Christliches Hausbuch 2021 - vivat.de · wo Gewalttat und Elend besiegt sind. Der Himmel, der...

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Christliches Hausbuch 2021 Geschichten, Tipps & Impulse im Jahreskreis 160 Seiten, 17 x 24,5 cm, gebunden, durchgehend farbig ISBN 9783746255323 Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung von Text und Bildern, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlags urheberrechtswidrig und strafbar. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in elektronischen Systemen. © St. Benno Verlag GmbH, Leipzig 2019 Mehr Informationen finden Sie unter vivat.de Leseprobe

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  • Christliches Hausbuch 2021

    Geschichten, Tipps & Impulse im Jahreskreis

    160 Seiten, 17 x 24,5 cm, gebunden, durchgehend farbigISBN 9783746255323

    Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung von Text und Bildern, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlags urheberrechtswidrig und strafbar. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in elektronischen Systemen.

    © St. Benno Verlag GmbH, Leipzig 2019

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    Christliches

    2021ausbuchH

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    JANUAR 4

    FEBRUAR 16

    MÄRZ 28

    APRIL 42

    MAI 56

    JUNI 68

    JUL I 82

    AUGUST 94

    SEPTEMBER 106

    OKTOBER 1 18

    NOVEMBER 130

    DEZEMBER 142

    Christliches

    2021ausbuchH

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    Unterwegs zu Gott

    Fr 1 Neujahr, Gottesmutter Maria Wilhelm von Dijon, Cajus (Kai), Heinrich (Henry), Hugo

    Sa 2 CH: Berchtoldstag Gregor von Nazianz, Basilius der Große, Dietmar von Prag

    So 3 2. So. nach Weihnachten Adele von Pfalzel, Irmina (Irma) von Öhren, Odilo von Cluny

    Mo 4 Angela von Foligno, Marius, Roger (Rüdiger), Christiana von Lucca

    Di 5 Eduard der Bekenner, Ämiliana (Emilie), Tatjana (Tanja)

    Mi 6 Erscheinung des Herrn Kaspar, Melchior, Balthasar, Gertrud von Traunkirchen, Pia

    Do 7 Raimund von Peñafort, Valentin von Rätien, Lucian von Antiochia

    Fr 8 Severin von Noricum, Erhard von Regensburg, Gudrun von Brüssel

    Sa 9 Julian von Antinoë, Eberhard von Schäftlarn, Alix (Alice) Le Clerc

    So 10 Taufe des Herrn Gregor X., Paulus v. Theben, Adrian v. Canterbury, Wilhelm v. Donjeon

    Mo 11 Paulinus v. Aquileja, Theodosius d. Gr. (Theo), Lucius der Bekenner

    Di 12 Tatiana von Rom (Tanja), Hilde von Salzburg, Ernestus (Ernst)

    Mi 13 Ivette v. Huy (Jutta), Gottfried v. Kappenberg, Hilmar v. Tournai

    Do 14 Felix v. Nola, Berno, Christiana von Georgien, Reiner v. Arnsberg

    Fr 15 Arnold Janssen, Anton von Ilbenstadt, Konrad II., Micha

    Sa 16 Marzellus I., Ulrich von Blücher, Tillo von Solignac (Thilo)

    So 17 2. So. im Jahreskreis Antonius d. Einsiedler, Beatrix v. Cappenberg, Rosalina (Rosa), Julian

    Mo 18 Margarete von Ungarn, Priska (Priscilla), Beatrix II. von Este

    Di 19 Marius und Martha, Heinrich v. Uppsala (Henrik), Pia v. Karthago

    Mi 20 Fabian, Sebastian, Ursula Haider, Elisabeth von Füssenich

    Do 21 Agnes v. Rom, Meinrad v. Einsiedeln, Alban Bartholomäus Roe

    Fr 22 Vinzenz von Saragossa, Laura Vicuña, Irene von Rom, Walter

    Sa 23 Heinrich Seuse (Heiko), Hartmut von St. Gallen, Nikolaus Groß

    So 24 3. So. im Jahreskreis Franz von Sales, Arno von Salzburg, Vera von Clermont, Eberhard

    Mo 25 Bekehrung des Apostels Paulus, Wolfram, Titus Maria Horten

    Di 26 Timotheus und Titus (Tim, Timo), Paula von Rom, Albert v. Cîteaux

    Mi 27 Angela Merici, Paul Josef Nardini, Julian von Le Mans, Gerhard

    Do 28 Thomas von Aquin, Karl der Große, Manfred von Riva

    Fr 29 Sabina von Troyes (Sabine), Josef Freinademetz, Valerius von Trier

    Sa 30 Martina, Diethild, Serena von Spoleto, Maria Ward

    So 31 3. So. im Jahreskreis Johannes Bosco, Marcella, Hemma (Emma), Eusebius v. Viktorsberg

    Januar

  • EPIPHANIE – ERSCHEINUNG DES HERRNIm Mittelpunkt des Festes der Erscheinung des Herrn steht der neugebo-rene Messias. Er ist bereits den Hirten erschienen, die die Engel zum Stall geschickt hatten. Die drei Weisen eröffnen eine weitere Dimension der Erscheinung des Messias, denn er wird schon kurz nach der Geburt von den heidnischen Sterndeutern als Heilsbringer erkannt. Mit der Ankunft der Sterndeuter erfüllt sich eine Prophezeiung des Alten Testaments: Die Völker werden zum Berg Sion, dem Jerusalemer Tempelberg, kommen und den einen, wahren Gott anbeten.

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    MARTIN EBNER

    Epiphanie – der andere Weg zur Herrlichkeit

    Der kürzeste Weg ist oftmals der mit dem Kopf durch die Wand. Und viele Menschen gehen ihn. Aber sie machen damit die Erfahrung, dass dieser Weg sehr schmerzhaft ist. Sie holen sich Beulen oder schlagen sich dabei gar den Schädel ein. Aber leider ist es so: Man versteift sich gern auf diesen einen Weg, den ich so deutlich vor mir sehe und den ich partout für den einzigen Weg ohne Alternative halte. Und dann bricht eine Welt zusammen, wenn sich dieser Weg am Ende doch nicht als gangbar erweist.Ich denke: Jeder von uns kennt das. Mit dem Kopf durch die Wand wollen. Meine Kin-der müssen studieren. Die sollen ihr Geld einmal nicht mit Handarbeit verdienen müs-sen. Die sollen einmal nicht jeden Tag früh um 5 Uhr raus und sich dann den ganzen Tag von anderen diktieren lassen. Egal, wie viel die Nachhilfestunden kosten. Egal, wie viel sie sich dagegen wehren. Ich weiß es besser. Nur wer was lernt, ist später oben auf. Hauptsach’ das Abitur in der Tasche. – Aber am Ende geht alles schief. Und es bleibt der Vorwurf der Kinder: „Ihr habt mich doch bloß für eure Karrierepläne benutzt!“Oder: Diese Stelle ist die richtige für mich. Diese und keine andere! Es gibt keine Alter-native. Er rechnet aus, wann sie frei wird. Er macht Kratzfüße bei den Vorgesetzten und stellt sich ins beste Licht. Und dann bekommt die Stelle ein anderer. Und die Stelle, die man ihm schon länger angeboten hat, hat er einfach ausgeschlagen. Zurück bleiben Enttäuschung und Wut.Oft ist der kürzeste Weg nicht der beste.Die Dreikönigsgeschichte zeigt uns einen anderen Weg. Sie erzählt von Menschen, die sich etwas in den Kopf gesetzt haben, alles dafür aufgeben und auf diese eine Karte setzen – sich dann aber eines Besseren belehren lassen.

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    Der Stern führt sie nach Jerusalem. In Jerusalem, der Königsstadt, muss der neue König zu finden sein. Hier im Palast – und nirgends anders. Aber dann die große Enttäuschung: Hier ist er nicht. Und dann wollen sie nicht mit dem Kopf durch die Wand. Sondern: Sie lassen sich eines Besseren belehren und hören auf den Rat-schlag: Geht nach Bethlehem!Und siehe da: Dort finden sie, was sie gesucht haben. Aber ganz anders, als sie sich das vorgestellt haben: Es ist kein König in einem Palast mit vielen Dienern und gro-ßem Gefolge. Es ist kein berühmter Mann, der große Weisheiten von sich gibt. Nein, es ist ein kleines hilfloses Kind mit einfachen Eltern. Und sie verehren es – wie einen König.Und sogar ein zweites Mal lassen sie sich abbringen von dem, was sie sich in den Kopf gesetzt und vorgenommen haben. Sie gehen nicht zurück nach Jerusalem. Sie spüren: Da stimmt etwas nicht. Und sie träumen in der Nacht von einem anderen Weg. Und dann heißt es: Sie zogen auf einem anderen Weg heim in ihr Land.Was sagt mir diese alte Geschichte? Höchst selten gibt es nur einen einzigen Weg. Höchst selten ist der einzige Weg von Anfang bis zum Schluss planbar. Es ist viel wichtiger, auf die Zeichen zu achten, auf die Ratschläge zu hören, auf die innere Stimme zu horchen.Es mag sein: Der kürzeste Weg ist der mit dem Kopf durch die Wand. Aber der ist nicht immer der beste. Meistens bieten sich Alternativwege an. Freilich, man muss sie entdecken.

  • 8 J A N U A RJ A N U A R 9

    Der Eremit und Mönchsvater Antonius soll der Überlieferung nach 105-jährig um 356 gestorben sein. Legenden erzäh-len, der berühmteste Mönch des Alter-tums habe allen Versuchungen des Teu-fels widerstanden, der sich ihm immer wieder in Form eines Schweines genaht habe. Deshalb wird Antonius mit einem Schwein dargestellt.Antonius wurde als Wundertäter und Krankenpatron hoch verehrt. Er galt als Schutzherr der Armen und Kranken, der Haustiere, hier besonders der Schweine, der Schweinehirten, Metzger und Bürs-tenmacher, zeitweise war er auch der Patron der Ritter. Eine seuchenartige Krankheit mit Namen Antonius-Feuer verstand man als eine von Antonius auf-erlegte Strafe. Heilung erhofften sich die Kranken vom Antonius-Wasser, das zu Ehren des Heiligen ausgeteilt wurde.Im Rheinland nannte man Antonius mit

    liebevoller Respektlosigkeit Sautoni oder Ferkestünn, Westfalen stand mit Swine-tünnes und Tirol mit Fackentoni nicht nach. Der Krankenpfl egeorden der An-toniter besaß das Privileg, seine Schwei-ne als Entgelt für die Pfl egetätigkeit frei herumlaufen zu lassen. Diese Antonius-säue mussten von allen gefüttert wer-den. In anderen Gegenden Deutsch-lands hielten sich Pfarrgemeinden ein Antoniusschwein mit einer Glocke am Hals. Es hatte Freigang im ganzen Dorf. Wenn dieses Schwein geschlachtet wur-de, verteilte man sein Fleisch an die Ar-men.Der Antoniustag (17. Januar) brachte Schweinebraten, Kassler oder Schweins-kopfsülze auf den Tisch. Für diesen Tag wurden Antoniusbrote oder Antonius-brötchen aus Weizenmehl gebacken.

    MANFRED BECKER-HUBERTI

    Vom Sautoni oder Ferkestünn – Antonius

    Der Aronia-Strauch, auch Apfelbeere genannt, ist eine ausgesprochen pfl egeleichte Pfl anze und zudem unemp-fi ndlich gegen Frost. Die Bee-ren schmecken roh ausge-sprochen herb; ins Müsli ge-mischt oder mit anderen

    Früchten zu einem Smoothie verarbei-tet, sorgen sie für einen erfrischenden Akzent. Sie lassen sich zu Konfi türe, Saft und Sirup verarbeiten, trocknen oder einfrieren. Während die Aronia in anderen Teilen der Welt längst als Heil-pfl anze bekannt ist, wird sie mittlerweile auch in unseren Breitengraden auf-grund ihrer vielseitigen gesundheitsför-dernden Wirkungen zunehmend ge-schätzt und fi ndet Verbreitung in heimi-schen Gärten. Wenn Sie zum Frühstück ein paar Aronia-Beeren ins Müsli geben und zum Mittagessen ein Grünkohl-Gericht zubereiten, ist Ihr Vitamin-C-Haushalt in der winterlichen Erkältungs-zeit bestens ausgestattet.

    ARONIA-BEEREN

    WILHELM BUSCH

    Zu Neujahr

    Will das Glück nach seinem Sinn dir was Gutes schenken, sage Dank und nimm es hin ohne viel Bedenken!

    Jede Gabe sei begrüßt, doch vor allen Dingen: Das worum du dich bemühst, möge dir gelingen.

    von Sr. Justina

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  • J A N U A RJ A N U A R

    100. Geburtstag von Kurt Marti

    Vor 100 Jahren, am 31. Januar 1921, kam Kurt Marti in Bern (Schweiz) zur Welt. Der evangelisch-reformierte Pfarrer gehört zu den bedeutendsten Schweizer Lyrikern des 20. Jahrhunderts. Während seines Theologiestudi-ums wurde er maßgeblich von Karl Barth geprägt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wirkte er zunächst als Seelsorger an deutschen Kriegsgefangenen in Frankreich, bevor er zum Pfarrer ordiniert wurde. In den 1950er-Jahren begann er, Zeitungsartikel, Gedichte und Geschichten zu verfas-sen. Marti, verheirateter Familienvater von vier Kindern, engagierte sich gegen Atomwaffen und Atomkraftwerke, Krieg und Gewalt. Einige seiner Texte wurden vertont und fanden Eingang ins Neue Geistliche Lied. Mit seinen bril-lanten Sprachbildern, wohltuendem Wortwitz und der großen Zärtlichkeit, die seinen Betrachtungen zugrunde liegt, zieht Marti die Leser bis heute in seinen Bann. Kurt Marti starb im Alter von 96 Jahren in seiner Heimatstadt.

    Exkommunikation Martin Luthers

    Vor 500 Jahren, am 3. Januar 1521, exkommunizierte Papst Leo X. den Reformator Martin Luther. Vorausge-gangen waren die Androhung des Kirchenbanns durch den Papst und die Verbrennung der Bannandrohungsbul-le durch Luther. Doch der Bann verfehlte seine Wirkung. Das ungeheuerliche Verbrennen eines päpstlichen Schrei-bens machte Luther in ganz Deutschland bekannt. Der Buchdruck sorgte für die Verbreitung von Luthers Schrif-ten. Die Reformation nahm ihren Lauf.Heute ist das Verhältnis der katholischen Kirche zu Lu-ther entspannt. Seine Lieder fanden Eingang in das „Got-teslob“. Papst Franziskus und seine Vorgänger besuchten die lutherische Kirche in Rom. Mit der Unterzeichnung der „Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre“ im Jahr 1999 kamen sich Katholiken und Lutheraner nä-her.

    Der Himmel, der ist

    Der Himmel, der ist,ist nicht der Himmel, der kommt,wenn einst Himmel und Erde vergehen.

    Der Himmel, der kommt,das ist der kommende Herr,wenn die Herren der Erde gegangen.

    Der Himmel, der kommt,das ist die Welt ohne Leid,wo Gewalttat und Elend besiegt sind.

    Der Himmel, der kommt,das ist die fröhliche Stadtund der Gott mit dem Antlitz des Menschen.

    Der Himmel, der kommt, grüßt schon die Erde, die ist,wenn die Liebe das Leben verändert.

    Kurt Marti

    ZU TROCKENER LACHS

    Wird der Lachs beim Garen zu trocken, kann man ihn mit zerlassener Butter, einem ge-schmackvollen Öl oder etwas Vinaigrette retten. Einfach damit beträufeln, schon schmeckt er wieder ausge-zeichnet.

    AUFLAUFFORM

    Im Notfall ist auch eine Springform ein Ersatz für eine fehlende Aufl aufform.

    SAUBERER BACKOFEN

    Wenn im Backofen etwas übergelaufen und angebrannt ist, sofort Salz darüberstreu-en. Später den Schmutz aus dem erkalteten Ofen bürsten.

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    ZU TROCKENER LACHS

    Küchentipps

    Axel Kurzwegkocht im Haus des Lebenslangen Lernens in Dreieich-Sprendlingen

    A U S D E R K Ü C H E V O N

    Z U T A T E N

    Z U B E R E IT U N G

    für 4 Personen

    Karotten-Lachs-Lasagne

    Die geraspelten Karotten in etwas Butterschmalz ca. 5–7 Min. dünsten. Butterschmalz erhitzen, das Mehl darin anschwitzen und mit Milch und Gemüsebrühe ablöschen. Mit Salz und Pfeffer würzen und etwa 5 bis 6 min köcheln lassen. Die Soße sollte eher dünnfl üssig sein. In einer mit 10 ml Öl gefetteten Aufl aufform ab-wechselnd Soße, Lasagneplatten, Karotten und die in dünne Tranchen geschnittenen Lachsfi lets schichten. Die obere Schicht sollte mit der Soße abgeschlossen werden. Bei 200 °C ca. 25 min garen. Den Käse über die Lasagne streuen und weitere 10 min garen. Dazu passt Gurkensalat in Sahne-Dilldressing.

    700 g frische Karotten40 ml Butterschmalz600 g Lachsfi let (frisch oder tiefgekühlt)40 g Weizenmehl (Type 405)

    450 ml Milch (1,5 % Fett)300 ml Gemüsebrühe700 g LasagneplattenJodsalz und Pfeffer200 g Raspelkäse (45 % Fett i.Tr.)

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  • 13J A N U A RJ A N U A R

    GEDANKEN ZUM NEUEN JAHR

    Während wir das neue Jahr beginnen, fragen wir uns: „Bin ich fähig, mit dem Herzen zu sehen? Kann ich die Menschen mit dem Herzen anschauen? Liegen mir die Leute, mit denen ich lebe, am Herzen […]? Und vor allem, ist der Herr in der Mitte meines Herzens? Oder sind dort andere Werte, andere Interessen, wie etwa meine Beförderung, Reichtum und Macht?“ Nur wenn uns das Leben am Herzen liegt, werden wir fähig sein, dafür auch Sorge zu tragen und die Gleichgültigkeit, die uns umfängt, zu überwinden. Bitten wir um die Gnade, dass wir dieses Jahr mit dem Wunsch leben, uns die anderen zu Herzen zu nehmen, uns um die anderen zu kümmern.

    Papst FranziskusIM

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    CLAUDIA BÖHME

    Das Neue annehmen

    Die Pforte vom alten ins neue Jahr ist durchschritten und vor uns liegt das [nächste] Jahr. Die meisten aus meinem Umkreis haben schon einen Plan, auch ich zähle mich dazu. Termine füllen den Kalender, vielleicht ist der Urlaub bereits geplant oder eine Festlichkeit steht bevor, die vorbereitet werden muss. Alle diese Dinge – Ihnen fällt sicher noch mehr ein – müssen gut durchdacht sein und bedürfen der Planung. So ein Plan gibt Sicherheit. Und wenn das nicht reicht, gibt es ja noch unzählige Versicherungsmöglichkeiten, die mir das Gefühl vermitteln, alles unter Kontrolle zu haben. Wo ist denn da noch Platz für Unerwartetes?Es kann plötzlich kommen. Da durchkreuzt etwas meinen „Plan vom Leben“ und bringt mich an meine Grenzen – eine schwere Krankheit, der Tod eines lieben Men-schen, der Verlust meiner Arbeit … Gebe ich Gott die Chance, mich durch diese Dun-kelheiten zu begleiten?Bin ich offen für das unbekannte Neue, für das Wirken des Heiligen Geistes? Vielleicht begegne ich ja zwischen all den wichtigen Terminen einem ganz besonderen Men-schen, der mir wieder Mut macht. Vielleicht eröffnet sich mir eine neue Per spektive, oder ich darf einen Moment der Freude und des Glücks erleben, den ich vorher so nicht planen konnte.Was auch immer mich in diesem Jahr erwartet, wenn ich meine Hand in die Hand Gottes lege und, auf ihn vertrauend, in die Ungewissheit gehe, wird er mich mit Sicher-heit führen – vielleicht auch an einen Ort, den ich am wenigsten vermutet hätte.

    AUS CHINA

    Der Engel an der Pforte des neuen Jahres

    Ich sagte zu dem Engel,der an der Pforte des neuen Jahres stand:Gib mir ein Licht, damit ich sicheren Fußesder Ungewissheit entgegengehen kann!

    Aber er antwortete:Gehe nur hin in die Dunkelheit undlege deine Hand in die Hand Gottes!Das ist besser als ein Licht undsicherer als ein bekannter Weg.

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  • 106 107A U G U S T A U G U S T

    Zur Freude helfen

    SeptemberMi 1 Ruth, Josua, Gideon, Verena, Ägidius, Aloys Scholze

    Do 2 Ingrid Elovsdotter, Franz Urban Salins de Niart, Justus von Lyon

    Fr 3 Gregor der Große, Sophie von Minden, Phoebe, Marinus von Rimini

    Sa 4 Irmgard von Süchteln, Ida von Herzfeld, Iris, Rosa von Viterbo

    So 5 23. So. im Jahreskreis Mutter Teresa, Roswitha von Gandersheim, Maria Theresia

    Mo 6 Magnus v. St. Gallen, Gundolf v. Metz, Stephan v. Die (Étienne)

    Di 7 Otto von Freising, Judith, Regina von Burgund, Dietrich I. von Metz

    Mi 8 Mariä Geburt Hadrian (Adrian), Sergius I., Alan de la Roche

    Do 9 Petrus Claver, Friedrich (Frederic) Ozanam, Euthymia Üffing (Emma)

    Fr 10 Nikolaus v. Tolentino, Diethard v. Tongern, Dagobert II. v. Austrasien

    Sa 11 Ludwig IV. von Thüringen, Maternus von Köln, Felix und Regula

    So 12 24. So. im Jahreskreis Mariä Namen (Marion), Guido v. Anderlecht, Gerfried v. Münster

    Mo 13 Johannes Chrysostomus, Tobias u. Tobit, Notburga von Rattenberg

    Di 14 Kreuzerhöhung Conan O’Rourke (Kornelius), Albert von Jerusalem

    Mi 15 Schmerzen Mariens Dolores, Roland von Medici, Melitta von Preslav (Melissa)

    Do 16 Kornelius von Rom, Edith von Wilton, Julia von Oeren

    Fr 17 Hildegard von Bingen, Robert Bellarmin, Ariadne (Ariane)

    Sa 18 Lambert v. Maastricht, Lambert v. Freising, Richardis v. Andlau (Ricarda)

    So 19 25. So. im Jahreskreis Theodor von Canterbury, Igor von Kiew, Januarius von Neapel

    Mo 20 Andreas Kim Taegon, Paul Chong Hasang, Eustachius, Warin

    Di 21 Apostel und Evang. Matthäus, Jona(s), Debora, Maura

    Mi 22 Herbstanfang Mauritius (Moritz), Emmeram von Regensburg

    Do 23 Zacharias u. Elisabeth, Thekla v. Ikonium, Linus, Pio da Pietrelcina

    Fr 24 Rupert u. Virgil v. Salzburg, Gerhard Sagredo, Hermann der Lahme

    Sa 25 Niklaus von Flüe (Bruder Klaus), Gottfried Thelen, Firmin von Amiens

    So 26 26. So. im Jahreskreis Kosmas u. Damian, Kaspar Stanggassinger, Eugenia v. Odilienberg

    Mo 27 Vinzenz von Paul, Hiltrud von Lissies, Dietrich I. von Naumburg

    Di 28 Lioba v. Tauberbischofsheim, Wenzeslaus (Wenzel), Laurentius Ruiz

    Mi 29 Michaelistag Erzengel Michael, Gabriel und Rafael, Johannes von Dukla (Jan)

    Do 30 Hieronymus, Sophia von Mailand, Urs und Viktor von Solothurn

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    „Bewahrt die Einheit des Bistums und steht in Treue zum Heiligen Vater.“ Diese Sätze aus dem Geistlichen Testament von Kardinal Alfred Bengsch sind so etwas wie das Programm seines bischöflichen Dienstes. Mit diesem Programm hat er nicht nur das Bistum Berlin 20 Jahre lang geleitet, sondern die Richtung für die ganze katholische Kirche in der DDR vorgegeben. Auch wenn sein Kurs nicht un-umstritten war, prägte er weit über seinen frühen Tod 1979 hinaus die Haltung der Bischöfe. Erst wenige Jahre vor dem Ende der DDR setzte eine neue Bischofsgene-ration vorsichtig neue Schwerpunkte.Alfred Bengsch ist sicher bei den Berlinern der beliebteste ihrer Bischöfe. Mit sei-ner Volkstümlichkeit gewann er schnell die Herzen der Menschen. Bis heute zeugt davon so manche Anekdote wie die, die Prälat Stefan Dybowski jetzt beim Gottes-dienst für die verstorbenen Berliner Bischöfe erzählte: Kardinal Bengsch verbrach-te seine Ferien gerne in Zinnowitz. Eines Tages gingen Ordensschwestern am Strand spazieren. Jugendliche fingen an, sich über die Schwestern lustig zu ma-chen. In Badehose erhob sich Alfred Bengsch aus seiner Strandburg und mit sei-ner ansehnlichen Statur wies er die Jugendlichen zurecht: „Det eene sage ick euch: Die Schwestern jehörn mir!“ Danach war Ruhe.„Helfer eurer Freude“ hieß Bengschs Wahlspruch. In diesem Sinn hat so mancher Berliner den Kardinal als guten Seelsorger in Erinnerung. Michael Höhle, Kirchen-historiker und Pfarrer in Berlin, erinnert sich: „Ich denke zurück an den Bischof, der immer wieder nach Altbuchhorst ins Jugendhaus des Bistums kam, den wir alles fragen konnten, der ganz offen über unsere politische Situation in der DDR

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    ALFRED KARDINAL BENGSCH

    Alfred Bengsch kam vor 100 Jahren, am 10. September 1921, in Berlin zur Welt. Sein Theologiestudium wurde vom Zweiten Weltkrieg unterbro-chen. Nach Kaplansjahren in Berlin wurde er zum Dozenten am Priester-seminar Neuzelle und 1959 zum Regens des Erfurter Priesterseminars berufen. Im selben Jahr wurde er zum Weihbischof in Berlin ernannt und 1961 Nachfolger von Kardinal Döpfner. Im Jahr 1967 erfolgte die Aufnah-me von Alfred Bengsch ins Kardinalskollegium. Von 1962 bis 1965 nahm er am Zweiten Vatikanischen Konzil in Rom teil. Bengsch starb am 13. Dezember 1979 und ist in der Unterkirche der St. Hedwigs-Kathedrale in Berlin beigesetzt.

    mit dem alltäglichen ideologischen Druck sprach und uns den Rücken stärkte. Erst später haben wir erfahren, wie viel er tat, um uns diese Freiräume zu erhalten.“Drei Tage nach dem Mauerbau 1961 wurde Bengsch zum Bischof von Berlin er-nannt. Das Domkapitel hatte ihn im Juli gewählt, nachdem sein Vorgänger Julius Döpfner als Erzbischof nach München gerufen worden war. Döpfner hatte in West-berlin gewohnt und durfte seit 1958 nicht mehr nach Ostberlin und in die DDR einreisen. So hatte Bengsch bereits als Weihbischof wichtige Aufgaben im Ostteil des Bistums wahrgenommen.Bengsch blieb in Ost-Berlin wohnen. Er durfte an zehn, später an 30 Tagen im Quartal den Westteil seines Bistums besuchen. Als Berliner – er trug den Bären als Wappentier auch in seinem Bischofswappen – litt er unter der Teilung seiner Stadt und wollte alles tun, damit nicht auch noch seine Kirche geteilt würde. Döpfner hatte ihm den Rat gegeben, zumindest vorübergehend auf West-Berlin zu verzich-ten. Bengsch tat es nicht und hat damit einen wichtigen Beitrag zur Wahrung des Status der Stadt Berlin geleistet, wie der Berliner Historiker Martin Höllen sagt.Für die Bewahrung der Einheit widersetzte sich Bengsch sogar dem Vatikan und Papst Paul VI. Die vatikanische Ostpolitik der 70er-Jahre konnte sich durchaus eine Anerkennung der DDR-Grenzen und damit verbunden die Errichtung eigener ost-deutscher Bistümer vorstellen. Den SED-Mächtigen wäre das auf ihrer Suche nach internationaler Anerkennung mehr als gelegen gekommen. Bengsch tat alles, das zu verhindern. Mit der Wahl des Polen Karol Wojtyła zum Papst waren die Pläne vom Tisch. Es bleibt Bengschs großes Verdienst, die Einheit und die politische Unabhängigkeit der katholischen Kirche in der DDR gegen staatliche Einflussnah-me erfolgreich verteidigt zu haben.

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    Alfred Kardinal Bengsch – Bewahrer der Einheit

    MATTHIAS HOLLUBA

    S E P T E M B E R S E P T E M B E R

  • 110 111S E P T E M B E R S E P T E M B E R

    MARIA RADZIWON

    Namenstag feiern

    „Geburtstag hat doch jeder, auch die Tiere im Stall. Ein Namenstag, das ist etwas Be-sonderes.“ Diesen Satz sagte mir einmal eine ältere Dame, nachdem ihr eines mei-ner Kinder erzählt hatte, dass es heute Namenstag hätte.Es ist nicht mehr alltäglich, den Namens-tag zu feiern. Vielleicht hat es auch damit zu tun, dass der Glaube und die Taufe nicht mehr überall bei der Geburt eines Kindes eine Rolle spielen. Bei einigen Na-men fällt es schwer herauszufi nden, wel-cher Namenspatron sich dahinter ver-birgt, oder die oft grausamen Legenden schrecken uns ab. Bei der Taufe werden die Heiligen und Patrone um Fürsprache angerufen – und dieser Gedanke tut uns gut. Wir Eltern können nicht überall da sein für unsere Kinder, wir können sie nicht vor allen Gefahren des Lebens be-schützen, auch wenn wir das möchten. In schweren Stunden den Namenspatron

    des Kindes um Hilfe zu bitten, ist etwas besonders Kostbares: Da ist jemand, der Schweres auf sich genommen hat, um den Glauben leben zu können, und so mancher hat etwas Besonderes in seinem Leben bewirkt. Vielleicht nur im Kleinen, doch denken wir auch heute noch daran. Als wir Namen für unsere Kinder suchten, war es für uns wichtig, einen „guten Pat-ron“ für sie dahinter zu wissen. Der Name ist das erste Geschenk, das wir unseren Kindern auf Erden geben. Er begleitet sie ein ganzes Leben lang.Am Morgen des Namenstages gibt es in unserer Familie einen Kuchen zum Früh-stück, wir singen ein Lied, um zu gratulie-ren, und die Taufkerze brennt. Es gibt ein kleines Geschenk (meist ein Buch), und das Namenstagskind darf an diesem Tag aussuchen, was es zum Mittagessen ge-ben soll. Es ist einfach ein ganz besonde-rer Tag – nicht nur für die Kinder, sondern auch für uns Eltern.

    P A P R I K A

    Die Paprika (Capsicum) ge-hört, wie die Tomate und die Kartoffel, zur Familie der Nachtschattengewächse. Aus botanischer Sicht zählen ne-ben der Gemüsepaprika zur Gattung der Paprika auch die

    Peperoni, die Chili und weitere Sorten. Gemüsepaprikas gibt es in zahlreichen Formen, Farben und Geschmacksrichtun-gen. Sie können mild, süß, herb und fruch-tig schmecken oder natürlich auch ausge-sprochen scharf. Alle Paprikas stammen ursprünglich aus dem mittel- und südame-rikanischen Raum.Bei grünen Paprikas handelt es sich immer um unreife Früchte, die sich während des Reifungsprozesses gelb, rot, orange, aber auch weiß, violett, braun und schwarz fär-ben. Gemüsepaprikas enthalten – im Un-terschied zu Chilis und Peperoni – zwar keine Scharfstoffe (Capsaicin), aber sehr wohl andere Capsaicinoide, die ebenfalls den Energieverbrauch steigern und die Fettverbrennung ankurbeln. Paprikas las-sen sich sehr gut einfrieren und müssen dafür nicht blanchiert, wohl aber entkernt werden.

    JOACHIM RINGELNATZ

    Der Herbst ist gekommen

    Wacht auf ihr Burschen,der Morgen graut,der Herbst ist gekommen,ach seht doch, ach schaut.

    Ach welch’ schönes Lebennun wieder beginnt,es blühen die Reben,es stürmet der Wind!

    Es spielt der Wind im Kieselsande,es reift der Pfirsich und die Pflaum’,es schwebt ein süßer Duft im Lande,es fällt ein jedes Blatt vom Baum.

    Jetzt ist nun da des Sommers Ende,es blüht nun schon die Haselnuss,der Sommer reicht mir seine Hände,zu einem süßen Abschiedskuss.

    von Sr. Justina

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    Robert Bellarmin

    Robert Bellarmin wurde am 4. Oktober 1542 ge-boren. Der Neffe des Papstes Marcellus II. trat 1560 den Jesuiten bei und wirkte in Löwen im heutigen Belgien als Pre-diger und Theologiepro-fessor. Er verfasste zahl-reiche geistliche Schrif-ten, darunter Katechis-men und Verteidigungs-schriften des christlichen Glaubens. Zeitweise ge-riet Bellarmin in Konfl ikt mit dem Vatikan, da er die irische Machtfülle des Papsttums kritisierte. Dennoch wurde er 1599 zum Kardinal und 1602 zum Erzbischof von Ca-pua ernannt. Doch schon 1605 kehrte Bellarmin nach Rom zurück. Bell-armin, befreundet mit Franz von Sales, lebte wie dieser asketisch und in Armut. Er starb vor 400 Jahren, am 17. September 1621, in Rom. Papst Pius XI. erhob Bellarmin 1931 zum Kirchenlehrer.

    Schwarzer HolunderDie beerenartigen Früchte des Holunders können in der Kü-che vielseitig Verwendung fi n-den. Schwarze Holunderbeeren passen sowohl geschmacklich als auch farblich gut zu Eis-Sor-bets, Cocktails, Schorlen oder Milchshakes. Gerne werden sie auch zu Gelee verarbeitet.

    Roter HolunderDie scharlachroten Beeren des Roten Holunders können bereits ab Ende Juli geerntet werden. Da die Samen des Roten Holunders Giftstoffe enthalten, werden die Früchte ausschließlich zu Saft ge-presst und dann zu Gelee oder Sirup weiterverarbeitet.

    Weißer HolunderAb Ende August reifen die Früchte des Weißen Holun-ders und nehmen dann eine honiggelbe Farbe an. Die wei-ßen Holunderbeeren weisen einen höheren Zuckergehalt als die schwarzen Beeren auf.

    PR

    AK

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    CH

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    Küchentipps

    Schwester Zäzilia leitet das Schulcafé »Mazzarello« in den Don-Bosco-Schulen Vöcklabruck

    AUS DER KÜCHE VON

    Z U T A T E N

    Z U B E R E IT U N G

    15 Dolden Holunder15 l kaltes Wasser1½ kg Zucker2 Zitronen¼ l Weinessig

    Holundersaft

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    Alle Zutaten zusammenmischen, öfters umrühren und 24 Stunden stehen lassen. Abseihen und noch zwei Tage in der Sonne oder an einem hellen Ort stehen lassen. Dieser Saft muss nicht mehr ver-dünnt werden und ist trinkfertig.

    Dag Hammarskjöld

    Dag Hammarskjöld kam am 29. Juli 1905 als Sohn des schwedischen Premierministers Hjalmar Hammarskjöld zur Welt. Am 7. April 1953 wurde er zum Generalsekretär der Vereinten Nationen (UNO) ernannt und 1957 ein-stimmig für eine zweite Amtszeit gewählt. Die Skepsis, die einige hinsichtlich seiner Härte und der Fähigkeit heg-ten, internationale militärische Konfl ikte zu lösen, schlug in Respekt um, als es ihm 1954 durch Verhandlungen gelang, amerikanische Kriegsgefangene des Koreakriegs zu befreien. 1956 deeskalierte Hammarskjöld den Konfl ikt um den Suezkanal und er bemühte sich um den Frieden beim Ungarn-Aufstand. Vor 60 Jahren, am 18. September 1961, kam Dag Hammarskjöld bei einem bis heute nicht aufgeklärten Flugzeugabsturz in Afrika ums Leben. In seiner Hinterlassenschaft fand man ein tagebuchartiges Manuskript, das den als kühl und verschlossen geltenden Politiker als religiösen Denker, Dichter und Mann des Gebetes zeigte. Das Tagebuch erschien unter dem Titel „Zeichen am Weg“ auch in deutscher Sprache. Am 10. Dezember 1961 wurde Dag Hammarskjöld postum der Friedensnobelpreis verliehen.

    Wenn der Weg unendlich scheint und plötzlich nichts mehr gehen will, gerade dann darfst du nicht zaudern.Dag Hammarskjöld

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    S E P T E M B E R S E P T E M B E R

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    lich. Keine Eiseskälte in der Stimme? Kei-ne Häme? Hanne hielt inne. Nahm Wit-terung auf. Der ungepflegte Opa am Tisch bediente sich inzwischen bei Lu-zias übrig gebliebenen Pommes.„Kein Thema, Hanne. Kann passieren. Solange dein Lappen nicht futsch ist, geht’s ja. Hör zu: Komm’ doch morgen mit, wenn du magst. Ein Weihnachts-konzert für Kinder unter dem Motto ‚So ein Licht!‘. Wahrscheinlich mit Kerzen und Blockflöten und Pfarrer und allem Pipapo.“Luzia merkte, wie sich ihre Mutter ent-spannte. Unaufgefordert räumte das Kind die Verpackungen zusammen, be-hielt dabei den fremden Tischgast im Auge und trug das Tablett zum Müll-schlucker. Hanne nahm ihr Handy in die andere Hand. „Äh, wie? Na schön. Und du meinst …“„… ich meine, wir sollten da zu dritt hin-gehen, ja. Natürlich nur, wenn du kannst. Ist doch bald Weihnachten, hm? Es wäre um 18 Uhr im Volvo-Autohaus an der Stadtautobahn.“

    „Im Autohaus? Ein Kindergottesdienst?!“„Ja, das ist ja der Gag an der Sache: Bei den Schweden ist am 13. Dezember Lu-zia-Fest. Sie feiern wohl eine Heilige. Und hier veranstalten die Firma Volvo und die Kirchengemeinde das halt ge-meinsam. Da kriegen die Mädchen so Kerzenkränze aufs Haar gesteckt. Stell dir mal unsere kleine Süße als Bet-schwester mit leuchtendem Kranz im Haar vor!“ Klaus lachte ins Telefon, dass man es noch in der Geräuschkulisse ei-nes Burger King aus dem Handy schnar-ren hörte. Hanne musste lächeln. Luzia kam neugierig näher gerückt.„Aber verrate ihr nichts, ja? Ciao, bis morgen.“„Was hat der Papa gesagt? Ist der nicht böse wegen dem roten Radarblitz?“ Hanne hörte die Fragen gar nicht. Ver-senkte das Handy in ihrer Handtasche, kramte den Autoschlüssel heraus und stand auf. „So ein Licht, mein Liebes, hab ich auch noch nie gesehen. Wirklich toll, was?“

    R E I S E T I P P

    WALLFAHRT ZUM GNA-DENREICHEN CHRIST-KINDL Die Wallfahrt zum Christkindl nach Steyr, die auf die Heilung eines Epilepsie-Kranken im Jahr 1698 zurückgeht, hatte solchen Zulauf, dass man schon im Jahr 1702 den Bau einer großen Kir-che als Ersatz für eine Holzka-pelle in Angriff nahm. Anselm Angerer, Abt des Benediktiner-stifts Garsten, konnte dafür den italienischen Baumeister Gio-vanni Battista Carlone gewin-nen. Doch schon ein Jahr später wurde der Bau gestoppt, da die bischöfliche Genehmigung fehl-te. Fünf Jahre kämpfte der Abt für den Weiterbau. Bis zu 1000 Wallfahrer pro Tag überzeugten schließlich auch die Skeptiker. Der österreichische Baumeister Jakob Prandtauer vollendete 1725 den Bau.In einer Kapsel am Hochaltar findet sich das Gnadenbild, eine stehende Wachsfigur des Jesus-kindes mit Kreuz und Dornen-krone in seinen Händen. Im Advent pilgern jährlich bis zu 200.000 Wallfahrer nach Steyr.

    https://www.dioezese-linz.at/steyr-christkindl

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    Christkindler Wallfahrtsgebet

    Überallhingehst du mit uns,in das Leben, wenn es anfängt,in das Leben, wenn es endet,und zeigst den Stern der Gerechtigkeitund sprichst von der ehrlichen Freudeund hilfst uns den Funken Liebe suchenund leuchtest heimlichauch an den schwarzen TagenJesusGotteslicht Menschenkind

    D E Z E M B E R

    krugNotizLeseprobe2-7, 54-57, 78-81wk, 4.5.2020

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    INHALTSVERZEICHNIS

    JANUAR 4Epiphanie – der andere Weg zur Herrlichkeit, Martin Ebner 6Epiphanie – Erscheinung des Herrn 7Vom Sautoni oder Ferkestünn – Antonius, Manfred Becker-Huberti 8Zu Neujahr, Wilhelm Busch 9Aronia-Beeren, Schwester Justina 9Kalenderblatt 10Aus der Küche von Axel Kurzweg: Karotten- Lachs-Lasagne 11Das Neue annehmen, Claudia Böhme 12Gedanken zum neuen Jahr, Papst Franziskus 13Der Engel an der Pforte des neuen Jahres, Aus China 13Ein alter Steinmetz, Armin Kaupp 14Neujahrssegen, Klaus-Peter Hertzsch 15Reisetipp: Christuskirche in Rom 15

    FEBRUAR 16Dankbarkeit – Schlüssel zum Leben, Johannes Kuhn 18Johannes Kuhn 19Fastfood ist kein Fastenessen, Manfred Becker-Huberti 20Februar, Elisabeth Blaß 21Knoblauch, Schwester Justina 21Kalenderblatt 22Fastenrezept von Petra Kowalewicz: Herzhafter Linsenauflauf 23Die „fliegende Brigade“, Giovannino Guareschi 24Fernandel 27Segenswunsch, Aus Irland 27Reisetipp: Brescello 27

    MÄRZ 28Das Herz frei machen, Papst Franziskus 30Jesu Kreuz, Papst Franziskus 31

    Palmesel und der Palm des kleinen Mannes, Manfred Becker-Huberti 32Ich atme Frühling, Irmgard Tabea Laps 33Estragon, Schwester Justina 33Kalenderblatt 34Fastenrezept Spinatsalat mit Buttermilchdressing 35Gehen bewegt, Maria Radziwon 36Alternative Fastentipps 37Fasten einmal anders 37Am Himmel ein gelber Ballon, Peter Biqué 38Sokrates, Peter Biqué 39Gebet, Aus Kanada 41Reisetipp: Albrecht-Dürer-Haus in Nürnberg 41

    APRIL 42Der Stein ist vom Grab weggewälzt, Susanne Haverkamp 44Osterfest – Starke Symbole 45Ostersegen, Ellen Ullrich/Hildegunde Keul nach Mk 16,1-8 45Osterkerze und Osterlicht, Eckhard Bieger SJ 46Gott ist mir nahe, Astrid Meyer 47Schnittlauch, Schwester Justina 47Kalenderblatt 48Festtagsrezept von Rita Colz: Geflügelbrust mit Gemüsegratin 49Friede sei mit euch, Mag. Imma Lammer 50Barmherzigkeitssonntag 51Gottes Liebe, Bernadette Muckelbauer 51Die Osterglocken verkünden die Auferstehung, Ludwig Gschwind 52Auferstehung, Aus dem orthodoxen Ostergottesdienst 55Reisetipp: Emmausgang in Steinfurt- Borghorst 55MAI 56Ehrfurcht finden, Sophie Scholl 58In der Ordnung Gottes, Sophie Scholl 58100. Geburtstag von Sophie Scholl 59

    Die Weiße Rose, Konstantin Wecker 59Maria – Maienkönigin, Manfred Becker-Huberti 60Frau, Mutter, Schwester, Edith Stein 61Senf, Schwester Justina 61Kalenderblatt 62Aus der Küche von Axel Kurzweg: Rhabarber-Crumble 63Eine Liebesgeschichte, Siegfried Lenz 64Gebet, Tagesgebet am Pfingstsonntag 67Reisetipp: Dreifaltigkeitswallfahrt nach Waldsassen 67

    JUNI 68Meine erste Heilige Messe, P. Reinhard Körner 70Fronleichnam 71Schlampertoni – der Patron der Vergesslichen, Manfred Becker-Huberti 72Im Netz ihrer Äste oder Hände zu Gott, Regina Franziska Fischer 73Spargel, Schwester Justina 73Kalenderblatt 74Aus der Küche vom Küchenteam im Kloster Engelthal: Waldmeister-Sirup 75Seg(n)en, Susanne Deininger 76Der HERR segne dich, Numeri 6,24-26 77Fürchte dich nicht, Jörg Zink nach Jesaja 43,1ff. 77Das neue Rad, Hans Fallada 78Du teilst es aus mit deinen Händen, Lothar Zenetti 81Reisetipp: Mülheimer Gottestracht 81

    JULI 82Nachfolge Christi – Geistlich leben nach Thomas von Kempen, Peter Dyckhoff 84Thomas von Kempen 85Die erste Apostolin, Maria Radziwon 86In all und jedem …, Michaela Trieb 87Schwarze Malve, Schwester Justina 87Kalenderblatt 88Aus der Küche von Rita Colz: Frühstückskipferl 89Hermann Hesse, Sommertag im Süden 90Gabengebet am Fest der hl. Helena 93Reisetipp: Konstantinsbasilika in Trier 93

    AUGUST 94An Mariä Himmelfahrt Gottes Schöpfung betrachten, Anselm Grün 96Mariä Himmelfahrt 97Kräutersegen an Mariä Himmelfahrt 97Großer Frauentag oder Büschelfrauentag – Mariae Himmelfahrt, Manfred Becker- Huberti 98Hibiskus-Sommer, Elli Michler 99Pflaumen, Schwester Justina 99Kalenderblatt 100Aus der Küche vom Küchenteam im Kloster Engelthal: Rheinischer Kartoffelkuchen 101Das Rascheln dazwischen, Thomas Hanstein 102Durch den Glauben, Epheserbrief 3,17-19 103Dazwischen sein, Thomas Hanstein 103Mittagspause, Robert Walser 104Lass mich Dich loben, o Heiligste Jungfrau Maria, Hl. Maximilian Kolbe 105Reisetipp: St. Gotthardt in Brandenburg an der Havel 105SEPTEMBER 106Alfred Kardinal Bengsch – Bewahrer der

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    Einheit, Matthias Holluba 108Alfred Kardinal Bengsch 109Namenstag feiern, Maria Radziwon 110Der Herbst ist gekommen, Joachim Ringelnatz 111Paprika, Schwester Justina 111Kalenderblatt 112Aus der Küche von Schwester Zäzilia: Holundersaft 113Göttliche Lese, Honoré de Balzac 114Darum ist der Herbst so köstlich, Etienne Pivert de Senancour 115Gebet, Tagesgebet am Fest der hl. Hedwig von Schlesien 117Reisetipp: St. Hedwigs-Kathedrale in Berlin 117

    OKTOBER 118Gesammelt leben nach Edith Stein, Elisabeth Peeters OCD 120Edith Stein 121Hl. Theresia von Lisieux – Gedenktag am 1. Oktober 122Blätterfall, Christian Morgenstern 123Rotkohl, Schwester Justina 123Kalenderblatt 124Aus der Küche vom Küchenteam im Kloster Engelthal: Kürbis-Tiramisu 125Erntedank, Sr. Jordana Schmidt OP 126Erntedank, Guido Erbrich 127erntedank, Petra Ng'uni 127Ziehen und loslassen, Roland Breitenbach 128Gebet, Hl. Theresia von Lisieux 129Reisetipp: Nikolaikirche in Potsdam 129

    NOVEMBER 130Memento mori – kann man das Leben vom Ende her denken?, Hermann-Josef Zoche 132November, Eckhard Bieger SJ 133Martinsbräuche, Eckhard Bieger SJ 134Spätherbst, Theodor Fontane 135Sellerie, Schwester Justina 135Kalenderblatt 136Aus der Küche von Markus Geier: Saure Zipfel 137Allein ist es im Himmel nicht schön, Ursula Stenger 138Großvaters Bart, Volksgut 140Heiliger Martin, Papst Benedikt XVI. 141Reisetipp: Münster St. Martin in Landshut 141

    DEZEMBER 142Erwartung, Adalbert Ludwig Balling 144Advent – Erwartung 145Barbarazweige, Lucie Panzer 146Da hat der Himmel die Erde geküsst, Rolf Krenzer 147Rosenkohl, Schwester Justina 147Kalenderblatt 148Adventsrezept: Gewürzkuchen 149Ungehobene Schätze der Adventszeit, Pater Dr. Daniel Hörnemann OSB 150Hoher Advent 151Die O-Antiphonen als Neudichtung, Peter Gerloff 151Vorweihnachtsblitz aus trübem Himmel, Andreas Malessa 152Christkindler Wallfahrtsgebet 155Reisetipp: Wallfahrt zum gnadenreichen Christkindl 155

    QUELLENVERZEICHNIS

    TEXTNACHWEISS 6f. Martin Ebner, Epiphanie – der andere Weg zur Herrlichkeit, © Alle Rechte beim Autor.S. 13 o., 30f., 97 o., 141 © Libreria Editrice Vaticana, Città del Vaticano.S. 8, 20, 32, 60, 72, 98 Manfred Becker-Huberti, Das Brauchtum im Kir-chenjahr. Entstehung, Bedeutung, Tradition, St. Benno Verlag GmbH, Leipzig, © Alle Rechte beim Autor.S. 9, 21, 33, 47, 61, 73, 87, 99, 111, 123, 135, 147 Sr. Dr. Justina C. Metzdorf OSB, Der Kloster-Küchenkalender 2021. Tipps & Rezepte aus dem Kloster-garten, St. Benno Verlag GmbH, Leipzig, © Alle Rechte bei der Autorin.S. 10 © Kurt Marti 1971.S. 11, 49, 63, 75, 89, 101, 113, 125, 137 aus: Himmlische Rezepte im Kirchen-jahr, St. Benno Verlag GmbH, Leipzig, © Alle Rechte bei den Autoren.S. 12 Claudia Böhme, Das Neue annehmen, © Alle Rechte bei der Autorin.S. 14 Armin Kaupp, Ein alter Steinmetz, © Alle Rechte beim Autor.S. 15 Klaus-Peter Hertzsch, Neujahrssegen, © Klaus-Peter Hertzsch Er-ben, Jena.S. 18f. Johannes Kuhn, Was uns trägt, wovon wir leben, St. Benno Verlag GmbH, Leipzig, © Johannes Kuhn Erben.S. 21 Elisabeth Blaß, Februar, © Alle Rechte bei der Autorin.S. 23 Petra Kowalewicz, Herzhafter Linsenauflauf, © Alle Rechte bei der Autorin.S. 24ff. Die „fliegende Brigade“ aus: Giovannino Guareschi, Don Camillo und seine Herde, © 1953 by Otto Müller Verlag, Salzburg.S. 33 Irmgard Tabea Laps, Ich atme Frühling, © Alle Rechte bei der Auto-rin.S. 35 aus: 40 Fastensalate, erfrischend, gesund & kreativ, © St. Benno Verlag GmbH, Leipzig.S. 36 Maria Radziwon, Gehen bewegt, © Alle Rechte bei der Autorin.S. 38f. Peter Biqué, Am Himmel ein gelber Ballon, © Alle Rechte beim Autor.S. 39f. Peter Biqué, Sokrates, © Alle Rechte beim Autor.S. 44f. Susanne Haverkamp, Der Stein ist vom Grab weggewälzt, © Ver-lagsgruppe Bistumspresse.S. 45 Ellen Ulrich/Hildegunde Keul, Ostersegen. Aus: Benedikta Hinters-berger/Andrea Kett/Hildegund Keul/Aurelia Spendel (Hrsg.) Du bist der Atem meines Lebens © Patmos Verlag. Verlagsgruppe Patmos in der Schwabenverlag AG, Ostfildern, 2. Auflage 2012. www.verlagsgruppe-pat-mos.de.S. 46, 133, 134 Eckhard Bieger SJ, Feste & Brauchtum im Kirchenjahr. Ent-stehung, Bedeutung und Traditionen, St. Benno Verlag GmbH, Leipzig, © Alle Rechte beim Autor.S. 47 Astrid Meyer, Gott ist mir nahe, © Alle Rechte bei der Autorin.S. 50 Mag. Imma Lammer, Friede sei mit euch, © Alle Rechte bei der Au-torin.S. 51 Bernadette Muckelbauer, Gottes Liebe, © Alle Rechte bei der Autorin.S. 52ff. Ludwig Gschwind, Die Osterglocken verkünden die Auferstehung, © Alle Rechte beim Autor.S. 59 Konstantin Wecker, Die Weiße Rose, aus: DIE WEISSE ROSE, Musik und Text: Konstantin Wecker, © 1983 Sturm & Klang Musikverlag GmbH / Chrysalis Music Holdings GmbH / Alisa Wessel Musikverlag.S. 64ff. Siegfried Lenz, Eine Liebesgeschichte; aus: ders., So zärtlich war Suleyken © 1955 by Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg.S. 67, 155 Dirk Klingner, Reiseführer Wallfahrtsorte, Raststätten für die See-le, © St. Benno Verlag GmbH, Leipzig.S. 70f. Pater Reinhard Körner, Meine erste Heilige Messe, aus: Reinhard Körner, Ich bin bei euch …, Im Abendmahl Jesu zur Kirche werden, St. Benno Verlag GmbH, Leipzig, © Alle Rechte beim Autor.S. 73 Regina Franziska Fischer, Im Netz ihrer Äste oder Hände zu Gott, © Alle Rechte bei der Autorin.S. 74 Dirk Klingner, Den Heiligen auf der Spur. Der Reiseführer. Wallfahrts-kirchen, Wirkungsstätten, Reliquien, © St. Benno Verlag GmbH, Leipzig.S. 76 Susanne Deininger, Seg(n)en, © Alle Rechte bei der Autorin.S. 77 Jörg Zink, nach Jesaja 43,1ff., Fürchte dich nicht, © Jörg Zink Erben.S. 81 Lothar Zenetti, Du teilst es aus mit deinen Händen, aus: Lothar Ze-netti, In Seiner Nähe. Texte des Vertrauens (Topos Taschenbücher, Band 1018) © Matthias Grünewald Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2015. www.verlagsgruppe-patmos.de

    S. 84f. Peter Dyckhoff, Nachfolge Christi. Geistlich leben nach Thomas von Kempen, St. Benno Verlag GmbH, Leipzig, © Alle Rechte beim Autor.S. 86 Maria Radziwon, Die erste Apostolin, © Alle Rechte bei der Autorin.S. 87 Michaela Trieb, In all und jedem …, © Alle Rechte bei der Autorin.S. 90ff. Hermann Hesse, Sommertag im Süden, aus: Hermann Hesse, Sämtliche Werke in 20 Bänden. Herausgegeben von Volker Michels. Band 13: Betrachtungen und Berichte 1899-1926. © Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 2003. Alle Rechte bei und vorbehalten durch den Suhrkamp Ver-lag Berlin.S. 93, 117, 129 Dirk Klingner: Orte der Stille, Orte des Glaubens. Die schön-sten Kirchen, Klöster, Kathedralen. 365 Porträts für jeden Tag. © St. Benno Verlag GmbH, Leipzig.S. 96f. Anselm Grün, An Mariä Himmelfahrt Gottes Schöpfung betrach-ten, aus: Anselm Grün, Du bist ein Segen, © Vier-Türme GmbH, Verlag, Münsterschwarzach, 2004.S. 99 Elli Michler, Hibiskus-Sommer, aus: Elli Michler, Ich wünsche dir Zeit © Don Bosco Medien, München.S. 102 Thomas Hanstein, Das Rascheln dazwischen, aus: Thomas Han-stein, Das Heilige in allem hören, 40 Impulse zur Achtsamkeit, St. Benno Verlag GmbH, Leipzig, © Alle Rechte beim Autor.S. 103 Thomas Hanstein, Dazwischen sein, aus: Thomas Hanstein, Das Heilige in allem hören, 40 Impulse zur Achtsamkeit, St. Benno Verlag GmbH, Leipzig, © Alle Rechte beim Autor.S. 104 "Mittagspause", aus: Robert Walser, Sämtliche Werke in Einzelaus-gaben. Herausgegeben von Jochen Greven. Band 4: Kleine Dichtungen. Mit freundlicher Genehmigung der Robert Walser-Stiftung, Bern. © Suhr-kamp Verlag Zürich 1978 und 1985.S. 105 Dirk Klingner, Kirchen, Klöster, Pilgerwege, 299 versteckte Schönhei-ten, © St. Benno Verlag GmbH, Leipzig.S. 108f. Matthias Holluba, Alfred Kardinal Bengsch – Bewahrer der Ein-heit, © Alle Rechte beim Autor.S. 110 Maria Radziwon, Namenstag feiern, © Alle Rechte bei der Autorin.S. 115f. Étienne Pivert de Senancour, Darum ist der Herbst so köstlich, aus: Étienne Pivert de Senancour, Obermann. Roman in Briefen. Aus dem Französischen übertragen und mit einem Nachwort von Jürgen Peter Walser. © Insel Verlag Frankfurt am Main und Leipzig 1982. Alle Rechte bei und vorbehalten durch Insel Verlag Berlin.S. 120f. Elisabeth Peeters OCD, Gesammelt leben nach Edith Stein, © Alle Rechte bei der Autorin.S. 126 Sr. Jordana Schmidt OP, Erntedank, © Alle Rechte bei der Autorin.S. 127 Guido Erbrich, Erntedank, © Alle Rechte beim Autor.S. 127 Petra Ng’uni, erntedank, © Alle Rechte bei der Autorin.S. 128 Roland Breitenbach, Ziehen und loslassen, aus: Roland Breiten-bach, Lasst uns die Welt mit unserem Herzen sehen, © St. Benno Verlag GmbH, Leipzig.S. 132f. Hermann-Josef Zoche, Memento mori – kann man das Leben vom Ende her denken?, aus: Hermann-Josef Zoche, Heiliger Strohsack! Un-er-hörte Ansichten eines Landpfarrers, © St. Benno Verlag GmbH, Leipzig.S. 138ff. Ursula Stenger, Allein ist es im Himmel nicht schön, © Alle Rech-te bei der Autorin.S. 141 Dirk Klingner, 555 x entdecken. Kirchen, Klöster, Kathedralen, © St. Benno Verlag GmbH, Leipzig.S. 144f. Adalbert Ludwig Balling, Erwartung, © Alle Rechte beim Autor.S. 146 Lucie Panzer, Barbarazweige, © Alle Rechte bei der Autorin.S. 147 Rolf Krenzer, Da hat der Himmel die Erde geküsst, © Rolf Krenzer Erben, Dillenburg.S. 149 aus: Stollen, Kipferl, Gänsebraten, Weihnachtsrezepte aus der Pfarr-hausküche, © St. Benno Verlag GmbH, Leipzig.S. 150f. Pater Dr. Daniel Hörnemann OSB, Ungehobene Schätze der Ad-ventszeit, aus: Pater Dr. Daniel Hörnemann OSB, Gesteigerte Erwartung, Der Adventskalender zu den O-Antiphonen, © St. Benno Verlag GmbH, Leipzig.S. 152ff. Andreas Malessa, Vorweihnachtsblitz aus trübem Himmel, aus: Weihnachts-Licht-Geschichten, Brunnen-Verlag Gießen 2004, © Alle Rechte beim Autor.

    Wir danken allen Inhabern von Textrechten für die Abdruckerlaubnis. Der Verlag hat sich bemüht, alle Inhaber von Rechten in Erfahrung zu bringen. Für zusätzliche Hinweise sind wir dankbar.

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Die O-Antiphonen. Unveröffentlichte Handschrift der Künstlerin Sr. Maria Walburga (Helena) von Bechtolsheim OSB (*05.03.1891 in München; Profess 10.02.1930; †06.04.1966 in Eichstätt), aus der Benedik-tinerinnenabtei St. Walburg in Eichstätt. Mit herzlichem Dank an Frau Äbtis-sin em. M. Franziska Kloos OSB und ihren Konvent für die freundliche Ab-druckerlaubnis. Fotos: P. Dr. Christian Brüning OSB, Abtei Gerleve; S. 154f. © Oleggg/shutterstock, S. 155 © stock.adobe.com/kai-creativ

    Die Ratschläge, Empfehlungen und Rezepte die-ses Buches wurden nach bestem Wissen und Ge-wissen erarbeitet und sorgfältig geprüft. Den-noch kann eine Garantie nicht übernommen wer-den. Eine Haftung des Verlages oder seiner Be-auftragten für Personen-, Sach- oder Vermögens-schäden ist ausgeschlossen. Sofern in diesem Buch eingetragene Warenzeichen, Handelsna-men und Gebrauchsnamen verwendet werden, auch wenn diese nicht als solche gekennzeichnet sind, gelten die entsprechenden Schutzbestim-mungen.

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    ISBN 978-3-7462-5532-3

    © St. Benno Verlag GmbH, LeipzigRedaktion: Dirk Klingner, LeipzigUmschlag: Ulrike Vetter, LeipzigGesamtherstellung: Kontext, Dresden (A)