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CODESYS OPC Server V3 Installation und Benutzung

Version: 16.0 Template: templ_tecdoc_de_V1.0.docx Dateiname: CODESYS_OPC_Server_V3_Benutzerhandbuch.docx

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INHALT Seite

1 Übersicht über OPC 4 2 Übersicht CODESYS OPC Server V3 5 2.1 CODESYS Gateway V3 6 2.2 CODESYS Gateway V2.3 8 3 Installation des CODESYS OPC Servers V3 9 3.1 Installation und Registrierung 9 4 Benutzung des CODESYS OPC Servers V3 10 5 Konfiguration der Symbole im Programmiersystem 11 5.1 V3-Interface 11 5.2 V2.3-Interface 13 6 CODESYS OPC-Server Konfiguration mit OPCConfig.exe 15 6.1 Aufrufen von OPCConfig.exe 15 6.1.1 Standardaufruf 15 6.1.2 Eine bestimmte INI-Datei öffnen 15

6.2 Menü-Befehle und Konfigurationsdialoge 16 6.2.1 File 16 6.2.2 Edit 16 6.2.3 ? 17 6.2.4 Settings for OPC Server 17 6.2.5 Settings for <PLC> 18 6.2.6 Settings for connection to <PLC> 19

6.3 Simulation Interface 22 6.3.1 SIMULATION3 22 6.3.2 SIMULATION 23

6.4 Sonderfall „GATEWAY“ 23 6.5 Redundant Group 24 6.6 OPCConfig-Konfiguration mit OPCConfig.ini 25 7 Konfiguration mit „OPCServer.ini“ 27 7.1 Konfiguration des CODESYS OPCServers V3 unter [Server] 27 7.2 Konfiguration der Verbindung zu den Steuerungen 28 7.3 Beispiel einer INI-Datei für das V3-Interface 29 7.4 Beispiel einer INI-Datei für das V2.3-Interface 29 7.5 Konfiguration von ‚Redundant Group’ 31 7.6 Information zum geänderten Logfilter 33 7.7 Konfiguration der Simulation 33 7.7.1 SIMULATION3 33 7.7.2 SIMULATION 34

7.8 Ändern von Verzeichnis und Name von INI- und LOG-Datei 34

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8 Verbindung zu OPC-Servern auf anderen Rechnern mittels DCOMCNFG.EXE 36

9 Fehlerdiagnose 37 9.1 Mittel zur Fehlerdiagnose 37 9.2 Kurz-Checkliste 37 9.3 Fehlerfälle 38 Änderungshistorie 39

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CODESYS Inspiring Automation Solutions 4/40 CODESYS OPC Server V3 Übersicht über OPC

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1 Übersicht über OPC

OPC1 ist eine standardisierte Schnittstelle zum Zugriff auf Prozessdaten. Sie basiert auf dem Microsoft Standard COM/DCOM2 und wurde für die Bedürfnisse des Datenzugriffs in der Automatisierung erweitert. Dort wird sie vorwiegend zum Lesen und Schreiben von Werten aus der Steuerung verwendet. OPC-Clients sind typischerweise Visualisierungen, Programme zur Betriebsdatenerfassung etc. OPC-Server werden typischerweise für SPS-Systeme und Feldbuskarten zur Verfügung gestellt.

Der OPC-Server ist ein ausführbares Programm, das bei einem Verbindungsaufbau zwischen Client und Steuerung automatisch gestartet wird. Deshalb kann der OPC-Server den Client benachrichtigen, wenn sich ein Variablenwert oder –status geändert hat.

Der OPC-Server bietet alle Variablen (im OPC Items genannt) an, die in der Steuerung verfügbar sind (Item Pool oder Address Space). Verwaltet werden diese Items in einem Data Cache. Dies ermöglicht einen schnellen Zugriff auf die Item-Werte. Der direkte, nicht gecachte Zugriff auf die Items der Steuerung ist ebenfalls möglich.

Zusätzlich kann die Alarm- und Event-Information von Items als weiterer Datentyp betrachtet werden. Zu diesem Zweck werden Items mit digital- und Grenzwertalarmen und Ereignissen verbunden. Dafür ist dringend empfohlen, das AeConfiguration-Tool zu verwenden. Das Tool befindet sich im Programm-Verzeichnis von CODESYS.

Die Items im OPC-Server können in so genannten Groups - Private und (nur für V2.3) Public – organisiert werden.

Die Private Groups können im Client nach Belieben aus einzelnen Items zusammengestellt werden, sie haben zunächst keinen Einfluss auf die Gruppierungen im OPC Server, können im Falle von V2.3 jedoch bei Bedarf zu Public Groups gemacht werden. Private Groups bieten sich beispielsweise an, um bestimmte Variablengruppen mit einem einzigen Kommando aktiv bzw. inaktiv setzen zu können, je nachdem ob auf sie zugegriffen werden soll oder nicht.

Gruppierte Daten sollten vom OPC-Server konsistent, d.h. alle Variablen zu einem Zeitpunkt, gelesen werden. Zu beachten ist, dass dies bei Zielsystemen mit begrenzten Kommunikationspuffern nicht immer möglich ist!

Aufgrund der Eigenschaften von DCOM kann auch auf einen OPC-Server zugegriffen werden, der auf einem anderen Rechner läuft. Ebenfalls ist es möglich, dass über OPC mehr als nur ein Client gleichzeitig auf die Datenquelle zugreift. Ein weiterer Vorteil, den OPC durch den Einsatz von COM gewinnt, ist die Verwendbarkeit von verschiedenen Sprachen (C++, Visual Basic, Delphi, Java).

1 OPC = OLE for Process Control; OLE = Object Linking and Embedding

Für weitere Informationen siehe auch www.opcfoundation.org und www.opc_europe.org 2 COM = Component Object Model (Basis für OLE); DCOM = Distributed Component Object Model

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CODESYS Inspiring Automation Solutions 5/40 CODESYS OPC Server V3 Übersicht CODESYS OPC Server V3

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2 Übersicht CODESYS OPC Server V3

Der CODESYS OPC Server V3 basiert auf dem PLCHandler von 3S-Smart Software Solutions GmbH . Dieses Kommunikationsmodul ermöglicht eine direkte Kommunikation zu allen CODESYS programmierbaren Steuerungen.

Der CODESYS OPC Server V3 unterstützt dabei folgende OPC-Spezifikationen:

OPC Common Definitions and Interfaces Version 1.0 Data Access Custom Interface Standard Version 1.0 Data Access Custom Interface Standard Version 2.05A Data Access Custom Interface Standard Version 3.0 Data Access Automation Interface Standard Version 2.0 Alarms and Events Custom Interface Version 1.10

Weiterhin wird das hierarchische Browsen (Auslesen der Variablen, die in der Steuerung verfügbar sind) der Items unterstützt.

Die Kommunikation zwischen dem OPC-Server und der Steuerung kann auf verschiedene Arten erfolgen:

Gateway V3 Gateway V2.3 ARTI ARTI3 SIMULATION SIMULATION3

Die Entscheidung, welches Interface zur Kommunikation verwendet werden soll, hängt von der verwendeten Steuerung ab und muss für die jeweilige Steuerung über die INI-Datei des OPC Servers (über den Parameter „Interfacetype“) konfiguriert werden. Mit Hilfe des Tools OPCConfig kann die INI-Datei komfortabel erzeugt werden. Siehe Kap.6 „CODESYS OPC-Server Konfiguration mit OPCConfig“.

Der OPC-Server ist in der Lage, gleichzeitig mit V3- und V2.3-Steuerungen zu kommunizieren.

Außerdem kann eine fehlende Steuerung simuliert werden. Dann wird, statt auf den Symbolvorrat der Steuerung zuzugreifen, eine Symboldatei mit Symbolvorrat dem OPC-Server zur Verfügung gestellt. (XML-Datei oder SDB-Datei).

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2.1 CODESYS Gateway V3

Grundsätzlich wird eine Symbol-/Itemliste im Programmiersystem erzeugt. In Symbolkonfiguration können Variablen für die Symbolliste ausgewählt werden. Diese Liste wird gemäß den Eintragungen in der Gerätebeschreibungsdatei entweder implizit oder als getrennte Kindapplikation übertragen. Danach kann der OPC-Server unabhängig von der Übertragungsmethode die Symbole browsen. Außerdem wird ein Symbolfile mit Erweiterung XML im Projektverzeichnis abgelegt. Steht dem Entwickler der Visualisierung (OPC-Client) keine SPS zur Verfügung, kann diese Datei zu Simulationszwecken verwendet werden.

Die XML-Datei ist nach folgender Syntax benannt

<Project name>.<Device name>.<Application name>.xml

Die Kommunikation zwischen dem OPC-Server und einer CODESYS-V3-Steuerung erfolgt immer über den Gateway-V3-Server. Dieser ist im Unterschied zum Gateway-V2.3-Server jedoch nicht mehr an das Windows-Betriebsystem gebunden, und kann sich an einer beliebigen Stelle im Steuerungsnetzwerk – Embedded Steuerungen sind davon ausgenommen – befinden.

In der folgenden Abbildung wird ein möglicher Aufbau eines V3 Steuerungsnetzwerkes gezeigt:

Die Applikation sowie die Symbolinformation werden mit auf der Steuerung abgelegt. Anfragen bezüglich der Symbolinformation, der Werte und der Statusinformation werden von der Steuerung selbst übernommen.

Aus den in der Symbolkonfiguration definierten Variablen wird eine Symbolliste erstellt. Diese wird normalerweise beim Download der Steuerungs-Applikation implizit auf die Steuerung übertragen. Die Steuerung kann aber auch so konfiguriert werden, dass eine separate Kind-Applikation mit der Symbolinformation auf die Steuerung übertragen wird. Diese wird dann separat behandelt.

Die Syntax der Symbol-Applikation lautet in diesem Fall: <Application name>.__Symbols

Wurde die Symbolkonfiguration beispielsweise für die Applikation Application definiert, so wird beim Laden der Applikation gleichzeitig die Symbolinformation als Application.__Symbols auf die Steuerung geladen:

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Die Symbolapplikation muss als „normale“ Applikation angesehen werden, auch hinsichtlich der maximalen Anzahl an Applikationen auf einer Steuerung.

Gleichzeitig mit dem Download der Applikation wird die Symbolliste in eine Symboldatei (XML-Format) exportiert und im Projektverzeichnis abgelegt.

Die XML-Datei wird nach folgender Syntax benannt:

<Project name>.<Device name>.<Application name>.xml

Steht dem Entwickler der Visualisierung (OPC-Client) keine Steuerung zur Verfügung, so kann eine Symboldatei zur Simulation verwendet werden.

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2.2 CODESYS Gateway V2.3

Bitte beachten: Die Symboldatei ist die Grundlage für den Datenaustausch über den CODESYS Gateway V2.3.

Wird aus dem Programmiersystem CODESYS V2.3 ein Projekt auf die Steuerung geladen, kann gleichzeitig eine Symboldatei (*.sym oder *.sdb) erzeugt und im Gateway oder auf der Steuerung abgelegt werden. Die Symboldatei enthält die sogenannten „Items“. Ein Item (Datenobjekt) entspricht exakt einer Variablen im Steuerungsprogramm. Über diese Items können die Variablenwerte auf der Steuerung angesprochen werden.

Der OPC-Server fordert den Inhalt der Symboldatei vom Gateway an und erstellt daraus eine Item-Liste. Da der Inhalt der Item-Liste dadurch festgelegt wird, welche Variablen in der Steuerung zur Verfügung stehen, kann sie nicht vom OPC-Client beeinflusst werden. Der OPC-Server liest jeweils die für ein Projekt zuletzt über den Gateway-Kanal geladene Symboldatei. Items verschiedener Projekte, also verschiedene Steuerungsprogramme, können gleichzeitig angesprochen werden, wenn die Symboldateien über denselben Gateway-Kanal erzeugt wurden.

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CODESYS Inspiring Automation Solutions 9/40 CODESYS OPC Server V3 Installation des CODESYS OPC Servers V3

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3 Installation des CODESYS OPC Servers V3

Der CODESYS OPC Server V3 wird als Setup ausgeliefert. Alle für die OPC-Kommunikation benötigten Dateien werden installiert und der OPC-Server automatisch als COM-Server registriert.

Hinweis: Um den CODESYS OPC Server V3 auf einem Windows Vista System zu verwenden, wird dringend empfohlen, den OPC-Client im Windows XP SP2 Kompatibilitätsmodus und mit erweiterten Administratorrechten zu starten, um eine laufende Aktualisierung der Werte zu erhalten.

3.1 Installation und Registrierung

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit den OPC-Server manuell entweder als COM-Server oder als Service zu registrieren bzw. zu deinstallieren.

1. Gleichzeitige Installation und Registrierung

Mit dem Befehl WinCODESYSOPC /RegServer

wird der Server als COM-Server registriert. Dabei wird als Pfad immer die aktuelle Position der WinCODESYSOPC.exe benutzt. Der Aufruf darf also nur von einem lokalen Pfad aus erfolgen.

2. Registrierung als Service

Mit dem Befehl WinCODESYSOPC /Service

wird die WinCODESYSOPC.exe als Systemdienst installiert. Einmal gestartet bleibt der Dienst gestartet, bis das System beendet wird. Die Kommunikation zu den konfigurierten PLCs bleibt aufrechterhalten. Auch hier wird der Dienst in der aktuellen Position installiert.

3. Deinstallieren des OPC-Servers

Mit dem Befehl WinCODESYSOPC /UnRegServer

werden alle Einträge des OPC Servers aus der Registrierung gelöscht. Die installierten Dateien werden nicht entfernt.

Einstellungen in der Registrierung sind zu finden unter: “Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\3S-Smart Software Solutions GmbH\CODESYSOPC”.

Einträge sind “AEConfigPath”, “INIFileName” und LOGFileName”. Die Werte von INIFileName und LOGFileName können auch Namen und Pfad zusammen enthalten.

Der Name der INI-Datei ist “OPCServer.ini” sein. Siehe dazu auch Kapitel 7.8 “Ändern von Verzeichnis und Name von INI- und LOG-Datei”.

Hinweis: Wenn eine Label-Version von CODESYS verwendet wird, ist zu beachten, dass nicht nur der Produktname (in der Abbildung oben CODESYSOPC) geändert wurde, sondern dass auch der Herstellername (in der Abbildung oben “3S-Smart Software Solutions GmbH”) und dessen untergeordnete Einträge angepasst worden sind.

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CODESYS Inspiring Automation Solutions 10/40 CODESYS OPC Server V3 Benutzung des CODESYS OPC Servers V3

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4 Benutzung des CODESYS OPC Servers V3

Um eine Kommunikation von PLC über OPC-Server bis zum OPC-Client zu erhalten, sind folgende Schritte notwendig:

1. Die Applikation auf der Steuerung enthält Symbole (also Items) mittels Symbolkonfiguration. Siehe Kap. 5 „Konfiguration der Symbole im Programmiersystem“.

2. Mittels OPCServer.ini erhält der OPC-Server alle notwendigen Einstellungen zum Verbindungsaufbau. Name und Pfad der OPC-Server ini-Datei ist “OPCServer.ini” im Installationsverzeichnis. Wie diese Standardeinstellung geändert warden kann, ist in Kap. 7.8 “Ändern von Verzeichnis und Name von Konfigurations- und LOG-Datei” beschrieben. Zum Erzeugen der INI-Datei siehe Kap.6 „CODESYS OPC-Server Konfiguration mit OPCConfig“.

3. Der gewünschte OPC-Client kann nach Anwahl von Server CODESYS.OPC.DA die konfigurierten Symbole browsen.

Nach der Installation des OPC-Servers ist dieser beim OPC-Client (z.B. Visualisierung) in der Auswahllist der Server zu finden. Der Name des OPC-Servers lautet CODESYS.OPC.DA.

Sobald ein Client eine Verbindung aufbaut, wird der OPC-Server vom Betriebssystem automatisch gestartet. Im Taskmanager erscheint der Prozess „WinCODESYSOPC.exe“. Sind alle Verbindungen zum OPC-Server beendet, wird automatisch der OPC-Server beendet.

Der OPC-Server erscheint nicht als Icon in der Taskleiste sondern wird als Prozess im Windows Task Manager aufgeführt.

Für jede konfigurierte Steuerung generiert der CODESYS OPC Server V3 die Statusvariablen __CommState und __CommStateOK. __CommState kann von einem OPC Client ausgewertet werden und folgende Zustände einnehmen:

STATE_TERMINATE = -1 STATE_PLC_NOT_CONNECTED = 0 STATE_PLC_CONNECTED = 1 STATE_NO_SYMBOLS = 2 STATE_SYMBOLS_LOADED = 3 STATE_RUNNING = 4 STATE_DISCONNECT = 5 STATE_NO_CONFIGURATION = 6

Bei __CommStateOK handelt es sich um eine boolsche Variable, die im Zustand TRUE anzeigt, dass der OPC-Server kommunizieren kann. Aus dem Präfix der Variablen kann man den Namen der zugehörigen Steuerung entnehmen. Ist die Variable im Zustand FALSE, ist momentan keine Kommunikation möglich. Dies ist zum Beispiel während eines Downloads der Fall.

In redundanten Gruppen wird für jede Steuerung in der Gruppe die Statusvariablen generiert. Um diese unterscheiden zu können werden die Namen entsprechend folgender Syntax erzeugt:

__CommStateOK<PLCName>

__CommState<PLCName>

Beispiel:

OPCServer.ini: [RedGroup:0] Name=MyGroup NumPLCs=2 DefaultPLC=0 PLCName0=SPWinV3 PLCName1=SPWinV3R

Daraus ergeben sich folgende Status-Variablen: __CommStateOKSPWinV3

__CommStateSPWinV3

__CommStateOKSPWinV3R

__CommStateSPWinV3R

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5 Konfiguration der Symbole im Programmiersystem

5.1 V3-Interface

Schritt 1: Symbolkonfiguration hinzufügen

Selektieren Sie das Applikation-Objekt im Gerätebaum und fügen Sie die Symbolkonfiguration ein (Projekt -> Objekt hinzufügen -> Symbolkonfiguration).

Schritt 2: Symbole konfigurieren

Durch einen Doppelklick auf die Symbolkonfiguration wird der oben angezeigte Dialog geöffnet. Um den gerade verfügbaren Variablen-Pool zu erhalten, klicken Sie zunächst auf die Aktualisieren-Schaltfläche. Im linken Teil des Editor-Fensters werden dann alle in der Applikation zur Verfügung stehenden Variablen angezeigt. Dabei werden nur diejenigen Variablen angezeigt, auf die in der Applikation lesend oder schreibend zugegriffen wird. Um nun eine im linken Baum ausgewählte Variable oder einen Knoten im rechten Baum hinzuzufügen, verwenden Sie die Einzelpfeil-Schaltfläche > zwischen den beiden Fenstern.

Das Zugriffsrecht für ein ausgewähltes Item kann im rechten Fenster verändert werden, indem mit der Maus auf das Symbol in der Spalte Zugriffsrechte geklickt wird. Jeder Mausklick schaltet zum nächsten der folgenden möglichen Symbole und dem dadurch repräsentierten Recht weiter:

read+write (Schreib- und Lesezugriff), write-only (nur Schreibzugriff), read-only (nur Lesezugriff).

Hinweis: Bei Arrays und Strukturen werden sowohl die Sammeleinträge als auch deren Einzelkomponenten implizit generiert.

Wenn die Symbolkonfiguration im Online-Modus geändert wird, kann die geänderte Applikation mit Hilfe der Schaltfläche Download auf die Steuerung geladen werden.

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Schritt 3: Einloggen

Hinweil: Anweisungen zur Konfiguration der SPS anhand der Gerätebeschreibungsdatei, die das Verhalten der Symbolkonfiguration betreffen, kann man im Dokument “CODESYSControlV3_Manual.pdf” Kapitel “6.5.4.1 Symbol Configuration” finden.

Mit Kommandieren von Login wird die Applikation übersetzt und geladen.

Ist die Steuerung so konfiguriert, dass die Symbole innerhalb der Applikation (Standardmethode) herruntergeladen werden, passiert folgendes:

Die Applikation mit der impliziten Symbolinformation wird erzeugt und auf die SPS geladen. Die Symboldatei wird zusätzlich im Projektverzeichnis geladen.

Ist die Steuerung so konfiguriert, dass die Symbole sich in einer eigenen Kindapplikation befinden, passiert folgendes

Die Namenssyntax der Symbolapplikation lautet: <Applicationsname>.__Symbols

Die Applikation wird mit der Kindapplikation erzeugt und auf die SPS geladen. Zusätzlich wird die Symboldatei im Projektverzeichnis gespeichert.

Die Symbolapplikation muss als normale Applikation betrachtet werden, die auch zählt, wenn man die maximale Anzahl der Applikationen auf einer Steuerung berechnet.

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5.2 V2.3-Interface

Schritt 1: Symboleinträge erzeugen anwählen

Damit das Symbolfile bei jedem Übersetzen automatisch generiert wird, muss zunächst die Option Symboleinträge erzeugen (Projekt -> Optionen -> Symbolkonfiguration) aktiviert werden.

Schritt 2: Symbolfile konfigurieren

Im Dialog Objektattribute setzen (Projekt -> Optionen -> Symbolkonfiguration -> Symbolfile konfigurieren ) können im Strukturbaum des Projekts die Objekte/Variablen markiert werden, für die die Symboloptionen gesetzt werden sollen.

Die Mehrfachselektion von Objekten ist möglich (Taste <Umschalt> + <Strg>). Wird, wie im Dialog gezeigt, das Objekt OPC_Variablen markiert, so gelten die dort vorgenommenen Einstellungen für alle Kindobjekte.

Folgende Optionen werden unterstützt:

Variablen des Objekts ausgeben: Die Variable wird in das Symbolfile ausgegeben. Sammeleinträge ausgeben: Für Strukturen und Arrays wird ein Eintrag zum Zugriff auf die

Gesamtvariable erzeugt. Voraussetzung: Die Option Variablen des Objekts ausgeben ist aktiviert.

Strukturkomponenten ausgeben: Bei der Verwendung von Strukturen wird für jedes Element ein eigener Symboleintrag erzeugt. Voraussetzung: Die Option Variablen des Objekts ausgeben ist aktiviert.

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Feldkomponenten ausgeben: Bei der Verwendung von Arrays wird für jedes Element ein eigener Symboleintrag erzeugt. Voraussetzung: Die Option Variablen des Objekts ausgeben ist aktiviert.

Schreibzugriff: Die Variablen des Objektes dürfen vom OPC-Server verändert werden.

Hinweis: Diese Version des OPC-Servers kann nur auf Items von Basistypen zugreifen. Deshalb muss für jedes Objekt ‚Strukturkomponenten ausgeben’ und ‚Feldkomponenten ausgeben’ aktiv sein.

Hinweis: Es wird empfohlen, nur die wirklich benötigten Variablen/Objekte für den OPC-Zugriff zur Verfügung zu

stellen.

Schritt 3: Übersetzen

Beim Übersetzen des Projekts wird das Symbolfile (*.sdb) erzeugt und im Projektverzeichnis abgelegt.

Schritt 4: Einloggen

Wird das Projekt mit Online -> Einloggen zur Steuerung übertragen, so kann das Symbolfile ebenfalls mit zur Steuerung übertragen werden. Dazu muss in den Zielsystemeinstellungen die Option Symboldatei senden aktiviert werden.

Hinweis: Es wird empfohlen das Symbolfile auf der Steuerung abzulegen. Damit ist gewährleistet, dass der OPC-Server immer Zugriff auf die Symbole hat. Auch dann, wenn der Download der Symboldatei über einen anderen als den vom OPC-Server verwendeten Gateway-Server erfolgte.

Hinweis: Handelt es sich bei der verwendeten Steuerung um eine Embedded-Steuerung, so ist die Übertragung des Symbolfiles nicht möglich. Bitte informieren Sie sich gegebenenfalls bei Ihrem Steuerungshersteller. In diesem Fall ist eine Verbindung mit dem OPC-Server nur über das Gateway, über das auch der Programmdownload erfolgte möglich. Das Symbolfile wird dann beim Gateway abgelegt.

Schritt 5: Konfiguration des OPC-Servers

Die Konfiguration des OPC-Servers kann über das Werkzeug OPCConfig erfolgen und in der Datei OPC.ini gespeichert werden. Siehe hierzu Kap. 6.

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6 CODESYS OPC-Server Konfiguration mit OPCConfig.exe

Für die Verbindung zwischen OPC-Client und den Steuerung(en) (PLC) sind Konfigurationseinstellungen in der Datei OPCServer.ini definiert.

Man beachte, dass der Default-Pfad der INI-Datei vom verwendeten Betriebssystem abhängt. Die Datei ist in den Vorgängerversionen von Windows-Vista im Installationsverzeichnis des OPC-Servers zu finden (standardmäßig unter „C:\Program Files\3S CODESYS\CODESYS OPC Server V3“). Bei allen nachfolgenden Windows-Betriebssystemen liegt die Datei standardmäßig unter „C:\ProgramData\CODESYSOPC“

Man beachte auch, dass der OPC-Server eine Datei erwartet, wie sie in der Registry definiert ist. Das heißt, dass standardmäßig der Name der INI-Datei „C:\ProgramData\CODESYSOPC\OPCServer.ini“ lautet. Wie diese Standarddefinition geändert werden kann ist in Kap. 7.8 „Ändern von Verzeichnis und Name von Konfigurations- und LOG-Datei“ beschrieben. Nur diese Datei wird vom CODESYS OPC-Server für das Aufbauen einer Verbindung verwendet. Dateien mit anderen Namen werden ignoriert.

“OPCServer.ini” kann zwar direkt editiert werden, aber es ist viel komfortabler, sie mit dem Konfigurations-Tool OPCConfig zu bearbeiten, welches im Installationsverzeichnis liegt (standardmäßig hier: „C:\Program Files\3S CODESYS\CODESYS OPC Server V3“).

6.1 Aufrufen von OPCConfig.exe

6.1.1 Standardaufruf

Der Aufruf von OPCConfig.exe öffnet das Tool ‘OPCConfig’ mit der registrierten INI-Datei.

6.1.2 Eine bestimmte INI-Datei öffnen

OPCConfig kann mit einem Kommandozeilenparameter aufgerufen werden, um eine bestimmte ini-Datei zu öffnen. Wenn der Name der ini-Datei nicht im gleichen Verzeichnis wie OPCConfig.exe zu finden ist, muss das Tool mit dem vollen Pfad im Argument <file name> aufgerufen werden.

Syntax: “<path of OPCConfig>\OPCConfig.exe” /open <file name>

Beispiel:

Der folgende Befehl öffnet die Datei “MySpecialConf.ini”: “C:\Program Files\3S CODESYS\CODESYS OPC Server V3\OPCConfig.exe” /open MyOPCServer.ini

Hinweis: Der OPC-Server verwendet eine spezielle Datei nicht für das Aufbauen der Verbindung, wenn diese nicht registriert und deswegen nicht die aktive INI-Datei ist.

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6.2 Menü-Befehle und Konfigurationsdialoge

6.2.1 File

Dieses Menü bietet Befehle zum Laden und Speichern der Konfigurationsdateien in und aus dem Konfigurations-Tool:

Befehl Beschreibung

Open <Ctrl>+<O> Zur Bearbeitung einer bereits erstellten Konfiguration. Der Standarddialog zum Öffnen einer Datei erscheint, wo Sie eine bereits existierende INI-Konfigurationsdatei auswählen können. Der Filter wird automatisch auf „OPCConfig-Files *.ini“ gesetzt. Die in der Datei beschriebene Konfiguration wird in den Konfigurator geladen

New <Ctrl>+<N> Zum Erstellen einer neuen Konfiguration. Wenn bereits eine Konfiguration geöffnet ist, wird gefragt, ob diese vor dem Schließen gespeichert werden soll. Danach werden die Standardeinstellungen angezeigt, wie nach dem Start des Tools.

Save <Ctrl>+<S> Speichert die aktuelle Konfiguration in die gerade geladene INI-Datei. Achtung, die Änderungen an einer Konfiguration werden nicht wirksam, wenn die INI-Datei nicht die aktive ist.

Save as Speichert die aktuelle Konfiguration in eine Datei, die im Standarddialog zum Speichern einer Datei angegeben werden kann. Achtung, die Änderungen an einer Konfiguration werden erst wirksam, wenn sie in die entsprechende Konfigurationsdatei gespeichert wurden.

<n> recently opened ini-files Liste der INI-Dateien, die seit dem letzten Starten des OPCConfig bearbeitet wurden. Daraus kann eine beliebige ausgewählt werden, um sie erneut in das Tool zu laden.

Exit Das OPCConfig-Tool wird beendet. Wenn Änderungen an der gerade geladenen Konfiguration noch nicht gespeichert wurden, wird jetzt gefragt, ob das getan werden soll.

6.2.2 Edit

Dieses Menü bietet Befehle zum Bearbeiten des Konfigurationsbaums im linken Teil des Konfigurators.

Befehl Beschreibung

New Redundancygroup <Ctrl>+<G>

Eine Redundant Group wird unterhalb des Server-Eintrags eingehängt. Wenn bereits PLCs oder Redundant-Groups im Baum vorhanden sind, wird die neue Redundant-Group am Ende angehängt. Standardmäßig erhält der neue Eintrag den Namen „Redundant<n>“, wobei n zur fortlaufenden Nummerierung dient, die mit 1 beginnt. Zum Umbenennen des Eintrags muss er im Baum markiert und Befehl Edit/Rename PLC gewählt werden, oder er muss über einen Mausklick auf den Eintrag editierbar gemacht werden.

Append PLC <Ctrl>+<O> Ein PLC Eintrag wird unterhalb von Server eingefügt. Eine neue Steuerung (PLC) wird immer am Ende des bestehenden Baums angehängt. Standardmäßig wird ein neuer Eintrag PLC<n> genannt, wobei n zur fortlaufenden Nummerierung dient, die mit 1 beginnt. Zum Umbenennen des Eintrags muss er im Baum markiert und Befehl Edit/Rename PLC gewählt werden, oder er muss über einen Mausklick auf den Eintrag editierbar gemacht werden.

Delete PLC <Ctrl>+<D> Der gerade ausgewählte PLC-Eintrag wird aus dem Baum gelöscht.

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CODESYS Inspiring Automation Solutions 17/40 CODESYS OPC Server V3 CODESYS OPC-Server Konfiguration mit OPCConfig.exe

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Rename PLC <Ctrl>+<R> Der gerade ausgewählte PLC-Eintrag kann umbenannt werden.

Reset PLC <Ctrl>+<Z> Noch nicht verfügbar! Die Einstellungen für den gerade ausgewählten PLC-Eintrag werden auf die Standardwerte, die in den PLC Default Setting’ definiert sind, zurückgesetzt.

6.2.3 ?

Dieser Befehl öffnet eine Meldungsbox mit Informationen zu Version, Copyright und Hersteller des Konfigurationswerkzeugs.

6.2.4 Settings for OPC Server

Dieser Dialog erscheint, wenn der oberste Eintrag Server im Konfigurationsbaum ausgewählt is. Er enthält die folgenden Einstellungen:

- Update Rate (ms): Standardeinstellung: 200 Aktualisierungsrate des OPC-Servers in Millisekunden. Dies ist die Zykluszeit, gemäß der alle Variablenwerte von der Steuerung gelesen werden. Die Daten werden in den Cash geschrieben, mit dem der Client gemäß einer separat definierten Aktualisierungsrate kommuniziert. Hinweis: Mit der Statusinformation stellt der Server auch den Parameter Bandwidth Usage bereit, der das Verhältnis der aktuellen Aktualisierungsrate zur konfigurierten in Prozent angibt.

- Sync Init : Standardeinstellung: nicht aktiviert Ist diese Option aktiviert, wird die eine synchrone Verbindung initialisiert.

- Writes produce data change calls: siehe Kap. 7.1, Eintrag „ReadCyclesAfterWrite“:

- Use Colon as PLC-name separator: siehe Kap. 7.1, Eintrag „UseColonAsPlcDivider“

- Suppress callbacks on add/remove: siehe Kap. 7.1, Eintrag „GroupUpdateBehaviour“

Logging

- Enable Logging (Defaultevents): Defaulteinstellung: nicht aktiviert Wenn die Option aktiviert ist, werden Aktionen und Fehler auf dem OPC-Server in eine LOG-Datei geschrieben. Die Datei wird im Installationsverzeichnis unter dem Namen OPCServer.log gespeichert. Nach einem Beenden des OPC-Servers kann die LOG-Datei ausgewertet werden. Die Meldungen mehrerer OPC-Sitzungen werden solange in die selbe LOG-Datei geschrieben bis die Datei eine Größe von 1 MB erreicht. Dann wird dem LOG-Dateinamen das aktuelle Datum hinzugefügt (OPCServer<date>.log, z.B. OPCServer12.10.2008.log) und die Datei so abgelegt. Für weitere Aufzeichnungen wird dann eine neue LOG-Datei angelegt.

- Log Additional Events: Standardeinstellung: nicht aktiviert Ist diese Option aktiviert werden zusätzliche Ereignisse in die LOG-Datei geschrieben.

- Add Debug Events (slow): Standardeinstellung: nicht aktiviert Ist diese Option aktiviert werden Debug-Ereignisse Ereignisse in die LOG-Datei geschrieben.

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6.2.5 Settings for <PLC>

Dieser Dialog erscheint, wenn ein <PLC>-Eintrag im Konfigurationsbaum ausgewählt ist.

- Interface: Name der Schnittstelle, die für die Kommunikation zwischen Programmiersystem und Steuerung verwendet wird. Die Auswahlliste enthält die folgenden Schnittstellentypen: ARTI, GATEWAY, SIMULATION (für CODESYS V2.3 Projekte), GATEWAY3 und SIMULATION3 (für CODESYS V3 Projekte). Zu den SIMULATION und SIMULATION3 Schnittstellen siehe Kap.6.3, ‚Simulation Interface‘.

- Project name: Hier steht der Name des Symbolfiles, das im Fall der Simulation angezogen werden soll. Wird kein Pfad angegeben, so wird die Datei im OPC-Server-Verzeichnis erwartet. Der Dateiname folgt in CODESYS V3 folgender Syntax:

<Projektname>.<Device>.<Applikation>.xml

In CODESYS V2.3

<Projektname>.sdb

Hinweis: Dieser Eintrag wird verwendet, wenn gleichzeitig auch Interface SIMULATION, SIMULATION3 oder verwendet wird.

- Timeout (ms): Standardeinstellung: 10000 Wenn innerhalb dieser Zeitspanne in Millisekunden der OPC-Server von der Steuerung keine Rückmeldung auf einen gesendeten Dienst erhalten hat, beendet er sich automatisch.

- Number of Tries: Standardeinstellung: 3 Anzahl der Versuche, die der Gateway Kommunikationstreiber macht, um einen Datenblock korrekt zu übertragen. Sobald der letzte Versuch fehlgeschlagen ist, wird eine Kommunikationsfehlermeldung erzeugt. (Dieser Eintrag ist nur für Treiber relevant, die eine Kommunikation über Blocks unterstützen, Level 2).

- Buffer Size (Byte): Standardeinstellung: 0 Größe des Kommunikationspuffers auf dem Zielgerät; wenn der Eintrag “0” ist, wird der Treiber nach

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dieser Größenangabe abgesucht. Wenn er sie nicht liefert, wird angenommen, dass der Puffer unbegrenzt groß ist.

- Wait Time (s): Standardeinstellung: 10 Zeitspanne in Sekunden, die der OPC-Server wartet bis die Steuerung bereit ist (wichtig während des automatischen Starts der Steuerung)

- Reconnect Time (s): Standardeinstellung: 15 Zeitintervall, in dem der OPC-Server wiederholt versucht, sich mit der Steuerung über den Gateway wieder zu verbinden.

- Active: Standardeinstellung: aktiviert: Nur wenn diese Option aktiviert ist, wird die Steuerung vom OPC-Server beachtet.

- Motorola Byteorder: Standardeinstellung: nicht aktiviert Hier wird die Motorola Byte Order aktiviert. (Dies ist bei PLCs mit 68K, 8051 und Power PC notwendig!). Diese Einstellung muss mit der, die in den Kommunikationseinstellungen des Geräts gesetzt ist, übereinstimmen.

- No Login-Service: Standardeinstellung: nicht aktiviert Diese Option muss für bestimmte Zielsysteme aktiviert werden, die das Senden eines Login-Dienstes verlangen.

- Logging: Optionen für die Aufzeichnung von Ereignissen in einer LOG-Datei, siehe Kap. 6.2.4. Standardmäßig ist die Aufzeichnung der Standardereignisse aktiviert (Enable logging (Defaultevents): Verbindungsaufbau und –abbau)). Die Aufzeichnung von zusätzlichen (Log Additional Events) und von Debugging-Ereignissen (Add Debug Events (slow!) ) kann zur Fehleranalyse explizit aktiviert werden. Achtung, in den beiden letzteren Fällen wird die Systemauslastung stark erhöht.

6.2.6 Settings for connection to <PLC>

Dieser Dialog erscheint, wenn der Eintrag Connection unterhalb einer <PLC> im Konfigurationsbaum ausgewählt ist.

Hier müssen die Kommunikationseinstellungen, so wie sie für die Applikation im CODESYS V3 Projekt definiert sind, eingetragen sein. Falls keine Kommunikationseinstellungen gesetzt sind, beendet sich der OPC-Server mit Status STATE_TERMINATE. In diesem Fall können im zugehörigen log-File, in dem alle Abläufe des OPC-Servers aufgelistet sind, die aufgezeichneten Fehlversuche des Verbindungsaufbaus gefunden werden.

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Um die Kommunikationseinstellungen einzugeben bzw. bestehende Einträge zu ändern, wird über Schaltfläche Edit der Dialog CODESYS address of PLC geöffnet:

Hier sind die IP-Adresse (IP-Address) und der Port für den Gateway anzugeben, sowie zur Erkennung der Steuerung entweder Name oder Adresse (PLC name (recommended) or address) derselben, oder Adresse und Port des Tcp/Ip Blocktreibers (Use Tcp/blockdriver); jeweils müssen die Einstellungen hier denen entsprechen, die im Dialog Kommunikationseinstellungen im Geräte-Editor in CODESYS für das betreffende CODESYS-Projekt definiert sind! Nach Schließen mit OK werden die Einstellungen im Hauptdialog angezeigt.

In einem CODESYS-V2.3-Projekt werden im Dialog Kommunikationsparameter die gültigen Einstellungen vorgenommen. Über die in Baumstruktur angezeigten Kanäle kann der für die Steuerung gültige ausgewählt werden.

Erweiterte Einstellmöglichkeiten erhält man über die Schaltfläche Expert, die den Dialog Additional generic parameters öffnet:

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Diese Einstellungen sind im Programmierhandbuch zum PLC-Handler beschrieben; bei Bedarf kann ein Wert nach einem Mausklick in Spalte „Value“ editiert werden.

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6.3 Simulation Interface

Wenn die im CODESYS-Projekt konfigurierte Steuerung (Gerät) nicht verfügbar ist, kann der OPC-Server auch im Simulationsmodus arbeiten. Dazu wird nur die aus dem CODESYS-Projekt erzeugte Symboldatei <NameProjekt>.<NameApplication>.xml benötigt. Die Symbole, die in diese Datei exportiert wurden, können vom OPC-Server verwendet werden, allerdings sind im Simulationsmodus ihre Werte nicht ansprechbar.

Für die Simulation mit einem V3-Projekt muss der Interface-Typ “SIMULATION3” eingestellt werden, für die Simulation mit einem V2.3-Projekt “SIMULATION”.

6.3.1 SIMULATION3

In der OPC-Server-INI-Datei wird der Simulationszugriff konfiguriert, indem das Interface SIMULATION3 angewählt wird und unter Project name der Name der Symboldatei angegeben wird. Ist in einem CODESYS-V3–Projekts eine Symbolkonfiguration vorhanden, dann wird die zugehörige Symboldatei bei einem Build automatisch generiert und mit der Namenserweiterung XML beim Projekt abgespeichert. Wird die Datei ins OPC-Server-Verzeichnis verschoben, ist hier nur der Dateiname anzugeben. Aber sie kann an einen beliebigen Speicherort kopiert werden, dann ist in Project name auch der Pfad anzugeben.

Dialog mit Konfiguration eines simulierten Zugriffs auf den Symbolvorrat von SimulatedControlWinV3:

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6.3.2 SIMULATION

In der OPC-Server-INI-Datei wird der Simulationszugriff für Gateway V2.3-Verbindungen konfiguriert, indem das Interface SIMULATION angewählt wird und unter Project name der Name der Symboldatei angegeben wird. Die Symboldatei wird automatisch bei einem Build-Befehl eines CODESYS-V2.3–Projekts generiert, wenn unter ‚Optionen->Symbolkonfiguration’ entsprechende Angaben gesetzt sind. Die Symboldatei wird im gleichen Verzeichnis wie die Projektdatei abgelegt und hat die Namenserweiterung SDB. Wird die Datei im OPC-Server-Verzeichnis abgelegt, ist hier keine Pfadangabe notwendig. Sie kann aber auch an einen beliebigen Ort kopiert werden, dann ist unter Project name auch das Verzeichnis anzugeben.

Dialog mit Konfiguration eines simulierten Zugriffs auf den Symbolvorrat von SimulatedPLCWinNT:

6.4 Sonderfall „GATEWAY“

In der CODESYS-V2.3-Umgebung ist es möglich eine Verbindung nur bis zum Gateway V2.3 aufzubauen, wenn folgendes erfüllt ist:

- Auf der Steuerung kann kein Symbol-File gespeichert werden.

- Das aktuell laufende Projekt ist namentlich nicht bekannt.

- Das Symbol-File ist auch beim Gateway gespeichert.

Es steht dann die beim Gateway abgelegte Symbolinformation dem OPC-Client zur Verfügung. Folgende Einstellungen sind in der OPC-Server.ini Datei vorzunehmen:

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6.5 Redundant Group

Eine ‚Redundant Group’ (auch: „redundancy group“) kann aufgesetzt werden um sicher zu stellen, dass der OPC-Server auch dann Werte der gewünschten Variablen (Items) erhält, wenn die Kommunikation zur ursprünglich gewünschten Steuerung nicht funktioniert und dann von einer parallel betriebenen Steuerung übernommen wird. Die Gruppe definiert dazu Verbindungen zu zwei Steuerungen, die die gleichen Symbolvorrat (Items) bereitstellen. Über eine „Master-Variable“ wird festgelegt, von welcher Steuerung der Gruppe primär gelesen wird.

Die dafür nötigen Einträge in der OPC-Server-INI-Datei werden folgendermaßen mit dem Werkzeug OPCConfig.exe erzeugt:

Befehl Edit/New Redundancy Group öffnet den folgenden Dialog zum Konfigurieren einer Redundant Group:

Alle aktuell im Konfigurationsbaum enthaltenen Steuerungen werden im Fenster Available PLCs aufgelistet. Um eine davon der Redundant Group hinzuzufügen, muss sie hier ausgewählt und über die Pfeiltaste dem Fenster PLCs in this group hinzugefügt werden. Achtung, alle der Gruppe angehörenden Steuerungen müssen einen identischen Satz an Variablen (Items) bereitstellen. Es können maximal zwei Steuerungen ausgewählt werden.

Default PLC: Hier kann die Steuerung angegeben werden, von der der OPC-Server die Werte lesen soll, wenn über Master Variable keine eindeutige Master-Steuerung ermittelt werden kann.

Select PLC in group to set Master Variable: Wählen Sie eine Steuerung im Fenster PLCs in this group aus und geben Sie dann eine boolsche Variable an, die in der Applikation verwendet wird und die als Master Variable für diese Steuerung gelten soll. Der OPC-Server prüft die Master-Variable jeder Steuerung innerhalb der Gruppe und liest dann die Werte von derjenigen Steuerung, deren Master-Variable TRUE liefert. Wenn die Master-Variablen keine eindeutige Auskunft geben, wird automatisch von der in „Default PLC“ angegebene Steuerung gelesen. Werte können nur geschrieben werden, wenn mindestens in einer Steuerung die Master-Variable gesetzt ist.

Der Name der Master-Variable folgt in CODESYS V3 folgender Syntax:

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<Applicationsname>.<POUname>.<Variablenname>

Der Name der Master-Variable in CODESYS V2.3 enthält keinen Applikationsnamen und bei globalen Variablen auch keinen POU-Namen:

<POUname>.<Variablenname>

oder

.<NameGlobaleVariable>

Hinweis: Ohne deklarierte Master-Variable arbeitet der CODESYS OPC Server V3 nicht. Das Fehlen der Master-Variable wird in der LOG-Datei dokumentiert.

Life-Counter-Variable (all PLCs in group): Mit dieser Variable kann jede Steuerung abfragen, ob der OPC-Server noch aktiv ist. Sie muss dazu in jeder Steuerung der Gruppe definiert sein und die Life-Counter-Variable muss vom Typ DWORD sein.

Der Name des Life-Counters folgt in CODESYS V3 folgender Syntax: <Application>.<POU>.<Variable>.

Namen von Variablen in CODESYS V2.3 enthalten keinen Applikationsnamen und bei globalen Variablen auch keinen POU-Namen. Somit ist die Syntax wie folgt definiert:

<POUname>.<Variablenname>

oder .<NameGlobaleVariable>

6.6 OPCConfig-Konfiguration mit OPCConfig.ini

Um das Verhalten des Tools OPCConfig festzulegen, ist es möglich eine INI-Datei „OPCConfig.ini“ im Arbeitsverzeichnis des Tools abzulegen. Unter Sektion [Config] können Hersteller und Produktnamen eingetragen werden. Unter Sektion [PLCDefaults] können Standardeinstellungen für die Verbindung zur Steuerung festgelegt werden, die das Tool verwendet, wenn eine neue Steuerung hinzugefügt wird. Die INI-Datei wird bei jedem Start von OPCConfig neu eingelesen.

Beispiel: [Config]

vendor=3S-Smart Software Solutions GmbH product=CODESYSOPCDA and CODESYSOPCAE inifilevalue=<Name des Registrywerts, mit dem OPCServer-Inifile-Pfad> [PLCDefaults] interface=GATEWAY active=1 motorola=1 nologin=0 timeout=12 tries=5 buffersize=5000 reconnecttime=13 v3gatewayport=1217 v3gateway=localhost v3address=0000

Eintrag Beschreibung

[Config]

vendor=3S-Smart Software Solutions GmbH

Hersteller

product=CODESYSOPCDA and CODESYSOPCAE

Produktname

[PLCDefaults]

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interface=GATEWAY Standardschnittstelle

active=1 motorola=1 nologin=0 timeout=12 tries=5 buffersize=5000 reconnecttime=13 v3gatewayport=1217 Standard-Verbindungseinstelllung zu einer Steuerung über Gateway3.

Wird verwendet, wenn eine Steuerung über Gateway V3 hinzugefügt wird.

v3gateway=localhost

v3address=0000

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7 Konfiguration mit „OPCServer.ini“

Die INI-Datei der OPC-Server-Konfiguration (OPCServer.ini) muss in den Vorgängerversionen von Windows Vista im Installationsverzeichnis des OPC-Servers abgelegt werden (standardmäßig unter „C:\Program Files\3S CODESYS\CODESYS OPC Server V3“). Bei allen Windows-Vista nachfolgenden Windows-Betriebssystemen ist die Datei standardmäßig unter „C:\ProgramData\CODESYSOPC“ abzulegen.

Hier wird unter der Sektion [Server] der OPC Server konfiguriert, und unter den Sektionen [PLC:<PLC-Name>] die Verbindung zu der genannten Steuerung spezifiziert.

7.1 Konfiguration des CODESYS OPCServers V3 unter [Server]

Einstellungen, die nur für den OPC-Server von Bedeutung sind, erscheinen unter der Sektion [Server] in der Datei „OPCServer.ini“. Die hier aufgelisteten Einträge können teilweise über das Tool OPCConfig angewählt werden. Siehe Kap. 6.2.4 Settings for OPC Server.

Eintrag Wert (Beispiel) Bedeutung Notwendig

PLCs =1 Anzahl der Steuerungen Ja

PLCx =[<PLC-Name>] Dieser Variablen wird der Namen einer Steuerung zugewiesen, das x steht dabei für den Index von 0 bis Anzahl der Steuerungen -1.

Ja

logevents =1 Einschalten des Log-Mechanismus. Ja

logfilter =63 Filter für die Logdatei. Nein

memloginterval =1 Gibt ein Intervall in Sekunden an, in dem Logeinträge zum Speicherverbrauch erzeugt werden. Ist hier 1 angegeben, wird jede Sekunde ein Logeintrag erzeugt. Der Eintrag wird nur verwendet, wenn in ‚logfilter’ die Logeinträge zum Speicherverbrauch aktiviert sind.

Nein

ReadCyclesAfterWrite

=2 Nach jedem geschriebenen Item sendet der OPC-Server einen Callback an den Client. Früher konnte es im Fall von sich schnell ändernden Werten dazu kommen, dass nicht für jede Änderung ein Callback gesendet und somit der Wert im Client nicht aktualisiert wurde. Um in jedem Fall eine Aktualisierung zu gewährleisten, kann die Einstellung „ReadCyclesAfterWrite“ verwendet werden. Sie gibt die Anzahl von Lese-Zyklen nach dem letzten Schreiben an, nach denen die Werte im Client auf jeden Fall aktualisiert werden sollen, auch wenn sie sich nicht geändert haben. (Standard: Callback wird nach 2 Lesezyklen erzeugt; eine andere gewünschte Zyklusanzahl muss händisch in die ini-Datei eingetragen werden)

Nein

UseColonAsPlcDivider =1 Hier kann ein Wert spezifiziert werden. Sofern dieser nicht gleich 0 ist, wird der erste „.“ (z.B. der punkt nach dem SPS-Namen) durch einen Doppelpunkt

Nein

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Eintrag Wert (Beispiel) Bedeutung Notwendig

ersetzt.

Updaterate =200 Aktualisierungsrate in Millisekunden Ja

GroupUpdateBehaviour =1 In diesem Fall werden Data-changed-Callbacks (Rückruffunktion bei Datenänderungen) für das aktivierte/deaktivierte Item erzeugt. Ist der Eintrag auf 0, dann werden Rückruffunktionen für alle Items in der Gruppe erzeugt, immer wenn ein (oder mehrere) Item(s) innerhalb der Gruppe aktiviert oder deaktiviert werden

Nein

Die folgende Tabelle listet die möglichen Optionen für den Logfilter auf. Wenn mehrere Einträge aktiviert werden sollen, sind diese zu addieren und das Ergebnis unter ‚logfilter’ einzutragen. logfilter Beschreibung

15 (16#0000000F) Erzeugen von Standard-Log-Einträgen.

32 (16#00000020) Erzeugen von zusätzlichen Einträgen.

48 (16#00000030) Erzeugen von Debug-Einträgen.

512 (16#00000200) Erzeugen von Log-Einträgen über den Speicherverbrauch. Der Eintrag wird in jeder „memloginterval“ Sekunde erstellt.

7.2 Konfiguration der Verbindung zu den Steuerungen

Unter der Sektionen [PLC:<PLC-Name>] werden die Verbindungseinstellungen für die zugehörigen Steuerung definiert. Diese Information wird an den unterlagerten PLCHandler weitergereicht. Alle Einstellungen, auch die speziellen, sind im Detail im Programmierhandbuch für den PLCHandler beschrieben.

Teilweise können die Einträge über das Tool OPCConfig angewählt werden. Siehe Kap. 6.2.6 „Settings for connection to <PLC>“.

Wichtigster Eintrag hier ist die Adresse der Steuerung. Dabei hängt es vom Interface-Typ ab, welche Einträge zu setzen sind.

Beispiel für Interface GATEWAY3:

gateway=Tcp/Ip CODESYS Gateway V3 Einstellungen

gatewayaddress=localhost IP-Adresse

gatewayport=1217 Port

Device=TCP/IP CODESYS Control V3 Einstellungen

parameters=2 Parameter um IP-Adresse und Port zu setzen

parameter0=Address

value0=050C Hier ist die ‚Node Address’ der Steuerung anzugeben, wie sie (im Gateway-Dialog) in CODESYS V3 definiert ist.

parameter1=Port

value1=11740 Hier ist die Portadresse anzugeben.

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7.3 Beispiel einer INI-Datei für das V3-Interface

Eintrag Bedeutung

[Server] Einstellungen für OPC Server

PLCs=1 Verbindung zu einer Steuerung ist vorgesehen

PLC0=PLC1 Name der ersten Steuerung: PLC1

logevents=1 Einschalten des Log-Mechanismus.

Logfilter=15 Erzeugen von Standard-Log-Einträgen ReadCyclesAfterWrite=2 Damit wird nach jedem Write-Auftrag des Clients nach

dem Schreiben eines Wertes für diesen Wert ein Callback ausgelöst, um dem Client unbedingt nach 2 Updatezyklen nochmals den aktuelle Wert zu übergeben. Für schnell ändernde Werte erforderlich.

UseColonAsPlcDivider Hier kann ein Wert spezifiziert werden. Sofern dieser nicht gleich 0 ist, wird der erste „.“ (z.B. der punkt nach dem SPS-Namen) durch einen Doppelpunkt ersetzt.

Updaterate=200 Aktualisierungsrate in Millisekunden

[PLC:PLC1] Einstellungen für PLC1

interfacetype=GATEWAY3 Damit wird über das GATEWAY3 eine Verbindung mit der Steuerung aufgebaut.

Active=1 Aktiv

timeout=2000 Zeitüberschreitung

tries=3 Anzahl Versuche

project=OPC.Device.Application.xml

Name und Pfad des erzeugten Symbolfiles, das im Fall einer Simulation angezogen wird. Ist kein Pfad angegeben wird das File im OPC-Server Verzeichnis erwartet.

reconnecttime=5 Zeit für Wiederaufbau der Verbindung

waittime=10 Wartezeit

gateway=Tcp/Ip Einstellungen für die Verbindung zu PLC_A ( Verbindung Client zu lokalem Gateway über TCP/IP ) gatewayaddress=localhost

gatewayport=1217

Device=TCP/IP Parameter für Verbindung zum Zielrechner, wo Steuerung PLC1 läuft (Dialog Kommunikationsparameter im Tool OPCConfig) Bei dem unter „value0“ einzutragenden Wert handelt es sich um die CODESYS Node Address, und sie muss identisch sein zu der Knotenadresse, wie sie im Programmiersystem definiert ist.

parameters=1

parameter0=Address

value0=050C

7.4 Beispiel einer INI-Datei für das V2.3-Interface

Eintrag Bedeutung

[Server] Einstellungen für OPC Server

PLCs=2 Verbindung zu zwei Steuerungen ist vorgesehen

PLC0=PLC_A Name der ersten Steuerung: PLC_A

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Eintrag Bedeutung

PLC1=PLC_B Name der zweiten Steuerung: PLC_B

logevents=1 Einschalten des Log-Mechanismus.

Logfilter=16#ffffffcf Aktivieren aller Fehler und Infos, keine Details.

ReadCyclesAfterWrite=2 Siehe hierzu bitte die Beschreibung in Kap.7.1

UseColonAsPlcDivider Hier kann ein Wert spezifiziert werden. Sofern dieser nicht gleich 0 ist, wird der erste „.“ (z.B. der punkt nach dem SPS-Namen) durch einen Doppelpunkt ersetzt.

Updaterate=200 Aktualsierungsrate in Millisekunden

[PLC:PLC_A] Einstellungen für PLC_A

active=1 Aktiv

interfacetype=GATEWAY Damit wird über das GATEWAY eine Verbindung mit der Steuerung aufgebaut.

Motorola=0 Motorola Byteorder

nologin=1 Login Service

timeout=2000 Zeitüberschreitung

tries=3 Anzahl Versuche

waittime=10 Wartezeit

reconnecttime=5 Zeit für Wiederaufbau der Verbindung

buffersize=0 Puffergröße: 0 heißt die Puffergröße wird aus der Steuerung ermittelt.

Project=OPC.sdb Name und Pfad des Symbolfiles, das im Fall einer Simulation angezogen wird. Ist kein Pfad angegeben wird das File im OPC-Server Verzeichnis erwartet.

Gateway=Tcp/Ip Einstellungen für die Verbindung zu PLC_A ( Verbindung Client zu lokalem Gateway über TCP/IP ) gatewayaddress=localhost

gatewayport=1210

device=Tcp/Ip Parameter für Verbindung zum Zielrechner, wo Steuerung PLC_A läuft (Dialog Kommunikationsparameter

parameters=3

parameter0=Address

value0=127.0.2.1

parameter1=Port

value1=1200

parameter2=Motorola byteorder

value2=No

Parameter3=TargetID

Value3=0 Target ID der Steuerung, die zum Routen bei einem „routenden“ Kommunikationstreiber dient, mit der sich der OPC-Server hier verbinden soll.

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Eintrag Bedeutung

Parameter4=SymbolFilePath Optionaler Eintrag, mit dem der PLCHandler bestimmt, wo das zuletzt geladene Symbolfile gespeichert werden kann. Es wird dann zuerst diese Datei untersucht und anhand der Projekt-ID entschieden, ob das Symbolfile neu übertragen werden muss. Siehe 6.2.5, Experteneinstellungen.

[PLC:PLC_B] Analog zu obigem Abschnitt.

7.5 Konfiguration von ‚Redundant Group’

Will man Steuerungen zu einer redundanten Gruppe zusammenfügen, ist dies bis zu zwei Steuerungen komfortabel über das Tool OPCConfig möglich. Will man die redundante Gruppe erweitern, kann man dies mit entsprechenden Einträgen in OPCServer.ini für bis zu fünf Steuerungen definieren, indem man die Einträge manuell editiert.

Zur Laufzeit werden alle Steuerungen parallel betrieben und alle sind in der Lage die Werte der Symbole an den Client zu liefert. Tatsächlich wird vom Client dort ausgelesen, wo die Master-Variable TRUE ist. Ist dies über die Master-Variable nicht eindeutig möglich, wird aus der Default-PLC ausgelesen. Bei Ausfall der Steuerung, aus der gerade ausgelesen wird, also wenn die Qualität eines Items hier auf BAD geht, wird von der nächstbesten Steuerung ausgelesen. Dies ist solange möglich, wie es Steuerungen gibt, deren Symbole mit Qualität GOOD gesendet werden. Über die Life-Counter-Variable ist kontrollierbar, ob der OPC-Server überhaupt arbeitet.

Alle gewünschten Steuerungen sind wie gehabt zu konfigurieren, indem die Anzahl und die Namen der Steuerungen in der Sektion [Server] festgelegt werden und in der Sektion [PLC:<PLCName>] die zugehörige Verbindung konfiguriert wird. Bei redundanten Gruppen wird die Sektion [Redundancy] benötigt, in der die Anzahl der redundanten Gruppen festzulegen ist und dann für jede Gruppe die zugehörige Sektion [RedGroup:x]. Hier werden der Gruppenname, die Anzahl der Steuerungen, die Default-Steuerung, alle Steuerungsnamen, die Mastervariablen und der Name der Life-Counter-Variable festgelegt. Bis zu fünf Steuerungen können zu einer redundanten Gruppe zusammenfasst werden.

Konfigurationsbeispiel einer INI-Datei mit redundanten Gruppen:

Eintrag Bedeutung

[Server]

PLCs=5

PLC0=ControlWinV3

PLC1=controlWinV3R0

PLC2=controlWinV3R1

PLC3=controlWinV3R2

PLC4=controlWinV3R3

[PLC:ControlWinV3] In dieser Sektion wird die Verbindung spezifiziert.

interfacetype=GATEWAY3

active=1

logfilter=15

logevents=1

timeout=10000

tries=3

waittime=15

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Eintrag Bedeutung

reconnecttime=60

gateway=Tcp/Ip

gatewayaddress=localhost

gatewayport=1217

parameters=1

parameter0=Address

value0=ABCD Hier ist die ‚Node Address’ der Steuerung anzugeben, wie sie (im Gateway-Dialog) in CODESYS V3 definiert ist.

[PLC:ControlWinV3R0] In dieser Sektion wird die Verbindung spezifiziert.

interfacetype=GATEWAY3

active=1

logfilter=15

logevents=1

timeout=10000

tries=3

waittime=15

reconnecttime=60

gateway=Tcp/Ip

gatewayaddress=localhost

gatewayport=1217

parameters=1

parameter0=Address

value0=ABCE Hier ist die ‚Node Address’ der Steuerung anzugeben, wie sie (im Gateway-Dialog) in CODESYS V3 definiert ist.

… Hier sind die Sektionen für die weiteren Steuerungen einzutragen.

[Redundancy] Alle Steuerungen der redundanten Gruppe müssen über einen identischen Symbolvorrat verfügen!

NumOfGroups=1 Anzahl der redundanten Gruppen

[RedGroup:0]

Name=RedundantGroup Name der redundanten Gruppe

NumPLCs=5 Anzahl der Steuerungen in der Gruppe

DefaultPLC=0 Default-PLC ist Steuerung PLCName0

PLCName0=ControlWinV3 Name von PLCName0

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Eintrag Bedeutung

PLCName1=ControlWinV3R0 Name von PLCName1

PLCName2=ControlWinV3R1 Name von PLCName2

PLCName3=ControlWinV3R2 Name von PLCName3

PLCName4=ControlWinV3R3 Name von PLCName4

VarMaster0=Application.PLC_PRG.bMaster Mastervariable der Steuerung PLCName0

VarMaster1=Application.PLC_PRG.bMaster0 Mastervariable der Steuerung PLCName1

VarMaster2=Application.PLC_PRG.bMaster1 Mastervariable der Steuerung PLCName2

VarMaster3=Application.PLC_PRG.bMaster2 Mastervariable der Steuerung PLCName3

VarMaster4=Application.PLC_PRG.bMaster3 Mastervariable der Steuerung PLCName4

LifeCounter=Application.GVL.OPCalive Life-Counter-Variable des OPC-Servers

7.6 Information zum geänderten Logfilter

Die Werte des INI-File-Eintrags ´logfilter=´ im INI-File, die vor CODESYS OPC Server V 3.4 erzeugt werden, müssen für nachfolgende Versionen korrigiert werden.

Gültige Werte vor V3.4 Gültige Werte ab V3.4 Beschreibung

10 (16#0000000A) 15 (16#0000000F) Erzeugen von Standard-Log-Einträgen

-47 (16#ffffffd1) 47 (16#0000002F) Erzeugen von Standard-Log-Einträgen und zusätzlichen Einträgen

-1 (16#ffffffff) 63 (16#0000003F) Erzeugen von Standard-Log-Einträgen, von zusätzlichen Einträgen und Debug-Einträgen

7.7 Konfiguration der Simulation

Ist keine Steuerung mit laufender Applikation vorhanden, kann die daraus resultierende fehlende Verbindung von PLC zu OPC-Server durch einen statischen Zugriff auf eine Datei, die alle Symbolinformationen enthält, ersetzt werden. Siehe Kap. 6.3, ‚Simulation Interface‘.

7.7.1 SIMULATION3

Handelt es sich um eine Gateway-V3-Verbindung, die ersetzt werden soll, muss unter der Sektion [<PLCName>] der Interfacetyp SIMULATION3 und unter project das Verzeichnis und Name der Symboldatei angegeben werden. Das Verzeichnis muss nicht angegeben werden, wenn die Datei im gleichen Verzeichnis wie OPCServer.ini liegt.

Eintrag Bedeutung

[PLC:SimulatedControlWinV3]

interfacetype=SIMULATION3

project=OneSymbol.Device.Application.xml

Name der Symboldatei (mit Namenserweiterung XML) und eventueller Pfadangabe.

Diese Einstellungen können auch mit dem Werkzeug OPCConfig.exe vorgenommen werden. Siehe dazu Kap.6.3.1 „SIMULATION3“.

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CODESYS Inspiring Automation Solutions 34/40 CODESYS OPC Server V3 Konfiguration mit „OPCServer.ini“

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7.7.2 SIMULATION

Handelt es sich um eine Gateway-V2.3-Verbindung, die ersetzt werden soll, muss unter der Sektion [<PLCName>] der Interfacetyp SIMULATION und unter ‚project’ das Verzeichnis und Name der V2.3-Symboldatei angegeben werden. In V2.3 ist die Symboldatei in einem anderen Format abgelegt und hat die Erweiterung SDB. Das Verzeichnis muss nicht angegeben werden, wenn die Datei im gleichen Verzeichnis wie OPCServer.ini liegt.

Eintrag Bedeutung

[PLC:SimulatedPLCWinNT]

interfacetype=SIMULATION

project=MyV23Project.sdb Name der Symboldatei (mit Namenserweiterung SDB) und eventueller Pfadangabe.

Diese Einstellungen können auch mit dem Werkzeug OPCConfig.exe vorgenommen werden. Siehe dazu Kap. 0 SIMULATION.“.

7.8 Ändern von Verzeichnis und Name von INI- und LOG-Datei

Besteht der Wunsch nach speziellem Verzeichnis und Name der INI- und LOG-Dateien müssen die zugehörigen Einträge in der Windows-Registrierungsdatenbank geändert werden. Die Datenbank kann mit regedit.exe geöffnet werden. Die Einträge befinden sich unter [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\3S-Smart Software Solutions GmbH\CODESYSOPC]. Unter dem Namen „INIFileName“ ist Verzeichnis und Name der OPC-Server-Konfigurationsdatei gespeichert und unter dem Namen „LOGFileName“ ist Verzeichnis und Name der LOG-Datei gespeichert. Über den Befehl Neu im Kontextmenü des Registrierungs-Editors können die Werte geändert werden.

Falls der Eintrag LOGFileName ungültig ist, erfolgt ein Eintrag im Windows Event Logger.

Beispiel eines Fehlereintrags im Windows Event Viewer:

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CODESYS Inspiring Automation Solutions 35/40 CODESYS OPC Server V3 Konfiguration mit „OPCServer.ini“

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CODESYS Inspiring Automation Solutions 36/40 CODESYS OPC Server V3 Verbindung zu OPC-Servern auf anderen Rechnern mittels DCOMCNFG.EXE

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8 Verbindung zu OPC-Servern auf anderen Rechnern mittels DCOMCNFG.EXE

Diese Einstellung muss nur vorgenommen werden, wenn der OPC-Client keine Remote-Verbindung zu einem OPC-Server konfigurieren kann!

Über die im Systemverzeichnis liegende DCOMCNFG.EXE kann konfiguriert werden, dass ein OPC-Server beim Verbindungsaufbau auf einem Remote-PC gestartet wird. Nach Öffnen der Datei erscheint der Dialog Komponentendienste. Unter Konsolenstamm->Computer->Arbeitsplatz->DCOM-Konfiguration werden die Dienste aufgelistet. Mit Selektion von CODESYSOPCDA und dem im Kontextmenü zu findenden Befehl Eigenschaften öffnet sich der zugehörige Dialog. Dort kann im Reiter Ort mit Anwahl der Option Anwendungen auf folgendem Computer ausführen der gewünschte Remote-PC eingetragen werden.

Hinweis: Voraussetzung für eine solche Verbindung ist, dass auch auf dem lokalen Rechner ein OPC-Server läuft!

Windows 7, 64Bit:

Wird das Betriebssystem Windows 7 64Bit verwendet, dann ist die oben beschriebene Vorgehensweise nicht möglich, da dann in DCOMCNFG kein Komponentendienst eingetragen ist. Mit Aufruf des Tools MMC comexp.msc / 32 kann aber dort der Dienst eingetragen werden und somit eine Remote-Verbindung zu einem OPC-Server aufgebaut werden.

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CODESYS Inspiring Automation Solutions 37/40 CODESYS OPC Server V3 Fehlerdiagnose

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9 Fehlerdiagnose

9.1 Mittel zur Fehlerdiagnose

1. LOG-Datei des OPC Servers.

2. Anderen (Test-)Client verwenden, um das Fehlerverhalten ev. zu reproduzieren.

3. V2.3 Interface:Gateway Inspector mit Trace- und Logging-Funktionalität (bei tiefer gehenden Kommunikationsproblemen).

9.2 Kurz-Checkliste

Prinzipiell zu prüfen:

1) Steuerung läuft? Gateway installiert, läuft? Symbol in Taskleiste rechts unten aktiv?

2) Installation und Registrierung OPC-Server OK? Erfolgt automatisch durch Ausführen: WinCODESYSOPC /Install (Installation + Registrierung) bzw. WinCODESYSOPC /RegServer (nur Registrierung)

3) Projektvorbereitung bzw. Einstellungen im CODESYS-Programmiersystem OK?

V3 Interface:

- Symbole erzeugt?

- Projekt gespeichert, übersetzt, Download durchgeführt?

V2.3 Interface:

- Projekt Optionen: ‚Symbolfile erzeugen’ angewählt?

- Kommunikationsparameter: gewählter Gateway-Kanal OK?

- Projekt gespeichert, übersetzt, Download durchgeführt?

4) Überprüfen der Verbindung und Server-Einstellungen: OPCConfig.exe:

- Verbindung: (Eintrag muss dem gültigen, in den CODESYS-Kommunikationsparametern eingestellten Gateway-Kanal entsprechen). Falls keine Kommunikationseinstellungen gesetzt sind, beendet sich der OPC-Server mit Status STATE_TERMINATE.

- übliche Server-Einstellungen: Motorola Byteorder: no (Achtung bei 68K, 8051, PowerPC; betrifft nur V2.3), Public-Groups anlegen, synchrone Initialisierung, Notification bei Quality-Änderung, Update-Rate 200ms, Wartezeit Zielsystem 60s, Reconnect-Interval 5s, Kommunikations-Timeout 3s, Puffergröße: 0 oder für Zielsystem passend (betrifft nur V2.3)?

- Speichern: Neue Konfiguration wird beim Neuaufbau einer Verbindung zum OPC Server wirksam.

5) Überprüfen, ob Symboleinträge zur Verfügung stehen: DiagnosticOPCClient.exe: Der Diagnose-Client ist nicht Bestandteil der Installation, kann jedoch auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden. Verbindung herstellen (Connect OPC Server): Mit rechter Maustaste im rechten Fenster auf Private-Groups klicken, Dialog mit OK bestätigen, mit rechter Maustaste auf entstehenden Gruppeneintrag Add all items klicken, alle erzeugten Symbole (Variablen) sollten erscheinen.

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CODESYS Inspiring Automation Solutions 38/40 CODESYS OPC Server V3 Fehlerdiagnose

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9.3 Fehlerfälle

Fehlerfall: Keine Verbindung zur Steuerung (Status NO_CONFIG)

Zu prüfen:

- Läuft die Steuerung?

- Sind die Verbindungseinstellungen in OPCServer.ini OK?:

- Ist das Kommunikationsprotokoll für die Steuerung gültig?

- Ist die Steuerung auf dem eingestelltem Kommunikationskanal verfügbar? (Ev. mit „ping“ über TCP/IP testen)

- Ist das Kabel zur Steuerung OK?

- Falls ein Remote-Gateway verwendet wird, ist dieser gestartet?

Fehlerfall: OPC Server ist verbunden, findet aber keine/falsche Laufzeitsysteme

Ist eine Verbindung zum OPC-Server hergestellt, aber die Laufzeitsysteme werden nicht in der in der Initiallisierungsdatei definierten Weise aufgelistet, dann ist zu kontrollieren, ob die INI-Datei sich im korrekten Verzeichnis befindet und den korrekten Namen (“OPCServer.ini”) hat.

Fehlerfall: Keine Symbole verfügbar (Status NO_CONFIG):

Zu prüfen:

V3 Interface:

- Wurden die Symbole generiert? Diese müssen in der Datei <Projektname>.<Gerätename>.<Applikationsname>.xml aufgelistet sein.

V2.3 Interface:

- Ist im CODESYS Programmiersystem in Projekt->Optionen die Option Symbolkonfiguration aktiviert und sind Variablen dafür ausgewählt (eventuell SYM-Datei überprüfen)?

- Ist im Gateway-Files-Verzeichnis oder auf der Steuerung eine Symboldatei (*.sdb) verfügbar?

- Stimmt die Projekt-ID des Projekts im Programmiersystem mit der der Symboldatei überein? (Ev. wurde vor einem Neustart der Steuerung ein erneuter Download durchgeführt, ohne auch ein neues Bootprojekt zu erzeugen.)

Fehlerfall: Items-Quality „BAD“

mögliche Ursachen:

- Kommunikationsfehler zur Steuerung aufgetreten, während der OPC-Server läuft.

- Kommunikationsfehler während Download eines neuen Programms auf die Steuerung aufgetreten

- Group oder Item inaktiv

Hinweis: • Der CODESYS OPC Server beendet sich automatisch, wenn alle Clients die Verbindung zu ihm

beendet haben. • Im Task-Manager erscheint der OPC-Server als Prozess.

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CODESYS Inspiring Automation Solutions 39/40 CODESYS OPC Server V3 Änderungshistorie

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Änderungshistorie

Version Beschreibung Bearbeiter Datum

0.1 Erstellung AF 25.07.2007

0.2 Formale Ergänzungen MN 14.07.2007

0.3 V3 Interface hinzugefügt FHu 22.02.2008

0.4 Formale Überarbeitung MN 12.03.2008

0.5 Review und Überarbeitung zusammen mit dem Entwickler FH 14.03.2008

1.0 Freigabe MN 19.03.2008

2.0 keine Änderung, nur Abgleich mit englischer Versionsnummer SE 10.11.2008

2.1 Neuer INI Eintrag in Kapitel 8.1, 8.2 gemäß #34035 SE 10.11.2008

2.2 Kap. 5.3: Konfiguration mit OPCconfig.exe (#36416), Redundanz (#35412)

MN 26.02.2009

2.3 Update aufgrund Weiterentwicklung AS 11.03.2009

2.4 Review AF 19.03.2009

3.0 Freigabe nach formalem Review MN 26.03.2009

3.1 Default: max. 2 PLCs in Red.Group. (#37777) MN 04.05.2009

3.2 Kap. 4: __CommState eingefügt AS 02.06.2009

3.3 Kap. 4: Erweiterung um __CommStateOK AS 25.06.2009

3.4 Kap. 5.3.9: Erweiterung zu Master Variable und Life-Counter, vgl CDS-11597 und CDS 11565

AS 14.07.2009

3.5 Kap. 5.3.9: __CommState* in redundant group AS 16.07.2009

3.5 Review für CDS-10886 AF 16.07.2009

4.0 Freigabe nach formalem Review MN 17.07.2009

4.1 cds-10891, Kap. 5.3.6, Kap. 7.2: Beschreibung des Eintrags im Log-File bei fehlenden Kommunikationseinstellungen

AS 14.12.2009

4.2 Review cds-10891: OK AF 17.12.2009

5.0 Freigabe MN 17.12.2009

5.1 cds-8502, Kap. 1, Kap. 2: Hinweis auf den AeConfigurator AS 21.05.2010

5.2 Review CDS-8502: OK JK 21.05.2010

6.0 Release MN 22.07.2010

6.1 cds-17312, Kap.5.3.9, vollständiger Pfad bei Variablen notwendig, unterschiedliche Angabe in V2.3 und V3 bei Master- und Life-Counter-Variablen

AS 07.10.2010

6.2 Review CDS-17312 AF 8.10.2010

7.0 Release MN 8.10.2010

7.1 cds-18209: Kap 2: UA-Spezifikationen eingefügt, Kap 8 und Kap 6: neuer Ablageort OPCServer.ini, Kap 5 „Konfiguration des OPC-Servers“ umbenannt in Konfiguration der Symbole im PS“, Kap 5.3 hochgestuft auf Kap. 6 „OPC-Server-Konfiguration (mit OPCconfig)“, Kap 9.5: neue Einträge für Logfilter angegeben, Kap 7.1, 7.2, 7.7 neu. Kapitelnummerierung wurde angepasst!

AS 13.12.2010

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CODESYS Inspiring Automation Solutions 40/40 CODESYS OPC Server V3 Änderungshistorie

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Version Beschreibung Bearbeiter Datum

Kap 8: Aktualisiert, Windows 7 64bit Ausnahme beschrieben.

7.2 cds-17999: Kap. 7.8 “Ändern von Verzeichnis und Name von INI- und LOG-Datei”

AS 16.12.2010

7.3 cds-18016: Kap. 7.2: Hinweis auf Kommunikationsadresse AS 16.12.2010

7.4 cds-20097: Kap. 7.5: Konfiguration von ‚Redundant Group’ AS 21.12.2010

7.5 Review FH 11.01.20101

7.6 Review, eingepflegt von AS (auch „Sonderfall GATEWAY“) AS 17.01.2011

7.7 Review AF 18.01.2011

8.0 Freigabe nach formalem Review MN 20.01.2011

8.1 Umbenennung “CoDeSys OPC Server 3” nach “CoDeSys OPC Server V3”

AS 14.03.2011

8.2 cds-21665: Kap. 7.1: ‘GroupUpdateBehaviour’ AS 14.03.2011

8.3 cds-20216: Kap. 7.1: ‘memloginterval’, Tabelle für ‚logfilter’ AS 15.03.2011

8.4 Review FH 17.03.2011

8.5 CDS-21351 AS 21.03.2011

8.6 Review AF 24.03.2011

9.0 Freigabe nach formalem Review AS 24.03.2011

9.1 CDS-22178: Kap. 5.1 V3-Interface AS 09.05.2011

9.2 Review IH/AS 09.05.2011

9.3 CDS-20317, CDS-19935: Kap. 6.1 “Aufrufen von OPCConfig.exe” AS 27.05.2011

9.4 CDS-19447: CH.7.8 extended. AS 31.05.2011

9.4 Review AF 07.06.2011

10.0 Freigabe nach formalem Review MN 13.07.2011

10.2 Review CDS-24801 AF 23.08.2011

11.0 Freigabe nach formalem Review MN 24.08.2011

11.1 Aktualisierung Kap. 6.2.4 (CDS-23649) MN 01.09.2011

11.2 Überarbeitung Kap. 6.2.2, 6.2.4, 6.2.6, 7.1, 7.4; Löschen v. 6.2.7 (in Absprache mit AF/FHa)

MN 02.09.2011

11.2 Review AF 09.09.2011

12.0 Freigabe nach formalem Review MN 10.09.2011

12.1 CDS-24580: Kap.3.1 Installation und Registrierung, Kap. 9.3 Fehlerfälle

AS 02.12.2011

12.2 Review AF 05.12.2011

13.0 Freigabe nach formalem Review AS 05.12.2011

13.1 Umbenennen von CoDeSys --> CODESYS MaH 26.11.2012

14.0 Freigabe nach formalem Review MaH 18.11.2012

15.0 Anpassen auf neue Vorlage templ_tecdoc_en_V1.0.docx MaH 29.01.2013

15.1 Anpassungen (CDS-49033) MN 04.08.2016

16.0 Freigabe nach Review MN/MM 11.08.2016