CANALETTO - grosser-chor-hoyerswerda.de · Das Dresdner Stadtfest 15. bis 17. August 2014 Aufregend...

Das Dresdner Stadtfest

15. bis 17. August 2014Aufregend romantisch.

CANALET TO

Dresden.Partner der Landeshauptstadt Dresden.

Pressespiegel 2014

Dresdner Stadtfest 2014Pressespiegel

Medium: SächsischeZeitung(Titelseite)Ausgabe: GesamtausgabeDatum: 31.07.2014

Berlin. Bei manchen Ärzten bekommt mannur schwer einen Termin. Um das zu än-dern, denkt die Bundesregierung über einezentrale Terminvergabe nach. Die Kassen-ärzte halten nichts von den Plänen, auf die-se Weise gegen lange Wartezeiten in Arzt-praxen vorzugehen. „Wir lehnen eine zen-trale Lösung ab, da diese nicht nur die Arzt-freiheit aufhebt, sondern auch demWunsch vieler Patienten entgegenläuft“,erklärte der Chef der KassenärztlichenBundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen,gestern in Berlin.

Man müsse jedoch über neue Steue-rungsmöglichkeiten nachdenken. Es zeigesich, dass der ungesteuerte Zugang zu denPraxen dazu führe, dass es bei besondersstark nachgefragten Ärzten lange Warte-zeiten gebe, räumte die KBV ein. Sie ist diebundesweite Vertretung der niedergelasse-nen Ärzte und handelt auch Honorarrege-lungen mit den Krankenkassen aus.

Das Gesundheitsministerium will anden Terminservicestellen festhalten. Diegenaue Ausgestaltung sei noch offen, sagteeine Sprecherin. Es gehe grundsätzlich da-

rum, die ärztliche Versorgung zu verbes-sern. Im Übrigen böten manche größerenKrankenkassen den Patienten schon jetztHilfe bei Terminschwierigkeiten.

Nach einer Studie der Forschungsgrup-pe Wahlen im Auftrag der KBV haben 36Prozent der Versicherten von den geplan-ten Terminservicestellen gehört. Zwei Drit-tel der Befragten fänden eine solche zentra-le Vergabestelle gut. Jeder Dritte glaubt,dass sich damit Wartezeiten verkürzen lie-ßen. (dpa)

Bericht q Politik

Streit um zentrale Vergabe von Arztterminen

Die EU beim Psychiater Zeichnung: Kittihawk

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Neuensalz. Vielleicht konnte es die Kleinenicht erwarten, in den Urlaub zu fahren.Vielleicht hätten die Eltern der Zweijähri-gen einfach nicht zeigen dürfen, wie einAuto funktioniert. Wie die Polizei gesternmitteilte, waren die beiden in Neuensalzim Vogtland gerade dabei, den Wagen mitUrlaubsgepäck zu beladen, als das kleineMädchen auf den Fahrersitz kletterte undden Zündschlüssel umdrehte. Der Opelsprang an, durchbrach das geschlosseneHoftor und rollte über eine Böschung aufdie Hauptstraße. Laut Polizei konnte erstein Bushäuschen auf der gegenüberliegen-den Straßenseite die unfreiwillige Spritz-tour der Kleinen stoppen. Das Mädchenund ihre Eltern kamen mit dem Schreckendavon. Verletzt wurde bei dem teuren Un-fall – der Schaden beläuft sich auf rund10 000 Euro – niemand. (dpa)

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Zweijährige fährt mit Autogegen Bushäuschen

Frankfurt/Main. Paralympics-Sieger MarkusRehm ist nicht für den Weitsprung bei denEuropameisterschaften in Zürich nomi-niert worden. Diese Entscheidung gab derDeutsche Leichtathletik-Verband (DLV) ges-tern bekannt. Rehm hatte bei den nationa-len Meisterschaften nicht nur den Titel ge-wonnen, sondern mit 8,24 Metern auch dieEM-Norm erfüllt. Das hatte eine Debatteausgelöst, ob die Beinprothese dem unter-schenkelamputierten Athleten einen Vor-teil verschafft. (dpa) q Kommentar/Sport

Rehm darf nicht zur EM

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Prothesen-Weitspringer

Offenbach. Sowohl die höchste als auch dietiefste Temperatur im Juli meldete derDeutsche Wetterdienst aus Sachsen.2,2 Grad Celsius und sogar leichten Boden-frost registrierten die Meteorologen am 3.in Deutschneudorf-Brüderwiese. Auf 35,8Grad kletterte das Thermometer hingegenam 20. in Bad Muskau. Bundesweit war derJuli demnach deutlich zu warm, extremnass und reich an Gewittern. (SZ/fi)

Monat der ExtremeWetter

Moskau. Russland hat als Reaktion auf dieWirtschaftssanktionen des Westens mit ei-ner Erhöhung der Energiepreise in Europagedroht. Der „verantwortungslose Schritt“werde unweigerlich einen Preisanstieg aufdem europäischen Energiemarkt zur Folgehaben, warnte gestern das Außenministeri-um in Moskau. Für Obst und Gemüse ausPolen hat Moskau zuvor einen Importstoppverfügt. (dpa) q Wirtschaft

Moskau droht der EURussland-Sanktionen

SSääcchhssiisscchhee ZZeeiittuunnggSSääcchhssiisscchhee ZZeeiittuunnggDresdens meistgelesene Tageszeitung. Gegründet 1946.

Der neue, ganz alte Judenhass Kultur

SSääcchhssiisscchhee ZZeeiittuunnggDONNERSTAG, 31 . JULI 2014 DDN 1,30 EURO

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Dresden. Trotz eines anderslautendenStadtratsbeschlusses hält Baubürgermeis-ter Jörn Marx (CDU) am geplanten Bus-bahnhof westlich des Wiener Platzes fest.Das werde er den Stadträten aus fachlicherSicht empfehlen, sagt er im Interview mitder Sächsischen Zeitung. Das Gremiumhatte den Standort eigentlich aufgegebenund wollte stattdessen die jetzige Fernbus-haltestelle an der Bayrischen Straße aus-bauen und sicherer machen.

Laut Marx ist dort aber kein Platz für diemindestens benötigten zehn Parkbuchten.Für den Busbahnhof an der BayrischenStraße schlägt er ein Stufenprogramm vor.Demnach würden in einer ersten Ausbau-stufe nur die Plattformen gebaut. Dach undsanitäre Einrichtungen könnten späterkommen. Sieben Haltestellen sollen so zu-nächst 700 000 Euro kosten. (SZ/win)

q Das Interview – Seite 13

Dresden

Bürgermeister plantBillig-Busbahnhof

LOKALESWETTER 24 ° 12 °

Das ganze Wetter – Panorama

Dresden. Geschädigte Nervenzellen kön-nen wieder zu ihrer vollen Leistung kom-men. Wissenschaftlern des Dresdner Max-Planck-Instituts für molekulare Zellbiolo-gie und Genetik ist jetzt die völlige Repara-tur gelungen. Mit dieser überraschendenund wohl auch bahnbrechenden Entde-ckung wollen sie heute in die Öffentlich-keit gehen. Im renommierten Wissen-schaftsjournal Biology Open berichten siebereits darüber.

Speziell bei der Parkinson-Erkrankungsind die Kraftwerke in den Nervenzellenbeschädigt. Ohne Energie allerdings ster-ben die Hirnzellen ab oder arbeiten nicht

mehr richtig. Die Dresdner Zellbiologenund Genetiker haben nun erstmals Wirk-stoffe gefunden, die diese defekten Zellenreparieren können. Dabei handelt es sichum D-Laktat und Glykolsäure, was über-setzt die linksdrehende Milchsäure und ei-ne Fruchtsäure sind. Beide Stoffe kommenin der Nahrung vor. D-Laktat gibt es bishervor allem in griechischem Joghurt; die spe-zielle Fruchtsäure indes in unreifem Obst.Auch Pflaumen, Weintrauben und Zucker-rohr haben viel Glykolsäure. Milchsäureund Fruchtsäure gelangen mühelos vomDarm ins Blut. Sie überwinden dann die al-les entscheidende Barriere, die sogenannteBlut-Hirn-Schranke, und gelangen zu dendefekten Zellen.

Parkinson ist in den meisten Fällen aufgenetische Defekte zurückzuführen. Dut-zende Gene wurden dafür bereits gefun-den, unter anderem auch DJ-1. Dass genaudieses aber so entscheidend für die Energie-versorgung der Nervenzellen ist, das fan-den die Dresdner Forscher unter Leitungvon Anthony Hyman und Teymuras Kurz-chalia heraus. DJ-1 produziert ein Enzym,welches wiederum die zwei lebenswichti-gen Stoffe schafft. „Damit haben wir ge-schädigte tierische und auch menschlicheNervenzellen in Laborversuchen wiedervollständig reparieren können“, sagt Insti-tutsdirektor Tony Hyman.

Dass diese Stoffe vorbeugend wirken,davon sind die Forscher überzeugt. Welche

Dosis für eine heilende Wirkung indes nö-tig ist, müssen noch Studien zeigen. Glykol-säure und die linksdrehende Milchsäuresind Standard-Nahrungsmittel. Damit wer-den keine Millionen Euro teuren Risikostu-dien nötig, die noch dazu zehn Jahre dau-ern. „Es wird ganz schnell gehen“, sagtKurzchalia. Die Entdeckung ist zum Patentangemeldet. Beide Wissenschaftler wollenin Dresden eine Firma gründen fürAnti-Parkinson-Joghurt und Fruchtdrinksmit Glykolsäure zum Beispiel.

Und auch als Forscher schauen sie vo-raus, nochmals auf DJ-1. Sie wissen, wasdemnächst zu tun ist. Denn DJ-1 ist eben-falls an anderen Nervenkrankheiten ent-scheidend beteiligt, so auch an Alzheimer.

Dresdner Forscher finden Wirkstoff gegen ParkinsonVon Stephan Schön

Er steckt ausgerechnet in Lebensmitteln. Eine Behandlung der unheilbaren Krankheit könnte möglich werden.

a hat einer das Pech, sein Bein in derSchiffsschraube verloren zu haben.

Der aber kämpft sich zurück ins Leben.Findet einen Weg, seinen körperlichenNachteil wettzumachen, so gut, dass erjetzt der beste deutsche Weitspringer ist– mit einer Karbonprothese.

Und trotzdem darf Markus RehmDeutschland nicht bei der EM vertreten.Unabhängig von seiner grandiosen Leis-tung ist es keine Entscheidung gegen dieInklusion. Auch wenn es auf Kosten desBehinderten geschieht. Der Sport ist nunmal eine durchgeregelte Unterhaltungsin-dustrie. Man misst sich miteinander, undohne klare Regeln würde es nicht funk-tionieren. Eine besagt eben, dass der Ge-brauch eines Hilfsmittels, das seinem Trä-ger einen Vorteil gewährt, nicht erlaubtist. Und zu der – zugegeben überaus eili-gen – Erkenntnis ist der Verband nachseinen ersten Messungen gekommen.

Zwar fehlt bisher ein umfassendesGutachten, dennoch scheint der reizvolleWettbewerb zwischen Weitspringern aufFüßen aus Fleisch und Blut nicht mitdem eines Athleten auf einem Kunstbeinvergleichbar zu sein. Zweifel bleiben.

Selbst wenn ihm nun das Meister-schaftsgold aberkannt werden sollte, nie-mand würde den Titel für sich in An-spruch nehmen. Nicht nur für den Zweit-platzierten bleibt Rehm der Gewinner.Mit seinem Riesen-Satz ist er in die Öf-fentlichkeit gesprungen. Und wider-spricht dem Klischee, das die Gesellschaftim Kopf hat. Von wegen: Der Behinderteist grundsätzlich der Schwächere.

D

Umwerfend, aberunvergleichbar

mail [email protected]

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Michaela Widderüber das EM-Aus desProthesen-Springers

Spiel’s nocheinmal, BerndEs war 1979. Die Dresdner BandElectra posiert auf der BrühlschenTerrasse für dieses Foto – und sieführt zum ersten Mal ihre Rocksuite„Die Sixtinische Madonna“ auf.Okay, heute sieht die Band um ChefBernd Aust (2.v.r) etwas anders aus,aber ihre Musik ist geblieben, wassie war: etwas Besonderes. Am 15. August eröffnen die Rocklegendennun „Canaletto – Das DresdnerStadtfest“. Auf dem Theaterplatz.Natürlich mit der Sixtinischen.Foto: dpa Picture-Alliance q Lokales

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Medium: SächsischeZeitung(Seite18)Ausgaben: Dresden,Freital,RadebergDatum: 31.07.2014Online verfügbar unter: http://www.sz-online.de/nachrichten/electra-rockt-wieder-sixti nisch-2894256.html

Tereza K. kommt mit dem Bus aus Nürn-berg zurück, es ist nach Mitternacht, sie istmüde und will nur nach Hause. Am Post-platz muss die junge Tschechin 20 Minutenauf die Straßenbahn warten. Jihed H.spricht die Frau an, stellt sich als „Assar“aus Tunesien vor. Die beiden unterhaltensich kurz, dann steigt Tereza in die Bahn. Ji-hed H. folgt ihr.

Die Ansichten der Staatsanwaltschaftund des Angeklagten darüber, was danacham 12. Mai dieses Jahres passierte, gehenweit auseinander. Die Anklage wirft dem24-jährigen Tunesier versuchte Vergewalti-gung vor. Er soll Tereza K. bedrängt haben,schon in der Straßenbahn versuchte er siezu küssen, sie wehrte ab. Dann stieg er mitihr an der Haltestelle Cottaer Straße ausund folgte ihr bis zur Haustür. Die jungeFrau soll immer wieder deutlich gemachthaben, dass er sie in Ruhe lassen soll undlautstark „no, no“ gerufen haben. So hat siees bei der Polizei ausgesagt. Zum Terminvor dem Dresdner Amtsgericht erschiendie Kunststudentin nicht, weil sie mittler-weile wieder in ihrer Heimat wohnt.

Im Hausflur habe der Mann sie an dieWand gedrückt und an den Brüsten und imIntimbereich berührt. Sie will in die Erdge-schosswohnung flüchten, er folgt ihr. Alssie ihren Mitbewohner um Hilfe ruft, flüch-tet der Angeklagte. „Ich bin von dem Ge-schrei auf der Straße aufgewacht“, sagteder Mitbewohner Chris L. als Zeuge. Er ha-be Terezas Stimme gehört, die „no“ schrie.Dann stand sie in seinem Zimmer und sag-te, da sei einer in der Wohnung.

Verteidigung fordert FreispruchJihed H. bestritt zunächst, die Austausch-studentin überhaupt zu kennen, er sei zuder Zeit auch zu Hause gewesen. Terezakonnte den schmächtigen Mann allerdingsgut beschreiben und erkannte ihn dannauf einem Foto. Dass seine erste Geschichtenicht stimmt, beweist auch eine DNA-Ana-lyse von Spuren auf ihrer Jacke.

Vor Gericht sprach Jihed H. dann von ei-nem Missverständnis. „Ich habe sie ange-sprochen, wir sind zusammen in die Bahngestiegen“, übersetzte der Dolmetscher,mit dem der Angeklagte kaum verständ-lich und sehr leise redet. In der Bahn habeTereza ihren Kopf auf seine Schulter gelegt,sie seien ausgestiegen und Händchen hal-tend zum Wohnhaus gelaufen. Erst vor derHaustür habe sie „no“ gesagt, „weil sie ge-merkt hat, dass ihr Freund da ist“. Das Lichtin der Wohnung sei durch die Tür zu sehengewesen. „Wir haben eine Holztür, dienicht verglast ist“, widersprach Chris L.

Richter Roland Wirlitsch fand diese Ver-sion nicht überzeugend. Er sah aber auchkeine Beweise für eine versuchte Vergewal-tigung. „Sie haben die Frau im Hausflur andie Wand gedrückt und begrapscht. Ob dieHose dabei geöffnet wurde oder nicht, kön-nen wir nicht feststellen“, sagte der Rich-ter. Damit bleibt es bei sexueller Nötigung– Jihed H. muss für 16 Monate ins Gefäng-nis. Die Verteidigung hatte Freispruch ge-fordert. „Was soll mein Mandant denken,wenn sie mit ihm kuschelt und Händchenhält“, sagte Anwalt Wolfgang Rudolph. DasGericht war allerdings der Ansicht, dass derAngeklagte die deutlichen Signale der jun-gen Frau übergangen hat die mit „no“ und„stopp“ mehrmals klare Ansagen machte.

Wann ist einNein ein Nein?

Aus dem GerichtssaalEin 24-Jähriger hat eineAustauschstudentin bedrängtund begrapscht. Er sagt,sie wollte das.

Von Andrea Schawe

erzengerade sitzt Franziska Ruess hin-ter dem Altar in der katholischen Kir-

che St. Hubertus. Ihre grün-braunen Augenverfolgen interessiert die Bewegungen desPfarrers, die ihr mittlerweile bis ins Detailbekannt sind. Die 15-Jährige arbeitet alsMessdienerin, auch Ministrantin genannt,für die Gemeinde auf dem Weißen Hirsch.Dabei assistieren die Jugendlichen demPfarrer, reichen ihm Gegenstände oder hal-ten ihm während der Predigt die Kerzen-leuchter. Genau wie die anderen vier Minis-tranten trägt Franziska zu dieser Abend-messe ein weißes Gewand, dem eine grüneKordel an der Taille etwas Form verleiht.Das hölzerne Kreuz auf der Brust vervoll-ständigt die Dienstkleidung.

Allerdings deuten die hervorblitzen-den, weißen Sohlen ihrer Turnschuheschon an, dass sich unter dem weißen Ge-wand eine ganz normale Jugendliche ver-birgt. Tatsächlich ist Franziska Ruess andiesem warmen Sommertag mit knappenShorts in die Kirche gekommen. In ihrerFreizeit trifft sie sich gern mit Freunden,geht tanzen und macht regelmäßig Yoga.Aber mindestens alle zwei Wochen dientsie auch der Kirche. Und schon in wenigenTagen wird sie das erleben, was für viele Ka-tholiken ein großer Traum ist: Sie wird denPapst in Rom auf dem Petersplatz erleben.Gemeinsam mit etwa 200 anderen Minis-tranten aus Dresden unternimmt sie eineWallfahrt nach Italien – und trifft dort aufetwa 50 000 andere Ministranten aus ganzDeutschland.

Fragestunde mit FranziskusAuf dem Petersplatz wird Papst Franziskusnicht nur von seinem Balkon zu den jun-gen Gläubigen sprechen, sondern sich di-rekt unter sie begeben. Inmitten der Men-ge soll eine Bühne aufgebaut werden, aufder ihm ausgewählte Ministranten Fragenstellen dürfen. Zu denen gehört Franziskanicht. Und doch freut sie sich seit Wochenauf die Wallfahrt. „Ich bin einfach neugie-rig auf den Papst. Immerhin ist er derjeni-ge, der die Kirche als Person zusammen-hält.“ Der Glaube an Gott sei bei ihr in denvergangenen Jahren ständig gewachsen.Für den Dienst als Ministrantin hat sie sichschon im zarten Alter von acht Jahren ent-schieden.

Regelmäßig ist sie vorher an den Wo-chenenden mit ihren Eltern in die zurück-haltend ausgeschmückte Kirche gekom-men. Innerhalb der Stunde, die sie als Kindin der harten Kirchenbank still sitzenmusste, sei ihr manchmal schon ein weniglangweilig geworden. „Aber als ich Minis-trantin geworden bin, wurde die Messespannender, weil ich nun selbst etwas zutun hatte.“ Natürlich, so gesteht sie,schweifen während der Messe die Gedan-ken auch schon einmal ab. Aber dass ihr

K

die Augen für einige Momente zufallen, sowie es an diesem Abend einem der knapp50 anwesenden Gläubigen geschieht, seinoch nicht vorgekommen. „Wir Ministran-ten müssen manchmal während des Diens-tes eher mal kichern. Weil gelegentlich et-was schiefgeht.“ Das Weihrauchfass bietedabei die größten Gefahren. Sowohl beimEntzünden des Weihrauchs als auch beimVerschließen des Gefäßes, das später vordem Altar geschwenkt wird. Und doch istes Franziskas liebste Aufgabe, das Gefäß zutragen – allerdings kommt das nur bei be-sonderen Anlässen zum Einsatz.

Wer welche Aufgabe wahrnimmt, tei-len die Ministranten selbst ein. Die Älterenhaben dabei das Sagen. Gelegentlich istFranziska die Älteste. „Das ist dann schoneine ungewohnte Rolle. Eigentlich frageich die anderen dann immer, auf was sieLust haben“, sagt die 15-Jährige.

Bescheiden und fast demütig wirkt sie,wenn sie über ihren Dienst als Ministrantinund den Glauben zu Gott spricht. Die Fragealler Fragen zu beantworten, warum sie anGott glaubt, fällt ihr nicht leicht. „Für michverändert sich immer wieder was Gott ist.Manchmal brauche ich jemanden, der für

mich da ist. Er gibt mir zum Beispiel Kraft,wenn ich enttäuscht bin.“

Die Arbeit in der Kirche hat für sienichts mit dem Opfern von Zeit zu tun. Siekommt gern hierher. Auch ihre Freundeverstünden das – außer, wenn sie am Wo-chenende mal bei einer Freundin über-nachtet und Sonntagmorgen zeitig aufste-hen muss, um rechtzeitig bei der Messe zusein. Ausgegrenzt fühlt sie sich dennochnicht. Ab morgen ist sie dann in ihrer Glau-bensgemeinschaft unterwegs. Der Besuchauf dem Petersplatz ist für Mittwochnach-mittag geplant.

Von Juliane Richter

Franziska Ruess dient als Ministrantin in der Kirche. Morgen begibt sie sich auf große Wallfahrt nach Rom.

Dem Papst ganz nah

Das Schwenkendes Weihrauch-fasses gehörtzu FranziskaRuess’ liebstenAufgaben inder Kirche. Seitihrem achtenLebensjahrhilft sie als Mi-nistrantin beiden katholi-schen Messenauf dem Wei-ßen Hirsch. InDresden gibtes derzeit etwa200 dieser Ju-gendlichen, dieals Messdienerarbeiten.

Foto: Steffen Füssel

Vor 35 Jahren hat Electra-Bandleader BerndAust seine Rock-Suite „Die Sixtinische Ma-donna“ komponiert. Der Text für das Werkmit Chor und Orchester stammte von KurtDemmler. Anfang 1979 wurde die Madon-na uraufgeführt. „Es war unsere meistver-kaufte Langspielplatte“, sagte Aust gestern.Dennoch wurde das Stück nur selten ge-spielt, weil der Aufwand sehr groß ist.

Nun führt Electra zum „Canaletto – DasDresdner Stadtfest“ am 15. August auf demTheaterplatz die Rock-Suite zum erstenMal unter freiem Himmel auf. Es wird mitgroßer Wahrscheinlichkeit auch das letzteMal sein, denn die Band will im nächstenJahr endgültig aufhören. Gespielt wird in

unmittelbarer Nähe der Sixtinischen Ma-donna, die in der Dresdner Gemäldegaleriehängt. Erzählt wird ihre Geschichte, so be-steht das Stück auch aus den drei Sätzen:der Maler, das Bild und der Betrachter. Ra-deberger Pilsner präsentiert zum Stadtfest,

für das der Maler Bernardo Bellotto, Cana-letto genannt, Namenspate ist, das Kon-zert. „Da das Stadtfest für die Besucher kos-tenfrei ist, geht es nicht ohne Sponsoren.Wir sind schon lange dabei und werden esauch in Zukunft sein“, versprach Axel

Frech. Der Geschäftsführer der RadebergerExportbierbrauerei pflegt lange Kontaktezu Bernd Aust und seinen Mitstreitern. Erhabe immer wieder begeisternde Auftritteerlebt, so Frech, deshalb freue er sich auchauf das Electra-Klassik-Konzert. Auf derBühne wird aber nicht nur die Band ste-hen, sondern über 100 Künstler. So spielenHolzbläser, Streicher und eine Soloflötistinder Elbland Philharmonie. „Wir haben be-reits zum Jubiläumskonzert von Electra2009 im Kulturpalast gemeinsam musi-ziert“, sagte Konzertmeister Gert Blech-schmidt.

Dabei ist auch der „Große Chor Hoyers-werda“. Dessen Leiterin, Katrin Kiefel, hat-te Bernd Aust vor acht Jahren angeschrie-ben und um die Noten des schon fast ver-gessenen Stücks gebeten. Sie und ihr Mannwaren mit der Musik groß geworden undwollten es nun als Projekt an der Schule ih-rer Tochter aufführen. Unterstützt wurdensie vom Tenor Jens-Uwe Mürner, auch eroutet sich als Electra-Fan. Zur Premiere2008 saßen damals Aust und zwei weitereBandmitglieder im Publikum. „Wir waren

beeindruckt“, so Aust. Inzwischen ist ausdem Schulprojekt ein eigenständiger Chorgeworden.

Zudem gibt es für Electra-Fans eineÜberraschung. „Drei Paare erhalten nachdem Konzert die einmalige Gelegenheit,Bernd Aust und die Musiker von Electrapersönlich in unserem Backstage-Bereichzu treffen“, kündigte Frech an. Bis zum 10.August können sich Interessierte bei Rade-berger bewerben.

Nach der Sixtinischen Madonna wirdum 22.15 Uhr die deutsche Electro-Pop-Band „Frida Gold“ mit Frontfrau Alina Süg-geler auftreten. Mit einer Trommelshowvon „Stamping Feet“ wird der Abend um0.15 Uhr ausklingen. Neben der Hofkirchewird ein Fotopoint aufgebaut. Dort könnensich Besucher am Eröffnungsabend zwi-schen 19 und 22 Uhr kostenlos, sonst für ei-nen Euro, fotografieren lassen. „Canaletto– Das Dresdner Stadtfest“ findet vom 15.bis 17. August statt. Auf 13 Arealen gibt esin der Innenstadt Aktionen.

mail [email protected]

Electra rockt wieder Sixtinisch

Von Bettina Klemm

... und so siehtElectra heuteaus. Foto: PR

Zum Auftakt von „Canaletto –Das Dresdner Stadtfest“ tretendie Elbland Philharmonie undder Große Chor Hoyerswerdagemeinsam mit den Rockern auf.

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M E N S C H I N D E R S T A D TD O N N E R S T A G

3 1 . J U L I 2 0 1 4S Ä C H S I S C H E Z E I T U N G

In der Nacht zum Donnerstag fanden Sani-täter einen Mann am Dr.-Külz-Ring, der le-bensbedrohlich verletzt war. Der Tschechewurde in ein Krankenhaus gebracht. Aufden 43-Jährigen, der auf der Freifläche vordem Lokal „Watzke am Ring“ lag, wurde

der Rettungsdienst durch einen Anruf auf-merksam, teilt die Polizei mit. Sie ermitteltwegen versuchten Totschlags.

Details zur Tat sind noch nicht bekannt.Allerdings sprach eine Frau vor Ort einender Sanitäter an und machte ihn auf zweiMänner aufmerksam, die zuvor bei demVerletzten waren. Das Duo stand bereits ander Haltestelle Prager Straße. Der Sanitäterfuhr zu den Männern und forderte sie auf,am Ort zu bleiben. Die Männer stiegen aberin eine Straßenbahn in Richtung St. Peters-burger Straße.

Einen der Tatverdächtigen fand die Poli-zei später: Gegen 4 Uhr wurden die Beam-ten wegen einer hilflosen Person an derBorsbergstraße/Haltestelle Mosenstraße ge-rufen. Sie fanden einen stark alkoholisier-ten Mann, der auf dem Gehweg lag. Er trugeine blaue Jacke und Basecape. Ein Atem-alkoholtest ergab einen Wert von über dreiPromille, die Beamten brachten ihn zurAusnüchterung in die Polizeidirektion aufder Schießgasse. Dort erkannte der Sanitä-ter den 55-Jährigen als einen der Männerwieder, die er an der Straßenbahnhaltestel-

le angesprochen hatte. Der Slowake wurdevorläufig festgenommen.

Die Polizei sucht Zeugen, die den Vor-fall beobachtet oder die Männer in der Stra-ßenbahn gesehen haben. „Vor allem dieFrau, die den Sanitäter ansprach, wird drin-gend gebeten, sich zu melden“, so die Poli-zei. Der Begleiter des 55-Jährigen ist zwi-schen 30 bis 40 Jahre alt, etwa 1,70 Metergroß und glatzköpfig. Er hat eine kräftige,untersetzte Statur und trug ein hellgrauesT-Shirt sowie eine große schwarze Gürtel-tasche. Hinweise an G 4832233 (SZ/sca)

43-Jähriger am Dr.-Külz-Ring lebensbedrohlich verletztDer Tscheche lag vor dem Lokal„Watzke am Ring“. Einer derTatverdächtigen taucht späterauf der Wache auf.

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Medium: DresdnerNeuesteNachrichten(Titelseite)Datum: 31.07.2014

Sorgenfalten erschrecken die WählerMimikexperte Robert Körner: Christian Avenarius hatte mit seinem Plakat wohl kein glückliches Händchen

Von SilVio Kuhnert

DresDen/Pirna. Drei Landtagskandida-ten, drei Plakate, drei verschiedene Ge-sichtsausdrücke – aber nur ein Sozialde-mokrat wirkt sympathisch. Der PirnaerMimikexperte Robert Körner hat die Bil-der des SPD-Spitzenkandidaten MartinDulig und der beiden SPD-Direktkandi-daten Christian Avenarius aus Dresdenund Ralf Wätzig aus Pirna unter die Lupegenommen. Sein Fazit: Nur Wätzig be-wies ein glückliches Händchen bei derAuswahl des Fotos für sein Wahlplakat.„Er zeigt echt erlebte Freude“, liest Kör-ner von den Gesichtszügen ab. Sein La-chen steckt quasi an.

Verantwortlich für die ansteckendeWirkung sind laut Körner gewisse Ner-

venzellen, und zwar die Spiegelneuro-nen. „Wenn wir Ärger oder Freude beianderen sehen, dann simuliert mein Ge-hirn über das Spiegelneuronensystemdiese Emotion in mir, als ob ich sieselber erlebt habe“,berichtet derEmotions- undPersönlichkeits-profiler. DieseRückkoppelung istdie Grundlage da-für, dass sich einMensch überhauptin einen anderen hi-neinversetzen kann,„dass wir nachfühlen,was in anderen vor-geht“, so Körner.

Die Mimik auf einem Wahlplakat hatentscheidend Einfluss auf das Image, wasder Kandidat bei dem Betrachter und

damit potentiellen

Wähler bewirkt. Die zusammen- undleicht hoch gezogenen Augenbrauen vonChristian Avenarius deuten auf leichteAngst und Sorge. Das Lächeln von Mar-tin Dulig ist ein sogenanntes soziales La-chen aus Höflichkeit. Nur die Mund-winkel sind freundlich verzogen. Dieäußere Augenmuskulatur zeigt im Ge-gensatz zum Gesicht von Ralf Wätzigkeine Veränderungen. Nur wenn dieseMuskeln angespannt sind, ist wirklicherlebte Freude im Spiel. Und mit wahr-haft gezeigten, freudigen Emotionenkann man beim Gegenüber und somitauch im Wahlkampf Sympathiepunkteerringen, meint Körner. „Die Auswahlder Plakatfotos bei der SPD ist noch aus-baufähig“, lautet daher sein Fazit.

© Interview Seite 18

Sachsen und Thüringen liegenbeim Betreuungsgeld weit vorn

Ost-Vergleich: Geringe Nachfrage in Sachsen-Anhalt und BrandenburgVon romy richterund Armin Görtz

DresDen. Das vor einem Jahr einge-führte Betreuungsgeld für Familien istvor allem im Westen gefragt. Aber imVergleich der Ost-Bundesländer liegenThüringen und Sachsen mit Abstand ander Spitze. Das gilt nicht nur für die ab-soluten Zahlen. In Thüringen erhält je-der 824. Einwohner die Prämie, in Sach-sen jeder 921. In Mecklenburg-Vorpom-mern und Brandenburg hingegen be-kommt nicht einmal jeder 2000.Einwohner das Geld, in Sachsen-Anhaltsogar nur jeder 3781. Im Westen ist dieZahl der Empfänger viel höher – an derSpitze liegt Baden-Württemberg, wo je-der 352. Bewohner mit der Prämie vomBund unterstützt wird.

Das Geld ist für Familien vorgesehen,die ihre Kinder im Alter von ein bis drei

Jahren zu Hause betreuen. Nicht nur dieZahl der Interessenten, sondern auch dieBezugsdauer ist in Ostdeutschland meistdeutlich kürzer. Begründet wird dies inden mitteldeutschen Ländern vor allemmit einem relativ guten Angebot an Kin-dertageseinrichtungen. Allein im vierMillionen Einwohner zählenden Sach-sen werden mehr als 52 000 Kinder un-ter drei Jahren in einer Kita oder Tages-pflege betreut.

Die Vergleichszahlen aus allen Bun-desländern beziehen sich auf das ersteQuartal 2014. Insgesamt gingen seit Ein-führung der Leistung vor einem Jahr lautsächsischem Sozialministerium bis EndeJuni rund 10 500 Anträge ein, 6889 wur-den bisher bewilligt. Neben dem Betreu-ungsgeld gibt es in Sachsen bereits seitJahren ein Landeserziehungsgeld, wiein Thüringen, Bayern und Baden-Würt-temberg auch.

Beide Leistungen können parallel be-zogen werden. „Das Betreuungsgeld istein Baustein zur Sicherung der Wahlfrei-heit der Eltern“, sagte SozialministerinChristine Clauß (CDU) den DNN. Elternsollten selbst entscheiden, was für sieund ihr Kind richtig sei: die eigene Be-treuung und Fürsorge oder eine institu-tionalisierte Betreuung. Der Freistaat un-terstütze beide Modelle und habe auchein „gut ausgebautes Netz an Kinderta-gesstätten“. Die Ministerin verwies zu-gleich auf gute Erfahrungen mit demLandeserziehungsgeld, das jährlich mit13 Millionen Euro rund 10 000 Familienunterstütze.

In den Halb-Millionen-Städten Leip-zig und Dresden wurden bislang rund1500 beziehungsweise 1700 Anträge ge-stellt, etwa ebenso viele wie im ähnlichgroßen Hannover. In Halle (231 000 Ein-wohner) waren es nur 144; in Chemnitz

(241 000 Einwohner) dagegen 717 sowieweitere 727 Anträge auf das sächsischeLandeserziehungsgeld. Beide Förderun-gen würden oftmals beantragt, „um nachdem Elterngeldbezug die Wartezeit biszur möglichen Inanspruchnahme einesstaatlichen Betreuungsplatzes in Kinder-garten oder Krippe finanziell zu über-brücken“, so die Stadtverwaltung.

Bis Ende Juni wurde in Thüringen mitseinen über zwei Millionen Einwohnerndas Bundesbetreuungsgeld etwa 3300Mal bewilligt, mehr als 3600 Anträgegingen ein. Besonders selten wird dieLeistung in Sachsen-Anhalt nachgefragt:Rund 1100 Anträge wurden bewilligt,während fast 30 000 Kinder unter dreiJahren in einer Kita betreut werden.Bundesweit registrierte das StatistischeBundesamt für das erste Quartal diesenJahres knapp 146 000 Anträge, die meis-ten in Bayern und Nordrhein-Westfalen.

Russland droht mit höherenEnergiepreisen

Moskau. Russland hat den USA als Ant-wort auf die zuvor verschärften Sanktio-nen mit „sehr konkreten“ Konsequenzen– etwa höheren Energiepreisen für Ver-braucher in Europa – gedroht. Washing-ton verfolge eine „destruktive und kurz-sichtige“ Politik, erklärte gestern dasrussische Außenministerium. Die US-Sanktionen seien „an den Haaren her-beigezogen und illegitim“. Die USA hat-

ten die Sanktionen am Dienstagabendverschärft und zusätzliche Strafmaßnah-men gegen den russischen Finanz-, Ener-gie- und Rüstungssektor angekündigt.Kurz zuvor hatte die Europäische UnionWirtschaftssanktionen verhängt.

Die USA und die EU werfen Moskauvor, die Unruhen in der Ost-Ukraine an-zuheizen und prorussische Separatistenzu unterstützen. © Seite 2

Frauen verdienen noch immerweniger als Männer

Berlin. In Deutschland verdienen Frau-en noch immer deutlich weniger als Män-ner, ermittelte das Statistische Bundes-amt. So liege Lohn- und Gehaltslückezwischen Mann und Frau im Jahr 2013bei 22 Prozent. Damit ist die Differenzseit rund 20 Jahren beinahe unverändert.Allerdings gibt es laut Bundesamt erheb-liche Ost-West-Unterschiede. Die Diffe-renz liegt in Hamburg und Bremen bei 25

Prozent, in Mecklenburg-Vorpommernund Brandenburg bekommen Frauen le-diglich vier beziehungsweise sieben Pro-zent weniger.

EU-weit war der Unterschied nur inÖsterreich (23 Prozent) und Estland (30Prozent) höher als in der Bundesrepublik.Am geringsten war die Lücke in Slowe-nien, wo Frauen nur rund drei Prozentweniger verdienen als Männer.

Ausstellung zeigtSoldatenschicksalim Ersten WeltkriegDresDen. „Pompeji des Ersten Weltkrie-ges“ nennt Kurator Gerhard Bauer denKilianstollen, der derzeit teilweise re-konstruiert im Militärhistorischen Muse-um im Rahmen der Sonderausstellung„14. Menschen Krieg“ gezeigt wird. Diedeutschen Soldaten, die am 18. März1918 in dem unterirdischen Tunnel in El-sass-Lothringen in bis zu sechs MeternTiefe ausharrten, wurden vom Erdreichverschüttet, als eine Granate einschlug.93 Jahre später wurde der Stollen beiStraßenbauarbeiten entdeckt. Wie auchdie sterblichen Überreste der Verstorbe-nen, ihre persönlichen Gegenstände unddie Kennmarken, die auch hundert Jah-re später eine eindeutige Identifizierungzulassen. Die Fundstücke sind der Stol-lenrekonstruktion anbei gestellt und ver-mitteln einen Eindruck vom Leben derSoldaten. Mit der Sonderausstellung willdas Museum bis März kommenden Jah-res die verschiedenen Aspekte des Krie-ges beleuchten. © Seite 9

Heute in Den Dnn

Überfall auf obdachlosenam külz-ringDresDen. Ein 55-jähriger Slowake und einunbekannter Mann stehen im Verdacht, inder Nacht zum Mittwoch am Dr.-Külz-Ringeinen obdachlosen Tschechen schwerverletzt zu haben. Das Opfer erlitt lebens-bedrohliche Kopfwunden. © seite 13

DresDen

Behinderter Weitspringerrehm darf nicht zur eMFrankFurt/Main. Der DeutscheLeichtathletik-Verband hat den unter-schenkelamputierten Weitspringer MarkusRehm, der den deutschen Meistertitel derNichtbehinderten gewonnen hatte, nichtfür die EM in Zürich nominiert. © seite 22

sport

Ärzteverband gegenzentrale terminvergabeBerlin. Die Kassenärztliche Bundesverei-nigung lehnt die Pläne der Bundesregie-rung ab, mit einer zentralen Terminvergabegegen lange Wartezeiten in stark nachge-fragten Arztpraxen vorzugehen. © seite 2

politik

sachsens autofahrer holensich die Heimat zurückDresDen. Rund 40 Prozent aller seit Ende2012 zugelassenen Fahrzeuge in Sachsentragen wieder die alten „Heimatkennzei-chen“. Bei den neuen wird vor allem ERZim Erzgebirgskreis akzeptiert. © seite 4

sacHsen

DONNERSTAG, 31. JuLi 2014 DIE UNION 24. Jahrgang • nr. 176 • Preis 1,20 euro

Meister iM aufsteigenEx-Dynamo Hübener plant inCottbus den nächsten Coup seite 21

Meister Der filMnäcHteWarum Roland Kaiser gerade inDresden die Fans mobilisiert seite 16

24. Jahrgang • nr. 176 • Preis 1,20 euro

seite 16

leserserviceinternet: www.dnn-online.detelefon: 0351 8075-0kleinanzeigen: 0351 8075-145aboservice: 0800 8075-800*ticketservice: 0800 2181-050*

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24° 27°12° 16° 18°27°

Wetter

© Das ausführliche Wetter auf seite 8

Meister Der WilDen griMassenVor 100 Jahren wurde der SchauspielerLouis de Funès geboren seite 10

Elaiza rockt

das StadtfestYvonne Grünwald, ElaSteinmetz und NataliePlöger (v.l.) treten am 16.August um 23.30 Uhr zumDresdner Stadtfest auf demTheaterplatz auf. Siegewannen im Frühjahr alsElaiza den Vorentscheid„Unser Song für Dänemark“und landeten dann beimEurovision Song Contest aufPlatz 18. Den Auftakt zumFest bestreiten electra mitihrer „Sixtinischen Madon-na“, begleitet von Chor undOrchester. © seite 13

Fotos: dpa/Archiv, Montage: DNN

Gaza: Konflikteskaliert

trotz WaffenruheGaZa. Der Gaza-Konflikt ist gestern trotzeiner von Israel ausgerufenen vierstündi-gen Waffenruhe für Teile des Küstenge-biets weiter eskaliert. Mitten in der „hu-manitären Feuerpause“ wurden amNachmittag bei einem israelischen Luft-angriff auf einen Markt nahe Gaza-Stadtnach palästinensischen Angaben 15Menschen getötet und 150 weitere ver-letzt. Die UNO warf Israel wegen des Be-schusses einer Schule einen Verstoß ge-gen das Völkerrecht vor. Ziel der Attackeam gestrigen Nachmittag war ein gut be-suchter Markt in Schedschaija, einemVorort von Gaza-Stadt. Mehr als 3000 Zi-vilisten hätten sich unter dem Schutz derUN auf dem Gelände der Schule aufge-halten, militärische Operationen in derNähe seien unverantwortlich, sagte Vize-generalsekretär Jan Eliasson.

In Hamburg ist der Ablauf klar: DieFeuerwehr holt den Patienten mit dem

mörderischen Virus am Flughafen ab,bringt ihn vom speziell ausgerüstetenFlugzeug zur Universitätsklinik. Dort ge-langt er durch drei Schleusen in die Iso-lierstation. Keine Flüssigkeit, kein Luft-hauch dringt heraus. Ärzte und Pflegertragen Sicherheitsanzüge. Nach jedemEinsatz werden diese Anzüge verbrannt.

In Monrovia kann man die Anzügenicht verbrennen. Es gibt zu wenige da-von in Liberia. Es gibt auch keine Unter-druckschleusen und keine Isolierstatio-nen, es gibt nur Hunderte sterbenskran-ke Patienten.Die amerikanische Schwes-ter Nancy Writebol hat versucht, dieSicherheitsanzüge zu desinfizieren. Da-bei hat sie sich mit dem Ebola-Virus an-gesteckt. Auch der Patient, auf den mansich in Hamburg vorbereitet hatte, ist tot.Dem Arzt Umar Khan konnte in seinerbitterarmen Heimat Sierra Leone keinerhelfen.

Und wenn er lange genug durchge-halten hätte, um nach Hamburg zu kom-men? Hätte Deutschland in Angst lebenmüssen, dass sich auch hier Hunderteanstecken an einem Fieber, gegen dases weder Schutzimpfung noch Medizingibt? Nein. Das Virus kennt keine Gren-zen. Aber Wohlstand und Wissen kön-nen seiner Wirkkraft Grenzen setzen.Dem Westen Afrikas fehlt es an beidem.

In Sierra Leone, Liberia und Guineasind bereits mindestens 700 Menschengestorben. Es sind mit hoher Wahr-scheinlichkeit viel mehr. Es gibt keinSystem, das die Epidemie erfasst. Es gibtkeine Versorgung in den Dörfern amRande der Regenwälder, in denen Ebolawütet. Die Tipps der Weltgesundheitsor-ganisation sind Welten weg von derWirklichkeit dieser Dörfer. Kein unge-schützter Körperkontakt? Wo soll manMasken und Handschuhe hernehmen,wenn man den sterbenden Vater in einerLehmhütte pflegt? Hände waschen, woes kein sauberes Wasser gibt? Die Kran-ken schnell zu Ärzten bringen? Ein from-mer Wunsch, wenn das Vertrauen intraditionelle Heiler größer ist.

Die Nachbarn haben Flüge aus Gui-nea, Liberia und Sierra Leone gestri-chen, seit ein Reisender das Virus in Ni-geria eingeschleppt hat. Ein Vorbild fürEuropa? Manche fordern es. Zielführen-der als Hysterie aber ist Hilfe. Durch dieschnelle Entsendung von Lazarettschif-fen in die Küstenländer zum Beispiel.Und durch die Rückbesinnung auf einenalten Grundsatz der Entwicklungsarbeit:Bildung und Gesundheit sind Grundlageder Armutsbekämpfung. Unter größtenMühen bilden arme Staaten wie LiberiaMediziner aus – die sogleich von Indus-triestaaten abgeworben werden. Undjeden Tag zu Hause fehlen.

90 Prozent der Ebola-Patienten ster-ben. Fast alle sind Afrikaner. In Europa,sagen Virologen, hätten sie dank inten-siver Pflege eine gute Chance, dass ihrKörper das Virus von alleine besiegt. InSierra Leone gibt es diese Chance nicht.

[email protected]➦

Ebola – Virusohne Grenzen

leitartikelVonSuSAnne iden

Fotos: Robert Körner

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Medium: DresdnerNeuesteNachrichten(Seite13)Datum: 31.07.2014

Eine Legende kehrt zurückZum Auftakt des Stadtfestes gibt es electras „Sixtinische Madonna“ mit Chor und großem Orchester – Eintritt frei

Dresdens Stadtfest hat in seiner bevor-stehenden Ausgabe 2014 nicht nur ei-nen „richtigen“ Namen (Canaletto näm-lich), sondern auch ein kulturelles Zug-pferd. Die Dresdner Band „electra“ umBernd Aust werde zur Eröffnung am15. August auf dem Theaterplatz ihreRock-Suite „Die Sixtinische Madonna“open air erklingen lassen, teilten dieVeranstalter gestern mit. Der Eintritt istfrei. Mit Blick auf das geplante Ende von„electra“ im kommenden Jahr „ist daswahrscheinlich das letzte Konzert dieserArt für die Band“, sagte Aust gestern.

Bei dem Auftritt wird „electra“ vonder „Elbland Philharmonie Sachsen“,dem „Großen Chor Hoyerswerda“ unddem Tenor Jens-Uwe Mürner begleitetund unterstützt. Insgesamt sollen über100 Künstler an dem Abend Teil der In-szenierung sein. Solch ein Aufwand seiseit der Uraufführung vor 35 Jahren sel-ten betrieben worden, sagte Aust. Die

Band hatte „Die Sixtinische Madonna“1979 aufgenommen. Etwa 750 000 Plat-ten wurden verkauft.

Er habe zwar anfangs Bedenken we-gen des geplanten Auftritts gehabt, sag-te Aust und spielte damit auf die Tatsa-che an, dass er selbst künstlerischer Lei-ter des Stadtfestes ist. „Die Kollegen wa-ren dann aber überzeugend.“

Das 16. Dresdner Stadtfest findet vom15. bis 17. August statt und steht unterdem Motto „Aufregend romantisch“.Hunderttausende Besucher werden er-wartet, auf 13 Arealen in der Innenstadtwird Künstlerisches geboten. Darüberhinaus gibt es auch Shows, Gastrono-mie, Familienaktionen und Sport.

Hauptsponsor des Festes ist die Rade-berger Exportbierbrauerei. Sie arran-giert auch die Chance, „electra“ nachdem Auftritt hinter der Bühne zu treffen.Bewerbungen bis 10. August per Mailan: [email protected].

| DOnnErStAG, 31. Juli 2014 | nr. 176 | SEitE 13

DresDen Locker vom hockerrentner rocken ab- im Sitzen Seite 14

Gut auf der hutretter bekommen eineneue Wache Seite 15

Es gibt Tage, an denen kann man eskaum erwarten, die Bürotür hinter sichzuzuschlagen und in den verdienten Fei-erabend zu starten. Der Kopf bis zumBersten gefüllt, die Augen vom Flim-mern des Computerbildschirms müde.Die Gedanken kreisen nur noch um dieheimische Couch. Sind dann auch dieletzten Kleinigkeiten vom Schreibtisch,packt der geplagte Arbeiter – vor deminneren Auge schäumt bereits das schöngekühlte Feierabendbier – hastig diepersönliche Habe zusammen, wünschtden Kollegen freundlichst „Einen schö-nen Feierabend!“ und zieht eilendenSchrittes von dannen. Doch am Automa-ten im Parkhaus wird die Feierabend-freude jäh ausgebremst. Der Parkscheinliegt natürlich noch auf dem Schreibtischim Büro. Ohne Parkschein kein Auto undohne Auto keine Couch. Wohl oder übelgeht der Weg zurück ins Büro, die hämi-schen Blicke der Kollegen sind garan-tiert. Was man nicht imKopf hat, das muss maneben in den Beinen ha-ben, erinnert sich

Wahrhaft mystisch wirkt es, wenn sich die Sonne wie hierauf diesem Foto durch den nebel kämpft. Gelungen istder Schnappschuss unserem Fotografen in der JungenHeide kurz hinter dem Hotel Baumwiese. in den nächsten

tagen dürften ihm solche wildromantischen Aufnahmen inDresden nicht gelingen, denn zunächst wird es wiederrichtig sonnig und warm und am Wochenende regnerischmit Gewittern. chs/Foto: Martin Förster

Und der Nebelwird sich lichten...

Sind alle Teil der „Sixtinischen Madonna“: Katrin Kiefel, Jens-Uwe Mürner, Axel Frech,Bernd Aust, Gert Blechschmidt, Franziska Kiefel & Franziska Meusel (v. l.). Foto: M. Schmidt

Grünspechtgenießt das

Blaue Wunderlängs der Elbe sind

67 Vogelarten heimisch

Von Peter Weckbrodt

Während sich über das „Blaue Wunder“die Blechkolonnen wälzen, amüsiertsich in Sichtweite zur Brücke der Grün-specht – in einem vier Hektar großenFlächennaturschutzdenkmal am Elbufer.Es entstand aus einer Versuchspflan-zung nichtheimischer Pappeln, die derGraupaer Forstbetrieb vor 40 Jahren ver-anlasst hatte. Bald waren 60 Sorten Pap-peln gepflanzt. Schnell hochgewachsen,erlangte das Wäldchen bald große Be-deutung als Brutgebiet vieler Singvogel-arten und als Winterschlafplatz Saatkrä-hen aus Osteuropa, die einen wichtigenBeitrag zur Sauberhaltung der Großstadtund zur Schädlingsbekämpfung leisten.

Tatsächlich begrüßt unsere Gruppeein Grünspecht mit seinem Ruf. Beacht-liche 67 Vogelarten sind hier heimisch,darunter der farbenprächtige Pirol undder Gelbspötter. Aber auch andereSpechte sind anzutreffen. Speziell dernur sperlingsgroße Kleinspecht findetbeste Nistbedingungen. „Mitte der1990er Jahre begann der Umbau desPappelwäldchen zu einem Auenwaldmit einem vielfältigen Bestand an Laub-gehölzen“, erzählt der ehrenamtlicheGebietsbetreuer Frank Siegert. „Auen-wälder sind ebenso rar wie wichtig. In

ihnen haben zahlreiche Tier- und Pflan-zenarten ideale Entwicklungsbedingun-gen.“ Der 54-Jährige kennt sein „Re-vier“: Von seiner dem Körnerplatz na-hen Wohnung hat er es praktisch imBlickfeld. „Leider glauben manche Gar-tenbesitzer, im Wäldchen ihre Gartenab-fälle problemlos entsorgen zu können.Sie bedenken nicht, dass sie mit den Ab-fällen auch Schädlinge einschleppen.“

Tatsächlich ist das einstige Pappel-wäldchen bereits ein sehenswerter Au-enwald mit 31 Laubholzarten, darunterdrei Ahornarten, geworden. In das Wer-den und Vergehen wird kaum eingegrif-fen. Das viele Totholz sei lebenswichtigfür Käfer, Baumpilze und andere Klein-lebewesen, erfahren wir. Noch nichtganz verschwunden ist die Hybridpap-pel, eine eingeschleppte Baumart. „Umderen Wachstum zu stoppen, wurdenzehn Zentimeter tiefe Ringe in die Stäm-me dieser Bäume geschnitten“, erklärtSiegert. „So wurde der Saftfluss unter-brochen.“ Ziel war es, Licht in den Waldzu bringen, damit sich eine auentypi-schen Tier- und Pflanzenwald entwi-ckeln kann. Aber es wurde auch gefälltund verkauft. Spanplattenhersteller er-warben das Pappelholz recht gern, weiles recht preisgünstig ist. So soll der Um-bau des Wäldchen sogar kostenneutralmöglich geworden sein.

Frank Siegert zeigt die Schnitte, mitdenen das Wachstum der Hybridpappelngestoppt wird. Foto: Peter Weckbrodt

Angriff auf ObdachlosenMann lag schwer verletzt vor „Watzke“ am Külz-ring / Polizei stellte einen von zwei tatverdächtigen

Von christoPh sPringer

Schwer verletzt ist in der Nacht zumMittwoch vor dem „Watzke“ am Dr.-Külz-Ring ein obdachloser Tscheche ge-funden worden. Der Mann lag auf denSteinen der Freifläche. Zwei Männer ste-hen im Verdacht, ihn attackiert zu ha-ben. Sie wurden von Zeugen bei demVerletzten gesehen, als der bereits zuBoden gegangen war. Einer dieser Ver-dächtigen wurde am Mittwochmorgenper Zufall in Striesen erwischt. DerMannwar betrunken und hilflos. Er verbrachtedie Nacht in einer Polizeizelle.

Das Geschehen nahm seinen Anfangkurz nach Mitternacht. Gegen 0.30 Uhrwurde der Rettungsdienst per Telefonalarmiert und auf die Freifläche vor dem„Watzke“ gerufen“. Eine Frau sprachvor Ort einen der Retter an und wies ihnauf die zwei Männer hin, die zuvor beidem Verletzten gesehen worden waren.Die Verdächtigen standen an der Halte-stelle Prager Straße. Der Sanitäter fuhrzu ihnen und forderte sie auf, vor Ort zubleiben. Einer der Männer lehnte es abzu warten, der andere lief so zielstrebigauf den Sanitäter zu, dass der sich in Si-cherheit brachte. Er fuhr zu dem Verletz-

ten zurück. Unbestätigten Angaben zu-folge hatte der Obdachlose lebensge-fährliche Kopfverletzungen. Er wurdezur Behandlung in ein Krankenhaus ge-bracht.

Gegen 4 Uhr wurde die Polizei nachStriesen gerufen. Dort befand sich einhilfloser Mann auf der Borsbergstraße ander Haltestelle Mosenstraße. Er trug eineblaue Jacke und ein Basecap und lag aufdem Gehweg. Die Polizisten nahmenden betrunkenen 55-Jährigen mit aufsRevier. Dort erkannte ihn der Sanitäterwieder, der zuvor mit dem Duo an derHaltestelle Prager Straße gesprochen

hatte. Es handelte sich um einen dieserzwei Männer. Laut Polizei ist der 55-Jäh-rige ein Slowake. Er hatte mehr als dreiPromille Alkohol intus. Sein Begleiter,ein etwa 30 bis 40 Jahre alter Mann, derzirka 1,70 Meter groß ist, wird nun ge-sucht. Der Mann ist kräftig, untersetztund hat eine Glatze. Er trug ein hell-graues T-Shirt und eine große Gürtelta-sche, so die Polizei. Hinweise zu demGeschehen nehmen die Ermittler unterder Telefonnummer 4 83 22 33 entge-gen. Die Beamten sind insbesondere amBericht der Frau interessiert, die den Sa-nitäter angesprochen hat.

KrankenhäuserpachtenKraftwerk

Die städtischen Krankenhäuser Fried-richstadt und Neustadt werden zumEnergie-Selbstversorger – jedenfalls aufdem Papier. Beide Häuser pachten dafürdas Blockheizkraftwerk Kaditz von derDrewag. Diesem Plan hat gestern Abendauch der zuständige Krankenhaus-Be-triebsausschuss zugestimmt.

Letztlich geht es den Krankenhäusernallerdings nicht um neue Perspektivenals Energie-Unternehmen, sondern eherum Abgaben- und Steuerersparnisse inHöhe von einer Million Euro pro Jahr:Ab dem 1. August müssten die Kranken-häuser nämlich sonst eine Abgabe nachdem „Erneuerbaren Energien-Gesetz“(EEG) bezahlen. Außerdem kommen sieals Selbstversorger in den Genuss ande-rer Ersparnisse, die allerdings nur bis zugewissen Leistungsgrößen gelten. Daherwird das Drewag-Kraftwerk demnächstauch von 2,3 auf zwei Megawatt Leis-tung gedrosselt, um diese Steuer-Privile-gien zu bekommen. Des weiteren wollendie Krankenhäuser die überschüssigeStromproduktion an die Drewag weiter-verkaufen, um so zusätzliche Einnah-men generieren. hw

Modellprojekt zurEntsorgung vonKunststoff startet

Ab morgen können Dresdner im Rah-men eines Modellprojektes gebührenfreiund ohne Mengenbegrenzung Ge-brauchsgegenstände aus reinem Kunst-stoff auf den Wertstoffhöfen Plauen undReick abgeben. „Das Modellprojekt solldazu beitragen, den Wertstoff Kunststoffbesser zu erfassen und zu verwerten“,erklärt Detlef Thiel, Leiter des Amtes fürStadtgrün und Abfallwirtschaft.

Angenommen werden auf den Höfenbeispielsweise Haushaltsgegenständewie Eimer, Gießkannen oder Koffer. Zu-dem können Küchenutensilien, Möbelund Einrichtungsgegenstände aus rei-nem Kunststoff abgegeben werden. Ge-genstände aus Kunststoff, die mit Me-tall, Holz oder Textilien verbunden sind,dürfen hingegen nicht auf diese Weiseentsorgt werden. Auch Bauabfälle ausKunststoff wie zum Beispiel Regenrin-nen, Abflussrohre oder Gegenständeaus Gummi gehören nicht auf den Wert-stoffhof. Wer diese neue Entsorgungs-möglichkeit nicht nutzen will, musskleinere Kunststoffabfälle wie Plaste-schüsseln weiterhin in die Restabfallton-ne werfen und große Kunststoffabfälle,etwa Gartenmöbel, als Sperrmüll entsor-gen. Verpackungen aus Kunststoffen,zum Beispiel Joghurtbecher oder Sham-pooflaschen, gehören wie bisher in dieGelbe Tonne.

Zu diesem Thema ist auch ein Hand-zettel erschienen, der ab Ende Juli in derBürgerberatung im Haupt-Rathaus, inden Informationsstellen der Rathäuser,in örtlichen Verwaltungsstellen und Bür-gerbüros, auf Wertstoffhöfen, bei Woh-nungsgenossenschaften, im Kundenser-vice der Stadtreinigung und im Amt fürAbfallwirtschaft ausliegt. Weitere Infor-mationen gibt es im Internet unter www.dresden.de/abfall. Beratung bietet dasAbfall-Info-Telefon unter 4 88 96 33.

Frau gab denLockvogel fürdrei Räuber

Eine unbekannte Frau hat am spätenDienstagabend in der Neustadt denLockvogel für ein Räubertrio gespielt.Das Opfer, ein 33-Jähriger, hatte dieFrau über einen Bekannten kennenge-lernt und war mit ihr in eine Gaststättegegangen, berichtete die Polizei. Da-nach lief das Paar zum Alaunpark. Dorttraten plötzlich drei Männer hinzu. Einerdavon stellte sich von den 33-Jährigenund drohte ihm mit einer Pistole. Dabeiverlangte er Bargeld von seinem Opfer.Der 33-Jährige musste sich flach auf denBoden lagen, das Trio trat ihm mehrfachgegen den Kopf und nahm ihm seinHandy und den Autoschlüssel ab. Mitdem schwarzen Toyota Aygo des 33-Jäh-rigen fuhren die Räuber schließlich da-von, auch die Frau verschwand.

Die Angreifer sind 16 bis 20 Jahre alt,berichtete die Polizei. Sie sehen denBeamten zufolge südländisch aus. DerPistolenmann war offenbar der Älteste.Er ist etwa 1,70 Meter groß und schlank.Der Mann hat kurze, schwarze Haareund trug eine Brille. Er trug unter ande-rem ein weißes T-Shirt und hatte einweißes Basecap auf dem Kopf. Seinezwei Komplizen waren jünger, beide tru-gen Kapuzen-Shirts, berichtete die Poli-zei. Hinweise zu dem Überfall und derFrau nimmt die Polizei unter dem Ruf4 83 22 33 entgegen.

Bewährungsstrafe für „Rabeneltern“Pärchen ließ töchter verwahrlosen und übergab sie einem trinker

Von Monika LöffLer

Eltern machen sich um ihre Kinder im-mer Sorgen – besonders, wenn die nochklein sind. Jede Krankheit, und sei esnoch ein so kleines Wehwehchen, wirdda zum Drama – das erste Lachen, dieersten Schritte, die ersten Worte zurWeltsensation. Vielleicht ist man damanchmal sogar etwas übereifrig. Aberfür die Kinder nur das Beste.

Sylvia D. und Frank B. waren da we-sentlich gelassener. Sie kümmerten sichzuerst um sich und dann um ihre Töch-ter. Die überließen sie meist sich selbstoder dem obdachlosen Trinker Frank N.,der im Juni vergangenen Jahres mit dendrei und sieben Jahre alten Mädchen ta-gelang ohne ordentliches Essen durchdie Stadt zog und die Siebenjährige

schlug und missbrauchte. Die Eltern wa-ren nicht zu erreichen. Am 14. Juni 2012wurden die Kinder in einem völlig ver-wahrlosten Zustand aufgefunden und inObhut genommen. Die Mädchen warenausgehungert, schmutzig, hatten Kopf-läuse und trugen keine Unterwäsche.Wegen Verletzung der Fürsorge- und Er-ziehungspflicht mussten sich der 31-Jäh-rige und die 29-Jährige jetzt vor demAmtsgericht verantworten.

Am ersten Verhandlungstag wiesensie alle Vorwürfe zurück. Frank N. wäremit den Mädchen nicht eine Woche, son-dern nur eine Nacht allein gewesen.Dass der 25-Jähriger Trinker sei, hättensie nicht gewusst – dabei haben sie oftgemeinsam getrunken. Crystal hättensie nie genommen und abendliche Dau-ergäste in der „Huschhalle“ seien sie

auch nicht gewesen. Das Pärchen hieltsich für Traumeltern und hatte für alleseine Ausrede. Am zweiten Verhand-lungstag relativierte sich dies etwas. Siegaben ihren ständigen Crystal-Konsumzu und räumten ein, dass sie ihre Kindervielleicht doch etwas vernachlässigt hät-ten. Etwas ist gut! Sie lebten in einer un-ordentlichen, schmutzigen Einraumwoh-nung ohne Strom. Die Kinder waren ver-wahrlost und hatten seit Jahren keinenArzt gesehen. Ging auch schlecht: Siewaren nicht krankenversichert. Die Sie-benjährige hatte Untergewicht und einruinöses Gebiss. Die Kleine konnte kaumsprechen. Heute leben die Mädchen ineiner heilpädagogischen Einrichtungund entwickeln sich gut.

Die desolaten Verhältnisse warendem Jugendamt seit langem bekannt.

„Die Lebenssituation der Kinder war un-würdig“, sagte eine Sozialpädagogin.Trotzdem glaubte man immer den Be-teuerungen der arbeitslosen Eltern, sichmehr zu kümmern, auch wenn Auflagennie erfüllt wurden. Da war man sehr gut-gläubig. Richterin Susanne Halt warhartnäckiger, fragte konkret nach undließ schwammige Allgemeinfloskelnnicht zu. Sie verurteilte die Angeklagtenzu einer Freiheitsstrafe von jeweils ei-nem Jahr, die zur Bewährung ausgesetztwurde. Zudem müssen sie regelmäßigTermine bei der Suchtberatung wahr-nehmen und, bis sie eine versicherungs-pflichtige Arbeit finden, 200 Arbeitsstun-den leisten – zehn wöchentlich. Mankann mit Sicherheit davon ausgehen,dass die Richterin genau kontrollierenwird, ob ihre Auflagen erfüllt werden.


Medium: www.dnn-online.deDatum: 31.07.2014Verfügbar unter: http://www.dnn-online.de/dresden/web/regional/kultur/detail/-/speci fic/Sixtinische-Madonna-mit-Chor-Auftritt-von-Elaiza-Programm-zum- Stadtfest-Dresden-nimmt-Gestalt-an-3040284161

31.07.14 13:42„Sixtinische Madonna“ mit Chor, Auftritt von Elaiza - Programm zum Stadtfest Dresden nimmt Gestalt an - DNN-Online

Seite 1 von 2http://www.dnn-online.de/dresden/web/regional/kultur/detail/-/s…aiza-Programm-zum-Stadtfest-Dresden-nimmt-Gestalt-an-3040284161

31.07.2014 13:32 Uhr

Ein Angebot von LVZ-Online

Dresden > Kultur > „Sixtinische Madonna“ mit Chor, Auftritt von Elaiza - Programm zum Stadtfest Dresden nimmt Gestalt an

Foto: dpa

Die Frauenband Elaiza: YvonneGruenwald, Ela Steinmetz und NataliePlöger (l-r). Foto: Jörg Carstensen/dpa

BOULEVARD

„Sixtinische Madonna“ mit Chor, Auftritt von Elaiza- Programm zum Stadtfest Dresden nimmt GestaltanDNN

Dresdens Stadtfest hat in seiner bevorstehendenAusgabe 2014 nicht nur einen „richtigen“ Namen(Canaletto nämlich), sondern auch ein kulturellesZugpferd. Die Dresdner Band „electra“ um BerndAust werde zur Eröffnung am 15. August auf demTheaterplatz ihre Rock-Suite „Die SixtinischeMadonna“ open air erklingen lassen, teilten dieVeranstalter am Mittwoch mit. Der Eintritt ist frei.Mit Blick auf das geplante Ende von „electra“ imkommenden Jahr „ist das wahrscheinlich dasletzte Konzert dieser Art für die Band“, sagte Austgestern.

Bei dem Auftritt wird „electra“ von der „Elbland Philharmonie Sachsen“, dem „GroßenChor Hoyerswerda“ und dem Tenor Jens-Uwe Mürner begleitet und unterstützt.Insgesamt sollen über 100 Künstler an dem Abend Teil der Inszenierung sein. Solch einAufwand sei seit der Uraufführung vor 35 Jahren selten betrieben worden, sagte Aust.Die Band hatte „Die Sixtinische Madonna“ 1979 aufgenommen. Etwa 750"000 Plattenwurden verkauft.Er habe zwar anfangs Bedenken wegen des geplanten Auftritts gehabt, sagte Aust undspielte damit auf die Tatsache an, dass er selbst künstlerischer Leiter des Stadtfestes ist.„Die Kollegen waren dann aber überzeugend.“

24°C31.07.14 13:42„Sixtinische Madonna“ mit Chor, Auftritt von Elaiza - Programm zum Stadtfest Dresden nimmt Gestalt an - DNN-Online

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© DNN-Online, 19.08.2013, 10:40 Uhr

Yvonne Grünwald, Ela Steinmetz und Natalie Plöger treten am 16. August um 23.30 Uhrzum Stadtfest auf dem Theaterplatz auf. Sie gewannen im Frühjahr als Elaiza denVorentscheid „Unser Song für Dänemark“ und landeten dann beim Eurovision SongContest auf Platz 18.

Das 16. Dresdner Stadtfest findet vom 15. bis 17. August statt und steht unter dem Motto„Aufregend romantisch“. Hunderttausende Besucher werden erwartet, auf 13 Arealen inder Innenstadt wird Künstlerisches geboten. Darüber hinaus gibt es auch Shows,Gastronomie, Familienaktionen und Sport.

© DNN-Online, 31.07.2014, 08:47 Uhr

Das war das Dresdner Stadtfest 2013 Foto: Julia Vollmer



Medium: www.facebook.com/dnnonlineDatum: 31.07.2014Verfügbar unter: https://de-de.facebook.com/dnnonline


Medium: DresdnerMorgenpost(Seite7)Datum: 31.07.2014

Sowas gab es noch nie. Zum erstenMal präsentiert sich die Band„electra“ als Auftakt zum DresdnerStadtfest mit dem Stück „Die Sixti-nische Madonna“. Für die legendä-re Band ist es der letzte Auftritt inDresden auf einer Open Air Bühne.

„Dieser Konzert bedeutet mirsehr viel. Sehr viel Anspannung,Stress aber auch sehr viel positiveAufregung“, erzähl electra-Grün-der Bernd Aust (69). Vor 35 Jah-ren hat er die „Sixtinische Madon-na“ - Suite komponiert. Aber nicht

klassisch, sondern in Rock Ma-nier mit Chor und harten Strei-cher-Elementen. Die Platte warschnell aufgenommen, hat sichmehr als 750000 mal verkauftund ist bis heute eins der erfolg-reichsten der Band. Doch es ge-

lang electra nie das Stück live inDresden zu spielen - bis jetzt. „FürChor, Band und Orchester hattenwie bis jetzt nie genügend Platz -am Theaterplatz sieht es andersaus“, sagt Aust erfreut.

Mit über 100 Künstlern wird beider Open-Air-Aufführung „elect-ra Klassik“ am 15. August auf derBühne vor der Semperoper musi-ziert, mit kräftiger Unterstützungvon der Elbland Philharmonie

und dem Chor Hoyeswerda. „Esmusste als Stadtfest Auftakt wasOrdentliches auf die Bühne undda gibt es nur eins- electra!“, sagtBernd Aust selbstbewusst. Ange-sichts ihres für 2015 angekündig-ten Bühnen Abschieds wird esauch einer der letzten Auftritteder Band, bevor es dann im Mai2015 endgültig im Alten Schlacht-hof Auf (Nie mehr) Wiedersehenheißt. ma

Dresden 7MORGENPOST, 31.7.2014

Auf dem Stadtfest wird die DDR-Kultband noch einmal mit Bernd Aust(69, 4.v.l.) die „Sixtinische Madonna“ aufführen.

Letzter Auftritt der DDR-KultbandLetzter Auftritt der DDR-Kultbandelectra sagt beim Stadtfest Servus

Ende einer Legende: „electra“gibt in Dresden seinen Abschied.Fo

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Medium: ChemnitzerMorgenpost(Seite11)Datum: 31.07.2014

Das war gar nicht nett, Anett!Blondine vermöbelte ihren Ex

DRESDEN - Da hat er sichwohl die Falsche angelacht:Marco P. (36) verliebte sichEnde 2011 in die BlondineAnett H. (41). Doch das Glückzerbrach schnell - am Endebezog er sogar Prügel von der Dame und landete imKrankenhaus.

Im Sommer 2012 war esendlich so weit: Weil die

arbeitslose Anett aus ihrerWohnung geflogen war, zogsie zu ihrem Schwarm Marcoin die Großenhainer Straße.Doch die zierliche Blondineentpuppte sich als Tyrann:„Sobald ich nicht gespurt habe, ist sie laut geworden“,klagte Hausmeister Marcovorm Dresdner Amtsgericht.„Ich bin etliche Male aus der Wohnung geflüchtet.“

Zu Weihnachten war die Be-ziehung dann vorbei, undMarco wollte weg, kündigtedie gemeinsame Wohnung.

Als Anett nun ihre Sachenabholen wollte, hatte Marcodie Schlösser ausgetauscht,verschanzte sich ängstlichund ließ die wütende Frau

vor der Tür stehen. Doch die ließ sich das nicht bieten,zerstach dafür drei Reifenam Audi ihres Ex-Freundes.

Als die Furie nicht mehr zusehen war, traute sich Marcowieder vor die Tür, wollteschnell mit Papa die Sachender Ex zu einer gemeinsa-men Freundin in den Flur

stellen. Doch dorttauchte Anett auf.

Die Situation eska-lierte: „Sie ist erst mitFäusten, dann mit derHundeleine auf mich losge-gangen“, beschwert sichMarco. Resultat: Eine blutigeWunde am Kopf. Erst VaterManfred (62) konnte dieAmazone von ihrem Extrennen. Vom Gericht setztees dafür 1100 Euro Geld -strafe. eho

11MORGENPOST, 31.7.2014

B Ö S E S E N D E E I N E R H A U S M E I S T E R - L I E B E

DRESDEN - Wie viele davonfliegen denn noch frei he-rum? Schon zum dritten Maldiesen Monat war ein Papageiauf Abwegen - diesmal flogein Exot passend zur Hitzeins Georg-Arnhold- Bad.

Am Vormittag flatter-

te der Graupagagei plötz-lich durch den Freibadbe-reich. Aber er wollte sichnicht nur entspannen, son-dern auch durchfuttern:Dem einen oder anderen Badegast stibitzte er diePommes vom Teller. Da be-gab sich ein Bademeister

auf Pagageien-Jagd. Mit ge-konntem Schwung warfer ein Handtuch über denVogel und steckte das Tieranschließend in eine Kiste.Die kam in den Technik-raum.

Damit der kleine Papageitrotzdem etwas vom Frei-

bad-Ausflug hat, bekam er noch reichlich Essen undTrinken. Dann ging es zuSteffen Keller (55) in dieneue Übergangswohnung -die Wildvogelauffangstati-on. Wer seinen gefiedertenFreund vermisst, bitte mel-den:0172/6 45 43 12 eho

NachseinemBad-Ausflugist derGraupa-pageijetzterstmalbei SteffenKeller(55)zuGast.

Blon-dine

Anett H.(41)muss1100

Euro zah-len, weilsie ihrenEx ver-

prügelte.

Sachsen

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Sowas gab es noch nie: Zum ersten Malpräsentiert sich die Band „electra“ als Auf-takt zum Dresdner Stadtfest mit dem Stück„Die Sixtinische Madonna“. Für die legen-däre Band ist es der letzte Auftritt in Dres-den auf einer Open-Air-Bühne.

„Dieses Konzert bedeutet mir sehr viel.Sehr viel Anspannung, Stress, aber auchsehr viel positive Aufregung“, erzähltelectra-Gründer Bernd Aust (69). Vor 35 Jahren hat er die „Sixtinische Madon-na“-Suite komponiert. Aber nicht klassisch,

sondern in

Rock-Manier mit Chor und harten Strei-cherelementen. Die Platte war schnell auf-genommen, hat sich mehr als 750000 Malverkauft und ist bis heute eines der erfolg-reichsten der Band. Doch es gelang electranie, das Stück live in Dresden zu spielen -bis jetzt. „Für Chor, Band und Orchesterhatten wie bis jetzt nie genügend Platz. AmTheaterplatz sieht es anders aus“, sagtAust erfreut.

Mit über 100 Künstlern wird bei der Open-Air-Aufführung „electra Klassik“ am 15. Au-gust auf der Bühne vor der Semperoper

musiziert,mit kräftigerUnterstüt-zung vonder ElblandPhilharmo-nie und demChor Hoy-erswerda. „Es musste alsStadtfest-Auftakt was Ordentliches auf die Bühne, und da gibt es nur eins - elect-ra!“, sagt Bernd Aust selbstbewusst. An -gesichts ihres für 2015 angekündigten

Bühnen-Abschieds wird es auch einer derletzten Auftritte der Band, bevor es dann imMai 2015 endgültig im Alten Schlachthof„Auf (Nie mehr) Wiedersehen“ heißt. ma

Ende einer Legende:„electra“ gibt in Dresden seinen Abschied.Letzter Auftritt der DDR-Kultband

electra sagt beim Stadtfest Servus

Dieser beim Ausflug ins Arnholdbad erwischtPapageiFo

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Auf dem Stadtfest wird dieDDR-Kultband noch einmaldie „Sixtinische Madonna“aufführen.

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Medium: BILDDresden(Seite12)Datum: 31.07.2014



Medium: feineadressen(Seite12)Datum: 1/2014Verfügbar unter: http://finest.glutrot.de/editions/fa/2014/1/de/sachsen/

What’s up in Dresden?

»feine adressen – finest« hat Ihnen einige Highlights zusammengestellt. Da ist für jeden etwas dabei!

➊+➋ Moritzburg Festival

Das Moritzburg Festival lockt vom 9. bis zum 24. August zu einem bunten Festivalreigen mit dem Dirigenten Heinrich Schiff, ComposerInResidence David Philip Hefti sowie 38 Musikstudenten aus aller Welt, die das Moritzburg Festival Orchester sowie verschiedene Kammermusikbesetzungen bilden. Neben der beflügelnden Musik verbreiten auch die Veranstaltungsorte für sich schon einen besonderen Zauber. Erleben Sie beispielsweise am 9. August das Eröffnungskonzert in der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen Dresden, das Proschwitzer MusikPicknick auf der Parkanlage von Schloss Proschwitz (10. August) sowie Bachs Kunst der Fuge in der Frauenkirche Dresden (16. August). Zum Galakonzert am 15. August auf Schloss Moritzburg wird der Hörgenuss mit einem Gaumengenuss abgerundet. Sternekoch Stefan Hermann sorgt dann für ein auf die Musik abgestimmtes 4GängeMenü. Weitere Informationen: www.moritzburgfestival.de

From 9 to 24 August, the Moritz-burg Festival will be pleasing guests with a col-ourful festival programme featuring conductor Heinrich Schiff and 38 music students from throughout the world. The musical pleasures

…gibt es beim Moritzburg Festival

of the gala concert on 15 August in Moritz-burg Castle will be rounded off with culinary delights. www.moritzburgfestival.de

➌ Dresdner Stadtfest

»Canaletto – Das Dresdner Stadtfest« wird in diesem Jahr »Aufregend romantisch«. Denn das Motto ist Programm. So werden vom 15. bis 17. August über 1.000 Musiker, Schauspieler, Tänzer, Artisten und Künstler auf insgesamt 13 Arealen die Stadt in ein romantisches Licht tauchen. Malerisch flanieren kann man beispielsweise auf der Hauptstraße, während das Königsufer unterhalb Bellevue in die Zeit des Mittelalters versetzt wird. Allerlei Handwerkskunst gibt es entlang der Schlossstraße zu bestaunen, musikalisch wird es am Theaterplatz und am Neumarkt regiert die Weinromantik. Zahlreiche Begleitveranstaltungen runden den 808. Geburtstag der Barockstadt ab, u.a. das 16. DampfschiffFest und der Entencup. Weitere Infos: www.dresdnerstadtfest.com

»Canaletto – Dresden City Festi-val« will be »Excitingly romantic« this year. From 15 to 17 August, more than 1,000 musicians, actors, dancers, artistes and artists will cast a romantic spell over the city.www.dresdner-stadtfest.com/en/

Was ist los in Dresden?

»CANALETTO – Das Dresdner Stadtfest«

Kammermusik vom Feinsten…

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➍ HOPE-Gala Es ist traurig, aber wahr: Im Jahr infizieren sich über 1/2 Million Menschen in Südafrika mit dem HIVirus. Um dem entgegenzuwirken, wird alljährlich die HopeGala in Dresden veranstaltet, denn hier wird mit vereinten Kräften Geld gesammelt, das dem Projekt »Hope Cape Town« zugute kommt. Am 25. Oktober ist es wieder so weit und die 9. HOPEGala findet im Staatsschauspielhaus Dresden mit anschließender AfterShowParty statt. Feiern Sie mit und entfachen Sie aus einem kleinen Fünkchen Hoffnung ein großes Feuerwerk. www.hopegala.de

Every year, over half a million people in South Africa become infected with the HI virus. And every year, the Hope Gala is held in Dresden, with all donations going to help those affected. This year’s gala will take place on 25 October. www.hopegala.de

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Medium: www.wochenkurier.info(Seite1von2)Datum: 31.07.2014Verfügbar unter: http://www.wochenkurier.info/sachsen/staedte-gemeinden/dresden/ nachrichtendetails/obj/2014/07/31/nie-zuvor-und-nie-wieder-electra- klassik-mit-der-rock-suite-die-sixtinische-madonna-ope/

31.07.14 12:47Nie zuvor und nie wieder: „electra KLASSIK“ mit der Rock-Suite „Die S…a“ open air // Dresden · Städte & Gemeinden · Sachsen · Wochenkurier

Seite 1 von 3http://www.wochenkurier.info/sachsen/staedte-gemeinden/dresden/na…r-electra-klassik-mit-der-rock-suite-die-sixtinische-madonna-ope/

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Dresden (Altstadt)

Nie zuvor und nie wieder: „electraKLASSIK“ mit der Rock-Suite „DieSixtinische Madonna“ open airkst | 31.07.2014

Stadtfest: Am Freitag, 15. August, 19.15 Uhr, inszeniert die Dresdner Band „electra“ im Rahmenihres Konzertprogramms „electra KLASSIK“ zum ersten und zugleich letzten Mal ihre Rock- Suite„Die Sixtinische Madonna“ unter freiem Himmel – und das in Sicht- und Hörweite des Zwingers,in dem das berühmte Gemälde ausgestellt wird, dessen Geschichte das Stück erzählt.

Einmaliger Freitagabend für „electra“ und alle Fans Angesichts ihres für 2015angekündigten Bühnen-Abschieds wird es einer der letzten „electra“-Auftritte imDresdner Raum sein. Die Elbland Philharmonie Sachsen, Tenor Jens-UweMürner und der Große Chor Hoyerswerda werden die Band durch diesenbesonderen Abend begleiten, der mit freiem Eintritt zu erleben ist. „Wirmusizieren in dieser Inszenierung zeitweise gemeinsam mit über 100 Künstlern.Das ist ein Aufwand, den wir seit der Uraufführung vor 35 Jahren nur wenigeMale betrieben haben“, sagt electra-Gründer Bernd Aust. „Diese Konzertewaren für uns als Band immer außergewöhnliche Erlebnisse, aber unter demDresdner Abendhimmel und in dieser Kulisse wird es wirklich einmalig werden.“

Weitere Höhepunkte des Abends

Die von Radeberger Pilsner präsentierte Eröffnungsveranstaltung ist jedochnach „electra KLASSIK“ noch lange nicht zu Ende. Um 22.15 Uhr wird diedeutsche Electro- Pop-Band „Frida Gold“ mit der charismatischen FrontfrauAlina Süggeler erwartet und um 0.15 Uhr die spektakuläre Trommel-Show von„Stamping Feet“. Dazu Geschäftsführer Axel Frech: „Diese bereits am erstenAbend aufgezeigte Programmvielfalt ist Teil der besonderen Faszination von‚CANALETTO – Das Dresdner Stadtfest’. Unser Anspruch als langjähriger

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Medium: www.wochenkurier.info(Seite2von2)Datum: 31.07.2014Verfügbar unter: http://www.wochenkurier.info/sachsen/staedte-gemeinden/dresden/ nachrichtendetails/obj/2014/07/31/nie-zuvor-und-nie-wieder-electra- klassik-mit-der-rock-suite-die-sixtinische-madonna-ope/

31.07.14 12:47Nie zuvor und nie wieder: „electra KLASSIK“ mit der Rock-Suite „Die S…a“ open air // Dresden · Städte & Gemeinden · Sachsen · Wochenkurier

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Partner ist es, auch fortan unseren Beitrag zum Gelingen des Festes zu leisten,das – bei weitem nicht selbstverständlich – bis heute für die Besucher bei freiemEintritt zu genießen ist.“

Verlosung

Und für echte „electra“-Fans arrangierte Radeberger im Vorfeld nocheine ganz besondere Chance: 3 x 2 von ihnen erhalten nach demKonzert (gegen 21:45 Uhr) die einmalige Gelegenheit, Bernd Aust unddie Musiker von „electra“ persönlich bei einem Radeberger Pilsner imBackstage-Bereich zu treffen. Zudem gibt es ein gemeinsamesErinnerungsfoto für zu Hause. Interessierte können sich dazu bis einschließlich10. August 2014 unter [email protected] bewerben. Die Plätze werden verlostund die Gewinner direkt benachrichtigt.

„CANALETTO – Das Dresdner Stadtfest 2014“

„CANALETTO – Das Dresdner Stadtfest 2014“ findet vom 15. bis 17. Auguststatt und lädt unter dem Motto „Aufregend romantisch.“ auf 13 Arealen in dergesamten Dresdner Innenstadt zu einem aufregenden Sommer-Wochenendeein. Zum 16. Mal wird das größte Stadtfest Deutschlands hunderttausendeBesucher mit seinem vielfältigen Programm aus Musik, Show, Gastronomie,Familienaktionen, Sport und außergewöhnlichen Höhepunkten begeistern.

Die Besetzung des Abends

Die Dresdner Rock-Band „electra“ eroberte sich seit ihrer Gründung 1969 mitinsgesamt vierzehn Alben erfolgreich ein breites Publikum. In der BesetzungBernd Aust (fl, sax, keyb), Wolfgang Riedel (bg), Andreas Leuschner (keyb),Ekkehard Lipske (git), Falk Möckel (drums), Stephan Trepte (voc) und GisbertKoreng (voc, git) füllt sie bis heute Konzerthallen, auch weit jenseits dersächsischen Landesgrenze. Die Elbland Philharmonie Sachsen ist ein aus 87Musikern bestehendes, 2012 initiiertes Konzert- und Musiktheaterorchester.Unter der Leitung von Chefdirigent Christian Voß finden im Kulturraum Meißen,Sächsische Schweiz und Osterzgebirge jährlich 110 Konzerte statt. DerProjektchor „Großer Chor Hoyerswerda“ wurde im Jahr 2010 durch Teilnehmereines Projekts am Hoyerswerdaer Lessinggymnasium gegründet. Dieerfolgreichen Aufführungen zeitgenössischer Chorsinfonien, u. a. bereitsmehrfach mit „electra“, werden von Dirigentin Kerstin Lieder geleitet. Der TenorJens-Uwe Mürner wurde 1971 in Görlitz geboren und legte das Solistenexamennach seinem mit Auszeichnung abgeschlossenem Studium an der Hochschulefür Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden ab. Nach zahlreichen Konzertenund Opernpartien in ganz Deutschland ist er derzeit unter anderem inverschiedenen Partien in der Staatsoperette Dresden zu erleben. „

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Medium: www.menschen-in-dresden.deDatum: 31.07.2014Verfügbar unter: http://www.menschen-in-dresden.de/2014/electra-spielen-die-sixtini sche-madonna-beim-dresdner-stadtfest-2014/

31.07.14 13:04Electra spielen „Die Sixtinische Madonna“ beim Dresdner Stadtfest 2014 - Menschen in Dresden

Seite 1 von 3http://www.menschen-in-dresden.de/2014/electra-spielen-die-sixtinische-madonna-beim-dresdner-stadtfest-2014/

Die Organisatoren des Dresdner Stadtfestes. Foto: pr

Electra spielen „Die Sixtinische Madonna“beim Dresdner Stadtfest 2014

31. Juli 2014 | Redaktion

Für 2015 hat die Dresdner Band Electra um Bernd Aust ihre Auflösung angekündigt. Beim Dresd-ner Stadtfest 2014, das Aust mitorganisiert, steht die Band nochmal vor großem Publikum auf derBühne. Die Musiker werden zur Eröffnung am 15. August auf dem Theaterplatz ihre Rock-Suite„Die Sixtinische Madonna“ Open Air erklingen lassen, teilten die Veranstalter mit. Unterstützungerhält die Band von der Elbland Philharmonie Sachsen und dem Großen Chor Hoyerswerda. „Wirmusizieren in dieser Inszenierung zeitweise gemeinsam mit über 100 Künstlern. Das ist ein Auf-wand, den wir seit der Uraufführung vor 35 Jahren nur wenige Male betrieben haben“, sagte Elec-tra-Gründer Bernd Aust. „Diese Konzerte waren für uns als Band immer außergewöhnliche Erleb-nisse, aber unter dem Dresdner Abendhimmel und in dieser Kulisse wird es wirklich einmalig wer-den.“ Ursprünglich stammt das Stück aus dem Jahr 1979, zehn Jahre nach der Bandgründung. An-gesichts ihres für 2015 angekündigten Bühnen-Abschieds wird es einer der letzten Electra-Auftrit-te im Dresdner Raum sein.

„Canaletto – Das Dresdner Stadtfest 2014“ findet vom 15. bis 17. August statt und lädt unter demMotto „Aufregend romantisch.“ auf 13 Arealen in der gesamten Dresdner Innenstadt ein. Zum 16.Mal soll das Dresdner Stadtfest hunderttausende Besucher mit seinem vielfältigen Programm ausMusik, Show, Gastronomie, Familienaktionen, Sport und außergewöhnlichen Höhepunkten be-geistern.

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„Is It Right“ hieß der Song, mit dem die erst 2013 gegründete Band „Elaiza“ Anfang 2014 zunächst imletzten Moment eine Wildcard für den deutschen Vorausscheid „Unser Song für Dänemark“ eroberte, umdiesen schließlich völlig überraschend und gegen namhafte Konkurrenz für sich zu entscheiden.

So war es also die Folk-Pop-Band um Frontfrau Ela Steinmetz, die mit Akkordeon und Kontrabass diedeutschen Farben im Eurovision Song Contest 2014 vertrat und in Kopenhagen einen achtbaren 18.Platz erzielte. Das Freiberger Brauhaus, einer der Hauptsponsoren von „CANALETTO – Das DresdnerStadtfest“ holt das Phänomen „Elaiza“ am Samstag, 16.8., 23.30 Uhr auf den Theaterplatz und damiterstmals nach Dresden.

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Medium: www.dresden-fernsehen.deDatum: 30.07.2014Verfügbar unter: http://www.dresden-fernsehen.de/Aktuelles/Artikel/1359676/elect ra-eroeffnet-das-Dresdner-Stadtfest/

30.07.14 17:16"electra" eröffnet das Dresdner Stadtfest | Aktuelle Nachrichten

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DRESDEN FERNSEHEN NachrichtenMittwoch, 30. Juli 2014 16:32 Dresden, Sport und Sachsen

"electra" eröffnet das Dresdner StadtfestDie Kultband "electra" eröffnet am 15. August das Dresdner Stadtfest mit einem einzigartigen Konzertprogramm. Zum ersten und zugleichletzten Mal präsentieren die Musiker unter freiem Himmel ihre Rock-Suite "Die Sixtinische Madonna".+++

Interview mit Bernd Aust, electra-Gründer (im Video)

Die Band wird den Eröffnungsabend auf dem Theaterplatz begleiten.Zeitweise werden sie gemeinsam mit über 100 Künstlern ihr Programm „electra Klassik“ auf die Bühne bringen.

Interview mit Katrin Kiefel, Leiterin Großer Chor Hoyerswerda (im Video)

Der einmalige electra-Auftritt wird eines der letzten Konzerte im Dresdner Raum sein. Angesichts ihres 2015 angekündigten Bühnen-Abschieds lohnt es sich nochmal, das Erlebnis zwischen Zwinger, Semperoper und Hofkirche zu genießen.

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Medium: www.radiodresden.deDatum: 30.07.2014Verfügbar unter: http://www.radiodresden.de/nachrichten/lokalnachrichten/besonde res-highlight-zum-stadtfest-auftakt-1066844/Auch erschienen unter: https://www.hitradio-rtl.de/top-aktuell/lokal/besonderes-high light-zum-stadtfest-auftakt-1066844/

31.07.14 11:57

Seite 1 von 1http://www.radiodresden.de/nachrichten/lokalnachrichten/besonderes-highlight-zum-stadtfest-auftakt-1066844/?type=10

Bernd Aust (4.v.l.) freut sich sowohl als Mitglied von "electra" alsauch als Mitveranstalter auf das Stadtfest am 3. Augustwochenende. (Foto: Redaktion)

Besonderes Highlight zum Stadtfest-Auftakt > Dresden - Radio Dresden- Wir lieben Dresden!Datum: 31.07.2014URL: http://www.radiodresden.de/nachrichten/lokalnachrichten/besonderes-highlight-zum-stadtfest-auftakt-1066844/

30.07.2014 - 16:56 Uhr | Dresden

Besonderes Highlight zum Stadtfest-Auftakt

Das Stadtfest wird in diesem Jahr mit einem außergewöhnlichen Konzert eröffnet. Auf der Bühne auf demTheaterplatz inszeniert die Kultband "Electra" ihre Rock-Suite "Die Sixtinische Madonna". Unterstützunggibt es dabei durch die Elblandphilharmonie und den Großen Chor Hoyerswerda. Das Stück erzählt dieGeschichte des berühmten Gemäldes aus dem Zwinger. Im Anschluss sorgen Frida Gold und StampingFeet bis nach Mitternacht für Stimmung. Neu am Samstag auf der Bühne ist der "The Voice"-Sieger NickHoward.


Medium: www.meidresden.com(Seite1von2)Datum: 30.07.2014Verfügbar unter: http://meidresden.com/cms/index.php/aktuelle-nachrichten/4415-nie- zuvor-und-nie-wieder-electra-klassik-mit-der-rock-suite-die-sixtinische- madonna-open-air.html

31.07.14 11:50Nie zuvor und nie wieder: - „electra KLASSIK“ mit der Rock-Suite „Die Sixtinische Madonna“ open air

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Nie zuvor und nie wieder: - „electra KLASSIK“ mit der Rock-Suite „DieSixtinische Madonna“ open air

MeiDresden.de 30.07.2014 20:00 Uhr - Radeberger Pilsner präsentiert denEröffnungsabend, der mit einem einzigartigen Konzerterlebnis startet undnoch einiges mehr für alle Besucher bereithält Eine solche Eröffnung gab esnie zuvor und wird es wohl nie wieder geben: Am Freitag, 15. August 2014,19.15 Uhr, inszeniert die Dresdner Band „electra“ im Rahmen ihresKonzertprogramms „electra KLASSIK“ zum ersten und zugleich letzten Malihre Rock- Suite „Die Sixtinische Madonna“ unter freiem Himmel – und das

in Sicht- und Hörweite des Zwingers, in dem das berühmte Gemälde ausgestellt wird, dessen Geschichtedas Stück erzählt. Radeberger Pilsner präsentiert – aus gutem Grund – gerade dieses Konzert-Erlebnisauf dem Theaterplatz als Bestandteil der feierlichen Eröffnung von „CANALETTO – Das DresdnerStadtfest 2014“. +++ mehrAxel Frech, Geschäftsführer der Radeberger Exportbierbrauerei: „Unsere Verbindung zu Bernd Aust undseinen Mitstreitern ist geprägt von größter persönlicher und künstlerischer Wertschätzung, denn wirhaben den überzeugenden Weg von ‚electra‘ über viele Jahre verfolgt, immer wieder begeisterndeAuftritte erlebt und auch gemeinsam erfolgreich gearbeitet. Ich freue mich deshalb sehr, dass gerade wirden Dresdnern und ihren Gästen diese einzigartige, facettenreich inszenierte Open-air-Aufführung von‚electra KLASSIK‘ auf demTheaterplatz präsentieren dürfen.“

Einmaliger Freitagabend für „electra“ und alle FansAngesichts ihres für 2015 angekündigten Bühnen-Abschieds wird es einer der letzten „electra“-Auftritteim Dresdner Raum sein. Die Elbland Philharmonie Sachsen, Tenor Jens-Uwe Mürner und der GroßeChor Hoyerswerda werden die Band durch diesen besonderen Abend begleiten, der mit freiem Eintritt zuerleben ist. „Wir musizieren in dieser Inszenierung zeitweise gemeinsam mit über 100 Künstlern. Das istein Aufwand, den wir seit der Uraufführung vor 35 Jahren nur wenige Male betrieben haben“, sagt


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MeiDresden.de 30.07.2014 20:00 Uhr - Radeberger Pilsner präsentiert denEröffnungsabend, der mit einem einzigartigen Konzerterlebnis startet undnoch einiges mehr für alle Besucher bereithält Eine solche Eröffnung gab esnie zuvor und wird es wohl nie wieder geben: Am Freitag, 15. August 2014,19.15 Uhr, inszeniert die Dresdner Band „electra“ im Rahmen ihresKonzertprogramms „electra KLASSIK“ zum ersten und zugleich letzten Malihre Rock- Suite „Die Sixtinische Madonna“ unter freiem Himmel – und das

in Sicht- und Hörweite des Zwingers, in dem das berühmte Gemälde ausgestellt wird, dessen Geschichtedas Stück erzählt. Radeberger Pilsner präsentiert – aus gutem Grund – gerade dieses Konzert-Erlebnisauf dem Theaterplatz als Bestandteil der feierlichen Eröffnung von „CANALETTO – Das DresdnerStadtfest 2014“. +++ mehrAxel Frech, Geschäftsführer der Radeberger Exportbierbrauerei: „Unsere Verbindung zu Bernd Aust undseinen Mitstreitern ist geprägt von größter persönlicher und künstlerischer Wertschätzung, denn wirhaben den überzeugenden Weg von ‚electra‘ über viele Jahre verfolgt, immer wieder begeisterndeAuftritte erlebt und auch gemeinsam erfolgreich gearbeitet. Ich freue mich deshalb sehr, dass gerade wirden Dresdnern und ihren Gästen diese einzigartige, facettenreich inszenierte Open-air-Aufführung von‚electra KLASSIK‘ auf demTheaterplatz präsentieren dürfen.“

Einmaliger Freitagabend für „electra“ und alle FansAngesichts ihres für 2015 angekündigten Bühnen-Abschieds wird es einer der letzten „electra“-Auftritteim Dresdner Raum sein. Die Elbland Philharmonie Sachsen, Tenor Jens-Uwe Mürner und der GroßeChor Hoyerswerda werden die Band durch diesen besonderen Abend begleiten, der mit freiem Eintritt zuerleben ist. „Wir musizieren in dieser Inszenierung zeitweise gemeinsam mit über 100 Künstlern. Das istein Aufwand, den wir seit der Uraufführung vor 35 Jahren nur wenige Male betrieben haben“, sagt


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ein Aufwand, den wir seit der Uraufführung vor 35 Jahren nur wenige Male betrieben haben“, sagtelectra-Gründer Bernd Aust. „Diese Konzerte waren für uns als Band immer außergewöhnlicheErlebnisse, aber unter dem Dresdner Abendhimmel und in dieser Kulisse wird es wirklich einmaligwerden.“ Und für echte „electra“-Fans arrangierte Radeberger im Vorfeld noch eine ganz besondereChance: 3 x 2 von ihnen erhalten nach dem Konzert (gegen 21:45 Uhr) die einmalige Gelegenheit, BerndAust und die Musiker von „electra“ persönlich bei einem Radeberger Pilsner im Backstage-Bereich zutreffen. Zudem gibt es ein gemeinsames Erinnerungsfoto für zu Hause.

Interessierte können sich dazu bis einschließlich 10. August 2014 unter [email protected] bewerben.Die Plätze werden verlost und die Gewinner direkt benachrichtigt. Die von Radeberger Pilsnerpräsentierte Eröffnungsveranstaltung ist jedoch nach „electra KLASSIK“ noch lange nicht zu Ende. Um22.15 Uhr wird die deutsche Electro-Pop-Band „Frida Gold“ mit der charismatischen Frontfrau AlinaSüggeler erwartet und um 0.15 Uhr die spektakuläre Trommel-Show von „Stamping Feet“.

Dazu nochmals Axel Frech: „Diese bereits am ersten Abend aufgezeigte Programmvielfalt ist Teil derbesonderen Faszination von ‚CANALETTO – Das Dresdner Stadtfest’. Unser Anspruch als langjährigerPartner ist es, auch fortan unseren Beitrag zum Gelingen des Festes zu leisten, das – bei weitem nichtselbstverständlich – bis heute für die Besucher bei freiem Eintritt zu genießen ist.“ IndividuelleSchnappschüsse an allen drei Festtagen Individuelle Schnappschüsse zur Erinnerung an einenerstklassigen Konzertabend gibt es am Radeberger Fotopoint neben der Hofkirche (Richtung Postplatz inder Chiaverigasse) – am Eröffnungsabend zwischen 19 und 22 Uhr sogar kostenfrei. Dort schauen amWochenende auch „Canaletto“ (u. a. am Freitag von 20.30 bis 21.30 Uhr) und der original RadebergerBierkutscher Ernst vorbei. Der Radeberger Fotopoint ist am Freitag von 19 bis 22 Uhr sowie am Samstagund Sonntag jeweils von 13 bis 22 Uhr geöffnet.

„CANALETTO – Das Dresdner Stadtfest 2014“ findet vom 15. bis 17. August statt und lädt unter demMotto „Aufregend romantisch.“ auf 13 Arealen in der gesamten Dresdner Innenstadt zu einemaufregenden Sommer-Wochenende ein. Zum 16. Mal wird das größte Stadtfest Deutschlandshunderttausende Besucher mit seinem vielfältigen Programm aus Musik, Show, Gastronomie,Familienaktionen, Sport und außergewöhnlichen Höhepunkten begeistern. Die RadebergerExportbierbrauerei ist Hauptsponsor von „CANALETTO – Das Dresdner Stadtfest“, zählt zu dessenlangjährigen Partnern und leistet so einen wichtigen Beitrag dazu, dass es auch weiterhin mit freiemEintritt zu erleben ist.

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Zusätzlich stärkte und stärkt Radeberger Pilsner das Fest mit ausgesuchten Aktivitäten, die die kulturelleVielfalt fördern, und unterstützt die Veranstalter seit vielen Jahren kompetent bei der stetenVerbesserung der Ausschankqualität. Die Dresdner Rock-Band „electra“ eroberte sich seit ihrerGründung 1969 mit insgesamt vierzehn Alben erfolgreich ein breites Publikum. In der Besetzung BerndAust (fl, sax, keyb), Wolfgang Riedel (bg), Andreas Leuschner (keyb), Ekkehard Lipske (git), Falk Möckel(drums), Stephan Trepte (voc) und Gisbert Koreng (voc, git) füllt sie bis heute Konzerthallen, auch weitjenseits der sächsischen Landesgrenze. Die Elbland Philharmonie Sachsen ist ein aus 87 Musikernbestehendes, 2012 initiiertes Konzert- und Musiktheaterorchester. Unter der Leitung von ChefdirigentChristian Voß finden im Kulturraum Meißen, Sächsische Schweiz und Osterzgebirge jährlich 110Konzerte statt. Der Projektchor „Großer Chor Hoyerswerda“ wurde im Jahr 2010 durch Teilnehmer einesProjekts am Hoyerswerdaer Lessinggymnasium gegründet. Die erfolgreichen Aufführungenzeitgenössischer Chorsinfonien, u. a. bereits mehrfach mit „electra“, werden von Dirigentin Kerstin Liedergeleitet. Der Tenor Jens-Uwe Mürner wurde 1971 in Görlitz geboren und legte das Solistenexamen nachseinem mit Auszeichnung abgeschlossenem Studium an der Hochschule für Musik „Carl Maria vonWeber“ in Dresden ab. Nach zahlreichen Konzerten und Opernpartien in ganz Deutschland ist er derzeitunter anderem in verschiedenen Partien in der Staatsoperette Dresden zu erleben. „Einmal aussehenwie Bierkutscher Ernst…“

Radeberger Fotopoint lädt beim Stadtfest zu individuellen Schnappschüssen Als langjähriger Partner von„CANALETTO – Das Dresdner Stadtfest“ ist RadebergerPilsner bei weitem nicht nur zuverlässiger Hauptsponsor, sondern bringt auch stets eigene Ideen ein. Sowird es in diesem Jahr einen speziellen „Radeberger Fotopoint“ geben, der am Theaterplatz an derEinmündung zur Chiaverigasse platziert ist. An allen drei Tagen können die CANALETTO-Besucher dortselbst Fotos mit brauereitypischen Utensilien inszenieren und sofort mitnehmen. So ist es möglich,mittels Leinenhemd, Schirmmütze und Lederschürze als Double von Bierkutscher Ernst zu posieren, mitFreunden auf historischen Holzfässern Platz zu nehmen oder auch auf den modernen Radeberger Chicmit Hüten und Basecaps zurückzugreifen.

Darüber hinaus hat sich am Radeberger Fotopoint erlesener Besuch angekündigt: So haben sowohl diehistorische Figur „Canaletto“ (Freitag von 20.30 bis 21.30 Uhr; Samstag von 16 bis 17 Uhr; Sonntag von19 bis 20 Uhr) als auch der original Radeberger Bierkutscher Ernst (Samstag von 14 bis 16 Uhr) ihrKommen zugesagt und können auf Wunsch mit aufs Bild genommen werden. Der Radeberger Fotopointist am Freitag von 19 bis 22 Uhr sowie am Samstag und Sonntag jeweils von 13 bis 22 Uhr geöffnet.Jedes Foto wird sofort vor Ort zum Mitnehmen erstellt – gegen eine kleinen Obolus von je 1,- Euro. Einenganz besonderen Tipp gibt es für die Besucher des Eröffnungsprogrammes des „Dresdner Stadtfestes“am Freitag auf dem Theaterplatz: Im Rahmen des von Radeberger Pilsner präsentierten Abends mit„electra KLASSIK“, „Frida Gold“ und „Stamping Feet“ erstellt Radeberger die Fotos für alle am Fotopointvorbeischauenden Gäste kostenfrei!

Quelle: Stadtfest Dresden

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Medium: www.dresden-fernsehen.deDatum: 24.07.2014Verfügbar unter: http://www.dresden-fernsehen.de/Aktuelles/Artikel/1359246/Dresdner- Band-electra-mit-Rock-Suite-open-air-beim-Stadtfest/

31.07.14 11:37Dresdner Band "electra" mit Rock-Suite open air beim Stadtfest | Aktuelle Nachrichten

Seite 1 von 2http://www.dresden-fernsehen.de/Aktuelles/Artikel/1359246/Dresdner-Band-electra-mit-Urauffuehrung-beim-Stadtfest/

DRESDEN FERNSEHEN NachrichtenDonnerstag, 24. Juli 2014 14:25 Dresden, Sport und Sachsen

Dresdner Band "electra" mit Rock-Suite open air beim StadtfestAm 15. August wird die Band "electra" einmalig ihre Rock-Suite "Die Sixtinische Madonna" aufführen, gemeinsam mit der Neuen ElblandPhilharmonie. Dies wird einer der letzten "electra"-Auftritte im Dresdner Raum sein. +++

Am Freitag, 15. August 2014, inszeniert die Dresdner Band „electra" im Rahmen ihres Konzertprogramms „electra KLASSIK" zum ersten undzugleich letzten Mal ihre Rock-Suite „Die Sixtinische Madonna" unter freiem Himmel – und das in Sicht- und Hörweite des Zwingers, in demdas berühmte Gemälde ausgestellt wird, dessen Geschichte das Stück erzählt.

Das Konzert-Erlebnis auf dem Theaterplatz ist die feierliche Eröffnung von „CANALETTO – Das Dresdner Stadtfest 2014".

Angesichts ihres für 2015 angekündigten Bühnen-Abschieds wird es einer der letzten „electra"-Auftritte im Dresdner Raum sein. DieNeue Elbland Philharmonie, Tenor Jens-Uwe Mürner und der Große Chor Hoyerswerda werden die Band durch diesen außergewöhnlichenAbend begleiten, der mit freiem Eintritt zu erleben ist.

Quelle: CANALETTO – Das Dresdner Stadtfest 2014

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