Clair de Lune

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CLAIR DE LUNE MASTERPIECES FOR HARP EMILIE JAULMES MEISTERWERKE FÜR HARFE

description

Booklet zur CD "CLAIR DE LUNE" (Emilie Jaulmes – Harfe). Die Harfe – eines der ältesten Musikinstrumente der Menschheit – hat im Laufe der Zeit viele Komponisten zu wahren Meisterwerken angeregt. Und auch in der Literatur, der Bildenden sowie Darstellenden Kunst taucht das Saiteninstrument immer wieder auf und fasziniert Künstler und Rezipienten gleichermaßen. Mit ihrer zweiten Solo-CD „Clair de Lune“ präsentiert die Soloharfenistin der Stuttgarter Philharmoniker Emilie Jaulmes eine Sammlung ausgewählter Meisterwerke für Harfe. KAL 6325-2 ============================= The harp – one of the oldest musical instruments of mankind – through all times has encouraged a wide number of composers to create real masterpieces. Moreover, in literature, in the fine and visual arts the instrument reappears in many different ways; fascinating both the artist, as well as the recipient, in the same way...

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Clair de lunemasterpieCes for harp

emilie Jaulmes

meisterwerke für harfe

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Clair de lunemeisterwerke für harfe masterpieces for harpchefs d‘œuvre pour harpe

edition portrait | kal 6325-2

recording / aufnahme: 03/2014, Gustav-siegle-haus, stuttgartrecording producer / tonmeister: dietmar wolf (aufnahmeleitung & schnittauswahl)recording engineers: hans-Jochen Brauns (toningenieur), irmgard Bauer (tontechnik & schnitt)Cd-artwork / Cover-design & text-layout: Jens f. meierCover photo: Jürgen altmann (juergenaltmann.com) | artist photo / künstlerfoto: pablo oellersBooklet text: matthias nassauer | translations / übersetzungen: imke pinnow, Claire audonneau

executive producer: Jens f. meier℗&© 2014 kaleidos musikeditionen | www.musikeditionen.de

emilie Jaulmes harfe / harp / harpe

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louis spohr (1784–1859) 1 Fantasie für Harfe op. 35 8‘11

GaBriel fauré (1845–1924) 2 Impromptu pour harpe op. 86 8‘10

Claude deBussy (1862–1918) 3 Clair de Lune (aus: suite Bergamasque) 4‘31 (transkription / transcription: Carlos salzedo)

GeorGe Gershwin (1898–1937) 4 The Man I Love 2‘17 (transkription / transcription: lee evans) 5 Summertime 2‘42 (transkription / transcription: paul Baker)

John thomas (1826–1913) 6 The Minstrel’s Adieu to His Native Land 3‘44 der abschied des Barden vom heimatland L‘adieu du ménestrel à son pays natal

GeorG friedriCh händel (1685–1759) Konzert für Harfe B-Dur op. 4 Nr. 6 HWV 294 (fassung für harfe solo / version for harp solo) 7 andante allegro 2‘58 8 larghetto 4‘09 9 allegro moderato 1‘17

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Carl philipp emanuel BaCh (1714–1788) Sonate für Harfe G-Dur Wq 139 (transkription / transcription: hans J. Zingel) 10 adagio un poco 4‘28 11 allegro 4‘08 12 allegro 2‘40

felix mendelssohn-Bartholdy (1809–1847) 13 Romanze op. 30 Nr. 1 4‘22 14 Präludium op. 35 Nr. 1 2‘28 (transkription / transcription: marielle nordmann)

wilhelm posse (1852–1925) 15 Variationen über Der Karneval von Venedig 9‘41 variations on the venetian carnival variations sur Le carnaval de venise

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Clair de lune meisterwerke für harfe

als einer der ersten komponisten setzte sich louis spohr (1784–1859) mit der spezifischen technik der harfe auseinander. im Zuge acht großer konzertreisen entstanden 17 werke für harfe, darunter die Fantasie für Harfe c-Moll op. 35, die er für seine frau, die harfenistin dorette scheidler, komponierte. in seiner autobiographie schrieb spohr: „da ich in meinen Compositionen reich zu modulieren gewohnt war, so musste ich besonders die pedale der harfe genau kennen lernen, um nichts für sie unausführbares niederzuschreiben. Bei der großen sicherheit, mit der meine frau schon damals die ganze technik des instrumentes be-herrschte, konnte dies freilich so leicht nicht geschehen. ich überließ mich daher auch ganz dem freien fluge meiner phantasie, und es gelang mir bald, dem instrumente ganz neue effek-te abzugewinnen.“

das Impromptu op. 86 komponierte GaBriel fauré (1845–1924) im Jahre 1904 als wett-bewerbsstück für das pariser konservatorium. der (nach durchzechter Ballnacht entlassene ehemalige) kirchenmusiker gilt als wegbereiter des impressionismus, wenngleich man ihm vorwarf, er habe „keinen einzig neuen akkord“ erfunden. unschlüssig hatte sich der Junggesel-le fauré spät und per los für eine ehefrau entschieden. mit vorhersehbarem ergebnis: schon bald interessierte er sich für eine andere frau, die tochter des harfenprofessors alphonse hasselmann. möglich, dass ihr Vater fauré bei der komposition des impromptus so eingehend beriet, dass heutzutage darüber spekuliert wird, einige teile des stücks stammten gar nicht von fauré selbst.

„Die einzige Regel, die es für mich gibt, lautet: Erfinde und notiere, was einem musikalischen ohr freude macht“, entgegnet der junge Claude deBussy (1862–1918) in einem über-lieferten Gespräch seinem vorwurfsvollen kompositionslehrer am pariser Conservatoire und

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schafft den französischen impressionismus. nicht ohne eine spur stolz: „Vor allem habe ich wieder versucht, franzose zu werden. die franzosen vergessen ja nur zu gern die klarheit und die eleganz, eigenschaften, die ihrem willen entsprechen und lassen sich von den deutschen längen und tiefen beeindrucken. wagner, dieses untier, hat alles zertrampelt.“ als Gegenpol entsteht der impressionismus als das musikalische spiegelbild einer optimistischen, industri-ellen Gesellschaft. in ihm wirkt – durch das größere tempo in der Gesellschaft wie in den Bildern dieser epoche – alles schemenhaft und verschwommen. Clair de Lune (mondschein) ist eines der bekanntesten stücke debussys aus der suite Bergamasque. dem werk liegt das Gedicht mondschein von paul Verlaine zugrunde.

„diese musik ist einfach durch und durch amerikanisch“, sagt leonard Bernstein über an american in paris. „sie klingt amerikanisch, riecht amerikanisch, und wenn man sie hört, glaubt man, selbst ein bisschen amerikaner zu werden.“ auch Summertime und The Man I Love (ursprünglich: the Girl i Love) sind als Jazzstücke laut GoerGe Gershwin (1898–1937) „ergebnis der in amerika aufgespeicherten energie.“ als ideengeber für summertime, das ein wenig an ein spiritual erinnert, diente allerdings auch ein ukrainisches wiegenlied mit dem titel: ein traum geht am fenster vorüber. summertime entstammt der Volksoper porgy and Bess. deren stoff fesselte den komponisten derart, dass er ihn innerhalb einer nacht las und schließlich morgens gegen vier Uhr den Autor brieflich um Erlaubnis bat, den Stoff vertonen zu dürfen. um einen realistischen eindruck über das leben der afro-amerikaner zu bekommen, um die es in der oper geht, lebte Gershwin für einige Zeit in einer hütte auf folly island. sum-mertime besteht gerade mal aus sechs unterschiedlichen tönen. der erfolg für den berühmten song the man i Love kam über einen umweg: da sein Charakter zu konzertant sei, lehnten

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die produzenten das stück für das musical Lady Be Good (1924) ab. handschriftliche noten machten es jedoch in london und paris so beliebt, dass es auch in den usa sehr populär wurde und heute ein bekannter Jazzstandard ist.

The Minstrel’s Adieu to His Native Land (der abschied des Barden vom heimatland) von John thomas (1826–1913) ist seit Jahrzehnten ein standardstück für walisische harfenisten. Jede Variation stellt eine andere spieltechnik in den fokus, alle verbreiten hingegen eine nos-talgische und traurige stimmung. als literarische Grundlage diente das Gedicht von thomas moore der abschied des Barden von seinem heimatland: „wenn das licht meines Gesangs vorüber ist, dann nehmt meine harfe in eure alte halle. hängt sie auf an der freundlichen tür, dort wo müde wanderer gerne anklopfen. dann, wenn ein Barde, der Vergessen sucht, ihre sanften töne wiederbelebt, wenn er daran vorbeigeht: oh! lass durch einen Gedanken seines meisters in dir erwecken das wärmste lächeln für das kind des Gesangs.“ die liebe des königlichen harfenisten von Queen Victoria galt seiner walisischen heimat, deren klänge in seine Kompositionen miteinflossen. Wie viele seiner Landsleute aus wirtschaftlicher Not in die neue welt nach amerika auswanderten, bedeutete die emigration von wales nach england für den musiker nicht nur sprachlich einen tiefen einschnitt: während in wales so genannte trippleharfen ohne pedale üblich waren, musste thomas in england „schulter und hände“ vertauschen und nun die pedaltechnik an der harfe hinzunehmen. Viele seiner dokumente und stücke liegen noch unausgewertet in der national library of wales. wir dürfen also ge-spannt bleiben…

die schlacht bei issos gegen den perserkönig dareios iii. kann alexander der Große 333 vor Chr. gewinnen; Jahre später wird eine kleine Malariafliege den Siegeszug des Makedonen-königs stoppen. Zuvor jedoch findet eine große Siegesfeier in der Stadt Persepolis, einer der hauptstädte des damaligen perserreiches, statt. der dichter plutarch hat diese überliefert. die

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festszene hat Jahrhunderte später den englischen dichter John dryden zu seiner ode alexan-derfest inspiriert, die wiederum von GeorG friedriCh händel (1685–1759) vertont wur-de. das werk war jedoch nicht abendfüllend und erforderte den einschub von vier weiteren musikstücken, u. a. dem Harfenkonzert in B-Dur op. 4 Nr. 6 HWV 294. es symbolisiert das harfenspiel des griechischen sängers timotheus.

Auf die Frage: „Lieben Sie Bach?“ pflegte der Pianist Victor Borge zu antworten: „Welchen? Johann sebastian oder Jacques offen?“ traf die aussage auf das beginnende 20. Jahrhundert wohl zu, so hätte im 18. Jahrhundert die mehrzahl des publikums beim namen Bach auf Carl philipp ema-nuel getippt. dessen Bekanntheit übertraf zu lebzeiten die seines Vaters Johann sebastian deutlich. in hamburg übernahm Carl philipp emanuel BaCh (1714–1788) die stelle seines tauf-paten Georg philipp telemann und wurde musikdirektor der fünf großen hauptkirchen der stadt. dort entstand auch die Sonate in G-Dur Wq 139. mit seinem musikalischen Credo „mich deucht, die musik müsse vornehmlich das herz rühren“, kehrte er – als Vertreter des galanten stils in der Vorklassik – der barocken, kontrapunktischen und teils intellektuellen musik seines Vaters den rücken. als these wird dafür beispielsweise angeführt, dass er die kupferstichplat-ten der Kunst der fuge seines Vaters in die altmetallsammlung gab. (unberücksichtigt dabei bleibt, dass hamburg damals die kriegsbedingte evakuierung drohte, und er die schweren platten wohl kaum hätte mitnehmen können.)

felix mendelssohn-Bartholdy (1809–1847) war der musikalische repräsentant der epoche zwischen dem wiener kongress und der revolution 1848, die man als Bie-dermeier bezeichnet. es war die Zeit, als das politisch frustrierte Bürgertum sich nach den napoleonischen kriegen zurück in die wohnstuben zog. das Œuvre mendelssohns mit seinen vielen Gattungen übersteigt zwar den biedermeierlichen rahmen. seine „lieder ohne worte“ treffen jedoch den Zeitgeist besonders passend, in der massenhaft töchter des

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höheren standes angehalten wurden, am klavier zu musizieren. sie sind für junge damen geschrieben und ihnen auch zumeist gewidmet. kein wunder also, dass heinrich heine entnervt über diese epoche ausrief: „diese ewige klavierspielerei ist nicht zu ertragen!“ die Romanze op. 30 Nr. 1 zeigt, dass man den Liedern ohne Worte oft zu unrecht einen hohen musikalischen Gehalt abspricht. das schwungvolle Präludium op. 35 Nr. 1 entstammt einer reihe der sechs präludien und fugen, komponiert im Jahre 1837.

humorlos wie alle diktatoren schaffte napoleon den venezianischen karneval 1797 ab. erst 1979 wurde er wieder in großem stil gefeiert. so konnte der Berliner harfenprofessor und das mitglied der königlichen hofoper wilhelm posse (1852–1925) nur auf Berichte und hörensagen zurückgreifen, als er seine Variationen über Der Karneval von Venedig schrieb. Vielleicht waren die sternstunden des alten carneval tatsächlich so, wie man es sich in der sehnsucht nach schönem und Geheimnisvollem ausmalt. er war der historische ausgangspunkt der opernsaison in Venedig und viele musikstücke verdanken ihm deshalb ihre entstehung. am aufwendigsten wurde der karneval zur Zeit Casanovas gefeiert: die maske war damals ein beliebtes mittel, um in der anonymität unterzutauchen (mitunter auch für verarmte adlige, um zu betteln). die Zuschauer der opernloge benutzten sie ebenfalls. eine andere maske, die zudem außerhalb des karnevals erlaubt war, war die Baùtta, die mit umhang, maske und dreispitzhut in Venedig getragen wurde. dieser wiederum war als bürgerliches kleidungsstück in ganz europa bis ins 19. Jahrhundert beliebt. kein wunder also, dass das lied mein hut der hat drei ecken in die vorliegende Karnevalskomposition miteingeflossen ist. Geschrieben hat die melodie ursprünglich Joseph Jean-Baptiste laurent arban.

matthias nassauer

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emilie Jaulmes

die deutsch-französische harfenistin emilie Jaulmes stammt aus Grenoble in den französischen alpen. ihren ersten harfenunterricht erhielt sie mit fünf Jahren am Conservatoire Grenoble. sie studierte bei marielle nordmann, Germaine lorenzin, Godelieve schrama, saraho’Brien, susann mcdonald und naoko yoshino an den musikhochschulen in paris, rotterdam, detmold und Bloomington (usa). erste orchestererfahrung sammelte sie als akademistin bei den münchner philharmonikern und beim sinfonieorchester münster. seit 2006 ist sie soloharfenistin der stuttgarter philhar-moniker, mit denen sie auch mehrfach solistisch auftrat. aushilfen führten sie zu bedeutenden orchestern wie den symphonieorchestern des Br, hr und swr, dem deutschen symphonie-orchester Berlin (dso), mahler Chamber orchestra und vielen anderen. emilie Jaulmes ist preisträgerin mehrerer wettbewerbe wie dem deutschen wirtschaftswettbe-werb, dem daad-wettbewerb und der indianapolis matinee und war während ihres studiums stipendiatin des daad und der fulbright kommission. sie trat in den unterschiedlichsten kammermusikalischen Besetzungen auf. in der letzten Zeit konzertiert sie vermehrt mit dem soloposaunisten der stuttgarter philharmoniker, matthias nassauer, der gleichzeitig ihre kon-zerte moderiert. Verschiedene von ihr angefertigte arrangements wurden ebenfalls auf Cd aufgenommen, darunter werke aus ihrer französischen heimat für Blechbläserquartett und für orgel solo. für diese tätigkeit bildete sie sich an dem Conservatoire supérieur de paris-Cnr durch ein studium in harmonie und kontrapunkt fort, das sie als preisträgerin der saCem abschloss. sie absolvierte ebenfalls ein studium der musikwissenschaft an der sorbonne. 2011 unterrichtete emilie Jaulmes an der musikhochschule in Genf als Vertretung für prof. florence sitruk.

(www.emiliejaulmes.de)

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Clair de lune masterpieces for harp

louis spohr (1784–1859) was one of the first composers who had been dealing with the specific technical features of the harp. In the course of eight grand concert tours he wrote 17 pieces for harp, among them the Fantasy for harp in C minor Op. 35, which he composed for his harp playing wife, dorette scheidler. in his autobiography spohr wrote, “for i was used to largely modulate in my compositions, i had to get to know the pedals of the harp in particular, to not write down something impracticable for it. due to my wife’s great competence in han-dling the instrument in that time, already, this was certainly not that easily the case. i therefore gave myself into the free flow of my fantasy and I managed to gain fairly new effects out of the instrument, quite soon.”

in 1904, GaBriel fauré (1845–1924) composed his piece Impromptu Op. 86 as a competi-tion work for the parisian Conservatoire. the former church musician (he lost his engagement after feasting away a ball night) is said to be one of the precursors of impressionism, though people reproached him of not having invented “a single new chord”. indecisively, the bachelor fauré decided only lately and by drawing lots on his wife. with predictable consequences: quite soon he became interested in another woman, the daughter of the harp professor al-phonse hasselmann. nowadays, the possibility is discussed, that her father has advised fauré in composing his impromptus that thoroughly, that parts of it might not even be by fauré himself.

“the only rule i follow, is the following: invent and write down, what delights a musical ear”, the young Claude deBussy (1862–1918) replied to his reproachful composition teacher at the parisian Conservatoire in a recorded conversation, and created french impressionism. not lacking a trace of pride, “In the first place, I tried to be a Frenchman again. The French too often

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forget about clarity and elegance, qualities that correspond to their will, and let themselves be impressed by the German lengths and depths. wagner, this beast, has trampled on everything.” Impressionism develops as the opposing pole, reflecting by musical means on an optimistic industrial society. in correspondence to the higher speed of society in those days everything occurs shadowy and fuzzy through it. Clair de Lune (moonlight) is one of debussy’s best known pieces of the suite Bergamasque. it is based on the poem moonlight by paul Verlaine.

“it’s got america written all over it”, leonard Bernstein says about an american in paris. “it sounds american, smells american, makes you feel american when you hear it.” according to GoerGe Gershwin (1898–1937), Summertime and The Man I Love (originally: the Girl i Love), both, as well, form Jazz pieces that are “products of the energy accumulated in america”. the ukrainian lullaby, a dream passes by the windows, served as inspiration for summertime, that is actually reminiscent of a spiritual. summertime is part of the folk opera porgy and Bess. its story attracted the composer to such an extent, that he read it in a single night and eventually asked the author by letter for allowance to set it to music at four a clock in the morning. in order to do so, Gershwin lived in a hut at folly island for a while, to gain a realistic impression of afro-american life that is dealt with in the opera. summertime only persists of six different notes. the famous song the man i Love became successful only indirectly: for its character was said to be too concert-like, the producers of the musical Lady Be Good (1924) refused to make use of it. however, it became that popular in london and paris by handwritten notes that, later on, it was favored in the usa, as well. nowadays it is a well-known Jazz standard.

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since decades The Minstrel’s Adieu to His Native Land by John thomas (1826–1913) is a well-known piece for welsh harpists. whereas each variation focuses on different techniques of playing, all of them radiate a nostalgic and sad atmosphere. it is based on the poem of the same name by thomas moore, “when the light of my song is o’er, then take my harp to your ancient hall; hang it up at that friendly door, where weary travelers love to call. then if some bard, who roams forsaken, revive its soft notes in passing along, oh! let one thought of its master waken your warmest smile for the child of song.” Queen Victoria’s harpist stayed closely connected to his homeland, which melodies he weaved into his compositions. Comparable to his fellow countrymen who emigrated to the new world out of economic misery, for the musician his emigration from wales to england not only formed a deep linguistic cut: whereas in wales he was used to the so-called triple harp without any pedal, thomas now had to exchange “shoulder and fingers” and to add-on the pedal. Many of his documents and musical pieces, stored in the national library of wales, have not been analyzed, yet. so, one might keep interested.

the Battle of issus against the persian king darius iii could be won by alexander the Great in 333 BC; years later, a little anopheles stopped the triumphal march of the macedonian king. Before that, however, a great victory celebration had been held in persepolis, one of the capitals of the former persian empire. the poet plutarch gives record of this event. Centuries after, his description inspired the english poet John dryden to his ode alexander’s feast, which again was set into music by GeorG friedriCh händel (1685–1759). the musical piece, however, was not long enough to be performed at night. for this reason it was necessary to insert four further pieces, among them the Concerto for harp in B major Op. 4, No. 6 HWV 294. it symbolizes the harp playing of the Greek singer timothy.

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to the question “do you love Bach?”, the pianist Victor Borge used to answer, “which one? Johann sebastian or Jacques offen?” though this statement surely ap-plies to the beginning of the 20th century, in the 18th century the majority of the audi-ence would have thought of Carl philipp emanuel. during his lifetime, his degree of popularity clearly went beyond that of his father’s Johann sebastian. in hamburg Carl philipp emanuel BaCh (1714–1788) took on the position of his godfather Georg Philipp Telemann and became director of music of the five main churches of the city. It was in this place where he wrote his Sonata in G major Wq 139. taking his musical creed, “it seems to me, as if music should move the heart in the first place”, he – being a representative of the pre-classical style – turned his back on the baroque, contrapuntal, and also intellectual music of his father. that he gave his father’s copper plates to the metal collection is given as further evidence for that. (Being disregarded, however, is the fact, that hamburg was facing war evacu-ation and that he apparently would not have been able to take those heavy plates with him.)

felix mendelssohn-Bartholdy (1809–1847) is the musical representative of the period between the Congress of Vienna and the revolution of 1848 that is called Biedermeier. it was the time after the napoleonic wars, in which the politically disap-pointed middle classes withdrew into their sitting rooms. mendelssohn’s oeuvre, taking into account its many genres, goes far beyond the scope of Biedermeier. his songs without Words, nevertheless, fit to the spirit of the times, in particular, in that plentiful daughters of the upper classes were taught in playing piano. the songs are written for those young la-dies and the majority of the musical pieces is dedicated to them, as well. no wonder that heinrich heine exasperatedly proclaimed: “this never ending piano playing is unbearable”! the Romance Op. 30 No. 1 reveals that the songs without Words are unjustly said to be without any musical substance. the rousing Prelude Op. 35 No. 1 is taken out of the six preludes and fugues, written in 1837.

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humorless, like all dictators, napoleon abandoned the Venetian carnival in 1797. not until 1979 has it been celebrated in such a great way again. that is why wilhelm posse (1852–1925), harp professor in Berlin and member of the royal opera house, could only draw on reports and hearsay when writing his Variations on The Venetian Carnival. maybe the great moments of the old carneval have actually been like those imaginations inscribed in the longing for the beauty and the mysteriousness. the piece was the origin of the Venetian opera season and many compositions owe their existence to it. during the times of Casanova, carni-val was celebrated in the most elaborated way. the mask was used as a popular instrument to sink into anonymity (occasionally, even of impoverished nobles in order to beg). the audience in the boxes of the opera house made use of it, as well. a further mask that was allowed even in times of no carnival, was the so-called Baùtta, that was worn as a combination of cloak, mask and three-cornered hat in Venice. the last has been a popular piece of clothing for the middle classes in whole europe until the 19th century. no wonder, that the song my hat it has three corners has influenced the present composition. The melody was originally written by Joseph Jean-Baptiste laurent arban.

matthias nassauer translation: imke pinnow

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emilie Jaulmes

the french-German harpist emilie Jaulmes was born in Grenoble, in the french alpes. she received her first harp lesson at the age of five at the Grenoble Conservatory. Then she studied with marielle nordmann, Germaine lorenzini, Vladimir mendelssohn, Godelieve schrama, sarah o`Brien, susann mcdonald and naoko yoshino at Conservatories of paris, rotterdam, detmold and Bloomington at indiana university in the united states. Her first orchestral experiences were with the Munich Philharmonic Orchestra and the symphony orchestra münster. she is the principal harp at stuttgart philharmonic orchestra since 2006, where she performed several times as a soloist. she has been invited to perform in prestigious orchestras such as the Bavarian radio symphony orchestra, the radio symphony orchestra frankfort and the radio symphony orchestra stuttgart, the German symphony orchestra (dso), or the mahler Chamber orchestra. emilie Jaulmes has received awards in many competitions such as the lily laskine Junior Competition 1993, the Chamber music Competition in arles 1995 and 1997, the „deutscher wirtschaftswettbewerb“ (2005), the daad Competition (2005) and the indianapolis matinee (2008). she has also been a daad scholar (2004–2006) and a fulbright scholar (2008–2009). she has been a member of many different chamber music groups during the last few years.in the last time, she has been playing a lot with the principal trombone of the stuttgart philharmonic orchestra, matthias nassauer, who is also presenting their concerts. some of her arrangements and compositions such as french songs for Brass Quartett or pieces for solo organ have been recorded on Cds. she has studied harmony and counterpoint at Conservatoire Supérieur de Paris-CNR where she was awarded two first prizes as well as the SACEM Prize. additionally, she studied musicology at the university paris-sorbonne. in 2011, emilie Jaulmes has taught at Geneva high school (hem) where she replaced harp professor florence sitruk as the harp instructor.

(www.emiliejaulmes.de)

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Clair de lune chefs d’œuvre pour harpe

louis spohr (1784-1859) est un des premiers compositeurs à s’être intéressé à la technique particulière de la harpe. a la suite de huit tournées de concerts il a écrit dix-sept œuvres pour harpe dont la Fantaisie pour harpe en do mineur op. 35 qu’il a dédiée à sa femme la harpiste dorette scheidler. spohr a écrit dans une autobiographie : «J’étais habitué à composer avec beaucoup de modulations de sorte que j’ai dû apprendre les possibilités de jeu des pédales de la harpe pour ne pas écrire des morceaux injouables. ma femme était une très bonne interprète et possédait une maîtrise parfaite de l’instrument, si bien que je ne pouvais pas facilement m’égarer. J’ai pu ainsi laisser libre-cours à ma fantaisie et de ce fait tirer de cet instrument des effets particuliers.»

l’Impromptu pour harpe op. 86 est composé en 1904 par GaBriel fauré (1845-1924) pour le concours de harpe du Conservatoire de paris. Ce compositeur, auparavant organiste titulaire de la madeleine, est décrit comme le précurseur de l’impressionnisme, même si on lui reproche de n’avoir introduit aucun accord nouveau dans son œuvre. le mariage tardif, par tirage au sort, et hésitant de fauré va avoir comme résultat prévisible qu’il s’intéresse rapidement à une autre femme : la fille du professeur de harpe Alphonse Hasselmans. Il est probable que ce dernier, très lié avec Fauré, l’ait influencé dans la composition de son impromptu. C’est la raison pour laquelle on suppose aujourd’hui que certaines parties du morceau n’ont pas été écrites par fauré lui-même.

«la seule règle valable pour moi est : imagine et écris des notes qui réjouissent l‘oreille» répond le jeune Claude deBussy (1682-1918) à son professeur de composition du Conservatoire de paris qui lui faisait des reproches. il crée ainsi l’impressionnisme français et note avec quelque fierté : «J’ai de nouveau essayé d’être français. Les Français oublient trop volontiers

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la clarté et l’élégance qui sont des qualités propres ; ils se laissent impressionner par les longueurs et émotions allemandes. wagner ce monstre a tout foulé aux pieds.» en contre-partie l‘impressionnisme se comprend comme l‘image musicale d‘une société industrielle optimiste. Cette tendance a pour effet d‘être diffuse et vague comme les images changeantes de la société de cette époque. le Clair de Lune est la pièce la plus connue de la suite bergamasque de debussy. Ce morceau a pour source le poème clair de Lune de paul Verlaine.

«Cette musique est de toute part américaine» dit leonard Bernstein à propos de un américain à paris. «Cette composition sonne américain, sent l’amérique et lorsqu’on l’entend, on se croit presque devenir américain.» les compositions Summertime et The Man I Love (qui était tout d’abord the Girl i Love) sont des chefs d’œuvres du Jazz écrits par GoerGe Gershwin (1898-1937), et d’après celui-ci «le résultat d’une énergie emmagasinée en amérique». summertime rappelle un peu les spirituals, il a pour origine une berceuse ukrainienne «un rêve passe devant la fenêtre». summertime est issu de l’opéra porgy and Bess ; le compositeur est fasciné par le roman porgy qu’il lit en une nuit et le matin vers quatre heures, il écrit une requête à l’auteur l’autorisant à le mettre en musique. Afin de faire une description la plus réaliste possible de la vie afro-américaine dont il est question dans cet opéra, Gershwin va vivre un certain temps dans un taudis à folly island. il est à noter que summertime n’est composé que sur six notes différentes. le succès du morceau the man i Love écrit en 1924 a connu un détour : du fait de son caractère trop concertant, les producteurs de l’opéra Lady be good ont refusé de l’intégrer à l’œuvre. Cependant les partitions manuscrites vont connaître un tel succès à londres et à paris que cette chanson deviendra également très populaire aux etats-unis ; elle fait partie aujourd’hui des grands standards du jazz.

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The Minstrel’s Adieu to His Native Land (l’adieu du ménestrel à son pays natal) de John thomas (1820-1913) est depuis des décennies un morceau d’étude joué par les harpistes gallois; chaque variation impose une technique de jeu différente ; toutes répandent une atmosphère triste et mélancolique. la base en est le poème homonyme de thomas moore : «Quand les joies de mes chants seront évanouies, portez ma harpe à vos antiques salles, suspendez-la à cette porte amie où le voyageur fatigué aime à frapper. alors si quelque barde, pauvre, errant, réveille en passant une note sonore, oh! en mémoire de celui qui jadis les fit résonner, accueillez d’un sourire le fils de la chanson! Gardez pour orner vos banquets, quand moi je dormirai, cette coupe qui maintenant s’épanche. Que jamais, jamais sa rosée ne parfume les lèvres que fuient celles de la beauté.» le harpiste royal de la reine Victoria aimait beaucoup son pays natal le pays de Galles, et il a introduit dans ses compositions des mélodies galloises. Comme beaucoup de ses compatriotes qui ont émigré vers le nouveau monde à cause de la récession économique, l‘émigration du pays de Galles vers l‘angleterre représentait pour le musicien non pas seulement un grand changement linguistique mais aussi instrumental : en effet au pays de Galles on utilisait une harpe triple sans pédales. thomas arrivé en angleterre devait alors changer son jeu : il devait non seulement poser la harpe sur son autre épaule mais aussi utiliser une nouvelle technique, celle de la harpe à pédales. il existe encore beaucoup de ses études et morceaux à la national library of wales qui n‘ont pas été édités. nous pouvons avoir des surprises…

en 333 avant Jésus-Christ, alexandre le Grand remporte la bataille d‘ysos contre le roi perse darius iii ; quelques années plus tard, le roi macédonien est stoppé dans ses grandes conquêtes par une malaria. le poète plutarque raconte l‘entrée triomphale d‘alexandre dans persepolis, alors capitale du royaume de perse. Cette scène de réjouissance, à plusieurs siècles d‘écart fut l‘inspiration du poète anglais John dryden pour son ode à la fête d‘alexandre ; celle-ci est alors mise en musique par GeorG friedriCh händel (1685-1759). Cette œuvre trop courte

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pour un concert est accompagnée de quatre autres œuvres dont le Concerto pour harpe en si bémol majeur opus 4 n°6 (hwV 294). Celui-ci représente symboliquement le jeu de harpe du chanteur grec timothé.

le pianiste Victor Borge avait coutume de répondre à la question : «aimez-vous Bach» par «lequel? Jean-sébastien ou Jacques offen?» Cette réponse se replace dans le contexte du 20ème siècle car si on avait été au 18ème siècle, la plupart du public eût associé le nom de Bach à celui de Carl philipp emanuel dont la renommée était alors de son vivant plus grande que celle de son père Jean-sébastien. a hambourg, Carl philipp emanuel BaCh prend la place de son parrain Georg philipp telemann et devient le directeur artistique des cinq plus grandes églises de la ville. C’est à cette époque qu’il écrit sa Sonate en sol majeur (wq 139). avec son crédo : la musique doit tout d’abord être sentimentale, il s’éloigne de la musique baroque de son père et représente alors le style galant du pré-classique. Cet éloignement musical n’est pas pour autant traduit par la remise des plaques de gravure sur cuivre de l’art de la fugue de son père aux ferrailleurs ; il faut savoir que hambourg à cette époque était en guerre, à la veille d’une évacuation, et que ces plaques très lourdes ne pouvaient être emmenées facilement.

felix mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) est le représentant de l’époque «Biedermeier», située entre le Congrès de Vienne et la révolution de 1848. C’est la période où la bourgeoisie est politiquement frustrée après les guerres napoléoniennes et se retire dans ses salons. l’œuvre de mendelssohn dépasse avec ses multiples genres le cadre Biedermeier. Ces chants sans texte touchent particulièrement l’esprit de l’époque où il est de bon ton pour la plupart des jeunes filles de haut rang de jouer du piano. Ces morceaux écrits pour elles leur sont souvent dédiés ; il n’est pas surprenant que heinrich heine agacé par cette époque s’exclame : «Cet engouement pour la musique de piano est insupportable!»

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la Romance op. 30 n°1 montre que l‘on a souvent méprisé à tort les «chants sans texte» sans voir en eux leur grande musicalité. le brio du Prélude op. 35 n°1 est issu de la série des six prologues et fugues composés en 1837.

dépourvu d’humour comme tous les dictateurs, napoléon interdit le carnaval de Venise en 1797. il ne sera rétabli et de nouveau fêté pompeusement qu’en 1979. C’est pourquoi le professeur de harpe berlinois et membre de l’opéra royal wilhelm posse (1852-1925) n’a pu écrire ses Variations sur Le Carnaval de Venise qu’en se référant à des récits ou compte-rendus. il se peut que les grandes fêtes du carnaval aient été comme on se l’imagine un désir de mystère et d’esthétisme. Beaucoup d’œuvres musicales doivent leur création au carnaval de Venise qui marquait historiquement les débuts de la saison à l’opéra. le carnaval du temps de Casanova était le plus libertin ; en effet un masque était alors un moyen très apprécié permettant l’anonymat, particulièrement pour la noblesse pauvre ou appauvrie par le jeu et fuyant ainsi ses créanciers, pour quémander etc… ; les spectateurs des loges l‘utilisaient aussi. la bauta vénitienne, d’ailleurs autorisée en dehors du carnaval, était constituée de trois pièces : un masque, une cape et un tricorne. le chapeau faisait partie de la tenue bourgeoise du 19ème siècle dans toute l’europe. C’est pourquoi la chanson : «mon chapeau a trois cornes» se retrouve dans la composition du carnaval. Cette mélodie a été originellement écrite par Joseph Jean-Baptiste laurent arban.

matthias nassauertraduction : Claire audonneau

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emilie Jaulmes

la harpiste franco-allemande emilie Jaulmes est née en france à Grenoble. elle a débuté la harpe à l’âge de cinq ans au Conservatoire de Grenoble. elle a ensuite étudié avec marielle nordmann,Germaine lorenzini, Vladimir mendelssohn, Godelieve schrama, sarah o’Brien, susan mcdonald et naoko yoshino à paris, rotterdam, detmold et à Bloomington (université d’indiana-usa). emilie Jaulmes a acquis ses premières expériences d’orchestre à l’orchestre philharmonique de munich et au théâtre de münster en tant qu’académiste. elle a également participé à des festivals tels que «schleswig holstein musik festival», «heidelberger frühling», «Gergiev festival», «holand festival», le «festival pablo Casals» ou le «Congrès mondial de la harpe» à amsterdam. depuis 2006, elle est la harpiste solo de l’orchestre philharmonique de stuttgart, orchestre avec lequel elle s’est produite plusieurs fois en tant que soliste. emilie Jaulmes est invitée dans des orchestres tels que l’orchestre symphonique de la radio Bavaroise, le mahler Chamber orchestra, l’orchestre symphonique allemand, l’orchestre symphonique de la radio de francfort ou celui de la radio de stuttgart.emilie Jaulmes est lauréate de plusieurs concours tels que le concours lily laskine Junior 1993, le Concours international de musique de Chambre en arles 1995 et 1997, le concours «deutschen wirtschaft» 2006, le concours de la daad 2005 ou «indianapolis matinee» 2009. elle fut boursière de la daad de 2004 à 2006, et de la Commission fulbright de 2008 à 2009.emilie Jaulmes est aussi une chambriste active et s’est produite ces dernières années dans des formations nombreuses et variées. emilie Jaulmes se produit actuellement très régulièrement avec le tromboniste-solo de l’orchestre philharmonique de stuttgart, matthias nassauer.plusieurs de ses arrangements et compositions ont également été enregistrées sur Cd, entre autres des chansons françaises pour quatuor à cuivre ou des œuvres pour orgue solo. emilie Jaulmes s’est formée au Conservatoire supérieur de paris-Cnr où elle obtint ses premiers prix d’harmonie, et de Contrepoint ainsi que le prix de la saCem en 2000. elle a également obtenu une licence de musicologie en sorbonne-université paris iV.de septembre à décembre 2011, emilie Jaulmes a remplacé le professeur de harpe florence sitruk à la haute ecole de Genève.

(www.emiliejaulmes.de)

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www.emiliejaulmes.de