Color News 2/2011 - Schweiz

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02.11 CHF 4,00 SPIES HECKER-BRANCHENMAGAZIN Kreuzfahrt Schulung auf hoher See Editorial Internet als Werkzeug Lesetipp Das Buch zum Job Interview Wie laufen die Geschäfte? Initiative Krise als Chance CUI Perfektion aus Leidenschaft

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02.11CHF 4,00 spies hecker-branchenmagazin

Kreuzfahrt

schulung auf hoher see

Editorial

internet als Werkzeug

Lesetipp

Das buch zum Job

Interview

Wie laufen die geschäfte?

Initiative

krise alschance

CUI

perfektion ausLeidenschaft

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Editorial 3Internet als Werkzeug

Lesetipp 4Das Buch zum Job

Kreuzfahrt 6 – 9Schulung auf hoher See

Interview 10 – 12Wie laufen die Geschäfte?

Praxis 13 – 15Sicherheit beim ÜberlackierenHochspannungNewsletter von CH Coatings

Initiative 16 – 17Krise als Chance

Betriebswirtschaft 18 – 19 Begeistern Sie Ihre Kunden

Color Inside 20 – 21 Fest oder flexibel?Glanz effektiv

CUI 22 – 23 Perfektion aus Leidenschaft

Poolpartner 24 – 25Clever ausrangieren

CUI 26 Erste Wahl

Energie 28Richtig Druck

Seminarpass 29CH Coatings ACADEMY

Trend 30Flottengeschäft

Termine & Meldungen 31Passion 2012

Inhalt

Impressum

Herausgeber:

CH Coatings AG

Muttenzerstr. 105

4133 Pratteln

Tel.: 061/826 96 96

Fax: 061/821 82 36

[email protected]

www.ch-coatings.ag

Verantwortlich

für den Inhalt:

Maya Bitterli

Redaktion und Layout:

Mediaservice – Agentur für

PR, Redaktion und

Kommunikation GmbH

Christian Simmert, Cathrin

Janocha, Rainer Resch

Weingartstrasse 41

41464 Neuss

Tel.: +49 (0) 21 31/1 25 66-30

[email protected]

Bildnachweis:

CH Coatings, Mediaservice,

Fotolia: Astock (S. 3), Günter

Menzl (S. 10), Schlierner (S.

16), Jonas Glaubitz (S. 18),

Günter Menzl (S. 24); Chris-

toph Keigel (S. 23), Henkel,

Spies Hecker, Poolpartner,

Toyota

Anzeigen:

CH Coatings AG

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Muttenzerstr. 105

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Fit für die Zukunft?Von technischem Wissen bis hin zur modernen Lacktechnologie: Auch im Jahr 2012 bietet CH Coatings seinen Kunden kompakte Seminare. Know-how, Hin-tergrundwissen und konkrete Tipps – die Praxis in der Werkstatt. Egal ob Farb-tonfindung, Kleinschadenreparatur, Nutzfahrzeugseminar oder Speed Repair: In unterschiedlichsten Veranstaltungen können Betriebsinhaber und Lackierer viel Neues erfahren und sich austauschen. Die Training Center in Pratteln, Ba-chenbülach und Köln sind Orte der Kommunikation und des intensiven Lernens und bieten den Teilnehmern optimale Trainingsbedingungen. Details zu den Ver-anstaltungen erfahren Sie ab November 2011 in der Seminarbroschüre.

:: CH CoATIngS SEMInARE 2012

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EditorialColorNews 02.11

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CH Coatings ist aktivDaher werden wir Sie künftig auch per E-Mail über die wichtigsten Neuigkeiten und Entwicklungen im Markt informieren. Schon bald geht er online, der elektronische Newsletter von CH Coatings. Schnell und unkompliziert versorgen wir Sie dann gezielt mit Informationen.

Doch auch fernab des Internets, in der wirklichen Schadenwelt, sind wir aktiv und reagieren auf aktu-elle Entwicklungen. CH Coatings tritt der Währungs-krise entgegen. Als einer der ersten Schweizer Im-porteure geben wir Betrieben den Währungsvorteil weiter. Unsere Systemkunden profitieren vom Euro-Bonus-Programm. Wie dieses Programm im Detail funktioniert, lesen Sie auf der Seite 16.

Der Anstoss zu dem Programm kam während unse-rer Kreuzfahrt, zu der wir unsere Partner eingeladen hatten. Auf hoher See fanden wir mit unseren Kun-den die nötige Zeit für persönliche Gespräche. Auch spannende Expeditionen, Vorträge und Seminare standen im Logbuch. Über diese und zahlreiche an-dere Themen informieren wir Sie wieder gerne in dieser Schweizer Ausgabe der ColorNews. Viel Spass beim Lesen!

Mit herzlichen Grüssen,

Selcuk ÖzgülGeschäftsführer CH Coatings AG

Immer stärker wird unser Leben vom World Wide Web geprägt. Wir buchen den Urlaub über das Netz, vergleichen Preise und kaufen bei ricardo.ch. Längst ist das Internet ein fester Bestandteil des Alltags geworden. Sicher, wir leben schon noch in der realen Welt. Aber die Einflüsse von Google & Co. nehmen zu.

Web als MarktplatzDas gilt auch für das Unfallreparaturgeschäft. Die Bedeutung für Lackier- und Carrosseriebetriebe steigt, wenn auch langsamer als in anderen Bran-chen. Denn immer mehr verlagert sich die Empfeh-lung einer Werkstatt ins Internet. Bewertungen von Unfallreparaturen, Serviceleistungen und Kunden-meinungen sind online zu lesen. Entscheidend für die Werkstattsuche im Netz ist ebenso die Positio-nierung des Betriebes in Suchmaschinen. Daneben spielen auch Social Media wie Facebook eine wach-sende Rolle. Den Trend zum Internet hat auch der Schweizerische Carrosserieverband VSCI erkannt, er setzt verstärkt auf seine Onlinepräsenz.

Informationen aus dem netzEine weitere Entwicklung: Auch Informationen für Mitarbeiter und Betriebsinhaber kommen ver-stärkt über das Web in die Werkstatt. Reparaturin-formationen, Benachrichtigungen über E-Mail zu Korrekturen von Instandsetzungszeiten oder ein Klick für die Bestellung von Materialien – das In-ternet ist allgegenwärtig. In einer Zeit, in der es immer öfter darauf ankommt, schnell und richtig zu entscheiden, wird das Internet zum Werkzeug im Betrieb.

Das World Wide Web

wird wichtiger – auch für das

Unfallreparaturgeschäft.

Sind Sie bereit?

Internet als Werkzeug

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ColorNews 02.11Lesetipp

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Kapitel für Kapitel entdecken die Azubis ihren zu-künftigen Beruf. Klar gegliedert nach zwölf Lernfel-dern. Vom Bearbeiten metallischer und nichtmetal-lischer Untergründe über die Erstbeschichtung bis hin zur Instandsetzung oder Reparaturlackierung, dem Herstellen und Gestalten von Oberflächen – das Buch spiegelt die Praxis treffend wider. Auch Bereiche wie Design- oder Effektlackierung sowie das Gestalten mobiler Werbeträger werden detail-liert beschrieben.

Reichlich Stoff von echten ExpertenRealitätstauglich und sehr gut formuliert, so lautet das Urteil von vielen in der Branche. Kein Wunder, denn die neun Autoren sind vom Fach. „Selbstver-ständlich stammen alle aus der K&L-Branche“, unterstreicht Wolfgang Kurzweil. Ganz bewusst hat sich der Hamburger Verlag Zeit genommen, um eine anerkannte Expertengruppe zu finden. Das Resul-tat: Zwei Lackierermeister, sechs Berufsschullehrer und ein Schulungsmitarbeiter eines Lackieranla-genherstellers haben ihr Wissen und ihre Erfahrung in diesem Werk zusammengetragen. Zudem wur-den Lackierbetriebe besucht. Die Autoren haben sich dort intensiv informiert und zahlreiche Arbeits-schritte fotografiert. Das Ergebnis: Besonders viele Bilder in allen Kapiteln verdeutlichen die teilweise sehr komplexen Themen.

Für den Unterricht, den Betrieb und Zuhause„Wer sich für diesen Beruf interessiert, dem gibt das Buch einen detaillierten Überblick – von A bis Z“, fasst der Verlag Handwerk und Technik zusammen. Das scheint auch in der Berufsschule anzukommen. Denn Stefan Uhl weiss: „Die Reaktionen sind durch-weg positiv. Meine Schüler arbeiten gerne mit dem Buch – man spürt Tag für Tag die Begeisterung.“

Seit mehr als 40 Jahren gibt es in der Schweiz den eigenständigen Beruf des Fahrzeuglackierers, an-ders als in Deutschland: Hier gibt es ihn erst seit acht Jahren. Nun ist in Deutschland ein überzeugendes Lehrbuch erschienen. Eine Pflichtlektüre für Auszu-bildende und Lehrer, meint die Redaktion der Color-News. „Bisher waren Lehrmittel für die Berufsschule rar“, betont Wolfgang Kurzweil vom Verlag Handwerk und Technik. „Wir liefern jetzt kompaktes Wissen, das es in dieser Form noch nicht gab.“

Übersichtlich, spannend und praxisnah„Die Schüler haben auf dieses Buch lange gewartet“, stellt Stefan Uhl, einer der Autoren und Lehrer an den Berufsbildenden Schulen Winsen/Luhe, fest. Seit 25 Jahren unterrichtet er Fachkunde und Gestaltung für Fahrzeuglackierer. „Der Fahrzeuglackierer zeigt auf 396 Seiten alle Facetten des Berufes. Merksätze, Praxisbeispiele, Zusammenfassungen und Übungen – wir haben das Buch so strukturiert, dass junge Men-schen leichter lernen können.“ Anschauliche Grafiken zeigen schwierige technische Zusammenhänge.

Ein „Muss“ für jeden

Auszubildenden: Mit diesem

Buch lernt der Nachwuchs

richtig lackieren.

Das Buch zum Job

WeblinkAusführliche Infos zur Ausbildung finden Sie auf www.carrosserieverband.ch/lehrberufe

CH Coatings AG hat eine Ausbildungsinitiative für Systemkunden ins Leben gerufen. Die Betriebe, die ausbilden, erhalten jeweils ein Exemplar des Buches „Fahrzeuglackierer“. Verlag Handwerk und Technik GmbH, Hamburg, Deutschland. Herausgegeben von Gerd Lausen, erschienen 2010. ISBN: 978-3-582-03178-5, 396 Seiten, 48,60 €.

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ColorNews 02.11Kreuzfahrt

Gruppenbild nach dem Captain’s Dinner.

Fern vom beruflichen Alltag

konzentrierten sich die Unter-

nehmer während den Seminaren

und beteiligten sich aktiv.

Taormina – hinter dem Dunst verbirgt sich der

Vulkan Ätna.

Zeitmanagement im Sketch: Thomas Wyss und

Beat Steiner von CH Coatings

Die MSC Fantasia im Hafen von Valletta. Daneben wirkte alles andere klein. Jeder freute sich über den Aufenthalt im traumhaften Taormina.

Der Hauptreferent: Der Unternehmensberater Michael Zülch.

Leidenschaftliche Diskussionen: Michael Zülch und Selcuk Özgül.

Begrüssung auf Malta durch den maltesischen Spies Hecker-Vertreiber G. Molton & Co.

Die MS Fantasia aus einem Kilometer Entfernung.

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ColorNews 02.11 Kreuzfahrt

Acht Tage dem Betrieb und dem täglichen Allerlei entschwinden und den Kunden Zeit geben, sich neuen Ideen und zukunftsgerichteten Seminaren zu widmen – das war das Ziel von CH Coatings-Mana-ger Selcuk Özgül und seinem Team. Was liegt ferner als eine Kreuzfahrt? Mit der MSC Fantasia stachen wir, eine 52-köpfige Gruppe, Ende Mai in Genua in See. Bereits am ersten Tag erkundeten wir das schwimmende Hotel.

Zwar schloss die Reederei die Küche, den Antriebs-trakt und die Kommandobrücke von der Besichti-gung aus, auf dem 333 Meter langen Dampfer gab es jedoch noch genug zu entdecken. Alle paar Me-ter Restaurants, Schwimmbecken, Ruhezonen, Kinderecken, Shops, Musik bis hin zur Disco, ein Theater mit 1.600 Sitzplätzen und eine „Ferien-geldvernichtungsmaschine“ namens Casino. Wäh-rend Genua in der Ferne verschwand, machten wir uns zum ersten Abendessen auf und fingen an, uns an Bord einzuleben.

Nach Landausflügen in Marseille und Barcelona stiess die Fantasia für zwei Tage in See in Richtung La Valletta auf Malta. Auf dem Programm stand ein Seminar mit Michael Zülch. Der erfahrene Berater verstand es, die Seminarteilnehmer direkt einzube-ziehen. So fragte er gleich zu Beginn: „Was ist der Unterschied von Kundenzufriedenheit zu Kunden-begeisterung?“ Die Antworten reichten von „Kun-denbindung“ über „Weiterempfehlung“ bis hin zu „Den Menschen ins Zentrum stellen“, „Den Kunden-typ definieren“ oder „Konkurrenz beobachten“.

Kundenbegeisterung auslösenEs entstand eine angeregte Diskussion, die von Mi-chael Zülch meisterhaft geleitet wurde. Spätestens jetzt wurde jedem klar, dass Kundenzufriedenheit heute ein Muss, dagegen Kundenbegeisterung eine Kunst ist, die den Menschen im Fokus hat. Die Über-

Sonne, Wellen und mehr: Ein Jahr nach der Gründung lud CH

Coatings seine Partner zu einer Kreuzfahrt ins Mittelmeer ein.

Die Teilnehmer fanden sich zu Expeditionen, Vorträgen und

Seminaren zusammen. Ausserdem gab es einen

Überraschungsgast.

Schulungauf hoher See

zeugung und Motivation, die Kunden künftig mit zu-sätzlichen Serviceleistungen zu begeistern, nahmen wir nach drei Stunden mit in die Kabine. Hol-Bring-Service, kostenlose Bereitstellung von Ersatzwa-gen, Fahrzeugreinigung auch bei kleinen Schäden, mit Kunden twittern oder facebooken, Geburtstags-grüsse rechtzeitig versenden oder Kunden zu einer Grillparty einladen – all diese guten Ansätze wurden auch noch in den folgenden Tagen diskutiert.

No limits. Nur nie aufgeben.Bereits 16 Stunden später trafen wir uns sehr motiviert wieder – diesmal zu einem Seminar im Theater des Schiffes, das auch von zahlreichen anderen Kreuzfahrtgästen besucht wurde. Hier begrüsste Selcuk Özgül den Überraschungsgast Joseph Maria (Joey) Kelly. Der Extremsportler hatte viel Spannendes aus seinem Leben zu berichten. Als Mitglied der legendären „The Kelly Family“ wuchs er als Weltenbummler auf.

Als die Erfolge der Strassenmusikanten plötzlich Stadien füllten, wurde Joey Geschäftsführer und hart gefordert. Er entdeckte auch seine Leiden-

Gruppenbild nach dem Captain’s Dinner.

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Doch zuvor bot sich uns eine Überraschung: Zum Willkommen der Schweizer Gäste flatterten die ty-pisch roten Spies Hecker Fahnen am Liegeplatz. Daneben standen zwei Herren des maltesischen Vertreibers G. Molton Co. mit deren Direktor San-dro Zammit, welche uns Schweizer auf ihrer Insel herzlich Willkommen hiessen.

Nach der Besichtigung der alten Hauptstadt Mdi-na, wo seinerzeit der Malteserorden gegründet wurde, und einem Rundgang durch Valletta mit ih-rem sehenswerten Kern, UNESCO Weltkulturerbe, wollten wir alle rechtzeitig wieder auf dem Schiff sein. Hintergrund: Das Captain’s Dinner stand auf dem Programm.

Geschichtsträchtiges TaorminaAm nächsten Morgen konnte auf beiden Seiten des 38 Meter breiten Schiffes Land gesichtet wer-den – wir befanden uns in der Strasse von Messina zwischen Kalabrien und Sizilien. Kurze Zeit später legte die rund 4.000 Passagiere fassende Fanta-sia in Messina an.

Hier besuchten wir die Stadt Taormina. Die an ei-nem steilen Hügel angelegte Stadt mit Sichtkon-takt zum Ätna hat viel zu bieten. Zwischen der Por-ta Messina und der Porta Calabria liegt das touristische Zentrum, wo wohl jedes Haus eine lange Geschichte erzählen könnte. Im antiken griechisch-römischen Amphitheater erfuhren wir viel über längst vergangene Zeiten, die Kunst und

schaft für sportliche Herausforderungen und be-gann nebenher für Marathons zu trainieren. Er stählte seinen Körper, nahm an den härtesten Wett-bewerben weltweit teil und gab damit seinem Leben eine deutliche Wende. Der Überraschungsgast sprach von Niederlagen und Siegen und liess sich daraus ableitende Weisheiten aufblitzen. Ob im Turmspringen, bei Ironman-Anlässen oder dem „Wettlauf zum Südpol“ – Joey hat zu Fuss, im Was-ser und auf dem Fahrrad Dinge geleistet, die dem Körper alles abverlangten. Disziplin war der Motor für diese unvergesslichen Abenteuer.

Ziele setzenSich Ziele setzen und erreichen, lässt sich auch in alle beruflichen und Alltagssituationen umsetzen. Am Schluss seines fesselnden Referates lud Joey Kelly alle Zuhörer ein, ebenfalls aufzubrechen und mit ihm eine Trainingseinheit auf dem Schiff zu ab-solvieren. Das Angebot wurde gerne angenommen. Sein Besuch war ein voller Erfolg und ein Highlight der Kreuzfahrt.

Ein herzliches Willkommen in La Valletta Mit einer Weiterbildung ganz anderer Art ging es am fünften Tag der Kreuzfahrt weiter. Am Morgen fuhr die Fantasia in den natürlichen Hafen von La Valletta auf Malta ein. Die historische Stadt auf der strategisch wichtigen Mittelmeerinsel hatte viel zu bieten. Bauten aus den verschiedensten Kulturen warteten darauf, von uns besucht zu werden.

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Die Gruppe mit dem Überraschungsreferenten Joey Kelly.

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Kultur. Der Blick auf den Ätna war uns an diesem Tag nicht vergönnt. Glaubt man dem Volksmund, bedeutet dies, dass wir wieder kommen werden.

Effektives ZeitmanagementAm frühen Nachmittag stach das 133.500 Tonnen schwere Schiff wieder in See in Richtung Civitavec-chia. Die Zeit nutzte CH Coatings, um den Autola-ckierern weiteres Wissen zu vermitteln. Dabei ging es um Zeitmanagement im Carrosserie- und La-ckierbetrieb. Die wichtigsten Parameter dabei: Wichtigkeit und Dringlichkeit.

Michael Zülch empfahl, grösstmögliche Disziplin an den Tag zu legen, und sich realistische Ziele zu set-zen. Er nannte dafür zahlreiche Beispiele: Mehr Frei-zeit haben, Chaos planbar machen, Reihenfolge der Aktivitäten festlegen, Zeitfresser erfassen und eli-minieren, Prioritäten setzen oder Hindernisse bei der Durchsetzung ausschalten. Erfolgsgaranten für ein effektives Zeitmanagement können laut dem Experten etwa Delegieren, in Menschen investieren oder richtig Managen sein. Er betonte: „Denn die

Zeit ist nicht lagerbar, kann nicht angehalten wer-den und gibt es nirgendwo zu kaufen.“

Mittels Aufgaben und Selbsteinschätzung konnten die Seminarteilnehmer ihren eigenen Zeittyp in Er-fahrung bringen. Mit zwei Sketchen wurden die bei-den unterschiedlichen Situationen „Warum nur geht alles schief?“ und „Jetzt läuft alles richtig!“ von CH Coatings-Mitarbeitern schauspielerisch anschau-lich dargestellt.

Ausklang in RomNach einem Abstecher in Italiens Metropole Rom war die letzte Strecke zurück nach Genua eine reine Formsache. Eine gemeinsam verbrachte Woche und zusammen erlebte 1.729 Seemeilen später (un-gefähr 3200 km), fuhren wir zurück in die Heimat. Den Seesack voll mit neuen Eindrücken und moti-vierenden Ideen für den eigenen Betrieb. Die Reise war geprägt von einem freundschaftlichen Umgang unter Berufskollegen, welche ihren Betrieb gut im Griff haben – wie sonst hätten sie und wir an dieser Reise teilnehmen können?

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Interview ColorNews 02.11

ZKF-Präsident Peter Börner

Herr Börner, ist das Thema Qualifikation auch in Deutschland aktuell?Peter Börner: Material und Technik werden sich weiter verändern. In naher Zukunft wird Carbon in der Automobilproduktion als Werkstoff an Bedeu-tung gewinnen. Damit ändern sich auch Fügetechni-ken und die Instandsetzung wird noch komplexer. Die Betriebe müssen sich schon heute darauf vor-bereiten. Deshalb bietet auch unser Zentralverband in Deutschland zahlreiche Seminare und Fortbildun-gen an. Nur Betriebe, die sich ständig weiterbilden, können in Zukunft auf Erfolgskurs bleiben.

Auch Kostenvorteile sind heute für die Betriebe wichtiger denn je.Peter Börner: Richtig. Denn der Kostendruck sei-tens der Versicherer steigt in Deutschland. Damit stehen Carrosserie- und Lackierwerkstätten in Zu-kunft Tag für Tag vor der Herausforderung, die Ba-lance zwischen Qualität und Effizienz zu halten. Nur diejenigen, die ihre Kosten im Griff und sich im Markt als starke Marke positioniert haben, können künftig erfolgreich bestehen.

Herr Buchmeier, seit kurzem sind Sie neuer Ge-schäftsführer des VSCI. Wie sind Sie gestartet?Guido Buchmeier: Es ist eine sehr schöne Heraus-forderung, einen so traditionsreichen Verband wie den VSCI mit gestalten zu dürfen. Ich komme aus der Versicherungswirtschaft und habe dort eine Leistungsabteilung mit 80 Mitarbeitern geleitet. Sicher bringe ich diese Erfahrung mit ein. In die Ver-bandsarbeit selbst habe ich mich bereits gut einge-arbeitet. Auch Dank der sehr guten Kooperation mit meinem Vorgänger Felix Pohl, die immer noch sehr intensiv ist.

Was sind Ihre Ziele?Guido Buchmeier: Als neuer Geschäftsführer kon-zentriere ich mich darauf, den Verband zu stärken sowie Angebote und Prozesse des VSCI zu optimie-ren. Das bedeutet zum Beispiel, dass wir uns mit einem breiten Angebot mit noch spezifischeren Se-minaren für Carrossiers aufstellen. Inhalte könnten beispielsweise Alternative Reparaturmethoden oder Kalkulation sein. Fortbildung wird grundsätz-lich immer wichtiger.

Guido Buchmeier ist neuer Geschäftsführer beim

Schweizerischen Carrosserieverband VSCI. Gemeinsam mit

dem neuen ZKF-Präsidenten Peter Börner aus Deutschland

spricht er über künftige Herausforderungen unserer Branche.

Wie laufen die Geschäfte?

VSCI-Geschäftsführer

Guido Buchmeier

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ColorNews 02.11 Interview

Guido Buchmeier: Natürlich ist dieser Aspekt auch in der Schweiz entscheidend. Dies vor allem auf-grund der stetig kleiner werdenden Margen auf den Ersatzteilen, den hohen Personalkosten und den meist nicht weitergegebenen Währungsvorteilen. Aufgrund der immer komplexeren Technik, dem grossen Kostendruck und der Konkurrenz ist die In-novationskraft einer der Grundpfeiler für unsere Branche. Gerade auch im Bereich der Nutzfahrzeu-ge, wo wir doppelt leiden – unter den nicht weiterge-gebenen Währungsgewinnen und des teureren Schweizerfrankens im Export. Wir brauchen Innova-tion heute mehr denn je.

Dann begrüssen Sie die Initiative „Euro Bonus“ der CH Coatings AG?Guido Buchmeier: Ganz eindeutig: Ja. Denn mit die-ser Initiative hat CH Coatings gezeigt, dass der Lacklieferant sehr wohl etwas unternehmen kann, um die Lackierbetriebe und Carrossiers in dieser schwierigen Situation zu unterstützen und einen Teil des Währungsgewinns weiterzugeben. Das war ein wichtiges Signal für den Markt, dem mittlerweile viele andere Werkstattausrüster gefolgt sind.

Wie steht es mit der Innovationskraft der Fachbe-triebe in Deutschland?Peter Börner: Das Währungsproblem kennen wir als EU-Mitglied natürlich nicht. Dafür stehen wir vor anderen Herausforderungen. Die entscheidende Frage lautet: Wie bleibe ich als Fachbetrieb erfolg-reich am Markt? Hier sind vor allem die Eurogarant-Fachbetriebe gut aufgestellt. Sie haben in der Ver-gangenheit stetig investiert, u. a. in moderne Werkstattausstattung, Erscheinungsbild und Wei-terbildung. Das zahlt sich jetzt aus.

Welche technischen Entwicklungen sehen Sie auf die Werkstätten in der Schweiz zukommen?Guido Buchmeier: Die technische Entwicklung ist in den letzten Jahren rasant fortgeschritten und wird dies auch weiterhin tun.

Wenn man bedenkt: Früher war klar, dass bei einem Frontschaden nur wenige Teile bestellt und ersetzt werden mussten. Heute weiss der Carrosseriebe-trieb erst nach der Demontage der defekten Fahr-zeugteile genau, was an Ersatzteilen bestellt wer-den muss. Zudem werden das elektronische System ausgelesen sowie eventuelle Ausmessungen am Auto vorgenommen.

Liegen Chancen im technischen Wandel? Guido Buchmeier: Neuerungen, Innovation und technischer Wandel sind für alle eine Herausforde-rung und eine Chance. Es braucht eine stetige Aus- und Weiterbildung. Ein Beispiel: Wir kannten vor zehn Jahren keine Hybridfahrzeuge. Heute existie-ren viele unterschiedliche Modelle, für die es zu-sätzlicher Kenntnisse im Umgang mit Hochvolttech-nik bedarf. Je komplexer die Systeme werden, desto mehr ist der Fachmann mit grossem Fachwissen gefragt.

Peter Börner: Das sehe ich ähnlich. Fachwerkstät-ten, die rechtzeitig über modernes Know-how und innovative Technik verfügen, etablieren sich im Markt als Spezialist und Qualitätsbetrieb. Hier liegt die Chance. Das gilt für die Instandsetzung von Fahrzeugen, die aus innovativen Materialien beste-hen, wie auch für den Umgang mit hybridbetriebe-

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Besser im System. Weil´s einfach besser wird, wenn´s wirklich passt.

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ColorNews 02.11Interview

nen Autos. Carrosserie- und Lackierbetriebe müs-sen in der Lage sein, Fahrzeuge mit moderner Antriebstechnik zu reparieren.

Der Zugang zu Reparaturinformationen der Her-steller wird für freie K&L-Betriebe wichtiger?Peter Börner: Ja, aber hier sind wir in Deutschland auf einem guten Weg. In der Regel ist der Zugang zu Reparaturinformationen für markenunabhängige Betriebe aber nach wie vor kompliziert und um-ständlicher. Dank des starken Engagements vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) in enger Abstimmung mit uns sind Zugangs-standardisierungen zu den Herstellerportalen in Deutschland durchgesetzt worden. Aber wir haben auch seit über 30 Jahren die AIRC-Tipps, die in Deutschland als ZKF-Tipps, in der Schweiz als VSCI-Tipps angeboten werden. Sie enthalten alle relevan-ten technischen Informationen, die für die Repara-tur moderner Fahrzeuge erforderlich sind. Darüber

hinaus gibt es in Deutschland eine carrosserie-tech-nische Hotline, die den Mitgliedsbetrieben zur Ver-fügung steht.

Guido Buchmeier: Das trifft den Nagel auf den Kopf. Mit den Euro5 und Euro6 Normen benötigen wir die entsprechenden Daten, damit wir das Fahr-zeug wieder in Betrieb nehmen können. Was die Reparaturinformationen angeht, da sind wir aber auch in der Schweiz auf einem guten Weg.

Wo sehen Sie in Zukunft Handlungsbedarf für die Carrosserie- und Lackierbetriebe?Guido Buchmeier: Wir investieren sehr viel in die Berufsbildung. Unsere Lernenden sind unsere Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter von morgen. Es ist daher besonders wichtig, gerade heute, wo immer weniger Jugendliche eine Grundbildung absolvie-ren, auf Chancen und Möglichkeiten in unserer Branche aufmerksam zu machen. Wir sind zusam-men mit der Schweizerischen Vereinigung der Indus-trielackiermeister (SVILM) und dem FCR (Fédération des Carrossiers Romands) gerade daran, eine zwei-jährige Grundausbildung als Lackierassistentin/La-ckierassistienten mit Eidgenössischem Berufsat-test zu realisieren. Hier sind natürlich auch die Betriebe gefordert, dass sie entsprechende Lehr-stellen anbieten.

Vielen Dank für das Gespräch!

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selnden klimatischen Bedingungen problemlos überlackieren.

Einsatzgebiete der ProdukteDie Einsatzgebiete der innovativen Kleb- und Dicht-stoffe sind vielfältig – die Empfehlungen von Sika: Mit dem Dichtstoff Sikaflex-527 AT können beispielswei-se Türfalze, Sicken und Kanten sowie Überlappungs- und Falznähte abgedichtet werden. Die spritzbare Dichtmasse Sikaflex-529 AT bietet sich für Spritz-strukturen im Innen- und Aussenbereich an. Zum Kle-ben von Spoilern, Schildern, Zierleisten und Blechen eignet sich der Hybrid-Klebstoff Sikaflex-552 AT.

Weitere InformationenAlle drei Produkte sind in verschiedenen Farben erhält-lich. Detaillierte Produkt-Informationen sowie Applika-tionsbeschreibungen und Zubehör gibt es in der Bro-schüre „Die neue Hybrid-Generation: Kleb- und Dichtstoffe für die Carrosseriereparatur“, welche bei CH Coatings erhältlich ist. Für eine Produktvorführung wenden Sie sich bitte an den Techniker im Aussen-dienst Benjamin Hunziker unter der Handynummer: 079/ 949 59 36, www.sika.ch.

In jedem Betrieb wird geklebt, abgedichtet und an-schliessend lackiert. Das Problem: Erst nach Ab-schluss aller Arbeiten zeigt sich, dass der Lack un-ter Umständen nicht richtig haftet oder Bläschen bildet. Sika bietet eine Lösung mit der Hybrid-Gene-ration an Kleb- und Dichtstoffen zum sicheren Überlackieren mit VOC-konformen, wasserbasier-ten Lacksystemen: Die Sikaflex-AT Serie von Sika umfasst den Hybrid-Dichtstoff Sikaflex-527 AT, die spritzbare Hybrid- Dichtmasse Sikaflex-529 AT und den haftstarken Hybrid-Klebstoff für Carrosserie-Anbauteile Sikaflex®-552 AT. Die Produkte wurden in über 2.000 Überlackier- und Lackhaftungs-Tests mit Lacksystemen von führenden Herstellern aus-giebig geprüft.

Folgen von fehlerhaftem ÜberlackierenObwohl der Kostenanteil von Dicht- und Klebstof-fen bei Reparaturen meist nicht besonders hoch ist, können die Produkte oft grossen Ärger verursa-chen – wenn nämlich am Ende die Optik nicht stimmt. „Bei den vielen Dichtstoffen und Lacken am Markt konnten sich die Betriebe – vor allem nach der Einführung der VOC-konformen wasser-basierten Lacksysteme – nie sicher sein, wie gut sich Kleb- oder Dichtstoff mit dem Lack vertragen“, heisst es in Baar. Lackablösungen oder Bläschen-bildung führten häufig zu Reklamationen.

Die Sikaflex-AT Hybrid-Generation erzielt sowohl bei den Überlackier- und Lackhaftungs-Tests als auch bei den Haft- /Adhäsions- und Elastizitäts-Tests durchwegs optimale Ergebnisse, erklärt der Werkstattausrüster. Sie lassen sich nicht nur „nass in nass“, sondern auch später und bei wech-

Kleben oder Dichten.

Eine neue Lösung schafft

Ergebnissicherheit.

Sicherheit beim Überlackieren

PraxisColorNews 02.11

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Kenntnisse benötigt. Die Arbeit an einem Fahrzeug mit Hybrid- oder Elektroantrieb bedarf generell ei-ner besonderen Qualifizierung. Diese sind in der BGI 8686 der Deutschen Gesetzlichen Unfallversiche-rung festgelegt.

Betriebsinhaber stehen in der VerantwortungWelche Tätigkeiten im Carrosserie- und Lackierbe-trieb konkret eine Qualifizierung erfordern, erfahren Mitarbeiter in spezifischen Fortbildungen. Dabei geht es weniger um fahrzeugbezogene Reparatur-anleitungen, sondern vielmehr um das Know-how für den grundsätzlichen Umgang mit Hochvoltsyste-men. Arbeitsschutz, Gefährdungsbeurteilung und Erste Hilfe sowie elektrotechnische Besonderheiten stehen auf dem Schulungsprogramm. Achtung: Ge-rade Betriebsinhaber stehen hier in der Verantwor-tung, da sie als Unternehmer Gefährdungen für die Mitarbeiter ausschliessen müssen. Bevor ein Elekt-romobil in der Werkstatt instand gesetzt wird.

Schulung ja, aber welche?Das Angebot an Fortbildungen ist vielfältig. Die BGI 8686 spricht von einer Mindestunterweisungsdau-er von vier Unterrichtseinheiten, die in der Regel weniger als einen Arbeitstag umfassen. Sie vermit-telt Grundlagen. Allerdings befähigt dieser Kurs noch nicht zu Arbeiten am HV-System selbst. Aller-dings können sich Mitarbeiter mit einer abgeschlos-senen technischen Ausbildung wie dem Mecha- troniker auf Basis ihrer elektrotechnischen Grund- kenntnisse innerhalb von wenigen Tagen zur Elektro- fachkraft für HV-Systeme in Kraftfahrzeugen fortbilden lassen. Welcher Qualifikationsgrad in Frage kommt, hängt von den tatsächlich ausgeführten Reparatur-arbeiten der jeweiligen Carrosserie- und Lackier-werkstatt ab.

Erst informieren, dann reparierenFazit: Wer als Betriebsinhaber erkennt, dass in Zu-kunft in seiner Werkstatt immer öfter Hybrid- und Elektroautos repariert werden, sollte handeln. Vor allem, wenn er die Marken Toyota oder Honda zu seinen Autohauskunden zählt. Informationen dazu bieten die deutschen Handwerkskammern, die Aka-demie des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes so-wie die TÜV-Süd-Akademie Deutschland.

Immer mehr Autofahrer tanken Strom. Hybrid- oder Elektromotoren – moderne Antriebstechniken kom-men langsam in Fahrt. In diesem Jahr wurden in Deutschland bis April 30 Prozent mehr Hybridautos zugelassen als im Vorjahr. Auf deutschen Strassen fahren damit 41.000 Fahrzeuge. Experten rechnen in wenigen Jahren schon mit sechs Millionen Fahr-zeugen. Spitzenreiter unter den Herstellern sind To-yota und Honda, aber auch BMW, Volkswagen, Opel und Mercedes ziehen nach. Bei Autohauskunden werden Lackier- und Carrosseriewerkstätten schnell auf Hybrid- oder Elektroautos stossen. Doch sind sie auch bereit dafür?

Achtung Hochspannung!Die Hybridtechnologie stellt erhöhte Anforderungen an Fachkräfte in Reparaturbetrieben. Denn die An-triebstechnik arbeitet unter Hochspannung mit Hochvoltsystemen bis zu 1.000 Volt. Doch was ge-nau muss der Lackierbetrieb beachten, wenn er Au-tos wie den Toyota Auris nach einem Unfall instand setzen will? Grundsätzlich gilt: Schon für das Ab-klemmen der Fahrzeugbatterie werden besondere

Elektro oder Hybrid? Was

Werkstätten bei der Unfall-

reparatur beachten sollten.

Hochspannung

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Newslettervon CH Coatings

Schon bald geht er live – der elektronische News-letter von CH Coatings. Ihre E-Mail-Adresse ist uns bekannt? Dann werden Sie zum ersten Mal im Sep-tember eine Mail erhalten, bei welcher Sie bereits in der Betreffzeile sehen können, dass er von Ih-rem Lack- und Zubehörlieferanten, Ihrem Partner CH Coatings stammt.

Schnell und unkompliziertSie möchten den Newsletter auf keinen Fall verpas-sen? Auf www.ch-coatings.ag unter News / Newslet-ter können Sie sich schon heute anmelden. Schnell und unkompliziert: Ihr Name, Ihre E-Mail-Adresse, die Wahl, ob Sie den Newsletter im Text- oder HTML-Format erhalten möchten – und nur noch einen Klick auf Abonnieren. Schon sind Sie aufgenommen in den Kreis der Newsletter-Leser.

Gezielte InformationenWir freuen uns darauf, Ihnen regelmässig und stets aktuelle Informationen über Farben, Lack, neue Technologien oder ganz aktuell zum Euro senden zu dürfen. Egal ob Werkstattausrüstung oder Markttrends: Wir liefern Ihnen gezielt und gebün-delt die Neuigkeiten, die Sie für Ihren Betrieb-salltag benötigen, um weiterhin erfolgreich zu sein. Abonnieren Sie den Newsletter! Wir wünschen Ih-nen viel Spass beim Lesen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:www. ch-coatings.ag

ColorNews 02.11

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ColorNews 02.11Initiative

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markt, fällt auf: Importeure, die in der Eurozone ein-kaufen, haben einen Vorteil. „Mit einem starken Franken kaufen wir einen Teil unserer Materialien jetzt günstiger ein“, erklärt der Geschäftsführer von CH Coatings Selcuk Özgül offen. „Gerade als Lack-importeur mit einer intensiven Kundenbeziehung geben wir diesen Währungsvorteil jedoch an unsere Systemkunden gerne weiter. Denn wir wollen, dass Lackierbetriebe, die mit uns zusammenarbeiten, einen Wettbewerbsvorteil haben.“

Sie profitieren vom Euro BonusSchon seit dem 1. Juli 2011 stellt sich die CH Coa-tings AG dem Trend entgegen. Das innovative Unter-nehmen aus Pratteln hat als einer der ersten Liefe-ranten der Branche reagiert und bietet ein Euro-Bonus-Programm an, damit Sie vom Kurs-Vor-

Auch wenn die Schweizer Nationalbank SNB seit ei-nigen Wochen die Währungsschwankungen durch Stützkäufe abgefedert hat, hat der Euro weiter an Wert verloren. Um die Schweizer Wirtschaft zu stüt-zen, hat die Nationalbank einen unpopulären Schritt getan. Der Schweizer Franken wurde mit ei-nem unteren Wert von 1,20 an den Euro gebunden. Autohändler und Garagen bekommen das Problem schon seit längerem zu spüren. Auch nach den Massnahmen der Nationalbank kaufen jedoch wei-terhin viele Schweizer im grenznahen Ausland.

Handeln ist gefragt!Eine Situation, die deutlich auf den Umsatz drückt, betonte auch Christoph Keigel, Inhaber und Ge-schäftsführer von Renault Basel, im Gespräch mit der ColorNews. Garagen und Händler haben sich deshalb in Baselland zusammengeschlossen und planen eine Kampagne, in der sie ihre Kunden auf-fordern, in der Schweiz zu kaufen. Schaut man in dieser Situation auf den Carrosserie- und Lack-

Der Euro ist im Sinkflug. Die

Währungskrise belastet

unsere Branche. CH Coatings

hat reagiert: mit dem Euro

Bonus.

Krise als Chance

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InitiativeColorNews 02.11

teil profitieren können. Doch was heisst das kon-kret? Zeitweise bedeutet das, dass die Kunden für den Umsatz auf Nasslacken, welche CH Coatings in der Euro-Zone einkaufte, bis zu 18 Prozent vom Netto-Verkaufspreis (nicht Einkaufspreis) profitie-ren konnten. Auch nach den Massnahmen der Nati-onalbank bleibt es bei dem Euro-Bonus-Programm.Die Abrechnungen und Informationen an die Kun-den erfolgen monatlich und werden am Ende des Jahres gutgeschrieben.

Neue Systemkunden profitieren bereits zu Beginn der Zusammenarbeit mit CH Coatings von den güns-tigeren Konditionen. Selcuk Özgül: „Mit diesem Schritt haben wir auf die schwierige Situation der Euro-Schwankungen reagiert und unterstützen un-sere Partner in ihrem täglichen Geschäft.“

Flexibilität im Sinne der KundenCH Coatings berücksichtig schon seit längerer Zeit sich verändernde Marktverhältnisse und reagiert flexibel – im Sinne seiner Kunden. Generell wurden vergangene Preiserhöhungen nicht an die Kunden überwälzt. Auch Erhöhungen der Preise von Xirallic- haltigen Lacken, deren Verfügbarkeit als Folge des

Reaktor-Unfalles in Fukushima sehr reduziert waren und immer noch schwer erhältlich sind, wurden im Markt nicht umgesetzt.

Diese Tatsache und der Euro-Kurs Mitte 2010 bilde-ten neben der täglichen Veränderung des Euro-Kur-ses die Grundlage zur Berechnung der Boni. Zum Tragen kommen ebenfalls Systemtreue und Einhal-tung verkürzter Zahlungsziele. Damit hat CH Coa-tings das Versprechen seiner Gründung im Jahr 2010 eingelöst. Damals hatte Selcuk Özgül deutlich gemacht, dass ein eigenständiger Lackimporteur flexibler auf Marktgeschehnisse reagieren kann.

Der Markt beurteilt das Engagement sehr positiv. Im Interview mit der ColorNews betont der neue VSCI-Geschäftsführer Guido Buchmeier: „Mit die-ser Initiative hat CH Coatings gezeigt, dass der Lacklieferant sehr wohl etwas unternehmen kann, um die Lackierbetriebe und Carrossiers in dieser schwierigen Situation zu unterstützen, in-dem er einen Teil des Währungsgewinnes weiter-gibt. Das war ein wichtiges Signal für den Markt, dem mittlerweile viele andere Werkstattaus-rüster gefolgt sind.“

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Menschen zwischen ihren Erwartungen und deren Erfüllung beschreibt. Diese wahrgenommene Reali-tät ist die Basis und, neutral betrachtet, seitens des Kunden austauschbar.

Wow-EffektEs gilt also, die Erwartungen zu übertreffen, um eine Kundenbegeisterung auszulösen. Der „Dienst nach Vorschrift“ ist überholt und Kundenüberraschung sowie unvergessliche Service-Erlebnisse treten an deren Stelle. „Positive Abweichungen in der Leis-tungserbringung werden vom Kunden wahrgenom-men und überproportional bewertet“, heisst es bei CH Coatings. Gute Produkte, Qualität, Preise und Ak-tionen gehören zum Standard. Was also muss noch geboten werden? Häufig liegen die Erwartungen

Auf hoher See wurde das Thema in verschiedenen Foren heiss diskutiert. Unternehmensberater Mi-chael Zülch stellte diese Frage und gab sie wäh-rend der Kreuzfahrt Ende Mai zur Diskussion frei. Fest steht: Kundenzufriedenheit reicht heute nicht mehr aus. Eine bekannte Marke wirbt etwa mit „Kundenbegeisterung durch Innovation und höchs-te Qualität!“

„Gehen Sie einen Schritt weiter!“„Sie sind bereits innovativ und eine hohe Qualität gehört zum Standard?“, fragt Maya Bitterli Marke-tingexpertin von CH Coatings. „Sie bauen heute schon auf Kundenbindung, Weiterempfehlung, gute Reklamationsbehandlung, beobachten die Konkur-renz, gehen auf „Frauen als Kunden“ ein und beto-nen die eigenen Stärken?“

„Gehen Sie einen Schritt weiter. Begeistern Sie Ihre Kunden“, betont Michael Zülch. Denn die Zufrieden-heit eines Kunden definiert sich wie folgt: Zufrieden-heit ist ein Begriff, der die Ausgeglichenheit von

Was ist der Unterschied von

Kundenzufriedenheit und

Kundenbegeisterung? Service

erleben mit Wow-Effekt.

Begeistern Sie Ihre Kunden

ColorNews 02.11Betriebswirtschaft

Kompetenz: Fähigkeiten und Fertigkeiten des Personals, ein guter Ruf (Weiterempfehlung)

Kommunikation: Informationsbereitschaft und -fähigkeit

Zuverlässigkeit: schnell, pünktlich, Anfragen sofort erledigen, geforderte Leistung richtig und rechtzeitig erbringen

Kontakt: leicht zu erreichen, kurze Wartezeiten, angenehme Lage

Höflichkeit: zuvorkommend, respektvoll, freundlich, Erscheinungsbild des Personals – z. B. einheit- liche Kleidung

Verständnis: Bedürfnisse des Kunden (er-) kennen, Stammkunden mit Namen begrüssen und bevor- zugt behandeln

Mehr zu dem Thema finden Sie unter:www.zuelch-consulting.de

:: WichtiGE FaktorEn dEr kundEnbEGEiStErunG

der unternehmensberater

Michael Zülch

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Begeistern Sie Ihre Kunden

auch auf der emotionalen Ebene. Ein Faktor, der sich in der Beziehungsqualität wiederfindet – der Wow-Faktor! Die Optimierung der Beziehungsquali-tät ist also häufig der Ansatzpunkt, Kundenerwar-tungen zu übertreffen und sind dazu geeignet, einen ersten Schritt zur Kundenbegeisterung zu gehen.

Service erlebenVoraussetzung ist, dass alle Mitarbeiter vom Chef bis zum Lehrling entsprechend geschult sind und die Vision vorgelebt wird. Das Service-Erlebnis für den Kunden fördert die eigene Motivation, diese Leistung zu erbringen. Kommen optische Elemen-te wie ansprechendes Ambiente, optimale Werk-stattausrüstung, Sauberkeit und Ordnung hinzu, werden zusätzlich Dienstleistungen wie z. B. Hol-Bring-Service, Ersatzwagen kostenlos anbieten, Fahrzeuge auch bei kleinen Schäden reinigen oder

BetriebswirtschaftColorNews 02.11

sinnvolle kleine Geschenke übergeben dazu, ist Ihnen der Schritt zur Kundenbegeisterung gelun-gen. Unternehmensberater Michael Zülch: „Häufig sind es nur Kleinigkeiten, welche keine hohen Kos-ten verursachen und doch eine positive Differen-zierung zum Wettbewerb ausmachen.“

begeistern ist eine kunstDer Experte betont weiter: „Kundenzufriedenheit ist heute ein Muss, Kundenbegeisterung eine Kunst. Werden Sie zum Künstler und kreieren Sie Ihren ei-genen Wow-Faktor!“

Weitere informationenWenn Sie sich mit diesem Thema näher auseinan-dersetzen möchten, können Sie gerne die Seminar-unterlagen bei uns anfordern. Einfach eine E-Mail schreiben an: [email protected].

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Vereinfachte und beschleunigte Prozesse in der SchadenregulierungEffiziente Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen allen PartnernHöhere Produktivität und QualitätGeringere Kosten dank klaren Strukturen und ProzessenGeringerer Aufwand durch genau definierte Aufgaben und effizienten DatenaustauschHohe Transparenz und ÜbersichtlichkeitNahtloser WorkflowXML-Schnittstellen für die Weiterverarbeitung der DatenMulti-Zugang: Ermöglicht die Bearbeitung eines Schadenfalls durch mehreren Anwender

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Fokus auf das WesentlicheIm Zentrum des Schadenprozesses positioniert, hören wir auf die Stimme des Kunden und tragen

zur optimalen Ausrichtung aller Parteien innerhalb des Prozesses bei. Wir wollen die im Markt vorhandenen Synergien nutzen und gehen mit Kunden und Lieferanten Partnerschaften ein, um

die Business-Prozesse im Schaden-Management zu optimieren.

„Häufig sind es Kleinigkeiten, die keine hohen Kosten verursachen und doch

eine positive Differenzierung zum Wettbewerb ausmachen.“

Maya Bitterli, Marketingexpertin von CH Coatings

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beinhalten“, fügt der Fachmann hinzu. „Als Lackie-rer ist darauf zu achten, auf welche Oberfläche ap-pliziert wird. Wird ein Dach ersetzt, eignet sich ein relativ fester Strukturkleber – bei weichem Material würde sich die Carrosserie verziehen.“ Im Gegensatz dazu eignet sich für das Abdichten zwei verschiedener Blechteile mit grosser Spalte etwa oder der Plastik-wanne im Kofferraum ein elastisches Klebematerial.“

Standzeiten einhalten„Achten Sie auf die Einhaltung der Standzeiten bis zur vollständigen Aushärtung“, gibt Hermann Schwarze zu bedenken und erklärt: „Scheibenkle-ber beispielsweise muss eine belastbare Festigkeit aufbauen – um Crashsicherheit zu bieten.“ Viele Scheibenkleber erfordern sechs bis zwölf Stunden Aushärtezeit. „Speziell im Scheibenbereich sind mit dem richtigen Produkt jedoch auch kürzere Stand-zeiten bis zu vier Stunden möglich, bis die Festigkeit erreicht ist.“

Serientechniken auch bei der Instandsetzung„Die Klebesysteme werden permanent weiterentwi-ckelt“, erklärt der Experte von Henkel. „In Zukunft werden Kaltfügetechniken verstärkt aus der Serien-produktion auch in der Werkstatt bei der Reparatur eingesetzt.“ Ein grundlegender Wandel.

Kleben wird noch wichtiger!Die Weiterentwicklung der Kaltfügetechniken muss der Lackier- und Carrosseriebetrieb ständig beob-achten. Material, Anwendung, Reparaturinfos – nur wer weiss, auf welchem Werkstoff wie geklebt und abgedichtet wird, kann heute noch Reparaturquali-tät und Crashsicherheit bieten.

Schon seit Jahren wächst die Bedeutung der Kaltfügetechniken. In der Werkstatt eigentlich ein vertrauter Arbeitsgang. Ob Kunststoffdach, Stossfänger oder Seitenteile – Klebverbindungen sind Alltag. Doch wie immer liegt der Teufel im Detail. Und: Die Leichtbauweise der Automobil-produktion erfordert in Zukunft noch mehr Know-how im Umgang mit innovativer Kleb- und Dicht-technologie.

Leichte Autos kalt geklebt„In den letzten Jahren haben sich Klebesysteme zu einer effektiven Alternative zu herkömmlichen Fü-geverfahren wie Schrauben, Nieten oder Schweis-sen entwickelt“, betont Hermann Schwarze, Leiter Technischer Service und Schulung Vehicle Repair & Maintenance Europa bei Henkel. Hintergrund: „Die Automobilhersteller arbeiten verstärkt mit Aluminium, Carbon oder Magnesium. Diese Werk-stoffe ermöglichen Leichtbauweisen zur Benzin-einsparung, sorgen für mehr Stabilität – und sind korrosionsbeständig.“ Beispiel Volkswagen: Beim neuen Prototypen XL1 bestehen schon 21 Prozent der Carrosserie aus Carbon, 22 Prozent aus Leicht-metallen und nur noch 23 Prozent aus Stahl und Eisen. Das Gesamtgewicht beträgt lediglich 795 Kilogramm. Bei Produktion und Reparatur wird hier vor allem kalt geklebt.

Welcher Kleber klebt?Um eine fachgerechte Reparatur zu gewährleisten, ist die Auswahl des geeigneten Klebstoffes ent-scheidend. Technischer Standard heute: Zwei-Kom-ponenten-Klebstoffe wie 2K-PUR und 2K-Epoxy-Systeme. „Sie sollten einen Korrosionsschutz

Kaltfügetechniken stellen

Lackierer vor neue

Herausforderungen.

Fest oder flexibel?

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Glanz effektiv

Wer Lackschäden professionell reparieren will, muss flexibel sein. Eine Eigenschaft, die der neue Permasolid HS Klarlack 8055 erfüllt. Er ist für jede Art von Reparaturen einsetzbar, leicht applizierbar und prozesssicher anzuwenden.

„Von Spot Repair bis zu Teil- und Ganzlackierun-gen: Der VOC-konforme High-Solid Klarlack bietet sich für alle Reparaturbereiche an“, erklärt Volker Wistorf vom Technischen Service von CH Coatings. „Ausserdem überzeugt der neue Klarlack durch seine Balance zwischen schneller Trocknung und Glanz.“

Wie lässt sich der Klarlack einstellen?Das Produkt ist abgestimmt auf Permahyd Hi-TEC 480 und Permahyd Basislack 280/285 und wird in 1,5 oder 2 Spritzgängen aufgetragen. Das Mi-schungsverhältnis: 3:1 mit Permasolid VHS Här-tern plus HS Klarlack Additiv 9034. Bei der Klein-schadenreparatur kann anstatt des Additivs 9034 auch der Beschleuniger 9025 oder das Additiv 9026 eingesetzt werden. Das sorgt für eine effek-tive Verarbeitung auf kleinen Flächen. Bei der Kunststofflackierung elastifiziert der Lackierer den Klarlack durch Hinzufügen Permasolid Elastic Additiv 9050.

Der neue Spies Hecker

Permasolid HS Klarlack

8055 bringt mehr Flexibilität

bei der Lackierung.

ColorNews 02.11

Fest oder flexibel?

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Garage mit Carrosserie und LackIm Jahr 2002 übernahm der Betrieb, der sich mitt-lerweile zur Keigel AG gewandelt hatte, die Bader Automobile AG in Basel. „Damit verfügten wir erst-mals über Spenglerei und Lackierung in unserem Haus“, beschreibt der Unternehmer die Entwick-lung. In der Werkstatt arbeiten drei Spengler, vier Lackierer und zwei Auszubildende. Die Abteilung leitet Peter Sacchi. Er ist verantwortlich für den ver-lässlichen Ablauf – vom Kundenservice bis zum Re-paraturprozess.

„Wir verstehen unsere Leistung als Full Service“, un-terstreicht der Abteilungsleiter und Chefexperte für die Berufsausbildung der Carrosserie-Lehrlinge des Kantons Baselland. Das heisst: Alle Dienstleistun-gen rund um das Automobil erhält der Kunde bei Keigel aus einer Hand. „Dabei setzen wir besonders auf Qualität. Das ist unser Markenzeichen.“

Perfekt organisiertEin Prinzip, das man in dem Betrieb direkt sieht. Der Kundenempfang ist hell und freundlich. Auch hinter den Kulissen in der Carrosserie- und Lackierabtei-lung oder Mechanik wirkt alles aufgeräumt und gut strukturiert. „Unser Team arbeitet selbständig, ge-genseitiges Vertrauen ist eine wichtige Basis“, meint Peter Sacchi. Gelassen fügt Christoph Keigel hinzu: „Fehler passieren. Wichtig ist, dass wir dar-aus lernen und jeden Tag noch besser werden.“

Trotz oder vielleicht gerade wegen der Enge am Stand-ort mitten in Basel sind die Abläufe perfekt organisiert. Die Carrosserieabteilung ist neben der Mechanik posi-tioniert. So liegen Spenglerei, Vorbereitungsarbeits-

Wenn Christoph Keigel über die Geschichte seines Familienunternehmens spricht, dann spürt man so-fort: Hier steht ein überzeugter, ein erfahrener Un-ternehmer. Mit Leidenschaft und Detailkenntnis beschreibt der Firmeninhaber in dritter Generation, wie alles begann. Schon sein Grossvater Jakob Keigel-Kym gründete 1928 in Frenkendorf den Be-trieb als Werkstatt und Verkaufsstelle für Fahrräder und Motorräder. Der Grundstein für den Erfolg.

Wachstum aus TraditionIm Jahr 1957 erhielt die Einzelfirma „Jakob Keigel“ ihre erste Konzession für eine Renault-Vertretung. Von da an wuchs das Unternehmen stetig. Es ka-men die Marken Alfa-Romeo, Morris- und MG, Chrysler-Jeep, Nissan hinzu. Heute ist die Garage Keigel an fünf Standorten in Frenkendorf, Füllins-dorf, Basel, Zwingen und Oberwil vertreten. „Wir be-schäftigen mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter“, hebt Inhaber Christoph Keigel hervor. Das Unternehmen erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 70 Millionen Franken.

Kontinuität, Kompetenz,

Kundennähe: Unternehmer

Christoph Keigel setzt auf

Qualität und Service.

Perfektion aus Leidenschaft

CUI ColorNews 02.11

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CUIColorNews 02.11

1972Umwandlung der Einzelfirma in AG (Keigel AG) 1988Chrysler-Jeep: Übernahme der Vertretung1992-94Umbau und Modernisierung Betrieb Frenkendorf2002-2004neue Renault-Vertretung in Zwingen, Neubau für Nissan und Chrysler-Jeep in Füllinsdorf, Übernah-me Regionalvertretung Nissan, der Garage Vis-à-Vis in Tenniken, der Bader Automobile AG in Basel und der Renault-Vertretung im Leimental2006weitere Übernahmen, Zertifizierung nach ISO-Standards ISO9001 und ISO14024 (Umweltzerti-fikat)2007-2009Die Garage Keigel wird einer von 11 Renault-Hauptvertretern in der Schweiz

1928gegründet durch Jakob Keigel-Kym in Frenken-dorf (Werkstatt/Verkauf Fahrräder u. Motorräder)1931Eintrag ins Handelsregister Einzelfirma Jakob Keigel1949-56Volkswagen Lokalhändler1953-56Übernahme der Dodge-Vertretung1956-61Vertreter von Borgward-, Goliath- und Lloyd-Fahr-zeugen1957-62erste Renaut A-Konzession, Alfa-Romeo A – sowie Morris- und MG-Vertretung

:: Die GesChiChTe KeiGeLplätze und Lackierkabine auf der einen Seite und die Mechanik mit elf Arbeitsplätzen auf der anderen.

Geschichte trifft ModerneAuch eine Waschstrasse gehört zum Betrieb in Ba-sel-City. Das Gebäude ist älter, es liegt etwas ab-seits. Erst beim zweiten Blick, wenn man genau hin-schaut, fällt auf: An der hellen Kachelwand hängen rostige Eisenringe. Christoph Keigel erzählt die Ge-schicht dazu: „Hier waren Anfang des letzten Jahrhun-derts Pferde festgebunden. Denn genau an dieser Stel-le lagen die Stallungen des Allgemeinen Consum Vereins (ACV), heute besser bekannt als Coop.“

Fast 100 Jahre später stehen hier Autos mit viel PS. Allerdings sind es meistens Unfallschäden, die zu 50 Prozent von Versicherungen und Flotten wie Swisscom oder Leasinggesellschaften dem Betrieb zugesteuert werden.

Partnerschaft mit Ch CoatingsBei der Unfallreparaturlackierung setzen die Spezia-listen von Keigel auf Spies Hecker Lackprodukte. „Wer ein perfektes Lackierergebnis will, muss das passende Material verwenden“, erklärt Peter Sac-chi. „Wir schätzen die hohe Qualität und den flexib-len Service von CH Coatings.“ Seit Anfang des Jah-res gehört die Keigel Gruppe auch zum Kundenkreis von Colors Unlimited International (CUI). Davon ver-spricht sich Betriebsinhaber und Geschäftsführer Christoph Keigel eine noch bessere Verankerung in der Schweizer Branche: „Wir denken frühzeitig an neue Trends, auch im Bereich Lack und Carrosserie. Deshalb nutzen wir CUI als Netzwerk, um uns über aktuelle Entwicklungen zu informieren.“

Kontinuität, Kompetenz und Kundennähe – das Un-ternehmen von Christoph Keigel bewahrt Tradition, ist modern und plant die Zukunft.

„Die Keigel AG setzt auf Qualität und service“, sagen Peter sacchi und Christoph Keigel.

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ColorNews 02.11Poolpartner

Mit dem Transmobil von

Herkules ist das Fahrzeug

an alle Arbeitsplätze flexibel

zu rangieren.

zeug.“ Bei einem Durchsatz von 50 Fahrzeugen pro Woche ergeben sich 1.150 Euro. Bei 40 Arbeitswo-chen pro Jahr liegt der Kostenvorteil bei 46.000 Euro. „Nach über zwei Jahren Erfahrung mit dem Transmo-bil hat sich diese Kalkulation als realistisch erwiesen – und die Investition ebenfalls innerhalb von zwei Jahren ausgezahlt“, bekräftigt Moritz Enneking.

Einfach, flexibel und sauber„Nur ein Mitarbeiter wird benötigt, um das Transmobil sicher und leicht zu bedienen.“ Die tägliche Arbeit mit dem Gerät hat das Werkstattteam überzeugt. „Heute motiviert das Transmobil sogar unsere Mitarbeiter“, weiss der Betriebsinhaber. „Denn jetzt wird aufrecht und dadurch ergonomisch gearbeitet.“ Die Fahrzeuge befinden sich während der kompletten Instandset-zung auf einer Hebebühne und sind an sämtliche Ar-beitsplätze flexibel zu rangieren. „Dafür sorgt der en-gere Fahrwinkel“, hebt Bernd Hoffmann hervor.

Innovativ in die ZukunftDie Platzersparnis in Damme ist enorm. Die Autotü-ren bleiben geschlossen, die Fahrzeuge lassen sich dicht nebeneinander parken, es wird nur einmal maskiert und durch das saubere Handling entfällt zunehmend die Endreinigung. Mit dem Transmobil ist der innovative Betrieb auf weitere Auftragsan-stiege bestens gerüstet.

Betriebserweiterung oder die Prozesse in den vor-handenen Räumen effizienter gestalten? Vor dieser Frage stand das Unternehmen Enneking im nieder-sächsischen Damme vor rund zweieinhalb Jahren. „Die Auftragslage verbesserte sich kontinuierlich – wir mussten etwas verändern, um die Arbeit weiter-hin bewältigen zu können“, erinnert sich der Ge-schäftsführer Moritz Enneking. Die Analyse der Betriebsdaten belegte: Die Rangierarbeiten kosten viel Zeit und Platz. „Daher beschlossen wir, hier gezielt mit dem Einsatz des Transmobils und 18 Bühnen zu optimieren und haben auf den Anbau verzichtet.“

Gezielt beschleunigen„Unser Ansatz ist klar: Trotz der Debatte über multi-funktionale Arbeitsplätze wollen wir das Rangieren zu-lassen und es erleichtern“, erklärt Herkules Vertriebs-leiter Bernd Hoffmann und betont: „Das Transmobil mit dem ferngesteuerten elektrischen Selbstantrieb und den Hebebühnen HLS bringt mehr Zeit für produktive Arbeiten.“

Effizienz, die sich rechnetMoritz Enneking bestätigt das. „Durch das einfache Rangieren und den Wegfall von doppelten Abklebear-beiten sparen wir 20 Minuten pro Fahrzeug.“ Er rech-net vor: „Bei einem Stundensatz von durchschnittlich 70 Euro sind das 23 Euro Kosteneinsparung pro Fahr-

Clever ausrangieren

Fahrzeuge transportieren, das

gehört zum Werkstattalltag.

Eine kluge Lösung erleichtert

diesen aufwändigen

Arbeitsschritt.

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PoolpartnerColorNews 02.11

Jede Lackierpistole unterliegt einem natürlichen Verschleiss – das Spritzbild verändert sich, die Qua-lität des Lackierergebnisses lässt nach. Begünstigt wird dies zusätzlich durch Verschmutzungen oder Beschädigungen der Düsenelemente wie der Luft-kappe, Farbdüse oder Farbnadel. Wolkenbildung, Farbtonabweichungen, unterschiedlicher Glanz-grad – die Folgen sind steigende Fehlerquoten und teure Nacharbeit. Das lässt sich vermeiden, ist sich SATA sicher.

Zur regelmässigen Qualitätskontrolle hat der Lackierpistolenhersteller SATA cert entwickelt. Das Pro-duktsystem besteht aus einem Archiv-Ordner, Distanzhalter zum Messen des Spritzabstandes und Ein-zelblatthalter sowie dem Spritzbildblock. Die konkrete Empfehlung aus Kornwestheim lautet: „Erstellen Sie ein sogenanntes Urbildmuster bei der Inbetriebnahme einer neuen Lackierpistole oder beim Wechsel eines Düsensatzes. Kontrollieren Sie das Spritzbild einmal pro Monat, indem Sie ein neues erstellen. Nur wenn Urbild und aktuelles Spritzbild identisch sind, können Sie mit dem Lackieren fortfahren.“

SATA cert ist laut dem Lackierpistolenhersteller eines der wichtigsten Hilfsmittel zur Qualitätssicherung für jeden Lackierbetrieb. „Mit einfachen Handgriffen an die Wand montiert ist es für eine kontinuierliche Qualitätskontrolle der eigenen Arbeit stets einsatzbereit“, unterstreicht SATA.www.sata.com

Mehr Qualität beim Spritzen

Ein effektiver und flexibler Arbeitsplatz, der reibungslose Abläufe gewährleistet – das ist von besonderer Bedeutung in der Werkstatt. Für Schleifarbeiten hat Festool daher eine spezielle Workstation zusammengestellt. Neben Druckluft-schleifgeräten und dem passenden Zubehör besteht sie aus dem neuen Spezi-alsauger CTM 48 E LE EC mit EC-TEC-Technologie. „Mit dem Spezialsauger kann die Werkstatt dauerhaft produktiver arbeiten, denn der Motor mit EC-Technolo-gie hält bis zu zehn Mal länger als Sauger mit herkömmlichen Universalmotoren – bis zu 8.000 Stunden“, heisst es in Wendlingen.

Was beinhaltet der neue mobile Schleifarbeitsplatz genau? Bestandteile sind: das neue Absaugmobil mit EC-Motor plus Druckluft-Exzenterschleifer LEX 2 150/3 (mit 3 mm Hub) und LEX 2 150/7 (mit 7 mm Hub), das neue Workcenter WCR 1000, ein Schleifmittel-Systainer, ein Lackierpistolenhalter, verschiedene Schleifmittel und Schleifutensilien. Damit sei laut Festool die Grundausrüstung gegeben.

„EC-TEC ist ein speziell von Festool entwickeltes Antriebskonzept, das auf intelligente Weise die benötig-te Energie sparsam einsetzt und dort volle Leistung bringt, wo sie auch benötigt wird“, erklärt der Pool-partner. „Die Technik überwacht selbstständig alle wichtigen Parameter wie Temperatur oder Drehzahl. Sollte sich dabei das Produkt dem kritischen Bereich nähern, reduziert EC-TEC automatisch die Stromzu-fuhr und schützt dadurch frühzeitig vor möglichen Schäden. Ausserdem arbeitet es ohne Kohlebürsten und ist damit nahezu verschleiss- und wartungsfrei.“ Reparaturen und Organisationsaufwand sollen so vermindert werden.www.festool.ch

Dauerhaft produktiv

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CUI ColorNews 02.11

Carrosseriebetrieben dadurch geringer werden“, be-tont Selcuk Özgül, Geschäftsführer der CH Coatings AG. „Doch gerade die Durchführung regelmässiger Werbemassnahmen trägt dazu bei, das Geschäft mit Privatkunden zu stärken.“

Weniger Aufwand, mehr WerbungVon der Anzeigenwerbung über Imagefolder bis hin zu Visitenkarten – im Service-Center sitzen Profis, die den Partnerbetrieben Arbeit abnehmen. „Wer sich bei uns meldet, bekommt die Leistung von Ent-wicklern, Grafikern, Textern und Druckern. Wir koor-dinieren, der Betrieb hat nur einen Ansprechpartner. Bei Anzeigen mit konkretem Druckunterlagenschluss übernehmen wir gern die Regie und schauen, dass alles rechtzeitig vorliegt“, lautet die Erfahrung von Anuscha Barooah.

„Wir interessieren uns für Sie!“Layout, Text und Produktion organisieren die Experten. „Zusätzlich erhalten unsere Partner eine individuelle Beratung, die eine Entscheidung für die richtigen Mass-nahmen deutlich erleichtert“, hebt Selcuk Özgül her-vor. „Uns ist wichtig, dass auf jeden CUI-Partner fle-xibel eingegangen wird.“ Bei CUI wird über das Geschäft gesprochen, nachgefragt, was bei einer Broschüre hervorgehoben werden soll. „Erzählen Sie uns vom Angebot, von den Kunden Ihres Unter-nehmens“, lautet eine Anregung des Service-Cen-ters. Später sorgen Texter für die passenden Formu-lierungen. „Bitte senden Sie uns noch aus- drucksstarke Bilder“, bittet die Marketingexpertin ihren Kunden. „Dann legen unsere Grafiker los.“

Das Ergebnis stimmtDas Angebot von Colors Unlimited International ist vielfältig. „Die Leistungen bestehen aus einem Bau-kastensystem, hieraus werden die richtigen Marke-tingaktionen ausgewählt, die zu dem Partner am Besten passen“, berichtet Anuscha Barooah. Damit reduziert der Betrieb seinen Aufwand auf ein Mini-mum. Ein Prinzip, das im Büro für Entlastung sorgt und trotzdem mehr Werbung für das Unternehmen bringt.

Egal ob Anzeigenschaltung am Wochenende, das Verteilen von Handzetteln als Postwurfsendung oder die firmeneigene Internetpräsenz: Nur wer für seine Leistungen wirbt, wird von den Kunden wahr-genommen. Doch das Entwickeln und Umsetzen von Marketingmassnahmen kostet Zeit, die im Werkstattalltag fehlt. CUI-Partner nutzen daher das Service-Center des Know-how-Programms. „Wir be-antworten ausführlich Fragen zum Marketing“, er-klärt Anuscha Barooah vom Service-Center und fügt hinzu: „Meistens jedoch bieten wir ein Rund-um-Sorglos-Paket für die Betriebe, die Werbemassnah-men planen.“

Geschäft mit Privatkunden stärken„Das Büro im Betrieb ist mehr denn je mit Tätigkei-ten ausgelastet, die Schadenregulierung und Kun-denservice direkt betreffen“, berichten CUI-Partnerimmer wieder. Versicherungen, Schadenlenker oder Flotten fordern einen ständig wachsenden adminis-trativen Aufwand. „Wir stellen zunehmend fest, dass die Kapazitäten für Marketing in Lackier- und

Von der Beratung bis zur

Umsetzung: Die Werbung für

Ihren Betrieb übernimmt das

CUI Service-Center.

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ColorNews 02.11Energie

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Energieexperte

Wolfgang Feyrer

Verluste sind berechenbarDurch Beobachten des Druckabfalls im Druckluftbe-hälter bei Betriebsruhe lässt sich schnell eine Lecka-genprüfung der Druckluftanlage durchführen. Die Formel zur Berechnung der Leckverluste lautet: Be-hälter-Inhalt (Liter) mal Druckdifferenz (bar) geteilt durch die Beobachtungszeit (Minuten). Ein Beispiel von Wolfgang Feyrer: „Sinkt an einem 1.000 Liter-Behälter die Manometeranzeige innerhalb einer Stunde um 2 bar, betragen die Leckverluste 33 Liter in der Minute.“ Dann ist klar, wie gross der Schaden tatsächlich ist.

Ist die Technik optimal?Nach der Berechnung folgt die Beseitigung der Le-ckagen. Doch auch die Technik gehört auf den Prüf-stand. „Der Kompressorentyp ist abhängig von der Liefermenge“, erklärt der Spies Hecker Experte. Kol-benkompressoren sind bei einer Leistung bis zu 2 m3 oder von mehr als 80 m3 besonders effizient. Benötigt der Betrieb zwischen 2 bis 80 m3, ist ein Schraubenkompressor optimal. „Denken Sie auch daran, dass der Querschnitt der Druckluftrohrlei-tung möglichst grosszügig dimensioniert sein soll-te“, ergänzt Wolfgang Feyrer und fügt hinzu: „Ener-giesparend sind Luftschläuche, die mit ihrem Innendurchmesser über 8 mm liegen.“ Die Anlage sollten zudem regelmässig gereinigt und gewartet werden.

Aktives DruckluftmanagementNur wer bewusst mit den Ressourcen umgeht, kann dauerhaft Kosten sparen. Aufmerksamkeit zahlt sich aus. Wolfgang Feyrer: „Defektes Druckluftwerkzeug sollte direkt ausgetauscht werden. Ermitteln Sie dar-über hinaus den höchsten Druckbedarf der Werkzeu-ge und stellen Sie dann den Maximaldruck der Anla-ge darauf ein.“ Ausserdem sind Abblaspistolen an Schlauchenden effektiver als Stecknippel. Für den Kompressor gilt: Die angesaugte Luft sollte mög-lichst kalt, trocken und sauber sein. Ein Kältetrockner ist sinnvoll, der jedoch mit dem Kompressor zusam-men abgeschaltet wird. Konkrete Tipps, die helfen, Energiefresser in der Werkstatt aufzuspüren. Damit sorgt der Unternehmer auch für mehr Effizienz. Denn ohne Druckluftabfall lässt sich zum Beispiel schnel-ler Schleifen und ausserdem Material einsparen.

Es zischt. Ganz leise. Irgendwo. Hinten in der Ecke. Kaum zu hören, aber teuer. Denn das Zischen ist eine Leckage im Druckluftsystem der Werkstatt. Viele Meter davon sind in jedem deutschen Lackier- und Carrosseriebetrieb verlegt. Doch wer kümmert sich schon, solange alles funktioniert? Wer wartet sein Druckleitungssystem regelmässig?

Sieben Millionen Liter Druckluft im JahrDer Eindruck täuscht. Wolfgang Feyrer, Energieex-perte bei Spies Hecker, rechnet vor: „Durch ein Loch im Druckluftleitungsnetz von nur einem Milli-meter Durchmesser strömen bei einem Betriebs-druck von 6 bar etwa 75 Liter Druckluft pro Minute aus. Das sind 36 Tausend Liter pro Arbeitstag, be-zogen auf 200 Arbeitstage pro Jahr ca. 7 Millionen Liter.“ Der Energieaufwand dafür beträgt ca. 1.000 kWh. Nur der regelmässige Check von Leckagen schützt vor Energieverschwendung. Es lohnt sich also, auf das Zischen im Betrieb zu achten. Damit kann der Unternehmer seine Energiekosten redu-zieren.

Druckluft ist teuer. Wer

Verbrauch und Erzeugung

regelmässig checkt, kann

Energiekosten sparen!

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SeminarpassColorNews 02.11

Immer wichtiger in der heutigen Zeit: die Weiterbil-dung für die einzelnen Mitarbeiter und die Betriebe.Ein Nachweis der absolvierten Kurse und Seminare ist unerlässlich zur Erreichung verschiedenster Zerti-fizierungen. Deshalb hat CH Coatings den Seminar-pass „CH Coatings ACADEMY“ ins Leben gerufen – für die Betriebe und die einzelnen Teilnehmer.

Damit ist das Vorweisen von absolvierten Seminaren ab sofort jederzeit möglich. Der Test am Ende einer Weiterbildung wird weiterhin durchgeführt. Das Aus-händigen eines Zertifikates gehört auch in Zukunft dazu, womit der Betrieb und die Mitarbeiter ihre Qua-lifizierung nachweisen können. Nachweis für Weiterbildung„Von der Kleinschadenreparatur über das Energie-sparen bis zum Schleifkurs – in 25 Seminaren kön-nen Lackierer und Carrosseriebauer ihre Kenntnis-se vertiefen“, erklärt Volker Wistorf. Die kontinuierliche Fortbildung ist wichtig. Das bestäti-gen auch alle Poolpartner von CH Coatings. Denn

der technische Fortschritt geht ständig weiter. Künf-tig stellen die Poolpartner deshalb noch stärker ihr Know-how und ihre Produkte für die CH Coatings ACADEMY zur Verfügung.

Fit für die ZukunftCarrosserie- und Lackierbetriebe haben durch die enge Zusammenarbeit von CH Coatings mit seinen Poolpartnern die Möglichkeit, direkter und schneller fit für die Zukunft zu sein. Technik, Produkte und Ma-nagement Know-how – heute ist mehr denn je eine passende Lösung aus einer Hand entscheidend.

CH Coatings ACADEMYRichtig Druck

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ColorNews 02.11Trend

Flottengeschäft

setzung nach Herstellervorgaben, Mobilitätsser-vice, Kleinschadenreparatur und die Fahrzeugauf-bereitung für Leasingrückläufer.

Bei Flottenkunden kommt es oftmals auf die techni-sche Ausrüstung an. Denn die Reparatur neuer Flot-tenfahrzeuge steht meistens im Vordergrund. Daher investieren viele Werkstätten beispielsweise in Alu-minium-Arbeitsplätze, bieten aber auch FairRepair an. Daneben ist die Dokumentation der Leistung be-sonders wichtig. Fuhrparkbetreiber und Leasingge-sellschaften können bei vielen Betrieben über das Internet die Zufriedenheit der Flottenfahrer auswer-ten. Das sorgt für mehr Transparenz und Offenheit. So kann die Fuhrparkleitung Ablauf, Schadenbeseiti-gung und Reparaturzeiten exakt nachvollziehen. Fazit: Wer das Flottengeschäft ankurbeln will, muss effek-tiv, kommunikationsstark und leistungsbereit sein.

Der Markt wächst und gute Reparaturbetriebe sind gefragt. Allerdings: Nur Unternehmen mit starker Leistung können erfolgreich sein. Denn bei Flotten-kunden zählt vor allem garantierte Mobilität, pro-fessionelle Zusammenarbeit und fachgerechte Re-paratur. Im Fokus stehen deshalb: Unfallinstand-

Warum ist das Geschäft mit der Flotte für Carrosserie- und

Lackierbetriebe interessant?

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ColorNews 02.11

07.–08.10. Neue Technologien Pratteln Entdecken Sie die Zukunft der Reparaturlackierung

07.11. Kleinschäden I Pratteln Einsatz von SprayMax Technologie für neue Anwender

08.–09.11. Kleinschäden II Pratteln Einsatz von SprayMax Technologie für Anwender mit Basiserfahrung

26.11. Hi-TEC Bachenbülach Lackieren in einer neuen Dimension. Modern und innovativ: Permahyd Hi-TEC 480.

Nicht minder begeistert der getunte Mercedes SLS Brabus von Scheidegger & Held AG in Nürensdorf. Auch Beat Schai und Simon Schönmann investier-ten all ihr Können in die Lackierung.

Weltweite MotiveEin Kalender, voll mit dynamischen Bildern ausge-suchter Kundenbetriebe aus sechs Ländern. Wir freuen uns darauf, ihn schon bald an unsere Kun-den übergeben zu dürfen.

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Pure Lack-Leidenschaft – der anhaltende Erfolg der Spies Hecker Kalenderserie geht mittlerweile ins siebte Jahr und wieder öffneten Carrosserien und Lackierereien die Türen ihrer Betriebe und präsen-tierten Stolz „ihre Schätze“.

Ein Traum in WeissZwei Fahrzeuge aus der Schweiz wurden von Spies Hecker ausgesucht. Der umlackierte weisse Ferrari F430 ist der Stolz von Carrosserie & Lacktechnik-Leiter Fabrizio Vergari und seinem Team von Kenny’s Auto-Center AG in Wettingen.

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Meldungen & Termine

Passion 2012

Die Reparatur- und Neulackierung kennt keine Grenzen. Einmal

mehr beweist dies der Spies Hecker Kalender „Passion 2012“.

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Links: scheidegger & Held aG, CH-Nürens-dorf: Beat schai & simon schönmann. rechts: Kenny´s auto-Center aG, CH-Wet-tingen: Nino Fonzar, Franco amatucci, roman andreani, Fabrizio Vergari, Tino Guastella

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