Case Management und Pensionskasse BVG-Apéro 5. Februar 2007 innovation zweite säule.

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Case Management und Pensionskasse BVG-Apéro 5. Februar 2007 innovation zweite säule

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Case Management und Pensionskasse

BVG-Apéro 5. Februar 2007

innovation

zweite säule

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Thesen 1Rechtliche Betrachtung

• Fakt ist die juristische Trennung von Unternehmen (Stifterin) und Pensionskasse

• Die Pensionskasse ist eine juristisch selbständige Institution und ist deshalb sowie durch ihre „Nähe“ zum Arbeitgeber oder der Stifterin prädestiniert für die Durchführung von Case Management

• Die Pensionskasse als juristisch eigenständige Institution ist trotz der „Nähe“ zur Stifterin nicht geeignet, Case Management durchzuführen. Sie ist nur das letzte Glied in der Kette im Ablauf einer Erwerbsunfähigkeit (z.B. Krankentaggeld hat einen Wissensvorsprung und die notwendige Distanz)

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Thesen 2Motivator

• Die Pensionskasse ist das letzte Glied in der Kette auf dem Weg in die Invalidität. Als Rentenzahlende hat sie aber unmittelbares Interesse, so früh wie möglich unterstützend mitwirken zu können. Ziel ist es eine Verrentung möglichst zu verhindern.

• Stifterin/ Unternehmen und die Pensionskasse können unterschiedliche Interessen in Bezug auf die „Aktiv-Erhaltung“ eines Mitarbeitenden bzw. Versicherten haben.

• Interinstitutionelle Zusammenarbeit (AG, IV, KTG, PK, Sozialhilfe) ist der einzige Weg, dass CM funktionieren kann.

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Thesen 3Volkswirtschaft

• Der Gang der Wirtschaftskonjunktur spiegelt sich in den Ausgaben für die soziale Sicherheit insbesondere AHV, IV und berufliche Vorsorge wieder.Wenn Case Management erfolgreich sein will, braucht es ein strategisches und finanzielles Commitment des Unternehmens.Ebendieses Commitment kann aber von der wirtschaftlichen Lage abhängig sein.

• „Wenn wirtschaftlich schwierige Zeiten herrschen, pflegt überdies die Sicherheit des Arbeitsplatzes ab- und die psychische Belastung der Arbeitnehmer zuzunehmen“ (GRSS, 2006, S.21)

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Thesen 4Demographische Struktur

• Der Anstieg der Ergänzungsleistungen zeigt, dass sich die wirtschaftliche Situation der Rentner weiterhin verschlechtert. CM will u.a. genau dies verhindern. Voraussetzung dafür ist Potenzial und Ressourcen bei den Betroffenen, um eine alternative Beschäftigung aufzunehmen, wenn eine Rückkehr an den ehemaligen Arbeitsplatz nicht mehr möglich ist.

• Mobilität (intellektuell und geographisch) kann bei unteren Einkommensklassen und den gering Ausgebildeten eher gering vorhanden sein

• Es ist nicht einfach, einen älteren Arbeitnehmer durch einen jüngeren zu ersetzen. Das Durchschnittsalter der Beschäftigten bzw. der Versicherten einer PK ist steigend.

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Thesen 5Gesellschaft

• System der Sozialen SicherheitDer Zweck ist vor allem, den nicht oder nicht mehr im Erwerbsleben stehenden Personen ein Ersatzeinkommen zu gewährleisten sowie allen Bevölkerungskreisen die Möglichkeit zu geben, die Leistungen des Gesundheitssystems in Anspruch zu nehmen.

• „Fürsorgliche Vernachlässigung“Mangel an kulturellen Ressourcen sind entkoppelt von materieller Notlage. Konzept der „fürsorglichen Vernachlässigung“: Ein vergleichsweise hohe materielle Fürsorge (Geldzahlung) steht einer Vernachlässigung in sozialer und kultureller Hinsicht (≠ Bemühung um Inklusion) gegenüber

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Thesen 6Dilemma

                                                         

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Gesellschaft und Kultur