Coburg 16.-20. JulI 2016 - schloss- · PDF filedurch Studien bei Prof. Stefan Gheorghiu, Jorge...

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1. InterdIszIplInäres KammermusIKfestIval Coburg 16.-20. JulI 2016

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1. InterdIszIplInäres KammermusIKfestIval

Coburg 16.-20. JulI 2016

1. InterdIszIplInäres KammermusIKfestIval In Coburg

KLANGGRENZEN - So der Titel eines neuartigen Kammer-musikfestivals mitten in Coburg. KLANGGRENZEN – das meint neue Spielorte, junge und dynamische Klassik- Ensembles, die Vernetzung der Künste und die Einbezie-hung von Kindern und Jugendlichen.

Beim interdisziplinären Kammermusikfestival KLANG- GRENZEN stehen musikalische Werke in Wechselwirkung mit den Kunstformen Literatur, Film und Bildende Kunst. Diese »Grenzverletzung« führt zu spannenden Kontrasten und ungewohnten Kombinationen. Neue Facetten und Zusammenhänge werden innerhalb sowie zwischen den Kunstformen und Werken erlebbar. KLANGGRENZEN beleuchtet die Schnittstellen zwischen den Künsten, die Grenzen, an denen sich Kreativität entfacht.

Unter der Federführung des ARAMIS TRIOS findet das Fes-tival 2016 (nach zwei sehr erfolgreichen Festivals 2012 und 2013 in Karlsruhe) erstmalig in Coburg statt. Ein Festival, das Coburg in den Sommermonaten zu einem lebendigen Ort gelebter Musikkultur machen wird, bei dem Welten auf-einanderprallen und Synergien geschaffen werden. Ein Festival, bei dem Grenzen gesprengt und neues Feuer ent-facht werden wird. Ein Festival der Begegnung, des Aus-tauschs, der Spannungen, des Dramatischen, des Aufbrau-senden, des Fröhlichen und des Heiteren.

Exklusiv von der HUK-COBURG gesponsert, finden rund um das Festival zahlreiche Kinder- und Jugendkonzerte statt. »KLANG, GRENZENLOS!« heißt das Motto, mit dem die Musiker des Festivals durch erfahrene Musikpädagogen begleitet in zahlreiche Bildungseinrichtungen in Coburggehen. Hunderte Schülerinnen und Schüler kommen so in den Genuss eines Auszugs der Festivalkonzerte – Musik zum Anfassen!

Bühne frei also für ein Festival, das Musiktradition mit Auf-bruchstimmung mischt, das begeistern und bewegen möchte und durch außergewöhnliche Konzertformate unser Erbe in die Zukunft tragen möchte.

HERZLiCH WiLLKOMMEN!

Sehr geehrte Damen und Herren,

neue kulturelle ideen, begeisterte Menschen, Projekte mit Anspruch an Qualität und dem Ziel den Nach-wuchs zu begeistern: Kann all dies in einem Projektvorhaben vereint sein?

Das Projektvorhaben KLANGGREN-ZEN schafft dies: Drei junge Musiker

haben die Mission, in Coburg ein Kammermusikfestival zu etablieren. Es soll Erwachsene wie Kinder und Jugendli-che gleichermaßen ansprechen und auf die Synergien der Künste – Musik, Literatur, Film und Bildende Kunst – setzen. Ein Vorhaben, das für uns alle Nahrung für unsere Seele sein wird.

Gerne unterstütze ich mit der Schirmherrschaft das Projekt KLANGGRENZEN. Freuen wir uns gemeinsam auf wunder-bare Klangerlebnisse 2016!

Es grüßt Sie herzlich

ihr Norbert TessmerOberbürgermeister der Stadt Coburg

grussWort des oberbürgermeIstersder stadt Coburg

das aramIs trIo

Nach einem der drei Musketiere von Alexandre Dumas be-nannt, musiziert das im Mai 2009 gegründete ARAMiS TRiO stets dem Leitsatz der drei Kameraden folgend »alle für ei-nen – einer für alle«. Dieses Motto kennzeichnet ihre über-zeugende interpretation und ihr leidenschaftliches Spiel, mit dem sie Publikum und Presse gleichermaßen begeistern.

Das ARAMiS TRiO war bei renommierten Festivals wie dem Heidelberger Frühling, den Schwetzinger Schlossfestspie-len, dem Festival Pablo Casals in Prades und dem Orlando Festival in Kerkrade zu Gast. Konzerte, bei denen das junge Ensemble auch mehrmals mit Beethovens Tripelkonzert zu hören war, führten die drei Musiker durch ganz Deutschland sowie nach Frankreich, Österreich, italien, Polen, Norwegen und Holland.

Studien bei Prof. Jörg-Wolfgang Jahn und Volker David Kirchner an der Karlsruher Musikhochschule, bei Markus Becker an der Musikhochschule Hannover sowie an der von Hatto Beyerle gegründeten European Chamber Music Aca-demy (ECMA) prägten die künstlerische Entwicklung. Seit einigen Jahren wird das Ensemble kontinuierlich vom Fauré Quartett betreut, welches maßgeblich zur Herausbildung eines eigenen Stils beitrug. Weitere musikalische impulse erhielten die drei Musiker durch regelmäßige Zusammen-arbeit mit den Mitgliedern des Trio Fontenay und des Trio Opus 8.

Konzertmitschnitte und CD-Aufnahmen durch den SWR dokumentieren das musikalische Schaffen des ARAMiS TRiOS. Ein besonderes Anliegen des Ensembles ist es, dem Zuhörer neben gängigem Repertoire auch weniger bekann-te Werke der Vergangenheit und Gegenwart zu vermitteln – frei nach Alexandre Dumas: »Glücklicher als der Glück-lichste ist, wer andere Menschen glücklich machen kann.« (Alexandre Dumas, père).

KlanggrenzenspIelorte In Coburg

Reithalle Landestheater

Pfarrzentrum St. Augustin

LEiSE am Markt

Schloss Callenberg

Klang, grenzenlos!

Unter diesem Motto stehen die Kinder- und Jugendkon-zerte, die im Rahmen des Festivals KLANGGRENZEN an verschiedenen Schulen und Kindergärten in Coburg statt-finden.GRENZENLoSER KLANG: Kann ein Cello eigentlich singen und passt die dicke Tuba wirklich gut zur kleinen Trompete?Schon die Kleinsten sind voll dabei, denn Kammermusik kennt keine Altersgrenzen! Die 3-6 jährigen der Kindergär-ten Falkenegg und Marienschule sowie des Kinderhauses Coburg gehen erstmal auf Schnupperkurs mit dem großen, dunkel klingenden Cello von Heiner Reich, dem Cellist des ARAMiS TRioS. »Das Cello ist ja viel größer als ich«, stellt ein Mädchen fest. »Es kann brummen wie ein Bär und zwitschern wie ein Vögelchen!« Zusammen mit der Musik-pädagogin Josefiina Dunder-Reich gibt es noch viel mehr zu entdecken: Das Cello kann mehrere Töne gleichzeitig spielen, dann klingt es fast, als würde aus einem zwei inst-rumente. Feinfühlig, zart und altmodisch ist die eine Seite des Violoncellos; rockig, laut und richtig frech die andere. Und wenn alle mitmachen, ist der Spaß am größten: Da wird geklatscht, gestampft, gesungen und gelacht – Kammermusik zum Anfassen! Kennt ihr den frechen, hungrigen Zauberer Buntinius? 5 kleine Brassessinis machen sich mit den Schülern der Grundschulen Ketschendorf, Neuses und der Jean-Paul-Grundschule auf den Weg. Jedes hat sein goldenes Zauber-instrument dabei und gemeinsam wollen sie die Farben wieder in die Welt holen. Denn der gierige (Klang-)Farben-fresser-Zauberer hatte Riesenhunger und die ganze Welt ist jetzt farblos und leer – wie traurig. Die dicke Tuba, die so viel tiefer klingt als die helle, kleine Trompete, die Posaune, die tolle Wellen-Wassermusik machen kann – jedes instru-ment für sich ist schon ein beeindruckendes Klangwerk-

Klang, grenzenlos!

zeug. Und natürlich findet jedes Brassessini seine (Klang-)Farbe am schönsten. Doch erst wenn alle gemeinsam musi-zieren, kann die Welt wieder bunt und farbenfroh werden! KLANG, GRENZENLoS: Musik hält sich nicht an Grenzen, denn Gedanken lassen sich nicht einsperren. Das bekannteste Beispiel in der Musikgeschichte dafür ist wohl Dimitri Schostakowitsch. Gemeinsam mit der Musik-pädagogin Elisa Wankmüller forschen die Mittelstufe des Gymnasiums Albertinum und die Unterstufe der Waldorf-schule Coburg nach geheimen Freiheits- und Auflehnungs-zeichen in Schostakowitschs zweitem Klaviertrio, das das ARAMiS TRio in Ausschnitten präsentiert. Rhythmen rappen, Melodien pfeifen und das auf den Spuren eines längst verstorbenen Komponisten? Musikgeschichte ein-fach mal anders! Warum nicht Zeitgeschehen mit Kammermusik verbinden? Auch die Musikkurse der oberstufe des Gymnasiums Er-nestinum widmen sich diesem spannenden Thema: in ei-nem Gesprächskonzert tauschen sich die Jugendlichen mit dem ARAMiS TRio über Grenzen und Grenzüberschreitun-gen in der Musik sowie der Musikgeschichte aus und lernen Kammermusik von einer ganz anderen, nämlich aktuellen und politischen Seite kennen. Mit diesen 10 Kinderkonzerten kann das Team des KLANG-GRENZEN-Festivals 2016 über 650 Kindern und Jugend-lichen unsere Art, Kammermusik zu leben, näher bringen. Das wäre ohne die großartige Unterstützung der HUK- COBURG nicht möglich gewesen. Wir bedanken uns ganz herzlich dafür!

sa, 16.07.2016 - 17:30 uhrreIthalle landestheater CoburgrussIsChe seele: musIK und fIlmerÖffnungsKonzertKonzertabend mIt fIlmaussChnIttenKrieg, Unterdrückung und Vertreibung – Dauerthemen, nicht nur in unseren Tagen. in sieben ergreifenden Ro-manzen und seinem zweiten Klaviertrio hat der russische Komponist Dimitri Schostakowitsch seine ganz persönliche Verarbeitung dieser Themen in Klang gegossen. Die beglei-tend gezeigten Filmausschnitte aus dem Film »Dem kühlen Morgen entgegen« mit Armin Müller-Stahl runden das Bild eines Komponisten ab, der sich nie ganz den Wünschen der Obrigkeit hingab und deswegen stets mit doppeltem Bo-den komponieren musste.

Die herausragende und weit über Coburg hinaus bekannte Sopranistin Anna Gütter wird als Kontrast zu Schostako-witsch zusätzlich einige versöhnliche Lieder des ebenfalls russischen Komponisten Sergej Rachmaninoff zum Besten geben – hochromantisch, überschwänglich und hoffnungs-froh.

S. RAChMAninOFFAus 12 Romanzen op. 21: Lento, Allegro vivace, Allegretto

D. SChOSTAKOWiTSCh7 Romanzen Op. 127 nach Gedichten von Alexander Blok

- PAUSE -

D. SChOSTAKOWiTSChKlaviertrio nr. 2 e-Moll Op. 67

Anna Gütter (Sopran)

Aramis Trio: Martin Emmerich (Violine), Heiner Reich (Violoncello), Fabian Wankmüller (Klavier)

Ausschnitte aus dem Film »Dem kühlen Morgen entgegen« mit Armin Müller-Stahl

Die Anzahl der Karten ist auf 99 beschränkt.

so, 17.07.2016 - 19:30 uhrsChloss Callenberg, CoburgWandel-Konzert: musIK und sChauspIelKonzertabend mIt szenIsCher lesung

Ein Konzert der ganz besonderen Art: An verschiedenen Orten von Schloss Callenberg finden szenische Lesungen statt. Schauspieler füllen die geschichtsträchtigen Räume von Schloss Callenberg mit Leben und lesen vergnügliche Dialoge zwischen Albert von Sachsen-Coburg und Gotha und Königin Victoria.

Musikalisch untermalt werden die Szenen von Musikern des Festival-Streichquartetts, die im Anschluss an die einzelnen Stationen im wunderschönen Rosengarten auch noch open air zu hören sind.

h. PURCELLPrelude for solo violin in g minor

J. hALVORSEn (nach einem Thema von G.F. händel)Passacaglia für Violine und Viola

A. DVORAKTerzetto für 2 Violinen und Viola Op. 74

F. MEnDELSSOhnStreichquartett Op. 44 nr. 1 D-Dur

Frederik Leberle und Corinna Mühle (Schauspiel)

Festival-Streichquartett: Martin Emmerich und Alejandra Navarro (Violine), Andreas Hilf (Viola), Heiner Reich (Violoncello)

Hinweis: Für Menschen mit Gehbehinderung ist leider nur der erste Teil des Konzerts besuchbar, da nach der Pause etwa 20 Treppenstufen überwunden werden müssen.

Die Anzahl der Karten ist auf 80 beschränkt.

dI, 19.07.2016 - 19:30 uhrpfarrzentrum st. augustIn, CoburgKontraste?!musIK und lesungKonzertabend mIt rezItatIon

Unter dem Titel KONTRASTE?! finden in diesem Konzert Literatur und Musik zusammen. Den Schulterschluss ermög-licht hierbei die Lesung einzelner Szenen aus dem Buch »Schubert« von Peter Härtling, das das Leben von Franz Schubert auf ganz persönliche und anrührende Weise be-leuchtet. Und sogar ein Bezug zu Coburg wird in diesem Konzert hergestellt, da Lieder von Franz Schubert nach Tex-ten des Coburgers Friedrich Rückert zu hören sind.

G. MAhLERKlavierquartett a-Moll (Fragment)

F. SChUBERTVertonungen von Gedichten von F. Rückert:Sei mir gegrüsst! op. 20 nr. 1Dass sie hier gewesen op. 59 nr. 2Du bist die Ruh op. 59 nr. 3Lachen und Weinen op. 59 nr. 4

G. MAhLERRückert-Lieder in einer Bearbeitung von G. Präsent für Kla-vierquartett und Tenor

- PAUSE -

F. SChUBERTKlaviertrio nr. 1 B-Dur Op. 99

Frederik Leberle (Rezitation), David Zimmer (Tenor), Andreas Hilf (Viola)

Aramis Trio: Martin Emmerich (Violine), Heiner Reich (Vio-loncello), Fabian Wankmüller (Klavier)

Die Anzahl der Karten ist auf 210 beschränkt.

mI, 20.07.2016 - 20:00 uhrleIse am marKt, CoburgCrossover: dunKelblondmIt dem bleChbläserInnenquIntett brassessoIres

Die Brassessoires-Damen laden ein in die unendlichen Weiten zwischen wasserstoffblond und brünett. in musikali-schem Gewand und auf gewohnt unterhaltsame Weise hö-ren sie Bekanntes mit kessem Schnitt, Bewährtes in deftiger Sauce, neu Entdecktes in schickem Outfit. Das Leben ist 5-damensional:

Polka trifft auf Chanson, trifft auf Pop, trifft auf Film- und Opernmelodien und wieder zurück.

Der Grat ist schmal, die Nacht jung und die Lippen heiß.

Dunkelblond färbt man nicht, man ist es.

Naturtrüb und ein bisschen herb, vollmundig, knackig und gschmackig.

Eine brassessive Angelegenheit.

Brassessoires: isabella Hauser und Hedwig-Martha Emmerich (Trompete), Katharina Obereder (Posaune), Franziska Lehner (Horn), Christina Schauer (Tuba)

Die Anzahl der Karten ist auf 72 beschränkt.

andreas hIlf (vIola)Aufgewachsen in Schleswig-Holstein, entstammt Andreas Hilf einer vogtlän-dischen Musikerfamilie. Er studierte zunächst Violine an der Hochschule für Musik Rostock bei Prof. Munteanu und anschließend Viola bei Prof. Felix Schwartz (Staatskapelle Berlin).

Abgerundet wurde seine Ausbildung durch Studien bei Prof. Stefan Gheorghiu, Jorge Sutil und Pinchas Zukerman. Als Aushilfe arbeitete er bei den Hamburger Philharmonikern, der Norddeutschen Philhar-monie Rostock und den Kieler Philharmonikern. Seit 2006 ist er stellvertretender Solobratschist im Philharmonischen Orchester Landestheater Coburg. Seit 2010 ist er Mitglied des Coburger Kammertrios.

aleJandra navarro (vIolIne)Geboren 1983 in Sevilla (Spanien), erhielt Alejandra Navarro den ersten Violinunterricht mit acht Jahren. Nach ihrem Abitur im Jahr 2001 nahm sie das Studium an der Hochschule für Musik Reina Sofía in Madrid auf, wo sie im Jahr 2004 den Preis »Klassen-beste im Fach Violine« erhielt. Danach setzte sie ihre Studien im

Fach Violine von 2006 bis 2010 bei Prof. Michael Vogler an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin fort. Gleichzeitig erhielt sie Kammermusikunterricht vom Artemis Quartett.

Orchester spielen ist immer ihre Leidenschaft gewesen, weswegen sie stets viel Orchestererfahrung gesammelt hat und unter renommierten Dirigenten wie Zubin Mehta, Si-mon Rattle, Daniel Barenboim, Franz Welser-Möst und Her-bert Blomstedt gespielt hat.

Seit 2013 ist Alejandra Navarro im Philhamonischen Orchester des Landestheaters Coburg als Stimmführerin der 2. Violinen angestellt.

unsere Künstler 2016

davId zImmer (tenor)in Frankfurt/Main geboren, wuchs David Zimmer in Berlin auf. Er studier-te zunächst Kontrabass an der Hoch-schule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin. in dieser Zeit spielte er in ver-schiedenen Orchestern u. a. unter Zubin Metha, Sir Simon Rattle und Sebastian Weigle. Gleichzeitig ver-folgte er seine Gesangsausbildung

bei Lehrern wie Jacek Pazola, Carl Tanner und Susanne Schimmack.

Seit der Spielzeit 2012/2013 ist David Zimmer als lyrischer Tenor am Landestheater Coburg engagiert. Hier hat er viele Rollen seines Fachs gesungen, darunter Belmonte (Die Ent-führung aus dem Serail), Narraboth (Salome), Nemorino (L’elisir d’amore), Camille de Rosillon (Die lustige Witwe), Leopold (im Weißen Rössl) und Freddy (My fair Lady). in der Spielzeit 2014/2015 sang er außerdem den 4. Juden (Salo-me) am Landestheater Detmold.

frederIK leberle (sChauspIel/lesung)Der gebürtige Hamburger und stu-dierte Jurist Frederik Leberle, erhielt seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Seit Herbst 2010 ist er festes Ensemblemitglied am Landestheater Coburg.

Dem Coburger Publikum ist er durch Rollen wie Mephisto in Goethes »Urfaust«, Karl Moor in »Die Räuber«, Johannes Vockerat in »Einsame Menschen« und Danny in Dennis Kel-lys »Waisen« bekannt, sowie zuletzt als King Arthur, Georg Schatzschneider in »Eisenstein« und Tim Tooney in Alessan-dro Bariccos Monolog »Novecento - Die Legende vom Ozeanpianisten«.

Neben seiner vielfältigen Arbeit als Schauspieler engagiert sich der ehemalige Bundesliga-Basketballer immer wieder für die Zusammenarbeit von Sport und Kunst. Das von ihm ins Leben gerufene Format »Theater Goes Basketball« er-hielt 2013 den Großen Stern des Sports in Bronze.

CorInna mühle (sChauspIel)Corinna Mühle, in Schwedt an der Oder geboren und aufgewachsen, spielte im Alter von 14 Jahren erste kleinere Rollen an den Uckermärki-schen Bühnen Schwedt und studierte schließlich an der Hochschule für Mu-sik und Darstellende Kunst Frankfurt a. M. Schauspiel. Während des Studi-ums stand sie auf den Bühnen der

Theater der Stadt Heidelberg, des Schauspiels Frankfurt und des Zimmertheaters Tübingen.

ihr erstes Festengagement trat sie direkt im Anschluss an ihr Studium am Theater an der Parkaue, dem Jungen Staatstheater Berlin, an. Hier spielte sie unter anderem die Julia in William Shakespeares Romeo und Julia (Regie Sa-scha Bunge) und Eva in der preisgekrönten Produktion Die Kindertransporte (Regie Hans-Werner Kroesinger).

Nach siebenjährigem Festengagement in Berlin führte sie ihr Weg 2013 in den irak. in den Theatern von Dohuk, Erbil und Sulaimaniya war sie in der Produktion Bernada Albas Haus (Regie ihsan Ohtmann) von Federico Garcia Lorca zu sehen, welches beim internationalen Theaterfestival 2013 in Bagdad den Preis für die beste inszenierung erhielt.

brassessoIresBrass und Accessoires – »Brassessoires« verbindet diese zwei Begriffe zu einem brassiösen Konzerterlebnis. Brasses-soires ist in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes ... Das Quin-tett wurde 2011 gegründet und hat sich innerhalb kurzer Zeit vor allem im deutsch-österreichischen Raum einen Na-men gemacht. Bei Brass- und Musikfestivals sowie einschlä-

unsere Künstler 2016

gigen Blechbläserveranstaltungen trifft man das Ensemble in überregional bekannter Blech-Gesellschaft.

im aktuellen Programm »Dunkelblond« wird der musikali-sche Bogen von zeitgenössischen Originalkompositionen über (Eigen-) Arrangements aus Pop, Jazz, Chanson bis hin zu Volksmusik gespannt.

Seit Herbst 2013 spielt sich das Quintett mit einem Kinder-musiktheater in die Herzen der jungen Zukunfts-Blechbläse-rinnen. »Brassessinis und der Zauberer Buntinius« – erfun-den, geschrieben, komponiert, gespielt und gesungen von Brassessoires - verzaubert Groß und Klein!

anna gütter (sopran)Die Sopranistin Anna Gütter studierte Gesang/Musiktheater an der Universi-tät der Künste Berlin bei Frau Kam-mersängerin Professor Ute Trekel-Burckhardt.

im Jahr 2010 wurde sie Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Bay-reuth und gewann den renommierten

Preis der drei Berliner Opernhäuser beim Bundeswettbe-werb Gesang.

Zur Zeit ist sie festes Ensemblemitglied am Landestheater Coburg und war in der vergangenen Spielzeit unter ande-rem als Frau Fluth in Otto von Nicolais »Die lustigen Weiber von Windsor«, als Sophie in Richard Strauss‘ »Rosenkava-lier«, Madeleine in Paul Abrahams »Ball im Savoy«, Musette in Puccinis »La Bohème« und als Kurfürstin in Carl Zellers »Der Vogelhändler« zu sehen und zu hören.

elIsa WanKmüllerElisa Wankmüller hat sich in den letz-ten Jahren einen Ruf als eine der ver-siertesten und vielseitigsten Musik-schullehrinnen für Klavier im Raum Hannover erworben. Eine umfassende Betreuung ihrer Schüler mit viel Ein-fühlungsvermögen ermöglicht eine kontinuierliche Entwicklung.

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Zahlreiche ihrer Schüler sind Wettbewerbsgewinner und be-teiligen sich rege an verschiedensten kulturellen Veranstal-tungen in und um Hannover.

Die regelmäßige Jurytätigkeit beim Wettbewerb »Jugend Musiziert«, bei dem Elisa Wankmüller selbst einmal in ver-schiedenen Konstellationen Preisträgerin auf allen Ebenen war, zeigt ihr Engagement für die musizierende Jugend. Durch ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten als Choreografin und bei der Einstudierung von Musicals wagt Elisa Wankmüller auch den Blick über den Tellerrand, frei nach dem Motto: Alle Musik die begeistert, ist hörenswert!

2012 nahm sie ihre Tätigkeit als hauptamtliche Lehrkraft an der Musikschule der Landeshauptstadt Hannover auf, wo sie inzwischen auf Basis eines umfangreichen Deputats zahl-reiche Klavierschüler betreut.

JosefIIna duder-reIChJosefiina Dunder-Reich studierte Flöte und intstrumetalpädagogik in den Hochschulen in Helsinki, Leipzig, und Basel. Seit zehn Jahren geht sie ihrem tiefen Wunsch nach, ihr Können und ihre Begeisterung für Musik Kindern zu vermitteln und unterrichtet mo-mentan Querflöte an der TYTH-Mu-sikschule in Lörrach. Neben den viel-

seitigen Unterrichtserfahrungen widmet sie sich intensiv der Kammermusik und hat zahlreiche Engagements in verschie-denen Orchestern wie dem Helsinki Philharmonic Orchest-ra, Finish Radio Symphony Orchestra, dem Sinfonie Orches-ter Biel Solothurn und dem Argovia Philharmonic. ihre Neugierde und Begeisterung, sich neue musikalische Wel-ten zu erschliessen, führten sie neben der Klassik zur impro-visation und zum Jazz. ihre langjährigen Erfahrungen in Tanz und Gesang sowie zahlreiche Kurse im Schauspiel ergänzen ihre Ausbildung. Es ist ihr ein Anliegen, ihre vielseitigen künstlerischen Erfahrungen fantasievoll zu verbinden und durch das Unterrichten weiterzugeben.

Was Ist 2017 geplant?

Wollen Sie ihre Enkel in einem Mitmachkonzert bestaunen oder möchten Sie selbst Farben hören lernen?

Kreative Köpfe brüten schon jetzt spannende, mitreißende und vor allem grenzenlos klangvolle ideen aus und freuen sich auf reges interesse 2017!

Das Festival bedankt sich bei seinen Unterstützern:

Gestaltung und Design: Sarah MrusekFotokonzept und -umsetzung: Elizabeth Zimmer

Mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Coburg.

www.klanggrenzen.de