CH-Premiere Wawau Adler Group. 2001 engagierte ihn Birelli Lagrene für sein neues Gipsy Projekt....

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pressemitteilung 6. Dübendorfer Jazztage „Rainbow: Colors of Jazz“ 23. - 25. März 2017 CH-Premiere Wawau Adler Group Donnerstag, 23. März 2017, 20:30 Uhr Kulturzentrum Obere Mühle, Oberdorfstr. 15, 8600 Dübendorf Wawau Adler Gitarre Eva Slongo Geige - Gesang Hono Winterstein Gitarre Joel Locher Bass Wawau Adler ist ein Jazzgitarrist auf internationalen Niveau und einer der bekanntes- ten Vertreter des Jazz Manouche in der Tradition eines Django Reinhardt. Ihm zur Seite stehen sein langjähriger Begleiter und einer der besten Rhythmusgitarristen des Genres, Hono Winterstein. Der Bassist Joel Locher setzt dabei die tiefen Töne. Ebenso freuen wir uns auf die fantastische Violinistin und Sängerin Eva Slongo, der neue Stern am französischen Jazzhimmel. Wir freuen uns auf die CH-Premiere! Mehr Informationen unter http://www.jazzinduebi.ch [email protected] Seite 1 von 16

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23. ­ 25. März 2017

CH-PremiereWawau Adler Group

Donnerstag, 23. März 2017, 20:30 UhrKulturzentrum Obere Mühle, Oberdorfstr. 15, 8600 Dübendorf

Wawau Adler GitarreEva Slongo Geige - GesangHono Winterstein GitarreJoel Locher Bass

Wawau Adler ist ein Jazzgitarrist auf internationalen Niveau und einer der bekanntes-ten Vertreter des Jazz Manouche in der Tradition eines Django Reinhardt. Ihm zur Seite stehen sein langjähriger Begleiter und einer der besten Rhythmusgitarristen des Genres, Hono Winterstein. Der Bassist Joel Locher setzt dabei die tiefen Töne. Ebenso freuen wir uns auf die fantastische Violinistin und Sängerin Eva Slongo, der neue Stern am französischen Jazzhimmel.

Wir freuen uns auf die CH-Premiere!

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Musiker-Biografien

Wawau Adler, Gitarre

Josef Adler, geboren 1967 in Karlsruhe, in Jazzkreisen international bekannt als Wawau Adler, hat mit 9 Jahren die Gitarre für sich ent-deckt. Die ersten Konzerte spielte er mit 13 Jahren. Bis zum 19. Lebensjahr widmete Wawau Adler sich dem von Django Reinhardt inspirierten Jazz Manouche oder Gypsy-Swing. 1991 dann die erste CD “Wawau Adler – With Body and Soul”, erschienen bei Bella Musica, wo er schon an Bebop und Jazzrock anknüpfte. In den 90er Jahren Konzerte in Deutschland und der Schweiz. Nach 1999 musste Wawau vier Jahre pausieren und kehrte

dann 2003 wieder in die Welt des Jazz zurück und gibt sein erstes grosses Konzert aufdem wohl wichtigsten Gypsy Jazz Festival weltweit, dem Django Reinhardt Festival Samois sur Seine, Frankreich. Danach findet Wawau zurück zum Gypsy Jazz und nennt sein gleichzeitig neu erscheinendes Album “Wawau Adler – Back to the Roots”. Auf der aufnahme zu hören sind Holzmanno Winterstein, Joel Locher sowie der virtuose Akkordeonspieler Marcel Loeffler.

Eva Slongo, Geige – Gesang

Eva Slongo, eine zeitgenössische Jazz Violinistin, hat ihr eigenes Jazz-Projekt, mit dem sie bald ihr erstes Album veröffentlichen wird. Im Mai 2011 gewann sie beim In-ternationalen Violinwettbewerb den Preis für die beste Improvisation. Sie hat bei Didier Lockwood gelernt und ist mittlerweile eine der ganz grossen und führenden Jazzgeigerinnen in Europa.

Hono Winterstein, Gitarre

Hono Winterstein, geboren am 27.Februar 1962 im französischenForbach. Wie die meisten Sinti erlernte er das Gitarrenspiel be-reits in jungen Jahren. Ganz natürlich beeinflusst von Django Reinhardt und seiner Musik, interessiert er sich dennoch auch fürandere Musikstile wie Rock und hört gerne Gitarristen wie Jimmy Hendrix, Johnny Winter etc. Sein erstes Erscheinen in der Szene war 1978 mit dem Gino Reinhardt Trio zusammen mit Dorado Schmitt. Als der Rhythmus-Gitarrist schlechthin ist Hono auf vielen Alben zu hörenund gehört zu der Elite der Gipsy Jazz Szene. 2001 engagierte ihn Birelli Lagrene für sein neues Gipsy Projekt.

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Joel Locher, Bass

Joel Locher ist 1982 in Stuttgart geboren und erhielt mit 5 Jahren Klavier- und Cel -lounterricht. Im Jahr 1994 bekam er den ersten Kontrabassunterricht bei seinem

Vater. Bereits mit zehn Jahren begann er sich für den Jazzzu interessieren. Es folgten verschiedene Preise bei Ju-gend Musiziert. Schon als Jungstudent begann er beiUlrich Lau an der Hochschule für Musik in StuttgartKontrabass zu studieren. Von 1998 bis 2001 war JoelLocher Solokontrabassist im Stuttgarter Jugendkammer-orchester und 2001 und 2002 Mitglied des Festivalorche-sters der Internationalen Bachakademie Stuttgart.2004-2005 war er Praktikant bei den Stuttgarter Philharmoni-kern.In all diesen Jahren beschäftigte er sich zunehmendmit Jazz und trat in den unterschiedlichsten Formationenauf z.B.Wawau Adler Group, Nikotrio, Rainer Böhm, Holz-mano Lagrene, Tania Maria, Pee Wee Ellis und viele mehr.Das Zusammentreffen mit all diesen Musikern prägtenund bestätigten seine musikalische Vielfältigkeit. Er hatauf Festivals wie dem Django Reinhard Festival Samoissur Saine bei Paris gespielt ebenso beim JazzfestivalBurghausen, Elbjazz Festival Hamburg, dem Rheingau

Musikfestival und vielen mehr. Tourneen führen Joel durch gaz Europa bis nach Afrika.2008 Träger des deutschen Schallplattenpreises mit dem Olivia Trummer Trio.

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CH-PremiereKlaus Paier & Asja Valcic

Freitag, 24. März 2017, 20:00 UhrKulturzentrum Obere Mühle, Oberdorfstr. 15, 8600 Dübendorf

Klaus Paier BandoneonAsja Valcic Cello

Paier und Valcic kommen mit dem brandneuen Album „Timeless Suite“, welches für den deutschen Schallplattenpreis nominiert ist, zu uns in den stimmungsvollen Saal der Oberen Mühle. Auf dem Programm stehen neben Arrangements von Bach, Strawinsky und Piazzolla Eigenkompositionen der beiden Musiker. Neugier und Mut sind die herausragenden Tugenden, die hinter diesem Erfolg stehen. Die Suche nach dem perfekten Klang von Akkordeon und Bandoneon hat Klaus Paier zu einer völlig eigenen und einzigartigen Spieltechnik geführt. Und Asja Valcic steht dem in keinster Weise nach: Mit „sagenhaftem Variantenreichtum“ spielt sie ihr „Cello, das wie ein Kontrabass marschieren kann“ (Kultur Spiegel).

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Musiker-Biografien

Klaus Paier, Bandoneon

Klaus Paier, österreichischer Akkordeonist und Komponist, studierte am Konservatori-um in Klagenfurt Akkordeon, Jazz und Komposition. Speziell Instrumentalisten wie Keith Jarrett, Bill Evans, Charles Mingus oder Thelonious Monk haben Paier inspiriert. Deren Auffassung von Jazz, mit seinen vielfältigen musikalischen Möglichkeiten und

Freiheiten, war für ihn von unschätzbarer Bedeutung. Ne-ben den historisch gewachsenen europäischen Klang-möglichkeiten des Akkordeons hat auch die klassische Komponente in Paiers kompositorischer Arbeit einen un-überhörbaren Platz eingenommen. Er selbst möchte einepositiv besetzte Polarität in der Musik zum Ausdruck bringen: Anziehendes und Abweisendes, Leichtes und Schweres, Lautes und Leises, Offenes und in sich Ge-schlossenes, streng Diszipliniertes und leidenschaftlich

Explosives. Das gelingt ihm auf unnachahmliche Weise immer wieder und begeisterteauf Konzertreisen in Israel, Frankreich, Italien, Schweden, Polen und vielen anderen europäischen Ländern sein Publikum. Ob solistisch, mit seinem Duo-Partner Gerald Preinfalk, im Trio mit Stefan Gfrerrer und Roman Werni oder dem radio.string.quar-tet.vienna – Klaus Paier gehört zu den grossen europäischen Akkordeonisten von Weltruf.

Asja Valcic, Cello

Asja Valcic: Virtuose Grenzgängerin Außerhalb der Klassikwelt führt das Cello eine wohlklingende, aber weitgehend unauffällige Existenz. Vor diesem Hintergrund

nimmt die Cellistin Asja Valcic in der europäischen Musik-szene eine herausragende Position ein. Denn sie hat sichmit ihrem Instrument nach vorne gespielt, indem sie ihr musikalisches Vokabular kontinuierlich erweitert und die engen Genregrenzen durchlässiger gemacht hat. Das von ihr mitbegründete radio.string.quartet.vienna (seit 2004) sowie das Duo mit dem österreichischen Akkor-deonisten und Komponisten Klaus Paier (2009) stehen gleichermaßen für stilistische Grenzgänge, die internatio-nal hohe Anerkennung finden. Die gebürtige Kroatin ar-beitet als Arrangeurin, Komponistin sowie Dozentin. „Als eine Musikerin, die in der Kammermusik gross geworden ist, eignet sich Asja Valcic den Jazz mit nachdrücklicher und ungewöhnlicher Vititalität an“, wie es in einer Kritik im britischen Guardian heißt. „Aus Valcics Cello ent-strömt vom wuchtigen Basspizzicati bis zum wispernden Flageoletti alles, was sich mit Fingern und Bogen den Saiten entlocken läßt“, schreibt die Badische Zeitung. „Sie ist eine mit allen, auch teuflischen, Spielwassern ge-

waschene Instrumentalistin“, hebt das Kulturmagazin Mikado hervor. Asja Valcic, Jahr-gang 1967, schloss als hochbegabte Schülerin mit 18 Jahren die Musikakademie in ihrer Heimatstadt Zagreb ab. Danach folgten Studien an dem Tschaikowsky Konserva-torium in Moskau und an der Hochschule für Musik in Detmold. Sie hat als Solistin

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u.a. unter Zubin Mehta und Kazushi Ono gespielt, zu ihren Kammermusikpartnern zählten Mitglieder bedeutender Ensembles wie des Alban Berg, Brodsky und Melos Quartett. 1995 wurde sie in Frankreich Gewinnerin des „Concours international de

jeunes concertistes de Douai“. Parallel zu ihren Engagements und Aufnahmen im Klassikfach hat sich Asja Valcic zunehmend der Im-provisation und neuen Ausdrucksformen für ihr Instrument zu-gewandt. Das radio.string.quartet.vienna, in dem Valcic neben Bernie Mallinger (Violine), Igmar Jenner (Violine) und Cynthia Liao (Viola) spielt, wird als innovative Formation im Non Classical StringQuartet Genre gefeiert. Bislang sind sechs CD Einspielungen auf dem weltweit erfolgreichen Jazz Label ACT MUSIC erschienen. Das breit gefächerte Repertoire umfasst Rock und Jazz genauso wie Neue Musik und experimentelle Soundcollagen. Valcic interpretiert das Cello als vielfältiges Rhythmusinstrument und prägt die En-semblearbeit durch ihre Arrangements massgeblich mit. Ihr kom-positorisches Schaffen reicht vom groovigen Popsong „Fancy Nancy“, der durch die schwedische Sängerin Rigmor Gustafsson bekannt geworden ist, bis zur klangmalerisch von der Klassik ge-prägten „One Night in Vienna“ auf dem jüngsten Album „Radi-odream“. Mit dem Akkordeonisten und Bandeonspieler Klaus Paier

bildet Asja Valcic seit einigen Jahren ein kongeniales Duo, das mit seiner für Cello undAkkordeon/Bandeon komponierten Musik ein eigenes Genre geschaffen hat – gespie-sen aus stilistisch höchst unterschiedlichen Einflüssen und umgesetzt mit beeindru-ckender Virtuosität. „Valcics Spiel klingt in seiner Fülle manchmal wie ein komplettes Streichquartett, dann aber auch sehr jazztypisch, wenn die Cellistin ihr Instrument rhythmisch einsetzt, es mal zupft, es wie einen Perkussionskörper behandelt oder virtuos mit dem Bogen bearbeitet“, urteilt das Magazin Jazzpodium. Das Duo hat bislang zahlreiche Konzerte und Festivals in aller Welt absolviert. Asja Valcic hat sich auch als Dozentin einen Namen gemacht – u.a. in Kroatien, Deutschland, England, Japan und Italien.

© Bandfoto / Asja Valcic: Michael Reidinger© Klaus Paier: Roland Szabo

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Kalo YeleAly Keita – Jan Galega Brönnimann – Lucas Niggli

Freitag, 24. März 2017, 21:30 UhrKulturzentrum Obere Mühle, Oberdorfstr. 15, 8600 Dübendorf

Aly Keita Balafon - GesangJan Galega Brönnimann Klarinette - Bassklarinette -

SopransaxophonLucas Niggli Schlagzeug - Perkussion

Aly Keïta ist einer der grossen Virtuosen des Balafons, dem west-afrikanischen Xylophon. Der ivorische Musiker gewann unzählige Preise (u. a. den deutschen Welt-musikpreis „Ruth“) und passt das Balafon im Zusammenspiel mit Künstlern wie Joe Zawinul, Omar Sosa oder Jan Gabarek verschiedensten Musikstilen an. Zusammen mit dem Schweizer Klarinettisten Jan Galega Brönnimann und dem Schweizer Schlag-zeuger Lucas Niggli, beide in Kamerun geboren, vermischt Keïta das traditionell afri-kanische Repertoire mit westlichem Jazz, zartem Pop und afrikanischer Rhythmik. Diese „Brotherhood of Vibes and Grooves“ entführt das Publikum auf einem abenteuerlichen Ritt – vom tiefsten Dickicht zu grossen Weiten unter dem Afrikani-schen Himmel und zurück nach Europa.

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Musiker-Biografien

Aly Keita, Balafon - GesangKeïta, der aus einer Griot-Familie der Malinké (die auch den Sänger Salif Keïta hervor-brachte) stammt, studierte das klassische pentatonisch gestimmte Balafon bei Zou-

ratié Coulibaly in Mali. 1986 spielte er erstmals Jazz-musik mit Georges Makinto. Er entwickelte in der Folge ein diatonisches Balafon, das er den Anforderungen der westlichen Musik anpasste. In Niamey betrieb Keita von 1989 bis 1995 im Auftrag des Centre de Formation et de Promotion musicale Ateliers für traditionelle und moder-ne Musik. 1998–1999 unterrichtete er an der Kunsthoch-schule von Abidjan, wo er unter anderem mit den Arran-geuren Maiga Bogana und Paul Wassaba zusammenar-beitete. Internationale Kulturinstitute in Abidjan (wie das Goethe-Institut) luden ihn zu Projekten mit ausländischenMusikern ein. So trat er unter anderem mit Pharoah

Sanders, Talib Kibwe, Philippe Sellam/Gilles Renne, Linley Marthe, Étienne M’Bappé, Paco Séry, Adepo Yapo, Camel Zekri, Rhoda Scott, Masahiro Sayama, Jean-Philippe Rykiel, Majid Bekkas und Joe Zawinul auf. Mit Hans Lüdemann und Steve Argüelles (jetzt Christian Thomé) bildet er das Trio Ivoire, mit dem er mehrfach auf Gastspiel-reise war und vier CDs einspielte. 2008 legte er sein erstes Album unter eigenem Namen vor. Er unternahm internationale Solotourneen mit Paco Séry und El Hadj N’Diaye. Der inzwischen in Berlin lebende Musiker leitet die Gruppe The Balankan (mit Hannes Kies, Saxophon, Benedict Stehle, Schlagzeug, Arcadius, Bass), mit der er2008 das Album Akwana Inisene aufnahm. © Wikipedia

Jan Galega Brönnimann, Klarinette - Bassklarinette – Sopransaxophon

Jan Galega Brönnimann wurde in Kamerun geboren. Er ist seit Jahren bekannt als innovativer Grenzgänger. Als Komponist und Instrumentalist arbeitete er mit Leuten wie Nils Petter Molvaer, Sidsel Endresen, Pierre Favre, Eivind Aarset, Saadet Türköz, Eddie Floyd, Round Table Knights, Kenny Werner, Moussa Cissokho, Aly Keïta, Lucas Niggli und vielen mehr. Mit Brink Man Ship hat er sich in den letzten 17 Jahren als Bandleader einen Namen gemacht und tourte durch Europa, Afrika, Asien,

Amerika und Russland, wo er an internationalen Festivals auftrat.Als Auszeichnung für seine Arbeit erhielt er 2008 das Südafrika- Stipendium von der Kulturstiftung Pro Helvetia und 2009 den Anerkennungspreis des Kantons Bern

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Lucas Niggli, Schlagzeug – Perkussion

Mit einem Trommelwirbel kam Lucas Niggli 1968 in Kamerun zur Welt. Dort ver-brachte er die ersten Jahre seines Lebens, bevor er später in die Schweiz übersiedel-

te. Heute lebt Lucas Niggli mit seiner Familie in Uster bei Zürich.Seine Affinität zur Musik, insbesondere zu Schlag-instrumenten, entdeckte Lucas Niggli schon früh in sei-ner Jugend. Von 1987 bis 1995 gab er den Takt an bei der experimentellen New-Jazz Formation »Kieloor Entar-tet«. Die Gruppe veröffentlichte drei CDs, tourte in diver-sen Ländern, gründete die nicht alltäglichen Orchester ENAO 91 und 93 (mit über 20 MusikerInnen) und spannteauch mal mit anderen Künstlern zusammen (Peter Weber, Sainkho Namtchylak ua). Von 1995 bis 1998 übernahm Lucas Niggli die Geschäftsführung des alterna-tiven CH-Labels »UNIT-Records« und amtete als Präsi-dent des Schweizerischen Berufsverbandes der Jazz- undImprovisationsmusikerInnen, dem «Schweizer Musik Syn-dikat» SMS und war mehrere Jahre im Vorstand der WIM. 1995 gründete er zusammen mit Dominik Blum und Marino Pliakas die Avant-Core Band »Steamboat Switzer-land«, mit der eine äusserst intensive Zusammenarbeit beginnt, die sich bis heute in über 200 Konzerten und 6

CD- und zwei Vinyl-Produktionen niederschlug. 1999 gründet er sein eigenes Trio Lucas Niggli ZOOM (mit Nils Wogram und Philipp Schaufelberger), mit dem er auf dengrossen Festivals Europas auftreten konnte. Als Erweiterung dieses Trios entsteht 2002 das Lucas Niggli Big Zoom -Quintett mit den Gästen Claudio Puntin und Peter Herbert. Dann ab 2009 neu im Quintett mit Anne La Berge und Barry Guy. ZOOM und deren Erweiterungen produzierten 7 CDs für das Label Intakt. Seit 2002 spielt er auchmit Jacques Demierre und Barry Guy in einem furiosen Piano-Trio mit der CD Veröf-fentlichung Brainforest (Demierre-Guy-Niggli). und seit 2009 im HEXENTRIO mit Paul Plimley und Barry Guy. Von 1994 an spielt Lucas in verschiedensten Bands von Pierre Favre als sein Partner. Seit 2006 komponiert Lucas auch für das international besetzteSchlagzeugQuartet Beat Bag Bohemia (mit Kesivan Naidoo (SA) , Rolando Lamussene(MZ) und Peter Conradin Zumthor ( CH). Das Duo Black Lotos mit der Chinesischen Guzheng Spielerin Xu Fengxia gehört ebenso zu seinen Working Bands wie das Drum Duo mit Peter Conradin Zumthor. Seit 2009 tourt Lucas auch mit dem europäischen Trio Biondini - Godard - Niggli mit Luciano Biondini und Michel Godard

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CH-Premiere:Baby Sommer Quartetto Trionfale

Samstag, 25. März 2017, 20:00 UhrKulturzentrum Obere Mühle, Oberdorfstr. 15, 8600 Dübendorf

Günter 'Baby' Sommer SchlagzeugManfred Schoof TrompeteMichel Godard Tuba - SerpentAntonio Borghini Bass

CH-Premiere!Nicht verpassen: Wenn Musiker wie Günter Baby Sommer und Manfred Schoof auf diejüngere Generation Michel Godard und Antonio Borghini treffen, wird die ganze Jazz-geschichte quasi eingedampft und komprimiert. Michel Godard ist der Tubist und Ser-pentspieler, der weltweit für seine Projekte in der Alten Musik bekannt ist. Bei beiden haben wir es aber mit ausgesprochenen Solisten zu tun, die im Quartettverbund mit Manfred Schoof, einem Künstler der europäischen Jazzszene und dem italienischen Bassisten Antonio Borghini mit ihren Melodien wie Bläser und als Rhythmiker glei-chermassen agieren.

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Musiker-Biografien

Günter ‚Baby‘ Sommer, Schlagzeug

Günter Baby Sommer ist einer der bedeutendsten Vertreter des zeitgenössischen eu-ropäischen Jazz. Sommer wurde 1943 in Dresden geboren. Von 1962 bis 1966 stu-

dierte er an der Hochschule für Musik ,Carl Maria von Weber‘ Dresden, der Abteilung ,Tanz- und Unterhaltungs-musik‘, einer der ersten Jazzabteilung einer deutschen Musikhochschule. Damals spielte er in Formationen von Klaus Lenz, die gelegentlich auch den Sänger Manfred Krug begleitete. Zum freien Spiel gelangte Sommer in dem Trio des Saxofonisten Friedhelm Schönfeld. Nach Ausflügen mit Ulrich Gumperts Band SOK in den Jazzrock war Sommer wichtiger Bestandteil in dem Trio von Ernst-

Ludwig Petrowksy, Synopsis – dem späteren Zentralquartett - und der Ulrich GumpertWorkshopband. Wesentlich für Sommers Entwicklung war die Entdeckung seines So-lospiels in Hörmusik-Programmen - und beinahe zeitgleich die Trioarbeit mit Wadada Leo Smith und Peter Kowald. Bald war Sommer einer der begehrtesten Spielpartner für alle wichtigen Musiker der europäischen Avantgarde des Freien Jazz. So führte ihn die Zusammenarbeit etwa mit Peter Brötzmann, Fred van Hove, Alexander von Schlippenbach, Evan Parker, Gianluigi Trovesi, Cecil Taylor, Anthony Braxton auf alle wichtigen internationalen Festivals. Aussergewöhnlich die Arbeit nicht nur mit dem Organisten Hans-Günther Wauer, sondern auch das reiche Werk mit Schriftstellern. Seit 1985 begleitete Sommer den Nobelpreisträger Günter Grass, aber auch Christa Wolf, Christoph Hein und den Schauspieler Friedrich-Wilhelm Junge. Mittlerweile um-fasst Sommers Diskografie über 100 Schallplatten und CDs. Die meisten davon sind auf den Labels FMP und INTAKT sowie auf französischen Labels erschienen. Hörspiel-musiken, Filmmusiken, Bühnenmusiken und ein Werk für Chor und Kammerorchester gehören zu seinem Oevre. Besondere Anerkennung für sein Werk erhielt Günter Sommer bereits 1985 durch den Kunstpreis der DDR und wurde als Pollwinner des ,In-ternationalen Jazzforums‘ ausgezeichnet. Seit 1995 lehrt Sommer als Professor an der Hochschule für Musik ,Carl Maria von Weber‘ Dresden. Seine musikalische Arbeit konzentriert Günter Baby Sommer derzeit auf das Solospiel, das Duo mit Wadada LeoSmith, das Trio mit Konrad Bauer und Barre Phillips sowie dem Zentralquartett. Dar-über hinaus stellt er sich aber weiterhin den Herausforderungen vieler internationaleroffener Gruppen. Unter dem Titel Baby Sommer XXL hat Oliver Schwerdt sowohl Sommers durch veröffentlichte Audio-Datenträger dokumentieres Werk als auch das von ihm genutzte Instrumentarium und die von ihm realisierten Spielweisen wissen-schaftlich aufgearbeitet.

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Manfred Schoof, Trompete

Schoof studierte von 1955 bis 1957 an der Musikakademie Kassel, von 1958 bis 1963an der Hochschule für Musik in Köln, wo er Kompositionsschüler von Bernd Alois Zimmermann wurde. Er spielte zunächst bei Fritz Münzer und Gunter Hampel sowie

bei Harald Banter. Sein erstes Quintett gründete er 1965;diese nur bis 1967 bestehende Gruppe war richtungswei-send und massgeblich an der Entwicklung des Free Jazz in Europa beteiligt. „Getragen von einem elaborierten kompositorischen Bezugsrahmen und einer grossen Sorgfalt für formale Details“ ist dessen auf drei Alben do-kumentierte Musik „durchaus im Gleichgewicht von Kon-struktion und kompositorischer Freiheit.“ Schoof arbeite-

te weiterhin mit Künstlern wie Albert Mangelsdorff, Peter Brötzmann, Mal Waldron, Irène Schweizer, Alexander von Schlippenbach, der Kenny Clarke/Francy Boland Big Band, dem Gil Evans Orchester, den German Allstars und dem George Russell-Sextettzusammen. Außerdem wirkt er seit Gründung 1966 im Globe Unity Orchestra mit. Als Arrangeur und Solist war er auch für Kurt Edelhagen tätig. Auch Schoofs Interpretatio-nen verschiedener Werke der Neuen Musik (etwa Die Soldaten von Bernd Alois Zimmermann oder von Johannes Fritsch) sorgten für Aufsehen. Nachdem er Anfang der 1970er Jahre mit seinem New Jazz Trio auftrat, das er auch mit einem gekonnt im-provisierenden Streichquintett kombinierte, gründete er 1975 sein zweites Quintett, zu dem neben dem Luxemburger Bassklarinettisten Michel Pilz und dem niederländi-schen Keyboarder Jasper van’t Hof die Rhythmusgruppe des klassischen Albert-Man-gelsdorff-Quintetts (Günter Lenz und Ralf Hübner) gehörte. Die mit diesem Quintett eingespielte Platte Scales wurde 1977 als „eine virtuose und zugleich farbige Musik, in der in besonderer Weise Intellektuelles und Emotionales zusammenspielen,“ mit dem Großen Deutschen Schallplattenpreis ausgezeichnet. 1980 erhielt Schoof den 1. Preis der Union Deutscher Jazzmusiker. In jenem Jahr gründete er das Schoof-Orches-ter und begann 1982 eine mehrjährige Zusammenarbeit mit dem Pianisten Rainer Brüninghaus. Seit 1987 ist er Mitglied der George Gruntz Concert Jazzband und des European Jazz Ensemble. Von 1996 an spielte er mit Albert Mangelsdorff, Klaus Dol-dinger, Wolfgang Dauner und Eberhard Weber in der Allstarformation Old Friends. Ob-wohl Pionier des freien Jazz, hat er stets auch die Bindung an Formmodelle und Ak-kordmaterial der Tradition betont und auf die Zweckmässigkeit auskomponierter Par-tien gesetzt. „Seiner Neigung zur Chromatik im harmonisch-melodischen Bereich ent-spricht im Rhythmischen eine Vorliebe für Rubati, die mit sicherem Gefühl für Span-nung eingesetzt werden“ (Martin Kunzler). Jenseits des Jazz komponierte er Chor- undOrchesterwerke, darunter ein 1969 mit den Berliner Philharmonikern uraufgeführtes Trompetenkonzert, und schrieb 1975 eine Auftragskomposition für die Donaueschin-ger Musiktage. Auch verfasste er zahlreiche Film- und Fernsehmusiken, unter ande-rem zur WDR-Erfolgsserie Der Spatz vom Wallrafplatz. Außerdem ist er an der musi-kalischen Gestaltung der Sendung mit der Maus beteiligt. Seit 1972 ist Manfred Schoof musikpädagogisch tätig. Er war seit 1981 Dozent für Trompete und Jazz-Geschichte an der Kölner Musikhochschule. Er ist Mitglied im Aufsichtsrat der GEMA und gehört dem Vorstand der Union Deutscher Jazzmusiker an. Im Dezember 2006 wurde Manfred Schoof das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. © Wikipedia

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Michel Godard, Tuba- Serpent

Godard studierte klassische Musik (Trompete) am Musikkonservatorium in Besançon und Paris. Auf der Suche nach Einspielungen von Musik mit Tuba stiess der auf die

Schallplatte Bush Baby mit Bob Stewart, Tuba, und Arthur Blythe (Saxofon). Nach Godards Bericht war das der Einstieg in den Jazz und die Improvisierte Musik. Er war von 1988 an Mitglied des Philharmonischen Orches-ters von Radio France. Von 1989 bis 1991 spielte Godard im Orchestre National de Jazz unter Claude Barthélémy. Weiterhin gehörte er verschiedenen weiteren Ensembles an wie dem Orchestre National de France, dem Ensemble

Musique Vivante, dem Ensemble Jacques Moderne, dem Ancient Music Ensemble La Venice und XVIII-21Musique de Lumieres und dem Arban Chamber Brass Quintett. Godard ist heute ein profilierter europäischer Jazzmusiker, der auf der Tuba mehr-stimmige Spieltechniken (Multiphonics) einsetzt, auch Zeitgenössische sowie Alte-Musik spielt und in sehr unterschiedlichen Ensembles und Besetzungen auftritt sowie Platten aufnimmt. Zunächst bekannt wurde Godard durch seine Zusammenarbeit mit seinem ebenfalls Tuba spielenden Landsmann Marc Steckar in dem Tuba-Jazzensem-ble Steckar Tubapack. Ungewöhnlich ist, dass Godard außer der Tuba auch Serpent, den Vorläufer der Tuba, (seit 1979) spielt. Auch zum E-Bass greift Godard hin und wie-der. Godard bildete ein Quartett mit dem amerikanischen Tuba-Virtuosen Dave Barge-ron (bekannt u.a. durch seine Zusammenarbeit mit der Rock-Bigband Blood, Sweat & Tears). Aktuell spielt Godard u.a. in der Gruppe des aus dem Libanon stammenden Ud-Spielers Rabih Abou-Khalil, mit der Capella de la Torre und in zahlreichen eigenen Projekten wie Le miroir du temps. Michel Godard lehrt seit 2002, Serpent in der Alte-Musik-Sektion des Pariser Konservatoriums. Godard lebt im Städtchen Monthyon (bei Meaux, Frankreich).

Antonio Borghini, Bass

Borghini spielte zunächst Klavier und elektrischen Bass. 1995 begann er ein Kontra-bassstudium an der Accademia musicale Saint Louis in Rom. 1996 setzte er seine

Ausbildung am Konservatorium von Bologna fort, wo er Jazz bei Ares Tavolazzi studierte und Meisterklassen bei Bruce Gertz, Joëlle Léandre, Barre Phillips und dem Blä-ser Wolfgang Fuchs besuchte. 1999 wurde er Mitglied des CAL Trio des Gitarristen Domenico Caliri, mit dem er bei verschiedenen Jazzfestivals auftrat. Ein weiteres Trio gründete er mit Luca Venitucci und Cristiano De Fabritiis.Seit 2003 ist Borghini Bassist des Open Quartet der Sän-gerin Cristina Zavalloni, mit dem er u.a bei Festivals in

Meran, Bologna, Utrecht, Moers und Bari auftrat. Mit dem Sextett Dilemma des ame-rikanischen Cellisten Tristan Honsinger unternahm er eine Europatournee. Mit der Sängerin Cristina Vetrone trat die Formation beim Festival Konfrontationen im öster-reichischen Nickelsdorf auf. Er arbeitete seither mit Honsinger im Duo und einer Streichquartettformation mit dem Pianisten Fabrizio Puglisi. 2004 trat er u. a. mit Ste-fano Bollani und Hamid Drake auf. Im Museo della Musica in Bologna begleitete er den Schauspieler Marco Foschi bei der Interpretation von Jean Genets Der Seiltänzer.

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Last concert of the tour!Bänz Oester & the Rainmakers

Samstag, 25. März 2017, 21:30 UhrKulturzentrum Obere Mühle, Oberdorfstr. 15, 8600 Dübendorf

Bänz Oester BassGanesh Geymeier TenorsaxophonAfrika Mkhize PianoAyande Sikade Schlagzeug

Dem fulminanten Quartett gelingt so etwas wie die Quadratur des Kreises, nämlich die Symbiose von Ernsthaftigkeit und Fröhlichkeit. Diese Regenmacher zaubern die Sonne in unser Herz und in unsere Seele – dass sie dabei auf kopfl astige Konzepte verzichten, ist Ehrensache. Die Rainmakers sind ein Paradebeispiel für diesen frucht-baren Austausch zwischen Nord und Süd: Der Bandleader Bänz Oester und Ganesh Geymeier (Tenorsax) kommen aus der Schweiz, der Pianist Afrika Mkhize und der Schlagzeuger Ayanda Sikade zählen zu den neuen Überfl iegern aus Südafrika. Kurzum: Weltklasse. Oester, der eine langjährige Faszination für die überaus reiche Musikkultur Afrikas hegt, sagt es so: «Ich will auf Augenhöhe mit den anderen Musikern kommunizieren. Dafür ist eine gewisse Haltung nötig, die kein Hierarchie-denken verträgt.

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Musiker-Biografien

Bänz Oester, Bass

Oester studierte von 1983 bis 1987 klassischen Kontra-bass bei Bela Szedlak, ausserdem von 1986 bis 1989 an der Swiss Jazz School bei Peter Frei. Er arbeitete als Side-man mit Dewey Redman, Joe Lovano, Michael Brecker, Ray Anderson, Arthur Blythe, Joey Baron, Chris Potter, Marc Johnson, Bill Stewart, Gary Bartz, Jim Black, Walter Norris, Michel Godard, Adam Nussbaum und vielen ande-ren. Er leitete zahlreiche eigene Bands, darunter mehre-re Trio-Formationen, u. a. das Trio Oester mit Mike del Ferro und Gilbert Paeffgen, Trio Weiss, Oester Pfam-matter, Who mit Michel Wintsch und Gerry Hemingway, Braff, Oester, Rohrer, The Bridge mit Philipp Schaufelber-ger und Pierre Favre, mit dessen Ensemble er das ECM-Album Fleuve (2006) einspielte, ferner verschiedene Quartett- und Quintett-Formationen. Im Duo arbeitete er auch mit Hiroko Takada und Andreas Scharrer.Neben Alben als Sideman und Bandleader veröffentlichteer 2007 das Soloalbum Blospermint Suite. Oester ist Pro-

fessor für Kontrabass und Ensemblespiel an der Jazzabteilung der Musikhochschule Basel.

Ganesh Geymeier, Tenorsaxophon

Der Saxophonist Ganesh Geymeier ist in Vevey wohn-haft. Er ist einer der beliebtesten Schweizer Saxophonis-ten der jungen Generation. Er ist Mitglied des kollektivenProjekts „Holunderblüten“ und arbeitet mit vielen nam-haften welschen und französischen Musikern zusammen,z.B. mit Matthieu Michel, Marc Méan, Emil Spanyi, MarcelPapaux, Malcolm Braff, Pierre Audetat, François Jeanneau, Glenn Ferris, Joe Quitzke, Sylvia Versini u.a.

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pressemitteilung6. Dübendorfer Jazztage „Rainbow: Colors of Jazz“

23. ­ 25. März 2017

Afrika Mkhize, Piano

Der südafrikanische Pianist Afrika Mkhize ist in Johannes-burg wohnhaft. Mit seinem unverwechselbaren Klavier-spiel, als vielseitiger Producer und vor allem als musikali-scher Leiter der letzten Band von Miriam Makeba hat er sich in seiner Heimat einen grossen Namen geschaffen, und mit Miriam Makebas Band hat er die ganze Welt bereist.

Ayande Sikade, Schlagzeug

Auch der Schlagzeuger Ayanda Sikade wohnt in Johan-nesburg, er arbeitet mit vielen prominenten südafrikani-schen Musikern zusammen, z.B. Feya Faku, Bheki Mseleku, Robbie Jansen, Barney Rachabane, Darius Brubeck. Er war auch Mitglied in der letzten Band des legendären Saxophonisten Zim Ngqawana.

© alle Fotos: Hanna Schiess

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