Carl Zeiss Gruppe legt Halbjahreszahlen vorHalbleiterherstellung entwickelt. Damit baut Carl Zeiss...

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NEWS & INFOS 4 Optik & Photonik Oktober 2008 Nr. 3 © 2008 Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim Jena/Deutschland, Karmiel/Israel (eb) – Carl Zeiss SMT hat die Pixer Technology Ltd., Karmiel, Israel übernommen, ein Unter- nehmen, das weltweit einzig- artige Lösungen für die Fehler- korrektur von Photomasken zur Halbleiterherstellung entwickelt. Damit baut Carl Zeiss seine tech- nologisch führende Position als Ausrüstungsanbieter für die Chi- pindustrie mit Lithographie- und Laser-Optiken, Partikelstrahlsys- temen sowie Systemen zur Qua- litätssicherung und Prozess- optimierung weiter aus. Pixer Technology wird in den Ge- schäftsbereich Semiconductor Metrology Systems (SMS) integ- riert. Der Übernahmeprozess soll im dritten Quartal 2008 abge- schlossen sein. „Die Übernahme von Pixer ist ein weiterer Schritt, um un- sere Innovationsführerschaft langfristig und nachhaltig zu stärken und damit unser wei- teres Wachstum zu sichern. Dieses belief sich in den ver- gangenen fünf Jahren – orga- nisch – auf jeweils mehr als 10 Prozent beim Umsatz“, erläutert Dr. Hermann Gerlinger, Vor- standsmitglied der Carl Zeiss AG und Vorstandsvorsitzender von Carl Zeiss SMT. Frank P. Averdung, Vorsitzender der Ge- schäftsführung des Geschäfts- bereichs SMS, ergänzt: „Pixer bringt uns ganz neue technische Möglichkeiten für unser Ge- schäft, die unsere existierenden Produktlinien und Systemlö- sungen für die Fehleranalyse und Reparatur von Photomas- ken perfekt ergänzen.“ Hagay Sitry, Geschäftsführer von Pixer Technology, dazu: „Ich glaube, dass es uns vielfältige neue Möglichkeiten für uns und un- sere Kunden eröffnet, Teil eines global führenden Unterneh- mens zu sein. Insbesondere das weltweite Vertriebs- und Ser- vicenetzwerk von Carl Zeiss SMT ist von großem Vorteil für unsere Kunden.” www.zeiss.de Carl Zeiss übernimmt Pixer Technology Mit der Übernahme von Pixer Technology baut Carl Zeiss seine technologisch führende Position als Ausrüstungsanbieter für die Chipindustrie weiter aus: Dr. Oliver Kienzle (links) und Frank P. Averdung (rechts) von Carl Zeiss SMT gemeinsam mit Hagay Sitry, Geschäftsführer von Pixer Technology. (Quelle: Carl Zeiss) Oberkochen/Jena (eb) – Nach dem ersten Halbjahr des Ge- schäftsjahres 2007/08 (1. Okto- ber 2007 bis 31. März 2008) legte die Carl Zeiss Gruppe Ende Mai 2008 ihre Zwischen- bilanz vor. Der Umsatz erreichte 1451 Mio. Euro, das entspricht einem Anstieg von elf Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert (1303 Mio. Euro). Bereinigt um Wechselkursein- flüsse betrug das Wachstum so- gar 14 Prozent. Insbesondere in Europa und Asien, aber auch auf dem amerikanischen Markt konnte das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr Zuwäch- se im Umsatz verbuchen. Der Auslandsanteil am Ge- schäft belief sich in den ersten sechs Monaten auf 85 Prozent. Das EbIT (Earnings before Interest and Taxes) stieg um 28 Prozent – währungsbereinigt sogar um 32 Prozent – auf 242 Mio. Euro (erstes Halbjahr 2006/07: 189 Mio. Euro). Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf 149 Mio. Euro, das entspricht einer Steige- rung um 55 Prozent. Die Eigen- kapitalquote erreichte 32 Prozent und ist im Vergleich zum ersten Halbjahr 2006/07 um fünf Pro- zentpunkte gestiegen. Damit hat die Carl Zeiss Gruppe ihre finan- zielle Stabilität und Unabhängig- keit weiter ausgebaut. Die Unter- nehmenswertsteigerung der Carl Zeiss Gruppe erreichte im ersten Halbjahr 79 Prozent. Zum Stichtag 31. März 2008 beschäftigte Carl Zeiss weltweit 12.844 Menschen, davon 65 Prozent an den deutschen Stand- orten. Damit ist die Zahl der Be- schäftigten im Vergleich zum er- sten Halbjahr 2006/07 um 11 Prozent gestiegen. Allein in Deutschland sucht das Unter- nehmen derzeit über 100 neue Mitarbeiter. Carl Zeiss setzt 11 Prozent des Umsatzes für die Er- forschung und Entwicklung neu- er Technologien, Produkte und Lösungen ein. Dass diese Investi- tionen sich lohnen, zeigt die In- novationsquote: Mehr als 60 Prozent des Umsatzes erzielt das Unternehmen mit Produkten, die nicht älter als fünf Jahre sind. Die Medizintechniksparte von Carl Zeiss hat mit der Über- nahme des Implantatgeschäfts der *Acri.Tec AG, Hennigsdorf im Oktober 2007 einen wich- tigen Meilenstein beim Ausbau der Position in der Augenheil- kunde erreicht, die neben der Neuro- und Hals-Nasen-Ohren- Chirurgie eine der beiden tra- genden Säulen des Geschäftsbe- reichs Medizintechnik darstellt. Der im TecDAX der deutschen Börse notierte Medizintechnikan- bieter Carl Zeiss Meditec AG will sein Wachstum weiter beschleu- nigen. Deshalb hat der Aufsichts- rat von Carl Zeiss auf seiner Sit- zung am 21. Juli 2008 eine veränderte Führungsstruktur im Vorstand beschlossen. Mit Wir- kung zum 22. Juli 2008 über- nahm Dr. Michael Kaschke (51) den Vorstandsvorsitz der Carl Zeiss Meditec AG. Sein Aufsichts- ratsmandat ruht bis auf weiteres. Den Vorsitz des Kontrollgremi- ums übernahm der bisherige stellvertretende Aufsichtsratsvor- sitzende Dr. Markus Guthoff. Ul- rich Krauss (44) im Vorstand will sich künftig auf den Bereich Ver- trieb fokussieren. Weitere Vor- standsmitglieder bleiben Bernd Hirsch (37) und Dr. Ludwin Monz (44). James L. Taylor (59) hat das Unternehmen darüber infor- miert, dass er aus persönlichen Gründen sein Amt als Mitglied des Vorstands mit sofortiger Wir- kung niederlegt. Für die ersten neun Monate 2007/2008 machte die Carl Zeiss Meditec am 14. August einen Konzer- numsatz in Höhe von 446,6 Mio. Euro und ein EBIT von 50,3 Mio. bekannt. www.zeiss.de www.meditec.zeiss.com Carl Zeiss Gruppe legt Halbjahreszahlen vor Dr. Michael Kaschke ist seit Ende Juli neuer Vorstandsvor- sitzender der Carl Zeiss Meditec AG. (Quelle: Carl Zeiss)

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4 optik & Photonik oktober 2008 Nr. 3 © 2008 wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, weinheim

Jena/Deutschland, Karmiel/Israel (eb) – Carl Zeiss sMT hat die Pixer Technology Ltd., Karmiel, Israel übernommen, ein Unter-nehmen, das weltweit einzig-artige Lösungen für die fehler-korrektur von Photomasken zur Halbleiterherstellung entwickelt. Damit baut Carl Zeiss seine tech-nologisch führende Position als Ausrüstungsanbieter für die Chi-pindustrie mit Lithographie- und Laser-optiken, Partikelstrahlsys-temen sowie systemen zur Qua-litätssicherung und Prozess-optimierung weiter aus. Pixer Technology wird in den Ge-schäftsbereich semiconductor Metrology systems (sMs) integ-riert. Der Übernahmeprozess soll im dritten Quartal 2008 abge-schlossen sein.

„Die Übernahme von Pixer ist ein weiterer schritt, um un-

sere Innovationsführerschaft langfristig und nachhaltig zu stärken und damit unser wei-teres wachstum zu sichern. Dieses belief sich in den ver-gangenen fünf Jahren – orga-nisch – auf jeweils mehr als 10 Prozent beim Umsatz“, erläutert Dr. Hermann Gerlinger, Vor-standsmitglied der Carl Zeiss AG und Vorstandsvorsitzender von Carl Zeiss sMT. frank P. Averdung, Vorsitzender der Ge-schäftsführung des Geschäfts-bereichs sMs, ergänzt: „Pixer bringt uns ganz neue technische Möglichkeiten für unser Ge-schäft, die unsere existierenden Produktlinien und systemlö-sungen für die fehleranalyse und Reparatur von Photomas-ken perfekt ergänzen.“ Hagay sitry, Geschäftsführer von Pixer Technology, dazu: „Ich glaube,

dass es uns vielfältige neue Möglichkeiten für uns und un-sere Kunden eröffnet, Teil eines global führenden Unterneh-mens zu sein. Insbesondere das weltweite Vertriebs- und ser-

vicenetzwerk von Carl Zeiss sMT ist von großem Vorteil für unsere Kunden.”

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Carl Zeiss übernimmt Pixer Technology

Mit der Übernahme von Pixer Technology baut Carl Zeiss seine technologisch führende Position als Ausrüstungsanbieter für die Chipindustrie weiter aus: Dr. Oliver Kienzle (links) und Frank P. Averdung (rechts) von Carl Zeiss SMT gemeinsam mit Hagay Sitry, Geschäftsführer von Pixer Technology. (Quelle: Carl Zeiss)

oberkochen/Jena (eb) – Nach dem ersten Halbjahr des Ge-schäftsjahres 2007/08 (1. okto-ber 2007 bis 31. März 2008) legte die Carl Zeiss Gruppe ende Mai 2008 ihre Zwischen-bilanz vor. Der Umsatz erreichte 1451 Mio. euro, das entspricht einem Anstieg von elf Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert (1303 Mio. euro). Bereinigt um wechselkursein-flüsse betrug das wachstum so-gar 14 Prozent. Insbesondere in europa und Asien, aber auch auf dem amerikanischen Markt konnte das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr Zuwäch-se im Umsatz verbuchen.

Der Auslandsanteil am Ge-schäft belief sich in den ersten sechs Monaten auf 85 Prozent. Das ebIT (earnings before Interest and Taxes) stieg um 28 Prozent – währungsbereinigt sogar um 32 Prozent – auf 242 Mio. euro (erstes Halbjahr 2006/07: 189 Mio. euro). Das ergebnis nach steuern belief sich auf 149 Mio. euro, das entspricht einer steige-rung um 55 Prozent. Die eigen-kapitalquote erreichte 32 Prozent

und ist im Vergleich zum ersten Halbjahr 2006/07 um fünf Pro-zentpunkte gestiegen. Damit hat die Carl Zeiss Gruppe ihre finan-zielle stabilität und Unabhängig-keit weiter ausgebaut. Die Unter-nehmenswertsteigerung der Carl Zeiss Gruppe erreichte im ersten Halbjahr 79 Prozent.

Zum stichtag 31. März 2008 beschäftigte Carl Zeiss weltweit 12.844 Menschen, davon 65 Prozent an den deutschen stand-orten. Damit ist die Zahl der Be-schäftigten im Vergleich zum er-sten Halbjahr 2006/07 um 11 Prozent gestiegen. Allein in Deutschland sucht das Unter-nehmen derzeit über 100 neue Mitarbeiter. Carl Zeiss setzt 11 Prozent des Umsatzes für die er-forschung und entwicklung neu-er Technologien, Produkte und Lösungen ein. Dass diese Investi-tionen sich lohnen, zeigt die In-novationsquote: Mehr als 60 Prozent des Umsatzes erzielt das Unternehmen mit Produkten, die nicht älter als fünf Jahre sind.

Die Medizintechniksparte von Carl Zeiss hat mit der Über-nahme des Implantatgeschäfts

der *Acri.Tec AG, Hennigsdorf im oktober 2007 einen wich-tigen Meilenstein beim Ausbau der Position in der Augenheil-kunde erreicht, die neben der Neuro- und Hals-Nasen-ohren-Chirurgie eine der beiden tra-genden säulen des Geschäftsbe-reichs Medizintechnik darstellt.

Der im TecDAX der deutschen Börse notierte Medizintechnikan-bieter Carl Zeiss Meditec AG will sein wachstum weiter beschleu-nigen. Deshalb hat der Aufsichts-rat von Carl Zeiss auf seiner sit-zung am 21. Juli 2008 eine veränderte führungsstruktur im Vorstand beschlossen. Mit wir-kung zum 22. Juli 2008 über-nahm Dr. Michael Kaschke (51) den Vorstandsvorsitz der Carl Zeiss Meditec AG. sein Aufsichts-ratsmandat ruht bis auf weiteres. Den Vorsitz des Kontrollgremi-ums übernahm der bisherige stellvertretende Aufsichtsratsvor-sitzende Dr. Markus Guthoff. Ul-rich Krauss (44) im Vorstand will sich künftig auf den Bereich Ver-trieb fokussieren. weitere Vor-standsmitglieder bleiben Bernd Hirsch (37) und Dr. Ludwin Monz

(44). James L. Taylor (59) hat das Unternehmen darüber infor-miert, dass er aus persönlichen Gründen sein Amt als Mitglied des Vorstands mit sofortiger wir-kung niederlegt. für die ersten neun Monate 2007/2008 machte die Carl Zeiss Meditec am 14. August einen Konzer-numsatz in Höhe von 446,6 Mio. euro und ein eBIT von 50,3 Mio. bekannt.

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Carl Zeiss Gruppe legt Halbjahreszahlen vor

Dr. Michael Kaschke ist seit Ende Juli neuer Vorstandsvor­sitzender der Carl Zeiss Meditec AG. (Quelle: Carl Zeiss)

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Berlin (eb) – Das Berliner Unter-nehmen sulfurcell solartechnik GmbH entwickelt und produziert solarmodule unter Verwendung von Kupfer-Indium-sulfid (CIs) als Absorbermaterial. Hinter sul-furcell stehen Unternehmer, re-nommierte finanzinvestoren und strategische Partner, unter ande-ren Climate Change Capital und der von Gaz de france und Vat-tenfall europe gehaltene Berliner energie Umweltfonds, BeU. Intel Capital, die Beteiligungskapital-gesellschaft des Us-amerikani-schen Prozessorherstellers, inves-tiert nun 24 Millionen euro in den deutschen solarmodul-Her-steller sulfurcell. Zusammen mit anderen Investitionen bekommt das deutsche Unternehmen in dieser finanzierungsrunde insge-samt 85 Millionen euro bereitge-stellt, heißt es in einer Mitteilung von Intel Capital.

Im Juli 2001 gründeten Ilka Luck und Nikolaus Meyer das Unternehmen als Ausgründung des Hahn-Meitner-Instituts, eu-ropas größter forschungseinrich-

tung für Dünnschichtphotovol-taik. CIs-solarmodule verwenden im Gegensatz zu der herkömm-lichen Technologie auf Basis von kristallinem silizium ein Material, das Licht deutlich besser absor-biert als kristallines silizium. Da-her kann die Dicke dieses Typs von solarzelle auf 1 % der her-kömmlichen Dicke einer solar-zelle reduziert werden. Mit dem zusätzlichen Kapital will sulfurcell seine Produktion nun in Berlin ausbauen. sulfurcell beschäftigt zurzeit 130 Mitarbeiter. Die Langlebigkeit und hohe Qualität der Produkte von sulfurcell wur-den vom TÜV Rheinland bestä-tigt, bei dem alle Tests nach IeC 61646 bestanden wurden. Um die hohe Nachfrage zu erfüllen, wurde ab Juli 2008 die Produkti-on erweitert. Die zweite fabrik wird im endausbau eine Jahres-kapazität von 75 Mw haben.

www.sulfurcell.de

Intel Capital investiert bei Sulfurcell

Pfäffikon (eb) – Der oerlikon-Konzern stiftet für fünf Jahre eine Nachwuchsprofessur für Terahertz-(THz)-Photonik an der Goethe-Universität frankfurt am Main. eingebunden in die forschungskooperation ist das ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik (fBH), Berlin, ein Institut der Leibniz-Gemeinschaft. Im Vordergrund sollen die erforschung und ent-wicklung neuer Quellen und Detektoren für Terahertzstrah-lung und ihre möglichen indus-triellen Anwendungen stehen. Vor allem für die oberflächen-technik und Qualitätskontrolle könnte ihre technische Nut-zung, die so genannte Tera-hertz-Photonik, eine bedeuten-de Rolle spielen. Die stiftungs-Professur ist auf fünf Jahre befristet und wird mit 400.000 euro unterstützt. Das offizielle Berufungsverfahren wurde bereits gestartet.

Mit den Terahertzstrahlen ist theoretisch eine Vielfalt indus-triell und wirtschaftlich höchst

interessanter Anwendungen denkbar, etwa in der oberflä-chenanalyse und Qualitätssiche-rung bei der Produktion von solarpanels, Textilen und Kunst-stoffteilen oder bei der Durch-leuchtung von Verpackungen. Bislang stehen jedoch keine kompakten und kostengün-stigen sender mit ausreichender Ausgangsleistung zur Verfü-gung. Am Physikalischen Insti-tut der Goethe-Universtität bie-tet das Umfeld der Arbeitsgruppe „Ultrakurzzeitspektroskopie und Terahertz-Physik“, geleitet von Hartmut Roskos, beste Voraus-setzungen, dieses Themenfeld wissenschaftlich zu erschließen. Die Universität frankfurt stellt für die Professur, die mit der funktion eines Bereichsleiters am ferdinand-Braun-Institut verbunden ist, Räumlichkeiten und Lehrmittel zur Verfügung.

www.uni-frankfurt.de

www.fbh-berlin.de

Oerlikon stiftet Nachwuchsprofessur

Dresden (eb) – Das Laser Institu-te of America (LIA) hat den höchsten Preis im Bereich der Lasertechnik, den Arthur L. schawlow Award, in diesem Jahr eckhard Beyer zuerkannt. Beyer ist Leiter des fraunhofer-Instituts für werkstoff- und strahltechnik (Iws) in Dresden und Direktor des Instituts für oberflächen- und fertigungstechnik an der TU Dresden. Mit dem schawlow Award werden die Verdienste von Persönlichkeiten gewürdigt, die einen herausragenden Bei-trag zur Anwendung von Lasern in wissenschaft, Industrie oder Bildung geleistet haben.

Nach seinem Physikstudium und Promotion an der TH Darm-stadt arbeitete eckhard Beyer zu-nächst zwölf Jahre am fraun-hofer-Institut für Lasertechnik Aachen. er gilt als anerkannte Au-

torität auf dem Gebiet des Hy-bridschweißprozesses zum Tief-schweißen. Im Jahr 1997 wurde eckhard Beyer zum Institutsleiter des fraunhofer-Instituts für werk-stoff- und strahltechnik in Dres-den gewählt. seit 2003 ist eck-hard Beyer zusätzlich Direktor des Instituts für oberflächen- und fertigungstechnik an der TU Dresden. er kann auf eine mehr als 20-jährige forschungs- und Lehrtätigkeit in der Lasertechnik zurückblicken. eckhard Beyer wirkte als Präsident des Laser In-stitute of America LIA und leitete zahlreiche internationale Veran-staltungen zur Lasertechnik und Anwendung. Als Vorsitzender des fraunhofer-Verbunds oberflä-chentechnik und Photonik (VoP) koordiniert er die Aktivitäten der fraunhofer-Institute im Laser- und oberflächenbereich.

Die seit 1982 jährlich verge-bene Auszeichnung kommt da-mit nun zum dritten Mal nach Deutschland. 2000 ging die Auszeichnung an Theodor w. Hänsch und 2004 an Helmut Hügel. Im Rahmen des Interna-tional Congress on Applications of Lasers & electro-optics (ICALeo) in Temecula, CA, UsA wird eckhard Beyer am 22. ok-tober 2008 die hochrangige Auszeichnung entgegenneh-men.

www.laserinstitute.org

www.iws.fraunhofer.de

Arthur L. Schawlow Award für Eckhard Beyer

Eckhard Beyer, Leiter des Fraunhofer­Instituts für Werk­stoff­ und Strahltechnik (IWS) in Dresden und Direktor des Instituts für Oberflächen­ und Fertigungstechnik an der TU Dresden, erhält den diesjährigen Arthur L. Schawlow Award. (Quelle: fraunhofer Iws Dresden)

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6 optik & Photonik oktober 2008 Nr. 3 © 2008 wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, weinheim

Göttingen (eb) – Die LINos AG gab am 7. August 2008 bekannt, dass sie im ersten Halbjahr 2008 Umsätze in Höhe von 43,7 Mio. eUR erzielt hat – ein Rückgang von 5,9 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres (46,5 Mio. eUR). Hierzu haben wesentlich die schwache Kon-junktur im Bereich Printing und die Marktschwäche im Halblei-terausrüstungsgeschäft sowie Auftragsverschiebungen beige-tragen.

Das operative ergebnis (eBIT) ging in den ersten sechs Mona-ten 2008 um 5,7 Prozent gegen-über dem Vorjahreszeitraum zu-rück; es sank von 5,8 Mio. auf 3,7 Mio. eUR. Das Halbjahresergeb-nis wurde durch sonderaufwen-dungen im Zusammenhang mit der Übernahme durch die optco Akquisitions GmbH mit 0,5 Mio. eUR in gleicher Höhe wie im Vorjahreszeitraum belastet. Beim Auftragseingang verzeichnete das Unternehmen einen Anstieg um 8,1 Prozent auf 44,4 Mio. eUR im Berichtszeitraum (Vor-jahreshalbjahr: 41,1 Mio. eUR).

Der Auftragsbestand lag am 30. Juni 2008 bei 70,4 Mio. eUR – eine Zunahme von 9,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresstich-tag (64,1 Mio.eUR). für das zweite Halbjahr 2008 ist eine steigerung der Umsätze geplant. Der Vorstand bleibt bei seiner Prognose, dass LINos im Ge-schäftsjahr 2008 Umsätze in Höhe von zirka 98 Mio. eUR und ein ope ratives ergebnis (eBIT) zwischen 10 und 11 Mio. eUR erzielen wird. Dabei sind son-deraufwendungen, die durch die Übernahme durch die optco Akquisitions GmbH verursacht werden, allerdings nicht berück-sichtigt. Risiken bestehen insbe-sondere hinsichtlich der weiteren entwicklung der Halbleiterbran-che und durch das allgemeine wirtschaftliche Umfeld vor dem Hintergrund der finanzkrise und der Kostensteigerungen bei Per-sonal, energie und Rohstoffen.

www.linos.de

Trotz Umsatzrückgang – LINOS bestätigt Prognose

Düsseldorf (eb) – Der startschuss für die vom Bundesministerium für Bildung und forschung (BMBf) ins Leben gerufene Initia-tive „Innovationsliga“ ist am 18. Juli 2008 gefallen. Die Initiative wurde im februar 2008 auf der Gala der optischen Technologi-en in Berlin vorgestellt. Zur Nach-wuchssicherung sollen in den kommenden zwei Jahren gezielt Partnerschaften zwischen schu-len und Unternehmen aufgebaut werden. Hier wirken insbesonde-re die vom BMBf geförderten optecNet-Kompetenznetze mit ihren über 400 Mitgliedern aus wirtschaft und wissenschaft als erste Kontaktstelle für Interessier-te mit. Die Initiative wird mitge-tragen von den Industrieverbän-den der optischen Technologien spectaris, VDI, VDMA und ZVeI sowie der „LAseR world of Pho-tonics“, der weltleitmesse der optischen Technologien der Messe München GmbH. Das Ziel der Initiative ist der Aufbau und die etablierung von bundesweit 1.000 Partnerschaften zwischen schulen und Unternehmen so-

wie Instituten im Bereich opti-sche Technologien. Die Darstel-lung der Innovationsliga im Netz ist jetzt online und kann unter www.optischetechnologien.de/index.php?id=bildung abgerufen werden.

wie könnte eine Zusammen-arbeit zwischen schule, wirt-schaft und wissenschaft ausse-hen? welche Aktions- und Projektvarianten gibt es? Auf der webseite gibt es viele Anre-gungen, wie die schulpartner-schaften gestaltet werden kön-nen. oft sind mehrere Beteiligte einzubinden, z. B. der schulleiter, ein Professor einer Universität oder Mitglieder aus der Ge-schäftsleitung eines Unterneh-mens. Daher kann es hilfreich sein, die geplante Zusammenar-beit in einer formlosen Kooperati-onsvereinbarung festzuhalten, die von allen Beteiligten unter-schrieben wird. Die Kompetenz-netze sind Ansprechpartner und halten einen Musterentwurf be-reit.

www.optischetechnologien.de

BMBF­Initiative „Innovationsliga“ gestartet

Berlin (eb) – Am 1. Juni 2008 wurde Theodor w. Hänsch, Di-rektor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching bei München und Leiter der Ab-teilung Laserspektroskopie, in Berlin im „orden Pour le mérite für wissenschaften und Künste“ als neues Mitglied aufgenom-men. Dieser orden gilt in Deutschland als eine der höchs-ten ehrungen für wissenschaft-ler und Künstler, die sich „durch weit verbreitete Anerkennung ihrer Verdienste einen ausge-zeichneten Namen erworben haben“. er steht unter dem Pro-tektorat des jeweiligen Bundes-präsidenten. Neben Theodor Hänsch wurden in diesem Jahr auch der Lyriker Durs Grünbein

und der Paläogenetiker svante Pääbo mit diesem orden ausge-zeichnet.

Theodor w. Hänsch wurde 1941 in Heidelberg geboren. er studierte Physik an der Rup-rechts-Karl-Universität Heidel-berg und promovierte dort 1969. Von 1975 bis 1986 hatte er eine Professur für Physik an der stanford Universität. seit 1986 ist er Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik und hat eine Professur für expe-rimentalphysik an der Ludwig-Maximilians-Universität in Mün-chen. Hauptforschungsfelder von Theodor Hänsch sind die hochauflösende Laserspektro-skopie sowie die Untersuchung ultrakalter Quantengase.

Theodor Hänsch ist Träger zahlreicher wissenschaftlicher Auszeichnungen und ehrungen. er erhielt unter anderen 1988 den Gottfried wilhelm Leibniz Preis der Deutschen forschungs-gemeinschaft, zweimal (1998 und 2000) den renommierten Philip Morris forschungspreis so-wie 2006 das Große Bundesver-dienstkreuz mit stern. für die im Rahmen seiner spektrosko-pischen Untersuchungen entwi-ckelte frequenzkammtechnik wurde ihm im Jahr 2005 der No-belpreis für Physik verliehen.

www.mpq.mpg.de

Hänsch ist Mitglied im „Orden Pour le mérite“

Theodor W. Hänsch wurde in Berlin im „Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste“ als neues Mitglied aufgenommen. Dieser Orden gilt in Deutschland als eine der höchsten Ehrungen für Wissenschaftler und Künstler. (Quelle: MPG)

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esslingen (eb) – Die Deutsche Gesellschaft für angewandte optik – The German Branch of the european optical society (DGao) wählte auf ihrer 109. Jahrestagung vom 13. bis 17. Mai 2008 an der Hochschule esslin-gen einen neuen Vorstand. Rainer schuh-mann von der Berliner Glas KGaA hat das Amt des Vorsitzenden vier Jahre ausgeübt und übernimmt jetzt satzungsgemäß das Amt des stellvertreters. Der Vorsitzende wird im wechsel mit einem Vertreter aus der Industrie und aus der wissenschaft be-setzt. In diesem Jahr übernahm Michael Pfeffer von der Hochschule Ravensburg-weingarten als Vertreter der wissenschaft das Amt des Vorsitzenden. Neuer schrift-führer ist Hartmut Bartelt vom Institut für Physikalische Hochtechnologien Jena. wolf-gang Vollrath, Vistec semiconductor sys-tems GmbH bleibt schatzmeister. Cornelia Denz, Universität Münster, wird weiterhin als eos-Vertreterin im Vorstand arbeiten. Als Beisitzer wurden Gerd Häusler, Universi-tät erlangen, und Gert von Bally, Universität Münster, wieder im Amt bestätigt. Neues Mitglied im Vorstand ist Thomas Thöniß von der LINos Photonics GmbH. Thöniß übernimmt das Amt eines Beisitzers.

Die 110. Jahrestagung der DGao wird vom 2. bis 6. Juni 2009 gemeinsam mit der Italienischen optischen Gesellschaft (sIof) in Italien an der Universität Brescia stattfinden. Die Tagungsgeschäftsführung hat der Vize-rektor der Universität Brescia, franco Docchio

übernommen. Themenschwerpunkte sind: optische sensoren und Messtechnik, op-tische Materialien, optik für die Raumfahrt, Biophotonik sowie optische Verfahren zum erhalt von Kulturgütern. Konferenzsprache ist englisch. Das Programmkomitee setzt sich aus jeweils 4 Mitgliedern der DGao und der sIof zusammen. Zur Unterstützung des Ta-gungsgeschäftsführers wird ein Komitee zur Tagungsvorbereitung eingerichtet.

www.dgao.de

www.hs-weingarten.de

DGaO mit neuem Vorstand

Michael Pfeffer, Professor an der Hoch­schule Ravensburg­Weingarten, ist neuer Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für angewandte Optik (DGaO). (Quelle: Hs weingarten)

Berlin (eb) – Die Humboldt-Innovation GmbH hat am 11. Juli 2008 einen Vorvertrag mit der first London securities PLC unter-zeichnet, um einen fonds in Höhe von 50 Millionen euro zur Investition in forschungs-basierte Gründungen aus der Humboldt-Universität (HU) aufzulegen. first London wird als fondsmanager fungieren mit dem Ziel, attraktive Renditen aus der anspruchs-vollen und kommerziell interessanten for-schung für die Investoren zu generieren. Das zu diesem Zeitpunkt bereitstehende Kapital aus dem fonds wird in viel versprechende start-ups, aber auch in zukunftsweisende forschungsprojekte mit Marktpotenzial in-vestiert werden. eine enge Zusammenarbeit mit dem bereits existierenden Netzwerk aus Risikokapitalgebern ist vorgesehen.

first London ist eine weltweit agierende Londoner Investment Bank, die sich u. a. auf

die frühphasenfinanzierung aus Universitäten spezialisiert hat. Zukünftig könnten wissen-schaftler aus der Humboldt-Universität ein-facher mit guten Ideen schnell an notwen-diges Kapital herankommen. Zu den prominenten Humboldt-Gründungen gehört unter anderem die größte online-Community Deutschlands „studiVZ“. Begleitet werden die wissenschaftler von der 2005 gegründeten Humboldt-Innovation GmbH, die als 100-pro-zentige Tochtergesellschaft der Universität den wissens- und Technologietransfer koordi-niert, als Mittler zwischen Universität und wirtschaft fungiert, die Gründungen bei der finanzierung und durch Coaching unterstützt und die industriellen forschungskontrakte der HU organisiert. Derzeit unterstützt die Hum-boldt-Innovation 20 Gründungsprojekte.

www.humboldt-innovation.de

Investitionsfonds für Gründer aus der Humboldt­Universität

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Dresden (eb) – Das Bundesmi-nisterium für Bildung und for-schung fördert ab August 2008 mit dem Verbundprojekt „Criti-cal Dimension und Registration für die 32-nm-Maskenlithogra-phie“ (CDuR32) in den kom-menden zweieinhalb Jahren die Hightech-entwicklung von Tech-nologien und Messtechniken im Bereich höchstintegrierter elekt-ronik. Ziel ist es, der Region Dresden einen Vorsprung im Be-reich moderner Masken zu ver-schaffen. Partner im Verbund-projekt sind das Advanced Mask Technology Center (AMTC) in Dresden, die Vistec semiconduc-tor systems GmbH aus weilburg und die Physikalisch-Technische Bundesanstalt in Braunschweig und Berlin (PTB). eine zentrale Rolle spielt dabei die Dresdner Advanced Mask Technology Center GmbH & Co. KG (AMTC) als Lieferant der derzeit weltweit anspruchsvollsten Photomasken für die Halbleiterindustrie.

Im Rahmen des Verbundpro-jektes werden Maskentechnolo-gien für die 32-nm-speicher-

chip- (z. B. DRAM) und die 22-nm-Logikchip-Generation (z. B. CPU) entwickelt. Diese Technologien sind nötig für die übernächste Chipgeneration, die voraussichtlich ab 2012 in Dresden produziert wird. Damit leistet dieses neue spitzentech-nologieprojekt einen wesent-lichen Beitrag zur festigung und zum Ausbau der Informa-tions- und Kommunikations-technologien in Deutschland.

In Übereinstimmung mit den Zielen der europäischen förder-plattform eNIAC soll CDuR32 helfen, die Position europas in der Nanoelektronik weiter aus-zubauen. Arbeitsplätze, die eine hohe fachliche Qualifikation er-fordern, bleiben erhalten und neue werden geschaffen. Das Projekt mit einem Umfang von 16,7 Millionen euro wird vom BMBf mit 7,9 Millionen euro gefördert.

www.vistec-semi.com

www.amtc-dresden.com

www.ptb.de

Nächste Chip­Generation aus Dresden

Hannover (eb) – eine der neues-ten Ausgründungen des Laser Zentrums Hannover (LZH) ist die LAseR on demand GmbH. Dr.-Ing. oliver Meier, bis März 2008 Abteilungsleiter am Laser Zent-rum Hannover e. V. (LZH), er-kannte während seiner langjäh-rigen Tätigkeit in der forschung und entwicklung, dass der Um-setzung neu entwickelter Laser-verfahren zum Teil erhebliche Hemmnisse gegenüberstehen. Mit der Gründung der LAseR on demand GmbH verfolgt er das Ziel, die Lücke zwischen Applika-tionstest und Realisierung in der Praxis zu schließen.

Dem wunsch der Industrie, durch Bereitstellung von Laser-anlagen auf Mietbasis einen Pra-xistest direkt vor ort zu ermögli-chen, kommt LAseR on demand bereits seit August 2007 nach. Das ergänzende Dienstleistungs-spektrum, wie z. B. die Bereit-stellung von Bedienern und Ap-plikationsingenieuren oder die spätere systemintegration, wird in enger Kooperation mit nam-haften Partnern aus forschung

und Industrie erbracht. Dadurch ist der Zugriff auf das aktuellste am Markt verfügbare Know-how gesichert, um auch kundenspe-zifische Lösungen zu realisieren. Die Kerndienstleistung besteht in der bedarfsgerechten Vermie-tung von Laseranlagen („on de-mand“ = nach Bedarf).

Neben der zeitlichen Anpas-sung der Bereitstellung wird vor allem der Umfang an den Bedarf des Kunden angepasst. Das spektrum reicht von der Vermie-tung der reinen Laserstrahlquelle mit Lichtwellenleiter (Glasfaser-kabel) und Bearbeitungsoptik, welche in eine vorhandene Anla-gentechnik des Kunden tempo-rär integriert wird, bis hin zur Bereitstellung einer kompletten Laseranlage, die alle erforder-lichen systemkomponenten zur Bearbeitung enthält und als stand-Alone-system unabhän-gig von der bestehenden Infra-struktur beim Kunden in Betrieb genommen werden kann.

www.laser-on-demand.de

Mietlaser mit Know­how

Konstanz (eb) – Das Centrum für Angewandte Photonik (CAP) an der Universität Konstanz wird zukünftig mit 1 Million euro von der Carl-Zeiss-stiftung gefördert. Mit ihrem Programm will die Carl-Zeiss-stiftung ins-besondere dunterstützen, Nach den Richtlinien des stifters ernst Abbe aus dem Jahre 1889 ist die Nachhaltigkeit von wissen-schaftsförderung das zentrale Anliegen der stiftung. Das CAP hat sich in Baden-württemberg im wettstreit um den begehr-ten Millionenfördertopf der tra-ditionsreichen stiftung erfolg-reich durchgesetzt.

Die jungen wissenschaftle-rinnen und wissenschaftler aus dem 2004 gegründeten CAP-Verbund arbeiten Hand in Hand mit der wirtschaft. ergebnisse aus

der Grundlagenforschung der Konstanzer wissenschafter flie-ßen in die Hightech-Industrie. „ein hohes Maß an flexibilität und auch Innovationsbereitschaft unter Beweis stellen. Ganz gezielt junge Nachwuchswissenschaftle-rinnen und Nachwuchswissen-schaftler fördern“, sagt Alfred Leitenstorfer, Koordinator von CAP über die strategie des CAP. 16 Projekte sind unter dem CAP-Dach vereint. sie kommen aus der Physik, Chemie, Biologie und Psychologie. Vier große for-schungsbereiche bündeln die einzelprojekte: Dazu gehören die femtosekundentechnologie, die Nano-optik und die Quantenop-tik. Hier wird die wechselwirkung von elektronen und Photonen untersucht und hochpräzise Messtechniken werden entwi-

ckelt. In der Biophotonik werden neue Verfahren zur Bildgebung in der Mikroskopie erforscht. Das Centrum wird in regelmäßigen Abständen von einem internatio-nalen unabhängigen Gutachter-

gremium mit anerkannten wis-senschaftlern aus den Bereichen optik und Photonik evaluiert.

www.uni-konstanz.de/cap

www.carl-zeiss-stiftung.de

Carl­Zeiss­Stiftung fördert CAP

Alfred Leitenstorfer (2. v. l.) ist der Koordinator des Centrums für Angewandte Photonik (CAP). Zusammen mit weiteren CAP­Wissenschaftler arbeitet er an der Hochfeld­Terahertz­Quelle der Universität Konstanz. (Quelle:Universität Konstanz)

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News & INfos

© 2008 wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, weinheim www.optik-photonik.de 9

freiburg i. Br. (eb) – Der diplo-mierte wirtschaftsingenieur Hol-ger Janke ist seit Juli 2008 bei Concentrix solar als Chief finan-cial officer (Cfo) verantwortlich für die Bereiche finanzen, Cont-rolling, Accounting und Treasu-ry. Darüber hinaus wird er die Vertriebsaktivitäten von Concen-trix solar unterstützen. Holger Janke war mehrere Jahre als Kaufmännischer Leiter des Ge-schäftsbereichs energie der Lah-meyer International GmbH tätig. er verfügt über mehr als 10 Jahre erfahrung im Kraftwerksbau bei den Konzernen ABB und ALs-ToM. Hier war er für die Umset-zung verschiedener nationaler und internationaler Großprojek-te verantwortlich. Darüber hin-aus hatte er die kaufmännische Leitung der Turbinenprodukti-onseinheit von ALsToM in Bel-fort, frankreich inne und arbei-tete dort im Anschluss drei Jahre als Leiter der kaufmännischen Projektabwicklung schlüsselferti-ger Kraftwerke.

Die Concentrix solar GmbH wurde 2005 als spin-off des fraunhofer-Instituts für solare energiesysteme Ise gegründet. sitz des Unternehmens ist frei-burg i. Br. Concentrix solar hat

die in mehrjähriger forschungs-arbeit am fraunhofer Ise entwi-ckelte Konzentrator-Photovolta-ik-Technologie weiterentwickelt und die Technologie vom La-borstadium zur Marktreife ge-bracht und in die serienferti-gung geführt.

www.concentrix-solar.de

Verstärkung für Concentrix Solar

Holger Janke ist neuer Chief Financial Officer bei der Concentrix Solar GmbH in Freiburg. (Quelle: Concentrix solar)

Europrekord für Solarzellen

Ditzingen (eb) – Der Berthold Lei-binger Zukunftspreis für Laser-technologie geht an Xiaoliang sunney Xie vom Harvard Institut für Chemie und chemische Biolo-gie für seine herausragende for-schung in der angewandten La-sertechnologie. Xie ist einer der Gründungsväter der biophysikali-schen Chemie einzelner Molekü-le. Jury-Mitglied Theodor Hänsch hat den mit 20.000 euro dotier-ten Preis während der Preisverlei-hung am 15. september 2008 in Ditzingen an Xiaoliang sunney Xie für seine Arbeiten zur hoch-auflösenden optischen Bildge-bung überreicht.

Der Arbeitsgruppe von Xie gelang am Institut für Chemie

und chemischer Biologie an der Harvard University in Cam-bridge eine echtzeit-filmauf-nahme der Produktion von Pro-teinen in einer lebenden Zelle. Die Produktion von Proteinen auf Basis des genetischen DNA-Codes ist ein schlüsselprozess des Lebens auf zellulärer ebene. sunney Xie ist bekannt für seine entwicklungsarbeit zur CARs (Coherent Anti-stokes Raman scattering) Mikroskopie. Xie er-kannte nicht nur allein das Po-tenzial von CARs für die Bildge-bung biologischer Prozesse, sondern überwand auch selbst die meisten technischen He-rausforderungen für die prak-tische Anwendung.

Xiaoliang sunney Xie, gebo-ren in der Volksrepublik China, promovierte 1990 in Chemie an der University of California in san Diego. Nach einem forschungs-stipendium an der University of Chicago und der Anstellung als Chief scientist am Pacific Nor-thwest National Laboratory ist er seit 1999 Professor an der Har-vard University. Xie erhielt bereits mehrfach renommierte Preise wie den National Institute of Health Director’s Pioneer Award im Jahr 2004 und den willis e. Lamb Award für Laserphysik und Quantenoptik 2007.

www.leibinger-stiftung.de

Sunney Xie erhält Leibinger Zukunftspreis

Xiaoliang Sunney Xie erhält den diesjährigen Berthold Leibinger Zukunftspreis für Lasertechnologie. Seiner Arbeitsgruppe gelang eine Echtzeit­Filmaufnahme der Produktion von Proteinen in einer lebenden Zelle. (Quelle: Leibinger-stiftung)

freiburg (eb) – Mit 37,6 % wir-kungsgrad wandelten forscher des fraunhofer-Instituts für so-lare energiesysteme (Ise) im Juli 2008 sonnenlicht in elektri-schen strom um. Die freiburger wissenschaftler schufen damit einen neuen europarekord. Das ergebnis wurde auf der Basis so genannter Mehrfach-solarzellen aus III/V-Halbleitern erzielt. Die-se solarzellen wurden bislang hauptsächlich im weltraum ein-gesetzt. Derzeit laufende ent-wicklungen der fraunhofer-for-scher erlauben nun auch den kosteneffizienten einsatz derar-tiger solarzellen für die wirt-schaft. Die Konzentrator-Tech-nologie bündelt das sonnenlicht bis zu 2000-fach auf eine nur wenige Quadratmillimeter gro-ße Mehrfachsolarzelle.

Die Mehrfachsolarzellen aus Ga l l ium- Ind ium-Phosph id (GaInP), Gallium-Indium-Arsenid (GaInAs) und Germanium (Ge) wandeln das sonnenlicht in drei wellenlängenbereichen beson-ders effizient in elektrische ener-gie um. Den jetzt erreichten wir-kungsgrad von 37,6 % erzielten die forscher bei sehr hohen einstrahlungsintensitäten von 1700-facher sonnenkonzentrati-

on. Ausschlag gebend waren entscheidende fortschritte in der Materialentwicklung. Mehr-fachsolarzellen bestehen aus kom plexen strukturen mit etwa 30 einzelschichten aus III/V- Verbin dungs halbleitern, die alle eine sehr hohe Kristallqualität besitzen müssen. Zur Herstel-lung der solarzellenstrukturen setzen die forscher am fraunho-fer Ise eine große Produktions-anlage zur metallorganischen Gasphasenepitaxie der firma Aixtron ein. Unterstützt wurden die Arbeiten durch das eU-for-schungsprojekt „fullspectrum“.

www.ise.fhg.de

Diese Mehrfachsolarzelle mit einem Durchmesser von nur 2 mm eignet sich für die Anwendung in konzentriertem Sonnenlicht. (Quelle: fraunhofer Ise)

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10 optik & Photonik oktober 2008 Nr. 3 © 2008 wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, weinheim

starnberg (eb) – Das forschungs-projekt fAZIT bei RofIN Baasel Lasertech wird im Rahmen der fördermaßnahme „Integriert-op tische Komponenten für Hochleistungs-Laserstrahlquel-len“ (INLAs) vom BMBf mit ins-gesamt 3,3 Mio. euro gefördert; 547.800 euro davon fl ießen an RofIN Baasel Lasertech. stephan Geiger, Mitglied der Geschäfts-führung von RofIN Baasel Laser-tech, übernimmt die Aufgabe des Verbundkoordinators für das forschungsprojekt, an dem ins-gesamt fünf firmen und zwei forschungseinrichtungen betei-ligt sind. ein wesentliches Ziel der INLAs-Initiative ist die Ver-wertung der Projektergebnisse in Deutschland und damit der Ausbau der marktführenden Po-sition der deutschen Industrie bei der entwicklung und Produk-tion von Laserstrahlquellen und systemen zur Lasermaterialbear-beitung.

Als weltweit führender Her-steller für die gesamte Bandbrei-te an Lasertechnologien für die industrielle Anwendung betreibt RofIN intensive Grundlagenent-wicklung für alle relevanten La-sertechnologien. Am 6. August 2008 gab RofIN sINAR Techno-logies Inc. die ergebnisse für das am 30. Juni 2008 beendete 3. Quartal bekannt. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 23 %. Zu diesem erfolg habe in erster Linie die starke Nachfra-ge in Asien und Nordamerika sowie die höheren Umsätze in der Automobil-, Halbleiter –, elektronik- und Photovoltaikin-dustrie beigetragen. Der Kon-zern will sich zukünftig auf stär-kere Umsätze bei Markier- und Mikroprodukten sowie auf ein gesteigertes Komponentenge-schäft konzentrieren.

www.rofi n.de

www.optischetechnologien.de

Hightech­Forschungsprojekt bei ROFIN Baasel Lasertech

Der Parlamentarische Staatssekretär des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Thomas Rachel (2. v. l), übergibt den offi ziellen Zuwendungsbescheid für das Forschungsprojekt FAZIT. (Quelle: BMBf)

Heft 4/2008

Fokus: Photonics West 2008Topics:– Kurzpulslaser– THz­Anwendungen– Biochips

erscheinungstermin: 17.12.2008Anzeigenschluss: 10.11.2008

Marktanalyse: IBV in Europa

Europäische Hersteller sind welt-weit erfolg reich

Licht ins Dunkle bringen

Optimale Licht-quellen für die Bildverarbeitung

Thermografie in der Automobil-industrie

Infrarotkameras zur Qualitäts-sicherung

3Oktober 2008

Schwerpunkt

Industrielle Bildverarbeitung

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Jena, Dresden (eb) – Das Unter-nehmen InfraTec GmbH Infra-rotsensorik und Messtechnik mit sitz in Dresden und der Ge-schäftsbereich sensorik der spar-te Verteidigung und zivile syste-me der Jenoptik vereinbarten am 8. August 2008 die fertigung und Lieferung von Jenoptik-wär-mebildkameratechnik im oberen einstelligen Millionenbereich und bekräftigten damit ihre Ver-triebspartnerschaft. Durch die erweiterte Zusammenarbeit mit InfraTec stärkt Jenoptik die Posi-tion der innovativen wärmebild-kameras im internationalen wettbewerb um zivile und mili-tärnahe, nationale und internati-onale Kunden. InfraTec ist ex-klusiver Vertriebspartner der Jenoptik für Thermografi e und IR-Kameras weltweit, mit Aus-nahme des nordamerikanischen und japanischen Marktes sowie militärischer Anwendungen.

Mit dem neuen Vertrag wird die fast 15-jährige erfolgsge-schichte der Kooperation beider firmen auch zukünftig aussichts-reich fortgeschrieben und ein deutliches wachstum beider Partner sichergestellt. Thermo-grafi ekameras arbeiten mit infra-roter wärmestrahlung, die für das Auge unsichtbar ist. ein-gesetzt werden sie in der indus-triellen und wissenschaftlichen forschung, z. B. in der Kaftfahr-zeugtechnik, in der vorbeu-genden Instandhaltung von elektrischen Maschinen und An-lagen sowie in der Umwelttech-nik. In den letzten Jahren hat Jenoptik erfolgreich in die ent-wicklung modernster, hochauf-lösender wärmebildkameras für industrielle und sicherheitstech-nische Anwendungen investiert.

www.jenoptik.de

Jenoptik und InfraTec erweitern Partnerschaft

Kaiserslautern (eb) – Die Carl-Zeiss-stiftung bewilligte der TU Kaiserslautern in dem förder-programm „stärkung von for-schungsstrukturen an Universi-täten“ ein fördervolumen von 1 Million euro auf vier Jahre. Die TU Kaiserslautern hatte eine Aufstockungsförderung im Be-reich des mit Landesmitteln ein-gerichteten Center for Mathe-matical and Computational Modelling (CM)² beantragt.

Die zentralen forschungsge-biete des (CM)² an der TU Kai-serslautern sind die entwicklung, Anwendung und Verbesserung mathematischer Modelle in den Ingenieurwissenschaften und anderen Anwendungsgebieten sowie ihre Umsetzung in soft-ware. Außerdem soll in Analogie zum world wide web ein web der mathematisch basierten Mo-delle entwickelt werden. Mit die-ser interdisziplinären forschung auf den Gebieten der Mathema-

tik und Informatik wird der Visi-on Rechnung getragen, dass die Computer der nächsten Genera-tion auf der ebene von Modellen miteinander kommunizieren werden.

Das (CM)² wird für die zu-künftige Profi lbildung der TU Kai-serslautern eine herausragende Rolle spielen, in dem es sowohl eine große, interdisziplinäre Klammer um die TU Kaisers-lautern setzen, einen wesent-lichen Beitrag zur Internationali-sierung liefern und eine gelebte Verbindung zur science Alliance darstellen wird.

Die TU Kaiserslautern konnte sich mit ihrem forschungskon-zept in direkter Konkurrenz zur Universität Mainz durchsetzen, da nur eine Universität pro Bun-desland in den Genuss der förde-rung kommen konnte.

www.uni-kl.de

Carl­Zeiss­Stiftung fördert die TU Kaiserslautern

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Advanced Materials has become the de facto place for materials scientists and engineers to publish on all classes of materials is a great accomplishment. Rigorous and fair refereeing and attention to great graphics all make your product so valuable.”

Excellence in Materials Science

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2008. Volume 20, 24 issues. Print ISSN: 0935-9648 / Online ISSN: 1521-4095

Join us in celebrating 20 years of excellence in materials science!

Starting out in 1988 as a 36-page section in Angewandte Chemie, Advanced Materials has gone a long way on the path to success. In issue 16 (out on August 18), a special anniversary section highlights the past, present and future of this leading materials science journal. Read the visions of 1988 compared to today, and what we think now of the future. Discover our most downloaded articles and most cited authors, and details on what is in store for you in future: 48 issues – from January 2009 on, special sections on energy materials, cutting-edge reviews and the very best of research communicated to you.”

I congratulate Advanced Materials on the occasion of its 20th anniversary for its achievements in scientifi c publishing and its editorial professionalism over the last two decades. Advanced Materials has been one of the top choices for the researchers at ICCAS to publish their very best work in material sciences.”

Li-Jun WanInstitute of Chemistry of the Chinese Academy of Sciences (ICCAS), China

Edwin L. ThomasMassachusetts Institute of Technology, USA

” ”

8.191

ISI Impact Factor (2007):

www.advmat.de

4320

2807

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