CITHARA INFO N° 19

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Februar 2003 In dieser Ausgabe: Editorial Kultur(-paläste) und architektonische Schmuckstücke Einladung zur Generalversammlung Bleiben oder werden auch sie Mitglied von Cithara Festival de guitare 2003 Konzert mit Ioana Gandrabur EXTRA SEITE FÜR KINDER

• Gitarrenkurs in Hollenfels 2003 mit Janez Gregorič & Léon Frijns

• Witz • Bastelecke

Rückblick Workshop mit Jürgen Hübscher www.cithara.lu Üben ???? ABER GERN !!!!! Terminkalender nicht nur für Gitarristen * Konzerte * Kurse

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Kultur(-paläste) und architektonische Schmuckstücke Vielfach wurde in der Vergangenheit 1995 als ein besonderer Wendepunkt in der luxemburgischen Kulturlandschaft dargestellt. In der Tat lockte dieses großangelegte Veranstaltungsangebot viele Luxemburger hinter den Öfen hervor und verhalf ihnen wohl zu einem neuartigen kulturellen Bewusstsein. Kultur weckte nicht nur bei dem luxemburgischen Publikum ein wachsendes Interesse. Erfreulicherweise schlossen sich auch immer mehr Veranstalter diesem Trend an, um so ein qualitativ und quantitativ breitgefächerteres Programm anzu-bieten. Ob Rock, Blues oder Klassik, ob BD, Film oder Kunst : nie zuvor gab es in nahezu jedem Ort irgendein Festival. Die erstaunliche Vielfältigkeit des Dargebotenen, die somit entstand, ist zeitweise so groß, dass es dem Publikum sicherlich nicht immer leicht fallen dürfte sich für eine Veranstaltung zu entscheiden. So gesehen liegt der Staat (+ Gemein-den) mit seinen vielfältigen Investi-tionen in diverse monumentale Kulturpaläste natürlich voll im Trend. Die Coque, eine Konzerthalle für das Symphonieorchester (mit 220 geplanten Produktionen im Jahr), das Kulturzentrum Neumünster, eine Rockhalle in Esch und ein neues Kulturzentrum in Düdelingen, ein anderes in Mersch. Trotz der offensichtlichen Begeisterung der Luxemburger für Kultur: irgendwann müssten sich doch selbst die Politiker mal die Frage stellen, wer all diese

Konzertsäle überhaupt noch füllen soll. Besteht hier mittelfristig nicht auch die Gefahr, dass die öffentlichen Gelder zur Förderung der Kultur immer mehr in diese Prestigeprojekte fließen werden und dadurch die oben beschriebene kulturelle Vielfältigkeit auf der Strecke bleibt. Es wäre auf jeden Fall schade drum. Bei Cithara haben wir auf jeden Fall die Weichen gestellt, um auch in Zukunft unseren Mitgliedern ein reizvolles Programm anbieten zu können. Dabei stehen drei Ideen ganz im Vordergrund unserer Bemühungen. Erstens soll die klassische Gitarre verstärkt in den Mittelpunkt unserer Veranstaltungen rücken. Darüber hinaus hat sich in den vergangenen Jahren gezeigt, dass der Weg der Zusammenarbeit mit anderen Veranstaltern (Vereinigungen, Gemein-den, Kulturkommissionen, usw.) viele Vorteile für alle Beteiligten hat. Schließlich arbeiten wir weiterhin daran, um unsere Homepage als interaktives Bindeglied zwischen den Gitarristen und als Drehscheibe der Informationen zu festigen. Unter www.cithara.lu gibt’s garantiert immer wieder was Neues zu entdecken. In diesem Sinne sind wir froh in dieser Ausgabe das Programm für das Jahr 2003 mit hochkarätigen Künstlern aus aller Welt vorstellen zu können. Viel Spaß beim Entdecken! Mit gitarristischen Grüssen André Thill

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Einladung zur Generalversammlung

Unsere alljährliche Generalversammlung findet am Mittwoch, den 26. März 2003 um 21.00 Uhr im Versammlungssaal des Syndicat d’Initiative in Ettelbrück statt. (Gebäude vom Bahnhof) Tagesordnung:

• Begrüßung durch den Präsidenten • Aktivitätsbericht • Finanzbericht des Kassierers • Bericht der Kassenrevisoren und

Entlastung des Kassierers • Vorstandswahlen. Die austre-

tenden Mitglieder des Vorstan-des sind wiederwählbar. Neue Kandidaturen für den Vorstand sind bis zum 19. März 2003 an Cithara zu richten.

• Vorstellung des Programm 2003 • Freie Ausrede

Im Anschluss an die General-versammlung lädt Cithara alle Anwe-senden zu einem Glas ein.

Bleiben oder werden auch sie Mitglied von

Cithara

und unterstützen sie so unsere Aktivitäten. In der Regel bietet Cithara seinen Mitgliedern ermäßigte Tarife bei Konzerten und Workshops. Das Informations-Bulletin Cithara-Info erscheint 4 mal jährlich und bietet den Mitgliedern allerlei Wissenswertes über das Instrument und die „Szene“ in Luxemburg und seinen Grenzregionen. Mit einem Beitrag von 12,40 € auf das Konto IBAN LU12 1111 1366 0731 0000 von Cithara sind auch sie dabei. Vermerk :

Carte de membre 2003 + Name des Mitgliedes !!!!!!!!

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Im Rahmen der 6. Ausgabe des

Festival de guitare ist es eine große Freude für Cithara, ein

Konzert mit der Gitarristin Ioana Gandrabur anzukündigen. Am

24. Mai 2003 spielt Ioana Gandrabur um 20.00 Uhr in der Eglise St-Laurent (Aal Kiirch) von Diekirch Werke von Bach, Giuliani, Martin, Rigondi, Rodrigo, u.a. Das Konzert wird von Cithara in Zusammenarbeit mit der Kultur-kommission der Gemeinde Diekirch organisiert.

Ioana Gandrabur Ioana Gandrabur wurde 1973 in Bukarest (Rumänien) geboren. Die blinde Gitarristin erhielt ihren ersten Gitarrenunterricht im Alter von 12 Jahren bei Liviu Georgescu und Petre Fartatescu. Weniger als zwei Jahre später gewann sie bereits den Nationalen Rumänischen Gitarrenwettbewerb. Nachdem sie 1989 nach Kanada ausgewandert war, setzte sie ihre Studien

am Konservatorium der Musik von Montreal bei Jean Vallières fort und schloss sie im Mai 1995 mit Auszeichnung ab. Ioana Gandrabur vervollkommnete ihre Künste in Workshops und Meisterkursen mit Manuel Barrueco, David Russel, Angelo Gilardino, Leo Brouwer und vielen anderen. Anschließend setzte sie ihre Studien in der Meisterklasse von Hubert Käppel in Köln fort. Inzwischen erhält sie weiteren Unterricht bei Oscar Ghiglia und Joaquin Clerch. Ioana Gandrabur hat verschiedene internationale Gitarrenwettbewerbe gewonnen, u.a. den „Internationalen Gitarrenwettbewerb von Havana“ (Kuba), den Gitarrenwettbewerb „René Bartoli“ (Frankreich), den Gitarrenwettbewerb von Frechen bei Köln. Zudem ist sie Preisträgerin anderer Wettbewerbe, z.B. „Gargnano“ (Italien), „Guitar Foundation of America“, „Printemps de la guitare“ (Belgien) und „Joaquin Rodrigo“ (Spanien). Sie ist Stipendiatin verschiedener Stiftungen, z.B. des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), „les Arts du Maurier Ltée“ Montreal (Kanada), und der „Academy of Music and Dance Domain Forget“. Ioana Gandrabur hat an diversen Aufnahmen für das rumänische Radio und Fernsehen mitgewirkt. Sie konzertiert regelmäßig als Solistin in Kanada, Frankreich, Deutschland, Rumänien, den Niederlanden, Griechenland, Italien und vielen weiteren Staaten. Sie besitzt sowohl die rumänische als auch die kanadische Staatsbürgerschaft. „Vielleicht ist es ein Klischee, dass blinde Menschen besser hören können......Bei der blinden Gitarristin Ioana Gandrabur, die solistisch beim Bielefelder Gitarrenforum zu hören war, scheint dies jedenfalls der Fall zu sein. Denn nur mit sehr guten Ohren und natürlich mit Üben erreicht man einen so sagenhaft schönen Ton, wie ihn die gebürtige Rumänin ihrem Instrument entlockte...................“ (Neue Westfälische)

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Gitarrenkurs für Kinder in

Hollenfels 2003 mit:

Janez Gregorič & Léon Frijns

Diese beiden erstklassischen Gitarren-lehrer sind auf jeden Fall dabei!!! Und du ???????? Alle jungen Gitarrenfans von 8 bis 12 Jahren sollten schon mal die Zeit vom 4. bis 7. September 2003 im Kalender ankreuzen. Anmelden kann mann/fräulein sich auch schon unter Tel: 81 65 53 (Nadine Schreiner). Weitere Informationen folgen später

Heute schon gelacht ??

Warum spielt Dracula grundsätzlich nur in B-Tonarten?

Bastelecke: VOGELGEZWITSCHER

Eine einfache Version eines Schwirrholz kannst du mit einer Filmdose und etwas Paketschnur leicht herstellen. Das ganze klingt etwa wie Vogelgezwitscher. 1.Schneide mit einer Schere einen Schlitz in die Filmdose, etwa so groß wie auf dem Bild oben. 2.Mit einem Pin ein Loch in den Boden bohren und mit der Scherenspitze etwas vergrößern. Das geht am besten durch Hin- und Herdrehen der Schere. 3.Durch das Loch eine etwa 70 cm lange Paketschnur fädeln. Ein dicker Knoten am Ende, damit dir die Dose beim Schwingen nicht abzischt. Am anderen Ende der Schnur eine Halte-Schlaufe knoten. Jetzt den Deckel wieder festdrücken und fertig ist die Zwitscherdose. 4.Jetzt halte die Schlaufe gut fest und du kannst losschwirren.

Wenn du mehrere Dosen mit verschieden langen Schnüren zusammendrehst hast du ein

lustiges mehrstimmiges Gezwitscher.

Achtung! So ein Schwirrholz kann einigen Schaden anrichten wenn es sich selbständig macht ... oder in Räumen benutzt wird. Achte darauf das sich Menschen + Tiere in einem ausreichend großen Abstand befinden.

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Rückblick :

3. – 4. Januar 2003

mit Jürgen Hübscher

Über 40 Teilnehmer waren am 3 Januar der Einladung von Cithara gefolgt und freuten sich auf zwei musikalische Tage. Angereist war auch eine Gruppe von 6 Schülern und 2 Lehrern aus Wetzlar. Jürgen Hübscher vermittelte gleich zu Anfang seine Begeisterung für die Musik und vertrieb schnell die Müdigkeit der Feiertage. Mit einfachen Rhythmen forderte er die Teilnehmer zum Mitklatschen und Bewegen auf. Er stellte während dem ganzen Workshop immer wieder seine Begeisterung für Rhythmus mit dem ganzen Körper dar und motivierte schnell zum Mitmachen.

Mit Wortbrücken wie Brokkoli, Brokkoli, Blu-men-kohl, I want to be in A-me-ri-ca, ich du du ich du du ich du ich du ich du, vermittelte Jürgen Hübscher eine schnelle Methode um sicher den gewünschten Rhythmus zu beherrschen.

Was mit Händeklatschen und auf Streichholzschachteln noch relativ gut ging war schon schwieriger im Gehen zu bewältigen. Spontan lud Jürgen Hübscher die Teilnehmer zu einer kleinen Marschübung durch die Gänge des Cape auf .

Danach stellte Jürgen Hübscher eine ganze Reihe von Stücken vor, welche erarbeitet werden konnten. Mit Hilfe der anwesenden Gitarrenlehrern aus Diekirch und Ettelbrück wurden in kleineren Gruppen einzelne Stücke ausprobiert. Hier erwies sich die hohe Teilnehmerzahl am Workshop als nachteilig und nicht jeder konnte mit seinem Instrument zum Einsatz kommen. Besonders für jüngere Teilnehmer waren die ausgesuchten Stücke zu

Musizieren im Ensemble

Workshop für Gitarre, Schlagzeug- & Melodieinstrumente (Flöte, K larinette usw.)

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schwer um auf der Gitarre oder einem anderen Instrument mitzuspielen. Sie konnten dann mit Victor, einem Assistenten von Jürgen Hübscher, die Grundtechnik mit kleinen Schlag-instrumenten wie Tamburin, Triangel, Claves, Löffel, u.a. ausprobieren.

Bekam man am ersten Tag des Workshops auf dem Parkplatz vor dem Cape wegen Hochwasser noch nasse Füße, so bedeckten am zweiten Tag heftige Schneeschauern die ganze Umgebung. Mit Händeklatschen waren schnell alle Finger aufgewärmt und die Stücke, welche für das Konzert ausgesucht worden waren, konnten verfeinert werden. Mit Proben, gutem Essen, fröhlichem Zusammensein vergingen schnell die letzen Stunden. Bedingt durch den massiven Schneefall erreichte die Gruppe von LA VOLTA erst gegen 20.00 Uhr das Cape und das Konzert wurde mit einer kleinen Verspätung von den Teilnehmern des Workshops eröffnet. Mit „Calypso, Campechano, O Rosetta und Pick a bale of cotton“ gespielt und gesungen von allen Teilnehmern konnte sich das Publikum das Resultat der beiden Tagen anhören.

Trotz der strapazierenden Reise machte die Gruppe von LA VOLTA einen frischen Eindruck und begeisterte schnell alle Anwesenden. Mit einem vielfältigen Repertoire, Tänzen und Liedern aus verschiedenen Jahrhun-

derten und Ländern der Welt beeindruckten die zum Teil sehr jungen Mitglieder von LA VOLTA mit ihrer Vielseitigkeit. Praktisch im Kreis herum wurden verschiedene Instrumente weitergereicht und unterstrichen so das Können aller LA VOLTA Mitglieder.

Zwischendurch erzählte Jürgen Hübscher kleine Geschichten und Anekdoten zu den Stücken. Alles in allem bot Jürgen Hübscher mit seiner Gruppe LA VOLTA dem Publikum einen stimmungsvollen Abend und keiner hat den erschwerten und rutschigen Weg zum Konzert bereut. Nadine Schreiner PS: Mir persönlich hat besonders die Gruppenarbeit am Anfang vom Workshop gefallen. Die Wortspiele werden mir sicher in Erinnerung bleiben und wenn ich irgendwo in Zukunft ein Stück Sahnetorte mit Schokoladensoße bestelle, dann werde ich an Jürgen Hübscher denken........

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www.cithara.lu

An unserer Homepage wurde in den vergangenen Wochen viel verändert und wir sind bemüht so viel wie möglich auf dem neusten Stand zu bleiben. Auf jeden Fall sollte man beim Besuch auf der Homepage in den Terminkalender reinschauen, wo alle, uns bekannten, Gitarrenrendezvous aufgelistet sind. Auch die Liste mit den Links wird ständig erweitert. Hier gibt es viele Informationen rund um die Gitarre:

• Interpreten • Vereinigungen • Noten/Midi • Allgemeine Gitarrenseiten • Veranstalter • Instrumentenbauer • Fachzeitschriften • Online-Shops

Sehr empfehlen möchte ich auch das Gästebuch auf der Homepage. Hier hat JEDER die Möglichkeit Beiträge zur Homepage zu liefern:

• Anregungen für Aussehen und Inhalte der Homepage

• Kritik über Konzerte, Workshops, Gitarrenkurse, ..............

• Möglichkeit etwas zu verkaufen oder kaufen

• interessanten Link mitteilen • Konzertdatum, Workshop, Kurs

mitteilen • Fragen zum Gitarrenunterricht,

Noten, Kauf einer Gitarre, Pflege der Gitarre

• ............................... Auch alle Gitarrenfreunde, welche kein Internetanschluss haben, können Anzeigen, Fragen, Informationen, Anregungen,.............. per Telefon, Brief oder Fax an Cithara weitergeben und Cithara wird die Eintragung ins Gästebuch übernehmen. Also nicht lange warten und ran an die Tasten Nadine Schreiner

PS: Newsletter erwünscht? Wer regelmäßig aktuell informiert werden möchte über das Geschehen in der Gitarrenszene in Luxemburg und Umgebung, der sollte uns unbedingt seine Email-Adresse mitteilen. Dann können wir Wissenswertes (z.B. Konzerttermine, Kleinanzeigen) auch kurzfristig per Newsletter an alle Interessenten weiterleiten.

cithara@pt.lu

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Üben ? Aber gern !

« Üben, macht den Meister » Wer kennt ihn nicht, diesen schlauen Spruch ? Doch wird er seit vielen Generationen so oft wiederholt, dass niemand ihn mehr recht ernst nimmt. Und doch weiß auch der skeptischste junge Mensch irgendwie, dass der eigentliche Schlüssel zu Spaß und Erfolg im regelmäßigen Üben liegt. Was man uns aber anscheinend immer verschwiegen hat, und was ich jetzt einmal zu behaupten wage ist : ☺ Auch disziplinierte Faulenzer haben begründeten Aussicht auf Erfolg ☺ Nun ist es so, dass unsere Zeit zum Üben in der Regel beschränkt ist. Es gilt also die uns verbleibende Zeit so effektiv wie möglich zu nutzen. Als Trost sei hier gesagt, dass in erster Linie die Regelmäßigkeit und Intensität, und nicht so sehr die Dauer des Übens gefragt ist. Wie soll ich also am besten üben, damit es Spaß macht und dieser Spaß dann auch noch über lange Zeit erhalten bleibt und sich sogar noch vergrößern soll? Dazu nachstehend ein paar Tipps, die wohl keinen Anspruch auf universelle Richtigkeit erheben, welche dir aber vielleicht helfen deinen Übealltag zu meistern.

☼ Wichtig ist ein schöner Raum in dem du dich wohl fühlst. Üben im Familiengetöse oder « zwischen Tür und Angel » sollte vermieden werden.

♥ Besorge dir eine adäquate Sitzgelegenheit. Am besten einen Stuhl ohne Armlehne mit gerader Sitzfläche. Wichtig ist auch eine Fußbank oder eine gute Gitarrenstütze (die sowieso immer beliebter werden) welche eine günstige Haltung des Instrumentes gewährleisten

☺ Du solltest das üben was du noch nicht kannst. Dinge die schon beherrscht werden und verinnerlicht sind, müssen nicht mehr geübt werden. Hier hilft es die tägliche Übezeit klar in eine Übe- und in eine Spielzeit zu unterteilen. In der Praxis heißt das, dass nach einer gewissen Zeit mit üben, eine Spielphase folgt, in der man alte Stücke herausholt und ganz einfach spielt. Schließlich soll man auch mal genussreich in den selbst erzeugten Klängen aufgehen können. ♥ Teile die Stücke in Passagen auf. Die Probleme treten meistens an den gleichen Stellen auf. Diese Stellen müssen geübt werden! Der Rest vom Stück, der ohnehin gut läuft, wird automatisch beim Durchspielen besser. ♫ Achte darauf dass die Passagen sich überlappen. Jede Passage sollte

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mit der vorherigen und der nächsten ein paar Noten gemeinsam haben. Sonst läufst du Gefahr dass du an einer Stelle nicht mehr weiterweißt und ins Stocken gerätst. ♪ Achte auf genügend und regelmäßige Pausen, die Fähigkeit sich zu konzentrieren umfasst in der Regel nur 35 Minuten. Mehrere über den Tag verteilte Übeeinheiten sind deutlich effektiver als langes ununterbrochenes Üben. Davon abgesehen bewirkt ein Überfordern des Bewegungsapparates ein Gefühl der Verkrampfung, welches uns in der Regel überhaupt nicht vorwärts bringt. ☻ Behalte deine Motivation im Auge. Motiviert bleibst du indem du dir Ziele setzt. Hier sind das nächste Schülerkonzert oder ein Examen greifbare Ziele auf die es sich lohnt hinzuarbeiten. Mit welcher Freude man am Unterricht teilnimmt und das zu erarbeitende Material übt, hängt auch wesentlich von den Inhalten ab. Zwar ist manches gewünschte Stück noch zu schwer, aber traue dich deinem Gitarrenlehrer Vorschläge zu machen. Er orientiert sich bestimmt gerne an deinen Wünschen und Bedürfnissen! Dabei ist es meist möglich ähnlich klingende Literatur mit geringerem Schwierigkeitsgrad auszusuchen, falls das eigentlich gewünschte Stück deinem Leistungsstand noch nicht entspricht. Diese Tipps sind sowohl für Erwachsene als auch für jüngere Schüler gültig, wobei Eltern ihrem Kind viel helfen können indem sie

- Kontakt zur Lehrkraft halten und ihrem Kind immer wieder zeigen dass sie sich über sein Spiel freuen, auch wenn die Töne nicht immer so perfekt gelingen wollen

- Interesse an der Arbeit ihres Kindes zeigen

- Die Motivation der Schüler durch Lob stärken z.B. durch Sätze wie « schön dass du heute wieder geübt hast « oder « das Stück das du gerade übst klingt aber schön! «

- Verständnis zeigen wenn ihre Kinder

einmal in ein Motivationstief geraten. Ein Kind ist schließlich keine Maschine und muss auch mal einen Gang zurückschalten können.

- Das Kind an das Üben erinnern. Oft wird das Üben nicht aus Unlust vermieden sondern schlichtweg vergessen!

- Das Kind durch Alltagspräsenz von

Musik motivieren. Gemeinsames Singen und Musizieren tut auch den Eltern gut, Musikhören und Konzertbesuche steigern ganz gewaltig die Freude der Kinder am Musizieren.

;-) Hierzu eignen sich dann besonders die von CITHARA angebotenen Workshops und Konzerte ;-)

Viel Spaß beim Üben wünscht euch… Jang

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Terminkalender nicht nur für Gitarristen

• KONZERTE

16. März 2003: Heike Matthiesen Konzert des Fördervereins Koblenzer Gitarrenseminar Lukaskirche in Vallendar (D) 17:00 Uhr

16. März 2003: Tuck & Patti 40,00€ Café Inoui / Rédange 20:00 Uhr www.inoui.lu

23. März 2003 Sergio und Odair Assad Centre des Arts Pluriels (CAPe) Ettelbrück 17:00 Uhr Tel.: 26.81.21.304 www.cape.lu

01.Mai 2003: Dozentenkonzert Konzert zu den 9.Gitarrentagen Vallendar Lukaskirche in Vallendar (D) 17:00 Uhr

03. Mai 2003: Carlo Marchione Konzert des Fördervereins Koblenzer Gitarrenseminar Lukaskirche in Vallendar (D) 17:00 Uhr

24. Mai 2003: Ioana Gandrabur Gitarrenrécital Diekirch Eglise St-Laurent 20.00 Uhr Tel. / Fax: 26 81 04 91

12. Juni 2003: World Guitar Ensemble Dir. Helmut Oesterreich Brouwer, Riley, Reich, Metheny, d'Agostino, Rodrigo, Corea, Försch Festival International Echternach 2003 Tel.: 00352 / 72.83.47 Fax.: 00352 / 72.71.12 musique@pt.lu

22. Juni 2003: Thomas Brendgens Mönkemeyer Konzert des Fördervereins Koblenzer Gitarrenseminar Lukaskirche in Vallendar (D) 17:00 Uhr

14. September 2003: Gerd Stein & Peter Herrmann Konzert des Fördervereins Koblenzer Gitarrenseminar Lukaskirche in Vallendar (D) 17:00 Uhr 26. Oktober 2003: Joachim Gassmann Konzert des Fördervereins Koblenzer Gitarrenseminar Lukaskirche in Vallendar (D) 17:00 Uhr

09. November 2003: Annemarie Marchione van Hoof Konzert des Fördervereins Koblenzer Gitarrenseminar Lukaskirche in Vallendar (D) 17:00 Uhr

• KURSE

4. – 7.September 2003 Gitarrenkurs für Kinder von 8 bis 12 Jahren in Hollenfels mit Janez Gregorič & Léon Frijns Tel : 81 65 53 Weitere Informationen zu den Terminen bitte bei Cithara nachfragen :

• Tel / Fax : 26 81 04 91 • email: cithara@pt.lu • www.cithara.lu