Chirurgische Klinik Klinik für Gefäßchirurgie

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UniversitätsKlinikum Heidelberg Chirurgische Klinik Klinik für Gefäßchirurgie

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UniversitätsKlinikum Heidelberg

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2 UniversitätsKlinikum Heidelberg

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

ich begrüße Sie, auch im Namen meiner Mitarbeiter, herzlich in der Klinik für Ge-fäßchirurgie, Vaskuläre und Endovasku-läre Chirurgie und danke Ihnen für das uns entgegen gebrachte Vertrauen.

Wenn Sie zum ersten Mal in unserer Klinik sind, werden Sie sich in unserem Hause noch nicht auskennen und ver-missen möglicherweise auch Ihre ge-wohnte Umgebung und die Ihnen ver-trauten Menschen.

Mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen und Ihren Angehörigen helfen, sich bei uns zurechtzufinden und Ihnen einen Überblick über unsere Klinik, sowie In- formationen zu unserem Team, zu un-serem Leistungsspektrum, zu den me-dizinischen Behandlungsabläufen und zu unseren Aktivitäten in der Forschung geben.

Unsere exzellent ausgebildeten und er- fahrenen Fachärzte behandeln Sie ge- meinsam mit unserem hochqualifizier-ten Pflegepersonal gemäß der aktuellen Leitlinien der Fachgesellschaft mit den neuesten Therapieverfahren und mit Hilfe modernster Medizintechnik.

Sie als Patient stehen bei uns im Mit-telpunkt und unser Team wird stets darum bemüht sein, Ihren Gesundheits-zustand zu verbessern und Ihnen den Aufenthalt in einer vertrauensvollen Umgebung so angenehm wie möglich zu gestalten.

Mit den besten Wünschen für Ihre bal-dige Genesung

Ihr

Prof. Dr. Dittmar Böckler,Ärztlicher Direktor

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4 UniversitätsKlinikum Heidelberg 5 Gefäßchirurgie

Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Leistungen & Gefäßzentrum 6

Gefäßdiagnostik 8

Aortenaneurysma 10

Dialyse 14

Arterielle Verschlusskrankheit 14 Schlaganfall 18

Krampfadern 21

Forschung 22

Team 25

Stationsablauf 26

Aufnahme 29

Anfahrtsbeschreibung 30

Orientierungsplan Gefäßchirurgische Klinik 33

Impressum 34

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6 UniversitätsKlinikum Heidelberg 7 Gefäßchirurgie

Der Patient profitiert von kurzen Wegen und der engen Zusammenarbeit der SpezialistenAnfang 2005 hat das Gefäßzentrum der Uniklinik Heidelberg von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie das Gü-tesiegel der Zertifizierung bekommen. Bislang wurden 108 Zentren in Deutsch-land zertifiziert; in Baden-Württemberg ist das Universitätsklinikum Heidelberg eines der führenden Gefäßzentren, die ihre Qualität in externen Prüfungen nachgewiesen haben.

Besonderen Wert legen wir auf eine in- tensive, interdisziplinäre Zusammenar-beit. Gefäßchirurgen, interventionelle Radiologen, Angiologen, Neurologen, Nephrologen, Pharmakologen, Anästhe-sisten und Diabetologen arbeiten eng zusammen, um unseren Patienten eine optimale Diagnostik und Therapie an- bieten zu können.

Regelmäßig treffen sich die Partner des Gefäßzentrums zum interdisziplinären Gefäßkolloqium. Hier werden spezielle Fragestellungen besprochen und eine gemeinsame, fachübergreifende Be-handlungsstrategie festgelegt. Externe Patienten können in diesem Forum von Ihren behandelnden Ärzten vorgestellt werden, um eine Behandlungsempfeh-lung zu bekommen.

Bei uns werden jährlich knapp 6.000 Patienten ambulant oder stationär be- handelt. Die Schwerpunkte sind die chirurgische Behandlung von Gefäßver-

engungen in den Bein- und Fußarterien, der Erweiterung der Hauptschlagader (Aorten-Aneurysma), die Behandlung akuter und chronischer Durchblutungs-störungen sowie die durch die Zucker-krankheit bedingten Gefäßverände-rungen (z. B. diabetischer Fuß) und der verengten Halsschlagader (Carotis-Stenose) zur Vorbeugung bzw. Therapie des Schlaganfalles.

Unsere Therapien bieten wir je nach Si-tuation endovaskulär, offen chirurgisch oder auch in Kooperation mit unseren Partnern aus der Inneren Medizin als medikamentöse Behandlung an. So er- halten Sie immer die optimale Lösung aus einer Hand.

Unsere Leistungen im Überblick:Ambulanter Bereich• Allgemeine gefäßchirurgische Sprechstunde• Gefäßkolloquium des Gefäßzentrums (interdisziplinäre Besprechung spezieller Fälle)• Prästationäre Diagnostik• Notfallambulanz (in Kooperation mit der Poliklinik)• Spezialsprechstunden zu den Themen: Aorta Chronische Wunden Diabetischer Fuß Hirnversorgende Gefäße Varizen (Krampfadern)• Ambulantes Operieren Varizen Shunt-Chirurgie

Stationärer Bereich / chirurgische Behandlung• Aneurysmen (offen oder minimal- invasiv)

der Aorta (thorakal, abdominell) der viszeralen Arterien peripherer Arterien

• Aortendissektionen• Hirnversorgende Gefäße• Neurovaskuläre Kompressions- syndrome (TOS)• Nierenarterien• Peripheren arteriellen Verschluss- krankheit (inkl. crurale, pedale Bypässe)• Tiefe Beinvenenthrombose• Shunt-Chirurgie

Schwerpunkte• Endovaskuläre Gefäßchirurgie• Endovaskuläre Notfalltherapie des rupturierten Aortenaneurysmas • Prophylaxe und Therapie des akuten Schlaganfalls in Kooperation mit der Neurologie (Stroke-Unit) • Therapie der Aortendissektionen

Außergewöhnliche technische Ausstattung• 3-D Operationsplanung vor Opera- tionen der Aorta • Farbcodierte Duplex-Sonographie• Intraoperative Qualitätskontrolle durch Angiographie und Flußmessung • Neuromonitoring in der Carotis- Chirurgie• Vakuumversiegelung von Wunden

Allgemeine Leistungen & Gefäßzentrum

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8 UniversitätsKlinikum Heidelberg 9 Gefäßchirurgie

Gefäßdiagnostik

Am Anfang erfolgt die Anamnese (die im Gespräch ermittelte Vorgeschichte eines Patienten in Bezug auf seine aktuelle Erkrankung) und eine gründliche körper- liche Untersuchung des Patienten. Für den weiteren Behandlungsablauf ist es notwendig, den aktuellen Medika-mentenplan, wichtige Befunde der Kran- kengeschichte und aktuelle Untersu-chungsbefunde des Patienten zu kennen. Wenn schon eine Angiographie, CT oder MRT erstellt worden ist, ist es wichtig die Bilder zur Vorstellung mitzubringen, um Doppeluntersuchungen zu vermei-den.

Überblick über unsere Untersu-chungen zur Gefäßdiagnostik

Doppler-Duplex-SonographieMittels Ultraschall ist es möglich das fließende Blut in den Blutgefäßen farb- kodiert darzustellen und sowohl Fluss-richtung und Geschwindigkeit des Blu-tes, als auch das Flussvolumen pro Minute zu bestimmen. Zum einen kön-nen Engstellen und Verschlussprozesse in der Strombahn des Blutes nachge-wiesen werden, zum anderen kann auch der Ausprägungsgrad der Engstelle und die Art der Gefäßablagerung bestimmt werden. Die Untersuchung ist ohne Ne-benwirkung. Die ideale Methode einer ersten orientierenden Abklärung.

AngiographieWenn die Ergebnisse der Doppler-Duplex- Sonographie nicht ausreichend zur The-rapieplanung sind, ist eine weiterfüh-rende Gefäßdiagnostik erforderlich, die Angiographie. Die klassische Methode stellt die kathetergestützte Angiogra-phie mit der Gabe von Kontrastmittel dar. Das Gefäß wird punktiert und der Katheter eingebracht. Dies geschieht meist über die Leiste, gelegentlich über den Arm, nach einer örtlichen Betäu-bung. Über den Katheter fließt das Kon-trastmittel in die Blutgefäße und kann durch das Röntgengerät aufgezeichnet werden. Man erhält so eine individuelle Bestandsaufnahme des untersuchten Gefäßabschnittes.

Die Gabe von Kontrastmittel ist bei Er- krankungen der Niere oder der Schild-drüse unter Umständen nicht oder nur nach spezieller Vorbereitung möglich. Heute stehen mit der Computertomo-graphie und Kernspintomographie zwei moderne, alternative Verfahren zur Ver-fügung, die eine detailierte Aufnahme des Gefäßbaumes ermöglichen.

Computertomographie (CT)Die Computertomographie kann den menschlichen Körper in feinen optischen Scheiben darstellen. Weiterentwick-lungen der Gerätetechnik erlauben in-zwischen Schichtdicken der Scheiben unter 1mm. Durch moderne Computer-technik ist es heute möglich aus den „Scheiben“ dreidimensionale Abbil-dungen des Körpers zu erstellen.

Magnetresonanztomographie (MRT, Kernspin)Obwohl auch dies eine „Röhrenuntersu-chung“ ist, stellt die Kernspintomogra-phie ein technisch-physikalisch voll-ständig anderes Verfahren dar. Anstatt Röntgenstrahlen werden hier starke Ma-gnetfelder eingesetzt, um Strukturen im Körper darzustellen. Auch hier ist die Gabe von Kontrastmittel erforderlich. Dieses Kontrastmittel ist aber weniger belastend für den Körper, wenngleich auch hier für die Nierenfunktion Grenz- werte bestehen. Patienten mit Herz-schrittmacher, Granatsplitterverlet- zungen oder sonstigen Metallimplan-taten können wegen des starken Magnet- feldes nicht oder nur eingeschränkt un-tersucht werden.

PhlebographieNur noch selten werden die Venen, jene Adern, die das Blut zum Herzen zurück transportieren, unter Röntgendurch-leuchtung mit Kontrastmittel dargestellt. Lediglich bei komplexen Befunden des Krampfaderleidens oder speziellen Fra-gestellungen des venösen Systems wird nach Punktion einer Fußrückenvene Kontrastmittel injiziert und der Blutfluss zum Herzen dargestellt. Die meisten Fragestellungen zum venösen System können durch moderne Ultraschallge-räte beantwortet werden.

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Aortenaneurysma

Das BauchaortenaneurysmaAls Aneurysma wird eine krankhafte Er-weiterung einer Schlagader bezeichnet, die in den meisten Fällen den unteren Abschnitt der Bauchaorta betrifft. Das plötzliche Einreißen oder Platzen des Aneurysmas kann zur inneren Verblu-tung führen und stellt die Hauptgefahr dieser Erkrankung dar. Auch die Bildung von Blutgerinnseln im Aneurysma ist häufig – die Folge sind akute Gefäßver-schlüsse in den Beinen durch Ablösen dieser Gerinnsel.

Für die Entwicklung eines Bauchaorten-aneurysmas ist oft Arteriosklerose (Ge- fäßverkalkung) die Ursache. Bei Frauen wird die Krankheit in wesentlich gerin-gerer Zahl beobachtet. Es gibt oftmals mehrere Betroffene innerhalb einer Familie.

Wie wird ein Bauchaortenaneurysma diagnostiziert?Meistens verursacht ein Bauchaorten-aneurysma keine Beschwerden und wird zufällig innerhalb einer Routineultra-schalluntersuchung entdeckt. Durch Größenzunahme des Aneurysmas kön-nen Rückenschmerzen oder Schmerzen im Unterbauch auftreten, die dann oft- mals zu Fehldiagnosen führen. So werden z. B. viele Patienten wegen Verschleiß-erkrankungen an der Wirbelsäule be-handelt, obwohl die Symptomatik durch den Druck der vergrößerten Schlagader auf die benachbarten Wirbel hervorge-rufen wird. Mittels eine Ultraschallun-ter-suchung des Bauches kann die

Diagnose schnell und sicher durch den Hausarzt gestellt werden. Wird ein Bau-chaortenaneurysma diagnostiziert, so ist der Betroffene bei uns in den besten Händen. Die Spezialisten der Gefäßchi-rurgie entscheiden zusammen mit dem Patienten, ob und welche Therapiemaß-nahmen erforderlich sind.

Muss in jedem Fall eine Operation erfolgen?Nicht alle Patienten mit einem Bauch-aortenaneurysma müssen operiert wer- den – die Größe des Aneurysmas ist der entscheidende Faktor. Aneurysmen, die größer als 5 cm sind, müssen be-handelt werden. Aber auch kleinere Aus- weitungen sollten in regelmäßigen Ab- ständen mit Ultraschall untersucht wer-den. Wenn sie innerhalb kurzer Zeit eine Größenzunahme zeigen oder andere Merkmale aufweisen, die auf einen drohenden Gefäßriss hinweisen, müs-sen auch hier Therapiemaßnahmen erfolgen.

Bei einer konventionellen Operation, die im Rahmen eines rund zweiwöchigen Krankenhausaufenthalts erfolgt, wird das Blutgefäß, nach der Eröffnung des Bauches, oberhalb und unterhalb der Erweiterung abgeklemmt und der er-krankte Gefäßabschnitt wird durch eine Gefäßprothese ersetzt. Die ursprüng-liche Arterienwand wird danach zum Schutz der angrenzenden Organe um die Prothese gelegt. Je nach Ausdeh-nung des Aneurysmas wird eine Rohr- oder Y-Prothese eingenäht.

Diese Art der Therapie wurde in den letz- ten Jahren durch die endovaskulären Verfahren ergänzt. Um das Aneurysma auszuschalten, wird über die Leisten-arterien eine durch Draht verstärkte Stent-Prothese von innen eingebracht. Da bei diesem Eingriff die Bauchhöhle nicht eröffnet und vor allem die Baucha-orta nicht zur Naht aus dem Blutstrom ausgeklemmt wird, ist er besonders schonend. Daher ergibt sich ein kürze-rer Kranken-hausaufenthalt von fünf bis sechs Tagen. Das endovaskuläre Verfah-ren eignet sich allerdings, im Gegensatz zu dem erstgenannten Verfahren, nur in bestimmten Fällen. Ausdehnung, Form und Größe des Aneurysmas sind auch bei der Therapieauswahl die entschei-denden Faktoren.

Wie geht es nach der Operation weiter?Bis der Patient wieder arbeitsfähig ist, sollte eine Erholungsphase von 6-10 Wochen in Anspruch genommen werden. Spazierengehen beeinflusst den Pro-zess der Genesung positiv. Um einen Narbenbruch zu vermeiden, sollte das Heben schwerer Lasten mindestens für 3 Monate vermieden werden.

Auch Risikofaktoren wie Bluthochdruck, erhöhter Cholesterinspiegel, Blutzucker- krankheit und Nikotinmissbrauch sollten unbedingt unter Kontrolle gebracht werden.

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Das thorakale Aortenaneurysma Die Hauptschlagader im Brustkorb, die thorakale Aorta wird in drei Bereiche unterteilt: die aufsteigende Aorta (Aorta ascendens), die von der linken Herzkam- mer aus nahezu senkrecht nach oben verläuft und von dieser durch die Aorten- klappe getrennt ist, den Aortenbogen und die absteigende Aorta (Aorta de-scendens), die auf Höhe des Zwerchfell in die Bauchaorta übergeht.

Aneurysmata und andere Schädigungen der Wand der thorakalen Aorta sind häufig ohne Symptome, Schmerzen oder Druckgefühl im Brustkorb. Manchmal tritt Heiserkeit bei ausgeprägten Erwei-terungen der thorakalen Aorta auf. Ist der Durchmesser größer als 6 cm, steigt die Gefahr der Ruptur deutlich.

Die DiagnoseBei Verdacht auf Vorliegen eines thora-kalen Aortenaneurysmas erstellt die Computertomographie zuverlässig die Diagnose. Mit Hilfe dieser Computer-tomographie lässt sich gleichzeitig die adäquate Therapie planen.

Operative TherapieBei einem konventionellen Eingriff wird der erkrankte Abschnitt der Aorta bei geöffnetem Brustkorb durch eine künst-liche Ader ersetzt. Die Aorta wird hier-bei abgeklemmt, wodurch es zu einer Minderdurchblutung und ernsthaften Schädigung des Rückenmarks und der Organe kommen kann. Das Risiko einer Querschnittslähmung ist dabei gegeben.

Risikominderung durch endovaskuläre ChirurgieÄhnlich der Versorgung von Aneurysmen der Bauchaorta hat sich die moderne, endovaskuläre Technik bei der Aus-schaltung thorakaler Erweiterungen eta- bliert. Dabei ist die Ausdehnung der Erkrankung in Bezug zur Hals- und Arm- schlagader, sowie zu den Eingeweide-schlagadern von besonderer Bedeutung. Diese Beziehung lässt sich exakt mit-tels Computertomographie und ausge-feilten Softwareprogrammen darstellen.

Eine durch ein Metallgitternetz stabili-sierte Gefäßprothese (Stent-Graft) ist auf einem Katheter zusammengefaltet. Über einen Hautschnitt in der Leiste wird der Katheter durch die Bein- und Beckenarterie an den Ort der Aussa-ckung gebracht und unter Bildwandler-kontrolle der gefaltete Stent-Graft an der geplanten Stelle freigesetzt. Durch diese Technik konnte die Rate der Quer-schnittslähmungen und Organschädi-gungen drastisch gesenkt werden.

Die Gefäßchirurgie der Universität Hei- delberg nimmt in der Therapie des tho- rakalen Aneurysmas bundesweit eine führende Rolle ein. Einer der Forschungs- schwerpunkte der Klinik stellt die com-putergestützte Auswertung der digi-talen Bilddaten bei Erkrankungen der Aorta dar.

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Dialyse

Wenn die Niere ausfällt Immer häufiger erleben Patieten, dass z. B. in Folge eines Diabetes mellitus, einer Neirenentzündung oder einer Enge der Nierenarterie die Funktion der Niere ausfällt. Meist tritt dieser Prozess schleichend auf, führt aber in steigender Zahl zum Ausfall der Nierenfunktion. Die Folge ist die Notwendigkeit der Blut-wäsche, die Dialyse.

Um das Dialysegerät an den mensch-lichen Kreislauf anschließen zu können, bedarf es kaliberstarker Venen unmit-telbar unter der Haut. Diese sogenann-ten Shunt-Venen benötigen zusätzlich einen erhöhten Blutfluss, um eine aus-reichende Menge Blut an das Dialyse-gerät abgeben zu können. Hier kann der Gefäßchirurg helfen, indem operativ eine direkte Verbindung zwischen einer Unterhautvene und einer Schlagader hergestellt wird. Über einen Zeitraum von 3-6 Wochen kommt es zu einer Er-weiterung der Vene mit einer deutlichen Steigerung des Blutflusses. Sollten die Venen im Unterhautgewebe nicht aus-reichend ausgebildet oder aber durch Voroperationen schon vollständig auf-gebraucht sein, besteht die Möglichkeit eine Kunststoffprothese zu implantieren. Solche Prothesenshunts können in der Regel bereits nach 2 Wochen zur Dialyse benutzt werden. Die Operationen können in der Regel ambulant durchgeführt werden.

Arterielle Verschlusskrankheit

Wadenschmerz – Vorboten des Herzin-farkts und SchlaganfallsBis zu 50% der arteriellen Einengungen sind symptomfrei und nur durch radio-logische Diagnostik festzustellen. Kör-perliche Beschwerden hingegen treten erst dann auf, wenn es bereits höchste Zeit ist, den Arzt aufzusuchen. Wenn das Gehen Schmerzen bereitet, liegt häufig ein Gefäßverschluss im Bein vor. Der Blutmangel führt unter Umständen schon nach wenigen Schritten zu star-ken Wadenschmerzen und zwingt den Betroffenen immer wieder zum Stehen-bleiben. Dies ist unangenehm, aber zu- nächst nicht kritisch im Sinne einer aku- ten Gefährdung, weshalb die Vorzei-chen der „Schaufensterkrankeit“, wie sie im Volksmund genannt wird, oft nicht ernst genommen werden. In Deutschland sind schätzungsweise 4,5 Millionen Menschen betroffen. Zu den Hauptrisi-kofaktoren gehören vor allem erhöhter Blutdruck (chronische arterielle Hyper-tonie), erhöhte Blutfette (Hyperlipopro- teinämie), Rauchen und die Blutzucker-krankheit (Diabetes mellitus).

„Die Patienten müssen umfassend unter- sucht werden, denn meist sind auch Blut- gefäße in anderen Körperregionen be-troffen“, erklärt Professor Dr. Böckler, ärztlicher Direktor der Gefäßchirurgie.

Wadenschmerzen können somit also bereits die Vorboten für einen dro-henden Herzinfarkt oder Schlaganfall-darstellen. Es sind oft nicht nur die Blutgefässe im Bein, die durch Arteri-osklerose teilweise verschlossen sind. Auch die Herzkranzgefäße sowie die Schlagadern zum Gehirn können ver-engt sein. Die Lebenserwartung von Patienten, die von der „Schaufenster-krankheit“ betroffen sind, ist im Durch-schnitt um zehn Jahre verkürzt.

Frühzeitiges Erkennen der „Schaufen-sterkrankheit“ – Ein einfacher Test rettet LebenLeider werden Gefäßverschlüsse häufig erst erkannt, wenn sie schon weit fort-geschritten sind und der Handlungsbe-darf akut ist. Die Dunkelziffer ist hoch: Experten schätzen, dass bei mehr als drei Millionen Menschen in Deutsch-land die Therapie nicht früh genug beginnt.

Es gibt einen einfachen Test, der die „Schaufensterkrankheit“ aufdeckt, be-vor sie Beschwerden verursacht. Beim sogenannten „Knöchel-Arm-Index“ wird der Blutdruck am Arm und an der Wade gemessen und verglichen. Bei großer Differenz der Messwerte sollte mit Ultraschall untersucht werden, ob Veränderungen der Beindurchblutung vorliegen.

Die größte Studie zur arteriellen Ver-schlusskrankheit, an der die Heidelber-ger Gefäßchirurgie maßgeblich beteiligt war, hat gezeigt, dass dieser Test au-ßerordentlich effektiv ist. Rund ein Drit-tel aller über 65-jährigen in Deutschland leiden gleichzeitig an Gefäßverschlüs-sen im Bein, am Herzen und im Gehirn. Nur etwa die Hälfte der Erkrankungen war jedoch bekannt, bevor der Knöchel-Arm-Index bestimmt wurde.

Vertrauen Sie bei einem umfassenden Gefäß-Check-up den Spezialisten vom Gefäßzentrum der Universitätsklinik HeidelbergGezieltes Gehtraining, medikamen-töse Behandlung oder operative, so-wie interventionelle Maßnahmen – im interdisziplinären Gefäßzentrum des Universitätsklinikums Heidelberg erar-beiten Gefäßchirurgen, Radiologen und Angiologen gemeinsam mit Neurologen, Nephrologen, Diabetologen und Ernäh-rungsmedizinern für jeden Patienten ein individuell maßgeschneidertes Be-handlungskonzept, das alle Therapie-möglichkeiten voll ausschöpft.

Es ist für uns in Heidelberg von be-sonderer Bedeutung jedem Patienten ein maßgeschneidertes, individuelles Konzept anzubieten, bei dem vor allem die Wünsche und Bedürfnisse des Ein-zelnen voll berücksichtigt werden. Der Patient steht im Mittelpunkt unseres Handelns.

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Welche Therapiemöglichkeiten der Ver-schlusskrankheit gibt es?Zur Verfügung stehen konservative, interventionelle und gefäßchirurgische Therapiemaßnahmen. Entscheidend für die Wahl der Therapiemaßnahme ist zwar in erster Linie das Beschwer-debild, aber auch individuelle Faktoren des Patienten, wie z.B. Beruf und Frei-zeitgewohnheiten werden hierbei mit einbezogen. Die Therapieverfahren möchten wir Ihnen kurz vorstellen.

Lysetherapie – Auflösen frischer Blutge-rinnsel durch pharmakologische Maß-nahmen:Man kann mit blutverdünnenden Me-dikamenten frische Verschlüsse, die durch Bildung von Blutgerinnseln ent-stehen, wieder auflösen. Diese Medika-mente werden in den Blutkreislauf oder auch direkt in das betroffene Gefäß eingebracht. Diese Methode erfordert eine intensive, klinische Patientenüber-wachung, da eine erhöhte Blutungsge-fahr besteht.

Perkutane Transluminale Angioplastie (PTA) – Die Ballondilatation:Bei dieser interventionellen Behand-lung der „Schaufensterkrankheit“ wird ein Katheter, an dessen Spitze sich ein Ballon befindet, durch die Engstelle oder den Verschluss geschoben. Beim Aufpumpen des Ballons mit hohem Druck wird die Engstelle der Arterie er-weitert. Um einen erneuten Verschluss zu verhindern, kann eine Gefäßstütze ('Stent') eingesetzt werden.

Bypass-Operation – Die Umgehungs-technik:Bypässe werden zur Überbrückung der verschlossenen Gefäßabschnitte ein-gesetzt. Verwendet wird, wann immer möglich, körpereigene Vene zur Wieder-herstellung der arteriellen Strombahn. Die Langzeitergebnisse sind in puncto Haltbarkeit und Funktion der Kunst-stoffader deutlich überlegen. Die Vene wird zuvor an Unter- und Oberschenkel entnommen.

Thrombendarteriektomie (TEA) – Die AusschälmethodeHierbei wird die verengte oder ver-schlossene Arterie eröffnet und die Ablagerungen ausgeschält. Der äußere Anteil der Arterie bleibt bestehen. Die Ausschälmethode ist jedoch nur bei kurzen Verengungen im Bereich der Oberschenkelarterien und an der Hals-schlagader sinnvoll.

Wie geht es nach der Therapie weiter?Bei uns sind Sie auch nach der Therapie in den besten Händen und nichts liegt uns mehr am Herzen als Ihr Wohlerge-hen. Deshalb stehen wir Ihnen gerne bei der Organisation Ihrer Rückkehr nach Hause und der Sicherstellung einer häuslichen Pflege und ärztlichen Ver-sorgung zur Seite. Mögliche Anschluss-heilbehandlungen (AHB) oder häusliche Unterstützung werden in Abstimmung mit Ihnen frühzeitig von uns organisiert.

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18 UniversitätsKlinikum Heidelberg 19 Gefäßchirurgie

Schlaganfall

Was ist ein Schlaganfall?Ein Schlaganfall (Apoplex) ist eine plötz- liche Funktionsstörung des Gehirns. Pro Jahr erleiden in Deutschland rund 200 000 Menschen einen Schlaganfall. In ca. 85 Prozent der Fälle kommt es zu einem Verschluss eines Gehirn versor-genden Blutgefäßes, z. B. durch ein Blutgerinnsel. Dies führt zu einer Blut- und Sauerstoffunterversorgung in be-stimmten Regionen des Gehirns und wird „Ischämie“ genannt.

Etwa 15 Prozent aller Schlaganfälle wer-den durch Hirnblutungen ausgelöst. Dabei tritt Blut unter hohem Druck aus geplatzten Gefäßen in das umliegende Hirngewebe ein.

Symptome erkennen und richtig HandelnMögliche Warnsymptome sind: Sehstö-rungen, Sprachstörungen oder halb-seitige Lähmungen (Arme oder Beine), die sich nach Minuten oder Stunden zurückbilden. Auch vorübergehende Doppelbilder und plötzlich auftretende heftige Kopfschmerzen gehören dazu.Bei Verdacht auf einen Schlaganfall ist schnelles Handeln gefragt, da durch einen frühen Therapiebeginn Gehirn-zellen vor dem Absterben gerettet und Folgekomplikationen gemindert werden können. Geistige und körperliche Fol-gen des Schlaganfalls können dadurch begrenzt oder sogar vollständig vermie-den werden.

Mit diesem einfachen Test können auch ungeübte Personen einen Schlaganfall in wenigen Minuten sicher erkennen:• Bitten Sie die betroffene Person zu lächeln (bei einer Lähmung wird das Gesicht einseitig verzogen)• Bitten Sie die betroffene Person einen einfachen Satz nachzusprechen• Bitten Sie die betroffene Person darum, beide Arme nach vorne zu he- ben, Handflächen nach oben (bei einer Lähmung kann ein Arm entwe der nicht gehoben werden oder er dreht sich)

Falls die betroffene Person mit einem dieser Tests Probleme hat, sollte sofort ein Notarzt gerufen werden.

Verengung der Halsschlagader (Carotis-Stenose)Durch Risikofaktoren wie z. B. Rauchen, hoher Blutdruck, hohe Blutfette und die Zuckerkrankheit, aber auch durch Veranlagung (gehäuftes Auftreten von Schlaganfällen oder Herzinfarkten in der Familie) kann es zu Verkalkungen der Gefäße mit einer Einengung (Steno-se) kommen.

Bei einer Verengung der Halsschlaga-der um mehr als 70 Prozent, liegt durch eine Störung des Blutflusses zum Ge-hirn gleichzeitig ein erhöhtes Schlagan-fallrisiko vor. Hier würden wir zu einer Operation raten, vor allem wenn bereits flüchtige oder bleibende Durchblu-tungsstörungen des Gehirns aufgetre-

ten sind. Ist die Verengung noch nicht so stark, sollte eine medikamentöse Dauertherapie, sowie eine Einstellung der Risikofaktoren und regelmäßige Kontrollen (Doppler- und Duplexsono-graphie) erfolgen. In Einzelfällen kann aber auch bei gering ausgeprägten Ste-nosen eine Operation sinnvoll sein.

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Wie erfolgt die Operation der Hals-schlagader und gibt es Alternativen?Die Operation der Halsschlagader erfolgt in örtlicher Betäubung bei vollem Be-wusstsein und dauert etwa eine Stunde. Auf Wunsch des Patienten lässt sich auch ein leichter Schlafzustand einrichten. Das Prinzip der Operation besteht in der Freilegung der Hals- und Kopfschlagader und Ausschälung des Gefäßes mit Ent-fernung des einengenden Materials (Plaque).Während der Operation wird ihre Gehirndurchblutung und -funktion ständig kontrolliert. Wir können somit sofort auf eventuell auftretende Durch-blutungsstörungen reagieren. Der sta-tionäre Aufenthalt beträgt nur wenige Tage.

Ein zunehmend praktiziertes, alterna-tives Verfahren zur Therapie der Karotis Stenose ist die Stentimplantation. Hier-bei wird über eine Punktion der Leiste oder der Ellenbeuge mittels Katheter-technik ein Metallgitter (Stent) im Gefäß freigesetzt und durch einen Ballon aus-gedehnt, das atherosklerotische Mate-rial verbleibt hierbei im Gefäß und wird lediglich in die Gefäßwand „gedrückt“. Vorteil dieser Methode ist die geringere Invasivität im Vergleich zur Operation, das Katheterverfahren wird ebenfalls in örtlicher Betäubung durchgeführt.

Die Stentimplantation zur Therapie der Karotis Stenose ist ein relativ neues Verfahren, Langzeiterfahrungen wie sie für die offene Operation vorliegen, feh-len. Eine große, europäische Studie

(SPACE) konnte für einen Nachbeobach- tungszeitraum von zwei Jahren vergleich- bare Ergebnisse bezüglich Wiederauf- treten einer Stenose und Komplikati-onen dokumentieren.

Der Langzeitverlauf ist jedoch noch nicht statistisch gesichert, so dass keine generelle Empfehlung zur Stentimplan-tation gegeben werden kann. Die Ent-scheidung, welches Verfahren zur An-wendung kommen soll, ist individuell zu treffen und von der speziellen Situa-tion jedes einzelnen Patienten abhängig.

Der durchschnittliche Krankenhausauf-enthalt beträgt vier Tage. Die Entfernung des Hautfadens erfolgt am 7. Tag nach der Operation und kann problemlos vom weiterbehandelnden Hausarzt durchge- führt werden. Die erste Ultraschall Kon-trolluntersuchung findet im Normalfall sechs Wochen später in unserer gefäß- chirurgischen Ambulanz statt, im wei-teren Verlauf sollte eine jährliche Kon-trolluntersuchung mittels Ultraschall er-folgen. Die Nachsorge umfasst weiterhin eine medikamentöse „Blutverdünnung“ und eine konsequente Kontrolle und Optimierung der Gefäßrisikofaktoren (Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, etc.), um ein Voranschreiten der Arteriosklero-se zu verhindern.

Krampfadern

Krampfadern an den Beinen (Beinvarizen)Bei Krampfadern handelt es sich um er-weiterte, oft geschlängelte, oberfläch-lich liegende Venen. Während gesunde Venenklappen den Blutfluss nur in Richtung Herz zulassen, kommt es bei defekten Venenklappen zum rückwärts-gerichteten Blutfluss in den Beinvenen, somit zur Druckerhöhung und zum Stau in den Venen. Eine wesentliche Ursache für die Funktionsstörung der Venenklap-pen, ist eine angeborene Bindegewebs-schwäche. Gefördert wird dieses Leiden zusätzlich durch Übergewicht, Bewegungsarmut, Schwangerschaft und Stehberufe. Krampfadern können aber ebenso durch eine Abflussbehinderung im tiefen Ve- nensystem entstehen und somit z. B. durch Thrombosen oder Tumore hervor-gerufen werden.Welche Arten von Krampfadern gibt es und wie erkenne ich die Symptome? Es werden verschiedene Formen von Krampf- adern unterschieden: Stamm-, Seiten-ast-, und Besenreiservarizen. Die Sym-ptome sind von Patient zu Patient ver-schieden, die Betroffenen leiden häufig unter einem Schweregefühl der Beine, nächtlichen Wadenkrämpfen, Schwel-lungen im Knöchelbereich und/oder Haut- verfärbungen. Diese Hautverfärbungen sind Ausdruck des chronischen Sauer-stoffmangels und können, wenn keine Behandlung erfolgt, in schweren Ge-schwüren des Knöchels und Unter-schenkels münden.

Untersuchungs- und Behandlungs-möglichkeitenDie Diagnose wird über eine eingehende körperliche Untersuchung des Patienten und eine farbkodierte Ultraschallunter-suchung gestellt .In speziellen Fällen erfolgt zusätzlich eine Röntgenuntersu-chung der Beinvenen, die so genannte Phlebographie.

Bei sehr gering ausgeprägten Krampfa-dern kann eine Verödung, die Gabe von Medikamenten oder das Tragen eines Kompressionsstrumpfes unter Um- ständen bereits ausreichen. Bei mäßig ausgeprägten Krampfadern mit gesun-den Mündungen der großen Stamm-venen in Leiste und Kniekehle kann die chirurgische Unterbindung der kranken Durchtrittsstellen durch einen kleinen Schnitt und die Entfernung der Seiten-äste ausreichen. Dieser Eingriff wird im Allgemeinen mit einer örtlichen Be-täubung der Haut durchgeführt. Sind Krampfadern und kranke Mündungen der Stammvenen in Leiste und Kniekehle sehr stark ausgeprägt, sollte in der Re-gel die Stammvene an der Mündung ab-gebunden und der kranke Teil ganz ent-fernt werden. Meistens ist dies durch zwei kleine Schnitte in der Leiste und unterhalb des Knies möglich. Dieser Eingriff wird in Narkose durchgeführt.

Wichtig ist uns, Ihnen eine stadienge-rechte Therapie anzubieten. Jeder Pa-tient zeigt ein individuelles Bild des Krampfaderleidens und wird ganz indi-viduell beraten und therapiert.

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Forschung

Wissenschaftliche Aktivitäten der Klinik für Gefäßchirurgie der Universitätsklinik HeidelbergFür eine erfolgreiche und innovative medizinische Behandlung benötigt man eine exzellente Forschung. Wir verfügen über diese und können Ihnen so die besten und neuesten Behandlungsver-fahren anbieten. Anbei zwei kurze Bei- spiele aus unseren diversen Forschungs- aktivitäten:

Experimentelle GefäßchirurgieIm Mittelpunkt der Forschungsarbeiten der experimentellen Gefäßchirurgie ste-hen die Arteria carotis Stenose und das Aortenaneurysma. In beiden Fällen

können lebensgefährliche Komplikati-onen wie Schlaganfall oder plötzliches Verbluten eintreten. Die Arbeitsgruppe der experimentellen Gefäßchirurgie befasst sich mit der Erforschung der Krankheitsprozesse in der Gefäßwand. Die Erkenntnisse dieser Forschungs-arbeiten sollen zu einem detaillierten Verständnis der Krankheitsentstehung, deren Abläufe – und schließlich zu neu-en Therapiemethoden führen.

Mit modernen Methoden der feinge-weblichen Untersuchung (Immunhisto-chemie, western Blot, insitu Hybridisie-rung, PCR und Massenspektrometrie) werden Gewebemuster kranker und ge-

sunder Arterien untersucht. Dabei spielt die Erforschung von Proteinen in der Gefäßwand eine entscheidende Rolle. Einige dieser Proteine können eventuell bei Überaktivität zu den gefährlichen Komplikationen der Arteriosklerose führen, wogegen andere Proteine wahr-scheinlich schützend wirken.

Diese Forschungsarbeiten werden in Zu- sammenarbeit mit dem Institut für Pa-thologie durchgeführt.

Gegenwärtig laufen Forschungsarbeiten zu insgesamt 15 Proteinen. In einigen dieser Experimente wird auch der Ein-fluss unterschiedlicher Risikofaktoren wie Nierenerkrankungen, hoher Blut-fettwerte oder Diabetes auf die feinge-weblichen Prozesse in der Gefäßwand untersucht.

Aorten- und Carotis Arbeitsgruppen und neue Entwicklungen der endovas-kulären Therapie / BildprozessierungUm bereits etablierte Therapieansätze zur Behandlung der Arteria carotis und des Aortenaneurysmas weiter zu entwi-ckeln, bestehen in der Klinik für Gefäß-chirurgie zwei Arbeitsgruppen. Im Rah-men von Studien werden dabei Stärken und Verbesserungspotential der Ope-rations- und Behandlungsmethoden herausgefunden und neue Konzepte entwickelt. Eine Besonderheit spielt da-bei die Weiterentwicklung der minimal invasiven Techniken (endovaskuläre Gefäßchirurgie). Dazu zählen in erster Linie aufwändige Rekonstruktionen der Aorta, die bei Aneurysmen, Unfällen oder Bindegewebserkrankungen not-

wendig sind und Patienten große Ope-rationen mit Eröffnung der Bauchhöhle oder des Brustkorbs ersparen können. Ein Schwerpunkt unserer Forschungs-arbeiten liegt dabei auf einer computer-gesteuerten Bildprozessierung, die eine Optimierung der Therapie bei diesen aufwändigen Eingriffen ermöglicht.

Diese Arbeiten laufen unter anderem in Kooperation mit dem Deutschen Krebs-forschungszentrum und der Klinik für Anästhesiologie.

Im Rahmen der oben aufgeführten For-schungsprojekte promovieren vielfach Doktoranden.

Weitere Informationen zu unseren Forschungsaktivitäten erhalten Sie immer aktuell auf der Homepage www.klinikum.uni-heidelberg.de/Gefaesschirurgie.106555.0.html unter dem Link „Forschung“.

Page 13: Chirurgische Klinik Klinik für Gefäßchirurgie

24 UniversitätsKlinikum Heidelberg 25 Gefäßchirurgie

Ärzte

Ärztlicher DirektorProf. Dr. Dittmar Böckler

Leitender OberarztDr. Alexander Hyhlik-Dürr

Oberärzte/-innenDr. Ulrike BurgerDr. Clemens Kühner

FunktionsoberarztDr. Nicolas Attigah

Assistenzärzte/-innenDr. Thomas AbleDr. Serdar DemirelDr. Susanne FürstenbergerDr. Philipp GeisbüschDr. Maani HakimiDr. Peter HölperDr. Drosos KotelisAndreas Ofenloch

SekretariatSekretariat des ärztlichen DirektorsSabine Bader-Titze

Marion HauckHeike KreisAngelika RothMelanie Schaumburg

Pflegeleitungen

Pflegedienstleitung Department ChirurgieGisela Müller

Intensivstation (13IOPIS)LeitungAngelika Brobeil

Intermediate Care (IMC)LeitungBirgit Trierweiler-Hauke

Station 9 / GefäßchirurgieLeitungFriedrich König

PrivatstationLeitungBritta Lülsdorf

OP-BereichLeitungArtur Thome / Anja Leonhardt

AmbulanzMaria Schillinger

Team

An dieser Stelle möchten wir uns vor Ihrem Besuch in der Gefäßchirurgie in Heidel-berg bei Ihnen vorstellen. Unser Team freut sich darauf, Sie bei Ihrer Genesung zu unterstützen. Um es Ihnen einfacher zu machen, haben wir unser Team nach Berufs- gruppen dargestellt.

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26 UniversitätsKlinikum Heidelberg 27 Gefäßchirurgie

Stationsablauf

Ihr erster Tag in der KlinikIn der lichtdurchfluteten, neuen Ein-gangshalle der chirurgischen Klinik mel- den Sie sich in der Anmeldung an und gehen mit den Patientenunterlagen dann nach links zu den Fahrstühlen und fahren ins 3.OG zur Station 9. Dort empfangen wir Sie im Stützpunkt der gefäßchirur-gischen Bettenstation und begleiten Sie auf Ihr Zimmer. Eine Pflegekraft wird Sie über die Räumlichkeiten (Toiletten, Duschen, persönlicher Schrank, Küche) informieren und Ihnen die Station vor-stellen, damit Sie sich bei uns wohlfüh-len. Falls Sie Hilfe bei der Bedienung und Anmietung Ihres Telefons, Fernseh- und Radiogerätes benötigen, sind wir Ihnen sehr gerne behilflich.

Die Aufnahmegespräche und Unter-suchungenEiner unserer Stationsärzte und eventu-ell zusätzlich ein Medizinstudent wer-den Sie eingehend über Ihre akute Sym-ptomatik, frühere Behandlungen und Operationen, sowie Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen, befragen. Da für die Operation aktuelle Laborwerte unabdingbar sind, erfolgt zur körper-lichen Aufnahmeuntersuchung auch eine Blutentnahme. Weiter werden Sie von unseren Mitarbeiter aus der Pflege über weitere Maßnahmen zur Mobilisierung und den Aktivitäten nach der Behand-lung beraten.

Das Gespräch mit dem für die Operation verantwortlichen ArztDer Stationsarzt wird Sie über die be-vorstehende Operation und die etwaige Nachbehandlung informieren, sie zu al-len Aspekten beraten und Ihnen offene Fragen ausführlich beantworten. Übli-cherweise stellt sich der Operateur am Vorabend eines Eingriffs bei Ihnen vor und steht Ihnen im weiteren Verlauf be-ratend zur Verfügung.

Das Gespräch mit dem Anästhesisten (Narkosefacharzt)In der Anästhesiesprechstunde treffen Sie einen spezialisierten Narkosearzt. Er klärt Ihr individuelles Narkoserisiko ab und berät Sie über mögliche alterna-tive Narkoseverfahren zur Vollnarkose auf, z. B. eine Rückenmarksnarkose oder lokal begrenzte Methoden der Schmer-zausschaltung. Hier haben Sie Gelegen-heit alle Fragen und Bedenken zur Nar-kose zu stellen.

Vor der OperationEs ist wichtig, dass Sie ab dem Vorabend der OP nüchtern bleiben. Abends er-halten Sie ein leichtes Schlafmittel. Am Morgen des Operationstages dürfen Sie gerne noch duschen. Medikamente, de-ren regelmäßige Einnahme erforderlich ist, dürfen Sie ggf. mit etwas Flüssigkeit zu sich nehmen. Das Pflegepersonal wird Sie auf Ihre OP vorbereiten (Klinikhemd, Rasur, ...). Sie werden im Bett liegend in die Einleitungszone des OP gefahren und dort von unserem Narkose-Pflegeperso-nal und dem Narkosearzt empfangen.

Nach der OperationZur Überwachung der Herz-Kreislauf- und Atemfunktion werden Sie einige Stunden im Aufwachraum verbringen. Zur anhaltenden Schmerzfreiheit be-kommen Sie zusätzlich Medikamente verabreicht. Vier bis sechs Stunden nach Beendigung der Operation werden Sie dann wieder in Ihr Zimmer auf der Normalstation gebracht. Je nach Dauer und Schwere der Operation schließt sich eine Beobachtung auf der Intensiv-station an.

Das AbschlussgesprächVor Ihrer Entlassung werden unsere Mit- arbeiter aus der Pflege und unser Sta- tionsarzt sich mit Ihnen zusammenset-zen und die erfolgte Therapie, erforder-

liche Nachbehandlung und weiterfüh-rende Versorgung besprechen.

Die weitere VersorgungFrühzeitig leiten wir die weitere Be-handlung und Betreuung nach Ihrem Aufenthalt bei uns ein. Es werden ggf. Reha-Aufenthalte (AHB) und ambulante Unterstützung in Ihrem häuslichen Um-feld organisiert. Der zeitnahe Kontakt zu Ihrem behandelnden Arzt ist für uns eine Selbstverständlichkeit – wir sehen Ihre Behandlung und Genesung im ge- samten Prozess. Deshalb bieten wir Ihnen neben der Nach- und Vorsorge Ihres behandelnden Arztes auch eine jährliche Kontrolle in unserem Haus an.

Page 15: Chirurgische Klinik Klinik für Gefäßchirurgie

28 UniversitätsKlinikum Heidelberg 29 Gefäßchirurgie

Aufnahme

Um einen reibungslosen Ablauf zu ga-rantieren, bitten wir Sie Ihren Aufnah-metermin am Vorabend unter der Tele-fonnummer 06221 - 56 6499 (Station 9) zu bestätigen.

Was Sie vor Ihrem Klinikaufenthalt erledigen sollten• Planen Sie den Hin- und Rückweg am besten gemeinsam mit Ihrer Familie oder Freunden.• Überlegen Sie, ob Sie jemandem eine Bankvollmacht erteilen, falls der Klinik-Aufenthalt länger dauern sollte, als erwartet.• Falls Sie alleine leben, achten Sie bitte auf folgende Punkte:• Stellen Sie eine Postlagerung sicher, bestellen Sie die Zeitung ab oder bitten Sie Ihre Nachbarn, den Brief- kasten zu leeren.

Bitten sie Nachbarn oder Freunde die Blumen zu gießen und Haustiere zu versorgen.

Hinterlegen Sie Ihren Hausschlüs- sel bei Nachbarn oder Freunden, falls jemand wegen Wasserscha dens, Reparaturen o. ä. Zutritt zu Ihrer Wohnung benötigt.

Nehmen Sie nur das Notwendigste mit• Befunde und Unterlagen Ihrer Krankengeschichte• Krankenversicherungskarte und ggf. Zusatzversicherungsnachweise• Medikamentenliste von Ihrem Hausarzt (inkl. Dosierungsangabe)• Röntgenpass, Allergie- und Impf- ausweis• Brille mit Etui (Kontaktlinsen lieber zu Hause lassen)• Handtücher, Zahnbürste und Zahn- pasta, Seife und Waschlappen• Hausschuhe, Unterwäsche und Socken• Kamm/Bürste, Rasierer, Kosmetika und Nagelschere/-feile• Schlafanzug und Bademantel• Schreibutensilien• Wenn Sie Zahnprothesenträger sind, empfiehlt sich eine Dose zur Aufbe- wahrung der Zahnprothese mitzu- bringen

Diese Dinge lassen Sie lieber Zuhause• Größere Geldbeträge• Schmuck und sonstige Wertsachen

Page 16: Chirurgische Klinik Klinik für Gefäßchirurgie

30 UniversitätsKlinikum Heidelberg 31 Gefäßchirurgie

Anfahrtsbeschreibung

Mit dem Auto zur Chirurgischen KlinikVon der Autobahn A656 kommend:Am Autobahnende links der Beschil-derung „Uni-Klinikum“ folgen, die Sie über die Ernst-Walz-Brücke den Neckar überqueren lässt. An der Ampel direkt am Ende der Brücke biegen Sie links ins „Neuenheimer Feld“ Richtung „Chi-rurgie“ ab. Die erste und nächstgele-gene Parkmöglichkeit ist der Parkplatz „Chirurgische Kliniken“ auf der rechten Seite.

Aus dem Neckartal kommendAn der nördlichen Neckarseite, in Hei-delberg der Uferstraße folgen, die wei-ter in die Posseltstraße und dann in die Jahnstraße übergeht. Sie kreuzen die vierspurige Berliner Straße und befin-den Sich im Neuenheimer Feld in unmit-telbarer Nähe der Chirurgischen Klinik und können einen der ausgeschilderten Parkplätze nutzen.

Mit Öffentlichem Nahverkehr vom Hauptbahnhof in das Neuenheimer FeldMit dem Bus der Linie 33 oder die Stra-ßenbahnlinien 21 und 24.

Bitte benutzen Sie ab 22 Uhr den Nacht-eingang auf der Rückseite der Chirur-gischen Klinik

Adresse

GefäßchirurgieChirurgische KlinikUniversitätsklinikum HeidelbergIm Neuenheimer Feld 11069120 HeidelbergTel.: 06221 - 56 [email protected]

Der Weg in unsere GefäßambulanzSie betreten die Chirurgische Klinik durch den Haupteingang und durchque-ren die Eingangshalle. Hier finden Sie links die Anmeldung. Bitte unbedingt zuerst hier anmelden und die Patiente-nunterlagen entgegennehmen. Danach gehen Sie rechts vorbei an der Poststel-le und folgen den Wegweisern „Ambu-lanzen“ und später „Gefäßambulanz“. Das Sekretariat der Gefäßambulanz ist ausgeschildert, hier geben Sie bitte Ihre Patientenakte ab, die Sie zuvor an der Anmeldung erhalten haben.

Der Weg zu unserer Station 9Sie betreten die Chirurgische Klinik durch den Haupteingang und durchque-ren die Eingangshalle. Hier finden Sie links die Anmeldung. Bitte unbedingt zuerst hier anmelden und die Patienten-unterlagen entgegennehmen.

Danach gehen Sie links zu den Fahr-stühlen und fahren in den 3. Stock. Sie wenden sich nach rechts und gehen durch die Glastür. Dann gehen Sie nach links auf die Station 9, auf der Sie sich bitte im Stützpunkt bei unseren Mitar-beitern melden.

Heiligenberganlage

Heiligenbergturm

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Gästehaus

Max-Planck-Institut

Geologie234

Mathematik URZ Phys.Chemie

Mineralogie

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Chemische Institute Zoologisches

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Umweltphysik229

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Mathem.Institut 288

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Physik

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Botanischer Garten

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Max-Weber-Haus

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Klinikum Neuenheim

1 Kopfklinik INF 400 2 Medizinische Klinik INF 410 3 Kinderklinik (alt) INF 1533a Kinderklinik (Neubau) INF 430 4 Schmerzzentrum INF 131 5 Chirurgische Klinik INF 110 6 Pathologisches Institut INF 220/221 7 DKFZ INF 280 8 Hygieneinstitut INF 324 9 Institut für Immunologie Med. Biometrie u. Informatik INF 30510 Theoretikum11 Institut für Humangenetik INF 36611a Genetische Poliklinik INF 344a12 Otto Meyerhof Zentrum INF 35013 VZM / Apotheke INF 67014 Verwaltung / ZIM INF 67214a ZIM Tiergartenstr. 1515 Ionentherapie/HIT INF 45016 Zentrallabor INF 67132 Gästehaus INF 370/37134 Studiendekanat INF 346

Klinikum Bergheim

17 Familientherapie Bergheimer 5418 Frauenklinik (Pforte) Voßstr. 919 Brustzentrum/ Onkol. Ambulanz Voßstr. 9, Geb. 421020 Arbeits-,Sozialmedizin Voßstr. 2, Geb. 404020a Klinische Sozialmedizin Thibautstr. 321 Medizinische Psychologie Bergheimer 2022 Hautklinik Voßstr. 223 Rechts-,Verkehrsmedizin Voßstr. 223a Rechts-,Verkehrsmedizin Voßstr. 2, Geb. 404024 Psychiatrische Ambulanz Voßstr. 2 - 425 Psychosomatische Ambulanz Thibautstr. 226 Psychiatrische Klinik (Pforte) Voßstr. 427 Prinzhornsammlung Voßstr. 228 Kinderpsychiatrie Blumenstr. 829 Betriebsärztlicher Dienst Voßstr. 1130 Psychiatrie / Psychosom. Klinik Voßstr. 231 Bildungszentrum Wieblinger Weg 1935 KKS Voßstr. 2, Geb. 441036 Allg.Med / Vers.forschung Voßstr. 2, Geb. 4370

Parkplätze für Patienten und BesucherParkplätze für BeschäftigteKassenautomaten

Copyright: Medienzentrum Universitätsklinikum Heidelberg http://www.uniklinikum-hd.de

Page 17: Chirurgische Klinik Klinik für Gefäßchirurgie

32 UniversitätsKlinikum Heidelberg 33 Gefäßchirurgie

1 Sozialdienst 2 Cafeteria 3 Aufnahme 4 Zentrales Patientenmanagement 5 Pforte 6 Liegend und Nachteingang

7 Gefäßchirurgische Ambulanz 8 Septische Ambulanz

9 Tagesklinik

10 Privatstation 1 und 2

11 Station 5

12 Station IMC/VTS

13 Sekretariat Prof. Böckler

14 Station 9115 Aufwachraum 16 Intensivstation 13 IOPIS

Orientierungsplan Gefäßchirurgische Klinik

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Page 18: Chirurgische Klinik Klinik für Gefäßchirurgie

34 UniversitätsKlinikum Heidelberg 35 Gefäßchirurgie

Impressum

HerausgeberUniversitätsklinikum HeidelbergKlinik für Gefäßchirurgie, Vaskuläre und Endovaskuläre ChirurgieIm Neuenheimer Feld 11069120 HeidelbergTel. +49 (0)6221 - 56 6226Fax +49 (0)6221 - 56 5423www.klinikum.uni-heidelberg.de/Gefaesschirurgie.106555.0.html

RedaktionDr. Clemens KühnerJaqueline Hohage, BRACKMANN CONSULTINGMartin Brackmann, BRACKMANN CONSULTING

Gestaltung und LayoutMedienzentrumStabsstelle des Universitätsklinikumsund der Medizinischen Fakultät HeidelbergLeitung Markus Wintermarkus.winter@med.uni-heidelberg.dewww.klinikum.uni-heidelberg.de/medien

Michael Burck, Layout & GrafikPhillip Benjamin, Foto

Fotosstockxpertcom

DruckNino Druck GmbH, Neustadt / Weinstraße

StandMai 2009

ID_4056

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