Computergestützte...

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0 CSCW – SS 2005 © Jürgen Vogel Computergestützte Gruppenarbeit 5. Zugriffsrechte und Sitzungskontrolle Dr. Jürgen Vogel European Media Laboratory (EML) Heidelberg SS 2005

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0 CSCW – SS 2005 © Jürgen Vogel

Computergestützte Gruppenarbeit

5. Zugriffsrechte und Sitzungskontrolle

Dr. Jürgen Vogel

European Media Laboratory (EML)

Heidelberg

SS 2005

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1 CSCW – SS 2005 © Jürgen Vogel

Inhalt der Vorlesung

1. Einführung

2. Grundlagen von CSCW

3. Gruppenprozesse

4. Benutzerschnittstelle

5. Zugriffsrechte und Sitzungskontrolle

6. Architektur

7. Konsistenz

8. Undo von Operationen

9. Visualisierung semantischer Konflikte

10. Late-Join

11. Netzwerk-Protokolle

12. Entwicklung von Groupware

13. Ausgewählte Groupware

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Inhalt

• Einleitung

• Rechteverwaltung ("Floor Control")

• Sitzungskontrolle ("Session Control")

• Ausgewählte Verfahren

- Collaborative Services Model (CSM)

- Floor Control in TeCo3D

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Einleitung

• eingeschränkte Awareness in verteilten Sitzungen, insbesondere in großen Gruppen � limitierte Kommunikationskanäle

� Strukturierung der 3K-Prozesse durch geeignete Werkzeuge

� explizite Abbildung der Gruppenorganisation (� Rollenverteilung) und sozialer Protokolle

1.Zugriffsrechte ("Floor Control")Rechteverwaltung beim Zugriff einzelner Teilnehmer auf die gemeinsame Datenbasis innerhalb einer Sitzung

2.Sitzungskontrolle ("Session Control")Verwaltung der Teilnehmer und ihrer Rollen in einer bestimmten Sitzung

Da Zugriffsrechte und Teilnehmer-Rollen eng verknüpft sind, implementiert man Floor und Session Control meist gemeinsam.

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4 CSCW – SS 2005 © Jürgen Vogel

Inhalt

• Einleitung

• Rechteverwaltung ("Floor Control")

• Sitzungskontrolle ("Session Control")

• Ausgewählte Verfahren

- Collaborative Services Model (CSM)

- Floor Control in TeCo3D

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Rechteverwaltung ("Floor Control")

• Floor ("Rednerpult") = (temporäres) Zugriffsrecht auf eine gemeinsame Ressource (Kommunkationskanal, Datei, Objekt im Arbeitsbereich, Telepointer, …): Lesen, Schreiben, Ausführen, …

• Floor Control = Koordination nebenläufiger Zugriffswünsche auf gemeinsame Ressourcen durch Zugriffsrechte

• Floor Holder = Teilnehmer, der aktuell einen Floor besitzt

• Floor Control-Politik = Regeln zum Vergeben, Halten, Zurückgeben und Entziehen von Floors

� Floor Control verhindert Konflikte, die durch unkontrollierte gleichzeitige Schreibzugriffe entstehen könnten

� alternative Konfliktbehandlung: Konsistenzerhaltung

Aber: Floor Control kann auch negativ wirken

� Einschränkung von Interaktionsmöglichkeiten und spontaner Interaktion

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Aufgaben von Floor Control

• Vermeidung von Inkonsistenzen bei Schreibzugriffen

• Verringerung von Nichtdeterminismus und Redundanz

• Kontrolle der Kooperation mit Hilfe eines vorhersehbaren und bindenden Protokolls für alle Teilnehmer einer Sitzung

• Visualisierung von Zugriffsrechten (� Awareness)

• Fairness beim Zugriff auf Ressourcen

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Design von Floor Control-Verfahren

Aufgabenbereiche

• Verwaltung von Zugriffswünschen

• Vergabe und Entzug von Rechten

• Überprüfen der Rechte beim Zugriff auf Ressourcen

• Kommunikation der entsprechenden Operationen zwischen den beteiligten Instanzen

Design-Kriterien

• geringe Zugriffsdauer: Zeitspanne zwischen Zugriffswunsch und Zuteilung des Floors

• Fairness: gleichmäßige Verteilung der Zugriffsdauer bzgl. der Teilnehmer

• Korrektheit: jeder Zugriffswunsch wird erfüllt

• Stabilität und Robustheit: Behandlung von Fehlerfällen, insbesondere bei unkontrolliertem Ausscheiden des Floor Holders

• Skalierbarkeit bzgl. der Ressourcen, Teilnehmer und Floors

• einfache Bedienbarkeit

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Floor Control-Politiken (1)

Floor Control-Politik = Regeln zum Vergeben, Halten, Zurückgeben und Entziehen von Floors• keine Kontrolle: keine Zugriffsregelung, ausschließlich soziale Protokolle � hauptsächlich für kleine interaktive Gruppen

• implizite Kontrolle: automatische Vergabe des Floors bei erstmaligen Zugriff auf eine Ressource; automatische Freigabe per Timeout

• explizite Kontrolle: explizite Anforderung/Freigabe eines Floorsdurch UI-Elemente; Warteschlange für Zugriffe bei blockiertem Floor

• moderierte Kontrolle: ein Teilnehmer übernimmt die Rolle des Moderators und vergibt oder entzieht den Floor; multiple Zugriffswünsche per Warteschlange; Moderator-Rolle kann wechseln

�Wahl der Politik abhängig vom Gruppenprozess� dynamischer Wechsel sollte möglich sein

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Floor Control-Politiken (2)

• Verwaltung von Zugriffswünschen per Warteschlange? � queuingvs. non-queuing

• Rückgabe von Zugriffsrechten durch das System (� preemptive) oder den Floor Holder (� non-preemptive)

• Anzahl der Floor Holder? Einer (� mutually-exclusive) vs. mehrere (� selective)

• Granularität der Ressourcen-Vergabe

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10 CSCW – SS 2005 © Jürgen Vogel

Inhalt

• Einleitung

• Rechteverwaltung ("Floor Control")

• Sitzungskontrolle ("Session Control")

• Ausgewählte Verfahren

- Collaborative Services Model (CSM)

- Floor Control in TeCo3D

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Sitzungskontrolle ("Session Control")

• Teilnehmer einer Sitzung können bestimmte Rollen einnehmen

• eine Rolle besitzt bestimmte Zugriffsrechte

• Session Control = Verwaltung einer Sitzung und ihrer Teilnehmer und deren Rollen

Aufgabe von Session Control

• Einleitung, Abbruch, Wiederaufnahme und Beenden einer Sitzung

• Erzeugen, Einfügen, Entfernen, Löschen von Teilnehmern (inkl. Zugangskontrolle)

• Visualisierung von Sitzungs- und Teilnehmerinformationen � Awareness

• Grundlage von Floor Control: Teilnehmer und Ressourcen einer Sitzung

• nicht aber: Einladung zu einer Sitzung

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12 CSCW – SS 2005 © Jürgen Vogel

Ausprägungen von Sitzungskontrolle

Leichtgewichtige Sitzungskontrolle

• freier Sitzungszugang

• meist viele (anonyme) Teilnehmer

• dynamische Gruppenzusammensetzung

• meist ohne Floor Control

• z.B. Tele-Vorlesungen, Wiki, Spiele, RTP

Eng gekoppelte Sitzungskontrolle

• kleine geschlossene Gruppen mit expliziter Teilnehmerverwaltung

• Floor Control und andere kollaborative Dienste

• z.B. IM, Meetings, Lerngruppen, Spiele

Hierarchische Sitzungskontrolle

• Sitzungen können Hierarchien bilden mit Vererbung von Mitgliedschaft, Rollen und Zugriffsrechten

• z.B. zur Bildung von Lerngruppen beim eLearning

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Teilnehmer und Rollen

Teilnehmer

• anonym vs. bekannt

Rollen

• Vorsitzender ("Chair"): Kontrolle der Mitgliedschaft anderer Teilnehmer, Vergabe von Rollen und Floors

• Moderator: Vergabe von Rollen und Floors für bestimmte Ressourcen

• aktiver Teilnehmer: Schreib- und Leserechte

• passiver Teilnehmer: Leserechte

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14 CSCW – SS 2005 © Jürgen Vogel

Inhalt

• Einleitung

• Rechteverwaltung ("Floor Control")

• Sitzungskontrolle ("Session Control")

• Ausgewählte Verfahren

- Collaborative Services Model (CSM)

- Floor Control in TeCo3D

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15 CSCW – SS 2005 © Jürgen Vogel

Collaborative Services Model (CSM) (1)

• Floor und Session Control für synchrones eLearning

- Eintreten zu Beginn und im Verlauf einer Sitzung

- Verlassen zum Ende und im Verlauf einer Sitzung

- Entfernen eines Teilnehmers durch den Chair

- Äußern und Rücknahme von Zugriffswünschen (z.B. Melden)

- Aufrufen von Teilnehmern (d.h. Floor-Zuweisung)

- Entziehen von Floors durch den Chair

- Bilden von Subgruppen für Gruppenarbeit

• Objektmodell: Sitzung, Teilnehmer, Ressource, Floor

TeilnehmerSitzung

Ressource Floor

Rolle

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Collaborative Services Model (CSM) (2)

• Sitzung: Name, Typ, Dauer, …

• Teilnehmer: Name, Kontakt, …

• Rolle: Chair, Dozent, Zuhörer, …

• Floor:

- Politik: keine, implizite, explizite oder moderierte Kontrolle

- Zugriffsrecht: Lesen, Schreiben, Ausführen

- maximale Anzahl der Floor Holder � mutually-exclusive (1) , selective (1 � n � N) oder keine Kontrolle (N)

- Warteschlange

Regeln für die Objektbeziehungen

• mehrere Floors pro Ressource erfordert kompatible Zugriffsrechte

• Teilnehmer kann nur Floor Holder werden, wenn max. Anzahl noch nicht erreicht

• Floor und Teilnehmer müssen der selben Sitzung zugeordnet sein

TeilnehmerSitzung

Ressource Floor

Rolle

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17 CSCW – SS 2005 © Jürgen Vogel

Collaborative Services Model (CSM) (3)

Frei

Verfügbar

Blockiert

Wartet

Anfrage ∧ Politik = mutually-exclusive

Freigabe ∧Anzahl Holder=1

Anfrage ∧Politik = selective

Freigabe ∧Anzahl Holder>1

Freigabe ∧Politik = selective

Anfrage

Freigabe ∧offene Anfragen = 1

Anfrage

Freigabe ∧offene Anfragen > 1

Freigabe ∧ Politik = mutually-exclusive

Anfrage ∧Anzahl Holder = max - 1

Anfrage ∧Anzahl Holder < max - 1

Zustandsautomat für explizite Kontrolle mit Warteschlange

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18 CSCW – SS 2005 © Jürgen Vogel

Inhalt

• Einleitung

• Rechteverwaltung ("Floor Control")

• Sitzungskontrolle ("Session Control")

• Ausgewählte Verfahren

- Collaborative Services Model (CSM)

- Floor Control in TeCo3D

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19 CSCW – SS 2005 © Jürgen Vogel

Floor Control in TeCo3D (1)

• TeCo3D

- kollaborative Virtual Reality-Umgebung

- 3D-Modelle ohne Avatare

- relaxiertes WYSIWIS

• mutually-exclusive Floors für jedes Objekt

• implizite oder explizite Kontrolle

• Robustheit

- unkontrollierter Ausstieg des Floor Holders

- Fehlerbehandlung: doppelter Floor Holder (z.B. bei partitioniertem Netzwerk)

• Zustandsautomaten

- Übergabe des Floors

- Vorgehen bei doppeltem Floor Holder

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Floor Control in TeCo3D (2)

FH

¬ FH

Übergang

FH Claim

Nachricht von FH setze Timer

empfange Floor Handover Anfrage setze Timer und sende Bestätigung

empfange Antwort des neuen FH

Fehler: Timer ausgelaufen setze Timer

empfange Floor Handover Anfrage sende Ablehnung

sende Floor Handover Anfrage setze Timer

empfange Bestätigung sende Bestätigung

empfange negative Antwort des alten FH

Zustandsautomat für die Floor-Übergabe (FH = Floor Holder)

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21 CSCW – SS 2005 © Jürgen Vogel

Floor Control in TeCo3D (3)

FH / ¬ FH

WarteSelektion FH

¬ FH

empfange FH Claim ∧geringere eigene Priorität setze Timer

empfange FH selektiert

FH Claim

FH

sende FH Claim ∧ setze Timer

Timer ausgelaufen sende FH Claim ∧ setze Timer

empfange FH Claim ∧geringe eigene Priorität setze Timer

Timer ausgelaufen sende FH selektiert

WartePrio-Selektion FH

empfange FH Claim ∧höhere eigene Priorität setze Timer

empfange FH Claim ∧geringere eigene Priorität setze Timer

Timer ausgelaufen sende FH Claim ∧setze Timer

Zustandsautomat für die Behandlung mehrerer FH

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22 CSCW – SS 2005 © Jürgen Vogel

Zusammenfassung

• Floor und Session Control sind wichtige Steuerungselemente

• Trade-Off: Unterstützung der 3K-Funktionen durch Strukturierung vs. Einschränkung des Aktionsradius

�möglichst flexibles Verfahren mit dynamischer Politik-Anpassung

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Literaturhinweise

• Dommel, H.-P. and Garcia-Luna-Aceves, J. J. Floor Control forMultimedia Conferencing and Collaboration. In: ACM/Springer Journal on Multimedia Systems, Vol. 5, No. 1, pages 23-38, 1997

• Hilt, V. and Geyer, W. A Model for Collaborative Services in Distributed Learning Environments. In: Proc. IDMS, Darmstadt, Germany, pages 364-375, September 1997

• Mauve, M. Distributed Interactive Media. Ph.D. thesis, Department for Mathematics and Computer Science, University of Mannheim, Germany, August 2000