Clubmagazin ACS Automobil Club der Schweiz - Ausgabe Juli/August 2012

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Ferrari California Beachboy aus Maranello Clubmagazin Automobil Club der Schweiz Ausgabe 07-08/Juli/August 2012

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Auto & Lifestyle

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Ferrari CaliforniaBeachboy aus Maranello

ClubmagazinAutomobil Club der Schweiz

Ausgabe 07-08/Juli/August 2012

Kreuzen Sie die von Ihnen gewünschten Programme an, wir senden Ihnen gerne die entsprechenden Unterlagen.

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Die aktuellen Prospekte der ACS Reisen AG mit Musik-, Kultur- und Clubreisen erhalten Sie auch in den ACS Reisebüros in Aarau, Basel und St. Gallen.

SALZBURGNetrebko, Domingo, Kaufmann, Chailly, Gattiund die Wiener Philharmoniker8. – 11. August 2012Reiseleitung: David Peter Frauch

SALZBURGBartoli, Kaufmann, Rattle, Welser-Möst, Berlinerund Wiener Philharmoniker25. – 29. August 2012Reiseleitung: David Peter Frauch

DONAUFAHRT RIVER CLOUD II Musik und Genuss auf und an der Donau1. – 8. September 2012Reiseleitung: David Peter Frauch

WACHAUWeltberühmte Interpreten und viel Genuss5. – 9. September 2012Reiseleitung: Cristina Oesch

AETHIOPIENHochland, Savannen und Omo-Naturvölker12. – 27. September 2012Reiseleitung: Cristina Oesch

BONNBeethovenfest und Metropolen am Rhein13. – 16. September 2012Reiseleitung: David Peter Frauch

KRAKAUIn Zusammenarbeit mit HEV SchweizIm Privatjet in die malerische Königsstadt 13.–16./16.–20./20.–23. September 2012Reiseleitung: David Frauch (16.9.), N.N. (13./20.9.)

ANDALUSIENIn Zusammenarbeit mit HEV SchweizDas ursprüngliche Andalusien in und um Jerez19. – 23. September / 3. – 7. Oktober 2012Reiseleitung: Andreas Luzio

BERLINKunstvolles Berlin und das Gartenreich von Wörlitz20. – 24. September 2012Reiseleitung: David Peter Frauch / Markus Graf

UKRAINENatur, Kultur und intakte Städte aus dem 19. Jh. 28. September – 7. Oktober 2012Reiseleitung: John Dornbierer

AEGYPTENNilfahrt – Schatzkiste voller Kostbarkeiten4. – 11. Oktober 2012Reiseleitung: Colette Anrig

NEW YORKIn Zusammenarbeit mit HEV SchweizAnna Netrebko und Renée Fleming an der Met6. – 12. Oktober 2012Reiseleitung: David Peter Frauch

MAILANDRigoletto und Rolando Villazon an der Scala10. – 12. November 2012Reiseleitung: Beat Luginbühl

BUDAPESTFestlicher Advent mit dem Startenor Ramon Vargas28. November – 2. Dezember 2012Reiseleitung: David Peter Frauch

FLORENZAdvent in der Toskana mit grosser Klassik30. November – 3. Dezember 2012Reiseleitung: Beat Luginbühl

DUBAISilvester zwischen 1001 Nacht und Avantgarde28. Dezember 2012 – 4. Januar 2013Reiseleitung: David Peter Frauch

MOSKAUSilvester in der russischen Hauptstadt 28. Dezember 2012 – 2. Januar 2013Reiseleitung: N.N.

BERLINJahreswechsel mit Stil und Klassik vom Feinsten 29. Dezember 2012 – 2. Januar 2013Reiseleitung: N.N.

BUDAPESTJahreswechsel im Glanz der K&K Zeit29. Dezember 2012 – 2. Januar 2013Reiseleitung: N.N.

MÜNCHENGlanzvoller Jahreswechsel in Bayern29. Dezember 2012 – 2. Januar 2013Reiseleitung: N.N.

PRAGFestlicher Silvester in der Goldenen Musikstadt29. Dezember 2012 – 2. Januar 2013Reiseleitung: Beat Luginbühl

ST. PETERSBURGImperialer Glanz zum Jahreswechsel29. Dezember 2012 – 2. Januar 2013Reiseleitung: Anne Lavruckine

WIENWiener Philharmoniker und imperialerGlanz zum Jahreswechsel29. Dezember 2012 – 2. Januar 2013Reiseleitung: N.N.

FTANParadiesischer Musikwinter im Engadin14. – 17. Januar 2013Reiseleitung: David Peter Frauch

WIENGalareise zum Wiener Opernball6. – 10. Februar 2013Reiseleitung: David Peter Frauch

BERLINPlacido Domingo, Belcanto und Lohengrin13. – 17. Februar 2013Reiseleitung: David Peter Frauch

JAPANExklusiv mit John Dornbierer zur Kirschblüte30. März – 16. April 2013Reiseleitung: John Dornbierer

SÜDCHINASpektakuläre Landschaften und malerische Dörfer17. April – 5. Mai 2013Reiseleitung: John Dornbierer

Einsenden oder faxen an: ACS Reisen AG, Forchstrasse 95, 8032 Zürich Tel. 044 387 75 10, Fax 044 387 75 19E-Mail: [email protected] ACS Reisen AG, Bernstrasse 164, 3052 ZollikofenTel. 031 378 01 41, Fax 031 378 01 58E-Mail: [email protected]

Durchführung und Organisation der genannten Musik-, Kultur- und Clubreisen: ACS Reisen AG. Stand Mai 2012. Änderungen bleiben vorbehalten.

ACS Traumreisen 2012/13

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Club

Verlag© Automobil Club der Schweiz (ACS)Wasserwerkgasse 39 CH-3000 Bern 13 Tel. +41 31 328 31 11 Fax +41 31 311 03 10 www.acs.ch, [email protected]

Redaktionsadresse ACS Auto & lifestyleLanghaldenstrasse 3CH-8280 Kreuzlingen

ChefredaktorMarkus RutishauserExecutive EditorACS Auto & lifestyleLanghaldenstrasse 3CH-8280 KreuzlingenNatel +41 79 406 90 [email protected]

InserateRaverta MarketingRolf RuchBellerivestrasse 65Postfach 910 CH-8034 Zürich Tel. +41 44 383 62 61Fax +41 44 383 37 11Natel +41 79 669 24 [email protected]

Druck und VersandSchlaefli & Maurer AGIndustriestrasse 12 CH-3661 UetendorfTel. +41 33 346 61 11Fax +41 33 345 63 [email protected]

BerichteTitelbild und Testbericht entspre-chen einem Advertorial, wobei die Redaktion jeglicher Verpflichtung freibleibend und ohne Fremd-einsprache die Beurteilung des Objektes vornimmt.

Layout und ProduktionSchlaefli & Maurer AGCH-3661 Uetendorf

Erscheinungsweise10 Nummern pro Jahr. Für die Mitglieder des ACS im Jahresbeitrag inbegriffen. Jahresabonnement CHF 40.– (Ausland CHF 60.–), Einzelnummer CHF 5.– (am Kiosk nicht erhältlich)

Auflage: 70 445 (WEMF)

Nachdruck nur unter Quellenangabe und mit Bewilligung des Verlages gestattet. Für unverlangt ein gesandtes Manu-skript- und Bildmaterial über nehmen Verlag und Redaktion keine Haftung.

Impressum

05 Politik • Verkehrsverlagerung – ein teurer Wahn

06 Premiere • Mercedes GLK • Audi A3 • Infiniti FX

12 Fahrbericht • Ferrari California • VW Golf Cabriolet • Seat Alhambra • Ford S-Max

17 Journal • Chinesen wollen keine chinesischen Autos

22 Ratgeber • Reisemobil und Caravan mieten

24 Oldtimer • Ford Taunus • General Guisans Dienstwagen

27 Versicherung • Hagelschaden: Wer übernimmt die Kosten?

30 Club • 4x4 driving experience

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Inhalt

ACS - SPEZIALABO

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Sicher sehen!Eine Aktion des Automobil Clubs der Schweiz für Unfallprävention im Strassenverkehr

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Sicher sehen!Eine Aktion des Automobil Clubs der Schweiz für Unfallprävention im Strassenverkehr

Sicher sehen!Eine Aktion des Automobil Clubs der Schweiz für Unfallprävention im Strassenverkehr

Sicher sehen!Eine Aktion des Automobil Clubs der Schweiz für Unfallprävention im Strassenverkehr

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Die massive Förderung des Schienenverkehrs wurde durch den Ver-lagerungswahn der letzten Jahrzehnte möglich. Nach der durch das Automobil ausgelösten Euphorie – endlich konnten wir unabhängig von Fahrplänen und Verbindungen des öffentlichen Verkehrs reisen! – brachte in den 1980er-Jahren das von Umweltschützern herbeige-redete Waldsterben eine Trendwende. Allzu willig liess sich ein Teil des Schweizervolkes einreden, der motorisierte Individualverkehr sei ein grosses Übel und zur Lösung der Probleme könne nur der Ver-zicht zielführend sein. In der Praxis liess sich dieser Verzicht aller-dings nicht realisieren. Die Mobilität ist ein zu wichtiger Bestandteil unseres Lebens und ein zu bedeutender Faktor für unsere Wirtschaft und unseren Wohlstand. Professor Ulrich Weidmann von der ETH Zürich drückte dies in einem Referat vor dem Städteverband so aus: «Time is money! Entschleunigung kann sinnvolles Prinzip der per-sönlichen Lebensgestaltung sein, aber nicht die Maxime der Ver-kehrsplanung.»

Im Rahmen der Panikmache gelang es den Akteuren, den Schienen-verkehr im Gegensatz zum Strassenverkehr als gut und unproblema-tisch darzustellen. Damit war die Basis für den Verlagerungs-wahn(sinn) gelegt. Insbesondere den Gütertransport wollte man von der Strasse auf die Schiene verlagern. Konkret anvisiert wurde der Nord-Süd-Transitverkehr von Grenze zu Grenze. Es war Bundesrat Ogi, der gegenüber dem Ausland vollmundig erklärte, die Schweiz werde den anfallenden Transitverkehr selbstverständlich abwickeln – aber auf ihre Art, nämlich auf der Schiene und nicht auf der Strasse. Dem Schweizervolk machte er mit diesem Argument die Neue Eisen-bahn-Alpentransversale (NEAT) schmackhaft. Rund zehn Milliarden Franken sollte der Bau ursprünglich kosten. Heute gehen wir von weit über zwanzig Milliarden Franken aus – und stellen gleichzeitig fest, dass damit die Zufahrt durch den Jura und die Agglomerationen des Mittellandes noch immer nicht gelöst ist.

Gemessen an den ursprünglichen Zielen muss die Verlagerung des Gütertransportes auf die Schiene als gescheitert bezeichnet werden. Die verhältnismässig wenigen unbegleiteten Containertransporte und insbesondere die sogenannte Rollende Landstrasse (Rola), bei

Verkehrsverlagerung – ein teurer Wahn

der ganze Sattelschleppergespanne auf die Eisenbahn verladen wer-den und der Fahrer im Eisenbahnwagen mitfährt, kommen nur zu-stande, weil der Steuerzahler sie kräftig subventioniert.

Grüne und linke Politiker streben trotz dieser deutlichen Fakten sogar eine Verlagerung des Personenverkehrs von der Strasse auf die Schie-ne an. Sie möchten das Streckennetz und den Fahrplan des öffentli-chen Verkehrs so dicht gestalten, dass in der Schweiz vermeintlich niemand mehr auf ein eigenes Auto angewiesen ist. Unter Berück-sichtigung der finanziellen Aspekte wird dieser Traum zum Albtraum. Der öffentliche Verkehr – und insbesondere der Schienenverkehr – ist aufwendig, und die Passagiere sind offensichtlich nicht bereit,

die durch ihren Transport verursachten Kosten selber zu bezahlen. Jedes verkaufte Eisenbahnbillett wird im Durchschnitt zur Hälfte vom Staat bezahlt.

«Für eine starke Beeinflussung des Modalsplits sind die Bedürfnisse der Benutzer des öffentlichen Verkehrs und der Benutzer der Natio-nalstrassen zu unterschiedlich», hielt das Verkehrsdepartement in seinem Bericht zum Agglomerationsverkehr seinerzeit fest und de-maskierte damit die Verlagerung als Illusion. Die Politik wird sich deshalb der Frage stellen müssen, wie stark der Schienenverkehr sinnvollerweise zu subventionieren ist. Der Strassenverkehr finan-ziert sowohl die Investitionen in seine Infrastrukturen als auch den Betrieb des gesamten Systems selber, und moderne Personenwagen verbrauchen schon heute pro Sitzplatz eher weniger Energie, als dies bei einem Hochleistungszug der Fall ist. Weitere technische Fort-schritte sind zu erwarten, sodass auch die Ökologie als Verlagerungs-grund definitiv wegfällt.

Niklaus Zürcher, Direktor Automobil Club der Schweiz

Die Schweiz ist ein Bahnland. Sie belegt bezüglich Schieneninfra-struktur und Eisenbahntransport mit einem Anteil von 16 Prozent am Personenverkehr und 35 Prozent am Gütertransport euro-pa- wie auch weltweit einen Spitzenplatz. Diese Anteile konnten allerdings nur dank der massiven Subventionierung des Schienen-verkehrs erreicht und gehalten werden. So beliefen sich die Leis-tungen der öffentlichen Hand an die Schweizerischen Bundesbah-nen SBB für Betrieb und Infrastruktur im Jahr 2011 auf insgesamt rund 2,95 Milliarden Franken. Auch dieser hohe jährliche Beitrag ist offenbar für die Befriedigung der Bedürfnisse der SBB noch zu knapp bemessen. Gemäss eigenen Angaben der SBB beträgt ihre derzeitige Verschuldung über achtzehn Milliarden Franken und lässt sich nur geringfügig vermindern.

Jedes verkaufte Bahnbillett wird im Durchschnittzur Hälfte vom Staat bezahlt.

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Politik

Optional sind im GLK die meisten Assistenzsysteme aus E- und S-Klasse erhältlich. Als erster Mercedes überhaupt bekommt der GLK ein 360-Grad-Kamerasystem mit sechs Lin-sen, die dem Fahrer ein Echtzeitbild aus der Vogelperspektive liefern.

Der Mercedes GLK ist übersichtlich, komfortabel, sparsam, flott und leicht zu fahren. Ein Auto für die Stadt wie auch fürs Gelände.

Mercedes-Benz GLK

Dynamischer Charaktertyp Mit einem rundlicheren optischen Auftritt, überarbeiteter Ausstattung und ef-fizienten Motoren sowie wegweisenden Assistenzsystemen will der neue Mer-cedes GLK seine Spitzenposition bei den kompakten SUV behaupten. Das Ba-sismodell 200 CDI mit Heckantrieb steht ab CHF 49 000.– bei den Händlern.

Mit dem überarbeiteten Exterieur bindet Mercedes den GLK in die neue Formenspra-che ein. Straff gezogene Linien, grosse über-spannte Flächen und die volumenbeton-

ten Front- und Heckbereiche harmonieren dabei ausgezeichnet mit den klassischen Merkmalen der Geländewagenkarosserie. Dank hoher Sitzposition behält der Fah-

rer jederzeit den Überblick, sei dies nun im dichten Stadtverkehr oder abseits befestig-ter Stras-sen. Innen haben die Designer un-ter anderem die Instrumententafel komplett neu gestaltet. Aluminium oder hochwertiges Holz sowie neue Rundinstrumente und Sitz- designs prägen das Wohlfühlambiente des Interieurs.

Effiziente MotorenBei der Antriebspalette glänzen die Stuttgar-ter mit sehr effizienten Motoren. Insgesamt stehen sechs Diesel (erfüllen die ab 2015 gül-tige EU6-Abgasnorm) und ein Benziner zur Auswahl. Der 250 BlueTec 4Matic verfügt über ein Vierzylinder-BlueEfficiency-Diesel-aggregat mit 204 PS und 500 Newtonme-tern Drehmoment aus 2143 ccm Hubraum. Laut Werk soll sich der Selbstzünder durch-schnittlich mit maximal 6,5 Litern Treibstoff begnügen, was einem CO2-Ausstoss von 169 g/km entspricht. Noch sparsamer sind die beiden Modelle mit Heckantrieb, der GLK 200 CDI (143 PS/350 Nm) und der GLK 220 CDI (170 PS/400 Nm) mit manuel-lem 6-Gang-Getriebe. Beide begnügen sich mit 5,6 Litern Diesel pro 100 Kilometer. Die GLK-Topmotorisierung bei den Selbst-zündern ist der 350 CDI 4Matic, welcher aus drei Litern Hubraum stattliche 265 PS und eine Drehmomentspitze von 620 Nm stemmt. Trotz einer Leistungssteigerung von 34 PS konnte der Verbrauch um rund 17 Prozent auf 7,0 Liter reduziert werden. Einziger Benziner in der neuen GLK-Mo-dellreihe ist der 350 4Matic. Der 3,5-Liter-

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Premiere

Der GLK meistert auch anspruchsvolles Gelände im Schlamm und Schnee.

Der Wahlhebel der seidenweich schaltenden 7-Gang-Automatik wandert von der Mittelkonsole rechts neben das Lenkrad.

V6 leistet 306 PS und 370 Nm bei einem Mixverbrauch von rund 8,5 Litern.Die Verbrauchsreduktion bei sämtlichen Motoren wurde durch diverse Modifika-tionen wie die serienmässige Start-Stopp-Funktion oder die optimierte Automatik 7G-Tronic plus erzielt. Ebenso verbrauchs-senkend sind das reibleistungsminimierte Achsengetriebe, die Elektrolenkung und die rollwiderstandsreduzierten Reifen.

Viel SicherheitAuch betreffend Sicherheit liegt der 4,54 m lange Kompakt-SUV weiterhin ganz weit vorne. Mercedes bedient sich dabei aus dem Regal der erfolgreichen Assistenzsysteme. Ausser der Nachtsichthilfe (Night Vision) sind im GLK nun alle aus der E-Klasse be-kannten Systeme erhältlich. Im GLK wer-den die Fahrer durch viele wertvolle elektro-nische Helfer unterstützt. Die hydraulische Lenkung ist einer neuen, elektromechani-schen Lenkung von ZF gewichen. Der GLK lässt sich damit sauber und bei Bedarf auch sportlich durch enge Kurvenkombinationen lenken. Serienmässig verbaut sind zudem ein Bremsassistent (BAS) mit Notbrems-funktion und eine Berganfahrhilfe. Weiter gibt es ein Agility-Control-Fahrwerk mit se-lektivem Dämpfungssystem sowie ein ESP mit integrierter Anhängerstabilisierung, zu-mal der GLK oftmals auch als Zugfahrzeug eingesetzt wird. Neu beträgt die Anhänge-last zwischen 2,1 und 2,5 Tonnen. Die 4Ma-tic-Modelle mit permanentem Allradantrieb verfügen zudem über ein Elektronisches Traktions-System (4ETS).

Die neue GLK-Klasse von Mercedes-Benz geht Ende Juni an den Start. Selbst in der Schweiz dürfte der V6-Benziner für ein-mal eine eher untergeordnete Rolle spielen. Deutlich häufiger gefragt sein werden die Vierzylinder-Diesel. Ganz vorne anzutreffen sein wird der GLK 250 Bluetec 4Matic, der laut Mercedes-Benz stärkste Vierzylinder-Selbstzünder der Welt mit 204 PS und ei-nem satten Drehmoment von 500 Nm.

Die PreiseBeninzer: GLK 350 ab CHF 68 300.–Diesel: GLK 200 CDI (143 PS/350 Nm, Heckantrieb) ab CHF 49 900.–, GLK 220 CDI (170 PS/400 Nm, Heckantrieb) ab CHF 52 300.–, GLK 220 CDI 4Matic (170 PS, 400 Nm) ab CHF 57 900.–, GLK 250 BlueTec 4Matic (204 PS/500 Nm) ab CHF 59 900.– und GLK 350 CDI 4Matic (265 PS/620 Nm) ab CHF 68 300.–. (mru)

Innen strömt die Frischluft neu aus runden statt eckigen Düsen.

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Premiere

Audi A3

In der Oberklasse angekommen Der Volkswagen-Konzern strebt nach der Leaderrolle auf dem Weltmarkt. Der Schlüssel dazu ist die Kompaktklasse. VW setzt deshalb genau hier an und hat einen flexiblen Technikbaukasten entwickelt, um die Golf-Familie auszudehnen. Der erste Exponent dieses modularen Quer-Baukastens ist die dritte Generation des Audi A3.

Dass nicht die Wolfsburger (VW), sondern die Ingolstädter (Audi) das erste Produkt mit der neuen Konzern-DNA präsentieren dür-fen, liegt am Modellzyklus. Bemerkenswer-te neun Jahre lief die zweite Generation des Premium-Kompakten vom Band. Erst 2010 spendierte Audi seinem Erfolgsmodell, das seit seiner Lancierung 1996 bis heute mehr als 2,8 Millionen Mal verkauft wurde und 20 Prozent des Audi-Gesamtvolumens aus-macht, ein sehr behutsames Facelift. Dage-gen wurde der Golf vor vier Jahren rundum erneuert und muss deshalb vorerst hinten anstehen. Allerdings nicht lange. Bereits für September ist das Debüt des neuen Golf VII angekündigt.

Keine ExperimenteWer will schon ein Erfolgsmodell einer

Rosskur unterziehen? Das dürften sich auch die Audi-Verantwortlichen in Ingol-stadt gesagt haben, als sie die dritte Gene-ration des A3 designten. Bei nahezu identi-schen Abmessungen (4,24 m lang, 1,78 m breit, 1,42 m hoch) ist einzig der Radstand auf 2,60 Meter gewachsen. Das kommt einerseits dem Platzangebot für die Insassen zugute, hat aber auch auf die Optik positi-ven Einfluss. Das Kompaktauto wirkt dank kürzeren Überhängen eine Nuance dynami-scher als sein Vorgänger. Dazu tragen aber auch das neue Gesicht und die markante Tornado-Seitenlinie bei, welche sich von den Scheinwerfern bis hin zu den erstmals geteilten Heckleuchten hinzieht. Der grosse, sechseckige Singleframe-Kühlergrill domi-niert die attraktive Front.Optional liefert Audi die Scheinwerfer in

Xenon-plus-Technologie samt LED-Tag-fahrlicht; in diesem Fall sind auch die Heck-leuchten mit Leuchtdioden bestückt. In Kürze sind dann auch Voll-LED-Scheinwer-fer erhältlich.

Gewicht gespartNur ein leichtes Auto kann sportlich und effizient sein – in diese Zielvorgabe hat Audi beim A3 viel investiert. Dank der Ultraleichtbau-Technologie konnte eine Ge-wichtsreduktion von bis zu 80 Kilogramm gegenüber dem Vorgänger realisiert werden. So wiegt der 1.4 TFSI in seiner Basisver- sion nur gerade noch 1175 Kilogramm, was in dieser Klasse einen Spitzenwert darstellt. Auf Oberklasseniveau bewegt sich der Au-di A3 im Innenraum. Sowohl die Optik wie auch die Haptik setzen Massstäbe. Der In-

Das Design des A3 ist viel mehr Evolution denn Revolution: Dafür begeistert der Kompaktwagen bei der Qualitätsanmutung.

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Premiere

terieur-Look ist noch sportlicher als das Ex-terieur. Besonders gefallen haben die neuen Luftdüsen im Jet-Design, die hervorragend konturierten Sitze und die Übersichtlichkeit des Armaturenbretts. Darauf thront mit-tig ein versenkbarer, superflacher 7-Zoll-Monitor. Bedient werden alle Funktionen über das sogenannte Touchwheel (Berüh-rungsrad), welches unmittelbar hinter dem Schalthebel platziert ist, wo sich bisher der Drehdrück-Steller für die Navi- und Radio-bedienung befand. Das Touchwheel über-nimmt dessen Funktion, ergänzt durch ei-ne berührungsempfindliche Oberfläche, die man als Touchpad aus dem Audi A8 kennt.

Schulterschluss mit OberklasseWie andere Marken auch macht Audi bei den Fahr-Assistenzsystemen den Schul- terschluss mit der Oberklasse. Neu offeriert auch der kompakte A3 optional wegwei-sende Assistenzsysteme wie den «adaptive cruise control», den «side assist», den «ac-tive line assist» und «pre sense basic» sowie Parkassistenten. Das Fahrer-Infosystem mit Pausenempfehlung ist in den Ausstattungs-linien Ambition und Ambiente sogar Serie.

Mit drei Motoren am StartZum Verkaufsstart ab September stehen

zwei Benziner (1.4 TFSI 6-Gang mit 122 PS und 1.8 TFSI S tronic mit 180 PS) sowie ein Diesel (2.0 TDI 6-Gang mit 150 PS) bei den Händlern. Im November folgen dann noch ein besonders sparsamer Selbstzünder (1.6 TDI/105 PS mit nur 3,8 l/100 km und 99 g/km CO2-Ausstoss) sowie die S tronic für den Zweiliter-Diesel. Bei den Ottomotoren wird die Angebotspalette zur gleichen Zeit durch die Allradantrieb (quattro) für den 1.8 TSFI S tronic, den manuell geschalteten 1.8 TFSI sowie die S tronic für den 1.4 TFSI erwei-tert. In den Startlöchern steht der viertürige Sportback, dessen Kofferraumvolumen ge-genüber dem Dreitürer um 20 auf 390 Li-

ter wächst. Dafür dürfte er auch rund 1200 Franken teurer sein und soll Anfang 2013 lanciert werden.Der A3 1.4 TFSI (122 PS) mit manueller 6-Gang-Schaltung und Basisausstattung (At-traction) steht ab CHF 31 400.– beim Händ-ler. Die weiteren Basispreise im Überblick: ab September: 1.8 TSFI S tronic (180 PS) ab CHF 37 700.–, 2.0 TDI 6-G (150 PS) ab CHF 35 750.–; ab November: 1.8 TFSI S tro-nic quattro (180 PS) ab CHF 40 350.–, 1.4 TFSI S tronic (120 PS) ab CHF 34 150.–, 1.6 TDI 5-G (105 PS) ab CHF 31 650.–, 2.0 TDI S tronic (150 PS) ab CHF 38 500.– und 1.8 TFSI 6-G (180 PS) ab 34 950.–. (mru)

Tolle Ambiente und Verarbeitung: Das Interieur der dritten A3-Generation.

Erstmals präsentiert sich das A3-Heck mit geteilten Rückleuchten. Neu: das Touchwheel.

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Premiere

Nobel: Im Interieur protzt der FX mit Ahornhölzern, Tasten aus Aluminium und Schalt-wippen für die Siebengang-Automatik aus Magnesium.

Der FX ist das bekannteste und erfolgreichste Modell der Nissan-Luxusmarke, die erst seit rund vier Jahren in Europa angeboten wird.

Infiniti FX

Feindosierte Modellpflege Der sportlichste unter den Performance-Crossovern hat nach vier erfolgreichen Jahren eine Modellpflege erfahren. Feindosierte Verbesserungen in Kombina-tion mit aktuellen Entwicklungen sind die einen Änderungen beim Infiniti FX, die angekündigte Lancierung des auf 200 Exemplare limitierten Sondermodells «Vettel Edition» mit 420 PS die andere.

Optisch sticht in erster Linie die neue Front-partie des FX ins Auge. Der neue Kühlergrill und der überarbeitete Stossfänger definieren in Verbindung mit den von Chrom umfass-ten Nebelscheinwerfern den neuen Look.

Daneben sorgen neue Felgen im 5-Doppel-speichen-Design für Aufsehen. Der FX rollt bei den GT- und GT-Premium-Versionen auf markanten 20-Zöllern. Für die S-Versionen mit aktiver Hinterradlenkung (RAS – Rear

Active Steering) bleibt es bei den bekann-ten 21-Zoll-Felgen. Neu und exklusiv erhält-lich für den Infiniti FX ist die Lackierung in Iridium Blue, welche zusätzlich mit einer Kratzschutzoberfläche (scratch shield) ver-sehen ist. Ebenfalls neu ist die Lackierung Graphite Shadow.Die aktualisierte Palette des japanischen Edel-Crossovers umfasst vier Ausführun-gen. Der GT ist die Komfortversion und der S die sportlichere Wahl. Beide können mit einer Premium-Ausstattung bestellt wer-den, die mit einer Vielzahl an zusätzlichen Sicherheits- und Komfortfeatures punkten. Alle FX-Modelle sind als 3,0-Liter-V6-Die-sel mit 238 PS und einer Drehmomentspit-ze von 550 Nm oder mit dem 3,7-Liter-V6-Benziner mit 320 PS und 360 Nm erhältlich.Das aktuelle Flaggschiff, der FX50 mit 390 PS und 500 Nm aus dem 5,0-Liter-V8-Ben-ziner ist ausschliesslich als S Premium er-hältlich. Alle Infiniti FX sind mit einem intelligenten Allradsystem und der auto-adaptiven 7-Gang-Automatik ausgestattet. Wer mag, kann die Gänge auch über Ma-gnesiumschaltwippen am Lenkrad manuell ansteuern.

Akzeptabler VerbrauchVerbrauchsmässig steht erwartungsgemäss der Diesel (FX30d) am besten da. Der vom Werk angegebene Mixverbrauch soll bei 9,0 Litern liegen, was für einen 4,87 m langen und 2175 kg schweren Crossover ein sehr

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Premiere

Die Optik des knapp 2,2 Tonnen wiegenden Allradlers ist flotter und dynamischer als etwa bei deutschen Konkurrenzprodukten.

Der Kofferraum schluckt bis zu 1305 Liter. Die Anhängelast beträgt bis zu 2200 kg. Bequeme Sitze mit viel Seitenhalt.

respektabler Wert wäre. Erfahrungsgemäss liegt der reale Verbrauch aber um ein bis zwei Liter höher. Die beiden Benziner liegen im Drittelsmix bei 12,1 für den V6 (FX37) beziehungsweise 13,1 Litern für den V8 (FX50).Die Preise für den überarbeiteten FX starten bei CHF 88 600.– für den V6-Diesel (FX30d GT), wobei der Einstiegsbenziner (FX37 GT) nur CHF 40.– teurer ist. Für die Kom-fortausstattung (GT Premium) sind CHF 8 860.– und für die sportlichere Version (S) CHF 4 400.– extra zu bezahlen. Das Flagg-

schiff Infiniti FX50 gibt es einzig mit der Top- ausstattung S Premium ab CHF 111 040.–.

Nur 200 Edition-ExemplareIn Zusammenarbeit mit Formel-1-Weltmeis-ter und Markenbotschafter Sebastian Vettel und Infiniti-Chefdesigner Shiro Nakamu-ra ist die FX50-Sonderedition entstanden. Nur gerade 200 Exemplare des exklusiven Crossovers mit 420 PS (+30 PS gegenüber der Standard-Version) werden gebaut. Den Sprint schafft der FX50 S Vettel Edition da-mit in lediglich 5,6 Sekunden und die Spit-

zengeschwindigkeit liegt über 250 km/h. Ne-ben der stärkeren Motorenleistung kommt beim Edition-Modell ein spektakulärer Aerodynamik-Kit mit neuen Anbauteilen aus Kohlefaser und ein markanter Heckspieler dazu. Ebenfalls etwas einfallen lassen haben sich die Infiniti-Leute beim Motorensound. Die ersten Auslieferungen sind für 2013 geplant, wobei allerdings nur 50 Exem- plare nach Europa ausgeliefert werden. Der Preis für das Edition-Modell ist noch nicht bekannt, doch dürfte dieser bei rund CHF 160 000.– liegen. (mru)

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Premiere

Die Federung ist straffer abgestimmt ...

Die 2012-Ausgabe des Ferrari California hat um 30 auf 490 PS zugelegt und 30 Kilogramm abgespeckt.

Ferrari California

Beachboy beim Bodybuilden Was das Golf-Cabrio für die Zahnarztfrau, das ist der Ferrari California für die Millionärsgattin von Welt – zumindest in den Augen der Kritiker.

Denn bei aller Leistung und Leidenschaft, die jedem Auto aus Maranello innewohnt, war ihnen das Cabrio mit den beiden Not-sitzen im Fond und dem Klappdach über dem Haupt immer eine Spur zu barock, zu brav und zu behäbig. Aber damit ist jetzt endgültig Schluss. Denn nach drei Jahren haben die Italiener den sonnigen Beach-boy zum Bodybuilding geschickt und den Wagen mit einem strammen Trainingspro-gramm ordentlich nachgeschärft. Schon das Standardmodell, das in diesen Wochen zu nur marginal veränderten Preisen (voraus-sichtlich rund CHF 250 000.–) in den Han-del kommt, bringt jetzt 30 Kilo weniger auf die Waage und punktet dafür mit 30 PS mehr Leistung. Und wem das noch immer nicht genug ist, dem verkauft die Scuderia für gut CHF 6 000.– noch ein sogenann-tes «Handling-Speciale»-Paket, das mit der strammeren Abstimmung wie eine extra Trainingseinheit wirkt. Zwar wirkt der fast

schon lasziv gezeichnete Luxusliner noch immer ein wenig speckig, wenn er sich mit seinen 1,7 Tonnen mühsam an die Ideallinie klammert und die Reifen quietschend vom

Kampf mit der Reibung künden. Doch jetzt, wo die Elektronik der Dämpfer doppelt so schnell reagiert wie früher, alle Aufbaube-wegungen weitgehend ausgeglichen werden und die Lenkung den Wagen schon mit dem kleinsten Einschlag in die Kurve zwingt, wirkt selbst die Luxusyacht auf einer kur-vigen Landstrasse so sportlich, wie man es von einem Ferrari erwartet.Auf der Geraden war an der Performance des California schon bislang nichts auszu-setzen, und nach der Modellpflege ist die Längsdynamik nur noch besser geworden.

Fahrbericht

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... und die Lenkung deutlich direkter geworden.

Die 2012-Ausgabe des Ferrari California hat um 30 auf 490 PS zugelegt und 30 Kilogramm abgespeckt.

Dank eines neuen Abgaskrümmers und ei-ner geänderten Elektronik hat der 4,3 Liter grosse V8 jetzt 490 statt 460 PS und auf ei-nem noch breiteren Band noch mehr Dreh-moment: Erst bei 505 Nm gipfelt die Kur-ve, die nicht spitz ist wie das Matterhorn, sondern hoch und breit wie der Kilimand-scharo.

TieffliegerSobald man den Direkteinspritzer mit dem feuerroten Startknopf auf dem Lenkrad zum Leben erweckt und mit den Wippen dahin-ter den ersten von sieben Gängen des Dop-pelkupplungsgetriebes einlegt, kennt der California kein Halten mehr. In nur noch 3,8 Sekunden schnellt der Tiefflieger auf Tem-po 100. Und wer danach den Gasfuss tap-fer stehen lässt, merkt an der schwindenden Haarpracht, wie der laue Sommerwind zu einem wilden Orkansturm auffrischt. Denn ein Ende findet der Rausch des Rasens erst bei 312 km/h. Dosiert wird das Adrenalin dabei fast wie im Formel1-Rennwagen mit dem beinahe legendären Manettino. Jener kleine Drehschalter am Lenkrad regelt den Charakter des Getriebes und den Spielraum der elektronischen Stabilitätskontrolle und macht den California so auf Knopfdruck vom Gleiter zum Fighter. Mindestens so beeindruckend wie die Be-

schleunigung ist dabei die Klangkulisse des Achtzylinders. Wie der Dirigent mit seinem Taktstock dirigiert der Fahrer mit dem Gas-fuss ein Orchester von vier Endrohren, acht Zylindern und 32 Ventilen, das mal kehlig schnorchelt, mal heisser rasselt und dann plötzlich wieder laut kreischt oder wütend brüllt und damit selbst die kürzeste Ausfahrt zum grossen Kino für die Ohren macht.

LuxusloungeWährend man einen solch scharfen Ritt sonst meist nur im technokratischen Ambiente ei-nes schweisstreibenden Sportstudios genies-sen kann, in dem das Auge über dunkles Wildleder, blankes Aluminium und schwarz glänzendes Karbon gleitet, verwöhnt Ferra-ri die Geniesser unter den Schnellfahrern in einer Luxuslounge aus Lack und Leder. Wie in einer Luxuslimousine thront man auf be-quemen Sesseln, die trotzdem ein bisschen mehr Seitenhalt bieten, streicht mit den Fin-gerkuppen sanft über weiche Tierhäute und

kühlt schweissnasse Hände am massiven Raumteiler aus Aluminium. Doch bei aller Liebe zum Luxus gibt es ein paar Details, die den Italienern offenbar durchgegangen sind. Aber wen juckt das schon? Dass man hinten beim besten Willen nicht sitzen kann, das darf man dem Cali-fornia nicht vorwerfen, weil das beim BMW M6 oder beim Porsche 911 nicht anders ist. Dass das Verdeck nur quälend langsam und vor allem nur im Stand funktioniert, ist auch nicht weiter schlimm. Denn wer einen Fer-rari fährt, der ist längst auf der Sonnensei-te des Lebens angekommen und muss sich über Regenwolken keine Gedanken mehr machen. Und selbst schlampig vernähtes Leder im Fond, das Knistern im Gebälk der Kunststoffhaube und die paar Schalter aus der Grabbelkiste von Fiat stören nicht wirk-lich. Denn letzten Endes zeugen all diese Dinge von jenem Schlendrian, der uns die Autos aus Italien im Grunde so sympathisch macht. (tg)

Fahrbericht

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VW Golf Cabrio 1.4 TSI

Ein Frauenliebling, den auch Männer mögen Mit dem neuen VW Golf Cabriolet ist der Sommer kaum zu erwarten, denn das elegante Cabrio vermittelt nicht nur Fahrspass, sondern ist auch viel schneller und leichter beim Öffnen des Stoffverdecks. Die dynamische Form des Cabrios und die stilvolle Farbe «Night Blue Metallic» haben für einiges Aufsehen auf der Strasse gesorgt.

Das neue Golf-Cabriolet ist ideal zum Crui-sen, denn es bietet sportlichen Fahrspass bei gleichzeitiger Laufruhe. Mit dem 7-Gang- Automat-DSG-Frontantrieb wechselt das Automatikgetriebe in wenigen Hunderts-telsekunden nahezu unmerklich und oh-ne Zugkraftunterbrechung in den nächsten Gang. Aufgrund dieser Laufruhe muss al-lerdings auch die Geschwindigkeitsanzeige am Armaturenbrett im Auge behalten wer-den. Die 160 PS machen sich beim Los-fahren bemerkbar. Denn nur wenig Druck auf das Gaspedal genügt, um die Kraft zu spüren. Für mehr Fahrspass und Abwechs-lung kann nach Belieben auch auf manuelle

Das Golf-Cabrio von Volkswagen ist eine Ikone des Frischluftvergnügens: puristisch-sportlicher Luxus aus Wolfsburg.

Gangschaltung umgestellt werden. Zudem reicht ein Tank ungefähr 630 Kilometer, was einem Wert von etwa 6,3 Litern pro 100 Ki-lometer entspricht.

Einfache VerdecköffnungSobald die Temperaturen in den milden Be-reich klettern und die Sonne die Wolken aufreisst, heisst es für Cabriolet-Besitzer: Verdeck runter und Sonnenbrille auf! Das automatische Stoffverdeck braucht nur ge-rade 9,5 Sekunden zum Öffnen. Deshalb lohnt es sich, das Cabrio-Gefühl auch auf kurzen Strecken zu erleben. Falls Regen einsetzen sollte, funktioniert die Schlies-

sung des Verdecks auch während der Fahrt, aber nur bis zu Tempo 30 km/h. Sogar bei schwankenden Temperaturen, die jederzeit auf dem Armaturenbrett abzulesen sind, kann sorgenfrei mit offenem Verdeck gefah-ren werden. Für wärmeres Wetter verfügt das Cabrio über die Klimaanlage «Clima-tronic», die individuell für Fahrer und Bei-fahrer eingestellt werden kann. Für kälteres Wetter ist das Cabrio mit Sitzheizung und einem Windschott ausgestattet. Allerdings ist der Windschott alleine relativ schwierig einzusetzen und benötigt bei der Handha-bung einiges Geschick.

Sportliche SicherheitSportlicher, stilvoller und moderner ist das neue Cabriolet im Vergleich zu seinem Vor-gänger. Vor allem die Bi-Xenon-Scheinwer-fer und die abgedunkelten LED-Rückleuch-ten verleihen dem Golf einen dynamischen

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Fahrbericht

Das Stoffverdeck öffnet und schliesst sich in weniger als zehn Sekunden.

Fakten Typ VW Golf Cabriolet 1.4 TSI

Motor/Antrieb 1390 ccm, Vierzylinder, Twincharger, 7-Gang-Auto-mat DSG, Frontantrieb

Leistungen 160 PS bei 5800 U/min240 Nm bei 4500 U/min0–100 km/h in 8,4 SekundenHöchstgeschwindigkeit 216 km/h

Verbrauch 6,3 l/100 kmCO2-Ausstoss 148 g/km (Kat. C)

Masse 4,24 m lang, 1,78 m breit, 1,42 m hoch (beim Öffnen des Dachs 1,90 m), Leergewicht 1503 kg, Kofferraumvolumen 250 l, Wendekreis 10,9 m

Preis Testauto ab CHF 42 500.–(Basismodell 1200 TSI ab CHF 35 000.–)

Service-Garantie3 Jahre oder 100 000 km CHF 590.–

und eleganten Charakter und erhöhen zu-dem die Fahrsicherheit. Denn die Schein-werfer verfügen über ein schwungvolles Kurvenfahrlicht und LED-Tagfahrlicht, welches sich je nach Geschwindigkeit an die Fahrt anpasst. Äusserst praktisch ist auch die Fernlichtregulierung «Light Assist». Das System erkennt entgegenkommende und vorausfahrende Fahrzeuge und schaltet automatisch zwischen Abblend- und Fern-licht um. Alle Frauen und Männer, die et-was Schwierigkeiten beim Einparkieren ha-ben, können das neue Cabriolet mit einer Rückfahrkamera, einem Parkpilot mit Ul-traschallsensoren sowie einem Parklenkas-sistenten «Park Assist» ausstatten.

Trendiger InnenraumDas luxuriöse Leder-Interieur «Vienna Ce-ramique» passt hervorragend zur «Night Blue Metallic»-Exterieur-Farbe des Golfs. Es verleiht dem Cabriolet Eleganz und Dy-namik. Obwohl die Sonnenreflexion der Sitzoberfläche verbessert wurde, empfiehlt sich, das Verdeck bei längerem Stehenlas-sen zu schliessen oder direkt Stoffsitze zu wählen. Das neue Cabrio garantiert nicht nur Blickfänge, sondern auch Komfort. So-gar eine Mitfahrt auf dem Rücksitz ist kom-fortabel, denn auch Erwachsene dürfen sich beim neuen Modell über genügend Beinfrei-heit freuen. Die Mittelkonsole dient einer-seits als perfekte Armlehne, aber auch als geräumige Ablagebox mit integrierter Mul-

timediabuchse MEDIA-IN mit USB- oder iPod/iPhone-Schnittstelle für den individu-ellen Sound beim Cruisen. Das ist natürlich gerade bei jüngeren Käufern unabdingbar.Die Wolfsburger haben sich für das Nach-folgemodell Zeit gelassen, womit ihnen aber ein grosser Entwicklungssprung gelungen ist. Bereits nach einigen Kilometern Test-

fahrt möchte man mit dem luxuriösen Blick-fang den sommerlich-luftigen Fahrspass nicht mehr freiwillig hergeben. (jgr)

Schicker Luxus: Das helle Leder passt perfekt zur dunkelblauen Metalliclackierung.

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Fahrbericht

Opel

Neuer SUV

Opel steigt Ende Jahr mit dem Mokka als ers-ter deutscher Hersteller in den stark wach-senden Markt der Sports Utility Vehicles (SUV-B-Segment) ein. Auf einer Aussenlän-ge von 4,28 Metern bietet der Rüsselsheimer fünf Personen grosszügige Platzverhältnisse und zudem eine erhöhte Sitzposition. Die Kunden haben dabei die Wahl zwischen zwei Benzinern (1,6/115 PS/155 Nm und 1,4 Turbo/140 PS/200 Nm) sowie einem modernen Selbstzünder (1.7 CDTI/130 PS/ 300 Nm). Alle mit Schaltgetriebe ausgerüs-teten Mokka verfügen serienmässig über das Start/Stop-System. (mru)

Audi

Optimierter R8

Ende Jahr lanciert Audi seinen Mittelmo-tor-Sportwagen R8 neu. Der 5,2-Liter-FSI-Zehnzylinder leistet nun 550 statt wie bis-her 525 PS. Den Paradesprint von 0 auf 100 km/h schafft er locker unter vier Sekunden (3,7) und sein beeindruckendes maxima-les Drehmoment beträgt 540 Nm. Detail-verbesserungen gabs auch im Interieur und beim Exterieur (LED-Scheinwerfer). Dank optimiertem Gewichtsmanagement (mehr Carbon) sinkt das Gewicht des R8 um rund 80 Kilogramm. Ebenfalls etwas Gewicht einsparen konnte man durch die Reduktion des Tanks von 90 auf 80 Liter. (mru)

ACS Thurgau

100-Jahr-Jubiläum

Die Sektion Thurgau des ACS feiert in die-sem Jahr ihr 100-Jahr-Jubiläum. Anläss-lich der Generalversammlung von Mitte Juni in Weinfelden wurde das langjährige Vorstandsmitglied und der Präsident der Sportkommission, Christian Mettler, zum Ehrenmitglied der Sektion ernannt. Die ei-gentlichen Feierlichkeiten zum runden Ge-burtstag finden am 15. Dezember 2012, auf den Tag genau 100 Jahre nach der Grün-dung, in den Räumlichkeiten der Autobau in Romanshorn statt. (mru)

SsangYong

Neuer Benziner

Der SsangYong Korando ist ab sofort mit einem neuen 2,0-Liter-Benziner (149 PS) erhältlich. Er erweitert die Motorenpalette neben dem 175-PS-Diesel. In der Benzin-Variante weist der Crossover des südkore-anischen Herstellers CO2-Emissionen von 175 g/km (Frontantrieb, Schaltgetriebe) bzw. 192 g/km (Allradantrieb, Schaltge-triebe) auf. Bereits ab CHF 26 990.– ist der Korando als Benziner in der Basisvariante Crystal erhältlich, die ebenso wie die weite-ren Ausstattungslinien Quartz und Sapphi-re mit vielen Komfort- und Sicherheitsmerk-malen überzeugt. (red.)

Steht ab Ende Jahr beim Händler: der Opel Mokka.

Autoverlad Lötschberg: In nur 15 Minuten von Kandersteg nach Goppenstein. Tagsüber mindestens alle 30 Minuten Verbindungen in beide Richtungen, in Spitzenzeiten alle 15 Minuten und bei Grossandrang noch häufiger. Damit Sie Ihre Ferien noch länger geniessen können. Weitere Informationen und aktuelle Verkehrssituation unter Telefon +41 (0)900 55 33 33 (CHF 1.50/Minute aus dem Schweizer Festnetz) oder auf www.bls.ch/autoverlad

Schneller ins Wallis.

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Journal

Im Pekinger Neubauviertel Sanlitun präsentieren sich die Nobelmarken der westlichen Welt direkt neben trendigen Mode-Boutiquen.

Chinesen wollen keine chinesischen Autos Die Chinesen kaufen zu wenige chinesische Autos. Chinas Hersteller bangen um ihre Zukunft, während speziell die deutschen Hersteller mit wachsenden Geschäften im Reich der Mitte rechnen. Die «2012 Bei-jing International Automotive Exhibition» (kurz: Auto China) wird daran wenig än-dern. Als Ende April die Tore des Messege-ländes in Chinas Hauptstadt fürs Publikum öffneten, belagerten die Chinesen wieder die Europäer und verschmähten Hallen mit den eigenen Marken grossmehrheitlich.

ÜberkapazitätenZulassungs-Boom und der Glaube an die Zukunft haben die Abneigung gegenüber den eigenen Marken zunächst verdeckt. An-gesichts eines Zuwachses bei den Zulassun-gen im Jahr 2010 um 32 Prozent und kräf-tiger staatlicher Kaufzuschüsse planten die meisten chinesischen Hersteller neue Fab-riken. Viele wurden schon im vergangenen Jahr bei nur noch 2,5 Prozent Wachstum wieder in Frage gestellt und dieses Jahr bei schrumpfendem Markt gestoppt. Das Ge-spenst der Überkapazitäten geistert durch die Messehallen. So manche Marke wird das Ende des Geschäftsjahres nicht mehr erle-ben, hörte man bei vielen Gesprächen im Vorfeld der Messe.

Schon auf den 24 Kilometern vom Hotel bis zum Messegelände wurde der Kern des Pro-blems sichtbar. Wir brauchten 90 Minuten, standen in vier Spuren plus Standspur mehr als dass wir rollten. Der Kampf um jeden Zentimeter beherrscht die Szene. Zu we-nige Autos sind nicht das Problem in den chinesischen Grossstädten. Doch sucht man nahezu vergeblich nach wirklich in Chi-na entstandenen Automobilen. Hier steht das im Stau, was der Chinese bewundernd ABB-Autos nennt: Audi, BMW und Benz, daneben viele Kooperationsprodukte euro-päischer Hersteller aus deren chinesischen Joint Ventures und Koreaner, aber eben kei-ne Chinesen.

StatussymbolUnser Hotel liegt in Sanlitun, einem Neu-bauviertel, nur geschaffen für die Edelmar-ken dieser Welt. Hier beherrschen nicht etwa chinesische Schriftzeichen, sondern lateinische die Szene. Wer sich umschaut, sieht zweierlei: alle Nobelmarken der west-lichen Welt, die etwas auf sich halten, und viele junge Menschen, die aus sich etwas machen wollen oder es schon geschafft ha-ben. An Orten wie diesen entstehen Hoff-nungen, Erwartungen und Möglichkeiten. Hier werden Kunden geprägt.

«Wer eine Gucci-Handtasche kauft, steigt nicht in einen Landwind», meint ein Auto-fachmann angesichts des Trubels in Sanli-tun. Die Chinesen suchen die grossen Mar-ken. Und genau mit dieser Einstellung, die ihr Geschäft heute auch in einem sinkenden Markt befeuert, bekommen die Anbieter von Fahrzeugen grosser Marken zunehmend Probleme. Ein Benz soll aus Stuttgart, ein BMW aus München und ein Audi aus Ingol-stadt kommen und nicht etwa bei einer der Joint-Venture-Fabriken der Marken in China gebaut worden sein.

Chinesische DeutscheDer chinesische Staat besteht natürlich dar-auf, dass alle Hersteller so viel wie möglich im Land herstellen. Dabei ist «local content» nicht nur politisch unumgänglich, sondern in den Kalkulationen fest eingeplant. Der Konflikt ist klar: Die Chinesen wollen deut-sche Autos aus Deutschland. Die Deutschen wollen ihre Autos in China bauen. Indem sie nun den chinesischen Kunden diese chinesi-schen Deutschen näherbringen, könnten sie auch das Herz der Chinesen für die eigenen Marken öffnen. Denn wenn Chinesen Pre-mium-Autos bauen können, dann ist doch bewiesen, dass sie Autos bauen können – oder? (Sm)

Autoverlad Lötschberg: In nur 15 Minuten von Kandersteg nach Goppenstein. Tagsüber mindestens alle 30 Minuten Verbindungen in beide Richtungen, in Spitzenzeiten alle 15 Minuten und bei Grossandrang noch häufiger. Damit Sie Ihre Ferien noch länger geniessen können. Weitere Informationen und aktuelle Verkehrssituation unter Telefon +41 (0)900 55 33 33 (CHF 1.50/Minute aus dem Schweizer Festnetz) oder auf www.bls.ch/autoverlad

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Journal

Seat Alhambra 2.0 TDI Ecomotive

Wer braucht mehr? Die Alhambra von Granada ist eine mächtige Stadtburg, eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Europas und ge-hört zum Weltkulturerbe. Die beeindruckende Anlage erstreckt sich über eine Länge von mehr als 700 Metern und ist fast 200 Meter breit. Ganz so gross ist dre gleichnamige Van von Seat nicht, aber Platz bietet auch er mehr als genug.

Mit der Neuauflage des baugleichen Volks-wagen Sharan erhielt auch der geräumige Spanier vor anderthalb Jahren als Neuerung zwei Schiebetüren hinten – ganz abgesehen vom Längen- und Breitenzuwachs.Der Seat macht auch innen keinen Hehl aus

seinen Volkswagen-Genen. Das ist nur von Vorteil. So zeichnet sich auch der Spanier durch ein sachliches Ambiente und gut zu bedienende Schalter aus. Vor allem aber bietet er neben viel Raum vorbildliche Va-riabilität. Die Einzelsitze in der zweiten und

(optional) dritten Reihe lassen sich mit ein-fachen Handgriffen zu einer ebenen Lade-fläche umklappen. Auf den Sitzen 6 und 7 finden selbst Erwachsene noch menschen-würdig Platz, auch wenn das Kofferraumvo-lumen dann auf Kleinwagenmass zusammen schrumpft.

Viel Technik aus Konzernregal Ein weiteres grosses Plus des Alhambra ist das grosse Angebot an Ausstattungsoptio-nen aus dem Konzernregal. Dazu gehören Fernlichtassistent, Drei-Zonen-Klimaanla-ge, die empfehlenswerte Rückfahrkamera, Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenlicht, ein Spurhalteassistent, eine gut funktionierende Verkehrszeichenerkennung, ein halbauto-matischer Einparkassistent und integrier-te Kindersitze sowie Seitenairbags hinten. Nicht zu vergessen die elektrischen Schie-betüren, die sich von innen per Knopf in der B-Säule, über zwei Tasten im Cockpit und über den Zündschlüssel sowie natürlich Komfortabler in engen Parklücken: Die Schiebetür zu den hinteren Sitzplätzen.

Der spanische Bruder des VW Sharan: Der Alhambra von Seat muss den Vergleich nicht scheuen und ist erst noch günstiger.

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Fahrbericht

über den Aussen- und Innengriff öffnen und schliessen lassen. Wer braucht mehr? Bei unserem Testwagen summierten sich die vielen Annehmlichkeiten allerdings auch auf über CHF 13 000.–. Dennoch unterbie-tet der Seat sein Schwestermodell preislich klar, auch wenn die serienmässigen Ausstat-tungslinien von Alhambra und Sharan nicht absolut identisch sind. Der Einstieg in die Alhambra-Welt beginnt bei CHF 41 450.– für den 1.4 TSI Benziner «Reference». In der gehobeneren Version «Style» bietet der Spanier bereits von Haus aus Geschwindig-keitsregelanlage, Dachreling, Klapptische, Sonnenrollos, Staufächer im mittleren Fuss-raum, eine lobenswerte Mittelarmlehne, die sich vertikal und horizontal verstellen lässt, Regensensor, Nebelscheinwerfer mit Abbie-gelicht und vieles mehr. Dank der umklapp-baren Lehne des Beifahrersitzes können Ge-genstände von bis 2,95 Metern Länge in den Alhambra geschoben werden.

Ausreichendes PotenzialZudem kommt auch der Van aus Spanien bei Bedarf in den Genuss des Doppelkupp-lungsgetriebes von VW, das in unserem Fall mit dem 140 PS starken 2,0-Liter-Diesel gekoppelt war. Bei immerhin über 1,8 Ton-nen Leergewicht ist dessen Leistungspoten-zial nicht berauschend, aber ausreichend.

Dabei tönt der Motor beim Kickdown am Ende mehr, als er tatsächlich in Beschleu-nigung umsetzt. Etwas anders sieht die Sa-che aus, wenn der deutlich dynamischere S-Modus des Doppelkupplungsgetriebes ge-wählt wird und die Gänge bis an den roten Bereich des Drehzahlmessers ausgefahren werden. Dann entwickelt der Alhambra fast schon eine sportliche Note – und das nicht nur akustisch. Apropos hörbar: Der TDI gehört zu jener modernen Sorte von Moto-ren, bei denen es schwer fällt, auf Anhieb den Diesel zu erkennen. Weder von der Ge-

räuschentwicklung her noch bei seiner line-aren Leistungsentfaltung lässt er die klassi-schen Merkmale eines Selbstzünders erken-nen.In der verbrauchsoptimierten Version, die bei Seat Ecomotive heisst und unter ande-rem mit Stop/Start-Automatik sowie Brems- energie-Rückgewinnung aufwartet, ver-spricht der Hersteller für unser Testfahr-zeug mit Doppelkupplungsgetriebe einen Durchschnittsverbrauch von 5,9 Litern auf 100 Kilometer. Um die 8,0 Liter sollten im Alltag allerdings eingeplant werden. (jri)

Solide, aufgeräumt und mit guter Haptik: das Interieur des spanischen Familienvans.

Fakten Typ Seat Alhambra 2.0 TDI Ecomotive Style DSG

Motor/Antrieb 1968 ccm, 4-Zylinder-Turbodieselmotor; 1968 ccm, Doppelkupplungsgetriebe DSG

Leistungen 140 PS bei 4200 U/min320 Nm bei 1750 – 2500 U/minHöchstgeschwindigkeit 191 km/h0–100 km/h in 10,9 Sek.

Verbrauch Mix 5,9 l/100 kmCO2-Ausstoss 149 g/km (Euro 5)

Masse 4,85 m lang, 1,90 m breit, 1,72 m hoch, Leer-gewicht 1803 kg, Kofferraum: 267-2430 Liter, Anhängelast maximal 2200 kg

Preis Basispreis Testwagen CHF 51 650.–; Einstiegs-preise: CHF 41 450.– (1.4 TSI) und CHF 42 500.– (2.0 TDI), jeweils 6-Gang-Schaltgetriebe

Bis zu sieben Sitzplätze sind möglich ... ... oder bis zu 2430 Liter Stauraum.

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Fahrbericht

Ford S-Max 2.0 EcoBoost

Für sportliche Familienoberhäupter Mit dem S-Max von Ford hat das dyna-mische Fahrverhalten in der Van-Klas-se Einzug gehalten. Flexibler Famili-entransporter, sportlicher Fahrspass. Mit der Topmotorisierung 2.0 Eco-Boost und 240 PS wechselt der S-Max seine Fahrcharakteristik nach Bedarf.

Zwar ist in der Schweiz am unangefoch-tenen Klassenprimus aus Wolfsburg nach wie vor kein Vorbeikommen, doch wer es von der Optik her sportlicher mag, ist mit dem S-Max gut bedient. Das «Ford kinetic Design» verleiht dem Fordvan einen dyna-misch-frischen Touch. Innen wurde der S-Max bei der Modellpflege vor nunmehr knapp zwei Jahren ebenfalls auf eine quali-tativ höhere Stufe gehoben. Die Topvarian-te der drei Ausstattungslinien Carving, Tita-nium und Titanium S, welche in unserem Testfahrzeug verbaut war, bietet zusätzlich Bi-Xenon-Schweinwerfer mit statischem Abbiegelicht (Halogen), Alu-Pedalerie, Al-cantara-Lederausstattung, Aussenstyling-Kit, Sportfahrwerk und 18-Zoll-Leichtme-tallfelgen. In Kombination mit dem 240 PS

In der Topausstattungsversion Titanium S inklusive Exterieur-Stylingkit hat der Ford S-Max einen besonders sportlichen Auftritt.

Fakten Typ Ford S-Max 2.0 EcoBoost Powershift

Motor/Antrieb 1999 ccm, SCTi-Zweiliter-Vierzylinder-Benziner, Frontantrieb, Powershift-Automatik.

Leistungen 240 PS bei 6000 U/min340 Nm bei 1900–3500 U/minHöchstgeschwindigkeit 235 km/h0 – 100 km/h in 7,6 sec

Verbrauch Mix 8,3 l/100 km/h (Test 9,2 l)

Masse 4,80 m lang, 1,88 m breit, 1,66 m hoch, Leerge-wicht 1676 kg, Anhängelast gebremst 1500 kg, Kofferraumvolumen 285–2053 Liter

Preis CHF 59 800.– (Testauto CHF 71 850.–)

Service3.-Jahr-Garantie Ford Protect inklusive

starken Zweiliter-EcoBoost-Triebwerk mit Powershift-Automatik kostet der S-Max CHF 59 800.–.Speziell das Innenleben des S-Max hat uns sehr gut gefallen. Das Cockpit trumpft mit ausgezeichneter Haptik auf. Die hochwertig anmutenden Materialien sind sauber verar-beitet, die Sitze vorne wie hinten angenehm straff gepolstert und trotzdem bequem. Edel mutet die in der Titanium-S-Ausstattung mit glänzend-schwarzem Piano-Lack überzo-gene Mittelkonsole an. Bei der Topversion kommt ein Farbschema zum Zug, das von sportlichem Schwarz in Kombination mit Teilledersitzen und kontastrierenden roten Kreuznähten bestimmt wird. Modern wirkt auch die LED-Innenraum-Beleuchtung. Tei-le der Bedientasten am Lenkrad und die In-strumenteneinfassungen sind zudem in ge-bürstetem Chrom gehalten und runden so den positiven Gesamteindruck ab.

32 SitzkonfigurationenNatürlich sind bei einem Familien-Van noch ganz andere Kernkompetenzen von Wich-tigkeit. Wer einen Familien-Van kauft, dem

ist die Flexibilität der Innenraumgestal-tung wichtiger als die Motorleistung oder edle Materialien. Auch hier ist der S-Max

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Fahrbericht

Rote Doppelziernähte und Aluminium werten des Enterieur zusätzlich auf.

Ausgeprägte Radkästen und dynamische Linienführung.

Emblem am Heck.

Bullige Frontpartie mit grossem Haifischmaul.

ein Vorzeigemobil: Mit dem flexiblen Sitz-system FFS (Ford FoldFlat-System) kön-nen alle sieben Einzelsitze in bis zu 32 ver-schiedenen Konfigurationen bedarfsgerecht angepasst werden. Das Kofferraumvolumen varriiert von 285 bis 2000 Liter. Die maxi-male Anhängelast beträgt 1500 Kilogramm, womit der S-Max auch problemlos als Zug-fahrzeug für einen Wohnwagen und derglei-chen eingesetzt werden kann.

Besonders effizientUnter der Bezeichnung «EcoBoost» hat Ford eine neu entwickelte Familie besonders effi-zienter Benzinmotoren vorgestellt. Die Top-version ist der 240 PS starke Zweiliter. Der Turbo unterstützte Vierzylinder beschleu-nigt den knapp 1,7 Tonnen schweren Fa-milienvan zügig in 7,6 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Das maximale Drehmoment von 340 Nm steht dabei auf einem brei-ten Drehzahlband von 1900 bis 3500 Tou-ren zur Verfügung. Gegenüber dem 37 PS schwächeren Vorgänger ist deutlich mehr Vorwärtsdrang spürbar. Zur Topmotorisierung des Ford S-Max ge-hört das Doppelkupplungsgetriebe Pow-ershift, welches serienmässig verbaut ist. Es ist nicht allzu sportlich ausgelegt, wechselt die Gangstufen aber angenehm geschmei-dig und schnell. Lenkrad-Paddel gibt es lei-der keine. Die Entscheidungsträger bei Ford waren wohl der Meinung, dass diese nicht zu einem Familien-Van passen würden. Der Homogenität wurde eine höhere Priorität

gegeben. Das macht sich beim Verbrauch positiv bemerkbar: Der Mixverbrauch mit von uns ermittelten 9,2 Litern (Werk: 8,3) hält sich in einem akzeptablen Bereich. Et-was sportlicher bewegt, sind aber auch lo-cker 12 Liter realistisch.

Kostspielige ExtrasDer Ford S-Max mit dem 240 PS starken Zweiliter-EcoBoost-Vierzylinder hat uns als Gesamtpaket sehr überzeugt. Er ist ein ge-lungener Mix aus Familien-Van und sport-lich ausgelegtem Fahrzeug. Preislich liegt der S-Max mit der Topausstattung Titanium-S bei CHF 59 800.– und mit den in unserem

Testauto verbauten Extras wie Traveller-Paket, Winter Plus (u.a. programmierbare Standheizung), Safety (Fahrspur-Assistent, Müdigkeitswarner, adaptiver Tempomat mit interaktivem Fahrwerk), Upgrade (Bi-Xe-non, Panoramadach, KeyFree) und Business 2 Premium (u.a. Navigationssystem, Premi-um Sound System, Rückfahrkamera) sogar bei happigen CHF 71 850.–.Es geht allerdings auch wesentlich günsti-ger: Die Einstiegsversion des Ford S-Max mit 160 PS starkem 1,6-Liter-EcoBoost-Mo-tor inklusive Start-Stopp-System steht be-reits ab CHF 43 000.– beim Schweizer Ford-Händler. (mru)

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Fahrbericht

Ferien

Steigende NachfrageCampingurlaub ist in. Immer mehr Schweizer fahren mit einem Reisemobil oder Wohnwagen in die Ferien. Kaum eine andere Urlaubsart bietet so viel Freiheit, Flexibilität und Selbstbestimmung. Wer diese Art des Reisens mal ausprobieren möchte, muss nicht direkt ein mobiles Heim kaufen. Bei zahlreichen Fachhänd-lern gibt es Caravans und Wohnmobile auch zur Miete.

Das Fahren eines Reisemobils ist in der Schweiz üblicherweise mit einem normalen Führerausweis erlaubt.

Der Preis für die Anmietung eines Caravans oder Reisemobils ist, abgesehen von Grösse und Ausstattung, auch von der jeweiligen Saison abhängig. Urlauber ohne schulpflich-tige Kinder können mit einer Anmietung aus- serhalb der Schulferien nach Angaben von Intercaravaning, Europas grösster Fachhan-delskette für Caravaning, bares Geld sparen. Die Preise gelten pro Tag, wobei die Min-destmietdauer in der Regel eine Woche be-trägt. Hinzu kommt eine Servicepauschale für die Bereitstellung des Fahrzeugs sowie einer Gasflasche.Wichtig ist, dass sich Urlauber über eine eventuelle Kilometerbeschränkung infor-mieren. Reichen die Freikilometer für die Urlaubsfahrt? Wer eher eine Rundreise und die ganz grosse Fahrt plant, sollte sich für ein Fahrzeug ohne Kilometerbeschränkung entscheiden. Zusätzlich zur Mietgebühr müssen Urlauber für das mobile Heim eine Kaution entrichten.

ZusatzversicherungIn der Regel ist eine Vollkaskoversicherung bereits im Mietpreis enthalten. Sie geht mit einer Selbstbeteiligung einher, die meistens genau der Höhe der Kaution entspricht. Im Schadensfall wird die Selbstbeteiligung dann mit der Kaution verrechnet. Besonders unerfahrene Caravaner und Reisemobilisten Der Innenraum muss von den Mietern meist selbst gereinigt werden.

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Ratgeber

Immer mehr Schweizer Familien geniessen die Vorzüge von flexiblen Campingferien.

sollten daher eventuell über eine Zusatzver-sicherung nachdenken, die den Eigenanteil senkt, rät Intercaravaning. Wie auch bei an-

deren Urlaubsformen sollten Reisende zu-dem prüfen, ob eine Reiserücktritts- oder zumindest eine Auslandskrankenversiche-rung für sie sinnvoll ist.Personen, die einen entsprechenden Führer-schein der Kategorie B, D1 und BE besitzen, dürfen nahezu jeden Caravan ziehen, bezie-hungsweise jedes Reisemobil selbst lenken. Doch Vorsicht: Eine Berechtigung ersetzt nicht die Praxis.

Genügend Zeit einplanenSowohl für die Übergabe als auch die Rück-gabe des Mietmobils sollten sich Camper ausreichend Zeit nehmen. Am besten bei Tageslicht das Fahrzeug gründlich von In-nen und Aussen prüfen. Sollten Schäden am Fahrzeug festgestellt werden, ist es wich-tig, dass diese ins Übergabeprotokoll auf-genommen werden. Ein guter Fachhändler wird sich immer ausreichend Zeit für Be-sichtigung, Erklärungen und eine ausführli-che Einweisung nehmen. Neben Tipps zum Fahrzeug erhalten Urlauber aber auch wich-tige Informationen, etwa zu Geschwindig-keitsbegrenzungen, Warntafeln beispiels-

weise für Fahrradträger und vieles mehr. Mieter sollten auch die Vollständigkeit und Dokumentation des Zubehörs und Inven-tars prüfen.

ReinigungFür Geschirr, Bettwäsche und Handtü-cher müssen Reisende in den meisten Fäl-len selbst sorgen. Bei der Rückgabe ist es wichtig, die Mietkonditionen zu beachten. In den meisten Fällen muss der Innenraum vom Mieter gereinigt werden. Urlauber soll-ten besonders an die Leerung und Reinigung der Toilettenkassette denken. Bei Vergessen wird die Reinigung nachträglich in Rech-nung gestellt.

KlimaanlageGeht die Fahrt in südliche Gefilde, sollten Reisemobilisten oder Caravaner auch auf eine Klimaanlage achten. Eine Klimaanla-ge in der Fahrgastzelle eines Wohnmobils bedeutet nicht automatisch, dass auch der Wohnraum klimatisiert ist. Besonders, da diese nur bei laufendem Motor ihre Arbeit verrichtet. (jri)

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Ratgeber

Galaktische Leistung

Unter der Haube steckte ein neu entwickel-ter und besonders kompakter V4-Motor. Vor allem aber war der P4 der erste Ford mit Frontantrieb. Das Unternehmen war stolz darauf, dass der neue Taunus, dessen Pro-totypen unter dem Namen «Cardinal» ge-testet wurden, keinen technischen Vorgän-ger hatte – und legte damals schon Wert auf Wirtschaftlichkeit. Die «12» bezog sich auf seinen Hubraum von 1,2 Litern, das «M» bedeutete nichts Geringeres als «Meister-stück» und «P4» stand für das vierte Nach-kriegsmodell.

Bei der Entwicklung des Triebwerks hatten laut Ford über 30 Millionen amerikanische V8-Motoren «Pate gestanden». Der P4 war ursprünglich von Ford USA für den dortigen Markt entworfen worden, um dem VW Kä-fer Paroli zu bieten. Doch die Amerikaner verzichteten auf eine Produktion des Motors und leiteten die Konstruktionspläne über den Atlantik an die europäischen Kollegen weiter. Der V4 leistete in der Grundversion 40 PS bei 4500 Umdrehungen in der Minute und erreichte 78 Newtonmeter Drehmoment bei 2400 U/min. Als Normverbrauch wur-

den 7,5 Liter pro 100 Kilometer angegeben. Für den Spurt von null auf 100 km/h benö-tigte der Wagen 28 Sekunden. Neben dem 40-PS-Basistriebwerk mit 1,2 Litern Hub-raum gab es den V4 in zwei 1,5-Liter-Versi-onen mit 50 (12 M) beziehungsweise 55 PS (12 M TS), wobei Letztere zum Modelljahr 1964 durch eine stärkere 65-PS-Ausführung ersetzt wurde. Damit beschleunigte der Tau-nus in 17 Sekunden auf Tempo 100 und er-reichte eine Dauergeschwindigkeit von 140 km/h. Weil der V4-Motor mit Getriebe, Dif-ferenzial, Antriebswelle und Kupplung eine Baueinheit bildete, ergab sich für die Pas-sagiere ein ungewöhnlich grosser Innen-raum. Weder Getriebe- noch Kardantun-nel schränkten im ebenen Wagenboden den Fussraum ein. Der Kofferraum bot mit 560 Liter Volumen Platz für grosses Gepäck.

«Die selbsttragende Karosserie ist für har-te Beanspruchung gebaut. Sie ist dauerhaft und dröhnfrei. Der untere Teil der Karosse-rie erhielt einen Zinkstaubüberzug. Er ver-hindert vorzeitiges Rosten der von Schmutz, Nässe und Salz besonders betroffenen Ka-rosserieteile», verkündete Ford. Und weiter:

Einen grossen technischen (Fort)Schritt vollzog Ford vor 50 Jahren mit dem Tau-nus 12 M P4. Das am 15. September 1962 präsentierte Modell wies zahlreiche neue Konstruktionsmerkmale für die Marke auf.

«Die Linie des neuen Taunus 12 M ist ele-gant, ruhig und modern. Sie entspricht dem Geschmack unserer Zeit und unterstreicht die schnittige, lange und niedrige Form des Wagens. Kein Chrom und keine Karosse-rieschnörkel beeinträchtigen die klare Form-gebung. Die Karosserie verdient die Prädi-kate «individuell» und «praktisch». Der Grill ist zwischen den beiden Scheinwerfern, die in den Kotflügel eingebaut sind, ange-ordnet. Er betont die sportliche Note des Wagens. Ovale Heckleuchten, ein überste-hender Kofferraumdeckel und eine grosse, über die ganze Breite laufende Heckschei-be sind charakteristisch für die rückwärtige Partie des neuen 12 M.»

Dass der Ford Taunus 12 M das «M» für «Meisterstück» zu Recht trug, bewies er mit einer im wahrsten Wortsinn galaktischen Leistung, die ihm einen Platz in der auto-mobilen «Hall of Fame» einbrachte – näm-lich einer sensationellen Langstreckenfahrt, die exakt der Entfernung zwischen Erde und Mond entsprach, wie es in einer Pressemit-teilung vom 29. November 1963 hiess: «Der Taunus 12 M, der alle bisher existierenden Weltrekorde der Entfernung und Ausdauer gebrochen hat.» In 142 Tagen hatten sechs Fahrer 71 443-mal den 5,014 Kilometer lan-gen Kurs von Miramas bei Marseille (Fr) umkreist. Dabei stellten sie 145 Langstre-ckenrekorde auf.

Dabei hatte es beinahe nach einem vorzeiti-gen Ende ausgesehen. Am 29. Oktober gegen 3 Uhr morgens war der Fahrer beim Kilome-terstand von 284 275 durch die monotonen Runden eingenickt und von der Piste abge-kommen, hatte sich überschlagen, war aber auf allen vier Reifen wieder auf der Strecke gelandet. Der unverletzte Fahrer schob den Havaristen aus eigener Kraft an den Kon-trollpunkt – so verlangten es die strengen Be-stimmungen des Automobilweltverbandes FIA, wenn das Projekt weitergehen sollte. Es ging tatsächlich weiter, wenn auch erst nach einer elfstündigen Reparatur mit bord-eigenem Werkzeug – auch das eine FIA-Vor-schrift. Der 12 M zog arg zerbeult, ansons-ten aber ungerührt weiter seine Bahn.

Der Nachfolger P6 kam dann im September 1966 auf den Markt. (jri)

Ein stilprägendes Merkmal der Baureihe P4 bildete die markante «Bügelfalte», die sich über die gesamte Seitenlinie des Fahrzeugs zog.

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Oldtimer

General Guisans Dienstwagen

Warum die Armee und an ihrer obersten Spitze General Henri Guisan 1939 sich für ein amerikanisches Fabrikat als Dienstwa-gen entschieden haben, wissen wir nicht. Die Automobile aus Amerika waren sei-nerzeit sehr zuverlässige, robuste Fahrzeu-ge, die dem «Anforderungsprofil» an den Wagen des Generals bestens entsprochen haben. Ein französisches, italienisches, englisches oder gar deutsches Fabrikat wä-re aus Neutralitätsgründen nicht opportun gewesen. Die USA waren weit weg und da-mals noch nicht in den Krieg verwickelt.

In der Schweiz gab es 1939 keine unabhän-gige eigene Automobilproduktion mehr. Ein reines Schweizer Automobil stand al-so nicht zur Auswahl. Es gab jedoch Mon-tagewerke in Biel (General Motors) und bei Saurer in Arbon (Chrysler Plymouth Dodge), die verschiedene Komponenten zu Automobilen «Montage Suisse» zusam-menbauten.

Das mag vielleicht der ausschlaggebende Grund gewesen sein, dass sich die Armee als Dienstwagen des Generals für ein Fab-rikat von General Motors (Schweiz) in Biel entschieden hat. Es war die Aufgabe der Carrosserie Langenthal und Reinbolt &

Christé in Basel, für das von General Mo-tors (Schweiz) angelieferte Buick- Chassis nach den Anforderungen und Wünschen der Armee einen für den General massge-schneiderten Aufbau herzustellen.

Im Archiv des SWISS CAR REGISTER finden wir bei der Carrosserie Langen-thal AG und bei der Carrosserie Rein-bolt & Christé AG in Basel verschiedene Aufnahmen von Buick-Cabriolets mit und ohne Kennzeichen der Schweizer Armee. Die Ausführungen des viertürigen Cabrio- lets aus Langenthal und aus Basel unter-scheiden sich unter anderem an der An-zahl der Türscharniere an der B-Säule.

Vom Buick-Cabriolet von 1939 für den GENERAL sind Aufnahmen von zwei Ca-briolets vor dem Gebäude der Carrosserie Reinbolt & Christé in Basel (Kennzeichen: M+ 0126 und M+ 0127) und zwei Buick-Cabriolets vor dem Gebäude der Carros-serie Langenthal (Kennzeichen: M+ 0125 und M 5060) bekannt. Ob es sich dabei um vier unterschiedliche Fahrzeuge oder um drei Fahrzeuge mit unterschiedlichen Kennzeichen handelt, ist Gegenstand un-serer Nachforschungen.Das an dem Buick vor der Carrosserie

General Henri Guisan war während des 2. Weltkriegs viel mit seinem Dienstwa-gen unterwegs. Überliefert sind Bilder, die ihn in einem Buick zeigen, der diskret, aber bestimmt mit GENERAL beschildert war. Die Linienführung des Cabriolets war von diskreter Eleganz, die Gestaltung des Innenraumes praktisch und hand-werklich sehr gut gemacht. Heute wissen wir, dass die Armee 1939 mindestens drei Buick-Cabriolets bestellt hat. Was ist aus ihnen geworden?

Reinbolt & Christé angebrachte Armee- kennzeichen M+ 0126 finden wir dann wieder am Buick-Paradefahrzeug, das Winston Churchill bei seinem Besuch am 19.09.1946 in Zürich zeigt, jedoch in ei-nem späteren Modell. Mehr Fragen als Antworten.

Wie viele Buick mit welchen Chassis-/Motorennummern dem General für seine Dienstfahrten zur Verfügung standen, wo sie stationiert waren, wo sie gesehen wur-den, was aus ihnen geworden ist und wo sie geblieben sind, interessiert uns sehr. Wir sind deshalb dankbar für Informatio-nen aus dem Leserkreis der ACS Clubzei-tung und freuen uns auf Ihre Hinweise an die nachstehende E-Mail-Adresse.

Urs P. Ramseier SWISS CAR REGISTER

Hinweise zum Buick des Generals sind er-beten unter [email protected]

General Henri Guisan, 1874-1960

Buick 1939 Cabriolet für den Einsatz bereit Dienstfahrt im offenen Buick Cabriolet

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Oldtimer

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Hagelschaden:Wer übernimmt die Kosten?

Ein Sommergewitter kann ein faszinieren-des Wetterphänomen sein: Es reinigt die Luft und sorgt für eine willkommene Ab-kühlung. Allerdings kann es auch einen Hagelsturm mit sich bringen – und dieser wiederum grosse Schäden anrichten, die schweizweit in die Millionen gehen.

Massage für die KarosserieSchon ein kurzer Hagelschauer kann die Autokarosserie in ein Wellblech verwan-deln. Dann ist der Ärger gross. Was tun? Die Versicherung informieren, die Beschä-digung melden und einen Termin zur Re-paratur vereinbaren. Kunden von Zurich erhalten einen Termin im nächstgelegenen «Help Point» oder im temporär errichteten «Hagel Help Point». Dort wird der Schaden geschätzt und der Kunde kann entscheiden,

ob er den Betrag ausbezahlt oder das Fahr-zeug repariert haben will. Während der Re-paraturzeit zahlt Zurich die Billette für den öffentlichen Verkehr bzw. die Rechnung für das Taxi oder stellt einen Ersatzwagen zur Verfügung. Dank moderner Drücktechnik können heutzutage Hageldellen in der Karosserie

Alle Jahre wieder fällt der Hagel nieder – und richtet grosse Schäden an. Nicht immer lassen sich Hagelbeulen gänzlich vermeiden. Mit dem richtigen Versiche-rungsschutz ist der Ärger aber schnell vergessen.

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meist innerhalb von ein bis zwei Arbeits-tagen «herausmassiert» werden, ohne dass der Lack dabei Schaden nimmt. Die Kosten für die Reparatur von Hagelschäden sind über die Teilkaskoversicherung gedeckt. Schäden an Gegenständen und GebäudenWerden Gegenstände aus dem privaten Hausrat beschädigt, weil sie während eines Hagelsturms draussen standen, sind die-se über die Hausratversicherung gedeckt. Aufwendig gepflegte Gärten oder teure Zierpflanzen können meist mittels einer speziellen Deckung in der Hausratversiche-rung mitversichert werden.Sind die Hagelkörner so gross wie Hasel-nüsse, können sie sogar Einfachverglasun-gen – zum Beispiel an älteren Wohnge-bäuden – zerspringen lassen. Schäden an Gebäuden sind durch die kantonale Gebäu-deversicherung gedeckt, ausser in den Kan-tonen Genf, Uri, Schwyz, Tessin, Appenzell Innerrhoden, Wallis und Obwalden, dort muss man sich privat absichern. Vermeiden lassen sich Hagelschäden nur, wenn Gegenstände rechtzeitig unter ein Vordach in Sicherheit gebracht werden und das Auto in die Garage gefahren wird. Dar-über hinaus bleibt zu hoffen, dass der Som-mer 2012 nicht von schweren Hagelzügen begleitet wird.

Walter Meile, Leiter Marktregion Ost, Zurich Schweiz

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Versicherung

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Das Wellnesshotel Vereina****S in Klos-ters bietet dem gesundheitsbewussten Ge-niesser sportliche, kulinarische und gesell-schaftliche Abwechslung.Klosters liegt auf rund 1200 m über Meer. Warme Sommertage und angenehme Nachttemperaturen sind garantiert. Das einmalige Herzstück im Vereina ist das 1000 m2 grosse «Aquareina-Spa». Nur in wenigen Hotels teilen sich höchstens 70 Gäste eine so grosszügige und abwechs-lungsreiche Wellness-Anlage:

– der Erlebnis-Pool von ca. 120 m2 mit seinen Massagedüsen und dem Sprudel- becken, das Wasser ist 140 cm tief und die Temperatur beträgt 29º – das Tepidarium und die Liege- und Ruhe- flächen mit genügend Liegestühlen

– der Fitness-Raum mit Tageslicht und Aussicht und wenigen, aber guten Geräten – 6 verschiedene Saunen und Thermen im Untergeschoss – 2 modernste Solarien Ergoline 600 Turbo – der Kneipp-Felsengang mit der Solegrotte – die Kosmetik und Massage-Therapie-Ab- teilung mit den ausgewiesenen Fachkräften

Mit der Gästekarte benützen Sie kostenlos die rhätische Bahn zwischen Klosters und Filisur, verschiedene Bergbahnen und die Ortsbusse in Klosters und Davos. Mit dem öV in der Region lassen sich eine Vielzahl von Ausflügen kombinieren.

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Club

Guter Rat

Die verpasste Reise nachholen – dank einer Annullierungskosten-Versicherung Fällt eine Reise wegen Krankheit ins Wasser, ist das zwar ärgerlich, aber kein Weltuntergang. Vor allem dann nicht, wenn Urlaubshungrige richtig versichert sind.

Es sollte einer der Höhepunkte im Leben von Thomas und Regina Egli aus Bern* werden – die goldene Hochzeit. Aus diesem Anlass buchte Thomas eine Reise: nicht nur für sich und Regina, sondern auch für seine Toch-ter Susanne und deren Mann Stefan. Regina wünschte sich als Zieldestination das Rote Meer, genauer gesagt, Hurghada in Ägyp-ten. Kurz vor der Abreise spürte Thomas ein Stechen in der Herzgegend. Die Folge war die notfallmässige Einlieferung ins Kranken-haus. Die erschütternde Diagnose: Herzin-farkt. Der Schock sass bei allen Beteiligten tief. Die Enttäuschung auch, denn der er-sehnte Urlaub im Wert von CHF 11 000.– musste annulliert werden. Das Reisebüro

verrechnete in diesem Fall 100 Prozent der Annullierungskosten.Schwiegersohn Stefan ist ACS Premi-um-Mitglied. Beim Durchstöbern der Ge-schäftsbedingungen fand er heraus, dass die Erkrankung seines Schwiegervaters ein ver-sichertes Ereignis ist. Schliesslich handelt es sich hierbei um eine sehr nahestehende Per-son. Als Partner des ACS übernahm die Zü-rich Versicherungs-Gesellschaft AG die An-nullierungskosten für Stefan und Susanne. Sie erstattete Thomas 50 Prozent der Annul-lierungskosten, also rund CHF 5 500 .–, dies obwohl beide eingeladen wurden und Tho-mas die Kosten vollumfänglich übernommen hat. Bleibt zu hoffen, dass auch Thomas für sich und seine Frau Regina eine Reiseversi-cherung abgeschlossen hat.Wer teure Reisen bucht, sollte sich entspre-chend absichern. Für Vielreiser empfiehlt sich eine Jahres-Reiseversicherung – wie die ACS Premium-Deckung. Sie umfasst neben

der Annullierungskosten-Versicherung zum Beispiel auch die Pannenhilfe oder den Rei-seschutz. (* Name und Ort geändert)

Debora Virgilio Leiterin Schadenbearbeitung Assistance, Zurich Schweiz

Zentralverwaltung Wasserwerkgasse 39 Telefon +41 31 328 31 11Administration centrale CH-3000 Bern 13 Fax +41 31 311 03 10Amministrazione centrale [email protected] www.acs.ch

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Club

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KurskostenCHF 495.– für ACS-Mitglieder und Land-Rover-KundenCHF 530.– für Nichtmitglieder

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Notfall / Pannendienst +41 44 628 88 99

Allgemeine Informationen+41 31 328 31 11, www.acs.ch www.facebook.com/automobilclub.ch

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ACS Travel CHF 130.–/JahrClubleistungen, Annullierungskosten und Reiseschutz Welt

ACS Classic & Travel CHF 240.–/JahrClubleistungen, Pannenhilfe Europa, Annullierungskosten und Reiseschutz Welt

ACS Premium CHF 290.–/JahrClubleistungen, Pannenhilfe Europa, Annullierungs kosten und Reiseschutz Welt, Verkehrsrechtsschutz Welt, Führen fremder Motorfahrzeuge, Benützung von Mietfahr-zeugen Welt (Selbstbehaltsausschluss)

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angebotenen Fahrzeuge 159 g/km, Fahrzeugpreis CHF 44’700.–. Abgebildetes Modell: Range Rover Evoque 2.2 eD4 Dynamic, 5-Türer, man., 2WD, 150 PS/110 kW, Gesamtverbrauch 5.0 l/100 km, Ø CO

2-Emission 133 g/km, Energieeffizienz-Kategorie A, Ø CO

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ausstattung CHF 2’400.–).

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