Cl:: · 2020. 5. 1. · Sek. , 1/ 15 bis 1/ 30 Sek. und von 1/ 60 ... "Aufblende n" - bei schwacher...

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ZCl::w Ausführliche Anleitung

https://kinotechnikundmehr.wordpress.com/

Diese Anleitunge nthä lt a lle w isse nswe rte n Angaben üb e r d ie LEICA M 3. Nehmen Sie sich b itte d ie Zeit,sie zu lese n und die e infa che n Handg riffe - zu er st ahne Film - zu üb en . Da s g e ~t s.chne 'al s es sich lie st. Die LEICA ist zwa r ein e hochentw ickelte Qual itätskame ra, a ber s ie ISt tr otzd e m - od e r v ie lme hr gerade deshal b - so e infa ch zu bed ien en .

Der Schalthebel

Fasse n Sie die Kame ra mit be iden Hä nde n,und be wege n Sie d e n Sch a lth e be l mit d emrech ten Da ume n bis zu m Ansch lag nachre chts. Diese r Hebe lschwun g spa nn t denSch litzversch luß de r LE ICA und tra nsportiertden Film um eine Bildbre ite we ite r.

Der Auslöseknopl

Drücken Sie mit dem rechte n Ze igefinger aufden Au slö seknopf - ganz w e ich, nicht ruck art ig ! Es klickt . . . . der Verschluß ist abg e la ufe n. Ein eingel egte r Film wäre nun belichtet wo rde n, d . h. Sie hätten ei ne Aufnahmeg emacht.Erst w e nn de r Auslöse knopf fr ei gege be n ist(Finge r abhebe n!), können Sie den Seh r'hebel wi ede r be w eg en, um den Ve rschluß zuspa nne n und den Film w e iterzu scha lte n.

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Drahtauslöser

BIldzähiuhr 78 4 9 -1 1

Für Au fnahmen mit längeren Be lichtungsz eitenbrauchen Sie nat ürlich e inen fes te n Halt. Sie werdendazu z weckmäßigerwe ise ei n Stativ und e inenDraht auslöser mit Feststellvor richtun g be nutz en (denDrahtauslö ser ohne Druck einschrau ben). Auf Reisenhat sich da s kle ine LEITZ-Tischstativ sehr be währt.

Die Bildzähluhr

ist mit dem Schalthebel geku ppelt. W enn der Filmricht ig e ing e legt w urde (S. 24-26 beachten) , stimmto ie Zahl d er belichtet en Aufnahm en mit der Bild-

e luhr übe re in. Bei 40 zählt sie nicht mehr we ite rund sp ring t beim Herausnehme n der Aufwickel spul ea uto ma t isch a uf di e Ausgangsstell ung zurück.

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Der VerschluBEinstellknopf

ste ue rt di e Bel ichtung sze iten . Diea ufg ra vierte n Zah le n e nts p re che n Brucht e ilen von Se kund e n zum Be isp ie l ist 1000 = 1/ 1000 Se kunde, 125 = 1/125 Se kunde , 4 =1,4 Se kund e und 1= 1/1 Sek unde ,a lso 1 Se kunde . De r Kno pf ras te tfüh lba r ei n, we nn d ie e inges tellte Ze it de m klei ne n Ind e x-Str ichgege nü be rste ht, und be hält d ieseEinste llung . Es ist da he r g le ichgült ig , o b Sie die Be lichtun gsze itvo r od e r na ch de m Sp ann en desVerschl usses ei nste lle n ode r a blesen . Bei Stellu ng auf " B" b le ibtder Ve rschluß off en , so la ng eder Auslö seknopf niede rged rücktw ird .In d e n Be re ichen vo n 1 bis 1/8Sek. , 1/ 15 b is 1/ 30 Sek. und von 1/ 60b is 1/ 1000 Sek . (bzw. !t bis 1/ 1000Sek .) könn en auch Zwisch en we rte für di e Belichtung e ingeste llt we rde n. Bei den anderenZeiten so ll der Einstellknopf ei nraste n.

Der Verschluße insteli knopf lä ßt sich mitdem o ufsetzb o ren Bel ichtungsmesserLEICAMETER MC kuppe ln, wie es a ufSei te 2(}-22 geze igt wird:


Die Schärfentiefe-SkalaMit höchste r Schä rfe wird diej enige - dem Film pa rall ele - Eben e a bgebildet a uf d ie das

jektiv eingestellt ist. Diese Höchstschä rfe -nimrnt nach vorn und na ch hinten nur all mä hlich ab, so daß sich ein gewisser Tiefenbereich ergibt, der ebenfall s mit ausreiche nderSchärfe wied ergeg eben wird. Die Ausd ehnu ng dieser "Schärfen tiefe" hä ngt a b vo n der Aufna hmee ntfe rnung, der Brennwe ite und der e inges te llte n Blende. Abbl endung erhöht d ieSchärfent iefe , was für die meisten räumli ch au sgedehn ten Motive erwünscht ist. Da s erklä rt au ch die wichtige Rol le, die da s Abb lenden in der Fotografie spie lt.Um festzust e llen, wo jewei ls d ie Grenzen der Schärfenti efe liegen, werfe n Sie e inen Blickauf d ie Schä rfen tiefe-Ska la Ihres O bjektiv s. Scharf a bgebildet wird der Ber eich, de r zwisehe n de n Ma rken zweie r g le icherBl endenzah len lieg t. Ha ben Si~ bei-spielsweise das Objektiv SUMMICRON f = 50 mm a uf 5 m e inge stell t, so reicht die Schä rfe bei Blen de 4 (siehe rote Pfe ile in der Abb ildung) von 4 m bis etw a 7 m. Blen den Sie da ge ge n auf 11 ab, re ichtd ie Schä rfe von 3 bis 20 m.(Bei Veränderung des Bl en denwertes auf d ie richtige Belichtungsz e itac hten .)

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' ) J e nach O b je kt ivtyp ist d iese Reihe ve rschieden lan g .

M3-aS 4e eo

Die BlendeWe nde n Sie das O bjektiv Ihrer LE ICA zum Auge, und drehe n Sie a m Bl endenring. Durcbd ie Linsen hindurch kön ne n Sie se hen, wie sich die Irisblen de erwei tert und verengt. Es .ganz ä hnlich wie beim Auge, des sen Iris ja au ch eine wei te oder enge Pupille fre i läßt, umsich geringer oder g roße r Hell ig keit a nzup a ssen . Auch die Irisblende hat den Zweck, durchEinstellen engere r Offnungen - "Abblenden" - g roße He lligke it zu dämpfen bzw. dur chObergang auf weite re Offnun gen - "Aufblende n" - bei schwa cher Beleuchtung ge nüge ndLicht a uf den Film ge la ngen zu la ssen. Gle ichze itig ve rä nde rt sich dam it d ie Schä rfent iefe .Die Blendenza hlen - 2 - 2,8 - 4 - 5,6 - 8 - 11 - 16 - 22 - 32*) - geben ein Ma ß fürdie Lichtmenge, die a uf de n Film gela ngt. Sie sind so gewä hlt, da ß d ie He ilig Keit beim Ab-

blenden von Blendenz ah l zu Blenden zahl jewe ils auf d ie Hälfte ve rmindert wird . Beim Aufblend ensteigt sie entsprechend auf das Doppelte . Merken Sie sich daher bitte :Eine gr oße Blendenza hl deutet a ufenge Blend en öffnu ng hin - und umge kehrt.Ähn lich wie bei de n Ver schlußzeitenras tet de r Blend enring a m Objektivbei jeder Zah l fühlbar e in. Sie können sich also nach eini ger Obunga uch im Dunkeln über die Blendenska la orientie ren .

oe.


Der Leuchlrahrnen-Meßsucher

der LEICA M 3 ist so kon st ru iert, daß e r mit dem Obje ktiv al s ge kuppe lter Entfernungsmesserund zug le ich als beson de rs hochwertig er Such e r arbeit et. Alles was Sie inne rha lb des he lLe uchtra hme ns e rblicken, kom mt be i der Aufn a hm e mit de r Sta nda rd bre nnwe ite 50 mm a ufden Film, auch we nn Sie in der Eile ei nmal schrä g du rch den Su che r geblickt ha be n sollte n.Dieser Leu chtrahmen ist mit d er Entfernung sein stellung g e kup pelt und d ie hell e Bildfe ldbe grenzung ve rsch iebt sich a uto ma tisch im gesamten Einstellbere ich. Dam it w ird di e Paralla xe (de r Unte rsch ied zwischen der Objektivachse und der Such e reichse) a usgeg lichen .

De r Sucher ze igt d as Motiv in fast natürli cher G rö ß e . Wenn Sie a uch das freie Auge a b undzu öffn en , um das " G elä nde" zu üb e rblicken, w ird Ihr Blick nicht d urc h e inen jäh en Bild größenunte rschi ed gestört we rd e n. Die Helli gk e it der e inges piege lte n hell en Bildf eldumra hmung ist se lbs t be i dun klen Mo tive n so g roß, daß Sie d en Au sschnitt immer de utlich e rke nnen . Dazu ko mmt a ls weiterer Vo rz ug : Auch im Au ge nbl ick der Au fna hme bleibt dasMot iv sichtbar.

In d e r Mitte d es Such erfeldes liegt d a s rechteckige, scha rf begren zt e Meßfeld, das hell er al sdas umlieg en de Bildfel d gesehe n wi rd . Wenn Sie mit e inem Fing e r die kle ine Ausblicköff nu ng des Meßsuche rs abdecke n, ve rschwi ndet d a s Meßfel d . Da s ist zu em pfe hlen, wenn dasSuch e rbil d allein wi rke n sol l.

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So se he n Sie da s Motiv im Le ucht rahmen -Meßsucher bei e ingesetztem 50 mm-Obje ktiv.

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53280-111i

Da pp e lko ntur innerhal b de r schma le n Marke :O bjekt noch scha rf be i Blen de 5,6

- Da ppe /kontur inne rha lb der bre iten Mar ke : Objekt na ch scha r! bei Blende 16 I

I Einste lleben e

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Objekt a ußerh a /b der Schärfen t iefe

Im Me~sucher der LEIC~ M Z läßt sich auch fe~lstellen , ob ein Objekt , das varo~er hinter dem schar! eIngestellten Meßpunkt hegt, noch scharf abgebildet wi rd .

Auf se nkrechte Linien we rde n Sie a be r vortei lha ft na ch de mSchnittbildverfahren ei nste llen, da s hei ßt : Der inne rha lb desMeß'''.l des se it lich verschoben e Au sschn itt au s e ine r durch das Su-"rfe ld lau fenden Senkrechten w ird durch Ve rstellen des Objek

tl.~S a n .den. ho rizontcl en Grenzl in ien d es Meßfelde s entlan gg efuhrt, bis e ine ein zige du rchgehende se nkrechte Linie erke nnbarist. Damit ist da s Obje ktiv auf d e n betreffenden Ab stan d e xa ktscharf ein geste llt.

Der optische Schärfentiefe-Anzeiger im MeBsucherfür 50 mmObjektive

l

kann nach der auf dem Objektiv aufgravi ~r.:"ten Skala ode r übe r d a s im Sucher sichtba reMeßfe ld vo rg enommen werde n. Ein ige Objektive ro sten be i der Einstellung " Une ndl ich"e in. Um a uf näh e re Entfernu ngen ei nste llenzu kön nen, muß diese Arret ie rung durch N iederdrücke n des Ve rrieg elung sknopfes ge löstwerde n.

Das Einstellen

der Entfernung

Verg es sen Sie nicht, d ie ve rsen kba re n Objektive auszuz iehen und zu verriegeln (vgl. S. 16).

Drehen Sie nun am Einstellhebe l oder Einste llr ing des Objektivs, so g lei tet e ine Zah len skolaan der feststehenden Einstellma rke vorbe i und zei g t d ie Entfernung an . Die se alte Art derEntfe rnungsein stellung ist fü r Sie all erdings we nig w icht ig, wei l Sie mit Hilfe des e ingebauten Meßsuchers viel sicherer einstell en ; sie ist aber we rtvo ll zur Ablesung de r Schärfentiefe und bei Aufnahmen besonde re r Art, bei d enen der Meßsuche r nicht benutzt we rdenka nn.

übungen im Entfernungsmessen sind Vorau ssetzung für eine späte re elegant-sichere Aufnahmet echn ik . ... . und sie machen zudem viel Spaß. Stellen Sie da s Ob jekt iv auf oo ein ,und blic ken Sie durch den Meßsucher auf e in we nige Meter entferntes Fen sterkreuz. Siewe rde n in Such ermitte ein helles , scharf begrenztes Rechteck sehen. Halten Sie die LEICAso, daß der se nkrechte Mittelsteg des Fenste rs durch dieses Rechteck, das "Meßfeld" geht.Innerhalb des Meßfeldes se he n Sie abe r ein Doppelbild , das heißt, der Steg erscheint linksnoch e inma l. Da s ist da s Ze ichen , daß das Ob jekti v nicht auf das Fensterkreuz scharf eingeste llt ist. Ve rstellen Sie nun - wä hr e nd Sie du rch d e n Sucher blicken - da s Objektiv : D, "IDoppelbild wa nde rt nach rechts und deckt sich sch ließ lich mit dem Te il, der im Meßfe .festste ht. Damit haben Sie die Entfernun g gem e ssen , und zwar w ie es in der Fachsprachehe ißt , na ch de m Mischbildverfahren.

8 9 '.


AutomatischeBlld'eldsteuerung'Ur 90 mmund 135 mmBrenn\Neite

Sucherfeld für Brennweite 90 mm. Da s Bild fe ld d e r länge re n Bren nwe ite wird d urchde n zu sä tz lichen hell en Raum inne rha lb desbest eh enble ibenden großen Leuc htrahm en sfü r das 50 mm-Bildfe ld an gezeigt.

Setzen Sie ein O bje iv: mm in Ihre LE ICA M 3,na ch Einra sten des O bjektivs wie

der c de n Meßsucher: Sie sehen jetzt e inezusä tzlich helle Bildfe ldb eg renzung, d ie de n Ausschnitt a nzeig t, den d ie Brenn weite 90 mm a usdem Bildfe ld de r Sta nda rd-Brenn weite 50 mm

herau sgreift" und a uf dem Film 1,B-fach ve r; rößert wiedergibt. Wichtig ist, da ß im Sucherda s Umfe ld sichtba r bleibt, so da ß au ch bew )liche O bjekte le icht verfolgt und in da s 90 mmBildfe ld gebracht werden könn en. In gleicher

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(::,\. _I,erf e ld be i e ingeselztem O bje kt iv 135 mm,das e ine 2,7-fache Ver gr äßerung gegenü be rde r Sta ndard br enn weite 50 mm ergibt.

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Die im Such er s ichtba ren Bildr ahm en be rücksichtigen d enBildfe ld schw und , der darauf be ruht, daß der Auf nahme winke l jed es Objekt ivs be im Einste lle n auf nähe re Obje kte abn immt. Die Bild rah men sind so be messen , daßauch bei d en kürze ste n, mit d en gekuppe lten LEICA-O biektive n e instellba re n Entfe rn ung e n, da s vo lle, vo mSucherra hmen be grenzte Bild in d er Aufnahme e rfoß twird . Bei o rä ßeren O b jek ta bs tä nd en wi rd som it au ch e ine twas g rö ße rer Bildwinkel a bg eb ilde t.Be im Einse tzen d es W e itwinkel -Ob jek tivs SUMMARON35 mm mit Suchervor sa tz ze igt d er Sucher a uch d en fürd iese Bre nnweite g ül tige n Bilda usschn itt.


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Der BildleldvvählerMit dem kleinen Hebel an der Vorde rseite de s Kameragehäu ses können Sie z. B. be i eingesetztem Stan dardob jektiv 50 mm die Bildfeldbegrenzungen für die B re nnw~ iten 90."".~nd135 mm in den Meß sucher einspiegeln. Sie sehen dann sofor t, ob es besser Ist, da s [ewei liqeMotiv mit einer and eren Brennweite aufzunehmen . Lassen Sie den Heb el los, geht er sofortin seine Ausgangsstellung zurück : Die eingespiegelte Bildfeldbegrenzung ve rs ch~ i n d et

wieder . Befindet sich kein Objektiv in der Kamera , erscheint innerha lb de r 50 mm Bildbegrenzung der Ausschnitt für die Brenn weite 135 mm.

Die richtige Haltung der Kamera beim AuslösenEine gute Kamerahaltung ist die beste Sicherhe it gegen verwackelte Aufnahmen . UmfassenSie die LEICA M 3 so, daß die unteren Kanten in den beiden Handflächen ruhen. Der Daumen liegt am Schalthebel, der Zeigefinger am Auslöseknopf (jedoch vö llig drucklos!). Dielinke Hand bedient den Einstellhebel am Objektiv. Das rechte Auge liegt mögl ichst d ichtam Meß sucher-Okular, so daß da s linke, zeitweilig ode r dau ern d geöffn et, das gesa mMotivgebiet überbl icken kann . Uben Sie eine Stellung, bei der die Kamera möglichst viel Haltam Kopf findet : Kamera, Kopf und Händ e sollen e ine Einheit bilden. Das alles dient dazu,

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.der LEICA einen sicheren, festen und vibrationsfreien Haltzu geben . Sie werden dann d ie Aufnahme nicht "ver-

keIn" und in Ihren Negativen d ie gestochene Schörfr'l o1 loen, die das Kennzeichen de r hochkorrig ierten LEICAObjekt ive ist. Drücken Sie den Knopf sanft und zügig du rch,nie ruckartig . Nur den Zeigefinger bewegen, nicht d ie gan ze Hand .

Versuchen Sie zunächst Aufnahmen mit Belichtungs zeitenvon 1/ 60 Sek. und kürzer, spä ter mit etwas meh r Praxiswerden Sie da nn auc h lä ngere Zeiten verwac klungsfreia uslösen. Vielleicht erscheint- es Ihnen a ngenehmer, mitde m linken sta tt mit dem rechten Auge in den Meßsucherzu blicken. Auch das ist na türlich möglich. ' •.

Wollen Sie vom Quer- zum Hochformat übergehen, sodrehen Sie die LEICA um die Meßsucherachse nach oben .An der Handhaltung ändert sich dabei nicht viel. FassenSie die Kamera so, wie Sie es auch bei Aufnahmen imQuerfo rmat tun. Schließlich können Sie be im Hochform atauch die rechte Hand nach unten nehmen und mit demDaumen auslösen. Umfassen Sie d ie Kamera so, daß dieDaumen sp itze auf dem Auslöseknopf liegt und die Fingereinen Gegendruck ausüben können . Die linke Hand bedient die ObjektiveinsteIlung. Oben liegt die Kamera ander Stirn an. Diese Haltung ermöglicht ein besonders ruhi(1 P S Auslösen.

( ) Hoch- ode r Querformat : W ichtig ist, daß die LEICAauch be i Ser ienaufnahmen nicht vom Auge genommenwerden muß.

HebelsteIlung noch außen:Bildbeg renzung für135 mm Brennweite

HebelsteIlung noch innen:Bildbeg renzung für90 mm Brennweite

Hebel in Norma lste llung :Bildbeg renzung für50 mm Brennweite


Die "Familie" der M 3 Objektive,d ie mit dem Meßsuch er g ekoppelt e ingestellt we rde n kö nnen und deren Bild rahm en ou .ma tisch beim Einsetze n des e nts preche nden O b je kt ives - W e itw inke l mit Such ervo rsa tz einges piegel t wird :

35 mrn1: 2 1: 2,8

50 mrn1 : 1,4 1: 2 1: 2,8

90 mm1:2 1: 2,8 1 : 4

135 mm1: 4 1: 4,5

Wechseln der Objektive

He rau sneh men des O b je ktivs um fa ß t die lin ke Ha nd die Kame ra , un dder Da ume n drückt de n Bajonettra stknopf nieder. Die rechte Ha nd greiftdas Ob je kt iv am Einste llr ing, möglichstdicht am Kamerakörper und fü hrt einekurze Linksdrehung aus. Da s O b je kt ivist nun entriegelt und kann le icht he rausgehoben werden . Die mit Une nd lichRa stun g ausgestatteten O b je kt ive so llen dabei ei nge raste t sei n.

Neben d em Bajonettrastknopf ist e in ra terPunkt (Tastmarke) sichtba r. Soll e in a nde resObjektiv e ingesetz t we rde n, so muß der ro te

. Punkt a n de r O b je kt ivfa ssung de m ro te nPun kt am Ka merakörper gege nü berste he n.Eine kurze Rechtsdre hu ng lä ßt das O b je kt ivim Bajo ne tt hö rba r ei nras ten.Wechseln Sie die Objektive nicht im direktenstarken Licht! Wenden Sie sich vo n der So nneab, und halte n Sie die Offnu ng des Ka mera gehäuses gege n den eigenen Kör per. W e nnSie Kamera und O b je kt iv getre nnt voneina nder aufbewa hre n, ve rwe nden Sie fü r be ided ie pa ssen d en Schutzdecke l.

21 mm und 28 mm O bj e ktive kö nne n e be nfa lls mit dem Meßsucher e ingestellt werde n, fürde n gen au en Bild au sschnitt sind Sp ieg e lsuch e r erfo rde rlich.

Die Objek t ive ELMAR 65 rnm, HEKTOR 125 mm, TELYT 200 und 400 mm werde n a n derLEICA M 3 mit Spi eg el refl exeinrichtung VISO FLEX verwe nde t.

Sie kö nnen wä hlen zw ische n den Brennwe iten vo n 21 mm bis 400 rnm : au ch di e a uß ero rdentl iche Li chtstä rke 1 : 1,4 ste ht Ihnen zur Verfügung . Durch die ve rsch iede ne n Bre nnw eit ensind Sie fr ei in der W ahl des Au fn ahmestandpunktes und be he rrsche n Au sschn itt undPe rspe ktive .

Sie kö nne n a lle b ildmäßigen Mögl ichke ite n vo ll au sschöpfen.

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Die versenkbaren

Objektive

Verschiede ne Obje ktive zur LEICA (z. B. ELMAJJ

1 : 2,8/50 mm) la ssen sich a uße r Gebrauch d urche ine kle ine Linksdr eh un g entriegeln und in denKame ra kö rper hineinschieben . Für di e Benutzungwird das O b jekt iv b is zu m Anschlag hero usq e za ge n und durch e ine klei ne Rechtsdre hu ng b iszum Anschlag g esiche rt.( Das versenkbare ELMAR1: 4/90 mm läßt sich nur dann einste llen, wen nes richtig ve rriege lt ist.) Vergessen Sie nicht, be i

-- allen O b jektiven den Schutzd eckel abzunehmen.

.. Vergütete"" ObjektiveEin bleu -vio letter Schimme r ken nze ichn et d ie mod e rnen ,verg üte ten ' LEICA-O bjekt ive . Durch d ies e reflexfr e ienSchichten wi rd d ie He llig ke it und Brilla nz d es Bildes a ußero rdent lich geste ig e rt. Die Auß enfläch en sind . ha rtbel egt und daher wischfest.Jed es LEICA-Ob jektiv trä gt an d e r Fro nt linse nfass ung außer der Typenbeze ichn un g se ine , pe rsö nl iche ' Fa b rika tio nsnumme r. No tieren Sie d ies e Zah l ebe nso wie die Nummer Ihre r LEI CA ; es ka nn im Verl ustfa lle ei neRettung bed eu ten .

Pflege der ObjektiveJed es Hochleistun gsob jektiv ka nn nu r dann das Best e le isten , wenn sich d ie beiden Außenflächen de r Linsenin einem tade llosen Zustand be finde n. Dabei isi es wesen tlich besser, di e Fläche n vo r Schmu tz zu schü tzen , a lssie zu hä ufig zu rei nigen . Ein helles Ge lbfilter (be i Schwa rz-weiß-A ufn a hmen) ader ei n farbl oses UVa-Filte r(be i Farba ufnahmen ), das Sie imme r auf d em Ob jekt iv belassen , be wa hrt di e Linsen vo r ä ußeren Einflüssen(z. B. feiner Sa nd be i e inem Auf e nthalt a n d e r See ). Auch d ie G ege nlichtb lend e schützt da s O bj ektiv vo r unbe a bsicht igt em Be rühre n, vo r Wasser spritzern und Regen. Staub a uf Linsen fläc hen entfe rnen Sie mit e in'weiche n Haa rp inse l. Benu tzen Sie im Notfa ll ei ne n sauberen, trocke ne n Leinenlappen, d e r vo rhe r mit re i.Kerns ei fe a usg ewa schen wurd e. (Wege n mög licher chem ische r Rückstände ke ine son stige n Waschmi ttel oderReinig ungsm ittel ve rwenden .)

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Das Summicron SO mm mit Naheinstellung

In d ieser Ausführung ist das SUMM ICRO N 50 mm für zwei Einste llbe re iche ver we ndbar: 1. für Unen d lich bis(' (No rma lbe reich ) ; 2. für 88 cm bis 48 cm (Na hbe re ich).,

~ A~ fnahme n im Nah be re ich wi rd e in o ptische r Suchervorsatz auf das O bjektiv geschobe n, durch de n derobl~ktlv-geku ppelte Meßsucher a uch für Naha ufna hme n a nwe ndbar ist. Da s Objektiv ist damit zug le ich e inoptisches Nahei nste llg er ä t mit Pa ra lla xa usg le ich.

Da s O b je kt iv wird a hne Suchervo rsa tz in d ie LEICA M 3 e ingesetzt. (Wi e übl ich - ro ter Punkt a uf ro ten Punkt _rechtsdrehen bis zum Einra sten.)

Einstellung zw ischen Unendlich und 1 rn.

In di ese m Be reich wi rd da s O b je ktiv wie jed es an der e LEICA-O biektiv be nutz t. Be i 1 m ist d ie Einste llung d urche ine n Ansch lag be g ren zt.

Einstellung zwischen 88 cm und 48 cm (gemesse n von de r Kamerarückwand bi s zu m O bj e kt).

:y--!enn ~e r ~ in s te ll r i ng d es O b jekt ivs a uf 1 m ste ht (Abb. 1) wird e r a ngeho be n und über d e n Sp errna ckenhinweg In di e Ste llung 88 cm Entfe rnu ng g edre ht (Abb . 2). In d iese r La ge blei bt das O bje kt iv so la nge b lockie rt,bis de r optische Sucher vor sat z gege n den Ansch la g in die zugehö rige Aufn ahmevorrichtung eingeschobe n unddadu rch d ie O b jektive insteIl ung im Na hbere ich frei gegeb en warde n ist (Abb . 3).Die Aufna hmen kö nnen aus d er Ha nd ade r vo m Sta tiv unte r Ve rwe nd ung der a uto ma tischen Scharfe inste llungim Meßsucher gem ac ht werden . Wege n der verringerten Schä rfe nti efe , die umso mehr abn immt, je kürzer dieAufna hmeentfe rn ung wi rd , empfie hlt es sich , im Nahbereich wenigstens mit Blen de 5,6 ader 8 zu a rbe iten .


Das Vorlau'""erk (Selbstauslöser)

Drehen Sie den Heb el des Vorlaufwerk s na ch unten . Sie

können den LE ICA-Verschluß be reits gespa nnt ha ben odr

es jetzt na chhole n. Nun drücken Sie abe r nicht de n Aus

löseknopf, sondern das kleine Kn öpf chen übe r dem Vor

laufh eb el : Sie hören ein Uhrwerk a blaufe n, und de r Vor

laufh eb el dreht sich langsam zurück; kurz vor Erreichung

de r Ausgangsstellun g klickt de r Verschluß . W er de n a b

lauf enden Vorla ufheb el beo bachtet, ka nn den Moment der

Aufnahm e nicht nur hören , sondern auc h sehen; er ist e r

reicht, wenn de r Heb el na ch links oben zeigt.

Alle Zeiten von 1 bis 1/1000 Sek. sind mit dem Vorlau fwer k

an wendbar. Wenn der Vorlaufhebel ganz na ch unten ge

dreht wird, betr ägt d ie Vorlauf- (Ve rzögerungs-) ze it etwa

10 Sek. und 5 Sek., we nn de r Heb el nur bis zur wa a ge

rechten Lage gebracht wird. Zwischenstellun gen führen z:

den entsprechenden Zwischenzeiten . Sie haben al so gb

nügend Zeit, um selbst mit auf das Bild zu kommen .

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In der Bereitschaftstascheist die LEICA M 3 geg en Wette r und le ichte Stöß e g eschützt , dabei a ber stet s

schne ll zur Aufnahm e berei t.

Die Kla ppe de r B'e re itscha ftsta sche ist bewegl ich a ng ebracht, so daß sie auch

be i Ho chfor ma ta ufnah men nicht hindern oder d a s O b je ktiv ve rdecken ka nn.

Filterve rbesse rn d ie To nwerte in de r Schwa rz-we iß -Fotografie. W ichtig sind vo r

a llem d ie Ge lb- und Orang efilter für effektvo lle n Wo lke nhimmel. Die LEITZ

Po la risatio nsfil ter habe n auch fü r d ie Fa rbfot og rafie Bed eutung : Sie scha lten

störende Reflexe vo n G lc s-, Wasser- und Poli turflö chen (a uße r me tall ischen

O ber flä che n) aus und e rhöhen d en Kontrast des Wol kenh immels . Sä mtli che

Filte r zur LEI CA M 3 werde n vo r d ie Fro nt linse d es O bj e ktivs geschra ubt ;

in besonderen Fällen können auch zwe i Filter mite inander kombiniert

werden . (Da nn nicht meh r vignett ie ru ngsfre i I).

Gegenlichtblendenschützen das Objektiv vo r se itl ichem Störlicht [Reflex-Gefah r), o ber auch vo r

Reg e n und Schnee .

Fa sse n Sie d ie Geg enl ichtb len de so , daß s ie d ie be iden fede rnde n Zun gen

nac h inne n d rücken , und schie ben Sie sie so über d as O bj ektiv, daß sie

ei nras tet.

Vignettierung [Abs cha ttung d er Neg a tivecke n) du rch e ine Kom bi natio n vo n

Filte r und G egenli chtb lend e kann bei Verw e nd un g der zum O bjektiv ge

hö re nd en nicht e int re te n.

Ver wenden Sie d ie Be re itscha ftsta sche für die LEI CA M 3, so ka nn d ie

G egen lichtb lende immer in d e r Be re itschaftsta sche ve rbleibe n, we nn Sie

diese umgek eh rt a uf das O bjektiv schiebe n [be im Obj ektiv SUMMARIT 1 : 1,5/

50 mm und W e itwinke l-O biektiven vo n 35 mm Brennweite nicht möglich).

~

19


Nun schiebe n Sie den LE ICAMETER "MC" biszum Anschla g in die Zube hörk lemme de r Kam era .Da nn dreh en Sie den Rän de lknopf a m Bel ichtungsmesse r entgegen der Pfeilrichtung zurück,bis er hö rbar in den Zeiten kno pf der Ka merae inra stet : Kame ra und Bel ichtun gsmesse r sindmite inan der ge kuppelt. Zum Abneh men des LEI CAMETER "MC" ist de r in de n Verschluß-Stell knop f ein gesetzte Rändelknopf be i Index-Ste llung

., anzuhe be n und in Pfe ilrichtung zu en triege ln\ t"\ bildung rechts), bis d ie Dre iecksmarke e ine rde r Zahl en 4- 120 gegenüber steht.

Der LEICAMETER MC

ist e in mit dem Schlitzve rschluß der LE ICA M 3kuppelba rer Aufsteck-Be lichtungsmesser. Sie kö nnen al so nach Belieben Ihre LEI CA-Kame ra mitgekupp eltem Belichtungsme sser a ls vö llig be lichtungssichere Einheit ode r a uch ohn e Belichtung smesser in al tgewohnter Weise ben utzen. Einze lhe iten übe r die vie lseitige Verwen du ng des LEI CAMETER "MC" finden Sie in der Spezia lgebra uchsanleitu ng der Lieferf irma Metrawatt AG,Nürnberg.

Um den LEICAMETER . Me" a uf

setzen zu können, stellen Sie den

Zei ten kno pf de r LEICA M 3 z unäcl

auf "B". Da nn d re hen Sie de n Rä n

delk nop f de s Be lichtun gsmesse rs

in Pfe ilr ichtung - b is zum Anschlag;

der Ind ex-St rich am Rä nd elkno pf

ste ht d a nn de m Index-Strich a m Be

lichtun gsmesse r-G ehä use geg enü be r,

wie es die Abbi ld ung au f Sei te 21unte n deut lich ze ig t. Heben Sie nun

d en Rändelknopf a n und d re hen Sie

ihn in Pfeilrichtung wei te r. Die Dre i

ecksmarke au f d em Insl rument ste ht

da nn im Ber e ich der Za hlen vo n 4

b is 120.

21 '.

Der Be lichtungsmesser bewahrtSie vor vielen Feh la ufna hmen,besonder s bei Fa rbfilmen, d iee ine sehr ge na ue Bel ichtung ve rla nge n. Auch bei Schwar z-we ißNegativf1lm le istet das Meß gerä twertvo lle Dienste, de nn es garan tiert be i richtiger Benutzun geinwa ndfre ie, g leichmä ß ig guteund le icht ve rgr öß erungsfä higeNegat ive.


Kleinbild-Filrne

Filmfa briken in a lle r We lt stellen perfo rierten 35 mm Kleinbildfilm her, wie er für die LE ICA, nötigt wird. Es gibt mehrer e Arten der Aufmachung und viele Sort en für die ver schied en-.ste n Verwendungszwecke. Eine kurze Obersicht :

Tageslicht-Pa tron en enthalten Film für 36 oder 20 Aufnah men 24x 36 mm in lichtd ichter Pat ronenhülse zum Laden und Entladen de r LE ICA be i Tag eslicht (Dunke lkam mer al so unnöt ig).Tag eslicht-Spulen e ntha lte n die gle iche Filmlän ge, auf ei nen Spulkern gewickelt und durchPa pie rvorspan n gegen Licht ge schütz t. Sie dien en zum Laden der LEI CA-Kassetten beiTa geslicht und werd en - geladen - wie Tag eslicht-Filmpatronen behandelt.

Dunkelka mmer-Pa ckungen enthal ten eine pa ssend zugeschnitte ne Filmläng e zum Aufwicke ln a uf den Spulen kern der LEI CA-Kassett en in de r Dunkel kammer .

Kle inbildfi lm-Meterware wird in Län gen von 5, 10 usw. Meter in Blechdosen gel iefe rt. Zuschneiden und Laden der Kassett en in der Dunkelkammer - vgl. die Gebra uchsa nle itungzur LE ICA M 3 - Kassette.

Schwar z-weiB-Filme gibt es in all d iesen "Konf ektionieru ngsfo rmen", Positiv-Film und an dere Spezial filme nur al s Meterwa re, Farbfilm nur in Form der Tage slicht-Pat ron e.

Von den vie le n Eigenschaften der Filme soll hier nur die Lichtempfindl ichkeit erwä hnt werde n, wei l ihre Kenntnis Vorau ssetzung für richtige Bel ichtung ist:

Der l EICAMETER , MC ist au f d ie Empfindl ichkei tszahldes e inge leg te n Films e inzustel len. Er besi tzt zwei Meß bereich e, die unmittelbar am Instrument einz ustellen sinDer d ritte - für extre m dun kle l ichtve rhä ltnisse - (fo rde rt d ie Zuscha ltung eines Ve rstä rke re le men ts [ve.g le iche d ie Spezia l-Gebra uchsa nle itung).Bei hellen Motiven kön nen Sie nun so fo rt messen. Sierichten Ka me ra und Bel ichtungsmesser au f da s Motivund ste lle n mit Hilfe des Rän de lringes e ine de r schwa rze n Blen den zah le n 1,5 bis 16 au f de n schwa rze n ode rwe iße n Kanal , a uf den de r Ze ige r e insp iel t. Zu jederBlen de, die Sie so mit dem Zeiger in Beziehung se tzen ,ist a uto ma tisch au ch d ie daz uge hö rige richtige Be lichtungszeit an der Kamera ei ngestellt; sie ist an derschwarze n Dre iecksmarke abzu les en . Vor de r Aufnah meha ben Sie nur d ie ge wä hlte Ble nden za hl a m O b je ktivei nzuste lle n. Erhal te n Sie - be i d unkle re n Motiven ke ine n Ze igera ussch la g, schal te n Sie a uf de n zweite nMeß be re ich (Umscha lte r auf ro te Marke). Die Messu ngerfo lgt wie vo rhe r, nur ge lte n jet at d ie roten Blende nza h len, nac h denen e inzustell en ist.Die Sche ib e für , Incide nt-lig ht-Messung' (l ichtmess ung)wird vo r d ie Ze lle a ufgeschobe n und ze igt di es d urcheine Sichtfah ne a n (s. Spezia l-G ebra uchsa nle itung fü rlEI CAMETER , MC).

Für den Bel ichtu ngsber eich vo n 2 bi s 120 Se k. wird de r Rö nde lknopfa m Bel ichtungsmesser in de r Stellun g de s lEI CA-Ve rsch lusses au f , B'- a bzu lese n an der Be lichtungsmesser- Ska la - angeho ben , a lso e ntkupp e lt, und dan n für d ie Messung in Pfe ilrichtung ged reh t . Diewe ite re Messung e rfo lgt nunmeh r wie ob e n. Die Bel icht ungszeit wirdan dem kle inen schwa rze n Dre ieck abge lese n, jedoch muß nun de rAus lösek nop f e ntsp reche nd der gefu nden en Zeit niedergedr ückt we rde n. Be i Messun gen mit de m an set zba ren Ver stärke re lemen t zeig t daskle ine Markie ru ngsq ua dra t die richtig e Be lichtungszeit ; sie ist 4mallö nge r a ls d ie a n de r ro ten Ska la a bg elesene . (In der Ab b. o be n'IbO Sek.)

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Mitt ler e Empfindl ichke it,

et wa 16° bis 18° DIN : der Stan da rdfilm fü r fa st a lle Zwecke,Brillan z, fe ines Korn, ho hes Auf-

ngsvermögen bei we item Be-." . tungssp ie lro um geben die Vo r-

a usset zung en für e rstklas sige Ver gr öß er ungen.

23

Höchste Empfin d lichke it,

e twa 21° bis 29° DIN ; Spezia lfilm für Aufnah men bei kna ppe mli cht (Innenraum, Thea ter , Nacht)oder kürzes te Bel ichtung (Spo rt ).Fe inkörn ig ke it und Auflö sungs ve rmögen si nd ger inge r.

>.

N iedr ige Empfindl ichkei t,

e twa 10° bis 14° DIN ; Spez ia lfilme fe insten Korns und höchstenAuflösun gsve rmögens für de ta ilre iche, pr ä zise Wi ed er gabe. G ee ig net fü r Reprod uktione n, Archite ktur und Technik.


Einlegen des Films

Tageslicht-Patronen und vorschriftsmäß ig geschlo<se ne, gelade ne M 3-Kassett en (N) sind " IichtdidVermeiden Sie trotzdem beim La den und Entla dendirektes Son nenlicht oder Kunstlicht. Im Freie n ge nügt schon der eigene Körper scha tten als Lichtschutz.Auch keine belichteten ode r unbe lichteten Filmpatronen und Kassetten ohne Schutz herumliegen la ssen.Sie hebe n sie bis zum Entwicke ln am sicherste n ineine r Ka sset tenbüchse au f.Bevor Sie die Kamera öffnen, über zeuge n Sie sich,ob etwa Film eingeleg t ist : Rückspulknopf he rau sziehen und in Pfeilrichtung dre hen. Spüren Sie W idersta nd, so spulen Sie de n Film ers t vö llig zurückund entlad e n d ie Kamera , wie dies au f Seite 27 be-

schrie be n ist. Drehen Sie den Knebe l des Bode nde cke ls in Richtung "a uf" und hebe n Sie

Decke l ab. Die LEI CA-Meta llka ssette'(Dea chten Sie Seite 28) und d ie Aufwickel- 'spule la ssen sich nun leicht herau sneh men.Nach dem Aufklap pen der Rückwan d stel lenSie d ie Ka mera vor sich auf den Tisch, dieoffene Seite nach oben, das O bjektiv demKörper zugek ehrt.

Nehm en Sie die Aufwickelspule in d ie rechte,die Filmpatrone in die linke Han d, beide mitden Rä ndelknöp fen na ch oben. Schieben Sienun den Filmanfang möglichst we it unte r dieKle mmfede r der Aufwickelspule. Der perf oriert e Filmran d muß dicht a n der Spu lenschei-

be liegen,wie es d ie Abbi ldu ng unten ze igt.Ziehen Sie jetzt den Filmanfang nur so we it

, a us der Pa tro ne herau s, daß Sie beide Te ile Pa trone und Aufwicke lspule - in d ie Kameraschieben können. Die ge rä nde lte n Knöp feble iben hierbei oben, a lso sichtba r, derFilm g leitet in de n Filmführungsschlitz vorde r aufgekla ppt en Ka merar ückwa nd.Filmpa trone (Kassette) und Aufwickelspulemüssen bis zum Anschla g e ingese tzt sei n,da mit der Film richtig zwischen die Führungsle isten zu liegen ko mmt.übe rzeuge n Sie sich, ob de r Film nun soliegt, wie die Schema zeichnung erkennen


läßt. Die - matte - Schichtseite muß dem Objektiv bzw.dem Schlitzverschluß zugewendet sein; bei der Aufwickelspule muß diese Schichtseite nach außen liegen.Die Zähne der Transportwalze müssen in die Perforation des Films eingreifen (gegebenenfalls den Schalthebel langsam betätigen, so daß die Zähne zum Eingriff kommen).Schließen Sie die Kamerarückwand, setzen Sie denBodendeckel wieder auf und verriegeln Sie ihn. DieKamera ist damit lichtdicht abgeschlossen.Die Bildzählulir springt beim Herausnehmen der Aufwickelspule selbsttätig zurück auf die Stellung "zweivor der Null" . Zur Sicherheit, daß der Film wirklichtransportiert, ist es erforderlich, nach dem Einlegen vor dem Transportieren - den Film zu "spannen", d. h.mit dem Rückspulknopf 16 in Pfeilrichtung solange zu drehen, bis man am Widerstand die Straffung des Films spürt. Der zwischen Patrone und Spulegespannte Film hat natürlich inzwischen bereits Licht bekommen, ist also für Aufnahmennicht mehr brauchbar und muß innerhalb der geschlossenen Kamera weitergespult werden,damit neuer, unbelichteter Film aufnahmebere it liegt. Transportieren Sie den Film (mit

Schaltbewegung des Transporthebels), und lösen Sie aus.Wiederholen Sie diesen Vorgang und transportieren Sienoch einmal, so daß die Zähluhr auf ,,1" steht. Jetzt könnenSie die erste Aufnahme machen .Der einwandfreie Filmtransport ist daran zu erkennen, daßsich die roten Markierungspunkte auf der Achse des R(',wickelknopfes beim Weiterschalten mitdrehen.

26

Herausnehmen des Films

\Alenn Sie den ganzen Film belichtet haben, können Sie denalthebel nicht mehr bewegen, ein Signal, daß der Film in die

Patrone zurückgespult werden muß. Stellen Sie den Rückspulhebelan der Frontse ite der Kamera auf "R", ziehen Sie den Rückspulknopf heraus (Abb. S. 24), und drehen Sie ihn in Pfeilrichtung bisSie einen deutlichen Widerstand spüren, Oberwinden Sie diesenWiderstand, und drehen Sie den Rückspulknopf dann noch umetwa eine Umdrehung weiter, Der Film hat sich von der Aufwickelspule gelöst, ragt aber noch mit einem kurzen Stück ausder Filmpatrone heraus , Sie können nun die Kamera öffnen(Abb. S, 24) und die Patrone mit dem belichteten Film herausnehmen. Es ist nicht empfehlenswert, den Film ganz in die Filmpatrone zurückzuspulen, weil sie bei herausragendem Film lichtd ichter ist. Aber es ist gut , den Anschnitt als belichtet zu kennzeichnen,

Sie können einen Film auch teilweise, beispielsweise nur die erstenzehn Aufnahmen, belichten, zurückspulen und durch eine andereFilmsorte , etwa Farbfilm, ersetzen, Wenn Sie den ersten Filmwieder einlegen, verfahren Sie wie bei einem unbelichteten und1:-< en bei aufgesetztem Objektivdeckel so oft aus, bis das Zähl-

kauf 12 steht.

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Die Filmmerkscheibea n de r Ka merarückwand läßt sich mit le ichtem Fingerd ruck sodrehen, daß eine der drei Spitze n mit de n Symbole n für Schwa rzwe iß-Film, Tageslicht-Farbfi Im (Sonne im roten Feld) ade r Kunstlicht-Farbfilm (La mpe im rote n Feld) a uf die DIN- oder ASAEmpfindl ichkeitsza hl des eingelegten Mat eria ls zeigt. Selbst na chla nge r Aufna hmepau se wissen Sie da nn sogleich, we lcher Art dere ingelegte Film ist.

Kassetten zur LEICA M3In dieser Geb rau chsanl e itung wird da s Einlegen des Films miteiner han delsüblichen Filmpa trone geze igt; sie sind a ußerordentlich bequem. Der Fo rtgeschrittene wird es aber vorziehen, Filmea ls Meterware zu kaufen und se lbst in Metal lkassetten einzulegen . Die Kassette ha t Vorzüge : Abso lut lichtdicht , le icht sa uber zuhalt en und niemal s de n Film verk ra tze nd, da sie sich in derKamera a utomatis ch öffnet. Ober das La den de r Metall kassett eunterrichtet eine Sondera nle itung.Zur LE ICA M 3 sind d ie Meta llka ssetten B der übr igen LEI CAMode lle nicht verwe ndb ar, sondern nur die jetzige Meta llkassN, d ie durch einen hellen Knopf ge kennzeichnet ist. Die KassetteN paßt übrigen s in all e LEI CA-Modelle .

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Mit Blitzlicht

A'\ El ektron enbl itzgerät e und die meisten. ~ Ii tz

h., .. ,~en la ssen sich in einfac her Weise mit der

LE ICA M 3 synchro nisie ren. "Synchronisieren" be

deutet zei tliches Aufe inandera bstimmen von Ver

schlußabla uf und Blitzlicht. Für de n Anschluß a lle r

ve rwend ba ren Arten von Blitzleuchten dient de r zu

geh ör ige, an die LEICA a nsetzbare schwenkba re

Bl itzlichthalte r.

Zw'e i Kontakte a n de r Rückseite der LE ICA M 3 ste

hen wa hlweise zur Verfügu ng, um über Kabel die

Verbindun g mit Kontakt stecker zum Bl itzgerä t her

zuste llen (s. Abb. S. 30).

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De r linke Kontak t, durch einen symbo lisierte n Blitz geke nnzeichnet, wird bei El ektronen

blitzg eräten und Blitzla mpen der Type F ge wäh lt. Bei Verwe ndu ng von Elektronenblitzge

räten können Sie Be lichtungsze iten von 1 Sek. bis !t (roter Pfe il = 1/ 50 Sek.) e inste llen. Die

wirksa me Belichtungsdaue r wird allerdings durc h d ie Leuchtzeit der Blitzröhre bestimmt.

Der rechte, mit e iner symbo lisierten Blitzlampe gekennze ichnete Kantakt vermittelt die Syn

chronisie rung von Blitzla mpen der M-Kla sse. Hier könne n Sie bei geeigneten Blitz la mpen

kürzeste Verschlußzeiten e inste llen.

Es besteht auc h d ie Möglic hkeit, Elektronen blitzgerä te und Bl itzla mpen gle ichze itig anzu

schließe n.

Die beiden Kont ak te an der Rückseite der Ka mera kön nen dur ch a ufsteckbare Verschluß

ka ppen a bg ed eckt werden. Ein kleine r Tip: Lassen Sie nur den Konta kt offen, den Sie im

Augenblick benötigen, um eine Verwechslung zu ve rmeide n.

Genaue Einze lheiten übe r Blitz lampen, Leitzahlen und einstell bare Verschlußzeiten finden

Sie in der beigefügte n //Bl itzlampe n-Tabelle zur LEI CA M 3//.

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Für die praktische Arbeitmöchten wir Ihnen noch einige Hinwe ise geben . Die LE ITZ-Blitzleuchten mit Fa ltreflektor

rn ein se hr gle ichmäßig ausgeleuchtet.es ' Bild. Dies werden Sie besonders be i Ver

wendung von Weitwinkel-Ob jektiven angenehm empfinden. Die Leitza hlen sind Anhal ts

werte ! Sie gelten für den LEITZ-Faltreflektor be i durc hschnittlicher O bjekthe llig keit und

Reflexion a n Decke und Wä nden. Es ist so mit notwendig, extreme Beleuchtungsbed ingu ngen

bei der Bl endenwahl zu berücksichtigen . In d ieser Weise belichtete Aufna hmen können

normal entwicke lt we rde n, a lso au ch zusa mmen mit Ta geslicht-Aufna hmen a uf dem gleichen

Film. Ei ne norm a le Entwicklung geb litzter Aufna hme n br ingt we iter hin de n Vort e il, da ß d ie

Tiefe de s Bildes besser au fge he llt wird, a ls dies bei Ve rwendung einer höh ere n Leitza hl

in Verbindung mit einer Uberentwicklung mögl ich ist. Dieses Ve rfah ren wird zwar ma nch

mal empfohlen, jedoch verma g es nur die stärker beleuchte ten Bilde lemente de s Vorder

grund es herauszuheben.

Weite re Einze lheiten siehe Blitzta belle.

Unsere Abb ildunge n müssen nicht in a llen Einzelheiten ve rbind lich sein .

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Liste I 11-3d I Printed in Germany

VII/60/DY/SD


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