chilli – Freizeit- & Festivalguide

11
Freizeit & Festivalguide Special 07-08/14 Juli/August 2014 Ausgabe Nr. 8 Sonderteil Open Air im Park Söhne Mannheims in Bad Krozingen am 8.8.2014 Musik pur von Rock bis Reggae Aktiv relaxen Spiel- & Ausflugsspaß Foto: © Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen / Tino Oac

description

Ausgabe Juli/August 2014

Transcript of chilli – Freizeit- & Festivalguide

Freizeit & Festivalguide

Spec

ial 0

7-08

/14

Juli/August 2014Ausgabe Nr. 8

Sonderteil

Open Air

im Park Söhne Mannheims

in Bad Krozingenam 8.8.2014

Musik purvon Rock bis Reggae

Aktiv relaxenSpiel- & Ausflugsspaß

Foto

: © K

ur u

nd B

äder

Gm

bH B

ad K

rozi

ngen

/ Ti

no O

ac

26 CHILLI Juli/August 2014

Sommer, Sonne, SoundDie Festivalsaison 2014 geht in die Finalrunde

D er weite Himmel hoch oben, nette Menschen rechts und links, ein kühles Getränk in der Hand und eine riesige Bühne mit Stars vor den Augen

– wer schon einmal auf einem Musik-Festival war, weiß die-se Momente besonders zu schätzen. Die Festivalsaison 2014

läuft derzeit auf Hochtouren. Alle, die noch nicht eingestie-gen sind, aber auch alle, die noch nicht genug haben, finden auf diesen Seiten noch ein paar Tipps, wo in der Regio klang- und stimmungsvolle Sommertage nicht nur über die sprichwörtliche Bühne gehen. fho/tbr/ewei/bar

Invasion der BlasmusikerBasel Tattoo Freiburg Parade

Gerade erst hat Erik Julliard die Ehrenmedaille der Stadt Freiburg bekommen, da kommt er auch schon mit der Be-gründung für die Auszeichnung nach Freiburg: mit der nunmehr sechsten Basel-Tattoo-Parade. Um 11.30 Uhr star-ten rund 300 Blasmusiker, Dudelsackspieler und Tromm-ler auf dem Karlsplatz und marschieren über Unterlinden zum Konzerthaus. Um 12.15 Uhr geben die Formationen auf dem Stühlinger Kirchplatz dann ihr Schlusskonzert, das sogenannte Mini-Tattoo. Dabei sind Bands aus Australi-en, Singapur, England, Schottland und der Schweiz, mit – Kenner wissen das – durchaus hochkarätigen Beiträgen. Erstmals dabei ist die Changxing Lotus Dragon Folklore Group aus China, die zweite asiatische Formation ist die Singapore Armed Forces Central Band, die traditionelle eu-ropäische Marschmusik mit asiatischen Elementen ver-bindet und als eine der besten asiatischen Marschmusik-kapellen gilt.

Wann? 24. Juli // Wo? Verschiedene Orte in Freiburg

Eintritt? frei. // Im Netz? www.baseltattoo.ch

„Direkter Draht zu Petrus“Rock, Volksmusik und Klassik beim Open Air im Park

Ein Festival inmitten eines Kurparks mit bekannten Künst-lern, von denen die Zuschauer in der ersten Reihe keine anderthalb Meter entfernt sind. Für Veranstalter Rolf Rub-samen, Geschäftsführer der Kur und Bäder GmbH, ist es genau diese Atmosphäre, die das Open Air in Bad Krozin-gen zu etwas so Besonderem macht: „Wenn das Wetter stimmt und dieser Funke von der Bühne auf das Publikum überspringt – das ist einmalig.“Er selbst freut sich vor allem auf die Größen seiner Jugendzeit wie Ian Anderson und Kansas, doch das Festival hat für fast jeden Geschmack etwas zu bieten. „Wir schauen, dass wir je-des Jahr eine Volksmusikveranstaltung, ein Klassikkonzert mit großem Orchester und ein bis zwei Rock- und Popkonzer-te im Programm haben“, erklärt Rubsamen das breit aufge-stellte Programm. Und so werden in diesem Jahr Volksmusik-Stars wie Reiner Kirsten, Ab & Zu oder Lycienne zu sehen sein, den Pop-Bereich vertreten die Söhne Mannheims, und für alle, die es klassisch mögen, spielt das Glenn Miller Orchestra.Und wenn das Wetter mal nicht mitspielt? Dann werden die Klassik- und Volksmusikkonzerte ins Kurhaus verlegt, und für die vielen Rock- und Popfans gibt es Regencapes. Doch meist hat das Bad Krozinger Festivalvolk Glück. „Wir haben einen direkten Draht zu Petrus“, sagt Rubsamen lachend.

Wann? 19. Juli bis 9. August // Wo? Kurpark Bad KrozingenIm Netz? www.bad-krozingen.infoZu gewinnen: 1 x 2 Tickets für das Glenn Miller Orchestra *

Foto

: © Ti

no O

ac

Foto

: © B

asel

Tatt

oo

SpeCIaL FesTivalGuide

* Gewinnspiel-Teilnahme unter www.chilli-freiburg.de. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Juli/August 2014 CHILLI 27

Aus Britannien kommt die Band and Bugles of the Rifles, eine offizielle Formation des Corps of Army Music der britischen Armee. Aus „Down under“ die Australian Army Band. Auch die Basel-Tattoo-Garde und die Massed Pipes and Drums, die vereinigten Dudelsackspieler und Trommler in original schot-tischer Uniform, werden wieder musikalische und optische Höhepunkte auf der Paradestrecke und beim Abschlusskon-zert im Stühlinger bieten. Das einzige Deutschland-Gastspiel des weltweit zweitgrößten Openair Tattoos – gibt einen per-fekten Eindruck vom Programm in der Basler Kaserne, die noch bis zum 26. Juli ganz im Zeichen des Tattoo steht.

Große Namen, heftige RiffsRock of Ages: Eine Zeitreise durch die Musikgeschichte

Seit 2006 veranstalten die Macher vom Metal-Festival „Bang your Head“ auch das etwas gemäßigtere „Rock of Ages“ (RoA) in Rottenburg. Statt nur auf metallischer Härte liegt der musikalische Schwerpunkt dieses zweitätigen Open Airs auf guter alter Rockmusik – von melodisch-sanft bis schnell und hart. Das Line-up beim RoA kann sich dabei durchaus sehen las-sen: Große Namen nehmen das Publikum mit auf eine Zeit-reise in die Blütezeit der Rockmusik. Besonders stark vertre-ten sind in diesem Jahr Größen aus den 70ern: Dr. Feelgood kommt als Vertreter der British-Blues- sowie der Punk-Ära, Kansas stehen für Progressiven Rock und Saxon sind alther-gebrachte Botschafter der Heavy-Metal-Szene.Aber auch Gruppen aus jüngeren Jahren sind mit heftigen Gitarrenriffs mit am Start: etwa die Norwegischen Metaller von TNT – bekannt unter anderem durch ihren Hit „Seven seas“ – oder auch die ehemaligen Eurovision-Sieger Lordi.

Blue Bananas & SchlagerhosenSeltene Gewächse im Neuenburger Sommergarten

Wann? 26.Juli, 2., 9. & 16. August jeweils 19.30 UhrWo? Neuenburg am Rhein, RathausplatzWie teuer? Am 9.8.(Gabi und die Schlagerhosen): VVK & Abendkasse: 5 Euro, ansonsten freier EintrittFür wen? Es ist für (fast) jeden Musikgeschmack etwas dabeiWas gibt es zu sehen? Zunächst: einen sommerlich hergerichteten Rathausplatz, der ohnehin mit seinem mediterranen Flair bezaubert. Am 26.7.: Viel nackte Haut. Zum Sommergartenauftakt tanzt hier nämlich eine vierköpfige Samba-Formation in knappen, schillernden exotischen Kostümen zur temperamentvollen Musik der Latin-Band „Blue Bananas“, die unverkennbar von brasilianischen Klängen inspi-riert ist. Am 2.8.: Powerfrauen. Die Rheinfelder Band „The Voice X“ prä-sentiert ihre Pop-, Rock-, Dance- und Lounge Music und sorgt mit fetzigen Sounds für gute Laune. Am 9.8.: Grellbunte Schlaghosen. Die vier Männer, die als „Schlagerhosen“ mit der Sängerin Gabi auftreten, tragen nämlich welche. Außerdem mit schrillen Hemden und hoch aufgetürmten Perücken angetan, sorgen sie für eine perfekte Show mit Schlagerhits aus 30 Jahren. Am 16.8.: Rockende Schwarzwälder. Das Schwarzwaldquintett beschließt den Neu-enburger Sommergarten mit einer um-fangreichen musikalischen Vielfalt – von der Polka bis zum Rock. Tanz- und Unterhal-tungsmusik zum Mitmachen.Im Netz? www.neuenburg.de chilli-Tipp: bei schlechtem Wetter werden die einzelnen Veranstaltungen abgesagt. Hierzu gibt es ein Info-Telefon: 07631/791-0 (Freitags 14–16 Uhr & samstags 10–12 Uhr)

Nach dem Sommergarten gibt es natürlich noch weitere Veranstaltungen und Konzerte in Neuenburg. So sind am Samstag, 20. September, 20 Uhr die Kölner „Höhner“ zu Gast in der Zähringerstadt. Unter dem Motto: „Steh auf, mach laut, mach richtig laut!“ heizen die sechs Mu-siker der Band auf der Bühne des Stadthauses (Markt-platz 2) dem Publikum ein. Junge und nicht mehr ganz blutjunge Liebhaber von Kölsch-Rock, die nichts gegen Karnevalsstimmung im Sommer haben, kommen hier für 33 Euro Eintritt (Abendkasse: 35 Euro) voll auf ihre Kosten. Der Einlass ist um 19 Uhr.

Wann? 25. Juli & 26. Juli // Wo? Seebronn (Rottenburg am Neckar)

Im Netz? www.rock-of-ages.de

Fotos: © Bang your Head Foto: © danielvoeckler-Marcospaeth.de

Foto: © istock

SpeCIaL FesTivalGuide

28 CHILLI Juli/August 2014

Leidenschaft im Schloss Musik aus Cuba mit Pasión de Buenavista

Wann? 1. August, 20 UhrWo? Innenhof des Hotels Schloss Reinach, Freiburg-MunzingenWie teuer? VVK: 24 Euro, Abendkasse: 26 Euro, VIP-Arrangement inklusive mediterranem Büffet und vielen Extras: 98 EuroFür wen? Liebhaber von Salsa, Rumba, Mambo und anderen kubanischen RhythmenWas gibt es zu sehen? Eine zehnköpfige Band von alteingesessenen kubanischen Musikern, Sänger und Tänzer der Extraklasse vor exotischen Bühnenkulissen mit atemberaubenden Projektionen von Straßen, Plätzen und Stränden der Karibik-Insel. Heiße Rhythmen, mitreißende Tänze, exotische Schönheiten führen durch das aufregende Nachtleben Havannas, vermitteln kubanische Lebenskunst und -freude. Wie voll wird es? 1000 Leute werden es sicher – so viele haben Platz im Innenhof.Im Netz? www.schlossreinach.de, www.newstar-management.dechilli-Tipp: Vielleicht nicht gerade auf die letzte Minute hingehen; Einlass ist bereits ab 18 Uhr Zu gewinnen: 3 x 2 Tickets *

Genau fünf Wochen später, am Freitag, 5. September, 20 Uhr, können sich Freunde der Soul-Musik auf ein besonders Open-Air-Highlight freuen: Sweet Soul Music, eine Band mit internationaler Besetzung aus Lead- und Background-sängern und Musikern präsentiert Interpretationen legen-därer Soul-Hits von Marvin Gaye, Stevie Wonder, Aretha Franklin, The Supremes, The Temptaions, Ray Charles, James Brown und vielen mehr. Bandleader Klaus Gass-mann bringt mit seiner Truppe ein zweistündiges Konzert mit einer Mischung aus Gefühl, Rhythmus und Leiden-schaft auf die Bühne des Innenhofs von Schloss Reinach.

Familiäre AtmosphäreReggae und Afro beim African Music Festival

Wenn auf dem Emmendinger Schlossplatz afrikanische Klänge ertönen, dann hat das African Music Festival begon-nen. Bereits zum 14. Mal holt Festivalgründer und künstleri-scher Leiter Raphael Kofi Bentum bekannte und weniger bekannte Künstler aus den Bereichen Salsa, Reggae und Afro in die Kleinstadt.chilli: Auf welchen Act freuen Sie sich am meisten?Bentum: Ich freue mich auf alle, auch wenn ich selbst eher der Reggae-Mensch bin. Angelique Kidjo war 2012 schon einmal bei uns und hat ein grandioses Konzert gegeben. In Frankreich ist sie ein Superstar – mit ihrer Mischung aus bekannten afrikanischen Liedern und Pop –, hier ist sie hin-gegen nicht so bekannt.chilli: Neben unbekannten Künstlern stehen aber auch Top-Acts wie Shaggy auf dem Programm ...Bentum: Wir achten auf eine gute Mischung. Unser Festi-val soll bekannter werden, deswegen setzen wir auch auf große Namen, wir wollen aber auch unbekannten Künst-lern, die gut sind, eine Chance geben. Ein Beispiel dafür ist Jaqee – als ihre Agentur auf uns zu kam, haben wir sie selbst nicht gekannt, waren aber sofort begeistert. chilli: Wie holt man denn einen bekannten Künstler wie Shaggy ins beschauliche Emmendingen?Bentum: Die Agenturen wissen von vornherein, dass wir mit zweieinhalb- bis dreitausend Zuschauern ein anderes Format haben als Festivals mit zehntau-senden Zuschauern. Doch viele Künstler, die bereits bei uns waren, empfehlen uns eben wegen dieser familiären Atmosphäre weiter. Sie fühlen sich bei uns als Teil des Festivals.

Wein & Hardrock Von James Blunt bis Neil Young bei der Foire aux Vins

Wer deutsche Weinfeste besucht, kann den Eindruck bekommen, dass zu einem guten Trop-fen volkstümliches „Bufftata“ gehört. Die Franzosen beweisen, dass es auch anders geht und holen im Rah-men ihrer Colmarer Weinmesse Popsternchen und Hard Rocker auf die Bühne. Ihr Festival ist längst über die nahe Grenze hinaus bekannt, Programmleiter Claude Lebourgeouis weiß warum: „Wir sind sehr breit aufgestellt. Das ist in Frankreich sehr selten.“

Wie teuer? VVK: 22 Euro, Abendkasse: 24 Euro, VIP-Arrangement inklusive mediterranem Büffet und vielen Extras: 98 EuroIm Netz? www.schlossreinach.de // Zu gewinnen: 3 x 2 Tickets *

Wann? 1. bis 3. August // Wo? Schlossplatz Emmendingen Wie teuer? Tagestickets: 23–26 Euro, Festival-Pass: 69 EuroIm Netz? www.festival.afrikaba.comZu gewinnen: je 2 x 2 Tagestickets für den 1. & 3.8. *

Foto: © Pasión de Buenavista

Foto: © sweet soul Music Revue

Foto: © afrikaba

SpeCIaL FesTivalGuide

* Gewinnspiel-Teilnahme unter www.chilli-freiburg.de. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Juli/August 2014 CHILLI 29

So spricht in diesem Jahr Neil Young die ältere Generation an, Motörhead oder Airbourne begeistern die Hardrockfans, und der junge Engländer James Blunt geht auf Schmuse-kurs. Während die international bekannten Künstler beim deutschen und Schweizer Publikum sehr beliebt seien, weiß Lebourgeouis, stehen die Franzosen vor allem auf Rock aus dem eigenen Land. So ist das Konzert der französischen Band Indochine bereits ausverkauft.

Magic Moments am WasserDas 66. Konstanzer Seenachtsfest beflügelt Fantasien

Wann? 9. August, ab 15 UhrWo? Konstanzer Bucht (von Sealife bis Yachthafen)Wie teuer? VVK: 14 Euro (Kinder, 5–11 Jahre: 3 Euro), Abendkasse: 18 Euro (Kinder 5 Euro)Für wen? Die Fans von großen Namen und internationalem Line-up finden hier nicht, was sie suchen. Wer aber die typische Weinfeststimmung mag – mit guter Gastronomie, mit

regionalen Pop-, Rock-, Soul- und Guggenmusikern, mit DJ-Sounds und Partymusik und grandiosem Feuerwerk, der ist hier genau richtig.Was gibt es zu sehen? Vor der malerischen Naturkulisse aus Alpen und See sind entlang der Uferpromenade fünf Bühnen aufgebaut, mit einem vielfältigen Programm, das teilweise bis 2 Uhr nachts geht. Außer Livemusik und den Partys von SWR3 und Radio7 sorgen Gaukler, Comedy-Artisten, Jongleure und Stelzenläufer für Festivalstimmung. Angebote für Kinder und Familien und ein umfangreicher Seenachtsfest-Markt, Hochrad-Artistik, Lufttanztheater und Wasserski-Shows laden ebenfalls zum Verweilen und Staunen ein. Wie voll wird es? Bei schönem Wetter ist mit rund 40.000 Besuchern zu rechnen.Im Netz? www.seenachtsfest.dechilli-Tipp: Natürlich ist das Musik-Feuerwerk, das sich so wunderbar in den Fluten des Sees widerspiegelt, der absolute Höhepunkt des Fests. Es beginnt um 22.15 Uhr und dauert eine halbe Stunde – und gehört zum Schönsten, was eine laue Sommernacht am Wasser bieten kann. Aber das ist ja schon längst kein Geheimtipp mehr …

Legionäre aus ganz EuropaStelldichein beim 19. Römerfest

Schon seit 18 Jahren steht das größte Römerfest der Schweiz im monumentalen Augusta Raurika unter dem Motto: Pa-nem et Circenses. Auch dieses Mal wieder. Und damit ne-ben den Spielen und Vorführungen in der Theaterruine auch das Essen nicht zu kurz kommt, locken überall Spelun-ken und regelrechte Luxusrestaurants mit römischer Zwi-schenverpflegung. Einer der Höhepunkte bei dieser 19. Aus-gabe des Römerfests ist der Großaufmarsch von Legionären aus ganz Europa: 200 Soldaten schlagen mit ihren Familien ihr Lager auf und heißen neugierige Gäste willkommen.

Wann? 30. August, 10–19 Uhr & 31. August, 10–17 UhrWo? Augusta Raurica, Giebena-cherstr. 17, CH-4302 AugstWie teuer? Tagesticket: 18 CHF (Kinder, 6–17 Jahre: 13 CHF), Familienkarte: 55 CHF, Zweita-geskarte: 30 CHF (Kinder: 20 CHF, Familie: 100 CHF)Für wen? Geschichtsbegeistere

Familien, die nichts gegen Massenaufläufe haben, Leser von Asterix-und-Obelix-Geschichten, die feststellen wollen, ob die Römer wirklich spinnen, Antikenforscher aller AltersstufenWas gibt es zu sehen? Mehr als 700 Mitwirkende stellen inmitten der in Augusta Raurika reichlich vorhandenen echt antiken Monumente in authentisch wirkenden Kostümen die verschiedenen Facetten römischen Alltagslebens nicht nur am Hoch- und Oberrhein dar. Man kann Gladiatoren-Schaukämpfe anschauen, 200 Legionäre bei der Schildkrötenformation beobachten, Handwerkern sowie Straßen- und anderen Künstlern bei der Arbeit zusehen, Kinder in der Schule und beim Spiel besuchen. Man kann aber auch mitmachen: Körbe flechten, Gefäße töpfern, Blei gießen, Schwerter bemalen, Münzen prägen und vieles mehr.Wie voll wird es? Die Veranstalter erwarten 30.000 Besucher.Im Netz? www.roemerfest.chchilli-Tipp: Das Streitwagen-Rennen: Gezogen von zwei lebenden und daher nicht immer berechenbaren Pferdestärken geht es – stehend auf dem zweirädrigen Wagen balancierend – rasant und ohne Stoßdämpfer über das holprige Gelände. Nichts für Bandscheibengeschädigte.Zu gewinnen: 3 x 2 Tagestickets *

Wann? 8. bis 17. August // Wo? Messe Colmar

Im Netz? www.foire-colmar.com

Zu gewinnen: je 2 x 2 Tickets für

James Blunt und Texas & Simple Minds *

Foto: © Wagner

Foto: © scarlet Page

Fotos: © susanne schenker

30 CHILLI Juli/August 2014

E s ist wohl die Nähe zum Nach-barn jenseits des Rheins: In kei-nem anderen Bundesland gibt

es so viele Boule-Lizenzspieler wie in Baden-Württemberg. 3800 von bun-desweit rund 15.000 schieben im Ländle die Kugel. In Freiburg sind es rund 250, die im Verein ihrer Leiden-schaft nachgehen, 100 mit der „licence to boule“. Einer unter ihnen ist Niclas Zimmer, 21, mehrfacher Deutscher Ju-gendmeister, mehrfacher Deutscher Meister bei den Männern, Dritter bei der EM 2011. Viele andere aber treibt mehr der spielerische als der sportli-che Ehrgeiz.

„Klack klack“ ist der Soundtrack des Sommers am Alten Wiehrebahnhof. Der gewalzte Boden hat die Wärme des Tages gespeichert. Feine Steinchen auf dem Bouleplatz knirschen beim Auftreten. Im Schatten der Platanen steht ein älterer Franzose. Pétanque-Spielen ist für ihn zum Vater-Sohn-Ri-tual geworden. Wenn er seinen Jun-gen in Freiburg besucht, hat er seine Kugeln immer im Gepäck. „Bei mei-nem ersten Aufenthalt war ich

positiv überrascht, dass mein Lieb-lingssport auch bis hierher verbreitet und so beliebt ist“, sagt der Mann aus Marseille.Rund ums Kommunale Kino herrscht eine gesellige Stimmung mit einem Hauch Savoir Vivre, über die Jahre ha-ben sich hier auch ein paar gebürtige Franzosen sehr gut eingelebt. Die meisten sind Schönwetterspieler. Mit einer Kopfbewegung deutet der Fran-zose in Richtung neuer Wiehrebahn-hof, wo sozusagen das Boule-Haupt-quartier der Freiburger Turnerschaft von 1844 ist: „Dort wird weniger tradi-tionell und nicht so locker wie hier bei uns gespielt.“ Tatsächlich steht ein paar Kugelwürfe weiter südlich das Sportliche im Vordergrund. Hier wird für Landes-, Bundes- und sogar Welt-meisterschaften trainiert.Die Hoffnungen ruhen dabei auf der jungen Generation. Heutzutage seien die Deutschen nicht mehr so weit ent-fernt vom Niveau der Nachbarn aus Frankreich – findet zumindest Raphael Henkes, der Trainer von 1844 Freiburg.

Einer seiner Spieler ist der dreifa-che deutsche Jugendmeister Niclas Zimmer (Foto oben).

Der 21-Jährige hat auch bei den Erwachsenen in der Disziplin „Tireur“ (Präzisionsschießen) schon Titel gesammelt und war 2011 gar Dritter bei der Europameisterschaft.

Die FT ist mit 55 Mitgliedern der zweitgrößte Bouleverein in Frei-

burg. Jeden Montag um 17.30 Uhr

trainiert das Team, es herrschen Kon-zentration und Beharrlichkeit. Der Platz ist so lang und breit wie ein olym-pisches Schwimmbecken, elf Spieler stehen stirnrunzelnd aneinanderge-reiht. Trainer Henkes hat eine schwie-rige Aufgabe gestellt, es geht um den Aufschlagpunkt, oder auf Französisch: la Donnée.

Selbst Titelträger Zimmer findet das anspruchsvoll. „Man muss sein Don-née mit einer Kugel präzise treffen, dann durch die von Raphael aufge-stellten Wasserflaschen durchkom-men und an die Sau heranbringen“, erklärt der 21-Jährige, der bei der Wahl zum Freiburger Sportler des Jahres im Frühjahr auf Platz zwei landete.Bei ihm funktioniert der kräftige Schuss im hohen Bogen recht gut. In Baden-Württemberg können nur we-nige mit ihm mithalten. Einer seiner größten Konkurrenten ist zugleich seit fast zwölf Jahren ein guter Kumpel: Frank Maurer aus Rheinhausen löste 2013 Zimmer als Deutschen Tireur-Meister ab. Er spielt beim Verein Boule-Connection Lahr-Ettenheim.In allen Freiburger Vereinen, in denen es heute eine Boule-Abteilung gibt – FT 1844, SV Blau-Weiss Wiehre, Ale-mannia Zähringen, SG Sportbund Sonnland –, wurde diese übrigens von ehemaligen Spielern des ältesten Fo

tos:

© a

nais

lauv

erge

on

Boulekugeln im Gepäck der Soldaten

Durch die Wasserflaschen an die SauEin Streifzug durch die Freiburger Boule- und Pétanque-Szene

SpeCIaL FReizeiTGuide

Juli/August 2014 CHILLI 31

und größten Boule-Vereins vor Ort gegründet: dem Badischen Pétanque-Verein (BPV). Der ausschließlich dem Spiel mit den Kugeln verschriebene Club zählt derzeit 90 Mitglieder.Der Anteil der Frauen liegt zwar nur bei rund 20 Prozent, an der Spitze steht Erika Passon. Die Vorsitzende war dabei, als der Sport in die Breis-gau-Metropole kam: „Mit der franzö-sischen Militärpräsenz in der Folge des Zweiten Weltkrieges reisten im Gepäck der französischen Soldaten auch Boulekugeln nach Freiburg.“ Die Franzosen bauten einen großen Bouleplatz neben dem Kommando-zentrum am Freiburger Flugplatz, dort, wo heute die Messe steht. Der Bouleclub des Militärs hieß Boule Jo-yeuse (BJ). Erst später durften auf die-sem Platz auch Deutsche mitspielen. Ein Teil dieser Spieler gründete 1976 den BPV, in den der Club BJ integriert wurde. Als Ende der 90er mit dem Bau der Neuen Messe begonnen wur-de, wichen die Kugelwerfer in die Wiehre aus, wie Passon weiß: „BPV und Boule Joyeuse waren zwei Jahre lang ohne festen Platz und spielten in dieser Zeit hauptsächlich am Alten Wiehrebahnhof.“ BJ löste sich 1999 schließlich auf, als der BPV ins neu ge-baute „Boulodrome“ am Seepark um-zog. Gespielt wird heute aber auch im Ganter-Biergarten, bei Alemannia Zähringen in der Hinterkirchstraße oder auf dem FKK-Platz des Sport-bunds Sonnland unweit der Gaskugel am Zubringer Mitte. Vom Savoir Vivre ist beim ernsten Training nicht mehr viel zu spüren: Rentner mit einem Glas Pastis im Schatten eines Laubbaumes sucht

man hier vergebens. Aber wer den Franzosen, bei denen fast 400.000 Spieler in Vereinen registriert sind, sportlich gleichkommen will, muss hart trainieren. „Die Franzosen haben Pétanque ja mit der Muttermilch auf-gesaugt“, erzählt Henkes mit einem Lachen. Er setzt seine Hoffnung auf den Nach-wuchs: „Meine Generation 60 plus ist noch deutlich schlechter als unsere Nachbarn. Die Jungen dagegen, die jetzt um die 20 sind, das sind die ersten, die mit den Franzosen mithalten kön-nen. Sie sind noch nicht besser, aber auf jeden Fall können sie mithalten.“ Vor zwanzig Jahren habe die Genera-tion von schon ganz ordentlichen Spielern langsam angefangen, ihre Kinder bereits im Säuglingsalter auf den Bouleplatz mitzubringen. Inzwi-schen sind die Kleinen von damals richtig gut geworden. „So hat sich das deutsche Spiel rasch professionali-siert. Die Kluft zwischen Deutschland und Frankreich ist enger geworden“, findet Henkes. „Pointer“ statt „tirer“ (legen statt schießen), dieser Refrain gehöre der Vergangenheit an. Heute werde nicht nur defensiv, sondern auch richtig offensiv wie in Frank-reich gespielt.Zum besseren Spielverständnis hat auch ein besseres Sprachverständnis beigetragen: Die Beherrschung der französischen Fachwörter hat eine wichtige Rolle gespielt, um das subtile Wurf- und Geschicklichkeitsspiel der Nachbarn zu enthüllen. Auf dem Platz am Neuen Wiehrebahnhof spricht man deutsch-französisches Kauder-welsch. Beim Training übertönen Wör-ter wie Triplette (Dreiermannschaft), tête-à-tête (Spiel zwischen zwei Einzel-spielern) oder cochonnet (das Schwein-chen) oft die dröhnend-synthetische Stimme der Lautsprecher der Deut-schen Bahn, die vom Bahnsteig in Richtung Bouleplatz tönen. Aber der Sound, den sie alle am liebsten hö-ren, lässt sich nicht übersetzen: „Klack klack“. Anais Lauvergeon

Trinkfreudige ältere Herren werfen schlaff silberne Kugeln, klopfen sich freundschaftlich auf die Schulter und philosophieren in der Abendsonne über das Leben. Soweit das Klischee mit dem Boulespiel. Ist Pétanque aber Urlaubspiel oder ech-ter Sport? Institutionell gesehen besitzt Boule viele Merkmale einer Sportart: Die Spieler sind in Vereinen unter ei-nem Dachverband organisiert. Es wer-den regelmäßig Meisterschaften ver-anstaltet. Es gibt sogar richtige Stars wie etwa den erfolgreichsten Bouleur aller Zeiten, Philippe Quintais aus Frank-reich.Am Alten Wiehre Bahnhof sind Frei-zeit- von Lizenzspielern unmöglich zu trennen. Quasi alle hier haben eine ge-sunde und sportliche Einstellung zu Pé-tanque und verdienen es auch, als rich-tige Sportler betrachtet zu werden. Manche wärmen sich auf, um Muskel-kater vorzubeugen. Dieser Sport bringt Spaß, aber auch Schmerzen. Physischer und psychischer Einsatz sind gefordert. Eigentlich wie beim Fußball, oder?Aber wenn Cristiano Ronaldo (der ja auch gerne mit Eisenkugeln trainiert) und Philippe Quintais nebeneinander stehen, erkennt man sofort, wer Pé-tanque spielt. Äußerlich haben die bei-den, schade für Quintais, nichts ge-meinsam. Man könnte fast vermuten, der Franzose hätte alle seine Goldme-daillen verschluckt. Und Cristianos gol-denen Fußball gleich mit. Hoffentlich weint der Portugiese dann nicht gleich wieder … Anais Lauvergeon

Sportler mit Kugelfigur

32 CHILLI Juli/August 2014

G ut 30.000 Seelen zählt die Große Kreisstadt Forchheim im Oberfränkischen. Und

gut 30.000 Sitzplätze bietet der Keller-wald, in dem schon seit 1840 jedes Jahr aufs Neue das Annafest gefeiert wird. Pro Einwohner einen Platz am Biertisch – es wird nicht ganz leicht, irgendwo in Deutschland eine Stadt zu finden, die in dieser Disziplin mit-halten kann. Das Annafest geht vom 25. Juli bis zum 4. August über die Bühnen, respektive über die Keller. Und wer schon mal da ist, der kann sich gleich auch ein sehenswertes Städtchen anschauen.

Denn die bereits im Jahre 805 erst-mals urkundlich erwähnte Siedlung hat auch neben Bierkrug und Haxn ei-niges zu bieten, wie der Besucher bei einer Stadtführung erfahren kann. Das schmucke mittelalterliche Rathaus mit den gewitzten Schnitzereien von Hans

Ruhalm (ja, dort oben ist ein entblöß-tes Hinterteil zu sehen), nebenan das Frechshaus, die geschichtsträchtige St.-Martin-Kirche, die Festungsmauer (Mitte 16. bis Mitte 18. Jahrhundert) mit dem Nürnberger Tor und dem Saltorturm oder auch die Burg Forch-heim aus dem 14. Jahrhundert lohnen – eher vor als nach dem (Fass-)Anstich – einen Abstecher. Wer vom Keller-berg spätabends wieder runter in die Stadt schlendert, dem sei vorsichts-halber gesagt: Die Kammersmühle an der Wiesent ist wirklich schief.Einige Meter flussabwärts von der Hundsbrücke hängen im Fluss plötz-lich Fischkästen, die hier schon Jahr-hunderte hängen, und in denen die Fischer von alters her ihre Beute ge-sammelt hatten. Ein Besuch in der Zwingerbastion sei ebenso empfoh-len, wer bei der Stadtführung mit-geht, kann hier auch den dunklen Es-karpengang erkunden.

Bis zu einer halben Million Menschen machen sich Ende Juli auf den Weg in die Große Kreisstadt Forchheim, die mit Hebendanz, Neder, Greif und Eichhorn gleich vier eigenständige Brauereien hat, die im Kellerwald ihre weitverzweigten Gewölbe haben, in denen damals das Bier reifte, heute nur noch gelagert wird. Auswärtige müssen frühzeitig Unterkünfte bu-chen, wenn sie nicht unterm Biertisch nächtigen wollen. Es ist Volksfest-stimmung, wenn der Heiligen Anna zu Ehren gefeiert wird, es herrscht Ju-bel (das Bier kommt), Trubel (ange-sichts der Verkehrslage wechsle ich jetzt sicher nicht den Keller), Heiter-keit (hast Du meine Frau gesehen?). Wer sich hier (wieder-)finden will, braucht deutlich mehr Glück als Ver-stand. Aber der spielt während des Annafests ohnehin nur eine Neben-rolle. bar

Forchheim im AusnahmezustandVom 25. Juli bis zum 4. August regiert das Annafest

SpeCIaL FReizeiTGuide

5 A n z e i g e

Foto

s: ©

bar

Juli/August 2014 CHILLI 33

5 A n z e i g e

D ie Sonne brütet. Der Kreislauf spielt verrückt. Fettpölsterchen und blasse Haut nagen am Selbstbewusstsein. An extremen Sommertagen

wird das Verlangen nach Abkühlung, Abschalten vom All-tag, Entspannen und sich rundum Verwöhnen lassen, aber auch der Wunschtraum von der perfekten Figur immer sehnlicher. Jetzt heißt es: handeln! Wir machen Ihnen ein paar Vorschläge, wo und wie.

Abtauchen im SpaAls erste Therme im Hochschwarz-

wald sorgt das Radon Revital Bad in Menzenschwand für gesunde, vita-lisierende Erfrischung und Abküh-lung in luftiger Schwarzwaldhöhe. Architektonisch herausragend und

eingebettet in eine aussichtsreiche Landschaft, lässt es sich hier zwischen

fluoridhaltigem Bewegungsbad und Heiß-wasserpool, ausgedehnter Saunalandschaft und Sonnenlie-gen unter Dach wie im Freien entspannt Wohlfühlen, Ab-tauchen und Abschalten. Doch auch Aktive sind gefordert: zum Gang über den Barfußpfad an gesunder, frischer Berg-luft, zum Aqua-Fitness-Kurs, Pilates-Training oder Mutter-Kind-Schwimmen – oder nach ärztlicher Indikation zur The-rapie im einzigartigen Radon-Heilwasser der Region. Dieses gilt als besonders förderlich bei Erkrankungen des Bewe-gungsapparates und chronischen Schmerzzuständen. Mas-sagen, Krankengymnastik und Wohlfühlbäder ergänzen das vielseitige Angebot. Und das einzige Gradierwerk im Südschwarzwald lädt ein, tief durchzuatmen. Einer Erkun-dung der nahen Umgebung steht nach so viel Wohlbefin-den und Ausgleichssport nichts mehr im Weg.

Radon Revital Bad St. Blasien-Menzenschwand, Tel.: 0 76 75 / 92 91 04www.radonrevitalbad.de

Rundum schön aus der BeautyclinicEiskalt abkühlen und dabei mühelos überflüssige Pfunde loswerden, das wäre doch was zur Einstimmung auf den Sommerurlaub. Die Beautyclinic im Fitness Palast in Bad Krozingen bietet genau das an. Denn, wie Abteilungsleiterin Anja Schmidt weiß: „Es gibt Problemzonen, denen auch mit hartnäckigem Training und Diät nicht beizukommen ist.“ Hier helfen modernste Methoden wie die Kryolipolyse, bei der ganz gezielt Körperpartien mit Eis behandelt werden, sodass die dort vorhandenen Fettzellen dauerhaft abster-ben und vom Organismus auf natürliche Weise abgebaut werden. „Eine einzige Behandlung reicht aus, um 25 bis 35 Prozent des Fettgewebes lokal zu reduzieren“, verspricht Schmidt. Daneben bietet die Beautyclinic weitere effektive Methoden zur Fettreduktion an wie die Lipodex-Laser-The-rapie oder Radiofrequenz und Kaviation. Wer Näheres zu den einzelnen Behandlungsmethoden erfahren will, schaut am besten bei den kostenlosen Beratungswochen im Juli vorbei. Unter demselben Dach mit der Beautyclinic befindet sich auch der Fitness Palast mit Fitnessgeräten der neuesten Generation, Schwimmbad, Sauna und Wellness-Oase.

Beautyclinic im Fitness PalastBad Krozingen, Tel.: 0 76 33 / 1 32 24, ww.beautyclinic-bk.com

Orte der Fitness & EntspannungAktiv und relaxed durch den Sommer

SpeCIaL FReizeiTGuide

Foto

s: ©

isto

ck, R

adon

Rev

italb

ad

SpeCIaL FReizeiTGuide

34 CHILLI Juli/August 2014

5 A n z e i g e n

Hochsommer im Steinwasen-ParkDer Kühlschrank über dem Hochofen

M it einer Höhenlage von bis zu 900 Metern über dem Meeresspiegel ist der Steinwa-sen-Park bei Oberried der höchst gelegene

Tier- und Freizeitpark in Baden-Württemberg. Das be-schert ihm selbst an den heißesten Sommertagen stets frische, angenehm kühle Verhältnisse. Seine bewaldete Berghanglage sorgt zudem für eine wildromantische Naturkulisse, wie sie in keinem anderen Park der Region zu finden ist.

Was einmal vor 40 Jahren als be-schaulicher Tierpark angefan-gen hat, mauserte sich über die Jahrzehnte hinweg zu einem der vielseitigsten Freizeit-Erleb-nis-Parks, die der Schwarzwald zu bieten hat. Hoch oben über

dem Tal genießt der Besucher schaukelnd die Aussicht von der weltweit längsten, frei schwingenden Indianer-Hänge-brücke. Unter ihm rauschen gleich drei Rodelbahnen zu Tal – die jüngste von ihnen, eine Allwetter-Coaster-Bahn, wurde eben erst zum Start dieser Saison in Betrieb genommen. Einstieg in die bei Regen überdachten, ansonsten offenen Schlitten ist bequem auf Höhe der Indoor-Freizeit-Halle, zwischen Abenteuerspielplatz und „River Splash“-Anlage. Jede Menge Kurven und Schleifen sorgen bei der Talfahrt für ein rasantes Vergnügen. Beim „River Splash“ können über-hitzte Gemüter im Wildwasser-Kanal abgekühlt werden. Und in den Indoor-Attraktionen Spacerunner, Gletscherblitz und Schwarzwaldbahn sowie dem 4-D-Kino und der boden-ständigen Gastronomie finden schließlich alle Familienmit-glieder ihren Lieblingsplatz, an dem es sich nach Belieben austoben oder entspannt erholen lässt. Reinhold Wagner

Info: www.steinwasen-park.de

Foto

s: ©

Rei

nhol

d W

agne

r

C

M

Y

CM

MY

CY

CMY

K

Anz_Euroairport_Backpacker_final.pdf 07.05.2010 17:21:10 Uhr