Warmwasser und Heizen mit der Sonne Referent: Max Häser Datum: 8.11.2010 Ort: Rudelzhausen.
Coaching 1 Coaching Datum, Ort Name Referent(in).
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Coaching 1
Coaching
Datum, OrtName Referent(in)
2 Bundesamt für Sport
Jugend+Sport
Coaching
„Coaching hat zum Ziel, das Verhalten der Spieler so zu beeinflssen, dass sie die optimale Leistung erbringen können“
3 Bundesamt für Sport
Jugend+Sport
Ein Kutscher hat die verantwortungsvolle Aufgabe, seine Pferde zu lenken. Der Kutscher hat das Ziel, die Pferde so zu lenken, dass sie Fehltritte vermeiden und auf dem richtigen Weg bleiben. Dieses Ziel wird er am ehesten dann erreichen, wenn er die Tiere liebevoll behandelt, ihnen mittels seiner Zügel zielstrebig zeigt, was er will und Belohnungen anbietet, welche erstrebenswert sind.
Ursprung aus dem englischen Begriff "Coach" (=Kutscher).
Ursprung
4 Bundesamt für Sport
Jugend+Sport
Ursprung
• das Ziel wird gemeinsam festgesetzt• der Kurs, welcher zum Ziel führt, legt der Coach fest• die Mannschaft muss den Anker lichten• die Segel werden durch die Mannschaft auf Anweisung des Coachs so gesetzt, dass – egal woher der Wind kommt – immer ein optimaler Kurs gehalten werden kann und das Schiff optimal schnell ist• die Aufgaben der Mannschaft auf dem Schiff sind durch den Coach klar zugeteilt und werden zu 100% umgesetzt• jedes Mitglied an Bord verlässt sich auf das Andere und hat Vertrauen in seine Arbeit
Coach = Schiffskapitän
5 Bundesamt für Sport
Jugend+Sport
Es kommt nicht darauf an, woher der Wind weht, sondern nur wie man die Segel setzt.
6 Bundesamt für Sport
Jugend+Sport
• Vorbereitung und Organisation• Vor dem Spieltag• Kurz vor dem Spiel• Während dem Spiel• In der Pause - Unterbrüche - T/O• Nach dem Spiel
Aufgaben des Coachs
7 Bundesamt für Sport
Jugend+Sport
Vor dem Spieltag
• Administratives (Halle, Abfahrt, Schiedsrichter, Tenuefarbe usw.)
• Verpflegung
• Infos zum Gegner (evtl. schriftlich, evtl. Video)
• Taktik festlegen (System off, def)
• Aufstellung bekannt geben (Position Reserve)
• Specialteams (PP, BP, Standardsituationen)
• Positives Klima schaffen
• Ziele definieren (einfache Schlagworte)
8 Bundesamt für Sport
Jugend+Sport
Zeitlicher Ablauf Spiel
- 120 Ankunft- 110 Umziehen Einspiel-Shirt- 90 Match – Besprechung Kabine- 70 Warm-Up (draussen) Pulli- 45 individuelle Vorbereitung- 30 Einspielen Halle Einspiel-Shirt- 10 Kurzbesprechung Kabine Match-Trikot- 0 Spiel
Game-Plan
Erstelle einen möglichst detaillierten Game-Plan für dein Team!
9 Bundesamt für Sport
Jugend+Sport
• Ritual (allen bekannt, flexibel)
• Individuelle Spieler-Vorbereitung
• Team-Vorbereitung (Kurz! Repetition wichtiger Punkte; Zielsetzung)
• Einlaufen & Einspielen (Konzentration; Aufgaben repetieren)
• Letzte Minuten vor Spielbeginn (Vor-Startzustand steuern,
Zusammenhalt/Teamgeist)
Sicherheit vermitteln!
Kurz vor dem Spiel
10 Bundesamt für Sport
Jugend+Sport
• Infos: Wann? welche Art?
• Anweisungen & Aufgaben motivierend, aufbauend, konkret, klar, kurz,
einfach, loben, aufmuntern, bestärken, anerkennen
• Coach ist Vorbild: Ruhe & Zuversicht ausstrahlen; SR & gegnerische Provokationen lassen ihn kalt
• Coach setzt sein Team nicht unter Druck, vor allem bei
Verunsicherung der Spieler
• Der Coach analysiert fortlaufend das Spielgeschehen
• Coach ist vor allem dann wichtig,
wenn es dem Team nicht „läuft“
• Der Coach gibt nie auf!
Während dem Spiel
Nicht auf Besserung hoffen,sondern handeln!
11 Bundesamt für Sport
Jugend+Sport
In Führung:• anspornen, motivieren, unterstützen
• technische & taktische Hinweise geben
• Spieler ertragen eher Kritik
• Überheblichkeit verhindern
In Rückstand:• antreiben, motivieren, Kräfte mobilisieren
• Schwachstellen des Gegners aufzeigen
• Vertrauen ausdrücken
• das Bestmögliche vom Einzelnen fordern
Während dem Spiel
12 Bundesamt für Sport
Jugend+Sport
• Physische & psychische Erholung
• Statistik beachten, personelle Umstellung planen
• Spieler werden informiert wie im nächsten Abschnitt gespielt werden soll
(knapp & klar; 3-Punkteregel) :
Veränderungen, Anpassungen, Umstellungen
• positive Wendungen / Negativspirale unterbrechen
• Zielsetzung wird bestätigt oder angepasst – das Team soll mit einem
realistischen Ziel und dem Wissen, wie dieses zu erreichen ist, sowie
mit einer intakten Kampfmoral aus der Pause kommen
Weniger kann mehr sein!
In der Pause
13 Bundesamt für Sport
Jugend+Sport
Knapp und zielgerichtet!
• rasch organisieren (trainieren!)
• Der Coach spricht erst, wenn alle Spieler anwesend sind
• Kurze & klare Informationen
• keine Diskussionen zulassen
• ruhige, anspornende Sprache – keine Hektik
• Inhalte zielgerichtet & aufgabenorientiert
• keine Fehlerauflistung: Lösungen anbieten
Time-Out
14 Bundesamt für Sport
Jugend+Sport
• Der Coach identifiziert sich sowohl bei Sieg wie auch bei Niederlage mit
dem Team
• Je nach Spielausgang: Lob / Gratulation bzw. aufmuntern, zuhören -
wenn nötig Einzelgespräche führen
• Der Coach vertritt das Team nach Aussen (Zuschauer, Vorstand, Medien,...)
• Realistische, objektive Spielanalyse und Beurteilung; nüchtern & sachlich
• zurückhaltend mit Lob & Kritik umgehen
Kurz nach dem Spiel
15 Bundesamt für Sport
Jugend+Sport
• Sachliche Spielanalyse (Video, Statistiken, Assistenztrainer...)
• Einschätzung der Spieler
• Auch eigenes Coaching analysieren
• Schlüsse aus dem Spiel ziehen (für Training und Spiel)
• Aus Fehlern lernen
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!
Analyse
16 Bundesamt für Sport
Jugend+Sport
Aufgabe
• Erarbeite in groben Zügen den allgemeinen Ablauf eines Spieltages!• Erarbeite grob die Inhalte der „Teamsitzungen“! (vor Spiel, Pausen, nach Spiel)