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Ein Prosit auf ein vorbildliches Familienunternehmen medianet career network Wien. Der WKO-Fachverband der Garagen, Tankstellen und Service- stationen und die Gewerkschaften vida und GPA-djp haben die Ver- handlungen für einen neuen Kol- lektivvertrag für rund 10.000 Be- schäftigte gestartet. Die „richtige“ Abgrenzung Die Verhandlungsleiter wol- len „in absehbarer Zeit einen zu- kunftsorientierten Verhandlungs- abschluss präsentieren“, wobei der erste wesentliche Schritt auch eine Abgrenzung im Sinne der Gewerbe- ordnung beinhalten wird. (red) IT-TALENTE WERDEN GESUCHT Knapp lädt unter dem Motto „Meet the Challenge“ nach Hart bei Graz ein Seite 70 WEITERBILDUNG MUSS SEIN Wie die Zahl der Berufsjahre ohne Arbeitslosigkeit erhöht werden kann Seite 71 VEIT SALENTINIG FLORISSA © Knapp © BFI Wien/M. Zlousic INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 16. JÄNNER 2015 – 67 Profil Ludmilla Starzinger setzt auf Kommunikation und fördert Eigenverant- wortlichkeit. Seite 68 Führungskräfte Österreichs Arbeitnehmer sind mit ihren Chefs ziemlich zufrieden. Seite 69 © Karin Lohberger © willhaben.at TOP-JOB-TRENDS Welche Entwicklungen Arbeitnehmer und Arbeit- geber 2015 besonders intensiv beschäftigen werden. Seite 70 Wien. „Mit unserem Bruttomaten sehen Sie, wie viel Sie im Jahr er- wirtschaften – wie hoch der Wert Ihrer Arbeitsleistung ist, wie viel Sie zur Finanzierung staatlicher Aufgaben beitragen und wofür das von Ihnen bereitgestellte Geld ausgegeben wird“, sagt der Chef der „Denkfabrik“ Agenda Austria, Franz Schellhorn. „Dafür brauchen Sie nur Ihr mo- natliches Brutto- oder Nettoein- kommen einzugeben und erfahren sofort, wie hoch ihr ‚brutto brut- to‘-Gehalt ist (inklusive dem An- teil, den Ihr Arbeitgeber in Ihrem Namen an den Staat abführt) und welchen Prozentsatz Sie davon für Steuern und Abgaben bezahlen.“ Wo Ihre Steuern hinfließen Dabei sind nicht nur Lohnsteuer und Sozialabgaben berücksichtigt, sondern ebenso, wie viel typischer- weise an Mehrwert- oder Mineral- ölsteuer, etc. („Verbrauchssteuern“) bezahlt wird. Schellhorn: „In Form eines Kassenzettels, also der Rech- nung, die Ihnen der Staat für seine Leistungen stellt, sehen Sie auch, wie viel von Ihren Abgaben wofür verwendet wird.“ (pj) www.bruttomat.at Auch Verbrauchssteuern berücksichtigt Verdienen Sie, was Sie verdienen? „Bruttomat“ für Dienstnehmer Franz Schellhorn ist Direktor der „unab- hängigen Denkfabrik“ Agenda Austria. Der neue KV soll „für Rechtssicherheit und Transparenz sorgen“. © Agenda Austria/Rössle © Panthermedia.net/Emevil Kollektivvertrag Garagen, Tankstellen, Servicestationen Start für KV-Deal © Florissa

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Ein Prosit auf ein vorbildliches Familienunternehmen

medianet

careernetwork

Wien. Der WKO-Fachverband der Garagen, Tankstellen und Service-stationen und die Gewerkschaften vida und GPA-djp haben die Ver-handlungen für einen neuen Kol-lektivvertrag für rund 10.000 Be-schäftigte gestartet.

Die „richtige“ Abgrenzung

Die Verhandlungsleiter wol-len „in absehbarer Zeit einen zu-kunftsorientierten Verhandlungs-abschluss präsentieren“, wobei der erste wesentliche Schritt auch eine Abgrenzung im Sinne der Gewerbe-ordnung beinhalten wird. (red)

IT-TALENTE WERDEN GESUCHT

Knapp lädt unter dem Motto „Meet the Challenge“ nach Hart bei Graz ein Seite 70

WEITERBILDUNG MUSS SEIN

Wie die Zahl der Berufsjahre ohne Arbeitslo sig keit erhöht werden kann Seite 71

VEIT SALENTINIG

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InSIde yOuR BuSIneSS. tOdAy. FReItAg, 16. JÄnneR 2015 – 67

Profil Ludmilla Starzinger setzt auf Kommunikation

und fördert Eigenverant-wortlichkeit. Seite 68

Führungskräfte Österreichs Arbeit nehmer sind mit ihren Chefs ziemlich zufrieden. Seite 69

© Karin Lohberger

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TOP-JOB-TRENDS

Welche Entwicklungen Arbeitnehmer und Arbeit-geber 2015 besonders intensiv beschäftigen werden. Seite 70

Wien. „Mit unserem Bruttomaten sehen Sie, wie viel Sie im Jahr er-wirtschaften – wie hoch der Wert Ihrer Arbeitsleistung ist, wie viel Sie zur Finanzierung staatlicher Aufgaben beitragen und wofür das von Ihnen bereitgestellte Geld ausgegeben wird“, sagt der Chef der „Denkfabrik“ Agenda Austria, Franz Schellhorn.

„Dafür brauchen Sie nur Ihr mo- natliches Brutto- oder Nettoein-kommen einzugeben und erfahren sofort, wie hoch ihr ‚brutto brut-to‘-Gehalt ist (inklusive dem An-teil, den Ihr Arbeitgeber in Ihrem Namen an den Staat abführt) und

welchen Prozentsatz Sie davon für Steuern und Abgaben bezahlen.“

Wo Ihre Steuern hinfließen

Dabei sind nicht nur Lohnsteuer und Sozialabgaben berücksichtigt, sondern ebenso, wie viel typischer-weise an Mehrwert- oder Mineral-ölsteuer, etc. („Verbrauchssteuern“) bezahlt wird. Schellhorn: „In Form eines Kassenzettels, also der Rech-nung, die Ihnen der Staat für seine Leistungen stellt, sehen Sie auch, wie viel von Ihren Abgaben wofür verwendet wird.“ (pj) www.bruttomat.at

Auch Verbrauchssteuern berücksichtigt Verdienen Sie, was Sie verdienen?

„Bruttomat“ für Dienstnehmer

Franz Schellhorn ist Direktor der „unab-hängigen Denkfabrik“ Agenda Austria.

Der neue KV soll „für Rechtssicherheit und Transparenz sorgen“.

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Frankenmarkt. Ludmilla Starzinger hat es geschafft, dank innovativer Werbestrategien den Familienbe- trieb, den sie vom Vater übernom-men hat, in wenigen Jahren erfolg-reich auszubauen – und das in Zei- ten wie diesen, wenn der Getränke-markt von internationalen Marken-artikelkonzernen dominiert wird.

Das Kultgetränk „Schartner Bom-be“ beispielsweise lebte als Marke Mitte der neunziger Jahre nur noch von den Kindheitserinnerungen und war aus den Regalen praktisch zur Gänze verschwunden. „Es war harte Arbeit und ein hoher finan-zieller Einsatz notwendig, um die Schartner Bombe neu zu positio-nieren“, erklärt Ludmilla Starzin-ger. Heute „lebt“ das Getränk in der Konsumwelt des Jahres 2015 bes-tens ohne künstliche Zusatzstoffe und ist für Schlankheitsbewusste auch zuckerfrei erhältlich.

Oder Frankenmarkter Mineral mit Zitrone – ebenfalls ohne Zu-cker, Aromen und Konservierungs-stoffe –, das sich in den vergan-genen zwei Jahren als „Renner“ herausgestellt hat und inzwischen auch in der Geschmacksrichtung Holunder-Birne zu haben ist.

Mit nachhaltigem Weitblick

„Als rein österreichisches Fami-lienunternehmen mit einer über 100-jährigen Geschichte legen wir großen Wert auf verantwortungs-volles Handeln mit Weitblick“, er-klärt Starzinger. Dies manifestiert sich in den drei Nachhaltigkeits-säulen, nach denen sich das unter-nehmerische Handeln ausrichtet, nämlich der ökonomischen, der ökologischen und der sozialen Säu-le. „Dieser Verantwortung möchte ich gerecht werden“, sagt Starzin-ger. „Eine gut gehende Wirtschaft sorgt für Arbeitsplätze, für Kauf-kraft und kann ein gut funktionie-rendes Sozialsystem finanzieren. Die Wirtschaft ist der Motor der Gesellschaft – ohne diesen Motor stirbt das bestehende System mit

allen sportlichen Leistungen, kul-turellen Werten und sozialen Brü-cken.“

Die Unternehmensgruppe Star-zinger ist in zwei Geschäftsfeldern aktiv. Mit der Produktion von al-koholfreien Getränken und Bier (Schartner Bombe, Frankenmarkter, Juvina, Long Life, Bräu am Berg) bietet Starzinger der Konkurrenz erfolgreich die Stirn. Um die Po-

sitionierung zu festigen, setzt das Unternehmen auf innovative Wer-beformen in Web, Print, Hörfunk und TV und bringt regelmäßig neue Produkte auf den Markt.

Im Geschäftsfeld „Private Label-ling/Lohnfüllservice“ konnte sich Starzinger weltweit als einer der führenden Getränkeabfüller eta-blieren und versorgt Konsumenten in Europa, Afrika, Nord- und Süd-amerika und dem Mittleren Osten mit Getränken „made in Austria“. Hier punktet das Unternehmen vor allem mit modernsten Abfüll-techniken, Fachwissen in allen Be-reichen wie Rohstoff, Verpackung oder Transport, Flexibilität der Dienstleistungen und der famili-ären Betreuungskultur.

In Sachen Ökologie reüssiert Starzinger u.a. mit einem eigenen Wasserkraftwerk und ist Hauptge-sellschafter am Biomassekraftwerk Frankenmarkt. „Wir investieren jährlich rund drei Mio. Euro in den Bereich Nachhaltigkeit und wollen bei der Energieversorgung immer noch besser aufgestellt sein.“

Ende 2012 erhielten die Star-zinger GmbH & Co KG sowie die dazugehörige Brauerei Aspach die IFS-Zertifizierung – beide Betriebe bestanden auf Anhieb im Higher Level-Niveau. Im Stammbetrieb in Frankenmarkt wurde schon in den letzten Jahren laufend in diese Richtung investiert, die Brauerei Aspach wurde vom Fundament bis zum Dachgiebel auf den neuesten technischen Stand gebracht.

Ein echter Familienbetrieb

Victor als der ältere der beiden Söhne von Ludmilla Starzinger ist bereits bestens ins Unternehmen integriert. (August jun. leistet gera-de seinen Dienst beim Bundesheer.)

„Es gab aber sehr wohl Zeiten, da war es nicht immer einfach; straf-fes Zeitmanagement war gefragt“, wünscht sich Starzinger flexiblere Kinderbetreuungsplätze und ins-gesamt ein effizienteres Schul- und Ausbildungssystem sowie für die Unternehmen allgemein weniger Bürokratie und weniger Auflagen in allen Bereichen. „Mein Vater hat mir ein gesundes Unternehmen übergeben. Es wird meine größte Herausforderung sein, auch meinen Söhnen einmal ein Unternehmen zu übergeben, das auf ökonomisch und ökologisch gesunden Beinen steht.“ www.starzinger.at

68 – careernetwork Career portrait Freitag, 16. Jänner 2015

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„Ich habe alle Chancen genutzt“

Für Ludmilla Starzinger (50) waren und sind erlebte Krisen „immer Chancen“. Sie fördert Eigenverantwortlichkeit und führt durch konzentriertes Einbinden der Mitarbeiter in die Struktur des Familienunternehmens.

10 FragenaN LUDMiLLa StarZiNGer

Als Kind wollte ich immer schon … … etwas mit Menschenführung machen, wenn auch in einem ganz anderen Bereich.

Erfolg ist … … ein erfülltes Leben zu führen, es zu schaffen, einen Beruf zu haben, der einem Spaß macht!

Für die Karriere ist wichtig … … von sich selber überzeugt sein und Familie und Beruf in Einklang bringen. Nur wenn es gelingt, dass sich die Menschen in deiner unmittelbaren Umgebung wohlfühlen, kann man sein Ziel zielstrebig verfolgen.

Mein Lebensmotto: Es gibt keine Probleme, sondern immer nur Aufgabenstellungen!

Jungen Menschen würde ich raten … … an sich selber zu glauben, sich von der Umwelt nicht beirren zu lassen. Wenn man ein Ziel überzeugt verfolgt, kann man nahezu alles erreichen.

Die Bedeutung von Geld ist: … Geld stinkt nicht und erleichtert das Leben enorm, aber es bringt keine Erfüllung und kein wahres Glück.

Ein Buch, das mich berührt hat: … „Ich habe dir nie einen Rosengarten versprochen“ von Hannah Green.

Wohin ich unbedingt reisen möchte … Ich reise sehr gern und am liebsten nach Südafrika bzw. Botswana in die National-parks. Diese unberührte Natur, mit einer Stille, die wir hier nicht kennen, lässt mich innerlich zur absoluten Ruhe kommen.

Woran ich glaube … An das Gute im Menschen und an die alte Weisheit „Jeder ist seines Glückes Schmied“. Dabei ist mir natürlich bewusst, dass mich das Leben reichlich beschenkt hat und dafür bin ich auch sehr dankbar.

In 20 Jahren werde ich … … hoffentlich gesund sein und meinen Söhnen ein gesundes Unternehmen über-geben haben. Das wird davon abhängen, ob wir den Trend der Zeit erkannt und uns mit unserem Unternehmen entsprechend orientiert haben.

„Mitarbeiter als

Menschen betrachten

und dort einsetzen, wo

ihre Stärken liegen.“

LUDMILLA STARZInGER

ZUR pERSon

Ludmilla Starzingers „Kraftquelle“ ist die Natur: „Mein Garten ist mein Para-dies, ihn zu hegen und zu pflegen meine Meditation.“ Emanzipation ist für Star-zinger „schon lange kein Thema“ mehr: „Die Frage, wie man es als Frau schaf-fen kann, ist obsolet. Wir agieren in der Wirtschaft wie Männer mit so manchem menschlichen Vorteil, aber ebenso man-chem Nachteil.“Schon als Kind war Ludmilla Starzinger voll in den Betrieb eingebunden. „Es war für mich ganz klar, in den Ferien mitzu-arbeiten. Ich kann mich genau erinnern, dass mein Ferienlohn zehn Schilling in der Stunde war. Wir haben viel gearbei-tet und literweise Limonade getrunken – es hat uns nicht geschadet.“ Nach der Matura ist Ludmilla Starzinger mit 21 Jahren „eingestiegen“ und hat im Jahr 2010 von ihrem Vater August 75% der Unternehmensgruppe übernommen.

ZUM UnTERnEhMEn

Schon im Jahr 1906 begann der Gastwirt Johann Starzinger mit der Abfüllung von Getränken und legte damit den Grundstein für ein solide wachsendes Unternehmen.Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die Fir-ma vermehrt auf Lohnabfüllung und punktet damit bis heute. Das starke Wachstum ver-dankt das Unternehmen dem bald 72jährigen August Starzinger, der den Betrieb in den 1970er-Jahren übernommen hat. Inzwischen rangiert die Gruppe auf dem dritten Platz als drittgrößter Produzent von alkoholfreien Getränken. Das Familienunternehmen füllt heute mit 230 Mitarbeitern an fünf Standor-ten in Österreich mit vier PET- und drei Glas- Abfüllanlagen sowie drei Dosenanlagen ca. 170.000 Einheiten pro Stunde ab.Neben den drei hochwertigen Mineralwas-serquellen – als Frankenmarkter, Juvina und Long Life Mineralwasser im Handel positio-niert – hat das Unternehmen 1995 auch die österreichische Traditionslimonade Schartner Bombe erworben und erneut zu einer starken Marke aufgebaut. Weiters ist die Gruppe mit zwei eigenen Brauereien mit einem vielfäl-tigen Sortiment an firmeneigenen Marken-produkten im Handel vertreten.Heute werden neben den Eigenmarken in Summe rund 1.000 Fremdmarken im Hause Starzinger abgefüllt und weltweit vertrieben.Starzinger ist ein österreichischer Leitbetrieb.

pAUL ChRISTIAn JEZEK

Ludmilla Starzinger mit ihren Söhnen Victor und August jun.

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Wien. Der Kabelnetzbetreiber UPC Austria ist offiziell mit dem neuen Qualitätssiegel „Top-Lehrbetrieb“ ausgezeichnet worden. Das Zertifi-kat wurde erstmals an vorbildliche Lehrbetriebe verliehen, die bei der Nachwuchsausbildung besonders auf Qualität achten.

Beim Multimediaprovider UPC hat die Nachwuchsförderung Tra-dition, seit vielen Jahren werden Lehrlinge in drei verschiedenen Berufen erfolgreich ausgebildet. Derzeit arbeiten bei UPC in Wien elf Lehrlinge in den Lehrberufen Elektronik mit Schwerpunkt Tele-kommunikation, Informationstech-nologie und Bürokauffrau/-mann. Jedes Jahr werden im Durch-schnitt vier neue Lehrlinge aufge-nommen.

Zertifikat gilt bis Ende 2018

Das Gütesiegel wurde von der Stadt Wien gemeinsam mit den Sozialpartnern Wirtschaftskam-mer Wien, Arbeiterkammer Wien, Österreichischer Gewerkschafts-bund und Industriellenvereinigung Wien initiiert. Die Auszeichnung gilt für jeweils vier Jahre.

UPC ist dadurch berechtigt, bis Ende 2018 die Bezeichnung „Wie-ner Top-Lehrbetrieb“ und das Qualitätssiegel öffentlich zu füh-ren. „Die Auszeichnung ist eine Bestätigung für das hohe Niveau unserer Lehrlingsausbildung“, sagt Gerhard Feimer, Director People Operations. „Mit einer fundierten, praxisorientierten Berufsausbil-dung bieten wir den Jugendlichen vielfältige Karrierechancen.“ (pj) www.upc.at

PERSONAL & MANAGEMENT/AUS- & WEITERBILDUNG

2015 im Blick Talent Branding, mobile Jobsuche, Abschied von traditionellen Karrierewegen

Die sieben wichtigsten Job-Trends für heuer

Wien. Beim Jobportal willhaben.at hat man sich über die wichtigsten Entwicklungen, die Arbeitneh-mer und Arbeitgeber dieses Jahr maßgeblich beschäftigen werden, Gedanken gemacht.

Schwierig zu finden Die Suche nach gefragten Spezialisten stellt Un-ternehmen vor immer größere He-rausforderungen. „2015 wird die Schere zwischen hoch und nied-rig qualifizierten Arbeitnehmern noch weiter aufgehen“, sagt will-haben.at-Chef Markus Zink. „Die demografische Entwicklung sorgt für zusätzlichen Druck, die ei-gene Arbeitgeber-Attraktivität zu steigern. Die Firmen müssen deshalb mit neuen Recruiting-Ansätzen und der Weiterent-wicklung des Unternehmensauf-tritts als Arbeitgeber dagegen- halten.“

Wechselbereitschaft steigt Für wech-selwillige Arbeitnehmer sind vor allem ihre Karrierechancen und ihre eigene Weiterentwicklung entscheidende Faktoren dafür, ob sie bei einem Arbeitgeber bleiben oder nicht.

Ein gutes Verhältnis zu den Vorgesetzten und ein kollegiales Arbeitsklima sind längst kein Ga-rant mehr für loyale Mitarbeiter. Die logische Folge: Die Arbeitgeber müssen sich auf steigende Fluktu-ationen einstellen.

Strengere Auswahlchecks Vice versa investieren die Unternehmen wie-der in umfangreichere Auswahl-verfahren, da die Kosten schlechter oder falscher Recruiting-Entschei-dungen in einem angespannten Konjunkturumfeld stärker in das Bewusstsein der Entscheider

rücken. Der Managementberater Reinhard K. Sprenger empfiehlt in seiner pointierten Art Sorgfalt bei der Einstellung neuer Mitarbeiter: „Hire slow, fire fast.“

Mobile Jobsuche boomt „Wir sehen eine starke Verlagerung der Job-suche in den mobilen Bereich“, berichtet Markus Zink. „Mittags-pausen, Wartezeiten und Wochen-enden werden aktiv genutzt, um am Handy oder Tablet nach neuen Job-Alternativen zu suchen.“

Neue Karrierewege Was die Genera-tion Y nicht anders kennt, erfahren vermehrt auch ältere Arbeitneh-

mer beim Jobwechsel: Fixe Anstel-lungen weichen Werkverträgen und Projektarbeiten. Der Weg in die Selbstständigkeit wird für im-mer mehr Menschen unumgäng-lich; hohe Lohnnebenkosten und immer kürzere Planungszeiträume der Unternehmen verstärken die-sen Trend.

Mehr Talent Branding Eine starke Ta-lent Brand führt nachweislich zu besseren Geschäftsergebnissen, geringeren Rekrutierungskosten, mehr Bewerbungen und einem besseren Gesamtimage. Unterneh-men werden nicht mehr, sondern gezieltere Maßnahmen setzen

müssen, um die passenden Talente anzusprechen und für sich zu ge-winnen.

Geld ist nicht mehr alles Selbstbe-wusste Arbeitnehmer fordern frei definierte Gestaltungsspielräume für Familie, Freizeit und Gesund-heitsförderung. Die Höhe des Ge-halts ist längst nicht mehr das Maß aller Dinge. Firmen, die attraktive Zusatzpakete mit z.B. Versiche-rungsleistungen, Gesundheitsför- derungen, Weiterbildungsbil-dungs-Budgets und Kinderbetreu-ung schnüren, werden die besten Talente binden können. www.willhaben.at

PAUL CHRISTIAN JEZEK

Der Arbeitsmarkt verlangt mehr Flexibilität & Teilzeitjobs, neue Rekorde bei der Wechselbereitschaft.

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Markus Zink, Leiter der Job-Plattform willhaben.at, erklärt die aktuellen Jobtrends, die uns heuer erwarten.

MBA Info-Session der WU Executive Academy

Wien. Die WU Executive Aca-demy lädt am 27. Jänner ab 19 Uhr zur MBA Info-Session an den neuen Campus der WU (1020, Welthandelsplatz 1, Gebäude EA). Bei dieser Veran-staltung kann man sich über das umfangreiche MBA-Ange-bot informieren. Dabei stehen der Dean der WU Executive Academy, Prof. Bodo B. Schle-gelmilch, und die Verantwort-lichen des Executive MBA und Professional MBA für persön-liche Gespräche und individu-elle Auskünfte zur Verfügung.

Im Anschluss an die Präsen-tation sprechen Alumni der WU Executive Academy in einer Q&A-Session über ihre Erfah-rungen während und nach dem MBA-Studium. (pj) www.executiveacademy.at

Höherqualifizierung in der LandwirtschaftWaizenkirchen. Ab dem kommen-den Schuljahr wird in Ober-österreich ein verschulter Vor-bereitungslehrgang für die Ab-legung der Berufsreifeprüfung speziell für Absolventen Land-wirtschaftlicher Fachschulen angeboten, denen damit der Zugang zu höheren Bildungsab-schlüssen ermöglicht wird.

„Das ist ein großer Schritt und ergänzt die bestehenden Ausbildungen an den HLBLAs Elmberg und St. Florian opti-mal“, ist Bildungs-Landesrätin Doris Hummer überzeugt. (red)

Neuer Studiengang Cloud Computing

Eisenstadt. „Cloud Computing ist weder Trend noch Hype, son-dern gelebte Realität“, sagt der Leiter des Entwicklungsteams, Christian Büll, zur Praxisrele-vanz des neuen FH-Masterstu-diengangs „Cloud Computing Engineering“ am Dep. Informa- tionstechnologie und -manage- ment der FH Burgenland. Ge-lehrt werden auch Business-Modelle und Strategien, gesetz-liche Rahmenbedingungen und Changemanagement-Methoden.

Für Cloud Computing Engi-neering werden jährlich 24 Stu-dienwerber aufgenommen; die Anmeldefrist endet am 31. Mai.

Von der FH Burgenland wer-den keine Studiengebühren ein-gehoben. (pj) www.fh-burgenland.at

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Umfangreiche Infos zum Curriculum und den Zugangsvoraussetzungen.

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Praxisnahe Ausbildung dank hohem Anteil an flexiblen Themen.

Gütesiegel Auszeichnung für Ausbildungsqualität

UPC ist Wiener „Top-Lehrbetrieb“Graz. „Meet the challenge“ – unter diesem Motto lädt die Firma Knapp am 6. März erneut zum Coding Contest in die Konzern- und Ent-wicklungszentrale nach Hart bei Graz ein. Jedes Jahr stellt Knapp Schüler und Studenten vor eine Aufgabe aus der Praxis. Als Spezi-alist für Lagerautomation und La-gerlogistik-Software zählt Knapp mit weltweit 2.500 Mitarbeitern – davon mehr als 600 im Bereich Software – zu den größten IT- Arbeitgebern in der Steiermark.

Verschiedene Anreize

Zunächst lockt das Preisgeld von 1.500 € für den ersten, 1.250 € für den zweiten und 1.000 € für Platz 3. Rund zwei Stunden tüfteln die Teil- nehmer wahlweise in den Program- miersprachen C# oder Java an der Aufgabe, die sich aus dem logisti-schen Umfeld von Knapp ergibt.

Dazu kann man mit Software-Experten über die Aufgabe fach-simpeln oder sich bei Karriere-pfad-Stationen über verschiedene Berufsfelder, Ferialjobs, Matura-projekte und Diplomarbeiten in-formieren. „In den vergangenen

Jahren haben wir durch den Wett-bewerb einige Projektarbeiten und Ferialjobs vergeben und halten zu vielen Teilnehmern guten Kontakt“, sagt Knapp-Personalleiter Ingo Spörk. „Im Softwarebereich gibt es vielfältige Karrieren von der Pla-nung über die Entwicklung bis zur Inbetriebnahme.“

Die Teilnehmeranzahl ist be-grenzt, Anmeldeschluss ist der 22. Februar. (pj) www.coding-contest.at

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Beim Knapp Coding am 6. März kann jeder ab 16 teilnehmen.

Martin Schneller (UPC), Renate Brauner, Thomas Hintze, Lukas Permoser (UPC).

Knapp Programmierwettbewerb für Logistiksoftware

Auf der Suche nach IT-Talenten

70 – careernetwork Freitag, 16. Jänner 2015

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Bratislava. Die slowakische Regie-rung hat erneut ihren Willen be-kundet, wieder flächendeckend das Duale Bildungssystem einzu- führen. Schulminister Juraj Drax-ler dankte dabei der oberösterrei- chischen Firma Miba für ihr Enga-gement beim Pilotprojekt „Young Stars“, welches das Duale Bil-dungssystem in Kooperation mit Schulen und Unternehmen regio-nal wieder etabliert. Neben Miba Steeltec Slovakia beteiligen sich auch die österreichischen Nieder-lassungen ZKW, Pankl Automotive und HTP Slovakia.

Exportfähiges Pilotprojekt

„Ähnliche Pilotprojekte betreuen wir in Bulgarien, Rumänien oder China – auch deshalb, weil sie den dort niedergelassenen heimischen Unternehmen helfen und somit auch zur Sicherung ihrer Standorte in Österreich beitragen“, betont Michael Landertshammer, Insti- tutsleiter Wifi Österreich und Lei-ter der Abteilung für Bildungspo-litik in der WKO. „Das Pilotprojekt in der Slowakei wird auf europä-ischer Ebene wahrgenommen und

kann in Zukunft als Modell für die Etablierung von Elementen der du-alen Ausbildung in weiteren Mit-gliedsstaaten dienen.“

Die slowakische Wirtschaft und insbesondere die Industrie lei-det unter einem akuten Fachkräf-temangel. Schätzungen gehen da- von aus, dass in der Slowakei al-lein heuer 43.000 Fachkräfte benö-tigt werden, jedoch mit nur 18.500 Absolventen gerechnet werden kann. (pj)

careernetwork – 71AUS- & WEITERBILDUNGFreitag, 16. Jänner 2015

BFI-Wien-Studie Weiterbildung erhöht innerhalb der Erwerbskarriere die Zahl der Berufsjahre ohne Arbeitslosigkeit

Weiterbildung sorgt für Balance in der Karriere

Wien. Im Schnitt wechselt jeder Österreicher während seines Le-bens 3,4-mal das Berufsfeld. Zu diesem Ergebnis kommt eine im Auftrag des BFI Wien von FAS Re-search durchgeführte Studie, bei der über 3.800 Absolventen des BFI Wien befragt wurden. Dabei zeigt sich ein klarer Trend: „Wir erleben eine Zunahme an Diskontinuitäten im Karriereleben“, meint Harald Katzmair, Geschäftsführer von FAS Research. Denn: Ein 38-jähriger Angestellter hat heute bereits ge-nauso viele Jobwechsel hinter sich wie der durchschnittliche österrei-chische Pensionist.

„Verheizen“ und „erstarren“

Schwierig wird die Situation nach Meinung des Sozialforschers besonders dann, wenn viele Berufs- und Arbeitgeberwechsel in einem kurzen Zeitraum stattfinden. „Die durchschnittliche Verweildauer im Beruf nimmt mit jeder zusätzlichen Station ab. Die Menschen verheizen sich förmlich selbst im Versuch, ihr Berufsleben in geordnete Bahnen zu lenken“, erklärt Katzmair. Be-sonders für Hilfsarbeiter ohne eine formale Berufsausbildung, aber auch für bestimmte Berufsgruppen wie z.B. Kellner, Maurer oder Rei-nigungskräfte sei die Gefahr des „Sich-Verheizens“ besonders groß.

Aber auch ein zu langer Ver-bleib im selben Berufsfeld kann zum Problem werden. „Stellen Sie sich vor, Sie haben nach Ihrer Bankkaufmannlehre 30 Jahre am Schalter die Kunden betreut. Dann kommt die Bankenkrise, die Insti-tute setzen auf Onlinebanking und Sie vor die Tür. In dem Alter neu anfangen – nicht unbedingt jeder-manns Traumvorstellung“, veran-

schaulicht Franz-Josef Lackinger, Geschäftsführer des BFI Wien, die Situation.

Weiterbildung als Navigator

In beiden Fällen hat laut Katz-mair Weiterbildung eine positive Auswirkung auf den Berufsver-lauf: „Ein Zuviel an Flexibilität führt dazu, dass die Leute verheizt werden, zu viel Stabilität lässt die Leute erstarren. Den ‚Idealzustand des Equilibriums‘ erreicht man je-denfalls leichter durch berufsbe-zogene Aus- und Weiterbildung.“ Zudem verkürzt berufliche Weiter-bildung den Zeitraum der Arbeits-losigkeit, erhöht die Loyalität zum Arbeitgeber und die Zufriedenheit im Beruf. „Entgegen den Gerüch-

ten, dass Weiterbildung zum Be-rufswechsel führt, verringert sich in den meisten Fällen der Wech-selwunsch“, streicht Lackinger hervor und fasst zusammen: „Auf dem Weg durch den Dschungel der Berufslandkarte ist Weiterbildung der Navigator.“

Anreizsysteme gefordert

Trotz der positiven Effekte von Bildung auf die Karrierelaufbahn geht etwa die Hälfte der Berufstä-tigen keinen beruflichen Weiterbil-dungsaktivitäten nach – ein hohes Risiko für die Betroffenen, findet Lackinger. Er fordert daher, An-reizsysteme zur Weiterbildung für Arbeitgeber und Arbeitnehmer ge-meinsam mit Unterstützung der öf-

fentlichen Hand zu schaffen, denn das würde sich am Ende für alle rechnen. Laut Daten der Arbeiter-kammer bringt eine Verdopplung der durchschnittlich investierten Kurskosten pro Person und Jahr von 145 auf 290 € einen durch-schnittlichen jährlichen Produkti-vitätszuwachs von 1.900 € pro Be-schäftigtem für das Unternehmen. Das heißt: Jeder Euro, den Unter-nehmen in Weiterbildung investie-ren, bringt 13 € zusätzlichen Ertrag.

„Anstatt über die Matura zu dis-kutieren, die ohnehin immer weni-ger wert wird, sollte ein Bewusst-sein für berufliche Weiterbildung geschaffen und gefördert werden; Weiterbildung sollte immer ein Teil des Berufslebens sein“, fordert der BFI-GF.� www.bfi-wien.at

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Franz-Josef Lackinger: „Bewusstsein für Weiterbildung schaffen statt über die Matura diskutieren.“

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Harald Katzmair (l.), Franz-Josef Lackinger: „Ein gelungenes Berufsleben sollte eine Mischung aus Stabilität und Flexibilität sein.“

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M. Landertshammer: „WKÖ hilft bei der Dualen Ausbildung in der Slowakei.“

Bildungsexport Fachkräftemangel auch beim Nachbarn

Duale Ausbildung in der SlowakeiWien. Sowohl international als auch in Österreich haben Banken und Versicherungen kontinuier-lich an Attraktivität als Arbeitge-ber verloren. Dies ist das zentrale Ergebnis der beiden Deloitte-Stu-dien Talent in Banking und Talent in Insurance, für die Wirtschafts- absolventen aus den für die Ban-kenbranche 28 wichtigsten Län-dern befragt wurden. Zu den Ge-winnern zählen international die Konsumgüterindustrie und die Automobilbranche; auf Platz drei befindet sich die Software- und Computerindustrie.

Ähnlich das Bild auch in Öster-reich: Banken belegen hier nur den neunten Platz, während die Kon-sumgüterindustrie und der Auto-motiv-Bereich vorn liegen.

Geld ist längst nicht alles

Ein hohes Gehalt steht bei den Wünschen der Absolventen da-bei nicht mehr an erster Stelle; als Top-Karriereziel hält sich seit Jahren sowohl international als auch in Österreich eine ausge-wogene Work-Life-Balance. Wei-ters werden Möglichkeiten zur

persönlichen Weiterentwicklung und -bildung sowie Leadership-Kompetenzen bei Führungskräften am häufigsten genannt. „Banken müssen so rasch wie möglich mit konkreten Angeboten und Anreiz-systemen deutliche Akzente am Be-schaffungsmarkt setzen, möchten sie nicht eine ganze Generation an Talenten verlieren“, warnt Gundi Wentner, Human Capital Expertin und Partnerin bei Deloitte Öster-reich. (pj)

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Gundi Wentner: „Finanzbranche muss Generation Y stärker ansprechen.“

Arbeitgeber Finanzbranche mit weniger „Sex-Appeal“

Banken verlieren an Attraktivität

Förderung weiblicher Führungskräfte – 1.

Linz. Am 26.1. lädt das Netz-werk Humanressourcen (NHR) ab 18:30 Uhr zur Info-Veran-staltung über das neue Cross-Mentoring-Programm ins VKB Kundenforum ein, das Frauen in Führungspositionen fördert und stärkt.

Insgesamt 138 Teilnehmer haben bereits seit dem Start 2003 am Cross-Mentoring-Programm teilgenommen und damit ihre persönlichen Kompetenzen ausgebaut und erweitert. Die (Nachwuchs)-Führungskräfte erhalten Ein-blicke in die Verhaltensmuster von Managern anderer Firmen und entwickeln ein besseres Entscheidungsverhalten. Das Programm wird vom NHR (einer branchenübergreifenden Personalmanagement-Platt-form) unterstützt und betreut. Der nächste Durchgang startet Mitte März, Anmeldungen sind bis 20.2. möglich. Anmeldung zur Info-Veranstaltung unter: [email protected] oder (+43 732) 79810-5168. (red) � www.netzwerk-hr.at

Förderung weiblicher Führungskräfte – 2.

Wien. Das Rektorat der Tech-nischen Universität hat ge-meinsam mit dem Senat den aktuellen Frauenförderungs-plan beschlossen. Er gilt für alle Angehörigen der Univer-sität und bildet die Weiterent-wicklung der 2012 definierten Grundsätze und Aufgaben ab.

Ganz neu ist z.B. die Ände-rung im §6 Abs 3: Zur Stei-gerung der Frauenquote bei Professuren und im Bereich des wissenschaftlichen Nach-wuchses trifft die TU besonde-re Maßnahmen wie z.B. die Ein-richtung von Laufbahnstellen sowie die Ausschreibung von Professuren für Frauen.

„Wir arbeiten kontinuierlich an der Verbesserung der Rah-menbedingungen“, erklärt die Vizerektorin für Personal und Gender, Anna Steiger. Auch der Themenbereich Vereinbarkeit von familiären Betreuungs-aufgaben und Beruf/Studium wird weiter ausgebaut. „Es ist erfreulich und wichtig, dass Maßnahmen nicht nur disku-tiert, sondern konkret ergriffen werden“, kommentiert die stell-vertretende Senatsvorsitzende Simone Knaus. (pj) � www.tuwien.ac.at

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Das NHR-Cross-Mentoring-Pro-gramm startet in die 12. Runde.

Anna Steiger, Vizerektorin für Per-sonal und Gender an der TU Wien.

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