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Inhaltsverzeichnis:

1. Anlass und Zielsetzung........................................................................................ 4

2. Arbeitsschritte und Methoden ............................................................................. 5

2.1 Gewinnung von Kooperationsschulen....................................................................................... 5

2.2 Gewinnung von Fachpartnern ................................................................................................. 6

2.3 Fachliche und methodische Anleitung der projektbeteiligten Schulen ......................................... 7

2.3.1 Informationsveranstaltungen und Weiterbildung .............................................................. 7 2.3.2 Projektbegleitung der Schulen......................................................................................... 9

2.4 Webgestützte Informations- und Kommunikationsplattform .................................................... 11

2.5 Entwicklung von Unterrichtsmaterialien zur satellitengestützten Umweltbildung ....................... 14

2.6 Öffentlichkeitsarbeit.............................................................................................................. 16

3. Darstellung der Ergebnisse ............................................................................... 20

3.1 Schulprojekte ....................................................................................................................... 20

3.1.1 Projektarbeit der Schüler .............................................................................................. 20 3.1.2 Änderungen im Projektverlauf ....................................................................................... 22 3.1.3 Ergebnisdokumentation ................................................................................................ 23

3.2 Projektarbeit des Trägers...................................................................................................... 23

4. Diskussion ......................................................................................................... 25

4.1 Inwieweit wurden die Ziele erreicht?...................................................................................... 25

4.2 Woraus ergeben sich Abweichungen der erhaltenen Ergebnisse?............................................. 26

4.3 Wie gestaltete sich die Arbeit mit den unterschiedlichen Kooperationspartnern?....................... 27

4.4 Hat sich die Vorgehensweise bewährt? .................................................................................. 29

5. Fazit................................................................................................................... 30

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Tabellenverzeichnis:

Tabelle 1: Projektbeteiligte Schulen ..................................................................................... 5

Tabelle 2: Kooperationspartner............................................................................................ 6

Tabelle 3: zusätzliche Kooperationspartner ........................................................................... 6

Tabelle 4: Aktions- und Zeitplan zum Projekt ...................................................................... 26

Abbildungsverzeichnis: Abbildung 1: Weiterbildung Pixel-GIS in Bautzen.................................................................. 8

Abbildung 2: Weiterbildung Pixel-GIS–Exkursion ................................................................... 8

Abbildung 3: Schüler bei ihrem Ergebnisvortrag erhielten die Aufmerksamkeit der Gäste.......... 9

Abbildung 4: Fotos der Wanderausstellung „FasziNatur“ der DBU ......................................... 10

Abbildung 5: Fahrradexkursion NSG „Dubringer Moor“ am 04.10.2010.................................. 11

Abbildung 6: Titelseite der Projekt-Internet-Seite ................................................................ 12

Abbildung 7: Datensätze der Online-Pflanzendatenbank in Kurz- und Langform ..................... 13

Abbildung 8: Screenshot aus Homepage � Unterrichtsmaterialien (Zusammenstellung)........ 16

Abbildung 9: Projektpräsentation der Sorbischen Mittelschule Bautzen am 25.09.2011 ........... 17

Abbildung 10: Präsentationsveranstaltung an der Sorbischen Mittelschule Ralbitz................... 17

Abbildung 11: Screenshot Projekthomepage/Archiv ............................................................. 18

Abbildung 12: Informationen zum Projekt anlässlich des Weltwassertages 2011 .................... 19

Abbildung 13: Gäste der Abschlussveranstaltung................................................................. 19

Abbildung 14: Pixel-GIS-Z; RGB-Format ............................................................................. 20

Abbildung 15: Pixel-GIS-Z; CIR-Format .............................................................................. 20

Abbildung 16: Pixel-GIS-Z; PVI-Format............................................................................... 21

Abbildung 17: Vergleich Schülerzahl pro Unterrichtsform ..................................................... 28

Anlagenverzeichnis:

Anlage 1: Darstellung der Projektumsetzungsmöglichkeiten

Anlage 2: Besprechungsprotokoll und der übergebene Zeit- und Arbeitsplan zum

Erfahrungsaustausch der Kooperationspartner am 09.08.2010

Anlage 3: Projektkonzeption (Beispiel)

Anlage 4: Kurzdarstellung Powerpoint-Präsentation Fernerkundung

Anlage 5: Kurzdarstellung Powerpoint-Präsentation Pixel-GIS

Anlage 6: Zusammenstellung Öffentlichkeitsarbeit

Anlage 7: Abschluss-DVD mit Begleitheft und Radfahrkarte

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Durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt wurde das Projekt „Satellitengestützte Umweltbildung in der Oberlausitz“ mit dem Aktenzeichen 26533-43/0 für den Projektzeitraum April 2009 bis April 2011 gefördert. Folgende Zwischenberichte wurden eingereicht:

1. Zwischenbericht vom 03.11.2009; Dokumentationszeitraum April 2009 - Oktober 2009 2. Zwischenbericht vom 11.05.2010; Dokumentationszeitraum November 2009 - April 2010 3. Zwischenbericht vom 02.11.2010; Dokumentationszeitraum Mai - Oktober 2010

Im Abschlussbericht wurde die Projektarbeit aus dem gesamten Zeitraum dargestellt und die Ergebnisse diskutiert. 1. Anlass und Zielsetzung In der heutigen medialen Welt ist es schwer, Kinder und Jugendliche dazu anzuregen, sich mit der heimischen Natur und ihrer Ökologie zu befassen. Oft haben sie ganz andere Interessen. Dabei spielt der Schutz der Natur mit ihrer Artenvielfalt eine immer wichtigere Rolle und wird bereits heute als eine der größten Herausforderungen für künftige Generationen angesehen. Das Umweltbewusstsein ist bei Jugendlichen am geringsten ausgeprägt und der Zugang zu dieser Zielgruppe gestaltet sich problematisch. Wertschätzung und Verantwortung gegenüber der Pflanzen- und Tierwelt ist auch in der zweisprachigen Oberlausitz bei der genannten Zielgruppe gering ausgeprägt. Es fehlen zudem sorbischsprachige Bildungsmaterialien für Umweltpädagogen, Lehrer und Erzieher, insbesondere für den Bereich der regionalen Umweltbildung. Selbst in sorbischen Bildungseinrichtungen muss oft auf sorbischsprachige Umweltbildungsmaterialien verzichtet werden. Der heute vielfach beobachtete Trend, dass Kinder und Jugendliche sehr viel Freizeit am Computer verbringen, wurde innerhalb des Projektes bewusst genutzt. Durch den computergestützten Einsatz von Luft- und Satellitenbildern erfolgte die thematische Behandlung physikalischer und naturkundlicher Aspekte. Das Analysieren der Bilder und der Vergleich in der Natur, verbunden mit Kartierungsarbeiten, stärkten die regionalen Umweltkenntnisse bei Schülern. Das Projekt richtete sich an Schüler der 5. bis 11. Klasse, die sich durch ihre aktive Teilnahme mit umweltrelevanten Themen in ihrer Heimat auseinandersetzen wollen. Mit Hilfe der Software Pixel-GIS und durch die Verwendung der sorbischen Sprache, wurde den Schülern der Zugang zu Naturthemen erleichtert und ihr Interesse dafür geweckt. Durch diesen modellhaften Ansatz sind die Schüler zur aktiven Mitarbeit motiviert worden und haben sich mit der Natur befasst, auseinandersetzt und somit ihre Schutzbedürftigkeit erkannt. Die Zielsetzung des Projektes wurde wie folgt definiert: Zusammenfassend soll eine zweisprachige (deutsch/sorbisch) DVD mit allen gewonnenen Daten, weiterführenden Lehrmaterialien für Lehrer und Schüler sowie entstandenen Projekt-/ Schülerarbeiten mit Fotos erstellt werden. Das Material dient der Ergebnismultiplikation und wird Interessierten zur Verfügung gestellt. Die DVD und das Begleitheft sollen auch Angebote zum Natur- und Umwelterleben in der sorbischen Region für Natur- und Umweltbildner, auch für den Grundschulbereich, enthalten. Die im Laufe des Projekts entstandenen Schüler-AGs oder Ganztagsangebote sollen nach Ende der Projektlaufzeit weitergeführt werden.

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2. Arbeitsschritte und Methoden Durch die beschriebene Aufgabenstellung und Zielsetzung ergaben sich innerhalb des Projektes somit folgende Aufgabenschwerpunkte:

− Gewinnung von Kooperationsschulen − Gewinnung von Fachpartnern − Veranstaltungen zur fachlichen und methodischen Anleitung der Pädagogen − Webgestützte Informations- und Kommunikationsplattform − Entwicklung von Materialien zur satellitengestützten Umweltbildung − Öffentlichkeitsarbeit

2.1 Gewinnung von Kooperationsschulen

Im Projektgebiet besteht die regionale Besonderheit der Zweisprachigkeit. Als Muttersprache wird neben deutsch auch sorbisch gesprochen. Derzeit wird von ca. 20.000 bis 30.000 1) aktiven Sprechern der sorbischen Sprache ausgegangen. Verlässliche Zahlen gibt es nicht, da es keine gesetzliche Grundlage zur Erfassung der Zugehörigkeit einer bestimmten Nationalität gibt. Auch im sorbischen Siedlungsgebiet spielt die Globalisierung sowie die Abwanderung von Jugendlichen eine zunehmend große Rolle. Die Sprache schwindet bzw. es wird die Vermischung von Sprachbestandteilen festgestellt.

Für die Erarbeitung sorbischer und deutscher (zweisprachiger) Umweltbildungsmaterialien war es somit unabdingbar, sorbischsprachige Schulen zu gewinnen. Dazu wurden bereits im Zuge der Projektentwicklung Gespräche mit verschiedenen Bildungseinrichtungen zum grundsätzlichen Interesse durchgeführt. Ergänzend dazu wurden Schulen, mit denen die Projektpartner schon auf anderen Gebieten zusammengearbeitet haben, gezielt auf eine Teilnahme an diesem Projekt angesprochen.

Zur Projektteilnahme erklärten sich folgende Schulen bereit:

Schule Sprachprofil Sorbisches Gymnasium Bautzen Friedrich-List-Straße 8 02625 Bautzen

sorbisch/deutsch

Sorbische Mittelschule Bautzen Friedrich-List-Straße 8 02625 Bautzen

sorbisch/deutsch

Sorbische Mittelschule »Michal Hórnik« Räckelwitz Schulstr. 3 01920 Räckelwitz

sorbisch/deutsch

Sorbische Mittelschule Radibor Dr.-Maria-Grollmuß-Str. 3 02627 Radibor

sorbisch/deutsch

Sorbische Mittelschule Ralbitz Truppener Straße 1 01920 Ralbitz-Rosenthal

sorbisch/deutsch

Mittelschule »Dr. Marja Grollmus« Schleife Schulstraße 2 02959 Schleife

Deutsch/sorbische Sprache wird verstärkt angeboten

Lessing-Gymnasium Hoyerswerda Pestalozzi-Str. 1 02977 Hoyerswerda

Deutsch/sorbisches Sprachprofil wird für 5. und 6. Klasse angeboten.

Tabelle 1: Projektbeteiligte Schule 1) Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Sorbische_Sprachen (01.03.2011)

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2.2 Gewinnung von Fachpartnern

Die im Projektantrag benannten potenziellen Partner wurden im Mai 2009 über den Projektbeginn informiert und es erfolgten Absprachen bezüglich der Zusammenarbeit. Folgende Einrichtungen sind als Fachpartner in das Projekt eingebunden worden.

Einrichtung Aufgabenschwerpunkt

Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft

fachliche Beratung und Begleitung bei der Kartierung der Flächen

Herr Friedrich Wilhelm Duttke Softwareentwickler Pixel-GIS

Landratsamt Bautzen Untere Naturschutzbehörde

fachliche Beratung und Begleitung bei der Kartierung der Flächen

Naturschutzakademie Hessen Bereich Umweltpädagogik

fachliche Unterstützung und Begleitung zur Satellitenbildanalyse

Naturschutzstation Neschwitz fachliche Beratung und Begleitung bei der Kartierung der Flächen

Sorbisches Sprachzentrum WITAJ sorbische sprachliche Beratung und Begleitung

Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen (GeoSN)

digitale topographische Karten und Luftbilder

Trinationales Netzwerk Umweltbildung Sachsen

Informationsaustausch und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Umweltbildungseinrichtungen

Tabelle 2: Kooperationspartner Im Laufe des Projektes ergab sich aufgrund von Aufgabenstellungen eine Vielzahl von weiteren Unterstützern. Insbesondere haben Stadt- und Gemeindeverwaltungen, das Stadtarchiv Bautzen sowie Privatpersonen in den einzelnen Gemeinden die Schüler bei ihrer Arbeit unterstützt. Zu folgenden Institutionen ergaben sich innerhalb der Bearbeitungszeit weitere Kontakte, diese trugen wesentlich zum Gelingen der Schulprojekte bei:

Einrichtung Aufgabenschwerpunkt

Sächsischer Informatik Dienst Luftbilder aus der Befliegung des Jahres 2002

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Luftbilder aus der Befliegung des Jahres 1992

Liegenschaftsamt des Landratsamtes

Recherche zu Grundstückseigentümern

Sorbischer Jugendverein „Pawk“ Jugendarbeit im sorbischen Siedlungsgebiet

Domowina Regionalverband Kamenz

Regionale und kulturelle Besonderheiten im sorbischen Siedlungsgebiet

Tabelle 3: zusätzliche Kooperationspartner

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2.3 Fachliche und methodische Anleitung der projektbeteiligten Schulen

2.3.1 Informationsveranstaltungen und Weiterbildung Informationsveranstaltung am 27.05.2009 Die Erstinformationsveranstaltung für die interessierten Schulen erfolgte im Ernährungs- und Kräuterzentrum des Klosters St. Marienstern in Panschwitz-Kuckau. Insbesondere wurde über Projektinhalte und –ziele sowie Möglichkeiten zur thematischen aber auch organisatorischen Umsetzung an den Schulen informiert. In Anlage 1 erfolgt eine zusammenfassende Darstellung der Projektumsetzungsmöglichkeiten und der thematischen Einbindung in den Unterricht. Die Umsetzungsformen zum Projekt wurden bewusst sehr offen angeboten. Zum einen, um die Teilnahme allen interessierten Schulen zu ermöglichen und zum anderen, um im Projektverlauf einen Erkenntnisgewinn zur nachhaltigen Gestaltung des Projektes zu erhalten. Somit konnten die Teilnehmer im schulischen Bereich innerhalb folgender Umsetzungsformen wählen:

− Ganztagsangebot − Neigungskurs − fächerübergreifender Projektunterricht im regulären Schulbetrieb − fächerübergreifender Projektunterricht in Form von Projekttagen

zusätzlich im außerschulischen Bereich als − Arbeitsgemeinschaft

Beendet wurde diese Veranstaltung mit folgenden Ergebnissen und Zielstellungen:

− vor dem 29.06.2009 (Ferienbeginn) finden individuelle Gesprächstermine mit jeder Projektschule statt, um den Projektablauf zu besprechen,

− Anfertigung von Kooperationsvereinbarungen, − Anfertigung, Besprechung und Verifizierung von Projektkonzeptionen mit dem verantwortlichen Lehrer,

− Als Weiterbildungstermin zur Anwendung der Software Pixel-GIS wird der 24.08.2009 bis 26.08.2009, vorbehaltlich der Zustimmung von Herrn Dr. Helm und Herrn Duttke, vereinbart,

− Als Räumlichkeiten für die Weiterbildung wird die Durchführung im Sorbischen Gymnasium Bautzen geprüft.

Weiterbildung vom 24.08.2009- 26.08.2009 Um den Umgang mit dem Programm Pixel-GIS-Z sicher zu beherrschen, erfolgte vom 24.08. – 26.08.2009 die Weiterbildungsveranstaltung „Satellitenbilder als Methode der Naturraumanalyse“ mit den Referenten Herrn Dr. Stefan Helm, Naturschutzakademie Hessen (NAH) und Herrn Fiedrich-W. Duttke (Programmentwickler) am Sorbischen Gymnasium in Bautzen. Vorgesehen war die Teilnahme am 24.08. und 25.08.2009 für jeweils einen Fachlehrer aus den projektteilnehmenden Schulen und am 26.08.2009 für den verantwortlichen Fachlehrer sowie ein bis zwei Schüler (Multiplikatoren) aus jeder Schule. Insgesamt wurden folgende Teilnehmerzahlen erreicht: Weiterbildung für Lehrer am 24./25.08.2009 13 Teilnehmer Weiterbildung für Lehrer und Schüler am 26.08.2009 21 Teilnehmer

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Abbildung 1: Weiterbildung Pixel-GIS in Bautzen Innerhalb der Veranstaltung erlangten die Pädagogen Kenntnisse zur Anwendung der Software und der Erstellung eigener Projekte. Es wurden weiterhin vielfältige Möglichkeiten zur Nutzung und Analyse von Satellitenbildern im Schulalltag aufgezeichnet. Anwendungsgebiete für Teilbereiche des Biologie- und Geographieunterrichtes sind dabei genauso möglich wie komplexe Themenanalysen eines Großraums, auch im Hinblick eines Jahresvergleiches. Praxisnah erfolgte die Überprüfung der Ergebnisse vor Ort im Gebiet des Stausees Bautzen und des Thrombergs südlich von Bautzen.

Abbildung 2: Weiterbildung Pixel-GIS – Exkursion Die teilnehmenden Schüler erlangten am 26.08.2009 Kenntnisse zur Handhabung des Programmes Pixel-GIS, um in den Schulen eine Multiplikatorenfunktion zu übernehmen. Der Aufbau dieser Veranstaltung erfolgte unter Einbeziehung der bereits geschulten Pädagogen. Dies führte wiederum zur weiteren Anwendung und Festigung des erworbenen Wissens. Im Ergebnis der Veranstaltung erfolgte die Übergabe von folgenden Materialien durch den Projektträger an jede beteiligte Schule:

− Speichermedium Stick − Software und Schullizenz Programm Pixel-GIS − Erlaubnis des Staatsbetriebes Geobasisinformation und Vermessung Sachsen zur

Verwendung der Datenbestände

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− Speichermedium DVD-ROM − Satellitenbilder in RGB- und CIR-Format der jeweiligen Großumgebung des

Schulstandortes − Topografische Karten TK 25 und TK 50

− Buch „Die Farn- und Samenpflanzen der Oberlausitz“ von Hans-Werner Otto − Teilnahmezertifikate für Pädagogen und Schüler

Erfahrungsaustausch der Kooperationspartner am 09.08.2010

Nach dem ersten Projektjahr erfolgte am 09.08.2010 ein Erfahrungsaustausch der Kooperationsschulen im Ernährungs- und Kräuterzentrum des Klosters St. Marienstern in Panschwitz-Kuckau. Insbesondere fanden Absprachen zum weiteren Projektverlauf, Terminabsprachen und fachliche Details der Bearbeitung statt. In Anlage 2 ist das Besprechungsprotokoll und der übergebene Zeit- und Arbeitsplan zu diesem Treffen beigefügt. Abschlussveranstaltung am 20.04.2011

Zur Ergebnisevaluation und als Multiplikationsfaktor diente die am 20.04.2011 durchgeführte Abschlussveranstaltung im Sorbischen Gymnasium Bautzen. Alle sieben beteiligten Schulen stellten in Form einer Ausstellung ihre erzielten Ergebnisse vor. Durch Powerpoint-Präsentationen der Sorbischen Mittelschulen Schleife und Bautzen sowie der Gymnasien Bautzen und Hoyerswerda wurde die zweijährige Arbeit am Projekt detailliert vorgestellt.

Abbildung 3: Schüler bei ihren Ergebnisvortrag erhielten die Aufmerksamkeit der Gäste 2.3.2 Projektbegleitung der Schulen Schuljahr 2009/2010

In den Anfangsmonaten Mai/Juni 2009 des Projektes erfolgte eine intensive Begleitung der Schulen in Form von Einzelgesprächen bei der Projektentwicklung.

Bereits im Juni 2009 erklärten alle sieben Schulen die Bereitschaft zur Teilnahme am Projekt. Durch den Abschluss von Kooperationsvereinbarungen wurden die Aufgaben des Projektträgers und der projektbeteiligten Schule sowie organisatorische Angelegenheiten geregelt. Im Detail wurden die Schulprojektthemen, die Unterrichtsform und der fachverantwortliche Lehrer benannt.

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Für jede Schule ist eine Projektkonzeption mit Eckdaten und wichtigen Terminen erarbeitet worden. Eine Beispielkonzeption ist in Anlage 3 angefügt. Darin sind auch die didaktischen Möglichkeiten des Projektes beschrieben.

Im August 2009 wurde die projekteigene Homepage www.bodeninfo.eu/schulen frei geschaltet (vgl. Pkt. 2.4).

Anfang September 2009 begann an allen Schulen das Projekt.

Durch den Projektträger erfolgte die fachlich-methodische Beratung und Begleitung insbesondere bei:

− der Erarbeitung einzelner Pixel-GIS Projektmappen − speziellen Vorträgen zu Fachthemen (siehe Gliederungspunkt 2.5) − technische Unterstützung bei der Administration der Computer und das Aufspielen der Software

− organisatorische Unterstützung bei der Planung und Realisierung von Kartierungsterminen − der Öffentlichkeitsarbeit − weiterführenden Angeboten

Für Präsentationszwecke zum Projekt wurde ein zweisprachiger Imageflyer ausgearbeitet. Dieser ist als Anlage 7 beigefügt.

Durch die ersten Projekterfahrungen, hinsichtlich des Programms Pixel-GIS, sind in intensivster Zusammenarbeit mit Herrn Duttke und Herrn Dr. Helm, als Kooperationspartner des Projektes, erste Anpassungen und Verbesserungen zur Funktionsweise und Handhabung durchgeführt worden. Das Handbuch zum Programm wurde entsprechend der Neuerungen verifiziert und in der Homepage zum Download eingestellt.

Schuljahr 2010/2011

Die fachliche und methodische Unterstützung der Projektschulen erfolgte auch in diesem Schuljahr kontinuierlich und intensiv. So wurden zum Beispiel für die Schüler der Sorbischen Mittelschule Bautzen vielfältige Aufgaben koordiniert mit dem Ziel, die Historie des Untersuchungsgebietes zu recherchieren (vgl. Pressemitteilungen in Pkt.2.6).

Dem Projektträger war der stetige Kontakt sehr wichtig, um entsprechend der auftretenden Probleme an der Lösungsstrategie mitzuwirken und somit den Projektfortschritt zu wahren. Auffallend dabei war, dass erst nach intensiver Begleitung und Befragung Schwierigkeiten bezüglich einzelner Aufgabenstellungen diskutiert werden konnten.

Zu Beginn des Schuljahres initiierte der Projektträger den Aufruf zum Besuch der Wanderausstellung der DBU „FasziNatur“ im Ernährungs- und Kräuterzentrum des Klosters St. Marienstern in Panschwitz-Kuckau. Diesem folgten

− am 16.08.2010 das Lessing-Gymnasium Hoyerswerda − am 15.09.2010 die Mittelschule Schleife − am 22.09.2010 das Sorbische Gymnasium Bautzen − am 27.09.2010 das Lessing-Gymnasium Hoyerswerda

Abbildung 4: Fotos der Wanderausstellung „FasziNatur“ der DBU

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Auch in diesem Schuljahr wurden die Schulen bei der

− Organisation, Planung und Realisierung von Kartierungsterminen, − der Öffentlichkeitsarbeit sowie − weiterführenden Angeboten

unterstützt. So wurde z. B. mit den Schülern des Lessing-Gymnasiums Hoyerswerda eine Herbstexkursion in ihr Untersuchungsgebiet geplant. Erfreulich war dabei zu beobachten, dass sich die Schüler bereits nach dem ersten Jahr sehr stark mit dem Projekt identifizierten. Die Schüler entschieden sich, die ersten beiden Tage der Herbstferien (04./05.10.2010) zu nutzen, um ein intensives Arbeiten am Projekt zu ermöglichen. Seitens der Koordinatorin erfolgte die Planung und Durchführung dieser Exkursion.

Abbildung 5: Fahrradexkursion NSG „Dubringer Moor“ am 04.10.2010 2.4 Webgestützte Informations- und Kommunikationsplattform

Ein wesentlicher Bestandteil der Projektkonzeption war die Arbeit mit neuen Medien. Dadurch wurde seitens der Schüler eine größere Offenheit gegenüber dem Vorhaben und eine stärkere Identifizierung mit der heimatlichen Natur erwartet. Die Aufgabe bestand vornehmlich darin, ein System für die Internetplattform zu finden, das den beteiligten Schüler die Möglichkeit bot, den Ausbau der Internetseiten (Schulseiten) sowie der Online-Pflanzendatenbank selbst durchzuführen. Zusätzlich sollte die Möglichkeit geschaffen werden, alle Seiten zweisprachig zur Verfügung zu stellen. Andererseits mussten die Seiten mit Zugriffsrechten versehen werden, damit ein unbefugtes Arbeiten zwischen den Projektteilnehmern nicht möglich war.

Mit dem Open Source Content Management System Typo3 konnte dies erreicht werden.

Hauptvorteile dieses Systems sind: − keine Programmierkenntnisse notwendig, um Seiteninhalte zu erstellen, − Benutzern können Rollen und Berechtigungen zugewiesen werden, wodurch die unautorisierte Veränderung von Inhalten effektiv verhindert wird,

− Speicherung der Inhalte in einer Datenbank, − regelmäßige Updates (Wiederherstellung der Seiteninhalte möglich, falls Seiteninhalte bzw. Datenbanken gelöscht werden).

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Im Juli 2009 wurde die Internetseite http://www.bodeninfo.eu/schulen/ eröffnet. Danach wurden die Seiten über die aktivierten Funktionen durch die Projektbeteiligten schrittweise vervollständigt und aktualisiert. Entsprechend der Abbildung 6 ist diese in folgende Unterbereiche eingeteilt:

Projektschulen die regionale Einordnung der projektteilnehmenden Schulen im Gebiet Sachsen mittels einer Kartendarstellung (Titelseite)

Projektdarstellung Zielsetzung des Projektes und Beschreibung der Projektbausteine

Aktuelles Termine und Informationen (während der Projektlaufzeit die Titelseite)

Pflanzendatenbank durch Schüler kartierte Pflanzen in Kurz- und Langform (Pflanzensteckbrief)

Zu den Schulprojekten jeweils mit einer Unterrubrik der teilnehmenden Schulen (durch diese gewartet)

Kooperationspartner Aufzeichnung der Projektbeteiligten mit Verlinkung der Internetauftritte

Kontakt Kontaktdaten und Haftungsausschluss

Login passwortgeschützter Bereich für projektinterne Informationen und Kommunikationsplattform

Abbildung 6: Titelseite der Projekt-Internetseite

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Die Pflanzendatenbank wurde entsprechend des Projektfortschrittes ständig erweitert. Im Ergebnis des Projektes wurden durch die Schüler 94 Pflanzen zweisprachig in Kurz- und Langform beschrieben. Zusätzlich sind Koordinatenangaben im System WSG 84 enthalten. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, die Standorte der Pflanzen im System Google Earth anzufliegen. Dazu müssen nur die Koordinaten kopiert und in das Suchfeld bei Google Earth eingegeben werden. Abbildung 7: Datensätze der Online-Pflanzendatenbank in Kurz- und Langform In dem passwortgeschützten Bereich der Internetseite, zu dem die Projektbeteiligten einen Zugang bekamen, wurden die erarbeiteten Unterrichtsmaterialien sowie weitere benötigte Materialien zum Download bereitgehalten. Gleichzeitig konnten Dokumente und Fotos über diesen Bereich ausgetauscht werden.

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Zusätzlich erfolgte am 25.02.2010 die Freischaltung der Kommunikationsplattform „Eigene Beiträge“. Diese sollte zum einen den Erfahrungsaustausch zwischen den Schulen und zum anderen einen schnellen Kommunikationsweg zwischen den Beteiligten sicherstellen. Zum Projektende im April 2011 erfolgte die Freischaltung des Teilbereiches Unterrichtsmaterialien (früher im geschützten Bereich) für die Öffentlichkeit. Somit wurden diese erarbeiteten Unterrichtsmaterialien für weitere Anwendungen und Anwender zur Verfügung gestellt. 2.5 Entwicklung von Unterrichtsmaterialien zur satellitengestützten

Umweltbildung

In Bezug zur thematischen Umsetzung des Projektes wurden als Richtlinie für die Schülerarbeit folgende vier Projektbausteine empfohlen:

- Analyse von Satelliten- und Luftbildern - Biotopkartierung - Sorbische Sprache - Publikation im Internet

Dabei war es innerhalb des Projektverlaufes unerheblich, ob zuerst die Analyse der Satelliten- und Luftbilder oder die Biotopkartierung erfolgt. Thematisch kann die Interpretation über das Gelände auf folgende Sachverhalte hin geprüft werden: Keine Kenntnisse – durch verschiedene Analysenmethoden des Programms werden

Gebietskenntnisse erworben und im Gelände mit der Vor-Ort-Situation verglichen

bestehende Kenntnisse – gesteuerte Analyse mittels des Programms

Zur weiteren Unterstützung der Pädagogen und ihrer Projektarbeit sind weitere zusätzliche Unterrichtsmaterialien erarbeitet worden. So entstanden Vortragsserien mittels Powerpoint-Präsentation und/oder Arbeitsblättern zu folgenden Projektbausteinen und Themen: Projektbaustein Analyse von Satelliten- und Luftbildern

Fernerkundung-Thema: Entstehung von Satelliten und Luftbildern Schulvortrag Powerpoint-Präsentation (Kurzfassung in Anlage 4) Arbeitsblätter für Schüler: Arbeitsblatt zur Fernerkundung, Einführung Satellitenbilder, Quiz Bezugsquelle: Homepage, Abschluss-DVD Pixel-GIS-Thema: Einführung in die Software Schulvortrag Powerpoint-Präsentation (Kurzfassung in Anlage 5) Handbuch Pixel-GIS-Z Bezugsquelle: Homepage, Abschluss-DVD Programm Pixel-GIS-Thema: Vom Computer zur Natur - Satellitenbilder als Methode der Naturraumanalyse Handbuch für die Schulsoftware PixelGIS-Z Bezugsquelle: Homepage, Abschluss-DVD

Durch die Naturschutz-Akademie Hessen wird der Druck der Broschüre für Mai 2011 geplant und kann dann ebenfalls über diese bezogen werden.

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Physik-Thema: Reflexion Spiel und Anleitung Bezugsquelle: Homepage, Abschluss-DVD

Innerhalb dieser beiden Einführungsthemen Fernerkundung und Pixel-GIS wird speziell auf die Reflektion von Licht (Zurückwerfen von Wellen) eingegangen. Zur Veranschaulichung der Thematik wurde unter der Quelle: http://www.giub.uni-bonn.de ein Programm gefunden, das der Thematik altersgemäß gerecht wird. Dieses wurde zur Veranschaulichung an den Schulen angewendet. Die Urheberrechte sind ausgewiesen.

Projektbaustein Biotopkartierung

Biologie-Thema: Vorbereitung und Kartierung im Gelände Arbeitsblätter für Schüler: Anleitung Biotopkartierung Arbeitsblatt 1_ Biotopkartierung Arbeitsblatt 2_Biotopkartierung Arbeitsblatt 3_Abiotische Faktoren Arbeitsblatt 4_Pflanzensteckbrief Zeigerpflanzen

Bezugsquelle: Homepage, Abschluss-DVD Projektbaustein Publikation im Internet

Informatik-Thema: Einstellen von Seiten in die Homepage: www.bodeninfo.eu/schulen innerhalb des Projektes „Satellitengestützte Umweltbildung in der Oberlausitz“ Arbeitsanleitung für projektteilnehmende Schulen Bezugsquelle: Homepage, Abschluss-DVD

Diese Datensätze waren bereits während der Projektbearbeitung im geschützten Bereich der Homepage www.bodeninfo.eu/schulen eingefügt. Projektteilnehmende Schulen konnten darauf zugreifen und diese Materialien erproben. Arbeitsblätter für die Schülerarbeit wurden jeweils zweisprachig erarbeitet. Eine Überarbeitung dieser erfolgte sukzessive zum Anwendungszeitraum. Seit Ende der Projektlaufzeit sind diese im öffentlichen Bereich der Homepage zugänglich.

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Abbildung 8: Screenshot aus Homepage ���� Unterrichtsmaterialien (Zusammenstellung)

2.6 Öffentlichkeitsarbeit

Für alle Projektbeteiligten war über den gesamten Projektzeitraum die Öffentlichkeitsarbeit ein Schwerpunktbereich. Dazu gehörte eine kontinuierliche Medienarbeit, die durch die verschiedenen Akteure organisiert und initiiert wurde. In Anlage 6 erfolgt die Zusammenstellung aller erfassten Pressemitteilungen und Artikel. Der erste Beitrag mit Informationen zum Projekt erfolgte am 20.05.2009 auf der Homepage des Projektträgers (www.csb-miltitz.de ). Die Schulen informierten in ihren Schuljahresinformationsblättern über das Projekt. In der Anlage 2 ist als Beispiel die Information des Lessing-Gymnasiums erwähnt.

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Als weiterer Meilenstein in der Projektbearbeitung wurde die dreitägige Weiterbildung von Lehrern und Schüler unter dem Thema: „Satellitenbilder als Methode der Naturraumanalyse“ zum Diagnoseprogramm Pixel-GIS am 01.09.2009 publiziert. Besonders freute es die Schüler der Sorbischen Mittelschule Bautzen, dass sich die sorbische CDU-Bundestagsabgeordnete Maria Michalk am 25.09.2009 zum Projekt informierte. Dazu nahm sie an einem Außenkartierungstermin der Schüler teil.

Abbildung 9: Projektpräsentation der Sorbischen Mittelschule Bautzen am 25.09.2011 Im Februar 2010 wurde ein zweisprachiges Faltblatt (Anlage 7) erarbeitet. Das Auslegen erfolgte gezielt an Schulen. Außerdem diente es als Präsentationsmittel für weitere Interessierte oder bei Veranstaltungen. Am 25.02.2010 erfolgte durch den Projektträger in Zusammenarbeit mit der Sorbischen Mittelschule Ralbitz eine Projektpräsentation der ersten Ergebnisse. Daran beteiligten sich folgende Vertreter: Wilhelm Kulke, Deutschen Bundesstiftung Umwelt; Sebastian Handrick, Sächsische Bildungsagentur Regionalstelle Bautzen; Dr. Beate Brězan und Herr Raphael Schäfer, Witaj-Sprachzentrum; Michael Walde, Biologielehrer der Sorbischen Mittelschule Ralbitz; Sebastian Klotsche, CSB e.V.; Eva-Maria Keschke, CSB e.V. In einer offenen Atmosphäre gaben die Schüler Einblicke in ihre Arbeit und gemeinsam erfolgte die Freischaltung der Kommunikationsplattform „Eigene Beiträge“. Abbildung 10: Präsentationsveranstaltung an der Sorbischen Mittelschule Ralbitz

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Der Sorbische Rundfunk des MDR 1 Radio Sachsen sendete dazu einen Beitrag in sorbischer Sprache. Insbesondere wurden darin Interviews der projektverantwortlichen Lehrer, einigen beteiligten Schülern und der Koordinatorin ausgestrahlt. Auch die sorbische Presse veröffentlichte eine Vielzahl von Beiträgen in den Tageszeitungen. Über den gesamten Projektzeitraum erfolgte über die Projekthomepage die zeitnahe Dokumentation und Information zu verschiedenen Themenbereichen, so z. B. auch zur Unterstützung des Projektförderers DBU bei seiner Arbeit.

Abbildung 11: Screenshot Projekthomepage/Archiv Die Projektvorstellung erfolgte bei verschiedenen fachbezogenen aber auch öffentlichen Veranstaltungen durch Vorträge bzw. Auslegung von Projektfaltblättern und Informationen: Unter anderem beim:

− Netzwerk Umweltbildung Sachsen - Jahrestreffen 2009 − bei Lehrerfortbildungen im Fach Geographie und Biologie − Projektvorstellung innerhalb einer Umweltweiterbildung im August 2010 − zum Tag der Sachsen vom 03. - 05.09.2010 in Oelsnitz/Erzgebirge − zum Landeserntedankfest vom 10. – 12.09.2010 in Auerbach/Vogtland − zum Tag der Regionen vom 01. - 02.10.2010 in Königswartha − zum Weltwassertag auf der Kinder und Jugendfarm im Hoyerswerda am 22.03.2011.

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Abbildung 12: Informationen zum Projekt anlässlich des Weltwassertages 2011

auf der Kinder- und Jugendfarm Hoyerswerda: CSB-Projektkoordinatorin Eva-Maria Keschke, Bürgermeister Thomas Delling, die VBH-Mitarbeiter Sibille Zaunig und Bernd Holst, VBH-Geschäftsführer Steffen Grigas und CSB-Bereichsleiter Sebastian Klotsche (im Bild von links nach rechts) Abschlussveranstaltung am 20.04.2011

Zur Präsentation der erzielten Ergebnisse am zweijährigen Projekt diente die Abschlussveranstaltung. Daran beteiligten sich folgende Vertreter: Maria Michalk, Mitglied des Deutschen Bundestages; Dr. Alexander Bittner, Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Wilhelm Kulke, Deutsche Bundesstiftung Umwelt; Ramona Cermanova, Deutsche Bundesstiftung Umwelt; Friedrich-Wilhelm Duttke, Programmentwickler Pixel-GIS; Peter Neunert, CSB e.V.; Sebastian Handrick, Sächsische Bildungsagentur Regionalstelle Bautzen; Dr. Beate Brězan, Witaj Sprachzentrum Bautzen; Sebastian Klotsche, CSB e.V.; Eva-Maria Keschke, CSB e.V. sowie Schulleiter, Lehrer und Schüler der projektbeteiligten Schulen.

Abbildung 13: Gäste der Abschlussveranstaltung In erster Reihe v.l.n.r.: Wilhelm Kulke, Ramona Cermanova, Dr. Alexander Bittner, Maria Michalk und Peter Neunert

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3. Darstellung der Ergebnisse

3.1 Schulprojekte

3.1.1 Projektarbeit der Schüler

Entsprechend der vier empfohlenen Projektbausteine haben alle Schulen die Bearbeitung wie folgt durchgeführt:

Analyse von Satelliten- und Luftbildern

Mit Hilfe der für Schüler entwickelten Software Pixel-GIS wurden Satelliten- und Luftbilder analysiert. Die Schüler konnten dadurch erkennen, dass die räumliche Umwelt als ein Beziehungsgeflecht von natürlichen und anthropogenen Faktoren verstanden werden kann. War bisher die Kartenauswertung von verschiedenem Kartenmaterial (topographisch, thematisch bzw. physisch) in den Schulen vorrangig, konnte durch Einsatz neuer Medien und dem Programm Pixel_GIS-Z einen neuer Erfahrungshorizont geschaffen werden. Somit konnten durch die Programmanwendung und -auswertung neue Erfahrungen auch im Hinblick auf geographische Arbeitsweisen entdeckt werden.

Die Software liefert zudem ein Diagnosesystem für die Raumanalyse und dient nicht nur zur Illustration. Die Anwendung ist schülerfreundlich und die Funktionsweise nachvollziehbar aufgebaut.

Darstellung des Gebietes im

RGB-Format

R = Rot ; G = Grün ; B = Blau

Abbildung 14: Pixel-GIS-Z; RGB-Format

Darstellung des Gebietes im

CIR-Format

C = Color ; I = Infra ; R = Rot

Abbildung 15: Pixel-GIS-Z; CIR-Format

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Analyse des Gebietes im PVI-

Format

P = Perpendicular , V = Vegetations ;

I = Index

gelb-braune Färbung = keine - sehr

schwache Vitalität von Pflanzen

grüne Färbung = vitale Pflanzen, je

dunkler das Grün um so größer die

Vitalität

Abbildung 16: Pixel-GIS-Z; PVI-Format

Biotopkartierung

Das Ziel des Projektes war, dass sich Schüler aktiv mit der Natur in ihrer Region auseinandersetzen. Pflanzen als Primärproduzenten bilden das unterste Trophieniveau einer Lebensgemeinschaft (Biozönose). Somit beeinflussen sie die Zusammensetzung der ganzen Lebensgemeinschaft entscheidend. Änderungen im Pflanzenbestand können Folgen für die gesamte Lebensgemeinschaft haben. Somit erfolgte unter fachkundiger Anleitung (jede Schule hatte einen Kooperationspartner der mit Detailkenntnissen die Schüler unterstützte) das Kennen lernen und Kartieren standorttypischer Pflanzenarten für das zu untersuchende Biotop. Der Umfang der Vegetationsaufnahmen erfolgte dabei in Abstimmung mit dem jeweiligen projektverantwortlichen Lehrer. Diese beachteten die lehrplanmäßigen Schwerpunkte entsprechend der Altersklassen bzw. nutzten das Projekt zur Festigung und praxisnahen Anwendung des Lernstoffes.

Entsprechend der bereits erarbeiteten Bausteine des Projektes wurden dabei die Erfahrungen der Analyse von Satelliten- und Luftbilderauswertung verdeutlicht. Zum Teil erfolgten die Mitnahme von Ergebnissen der Klassifikationen (vgl. Analyse der Luft- und Satellitenbilder) und der Vor-Ort-Vergleich dazu. Dabei konnten grundsätzliche ökologische Zusammenhänge besonders gut verdeutlicht werden. In allen Schülergruppen konnte das Bewusstsein für die Natur und die Region geschärft werden. Sorbische Sprache

Die gewonnenen Erkenntnisse aus Satelliten- und Luftbildanalyse sowie der Kartierungsarbeiten wurden durch die Schüler aufbereitet und in Form von Einführungstexten zu den jeweilig untersuchten Gebieten verfasst. Dabei haben sich die Schüler aktiv mit der sorbischen Sprache befasst. Es wurden Fachbegriffe der Geographie und Biologie übersetzt. Dies gelang oftmals nur mit Fachpartnern. Durch dieses intensive Auseinandersetzen mit der Sprache erfolgten das Erlernen neuer Begriffe und dadurch auch die Anwendung im alltäglichen Sprachgebrauch. Anders als im Schulunterricht üblich, haben die Schüler nicht nur wissenschaftliche und deutsche Pflanzennamen kennen gelernt, sondern auch die sorbischen Bezeichnungen. Das den Schulen zur Verfügung gestellte Buch „Die Farn- und Samenpflanzen der Oberlausitz“ von Hans-Werner Otto leistete dabei einen wesentlichen Beitrag. In diesem sind die Bezeichnungen von Pflanzen und Pflanzenfamilien bereits in sorbischer Sprache vorhanden. Für aufgetretene Problemstellungen im sprachlichen Bereich war ebenfalls ein Ansprechpartner (vgl. 2.2) im Projekt eingebunden.

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Publikation im Internet

Durch die Arbeit mit neuen Medien wurde seitens der Schüler eine größere Offenheit dem Vorhaben gegenüber erwartet. Somit erfolgte die Einrichtung einer zweisprachigen, webgestützten Informations- und Kommunikationsplattform (vgl. Pkt. 2.4). In dieser haben Schüler zeitnah Projektmeilensteine dokumentiert und in den jeweiligen Rubriken dargestellt. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Arbeit war die Erarbeitung der Pflanzendatenbank, die ebenfalls durch die Schüler erfolgte. Insgesamt sind im Projektverlauf 94 zweisprachig dokumentierte Pflanzen und Pflanzensteckbriefe erarbeitet worden. Das Arbeiten mit Typo3 gelang den Schülern gut. Dabei unterstützten in altersgemischten Gruppen die älteren Schüler die jüngeren. Planung, Dokumentation und Präsentation

Im gesamten Projektverlauf waren diese Abläufe ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit. Zum einen mussten Arbeitsschritte geplant werden, zum anderen die erworbenen Erkenntnisse und Ergebnisse für das Erarbeiten von Präsentationen beschrieben werden. Nach den Kartierungsarbeiten erfolgte das Erarbeiten von Pflanzensteckbriefen. Hinzu kam bei diesem Projekt die Zweisprachigkeit. Alle erarbeiteten Ergebnisse wurden, größtenteils im Bereich der Pflanzendatenbank, komplett in die sorbische Sprache übersetzt. Dies war eine zum Teil sehr schwierige Arbeit, da im Bereich der Fernerkundung kaum sorbische Fachbegriffe vorhanden sind. Somit musste sehr oft der Kooperationspartner für die sorbische Sprache mit einbezogen werden. Die Übersetzung neuer Wörter erfordert die spätere Anwendung, um im Sprachgebrauch manifestiert werden zu können. Inwieweit dies geglückt ist, kann nach derzeitigem Kenntnisstand noch nicht abgeschätzt werden.

3.1.2 Änderungen im Projektverlauf Innerhalb des zweijährigen Projektes kam es an folgenden Schulen zu Veränderungen im Projektverlauf:

Sorbisches Gymnasium Bautzen

Thematische Änderungen aufgrund von schulinternen Organisationsstrukturen wie folgt:

Thema: 1. Auswirkungen des Sturms Kyrill im Gebiet des Biosphärenreservates „Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft“ (durch projektübergreifenden Unterricht Klasse 9/11)

geändert auf:

Ergebnisdokumentation zum Zustand von Hecken östlich von Bautzen (Schüler der 11. Klasse Grundkurs Biologie) Thema: 2. Jahreszeitliche Betrachtung der Guttauer Teiche im Biosphärenreservat „Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft“ ( durch Arbeitsgemeinschaft Altersstufe: Klasse 7)

geändert auf:

Exkursionsbeobachtungen der Teichlandschaft nördlich von Bautzen und Unterstützung der Projektgruppe der Sorbischen Mittelschule Bautzen beim Bestimmen der vorgefundenen Pflanzen und der Erarbeitung von Pflanzensteckbriefen (Arbeitsgemeinschaft Klassenstufe 5 – 7 )

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Sorbische Mittelschule Radibor

Änderungen der Unterrichtsform

Der im Schuljahr 2009/2010 bestehende Neigungskurs konnte aus schulinternen Gründen nicht mehr angeboten werden. Vier besonders interessierte Schüler aus diesem Neigungskurs nahmen im Schuljahr 2010/2011 innerhalb einer Arbeitsgemeinschaft die noch auszuführenden Aufgaben wahr. Es erfolgte die Analyse von Feucht- und Teichbiotopen im Großraum der Schulumgebung. Die Konzeption zum Anlegen eines Teichbiotops auf dem Schulhof wurde zum einen aus schulinternen Gründen (Umbau der Schule) und zum anderen aus dem reduzierten Projektanteil an Schülern und Stunden nicht durchgeführt. Lessinggymnasium Hoyerswerda

Thematische Änderung Thema: Erarbeitung einer Schülerwanderkarte durch das NSG „Dubringer Moor“ Änderung von Wanderkarte auf Fahrradkarte, da aus Gründen des Naturschutzes nur der äußere Bereich des NSG betreten werden darf.

3.1.3 Ergebnisdokumentation Entsprechend der Schulprojektthemen und der beschriebenen Änderungen (Kap. 3.1.2) haben alle projektbeteiligten Schulen sehr gute Projektergebnisse erreicht. Die Dokumentation und Ergebnisdarstellung der Schulprojekte befindet sich auf der Abschluss-DVD mit Begleitheft (Anlage 7) sowie auf der Projekthomepage.

3.2 Projektarbeit des Trägers

Die Projektarbeit des Trägers erfolgte im gesamten Projektzeitraum kontinuierlich und intensiv in den Bereichen der

- fachlich-methodischen Unterstützung (vgl. Kap. 2.3, 2.5), - Öffentlichkeitsarbeit (vgl. Kap. 2.6), - Organisation, - Planung und Durchführung von Aktivitäten

der Projektschulen. Speziell durch die intensive Arbeit sind weitere Synergieeffekte innerhalb des Projektes aufzuführen. Einladung zur Teilnahme am Projektunterricht am 31.08.2009 und 01.09.2009 Aufgrund der intensiven Kooperationsbeziehungen zu den beteiligten Partnern erfolgte die Einladung der Koordinatorin zu der an der Mittelschule Malschwitz stattfindenden Veranstaltung „Umweltmonitoring an Schulen - Kulturlandschaftsentwicklung in Biosphärenreservaten“ im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft.

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Am Projekt beteiligt ist neben dem Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung der TU Dresden (Herr Dipl.-Ing. Karrasch) auch die Umweltbildung des Biosphärenreservates Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft. Im Rahmen seiner Dissertationsarbeit führt Herr Dipl.-Ing. Karrasch an zwei Schulen jeweils ein 3-tägiges Projekt durch. Zielsetzung des Projektes ist die Vermittlung von Fähigkeiten und Fertigkeiten des Umweltmonitorings mit Hilfe von Luft- und Satellitenbildern. Dabei soll die subjektive Raumwahrnehmung des Großschutzgebietes sensibilisiert werden. Bestehende Strukturen der Kulturlandschaft werden erforscht, ergründet und ermöglichen das Verständnis sowie die Entwicklung eigener Landschaftsideen. Die Deutsche UNESCO-Kommission zeichnet 2010 das Bildungsprojekt im Biosphärenreservat aus.

Das erworbene Wissen und die Evaluationsergebnisse sowie die Erfahrungen von Dipl.-Ing. Karrasch sind in das vorliegende Projekt mit eingeflossen.

Weiterentwicklung des Programms Pixel-GIS-Z Durch das breite Anwenden des Programms Pixel-GIS-Z und die engen Kooperationskontakte zwischen den Beteiligten konnten Neuerungen entwickelt bzw. bereits vorhandene Funktionalitäten benutzer- und anwendungsfreundlicher gestaltet werden. Dies betrifft vor allem folgende Bereiche des Programms:

− Zerlegen von Orthophotos in 3-Kanalbilder bzw. 6-Kanalbilder, wenn auch CIR vorhanden

− Automatisches Nummerieren von Zwischenergebnisbildern im Ordner Doku − Automatisches Stretchen der Eingangsbilder − Anzeigen einer Diashow von Zeitreihenbildern oder eigenen Bilddateien − Entfernung, Umfang, Länge eines Streckenzuges messen − Erstellen von wieder verwendbaren Masken beim Klassifizieren − Einbau einer direkten Schnittstelle zu MS WORD − Einbau eines direkten Internetzugangs − Pixelgenaues kongruentes Ausschneiden von verschiedenen Satellitenbildszenen − Kongruentes Ausschneiden von Kartenausschnitten − Vergleich von kongruenten Satellitenbildern und Karten − Programmierung Schnittstelle zum definierten Ablegen von Projektmappen

Dadurch wurde es ebenfalls notwendig, das Handbuch zur Schulsoftware zu überarbeiten. Das Benutzerhandbuch (ursprünglich mit 24 Seiten) wurde komplett überarbeitet. Insbesondere enthält das Nachschlagewerk 84 Seiten und alle Neuentwicklungen, ist verständlich aufgebaut und eignet sich zum Selbststudium. Dies ist für die Nachhaltigkeit des Projektes von Wichtigkeit. In diesem Zusammenhang soll gleichfalls auf die außerordentlich gute Zusammenarbeit mit Herrn F.-W. Duttke und Herrn Dr. Stefan Helm (Naturschutz-Akademie Hessen) hingewiesen werden.

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Weiterbildung der Geographielehrer des Sorbischen Bildungszentrums Bautzen Durch Herrn Klaus Sachon (Sorb. Gymnasium Bautzen) wurde die Anfrage auf Durchführung der Weiterbildung zum Programm Pixel-GIS und der Evaluation der bisherigen Erfahrungen zum Projekt gestellt. Nach gemeinsamer Planung erfolgte am 16.03.2011 die Weiterbildungsveranstaltung mit neun Pädagogen. An der Veranstaltung nahm der verantwortliche Beratungslehrer des Faches Geographie an Gymnasien von der Sächsischen Bildungsagentur Regionalstelle Bautzen teil. 4. Diskussion 4.1 Inwieweit wurden die Ziele erreicht? Durch den Projektträger wurde folgender Aktions- und Zeitplan zur Realisierung des Projektes erarbeitet. Zeitraum Aktion Stand per

27.04.2011 11. Mai 2009 bis Juli 2009

Kontaktaufnahme mit teilnehmenden Schulen und Kooperationspartnern Vorbereitung und Durchführung der Pixel-GIS-Schulungen Erarbeitung Imageflyer Erstellung der Internetseite Vorbereitung der Feldstudien (Flächenwahl, Methodik, Materialien) Auswahl der Kartierungsflächen zusammen mit Kooperationspartnern Recherche und Definition der sorbischen und deutschen Flurnamen

erfolgt erfolgt erfolgt erfolgt erfolgt erfolgt teilweise erfolgt

August 2009 bis Februar 2011

Durchführung der Vegetationsaufnahmen mit Schülern Datenaufbereitung und Landschaftsanalyse (Suche nach ähnlichen Flächen) mit Pixel-Gis durch Schüler Erstellung der dreisprachigen Online-Datenbank durch Schüler Schreiben der Einführungstexte zu den untersuchten Flächen durch Schüler ständiger Ausbau der Internetseite Präsentation des Projekts bei verschiedenen Veranstaltungen und Multiplikatoren

erfolgt erfolgt erfolgt erfolgt erfolgt erfolgt

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März 2011 bis 27. April 2011

Aufbereitung der Projektergebnisse Erstellung der CD mit Begleitheft unter Einbeziehung aller Projektergebnisse Präsentation der Projektergebnisse bei einer Abschlusskonferenz mit allen teilnehmenden Schulen und Projektpartnern Festigung der entstandenen Schüler-Gruppen Verteilung der entstandenen Umweltbildungs-materialien (CD mit Begleitheft) an Bildungs-einrichtungen, Projektpartner und Umweltpädagogen Bereitstellung der Projektergebnisse und –erfahrungen über das Trinationale Netzwerk Umweltbildung

erfolgt

erfolgt

erfolgt

erfolgt

erfolgt

erfolgt

Tabelle 4: Aktions- und Zeitplan zum Projekt 4.2 Woraus ergeben sich Abweichungen der erhaltenen Ergebnisse? Aus der Tabelle 1 ist ersichtlich, dass alle angestrebten Projektziele erreicht wurden. Nur im Bezug der Recherche von Flurnamen auf Deutsch und Sorbisch konnte eine Teilleistung erzielt werden. Definition Flurnamen:

„Ein Flurname ist die namentliche Bezeichnung (Flurbezeichnung) eines kleinräumigen Landschaftsteils (Flur) ohne Häuser; im Gegensatz dazu bezeichnet ein Ortsname immer einen Landschaftsteil mit Häusern. Flurnamen kennzeichnen die kleineren und kleinsten geografischen Einheiten, wie Berge und Gipfel, Täler, Wälder, Weiden, Wiesen, Ackerland und Auen, Wege, Gewanne, Flure bis hin zu einzelnen Parzellen. Flurnamen sind überlieferte geografische Namen (Lokalnamen), die sich im örtlichen Sprachgebrauch entwickelt haben.“ *

* Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Flurname (01.04.2011)

Somit ergaben sich im Bereich der Schülerarbeit folgende Sachverhalte:

- auf Karten und Plänen sind diese kleinräumigen Bezeichnungen kaum bzw. nicht vorhanden

- im sorbischen Sprachgebrauch gab es bis zum 25.10.2010 kein Kartenmaterial (ab diesem Zeitpunkt wurde diese durch das WITAJ-Sprachzentrum in Bautzen aufgelegt, deckt aber bei weitem nicht alle Gebiete ab. Zum Teil flossen diese Erkenntnisse in das Projekt ein.

- Die aufwendige Suche und Befragung von Ortskundigen konnte aufgrund des zeitlichen Rahmens nicht oder nicht in ausreichendem Rahmen erfolgen.

- Dem demografischen Wandel der Gesellschaft unterworfen, erfolgten viele Schulschließungen, so dass Schüler einer Schule nicht unbedingt kleinräumige, regionale Kenntnisse besitzen.

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4.3 Wie gestaltete sich die Arbeit mit den unterschiedlichen Kooperationspartnern?

Kooperationspartner waren für folgende Aufgabenschwerpunkte eingesetzt: - fachliche Beratung und Begleitung bei der Kartierung der Flächen - sorbische sprachliche Beratung und Begleitung - fachliche Unterstützung und Begleitung zur Satellitenbildanalyse und zum Programm Pixel-GIS-Z

- zur Bereitstellung digitaler topographischer Karten und Luftbilder Die Arbeit mit den Kooperationspartnern wurde als sehr angenehm und positiv empfunden. Alle Beteiligten waren innerhalb des Projektes sehr engagiert und zur Mithilfe motiviert. Auch hier haben sich aufgrund der intensiven Arbeit der Beteiligten weitere Kontakte ergeben. Unbürokratisch und unproblematisch vermittelte der Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen (GeoSN) nach der Vorstellung der Projektinhalte und Zielstellungen den Kontakt zum Sächsischen Informatik Dienst und zum Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, um Luftbilder aus dem Befliegungsjahr 2002 und 1992 zu erhalten. Diese wurden durch die Ämter jeweils kostenlos zur Verfügung gestellt. Gleichfalls konnten über das Liegenschaftsamt des Landratsamtes Bautzen Informationen zu Eigentumsverhältnissen in Erfahrung gebracht werden, um mit den Eigentümern in Kontakt zu kommen. Speziell im Bereich der sorbischen Sprache und Kultur sind intensive Kontakte zum Domowina-Regionalverband Kamenz und zum sorbischen Jugendverein Pawk entstanden. Diese unterstützten ebenfalls die Projektschüler bei ihrer Arbeit Im Bereich der fachlichen Beratung und Begleitung bei der Kartierung von Flächen gab es Schwierigkeiten bei der Realisierung mit ehrenamtlichen Naturschutzführen zur Betreuung der Schulprojekte. Da sich die Unterrichtszeiten meist mit den Arbeitszeiten der Ehrenamtlichen überschnitten, wurde ab Anfang 2010 durch Übertragung der Aufgaben an die Biologielehrer der Schulen (falls diese nicht bereits in das Projekt eingebunden waren) die Arbeit der Biotopkartierung realisiert. Kooperationsschulen Die Zusammenarbeit mit den projektbeteiligten Schulen ist äußerst positiv zu bewerten. Es handelt sich um sehr engagierte Fachlehrer, die speziell im Gebiet des GIS-Programms und der erfolgten Weiterbildung im August 2009 sehr hohe Erwartungen an das Projekt stellten. Diese Erwartungen konnten aber nicht in jedem Fall realisiert werden. Als Hauptursachen werden gesehen:

− Der Aufwand zur Einarbeitung in das Programm Pixel-GIS und zwar so, dass die Lehrperson das anwendungsbereite Wissen an ihre Schüler weitergeben kann,

− gelegentlicher Gebrauch des Programms (somit ständig erneutes Einarbeiten), − wesentlich größerer Zeitaufwand bei der Vorbereitung, als bei nicht GIS-gestützten

Unterrichtseinheiten, − die Interessenlage und das technisches Verständnis zur Computerarbeit und der

Implementierung in die Schulumgebung.

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Dabei war es unerheblich, ob mehrere Fachlehrer in das Schulprojekt mit eingebunden waren oder nur einer. Sobald ein Lehrer das Interesse am Programm entdeckt hat und nicht auf der traditionellen Lehrmethode (der Lehrer als lehrender und nicht lernender) bestanden hat, wurden sehr gute Ergebnisse erzielt. Dies konnte auch in den meisten Fällen innerhalb von Arbeitsgemeinschaften bzw. im Bereich der Ganztagsangebote beobachtet werden. Dass in diesem Bereich ein offeneres und systematischeres Arbeiten möglich war, liegt aber auch im Bereich der Schülerzahlen.

AGGTA

NKPT

FP

Durchschnitt pro Schule

Gesamtschülerzahl0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

Schülerzahl

Unterrichtsform

Schüler pro Unterrichtsform

Abbildung 17: Vergleich Schülerzahl pro Unterrichtsform

Legende: AG Arbeitsgemeinschaft GTA Ganztagsangebot NK Neigungskurs PT Projekttage

FP Fächerübergreifender Projektunterricht

Somit waren durchschnittlich fünf Schüler in den Unterrichtseinheiten der Arbeitsgemeinschaften und Ganztagsangebote, in den restlichen Formen drei mal so viele. Im Bereich des Neigungskurses nahmen 28 Schüler/Unterrichtseinheit teil. Hinzu kommt, dass die beiden erstgenannten Bereiche durch Schüler selbst gewählt werden und somit in dieser Gruppe die gleiche Interessenlage vorliegt. Das Projekt wurde in den Klassenstufen 8 bis 11 durchgeführt, außer bei den Arbeitsgemeinschaften, dort waren Schüler der Klassenstufe 5 bis 8 vertreten. Insgesamt haben sich am Projekt bis zu 100 Schüler beteiligt. Nicht in jedem Fall war die Beteiligung über den gesamten Projektzeitraum gegeben. Wurde das Projekt mit Schülern der 10. Klasse begonnen, mussten im zweiten Jahr neue Schülergruppen mit der Arbeit beginnen. So z. B. in der Sorbischen Mittelschule Ralbitz oder wie im Fall der Sorbischen Mittelschule Radibor durch die Änderung der Unterrichtsform.

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4.4 Hat sich die Vorgehensweise bewährt?

Ergebnisse - Projektform Grundsätzlich wurden in allen teilnehmenden Projektschulen die Aufgaben gelöst. Das Projekt wurde von allen Beteiligten gut angenommen. Erfahrungen der beteiligten Schulen weisen auf, dass dieses sehr komplexe Projekt mehr Bearbeitungszeit beanspruchte als geplant. Bei einem durchschnittlichen Projektstundensatz von einer Doppelschulstunde in der Woche (1,5 h) und ca. 40 Schulwochen im Jahr (abzüglich 10 Wochen für andere schulische Belange) ergeben sich: 1,5 h x 30 Wochen = 45 Projektstunden/Schuljahr Werden diese 45 h wiederum auf die zu bearbeitenden 4 Projektmodule aufgeteilt, steht für jedes Modul eine Zeitspanne von ca. 7 Unterrichtseinheiten zur Verfügung. In allen Bereichen wurde das Zeitlimit überschritten. Vor- und Nachbereitung der Einheiten sowie Planungen von Exkursionen sind nicht mit eingerechnet und fallen zusätzlich an. Die Zielstellung, junge Menschen mittels eines ihnen bekannten und für sie gleichermaßen wichtigen Mediums, der Computertechnik, wieder an Natur und Umwelt heranzuführen, wurde bestens erreicht. Durch das Einbinden neuer Medien, wie der Software Pixel-GIS und der Internetseite mit Online-Datenbank, sind die Ergebnisse der Naturerfahrungen, durch das Schreiben von Dokumentationen und die Eingabe dieser in die Homepage, mehrfach wiederholt und somit nachhaltig aufgearbeitet worden. Durch Schüler und Pädagogen wurde das aktive Naturerlebnis als sehr positiv empfunden. Schüler identifizieren sich zunehmend mit den erbrachten Leistungen und der Präsentation im Internet. Besonders wird dies bei den Eintragungen in der Pflanzendatenbank durch den Eintrag ihres Namens unter Erfasser sichtbar. Zunehmend wurden Projektaktivitäten im Freizeitbereich der Schüler durchgeführt. Ergebnisse - Unterrichtsform

Die Auswahl der Unterrichtsform (Neigungskurs, Arbeitsgemeinschaft, Ganztagesangebot, Projektunterricht und Projekttage) erfolgte durch die beteiligten Schulen entsprechend der schulinternen Gegebenheiten bzw. der Umsetzungsmöglichkeiten. Neigungskurs

Die Durchführung in Form eines Neigungskurses (Schule Radibor) hat sich nicht bewährt. Die Gesamtschülerzahl von insgesamt 28 Schülern sowie die Form des Unterrichtes (Einbindung innerhalb des festen Stundenplanes) konnte aufgrund der zeitlichen Beschränkung auf 1,5 Unterrichtsstunden z. B bei Biotopkartierungen nur schwer realisiert werden. Zudem gibt es innerhalb dieser großen Schülergruppe sehr unterschiedliche Interessenneigungen und Leistungsfähigkeiten. Fächerübergreifender Projektunterricht

Entsprechend Abbildung 17 sind in dieser Unterrichtsform durchschnittlich 17 Schüler pro Unterrichtseinheit eingebunden (zu beachten gilt: sorbische Klassen weisen zumeist eine geringere Schülerzahl auf als deutsche). Der Unterricht ist ebenfalls in den Schulplan integriert. Somit ergeben sich die gleichen Schwierigkeiten wie im Neigungskurs.

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Projekttage

Innerhalb dieser Unterrichtsform waren durchschnittlich 19 Schüler eingebunden. Der Unterricht wurde entsprechend der vier Projektbausteine an 3 Schultagen realisiert. Die Schüler konnten sich zielgerichtet über jeweils einen Tag auf das Projekt konzentrieren. Variable Zeiten zwischen den Bausteinen sind möglich. Arbeitsgemeinschaft und Ganztagesangebot

Die Projektdurchführung erfolgt jeweils im Anschluss an den Unterricht. Durchschnittlich waren 5 bis 6 Schüler innerhalb einer Gruppe aktiv. Schüler wählen diese Aktivität entsprechend ihrer Neigungen selbst, so dass innerhalb der Gruppe weitestgehend die gleiche Interessenlage vorliegt. Zeitplanungen sind variabel. Ergebnisse – Klassenform

Das Projekt wurde Schulen/Schülern ab Klassenstufe 5 bis 11 angeboten. Das Projektformen innerhalb des Unterrichtsgeschehens wurde in den Klassenstufen 8 bis 11 durchgeführt. Außer bei den Arbeitsgemeinschaften waren Schüler der Klassenstufe 5 bis 8 vertreten. Schüler der Klassenstufe 5 bis 6 fiel die Computeranwendung (Pixel-GIS und Bearbeiten der Seiten im Internet) schwer. Durch die Unterstützung der älteren Schüler lösten sie ebenfalls alle Aufgabenstellungen bzw. es erfolgte ein verifiziertes Arbeiten. 5. Fazit Entsprechend der Ergebnisdarstellung sind das Projekt oder Bausteine des Projektes bestens geeignet, Kinder und Jugendliche für die Natur bzw. den Naturschutz zu sensibilisieren. Durch die zweijährigen Erfahrungen können folgende Empfehlungen zur Nachahmung gegeben werden: Projektform – Projekttage, Arbeitsgemeinschaft und Ganztagesangebot

Alter der Schüler: − ab Klasse 5 in heterogenen Lerngruppen (Arbeitsgemeinschaft und Ganztagesangebot) − ab Klasse 8 in homogenen Lerngruppen (Projekttage; bei Realisierung aller Bausteine mind. 3 Tage)

Für den Projektträger war es wichtig, die Projekte nachvollziehbar darzustellen und ergänzend dazu Unterrichtsmaterialien zu erarbeiten, damit wurde die Nachhaltigkeit des Projektes sichergestellt. Hauptanliegen war, mittels des vorliegenden Projektes Erfahrungen zu sammeln um Empfehlungen im Hinblick auf eine nachhaltige Partizipation des Projektes zu erarbeiten. Dabei sollten im Anschluss an das Projekt nicht nur die projektteilnehmenden Schulen weiterhin mit den Materialien arbeiten, sondern es wird insbesondere angestrebt, weitere Schulen mit den Projektmaterialien zu sensibilisieren. Die erarbeiteten Materialien stehen im Sinne der nachhaltigen Nutzung zur Verfügung:

- Homepage: www.bodeninfo.eu/schulen - DVD mit Begleitheft - Unterstützung der entstandenen Arbeitsgruppen im Rahmen der Aufgaben zur Umweltbildung beim CSB

- Möglichkeiten zur ständigen Aktualisierung der Online-Pflanzendatenbank über den Bereich Umwelt und Landwirtschaft beim CSB e.V.

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- Bereitstellung der Ergebnisse und Projekterfahrungen über das Netzwerk Umweltbildung Sachsen (Regionalzentrum Oberlausitz)

- Bereitstellung der Ergebnisse und Projekterfahrungen über das Trinationale Netzwerk Umweltbildung (Sachsen, Nordböhmen, Niederschlesien)

Zusätzlich besteht bereits Interesse zur Übernahme / Weiterführung der Projektes bei:

− Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft − Sorbisches Gymnasium Bautzen (innerhalb der profilbezogenen informatischen Bildung) − Naturschutzstation Neschwitz

Das Christlich-Soziale Bildungswerk Sachsen e.V. wird auch weiterhin in seinem Bestreben, Geomedien als Werkzeug der Umweltbildung zu befördern, als Ansprechpartner für Nachnutzer und zukünftige Entwicklungen zur Verfügung stehen.