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JAHRESRÜCKBLICK 2019 PASTORALVERBUND „KIRCHSPIEL DROLSHAGEN“ St. Clemens, Drolshagen St. Antonius, Eins., Iseringhausen St. Laurentius, Schreibershof St. Josef, Bleche www.kirchspiel-drolshagen.de 2019

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JAHRESRÜCKBLICK 2019 PASTORALVERBUND „KIRCHSPIEL DROLSHAGEN“St. Clemens, Drolshagen

St. Antonius, Eins., Iseringhausen

St. Laurentius, Schreibershof

St. Josef, Bleche

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Liebe Leserinnen und Leser unseres Jahresrückblicks!

Das war 2019Ein ereignisreiches Jahr ist fast vergangen und das Weihnachtsfest steht vor der Tür. Die besinnlichen Weihnachtstage sind eine willkommene Gelegenheit, die Ereignisse des Jahres in der Rückschau zu betrachten.Mit unserem Jahresrückblick 2019 möchten wir Ihnen wieder einen kleinen Einblick geben in das, was alles in unserem Kirchspiel von Januar bis Dezem-ber dieses Jahres passiert ist. Wir blicken zurück mit großem Dank an alle, die das kirchliche Leben mitge-stalten und lebendig halten.

Was hat uns in diesem Jahr bewegt? Was wird in Erinnerung bleiben? Was war für uns besonders wichtig?

In der Lesung vom dritten Adventssonntag hat der Apostel Paulus seinen Ge-meinden eindringlich gesagt: Prüft alles, und behaltet das Gute!

Unsere Kirche steht in unserer Zeit vor großen Herausforderungen, das ist uns allen bewusst. „Miteinander und füreinander“ – und mit viel wohlwollen und gutem Willen wollen wir den Weg in die Zukunft gehen. Getragen von unserem Gebet und einer großen Portion Gottvertrauen, die uns Mut macht und Kraft gibt in all den Herausforderungen und Zumutungen des Lebens.

Der vorliegende Jahresrückblick will nicht nur einen kleinen Einblick in des Le-ben in unserem Kirchspiel geben und an das ein oder andere Ereignis beson-ders erinnern, sie werden beim Lesen auch auf Artikel zu Themen stoßen, die uns als Kirche vor Ort in den größeren Kontext stellen, in die Fragen, die uns als Kirche momentan beschäftigen. Dabei können die Artikel die Themen nur anreißen und sollen zum weiterdenken einladen. Die Themen können sicher-lich in diesem Rahmen nicht abschließend und erschöpfend behandelt werden.Viel Freude beim Lesen unseres Jahresrückblicks.

Zu den bevorstehenden Festtagen wünschen wir Ihnen fro-he und gesegnete Weihnachten, viele schöne und besinn-liche Stunden im Kreis Ihrer Familien und Freunde und uns allen für das neue Jahr 2020 Frieden, Gesundheit und Got-tes Segen!

„Miteinander und füreinander – und MIT GOTT!“

IhrPfarrer Markus Leber

Grußwort

ImpressumHerausgeber:

Pastoralverbund „Kirchspiel Drolshagen“

Kirchplatz 5, 57489 Drolshagen

Tel. 02761/71124, www.kirchspiel-drolshagen.de; Auflage: 2.400

Vielen Dank für die zahlreichen Zusendungen und Informationen

aus den Pfarrgemeinden, Verbänden und Einrichtungen,

sowie der Presse, für die Bereitstellung der Arktikel und Fotos!

Verantwortlich AK Öffentlichkeitsarbeit, Fotos: privat; Stand: Nov. 2018;

Satz & Layout: Jutta Korte

So erreichen Sie uns…Pfarrer Leber, Vikar Jai 02761 - 71124Pastor Calabrese 02761 - 833722 Pastor Schoenebeck 02761 - 8276221Monsignore Schröder 02761 - 9475531Gem. Ref. Cornelia Clemens 02761 - 836979Diakon Bartscher 02761 - 71631Pfarrbüro Drolshagen 02761 - 71124 FAX 02761 - 73050Pfarrbüro 02761 - 71124Email: [email protected]

Taufen Durch das Sakrament der Taufe wur-den diese Kinder in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen:

St. Antonius Eins. Iseringhausen2018Oliver Baars 30. Dezember2019Greta Maria Keseberg 27. JanuarTil Reuber 10. März

St. Josef Bleche2018Sophie Rüsche 02. Dezember2019Miko Neu 16. JuliElias Krämer 11. August

St. Laurentius Schreibershof2018Luca Rüsche 09. Dezember2019Tilda Harnischmacher 24. MärzBen Hilchenbach 23. JuniJonah Wuttig 30. JuniLeander Alexander Steimel 13. JuliElla Teschner 29. September

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St. Clemens, Drolshagen 2018Marie Halbe 02. DezemberMarlena Bock 02. Dezember2019Caspar Weber 06. JanuarMia Schürholz 12. JanuarMax Schauerte 13. JanuarTheo Willmes 13. JanuarMalte Johannes Held 20. JanuarGiosue´ Nigito 27. JanuarSkadi Theresia Bock 02. FebruarJannis Perschke 03. FebruarHugo Eric Ochel 10. FebruarLuisa Alterauge 24. FebruarMilli Würde 10. MärzJosefine Johanna Sturm 16. MärzHannes Schmidt 31. MärzBen Bieker 07. AprilDaria Frei 20. AprilGreta Reuber 22. AprilRomy Huckestein 22. AprilHanna Schöttler 22. AprilLuis Schmidt 05. MaiFinn Luis Grahe 05. MaiElla König 11. MaiLeni Katharina Wigger 12. MaiNoah Elias Marx 19. MaiToni Voßhagen 02. JuniJonah Kühr 15. JuniOskar Theo Maiworm 23. JuniElli Engels 23. JuniHeidi Kreutz 14. JuliCharlotte Hahn 28. JuliLutz Löcker 28. JuliLeana Albus 03. AugustAlexander Benedikt Gropper 11. AugustJonas Sieler 25. AugustMats Becker 01. SeptemberMartha Probian 15. SeptemberElina Laudenbach 22. SeptemberNoelia Eicher 22. SeptemberLaurenz Theile 22. SeptemberBjarne Augustin Feldmann 29. SeptemberMilena Reddig 06. OktoberNoah Bieker 27. OktoberNikodem Jan Cybulski 27. OktoberLasse Häner 09. NovemberLina Langenhysen 09. NovemberVincent Körner 10. NovemberJohanna Rath 10. NovemberJustus Gipperich 10. NovemberMalia Wintersohl 10. NovemberHenning Melcher 17. NovemberMattis Alterauge 24. NovemberClara Teresa Burghaus 24. NovemberPaul Sobczak 24. November

AuswärtsLeander Alexander Steimel 13. Juli

Es gibt schöne Geheimnisse und dunkle Ge-heimnisse, Kindergeheimnisse von geheimen Verstecken, Geheimsprachen. Es gibt Brief-, Steuer- und Bankgeheimnisse und es gibt die NSA und andere Geheimdienste. Und für Christen gibt es das größte Geheimnis: das Geheimnis des Glaubens.„Geheimnis des Glaubens“ – das sagt der Priester im Gottesdienst nach der Wandlung von Brot und Wein zu Leib und Blut Christi. Und die Gemeinde antwortet. „Deinen Tod, o Herr, verkünden wir, und deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit.“ Diese Formel erinnert Christen überall auf der Welt immer wieder aufs Neue daran, dass Jesus vom Tode auferstanden ist und dass er, und mit ihm Gott, bei jeder Eucharistiefeier anwesend sind. Das Geheimnis des Glaubens ist, dass Gott nicht fern und weltenthoben in seinem Himmel ist, sondern dass er einer von uns Menschen geworden ist. Weihnachten und viele andere Szenen aus dem Leben Jesu machen uns deutlich, dass er sich als Gott in diese Abgründe herablässt, er untergreift jede Tiefe und jeden Tod und um-fängt sie mit seinem Leben. Das ist das Geheimnis der Auferstehung: Leben umfängt Tod und hält damit auch den gestorbenen Menschen in seinem Leben. In diesem Geheimnis kann ein Mensch daheim sein und damit besser bestehen, selbst wenn er es nicht ganz versteht.“Geheimnis ohne EndeDas Geheimnis des Glaubens ist eben auch deswegen so besonders, weil niemand es komplett erfassen kann. Denn dieses Geheimnis ist kein Rätsel, das gelöst werden kann, sondern ein Mysterium, also etwas, das sich Erklä-rungen prinzipiell entzieht. Das Geheimnis ist vielschichtig: es hat mit Jesus zu tun, mit Gott und dem Heiligen Geist – und mit unserem Glauben. Denn wir können unseren Glauben nicht verifizieren, nur leben. Wir glauben, dass es Gott gibt, ohne es beweisen zu können – eben weil wir glauben, dass er so groß, so anders, ein solches Geheimnis ist, dass wir ihn mit menschlichen Mitteln nicht erfassen können.Das Grab ist leer, Jesus ist von den Toten auferstanden – wie hat er das gemacht? Es klingt paradox, aber je mehr man über dieses Geheimnis erfährt, desto geheimnisvoller wird es: Wer wissen will, wer Jesus war und in der Bibel liest, Historiker und Theologen befragt, der kann sehr viel über ihn lernen, aber eben nie alles: wie es sein kann, dass er Wun-der gewirkt hat, dass er von den Toten auferstanden ist – dafür gibt es keine Erklärung, das muss man glauben.Und noch etwas Besonderes gibt es an diesem Geheimnis: Normalerwei-se werden Geheimnisse bewahrt – um sich oder andere zu schützen, um jemanden zu überraschen oder weil die Hüter des Geheimnisses dazu verpflichtet sind. Trotzdem sind Geheimnisse potentiell immer bedroht, verraten, verkauft oder aufgedeckt zu werden. Beim Geheimnis des Glaubens ist das anders: es ist eines, das jeder kennen darf – es ist geheimnisvoll und gleichzeitig öffentlich, denn der Zugang zu Gott und Glaube steht allen Menschen zur Verfügung. Dieses Geheimnis soll ganz explizit verkündet, also geteilt und weitererzählt werden. Erst so entfaltet es seine ganze Magie.Denn ein Geheimnis zu teilen, das ist ein großer Freundschaftsbeweis. Ein Geheimnis verbindet und dieses ganz spezielle verbindet uns Christen in der Gemeinschaft der Gläubigen – an Ostern und in jedem Gottesdienst, durch Taten der Nächstenliebe , wenn wir beten und mit anderen über unseren Glauben sprechen. Kurz gesagt: „Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle.“ Dieses Zitat stammt übrigens nicht von einem Theolo-gen, sondern von dem Wissenschaftler Albert Einstein.

Pssst! Das Geheimnis des GlaubensBild: unsplash.com, Kristina Flour

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„Wir heißen Kinder Gottes

und wir sind es“

Psalm 139: Gotteskindschaft gegen die Not der Anonymität von Erich Läufer

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Den Bund für das Leben schlossen vor Gottes Angesicht im Hl. Sakrament der Ehe folgende Brautpaare:

St. Clemens DrolshagenOliver Zeppenfeld und Christin Lütticke 27. AprilThomas Müller und Johanna Jahnke 18. MaiMario Lütticke und Anna-Maria Kinkel 18. MaiJahn Raphael Pfeifer und Ricarda Rüsche 01. JuniKevin Schulte und Jelena Feldmann 14. JuniSebastian Kühr und Stefanie Arns 15. JuniChristian Stachelscheid und Nina Strykala 21. JuniArkadius Wierzioch und Julia Hribek 22. JuniSteffen Theile und Stefanie Voß 28. JuniPhilipp Stamm und Carolin Funke 05. JuliChristian Hesse und Julia Conrad 05. JuliRudolf Winter und Annette Stillger 17. JuliSebastian Reuber und Sarah Pirnia Ziabari 27. JuliJulian Ziegeweidt und Janina Stahlhacke 09. AugustThomas Bieker und Anna Engels 10. AugustPeter Hebbecker und Merle Friedrich 17. AugustChristian Friedrich Heimann und Marina Hüttmann 07. SeptemberOliver Bieker und Judith Baumhoff 27. SeptemberAndré Kruk und Lea Uelhoff 28. September

DrolshagenKirchenaufnahme 0Kirchenaustritte 27 IseringhausenKirchenaufnahme 0Kirchenaustritte 1 BlecheKirchenaufnahme 0Kirchenaustritte 2 SchreibershofKirchenaufnahme 0Kirchenaustritte 4 Austritte mit Wohnsitz außerhalb,aber in Drolshagen getauft 15

Amtshandlungen imKirchspiel Drolshagen 2019

Taufen 61Erstkommunionen 65Trauungen 27 (3 Auswärts)Bestattungen 94

Eheschließungen 2019

AuswärtsAndré Lau und Karoline Kuntze 01. JuniPatrick Alexander Steimel u. Carina Zschutschke 13. JuliTim Feldmann und Laura Tomasetti 16. August

St. Antonius Eins. IseringhausenStefan Keseberg u. Anna-Maria Hoffmann 29. JuniTim Willmes und Ines Willmes 13. JuliMartin Andraczek und Laura Viedenz 10. AugustDennis Becker und Melanie Kaufmann 28. SeptemberMichael Stahl und Julia Elisa Jelena Schulte 12. Oktober

St. Josef BlecheFabian Dickhaus und Laura Lütticke 18. MaiChristopher Lütticke u. Sabrina Schneider 23. August

St. Laurentius SchreibershofMichael Siepe und Theresa Führer 01. Juni

Liebe Gemeindemitglieder. Im Jahr 2011 habe ich aufgrund der vorgese-henen Regelumsetzung für Gemeind-ereferenten im Erzbistum Paderborn den Dienst im Pastoralverbund Kirch-spiel Drolshagen aufgegeben und bin in den Pastoralverbund Nördliches Siegerland vesetzt worden. Meinen Wohnsitz in Drolshagen habe ich aber, wie viele wissen, die ganze Zeit behalten. In der Zwischenzeit habe ich geheiratet und war seit 2013 in Elternzeit, um meine mittlerweile drei Töchter zu versorgen. Als mich Pfarrer Leber im Frühjahr fragte, ob ich die Elterzeit-Vertretung für Frau Enders übernehmen würde, habe ich mich sehr gefreut und gern zugesagt.

Seit dem 01.09. bin ich nun also mit 15 Stunden wöchentlich wie-der im Dienst als Gemeindereferen-tin im Pastoralverbund. Mit diesen weni-gen Stunden kann man natürlich nicht allzuviele Aufgaben übernehmen, so dass ich schwerpunktmäßig die Erstkommu-nionvorbereitung übernehmen, sowie an dem, vom Bischof geforderten, Präventi-onskonzept für den Pastoralen Raum arbei-ten werde. Ich freue mich auf viele schöne Stunden, viele alte und neue Gesichter und den Dienst in unserem schönen Kirchspiel. Herzliche Grüße Cornelia Clemens (geb. Mees)

Wieder zurück im Dienst ...

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Sternsingeraktion 2019 „Segen bringen – Segen sein“

Sternsinger in

St. ClemensAm Sonntag, 6. Januar, dem Hochfest der Erscheinung des Herrn, zogen wieder viele Sternsinger durch das Drols-hagener Land um den Segen der Weihnachten für das Neue Jahr in die Häuser zu bringen „Wir gehören Zusammen - in Peru und Weltweit“ so lautete das Motto der Sternsingerak-tion 2019. Kinder helfen Kin-dern in Peru, in Indien und an vielen anderen Orten. Eine tolle Aktion! Allen Sternsingern und allen, die die Aktion unterstützt und mitgeholfen haben, sei herz-lich gedankt!

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... und Isering-

hausen

Sternsinger in Schreibershof26 aktive Sternsinger im Alter von 8 bis 16 Jah-ren machten sich am Sternsingertag auf den Weg durch den Schreibershofer Grund. In ihren bunten Kostümen zogen sie von Haus zu Haus, erfreuten die Menschen mit ihrem Sternsingerlied und sam-melten eine stolze Summe von 2632 €. Zur Beloh-nung für ihren Einsatz konnten sich die Kinder und Jugendlichen später im Jugendheim über leckere Schnitzel freuen. (KK)

Sternsinger von Bleche, Berlinghausen

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In diesem Jahr richtete die Schützen-bruderschaft Bleche den traditionellen Sebastianustag in Drolshagen aus. Er begann mit einem Festhochamt in der St. Clemenskirche. Dieses wurde von Pfarrer Leber, Pastor Calabrese und Diakon Bartscher zelebriert. Während der Messe übergab Pastor Calabrese die Sebastiansfahne und –statue vom Reiter und Heimatverein Bühren an die Schützenbruderschaft Bleche. Im Anschluss trafen die Vereine der Gemeinschaft aus Berlinghausen, Ble-che, Bühren, Drolshagen, Frenkhau-sen, Iseringhausen, Schreibershof und Wegeringhausen zum Frühstück mit anschließendem Frühschoppen im St. Clemenshaus ein. Als Gäste waren wieder die Schützen aus Belmicke und Hunswinkel zahlreich vertreten.Der erste Brudermeister Thomas Bock begrüßte viele Ehrengäste und die Vereine mit ihren Majestäten und Vor-

sitzenden. Er bedankte sich bei allen Helfern, die mit ihrem Engagement zum Gelingen der Veranstaltung beige-tragen haben. Ebenso bedankte er sich beim Musikzug der Freiwilligen Feuer-wehr Drolshagen für die musikalische Gestaltung der Messe und des Früh-schoppens.Als Gastredner konnten die Schützen aus Bleche den Präsidenten des Ober-bergischen Schützenbundes Klaus Bü-ser gewinnen. Er hob hervor, dass die Schützen sich der Verpflichtung stellen, der heutigen Gesellschaft Tradition, Brauchtum und Werte zu vermitteln. Leider, so fuhr er fort, machen uns Poli-tik und Verwaltung durch immer mehr Verordnungen die ehrenamtliche Tätig-keit schwieriger. Ebenfalls beklagte er, dass die Vereine von den Behörden in die Pflicht genommen werden, in dem sie ihre Unterstützung zunehmend ver-weigern.

Sebastianustag in Drolshagen 21. Januar 2019

Traditionell übergab die Schützenbru-derschaft Bleche, im Namen aller Verei-ne der Sebastianusgemeinschaft, einen Scheck in Höhe von 800 EUR an Pfarrer Markus Leber für die Erhaltung des St. Clemenshauses.Thomas Bock bedankte sich bei Tho-mas Rullich von der Krombacher Braue-rei für die finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung eines neuen Banners. Das Banner ist mit den Wappen der acht Vereine und dem neuen Logo der Gemeinschaft bedruckt. HK

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Unsere sozialen Projekte im Heiligen Land bekommen auch weiterhin fi-nanzielle Unterstützung und persönli-che Zuwendung aus Drolshagen. Mit diesen Worten zieht Johannes Müller, der Vorsitzende des Freundeskreises Hl. Land, Bilanz für das Jahr 2019.

Eine kleine Pilgergruppe aus Drolsha-gen unter Leitung von Pfarrer Mar-kus Leber besuchte im Januar Israel und das Westjordanland. In Jerusalem trafen sie drei alte Bekannte, Sr. Ka-tharina Fuchs, Sr. Sophie und Sr. Ur-sula vom Leitungsteam des Heims für Schwerbehinderte Kinder und Jugend-liche in Haifa. „Es war eine herzliche, stürmische Begegnung“, sagt Pfarrer Leber. „Sr. Sophie, die Drolshagen mehrfach besucht hat, ist trotz ihres Alters und mancher gesundheitlichen Einschränkungen guter Dinge und vol-ler Tatendrang“.

Die Pilgergruppe konnte Sr. Katha-rina 9.500 Euro übergeben, die der Freundeskreis Hl. Land im Vorjahr gesammelt hat. Dieser Betrag ist eine hochwillkommene Hilfe für das Behin-dertenheim, dessen Gebäude zum Teil baufällig und renovierungsbedürftig geworden sind. Ermöglicht werden zwei Therapieräume und eine neue Wohneinheit für 6 Kinder zur Betreu-ung in familienähnlicher Umgebung. Die pädagogische Arbeit in Haifa für mehr als 100 zum Teil mehrfach be-hinderte Kinder ist für diese Kinder und ihre Eltern unglaublich wichtig. Mehrfach haben sich Besucher aus Drolshagen davon überzeugt. „Da ge-schieht viel für den Frieden im Heiligen Land, denn die Schwestern nehmen Kinder aller Religionen und Bevölkerungsgruppen un-beschadet ihrer Herkunft auf. Wir haben erlebt, wie christliche, moslemi-sche und jüdische Eltern gemeinsam den Tod eines der Kinder beklagt und ge-meinsam gebetet haben.“ sagt Birgit Rosenbusch vom Freundeskreis.

Freundeskreis Hl. Land Drolshagen

Leider ist das Leitungsteam in Haifa im Laufe dieses Jahres auseinandergeris-sen worden. Den Schwestern fehlt jun-ger Nachwuchs. Schwester Katharina mußte im 80sten Lebensjahr eine neue Aufgabe in Nazareth übernehmen und Sr. Ursula die Leitung des Kinderheims in Bethanien/Ostjerusalem. Sr. Sophie war vom Orden freigestellt worden, ob sie mit nach Bethanien gehen wollte. Sie ist letzten Endes in Haifa geblieben, weil sie „ihre“ Kinder dort nicht allein lassen wollte. Gerade be-hinderte Kinder brauchen dauerhafte persönliche Beziehungen und Zuwen-dung. Die braucht und bekommt auch Sr. Sophie, die immer wieder die seit Jahren bestehenden Kontakte zu den Freunden in Drolshagen über Telefon erneuert und daraus Kraft schöpft.Auch die Hilfe für die Creche in Beth-lehem, das früher von Sr. Sophie ge-leitete Heim für Findelkinder, geht weiter. Der Freundeskreis Hl. Land verfügt wieder über einen namhaften Betrag, der Anfang 2020 von Pilgern aus Drolshagen dort übergeben wer-den soll.

Die Paketaktion „Kleidung für Flücht-linge in Damaskus“ ist 2019 weiter gegangen. Sr. Mounira, die früher mit Sr. Sophie wiederholt in Drolshagen zu Besuch war, leitet seit einigen Jahren trotz des Bügerkriegs in Syrien die Kü-che eines Krankenhauses in der Haupt-stadt Damaskus. Daneben versorgt sie gemeinsam mit der syrischen Caritas Flüchtlinge in Notunterkünften oder auf der Straße mit warmer Kleidung. Wir haben ihren Hilferuf gehört und einen Weg gefunden, gute Winterklei-dung nach Damaskus zu bringen. 14 Umzugskisten waren es vor und nach der letzten Jahreswende; auch vor Weihnachten 2019 gehen Pakete dort-hin. Eine große Unterstützung kommt dafür aus Wenden-Schönau. Der dor-tige Strickkreis trägt immer wieder mit warmer Kinderkleidung und Decken zu unserer Paketaktion bei. Und Süßig-keiten von Drolshagener Spendern für bedürftige Kinder in Damakus finden in den Paketen Platz. Der Dank aus Da-maskus ist allen Spendern gewiß.

Norbert Rosenbusch

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Ehrung „Pro ecclesia et pontifice“

Martin Lütticke aus Drolshagen ist Träger des päpstlichen Ordens „Pro ecclesia et pontifice“ (für Kirche und Papst). Am Rande des Sendschotter Umgangs überreichte Pfarrer Markus Leber die hohe Auszeichnung und würdigte das langjährige Engagement des Ordensträgers. Martin Lütticke war 30 Jahre lang Mitglied des Kir-chenvorstandes, davon viele Jahre als stellvertretender Vorsitzender bzw. als geschäftsführender Vorsitzender. In dieser Zeit hat der Bankfachwirt nicht nur die Alltagsgeschäfte erledigt, son-dern auch die großen Sanierungen an der St.-Clemens-Kirche, am Pfarrhaus und Kapellen gemanagt. „Sein Büro in der Volksbank war in gewisser Wei-se eine Außenstelle des Pfarrbüros“, lobte Leber den unermüdlichen Ein-

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satz Lüttickes. Als Mitglied des Verbandsausschusses des Ge-meindeverbandes Südsauer-land war er zudem überregi-onal aktiv. Nicht unerwähnt blieb auch das Amt des Kir-chenschweizers, das er nach dem Tod des Vaters vor über drei Jahrzehnten übernommen hatte und weiterhin beibehält, wie er auch weiterhin als Ren-dant und Berater tätig sein wird. Seine Laudatio schloss Pfarrer Leber: „Herzlichen Dank für all Deine Mühen, danke im Namen der Pfarrei. Danke auch ganz persönlich von mir; Du hast mir in den letztem 13 Jahren vieles von den Schultern genommen.“

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Zur Begrüßung bedankte sich Klarissa Hoffmann, die humorvoll durch das Programm führte, ganz herzlich bei allen erschienenen Gästen, denn wie im Vorjahr war das Vereinshaus in Ise-ringhausen restlos ausverkauft, sodass manche nur noch einen Stehplatz er-gattern konnten.

Das farbenfrohe Programm brachte das Publikum mit Tänzen der Tanz-sternchen Iseringhausen (trainiert von Madleine Maiwald und Anna-Lena Jahn), der „Little Jumpaz“ (trainiert von Steffi Lange), mit Sketchen und einem großen Playback-Medley des Theatervereins Iseringhausen und an-schließender Karnevalsparty mit DJ Rafael zum Staunen, Lachen, Tanzen und Singen. Und am Ende des bunten Abends war bestimmt der ein oder an-dere blau… Der Theaterverein bedankt sich noch-mals bei allen, die an dem Erfolg des Abends mitgewirkt haben und auch für den nächsten Karneval in Isering-hausen wieder tatkräftig unterstüt-zen. Ebenfalls gilt der Dank für die

nen oder wollen. Ich trete für die Welt und die Menschen ein, die jetzt Gottes Nähe und Hilfe brauchen.· Die Mitfeier der Werktagsmesse lässt mich tiefer eintauchen in den Jahres-lauf der Kirche. Die besonders gepräg-ten Zeiten (Advents-, Weihnachts-, Fasten,- und Osterzeit, die Zeit des Jah-reskreises), die Feier besonderer Feste und die zahlreichen Gedenktage der Heiligen und der Gottesmutter, all das kann eine große Bereicherung für das eigene Glaubensleben sein.- Ich bringe meinen Alltag so ganz be-wusst mit Gott in Verbindung, mit Je-sus, der in jeder Messe im Sakrament gegenwärtig wird und in der Kommu-nion mit mir eins werden will.

Am 2. März 2019 erstrahlte das Ver-einshaus in Iseringhausen in kunter-bunter Farbenpracht.Der bunte Karnevalsabend, veranstal-tet vom Theaterverein Iseringhausen e.V. und den Tänzerinnen der SpvG Iseringhausen, wurde durch einen ein-heizenden Gardetanz der Gardegrup-pe aus Wildberg eröffnet, trainiert von Sarah Schmidt und Carina Schulz. Aber der Abend wurde nicht nur aus dem „Berschen“ unterstützt, sondern auch aus dem „Wendschen“ durch die Hillmicker Thekenmannschaft, die traditionell die Bewirtung im Festsaal übernommen hat. Mit dem Motto „Bunt im Grund“ wur-de an den Erfolg in 2018 angeknüpft. Zuvor war die Karnevalssitzung, tra-ditionell am Karnvelssamstag in Ise-ringhausen, unter ein spezielles Motto gestellt worden. Durch das neutrale Motto konnte sich eine wahre Gestal-tungsfreiheit für das Programm entfal-ten und auch die Gäste, die nicht nur aus dem Iseringhauser Grund kamen, ließen ihrer Kreativität bei der Kostüm-gestaltung völlig freien Lauf.

Der Besuch der Werktagsmessen in un-serem Kirchspiel ist sehr unterschied-lich. Manchmal versammeln sich einige Dutzend Gläubige, in einigen Kirchen bzw. Kapellen kommt nur eine hand-voll Gläubige zusammen.Grundsätzlich kann man sicherlich sa-gen: Die Alten sterben weg oder können nicht mehr kommen, die Jüngeren ha-ben keine Zeit oder kein Interesse. Ich möchte für die Werktagsmesse werben!!!· Wir sind eingeladen, die Menschen, die uns am Herzen liegen, die Anlie-gen, die mich bewegen, die Anliegen der Kirche und der Welt, vor Gott zu tragen. Ich bin da vor Gott, stellvertre-tend für alle, die nicht dabei sein kön-

BUNT IM GRUND Karneval in Iseringhausen 2019

Wir laden herzlich ein zum Karneval in Iseringhausen

am traditionellen Karnevals-samstag, 22. Februar 2020.

großzügige finanzielle Unterstützung der ortsansässigen und umliegenden Unternehmen, um die Bewerbung der Veranstaltung in der Öffentlichkeit in der Form wie es in diesem Jahr betrie-ben wurde, überhaupt möglich zu ma-chen. Ohne diese Unterstützung wäre eine solche große Veranstaltung für einen kleinen Verein nicht zu stemmen gewesen.

Die Heiligung des Alltags (auch Werk-tagsheiligkeit genannt) braucht feste Punkte im alltäglichen Leben in denen ich mich bewusst mit Gott in Verbin-dung bringe (Gebetszeiten, Zeiten der Stille, Schriftlesung, das Tischgebet). Da kann die Mitfeier der Hl. Messe am Alltag ein wichtiger Bestandteil sein.Zutiefst geht es dabei um die Heiligung der Welt in allen Bereichen. Sich gleich-zeitig in der Welt und in Gott zu Hause zu fühlen, ist kein Widerspruch. Das Leben aus der Nähe und Liebe Gottes heraus, die wir in der Messe feiern und erfahren, kann helfen, dass ich in mei-nem Alltag Gottes Spuren sehe und neu Menschen und Orte mit dieser Lie-be verknüpfe. Mir persönlich ist die Hl. Messe am Werktag kostbar…Herzliche Einladung! M.L.

Was wird aus unseren Werktagsmessen?

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Nach der guten Resonanz im vergange-nen Jahr, sollte es auch in dieser Fas-tenzeit wieder ein Angebot geben, um die Kenntnis des Alten Testamentes zu vertiefen. 1. Abend: Mittwoch, 13. MärzEinführung: Prof. Dr. Michael Kon-kel, Theologischen Fakultät Paderborn:„Ein Streifzug durch die Geschichte des Hl. Landes – von David bis in die Ge-genwart“

Abende mit der Bibel an jedem Mittwoch in der Fastenzeit

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Nein,- ein Fastenopfer war das Essen nicht, das Vikar Jai am 5. Fasten-sonntag vorbereitet hatte. Bei seiner Begrüßung verriet Pfr. Leber dann auch, dass der Vikar zusammen mit seiner Haushälterin Frau Harni-schmacher den ganzen Samstag bis spät in die Nacht gekocht hatten,und dann alles schon angerichtet auf den Tischen. Typische indische Gerichte – und nur eines, so Vikar Jai – ist richtig scharf, wie wir es in Indien zu essen pflegen.Bevor die rund 60 Teilnehmer aber zum Essen schritten, berichtete Vi-kar Jai über das Leben in Indien. Dabei sprach er auch über das Projekt für Familien, die durch die Überschwemmungen der letzten Zeit ob-dachlos geworden waren. Anstelle eines Unkostenbeitrages legten die Teilnehmer rund 1100,- EUR ins Spendkörbchen.

Fastenessen am PassionssonntagIndische Eindrücke – Sehen und Schmecken

Die folgenden vier Abende mit Pfr. Norbert Keller aus Castrop-Rauxel waren überschrieben: GLAUBEN MITTEN IN DER KATAST-ROPHE – DER PROPHET JEREMIA Mittwoch, 20. März „Unten im Schlamm“ – Der Prophet in der Zisterne und seine unbeugsame Hoffnung (Jere-mia 38)

Mittwoch, 27. März „Wie liegt die Stadt so wüst“ Jerusalem, Dresden, Aleppo – zerstörte Stadt und neue Hoffnung (Klagelieder 1)

Mittwoch, 3. April „Suchet der Stadt Bestes“ - Mitarbeit in Land und Volk trotz aller Verfolgung (Jeremia 29)

Mittwoch, 10. April „Die Rettung der Bundeslade“ - Überleben des Glaubens in hoffnungsloser Zeit (2 Makkabäer 2,1-8)

Ein Dank gilt Pfr. Keller für seine gute Art, den Teilnehmern einen Zugang zu den manchmal doch schwierigen Inhal-ten zu vermitteln.

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Auch in diesem Jahr fanden unter guter Beteiligung jeden Sonntag in der abendlichen Vesper die Fastenpredigten statt.

Das Thema lautete in diesem Jahr:

„Die letzten Dinge“Sonntag, 10. März 2019 “Die Hölle morgen früh ist mir egal ….” Prediger: Propst Michael Feldmann, Werl

Sonntag, 17. März 2019 “Hart aber fair” – das Gericht Prediger: Domkapitular Dr. Thomas Witt, Paderborn

Sonntag, 24. März 2019 “Überraschend anders” – der Himmel Prediger: Pfarrer Oliver Dregger, Düsseldorf-Kaiserswerth

Sonntag, 31. März 2019 “Putzt so sauber, dass man sich drin spiegeln kann” – das Fegefeuer Prediger: Weihbischof Matthias König, Paderborn

Sonntag, 07. April 2019 “Und ewig grüßt das Murmeltier ...” – Seelenrecycling oder Auferstehung Prediger: Pfarrer Thomas Hengstebeck, Rheda-Wiedenb.

Sonntag, 14. April 2019“Mit dem Rosenkranz durch Jerusalem” – eine geistliche Hinführung in die Heilige Woche Prediger: Dipl. Theol. Hartwig Trinn, Witten

Auf Grund des guten Zuspruchs sind auch für das kommende Jahr wieder Fastenpredigten in Planung.

Fastenpredigten 2019

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250 Jahre Kapelle FrenkhausenDie erste Kapelle in Frenkhausen wurde 1769 nach 7-jähriger Bauzeit durch den damaligen Drolshagener Pfarrer Bender eingeweiht. Als Schutzpatrone wurden der heilige Franziskus Xaverius sowie die heiligen Jungfrauen Agatha und Barba-ra bestimmt. Im Jahr 1896 musste die Kapelle nach 130 Jahren wegen ihrer maroden Substanz abgerissen werden. Noch im selben Jahr konnte eine neue Kapelle gebaut und auch schon einge-weiht werden. Der im Jahre 1963 ge-gründete Kapellenbauverein beschloss den Abbruch dieser zweiten Kapelle. Die heutige Kapelle konnte mit enormen Ei-genleistungen und großen finanziellen Anstrengungen erbaut und 1972 fertig-gestellt werden.Mit fünf Veranstaltungen feierte die Ka-pellengemeinde St. Franziskus Xaverius Frenkhausen 2019 ihr 250-jähriges Ka-pellenjubiläum. Der Countdown begann schon im Dezember 2018, als auf dem Franziskusmarkt ein Fotokalender mit al-ten und neuen Fotos aus der ehemaligen Schulgemeinde Öhringhausen verkauft wurde. Die Auftaktveranstaltung im Festjahr begann am Samstag, 16. Februar mit ei-nem Festgottesdienst in der Kapelle, der von Pfarrer Markus Leber zelebriert wur-de. In seiner Ansprache fand er u.a. deut-liche Worte zur Zukunft der Kapelle in Frenkhausen: „Die Kapelle wird im Dorf bleiben, wenn es hier Menschen gibt, die ein Leben mit Christus wollen.“ Das Blechbläserensemble „Die Waldmeister“ (Musikverein Frenkhausen) erfreute die Besucher mit ihrer musikalischen Beglei-tung. Selbstverständlich begleitete Heinz Theile, wie seit 57 Jahren, den Gesang der Gläubigen an der Orgel. In der sich anschließenden Feier wurde der Organist auch für seine 60-jährige Vorstandsar-beit gewürdigt.

In der Dorfgemeinschaftshalle konnte die Vorsitzende Marlis Kramer anschlie-ßend zahlreiche Gäste begrüßen. Sie bedankte sich bei allen Vereinen und Personen, die zur Unterhaltung der Ka-pelle beitragen. „Gemeinschaft wird in diesem Ort großgeschrieben. Sehr viele Bewohner sind bereit, sich ehrenamtlich zu engagieren. Dadurch ist unsere Dorf-gemeinschaft eine lebendige Sache.“ Bis zum letzten Jahr gab es in Frenkhausen noch eine regelmäßige Sonntagsmesse, die von den Patres aus dem Pallottihaus gehalten wurde. Nach Schließung des Pallottihauses wurde die Aufgabe vom Pastoralverbund Drolshagen übernom-men. Nun werden die Messen alle 14 Tage im Wechsel mit Dumicke samstags und donnerstags gefeiert.

Für gute Unterhaltung sorgte die Kaba-rettistin Anja Geuecke alias „Hettwich vom Himmelsberg“, die sehr humorvoll Anekdoten aus Familie und Kirche zum Besten gab. Danach zeigte Ulrike Ne-beling eine Vielzahl von alten Fotos aus der Kapellengemeinde, die sie im Vorfeld zusammengetragen hatte.

Am 25. Mai waren alle Damen eingela-den, die in der Vergangenheit und auch heute noch die Kapelle reinigen. Die Vorsitzende konnte 60 Frauen und Pas-tor Markus Leber begrüßen. Die Gäste wurden in Nebelings festlich geschmück-ter Scheune vom Vorstand des Kapellen-vereins bestens mit Kuchen und Kaffee versorgt. Anschließend entführte die Geschichtenerzählerin Petra Griese alle Anwesenden auf eine Phantasiereise.

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Traditionsgemäß fand am 13. August das jährliche Kapellenweihfest auf dem Kapellenvorplatz statt. Das Fest begann mit einem Gottesdienst in der Kapelle, den Pfarrer Leber feierlich zelebrierte. Im Anschluss wurde auf dem Kapellen-vorplatz eine neue Infotafel enthüllt. In der Mitte ist eine von der Küsterin Helga Burghaus erstellte Collage zu sehen. Sie zeigt unter anderem die Kapelle mit der Jubiläumszahl 250 und den Musikverein Frenkhausen, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feierte, mit der Jubilä-umszahl 100. Die Motive sind umrahmt von wissenswerten Informationen über die Kapellengemeinde Frenkhausen, die auch über QR-Codes abrufbar sind. Für die Realisierung dieses Projektes hatten sich die Vorstandsmitglieder Christiane Sondermann und Beate Sondermann engagiert. Finanziert wurde die Infota-fel durch den bei der Bezirksregierung Arnsberg beantragten und genehmigten Heimatscheck, der zur Auflage hat, eine bleibende Maßnahme im Sinne von Hei-mat zu verwirklichen. Spiel, Spaß und Spannung kamen beim anschließenden geselligen Beisammen-sein auf. Ulrike Nebeling, Brigitte Quast und Georg Zaborski vom Kapellenvor-stand hatten für alle ehemaligen und jetzigen Messdiener einen Wettbewerb organisiert. Die Aufgaben: Babybilder zuordnen, die Kapellen im Drolshagener Land zu erkennen, Eierkartons stapeln, die Höhe des Kapellenturms zu schätzen und auf Schnelligkeit mit der Säge Holz abzusägen, bereiteten den Mitspielern große Freude.

Der Tag des Pastoralverbunds und das 250jährige Bestehen der Kapellen-gemeinde Frenkhausen wurden am 8. September 2019 in die Feierlichkeiten anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Musikvereins Frenkhausen eingebun-den. Im vollbesetzten Festzelt auf dem Schützenplatz zelebrierte Weihbischof Dr. Dominicus Meier aus Paderborn ein feierliches Pontifikalamt. Gemeinsam mit den Drolshagener Geistlichen und den Fahnenabordnungen der Vereine und Institutionen zog er zu festlichen Klängen des Musikvereins Frenkhausen in das Festzelt ein. Pfarrer Markus Leber freute sich besonders, dass Pallottiner-pater Bernd Hartwig, der viele Jahre als Seelsorger in Frenkhausen tätig war, als Konzelebrant das Pontifikalamt mitfeiern konnte. In seiner Begrüßung betonte der Pfarrer, dass „kirchliches, dörfliches Le-ben nur gelingen kann, wenn Menschen sich engagieren und sagen, dass ihnen das ein Anliegen ist“. Er bedankte sich bei allen, die sich auf unterschiedliche Weise im Gemeindeleben einbringen. An diesem Pastoralverbundstag ging sein besonderer Dank an die Kapellenge-meinde Frenkhausen und den Musikver-ein Frenkhausen.Der aus Grevenbrück stammende Weih-bischof richtete in seiner Ansprache an die Gläubigen den Appell, immer neu aufzubrechen und gleichzeitig dankbar für das Vergangene zu sein. „Bitte blei-ben Sie nicht einfach sitzen, es geht im-mer etwas, wenn man Ideen vom Leben spinnt!“

Ein besonderes Klangbild gab bei der Messe das Orchester des Musikvereins Frenkhausen unter Leitung von Patrick Müller ab. Den Gesang der Gläubigen begleitete auf der Orgel Thomas Grütz. Im Anschluss an das Pontifikalamt spiel-ten die Musikfreunde Schreibershof, die Feuerwehrzüge aus Drolshagen und Ise-ringhausen sowie der Musikverein We-geringhausen zum Frühschoppenkon-zert auf.

Zur letzten Veranstaltung im Jubiläums-jahr am 27. Oktober 2019 waren alle Senioren der Kapellengemeinde und die Lektoren zum Kaffeetrinken eingeladen. Zu Beginn versammelten sich die Gäste zu einer Andacht in der Kapelle St. Fran-ziskus Xaverius. Etwa 60 Personen waren der Einladung gefolgt und ließen sich an-schließend in der Dorfgemeinschaftshal-le die vielfältigen Tortenkreationen, ge-backen von den Vorstandsmitgliedern, gut schmecken. Im Anschluss wurden die Gäste bestens unterhalten von den Mitgliedern des Konnex Theaters aus Drolshagen. Es war eine literarische, hu-morvolle Vorstellung, in der nicht nur die Streiche von Max und Moritz vorge-tragen und mit Illustrationen dargestellt wurden, sondern auch manche Ballade mit großartigen schauspielerischen Mit-teln umgesetzt wurde.

Somit ging ein festliches Jubiläumsjahr der Kapellengemeinde St. Franziskus Xa-verius in Frenkhausen zu Ende.Marlis Kramer Foto: Vorstand, Privat

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Wer hätte das wohl je gedacht,schon 200 Jahre das Lied: Stille Nacht...!Dieser schöne Anlass war es uns wert,zu geben ein „Stille Nacht Konzert!“Und die Clemens-Kirche war proppenvollam vierten Adventssonntag, das fanden wir toll.Bläser, Orgel, Lektoren und Clemens-Chortrugen adventlich-besinnliche Stücke vorund haben die „Salzburger Stille Nacht“den Zuhörern feierlich nahegebracht.

Auch Silvester gehört zu unsrem Programm,da stehen wir vor unsrem Schöpfer stramm und bringen Lob- und Dankgesänge daran diesem letzten Tag im Jahr.

Unsere Hauptversammlung in diesem Jahrfand statt am 4. Februar.Andrea Lütticke, erste Vorsitzende vom Chor,schlug nun Eva Maubach für dieses Amt vor.Die stimmte gerne in den ersten Vorsitz einund Andrea sollte zweite Vorsitzende sein.Bestätigt in ihren Ämtern wurden mit Applaus Christiana Frohne, Susanne Mester und Marietta Reißaus.Eva Willmes und Klaus Valpertz als Notenwartebekamen von uns auch die grüne Karte.Erika Alberts mit Weitsicht und Interesse.sorgt für Chor-Präsens in Medien und Presse.Chorleiterin Frau Ries-Sudowe ist hoch zu loben,viel Spaß machen uns mit ihr die Proben.

Erschüttert waren wir bis ins Mark hinein,als der Herr holte Paul-Heinz Schürholz heim.Wie stolz sind wir stets auf ihn gewesen,denn er und seine Frau Theresezeigten als humorvolles Gespann,dass man auch mit über 80 im Chor singen kann.Eine große Ehre war es uns am 12. Februar,zur Beerdigung zu singen in zahlreicher Schar.So konnte er ein letztes Mal unter uns seinund behält einen Platz in unseren Reih´n!Besonders schätzten wir Paul-Heinz´ Humorund sind sicher, er singt nun im Engel-Chor.

Unsere Lustige Probe war am 4. Märzdas war durchaus kein Karnevalsscherz.Denn wir haben den Anlass ernst genommenund sind natürlich verkleidet gekommen.Mal als Gärtner, Cowboy oder Kuh zu singen,kann natürlich viel Spaß in die Probe bringen. Nach der Probe konnte uns erfreu´n,das gemütliche Beisammensein.

Chorleben sieht immer abwechslungsreich aus, denn schon am 29. März im Clemens-Hausfand das alljährliche Stadtsängerfest statt,das auch für unseren Chor seine Reize hat.Zwei schöne Stücke haben wir dargebrachtund auch das hat wieder viel Spaß gemacht.

An Fritz-Josef Stahlhacke würdigend zu denkenund ihm Chorgesang zum Geburtstag zu schenken,den Termin haben wir gerne wahrgenommenund sind am 6. April zur Messfeier gekommen. Fritz-Josef war im Dezember 2018 verstorbenund hat sich zeitlebens große Verdienste erworben.Er war ein recht außergewöhnlicher Mannund besonders dem Chorleben zugetan.Darum war es uns auch eine Ehre zu singenund seiner Familie damit Freude zu bringen.

Am 20. April war die Osternacht,die wir mit Chorgesang haben bedacht.Da ging es mal nicht nur um bunte Eier,sondern um die Auferstehungsfeier.Auch am Ostersonntag um 18 Uhrstand der Vesper-Chor pünktlich in Positur.

Ein Erlebnis ist und war es immer schon,die Kinder zu begleiten zur Erstkommunion.Das Ereignis erfreut stets Leib und Seele,drum sangen wir auch aus voller Kehle.

„Olala – back mir eine Pizza....“Das Lied an Pfarrfest unser Motto war.Denn es gab nicht nur Pizza am 26. Mai,sondern auch viel Herzblut war mit dabei.Und wir sind sicher, beim Pizzabelegen,kam auf jede Pizza auch Gottes Segen.Dabei hieß es nicht „Handkäs`mit Musik“,sondern „Pizza mit Musik“ war unser Trick.

Der 20. Juni stand auf dem Programm,ein besonderer Tag, nämlich Fronleichnam.Auch das war für uns ein besonderer Grund,viel Lobpreis zu singen mit Herz und Mund.

Chor an St. Clemens

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Die Sommerpause stand vor der Tür,das feiert unser Chor stets mit Gebühr.So konnten wir in diese Pause startenbei Andrea Lütticke im großen Garten.Am 8. Juli wurde dort gegrillt und gechilltund Sangeslust, Hunger und Durst gestillt. Urlaub hatte ich dann auch mal vom Dichten,drum gibt’s auch vom Juli nichts mehr zu berichten. Erste Probe nach den Ferien war der 26. August,dazu kamen alle gut erholt und mit Lust.Auch neue Chorfotos wurden gemacht,dabei haben wir natürlich auch viel gelacht.Heinz Hesse schoss die Fotos im Garten vom Pastor,da flog uns so manche Wespe ums Ohr.Statt in die Kamera zu lächeln wurde nach Wespen geschlagen,denn die Pfarr-Garten-Wespen konnten wirklich plagen.Warum nur räuchert man die nicht mal aus?Pastor Leber hat doch Weihrauch genug im Haus!

An dem Freitag und Samstag direkt darauf,rief man einen Projektchor zu Proben auf.Viele haben sich dafür die Zeit genommenund sind zuverlässig zu allen Proben gekommen.Der Projektchor sollte singen in diesem Falle,zum Erntefest-Hochamt in der Vierjahreszeithalle.Dazu haben sich viele Gastsänger zu uns gesellt,auch mit Bläsern und Kinderchor war´n wir gut aufgestellt.Leider schluckte letztendlich die große Halle den Klang,von Orgel und Bläsern, doch besonders vom Gesang.Das hat uns die Freude leider etwas getrübt,doch wir hoffen, wir bleiben trotzdem beliebt.An dieser Stelle allen Beteiligten herzlichen Dank,für das Proben und den Auftritt mit Musik und Gesang.

Auch zu Allerheiligen haben wir gesungensomit ist eine würdige Andacht gelungen.

Am 10. November dann das Patronatsfest warmit anschließendem Chor-Frühschoppen sogar.Wir durften zu Ehren des hl. Clemens singenund Beitrag leisten zum guten Gelingen.

In Chorgemeinschaft einen Frühschoppen machen,das lässt Kehle und Seele vor Freude lachen.In Gesellschaft hat man nicht nur Freude am Singen,sondern daran, Zeit miteinander zu verbringen.Unser Motto ist an jedem Probentag:„Nur gemeinsam sind wir stark!“ (Gaby Clemens)

Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Iseringhausen blickt auf ein ereignisreiches, erfolgreiches und harmonisches Jahr 2019 zurück. Unter der Leitung von Matthias Reißner konnte sich der Musikzug bei verschiedensten Anlässen wieder ein-mal bestens präsentieren. Selbstverständlich und in gewohnter Weise absolvierte der Musikzug seine alljährlichen kirchlichen Engagements. Auf-grund seines hervorragenden Rufs, wurde der MZI im ver-gangenen Jahr auch für zahlreiche neue Veranstaltungen gebucht. Nach einer intensiven Probenzeit, die schon im Vorjahr ihren Anfang fand, haben die Musikerinnen und Musiker das Jahr mit dem Schützenball des St. Sebastianus Schützenvereins Olpe begonnen. Mit einem brillanten Programm, einer Mi-schung aus konzertanter, solistischer und rockiger Blasmusik, sorgte der MZI für eine atemberaubende Stimmung in der Stadthalle. Zum ersten Mal spielte der Musikzug im vergangenen Jahr den Rosenmontagsfestzug in Troisdorf. „Sowohl das Publi-kum als auch der Veranstalter waren begeistert und wollten uns gleich wieder für das nächste Jahr verpflichten“ so der 1.Vorsitzende Martin Bender.Der eigentliche Höhepunkt des Jahres ist für den MZI das Frühjahrskonzert in der Olper Stadthalle. Erstmals wurde dies-bezüglich ein Probenwochenende organisiert, bei dem alle Aktiven gemeinsam drei Tage in Lindlar verbracht haben. Das Wochenende wurde neben effektiven Proben vor allem durch die einzigartige Gemeinschaft zwischen Jung und Alt geprägt. Verdienter Lohn für die harte Arbeit war ein wiedermal her-vorragendes Jahreskonzert. Die Schützenfestsaison begann mit dem Schützenfest in Gum-mersbach. Danach stellte der MZI erstmals nach vielen Jahren wieder in Rhode die Festmusik. Gefolgt vom Schützenfest in Oberkirchen, wo der MZI mittlerweile zum 19. Mal aufspielte und dem Auftritt auf dem 100-jährigen Jubiläum des Musik-vereins Frenkhausen, stellte das Erntefest in Drolshagen den Abschluss einer erfolgreichen Saison 2019 dar. Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Iseringhausen konn-te im letzten Jahr mit seiner musikalischen Präsenz und der ansteckenden Spielfreude abermals seine Zuhörer begeistern, und freut sich schon jetzt auf viele schöne Auftritte im kom-menden Jahr. Das Jahreskonzert findet am 28.03.2020 in der Stadthalle Olpe statt. (FR)

Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Iseringhausen

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Neben vielen schönen Auftritten und Begebenheiten im Jahr 2019 war die Chorfahrt in die niederländische Part-nergemeinde der Glanzpunkt des Jah-res.Am Freitag nach Christi Himmelfahrt führte die Chorfahrt des Frauenchors Cantare Iseringhausen in die Gemein-de De Fryske Marren in den Nieder-landen. Hier wurden die Sängerinnen herzlich von dem Frauenchor De Sleat-temer Kaaien empfangen. Zusammen verbrachte man einige gemütliche Stunden in der malerischen kleinen Stadt Sloten. Da die Kirche und das Gemeindezentrum sehr zentral lagen, war man direkt mitten im Geschehen. An einer Brücke über der Gracht hing das Cantare-Chorbanner, durch den Ort fuhren prächtig restaurierte Old-timer, ein friesischer Chor stand am Straßenrand und sang fröhliche Lie-der und dem Besuch zu Ehren auch das deutsche Volkslied „Schön ist die Jugendzeit“, und an der alten Müh-le wurden ganz stilecht und in voller mittelalterlicher Montur 2 Kanonen abgeschossen. Überall gab es viel zu sehen und zu hören. Anlässlich der Eröffnung zum 50-jährigen Jubilä-um der Städtepartnerschaft zwischen Drolshagen und Joure, das heute zu der Gemeinde De Fryske Marren ge-hört, gaben am Abend beide Chöre ein Konzert in der vollbesetzten Kir-che. Eine Abordnung aus Drolshagen

Frauenchor Cantare

Iseringhausen

war ebenfalls vor Ort und lauschte den Darbietungen. So trug der friesische Chor auch deutsches Liedgut vor und die Iseringhauser Sängerinnen hatten sowohl ein Lied in Friesisch als auch ei-nen niederländischen Popsong einge-übt. Das Konzert hat allen Beteiligten großen Spaß gemacht und wurde mit reichlich Applaus belohnt. Im Rahmen der Aktion Kunst En Meer war Canta-re am nächsten Tag eingeladen, sein Repertoire in der Kirche Sint Laurenti-us in Echten vorzutragen. Auch hier kamen die mitgebrachten Lieder sehr gut an. Bei herrlichem Wetter stan-den zudem Stadtführungen durch die beschauliche Partnerstadt Joure und die Kulturhauptstadt 2018, Leeuwar-den, auf dem Programm. Außerdem eine Produktverkostung in der Bren-nerei Beerenburg und ein geselliges Barbecue in einem Restaurant direkt am Wasser gelegen. Besonders schön war die Grachtenrundfahrt durch die idyllischen Wasserstraßen von Sneek. Während der Chor gemütlich durch die Kanäle gefahren wurde, erklangen fröhliche Lieder von Boot zu Boot. Ein würdevoller Abschluss dieser wunder-schönen Chorfahrt war die musikali-

sche Gestaltung eines Gottesdienstes in der katholischen Kirche St. Bonifati-us in Leeuwarden am Sonntagmorgen. Müde, glücklich und voller schöner Ein-drücke kamen die Sängerinnen wieder in der Heimat an. Allen Teilnehmerin-nen wird die Chorfahrt in die Drols-hagener Partnergemeinde sicher noch lange in bester Erinnerung bleiben.Viel Spaß hat den Sängerinnen auch der Kuchenverkauf auf dem Erntefest in Drolshagen wieder gemacht. Wie bereits im letzten Jahr hatte der Chor in der Gerberstraße ein liebevoll de-koriertes Kuchenzelt aufgebaut. Hier konnte man bei herrlichem Sonnen-schein leckeren, selbst gebackenen Ku-chen und herzhafte Quiches genießen. Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee lockte dann auch zahlreiche Besucher und viele nutzen die Möglichkeit sich mit Leckereien für die Kaffeetafel zu Hause einzudecken. Wer sich näher über die Aktivitäten des Chores informieren möchte, kann dies über die Homepages www.frau-enchor-iseringhausen.de tun. Neue Sängerinnen oder Frauen, die einfach nur mal reinschnuppern möchten, sind immer herzlich willkommen. MS

in der Kirche in Echten

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Das Jahr 2019 gestaltete sich für den Kinder- und Jugendchor ChorLibris recht abwechslungsreich. Neben den wöchentlichen Chorproben gab es ver-schiedene Auftritt des Chores.Am 29.03. nahmen sie gerne die Einla-dung des MGV Liedertafel zum jährlich stattfindenden Stadtsängerfest im St. Clemens Haus an und freuten sich auf den ersten Auftritt in diesem Jahr.Der Kinderchor „Junge Helden“ Repe-tal richtete am 16.06. das Chorfest der Kinder- und Jugendchöre des Sänger-kreises Bigge-Lenne aus. Mit einer ge-wissen Spannung fuhren die ChorLibris dorthin, denn neben ihrem Auftritt, hatten sie etwas Besonderes für die Chorleiterin Stephanie Sondermann im Gepäck. Sie leitet u.a. beide Chöre und wurde im Rahmen des Festes für ihre 10 jährige Chorleitertätigkeit geehrt. Die Sänger und Sängerinnen über-raschten sie mit einem ganz persönli-chem Ständchen.Die ChorLibris waren auch bei der öf-fentlichen Probe auf dem Jouster Plein dabei. Das gemeinsam, mit dem MGV

Gesang, Spiel, Spaß und vieles mehr mit den ChorLibrisLiedertafel und Frauenchor ChoryFeen, vorgetragene Lied „Ich wollte nie er-wachsen sein“ kam bei den Zuhörern sehr gut an.In der letzten Probe vor der Sommer-pause wanderten die ChorLibris mit ihren Familienangehörigen zur Jause „Op´m Stupper“. Dort verlebten alle ein paar fröhliche Stunden mit Gesang, Spiel und Spaß. Auch kam das leibliche Wohl mit Grillwürstchen und Kaltge-tränken nicht zu kurz.Die Proben nach den Ferien wurden zur intensiven Vorbereitung für die geplan-ten Gemeinschaftskonzerte im Novem-ber mit den „Jungen Helden“ genutzt. Dazu trafen sich die Vokalisten im September zu einem Probenwochen-ende in Drolshagen.In der Festmesse zum Erntefest am 15. September sangen die Kinder und Ju-gendlichen im Projektchor des Chores an St. Clemens mit.Neben der Probenarbeit gab es noch tolle Aktionen für die Kinder und Ju-gendlichen. Die großen ChorLibris fuh-ren ins Phantasialand nach Brühl und

verlebten dort einen ereignisreichen Tag. Die Freilichtbühne Freudenberg war das Ziel der Jüngeren, mit dem Stück Peterchens Mondfahrt. Gespannt folgten sie den Abenteuern von Peter, Anneliese und dem Maikäfer Sumse-mann.Am 10. November war dann das erste Gemeinschaftskonzert in der Helde-ner St. Hippolytus Kirche. Das Konzert stand unter dem Motto „Dem Herbst entfliehen…“ und die Sänger und Sän-gerinnen wollten dem Publikum mit ihren abwechslungsreichen Liedern sagen: Egal, wie dunkel es manchmal um und in uns ist - das Leben ist schön. Diese Botschaft kam bei den Zuhörern an und mit viel Freude sangen sich die Chöre in die Herzen der Zuhörer.Dieses Konzert wurde dann am 24.11. mit einer ebenso großen Begeisterung in der Hützemerter Mariä Geburt Kir-che wiederholt.Nach ihrem fast schon traditionellen Auftritt im ChoryFeen Café beim Drols-hagener Weihnachtsmarkt und einer gemütlichen Weihnachtsfeier gingen die ChorLibris in die Weihnachtsferien.Die erste Probe nach den Ferien be-ginnt am 13.01.2020. Kinder und Ju-gendliche die neugierig geworden sind und gerne singen, sind herzlich zu einer Schnupperprobe eingeladen. Einfach mal vorbeikommen und mitmachen. Geprobt wird mit den jüngeren Chor-Libris ab 5 Jahre von 16.45-17-30 Uhr und die Älteren treffen sich von 17.30 -18.30 Uhr im MGH im St. Gerhardus Haus.(Silvia Schürmann)

in der Kirche in Echten

„Dem Herbst entfliehen...“

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Auch in diesem Jahr gab es für die Kinder- und Ju-gendlichen des Chors aus Iseringhausen wieder ei-nige Auftritte. Unter anderem sangen die Kids im März in Heid zur Vorstellung des Bigge-Buches und beim Stadtsängerfest in Drolshagen, sie begleiteten am 28. April musikalisch die Messe zur Erstkommu-nion in Iseringhausen, des Weiteren Ende August die Messe zur Einschulungsfeier der Gräfin-Sayn-Grund-schule.Ein ganz besonderes Highlight in diesem Jahr aber war das Konzert am 16. November. Zum ersten Mal seit ihrem fast 5jährigen Bestehen gab der Chor an diesem Tag ein eigenes Konzert unter dem Motto „Die Hits der ColourKids“.Durch das abwechslungsreiche Programm führten im Wechsel Frank Bender, als Vorsitzender des Chores, und einige Chor-Kids die diese Aufgabe souverän meis-terten.Die Sängerinnen und Sänger hatten sich auf die Dar-bietungen mit den beiden Chorleiterinnen Silvia Mohaupt und Sabine Harnischmacher sowie Frank Bender, der viele Stücke am Klavier begleitete, mit zusätzlichen Sonderpro-ben vorbereitet. Um vielen jungen Talenten eine Bühne zu bieten, wurde im Vorfeld abgefragt, wer gerne als Duett oder in einer Kleingruppe einen Vortrag zu Gehör bringen wolle. Sage und schreibe 35 Mutige meldeten sich hierfür.So wurden den Zuhörern nicht nur die drei Stücke „Feuerwerk“ von Wincent Weiss, „Viva la vida“ von Coldplay und „Komm, wir halten die Welt an“ von den KIDS in der Chor-Formati-on vorgetragen, sondern auch elf Lieder von Mädchen und Jungen im Alter zwischen 5 und 16 Jahren in kleineren Gruppen, darunter sechs Duette.

„Female Voices“Aus Freude am Gesang hat sich unsere Gruppe von zehn Frauen zusammen gefunden, um gemeinsam zu musizie-ren. Damit wir nicht Namenlos sind, heißen wir „Female Voices“ – weibliche Stimmen.

Hits der ColourKids

Von `grandios` über `wunderschön` bis hin zu `fantastisch`, um nur einige Äußerungen der Zuhörer zu nennen, wur-den die Akteure gelobt.Die knapp 50 Kids freuten sich sichtlich über den tosenden Applaus der zahlreich erschienenen Konzertbesucher und erfüllten die Aufforderung des Publikums nach einer Zuga-be gerne mit den zwei Liedern „Wir sind alle Kinder dieser Welt“ und „Ich bin ein Dorfkind“. Nach knapp zwei Stunden ging ein musikalisches Potpour-ri aus Schlagern, Filmsongs, Deutschrock und -pop sowie aktuellen Hits der Charts und bekannten Stücken aus der Chorliteratur zu Ende. Im Anschluss nutzte man, gemein-sam mit vielen Zuhörern die noch verweilten, die Möglich-keit das Konzert Revue passieren zu lassen. In geselliger Runde war man sich einig: Ein wunderbarer Abend mit Wiederholungsbedarf! (MF)

Seit einigen Jahren gestalten wir in der Adventszeit immer eines der Rorateämter (Adventsmessen zu Ehren der Heili-gen Maria) mit. Diese festliche Messe findet an den Samsta-gen vor den Adventssonntagen in den frühen Morgenstun-den in der St. Clemens-Kirche statt, sehr stimmungsvoll, nur bei Kerzenschein.Mit unseren Gesängen tragen wir gerne zur feierlichen Mitgestaltung bei, man nennt uns auch liebevoll das „Ro-rate-Chörchen“. Aber auch bei anderen Gelegenheiten las-sen wir gerne unsere Melodien erklingen, wie zum Beispiel auf Feiern und Konzerten. Seit einem Jahr proben wir un-ter der Leitung von Tatiana Hundt, einer sehr engagierten Chorleiterin.In diesem Jahr gestalten wir das Rorateamt am 21. Dezember mit. (AW)

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Das Jahr der ChoryFeenDas Jahr 2019 hat rückblickend gezeigt, dass Dinge auch in ihrer Wiederholung, durch setzen neuer Akzente, den Spaß und die Freude am Gemeinsamen nicht verlieren. So startete das Jahr im Januar mit der alljährlichen Weihnachtsfeier. Wenn die eine oder andere Drolsha-generin dachte sie kenne ihre Stadt, wurde dieses Wissen durchaus noch erweitert. Wussten Sie z.B. von dem großen Brand 1838, bei dem nur we-nige Gebäude übrig blieben, oder dass auch die schmalste Gasse immer so breit war, dass eine trächtige Kuh hin-durchpasst? Anschließend kehrten alle beim Raubritter ein, was immer wieder ein Erlebnis ist, erst Recht aber, wenn ein reiner Frauentrupp zwischen Kraut und Knochen hockt. Im März hieß es dann erneut „Frau:-Mann“. So gegensätzlich und doch so unverzichtbar, sodass es mehr als ge-nug Liedmaterial gibt, dass sich jede Zu-hörerin und jeder Zuhörer mindestens einmal angesprochen fühlte. Die Neu-aufführung des Rahmenprogramms aus dem vergangenen Herbst zeigte, dass das Rad nicht immer neu erfunden werden muss. Was beim letzten Mal in Gemeinschaft mit dem Chor „Weibsbil-der“ aufgeführt wurde entstand in die-sem Jahr im Alleingang der ChoryFeen als Frühstückskonzert in der Mensa in Drolshagen.

Singen beim Stadtsängerfest gehörte natürlich auch in diesem Jahr mit zum Programm und war im Clemenshaus, ausgerichtet vom MGV Liedertafel Ende März, ein schönes „Heimspiel“. Im Sommer fand bei bestem Wetter Ende Juni die Öffentliche Probe des Männerchores auf dem „Jouster Plein“ am alten Kloster statt. Auch ein wie-derkehrendes Ereignis, das in diesem Jahr aber durch eine schöne Idee einen ganz neuen Zauber erhielt. Wer kennt es nicht? – Tabalugas „Ich wollte nie erwachsen sein“. Ein Lied das wohl alle Generationen anspricht und somit auch von klein bis groß, jung und alt gemeinsam dem Publikum präsentiert wurde. Ein erstmaliges Ereignis, bei dem die ChorLibris, die ChoryFeen und die ausrichtende Liedertafel das Pub-likum zu Gänsehaut verhalf. Mit der Öffentlichen Probe geht die erste Jah-reshälfte jedes Jahr langsam dem Ende zu und die Sommerpause steht vor der Tür. In diesem Jahr wurde sie für die ChoryFeen eingeläutet durch eine ge-mütliche Garten-Chorprobe bei der Chorleiterin Petra Meister im heimi-schen Garten. Beim anschließenden gemeinsamen Sommerferienprogramm standen mittwochs verschiedene Akti-vitäten auf dem Programm. So wurde ein Abend genutzt, den beim Sänger-fest gewonnenen Gutschein vom Hotel

Wacker in eine große Runde „Aperol Spritz“ einzulösen. Das schöne Wetter lud aber auch wieder zum Schwimmen und Picknicken an der Listertalsperre oder zu schönen, gemeinsamen Spa-ziergängen ein. Ein Highlight in der zweiten Jahreshälf-te war der Chorausflug nach Trier im September. Übernachten im Hotel neben der Porta Nigra, eine besungene Weinprobe und eine Liederdarbietung des Chores im Trierer Brunnenhof, ab-gerundet durch eine Nachtwächterfüh-rung mit anschließendem Bestaunen des bekannten Lichtfestivals „Illumina-le“ machten dieses Wochenende zu einem besonderen Ereignis. Gut erholt und gemeinschaftlich ge-stärkt wurde nun gesanglich und organisatorisch das alljährliche Cho-ryFeen-Cafe im Clemenshaus am Weihnachtsmarktwochenende vorbe-reitet.So ging erneut ein Jahr der ChoryFeen zu Ende. Ein Jahr, auf das wie immer gerne zurückgeblickt wird und Vorfreu-de weckt auf das anstehende Jahr. Alle Frauen, die Lust haben, ihr Interesse am Singen und am Gemeinsamen mit uns zu teilen sind herzlich eingeladen, das Jahr 2020 mit uns zu gestalten. Wir freuen uns! (KK)

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Frauenchor Hützemert 1991 e.V.

Ins neue Chorjahr starteten wir traditi-onell mit unserem Neujahrsbrunch im Haus Wigger in Hützemert. Zu den fest-stehenden Terminen in unserem Chor-kalender zählten wie in jedem Jahr die Sängerehrung und das Stadtsänger-fest der Drolshagener Stadtchöre. Hier konnten wir uns mit unseren Liedern in lockerer Atmosphäre präsentieren und anschließend in geselliger Runde mit den anderen Chören feiern.Im April folgten wir der Einladung un-serer Sangesfreunde aus Wiedenest, dem Singkreis „Dörspetal“, zu ihrem „Cafékonzert“. Gerne trugen wir mit unseren Stücken zu einem gelungenen Konzertnachmittag bei.Erneut veranstaltete der Dorfverein im Mai einen gemütlichen Frühschoppen unter dem Maibaum, den wir wieder gerne musikalisch begleiteten.Der Spaß stand im Vordergrund bei unserem Tagesausflug nach Limburg. Nach einem gemütlichen Frühstück in der Dickendorfer Mühle verbrachten wir einen tollen Tag bei bestem Wetter in der hübschen Stadt an der Lahn.Das Chorfest der Schneider-Chöre führte uns in diesem Jahr nach Bad Berleburg Aue. Gemeinsam mit den Sängerinnen und Sängern aus allen Chören unseres Chorleiters Bernd Schneider verbrachten wir einen gesel-ligen Nachmittag, an dem der Gesang nicht zu kurz kam.

Nach unserer Sommerpause stand al-les ganz im Zeichen der Vorbereitung auf unser Konzert. Zum Abschluss der Kulturwoche anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Dorfverein Hützemert präsentierten wir ein abwechslungsrei-ches Konzert unter dem Namen “Quer-beet” im Treffpunkt Alter Bahnhof. Mit von der Partie waren die Bauchtanz-gruppe “Farben des Orients” aus dem Siegerland, die mit ihren bunten Kos-tümen und orientalischen Tänzen das Publikum begeisterten und das bereits

über die Ortsgrenzen bekannte Duo “Gemini” aus Schreibershof. Die Zwil-linge Jonathan und Anselmo Schmandt trugen mit Flöte und Gitarre eine bunte Mischung aus Folk, Rock und Pop vor. In der Pause servierten unsere Sänge-rinnen den Gästen selbst zubereitetes Fingerfood. Hier hatten die Köchinnen tolle Leckereien auf die Teller gezau-bert. Ein gelungenes Konzert wurde im Anschluss noch mit allen Beteiligten in der gemütlichen Atmosphäre des Bahnhofes gefeiert.Zum Jahresende folgten wir gerne ei-ner erneuten Einladung vom Singkreis „Dörspetal“, diesmal zum Advents-konzert in die katholische Kirche St. Stephanus Bergneustadt unter dem Ti-tel „In die Stille des Tages klinge unser Lied“. (SA)

Herzliche Einladung zu den Proben: Jeden Donnerstag 18.230 bis 20 Uhr Alter Bahnhof Hützemert

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Auf 125 Jahre Gemeindeleben und auf das Baujahr 1894 des örtlichen Gottes-hauses durfte die Kapellengemeinde Wegeringhausen im abgelaufenen Ju-biläumsjahr 2019 zurückblicken. Das große Jubiläumsfest begingen die Wegeringhauser am 23. Juni 2019 mit einem Fest-Gottesdienst in der örtlichen St. Aloysius-Kapelle, zele-briert von dem aus Wegeringhausen stammenden Geistlichen Pater Arthur Pfeifer und musikalisch vom Blechblä-ser-Ensemble des MV Wegeringhau-sen umrahmt. Anschließend schloss sich eine stimmungsvolle Feier im Dorfgemeinschaftshaus „Alte Schu-le“ an, zu dem bei herrlichen äußeren Bedingungen zahlreiche Ehrengäste und viele Gemeindemitglieder begrüßt werden durften. Kurzweilige Unterhal-tung durch den örtlichen Musikverein, Spiele und eine Hüpfburg für die Klei-nen, kulinarische Gaumenfreuden und eine große Tombola mit zahlreichen

Kapellen-Jubiläum in Wegeringhausenwie interessanten gestifteten Preisen rundeten ein harmonisches und sehr gelungenes Jubiläumsfest ab. Bild-reich dokumentiert und ausführlich beschrieben wurden die 125 Jahre Gemeindeleben in einer ca. 150 Seiten umfassenden Chronik, die bereits auf dem Jubiläumsfest komplett vergriffen war und zu der zahlreiche Nachbestel-lungen angefragt wurden.

Als Abschluss des Kapellenjubiläums folgte Ende Oktober 2019 noch ein „DANKE-BILDER-ABEND“ für alle eh-renamtlich Engagierten und Helfer des Kapellenvereins im örtlichen Dorfge-meinschaftshaus „Alte Schule“, der mit vielen Bildern und alten Film-Aus-schnitten bei reichlich Freigetränken, einem kleinen Imbiss und einer weite-ren kleinen Verlosung unter den An-wesenden einen äußerst unterhaltsa-men und kurzweiligen Ausklang des Jubiläums bot. (TS)

Der Verfasser der Wegeringhauser Kapel-lenchronik Thorsten Scholemann gemein-sam mit seinem Sohn Jan vor der St. Aloy-sius-Kapelle.

Ein gelungener „DANKE-BILDER-ABEND“

am 31.10.2019 für alle ehrenamtlich Akti-

ven der Wegeringhauser Kapellengemein-

de rundete das 125-jähriger Jubiläum der

St. Aloysius-Kapelle ab.

Einige Eindrücke vom stim-

mungsvollen Jubiläumsfest

am 23. Juni 2019 in und an

der „Alten Schule“.

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Drolshagen Stadt und LandAlterauge Katharina Dornseifer Lara–Maria Droll Noah Engels Lisa Hardenacke John Heinz Manuel Heppner Lara Zoe Ide Lyon Saydou Jadatz Jonas Käseberg Stina Kathol Karl Leonard Katschorrek Maximilian Joel Kluger Liv Carlotta Kristes Ben-Noah Kroes Elias Maximilian Kühn Sophie Leubner Sara Marie Lupino Daria Antonia Meinerzhagen Theo Nebeling Paul Ochel Hanna Mathilda Pfeifer Moritz Pikowski Alice Privitera Eliana Rodriguez Mila Sophie Schumacher Benet Schürholz Paul-GünterSchütte Clara Marie Singer Luis Alexander Steinkohl Marit Strugalla Thea MariaSturmann Paula

Erstkommunion

Unsere Kommunionkinder wurden über lange Zeit intensiv auf den Sakra-mentenempfang vorbereitet, viele – besonders auch die Tischmütter – habensich sehr engagiert um die Kinder bemüht. Herzlichen Dank dafür! HerzlicherDank gebührt allen, die sich beherzt und tatkräftig in die Sakramentenvorbe-reitung eingebracht haben. Es bleibt zu hoffen, dass bei unseren Kindern derGrundstock dafür gelegt wurde, dass sie die heilende und froh machende Nähe des Herrn in den Sakramenten als wahre Quelle des Lebens schätzen.

St. Laurentius Schreibershof(Schulstandort: Schreibershof)Bade Tim Halbe Maximilian Hundt Michel Lütticke Jan Maiworm Lotte Nebeling Elias Nema Marlon Schmelzer Alexander Seubig Ben Louis Siewer Carlo Matteo Stahlhacke Kai Starka Emilia Luise Stracke Emma Mathilda Trapp Antonia Wycislo David

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St. Antonius Eins. IseringhausenArndt Charlotte Bartscher Noah Feldmann FriedaLange Colin Reuber Laura-Marie Stapelfeldt Charlette Willmes Paula

St. Josef Bleche(Schulstandort: Hützemert)Becker Malena Bieker Laura Blank Lena Marie Lange Max Pfeifer Simon Rüsche Jana MariaScholemann Jonas Strugalla Karla Siri Uelhoff David René Weuste Paulina Zydek Vanessa Sophie

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Drolshagener Wallfahrt nach Marienheide Jeweils am zweiten Wochenende nach dem Fest Maria Heimsuchung macht sich eine Gruppe Drolshagener Pilger auf den Weg zum Wallfahrtsort Ma-rienheide. Die Pilger folgen damit ei-ner fast 200 Jahre alten Drolshagener Tradition. Während viele Wallfahrten heutzutage „motorisiert“ stattfinden, ist diese Wallfahrt noch eine echte „Pilgerreise“, bei der die Teilnehmer die zusammen rund 50 Kilometer Hin- und Rückweg innerhalb von 2 Tagen zu Fuß zurücklegen.

Wahrscheinlich war es Volksfrömmig-keit, die - der Überlieferung nach im Jahre 1824 - einige Bewohner des Drolshagener Landes dazu gebracht hat, ins Bergische Land aufzubrechen. Der Ort Marienheide war wohl schon damals im weiteren Umkreis als Wall-fahrtsort bekannt. Diesen Charakter hat die Wallfahrt bis heute beibehal-ten. Die Teilnehmer haben kein altes Gelübde zu erfüllen, sondern jeder Pilger ist mit seinen eigenen Anliegen unterwegs.In diesem Jahr begann die Wallfahrt am Samstag, 13. Juli mit einer Mari-enmesse um 7:15 Uhr in der Basilika der Pfarrkirche zu Drolshagen. Bei bes-tem Pilgerwetter, d.h. nicht zu heiß, nicht zu kalt und nur mit ein paar un-bedeutenden Regentropfen, die sich verirrt hatten, zog anschließend die Gruppe über die Ortschaften Hütze-mert, Wegeringhausen, Scheda und

weiter durch die Stadt Meinerzhagen ins Bergische Land. Gegen 14:30 Uhr trafen die Pilger an der Wallfahrtskir-che in Marienheide ein - allerdings nur, um in einem kleinen Bogen um die eingerüstete Klosterkirche herum zu gehen und in die ca. 50 Meter dahin-ter liegende Pfarrkirche einzuziehen. Hier hat der Marienaltar seit Sommer 2017 ein Ausweichquartier gefunden, während die Wahlfahrtskirche kom-plett renoviert wird. Nach aktuellen Schätzungen wird dieser Zustand vo-raussichtlich noch bis Ende 2020 so bleiben.

Nicht geändert hat sich dagegen die Gastfreundschaft der Marienheider Gemeinde. Sowohl am Samstag nach der Ankunft, als auch am Sonntag in der Zeit zwischen der Wallfahrtsmesse um 7:00 Uhr und dem Aufbruch der Pilger gegen 9:00 Uhr stand eine reich-haltig gedeckter Tisch mit Kuchen, Broten und Obst, so-wie Kaffee, Tee und Kaltgetränken bereit. Erlöse in Form von freiwilligen Spenden gingen in diesem Jahr zugunsten eines Wai-senprojekts in Indi-en, welches von dem Montfortaner Orden betrieben wird, dem die Patres in Marien-heide angehören.

Auch wenn die Wallfahrt bei einer Teil-nehmerzahl mit knapp 70 Personen am Samstag und etwa halb so viele am Sonntag noch nicht ums überleben kämpft, so ist doch eine schleichende Abnahme der Pilgerzahlen zu erken-nen. Ein Grund hierfür ist sicherlich auch, dass der Autoverkehr auf einem Teil des früher idyllischen Weges im-mer mehr zunimmt. Aktuell laufen Pla-nungen einer alternativen Route vom Wegeringhausen nach Grünewald, Diese Wegänderung wird voraus-sichtlich im kommenden Jahr mit der kleineren Sonntagsgruppe erstmalig getestet.

Übrigens: Im Jahr 2020 findet die Wal-fahrt am 11. und 12. Juli statt! – Schon jetzt herzliche Einladung zur Teilnah-me! Auch neue Pilger sind gerne will-kommen. (JC)

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Am 27. Mai 2019, dem Montag vor Christi Himmelfahrt, begingen die Bewohnerinnen und Bewohner des Brachtpetals den traditionellen Isering-hauser Umgang, der auf eine nahezu 400-jährige Geschichte zurückblicken kann und damit die älteste Prozessi-on im Kirchspiel Drolshagen ist. Ver-mutlich steht diese Bittprozession mit den Wirren des 30-jährigen Kriegs und dem Ausbruch der Pest in Zusammen-hang.Im Laufe der Jahrhunderte hat sich der Prozessionsweg mehrfach geändert. Heute sind es sieben Segensstatio-nen (Halbhusten, Husten, Gelslingen, Hüsterberg, Berlinghausen, Brachtpe, Heiderhof), ursprünglich waren es – in Anlehnung an die Fronleichnamspro-zession – nur vier (Husten, Hüsterberg, Berlinghausen, Brachtpe). Angesichts des zunehmenden Verkehrsaufkom-

mens und der Tatsache, dass die Polizei den Umgang nicht mehr begleiten kann, führte das Teilstück des Prozessions-wegs zwischen Berlinghausen und Brachtpe, das über die Kreisstraße ging, auch in die-sem Jahr wieder parallel dazu über den Weg in Richtung Potzenhof. Mehrere hundert Gläubi-ge machten sich wieder auf den Weg. Seinen Abschluss fand der Iseringhau-ser Umgang in einem feierlichen Bitt-amt in der St.-Antonius-Kirche. Die Predigt im Schlusshochamt hielt Vikar Duc Thien Nguyen aus Kirchhundem.

Iseringhauser Umgang

Fronleichnam

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Die Mucher Pilger auf ihrem Weg nach Werl

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Wie in jedem Jahr trafen sich die Helferinnen der Caritas-Konferenzen unseres Kirchspiels zum „Elisabeth-Tag“. In diesem Jahr hatte die Caritaskonferenz aus Schreibershof einge-laden. Nach der Feier der hl. Messe in der St. Laurentius-Kirche fand im Pfarrheim das Kaffe-trinken statt. Pfarrer Leber dankte allen Helfe-rinnen der Caritas für ihren wichtigen Dienst in den Gemeinden. Der Name „Elisabeth-Tag“ erinnert an die hei-lige Elisabeth, der großen Heiligen des ausge-henden Mittelalters, derer am 19. November gedacht wird. Die heilige Elisabeth setzte sich für hilfs- und pflegebedürftige Menschen jeden Standes ein. Sie ist ein beeindruckendes Vorbild für das Engagement in Kirche und Verbänden.

Diesen Dank leite ich auf diesem Wege gern an alle Helfer und Unter-stützer weiter. Auch im Namen von Vikar Jai sei allen herzlich gedankt! Spenden für Patenschaften können auf folgendes Konto überwiesen werden:Volksbank Drolshagen-Wenden DE09 4626 1822 0031 9708 13.Stichwort: Unterstützung PriesterseminarAllen Spendern sei herzlich gedankt!

Gruß aus IndienAnfang November erreichte mich folgender Gruß aus Indien:Lieber Vater Markus, Ich bin sehr glücklich, Ihnen diesen Brief schrei-ben zu können. Ich hoffe, Ihnen und unseren Wohltätern geht es gut. Ich danke Ihnen auch in diesem Jahr wieder herzlich für Ihre finanzielle Unterstützung für die Ausbildung unserer zukünftigen Priester.Es ist für uns eine große Hilfe!Anbei sende ich Ihnen einige Fotos unserer Studenten. Bitte überbringen Sie den Wohltätern liebe Grüße. Möge Gott euch alle segnen! Fr Jose Ponmani, Rektor

Elisabeth-Tag in Schreibershof

Die neuerbaute „Halle“ bietet vor al-lem Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zur Begegung, zum Kom-munion- und Firmunterricht, zu Grup-penstunden und kreativen Angeboten.

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Pfarrfest mit „Mövchenmarkt“

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Mit dem Planwagen durch die Wäl-der, hieß es am Freitag, 30. August für den Kirchenvorstand von St. Clemens (siehe Foto). Auch wenn dabei ein bis zwei Biere getrunken wurden, so war der Anlass alles andere als erfreulich.

Michael Alterauge informierte vor Ort den Kirchenvorstand über die Aus-maße des Borkenkäferbefalls im Kir-chenwald. Es sind riesige Schäden.

Kirchvorstand meets Borkenkäfer

Sie sind nur millimeter-klein, aber ha-ben eine große Auswirkung: Borken-käfer wüten in ganz Nordrhein-West-falen. Sie beißen sich vor allem an den Rinden von Fichten fest und saugen den Lebenssaft der Bäume aus. Die Pflanzen sterben, schon viele Bäume mussten gefällt werden.

Das Problem für die Waldbauern: Die Holzpreise sind äußerst niedrig. Durch die Stürme im Winter ist schon eine be-trächtliche Anzahl Holz auf den Boden

gefallen. Und während die holzverar-beitenden Betriebe im vergangenen Jahr noch Holz importieren mussten, um den Bedarf zu decken, ist der Markt aktuell gesättigt: Die Sägeindus-trie ist komplett mit Holz versorgt. Für die Preise heißt das: Im vergangenen Jahr konnten Waldbauern einen Erlös von ca. 70 Euro pro Festmeter erzie-len. Jetzt gibt es gerade einmal etwa 20 Euro. Das deckt nicht mal die Kos-ten. Für Forstbetriebe, die davon leben müssen, ist das ruinös.

27. Mai - Und zum Ausklang des Pfarrfestes:Der SC Drolshagen feiert den Aufstieg in die Landesliga... Herzlichen Glückwunsch!

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Glaube Sitte Blasenpflaster

Ein kleiner Rückblick auf Glaube Sitte Blasenpflaster:Das Projekt Glaube Sitte Blasenpflaster des St. Laurentius Schützenvereins Schreibershof endete vor über einem Monat in der heiligen Stadt Rom. Nach 84 Tagen der Wanderung, voller Motivation und Euphorie wird es Zeit, ein kleines Resümee zu ziehen:Der offizielle Startschuss von Glaube Sitte Blasenpflaster war der 21.07.2019. Nach über 2 Jahren der Vorbereitung und der Organisation war es soweit: Eine Woche nach dem Schützenfest der St. Laurentius Schützen wurde die Laurentius Fahne in einer feierlichen Messe gesegnet und auf die lange Reise nach Rom verabschiedet. Zahlreiche Wanderer, Dorfbewohner, Freunde und Fans des Projektes schlossen sich der Fahne auf dieser ersten Wanderung an. Ein Highlight für Schreibershof und da-rüber hinaus! In den darauffolgenden Wochen trugen verschiedenste Teams die Stand-arte für drei Tage und reduzierten die Distanz bis zur Heiligen Stadt um etwa 20 Kilometer. Über 125 Wanderer beteiligten sich in 28 Teams und trugen so die Fahne von Schreibershof durch Deutschland bis an die Al-pen, über Österreich bis nach Italien in die Provinz Latium und schließlich nach Rom in den Vatikan. Über 1780 Kilometer legten unsere Teams da-bei zu Fuß zurück! Auf dieser Wanderung erlebten unsere Teams viele schöne Dinge: Sie tra-fen tolle Menschen, fanden und vertieften Freundschaften, wanderten durch wunderschöne Landschaft und genossen die Gastfreundschaft und das Leben der auf den Weg liegenden Städte.

Aufbruch in Schreibershof im Juli und Gruppenbild noch im Sauerland

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Doch das Projekt Glaube Sitte Blasenpflaster veränderte und bereicherte nicht nur die Wanderer. Die Euphorie für das Projekt war auch in Schreibershof und darüber hinaus zu spüren. So gab es bei vielen Treffen des Schreibershofer Grunds im August, September und Oktober vor allem ein Thema: Glaube Sitte Blasenpflaster!Auch in Rom angekommen erlebten die Wanderer und Alle, die mit nach Rom gereist waren (es waren über 160 Personen aus dem gesamten Kirchspiel Drolshagen), eine fantastische Zeit. So jagte ein Highlight das nächste in der heiligen Stadt. Beginnend mit der Ankunft der Fahne mit über 160 Be-gleitern auf dem Petersplatz im Vatikan, über die Messe und Fahnensegnung in der Basilika St. Lorenzo vor der Mauer bis hin zur Audienz bei Papst Franziskus – alle An-wesenden erlebten eine unvergessliche Reise in einer wun-derbaren Gemeinschaft.

Nun ist das Projekt abgeschlossen und die Ereignisse liegen mittlerweile schon eine gewisse Zeit zurück. Doch auch zu-rück im Alltag muss folgendes festgehalten werden: Ein Pro-jekt, das als „Schnapsidee“ des Schützenvereins entstand, hat sich zu einer Aktion entwickelt, die die Gemeinschaft im Schreibershofer Grund und viele Menschen näher zusam-mengebracht hat. Wir hoffen, dass die Freude, die Gemeinschaft und die Eu-phorie die wir im Rahmen des Projektes erleben durften, uns noch lange auf in unserem Alltag erhalten bleiben wird. Wir werden wir noch lange in Erinnerungen an die Erlebnisse im Rahmen von Glaube Sitte Blasenpflaster schwelgen!

Ankunft im Oktober in Rom auf dem

Petersplatz bei der Papst-Audienz

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In Sendschotten fand die Schlussmesse unter gu-ter Beteilung der Bevölkerung statt.Neupriester Patrick Kaesberg zelebrierte die hl. Messe und erteilte anschließend noch lange den Primizsegen an die zahlreichen Gläubigen aus.Gedankt sei allen, die den Prozessionsweg wie-der mit Blumenteppichen geschmückt haben, den Musikfreunden Schreibershof, dem Männer-gesangverein Junkernhöh, den Messdienern, al-len, die die Dienste bei der Prozession übernom-men haben, sowie allen, die in irgendeiner Weise zum Gelingen des Festes beigetragen haben.

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314. Prozession im Dräulzer Land Sendschotter Umgang: Neupriester Patrick Kaesberg zelebriert SchlussmesseAuch in diesem Jahr ging am Samstag, 6. Juli die große Umgangsprozession durchs Dräulzer Land.Die Prozession mit dem Sendschotter Gnadenbild begann um 6 Uhr nach der Hl. Messe, die bereits um 5 Uhr in Send-schotten gefeiert wurdeVon Sendschotten zog die Prozession über die Ortschaften Hützemert, Wege-ringhausen, Scheda, Germinghausen, Essinghausen zurück nach Sendschot-ten, wo jeweils an den Kapellen eine Stationsfeier gehalten wird.

Magnificat im Orgelsommer 2019 Am 30. Juni konzertierten der Kammerchor Olpe, unter der Leitung von Thomas Grütz, im Rahmen des Orgelsommers Südsauerland mit Orgel- und Chormusik in der Basilika der St. Clemenskirche in Drolshagen. Es war sicher nicht nur die angenehme Kühle des alten, imposanten Kirchenraums, die am Ende eines heißen Tages für ste-henden Applaus beim Publikum sorgte. Entlang der thematischen Linie des „Magnificat“ präsentierten wir im Wechsel mit Orgel-Solist Harald Gokus ganz unterschiedliche Werke, die sich zeitlich von Ar-cadelt bis Wilson spannten. Die Mischung kam an - und entließ alle voller musikalischer Eindrücke in den lauen Sommerabend.

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WP Samstag,

06. Juli 2019

Liebe Gemeindemitglieder, sehr geehr-te Damen und Herren!Das hier abgedruckte Foto zeigt als Fotomontage einen Eindruck von der Kirche, wie sie nach der Renovierung aussehen soll. Natürlich wird die Altar-rückwand ganz anders aussehen – also nicht blau-rosa wie auf dem Foto. Das ist nur ein Platzhalter.Aber Sie bekommen einen Eindruck, was geplant und mittlerweile auch vom Bauamt des Generalvikariates und der Denkmalbehörde genehmigt wor-den ist. Die neue Kirche ist ein Bau aus den 60iger Jahren.Schlicht und klar – das war die Idee die-ser Zeit damals. Diese Grundidee soll wieder aufgegriffen werden.Schlicht und klar – dennoch edel und schön soll der Kirchenraum zum Gebet und zum Gottesdienst einladen. Neben

Bitte helfen Sie mit! Kirchenrenovierung 2. Abschnitt

Den Spendern herzlichen Dank.Unsere Bankverbindungen:Stichwort „Renovierung“Volksbank Olpe-Wenden-DrolshagenIBAN DE94 4626 1822 0031 9783 04BIC GENODEM1WDDSparkasse Olpe-Drolshagen-WendenIBAN DE13 4625 0049 0005 0272 63BIC WELADED1OPE

dieser dezenten Umgestaltung, sind viele andere Maßnahmen ge-boten:Ein neuer Anstrich, die Erneue-rung des Fußbodens und der elek-trischen Anlage sowie der Fenster und der Lautsprecheranlage ist unbedingt erforderlich. Im Sakristeibe-reich soll eine größere Toilettenanlage geschaffen und die Treppe zur Kirche verbessert werden.Die Gesamtkosten dieser Maßnah-men belaufen sich insgesamt auf ca. 950.000 Euro. Bei der Kirchengemein-de verbleibt nach Abzug der Zuschüsse aus Paderborn ein Eigenanteil von ca. 475.000 Euro. Schon bei der Renovie-rung der Basilika mussten wir unsere finanziellen Rücklagen angreifen, so dass wir sehr auf die Großzügigkeit und Spendenbereitschaft von mög-

lichst vielen angewiesen sind.Bitte helfen Sie mit!Vergelt´s Gott für Ihre HilfeIhr Pfarrer Markus Leber

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Annatag in Benolpe- aus der HistorieAm 26. Juli, ist das Fest der Mut-ter Marias, der heiligen Anna. Auch sie wird neben der Mutter Gottes im Drolshagener Land besonders verehrt. Schon seit undenklichen Zeiten ist sie Mitpatronin des St.-Sebastianus-Altars der St.-Clemens-Pfarrkirche in Drols-hagen und Patronin der Jungschützen der früheren Sebastianus-Bruderschaft Drolshagen. In der St.-Antonius-Kirche in Isering-hausen ist sie ebenfalls Mitpatronin eines Altares. Besondere Verehrung erfährt die Mut-ter Anna im benachbarten Belmicke. Hier ist sie Patronin der 1734 erbauten Pfarrkirche. Zu ihren Ehren ist am letz-ten Sonntag im Monat Juli der „An-nentag“ mit der Annaprozession. Die Annaprozession ist nicht so groß wie die Bittprozession im Iseringhausen Grund und der Sendschotter Umgang, aber ebenso eindrucksvoll .1736 weihte Pastor Peter Mertens von Drolshagen das fertig gestellte Gottes-haus. Im gleichen Jahr findet schon die erste St.-Anna-Prozession statt. Zu die-ser Prozession muss wohl eine Erlaub-nis des Generalvikars von Köln vorge-legen haben (siehe Text weiter unten). Pfarrer Mertens berichtet:„1736, am 26. Juli, in festo S. Annae ist die erste prozeßion auß der Pfarr-kirche zu Drolshagen nach der Capelle auf der Belmicke vom Herrn vicario ge-halten, allwo dann Herr Engelhard und der vicarius eine weitläufige prozeßion bis zur attmicke auf dem Lutherischen Boden, wogegen die Widenester pro-testiert, angestellt.“Der Drolshagener Vikar zog also mit den Katholiken seiner Gemeinde von Drolshagen nach Belmicke, dort schlossen sich die Belmicker Katholi-ken unter der Leitung ihres Seelsorgers Engelhard an und zogen nun auf dem Wiedenester Gebiet bis Attenbach. Aber da gab es Protest, wohl auch Auflauf und Schlägerei. Aber die Bel-micker Katholiken ließen sich nicht be-irren, das bezeugt Mertens Bemerkung von 1737. Danach hielten die Belmi-

cker die Prozession auf Wiedenester Gebiet, ohne dass die Drolshagener mit ihrem Vikar dabei waren. Es muss dabei wieder zu unerquicklichen Ausei-nandersetzungen gekommen sein, das besagt eine Notiz von Pfarrer Mertens aus dem Jahr 1738.In Köln hatte man von den Vorkomm-nissen gehört und die kurfürstliche Be-hörde verbot kurzerhand die Prozessi-on. Aber die Katholiken wussten sich zu helfen, sie hielten die Prozession auf Drolshagener Gebiet, wo sie keine Stö-rung zu erwarten hatten. „Dennoch“, so berichtet Mertens, „ist die Prozes-sion gehalten worden von dem Herrn Lise, und dem vicario Drolshagensi et missionario Eckenhagensi in territorio colonesi. Es sind aber etliche contra inhibitonem zu der Attmicke hinge-gangen und hernach bei dem anderen Haufen in territorio colonensi wieder eingefunden.“ Es verließen also einige die Prozession, ließen die Geistlichen mit den übrigen Gläubigen auf Drolshagener-Kölner Gebiet weiterziehen und zogen erst nach Attenbach, in der Nähe von Wie-denest, um zu zeigen, dass sie keine Furcht kannten, nachher schlossen sie sich wieder dem Gros der Prozession an. Später wird man dann derartige Abschweifungen unterlassen und sich mit dem neuen Prozessionsweg zufrie-den gegeben haben. In den Jahren 1749 und 1750 geht die Prozession immer noch durch Tei-le der Gemeinde Wiedenest. Hierge-gen protestierten die Deputierten des Amtes Neustadt (Bergneustadt) bei ihrer Landesregierung, „weil man mit Prozession zu Nachteil des hiesigen

Evangelisch-Lutherischen Territorium von neuem invadiere“. Der Landesfürst von Schwartzenberg, selbst katholisch, scheint mit der Prozession einverstan-den zu sein. Im Jahre 1751 fand wiederum die Prozession statt, und wurde von den Deputierten des Amtes nachher fest-gestellt, dass „die Prozession ein Stück Weg in einer Wiese unter der Atten-bach begangen und darinnen das Gras beschädigt habe“.Der Generalvikar de Sierstorpf von Köln schrieb am 16.07.1753, also 17 Jahre nach der ersten Annaprozession dem Belmicker Pfarrer folgenden Brief:„Hochwürdiger Herr!Es ist mir berichtet worden, daß mein Amtsvorgänger im Jahre 1736 dem Rec-tor der Kirche zu Belmicke erlaubt habe, jährlich am Feste der heiligen Anna eine feierliche Prozession zu halten. Mit großem Bedauern habe ich wahrge-nommen, daß dieselben über die Kölni-sche Grenze, bis in das Amt Neustadt ausgedehnt wird, wodurch seitens der Lutheraner gewaltiger Widerstand her-vorgerufen worden ist. Es ist gewiß, daß dadurch, wenn die Prozession dieses Jahr wieder daher geführt wird, große Ärgernisse entstehen, ja selbst Mord und Todtschlag zu befürchten sind. Um diese Unglücke zu vermeiden, tragen wir Euer Hochwürden unter willkührli-cher Strafe auf, dafür zu sorgen, daß die Prozession die Grenzen des Kölnischen Landes nicht überschreitet. Ich verbleibe Euer Hochehrwürdigen bereitwilligster DienerP.G.F de Sierstorpf, General-Vicar. Köln, den 16. Juli 1753“

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Die Belmicker waren ob dieser An-ordnung erbost. Mit ihnen auch der Pfarrer. Hatte man sich dafür bis heute dem lutherischen Glauben widersetzt? Sie beschlossen, weiter die Prozession abzuhalten. Da die Prozessionen also weiter gehal-ten wurden und die Proteste seitens der Amt-Deputierten anhielten, wand-te sich der Fürst von Schwartzenberg im Jahre 1767 an den Kölner Erzbi-schof und bat um Abstellung, „damit die Gemüter der Lutherischen beruhigt würden“. Wie diese Angelegenheit ausgelaufen, berichten die Akten nicht.Scheinbar sahen dann doch beide Sei-ten ein (vielleicht auch durch entspre-chenden Druck des Erzbischofs), dass es so nicht weitergehen konnte, und dass man sich wegen aller, auch ande-rer kirchlichen Angelegenheiten, mal unterhalten müsse. So setzte man sich gemeinsam an einen Tisch, die Katho-liken und die Lutheraner und schloss einen Vergleich.Der erste von neun Punkten dieses Vergleichs vom 22.07.1769 betrifft die Annaprozession und lautete: „Daß diese Kreuz-Errichtung im Kirch-spiel Wiedenest sowohl als die Führung einer Prozession aus der Kirche durch dieses Kirchspiel gänzlich eingestellt, aufhören, und binnen der Grenzen des Kölnischen Gebiets bleiben soll.“

Aus diesem Vergleich ist zu schließen, dass die St.-Anna-Prozession seit 1769 durch das Gebiet der Pfarrei Belmicke und dann zum größten Teil durch das Gebiet des Kirchspiels Drolshagen zog. So ziehen dann, zumindest seit 1769 die Pastore von St. Clemens in Drols-hagen und deren Kapläne alljährlich mit der Anna-Prozession. Anzuneh-men ist, da die „nicht abtrünnig ge-wordenen Gläubigen“ auf der hohen Belmicke und den übrigen Ortschaften des jetzigen Kirchspiels Belmicke sich mit den Drolshagenern, und auch mit den Geistlichen von St. Clemens immer gut verstanden, dass die Drolshage-ner Pastore schon von Anfang an mit der St.-Anna-Prozession mitgegangen sind.Scheinbar gab es bei der Errichtung der neuen Belmicker Pfarrkirche im Wechsel des 19. zum 20. Jahrhundert auf kölnischen Grund und Boden kei-ne Probleme dieser Art mehr. Nach wie vor führt aber der größte Teil des Prozessionsweges weiter über Drolsha-gener und damit ehemals kölnisches Gebiet.Soweit zur Geschichte der St.-An-na-Prozession.

Der Festtag selbst beginnt bereits am Vortag. Straßen, Wege und Plätze wer-den festlich geschmückt. Fahnen und Girlanden gehören ebenso dazu wie die Blumenteppiche. Am Vorabend des Annentages läuten die Glocken von der Belmicker Höhe und in Benolpe den Festtag ein. Böllerschüsse, wie bei hohen Festen und Prozessionen üblich, sind bis ins benachbarte Drolshagen und Bergneustadt zu hören.Am Annentag um 8.00 Uhr ist in der St.-Anna-Kirche in Belmicke ein feier-liches Hochamt. Danach zieht die Pro-zession aus.Die erste Segensstation ist an der Ecke Annastraße / Peter-Butz-Straße ge-genüber der ehemaligen Gaststätte Bieker. Hier stand bis Anfang des 20. Jahrhunderts die erste Kirche aus dem Jahre 1734. Der Altarstein, auf dem die erste Segensstation gehalten wird, soll der ursprüngliche Altar der alten Kirche sein.Über die Peter-Butz-Straße geht es weiter am Friedhof vorbei, um dann

etwas oberhalb, des jetzigen, für den Drolshagener Kämmerer Peter Butz er-richteten Gedenkstein nach links in die Feldflur abzubiegen.Den Sportplatz „am Windhagen“ lässt man links liegen und die Prozession gelangt dann zur II. Segensstation an dem aus Stein errichteten Altartisch oberhalb der Ortschaft Feldmannshof.Es ist schon jahrelange Übung, dass ei-ner der Geistlichen von Drolshagen mit den Benolper Messdienern an der Ge-meindegrenze das Sanktissimum über-nimmt und es durch das Drolshagener Gebiet trägt. In der zur Pfarrei Drols-hagen gehörenden Kapelle in Benolpe, die der heiligen Theresia vom Kinde Jesu geweiht ist, spricht der Drolsha-gener Geistliche auch die Dank- und Segensgebete.Von der II. Segensstation geht es dann weiter über den früheren Schulweg von Feldmannshof und Gipperich nach Benolpe. Hier in der freien Feldflur bie-ten sich für den Beter und Bitter herrli-che Nah- und Fernsichten in das Drols-hagener Land. In Benolpe kommt die Prozession über die Straße „Am Hang“ auf die Rheinlandstraße zur III. Segens-station an der Kapelle in Benolpe.Es geht dann den Berg hinauf zum „Be-nolper Köpfchen“. Dort überschreitet die Prozession wieder die Gemeinde- und Pfarrgrenze und gelangt zurück in die Pfarrei Belmicke. Auf dem Friedhof in Belmicke ist die IV. und letzte Se-gensstation. Von dort geht es wieder zur Pfarrkirche, wo mit einem feierli-chen „Te Deum“ die Prozession endet.In früheren Jahren fand vor den Häu-sern Hütte, Berg und Bieker in Belmi-cke eine „richtige Kirmes“ statt. Eine Kirmes gehört schließlich zu den hohen kirchlichen Festen. Die Kirmes hat ja ih-ren Ursprung aus der „Kirchweih-Mes-se“.Der Festtag wird auch heute noch von vielen ehemaligen Ortsbewohnern, Freunden, Verwandten und Bekannten zum Anlass genommen, wieder ein-mal heimzukehren um diesen Feiertag dann gemeinsam zu feiern. Quellenhinweis: Kleeschulte: Die Anfänge der Anna-Prozession, In: HBO. Jg. 8(1931). S. 101 ff.Alterauge: Die Anna Prozession. In: Rundblick der Stadt Drolshagen. Juli 1983Hirschmann: Über Belmicke. In: HBO. Jg. 7(1930). S. 142

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Der Spatenstich ist gesetzt, wir star-ten durch und laufen ab spätestens nächstem Sommer dreigruppig, aber dazu später mehr.Zurzeit betreuen wir in unserer Einrich-tung 50 Kinder im Alter von 2- 6 Jah-ren, die im letzten Jahr so einiges erlebt haben.Eins dieser Erlebnisse war das AOK Jo-linchen Sportabzeichen, welches von unseren kleinen und großen Sportlern absolviert wurde.Dabei wurden ganz zum Thema Feuer-wehr mehrere Stationen bewältigt, die sowohl die Feinmotorik als auch die Grobmotorik förderten.Am Ende der Einheiten erhielt jedes Kind eine Urkunde, sowie eine Steck-nadel vom Jolinchen.Dies war aber nicht alles. Das letzte halbe Kindergartenjahr ist für die angehenden Schulkinder immer etwas ganz Besonderes. Aktionen wie der Besuch der Attendorner Polizeiwa-che oder der Besuch der Zahnarzt Pra-xis in Drolshagen sind dabei immer ein fester Bestandteil. Vor allem aber der Feuerwehrbe-such in Drolshagen war für die Kinder ein Highlight.Bei gutem Wetter wur-de nicht nur die Feuerwehr besichtigt und eine Rundfahrt durch Drolshagen gemacht, nein es wurde auch eine Wasserwand aufgebaut wo die Kinder durchlaufen konnten. Die Kinder wa-ren alle Klitsche nass - aber überglück-lich.

Einen großen Wunsch aller Kinder konnten wir in diesem Jahr auch noch erfüllen. An einem schönen sonnigen Morgen gingen wir auf große Wande-rung. Wir machten uns auf den Weg nach Wegeringhausen. Dort angekommen picknickten wir gemeinsam. Während die einen auf dem Spielplatz spielen durften, gingen immer Kleingruppen zu den Alpakas unserer Kollegin.

Wir bekamen eine Stallbesichtigung und durften den Tieren sogar Lecker-chen geben. Die Kinder waren hin und weg. Im Juni diesen Jahres waren wir zur Unterstützung beim Hützemerter Tre-ckertreff tätig. Zwei Kolleginnen haben geschminkt was das Zeug hält, denn es gab einen guten Grund - der Erlös ging an uns. Zur Übergabe kamen die Treckerfreunde mitsamt Treckern zu unserem Kindegarten und uns war von Anfang an klar das der Erlös in unser Projekt des Jahres geht.Wie oben schon kurz erwähnt, starten wir jetzt richtig durch. Nicht nur eine dritte Gruppe soll in den nächsten Mo-naten entstehen, sondern auch eine neue Turnhalle muss dafür gebaut werden.Der Keller ist bereits gebuddelt und wir warten tagtäglich auf die Maurer, denn unsere jetzige Turnhalle muss für die neue Gruppe weichen. Wir sind ge-spannt was uns in den nächsten Mona-ten erwartet und freuen uns darauf Sie und Euch alle bei unserer Eröffnung im Sommer begrüßen zu dürfen. JH/KT

Kindergarten Hützemert

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Auch in diesem Jahr war im St. Anto-nius Kindergarten in Iseringhausen so Einiges los!Neben den wiederkehrenden Feiern und Festen im Kindergartenjahr, haben die Kindergartenkinder in diesem Jahr ihre Großeltern in den Kindergarten eingeladen. So begannen wir den Groß-elternnachmittag mit einer Maiandacht in der St. Antonius Kirche. Zusammen mit Pastor Calabrese feierten Groß und Klein unter dem Motto „Wir sind wie ein großer, bunter Blumengarten“. An-schließend durften die Kinder ihre Omas und Opas mit in den Kindergarten neh-men. Dort wurden sie mit Kaffee und Kuchen verwöhnt und durften sich alles genau anschauen. Als Andenken gab es für alle Gäste eine kleine Box mit Ver-gissmeinnichtsamen, Pflanztopf und Blumenerde zum selber Sähen!Ein besonderes Highlight in Iseringhau-sen ist ja bekanntlich das Iseringhauser Schützenfest. Auch bei uns im Kinder-garten feiern wir mit! Jedes Jahr be-kommen wir Besuch vom amtierenden Königs- und Kaiserpaar der St. Anto-nius Schützenbruderschaft. Nicht nur die Majestäten und Offiziere erschei-nen in Uniform und Kleid, auch unse-re Kinder wurden vom Schützenverein mit „Schützenfest-T-Shirts“ ausgestat-tet, die jedes Jahr wieder zum Einsatz kommen. Gemeinsam wird dann mit Marschmusik die Schützenfahne vor dem Kindergarten, an dem eigens dafür gespendeten Fahnenmasten gehisst.

Das letzte Kindergartenjahr ist für un-sere Vorschulkinder immer etwas ganz Besonderes! Viele besondere Aktionen (Besuch der Feuerwehr und Polizei, Zahnarztbesuch, Ausflug nach Drolsha-gen, …) werden gemeinsam unternom-men. So gehört es zur jahrelangen Tra-dition, dass die Vorschulkinderaktionen mit einer Fahrt ins Apollotheater Siegen starten. Im vergangenen Jahr schauten sich die Kinder dort die Aufführung „Frau Holle“ an.Bei der Abschlussfeier ging es mit unse-ren „Großen“ nach Köln. Mit dem Bus fuhren sie ins Odyseum und schauten sich die Lego Ninjago Ausstellung an und verbrachten dort einen aufregen-den Tag.

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Zusammen mit den Eltern feierten die Vorschulkinder ihren Abschied zuerst bei einer gemeinsamen Andacht in der Kirche und dann, bei herrlichem Son-nenschein, im Kindergarten. Als Ab-schiedsgeschenk hatten sie sich etwas ganz Besonderes ausgedacht: Der Kin-dergarten bekam ein rollendes Hoch-beet geschenkt, welches unsere fleißi-gen Vorschulkinder, vor Ort, direkt mit Erdbeeren, Tomaten, Paprika, Sonnen-blumen, … bepflanzt haben.

Besonders freuen wir uns, erneut das Zertifikat „familienpastoraler Ort“ ver-liehen bekommen zu haben. Wir haben im Rahmen des Zertifizierungsverfah-rens den Entwicklungsstand der fünf Bereiche Evangelisierung, Beratung, Politik, Bildung und Hilfe dokumentiert. Ein Teamtag, mit einer qualifizierten Fachkraft und Moderation, hat zur Re-flexion und Selbstvergewisserung der eigenen Glaubensüberzeugungen statt-gefunden.(SH)

St. Antonius Kindergarten, Iseringhausen

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Elternverein Kindergarten Schreibershof „Unterm Regenbogen“Das Jahr 2019 neigt sich langsam dem Ende und wir blicken wieder einmal auf viele tolle Aktionen zurück. Vor allem unsere Vorschulkinder dürfen sich im-mer das ganze Jahr über auf spannende Angebote und Ausflüge freuen. Sie sind nicht nur ABC-Kinder, sondern auch Einstein Forscherkids und somit stand bereits im Januar unser Forscher-Aus-flug auf dem Programm. In der Phä-nomenta in Lüdenscheid gab es zu unterschiedlichen Themen viel zu ent-decken. Doch in diesem Museum steht nicht das Beobachten, sondern das Aus-probieren im Vordergrund! Die Kinder konnten fleißig bauen, malen und kon-struieren – so verging der Vormittag wie im Flug.

Im März und April folgten Ausflüge zur Polizeiwache und zum Feuerwehr-museum in Attendorn. In der Poli-zeiwache hinterließ vor allem die kleine Gefängniszelle mächtig Eindruck und alle Kinder durften einmal ihre Hände in echte Handschellen stecken. Auch das Feuerwehrmuseum löste Begeisterung aus. Viele alte Helme, Uniformen und vor allem Feuerwehrautos konnten hier bestaunt werden. Als kleines Highlight zum Schluss durften alle ABC-Kids den Übungsparcours durchlaufen, in dem auch die „echten“ Feuerwehrmänner in ihren Anzügen und mit Atemmaske für den Ernstfall trainieren.

Natürlich war es den Einstein Forscher-kids ein wichtiges Anliegen den diesjäh-rigen Forschertag mitzugestalten. Zum Thema „Klein aber Oho“ fanden über mehrere Wochen kleinere Projekte und Experimente statt, die wir im Mai aus-stellten und den Eltern präsentierten. Alle Forscherkids erklärten ihren Eltern stolz das Thema und die dazugehörigen Arbeiten.

Vor den Sommerferien, im Juni und Juli, wurde allen bewusst, dass die Einschu-lung nun bald vor der Tür steht. Beim letzten ABC-Treffen durfte jedes Kind seinen Tornister mit in den Kindergarten bringen und den anderen vorführen. Ein prall gefülltes Etui und passender Turn-beutel gehörten auch dazu. Dann folgte auch schon die Schulkinderübernach-tung. Bereits seit Monaten fieberten die Kinder diesem Tag entgegen. Nach dem Aufbau des Bettenlagers aßen wir ge-meinsam zu Abend und starteten eine kleine „Nachtwanderung“. Wieder zu-rück im Kindergarten, ging es nach dem Zähneputzen in die kuscheligen Betten. Am nächsten Morgen gab es noch ein leckeres Frühstück mit reichlich Nutella und Kakao.Die Abschlussfahrt ging dieses Jahr, nach Abstimmung der Kinder, in den Panorama-Park. Dort angekommen frühstückten wir erst einmal ausgiebig, um die Aufregung etwas zu lindern. Dann ging es mit dem Pano-Express

durch das Wildtier-Gehege Richtung Spielplatz und Wasserbahn. Hier konn-ten sich alle mächtig austoben. Mittags trafen wir die Eltern an einer Grillhütte und stärkten uns mit kühlen Geträn-ken und leckeren Grillwürstchen. Zum Schluss durfte jedes Kind einen Luftbal-lon mit einem Wunsch für die Schulzeit steigen lassen.

Am letzten Tag, bevor wir in die Ferien starteten, sammelte jedes Kind seine Sachen zusammen, erhielt von uns die Abschlussmappe und wurde im hohen Bogen aus dem Kindergarten geschmis-sen. Viele Familien nahmen an dieser Tradition teil und es war wie immer sehr emotional – für alle Beteiligten. Mit vie-len guten Wünschen entließen wir so unsere ABC-Kids in die Schule.

Nach den Herbstferien begrüßten wir dann die „neuen“ Vorschulkinder und die ersten ABC- und Forscher-Treffen fanden statt. Zunächst hatten alle die Gelegenheit durch unsere Aktion Bib-fit einen Bücherei-Führerschein zu ma-chen. Nun folgen weitere Themen wie Farben, Formen und Graphomotorik. Nach der Weihnachtszeit dürfen sich auch diese Kinder auf oben genannte Aktionen und Ausflüge freuen und wir wünschen ihnen ein besonders span-nendes letztes Jahr bei uns im Kinder-garten!

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- Aufnahme von Kindern von 1-6 Jahren- Betreuung in Ferienzeiten u.Schließungstagen- Familienfreundlicher Anmeldesonntag- regelmäßige Entwicklungs- und Elterngespräche- Übermittagbetreuung inklusive warmer Mahlzeit- gemeinsame Erziehung behinderter, entwicklungsver-

zögerter und nicht behinderter Kinder- individuelle, ganzheitliche Förderung in allen

Bildungsbereichen, situationsorientierter Ansatz innerhalb der päd. Arbeit.- Förderschwerpunkte im Bereich der Sprache,

Bewegung, Gesundheit und Ernährung, Persönlichkeitsentwicklung

und Selbstständigkeitsstreben des Kindes- Vermittlung des katholischen Glaubens und christlicher

Werte, leben und erleben des katholischen Kirchenjahres- tägliche Bewegungseinheiten- Waldwochen- „Kids in Bewegung“ zusätzliche Sportkurse in

Kooperation mit dem Kreissportbund - Sprachförderprogramm- Vorschulkinderförderung zusätzlich zur täglichen

Bildungsarbeit- Workshops und AGs („Musik ist soviel mehr“, Tanzen

ist der Hit – mach mit! Minikicker – Fußballtraining, Autogenes Training für Kinder…)

- qualifiziertes und hochmotiviertes Fachpersonal, das sich durch regelmässige Fortbildungen stetig weiterent-wickelt

- großzügiges Raumprogramm, die untere Ebene ist bar-rierefrei

Kindergarten als zertifiziertes Familienzentrum NRW

- bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie- Familienbildung und Erziehungspartnerschaft- Beratung und Unterstützung von Familien- Zwei Eltern-Kind Gruppen und ein Babytreff - Workshops, Kurse und Fortbildungsveranstaltungen für

Eltern- Lesepatenprojekt mit Senioren- regelmäßige Familien- und Erziehungsberatungstage in

Kooperation mit der kath. Beratungsstelle AufWind für alle Familien

in Drolshagen- Vermittlung von Tageseltern in Kooperation m.d.

Tageselternverein d. Kfd- Notfallbetreuung von Geschwisterkindern und Kindern

der Gemeinde- Deutschsprachkurse für Erwachsene- Begleitung von Familien mit

Migrationshintergrund- interkulturelle Veranstaltungen- Netzwerk verschiedener Institutionen, z.B. kath. Jugend und Familiendienst AufWind,

Tageselternverein, kath. Bildungsstätte, kath. Grundschule Gräfin-Sayn, Kreissportbund

Olpe, Seniorenwohnheim St. Gerhardus-Haus, therapeutische und fachmedizinische Praxen und Beratungsstellen GK

Steckbrief Kindergarten und Familienzentrum St. Clemens

Nachdem unser Kindergarten und Familienzentrum 2016 umgebaut und modernisiert wurde, stand in diesem Jahr die Neugestaltung des Außengelän-des auf dem Plan. Die Planung erfolgte, die alten Spielgeräte waren schnell abmontiert und entsorgt. Danach ließ der Baubeginn der Neugestaltung auf sich warten. Die Kinder zeigten uns Erzieherinnen was Geduld und Pragmatismus heißt. Kurzerhand wurde der Platz, wo vor-her der große Spielturm stand, als Baugrube erklärt. Es wurde gebaggert, ausgehoben, Erdreich verschoben, neue Gänge und Wege entstanden. Von Trübsinn, das der alte Turm nicht mehr da war und auch kein neues Spielgerät anrückte, keine Spur. Im Gegenteil! Man konnte durchaus die Vermutung anstellen, dass den Kindern die neu entstandene Grube gerade recht kam! Im September war es dann doch soweit! Ein großer Bagger rückte heran, der Sandkasten musste als erstes weichen. Die Kinder-gartenkinder drückten sich die Näschen an der Fensterscheibe platt und verfolgten jeden Tag die nächsten Schritte. Mit Span-nung wurde der Aufbau des großen grünen Drachen begutach-tet, der zum Klettern, spielen und balancieren einlädt. Für große Aufregung sorgte auch die Installation der Bobbycar – Dreirad Rennstrecke. Jeden Tag wurde sie ein Stück länger, sogar ein Zebrastreifen und Parkplatz wurde eingebaut. Mit Vogelnest-schaukel und neuer Sandkasten-Matschanlage mit zünftiger Pumpstation wird der neue Spielplatz in Kürze zum Spielen frei gegeben. Und egal ob Sonne, Regen oder Schnee vom Himmel fallen wird- einmal wird es auf jeden Fall noch heißen: Wasser Marsch! (GK)

Ein neuer Spielplatz entsteht…

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Unser „Herrnscheider Kindernest“ ist mit 6 Gruppen und 125 betreuten Kindern die größte Kindertagesstätte im Kreis Olpe und bietet Kindern von 1 bis 6 Jahren eine Vielzahl von Mög-lichkeiten sich zu entfalten und ihre ei-gene Umwelt aktiv kennen zu lernen. Wir sind als Familienzentrum und „Be-wegungskindergarten“ zertifiziert und nehmen seit über zwei Jahren am Bun-desprojekt „Sprachkita“ teil.Das Jahr 2019 begann, wie seit einigen Jahren bereits, mit den sogenannten „Gammel- und Wohlfühltagen“. An diesen Tagen können es sich alle Kin-der und Erzieherinnen in kuscheligen Ecken und Nischen in Schlafanzug o.ä. bequem machen. Dies sind im-mer sehr entspannte Tage für alle, da neben Massageangeboten und Wahr-nehmungsspielen sehr viel gelesen und gekuschelt wird. Im Februar kamen alle Kinder und Erzie-her verkleidet in den Kindergarten, um unsere traditionelle Karnevalsfeier am „Altweibertag“ zu feiern. An diesem Tag gehen die größeren Kinder gerne zur Disco in die Turnhalle und laufen durch den gesamten Kindergarten. Die kleineren Kinder bleiben gerne noch

lieber im geschützten Gruppenraum und genießen dort die ruhigere Atmo-sphäre. Am Frühstücksbuffet, welches von allen Eltern gemeinsam gesponsert wird, lassen es sich Kinder und Erziehe-rInnen gut schmecken. Ein besonderes Ereignis war in diesem Jahr zum zweiten Mal unser Familien-fest in Zusammenarbeit mit der GFO Einrichtung „Op´m Stupper“. Das Kin-dergartenteam und die anwesenden Familien verbrachten bei Sonnenschein einen angenehmen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen, sowie genügend Zeit für intensiven Austausch und Ge-spräche. Die Kinder genossen den neu angelegten Spielplatz, liefen durch das Labyrinth oder beschäftigten sich auf der großen Wiesenfläche hinter dem Stupperhof. Das Singen zum Abschluss in großer Runde war für viele Eltern und Kinder ein willkommener Abschluss.Ein neues Kooperationsprojekt mit un-seren „Schulkindern“ wurde Anfang des Jahres zusammen mit dem GFO Seniorenzentrum „St. Gerhardus“ ge-startet. Ca. einmal im Monat gingen wir mit 8-10 Kindern, die im Sommer eingeschult wurden, zu den Senioren. Vor Ort wurde dann eine Stunde zu-sammen gespielt, gesungen, gelesen, gemalt und gelacht. Alle waren sich einig, dass das Projekt eine Bereiche-rung für alle Beteiligten ist und dass die Kinder vieles lernen konnten im gemeinsamen Umgang zwischen „Alt und Jung“.Ein weiterer Schwerpunkt unserer Ar-beit liegt im musikalischen Bereich. Jeden Tag wird in den Gruppen ge-sungen. Unser Nestchor singt aktuell in drei Altersgruppen mit insgesamt 45 Kindern. Die Proben finden Mittwochs-nachmittags von 14.00 bis 15.45 Uhr statt. Das regelmäßige, musikalische Angebot für unsere U3-Kinder sorgt für viel Begeisterung bei den Kleinsten. Da-rüber hinaus findet jeden Montagvor-mittag ein offener Morgenkreis statt, an dem alle Kinder unseres Kindergar-tens teilnehmen können.

Als Eltern-Kind-Aktion boten wir im März eine Kirchenbegehung mit Pfarrer Leber an. An dieser Aktion nahmen ca. 10 Kinder mit Eltern bzw. Großeltern teil. Gemeinsam durften wir in der Kir-che mal „hinter die Kulissen“ schauen, viele Fragen der Kinder wurden von Pfarrer Leber beantwortet und…er läutete sogar die Glocken für uns (aber nicht weitersagen :-)!!!Im Sommer verabschiedeten wir 36 Kin-der in die Grundschule. Zum Abschluss-programm für die Schulkinder gehörte die alljährliche Abschlussfahrt (in diesem Jahr zum Ketteler Hof) mit anschließen-der Übernachtung der Kinder im Kinder-garten. Die Eltern waren am gleichen Morgen zum Abschlussfrühstück in den Kindergarten eingeladen. Hier bekamen alle ihre persönlichen Abschlussmappen als Erinnerung an die Kindergartenzeit. Bei unserem Abschlussgottesdienst mit Monsignore Schröder erbaten wir dann Gottes Segen für die Lernanfänger und deren weiteren Lebensweg.Im August starteten wir das neue Kin-dergartenjahr mit den neuen Kindern und Familien, denn viele neue Kinder haben noch kein älteres Geschwister-kind im Kindergarten. Damit die Zu-

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GFO Kindergarten und Familienzentrum „Herrnscheider Kindernest“

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sammenarbeit mit den Eltern und Familien gut gelingt, bieten wir unseren Elterntreff im neuen Am-biente an: Zu einer Tasse Kaffee und lockeren Gesprächen mit den Eltern laden wir monatlich im Flur-bereich zum Stehcafe´ ein.Passend zu unserem St. Franzis-kusgottesdienst, den wir mit Mon-signore Schröder feiern konnten, wurde im Eingangsbereich des Kindergartens ein „Ernte-Dank-Tisch“ dekoriert. Familien und MitarbeiterInnen hatten hier die Möglichkeit, geerntete Lebensmit-tel bereit zu stellen. Diese wurden auf verschiedenste Weise in den Gruppen mit den Kindern zube-reitet (Reibekuchen, Kartoffelbrot, Kürbissuppe,…). Im November fand eine Erwach-senen-Kind Turnaktion in der Turnhalle der „Herrnscheid-Schu-le“ statt. Es wurde eine große Bewegungslandschaft mit ver-schiedenen Stationen aufgebaut. Die Kinder genossen einen tollen Turnnachmittag und auch die „mitgebrachten“ Erwachsenen hatten ihren Spaß und kamen ins Schwitzen. Der traditionelle Stand des Herrn-scheider Kindernests auf dem „Dräulzer Weihnachtsmarkt“ freut sich immer über zahlreiche Besucher. Die tolle Stimmung, die schön gestalteten Artikel und der leckere Glühwein erfreuen sich auch über die „Stadtmauer“ hin-aus enormer Beliebtheit. Für die Unterstützung des Elternrats und der gesamten Elternschaft sei auf diesem Wege nochmals herzlich gedankt.Wir freuen uns auf das kommende Kindergartenjahr 2020 im „Herrn-scheider Kindernest“.

Rita Ochs & Mathias Kakuschki

KiTa Mittendrin begeistert mit neu eingeweihtem AnbauGerminghausen. Monatelang beglei-teten Hämmer, Sägen und Baumaschi-nen als Hintergrundmusik die Kinder in Germinghausen beim Spielen und Singen. Nun endlich ist zum Beginn des neuen Kindergartenjahres wieder ein wenig Ruhe in der KiTa Mittendrin eingekehrt – und 11 „Krabbelkäfer“ unter drei Jahren und 23 „Wiesenhüp-fer“ bis zum Beginn des Grundschulal-ters genießen rund 280 Quadratmeter an neuen, altersgerecht gestalteten Räumlichkeiten und den großzügigen Außen-Spielplatz.

Kinder essen im „Restaurant“Ein Highlight des Anbaus ist die moder-ne Küche, in der Köchin Heike Rüsche täglich leckere und abwechslungsrei-che Menüs zaubert. Diese nehmen die Kinder übrigens im „Restaurant“ ein, wie sie selbst den freundlich und ein-ladend gestalteten Raum mit Anschluss an die Küche nennen. Es wird geplant, den Kindern dort auch morgens ein wechselndes Frühstücks-Büffet anzubieten.

Turnhalle, Krabbel-Bereich und großer SpielplatzFür ausreichend Möglichkeiten zum Spielen und Toben gibt es neben den Gruppenräumen eine Turnhalle, einen Krabbelbereich und den Snoezel-Raum für die Kleinsten. Sandflächen, Turn- und Klettergeräte, Bäume und

vieles mehr warten draußen auf dem etwa 250 Quadratmeter großen Spiel-platz.

Einweihungsfeier mit 250 GästenZur Einweihung Ende August begrüßte der Elternverein Germinghausen e.V. als Träger mit dem Vorsitzenden Marc Püttmann rund 250 Gäste. Bei herr-lichem Sommerwetter feierten unter anderem der Drolshagener Bürgermeis-ter und Schirmherr des Anbau-Projekts Uli Berghof, Gregor Dubratz vom Ju-gendamt und Dorothea Clemens vom Caritasverband aus Olpe mit dem Ki-Ta-Team die gelungene Umsetzung. Diakon Paul Bartscher aus Drolshagen spendete dem Anbau den kirchlichen Segen. Mit dabei waren am Einweihungstag auch viele Nachbarn und ehemalige Kindergarten-Familien aus Germing-hausen, Junkernhöh und den umlie-genden Orten: Wie der Name schon sagt, ist diese KiTa wirklich „mitten-drin“ im Dorfleben.

34 Krabbelkäfer und Wiesenhüpfer in Germinghausen

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Neue Messdiener

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St. Antonius Iseringhausen

Nach einigen Wochen Vorbereitungszeit wurden im Juli fünf neue Messdiener in die Messdienergemeinschaft St. Antonius Iseringhausen aufgenommen. In einem feierlichen Gottesdienst wurden die Messdienerplaketten von Pastor Calabrese gesegnet und anschließend vom Vorstand an die Neuen überreicht. Nicht nur der Vorstand ist besonders stolz, die neuen Messdiener herzlich willkommen zu hei-ßen. Auch die Gemeinde begrüßte sie mit Applaus und wünschte den neuen Messdienern viel Freude beim Dienst am Altar (Bild: v.l. Charlette Stapelfeldt, Frie-da Feldmann, Paula Willmes, es fehlen Colin Lange und Leo Wigger)

Im November 2019 wurden drei neue Ministranten im Rahmen der Heiligen Messe in die Gemeinschaft der Messdiener an St. Laurenti-us aufgenommen. Vikar Jairaj stellte der Gemeinde Michel Hundt, Emilia Starka und Mathilda Stracke vor. Für ihren Dienst vorbereitet und begleitet wurden die neuen Ministranten von der Obermess-

dienerin Mi-lena Saggel. Wir freuen uns sehr, die drei im Krei-se der Mess-diener/innen b e g r ü ß e n zu können. (MS)

Am 28. September haben stolze 30 Messdiener mit viel Freude am Ausflug ins Phantasialand in Brühl teilgenom-men. Es war für alle ein sehr schöner, gelungener Tag. Ein besonderer Dank gilt den Begleiterinnen Silvia Mohaupt, Diana Nebeling und Tanja Scheele.

... in Bleche

St. Laurentius Schreibershof

Pastor Reinhold Albus nahm am 31. März 2019 die beiden jungen Messdienerinnen Miriam Neu und Iliana Koch in den Kreis der Ministranten auf.

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Messdiener an

St. Clemens

Monatswallfahrt Maria Himmelfahrt mit Msgr. Michael Kahle aus Rom

Messdiener und 2 Mitbrüder von Vikar Jai

KJG und Messdiener

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Zirkus kann man nicht beschreiben – Zirkus muss man erlebt und gesehen haben. Eine Woche lang konnten die Kinder aus allen Orten im Stadtgebiet von Drolshagen Zirkusluft schnuppern, Artisten erleben und selbst zum Star in der Manege werden. In 5 Vorstel-lungen zeigten die Kinder, was sie in der Woche mit Hilfe des „Circus for Kids“ eintrainiert hatten. So traten Jongleure, Clowns, Fakire und Tau-bendresseurinnen auf. Die Trapez-künstlerinnen schwangen kopfüber in schwindelerregender Höhe durch das Zirkuszelt. Alte Akrobaten und coole Trampolinspringer zeigten ihr Kön-nen mit beeindruckender Körperbeherrschung. In Dirndl und Lederhosen traten die Ziegendresseu-re auf. Die Akrobatinnen schlugen Räder und Brü-cken und formten sich zu einer imposanten Men-schenpyramide. Fast 3000 Zuschauer konnten zu den

Zirkuserlebnis an der Gräfin-Sayn-Schule in DrolshagenVorstellungen begrüßt werden. An Verpflegung in den Pausen mangel-te es nicht. Ein großes Kuchenange-bot, Currywürstchen, Laugengebäck und Pizzaschnecken boten für alle die Möglichkeit, sich zu stärken. Dank der tatkräftigen Unterstützung des Förder-vereins, vieler Väter und Mütter sowie des gesamten Kollegiums konnte diese Zirkusprojektwoche auf die Beine ge-stellt werden. Die Kinder strahlten und waren begeistert von so viel Zirkus. Alle waren sich einig: die Arbeit hat sich ge-lohnt und gerne darf der Zirkus Ron-dell in vier Jahren wieder an der Grä-fin-Sayn-Schule gastieren. (GS)

Zu einem Köln Besuch der besonde-ren Art starteten einige der größeren Messdiener. Msgr. Markus Bosbach, Domkapitular der Kölner Kathedra-le, hatte die Messdiener eingeladen. Um 18 Uhr dienten die Drolshagener Messdiener die Vesper, – sicherlich etwas besonderes im großen Kölner Dom dienen zu dürfen. Nach einer

Mer losse d‘r Dom en Kölleordentlichen „Kölner Stärkung“ in ei-nem Brauhaus in der Nähe des Domes zeigte uns Domkapitular Bosbach die Höhen dies Kölner Domes. Mit einem Fahrstuhl ging es in schwindelnde Höhen. Die Besichtigung des Gewöl-bes, des Dachreiters auf der Vierung, der Gang im Triforium und durch den nächtlichen Dom - alles sehenswerte

Punkte eines spannenden Abends, der immer wieder interessante Einblicke in die Geschichte des Domes und fan-tastische Ausblicke in den nächtlichen Dom und auf das nächtliche Köln bot.Ein tolles Erlebnis!

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Auch im Brachtpetal zogen dieses Jahr viele Kin-der aus Iseringhausen, Husten und Halbhusten für Kinder mit Behinderung in Peru durch die Dörfer. Schon im Vorfeld hatten sich die 17 Königinnen und Kö-nige auf das Motto der diesjährigen Sternsingeraktion, „Gemeinsam sind wir stark“, vorbereitet: Alle waren sich einig, dass kein Kind wegen seiner Andersartigkeit ausgegrenzt werden darf und jedes Kind ein Recht auf Bildung hat. Gerade die Kinder müssen zusammenhal-ten. Die Sternsinger zogen dann vom 04. bis 06.01.2019 durch das Brachtpetal und feierten am 06.01.2019 eine Sternsingermesse. Die Besonderheit der Sternsinger aus dem Brachtpetal ist, dass sie das Sternsingerlied auf Platt-deutsch singen, basierend auf der Originalversion von Friedrich Wilhelm Grimme aus dem Jahre 1859.Leider fehlten auch in diesem Jahr Sternsinger für die Orte Brachtpe und Fohrt. Die Gemeinde freut sich über Interessierte, egal ob jung oder alt, die die Sternsinger in Zukunft unterstützen möchten.Am 09.03.2019 gab es für die erfolgreichen Stersinger eine Dankeschön-Aktion, bestehend aus Pizza backen, Buttons selbst basteln und Spiele spielen. Alle hatten an diesem Tag sehr viel Spaß und es wurden schöne Buttons gebastelt (Treckerbutton für den Papa) und alle haben beim Pizzabacken tatkräftig geholfen (backen wie essen). Natürlich durften Spiele wie “Story of my big, fat Pony” und “kotzendes Känguru” nicht fehlen.

Nach den Aktionen im Frühjahr gab es 2019 erstmals die Teilnahme an der Aktion Minibrot der katholischen Landju-gendbewegung. Insgesamt 9 Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahre haben die Aktion und einen entsprechenden Got-tesdienst vorbereitet. Zusammen mit Leo Trumm haben 6 der 9 Jugendlichen am 05.10.2019 von 13 bis 19 Uhr 100 Mini-brote (Roggenmischbrot) gebacken. Dabei konnten sie den kompletten Backvorgang kennenlernen. Am 06.10 haben die Kinder und Jugendlichen einen Familiengottesdienst zum Thema öko-fairen Tourismus in Tansania gestaltet und die gebackenen Minibrote gegen eine freiwillige Spende verteilt. Von den Spendengeldern in Höhe von über 400 EUR können nun nachhaltige Projekte in Tansania gefördert werden. Ein besonderer Dank gilt Herrn Leo Trumm für die fachliche Hilfe. Am selben Abend fand das zusammen mit Vikar Jay orga-

nisierte Taizé-Gebet statt. Das Gebet fand in dieser Form das zweite Mal im Kirchspiel statt und war sehr gut besucht. Bei der in Taizé üblichen schummrigen Kerzenatmosphäre wurden Gesänge wie „Meine Hoffnung und meine Freude“ und „Frieden, Frieden“ gesungen und alle Besucher konnten dem Alltag eine Weile entfliehen. Weitere Gebete befinden sich in Pla-nung.Als nächstes steht die Sternsingeraktion 2020 mit dem Motto: „Frieden für den Libanon und Weltweit“ an, die Vorbereitungen sind im vollen Gange. (AS)

Die St. Antonius Pfarr-

jugend Iseringhausen

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Nach unserem alljährlichen Flamm-kuchenstand auf dem Drolshagener Weihnachtsmarkt, warteten wir mit vielen Kindern am 24. Dezember auf’s Christkind.Im Januar trafen wir uns mit der Frau-engemeinschaft zum jährlichen Frie-densgebet in der Kirche. Zudem fand im Januar unsere alljährliche Tannen-baumaktion statt. Die Gruppenleiter der KjG und einige freiwillige Helfer sammelten im Drolshagener Raum die Weihnachtsbäume ein um sie zum Eselskopf zu bringen, wo sie bis zu dem Osterfeuer gelagert wurden. Bei der Reflektion des vergangenen Zelt-lagers wurde ein neues Leitungsteam gewählt, bestehend aus Dominik Har-

denacke, Lena Zeppenfeld, Paula Sta-chelscheid, David Schürmann, Marco Feldmann und Lea Lütticke. Daraufhin trafen wir uns mit allen interessierten Leitern im Ferienhaus Apfelbaum in Herpel. Dort verbrachten wir ein schö-nes, produktives Wochenende. Erste Spiele und Programmabläufe für das Zeltlager wurden geplant.Etwas ganz besonderes ereignete sich im März: unerwartet haben wir den Wi-ki-Preis des Kreisjugendring für unser Engagement gewonnen! Eine neue Herausforderung für uns war in diesem Jahr das Osterfeuer auf der Wiese in der Nähe des Drolshagener Friedhofs. Gemeinsam mit weiteren freiwilligen, erfahrenen Helfern bauten wir es am Karfreitag und Samstag auf. Nachdem mindestens 35 Kisten Bier + anderen Getränken von vielen Besu-

chern am Sonntag geleert wurden, der Kühlwagen kaputt war und ein Zelt weggeflogen ist, war es geschafft.72 Stunden sind ein Wochenende. Im Mai traute uns der BDKJ Olpe in diesen einiges zu. Im Rahmen der 72 Stun-den-Aktion setzten wir das Gebiet rund um die Eichener Mühle instand. Wir haben das Mühlrad und den Bach ge-meinsam mit Rebekka von der KjG Bun-desebene von Unmengen an Schlamm befreit, Sträucher geschnitten, Splitt verteilt, einen Parkplatz angelegt und wurden dabei noch ganz schön gut

von Familie Maiworm und Marcus ver-pflegt!Im Juni waren wir mal wieder vor dem Gerhardushaus bei der Fronleichnams-prozession zu finden. Kinder und Leiter lasen, neben unserem Altar, Fürbitten und die Lesung vor.Bevor es endlich wieder ins Zeltlager ging, stand natürlich noch der Kennen-lernnachmittag an! Zeit, die Gruppen einzuteilen, die Leiter und anderen Kin-der kennenzulernen und die Vorfreude zu steigern!Am 9. August machte sich der Aufbautrupp auf den Weg ins Zeltlager, Sonntag darauf folgten die Kinder in einem vol-len Reisebus! Insgesamt 70 Teilnehmer verbrach-ten 2 schöne Wochen in

Baunach, bei Bamberg. Aber darüber kann mehr auf unserer Homepage kjgdrolshagen.com gelesen werden. Ziemlich schnell stand auch schon ein neuer Termin für das Zeltlager 2020 fest, im Kommenden Jahr findet es vom 19.07.-01.08. statt. Kurz darauf ging es zum KjG Ball nach Brakel, ein Dankeschön für alle KjG Ortsgruppen.

Auf dem Erntefest kümmerten wir uns in diesem Jahr um den Verkauf der Holzspielsachen der JVA Attendorn. Kurz darauf gründeten einige unserer neuen Leiter eine Jungengruppe im Al-ter von 8-10 Jahren, welche im Okto-ber zum ersten Mal stattfand.Wir möchten uns in diesem Jahr noch einmal ganz besonders bei allen Hel-fern und Unterstützern bedanken! Wir freuen uns auf das kommende Jahr! LL

KjG Drolshagen

Wicki Preis 2019

72 h Aktion Osterfeuer

Fronleichnam Tannenbaumaktion

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Erfolgreicher „Haudibau“ 58 Kinder bauen Holzhütten„Wenn die eigene Hütte steht, das ist cool“ - „Hier ist immer alles fröhlich“ - „Frischluft, Natur und körperliche Arbeit: Das ist das, was die Kinder brauchen“ – so oder so ähnlich lautete das zufrie-dene Fazit der „Haudibau“-Teilnehmer 2019 am Donnerstag. 58 Kinder waren in diesem Jahr angemeldet. Mit vereinten Kräften haben sie vier Tage lang einen Hüttenspielplatz aufgebaut.Zum elften Mal fand das erlebnispäda-gogische Projekt der Kleinen offenen Tür (K.o.T) unter der Organisation von Mi-chaela Vierbücher statt. Wieder mit dabei waren zahlreiche ehrenamtliche Helfer, die die teilnehmenden Kinder zwischen acht und zwölf Jahren betreuten. „Be-gonnen hat das Ganze eigentlich mit der Idee von Stefan Lamers vor 11 Jahren. Er ließ sich vom Rabauki-Projekt in Siegen und von der Hüttenaktion in Attendorn inspirieren und dachte sich: Das ist Erleb-nispädagogik mal anders. Warum haben wir das nicht in Drolshagen?“, erzählte Michaela Vierbücher, Leiterin des Kinder- und Jugendtreffs in Drolshagen. Auf der Wiese standen die fertigen Hüt-ten der Kinder, sieben insgesamt, alle mit einem eigenen Namensschildchen versehen. „Mario Maker“ und „Coole Boys“ ist auf zwei von ihnen zu lesen, in schwarz und grün. Dazwischen Kinder, die auf dem Berg des Labyrinths Fußball spielten. „Und seit neun Jahren sind wir nun hier oben am Labyrinth, die ersten zwei bis drei Mal waren wir noch oben am Papenberg. Natürlich ist der orga-nisatorische Aufwand immer sehr groß und stressig für mich. Aber das Hand-werkliche, die Kinder, die man neu ken-nenlernt – das macht es jedes Jahr aufs Neue spannend“, so M. Vierbücher wei-ter. „Ein ganz großes Lob gilt deshalb allen freiwilligen Helfern, die nie müde werden. Ohne ihre alljährliche Unterstüt-zung wäre das Ganze gar nicht möglich. Viele nehmen sich sogar extra im Voraus Urlaub für ,Haudibau’.“ Ziel des Hüttenbauspielplatzes ist es ganz wesentlich, den Kindern die Natur näher zu bringen. „In Zeiten von Playstation, Handy und Co. kommen die Kinder im-mer weniger an die Frischluft. Wie fühlt sich eigentlich Holz an? Wie viel Kraft brauche ich, damit der Hammer den Na-

gel ins Holz schlägt? Solche Dinge finden im Alltag keinen Platz. Und da kommt ,Haudibau’ ins Spiel, und gibt den Kin-dern für viereinhalb Tage einen anderen Eindruck“, wie Betreuerin Lena (23) be-richtete.

Sie war in diesem Jahr bereits das dritte Mal als ehrenamtliche Helferin mit dabei. Ihr mache dabei nicht nur die Arbeit mit den Kindern Spaß: „Sondern auch das sympathische Miteinander zwischen den Betreuern. Viele machen einfach schon seit ein paar Jahren mit, da sind wir ein eingeschweißtes Team.“ Das Gemein-schaftsgefühl bei „Haudibau“ weiß auch die 12-jährige Hanna wertzuschät-zen: „Ich habe schon drei- oder viermal mitgemacht und finde immer wieder neue Freunde hier. Das ist besser als bei anderen Ferienaktionen, wie im Zeltla-ger zum Beispiel. Da braucht man immer schon eine Gruppe, die man kennt und mit der man dahin fährt. Das einzig Ne-gative hier dran ist, dass wir immer den Berg hochlaufen müssen“, erklärte sie la-chend. Auch der freiwillige Helfer Niklas (20), sieht die Ferienaktion als besonders an: „Das Werken und eigenverantwortli-che Arbeiten erleben die Kinder in ihrem Alter so nicht oft. Ich habe 2009 selbst als Kind hier teilgenommen und weiß, wie viel Spaß es mir gemacht hat.“ Das Hüt-tenprojekt läuft jedes Jahr in der ersten Ferienwoche nach dem gleichen Schema ab. Bis kurz vor Beginn der Ferienaktion können Eltern ihre Kinder bei der K.O.T anmelden. Ist der erste Tag der Sommer-ferien erreicht, heißt es am Montag: An-kommen mit Kennenlernspielen. Bevor es an Hammer, Holz und Nagel geht, werden die Gruppen von den Kin-dern selbst eingeteilt. Dienstag ist dann kräftiges Bauen angesagt. „Mittwochs machen wir eigentlich immer etwas zur Auflockerung. Für die, die eine Pau-se vom Werkeln benötigen. Dieses Jahr durften sie etwa schwimmen gehen oder durch den Wald geocachen. Ansonsten haben wir die letzten Jahre Kanufahren angeboten“, schilderte Michaela Vierbü-cher. Am Donnerstag ist der letzte Tag für alle ,Haudibau’-Teilnehmer. Letzte Verschönerungen an den Hütten werden getroffen.

Schließlich feiern Kinder, Betreuer und Eltern am Abend das Ende des Projektes mit dem Abschlussfest, dem „Hütten-fest“. Würstchen werden auf dem Grill gebrutzelt, die Kinder dürfen in ihren Hüt-ten Softdrinks verkaufen. „Wir machen auch schon mal ‘Eltern vs. Kinder’-Spiele, etwa Leitergolf oder Teebeutel-Weitwurf. Einfach, um die Zeit zusammen noch ein bisschen zu genießen.“ Leider fiel in die-sem Jahr die traditionelle Zeltübernach-tung am Labyrinth mit gemeinsamen Abschlussfrühstück am Freitag witte-rungsbedingt aus. „Das ist auch besser so. Ein Jahr hat uns ein Sturm ein Merce-des-Zelt gegen eine Hütte geblasen. Das teure Riesenzelt hat sich verbogen, nur die Hütte blieb heil“, erinnerte sich Lena schmunzelnd. Obwohl sich der Regen Donnerstagabend anbahnte, blieben noch beinahe alle Kin-der mit ihren Familien zum Fest. Stolz konnten sie ihre grünen Teilnehmerur-kunden abholen. „Ich möchte nächstes Jahr unbedingt nochmal mitmachen. Die-ses Jahr sind meine Freunde und ich auf andere Schulen gekommen. Jetzt konnte ich nochmal alle wiedersehen. Und zu-sammen die Holzhütte zu bauen, das hat super viel Spaß gemacht“, fasst Tizian (10) sein „Haudibau“-Erlebnis zusammen.

Und was passiert mit den Hütten? Wenn die Eltern die Kapazität haben, die Holz-bauten ihrer Kinder zu transportieren, dürfen sie diese mitnehmen. Als Erinne-rung an die erste Ferienwoche, voller Bau-fieber und Gemeinschaftsgefühl. (Sarah Stemper)

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Die drei Kinder Lena (9), Leo (11) und Timo (12) der Gruppe Antonia (Josefs-haus Olpe), haben vor einigen Wochen begonnen einen eigenen Satelliten zu bauen. Dieser bestand aus einer Sty-roporbox, in der sich ein GPS Sender, eine Kamera und ein Handwärmer be-fand. Umwickelt war die Box mit einer Wärmefolie, da die Box, samt Inhalt, Temperaturen von bis zu -70 Grad aushalten muss. An dieser Box war eine lange Schnur befestigt an deren Ende sich ein Wetterballon befand. In der Mitte der Schnur befand sich der Fallschirm für die Landung der Box. Un-terstützt wurden die Kinder hierbei von Sascha Burg-haus und Johanna Meier. Außerdem konnte das Projekt durch eine großzügige Spende der Sparkasse finanziert werden.

Am 19.08.2019 war es dann soweit. Der Ballon sollte 35 000 Meter in die Stratosphäre steigen. An diesem Tag waren zahlreiche Daumendrücker aus dem Josefshaus und aus Dumi-cke vor Ort, um die Kinder zu unterstützen. Nach ca. 20 Minu-ten war der Ballon mit Ballongas gefüllt und konnte an der Box befestigt werden.Die Kinder und auch die gesamte Gruppe haben dem Aufsteigen des Ballons lange entgegen ge-fiebert. Als der Ballon nun end-lich aufsteigen konnte, hieß es warten. Warten darauf, dass der Ballon nach ungefähr 3 Stunden wieder landet und der GPS Sen-der den Standort per SMS an das Handy sendet.Zuvor konnte die Gruppe anhand eines Programms im Internet berechnen, wo der Ballon ungefähr landen wird. Die Landung sollte in der Nähe von Höxter stattfinden. Die drei Kinder haben sich mit Johanna und Sascha nach 2 Stunden mit dem Bulli auf den Weg zum Landeort gemacht. Zu diesem Zeitpunkt konnten noch keine GPS-Koordinaten angefordert werden.Am Kamener Kreuz wurde eine kleine Pause zur Stärkung gemacht. Zu diesem Zeitpunkt waren immer noch keine Koordinaten vorhanden und die Hoffnungen wurden weniger. Kurze Zeit später jedoch wurden die Koordinaten gesendet und

der Ballon landete in der nähe von Hannover. Dort angekommen fanden die Kinder den Ballon auf einer frei zugänglichen Wiese neben einem Bach. Die Bilder der Kamera konnten noch vor Ort gesichtet werden. Die mühevolle Arbeit, die weite Autofahrt und das lange Wachbleiben haben sich also ge-lohnt. (Ant.GFO)

Dumicker Kinder schicken Kamera ins Weltallund liefern beeindruckende Bilder

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Auch in diesem Jahr gab es bei uns, in der Außenwohngruppe Paulina des Josefshauses, wieder viel zu erleben. Aktuell leben hier neun Mädchen und Jungen im Alter von neun bis sech-zehn Jahren. Einige von ihnen gehen in Drolshagen zur Schule. Alle unsere Kin-der und Jugendlichen sind außerdem in den Drolshagener Vereinen aktiv. Neben Handball und Fußball spielen, darf auch die Teilnahme im Kinderchor „Chorlibris“ nicht fehlen. Durch Schule und Hobbys sind unter anderem tolle Freundschaften entstanden. Freunde sind immer herzlich willkommen in un-serem Haus.In den Sommerferien haben einige von unseren Jugendlichen für zwei Wochen mit viel Freude am Zeltlager der KJG teilgenommen. Ein weiteres Ereignis in den Sommerferien war für die Gruppe der Naturerlebnispark und die Jugendherberge „Panarbora“ in Waldbröl. Dort sind alle Gruppen des Josefshauses drei Tage für Spiel und Spaß zusammen gekommen. Neben verschiedenen Workshops wie Ritter-schule, Stand-up-paddling, Bauen von Insektenhotels und vieles mehr, wur-den am Abend Spiele wie Räuber und Gendarm oder Fußball angeboten. Der

ein oder andere genoss den Abend aber auch einfach mit netten Gesprä-chen am Lagerfeuer. Wir pflegen aber nicht nur den Kon-takt zu den anderen Gruppen des Jo-sefshauses, sondern selbstverständlich auch zu unseren netten Nachbarn. Aus diesem Grund durfte das jährliche Nachbarschaftsgrillen natürlich nicht fehlen. Wir hatten alle einen schönen Nachmittag mit tollen Gesprächen und leckerem Gegrillten. Im Oktober fand außerdem in unserer Gruppe das El-ternfest statt. Dazu wurden die Eltern, aber auch die Paten der Kinder aus dem Raum Drolshagen zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Nicht nur bei der Stadtrally quer durch Drolshagen hat-ten die Kinder als auch die Erwachse-nen viel Spaß, auch später bei einer Runde „Montagsmaler“ gab es viel zu lachen. Unsere Gruppe hat auch in diesem Jahr wieder an dem Josefshaus Ausflug ins Phantasialand nach Brühl teilgenom-men. In der letzten Woche vor den Herbstferien, war die Vorfreude auf

Gruppe Paulina des Josefshauses Olpe

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Schloss Dankern im Emsland besonders groß. Denn dort ging es für unsere Gruppe für fünf Tage hin. Die Parkan-lage bietet mit Spielplätzen, einem Er-lebnisschwimmbad, einem Kino und vielem mehr reichlich Spaß für Klein und Groß. Neben diesen ganzen Ausflügen, Festen usw. wird in der Gruppe das ganze Jahr über auch gerne mal gebastelt, gekocht oder gebacken. Langweilig wird es nie. Gruppe Paulina nimmt immer mit viel Freude an den verschiedensten Festen teil. Gerne übernahmen die Kinder und Jugendlichen die Aufsicht für den Stand des Luftballon-Weitflug-Wettbewerb beim Pfarrfest und besonders freuen wir uns auf die Firmung 2020. Dabei wird unsere Älteste dieses Sakrament empfangen. StS

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Unter dem Motto „Schlagerparade“ feierte das Seniorenzentrum St. Ger-hardus in Drolshagen am 7. Juli das diesjährige Sommerfest. Nach der hei-ligen Messe begrüßte Einrichtungslei-tung Markus Peuker Bewohner*innen, Angehörige, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen sowie weitere Gäste und Freunde des Hauses und kündig-te „Sibylle“ als musikalisches Highlight an. Die Star- und Stimmenimitatorin gab unvergessene Schlagerhits und Ohrwürmer aus guten alten und neuen

Unter dem Motto „Swing im Park“ feierte das Seniorenzentrum St. Ger-hardus am Sonntag, 05. Mai ein Früh-lingsfest und lud zu einem besonderen Frühschoppen ein. Peter Weisheit & die Dixie Tramps waren zu Gast und gaben Variationen aus Jazz und Swing zum Besten. Evergreens wie zum Beispiel „Hallo Doktor Jazz“, „Onkel Fritz aus Bremerhaven“ und „Kommst du mit nach Gelsenkirchen“ luden die Anwe-senden ein, die Tanzbeine zu schwin-gen. Trotz der winterlichen Temperatu-ren fanden einige Besucher*innen den Weg in den Mehrgenerationenpark. Für das leibliche Wohl war durch die Küche des Seniorenzentrums St. Ger-hardus mal wieder bestens gesorgt.

Schlagerparade im Senioren-zentrum St. Gerhardus

Musik liegt in der Luft Peter Weisheit sorgt für begeisterte Zuschauer

Zeiten zum Besten. „Ich will keine Scho-kolade“, „Ich liebe das Leben“ und „Atemlos“ waren nur einige Hits, die das Publikum zum Mitsingen anregten.

Die Mitarbeiter*innen der hauseige-nen Küche versorgten die Anwesenden mit Spezialitäten wie zum Beispiel dem Dräulzer Spießbraten und verschiede-nen Wraps. Die Cocktailbar lud mit frischen Mixgetränken zu einer kulina-rischen Auszeit ein.

Neben der Rinderhüfte vom Smoker und frischer Bratwurst vom Grill gab es u.a. Folienkartoffeln von der Süß-kartoffel und Wraps mit Lachs und Roastbeef. (JT)

Damit bei den kleinen Gästen keine Langeweile aufkam, ergänzten der St. Clemens Kindergarten, das Herrnschei-der Kindernest, die Kinderwerkstatt und die KoT Drolshagen das Programm und luden zum kreativen und bunten Spie-len ein. Darüber hinaus bot die ehren-amtliche Handarbeitsgruppe Geschenk- ideen rund um das Thema Strick- und Häkelmaterial an. Der Erlös kommt dem Verein „Strahlemaennchen.de – Her-zenswünsche für krebskranke Kinder e.V.“ zugute. (JT

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Unter dem Motto „Wein und Wild im Park“ veranstaltete das Seniorenzen-trum St. Gerhardus, in Kooperation mit dem Hegering Drolshagen am 13. Oktober, zum vierten Mal in Folge eine Hubertusmesse mit anschließendem kulinarischem Frühschoppen.Pastor Antonio Calabrese leitete mit der Hubertusmesse den Beginn der Veranstaltung ein. Musikalisch und in stimmungsvoller Atmosphäre beglei-tete der Sauerländer Bläsercorps „He-gering Drolshagen“, unter der Leitung von Johannes Valpertz, die Messfeier.

Der anschließende Frühschoppen wur-de durch den Sauerländer Bläsercorps eröffnet und die Gäste von Pflege-dienstleitung Dana Valperz, Sozial-dienstleitung Julia Tebbe und Hege-ringsleiter Alexander Schmidt feierlich begrüßt. Trotz des herbstlich regneri-schen Wetters fanden viele Interessier-te den Weg in den Park und die Cafete-ria des Seniorenzentrums. Das weitere

Regionale Wildspezialitäten und Weinprobe

im Seniorenzentrum St. Gerhardus

Programm lud mit vielen verschiedenen Wildspezialitäten, u.a. Wildschweinbra-ten mit Kartoffelhaube, Schaschlik-Topf vom wilden Schwein und Reh und ver-schiedenen Wraps zum kulinarischen Schlemmen ein.

Die Besucher konnten sich außerdem über das Wein Tasting durch den rhein-hessischen Winzer Jean Michael Bu-scher freuen. Mit einem bunten Ange-bot an hochwertigen Qualitätsweinen lud er zum Verweilen ein. Als echter Hingucker erwies sich wieder einmal die Ausstellung der rollenden Waldschule, organisiert durch Frau Bernadette Hoff-mann. Die heimische Tierwelt wurde so für Jung und Alt lebhaft und interessant dargestellt. Bewohner*innen, Angehö-rige, hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen sowie viele Gäste und Freunde des Hauses genossen den Tag in geselliger Atmosphäre und wa-ren begeistert von dem großen Ange-bot rund ums Wild. (JT)

Taizé GebetSammlung, Ruhe, Lieder, Kerzenlicht: Das Taize-Gebet lädt ein, um in der Hektik des Alltags die Ausrichtung auf Gott nicht zu verlieren. In der ökume-nischen Tradition der Gemeinschaft von Taize und den von dort ausge-henden internationalen Jugendtreffen fanden im Jahr 2019 drei Taize-Ge-bete statt. Geplant ist, sich je einmal im Quartal (an wechselnden Orten) zu versammeln, um mit Liedern, Texten, Gebeten und gemeinsamem Schwei-gen eine Stunde miteinander und mit Gott zu verbringen. Die ersten Aben-de waren ausgesprochen gut besucht. Interessierte jeden Alters sind herzlich eingeladen. Nähere Hinweise entneh-men Sie bitten Pfarrnachrichten oder der Tagespresse.

Wer in der Vorbereitungsgruppe mit-machen möchte, melde sich bitte bei Vikar Jai.

St. Antonius-Gemeinde

dankt Dieter Schneider

Über 50 Jahre hat Dieter Schneider sich als Rendant mit großer Sorgfalt und Pflichtbewusstsein um die finanziellen Angelegenheiten der Pfarrgemeinde Iseringhausen gekümmert. Nun hat er seine Aufgaben an den Kirchenvor-stand zurückgegeben. Viel die Mühen und sein langjähriges Engagement sei ihm herzlich gedankt!

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Die Seniorenfahrt des Altenwerks Drolshagen fand in diesem Jahr - wie schon 2016 - auf dem Biggesee statt. 270 Seniorinnen und Senioren aus Drolshagen Stadt und Land erlebten eine 3-stündige Fahrt auf der MS West-falen. Mit von der Partie waren Pfarrer Markus Leber, Vikar Jairaj Kidangan Mani, Diakon Bartscher, Frau Dr. Al-bus, Frau Schneider vom Roten Kreuz, Frau Glasbrenner vom Agil-Ehrenamts-büro und ehrenamtliche Helfer.Die Mannschaft des Schiffes lieferte wieder einmal einen perfekten Service, musikalisch untermalt auf dem Schif-ferklavier von Herrn Kaiser. Die Fahrt auf dem Biggesee, der Bustransfer und Kaffee, Kuchen und Schnittchen wa-ren wie immer kostenlos und wurden durch Spenden Drolshagener Unter-nehmen, Geschäften und Einzelperso-nen ermöglicht.Das Team des Altenwerks Drolshagen mit Rita Clemens, Martina Hahn, Si-mone Glasbrenner, Gertrud Schneider, Armin Baranek und Detlef Nießen hat-te mit perfekter Organisation dafür ge-

Aus 33 Personen bestand die Reise-gruppe der Kolpingsfamilie Drolsha-gen, die sich am 10. Juli 2019 nach Köln-Niehl aufmachte. Ziel der Fahrt waren die Ford-Werke, wo pünktlich um 12.45 Uhr eine Werkführung be-ginnen sollte.Nach der Anmeldung der Gruppe am vorgegebenen Eingang/Einfahrt ging es mit dem Bus weiter zum Besucher-zentrum, wo sie von einem Mitarbei-ter des Besucherdienstes in Empfang genommen wurde. Bevor es in die

sorgt, dass sich alle Teilnehmer auf dem Transfer zum Schiff und auf der MS Westfalen rundum wohlfühlen konnten. Alle Teilnehmer wurden mit Bussen der Firma Heuel in der Stadt und auf den Dörfern abgeholt und zurück gebracht. Lediglich der Regen beim Besteigen der MS Big-gesee war nicht geplant, konnte der guten Stimmung auf dem Schiff aber keinen Abbruch leisten.Weitere Bilder der Fahrt findet man auf der Website des Altenwerks un-ter www.drolshagen60plus.de.

Werkshallen ging, erhielten die Fahrt-teilnehmerinnen und -teilnehmer in der Empfangshalle, bei Kaffee und nichtalkoholischen Getränken, vorab eine Video-Einführung in die Unter-nehmens- und Produktgeschichte von Ford. Im Anschluss ging es weiter mit einem Besucherzug durch die komple-xe „Welt“ der Fiesta-Fertigung.Auf dieser Tour durch die riesigen Pro-duktions- und Montagehallen erlebte die Gruppe in dem Presswerk, im Roh-bau und in der Endmontage die Ferti-

Seniorenfahrt des Altenwerks Drolshagen

Ford-Betriebsbesichtigunggung eines Ford-Fiesta. Nach den Qua-litätskontrollen werden die Fahrzeuge über die Vertragshändler an ihre neuen Besitzer ausgeliefert. Nach dieser eindrucksvollen Besich-tigung fuhr die Gruppe in die Kölner Innenstadt, wo jeder noch Zeit für in-dividuelle Wünsche hatte. Am Abend traf man sich in einem Brauhaus zum gemeinsamen Abendessen, bevor es wieder ins heimische Sauerland ging. (RK)

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Würzburg war in diesem Jahr das Hauptziel der Drolshagener Kolpings-familie. Bei einer Stadtführung am Nachmittag konnten die Teilnehmer erste Eindrücke sammeln.Ein Muss ist der Besuch der Residenz, erbaut von 1720 – 1744 nach den Plä-nen von Balthasar Neumann. Dieser barocke Prachtbau fasziniert immer wieder auf ein Neues, genau wie die Residenzkapelle und der Garten. Ein weiteres Ziel war das Juliusspital mit einer Führung und einer Verkostung von ausgewählten Weinen. Der dritte Reisetag der Kolpingsfamilie begann mit einem Besuch des Schlos-

ses Weikersheim mit dem wunder-schönen Schlossgarten. Weiter ging es nach Creglingen zur Herrgottskirche. Dort war der Marienaltar von Tilmann Riemenschneider, erschaffen um das Jahr 1500, der Grund des Besuches. Der Höhepunkt an diesem Tag war dann das mittelalterliche Rothenburg ob der Tauber.Am vierten Tag der Reise hieß es dann schon wieder Abschied nehmen. Die Heimreise führte dann noch über die Bischofsstadt Fulda, wo der Dom, das Schloss und der Schlossgarten sowie die Stadt selbst erkundet wurden. (RK)

Kolpingsfamilie im FrankenlandJährliche Viertagetour im September 2019

Schloss Weikersheim

Weinprobe im Juliusspital

Dom zu Fulda

Marienaltar

Rothenburg ob der Tauber

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Frauen an St. ClemensDas Jahr 2019

11.01.2019Gute Politik steht im Dienste des Frie-dens.Mit dieser Botschaft beteten wir zusammen mit der KJG für den Welt-frieden.

02.02.2019 Mit Kerzenweihe und einer feierlichen Messe feierten wir „Maria Lichtmess“Im Anschluss besprachen wir mit un-seren Mitarbeiterinnen die Termine für 2019.

01.03.2019Frauen unterschiedlicher christlichen Konfessionen bereiten die Gottes-dienste zum Weltgebetstag vor.In diesem Jahr stand er unter dem Motto „Kommt,alles ist bereit.“ Schw. Katharina von den Olper Franziskaner-innen dachte mit den Teilnehmerinnen darüber nach, wie wir die Impulse aus Slowenien in unser Leben übertragen können., immer wieder unterbrochen von Saxaphonklängen, mit denen Schw. Veronika eine besondere Atmo-sphäre schaffte.Zusammen mit Frauen der evange-lischen Kirchengemeinde klang der Nachmittag mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken im St. Clemens-Haus aus.

28.03 2019 und 05.09.2019Im Anschluss an eine heilige Messe fand an zwei Terminen ein Glaubens-gespräch mit Sr. Sofia statt. Die Impul-se von Schw. Sofia, bereichert durch Gesang und Gebet, sind immer wieder eine Bereicherung. Jede Teilnehmerin nimmt etwas für den Alltag mit nach Hause.

P. Petrus in Maria Laach 10.04.2019„Maria Laach“ war Ziel des diesjäh-rigen Einkehrtages.m Pater Petrus von den Benediktinern begleitete uns durch den Tag. Neben den Impulsen besichtigten wir die großartige Kloster-anlage und bekamen einen Eindruck vom Leben der Mönche. Ebenso be-stand die Möglichkeit zum Besuch des Klosterladens.

08.05.2019Mit 40 Frau-en wander-ten wir nach Sendschot-ten zur Mai-andacht.Im Anschluss fand ein ge-m ü t l i c h e s Beisammen-sein in der Jausenstation „Backes“in Essinghausen statt.

03.06.2019Der diesjährige Halbtagsausflug führte uns nach Castrop-Rauxel. Pastor Nor-bert Keller übernahm die Kirchenfüh-rung und zeigte uns die stattliche St. Lambertus-Kirche, die ganz ähnlich wie unsere St. Clemens-Kirche einen neuen und einen alten Teil besitzt. Zum Ab-schuss der Kirchenführung gab es für unsere Gruppe ein kleines Orgelkon-zert auf der großen Eisenbarth-Orgel. Anschließend konnte jeder den Nach-mittag frei gestalten.

21.06-27.06.2019Die 7tägige Fahrt führte uns (mal wie-der) ins wunderschöne Südtirol. Die Tagesfahrten nach Dorf Tirol,der Karersee,die Dolomiten, Gröden, Sei-ser Alm, Etschtal oder der Kurort Me-ran - alles beeindruckende Orte und Erlebnisse.Einer der Höhepunkte war sicherlich der morgendliche Gottesdienst in St. Leonhard im Passeiertal und die an-schließende Fronleichnamsprozession.

09.09.201964 Frauen machten sich am frühen Morgen auf den Weg nach Bonn.Nach der einstündigen Stadtrundfahrt bestand die Möglichkeit, Bonn fußläu-fig zu erkunden.

Blick auf St. Lambertus in Castrop-Rauxel

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Frauen Bleche /Schreibershof

Die alljährliche Wallfahrt nach Hünkesohl fand am 24.05.2019 statt. Im Anschluss daran fanden sich die teilnehmenden Blecher und Schreibershofer Frauen zu einem gemütlichen Zusammensein bei Kaffee und Kuchen auf dem Stupperhof ein.

WeltgebetstagAm 01.03.2019 begingen die Blecher und Schreibershofer Frau-en den Weltgebetstag. In diesem Jahr stand das Land Slowenien im Mittelpunkt.Beim anschließenden Zusammensein im Blecher Jugendheim war alles Landestypisch geschmückt und es wurden unter anderem slowenische Bäckereien gereicht.

Der Ausflug der Frauen in St. Josef Bleche führ-te in diesem Jahr nach Bad Münstereifel. Auf dem Programm standen unter anderem ein Stadt-bummel und der Besuch des Trödelladens vom „80 Euro Waldi“, be-kannt aus der TV-Show „Bares für Rares“.

Nachmittags fuhren wir mit dem Schiff nach Linz der mittelalterlichen Stadt am Rhein, bevor wir am frühen Abend in weinseliger Laune die Heimfahrt an-traten.

18.09.2019Auf vielfachen Wunsch besichtigten wir mit unseren Mitarbeiterinnen die Korn-brennerei Kemper in Olpe.

12.11.2019Zum Tag der Frauen in der Cle-mens-Woche kamen 70 Frauen im Anschluss einer heiligen Messe im St. Clemens-Haus zusammen.Bei Schinkenschnittchen und Bier ,ge-meinsam, gesungenen Liedern, die von einem Schifferklavier begleitet wurden und vorgetragenen „Dönekes“,verging der Sauerländer Abend im Nu.

02.12.2019Die Generalversammlung mit Advents-feier rundete das Jahr ab.Neben Totengedenken, Kassen- und Jahresbericht, Neuaufnahmen sorgten die Ebener Musikanten für einen be-sinnlichen Nachmittag.

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Wie in jedem Jahr fand auch 2019 am ersten Sonntag im Oktober, als Abschluss der diesjährigen“Prozessi-onssaison“ die Ernte- und Rosenkranzprozession nach Wenkhausen statt.Noch vor 30 Jahren gehörte diese Prozession zu den ganz großen Prozessionen des Kirchspiels,- zwei Mu-sikkapellen waren nötig um die Gläubigen im Gesang zu begleiten.Diese Zeiten sind vorbei. Es ist eine über-schaubare Truppe geworden, die sich nach dem festlichen Hochamt zum Ro-senkranzfest auf den Weg nach Wenk-hausen macht. Nichtsdestotrotz ist es eine schöne Feier und die Kapelle von Wenkhausen mit dem Bildnis der Mut-tergottes hat bei vielen Menschen einen festen Platz im Herzen.

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Rosenkranzfest in Wenkhausen

Tannenduft, frisches Weihnachtsge-bäck, strahlende Kinderaugen und gemeinsames Weihnachtslieder sin-gen – das ist, was Weihnachtsstim-mung ausmacht. Traditionell lud der Startrompeter Bruce Kapusta am 12.12.2018 zum 14. Mal zu seinem Advent- und Weihnachtskonzert ein.Die Kirchengemeinde St.-Josef Bleche und der Kölner Startrompeter Bruce Kapusta präsentierten ein wunder-schönes Konzert unter dem Motto Bleche singt und feiert Weihnachten 2018. Bruce Kapusta, Annemie Lo-renz und Violinistin Chizuko Takahas-

Startrompeter Bruce Kapusta begeisterte in Blecher Kirche

hi verzauberten das Publikum. Eine voll besetzte Kirche, Kerzenduft und die passende Beleuchtung sorgten für Gänsehautmomente. Bruce Kapusta eröffnete das Konzert mit dem Lied „The Little Drummer Boy“ direkt nach dem ersten Stück spürte man, dass es kein gewöhnliches Konzert wie man es sonst gewohnt ist wird. Neben alt bekannten Advents – und Weihnachtsliedern wie „Es ist ein Ros entsprungen“, „Oh du fröhliche“ oder „Leise rieselt der Schnee“ begeister-te er auch mit modernen Liedern wie „Dreaming of a White Christmas“

Das Publikum sang bei vielen Liedern lautstark mit. Das ist „dat jeföhl“, wie Bruce Kapusta dem Publikum mitteilte, dass ihn begeistert und was Weihnach-ten aus macht.Annemie Lorenz erzählte in kölscher Mundart Geschichten, manche nach-denklich, die meisten jedoch unterhalt-sam, die die Besucher auf das kom-mende Weihnachtsfest einstimmten. Berichtet wurde von Highlights wie „Et Käppsche“ und der „Enttarnte Ni-kolaus“. Bei der Geschichte über den „Christbaumständer“ hörten die Besu-cher gespannt zu, als der Mechanismus aus dem Takt geriet und der Baum auf dem Ständer immer schneller wurde, wobei das Lametta schließlich durch die Luft flog und der Stern, von der Spitze des Baumes, letztendlich im „Äpelschloot“ landete.Am Ende des Konzertes, bedankte sich das Publikum mit lang anhaltendem Applaus. Bruce Kapusta ließ es sich nicht nehmen, eine Zugabe zu spielen. Hier gab es beim „Halleluja“ von Le-onard Cohen bei manchen Besuchern den Emotionalen Höhepunkt eines wunderschönen Konzertes. (KM)

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Am 6. Oktober 2019 wurde in der Pfarrgemeinde St. Laurentius zu Ern-tedank ein Kinder- und Familiengot-tesdienst gefeiert. Hier war auch der Kindergarten „Unterm Regenbogen“ mit seinen Kindern anwesend, die mit einem mehrstrophigen Lied einen tollen Beitrag zum Erntedankfest den Gottesdienst bereicherten. Die zu-künftigen Kommunionkinder trugen natürlich auch zur Gestaltung der Hei-ligen Messe bei, in dem sie das Kyrie, ein Rollenspiel, die Fürbitten sowie die Gabenbereitung übernahmen. Im An-schluss konnte noch der Herbstmarkt des Kindergartens besucht werden. Für das leibliche Wohl war hier bes-tens gesorgt und man konnte vielerlei herbstliche Dekorationen und Lecke-reien der Kinder erwerben. (SL)

ErntedankfestSchreibershof

Auch in diesem Jahr fand das Dräulzer Traditionsfest am Samstag, 14.09. und Sonntag, 15.09.2019, statt.Neben der Tierschau und vielen geselligen Stunden in der Vier-Jahreszei-ten-Halle ist sicherlich das Hochamt am Sonntag einer der Höhepunkte.Hauptzelebrant und Festprediger war in diesem Jahr Msgr. Uwe Wisch-kony, Direktor der Landvolkhochschule „Anton Heinen“ Hardehausen. Musikalisch wurde die Festmesse vom Kirchenchor Drolshagen und dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Iseringhausen gestaltet.

Ernte- und Tierschaufest Traditionsfest in Drolshagen

Ausklang und ein weiterer Höhepunkt war der traditionelle Frauenkaffee am Dienstag, 17.09.2019 im Festzelt mit der Theatergrup-pe und natürlich mit den Dräulzer Klatschba-sen. Dieter Gastreich wurde der neue Träger des Klatschbasenordens 2019.

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Zum 54. Mal hatte das Altenwerk ein-geladen und ca. 180 Seniorinnen und Senioren kamen in das St. Clemens-haus zum traditionellen Seniorennach-mittag. Zum letzten Mal begrüßte Armin Bara-nek die Senioren und Seniorinnen der St. Clemens Pfarrgemeinde Drolsha-gen aus Stadt und Land. Herzlich will-kommen heißen konnte Herr Baranek auch zahlreiche Bewohner der Senio-renhäuser St. Gerhardus, Theresienhof und Westfalenhöhe.Nach erfolgreichen 13 Jahren trat der 76-jährige Altenwart, der die Geschi-cke des Altenwerks gemeinsam mit Detlef Nießen leitete, aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen zurück. Pfarrer Markus Leber wie auch Bürger-meister Ulrich Berghof bedankten sich für das große Engagement für die äl-teren Mitbürger und Mitbürgerinnen. Ebenso bedankten sie sich bei Ingrid Baranek, die in all den Jahren ihren Mann tatkräftig unterstützt hat. Das bereits im Sommer diesen Jahres neu gegründete Team um Detlef Nie-ßen mit Martina Hahn, Rita Clemens, Gertrud Schneider und Simone Glas-brenner vom AGIL Seniorenbüro will zukünftig die Aufgaben des Alten-werks fortsetzen.Bei Kaffee, Kuchen und Schnittchen wurde in fröhlicher Runde geklönt, gelacht und gesungen. Wie seit vielen Jahren durften die Olper Blasmusik-freunde unter bewährter Leitung von Josef Hardenacke nicht fehlen, ge-sanglich unterstützt vom Duo Franz und Klaudia Stock aus Ottfingen. Der MGV Berlinghausen unter der Leitung

von Thomas Bröcher trug mit seinen schwungvollen Liedern zur Unterhal-tung bei. Kräftig gelacht werden durfte bei Klatsch und Tratsch aus der Rose-stadt, den die beliebten Drolshagener Klatschbasen zum Besten gaben. Na-türlich wäre die Durchführung eines solchen Seniorennachmittags ohne die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die bei der Organisation, dem Aufbau und dem Service geholfen ha-ben, nicht möglich. Erstmalig unter-stützten Helfer des Schützenvereins Drolshagen das Team des Altenwerks beim Auf- und Abbau.Für die Drolshagener Senioren ist das Angebot des Altenwerks eine schöne Abwechslung. Im Oktober verbrachten die Senioren schon einen gemütlichen Nachmittag bei einer Schifffahrt auf dem Biggesee. Die Angebote sind eine willkommene Unterhaltung für die Senioren. Die Teilnahme ist kosten-los. Um das Ganze zu finanzieren ist das Altenwerk stets unterwegs um bei heimischen Firmen und Institutionen Spenden zu sammeln und möchte sich auf diesem Weg für die bisher geleistete Spendenbereitschaft herzlich bedanken.

Seniorennachmittag180 Gäste folgten der Einladung

Das neue Team des Alten-

werks von links: Martina

Hahn, Gertrud Schneider,

Rita Clemens Simone Glas-

brenner sitzend, Detlef Nie-

ßen nicht auf dem Foto. Fotos

Karin Stahl

Segnung der Ehejubilare

Am Mittwoch in der Clemens-Woche, 13. November, waren auch in diesem Jahr alle Ehepaare des Kirchspiels in die St. Clemens-Kirche eingeladen, die im Jahr 2017 auf 10, 20, 25, 30, 40, 50 oder mehr Jahre zurückblicken konnten. Ca. 60 Paare waren der Einladung ge-folgt und stellten sich erneut unter den besonderen Segen Gottes. Zuvor hatten die Ehepaare Hand in Hand ihr Ehever-sprechen erneuert.

Gebet der Eheleute füreinanderHerr, unser Gott,wir haben uns einander anvertraut.Wir wollen zusammenleben.Wir wirken aufeinandermit unseren Eigenarten undBegabungen,mit dem, was gesagt wird,und dem, was unausgesprochen bleibt.Herr, es ist nicht immer leicht,wenn ein Tag wie der andere ist,wenn Verstehen mühsam wirdund Freude rar.Aber, Herr,lass uns hoffen auf neue Anfänge,auf Einsichten, die weiterführen.Herr, schenke jedem von uns Geduld,auf den anderen zu warten,und Kraft, auszuhalten, was das Lebenschwer macht.Lass uns vertrauen auf Worte,die Missverstehen ausräumenund zusammen führen,die Vergebung erbitten und gewähren.Herr, lass uns vertrauen aufZuneigung, die sich erneuert,und leben von der Hoffnung,die sich auf morgen freut.Was wir hoffen und erwarten, istmehr als Menschen zustande bringen.Sei du allezeit Wegbegleiterund lass das, was wir heute anfangen,gelingen.

Amen.

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Nach dem Bummel durch Kevelaer mit Besichtigung der verschiedenen Sehenswürdigkeiten feierte die Gruppe in der Kerzenkapelle die hl. Messe. Danach ging es nach Xanten. Die von den Römern gegrün-dete Stadt Xanten mit dem Dom St. Viktor, seinen reichen Kunstschätzen und der Märtyrerkrypta mit dem Grab des hl. Viktor und einer Gedenkstätte für christliche Blutzeugen im Dritten Reich, ist einen Besuch wert.Mit vielen guten Eindrücken kehrte die Gruppe nach Drolshagen zurück. Diesmal – Gott sei dank – ohne Stau!

Kevelaer und Xanten standen als Ziele auf dem Programm für den Wallfahrtstag in der Clemens-Woche. 50 Teilnehmer hat-ten sich auf den Weg gemacht. Zunächst schien die Fahrt unter einem schlechten Stern zu stehen. Die Vollsperrung der A 45 bei Hagen legte den gesamten Verkehr für 1,5 Stunden lahm. Wenn auch verspä-tet, konnte doch das geplante Programm stattfinden.

Wallfahrtstag in der Clemens-Woche

Mit Galileo-Moderator und Jerusa-lem-Kenner Stefan Gödde Lieblingsor-te entdecken: Zwischen schwitzenden Touristen mit Selfiesticks vor der Klage-mauer? Eine Dornenkrone als Souve-nir? - Jerusalem bietet so viel mehr als das. Wer den Puls dieser faszinierenden Stadt spüren will, sollte sie jenseits der allzu bekannten Pfade entdecken und dafür vor allem eines tun: ihren Men-schen begegnen. Stefan Gödde, Moderator des ProSie-ben-Wissensmagazins Galileo und pas-sionierter Jerusalem-Reisender, stellt ausgewählte Orte in seiner Lieblings-stadt vor. Er verrät, an welche Türen es sich zu klopfen lohnt und mit wem man ins Gespräch kommen kann, um Unge-wöhnliches zu erleben - vom rituellen Shabbat-Dinner mit der Familie eines Rabbis bis zur ältesten Tattoo-Tradition der Welt.

Stefan Gödde ist Wissenschaftsjour-nalist und moderiert im wöchentli-chen Wechsel mit Aiman Abdallah das erfolgreichste TV-Wissensmagazin Deutschlands Galileo auf ProSieben.

Am Dienstag, 19. November 2019 stellte Stefan Gödde in einem span-nenden Abend sein Buch und seinen Zugang zur Stadt Jerusalem im St. Clemens-Haus vor. Rund 60 Personen waren der Einladung gefolgt. In seiner sympathischen Art vermochte Gödde sein Publik zu fesseln und mit zu ver-schiedenen besonderen Orten in Jeru-salem zu nehmen.„Nice to meet you Jersusalem“ – ein Büchlein, das sich lohnt.

Buchtipp

Stefan Gödde

Stefan GöddeNice to meet you, Jerusalem Auf Entdeckungstour ins Herz der Stadt Polyglott Verlag, 10/2019 ISBN-13: 9783846407530 Bestellnummer: 9426299 Umfang: 160 S. 14,99 EUR

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Vierzig Jahre sind kein halbes Jahrhun-dert, aber dennoch Anlass genug für die Plattdeutsche Runde Drolshagen, auf die über die Jahrzehnte hinweg ak-tive Arbeit zurückzuschauen, sich und die Pflege des Dräulzer Platt zu feiern und einen Blick nach vorne zu werfen.Der Festakt am 6. 10. 2019 begann am Sonntagnachmittag mit einer eigens für diesen Anlass geschriebenen Platt-deutschen Andacht in der St. Clemens Kirche. Die etwa 50 Teilnehmer sangen und beteten im Dräulzer Platt, bevor sie sich auf den Weg ins nahe gelege-ne Heimathaus machten. Der Diakon unserer Pfarrgemeinde Paul-Georg Bartscher hatte sich sofort und mit Freuden bereiterklärt, dieser Andacht vorzustehen. Ebenso war der Organist Thomas Maiworm begeistert, dieses Ereignis musikalisch zu begleiten. Er wollte auch keine Plattdeutschen No-ten sehen, wie das vor vielen Jahren ein Hützemerter Organist scherzhaft ein-forderte. Immer wieder findet sich die Plattdeutsche Runde zu einer Andacht im Dräulzer Platt in der St. Clemens Kir-che zusammen.

40 Jahre Plattdeutsche Runde – und noch mehr

In den Grußworten vom Vorsitzenden des Heimatvereins Stephan Schlös-ser, dem Bürgermeister dem ehema-ligen Leiter der Plattdeutschen Run-de Albert Stahl und der Vorsitzenden des Kreisheimatbunds Olpe Roswitha Kirsch-Stracke wurde auf die segens-reiche Arbeit der Runde für die Pflege der heimischen Mundart hingewiesen.In einem kurzen Festvortrag erläuterte Walter Wolf vom Vorstand des Heimat-vereins die Epochen der Plattdeutschen Runde und führte weiter aus, wie es mit der Plattdeutschen Sprache und insbesondere dem Dräulzer Platt wei-

Gertrud Schneider, die Leiterin der Plattdeutschen Runde, begrüßte die über 50 älteren und noch nicht so al-ten Gäste, die sich zur Jubiläumsfeier im Vortragssaal des Heimathauses zu-sammengefunden hatten, allen voran die aktiven und ehemaligen Miglieder der Runde. Selbst mit dem Rollstuhl waren einige der ersten Teilnehmer von vor 40 Jahren gekommen. Auch die vielen geladenen Ehrengäste, dar-unter auch der Pfarrer Markus Leber, Vikar Jairaj Kidangan Mani und Diakon Paul-Georg Bartscher, wurden herzlich willkomen geheißen.

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25 Jahre waren im letzten Jahr vergangen, seit die Blecher Kir-che St. Josef im Sommer 1994 eine neue Orgel erhielt. Das war im Rahmen der großen Kirchenreno-vierung damals nicht selbstverständlich und wäre ohne zahlreiche Spenden der Gemeindemitglieder nicht zustande gekommen. Diese Orgel besteht zwar großenteils aus dem Pfeifenmaterial der Vorgängerorgel (Faust-Orgel der Stiftskirche Hohenlimburg von 1931 bzw. 1954, seit 1969 in Bleche), kann aber dennoch als neue Orgel bezeich-net werden. Denn die Register wurden von der Firma Stockmann (Werl) neu zusammengestellt, ein neues Orgelge-häuse wurde angefertigt, die Pfeifen stehen auf neuen Schleifladen und das Spiel erfolgt anders als vorher auf me-chanischem Wege. Am ersten Sonntag im Oktober gab es ein Konzert aus Anlass des Jubiläums. Und Pfarrer Leber freute sich bei der Begrüßung der Zuhörer, dass es „Hei-matorganisten“ waren, die sich hierfür zur Verfügung stellten. Sie würden un-ter Beweis stellen, dass man in Bleche eben nicht nur eine Orgel besitze, son-dern auch Menschen habe, die dieses Instrument bedienen können.

„Musik drückt etwas aus und sagt etwas, wo das Wort versagt“

Orgeljubiläum in Bleche

Die Blecher Organisten Christoph Cle-mens, Konrad Dickhaus und Klaus Lüt-ticke wiederum wollten nicht einfach nur das Instrument bedienen, sondern auch Inhaltliches bieten. Anhand un-terschiedlicher Werke der Orgellitera-tur verdeutlichten sie die Vielfalt der Orgelmusik und die Kraft der Musik schlechthin. Dazu hatten die drei Mu-siker auch Texte aus einem kleinen Büchlein des Benediktinerabts Notger Wolf ausgewählt, einem Liebhaber der Musik, der selbst vor allem mit Flöte und Gitarre Musik macht. Monsigno-re Schröder trug diese Texte zwischen den Konzertabschnitten eindrucksvoll vor. Für Notger Wolf soll Musik in der Kirche und im Gottesdienst, egal ob älteren oder jüngeren Datums, egal welcher Stilrichtung, Ausdruck einer betenden Gemeinschaft sein. Vor al-lem gilt auch für ihn: „Musik drückt et-was aus und sagt etwas, wo das Wort versagt.“ Die vorgeführte Klangvielfalt der Orgel mit Werken von Bach über Mendelssohn und Karg-Elert bis hin zu einem noch lebenden Prager Organis-ten bestätigte den Satz: „Musik ist ein Geschenk Gottes, von Menschen für Menschen, die schönste Botschaft, die wir senden können.“ Musik hilft beten, macht Hoffnung und wendet sich ge-gen die Kräfte der Zerstörung. (KD)

tergehen könnte. Plattdeutsch, und damit auch das Dräulzer Platt, ist ein Kulturgut, das gepflegt werden kann und wird, das bewahrt, gelernt und weitergegeben werden kann. Eine Rückführung als Alltagssprache ist illu-sorisch.Mit dem Lied „Weg mit der Verdrait-lichkeit“ nach dem Text von Maria Hütte, die eine Fülle von Liedern im Dräulzer Platt geschrieben hatte, wur-den auch die bisherigen Zuhörer aktiv. Einen vergnüglichen Schlusspunkt der Feierlichkeiten setzte Gaby Neuhaus mit dem Klassiker von Heinz Berg „Der Dräulzer im Himmel“, der auf liebens-würdige Art Dräulzer Schlitzohrigkeit und Humor widerspiegelt. Wie üblich für die Plattdeutsche Runde wurde der Abschluss in der Gaststu-be bei einem kleinen Imbiss und gu-ten Getränken gefeiert. Erfreulich war auch, dass gerade die Urgesteine aus den Anfängen der Plattdeutsche Run-de noch lange blieben.Alles sei eine runde Sache gewesen, bewerteten die Teilnehmenden ein-stimmig die Veranstaltung. Nun, so kam die Antwort aus dem Kreis der Ak-tiven, so sind wir eben. Eigentlich sei es wie immer in der Plattdeutschen Runde gewesen. (WW)

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Der Lourdesverein Westfalen kehrte nach der alljährlichen Wallfahrtswoche in den Herbstferien 2019 mit über 370 westfälischen Pilgern aus den Pyrenä-en in die westfälische Heimat zurück. In der großen Gruppe waren über 120 Messdiener und Jugendliche (davon 40 Messdiener und Firmbewerber aus dem Kirchspiel Drolshagen) sowie 40 Schwerkranke, siebzehn Priester und zwei Ärzte. Für festliche Musik in den zahlreichen Gottesdiensten, aber auch bei einem westfälischen Frühschoppen sorgte ein neunköpfiges Bläserensemble aus dem Kirchspiel-Drolshagen, die z.T. direkt von der Fußwallfahrt des St. Laurentius – Schützenvereins Drolsha-gen-Schreibershof aus Rom nach Lour-des kamen!

Die geistliche Leitung hatte der eme-ritierte Bischof von Fulda, Heinz Josef Algermissen. 1943 in Hermeskeil ge-boren und 1969 in Paderborn zum Priester geweiht, wurde Algermissen nach Vikarsjahren 1980 Pfarrer in Bie-lefeld, Dechant und Regionaldekan. Von 2001-2018 war Heinz Josef Al-germissen Bischof von Fulda.

Lourdes 2019 Mit bewegenden Ein-drücken zurückgekehrt

In seiner Eröffnungspredigt beschrieb der Bischof in einprägsamen Worten das Lieblingsbild des Papstes „Maria Knotenlöserin“ aus St.Peter am Per-lach in Augsburg: alle Unebenheiten und aller Schmutz, alle Knoten und Verwicklungen des Lebens werden von ihrer Hand aufgelöst. Der Bischof begleitete die Wallfahrer bei zahlreichen Gottesdiensten, einer Gebetsvigil, bei der viele Firmlinge und Erwachsenen den Weg zum Bußsak-rament fanden, zum Kreuzweg und Krankensalbungsgottesdienst, bei den Sakraments- und Lichterprozessionen, sowie zu Krankenbesuchen.

In seiner Abschlusspredigt, acht Wo-chen vor dem Heiligen Abend, be-schrieb Algermissen erneut ein Bild: Josef, den Schweigenden, Duldenden, Ertragenden, der an der Seite Mariens bleibt. Dabei wurden die Gläubigen er-muntert, die guten Erfahrungen dieser Wallfahrt im Alltag lebendig zu halten. Der Reliquienschrein der hl. Bernadet-te Soubirous, der Seherin von Lourdes, war im September 2018 zu Gast in verschiede-nen Städten unseres Erzbis-tums (auch in unserem Kirch-spiel).

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Bernadette Soubirous wurde 1844 in Lourdes (Südfrankreich) geboren. 1858 erschien ihr insgesamt 18 Mal eine „wunderschöne Dame“ in einer Felsengrotte außerhalb von Lourdes. Während einer dieser Visionen entsprang in der Grotte eine Quelle, de-ren Wasser als heilkräftig gilt. Bald entstand bei der Grotte ein „heiliger Bezirk“ mit drei übereinander gesetzten großen Kirchen und einem mo-numentalen Prozessionsplatz. Die Kranken haben hier mit ihren Wagen in jeder Hinsicht „Vorfahrt“. Zahlreiche westfälische Jugendliche ließen sich dabei „vor den Karren spannen“, d.h.: sie zogen die Wagen der Be-hinderten bei den Prozessionen. Das Stadtbild der alten Pyrenäenstadt Lourdes ist einerseits geprägt durch einen bunten Devotionalienhandel, den es mit Humor zu ertragen gilt („Ich glaube nicht, dass der heiligen Bernadette dieser geistliche Ko-lonialwarenhandel gefallen hätte“ schrieb einst der Schriftsteller Bruce Marshall), andererseits durch den heiligen Bezirk, einem Ort tiefer spiritu-eller Erfahrung, in dem sich die Erscheinungsgrotte befindet und in dem jeglicher Handel verboten ist. 30.000 Hotelbetten und ca.5-6 Millionen Übernachtungen jährlich machen Lourdes nach Paris in den Augen vieler zur internationalen Touristenmetropole Frankreichs.

Für die Gottsuchenden aber ist Lour-des ein Ort der christlichen Glau-bensbestärkung und der katholischen Weltgemeinschaft. Im nächsten Jahr pilgert der Lourdes-verein vom Sonntag, 11. Oktober bis Freitag, 16. Oktober 2020 nach Lourdes. Rechtzeitig zum Beginn des neuen Jahres finden Sie in den Schrif-tenständen unserer Kirchen und Ka-pellen die nötigen Hinweise dazu. Schon jetzt: Fahren Sie mal mit – es lohnt sich!

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Voll besetzt war die Basilika am Abend des 1. Advent (1.12.2019) zur 125. Monatswallfahrt, die Pfarrer Markus Leber war erfreut, die Abt Dr. Maxi-milian Heim aus der Zisterzienserabtei Heiligenkreuz bei Wien leitete.Alles begann im Juli 2009 aus An-lass des Priesterjahres mit Geistlichen Abenden am Bild der „Schmerzhaften Muttergottes“ in der St. Clemens-Kir-che. Was als einjährige Reihe im Pries-terjahr gedacht war, ging Monat für Monat weiter. Dazu hatte auch der heutige Abt von Heiligenkreuz bei-getragen, der, damals noch Prior des Klosters in Bochum-Stiepel, den letz-ten Geistlichen Abend leitete und dazu ermunterte, diese Treffen fort zu führen. Und so kam es dann auch. Monat für Monat kommen zwischen 60 und 100 Gläubige zusammen um in den Anliegen der Kirche und der Welt beten.

Interessierte und Mitbeter sind jeder Zeit herzlich willkommen!

Monatswallfahrt in der St. Clemens-Kirche zur Schmerzhaften MutterDie Termine für die Monatswallfahrten 2020 entnehmen Sie bitte den Pfarrnach-richten – zumeist findet sie am letzten Freitag im Monat statt.Ablauf: Ab 17.30 Uhr Beichtgelegenheit18.00 Uhr Eucharistische Anbetung / Rosenkranzgebet19.00 Uhr Hl. Messe anschl. kurze Marienfeier

125. Monatswallfahrt mit Abt Maximilian

in den Anliegen:- Erneuerung der Kirche und des Glaubens- um geistliche Berufungen- für unsere Familien- um den Frieden in der Welt

Die Themen sind gewaltig, die Fallhöhe ist enorm – der „synodale Weg“ wird sicherlich kein Spaziergang. Doch nach Bekanntwerden der Gründe des Missbrauchsskandals gibt es keine Alternative zu einem Erneuerungsprozess, Die Themen des am 1. Advent begonnenen „synodalen Weges“ sind gewaltig: Machtverhältnisse in der Kirche, kirchliche Sexualmoral und priesterliche Lebensform sollen auf den Prüfstand ihrer Lebensdienlichkeit gestellt werden. Geschlechtergerechtigkeit soll endlich Einzug nehmen in kirchliches Denken und Leben.Keines dieser Themen ist neu. Neu ist aber, dass sie nun ernsthaft aufs Tapet kommen und dass ihr verbindendes Moment, die Macht- bzw. die Systemfrage, explizit gestellt wird. Bisherige Antworten überzeugen nicht mehr. Etliche dieser Antworten sind sogar prekär. Sie haben ein System klerikaler Macht befördert und stabilisiert, das, religiös überhöht und externer Kontrolle entzogen, die leibliche, geistige und seelische Integrität von Menschen gefährdet und das Evangelium Jesu Christi verrät. Das weltweite Ausmaß des Schadens, den Gewalt und Verantwortungslosigkeit von Amtsträgern im Leben und Gottvertrauen der Gläubigen angerichtet haben, beginnen wir gerade erst zu erahnen. Ständig kommen neue Fälle ans Licht. Ein Ende ist nicht in Sicht.Die kirchliche Erneuerung, zu der der „synodale Weg“ der katholischen Kirche in Deutschland beitragen will, betrifft

die Innen- und die Außenseite derart prekärer Machtver-hältnisse: die Theologie, also den ideellen Unterbau, und die Organisation geistlicher Macht. Das ist ein ambitio-niertes Programm. Es verlangt denen, die sich beteiligen wollen, bereits ab, was sie gesamtkirchlich erst initiieren wollen: breite Beteiligung der verschiedenen Perspektiven; vielfältige wissenschaftliche Expertise; einen machtfreien Diskurs; die Fähigkeit, Konflikte auszuhalten und auszutra-gen; die Bereitschaft zur systemischen Selbstkorrektur; eine konsequente Umsetzung von Beschlüssen und eine trans-parente Evaluation von Prozess und Ergebnis.Dass der „synodale Weg“ kein Spaziergang werden wird, wenn es zu echten Tiefenbohrungen kommen soll, ist wohl allen Beteiligten klar. Doch diesen Aufbruch von vornherein kleinzureden und kleinzuhalten, indem man an die engen Grenzen des Kirchenrechts erinnert, das der Kirche in Deutschland gegenüber der Weltkirche nur kleine Spielräume lasse, stabilisiert nur weiter, was reformbedürf-tig erscheint. Der „synodale Weg“ kann scheitern. Er kann riesige Enttäuschungen hervorbringen. Doch ihn gar nicht erst zu gehen, wäre fahrlässig. Die Fallhöhe ist groß – der Erneuerungsbedarf aber nicht minder, in der Kirche in Deutschland wie in der Weltkirche.Von Julia Knop

Die Autorin Julia Knop ist Professorin für Dogmatik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt.

Der „synodale Weg“ – riskant aber alternativlos Kommentar Julia Knop

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Um Tote vor der Beisetzung würdig aufbahren zu kön-nen, entschieden sich die Einwohner der Dörfer Bleche und Umgebung 1981 zum Bau einer Totenkapelle in der Nähe des Friedhofs. Finanziert und errichtet wur-de die Kapelle durch zahlreiche Spenden und durch Eigenleistungen. Nach fast 40 Jahren ihres Bestehens war es notwendig geworden, das kleine Bauwerk zu renovieren. Der im März 2019 gewählte neue Vorstand des Bauvereins leitete in der zweiten Jahreshälfte eine Spendeninitiative in die Wege. Diese war sehr erfolg-reich und so konnten die ersten Arbeiten in Auftrag gegeben werden. Die Kapelle bekam zunächst ein neu-es Dach aus Betondachsteinen und neue Dachrinnen. Weitere Arbeiten werden folgen.Ein herzliches Dankeschön gilt allen Helfern und allen Spendern, die damit ein wertvolles gemeinsames Anlie-gen unterstützen. (KD)

Neues Kreuz auf dem Friedhof in IseringhausenLinks neben der Friedhofshalle befindet sich die Grab-feld für die Gräber ohne Gestaltungsmöglichkeit. Schon länger wurde überlegt, wie dieser Teil des Friedhofs gestaltet und dadurch aufgewertet werden kann. Nun

ist durch die Schreinerei Zep-penfeld, Drolshagen ein an-sehnliches Kreuz mit einem modernen Korpus angefertig und aufgestellt worden. Der Korpus ist ein Geschenk von Pfr. Leber an die Gemeinde.

Renovierung der Totenkapelle Bleche Die Kapelle vor der Renovierung.

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Verstorbene 01.11.2018 – 01.11.2019

Zu ihrer letzten irdischen Ruhestätte haben wir im Glauben an die Auferstehung unsere lieben Verstorbenen geleitet:

St. Clemens Drolshagen2018 Jahre 1. Peter Antonius Willmes, Drolshagen +15.11. 932. Helmut Block, Drolshagen +28.11. 793. Joseph Stahlhacke, Drolshagen +01.12. 914. Regina Hardenacke geb.Feldmann, Wegeringh. +02.12. 905. Katharina Schürholz geb. Jeck, Drolshagen +12.12. 366. Agnes Gebauer geb. Zimmermann, Hützemert +25.12. 937. Werner Friedrich Engels, Wormberg +31.12. 92

20191. Alfonso Miraldi, Drolshagen +01.01. 652. Heinrich Gerhard Willmes, Attendorn +02.01. 723. Helga List geb. Piechula, Hützemert +15.01. 874. Rolf Karl Müller, Drolshagen +06.02. 815. Paul Heinz Schürholz, Hützemert +06.02. 846. Kurt Otto Jendraszek, Drolshagen +12.02. 827. Ewald Becker, Wegeringhausen +13.02. 808. Hildegard Magdalena Tump geb. Wigger, Drolsh. +19.02. 889. Maria Kothe geb. Hardenacke, Benolpe +21.02. 8810. Helga Schröder geb. Ludes, Meinerzhagen +25.02. 7811. Mechthild Maria Kamp geb. Kappestein, Hützemert +03.03. 7912. Karl Heinz Josef Lütticke, Bühren +13:03. 7713. Aloys Werner Weber, Hützemert +15.03. 7514. Aloysius Stamm, Drolshagen +22.03. 8115. Heinrich Martin Wurm, Drolshagen +23.03. 8216. Ursula Gerda Girkes, Drolshagen +25.03. 7917. Brigitte Beul geb. König, Frenkhausen +27.03. 7518. Margarete Maria Klara Wurm geb.Bichmann, Drolsh. +30.03. 7719. Gertrud Anna Schulte geb. Berg +04.04. 7820. Karl Wilhelm Jüngermann, Drolshagen +09.04. 7721. Hildegard Hahn geb. Huckestein, Alperscheid +17.04. 8522. Heinz Friedrich Bertram +18.04. 8623. Jörg Siedenstein, Drolshagen +19.04. 4824. Erwin Josef Schulte, Drolshagen +25.04. 7825. Maria Theresia Skultety geb. Gräve, Hützemert +02.05. 8226. Beatrix Petri, Gipperich +03.05. 5027. Elisabeth Willmes geb. Kamp , Benolpe +03.05. 9428. Aloysius Nikolaus Engels, Feldmannshof +06.05. 8129. Franz Tauber, Drolshagen +10.05. 7330. Manfred Stahl, Wenden-Gerlingen +16.05. 6631. Kunigunde Sondermann geb. Stracke, Frenkhausen +08.06. 9032. Maria Mackrodt, Drolshagen +11.06. 9233. Hans Jürgen Erich Karl Wolf, Drolshagen +10.06. 7334. Margarete Anna Schürholz geb. Girke, Drolshagen +12.06. 8035. Grazia Vitale Muni geb. Vitale, Drolshagen +16.06. 6736. Maria Elisabeth Lette geb. Scholemann, Drolshagen +02.07. 7837. Maria Luzia Thelen geb. Müller, Drolshagen +04.07. 8638. Günter Rüsche, Junkernhöh +14.07. 7439. Josef Wigger-Vollmer, Hützemert +16.07. 8240. Josef Lette, Drolshagen +19.07. 7941. Franz Friedrich Hütte, Drolshagen +19.07. 9642. Anna Elisabeth Kuhlmann geb. Scheele, Drolshagen +21.07. 7943. Hubertus Hardenacke, Drolshagen +26.07. 6144. Wilhelm Adolf Deimel, Alperscheid +06.08. 9045. Maria Anna Leidig, Wenkhausen +11.08. 8246. Maria Schmelzer geb. Schwigelj, Drolshagen +13.08. 7347. Antonius Schulte, Drolshagen +22.08. 9048. Maria Reuber geb. Frohne, Drolshagen +27.08. 8549. Hildegard Dornseifer geb. Struck, Drolshagen +28.08. 79

Was die Toten für uns tun können – und wir für sie

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50. Rainer Lütticke, Hützemert +29.08. 5551. Pauline Brüser geb. Schröder, Hützemert +03.09. 8852. Martina Maria Stamm geb. Harnischmacher, Hütz.. +04.09. 5853. Maria Berg geb. Uelhoff, Germinghausen +03.09. 9654. Anna Maria Berek geb. Gräve, Hützemert +06.09. 7255. Bruno Lütticke, Wegeringhausen +17.09. 8456. Andreas Gregor Niewidok, Wegeringhausen +27.09. 7257. Agnes Heuel, Drolshagen +02.10. 8658. Maria Elisabeth Wintersohl, Germinghausen +18.10. 8459. Dieter Rudolf Hauck, Drolshagen +31.10 6760. Hubertus Viedenz, Frenkhausen +03.11. 6461. Ida Ramborger, Drolshagen +03.11. 9162. Marlies Schürholz, Essinghausen +04.11. 7063. Adelheid Becker geb. Becker, Frenkhausen +06.11. 8764. Ottilie Kerkhoff geb. Krones, Stupperhof +08.11. 9065. Meinolf Franz Köhler, Drolshagen +08.11. 9466. Mathilde Simon geb. Jung, Drolshagen +13.11. 9267. Peter Michael Alterauge, Drolshagen +15.11. 7168. Friedrich Wilhelm Körner, Drolshagen +16.11. 8469. Maria Elisabeth Theresia Korreck geb. Pippel +20.11. 8170. Günter Rottmann, Drolshagen +26.11. 71€

Guter Gott, Du hast Deine Heiligen der Macht des Todes entrissen und mit neuem Leben beschenkt.

Vereint mit den Engeln loben und preisen sie Deine Herrlichkeit. Wir bitten Dich: schenk unseren Verstorbenen dieses neue Leben.

Nimm sie auf in die Gemeinschaft der Heiligen und gib ihnen das Glück, Dich zu schauen und zu loben. Amen

Nach dem festlichen Requiem am Al-

lerseelentag in der Sakristei von St.

Clemens.

Verstorbene St. Antonius Iseringhausen 2019Alfons Häner. Fohrt +17.01. 62Irmgard Frohne geb. Schulte +30.01. 83Maria Schneider, Bonn +03.03. 98Theodor Albus, Husten +27.04. 80Irmgard Bernhardine Albus geb. Hachenberg, Husten +09.05. 78Irmgard Maria Buschmanngeb. Gajewski +12.09. 85Hubert Frohne +22.09. 88

Verstorbene St. Josef Bleche 2019Elisabeth Bieker geb. Engel, Schlade +11.03. 82Maria Magdalena Tump geb. Engel, Bleche +18.03. 84Heinrich Werner Tump, Bleche +25.03. 85Paul Heinrich Albus, Bleche +07.07. 94Anton Klein, Bleche +06.09. 67Hildegard Lück, Schlade +27.11. 70

Verstorbene St. Laurentius Schreibershof 2018Apollonia Fernholz geb. Neuhaus Schützenbruch +07.12. 94Josef Stahlhacke, Herpel +10.12. 94 2019Hubert Stamm, Brink +18.01. 84Franziska Berg geb. Rath, Heimicke +10.02. 99Leonore Heuel geb. Clemens, Heimicke +18.03. 81Hermann Josef Lütticke, Schreibershof +12.04. 81Gertrud Maria Uelhoff geb. Lütticke früher Herpel +11.05. 93Irmgard Becker geb. Bieker +16.05. 82Burkhard Rath, Schreibershof +03.06. 68Roland Josef Lütticke, Schreibershof +12.09. 46Roland Anton Zucalli +09.09. 82Anna Ursula Heuel geb. Dörner +16.10. 80Maria Magdalena Halbe, Herpel +20.10. 82

Was die Toten für uns tun können – und wir für sie

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„Ich bin ein solcher verheirateter Pries-ter“ Aber noch nie hat mich jemand nach meinen Erfahrungen gefragt, kein Gläubiger, kein Mitbruder; keiner, der das Argument‚ es gibt doch schon ver-heiratete Priester‘ für Zölibatsabschaf-fung im Munde führt.“ In der gegenwärtigen Diskussion um den Zölibat der Priester wird gerne darauf hingewiesen, dass es ja in der katholi-schen Kirche schon verheiratete Priester gibt: die unierten Priester der ostkirchli-chen Riten und Konvertiten, die vorher ordinierte protestantische Pfarrer waren.Es würde sich nun nahelegen, diese ver-heirateten Priester nach ihren Erfahrun-gen zu fragen und nach ihrer Meinung zum Thema Zölibat aufgrund ihrer Erfah-rungen. Ich bin ein solcher verheirateter Priester. Aber noch nie hat mich jemand nach meinen einschlägigen Erfahrungen gefragt, kein Gläubiger, kein Mitbruder und auch kein Bischof; keiner, der das Argument „es gibt doch schon verhei-ratete Priester“ für die Abschaffung des Zölibats im Munde führt.Vielleicht ist es gut, wenn ich nun von mir aus etwas über meine Erfahrungen als verheirateter lutherischer Pfarrer und verheirateter katholischer Priester sage. Ich halte den Zölibat der Priester aus vie-lerlei Gründen für unverzichtbar. Hier will ich aber nur von meinen persönlichen Er-fahrungen reden.Neun Jahre lang war ich verheirateter lutherischer Pfarrer. Da hat alles zusam-mengestimmt. Meine Frau war (und ist) für mich eine wunderbare Stütze. Durch die Kinder gab es vielfältige Berührungen und Gemeinsamkeiten mit den Leuten in der Pfarrgemeinde durch Kindergarten und Schule und durch die musikalische Arbeit meiner Frau. Das evangelische Pfarrhaus ist ein sehr überzeugendes und erfolgreiches Modell als Lebens- und Arbeitsform. Für einen evangelischen Pfarrer ist es gut, verheiratet zu sein. Amt und Ehe passen zusammen.Jetzt bin ich seit 28 Jahren katholischer Priester, zunächst mit verschiedenen klei-neren Aufgaben bedacht, dann 13 Jahre als Krankenhausseelsorger, die letzten zwei Jahre im Ruhestand. Meine Grunderfahrung: evangelischer Pfarrer und katholischer Priester sind zwei sehr verschiedene Dinge. Der Pries-ter wird in ganz anderem Maß in An-

Themen des Jahres 2019:

spruch genommen, und zwar erstens durch Gebet und Gottesdienst und zwei-tens von den Gläubigen.

Gebet und Gottesdienst: Im Protestantis-mus gibt es hier keine Verpflichtungen. Freilich soll ein Pfarrer ein Leben des Ge-betes führen und mit der Heiligen Schrift leben. Aber er hat keine verpflichtende Regel. Ein durchschnittlich frommer lutherischer Pfarrer beginnt den Tag mit Losung (ein Vers aus dem Alten Testa-ment) und Lehrtext (ein Vers aus dem Neuen Testament) aus dem Herrnhu-ter Losungsbuch, dazu noch ein kurzes Gebet oder eine Liedstrophe. Zeitbedarf fünf Minuten.Der katholische Priester ist dagegen zum Stundengebet verpflichtet und wird „nachhaltig eingeladen“ (CIC can. 276), täglich die Hl. Messe zu feiern. Der Zeit-bedarf für Stundengebet und Messe: zwei Stunden. Aber nicht nur ein be-stimmtes Zeitquantum wird durch Gebet und Gottesdienst beansprucht. Vielmehr soll das Stundengebet den ganzen Tag heiligen und strukturieren, von der Frü-he bis zur Nacht. Im Kloster lässt sich das leicht verwirklichen. Für einen in der Seelsorge tätigen Priester ist das schon schwieriger. Und für einen verheirateten Priester erst recht.Evangelischer Pfarrer und katholischer Priester werden zweitens in sehr unter-schiedlichem Maß durch die Gläubigen in Anspruch genommen. Es sind vor allem die drei Sakramente Eucharistie, Beichte und Krankensalbung, zu deren Spendung der katholische Priester immer bereit sein muss. Als Krankenhauspfarrer habe ich knapp 400 Krankensalbungen pro Jahr gespendet oder, wie man heute sagt, gefeiert; die meisten als Sterbesa-krament – „letzte Ölung“. Zu jeder Ta-ges- und Nachtzeit, denn die Menschen halten sich beim Sterben nicht an irgend-welche Bürozeiten.Evangelische Christen haben dieses Sa-krament nicht und können im allgemei-nen gut ohne Pfarrer sterben. Nur in sel-tenen, besonderen Fällen lassen sie den Pfarrer oder die Pfarrerin holen.Die Beichte ist nicht abgeschafft im Pro-testantismus. In den neun Jahren als evangelischer Pfarrer habe ich im gan-zen eine Beichte gehört. In meinen ers-ten neun Jahren als katholischer Priester

waren es einige tausend. Und das gerne zu familienunfreundlichen Zeiten, z. B. Samstag von 19 bis 22 Uhr.Schließlich die Eucharistie. Weil immer noch recht viele Katholiken dem Sonn-tagsgebot der Kirche folgen, ist der ka-tholische Priester sonntags in stärkerer Weise gefordert als sein evangelischer Kollege. Ich habe durchgehend an jedem Sonntag drei oder zwei Gottesdienste zu halten gehabt. Familienfeste, Familien-besuche? Da musste ich Vertretungen besorgen, und das war nicht immer leicht. Mein evangelischer Kollege dage-gen hielt vierzehntäglich Gottesdienst – an jedem zweiten „Wochenende“ war er frei.Ich will mit dem allem nicht sagen, dass evangelische Pfarrer weniger tun als katholische. Durchaus nicht. Aber sie sind in ihrem Tun viel weniger fremdbe-stimmt. Und das macht ihren Beruf fami-lienfreundlich.Die Zeiten ändern sich. Katholische Pries-ter gleichen sich mehr und mehr ihren protestantischen Kollegen an. Eine gro-ße Befragung von Priestern in den Jah-ren 2012 bis 2014 hat gezeigt, dass ein Viertel der Priester selten oder nie das Stundengebet verrichtet. Zunehmend verzichten die Mitbrüder auf die täg-liche Zelebration der hl. Messe. Auch das Kirchenvolk passt sich den protes-tantischen Mitchristen immer mehr an. Sonntagspflicht, Sakramentenempfang? Mit der Verflüchtigung des traditionellen katholischen Milieus werden Fremdwo-rte daraus, und damit nimmt auch die Beanspruchung der Priester ab. Ich be-fürchte, dass man bei dieser Entwicklung die Verpflichtung zum Zölibat schließlich nicht mehr aufrecht erhalten kann. Ob man damit aber eine nennenswerte Zahl von jungen Männern (oder demnächst auch Frauen) für den Priesterberuf ge-winnen kann, möchte ich angesichts der Krise des Pfarrer- bzw. Pfarrerinnennach-wuchses im Protestantismus durchaus bezweifeln.Aber ich wollte ja von meinen Erfahrun-gen berichten und nicht meine Progno-sen ausbreiten. Ich habe das Glück, dass meine Frau meinen Beruf mitträgt. In unseren Anfangszeiten war sie mit Leib und Seele Pfarrfrau. Die Konversion war ein gemeinsamer Weg, und jetzt trägt sie geduldig alle Einschränkungen des Fa-

Zum Nachdenken….

Zölibat – beibehalten oder abschaffenEin Zukunftsbild? Ein Beitrag von Wolfgang Tschuschke

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milienlebens, die mein Priesterberuf mit sich bringt. Ja, in mancher Hinsicht geht sie mir im geistlichen Leben voran. Eine Priesterehe ohne diese geistliche Über-einstimmung? Das kann ich mir schlech-terdings nicht vorstellen. Aber ich kenne evangelische Ehen, wo die Frau mit dem Pfarrerberuf ihres Mannes nicht eigent-lich etwas zu tun haben will.Eine Beobachtung will ich schließlich noch anführen. In meiner Kindheit und Jugend, als Student und als junger Pfar-rer bin ich vielen evangelischen Pfarrern begegnet. Sie haben mich vielfältig ange-regt und vorangebracht in meinem Glau-ben und Denken. Drei von ihnen aber haben mir nicht nur Anregungen gege-ben, sondern einen prägenden Einfluss auf mich ausgeübt, und ich denke, dass ich ohne sie nicht katholisch geworden wäre. (Mich katholisch zu machen, war keineswegs ihre Absicht; sie selbst sind diesen Weg nicht gegangen.) Diese drei für mich so wichtigen Pfarrer waren zöli-batär lebende Geistliche. Im Protestantis-mus ist der Zölibat ja nicht verboten. Sie hatten gerade als Unverheiratete die Zeit und die Freiheit, sich um einen Schüler, Studenten und schließlich um einen jun-gen Mitbruder zu kümmern. Sie waren geistlich sehr profilierte Persönlichkeiten, die insofern für mich als jungen Men-schen große Anziehungskraft besaßen. Dass es gerade zölibatär lebende Pfarrer waren, die dieses geistliche Profil haben, will mir nicht als Zufall erscheinen.(kath.net vom 22.11.2019)

Paderborner Oberhirte sucht Ver-ständigung mit Reformbewegung

Erzbischof Becker will mit „Maria 2.0“ „ausloten, was wir tun können“ Sie hätten „echte Anliegen“ und seien ein „wichtiger Tei der Kirche“: Pader-borns Erzbischof Hans-Josef Becker lobt das Engagement der auf Kirchenrefor-men drängenden Frauen von „Maria 2.0“ und kfd – und er macht ihnen einen Vorschlag. Der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker sucht eine Verständigung mit der auf Kirchenreformen drängenden Initia-tive „Maria 2.0“ und der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd). Schließlich gehe es um „echte Anliegen“ eines „wichtigen Teiles der Kirche“, er-klärte er am Dienstag am Rande des Herbsttreffens der deutschen Bischöfe in Fulda. „Maria 2.0“ und kfd kämpfen für eine Gleichberechtigung der Frauen in der katholischen Kirche und auch für den Zugang zu den Weiheämtern. Be-cker lobte das Engagement der Frauen in der Kirche. Die „lebendige Weitergabe des christlichen Glaubens und eine men-schenfreundliche Kirche“ seien wichtige gemeinsame Ziele. Mit den engagierten Frauen wolle er insbesondere im Erzbis-tum Paderborn „ausloten, was wir tun können“.

„Viel Arbeit und anstrengenden Her-ausforderungen“Forderungen wie nach der Priesterweihe für Frauen seien weltkirchlich und nicht auf Bistumsebene zu realisieren, so Be-cker. Daher schlage er vor, „in einem echten Miteinander zu überlegen, wel-che gemeinsamen Ziele wir realistischer Weise vor Ort erreichen und umsetzen können“. Dazu gehörten neben der Gleichberechtigung von Frauen in der Kirche Themen wie Machtverteilung, Par-tizipationsmöglichkeiten, Gestaltung der priesterlichen Lebensform oder Refor-men der katholischen Sexualmoral. Der Erzbischof sprach von „viel Arbeit und anstrengenden Herausforderungen“. Doch davor sollte nicht zurückgeschreckt werden, auch wenn der Ausgang dieser Anstrengungen zum Teil ungewiss sei.Die Protestbewegung „Maria 2.0“ hat-te im Mai einen bundesweiten „Kir-chenstreik“ initiiert, um damit gegen eine männerdominierte Kirche und für den Zugang von Frauen zu den Weihe-ämtern in der Kirche zu demonstrieren. Bundesweit hatten sich nach Angaben der Initiatorinnen mehr als 1.000 Grup-pen an dem Protest beteiligt. Zugleich war die Aktion in konservativen Kreisen auf scharfe Kritik gestoßen. Für Anfang Oktober plant „Maria 2.0“ eine neue Aktionswoche. (tmg/KNA)

Wie können theologische Probleme mit der Frauenordination vermieden und zu-gleich Priester und Bischöfe von Machtfra-gen entlastet werden? Theologe Manfred Lütz hat einen Vorschlag. Die Frage nach der Stellung der Frau in der katholischen Kirche ist nach Einschätzung des Psychotherapeuten und Theologen Manfred Lütz „von zentraler Bedeutung für die Zukunft der Kirche“. Es bestehe dringender Handlungsbedarf, „weil die Gesellschaft nicht mehr akzeptiert, dass Frauen in irgendeiner Institution nur nie-dere Tätigkeiten ausführen können“, sag-te Lütz der Internetseite „Vatican News“ (Montag). Ein positiver Schritt wäre, „wenn umgehend Frauen in den Bistums-leitungen und in den Pfarreien mehr Ent-scheidungskompetenz bekämen“.Der Theologe äußerte sich nach der Ge-neralversammlung der Vatikan-Behörde für Laien, Familie und Leben, an der er als einziges deutsches Mitglied teilgenom-men hatte. Papst Franziskus sprach sich

vor dem Gremium am Samstag dafür aus, man müsse in der Kurie noch weitere Frauen „auf Beraterposten, auch auf Lei-tungsposten“ bringen.Lütz plädierte dafür, Frauen statt einem Zugang zu Weiheämtern mehr Ent-scheidungskompetenz einzuräumen. So könnten theologische Probleme mit der Frauenordination vermieden und zugleich Priester und Bischöfe von Machtfragen entlastet werden. Wenn Laien manche Aufgaben übernähmen, „könnten die wenigen Priester wieder stärker für seel-sorgliche Aufgaben frei sein“, argumen-tierte Lütz.

Warnung vor unerfüllbaren Hoffnun-gen beim „synodalen Weg“Mit Blick auf Reformanliegen des „syno-dalen Wegs“ in Deutschland warnte Lütz vor unerfüllbaren Hoffnungen. Am Ende würden „die Enttäuschten verständlicher-weise umso wütender“ und die Engagier-ten entmutigt. Ihn als Laie irritiere, dass

bei der in Deutschland angekündigten Reformdebatte des „synodalen Wegs“ vor allem Klerikalfragen im Mittelpunkt ständen. Neue Lösungen erwarte er sich dann, wenn die Bedeutung der Laien ge-stärkt würde, Frauen in Bistumsleitungen und Pfarreien mehr Kompetenz bekämen und man „etwas weniger über Sexualthe-men reden würde“, so Lütz.Im Dezember wollen die Deutsche Bi-schofskonferenz (DBK) und das Zentralko-mitee der deutschen Katholiken (ZdK) den Reformdialog starten. Er soll nach dem Missbrauchsskandal verloren gegange-nes Vertrauen zurückgewinnen und nach Wegen für die Zukunft des kirchlichen Le-bens suchen. Themen sind unter anderem die Sexualmoral, die priesterliche Lebens-form, Gewaltenteilung und die Rolle von Frauen in der Kirche. Nach den Bischöfen muss Ende der Woche noch die ZdK-Voll-versammlung dem Vorhaben zustimmen, was allerdings als sicher gilt. (tmg/KNA) Vatikanstadt - 19.11.2019

Frauenfrage „von zentraler Bedeutung für die Zukunft der Kirche“Theologe Lütz gegen Weihe von Frauen – für mehr Entscheidungskompetenz

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Wir danken dem Herdeverlag für die Erlaub-nis, diesen Artikel aus der Herderkorrespondenz 10/2019 hier zu veröffentlichen.

Das Pastamt dekonstruiert sich selbst

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Von der Gemeinschaft der Heiligen zur Organisation von Verbrechern

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Geblieben ist nur, was die

meisten Getauf-ten zu glauben meinen - und

das ist ziemlich wenig.

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Vor 130 Jahren kündigte Papst Leo XIII. an, die Welt dem Herzen Jesu zu wei-hen. Heutzutage ist die Herz-Jesu-Ver-ehrung nicht mehr so ausgeprägt wie in früheren Jahrhunderten. Grund ge-nug, über die Bedeutung dieser Fröm-migkeitsform nachzudenken – und ei-nen neuen Zugang zu ihr zu eröffnen. von Fabian Brand In vielen Pfarreien werden sie noch mit großer Feierlichkeit begangen, die Herz-Jesu-Freitage. An jedem ersten Freitag des Monats außerhalb der ge-prägten Zeiten sind sie vom kirchlichen Kalender vorgesehen. Manchmal wird im Anschluss an den Gottesdienst das Allerheiligste zur Anbetung ausge-setzt, oft sind sie der Tag, an dem in den Pfarreien den Kranken die Kom-munion gebracht wird. Und nicht we-nige Haushalte sind es, in denen noch eine Gipsfigur des „Herz Jesu“ im Herr-gottswinkel steht. Die Herz-Jesu-Fröm-migkeit erfreute sich im gläubigen Volk über viele Jahre lang einer gro-ßen Beliebtheit. Mittlerweile scheint sie etwas in Vergessenheit geraten zu sein, doch angesichts des 130-jährigen Jubiläums der Einführung der Herz-Je-su-Freitage lohnt es sich, einmal die Geschichte dieser Frömmigkeitsform zu betrachten und nach ihrer Aktuali-tät zu fragen.Zunächst liegen die Ursprünge des Herz-Jesu-Gedenkens in der Bibel, genauer gesagt im Johannesevange-lium. Dort nämlich heißt es, nach der Kreuzigung Jesu stieß ein Soldat mit

Die Geschichte einer besonderen FrömmigkeitsformDie Herz-Jesu-Verehrung: Sich ganz in die Liebe Gottes einfügen

einer Lanze in seine Seite „und so-gleich floss Blut und Wasser heraus“ (Joh 19,34). Anstelle des Zerschlagens der Beine sollte der Lanzenstich sicher-stellen, dass der Gekreuzigte auch wirklich gestorben war. Schon sehr früh wurde das Herz Jesu als Symbol seiner Menschheit und als Ausdruck seiner besonderen Liebe zu den Men-schen gedeutet. In der Zeit der Alten Kirche haben unterschiedliche Auto-ren die Stelle aus dem Johannesevan-gelium ekklesiologisch ausgelegt: Die geöffnete Seite Christi haben sie als Pforte des Heils gedeutet, aus der für die Kirche die Sakramente entsprin-gen; das Blut verstanden sie als Sym-bol für die Eucharistie, das Wasser als Zeichen für die Taufe. Im Mittelalter wurde die Herz-Jesu-Frömmigkeit im-mer beliebter: Besonders in den mys-tischen Strömungen kam es zu einer sehr verbreiteten Anrufung des heili-gen Herzen Jesu. Sowohl Mechthild von Magdeburg als auch Gertrud von Helfta widmen in ihren mystischen Betrachtungen dem Herzen Jesu ei-nen großen Raum. Bemerkenswert ist, dass in dieser Zeit die Herz-Jesu-Fröm-migkeit vor allem im „Privatgebrauch“

und in den Klöstern praktiziert wurde, eine gesamtkirchliche Verbreitung war zunächst nicht angezielt.Erstmals ab dem Jahr 1672 wurde in einer französischen Kongregation das Herz-Jesu-Fest gefeiert, 1765 wur-de es von Papst Clemens XIII. für die polnische Ortskirche am Freitag in der Woche nach dem Fronleichnamsfest eingeführt. Bereits 1675 erhielt die französische Ordensfrau Margare-ta-Maria Alacoque in einer Christus-Vi-sion den Auftrag, für eine Einführung des Herz-Jesu-Festes am schließlich durch den Papst festgelegten Termin einzuführen. Auch das Begehen der monatlichen Herz-Jesu-Freitage geht auf diese Vision zurück.

Mit den Visionen von Margarete-Maria Alacoque verbinden sich auch beson-dere Verheißungen und Gnaden die durch die Andacht zum Herzen Jesu erlangt werden können.Beinahe 100 Jahre dauerte es also, bis das Fest schlussendlich zumindest in einer Ortskirche in den kirchlichen Kalender eingeführt worden war. In der Folgezeit erfreute sich die Herz-Je-su-Frömmigkeit einer großen Beliebt-

Jeden 1. Freitag im Monat feiert die Kir-che den sogenannten „Herz-Jesu-Freitag“ – auch in Drolshagen wird dieser Brauch gepflegt.Die Hl. Messe an den Herz-Jesu-Freitagen ist gut besucht. In Husten wird das Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu als Patronatsfest begangen.Nachstehender Artikel möchte diese Fröm-migkeitsübung erschließen und einladen sie zu pflegen.

Bild: © picture-alliance / akg-images

Leo XIII. war von 1878 bis 1903

Papst der katholischen Kirche. Die-

ses Porträt wurde 1878 am Beginn

seines Pontifikats aufgenommen.

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heit, die vor allem im Volk geübt wur-de. Erst 1856 wurde das Fest von Pius IX. für die ganze Kirche eingeführt und 1889 zum Fest erster Klasse erhoben. Am 25. Mai 1899 ver-öffentlichte Papst Leo XIII. die Enzyk-lika „Annum sacrum“, in welcher er ankündigte, die ganze Welt dem Her-zen Jesu weihen zu wollen. Der Papst schrieb: „Daher ordnen wir an, dass am 9., 10. und 11. des kommenden Juni in der Hauptkirche einer jeden Stadt und jeder Gemeinde öffentliche Andachten festgesetzt und abgehal-ten werden sollen, und dass an jedem dieser Tage zu den andern Gebeten die Litanei vom göttlichen Herzen ver-richtet werde, welche Wir mit der ob-rigkeitlichen Genehmigung versehen haben; am letzten Tage aber soll das Weihegebet, welches Wir Euch, Ehr-würdige Brüder, zugleich mit diesem Sendschreiben zuschicken, gebetet werden.“ Die vorgesehene Weihe der Menschheit wurde schließlich im Heili-gen Jahr 1900 vollzogen.

Infolge der Liturgiereform durch das Zweite Vatikanische Konzil wurde das Herz-Jesu-Fest als Hochfest am alten Termin (also dem Freitag in der Wo-che nach Fronleichnam) in den kirch-lichen Kalender übernommen. Doch war schon mit der aufkommenden Liturgischen Bewegung und schließ-lich nach dem Konzil ein Rückgang der Herz-Jesu-Frömmigkeit zu beob-achten. Gegenwärtig wird es vor allem als „Ideenfest“ oder „Devotionsfest“ diskutiert, das eine Glaubenswahrheit in den Mittelpunkt rückt und nicht so sehr einen direkten Anlass im Leben Jesu oder der Heiligen feiert. Trotz der rückläufigen Frömmigkeitsübun-gen weihte noch Papst Benedikt XVI. im August 2011 die Jugendlichen, die zur Vigil auf dem Weltjugendtag in Madrid versammelt waren, dem Her-zen Jesu. Und Papst Franziskus schrieb

in seiner Homilie zum Herz-Jesu-Fest 2014: „Der Sinn des Hochfestes vom Heiligsten Herzen Jesu, das wir heute feiern, besteht darin, die demütige Treue und die Güte der Liebe Christi, Offenbarung der Barmherzigkeit des Vaters, immer mehr zu entdecken und uns in sie hinein nehmen zu lassen.“Durchbohrtes Herz als Symbol der GottesliebeSpirituell kann die Herz-Jesu-Vereh-rung vor allem vom Gedanken der Lie-be herkommend verstanden werden. So, wie Jesus in seinem ganzen Leben die Liebe zu Gott, seinem Vater, ver-wirklicht, so sind auch die Menschen aufgerufen, sich durch ihr Leben und Wirken ganz in diese Gottesliebe ein-zufügen. Gerade im Kreuzestod wird diese Liebe Jesu zu seinem Vater zu-höchst deutlich: Das von der Lanze durchstoßene Herz weist auf sein To-desleiden hin und stellt ihn als einen Gescheiterten dar; die Stunde des Kreuzes ist aber auch die Stunde sei-ner Erhöhung und der Augenblick, in dem sich die Liebe des Vaters zu sei-nem Sohn in besonderer Weise offen-bart. Deshalb kann das durchbohrte Herz als ein Symbol der Gottesliebe betrachtet werden.

Nach der Vision der heiligen Marga-reta-Maria Alacoque wird das Herz Jesu ikonographisch vor allem als ein flammendes Herz dargestellt, aus dem ein Kreuz emporwächst, umgeben von einer Dornenkrone und vor dem ge-öffneten Seitenwunde. Damit wird es vor allem von der Passionsmystik her gedeutet, die einen wesentlichen Be-standteil der Herz-Jesu-Frömmigkeit bildete. Besonders in der Volksfröm-migkeit erfreute sich diese Form der Spiritualität großer Beliebtheit. Sowohl in Privathäusern als auch in vielen Kir-

chen waren und sind Darstellungen und Bilder des Herzen Jesu zu finden.In einer Zeit, in der die Herz-Jesu-Fröm-migkeit nicht mehr so ausgeprägt ist wie in vorigen Jahrhunderten, lohnt es sich, über die Aktualität dieses Festes nachzudenken. Dabei wird deutlich, dass es mitunter nötig ist, einen neu-en Zugang zu diesem Fest zu eröffnen. Die mystische Schlagseite, durch die das Fest geprägt wurde, ist heute vie-len nicht mehr zugänglich. Vom Leben Jesu her lädt das Herz-Jesu-Fest ein, neu über die konkrete Liebe nachzu-denken. Im Leben und Wirken Jesu ist die Liebe Gottes unter uns erschienen, Jesus ist den Menschen in Liebe be-gegnet und hat sich ihrer angenom-men. Dieses Beispiel ermuntert uns, selbst über unser Verhalten den Mit-menschen gegenüber nachzudenken. Ist unser Leben durch und durch von Liebe durchdrungen? Können wir dem Anderen liebevoll begegnen oder ver-hindern Vorurteile und Ressentiments ein solches Verhalten? Am Herz-Jesu-Fest dürfen wir auch die gescheiterte Liebe vor Gott bringen, ihm das anver-trauen, wo Liebe unerfüllt geblieben ist.

Die monatlichen Herz-Jesu-Freitage zeigen, dass es gut ist, immer wieder im Lauf eines Jahres über das Ge-schenk der Liebe nachzudenken. Liebe ist nie abstrakt, Menschen erfahren sie tagtäglich oder werden von einem Mangel an Liebe bedrückt. Um diese alltäglichen Erfahrungen geht es am Herz-Jesu-Fest. An ihm dürfen wir die Menschen Gottes Güte anvertrauen, die uns am Herzen liegen. Weil Gott uns in seinem Sohn Jesus gezeigt hat: Wir Menschen sind ihm nicht fremd, wir sind ihm wichtig, wir liegen Gott am Herzen!

Bild: © katholisch.de

Am Herz-Jesu-Fest dürfen wir die Men-

schen Gottes Güte anvertrauen, die uns

am Herzen liegen.

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Besondere Beichtzeiten im Advent

in St. Clemens • Samstag,30.Novemberum15.3oUhr VikarJai• Sonntag,1.Dezemberab16.30Uhr VikarJai (125. Monatswallfahrt) • Samstag,7.Dezemberum15.30Uhr Msgr.Schröder• Samstag,14.Dezemberum15.30Uhr Pfr.Leber• Dienstag,17.Dezemberum17.30Uhr PastorCalabrese• Mittwoch,18.Dezemberum17.30Uhr Pfr.Leber• Donnerstag,19.Dezemberum17.30Uhr Msgr.Schröder• Freitag,20.Dezemberum17.30Uhr PastorSchoeneck• Samstag,21.Dez.von11.00–12.30Uhr P.PlacidusO.Cist. von15.30–16.30Uhr PastorSchoenebecku.VikarJai• Montag,23.Dez.um17.30Uhr Pfr.Leber• Dienstag,24.Dez.Heilgabend von11.00–12.00Uhr Msgr.Schröder

Festlicher Auftakt zum JubiläumsjahrAls letzter Programmpunkt des Jahres steht im jedem Jahr bei der St. Josef-Schützenbruderschaft Berlinghau-sen der Schützenball auf dem Programm. Höhepunkt des Abends war sicherlich die Übergabe der Orden von König Sebastian Wigger und Kaiser Andreas Wigger.In diesem Jahr war der Ball zugleich aber auch ein erster Auftakt für das Doppeljubiläum, das im kommenden Jahr in Berlinghausen ausgiebig gefeiert werden soll.

Das 100-jährige Jubiläum des MGV „Harmonie“ und der „St.-Josef-Schützenbruderschaft“ sollen mit vielen Veranstaltungen gefeiert werden, die über das ganze Jahr 2020 verteilt sind. Herzliche Einladung!Samstag, 4. Januar 2020, 17.00 UhrEröffnung des Jubiläumsjahresmit einer Festmesse in der Kapelle unter Mitgestaltung des MGV „Harmonie“, anschl. Jahreshauptversamm-lung des MGV in der Dorfgemeinschaftshalle.

Sonntag, 26. Januar 2020, 8.45 Uhr„St.-Sebastianus-Tag“ der SchützenHochamt in der St.-Clemens-Pfarrkirche Drolshagen, anschl. Frühstück und Beisammensein im St.-Clemens-Haus.

Wegeringhausen Dienstag, 17. Dezember nach der Abendmesse um ca. 18.30 Uhr Vikar Jai

Bleche Dienstag, 17. Dezember nach der Abendmesse um ca. 18.30 Uhr Msgr. Schröder

Schreibershof Samstag,21.Dezembervon17.00-7.45Uhr PastorSchoenebeck

Iseringhausen Dienstag, 17. Dezember nach der Abendmesse um ca. 18.30 Uhr Pastor SchoenebeckSamstag,21.Dezembervon15.30–16.30 PastorCalabrese

Beichtgelegenheit in weiteren Sprachen bei:Pastor Calabrese (deutsch, italienisch, spanisch)Vikar Jairaj Kidangan Mani (deutsch, italienisch, englisch, malayalam)

Sänger und Schützen Berlinghausen feiern im Jubiläumsjahr 2020

Weitere Hinweise zum Jubiläumsjahr und den Veranstaltungen findet man im Internet:MGV „Harmonie“ Berlinghausen1. Vorsitzender: Berthold MaiwormE-Mail: [email protected]

St.-Josef-Schützenbruderschaft 1920 e.V.1. Vorsitzender: Andreas Wiggerinfo@stjosef-schuetzenbruderschaft.berlinghausen.dewww.stjosef-schuetzenbruderschaft.berlinghausen.de

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Samstag, 21. Dez. Hützemert 17.00 VorabendmesseBerlinghausen 17.00 VorabendmesseSt. Clemens 07.00 Rorateamt anschl. Aussetzug, Angelus u. sakr. Segen, Mitgestaltung „Female Voices“ 11.00 - 12.30 Uhr Beichtgelegenheit 15.00 Vesper mit O-Antiphon und „Christkindanläuten“ 15.30 - 16.30 Uhr Beichtgelegenheit 18.00 VorabendmesseFrenkhausen 18.30 VorabendmesseSt. Gerhardus-Haus 09.00 Hl. MesseIseringhausen 15.30 - 16.30 Uhr BeichtgelegenheitSchreibershof 17.00 - 17.45 Uhr Beichtgelegenheit 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 22. Dez. 4. Adventssonntag Bleche 10.15 HochamtSt. Clemens 08.30 Frühmesse 10.15 Familiengottesdienst 18.00 Vesper mit O-Antiphon u. „Christkind- anläuten“, Aussendung d. Lichtes v. BetlehemGerminghausen 09.00 Hl. MesseSt. Gerhardus-Haus 09.00 Hl. MesseIseringhausen 10.15 Hochamt Dienstag, 24. Dez. Heiliger AbendMit dem Einbruch der Dunkelheit beginnt das WeihnachtsfestBleche 15.00 Krippenfeier der Kinder 18.00 WeihnachtsmesseHützemert 17.00 WeihnachtsmesseMusikalische Gestaltung: Bläseresemble NevaBrass (Türkollekte)Berlinghausen 17.00 WeihnachtsmesseSt. Clemens 07.00 Rorateamt anschl. Aussetzug, Angelus u. sakr. Segen mit musikalischer Gestaltung 11.00 - 12.00 Uhr Beichtgelegenheit 15.30 Krippenfeier der Kinder 21.30 Weihnachtliche Bläsermusik 22.00 ChristmetteMusikalische Gestaltung: Bläseresemble NevaBrass (Türkollekte)Benolpe 16.30 WeihnachtsmesseWegeringhausen 17.00 WeihnachtsmesseSt. Gerhardus-Haus 09.00 Hl. MesseIseringhausen 15.00 Krippenfeier der Kinder 18.00 WeihnachtsmesseSchreibershof 15.00 Krippenfeier der Kinder 18.00 Weihnachtsmesse Mittwoch, 25. Dez. Weihnachten, Hochfest der Geburt des Herrn, Kollekte: Adveniat Bleche 10.15 HochamtSt. Clemens 08.00 Hirtenamt Musikalische Gestaltung: Bläseresemble NevaBrass (Türkollekte) 10.00 Festhochamt Musikalische Gestaltung: Kirchenchor und NevaBrass (Türkollekte) 18.00 WeihnachtsvesperFrenkhausen 08.45 HochamtGerminghausen 09.00 Hl. MesseDumicke 10.15 HochamtSt. Gerhardus-Haus 09.00 Hl. MesseIseringhausen 10.15 HochamtSchreibershof 09.00 Hochamt 15.00 Weihnachtsvesper Donnerstag, 26. Dez. Zweiter Weihnachtstag Hl. StephanusKollekte: für die Förderung von Priesterberufen Bleche 10.15 Hl. MesseHützemert 09.00 Hl. MesseSt. Clemens 08.30 Frühmesse 10.15 Pontifikalamt mit Bischof Clemens, RomFrenkhausen 10.30 Hl. MesseGerminghausen 09.00 Hl. MesseDumicke 09.00 Hl. MesseSt. Gerhardus-Haus 09.00 Hl. MesseIseringhausen 10.15 Hl. MesseSchreibershof 09.00 Hl. Messe

Samstag, 28. Dez. Hützemert 17.00 VorabendmesseSt. Clemens 14.30 10 Minuten an der Krippe * (Vom27.bis31.Dezemberjeweilsum14.30Uhr) Andacht für Familien mit Einzelsegnung der Kinder 15.30 Beichtgelegenheit 18.00 VorabendmesseBenolpe 17.00 VorabendmesseDumicke 18.30 VorabendmesseSt. Gerhardus-Haus 09.00 Hl. Messe Sonntag, 29. Dez. Fest der Heiligen FamilieBleche 10.15 Hochamt Anschl. Segnung der KinderSt. Clemens 08.30 Frühmesse 10.15 Hochamt für das Kirchspiel 14.30 10 Minuten an der Krippe* Andacht für Familien mit Einzelsegnung der Kinder 18.00 SakramentsandachtGerminghausen 09.00 Hl. MesseSt. Gerhardus-Haus 09.00 Hl. MesseIseringhausen 10.15 HochamtSchreibershof 09.00 Hochamt Dienstag, 31. Dez. Hl. Silvester Bleche 17.00 Jahresschlussmesse, Te Deum u. sakr. SegenSt. Clemens 16.30 Jahresschlussamt, Te Deum u. sakr. SegenFrenkhausen 17.00 Jahresschlussmesse, Te Deum u. sakr. SegenDumicke 18.15 Jahresschlussmesse, Te Deum u. sakr. SegenSt. Gerhardus-Haus 09.00 Hl. MesseIseringhausen 17.30 Jahresschlussmesse, Te Deum u. sakr. SegenSchreibershof 17.00 Jahresschlussmesse, Te Deum u. sakr. Segen Mittwoch, 1. Jan. Neujahr, Hochfest der Gottesmutter Maria - Weltfriedenstag, Kollekte: für besondere Aufgaben der WeltkircheHützemert 11.00 Hl. MesseSt. Clemens 10.00 Hochamt Übertragung im WDR Hörfunk 17.15 Andacht um Gottes Segen für das Neue Jahr 18.00 Abendmesse in der Basilika Germinghausen 10.00 Hl. MesseSt. Gerhardus-Haus 09.00 Hl. Messe Samstag, 4. Jan. Hützemert 17.00 VorabendmesseBerlinghausen 17.00 Vorabendmesse Musikalische Gestaltung: MGV BerlinghausenSt. Clemens 15.30 Beichtgelegenheit 18.00 VorabendmesseBenolpe 17.00 VorabendmesseFrenkhausen 18.30 VorabendmesseSt. Gerhardus-Haus 09.00 Hl. Messe Sonntag, 5. Jan. Kollekte: für die Mission in Afrika Bleche 10.15 Hochamt mit Aussendung der SternsingerSt. Clemens 09.30 Hochamt mit Aussendung der Sternsinger 18.00 Vesper zum Hochfest der Erscheinung des Herrn / DreikönigeGerminghausen 09.00 Hl. MesseSt. Gerhardus-Haus 09.00 Hl. MesseIseringhausen 10.15 Hochamt mit Aussendung der SternsingerSchreibershof 09.00 Hochamt mit Aussendung der Sternsinger Montag, 6. Jan. Erscheinung des Herrn Heilige Drei Könige St. Clemens 18.30 FesthochamtMusikalische Gestaltung: Kammerchor Olpe (Reimann, Christkindl-Messe)Wenkhausen 08.30 Gang ab Friedhof / Rosenkranzgebet 09.00 Hl. Messe zu Ehren der GottesmutterWegeringhausen kein RosenkranzSt. Gerhardus-Haus 09.00 Hl. Messe *“10 Minuten an der Krippe!“Freitag, 27.12./Samstag, 28.12./Sonntag, 29.12./Montag, 30.12.Jeweils um 14.30 Uhr Kurze Andacht an der Krippe von St. Clemens mit anschließender Segnung der Kinder Wir laden herzlich dazu ein!

Unsere Weihnachtsgottesdienste 2019Die vollständige Gottesdienstordnung und mögliche Änderungen entnehmen Sie bitte den Pfarrnachrichten. www.kirchspiel-drolshagen.de