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WIR BAUEN. . . AUF S BAUORDEN Hilfseinsätze mit Herz Juni 2019 – 59. Jahrgang – Nr. 2

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WIR BAUEN . . . AUF SIE

B A U O R D E NHilfseinsätze mit Herz

Juni 2019 – 59. Jahrgang – Nr. 2

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«Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren.»

(Adlai Ewing Stevenson, 1900 –1965, US-amerikanischer Politiker)

In dieser Ausgabe stellen wir besondere Projekte verschiedener Generationen vor

– denn leider macht Armut keinen Halt vor dem Alter!

Einzahlungsschein auf Seite 7

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Liebe Leserin,

lieber Leser

Zu einem Leben in Würde gehören eine gesunde Ernäh-

rung, eine angemessene Wohnung, Gesundheit, Bildung

und ein Einkommen. Fast 1,5 Milliarden Menschen

fehlen diese sicheren Lebensgrundlagen – sie sind

arm. Armut hat also viele Gesichter, nicht nur im

finanziellen Sinne, und schreckt auch vor keiner Altersgrenze zurück.

So sind gerade die Kleinen von uns, aber auch die älteren Menschen

stark davon betroffen.

Millionen von älteren Menschen sind laut neuem UN-Bericht wegen man-

gelnder sozialer Absicherung von finanzieller Not im Alter bedroht.

Nur zwei Drittel dieser betroffenen Personen weltweit kommen über-

haupt in den Genuss einer Rente oder anderer staatlicher Bezüge.

Meist reicht dies aber trotzdem nicht zum Überleben.

Schauen wir zu den Kleinsten, unseren Kindern, so lässt sich Ähnli-

ches erkennen. 385 Millionen Kinder leben in Armut und müssen mit

weniger als 1,90 Franken pro Tag auskommen. Die Jüngsten sind am

stärksten betroffen: Mehr als 20 Prozent aller Kinder unter fünf Jah-

ren weltweit leben in extremer Armut.

Wir haben in dieser Ausgabe zwei Projekte ausgewählt, ein Alters- und

ein Kinderheim, die sich für diese Bevölkerungssegemente einsetzen,

die Glück, Sicherheit und Zuversicht für Jung und Alt schaffen. Hel-

fen auch Sie mit, das Hier und Jetzt zu nutzen, um diesen Töchtern

und Söhnen, den Grossmüttern und Grossvätern ein Leben in Würde zu

ermöglichen, ein Leben ohne Ängste vor der Armut. Ihr Beitrag macht

Kinderträume wahr oder ermöglicht bespielsweise einem älteren Mann

den Lebensabend, den er sich sein Leben lang gewünscht hat...

Herzlichst,

Magdalena Mattle-Frei

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Hilfe für Menschen in NotDas Projekt, das Glück im Alter schafft

Das Projekt schafft Glück im Alter für Kriegsflüchtlinge aus der völlig zerstör-ten nordirakischen Stadt «Mossul». Das Altersheim hilft Betagten in Not und schafft Sicherheit.

Situation vor OrtDas Altersheim befindet sich im christli-chen Viertel Ankawa der Hauptstadt Erbil der autonomen Region Kurdistan im Nord-Irak. Im Altersheim befinden sich Kriegsflüchtlinge aus Mossul. Diese Men-schen sind hier zwar in Sicherheit, doch es fehlt an allem. Obwohl der Irak von der IS-Herrschaft befreit werden konnte, herrscht grosse Armut und es fehlt an der nötigen Infrastruktur. Nach Angaben der Weltbank hat sich die Armutsrate in den befreiten Gebieten des Iraks auf über 40 Prozent verdoppelt. Gerade auch Kinder sind davon betroffen, sodass die UN war-nen, dass jedes vierte irakische Kind in Armut lebt. Doch auch die älteren Men-schen leben ärmlich und können nicht mehr in ihre Häuser zurückkehren. Das Projekt «Altersheim Dar Al Raja» bietet Hilfe, ermöglicht den älteren Menschen ein Zuhause und schafft Sicherheit.

Das ProjektDas Altersheim besteht aus zwei Gebäu-den: eines für Männer und eines für Frauen. Es beherbergt 20 Personen und wurde im Jahr 2010 eröffnet. Der Betrieb wird durch Spenden der Stadt Erbil finan-ziert. Unsere Kontaktpersonen von der Katholischen Kirchgemeinde Teufen-Büh-ler-Stein waren selber vor Ort und haben sich das Projekt angeschaut. Einen aus-führlichen Online-Reisebericht finden Sie unter folgendem Link:https://www.tposcht.ch/news/126375/

Im Aussenbereich des Altersheims soll nun ein Empfang mit einem sonnenge-schützten Begegnungsbereich für Besu-cher der Altersheimbewohner errichtet werden. Es handelt sich dabei um die erste bauliche Ergänzung seit der Eröffnung.

AbwicklungVor Ort wird seit 2016 erfolgreich mit der Barzani Charity Foundation (BCF) zusam-mengearbeitet. Die BCF ist eine Non-Pro-fit-Organisation (NPO) und ist in der Republik Irak, Kurdistan Region Irak und den Vereinigten Staaten von Amerika

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registriert. Die BCF ist seit 2016 Sonderbe-ratungsmitglied des Wirtschafts- und Sozialrats der Vereinten Nationen (Eco-soc). Die Aufträge für den Bau des Emp-fangsbereichs werden an lokale Handwer-ker erteilt, die Bauausführung wird durch die BCF koordiniert und überwacht.

KostenDie Gesamtkosten für den Bau des Emp-fangs und des Begegnungsbereichs betra-gen US-Doller/CHF 4‘300.-. Der BCF erbringt Eigenleistungen in der Höhe von US-Doller/CHF 2‘800.-

Die Institution bittet nun den Bauorden um einen Beitrag von US-Doller bzw. CHF 1‘500.- Die Zahlung erfolgt nach Fer-tigstellung und Besichtigung des Emp-fangs vor Ort durch den operativen Pro-jektleiter «Hilfe für Kurdistan».

Auch Sie können helfen!Mit einem kleinen Beitrag können Sie Menschen in Erbil helfen. Tragen auch Sie dazu bei, dass diese Menschen ein sicheres und wertvolles Zuhause für ihren Lebens-abend erhalten, nach einem Leben im Krieg, in Armut und Angst. Der Einzah-lungsschein befindet sich auf Seite 7.

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Hauptversammlung Schweizer BauordenEine Versammlung, die sich für Jung und Alt einsetzt

An der diesjährigen Hauptversamm-lung des Schweizer Bauordens stellte Pater Gregor Cacur Projekte in Indo-nesien vor. Raphael Fässler orientierte über das Wirken des Vereins in Rumä-nien.

Was vor gut 70 Jahren Pater Werenfried van Straaten aufgrund der grossen Not nach dem Zweiten Weltkrieg ins Leben rief, hat heute noch seine Berechtigung. Viele Projekte und Ideen, welche die Not von Jung und Alt lindern sollen, finden den Weg zum Schweizer Bauorden.

Mandanten persönlich kennenZiel des Vereinsvorstands ist es, die Pro-jekte im In- und Ausland stets gut abzu-klären. Die meisten Mandanten lernt der Vorstand persönlich kennen. Die Spenden werden eins zu eins weitergegeben. Es wird Wert auf minimale Spesen gelegt. Zurzeit führt der Schweizer Bauorden persönlich keine Baulager durch. Hinge-gen wird zum Beispiel das Wasserprojekt «Trinkwasserversorgung in Sinteu, Rumä-nien» finanziell unterstützt.

Ein positiver Rechnungsabschluss 2018 konnte präsentiert werden. Das Knöpfli-

Zelt an der Kilbi in Oberriet und das Mar-tinimahl in Widnau sind seit Jahren ein grosser finanzieller Erfolg. Letztes Jahr kamen bei diesen beiden Anlässen nahezu 100'000 Franken zusammen.

Für Bauprojekte und -lager wurden im vergangenen Jahr gut 313'000 Franken aufgewendet.

Neuer MitgliederbeitragDem Antrag, den seit rund 40 Jahren gel-tenden Mitgliederbeitrag von 20 auf neu 30 Franken für Einzelpersonen und für Familien von 20 auf 50 Franken zu erhö-hen, wurde einstimmig zugestimmt. Ohne Gegenstimme wurde auch der Antrag angenommen, neu alle Sponsoren dazu zu ermuntern, Vereinsmitglied zu werden.

Pater Gregor Cacur, Thal, berichtete über das Schul- und Bildungswesen in seiner Heimat Flores, Indonesien. Er zeigte auf, weshalb und wie wichtig eine gute Bil-dung im Land ist.

Raphael Fässler, Präsident des Vereins Appenzell, hilft Sinteu, Rumänien, und Severin Räss, Bauchef, präsentierten das Wasserprojekt. Wasserreservoirs wie auch Quellfassungen wurden und werden wei-terhin gebaut. Präsident Fässler versi-cherte, dass sämtliche Spendengelder vollumfänglich für das Wasserprojekt ein-gesetzt werden. Als Bauingenieur steht ihnen Hans Burch zur Seite.

Wir danken herzlich für die aktive Teil-nahme an der Hauptversammlung und all Ihre Spendenbeiträge. Nur durch Ihre Spenden können wir Leid lindern, Armut bekämpfen. Herzlichen Dank!

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Ein Erinnerungskonto für das AlterEine Geschichte zum Nachdenken

Ein 92-jähriger Mann beschloss nach dem Tod seiner Frau, ins Altersheim zu gehen. Die Wohnung schien ihm zu gross und er wollte für seine letzten Tage auch noch ein bisschen Gesellschaft haben, denn er war noch in guter Verfassung.

Im Heim musste er lange in der Halle warten, ehe ein junger Mann zu ihm kam und mit-teilte, dass sein Zimmer nun fertig sei. Er bedankte sich und lächelte seinem Begleiter zu, während er, auf seinen Stock gestützt, langsam neben ihm herging.

Bevor sie den Aufzug betraten, erhaschte der Alte einen Blick in eines der Zimmer und sagte: «Mir gefällt es sehr gut.»

Sein junger Begleiter war überrascht und meinte, er habe doch sein Zimmer noch gar nicht gesehen.

Bedächtig antwortete der alte Mann: «Wissen Sie, junger Mann, ob ich den Raum mag oder nicht, hängt nicht von der Lage oder der Ein-richtung, sondern von meiner Einstellung ab, von der Art, wie ich ihn sehen will. Und ich habe mich entschieden, glücklich zu sein. Diese Entscheidung treffe ich jeden Morgen, wenn ich aufwache, denn ich kann wählen.

Ich kann im Bett bleiben und damit hadern, dass mein Körper dies und jenes nicht mehr reibungslos schafft – oder ich kann aufstehen und dankbar sein für alles, was ich noch kann. Jeder Tag ist ein Geschenk – und

solange ich meine Augen öffnen kann, will ich sie auf den neuen Tag richten und solange ich meinen Mund öffnen kann, will ich dafür danken, für all die glücklichen Stunden, die ich erleben durfte und noch erleben darf.

Sie sind noch jung, doch nehmen Sie sich den Rat eines alten Mannes zu Herzen. Deponie-ren Sie alles Glück, alle Freude, alle schönen Erlebnisse auf einem Spezialkonto, um im Alter über einen Schatz zu verfügen, von dem Sie zehren können, wann immer Sie dessen bedürfen.

Es liegt an Ihnen, wie hoch die Einlagen auf dem Konto sind. Ich verrate Ihnen noch zwei einfache Tricks, mit denen Sie Ihr Konto rasch wachsen lassen können: Hegen Sie in Ihrem Herzen nur Liebe und in Ihren Gedanken nur Freude. In dem Bewusstsein, so ein Konto zu besitzen, verliert die Zukunft ihre Ungewiss-heit und nimmt dem Alter viele Ängste.»

Der junge Mann hatte staunend zugehört und bedankte sich nun mit einem strahlen-den Leuchten in seinen Augen. Freudig drückte er den Arm des älteren Herrn und meinte: «Vielen Dank, soeben habe ich ein Erinnerungskonto eröffnet, und dieses Gespräch ist die erste Einlage!»

Mit diesen Worten öffnete er die Tür, um dem Bewohner sein Zimmer zu zeigen. Mit einem Schmunzeln sagte dieser: «Mir gefällt es sehr gut!»

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Verlassene Kinder in RumänienDas Projekt, das Glück für die Jugend schafft

In Rumänien leben über 5 Mio. Ju-gendliche unter 18 Jahren. Materielle Not und mangelnde Zuneigung drän-gen viele an den Rand der sich wan-delnden Gesellschaft. Der Verein «Pen-tru copiii abandonati» unterstützt ver-lassene Kinder in Rumänien. Helfen Sie mit, damit einige dieser Kinder in einem familiären Umfeld ein neues Zuhause finden können.

Der VereinDer Verein «Pentru copiii abandonati» wurde im Jahr 1995 (mit Sitz in Basel) gegründet. Das Ziel ist der Aufbau und die Finanzierung eines privaten Kinderheimes in Rumänien. Ein familienähnliches Umfeld soll verlassenen Kindern ein neues Zuhause bieten sowie Geborgenheit, liebe-volle Betreuung und angemessene Förde-rung gewährleisten, um ihnen bessere Entwicklungschancen und neue Zukunfts-perspektiven zu ermöglichen. Für die Umsetzung wurde die gleichnamige Stif-tung «Pentru copiii abandonati» in Rumä-nien gegründet. Das Projekt wird von Engagierten aus der Schweiz und aus Rumänien getragen.

Das KinderheimDas Kinderheim liegt im siebenbürgischen Ghimbav, in der-Nähe der Stadt Kron-stadt/Brasov. In den Häusern «Casa Pri-chindel» und «Casa Livezii» leben drei Kindergruppen mit insgesamt 24 Kin-dern. Viele der Kin-

der sind Geschwister. Der Grossteil hat noch Eltern oder zumindest einen Eltern-teil. Wo es möglich und sinnvoll ist, wer-den die Kinder ermuntert und unterstützt, den Kontakt zu diesen oder anderen Ver-wandten zu pflegen. Zusätzlich zum Kin-derheim wird ein kleines Schneider-Atelier mit geschützten Arbeitsplätzen betrieben.

Für die Jugendlichen und jungen Erwach-senen gibt es Übergangsangebote in betreuten Wohngruppen in Brasov und Ghimbav. So ist es möglich, dass sie sich durch begleitetes Wohnen langsam an mehr Selbstständigkeit und Eigenverant-wortung gewöhnen können. Das Kinder-heim ist im Dorf verankert. Obwohl der Hauptzweck des Vereins in der Betreuung verlassener Kinder und Jugendlicher liegt, haben materielle Not und ungenügende soziale Sicherheit dazu geführt, zusätzli-che Aufgaben zugunsten der Bevölkerung, so beispielsweise für Schulkinder und für Familien in einer Roma-Siedlung, zu über-nehmen.

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Geplante ErweiterungenIn den letzten Jahren wurde nach und nach das alte Sachsenhaus Casa Salix umgebaut. Auf dem Hof der Casa Salix steht ein ehe-maliger Hühnerstall. Die Institution sieht vor, diesen Hühnerstall in einen Lager-schuppen umzubauen. Das soll Platz

schaffen, damit auch der Hof und Garten besser genutzt werden kann. Das Leben der Kinder spielt sich oft im Hof ab; die Mädchen und Buben spielen, fahren Rad und im Sommer wird draussen gegessen. Deshalb benötigen die Verantwortlichen dringend Hilfe, um dieses Vorhaben zu realisieren.

Helfen auch Sie mit, diesen Kindern und Jugendlichen eine Zukunft zu ermögli-chen, ein sicheres und liebevolles Zuhause zu bekommen. Ein kleiner Beitrag kann Grosses bewirken!

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Wie schade, dass so wenig Raum ist zwischen der Zeit, wo man zu jung, und der Zeit, wo man zu alt ist.

AZB 9450 AltstättenZEITSCHRIFT «LIEBE BAUT»

Vierteljährlich erscheinende Zeitschrift des Schweizer Bauordens, Post adresse: Sekretariat Bauorden, Aegetholz-strasse 11, 9443 Widnau, Maria Köppel, Tel./Fax 071 755 16 71Öffnungszeiten: Mo./Mi./Fr. 8.30 – 10.30 Uhr, www.bauorden.ch, E-Mail: [email protected], Postkonto 90-1093-6, IBAN: CH66 0900 0000 9000 1093 6, Redaktion: Magdalena Mattle-Frei, 9443 Widnau, Tel. 071 720 08 28, E-Mail: [email protected], Druck: Galledia Print AG, Berneck Fr. 5.00/Jahresabo

Zum Nachdenken für Jung und Alt

Jedes Alter ist perfekt, um deinen Träumen zu fol-gen.

Denke immer daran, dass es nur eine richtige Zeit gibt: heute, hier, jetzt.