CADworx bei Siemens VAI Metals Technologies Immer offen ... · Mechanik CADworx bei Siemens VAI...

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MECHANIK CADworx bei Siemens VAI Metals Technologies D as Unternehmen Siemens VAI Metals Technologies besitzt ein umfangrei- ches Portfolio in Hochofentechnologie, das höchste Ansprüche an Anlagenarbeitsleis- tung, Betriebssicherheit und Umweltver- träglichkeit erfüllt. Der Ursprung der Hoch- ofen-Abteilung geht übrigens bis auf das Jahr 1880 zurück, unter Ashmore, Benson, Pease und Co. Ltd. Nach mehreren Namens- änderungen und Übernahmen ist sie nun Teil der Siemens-VAI-Gruppe. Der Komplett- service aus einer Hand in Kombination mit erfahrenem Projektmanagement und erst- klassiger Arbeitsausführung sind die Basis für rasche Projektabschlüsse und beschleu- nigte Abwicklung bis zur vollen Kapazität. SVAI agiert heute weltweit mit stabilen Beziehungen nach Großbritannien, Asien und Südamerika. Der Betrieb ist auf Vertrau- en aufgebaut; Kunden fühlen sich gut auf- gehoben und sicher. SVAI ist stets offen für neue Technik, um allen Anforderungen seiner Kunden gerecht zu werden. Sowohl die Technologien im Bereich von Hochöfen und Gieβereien als auch mechanisches Equipment werden ständig verbessert und innovativen Ent- wicklungen angepasst. Durch die große Erfahrung des Projektmanagement-Teams können zahlreiche Projekte gesichert wer- den, aber auch die Bereitschaft, neue Tech- nologien anzuwenden, festigt die Position auf dem internationalen Markt. Der Wechsel zu CADWorx Als VAI Kvaerner Metals (die ehemalige Davy Group) 1999 übernahm, war der CAD- Standard Microstation mit PDS. PDMS wur- de ebenfalls verwendet, jedoch dann auf AutoCAD umgestellt, um dem Standard innerhalb von VAI zu entsprechen. Der Out- put wurde allerdings durch die notwendige Umschulung auf die Autodesk-Software unterbrochen. Ged Flanagan, stellvertre- tender Chefingenieur für Anlagen, fürchte- te einen Rückschritt zu 2D und den Verlust von wertvollem 3D-Fachwissen. Ausschließlich auf 2D beschränkt zu sein, war für VAI nicht möglich. Eine korporative Veränderung, hervorgerufen durch den Bedarf an 3D, wurde von Ian Craig, dem damaligen technischen Direktor der Roh- eisenerzeugung, angeführt: VAI entschied sich für CADWorx von Fern. Auch Bentleys Autoplant war im Gespräch, das man aber wegen des Konflikts zwischen Bentley und Autodesk sowie der mangelnden DWG- Unterstützung dann nicht in die engere Wahl zog. Die CADWorx-Software wurde ursprüng- lich für die Hochofenplanung erworben, sie kam aber erst zum Einsatz, als man eine neue Lösung für eine Gieβeinheit brauchte. VAI hatte also keinerlei Erfahrung mit dieser Lösung und beauftragte deshalb Scott Tacon, einen Fachberater der Firma, mit der Konfiguration und der Anpassung von Rohrklasse-Dateien, um das Projekt ablie- fern zu können. Erstklassige Unterstützung Da frühere Projekte wenig Bedarf für Spe- zialsoftware hatten, war die China Steel Immer offen für Neues Siemens VAI Metals Techno- logies agiert weltweit im Anlagenbau mit innovati- ven Lösungen für die Eisen- und Stahlindustrie, für den Flachwalzensektor in der Aluminiumindustrie sowie den Tagebau. Kundennähe und Service sind alles: Als starker Businesspartner bie- tet man die Lieferung von Rohmaterialien bis hin zu fertigen Produkten. Von Jörg Theis Auszug aus dem AUTOCAD Magazin 2/2010. Das komplette Magazin erhalten Sie als Printausgabe unter www.autocad-magazin.de bzw. Tel. 089/20959179. Copyright 2010, WIN-Verlag GmbH & Co. KG, alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Vervielfältigung aller Art und digitale Verwertung nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. E-Mail: [email protected]. AUTOCAD Magazin 2/10 26 Modellansicht: Layout einer Anlage mit CADWorx. Alle Bilder: Siemens VAI

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Mechanik CADworx bei Siemens VAI Metals Technologies

Das Unternehmen Siemens VAI Metals Technologies besitzt ein umfangrei-

ches Portfolio in Hochofentechnologie, das höchste Ansprüche an Anlagenarbeitsleis-tung, Betriebssicherheit und Umweltver-träglichkeit erfüllt. Der Ursprung der Hoch-ofen-Abteilung geht übrigens bis auf das Jahr 1880 zurück, unter Ashmore, Benson, Pease und Co. Ltd. Nach mehreren Namens-änderungen und Übernahmen ist sie nun Teil der Siemens-VAI-Gruppe. Der Komplett-service aus einer Hand in Kombination mit erfahrenem Projektmanagement und erst-klassiger Arbeitsausführung sind die Basis für rasche Projektabschlüsse und beschleu-nigte Abwicklung bis zur vollen Kapazität.

SVAI agiert heute weltweit mit stabilen Beziehungen nach Großbritannien, Asien und Südamerika. Der Betrieb ist auf Vertrau-en aufgebaut; Kunden fühlen sich gut auf-gehoben und sicher.

SVAI ist stets offen für neue Technik, um allen Anforderungen seiner Kunden gerecht zu werden. Sowohl die Technologien im Bereich von Hochöfen und Gieβereien als auch mechanisches Equipment werden ständig verbessert und innovativen Ent-wicklungen angepasst. Durch die große Erfahrung des Projektmanagement-Teams können zahlreiche Projekte gesichert wer-den, aber auch die Bereitschaft, neue Tech-

nologien anzuwenden, festigt die Position auf dem internationalen Markt.

Der Wechsel zu caDWorxAls VAI Kvaerner Metals (die ehemalige Davy Group) 1999 übernahm, war der CAD-Standard Microstation mit PDS. PDMS wur-de ebenfalls verwendet, jedoch dann auf AutoCAD umgestellt, um dem Standard innerhalb von VAI zu entsprechen. Der Out-put wurde allerdings durch die notwendige Umschulung auf die Autodesk-Software unterbrochen. Ged Flanagan, stellvertre-tender Chefingenieur für Anlagen, fürchte-te einen Rückschritt zu 2D und den Verlust von wertvollem 3D-Fachwissen.

Ausschließlich auf 2D beschränkt zu sein, war für VAI nicht möglich. Eine korporative Veränderung, hervorgerufen durch den Bedarf an 3D, wurde von Ian Craig, dem damaligen technischen Direktor der Roh-eisenerzeugung, angeführt: VAI entschied sich für CADWorx von Fern. Auch Bentleys Autoplant war im Gespräch, das man aber wegen des Konflikts zwischen Bentley und Autodesk sowie der mangelnden DWG-Unterstützung dann nicht in die engere Wahl zog.

Die CADWorx-Software wurde ursprüng-lich für die Hochofenplanung erworben, sie kam aber erst zum Einsatz, als man eine

neue Lösung für eine Gieβeinheit brauchte. VAI hatte also keinerlei Erfahrung mit dieser Lösung und beauftragte deshalb Scott Tacon, einen Fachberater der Firma, mit der Konfiguration und der Anpassung von Rohrklasse-Dateien, um das Projekt ablie-fern zu können.

erstklassige UnterstützungDa frühere Projekte wenig Bedarf für Spe-zialsoftware hatten, war die China Steel

Immer offen für NeuesSiemens VAI Metals Techno-logies agiert weltweit im Anlagenbau mit innovati-ven Lösungen für die Eisen- und Stahlindustrie, für den Flachwalzensektor in der Aluminiumindustrie sowie den Tagebau. Kundennähe und Service sind alles: Als starker Businesspartner bie-tet man die Lieferung von Rohmaterialien bis hin zu fertigen Produkten. Von Jörg Theis

Auszug aus dem AUTOCAD Magazin 2/2010. Das komplette Magazin erhalten Sie als Printausgabe unter www.autocad-magazin.de

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Corporation das erste Projekt. Die CAD-Abteilung war an einem früheren Standort untergebracht, deshalb blieb auch der Großteil des erfahrenen Personals an die-sem Standort zurück. Michael Westthorp, Modellmanager, erinnert sich: „Die Unter-stützung von COADE und Fern war erstklas-sig, was bei einer größeren Organisation vielleicht nicht der Fall gewesen wäre. Eine Wirtschaftlichkeit konnte schon in der ers-ten Phase, in der üblicherweise eine Effizi-enzsteigerung am schwierigsten zu erzielen ist, erreicht werden.“ Detaillierte Fertigungs-zeichnungen in 3D-Modelle zu übertragen, kann schwierig und zeitaufwändig sein. Mit CADWorx wird dieser Prozess jedoch ein-fach, da Anwender mühelos und je nach Bedarf zwischen 2D und 3D wechseln kön-nen.

Die Arbeit mit CADWorx hat nicht nur den Informationsfluss rationalisiert, son-dern auch die interne und externe Kommu-nikation verbessert. Es ist nun leichter für alle Kunden, die verschiedenen Stadien des Projekts durchzusehen und 3D erweist sich in diesem Zusammenhang als ein perfektes Verkaufstool. Die meisten Klienten bevor-zugen Modelle gegenüber Zeichnungen, da das Navigieren und Zoomen in ausge-wählten Detailbereichen einfach zu verste-hen und kein hoher Grad an technischem Fachwissen nötig ist. Das ist natürlich dann besonders dienlich, wenn man mit leiten-den Repräsentanten mit finanzieller Verant-wortung zu tun hat, die über wenig techni-sches Fachwissen verfügen. Änderungen im Modell können sofort durchgeführt wer-den, da die Software auβergewöhnlich

flexibel ist. So lassen sich Modifikationen zusammen mit dem Kunden vor Ort vorneh-men. CADWorx befähigt Firmen, nahezu kollisionsfreie Pläne zu erstellen mit Repor-ten, die während des gesamten Projektab-laufs mitgeführt werden. CADWorx hat SVAI ein wichtiges Tool für die Überwachung aller Arbeitsschritte geliefert, das zusätzlich noch Modellinformationen ohne extra Aufwand bietet.

neue RollenverteilungAls Teil des Projekts wurden die Rollen des Modellmanagers und des Anlagenkoordi-nators neu definiert. Dem Modelmanager oblag es, alle Modelldaten zu strukturieren, um einen nahtlosen 3D-Ablauf zu erreichen und eine Liste aller modellierten Elemente zu erstellen. Michael Westthorp war für das Setup aller relevanten Datenverzeichnisse und das zusammengesetzte Modell inner-halb von NavisWorks verantwortlich.

Zusätzlich hat er für Anwender Schulun-gen und technische Unterstützung bereit-gestellt und die Updates und Wartung des Modells betreut. Der Modellmanager ist die zweite Kontaktperson neben dem Anlagen-koordinator und stellt sicher, dass alle Reporte der Kollisionserkennung stets aktuell sind.

Der Anlagenkoordinator verantwortet das tägliche Management des Modells, also die Koordination zwischen der Anlagenbau-stelle und der Anlagenplanung. Er über-wacht auch den zeitgerechten, mit dem Plan übereinstimmenden Eingang der Modellinformationen und legt die Parame-ter des allgemeinen Geländeplans fest, um

die Basisanlage zu entwickeln. Zusammen-gefasst ist der Anlagenkoordinator für alle Planarbeit und damit verbundene Koordi-nation verantwortlich, etwa die Sicherstel-lung, dass alle relevanten Abteilungen ihre Designinformationen zeitgerecht und im korrekten Format abliefern, bevor diese ins Mastermodell eingefügt werden.

Positiv in die ZukunftUm das volle Potenzial der Softwarelösungen von COADE zu erschöpfen, plant Siemens VAI, CADWorx intern noch intensiver zu nut-zen. Die Software hat sich in der Anwendung als leistungsstark erwiesen und konnte ent-scheidende Zeit einsparen. Deshalb hat SVAI vor, die Anwendung von CADWorx in andere Abteilungen auszuweiten und noch mehr Personal in der Nutzung zu trainieren. SVAI erlebt im Moment einen Zustrom an jungen Mitarbeitern, die für Veränderungen und Innovationen – am modernen Arbeitsplatz essenziell – empfänglicher sind. Diese neue Generation wird die Anwendung von CAD-Worx in Zukunft anführen. (ra)

kennziffer acM18772

Fern Computer Consultancy Ltd. ist spezialisiert auf CAD- und CAE-Lösungen für den energie- und verfahrenstechnischen Industriesektor sowie für die Petrochemie. Im Angebot sind maßgeschneiderte Lösungskonzepte und exklusiver Kundenservice. Zudem übernimmt Fern den Vertrieb für COADE-Konstruktionssoftware in Westeuropa.

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