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IN DIESER AUSGABEDAS INTERVIEW
VON CHORLEITER ZU CHORLEITER
JUGENDCHOR ÖSTERREICH
GESANGSTECHNIK FÜR POP UND ROCK
WENN MÄNNER IHR HERZ AN DEN
CHORGESANG VERLIEREN
BERICHTE AUS DEN BEZIRKEN
ZEITSCHRIFT DES TIROLER SÄNGERBUNDES
AUSGABE 03/2015
CHORTIROL
Tiroler SängerbundMuseumstraße 33/316020 Innsbruckwww.tirolersaengerbund.at
„Wenn es Dienstagabend wird ......werde ich allwöchentlich Zeu-gin einer wundersamen Ver-wandlung. Dann nämlich wird aus der Person Andreas K. ein Männerchörler: Seine Augen be-ginnen zu leuchten, ein zartes Rot überzieht die Wangen, sei-ne Haltung ist erwartungsvoll-sehnsüchtig-gespannt - und ein geheimnisvolles Lächeln liegt auf seinen Lippen ...“So beschreibt Sonja K. - Frau von
Andreas - die Vorfreude auf den
spannungsvoll erwarteten Singa-
bend. Dass es hier nicht nur ums
Singen, sondern vor allem auch
um einen gemütlichen Abend in
einer Runde gleichgesinnter und
gleichgestimmter Männer geht,
muss nicht extra betont werden.
„... Ja, eindrücklich ist er schon, der Männerchor Götzis. Beson-ders, was sein Engagement be-trifft. So dauern die wöchent-lichen Proben aufgrund der unumgänglichen Nachbespre-chungen bis spät in die Nacht hinein, und einzelne bemerkens-wert ausdauernde Mitglieder singen in ihrem Eifer sogar bis in die frühen Morgenstunden ...“
Andreas K. ist seit 14 Jahren
beim Männerchor. Jeden Diens-
tag besucht er die Probe. Götzis
ist eine Marktgemeinde mit ca.
11.000 Einwohnern und liegt in
Vorarlberg im mittleren Rheintal.
Der Männerchor Götzis wurde
genau 1900 gegründet. Seit 1986
bin ich Chorleiter dieser einge-
schworenen Gemeinschaft. Da-
vor habe ich drei Jahre lang mit-
gesungen und so die Möglichkeit
bekommen, mich in die Klang-
lichkeit von Männerchor hinein
zu hören.
Auch wir spüren die Überalterung
und das Fehlen singbegeisterter
junger Männer! Es ist uns Gott
sei Dank aber immer wieder ge-
lungen neue Mitglieder für dieses
einzigartige Hobby zu gewinnen.
Zurzeit zählt der Verein 54 akti-
ve Sänger: Also einer der letzten
großen Männerchöre in unserer
Region!
Unser Erfolgsrezept der
letzten Jahre
- Image des Chores in der Öf-
fentlichkeit wirksam darstellen.
Dazu gehören im besonderen ni-
veauvolle Konzerte mit möglichst
interessanten und einzigartigen
Programmierungen. Gelegent-
lich gibt es auch eine gelungene
Berichterstattung in den Medien.
Dazu gehört heute auch ein „fri-
scher“ Web-Auftritt (www.maen-
nerchor-goetzis.at).
- Konzentration auf qualitativ
hohe und professionelle Chor-
arbeit: Musikalisch-gesangliche
Qualität wird groß geschrieben.
Dazu nehmen wir auch gerne
Hilfe von außen (Stimmbildner)
bei Probenwochenenden in An-
spruch.
- Lernbereitschaft bei den Sän-
gern wecken. Sie ist die Schlüs-
selkompetenz für jede weitere
chorische Entwicklung. Ständi-
ges Bemühen und kontinuierli-
che Arbeit kann in vielen kleinen
Schritten die Leistungsfähigkeit
eines Chores steigern.
- Öffnung gegenüber Neuem und
Fremdem. Diese Offenheit er-
möglicht das Ausprobieren neuer
unbekannter Literatur, das Expe-
rimentieren mit verschiedensten
klanglichen Stimmfärbungen in
breitem Ausdruck. Auch fremde
Sprachen dürfen dabei kein Hin-
dernis sein.
- Bunte und vielfältige Pro-
gramme ermöglichen durch die
Beschäftigung mit verschiede-
nen Stilen und Musikrichtungen
musikalische Breite. Zu dieser
Buntheit und Vielfalt gehört auch,
dass immer wieder Konzerte mit
unterschiedlichsten Partnern
gestaltet werden, bis hin zu Mit-
wirkungen im großen gemischten
Chor bei Chor- und Orchester-
werken (z.B. „The Armed Man“
von Karl Jenkins, „Requiem“ von
Andrew Lloyd Webber).
- Singen soll als etwas Besonde-
res erlebt werden. Daher bemü-
hen wir uns Schlüsselerlebnisse
für die Chorsänger zu schaffen.
Das kann natürlich jedes Konzert
sein. Aber auch andere außerge-
wöhnliche Aktivitäten können die
Gemeinschaft intensivieren und
fördern. Dazu zählen auch das
herbstliche Probenwochenen-
de oder mehrtägige Teilnahmen
an Chorfestivals oder besondere
Konzertreisen.
- Weiterbildung wird groß ge-
schrieben. Mir liegt auch sehr viel
daran, dass die Chorsänger Kon-
zerte von internationalen Spitzen-
chören besuchen. Weiters gibt es
derzeit für Interessenten ein ver-
einsinternes Seminar im „Singen
nach Noten“.
Eine außergewöhnliche
Werbe-Kampagne
Sängerwerbung ist wohl für je-
den (Männer-)Chor immer wie-
der eine Herausforderung. Wir
wollten diesmal vor allem optisch
auffallen um so „in aller Munde“
zu sein. Von Mitgliedern konzi-
piert und professionell von einem
Fotografen in Szene gesetzt, zei-
gen die Bilder auf humorvolle bis
provokante Art, warum das Sin-
gen im Männerchor Götzis sinn-
voll ist. Die Kampagne versucht
jüngere Männer in gleichem Maße
wie Frauen („... schick uns deinen
Mann und die Fernbedienung ge-
hört dir ...“) anzusprechen.
Es gibt 12 verschiedene Karten,
die bei allen Events persönlich
verteilt werden. Zusätzlich wer-
den sie im lokalen Gemeinde-
blatt als Inserate geschaltet, im
Internet verbreitet (Mailing) und
einzelne ausgewählte Bilder als
Großplakate aufgehängt.
Wenn möglich mehrere Fotos:
Werbekampagne MCH Götzis
Ein außergewöhnliches
Projekt
Mit der Uraufführung des Sing-
spiels „Sängerherzen“ von Martin
Völlinger wollte der Männerchor
Götzis eine lange in Vergessen-
heit geratene Männerchortradi-
tion wiederbeleben: Vor allem in
der Zeit vor dem Zweiten Welt-
krieg war es durchaus üblich,
dass Männerchöre neben dem
Gesang auch ihr schauspieleri-
sches Talent in Singspielen und
Operetten präsentierten. Diese
meist humorvollen Darbietun-
gen waren fester Bestandteil des
Chorprogramms und fanden re-
gen Anklang beim Publikum.
Das Stück „Sängerherzen“ be-
ginnt damit, dass ein schüchter-
ner, junger Mann das Angebot
einer bildhübschen Frau für ein
Rendezvous ausschlägt, weil er
zur Männerchorprobe muss. Den
inhaltlichen Rahmen bildet dann
eine Männerchorprobe, bei der
die verschiedenen Sängertypen
auf humorvolle Weise vorgestellt
werden.
Nach der überaus gelungenen
Uraufführung im Juni, kann man
nur sagen, dass das Singspiel die
Sängerherzen und auch die der
Zuhörer erobert hat. Weitere Auf-
führungen sind die Folge.
Physikalisch gesehen ist ein Klang
eine Summe von Sinustönen, die
als Teil- oder Partialtöne zu ei-
nem Ganzen verschmelzen. Der
tiefste Ton dieser überlagerten
Schwingung wird als Grundton,
die darüber liegenden Partial-
töne als Obertöne bezeichnet.
Grundton und Obertöne werden
durch einen Resonanzraum (bei
Instrumenten beispielsweise der
Korpus einer Geige, das Rohr von
Blasinstrumenten, etc.) verschie-
den verstärkt oder gedämpft. Die-
ses Klangspektrum resultiert in
unterschiedlichen Klangfarben,
die schlussendlich den Instru-
mentenklang bestimmen. Bei der
menschlichen Stimme ist dieser
Resonanzraum hauptsächlich der
Vokaltrakt. Da dieser so fl exibel
formbar ist wie kein anderes Inst-
rument, ist es uns Menschen mög-
lich, verschiedenste Klangspekt-
ren zu erzeugen. Beispielsweise
weist jeder Vokal ein bestimmtes
Klangspektrum auf.
Durch die verschiedenen elektro-
nischen Möglichkeiten, heutzutage
Klangspektren zu beeinfl ussen,
gerät die Notwendigkeit der wil-
lentlichen Klangspektrumsverän-
derung durch die Sänger selbst
teilweise in den Hintergrund. Dies
ist nicht zuletzt im Jazz und in der
Popularmusik der Fall, welche
wesentlich zu unserem heutigen
Klangverständnis beitragen.
In den meisten Fällen hat man
in Chören diese technischen
Hilfsmittel nicht zur Verfügung,
weshalb Gesangstechniken zur
Klangspektrumsveränderung
zwingend notwendig sind. Von
enormer Bedeutung ist die Trag-
fähigkeit des Chorklangs, um
schlichtweg gehört zu werden. In
der klassischen Gesangstechnik
wird der Resonanzraum so verän-
dert, dass speziell jene Obertöne
im Frequenzbereich von ca. 3 KHz
besonders verstärkt werden. Nur
dadurch können SängerInnen bei
Begleitung durch ein gesamtes Or-
chester überhaupt gehört werden.
Wird dieselbe Stimme von meh-
reren Personen gesungen, so er-
fordert dies eine gegenseitige An-
gleichung. Um diese erwünschte
Homogenität erreichen zu können
ist ebenfalls die Bereitschaft und
die Fähigkeit der SängerInnen, das
eigene Klangspektrum verändern
zu können, erforderlich.
Singen in der Populärmusik ist
häufi g durch einzelne, charakte-
ristische Stimmen geprägt und
bedarf meistens der Zuhilfenah-
me von elektronischen Geräten.
Dadurch verliert die Eigenschaft
„Tragfähigkeit“ von Klang an Be-
deutung. Beispielsweise sind in
Musicals Duette von Tenören und
tiefen Frauenstimmen gängig.
Der natürliche Spannungsunter-
schied dieser zwei Stimmen und
die somit unterschiedliche Klan-
gentwicklung werden durch die
elektronischen Möglichkeiten
ausgeglichen. Außerdem bewe-
gen sich Musikstücke im Musical
in Bezug auf den Tonumfang oft in
jenem der Sprechstimme.
In einem Chor ergeben sich gänz-
lich andere Bedingungen. Chorli-
teratur, egal welcher Epoche, er-
fordert einen Tonumfang deutlich
über jenem der Sprechstimme.
Die Tragfähigkeit des Klanges soll
in allen Lagen gegeben sein, un-
abhängig vom Spannungszustand.
Zusätzlich wird nicht davon ausge-
gangen, dass elektronische Hilfs-
mittel zur Verfügung stehen. Die-
se Umstände legen nahe, dass für
eine homogene Klangentwicklung
im Chor ein gewisses Maß an Be-
herrschung der eigenen Stimme
vorhanden sein muss, unabhängig
davon, ob ein Stück der Populär-
oder E-Musik zur Aufführung ge-
bracht wird.
Sehr geehrte Leserinnen und Le-
ser!
Sie halten nun das dritte Exem-
plar unserer Zeitschrift „Chor
Tirol“ 2015 in Ihren Händen! Wie
doch die Zeit vergeht! Viel ist
bisher wieder geschehen. Die
meisten von uns konnten in der
Sommer- und Ferienzeit etwas
„verschnaufen“ und neue Kraft
für die nächsten aktiven Monate
tanken!
Wir im tsb haben auch diese Zeit
genutzt, neues und besonders
interessantes, selbstverständli-
ches und wichtiges im Sinne des
Chorwesens und der Gemein-
schaft zu entwickeln.
Der Start des mehrsemestrigen
Kurses „Chor- und Ensemblelei-
tung“ an den Tiroler Musikschu-
len steht nun an und wir können
aufgrund der zahlreichen An-
meldungen hoffen, dass dies in
nächster Zukunft die Lücken an
Chorleiterinnen und Chorleiter
etwas kleiner werden läßt!
Auch im eigenen Land gibt es
Notsituationen durch Muren und
Hochwasser. Wir haben uns da-
her entschlossen, am 10.Oktober
ein Benefizkonzert für die betrof-
fenen Familien in den Gemeinden
des Bezirkes Innsbruck Land zu
veranstalten – wir hoffen auf viele
Zuhörer (freiwillige Spenden).
Der große „Höhepunkt“ ist na-
türlich wieder der tsb-Chortag
am Nationalfeiertag 26.Oktober!
Überreichung der Landesprei-
se für Chöre durch LH Günther
Platter und Frau LR Dr. Beate
Palfrader am Landhausplatz mit
anschließendem Chor-Kurzpro-
gramm in der St. Georgs Kapelle.
Das Platzlsingen in der Innsbru-
cker Altstadt und vor allem das
Konzert „Witness“ im Congress
Innsbruck schließt diesen beson-
deren Tag ab (Vorstellungen 11
und 17 Uhr).
Zum abendlichen Pflichttermin
für Chorinteressierte gehört noch
an diesem Tag die ORF Sendung
„Vielstimmig“, die um 20:03 Uhr
in Radio Tirol ausgestrahlt wird!
Dankbar erwähnen möchte ich
die sehr gute Zusammenarbeit
mit den musikrelevanten Institu-
tionen Tiroler Musikschulwerk,
Landeskonservatorium, Hoch-
schule Mozarteum, Musikwissen-
schaften, um nur stellvertretend
für alle einige zu nennen. Danke
für das Miteinander!
Danke an das Land Tirol, die Stadt
Innsbruck und alle Gemeinden in
unserem Land, die sehr wohl das
Chorwesen schätzen und uns und
unsere Chöre unterstützen!
Freuen wir uns auf viele Aktivitä-
ten unserer Chöre und, bitte, be-
suchen Sie zahlreich deren Ver-
anstaltungen!
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Duringer
der Landesobmann
VORWORT | VON CHORLEITER ZU CHORLEITER SEITE 2
DER START INS NEUE SEMESTER MIT SCHWUNG UND ELAN!MANFRED DURINGER, LANDESOBMANN
Foto Hofer
WENN MÄNNER IHR HERZ AN DEN CHORGESANG VERLIERENMÄNNERCHOR GÖTZIS – EIN MÄNNERCHOR IM UMBRUCH
KLASSISCHE GESANGSTECHNIKEN FÜR POP UND ROCK – WIRKLICH NOTWENDIG? GEDANKEN VON REINHARD MOSER, LANDESCHORLEITERSTELLVERTRETER
SEITE 3CHOR - KULTUR - AKTUELL
Oskar Egle, unter anderem Chorleiter des Männerchores Götzis (Vorarlberg), Landeschorleiter des
Chorverbandes Vorarlberg und gefragter Referent bei Seminaren, wird im Sommer 2016 im Referententeam
der Sing-& Chorleiterwoche des tsb sein. Uns interessierte, wie es ihm gelungen ist, den MCH Götzis zu
einem der besten Männerchöre des Landes zu machen.
Speziell in der Arbeit mit Jugendlichen stoßen wir ChorleiterInnen immer wieder auf Unverständnis, wenn
wir ein gewisses Maß an klassischer Gesangstechnik von unseren SängerInnen fördern und einfordern wollen.
Warum dürfen wir hier nicht klein beigegeben, unabhängig davon welches Genre gesungen wird?
OSKAR EGLE
ZUR PERSONOskar Egle
Hauptschullehrer an der
Musikhauptschule Dornbirn.
seit 1990 Musikkoordinator
an der Musikhauptschule
Dornbirn.
seit 1991 Organisator und
Mitreferent des alljährlichen
Chorleiterkurses des
Chorverbandes Vorarlberg
seit 1992 Vorsitzender des
Musikausschusses beim
Chorverband Vorarlberg
seit 1993 Preisträger des
„Erwin-Ortner-Fonds zur
Förderung der Chormusik“
Referent bei Singseminaren
und Chorleiterkursen in ganz
Österreich und im Ausland
Hauptorganisator der interna-
tionalen Vokalwoche St.Gerold
(alle zwei Jahre seit 1998)
Leiter von vier Chören:
Schülerchor Pizzicanto,
Landesjugendchor VOICES,
Kammerchor VOCALE
NEUBURG,Männerchor Götzis,
mit denen er bei Wertungssin-
gen immer wieder ausgezeich-
nete Beurteilungen erreicht.
Magdalena Hornsteiner, Andreas
Lehner, Judith Prantl und Mara
Thene (das bin ich) haben Tirol
und den Tiroler Landesjugend-
chor beim neu ins Leben geru-
fenen Jugendchor Österreich
vertreten. Unter der musikali-
schen Leitung von Franz Herzog,
der von Marko Skorin assistiert
wurde, probten wir, Jugendliche
im Alter von 16 bis 26 Jahren,
Tag und Nacht fünf Tage lang
um unseren Premierenauftritt
in Meran und Spittal an der Drau
optimal zu meistern. Unser Pro-
gramm umfasste Chorliteratur
von Johannes Brahms und Felix
Mendelssohn-Bartholdys bis Ola
Gjeilo und von unserem eigenen
Chorleiter, Franz M. Herzog. Eine
Uraufführung war auch dabei
– die Komposition „Ave Maria“
von Christian Dreo war sogar
unserem Chor gewidmet. Einen
visuellen Touch hatten unsere
Aufführungen auch. Mit Hilfe von
projizierten visuellen Impulsen
wurden Kleider des Künstlers
Marc Thomas Merz, die teilweise
von den SängerInnen getragen
wurden, präsentiert. Chormusik,
unter sporadischer Begleitung
von Patrick Dunst mit Duduk und
Saxophon, und Visualisierungen
machten die Aufführungen zu
magischen Gesamtkunstwerken.
Meine persönliche Erfahrung als
Mitglied des österreichischen
Jugendchors war einmalig, un-
vergesslich und wunderbar! In-
tensive Proben, gemütliches
Beisammensein nach jeder Pro-
be, Gruppenwanderungen und
Schwimmausflüge schafften
eine sehr enge Gruppengemein-
schaft, eine vertraute Gruppen-
dynamik und viele neue Freund-
schaften.
Die Begeisterung und Freude al-
ler Beteiligten machte es zu ei-
ner unvergesslichen Woche für
alle Mitglieder und ein sehr ge-
lungenes Debut für den Jugend-
chor Österreich.
>> > Endlich Sommerferien - aber
das bedeutet auch chorfreie Zeit.
Da fällt mir der Artikel im TSB
Newsletter über den "Sommer-
chor" auf. In 10 Abenden werden
Lieder einstudiert und zum Ab-
schluss gibt es ein Konzert. Das
hat mich neugierig gemacht.
>> > Der erste Probeabend - etwa
20 Mitsänger und Mitsängerin-
nen treffen ein. Das Liedgut wird
ausgegeben und schon starten
wir mit den Stimmübungen. Moo-
oooo und Nooooo - der Saal der
Liedertafel hat einen guten Klang
und an den Wänden haben wir die
Gemälde der ehemaligen Chorlei-
ter als unsere Zuhörer.
>> > Die Liederauswahl ist bunt
gemischt mit Brahms, Gospel,
Bernstein, mittelalterlichen Stü-
cken und sogar die österreichi-
sche Erstaufführung eines Liedes
eines schwedischen Komponis-
ten ist dabei. Ich bin gespannt
- schaffen wir es aus zufällig
zusammengekommenen Singbe-
geisterten in der kurzen Zeit ei-
nen Chor zu machen?
>> > Die Proben werden pünkt-
lich und begeistert besucht und
allmählich entsteht aus den Lie-
derfragmenten mehr und mehr
ein Ganzes. Mit tatkräfter Un-
terstützung unserer engagierten
Chorleiterin wird die Idee des
Konzertes immer realer. Um den
einzelnen Registern den letzten
Feinschliff zu geben gibt es noch
eine zusätzliche Stimmbildung.
>> > Damit erleben wir gut vor-
beiretet die Generalprobe, bei der
wir bereits vom Pianospieler und
der Solistin begleitet werden. Die
Zuversicht steigt, dass wir das
Konzert meistern werden.
>> > Am Konzertabend sitzen
Freunde und Bekannte gespannt
im Publikum. Wir stellen uns auf
die Bühne - es kann losgehen.
Wunderbar geführt von unserer
Chorleiterin singen wir die Stü-
cke, und es funktioniert! Auch das
Publikum ist begeistert - wir sin-
gen eine Zugabe und es war ein
schöner Abend.
>> > Aus den anfangs fremden
Sängern und Sängerinnen ist ein
richtiger Chor geworden. Es hat
mir sehr gut gefallen und ich dan-
ke dem TSB für diese gute Idee.
Wie sagte schon der rosarote
Panther: "Ich komme wieder, kei-
ne Frage!"
TSB INTERN
65. KINDERSINGWOCHE MIT VIEL SPASS UND SPIEL
SEITE 5TSB INTERN
Unter der bewährten Leitung von
Prof. Mag. Siegfried Singer und
der Assistenz von Korrepetitor
Alexander Ringler wurden zwei
Hl. Messen (Sonntag in der Not-
burga- Kirche in Eben und auch
in der Pfarrkirche Pertisau am
Dienstag) gesungen. Das Arran-
gement mit dem „Karlwirt“ ist
sehr gelungen, war doch der gro-
ße Garten mit Schwimmbad für
die sehr heißen Tage ideal geeig-
net. Das erstklassige Essen trug
sehr zur guten Laune bei, die hin-
tere Stube war ideal fürs abend-
liche freie Singen bis mindestens
um Mitternacht. Erstmals wurden
pro Wandertag mehrere Wander-
möglichkeiten angeboten, was
auch positiv angenommen wurde.
Das öffentliche Abschlusskonzert
am Freitagabend im „Fischergut“
war trotz eines Gewitterregens
gut besucht. Erfreulich war die
Teilnahme von 18 neuen Teil-
nehmerInnen, einige auch aus
Südtirol. Mit dem Versprechen
der TSB-Leute, auch 2016 die-
ses „Event“ wieder anzubieten,
war am Samstag alles wunderbar
gelaufen und mit Küsschen und
einigen Tränen im Auge ging‘s
wieder nach Hause.
„Wir wollen die Zuhörerinnen
und Zuhörer neugierig machen
und auch aufmerksam machen,
wie breit und wie vielfältig die
Chorszene in Tirol und darüber
hinaus sich gestaltet.“ So leitete
Landeschorleiter Bernhard Sie-
berer die Sendung im Gespräch
mit Christoph Rohrbacher ein.
Am 15. August startete die neue
Radiosendung „Vielstimmig“
mit seiner ersten Ausgabe. Ein
gelungener Start mit vielen po-
sitiven Reaktionen. Die Zuhöre-
rInnen bekamen Top Aktuelles
präsentiert, nämlich Ausschnitte
aus der Probenarbeit des neu ge-
gründeten Jugendchores Öster-
reich (Leitung: Franz Herzog), bei
dem auch vier junge TirolerInnen
mit dabei sind. (Mehr darüber in
unserem speziellen Beitrag in
dieser Ausgabe). Bernhard Sie-
berer stellte in dieser ersten Sen-
dung besonders die junge Chor-
szene des Landes vor. So erfuhr
man einiges über die Kindersing-
woche in Toblach in Kurzinter-
views mit teilnehmenden Kindern
und dem Leiter Dietmar Schmid.
Jugendreferentin Deborah File
gab auch Einblick in die Jugend-
chorarbeit an sich. Die Sängerin
und Komponistin Andrea Ober-
parleiter schilderte in einem
sehr informativen Gespräch den
Entstehungsprozess ihrer kürz-
lich erschienenen Chorkomposi-
tionen. Daneben gab es natürlich
viel Chormusik zu hören, ein ge-
lungener Mix von Information und
Unterhaltung.
Die nächste Sendung „Vielstim-
mig“: 26. Oktober, 20:03Uhr in
Radio Tirol.
PREMIERE DES JUGENDCHORES ÖSTERREICH – „HIMMELSWESEN“
SINGEN AUCH IN DEN SOMMERFERIEN - EINDRÜCKE EINER TEILNEHMERINERSTES SOMMERPROJEKT VON UND MIT INGRID CZAIKA, TSB
SEITE 4
In der ersten Ferienwoche
fand die Kindersingwoche
in Toblach in Südtirol statt.
Es war wieder eine gelun-
gene Woche mit der richti-
gen Mischung aus Singen,
Musizieren, Tanzen, Ge-
meinschaft und Spaß.
SING- UND WANDERWOCHE 2015 EINE HEISSE SACHE
VIELSTIMMIG – EIN SCHWUNGVOLLER START DER NEUEN CHORSENDUNG EINE ZUSAMMENARBEIT VON RADIO TIROL UND DEM TIROLER SÄNGERBUND
Auch heuer wurde das Angebot des Tiroler Sängerbundes sehr gut angenommen und so konnten
95 TeilnehmerInnen zu dieser attraktiven Woche des Singens und Wanderns begrüßt werden.
37 Sänger und Sängerinnen aus allen österreichischen Bundesländern und Südtirol, ca. vier pro Bundesland,
trafen sich in der letzten Juliwoche auf der Fürstenburg in Burgeis erstmalig als Jugendchor Österreich
(Austrian National Youth Choir).
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26 OKTOBER (MO)
CHORTAG DES TIROLER SÄNGERBUNDES
ALTSTADT / CONGRESS INNSBRUCK
Platzlsingen / Eröffnung 13.30 Uhr
Alle Tiroler Chöre sind eingeladen, sich mit einem Kurzprogramm auf
öffentlichen Plätzen in der Innsbrucker Altstadt zu präsentieren und sich
gegenseitig zuzuhören.
„Witness“
Spirituals und Poparrangements mit sechs Chören des tsb, Solisten, einer
Tanztruppe, Sprecher...
um 11.00 Uhr Matinee als Jugendvorstellung
um 17.00 Uhr zweite Aufführung
30 JÄNNER (SA)
GEMEINSAMES SINGEN IN DEN BEZIRKEN
WÖRGL
Referenten Bernhard Sieberer,
Ingrid Czaika, Reinhard Moser
Eine Möglichkeit für ChorleiterIn-
nen, Obleute und SängerInnen in
den Bezirken sich kennenzulernen,
miteinander zu musizieren, zu
reden und mit dem tsb in Kontakt
zu kommen
27 FEBRUAR (SA)
TAG DER KIRCHEN MUSIK
PRIESTERSEMINAR IBKin Zusammenarbeit mit dem Kirchenmusikreferat
Referent Andreas Gassner
Für alle FreundInnen der Kirchen-
musik, für alle, die neue Werke
kennenlernen und ihr liturgisches
Verständnis vertiefen wollen,
passende Stücke für die vielfälti-
gen Feste, die man mit passender
Musik umrahmen möchte
16 APRIL (SA)
FRAUENSINGTAG
GRILLHOF
Referent Thomas Kranebitter
Frauen unter sich beim Singen
von Volksliedern, Modernem und
Klassischem
mit glockenhellen Stimmen
26–29 MAI (DO–SO)
KINDER & JUGENDSINGCAMP
GRILLHOF
Das Angebot umfasst Singen in
drei nach dem Alter gestaffelten
Studios und im Gesamtchor. Auf
dem Programm stehen Volkslieder,
Kanons, Klassisches, Jazz- und
Popsongs und Workshops, Vocal
Percussion, Musik und Bewegung
21–23 MÄRZ (MO–MI)
POP-, ROCK- & JAZZTAGE
GRILLHOF
Referentin Tanja Raich und Team
Vom Einsingen über die Studios
bis zum Gesamtchor swingt und
groovt es! Poparrangements,
Jazzstandards, Bodypercussion
Musik ist Bewegung!
30 APRIL (SA)
MÄNNERSINGTAG
GRILLHOF
Referent Bernhard Zlanabitnig
Neue Impulse aus Kärnten für das
Singen unter Männern, nicht nur
für Mitglieder von Männerchören
Volkslieder, Modernes, Klassisches
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03 OKTOBER (SA)
KIRCHENCHORTAG
CANISIANUM, IBK in Zusammenarbeit mit dem Kirchenmusikreferat
Referent Andreas Gassner
Für alle, die Anregungen zum
Gestalten von Gottesdiensten
erhalten wollen, nicht nur für
Mitglieder von Kirchenchören...
Neue Lieder im liturgischen
Zusammenhang kennenlernen,
erarbeiten und dem eigenen Chor
mitnehmen...
10 OKTOBER (SA)
OBLEUTE- & CHORLEITERTAG
GRILLHOF
Referenten/in Landesobmann
Manfred Duringer plus Team,
Bernhard Sieberer, Ingrid Czaika,
Reinhard Moser
Informationen für Obleute und
ChorleiterInnen, gemeinsames Sin-
gen und Impulse und Gespräche,
die alle betreffen, die in Chören
Verantwortung tragen.
VIELSTIMMIGdie Chorsendung von Radio Tirol in Zusammenarbeit mit dem tsb
Seit dem 15. August 2015 gibt es
eine eigene Chorsendung, die sich
die Breite und Vielfalt des Chorle-
bens in Tirol und darüber hinaus
zum Inhalt macht und regelmäßig
an jedem Feiertag, der nicht auf
einen Sonntag fällt, zwischen
20.03 und 21.00 Uhr in Radio Tirol
ausgestrahlt wird.
Reaktionen, Wünsche und Anre-
gungen bitte an [email protected],
Kennwort: VIELSTIMMIG
Chor Tirol: Frau File, Herr Wald-
ner, Sie haben den Universitäts-
lehrgang „Kinder – und Jugend-
chorleitung“ an der Universität
Mozarteum absolviert und sind
aktive Chorleiter. Welche Fähig-
keiten muss ein/e Kinderchorlei-
ter/in haben?
Deborah File: Grundsätzlich alle
künstlerischen und organisato-
rischen Fähigkeiten, die jede/r
Chorleiter/in benötigt. Zusätzlich
erfordert das Singen mit quirli-
gen Kindern und pubertierenden
Jugendlichen auch viel Geduld.
Dazu kommt, dass immer wieder
neue Sänger/innen zu akquirieren
sind, weil sich die Interessen der
Kinder und Jugendlichen häufi g
verändern und damit auch ihre
Bereitschaft, in einem Chor zu sin-
gen. Außerdem braucht ein/e Kin-
derchorleiter/in das nötige Know-
how im Umgang mit Kinder- und
Jugendstimmen. Und schließlich
sind auch die entsprechende Kre-
ativität beim Erstellen von Einsing-
geschichten für Kinderchöre und
Fingerspitzengefühl für geeignete
Literatur für die häufi g wechseln-
den oder sich verändernden Stim-
men im Chor gefragt.
Chor Tirol: Wie sehen Sie die Kin-
derchorszene in Tirol? Wie die Ju-
gendchorszene?
Thomas Waldner: Die Kinder-
und Jugendchorszene spielt sich
hauptsächlich im pädagogischen
Bereich ab. Kindergartenpädago-
gInnen und Lehrpersonen tragen
hier eine große Verantwortung. Es
hängt stark von den äußeren Um-
ständen (z.B. Probenzeitpunkt) ab,
ob ein Schulchor erfolgreich sein
kann oder nicht. Abseits der Schu-
le arbeiten viele engagierte Laien.
Leider erhalten viele für ihr Tun oft
nicht die gebührende öffentliche
Anerkennung („Mit den Kindern
ein bisschen singen und spielen“).
Der Wert des Nachwuchses wird
jetzt aber immer mehr erkannt, da
viele Erwachsenenchöre mit der
Mitgliederzahl Probleme bekom-
men.
Chor Tirol: Es gibt eine Vielzahl an
Wettbewerben und Festivals für
Kinder – und Jugendchöre. Ist das
für Sie ein Mittel der Qualitätsfi n-
dung eines Chores? Gibt es Alter-
nativen?
Thomas Waldner: Natürlich sind
Wettbewerbe wichtig. Ein solches
Ziel steigert die Motivation unge-
mein. Allerdings ist der richtige
Umgang mit dem Leistungsver-
gleich wesentlich. Nicht der Auf-
tritt beim Wettbewerb bringt den
Chor nach vorne, sondern die lan-
ge und intensive Arbeit im Vorfeld.
Nicht dem Ergebnis, sondern dem
Leistungsschub soll Bedeutung
zukommen. Im Grunde muss je-
der Chor selbst Mittel und Wege
fi nden sich zu motivieren. Eine
tolle Motivation sind für mich z.B.
ungewöhnliche Auftritte, die den
üblichen Rahmen eines Chores er-
weitern und damit in spannender
Art und Weise bereichern.
Deborah File: Qualitätsfi ndung ge-
schieht meiner Meinung nach nicht
erst durch die Teilnahme an einem
Wettbewerb und das erhaltene
Feedback, sondern im Rahmen je-
der einzelnen Probe und bei jedem
einzelnen Auftritt. Regelmäßige
Stimmbildung durch Einsingen
und gut gewählte Literatur tragen
laufend zur Qualitätssteigerung im
Chor bei. Kritisches Feedback zu
meiner Chorarbeit zu bekommen,
sehe ich immer als Chance. Aus
der Distanz, mit dem nötigen Ab-
stand sowie einem „frischen Ohr“
können hilfreiche Rückmeldungen
bereichernd sein und dazu beitra-
gen, sich als Chorleiter stetig zu
steigern und damit Chöre weiter
zu entwickeln.
Chor Tirol: Thema Generationen
im Chor. Warum gibt es immer
wieder diese „Berührungsängste“
zwischen jungen und älteren Sän-
gerInnen?
D .F.: Vielleicht liegt es daran, dass
schon zu Hause immer weniger
gesungen wird. Jugendliche und
Kinder sind es oft nicht mehr ge-
wohnt, gemeinsam mit ihren Eltern
und Großeltern zu singen. Somit
lernen Kinder unser Volksliedgut
oder auch Kirchenchorwerke nicht
mehr kennen und schätzen. Dar-
aus erwächst eine Kluft zwischen
den "Repertoire - Vorstellungen"
von Jugendlichen und Erwach-
senen. Außerdem erfordert das
gemeinsame Singen auch viel
Verständnis von Erwachsenen für
Vorlieben und Launen von Jugend-
lichen im Chor. Dies zeigt sich oft
an der Bereitschaft, auch einmal
etwas „Rhythmisches, Neumo-
disches, Englisches“ zu singen.
Th. W.: Die Stimme ist etwas sehr
Persönliches. Ob ein 12-Jähriger
oder ein 40-Jähriger Trompete
spielt, wird man weniger stark
unterscheiden können, als beim
Singen. Stimmen ähnlichen Alters
mischen sich gut und hören sich
daher gut an.
Chor Tirol: Was wäre für Sie ein
Ansatz zu einem generationen-
übergreifenden Singen?
Th. W.: Bewusst gesetzte Berüh-
rungspunkte, z.B. in Form eines
gemeinsamen Konzerts, können
sehr bereichernd wirken. Meinen
Jugendchor im Zillertal verstärke
ich für gewisse Projekte mit er-
wachsenen SängerInnen. Das bie-
tet neue Repertoiremöglichkeiten.
D. F.: Es gibt bereits einige tolle
Ideen zum generationenübergrei-
fenden Singen, in vielen Bezirken
funktioniert das schon viele Jahre
ganz unverkrampft. Da singen Kin-
derchöre in Seniorenheimen ge-
meinsam mit den Senioren, Chöre
laden Jugend- oder Kinderchöre zu
ihren Konzerten ein oder gestalten
Gottesdienste gemeinsam. All das
sind erste und wichtige Schritte zu
einem guten Miteinander und ich
bin davon überzeugt, dass gerade
das gemeinsame Singen unter-
schiedliche Generationen zusam-
men bringen kann.
Chor Tirol: Neben der Idee der
täglichen Sportstunde in der
Schule gibt es auch die Idee der
täglichen Singstunde. Für Sie in-
teressant ? Weshalb?
D. F.: Eine tägliche Singstun-
de gehört zu meinen absoluten
Traumvorstellungen. Ich bin da-
von überzeugt, dass das tägliche
Singen Körper und Seele gut tut.
Das gemeinsame Singen fördert
viele Kompetenzen: Sicheres Auf-
treten, eine laute und deutliche
Stimme, nimmt die Angst, vor Pu-
blikum zu stehen, hilft dabei, sich
in eine Gruppe einzufügen, schärft
den Gehörsinn, fördert Konzentra-
tion und Aufmerksamkeit. Zudem
ist jeder Einzelne aktiv dabei, und
die richtige Atmung beim Singen
wirkt sich positiv auf den gesam-
ten Körper aus.
Th. W.: Ich fi nde die Idee einer täg-
lichen Stunde, egal zu welchem
Thema, nicht sehr sinnvoll. Schü-
lerInnen empfi nden das als Zwang.
Die vermeintliche Förderung führt
so zu einer Demotivation. Viel ziel-
führender ist es, dort zu stärken,
wo bereits gute Ansätze vorhan-
den sind. Attraktive Probenzeiten
(nicht am Nachmittag) für Schul-
chöre oder ausreichend viele Wert-
einheiten für PädagogInnen wären
ein echter Gewinn. So können vor-
bildhafte Chor-Projekte entstehen,
wie sie in einigen Schulen in Tirol
ohnehin schon vorhanden sind.
Chor Tirol: Was lieben Sie persön-
lich bei der Arbeit mit Ihren Chö-
ren? Was mögen Sie nicht?
Th. W.: Man hat mit Menschen zu
tun, das ist per se einfach toll. Was
ich aber absolut genial fi nde, ist
die Suche nach der Musik in den
Noten und die damit verbundene
Entwicklung des Chores. Die Fort-
schritte zu beobachten und sie aus
dem Chor quasi „herauszukitzeln“
gehört für mich zum Spannend-
sten überhaupt.
Was ich nicht mag sind organisato-
rische Hürden und Probenabsen-
zen.
D. F.: Die Spannung, dass trotz
aller Vorbereitungen am Ende
letztlich unklar ist, was bei einer
Probe herausschaut, das liebe
ich. Das Gelingen einer Chor-
probe hängt von jedem einzelnen
Mitglied ab. Es heißt ja oft: „Die
Stimme ist der Ausdruck der See-
le“, und so kann das gemeinsame
Singen beflügeln, aufbauen, hei-
len oder trösten, und all das spü-
re ich während einer Chorprobe.
Es ist eine schwierige Aufgabe,
für all das Raum zu schaffen ne-
ben der Arbeit an den Stücken,
aber es ist auch das Schöne und
Bereichernde an dieser Tätigkeit.
An meinen Chören stört mich zu-
weilen höchstens, wenn ich mich
nicht auf meine SängerInnen ver-
lassen kann, was zum Glück aber
nur selten vorkommt.
Chor Tirol: Drei Wünsche zu einer
vernetzten Kinderchorarbeit in Ti-
rol!
D. F. und Th. W.:
Viel Energie für alle motivierten
Kinder- und Jugendchorleiter aus
der Arbeit mit ihren Chören, um
die Chorszene in Tirol weiter zu
beleben. Die Bereitschaft, „seine“
Kinder und Jugendlichen zu Fort-
bildungen zu ermutigen, darin kei-
ne Konkurrenz zur eigenen Arbeit,
sondern eine Bereicherung für den
eigenen Chor zu sehen.
Offenheit anderen Chören gegen-
über, um sich auszutauschen, ge-
meinsam zu arbeiten oder gene-
rationenübergreifende Projekte zu
wagen.
DAS INTERVIEW
JUGENDCHORLEITER/IN - TRAUMJOB ODER PROBLEMFALL?Deborah File und Thomas Waldner über die Herausforderung Jugendchorleitung, Wettbewerbe,
generationsübergreifendes Singen und die tägliche Singstunde
Im letzten Interview dieser Serie von Gesprächen mit bekannten ChorleiterInnen Tiroler Chöre lassen wir zwei
AbsolventInnen des Universitätslehrganges „Kinder-und Jugendchorleitung“ zu Wort kommen.
Foto: Rebecca Hagele
ZUR PERSON
DEBORAH FILE
Von 2005-2010 studierte sie
Musikerziehung und Italienisch
in Innsbruck. Von 2010-2012
besuchte sie den berufsbeglei-
tenden Universitätslehrgang
für Kinder- und Jugendchorlei-
tung am Mozarteum Salzburg
und seit 2010 arbeitet sie als
Lehrerin am KORG Zams und
am BRG Imst, unterrichtet dort
Italienisch und Musikerziehung
und leitet die Schulchöre.
THOMAS WALDNER
Musikpädagoge mit Schwer-
punkt Chor- und Ensemblelei-
tung.
Leiter von CHORrekt - Zillerta-
ler Jugendchor und Unterstu-
fenchor des RG Schwaz
Weiterbildung: Universitäts-
lehrgang für Kinder- und Ju-
gendchorleitung am Mozarte-
um Salzburg, Chorleiterkurse
bei Ragnar Rasmussen und
Johannes Prinz.
INNSBRUCKER LIEDERTAFELJUBILÄUM - 160 JAHRE
Mit Freude, Schwung und fröhlichem
Singen feierte die Liedertafel am 12.
Juni im Kolpinghaus die 160 Jahre
ihres Bestehens.
Der Chor – unter der Leitung von Bern-
hard Eicher – bot den zahlreichen Zuhö-
rern eine Zeitreise durch die Musik des
16. Jahrhunderts bis zur Moderne. Die
kräftigen Männerstimmen des Gastcho-
res, der Chorgemeinschaft Sängerbund
Harmonie St. Nikolaus / Sängervereini-
gung Wolkensteiner – unter der Leitung
von Harald Pienz - und die Solisten Joa-
chim Mayer und Paolo Tomada bereicher-
ten mit ihrem Liedgut das Programm.
Mit anhaltendem Applaus wurden die
Darbietungen bedankt und bei Speis und
Trank gemeinsam gefeiert. Das Grün-
dungsjahr der Innsbrucker Liedertafel
ist 1855, das Vereinsheim in der Bür-
gerstr.14. Jeden Mittwoch um 19.45 Uhr
trifft sich der gemischte Chor Liedertafel
zur Probe. Komm, sing mit uns! Tel. 0650
2750126 oder 0676 5135421 (Obmann
Klaus Eberherr).
BERICHTE AUS DEN CHORBEZIRKEN – INNSBRUCK UND UMGEBUNG
BERICHTE AUS DEN CHORBEZIRKEN – IMST
Am Freitag, 29. Mai fand die lange
Nacht der Kirchen statt. Unser Chor
"Cantabile" aus Kolsass erhielt die
ehrenvolle Einladung dabei mitzu-
wirken.
Der Chor gestaltete das ökumenische
Schlussgebet im Kreuzgang des Innsbru-
cker Franziskanerklosters von 23.00 Uhr
bis gegen Mitternacht. Gut 100 Zuhörer
hatten sich eingefunden, natürlich auch
um unseren Herrn Bischof und die Ver-
treter der protestantischen Kirche sowie
der Altkatholiken zu hören. Unser Pro-
gramm umfasste vor allem neues geistli-
ches Liedgut, das wir teils a cappella und
teils mit Klavierbegleitung darboten. Wir
waren von der akustischen Qualität des
Raumes und dem stimmungsvolle Ambi-
ente begeistert.
CHOR CANTABILELANGE NACHT DER KIRCHEN
SINGEN FÜR SOZIALE ZWECKEKINDERCHOR DER LMS PITZTAL
Jeder Chor braucht Ziele und Aufga-
ben. Der Kinderchor der LMS Pitztal
unter der Leitung von Heidi Valtin-
gojer hat sich ganz besondere Ziele
seit 1997 gesetzt: Benefizkonzerte
zugunsten bedürftiger Kinder. Dar-
aus entstanden auch mehrere CDs.
Im März 2014 waren die Vorbereitungen
(Programm zusammenstellen, Arrange-
ments schreiben, Termine vereinbaren mit
Tonstudio und Musikern, einstudieren usw.)
für eine weitere Benefi z-CD zu Ende, die
Aufnahme mit dem bewährten Tonstudio
Hans Perkhofer konnte in drei Tagen ab-
geschlossen werden. Die Aufnahmeleitung
übernahm dieses Mal Musikschulleiter
Norbert Sailer. Der Erlös dieser CD „Kin-
der helfen Kindern IV“ sollte zugunsten des
Sozial-und Gesundheitssprengels Pitztal
gehen. Das Konzert mit Scheckübergabe
fand dann am 12. Juni dieses Jahres statt.
Es war zugleich der Abschluss des Wirkens
von Heidi Valtingojer in der Musikschule,
weil sie in den wohlverdienten Ruhestand
tritt. Der Kinderchor war aber nicht alleine
in der Pfarrkirche Wenns. Neben den be-
währten Musiklehrern (Streicher und Holz-
bläser) wirkten auch ein Frauenensemble
(Gesangsschüler von Heidi Valtingojer) und
der Männerchor d´Auensteiner aus Oetz
mit.
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Am 31. Mai diesen Jahres fand in
Rietz das 2. Brunnensingen statt,
welches erneut von der Chorgemein-
schaft Rietz veranstaltet wurde.
In zeitlich abgestimmten Abständen san-
gen die Chöre an sechs verschiedenen
Brunnen im ganzen Ort. An jedem Brun-
nen wurde von der Chorgemeinschaft
Rietz für das leibliche Wohl gesorgt. Er-
öffnet wurde die Veranstaltung gemein-
sam mit einem hierfür vorgeschlagenen
Lied, welches zuvor jeder Chor in den
Proben einstudiert hatte. In diesem Jahr
war unter den sieben geladenen Chören
auch der Kinderchor Mühlau, unter der
Leitung von Nina Redlich, vertreten. Mit
Begeisterung sangen sich die kleinen
Sänger und Sängerinnen von Brunnen
zu Brunnen und fanden am Ende des Ta-
ges einen gelungenen Ausklang mit allen
Teilnehmern und Gästen im Gemeinde-
saal in Rietz. Die Chorgemeinschaft Rietz
möchte sich herzlich für diese gelungene
Veranstaltung bei allen Chören bedanken:
Chorgemeinschaft Flaurling und Kin-
derchor Mühlau, MGV Liederkranz Telfs,
Chorgemeinschaft Mieming, Völser Sän-
gerrunde, Chorgemeinschaft Huben/Ötz-
tal, Männerchor Friedrichslinde Inzing.
CHORGEMEINSCHAFT RIETZ2. RIETZER BRUNNENSINGEN
Gastchor Kinderchor Mühlau
Fa. Franz Wagner, Liebigstr. 3, D-80538 München, [email protected], Tel./Fax.: 0049 89 296867
STIMMSALZ & STIMMPFEFFER10-JÄHRIGES JUBILÄUM
Der gemischte Chor Stimmsalz feiert
heuer sein 10-jähriges Bestehen. Ein-
geleitet wurde das Jubiläumsjahr mit
einem mitreißenden und lebendigen
Pilgertanz!
Die Sängerinnen und Sänger bekamen die
wunderbare Gelegenheit mit dem franzö-
sischen Ensemble „La camera delle Lac-
rime“ unter Bruno Bonhoure (im Rahmen
des Osterfestival Tirol) mittelalterlichen
Gesänge zu interpretieren. Im Juli feier-
ten die Chöre mit vielen Bekannten und
Freunden ihren geselligen Höhepunkt:
Eine gemeinsame Wanderung („Fanwan-
derung“), entlang von verschiedensten
Stationen hinauf auf die Gufl . Den treuen
Fans bot Stimmsalz einen unterhaltsamen
und fröhlichen Tag. Konnten die Fans doch
allerhand Lieder ersteigern und sogar den
Gesamtchor für einen privaten Auftritt ge-
winnen! Der musikalischer Höhepunkt für
den jungen Verein steht kurz bevor: Für
ihr Jubiläum (10 Jahre Stimmsalz, 5 Jah-
re Stimmpfeffer) haben sich die beiden
Chöre aus Hall für ein ansprechendes und
strahlendes Werk entschieden. Unter der
Gesamtleitung von Maria Luise Senn-Dre-
wes wird das Requiem in c-Moll (MH155)
von Johann Michael Haydn aufgeführt.
Aufgrund der ausgewogenen Komposition
zwischen Orchester und Chor wählten die
Chöre dieses klangintensive Werk für ihr
Jubiläumskonzert.
KAMMERCHOR INNSBRUCKMUSIK VERBINDET
BERICHTE AUS DEN CHORBEZIRKEN – INNSBRUCK UND UMGEBUNG
Gemeinsames Singen im Chor macht
Freude. Ist es außerdem verknüpft
mit einem Aufenthalt in dem an Kul-
tur reichen Griechenland, wird es zu
einem besonderen Erlebnis.
Was bleibt von der einwöchigen Konzert-
reise nach Alexandroupoli auf Einladung
des Vereines der Musikpädagogen von
Ostmakedonien und Thrakien? Wunder-
schöne Erinnerungen an die Gastfreund-
schaft und Lebenskultur der Griechinnen
und Griechen, an Natur und Kulturgüter,
an ein gelungenes Konzert und das har-
monische Miteinander. Verbunden mit
dem Vorhaben, den zum griechischen
Komponisten Athanasios Trikoupis ge-
knüpften Kontakt zu verstärken. Ein aus-
führlicher Bericht mit Fotoaufnahmen in
guter Qualität ist unter http://techmath.
uibk.ac.at/mecht/Kammerchor2015/Rei-
sebericht_Griechenland_2015_GuteQua-
litaet.pdf verfügbar, eine komprimierte
Version unter http://techmath.uibk.ac.at/
mecht/Kammerchor2015/Reisebericht_
Griechenland_2015_ExtraKlein.pdf
Wie kann man Singbegeisterten, die
sonst keine Zeit für einen Chor haben,
die Möglichkeit geben, einmal Chorluft
zu schnuppern? Die Idee des offenen
Singprojektes war geboren. Und wir,
der Jugendchor Just Sing Telfes, nah-
men das Projekt mit Eifer in Angriff.
Unser Ziel: die Gestaltung der Firmung
in Telfes i. Stubai.
Mitmachen konnte jeder ab15 Jahren. In
vier Proben erlernten wir das abwechs-
lungsreiche Programm. Den Firmgottes-
dienst eröffneten wir mit „One of us“ von
Joan Osborne - ein Popsong mit tief ge-
hender Message und der Frage: What if god
was one of us?. Weiter ging’s mit deutschen
Lobpreisliedern. Dass es auch hier moder-
nes, mitreißendes Liedgut gibt, zeigten wir
mit Songs wie „Stille vor dir, mein Vater“
und „Komm, erfülle mich“. Unsere zwei
Instrumentalisten Marc (Gitarre) und Stevo
(Cajon) verliehen allem den richtigen Pep.
Der bekannte Popsong „Breakaway“ von
Kelly Clarkson im dreistimmigen Arrange-
ment wurde zum absoluten Lieblingssong
des Chores gekürt. Zum Abschluss groov-
ten wir, und auch so mancher Messbesu-
cher, zum schwungvollen Gospel „Ain’t no
mountain high enough“. Der begeisterte
Applaus war für uns die Bestätigung: ein of-
fenes Singprojekt ist defi nitiv eine Chance.
JUST SING TELFESOFFENES SINGPROJEKT
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SÄNGERRUNDE RUMSOMMERKONZERT 2015
Am 19. Juni 2015 lud die Sängerrun-
de Rum zum Sommerkonzert ins FO-
RUM, dem VAZ der Marktgemeinde
Rum. So vielfältig, bunt gemischt und
generationenübergreifend wie die
auftretenden Gruppen, wurde auch
heuer ein sehr abwechslungsreiches
Konzertprogramm geboten.
Schwungvoll eröffnete die Jugendmusik-
kapelle Trins unser Konzert und begeis-
terte die Zuhörer mit einer gekonnt darge-
botenen Auswahl an Stücken aus Film und
Unterhaltung. Der Sing&Song Kreis Trins
brillierte mit modernen Liedern von Elton
John, Bernstein, Ulvaeus und Anderson.
Das Trio Taktvoll eroberte mit gefühlvoll
gespielten Polken, Walzern und Weisen
die Herzen der Besucher. Neben den klas-
sisch traditionellen Liedern (Volks- und
Heimatlieder) wagten wir Sänger uns
heuer an den Schlager „Atemlos“ und an
ein Medley von Udo Jürgens. Begleitet von
Peter Lettermann am E-Piano wurden
diese zwei Stücke zum Höhepunkt des
Abends. Im Rahmen des Konzerts wurde
außerdem der verdiente Sängerkamerad
Gerhard Stuller für seine mehr als 20-jäh-
rige Sängertätigkeit mit dem Ehrenzei-
chen in Silber ausgezeichnet.
UNIVERSITÄTSCHOR INNSBRUCKTHOMASKIRCHE LEIPZIG
An der Wirkungsstätte von Johann
Sebastian Bach zu musizieren - die-
ser Wunsch wurde für den Univer-
sitätschor Innsbruck Wirklichkeit.
Wenn der sonst dort tätige Thoma-
nerchor auf Konzertreise ist, kön-
nen sich ambitionierte Chöre für die
musikalische Gestaltung der Motet-
ten mittels Hörproben bewerben.
Der Unichor Innsbruck unter der Leitung
von Georg Weiß konnte mit einem sorg-
fältig auf das Kirchenjahr abgestimmten
Programm von Bach bis zur Moderne
aufwarten. Die drei Tage in Leipzig erfor-
derten von den Choristen vollste Konzen-
tration, die teils ungewöhnlichen Abläufe
und die verschiedenen Positionen im Kir-
chenraum mussten verinnerlicht werden.
Die Erfahrung, bereits Evensongs in Cam-
bridge und Salisbury gestaltet zu haben,
half hier wesentlich. Höhepunkte waren
das Singen vor dem Grab Bachs sowie
die Begegnungen mit Thomaskantor Ge-
org Christoph Biller und Thomasorganist
Ullrich Böhme. Die Zusammenarbeit mit
Leipzig findet in der Einladung an Uni-
versitätsmusikdirektor David Timm seine
Fortsetzung, der im Juni 2016 eine Jazz-
messe dirigieren wird.
SÄNGERRUNDE FIEBERBRUNNMESSE EINMAL ANDERS
Alle zwei Jahre veranstaltet die Fie-
berbrunner Sängerrunde im Juni eine
Bergmesse direkt am Loder-See, die
von Einheimischen und zahlreichen Fe-
riengästen gerne besucht wird.
In den letzten Jahren hat es sich unser
Pfarrer Franz Hirn nicht nehmen lassen,
den teilweise mühsamen Aufstieg zum
Loder-Haus zu bewältigen und die Mes-
se zu feiern. Seit seiner Fußverletzung ist
dies allerdings nicht mehr möglich. Glück-
licherweise war es Josef Pletzer, einem
gebürtigen Goinger, der jetzt als Rektor im
Salzburger Borromäum tätig ist, möglich,
zu uns zu kommen. Auch sein Begleiter,
ein netter, junger Kenianer, zeigte, dass
diesmal einiges anders lief. Unverändert
war jedoch das Eingangslied „Sonntagmor-
gen in den Bergen“, das die Sängerrunde,
vor der „Alpbachtaler Mess“, zum Besten
gab. Auch der immer wieder aufkommen-
de Wind war diesmal gnädig, sodass die
Stimmen der Sängerrunde in der herrli-
chen Bergwelt voll zur Geltung kamen. Die
Predigt, von Dr. Pletzer in bodenständigem
Tiroler Dialekt und direkt vor und unter den
zahlreichen Messbesuchern gehalten, hat
seine Wirkung nicht verfehlt. Zu guter Letzt
setzte er noch mit einem herzhaften Juche-
za den Schlusspunkt zu einer Messfeier, die
viele Herzen der Besucher geöffnet hat.
BERICHTE AUS DEN CHORBEZIRKEN – INNSBRUCK UND UMGEBUNG
BERICHTE AUS DEN CHORBEZIRKEN – KUFSTEIN BERICHTE AUS DEN CHORBEZIRKEN – KUFSTEIN
BERICHTE AUS DEN CHORBEZIRKEN – KITZBÜHEL
Der Männerchor Niederau lud zu sei-
nem Sängerball in der Niederau. Zum
bereits 18. Mal fand am Pfi ngstsonn-
tag der schon traditionelle Sängerball
des Männerchors statt.
Eröffnet wurde der Ball durch den gast-
gebenden Chor, der drei Lieder zum Bes-
ten gab unter anderem das bekannte „La
montanara“. Diese gelungene Einleitung
stimmte auf die nachfolgenden Darbie-
tungen ein. Zwei Chöre, die Schattseitner
und die Sängerrunde Launsdorf-Hoch-
osterwitz aus Kärnten entführten das Pu-
blikum gekonnt mit ihren Liedern in ihre
Heimat, zu den Seen und auf die Almen.
Der Afelder Dreigesang aus der Wildschö-
nau sorgte für einen weiteren musikali-
schen Höhepunkt, der den Abend abrun-
dete. Dafür. Dass das Tanzbein nicht zu
kurz kam, dafür sorgte der Ebbser Kaiser-
klang, der zwischen den Gesangseinlagen
aufspielte. Nach dem offi ziellen Teil wurde
noch bis spät in den Abend miteinander
gesungen und gefeiert. Der Obmann des
Männerchores, Heinz Koch, bedankt sich
bei allen teilnehmenden Musikgruppen
und den zahlreichen Gästen für den er-
folgreichen Ball und lädt bereits zum Sän-
gerball 2016, am 15. Mai, ein.
MÄNNERCHOR NIEDERAU SÄNGERBALL
SEITE 9
35 JAHRE MÄNNERCHOR KUNDLFESTLICHE VERANSTALTUNG
Die Festveranstaltung anlässlich
dieses Jubiläums fand am 29.5. im
Dr.-Brandl-Saal in Kundl statt.
Chorleiter Werner Cassan präsentier-
te mit dem Chor ein ansehnliches Pro-
gramm aus dem umfangreichen Lie-
derrepertoire des Männerchores. Für
die musikalische Umrahmung sorgte in
bewährter Weise Luggi Hohlrieder. Ein
weiterer Höhepunkt im Zuge der Feier-
lichkeiten war die Verleihung von Eh-
renzeichen in Silber und Gold durch den
Männerchor und den Tiroler Sängerbund.
Vielleicht gibt es ein paar sangesfreudige
Herren, die gerne in einem Chor mitwir-
ken möchten. Wir wären um jeden Sänger
froh, der sich nach der Sommerpause bei
uns anmelden würde. Falls gewünscht
(jedoch nicht erforderlich) kann auch
eine Unterstützung bei einer Gesangs-
ausbildung geboten werden.
Von links: Landesobmannstellvertreterin Ursula Oberwalder, Obmann Gerhard Zanetti, die neuen Ehren-
mitglieder Werner Cassan, Friedl Knoll, Johann Haas, Josef Stumpf und BM Anton Hofl acher)
ST. ULRICH - CHOR SINGT ZU EHREN DER MUTTER GOTTES
BERICHTE AUS DEN CHORBEZIRKEN – REUTTE
BERICHTE AUS DEN CHORBEZIRKEN – REUTTE BERICHTE AUS DEN CHORBEZIRKEN – SCHWAZ BERICHTE AUS DEN CHORBEZIRKEN – SCHWAZ
CHOR CANTISSIMO BRINGT JESUS CHRIST SUPERSTAR
LIEDERTAFEL FRUNTSPERGMUSICAL „HAIR“
Einige bekannte und immer wieder
gern gehörte Nummern aus Andrew
Lloyd-Webbers Rockoper „Jesus
Christ Superstar“ standen im Zent-
rum der diesjährigen Konzerte von
Cantissimo (Ltg. Uli Wetzel) am 29.
und 30. Mai in den Pfarrkirchen von
Reutte und Pfronten (Allgäu).
Das zwischen Empörung und Be-
sänftigung im 5/4-Takt schwankende
„Everything’s allright“ mündete in die
romantische Ballade „I don’t know how
to love him“, gefolgt vom gefühlsseli-
gen „The last supper“ und „King Herod’s
Song“ im mitreißenden Ragtime-Feeling.
Umrahmt wurden die Songs vom jungen
Holzbläserquartett „Aurum“ der LMS
Reutte (Ltg. Friedrich Schweiger) mit
Musik von Nielsen, Jacob, Bacharach und
Schweiger, außerdem hatte der Schul-
chor „Mikado“ des Gymnasiums Reutte
(Ltg. Uli Wetzel) einen tollen Gastauftritt
mit den drei Spirituals „That lucky old
sun“, „The angels rolled the stone away“
und „Joshua“. Nach Sullivans stim-
mungsvollem „The long day closes“ durf-
te auch das Publikum noch mitmachen -
beim gemeinsam gestalteten „Halleluja,
Amen“ von Millsby.
Seit 20 Jahren führt die Liedertafel
Fruntsperg Musicals im Zwei-Jah-
res-Rhythmus auf. Im Juni dieses
Jahres stand „Hair“ auf dem Pro-
gramm.
Als Solisten agierten Bernhard „James“
Lang (Berger), Marius Weber (Clau-
de) und Jasmin Bair (Sheila). Regie und
Choreographie lagen in den Händen von
Daniel Renner, die musikalische Lei-
tung oblag Chorleiter Josef Egger, für die
Gesamtleitung war Obmann Alois Egger
verantwortlich. Über 2000 Zuschauer be-
suchten die sechs Aufführungen im Sil-
bersaal des SZentrums. Schwaz.
Am 30. Mai veranstaltete der St. Ul-
rich - Chor unter der Leitung von Josef
Pressl zum ersten Mal ein Mariensin-
gen in der Pfarrkirche von Pinswang.
Ein Bläserquartett der Musikkapelle Mu-
sau stimmte die Besucher mit dem Lied
"Wir ziehen zur Mutter der Gnaden" in
den besinnlichen Abend ein. Pfarrer Ge-
org Simon nahm die Begrüßung vor und
ließ einige beeindruckende Worte und
Gedanken über Maria auf die Besucher
wirken. Unter der Mitwirkung vom Frau-
endreigesang Dur & Dur aus Pfronten,
der Schlossanger Geigenmusig aus Reut-
te, den Bläsern aus Musau gelang es dem
St. Ulrich - Chor der Mutter Gottes zur
Ehr eine schöne musikalische Stunde zu
bereiten. Nach dem Segen wurde auf dem
Kirchplatz bei einer kleinen Feier trotz
kalter Witterung musiziert und noch viele
bekannte Lieder gemeinsam gesungen,
was von vielen Kirchenbesuchern freudig
angenommen wurde.
Kürzlich fand im vollbesetzten Lina-
Thyll-Saal der LMS Reutte das dies-
jährige Sommerkonzert des Männer-
gesangsvereines Reutte statt.
Das mit viel Applaus bedachte ab-
wechslungsreiche Konzert wurde von
den beiden Chorleitern Peter Kurz und
Hansjörg Wörz einstudiert, präsentiert
und geleitet. Es fand mit zwei Zugaben
seinen Abschluss. RR Mag. Dr. Alfons
Kleiner führte in altbewährter, gekonn-
ter und humorvoller Weise durch das
Programm, RA Dr. Christian Pichler bril-
lierte wiederum auf dem Klavier und die
Familienmusik Haas aus Rieden berei-
cherte das Programm mit feinster hei-
mischer Volksmusik.
Der Konzertabend „History Of Jazz“
hinterließ am Donnerstag, den 14. Mai
im Silbersaal des SZentrums der Stadt
Schwaz seine bleibenden Spuren. Für
die Gesamtleitung dieses Projekts
zeigten sich Klaus Niederstätter und
die Direktorin der Landesmusikschule
Schwaz, Sonja Melzer, verantwortlich.
Die Geschichte des Jazz Revue passieren
ließ singend < S i n g a c r o s s >, der
Chor der Landesmusikschule Schwaz,
swingend die Tanzcompany DanceArt von
Eveline Bader-Bettazza und groovend das
Hubert Gredler Trio. Special Guest: Sän-
gerin Reena Winters. Ausgehend von Call
& Response Gesängen über Blues, Rag-
time, Swing, Bebop, Cool-Jazz, Fusion bis
hin zu zeitgenössischem Jazz wurden an
diesem Abend in Tanz und Musik, Akzen-
te dieser faszinierenden Musikrichtung
skizziert. Auch die Wurzeln und Wege des
Schwazer Jazz - beginnend beim legen-
dären Jazzclub Schwaz über Outreach und
Jazzkaffee Schwaz - wurden ins Rampen-
licht gesetzt. Der Jazz ist eine kulturelle
Errungenschaft der Afro-Amerikaner im
20. Jahrhundert. Er ist Ausdrucksform
einer speziellen Lebensweise und des
Selbstwertgefühles gegenüber dem „wei-
ßen“ Amerika. Ein berührendes Interview
mit der Jazzlegenden Horst Heubacher
aus Schwaz, zeigte die Vielfalt und Ent-
wicklung der 60er Jahre bis heute.
MÄNNERGESANGSVEREIN REUTTESOMMERKONZERT
SINGACROSSGESCHICHTE DES JAZZ
SEITE 10
Der Volksliederchor Schwaz veran-
staltete am 27. Juni im Rahmen des
Silbersommer Programmes einen
bunten Liederabend im GH Falken-
stein.
Eine mit Liebhabern der Volksmusik ge-
füllte Waizer Stube erfreute sich über
die musikalischen Darbietungen des
Volksliederchores unter der Chorleitung
von Helmut Fürhapter. Chorleiter Stell-
vertreter Martin Lafenthaler, der wenige
Tage vorher die Chorleiterabschlussprü-
fung bestanden hatte, dirigierte. Wei-
tere Gäste waren die Strasser Diandln,
das Michl Trio und die Boyz Only vom
Jugendchor der Musikschule Schwaz.
Ein bunt gemischtes Programm erfreu-
te die Zuhörer. Einen Scheck über einen
ansehnlichen Betrag aus dem Erlös des
Anklöpfelns des Volksliederchores über-
gab man Kurt Kostenzer für die Kinder-
hilfe des Bezirkes Schwaz. Zum gemüt-
lichen Ausklang wurde gemeinsam von
allen teilnehmenden Gruppen „Weils no-
cha Zeit is“ gesungen.
BUNTER LIEDERABENDVOLKSLIEDERCHOR SCHWAZ
BERICHTE AUS DEN CHORBEZIRKEN – SCHWAZ BERICHTE AUS DEN CHORBEZIRKEN – LANDECK
In Kooperation mit Schauspiele Kauns
präsentierte Klangwelle Kauns in den
letzten zwei Sommermonaten das
farbenfrohe Familienmusical „Sim-
ba- König der Tiere“.Bei der bisher
aufwendigsten und tierischsten Pro-
duktion der Schauspiele Kauns "Simba
– König der Tiere" wirkten 60 Schau-
spieler sowie Chor und Statisten mit.
Unter der musikalischen Leitung von
Chorleiterin Anna Haslwanter und der
Gesamtleitung durch Josef Falkeis gab
es mit Coach Reda Roshdy im Jänner
den Startschuss zu den Musical-Proben,
die knapp sechs Monate dauerten. Ende
Juni ging dann die erfolgreiche und aus-
verkaufte Premiere mit 270 Besuchern
über die Bühne. In Anlehnung an das
Musical und den Zeichentrickfilm "König
der Löwen" wurde den Zusehern jeder
Altersgruppen eine farbenfrohe Show mit
musikalischer und schauspielerischer
Unterhaltung geboten. Eine spannende
und mitreißende Geschichte über Hab-
gier, Verlust und Hass aber auch über
Verantwortung, Freundschaft und Liebe
sowie den ewigen Kreislauf des Lebens
erwartete das Publikum bei der Freiluft-
kulisse der Schlosshäuser in Kauns, die
eine unvergessliche Atmosphäre mitten
im Tiroler Oberland geboten hat.
KLANGWELLE KAUNSLÖWENGEBRÜLL IN KAUNS
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© Christian Waldegger
CHOR TIROLZeitschrift des tsb – Tiroler SängerbundesAusgabe Oktober 2015
Inhaber und Sitz der Redaktion:Tiroler Sängerbund, Museumstraße 33/31, 6020 InnsbruckZVR: 865651825
Für den Inhalt verantwortlich: Landesobmann Manfred DuringerKonzeption: Mag. Martha Mravlag, Viktor SchellhornRedaktion: Mag. Martha MravlagWir behalten uns eventuelle Kürzungen und/oder sprachliche Abänderungen der zugesandten Beiträge vor.Gestaltung: Irene Daz, www.dazdesign.atFotos: tsb, von den jeweiligen ChörenDruck: Druckerei Pircher, www.pircherdruck.at
Kontaktadresse:tsb - Tiroler Sängerbund, Museumstraße 33/31, 6020 Innsbruck
Bürozeiten: Mo-Fr 9.00-12.00 Uhr und Mo-Do 14.00-17.00 UhrTel 0512 588801, Fax 0512 5888014www.tsb.tirol, [email protected]
Sprechstunden:Landesobmann Manfred Duringer: nach VereinbarungLandeschorleiter Bernhard Sieberer: nach Vereinbarung
Blattlinie: Aktuelle Informationen zum Tiroler ChorwesenErscheint vier Mal jährlichDie nächste Ausgabe erscheint Anfang DezemberRedaktionsschluss: Montag, 16. November
KONZERTE UNSERER CHÖRESAMSTAG, 17.10.2015:KÄRNTNER SÄNGER INNSBRUCK (Ltg.: Kurt Baumgartner): "So singt man
in Kärnten", 20:00 Uhr, Kolpinghaus Innsbruck (Viktor-Franz-Hess-Str.7)
MGV RIETZ (Ltg.: Ludwig Schwarzenberger) Jubiläumskonzert,
50 Jahre MGV Rietz, 20:00, Gemeindesaal Rietz
SONNTAG, 18.19 2015:GEMISCHTER CHOR ALLERHEILIGEN (Ltg.Patricia Klemm), Jubiläumskonzert,
J. Haydn "Die Jahreszeiten" (Herbst und Winter), 19:00 Uhr, Pfarrkirche
Allerheiligen
FREITAG, 23. 10.2015:CHORREKT (Ltg.: Thomas Waldner), "Zillachtol, du bisch mei Freid - ein
Heimatabend für Einheimische", 20:00 Uhr, Kulturstadel „Reme“ in Schwendau
FREITAG, 30.10.2015:CHORREKT (Ltg.: Thomas Waldner), "Zillachtol, du bisch mei Freid - ein
Heimatabend für Einheimische", 20:00 Uhr, SichtBar in Fügen
VOKALENSEMBLE NOVOCANTO (Ltg.: Howard Arman), Very British –
Geistliche Chormusik der englischen Renaissance, 20:00 Uhr, Telfs,
Franziskaner Klosterkirche
SAMSTAG, 31.10.2015:SINGKREIS ALDRANS (Ltg. Waltraud Kiechl) “Länger frisch! Reißer, Renner und
Dauerbrenner“, wir feiern unglaubliche 30 Jahre! 20:00 Uhr, Gemeindezentrum
Aldrans
VOKALENSEMBLE NOVOCANTO (Ltg.: Howard Arman), Very British – Geistliche
Chormusik der englischen Renaissance, 20:00 Uhr, Innsbruck, Kirche Maria am
Gestade, Sieglanger
FREITAG, 6.11.2015:STIMMSALZ & STIMMPFEFFER (Ltg.: Maria Luise Senn-Drewes), J. M. Haydn
Requiem c – Moll, 20:00 Uhr, Stiftsbasilika Stams
SAMSTAG, 7.11.2015:FRAUENCHOR KEMATEN (Ltg. Barbara Schellhorn), - "Kemat´s zum Broadway",
Musikalisch von Tirol zum Broadway, 20:00 Uhr, Haus der Gemeinde
STIMMSALZ & STIMMPFEFFER (Ltg.: Maria Luise Senn-Drewes), J. M. Haydn
Requiem c – Moll, 20:00 Uhr, Pfarrkirche Hall
FREITAG, 13.11.2015:DAVIDSINGKREIS (Ltg.:Christian Stecher), "Tonspur", 20 Jahre DavidSingKreis,
19:30 Uhr, Volksschule Reichenau
SAMSTAG, 14.11.2015:CANTO SANTO SPIRITU (Ltg. Michael Gerhold) – Cäciliakonzert, 19:00 Uhr,
Hl. Geist Kirche Telfs
DAVIDSINGKREIS (Ltg.:Christian Stecher), "Tonspur", 20 Jahre DavidSingKreis,
19:30 Uhr, Gemeindesaal Inzing
Vokalensemble STIMMEN (Ltg. Thomas Kranebitter) „Herztöne“, 19:30 Uhr,
Schwaz, Kirche St. Martin
SONNTAG, 22.11.2015:Vokalensemble STIMMEN (Ltg. Thomas Kranebitter) „Herztöne“, 19:30 Uhr,
Christuskirche Innsbruck
FREITAG, 4.12.2015:JAZZCHOR STIMMEN HÖREN (Ltg. Andrea Blaas), Latin Jazz Mass, 20:00 Uhr,
Hyposaal Innsbruck (Tschamlerstr.)
DIENSTAG, 8.12.2015:CHORGEMEINSCHAFT FLAURLING (Ltg. Nina Redlich), "Kantate Stern der Ver-
heißung", 17:00 Uhr, Pfarrkirche Flaurling
SÄNGERRUNDE RUM (Ltg. Alfred Michalek), Adventkonzert, 19:00 Uhr, Kapelle
des Sanatoriums Hoch Rum
SONNTAG, 13.12.2015:JAZZCHOR STIMMEN HÖREN (Ltg. Andrea Blaas), Latin Jazz Mass, 10:00 Uhr,
Pfarrkirche Saggen
GEMISCHTER CHOR ALLERHEILIGEN (Ltg. Patricia Klemm), Festgottesdienst,
10:00 Uhr, Pfarrkirche Allerheiligen
CHORGEMEINSCHAFT FLAURLING (Ltg. Nina Redlich), "Kantate Stern der Ver-
heißung", 17:00 Uhr, Pfarrkirche Mühlau
VERANSTALTUNGSTIPPSPREMIEREN AM TIROLER LANDESTHEATER:
SAMSTAG, 21.11.2015:19:00 Uhr, „Turandot“, Lyrisches Drama von G. Puccini, Großes Haus
Samstag, 19.12.2015:
19:00 Uhr, „Die Fledermaus“, Operette von Johann Strauß, Großes Haus
musik+:DIENSTAG, 22.12.2015:20:15 Uhr, „Die Hirten von Bethlehem“ von G.G. Kapsberger, Ensemble Vivante,
Marini Consort Innsbruck, Hall Salzlager