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CAMLOG ® SCREW-LINE Implantate Planung der CAMLOG ® Implantatpositionen Chirurgisches Vorgehen Einheilungsmodalitäten CAMLOG ® SCREW-LINE IMPLANTAT BASISINFORMATIONEN CHIRURGISCHES VORGEHEN

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CAMLOG® SCREW-LINE ImplantatePlanung der CAMLOG® ImplantatpositionenChirurgisches Vorgehen Einheilungsmodalitäten

CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT BASISINFORMATIONENCHIRURGISCHES VORGEHEN

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

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ALLGEMEINE SYSTEMINFORMATIONEN ZUM CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTATSYSTEM 2

CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTATE 3ALLGEMEINES 3IMPLANTAT-ABMESSUNGEN 5OPTION PLATFORM SWITCHING 6

PLANUNG DER IMPLANTATPOSITION 7HEBELVERHÄLTNISSE AM IMPLANTAT 7VERSORGUNGEN 7RÖNTGEN-/BOHRSCHABLONE MIT HÜLSE FÜR CT-PLANUNG 10ORTHOPANTOMOGRAMM 10HERSTELLUNG DER BOHRSCHABLONE MIT HÜLSE FÜR CT-PLANUNG 11CHIRURGIE-SET FÜR CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTATE 12

CHIRURGISCHES VORGEHEN 14BOHRSEQUENZEN FÜR DIE IMPLANTATBETTAUFBEREITUNG 14SCHNITTFÜHRUNG 17IMPLANTATBETTAUFBEREITUNG 18IMPLANTATION 26ZUSATZINSTRUMENTE 35GEDECKTE EINHEILUNG 36TRANSGINGIVALE EINHEILUNG 38

WEITERGEHENDE DOKUMENTATIONEN 44

INHALTSVERZEICHNIS

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

ALLGEMEINE

SYSTEMINFORMATIONEN ZUM

CAMLOG® IMPLANTATSYSTEM

Das CAMLOG® SCREW-LINE Implantatsystem basiert auf langjährigen klinischen und labortechnischen Erfahrungen und ist ein anwenderfreund-liches, konsequent prothetisch orientiertes Implantatsystem.

Alle CAMLOG® Produkte werden nach dem neuesten Stand der Technik gefertigt. Diese werden durch das firmeneigene Forschungs- und Entwick-lungsteam in Zusammenarbeit mit Klinikern, Universitäten und Zahntech-nikern kontinuierlich weiterentwickelt und somit dem neuesten Stand der Technik angepasst.

Die CAMLOG® und CONELOG® Implantatsysteme sind wissenschaftlich gut dokumentiert. Dies belegen Studien* hinsichtlich verschiedenster Parame-ter wie zum Beispiel der Implantatoberfläche, des Zeitpunkts der Implanta-tion und/oder der Implantatbelastung, der Primärstabilität und des Verbin-dungsdesigns. Die Langzeitergebnisse für die Promote® Oberfläche sind überzeugend.

WICHTIGER HINWEISDie nachfolgenden Beschreibungen reichen zur sofortigen Anwen-dung des CAMLOG® Implantatsystems nicht aus. Die Einweisung in die Handhabung des Implantatsystems durch einen darin erfahrenen Operateur wird empfohlen. CAMLOG® Dentalimplantate und Abut-ments sollten nur durch mit dem System ausgebildete Zahnärzte, Ärzte, Chirurgen und Zahntechniker angewendet werden. Entsprechende Kurse und Trainings werden durch CAMLOG regelmäßig angeboten.

Methodische Fehler in der Behandlung können den Verlust der Implan-tate sowie erhebliche Verluste an periimplantärer Knochensubstanz zur Folge haben.

FARBCODIERUNG

FARBCODIERUNG DER CHIRURGISCHEN UND PROTHETISCHEN CAMLOG® PRODUKTE

FARBE DURCHMESSER

grau 3.3 mm

gelb 3.8 mm

rot 4.3 mm

blau 5.0 mm

grün 6.0 mm

* siehe weitergehende Dokumentationen auf Seite 44

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTATE

ALLGEMEINES

CAMLOG® SCREW-LINE Implantate sind enossale Implantate, erhältlich in verschiedenen Längen und Durchmessern. Sie werden chirurgisch in den Knochen des Ober- und/oder Unterkiefers gesetzt und dienen der Veranke-rung von funktionellen und ästhetischen oralen Rehabilitationen bei teil-bezahnten und zahnlosen Patienten. Die prothetische Versorgung erfolgt mit Einzelkronen, Brücken oder Totalprothesen, die durch entsprechende CAMLOG® Komponenten mit den CAMLOG® SCREW-LINE Implantaten ver-bunden werden. CAMLOG® SCREW-LINE Implantate zeichnen sich aus durch:• eine leicht konische Aussengeometrie,• einen maschinierten Implantathalsanteil erhältlich in zwei verschiedenen Höhen: 1.4 mm bei CAMLOG® SCREW-LINE Promote®

und 0.4 mm bei CAMLOG® SCREW-LINE Promote® plus,• optionales Platform Switching,• die Promote® Oberfläche,• die Tube-in-Tube® Implantat-Abutment-Verbindung mit drei symmetrisch angeordneten Nuten und • das effiziente Implantat-Handling mit gestecktem Einbringpfosten

Die CAMLOG® SCREW-LINE Implantate sind nicht nur für die Spätimplan-tation, sondern auch als Sofort- oder verzögertes Sofortimplantat im Kno-chen des Ober- und Unterkiefers geeignet. Die Einheilung kann gedeckt oder transgingival erfolgen. Beim einzeitigen chirurgischen Vorgehen kön-nen die Implantate sofort belastet werden, falls eine gute Primärstabilität erzielt wurde und die funktionale Belastung angemessen ist.

Die Konizität des Implantatkörpers von 3°–9° (längen- und durchmesser-abhängig) ermöglicht durch die Selbstzentrierung ein einfaches Inserieren. Das selbstschneidende Gewinde sorgt für einen durchgehenden Knochen-grip und hohe Primärstabilität.

ANWENDUNGSBEREICHSpeziell im ästhetisch anspruchsvollen Bereich ist eine tiefer liegende koronale Implantatschulter sinnvoll. Für diese Situation eignet sich das CAMLOG® SCREW-LINE Implantat Promote® plus, welches 0.4 mm supra-kre stal gesetzt werden kann*. Folgende klinische Voraussetzungen erleich-tern das Vorhaben:• Normaler bis dicker Biotyp• Gingivadicke sollte mindestens 3.0 mm betragen• Mindestbreite der anliegenden Gingiva sollte 1.0 mm betragen• Mindestabstand von der anliegenden Gingiva zur mimischen Muskulatur sollte 2.0 mm betragen.

* Schwarz F, Alcoforado G, Nelson K, Schaer A, Taylor T, Beuer F, Strietzel FP: Impact of implant–abutment connection, positioning of the machined collar/microgap, and platform switching on crestal bone level changes. Camlog Foundation Consensus Report. Clin.Oral Impl. Res. 2014;25(11):1301-1303

Maschinierte Implantatschulterfläche

Maschinierter Implantathalsanteil

Gestrahlte, säuregeätzte Promote®-Oberfläche(Micro-Macro-Oberfläche)

1.4 mm 0.4 mm

CAMLOG® Abutment

CAMLOG® Abutmentschraube

CAMLOG® Implantat

Oberes Innengewinde

UnteresInnengewinde

CAMLOG® Nuten-Nocken-Konstruktion

Abutmentführung im Implantat

CAMLOG® Screw-Line Promote®

CAMLOG® Screw-Line Promote® Plus

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

MATERIALAlle CAMLOG® SCREW-LINE Implantate werden aus Titan Grade 4, die CAMLOG® Abutments und Abutmentschrauben aus Titanlegierung Ti6Al4V ELI hergestellt.

FERTIGUNGSPRÄZISIONDie Innen- und Außengeometrie der CAMLOG® SCREW-LINE Implantate und Abutments sind größtenteils spanend drehbearbeitet. Die Toleranzen können deshalb sehr gering gehalten werden. Es resultiert eine ausgezeich-nete Passgenauigkeit der Teile ohne Beeinträchtigung der Materialstruktur. Die CAMLOG® SCREW-LINE Implantat-Abutment-Verbindung gewährleis-tet somit eine sehr präzise, stabile und rotationssichernde Verbindung zu den CAMLOG® Prothetikkomponenten.

IMPLANTATINNENKONFIGURATIONDie CAMLOG® Tube-in-Tube® Verbindung ist eine 5.4 mm tiefe rotations-gesicherte Implantat-Abutment-Verbindung. In der 1.9 mm tiefen zylin d-rischen Bohrung befinden sich im koronalen Bereich die drei symmetrisch angeordneten Nuten. Dieser Bereich mündet nach apikal in ein oberes Gewinde. Eine dünnere und längere zylindrische Gewindebohrung folgt. In dieses untere Innengewinde greift die Abutmentschraube der zweiteiligen Abutments. Die CAMLOG® Tube-in-Tube® Verbindung wurde wissenschaft-lich intensiv untersucht und erzielte überdurchschnittlich gute Resultate bei Dichtheit und Passgenauigkeit.

Implantate mit Ø 3.3 mm verfügen nur über ein Innengewinde.

Zur optimalen Positionierung der Abutments im Implantat sollte dieses im Knochen so ausgerichtet sein, dass eine der drei Nuten nach vestibulär zeigt. Die Eindrehinstrumente und Einbringpfosten sind aussen mit Markierungen versehen, die mit den drei Nuten der Implantatinnenkonfiguration korres-pondieren.

Nuten-Nocken-Konstruktion der CAMLOG® Implantat-Abutment-Verbindung

Tube-in-Tube® Verbindung

CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTATE

Oberes Innengewinde

Unteres Innengewinde

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

IMPLANTAT-ABMESSUNGEN

* WICHTIGER HINWEIS CAMLOG® Implantate mit einem Durchmesser von Ø 3.3 mm sind eine Alternative bei beschränkter Kieferkammbreite von 5–6 mm. Aufgrund der geringeren mechanischen Festigkeit, verglichen mit den Implantaten grösserer Durchmesser, dürfen diese nur wie folgt angewendet werden:• Einzeln nur zum Ersatz von Incisivi im Unterkiefer und/oder lateralen Incisivi im Oberkiefer.• Bei einer Stegverblockung von mindestens vier Implantaten mit Ø 3.3 mm ohne distale Verlängerungen können zahnlose Kiefer prothetisch versorgt werden.

• Im teilbezahnten Kiefer eignen sich Implantate mit Ø 3.3 mm in Kombination mit Implantaten grösserer Durchmesser bei verblockten Suprastrukturen. Voraussetzung ist jedoch, dass die begrenzte Festigkeit der Implantate mit Ø 3.3 mm berücksichtigt wird.• Bei Verwendung von Kugelaufbauten in Verbindung mit Ø 3.3 mm Implantaten muss eine zu starke mechanische Belastung der Implantate vermieden werden.• Die Einheilzeit für Implantate mit Ø 3.3 mm beträgt mindestens 12 Wochen.• Doppelkronenkonstruktionen sind auf Ø 3.3 mm Implantaten nicht zulässig.

Artikel Art.-Nr. L A

CAMLOG® SCREW-LINE Implantat, Promote® inkl. Einbringpfosten und Verschlussschraube, steril

MaterialTitan Grade 4

K1044.3311*

3.3 mm

11 mm

2.7 mmK1044.3313* 13 mm

K1044.3316* 16 mm

K1044.3809

3.8 mm

9 mm

3.5 mmK1044.3811 11 mm

K1044.3813 13 mm

K1044.3816 16 mm

K1044.4309

4.3 mm

9 mm

3.9 mmK1044.4311 11 mm

K1044.4313 13 mm

K1044.4316 16 mm

K1044.5009

5.0 mm

9 mm

4.6 mmK1044.5011 11 mm

K1044.5013 13 mm

K1044.5016 16 mm

K1044.6009

6.0 mm

9 mm

5.5 mmK1044.6011 11 mm

K1044.6013 13 mm

K1044.6016 16 mm

CAMLOG® SCREW-LINE Implantat, Promote® plus inkl. Einbringpfosten und Verschlussschraube, steril

MaterialTitan Grade 4

K1054.3311*

3.3 mm

11 mm

2.7 mmK1054.3313* 13 mm

K1054.3316* 16 mm

K1054.3809

3.8 mm

9 mm

3.5 mmK1054.3811 11 mm

K1054.3813 13 mm

K1054.3816 16 mm

K1054.4309

4.3 mm

9 mm

3.9 mmK1054.4311 11 mm

K1054.4313 13 mm

K1054.4316 16 mm

K1054.5009

5.0 mm

9 mm

4.6 mmK1054.5011 11 mm

K1054.5013 13 mm

K1054.5016 16 mm

K1054.6009

6.0 mm

9 mm

5.5 mmK1054.6011 11 mm

K1054.6013 13 mm

K1054.6016 16 mm

L

L

A

A

Hinweis : Die Implantatlänge (L) bezeichnet die Distanz von der apikalen Rundung bis zur maschinierten Implantatschulterfläche des Implantats. A Ø: Apikaler Durchmesser (Mittelwert)

1.4 mm

0.4 mm

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

OPTION PLATFORM SWITCHING

Mit CAMLOG® SCREW-LINE Implantaten ist die Option Platform Switching (PS) möglich.

Die Option Platform Switching darf nur mit CAMLOG® SCREW-LINE Implan-taten mit K-Artikelnummer angewendet werden. Entsprechende Gingiva-former, Abformpfosten und Abutments stehen zur Verfügung und sind mit PS gekennzeichnet:

CAMLOG® GINGIVAFORMER PSCAMLOG® Gingivaformer PS (zylindrisch, wide body, bottleneck) sind im Bereich der Implantatschulterauflage im Durchmesser verjüngt und ermög-lichen so die Adaption von Weichgewebe über die Implantatschulter.

WICHTIGER HINWEISWerden zur Einheilung CAMLOG® Gingivaformer PS verwendet, muss zur Vermeidung von Gewebeverletzungen die weitere prothetische Ver-sorgung, inkl. Abformung, mit CAMLOG® Prothetikkomponenten PS für Platform Switching erfolgen!

CAMLOG® ABFORMPFOSTEN PSDie Verwendung der CAMLOG® Gingivaformer PS bedingt durch die Adap-tion des Weichgewebes über die Implantatschulter in der Geometrie ange-passte Abformpfosten PS.

CAMLOG® ABUTMENTS PSCAMLOG® Abutments PS sind ebenfalls im Bereich der Implantatschulter-auflage im Durchmesser verjüngt und ermöglichen so bei der prothetischen Versorgung die Adaption von Weichgewebe über die Implantatschulter.

CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTATE

zylindrisch

Provisorisches Abutment PS

Abformpfosten PSoffener Löffel

wide body

Estomic® Abutment PS

bottleneck

UniversalAbutment PS

Abformpfosten PSgeschlossener Löffel

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

Die Planung der implantatprothetischen Rekonstruktion erfordert einen Teamansatz und verlangt von allen Beteiligten ein hohes Maß an Detailwis-sen und klinischer Erfahrung. Dies gilt sowohl für den prothetisch tätigen Zahnarzt, den Kiefer-/Oralchirurgen, den Zahntechniker als auch für die zahnmedizinische Fachhelferin, die Dentalhygienikerin und die zahnärztli-che Assistenz.

Nachstehend wichtige Aspekte, die bei der Planung beachtet werden sollten:

HEBELVERHÄLTNISSE AM IMPLANTAT

Die Belastung des Implantat-Knochen-Interface ergibt sich aus dem Hebel-verhältnis vom osseointegrierten Widerlager zum prothetischen Lastarm (entspricht suprakrestaler Implantatlänge plus Kronenlänge ab Implantat-schulter). Ist die Implantatlänge (IL) kleiner als die Länge der Krone (KL), so müssen Maßnahmen getroffen werden, um die Belastung zu verringern (z.B. durch prothetische Verblockungen).

Das Verhältnis von Kronenlänge (KL) zu Implantatlänge (IL) sollte max. 0.8:1betragen.

PLANUNG DER IMPLANTATPOSITION

IL(Implantatlänge)

KL(Kronenlänge)

VERSORGUNGEN

FESTSITZENDE VERSORGUNGENEinzelkronenDie Versorgung mit Einzelkronen ist unter dem Aspekt einer „Restitutio ad integrum“eine mögliche Versorgung. Sie beinhaltet alle Vorteile, die bei einer perioprothetischen Rehabilitation möglich sind:

• Die physiologisch adäquate biomechanische Belastung verhindert eine weitere Atrophie des Hart- und Weichgewebes

• Gute Voraussetzungen für eine natürliche Ästhetik• Hygienefreundlichkeit• Technisch einfache Herstellung• Leicht erweiterbar/veränderbar

2–3 mmImplantatschulter bis Schmelz-Zement Grenze

1.5–2 mm1.5–2 mm

5 mmKnochenniveau bis approximalen Kontaktpunkt

3–4 mmImplantatschulter

bis Gingivasaum

Vertikale Implantatposition

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

Ästhetisch anspruchsvoller BereichFür eine ästhetisch optimale Restauration sind der harmonische Verlauf der Gingiva, die optimale Implantatposition, sowohl vertikal als auch orofazial und mesio-distal, eine physiologische Kronenform und das Vorhandensein der interdentalen Papillen von Bedeutung. Bei der Planung müssen die Hin-weise für die einzuhaltenden Hartgewebskonfigurationen und das Weich-gewebsmanagement beachtet werden.

Implantatdurchmesser und Implantatlänge sind so zu bestimmen, dass um das Implantat herum ausreichend Knochen (mindestens 1 mm) vorhanden ist. Ein Mindestabstand von 1.5 mm zu einem angrenzenden natürlichen Zahn und 3 mm zu einem angrenzenden Implantat ist einzuhalten.

Strukturerhaltende bzw. strukturschonende Vorgehensweisen bei der Lap-pengestaltung und Implantatinsertion sind anzuwenden. Bereits bei der Planung sind die mundhygienischen Voraussetzungen zu beachten. Mesio-distale Implantatposition

auf KnochenniveauAbstände auf Knochenniveau

PLANUNG DER IMPLANTATPOSITION

Verblockte KronenBei ungünstigen Hebelverhältnissen am Implantat muss entweder ein län-geres Implantat gewählt werden, oder es sollten, wenn dies aus anatomi-schen Gründen nicht möglich ist, benachbarte Kronen verblockt werden. Ist aus statischen Gründen eine Verblockung erforderlich, so ist die Hygie-nemöglichkeit zu beachten.

Die gemeinsame Einschubrichtung des Kronenblocks muss durch die Abut-ment-Präparation erreicht werden. Die Implantat-Abutment-Verbindung darf nicht verändert werden.

Einzelkronenversorgung

Verblockung der Kronen

16 I 17

Behandlungskonzepte

1.5–2 mm 1.5–2 mm

> 3 mmØx

Øx

1.5–2 mm

Øx

16 I 17

Behandlungskonzepte

1.5–2 mm 1.5–2 mm

> 3 mmØx

Øx

1.5–2 mm

Øx

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

Abstände auf Knochenniveau

Zementierte Brücke

Implantatgetragene BrückenAn Positionen, die keine Implantation erlauben, können implantatgetra-gene Brücken eingegliedert werden. Die Implantatverteilung muss so gewählt werden, dass kleinspannige Segmente entstehen.

Die gemeinsame Einschubrichtung des Kronenblocks ist durch die Abut-ment-Präparation zu erreichen. Die Implantat-Abutmentverbindung darf nicht verändert werden.

HERAUSNEHMBARE VERSORGUNGENEine Hybridprothese kann, schleimhaut- oder im plantatgestützt getragen werden. Mit „Passive Fit“ wird der spannungs freie Sitz einer sekundär (Doppelkronen) oder primär (Steg) verblockten Konstruktion auf Implanta-ten bezeichnet.

Bei Doppelkronen-Konstruktionen wird dies durch intraorales Verkleben der Sekundärkronen (vorzugsweise Galvanokronen) in das Tertiärgerüst er-reicht. Bei Stegkonstruktionen wird dies durch Verwenden von Steghülsen für „Passive Fit“ und das intraorale Einkleben der Titanklebebasis erreicht. Das Ziel ist in jedem Fall eine spannungsfreie Passung der Prothetik.

Bei der Planung einer herausnehmbaren Konstruktion sollten die Implan-tate so gesetzt werden, dass bei Bedarf eine Erweiterung zu einer festsit-zenden Versorgung möglich ist.

DoppelkronenDie Fertigungspräzision der CAMLOG® Verbindung ist besonders bei der Versorgung mit Doppelkronen entscheidend, da die Abutments immer in derselben, exakt definierten Position im Implantat fixiert werden können. Dadurch ist die Passgenauigkeit der abnehmbaren Suprastruktur einfach und durchgängig gewährleistet.

Spannungsfreier Sitz auf Implantat durch intraorales Verkleben der Sekundärkronen in das Tertiärgerüst

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

Ø 2.5 mm Aussendurchmesser

10 mm

4 mm

Beispiel:Hülsen für CT-Planungfür Pilotbohrer Ø 2.0 mm

Bohrer zum Setzen der Hülsen

Ø 2.1 mm Innendurchmesser

RÖNTGEN-/BOHRSCHABLONE MIT HÜLSEN FÜR CT-PLANUNG

In die vom Wax-up/Set-up erstellte Planungsschablone werden Hülsen für CT-Planung an den geeigneten Implantatpositionen eingearbeitet und als Referenzpositionen im Röntgenbild genutzt. Die Hülsen sind zweiteilig und aus Titan gefertigt, da Titan keine Streustrahlung im CT/DVT verursacht. Das Unterteil wird in die Schablone einpolymerisiert, das Oberteil ist steck-bar. Für die radiologische Diagnostik wird die ganze Hülse verwendet, für die Chirurgie kann das Oberteil entfernt werden. Je nach verwendeter Aus-wertungssoftware werden Hülsen für die CT/DVT-gestützte Planung aus Titan oder andere radioopake Positionierungsteile eingearbeitet (z.B. Stahl, Bariumsulfat).

Positioniert man die Hülsen direkt auf der Schleimhaut, so kann man im CT/DVT deren Dicke erkennen. Weitere Informationen enthalten die jeweiligen Unterlagen dieser Systeme.

ORTHOPANTOMOGRAMM

Zur Dimensionsüberprüfung im OPG stehen X-Ray-Planungsfolien im Mass-stab 1.25:1 und 1.4:1 für alle Implantattypen zur Verfügung. Die Vergröße-rungen der Folien entsprechen den Verzugsfaktoren der meisten OPGs, sie sollten jedoch nur annäherungsweise zur Implantatdimensionierung heran-gezogen werden. Zudem können im OPG die selbstklebenden Implantat-Planungsfolien (X-Ray Transfer pictures, Massstab 1.25:1) des entsprechen-den Implantattyps an den geplanten Implantatpositionen auf den Film geklebt werden.

+E219K530090101K

+$0010017460KX

K530

0.90

10 R

ev. 2

03/

2017

71299 WimsheimGermany

4053 Basel, Switzerlandr. 5 r. 38 +E219K530090101K

+$0020017460KY

PLANUNG DER IMPLANTATPOSITION

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

HERSTELLUNG DER BOHRSCHABLONE MIT HÜLSEN FÜR CT-PLANUNG

Wurde eine Planungs- oder Röntgenschablone mit Hülsen für CT-Planung erstellt, kann diese, gegebenenfalls nach Anpassung der Hülsenpositionen gemäss der Implantatplanung, in eine Bohrschablone umgearbeitet wer-den. Falls notwendig, wird die Schablone skelettiert, um intraoperativ, nach Präparation des Lappens, eine stabile Positionierung zu ermöglichen (dentale oder gingivale Auflage ausserhalb des Operations-Situs).

PILOTBOHRUNG MIT HÜLSE FÜR CT-PLANUNGSpeziell für die Verwendung mit der Hülse für CT-Planung mit Innendurch-messer 2.1 mm steht optional der Pilotbohrer, ohne Bund, mit Durchmesser 2.0 mm zur Verfügung. Im Arbeitsbereich des Bohrers befinden sich Ring-markierungen, deren untere Ränder jeweils die Bohrtiefen für 7, 9, 11, 13, 16, 18 und 20 mm anzeigen. Die Breite der Ringmarkierungen beträgt 0.4 mm. Die Markierungen 18 und 20 mm dienen zur Orientierung bei der Ver-wendung der 4 mm langen Hülse für CT-Planung mit Innendurchmesser 2.1 mm.

WICHTIGER HINWEISIn Verbindung mit dem Pilotbohrer nur Hülsen für CT-Planung mit Innen-durchmesser 2.1 mm verwenden!

11 mm13 mm

16 mm18 mm20 mm

Pilotbohrer, ohne Bund, Ø 2.0 mm

Hülse für CT-Planung,Innen-Ø 2.1 mm

9 mm 7 mm*

* Die unterste Markierung entspricht einer Bohrtiefe von 7 mm und hat für CAMLOG® SCREW-LINE Implantate keine Bedeutung.

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

CHIRURGIE SET FÜR CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTATE

J5317.0502

J5062.3309

J5062.3311

J5062.3313

J5062.3316

J5062.3809

J5062.3811

J5062.3813

J5062.3816

J5317.0501

J5050.2300 J5051.2800 J5051.2000

J5317.0503

J5054.3809 J5054.3309 J5053.3316

J5015.3300 J5015.3800

J5300.0034J5300.0032J5300.0033 J5300.0035

oder

J5322.0010J5002.0011J5300.0009 J5322.0011J5002.0006J5300.0008 J5300.0007 J5300.0031

J5062.3807* J5062.5007*J5062.4307*

J5015.4300J5015.3800 J5015.5000

* nur für CONELOG® SCREW-LINE Implantate Länge 7 mm ** müssen zusätzlich bestellt werden

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

CHIRURGIE SET FÜR CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTATE

Für CAMLOG® SCREW-LINE Implantate wird das gleiche Chirurgie-Set verwendet wie für CONELOG® SCREW-LINE Implantate.

Die Bohrer sind entsprechend dem Behandlungs-ablauf in der Kassette angeordnet bzw. einsortiert. Farblinien markieren die exakte Abfolge der Bohrer-verwendung.

J5300.2028

J5015.0009J5015.0011J5015.0013

J5054.5009 J5054.6009**J5054.4309 J5053.5016 J5053.6016**J5053.4316 J5053.3816

J5302.0010

J5320.1030

J5015.0007

J5062.6009**

J5062.6011**

J5062.6013**

J5062.6016**

J5062.4309

J5062.4311

J5062.4313

J5062.4316

J5062.5009

J5062.5011

J5062.5013

J5062.5016

J5015.4300 J5015.5000 J5015.6000**

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14

CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

Die Implantatbettgestaltung in der Übersicht am Beispiel eines CAMLOG® SCREW-LINE Promote® plus Implantats der Länge 13 mm.

• Ankörnen/Markieren der gewünschten Implantatposition mit dem Rosenbohrer Ø 2.3 mm• Tiefenbohrung in prothetischer Implantatachse mit dem Pilotbohrer Ø 2.0 mm• Überprüfung mit dem Parallelisierungspfosten Ø 1.7–2.8/2.0 mm mit Tiefenmarkierungen• Vorbohrung mit dem Vorbohrer Ø 1.7–2.8 mm• Überprüfung mit dem Parallelisierungspfosten Ø 1.7–2.8/2.0 mm mit Tiefenmarkierungen• Formbohrung mit Formbohrer• Sondierung der Implantatbettbohrung auf knöcherne Begrenzung• Cortical-Bone-Bohrung 1]

• Gewindeschneider SCREW-LINE 2]

1] Formbohrer Cortical-Bone (CB) ermöglichen eine drehmo-mentreduzierte Implantatinsertion im kortikalen Knochen bei Knochenqualität 1*.

2] Bei Knochenqualitäten 1* und 2* empfehlen wir die Verwen-dung der Gewindeschneider.

BOHRSEQUENZEN FÜR DIE IMPLANTATBETTAUFBEREITUNG

Ø 3

.3 m

m

Rose

nboh

rer

Ø 2

.3 m

m

U/min 800 800

16 mm

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rer

Ø 2

.0 m

m

U/min 800 800

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m

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m

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m

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m

Rose

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2.3

mm

Rose

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2.3

mm

U/min 800 800

U/min 800 800

U/min

U/min

800

800

800

800

16 mm

13 mm11 mm

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Ø 2

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m

16 mm

13 mm11 mm

9 mm

Pilo

tboh

rer

Ø 2

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m

16 mm

16 mm

13 mm

13 mm

11 mm

11 mm

9 mm

9 mm

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rer

Ø 2

.0 m

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2.0

mm

CHIRURGISCHES VORGEHEN

* Knochenqualität nach Lekholm U, Zarb GA. Patient selection and preparation. In: Branemark PI, Zarb GA, Albrektsson T, editors. Tissue-integrated prostheses-Osseointegration in Clinical Dentistry. Chicago: Quintessence Publishing Co; 1985. p. 199–209

** Die unterste Markierung entspricht einer Bohrtiefe von 7 mm und hat für CAMLOG® Screw-Line Implantate keine Bedeutung

Para

llelis

ie-

rung

s pfo

sten

Ti

efen

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Para

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rolle

Para

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ie-

rung

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Tief

enst

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** 7 mm

** 7 mm

9 mm ** 7 mm

** 7 mm

** 7 mm

Tief

enst

opp

Tief

enst

opp

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enst

opp

Tief

enst

opp

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15

CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

Para

llelis

ie-

rung

spfo

sten

16 mm

Vorb

ohre

r Ø

1.7

–2.

8 m

m

*

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600 550 15

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13 mm11 mm

600 550 500 500 15

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Ø 3

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3.3

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m

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m

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m

16 mm

13 mm11 mm

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Para

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rung

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m

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Prom

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600 550 500 15

600 550 500 400 15

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600

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550

500

500

400

400

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350 300

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15

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Form

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16 mm

13 mm11 mm

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16 mm

16 mm

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13 mm

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11 mm

9 mm

9 mm

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Form

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bohr

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1] 2]

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1] 2]

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** 7 mm

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** 7 mm

** 7 mm

0.4 mm

0.4 mm

Tief

enst

opp

Tief

enst

opp

Tief

enst

opp

Tief

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opp

Tief

enst

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0.4 mm

0.4 mm

0.4 mm

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

DREHZAHLEN DER BOHRERDie Bohrerdrehzahl ist durchmesserabhängig. Empfohlen werden 800–300 U/min je nach Bohrertyp, gemäss Tabelle. (Winkelstückuntersetzung 16:1–20:1).

Die empfohlene Drehzahl für Gewindeschneider beträgt max.15 U/min (Winkelstückuntersetzung 70:1–100:1). Der Ratschenadapter ermöglicht auch eine manuelle Gewindeaufbereitung.

Die untere Kante der Tiefenmarkierung ist die Referenz der Präparations-tiefe.

KÜHLUNG DER BOHRERDie Kühlung erfolgt durch Außenkühlung am Winkelstück mit steriler Kochsalzlösung (vorgekühlt auf 5°C).

STANDZEIT DER BOHRERDie Schneidhaltigkeit der Bohrer ist von der Knochenqualität und Bohrtech-nik abhängig. Die Pilot-, Vor- und Formbohrer sind für 10 bis 20 Bohrungen verwendbar. Muss aufgrund eines stumpfen Bohrers zu starker Druck ausgeübt werden, ist der Bohrer sofort zu wechseln, um eine Knochenüber-hitzung zu vermeiden.

ACHTUNGDie maximale apikale Überlänge der Bohrer beträgt 0.4 mm.

CHIRURGISCHES VORGEHEN

Bezeichnung Drehzahl (U/min)

Rosenbohrer – 800

Pilotbohrer mit/ohne Tiefenstopp 2.0 mm 800

Vorbohrer 1.7–2.8 mm 600

Formbohrer mit/ohne Tiefenstopp

3.3 mm 550

3.8 mm 500

4.3 mm 400

5.0 mm 350

6.0 mm 300

Formbohrer Cortical-Bone

3.3 mm 550

3.8 mm 500

4.3 mm 400

5.0 mm 350

6.0 mm 300

Gewindeschneider

3.3 mm

max. 15

3.8 mm

4.3 mm

5.0 mm

6.0 mm

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

SCHNITTFÜHRUNG

Das Indikationsbeispiel zeigt die Insertion eines CAMLOG® SCREW-LINE Promote® plus Implantats der Größe Ø 4.3/13 mm im lateralen Unterkiefer. Der Implantationsmodus ist zweizeitig transperiostal. Als Schnittführung wird eine Spaltlappenpräparation gewählt. Dieses Vorgehen empfehlen wir in Fällen, in denen eine genügende Knochenbreite vorhanden ist und keine Knochenaugmentation durchgeführt werden muss. Eine Spaltlappenpräpa-ration empfehlen wir nur bei genügender Schleimhautdicke. Ansonsten sollte eine volle Mukoperiostlappen-Präparation erfolgen.

Nach einem etwas lingual versetzten parakrestalen Mukosaschnitt erfolgt eine streng epiperiostale Lappenpräparation nach vestibulär. Nach Durch-trennung des Muskels wird die Präparation noch ca. 5 mm weiter fort-geführt. Um die spätere Naht zu erleichtern, wird die Mukosa nach lingual 2–3 mm abpräpariert.

Nach Markierung der gewünschten Implantatposition (ggf. mit Hilfe einer Bohrschablone) wird nur im Bereich dieser Position das Periost kreisförmig entfernt (Gingivastanze oder Skalpell). Es folgt die Gestaltung des Implan-tatbetts mit den für das CAMLOG® SCREW-LINE Implantat vorgesehenen Instrumenten gemäss dem gewählten Implantatdurchmesser und der Im-plantatlänge.

Ausgangssituation

Mukosaschnitt

Epiperiostale Spaltlappenpräparation

Entfernung des Periosts an der Implantationsstelle

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

IMPLANTATBETTAUFBEREITUNG

ALLGEMEINES:BOHRERVERLÄNGERUNG Zur Präparation des Implantatbetts in Nachbarschaft von elongierten Zähnen steht eine Bohrerverlängerung zur Verfügung, um ein Aufsetzen des Winkel-stücks auf die Restbezahnung zu vermeiden.

TIEFENSTOPP Der Pilot- und der Vorbohrer SCREW-LINE haben eine maximale Arbeits-länge von 16 mm. Die Bohrtiefen 7*, 9, 11, 13 mm sind durch Lasermar- kierungen gekennzeichnet.

Ein aufsteckbarer Tiefenstopp begrenzt die Bohrtiefe auf wahlweise 9, 11 oder 13 mm.

HINWEISDie Tiefenstopps SCREW-LINE sind nur mit dem Pilot- und VorbohrerSCREW-LINE kompatibel.

Bohrerverlängerung

Tiefenstopp SCREW-LINE

CHIRURGISCHES VORGEHEN

* Die unterste Markierung entspricht einer Bohrtiefe von 7 mm und hat für CAMLOG® SCREW-LINE Implantate keine Bedeutung.

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

PARALLELISIERUNGSPFOSTEN SCREW-LINE MIT TIEFENMARKIERUNGENJeweils nach erfolgter Pilot- und Vorbohrung werden die Tiefe und die Achsrichtung mit dem Parallelisierungspfosten mit Tiefenmarkierungen kontrolliert.

Die Tiefenmarkierungen und Durchmesserabstufungen der Parallelisie-rungspfosten erlauben in jeder Phase der Pilot- und Vorbohrung eine Überprüfung der Bohrtiefe und -achse.

ANKÖRNUNG DER KORTIKALISDer Rosenbohrer Ø 2.3 mm dient zur Ankörnung der Kortikalis, wodurch das Ansetzen der später verwendeten Bohrer erleichtert wird. Die Kugel wird dabei bis zum Äquator eingesenkt.

Empfohlene Drehzahl: 800 U/min

Ankörnung der Kortikalis

16 mm

13 mm11 mm 9 mm 7 mm*

0 mm

* Die unterste Markierung entspricht einer Bohrtiefe von 7 mm und hat für CAMLOG® SCREW-LINE Implantate keine Bedeutung.

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

PILOTBOHRUNG UND TIEFENKONTROLLEMit dem Pilotbohrer werden Tiefe und Achse des Implantatlagers bestimmt. Die Tiefenmarkierungen auf dem Bohrer entsprechen den Implantatlängen 7*, 9, 11 und 13 mm. Die maximale Bohrtiefe beträgt 16 mm. Aus Sicher-heitsgründen sollte ein Tiefenstopp entsprechend der geplanten Implantat-länge verwendet werden.

Empfohlene Drehzahl: 800 U/min

Wird keine Bohrschablone eingesetzt, können die Tiefenstopps nach den Markierungsbohrungen auf die Pilotbohrer aufgesetzt werden.

Nach der Bohrung werden Tiefe und Ausrichtung des Implantatlagers mit dem Parallelisierungspfosten mit Tiefenmarkierungen kontrolliert. Werden mehrere Implantate gesetzt, wird ein Parallelisierungspfosten in die erste Bohrung gesteckt, um danach die weiteren Implantatachsen auszurichten.

Der Pilotbohrer wird parallel zum Parallelisierungspfosten ausgerichtet und aus zwei Richtungen (sagittal und transversal) optisch kontrolliert.

* Die unterste Markierung entspricht einer Bohrtiefe von 7mm und hat für CAMLOG® SCREW-LINE Implantate keine Bedeutung.

Pilotbohrer Ø 2.0 mm 800 U/min

Pilotbohrung Tiefenkontrolle nach Pilotbohrung

Parallelisierungspfosten SCREW-LINE

16 mm

13 mm

11 mm 9 mm 7 mm*

0

CHIRURGISCHES VORGEHEN

* Die unterste Markierung entspricht einer Bohrtiefe von 7mm und hat für CAMLOG® SCREW-LINE Implantate keine Bedeutung.

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

VORBOHRUNG UND KONTROLLE DER ACHSAUSRICHTUNGFür die SCREW-LINE Geometrie steht ein konischer Vorbohrer SCREW-LINE mit koronalem Durchmesser 2.8 mm und apikalem Durchmesser 1.7 mm zur Verfügung.

Empfohlene Drehzahl: 600 U/min.

Die Tiefenmarkierungen auf dem Bohrer entsprechen den Implantatlängen 7*, 9, 11 und 13 mm. Die max. Bohrtiefe beträgt 16 mm. Aus Sicherheits-gründen sollte ein Tiefenstopp entsprechend der geplanten Implantatlänge verwendet werden.

Mit dem Parallelisierungspfosten wird die Achsausrichtung kontrolliert. Die weiteren Bohrungen werden mit den Formbohrern durchgeführt.

2.8 mm 2.8 mm

1.7 mm 1.7 mm

Vorbohrer SCREW-LINE Ø 1.7–2.8 mm, 600 U/min

Vorbohrung Kontrolle der Achsausrichtung

Parallelisierungspfosten SCREW-LINE

2.0 mm

* Die unterste Markierung entspricht einer Bohrtiefe von 7mm und hat für CAMLOG® SCREW-LINE Implantate keine Bedeutung.

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

FORMBOHRUNGFür jede Implantatgröße stehen durchmesser- und längenspezifische Form-bohrer zur Verfügung. Die Formbohrer sind farbkodiert und laser-beschriftet.

Die in den Chirurgie-Sets enthaltenen Formbohrer werden mit einem farb-codierten abnehmbaren Tiefenstopp ausgeliefert. Dieser darf nur für die Formbohrer SCREW-LINE verwendet werden.

Entsprechend der definierten Bohrtiefe (Implantatlänge) erfolgt die Durch-messererweiterung in aufsteigender Reihenfolge der Formbohrer bis zum geplanten Implantatdurchmesser. Durch die enge Durchmesserabstufung wird eine schonende Präparation des Knochens erzielt.

Empfohlene Drehzahlen:Ø 3.3 mm 550 U/minØ 3.8 mm 500 U/minØ 4.3 mm 400 U/minØ 5.0 mm 350 U/minØ 6.0 mm 300 U/min

Formbohrer SCREW-LINE

Bohrersequenz in aufsteigender Reihenfolge zur Bohrlocherweiterung bis zum definierten Implantatdurchmesser.

Ø 3.3 mm Ø 3.8 mm Ø 4.3 mm Ø 5.0 mm Ø 6.0 mm

9 mm 11 mm 13 mm 16 mmLänge

CHIRURGISCHES VORGEHEN

Formbohrung Ø 4.3 mm mit Tiefenstopp

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

FORMBOHRUNG FÜR CAMLOG® SCREW-LINE PROMOTE® PLUSDie CAMLOG® SCREW-LINE Promote® plus Implantate sind im Halsbe-reich 0.4 mm maschiniert und können entsprechend 0.4 mm suprakrestal ge-setzt werden*. Wird die Formbohrung mit Tiefenstopp durchgeführt, liegt die CAMLOG® SCREW-LINE Promote® plus Implantatschulter bei einem planen Knochenkamm 0.4 mm suprakrestal.

Die wiederverwendbaren Tiefenstopps können mit nachbestellten Formboh-rern (Nachlieferung ohne Tiefenstopp) benutzt werden.

FORMBOHRUNG FÜR CAMLOG® SCREW-LINE PROMOTE®

A) Setzten des CAMLOG® SCREW-LINE Promote® Implantats: Die CAMLOG® SCREW-LINE Promote® Implantate sind mit einem 1.4 mm

hohen maschinierten Implantathals versehen und können entsprechend 1.4 mm suprakrestal gesetzt werden*. Um das CAMLOG® Promote® Im-plantat – bei einem planen Knochenkamm – 1.4 mm suprakrestal zu set-zen, wird die Formbohrung bis zur unteren Kante der Doppellinie durch-geführt.

B) Formbohrung individuell: Ist eine andere Insertionstiefe gewünscht, kann die Formbohrung in

1 mm Schritten tiefer ausgeführt werden (anatomische Strukturen beach-ten!). In diesem Fall erfolgt die Präparation analog den Lasermarkierun-gen (schwarz). Die Markierungen sind in Abständen von 1.0 mm angeordnet und jeweils 0.4 mm breit.

ACHTUNGDie maximale apikale Überlänge der Bohrer beträgt 0.4 mm.

Zum Reinigen der Bohrer müssen die Tiefenstopps entfernt werden. Zur Sterilisation müssen die gereinigten Tiefenstopps wieder aufgesteckt werden (siehe «Aufbereitungsanleitung für das CAMLOG®/CONELOG® Implantatsystem», Art.-Nr. J8000.0032). Die Tiefenstopps können einzeln nachbestellt werden.

* Schwarz F, Alcoforado G, Nelson K, Schaer A, Taylor T, Beuer F, Strietzel FP. Impact of implant–abutment connection, positioning of the machined collar/microgap, and platform switching on crestal bone level changes . Camlog Foundation Consensus Report. Clin.Oral Impl. Res. 2014;25(11):1301-1303

Formbohrung ohne Tiefenstopp für tiefere Insertion

Beispiel: Versenktiefe bei unregel-mässigem Knochenverlaufl

1 mm

1 mm

1 mm

1 mm

0.4 mm

0.4 mm

0.4 mm

0.4 mm

0.4 mm

1.4 mm

CAMLOG® Screw-Line Promote®

CAMLOG® Screw-Line Promote® Plus

A)

B)

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

IMPLANTATBETTKONTROLLESondierung der Implantatbettbohrung auf Fenestration ist empfohlen.Das Ergebnis des Sondierungsbefunds auf nicht vorhandenes Weichgewebe in der Implantatbettbohrung ist in der Patientendokumentation festzuhal-ten.

Cortical-Bone-Bohrung Ø 4.3 mm für Implantatlänge 13 mm

Implantatbettkontrolle

CORTICAL-BONE-BOHRUNGBei Knochenqualität 1* ermöglicht der Cortical-Bone-Bohrer eine drehmo-mentreduzierte Implantatinsertion durch kontrollierte zirkuläre Aufweitung des Implantatbetts im apikalen Bereich. Die plane Bohrerspitze dient als Tiefenstopp. Es steht je Implantatdurchmesser ein farbcodierter lasermar-kierter Cortical-Bone-Bohrer zur Verfügung.

Formbohrer SCREW-LINE Cortical-BoneØ 3.3 mm Ø 3.8 mm Ø 4.3 mm Ø 5.0 mm Ø 6.0 mm

550 500 400 350 300Empfohlene Drehzahlen in [U/min]

CHIRURGISCHES VORGEHEN

* Knochenqualität nach Lekholm U, Zarb GA. Patient selection and preparation. In: Branemark PI, Zarb GA, Albrektsson T, editors. Tissue-integrated prostheses-Osseointegration in Clinical Dentistry. Chicago: Quintessence Publishing Co; 1985. p. 199–209

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

Gewindeschneiden im oberen Bereich des Implantatbetts

IMPLANTATGEWINDE SCHNEIDENAlle CAMLOG® SCREW-LINE Implantate besitzen ein selbstschneidendes Gewinde. Bei Knochenqualitäten 1* und 2* wird die Verwendung eines Gewindeschneiders empfohlen.

Die maximale Drehzahl von 15 U/min darf beim maschinellen Gewinde-schneiden nicht überschritten werden. Wir empfehlen manuelles Gewin-deschneiden.

Gewindeschneider SCREW-LINE, mit Sechskant, max. 15 U/min

Ø 3.3 mm Ø 3.8 mm Ø 4.3 mm Ø 5.0 mm Ø 6.0 mm

Blockierte Drehmomentratsche

Das manuelle Schneiden des Gewindes wird mit dem Tap Adapter für Gewindeschneider SCREW-LINE und der blockierten Drehmomentratsche durchgeführt. Beim Ein- und Ausdrehen des Gewindeschneiders ist die Achsrichtung des Implantatbetts zu beachten. Die Gewindeschneider werden maximal bis zur Oberkante des schneidenden Anteils eingedreht.

Tap Adapter, kurz und lang, für Gewindeschneider SCREW-LINE

* Knochenqualität nach Lekholm U, Zarb GA. Patient selection and preparation. In: Branemark PI, Zarb GA, Albrektsson T, editors. Tissue-integrated prostheses-Osseointegration in Clinical Dentistry. Chicago: Quintessence Publishing Co; 1985. p. 199–209

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26

CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

ALLGEMEINE INFORMATION ZUR VERPACKUNG UND ZUM IMPLANTAT-HANDLINGA) Umverpackung (Kartonschachtel) mit Etikett: Das Etikett auf der Umverpackung enthält relevante Systeminforma tio -

nen und ist auf drei Flächen angebracht. So ist auch bei un terschiedlicher Stapelung der Packung das Etikett gut lesbar.

Beispiel Produktetikett der Umverpackung:

UDI CODEA B C D E F G H I J K

+E219K105443131 / $$3220427X X X X X X X X X X / 16D170427+

Weitere Informationen auf der Umverpackung: Die Unterseite der CAMOG® Implantatverpackung verweist auf die Ge-brauchs anweisung in elektronischer Form: https://ifu.camlog.com Zudem enthält sie einen QR Code, welcher direkt zur entsprechenden Web-page führt.

Die linke Seitenansicht der CAMLOG® Implantatverpackung enthält die CE Markierung, die entsprechenden ISO-Warnhinweise sowie die Adresse des Inverkehrbringers.

IMPLANTATION

CHIRURGISCHES VORGEHEN

Abschnitte des Primärcodes (UDI-DI)

Code Erklärung

A + geschützte HIBC-Kennung (1 Stelle)

B E219 Herstellercode (Fa. Altatec)

C K10544313 Artikelnummer (max. 13 Stellen)

D 1Mengenindex (Anzahl der Verpackungseinheiten, 1 Stelle)

Abschnitte des Sekundärcodes (UDI-DI)

Code Erklärung

E / Trennzeichen Primär/Sekundär

F $$3 Identifikator für Verfallsdatum

G 220427 Verfallsdatum (6 Stellen) 27.04.2022

H XXXXXXXXXX Herstellcharge (10 Stellen)

I /16D Identifikator für Herstelldatum

J 170427 Herstelldatum (6 Stellen) 27.04.2017

K + Variables Prüfkennzeichen

Grafische Längenangabe

Register mit Durchmesser-angabe in mm mit entsprechender Farbcodierung

Etikett für schmale Seite

Etikett der Rückseite

UDI-Code gemäss nebenstehender Tabelle

Pictogramm für CAMLOG®

Implantat

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

B) Transparenter Blister mit Tyvek®-Folie und Primäretikett: Der Blister mit der Tyvek®-Folie stellt die Primärverpackung dar, deren

Inhalt – Implantathalter mit Implantat und Verschlusschraube – steril ist. Zudem liegen dem Blister vier selbstklebende Patienten-Etiketten bei. Diese können z.B. für die Patientenakte, den Implantatpass, das Über-weiserschreiben oder für den Technikerauftrag verwendet werden.

C) Implantathalter mit Implantat und Verschlussschraube:Durch das Implantathaltesystem sind das Implantat und die Verschluss-schraube sicher in der Verpackung fixiert. Mit dem Implantathalter kön-nen sowohl das Implantat, als auch die Verschlussschraube durch einen einfachen Klickmechanismus entsichert und entnommen werden. Des Weiteren ist das Im plantat im Implantathalter auch nach dem Entfernen der Primärverpa ckung eindeutig identifizierbar: a) Eine Seite des Implantathalters enthält Informationen, die den Im-

plantattyp kennzeichnen.b) Der Implantatdurchmesser ist über die Farbcodierung des Einbring-

pfostens und der Verschlussschraube identifizierbar. c) Eine auf der Unterseite des Implantathalters angebrachte Skala

ermöglicht das Ablesen der Implantatlänge: die Position des Titan- Halteplättchens auf der Skala gibt die Implantatlänge 9, 11, 13 und 16 mm an.

D) Gesteckte Einbringpfosten: Die Implantate werden mit einem dem Durchmesser entsprechend farb-

codierten Einbringpfosten im Implantathalter gesichert. Die Einbring-pfosten stecken im Implantat und können nach der Implantation ein-fach, ohne Zuhilfenahme weiterer Werkzeuge, vom Implantat abgezogen werden.

Ø 3.3 mm Ø 3.8 mm Ø 4.3 mm Ø 5.0 mm Ø 6.0 mm

Information zum Implantattyp

Skala zur Bestimmung der Implantatlänge

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28

CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

E) Eindrehinstrumente: Das Implantat kann über den gesteckten Einbringpfosten direkt mit dem

Eindrehinstrument aufgenommen und aus dem Implantathalter entnom-men werden. Hierzu kann eines der fünf abgebildeten Eindrehinstru-mente verwendet werden.

Die Einbringpfosten und Eindrehinstrumente sind so konzipiert, dass sie auch für schmale Schaltlücken geeignet sind: keine zum Eindrehen des Implantats benötigte Komponente hat einen grösseren Durchmesser als das Implantat selber.

Die langen Eindrehinstrumente erlauben es zudem auch tiefliegende Im-plantate zu setzen.

Die Abbildung zeigt den Einsatz des maschinellen Eindrehinstruments (mit ISO-Schaft) mit Einbringpfosten zum CAMLOG® Implantat Ø 3.3 mm bei engen Platzverhältnissen.

Eindrehinstrumentmit ISO-Schaft

Die drei manuellen Eindrehinstrumente für die Verwendung mit der Ratsche (lang, kurz, extra kurz).

Die zwei Eindrehinstrumente mit ISO-Schaft (kurz und lang) für die Verwendung mit dem Winkelstück.

Einbringpfosten

Nuten-Markierungen an Eindrehinstrument und Einbringpfosten

CHIRURGISCHES VORGEHEN

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

ÖFFNEN DER VERPACKUNG UND ÜBERGABE DES IMPLANTATHALTERS IN DEN STERILEN BEREICHDie Umverpackung wird durch die perforierte Verpackungslasche geöffnet.

HINWEISIst die perforierte Verpackungslasche teilweise oder ganz geöffnet, gilt die Verpackung als beschädigt und das Implantat darf nicht mehr ver-wendet werden.

Die vier selbstklebenden Patientenetiketten, welche dem Blister beigelegt sind, eignen sich u. a. für die folgenden Dokumentationen: • Implantatpass • Überweiserschreiben• Patientenakte

Der Blister mit der Tyvek®-Folie bildet die Sterilbarriere. Solange der Blister wie auch die Tyvek®-Folie unversehrt sind, ist die Sterilität des Inhalts sichergestellt.

Öffnen des Blisters:Der Blister verfügt an den zwei unteren Ecken über Grifflaschen, an denen die Tyvek®-Folie einfach vom Blister abgezogen werden kann.

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

CHIRURGISCHES VORGEHEN

Die Übergabe des Implantathalters in den sterilen Bereich kann auf zwei Arten (A und B) durchgeführt werden:

A: ABWERFEN DES IMPLANTATHALTERS AUF DIE STERILE ABLAGEDer geöffnete Blister wird mit zwei Fingern an der markier-ten Stelle leicht zusammen gedrückt.

Der Blister ist so konstruiert, dass sich der Implantathalter im Blister hält, solange der Fingerdruck aufrechterhalten wird. Dies erlaubt eine kontrollierte Platzierung über der sterilen Ablage.

Durch Lösen des Fingerdrucks kann der Halter kontrolliert auf der sterilen Ablage abgeworfen werden.

B: DARREICHEN DES IMPLANTATHALTERS AN DEN IMPLANTOLOGENDer geöffnete Blister wird dem Implantologen dargereicht.

Der Implantologe entnimmt den Implantathalter mit zwei Fin-gern an der dafür vorgesehenen Stelle.

Anschliessend kann der Implantathalter im sterilen Bereich verwendet werden.

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

AUFNAHME DES EINBRINGPFOSTENS MIT DEM MANUELLEN EINDREHINSTRUMENTDer Implantathalter wird im vorderen Bereich mit zwei Fin gern gehalten, und das Eindrehinstrument mit Druck in den Ein-bringpfosten gesteckt. Damit ist ein sicherer Sitz des Eindreh-instruments im Einbringpfos ten gewährleistet.

Die Kontamination mit unsterilen Instrumenten ist zu vermei-den.

Die drei Nuten-Markierungen am Kopf des Einbringpfostens dienen der einfachen Aufnahme des Pfostens durch das Ein-drehinstrument, welches ebenfalls mit drei entsprechenden Markierungen versehen ist.

Überdies weisen die drei Nuten-Markierungen auf dem Ein-drehinstrument und auf dem Einbringpfosten auf die Nuten-position der Implantat-Abutment-Verbindung hin.

Die weiteren Schritte zur Herausnahme des Implan tats sind: • Implantathalter im hinteren Bereich (siehe Pfeile im Bild) halten und zusammendrücken, damit die Verriegelung des Implantathalters gelöst und das Implantat freigegeben wird;• Einbringpfosten mit einer kurzen Drehbewegung (ca. 30° im Uhrzeigersinn am Eindrehinstrument) lösen;• Einbringpfosten nach oben herausheben (nicht abkippen).

HINWEISEs ist zu beachten, dass die Aufnahme des Einbring-pfostens mit dem Eindrehinstrument mit etwas Druck geschieht. So ist die sichere Halterung des Ein-drehpfostens im Eindrehinstrument gewährleistet.

30°

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

CHIRURGISCHES VORGEHEN

AUFNAHME DES EINBRINGPFOSTENS MIT DEM WINKELSTÜCKOptional kann der Einbringpfosten auch direkt mit dem maschinellen Eindrehinstrument mit ISO-Schaft und dem Win-kelstück aufge nommen werden: Der Implantathalter wird im vorderen Bereich gehal ten; anschliessend mit Druck den Ein bringpfosten mit dem maschi nellen Eindrehinstrument bzw. Winkelstück aufnehmen.

Bei der Aufnahme die korrekte Ausrichtung der 3 Nuten- Markierungen am Kopf des Einbringpfostens und am Eindreh-instrument beachten.

Die Kontamination mit unsterilen Instrumenten ist zu vermei-den.

Die weiteren Schritte zur Herausnahme des Implan tats sind: • Implantathalter im hinteren Bereich (siehe Pfeile im Bild) halten und zusammendrücken, damit die Verriegelung des Implantathalters gelöst und das Implantat freigegeben wird;• durch eine kurze Drehbewegung (ca. 30° im Uhrzeigersinn am Eindrehinstrument) Einbringpfosten aus Halter herauslösen; • Herausheben des Einbringpfostens durch Hochziehen des Winkelstücks (nicht abkippen).

30°

Korrekte Ausrichtung beachten und mit Druck aufnehmen!

HINWEISEs ist zu beachten, dass die Aufnahme des Einbring-pfostens mit dem Eindrehinstrument mit etwas Druck geschieht. So ist die sichere Halterung des Ein-drehpfostens im Eindrehinstrument gewährleistet.

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

IMPLANTATINSERTION UND -POSITIONIERUNGMit Hilfe des Eindrehinstruments wird das Implantat in das Implantatbett eingeführt und manuell oder mit dem Winkelstück (maximale Drehzahl darf 15 U/min nicht überschreiten) rechtsdrehend vorsichtig eingeschraubt. Dabei ist die Achsrichtung des Implantatbetts zu beachten.

Nachdem beim manuellen Eindrehen das Implantat in das Implantatbett eingeführt wurde, kann das Implantat mit der Ratsche in die finale Position gedreht werden.

Wurde ein Gewinde vorgeschnitten, müssen die Positionen der Gewinde-ansätze in der Kortikalis und am Implantat übereinstimmen.

Es wird empfohlen, das Eindrehinstrument mit dem Implantat zuerst vor-sichtig manuell nach links zu drehen, bis der Gewindeansatz spürbar wird. Anschließend wird das Implantat rechtsdrehend mit dem Eindrehinstru-ment manuell eingeschraubt.

Beim Erreichen der geplanten Insertionstiefe (vgl. Kapitel Formbohrung) sollte eine der 3 Nuten eine vestibuläre Ausrichtung aufweisen.

Wurde die Bohrtiefe durch Entfernen des Tiefenstopps bei der Formboh-rung individuell festgelegt, so ist diese bei der Implantatinsertion zu beach-ten. Es besteht die Möglichkeit Implantate vertikal, entsprechend der Tiefenbohrung, individuell zu positionieren.

Einbringen des Implantats mit manuellem Eindrehinstrument

Eindrehen des Implantats mit manuellem Eindrehinstrument und Ratsche (max. 15 U/min)

Manuell eingedrehtes Implantat

Einbringen des Implantats mit maschinellem Eindrehinstrument

Eindrehen des Implantats mit maschinellem Eindrehinstrument und Winkelstück (max. 15 U/min)

Maschinell eingedrehtes Implantat

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

CHIRURGISCHES VORGEHEN

Bei der Implantation ist folgendes zu beachten:

Am Eindrehinstrument und am Einbringpfosten sind, korrespondierend zu den drei Nuten der Implantat-Abutment-Verbindung, Nuten-Markierungen angebracht. Diese erlauben die Kontrolle der Nutenposition und deren pro-thetisch notwendigen Ausrichtung.

Wurde keine Nutenposition vom Zahntechniker angegeben, so ist eine ves-tibuläre Ausrichtung in den meisten Fällen vorteilhaft, da von einer Nut die Abwinkelung der angulierten Abutments ausgeht.

Nachdem die Überprüfung der Implantationstiefe (vgl. Kapitel „Formboh-rung“) sowie der Nutenposition (vgl. oben) erfolg reich abgeschlossen wurde, kann der Einbringpfosten mit der Drehmomentratsche bzw. mit dem Winkelstück aus dem Implantat gezogen werden. Hierbei muss eine ausrei-chende Primärstabilität des Implantats vorhanden sein. Falls notwendig vor dem Abziehen, die Klemmung zwischen Eindrehinstrument und Einbring-pfosten mit etwas axialem Druck auf das Eindrehinstrument sicherstellen.

Liegt nach dem Setzen des Implantats eine schwache Primärstabilität vor, kann das Implantat, während des Abziehens des Einbringpfostens, mit ei-ner Sonde oder Pinzette nach unten stabilisiert werden.

HINWEISBei der Positionierung der Nuten ist zu beachten, dass beim Eindrehen bis zur nächsten Nutenposition (120°) das Schraubenimplantat ca. 0.2 mm tie fer gedreht wird.

Manuelles Eindrehinstrument für Ratsche

Maschinelles Eindrehinstrument mit ISO-Schaft

CAMLOG® Einbringpfosten

CAMLOG® SCREW-LINE ImplantatNut; Vestibuläre Ausrichtung

Abziehen des Einbringpfostens beim manuellen Eindrehen

Abziehen des Einbringpfostens beim maschinellen Eindrehen

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

ZUSATZINSTRUMENTE

SOLLBRUCHSTELLE DER EINBRINGPFOSTENZum Schutz der Implantatinnenkonfiguration verfügen die Einbringpfos-ten über eine Sollbruchstelle. Treten beim Eindrehen des Implantats zu hohe Drehmomente auf, bricht der Einbringpfosten an der Sollbruchstelle. Hiermit wird sichergestellt, dass die Implantatinnenkonfiguration nicht be-schädigt wird und dass das Bruchfragment des Pfostens mittels einer Pinzette in einem Stück aus dem Implantat entfernt werden kann.

Das Bruchstück muss vor dem Entfernen mittels Faden gegen Aspiration ge-sichert werden.

Falls der Bruch der Sollbruchstelle gleichzeitig mit der finalen Positionie-rung des Implantats erfolgt, wird das Bruchstück des Einbringpfostens, wie oben beschrieben entfernt und das Vorgehen kann wie geplant weiterge-führt werden. Dem Implantat wird die Verschlussschraube oder ein Gingi-vaformer eingesetzt oder es wird bereits mit einer prothetischen Kompo-nente versehen.

AUSDREHADAPTERBefindet sich das Implantat beim Bruch der Sollbruchstelle nicht in Endpo-sition, muss das Implantat, wie im Folgenden beschrieben, entfernt und die Ursache für den Bruch der Sollbruchstelle eruiert werden.

Um das Implantat nach einem Bruch der Sollbruchstelle des Einbringpfos-tens auszudrehen, stehen für alle CAMLOG® Implantate, entsprechende CAMLOG® Ausdrehadapter zur Verfügung.

Nach entfernen des Bruchstücks wird das Eindrehinstrument manuell in den Ausdrehadapter gesteckt. Es ist zu beachten, dass die Aufnahme des Ausdrehadapters mit dem Eindrehinstrument mit etwas Druck geschieht.

Drei seitliche Markierungen korrespondieren mit den Nocken des Ausdreh-adapters und ermöglichen so ein einfaches Einschieben des Ausdrehadap-ters in das Implantat, bis die Nocken in die Nuten einrasten.

CAMLOG® Ausdrehadapter für alle Durchmesser

Sollbruchstelle

HINWEISDie CAMLOG® Ausdrehadapter dürfen nur für die Explantation nicht osseointegrierter Implantate verwendet werden.Die CAMLOG® Ausdrehadapter dürfen nicht zur Änderung der Implan-tatachse oder zur Höhenausrichtung des Implantats verwendet wer-den. Andernfalls kann die Innenkonfiguration des Implantats beschädigt werden.

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

CHIRURGISCHES VORGEHEN

Anschließend kann das Implantat mit Ausdrehadapter und Eindrehinstru-ment unter Zuhilfenahme der blockierten Drehmomentratsche herausge-dreht werden. Das Implantat muss der Entsorgung zugeführt werden.

GEDECKTE EINHEILUNG

Die Verschlussschraube für die gedeckte Einheilung befindet sich, vor dem Herausfallen geschützt, im mittleren Teil des Implantathalters (roter Kreis) in einer der dafür vorgesehenen Kavitäten (Ø 3.3 mm, Ø 3.8 mm, Ø 4.3 mm, Ø 5.0 mm, Ø 6.0 mm).

Durch Schliessen (Zusammendrücken) des Implantathalters (siehe Bild) kann die Verschlussschraube entriegelt werden. Nach diesem Vorgang ist die Schraube frei zugänglich. Dieser Vorgang ist nur möglich, wenn kein Ein-bringpfosten und kein Implantat mehr enthalten sind.

Mit Hilfe eines sterilen Schraubendrehers kann die Verschlussschraube di-rekt aus dem Implantathalter mit etwas Druck aufgenommen werden.

Ausdrehen des Implantats mit Hilfe des Ausdrehadapters und aufgesetzter Drehmomentratsche

Einbringen des Ausdrehadapters ins Implantat

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

Die mit dem Schraubendreher, Hex, aufgenommene Verschlussschraube kann nun manuell dosiert in das CAMLOG® SCREW-LINE Implantat einge-dreht werden (Aspirationsgefahr!). Die Verschlussschraube darf nur mit dem Schraubendreher, Hex, von Hand kontrolliert festgedreht werden.

CAMLOG® SCREW-LINE Implantat mit CAMLOG® Verschlussschraube

Wundverschluss

Eindrehen der CAMLOG®

Verschlussschraube

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

CHIRURGISCHES VORGEHEN

TRANSGINGIVALE EINHEILUNG

CAMLOG® GINGIVAFORMERDie Anwendung der CAMLOG® Gingivaformer unterstützt die Ausformung der periimplantären Weichgewebe. CAMLOG® Gingivaformer stehen in drei unterschied lichen Geometrien zur Verfügung:• zylindrisch• wide body• bottleneck

Die Gingivaformer sind entsprechend dem Implantatdurchmesser farb-codiert.

CAMLOG® Gingivaformer werden mit einem Schraubendreher, Hex, handfest in das CAMLOG® SCREW-LINE Implantat eingeschraubt. Der Gingivaformer liegt auf der maschinierten Implantatschulter auf und bedeckt diese vollständig.

CAMLOG® GINGIVAFORMER PS FÜR PLATFORM SWITCHINGCAMLOG® Gingivaformer PS (zylindrisch, wide body, bottleneck) sind am apikalen Teil im Durchmesser verjüngt und ermöglichen so die Adaption von Weichgewebe über die Implantatschulter.

WICHTIGER HINWEISWerden zur Einheilung CAMLOG® Gingivaformer PS verwendet, muss zur Vermeidung von Gewebeverletzungen die weitere prothetische Versorgung, inkl. CAMLOG® Abformung, mit CAMLOG® Prothetikkom-ponenten PS für Platform Switching erfolgen!

Verbindung CAMLOG® SCREW-LINE Implantat – CAMLOG® Gingivaformer

Verbindung CAMLOG® SCREW-LINE Implantat – CAMLOG® Gingivaformer

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

GH: Gingivahöhe GØ: Gingivadurchmesser * zur Bissnahme geeignet

Artikel Art.-Nr. GH G

CAMLOG® Gingivaformer, zylindrisch

J2015.33203.3 mm

2.0 mm 3.3 mm

J2015.3340 4.0 mm 3.3 mm

J2015.3820

3.8 mm

2.0 mm 3.8 mm

J2015.3840 4.0 mm 3.8 mm

J2015.3860* 6.0 mm 3.8 mm

J2015.4320

4.3 mm

2.0 mm 4.3 mm

J2015.4340 4.0 mm 4.3 mm

J2015.4360* 6.0 mm 4.3 mm

J2015.5020

5.0 mm

2.0 mm 5.0 mm

J2015.5040 4.0 mm 5.0 mm

J2015.5060* 6.0 mm 5.0 mm

J2015.6020

6.0 mm

2.0 mm 6.0 mm

J2015.6040 4.0 mm 6.0 mm

J2015.6060* 6.0 mm 6.0 mm

CAMLOG® Gingivaformer, wide body

J2014.33203.3 mm

2.0 mm 4.5 mm

J2014.3340 4.0 mm 4.5 mm

J2014.3820

3.8 mm

2.0 mm 4.9 mm

J2014.3840 4.0 mm 5.0 mm

J2014.3860 6.0 mm 5.0 mm

J2014.4320

4.3 mm

2.0 mm 5.4 mm

J2014.4340 4.0 mm 5.5 mm

J2014.4360 6.0 mm 5.5 mm

J2014.5020

5.0 mm

2.0 mm 6.1 mm

J2014.5040 4.0 mm 6.2 mm

J2014.5060 6.0 mm 6.2 mm

J2014.6020

6.0 mm

2.0 mm 7.1 mm

J2014.6040 4.0 mm 7.2 mm

J2014.6060 6.0 mm 7.2 mm

CAMLOG® Gingivaformer, bottleneck

J2011.3340 3.3 mm 4.0 mm 3.5 mm

J2011.38403.8 mm

4.0 mm 4.0 mm

J2011.3860 6.0 mm 4.0 mm

J2011.43404.3 mm

4.0 mm 4.5 mm

J2011.4360 6.0 mm 4.5 mm

J2011.50405.0 mm

4.0 mm 5.2 mm

J2011.5060 6.0 mm 5.2 mm

J2011.60406.0 mm

4.0 mm 6.2 mm

J2011.6060 6.0 mm 6.2 mm

GH

G

G

GH

G

GH

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

Artikel Art.-Nr. GH G

CAMLOG® Gingivaformer PS, zylindrisch

K2005.3820

3.8 mm

2.0 mm 3.3 mm

K2005.3840 4.0 mm 3.3 mm

K2005.3860* 6.0 mm 3.3 mm

K2005.4320

4.3 mm

2.0 mm 3.8 mm

K2005.4340 4.0 mm 3.8 mm

K2005.4360* 6.0 mm 3.8 mm

K2005.5020

5.0 mm

2.0 mm 4.4 mm

K2005.5040 4.0 mm 4.4 mm

K2005.5060* 6.0 mm 4.4 mm

K2005.6020

6.0 mm

2.0 mm 5.1 mm

K2005.6040 4.0 mm 5.1 mm

K2005.6060* 6.0 mm 5.1 mm

CAMLOG® Gingivaformer PS, wide body

K2004.38403.8 mm

4.0 mm 5.0 mm

K2004.3860 6.0 mm 5.0 mm

K2004.43404.3 mm

4.0 mm 5.5 mm

K2004.4360 6.0 mm 5.5 mm

K2004.50405.0 mm

4.0 mm 6.2 mm

K2004.5060 6.0 mm 6.2 mm

K2004.60406.0 mm

4.0 mm 7.2 mm

K2004.6060 6.0 mm 7.2 mm

CAMLOG® Gingivaformer PS, bottleneck

K2001.3840

3.8 mm

4.0 mm 4.0 mm

K2001.3860 6.0 mm 4.0 mm

K2001.4340

4.3 mm

4.0 mm 4.5 mm

K2001.4360 6.0 mm 4.5 mm

K2001.5040

5.0 mm

4.0 mm 5.2 mm

K2001.5060 6.0 mm 5.2 mm

PS

PS

PS

G

GH

G

GH

GH

G

GH: Gingivahöhe GØ: Gingivadurchmesser * zur Bissnahme geeignet

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

CAMLOG® GINGIVAFORMER, ZYLINDRISCH, UND WIDE BODYStandardmäßig werden die CAMLOG® Gingivaformer, zylindrisch, und wide body verwendet. Zum Einbringen in das Implantat wird ein dem Durchmesser entsprechender CAMLOG® Gingivaformer mit Hilfe des Schraubendrehers, Hex, manuell eingedreht. Die Gingivahöhe wird so gewählt, dass der Gingivaformer 1–1.5 mm supragingival liegt. Nach der Stabilisierung des periimplantären Weichgewebes erfolgt die Abformung.

CAMLOG® GINGIVAFORMER PS, ZYLINDRISCHUND WIDE BODYFür die Option des Platform Switching sind CAMLOG® SCREW-LINE Implan-tate mit der Promote® plus-Oberfläche geeignet. Durch die höher gezogene Oberfläche steht mehr Knochen in koronaler Richtung zur Verfügung. Die Verlagerung der horizontalen Stufe in Richtung Implantatmitte auf Implan-tatschulterniveau gewährleistet mehr Platz für das Weichgewebe.

CAMLOG® Gingivaformer, zylindrisch CAMLOG® Gingivaformer, wide body

CAMLOG® Gingivaformer PS, zylindrisch, Höhe 4.0 mm, für Gedeckteeinheilung

CAMLOG® Gingivaformer PS, wide body

CAMLOG® Gingivaformer PS, zylindrisch, Höhe 2.0 mm, für Gedeckteeinheilung

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

CHIRURGISCHES VORGEHEN

CAMLOG® GINGIVAFORMER BOTTLENECKIn ästhetisch anspruchsvollen Bereichen kann das Behandlungsergebnis durch die Verwendung von CAMLOG® Gingivaformern, bottleneck, opti-miert werden. Der koronal verjüngte Querschnitt ermöglicht eine Weichge-websvermehrung während der Abheilung.

Nach 3–4 Wochen (vor der endgültigen Organisation der elastischen Fasern) wird ein CAMLOG® Gingivaformer, zylindrisch, eingedreht. Dabei darf kein Gewebe exzidiert werden.

Das Gewebe wird nach koronal verdrängt und erzeugt so eine papillen ähn-liche Struktur. Nach der Stabilisierung des peri-implantären Weichgewebes erfolgt die Abformung.

WICHTIGER HINWEISZur Vermeidung von Weichgewebeverletzungen sollen CAMLOG® Gin-givaformer PS nur gegen CAMLOG® Gingivaformer PS ausgetauscht werden!

Weichgewebsvermehrung mit CAMLOG®

Gingivaformer PS, bottleneckKoronale Verdrängung des Weichgewebes durch Austausch mit einem CAMLOG® Gingivaformer PS, zylindrisch

Abheilungsphase mit CAMLOG® Gingiva-former PS, bottleneck

Weichgewebsvermehrung

Koronale Verdrängung des Weichgewebes durch Austausch mit einem CAMLOG® Gingivaformer, zylindrisch

Abheilungsphase

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

GEWEBEVERMEHRUNG/ GEWEBEUNTERSTÜTZUNG

Anwendungeinzeitig (transgingival)

Anwendungzweizeitig (gedeckt)

bottleneckGewebevermehrung – Schritt 1

wide body Gewebestützung

zylindrischGewebevermehrung – Schritt 2

Provisorische Versorgung mitCAMLOG® PEEK-Abutment

Definitive VersorgungAbutment mit Suprakonstruktion

optio

nal

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

WEITERGEHENDE DOKUMENTATIONEN

Weitergehende Informationen zu den CAMLOG® Produkten sind in folgenden Dokumentationen zu finden:

• CAMLOG® Produktkatalog• CAMLOG® Arbeitsanleitungen• CAMLOG® Gebrauchsanweisungen• Aufbereitungsanweisung• CAMLOG Literaturübersicht• CAMLOG und Wissenschaft

Die Dokumente sind bei der jeweiligen CAMLOG Landesvertretung erhältlich.Siehe auch unter:

https://ifu.camlog.comwww.camlog.dewww.camlog.com

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CAMLOG® SCREW-LINE IMPLANTAT

WARENNAMEN UND COPYRIGHTGeschützte Warennamen (Warenzeichen) werden nicht gesondert kenntlich ge-macht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann nicht geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt. Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung der CAMLOG Biotechnologies AG unzulässig und strafbar.

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HEADQUARTERSCAMLOG Biotechnologies AG | Margarethenstr. 38 | 4053 Basel | Schweiz Telefon +41 61 565 41 00 | Fax +41 61 565 41 01 | [email protected] | www.camlog.com

Hersteller CAMLOG® und CONELOG® Produkte: ALTATEC GmbH | Maybachstr. 5 | 71299 Wimsheim | Deutschland

Art

.-Nr.

J800

0.02

29 R

ev.0

06

/201

7

+E21

9J80

0002

291M

+$00

0007

5700

MZ