Career1306
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„Wasser ist doch ein wirklich beruhigendes Element“
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careernetworkEIN JAHRZEHNT ABPU IN LINZ
Die Anton Bruckner Privatuniversität soll nächstes Jahr übersiedelt werden Seite 73
SOCIAL BUSINESS ACADEMY
Wie die Neuen Medien in Businessprozesse implementiert werden können Seite 75
PETER MATTAUSCH
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inSidE yOUR bUSinESS. tOdAy. FREitAG, 13. JUni 2014 – 71
Profil Als gerichtlich beeidete Sachverstän-
dige weiß Ulrike Wychera, worauf es bei der richtigen Planung von Schwimmteichen ankommt. Seite 72
Frauen an die Macht Wie Familie & Beruf besser ver-einbart werden. Seite 74
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ENTWICKLER
Gute Personalentwickler formen aus Einzelspielern ein Team und sorgen für positive Stimmung – mit Tipps & Tricks. S. 73/75
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72 – careernetwork Career portrait Freitag, 13. Juni 2014
Die Biologin Ulrike Wychera (50) er-richtete über 400 Schwimmteiche und erstellt Gut-achten im Auftrag von Gerichten und der Stadt Wien.
10 Fragenan ULriKe WYCHera
Als Kind wollte ich immer schon … … selbstständig sein.
Erfolg ist … … im Einklang mit der Umwelt (Mensch, Natur) beruflich das zu verwirklichen, was Spaß macht, und so viel Freizeit zu haben, dass man das Leben genießen kann.
Für die Karriere ist wichtig … … eine umfassende Ausbildung, flexibel zu bleiben, offen für Neues sein, Freude am Beruf zu haben.
Mein Lebensmotto: Carpe diem, nütze den Tag.
Jungen Menschen würde ich raten … … nach einer soliden Ausbildung offen zu bleiben für Neues.
Die Bedeutung von Geld ist: Grundlage für ein freies Leben und nachhaltiges Wirtschaften.
Ein Film, der mich berührt hat, ist: „We feed the World“: Schneller kann man nicht wachgerüttelt werden, um beim Einkaufen die richtigen Produkte zu wählen (z.B. Gemüse und Obst der Saison, Bio-produkte aus Österreich, fair und umwelt-schonend produzierte Lebensmittel …).
Wohin ich unbedingt reisen möchte … … Ich möchte die ganze Welt sehen, vor allem die Orte ohne Massentourismus …
Woran ich glaube … … an die Möglichkeit jedes Einzelnen, die Welt vor dem Kollaps zu retten.
In 20 Jahren werde ich … … da sein für die Menschen, die mich brauchen, und mich für die Rettung der Natur einsetzen.
zur person
Geb. am 18.2.1964Verheiratet mit MartinKinder Kathrin (1991), Dominik (1993)Studium der Biologie, Fachgebiet Hydrobotanik, Dissertation über Was-serpflanzen in der Donau; seit 1988 Forschungsprojekte in der Neuen Do-nau, Mühlwasser Lobau, Greifenstein, Donaualtarme Melk und Greifenstein, Kartierung der Unterwasservegetation des gesamten Traunsees, diverser Klein-gewässern um Wien u.v.m.1991 Gründung der Firma Aquatic, seit 1999 allgemein beeidete, gerichtlich zertifizierte Sachverständige für Ge-wässerökologie und Kleinbadegewässer sowie für Planung und Bepflanzung von Schwimmteichen
Kritzendorf. „Es geht um das best-mögliche Zusammenspiel von Pro-duzenten, Konsumenten und Des-truenten“, steigt Ulrike Wychera ins medianet-Gespräch ein. Was sie damit meint? „Produzenten sind Algen und höhere Pflanzen, Konsu-menten hingegen Lebewesen wie Zooplankton, Libellenlarven oder Molche, die sich von Algen oder anderen Tieren ernähren; die Des-truenten sind Mikroorganismen, die organisches Material abbauen.“
Als gerichtlich zertifizierte Sach-verständige wird Wychera regel-mäßig von Gerichten beauftragt, „kaputte“ Schwimmteiche zu ana-lysieren. „Es macht mich traurig, wenn ich sehe, dass Eigentümer vor Gericht frustriert mit dem Er-bauer ihres Teichs – meistens mit ihrem Gärtner – streiten, weil der Schwimmteich nicht funktioniert. Oft handelt es sich dabei um ein-
fache Planungsfehler, die Gott sei Dank mit kleinen Maßnahmen kor-rigiert werden können.“
Schon von klein auf hat Wyche-ra das Element Wasser fasziniert. Als leidenschaftliche Wasserratte – Wychera ist auch im Sternzei-chen Wassermann – ist eines ihrer Hobbies das Tauchen. Ausgebildet wurde sie von der Österreichischen Wasserrettung als Rettungstauche-rin und hat seitdem diverse Höh-len-, Nitrox- und Techdiving-Kurse absolviert. „Ich habe rund um Wien
so ziemlich alle Gewässer betaucht. Begonnen hat das bei projektbezo-genen Aufträgen wie etwa der Un-tersuchung des Mühlwassers in der Lobau während meiner Uni-Zeit. Auftraggeber damals waren die Stadt Wien oder die Donaukraft, für die ich die Stauräume Greifenstein und Melk analysiert habe. Interes-sant war auch die Kartierung der gesamten Unterwasservegetation des Traunsees. Auch heute erstelle ich regelmäßige Gutachten wie z.B. über die Wasserpflanzen der Neu-en Donau.“ Naheliegend also Wy-cheras Entscheidung, sich in ihrer Dissertation auf Wasserpflanzen zu spezialisieren. Zu dieser Zeit reifte auch die Entscheidung, sich im Bereich Schwimmteichplanung und -errichtung selbstständig zu machen. „Für mich war es dabei immer wichtig, ausreichend Zeit für meine Kinder zu haben. Ich wollte immer, trotz Berufs, als verantwor-tungsvolle Mutter für sie da sein.“
Anfang der 90-Jahre war sie eine Schwimmteich-Pionierin. „Öster-reich war damals weltweit Vorrei-ter im Bau von Schwimmteichen. Ich hatte versucht, mit meinem Know-how, das ich mir an der Uni und bei zahlreichen Forschungs-projekten und Publikationen er-arbeitet hatte, Teiche der Natur nachzubauen.“
Seitdem ist viel passiert; 1998 hängte Gatte Martin den trockenen Anwaltsjob an den Nagel, und bis heute wurden gemeinsam von der Firma Aquatic rund 400 Teiche für Private, Hotels und Kommu-nen in Österreich, Deutschland, Ungarn und der Schweiz errich-tet. Als Richtgröße für die Errich-tungskosten eines 100 m2 großen Schwimmteichs nennt Wychera rund 20.000 €. Nach oben sind je nach Individualwunsch (Wasser-fälle, Beleuchtung, Stege, Stiegen, Liegedecks…) keine Grenzen ge-setzt.
Das Familienunternehmen
In der Zwischenzeit trägt die ge-samte Familie Wychera zum Erfolg der Schwimmteichfirma bei: Die beiden gemeinsamen Kinder Ka-thrin und Dominik helfen neben ihren Studien meist unter Wasser bei Schwimmteichwartungen, wäh-rend Martin Kunden berät und den korrekten Ablauf der Baumaßnah-men überwacht. Ulrike Wychera pendelt zwischen Gerichts-, Vor-trags- und Studienerstellungster-minen rund um das Thema Wasser.
„Es ist für mich interessant, wenn ich die Entwicklung der Teichbauszene Revue passieren lasse. Früher waren natürliche Schwimmteiche etwas für Öko-Fuzzis. In den letzten Jahren wer-den diese verstärkt im Luxusseg-ment nachgefragt. Wir bemerken da einen Wechsel; eine immer größere Käuferschicht interessiert sich für ökologische Produkte.
Die wollen nicht mehr in einem Pool mit chemisch aufbereitetem Wasser schwimmen. Sicher auch ein Grund ist die Zunahme von Allergien und Unverträglichkeiten. Viele Käufer legen Wert auf eine ökologisch sinnvolle, nachhaltige, energiesparende Badeanlage, die nicht mit einem gewaltigen Kosten- und Pflegeaufwand verbunden ist. Sie wollen auch unbeschwert ihre Urlaube genießen können – ohne
ständige, teure Wartungs- und Be-treuungsverpflichtungen, daheim, bei diversen Poolvarianten.“
Insgesamt ortet Wychera ein Steigen der Qualität, obwohl es leider immer noch viele „schwarze Schafe“ in der Branche gibt.
Keine leere Phrase
Von Beginn ihrer Tätigkeit an war für Ulrike Wychera „Nach-haltigkeit“ ein wichtiges Thema. „Ich weiß, es ist ein überstrapa-zierter Begriff. Was ich damit sagen möchte: Unser Produkt ist energieschonend und gesund. Da die Reinigung rein über die Pflan-zen natürlich passiert, sind weder chemische Mittel noch größere Umwälzpumpen für den Betrieb notwendig. Bei der Folierung ach-ten wir auf Umweltverträglichkeit und bei der Bepflanzung verwen-den wir ausschließlich heimische Wasserpflanzen.“ www.aquatic.at
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„Die Natur ins Gleichgewicht bringen“
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„Luxus ist, für mich
und meine Familie
genug Zeit zu haben.“
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„Es muss schon einen
Grund haben, weshalb
ich vom Sternzeichen
Wassermann bin.“
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zum unTerneHmen
Die Aquatic KG wurde 1991 gegründet und hat sich auf die individuelle Planung, Beratung, Gestaltung und Errichtung von Schwimmteichen spezialisiert. Bisher wur-den rund 400 Teiche für Privatkunden, aber auch für Hotels und Kommunen in Öster- reich, Deutschland und der Schweiz errichtet. Weitere Geschäftszweige sind die Be-reiche Wartung, Pflege, Sanierung und Revitalisierung sowie Umbauten von Swim-mingpools zu biologischen Bioteichen. Das gewässerbiologische Fachwissen der Firma ermöglicht es, Schwimmteiche zu gestalten, in denen natürliche Reinigungsprozesse statt-finden; dadurch entfällt eine energieintensive, teure Filtertechnik.Das Unternehmen zeichnet für zahlreiche Studien an Österreichs Gewässern verant-wortlich. Neben Tauchkartierungen zur Er-hebung der Unterwasserflora werden Pflan-zenproben auf verschiedenste Parameter analysiert sowie Biomasseerhebungen der Unterwasservegetation erstellt.
careernetwork – 73AUS- & WEITERBILDUNG/PERSONAL & MANAGEMENTFreitag, 13. Juni 2014
Andreas Gruber
Kellner & Kunz
Der Ober-österreicher Andreas Gruber (32)
wird Leiter der E-Busi-ness Unit bei Kellner & Kunz. Zuletzt war er bei Sport Eybl & Sports Experts u.a. auch für das Online Marketing des Sportartikelhändlers zuständig.
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Werner Kopp
Isover Austria
Als neuer Produkt-manager bei Saint-Gobain
Isover ist Werner Kopp (47) verantwortlich für die strategische Planung des Sortiments. Zudem leitet er das Innovations-team und ist technischer Ansprechpartner für die Fertighausindustrie.
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Peter Mattausch
Gaulhofer
Als Key Ac-count Mana-ger soll Peter Mattausch
(47) die Marktpräsenz des steirischen Fenster- und Türenherstellers in der Hauptstadt ausbau-en. Der gebürtige Wiener und gelernte Tischler wird auch als Bauleiter tätig sein.
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Anja Thurik
Rubner Holzbau
Die Archi-tektin Anja Thurik hat die Marke-
tingleitung bei Rubner Holzbau in Ober-Gra-fendorf (und Augsburg) übernommen. Thurik verfügt über langjährige Erfahrung im Holzbau-marketing für internatio-nal tätige Unternehmen.
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börseDie Auf- und Umsteiger der Woche im Kurz-porträt.
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Personalentwicklung „Betriebsklimaschutz ist mindestens genau so wichtig wie Brandschutz“
Plädoyer für „Entwickler“Wien. „Technische Innovationen, der allgemeine Wertewandel, In-ternationalisierung, Globalisie-rung oder Gesetzesanpassungen, wie wir aktuell im Zusammen-hang mit der Ausweitung der Ma-ximalarbeitszeit erleben“, zählt Michaela Ch. Härdtl einige jener Phänomene auf, die den Wandel unseres Arbeitsalltags zusehends beschleunigen.
„Um als Unternehmen dennoch erfolgreich bestehen zu können, ist es dringend erforderlich, auch die innerbetrieblichen Rahmenbedin-gungen laufend anzupassen“, be-tont Härdtl. Es gilt also, flexibel zu sein und zu bleiben. Dabei sollten Arbeitgeber allerdings auch da-rauf achten, dass durch diesen un-aufhaltsamen Change-Prozess die Motivation ihrer Mitarbeiter nicht auf der Strecke bleibt.
Angst essen Team auf
„Veränderungen lösen immer auch Ängste aus; Ängste, die das Team insgesamt blockieren kön-nen”, ist Härdtl überzeugt. Hier brauche man eine Person, welche die Sorgen und Anliegen der Mit-arbeiter wahrnimmt und gemein-sam mit ihnen konkrete Maßnah-men erarbeitet und umsetzt – einen ausgebildeten Personalentwickler also, der vor allem dafür sorgt, dass die Mitarbeiter die vorge-gebenen Unternehmensziele mit Freude und Spaß erreichen.
„Ab einer Betriebsgröße von 15 Mitarbeitern ist Personalentwick-lung nicht nur empfehlenswert,
sondern sogar dringend notwen-dig“, mahnt die Expertin. „Denn dann funktioniert die Zusammen-arbeit nicht mehr auf Zuruf, son-dern es sind exakt definierte und auf das Unternehmen abgestimmte Strukturen erforderlich, damit ein reibungsloser Ablauf und funktio-nierende Informationswege garan-tiert sind.”
Die Personalentwicklung be-zeichnet Härdtl gern auch als ak-tiven Betriebsklimaschutz. „Ein Personalentwickler ist somit der
Betriebsklimaschutzbeauftragte eines Unternehmens.”
Während etwa Brandschutzbe-auftragte unter gewissen Voraus-setzungen sogar gesetzlich vorge-schrieben sind, hat der Personal-entwickler hierzulande allerdings noch nicht den Stellenwert, der ihm eigentlich gebühren sollte. Ganz im Gegenteil: In KMUs gilt er sogar als Luxus, der nicht leist-bar ist. „Pflege und Schutz des Be-triebsklimas sind aber mindestens genau so wichtig für einen intak-
ten Betrieb wie der Brandschutz”, ist Härdtl überzeugt.
Niemals abgeschlossen
Doch Personalentwicklung sei kein Prozess, der irgendwann be-gonnen und zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder abgeschlossen werden könne. Sie kann auch nicht sporadisch oder nach einem fix vorgegebenen Stundenplan durch-geführt werden. „Personalentwick-lung muss immer und laufend an-gewandt werden, wenn sie einen positiven Effekt zeitigen soll“, be-tont Härdtl. „Daher ist es auch so wichtig, dass dieser Bereichh nicht outgesourct wird, sondern von einem Mitarbeiter aus den eigenen Reihen selbst erledigt wird.“
Härdtl verweist darauf, dass „natürlich auch diese Mitarbeiter von der Ausbildung zum Personal-entwickler profitieren; sie über-nehmen zusätzliche Verantwor-tung innerhalb des Betriebs und verfügen zudem über ein wert-volles Zertifikat, was auch ihren Marktwert steigert“. (pj)
Gute Personalentwickler formen aus Einzelspielern ein Team und sorgen für positive Stimmung.©
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Michaela Härdtl: „Personalentwickler ab 15 Mitarbeitern dringend notwendig.“
Neuausrichtung Nächstes Jahr soll die ABPU in den Neubau auf den Hagengründen übersiedelt werden
10 Jahre Anton Bruckner PrivatuniversitätLinz. Im Februar 2004 wurde das Bruckner-Konservatorium nach einem aufwendigen Akkreditie-rungsverfahren durch das dama-lige Bundesministerium für Bil-dung, Wissenschaft und Kultur in eine Privatuni umgewandelt.
Ein neues Strukturkonzept
Der universitäre Lehr- und For-schungsbetrieb wurde mit zwölf verschiedenen Studienrichtungen sowie drei Universitätslehrgän-gen in den Bereichen Musik, Jazz, Schauspiel und Zeitgenössischer Tanz aufgenommen, und die ers-ten 39 Bachelor- und 5 Master-Ab-solventen schlossen ihr Studium bereits im Sommersemester 2004 ab. Jetzt steht die ABPU vor der
Übersiedlung in den Neubau auf den Hagengründen in Linz-Urfahr – geplant ist dies für Herbst 2015.
„Die ABPU nimmt dies auch zum Anlass, sich neu aufzustellen“, sagt Rektorin Ursula Brandstätter. „Ein neues Strukturkonzept steht vor der Verwirklichung; es wird die Durchlässigkeit zwischen den Sparten Musik, Schauspiel und Tanz, zwischen Kunst und Päda-gogik wie auch zwischen Studium und Beruf fördern. Transdiszipli-näre Möglichkeiten zu pflegen und zu entwickeln – in Form von spar-tenübergreifenden, künstlerischen Projekten wie auch in künstlerisch-wissenschaftlichen Vorhaben – ge-hört zu den vorrangigen Entwick-lungsaufgaben in der Zukunft.“ (pj) www.bruckneruni.at
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Vizerektor Josef Eidenberger, Rektorin Ursula Brandstätter, Lhptm. Josef Pühringer.
Licht, Ruhe, Platz …Wer sich in seiner Arbeits-umgebung wohl fühlt, bringt auch bessere Leistungen. So weit, so bekannt. In der Re-alität müssen sich Arbeit-nehmer allerdings häufig mit mangelhaft oder an den eigentlichen Anforderungen vorbei ausgestatteten Büros arrangieren. Wie eine reprä-sentative Marketagent-Stu-die im Auftrag von karriere.at nun belegt, fühlen sich die meisten Österreicher an ih-ren Arbeitsplätzen grund-sätzlich wohl; jeder Vierte beklagt allerdings eine große Diskrepanz zwischen ihren Wunsch-Offices und ihren tatsächlichen Arbeitsplätzen.
Und es sind eigentlich kei-ne unrealistischen Bedürf-nisse, die das Traumbüro abdecken sollte: Ganz oben auf der Wunschliste stehen nämlich helle Räume, gefolgt von größtmöglicher Ruhe, ausreichend Platz und einem guten Raumklima.
Darüber hinaus dürfen Pflanzen und Blumen für viele Arbeitnehmer in keinem Büro fehlen – Basics, möchte man meinen.
„Selbstverständlich kann nicht auf alle Wünsche jedes Mitarbeiters eingegangen werden, da allein schon die räumlichen Möglichkeiten begrenzt sind“, analysiert karriere.at-Geschäftsführer Oliver Sonnleithner das Er-gebnis der Studie unter 509 Österreichern zwischen 20 und 65 Jahren.
„Es lohnt sich jedoch oft, althergebrachte Konzepte der Raumnutzung von Zeit zu Zeit zu überdenken; da-bei bewährt es sich in vielen Fällen, die Mitarbeiter selbst zu ihren Arbeitssituationen und Arbeitsweisen zu befra-gen, die häufigsten Wege und Schnittstellen in der Organi-sation zu identifizieren und in der Arbeitsplatzgestaltung zu berücksichtigen!“
Karriere-Inside mit: Christoph Weissenböck
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AdvAnced Business
Michaela Ch. Härdtl wagte im Juli 2007 den Schritt in die Selbstständigkeit und grün-dete ihr eigenes Unternehmen „Advanced Business“. Seitdem bildet sie professionelle Personalentwickler aus. Die Lehrgänge der zertifizierten Ausbildungsstelle für Personal-entwicklung dauern etwa neun Monate und sind in zehn Module unterteilt. Der nächste Lehrgang beginnt am 3. Oktober.
Linz. Es gibt viele handfeste Grün-de, die dafür sprechen, Frauen verstärkt an Entscheidungs- und Führungsprozessen zu beteiligen. Geburtenrückgang und Überalte-rung beispielsweise stellen die Fir-men vor große Herausforderungen – und es wird immer schwieriger, gut ausgebildete Fachkräfte für die eigene Firma zu gewinnen.
Umgekehrt zeigen die demogra-fischen Daten, dass den Unterneh-men eine immer größer werdende Gruppe an gut ausgebildeten Frauen zur Verfügung steht, deren Potenzial vielfach nicht zur Gel-tung kommt.
Trotz vieler Fortschritte über-nehmen Frauen auch heute oft noch den Löwenanteil an unbe-zahlter Haushalts- und Famili-enarbeit – eine Tatsache, die vor allem in den Erwerbsbiografien von Müttern häufig sichtbare Spu-ren hinterlässt. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist daher sehr wichtig – besonders Karenz und Wiedereinstieg stellen Arbeit-nehmerinnen und Unternehmen oft vor große Herausforderungen.
Kleine Aktionen wirken
„Es sind nicht immer große Projekte erforderlich, um posi-tive Effekte zu erzielen“, sagt die oberösterreichische Landesrätin Doris Hummer. „Manchmal reichen schon kleine Veränderungen, um den Handlungsspielraum zu er-weitern. Ein eigener Betriebskin-dergarten zahlt sich für kleinere Unternehmen vielleicht nicht aus; Mitarbeiterinnen eine flexiblere Arbeitszeitgestaltung anzubieten, kann aber schon viel bewirken.“
Gerade KMU haben den Vorteil, dass sie ihre Mitarbeiter meist sehr gut kennen und individuelle Lö-
sungen rasch und unbürokratisch gefunden werden können. Die Pra-xis zeigt, dass diese kleinen Schrit-te, die Vertrauen und Verständnis für die Situation signalisieren, häu-fig zu höherer Loyalität und größe-rer Einsatzbereitschaft führen.
Positive Effekte
„Der erste und wichtigste Schritt ist es, Frauenförderung im Unter-nehmensleitbild zu verankern“, fordert Romana Steinmetz, die im Netzwerk Humanressourcen der Clusterland Oberösterreich GmbH das Kompetenzzentrum „Kompass“ leitet. „Dadurch wird Frauenför-derung zu einem fixen Bestand-teil der Firmenphilosophie und fließt in unternehmerische Ent-scheidungen ein. Der Förder- und Gleichstellungsgedanke wird so-mit zu einer freiwilligen Selbstver-pflichtung. Je klarer eine Firma die Selbstverständlichkeit von Frau-enförderung zum Ausdruck bringt, desto verbindlicher kann sie gelebt werden.“ Darüber hinaus brauche es Verantwortliche für das Thema, konkrete Ziele und die Arbeit an deren Umsetzung. Steinmetz: „Die umfassende Unterstützung der Geschäftsleitung ist dabei ein we-sentlicher Erfolgsfaktor.“
Einige Vorteile, die durch ge-zielte Fördermaßnahmen entstehen können:• Fachkräftemangel durch Steige-rung der Arbeitgeberattraktivität vorbeugen• Stärkere Mitarbeiterbindung, hö-here Loyalität und dadurch gerin-gere Fluktuation und Fehlzeiten• Gemischte Teams haben eine bes-sere Problemlösungsfähigkeit, da komplexe Aufgabenstellungen von unterschiedlichen Sichtweisen und Fähigkeiten profitieren• positive Wahrnehmung in den Medien und der breiten Öffentlich-keit.• Unternehmen rüsten sich für den demografischen Wandel.
Fallbeispiel Krabbelstube
Vor Kurzem haben die drei namhaften Familienunternehmen Rosenbauer International AG, Sil-houette International Schmied AG und PEZ/Haas Gruppe ihr Projekt der gemeinsamen überbetrieb-lichen Kinderbetreuung präsentiert.
Aufgrund einer genauen Bedarfs-erhebung in den drei Unternehmen wurde gemeinsam entschieden, zwei Krabbelstubengruppen mit je bis zu zehn Plätzen einzurichten. Für das geeignete Umfeld der Kin-
derbetreuung sorgt Rosenbauer: Auf einem Grundstück in Leonding wird ein zweigeschossiges Gebäu-de mit einem großzügig angelegten Garten errichtet. Der Spatenstich erfolgt noch diesen Sommer, die Eröffnung voraussichtlich im er-sten Quartal 2015. In der Krabbel-
stube können Kinder von 1 bis 3 betreut werden. Darüber hinaus ist bei Rosenbauer eine Betriebstages-stätte für die Betreuung von weite-ren 10 Kindern zwischen 1 bis 16 Jahren geplant. Der Familienbund wird das Personal stellen.
Win-win für alle Beteiligten
Mit einem Frauenanteil von 70% sowohl im gesamten Unterneh-men als auch in den Führungs- positionen haben Frauen in der PEZ/Haas-Gruppe klar das Ruder in der Hand. Dies bringt es auch mit sich, dass sich die Firmen-leitung mit dem Angebot einer betrieblich unterstützten Kinder-betreuung auseinandersetzt. „Die Umsetzung wäre allein nicht mög-lich gewesen, aber gemeinsam mit Unternehmen aus der Nachbar-schaft können wir jetzt eine maß-geschneiderte Lösung anbieten“,
freut sich Geschäftsführer Hans Bangelmeier über die Zusammen-arbeit im Kooperationsprojekt.
Bei Rosenbauer ist aufgrund des Tätigkeitsfelds – der Herstellung von technischen Geräten – der An-teil der männlichen Beschäftigten im Vergleich zu anderen Unter-nehmen in dieser Größenordnung überproportional hoch (93%). Den-noch gehören Familienorientierung und -freundlichkeit zur Grundhal-tung. „Mit der Krabbelstube will Rosenbauer Mitarbeiterinnen den Wiedereinstieg erleichtern und kürzere Karenzzeiten ermöglichen“, sagt Andreas Berger, Leiter der Ab-teilung Human Resources.
Vorteile für alle Beteiligten sieht auch Tarek El-Dabbagh, Leitung Personalmanagement bei Silhouet-te. „In der Frage der Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat Silhouet-te in Oberösterreich immer wieder Pionierarbeit geleistet.“ Wesentlich für den Hersteller hochqualitativer Brillen sind auch die Öffnungs-zeiten der neuen Einrichtung, die sich an den Bedürfnissen der Mit-arbeiter orientieren und somit de-ren Arbeitszeiten entgegenkommen.
Das Land fördert finanziell
Das Land Oberösterreich unter- stützt Unternehmen bei baulichen Investitionsmaßnahmen zur Schaf-fung von neuen betrieblichen Krab- belstuben generell mit maximal 50.000 €. Zusätzlich leistet das Land dem Rechtsträger einer be-trieblichen Kinderbetreuungsein-richtung einen Beitrag zum lau-fenden Aufwand.
Die Kinderbetreuung in Betrie- ben kann auch durch Betriebsta-gesmütter bzw. -väter erfolgen. Für bauliche Investitionsmaßnahmen in diesem Zusammenhang wird ein Landesbeitrag von bis zu 15.000 € gewährt. www.kompass-ooe.at
74 – careernetwork PERSONAL & MANAGEMENT Freitag, 13. Juni 2014
PAUL CHRISTIAN JEZEK
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Mehr Flexibilität Der zunehmend hohe Anteil an berufstätigen Frauen erfordert gezielte Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Mehr Frauen an die Macht … und wieder in die bezahlte ArbeitIn Zeiten wie diesen ist es von zentraler Bedeutung, Frauen verstärkt in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
„Das Potenzial von
Frauen nicht zu nutzen
bedeutet, auf die Hälfte
der Ideen und Talente
zu verzichten.“
DORIS HUMMER LANDESRÄTIN (OÖ)
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Hier sollen sich die Kinder der Mitarbeiter von Rosenbauer, PEZ & Co. wohlfühlen.
BRISANTES THEMA
Laut einer Studie würden drei von vier (!) Beschäf-tigten zwischen 25 und 39 Jahren mit Kindern für mehr Familienfreund-lichkeit das Unterneh-men wechseln, 27% (!) haben das bereits getan. Für 90% der Beschäf-tigten zwischen 25 und 39 mit Kindern ist Familienfreundlichkeit genauso wichtig oder wichtiger als das Gehalt.
Auf dem Bild links: Landesrätin Doris Hummer.
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PERSONAL & MANAGEMENT careernetwork – 75Freitag, 13. Juni 2014
Alarmierend In 42% der Unternehmen ist die Teamleistung laut einer aktuellen Studie durchschnittlich oder sogar unterdurchschnittlich
Jeder Zweite hat kein TeamWien. Erfolgreiche Mannschaften bei der WM in Brasilien zeichnen sich durch die reibungslose Zusam-menarbeit der einzelnen Spieler und ein starkes Teamgefühl aus.
Das ist in Firmen nicht anders: Mehr als die Hälfte von 1.582 vom Personaldienstleister Robert Half befragten Arbeitnehmern aus sechs Ländern (56%) nennt Zusammen- arbeit und Teamfähigkeit als wich- tigsten Erfolgsfaktor für ein über-durchschnittlich erfolgreiches Team. Für weitere 16% ist das gegenseitige Vertrauen das wich-tigste Kriterium, für jeden Zehnten (11%) die Teamführung und Ent-scheidungsfindung.
„Firmen, deren Teams über-durchschnittliche Leistung erbrin-gen, sind nicht nur erfolgreicher und wachsen schneller. Ich beob-achte außerdem, dass diese Ar-beitgeber für Bewerber wesentlich attraktiver sind als weniger erfolg-reiche Betriebe”, erklärt Sven Hen-
nige, Managing Director Central Europe & Germany bei Robert Half. „Für Arbeitgeber ist das ein ent-scheidender Vorteil, gerade wenn die Personalsuche nach quali- fizierten Fach- und Führungskräf-ten so schwierig ist wie aktuell. Deshalb ist es gerade jetzt so wich-tig, Mitarbeiter im Team richtig zu positionieren und ein starkes Teamgefühl zu fördern.”
Die fünf wichtigsten Tipps
1. Schaffen Sie eine positive Un-ternehmenskultur: Je klarer Sie den Mitarbeitern die Firmenstra-tegie vermitteln, desto eher können
sich diese mit der gemeinsamen Vision identifizieren und ihren Bei-trag dazu leisten.
2. Setzen Sie auf Vielfalt: Nutzen Sie mit jeder Neueinstellung die Möglichkeit, Ihr Team um wert-volle neue Charaktere mit unter-schiedlichen Eigenschaften zu er-weitern. Erkennen Sie die individu-ellen Stärken der Teammitglieder und stellen Sie Ihren Führungsstil darauf ein.
3. Legen Sie Verantwortlich-keiten fest: Eine eindeutige Vertei-lung der Rollen ist nicht nur auf dem Spielfeld entscheidend für den Erfolg. Jedes Teammitglied sollte genau wissen, wie es mit seinen
Fähigkeiten zum Gesamterfolg des Unternehmens beiträgt.
4. Teams werden durch Ziele motiviert – umso mehr, wenn sie selbst an deren Definition beteiligt waren. Gemeinsame Ziele stärken Teamzusammenhalt und Identifi-kation. Definieren Sie Zwischen-schritte und feiern Sie mit Ihren Mitarbeitern auch kleine Erfolge.
5. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran: Ein guter Teamchef lebt Werte und Visionen vor. Gute Füh-rungspersönlichkeiten überneh-men Verantwortung und legen an sich selbst ebenso hohe Maßstäbe an wie an ihr Umfeld. (pj) www.roberthalf.at
How to do it: die Erfolgsfaktoren zum Aufbau und Management von high-performing Teams.
ambuzzador academy
Social BusinessWien. Mit der neuen Social Busi-ness academy denkt ambuzzador den unternehmerischen Einsatz von Social Media einen Schritt weiter und will aufzeigen, wie Neue Medien in Businessprozesse implementiert werden können. In frei wählbaren Modulen werden Inhalte zur Social Media-Strategie, Content Creation, Krisenmanage-ment, Medienrecht und Digitale Reputation vermittelt.
Die erste Ausbildung hat soeben begonnen, der nächste sechsmona-tige Lehrgang startet im Oktober. ambuzzador kann auf Grundlagen-arbeit zurückgreifen. So fließen in den Lehrgang u.a. die Ergebnisse der ambuzzador-Studien zur Social Media-Nutzung von Jugendlichen oder zum Status quo der Blogger Relations in Österreich mit ein.
Die academy richtet sich an Per-sonen in Schlüsselpositionen, die das Social Business vorantreiben wollen. ambuzzador-GF Sabine Hoffmann: „Die Firmen müssen heute Kundenerlebnisse an allen Touchpoints schaffen, um den eigenen Geschäftserfolg abzusi-chern. Das gelingt nur, indem sich die Organisation öffnet und die Dynamik von Social Media auf al-len Unternehmensebenen einbin-det. Der Wandel zum Social Busi-ness ist zugegeben nicht einfach, bindet aber Kunden langfristig und schafft Innovation. Hierbei wollen wir Firmen mit unserer seit zehn Jahren geleisteten Pionierarbeit beratend begleiten und aufzeigen, wie Social Media erfolgreich in Businessprozesse integriert wird.“ www.ambuzzador.com/academy
Sven Hennige, Managing Director Central Europe bei Robert Half.
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Die ambuzzador-Gründerin und -Geschäfts führerin Sabine Hoffmann.
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Niederösterreich. „Ready for take-off“: Anlässlich der diesjährigen Verleihung des niederösterreichi-schen Werbepreises versammelte sich die Elite der Werbebranche am Mittwochabend im Schwecha-ter Multiversum. Bei der Gala mit dabei: rund 1.000 Gäste. An Bord: Niederösterreichs kreative Über-flieger.
Getreu dem Motto präsentierte sich der blau-gelbe Event im Stile eines Airports. Im Rahmen eines virtuellen Businessflugs wurden in 12 Kategorien die Tro-phäen an die niederösterreichi-schen Kreativen verliehen. Spek-takulär war dabei das 1.000 m2
große Projektionszelt, das in der Veranstaltungslocation in Form eines Flugzeugs zu sehen war. Peter L. Eppinger als frecher Mo-derator und kecker Flugkapitän
des NÖ Werbejumbos war perfekt in einer Austrian-Kapitänsuniform gestylt, an seiner Seite der Co-Pilot und Chef der NÖ-Werber, Günther Hofer.
Der Bedeutung der niederöster-reichischen Kreativwirtschaft Rechnung tragend, ließen sich sowohl die Präsidentin der Wirt-schaftskammer Niederösterreich, Sonja Zwazl, als auch der Landes-hauptmann-Stellvertreter Wolf-gang Sobotka die Award-Verlei-hung nicht entgehen.
„Können stolz sein“
Der neue Obmann Günther Hofer zeigte sich ob der gelungenen Wer-bepreisverleihung sehr zufrieden: „Die Goldenen Hahn-Trophäen wurden heuer sozusagen im Flug an die besten Agenturen verliehen.
Besonders freut es mich, dass die Preisträger über das ganze Land Niederösterreich verstreut sind, und wir stolz auf unsere Agentur-szene sein können. Bemerkenswert sind dabei auch die Kreativleis-tungen der vielen Ein-Personen-Unternehmen unserer Fachgruppe Werbung und Marktkommunika-tion.“
Der niederösterreichische Lan-deswerbepreis habe sich zu einer attraktiven Plattform in puncto Anbahnung von Neugeschäften entwickelt, so der Obmann wei-ter. „Mit einer Einreichung zum Goldenen Hahn beziehungsweise mit dem Besuch der Gala betreibt man Auftragsakquise“, so Hofers Dank an die Werber des Bundes-lands, die beim Businessflug der Überflieger in Schwechat mit dabei waren.
Der Goldene Hahn wird jährlich verliehen, um die Leistungen der Werbe-und Kreativwirtschaft des Bundeslands zu präsentieren. Mit ihm setzt die WKNÖ ein Zeichen für die Zusammengehörigkeit zwischen der nationalen Wirtschaft und den 3.600 NÖ-Werbeagenturen. Die Ge-
winner-Ermittlung erfolgte in zwei Schritten: Zuerst wurden die jeweils fünf Nominierten in den Kategorien durch eine 50-köpfige Online-Jury ermittelt und vorgestellt; danach wählte eine 24-köpfige Fachjury aus den Nominierten die Sieger der jeweiligen Kategorie.
sitzend: Wolfgang Sobotka (Landeshauptmann-Stellvertreter), Sonja Zwazl (Präsidentin WKNÖ), Günther Hofer (Obmann WKNÖ FG Werbung & Marktkommunikation) stehend: Peter L. Eppinger (Ö3), Clemens Gries-senberger (GF WKNÖ FG Werbung & Marktkommunikation).
76 – medianet BUSINESS PROMOTION Freitag, 13. Juni 2014
37. NÖ Landespreis Niederösterreichs Werber wurden mit dem Prädikat „Überflieger“ ausgezeichnet
Goldener Hahn 2014
PlakatAgentur: Edition LammerhuberProjekt: From Austria to the WorldKunde: Austrian Airlines
AnzeigeAgentur: Cayenne Marketingagentur GmbH,
Betriebsstätte NÖProjekt: ARGE HeumilchKunde: ARGE Heumilch
Broschüre / FolderAgentur: die kueche – Werbeagentur, Ober-
hofer & Dummer OGProjekt: Imagefolder, die kueche – WerbeagenturKunde: die kueche – Werbeagentur, Ober-
hofer & Dummer OG
Website / Online-MarketingAgentur: agentur werbereich gmbhProjekt: ALSO Future Reloaded MicrositeKunde: Also Austria GmbH, Industriestr. 14,
2301 Groß Enzersdorf
HörfunkAgentur: Gugler GmbHProjekt: Einladung zum gugler* brandSlamKunde: gugler* brand
Film / AnimationAgentur: Merchant ProductionProjekt: Stefan Sappert Wetplate PhotographyKunde: Stefan Sappert
DialogmarketingAgentur: dialog one Direct Marketing GmbHProjekt: Vaillant Sound-Mailing „Einladung zur Premiere“Kunde: Vaillant Group Austria GmbH Herr Thomas Hanke 1230 Wien
Public RelationsAgentur: Gugler GmbHProjekt: Nachhaltigkeitsbericht für Austria Glas Recycling GmbHKunde: Austria Glas Recycling GmbH
Messe / Event / PromotionAgentur: die werbetrommelProjekt: Wanderausstellung E-MobilKunde: LEADER-Region Mostviertel-Mitte
VerpackungsdesignAgentur: Croma-pharmaProjekt: Damenspende Wiener Opernball 2014Kunde: Croma-Pharma GmbH
Grafikdesign / Corporate DesignWurde von der Jury nicht vergeben
KampagneAgentur: dialog one Direct Marketing GmbHProjekt: TNT Special Services – übernehmen Sie?Kunde: TNT (Express) Austria GmbH, Herr Reinhard Kilian, 1300 Wien-Flughafen
GewinneraGenturen des Goldenen HaHn 2014 in 12 KateGorien
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Motto des Eventabends im Schwechater Multiversum: Niederösterreichs kreative Überflieger.