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Motorsport-Club Daun e.V. im ADAC Historische Demonstrationsfahrten Team Peter und Björn Schlömer Clubinformation Motorsport-Club Daun e.V. im ADAC 11. Jahrgang, 4. Quartal 1999, Ausgabe Nr. 40 Herausgeber: Motorsport-Club Daun e.V. im ADAC Vorsitzender: Peter Schlömer, Trierer Straße 4, 54550 Daun Tel. 06592/1356 o. 3074 Redaktion: Norbert Kettenhofen, Jahnstraße 10, 40215 Düsseldorf Tel. 0211/3850585, e-mail:[email protected] Jahresrückblick Liebe Mitglieder und Freunde des Motorsport-Club Daun. Das letzte Jahr in diesem Jahrtausend war für den MSC Daun, seine Mitglieder und die vielen freiwilligen Helfer wieder ein Jahr mit vielen motorsportlichen Ereignissen, die sowohl positiv, zum Teil aber auch weniger erfreulich in Erinnerung bleiben werden. Zu den Veranstaltungen, an die man sich auch im neuen Jahrtausend ger- ne erinnert, gehören die Organisation und Durchführung der internationalen Rallye´s in Deutschland, die ADAC Deutschland Rallye, sowie die Int. AVD Hunsrück-Rallye. Bei beiden Veranstal- tungen war der MSC Daun sowohl in der Organistaion, als auch durch akti- ve Teilnehmer beteiligt. Die Organisati- on des Gauendturniers, „Wer wird Fahr- radchampion“ gehört natürlich auch in diese Kategorie. Ganz besonders hor- vorzuheben sind unsere 2 aktiven Ral- lye-Teams, die den MSC Daun selbst bei internationalen Veranstaltungen (Rallye-WM) vertreten. Weniger erfeulich ist aber nach wie vor die Resonanz auf unser Ortsturnier „Wer wird Fahrrad-Champion“, welches in diesem Jahr nochmals einen Teilneh- merrückgang zu verzeichnen hatte. Die Maßnahme, die Veranstaltung auf einen Samstag zu verlegen, konnte das nicht verhindern. Nicht nur unerfreulich, sondern fast schon rufschädigend war die Unterstüt- zung des MSC Daun für die Rallye Ostwestfalen-Lippe.(siehe dazu Seite 4) Im Auftrag des Vorstandes des MSC Daun e.V. im ADAC wünsche ich allen Mitgliedern einen guten Rutsch ins neue Jahr und hoffe auf ein Wiederse- hen im Jahr 2000. Impressum: Clubinformation Rallye Kempenich als uns ein Fahrzeug entgegenkam. Die beiden älteren Insassen waren trotz Aufforderung einfach an der Voll- sperrung vorbeigefahren, und hatten ebenfalls die DK-Stop passiert, ohne die geringste Reaktion von sich zu ge- ben, obwohl die Funktionäre lautstark dazu aufforderten. Der Schreck saß uns tief in den Gliedern, wobei man hier- an wieder sieht, daß im Zielbereich ei- ner WP unbedingt mit aller größter Sorgfalt und Aufmerksamkeit gearbei- tet werden muß. Rallye Pyhrn-Eisenwurzen (A) Im März 99 begann die Saison als Vor- ausfahrzeug der Rallye 200 in Kempe- nich. Es war für uns gleichzeitig eine Testfahrt, um festzustellen, ob die vie- len Veränderungen am Fahrzeug stand- haft waren oder nicht. Um es vorauszu- sagen, der Talbot Lotus hielt die ganze Saison, und es mußte keine einzige WP ausgelassen werden. An dieser Stelle bedanke ich mich nochmals bei meiner Servicecrew, vor allem aber beim "Chefschrauber" Mar- tin Kiefer, für die hervorragende Vorbe- reitung und Mithilfe. Die Rallye Kempe- nich hätte fast schon mit einem schwe- ren Unfall geendet. Ca. 200 m vor dem Ziel, auf einer Hauptstraße mit schnel- len Kurven kamen wir mit 140 km/h an, Ende April zog es uns wieder nach Österreich, wo wir im Vorfeld des Mei- sterschaftslaufes fuhren. Da mein Sohn anderweitige Verpflichtungen hatte, Köln-Ahrweiler 1999

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Motorsport-Club Daun e.V.im ADAC

His to r i scheDemons t ra t i ons fah r ten

Team Peter und Björn Schlömer

ClubinformationMotorsport-Club Daun e.V. im ADAC11. Jahrgang, 4. Quartal 1999, Ausgabe Nr. 40

Herausgeber:Motorsport-Club Daun e.V. im ADACVorsitzender:Peter Schlömer, Trierer Straße 4, 54550 DaunTel. 06592/1356 o. 3074Redaktion:Norbert Kettenhofen, Jahnstraße 10, 40215 DüsseldorfTel. 0211/3850585,e-mail:[email protected]

Jahresrückb l ickLiebe Mitglieder und Freunde desMotorsport-Club Daun. Das letzte Jahrin diesem Jahrtausend war für den MSCDaun, seine Mitglieder und die vielenfreiwilligen Helfer wieder ein Jahr mitvielen motorsportlichen Ereignissen,die sowohl positiv, zum Teil aber auchweniger erfreulich in Erinnerung bleibenwerden.

Zu den Veranstaltungen, an die mansich auch im neuen Jahrtausend ger-ne erinnert, gehören die Organisationund Durchführung der internationalenRallye´s in Deutschland, die ADACDeutschland Rallye, sowie die Int. AVDHunsrück-Rallye. Bei beiden Veranstal-tungen war der MSC Daun sowohl inder Organistaion, als auch durch akti-ve Teilnehmer beteiligt. Die Organisati-on des Gauendturniers, „Wer wird Fahr-radchampion“ gehört natürlich auch indiese Kategorie. Ganz besonders hor-vorzuheben sind unsere 2 aktiven Ral-lye-Teams, die den MSC Daun selbstbei internationalen Veranstaltungen(Rallye-WM) vertreten.

Weniger erfeulich ist aber nach wievor die Resonanz auf unser Ortsturnier„Wer wird Fahrrad-Champion“, welchesin diesem Jahr nochmals einen Teilneh-merrückgang zu verzeichnen hatte. DieMaßnahme, die Veranstaltung auf einenSamstag zu verlegen, konnte das nichtverhindern.

Nicht nur unerfreulich, sondern fastschon rufschädigend war die Unterstüt-zung des MSC Daun für die RallyeOstwestfalen-Lippe.(siehe dazu Seite 4)

Im Auftrag des Vorstandes des MSCDaun e.V. im ADAC wünsche ich allenMitgliedern einen guten Rutsch insneue Jahr und hoffe auf ein Wiederse-hen im Jahr 2000.

Impressum:

Clubinformation

Rallye Kempenich als uns ein Fahrzeug entgegenkam.Die beiden älteren Insassen warentrotz Aufforderung einfach an der Voll-sperrung vorbeigefahren, und hattenebenfalls die DK-Stop passiert, ohnedie geringste Reaktion von sich zu ge-ben, obwohl die Funktionäre lautstarkdazu aufforderten. Der Schreck saß

uns tief in den Gliedern, wobei man hier-an wieder sieht, daß im Zielbereich ei-ner WP unbedingt mit aller größterSorgfalt und Aufmerksamkeit gearbei-tet werden muß.

Rallye Pyhrn-Eisenwurzen (A)

Im März 99 begann die Saison als Vor-ausfahrzeug der Rallye 200 in Kempe-nich. Es war für uns gleichzeitig eineTestfahrt, um festzustellen, ob die vie-len Veränderungen am Fahrzeug stand-haft waren oder nicht. Um es vorauszu-

sagen, der Talbot Lotus hielt die ganzeSaison, und es mußte keine einzige WPausgelassen werden.

An dieser Stelle bedanke ich michnochmals bei meiner Servicecrew, vorallem aber beim "Chefschrauber" Mar-tin Kiefer, für die hervorragende Vorbe-reitung und Mithilfe. Die Rallye Kempe-nich hätte fast schon mit einem schwe-ren Unfall geendet. Ca. 200 m vor demZiel, auf einer Hauptstraße mit schnel-len Kurven kamen wir mit 140 km/h an,

Ende April zog es uns wieder nachÖsterreich, wo wir im Vorfeld des Mei-sterschaftslaufes fuhren. Da mein Sohnanderweitige Verpflichtungen hatte,

Köln-Ahrweiler 1999

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nahm unser Sportleiter Karl Fries dieAufgabe des Beifahrers an. So fuhrenwir zum erstenmal miteinander eineRallye, wobei wir schnell zurecht ka-men. Die kurzen deutlichen, Anweisun-gen durch Karl, die wir zuvor miteinan-der erarbeitet hatten, ließen michschnell Vertrauen in die Ansagen ge-ben, was sich dann auch in zügigerFahrweise zeigte. Den Zuschauern unduns machte die Veranstaltung auf jedenFall viel Spaß.

ohne erkennbare Schäden das Ziel zuerreichen, was nur 10 Fahrzeugen ge-lang. Allerdings gab es für meinen"Chefschrauber" Martin Kiefer danachviel zu schrauben. 2 gebrochene Mo-toraufhängungen zwangen uns, denMotor auszubauen, um anschließendeine neue Konstruktion einzubauen.Ebenfalls mußte der Unterfahrschutzerneuert werden, denn die 6mm Plattehatte den Strapazen der Rallye nichtstandgehalten.

betraf, sehr zu wünschen übrig. Somußten wir über 2 Stunden vor demHauptfeld starten, was mir bezüglichder Sicherheit sehr bedenklich vorkam.Da die Strecken nach Aussage des Ver-anstalters schon gesperrt waren, soll-ten wir uns normalerweise keine Ge-danken machen. Aber es war halt "Ita-lienisch". Gut war, daß keiner unsererTruppe in einen Unfall verwickelt war.Diesem Schicksal mußte sich lediglichder italienische Vorwagen hingeben,der mit einem Zuschauer, der entgegender Strecke fuhr, kollidierte, wobei "Gottsei Dank" nur Blechschaden entstand.Das Gute an der Veranstaltung warendie netten Leute, die Spaghettis, Piz-zas und das noch 20 Grad warme Meer-wasser.

Deutschland Rallye

Rund um den Nürburgring am erstenTag, durch die Weinberge der Mosel amzweiten Tag, so verlief in diesem Jahrwieder die Deutschland Rallye. Die "Ei-fel-Prüfungen" kannten wir schon, inden Weinbergen der Mosel kam manallerdings bei sommerlichen Tempera-turen schon stark ins Schwitzen, wo-bei die engen Passagen und die stei-len Abhänge einige Überwindung ko-steten, was die Fahrweise anging.Letztendlich waren wir froh, die Zielram-pe in Adenau zu überfahren, um an-schließend den Erfolg vom Team Ban-gert/Fries, die bei der Veranstaltung imJunior-Cup fuhren, mitzufeiern.

Hunsrück Rallye

Bei der meiner Meinung nach schwer-sten Deutschen Rallye waren wieder 20historische Fahrzeuge am Start, u.a.auch wir. Wie immer ging es auf demTruppenübungsplatz Baumholder hart

zur Sache. Die durch die Panzerfahr-zeuge schlechten Betonstraßen undSchlaglöscher setzten dem Materialstark zu, und wir waren froh, am Ende

Rallye San Remo

lye zu Demonstrationszwecken zu fah-ren. Was wir nicht bedacht hatten war,daß wir in Italien waren. Die Organisati-on ließ, zumindest, was unsere Sache

Mitte Oktober fuhren wir nach SanRemo, um dort im Vorfeld der WM-Ral-

Rallye Köln-Ahrweiler

Diese Traditionsveranstaltung im No-vember bildete unseren Jahresab-schluß. Da wir hierbei noch nie das Zielgesehen hatten, fuhren wir mit etwasgemischten Gefühlen zum Start. Dochauch hier blieben wir von allen defek-ten verschont, und konnten so einenschönen Jahresabschluß feiern.DieseVeranstaltung, die bis zum Nürburgringhochführt, ist auch für Zuschauer sehrlohnenswert, was man schnell erken-nen konnte, denn zu Tausenden zog esdie Leute an die Rallyestrecken, um dortRallyefahrzeuge vergangener Tage zusehen. Jeder interessierte sollte sichdiesen Termin merken.

Peter SchlömerPrüfung St. Romolo bei der Rallye San Remo

Hunsrück-Rallye 1999

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Radchampions ermittelt

Fahrradturnier des ADAC wieder in derWehrbüschha l le

Zum wiederholten Male war der MSCam 3. Oktober erfolgreicher Ausrichterdes Qualifikationsturnier des ADAC Mit-telrhein. Stefan Schmitz (Daun) gewann

seine Altersklasse und durfte nun schonzum zweiten Mal mit 5 anderen Klas-sensiegern zum Bundesturnier nachKarlsruhe fahren.

Toll, wie sich die sechs Jungs undMädchen gegen fast 5.000 Konkurren-ten aus dem nördlichen Rheinland-Pfalzdurchgesetzt haben.

Stefan Schmitz auf den letzten Metern zum Sieg

Schirmherr Landrat Onnertz begrüßt die Teilnehmer

Beim Turnier in Daun hatten sie es mitrund 150 Gleichaltrigen zu tun. Die wei-teren Sieger Benjamin Kardeis (Mainz),Jaqueline Weiler (Kausen), Tobias Hen-nen (Zert), Jennifer Moßmann (Paschel)Stefanie Pfeifer (Katzwinkel) erwartetein Karlsruhe ein tolles dreitägiges Un-

terhaltungsprogramm und die deutscheMeisterschaft. Die gewannen sie zwarnicht gegen die starke Konkurrenz, aberein tolles Erlebnis war es allemal.

In vielen Turnieren hatten Vorqualifi-kationen stattgefunden. Für die, die esgeschafft haben, gab es in der gut be-setzten Sporthalle am Schulzentrum vielBeifall. Auf dem 200 Meter langen Par-cours waren unter anderem die Fahr-aufgaben Anfahren, Spurbrett, Kreisel,Achter, Schrägbrett und Spurwechsel zumeistern.

Seit 1984 fragt der ADAC und seit ei-nigen Jahren gemeinsam mit der Deut-schen Post: ,,Wer wird Fahrrad-Cham-pion?" Fast 4 Millionen Kinder wurdenseitdem zu sicheren Radfahrern ge-macht. Denn auch in Daun ging es nichtum Schnelligkeit sondern um Geschick-lichkeit. Für den MSC ging es neben derBesetzung der Schiedsrichterpostenauch wieder um die Bewirtung der ca.300 Gästenaus dem nördlichen Rhein-land-Pfalz.

In gewohnter Routine wurden Kaffeeund Kuchen, aber auch Würstchen undFritten an der Imbissbude verkauft undso eine vierstellige Aufbesserung des-Vereinskontos erreicht.

Werner Schmitz

Siegerehrung durch Herrn Röhr vom ADAC Mittelrhein

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Das Team Chris Bangert & Karl Fries

Ein gutes JahrBesser als erwartet verlief für uns, das

MSC-Rallye-Team Bangert/Fries, dieSaison 1999. Wir konnten einen guten5. Platz im Endklassement des ADACRallye Junior Cups erreichen, der ausacht ausgesuchten Läufen der Deut-schen Rallye-Meisterschaft und derDMSB Rallye Challenge besteht undvom zweifachen Deutschen Rallyemei-ster Harald Demuth betreut wird.

Diese Plazierung ist angesichts un-seres mittlerweile sehr zuverlässigenVW Polos 16 V ein toller Erfolg. Leidersind die Autos der anderen 12 Teilneh-mer uns an Motorleistung inzwischenklar überlegen. Fast wichtiger als dasErgebnis ist aber zu werten, daß wir unsvon Rallye zu Rallye steigern konntenund während der gesamten Saison nureinen einzigen, technisch bedingtenAusfall, zu verbuchen hatten.

Höhepunkte der Saison waren sicher-lich die fahrerisch anspruchsvolle Ral-lye Junior Deutschland (3. Platz imCup), die zur Europameisterschaft zäh-lende Internationale ADAC 3-Städte-Rallye (5. Platz im Cup, 3. Platz in derGruppe N bis 1400 ccm) und die Inter-nationale ADAC Saarland-Rallye (4.Platz im Cup). Gerade vor dem Hinter-grund der unglücklichen 98 er Saisonkann man die nun vergangene zweiteRallyesaison als großen Erfolg bezeich-nen.

Wir bedanken uns bei unserem Ser-vice-Team Martin Kiefer, Albert Schäferund Hännes Simonis für die hervorra-

gende Arbeit in diesem Jahr, bei MeethFenster und Löhr Automobile für diegute Zusammenarbeit sowie bei denMitgliedern des MSC Daun für die tolleUnterstützung

Unser Dank gilt nicht zuletzt Mamaund Papa Bangert, Pressestelle, Kanti-ne, Organisation, Management undChefetage des Teams.

Wir werden dem ADAC Rallye JuniorCup, zu dem im nächsten Jahr auchdie ADAC Eifel-Millennium-Rallye 2000am 16. und 17. Juni in Daun zählenwird, noch ein weiteres Jahr treu blei-ben.

Das Team Chris Bangert & Karl Fries

Anläßlich des Gauendturniers „Wer wirdFahrrad-Champion?“ in Daun, wurde derlangjährige Leiter dieser Veranstaltung, HerrSauerborn, für sein großes Engagement imBereich der Kinderfahrradturniere geehrt.Herr Sauerborn wir diese Tätigkeit mit Jah-reswechsel an einen Nachfolger überge-ben.

Straßenrennen

Starke Kritik übten Aktive und Bewoh-ner einiger Eifeldörfer an den Sollvorgabender Zeiten für die Verbindungsetappen derOstwestfalen-Lippe. Diese waren keines-wegs zeitgemäß. Sie behinderten die Ser-vicearbeiten nicht unerheblich, denen ge-rade bei den vorherrschenden Witterungs-verhältnissen ein hoher Stellenwert einzu-räumen war. Mehrmals verlängerten die Or-ganisatoren die Zeiten für die Transporte-tappen! Trotzdem waren die Schnitte zuhoch angesetzt, Straßenrennen gehörender Vergangenheit an! Mit dem heutigenRallyesport sind sie nicht vereinbar. Im An-schluß an die Veranstaltung hagelte es hef-tige Proteste der Anwohner einiger von derRallye tangierten Ortschaften. Vertreter desmitausrichtenden ADAC Mittelrhein mußtennach der Veranstaltung zur Schadensbe-grenzung bei einigen Bürgermeistern vor-sprechen,

Es wird sich zeigen, wie tief die Wundensind. Ein empfindlicher Rückschlag in demauch in der Eifel nicht gerade einfachen Ge-nehmigungsverfahren ist zu befürchten.Das jahrelang aufgebaute Vertrauensver-hältnis ist beschädigt. In Zukunft dürfte dieSkepsis gegenüber dem Rallyesport großsein.

Rallyeleiter Kramer sollte die Organisati-onsstruktur der OstwestfalenLippe nocheinmal überdenken! Als Gast sollte mansich den Gepflogenheiten anpassen umnicht Gefahr zu laufen, unerwünscht zusein.

DiNo

Herr Rörh (r) bedankt sich bei HerrnSauerborn

www.fia.com:Offizelle Webseite der FIA,aktueller Terminkalender, Presse-Info´sund Reglementshttp://fsinfo.cs.uni-sb.de/~thda/index.htmTommys Tourenwagen Page, Info´s,Bilder und Ergebnisse aller Tourenwa-genmeisterschaften wie DRM (1972-1984), DTM, STW und DTM 2000www.dmsb.de:Offizielle Webseite desDeutschen Motorsport Bundes e.V.,Technische Bestimmungen 2000, Newswww.adac.de:Webseite des ADAC miteinem umfangreichen Angebot fürMitglieder und Nichtmitglieder

Interessante Webseiten

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ADAC Eifel - Millennium - Rallye16. bis 17. Juni 2000

Ra l lye -S tenogramm

Veranstaltungsbebiet Kreis Daun, Verbandsgemeinden Daun, Kelberg und GerolsteinRallyezentrum DORINT-Ferienpark Daun, Daun-GemündenTechnischen Abnahme TÜV-KfZ-Prüfstelle Daun-PützbornGesamtlänge 310 kmWertungsprüfungen 95km, 6 verschiedene Wertungsprüfungen, zweimal gefahrenLängste Wertungsprüfung Rundkurs Lehwald 1/2 12,00 kmKürzeste Wertungsprüfung Hilgerath 1/2 5,60 kmSektion 1 WP 1 bis 3: Bereich Lehwald/StruthSektion 2 WP 3 bis 6: 2. Durchgang Sektion 1Sektion 3 WP 7 bis 9: Bereich Salmwald/DaunSektion 4 WP 10 bis 12 2. Durchgang Sektion 2

Zeitplan:Freitag, 16. Juni 200008.00 bis 16.00 Uhr Abfahren der WP´s16.00 bis 20.00 Uhr Dokumentenabnahme16.30 bis 20.30 Uhr Technische Abnahme22.00 Uhr Aushang der zum Start zugelassenen TeamsSamstag, 17. Juni 200008.00 Uhr Start des 1. Fahrtzeugs10.20 Uhr Regrouping 1 mit Fahrervorstellung Marktplatz Daun17.30 Uhr Zielankunft 1. Fahrzeug21.00 Uhr Aushang vorläufiges Endergebnis22.00 Uhr Siegerehrung

ADAC Eifel-Millennium-Rallye 2000

Eigentlich war die Überlegung, imJahr 1999 eine „schöpferische Pause“bei den so erfolgreichen Rallyeveran-staltungen einzulegen, ganz schönblauäugig. So richtig sicher war sichwohl keiner, ob es denn im Jahr 2000den erwünschten Knaller geben würde,oder ob der MSC Daun als Rallye-Ver-anstalter in der Bedeutungslosigkeitversinken würde. Jetzt, am Ende desPausenjahres kann man behaupten,daß wir auf keinen Fall sang- und klang-los von der Rallyebühne abtreten wer-den. Mit der ADAC Eifel-Millennium-Rallye wird der MSC Daun die größteMotorsportveranstaltung seiner Ver-einsgeschichte angehen. Da ist allesdrin - Top oder Flop!

Einer der wichtigsten Marksteine aufdem Weg zur geplanten Veranstaltungwar am 17. April die Gründung einerVeranstaltergemeinschaft mit dem MSCKempenich, der mit seiner Rallyeveran-staltung 1999 die beste Bewertung im

Top oder Flop? am 17. Juni in der EifelGebiet des ADAC Mittelrhein erhielt unddamit der ideale Partner für die 2000erRallye ist.

Der Versuch, dem ADAC Mittelrheineine Ausfallbürgschaft abzulocken,scheiterte beim ersten Anlauf so deut-lich, daß wir fast die Flinte ins Korn ge-worfen hätten. Bei einem Gespräch am18. Juni 1999 mit dem Sportleiter unddem Wagenreferenten des ADAC Mit-telrheins, stellten Herr Mann und HerrDohler dann doch einen ansehnlichenZuschuß und Kostenübernahmen inAussicht und machten es damit mög-lich, auch das finanzielle Risiko der Ver-anstaltung mit zwei Clubs zu tragen.

Am nächsten Tag ging die Terminan-meldung an den DMSB, verbunden mitdem Antrag auf einen Lauf zur DMSBRallye Challenge 2000. Wir waren unsnach Gesprächen mit dem Vorsitzen-den des DMSB Rallyeausschusses dar-über im klaren, daß wir die einzigenBewerber um einen Prädikatslauf sein

würden, die im laufenden Jahr keineNational „A“ - Rallye veranstaltet hat-ten. Deshalb wurde bei einer DMSBAusschußsitzung am 03. Septemberdas Veranstaltungskonzept ausführlichschriftlich vorgestellt: mit Erfolg. Schoneine Woche später war „aus gut unter-richteten Kreisen“ zu hören, daß dieADAC Eifel-Millennium-Rallye im kom-menden Jahr zur 2. Liga des deutschenRallyesports zählen wird.

Das Grobkonzept der Rallye stehtund die Genehmigungen auf Ortsebe-ne liegen bereits vor. Der Veranstal-tungsentwurf im folgenden zeigt, daßim Bezug auf die Anzahl und der Län-ge der Wertungsprüfungen mehr als diedoppelte Arbeit auf uns zukommenwird. Ich hoffe, daß mit der neuen, an-spruchsvollen Aufgabe alle wieder neumotiviert sind, damit es nach allen Vor-schußlorbeeren am 17. Juni 2000 kei-nen Flop in der Eifel geben wird.

Karl Fries

MSC Daun e.V. im ADAC - Clubinformation Seite 6

M o t o r s p o r t

Christian ABT STW-Meister 1999Der Deutsche Supertourenwagen-

Meister 1999 heißt Christian Abt. Diesentschied das Berufungsgericht desDMSB am 10. November letztinstand-lich. „Die Berufung des Abt-Teams ge-gen die Wertung des Finallaufs am 17.Oktober auf dem Nürburgring ist be-gründet, da mit Recht ein irregulärerVerlauf der letzten Runde kritisiert wur-de“, heißt es in der Begründung. Dieletzte Runde wird nun nicht gewertet,so daß das Ergebnis des vorletzten Um-laufs gilt: Tom Kristensen bleibt Renn-sieger vor Opel-Pilot Uwe Alzen, derin der Endabrechnung 576 Zähler er-zielt. Abt belegt Rang drei, der ihm zumTitelgewinn reicht (584 Punkte).

In der Finalrunde hatte es zunächsteine Kollision zwischen Kris Nissen(Audi) und Alzen gegeben, dann warRoland Asch in der Schikane gerade-

aus gefahren und schließlich mit Abtkollidiert. Der Audi-Pilot war dadurch aufden elften Platz zurückgefallen und al-ler Meisterschaftschancen beraubt wor-den. Alzen konnte den schwer beschä-digten Vectra auf Rang zwei ins Ziel ret-ten und wurde zunächst zum Meistergekürt.

Der Protest des Abt-Teams gegen die-sen Zieleinlauf wurde vor Ort von denSportkommissaren abgewiesen, nunaber vom Berufungsgericht anerkannt.Der vorsitzende Richter Dr. Wicke: „ZurEntscheidung hat neben den Vorfällenin den letzten zwei Kurven auch beige-tragen, daß Roland Asch bereits meh-rere Aufforderungen zur Stop-and-go-Strafe sowie die schwarze Flagge igno-riert hatte und auch noch massiv insRenngeschehen eingegriffen hat.“

Endstand STW nach 10 Rennen:1. Christian Abt (Audi A4 quattro) 584 Punkte; 2. Uwe Alzen

(Opel Vectra) 576; 3. Tom Kristensen (Honda Accord) 486; 4.

Gabriele Tarquini (Honda Accord) 470; 5. Kris Nissen (Audi

A4 quattro) 445; 6. Manuel Reuter (Opel Vectra) 442.

Markenwertung:1. Audi 1.993 Punkte; 2. Opel 1.835; 3. Honda 1.105; 4. Alfa

Romeo 632; 5. BMW 61.

Klaus Ludwig fährt in der "DTM 2000"

Der "Tourenwagen-König" kehrtzu rück .

Klaus Ludwig macht seinen Rücktrittvom aktiven Motorsportnach einem Jahr Pausewieder rückgängig. Der er-folgreichste deutscheRennfahrer nach demzweimaligen Formel-1-Weltmeister Michael Schu-macher steigt in die "DTM2000" ein. Der 50-Jährigesoll das Comeback derDeutschen Tourenwagen-Meisterschaft als Zugpferdzum Erfolg führen.

"König Ludwig" will so-gar noch ein zweites Jahr dranhängen,"solange es Spaß macht und die Lei-stung stimmt". Den ersten "Arbeitstag"hat der Oldie bereits am Samstag. Dannwird er am Firmensitz seines Freundes

und langjährigen Weggefährten Hans-Werner Aufrecht (H.W.A.)im schwäbischen Afalter-bach erstmals sein künfti-ges Dienstauto begutach-ten und schon mal eineSitzprobe vornehmen.

"Gehöre noch nicht zumalten Eisen"

Ludwig: "Ich freue michwie ein kleines Kind aufden Weihnachtsbaum,wenn ich sehen kann, wiedieses Auto entsteht. Be-reits jetzt träume ich vom

ersten Rennen, ich kann es kaum er-warten." Angst davor, als Renn-Opa vonden jungen Wilden vorgeführt zu wer-

den, hat Ludwig nicht. Im Gegenteil."Motorsport ist außer Golf die einzigeSportart, in der man in meinem Alternoch Siegchancen hat. Ich habe meinGewicht gehalten und will beweisen,dass ich längst noch nicht zum alten Ei-sen gehöre. Manch Jüngerer sieht heu-te schon älter aus als ich", meint der Ve-teran. Letztlich überzeugt hat ihn, soLudwig, Ehefrau Marion: "Sie hat ge-sagt: Unterschreib endlich, damit dunicht mehr zu Hause rumhängst."

V8-Motoren mit 500 PSWerksseitig sind die Automobilher-

steller Mercedes und Opel mit je min-destens acht Rennautos bei den Deut-schen Tourenwagen-Masters - so derkünftige Name der DTM - vertreten. DieRennautos der neuen DTM-Generationsind Hecktriebler mit vier Liter Hubraumund V8-Motoren, die knapp 500 PS lei-sten.

Geplant sind im kommenden Jahrinsgesamt neun Veranstaltungen anFormel-1-freien Wochenenden mit je-weils zwei rund 100 km langen Rennen.Der Startschuss für die "DTM 2000" fälltam 28. Mai auf dem kleinen Kurs desHockenheimrings. Die Rennen werdenim Wechselspiel von den öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten ARD undZDF übertragen.

In der letzten Saison der alten DTM1995 hatten durchschnittlich 70.000 Zu-schauer die Rennen besucht. Die seitsechs Jahren existierende Supertouren-wagen-Meisterschaft (STW) konnte mitihren lediglich 300 PS starken Autos dieMassen dagegen nie so mobilisieren,auch weil teilweise bekannte Fahrer-Persönlichkeiten fehlten.

Ehemalige Formel-1-Prominez gibt sich die Ehre

Die Fahrerliste der "DTM 2000" kannsich dagegen sehen lassen. Außer Lud-wig stehen bei Mercedes die Ex-Formel-1-Piloten Olivier Panis (Frankreich),Bernd Schneider (St. Ingbert) und Pe-dro Lamy (Portugal) sowie Marcel Tie-mann (Soltau) fest. Hinzu kommen dreiJunioren. Opel ist bislang mit ManuelReuter (Mainz), Uwe Alzen (Betzdorf)und Eric Helary (Frankreich) einig. Zu-dem verhandeln die Rüsselsheimer mitdem früheren Formel-1-Fahrer Christi-an Danner (München).