CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

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Stand: 16.02.2010

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Print- und Online-Sammlung vom 10. Internationalen CAR-Symposium. Stand: 16.02.2010 - Ausgabe 2

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Page 1: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

Stand: 16.02.2010

Page 2: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

INHALT

Daniel Przygoda, CAR – Center Automotive Research 2

PRINT INHALT

WAZ Von Opel leider keine Autospuren ..................................................................................................................................................................... 5 Auf nach Thüringen ............................................................................................................................................................................................ 7

HAMBURGER MORGENPOST Autobauer unter Strom ...................................................................................................................................................................................... 8

NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG Wie viel Aufpreis zahlt der Kunde? .................................................................................................................................................................... 9

AUTOMOBILWOCHE Sich regen bringt Segen .................................................................................................................................................................................. 10

ONLINE

AUTOMOBIL PRODUKTION 10. CAR-Symposium: Weichen stellen ............................................................................................................................................................ 11

RUHR NACHRICHTEN Nick Reilly hält Eröffnungsvortrag ................................................................................................................................................................... 11

AUTOMOTIVE IT T-Systems zeigt Automotive-Kompetenz auf dem Car-Symposium ................................................................................................................ 12

KYFFHÄUSER NACHRICHTEN Experte aus Nordhausen in Bochum ............................................................................................................................................................... 13

DER WESTEN BMW, Porsche und Co stellen sich Studenten vor .......................................................................................................................................... 14 Von Opel leider keine Autospuren .................................................................................................................................................................. 15 Autobauer sehen ihre Zukunft in Batterie-Fahrzeugen ................................................................................................................................... 16 Autobauer unter Strom ................................................................................................................................................................................... 17

WDR Wege aus der Krise ......................................................................................................................................................................................... 18

FOCUS Daimler investiert stärker in alternative Antriebe .......................................................................................................................................... 21

HAMBURGER MORGENPOST Düsteres Szenario für deutsche Autoindustrie................................................................................................................................................ 22

HANDELSBLATT Daimlers grüner Werbeauftritt hinterlässt Fragezeichen ................................................................................................................................ 23

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INHALT

Daniel Przygoda, CAR – Center Automotive Research 3

ZEIT Düsteres Szenario für deutsche Autoindustrie................................................................................................................................................ 25

DER HANDEL Autoabsatz so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr ............................................................................................................................... 26

ELEKTRONIKPRAXIS Branchenexperte Dudenhöffer sieht zehntausende Stellen in deutscher Autoindustrie gefährdet ............................................................... 27

DER SOLARSERVER Emissionsfreie Mobilität mit Solarstrom: SYSTAIC auf dem Car Symposium 2010 .......................................................................................... 28

HN ONLINE (Slowakei) Nemecko čaká veľký prepad predaja áut, tvrdí expert.................................................................................................................................... 29

AUTOHAUS Dudenhöffer lockt fast 1.000 Besucher ........................................................................................................................................................... 30

AUTOMOBILWOCHE Experte prognostiziert Entlassungswelle in 2010 ............................................................................................................................................ 31 Benteler sieht gute Chancen für weitere Akquisitionen ................................................................................................................................. 32

RHEINISCHE POST Jährlich 10.000 Elektro-Smarts ab 2012 .......................................................................................................................................................... 33

WELT Gute, schlechte Zeiten für PS-Branche ............................................................................................................................................................ 34

NACHHALTIGKEIT Autohersteller sind elektrisiert ....................................................................................................................................................................... 35

AUTO-REPORTER Porsche-Chef ist überzeugt: „Premium wird weiter wachsen“ ....................................................................................................................... 37

AUTOBLOG Überkapazität in der Autoindustrie: Droht Jobabbau? ................................................................................................................................... 38

AUTOMOBIL-BLOG Porsche optimistisch: „Premium wird zurückkommen“ .................................................................................................................................. 39

MERCEDES-BENZ PASSION SLS AMG eDrive kommt bereits 2013 – erste Prototypen bereits im Test! ..................................................................................................... 40 Smart ED -Produktion ab 2012 mit 10.000 Stück pro Jahr .............................................................................................................................. 41

IM-AUTO Daimler: zwei Milliarden für alternative Antriebe........................................................................................................................................... 42

AUTOMOBILWOCHE Daimler setzt sein Netz unter Strom ............................................................................................................................................................... 43

Page 4: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

INHALT

Daniel Przygoda, CAR – Center Automotive Research 4

BADISCHE ZEITUNG Die Folgen der Abwrackprämie ....................................................................................................................................................................... 44

VDI NACHRICHTEN Elektroantriebe drängen auf die Straße .......................................................................................................................................................... 45

HANDELSBLATT Benteler – ein Erfolgsmodell aus Paderborn ................................................................................................................................................... 47

INDEX ...................................................................................................................................................................................................... 49

IMPRESSUM .................................................................................................................................................................................... 50

Page 5: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

WAZ 03.02.2010

Daniel Przygoda, CAR – Center Automotive Research 5

Von Opel leider keine Autospuren

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WAZ 03.02.2010

Daniel Przygoda, CAR – Center Automotive Research 6

Auf nach Thüringen

Page 7: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

HAMBURGER MORGENPOST 03.02.2010

Daniel Przygoda, CAR – Center Automotive Research 7

Autobauer unter Strom

Page 8: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG 05.02.2010

Daniel Przygoda, CAR – Center Automotive Research 8

Wie viel Aufpreis zahlt der Kunde?

Page 9: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

AUTOMOBILWOCHE 08.02.2010

Daniel Przygoda, CAR – Center Automotive Research 9

Sich regen bringt Segen

Page 10: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

AUTOMOBIL PRODUKTION 08.01.2010

http://www.automobil-produktion.de/2010/01/10-car-symposium-weichen-stellen/ 10

10. CAR-Symposium:

Weichen stellen

Das 10. CAR-Symposium in Bochum setzt einen Schwerpunkt auf die richtigen Wachstumsstrategien für die Automobil- und Zulieferindustrie.Die Vorstandsvorsitzenden von Porsche, Benteler und Hirschvogel präsentieren ihre Weichenstellungen für Wachstum. Eine Podiumsdiskussion und das Workshop-Angebot zur Wachstums-Finanzierung sowie M&A runden das Thema ab. Experten von Banken und Unternehmensberatungen informieren über erfolgreiche Strategien für Wachstum und mögliche Fallstricke.

Exklusiv wird der neue GM Europa-Chef Nick Reilly in Bochum über die Zukunft von „New Opel”sprechen.

BMW, VW, Mazda, Evonik, Georg Fischer, ThyssenKrupp, SGL Carbon, RWE, Tyco Electronics und viele andere stellen neue Produkt- und Technologie-Trends vor.

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RUHR NACHRICHTEN 13.01.2010

http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/bochum/Bochum-Car-Symposium-Nick-Reilly-haelt-Eroeffnungsvortrag;art932,785890 11

Automobilhersteller im RuhrCongress

Car-Symposium: Nick Reilly hält Eröffnungsvortrag

Von Thomas Aschwer am 13. Januar 2010 12:20 Uhr

BOCHUM Das könnte richtig spannend werden. Ende Januar will GM-Europa-Chef Nick Reilly den Sanierungsplan für den angeschlagenen Autobauer Opel vorlegen, am 2. Februar hält er beim 10. Internationalen Car-Symposium im RuhrCongress den Eröffnungsvortrag. Sein Thema lautet wenig überraschend "New Opel".

Nick Reilly, der am Freitag auch zum Opel-Chef ernannt werden soll, wird beim Car-Symposium einen Vortrag halten.

Dabei passt das Motto der Veranstaltung perfekt zur Marke mit dem Blitz: "Lehren aus der Krise - Weichenstellungen für zukünftigen Erfolg". Ein Motto, das für weite Teile der Branche gilt. Welche Antworten die Unternehmen auf die Krise gefunden haben, dürfte in Bochum deutlich werden. Spitzenmanager wie der Porsche-Vorstandsvorsitzende Michael Macht und Fachleute diskutieren über neue Antriebe, über Dienstleistungen rund um das Auto und mehr.

Größte Entscheidungskompetenz liegt bei Reilly

Für Bochum und insbesondere die Opelaner hingegen geht es vor allem um die Zukunft des eigenen Werkes, um Modelle und Produktionseinheiten. Mit Nick Reilly kommt nun der Manager mit der größten Entscheidungskompetenz in die Opel-Stadt Bochum und bezieht Position. Am Freitag soll der GM-Europa-Chef auch zum Opel-Chef ernannt werden.

Studienanfänger können Arbeitgeber kennen lernen

Neben den Spitzenkräften der Branche spricht das Car-Symposium aber auch ganz besonders junge Menschen an. Zum zweiten Mal organisiert die Universität Duisburg-Essen in Bochum den "Karriere-Tag CAR-connects". Er bietet Berufseinsteigern und Berufserfahrenen die Möglichkeit, sich direkt bei den Unternehmern über Karrierechancen und spezielle Berufseinstiegsprogramme zu informieren. Auch Studienanfänger können frühzeitig mögliche Arbeitgeber kennen lernen und Kontakte für Praktika, Diplom- und Bachelorarbeiten knüpfen.

Rund 70 Unternehmen geben Einblicke

Rund 70 Automobilhersteller, Zulieferer und Dienstleister geben Einblicke in ihre Karrierekonzepte, Bewerbungswege und Personalpolitik. Teilnehmende Unternehmen sind unter anderem VW, Audi, BMW, Porsche, Daimler, MAGNA, Ford, Evonik, ThyssenKrupp, RWE und viele mehr. Der Besuch des Karriere-Tages ist für alle Teilnehmer kostenlos. Interessierte Studenten und Absolventen können sich ab sofort auf der Internetseite der Uni anmelden.

Page 12: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

AUTOMOTIVE IT 19.01.2010

http://www.automotiveit.eu/t-systems-zeigt-automotive-kompetenz-auf-dem-car-symposium/t-systems-subnet/id-006712 12

T-Systems zeigt Automotive-Kompetenz auf dem Car-Symposium

Auf dem Fachtreff der Automotive-Branche diskutieren am 2. + 3. Februar Hersteller und Entwickler aktuelle Trends im Automobilbereich. Mit dabei ist Shai Agassi, Gründer und CEO von Better Place. T-Systems ist mit Fachexperten zu acht Fokusthemen vor Ort. Der Kerngedanke des Events im Jahr 2010 lautet „Lehren aus der Krise – Weichenstellungen für zukünftigen Erfolg“.

E-Mobility: Das große Thema 2010 ist zugleich der Schwerpunkt des zweiten Veranstaltungstages. Einer der Vordenker in Sachen Versorgungsnetze für Elektroautos, Shai Agassi, debattiert auf der Podiumsdiskussion 1 mit Dr. Frank Kurth, Head of Delivery Automotive bei T-Systems. Beide stellen sich die Frage: Wann fahren wir elektrisch?

Peter Stolte, Leiter Industry Consulting Automotive bei T-Systems, wirft auf dem Info-Workshop zum Thema „Prozessoptimierung/IT“ die Frage auf, wie ICT den Unternehmen der Automobilbranche zu mehr Flexibilität verhilft. Darüber hinaus hat T-Systems eine Automotive Lounge für Fachgespräche eingerichtet. Hier stehen Experten allen Fragen rund um diese Themen Rede und Antwort:

Mobilität der Zukunft: am Innovationstrend der vernetzten Kommunikation teilhaben

Engineering Exzellenz: Kosten reduzieren und „Time to Market” verkürzen

Intelligente Produktion: Effizienz steigern und Qualität sichern

Sales und After Sales Performance: Kunden gewinnen und erfolgreich binden

Managed Workplace Services: ICT neu denken und erleben

Security Konzepte: Informationen schützen und Wettbewerbsvorteile sichern

SAP for Automotive: Prozesse konsolidieren und optimieren

Dynamic Services for SAP: Ressourcen flexibel nutzen und verbrauchsabhängig zahlen

CEOs zum Greifen nah

Zahlreiche Größen der Automobilbranche referieren oder beteiligen sich an Podiumsdiskussionen: Michael Macht, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG, fragt beispielsweise, wie seine Marke auf die Herausforderungen der Krise reagieren kann.

Das CAR-Symposium (Center Automotive Research) findet seit 2001 jährlich statt und hat sich als der Fachkongress mit zuletzt mehr als 900 Teilnehmern etabliert. Das Event richtet die Universität Duisburg-Essen unter Leitung von Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer aus.

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KYFFHÄUSER NACHRICHTEN 30.01.2010

http://www.kyffhaeuser-nachrichten.de/news/news_lang.php4?ArtNr=70969 13

Experte aus Nordhausen

in Bochum

Sonnabend, 30.Januar 2010, 07:34 Uhr

Fachkräfte sind rar - das spürt in zunehmendem Maße auch die Thüringer Industrie. Gemeinsam mit dem Unternehmer- und Fachkräfteservice (UFaS) wollen Wirtschaft und Politik neue Wege beschreiten - und nutzen partnerschaftliche Beziehungen...

Die Automobilindustrie in Thüringen benötigt Fachkräfte, und das Bundesland geht jetzt im Ruhrgebiet auf die Suche nach den „klugen Köpfen“: Der Unternehmer- und Fachkräfteservice (UFaS) präsentiert Stellenangebote aus Thüringen auf dem „10. Internationalen CAR-Symposium“ in Nordhausens Partnerstadt Bochum (Nordrhein-Westfalen). Der UFaS setzt vor allem auf den „Karriere-Tag“ am ersten Veranstaltungstag, Dienstag, 2. Februar 2010, zu dem rund 2.000 Studenten, Absolventen und Fachkräfte mit Berufserfahrung erwartet werden. Für den UFaS vor Ort ist Projektleiter Andreas Knuhr, der aus Nordhausen stammt. Nordhausen ist einer der Thüringer Standorte, in denen eine Reihe Automobilzulieferer produziert, darunter Feuer Powertrain, Eaton Automotive und Adapt Engineering.

Thüringen präsentiert sich unter dem Dach des Automobilclusters Ostdeutschland. Der vom Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderte UFaS hat Kontakt zu nahezu 4.000 Unternehmen thüringenweit; in seiner Datenbank sind über 1.500 offene Stellen erfasst. Zwar stand das Jahr 2009 für die Automobilindustrie im Zeichen der Wirtschaftskrise, doch sehen Wirtschaftsexperten inzwischen erste Anzeichen für eine Belebung der Beschäftigungssituation in dieser Schlüsselbranche. Unabhängig von konjunkturellen Wechselfällen wissen zudem die Thüringer Unternehmen des Wirtschaftszweiges, dass sie sich angesichts des demografischen Wandels schon heute aktiv um Fachkräfte bemühen müssen, um im kommenden Aufschwung erfolgreich auf den Märkten agieren zu können.

Das 10. Internationale Car-Symposium wird veranstaltet vom „CAR-Center Automotive Research“, einer Forschungseinrichtung der Universität Duisburg-Essen. Im vergangenen Jahr nahmen nach Angaben des Veranstalters 900 Manager und Entscheider aus der Automobilbranche an dem Branchentreff teil. Neben dem Karriere-Tag am 2. Februar mit Unternehmenspräsentationen, Bewerbungsberatung und Jobmesse bietet das CAR-Symposium am Mittwoch, 3. Februar die Plattform für die Diskussion mit Experten, darunter Porsche-Vorstandsvorsitzender Michael Macht und Hubertus Benteler, Vorstandsvorsitzender der Benteler AG.

Dem UFaS eröffnen solche Branchentreffs gute Chancen, die Attraktivität des Thüringer Arbeitsmarktes einem breiteren Publikum bekannt zu machen. Der 2008 vom Thüringer Wirtschaftsministerium eingerichtete UFaS ist bei der LEG Thüringen angesiedelt und unterstützt Thüringer Firmen bei der Deckung ihres Fachkräftebedarfs. Er ist für ganz Thüringen zuständig und hat Regionalbüros in Nordhausen, Eisenach, Erfurt und Gera.

Während die Arbeitsagenturen Arbeitslosen beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt helfen, spricht der UFaS Menschen an, die nicht Leistungsbezieher sind, aber durchaus in Thüringer Unternehmen tätig werden könnten. Dazu zählen neben Pendlern und potenziellen Rückkehrern auch Zuwanderer, Zeitsoldaten, Absolventen und Arbeitnehmer in Elternzeit. Durch Imageanzeigen, Plakataktionen und Radiospots macht der UFaS diese Zielgruppen auf die Attraktivität des Thüringer Arbeitsmarktes aufmerksam.

Page 14: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

DER WESTEN 29.01.2010

http://www.derwesten.de/waz/wirtschaft/BMW-Porsche-und-Co-stellen-sich-Studenten-vor-id2455680.html

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Karriere-Messe

BMW, Porsche und Co

stellen sich Studenten

vor

Wirtschaft, 29.01.2010, Ulf Meinke

Bochum. Für Studenten soll es ein Sprungbrett in die Autoindustrie sein: Mehr als 60 Unternehmen der Branche geben am 2. Februar in Bochum einen Überblick zu Jobangeboten und Praktikumsstellen. Die Messe sei „mehr als eine Stellenbörse“, sagt der Veranstalter Ferdinand Dudenhöffer.

Für Studenten und Hochschulabsolventen ist es eine günstige Gelegenheit zum Gespräch mit Personalmanagern von Audi, BMW, Porsche und Co. Mehr als 60 Unternehmen der Autoindustrie geben am Dienstag, 2. Februar, in Bochum einen Überblick zu Jobangeboten und Praktikumsstellen. Die Karriere-Messe „CAR-Connects“ findet von 12 bis 18 Uhr im Bochumer Ruhr-Congress (Stadionring 20) statt.

Die Messe wird vom CAR-Institut der Universität Duisburg-Essen veranstaltet. Es gehe um eine enge Verbindung von Hochschule und Industrie, sagt Institutsleiter Ferdinand Dudenhöffer. Die Messe sei deutlich mehr als eine Stellenbörse. „Wir wollen Informationen und Kontakte vermitteln, die es erlauben, das Studium gezielt auf den Einstieg in die Automobilindustrie auszurichten. Und das beginnt mit dem ersten Semester“, so Dudenhöffer.

Industrie-Praktika oder Bachelor- und Masterarbeiten in Zusammenarbeit mit der Autoindustrie erhöhen deutlich die Jobchancen, gibt Dudenhöffer zu bedenken. Dies gelte auch für den Einstieg bei internationalen Unternehmensberatungen. „Das richtige Studium, die richtigen Studien-Schwerpunkte und Studien-Ergänzungen bilden die beste Basis für den Berufseinstieg von Hochschulabgängern.“

Dudenhöffer rechnet damit, dass die Personalverantwortlichen aller deutschen Autobauer - von Audi über BMW, Ford, Mercedes, Opel und Porsche bis VW – nach Bochum reisen werden, um Fragen zum Berufseinstieg zu beantworten. Der Karriere-Tag soll der Auftakt sein für das „CAR Symposium“, einen Branchentreff mit mehr als 700 Teilnehmern.

"Wir brauchen keine Ausbildungsklone"

Eröffnet werden soll CAR-Connects vom Kölner Aktionskünstler HA Schult. „Die jungen Leute müssen sich ihr Querdenken bewahren. Wir brauchen keine Ausbildungsklone. Nur so kommen wir aus der Klimafalle“, meint HA Schult.

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DER WESTEN 02.02.2010

http://www.derwesten.de/staedte/bochum/Von-Opel-leider-keine-Autospuren-id2477091.html

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Karrieremesse "Car-connects" im

Ruhr-Congress

Von Opel leider keine

Autospuren

Bochum, 02.02.2010, Sara Damirchi

Auf der Messe „Car-connetcs” im Ruhr-Congress informierten zahlreiche Aussteller Stundenten und Absolventen über Karrieremöglichkeiten in der Automobilbranche

Um das „Zaubergefährt”, wie der Schriftsteller Marcel Proust das Auto einst nannte, und die damit verbundenen Karrieremöglichkeiten drehte sich alles beim ersten Tag des 10. CAR-Symposiums im Ruhr-Congress. Auf der Messe „Car- Connects” informierten 87 Aussteller kostenlos Studenten und Absolventen aus ganz NRW und Holland über den Einstieg in die Automobilbranche.

Von Audi über BMW, Daimler, Ford, Porsche bis VW – viele namhafte Fahrzeughersteller präsentierten sich bei „Car-Connects” den Ingenieuren von Morgen. Mit einer Ausnahme: Von Opel war auf der Messe keine Spur. Dafür waren andere Unternehmen und Einrichtungen mit Bezug zur Region, etwa Evonik, Thyssen-Krupp oder aber die Wirtschaftsförderung der Stadt Bochum, vertreten.

Am Stand mit der Nummer 63 bemühte sich Holger Born von der Wirtschaftsförderung, zu zeigen, dass Bochum in Sachen Automobilindustrie nicht nur das Opel-Werk, sondern auch eine „Vielzahl von kleinen und mittelständigen Automobilzulieferern” zu bieten hat. Und weil manche von ihnen „jetzt in der Finanzkrise wachsen”, beurteilte Born die Zukunftschancen für Ingenieure in Bochum als „nicht schlecht”. Stellvertretend für die Bochumer Firmen, die sich keinen eigenen Stand auf der „Car-connects” leisten konnten, informierte er über Praktikumsplätze oder Diplomarbeiten.

Den ersten Kontakt zwischen Studenten und Unternehmen herstellen, Tipps für die richtige Bewerbung geben, darauf zielt die Messe besonders ab. „CAR-connects ist deutlich mehr als eine Stellenbörse”, erklärte Prof. Dr. Ferdinand

Dudenhöffer, Leiter des CAR (Center Automotive Research)-Instituts an der Universität Duisburg-Essen, die die Messe veranstaltet. „Wir wollen Informationen und Kontakte vermitteln, die es erlauben, das Studium gezielt auf den Einstieg in die Automobilindustrie auszurichten”, erklärte Dudenhöffer.

Wer frühzeitig Praktika absolviert oder seine Abschlussarbeit in einem Unternehmen schreibt, der hat laut Dudenhöffer später bessere Einstiegschancen.

Nach dem Studien sofort eine Anstellung finden, darauf hofft auch Marc Bialucha. Der 26-Jährige hat seine Diplomarbeit bei BWM geschrieben, im März wird er die Universität Duisburg-Essen als Maschinen- und Anlagenbauer verlassen. Ob sich die Zeit beim bayerischen Automobilhersteller für Bialucha bezahlbar macht, wird sich noch zeigen. Seine Betreuer bei BMW haben ihm jedenfalls schon signalisiert, dass „eine Festanstellung derzeit nicht möglich ist.” Doch Aufgeben will Bialucha nicht. Er hat an diesem Tag das Seminar „Einstiegschancen gezielt nutzen” besucht und gehört, wie er seiner Bewerbung den perfekten Schliff verpassen kann. Darüber hinaus hat der 26-Jährige einen Stapel Lebensläufe dabei, die er später an einigen Messeständen verteilen möchte.

Auf Helge Kroll aus der Personalabteilung von Thyssen-Krupp machen die Bochumer Messebesucher „einen gut vorbereiteten Eindruck”. Weil viele, wie Bialucha, ihren Lebenslauf in der Tasche haben. Für Kroll geht es bei einer guten Bewerbung übrigens nicht nur um gute Noten. Sondern um „Praxiserfahrung, Kreativität und Leidenschaft”.

Page 16: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

DER WESTEN 03.02.2010

http://www.derwesten.de/waz/wirtschaft/Autobauer-sehen-ihre-Zukunft-in-Batterie-Fahrzeugen-id2482032.html

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Kongress

Autobauer sehen ihre

Zukunft in Batterie-

Fahrzeugen

Wirtschaft, 03.02.2010, Ulf Meinke

Bochum. „Die Zukunft heißt Elektrifizierung“, sagte Daimler-Entwicklungschef Thomas Weber beim Bochumer CAR-Symposium. Doch noch sind die deutschen Autobauer weit davon entfernt, massentaugliche und bezahlbare Elektroautos zu produzieren. Dabei hat auch die Bundesregierung ein ehrgeiziges Ziel.

Alle sprechen über das Elektroauto. Nur auf den Straßen ist es nicht zu sehen. Auch beim Bochumer CAR-Symposium, einem Branchentreff mit fast 1000 Teilnehmern, waren die Alternativen zum klassischen Verbrennungsmotor das dominierende Thema. „Die Zukunft heißt Elektrifizierung“, schwärmte Daimler-Entwicklungschef Thomas Weber.

Doch auch Weber sieht sich mit der Frage konfrontiert, wann Batterieautos endlich problemlos in deutschen Autohäusern erhältlich sein werden. Die ersten von insgesamt 1000 „Elektro-Smarts“ seien auf den Straßen von Berlin unterwegs, sagte der Daimler-Manager. Für das Jahr 2012 plane der Konzern mit einer Serienproduktion in fünfstelliger Stückzahl. Mit der Massenfertigung, so hofft Weber, werde das E-Auto in absehbarer Zeit zu bezahlbaren Preisen erhältlich sein. Noch schlägt allein die Lithium-Batterie in einem E-Auto mit dem Preis eines handelsüblichen Kleinwagens zu Buche. Laut Kraftfahrt-Bundesamt wurden im vergangenen Jahr bundesweit gerade einmal 162 Elektrofahrzeuge zugelassen.

Praktisch alle Autobauer treiben Elektro-Projekte voran. Opel etwa will mit dem „Ampera“ antreten, BMW setzt auf den „Mini E“, VW plant einen „Elektro-Golf“. Porsche-Chef Michael Macht, der ebenfalls zum CAR-Symposium anreiste, will eines Tages einen Elektro-Sportwagen im Angebot haben.

Auch der Essener Evonik-Konzern will von dem Trend profitieren. Mit Daimler hat Evonik das Gemeinschaftsunternehmen Li-Tec gegründet, das Batterien für die Autoindustrie fertigt. Derzeit beschäftigt Li-Tec im sächsischen Kamenz rund 220 Mitarbeiter, in einigen Jahren sollen es 600 bis 1000 sein, wie Li-Tech-Managerin Claudia Brasse in Bochum sagte.

Projekt aus Bochum

Die Bundesregierung hat das Ziel formuliert, dass bis zum Jahr 2020 rund eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen fahren sollen – 250.000 davon in NRW. In Bochum will eine Projektgruppe aus Hochschule und Wirtschaft unter dem Titel „BO-Mobil“ einen Elektro-Kleintransporter entwickeln. Auch in anderen deutschen Städten laufen Modellprojekte. Bereits im Sommer 2008 verkündeten Daimler und RWE eine Allianz. Unter der Überschrift „E-Mobility Berlin“ erproben der Stuttgarter Autobauer und der Essener Energiekonzern, wie alltagstauglich E-Autos sind.

Auch ein dichtes Netz aus Stromtankstellen ist notwendig, damit E-Autos mehr sind als reine Nischenfahrzeuge. Der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer, der das 10. CAR-Symposium organisierte, sieht an dieser Stelle ein erhebliches Interesse der Energiewirtschaft. „Die Stadtwerke überschlagen sich geradezu, Tankstellen aufzumachen“, sagte Dudenhöffer. Die erwünschte CO2-Einsparung wird indes nur dann erzielt, wenn der Auto-Akku an der Stromzapfsäule mit erneuerbarer Energie aufgeladen wird.

Kfz-Werkstätten nicht vorbereitet

Erfüllen sich die hohen Erwartungen an das Elektroauto, steht der gesamten Branche ein Umbruch bevor. Die meisten Kfz-Werkstätten sind längst nicht eingestellt auf die neuen Fahrzeuge. „Auch die Zulieferbetriebe werden sich neu erfinden müssen“, gab Daimler-Entwicklungschef Weber zu bedenken.

Eine Diskussion über staatliche Subventionen für E-Autos zeichnet sich ebenfalls ab. In Frankreich oder Dänemark gibt es eine solche Förderung. Nicht jetzt, aber „zu einem späteren Zeitpunkt“ müsse man „auch über Anreizprogramme nachdenken“, sagte Weber.

Page 17: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

DER WESTEN 03.02.2010

http://www.derwesten.de/nachrichten/wirtschaft-und-finanzen/Autobauer-unter-Strom-id2482859.html

17

Symposium

Autobauer unter Strom

Wirtschaft und Finanzen, 03.02.2010, Ulf Meinke

Bochum. Alle sprechen über das Elektroauto. Nur auf den Straßen ist es nicht zu sehen. Auch beim Bochumer CAR-Symposium, einem Branchentreff mit fast 1000 Teilnehmern, waren die Alternativen zum klassischen Verbrennungsmotor das dominierende Thema.

„Die Zukunft heißt Elektrifizierung“, schwärmte Daimler-Entwicklungschef Thomas Weber. Doch auch Weber sieht sich mit der Frage konfrontiert, wann Batterieautos endlich problemlos in deutschen Autohäusern erhältlich sein werden. Die ersten von insgesamt 1000 „Elektro-Smarts“ seien auf den Straßen von Berlin unterwegs, sagte der Daimler-Manager. Für das Jahr 2012 plane der Konzern mit einer Serienproduktion in fünfstelliger Stückzahl. Mit der Massenfertigung, so hofft Weber, werde das E-Auto in absehbarer Zeit zu bezahlbaren Preisen erhältlich sein. Noch schlägt allein die Lithium-Batterie in einem E-Auto mit dem Preis eines handelsüblichen Kleinwagens zu Buche. Laut Kraftfahrt-Bundesamt wurden im vergangenen Jahr bundesweit gerade einmal 162 Elektrofahrzeuge zugelassen.

Praktisch alle Autobauer treiben Elektro-Projekte voran. Opel etwa will mit dem „Ampera“ antreten, BMW setzt auf den „Mini E“, VW plant einen „Elektro-Golf“. Porsche-Chef Michael Macht, der ebenfalls zum CAR-Symposium anreiste, will eines Tages einen Elektro-Sportwagen im Angebot haben.

Auch der Essener Evonik-Konzern will von dem Trend profitieren. Mit Daimler hat Evonik das Gemeinschaftsunternehmen Li-Tec gegründet, das Batterien für die Autoindustrie fertigt. Derzeit beschäftigt Li-Tec im sächsischen Kamenz rund 220

Mitarbeiter, in einigen Jahren sollen es 600 bis 1000 sein, wie Li-Tech-Managerin Claudia Brasse in Bochum sagte.

Die Bundesregierung hat das Ziel formuliert, dass bis zum Jahr 2020 rund eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen fahren sollen – 250  000 davon in NRW. In Bochum will eine Projektgruppe aus Hochschule und Wirtschaft unter dem Titel „BO-Mobil“ einen Elektro-Kleintransporter entwickeln. Auch in anderen deutschen Städten laufen Modellprojekte. Bereits im Sommer 2008 verkündeten Daimler und RWE eine Allianz. Unter der Überschrift „E-Mobility Berlin“ erproben der Stuttgarter Autobauer und der Essener Energiekonzern, wie alltagstauglich E-Autos sind.

Auch ein dichtes Netz aus Stromtankstellen ist notwendig, damit E-Autos mehr sind als reine Nischenfahrzeuge. Der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer, der das 10. CAR-Symposium organisierte, sieht an dieser Stelle ein erhebliches Interesse der Energiewirtschaft. „Die Stadtwerke überschlagen sich geradezu, Tankstellen aufzumachen“, sagte Dudenhöffer. Die erwünschte CO2-Einsparung wird indes nur dann erzielt, wenn der Auto-Akku an der Stromzapfsäule mit erneuerbarer Energie aufgeladen wird.

Erfüllen sich die hohen Erwartungen an das Elektroauto, steht der gesamten Branche ein Umbruch bevor. Die meisten Kfz-Werkstätten sind längst nicht eingestellt auf die neuen Fahrzeuge. „Auch die Zulieferbetriebe werden sich neu erfinden müssen“, gab Daimler-Entwicklungschef Weber zu bedenken.

Eine Diskussion über staatliche Subventionen für E-Autos zeichnet sich ebenfalls ab. In Frankreich oder Dänemark gibt es eine solche Förderung. Nicht jetzt, aber „zu einem späteren Zeitpunkt“ müsse man „auch über Anreizprogramme nachdenken“, sagte Weber.

Page 18: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

WDR 03.02.2010

http://www.wdr.de/Fotostrecken/wdrde/Wirtschaft/2010/02/car_symposium.jsp?hi=Wirtschaft

18

Wege aus der Auto-Krise

„Die Sonne kommt raus. Draußen herrscht tiefster Winter, aber die Autoindustrie spürt bereits den Frühling.“ Mit diesen Worten begrüßt Organisator Ferdinand Dudenhöffer die Teilnehmer des 10. Internationalen CAR-Symposiums in Bochum. Nach einem sehr schwierigen Jahr für die Hersteller von Automobilen und für ihre Zulieferer verbreitet der Professor der Universität Duisburg-Essen vorsichtigen Optimismus und fragt die Spitzenmanager und Experten: „Wie kann man aus diesen schlechten Zeiten als Gewinner hervorgehen?“

„Die Krise haben wir deutlich gespürt in der Vergangenheit, so wie viele Mitbewerber auch“, sagt Bernd Eppert vom Solinger Zulieferer CRH. Sitze, Kopfstützen und Lenksäulen-Verstellsysteme stellt das Unternehmen her. 2009 wurden Mitarbeiter entlassen, bis Oktober gab es Kurzarbeit. „Die Abwrackprämie hat etwas aufgefangen“, meint Eppert. „Ende des Jahres schrieben wir schwarze Zahlen. Da sind wir auch stolz drauf.“

Beim Zulieferer Hella in Lippstadt wurde die Kurzarbeit vor wenigen Tagen beendet – nach 16 Monaten. „Wir haben Stellen abgebaut, aber die Strategie war, die Verluste klein zu halten“, erläutert Personalreferent Benedict Stratmann. „Jetzt geht es darum, die Situation zu stabilisieren und wieder zu wachsen. Wir gehen aber

davon aus, dass es nochmal einen Einbruch gibt.“

Mit schwierigen Situationen kennt sich Bochums Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz inzwischen aus. Als Opel-Standort hat die Stadt im Ruhrgebiet in den vergangenen Jahren immer wieder „gezittert und gebangt. Man kann sich gar nicht vorstellen, was das für die Belegschaft bedeutet“, sagt Scholz. 23.000 Mitarbeiter hatte Opel in Bochum einmal, inzwischen sind es weniger als 6.000. „Wir sind noch nicht aus der Krise heraus. Wir wissen noch nicht, wie es weitergeht und dürfen uns keinen verfrühten Hoffnungen hingeben“, mahnt die Oberbürgermeisterin.

Page 19: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

WDR 03.02.2010

http://www.wdr.de/Fotostrecken/wdrde/Wirtschaft/2010/02/car_symposium.jsp?hi=Wirtschaft

19

Welche Wege aus der Krise weisen sollen, erläutert für sein Unternehmen Thomas Weber. Als Vorstandsmitglied der Daimler AG ist er zuständig für Entwicklung und Forschung. „Es ist völlig klar, dass neue Ideen und Lösungen gefragt sind, zukunftsweisende Produktkonzepte für eine nachhaltige Mobilität ohne Verzicht“, so der Spitzenmanager. „Früher hätten wir beim 3-Liter-Auto in der S-Klasse den Hubraum gemeint, heute sprechen wir vom Verbrauch.“

Unternehmen ohne Elektromobile seien langfristig chancenlos im globalen Markt, sagt Weber weiter. Aber auch optimierte Verbrennungs-motoren und Hybridfahrzeuge seien gefragt. „Die Hybrid-Offensive rollt. Elektro-fahrzeuge mit Brennstoffzellen werden wir völlig neu

diskutieren“, so Weber. Denn die seien mit Wasserstoff erheblich schneller betrankt, als Batterien mit Strom aufgeladen.

Aerodynamik, bessere Reifen, leichtere Teile: Die Zulieferer kämpfen um jedes Gramm zur Einsparung von Energie und damit von CO2. Beispiel Thyssen-Krupp, Zulieferer von Material und kompletten Komponenten. „Der Leichtbau ist ein wichtiges Thema“, so Adrian Paton. „Unsere Produktion spürt die Krise, die uns zugesetzt hat. Aber der Gesetzgeber zwingt unsere Kunden, CO2 einzusparen. Da lassen wir uns innovative Lösungen einfallen.“

Auch der Industriekonzern Evonik zählt mit seiner Chemiesparte zu den Unternehmen, die von der Automobilkrise betroffen sind. Denn die Kunststoffe werden für Tachometer-Abdeckungen ebenso gebraucht, wie für Heckleuchten. „Wir stehen ja noch eine Stufe vor den Zulieferern, da wirkt sich die Krise auch auf uns aus“, sagt Rudolf Blass. „Wobei man differenzieren muss: Neue

Anwendungen – wie beispielsweise reflektierende Kunststoffe, die Sonnenwärme abweisen, statt das Auto aufzuheizen – wachsen trotz der Krise, weil Jahr für Jahr neue Fahrzeuge hinzu-kommen.“ Das erklärte Ziel sind also „Innovationen und Spezialitäten“.

Ebenfalls mit Sonnenein-strahlung beschäftigt sich Sebastian Otte. „Ein Sechstel des Stroms, den ein Auto verbraucht, können wir mit einer Solaranlage auf dem Dach generieren“, sagt er. Zum Beispiel wird in manchen Fahrzeugen durch ein Solar-schiebedach bereits heute die Klimaanlage unterstützt. „Wir sind vor fünf Jahren als Fünf-Mann-Betrieb gestartet, jetzt sind wir 200 Mitarbeiter.“ Auch der Jahresumsatz soll 2010 um 20 Millionen Euro steigen – auf dann 300 Millionen Euro. Das klingt nicht nach Krise.

Page 20: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

WDR 03.02.2010

http://www.wdr.de/Fotostrecken/wdrde/Wirtschaft/2010/02/car_symposium.jsp?hi=Wirtschaft

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Ebenfalls Erfolgsgeschichten schreiben Internet-Verkaufs-plattformen für Neu-wagen. Die inzwischen 37 Mitarbeiter von „Mein Auto“ haben in den vergangenen drei Jahren 23.000 Neufahrzeuge über das Internet verkauft. „Wir bekommen täglich Anfragen von Vertrags-händlern, die gerne neue Vertriebspartner werden wollen“, sagt Kathleen Bothe. Was bei Gebraucht-wagen schon längst etabliert ist, setzt sich nun auch langsam bei Neuwagen durch – obwohl alle Beteiligten wissen, dass die Kunden sich trotzdem bei Händlern vor Ort informieren und Probefahrten machen. Dort könnte sich also die Absatzkrise noch zusätzlich verschärfen.

Judith Schmackers promoviert an der Uni Wuppertal im Bereich Messtechnik. Die 28-Jährige sieht ihre persönliche

Perspektive durchaus positiv. „Ich denke, dass gerade gut ausgebildete Ingenieure im Rahmen der notwendigen Innovationen gefragt sein werden.“ Wenn sie in zwei Jahren mit ihrer Doktorarbeit fertig ist, habe sich der Automarkt hoffentlich erholt und es werde wieder verstärkt eingestellt.

„Ich denke, gute Leute werden immer gesucht“, sagt auch Kommunikationstechniker Lars Höhmann. Aber Komponenten für Autos entwickeln, will der 30-Jährige nach der Promotion nicht unbedingt. „Ich bin flexibel und kann mir auch ganz andere Gebiete vorstellen. Die Automobil-industrie ist generell ein schwieriges Thema.“

Die knapp 1.000 Teilnehmer des CAR-Symposiums sind mit ganz unterschiedlichen Erwartungen nach Bochum gekommen. Klar ist jedoch den meisten, dass 2010 noch einmal ein eher schwieriges Jahr für die Automobil-industrie, die Händler und Werkstätten wird, vielleicht geht es anschließend langsam aufwärts. Daimler-Vorstand

Thomas Weber formuliert es angesichts neuer Entwicklungen und An-forderungen an den Straßen-verkehr so: „Es gibt Grund, optimistisch in die Zukunft zu sehen, aber sicher nicht euphorisch.“

Page 21: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

FOCUS 03.02.2010

http://www.focus.de/auto/news/bochum-daimler-investiert-staerker-in-alternative-antriebe_aid_476889.html 21

Bochum

Daimler investiert

stärker in alternative

Antriebe

Rund 10 000 Elektroautos jährlich will Daimler ab 2012 bauen.

Das hat Konzern-Forschungschef Thomas Weber auf dem 10. Car-Symposium in Bochum angekündigt. Vor rund 1 000 Teilnehmern sagte er ferner, dass das Unternehmen künftig mit rund zwei Milliarden Euro jährlich rund die Hälfte seines Forschungsetats in die Entwicklung von alternativen Antriebskonzepten stecken will. „Die Zeit der Show-Cars ist vorbei. Es ist Zeit zu handeln.“ Die Auslieferung von 1 000 Elektro-Smarts an Laesing-Kunden in diesem Jahr sei Beweis dafür.

Den Vorwurf, dass das Stuttgarter Unternehmen die Entwicklung verschlafen habe, begegnete er mit dem Argument, dass man inzwischen über 100 Patente zur Herstellung von alternativer Antriebskonzepte angemeldet habe. Bereits 2013 werde es den Sportwagen SLS AMG auch als Elektrofahrzeug geben. Mit dem ersten Prototyp würden gegenwärtig die ersten Tests absolviert. Zum Preis wollte er sich nicht äußern. Er gab sich jedoch überzeugt, dass es genügend Kunden geben werde, die für die „Drehmoment-Faszination von 800 Nm an vier Rädern bei Null-Emission“ auch entsprechend tief in die Tasche greifen würden.

mid

Der Elektro-Smart ist in den Augen von Daimler-Chefforscher Thomas Weber ein Beweis, dass man es mit der Technologie ernst meint.

Page 22: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

HAMBURGER MORGENPOST 03.02.2010

http://archiv.mopo.de/archiv/2010/20100203/deutschland-welt/wirtschaft/duesteres_szenario_fuer_deutsche_autoindustrie.html 22

Düsteres Szenario für

deutsche Autoindustrie

Bochum - Auf die deutsche Autoindustrie rollt nach einer Prognose des Experten Ferdinand Dudenhöffer eine Entlassungswelle zu.

In den kommenden fünf bis zehn Jahren müsse die

Branche ihre Überkapazitäten deutlich abbauen.

Dadurch müssten hierzulande bis zu 50.000 der

derzeit noch rund 700 000 Arbeitsplätze bei

Automobilherstellern und Zulieferern wegfallen.

«Die Kapazitäten sitzen dort, wo wir sie nicht brauchen», sagte Dudenhöffer am Mittwoch beim Car-Symposium in Bochum. Er erwarte in Europa den Abbau von Produktionskapazitäten für bis zu zwei Millionen Fahrzeuge. Zu dem Kongress der Universität Duisburg-Essen sind in diesem Jahr fast 1000 Automobil-Experten ins Ruhrgebiet gekommen.

Ähnlich wie andere Experten prognostizierte Dudenhöffer für das laufende Jahr einen dramatischen Einbruch des Automobilabsatzes in Deutschland. Hintergrund des erwarteten Rückgangs um knapp 26 Prozent oder fast eine Million Fahrzeuge auf 2,83 Millionen verkaufte Neuwagen sei vor allem der im vergangenen Jahr ausgelöste Boom durch die Abwrackprämie, sagte Dudenhöffer. Die Automobilverbände VDA und VDIK hatten einen ähnlichen Inlandsabsatz vorhergesagt.

Im Januar waren in Deutschland so wenige Neuwagen wie noch nie seit der Wiedervereinigung verkauft worden. Mit rund 181 200 Neuzulassungen lag das Ergebnis um 4,3 Prozent unter dem bereits schwachen Vorjahreswert.

Weltweit erwartet Dudenhöffer in diesem Jahr ein Absatz-Plus von 4,1 Prozent auf 55,1 Millionen Fahrzeuge. Mit einem Anstieg der weltweiten Automobilnachfrage sei künftig vor allem in Asien und Russland zu rechnen, sagte er. Nach einem Tiefpunkt der weltweiten Verkäufe im Jahr 2009 mit knapp 53 Millionen werde bis zum Jahr 2015 mit einem deutlich Anstieg auf rund 67 Millionen verkaufte Fahrzeuge gerechnet.

Daimler-Entwicklungsvorstand Thomas Weber betonte die Rolle von technischen Innovationen für die Zukunft der deutschen Automobilindustrie. Der Autobauer werde dabei künftig verstärkt auf die Entwicklung von reinen Elektro- und sogenannten Hybridfahrzeugen setzen. Der Strom könne dabei entweder aus der Steckdose kommen oder an Bord des Fahrzeugs mittels Wasserstoff selbst erzeugt werden. Dabei werde Daimler auch künftig auch auf große Fahrzeuge und einen Ausbau der Sicherheit setzen. «Nur große Autos mit der falschen Technologie werden keine Perspektive haben», sagte Weber. Daimler arbeite bereits an einem Fahrzeug der Oberklasse mit sehr niedrigem Verbrauch.

Ressort: wi

Page 23: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

HANDELSBLATT 03.02.2010

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/car-symposium-daimlers-gruener-werbeauftritt-hinterlaesst-fragezeichen;2523789 23

CAR-Symposium:

Daimlers grüner

Werbeauftritt hinterlässt

Fragezeichen

von Florian Brückner

Es war als großer Werbeauftritt fürs neue Jahr gedacht - doch Daimler-Entwicklungschef Thomas Weber hinterließ auf dem Branchentreff CAR-Symposium in Bochum bei Fachleuten dicke Fragezeichen. Während etwa Daimler weiter die volle Bandbreite an Antrieben entwickeln und anbieten will, zweifeln Experten, ob der Konzern das überhaupt noch alleine leisten kann.

Daimler-Entwicklungschef Weber (r., mit Michael Schumacher): "Keine Zögerer, sondern Macher".

BOCHUM. Er hat seine Sache gut gemacht - im Rahmen seiner Möglichkeiten. So oder so ähnlich sah das Zeugnis aus, das mancher Auto-Experte Thomas Weber nach dessen Auftritt auf dem 10. CAR-Symposium in Bochum ausstellte.

Keine Frage, als Entwicklungsvorstand von Daimler blieb Weber bei dem Fachkongress für die Autobranche der Uni Duisburg-Essen gar nichts anderes übrig, als den deutschen Premium-Autobauer in den höchsten Tönen zu loben - erst recht nach den Querelen rund um Kurzarbeit, Absatzeinbruch und C-Klasse-Konflikt im

vergangenen Jahr. Ganz abgesehen von den schlechten deutschen Zulassungszahlen für Mercedes auf dem deutschen Markt, wo ein dickes Minus im Vergleich zum Vorjahr in Höhe von Minus 18,1 Prozent steht.

Nein, die Vorzeichen für den großen Auftritt von Weber hätten besser sein können, und so setzte der Entwicklungschef denn auch alles vor dem Fachpublikum auf eine Karte: nämlich auf die des Technologieführers, eines Spitzenreiters bei Entwicklung und Produktion von Elektroautos und neuen Antrieben überhaupt.

Stichworte: Testflotte von 1000 Smarts mit Elektroautos in der Auslieferung, Flottenverbrauch von Daimler 2009 um acht Prozent auf 6,4 Liter gesenkt und die Ankündigung einer Hybrid-S-Klasse mit 3,2 Liter Verbrauch auf 100 Kilometer - allerdings erst in der nächsten Generation der Luxuslimousine. Und genau da lag und liegt für viele Experten das Problem: Daimler ist stark in der Ankündigung, allein das Produkt auf der Straße fehlt noch.

Mehr noch: Dass Daimler in Zukunft weiter alle Antriebe vom Benziner über verschiedene Hybride bis hin zur Brennstoffzelle anbieten will, treibt Autoexperten eher Sorgenfalten auf die Stirn. Vor

allem, wenn Daimler weiter alles alleine machen wollen sollte. Für Berater wie Thomas Göttle von der PA Consulting Group ist klar: "Daimler wird bei der kostengünstigen Produktion dieser Technologien kaum um Kooperationen mit anderen Herstellern herumkommen." Dafür stellt der Konzern nämlich schlicht zu wenig Autos her. Während Volkswagen allein im vergangenen Jahr gut 6,1 Mio. Fahrzeuge weltweit verkauft hat, sind es bei Daimler eben nur etwa 1,2 Mio. Einheiten.

Kein Wunder also, dass VW seine Entwicklungskosten weit schneller einspielt als Daimler. Ganz abgesehen davon, so der Vertreter eines Zulieferers, der namentlich lieber nicht genannt werden will, dass Daimler den in der Autobranche inzwischen weit verbreiteten Plattformgedanken immer noch nicht voll verinnerlicht habe. In Teilen des Daimler-Imperiums gebe es eben immer noch die Ansicht, dass ein neues Auto eben auch komplett neue Teile benötige.

Page 24: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

HANDELSBLATT 03.02.2010

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/car-symposium-daimlers-gruener-werbeauftritt-hinterlaesst-fragezeichen;2523789 24

Diese skeptischen Zwischentöne hört Weber auf der Bühne des Symposiums nicht, aber er weiß sehr wohl um das Thema Kosten, gerade wenn es um die Entwicklung von Antrieben geht. Mit Modulen will Weber das Problem lösen. Soll heißen: Ein Benzin-Motor ist eben nicht nur für die E-Klasse, sondern auch für die kleinere C-Klasse gut. Aber selbst hier heben sich im Auditorium nur kritisch die Augenbrauen. Die Idee, so ein Fachmann, sei zweifellos richtig, aber Daimler müsse darüber nachdenken, solche Module auch mit anderen Herstellern zu teilen - so wie das zum Beispiel BMW mit PSA Peugeot/Citroen bei Motoren bereits praktiziere.

Weber indes beschwört den Automobilstandort Deutschland und sieht gerade bei der Aufgabe der Elektrifizierung des Automobils auch die Politik gefordert. Ob Deutschland in Zukunft ein Leitmarkt für Elektromobiliät werde, hänge nicht nur von den Herstellern ab, sagt er und verweist auf die umfangreichen staatlichen Förderungen, die etwa China seinen Autoherstellern gibt. "Deutschland braucht eine Angriffsstrategie. Wir brauchen jetzt keine Zögerer, sondern Macher", sagt Weber. Der Automarkt der Zukunft werde jetzt verteilt. Es gebe für die Branche nur zwei Möglichkeiten: entweder selbst entwickeln oder in Fernost die Technologie einkaufen. "Was das für den Standort Deutschland bedeuten würde, ist absehbar", sagt Weber mit Blick auf die Politik.

An den Kunden wird der Sprung zum Elektroauto nicht scheitern, da ist sich Weber sicher. "Unsere 1000 Elektro-Smarts werden uns aus den Händen gerissen." Und je nach Modell etwa für den Supersportwagen SLS AMG seien Kunden in der Übergangszeit auch bereit, erhebliche Aufpreise für Elektroautos zu bezahlen.

Auch da stößt Weber bei seinen Zuhörern, die auch seine Kunden und Partner sind, auf Zweifel. "Mit jedem Stückchen neuer Antriebstechnologie werden die Autos teurer, und das deutlich", sagt ein Marktbeobachter. Kernproblem auch für Daimler sei nicht die Entwicklung, sondern die Fertigung. Und die hätten im Moment nur die Japaner voll im Griff.

Immerhin: Weber kann für sich verbuchen, dass inzwischen gut 50 Prozent des jährlichen Entwicklungsetats in Höhe von vier Mrd. Euro in grüne Technologien investiert werde. Tendenz

steigend. Daimler habe sich strategisch entschieden - pro Hybrid, pro Elektroauto. "Wir sind längst über Papierpläne hinaus. Die Zeit der Showcars ist abgelaufen", sagt Weber. Da gibt ihm Thomas Brand, Berater der PA Consulting Group, sicherlich recht: "Entscheidend für Daimler wird nun sein, wie schnell die neuen Technologien auch umgesetzt werden können und wie schnell die neuen Autos auf die Straße kommen."

Page 25: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

ZEIT 03.02.2010

http://www.zeit.de/newsticker/2010/2/3/iptc-bdt-20100203-366-23753836xml 25

Auto

Düsteres Szenario für

deutsche Autoindustrie

Bochum (dpa) - Auf die deutsche Autoindustrie rollt nach einer Prognose des Experten Ferdinand Dudenhöffer eine Entlassungswelle zu. In den kommenden fünf bis zehn Jahren müsse die Branche ihre Überkapazitäten deutlich abbauen.

Dadurch müssten hierzulande bis zu 50 000 der derzeit noch rund 700 000 Arbeitsplätze bei Automobilherstellern und Zulieferern wegfallen.

«Die Kapazitäten sitzen dort, wo wir sie nicht brauchen», sagte Dudenhöffer am Mittwoch beim Car-Symposium in Bochum. Er erwarte in Europa den Abbau von Produktionskapazitäten für bis zu zwei Millionen Fahrzeuge. Zu dem Kongress der Universität Duisburg-Essen sind in diesem Jahr fast 1000 Automobil-Experten ins Ruhrgebiet gekommen.

Ähnlich wie andere Experten prognostizierte Dudenhöffer für das laufende Jahr einen dramatischen Einbruch des Automobilabsatzes in Deutschland. Hintergrund des erwarteten Rückgangs um knapp 26 Prozent oder fast eine Million Fahrzeuge auf 2,83 Millionen verkaufte Neuwagen sei vor allem der im vergangenen Jahr ausgelöste Boom durch die Abwrackprämie, sagte Dudenhöffer. Die Automobilverbände VDA und VDIK hatten einen ähnlichen Inlandsabsatz vorhergesagt.

Im Januar waren in Deutschland so wenige Neuwagen wie noch nie seit der Wiedervereinigung verkauft worden. Mit rund 181 200 Neuzulassungen lag das Ergebnis um 4,3 Prozent unter dem bereits schwachen Vorjahreswert.

Weltweit erwartet Dudenhöffer in diesem Jahr ein Absatz-Plus von 4,1 Prozent auf 55,1 Millionen Fahrzeuge. Mit einem Anstieg der weltweiten Automobilnachfrage sei künftig vor allem in Asien und Russland zu rechnen, sagte er. Nach einem Tiefpunkt der weltweiten Verkäufe im Jahr 2009 mit knapp 53 Millionen werde bis zum Jahr 2015

mit einem deutlich Anstieg auf rund 67 Millionen verkaufte Fahrzeuge gerechnet.

Daimler-Entwicklungsvorstand Thomas Weber betonte die Rolle von technischen Innovationen für die Zukunft der deutschen Automobilindustrie. Der Autobauer werde dabei künftig verstärkt auf die Entwicklung von reinen Elektro- und sogenannten Hybridfahrzeugen setzen. Der Strom könne dabei entweder aus der Steckdose kommen oder an Bord des Fahrzeugs mittels Wasserstoff selbst erzeugt werden. Dabei werde Daimler auch künftig auch auf große Fahrzeuge und einen Ausbau der Sicherheit setzen. «Nur große Autos mit der falschen Technologie werden keine Perspektive haben», sagte Weber. Daimler arbeite bereits an einem Fahrzeug der Oberklasse mit sehr niedrigem Verbrauch.

Page 26: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

DER HANDEL 03.02.2010

http://www.derhandel.de/news/unternehmen/pages/Autoabsatz-so-schwach-wie-seit-Jahrzehnten-nicht-mehr_5732. 26

Autoabsatz so schwach wie

seit Jahrzehnten nicht mehr

Ohne Abwrackprämie für die Kunden leidet der

Autohandel: Im Januar sind so wenige Neuwagen

wie noch nie seit der Wiedervereinigung in

Deutschland verkauft worden.

Pkw-Markt: Absatzflaute nach dem Boom

Mit rund 181.200 Neuzulassungen liege das Ergebnis um 4,3 Prozent unter dem bereits schwachen Januar des Vorjahres, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Dienstag mit.

Die Behörde präzisierte damit leicht abweichende Angaben des Verbandes der Importeure VDIK.

Abwrackprämie lässt grüßen

Die Flaute ist alles andere als überraschend, da die Abwrackprämie den Autoabsatz im vergangenen Jahr künstlich in die Höhe schraubte. Dank der Förderung gab es 2009 einen Absatzboom wie seit anderhalb Jahrzehnten nicht mehr.

Immerhin: Der Auto-Export und die Produktion

zogen in Deutschland kräftig an. Wie der Verband

der Automobilindustrie (VDA) berichtete, setzten

die deutschen Hersteller im Ausland mit 264.500

Fahrzeugen 18 Prozent mehr als vor einem Jahr ab.

Deutsche Autobauer "vor Entlassungs-welle"

Auf die deutsche Autoindustrie rollt nach einer Prognose des Experten Ferdinand Dudenhöffer eine Entlassungswelle zu. In den kommenden fünf bis zehn Jahren müsse die Branche ihre Überkapazitäten deutlich abbauen. Dadurch müssten hierzulande bis zu 50.000 der derzeit noch rund 700.000 Arbeitsplätze bei Autobauern und Zulieferern wegfallen.

"Die Kapazitäten sitzen dort, wo wir sie nicht brauchen", sagte Dudenhöffer beim Car-Symposium in Bochum. Er erwarte in Europa den Abbau von Produktionskapazitäten für bis zu zwei Millionen Fahrzeuge.

dpa

Page 27: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

ELEKTRONIKPRAXIS 03.02.2010

http://www.elektronikpraxis.vogel.de/index.cfm?pid=902&pk=248594&cmp=rss-bepRes

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Branchenexperte Dudenhöffer sieht zehntausende

Stellen in deutscher Autoindustrie gefährdet

Glaubt man den düsteren Prognosen des

Branchen-Experten Ferdinand Dudenhöffer, rollt

auf die deutsche Autoindustrie eine

Entlassungswelle zu.

„Die Kapazitäten sitzen dort, wo wir sie nicht brauchen“, Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Universität Duisburg

„Die Kapazitäten sitzen dort, wo wir sie nicht brauchen“, Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Universität Duisburg (Foto: Universität Duisburg)

In den kommenden fünf bis zehn Jahren müsse die Branche ihre Überkapazitäten deutlich abbauen. Dadurch müssten hierzulande bis zu 50.000 der derzeit noch rund 700.000 Arbeitsplätze bei Automobilherstellern und Zulieferern wegfallen. «Die Kapazitäten sitzen dort, wo wir sie nicht brauchen», sagte Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Prof. an der Universität Duisburg, am Mittwoch beim Car-Symposium in Bochum. Er erwarte in Europa den Abbau von Produktionskapazitäten für bis zu zwei Millionen Fahrzeuge.

Ähnlich wie andere Experten prognostizierte Dudenhöffer für das laufende Jahr einen dramatischen Einbruch des Automobilabsatzes in Deutschland. Hintergrund des erwarteten Rückgangs um knapp 26 Prozent oder fast eine Million Fahrzeuge auf 2,83 Millionen verkaufte Neuwagen sei vor allem der im vergangenen Jahr ausgelöste Boom durch die Abwrackprämie, sagte Dudenhöffer. Die Automobilverbände VDA und

VDIK hatten einen ähnlichen Inlandsabsatz vorhergesagt.

Im Januar waren in Deutschland so wenige Neuwagen wie noch nie seit der Wiedervereinigung verkauft worden. Mit rund 181 200 Neuzulassungen lag das Ergebnis um 4,3 Prozent unter dem bereits schwachen Vorjahreswert.

Daimler will weiter auf große Modelle und Sicherheit setzen,

Weltweit erwartet Dudenhöffer in diesem Jahr ein Absatz-Plus von 4,1 Prozent auf 55,1 Millionen Fahrzeuge. Mit einem Anstieg der weltweiten Automobilnachfrage sei künftig vor allem in Asien und Russland zu rechnen, sagte er. Nach einem Tiefpunkt der weltweiten Verkäufe im Jahr 2009 mit knapp 53 Millionen werde bis zum Jahr 2015 mit einem deutlich Anstieg auf rund 67 Millionen verkaufte Fahrzeuge gerechnet.

Daimler-Entwicklungsvorstand Thomas Weber betonte die Rolle von technischen Innovationen für die Zukunft der deutschen Automobilindustrie. Der Autobauer werde dabei künftig verstärkt auf die Entwicklung von reinen Elektro- und sogenannten Hybridfahrzeugen setzen. Der Strom könne dabei entweder aus der Steckdose kommen oder an Bord des Fahrzeugs mittels Wasserstoff selbst erzeugt werden. Dabei werde Daimler auch künftig auch auf große Fahrzeuge und einen Ausbau der Sicherheit setzen. «Nur große Autos mit der falschen Technologie werden keine Perspektive haben», sagte Weber. Daimler arbeite bereits an einem Fahrzeug der Oberklasse mit sehr niedrigem

Verbrauch. (dpa) Redakteur: Martina Hafner

Page 28: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

DER SOLARSERVER 03.02.2010

http://www.solarserver.de/news/news-12121.html

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Emissionsfreie Mobilität mit Solarstrom:

SYSTAIC auf dem Car Symposium 2010

"Solare Mobilität" ist zu einem Schlagwort für emissionsfreies Fahren geworden. Doch nach Einschätzung der systaic AG (Düsseldorf) ist bislang keines der hierzu notwendigen Elektrofahrzeuge wirklich marktreif - und eine industrielle Lösung für rein photovoltaische Autostromzufuhr scheine in weiter Ferne. Beiden Herausforderungen begegne die systaic AG jetzt auf dem Car Symposium 2010, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Das traditionelle Branchentreffen im Bochumer RuhrCongress inklusive einer Recruiting-Messe für Studierende wird federführend organisiert vom Automobilexperten Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Universität Duisburg-Essen.

Wachstum und Elektromobilität Themen beim Car Symposium 2010

Zum Car Symposium am 2. und 3. Februar 2010 werden 800 Teilnehmer und namhafte Experten aus aller Welt erwartet. Unter den über 70 angemeldeten Unternehmen sind alle großen Automobilhersteller sowie Zulieferer. Es geht vor allem um zwei große Themen: Wachstum und Elektromobilität. SYSTAIC Automotive ist mit einem Messestand und Fachvorträgen vertreten. Das Unternehmen präsentiert dort seine Entwicklung, Produktion und Installation fahrzeugintegrierter Solar-Generatoren ebenso wie einen Ausblick auf die nahe elektromobile Zukunft.

Photovoltaik-Schiebedach

Neues Elektro-Nutzfahrzeug in Kooperation mit SYSTAIC

Die systaic AG kooperiert mit einem Unternehmen, das laut Pressemitteilung noch im laufenden Jahr ein eigenes Elektro- Nutzfahrzeug auf deutsche Straßen bringen wird. Der Transporter, ausgestattet mit einem monokristallinen Photovoltaik-Dach, soll an von SYSTAIC konzipierten Solarstrom-Tankstellen zu 100 % mit photovoltaisch erzeugter Elektrizität betankt werden. Michael Pack, Vorstandsvorsitzender der systaic AG, hält neben den Repräsentanten von BMW und RWE am 3. Februar einen Vortrag im Fachpanel "Antriebe & Mobilitätskonzepte". Seine Kernthese: "80 % der Europäer benötigen täglich nicht mehr als sieben Kilowattstunden für ihre Wege im Straßenverkehr, welche problemlos mit ca. 36 Quadratmetern SYSTAIC Energiedach-Fläche gedeckt werden können. Mit unserem Gesamtkonzept ermöglichen wir faktisch emissionsfreie Mobilität, da wir den Strombedarf der Fahrzeuge vollständig aus unserer Photovoltaik-Technologie decken werden."

Quelle: systaic AG Solarserver.de © Heindl Server GmbH Bildquelle: systaic AG

Page 29: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

HN ONLINE (Slowakei) 03.02.2010

http://hnonline.sk/podniky/c1-40328160-nemecko-caka-velky-prepad-predaja-aut-tvrdi-expert 29

Nemecko čaká veľký

prepad predaja áut, tvrdí

expert

Predaj nových osobných automobilov v Nemecku tento rok klesne o 25,7 %. Na celosvetovom stretnutí Car-Symposium, ktoré organizuje Univerzita Duisburg-Essen, to dnes povedal najuznávanejší nemecký znalec automobilového priemyslu Ferdinad Dudenhöffer. Na akcii sa zúčastňuje takmer 1000 expertov z piatich kontinentov.

Vlani sa predalo v Nemecku vyše 3,8 milióna vozidiel, tento rok by sa ich na jeho trhu nemalo umiestniť viac ako 2,83 milióna. V Nemecku sa od roku 1999 predalo každý rok viac ako 3 milióny automobilov. Nad 3,8 milióna sa ich predalo v roku 1999 a 2009, ale v ostatných rokoch ich odbyt neprekročil 3,5 milióna.

Kým vlani išlo Nemecko v predaji osobných automobilov vďaka šrotovnému proti prúdu, v tomto trende bude pokračovať aj v tomto roku; ale smery si Nemecko a svet vymenia. Predaj osobných automobilov by mal totiž podľa prognóz globálne vzrásť o 4,1 % na 55,1 milióna. Pokles predaja osobných vozidiel, ktorý vyvolala kríza, trh zaznamenal vlani. Na celom svete sa predalo 53 miliónov osobných automobilov.

Dudenhöffer odhaduje, že v roku 2015 by sa malo na svete predať 67 miliónov nových áut.

V januári sa predalo v Nemecku 181.200 áut, čo bolo o 4,3 % menej než v januári 2009; a tento výsledok sa považuje za veľmi slabý. Tak málo áut ako v uplynulom mesiaci sa v Nemecku od zjednotenia krajiny ešte nepredalo.

Informovala o tom agentúra DPA.

Page 30: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

AUTOHAUS 03.02.2010

http://www.autohaus.de/dudenhoeffer-lockt-fast-1-000-besucher-920199.html

30

10. Car-Symposium

Dudenhöffer lockt fast

1.000 Besucher

Der umstrittene Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer vom Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen hat auch in diesem Jahr die Branche mobilisiert. Zum diesjährigen Car-Symposium am 2. und 3. Februar kamen fast 1.000 Fachbesucher nach Bochum. 2009 waren es noch rund 850 gewesen.

Dudenhöffer sagte auf dem Kongress, auf die deutsche Autoindustrie komme eine Entlassungswelle zu. In den kommenden fünf bis zehn Jahren müsse die Branche ihre Überkapazitäten deutlich abbauen. Dadurch müssten hierzulande bis zu 50.000 der derzeit noch rund 700.000 Arbeitsplätze bei Automobilherstellern und Zulieferern wegfallen. "Die Kapazitäten sitzen dort, wo wir sie nicht brauchen", sagte Dudenhöffer. Im vergangenen Jahr war er wegen der Wirtschaftskrise noch von bis zu 100.000 gefährdeten Arbeitsplätze in den kommenen fünf bis sechs Jahren ausgegangen.

Ähnlich wie andere Experten prognostizierte Dudenhöffer für das laufende Jahr einen dramatischen Einbruch des Automobilabsatzes in Deutschland. Hintergrund des erwarteten Rückgangs um knapp 26 Prozent oder fast eine Million Fahrzeuge auf 2,83 Millionen verkaufte Neuwagen sei vor allem der im vergangenen Jahr ausgelöste Boom durch die Abwrackprämie, sagte Dudenhöffer. Die Automobilverbände VDA und VDIK hatten einen ähnlichen Inlandsabsatz vorhergesagt. In Europa rechnet Dudenhöffer mit dem Abbau von Produktionskapazitäten für bis zu zwei Millionen Fahrzeuge.

Vom 2. und 3. Februar fand das 10. CAR-Symposium in Bochum statt.

Weltautomarkt wächst

Weltweit werde in diesem Jahr der um 4,1 Prozent auf 55,1 Millionen Fahrzeuge steigen. Mit einem Anstieg der weltweiten Automobilnachfrage sei künftig vor allem in Asien und Russland zu rechnen, sagte er. Nach einem Tiefpunkt der weltweiten Verkäufe im Jahr 2009 mit knapp 53 Millionen werde bis zum Jahr 2015 mit einem deutlich Anstieg auf rund 67 Millionen verkaufte Fahrzeuge gerechnet. (dpa/se)

Page 31: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

AUTOMOBILWOCHE 03.02.2010

http://www.automobilwoche.de/apps/pbcs.dll/article?AID=/20100203/DPA/2030334

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Experte prognostiziert

Entlassungswelle in

2010

Nach Ansicht des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer wird der deutsche Automarkt 2010 um knapp 26 Prozent deutlich einbrechen. Der Grund hierfür liege hauptsächlich in dem 2008 durch die Abwrackprämie ausgelösten Boom bei den Neuzulassungen. Daher rolle eine Entlassungswelle auf die deutsche Autoindustrie zu, die rund 50.000 Arbeitsplätze kosten könne.

Ferdinand Dudenhöffer: Der Autofachmann sieht schwarz für 2010.

Bochum. Auf die deutsche Autoindustrie rollt nach einer Prognose des Experten Ferdinand Dudenhöffer eine Entlassungswelle zu. In den kommenden fünf bis zehn Jahren müsse die Branche ihre Überkapazitäten deutlich abbauen. Dadurch müssten hierzulande bis zu 50.000 der derzeit noch rund 700 000 Arbeitsplätze bei Automobilherstellern und Zulieferern wegfallen. "Die Kapazitäten sitzen dort, wo wir sie nicht brauchen", sagte Dudenhöffer am Mittwoch beim Car-Symposium in Bochum. Er erwarte in Europa den Abbau von Produktionskapazitäten für bis zu zwei Millionen Fahrzeuge. Zu dem Kongress der Universität Duisburg-Essen sind in diesem Jahr fast 1000 Automobil-Experten ins Ruhrgebiet gekommen.

Ähnlich wie andere Experten prognostizierte Dudenhöffer für das laufende Jahr einen dramatischen Einbruch des Automobilabsatzes in Deutschland. Hintergrund des erwarteten Rückgangs um knapp 26 Prozent oder fast eine Million Fahrzeuge auf 2,83 Millionen verkaufte Neuwagen sei vor allem der im vergangenen Jahr ausgelöste Boom durch die Abwrackprämie, sagte Dudenhöffer. Die Automobilverbände VDA und VDIK hatten einen ähnlichen Inlandsabsatz vorhergesagt.

Im Januar waren in Deutschland so wenige Neuwagen wie noch nie seit der Wiedervereinigung verkauft worden. Mit rund 181.200 Neuzulassungen lag das Ergebnis um 4,3 Prozent unter dem bereits schwachen Vorjahreswert.

Weltweit erwartet Dudenhöffer in diesem Jahr ein Absatz-Plus von 4,1 Prozent auf 55,1 Millionen Fahrzeuge. Mit einem Anstieg der weltweiten Automobilnachfrage sei künftig vor allem in Asien und Russland zu rechnen, sagte er. Nach einem Tiefpunkt der weltweiten Verkäufe im Jahr 2009 mit knapp 53 Millionen werde bis zum Jahr 2015 mit einem deutlich Anstieg auf rund 67 Millionen verkaufte Fahrzeuge gerechnet.

Daimler-Entwicklungsvorstand Thomas Weber betonte die Rolle von technischen Innovationen für die Zukunft der deutschen Automobilindustrie. Der Autobauer werde dabei künftig verstärkt auf die Entwicklung von reinen Elektro- und sogenannten Hybridfahrzeugen setzen. Der Strom könne dabei entweder aus der Steckdose kommen oder an Bord des Fahrzeugs mittels Wasserstoff selbst erzeugt werden. Dabei werde Daimler auch künftig auch auf große Fahrzeuge und einen Ausbau der Sicherheit setzen. "Nur große Autos mit der falschen Technologie werden keine Perspektive haben", sagte Weber. Daimler arbeite bereits an einem Fahrzeug der Oberklasse mit sehr niedrigem Verbrauch. (dpa/fin/feb)

Page 32: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

AUTOMOBILWOCHE 04.02.2010

http://www.automobilwoche.de/apps/pbcs.dll/article?AID=/20100204/REPOSITORY/100209985

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Benteler sieht gute

Chancen für weitere

Akquisitionen

von Michael Knauer

Der ostwestfälische Zulieferer Benteler sieht in der gegenwärtigen Branchenkrise gute Chancen für Zukäufe und externes Wachstum. Vorstandschef Hubertus Benteler sagte beim CAR-Symposium in Bochum, Benteler wolle weiter wachsen und könne sich weitere Zukäufe vorstellen. Eine strategische Stoßrichtung für Benteler sei der Leichtbau, sagte der Konzernchef.

Bochum. Die Benteler-Gruppe will nach den Worten ihres Vorstandsvorsitzenden Hubertus Benteler weiter wachsen und schließt dabei auch erneute Zukäufe nicht aus. "Wir wissen, was uns der Umsatzzuwachs aus eigener Kraft kostet. Und in der aktuellen Zeit ist es möglich, durch externes Wachstum deutlich besser voranzukommen als durch internes Wachstum", sagte Benteler beim CAR-Symposium im Bochumer RuhrCongress.

Im vergangenen Oktober hatte der Konzern von der norwegischen Norsk Hydro-Gruppe das Geschäft mit Stoßfängern und Crash Management Systemen übernommen.

Konkrete Akquisitionsziele nannte Benteler zwar nicht, er hob aber die wachsende Bedeutung von Leichtbautechnologien für die Gruppe hervor. "Wir sehen den Leichtbau als die klare Linie für die Zukunft", sagte Benteler. "Aus dem künftigen Elektroauto müssen mindestens 150 Kilogramm raus." Einen weiteren Schwerpunkt in der Wachstumsstrategie des Konzerns sehe Benteler im Low Cost-Bereich. "Dort werden wir wesentlich vorankommen müssen, weniger in Europa, aber mehr in Asien," sagte der Konzernchef.

Gute Perspektiven für den Standort

Deutschland

Der Standort Deutschland habe immer noch gute Perspektiven, betonte Benteler. "Wir haben noch erhebliches Potenzial in Deutschland, vor allem in der Oberklasse." Die Nachfrage nach Oberklassefahrzeugen steige auch in Asien beständig an.

Das Familienunternehmen Benteler besteht seit 130 Jahren und beschäftigt in 35 Ländern rund 24.300 Mitarbeiter an 150 Standorten. Es gehört mit einem Umsatz von rund 6,3 Milliarden Euro zu den hundert größten Industrieunternehmen Deutschlands. Auf die Automobilsparte fallen rund 70 Prozent des Umsatzes. In diesem Bereich entwickelt und fertigt Benteler Komponenten, Module und Systeme für die Bereiche Fahrkomfort, Sicherheit und Emissionsreduzierung.

Hubertus Benteler: Der Konzernchef sieht Perspektiven im Leichtbau.

Page 33: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

RHEINISCHE POST 04.02.2010

http://www.rp-online.de/auto/news/Jaehrlich-10000-Elektro-Smarts-ab-2012_aid_815641.html 33

CAR-Symposium in Bochum

Jährlich 10.000 Elektro-

Smarts ab 2012

VON THOMAS REISENER - zuletzt aktualisiert: 04.02.2010 - 11:31

(RP) Die deutsche Automobilwirtschaft setzt ungeachtet der Prius-Probleme von Toyota weiter voll auf den Elektro- und Hybridmotoren-Trend. "Die Elektroautos kommen jetzt aus der Phase der Show-Cars in die Show-Rooms", urteilt Daimler-Entwicklungsvorstand Thomas Weber.

Foto: ddp

Thomas Weber äußerte sich auf dem CAR-Symposium in Bochum zur Schwelle von der Studie zum Verkauf von Elektroautos. Nach einer Pilotstudie mit 100 rein elektrisch fahrenden Smarts in London kündigte Weber am Mittwoch an, dass Daimler jetzt in einem zweiten Schritt 1000 Elektro-Smarts in den automobilen Alltag schicken will. Sie werden unter anderem in Berlin, Mailand und Paris eingesetzt.

"2012 starten wir mit der Serienproduktion und beginnen mit 10.000 Elektro-Smarts pro Jahr", so Weber. 50 Prozent des rund vier Milliarden Euro schweren Daimler-Etats für Forschung und Entwicklung fließe mittlerweile in die Entwicklung "grüner" Automobiltechnologien.

Allerdings habe die Branche noch "ein Problem" mit Standards, die die Preise für Elektro-Auto-Batterien drastisch senken sollen. Die Batterie macht derzeit noch rund 20 Prozent der Gesamtkosten bei E-Autos aus.

Page 34: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

WELT 04.02.2010

http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article6248223/Gute-schlechte-Zeiten-fuer-PS-Branche.html 34

Gute, schlechte Zeiten

für PS-Branche

Von Marco Dalan 4. Februar 2010, 04:00 Uhr

Der deutschen Automobilindustrie droht der Verlust Zehntausender Arbeitsplätze. In den kommenden fünf bis zehn Jahren müsse die Branche ihre Überkapazitäten abbauen. Dadurch müssten hierzulande bis zu 50 000 der derzeit noch rund 700 000 Arbeitsplätze bei Automobilherstellern und Zulieferern wegfallen.

Der deutschen Automobilindustrie droht der Verlust Zehntausender Arbeitsplätze. In den kommenden fünf bis zehn Jahren müsse die Branche ihre Überkapazitäten abbauen. Dadurch müssten hierzulande bis zu 50 000 der derzeit noch rund 700 000 Arbeitsplätze bei Automobilherstellern und Zulieferern wegfallen. "Die Kapazitäten sitzen dort, wo wir sie nicht brauchen", sagte der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer beim "10. Car-Symposium" in Bochum. Er erwarte in Europa den Abbau von Produktionskapazitäten für bis zu zwei Mio. Fahrzeuge.

Die Stimmung in der Branche scheint jedoch trotz

des absehbaren Rückgangs auf dem deutschen

Automarkt nach dem Ende der Abwrackprämie

zuversichtlich. "Für uns ist wichtig, dass der

Porsche-Kernmarkt USA wieder anspringt", sagte

Porsche-Vorstandschef Michael Macht. "Es gibt

Grund, optimistisch zu sein", betonte auch

Daimler-Forschungsvorstand Thomas Weber.

Während der deutsche Markt auf 2,75 bis 2,95

Mio. Neuzulassungen einbrechen wird, nach 3,8

Mio. Neuverkäufen im Vorjahr, wird der weltweite

Fahrzeugabsatz um etwa vier Prozent auf 55,12

Mio. Autos steigen, schätzt Dudenhöffer. Bis zum

Jahr 2015 rechnet er mit weltweit rund 67 Mio.

verkauften Neuwagen. Da.

Page 35: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

NACHHALTIGKEIT 05.02.2010

http://www.nachhaltigkeit.org/201002054060/mobilitat-logistik/hintergrund/die-autohersteller-sind-elektrisiert

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Autohersteller sind elektrisiert

Geschrieben von: Ulrich Glauber, Bochum 05.02.10

Die Autohersteller weltweit überbieten sich mit Ankündigungen serienreifer Modelle, die ganz oder teilweise mit Strom betrieben werden. Branchenkenner warnten auf dem diesjährigen CAR-Symposium in Bochum vor einem „Hype der E-Mobilität”.

Hier wurde das Elektroauto Chevrolet Volt letztes Jahr in Detroit vorgestellt (John F. Martin für General Motors).

Ford-Manager Frank Josef Laermann räumte ein, dass die Kraftfahrtzeugindustrie lange geschlafen hat. „Die Branche hat die Elektromobilität bis vor zwei Jahren stiefmütterlich behandelt”, sagte der Entwicklungschef von Ford Europe am Mittwoch bei einer Podiumsdiskussion des Bochumer CAR-Symposiums, das in diesem Jahr einen Rekord von fast tausend Konferenzteilnehmern vermelden konnte. Doch jetzt kommt es darauf an, wer im Wettlauf um die Marktführerschaft serienreifer reiner Elektro-Fahrzeuge die Nase vorn hat - davon zeigte sich in Bochum nicht nur Laermann überzeugt.

E-Offensive auch bei Daimler

So werden Elektroantriebe auch bei Daimler Teil einer förmlichen „Offensive” in Richtung Auto ohne Kohlendioxid-Ausstoss. Daran hat der Entwicklungschef Thomas Weber des Stuttgarter Traditionsherstellers in seinem Vortrag in Bochum keinen Zweifel gelassen. „Die Zeit der Showcars ist vorbei, jetzt müssen wir handeln”, unterstrich das Vorstandsmitglied für Konzernforschung und Mercedes-Benz Cars Entwicklung. Für General Motors und die geplagte deutsche Tochter Opel ist die Perspektive E-Mobilität sogar zum Teil der Hoffnung der Errettung aus allen Nöten geworden. Den Anfang sollen der Chevrolet Volt machen, der

in diesem Jahr in den USA zu haben sein wird, und der baugleiche Opel Ampera, der im kommenden Jahr auf dem europäischen Markt eingeführt werden soll.

Skepsis von Experten

Doch bei allem Stolz auf dieses serienmässige Elektroauto, dessen Reichweite von 60 Kilometern durch Aufladen der Batterie mittels Verbrennungsmotor auf 500 Kilometer erweitert werden kann, warnte Opel-Vize Frank Weber auf dem Bochumer Kongress vor übertriebenen Erwartungen. E-Mobilität werde sicher nicht über Nacht eingeführt werden. Für den Opel-Entwicklungschef ist das wichtigste Hindernis immer noch, dass die Batterien weder vom Gewicht, noch von der Kapazität noch vom Preis eine massenhafte Einführung von Elektroautos

erwarten lassen.Einigkeit herrschte in Bochumer jedenfalls, dass die Elektrofahrzeuge auf absehbare Zeit eine Nischentechnologie bleiben werden. Das „sehr ambitionierte” Ziel der deutschen Regierung, bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf die Straße zu bringen, ändere daran nichts, so Ford-Manager Laermann. Denn selbst dann würden erst drei Prozent der Fahrzeuge in Deutschland mit Strom betrieben.

Noch viele Fragen offen

Wie viele Fragen es noch zu klären gibt, machte Organisator Ferdinand Dudenhöffer auf einer Medienkonferenz während des Symposions deutlich. Gegenwärtig stürzen sich nach seinem Eindruck zwar viele Stromversorger auf das Thema, weil sie eine völlig neue Einnahmequelle wittern. Die ganze Bandbreite der zu klärenden Fragen zeige allerdings ein Grossprojekt im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen, zu dem sich die Autohersteller mit der Universität (UDE) Duisburg-Essen, der Kölner Rheinenergie AG und die Stadt Köln zusammengetan haben. Mit 25 Ford-Elektrofahrzeugen vom Typ Focus und Transit sollen so unterschiedliche Fragen wie Akzeptanz in der Bevölkerung, veränderte Bedingungen für Geschäfts- und Leasingmodelle im Kraftfahrzeug-Handel als auch die veränderte Anforderungen an

Page 36: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

NACHHALTIGKEIT 05.02.2010

http://www.nachhaltigkeit.org/201002054060/mobilitat-logistik/hintergrund/die-autohersteller-sind-elektrisiert

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die Infrastruktur und Verkehrssicherheitkonzepte untersucht werden, so UDE-Dozent Dudenhöffer.

Auto-Teilen könnte kommen

In Bochum zeigte sich auch, dass sich künftig Branchen für den Strassenverkehr interessieren könnten, die bisher damit noch wenig beschäftigt waren. So denkt offenbar auch der IT-Dienstleister T-Systems über seine künftige Rolle auf diesem Feld nach. Frank Kurth, Head of Delivery Automotive bei T-Systems, machte in Bochum klar, wohin die Reise gehen könnte. Mit der Elektromobilität könnte eine ganz neue Datenvernetzung des Einzelnen verbunden sein. Das reiche von der Frage, wann man das stromgetriebene Auto vor geplanten Fahrten am günstigsten heize oder kühle bis hin zu vollkommen neuen Planungsanforderungen. Denn mit den unterschiedlichen Antriebstechnologien und deren verschiedenen Reichweiten sei durchaus denkbar, dass Autobesitz und Autonutzung auseinanderdriften: Autoteilen und -leihen statt „mein Wagen” in der Garage.

Page 37: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

AUTO-REPORTER 05.02.2010

http://www.auto-reporter.net/1329/2_1329_104_35862_1.php 37

Porsche-Chef ist

überzeugt: „Premium

wird weiter wachsen“

Anlässlich des Car Symposiums, einer Fachtagung der Uni Duisburg-Essen in Bochum, griff Porsche-Chef Michael Macht die Einschätzung des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer mit klaren Worten auf: „Die deutsche Autoindustrie steht tatsächlich vor einem grausamen Jahr.“ Die Stuttgarter haben 2009 weltweit 26 Prozent Absatz verloren, in Deutschland immerhin noch fünf Prozent. Auch für 2010 gibt sich Macht nur verhalten optimistisch und erwartet lediglich eine „Seitwärtsbewegung“, schreibt das Handelsblatt.

Porsche-Chef Michael Macht bleibt optimistisch, auch wenn die deutsche Autoindustrie "vor einem grausamen Jahr" steht. Foto: auto-reporter.net

Doch gerade die durch die Finanzkrise arg gebeutelten deutschen Premiumhersteller, die zudem auch von der Abwrackprämie nur wenig profitieren konnten, werden zurückkommen, ist Macht überzeugt. Er verweist dabei auf eine Studie der Unternehmensberatung AT Kearney, nach deren Prognose dem Premiumsegment bis 2020 eine Absatzsteigerung von weltweit sechs Millionen Autos auf neun Millionen bevorsteht. Für den Porsche-Chef spielt beim Wachstum vor allem Asien, speziell China, eine entscheidende Rolle. Der chinesische Markt sei für Porsche bereits jetzt zum drittwichtigsten Absatzgebiet geworden und werde mittelfristig den Heimatmarkt an Bedeutung überholen.

Behilflich bei der Mission Wachstum sollen neue Modelle sein, beispielsweise eine Vollhybrid-

Variante des Geländewagens Cayenne. Berater wie Engelbert Wimmer von der PA Consulting Group sehen im Verbund mit Volkswagen bei der Nutzung neuer Technologien einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Doch lassen sich auch andere Synergieeffekte ausmachen. Macht: „Durch die Allianz können wir zum Beispiel die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf mehrere Schultern verteilen. Das ist ein wesentliches Erfolgskriterium.“

Dass Porsche „mit einem blauen Auge durch das

Krisenjahr“ kommt, davon ist Wimmers Kollege

Thomas Göttle überzeugt. Er sieht die Gründe im

Wachstum Chinas und in der Erholung des US-

Marktes. (auto-reporter.net/br)

Page 38: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

AUTOBLOG 05.02.2010

http://de.autoblog.com/2010/02/05/berkapazitat-in-der-autoindustrie-es-droht-massiver-jobabbau/ 38

Überkapazität in der

Autoindustrie:

Droht Jobabbau?

Vom Feb 5th 2010 6:55AM by Mathias Ebeling Abgelegt unter: Standorte, Deutschland

Der Autokonjunktur-Himmel trübt sich weiter ein: Der weithin bekannte Autoexperte Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer sieht pechscharze Wolken über der Autoindustrie aufziehen und prognostiziert: Bald werden viele Arbeiter im Regen stehen. Der Grund heißt "Überkapazitäten". Die Rekation darauf: Arbeitsplatzabbau. Der Jobverlust in der Autoindustrie sei unvermeidlich, stellte der Auto-Professor auf dem Car-Symposium in Bochum fest. In den kommenden 5 bis 10 Jahren werde die Branche eine regelrechte Entlassungswelle erleiden. Bis zu 50.000 der insgesamt 700.000 Arbeitsplätze bei Fahrzeugherstellern und Zulieferbetrieben würden abgebaut werden.

Dudenhöffer sieht in Eurpoa Überkapazitäten in der Fertigung von etwa 2 Millionen Pkw. Und der für dieses Jahr von allen Experten erwartete dramatische Absatzeinbruch um etwa 25 Prozent werde den Druck in den Unternehmen, auf die Überproduktion von Autos mit Jobabbau zu reagieren, noch beschleunigen.

Page 39: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

AUTOMOBIL-BLOG 05.02.2010

http://www.automobil-blog.de/2010/02/05/porsche-optimistisch-%E2%80%9Epremium-wird-zuruckkommen%E2%80%9C 39

Porsche optimistisch:

„Premium wird

zurückkommen“

Auf dem Car Symposium, einer Fachtagung in Bochum, zeigte sich Porsche-Chef Michael Macht zuversichtlich. „Die deutsche Automobilindustrie steht tatsächlich vor einem grausamen Jahr“, bestätigte er die Einschätzung des Experten Ferdinand Dudenhöffer. Doch trotz Rekordverlusten im Jahr 2009, wo Porsche 26 Prozent an Absatz verloren hatte, zeigte er sich optimistisch und verwies auf eine Prognose der Unternehmensberatung AT Kearney, nach deren Einschätzung sich das Premiumsegment von einem Absatz von derzeit 6 Millionen auf 9 Millionen Fahrzeugen bis zum Jahre 2020 erhöhen wird. Porsche-Chef Macht sieht dabei vor allem im asiatischen Raum Chancen. Das Unternehmen hat bis heute seinen drittgrößten Absatzmarkt in China und will sich dort künftig noch stärker positionieren. Zum Erfolg sollen neue Modelle, insbesondere die Vollhybrid-Version des Porsche Cayenne verhelfen.

Page 40: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

MERCEDES-BENZ PASSION 05.02.2010

http://blog.mercedes-benz-passion.com/2010/02/sls-amg-edrive-kommt-bereits-2013-erste-prototypen-unterwegs/ 40

SLS AMG eDrive kommt bereits 2013 –

erste Prototypen bereits im Test!

Von Markus Jordan | 5.Februar 2010

Wie Daimler-Entwicklungschef Thomas Weber anlässlich des 10. Car-Symposium in Bochum nun verkündete, wird es den SLS AMG als Elektroversion eDrive bereits im Jahr 2013 geben.

Nach Angaben von Thomas Weber sind erste Prototypen des SLS AMG mit 392 kW-Elektromotoren bereits in den ersten Tests.

Zum Preis des zukünftigen Elektro-Sportwagen von Daimler bzw. dessen Marke Mercedes-Benz wollte Weber sich nicht äußern, er gab sich jedoch überzeugt, das es genügend Kunden geben wurde, die für die „Drehmoment-Faszination von 800 Nm an vier Rädern bei Null-Emission“ auch entsprechend tief in die Tasche greifen würden.

Der SLS AMG mit elektrischem Antrieb verfügt in einer ersten Pilotphase über eine flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-

Hochvoltbatterie in Modulbauweise mit einem Energiegehalt von 48 Kilowattstunden und einer Kapazität von 40 Amperestunden. Mittels gezielter Rekuperation beim Bremsen wird die 400-Volt-Batterie im Fahrbetrieb aufgeladen. Vier Elektromotoren sind in der Nähe der Räder angeordnet, dadurch werden die ungefederten Massen gegenüber Radnabenmotoren erheblich reduziert. Ein Getriebe pro Achse stellt den Kraftschluss her. Dieser intelligente Allradantrieb ermöglicht mittels Torque Vectoring – also dem gezielten Beschleunigen einzelner Räder – eine verlustfreie und fahrdynamisch optimale Kraftübertragung.

In puncto Dynamik setzt der elektrisch angetriebene SLS AMG ein echtes Statement: Die Beschleunigung von null auf 100 km/h absolviert der Flügeltürer in rund 4 Sekunden – damit rangiert er auf dem gleich hohen Niveau wie der SLS AMG mit 420 kW/571 PS starkem AMG 6,3-Liter-V8-Motor.

Bild: Daimler AG

Page 41: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

MERCEDES-BENZ PASSION 06.02.2010

http://blog.mercedes-benz-passion.com/2010/02/smart-ed-produktion-ab-2012-mit-10-000-stuck-pro-jahr/ 41

Smart ED -Produktion ab

2012 mit 10.000 Stück

pro Jahr

Von Markus Jordan | 6.Februar 2010

Nach Auskunft des Entwicklungschefs von Daimler, Thomas Weber, wird ab 2012 die Serienproduktion des Smart ED mit 10.000 Stück pro Jahr gestartet.

Bild: Daimler AG

Anlässlich des CAR-Symposiums in Bochum äußerte Weber, das Daimler ab 2012 die Serienproduktion mit 10.000 Elektro-Smarts starten wird. In Zukunft wird die Daimler AG 50 Prozent des rund vier Milliarden Euro schweren Entwicklungs-Etats für Forschung und Entwicklung in alternative Antriebe investieren.

Seit November 2009 läuft im französischen Smart-Werk Hambach eine Produktion einer Kleinserie von knapp 1.000 Einheiten des Smart ED, die in wichtigen Metropolen Europas (z.B. Berlin, Mailand und Paris) und in den USA im Rahmen von verschiedenen Mobilitätsprojekten in Kundenhand gefahren werden.

Page 42: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

IM-AUTO 06.02.2010

http://www.im-auto.de/autonews/3498.html 42

Daimler: zwei Milliarden

für alternative Antriebe

06.02.10 - 12:14 Uhr | Mercedes

Alternative Antriebe, egal ob in Form von Elektromotoren, Hybridaggregaten oder gar vollkommen anderen Konzepte wie etwa Wasserstoff, sind derzeit mehr als gefragt. Daimler will – und muss – diesem Trend folgen und pro Jahr ganze zwei Milliarden Euro in die Forschung alternativer Antreibe stecken!

Anno 2012 will Daimler schon Jahr für Jahr an die 10.000 Elektromodelle produzieren, wie der Forschungschef des Unternehmens, Thomas Weber, just auf dem Bochumer 10. Car-Symposium bekannt gab. Mit zwei Milliarden Euro investierte Daimler damit gut die Hälfte seines gesamten (jährlichen) Forschungsetats in alternative Antriebe, denn „die Zeit der Show-Cars ist vorbei“…

Tatsächlich ist Daimler wie überhaupt die deutschen und europäischen Hersteller im Rückstand, denkt man einmal an die Hybrid- und Elektromodelle der japanischen Konkurrenz. Mercedes Benz Cars etwa bietet derzeit gerade einmal ein Hybridmodell auf Basis der Mercedes Benz S-Klasse, 2015 allerdings soll ein Wasserstoffmodell auf den Markt kommen – zumindest ist das geplant.

Anders macht es dagegen die Tochterfirma Smart, deren Smart fortwo electric drive bereits an 1.000 Kunden ausgeliefert wurde. Man kann es also bei Daimler durchaus, wobei Weber auch klar widerspricht, dass Daimler der Konkurrenz hinterherhinkt: mittlerweile habe man an die 100 Patente für alternative Antriebe. 2013 will man sogar den neuen Supersportwagen SLS AMG als Elektroversion anbieten…

Page 43: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

AUTOMOBILWOCHE 08.02.2010

http://www.automobilwoche.de/apps/pbcs.dll/article?AID=/20100208/HEFTARCHIV/100209966D

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Daimler setzt sein Netz

unter Strom

von Michael Knauer

Daimler startet in diesem Jahr mit dem Vertrieb des Elektro-Smart. 2012 soll der Verkauf von Elektroautos größere Stückzahlen im fünfstelligen Bereich aufweisen und bis dahin will Daimler sein Vertriebs- und Servicenetz fit für die neue Technologie machen. Das kündigte Entwicklungschef Thomas Weber an.

Bochum. Daimler will sein Handels- und

Servicenetz bis zum Jahr 2012 fit für Elektroautos

machen. Eine gründliche Einarbeitung in das

Thema sei Voraussetzung für den Erfolg der ersten

E-Cars von Daimler, sagte Entwicklungschef

Thomas Weber am Rande des Bochumer CAR-

Symposiums. "Bis 2012 muss in den Werkstätten

das Know-how vorhanden sein“, sagte er. "Die

gesamte Organisation muss für das Thema

Hochvolt-Energie geschult werden.“ Daimler habe

deshalb einen Stufenplan für den Start seines E-

Car-Vertriebs geplant.

Einige Wettbewerber, die demnächst ebenfalls

Elektroautos in die Showrooms bringen,

unterschätzten offenbar die erforderlichen

Vorlaufzeiten für den Aufbau eines kompetenten

Servicenetzes für Elektromobilität, sagte der

Entwicklungschef. "Innovationsprozesse kann man

nicht aus dem Stand zur Großserie führen.“

Thomas Weber: Er verantwortet im Vorstand der Daimler AG die Konzernforschung und die Entwicklung von Mercedes-Benz Cars.

Daimler wird noch im laufenden Jahr die ersten

1000 E-Smarts an Leasingkunden ausliefern. Ab

2012 sollen jährlich mindestens 10.000 E-Smarts

produziert werden. Elektroautos würden die

Strahlkraft der Marke Daimler nicht schmälern,

zeigt sich Weber überzeugt. "Der Antriebsstrang

wird auch im Elektrozeitalter zum Markenkern von

Daimler gehören.“

Page 44: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

BADISCHE ZEITUNG 12.02.2010

http://www.badische-zeitung.de/loerrach/die-folgen-der-abwrackpraemie--26878300.html 44

Die Folgen der

Abwrackprämie

Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der Badischen Zeitung. von: Igor Schindler

Die Automobilexperten prognostizieren sehr schlechte Verkaufszahlen / Lörracher Autohändler halten dagegen.

Die Abwrack-Euphorie vom vergangenen Jahr beschert den Autohändlern in diesem Jahr einen Kauf-Kater, prophezeien Auto-Experten. In Lörrach sieht es aktuell noch nicht ganz so düster aus. Foto: Robert Bergmann

LÖRRACH. Unterschiedlich waren die Ansichten zur Abwrackprämie. Für die einen waren es fünf Milliarden Euro, die einfach aus dem Fenster geworfen wurden. Für die anderen eine sinnvolle Investition, um Arbeitsplätze in der Automobilbranche zu sichern. Nun ist die Abwrackprämie seit September letzten Jahres Geschichte. Doch die Auswirkungen sind bei den Autohändlern zu spüren, wie eine Umfrage in Lörrach deutlich macht.

Nach einer Prognose des Automobilexperten Prof. Ferdinand Dudenhöffer wird der Automarkt 2010 um bis zu 25,7 Prozent einbrechen. Hintergrund des erwarteten Rückgangs sei vor allem der im vergangenen Jahr ausgelöste Boom durch die Abwrackprämie, sagte Dudenhöffer in Bochum beim Car- Symposium.

Auch der Bundesverband freier Kfz-Händler (BVFK) rechnet mit einem starken Verkaufsrückgang auf Grund der Abwrackprämie. "Die im vergangen Jahr geförderten Verkäufe werden dem Handel 2010 größtenteils fehlen", sagte der geschäftsführende Vorstand Ansgar Klein. Dass die Neuwagen-verkäufe teilweise eingebrochen sind, bestätigen auch die Lörracher Autohäuser. Doch so dramatisch, wie es erwartet wurde, ist es bisher nicht gekommen. "Wir haben schon gemerkt, dass die Verkäufe seit Abschaffung der Abwrackprämie zurückgegangen sind", sagte Petra Aberer vom Renaulthändler Aberer. Die Situation Ende 2008 vor der Abwrackprämie sei noch schlimmer gewesen sein, so die Geschäftsführerin. Das Autohaus Haberbusch beschwert sich nicht über die Verkäufe. "Wir können uns über die verkauften Autos im Januar nicht beklagen", sagte Norbert Heuberger. Obwohl die Abwrackprämie im Januar 2009 eingeführt wurde, waren die Verkaufszahlen des Autohauses Eiche und Golz in diesem Januar sogar besser, so der Geschäftsführer Andreas Golz. Der Kfz-Betrieb ist Vertragshändler von Citroen- und Peugeot-Fahrzeugen.

Zur Zeit verkaufen sich Mittelklassewagen besser als Kleinwagen. "Ein anderes Klientel kauft nun Fahrzeuge", sagt Golz. Während der Abwrackprämie boomten vor allem die Kleinwagen. Leute, die sonst Gebrauchtwagen kauften, entschieden sich 2009 für einen neuen Kleinwagen, so Andreas Golz. Das bestätigt auch Norbert Heuberger. "Besonders das Mittelklassemodell Insignia von Opel verkauft sich besonders gut", sagte der Verkaufsleiter. Für das weitere Jahr sind die Autohändler in Lörrach zuversichtlich. "Wenn es so weiter geht wie im Januar und Februar sind wir sehr zufrieden", sagte Golz.

Am Porsche-Zentrum Lörrach ist dagegen die Abwrackprämie ganz vorbei gegangen. "Wir profitierten nicht mit einem Auto von der Abwrackprämie", sagte Jürgen Probst, zuständig für den Verkauf von Neu- und Gebrauchtwagen. Kein Auto war so billig, dass es für 2500 Euro verschrottet werden sollte.Trotz der wirtschaftlich pessimistischen Lage verkaufen sich die Sportwagen aus dem oberen Segment zur Zeit sehr gut, so Probst.

Page 45: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

VDI NACHRICHTEN 12.02.2010

http://www.vdi-nachrichten.de/vdi-nachrichten/aktuelle_ausgabe/akt_ausg_detail.asp?cat=2&id=46112&source=homepage 45

Elektroantriebe drängen

auf die Straße

Auto: Die Elektromobilität ist ein Entwicklungsschwerpunkt in der Autoindustrie. "Die Zeit der reinen Show-Autos ist nun vorbei", sagte Thomas Weber, Daimler-Vorstand für Forschung und Entwicklung, dieser Tage auf dem 10. CAR-Symposium in Bochum. Elektromobilität gehörte somit zwangsläufig zu den Tagungshauptthemen. VDI nachrichten, Bochum, 12. 2. 10, wop

Vom nahen Ende der Zeit von Show-Cars mit Elektroantrieb sprach letzte Woche in Bochum Thomas Weber, Forschungs- und Entwicklungs (F&E)-Chef der Daimler AG, auf dem 10. CAR-Symposium am 3. Februar. Schon ab 2012 seien Klein- und Kompaktwagen mit Elektroantrieb ganz normal im Salon zu kaufen. Auch die Reichweiten steigerten sich zusehends und in absehbarer Zeit könnten mit einer Batterieladung bis 200 km zurückgelegt werden, erklärte Weber.

"Nachhaltige Mobilität konstituiert sich nicht ausschließlich durch das Elektroauto"

Genügend noch zu lösende Aufgaben gibt es. Dennoch sei der Ausbau des entsprechenden E-Tankstellennetzes laut Weber kein Problem. Bereits ab 1000 Elektrotankstellen bundesweit sei eine Flächendeckung erreicht. Für Weber gebe es auch dafür genügend Potenzial. Die Stadtwerke rissen sich geradezu um die Bereitstellung von Stromzapfsäulen.

Nachhaltige Mobilität konstituiere sich indes nicht ausschließlich durch das Elektroauto, räumte der F&E-Chef von Daimler ein. Noch spiele es bei der Klimaverträglichkeit, dem großen Zukunftsthema der Autobranche, eine eher untergeordnete Rolle. Doch das werde sich ändern, so Weber.

"Elektroautos werden in zehn bis 15 Jahren die urbane Mobilität mit prägen", so der Daimler-Entwicklungsvorstand. Immerhin würden in Kürze rund 100 Elektrofahrzeuge, Smart- und Mercedes A-Klasse-Modelle, von ihren Besitzern durch Berlin gefahren werden. "Bereits seit 2008 fahren Smart-

Elektrofahrzeuge in Großstädten wie London im Test."

Der Strom müsse nicht notwendig aus der Steckdose kommen. "Wir bleiben unserer Brennstoffzellen-Entwicklung treu," erklärte Weber. Gleichwohl werde man an der Optimierung des Verbrennungsmotors nicht vorbeikommen.

Das Zauberwort, so Weber, heißt weiterhin Hybrid. Und dank modernster Techniken auf dem Gebiet, etwa dem Plug-in-Hybrid, werde bei Mercedes-Benz schon im Jahr 2012 eine S-Klasse vom Band laufen, die im Mittel lediglich 3,0 l Kraftstoff je 100 km verbrauche.

Auf dem Gebiet der Elektromobilität gründete Daimler strategische Allianzen etwa mit der zu Evonik gehörenden Li-Tec Battery und in Sachsen produzierenden GmbH, Spezialist für Lithium-Ionen-Batterien.

Auto: Die Elektromobilität ist ein Entwicklungsschwerpunkt in der Autoindustrie. "Die Zeit der reinen Show-Autos ist nun vorbei", sagte Thomas Weber, Daimler-Vorstand für Forschung und Entwicklung, dieser Tage auf dem 10. CAR-Symposium in Bochum. Elektromobilität gehörte somit zwangsläufig zu den Tagungshauptthemen. VDI nachrichten, Bochum, 12. 2. 10, wop

Die Kapazität in der Herstellung von Li-Ionen-Akkus werde nun um den Faktor zehn erhöht, von 300 000 auf 3 Mio. Li-Ionen-Zellen, sagte Claudia Brasse, Li-Tec-Marketingleiterin. Für den Li-Ionen-Akku eines Elektroautos benötige man ca. 100 Zellen, für den in einem Hybrid nur drei.

Mit der Steigerung der Produktion "purzeln" die Kosten. Brasse: "Wir können die Preise mehr als halbieren." Attraktiver für den Verbraucher würden auch die Ladezeiten, die sich durch die Verwendung von Starkstromanschlüssen auf ca. 20 min. reduzieren ließen.

Da die schwere Elektrik zur Gewichtszunahme des Autos führt, ist Abspecken ein weiterer Schlüssel, um höhere Reichweiten zu erzielen. So sieht der auf Leichtbau spezialisierte Zulieferer Benteler in Paderborn, für sich gute Zukunftschancen.

Page 46: CAR-Symposium 2010 - PRESSESPIEGEL

VDI NACHRICHTEN 12.02.2010

http://www.vdi-nachrichten.de/vdi-nachrichten/aktuelle_ausgabe/akt_ausg_detail.asp?cat=2&id=46112&source=homepage 46

"Klimaverträgliche Fahrzeugkonzepte sind Leichtbaukonzepte" meinte Hubertus Benteler, Chef der Benteler AG, auf dem Symposium. Er erwartet im Leichtbau in den nächsten fünf Jahren einen positiven Schub. Konsequent habe sich das Familienunternehmen in den letzten Jahren durch Innovationen im eigenen Haus und durch die Übernahme der Automobilsparte des Aluminium-Spezialisten Norsk Hydro ASA sowie durch die Gründung eines Joint Ventures zur Herstellung von kohlefaserverstärkten Kunststoffen (CFK) auf dieses Wachstum vorbereitet. LARS WALLERANG/WOP

Für die Autobranche geht die Sonne in Asien auf

„Langsam kommt die Sonne heraus“, frohlockte Prof. Ferdinand Dudenhöffer von der Uni Duisburg-Essen auf dem 10. Internationalen CAR-Symposium am 3. Februar in Bochum.

Marktanalyst und Tagungsveranstalter Dudenhöffer prognostiziert, dass die Autobranche 2010 weltweit mit einem Absatz von 55,1 Mio. Pkw rechnen kann – ein Plus von 4,1 % bzw. 2,1 Mio. Fahrzeugen gegenüber dem Krisenjahr 2009.

Größte Zuwächse seien in Asien zu erwarten, auch in Nordamerika ziehe der Absatz wieder an.

In Westeuropa ist laut Dudenhöffer aber ein Rückgang der Neuzulassungen um ca. 1 Mio. Pkw zu erwarten.

Global habe die Konjunktur wieder Tritt gefasst.

Der Weltautomarkt werde laut Dudenhöffer 2011

mit etwa 60 Mio. Fahrzeugen wieder das Niveau

von 2007 erreichen. Für 2015 rechne er mit einem

neuen Absatzrekord von 67 Mio. Autos. LW/WOP

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HANDELSBLATT 16.02.2010

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Autozulieferer:

Benteler – ein

Erfolgsmodell aus

Paderborn

von Florian Brückner

Benteler marschiert selbstbewusst durch die Krise. Während andere Autozulieferer in die Insolvenz abschlitterten, gingen die Paderborner auf Einkaufstour. Experten verwundert das nicht. Das Familienunternehmen gilt als einer der Musterknaben der Autobranche - binnen weniger Jahre hat Benteler seinen Umsatz verdoppelt.

Ein Blick auf die IAA - und auf Kunden des Autozulieferers Benteler. Quelle: ap

DÜSSELDORF. Während um ihn herum die Branche mit bangen Blicken in ein schwieriges Autojahr blickt, wirkt Hubertus Benteler ganz gelassen. Dass die Vorzeichen für die Autoindustrie schlecht sind, weiß der Vorstandschef des Zulieferers Benteler, der unter anderem Autokarosserieteile wie etwa Stoßfänger oder Dachverstärkungen herstellt, natürlich. In Deutschland ist der Automarkt im Januar nach dem Auslaufen der Abwrackprämie auf den niedrigsten Wert seit 20 Jahren eingebrochen. Unternehmensberater wie Oliver Wyman rechnen mit drastischen Konsequenzen - und das nicht nur für die Autohersteller, sondern

auch für deren Zulieferer. Jeder fünfte, so die Experten, sei 2010 insolvenzgefährdet. Edscha, Karmann oder TMD Friction schlitterten bereits im vergangenen Jahr in die Insolvenz. Benteler nicht.

"Wir haben das Working Capital gesenkt, Investitionen zurückgefahren und uns daraus finanziert", erklärt Benteler sein Konzept für die Krise vor Fachpublikum auf dem CAR Symposium der Universität Duisburg-Essen. Knappe Kassen oder eng werdende Kreditlinien sind bei der nicht börsennotierten Aktiengesellschaft, die zu je 50 Prozent zwei Familienstämmen gehört, kein Thema: "Wir können uns auch jenseits von Krediten finanzieren", sagt Benteler. Im ersten Quartal lägen die Umsätze auf dem Niveau der letzten vier Monate des Vorjahres. Die Zahlen für 2009 legt Benteler Mitte April vor.

Seit Jahren sieht die Bilanz nach Meinung von Experten aus der Automobilbranche allerdings grundsolide aus: Die Eigenkapitalquote liegt kontinuierlich bei um die 30 Prozent, 2008 (die Zahlen für 2009 will Benteler Mitte April vorlegen) standen 802,3 Millionen Euro an Eigenkapital und wie in den Vorjahren ein dreistelliger Millionengewinn in Höhe von 175 Millionen Euro vor Steuern in den Büchern - und das bei einem Umsatz in Höhe von mehr als 6,3 Milliarden Euro. Vielleicht das auffälligste Merkmal einer Wachstumsgeschichte, die branchenweit für Aufmerksamkeit gesorgt hat. Professor Ferdinand Dudenhöffer, Autoexperte von der Universität Duisburg-Essen, bezeichnet Benteler gar als eines der großen Bilderbuchunternehmen der Republik.

Denn vor gut zehn Jahren lag der Umsatz des aus den drei Geschäftsbereichen Automobiltechnik, Stahlrohrfertigung sowie Stahlhandel bestehenden Unternehmens mit einer Holding als Dachgesellschaft noch bei 3 Milliarden Euro. "Und dieses Wachstum haben wir bisher eigentlich ohne Zukäufe gestemmt", sagt Benteler. Heute gehört das Unternehmen mit 24.300 Beschäftigten zu den 30 größten Autozulieferern der Welt.

Dies aus eigener Kraft geschafft zu haben, imponiert Fachleuten. "Dass Benteler diese Expansion aus dem eigenen Cashflow erreicht hat, ist zweifellos bemerkenswert", sagt etwa Autoexperte Thomas Brand von der Beratungsgesellschaft PA Consulting Group. Zumal Benteler auch im Jahr 2008 trotz hoher Stahlpreise

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einen guten Geschäftsabschluss habe vorlegen können. Stahl ist für Brand allerdings auch eine Achillesferse des Unternehmens. Schließlich sind alle Geschäftsbereiche von dem Rohstoff abhängig, dessen Weltmarktpreis eine regelrechte Achterbahnfahrt mit Ausschlägen nach oben und unten hinter sich hat.

Aber ganz auf Stahl fixiert ist Benteler auch nicht mehr. "Wir sehen das Thema Leichtbau als klare Linie für die Zukunft", sagt Konzernchef Benteler. Und dazu gehört nicht nur Stahl. Deswegen hat Benteler auch 2007 ein Joint Venture mit dem Karbonriesen SGL Carbon geschmiedet. Doch Carbon war nicht genug. "Aluminium fehlte uns als zweite Komponente", sagt Benteler. Und genau deshalb brachen die Paderborner ausgerechnet im Krisenjahr 2009 mit ihrem Grundsatz, eigentlich alles selbst aus eigener Kraft schaffen zu wollen und kauften zu - und zwar gerade weil das vergangene Jahr das Jahr der großen Autokrise war.

"Umsatz zu kaufen, muss billiger sein, als es selbst zu machen", sagt Benteler. Dies muss bei der Automobilsparte Automotive Structures des norwegischen Aluminiumspezialisten Norsk Hydro mit 12,5 Millionen Euro Umsatz wohl der Fall gewesen sein, die Benteler im Oktober vergangenen Jahres erworben hat - und damit viele Marktbeobachter kalt erwischte. Schließlich hatte Beneteler bis dahin noch nie ein Unternehmen aus der Automobilbranche gekauft.

"Jetzt kombinieren wir Aluminium mit Stahl und Stahl mit Carbon", sagt Benteler. Neue Produkte wie etwa mit Carbon verstärkte B-Säulen aus Stahl etwa für die B-Klasse von Mercedes sind erste Ergebnisse des breiter aufgestellten Portfolios. Dass Benteler mit den neuen Werkstoffen nicht nur das Thema Leichtbau, sondern auch das Thema Low-Cost angehen will, hat vor allem mit den aufstrebenden Märkten etwa der Bric-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) zu tun, wo zum Beispiel günstige Kleinwagen stark nachgefragt werden. Heute ist Benteler weltweit in 35 Ländern aktiv.

Gleichwohl sieht Autoexperte Brand gerade im Ausland noch eine der wenigen Herausforderungen für den Zulieferer: "Letztlich bleibt mit Blick auf die heutige geografische Umsatzverteilung bei Benteler - Schwerpunkte

Europa und Amerika - die Frage offen, wie der Zulieferer vom stark wachsenden Marktumfeld in Asien noch stärker profitieren kann", so Thomas Brand. Tatsächlich erzielt Benteler das Gros seines Umsatzes im Inland (27,9 Prozent, Stand 2008) und Europa (36 Prozent) - Asien steuert hingegen 7,4 Prozent des Umsatzes bei.

Trotz seiner Größe leistet sich Benteler nur eine übersichtliche Konzernführung: Neben Hubertus Benteler hält Siegmund Wenk die Zügel der Holding in der Hand. "Wir beschränken uns nur auf die Strategie. Ins operative Geschäft wollen wir uns möglichst wenig einmischen", sagt Benteler, der gleichwohl wöchentlich mit den einzelnen Geschäftsbereichen im Gespräch ist. An deren Spitze stehen längst nicht nur Eigengewächse aus dem eigenen Hause: Heinz Van Gerwen wechselte von Toyota in die Autosparte von Benteler, Eric Alstrom kam von General Motors dazu und Mathias Hüttenrauch vom Zulieferer Visteon. Gleich eine ganze Riege externer Top-Manager hat das Familienunternehmen gut verdaut. Das spricht laut Autoexperte Brand für professionelle Abläufe und Entscheidungsprozesse.

Dass es diese gebe, habe wiederum vor allem mit einer guten Corporate Governance zu tun - auch und gerade in Familienunternehmen. "Besonders die Schnittstelle zwischen Vorstand und Gesellschafter ist schwierig", sagt Brand. Das gute Verhältnis zu den Gesellschaftern will Konzernchef Hubertus Benteler vor allem duch eine hohe Informationspolitik gewährleisten.

Aber so ruhig und beschaulich war es nicht immer bei Benteler. In den frühen 80er-Jahren gerieten Mitglieder der dritten Familiengeneration heftig aneinander und sorgten in den lokalen Zeitungen für Schlagzeilen. Damit ist spätestens seit dem Amtsantritt von Hubertus Benteler 1991 Schluss. Der Vertreter der vierten Generation hat das Unternehmen offenbar in familiär ruhigeres Fahrwasser geführt.

Weit weniger ruhig ist es indes um die Struktur des Benteler-Konzerns bestellt. Im Januar kündigte das Unternehmen an, im Mai den Sitz der Holding von Paderborn nach Salzburg verlegen zu wollen. Offiziell heißt es, dass dadurch das strategische vom operativen Geschäft besser getrennt werden und in Österreich in Ruhe die Nachfolge von Hubertus Benteler vorbereitet werden solle.

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INDEX

Daniel Przygoda, CAR – Center Automotive Research 49

Adapt Engineering ...................... 13

Agassi, Shai ................................ 12

Alstrom, Eric ............................... 48

Aral .............................................. 5

Audi ............................................. 9, 11, 14, 15

Autoblog ...................................... 38

Autohaus ..................................... 30

Automobil Produktion ................. 10

Automobil-Blog ........................... 39

Automobilwoche ......................... 9, 31, 3243

Automotive IT ............................. 12

Auto-Reporter ............................. 37

Badische Zeitung ........................ 44

Benteler ...................................... 9, 10, 13, 32, 45, 47

Benteler, Hubertus ..................... 9, 13, 32, 46, 47

Better Place ................................ 12

Bialucha, Marc ............................ 5, 15

Blass, Rudolf .............................. 19

Blindert, Ute ................................ 9

BMW ........................................... 7, 10, 11, 14, 15, 16, 17, 24, 28

BO-Mobil ..................................... 7

Born, Holger ............................... 5, 15

Bothe, Kathleen .......................... 20

Brand, Thomas ........................... 47

Brasse, Claudia .......................... 7, 16, 17, 45

Bülow, Anja ................................. 9

CAR-connects ............................ 5, 9, 11, 13, 14, 15

CRH ............................................ 9, 18

Daimler ....................................... 7, 8, 9, 11, 15, 16, 17, 19, 21, 22, 23, 25, 27, 31,

33, 34, 35, 40, 41, 42, 43, 45

Der Handel .................................. 26

Der Westen ................................. 14, 15, 16, 17

Doermer, Wolfgang .................... 5

Dudenhöffer, Ferdinand ............. 12, 14, 15, 16, 17, 18, 22, 25, 26, 27, 28, 29, 30,

31, 34, 35, 37, 38, 39, 44, 45, 47

E.ON ........................................... 9

Edscha ........................................ 47

Elektronikpraxis .......................... 27

Eppert, Bernd ............................. 18

Evonik ......................................... 5, 7, 9, 10, 11, 15, 16, 17, 19, 45

Feuer Powertraun ....................... 13

Focus .......................................... 21

Ford ............................................. 8, 9, 11, 14, 15, 35

Georg Fischer ............................. 10

HA Schult .................................... 5, 14

Hamburger Morgenpost ............. 7, 22

Handelsblatt ................................ 23

Hella ............................................ 18

Hirschvogel ................................. 10

HN online .................................... 29

Höhmann, Lars ........................... 20

Hüttenrauch, Mathias ................. 48

Im-Auto ....................................... 42

Karmann ..................................... 47

Knuhr, Andreas ........................... 5, 6, 13

Köster, Sven ............................... 9

Kroll, Helge ................................. 5, 15

Kurth, Frank ................................ 12, 36

Kyffhäuser Nachrichten .............. 13

Laermann, Franz Josef ............... 8, 35

List, Stefan .................................. 9

Li-Tec .......................................... 7, 16, 17, 45

Macht, Michael ............................ 7, 11, 12, 13, 16, 17, 34, 37, 39

Magna ......................................... 9, 11

Mazda ......................................... 10

MBtech ........................................ 9

Mein Auto .................................... 20

Mercedes .................................... 14, 23, 35, 40, 42, 43, 45

Mercedes-Benz Passion ............ 40, 41

Monotracer .................................. 5

Nachhaltigkeit ............................. 35

Neue Osnabrücker Zeitung ........ 8

Opel ............................................. 5, 7, 10, 11, 14, 15, 16, 17, 18, 35, 44

Otte, Sebastian ........................... 19

PA Consulting ............................. 47

Porsche ....................................... 7, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 34, 37, 39

Reilly, Nick .................................. 10, 11

Rheinische Post .......................... 33

Ruhr Nachrichten ........................ 11

RWE ............................................ 7, 9, 10, 11, 16, 17, 28

SAP ............................................. 12

Schäfer, Ralf ............................... 9

Schmackers, Judith .................... 20

Scholz, Ottilie .............................. 18

SGL Carbon ................................ 10

Solarserver .................................. 28

Stolte, Peter ................................ 12

Stratmann, Benedict ................... 18

Systaic ........................................ 28

ThyssenKrupp ............................. 5, 10, 11, 15, 19

T-Systems ................................... 12, 36

TMD Friction ............................... 47

Tyco Electronics ......................... 10

UFaS ........................................... 5, 6, 13

VDI Nachrichten .......................... 45

Visteon ........................................ 48

Volkswagen ................................. 9, 10, 11, 14, 15, 16, 17, 23, 37

WAZ ............................................ 5, 6

WDR ............................................ 18

Weber, Frank .............................. 35

Weber, Thomas .......................... 7, 8, 16, 17, 19, 21, 22, 23, 25, 27, 31, 33, 34,

35, 40, 41, 42, 43, 45

Welt ............................................. 34

Wenk, Sigmund .......................... 48

Weymann, Oliver ........................ 47

Wirtschaftsförderung Bochum .... 5, 15

Zeit .............................................. 25

Zuxx ............................................ 9

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IMPRESSUM

Stand: 16.02.2010 – Ausgabe2 50

PRESSUM CAR - Center Automotive Research Universität Duisburg-Essen Bismarckstr. 90 47057 Duisburg

Ansprechpartner: Dipl.-Wirt. Ing. Jan Wortberg Telefon: +49 (0) 203/379 - 3625 Fax: +49 (0) 203/379 - 1654 E-Mail: [email protected]

www.uni-due.de/car Zusammenstellung und Gestaltung: Daniel Przygoda, CAR – Center Automotive Research