CAD-Elektronik 1 PSpice Martin SchadeWS 09/10. CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10...

21
CAD-Elektronik 1 PSpice Martin Schade WS 09/10

Transcript of CAD-Elektronik 1 PSpice Martin SchadeWS 09/10. CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10...

Page 1: CAD-Elektronik 1 PSpice Martin SchadeWS 09/10. CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10 2 Verstärker 1 Verstärker 2 Verstärker 3 Problembeschreibung.

CAD-Elektronik 1PSpice

Martin Schade WS 09/10

Page 2: CAD-Elektronik 1 PSpice Martin SchadeWS 09/10. CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10 2 Verstärker 1 Verstärker 2 Verstärker 3 Problembeschreibung.

CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10

2

Verstärker 1

Verstärker 2 Verstärker 3

Problembeschreibung

Wird an einem Verstärker ein Signal eingespeist, wird es durch die anderen im Ring weiterverstärkt, kommt wieder am Ursprungspunkt an und wird noch weiter verstärkt.

Bei idealen Verstärkern würde das Signal also unendlich groß werden, in der Realität kann es nicht größer werden, als die Betriebsspannung des Verstärkers.

24.02.2010

Page 3: CAD-Elektronik 1 PSpice Martin SchadeWS 09/10. CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10 2 Verstärker 1 Verstärker 2 Verstärker 3 Problembeschreibung.

CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10

3

Schaltung 1

24.02.2010

Page 4: CAD-Elektronik 1 PSpice Martin SchadeWS 09/10. CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10 2 Verstärker 1 Verstärker 2 Verstärker 3 Problembeschreibung.

CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10

4

DC-Simulation: -8V≤Ue≤+8V

-> nicht invertierender Eingang auf Masse=> Invertierender Verstärker

Ue

Ua

24.02.2010

Page 5: CAD-Elektronik 1 PSpice Martin SchadeWS 09/10. CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10 2 Verstärker 1 Verstärker 2 Verstärker 3 Problembeschreibung.

CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10

5

Schaltung 2 Einfügen eines Widerstandes zwischen Masse und dem nicht-invertierenden Eingang

24.02.2010

Page 6: CAD-Elektronik 1 PSpice Martin SchadeWS 09/10. CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10 2 Verstärker 1 Verstärker 2 Verstärker 3 Problembeschreibung.

CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10

6

DC-Simulation: -8V≤Ue≤+8VUa für R4= 100MΩ (gelb), 1kΩ (pink), 1mΩ (türkis)

R4=1mΩ: Entspricht der vorherigen Schaltung

R4= 100MΩ: nicht-invertierender Verstärker

R4= 1kΩ: Verstärkung = 0

24.02.2010

Page 7: CAD-Elektronik 1 PSpice Martin SchadeWS 09/10. CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10 2 Verstärker 1 Verstärker 2 Verstärker 3 Problembeschreibung.

CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10

7

Für die Verstärkung Ua/Ub=V(R4) ergibt sich damit:•V(100MΩ) = 1•V(1kΩ) = 0•V(1mΩ) = -1

24.02.2010

Page 8: CAD-Elektronik 1 PSpice Martin SchadeWS 09/10. CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10 2 Verstärker 1 Verstärker 2 Verstärker 3 Problembeschreibung.

CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10

8

Schaltung 3 Einspeisung über 1kΩ in den nicht-invertierenden Eingang

24.02.2010

Page 9: CAD-Elektronik 1 PSpice Martin SchadeWS 09/10. CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10 2 Verstärker 1 Verstärker 2 Verstärker 3 Problembeschreibung.

CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10

9

DC-Simulation: -8V≤V4≤+8VUa rot, V4 grün

Die Verstärkung beträgt 1, während die Verstärkung bei Einspeisung über Ue 0 beträgt.(Bei gleichen Widerstandswerten)

24.02.2010

Page 10: CAD-Elektronik 1 PSpice Martin SchadeWS 09/10. CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10 2 Verstärker 1 Verstärker 2 Verstärker 3 Problembeschreibung.

CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10

10

Schaltung 4 Hintereinanderschaltung von 3 Verstärkern

24.02.2010

Page 11: CAD-Elektronik 1 PSpice Martin SchadeWS 09/10. CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10 2 Verstärker 1 Verstärker 2 Verstärker 3 Problembeschreibung.

CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10

11

Über die Quellen V4, V6, V8 wird nacheinander eingespeist.Die Spannungen an den Punkten U1, U2, U3 werden betrachtet.

Einspeisung über V4Am Punkt U1 liegt die halbe Eingangsspannung an.Am Punkt U2 liegt ebenfalls die halbe Eingangsspannung an (im Arbeitsbereich des OPV).Am Punkt U3 beträgt die Spannung nahezu 0.

24.02.2010

Page 12: CAD-Elektronik 1 PSpice Martin SchadeWS 09/10. CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10 2 Verstärker 1 Verstärker 2 Verstärker 3 Problembeschreibung.

CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10

12

Über die Quellen V4, V6, V8 wird nacheinander eingespeist.Die Spannungen an den Punkten U1, U2, U3 werden betrachtet.

Einspeisung über V6Am Punkt U2 liegt die halbe Eingangsspannung an.Am Punkt U3 liegt ebenfalls die halbe Eingangsspannung an (im Arbeitsbereich des OPV).Am Punkt U1 beträgt die Spannung nahezu 0.

24.02.2010

Page 13: CAD-Elektronik 1 PSpice Martin SchadeWS 09/10. CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10 2 Verstärker 1 Verstärker 2 Verstärker 3 Problembeschreibung.

CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10

13

Über die Quellen V4, V6, V8 wird nacheinander eingespeist.Die Spannungen an den Punkten U1, U2, U3 werden betrachtet.

Einspeisung über V4Am Punkt U3 liegt die halbe Eingangsspannung an.Am Punkt U1 liegt ebenfalls die halbe Eingangsspannung an (im Arbeitsbereich des OPV).Am Punkt U2 beträgt die Spannung nahezu 0.

24.02.2010

Page 14: CAD-Elektronik 1 PSpice Martin SchadeWS 09/10. CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10 2 Verstärker 1 Verstärker 2 Verstärker 3 Problembeschreibung.

CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10

14

Wird über einen Eingang eingespeist, liegt am folgenden Eingang die gleiche Spannung an,am darauffolgenden Eingang beträgt die Spannung 0.

Einspeisung über V4:U1=U2=U(V4)/2, U3=0Einspeisung über V6:U2=U3=U(V6)/2, U1=0Einspeisung über V8:U3=U1=U(V8)/2, U2=0

24.02.2010

Page 15: CAD-Elektronik 1 PSpice Martin SchadeWS 09/10. CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10 2 Verstärker 1 Verstärker 2 Verstärker 3 Problembeschreibung.

CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10

15

Schaltung 4 Hintereinanderschaltung von 3 Verstärkern mit AC-Quellen

24.02.2010

Page 16: CAD-Elektronik 1 PSpice Martin SchadeWS 09/10. CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10 2 Verstärker 1 Verstärker 2 Verstärker 3 Problembeschreibung.

CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10

16

Es wird beispielhaft über die Quelle V19 eine Wechselspannung eingespeist.

Die Simulation über einen Frequenzbereich von 1Hz bis 100MHz zeigt, dass sich das Signal an U3 erst ab etwa 50kHz merklich ändert.Die -3dB-Grenze wird sogar erst bei etwa 510kHz erreicht.

24.02.2010

Page 17: CAD-Elektronik 1 PSpice Martin SchadeWS 09/10. CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10 2 Verstärker 1 Verstärker 2 Verstärker 3 Problembeschreibung.

CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10

17

Es wird beispielhaft über die Quelle V19 eine Wechselspannung eingespeist.

Eine genauere Betrachtung der Spannung an U1 zeigt, dass die Isolation in Rückwärtsrichtung (von U2 nach U1) ab etwa 3kHz kleiner wird.

Der Spitzenwert von 6,5mV bei 520kHz entspricht dabei immer noch einer Dämpfung um etwa 38dB.

24.02.2010

Page 18: CAD-Elektronik 1 PSpice Martin SchadeWS 09/10. CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10 2 Verstärker 1 Verstärker 2 Verstärker 3 Problembeschreibung.

CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10

18

Es wird beispielhaft über die Quelle V19 eine Wechselspannung eingespeist.

Bei einer Sinusförmigen Wechselspannung mit f=1kHz und einer Vpeak=1V zeigt sich das gleiche Verhalten wie bei der Gleichspannungseinspeisung.

Die Schaltung eignet sich also sehr gut für Audioübertragung, da im hörbaren Bereich (ca. 20Hz – 20kHz) keine Verzerrung oder Dämpfung auftritt.

Das menschliche Gehör ist im Frequenzbereich von ca. 1kHz bis 5kHz am empfindlichsten. Bei Audioanwendungen würden Störungen im hier Simulierten Bereich daher besonders auffallen.

24.02.2010

Page 19: CAD-Elektronik 1 PSpice Martin SchadeWS 09/10. CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10 2 Verstärker 1 Verstärker 2 Verstärker 3 Problembeschreibung.

CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10

19

Verstärker 1

Verstärker 2 Verstärker 3

Problembeschreibung

Das wird an einem Verstärker ein Signal eingespeist, wird es durch die anderen im Ring weiterverstärkt, kommt wieder am Ursprungspunkt an und wird noch weiter verstärkt.

Bei idealen Verstärkern würde das Signal also unendlich groß werden, in der Realität kann es nicht größer werden, als die Betriebsspannung des Verstärkers.

24.02.2010

Page 20: CAD-Elektronik 1 PSpice Martin SchadeWS 09/10. CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10 2 Verstärker 1 Verstärker 2 Verstärker 3 Problembeschreibung.

CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10

20

Verstärker 1

Verstärker 2 Verstärker 3

Problemlösung mit der vorgestellten Schaltung

Das Signal wird über einen seperaten Eingang eingespeist. Es wird zwischen direkt eingespeistem und weitergeleitetem Signal unterschieden.

Ein direkt eingespeistes Signal wird an den nächsten Verstärker weitergeleitet, wo es ausgewertet und bei Bedarf wieder eingespeist werden kann.

Da empfangene Signale nicht direkt zum nächsten Verstärker geleitet werden, kann das Signal nicht wieder beim ursprünglichen Sender ankommen.

24.02.2010

Page 21: CAD-Elektronik 1 PSpice Martin SchadeWS 09/10. CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10 2 Verstärker 1 Verstärker 2 Verstärker 3 Problembeschreibung.

CAD-Elektronik 1 - PSpice - Martin Schade - WS 09/10

21

Verstärker 1

Verstärker 2 Verstärker 3

Problemlösung mit der vorgestellten Schaltung

Eigenschaften der Schaltung:

•Gut für den Audiobereich geeignet, da im hörbaren Spektrum keine Verzerrungen oder Dämpfungen auftreten•Weiterleitung der Signale wird sicher unterbunden (Dämpfung min. 38dB)•Eventuell vorhandene hochfrequente Störungen werden ohne weitere Maßnahmen unterdrückt.

24.02.2010