen,um herausragende Diplom- oder Master-arbeiten auf dem Gebiet der Ernährungs-sicherung auszuzeichnen.

Justus von Liebig-Preis f. Welternährung

Ausgezeichnet werden sollen ohne nationaleoder sonstige Beschränkungen solche Per-sonen für eine Einzel- oder eine Lebensleis-tung, die einen herausragenden Beitrag zurVerbesserung der Welternährung oder zurLinderung der Folgen von Mangel- undFehlernährung oder zur Verbesserung derLebensverhältnisse der ländlichen Bevöl-kerung in Mangelländern bei gleichzeitigerSchonung der Umwelt und der natürlichenRessourcen geleistet haben.

Sustainable Partners - Partners for Sus-tainability - Förderung deutschchinesi-scher Forschungsvorhaben durch dieRobert-Bosch-Stiftung

Landwirtschaft und Ernährung, Klima undWasser, Umwelt und Energie: Das sind nichtnur in Deutschland brennende Forschungs-themen. Besonders Länder wie China miteiner rasanten Wirtschaftsentwicklung sindwesentlich darauf angewiesen, Möglich-keiten für die nachhaltige Nutzung ihrernatürlichen Ressourcen zu erforschen.

forschen-foerdern.orga k t u e l l

Schule trifft Wissenschaft - »Achtung, fertig, forschen!«

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Die Deutsche Phytomedizinische Gesell-schaft ist seit vielen Jahren Mitglied imDeutsche Nationalkomitee (DNK) fürBiologische Wissenschaften. Das DNKvertritt die wissenschaftlichen und wis-senschaftspolitischen Interessen seinerMitglieder in den internationalen Verbän-den der International Union of BiologicalSciences (IUBS), der International Unionof Microbiological Societies (IUMS) so-wie dem International Council of Science(ICSU).

Das DNK schlägt derICSU wissenschaft-liche Programme vor.Es informiert über

Programme und Aktivitäten und vernetztdie internationalen Unionen des ICSU,der IUBS und der IUMS mit den Deut-schen Biologen. Das DNK nominiert Ver-treter für die Gruppen und Gremien derICSU, der IUBS und der IUMS sowie fürderen wissenschaftliche Sektionen. DieOrgane des Deutschen Nationalkomiteessind der Vorstand und die Mitgliederver-sammlung.

Biologische Fachgesellschaften sind Mit-glieder des DNK, zu dessen Treffen sieStellvertreter entsenden. Die Vorsitzendendes DNK vertreten die Beschlüsse derDNK-Mitglieder in den übergeordneteninternationalen Unionen der IUBS (Inter-nationale Union der biologischen Gesell-schaften) und IUMS (Internationale Ver-einigung mikrobiologischer Gesellschaf-ten), deren ordentliches Mitglied das DNKist. Die DFG fördert das DNK und ist dasdeutsche Mitglied im ICSU. Das Komitee

kooperiert eng mit dem Verband Biologie,Biowissenschaften und Biomedizin inDeutschland e.V. (VBIO). Das DeutscheNationalkomitee ist eine non-profit undNicht-Regierungsorganisation und verfolgtkeine wirtschaftlichen Ziele. Es besitztkeine Vermögen.

Bei der diesjährigenMitgliederversamm-lung am 14.03.2012in Freiburg stellte dieDirektorin der IUBS,

Nathalie Fomproix, heraus, dass weltweitbereits 28 Länder als Nationale Mitgliederder IUBS beigetreten seien. Hinzu kämen80 international tätige wissenschaftlicheFachgesellschaften. In dreijährigem Ab-stand finde eine Mitgliedervollversamm-lung statt, in diesem Jahr in Suzhou, China.Begleitet werde die Vollversammlung voneinem wissenschaftlichen Symposium zueinem Staatenübergreifenden Thema. InChina stehe das Thema »Bioindustry« imVordergrund des Symposiums. An derVeranstaltung nahmen bislang zwischen75 und 175 Delegierte teil. Frau Fomproixbegrüßte die Bereitschaft des DNK zuprüfen, ob die nächste Mitgliederver-sammlung im Jahre 2015 in Berlin statt-finden könne. Die DPG wird sich an derPlanung der Mitgliederversammlung unddes Symposiums aktiv beteiligen.

Als neue Präsidentin des DNK wählte dieMitgliederversammlung des DNK dieVertreterin der Gesellschaft für Biologi-sche Systematik, Frau Dr. Regine Jahn.

The International Union of BiologicalSciences (IUBS) was established in1919, at the Royal Academy of Sciences,in Brussels, Belgium by the »AssembléeGénérale Constitutive« that founded the»Conseil International de Recherches«,now the International Council of Science(ICSU). IUBS is a non-governmental,nonprofit organisation, it serves as anumbrella organisation for a large numberof scientific organisations: national aca-demies, research centres and councils,international societies and associations.These organisations (28 Ordinary Mem-bers, 80 Scientific Members) secure alink with individual researcher and edu-cators in almost every biological disci-pline such as Botany, Zoology, CellBiology, Genetics, Developmental Bio-logy, Biometrics, Ecology, Limnology,to mention but a few. IUBS is the onlyinternational body that covers all disci-plines of Biological Sciences. As anumbrella organisation for internationalscientific associations, IUBS is develo-ping approaches how scientific discipli-nes can more successfully interact.

IUBS objectives are

• to promote the study of biologicalsciences;

• to support the organisation of interna-tional conferences and assist in the pu-blication of their reports.

• The IUBS publishes progress reportsand scientific results of its own program-mes and research projects, besides offe-ring assistance in the publication of theproceedings of workshops and meetingsheld under its auspices.

• IUBS’ main activity is to initiate, faci-litate and coordinate research and otherscientific activities necessitating inter-national, interdisciplinary cooperation.

• IUBS conducts international collabo-rative research programmes in close co-operation with its National and ScientificMembers.

www.IUBS.org

Das Deutsche NationalkomiteeTagung in Freiburg am 14.3.2012

www.IUBS-member-germany.de

The International Union ofBiological Sciences

IUBSInternational Union of

Biological Sciences

IUMSInternational Union of

Microbiological Societies

IUBSInternational Council for Science

DNKDeutsches Nationalkomitee

Biologische Fachgesellschaften

DFGDeutsche

Forschungs-gesellschaft

vertreten vertreten

vertreten vertreten

fördert

NationalMember

informieren entsenden

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30th Annual Meeting of the Working Group »Beneficial Arthropods andEntomopathogenic Nematodes«

The 30th Annual Meeting of the WorkingGroup »Beneficial Arthropods and Ento-mopathogenic Nematodes« of DPG andDGaaE was held on the 29th and 30th ofNovember 2012 at the RheinMain Univer-sity of Applied Sciences, Campus Geisen-heim. Prof. Dr. Annette Reineke and herteam from the Geisenheim Research Center,Department of Phytomedicine arranged theevent in a smooth and perfect manner,including an extraordinary winetasting atthe University’s wine cellar as highlightduring the evening.

This year, the Working Group celebratedits 30th anniversary and the first two talksaddressed the history of the working groupas well as the history of the use of benefi-cials for biological control – both are ex-amples of true success stories! The other14 presentations focused on current pro-blems in plant protection and perspectivesto solve them with the help of beneficialorganisms. The scientific program includedalso a poster session where four posterswere shortly presented by their authors.Over 40 participants from research institu-tions, universities, extension services andbiocontrol companies attended the meetingand a part of them also joined the subse-quent »20th of Workshop of BiologicalControl«, a meeting of representatives ofprivate and governmental extension ser-vices, biocontrol companies and other prac-titioners. Thus, summa summarum, 50 yearsof successful biological control with thehelp of beneficials!

Our next meeting will take place end ofthe year 2012. Exact date and venue willbe announced in due time. We would liketo thank all contributors and especiallythose who submitted their abstracts forpublication.

Dr. Annette Herz & Prof. Dr. Ralf-UdoEhlers

30 years Working Group »Beneficialarthropods and entomopathogenic ne-matodes« - A story of success!

Herz A; Darmstadt ([email protected])

30 years use of beneficial insects in Ba-den-Wuerttemberg - reasons for thesuccess and prospects for the future

Albert R; Stuttgart ([email protected])

Susceptibility of the plum fruit moth,Cydia funebrana (Lepidoptera: Tortri-cidae) towards the Cydia pomonellagranulovirus (CpGV)

Reineke A, Hauck M; Geisenheim ([email protected])

Biological control of the box tree moth(Cydalima perspectalis) with a baculo-virus

Rose J, Kleespies R G, Jehle J A; Darmstadt

([email protected])

First experiments to evaluate the efficacyof entomopathogenic nematodes for bi-ocontrol of the box tree pyralid moth,Cydalima perspectalis (Walker 1859)

Göttig S, Feiertag S, Herz A; Darmstadt ([email protected])

Control of the corn rootworm with He-terorhabditis bacteriophora ready foruse

Ehlers R U; Kiel ([email protected])

Establishment of Beauveria bassiana indifferent potting media and implicationsof an application on the indigenous soilfungal communities of an agriculturalfield

Hirsch J, Bischoff-Schaefer M, GalidevaraS, Gottwald B, Uma Devi K, Strohmeier S,Pfannkuchen M, Reineke A; Geisenheim u.Nussloch, Germany, Visakhapatnam, India,Rovinj, Croatia ([email protected])

The myrmecophilous ladybird Platynas-pis luteorubra - An option to control theblack bean aphid biologically?

Koch T, Feiertag S, Herz A; Darmstadt

([email protected])

Efficiency of different strains of Habrob-racon hebetor against some storageinsects Plodia interpunctella and Ephes-tia kuehniella in the laboratory Richter

J, Volkmar C, Zimmermann O; Halle-Wittenberg

([email protected])

Tracking aphid parasitoids with micro-satellites: parentage analysis of Diaere-tiella rapae

Eisele I, Meyhöfer R, Poehling HM; Han-nover ([email protected])

The chalcid wasp Schizonotus sieboldi(Pteromalidae) as a pupal parasitoid ofthe Red Poplar Leaf Beetle, Chrysomelapopuli L. (Coleoptera: Chrysomelidae),in short rotation coppice (SRC)

Georgi R, Müller M; Dresden/ Tharandt

([email protected])

Parasitoids of the mulberry scale Pseu-daulacaspis pentagona

Rauleder H, Albert R; Stuttgart

([email protected])

The impact of food resources on pre-datory hoverfly Episyrphus balteatusfitness

Kahato M, Meyhöfer R, Poehling HM; Han-nover

([email protected])

Investigation of long- and shorttermeffects of elevated temperatures on Coc-cinella septempunctata L. and Harmoniaaxyridis (Pallas) (Col.: Coccinellidae)

Krengel S, Freier B; Kleinmachnow ([email protected])

The arthropod fauna of hop cones, withspecific consideration of the Neuroptera

Weihrauch F; Wolnzach, Germany ([email protected])

Info: [email protected]

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Arbeitskreis »Vorratsschutz«

Laborversuch zur Mottenentwicklungder Mehlmotte Ephestia kuehniella beiPheromon-Verwirrtechnik

Adler C, Beier S; Berlin, Hartenstein OTThierfeld

([email protected])

Biologische Bekämpfung des Reismehl-käfers Tribolium confusum in einerMühle

Adler C, Schöller M, Beier S; Berlin, Har-tenstein

([email protected])

Praktische Erfahrungen mit Mottenver-wirrtechnik Exosex SPTabs

Biebl S; Benediktbeuern([email protected])

Erprobung der Verwirrtechnik unterpraktischen Bedingungen im Vorrats-schutz

Böye J, Mück O; Hude, Barsbüttel([email protected])

Vakuumverpackungen für den Vorrats-schutz

Böye J, Mück O; Hude, Bremen([email protected])

Simulation zur Gasausbreitung bei Öff-nung oder Undichtigkeiten begasterContainer

Flingelli G; Berlin([email protected])

Phosphorwasserstoffresistenz bei vorrats-schädlichen Insekten

Flingelli G; Berlin([email protected])

Bekämpfung verborgener Befallsherdeder Kleidermotte durch Schlupfwespen

Jotzies A, Plarre R; Berlin([email protected])

Verwirrtechnik im Vorratsschutz

Lachmuth U; Regensdorf, Schweiz([email protected])

Überblick über die CORESTA For-schung zur Entwicklung eines Standardszum Behandeln von Tabak mittels soge-nannter »Controlled Atmosphere« Tech-nik

Murray A; Hamburg([email protected])

Begasungsmittel und andere Schadstoffein Importcontainern

Mück O, Böye J; Bremen, Hude([email protected])

Die Hohenheimer Box: Eine Methodezur kontinuierlichen Massenzucht undFreisetzung der Lagererzwespe im Ge-treidelager zur Bekämpfung von Korn-käfern.

Niedermayer S, Steidle J LM; Hohenheim/Stuttgart

([email protected])

Qualitätskontrolle bei Nützlingen zurMottenbekämpfung: Trichogrammaevanescens und die Mehlmottenschlupf-wespe Bracon hebetor.

Zimmermann O; Pfungstadt([email protected])

Kontakt: [email protected]

Am 28.9.2011 fand im JKI Braunschweigein Statusseminar zur Phytomedizin inGartenbau und Forst statt, auf dem durchdie Projektgruppenleiter des AK Gartenbauund Forst die derzeitigen Aktivitäten dar-gestellt und diskutiert werden sollten. ImErgebnis wurde beschlossen, den Forstan-teil in einen eigenen AK Waldschutz zuüberführen und einen entsprechenden An-trag beim DPGVorstand einzureichen. Die-ser Antrag wurde inzwischen genehmigtund der AK Waldschutz steht vor seinerKonstitution.

Im weiteren wurde die bestehende Auftei-lung in vier Projektgruppen als weiterhinangemessen anerkannt. Hervorgehobenwurde der Erfolg von Projektgruppen, dieSchwerpunktthemen für ihre Arbeitssitzun-gen formulieren und das Programm aktivgestalten. Auf diese Weise entstehen inter-disziplinäre und transdisziplinäre Kontakt-zonen, in denen Pflanzenschutzkonzeptefür einen zukunftsorientierten Gartenbauentwickelt werden können.

Die Vorträge im einzelnen:

Bodenbürtige Schaderreger - eine Her-ausforderung des Pflanzenschutzes imGartenbauChristian Neubauer; Hochschule Osnabrück

Lebende SubstrateFalko Feldmann; JKI Braunschweig

Entwicklungen des Pflanzenschutzes inBaumschulen und urbanem GrünHartmut Balder; Beuth Hochschule Berlin

Einsatz von Neuen Medien zum Pflan-zenschutz an Gehölzen: BeispielhafteEntwicklungen für Beratung und Wei-terbildungThomas Lohrer; Hochschule Weihenstephan-Triesdorf

Moderner WaldschutzAlfred Wulf; JKI Braunschweig

Umgang mit Kalamitäten im Gemüseund ZierpflanzenbauEllen Richter; JKI Braunschweig

Kultur und Sektorspezifische Leitlinienfür Gartenbau und ForstFalko Feldmann; JKI Braunschweig

Kontakt: [email protected]

AK »Gartenbau«

NeuerArbeitkreis »Waldschutz«vor der konstituierenden

Sitzung

Am 12.-13.6.2012 tritt der neue AKWaldschutz zusammen. Es wird einegemeinsame Tagung mit der SektionWaldschutz des Deutschen Verbandesder Forstlichen Forschungsanstalten(DVFFA) sein.

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Der AK Wirbeltiere traf sich zu seiner 18.Tagung vom 15. bis 16. November 2011 beiLübben im Spreewald. Die Schwerpunkteder Beiträge lagen neben den Feldmäusenund den kommensalen Nagern auch bei denWirbeltieren im Forst, besonders bei derFrage nach der natürlichen Waldverjüngungim Verhältnis zu Hege und Jagd. Ein beson-deres, regional spezifisches Thema wurde ineinem Vortrag über die Vorkommen desWolfs in Brandenburg vorgestellt. Ein The-menschwerpunkt der Vorträge und Diskussi-onen war wieder die Entwicklung von Pro-gnosemodellen für die Vorhersage vonGradationen der Feldmaus. Mit der Einbe-ziehung immer größerer geographischer undbodenkundlicher Datenmengen werden dieModelle verlässlicher. Bei den kommensalenNagern steht nach wie vor das Thema Resis-tenz gegen antikoagulante Rodentizide imVordergrund. Insofern potentielle genetischeMarker für Resistenz bekannt sind, geht esnun darum jene zu finden, die in Verbindungmir erhöhter Toleranz stehen, und diese auchunter dem Aspekt der Konsequenzen für diePraxis zu charakterisieren.

Der Themenkreis der diesjährigen Tagungwurde komplettiert durch zwei Vorträge überHanta-Viren und ein neues Hepatitis E-Virus.Die anschließende Versammlung der DPG-

Mitglieder stimmte dem Vorschlag des Leitersdes Arbeitskreises und seines Stellvertreterszu, ihre Positionen für die nächsten vier Jahrezu tauschen. Leiter des AK ist nun Jens Jacob,Stellvertreter ist Stefan Endepols. HerrnManfred Lehmann und dem LELF Branden-burg, Pflanzenschutzdienst sei nochmals imNamen aller Teilnehmer für die perfekteVorbereitung und die sehr gastfreundlicheBetreuung der Tagung gedankt!

Stefan Endepols, im November 2011

Populationsschwankungen und Repro-duktion bei Kleinnagern

Jacob J; Münster([email protected])

Ergebnisse und Weiterentwicklung einesPrognosemodells zur Vorhersage vonMassenvermehrungen der Feldmaus(Microtus arvalis)

Imholt C, Blank B, Esther A, Perner J, VolkT, Jacob J; Münster, Jena

([email protected])

Ausbreitungsdynamik von Feldmäusen:Ergebnisse aus zwei Jahren Feldarbeit

Leukers A; Jacob J; Münster([email protected])

House Mouse Field Trials to Assess Re-sistance to Warfarin and Difenacoumin Relation to the Occurrence of Variantsin the vkorc1-Gene before and after theTreatments.Endepols S, Klemann N, Kohn MH; Mon-heim, Warendorf, Houston/TX, USA

([email protected])

VKORC1 Polymorphismen bei Wander-ratten: Verbreitung in Deutschland undKonsequenzen

Esther A, Becker D, Braune S, Eiler T, FreiseJ; von Keyserlingk M, Pelz H-J, Plenge-Bönig A, Rost S, Müller-Reible C, RungeM; Münster, Hamburg, Oldenburg, Würzburg

([email protected])

Characteristics of the local distributionof the Y139C resistance gene in Norwayrats (Rattus norvegicus) in a focus of

resistance in Westphalia, Germany

Klemann N, Esther A, Endepols S; Waren-dorf, Münster, Monheim

([email protected])

Zusammenhang von Rötelmauspopula-tionsdynamik und Hantavirus-Infektionin Deutschland

Reil D, Rosenfeld UM, Imholt C, SchmidtS, Kratzmann N, Eccard J, Ulrich RG, JacobJ; Münster, Greifswald, Potsdam

([email protected])

Wanderratten: Überträger eines neuenhumanpathogenen Hepatitis E-Virus?

Ulrich RG, Schielke A, Dremsek P, KindlerE, Reetz J, Plenge-Bönig A, Wessels U,Groschup MH, Heckel G, Johne R; Greifs-wald, Berlin, Hamburg, St. Gallen und Bern(Schweiz)

([email protected]

18. Tagung des Arbeitskreise »Wirbeltiere«

Aus dem DPG-Verlag

www.verlag.phytomedizin.org

Proceedings of the 16th International Reinhards-brunn Symposium on Modern Fungicides andAntifungal Compounds, 2010

ISBN: 978-3-941261-10-5Seiten: 456 Preis: 65 EuroFo

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Die 15. Jahrestagung fand vom 24.11.-25.11.2011 an der Leuphana Universität inLüneburg statt. Sie wurde durch den Dekander Fakultät Nachhaltigkeit, Herrn Prof. Dr.Ing. Wolfgang K. L. Ruck eröffnet, der dieBedeutung der Nutzung nachhaltiger Faktorenin der Pflanzenproduktion unterstrich. In dasInstitut für Nachhaltige Chemie und Um-weltchemie an der Leuphana Universität inLüneburg, die u.a. die Nebenwirkung vonPflanzenschutzmitteln auf Nicht-Zielmikro-organismen studieren, führte Herr Prof. Dr.Wolf-Ulrich Palm ein. Der Tagungsschwerpunktlag in diesem Jahr auf der Diskussion der fürProduktionssysteme förderlichen Diversitätvon mikrobiellen Symbionten. Es wurden nichtnur die Betrachtungsniveaus der auf mikrobielleSymbiosen bezogenen Agrarbiodiversität her-ausgearbeitet, sondern auch Wechselwirkungenzwischen der Diversität von Nutzpflanzen,Beikräutern und Mykorrhizapilzen erörtert.Die Ergebnisse wurden vom PG-Leiter imFebruar im Fachgespräch des JKI zur Agrar-biodiversität vorgestellt. Die nächste Tagungfindet vom 22.- 23.11.2012 in Veitshöchheimstatt. Die Projektgruppenleitung übernahm HerrDr. Josef V. Herrmann (Bayerische Landesan-stalt für Weinbau und Gartenbau, Veitshöch-heim).

Methodenentwicklung zur Mykorrhizie-rung von BuchenjungpflanzenHensen, Birte; Leuphana-Universität

In Vitro Tests: Fungizidwirkung aufMykorrhiza-Pilze am Beispiel von Bos-calid und QuinoxyfenHillebrecht, Christina; Leuphana-Universität

Nachweis und Quantifizierung von ar-buskulären Mykorrhizapilzen

Florschütz K, Schröter A, Vetter K, WatzkeR, Kunze G; IPK Gatersleben, AmykorBitterfeld-Wolfen

Probleme u. Lösungsansätze der taxono-mischen Bestimmung von WurzelpilzenMatthias Döring; Institut für PflanzenkulturSolkau

Phylotaxonomy von arbuskulären My-korrhizapilzen und deren DNA-basierteDetektion im FeldSchüßler, Arthur; Ludwig-Maximilians-Universität München

How to measure the impact of covercrops on AM fungal populations?Storbeck, Veronika, Fester, Thomas; UFZLeipzig

Die Bedeutung von Mikrobiellen Sym-biosen für die Anpassungsfähigkeit vonPflanzen an eine sich wandelnde Um-welt: quantitative und qualitative Erfas-sungFeldmann, Falko; JKI Braunschweig

MykoSat – Fortschritte eines internati-onalen Schüler-KooperationsprojektesCarsten Witt, Manuel Hecht, Stefanie Rit-ter, Helena Schelling, Christiane Rehm;Obermenziger Gymnasium, München

Kommerzielle Produktion von Ektomy-korrhiza-Pilzen unter besonderer Be-rücksichtigung hypogäischer ArtenJan I. Lelley; GAMU Krefeld

Erfahrungen mit Mykorrhizainokulumbei Reben-müden FlächenEder, Joachim; DLR-RLP

Anfragen aus der PraxisFeldmann, Falko; JKI Braunschweig

Aktivitätsprofile extraradikulärer En-zyme an mykorrhizierten und nicht my-korrhizierten Feinwurzeln spezifischerStadtbaumartenJ. V. Herrmann, A. Saftenberger-Geis, S.Böll, K. Pritsch1, U. Gilge; BayerischeLandesanstalt für Weinbau und Gartenbau,Veitshöchheim, 1Helmholtz-Zentrum Mün-chen

INOCULUMplusWipf, Daniel, Gianinazzi, Silvio; UMRINRA, Frankreich

In vitro produzierte Mykorrhizasporenfür den Grossmengenmarkt

Max Rauch; Aurea Systems GmbH, Neu-markt

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15. Jahrestagung der Projektgruppe »Mikrobielle Symbiosen«

www.tropentag.de

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Tropentag 2012

Resilience of agriculturalsystems against crisis

jointly organised bythe Universities of Göttingen

and Kassel/Witzenhausen

GöttingenSeptember 19 - 21, 2012

Kontakt: [email protected]

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Alles neu: so entwickelt sich der Webauftritt der DPG

Die Website der DPG wird neu erstellt: Ein neuesLayout verbunden mit einer Überarbeitung allerInhalte stellen uns für die Zukunft besser auf:unsere stärkere Vernetzung mit nationalen undinternationalen Verbänden wird ebenso konse-quent herausgestellt, wie die unvermindertenAktivitäten von diversifizierten Arbeitskreisenund Projektgruppen.

Alle regelmäßigen größeren Tagungen bekommeneigene Websites, das Forum Phytomedizin wirddie inter- und transdisziplinäre Einbindung desPflanzenschutzes in den gesamtgesellschaftlichenKontext leisten. Der Nachwuchs bekommt eineeigene Seite, die ihn damit als zentrales Anliegender DPG hervorhebt.

preview.phytomedizin.org

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Aufnahmeantrag(Application for Membership)

An dieDeutsche Phytomedizinische Gesellschaft e.V.- Dr. Falko Feldmann -Messeweg 11/1238104 Braunschweig

Ort und Datum Unterschrift

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Herr(Mr.)

Frau(Mrs.)

Titel(Titel)

P r i v a t a d r e s s e ( P r i v a t e A d d r e s s )

D i e n s t a d r e s s e ( P r o f e s s i o n a l A d d r e s s )

Ich beantrage die Aufnahme in die DeutschePhytomedizinische Gesellschaft e.V. alsbitte ankreuzen (please mark with cross)

Ordentliches Mitglied (Full member) 60 € /a

Mitglied in Ausbildung (Member in education) 15 € /a

Fördermitglied (Sponsor) min 600 € /a

Ich erkläre mich einverstanden, dass die o.g. Daten zum Zwecke der Mitgliederverwaltung elektronisch gespeichert, meine beruflichen Angabenfür ein internes Mitgliederverzeichnis (elektronisch und gedruckt) verwendet werden können. Dies trifft auch für meine privaten Daten zu, wennich dies oben kenntlich gemacht habe. Sämtliche Post wird an die Privatadresse zugestellt (außer bei Fördermitgliedern oder nach besondererVereinbarung).

Wenn ich die Mitgliedschaft als ordentliches Mitglied in Ausbildung beantrage, verpflichte ich mich widerruflich, eine Einzugsermächtigungzur Abbuchung des Mitgliedsbeitrages von meinem Konto zu erteilen (gesondertes Formular). Ferner nehme ich zur Kenntnis, dass die Angabenzur Ausbildungsstätte (dienstl. Adresse) verpflichtend ist und dass ich nur für die Dauer von maximal 3 Jahren »Mitglied in Ausbildung« seinkann.

Ordentliche Mitglieder können bei Vorliegen von Härten Anträge auf Beitragsreduktion stellen (gesondertes Formular).

Private Daten für Internes Mitgliedsverzeichnis freigegeben(Private Data should be included in memberlist)

Institution/Firma (Institution/Company)

Email (Email)

Telefon (Phone)

Land (Country)

Geburtsdatum (Date of Birth)

Straße, Hausnummer (Street, House Number)

PLZ, Ort (Postal Code, City)

Bundesland (State)

Email (Email)

Telefon (Phone)

Land (Country)

Name (Name)

Dienstliche Daten für Internes Mitgliedsverzeichnis freigegeben(Professional Data will be included in memberlist)

Abteilung (Department)

Straße, Hausnummer (Street, House Number)

PLZ, Ort (Postal Code, City)

Vorname (First Name)

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Phytomedizin - 42. Jahrgang - Nr. 1 - 2012

Die Teilnahme an den Arbeitskreisender DPG steht jedem Interessentenoffen, auch Nichtmitgliedern. Sie istkostenlos. Wir würden uns freuen, wennwir bei den Teilnehmern der Arbeits-kreise Interesse an der DPG und einerMitgliedschaft wecken könnten. Wir er-mutigen Doktoranden, sich dem wis-senschaftlichen Forum zu stellen undihre Ergebnisse, auch wenn sie vor-läufig sind, mit den Kollegen in denArbeitskreisen zu diskutieren. AlleTeilnehmer sind eingeladen, ihre wis-senschaftlichen Beiträge dem Arbeits-kreisleiter als Abstracts zur Verfügungzu stellen.

Nur so können wir nach außen dieAktivitäten der Arbeitskreise darstel-len und für die Teilnahme werben.

Arbeitskreistagungen der DPG

Waldschutz 12.06.2012Biometrie und Versuchsmethodik 28.06.2012Phytobakteriologie 06.09.2012Phytomedizin in den Tropen und Subtropen 19.09.2012Mikrobielle Symbiosen 22.11.2012Krankheiten an Getreide 28.01.2013Herbologie 13.02.2013Heil-, Duft- und Gewürzpflanzen 19.02.2013Kartoffel 06.03.2013Nutzarthropoden und Entomopathogene Nematoden 2012Viruskrankheiten der Pflanze 2013Mykologie 2013Nematologie 2013Wirbeltiere 2013Wirt-Parasit-Beziehungen 2013Populationsdynamik und Epidemiologie 2013Biologische Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten 2013Pflanzenschutztechnik 2013Raps 2013Getreideschädlinge 2013Gemüse und Zierpflanzen 2013Vorratsschutz 2013Baumschulen und urbanes Grün 2013

XVIII. InternationalPlant Protection Congress

The conference will be held under thepatronage of the International Associa-tion for the Plant Protection Sciences(IAPPS), the German Phytomedical So-ciety (DPG), Julius Kühn Institute (JKI)and the Agriculture Industry Association(IVA). It will take place in the HenryFord Building of the Free University ofKaiserswerther Straße 16-18, 14195Berlin-Dahlem/Germany.

Mission possible: food for all throughappropriate plant protection

24.-27.08. 2015 Berlin, Germany

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5th International Symposium forPlant Protection and Plant Health

in Europe

Endophytic bacteria and fungi, which live inter-and intracellularly in plants without inducingpathogenic symptoms, interact with the hostbiochemically and genetically. Endophyticmicroorganisms (EMOs) may function as plantgrowth and defense promoters by synthesisingphytohormones, producing biosurfactants, en-zymes or precursors for secondary plant meta-bolites, fixing atmospheric nitrogen and CO2

or control plant diseases.

The use of these EMOs to control plant-pathogenic bacteria and fungi is receivingincreasing attention as a sustainable alternativeto synthetic pesticides and antibiotics. Further-more, these EMOs are likely to be adapted tothe presence and metabolism of complex orga-nic molecules and therefore show useful bio-degradation activities.

23.-25.05.2013, HU Berlin

Endophytes in Agriculture

www.ippc2015.dewww.ppphe.phytomedizin.org

Die Deutsche Pflanzenschutztagungwird jedes zweite Jahr als Kooperati-onsveranstaltung zwischen DeutscherPhytomedizinischer Gesellschaft, Julius-Kühn-Institut und dem Pflanzenschutz-dienst des Landes, in dem sie stattfindet.Im Jahr 2012 ist dies Niedersachsen.Es wird der gesamte Themenbereichder Phytomedizin abgedeckt.

Anmeldungen von Vorträgen oder Pos-terbeiträgen sind in Kürze auf der Web-site möglich. Abweichend von sonstigenJahren beginnt die Tagung im Jahre2012 dienstags. Tagungssprachen sindDeutsch und Englisch.

11.-14.09. 2012 TU Braunschweig

58. DeutschePflanzenschutztagung

www.pflanzenschutztagung.de

Pflanzenschutz – alternativlos

Persistent Identifier: urn:nbn:de:0294-pm-2012-1-3