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Das österreichische Fachmagazin für Boden, Wand und Decke AUF KUNDENFANG VIA GOOGLE ADWORDS « AUF BELÄGEN HOLZSCHUTZ IM FOKUS « AUF ABWEGEN PROMIS ALS DESIGNER « P.b.b. Verlagspostamt: 2340 Mödling, Zul.-Nr. GZ 07Z037211M, Postnummer: 01 www.wirtschaftsverlag.at 01 2014 Trendbarometer DIE FRÜHJAHRSMESSEN IM ÜBERBLICK

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Das österreichische Fachmagazin für Boden, Wand und Decke

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TrendbarometerDIE FRÜHJAHRSMESSEN IM ÜBERBLICK

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AUS DER REDAKTION «

EDITORIAL & IMPRESSUM

IMPRESSUM & OFFENLEGUNG Coverfoto: Effektvolle, kräftige Farbkombinationen kennzeichnen den abgepassten Teppich Rugx von Object Floor. Foto: Hersteller

color – Das österreichische Fachmagazin für Boden, Wand und DeckeHerausgeber, Medieninhaber und Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, Grünbergstraße 15, 1120 Wien, T 01/546 64-0, www.wirtschaftsverlag.at, www.colorzeitung.atChefredaktion: Mag. Dominique Platz, DW 346, [email protected] dieser Ausgabe: Dr. Oliver Hett-mer, Anne M. Schüller, Dr. Christine Müller, Jürgen Fragner, DI Barbara Jahn, Gertrud PurdellerArtdirektion, Grafik: butjabutja - multicross-media, Inh. Cecile M. Lederer, 1140 Wien Geschäftsführung: Thomas Zembacher Ressortleitung Verlagsbereich Bau: Kersten Viehmann, DW 320, [email protected]: Franz-Michael Seidl, DW 240, [email protected] und Medienberatung: Gabriela Korpitsch, DW 244, [email protected], Benedikt Wagesreiter, DW 253, [email protected]: Renate Weber, DW 482, [email protected]

Anzeigenrepräsentanz für OÖ: Gerhard Weberberger, Kleinwört 8, 4030 Linz, T 0732/31 50 29-42, [email protected]: Friedrich VDV, Vereinigte Drucke-reien- und Verlags-GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45, www.friedrichvdv.comMarketing: Paul Kampusch, DW 130Beteiligung: Alleinige Gesellschafterin der Me-dizin Medien Austria GmbH (der Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH) ist die Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH. Gesellschafter der Süddeut-scher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Verlag GmbH mit 91,98 %, Herr Holger Hüthig mit 7,02 %, Frau Ruth Hüthig mit 0,45 %, Frau Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Herr Sebastian Hüthig mit 0,28 %.Anzeigenpreisliste: Nummer 6, Jänner 2014 Erscheinungsweise: zweimonatlichAboservice: Aboservice Österreichischer Wirtschaftsverlag, Simmeringer Hauptstraße 24, 1110 Wien, T 01/361 70 70-570, F 01/361 70 70-9570, [email protected] bezugspreis: 50 Euro (Inland); Abon-nements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter.

OFFENLEGUNG nach §25 MediengesetzÖsterreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, Grünbergstraße 15, 1120 Wien. Geschäftsfüh-rer: Thomas Zembacher. Prokuristen: Gabriela Grzywacz, Pia Holzer.Unternehmensgegenstand der Öster-reichischer Wirtschaftsverlag GmbH: die Herausgabe, der Verlag, der Druck und Verschleiß von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstiger periodischer Druckschriften sowie die Verlagstätigkeit überhaupt und der Betrieb von Verlagsgeschäften aller Art, der Buch-, Kunst- und Musikalienhandel und alle in das Verlagsfach fallenden einschlägigen Geschäfte, insbesondere die Lohnproduktion für fremde Rechnung. Die Produktion und der Vertrieb von Videofilmen. Die Durchführung von Werbungen aller Art, insbesondere Inseratenwerbung (Anzeigenan-nahme), Plakatwerbung, Ton- und Bildwerbung, Reportagen, Ausarbeitung von Werbeplänen und alle sonstigen zur Förderung der Kundenwerbung dienenden Leistungen.Gesellschafter der Österreichischer Wirt-schaftsverlag GmbH: Süddeutscher Verlag Hüthig Fachinformationen GmbH, München (100 %). Gesellschafter der Süddeutscher Verlag Hüthig Fachinformationen GmbH: Süddeutscher

Verlag GmbH, München (94,68 %). Wesentliche Beteiligungen der Süddeut-scher Verlag Hüthig Fachinformationen GmbH an Medienunternehmen (alles Fachverlage): verlag moderne industrie GmbH, Landsberg (100 %); Hüthig GmbH, Heidelberg (100 %); Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH, Heidelberg (100 %); Verlag Werben & Ver-kaufen GmbH, München (100 %); Medical Tribune Verlagsgesellschaft mbH, Wiesbaden (100 %); Medizin Medien Austria GmbH, Wien (100 %); Swiss Professional Media AG, Basel (100 %).Grundlegende publizistische Richtung: Das österreichische Fachmagazin color richtet sich an Maler und Anstreicher, Tapezierer, Raumaus-statter, Dekorateure, Bodenleger und deren Zulieferindustrie, Hersteller, Großhandel und Handel. Darüber hinaus auch an alle befugten Zivilingenieure für Architektur, Objekteinrichter und Innenarchitekten. color beschäftigt sich mit den für die Objekt- und Raumausstattung sowie für die Fassadengestaltung relevanten Aspekten und setzt sich mit Technologien und Produkten in diesem Themenkreis auseinander. Zusätzlich wird das wirtschaftliche Umfeld branchenbezogen beleuchtet.

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Dominique [email protected]

Da sind sie ja, die Trends für 2014. Ob Köln, Hannover, Frankfurt oder Salzburg, der Messejänner hatte es heuer einmal mehr in

sich. Sowohl im Heimtextilien- als auch im Boden-belagsbereich warteten die zahlreichen Hersteller mit ihren mannigfaltigen Produktinnovationen neuerlich auf und spannten einen Bogen von effekt-vollen, kräftigen Farbkombinationen etwa im Tep-pichbereich hin zu nuancierten Neuinterpretati-onen traditioneller Verlegemuster im Holzboden-segment. Wir waren national und international für Sie unterwegs und haben ein spannendes Produkt-potpourri mitgebracht. Und auch die Farbe – oder genauer gesagt: Farben – des Jahres sind bereits bekannt. „2014 liegen wir in Europa allgemein noch im Blau-Grün-Trend mit Farben rund um Petrol, Opal und Türkis“, sagt Rosa Sendlhofer. Internatio-nal bewege man sich aber bereits in den Bereich Royal-Brombeer-Orchidee, so die Farbdesignerin weiter. Die Trends und ihre dazugehörigen Pro-dukte sind also da. Nun liegt es an Ihnen, liebe Leser und Leserinnen, die vielfältigen Bodenbeläge, Heimtextilien, Farbtöne und Tapeten nicht nur trendgerecht, sondern in erster Linie auf Ihre Kun-den zugeschnitten zu kombinieren.Einen digitalen Trend haben wir aber auch noch für Sie – in unserer Coverstory stellt Ihnen Oliver Hett-

mer die Kundenakquise via Google AdWords vor. Schnell, einfach und ebenso global wie regional. Unser dritter Schwerpunkt setzt sich derweil mit dem allgegenwärtigen Thema Holzschutz auseinan-der: Mit den immer beliebter werdenden Holzböden im Außenbereich einerseits und dem nicht minder naturverbundenen Thema Holzöle andererseits wartet die vorliegende color-Ausgabe auf, die im Übrigen meine letzte ist.Nach knapp fünf Jahren im Wirtschaftsverlag, da-von vier bei color, sage ich mit Ende des Monats Adieu. An dieser Stelle möchte ich mich bei Ihnen allen bedanken. Für die Bekanntschaft zahlreicher interessanter Menschen, für unzählige tolle Ein-blicke und viele spannende Gespräche. Danke, dass ich Teil Ihrer Branche sein durfte.In diesem Sinne beschließe ich mit den selben Wor-ten wie immer und wünsche Ihnen ein letztes Mal eine spannende und anregende Lektüre,

Dominique Platz

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Kommen und gehen

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» IM ÜBERBLICK

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08 FORTSCHRITTLICHGoogle AdWords sind zu einer bedeutenden Möglichkeit für Unternehmen geworden, Marketing über das Internet zu betreiben. Und zwar zielgruppenspezifisch bei genauer Kosten- und Effizienzkontrolle. Wir zeigen, wie’s geht. «

16 BEWÄHRT1350 Unternehmen aus 57 Ländern treffen auf rund 45.000 Besucher, das sind die Zahlen zur Domotex Hannover, die sich Mitte Jänner neuerlich anschickte, ihren Stellenwert als Weltleitmesse der Bodenbelagsbranche zu untermauern. «

18 TRENDIGBeläge aus Holz im Außenbereich – sei es auf Terrassen oder Balkonen, sei es in Schwimmanlagen, auf Badestegen oder in anderen Bereichen der Landschaftsgestaltung – erfreuen sich seit Jahren zunehmender Beliebtheit. «

22 KLASSISCHGeölte Produkte unterstreichen die Ästhetik des Werkstoffs Holz und erfreuen sich – passend zu den Trendthemen Ökologie und Natürlichkeit – beim Kunden verstärkter Nachfrage. Ein Plädoyer für natürliche Flächen. «

26 ZEITGENÖSSISCHMit 67.000 Besuchern aus 133 Ländern und 2718 Ausstellern verzeichnete die Heimtextil in Frankfurt von 8. bis 11. Jänner 2014 zum vierten Mal in Folge Zuwächse auf Besucher- und Ausstellerseite. «

28 MODERNIm Messezentrum Salzburg ging Ende Jänner an insgesamt vier Tagen die heurige Ausgabe der Casa/TexBo, Fachmesse für kreatives Wohnen, Einrichten und Lifestyle, über die Bühne. «

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IM ÜBERBLICK «

INHALT

DIE KRÖNUNG DES HOLZES

RICHTUNGSWEISENDbei Holzbeschichtungen!

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ERFAHRUNG | INNOVATION | ÖKOLOGIE

RUBRIKEN06 Aktuelles

07 Gründerservice

12 Kundenkontakt

14 Boden & Belag

20 Malerei & Anstrich

24 Tapete & Textil

31 Herstellerverzeichnis

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» FIT FÜR DIE E-RECHNUNGDas Thema E-Rechnung wurde von Politik, Ver-waltung und Wirtschaftsverbänden monate-lang intensiv diskutiert. Zum Jahresanfang trat nun die entsprechende Verordnung in Kraft. Seit 1. Jänner 2014 sind alle österreichischen Betriebe, die Leistungen an den Bund erbrin-gen, zur elektronischen Rechnungsstellung ver-pflichtet. „Die Umstellung hat technische und verfahrensmäßige Auswirkungen“, erläutert Martin Rhomberg, Chef der Tiroler Firma Koram. „K plus bietet eine automatisierte Un-terstützung, die von der Erzeugung der Rech-

nung im richtigen Format bis zur Übermittlung auf dem richtigen Weg alle Schrit-te übernimmt. Die komplizierte und zeitaufwendige Einzeleingabe über Internet-formulare entfällt von vornherein. Damit ist das Thema E-Rechnung nicht nur für den Staat, sondern auch für die Betriebe mit spürbaren Effizienzgewinnen verbun-den“, so Rhomberg weiter. Das E-Rechnungsmodul ist ab Version 9.0 in K plus ent-halten, für ältere Versionen steht ein passendes Plug-in zur Verfügung.

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» FLIESENVERBAND STARTET NEU DURCHVorhang auf! Der Österreichische Fliesenverband hat sich einem Relaunch unter-zogen. „Ein Verein, eine Mitgliedschaft, drei Hauptthemen und jede Menge Vor-teile“, lautet nun das neue Credo. Verleger, Großhändler, Industrie, Förderer und Innungen arbeiten nun ganz neu zusammen, um dem Ziel, gemeinsame Interes-sen zu vertreten und Probleme zu lösen, gerecht zu werden. Die Wei-chen für die Zukunft wurden gestellt und ein kompetentes Team mit klarer Aufgabenteilung sowie kurzen Entscheidungswegen hat sich im Fliesenverband neu formiert und folgende drei Bereiche installiert: Meine Technik, meine Ausbildung und meine Fliese. Lesen Sie mehr zum Thema unter www.colorzeitung.at oder folgen Sie dem QR-Code.

AKTUELLES

» AUS DER BRANCHE

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GASTKOMMENTAR

Reden wir in Farbe

Farbe und Farbtrends – wohl das Spannendste, worauf wir jedes Jahr in der Branche aufs Neue warten. Produkte entwickeln sich stufenweise weiter, in Tech-nik, Verarbeitung, Anwendbar-keit etc. Aber woher kommen die Farbtrends, wer legt es denn fest, was uns gefällt und „gut-tut“? Zufall, Laune oder Intui-tion? Nein, keineswegs. Farben entwickeln sich ebenfalls mit un-serem Leben, unserer Gesell-

schaft, unserer Umwelt mit und nehmen großen Anteil am Alltag. Sogenannte Trendscouts und -büros sind permanent mit Beobachten, Filtern, Erkennen und Sammeln relevanter Daten und Bil-der beschäftigt, die letztlich Farbrichtungen er-kennen lassen. Die europäisch wegweisenden Messen zu Jahresbeginn in Frankfurt, Hannover, Köln und Paris zeigen uns in der Folge an den prä-sentierten Produkten die momentan vorherr-schenden Farbkombinationen mit der Betonung auf „momentan“. Wie sehr sich ein Trend am Markt durchsetzt, vom Konsumenten angenom-men wird und nachhaltig wirkt, das erleben wir dann an der Basis in der Beratung und im Verkauf. 2014 liegen wir in Europa allgemein noch im Blau-Grün-Trend mit Farben rund um Petrol, Opal und Türkis. International bewegen wir uns bereits in den Bereich Royal-Brombeer-Orchi-dee. Die Fassade hingegen sollte kein Trendarti-kel sein, denn da herrschen andere Prioritäten der Farbharmonien und Gestaltung in der ge-bauten Umwelt vor. Es sollte dort ein wesentlich kleineres und verfeinertes Farbspektrum einge-setzt werden, als es unsere schier unendlich brei-te technische Machbarkeit heute erlaubt. Ein guter und bewusster Umgang mit Farbe als Er-scheinung, nicht als Produkt, ist eine große Chance für den Maler und Berater, sich von der Masse abzuheben. Die Kunden setzen die Ver-wendung des richtigen Produkts voraus, sind be-stenfalls noch über die neuen Trends informiert, aber den richtigen Einsatz in der richtigen Pro-portion, in der passenden Nuance können sie meist nicht mehr bestimmen. Das ist dann Ihre und unsere große Chance, Trendfarben mit den Umgebungsfarben angemessen abzustimmen

und tolle Gesamtergebnisse für Ihre Kunden zu erzielen! Un-sere Dienstleistung, unsere Bereitschaft zur Aus- und Wei-terbildung im Thema Farbe, unser Know-how usw. sind die Antwort auf Internet und On-lineshops, die wir dann offen als Zusatzprogramm anerken-nen können, und damit liegen Sie dann garantiert im Trend!

Rosa Sendlhofer, Farbdesignerin

Die E-Rechnung von K plus

Über den QR-Code gelangen Sie zu

einem Interview mit der Autorin.

» NEUER ONLINE-AUFTRITTDer Web-Auftritt von Baustoffhändler Quester präsentiert sich in neuem Design. Eine lebendige Slideshow zeigt gleich auf der Startseite jene Anliegen des Unter-nehmens, die über den Handel mit Baustoffen hinausgehen. So finden sich hier unter anderem die Themen Umwelt, Fliesenstudio und Lehre wieder. Die drei da-runter liegenden Contentboxen werden laufend neu befüllt und enthalten aktuelle Aktionen, wertvolle Tipps für den Hausbau oder Links zu Videos. Die neue Naviga-tionsstruktur bringt den Besucher mit möglichst wenigen Klicks zu der von ihm gewünschten Information. Die großen Kapitel Sortiment, Filialen, Karriere & Leh-re, Service, Umwelt und Presse führen gleich von der ersten Seite weg zu den tie-fergehenden Inhalten. Das Kapitel, in dem man sich gerade befindet, erscheint si-gnalartig in roter Schrift und ist zusätzlich rot unterstrichen. Den nächstgelegenen Quester-Standort finden Interessierte unter „Filialen“ und werden auf Wunsch auch gleich per GoogleMaps dorthin navigiert. Per Suchfunktion kann die Website außerdem gezielt nach Stichworten durchforstet werden.

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Ihr Ansprechpartner: Jürgen Hefel Zanderstr. 2, A-6900 BregenzFon: +43 650 - 42 20 390 Fax: +43 5574 - 82 317 [email protected]

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GRÜNDERSERVICE 7

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Die erste Hürde ist geschafft: Man hat sein Unternehmen gegründet und blickt auf Monate harter Ar-

beit zurück, die erste Früchte tragen. Zeit zu entspannen? Fehl alarm. Ist ein Unter-nehmen angelaufen, geht es mit Aufträ-gen erst richtig los. Schnell kommt die Frage auf: Ist es an der Zeit, aus einem Einpersonenunternehmen (EPU) mehr zu machen? Soll ich meinen ersten Mitarbei-ter anstellen? Beantworten kann diese Frage freilich nur der Unternehmer selbst. Es ist eine indi-viduelle, situationsabhängige Entschei-dung, die auch von der Einschätzung der künftigen Geschäftsentwicklung ab-hängt. Als Alternativen zur Personalauf-stockung kann der Unternehmer darüber nachdenken, Aufträge abzulehnen oder diese an andere Selbstständige in der Branche abzugeben. Häufig ist der Kunde aber dann für immer verloren.

ZUWACHS IM EINPERSONENTEAMAlso doch lieber über den Zuwachs im bisherigen Einpersonenteam nachden-ken? Wichtig ist, zu untersuchen, welche Art von Unterstützung gebraucht wird. Permanent oder temporär? Teilzeit- oder Vollzeitkraft? Vielleicht nur einen gering-fügig Beschäftigten?

Man sollte genau analysieren, welche Agenden man abgeben kann und will. Was lässt sich auslagern, um sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren? Sinnvoll ist die Erstellung eines Anforderungs- profils. Vor einer Vollzeitkraft schrecken viele Gründer aufgrund hoher Lohnnebenko-sten zurück. Allerdings gibt es seit 2009 die Lohnnebenkostenförderung. Wer ei-nen Kandidaten rekrutiert, der unmittel-bar zuvor eine Ausbildung abgeschlossen hat und beim AMS als arbeitssuchend vorgemerkt oder arbeitslos ist (und beim AMS bereits zwei Wochen arbeitslos ge-meldet ist), kann bei erstmaliger Einstel-lung eines Mitarbeiters eine Förderung der Lohnnebenkosten in Höhe von 25 Prozent der Bruttogehaltskosten für ma-ximal ein Jahr in Anspruch nehmen. Wer gründlich kalkuliert hat und weiß, dass er sich den Neuen auch ohne Förde-rung leisten kann, kann sich etwa im ei-genen Umfeld nach einer optimalen Be-setzung umsehen. Der Vorteil: Es entste-hen keine Kosten der Personalsuche. Der Nachteil ist, dass eine Empfehlung aus dem Bekanntenkreis immer die Gefahr einer Verpflichtung nach sich zieht.

BEZIEHUNGSARBEITIst der richtige Mitarbeiter gefunden, gilt es, an der Beziehungsebene zu arbeiten. Die erste Zeit trägt wesentlich zum Auf-bau von Vertrauen bei. Direkte Kommuni-kation ist wichtig, auch um Mitarbeiter zu motivieren. Man sollte etwa bedenken, dass ein neuer Kollege zum Erfolg bei-trägt. Deshalb: Erfolgserlebnisse teilen und gemeinsam feiern! Das bedeutet aber nicht, dass alle Firmeninterna ausgespro-chen werden müssen. Ein neuer Mitarbei-ter ist eben ein neuer Mitarbeiter, nicht ein neuer Partner.

Mehr Informationen unter http://wko.at/epu oder www.gruenderservice.at

Ist ein Unternehmen angelaufen, geht es mit Aufträgen erst richtig los. Zeit, den ersten Mitarbeiter anzustellen? Roman Riedl

Aus eins mach zwei

Der Autor, Mag. Roman Riedl, ist EPU-Beauftragter der Wirtschaftskammer Österreich.

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» COVERSTORY

KUNDENAKQUISE VIA GOOGLE

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Auf den ersten Blick ist das Internet ein glo-bales Medium, auf den zweiten Blick tun sich regionalspezifische Marketingpotenzi-

ale auf. Vor diesem Hintergrund sind Google Ad-Words für das Marketing von Malern, Bodenlegern und Handel von großem Interesse.

WAS SIND GOOGLE ADWORDS?Nach Eingabe von Suchbegriffen auf der Goo-gle-Website werden Ihnen die organischen Suchtr-effer angezeigt. Dieser Bereich wird durch ein spal-tenartiges Feld rechts davon und durch ein farblich unterlegtes Feld oberhalb davon „umrahmt“. Bei Letzterem handelt es sich um die Topergebnisse. Diese beiden Felder sind mit dem Begriff „Anzei-gen“ versehen. In diesen beiden Feldern finden Sie die Google AdWords, das heißt bezahlte Anzeigen, die je nach eingegebenen Suchbegriffen und in Abhängigkeit der von Ihnen als werbetreibendem

Handwerker vorgenommenen Einstellungen er-scheinen. Diese Anzeigen können Sie schalten, in-dem Sie sich bei Google AdWords anmelden, Ihr Budget individuell festlegen und eine Anzeigenkam-pagne mit Geboten für einzelne Keywords gestalten.

INFORMATIONS- UND KONTAKTMÖGLICHKEITENSollten Sie als Farbenfachhändler einen Onlineshop betreiben, können Sie Informationen über Produk-te, wie zum Beispiel Bilder und Bezeichnungen von Farben, Pinseln, Walzen, etc., anzeigen lassen. Mit der von Google AdWords angebotenen Verkäufer-bewertungs-Erweiterung lässt sich auch eine Be-wertung in Form von Sternen bei einer ausreichen-den Zahl von Bewertungen anzeigen. Unabhängig vom Vorhandensein eines Onlineshops können Sie Ihre Anzeige um zusätzliche Standortangaben ergänzen. Damit aber noch nicht genug: Mit der Anruferweiterung können Sie auch die Telefon-

Google AdWords sind zu einer bedeutenden Möglichkeit für Unternehmen geworden, Marketing über das Internet zu betreiben. Und zwar zielgruppenspezifisch bei genauer Kosten- und Effizienzkontrolle. Oliver Hettmer

Global und regional

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nummer Ihres Handwerksbetriebes anzeigen lassen. Bei Endgeräten mit Telefonfunktion, wie zum Beispiel dem Smartphone, besteht die Möglichkeit, dass Sie per Click-to-Call über einen eingeblendeten Button direkt angerufen werden können. Einfacher kann man es dem nach Handwerksarbeiten Suchen-den nicht machen.

WO ERSCHEINEN DIE ANZEIGEN?Die geschalteten Anzeigen werden nicht nur auf den Google-Suchseiten (www.google.at und www.goo-gle.com), sondern entsprechend Ihrer vorgenomme-nen Einstellung auch auf anderen Websites, die über eine Suchfunktion verfügen und ihre Suchergeb-nisse mithilfe von Google erzeugen, eingeblendet. Darüber hinaus gibt es noch das Google Dis-play-Netzwerk. Dieses umfasst große Portale und bekannte Websites, aber auch google-eigene Pro-dukte. Der Großteil der Google-Nutzer nimmt diese Anzeigen jedoch nicht als bezahlte Werbung wahr und gelangt durch Anklicken auf die hinterlegten Websites. Somit besteht für Maler und Bodenleger eine zusätzliche Möglichkeit, über das Internet auf sich aufmerksam zu machen.

ERWARTUNGEN AN GOOGLE ADWORDSGoogle AdWords führen zu einer Zunahme der Zugriffe auf die Website Ihres Handwerksbetriebs und dem damit verbundenen Wunsch nach Vor-nahme bestimmter Handlungen. Das kann beispielsweise die Bestellung von Produkten in Ihrem Onlineshop, das Anmelden für einen News-letter oder der Download von Informationen rund um das Thema Farbe und Wohnen sein. Aber auch die vermehrte direkte telefonische Kontaktauf-nahme durch neue Kunden ist zu erwarten. Bereits ein geringes monatliches Budget von 50 bis 100 Euro kann einen nachhaltig positiven Effekt für Ihr Unternehmen erzielen. Anzumerken ist aller-dings, dass die Einstellungen bei Google AdWords sehr komplex sind. Aus diesem Grund ist eine ex-terne fachliche Beratung durch einen Marketing-spezialisten, die nicht vor Ort, sondern auch tele-fonisch oder online erfolgen kann, zu empfehlen. Die Kosten amortisieren sich durch die erhöhte Effizienz der Maßnahme rasch.

STANDORTEINSTELLUNGEN BEI GOOGLE ADWORDSHaben Sie sich für Google AdWords entschieden, so haben Sie die Möglichkeit, eine Kampagne durchzuführen. Hierzu können Sie unter anderem Einstellungen bezüglich Standort und Sprache vornehmen. Mit Standort ist nicht der Standort Ihres Maler- oder Bodenlegerbetriebs gemeint, sondern der Ihrer Zielgruppe. Somit können Sie Ihrer Zielgruppendefinition in regionaler Hinsicht genau Rechnung tragen. Prinzipiell lassen sich die Standorteinstellungen über die von Google Ad-Words vordefinierten Zielregionen oder über be-nutzerdefinierte Einstellungen vornehmen. Bei Letzteren können Sie den Radius bis auf einen Kilometer um eine bestimmte Adressen festlegen, ein beliebiges Gebiet definieren, mehrere indivi-duelle Zielregionen gleichzeitig auswählen oder

sogar Zielregionen ausschließen. Ein Maler aus Salz-burg beispielsweise kann neben „seiner“ Stadt auch das benachbarte Hallein berücksichtigen. Oder er definiert einen Radius von 20 Kilometern um Salz-burg herum, um nicht nur zusätzlich Hallein, son-dern auch das ländlich geprägte Umland abzudeck-en. Gebiete jenseits der österreichisch-deutschen Grenze lassen sich ausschließen oder bewusst berücksichtigen. Die Bestimmung mehrerer Re-gionen ist vor allem für Handwerksbetriebe mit mehreren Standorten in unterschiedlichen Re-gionen interessant.

REGIONALSPEZIFISCHE KEYWORDSOb nun Ihre Anzeige den Suchenden bei Google eingeblendet wird oder nicht, hängt unter anderem davon ab, ob beziehungsweise in welchem Maße die Suchbegriffe des Nutzers mit den von Ihnen hinter-legten Keywords übereinstimmen. Das Maß der gewünschten Übereinstimmung beziehungsweise erlaubte Abweichungen, wie beispielsweise Einzahl und Mehrzahl, Schreibfehler, Abkürzungen, Syno-nyme etc., lassen sich in Google AdWords einstellen:

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BESSEMEr:Korrosionsschutzsysteme und dekorative Dachbeschichtungen

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Es wird unterschieden zwischen:» weitgehend passenden Keywords» passende Wortgruppe» genau passenden Keywords und» ausschließenden Keywords

Über diese Einstellung können Sie die Anzahl der Einblendungen Ihrer Anzeige steuern. Wichtig dabei ist es, die Keywords aus Sicht des Nutzers, das heißt des Kunden, auszuwählen. Meist wird mit ein bis drei Wörtern gesucht, sodass man sich bei der Auswahl der Keywords daran orientieren kann. Aus dem wei-ten und komplexen Feld der Keywordsauswahl, zu dem Google AdWords übrigens auch ein sogenanntes Keywordtool anbietet, soll im Folgenden nur der Re-gionalisierungsaspekt herausgegriffen werden: Wählen Sie bei den Keywords auch Begriffe aus, die Ihre Zielregion kennzeichnen. Nicht nur um besser gefunden zu werden, sondern auch um unnötige Klicks zu vermeiden. Idealerweise sollten Sie die geografischen Bezeichnungen, die Sie bei der Ziel-gruppendefinition und bei der Festlegung der Goo-gle-AdWords-Zielregion verwendet haben, auch bei der Bestimmung der Keywords verwenden. Vor allem sollten sich die Keywords, die maßgeblich zum Ein-blenden der Anzeige führen, im Anzeigentext wie-derfinden, sodass der Nutzer seine eigenen Suchbe-griffe in der Anzeige wiedererkennt. Dadurch wird die Chance erhöht, dass der Nutzer auf Ihre Anzeige und nicht auf die konkurrierender Betriebe klickt.

ERGEBNISKONTROLLE BEI GOOGLE ADWORDSGoogle AdWords bietet Ihnen eine Reihe von Aus-wertungsmöglichkeiten an. Damit erhalten Sie ein-en Überblick über die Ergebnisse und Kosten. Unter anderem können Sie eine Auswertung nach Re-gionen vornehmen oder sich auch über die Anzahl der getätigten Anrufe informieren. Bei der Ergebni-skontrolle geht es unter anderem um die Anzahl der Einblendungen Ihrer Anzeige nach Eingabe eines Suchbegriffs und um die Klickrate. Die Einblend-

ungen nennen sich Impressions. Geld kosten die Impressions noch nicht. Wird Ihre Anzeige in einem bestimmten Zeitraum beispielsweise 1000 Suchen-den präsentiert und klicken 35 Suchende darauf, würde Ihre Klickrate (CTR = Click-Through-Rate) 3,5 Prozent betragen. Die CTR wird nach folgender For-mel berechnet:

CLICK-THROUGH-RATE = ANZAHL DER KLICKS

ANZAHL DER IMPRESSIONS x 100

Und genau diese Klicks, die auf die hinterlegte Web-site weiterleiten, kosten nun Geld. In diesem Zusammenhang spricht man vom Klickpreis (CPC = Cost-per-Click). Nehmen wir an, dass Sie für eine Keyword-Kombination ein Gebot von maximal 0,75 Euro eingestellt haben, dann wäre dies Ihr maximal zu bezahlender Klickpreis. Gemäß der Formel „Kosten = Klicks x CPC“ würden sich Kosten von max. 26,25 Euro (35 Klicks x max. 0,75 Euro) für Sie ergeben. Übt der Nutzer nun auf Ihrer Website die von Ihnen gewünschte Handlung aus, dann spricht man von Conversions. Die Conversion-Rate errech-net sich wie folgt: „Conversion-Rate = Anzahl der Conversions/Anzahl der Klicks x 100“. Würden drei Google-Nutzer eine Handlung auf Ihrer Website vornehmen, dann würde sich eine Conversion-Rate von ca. 8,5 Prozent ergeben. Die Kosten pro Conver-sion würden sich dann gemäß der Formel „Kosten je Conversion = Kosten/Anzahl der Conversions“ auf 8,75 Euro belaufen.

FAZITZusammenfassend ist zu sagen, dass sich für Maler, Bodenleger und Händler mit einer Zielgruppendefini-tion, die geografische Merkmale umfasst, durch Google AdWords Potenziale zur Regionalisierung des Internetmarketings ergeben. Durch eine konsequente Ausschöpfung dieser Potenziale wird es Ihnen möglich, die Zugriffszahlen und die gewünschten Handlungen auf Ihrer Website ebenso wie die Anruf-häufigkeit von neuen Kunden zu erhöhen und somit den Umsatz Ihres Malerbetriebs zu forcieren.

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Fachbegriffe zur Effizienzkontrolle von Google AdWordsImpressions – Anzahl der Einblendungen der Anzeige nach Eingabe eines SuchbegriffsClick-Through-Rate – Anzahl der Klicks auf die Anzeige im Verhältnis zur Anzahl der Impressions x 100Cost-per-Klick – Kosten eines Klicks auf die AnzeigeConversion – Ausübung einer gewünschten Handlung auf der Website (Landing Page) infolge eines Klicks auf die AnzeigeConversion-Rate – Anzahl der Conversions im Verhältnis zu der Anzahl der Klicks x 100Kosten – Anzahl der Klicks multipliziert mit Cost-per-KlickKosten je Conversion – Kosten dividiert durch die Anzahl der Conversions

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S ympathie und Antipathie entwickeln sich in den ersten Sekunden eines Zusammentref-fens. Dabei werden zunächst immer völlig

unbewusst emotional markierte Vorerfahrungen abgerufen und auf Ähnlichkeiten mit der neuen Bekanntschaft abgeglichen. Positive Vorerfah-rungen erbringen einen Sympathiebonus, negative hingegen mahnen zur Vorsicht. Die Person ist uns dann unsympathisch. Da wäre es doch günstig, die Prinzipien zu kennen, die uns helfen, schon im Mo-ment des Kennenlernens seinen Sympathiefaktor zu erhöhen.

DER RITUELLE AUGENKONTAKTWenn uns ein sympathischer Mensch in die Augen schaut, wird in unserem Hirn die Wohlfühlsubstanz Dopamin ausgeschüttet. Dies ist übrigens be-sonders dann zu messen, wenn Verliebte sich an-blicken. Aber auch im Business spielt der Blickkon-takt als erstes Zeichen einer positiven Gesinnung eine wichtige Rolle. Hierbei sollten wir uns gleich mit dem Begriff „Augenkontakt“ anfreunden. Denn ein Blickkontakt ist meist flüchtig und wirkt damit weniger wertschätzend. Der „rituelle“ Augenkon-takt, den wir Menschen als angenehm empfinden, dauert etwa ein bis zwei Sekunden. Wer uns kaum in die Augen schaut, sammelt genauso wenig Sympathiepunkte wie der, der uns anstarrt. Letz-teres wird als Aggressionssignal gedeutet. Männer machen übrigens ihre Rangordnung unter anderem

über den Augenkontakt aus. Beim Zusammentref-fen von Profiboxern vor dem Kampf hat sich dieses Ritual noch erhalten. Höhergestellte können ihre Verachtung für einen Menschen zum Ausdruck bringen, indem sie ihn keines Blickes würdigen. So wird diesem jedes Fünkchen Selbstwertgefühl ge-nommen. Ein halbherziger oder hektischer Blick-kontakt hingegen verbreitet unnötige Unruhe und vermittelt das Gefühl, ständig auf dem Sprung zu sein. Ein intensiver Augenkontakt verknüpft mit einer ausgeglichenen Stimmlage sorgt demge-genüber für Ruhe und Präsenz.

DIE WUNDERBARE WIRKUNG EINES ECHTEN LÄCHELNS„Wenn du jemanden ohne Lächeln siehst, so schen-ke ihm deines“, empfiehlt ein alter Sinnspruch. Von allen emotionalen Signalen ist ein Lächeln das Ansteckendste. Fast so zuverlässig wie ein Echo kommt es zurück. Es kostet nichts und bringt doch viel, wenn man es teilt. Es öffnet Kundentüren und Mitarbeiterherzen. Es baut Hemmschwellen ab und lässt Vertrauen entstehen. Es ist ein Friedensange-bot und signalisiert: „Ich meine es gut! Ich bin dein Freund!“ Ein Lächeln entmachtet Misstrauen und Angst. Es half schon den Steinzeitmenschen, die richtige Entscheidung zu treffen. Denn ein Feind schaute grimmig. Und wer da was verwechselte, dessen Gene schluckte die Evolution.„Strahlende“ Menschen haben es leichter im Leben, denn sie verschenken Lebensfreude und damit Mo-mente des Glücks. Und wir vergelten es ihnen mit guter Mitarbeit oder mit Kaufen. Allerdings: Jedes „Muss-Lächeln“ wird von unserem Unterbewusst-sein als solches enttarnt. Es wird übrigens in einer ganz anderen Hirnregion erzeugt als das wahre Lächeln. Erst beim echten Lächeln lachen die Augen mit. Nur dieses ist dann mit einem guten Gefühl ver-bunden: Bei dem, der es gibt, und bei dem, dem es gilt. Es ist übrigens unmöglich, an etwas Böses zu denken und gleichzeitig mit den Augen zu lachen.

DIE SCHÜTZENDEN DISTANZZONENNähe ist uns nicht bei jedem angenehm und das ist ganz normal. Denn Menschen haben drei zu respek-tierende Distanzzonen: die Vier-Meter-Flucht-punkt-Zone, die „öffentliche“ Ein-Meter-Zone und die „intime“ 50-Zentimeter-Zone. Wir reagieren mit Aggression, Starre oder Rückzug auf jeden, der die als angemessen erachtete Distanzzone nicht ein-hält. Leider bewegen sich, wenn auch meist unbe-wusst, Führungskräfte oft in die Ein-Meter-Zone ihrer Mitarbeiter hinein oder fassen diese wie einen

ZUR AUTORINAnne M. Schüller ist Managementdenker, Keynote-Speaker, zehnfache Buch- und Bestsellerautorin und Businesscoach. Die Diplom-Betriebswirtin gilt als Europas führende Expertin für Loyalitätsmarketing und ein kundenfokussiertes Management. Sie zählt zu den gefragtesten Referenten im deutschsprachigen Raum. Sie ist Gast-dozentin an mehreren Hochschulen. Wenn es um das Thema Kunde geht, gehört sie zu den meistzitierten Experten. Zu ihrem Kundenkreis zählt die Elite der deutschen, österreichischen und schweizerischen Wirtschaft. www.anneschueller.de Das Buch zum Thema: „Erfolgreich

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Sympathie spielt im Geschäftsleben eine wichtige Rolle. Denn wir „kaufen“ immer zuerst den Men-schen – und dann erst die Sache. In diesem Beitrag steht, wie man seinen Sympathiefaktor erhöht. Anne M. Schüller

» AUS DER BRANCHE color - 01 2014

KUNDENKONTAKT12

Freund oder Feind?

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Besitz sogar an. Da kann ich nur raten: Finger weg! Respektieren Sie als Chef unbedingt die Distanzzonen und das Revier Ihrer Mitarbeiter. Greifen Sie nicht über deren Schulter in den PC, nehmen Sie ungefragt nichts von ihrem Schreibtisch, wühlen Sie nie in deren Sachen rum. Und wenn es in der Werkstatt oder am Tresen einmal eng werden sollte: Bitten Sie um Erlaubnis und Entschuldigung, wenn zu viel Nähe unvermeidlich ist.Beim ersten Kennenlernen bewegt man sich immer außerhalb der Ein-Meter-Zone. Nur die eigene Familie, enge Freunde oder Menschen, denen wir sehr viel Vertrauen entgegenbrin-gen, dürfen näher kommen. Bei einem (betrieblichen) Anlass tritt man nicht zu einer Gruppe, deren Mitglieder eng beiein-anderstehen. Denn das signalisiert Vertraulichkeit und da ha-ben Fremde nichts zu suchen. Im öffentlichen Raum hält man, insbesondere dann wenn wenig Menschen zugegen sind, den größtmöglichen Abstand. Wir Menschen sind Fluchttiere. Und Abstand gibt uns Sicherheit – vor allem dann, wenn niemand da ist, der uns im Ernstfall helfen kann.

DAS VERTRAUEN AUFBAUENDE HÄNDESCHÜTTELNAuch das Händeschütteln ist ein Relikt aus alten Zeiten und will heißen: Schau her und komm fühlen, ich bin dein Freund, ich trage keine Waffen! Der ideale Händedruck ist nicht der überfeste, sondern der, bei dem sich beide Hände in der Mitte zwischen beiden Personen senkrecht treffen und bei dem die Handinnenflächen sich vollständig berühren. Denn das sig-nalisiert: Nichts in der hohlen Hand versteckt. Wir wollen im-mer die offenen Hände unseres Gegenübers sehen. Bei Gesprächen im Sitzen sind sie auf dem Tisch, im Stehen auf Gürtelhöhe – und nicht in der Hosentasche.„In guten Händen zu sein“, das ist nicht nur so eine Redewen-dung. Da kann man im wahrsten Sinne des Wortes etwas draus machen. Dies zeigte sich etwa bei einem Event, bei dem Busi-nessentscheider zum Gerätetauchen an einen See eingeladen wurden. Einer der beiden Inhaber, selbst ein Tauchlehrer, nahm jeden Kunden händchenhaltend auf seinen ersten Tauchgang mit nach unten. Der intensive Kontakt, das sich aufbauende Vertrauen und das von Erfolg gekrönte kleine ge-meinsame Abenteuer sorgten für eine starke emotionale Ver-bundenheit. Und das Ergebnis war phänomenal: Die Umsätze explodierten, und exorbitante Preiszugeständnisse, früher als erste Bedingung genannt, waren nicht mehr nötig.

DIE STIMME UND DAS ERSTE WORTDie Stimme ist verantwortlich für die Stimmung, die Sie ver-breiten: Klingt sie fest und zuversichtlich? Zeugt sie von guter Laune und einer wertschätzenden Gesinnung? Beim ersten ausgesprochenen Wort, in aller Regel ist das eine Grußformel verbunden mit dem Namen des Gesprächspartners, geht es vor allem um eins: eine angenehme, freundliche, ruhige und eher tiefe Tonlage. Dies signalisiert die friedvolle Absicht. Ist Adrenalin im Blut, klingt die Stimme nämlich meist ein wenig schrill, gepresst oder schneidend. Dies lässt auf Angst oder Aggressivität schließen. Und beides mögen wir nicht.Verändern Sie einmal Ihre Stimmlage in einer gegebenen Situ-ation und schauen Sie, was passiert. Im Brustton der Überzeu-gung gesagt, kommen Ihre Worte ganz anders an. Gerade Frauen sprechen oft mit einer zu hohen Kopfstimme, das wirkt piepsig und damit schwach. Nicht zuletzt wird über die Stimm lage determiniert, wer „oben“ und wer „unten“ ist. Der Rangniedere geht mit seiner Stimme automatisch nach oben. Wer hingegen als Experte gelten will, geht mit der Stimme nach unten. Das lässt sich üben.

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ZURUCK AUF DEN TEPPICH!

Rund 120.000 Besucher aus 129 Ländern waren Mitte Jänner nach Köln gereist, wo im Rahmen der imm cologne/LivingInteriors Produkte und Proto-typen internationaler Markenunternehmen auf dem Messegelände ebenso wie an zahlreichen Locations in der Stadt zu sehen waren.

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ZURUCK AUF DEN TEPPICH!

01 HEITER BIS WOLKIGDesign und Hersteller: Jan Kath. Für diese neue kostbare Kollektion ließ sich Jan Kath von den Kirchenkuppeln der Barockmaler inspirieren. Handkardierte und von Hand versponnene tibetische Hochlandwolle sowie chinesische Seide kommen hier zum Einsatz. www.jan-kath.de «

02 GHOSTDesign: Martí Guixe, Hersteller: Nanimarquina. Dieser Teppich aus 100 Pro-zent Wolle aus Neuseeland wird von Hand geknüpft und ist von der antiken Knüpftradition des persischen Kermanteppichs und seinen geheimnisvollen Mustern inspiriert. www.nanimarquina.com «

03 CUTDesign: Hadi Teherani, Hersteller: Vorwerk. Cut – eine der drei verfügbaren Fliesenformen der Scale-Living-Kollektion – gelingt es, das starre Raster quadratischer Teppichfliesen aufzubrechen. Leicht und ohne Klebstoff zu verlegen, verbessert die Akustik. www.vorwerk-teppich.de «

04 RUGXDesign und Hersteller: Object Carpet. Effektvolle, kräftige Farbkombina-tionen kennzeichnen diesen abgepassten Teppich für den Wohn- oder Objektbereich, der nicht nur für Allergiker geeignet ist, sondern auch eine besonders trittschalldämpfende Wirkung hat. www.object-carpet.de «

05 INDUSTRIAL PUREDesign und Hersteller: Miinu. Traditionelle Qualität bestimmt diese Neu-inszenierung des Orientteppichs in Vintageoptik. In anatolischen Dörfern handgefertigt, wird er nach langjährigem Gebrauch durch Entfärben und erneutes Einfärben für den neuen Auftritt in Szene gesetzt. http://miinu.de «

06 STAGIONEDesign: Atelier Oï, Hersteller: Ruckstuhl. Diese Teppichkreation aus reiner Schurwolle, dessen Namen „Stagione“ auf Italienisch „Jahreszeit“ bedeutet, gibt es in vier lebhaften Farbvarianten. Hergestellt wird „Stagione“ per Hand-Tufting-Verfahren in Indien. Erhältlich in drei Größen. www.ruckstuhl.com «

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1350 Unternehmen aus 57 Län-dern treffen auf rund 45.000 Be-sucher, das sind die Zahlen zur Domotex Hannover, die sich Mit-te Jänner neuerlich anschickte, ih-ren Stellenwert als Weltleitmesse der Bodenbelagsbranche zu unter-mauern. Ein Messerundgang. Dominique Platz

Eins vorweg: Die Stimmung unter Ausstel-lern und Besuchern hatte sich im Vergleich zum Vorjahr merklich verbessert, wesentlich

zuversichtlicher gehen die Branchenprotagonisten in das Jahr 2014. „Ob behagliche Teppichböden, edles Parkett und Laminat, stylische Designböden oder hochwertige handgefertigte Teppiche – mit spekta-kulären Mustern und einer Vielfalt an Materialien, Farben und Formen zeigte sich die internationale Bodenbelagsbranche hoch innovativ und gut aufge-stellt für die kommende Saison“, resümierte diesbe-züglich ein euphorischer Jochen Köckler, Mitglied des Vorstands der Deutschen Messe AG. Nicht zuletzt wegen eines neuartigen Konzepts, das die Veranstal-ter Innovations@Domotex getauft hatten, zog Köck-

ler eine positive Messebilanz: „Unser Konzept, ausge-wählte Innovationen und Designhighlights der Aus-steller auf drei Sonderflächen aufmerksamkeitsstark und übersichtlich in den Fokus zu stellen, ist aufge-gangen“, so Köckler. Mehr als 60 ausgewählte Neu-heiten wurden dort als Essenz der Messe gezeigt. Auch in den kommenden Jahren werde Innova-tions@Domotex daher zentraler Bestandteil der Mes-se sein. Welche Produkte der Redaktion heuer in Hannover ins Auge stachen, haben wir nachstehend für Sie zusammengefasst.

HOLZ IM FOKUSLos geht unser Messerundgang am Stand von Kaindl. Das hehre Ziel der neuen Kollektion des Walser Un-ternehmens erläutert Geschäftsführerin Doris Buch-messer wie folgt: „Wir produzieren nicht nur Böden und Platten, sondern vor allem Ideen. Das Ziel hinter der neuen Flooring Collection ist es, zu inspirieren.“ Die Idee dahinter: „Schön ist, was gefällt.“ Von extra Komfort bis hin zu modernem Design. Von Natur-stein über Echtholz bis hin zu Hochglanz. Kaindl Comfort beispielsweise bietet Böden in Holzoptik auf Korkfurnier inklusive Kork-Trittschalldämmung für das Wohlfühlplus. Kaindl Authentic zeigt kolorierte Eichenholzböden mit natürlicher Pore. Kaindl Crea-tive, das sind einerseits bunte Motive und innovative Dekore, andererseits klassische edle Hochglanzbö-den, Fliesendesigns und die Optik von Naturstein. Natürlichkeit, Exklusivität und Farbgebung des Holzes sind laut Hersteller auch die Gründe für den Erfolg der Wood Flooring Collection, denn die Holz-böden von Kaindl wurden kürzlich zum „Architects’ Darling 2013“ in Deutschland gewählt.Stichwort Architektur: Einen der ganz Großen aus der Designriege hat man sich bei Parador ins Boot geholt. Für das Coesfelder Unternehmen kreierte Ar-chitekt und Designer Hadi Teherani Laminat- und Parkettböden, die nuancierte Interpretationen tradi-tioneller Verlegemuster und wertvoller Materialien als subtile Spielarten klassischer Bodenkunst zeigen. Durch Kombinierbarkeit entsteht ein weiter Spiel-raum mit vielfältigen Variationsmöglichkeiten. „Wir

Neues aus dem Norden

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MESSENACHBERICHT16

» BODEN & BELAG

Hadi Teherani kreierte für Parador Laminat- und Parkettböden, die nu-

ancierte Interpretationen traditio-neller Verlegemuster und wertvoller

Materialien als subtile Spielarten klassischer Bodenkunst zeigen.

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haben uns bewusst für einen Designer entschieden, der in seinem Schaffen ein ganzheitliches, umfas-sendes Konzept verfolgt“, so Birgit Kunth, Marketing-leiterin bei Parador. „Hadi Teherani denkt als Archi-tekt und Designer stets an das Ganze und findet Lö-sungen, die die Abhängigkeit einzelner Elemente erkennt und berücksichtigt. Die New Classics Design Edition hat ihren Schwerpunkt vom Objektbereich zum privaten Refugium verlagert. Hadi Teherani überrascht dabei mit seinem feinen Gefühl für das Material Holz und für klassische, vertraute Themen, die er behutsam interpretiert.“ Auf eine größere Designvielfalt setzt man auch bei Haro. Mit dem neu aufgestellten Sortiment deckt das Rosenheimer Unternehmen auch bei den 2-Schicht-Stäben den Trend zu Landhausdielen ab und setzt auf ein neues, etwas großzügigeres Format im klas-sischen Stabdesign. Aber auch speziell bei Objekten, in denen es um hohe Verlegeleistung geht, bietet Haro mit dem Stab-Trio in Schiffsbodenoptik ein komplett neues Produkt. Das Nut-Feder-Plus-Verle-gesystem sorgt für zusätzliche Sicherheit und trägt dazu bei, dass Klebstoffverschmutzungen an der Oberfläche der Vergangenheit angehören.Apropos Klebstoffe. Unter dem Motto „Egal wie du baust, Murexin hält immer“ bot der heimische Her-steller den Messebesuchern ein „umgedrehtes“ Schaubild: Österreichisches Hüttenflair auf deut-schem Boden. Die Murexin-Skihütte offerierte ihren Besuchern eine Vielzahl an Sitzgelegenheiten für spannende Gespräche. Infopoints, TV-Screens und Musteraufbauten gewährten einen Einblick in An-wendung und Verarbeitung der Murexin-Produkte. In Szene gesetzt wurden unter anderem die Kleb-stoffe aus der Serie Murexin X-Bond, mit denen laut Hersteller nicht nur Verklebungen an Boden oder

Wand gelingen, sondern mit denen auch ganze Mö-belstücke an die Decke geklebt werden können. Ebenfalls zur Schau gestellt wurden Parkettlacke und Pflegemittel für glänzende und widerstandsfähige Holzböden sowie Natur- und Imprägnieröle. Denn das Ölen, so heißt es bei Murexin, sei die ursprüng-lichste Oberflächenbehandlungsmethode.

JUGEND IM BLICKPUNKTGanz und gar nicht von gestern präsentierte sich indes der heimische Raumausstatternachwuchs. Beim euro-päischen Berufswettbewerb im Raumausstatter-Hand-werk, der im Rahmen der Domotex veranstaltet wurde, gingen gleich die beiden ersten Plätze auf dem Sieger-treppchen nach Österreich. An zwei Messetagen traten die jeweils ersten beiden Landessieger der Jahre 2012 und 2013 aus Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz gegeneinander an. Die acht Teilnehmer hatten die Aufgabe, im Stil von großen und interessanten Städten Raumkojen zu erstellen und Trendthemen umzusetzen. Dazu konnten sie sich aus einem breiten Fundus aktueller Materialien bedienen. Die Trendräu-me wurden von den Teilnehmern mit Tapete oder Wandbespannung bekleidet und mit einem Bodenbe-lag, einer Fensterdekoration sowie einem Polsterhocker ausgestattet. Darüber hinaus konnte jeder Wettbewer-ber aus einem Portfolio an Accessoires schöpfen, um seine spezielle Dekoration und seinen eigenen Stil zu inszenieren. Patricia Simetsberger siegte dabei vor Da-niel Mayer, Veronika Frei aus Südtirol belegte den drit-ten Platz. Herzlichen Glückwunsch.

Die Öl-/Öl-Wachs-Systeme von Murexin sind auf Basis natürlicher Rohstoffe her-gestellt, geruchsneutral, nicht filmbil-dend und enthalten keine Lösungsmittel.

17MESSENACHBERICHT

Der Berufswettbewerb der europä-ischen Raumausstatter wurde unter dem Motto „Eine Trendreise um die Welt“ ausgetragen. Im Bild die Gewin-ner 2014 (v. l.): Patricia Simetsberger, Daniel Mayer und Veronika Frei

Mit dem neu aufge-stellten Sortiment deckt Haro den Trend zu Landhaus-dielen ab und setzt auf ein neues, et-was großzügigeres Format im klas-sischen Stabdesign.

Die Idee hinter den neuen Kollek-tionen von Kaindl lautet: „Schön ist,

was gefällt.“

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Allein im Jahr 2012 stieg die Nachfrage nach Terrassenbelägen aus Holz oder Holzver-bundwerkstoffen um circa 8 Prozent. Rund

855.000 Quadratmeter wurden abgesetzt. Mit den verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten nicht nur im privaten, sondern auch im gewerblichen (z. B. Gastgärten) und öffentlichen Bereich (z. B. Platzgestaltungen) sind hohe Anforderungen an Sicherheit, Langlebigkeit und Ästhetik verbunden. Auf den ersten Blick mag die Planung und Errich-tung einer ebenen, begehbaren Fläche einfach er-scheinen, bei näherer Betrachtung stellt sie sich jedoch als höchst anspruchsvolle Bauaufgabe dar: Bodenbeläge im Freien sind in der Regel unge-schützt der Witterung ausgesetzt, müssen aufgrund der Bodennähe oder des direkten Kontakts zum Boden hoher Feuchtigkeitsbeanspruchung stand-halten und stellen in der Nutzung meist stark stra-pazierte Bereiche dar.

KONSTRUKTIVER HOLZSCHUTZDer Schlüssel zum Erfolg liegt in der fachgerechten Ausführung der Konstruktion. Konstruktiver Holz-schutz lautet das Stichwort. Aufgabe desselben ist es, eine länger andauernde Durchfeuchtung zu ver-hindern und ein rasches Abtrocknen zu gewährlei-sten. Holzzerstörende Pilze brauchen immer eine hohe Holzfeuchtigkeit. Wenn diese über einen län-geren Zeitraum gegeben ist und Pilze aktiv werden, kommt es zu Fäulnisschäden, die bis zum Versagen der Konstruktion führen können. Eine gut durch-lüftete Konstruktion, bei der die Kontaktflächen

zwischen den Hölzern so gering wie möglich sind und kein oder nur wenig Kontakt zum Boden vor-liegt, ist daher oberstes Gebot, um eine möglichst hohe Lebensdauer von Holzböden im Freien zu er-reichen. Fehler in der Konstruktion können durch nichts kompensiert werden, auch nicht durch Höl-zer mit hoher natürlicher Dauerhaftigkeit, Oberflä-chenbehandlungen oder chemischen Holzschutz.

DAUERHAFTIGKEIT VERSCHIEDENER HOLZARTENTendenziell kann jedoch mit einer hohen natür-lichen Dauerhaftigkeit der gewählten Holzart die Lebensdauer von Holzbelägen im Außenbereich erhöht werden – vorausgesetzt die technische Kon-struktion stimmt. Dauerhaftigkeitsklassen stufen Holzarten bezüglich ihrer Widerstandsfähigkeit gegen holzzerstörende Organismen ein. Sie bezie-hen sich auf das Kernholz in dauerndem Erd- und/oder Bodenkontakt. Splintholz wird als nicht dau-erhaft eingestuft. Traditionell wurde in Mitteleuropa für Terrassen aus Holz vorwiegend Lärchenholz eingesetzt. Heu-te werden vermehrt importierte Holzarten, einhei-mische Laubhölzer oder thermisch behandelte Höl-zer angeboten. Vor allem die importierten Tropen-holzarten – wie Teak, Ipe oder Bangkirai – verfügen über eine hohe natürliche Dauerhaftigkeit, aber auch heimische Laubhölzer wie Robinie oder Eiche weisen hier gute Werte auf. Neben der Dauerhaftig-keit sind auch andere Eigenschaften zu berücksich-tigen. Einige der dauerhafteren Holzarten neigen beispielsweise stärker zu Auswaschungen von Holz-

Beläge aus Holz im Außenbereich – sei

es auf Terrassen oder Balkonen, sei es in

Schwimmanlagen, auf Badestegen oder in an-

deren Bereichen der Landschaftsgestal-

tung – erfreuen sich seit Jahren zunehmender

Beliebtheit.Redaktion

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HOLZBELÄGE IM FREIEN

Auf die Konstruktion kommt es an

Schulhof am Dach des Passiv-Schulhauses Deutsch-Wagram,

NÖ, Kiefer thermisch mod

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inhaltsstoffen, die zu Verfärbungen, etwa von an-grenzenden Putzfassaden, führen können. Gerb-stoffreichere Holzarten wie Eiche oder Lärche wie-derum tendieren zu stärkeren Verfärbungen beim Kontakt mit Eisen. Auch Faktoren wie Harzaustritte, Neigung zu Rissbildung und Verdrehung, Quell- und Schwindmaß usw. sind bei der Materialwahl zu beachten.

VERMEIDUNG VON STOLPERSTELLEN & SCHIEFERBILDUNGAls Gehbeläge müssen Holzbodenbeläge eben und stabil sein. Durch Quellen und Schwinden des Holzes und die damit zusammenhängende Dimen-sionsänderung der Belagsbretter können Uneben-heiten und Stolperstellen entstehen. Formstabile Unterkonstruktionen, eine geeignete Befestigung und der Einsatz einer passenden Holzart helfen, Verformungen zu vermeiden. Die thermische Be-handlung von Holz bringt eine höhere Dimensions-stabilität, gleichzeitig sinkt jedoch die Biegefestig-keit und das Holz wird spröder. Auch chemische Modifizierung verringert die Fähigkeit des Holzes zur Aufnahme von Wasser und bringt dadurch ein erheblich reduziertes Quell- und Schwindverhalten.In vielen Fällen, insbesondere in Schwimm- und Wellnessbereichen, müssen Holzbeläge den An-sprüchen einer Barfußnutzung genügen. Wenn auch Riss- und Schieferbildungen nie gänzlich aus-

geschlossen werden können, durch verschiedene Maßnahmen kann das Risiko zumindest minimiert werden. So bringt etwa die Verwendung von Rift- und Halbriftbrettern – die Verwendung von Brettern mit stehenden Jahrringen anstelle von Seitenbret-tern mit liegenden Jahrringen – eine deutliche Ver-besserung hinsichtlich der Schiefereigenschaften.

ERSCHEINUNGSBILD UND WARTUNGHolzterrassen können mit ihrem Erscheinungsbild harmonisch in die Umgebung eingegliedert wer-den. Besonders gut gelingt dies im verwitterten, grauen Zustand des unbehandelten Holzes. Die Ver-änderung von Farbe und Oberflächenstruktur setzt bei Einsatz ohne Oberflächenbehandlung immer relativ rasch ein – unabhängig von der Holzart so-wie auch bei modifizierten Hölzern. Stabiler in Far-

be und Aussehen sind an der Oberfläche behandel-te Hölzer. Egal welche Beschichtung angewendet wird, erfordert diese jedoch eine regelmäßige War-tung in relativ kurzen Intervallen. Naturbelassene Hölzer sind wesentlich wartungsärmer.In keinem Fall erspart bleibt es, Holzterrassen min-destens einmal pro Jahr auf Feuchtenester zu prü-fen. Wie schon bei der Konstruktion ist auch wäh-rend der Nutzung die Vermeidung von Staunässe das Um und Auf. Pflanzgefäße, Sonnenschirmstän-der und dergleichen sollten, z. B. durch Unterlegen von Holzeisten, vom Untergrund abgehoben oder nicht dauerhaft an derselben Stelle stehen gelassen werden.

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DAS BUCH ZUM THEMADas neue Fachbuch Holzböden im Freien aus der Serie proHolz Information bietet Hilfestellung bei der Planung und Um-setzung aller Arten von Holzbelägen im Außenbereich. Neben den einsetzbaren Materialien für Belag, Unterkonstruktion und Befestigung werden empfehlens-werte Konstruktionsdetails für möglichst alle Anschlüsse und Knoten dargestellt. Das Buch versteht sich als Werkzeug und Nachschlagewerk für Planer und Ausfüh-rende von bewitterten Bodenbelägen aus Holz, modifiziertem Holz und WPC. Dem theoretischen Teil der Publikation folgt ein Praxisteil mit umgesetzten Projekten. Die Anwendungsbeispiele umfassen Haus- und Dachterrassen, Balkone, Au-ßenraumgestaltungen in Wohnanlagen, in Schulen oder auf öffentlichen Plätzen, Badestege und Schwimmanlagen sowie Gastgärten und Tourismusattraktionen.HOLZBÖDEN IM FREIEN Peter Schober, Claudia Koch et al. hrsg. von proHolz Austria, Wien 2013, Euro 49,–, erhältlich unter shop.proholz.at

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01 DETAILVERLIEBTFachgerecht und mit viel Liebe zum Detail wurde die Fassade des historischen Landgasthofs Krone in Berkheim restauriert. Mit dabei: die Mineralfarben aus dem Hause Keim. www.keimfarben.de «

02 KREATIVMit Creativ Tenero 84 setzt Brillux auf zurückhaltende Strukturen und erweitert das Creativ-Sortiment um eine neue Dispersions-Spachtelmasse für die flächige Wandgestaltung. www.brillux.at «

03 ENTGRAUTMaidler hat mit Mai-Tech Öko-Holzentgrauer ein Produkt auf den Markt gebracht, das vergrauten Terrassenbret-tern ihre Farbe zurückgibt. Das Produkt auf Laugenbasis „wäscht“ den oberflächlichen Grauschleier ab. www.maidler.com «

04 ATMUNGSAKTIVDurch die Behandlung mit ökologischen Ölen, Wachsen und Lasuren von Oberflächenhersteller Naturhaus Naturfarben entstehen atmungsaktive und antistatische Oberflächen mit einer warmen Ausstrahlung. www.naturfarben-direkt.de «

05 MULTIFUNKTIONALHinter der historischen Fassade des Welser MKH steckt nach dem Umbau ein multifunktionales Kulturzentrum. Die Malerarbeiten führte die Leondinger Malerfirma Hirsch aus, die Materialien kamen von Synthesa. www.synthesa.at «

Mit einem bunten Potpourri an Objekten und Produkten wollen wir Sie auf den bevorstehenden und hoffentlich sonnigen Frühling einstimmen.

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Geölte Produkte unterstreichen die Ästhetik des Werkstoffs Holz und erfreuen sich – pas-send zu den Trendthemen Ökologie und Natür-lichkeit – beim Kunden verstärkter Nachfrage. Ein Plädoyer für natürliche Flächen. Jürgen Fragner

Für natürliche Flächen

Für den Oberflächenschutz mit Öl werden dessen wasser- und schmutzabweisenden Ei-genschaften genutzt. Es unterstreicht zudem

die Ästhetik des Werkstoffes Holz, allerdings ist bei geölten Flächen eine höhere Pflegebedürftigkeit gegenüber einem Lacküberzug gegeben. Mit der Teakwelle, Ende der 50er-Jahre des zurückliegenden Jahrhunderts, stieg die Popularität dieser alten Technik wieder an.In den vergangenen Jahren wurden die Themen Ökologie und Natürlichkeit verstärkt ins Bewusst-sein gerückt und prägen so auch im Möbelbau oft-mals den Kundenwunsch nach einer „umwelt-freundlichen Oberfläche“. Mit der wachsenden Verbreitung wuchsen jedoch auch die Anforderungen an das Oberflächenmittel, um hochqualitative Ergebnisse zu erzielen. Die Lö-sungen am Markt umfassen heute eine Vielzahl an Produkten, welche sich aus rein naturnahen oder solchen mit einem geringen Anteil an teilsynthe-tischen Bestandteilen zusammensetzen.

INHALTSSTOFFEGeölte Oberflächen gelten als atmungsaktiv und sind nach ihrer Aushärtung elastisch. Die meisten Öle feu-ern die Maserung des Holzes an und sind reparatur-freundlich gegenüber kleinen Beschädigungen. Ein Nachteil ist jedoch die erforderliche Pflegenachbe-handlung sowie das Nachdunkeln, das jedoch auch bei Lackoberflächen zu bemerken ist. Öle dringen beim Auftrag tief in die Poren ein und erzeugen einen Film aus der Bildung von Sauerstoffbrücken und der Poly-merisation der Doppelbindungen. Die eingesetzten Öle werden in erster Linie aus Pflanzen gewonnen, ein gängiger Vertreter ist dabei das Leinöl. Es wird aus der Saat des Flachses gewonnen und kaltgepresst für Künstlerölfarben verwendet. Nach der Bearbeitung mit einem Heißverfahren bei 90 Grad findet es wiede-rum als Farbengrundlage Verwendung.Um die oberflächenspezifischen Eigenschaften zu verbessern, erfolgt eine Modifizierung. Dies geschieht beispielsweise durch das Erhitzen unter Luftabschluss für eine reduzierte Vergilbungsneigung oder mit Ein-

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HOLZÖLE

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blasen von heißem Sauerstoff, um eine beginnende Trock-nungsvernetzung für Dicköle zu erreichen. Die erste Variante wird unter anderem für Standöle, als geklärtes Öl ohne Beimi-schungen, eingesetzt. Früher wurde dies mit langem Abstehen erreicht, woraus sich übrigens die Bezeichnung „abgestanden“ entwickelt hat. Dieses Öl ist dickflüssiger als Leinöl und eignet sich zum Anreiben mit Pigmenten. Die Einstellung der Streich-fähigkeit erfolgt durch die Zugabe von Lösungsmitteln, wie beispielsweise Balsamterpentinöl, welches aus verschiedenen Pinienarten gewonnen wird.

ANTROCKNUNG UND HÄRTUNGAls wichtiges Charakteristikum eines Oberflächenmittels gel-ten die Antrocknung und die Härtungsgeschwindigkeit. Be-schleunigt werden diese Prozesse durch Sikkative (katalytische Zusätze), wobei dazu in einem kleinen Prozentbereich auf ge-mahlene Harze bei natürlichen Varianten und im industriellen Bereich auf bleifreie Trockenstoffe (meist Cobalt- und Zirkoni-umoctoate) zurückgegriffen wird. Diese veränderten Materi-alien werden als Leinölfirnis bezeichnet und senken die Trock-nungsdauer von mehreren Wochen bei reinem Leinöl auf we-nige Stunden. Eine weitere verbreitete Form ist das Tungöl, welches aus nussartigen Früchten gewonnen und mit Leinölen, Harzen gelatiniert und wieder verflüssigt wird. Das daraus er-zeugte Firnis findet sich meist unter dem Namen „Danish Oil“ oder „Teak-Oil“ am Markt bei verschiedenen Herstellern wieder. Die Popularität verdankt es der einfachen Anwendung, wobei mit flüchtigen Lösungsmitteln ein tiefes Eindringen gepaart mit einer raschen Trocknung ermöglicht wird.

MIT ODER OHNE LÖSEMITTELEine Entwicklung der jüngeren Zeit sind lösemittelreduzierte beziehungsweise -freie Holzöle, die teilweise aus Wasser oder aus einem pasteförmigen Öl-Wachs-Gemisch bestehen. Die Applikation ist jedoch durch die Konsistenz etwas gewöh-nungsbedürftig und erfordert Übung, wenngleich bei lösungs-mittelhaltigen Produkten naturgemäß ein höheres Eindring-vermögen zustande kommt. Zusätzlich ist bei Wasserprodukten ein Feinschliff nach dem ersten Auftrag hinsichtlich der aufge-stellten Holzfasern unabkömmlich.

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Fotos

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teller

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TAPETE & TEXTIL24

» HIGHLIGHTS

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HAUTE COUTURE AN DER WAND

01 ABWECHSLUNGSREICHMal so, mal so: Dieter Bohlen war schon immer für alles offen – auch für das Tape-tendesign. Bereits zum zweiten Mal wurde er von P+S International engagiert, Wän-de nach seinen eigenen Ideen zu verwandeln. Dabei scheut er sich nicht, tief in die Farbtöpfe von Trendfarben wie Blau oder Violett zu greifen, aber auch klassischem Schwarz-Weiß ist er nicht abgeneigt.www.ps-international.de «

02 AUSDRUCKSTARKKräftig im Hintergrund, dezent in der Musterung: Die bestens bekannte Allround-Designerin Jette Joop mag es in ihrer neuen Kollektion „Jette 2“ für A.S. Création weiblich mit zarten Blättern und gleichzeitig selbstbewusst mit maskulinen Trendfarben wie mutigem Blau, sportlichem Grün oder herbes Mocca.www.as-creation.de «

03 LEIDENSCHAFTLICHManchmal plakativ, manchmal abstrakt: Barbara Becker zeigt in ihrer Kollektion „BB Home Passion“ für Rasch Tapeten ihre starke, aber auch ihre sensible Seite. Dessins wie feine Pinselstriche, die sich kaum vom Hintergrund abheben, bis hin zu farblich kontrastierenden Kombinationen verleihen der Kollektion einen sehr persönlichen Charakter.www.rasch-tapeten.de «

04 „GEKRÖÖNT“Er schneidert Räumen so richtig was an die Wand: Nicht nur, dass Harald Glööckler als passionierter Modedesigner und Stylist seine Tapeten über den Laufsteg schweben lässt, so lässt er es sich auch nicht nehmen, royale, florale, Tierhaut-ähnliche, geflügelte oder Tapisserie-artige Dessins in seine neueste Kollektion „Glööckler Deux“ für die Marburger Tapetenfabrik einfließen zu lassen. www.marburg.com «

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210x100-dekotint-umsteigen-1-2014 27.01.2014 15:09 Seite 1HAUTE COUTURE AN DER WAND

Laufsteg-Atmosphäre auf der Heimtextil 2014: Promis wie Harald Glööckler, Dieter Bohlen, Barbara Becker oder Jette Joop kleiden Wände ein. Auf ihre ganz persönliche, charakteristische Art. Vom Catwalk berichtet Barbara Jahn.

25TAPETE & TEXTIL

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Wie jedes Jahr präsentierte die weltweite Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien dem internationalen Publikum neben

zahlreichen Veranstaltungen und einem vielfältigen Rahmenprogramm auch einen Blick in die Zukunft. 2014 überraschte die traditionelle Trendschau im Fo-rum 0 mit zahlreichen interaktiven Elementen. Die spektakuläre Inszenierung der Londoner Designagen-tur FranklinTill ließ uns – ausgehend von den beiden übergeordneten Trendrichtungen „Progress!“ und „Revive!“ – in vier Trendwelten eintauchen und ge-währt uns einen Ausblick auf das künftige Wohnen.

NACH VORNE SCHAUENUnter dem Schlagwort „Progress!“ wurden zwei Trends zusammengefasst, die in eine schöne neue Welt nach vorne schauen, in der Wissenschaft und Technik treibende Kräfte für Innovationen sind. „Ge-nerate Collisions!“ nannten die Messeveranstalter die Tendenz, Ausgefallenes und Unerwartetes mithilfe von Technologien zu erzeugen. In Kombination mit neuartigen Materialien werden diese dazu eingesetzt, einzigartige und personalisierte Ergebnisse in Massen-produktion fertigen zu können. „Engineer Nature!“ hingegen bezeichnet eine Strömung, die in Anbetracht der Endlichkeit natürlicher Ressourcen auf synthe-tische Natur setzt. So bauen Designer etwa ihre eige-nen Materialien an und kopieren Abläufe in der Natur. Es wird in die DNA von Pflanzen eingegriffen, um sie nach Vorstellungen des Designers wachsen zu lassen, und neue textile Färbeprozesse durch Zellprogram-mierung und Bakterienzüchtung werden entwickelt. Vorangetrieben wird diese Bewegung durch eine fort-laufende Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Design.

ZURÜCKBESINNENAls Reaktion im Newtonschen Sinn auf diese zu-kunftsweisenden Entwicklungen existiert laut den Trendforschern der Heimtextil aber auch eine Strö-mung, die sich auf die Vergangenheit zurückbesinnt. Auf der Suche nach bedeutsamen und authentischen Erfahrungen werden traditionelle Werte ganz unter dem Motto „Revive!“ wiederentdeckt und erneuert. Mit „Exalt Purity!“ bezeichnete das Trendforum einen Trend, der als Reaktion auf unsere überstylte und syn-thetische Welt zu verstehen ist und zu einer primi-tiven, aber zugleich modernen Ästhetik führt. Geleitet von Essentialismus und Reduktionismus wird aus Respekt vor dem zunehmenden Mangel an Rohstoffen

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Collection by Stephanie Wong

Zukunftsmusik aus der Textilbranche

Mit 67.000 Besuchern aus 133 Ländern und 2718 Aus-stellern verzeichnete die Heimtextil in Frankfurt von 8. bis

11. Jänner 2014 zum vierten Mal in Folge Zuwächse auf Be-sucher- und Ausstellerseite – darunter die color-Redaktion.

Gertrud Purdeller

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Black Strawberry Lace by Carole Collet

KL30 by Yago HortalCraftica by Formafantasma for Fendi

das Bescheidene, Reine und Schmucklose in den Mit-telpunkt gestellt. Dabei wird auf Materialien und Oberflächen gesetzt, die einen dezenten, aber unver-kennbaren Luxus ausstrahlen. Der Wunsch nach Ent-schleunigung und nach einer Beschäftigung mit dem Handwerk hingegen führt zu einer Tendenz die „Reju-venate Craft!“ genannt wurde; als Kontrapunkt zu ei-ner von Technologie beherrschten Gesellschaft arbei-

ten Desig ner mit gebrauchten Materialien und be-schwören die Vorstellung vom improvisierten Lifestyle herauf. Traditionelle Handwerkstechniken werden auf moderne Weise eingesetzt, wodurch eine Fülle neuer Texturen entsteht. Dabei ausdrücklich erwünscht sind Spuren, die den Herstellungsprozess sichtbar machen, geht es hier doch um das Erzählen von Geschichten aus dem Leben.

27MESSENACHBERICHT27Fo

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Einen hoch leistungsfähigen sei-denmatten Einschicht-Dispersi-onslack für den Innenbereich stellte die CD-Color GmbH & Co. KG, Herdecke, auf der Farbe – Aus-bau & Fassade im vergangenen Jahr in Köln vor.Lucite® All-In wurde vor allem für den Einsatz auf großen Flächen entwickelt. Die Einschicht-Spezi-albeschichtung auf Reinacrylat-Basis haftet ohne Grundierung auf nahezu allen tragfähigen Un-tergründen, wie zum Beispiel auf Beton, Porenbeton, Kalksand-stein, Putzen und Spachtelmassen oder Gipskarton. Aber auch Glas-faser, Kunststoff, Holz, verzinkter Stahl, Ne-Metalle, Profilbleche und Altanstriche können damit überarbeitet werden. Ein aufwen-diger Materialwechsel bei Misch-untergründen ist also nicht erfor-

derlich. Dies erweist sich zum Beispiel bei der Spritzlackierung von Deckenkonstruktionen mit verschiedenen Bauteilen als sehr vorteilhaft: Trapezbleche, Be-tonstürze, verzinkte Stahlträger oder Entlüftungsrohre aus Alumi-nium können im selben Arbeits-gang beschichtet werden.Das vereinfacht die Abläufe und verkürzt die Verarbeitungszeit. Lucite® All-In ist im 1-, 5- und 12-Liter-Gebinde im Farbenfach-großhandel (Sefra) sowie im 120-Liter-Großgebinde als Werks-tönung erhältlich.Ü b e r d i e P r o f i C o l o r ® -Mischtechnologie steht das Mate-rial als Lucite® All-In MixPlus in über 370 Farbtonkollektionen und mehr als 140.000 Farbtönen zur Verfügung. www.sefra.atwww.cd-color.de

Der einschichtige Dispersionslack Lucite® All-In von CD-Color haftet ohne Grundierung auf fast allen Untergründen.

Überrollt fast alles

Lucite® All-In, verarbeitet in einem Multiplexkino in Wuppertal

TAPETE & TEXTIL «color - 01 2014

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28 MESSENACHBERICHT

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Traumhaft schöne Böden!

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Das österreichische Fachmagazin für Boden, Wand und Decke

Im Messezentrum Salzburg ging Ende Jänner an insgesamt vier Tagen die heurige Ausgabe

der Casa/TexBo, Fachmesse für kreatives Woh-nen, Einrichten und Lifestyle, über die Bühne.

150 Aussteller und rund 8200 Besucher waren vor Ort, ebenso wie die color-Redaktion.

Dominique Platz

Branchennerv getroffen

A ls am Abend des Schlusstags mit 8243 re-gistrierten Fachbesuchern die offizielle Be-sucherzahl feststand, zog Johann Jungreith-

mair, CEO der Reed Exhibitions Messe Salzburg, ein positives Fazit: „Besonders erfreulich ist, dass die Casa/TexBo längst nicht mehr nur Österreichs Branchenleitmesse repräsentiert, sie strahlt auch stark ins benachbarte Ausland aus. Insgesamt lag die Internationalitätsrate besucherseitig heuer bei 40 Prozent, gegenüber einem Drittel vor zwei Jah-ren.“ Gernot Blaikner, Geschäftsbereichsleiter Mes-sen, merkte derweil an, dass „sich der Zweijahres-turnus, abwechselnd mit der belétage, hervorragend bewährt“ habe und den Branchenbedürfnissen und Innovationszyklen entspreche.

AM PULS DER ZEITDas Messekonzept jedenfalls scheint den Branchen-nerv zu treffen. So stimmte auch Georg Mayrhofer, Bundesinnungsmeister der Bodenleger, ein: „Als

TexBo Ambiente & Möbel

Unten: Novilon Design Click in „rustic warm oak“ aus dem Hause Forbo. Rechts: Joka Deluxe Quinta und Era – hierzulande

bei Inku erhältlich

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MESSENACHBERICHT 29

TAPETE & TEXTIL «color - 01 2014color - 01 2014

Alle zwei Jahre findet der Bundeslehrlingswettbewerb der Bodenleger auf der Casa statt.

Bundesinnung stehen wir voll hinter der Casa und wir werden alles daran setzen, dass wir auch ‚die letzten noch versprengten Schäfchen‘ auf diese Messe zurückholen. Die Casa ist ebenso für Lehrlinge motivierend, darum sind sowohl der Lehrlingswettbewerb als auch der Branchen-abend jedes Mal absolute Pflicht.“ Apropos Lehrlingswett-bewerb: An zwei Tagen fand auf der Casa neuerlich der Bundeslehrlingswettbewerb der Bodenleger statt. Der Sieg ging diesmal nach Tirol. Patrick Stöckl von der Seba-stian Gitterle Raumausstattung GmbH aus Landeck siegte vor Bile Nelu Cosmin von der FP-Parkett Technik GmbH aus Wien und dem drittplatzierten David Vasilico von der Holzwelt Vertriebs GmbH aus Golling an der Salzach. Au-ßerdem wurde ein Theorie-Sonderpreis zu Wissen aus den Bereichen Boden, Wand und Decke verliehen. Der Gewin-ner stammt aus der Hauptstadt und heißt Bunyamin Da-spinar (Firma Josef Burger KG). „Der Wettbewerb dient im Prinzip drei Zielen“, sagte Bundesinnungsmeister Mayr-hofer: „Zum einen geht es darum, die Lehrlinge zu moti-vieren, anzuspornen und ihr Leistungsniveau darzustel-len, auch im Vergleich untereinander; zum anderen wol-len wir mit dem Wettbewerb jungen Menschen die Attrak-tivität des Bodenlegerberufs vor Augen führen; und schließlich wollen wir die Mitgliedsbetriebe dazu animie-ren, wieder verstärkt Lehrlinge auszubilden.“ Das sei be-reits in beträchtlichem Ausmaß gelungen: „Seit dem Jahr 2006 hat die Anzahl der lehrlingsausbildenden Betriebe von 290 auf 356 zugenommen, also fast um ein Viertel“, sagte Mayrhofer abschließend.

STIMMUNGSHOCHDoch die Casa kam nicht nur bei Veranstaltern, Innungs-funktionären und Besuchern gut an. Auch die rund 150 Aussteller zeigten sich durchwegs zufrieden. Bei Vollsor-timenter Sefra beispielsweise war der Absatz schon wäh-rend der Messe mehr als zufriedenstellend. Den Messeauf-tritt konzentrierte man heuer in erster Linie auf die Prä-sentation von Tapeten aus dem Hause Arte, die in Öster-reich exklusiv durch Sefra vertreten werden. Insbesonde-re die Tapeten aus der Coriolis-Kollektion, einer rein philippinischen Handarbeit, aber auch die Bananenblät-ter- oder Hyazinthentapete sowie die hauseigenen uni-versal einsetzbaren Tapetenkollektionen Elegance und

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MESSENACHBERICHT

» TAPETE & TEXTIL

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Der Trend zur individuellen Raumgestaltung ist ungebrochen. NMC bietet dafür mit Sockel- leisten, Zierleisten, Deckenab-schlüssen, Säulen, Rosetten, Pila-stern und vielem mehr ungeahnte Möglichkeiten. Mit dem NMC-Programm lassen sich funktional und gestalterisch neue Wege der Umsetzung beschreiten und durch leichtes Verarbeiten und enorme Zeitersparnis kann man der Freude an der Arbeit endlich freien Lauf lassen.Mit den innovativen Designer- böden aus der mFLOR-Kollektion erhalten Sie einen Boden, der sich nicht von Holz oder Stein unter-scheidet. Außerdem eignen sie sich hervorragend für den Einsatz in Verbindung mit einer Unter- bodenheizung und -kühlung. Dank ihrer hohen Flüssigkeitsbe-

ständigkeit können mFLOR-Böden auch in Feuchträumen wie Kü-chen und Badezimmern verwen-det werden.Mit dem multifunktionalen SensFloor-System ist es möglich, eine Vielzahl von Komfort- und Sicherheitsapplikationen zu reali-sieren. Das Schalten von Orientie-rungslichtern, automatisches Türöffnen, Sturzerkennung, Akti-vitätsmonitoring, Einbruch alarm, Leckwassermeldung oder auch Energiesparfunktionen sind bei-spielhafte Anwendungen. Das Sens Floor System kann unter den verschiedensten Bodenbelägen verlegt werden. Die Spezialisten von Mapa beraten Sie gerne! Sehen Sie sich auf unserer Web-seite um und überzeugen Sie sich selbst von unserer breiten Pro-duktpalette. www.mapa.at

Die unzähligen Innovationen aus dem Hause MAPA plast wurden auf der Casa 2014 in Salzburg erfolgreich präsentiert.

Casa 2014 – ein voller Erfolg für MAPA plast

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Trend entpuppten sich laut Sefra als Publikums-magnete. Bei Klebstoffhersteller Bona war man indes stolz, die strategische Partnerschaft mit Ma-schinenhersteller Künzle & Tasin bekanntzugeben. Maschinen für die speziellen Bedürfnisse des Handwerks zu entwickeln sei das Ziel, dem sich

diese weltweite Partnerschaft verschrieben habe, meinte Bona-Chefin Gabriele Steiner. Die neue Partnerschaft bedeutet auch, dass die Produktion der Bona-Maschinen auf Künzle & Tasin übertragen wird. Ebenfalls eine Premiere gab es bei Forbo zu feiern: die Neukonzeption der Novilon-Designbe-läge-Kollektion. Neben den überarbeiteten Premi-um Cushion Vinyl-Belägen umfasst die Kollektion nun erstmals auch moderne Designbelagsoptiken zum Kleben und Klicken. Handel und Handwerk verfügen nun erstmals über ein Musterbuch, das alle gängigen Vinylvarianten für den Wohnbereich enthält. Vom Sehnsuchtsziel „Ewiger Frühling“ ha-ben sich indes die Jordan-Designer bei den neuen Joka- und Inku-Heimtextilien-Kollektionen 2014 inspirieren lassen. Fantasievolle florale Motive auf fließender Grundware, raffinierte Transparent-effekte, grazile Stickereien und reizvoller Muster-mix sind die textilen Vorboten für das modische Frühlingserwachen aus dem Hause Inku Jordan. Ein Jubiläum gab es derweil bei Leha zu feiern. Zum 50. Geburtstag des Familienunternehmens stehen laut eigenen Angaben die Zeichen klar auf tech-nische Innovationen und vielseitige Designvarian-ten, die das Wohnen schöner machen. Darunter etwa die Vertikaljalousie mit insgesamt 330 Stoffen mit technischen Neuheiten wie dem Monoantrieb samt einfacherer Preisgestaltung. Der Frühling kann also kommen.

Oben: Der Sefra-Stand stand ganz im Zeichen der Kollektionen aus

dem Hause Arte. Rechts: Die Vertikaljalousie ist nur eine

der Neuerungen aus dem Hause Leha für 2014.

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