CAMPUS 09 NEWS Neue Master 16 - JKU - JKU · 2015-08-25 · 10 JKU bei EU-Forschungs-infrastruktur...

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CAMPUS NEWS 07/11 Ausgabe 55 FORSCHUNG 09 PowerSaver LEHRE & STUDIUM 16 Neue Master UNIVERSUM 27 Montagsvorlesungen Kampf dem Krebs © iStockphoto

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CAMPUS

N EWS

07/11 Ausgabe 55

FORSCHUNG 09PowerSaver

LEHRE & STUDIUM 16Neue Master

UNIVERSUM 27Montagsvorlesungen

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LEHRE & STUDIUM UNIVERSUM

15 Neuberufungen15 1. Förderpreis Peter-

Rummel-Studienfonds16 Die neuen Master18 Chinesische Professorin

zu Besuch19 Akkreditierung für Wirtschaftsinformatik

ZENTRALE DIENSTE

21 Ausbau der Mensa

23 LIMAK-MBA Day23 Ehrendoktor für Prof. Al Hartgraves24 Wilhelm-Macke-Award

201125 Politische Bildung als

Tagungsmittelpunkt27 Spannende Montags-

vorlesungen27 KEPLER SOCIETY29 JKU goes St. Petersburg

THEMA FORSCHUNG & WISSENSCHAFT

INHALT

Liebe Leserin, lieber Leser,

Rektor o.Univ.Prof.

Dr. Richard Hagelauer

03 Krebs – der globale Killer

04 Chemisches „Taxi“ verbessert Krebstherapie

06 Stoffwechselseigene Farbstoffe im Kampf gegen Tumorzellen

07 Schnellere Erkennung geeigneter Krebs-medikamente

09 Energiesparen: „Ich denke gar nicht daran!“

10 JKU bei EU-Forschungs-infrastruktur dabei

11 Haftungsfragen bei Atomunfällen

12 Mitdenkende Software verhindert Staus

13 Oracle eröffnet Forschungslabor

EDITORIAL

Ihr Richard Hagelauer

dass die JKU herausragende Forschungs-leistungen erbringt, ist bekannt. Dass sie auch im Bereich der Krebstherapie an vorderster Front forscht, schon weniger. Mehrere Institute unserer Universität entwickeln

Methoden, um Krebstherapien effektiver und

wirksamer zu machen, Nebenwirkungen zu

reduzieren und geeignete Medikamente schneller

identifi zieren zu können. Grund genug, diesen

Aktivitäten in der aktuellen Ausgabe der Campus

News einen eigenen Schwerpunkt zu widmen.

Eines vorweg: Teilweise sind die an der JKU ent-

wickelten Methoden jenen von Elite-Universitäten

wie Berkeley, Harvard oder dem MIT weit voraus,

wie das Institut für Bioinformatik beweist (siehe

Seite 7). Darauf können wir zu Recht stolz sein.

Natürlich informieren wir Sie auch wieder über

das aktuelle Geschehen am Campus. Vor allem

aus dem Bereich Lehre und Studium gibt es

einiges zu berichten. So starten kommendes

Wintersemester wieder neue innovative Master-

studien, die unseren Studierenden eine hervor-

ragende Ausbildung mit exzellenten Berufsaus-

sichten garantieren. Darüber hinaus ist damit

ein weiterer Schritt gesetzt, um die Umstellung

auf das Bachelor- und Mastersystem an unserer

Universität zu fi nalisieren. Und es gibt Grund zum

Feiern:

Die JKU hat ihre erste international akkreditierte

Studienrichtung. Das Bachelor- und Masterstudium

Wirtschaftsinformatik wurde von der Agentur für

Qualitätssicherung durch Akkreditierung von Studi-

engängen (AQAS e.V.) ohne Aufl agen für die Dauer

von fünf Jahren mit diesem Gütesiegel ausgezeich-

net – für unsere Studierenden und die potenziellen

ArbeitgeberInnen unserer AbsolventInnen eine

international anerkannte Qualitätsgarantie.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen

der Juli-Ausgabe der Campus News und einen

schönen Sommer!

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THEMA

In Europa hat Ungarn die höchste Todesra-

te durch Krebs. Dort sterben 458 von 100.000

BürgerInnen an einem Tumor, gefolgt von

Russland und der Ukraine mit 347 Todesfällen pro

100.000 EinwohnerInnen. Für Frauen in Europa

ist Brustkrebs mit einem Anteil von 17,2 Prozent

aller tödlichen Erkrankungen die gefährlichste

Krebsart, für Männer der Lungenkrebs mit einem

Anteil von 26,9 Prozent.

In Österreich erkranken pro Jahr etwa 36.000

Menschen an Krebs, Männer sind etwas häufi ger

betroffen als Frauen. Bei jährlich rund 9.000

Frauen und 11.000 Männern führt eine solche

Erkrankung zum Tod. Für beide Geschlechter

stellen bösartige Tumorerkrankungen, nach den

Herz-Kreislauferkrankungen, die zweithäufi gste

Todesursache dar.

Doch in den vergangenen Jahren hat sich die

Fünf-Jahres-Überlebensrate der Betroffenen um

mehr als 50 Prozent erhöht. Das liegt offenbar an

mehr Früherkennungsmaßnahmen und besseren

Therapien.

Die Campus News widmen dem Thema Krebs

in dieser Ausgabe einen eigenen Schwerpunkt.

Mehrere Institute der JKU forschen international

an vorderster Front, um Krebstherapien effektiver

Krebs – der globale Killer

Weltweit sterben 7,6 Millionen Menschen pro Jahr an Krebs. Mehr als 70 Prozent davon kommen laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus armen Staaten sowie Schwellenländern. Bis zum Jahr 2030 könnte die Zahl tödlicher Krebserkrankungen auf 17 Millionen steigen.

und wirksamer zu machen, Nebenwirkungen zu

reduzieren und geeignete Medikamente schneller

identifi zieren zu können.

So wird am Institut für Chemie der Poly-mere (ICP) an speziellen Molekülen gearbeitet,

die eine Chemotherapie besser verträglich und

gleichzeitig wirksamer machen könnten. Funkti-

onale Polymere fungieren praktisch als Taxidienst

für die Medikamente und transportieren die

Wirkstoffe direkt zu den Tumorzellen, was einen

Quantensprung bei der Krebstherapie bedeutet.

ForscherInnen des Instituts für Anorga-nische Chemie setzen auf stoffwechseleigene

Farbstoffe, sogenannte Porphyrine, die in Tumor-

zellen eingebaut werden und diese von innen zer-

stören. Erste Versuche sind erfolgreich verlaufen.

Und das Institut für Bioinformatik identi-

fi ziert Wirkstoffmoleküle, die sich am besten als

Kandidaten für Krebsmedikamente eignen. Damit

können neue und verbesserte Medikamente

viel früher auf den Markt kommen und vielen

Menschen das Leben retten. Die JKU ist hier sogar

Elite-Universitäten wie Berkeley, Harvard oder

dem MIT weit voraus. mr

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THEMA

Bei einer Chemotherapie bekommt der

Patient hochwirksame Zytostatika, die aber meist

starke Nebenwirkungen wie Haarausfall, Übelkeit

oder Herzrhythmusstörungen haben. Außerdem

sind die verabreichten Medikamente oft schlecht

wasserlöslich, was eine verlässliche Dosierung

und die Verteilung im Körper erschwert. Prof.

Oliver Brüggemann, Vorstand des ICP, arbeitet

mit seinem Team – Dr. Ian Teasdale und Sandra

Wilfert, MSc – daran, dass die konzentrierte

Medikamentenwirkung nur am Tumor und nicht

im gesamten Körper auftritt. Erreichen wollen

die ForscherInnen das mit sogenannten Poly-

phosphazenen, also funktionalen Polymeren, die,

salopp formuliert, mehr als nur Verpackung sind,

sondern vielfältige Einsatzgebiete im Medikamen-

tenbereich ermöglichen.

Chemisches „Taxi“ verbessert Krebstherapie

WissenschafterInnen des Instituts für Chemie der Polymere (ICP) arbeiten an speziellen Molekülen, die eine Chemotherapie besser verträglich und gleichzeitig wirksamer machen könnten. Die Polymere arbeiten praktisch als Taxidienst für die Medikamente und transportieren die Wirkstoffe direkt zu den Tumorzellen.

Polyphosphazene als „Werkzeugkasten“

Polyphosphazene sind gut wasserlösliche Riesen-

moleküle, die sich optimal als Transportmittel für

die Medikamente eignen. Die Wirkstoffe werden

an die Polymere angekoppelt und von diesen zu

den Tumorzellen gebracht. Größe und Aufbau

der Moleküle können von den Wissenschafter-

Innen exakt designt werden. „Polyphosphazene

sind wie eine Werkzeugkiste mit verschiedenen

Bauteilen, die wir maßgeschneidert zusammen-

setzen können. Sie vereinen all die Vorteile, die

andere Polymere nur vereinzelt anbieten“, erklärt

Brüggemann. Die ForscherInnen kreieren eine

Form, die sich an die befallenen Zellen bevor-

zugt anlagert. „Der im Vergleich zu gesunden

Zellen niedrige pH-Wert der Tumorzellen bewegt

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den Fahrgast, in diesem Fall unseren Wirkstoff,

auszusteigen und seine Arbeit zu erledigen. Die

Polyphosphazene sind quasi das Taxi, das den

Wirkstoff mit Navigationssystem dorthin transpor-

tiert, wo er hin muss“, so Brüggemann weiter. Die

Wirksamkeit der Medikamente steigt damit, die

Nebenwirkungen werden weniger.

Tumorbekämpfung in vier Stufen

Im Detail sind es vor allem vier Aspekte, die das

Polyphosphazen so wirksam machen: Zum einen

hat es den Effekt, dass sich die Moleküle im

Tumor aufkonzentrieren, ansammeln und gezielt

Tumorzellen abtöten, ohne gesundes Gewebe zu

schädigen. Zum anderen verbleibt es lange im

Tumorgewebe, wo es in einem weiteren Schritt

zur kontrollierten Wirkstofffreisetzung durch

eine pH-Änderung kommt. Anders formuliert:

Im Tumor herrscht saures Milieu, sein pH-Wert

ist niedriger als im gesunden Gewebe, und das

führt dazu, dass der Wirkstoff von den Polymeren

abgelöst wird.

Vierter und wahrscheinlich bedeutendster Effekt:

Polyphospazen löst sich nach einer bestimmten

Zeit auf, aber erst nachdem es den Wirkstoff

gezielt am Tumor ausgeschüttet hat.

Die Abbaubarkeit ist das eigentlich Revolutionäre

in diesem Zusammenhang: „Es gibt auch andere

wissenschaftliche Teams, die mit Polymeren für

die Krebstherapie forschen, aber wir können die

Polyphosphazene nicht nur in den Körper rein

geben, sondern stellen auch sicher, dass sie sich

nach getaner Arbeit abbauen“, betont Teasdale.

Das Problem bei einer „normalen“ Chemothe-

rapie ist ja, dass man die Medikamente nur sehr

schwach dosieren kann, weil sie so giftig für

den Körper sind. Werden allerdings die Neben-

wirkungen reduziert und die Polyphosphazene

ausgeschieden, könne man höher dosieren und

den Tumor besser bekämpfen.

Mit diesen Erkenntnissen werden am ICP

die Grundvoraussetzungen für eine schnellere und

effi zientere Tumorbehandlung ohne Nebenwir-

kungen geschaffen, jetzt sind die Kooperations-

partnerInnen im medizinischen Bereich, die

Medizinische Universität Wien und die Universität

Wien, am Zug. Dort können im vorklinischen

Bereich Zelltests und Toxizitätsuntersuchungen

gemacht werden.

Wird es damit in einigen Jahren DAS Me-

dikament gegen Krebs geben? „Ich denke schon“,

sagt Brüggemann. „Chemotherapie funktioniert ja

jetzt auch schon, viele Krebspatienten werden da-

durch geheilt, allerdings sind die Nebenwirkungen

so stark. Wenn man den Wirkstoff aber zielgerich-

tet zum Tumor bringen kann, fallen diese weg.

Irgendwann wird es ein anwendbares Produkt

geben, das man sich vom Arzt verschreiben lassen

kann. Wir erfi nden die Wirkstoffe nicht neu, da

ist eher die Pharmaindustrie der Partner, der das

leisten muss, und in Zukunft auch die Uni Wien in

der geplanten Kooperation. Aber wir sorgen für

das Vehikel, um den Wirkstoff an Ort und Stelle

zu bringen. Grundsätzlich muss es dann machbar

sein, Tumore zu eliminieren.“ mr

„Die Polyphosphazene sind das Taxi, das den Wirkstoff mit Navigationssystem dorthin transportiert, wo er hin muss.“

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THEMA

Stoffwechseleigene Farbstoffe im Kampf gegen Tumorzellen

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Porphyrine sind als Chemotherapeutika

bereits zugelassen. Dr. Wolfgang Schöfberger

vom Institut für Anorganische Chemie der JKU

und Prof. Roswitha Pfragner von der Medizi-

nischen Uni Graz verändern diese nun so, dass sie

von Tumorzellen besser als von gesunden Zellen

aufgenommen werden. Im Inneren interagieren

sie mit der DNA und führen damit zum spontanen

Zelltod (Apoptose). Im Detail funktioniert es so:

Das Porphyrin wird in wässriger Lösung dem

Körper verabreicht und im Anschluss z.B. mithilfe

einer Sonde belichtet. Dabei werden reaktive Sau-

erstoffspezies freigesetzt, welche die Tumorzellen

schädigen. Diese Möglichkeit der Behandlung

gibt es schon länger, neu ist, dass es nun auch

ohne Belichtung möglich ist, die Tumorzellen zu

zerstören, wenn die Porphyrine dementsprechend

modifi ziert werden. Ein großer Vorteil, immerhin

kann man mit einer Lichtsonde nicht überall in

den Körper vordringen.

Die Entwicklung eines Krebsmedikaments,

das überhaupt keine gesunden Zellen schädigt

ForscherInnen des Instituts für Anorganische Chemie der JKU arbeiten gemeinsam mit der Medizinischen Universität Graz an einer Waffe gegen Krebs. Sie setzen dabei auf stoffwechseleigene Farbstoffe, sogenannte Por-phyrine. Die Moleküle werden in die Tumorzelle eingebaut und zerstören sie von innen. Erste Versuche sind erfolgreich verlaufen.

und trotzdem hochwirksam ist, kann Schöfberger

aber nicht garantieren: „Verschiedene Porphyrine

wirken unterschiedlich, es ist immer dosisabhän-

gig.“ Grundsätzlich könne man es so entwickeln,

dass nur die Tumorzelle geschädigt wird und nicht

die gesunden Zellen. „Aber unsere Substanzen

sind noch nicht fertig ausgetestet worden, es ist

ein langer Prozess, bis es überhaupt zu einem Me-

dikament kommt. Es lässt sich im Vorhinein kaum

einschätzen, wie der Mensch darauf reagieren

wird.“ Weil Porphyrine körpereigene Substanzen

sind, könne man, wenn die Dosis gering genug

ist, aber davon ausgehen, dass die Schädigung

nicht allzu hoch ist.

Die bisher durchgeführten Versuche an

Schilddrüsen- und Dünndarmtumorzellen sind er-

folgreich verlaufen. Schöfberger ist zuversichtlich,

dass die Porphyrine auch bei anderen Karzinomar-

ten wirken. In vivo Versuche sind noch ausstän-

dig. Wenn sie auch gute Ergebnisse bringen,

sollen Pharmafi rmen einbezogen werden. Darüber

hinaus ist ein EU-Patent in Anmeldung. mr

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THEMA

Pharmafi rmen haben immer öfter das

Problem, dass potenzielle Medikamente in späten

Phasen ihrer Entwicklung unerwartet Nebenwir-

kungen zeigen und die Entwicklung eingestellt

werden muss. Beispielsweise wächst der Krebs

nicht mehr und Metastasen werden verhindert,

gleichzeitig kommt es aber zu Störungen des Her-

zens oder des Gehirns. Zu dieser Zeit sind meist

aber schon hunderte Millionen Euro für diese

Medikamentenkandidaten ausgegeben worden

und viele Jahre verstrichen.

Frühzeitige Erkennung, ob Medikamente wirken

Hier lässt sich schon früher gegensteuern und

da kommen die ForscherInnen des Instituts für

Bioinformatik ins Spiel. Sie identifi zieren die

besten Kandidaten (Moleküle) für Medikamente.

Das sind solche, die eine starke Wirkung, aber

wenige Nebenwirkungen zeigen, wobei diese

am Genprofi l festgemacht werden. Die Vorge-

hensweise ist folgende: Die Moleküle werden auf

Zelllinien – vor allem Tumorzelllinien – gegeben

und danach wird die Aktivierung der Gene

gemessen. Damit lässt sich herausfi nden, welche

Moleküle die gleichen Gengruppen aktivieren

oder deaktivieren. Die Pharmafi rma kann nun das

am besten passende Molekül auswählen, also

jenes, das die beste Wirkung mit den geringsten

Nebenwirkungen zeigt.

„Wir forschen in einer sehr frühen Phase bei

der Identifi zierung von potenziellen Medikamen-

ten, noch lange vor den klinischen Tests. Durch

unsere verbesserten Analysemethoden kann

auf die richtigen Kandidaten für Medikamente

gesetzt werden und es wird keine Zeit mit solchen

vergeudet, die in späten klinischen Phasen ver-

sagen“, erklärt Prof. Sepp Hochreiter, Leiter des

Instituts für Bioinformatik.

Die Medikamentenentwicklung wird damit schnel-

ler und effi zienter, neue Wirkstoffe können viel

früher auf den Markt kommen.

Schnellere Erkennung geeigneter Krebsmedikamente

Im Auftrag des Pharma- und Konsumgüterherstellers Johnson&Johnson identifi zieren WissenschafterInnen des Instituts für Bioinformatik Wirk-stoffmoleküle, die sich am besten als Kandidaten für Krebsmedikamente eignen. Damit können neue und verbesserte Medikamente viel früher auf den Markt kommen und vielen Menschen das Leben retten. Die Methoden der JKU-ForscherInnen sind sogar denen der Universitäten Berkeley, Har-vard oder des MIT weit überlegen.

Besser als Harvard & Co.

Johnson&Johnson hatte weltweit nach den besten

Gruppen zur Datenanalyse gesucht und verschie-

dene Verfahren intern getestet. Die Methoden

der JKU waren jenen von anderen Einrichtungen

wie dem MIT oder den Universitäten Berkeley

und Harvard weit überlegen, so dass der Konzern

mit dem Institut für Bioinformatik ein Projekt mit

einem Volumen von 5 Millionen Euro durchführte.

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FORSCHUNG & WISSENSCHAFT

Mit dem PowerSaver-System kann nach

einem Regelsystem genau gesteuert werden,

welche Geräte zu welchen Zeitpunkten ein- oder

ausgeschaltet werden bzw. innerhalb welcher

Zeiten ein Standby-Betrieb notwendig ist. Je mehr

Daten das System erhält, desto besser kann es

auch selbst lernen und sich auf die Menschen in

der Umgebung einstellen.

Sensor erkennt die BenutzerInnenDamit das System bedarfsgerecht gesteuert

werden kann, muss es die BenutzerInnen erken-

nen und feststellen können, wo sie sich gerade

befi nden bzw. was sie gerade tun. Dazu müssen

die BenutzerInnen eine Art Sensor tragen (z.B.

unsichtbar in eine Armbanduhr eingebettet),

der dem System die notwendigen Daten liefert.

Dadurch wird es zum Beispiel möglich, dass sich

bei Betreten eines Raumes ab 18:00 Uhr das Licht

einschaltet oder beim Verlassen des Hauses alle

Standby-Verbräuche eliminiert werden.

Änderungen der „normalen“ Abläufe (wie Urlaub

oder Krankheit) erkennt das System dadurch, dass

sich z.B. eine Person in der Wohnung befi ndet,

die im Regelfall um diese Zeit nicht zu Hause ist.

Es reagiert dann selbstständig, indem es z.B. die

Beleuchtung nicht vollständig deaktiviert. Die

BenutzerInnen können aber bei Bedarf selbst

Änderungen am System vornehmen und diese

zeitlich begrenzen.

Vergessen unmöglichViele der Stromverbraucher im Haushalt – oft

sogar richtige Stromfresser – müssen noch immer

„von Hand“ ein- und ausgeschaltet werden. Oft

wird darauf einfach nicht mehr geachtet, Geräte

wirklich auszuschalten, weil sie ja ohnehin im

„Standby“-Modus sind. „Letztendlich führt in der

Energieverbrauchsfrage aber nichts am einfachen

Prinzip: ‚einschalten wenn wir es brauchen,

ausschalten, wenn wir es nicht brauchen‘ vorbei“,

sagt Prof. Alois Ferscha, Vorstand des Instituts für

Pervasive Computing der JKU und Erfi nder des

Energiesparen: „Ich denke gar nicht daran!“

Einen Blick in die intelligente Energiezukunft bietet das Projekt PowerSaver des Instituts für Pervasive Computing in Kooperation mit der Energie AG: Mit Hilfe modernster Technologie wird der Stromverbrauch im Haushalt gesenkt. Elektrische Geräte werden nur dann aktiviert, wenn sie gebraucht und benutzt werden. Eine rund neunmonatige Feldstudie hat gezeigt, dass sich mit dem PowerSaver-System rund 17% der durch Aktivität beeinfl uss-baren elektrischen Energie einsparen lassen – und das bei sogar höherem Komfort als bisher.

PowerSaver-Systems. „Unsere Lösung sorgt nun

dafür, dass wir nicht mehr an das Ein-Ausschalten

denken müssen – der Aktivitätssensor und das

intelligente Regelsystem nehmen uns das ab“.

Das PowerSaver-System soll nach einer weiteren

Testphase von zwei Jahren tauglich für die Mas-

senfertigung sein. mr

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FORSCHUNG & WISSENSCHAFT

Univ.Prof. Dr. Rudolf

Winter-Ebmer, Institut

für Volkswirtschaftslehre Die Gründung des europäischen Infrastruk-

turkonsortiums „SHARE-ERIC“ ist nicht nur

ein großer Schritt für SHARE (den „Survey on

Health, Ageing and Retirement“), sondern auch

ein Durchbruch für eine nachhaltige paneuro-

päische Sozialforschung. Die neue Rechtsform

„ERIC“ wurde speziell für kostenintensive

Langzeitprojekte entwickelt, die den europä-

ischen Forschungsraum stärken sollen. Durch den

klaren Rahmen für eine nachhaltige Finanzierung

erleichtert ERIC nicht nur die Umsetzung von

europäischen Forschungsprojekten, sondern es

werden auch Steuerbefreiungen für gemeinnüt-

zige Forschungsaktivitäten eingeführt.

„Durch die Alterung der Gesellschaft und

die starke Belastung unserer Gesundheits- und

Sozialsysteme stehen wir im 21. Jahrhundert vor

besonderen Herausforderungen. Mit der SHARE-

Forschungsinfrastruktur können wir – rund 120

Wissenschafter und Wissenschafterinnen aus der

ganzen Welt – die Veränderung der wirtschaft-

lichen, gesundheitlichen und sozialen Lage älterer

Menschen in Europa beobachten und bewerten“,

Die EU-Kommission hat die erste europäische Forschungsinfrastruktur namens „SHARE-ERIC“ ins Leben gerufen. Bis 2024 wird in drei Etappen EU-weite Alternsforschung durchgeführt und damit eine solide Wissens-grundlage für soziale Systeme mit Zukunft geschaffen. Univ.Prof. Dr. Rudolf Winter-Ebmer vom Institut für Volkswirtschaftslehre an der JKU leitet das österreichische Länderteam.

sagt Prof. Winter-Ebmer. Eines der wichtigsten

Ziele dabei ist es, Strategien für eine erfolgreiche

Zukunft Österreichs und Europas zu entwickeln,

um den hohen Standard im Gesundheits- und

Sozialsystem zu erhalten bzw. verbessern zu

können.

Auf Initiative der Europäischen Kom-mission wurde SHARE bereits 2002 ins Leben

gerufen, um Chancen zum Thema „Alterung

der Gesellschaft“ zu entdecken und nutzbar zu

machen. SHARE ist eine interdisziplinäre, länder-

übergreifende Längsschnittstudie, die alle zwei

Jahre Informationen zur Gesundheit, sozioöko-

nomischen und sozialen Situation von mehr als

45.000 EuropäerInnen im Alter von 50plus in 20

europäischen Ländern und Israel sammelt. Die

weiteren an SHARE beteiligten EU-Länder werden

dem SHARE-ERIC in den kommenden Monaten

ebenfalls beitreten. Die Nicht-EU Länder Schweiz

und Israel treten als Beobachter bei. am

Das SHARE Projekt im Internet:www.share-austria.at, www.share-project.org

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JKU bei EU-Forschungsinfrastruktur dabei

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Haftungsfragen bei Atomunfällen

Durch den Atomunfall im AKW Fukushima sind Haftungsfragen wieder mehr in den Vordergrund gerückt. Alleine in Europa sind zur Zeit 93 Kernkraftwerke mit 196 Reaktorblöcken in Betrieb,13 Reaktorblöcke in Bau. Ein Atomunfall löst grundsätzlich Haftungsfolgen aus, entweder nach internationalem Über-einkommen oder aufgrund des nationalen Rechts. Japan beispielsweise ist aktuell keinem dieser internationalen Übereinkommen beigetreten. Über die Situation in Österreich bzw. Europa klärt Rechtsexpertin Univ.Prof. Dr. Erika Wagner vom Institut für Umweltrecht und Zivilrecht im Interview auf.

Univ.Prof. Dr. Erika Wagner,

Institut für Umweltrecht und

ZivilrechtCampus News: Wer haftet generell nach einem Atomunfall?Prof. Erika Wagner: Es haftet primär der

Betreiber des AKWs. Nach den internationalen

Atomhaftungsübereinkommen (v.a. Pariser Über-

einkommen, Wiener Übereinkommen) ist er dies-

bezüglich einziger Adressat. Nach öst. AtomHG

sind sekundär auch Technik-Zulieferfi rmen haftbar.

CN: Sollten die Haftungsfragen anders sein?Prof. Erika Wagner: Die internationalen Atom-

haftungsübereinkommen weisen viele rechtliche

Defi zite auf. Österreich hat diese Übereinkommen

nicht ratifi ziert, um sein eigenes Atomhaftungs-

regime zur Anwendung zu bringen. Das österrei-

chische Atomhaftungsgesetz bietet demgegen-

über eine sehr vorbildliche Haftungsregelung.

Dessen zentrale Punkte sind: Gefährdungshaftung

(verschuldensunabhängige Haftung) des Betrei-

bers, unbeschränkte Haftung (aber: beschränkte

Versicherungsdeckung) – kein Haftungsausschluss

bei elementarem Ereignis. Ersatzpfl icht bei Per-

sonen- und Sachschäden und davon abgeleiteten

Umweltschäden, internationale Zuständigkeit

Österreichs, Anwendbarkeit österreichischen

Sachrechts, Kausalitätsvermutung, Auskunfts-

rechte Geschädigter.

CN: Wenn in unserer Nähe etwas passiert (z.B. Deutschland, Tschechien, Frankreich, etc.) – wer wird da zur Ver-antwort gezogen?Prof. Erika Wagner: Die genannten Länder sind

Mitglieder des Pariser bzw. Brüssler Haftungs-

übereinkommens sowie des diesbezüglichen

Verbindungslinks (gemeinsames Übereinkommen).

Die Haftung zwischen den Mitgliedstaaten richtet

sich nach den Prinzipien dieser Übereinkommen.

Anderes gilt für Österreich: Die Haftung richtet

sich – da das österreichische Gesetz eine internati-

onale Zuständigkeit Österreichs für derartige Haf-

tungsfälle begründet und auch österreichisches

Sachrecht für anwendbar erklärt, nach österrei-

chischem Recht.

CN: Ist generell ein neues Gesetz EU-weit in Arbeit?Prof. Erika Wagner: Im Zuge der Lissabon-

ner Vertragsrevision wurde die Überarbeitung

des Euratom-Vertrags und des internationalen

Atomhaftungsrechts in Aussicht gestellt. Bislang

ist noch nichts dergleichen erfolgt. Das österr.

Gesetz stammt aus 1999 und ist meines Erachtens

vorbildlich.

CN: Haben Sie punkto Haftung eine persönliche Empfehlung?Prof. Erika Wagner: Ein strenges Haftungsrisiko,

das abschreckend wirkt, ist ein wichtiges, aber

nicht das einzige Instrument, um höchstmög-

liche Sicherheit von AKWs weltweit zu erreichen.

Man sollte mehr als bisher über Präventions-

möglichkeiten und den Ausbau von erneuerbaren

Energien nachdenken. am

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FORSCHUNG & WISSENSCHAFT

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Wissenschafter der JKU haben eine Software für Einsatz- und Leitzentralen entwickelt, die eigenständig potenziell kritische Situationen im Straßenver-kehr vorhersagen kann und Vorschläge liefert, um diese zu verhindern. Das Projekt BeAware! wird in Kooperation mit team Communication Technology Management GmbH, einem Unternehmen der Frequentis-Gruppe, sowie mit Unterstützung der ASFINAG umgesetzt und durch die Österreichische For-schungsförderungsgesellschaft (FIT-IT Semantic Systems) mit einem Gesamt-volumen von 430.000 Euro gefördert.

Verkehrslagebild reduziert Informations-überfl utungIn Verkehrsleitzentralen erschwert eine zuneh-

mend steigende Informationsfl ut, im Falle von

kritischen Situationen den Überblick zu wahren

und effektive Gegenmaßnahmen rechtzeitig

einzuleiten. Das Forschungsprojekt BeAware!, das

vom Team der JKU-Professoren Werner Retschit-

zegger (Arbeitsgruppe Informationssysteme,

Institut für Bioinformatik) und Wieland Schwinger

(Institut für Telekooperation) sowie Dr. Norbert

Baumgartner von team GmbH durchgeführt wird,

stellt eine Software zur Verfügung, die durch

automatische Erstellung eines Verkehrslagebildes

Abhilfe schafft.

Mitdenkende Software in Einsatz- und Leitzentralen verhindert Staus

Semantische Konzepte zur Erkennung und Vorhersage kritischer SituationenVerkehrsinformationen aus unterschiedlichen

Quellen wie Stausensoren, Verkehrsnachrichten-

diensten sowie Baustellen- und Veranstaltungsin-

formationssystemen werden durch semantische

Konzepte in Computer-interpretierbarer Form

repräsentiert und miteinander verknüpft, um

potenziell kritische Situationen zu errechnen. So

kann das System aus „Tunnel“, „Tagesbaustel-

le“ und „Fußballspiel“ sowie deren räumlich-

zeitlichem Auftreten vor einem möglichen „Stau

innerhalb eines Tunnels“ warnen.

Vorschlag für mögliche Handlungsalter-nativen und deren KonsequenzenDarüber hinaus werden vom System Handlungsal-

ternativen vorgeschlagen und mögliche Konse-

quenzen aufgezeigt. Um beispielsweise den Stau

von vornherein zu vermeiden, wäre es möglich

die Tagesbaustelle rechtzeitig aufzuheben oder

die VerkehrsteilnehmerInnen durch steuerbare

Wechselverkehrszeichen zu warnen.

Folgeprojekt „CSI“ – Verkehrsträgerüber-greifende Lagebilder für den urbanen RaumAufgrund der erfolgversprechenden Ergebnisse

von BeAware! wird momentan an einem Einsatz

in anderen Domänen wie Schienenverkehr und

Blaulichtorganisationen gearbeitet. Insbesondere

konnte durch die eingespielte Gruppe um Prof.

Retschitzegger, Prof. Schwinger und Dr. Baum-

gartner ein weiteres FFG Semantic Systems Projekt

erfolgreich eingeworben werden. Das Project „CSI

– Collaborative Situation Awareness in Distribut-

ed Traffi c Control Systems“ setzt die bisherigen

Anstrengungen mit dem Ziel fort, Lagebilder für

den urbanen Raum verkehrsträgerübergreifend zu

unterstützen. Als Kooperationspartner konnten

die Stadt Linz (Stadtentwicklung), die Linz Linien

AG, das Verkehrsreferat des Stadtpolizeikomman-

dos sowie die ASFINAG gewonnen werden.

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CAMPUSNEWS | JULI 11 | 13

FORSCHUNG & WISSENSCHAFT

Oracle eröffnet Forschungslabor an der JKU

Die Anzahl der mit Java-Technologie

betriebenen Workstations, PCs und Smartphones

wird weltweit auf etwa 6 Milliarden Geräte ge-

schätzt. In nahezu jedem davon steckt ein Stück

Compilertechnologie, die an der JKU zusammen

mit der Firma Oracle entwickelt wurde. „Die Eröff-

nung des Oracle-Forschungslabors im April ist eine

Bestätigung der Forschungsqualität an der JKU“,

betont Dr. Thomas Würthinger, Leiter des Labors.

Das Forschungslabor wird in Zukunft wei-

terhin intensiv mit dem Institut für Systemsoft-

ware mit dem Ziel zusammenarbeiten, eine neue

Architektur von Java-Ausführungssystemen zu

entwickeln, bei der es vor allem auch um Paral-

lelisierung von Software auf Multicore-Systemen

geht. ,,Konkret arbeiten wir an der Ausnutzung

der neuesten Prozesstechnologien für die schnelle

Ausführung von Java-Programmen. Beispielsweise

an der Neuimplementierung des Just-in-time-

Compilers in Java selbst oder an der besseren

Ausnutzung neuer Vektorinstruktionen sowie von

Mehrprozessor-Architekturen zur Parallelisierung

Der amerikanische IT-Riese Oracle mit mehr als 100.000 MitarbeiterInnen weltweit ist der führende Hersteller von Java-Ausführungsumgebungen, die u.a. in PCs, Laptops oder Smartphones benützt werden. In nahezu jedem dieser Systeme steckt ein Stück Know-How der JKU, denn seit mehr als zehn Jahren besteht eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Oracle und dem Institut für Systemsoftware. Jetzt wurde diese Kooperation mit der Eröffnung eines Oracle-Forschungslabors noch mehr gestärkt.

von Programmen. Dieser Compiler soll eine Alter-

native zum derzeitigen Just-in-time-Compiler von

Oracle werden”, erklärt o.Univ.Prof. Dr. Hanspeter

Mössenböck vom Institut für Systemsoftware,

der für die langjährige Kooperation mit Oracle

verantwortlich zeichnet.

Durch die Zusammenarbeit mit Oracle

sind zahlreiche Diplom- und Doktorarbeiten ent-

standen, die über das Forschungslabor an der JKU

verstärkt betreut werden können. Der ehemalige

Doktorand Würthinger entwickelte beispielsweise

eine Java-Laufzeitumgebung, in der die Struktur

von Java-Programmen zur Laufzeit geändert

werden kann. ,,Das ist sozusagen eine ,Operation

am lebenden Patienten’ und ist für Anwendungen

notwendig, die rund um die Uhr laufen müssen

und nicht für Wartungs- und Änderungszwecke

gestoppt werden können”, erklärt Würthinger.

Die AbsolventInnen des Instituts für System-

software sind begehrte CompilerspezialistInnen

und arbeiten in Forschungslabors rund um den

Globus. am

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oto

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Wussten Sie, dass Oberösterreich mit vier Universitätenund vier Fachhochschulen seinen Studentinnen und Studenten große Chancen für die Zukunft bietet?

�� Praxisorientierte Studien an den Fachhochschulen OÖ

�� Neue Master-Studiengänge an der JKU Linz und an den Oö. Fachhochschulen

�� Ausbau der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der JKU Linz durch verstärkte Kooperation zwischen Wirtschaft und Uni

�� Neubau der Anton Bruckner Privatuniversität

�� EU-weite Austauschprogramme für mehr Berufschancen

Zukunft beginnt

in Oberösterreich!

OBERÖSTERREICH

LAND

www.land-oberoesterreich.gv.at

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CAMPUSNEWS | JULI 11 | 15

LEHRE & STUDIUM

Neuberufungen an der JKU

Univ.Prof. Dr. Karl F. Dörner,

Institut für Produktions- und

Logistikmanagement

Univ.Prof. Dr. Silvia Dullinger,

Abteilung für Wirtschafts-

privatrecht

Univ.Prof. Dr. Michael

Bydlinski, Abteilung für

Wirtschaftsprivatrecht

Aus Anlass der Emeritierung von o.Univ.Prof. Dr. Peter Rummel im Oktober 2009 wurde

der Peter-Rummel-Studienfonds zum Erhalt seines erfolgreichen pädagogischen Wirkens

gegründet. Über diese Förderung werden besonders begabte Studierende der Rechtswissen-

schaftlichen Fakultät an der JKU im Zuge ihrer Ausbildung im Studienfach Zivilrecht unterstützt.

Das Studienprogramm des Peter-Rummel-Studienfonds bietet eine vertiefende Ausbildung im

Studienfach Zivilrecht/Privatrecht und verschafft den AbsolventInnen eine Zusatzqualifi kation für

den Einstieg in die juristische Berufspraxis. Der erfolgreiche Abschluss dieses Programms ist von

einem zielorientierten Studienablauf, der optimalen Nutzung des einschlägigen Lehrangebots

und von überdurchschnittlichen Prüfungserfolgen im Fach Zivilrecht abhängig. am

Weitere Informationen zum Peter-Rummel-Studienfonds: www.prsf.at

Univ.Prof. Dr. Michael Bydlinski hat mit 1. März 2011 seine

Professur am Institut für Zivilrecht, Abteilung für Wirtschaftsprivatrecht,

angetreten. Zuvor war er an der WU Wien und der Universität Wien

tätig und ist seit 2002 Richter am OGH. Seine Arbeits- und Forschungs-

schwerpunkte sind Amtshaftungsrecht, Verjährungsrecht, Nachbarrecht,

eheliches Vermögensrecht, allgemeines Zivil- und Zivilverfahrensrecht

(insbesondere die Überschneidungsbereiche der beiden Materien),

Kostenersatzrecht.

Univ.Prof. Dr. Karl F. Dörner ist seit 1. März 2011 Professor am

Institut für Produktions- und Logistikmanagement. Nach Studium, Dis-

sertation und Habilitation an der Universität Wien arbeitete er als Senior

Researcher in der anwendungsorientierten Forschung bei der Salzburg

Research Forschungsgesellschaft. Danach war er Vertretungsprofessor

für Wirtschaftsingenieurwesen/Logistik an der Universität Hamburg.

Zuletzt war er wieder an der Universität Wien als Assistenzprofessor

tätig. Er ist Co-Editor des Central European Journal of Operations

Research und ein Leiter des Arbeitskreises für Produktion und Logistik

der Österreichischen Gesellschaft für Operations Research. Seine For-

schungsschwerpunkte sind innovative Lösungsverfahren für komplexe

reale Aufgabenstellungen in der Logistik.

Mit 1. März 2011 hat Univ.Prof. Dr. Silvia Dullinger ihre Professur

am Institut für Zivilrecht, Abteilung Wirtschaftsprivatrecht, angetreten.

Seit 1982 war sie als Assistentin in der Abteilung Allgemeine Zivil-

rechtsdogmatik und ab 1994 als a.Univ.Prof. tätig. Prof. Dullinger ist

seit 2002 Vorstandsvorsitzende des Instituts für Bankrecht an der JKU

und seit 2009 Geschäftsführerin des Peter-Rummel-Studienfonds. Ihre

Forschungsschwerpunkte liegen im Allgemeinen Schuldrecht, Schaden-

ersatzrecht und Bankrecht.

Jakob Kepplinger, Student an der Rechtswissenschaftlichen Fakul-tät, wurde für seine besonderen Leistungen im Rahmen des Peter-Rummel-Studienprogramms Zivilrecht mit dem 1. Förderpreis in der Höhe von 1.500 Euro ausgezeichnet.

1. Förderpreis des Peter-Rummel-Studienfonds

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| CAMPUSNEWS | JULI 1116

LEHRE & STUDIUM

www.keinesorgen.at

©

Die Jubiläums-Vorsorge

Neu! Die Vorsorge

mit Jubiläums-

Konditionen.

Sozial- und Wirtschaftswissen-schaftliche Fakultät:

Webwissenschaften Webwissenschaften, ein zeitgerechtes, österreich-

weit einzigartiges Studium ist in Kooperation

mit der Kunstuniversität Linz interdisziplinär und

interuniversitär ausgerichtet. Das Web wird aus

verschiedenen Fachrichtungen beleuchtet und

das kreative Potenzial der Studierenden genützt

und gefördert. Die Kurse werden grundsätzlich in

Deutsch, einige in Englisch abgehalten. Absol-

Die neuen Masterangebote ab Herbst an der JKU

Im WS 2011/2012 starten wieder neue Masterstudiengänge an der JKU. Sie sind modern und an die Anforderungen des Arbeitsmarktes angepasst. Projektorientierte Zusammenarbeit mit Industrie und Wirtschaft ermöglichen Kontakte mit der Praxis bereits während des Studiums. Kooperationen mit ausländischen Partneruniversitäten und englischsprachige Master im Angebot unterstreichen die internationale Ausrichtung. Einige Programme sind auch österreichweit einzigartig. Die neuen Studiengänge ab Herbst im Überblick:

ventInnen von Bachelor-/Diplomstudien aus den

Bereichen Jus, Sozial- und Wirtschaftswissen-

schaften (Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftswis-

senschaften, Sozialwirtschaft, Wirtschaftspädago-

gik, Soziologie), Medienkunst & Webdesign und

Informatik können diesen Master belegen und

sich in ihrem Bereich spezialisieren.

www.jku.at/webwissenschaften

Finance and AccountingZiel des Masterstudiums „Finance and Accoun-

ting” ist, eine vertiefende Ausbildung sowohl im

Bereich Finance als auch im Bereich Accounting

anzubieten. Die Studierenden erlangen Spe-

zialwissen in Finance, Financial Accounting,

Management Accounting/Controlling, Public

and Nonprofi t Management sowie Tax Manage-

ment. Der Abschluss des Bachelorstudiums oder

Diplomstudiums Wirtschaftswissenschaften der

JKU berechtigt jedenfalls ohne Aufl agen zur Zu-

lassung zu diesem Masterstudium. Die Zulassung

aufgrund des Abschlusses anderer Studien an

Universitäten oder Fachhochschulen setzt voraus,

dass das absolvierte Studium dem Bachelorstu-

dium Wirtschaftswissenschaften an der JKU nach

Inhalt und Umfang gleichwertig ist.

www.jku.at/studium

General ManagementDas englischsprachige Masterprogramm bietet

eine wissenschaftlich fundierte, praxisorientierte

Qualifi kation in Schlüsselfächern des Manage-

ments mit Spezialisierungsmöglichkeiten in den

Bereichen Marketing & International Marketing,

Global Strategic Management, Human Resource

Management & Organization sowie Entrepreneur-

ship. Das Studium ermöglicht darüber hinaus, ein

oder zwei Semester an renommierten Partner-

universitäten im Ausland zu verbringen. Die

Ausbildung qualifi ziert für ein breites Spektrum

allgemeiner bzw. spezialisierter Funktionen im

Management und bereitet auch für international

orientierte Karrieren vor.

www.jku.at/studium/master/general_management

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CAMPUSNEWS | JULI 11 | 17

LEHRE & STUDIUM

Rechtswissenschaftliche Fakultät:

SteuerwissenschaftenFür alle, die Wirtschaftsrecht, Rechtswissen-

schaften und Wirtschaftswissenschaften abge-

schlossen haben, bietet das neue Masterstudium

eine umfassende Ausbildung in den Steuerwissen-

schaften. Das Studium vermittelt alle diesbezüg-

lichen steuerrechtlichen, betriebswirtschaftlichen

und fi nanzwissenschaftlichen Aspekte. Es bereitet

gleichzeitig praktisch auf die Anforderungen der

Steuerberatung vor. Als akademischer Grad wird

ein Master of Laws (LLM) an Absolventinnen und

Absolventen verliehen.

www.jku.at/studium

Technisch-Naturwissenschaftliche Fakultät:

Polymer Science and Technologies (Mas-terstudium Kunststoffwissenschaften und Kunststofftechnologien)Aufbauend auf das Bachelorstudium dient dieses

Masterstudium zur Vertiefung der wissenschaft-

lichen Berufsvorbildung. Neue wissenschaft-

liche Erkenntnisse und Methoden ermöglichen

anspruchsvolle Tätigkeiten in der Berufswelt. Die

steigenden Anforderungen der Industrie und

Wirtschaft erfordern gut ausgebildete Ingenieur-

Innen und WissenschafterInnen im Bereich der

Kunststofftechnik. Die Ausbildung im Rahmen des

Kunststofftechnik-Studiums an der JKU soll den

unterschiedlichen Anforderungen verschiedener

Kunststoffberufe entsprechen.

www.jku.at/kunststofftechnik

InformationselektronikDie JKU bietet als einzige österreichische Univer-

sität eine Ausbildung in Informationselektronik

an. Aufbauend auf das Bachelorstudium kann das

viersemestrige Masterstudium absolviert werden.

Es ermöglicht Studierenden eine Spezialisierung

in folgenden Vertiefungsfächern: Mikroelektronik

und Mikrosystemtechnik, Nachrichtentechnik

und Hochfrequenztechnik, Schaltungstechnik,

Messtechnik und Sensorik, Automatisierungs- und

Antriebstechnik, Moderne Physik sowie Embed-

ded Systems und Echtzeitsysteme. am

www.jku.at/informationselektronik

Das gesamte Studienangebot an der JKU unter

www.jku.at/studium.

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| CAMPUSNEWS | JULI 1118

LEHRE & STUDIUM

Univ.Prof. Dr. Markus Hohenwarter vom Institut für Didaktik

der Mathematik hat die mathematische Unterrichtssoftware GeoGebra

entwickelt, die Geometrie, Algebra und Analysis vereint. Sie ist für

SchülerInnen jeder Altersklasse geeignet und läuft auf allen Betriebssys-

temen. GeoGebra ist in mehr als 50 Sprachen kostenlos erhältlich und

wird von Millionen von Lernenden und Lehrenden weltweit eingesetzt.

Mit dieser Software kann Mathematik durch Verwendung

graphischer, numerischer und symbolischer Darstellungsform interaktiv

Googles „Summer of Code“-Programm

Bereits zum zweiten Mal wurde das open source-Software-Projekt GeoGebra der JKU vom Suchmaschinenbe-treiber Google für sein „Summer of Code“-Programm ausgewählt. Drei Monate lang können Studierende aus aller Welt an der Verbreitung und Weiterentwicklung dieser quelloffenen Software mitarbeiten und werden von Google auch fi nanziell unterstützt.

Gemeinsam mit Assoc.Prof. Dr. René Riedl

vom Institut für Wirtschaftsinformatik arbeitet

Dr. Xu an der Erforschung der Determinanten

der Wahl von Zahlungsmöglichkeiten im Inter-

net. Erste Ergebnisse zeigen, dass insbesondere

und dynamisch betrieben werden. „Einerseits können Konstruktionen

mit Punkten, Vektoren, Strecken, Geraden, Kegelschnitten sowie

Funktionen erstellt und dynamisch verändert werden und andererseits

ist auch das Rechnen mit Zahlen, Vektoren und Punkten möglich“, sagt

Hohenwarter. Diese Innovation wurde bereits mit zahlreichen Software-

preisen in Europa und den USA und jüngst mit dem NTLC (National

Technology in Education) Award in Washington D.C. ausgezeichnet.

In Zukunft soll die Software auch an den Universitäten zum Einsatz

kommen. am

Chinesische Professorin am Institut für Wirtschaftsinformatik

Die Vernetzung mit ausländischen Universitäten ist ein bedeutendes Ziel der JKU, um den Wissensaustausch auf internationalem Niveau sicherzustellen. Auf Einladung des Instituts für Wirtschaftsinformatik – Information Enginee-ring forschte Professorin Dr. Qing Xu vom Neuromanagement Lab der Zhejiang University, Hangszhou, China, im Zeitraum April bis Juni 2011 an der JKU.

v.l.: Prof. Riedl, Prof. Xu,

VR Prof. Roithmayr, Mag.

Hinterleitner (Leiterin des

JKU-Auslandsbüros)

Unsicherheits- und Vertrauenswahrnehmungen der

Online-Konsument Innen eine entscheidende Rolle

bei der Auswahl spielen dürften. Das Thema ist

nicht nur aus theoretischer Perspektive interessant,

sondern auch von hoher praktischer Bedeu-

tung, insbesondere aufgrund mehrerer bekannt

gewordener Kreditkartenbetrugsfälle. Besonderes

Merkmal der Forschungskooperation ist der Einsatz

neurophysiologischer Verfahren. Der Einsatz

solcher Verfahren hat in den letzten Jahren in der

Informationssystem(IS)-Forschung stetig an Bedeu-

tung gewonnen, es hat sich das sog. „NeuroIS“

entwickelt. (vgl. www.NeurolS.org). Den Abschluss

des Österreichaufenthalts von Dr. Xu bildete ein

Vortrag zum gegenständlichen Forschungsprojekt

beim „Gmunden Retreat on NeuroIS“. „Dr. Xu

freute sich besonders über die Herzlichkeit, mit der

sie an der JKU empfangen wurde, und über die

Professionalität in Forschungs- und Administrati-

onsfragen auch seitens unseres Auslandsbüros“, so

Vizerektor o.Univ.Prof.Dr. Friedrich Roithmayr, „zu-

dem konnte sie rasch Kontakte zu den chinesischen

Studierenden an der JKU knüpfen“. Riedl/am

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CAMPUSNEWS | JULI 11 | 19

LEHRE & STUDIUM

Die Entscheidung der Akkreditierungskom-

mission sorgt zurecht für Stolz an der JKU, vor

allem bei den vier Instituten der Wirtschaftsinfor-

matik (Communications Engineering, Data and

Knowledge Engineering, Information Enginee-

ring, Software Engineering) und beim Lehr- und

Studienmanagement. Diese haben gemeinsam in

einem Zeitraum von zwei Jahren diese erstmalige

Programmakkreditierung an der JKU vorbereitet.

„Wir haben ein Kompendium an Informa-

tion mit über 500 Seiten zusammengestellt und

an die Agentur nach Deutschland geschickt, wo

es von Gutachtern geprüft wurde“, erklärt Mag.

Andrea Bauernberger-Kiesl, Leiterin des Lehr- und

Studienmanagements, die das Akkreditierungs-

projekt auf JKU-Seite geleitet hat. „Ich möchte

mich in diesem Zusammenhang ausdrücklich bei

meinen MitarbeiterInnen Mag. Gerhard Mühl-

bacher und Mag. Helga Kranewitter für die tolle

Arbeit bedanken.“

Eine Akkreditierung ist ein mehrstufi ges Ver-

fahren, das auf dem Prinzip des Peer Review be-

ruht. Von der Agentur wird eine GutachterInnen-

gruppe eingesetzt, die sowohl aus VertreterInnen

von Hochschulen als auch aus der Berufspraxis

bestehen. Das Studium wird dabei quasi auf Herz

und Nieren geprüft, vom Aufbau über jegliche

Inhalte der Lehrveranstaltungen, Durchgängigkeit

bis hin zu den ECTS-Stunden, und erhält damit

ein Gütesiegel. „Die Gutachter waren auch zwei

Tage an der JKU, um sich vor Ort ein Bild machen

zu können, und haben sowohl Studierende als

auch Lehrende sowie Absolventinnen und Absol-

venten befragt“, sagt Mag. Bauernberger-Kiesl.

Die Mühe hat sich ausgezahlt, denn die

Akkreditierungskommission bescheinigt der Studi-

enrichtung Wirtschaftsinformatik, in Zielsetzung,

Profi l und Konzeption überaus überzeugend zu

sein, Studierende bestens auf ihre berufl iche

Tätigkeit vorzubereiten und ihnen sehr gute Infor-

mations- und Beratungsangebote zu bieten. Da-

rüber hinaus attestiert sie der JKU ein besonderes

Engagement, Studierbarkeit zu gewährleisten.

Internationale Akkreditierung für Wirtschaftsinformatik

Die JKU hat ihre erste international akkreditierte Studienrichtung: Das Bachelor- und Masterstudium Wirtschaftsinformatik wurde von der Agen-tur für Qualitätssicherung durch Akkreditierung von Studiengängen (AQAS e.V.) ohne Aufl agen für die Dauer von fünf Jahren mit diesem Gütesiegel ausgezeichnet.

„Für unsere Studierenden und die Arbeitge-

ber unserer Absolventen ist damit eine internatio-

nal anerkannte Qualitätsgarantie verbunden. Das

ist ein bedeutender Wettbewerbsvorteil für die

Linzer Wirtschaftsinformatiker. Und wenn unsere

Absolventen im Ausland ihr Studium fortsetzen,

sich beispielsweise um eine Doktorandenstelle

bewerben wollen, haben sie dadurch erfahrungs-

gemäß viel bessere Chancen, als ihre Mitbewerber

von nicht akkreditierten Studiengängen. Die Ak-

kreditierung ist eine Bestätigung dafür, dass man

internationale Standards nicht nur erfüllt, sondern

sich im Spitzenfeld befi ndet. Das wird zunehmend

von Bedeutung im Wettbewerb um die ‚besten

Köpfe’“, betont Prof. Dr. Gustav Pomberger,

Vorstand des Instituts für Wirtschaftsinformatik –

Software Engineering.

„Besonders erfreulich ist, dass das Studium

ohne Aufl agen akkreditiert worden ist. Das ist

sehr selten der Fall, in der Regel gibt es Aufl agen,

sei es bei den Studienplänen etc.“, betont Prof.

DDr. Herbert Kalb, Vizerektor für Lehre. mr

v.l.: VR Prof. Roithmayr, Prof.

Schrefl , Prof. Pomberger,

Mag. Bauernberger-Kiesl, VR

Prof. Kalb, Mag. Mühlbacher

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CAMPUSNEWS | JULI 11 | 21

ZENTRALE DIENSTE

„Der Wachstumskurs der JKU spiegelt sich

auch durch die Mensaerweiterung wider. Damit

können während der Mittagszeit genügend Plätze

auch für alle MitarbeiterInnen und für die rest-

liche Zeit als Lernplätze für Studierende zur Ver-

fügung gestellt werden“, sagt Rektor o.Univ.Prof.

Dr. Richard Hagelauer über die Ausbauinitiative.

Der Speisesaal wird nach Westen hin Richtung

Bibliothek erweitert. Die Fassade wird an das alte

Gebäude mit einer halbrunden Form angepasst.

Unter den drei vorhandenen Bäumen wird südsei-

tig ein Gastgarten errichtet. Insgesamt stehen den

JKU-Angehörigen dann 200 Sitzplätze mehr zur

Verfügung. Zusätzlich können dann weitere 600

Essen ausgegeben werden. „Der Zubau wird einen

Wintergartenfl air mit Heizung und Lüftung haben

und steht den Studierenden zwischen 7 und

19 Uhr zusätzlich als Studierzone mit Wireless

Lan und zahlreichen Stromsteckern für Laptops

zur Verfügung. Somit werden alle Kapazitäten

ausgeschöpft“, sagt Universitätsdirektor Dr. Josef

Schmied. Da die Lernzonen am Campus schon

voll ausgelastet sind, sind die neuen Studierfl ä-

chen ein „willkommenes Geschenk“: „Wir freuen

uns, dass die größere Mensa einen weiteren

Aufenthaltsraum zum Lernen oder für Grup-

penarbeiten bietet“, so Stefan Etzelstorfer, Julia

Sageder und Florian Humer vom ÖH-Vorsitzteam.

Ohne den Linzer Hochschulfonds, der wesentlich

zur Finanzierung beiträgt, wäre dieser Umbau gar

nicht erst möglich gewesen. „Dafür sind wir sehr

dankbar“, betont Schmied.

Mit diesem Zubau wurde somit die letzte

Ausbaustufe der Mensa erreicht, denn eine dritte

Mahlzeit – die Mensa wird ausgebaut

Rund 2.000 Essen (davon rund 800 Menüs) gehen täglich in der Mensa über den Tisch. Durch den Anstieg der Studierendenzahlen und die neue Infra-struktur durch den Bau des Sciences Parks werden in Zukunft mehr Essen und somit mehr Sitzplätze und Studierzonen benötig. Das alles sind Grün-de, warum der Ausbau der Mensa jetzt in Angriff genommen wurde. Die Eröffnung soll spätestens in der zweiten Novemberhälfte sein.

Essensausgabe ist aufgrund von Leitungen hinter

den Wänden technisch nicht möglich. Einzig das

Keplers wird einen zusätzlichen Raum dazube-

kommen und im Untergeschoß des Mensagebäu-

des werden noch die Toilettenanlagen erneuert.

Eine weitere Aufenthaltsmöglichkeit zum Essen

und Trinken wird es jedoch im Science Park

geben. „Zwischen dem Science Park II und III wird

zusätzlich noch ein neues Buffet wie das derzei-

tige Ch@t mit Sitzmöglichkeiten und Wireless Lan

ab Herbst 2012 eröffnet. Damit wird ein weiterer

Treffpunkt mit neuen Studierfl ächen geschaffen“,

sagt Schmied. am

v.l.: Stefan Etzelstorfer

(ÖH-Vorsitzender), Rektor

Hagelauer, Universitätsdirek-

tor Schmied, Julia Sageder

(ÖH-Vorsitzende)

„Wir freuen uns, dass die grö-ßere Mensa einen weiteren Aufenthaltsraum zum Lernen oder für Gruppenarbeiten bietet.“

„Zwischen dem Science Park II und III wird zusätzlich noch ein neues Buffet ... eröffnet.“

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Die Energie AG unterstützt und fördert in ihrer Sportfamilie 19 Sportler aus Oberösterreich, die sich mit

Topleistungen revanchieren. Kapitän ist der Abfahrtsweltmeister von 2001, Hannes Trinkl. Leistungswille,

Zusammengehörigkeit und Authentizität zeichnen die Sportfamilie der Energie AG aus. www.sportfamilie.at

Teamgeist

Hannes Trinkl

Abfahrtsweltmeister 2001

Kapitän der Sportfamilie

v.l.n.r. Jördis Steinegger, Schwimmen // Christina Staudinger, Ski Alpin // Dominik Dier, Nord. Kombination

// Viktoria Schwarz, Kanu-Flachwasser // Helmut Oblinger, Wildwasser Kanuslalom // David Brandl,

Schwimmen // Stefan Hayböck, Skisprung // Yvonne Schuring, Kanu-Flachwasser // Vincent Kriechmayr,

Ski Alpin // Roman Rametsteiner, Mountainbike // Andrea Limbacher, Ski Cross // Mario Knögler,

Sportschiessen // Martin Stockinger, Langlauf // Michael Hayböck, Skisprung // Evelyn Pernkopf, Ski Alpin //

Violetta Oblinger-Peters, Wildwasser Kanuslalom // Daniel Lackner, Skisprung // Martin Pröll, Laufen

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CAMPUSNEWS | JULI 11 | 23

UNIVERSUM

Beim MBA Day an der LIMAK Austrian Busi-

ness School am Freitag, 9. September, sprechen

Alumni und ProfessorInnen über ihre Erfahrungen

aus der Welt der Führungskräfteentwicklung.

Künftige TeilnehmerInnen bekommen so ein

Gespür für Wissensvermittlung an einer Business

School und werden sukzessive auf die Anforde-

rungen der verschiedenen Studienrichtungen

vorbereitet.

MBA-Studium: Für angehende Führungskräfte

Das Angebot der LIMAK richtet sich an Studien-

absolventInnen, die sich nach einigen Jahren

berufl ich verändern oder in ihrem Unternehmen

zusätzlich zu ihren Sachaufgaben mit leitenden

Agenden betraut werden wollen. „Generell emp-

LIMAK-MBA Day

Sich in der Teilnehmerrolle ein Bild von den Anforderungen eines postgra-dualen Studiums machen: Das ermöglicht der MBA Day am Freitag, 9. Sep-tember 2011, ab 15:30 bis 19 Uhr an der LIMAK Austrian Business School in Linz. Bei der Neuaufl age der schon im Frühjahr abgehaltenen Veranstaltung gibt es auch Gelegenheit zum Austausch mit Studierenden, Unterrichtenden und AbsolventInnen.

fi ehlt es sich, vor einer Weiterbildungsmaßnahme

ein Spektrum an Meinungen einzuholen. Hilfreich

ist es, wenn man sich zu diesem Zeitpunkt bereits

über die eigene Position sowie über künftige Ziele

im Klaren ist. Das gilt für General Management

genauso wie für Innovationsmanagement“, erklärt

Univ.Prof. Dr. Karlheinz Schwuchow, wissenschaft-

licher Leiter der LIMAK.

Schnupper-TrainingUm 16 Uhr haben die BesucherInnen die Mög-

lichkeit, einer Trainings-Livesequenz aus einem

laufenden Programm beizuwohnen. Für das

„Schnupper-Training“ ist eine Anmeldung erfor-

derlich: E-Mail: offi [email protected], Tel.: 0732/

669944-0. Weitere Infos: www.limak.at Limak

JKU-Ehrendoktor für Prof. Al Hartgraves

Ende April wurde mit Al Hartgraves, Professor an der Goizueta Business School der renommierten Emory University in Atlanta, Georgia, einem der wichtigsten Partner der LIMAK Austrian Business School der Eh-rendoktor der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften der JKU verliehen.

v.l.: Rektor Prof. Richard Hagelauer, Promotor Prof. Gerhard

Wührer (Dekan der SOWI-Fakultät), Senatsvorsitzender Prof.

Hans Irschik, Prof. Al Hartgraves, Laudator Prof. Franz Strehl

Er wurde damit für seine hervorragenden wissenschaft-lichen Leistungen auf dem Gebiet der Managementwissenschaften,

insbesondere im Bereich des Financial und Managerial Accounting, so-

wie seinen Einsatz für die Beziehung zwischen LIMAK Austrian Business

School und Goizueta Business School der Emory University geehrt.

Franz Strehl, Vorstand des Instituts für strategisches Management

der JKU und langjähriger wissenschaftlicher Leiter der LIMAK, würdigte

Hartgraves in seiner Laudatio als jemanden, „der es geschafft hat, die

Beziehung zwischen der LIMAK Austrian Business School und der Emory

Business School zu personalisieren und auf eine äußert professionelle

Ebene zu heben. Ohne seinen Einsatz wäre es nie möglich gewesen,

dass Absolventinnen und Absolventen der JKU die renommierten

MBA-Programme der Emory Business School besuchen können.“

Rektor Richard Hagelauer ergänzte: „Die JKU ist stolz, einen weiteren

hervorragenden Wissenschafter in ihrer Ehrengemeinde begrüßen zu

dürfen.“ mr

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UNIVERSUM

Bei der Präsentation der drei preisgekrönten

Arbeiten waren rund 300 ZuhörerInnen, darunter

PhysikstudentInnen, OberstufenschülerInnen und

ihre Lehrkräfte aus ganz Oberösterreich, Physikin-

teressierte, Freunde und Angehörige der Vortra-

genden mit dabei. Nicht nur, dass es Highlights

aus den verschiedensten Bereichen der Physik

an der JKU zu hören bekam, hatte das Publikum

auch noch eine entscheidende Aufgabe: Anhand

der drei Präsentationen entschieden die Zuhörer-

Innen, wer die begehrte Trophäe gewinnt.

Der mit 3.000 Euro dotierte Wilhelm-Ma-

cke-Award ging an Michael Liebrecht (Institut für

Theoretische Physik). Mit seinem Thema „Metall

Wilhelm-Macke-Award 2011

Die besten Diplom- und Masterarbeiten von PhysikabsolventInnen des Studienjahres 09/10 der JKU wurden im Zuge des Wilhelm-Macke-Awards prämiert. Mit diesem Preis, benannt nach dem Gründer des Physikstudiums an der JKU, werden seit 1997 hervorragende Arbeiten ausgezeichnet.

sein, oder nicht Metall sein,…“ und seinem sou-

veränen Auftreten konnte er das Publikum über-

zeugen. Er berechnete in seiner Diplomarbeit wie

sich ein Metallcluster anders verhält als ein Stück

Metallblech. Die beiden anderen Arbeiten wurden

mit jeweils 1.500 Euro ausgezeichnet. Andreas

Grois (Institut für Halbleiter- und Festkörperphy-

sik) bot in seinem Vortrag „Elektronentennis mit

Drall“ einen Streifzug durch das aufstrebende

Gebiet der „Spintronics“. Gerda Buchberger

(Institut für Experimentalphysik) arbeitete in ihrer

Masterarbeit „Wie Roboter das Fühlen lernen“ an

neuartigen Konzepten für positionsempfi ndliche,

großfl ächige Berührungssensoren aus zellulären

Polypropylen-Ferroelektreten. am

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CAMPUSNEWS | JULI 11 | 25

UNIVERSUM

„Damit waren rege Debatten vorpro-

grammiert, zumal sich die Vorstellungen über die

Inhalte politischer Bildung je nach Disziplin stark

unterschieden haben“, betont Mitorganisator

Dr. Thomas Hellmuth vom Institut für Neuere

Geschichte und Zeitgeschichte. Dabei wurde zu

folgenden Fragen diskutiert: „Bedeutet politische

Bildung lediglich Staatsbürgerkunde oder soll sie

in erster Linie Kompetenzen vermitteln? Wird in

Politische Bildung alsTagungsmittelpunkt

Das Institut für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte, das seit 2009 für das Masterstudium Politische Bildung an der JKU verantwortlich zeichnet und seit Jahren maßgebliche Forschungsimpulse setzt, veranstaltete gemeinsam mit der Interessensgemeinschaft Politische Bildung (IGPB) eine Jahresta-gung, die bereits zum zweiten Mal stattgefunden hat. Im Museum Arbeits-welt Steyr beleuchteten zwei Tage lang ExpertInnen aus verschiedenen wissenschaft lichen Disziplinen Inhalte politischer Bildung.

der heutigen politischen Bildung die Wissens-

vermittlung vernachlässigt? Wie ist ,Wissen’

überhaupt zu defi nieren? Ist politische Bildung

lediglich die Didaktik der Politik- oder der Rechts-

wissenschaft, ein Anhängsel der Geschichtswis-

senschaft oder – wie vor allem in Deutschland seit

den 1960er Jahren betont – eine eigene wissen-

schaftliche Disziplin?“ Unter den ReferentInnen

befanden sich beispielsweise der renommierte

Politologe Prof. Dr. Anton Pelinka und der Rechts-

experte Prof. Dr. Andreas Janko vom Institut für

Staatsrecht und Politische Wissenschaften. „Die

JKU trägt mit ihrem Masterstudium Politische

Bildung maßgeblich zur besonderen Rolle bei, die

Oberösterreich in der österreichischen politischen

Bildungslandschaft einnimmt. Deshalb soll eine

Kooperation zwischen der JKU und der IGPB auch

in Zukunft fortgesetzt werden“, zieht Hellmuth

Bilanz. am

„Die JKU trägt mit ihrem Mas-terstudium Politische Bildung maßgeblich zur besonderen Rolle bei... “

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CAMPUSNEWS | JULI 11 | 27

UNIVERSUM

Vor allem die Veranstaltung mit Michaela

Dorfmeister war ein Publikumsmagnet. Unter

dem Motto „Ist Erfolg langfristig planbar?“

sprach sie über Höhen und Tiefen während ihrer

Sportkarriere. Für ihren Erfolg waren folgende

Punkte wichtig: Zielsetzung durch Visionen und

mentale Kraft, eine Familie, die dahinter steht,

ein vertrauensvolles Schiteam, Spaß an der Sache,

positives Denken, etwas Glück und mit dem inne-

ren Schweinehund namens „Charly“ sprechen. In

ihren Ausführungen schlug sie immer wieder eine

Brücke zwischen Sport und Unternehmen, was

für die ZuhörerInnen spannend war. Im Anschluss

wurden Preise verlost (handsignierte Schi, I-Pad

und drei Schihelme).

Unter dem Motto „,Produktionsstandort Europa?’ – Neue Paradigmen für die produzie-

rende Industrie“ trafen sich zahlreiche prominente

Gäste, vor allem aus dem Fertigungs- und Produk-

tionsbereich, zu einer Diskussionsveranstaltung

Spannende Montagsvorlesungen an der JKU

Mehrmals im Semester wird die Montagsvorlesung an der JKU in Kooperation mit den OÖNachrichten und den Partnern SCOPIA AG und Skandia durchge-führt. Geladen sind namhafte Persönlichkeiten, die über ihre Erfahrungen sprechen und für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung stehen. Anfang April waren gleich zwei prominente Gäste geladen: Olympiasiegerin Micha-ela Dorfmeister und Mag. Wolfgang Sauerzapf von Magna Europe.

mit Hauptreferent Mag. Wolfgang Sauerzapf von

Magna Europe. Nach einer offi ziellen Begrüßung

durch Vizerektor o.Univ.Prof. Dr. Friedrich Roith-

mayr berichtete er über seine Sicht der Dinge und

warf Fragen zur anschließenden Diskussion auf.

Im Mittelpunkt seiner Rede standen die Standort-

kriterien eines Unternehmens am Beispiel Magna.

Er erklärte, warum Magna mit weltweit 10.000

MitarbeiterInnen rund 70 Prozent des Personals

im Hochlohnland Österreich hat. „Lohnkosten

sind nur ein Aspekt bei einer Standortentschei-

dung, denn viel wesentlicher sind Kriterien wie

Qualifi kation der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen

und die Logistikkosten. Österreich hat da einen

Standortvorteil. Dieser geht jedoch verloren, wenn

wir nicht die ganze Flexibilität in Bezug auf die

Arbeitszeit ausnützen“, sagt Sauerzapf. Eine gut

ausgebaute Infrastruktur und ein langfristiges

gutes Bildungssystem nennt er als weitere Paradig-

men für die produzierende Industrie in Österreich

bzw. für den Produktionsstandort Europa. am

Im Zuge der Montagsvor-

lesung mit Michaela Dorf-

meister wurden unter den

Anwesenden tolle Preise

verlost

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| CAMPUSNEWS | JULI 1128

UNIVERSUM

Mit einer Vertragsunterzeichnung wurde

die Kooperationspartnerschaft zwischen der Raiff-

eisen Landesbank OÖ und dem AbsolventInnen-

verein KEPLER SOCIETY offi ziell besiegelt.

„Mit der KEPLER SOCIETY haben wir einen

verlässlichen und kompetenten Partner, wenn es

um Jungakademikerinnen und Jungakademiker

der JKU geht“, freut sich GD Dr. Ludwig Scharin-

ger über die Kooperation. „Über die Raiffeisen

Landesbank OÖ können wir unseren Mitgliedern

ein sehr breites Netzwerk und viele interessante

Jobmöglichkeiten bieten“, erklärt KR Dr. Gerhard

Stürmer, Präsident der KEPLER SOCIETY, den kla-

RLB OÖ ist Hauptsponsor von JKU Alumniverein KEPLER SOCIETY

Die Raiffeisen Landesbank OÖ und die KEPLER SOCIETY, der AbsolventInnen-verein der Johannes Kepler Universität, haben eine umfangreiche Koopera-tionspartnerschaft abgeschlossen. Die RLB OÖ ist somit neuer Hauptspon-sor der KEPLER SOCIETY.

ren Nutzen der Partnerschaft für den Absolvent-

Innenverein.

Der Verein KEPLER SOCIETY ist der offi zielle

Alumniclub der Johannes Kepler Universität. An

der JKU wird auch ein eigenes Karrierecenter be-

trieben, das bei Berufseinstieg als auch Berufsum-

stieg zur Seite steht. „Mit Bewerbungstrainings

und gezielten Weiterbildungen im Bereich net-

working skills versuchen wir den JKU Alumni ei-

nen Startvorteil am Arbeitsmarkt zu verschaffen“,

erklärt der Geschäftsführer der KEPLER SOCIETY

Mag. Florian Hippesroither das Tätigkeitsfeld des

AbsolventInnenverbandes. KEPLER SOCIETY

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Informieren vor‘m Studieren – SIM 2011

Von 21. bis 23. September sind wieder alle angehenden Ma-

turantInnen, die sich einen Überblick über die oberösterreichischen

Bildungseinrichtungen verschaffen wollen, zur Studien-Info-Messe

SIM 011 am Campus der Johannes Kepler Universität herzlich

eingeladen. Neben der persönlichen Beratung bei den mehr als

60 AusstellerInnen stehen auch heuer wieder Vorträge, Präsenta-

tionen über die zahlreichen Studienangebote, Mustervorlesungen

und Studienberatungstests auf dem Programm. Die SIM ist ein

Kooperationsprojekt des Landes OÖ und der JKU, das heuer bereits

zum zwölften Mal stattfi ndet. Der Eintritt ist kostenlos. mr

Webtipp: http://sim.jku.at

SIM011

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CAMPUSNEWS | JULI 11 | 29

UNIVERSUM

Dort fand im Rahmen eines internationalen

Forums ein Wettbewerb von Nachwuchswissen-

schafterInnen statt, an dem sich 363 Forscher-

Innen aus 17 Ländern beteiligten. Als eine von 66

Universitäten war die JKU mit den Vorträgen von

MMag. Christina Sternbauer, Institut für Wirt-

schaftsinformatik – Information Engineering, und

Dr. Katharina Hofer, Institut für Handel, Absatz

und Marketing, in der Arbeitsgruppe „Wirt-

schaft und Management“ vertreten. Die Teilneh-

merinnen der JKU zeigten sich begeistert, erlaubte

doch die Konferenz völlige neue Einblicke in die

akademische Welt Russlands. „So ist vielleicht

nicht jedem geläufi g, dass an manchen Universi-

täten Russlands sowohl von Lehrenden als auch

von Studierenden Uniformen getragen werden“,

sagt Prof. Roithmayr. Die Konferenz erwies sich

JKU goes St. Petersburg

Im Zuge der Verstärkung der Internationalisierungsbestrebungen der JKU in der Russischen Föderation besuchte eine Delegation unter der Leitung von Vizerektor o.Univ.Prof. Dr. Friedrich Roithmayr im April die St. Petersburg State Mining University, eine der renommiertesten Universitäten Russlands.

als ideale Gelegenheit, internationale Kontakte zu

knüpfen und zu festigen. Nicht zuletzt trugen die

Faszination der Stadt St. Petersburg und die rus-

sische Gastfreundschaft zur positiven Stimmung

dieser Tagung bei. Auslandsbüro/am

...Priv.Doz. Dr. René Böheim (Institut für Volkswirtschaftslehre)

zur Aufnahme in das Editorial Board der Zeitschrift „DANUBE: Law and

Economics Review“.

...Dr. Martina Zweimüller und Dr. Martin Halla (Institut für

Volkswirtschaftslehre) zum Theodor Körner Fonds.

...Univ.Prof. Dr. Werner G. Müller (Institut für Angewandte

Statistik) zur Wahl zum Vize präsidenten der International Society for

Business and Industrial Statistics (ISBIS).

...em.Univ.Prof. Dr. Bruno Buchberger (Research Institute for

Symbolic Computation – RISC) zum korrespondierenden Mitglied der

Bayrischen Akademie der Wissenschaften.

Die JKU gratuliert…

...o.Univ.Prof. Dr. Dr.hc. Hans Irschik (Institut für Technische

Mechanik und Vorsitzender des Senats) zur Wahl zum wirklichen

Mitglied (Fachgebiet Mechatronik) der Österreichischen Akademie der

Wissenschaften.

...Univ.Prof. Dr. Sylvia Frühwirth-Schnatter (Institut für Ange-

wandte Statistik – IFAS) zur Wahl zum korrespondierenden Mitglied der

philosophisch-historischen Klasse der Österreichischen Akademie der

Wissenschaften.

...Dr. Christoph Wagner (CD-Labor für Integrierte Radarsensoren,

Abteilung Hochfrequenzsysteme) zum ÖVE-GIT-Preis 2010 für seine

Dissertation „Digitally Intensive Techniques for Performance Enhance-

ment in FMCW Radars“.

„Die Konferenz erwies sich als ideale Gelegenheit, internati-onale Kontakte zu knüpfen.“

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| CAMPUSNEWS | JULI 1130

UNIVERSUM

AbsolventInnen an der JKU

Zur Doktorin / zum Doktor der SOWI promovierten:

Leonhard Berger, Wien, Josefi ne Danzinger,

Dietach, Peter Groder, Linz, Verena Grub-

müller, München, Fanta Jetu, Linz, Jakob

Kapeller, Dietach, Faraz Khan, Linz

Zur Magistra / zum Magister der SOWI spondierten:

Viktor Aichinger, St. Aegidi, Kerstin Appel,

Linz, Stefan Aschauer, Marchtrenk, Martina

Bachl, Engerwitzdorf, Michael Baminger,

Linz, Hans-Peter Bareiner, Mittersill, Andreas

Batscher, Linz, Martin Baumgartner, Linz,

Nicole Beierling, Perg, Christine Blanka, Le-

onding, Karoline Bodendorfer, Bad Wims-

bach-Neydhal, Ines Brandstetter, Marchtrenk,

Michaela Bräu, St. Peter in der Au, Gerhard

Braun, Oberneukirchen, Jürgen Brückler,

Linz, Sebastian Brunsteiner, Gschwandt,

Simone Burghofer, Windhaag, Veronika

Czapka, Neuhofen/Krems, Erich Dallin-

ger, Attnang-Puchheim, Martin Dallinger,

Gaspoltshofen, Maria Dammayr, Linz, Doris

Danninger, Linz, Michael David, Bürmoos,

Gregor Derntl, Wien, Marlene Dobretsberger,

Neustift, Katharina Ebner, Katsdorf, Katja

Ecker, Linz, Maria Edinger, Wels, Markus

Elmer, Zwettl/Rodl, Reinhard Engler, Katsdorf,

Julian Fellner, Oberndorf, Julia Fragner, Ot-

tensheim, Birgit Freilinger, Waldzell, Kathrin

Friedl, Grieskirchen, Matthias Friedl, Linz,

Harald Frühwirt, Linz, Norbert Fuchsleh-

ner, Großraming, Elmar Gassner, Linz, Elke

Geissler, St. Florian, Simon Geringer, Zell am

Pettenfi rst, Klara Gillhofer, Linz, Jiri Gomels-

ky, Nove Hrady, Thomas Greifeneder, Linz,

Sabrina Grobner, Linz, Hanna Gruber, Linz,

Stefan Haas, Steyr, Andreas Haberfellner,

Bachmanning, Johanna Haberl, Seeham, Ve-

rena Hackenberger, Linz, Nicole Halmdienst,

Gallneukirchen, Lydia Hamedinger, Rotten-

bach, Lukas Hametner, Vöcklabruck, Kerstin

Hartl, Feldkirchen, Daniela Hauer, Linz, Silvia

Heinzl, Linz, Maria-Elisabeth Helm, Waldzell,

Katrin Hilpold, Aurolzmünster, Manfred

Hingsammer, Aurolzmünster, Isabella Hin-

terleitner, Natternbach, Natalie Hinterleitner,

Linz, Maria Hochholzer, Steinakirchen, Paul

Hochmeier, St. Florian, Reinhard Hochradl,

St. Pantaleon, Alexandra Hofer, Puchenau,

Nicole Hoffelner, Linz, Silke Hofmann, Enns,

Patrick Höglinger, Linz, Dominik Höller,

Linz, Helge Hosiner, Wels, Kerstin Huber, St.

Florian, Michael Huber, Henndorf, Christoph

Hummer, Linz, Daniel Infanger, Sierning,

Isabell Jany, Leonding, Eva Jungmair,

Altenberg, Philipp Kallinger, Linz, Christian

Kammerlander, St. Martin, Michaela Kanzler-

Kloimstein, Linz, Ralph Kastner, Gunskirchen,

Melanie Kieweg, Puchenau, Michael Kneissl,

Steinbach/Attersee, Beate Krautgartner,

Lohnsburg, Doreen Kraxberger, Meggenho-

fen, Kerstin Krepper, Puchenau, Jasmin Kröll,

Weng/Gesäuse, Daniel Kropf, Murau, Martin

Kuffner, Esternberg, Daniel Kurzmann,

Steinerkirchen, Simone Kutnohorsky, Stadl-

Paura, Johannes Lahninger, Linz, Michaela

Landl, Altenberg, Viktoria Lang, Wels, Georg

Lanzinger, Lenzing, Gerhard Lehner, Linz,

Stefan Leitl, Wals, Nicole Leitner, Kleinzell,

Simon Leitner, Kleinzell, Anita Lenk, Wels,

Barbara Leopoldseder, Weitersfelden,

Stefan Leopoldseder, Linz, Wei Li, Linz,

Karina Lichtenberger, Perg, Karin Lindinger,

Leonding, Christina Lindorfer, Lembach,

Mario Linimeier, Leonding, Bernadette Loidl,

Taufkirchen, Markus Luftensteiner, Ried/Ried-

mark, Alexandra Mayr, Hörsching, Eva-Maria

Mayrhofer, Allhaming, Georg Mörixbauer,

Gallneukirchen, Andrea Mössbichler, Roßleit-

hen, Josef Nußdorfer, Frankenmarkt, Chris-

toph Ortner, Niederwaldkirchen, Christoph

Pascher, Steyregg, Stefanie Pastl, Linz, Barba-

ra Penn, Gramastetten, Angela Pernsteiner,

Feldkirchen, Lisbeth Pichlbauer, St. Leonhard,

Ralph Pierer, Wels, Sabrina Pils, Nussdorf/

Attersee, Abraham Pol, Linz, Yvonne Praher,

Pregarten, Jan Prochazka, Praha, Lucia Rabe-

der, Waizenkirchen, Heidemarie Rachinger,

Neufelden, Irene Rammerstorfer, Oberneu-

kirchen, Ingeborg Rathmayr, Steinerkirchen,

Silvia Rechberger, Linz, Andreas Reiter, Buch-

kirchen, Manuela Reiter, Walding, Michaela

Reiter, Hagenberg, Roland Reiter, St. Johann/

Pongau, Oliver Röck, Liezen, Sandra Rosels-

torfer, Linz, Fabian Ruhmanseder, Münzkir-

chen, Simon Sandberger, St. Agatha, Simone

Santner, Lembach, Michael Schachner, Linz,

Eveline Scharinger, Sarleinsbach, Sylvia

Scharl, Innermanzing, Alexander Scharrer,

Linz, Sandra Schierz, Sandl, Martin Schinnerl,

Bad Zell, Markus Schippani, Wels, Alexandra

Schlesinger, Linz, Federik Schmitt, München,

Werner Schnabl, Lochen, Stefan Schnecken-

leitner, Waidhofen/Ybbs, Irene Schneebauer,

Eggerding, Gerald Schneeberger, Peuerbach,

Susanne Schopf, Münzkirchen, Reinhard

Schwiegk, Neufurth, Emira Sehic, Steyr,

Daniela Sengstbratl, Zwettl, Franz Sindhu-

ber, Strengberg, Thomas Staudinger, Wels,

Andreas Steiner, Gaspoltshofen, Martin

Steiner, Puchenau, Elisabeth Steinkellner,

Enns, Patrick Steinwendner, Wels, Marion

Strasser, Linz, Ines Streifert, Baumgartenberg,

Elisabeth Stumptner, Taufkirchen, Yiting Sun,

Linz, Christian Süßner, Engerwitzdorf, Klaus

Thallinger, Stadl-Paura, Andrea Thieme,

Linz, Birgit Traxler, Gramastetten, Renate

Tremesberger, Perg, Johanna Wagner, Wart-

berg/Aist, Stefanie Wagner, Pasching, Maria

Weigerstorfer, Bad Hall, Christoph Weinlich,

Marchtrenk, Lukas Wessely, Linz, Magdalena

Wieczorek, Schlüßlberg, Michael Wieser,

Schiedlberg, Richard Wiesinger, Hartkirchen,

Manuela Winklinger, Frankenburg a.H.,

Magdalena Wirtl, Freistadt, Marion Zehetner,

Thalheim bei Wels, Claudia Zimbrich, Linz

Zum Master Social Sciences spondierte:

Margarita Pusch, Kirchberg

Zum Master der Statistik spondierte:

Andrea Mühlberger, St. Georgen/Gusen

Zur Doktorin / zum Doktor der RE promovierten:

Pauline Andessner, Hofkirchen, Martin

Berger, Linz, Daniela Braza-Horn, Katsdorf,

Georg Niessner, Maria Saal, Gernot Satt-

Die JKU gratuliert allen hier genannten AbsolventInnen, die zwischen 13. Jänner und 20. April 2011 ihren Akademischen Grad erhielten, und wünscht ihnen für ihre Berufslaufbahn viel Erfolg.

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CAMPUSNEWS | JULI 11 | 31

UNIVERSUM

legger, Linz, Karin Schableger, Alberndorf,

Claudia Winkler, Oberdürnbach

Zur Magistra / zum Magister der RE spondierten:

Andreas Aigner, Seekirchen, Stefanie Auer,

Linz, Sandra Bleier, Linz, Veronika Brand,

Vomp, Eva Buchner, Peggau, Barbara Czerne-

cki, Linz, Sara Dumfart, Gramastetten, Julia

Eder, Alkoven, Simone Ertl, Kopfi ng, Hava

Evgin, Wolfurt, Roman Fischer, Wien, Petra

Fizimayer, Purbach, Stefan Girlinger, Linz,

Klaus Goldmann, Gallneukirchen, Christoph

Gollonitsch, Ulmerfeld, Stefan Göttfert, St.

Georgen, Birgit Grabenhofer, Hartberg, David

Griesbacher, Perg, Beatrix Hackl, Sautens,

Michaela Harrer-Schütt, Vöcklabruck, Sandra

Hermann, Linz, Franz Higatsberger, Wien,

Dietmar Huber, Altmünster, Andreas Hütter,

Graz, Alexandra Kappl, Linz, Linda Kirisits,

Olbendorf, Alexandra Kisler, Gmunden,

Sarah Koxeder, Leonding, Irmgard Krenn,

Ebenthal, Michaela Kutschera, Wien, Sandra

Langegger, Puchenau, Verena Laußermair,

Steyr, Julia Lechner, Wien, Josef Leikermoser,

Linz, Alexander Mayer, Gnadendorf, Dominik

Mayer, Gnadendorf, Sebastian Mayrhofer,

Hürm, Thomas Meisl, Kuchl, Ursula Mitter-

lehner, Wiener Neustadt, Thomas Moringer,

Hard, Julia Niederwanger, Linz, Johannes

Oberlaber, Machtrenk, Gregor Parzer, Wien,

Katrin Piesinger, Linz, Elke Plank-Kargl, Aigen/

Enns tal, Katharina Prammer, Linz, Michaela

Rabl, St. Leonhard, Thomas Reiter, Linz, Kata-

rina Rohsmann, Wien, Barbara Rovere, Linz,

Anita Salzmann, Aschbach, Christina Schatzl,

Rottenmann, Julia Schiefermair-Krenn, Wels,

Heinz Schieh, Wiener Neustadt, Theresia

Schlöglmann, Diersbach, Katharina Schmid,

Thalheim bei Wels, Siegfried Schobert,

Wampersdorf, Kristina Schönhuber, Schwa-

nenstadt, Manuel Schuschnig, Klagenfurt,

Simon Steidl, Gramastetten, Sabine Steiner,

Kematen/Krems, Birgit Tiefl ing, Feistritz/

Drau, Maximilian Turrini, Graz, Simone Vlk,

Bergheim, Raimund Wagner, Güttenbach,

Michael Weidinger, Grünau, Stephanie Widi,

Linz, Christian Zeilinger, Ried, Anton Zöch-

bauer, Kirchberg/Pielach, Carmen Zraunig,

Klagenfurt

Zur Magistra der Naturwissen-schaften spondierte:

Tatjana Mayr, Linz

Zur Doktorin / zum Doktor der technischen Wissenschaften promovierten:

Tanveer Ashraf, Linz, Michael Bergmair,

Freinberg, Burcin Eröcal, Linz, Christoph Go-

niva, Linz, Martyna Grydlik, Linz, Wolfgang

Höbarth, St. Georgen am Wald, Christoph

Kloß, Linz, Thomas Leitner, Pregarten, Josef

Madl, Freinberg, Bernhard Mandl, Pfarrkir-

chen, Johann Mayrwöger, Tragwein, Ionela-

Dana Moale, Linz, Ullah Mujeeb, Linz, Philipp

Pollheimer, Linz, Stefan Punz, Leonding,

Barbara Unterauer, Linz

Zur Diplomingenieurin / zum Diplomingenieur spondierten:

Andreas Aigner, Gmunden, Christian Aist-

leitner, Pregarten, Michael Aspetsberger,

Aschach, Susanne Beißmann, Rohrbach,

Clemens Birklbauer, Enns, Helmut Bress-

ler, Seewalchen, Wolfgang Briewasser,

Uttendorf, Christoph Dermicek, Linz,

Achim Enthaler, Anthering, Jürgen Erhart,

St. Valentin, Christoph Fürst, Mauthausen,

Johannes Gall, Wilhering, Maochen Ge,

Linz, Katharina Gratzer, Bad Ischl, Clemens

Grünsteidl, Mattighofen, Roland Hackl,

Ennsdorf, Karin Hobelsberger, Linz, Martina

Hofmann, Leonding, Christian Junker,

Baumkirchen, German Käferböck, Linz,

Ralf Kobler, Wals, Sandra Kogler, Steyr,

Charlotte Krims, Linz, Piotr Ksen, Alten-

berg, Kornelius Kurz, Bad Goisern, Florian

Lengwin, Linz, Daniel Mabrouk, St. Florian,

Thomas Neumayer, Linz, Josef Passenbrun-

ner, Ennsdorf, Markus Pichler, St. Marien,

Erhard Pointl, Punchkirchen, Gerald Prock,

Jenbach, David Rafetseder, Perg, Thomas

Reichenberger, Perg, Michael Reisinger,

Neumarkt/Kallham, Cornelia Helga Reit-

böck, Steegen, Martin Ryzy, Linz, Verena

Schlager, Leonding, Thomas Schmittner,

Linz, Paul Schöffl , Gallneukirchen, Tho-

mas Schöppl, Feldkirchen, Jochen Oliver

Schrattenecker, Linz, Alexander Schwaiger,

Engerwitzdorf, Doris Sinwel, Linz, Daniel

Six, Rutzenmoos, Lukas Stadler, Oberkap-

pel, Markus Stögmüller, Pasching, Philipp

Wiesauer, St. Florian, Thomas Winkler,

Maissau

Die JKU gratuliert…

...Dr. Andreas Geroldinger (Institut für

Zivilrecht), Mag. Mario Linimeier (JKU-

Absolvent), Mag. Gustav Wurm (Institut

für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre) und Dr. Josef Farner (ehemaliger Mitarbeiter Abteilung

für Corporate Finance) zum Peifauf-Preis.

...o.Univ.Prof. Dr. Dr.h.c. Niyazi Serdar Sariciftci, FRSC, (Institut für Organische Solar-

zellen (LIOS), Institut für Physikalische Chemie) zur

Verleihung des Titels Doctor Honoris Causa der

Abo Akademi in Finland.

...Univ.Prof. Dr. Alois Ferscha (Institut für

Pervasive Computing) zum Innovationspreis des

Staatspreises für Multimedia und e-Business und

zur Nominierung zum World Summit Award (Ver-

leihung Herbst).

...Univ.Prof. Dr. Andreas Stelzer und sei-nem Team (CD-Labor für Integrierte Radarsen-

soren) zum renommierten IEEE Microwave Prize,

verliehen in Baltimore.

...Mag. Christoph Georg Schütz (Institut für

Wirtschaftsinformatik) zum TDWI (The Data Ware-

housing Institute) Award 2011 für seine Diplomar-

beit zum Thema „Extending data warehouses with

hetero-homogeneous dimension hierarchies and

cubes: A proof-of-concept prototype in Oracle“.

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IMPRESSUM:

Die Zeitschrift der Johannes Kepler Universität Linz,4040 Linz, Altenberger Straße 69, erscheint viermal jährlich in einer Aufl age von jeweils 20.200 Stück.

Herausgeber: Rektor o.Univ.Prof. Dr. Richard Hagelauer, Universitätsdirektor HR Dr. Josef Schmied, TRAUNER Verlag+Buchservice GmbH

Medieninhaber (Verleger): JKU Linz

Redaktionelle Leitung: Mag. Manfred Rathmoser (mr)RedakteurInnen: Mag. Andrea Mairhofer (am), Mag. (FH) Simon Pfaller (sp), Mag. Isabella Staska-Finger (isf)

Satz: Angelika Wöran

Hersteller: TRAUNER Druck GmbH&CoKG, 4020 Linz, Köglstraße 14. Der Druck wird durch den TRAUNER Verlag unterstützt.

Erscheinungsort Linz Verlagspostamt 4020 Zul.Nr. GZ02Z034074M P.b.b

Falls sich Ihre Adresse geändert hat, wenden Sie sich bitte an das Veranstaltungsmanagement, Frau Arambasic, Tel.: 0732/2468-9344, e-mail: [email protected]

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