Chris Care 2012/1 Vorschau2
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Transcript of Chris Care 2012/1 Vorschau2
Spiri tuali tät im All tag
1/2012
Spiritualität im Alltag
ChrisCareM a g a z i n f ü r C h r i s t e n i m G e s u n d h e i t s w e s e n
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Februar 2012 // (D) € 5,80 // (A) € 6,00 // (CH) SFr 10.30 // www.chriscare.info // ISSN 1869-9944 // ZKZ 18 381
KIRCHEN FEIERN ERFAHRUNGEN LEBENSREGEL HEFATA
EHRENAMT GESUNDHEIT KOSMAS & DAMIAN SPANNUNGSFELD SYSTEME THERAPIE AUFMERKSAMKEIT WISSEN & WEISHEIT
WAHRNEHMUNG SINN MEDIZINFENSTER GEFÜHLE
ALLTAG FRÖMMIGKEIT VIELFALT METHODEN VERSORGUNG
2
Inhalt
Inhal t
S. 4
S. 6
S. 8
S. 10
S. 14
S. 15
S. 18
S. 19
S. 22
S. 24
S. 26
S. 28
S. 31
S. 34
S. 39
S. 41
S. 43
S. 44
S. 47
S. 48
S. 50
Kunst: Medizinfenster – Ein „Lebensbild“
Spiritualität: alter Begriff – neue Chancen
Wie (er-)leben Sie Ihren Alltag mit Gott? Fünf Berichte.
Wenn Hoffnung in die Welt tritt
„Gönne Dich Dir selbst!“
Offenheit für Spirituelles hilft helfen
Lesetipp: Von den Wunden des Herzens
Auf den Spuren der „Heiler des Umsonst“
Für andere da sein, ohne sich selbst zu verlieren
Personen
Arbeit, Gesundheit, Spiritualität & Religiosität
Bibel: „Er hat alles wohl gemacht“
Christen im Gesundheitswesen (CiG)
Nachrichten
Literatur: Buchtipps
Impressum & Glosse: Spiritualität im Alltag ist vielleicht…
Beten während des Alltags
Globale Gesundheitsrechte
Termine: Tagungen, Seminare & Konferenzen
Alle sind einzigartig
Leserbriefe
Herausgeberkreis: Sr. Patricia Baumann (Untermarchtal), Pflegeheimleiterin; Pastor Frank Fornaçon (Ahnatal), Redaktion ChrisCare;
Dr. theol. Astrid Giebel (Berlin), Pastorin und Krankenschwester, Referentin Diakonie Bundesverband; Bettina Gundlach (Aumühle), Ärztin
im Sozialpsychiatrischen Dienst, Vorstand Christen im Gesundheitswesen (CiG); Günther Gundlach (Aumühle), Geschäftsführer CiG;
Annette Meussling-Sentpali (München), Dipl.-Pflegewirtin, MScN, Referentin Caritasverband (München), Fortbildung Caritas; Dr. med.
Georg Schiffner (Aumühle), Internist, Vorsitzender CiG; Hans-Arved Willberg (Karlsruhe), Theologe und Pastoraltherapeut; Dr. med. Monika
Windsor (Berlin), Anästhesistin, palliative care
Fachbeirat: Dr. theol. Peter Bartmann (Berlin), Gesundheitsökonom, Diakonie Bundesverband; Reinhild Bohlmann (Hofgeismar), Bund
freiberuflicher Hebammen Deutschlands BfHD e.V.; Prof. Dr. med. Andreas Broocks (Schwerin), Ärztl. Direktor Carl-Friedrich-Flemming-Klinik,
HELIOS-Kliniken; Ulrike Döring (Wiesbaden), Vorsitzende Arbeitsgemeinschaft christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen in
Deutschland e.V.; Paul Donders (Niederlande), Leitung xpand international; Prof. Dr. theol. Ralf Dziewas (Bernau), Theologisches Seminar
(Fachhochschule) Elstal; Heribert Elfgen (Aachen), Physiotherapeut, Dipl. Musiktherapeut; Claudia Elwert (Karlsruhe), Physiotherapeutin,
Mitarbeiterin Zentrum für Gesundheit-Therapie-Heilung; Sr. Hildegard Faupel (Springe), Theologin, Pädagogin; Dr. med. Martin Grabe
(Oberursel), Chefarzt Psychosomatik Klinik Hohe Mark, Vorsitzender Akademie für Psychotherapie und Seelsorge e.V.; Dr. med. René Hefti
(Langenthal), Chefarzt SGM Klinik Langenthal, Ltg. Forschungsinstitut Spiritualität & Gesundheit; Sr. M. Basina Kloos (Waldbreitbach),
Franziskanerin, Generaloberin; Sr. Anna Luisa Kotz (Untermarchtal), Vorstand Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern vom Hl.
Vinzenz von Paul; Reinhard Köller (Aumühle), Arzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren; Pfarrer Ulrich Laepple (Berlin), Referent
Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste; Dipl.-Kfm. Cord Meyer (Reinbek), Hauptgeschäftsführer Albertinen-Diakoniewerk e.V.;
Dr. med. Gabriele Müller (Frankfurt a. M.), Anästhesistin am Schmerz- und Palliativzentrum Rhein-Main; Rolf Nussbaumer (Herisau), Schule
für christlich ganzheitliche Heilverfahren; Weihbischof Thomas Maria Renz (Rottenburg), Diözese Rottenburg-Stuttgart; Dr. theol. Heinrich-
Christian Rust (Braunschweig), Pastor der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde Braunschweig, Friedenskirche; Dr. med. Claudia Schark
(Tübingen), Internistin, Geriatrie, Oberärztin Reha-Klinik Böblingen; Oberin Andrea Trenner (Berlin), Oberin Johanniter Schwesternschaft;
Dr. phil. Michael Utsch (Berlin), Psychotherapeut, Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen
1/2012 CHRISCARE 3EDITORIAL
Inhal t
Liebe Leserin, lieber Leser,
mit Spiritualität kommt man gut an. Vor allem unter religiös aufgeschlosse-nen, aber nicht an Kirche interessierten Bildungsbürgern erlebt der Begriff einen Boom. Wer im Ökoladen die Aushänge am Schwarzen Brett betrach-tet, der findet das ganze Spektrum spiritueller Angebote: Reiki und Selbst-erfahrung, Engelbegegnungen und Lachseminare. Während so Spiritualität oft mit Esoterik gleichgesetzt wird, ist der Begriff vielfältiger. Im Kontext von Medizin, Therapie und Pflege wird Spiritualität viel mehr als anthropologische Dimension verstanden, die jedem – auch dem sich nicht als religiös oder gar esoterisch verstehenden – Menschen inne wohnt.
Wenn wir in ChrisCare von Spiritualität sprechen, dann füllen wir den Begriff in seinem ursprünglichen Sinn. Da war vor allem das geistliche Leben gemeint, das durch den Geist Gottes geprägt und auf Jesus hin ausgerichtet ist. Diese Füllung ist uns wichtig, weil der Inhalt spirituellen Handelns und Denkens über die Wirkung entscheidet.
Um Unterscheidung kommt man also nicht herum, wenn man sich im Markt religiöser Angebote behaupten will. Die Kriterien sind in erster Linie beim Blick ins Neue Testament zu gewinnen: Wenn da der Geist des Herrn als Geist der Freiheit beschrieben wird, ist das ein eindeutiger Prüfstein. Wo spirituelle Angebote Menschen in die Enge führen, sie zwingen und nieder-drücken, da wirkt offenbar ein anderer Geist. Ein weiteres Kriterium: Der Geist Gottes verweist auf Jesus, den Herrn. Diesem ist alles untergeordnet. Und wer auf Jesus vertraut, der kann die Fülle menschlicher Möglichkeiten nutzen. Er ist frei zu forschen und zu entdecken, weil die Schöpfung Gottes Geschenk an uns Menschen ist. Der Geist Gottes ist in der ganzen Schöp-fung am Werk und schafft Leben. Schließlich weckt der Geist Gottes Hoff-nung und fördert unser Vertrauen.
Wer in einer lebendigen Beziehung zu Gottes Kraft steht, der wird dadurch gestärkt. Aber – und da unterscheidet sich noch einmal christliche von esote-rischer Spiritualität – er wird Gottes Souveränität achten und darauf verzich-ten, Gott zu instrumentalisieren. Nicht wir verfügen über Gott, sondern wir vertrauen darauf, dass er es gut mit uns macht.
Ihre
Bettina Gundlach Frank Fornaçon
ChrisCare
Wir sind Partner:
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