Chrischona-Panorama, 8/2010, SSK 2010, Nur was reift greift
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8/10CHRISCHONA
Bin ichSSK 2010 – Nur was reift, greift!
«Wir schauen der Wahrheit ins Auge»
Die starke Hand Gottes, die uns zur Reife führt
reif?
G E M E I N D E – M I S S I O N – T H E O L O G I E
chrischona.org
2 CHRISCHONA 8/2010
Editorial6
8
10
16
22
INHALT
3 Auf ein Wort. Direktor Dr. Markus Müller
4 Leserforum / Vermischtes
Thema
6 «Nur was reift, greift» – die SSK 2010
«Wir schauen der Wahrheit ins Auge». Fritz Imhof
8 Der fünffältige Dienst – die starke Hand Gottes, die uns zur Reife führt. Jens Kaldewey
10 Einen Stein ins Rollen gebracht. Interview mit Direktor Dr. Markus Müller
Mission
12 «Mut zum Bekenntnis, auch wenn es Nachteile bringt». Rückblick 3. Kongress für Weltevangelisation Kapstadt
Jugend
15 Jeder kann Gott erleben. Über ein ungewöhnliches Andachtsbuch. Michael Gross
26 EL-CAMPO zum Zweiten. Christian Schmitter
St. Chrischona
17 Finanzen: Mit Dankbarkeit vor dem Endspurt – die Span-nung bleibt. Walter Stauffacher
22 Kind sein, ein Zuhause haben und Zukunft gewinnen. Ein Besuch der Ludwig Schneller Schulen in Amman. Dorothea Gebauer
Gemeinde
16 Frankreich: Ferienreise in die Vendée. Marc Finkbeiner
18 Männertag in der Schweiz: (K)ein Freund zum Pferde-stehlen
21 Südliches Afrika: Synode regt zum Umdenken an. Heinrich Weidmann
Der Mittwoch ist der Sonntag. Rainer Geiss
28 Menschen in unseren Gemeinden
Literatur
24 «Wann, wenn nicht wir?». Eine Buchrezension von Lothar Rapp
25 Brunnen Verlag Basel: Treffpunkt Gipfelkreuz
Chrischona-Panorama 1/2011:Redaktionsschluss: 2. Dezember 2010 Inserateschluss: 8. Dezember 2010 Erscheinungstag: 6. Februar 2011
Chrischona-Panorama 2/2010:Redaktionsschluss: 11. Februar 2011 Inserateschluss: 3. März 2011 Erscheinungstag: 3. April 2011
panorama
EDITORIAL
Liebe Leser
Wenn der Herbst kommt und die Blätter von den Bäumen segeln, ist auf St. Chrischona nochmal so rich-tig der Bär los. Die Strategie- und Schulungskonferenz (SSK) im No-vember sorgt zum Ende eines Jahres für Schwung. Nur was reift, greift – unter diesem Motto kamen in die-sem Jahr die hauptamtlichen Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter zusammen. Einen Einblick in die Konferenz erhalten Sie ab Seite 6. Das Thema wird bei dem einen oder anderen in diesen Tagen nachreifen.
Diese Tage, sie werden kürzer, die Nächte länger. Die Adventszeit hat begonnen. Tage der Ruhe und Be-sinnung – wünsche ich jedem, we-nigstens ein paar davon. Für ein Spendenwerk wie die Pilgermission ist das Ende eines Jahres auch eine spannende Zeit. Werden die erwar-teten Spenden eintreffen? Dass Gott versorgt, hat die Pilgermission in diesem Jahr erlebt, schreibt Walter Stauffacher im Finanzbericht (Seite 17). Das Sanierungs-Projekt Mor-genrot ist ein tolles Beispiel dafür.
Für die Panorama-Redaktion war 2010 wieder ein Jahr mit interes-santen Themen. Dank vieler Reakti-onen wissen wir, dass das Chrischo-na-Panorama gerne gelesen wird. Das freut uns sehr! Wir freuen uns auf die Themen des neuen Jahres. Wie gewohnt erhalten Sie das Chrischona-Panorama auch 2011 kostenlos – in Ihrer Gemeinde oder per Post nach Hause. Vielen Dank, wenn Sie die Medienarbeit mit ei-nem Beitrag unterstützen.
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit – und viel Freude mit dem neuen Heft.
Michael Gross, Redaktionsleiter
3
Auf ein WortEditorialAuf EIN wORT
Weichen stellen
DIREkTOR DR. MARkuS MüLLER
Konferenzen sind in unserem Werk seit jeher Orte, an denen mit dem Reden Gottes, mit Neuausrichtung, Ermutigung und Trost gerechnet wird. «Konferenz» kommt von lateinisch «conferre» und meint wörtlich «zusammentragen», «in die Mitte bringen», «sich beratend versam-meln». Das Potenzial dieser Art von Zusammenkunft lag in diesem Herbst 2010 auch in der Strategie- und Schulungskonferenz (SSK) unseres Wer-kes.
Wir kennen es aus Mannschaftssportarten wie Fussball, Handball oder Eis- und Unihockey: Gute Resultate hängen von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören ein sich Aufeinander-Einlassen, ein Aufeinander-Hören und die hartnäckige Vergewisserung eines gemeinsamen Willens. Dazu gehört auch eine konsequente Abstimmung und immer wieder das Miteinander-Teilen der tragenden Hoffnung und Siegesgewissheit. Einmal im Jahr trifft sich deshalb die gesamte Mann- und Frauschaft unseres Werkes für vier Tage auf St. Chrischona. Als Angestellte aus den Gemeinden, aus dem Theologischen Seminar und aus den Werkszweigen kommen wir zusam-men um zu erspüren und zu erahnen, wie Gott uns gemeinsam führen möchte und wozu Er uns beauftragt. Wir möchten von Ihm wissen, wie wir in unserer deutschsprachig-europäischen Welt dazu beitragen können, dass Sein Reich kommt.
Die westeuropäische Gesellschaft befindet sich an einem Wendepunkt. Bewusst und unbewusst wurden in den vergangenen 40 Jahren Weichen gestellt. Auch heute und in den kommenden Jahren werden Weichen ge-stellt, die über die Zukunft Europas und damit über unsere Zukunft ent-scheiden. Als wir uns als Chrischona-Leitung vor knapp vier Jahren die Frage stellten, wie wir als Werk und Gemeinden in den kommenden 20 Jahren den Menschen unserer Zeit wirkungsvoll dienen können, taten wir es mit der Absicht, bei den Weichenstellungen in unserer Gesellschaft mit-zuwirken. Gott hat uns dann die beiden Bibeltexte Jesaja 61,1-3 und 1. Petrus 2,9 gegeben. Bei der SSK 2009 motivierte uns Shane Claiborne, «ver-rückt» zu sein und «Ver-rücktes» zu wagen. Dass es uns als Pilgermis-sion gibt, «ver-rückt» etwas in dieser Welt und bewirkt, dass da und dort Weichen anders gestellt werden: Persönlich, gemeindlich und – das wäre aufsehenerregend – auch gesellschaftlich. Von dieser Hoffnung war auch die SSK 2010 getragen. Spannend war die These, dass «nur greift, was reift». Und spannend war es zu erleben, wie vor dem Hintergrund der Visionstexte das Selbst- und Dienstverständnis von hauptamtlichen Män-nern und Frauen nochmals ganz neu an Gestalt gewann. //
kONTENPilgermission St. ChrischonaPilgermission St. ChrischonaChrischonarain 200, 4126 BettingenPostkonto 40-872-3IBAN: CH39 0900 0000 4000 0872 3
DeutschlandChrischona-Gemeinschaftswerk e.V.Gottlieb-Daimler-Strasse 22, D-35398 GiessenEv. Kreditgenossenschaft Kassel (BLZ 520 604 10)Konto 5851Volksbank Mittelhessen e.G. (BLZ 513 900 00)Konto 50 237 800Gaben an das Werk der Pilgermission können auch über die Chrischona-Stiftung weitergeleitet werden: Volksbank Mittelhessen (BLZ 513 900 00), Konto 50 50 60 02Für Spenden aus Ländern der EU:Ev. Kreditgenossenschaft Kassel,IBAN DE74 5206 0410 0000 0058 51Für Spenden aus dem nicht EU-Raum:SWIFT-Code: GENODEF1EK1
frankreichPilgermission St. ChrischonaCH-4126 Bettingen/BâleCrédit Mutuel des Trois Pays, 6, Place de la Gare, F-68330 HuningueIdentifikation Konto (RIB): 10278 03050, 00024007701 78
Südafrika und NamibiaFür Leser in Südafrika und Namibia schlagen wir vor, jeweils im März eine Spende von R/N $ 100.– mit dem Vermerk ‘Chrischona-Panorama’ auf das Konto der je-weiligen Stadtmission zu überweisen. Herzlichen Dank!
IMPRESSuMRedaktion:Michael Gross (Redaktionsleiter),Fritz Imhof, Dorothea Gebauer (Redaktionsteam) Jennifer Randriaminahy (studentische Mitarbeiterin) Tel. +41 (0)61 64 64 557 E-Mail: [email protected]
Inserate und Beilagen: Wolfgang Binninger Tel. +41 (0)61 64 64 554 E-Mail: [email protected]
Layout: Sascha Grether, kyrio.de
Gestaltungskonzept: fortissimo : think visual, fortissimo.ch
Druck: Druckerei Jakob AG, Grosshöchstetten
Erscheinungsweise: achtmal im JahrAuflage: 12’000 Exemplarekosten: Wir sind für einen Beitrag für die Medien-arbeit dankbar, Richtwert ist CHF 20.– / € 13.– im Jahr. Sie können dazu den eingehefteten Einzah-lungsschein verwenden.
4 CHRISCHONA 8/2010
Leserbriefe zum Heftthema des Chrischona-Panorama 7-2010: wann ist ein Mann ein Mann?
Gedanken zum Mannsein«Die folgenden Gedanken zum Mannsein habe ich mir vor einiger Zeit einmal auf der Bettkante vor dem Schlafengehen auf-geschrieben: Männer denken, sie müssten hart sein!
Bedeutet das, dass sie ihre Gefühle nicht zeigen dürfen?Männer denken, sie müssten stark sein! Bedeutet echte Stärke nicht auch, zu seinen Schwächen zu stehen?Männer denken, sie müssen imponieren! Aber was ist es wirklich, was einen Mann für Andere zum beeindruckenden Menschen macht?Ist es nicht die Standhaftigkeit, an etwas zu glauben und dafür einzustehen? Etwas zu bewirken, indem man für etwas kämpft, an das man glaubt? Dafür eintritt und Verantwortung über-nimmt für etwas, wovon man überzeugt ist? Aber auch falsche Überzeugungen eingesteht und sich zurechtweisen lässt und da-durch eine neue, bessere Richtung einschlägt? Ist das nicht ein beeindruckender Mann?Wo sind diese echten, wahren Männer, die diese Welt wieder neu prägen? Die leidenschaftlich leiden für ihr verantwortungsbe-wusstes Leben und dadurch ein Zeichen setzen in dieser Welt?Es gibt noch echte Männer, die ihren Glauben und ihr Leben teilen. Die es wagen, einen Unterschied zu machen. Die Kämpfer für etwas sind; die einen Unterschied machen. Gotteskrieger in einer Welt von Dunkelheit und verschwommener Wahrheit, die durch ihren Einsatz und ihre Standhaftigkeit den guten Kampf des Glaubens kämpfen. Nicht mit Waffen, die verletzten, sondern mit einer Stärke und Kraft, die dadurch, dass man IN IHR lebt, einen Unterschied macht. Die wie ein Licht im Dunkeln Klarheit in die verschwommenen postmodernen Wahrheitverständnisse bringt. Es ist ein Kampf, bei dem schon längst der Sieger fest-steht.Männer – Glaubenshelden – Abenteuer in Sicht!Echte Freiheit kann nur dort gelebt und erlebt werden, wo man die Freiheit auch sieht und erkennt. Dort, wo ein Licht den Raum erhellt. Dort, wo Klarheit ist. Dort, wo Christus ist!Gott ist mit uns! Das Kreuz zeigt uns den Weg! Christus ist in uns! Wir haben nichts zu verlieren, denn in ihm haben wir be-reits alles!»Oliver Ohler aus Freiburg, Deutschland
... wenn er sich an Gottes wort hält«Beim Bügeln denke ich über diese Frage nach: Wann ist ein Mann ein Mann? Plötzlich fällt mir ein Wort aus Psalm 119,9 ein, wo es heisst: ‘Wie wird ein junger Mann seinen Weg unsträflich gehen? Wenn er sich hält an deine Worte!’ Ob jung oder alt, der ist für mich ein Mann oder eine Frau, der oder die sich an Gottes Wort orientiert und sein oder ihr Leben danach ausrichtet. Gottes Wort ist für alle da und regelt unser ganzes Leben, wenn wir uns daran halten und nicht immer sagen, dies und das habe heute keine Gültigkeit mehr. So habe ich es erlebt. Gott sei alle Ehre!»Myrtha Grünenwald aus Rümlang, Schweiz
7/10CHRISCHONA
WannLiebhaber, Krieger, König oder Weiser?
«Weibliche Qualitäten sind gefragt»
Das Schweigen der Männer
wann ist ein Mann ein Mann?
G E M E I N D E – M I S S I O N – T H E O L O G I E
chrischona.org
Schluss mit dem konkurrenzkampf«Ein Mann kann nur dann ein Mann sein, wenn wir Frauen end-lich aufhören, uns zu emanzipieren. Warum wohl hat Satan im Paradies die Frau angesprochen? Weil er genau wusste, dass sie sich als ‘schwaches Geschlecht’ verführen lassen würde. Und was tat danach die Frau? Sie besitzt die Fähigkeit, den Mann so um den Finger zu wickeln, dass dieser ebenfalls der Sünde verfällt. Wir Frauen besitzen enorm viel Macht – haben aber auch eine grosse Verantwortung! Sind wir uns bewusst, dass wir unsere Männer stark beinflussen? Wenn ich möchte, dass mein Mann so zu leben beginnt, wie es die Bibel beschreibt (seine Frau lieben, achten ...) muss ich mich hinter ihn stellen und ihn stärken! Ich bin 27, seit fünf Jahren verheiratet und hatte stets das Gefühl, ich müsse meinem Mann ‘ebenbürtig’ sein (Leistung, Kraft, Erfolg). Ich habe mit diesem Konkurrenzkampf fast unsere Ehe ruiniert. Erst als ich Gott darum bat, mich zu der Frau zu machen, die er haben möchte, bekam ich Erkenntnis. Heute gibt es für mich nichts Schöneres, als meinem Mann zu dienen. Er dankt es mir mit unglaublicher Liebe und Fürsorge und sagt mir auch, dass er niemals als Selbständiger arbeiten könnte, wenn ich nicht so hinter ihm stehen würde. Ich hingegen wurde frei vom Leis-tungsdruck, und mein Herz füllte sich mit einem tiefen Frieden.»Manu Morf per E-Mail, Schweiz
Einsichten eines Mannes zum Schweigen der Männer«Wie kann die Sprachlosigkeit beim gemeinsamen Abendessen überwunden werden, wenn die Frau beispielsweise den ganzen Tag als Lehrerin geredet und der Mann vor dem Bildschirm als Informatiker insgesamt nur mal zehn knappe Sätze gesprochen hat? Was sagen wir diesem Paar Hilfreiches?Das Schweigen oder eben das ständige Reden sind ein Redestil. Reden, um Leben zu teilen, hüpft von einer Begebenheit zur an-deren als einer Kette von Stationen im vergangenen Tag. Meine Frau möchte an meinem Leben teilhaben. So habe ich gelernt, in diesen Gesprächsstil umzustellen. Ich nehme Dinge im Tageslauf besser wahr, damit es zur Farbe in meinem Erzählen wird. Re-den, um besser denken zu können, sagt viel Unüberlegtes, Unfer-tiges. Kann ich mich auf einen solchen Gesprächsstil einlassen, um unfertige Gedanken und Überlegungen zu überzeugender Form gelangen zu lassen? Oder kann ich mich auf den Ge-sprächsstil einlassen, wo vorausgehend gedacht und die gefunde-ne Erkenntnis im Gespräch ausgebreitet wird? Kann ich in den virtuellen Raum eintreten, der das Arbeitsfeld von so vielen Kopfarbeitern ist, deren Arbeiten in komplexen Gedankengängen besteht und deshalb oft so langsam und bedächtig in ihrem Re-den wirken?Wo Frauen das Schweigen ihrer Männer beklagen, beherrschen meist beide nicht den Redestil des anderen, um je nach Bedarf hinüberzuwechseln. Diese Unfähigkeit ist bei Frauen ebenso ver-breitet wie bei Männern. Meine Frau und ich sind ein Gegensatz-paar mit berufsbedingt unterschiedlichen Redestilen – sie redet den ganzen Tag, mir reichen einige wenige Sätze. Aber wir haben beide gelernt, bei Bedarf in den Redestil des Andern umzustel-len. Unsere Gespräche haben dadurch Tiefe und Vielgestaltigkeit erhalten, das spannungsgeladene Schweigen der Anfangsjahre ist zu einem erfüllenden Austausch geworden.»Christian Sager aus Wiesendangen, Schweiz
Leserforum
5
St. Chrischona
kickende Brüder und Schwestern
Sie können auch kicken, die Studenten am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc). Das haben sie am 6. November beim «Cup of the Brothers» bewiesen, dem jährlich stattfindenden fussballerischen Kräftemessen der Bibelschulen und Theologischen Seminare. Mit zwei Mannschaften traten sie an. Team «Chrischona 2» holte den zweiten Platz – der Jubel war gross. «Chrischona 1» erreichte mit Rang 15 den «zweiten Platz von hinten». Hauptsache Spass gehabt – und den hatten sie! An dem von der Bibelschule Brake in Lemgo organisierten Turnier traten 16 Mannschaften von 12 Bibelschulen und Theologischen Seminaren an. //
Ihre MeinungIHRE MEINuNG zäHLTHat Ihnen ein Beitrag im Heft gefallen? Oder regt sich bei Ihnen Widerspruch nach der Lektüre? Haben Sie ähnliche Erfahrungen ge-macht oder ganz andere? Dann schreiben Sie uns. Ihre Meinung ist uns wichtig.
Senden Sie Ihre zeilen an:
Redaktion «Chrischona-Panorama»Chrischonarain 200CH-4126 BettingenFax +41 (0)61 64 64 [email protected]
mehr: tsc.chrischona.chTheologisches Seminar St. Chrischona
Auf zu neuen UfernAuf zu neuen UfernAuf zu neuen UfernAuf zu neuen UfernAuf zu neuen Ufern
tsc Interessentenwochenende 11.-13. März 2011
Theologisches Seminar St. ChrischonaInteressentenwochenende11. - 13. März 2011Theologiestudium für Gemeinde & MissionInfos unter tsc.chrischona.ch
8/10
CHRISCHONA
Bin ichSSK 2010 – Nur was reift, greift!
«Wir schauen der Wahrheit ins Auge»
Die starke Hand Gottes, die uns zur Reife führt
reif?
G E M E I N D E – M I S S I O N – T H E O L O G I E
chrischona.org
Thema
6 CHRISCHONA 8/2010
«Ein reifer Mensch ist sich seiner Gaben und Grenzen
bewusst und freut sich daran.»Ulrich Probst, Pastor Evangelische
Stadtmission Watzenborn-Steinberg
Ein reifer Mensch ist ...... furchtlos ganz da. Diese Definition trug René Wink-ler, Leiter der Chrischona-Gemeinden Schweiz, am zweiten Konferenztag vor. «Furchtlos, weil er in der Gewissheit lebt, von Gott vorbehaltlos geliebt zu werde. Ganz, weil er in der Gegenwart lebt und weder damit beschäftigt ist, seine Vergangenheit zu bewältigen noch die Zukunft zu sichern noch vor der Gegenwart zu fliehen. Er ist ganz da und kann sich deshalb auf seinen Nächsten einlassen und ihn lieben.»
Entscheidend ist nicht, wie reif wir sind, sondern dass wir reifen. «Die Verantwortung liegt bei uns», betont
fRITz IMHOf
«Wir scheitern nicht an schlechter Theologie, sondern weil die gute Theologie uns selbst noch nicht ergriffen hat», sagte René Winkler. Weil die Persönlichkeit des Predigers und Mitarbeitenden starke Auswirkungen auf das Gedeihen einer Gemeinde haben kann, stiessen seine Worte auf offene Ohren.
Den Deckel hebenWeshalb kann mich Kritik dermassen tief treffen? Wes-halb weiche ich bestimmten Menschen in der Gemeinde aus? Wer sich selbst gut beobachte, sei oft schockiert und erstaunt über sein eigenes Verhalten, sagte Winkler. Es
«Nur was reift, greift» – SSk 2010
«wir schauen der wahrheit ins Auge»
René Winkler. Bei der SSK hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich mit sich selbst und der Thema-tik Reife auseinanderzusetzen. Am Ende der Konferenz fragten wir bei Teilnehmern nach, was während der SSK besonders beeindruckt habe und was denn nun ein reifer Mensch sei. Die Antworten sind in Kästchen auf diesen und den folgen-den Seiten verstreut. //
sei daher zwingend für Kaderleute in einer Gemeinde, sich bewusst zu werden, wie sich Prägungen aus der Vergangenheit auf ihr Verhalten und ihren Dienst auswirken. An die Ad-resse der Prediger sagte Winkler: «Glaube nicht, dass deine Prägungen keinen Einfluss auf deine Verkündi-gung haben!» Keiner verkünde ein-fach «das reine Evangelium», auch wenn er selbst davon überzeugt sei. Was er weitergebe, habe mit seiner Persönlichkeit und Prägung zu tun.
Winkler empfahl daher den Predi-gern und angestellten Mitarbeiten-den, offen zu ihren erkannten Schwächen zu stehen und nicht zu versuchen, sie zu verbergen. «Wir sollten den Deckel nicht erst öffnen, wenn der Leidensdruck zu gross ist.» Winkler wies auf das Lied hin: «Wir schauen der Wahrheit ins Auge.» Er ging mit gutem Beispiel voran und liess die Mitarbeitenden tiefer in sei-ne Seele blicken.
Jedes Jahr im November kommen die hauptamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Chrischona-werks zur Strategie- und Schulungskonferenz (SSk) auf St. Chrischona zusammen. Das Thema in diesem Jahr: «Nur was reift, greift». Die SSk-Organisatoren und das Leitungsteam der Pilgermission haben an dieser konferenz die fra-ge nach dem Selbst- und Dienstverständnis des hauptamtlichen Mitarbeiters aufgerollt. Aber was ist ein reifer Mensch, was eine reife Gemeinde?
René winkler, Leiter der Chrischona-Gemeinden Schweiz, forderte die hauptamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an der SSk am 9. November mit ei-nem sehr persönlich gehaltenen Beitrag heraus, auch zu ihren Schwächen zu stehen.
«Ein reifer Mensch ist unvollkommen – und lebt doch vollkommen
aus der Gnade!»
Stefan Heeß, Prediger Evangelische Stadtmission Lörrach
77
Schwäche verbindet«Wenn Menschen einen persönlichen Rat suchen, gehen sie lieber nicht zu einer Person, die scheinbar perfekt ist, sondern zu einem Menschen, der auch Bruchstellen in seinem Leben kennt». Solche Menschen könnten eben handeln wie Jesus, der zerbrochenen Menschen mit Barmherzigkeit begegnete und sich nur gegenüber Selbstgerechten hart verhielt.
Um eine solche Haltung zu entwickeln, ist es auch hilf-reich, die eigenen Grenzen kennen zu lernen und sie anzunehmen. «Wir sollten sogar Gott dafür danken», riet Winkler, ob es sich um intellektuelle, physische oder emotionale Grenzen handle. «Versuche nicht, die Gren-zen zu überspielen!», warnte der Referent. Über Defizite und Verluste dürfe auch getrauert werden. Denn «Trauer ist der Weg zur Barmherzigkeit», sagte Winkler mit Be-rufung auf Henri Nouwen.
Wer ein guter Ratgeber werden wolle, müsse auch üben, in die Welt des Andern einzutreten bzw. in seine Haut zu schlüpfen. Lass dich auf Andere ein, «dann kann aus dem Alten Neues entstehen», sagte Winkler.
Reife und unreife Gemeinde«Würdest du das gleiche wie uns heute morgen auch deiner Gemeinde sagen?», fragte ein Teilnehmer nach
«Nur was reift, greift» – SSk 2010
den sehr persönlichen Bekenntnis-sen des Landesleiters zurück. «Ja», antwortete Winkler dezidiert. Vor den Menschen zur Wahrheit zu ste-hen, eröffne grosse Chancen! Es kön-ne aber nicht darum gehen, ständig seine Befindlichkeit zu zelebrieren. Aber zumindest «die Gemeindelei-tung soll und darf wissen, was in mir vorgeht.»
Winkler räumte aber auch ein, dass solche Offenheit ihres Predigers
in einer Gemeinde Verunsicherung auslösen könne, die das Bild eines starken und unfehlbaren Predigers pflege. Wo dies der Fall sei, riet er den Angestellten, das Gespräch mit einer Person des Vertrauens aus der Gemeinde zu pflegen. //
«Ein reifer Mensch ist ein Mensch, der den Satz von Paulus
persönlich unterstreichen kann:
‘… nun lebe ich nicht mehr selbst, sondern Christus lebt in mir.’»
Bernhard Hohl, Prediger Evangelische Stadtmission Zug
«Ein reifer Mensch ist
ein Vorbild für andere.»
Michael Rasch, Pastor Chrisc
hona-Gemeinden
Heidenheim und Herbrech
tingen
«Beeindruckt hat mich das Referat von René Winkler. Ich bin überzeugt, dass die
Auseinandersetzung mit unserem familiären Gewordensein viele wertvolle Erkennt-
nisprozesse und Impulse für unser geistliches Leben freisetzen kann.
Von der SSK mitnehmen werde ich auch den Gedanken der übergemeindlichen Ver-
netzung von Begabungen und Beauftragungen von Jens Kaldewey. Und einen Satz
von Markus Müller: ‘Starke Netze brauchen starke Knoten’. Die Frage nach der Iden-
tität und dem geistlichen Auftrag unseres Werkes muss leitend bleiben.»
Günther Kress, Mitarbeiter in der Geschäftsstelle des Chrischona-Gemeinschaftswerks
Deutschland in Gießen
Thema
8 CHRISCHONA 8/2010
JENS kALDEwEy
Die biblische Grundlage für den Begriff des «Fünffältige Dienstes» finden wir in Epheser 4,11-13: Und er hat die einen als Apostel gegeben und andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer, zur Ausrüstung der Heiligen für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Lei-bes Christi, bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zur vollen Mannesreife, zum Vollmass des Wuchses der Fülle Christi. (Epheser 4,11-13)
Wir können diese Dienste leichter verstehen, wenn wir sie als «Hand Gottes» veranschaulichen. Der fünffältige Dienst als Hand GottesWenn im Alten Testament staunend die Kraft Gottes beschrieben wird, taucht wiederholt das Symbol der Hand auf, oder auch der Finger oder des Arms. Zum Beispiel in Psalm 89,14: «Du hast einen gewal-tigen Arm, stark ist deine Hand, er-hoben deine Rechte.»
Auch in den Diensten der Apostel, Propheten, Hirten, Lehrer und Evangelisten, deren Tätigkeiten in der Apostelgeschichte recht prak-tisch beschrieben werden, finden wir die «Hand Gottes» am Werk (Apg. 4,30; 11,21). Überall sind Kraft und Wirkungen dieser un-sichtbaren Hand Gottes spürbar.
Der fünffältige DienstDie starke Hand Gottes, die uns zur Reife führt
Der «fünffältige Dienst» ist ein Thema, das erst in den letzten Jahren aktuell wurde. für die Gemeinden hat es ein grosses Potenzial. Der Theologe und Seelsorger Jens kal-dewey erklärte am dritten Tag der Strategie- und Schulungskonferenz (SSk) auf St. Chrischona, was darunter zu verstehen ist.
Eine Hand ist ein komplexes und harmonisches Miteinander von fünf Gliedern, die über den Handteller und den Arm mit dem Haupt verbunden sind. Eine Hand ist ein wahres Wunder-werk: Daumen, Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger und klei-ner Finger arbeiten perfekt zusammen und können die schwie-rigsten, gröbsten und feinsten Arbeiten verrichten. Jeder Finger ist anders und wird unterschiedlich eingesetzt. Gleichzeitig sind sich die Finger sehr ähnlich, sie stehen in einer engen Verwandt-schaft miteinander. Fast immer arbeiten sie am gleichen Gegen-stand! Wenn ein Finger infolge einer Verletzung, eines Unfalls oder einer Entzündung ausfällt, ist das gravierend. Die anderen Finger können den Verlust nicht voll wettmachen.
Daumen: Der ApostelSo wie der hochgestreckte Daumen vom Haupt aus gesehen das erste Glied ist, ist auch der Apostel der erste Dienst (Eph. 4,11; 1. Kor. 12,28). Mit ihm beginnt Gott immer wieder eine neue Phase seines Wirkens in einer Region. Er ist eine Art Schlüsselperson, ein Sondergesandter, ausge-sandt und ausgestattet mit Vollmacht für eine besondere, klar festge-legte Mission. Deshalb heisst er Apostel oder Gesandter. Das macht sein Wesen aus. Bei ihm ist das Gesandtsein besonders ausgeprägt. Das wird sehr schön in der Aussendung von Paulus und Barnabas aus Antiochien in Apg. 13,1-4 gezeigt. Sie werden von Lukas in Apg. 14,4+14 ausdrücklich Apostel genannt. Der Daumen steht den anderen Diensten gegenüber und führt sie zu ihrer vollen Entfaltung. Ohne den Dienst des Apostels gibt es keine Durchbrüche, keine echten, nachhaltigen Neupflanzungen.
zeigefinger: Der ProphetDer Zeigefinger besitzt die Fähigkeit, präziser als die anderen Finger auf etwas Bestimmtes hinzuweisen. Im Neuen Testament manifestiert sich dieser Dienst sehr schön in der Gestalt des Pro-pheten Agabus (Apg. 11,27-30; 21,10-14) und in den Sendschrei-
99
ben des Jüngers Johannes an die sieben Gemeinden. Man kann sagen, dass der Hauptauftrag des Propheten darin besteht, das Herz und den Willen Gottes für die aktuelle Situation zu erforschen und zu bezeugen. Wenn er das Herz Gottes bezeugt, offenbart er damit auch das Herz der Menschen und der Gemeinde. Er bringt es auf den Punkt, er motiviert und weckt auf, er tröstet und überführt.
Mittelfinger: Der LehrerDer Mittelfinger ist der stabilste und kräftigste neben dem Daumen. Er symbolisiert Stabilität, Festigkeit, Ver-wurzelung: «Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum gegeben.» Durch gutes Begiessen schlägt die neue Pflanze Wurzeln und ge-deiht. Apollos ist der Prototyp eines Lehrers im Neuen Testament (Apg. 18,24-28), und der Schriftgelehrte Esra (Esra 7,6-10) im Alten Testament. Die beiden zeigen uns, dass der Lehrer sich tief mit dem ge-
schriebenen Wort Gottes identifiziert. Er erforscht es und verkündet es überzeugend und kraftvoll den Gläubigen und baut sie damit auf.
Ringfinger: Der HirteIn den westlichen Kulturen ist der Ring-finger, wie sein Name sagt, oft vom Ring
der ehelichen Treue umgeben. Der Ring symbolisiert eine langfristige
Verpflichtung gegenüber mir anvertrauten Men-schen. Während der Lehrer stark schriftbezogen, der Apostel auftragsbezogen
und der Prophet Gott-bezo-gen ist, so ist der Hirte ausge-
prägt Menschen-bezogen! Der Hirte ist nicht immer der amtlich
eingesetzte Pastor (Pastor = latei-nisch für Hirte), sondern eine Per-
son, die sich aufgrund ihrer inneren Begabung gut um einzelne Menschen
oder Gruppen kümmern kann. Er ist einem Vater oder einer Mutter vergleich-bar. Im Neuen Testament manifestiert er sich besonders in Barnabas, der neben seiner Sendung als Apostel und nach seinem Namen (Barnabas = Sohn des Trostes, Apg. 4,36) wohl ein ausgespro-chener Hirte war (Apg. 9,27; 11,22-26; 15,37).
kleiner finger: Der EvangelistIch vergleiche ihn nicht deshalb mit dem kleinen Finger, weil er der kleinste Dienst ist, sondern weil beim Zugreifen
der kleine Finger oft den Erstkontakt
mit dem zu greifenden Gegenstand herstellt. So stellt der Evangelist oft den ersten Kontakt zu den Nichtchristen her. Er predigt das Evangelium den Nichtchristen, einzeln und in Mengen. Wiederrum haben wir in der Apostelgeschichte die prototypische Beschreibung eines Evangelisten in der Figur des Philippus, wie sie uns in Apg. 8 entgegentritt. Er benötigt die anderen Dienste, besonders den apostolischen Dienst, zur Weiterführung und Gründung der Glaubenden. Sie brauchen ihn und er sie!
Der fünffältige Dienst und die Reife der GlaubendenDie fünf Dienste sind gedacht «für die Erbauung des Leibes Christi, bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zur vollen Mannesreife, zum Vollmass des Wuchses der Fülle Chris-ti» (Eph. 4,12-13).
Gemeinden bzw. Christen, die unter dem Einfluss aller fünf Dienste ste-hen, werden stärker reifen als andere, die einseitig geprägt werden. Es ist nicht schwer zu verstehen, dass Gläubige besser wachsen und reifen, die sowohl apostolisch gepflanzt und inspiriert werden als auch durch gute Lehre «begossen» weiterentwickelt, als auch prophetisch motiviert und über-führt, als auch liebevoll und verbindlich durch Hirten betreut werden. //
Ergänzende Hinweise zum Weiterdenken• DieDienste können ineinanderübergehen, undauchMehrfachbega-bungensindmöglich.
• Es istwichtig, denGemeindeleiter/ Pastor/Pfarrer richtig einzuschät-zen.WelchesProfil hat er in derHandGottes?GemässdiesemProfilsollteerarbeitenkönnen,unddieErwartungenanihnsolltenentspre-chend ausfallen.
• Der fünffältige Dienst ist nicht ein Dienst für die einzelne Gemeinde,sondernfürdieRegion.NurwenndieGemeindenineinerRegionernst-hafteineZusammenarbeitentwickeln,dieübergelegentlichekurzfristi-geProjektehinausgeht,wirdsichderfünffältigeDienstentfaltenkön-nen.
• Könnteessein,dassdieAufforderungJesu,umArbeiter fürdie reifeErnte zubitten, sichbesondersaufdieApostelbezieht?DenngenaudieserDienst istwedermachbar noch lernbar.NurGott sendet, nie-mandsonst.NatürlicheBegabungundguteAusbildungreichennichtausfürdenAposteldienst.
Jens kaldewey ist evangelischer TheologeundlebtmitseinerFrauKathiinRiehen.SiehabenvierKinder.Nachseinem Studium war er 19 Jahre impastoralen Dienst in drei verschiede-nen Gemeinden. Seit 1998 ist er vor-wiegendübergemeindlichtätig.Erbe-treibt einen Predigt-, Lehr- undBeratungsdienst.
Thema
10 CHRISCHONA 8/2010
«Ein reifer Mensch ist ein Jünger Jesu, der Gott mit
Freuden gehorcht.»
Jean-Georges Gantenbein,
Pastor in Wissembourg, Elsass
Bei der SSk 2010 haben sich die Teilnehmer mit sich selbst, mit ihrer Vergangenheit, mit ihren Begabungen und Begrenzungen auseinandergesetzt. Dabei war auch das Dienstverständnis ein Thema, insbesondere am Mittoch, als Jens kaldewey über den «fünffältigen Dienst» sprach. Im Anschluss an die konferenz spra-chen wir mit Direktor Dr. Markus Müller.
Chrischona-Panorama: Wird sich das Dienstver-ständnis und die Rolle eines Predigers nach der SSK 2010 verändern?Markus Müller: Unsere Welt ist eine Welt der Verän-derungen. Es wäre erstaunlich, wenn im Bereich der Rolle, des Selbst- und des Dienstverständnisses von Predigern alles so bliebe, wie es vor 20, 50 oder 100 Jahren war. Wir suchen nicht Veränderung um der Veränderung willen. Was wir aber mit Entschiedenheit verfolgen, ist das, was uns beispielsweise in Epheser 4,11-16 nahegelegt wird. Hauptamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gehören zu jenen Menschen, die den Auftrag haben, «die Heiligen zum Dienst zuzurüs-ten». Um dies zu fördern, bedarf es eines Blickes auf die eigene Reife. Diese ist der Wurzelboden für die Schär-fung des eigenen Dienstprofils. Unser Weg zur Gewin-nung eines heute angemessenen Selbst- und Dienstver-ständnisses des Hauptamtlichen führt also nicht in erster Linie über präzise, generell gültige Aufgabenbe-schreibungen und Strukturen, sondern über die Frage, wie eine Person optimal zur Mündigkeit einer Gemein-de von heute beitragen kann. Mit der SSK 2010 wollte das Leitungsteam einen Stein ins Rollen und einen Pro-zess in Gang bringen. Dabei ermutigten wir die haupt-amtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, sich un-tereinander innerhalb ihrer bestehenden Gruppen in den Reifungsprozessen zu unterstützen, und zwar um dem, was Gott jedem einzelnen gegeben hat, deutliche-re Konturen zu geben.
Wie geht das Leitungsteam dabei vor?Markus Müller: Wir haben im Leitungsteam noch nicht
darüber gesprochen, welche Dienste Gott jedem von uns in besonderer Weise
Einen Stein ins Rollen gebrachtgegeben hat. Wir wissen aber, dass wir in den kommenden Monaten darüber sprechen werden. Dabei geht es auch hier nicht darum, uns bloss selber zu reflektieren, sondern um den Dienst, den Gott uns aufge-tragen hat, wirkungsvoller und voll-mächtiger auszuüben.
Die Visionstexte aus Jesaja 61,1-3 und 1. Petrus 2,9 begleiten die Pilgermission seit vier Jahren. Wie passt die SSK 2010 da hinein?Markus Müller: Was wir bei der SSK in diesem Jahr getan haben, hat einen Hintergrund. 2007 legte Gott uns die beiden Visionstexte vor die Füsse. Unser Verständnis: Die Vision gestaltet unseren Lebens-raum – in Beziehungen, in der Ge-meinde, am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft, in der Schule und so weiter. Das geht nicht an uns per-sönlich vorbei. Wir bekämpfen nicht die Unreife anderer Men-schen. Vielmehr lernen wir da, wo wir mit Menschen zusammen sind, zu ihrer Reife und Mündigkeit bei-zutragen. Es ist für uns ein Vor-recht, dies unter dem Zuspruch von 1. Petrus 2,9 zu tun: «Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigen-tums, dass ihr verkündigen sollt die wohltaten dessen, der euch berufen hat von der finsternis zu seinem wunderbaren Licht». Gut, dass diese Zusage für die ganze Ge-meinde gilt, in der unsere haupt-amtlichen Mitarbeiter und Mitar-beiterinnen ihren Dienst tun und ihren Beruf ausüben. //
«Meine Erfahrung ist, dass mein Leben als Prediger mindestens so laut spricht, wie
mein Reden. Wenn ich ‘reife’, hat das Auswirkungen auf meine Gemeinde. In der
Gesprächsgruppe nach dem Workshop von René Winkler haben wir uns zu dritt aus-
getauscht darüber, was überhaupt Reife ist und wie sie bei uns wächst oder ausge-
löst wird. Dabei sind wir auf folgende Definition gekommen:
Ein reifer Mensch ist ein Mensch, der in verschiedenen Situationen immer wieder
entscheidet, Gott zu vertrauen, Jesus als Vorbild zu nehmen, im Glauben zu leben
trotz aller Umstände.»
Karsten Guhl, Pastor Chrischona-Gemeinde Wald ZH
1111
Einen Stein ins Rollen gebracht
«Ein wichtiger Input während der SSK: Ich bin ‘beschränkt’ in meiner Begabung,
meiner Kraft, meiner Zeit, meinen Nerven … und das ist gut so.
Ein reifer Mensch ist bereit, sich zu verändern und nicht darauf aus, in erster Linie
die anderen verändern zu wollen.»
Claudia Oberli, Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle der Chrischona-Gemeinden
Schweiz in Schaffhausen
«Als 55-Jähriger stellt sich mir manchmal die Frage, ob ich reifer oder
fauler werden möchte. Ich ziehe das Reifen vor…
Ein reifer Mensch ist, der sich mehr und mehr vom Vielen, über das
Wenige zu dem Einen hinbewegen lässt.»
Thomas Prelicz, Pastor Chrischona-Gemeinde Arth
Ein Ort der Inspiration war während der SSk die Eben-Ezer-Halle. Dort war eine Ausstellung zur Geschichte und Visionsentwicklung der Pilgermission zu sehen. Verschiedene Stationen luden dazu ein, sich mit Akteuren, Visio-nären und Handlangern der Vision der Pilgermission auseinanderzusetzen. Aktuelle Beispiele aus dem Gemeindeleben frankreichs, Deuschlands und der Schweiz wurden präsentiert. Interaktive Elemente forderten heraus, sich zu fragen, wie man als Gemeinde Geschichte schreiben will.
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St. Chrischona
CHRISCHONA 8/2010
Zum Abschluss wurde der erste Teil der «Kapstadt-Verpflichtung» präsentiert unter dem Titel «Was wir glauben». Ausgehend von der Liebe Gottes spricht das Dokument von der Bedeutung der Liebe im Christentum: die Liebe zum Nächsten, zur Bibel, zur Welt und zur Mission. Der zweite Teil soll im Dezember erscheinen als ein «Aufruf zum Handeln» und werde laut SEA die Prioritäten der Kirche in der Mission erläutern.
MehrInformationenundderWortlautder«Kapstadt-Verpflichtung»auchindeutscherSpracheimInternetunterwww.lausanne.org
was bleibt nach dem kongress? wir fragten kurz nach konfe-renzschluss bei Hartmut Steeb nach.
Chrischona-Panorama: Herr Steeb, welches waren die beherr-schenden Themen beim Kongress?Hartmut Steeb: Die unvollendete Missionsaufgabe und die Einheit der weltweiten Gemeinde Jesu, zum Beispiel mit der Folge für uns im Westen, am Leiden unserer Geschwister in vielen Ländern dieser Welt aktiv teilzunehmen. Ein Leib zu sein heisst auch, gemeinsam zu leiden.
Nichts Geringeres als «die zukunft der weltevangelisation» war vom 17. bis 24. Oktober Thema beim 3. kongress für weltevange-lisation in kapstadt. 4200 Delegierte aus 198 Länder der welt diskutierten über die aktuellen Herausforderungen, die sich der Christenheit heute weltweit präsentieren.
MICHAEL GROSS
1974 lud der bekannte Evangelist Billy Graham etwa 2000 in der Evangelisation leitende Mitarbeiter nach Lausanne in die Schweiz ein zum ersten Kongress für Weltevangelisation. Die Teilnehmer verpflichteten sich damals mit der «»Lausanner Verpflichtung» zu einem gemeinsamen Engagement in Sachen Evangelisation der Welt. Dies war die Geburtsstunde der weltweiten Lausanner Bewe-gung, einem Netzwerk von Christen, Kirchen und christlichen Or-ganisationen. Diese verschmolz in den meisten europäischen Län-dern, so auch in der Schweiz, mit der Evangelischen Allianz. In Deutschland wird die Lausanner Bewegung institutionell getragen von der Deutschen Evangelischen Allianz und der Arbeitsgemein-schaft Missionarischer Dienste.
Die Schweiz war mit 26 Delegierten in Kapstadt vertreten. Delega-tionsleiter Christian Kuhn, Sekretär Romandie der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA), meinte zum Kongress: «Wir erlebten hier in Kapstadt, dass die Kirche weltweit sehr dynamisch ist. Sie sucht intensiv Antworten für die Bedürfnisse einer globalisierten Welt.» Aus Deutschland waren 90 Delegierte entsandt, unter ihnen Hartmut Steeb, Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Alli-anz. Er hofft sehr, dass auch dieser 3. Kongress für Welt evangelisation eine weite und tiefe Wirkungsgeschichte entfaltet. So wie der Kon-gress von 1974 in Lausanne: das Christival 1976 war von «Lausanne» inspiriert, das «Missionarische Jahr» folgte 1980, der Arbeitskreis für evangelikale Theologie entstand und vieles andere mehr. «Das Mis-sionale ist seither nicht mehr wegzudenken», sagt Hartmut Steeb. Der 2. Kongress in Manila 1989 schliesslich sei ein «Plädoyer für Ganzheitlichkeit, Einheit und Kooperation in der unerledigten Aufga-be der Weltmission und Evangelisation» gewesen.
MissionMission«Mut zum Bekenntnis, auch wenn es Nachteile bringt»
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Thema
Was war das Besondere dieses 3. Kongresses für Weltevangeli-sation?Hartmut Steeb: Auch wenn der westliche, vor allem nordamerika-nische, Einfluss noch überproportional stark ist – es ist deutlich erkennbar, dass die Internationalität und damit auch die Interkultu-ralität kräftig zugenommen haben. Die wachsenden Kirchen des Südens und Asiens gehen mutig voran, treten überzeugend auf und übernehmen immer mehr Verantwortung.
Welche Erkenntnis und Hoffnung haben Sie von Kapstadt mit-genommen?Hartmut Steeb: Eine wichtige Erkenntnis: Deutschland ist Missi-onsland. Während die Kirchen des Südens und Ostens wachsen, treten wir auf der Stelle. Wir dürfen uns hilfesuchend und demütig ausstrecken nach den Erfahrungen in der Weltchristenheit. Ich hoffe sehr, dass wir mutige und fröhliche Christen aus Afrika, Süd-amerika und Asien zu uns einladen, damit sie uns ermutigen und stärken im Glauben.Die Missionsaufgabe in Deutschland ist riesengross. Sie muss Pri-orität Nummer eins der Christenheit und aller Kichen in Deutsch-land werden. Sie kann aber nicht von einer Kirche, Konfession oder Denomination allein geschultert werden; ebenso wenig nur von Missionswerken oder hauptamtlich angestellten Mitarbeitern. Alle müssen ihre Gaben in das gemeinsame Anliegen einbringen. Dar-um brauchen wir mehr Kooperation und Koordination, auch und gerade mit den fremdsprachigen Christen, den Missionaren aus anderen Nationen und Kulturen in Deutschland und ihren Gemein-den.
Was können wir von Christen aus anderen Erdteilen und Kul-turen lernen?Hartmut Steeb: Wir können gewiss das sehr unbefangene und frohe Zeugnis des Evangeliums neu lernen. Und die Leidensbe-reitschaft, für die Wahrheit des Evangeliums einzustehen und sich auch unter widrigen Umständen nicht vom Zeugnis abbrin-gen zu lassen. Die Christen anderer Kulturen haben nämlich ein unbefangeneres Verhältnis dazu, Nachteile um Jesu willen in Kauf zu nehmen. Sie lassen sich weder von Gefangenschaft noch von Todesdrohungen daran hindern, die wichtigste Bot-schaft der Weltgeschichte weiterzugeben. Man erlebt einen christlichen Glauben, der mehr die Ewigkeit im Blick hat – für sich und die Anderen – als das Gieren nach Reichtum, Wohl-stand und Selbstverwirklichung.Wenn es bei uns angesichts eines erstarkten – zum Teil aggres-siven – Atheismus etwas heisser wird, sollte uns die «Hitze» nicht verunsichern. Wir brauchen Mut zum Bekenntnis des Glaubens, auch wenn das Nachteile mit sich bringt!
«Capetown 2o10» war ein Weltkongress. Wie funktionierte der Dialog zwischen den Christen aus den unterschiedli-chen Erdteilen und Kulturen?Hartmut Steeb: Die Konferenz hatte eine Stärke in den soge-nannten «Tischgruppen», die während der ganzen Konferenz in gleicher Besetzung an allen Vormittagen die bestimmende
MissionMissionsstelle der PilgermissionDr. Fritz DeiningerChrischonarain 2004126 BettingenTel.: +41 (0)61 64 64 [email protected]
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didaktische Grösse waren. Die schienen leider nicht wirklich strategisch zusammengesetzt zu sein, sondern eher nach dem Zufallsprinzip. Aber das machte es natürlich dennoch spannend: Ein 28-jähriger Tischgruppenlei-ter, der für die Kommunikation eines indischen Missionsver-bundes verantwortlich ist, mein Kollege aus Kanada, ein Däne, dessen Schwerpunkt in der Be-schäftigung mit den messiani-schen Juden liegt, Dr. Roland Werner aus Deutschland und einer der «Kongressbeobachter» (eingeladene Gäste), ein Bischof der indisch-orthodoxen Kirche. Wir haben jeden Tag miteinan-der einen Abschnitt aus dem Epheserbrief gelesen und uns ausgetauscht. Das geschieht bei solchen Kongressen bisher viel zu selten und ist sehr berei-chernd gewesen. //
Hartmut Steeb (57) ist seit 1988 Generalsekretär derDeutschen EvangelischenAllianz. Er ist verheiratetmitAngelika, sie haben zehnKinder.
Auszüge aus unserer Zeitschrift „focus israel“ und der Gebetsmail
unterstützt • messianische Juden • arabische Christen
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amzi, Postfach, CH-4153 Reinach Postfinance Kto. 40–33695–4
Zeitschrift focus israel per E-Mail per Post
Gebets-E-Mail wöchentlich monatlich
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ChanukkaJuden feiern im Dezember Chanukka, das Lichterfest, bei dem sie sich an Gottes Hilfe bei der Rückeroberung des Tempels im zweiten Jahrhundert vor Christus erinnern. Das Licht spielte dabei eine besondere Rolle, weil die Menora, der siebenarmige Leuchter, vor dem Allerheiligsten wieder brennen sollte. Ihr Licht symbolisierte Gottes Gegenwart.Genau mit dieser Licht-Symbolik provozierte Jesus seine Zuhörer: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben“ (Joh. 8,12). Jesus erklärte ihnen damit gewissermaßen: „Ihr steht in der Gegenwart Gottes.“ Er war nicht ein Lichtbringer, sondern er selbst ist das Licht des Lebens. In der Bergpredigt ging Jesus noch weiter. „Ihr seid das Licht der Welt“ (Mt. 5,14), sagte er zu seinen Jüngern. Ein Mensch, der durch Jesus mit Gott versöhnt lebt, ist ein Licht in dieser Welt – nicht als Zeichen für Gottes Ge-genwart, sondern als Gottes Gegen-wart selbst, weil Jesus in ihm lebt. Chanukka erinnert an das Wunder, dass das Licht der Menora nicht er-losch. Wie groß ist erst das Wunder, dass der allmächtige Gott in uns Men-schen Wohnung nehmen will und uns
zum Licht dieser Welt macht.
Catherine Meerwein, Theologin und adm. Leiterin der amzi
Najeeb und Elizabeth Atteih, Immanuel-Bibelladen, HaifaEine Frau kam in unseren Buchladen. Sie suche nach einem Gebetbuch, ant-wortete sie auf meine Frage nach ihrem Anliegen. Oder auch nach einem Buch über das Gebet. Wozu sie es brauche? „Ich möchte lernen, wie man zu Gott beten kann“, erwiderte sie. Darauf ich: „Erlauben Sie mir, dass ich Ihnen eine Frage stelle. Was bedeutet das Wort Gebet?“ „Ich weiß es nicht genau, aber ich weiß, dass wir beten sollen“, ant-wortete sie. Das Wort „beten“ heißt auf Arabisch „salaha“ und bedeutet „mit je-mandem kommunizieren“. Ich begann, ihr zu erklären, dass sie kein Buch brau-che, um beten zu lernen, sondern eine Beziehung mit Gott. Denn er möchte hören, was unser Herz bewegt. Ich fragte sie dann, ob sie auch die Hilfe eines Buches brauche, um mit ihrem Vater zu sprechen, oder ob sie einfach zu ihm hingehe und ihm ihr Anliegen vorbringe. Sie dachte einen Moment
lang nach und sagte dann, sie wisse, was ich meine. Ich versuchte ihr zu erklären, dass Gott keinen Wert legt auf leere Wiederho-lungen von Gebeten, sondern darauf, dass wir ihm danken für das, was er in unserem Leben getan hat. Ich fragte sie, ob sie an Gott glaube als den Herrn, der uns von unserer Sünde befreit. „Was meinen Sie damit?“, fragte sie erstaunt zurück. Ich erklärte ihr das Evangelium, denn sie hatte nur sehr ru-dimentäre Kenntnisse vom christlichen Glauben. Wir sprachen noch lange miteinander. Am Ende fragte ich sie, ob ich für sie beten dürfe. Sie lehnte ab, fügte jedoch hinzu: „Sie haben mir viel Stoff zum Nachdenken gegeben. Ich brauche jetzt etwas Zeit, um mir das alles durch den Kopf gehen zu lassen. Ich komme wie-der.“ Mit diesen Worten verließ sie den Bibelladen, und ich hoffe, dass sie ihr Versprechen wahrmacht. Bitte beten Sie für sie.
Beten ohne Gebetbuch?
Frieden mit 80 JahrenGleb Samburski, messianische Gemeinde Israel Chai (Lebendiges Israel), Haifa Boris gehört zu unserer Gemeinde. Er betreut schon seit sechs Jahren Ab-raham, einen älteren Herrn, der fast 80 Jahre alt ist. Abraham floh gerade noch rechtzeitig vor seiner Inhaftierung aus Deutschland und ist heute einziger Überlebender des Holocausts in seiner Familie. Boris betete schon lange, dass Gottes Liebe Abrahams Herz erreichen und ihn in Frieden mit seiner eigenen Geschichte abschließen lassen möge. Vor ein paar Tagen hat Gott diese Gebete erhört: Ab-raham hat Gottes Werben um seine See-le erkannt und Jesus Christus als seinen Heiland bekannt. Wir loben Gott!
Haif
a b
ei
Nach
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focus israel
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Vorbestellungen hatte es gegeben, 210 Exemplare wurden ge-druckt. In den drei Bücher zuvor gab es noch eine Andacht pro Tag. Diesmal sind es weniger Texte, dafür sind sie persönlicher. Die Au-toren erzählen, was sie in ihrem Alltag mit der Bibel und mit Gott erlebt haben. Und sie fordern und ermutigen die Leser auf, konkre-te Schritte im Glauben zu tun.
... und jung gebliebene LeserUrsprünglich war das Andachtsbuch für junge Leute gedacht, nach dem Motto «von Jungen für Junge’» «Manche Leser sind aber schon über fünfzig», erzählt Caty, «so ist das Andachtsbuch nicht nur für junge, sondern auch für jung gebliebene Leser.» //
DasAndachtsbuchmitdemTitel«Ich,du,er&sie-JedächaGotterläbä!»kannmannochbiszum20.Februar2011bestellen.VoraussichtlichbisEndeMärzwirddanndiezweiteAuflagegedrucktunderhältlichsein.DasBuchmitseinen226Seitenkostet15CHFzuzüglichVersandkostenundkannaufderInternetseitewww.andachtsbuech.ch bestelltwerden.
Jugend
Jeder kann Gott erleben
«Jedä cha Gott erläbä!» – Jeder kann Gott erleben, steht in grossen roten Buchstaben auf der Titelseite des «An-dachtsbuechs». Es ist ein besonderes Andachtsbuch. Die Autoren sind allesamt Jugendliche und junge Erwachse-ne. und es erscheint in Eigenregie. wer dahinter und was darin steckt, das wollten wir genauer wissen.
MICHAEL GROSS
Die Idee für das «Andachtsbuech» ist Caty Prim vor ungefähr vier Jahren «ins Herz gesprungen». Sie war gerade dabei, sich für ihre Kleingruppe im Adonia Junior-Camp vorzubereiten. Dabei fiel ihr auf, dass sie selbst nicht mehr richtig in der Bibel las. «Das fand ich dann ziemlich heuchlerisch von mir, dass ich meiner Kleingruppe das Bibellesen näher bringen wollte, aber selber nicht viel drin las», sagt die heute 22-Jährige, die zur Chrischona-Gemeinde Buchs im Kanton Zürich gehört.
So machte sie sich auf die Suche nach einer Bibellesehilfe. Denn mit Lesehilfe konnte sie sich besser aufs Bibellesen konzentrieren. Aber sie fand keine, die sie ansprach. Also kam ihr eine Idee: Sie wollte, dass ihre Freundinnen ihr ein Bibellesebuch schreiben. Caty fand die Idee prima – aber «leider» ihre Freundinnen nicht. Also nahm sie im August 2007 die Sache selbst in die Hand.
Von jungen Leuten für junge ...Caty Prim fand junge Leute, die mit ihr das Buch schreiben würden. Innerhalb von drei Monaten hatten sie 366 Andachten zusammen. Caty nahm Bestellungen auf und liess das Buch drucken. Zum Kernteam um Caty Prim (22) gehören Tamara Bruderer (20) aus Nänikon im Kanton Zürich, Myriam Mathys (19) aus Liebewil im Kanton Bern und Lara Luterbach (17) aus Oberwangen bei Bern.
Gerade haben sie das 4. Andachtsbuch drucken lassen. Gemein-sam mit 13 Helfern haben sie 106 Andachten geschrieben. 190
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Farbige Normal- und Grossdruck-Geschenkausgaben und JugendlosungenGeschenkausgaben und Jugendlosungen
DIE LOSUNGEN 2011Inserat
Die vier hinter dem «Andachts-buech» (von links oben): Myriam Mathys (17), Lara Luter-bach (19), Tamara Bruderer (20) und Caty Prim (22).
Gemeinde
Konferenz für geistliche Erneuerung30. Juli bis 6. August 2011
Pilgermission St. Chrischonain Bettingen bei Basel
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KGE 2011Hoffnung
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Neu entdeckt!
Was Sie an der KGE 2011 erwartet:• täglich Bibelstudien mit wertvollen geistlichen Impulsen• Spannende Seminare und inspirierende Referenten• Erholung und Entspannung jenseits des Alltags• Begegnung mit Menschen, Begegnung mit Gott• eine erfrischende Woche mit Tiefgang
Kommen Sie mit auf eine Entdeckungsreise!Wir wollen die Wurzeln unseres Glaubens neu entdecken: Hoffnung und Zuversicht, Frieden und Freiheit, Vertrauen und Liebe. Entdecken Sie Gottes Wort und Kraftquelle.Entdecken Sie, wie Gott redet. Begegnen Sie Christus.
Mehr Informationengibt es im Internet unterkge.chrischona.org
Pilgermission St. ChrischonaChrischonarain 200, CH-4126 Bettingen Tel.: +41 (0)61 64 64 270
Mit ferienlager für kinder und JugendlicheDie Referenten
Hans-Joachim Eckstein, Monika Riwar, Eckhard
Hagedorn und andere ...
ferienreise in die Vendée
Bestimmt haben Sie als Teil der internationalen Chrischona-familie schon vom Vendée-Projekt gehört. wir laden Sie ein, vom 9.-15. September 2011 das Projekt und seine umge-bung persönlich anzuschauen.
MARC FINKBEINER
Im Spätsommer 2006 wurden zwei Gemeindeaufbau-Teams in zwei kleinere Städte des Wes-tens Frankreichs entsandt. Viele Chrischona-Mitglieder haben
das Aufbauprojekt finanziell und im Gebet unterstützt. Nun möchten wir ihnen die Möglich-keit geben, unseren Wirkungs-ort persönlich kennenzulernen.
Die Reise soll Ihnen auch ei-nen Einblick in Land, Leute und Gemeindeaufbauarbeit ge-ben. Traumhafte Land-schaften, malerische Küste und französische Gast-freundschaft – das alles und noch vieles mehr erwartet Sie an der Westküste Frankreichs. Wir sind überzeugt, dass ihnen
das Missions-land Frank-reich mit die-ser Reise noch näher ans Herz wachsen wird.
9. – 15. September 2011In dieser Spätsommerwoche er-wartet Sie ein interessantes Pro-gramm mit Ausflügen, Bibelar-beiten am Morgen, und entspannenden Abenden. Sie werden dabei auch zwei P ion ie r-
gemeinden kennen lernen. Die Unter-
kunft mit Halbpension wird in einem komfor-tablen Hotel nur 800
M e t e r vom Sandstrand ent-fernt sein. Dies alles zu einem Preis von 525 Euro (ca. 790 CHF je nach Kurs). Die Bahnreise ab Basel ist im Preis inbegriffen.
Haben wir Ihr Interesse ge-weckt? Wenn ja, so bestellen Sie den Informationsprospekt direkt bei uns (Versand per E-Mail oder per Post):
Marc finkbeiner10 Rue Vincent Van GoghF-85300 CHALLANSTel. +33 (0)2 51 54 59 02E-Mail: [email protected]
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St. Chrischona
entdeckt
Finanzen
Mit Dankbarkeit vor dem Endspurt – die Spannung bleibtWALTER STAUFFACHER
Der Herr wird uns versorgen! Dass er diese Zusage einhält, haben wir auch in den vergan-genen Monaten wieder erlebt. Die Art seiner Versorgung ist allerdings immer wieder span-nend und entspricht nicht unbe-dingt unseren eigenen Vorstel-lungen. So haben wir das Budgetziel für den Monat Okto-ber (nur) dank dreier Legate in Höhe von insgesamt CHF 107'000.- fast erreicht. Mit allen Gaben von Januar bis Oktober, sind wir nun bei einem knappen Vorsprung auf das Budget von 2% (siehe Grafik). Das freut uns sehr und stimmt uns dankbar gegenüber Gott, der grosszügi-gen Menschen unser Werk ans Herz gelegt hat. Sie haben über ihr Leben hinaus das Reich Got-tes unterstützt.
Nach unseren Erfahrungen der letzten fünf Jahre haben wir durchschnittlich in den Mona-ten November und Dezember rund ein Drittel der benötigten Jahresspenden erhalten. Kon-kret sind das CHF 1,2 Millionen.
Ein grosser Betrag, den wir be-nötigen, um nicht in die gleiche Situation zu geraten wie Ende des letzten und zu Beginn die-sen Jahres.
Wir sind allen dankbar, die uns hier weiterhin im Gebet unter-stützen und auch finanziell ihre Solidarität mit der Pilgermission ausdrücken.
Projekt MorgenrotBis heute konnten wir sämtli-chen finanziellen Verpflichtun-gen für das dringende Projekt «Sanierung des Studentinnen-
wohnhauses Morgenrot» nach-kommen, ohne einen Franken Schulden bei einer Bank aufzu-nehmen. Dies war nur mit Ihrer grosszügigen Hilfe durch Spen-den und zinslose Darlehen so-wie den bereits vorhandenen Mitteln aus unserem Baufonds möglich.
Ein besonderes «Weihnachts-geschenk» wäre es für uns, wenn Sie mit einer Spende für das Morgenrot dazu beitragen, dass wir gemeinsam die noch fehlenden
finanziellen Mittel aus eigener Kraft (ohne Banken) aufbringen könnten.
Ich bin weiter gespannt, wie Gott uns versorgen wird und vertraue hoffnungsvoll darauf, dass er es tun wird. //
Walter Stauffacher ist Geschäfts-führer der Pilgermission.
Spenden kumuliert Jahr
Das Morgenrot: (k)eine Phantasiereise!
DOROTHEA GEBAUER
wollen Sie mit uns einen Aus-flug zum fertig gestellten Mor-genrot machen? Sagen wir, im Mai 2011?
Zunächst fällt auf, wie strahlend der Bau daherkommt, weil er ganz neu verputzt wurde. Das Morgenrot präsentiert sich selbstbewusst und schaut mit
fröhlichem Gesicht in die Runde. Die Nordseite, die beinahe an Nachkriegszeiten erinnerte, ge-hört der Vergangenheit an. Sei-ne Augen, die Fenster, blitzen hell und machen einen neugie-rig. Wie es wohl dahinter aus-sieht?
Augenfällig sind beim Eintritt in das Haus die warmen Farben. Die Muster an den Tapeten beim offenen Treppenaufgang wur-den von den Studentinnen selbst gestaltet: Künstlerinnen! Die schönen Möbel wirken warm
und freundlich. Eine rote Küche ist Teil des gros sen Aufenthaltsraums und hat für viele Studenten Platz.
Auch das Aussengelände er-kennen Sie nicht mehr wieder. Dort gibt es Sitzgelegenheiten, zum Nachdenken. Deutlich ist: Das studentische Leben findet mitten im Zentrum des Chri-schona-Berges und nicht an seinem Rande statt. Auch wenn es für die «Studis» nach wie vor jede Menge Rückzugsmöglich-keiten gibt. Zum Beispiel in der
eigenen Bude, mit Wandschrän-ken, Waschbecken, Arbeitsflä-che und vielerlei Gestaltungs-möglichkeiten.
Sie sind am Ende des Rund-gangs angekommen. Sie den-ken: «Wow!» So lässt es sich doch wunderbar studieren. In so einem Haus, an so einem Ort. Kann es eine bessere Vorberei-tung für den Dienst für Gott in der Welt geben? //
Sanierung Haus Morgenrot
vorhandene Mittel eingegangene Spenden fehlbetrag
575.000 Sfr.
425.000 Sfr.
1.500.000 Sfr.
Gemeinde
Das Leben ist ein Abenteuer. Zum Pfer-destehlen braucht man(n) einen Freund. Und zwar einen, auf den Verlass ist: Wenn du in der Klemme steckst, haut er nicht ab. Wenn du dich im Nebel verirrst, sucht er mit dir den Weg. Wenn du vor der Wand stehst, hilft er dir drüber. Wenn du am Lagerfeuer deine Geschichte und deine Sehn-süchte preisgibst, nimmt er dich Ernst. Und wenn du schliesslich den Erfolg feierst, kann er sich so richtig ehrlich mitfreuen. Eine so dicke Freundschaft ist sehr ris-kant. Es gab Zeiten, da galt auf Pferde-Diebstahl die Todes-strafe.
MännertaginderSchweiz
(k)ein freund zum Pferdestehlen
Der Männertag der Chrischona-Gemeinden Schweiz am 22. Janu-
ar 2011 will niemanden zum Steh-len animieren. Doch diese Redewendung weckt in vielen
Männern die Sehnsucht nach einer solchen Freundschaft. Studien zei-gen allerdings, dass nur wenige
Männer solche Freundschaften tat-sächlich leben. «Am Männertag wol-len wir gemeinsam entdecken, wie wir
uns auf den Weg machen können, wie’s gelingen könnte und was daraus entste-hen kann», heisst es im Flyer. Referenten
des Tages sind die Pastoren Martin Maag und Michael Rus senberger – zwei gute Freunde. //
VeranstaltungsortZentrum Arche, Heinrich-Bosshardstrasse 2, 8405 Winterthur.
Es ist eine beschränkte Anzahl Parkplätze vorhanden.
Wegbeschreibungen auf www.archewinti.chAnfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Vom Winterthurer Hauptbahnhof mit der Buslinie 2 Richtung „Seen“ fah-
ren und bei der Haltestelle „Waser“ aussteigen.
Anfahrt
www.chrischona.chDas Leitungsteam des „Männertages Chrischona Schweiz“:
Markus Boss, Jim Bühler, Gerhard Ellenberger, Heinz Friederich, Roland Karrer,
Markus Mosimann, Peter Pfeiffer
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21
Gemeinde
Vom 7. bis 9. Oktober tagte die Synode der Evangelischen Stadtmission im Südlichen Af-rika (ESSA) in kapstadt. 20 Abgeordnete aus den 6 Stadt-missionen Pretoria, Johan-nesburg, Vanderbijlpark, der kap, windhoek und Swakop-mund nahmen daran teil.
HEINRICH WEIDMANN
Inspektor Rainer Geiss vom Chrischona-Gemeinschaf ts-werk Deutschland unterstrich die Bedeutung geistlicher Lei-terschaft: «Mit unserem Leben lehren wir mehr als mit unseren Worten.» Wie wir sind, bedeutet mehr, als was wir tun. Bei Mei-nungsverschiedenheiten und unterschiedlichen Erkenntnis-sen wollen wir beieinander blei-ben. Damit erfüllt sich Jesu Ge-bet um innere Einheit in seiner Gemeinde. Durchstandene Kri-sen stärken und fördern unser Wachstum. Aber auch das ge-hört zum Leiten: Wir können nicht alle Menschen und ihre Bedürfnisse zufrieden stellen.
Swakopmund jetzt selbständige GemeindeDie Stadtmission Swakopmund ist ab 2011 eine selbständige Gemeinde. Pastor Michael Rust, ein gebürtiger Namibianer, löst zum Jahresende Johannes Trau-ernicht ab, der zusammen mit seiner Frau Hanni als Ruhe-ständler in den vergangenen zwei Jahren die jüngste Arbeit aufgebaut hat.
Bei der Synode wurde eine wichtige Entscheidung getrof-fen: Das Anstellungsverhältnis wurde von Entsendung auf Ver-setzung geändert. Das bringt für die ESSA erhebliche und not-wendige Einsparungen mit sich. Nicht alle Gemeinden sind fi-nanziell selbsttragend und des-
SüdlichesAfrika
Synode regt zum umdenken an
halb auf Unterstützung durch andere Gemeinden und Freunde der Stadtmissions arbeit ange-wiesen.
umdenken gefordertAm Schulungstag der Synode fragten wir, was wir tun müssen, um als deutschsprechende Mis-sionsarbeit in einem sprachlich, kulturell und politisch veränder-ten und sich ändernden Südafri-ka in 20 Jahren noch relevant zu sein. Pastor Jochen Volker von der Westrand Community Chur-ch (Lutherische Kirche) forderte uns in seinem Referat zum Um-denken heraus. Die Frage da-nach, wie wir nachhaltig und le-bensverändernd wirken, werde oft zu spät gestellt. Die Frage nach unserem Existenzrecht sei jedoch wichtiger als die Frage nach unserer Popularität. «Jesus setzt uns mit seinem Missions-auftrag in Bewegung. Wo eine Gemeinde diesem Auftrag nicht nachkommt, stagniert sie und wird für ihre Umwelt irrelevant.» Er warnte davor, sich aus-schliesslich auf eine bestimmte Zielgruppe zu konzentrieren und diese zu einer Wohlfühlgruppe verkommen zu lassen. Wenn wir Deutschsprechenden in Südafri-ka das Evangelium bringen, dann mit dem Ziel, dass diese wiederum das Evangelium in
Der Mittwoch ist der Sonntag
RAINER GEISS
Diesen Herbst besuchteich unsere Stadtmissionen inSüdafrikaundNamibia.AufdemTerminplan sandauch ein «Farmgottes-dienst» in Omitara, einer kleinen Siedlung etwahundert Kilometer östlichvon Namibias HauptstadtWindhoek.SiegfriedEher-ler, Stadtmissionar in Windhoek, besucht dieseFarmjedenMonateinmal.In Omitara angekommen,treffenwiretwa15Perso-nen, Farmerehepaare, dieselbstbiszueinerStundeFahrzeit auf sich genom-menhaben,umandiesemGottesdienst teilzuneh-men.DerNachmittagbe-ginnt mit einem lockeren Kaffeetrinken. Ich erfahrevon den Sorgen der Far-mer: Viehdiebe, Steppen-brände und wilde Tiere,die immer wieder in dieHerdeeinbrechen.Ichfra-ge eine Farmersfrau, wieoft sie sich denn als Far-mersleute treffen. «Der Gottesdienst auf der Farm ist der einzige Treffpunktfüruns.Darauffreuenwiruns und nehmen gerne lange Strecken in Kauf. Der Mittwoch ist unserSonntag», sagt die Far-mersfrau mit leuchtenden Augen. «Wenn wir unszum Gottesdienst treffen, dann ist Sonntag, egal an welchem Tag. Wenn wirdas Evangeliumhören, istfür uns Sonntag.» Dank-barundnachdenklichfah-re ich nach Windhoek zu-rück.
Rainer Geiss, Inspektor desChrischona-Gemeinschafts-werksDeutschland.
ihre Umwelt tragen. Dazu ge-hört, dass eine Gemeinde sich den Fragen des Landes stellt. Mission ist nicht Sache der Mis-sionare und Pastoren, sondern Aufgabe aller Christen.
zeugnis für Jesus werdenIn einem Podiumsgespräch wur-den verschiedene Aspekte des Referates vertieft: Wir müssen aufpassen, dass wir nicht Glau-be mit Kultur verwechseln und aus einer Missionsgemeinde plötzlich eine «Kulturgemeinde» wird. Als missionarische Bewe-gung sind wir nicht Hüter der deutschen Kultur, sondern set-zen uns dafür ein, dass unsere Leute in einem multikulturellen Land sprach- und kommunikati-onsfähig zum Zeugnis für Jesus werden. Inspektor Geiss emp-fahl, als Gemeinden die Sprach-grenze zu überwinden, ohne dabei den Kernauftrag – Deutschsprechenden das Evan-gelium zu bringen – aufzugeben. Von der jungen Gemeinde aus Jerusalem können wir lernen, uns auf neue oder veränderte Situationen einzustellen, indem wir wie sie beten: «Gib uns den Mut und die Freiheit, dein Wort zu reden» (Apg. 4,29-31). //
Heinrich Weidmann ist Pastor in KapstadtundKoordinatorderESSA.
22 CHRISCHONA 8/2010
St. Chrischona
Ein Besuch der Ludwig Schneller Schulen in Amman in Jordanien gab Einblick in moderne Missions- und Bildungsarbeit im Nahen Osten. Deren Gründer wurde 1854 von der Pilgermission nach Jerusalem gesandt – allerdings mit einer anderen Mission.
DOROTHEA GEBAUER
«Willkommen in Jordanien!», meldet mir mein Handy, und ich reali-siere: Ich bin tatsächlich in Jordanien angekommen. Wir, das sind Christoph Schmitter, Präsident des Schweizer Vereins für die Schneller Schulen, Bernhard Rost, Mitglied der Freien Evangeli-schen Schule Lörrach, und ich als Angestellte der Pilgermission St. Chrischona. Wir werden vom Flughafen abgeholt und kommen nach einer Dreiviertelstunde in der Schneller Schule an. Nur schemen-haft nehmen wir zunächst ein riesiges Areal wahr.
Das hier ist also der Campus der staatlich anerkannten privaten christlichen Schule mit Internat, Gästehaus, mehreren Gebäude-trakten und einer Kirche. Eine begrünte, weiträumige Insel inmitten eines islamischen Landes. Links davon tutet es laut aus der Millio-nenstadt Amman, mahnt der Muezzin zum Gebet. Rechts davon werfen graue Flüchtlingslager ihre Schatten. Eine Million palästi-nensische Flüchtlinge hat das achtzig Jahre alte Land zu verkraften. Im instabilen Nahen Osten ein scheinbar stabiles Land, in dem die Iraker sogar ihren Besitz unterbringen. Von 98 Prozent Arabern bewohnt, darunter 97 Prozent sunnitische Muslime, dazu eine klei-ne Minderheit Armenier und Kaukasier. Noch weit weg von dem, was wir im Westen als Demokratie bezeichnen, aber geführt von einem als liberal und aufgeschlossen geltenden Königshaus. Nur mit dessen Befürwortung lassen sich Themen wie Bildung, Umwelt oder die Abschaffung der sogenannten Ehrenmorde besetzen. Dem es gelingt, Islamisten mit einer Mischung aus Zuckerbrot und Peit-sche im Zaum zu halten. Und doch: Menschenrechtsorganisationen Amnesty International und Human rights watch beklagen, dass in Jordanien Gewalt gegen Frauen herrscht, dass gefoltert und immer noch Todesurteile vollstreckt werden.
Bildungsarbeit nach christlichem Menschenbild Die Hälfte der Bevölkerung Jordaniens ist unter 15 Jahre alt. Wenn man bedenkt, dass Jordanien wenige Rohstoffe besitzt und von dauernder Wasserknappheit bedroht ist, wird Bildung um so mehr zu einer zentralen Ressource. Es sind die jungen Leute, auf die es ankommt. Da klingt der Leitsatz, den Musa Munaizel, pädagogi-scher Berater der Schule, prägte: «Kein Kind soll verloren gehen!» nicht sozialromantisch, sondern zeugt von politischer Brisanz. Wen wundert es, wenn wir also aus dem Staunen nicht herauskommen, als Munaizel uns über den Campus führt: In der Schneller Schule kann ein Kind den Kindergarten besuchen, die Mittlere Reife absol-vieren und sich in diversen Berufszweigen ausbilden lassen. Da wird 24 Mädchen ein Heim gegeben, ihnen gleichwertige Ausbil-dungschancen verschafft. Da sollen ein Streichelzoo, ein Sinnes- und Hochseilgarten, zwei grosse Fussballplätze und ein Swimming-pool Kindern ganzheitlich dienen.
Ziel des «Schneller Educational Center» ist es, Lehrpersonen oder Erzieher aus dem Irak, dem Libanon, aus Ägypten, Sudan, Israel und
Palästina fortzubilden und sie in gewaltfreier Kommunikation und Friedenspädagogik fit zu machen. Und das wird schnell deutlich: In die Weiterentwick-lung des Lehrpersonals und be-rufliche Bildung der Schüler muss ganz neu investiert wer-den. Schon der Gründer Ludwig Johann Schneller hatte immer wieder Wege finden müssen, mit ungelernten Erziehern um-zugehen und sie einzusetzen.
wer war Ludwig Johann Schneller? Ludwig Johann Schneller, gebo-ren 1820 in Erpfingen auf der Schwäbischen Alb, war von 1847-1854 Hausvater und Lehrer auf St. Chrischona. Er wurde 1854 von Christian Friedrich Spittler, dem Gründer der Pil-germission St. Chrischona, in den Nahen Osten gesandt. Er soll das Brüderhaus in Jerusa-lem leiten und dort Arabisch unterrichten. Es sollte nach Spittlers Vision eine Station auf der Apostelstrasse von Palästi-na bis nach Abessinien, dem heutigen Äthiopien, bilden. Die-ses Projekt scheitert. Schneller kauft ohne Spittlers Zustim-mung als erster Europäer ein Haus ausserhalb der Mauern
Jerusalems. Niemand will dort etwas von ihm wissen. Er wird mehrfach beraubt, für seine Fa-milie reicht es hinten und vorne nicht. Trotzdem hält er täglich seine Andacht und unterrichtet seine Kinder Theodor und Lud-wig selbst.
1860 herrscht im heutigen Li-banon Krieg. Der evangelische Bischof von Jerusalem, Samuel Gobat, fordert Schneller schliesslich auf, sich in Beirut und Sidon umzusehen. Osmani-sche Soldaten hatten unter Dru-sen und maronitischen katholi-schen Christen ein Massaker angerichtet. Es erbarmt ihn und er will sich um die Kinder der Ermordeten kümmern. Aber die Syrer wollen dem Protestanten Schneller gar nicht so gerne ihre Kinder rausrücken, und so er-öffnet er 1860 zunächst mit neun Jungs das Syrische Wai-senhaus in Jerusalem. Sein mis-sion statement: «Unser Haus ist eine Erziehungs- und Bildungs-anstalt, wo arme Menschenkin-der zu nützlichen Gliedern der menschlichen Gesellschaft aus-gebildet werden.»
Christliche Pädagogik bedeu-tet für ihn, dass er über Liebe und Vorbild die Kinder erretten und sie zu Missionaren im Na-
kind sein, ein zuhause haben und zukunft gewinnen
Es ist schön, in die Schneller Schule gehen zu können!
hen Osten ausbilden will. Dies gelingt nicht, wohl aber, Waisen eine Schul- und Berufsausbildung zu geben und sie mit der christlichen Botschaft be-kanntzumachen. 1910 feiert das Syrische Waisen-haus 50 Jahre seines Bestehens, 1928 wird es in die Hände der englischen Armee abgegeben, zu einer Zeit, als es bereits den Ruf der modernsten Be-rufsschule im Nahen Osten erworben hatte. Als während des 2. Weltkrieges die Briten alle Deut-schen internieren, gelingt es Mitarbeitern des Waisenhauses, mit 150 Kindern nach Nazareth zu fliehen. Sie erhalten weiter ihre Ausbildung. Das Syrische Waisenhaus wird 1948 zum isra-elischen Militärcamp. 1952 gelingt es Theodor Schneller, die «Johann Ludwig Schneller Schule» in Khirbet Kanafaar im Libanon zu gründen. Ernst Schneller gründet 1959 die Schule in Amman, die heute 140 Schüler beherbergt, und nennt sie wiederum nach seinem Vater «Theodor Ludwig Schneller Schule».
Vision, Innovation und findiges Handeln Die Probleme im Nahen Osten werden heute nicht kleiner, im Gegenteil. Man-che unserer Gesprächspartner zeigen sich, was den Frieden im Nahen Os-ten angeht, gar nicht optimistisch. Sie fürchten, dass es bald Krieg mit dem Irak geben könnte, oder der Iran Unruhe stiftet. Umso mutiger scheint ihr christlich motiviertes Bildungshandeln. Als vor zwei Jahren Ghazi Muskarbasch, Che-miker und Unternehmer, selbst ehemaliger Schneller Schüler, die Leitung des Hauses ange-tragen bekam, sah er dies als Fügung Gottes. Er ist gut ver-netzt und wurde im Novem-ber dieses Jahres ins Parla-ment gewählt, wo er die ein Prozent Christen des Lan-des vertreten will.
Die Träume, in die er uns einweiht, klingen atembe-raubend und werden be-reits umgesetzt. Er führt uns zu den Baggern, die einen Teil des Gelän-des für eine Wartungs-werkstatt für Busse planieren. An der Mauer, die den Cam-pus umgrenzen, soll Palästinensern eine
Möglichkeit gebo-ten werden, in klei-nen Läden ihre Ware
feilzubieten. Bereits campieren einzelne Touristen auf dem Ge-
lände, deshalb soll auch ein Campingplatz Geld bringen. Er treibe
gerne «business for cha-rity», sagt der Direktor lächelnd. Damit setzt er
die Tradition aller Schnel-ler Leiter fort. Sie alle wa-ren Vernetzer, Sponsoren-
sucher, nutzten informelle Kontakte, Partnerschaften oder Netzwerkarbeit. So
kommen Mitarbeiter des Goe-the Instituts zum Essen, um mit Musa Munaizel am Konzept
Deutsch als zweite Fremdspra-che weiterzustricken. Das Gäste-haus macht sich daran, Stan-
dards zu erhöhen, weil immer wieder Touristen vorbeischauen. Ein Manager im Ruhestand ist da-
bei, die Werkstätten neu zu konzi-pieren und einer Sanierung zu über-führen. John Beiruti, der unser
Touristenführer wird und verantwort-lich für die weltweite Schneller Ehe-maligenarbeit ist, zeigt uns stolz seine
Visitenkarte. Er sei der erste «Hochseil-garten Manager» im Land! Das und das Wort «Erlebnispädagogik» habe er in
noch keinem arabischen Wörterbuch ge-funden.
Vieles in Jordanien ist schwierig, vieles wie-derum wundersam möglich. So wurden 1959 christliche Einrichtungen verboten. Also ex-
akt in dem Jahr, als die Schneller Schule in Amman gegründet wurde. König Hussein wohnte der Grundsteinlegung bei. Dies doku-
mentiert ein Foto, das im Speisesaal hängt. Und vor einigen Tagen hat König Abdullah der Schneller Schule einen Bus geschenkt. //
DorotheaGebaueristLeiterinKommunikationderPilgermission.
für traumatisierte kinder gibt es in der Schneller Schule in Amman
einen klettergarten.
ziel unseres Besuchs: zuhören, verstehen, nachdenken, wie Projekte
ermöglicht werden.
Der schulinterne Swimming Pool wird der Öffentlichkeit zugänglich
gemacht und sichert Gelderwerb.
Auf der ganzen welt wichtig, auch in Jordanien: fussball!
Inserat
Buch-Rezension
«wann, wenn nicht wir?»In seinem urlaub hat Lothar Rapp, Gemeinschaftspastor der Evangelischen Stadtmission wetter, ein Buch gele-sen, das eine grosse Hilfe für Haupt- und Ehrenamtliche sein könnte: «wann, wenn nicht wir – warum es an der zeit ist, mit dem Bau der Arche Noah zu beginnen» von Johannes Stockmayer. Eine Rezension.
LOTHAR RAPP
In seinem 13. Buch bringt Johannes Stockmayer persönliches Glau-benswachstum, Gemeindeentwicklung und die Relevanz des christ-lichen Glaubens auf einen Nenner. Wie gestaltet die Beziehung zu Jesus mein Leben, meine Kontakte, und wie gelingt unverkrampftes und profiliertes Christsein? Bei seinen Zeit- und Problem analysen profitiert der Autor von seiner Tätigkeit als Gemeinde- und Konflikt-berater. Eine kurze Zusammenfassung und weitergehende Fragen nach jedem der sechs Kapitel, machen dieses Buch besonders wertvoll. Es ist besonders empfehlenswert für alle, die in leitenden Aufgaben in der Gemeinde stehen und dient hervorragend als Grundlage von Veränderungsprozessen oder Klausurtagen von Gemeindeleitungen. Mich hat besonders der Weg vom ICH zum
WIR fasziniert und ganz neu herausge-fordert. Immer wieder neu von Jesus zu lernen und in der Beziehung zu IHM die Kraft und Hilfe zur Überwindung von Blockaden zu finden, sind Stärken die-ses sehr hilfreichen Buches. //
Lothar Rapp ist Gemeinschaftspastor derEvangelischenStadtmissionWetter.
Titel Wann, wenn nicht wirAutor Johannes StockmayerVerlag Conception SeidelISBN 978-3-867160-42-1Einband PaperbackPreisinfo 16,95 Euro [D]Seiten 242 SeitenProduktform TaschenbuchErscheinungsdatum 2009
Literatur
www.cdkschweiz.ch
CDK ist ein Arbeitszweig von Campus für Christus SchweizCh
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… damit dein Nächsterdie Liebe Gotteserfährt
Mehr Menschen gehen durch die Spitäler der Welt als in die Kirchen. Francis Grim, Gründer HCFI
35 Jahre CDK Deutschschweiz – 35 Jahre Treue GottesVon Karin Briggen, Leiterin CDKVor 75 Jahre begann die CDK Geschichte in Südafrika. 1936 lag der Vater von Carl und Francis Grim mit einer unheilbaren Krankheit im Krankenhaus. Dort vermissten seine Söhne eine geistliche Betreuung der Patienten, obwohl die Kranken sonst gut gepflegt wurden. Davon bewegt, begannen sie mit entsprechenden Schulungen für das Pflegepersonal, damit auch auf die spirituellen Bedürfnisse der Patienten und Patientinnen eingegangen werden konnte. Francis Grim, von Beruf Briefträger, reiste zweimal um die Welt und ermutigte Pflegende, die Ganzheit des Menschen in die Pflege einzubeziehen. Er lebte dafür, dass Menschen Jesus als den Weg, die Wahrheit und das Leben erkennen. Daraus entstand später die übergemeindliche weltweite Bewegung «Healthcare Christian Fellowship International», im deutschen Sprachraum «Christen im Dienst an Kranken».Von der Westschweiz wurde die Vision durch Gladys Riggenbach in die Deutschschweiz gebracht. 35 Jahre später staunen wir über die Treue Gottes. Am 26. Februar 2011 feiern wir das Jubiläum mit ehemaligen Mitarbeitern,Freunden und Interessierten an der jährlichen Tagung im Diakonissenhaus in Riehen.
Auch für Kirchen und Gemeinden bietet CDK Dienstleistungen mit gesellschaftsrelevanten Seminaren an.
«Das Seminar ‘Schwerkranke und sterbende Menschen’ begleiten hat mir Sicherheit in der Begleitung von kranken und sterbenden Menschen vermittelt. Ich habe das Gelernte un-mittelbar und oft anwenden können. Daher kann ich dieses Seminar sehr empfehlen.»Daniel Schenker, Chrischona-Prediger
Nächste Seminare:«Besucht die Kranken» 23. März 2011 mit Pfrn. M. Riwar in Aarau«Weekend für Lernende / Studierende und junge Berufsleute» 26./27. März 2011 in Herbligen«Authentisches Christsein im Berufsalltag» 9./10. April 2011 in Herbligen«Schwerkranke und sterbende Menschen begleiten» 29./30. August 2011 im Ländli
Christen im Dienst an KrankenStationsstrasse 16, 3671 BrenzikofenTelefon 031 771 12 14, [email protected]
Dieser Film hat ein einziges großes Thema: den vielleicht schönsten Viertausender der Alpen, das Weisshorn, und die grandiose Berg-welt in seiner Umgebung. Drei Seilschaften, die dieses Wunschziel vieler Alpinisten erreichen wollen, sind die Hauptakteure. Sie stei-gen zeitgleich zum Gipfel hinauf.
Immer wieder wird die Querverbindung zu den Bereichen Leben und Glauben hergestellt. So sind die Schwierigkeiten, die sich an den Berggraten vor den Bergsteigern auftürmen, ein Teil der Sym-bolik und der Botschaft, die diesen Film prägen. Und am Ende bildet die Ankunft beim Gipfelkreuz nicht nur den Höhepunkt des Films, sondern auch ein gewaltiges Sinnbild für die Lebenstour eines je-den Menschen. Der Film hat dokumentarischen Charakter und fo-kussiert bewusst das Leben der Menschen am Berg. Er bietet ext-rem emotionale Bilder – etwa mit Aufnahmen der Air Zermatt – und stellt ein paar entscheidende Lebensfragen in den Raum.
Zu den Premieren in Zermatt und Adelboden kamen über 1000 Besucher. Seither haben zahlreiche Kinozuschauer den Film gese-hen und sind begeistert. Ein ehemaliger Kinobesitzer sagte, es sei «einer der besten christlichen Filme, die ich je sah». Die DVD bietet weiteres Bonusmaterial sowie Tonspuren in vielen Sprachen, unter anderem in Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch, und Japa-nisch. //
BrunnenVerlagBasel
Treffpunkt Gipfelkreuz
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Der herausragende Film hat dokumentarischen Charakter und fokussiert auch bewusst das Er-leben der Menschen am Berg. Er bietet extrem emotionale Bilder mit hervorragender Musik und stellt ein paar entscheidende Lebensfragen in den Raum. Ein Genuss für Augen, Geist und Seele!
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Einer der besten christlichen Filme!
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300 junge Leute aus dem godi-Network und aus Schweizer Chrischona-Gemeinden erlebten im Oktober die zweite Auflage von EL-CAMPO an der spanischen Costa Dorada.
CHRISTIAN SCHMITTER
Nach dem grossen Erfolg von 2008 planten die beiden Organisatoren Peti Bruderer (godi-net-work) und Christian Schmitter (Jugend Chrischona Schweiz) die zweite Auflage des Camps. Sie fand vom 8. bis 17. Oktober 2010 wieder in der Campinganlage «Cambrils Park» statt. Dabei setzten die Organisatoren im Wesentlichen auf das bewährte Konzept von 2008.
urlaub …Daher gab es im EL-CAMPO ein eher lo-ckeres Programm mit viel Zeit für Sport, Ausflüge in die Umgebung und zum Baden. Dazu kam ein grosses Angebot an Workshops. So konnten die Teilneh-mer ihren Urlaub weitgehend selber gestalten – aktiv mit viel Programm oder eher ruhig mit viel freier Zeit. Das bot auch Jugendgruppen, die gemeinsam ins Camp gekommen waren, viel Spielraum, zusammen etwas zu unter-nehmen.
… mit TiefgangZum ansprechenden geistlichen Programm gehörten ein täglicher herausfordernder Input aus der Bergpredigt, umrahmt von einer intensiven Lobpreiszeit und anschliessender Vertiefung in Klein-gruppen.
Das Leitungsteam regte dabei an, sich mit dem eigenen Leben auseinanderzusetzen oder sich Gedanken über die eigene Bezie-hung mit Gott zu machen. Die lockere Urlaubsstimmung und die reichliche freie Zeit trugen dazu bei, dass sich gute Gespräche entwickelten. Vom Lobpreisabend und aus Kleingruppen erhielt das Leitungsteam positive Rückmeldungen.
Der Haken an der SacheIm Vergleich zu 2008 nahmen allerdings nur gut halb so viele Jugendliche am Camp teil – deutlich weniger als erwartet. Es zeichnet sich daher ab, dass es in den nächsten Jahren keine Neuauflage mit diesem Konzept geben wird. Aus der Sicht der Organisatoren könnte stattdessen ein nationales Familien-Camp – zum Bei-spiel in der Toscana – dran sein. Die Erfahrung aus dem Projekt EL-CAMPO hat gezeigt, dass ein Camp mit hoher Teilnehmerzahl ein vielfältiges und qualitativ hochstehen-des Programm ermöglicht, weil mehr Ressourcen zur Ver-fügung stehen. //
EL-CAMPO zum zweiten
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Jugend
JUGENDPLUS-koNGrESS 2011
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Torsten Hebel
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Der JugenDplus-kongress: Für Jugend und junge erwachsene.
Von 16 bis 36. Der junge kongress mit Inspiration für Mitarbeitende
in Jugendarbeit und gemeinde. Anmeldung, news und Infos unter:
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Burg-wächter castello DüsselDorf
ROB BELLZUM ERSTEN MAL LIVE INDEUTSCH- LAND
Mind the gap! Achte auf den Spalt! Wer mit
offenen Augen und Herzen durch unsere Welt
geht, sieht sofort, dass in unserer Gesellschaft
immer mehr Lücken klaffen: Zwischen Men-
schen, Generationen, Völkern, Arm und Reich,
Mensch und Umwelt, Wort und Tat, Kirche und
Gesellschaft, Himmel und Erde ... Nehmen wir
diese Lücken wahr? Wie überwinden wir sie?
Was heißt das in unserem Alltag als Christen?
Was will Jesus mit uns verändern? Das sind
Fragen, die wir auf diesem Kongress bewegen.
Ehrlich. Kritisch. Konkret.
Spuren im Sand: Das kernteam hofft, dass das EL-CAMPO nicht nur im Sand (vergängli-che) Spuren hinterlassen hat, sondern auch unvergängliche Spuren von Gott im Leben
einzelner Teilnehmer.
Im grossen Plenumszelt fanden jeweils die
Morgenplenare mit worship und Input statt.
Anschliessend ging es für die kleingruppen
in die Bungalows.
Die sportlichen wettkämpfe durften natürlich nicht
fehlen und machten bei Sonnenschein besonders
viel Spass.
Tagsüber war es eher ruhig rund um die
Poolbar – die meisten badeten lieber im
Meer. Am Abend herrschte dafür mehr
Betrieb.
28 CHRISCHONA 8/2010
Gemeinde
Menschen in unseren Gemeinden
GeburtenD-Altheim/Alb:24. Juni: Emily Manon NeuherzCH-Bauma: 22. Okt.: Noel Gabriel FischerD-Glauchau:11. Okt.: Joshua Johannes JopeCH-Interlaken: 9. Aug.: Norin Schlegel 13.Okt.: Paul Micha KrügerD-Lörrach:3. Okt.: Felix GrossCH-Muttenz:18. Sept.: Lars Finley NachtigalCH-Romanshorn:5. Sept.: Ariel RothD-Sontheim:28. Sept.: Mia BöttleCH-weinfelden: 27. Aug.: Simeon von Grünigen 13. Sept.: Erine BachmannCH-zürich (Bethel): 26. Aug.: Keira Elena Förster
18. GeburtstagCH-Interlaken: 27. Nov.: Michael GafnerD-Mainz:12. Nov.: Sabrina GärtnerCH-Muttenz:21. Dez.: Kathrin JostD-Nidda:20. Dez.: Larissa StraubD-Oppenheim:5. Sept.: Ruben Pessara 20. Sept.: Alfred Oludare 28. Okt.: Simon Sander 5. Nov.: Rebecca Trapp 27. Nov.: Samuel EckCH-Schleitheim:12. Dez.: Lukas Studer
80. GeburtstagD-Marburg:9. Dez.: Werner StoyCH-zürich (Saron):19. Dez.: Rosa SchützCH-zug:8. Dez.: Louise Tischhauser
90. GeburtstagCH-Reinach AG: 22. Jan. 2011: Erich Roth
100. Geburtstagkapstadt/Südafrika: 4. Nov.: Anni Ulrich
107. GeburtstagCH-Adliswil-Langnau: 22. Dez.: Lilly Weber
HochzeitenD-Altheim/Alb: 10. Juli: Bianca Stecher und Frieder Franz 21. Aug.: Ramona Pohl und Jonathan SchnellCH-Amriswil1. Jan. 2011: Carmen Keller und Jonathan MeierCH-Bauma:11. Dez.: Sarah Sulser und Adenilton SousaD-Nidda: 16. Okt.: Jessica und David Schäfer
Todesfälle21. Juli: Siegfried Köster (95), D-Parkentin, tsc-Absolvent von 194025. Sept.: Robert Bühler (65), CH-Gampelen, tsc-Absolvent von 197020. Okt.: Ernest Riess (83), F-Kunheim, tsc-Absolvent von 1952
AdressänderungenDiese Adressänderungen be-treffen Absolventen des Theo-logischen Seminars St. Chri-schona und Mitarbeiter der Pilgermission. Wir sind dankbar, wenn Sie uns Adress- und Mail-Änderungen mitteilen.Bitte senden Sie diese an: [email protected]
Klaus-Dieter und Marina Fröhlich Am Eichenbühl 25 D-95349 Thurnau
Wir gratulieren herzlich zu Geburt, Geburtstag und Hochzeit mit Josua 1,9:
«Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seist. Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirstl.»
«Am4.November 2010 feierteAnni ulrich inKapstadt ihren100. Ge-burtstag.Mitihren100JahrenkommtsiezusammenmitihrerTochterElkeFrantzregelmässigzumGottesdienstundnimmtaufmerksamamGemein-delebenteil.WirsindGottdankbar,dassAnniUlrichbeiguterkörperlicherKraftundGesundheitsowiegeistigerWachheitundFitnessdiesenMeilen-steinerreichthatundwünschenihrweiterhinGottesSegen.»HEINRICHWEIDMANN,EVANGELISCHESTADTMISSIONKAPSTADT
Am22.DezemberwirdLilly weber aus der Chrischona-Ge-meindeAdliswil-Langnau107 Jahre alt.SiewirdbeisichinderWohnungvonihrenzweiSöhnenundihrerTochter,SpitexundNachthilfegepflegt.«SiebetetsehrvielundisteinZeug-nisfürdieLeute,dierundumimAlltagundinderNachtmit-helfen», sagt die SchwiegertochterHeidiWeber.«Psalm 23 undanderekannsienochauswendig.AuchdievielenStro-phendesLiedes ‘BefiehlDuDeineWege’.Alles,wassieanGeistlichemgelernthat,bleibt,abervielesandereistverges-sen.Sieweiss, dassderHerr sie trägt, auchwennesnichtimmer einfach ist.»
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St. Chrischona
CHRISCHONA 8/2010
PilgermissionPILGERMISSION ST. CHRISCHONA
Die Pilgermission St. Chrischona (PM) ist ein interna-tionaler christlicher Verband, der 1840 gegründet worden ist. Zur PM gehören das Theologische Semi-nar, Gemeindeverbände in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Südafrika und Namibia, die Literaturarbeit (Brunnen Verlag Giessen und Basel / Alpha bzw.Bibelpanorama-Buchhandlungen), die Schwesternschaft des Diakonissen-Mutterhauses St. Chrischona und die Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis an Israel (amzi). Die PM finan-ziert sich ausschliesslich aus Spenden und Erträgen aus Dienstleistungen. Sie ist eine internationale Be-wegung auf der Basis der Evangelischen Allianz. Das Werk ist Jesus Christus und der Bibel als Wort Gottes verpflichtet. Als missionarische und dienende Bewe-gung stellt es sich den Herausforderungen der Zeit und hilft Menschen, ihr Leben zu gestalten.
uNSERE ANGEBOTE
- Wir bieten eine modulare, praxisbezogene theolo-gische Aus-, Fort- und Weiterbildung für Haupt-amtliche, Ehrenamtliche, Menschen in Verantwor-tung und für interessierte Einzelpersonen.
- Wir sind ein Kompetenzzentrum für länderspezifi-schen Gemeindebau und christliche Lehre.
- Wir sammeln und vermitteln Wissen und Kompeten-zen für Gemeindebau, Mission und Gesellschaft.
- Wir bieten unsere Infrastruktur für Seminare, Kon-ferenzen und Tagungen an.
- Durch Verlage und Buchhandlungen verlegen und verbreiten wir christliche Literatur für alle Alters-gruppen und Lebenslagen.
- Die Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis an Israel (amzi) unterstützt jüdischmessi-anische und arabisch-christliche Gemeinden und Institutionen in Israel und Europa.
ADRESSEN
HerausgeberPilgermission St. ChrischonaChrischonarain 200CH-4126 BettingenTel. +41 (0)61 64 64-111Fax +41 (0)61 64 64-575E-Mail: [email protected]: www.chrischona.org
SchweizGeschäftsstelle Chrischona-Gemeinden SchweizHauentalstrasse 138CH-8200 SchaffhausenTel. +41 (0)52 630 20 70Fax +41 (0)52 630 20 79E-Mail: [email protected]: www.chrischona.ch
Deutschland, Südafrika, NamibiaChrischona-Gemeinschaftswerk e.V.Gottlieb-Daimler-Strasse 22D-35390 GiessenTel. +49 (0)641 60 59 200Fax +49 (0)641 60 59 210E-Mail: [email protected]: www.chrischona.deHomepage: www.chrischona.co.za
frankreichL’Union des Églises Chrétiennes Évangéliques (UECE)4, chemin du DubachF-68140 MunsterTel. +33 (0)389 77 38 05E-Mail: [email protected]: www.chrischona.fr
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REISEN MIT DEM CVJM UND ERF MEDIEN 2011
auf der MS Prinzessin Katharina Passau - Budapest - Passau mit Hermann Traub, Renate Stäbler u. v. m.
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Studienreise für Erwachsene von 18 bis ca. 45 mit Manfred Bletgen, Alma Ulmer, Hans-Martin Stäbler
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YMCA-PARTNERN)
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Durch die Aktion Weihnachtsliebe können mit Ihrer Hilfe Geschenkpakete an Strassenkinder und verarmte Familien in Osteuropa verteilt werden. Damit es dort in den dunklen Tagen hell wird. Damit der Hunger vergessen werden kann und Weihnachten für viele zu einem Fest der Freude wird.
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Frohes Fest.
www.amazon.deEin Buch von Juan de los Rios
NEU!ISBN: 978-3-8391-7218-6248 Seiten, € 15,60 (UVP)
ISBN: 978-3-8391-7218-6248 Seiten, € 15,60 (UVP)
ISBN: 978-3-8391-7218-6
Wenn dein innerer geistlicher Raum (wenn du betest und
die Augen schließt) klein ist und überschaubar, und du
hast ihn beim Beten schnell durchmessen - in diesem
Buch wirst du in Räume geführt, immer neue, größere,
kleinere, so viele, Säle, ja, ganze Fluchten, und du ahnst,
wie groß ein geistliches Haus sein kann. Wenn dir beim
Beten nur wenige Worte einfallen, die du dir vielleicht
auch noch mühsam abringen musst - im Folgenden
sprudeln nur so die Worte. Ja, wie aus einer Quelle
sprudeln Worte der Anbetung, des Lobpreises, des
Gebets, immer neue Worte, in immer neuen Variationen.
Dieses Buch ist sehr ungewöhnlich. Keine Unterhaltung,
kein Ratgeber, es will nichts erklären, keine leichte Kost.
Aber - die inneren Räume, auch deine, sind viel größer
als du denkst. Wenn du davon etwas entdecken willst, bist du hier richtig.Pfarrer Stephan Sunnus, Harxheim
Juan de los Rios, geboren 1959, verheiratet, 1 Kind, ist
selbständiger Coach, Gebetstrainer und freiberuflicher Autor
für christliche Literatur in spanischer und deutscher Sprache
(www.escueladeoracion.com, www.naunda.de). Er arbeitet
als Dozent für Spanisch als Fremdstprache und als
Muttersprache am „Simón Bolivar United World College of
Agriculture“ in Barinas, Venezuela und begleitete in
Venezuela gut zehn Jahre Einzelpersonen und Organisationen
in beruflichen und privaten Veränderungsprozessen.
JUAN DE LOS RÍOS
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FÜR EINE WELTIN DER KRISEVerwandeltes Leben in Gebetsversen, das die direkte Kommunikation mit Gott anregt. Eine besinnliche Lektüre für die christliche Weihnachtszeit und danach.
Ein Buch des aus Lateinamerika bekannten Schriftsteller Juan de los Rios. 1959 in Venezuela geboren,arbeitet er in Deutschland als Gebetstrainer und Coach.
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Abenteuer der Wildnis
2011 – Israel-SolidaritätsreisenIsrael-Jordanien-Frühlingsreise8.-22.05. mit Badewoche in Netanya
Israel-Herbstreise23.10.-6.11. mit Badewoche in Eilat
Pro Israel-Freizeit mit Henri Vaucher, Jerusalem 5.-12.03. im Hotel Paladina in Pura/TI
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bewusst«Ein reifer Mensch ist sich seiner Gaben und Grenzen bewusst und freut sich daran.»sagt ein Teilnehmer der Strategie- und Schulungskonferenz auf Seite 6
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