chilli Sonderheft - Reise & Freizeit

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Sonderheft Juli-August 2011 Büchermarkt: Literatur für Traveller v Anders reisen: Mit dem Fahrrad an den Atlantik v Der perfekte Tag: chilli goes Miami v Im Interview (1): Euroairportchef Mario Eland v Im Interview (2): Swiss Airlines-Manager Christian Schwab v Bodensee: Sonne, Sommer, Strand- & Seefeeling pur v Regio-News: Mit der Air Transat von Basel nach Montreal v Hochwertiges: Bikesport World im ZO v Naturpark Südschwarzwald: Modernes Bauernfrühstück v Hirsch- Sprung: Organisierte Mountainbike-Touren v Titisee-Neustadt: Weltgrößte Hochfirstschanze wird zum Festivalort v Reise & Freizeit

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Das chilli-Sonderheft zum Thema Reise & Freizeit

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Sonderheft Juli-August 2011

Büchermarkt: Literatur für Traveller v Anders reisen: Mit dem Fahrrad an den Atlantik v Der perfekte Tag: chilli goes

Miami v Im Interview (1): Euroairportchef Mario Eland v Im Interview (2): Swiss Airlines-Manager Christian

Schwab v Bodensee: Sonne, Sommer, Strand- & Seefeeling pur v Regio-News: Mit der Air Transat von Basel nach

Montreal v Hochwertiges: Bikesport World im ZO v Naturpark Südschwarzwald: Modernes Bauernfrühstück v Hirsch-

Sprung: Organisierte Mountainbike-Touren v Titisee-Neustadt: Weltgrößte Hochfirstschanze wird zum Festivalort v

Reise & Freizeit

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ReiseliteraturLONELY PLANET USA

Lonely Planet3. AuflagePreis: 28,95 Euro 1372 Seiten ISBN: 3829716702

Egal ob New York, Las Vegas oderdas einsame Alaska: Der Lonely-Planet-Reiseführer deckt die ge-samten Staaten ab. Hotels und Res-taurants sind übersichtlich nachPreisklassen unterteilt, hinzu kom-men lesenswerte Kulturtipps undverschmitzt geschriebene Hinter-grundinfos. Die beigelegte Auf-klappkarte erleichtert die Road-Trip-Planung. Einziger Nachteil deslegendären Travel-Guides: Da dasganze Land in ein Buch gequetschtist, fehlen manchmal die Details.Fazit: Guter Wegbegleiter mit Fo-kus aufs Wesentliche.

Steve Przybilla

HONGKONG & MACAU

Marco Polo 12. aktualisierte Auflage 2010 Preis: 9,95 Euro Taschenbuch mitCity-Atlas

Übersichtlich präsentiert dieser Rei-seführer Wichtiges und Interessan-tes über die Metropole Hongkong –ob für den Zwischenstopp oder ei-nen längeren Aufenthalt. Der Un-tertitel ,Reisen mit Insider Tipps’ist kein leeres Versprechen: Nebenden Sehenswürdigkeiten und High-lights wie dem Central Green Trail(Panoramapfad im Dschungel)gibts auch Vorschläge zu Hotels,Restaurants und zum Nachtleben.Ein besonderes Erlebnis sind dievorgeschlagenen Stadtspaziergän-ge sowie Tagesausflüge zu ver-schiedenen Inseln.

Michaela Moser

TAUCH- & SCHNORCHEL-FÜHRER SÜDOSTASIEN

Cybertours-X 2. Auflage aus 2008Preis: 18,80 Euro216 Seiten ISBN: 978-3-940777-00-3

Die Tauchplätze Südoastasiens ge-hören zu den schönsten und ab-wechslungsreichsten der Welt. Dort,wo indischer Ozean und Pazifik auf-einandertreffen, finden Taucher vie-le Fische und eine tolle Meeresflo-ra. Die Schönheit der Natur wird imhandlichen Tauch- und Schnorchel-führer des Cybertours-X-Verlagsauf rund 200 Seiten anschaulichbeschrieben. Neben detailliertenTauchplatzbeschreibungen gibt esdarüber hinaus Informationen zurVerkehrsanbindung und Übernach-tungsmöglichkeiten. Leider fehlenaber Informationen zu Preisen.

Daniel Weber

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ravo!“, applaudiert das Publikum am Straßenrand,wir winken fröhlich zurück – und wundern uns einweiteres Mal darüber, welche Begeisterung unser

Schneckentempo-Tour-de-France-Team im Land der Renn-radler immer wieder auslöst. Voll bepackt und gegen denWind anstrampelnd,hinterlassen wir in Frankreich offen-sichtlich auch mit einer Durchschnittsgeschwindigkeitvon zwölf Stundenkilometern gewaltigen Eindruck. UnserVorhaben,von Freiburg an die Atlantikküste zu radeln,wirdallerorts mit Interesse und Bewunderung quittiert:„Ah! DeFribourg à l'Atlantique! 1300 kilomètres! C'est formidable!“

Auf einem Campingplatz lädt uns die Betreiberin zu ei-nem Begrüßungs-Kir ein – mit dem hausgemachten Ge-tränk huldigt sie jedem wackeren Radhelden, der bei ihrHalt macht. Dabei sollte der Anblick von Fernradlern aufunserer Strecke zwischen Freiburg und St. Nazaire mitt-lerweile ein vertrauter sein. Der insgesamt knapp 4000Kilometer lange und zehn Länder überspannende „Euro-Velo 6“, dessen westlichen Abschnitt wir befahren, istTeil eines riesigen europäischen Radfernwanderwegnet-zes, das 1994 vom Europäischen Radfahrerverband insLeben gerufen wurde. Das fertige Projekt soll zwölf Rad-fernwege mit einer Länge von über 60.000 Kilometernumfassen, zwei Drittel sind bereits ausgebaut.,Unsere’ Nummer 6 verbindet das Schwarze Meer mitdem Atlantik und folgt dabei den großen Flüssen Donau,Rhein und Loire. Fährt man die gesamte Strecke von Ostnach West, führt sie zunächst von Konstantinopel ent-lang der Donau über Belgrad, Budapest, Wien und Ulm,um am Bodensee an den Rhein zu wechseln.Für Freiburger liegt der Einstieg in den EuroVelo 6 somitfast vor der Haustür: Kurz vor Mulhouse stoßen wir auf

den Rhein-Rhone-Kanal und ge-nießen höchsten Radlerkom-fort – längst nicht alle Strecken-abschnitte sind so perfektausgestattet wie dieser. DieRadwege entlang des Kanalsund des Flusses Doubs sind seit2008 durchgängig asphaltiert, ausgezeichnet beschildert,und erlauben es Radlern und Inline-Skatern nahezu mü-helos, an Wiesen und kleinen Dörfern vorbeizusausen,Hausboote zu überholen und die vielen schmuckenSchleusenwärterhäuschen zu passieren.Die ersten 250 Kilometer stehen im Zeichen der Städte-partnerschaft, denn als erstes Highlight auf dem Euro-Velo 6 erhebt sich nach vier Fahrtagen die beeindrucken-de Kulisse von Besançon über dem Fluss. Bootsreisendetauchen unter der Stadt hindurch: Während der Doubseine große Schleife um die Hauptstadt der Franche-Com-té legt, kürzt der Kanaltunnel unter der Zitadelle dreiKilometer ab. Doch wer den schnellen Weg wählt, ver-passt die belebte Altstadt und die vor drei Jahren zumWeltkulturerbe der UNESCO erklärte Festungsanlage,die als eine der schönsten Frankreichs gilt.Schon hier wird klar, dass die eingeplanten vier Wochenviel zu knapp bemessen sind: Besançon ist nur eine vonunzähligen Stationen,die zur kulturellen Radlerpause ein-laden. Auf unserem Weg liegen unter anderem das mit-telalterliche Nevers mit seinen engen Gässchen, prächti-gen Sakralbauten und dem feudalen Herzogspalast, dieUniversitätsstädte Orléans und Tours mit ihren berühm-ten Kathedralen und die belebte Großstadt Nantes. Undnicht zuletzt werden wir das gesamte Loiretal mit über400 Schlossanlagen durchfahren. Unter anderem radeln

BMulhouse

Frankreich

DoleNevers

OrléansSaint Nazaire

Besançon

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WestwärtsMit dem Fahrrad an den AtlantikWestwärts

RADREISE

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wir direkt auf die imposante Kulis-se des größten Loireschlosses zu, dasursprünglich als Jagdsitz erbauteSchloss Chambord mit über 400 Räu-men und einem weitläufigen Wild-park. Neben den weltberühmtentouristischen Zielen erwarten unsaber auch noch bezaubernde Ufer-städtchen, herausgeputzte Weinorte,pittoreske Felsenbehausungen undverschlafene Dörfchen mit besichti-gungswürdigen Kirchen.Faszinierend ist auch das Gewirr vonWasserwegen, das uns quer durchFrankreich begleitet.Die großen Flüs-se sind mit vielen kleinen Kanälenverbunden, sodass der Radweg anden Atlantik in Frankreich lückenlosund quasi bergab an Wasserstraßenentlangführt: Vom Doubs gelangenwir über den Rhein-Rhone-Kanal andie Saône, der Canal du Centre führtweiter zur Loire. In den Loirestädt-chen Digoin und Briare treffen wirauf besondere Glanzstücke der fran-zösischen Kanalbaukunst: Hier über-queren die Schiffe den Fluss auf auf-sehenerregenden Kanalbrücken.Fernab der touristischen Anziehungs-punkte wird es oft auch angenehmeinsam. Menschenverlassene Ge-genden lassen an gespenstische End-zeitszenarien denken. Gibt es ab-gesehen von den Mitgliedern derallgegenwärtigen Froschorchesterund den Tausend Mücken,die uns imGesicht kleben, überhaupt noch wei-teres Leben auf unserer Route? Ja.Abends auf dem Campingplatz bau-en neben uns Fritz und Regina ausKöln ihr rotes Minizelt auf. Ursprüng-

lich wollten sie ans Mittelmeer ra-deln. Doch in Mulhouse erfuhren siezufällig vom EuroVelo-Projekt undänderten ihre Route, um Loireschlös-ser und Atlantikküste zu erkundenund später entlang der Pyrenäenzum geplanten Ziel zu gelangen.Eine glückliche Entscheidung, findetRegina, nur die Fahrtrichtung würdesie gerne ändern: „Immer Gegen-wind, das ist schlimmer als Berge.“Der drahtige Radler Joe aus Amerikaist von der Wegeführung abseits derAutostraßen hingegen weniger an-getan:„I'm totally pissed of EuroVe-lo 6!“, wettert er, nachdem er derRoute im Loiretal einen Tag im Zick-zack und im stetigen Auf und Abüber Weinberge gefolgt war und fürseine Begriffe viel zu wenig Kilometersammelte. Auf dem Fernradweg tref-fen sich Reisende aus aller Welt: Diejüngsten lassen sich vom Vater imKinderanhänger ziehen,das holländi-sche Paar auf dem Campingplatz inAmboise ist bereits in den Siebzigern.Nach drei Wochen auf dem EuroVe-lo 6 trennen sich an der Loiremün-dung die Wege: Das große Ziel, derAtlantik, ist erreicht! Während dieKölner in Richtung Biarritz weiter-fahren, gönnen wir uns ein paarStrandtage, bevor wir im TGV genStraßburg den Rückweg im Zeit-raffer erleben. Nach sechs StundenZugfahrt sind wir fast wieder zuHause und sehen freudig po-scho-nenden, radfreien Zeiten entgegen.Obwohl – eigentlich könnten wirhier doch noch schnell auf den Euro-Velo 5 gen Rom aufspringen ...

Nicole Kemperwww.eurovelo6.org

Die Kanalbrücke in Digoin: der Loire-Seiten-kanal überquert die Loire.

Kleine Angel-Stelzenhütten, sogenannteCarrelets, an der Loiremündung.

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RADREISE

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DER PERFEKTE TAG INDER PERFEKTE TAG IN

ZWISCHEN STRAND-IDYLLE & GROSSSTADT-FEELING

Am Strand einen Cocktail schlürfen, amerikanische Hochhaus-Schluchten erkunden und ganz nebenbei die ku-banische Lebensweise entdecken: Das gibt’s nur in Miami! Wer nicht viel Zeit hat, kann den kulturellen Schmelz-tiegel an einem Tag erleben. Wie’s geht, verrät chilli-Autor Steve Przybilla.

9 Uhr: Good morning, Miami!Wo sollte der per fekte Tag begin-nen? Natürlich in einem bequemenBett. Am besten schläft es sich,wenn der schönste Strand der Stadtdirekt vor der T ür liegt. So wie inMiami Beach, jener vorgelagertenInsel, auf der sich nicht nur die Rei-chen und Schönen, sondern auchUrlauber pudelwohl fühlen. Nichterschrecken: Die riesigen Hotel-Burgen wirken wie ein Abklatschaus Dubai, tun dem Badespaß aberkeinen Abbruch.

HOTEL-TIPP: Das Newport BeachResort (16701 Collins Ave., MiamiBeach) ist geschm ackvoll einge-richtet und trotzdem bezahl bar.Am besten über eine Hotelsuch-maschine wie www.trivago.de bu-chen. Wer den Gürtel enger schnal-len muss, nächtigt lieber in einemder zahlreichen Motels, die sichrund um den Flughafen angesie-delt haben. Ist zwar laut und stau-big, aber kostet im DZ auch nichtmehr als 45 Euro.

9.15 Uhr: Keine Lust aufFrühstücksbüffet mit Pancakes undSirup? Dann wäre ein waschechteramerikanischer Bagel eine gute Al-ternative. Die brötchenartigen Ringekann sich jeder ganz nach eigenemGeschmack belegen lassen, zum Bei-spiel mit Frischkäse,Lachs und Zwie-beln oder mit Schinken und Rührei.Passende „Bagel Shops“ findet manan fast jeder Ecke – in Miami Beachetwa im New York Bagel Deli, 6546Collins Avenue. Echtes Porzellange-schirr und Besteck im europäischenStil solle man aber in k einem derShops erwarten. Fast immer wir dder Bagel auf einem Wegwerf-Papp-teller serviert, mit Glück sind nocheine Gabel und ein Messer dabei.

10 Uhr: Zeit fürs k ulturelleSightseeing. Über 60 Prozent der fünfMillionen Einwohner sprechen vor al-lem Spanisch – und längst nicht über-all kommt man mit Eng-

lisch durch. Zum Beispiel in „LittleHavana“, dem größten und zugleichauthentischsten kubanischen Vier-tel der Stadt. Entlang der Calle Ochotobt das lateinamerikanische Leben– jenseits aller Klischees und tou-ristischer Vermarktung. In dem Vier-tel gehen Tausende von Exilkuba-nern ihrer täglichen Arbeit n ach,lassen sich in der barberia die Haareschneiden oder rauchen genüsslicheine Zigarre auf einem Plastikstuhlmitten am Straßenrand.

11 Uhr: Mitten in Little Ha-vana, im Máximo Gómez Park(Southwest 15th Av enue), spielenkubanische Senioren Schach – unge-achtet der brütenden Sonne und derAutos, die auf der ben achbartenHauptstraße vorbeibrettern. Überein Match freuen sich die betagtenHerren übrigens immer – a uchwenn sie mitunter kein Wort Eng-lisch sprechen. Zum Abschluss wirddie deutsch-kubanische Freund-schaft mit einem erfrischenden mo-jito gefestigt. Zum Beispiel im

STÄDTEREISE

Fotos: © Steve Przybilla, Christiaaane – pixelio.de, fotolia.com

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El Pub, das direkt im Park liegt. An-sonsten einfach mal durch die CalleOcho schlendern – schön ist sienicht, aber dennoch superspannend.Tipp: Wie die meisten amer ikani-schen Metropolen lässt sich a uchMiami am besten per Mietw agenerkunden. Am günstigsten und si-chersten ist es,schon in Deutschlandein Auto zu b uchen, zum Beispielüber www.billiger-mietwagen.deoder www.sunnycars.de.

13 Uhr: Während in LittleHavana zur Siesta die Bürgersteigehochgeklappt werden, pulsiert dasLeben im Rest der City weiter. Alsowarum nicht ins idyllische MiamiBeach zurückfahren, bevor es inden staubigen Innenstadt-Gassennoch heißer wir d? Im Resta urant„Puerto Sagua“ (700 Co llins Ave.)gibt es günstiges und leck eres Es-sen im Miami-Style – also ein Mixaus amerikanischer, kubanischerund karibischer Küche.

TIPP: Unbedingt ropa vieja (wörtl.:alte Kleider) probieren! Das Gerichtbesteht aus stark gewürztem Rinder-hackfleisch und Tomaten und wirdam liebsten mit gebackenen Kochba-nanen serviert.Dazu gibt’s oft schwar-

ze Bohnen oder gelbenReis – sehr lecker!

15 Uhr: Der Strand ruft! So,wie man ihn aus Fernseh-Sendun-gen wie CSI: Miami kennt, sieht erauch tatsächlich aus: feinkörnig,sau-ber,kilometerlang! Zwar zieren dichtaneinandergepresste Hotelreihendie Küste, aber zwischen fast jedemGebäude verbirgt sich ein beachaccess. An den meisten Ecken geht’szüchtig zu – „oben ohne“ kann in denUSA schon mal mit Handschellen en-den –, es gibt allerdings auch freizü-gige Strände. Im Haulover Beach Parkin Sunny Isles ist FKK legal, am SouthBeach rund um die 12th Street tum-meln sich Homosexuelle. Fast nochwichtiger als Bikini und Badeshorts:Sonnenschirme! Viele Strandshopsverkaufen sie schon für weniger alszehn Dollar – Hotels v erlangen soviel schon als Leihgebühr für einenTag. Manchmal kommt es vor, dassblaue Quallen angespült werden. DieBiester sollte man tunlichst meiden,da sie üble Verbrennungen auslösen.

20 Uhr: Am Strand einge-schlafen und total verbrannt? Jetztheißt es: Zähne zusammenbeißen!Denn ein Abend in Miami dar fnicht ungenutzt verstreichen. ZumAbendessen bietet sich eines dervielen kleinen, mediterran ange-hauchten Restaurants in der „Mira-cle Mile“ im Stad tkern von Miami

an. Zum Beispiel in Houston’s Res-taurant (201 Mir acle Mile, CoralGables), in dem es rustikales ame-rikanisches Essen sam t qualitativhochwertiger Burger zu beißen gibt.Danach lockt die Vorstadt-Idylle zueinem kleinen Abendspaziergang.

22 Uhr:Wie wär’s mit einemAbsacker auf der chilligen Skybar-Terrasse (1901 Collins Ave)? Nach ei-nem Cocktail so llte aber Schl usssein – schmeckt zwar köstlich, gehtjedoch ordentlich ins Geld!

23 Uhr: Wenn es doch mehrals ein Cocktail geworden ist, kannder Höhepunkt des Abends trotzdemnoch stattfinden. Die Spire Bar (801Collins Ave.) befindet sich in der glei-chen Straße und ist zu Fuß nur zehnMinuten von der Skybar entfernt –zur Not tut’s auch ein Taxi. Das Be-sondere an der Location: Von hier aushat man einen wunderschönen Blicküber die ganze Stadt (Dach-Terrasse).Und kann beim Anblick der glitzern-den Fassaden bereits vom nächstenactionreichen Miami-Tag träumen.

Vom EuroAirport Basel-Mulhouse-Frei-burg kann Miami nicht direkt angeflogenwerden, weil (noch) keine Langstrecken-flüge existieren. Eine bessere Anbindungist durch eine neue Air -Berlin-Streckeaber seit Mai möglich: Die Airline fliegtBerlin-Tegel neuerdings zwei Mal täglichan (Sa. und So. einmal täglich). Vom dorti-gen Drehkreuz aus geh t es weiter nachNew York, Dubai und auch Miami.Die gesamte Flugzeit (inkl. Zwischenstopp)von Basel bis Miami beträgt rund 14 Stun-den, bis New York etwa 12 Stunden. BeideVerbindungen sind bei Air Berlin derzeit ab512 Euro verfügbar. Langfristig plant derEuroAirport, direkte Langstreckenflüge indie USA und nach China anzubieten.

FLUGVERBINDUNG

STÄDTEREISE

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EUROAIRPORT

Unsere Bedeutung steigt“EuroAirport will fünf Millionen Passagiere abfertigen

urbulente Zeiten für denEuroAirport Basel-Mulhou-se-Freiburg nach dem Mord

an einem Fluglotsen im April.Doch man will wieder nach vorneschauen. chilli-Autor Steve Przy-billa unterhielt sich mit Marke-ting-Direktor Mario Eland überPassagierzahlen, Bahnanbindungund Zukunftsvisionen.

chilli: Herr Eland, die bisher spek-takulärste Nachricht vom EuroAir-port war der Mord an einem Flug-lotsen im April, der noch immernicht aufgeklärt ist. Wie haben Siediese Tragödie verarbeitet? Eland: Für die Familie und dieAngehörigen ist es natürlich einemenschliche Tragödie, die nur schwer zu verarbeitenist. Wir als Flughafen haben alles darangesetzt, dassder Tower weiter funktioniert – und das tut er auch. Überden Fall selbst haben wir keine neuen Erkenntnisse.chilli: Wie ist die Stimmung in der Belegschaft? Eland: Vor allem für die betroffenen Fluglotsen war esein enormer emotionaler Schock. Die Behörden habensofort reagiert und alles versucht, das Geschehen aufzu-arbeiten. Unsere Belegschaft ist nicht betroffen, weil dieFluglotsen Beamte des Staates sind und nicht direkt fürden EuroAirport arbeiten.chilli: Im Krisenjahr 2009 ging es mit den Passagierzah-len bergab, letztes Jahr setzte die isländische Vulkan-asche dem Flugverkehr zu. Welche wirtschaftliche Ent-wicklung erwarten Sie in diesem Jahr?Eland: Es sieht gut aus. Wir hatten letztes Jahr schoneinen Zuwachs an Passagierzahlen – wäre die Aschewol-ke nicht gewesen, hätten wir das Vorkrisenniveau wiedererreicht. Dieses Jahr werden wir an der Fünf-Millionen-Grenze kratzen und damit einen neuen Rekord aufstellen.chilli: Die neue grün-rote Landesregierung will sich of-fenbar mit zehn Millionen Euro am geplanten Bahnan-schluss des EuroAirports beteiligen. Schöpfen Sie neueHoffnung, dass das Projekt bald realisiert wird?Eland: Ministerpräsident Oettinger hatte eine Beteiligung2009 schriftlich zugesichert. Nun will das Verkehrsminis-terium die Zusage wohlwollend prüfen. Baden-Württem-

berg ist nicht verpflichtet, sich aneinem Projekt im Ausland zu be-teiligen. Umso mehr freue ichmich, dass das Land unsere Bedeu-tung für ganz Südbaden erkennt.chilli: Welche Entwicklungen gibtes im Hinblick auf Fluglinien undDestinationen?Eland: Wenn man saisonale Zielemitzählt, fliegen wir 100 Destina-tionen an. Wir setzen vor allem aufeine Verdichtung der Frequenzen:Manchester wird seit April täglichangeflogen, vorher nur vier Malpro Woche. In Deutschland be-dient Air Berlin seit neuestem dasDrehkreuz Berlin-Tegel. Damit ha-ben die Passagiere nun die Wahl –mit Air Berlin nach Tegel oder, wie

gehabt, mit Easyjet nach Schönefeld.chilli: Welche Destinationen sind weggefallen?Eland: Als kleine Destination wird etwa Bratislava nichtmehr angeflogen. Die Swiss hat London-City aufgegeben,dafür aber Kopenhagen und Rom neu aufgenommen.Und nach London kann man von uns aus trotzdem wei-terhin fliegen – nur eben nach Heathrow und Gatwick.chilli: Was ist die nächste große Herausforderung fürden EuroAirport?Eland: Mit fünf Millionen Passagieren steigt unsere Be-deutung. Das macht uns für Airlines attraktiver und er-mutigt uns, auch in den Langstreckenbereich zu gehen.New York wäre top, aber auch China ist eine interessan-te Möglichkeit.chilli: Vielen Dank für das Gespräch.

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Info:Geschichte: Der EuroAirport wurde 1946 auf französischem Staatsgebiet hinter der Basler Stadtgrenze erbaut. Kofinanzierung mit der Schweiz durch Staatsvertrag ab 1949.Zahlen: 2010 nutzten 4,12 Millionen Passagiere den Euro-Airport,2009 wegen der Wirtschaftskrise nur 3,85 Millionen.Für dieses Jahr peilt der Flughafen, auf dessen Gelände etwa 6200 Mitarbeiter tätig sind, fünf Millionen Passagiere an.Kontakt: Der Flughafen hat auch eine deutsche Telefonnummer: 0761/1200-3111.Aktuelle Informationen: www.euroairport.com

New York wäre top, findet Mario Eland.

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EUROAIRPORT

Erhöhte FrequenzChristian Schwab, Marketingmanager bei Swiss International Air Lines, im Interview

er EuroAirport Basel ist fürdie Menschen im Dreilän-dereck so etwas wie das

Tor zur Welt. Seit diesem Sommerwird es noch etwas weiter geöff-net, da Swiss International AirLines ihr Programm erweitert hat.Christian Schwab ist Marketing-manager der sogenannten RegioTriRhena bei SWISS. Der 36-Jährigegebürtige Südbadener, der 2002 inFreiburg im Unternehmen be-gann, beantwortete für chilli Fra-gen zum Unternehmen und zumEuroAirport Basel.

chilli: Wie wichtig ist der EuroAirport Basel für Südbaden undden Schwarzwald? Schwab: Ich bin selbst gebürtiger Südbadener undkomme aus dem Offenburger Raum. Ich komme im-mer wieder gerne in die Region zurück. Südbadenersind neugierig und reiselustig und haben ein großesInteresse an Natur, Kultur und Sport. Deshalb ist derEuroAirport für die Region immens wichtig, um ein-fach und bequem angebunden zu sein. Es gibt mehrals 80 Direktflüge im Linienverkehr und internationa-le Verbindungen über einige der wichtigsten europäi-schen Drehkreuze wie beispielsweise Frankfurt, Ko-penhagen, London München und Wien. Undnatürlich ist er mit rund 6.400 Arbeitsplätzen auchein wichtiger Wirtschaftsfaktor der Region.chilli: Mit dem aktuellen Sommerflugplan stehen beiSWISS Neuerungen an. Wie sehen diese aus? Schwab: Durch die Kooperation mit unserem PartnerBritish Midland International haben wir unser Sitz-platzangebot nach Großbritannien durch den häufi-geren Einsatz von größeren Flugzeugen auf den Flü-gen nach London Heathrow und Manchester mehrals verdoppelt. Zudem sind mit Rom undKopenhagen zwei neue Strecken da-zugekommen, und auch die Fre-quenz nach Hamburg ist mit zweitäglichen Flügen erhöht worden. Dassind größere Investitionen, die wir für die Menschenim Dreiländereck getätigt haben. Wir glauben, dass

wir mit diesem attraktiven An-gebot sowohl die Geschäftsrei-senden als auch die Freizeitrei-senden in der Region gut er-reichen können.chilli: In den vergangenen Jah-ren haben sich sogenannte Bil-ligflieger eine feste Position imFluggeschäft gesichert. Wie se-hen Sie diese Konkurrenz? Schwab: Prinzipiell ist Wettbe-werb immer gut. Er motiviert zuweiteren Anstrengungen undInnovationen im Werben umden Kunden. Was SWISS dabeiauszeichnet, ist eine sehr guteQualität in allen Prozessen derReisekette zu einem guten undvor allem transparenten Preis.

Unsere Gäste werden nicht mit zusätzlichen versteck-ten Gebühren oder Zuschlägen böse überrascht.SWISS steht für Schweizer Werte wie Qualität, Gast-freundschaft und Service, und das zu einem gutenPreis.chilli: Wie wird sich die SWISS in der Zukunft am Eu-roAirport positionieren?Schwab: Nach unseren zuletzt getätigten Investitio-nen wird der nächste große Schritt mit der Ausliefe-rung des neuen Regionalflugzeugtyps der CSeries desHerstellers Bombardier ab 2014 folgen. Als sogenann-te „Launching Customer“ sind Swiss und die Lufthan-sa Gruppe mit ihrer Bestellung von 30 Fluggeräten diewesentlichen Treiber für den Produktionsstart unddie Markteinführung der neuen Flottenfamilie CSe-ries von Bombardier.Die Flugzeuge der CSeries von Bombardier setzendank modernster Motoren und Hightech-Materialienneue Maßstäbe im Bereich Wirtschaftlichkeit, Um-weltverträglichkeit und Lärmemission. Diese Maschi-nen werden auch in Basel im Einsatz sein.

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Südbadener in der Schweiz: Christian Schwab.Foto: © Euroairport

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eine Lust auf einen Kurztripins Ausland? Deswegen mussdas sogenannte „Schwäbische

Meer“ nicht aus der Liste der poten-tiellen Ziele gestrichen werden. Dieschönsten Ufer des Bodensees liegennämlich auf badischer Gemarkung.Den Beweis dazu tritt chilli-AutorFelix Holm an,der den perfekten Wo-chenend-Campingtrip von Freiburgin eines der beliebtesten Ferien-gebiete Deutschlands geplant hat.„Nicht-ganz-so-geheim-Tipp“: Werdieses Reisewochenende auf den 12.bis 14. August legt, kann am 13. inKonstanz das Seenachtsfest als be-sonderes Highlight mitnehmen.

FREITAGFreiburg – Überlingen

Ah, endlich Wochenende! Jetzt nichtswie raus aus dem Büro, rein ins ge-packte Auto und ab in den Süden.Knapp anderthalb Stunden dauertdie Fahrt durchs Höllental, vorbei anSkisprungschanzen und den Hegau-Vulkanen,bis man schließlich auf derB31 nach Überlingen ausrollt.

chilli-Tipp: Am Ende des Zubrin-gers die rechte Ausfahrt nach Gold-

bach nehmen. Die kurze Streckeüber den Aufkircher Hügel entlohntden Reisenden mit dem vielleichtschönsten Blick auf den Bodenseeüberhaupt. Mit Glück sieht man einatemberaubendes Alpenpanorama,davor tanzen weiße Segel auf demWasser, die Fähren zwischen Meers-burg und Konstanz sind erkennbarund werden flankiert von der InselMainau und dem bewaldeten Bodan-rück – zu unseren Füßen liegt bereitsdie erste Zwischenstation.In Überlingen Richtung Goldbachfahren und beim Campingplatz ein-checken. Die Innenstadt mit derherrlichen Promenade liegt in per-fekter Abendspaziergangsdistanz,am Schiffsanleger an der Promena-de angekommen begreift man, wa-rum die Stadt auch „das Venedig des

Bodensees“ genannt wird. Nicht,weil es hier Kanäle gibt, sondern ein-fach, weil es so schön und roman-tisch ist. Hinsetzen, ein Glas Weintrinken, genießen.

chilli-Tipp: Vino und Vesper sel-ber mitbringen und einfach ans ge-mauerte Ufer setzen.Auf dem Weg in die Stadt liegt übri-gens das Thermalbad mit Seezugang– insbesondere die Saunalandschaftist einen Abstecher unbedingt wert.

SAMSTAGÜberlingen – Uhldingen –

Meersburg – Konstanz

Das Frühstück verlegen wir insknapp 10 Kilometer entfernte Uhl-dingen, wo wir zuvor noch die gera-de zum UNESCO-Weltkulturerbe er-nannten Pfahlbauten besuchen. Werhier früh kommt, entgeht womöglichden touristischen Hauptströmen.Kulturell und kulinarisch gesättigtgeht es dann weiter ins historischeMeersburg. Wer mag, kann hierdurch die Altstadt bummeln oder dietoll erhaltene Burgruine besuchen,alle anderen fahren direkt mit derFähre hinüber nach Konstanz.

Camping-Kurztrip an die nicht schwäbischen Ufer des Bodensees

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Das Badische Meer

Bekanntestes Ausflugsziel auf der deut-schen Seeseite: die Blumeninsel Mainau.

BODENSEE

Foto: © Tourismus Untersee

Foto: Achim Mende, © IBT GmbH

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chilli-Tipp: Fährfahrt genießenund ruhig auch noch bei der Hafen-einfahrt in Konstanz an der Relingstehen – es ist genug Zeit, zum Autozu kommen und loszufahren.Angekommen am anderen Seeufersuchen wir den Campingplatz Bru-derhofer unweit der Fähre im Stadt-teil Staad. Von hier aus kann manzu Fuß entweder an den Top-Bade-Spot am See gehen – an das soge-nannte „Hörnle“ – oder auch direktin die Stadt zum Bummeln gelan-gen. Konstanz ist einfach schön undbietet mit seiner historischen Alt-

stadt und dem wunderschönen Ha-fenufer ausreichend Anreiz, denTag zu genießen. Das zentral gele-gene Sea-Life-Center ist für alle,die noch etwas Besonderes erlebenmöchten durchaus ein empfehlens-wertes Ziel. Abends hat Konstanzals Studenten- und Touristenstadtebenfalls genug zu bieten. Mit et-was Glück legt am Abend eines derangesagten Party-Boote im Hafenab – Informationen zum Tagespro-gramm am besten vor Ort einholen.Party, Kultur oder einfach nur Ro-mantik?

SONNTAGKonstanz – Mainau/

Allensbach – Freiburg

Sparfüchse fahren zuerst über dieSchweizer Grenze nach Kreuzlingenzum Tanken.Von dort aus geht’s dann

ab zur Insel Mainau. Als Alternativebietet sich der Wild- und Freizeit-park in Allensbach an, wo ein tollerSpielplatz und viele Tiergehege aufihre Entdeckung warten. Wer es ru-higer angehen mag, zieht dannvielleicht doch die Blumeninsel vor.

chilli-Tipp: Das Schmetterlings-haus – Tropenforscher-Feeling in Rein-kultur – befindet sich auf der Mainau.Auf dem Rückweg nach Freiburg istein Abstecher nach Singen optional –zumindest für den, der Burgen magund den Hohentwiel noch nicht ge-sehen hat.

Das Deutschordensschloss auf Mainau.

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BODENSEE

Foto: © Bodensee Schiffsbetriebe GmbH

Foto: © Mainau GmbH

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Etwa drei Millionen Passagierefliegen jährlich mit Air Transat in25 Länder zu fast 60 Reisezielen.Auch Fluggäste aus Basel kommenin den Genuss von Kanadas füh-render Urlaubsfluglinie: Immer

Mittwochs um 14.30 Uhr startetvon dort aus der Airbus RichtungMontreal.„Jedes Jahr setzen mehr als dreiMillionen Touristen ihr Vertrauenin uns“, erklärt Jean-Marc Eustache,Präsident, Vorstandsvorsitzenderund Hauptgründer von Air Transat,„dank unserer langjährigen Erfah-rungen und unserem Netzwerkvon erstklassigen Partnern in je-dem Kontinent können wir sicher-stellen, dass sie den Urlaub erle-ben, von dem sie immer geträumthaben.“Die führende FerienfluggesellschaftKanadas, auch bekannt für Anstren-gungen in Nachhaltigkeit und Um-

weltbewusstsein, hat jüngst einfrisches Logo erhalten. Durch dieneue freundliche Lackierung derAirbusflotte soll die größte Qualitätdes Unternehmens hervorgehobenwerden: die Herzlichkeit, mit der dieGäste von den professionellen undleidenschaftlichen Flugbegleiternan Bord der Maschinen begrüßtwerden.„Unsere Ambition ist es, eine Ange-botspalette zu schaffen, die für je-den etwas zum richtigen Preis bie-tet und sicherstellt, dass die Kundensorgenfrei reisen können, mit demWissen eine kompetente Organisa-tion gewählt zu haben“, ergänztEustache. Felix Holm

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Sorgenfrei nach MontrealAir Transat fliegt wöchentlich von Basel nach Kanada

REGIO-NEWS

Die Air Transat auf ihrem Flug von Baselnach Montreal. Foto: © Air Transat

„Den Wert eines Menschen erkennt man zuverlässig daran, was er mit seiner Freizeit anfängt.“ So sagte der öster-reichische Schriftsteller Karl Heinrich Waggerl. Nun, die chilli-Redaktion unterbreitet ihren Leserinnen undLesern auf diesen Seiten mal ein paar Vorschläge, was sie während der Ferien mit ihren Freizeit anfangen könnte.Ob in die Ferne schweifen oder das Gute in der Nähe suchen – lassen Sie sich inspirieren.

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Page 13: chilli Sonderheft - Reise & Freizeit

chilli | reise & freizeit | 07.2011 | 13

„Unser Bike-Outlet hat gut eingeschlagen“,erzählt Franco Orlando.Der 39-Jährige führtseit rund anderthalb Jahren das 300 Qua-dratmeter große Ladengeschäft BikesportWorld im Freiburger Einkaufscenter ZO inder Oberwiehre und ist mit dem bisherigenVerlauf seines Unternehmens „ganz glück-lich.“ Orlando kauft regelmäßig Restposten,

Auslaufmodelle oder Messeräder von Markenherstellernund bietet diese in seinem Outlet an.„Wir achten dabei aufQualität,und den guten Preis geben wir an unsere Kundenweiter“,erklärt Orlando die Philosophie.Neben Rädern imkleinen Preissegment ab 300 Euro finden sich im Angebotvor allem hochwertige Räder, wie Rennräder der italieni-schen Edelmarke Wilier, die es für 4900 Euro anstelle desregulären Verkaufspreises von 8000 Euro zu erstehen gibt.Zudem bietet Bikesport World einen Online-Shop mit Zu-behörteilen an. Auch ein Amateur-Mountainbike-Teamwird von Franco Orlando gesponsert. Der Unternehmer,der sein Hobby zum Beruf machte,denkt schon an die Zu-kunft:„Die Zeichen stehen auf Expansion.“ Daniel Weber

Info: www.bikesportworld.de

Am Sonntag den 7. August werden sich 23 verschiedeneHöfe im Naturpark Südschwarzwald besonders heraus-putzen. Ab neun Uhr servieren sie ihren Gästen einen„Brunch auf dem Bauernhof“, bei dem die Landwirte Pro-dukte vom eigenen Betrieb anbieten und im Rahmenvon Hofführungen Einblicke in ihre Arbeit gewähren.Die Aktion, die heuer bereits zum sechsten Mal statt-findet, ist eine Gemeinschaftsveranstaltung des Natur-

parks Südschwarzwald mit dem Land-frauenverband Südbaden, dem BadischenLandwirtschaftlichen Hauptverband undder Landesarbeitsgemeinschaft „Urlaubauf dem Bauernhof“. Felix Holm

Info:Die Preise für den Brunch liegen zwischen 15und 24 Euro pro Person, welche Höfe teilneh-men und weitere Informationen sind der Seitewww.naturpark-suedschwarzwald.de zu ent-nehmen.

Hochwertige Bikeszum guten Preis

Das Bikesport World im ZO

Modernes BauernfrühstückAm 7. August wird zünftig gebruncht

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REGIO-NEWS

Foto: © Bikesport World

Foto: © Naturpark Südschwarzwald

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„Urlaubscharakter mit Sport undSpaß verbinden“, so lautet das Zielvon Hirsch-Sprung. Die im Mark-gräflerland beheimatete Firma hatsich auf exklusive Bike-Touren sowieauf Fahrtechniktraining speziali-siert. Der gesamte Schwarzwald bil-det dabei das Hauptrevier, das mitspeziellen Touren bis zum Garda-see und darüber hinaus ausgewei-tet wird. Highlight des diesjährigenProgramms ist die Engadiner-Tourvom 7. bis zum 11. September, diedurch den Schweizer Nationalparkführt. Alle Touren werden von aus-gebildeten Guides geführt.Daniel Weber

Die Kulisse der Hochfirstschanzein Titisee-Neustadt wird nach demgroßen Erfolg im vergangenen Jahrerneut Veranstaltungsort für einbesonderes Open-Air-Ereignis. DasFestival erstreckt sich über das Wo-chenende vom 12. bis zum 14. Au-gust und wird dabei vier verschie-dene musikalische Veranstaltungenaufbieten.Den Start macht am Freitagabenddas Operette „Schwarzwaldmädel“,das von insgesamt 250 Mitwirken-den – Starsolisten, Trachtengruppender Region, großer Chor und großesOrchester – aufgeführt werden wird.Tags darauf gastiert mit ORSO dasinternational renommierte RockSymphony Orchester (siehe rechts)mit Sitz in Freiburg und wird auf sei-

ne eigene Weise Hits aus Rock, Popund Filmmusik performen, unter-malt von einer Pyro- und Lasershow.

Am abschließenden Sonntag gehtes dann etwas besinnlicher zu: FürFamilien mit Kindern wird vormit-tags ein Musical über BenjaminBlümchen aufgeführt, bevor nach-mittags ein großes Konzert mit denaktuellen Siegern des Grand Prix derVolksmusik das Wochenende feier-lich abschließt. Daniel Weber

Info:Informationen gibt es beim Hochschwarzwald Tourismus unter der Telefonnummer 07652 12060 oder im Internet unter www.hochschwarzwald.de

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Die weltgrößte Naturskisprungschanzewird wieder zum Festivalort

Organisiert auf demMountainbike

chilli verlost ein exklusives Hirsch-Sprung-Fahrradtrikot. Um zu ge-winnen, einfach eine Email mit demBetreff „Gewinnspiel Hirsch-Sprung“an [email protected]

REGIO-NEWS

IMPRESSUM – Sonderheft 07-2011

Das „Reise & Freizeit“-Specialerscheint im Freiburger Stadtmagazin chilli

Herausgeber: chilli Freiburg GmbHLörracher Str. 5a, 79115 Freiburgfon: 0761-292 70 60, fax: 0761-292 70 [email protected], www.chilli-online.de

GeschäftsführungMichaela Moser (ViSdP)

Redaktion: Nicole Kemper, Felix Holm, Steve Przybilla, Daniel Weber, Michaela Moser

Fotos: Steve Przybilla, Nicole Kemper

Titelbild: © Hans-Dieter Buchmann, pixelio.de

Grafik: Claudia Fakler, Johanna Klausmann

Lektorat: Beate Vogt

Anzeigen: Christel Edelmann, Iris Baumann, Uwe Bernhardt, Alexandra Huber

Druck: Freiburger Druck GmbH & Co. KG

Inserentenverzeichnis Swiss International Air Lines GmbH, Air Transat A.T. Inc.BIKE.SportWorld – FreiburgEvent- & Festivalmanagement GmbH (EFM) Hirsch-SprungHochschwarzwald Tourismus GmbH Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg

Fotos: © Hirsch-Sprung

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