Connoiseur Circle Herbst 2010

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connoisseur circle MARRAKESCH KITZBÜHEL HERBST 2010 DIE HOHE KUNST DES REISENS kritisch & unabhängig kritisch & unabhängig MARRAKESCH KITZBÜHEL WELT-MEISTER HERBST 2010 15 € MIT GROSSEM INDISCHER OZEAN SPECIAL CITY TRIP LUXUS PATRICK LOUIS VUITTON: WIE DER ERBE DIE TRADITIONS- MARKE AUFPOLIERT NEW YORK CITY: EDLES SHOPPING UND HOTELS FÜR DIE STYLE-KLASSE ABENTEUER KARIBIK SPORTLICH: MOUNTAINBIKEN AUF ST. LUCIA

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Luxury travel and hotel magazine

Transcript of Connoiseur Circle Herbst 2010

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DIE HOHE KUNST DES REISENS

kritisch & unabhängigkritisch & unabhängig

MARRAKESCHKITZBÜHEL

WELT-MEISTER

HERBST 201015 €

MIT GROSSEM INDISCHEROZEANS P E C I A L

CITY TRIP LUXUSPATRICK LOUIS VUITTON: WIE DER ERBE DIE TRADITIONS-MARKE AUFPOLIERT

NEW YORK CITY: EDLES SHOPPING UND HOTELS FÜR DIE STYLE-KLASSE

ABENTEUERKARIBIK SPORTLICH:MOUNTAINBIKEN AUF ST. LUCIA

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die uhr der rennfahrerWie keine andere Uhr steht Rolex für technische Innovation. Der 1963

eingeführte Cosmograph Daytona wurde speziell für die Anforderungen

von professionellen Fahrern entwickelt und avancierte schnell zu

einer Ikone. Heute ist der Cosmograph Daytona mit einem von Rolex

entwickelten und patentierten Chronographenmechanismus ausgestattet.

Diese Chronographenfunktion und eine Tachymeterlünette ermöglichen

den Rennfahrern eine sekundengenaue Messung von Rennzeiten und

Durchschnittsgeschwindigkeiten. Gezeigt wird der Cosmograph Daytona hier

in einer einzigartigen, von Rolex patentierten Legierung: Everose-Gold.

der cosmograph daytona

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✵Inhalt

Columns 5 Impressum 6 Die Besten für die Besten / Das Connoisseur Circle Expertenteam 17 Vorausgereist / Adu-Atoll, Malediven 30 Kosmopoliten Logbuch / 1. Elements-Spa an der Algarve, 2. Herbergssuche in Bayreuth, 3. Cool Wines, 4. Golfen in Marokko 137 Edle Hightech-Hüllen

CoVEr:Foto: Istock

Artwork: Angelika Kratzig

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10 EntrEE Travel News 20 luxus WEEkEnd Mallorca Die Urlaubs- und Jetset-Insel neu entdecken: Luxusdomizile, Kultur und Kulinarik, Hotspots 26 kosmopolItEn Montana: The ranch at rock Creek Kosmopoliten berichten über Neues aus der Welt des luxuriösen reisens 32 IntErvIEW Luxus ist sehr subjektiv Patrick Louis Vuitton über Familientradition, neue Technologien und seine persönliche Definition von Luxus

35 dEstInatIonEn und hotEl tEst 36 marrakEsCh Magisches Marrakesch riads, Designhotels und Traditonshotels in und um die faszinierende Metropole Nordafrikas 38 Les Jardins d’Inès, AnaYela 39 royal Mansour 40 Le Méridien N’fis Sofitel Palais Imperial 41 La Mamounia 42 Amanjena 43 Angsana riads Collection 44 La Sultana, Dar Les Cigognes 45 Villa des orangers 46 Gastro: restaurants und Bistros in Marrakesch 47 Check-in: Schlafen in Marrakesch – ein Info-Annex 50 kItzbühEl Das Ritz der Alpen Die Gamsstadt trumpft mit Spitzenhotels, tollen Spas und internationaler Gastronomie auf 52 Grand Spa resort A-roSA Kitzbühel 53 royal Spa Kitzbühel 54 Hotel zur Tenne 55 Schwarzer Adler Kitzbühel 56 Hotel Kitzhof 57 Tennerhof 58 Harisch Hotel Weisses rössl & Harisch Suites 59 Grand Tirolia 60 Gastro: Kulinarik-Adressen in Kitzbühel 61 Golf: Vier Golfplätze in beeindruckender Naturkulisse – Greens im Umkreis der Alpenmetropole

62 hotEls aktuEll Banyan Tree Al Wadi in ras al-Khaimah, Millennium Hilton Bangkok

72 FEaturE Talk of the City – trendige Unterkünfte, extravagante Gastronomie und Shopping 78 trIpp tIpp Karibik einmal anders: Mountainbiken und Wandern auf St. Lucia 83 vEry spECIal Paradiesische reiseziele präsentieren sich: diesmal Dubai, Malediven, Mauritius, Seychellen und Wellnesshotels in Deutschland

132 Wolke 7: Von Rio nach Paris Brasiliens TAM Airlines im Test 134 Accessoires und Couture: Herbst.Zeit.Los 136 Zeit für Luxus: Sportuhren der Luxusklasse 138 Der Connoisseur: Guy Dittrich über Designhotels

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EDITORIAL✵

Liebe LeserInnen, geschätzte Connoisseure!

Gleich zwei der weltweit angesagtesten Destinationen können Connoisseure jetzt mit unserer neuesten Ausgabe gekonnt bereisen: Kitzbühel, das seit Beginn der 90er Jahre einen unerhörten Boom – und ein ungebrochen aufwärtszeigendes Immo-biliengeschäft – verzeichnet, lädt Genießer in ein Alpen-5-Sterne-Universum vom Feinsten. Für jeden Geschmack hat sich die Region in und um „Kitz“ feingemacht. Wintersport ist dabei seit jeher die Nummer 1 im Tirolerland; gleichwohl hat Kitz-bühel geschaff t, was andere (Tiroler) Wintersport-Destinationen mit allen Mitteln anstreben: eine Erholungsregion zu werden, die mit Wellness und Golf, internatio-nalem Gourmetstandard, regionaler Authentizität und dem richtigen Mix an Gästen und Stammgästen ganzjährig kosmopolitischer Treff punkt ist. Lesen Sie ab Seite 50, in welchen Häusern Sie gerne und gut absteigen können – und wo Sie mit Abstri-chen rechnen müssen.Südlicher Fixtern des Jetsets ist in den beiden letzten Dekaden Marrakesch ge-worden. Nicht erst seit sich das Wiener Gesamtkunstwerk André Heller, seit jeher mit einem Riecher für angesagte Trends ausgestattet, dort sein neuestes Domizil zugelegt hat, zieht die marokkanische Königsstadt Top-Traveller aus der ganzen Welt an. Manche kommen, sehen und verlieben sich: in die zu Schmuckkästen renovierten Riads in der Medina, die zum UNESCO-Welterbe zählenden Gärten in und um die Altstadt, die exzellente, mit exotischen Gewürzen angereicherte Küche oder in den Platz der Gaukler, auf dem allabendlich orientalische Träume aus Tausendundeiner Nacht zelebriert werden.

Connoisseur Circle kennt auch in Marrakesch die besten Adressen aus erster Hand (lesen Sie unseren Bericht ab Seite 36). Selbstverständlich auf CC-Niveau. Wie immer wurden alle getesteten und bewerteten Häuser persönlich besucht und geprüft. Weitere profund getestete Hotels an über 30 der schönsten Plätze der Welt und viele unentbehrliche Informationen zu den wichtigsten Reisezielen erhalten Mitglieder auch unter: www.ccircle.cc.

Neu: Zu jedem Top-Ziel gibt es jetzt alle relevanten Trendsetter-Infos unter der Rubrik „Hip Places“. Ultimative Party-Tipps, von uns empfohlene Restaurants und neue Clubs, aber auch die perfekte Wellness-Oase nach dem Langstreckenfl ug fi nden Connoisseure verlässlich als perfekten Reisebegleiter. Dieser neue, aktuelle Online-Service für Vielreisende ergänzt die Quartalsausga-ben des Magazins aufs Beste; unser monatlich aktuell für Sie geschriebener Newsletter liefert mit Luxus-Schnäppchen der Spitzenklasse auch Stoff für schnelle Reise-Entscheidungen.

Viel Vergnügen mit der aktuellen, umfang-reichsten Ausgabe von Connoisseur Circle!

IhreSimone DresslerChefredakteurin

ImpressumMedieneigentümer | Connoisseur Circle Reiseservice GmbH A-1010 Wien, Hegelgasse 8/22Tel. | +43/1/890 69 77 24Fax | +43/1/890 68 77 10www.ccircle.cc, [email protected] | Andreas Dressler, Andreas SchwabeChefredakteurin | Simone DresslerArt-Direktorin | Mag. art. Angelika KratzigAssistenz & Fotoredaktion | Jenny LegensteinRedaktionsmanagement | Alexandra FriedlbinderMitarbeiter Text | Manuela Blisse, Claudia Bette-Wenngatz, Stephan Burianek, Guy Dittrich, Karin Hanta, Kurt Hofmann, Elsa-Maria Honecker, Ines Kasparek, Uwe Lehmann, Angelika Moeller, Heike Neuenburg, Carlos Oberlerchner, Sylvia Pilar, Sylvia Sedlnitzky, Helge Sobik Fotografie | alle Fotos, soweit nicht anders vermerkt, mit freundlicher Genehmigung der Hersteller, Hotels, Restaurants und FremdenverkehrsämterAnzeigen | Medianetwork Medienberatung & ConsultingTel. +43/676 51 88 [email protected] | lt. Mediadaten vom Januar 2010Produktionsleitung und Druckunterlagen | Sigrid Raditschnig, [email protected], Web-Design | k-lab, Johannes LangCopypreis | € 15,–, CHF 20,–Bankverbindung | Erste Bank, Blz: 20111, Kto.-Nr: 287-233-838/00

Die Zeitschrift informiert eine kosmopolitische Traveller-Community über die exklusivsten Destinationen der Welt und berich-tet über News aus der Welt der Hotellerie, des Luxus und der Moden.Druck | Berger, Horn, ÖsterreichRedaktionsadresse | A-1060 Wien, Mariahilfer Straße 51, 5. StiegeHRB-Nr.: 279108d

Alle Rechte vorbehalten, Reproduktionen, Übersetzungen und Vervielfältigungen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.

Die Qualität unseres Magazins und des aktuellen monatlichen Newsletters entsprechen aufs Perfekteste dem

Anspruch unserer Kunden in der Beletage des Reisens.

www.ccircle.cc.

Neu: Zu jedem Top-Ziel gibt es jetzt alle relevanten Trendsetter-Infos unter der Rubrik „Hip Places“. Ultimative Party-Tipps, von uns empfohlene Restaurants und neue Clubs, aber auch die perfekte Wellness-Oase nach dem Langstreckenfl ug fi nden Connoisseure verlässlich als perfekten Reisebegleiter. Dieser neue, aktuelle Online-Service für Vielreisende ergänzt die Quartalsausga-ben des Magazins aufs Beste; unser monatlich

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Connoisseur CirCle stellt vor:

Connoisseure und ihre Empfehlungen – what the best like most … Hochkarätiges Reise-Know-how: Fachwissen und Insider-Kompetenz für unsere Leserinnen und Leser.

Die Bestenfür die Besten

Seinem Leben noch mehr Würze bei-zufügen, hätte Ausnahmekoch Alfons Schuhbeck eigentlich gar nicht nötig: 1980 übernahm er das elterliche Kur-hausstüberl in Waging am See und wur-de bereits 1983 für seine Kochkunst mit einem Michelin-Stern dekoriert

– den er seither hält! Seit 2003 kocht Schuhbeck am Münchner Platzl, betreibt dort einen Eissa-lon, die Orlando Bar sowie einen Schokoladen-Laden. Zudem gehört ihm ein Partyservice und auch eine Kochschule, er ist langjähriger Koch des FC Bayern München, Autor und Küchen-

Guru im TV. Seine absolute Leidenschaft ist jedoch die wunderbare Welt der Gewürze,

die er sich während seiner Lehr- und Wanderjahre im kulinarischen Schmelztiegel Paris und im asia-tenreichen London erschnupperte und erschmeckte. Im Connoisseur Circle schwärmt Schuhbeck, der übrigens auch drei Gewürzläden betreibt, ab Seite 48 für die „gelbe

Küche“ Marokkos.

Alfons schuhbeck

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roswitha Hasslinger Als Geschäftsführerin des österreichischen Gallup Instituts und Board Director von Gallup International beschäftigt sie sich mit den neuesten Trends, Erwartungen und Bedürfnissen der First-Class-Traveller. Die leidenschaftliche Fern reisende liebt die Welt der Kreuzfahrten rund um den Globus und individuelle „Offroad“-Trips.

Die Bestenfür die Besten

Harald sontowski Der Inhaber und Chefberater der aha! GmbH entwickelt seit gut 20 Jahren Erfolgskonzepte für Vertrieb und Management. Er zählt zu den Top-Insidern der Touristik-branche. Beruflich viel „und gerne“ auf Reisen, holt sich der begeisterte Familienmensch und bekennende Genießer im heimischen Nürnberg wertvolle Inspira-tionen für neue Ideen.

Andreas AugustinAndreas Augustin schreibt seit drei Jahrzehnten über das Reisen. Über 50 Monografien über historische Hotels sind von ihm bisher erschienen. Vom Raffles zum Reid’s, vom Sacher zum Savoy oder vom Peninsula zum Pera Palace.

Dirk BremerDirk Bremer ist bei der Lilly Pharma Holding ver- antwortlich für die Bereiche Travel & MIS, außerdem Initiator des VDR Hotelroundtable. Im Jahr 2005 initiierte er die Gründung des Travel Industry Club und ist seitdem auch dessen Präsident.

isabella reichlIsabella Reichl leitet das Miles & More Programm von Austrian Airlines und war vor drei Jahren Mitbegründerin des HON Circ le Club (Luxusclub der Vielflieger von Austrian, Lufthansa, SWISS und LOT). Isabella Reichl lebt in Wien.

sylvia sedlnitzkyDie erfahrene Reisejournalistin und Kennerin der Top-Hotellerie reist am liebsten „voraus“: Neueröffnungen und nachhaltige Tourismuskonzepte sind ihre Kompetenz-Schwerpunkte.

Dieter HundtDer deutsche Arbeitgeber-Präsident entspannt sich nach einer hektischen Arbeitswoche gele-gentlich bei Gastgebern auf höchstem Niveau. Seine Empfehlung für uns: Hotel Traube Tonbach im Schwarzwald.

Wolfgang rosamDer Herausgeber und Eigentümer des Gourmet-magazins „Falstaff“ ist ein über die Grenzen Österreichs hinaus bekannter „Feinspitz“, wie die Wiener sagen. Seine charmante Frau und er kennen die besten Plätze der Welt.

Kurt HofmannDer profilierteste Airline-Journalist im deutschen Sprachraum hat Zugang zu den CEOs der Branche – und oft auch ihre Mobilnummer. Connoisseur Circle Members bekommen seine Informationen aus erster Hand.

Hubertus HohenloheKosmopolit, Sportler, Star-Fotograf: Aufgewachsen im Badrutts Palace, St. Moritz, gibt der eloquente Prinz mit Wohnsitz Liechtenstein heute den weltweit erscheinenden Erfolgs-Guide „500 Very Special Hotels“ heraus.

David BaumDer deutsche Top-Journalist, fashionable und exakt am Lifestyle-Puls der Zeit, ist nach Chefredaktionen bei Gruner und Jahr und Burda („Bunte“) heute Chef der „GQ“ (Condé Nast). Der Medienprofi weiß für uns, was an den Hot Spots der Welt läuft.

Guy Dittrich Connoisseurs heißeste Adresse, wenn aktuelle stylische Insider-Empfehlungen gefragt sind: „Wallpaper“, „Vogue“, „Condé Nast Traveller“ und „TeNeues“ (Fashion Hotels) sind seine Verleger.

nicole spilkerDie Chefredakteurin der Website des Connoisseur Circle, Ex-Mitglied der Chefetagen bei „H.O.M.E.“, „Prinz“ u. a., relauncht den Online-Auftritt des Magazins. Ihr Anspruch: aktuellste Trends für Connoisseure und Reiseziele mit Kult-Faktor.

Claudia Bette-WenngatzAls Autorin für „Vogue“, „Cosmopolitan“, „Bunte“, „Business Travelller“ u. a. ist sie beständig auf der Suche nach neuen Destinationen und Ge-schichten, die auch den Blick hinter die Kulissen zeigen. Deshalb gehören Interviews mit Machern und Mächtigen ebenso zu ihrem Repertoire wie versteckte Hideaways, Wellness-Hot-Spots und luxuriöse Weekend-Reisen.

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Herzlich willkommen im Connoisseur CircleSie reisen gern, viel und mit First-Class-Anspruch? Treten Sie ein in den Kreis der absoluten Reise-Elite: Connoisseur Circle bietet eine neue, einzigartige Informationsplattform, von der Sie unkompliziert und zielgerichtet all jene Informationen abrufen können, die Ihnen Ihre Reisevorbereitungen erleichtern und Frustrationen vorzubeugen helfen.Fundierte und aktuelle Fakten für First Class Traveller: News und Informationen rund um Luxushotels, Flüge und Kreuzfahrten, Destinationen und Hotelchecks – Tipps von internationalen Experten. Alles aus erster Hand und vollkommen unabhängig! Es gibt keine gekauften Hotelberichte oder Werbeeinschaltungen – so können wir Ihnen eine unabhängige Berichterstattung garantieren.

Die Mitgliedervorteile auf einen Blick:

kritisch & unabhängig

1. Das Magazin:Genussvolles Durchblättern, neue Ideen fi nden und sammeln: das Connoisseur Circle Magazin. In jeder Ausgabe werden ausgewählte Destinationen vorgestellt und getestet; und wir berichten über die neuesten Reisetrends, Lifestyle-Produkte und Promis in Hotels

2. Top- Offers: Als Mitglied erhalten Sie regelmäßig den topaktuellen E-Mail-Newsletter mit unschlagbaren Vorteilsangeboten nur für registrierte Members. Alle Hotels, die im

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Website www.ccircle.cc im Menüpunkt „Top Offers“ spezielle Raten an.

connoisseur circleDIE HOHE KUNST DES REISENS

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Kontaktieren Sie uns:Connoisseur CircleMariahilfer Straße 51 / 5. Stg. A-1060 WienTel.: + 43/1/890 69 77-24Fax: +43/1/890 69 [email protected]

3. Die Website:www.ccircle.cc■ Gezielte Informationssuche auf der Connoisseur Circle Homepage www.ccircle.cc■ Als Member erhalten Sie Ihren persönlichen Zugangscode. Damit treten Sie ein in die Welt der Connoisseure und finden alle Detailbewertungen und Kommentare zu ausgewählten Destinationen, Hotels und Gourmettempeln.■ Jeden Monat kommen neue Destinationen hinzu.■ Jetzt neu: unsere Weltkarte mit Zoom-Funktion. So kommen Sie noch schneller an Ihr Ziel!

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EINZIGARTIGKEIT IN SERIE.TESTEN SIE dEN LEXUS RX 450h VOLLHYBRId

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Warum der neue RX so einzigartig ist, lässt sich schnell erklären: ein Cross-over trifft auf ein Vollhybrid-System, das neben dem elektrischen Allrad-antrieb auch rein elektrisches Fahren ermöglicht. Einzigartig in Beratung, Betreuung und Kundenservice ist auch die LEXUS HALL VIENNA. Das kompetente Team geht individuell auf Ihre Wünsche ein. Und auch in puncto Service und Wartung ist Ihr Fahrzeug beim eingespielten Team in allerbesten Händen. Einzigartigkeit, von der Sie sich am besten selbst über-zeugen sollten. Jetzt zur Probefahrt anmelden unter: 01-610 04 683.

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Page 10: Connoiseur Circle Herbst 2010

Ein außergwöhnliches Hideaway am Fuß des Mont Blanc schuf Philip-pe Courtines für Menschen, die hautnahe Naturerlebnisse, Exklusivität

und Luxus schätzen. In Chamonix bieten Les Chalets de Philippe authentisches Alpenfl air abseits von jeglichem Folklorekitsch. Das

Öko-Resort besteht aus sieben liebevoll und detailgetreu renovierten Alpen-Chalets, die Monsieur Courtines mit antiken Möbeln und Bildern aus dem 17. Jahrhundert ausgestattet hat. Fast meint man, eine Zeitreise

in die ferne Vergangenheit zu machen, doch die Chalets sind mit allen zeitgemäßen Annehmlichkeiten ausgestattet. Und Meisterkoch

Denis Flota verwöhnt die Chalet-Bewohner mit Menüs nach persönlichem Wunsch.

www.chaletsphilippe.com

Alpenflair de luxe

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ENTREETRAVEL NEWS

Im neuen Constance Moofushi Resort auf den Malediven (Eröffnung im November) inkludiert das Crystal-All-inclusive-Konzept weit mehr als die uneingeschränkte Versorgung mit Speisen und Getränken, nämlich u. a. spannende Schnorchelexkursionen und einen romantischen Dhoni-Bootsausflug. Auch die 90 Villen des Designhotels im Süd-Ari-Atoll sind mit allen Extras von Klimaanlage, WIFI-Internetzugang bis Apple-Mac-Mini-Entertainment-System ausgestattet. Logisch, dass das Luxusresort außerdem alles bietet, was zum perfekten Inselaufenthalt gehört: ausgezeichnete Restaurants und Bars, einen gut sortierten Weinkeller, tolle Sport- und Freizeiteinrichtungen und ein erstklassiges Spa de Constance.www.moofushiresort.com

Im neuen Constance Moofushi Resort auf den Malediven

Glücksgefühle inklusive

Page 11: Connoiseur Circle Herbst 2010

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Das tropische Flair der Karibik ist ab sofort in aparter Umgebung zu erleben: Das Viceroy Anguilla (British West Indies) nimmt ab Oktober 2010 den Vollbetrieb auf. Gäste wer-den nicht nur von der luxuriösen Ausstattung der 166 Zimmer, Suiten, Penthäuser und Villen begeistert sein, sondern auch vom verspielt-kultivierten Design Kelly Wearstlers, die ihre eigenwilligen Entwürfe mit Materialien und Accessoires aus aller Welt kombiniert. Einen eklektischen Mix bieten auch die fünf Restaurants, karibische und atlantische Küche, kombi-niert mit asiatischem Flair, kredenzt etwa das Cobà, und das Bamboo Bar & Grill, das tagsüber leichte Snacks offeriert, ver-wandelt sich am Abend in ein „sophisticated“ Steak House. www.viceroyanguilla.com

Kultiviert- verspielt in der Karibik

Ein Kolibiri ist das Logo der neuen Gourmet-Adresse TIM RAUE in der Rudi-Dutschke-Straße in Berlin-Kreuzberg, denn mit die-sem „Wappentier“ verbindet das erfolgreiche Gastronomenpaar Tim und Marie-Ann Raue Eigenschaf-ten wie Kreativität, Einzigartigkeit und Freiheit – Qualitäten, die die asiatisch inspirierte Tim-Raue-Küche schon lange kennzeichnen. Architektonisch soll das Lokal, das in die ehemaligen Räumlichkeiten der Galerie Crone eingezogen ist, Berlins Urbanität widerspiegeln. Ein gut eingespieltes Team von 16 Mitarbeitern ist am Werk, um den Gästen kulinarische Sensationen zu bereiten. Zum Beispiel eigens kre-ierte Menüs am „Krug Table“, einem massiven Tisch aus Eichenholz mit Sicht auf die Küche. Glanzstück ist ein Tresen aus Carraramarmor, der gleichzeitig als Showkitchen dient. www.tim-raue.com

Tim Raue kocht inKreuzberg

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Charity auf der ReeperbahnMit dem Ausrollen des roten Teppichs um 18.30 Uhr ver-wandelte sich der „Tag der Legenden“ am 4. September im Kult-Theater „Schmidts Tivoli“ auf der Hamburger Reeper-bahn in die glamouröse Nacht der Legenden. Im Herzen von St. Pauli traten u. a. Künstler wie Udo Lindenberg, Olli Dittrich, Reamonn, Aura Dione, Nina Hagen oder Olaf Schubert auf. Anwesend waren natürlich alle Fußball-Le-genden sowie 600 geladene prominente Gäste aus Politik, Kultur und Gesellschaft. Die Erlöse von Reinhold Beck-manns erfolgreicher Charity-Gala „Nacht der Legenden“ gingen an den Hamburger Verein NestWerk. Connoisseur Circle freut sich als Sponsor, auch dabei gewesen zu sein.

Vom 16. bis 22. August ging es im bekanntesten Strandrestaurant Deutschlands, der Sansibar Sylt, maledi-visch zu: In Kooperation mit Connoisseur Circle und airtours waren die Spitzenköche des Sechs-Sterne-Resorts Kanuhura

zu Besuch und verwöhnten die Gäste mit landestypischen Köstlichkeiten. Souschef Abdullah Jameel Mohamed, kurz Jameel,

und sein Team beglückten die Gäste mit Speisen wie Thunfisch-Rouladen, Fischsuppe und Hühnchencurry. Für die maledivische Atmosphäre über den Tellerrand hinaus sorgten die Musiker der Gruppe Dunmar, die direkt aus dem Luxus-Resort an den Strand der Nordseeküste kamen. Sie gaben Bodu Beru, die traditionelle Trommel- und Tanzperformance, zum Besten und nahmen die Zuhörer auf eine musikalische Reise zum Indischen Ozean mit. Die Gäste, die auf der schönsten der Nordseeinseln ohnehin in Reisestimmung waren, konnten sich direkt vor Ort bei Sales Manager Dominik Johannes Babel über das Ausnahmeresort erkundigen. www.sansibar.syltwww.kanuhura.com, www.airtours.de

Nicht nur persönlicher Butler und Privatkoch stehen den Gästen der neuen Royal Suite im kürzlich eröffneten Kempinski Hotel Aqaba rund um die Uhr zu Verfügung. Auch eine Royal Yacht inklusive Crew für Tauch- und Badeausflüge, zum Hochseefischen oder für Sunset-Cruises auf dem Roten Meer darf man während des Aufenthalts fast sein Eigen nennen. Das im letzten Jahr eröffnete Design-Hotel ganz im Süden Jordaniens punktet mit eigenem Sandstrand, einer Poollandschaft inmitten eines Bambushains, großartigem Service und exzel-lenter arabisch-mediterraner Küche in sechs Restaurants und Bars. Stylish ganz in Weiß gehalten, bieten die modern gestalteten Zimmer und Suiten einen traumhaften Blick auf die blauen Fluten des Golf von Aqaba, der von rot schim-mernden Bergen umgeben ist. Ein sich über zwei Ebenen erstreckendes Spa mit Sauna, Dampfbad, Whirlpool wird demnächst eröffnet. www.kempinski.com

Kanuhura meets Sansibar Sylt

ENTREETRAVEL NEWS

Lifestyle Royal am Golf von Aqaba

Udo Lindenberg bei der Benefizgala „Nacht der Legenden”

Kerstin und Reinhold Beckmann

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Sveti Stefan ist ein winziges Inselchen vor der montenegrinischen Küste. Nur durch einen schmalen Pfad mit dem Festland verbunden, wurde das Eiland um 1400 zur Inselfestung ausgebaut und beher-bergte ein Fischerdorf. Seit dem Sommer dieses Jahres erfahren die historischen Gemäuer eine Wiederbelebung als Luxusresort und neues Flaggschiff der Amanresorts in Europa. Unter strenger Aufsicht des Denkmalschutzes wurden die ersten der 50 geplanten Gäste-Cottages des Aman Sveti Stefan fertiggestellt, weitere acht luxuriöse Suiten stehen in der zum Resort gehörenden Villa Milocer – einer ehemaligen königlichen Residenz am gegen-überliegenden Festland – zur Verfügung.www.amanresorts.com

Die hippe Cuisine Nobuyuki „Nobu“ Matsuhisas ist vom 1. bis 11. Dezember im Rive Gauche, dem Trendrestaurant des Baur au Lac in Zürich, zu Gast. Das 5*-Haus am Zürichsee hält nicht nur altehrwürdige Traditionen hoch, sondern liegt auch stets am Puls der Zeit – natürlich auch in kulinarischen

Belangen. Die sensationelle japanisch-peruanische Küche Nobus begeistert Stars, Schauspieler und Sushi-Kenner, und seit er 1994 sein erstes

Restaurant in New York eröffnete (übrigens gemeinsam mit Robert De Niro), wächst seine Fangemeinde ständig. Heute gibt es rund 20 Nobu-Filialen weltweit. Im Baur au Lac wird das Team des Matsuhisa-Restaurants aus Mykonos Gäste mit extravaganten Spezialitäten und Variationen von Nobus „New Style Sashimi“ verwöhnen. www.bauraulac.ch

Inselfestung

Nobu im Baur au Lac

Von der Muse geküsstNach modernen Musen wie Edith Piaf, Catherine Deneuve oder Lauren Bacall sind die 15 Suiten des neuen MUSE Hotels in Ramatuelle bei Saint Tropez benannt. Das stylische kleine Hotel steht zwar nicht in einem Musenhain, doch der von Sophie Agata Ambroise gestaltete Terrassengarten, der das MUSE umgibt, ist schon ein Kunstwerk für sich. Von den Möbeln bis zu den Badeutensilien wurde alles eigens für das MUSE entworfen. Das erste Hotel der YTL-Gruppe in Europa erfreut allerdings nicht bloß das Auge: Shuttleservice im Bentley, ein kompetentes Concierge-Team, das MUSE eco-Spa und „M“, das Restaurant mit Slow-Food-Philosophie, das von Nicolas de Toumelin und dem „König der Trüffel“ Clement Bruno geleitet wird, versprechen einen nahezu göttlichen Aufenthalt.www.muse-hotels.com

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ENTREETRAVEL NEWS

Dieses Datum wird man sich merken: Am 10. 10. 2010 eröffnete das one&only the Palm in Dubai. Bemerkenswert ist natürlich nicht nur das Datum, sondern, dass das Luxusresort

auf der künstlichen Insel The Palm Jumeirah auch einen eigenen Yachthafen besitzt. Mit 91 Zimmern und Suiten sowie vier Strandvillen hat das neue Resort der Kerzner-Gruppe

im Vergleich mit seinen Schwesternhotels, dem Atlantis The Palm und dem One&Only Royal Mirage, allerdings einen intimeren Charakter. Die niedrigen Gebäude im maurisch-arabischen Baustil liegen in einer üppigen Gartenlandschaft, was den diskreten Eindruck

verstärkt. Wie bei One&Only üblich, bietet auch The Palm bestes Service (24-Stunden-Butler-Service), feinste Kulinarik (drei ausgezeichnete Restaurants) und ein großzügiges

One&Only Spa. www.oneandonlyresorts.com

Diskreter Luxus auf The Palm Jumeirah

Die Domaine de Bel Ombre an der Südwestküste Mauritius war im 19. Jahrhundert eine Zuckerrohrplantage, heute befi ndet sich auf dem über 100 ha großen Gelände mit dem „Golf du Château“ einer der anspruchsvollsten Golfplätze der Welt. Und hier befi n-den sich auch die exklusivsten und innovativsten Hotelresorts Mauritius’, nämlich das Heritage Le Telfair Golf & Spa Resort und das Heritage Awali Golf & Spa Resort. Jetzt entstehen hier 288 noble Villen – die Villas Valriche Experience: Das bedeutet Luxus, Eleganz und bestes Service in größt-

möglicher Ruhe und Privatsphäre, und zwar inmitten herrlicher Gärten und intakter Natur (das Areal beherbergt die Valriche Nature Reserve und grenzt an einen Nationalpark). Die ersten der überaus eleganten und modern gestalteten Gästehäuser(250–400 m2) stehen ab Herbst zur Verfügung. Auf Wunsch kann man sich vom eigenen Küchenchef verpfl egen lassen oder in den neun ausgezeichneten Restaurants der Do-maine delektieren. www.villas-valriche.com

Auf den Spuren der Zuckerbarone

Vom 29. 9. bis 3. 10 mutiert Aqua – das Gourmet-Restaurant des ritz-Carlton Wolfsburg – zum absoluten Kulinarik-Hotspot, denn Küchenchef Sven Elverfeld lädt zum 10. Internationalen festival of food & Wine. Das Programm spannt den Bogen von regional zu international, von gutbürgerlichen Klassikern zur Avantgarde. Elverfeld zelebriert 10 Jahre Aqua u. a. mit einem 7-Gang-Menü gepaart mit Vintage-Champagnern. Die Liste der Gastköche liest sich wie ein Who’s who der Cuisine-Elite. Massimo Bottura aus Modena, Italiens Starkoch Nummero uno, zeigt sein Können ebenso wie der aus Helsinki stammende Hans Välimäki. Den krönenden Abschluss findet das Feinschmecker-Festival mit einer Küchenparty unter der Schirmherrschaft Eckart Witzigmanns, die Elverfeld mit Mentoren, Weggefährten und Freunden gestaltet: Otto Koch, Dieter Biesler und Hans-Peter Wodarz. Moderiert wird das Ereignis von Gastrokritiklegende Wolfram Siebeck.www.restaurant-aqua.de

Cuisine-Lustbarkeiten im Aqua

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von Helge Sobik

Es donnert, als würde gleich die Welt unter-gehen – als hätte der Himmel erst Tamburin gespielt und wollte jetzt den gewaltigen Gong schlagen. Und es blitzt, als machte der Liebe Gott Fotos von dem Spektakel. Vergessen ist das Abendessen am Strand vor kaum zwei Stunden, sind die gegrillten Gambas, der

marinierte Octopus mit Palmherzensalat, die leisen Saitenklänge aus den versteckten Lautsprechern irgendwo im Geäst der Palmen. Es ist, als wäre das alles schon eine Ewigkeit her. Dabei bleibt die Loca-tion dieselbe, nur das Bühnenbild hat sich geändert: Urplötzlich rüttelt der Wind an den Pfahlbauten in der Lagune, als wolle er sie mitnehmen. In rasender Geschwindigkeit bläst er Wolken über den Nachthim-mel, wo eben noch Milliarden Sterne waren. Düster schimmert das Wasser, und die Brandung kracht. Am nächsten Morgen ist das Spektakel lange vorbei, als wäre gar nichts gewesen, als hätte es all das nicht gegeben. Stattdessen radelt jemand mit einem halben Dutzend Kokosnüssen im Korb auf dem Gepäckträger vorbei, und die Sonne ist zurück über dem Addu-Atoll, der einzigen Inselansammlung der Malediven südlich des Äquators. Die Vogelstimmen des Vortages sind wieder da, die Luft riecht gewohnt süßlich, schmeckt ein bisschen salzig, und das Thermometer zeigt die gewohnten 30 Grad. Derweil hat die Sonne bereits die Regenpfützen der Nacht aufgetrocknet: Ein Tropensturm war durchgezogen, kurz und heftig.

Ein Atoll wird wAchgEküsstWirklich gestört hat er nicht, im Gegenteil. Er war ein großes Erlebnis – umso mehr, weil er nicht ins Heile-Welt-Bild maledivischer Ferienidylle passt. Und er war wichtig, um die Relationen geradezurücken: Das Unwetter hat aufgezeigt, wie winzig diese Inseln im Wasser des endlosen Ozeans sind – und wie sehr die Natur hier allem Komfort zum Trotz regiert. Und was für eine Leistung es ist, hier am Ende der Welt ein Hotel zu bauen. Den bewussten Genuss dessen, was der Mensch hier am Rande der Zivilisation geschaf-fen hat, macht so ein Sturm in den Tagen danach nur größer.Das Addu-Atoll, fast anderthalb Flugstunden von Malé mit der Airport-Insel Hulule entfernt, fristet touristisch noch ein Dornröschen-Dasein und ist gerade erst im Begriff, wachgeküsst zu werden. Nur drei Hotels gibt es hier unten bisher, nur eines der Top-Luxus-Kategorie. Dabei steht den alles in allem gut zwei Dutzend Eilanden hier unten eine große

Karriere bevor – denn die Addu-Insel Gan ist so groß, dass sich dort der zweite und bislang kaum bekannte internationale Flughafen der südasiatischen Insel-Republik auf dem Gelände einer aufgegebenen britischen Militärbasis befindet. Kräftig investiert hat die Malediven-Regierung dort bereits, ein neues Ter-minal gebaut – und wartet jetzt auf erste dauerhafte Langstreckenflüge aus dem Mittleren Osten und aus Europa direkt ins Addu-Atoll. Es ist nur noch eine Frage der Zeit – wenn auch vorerst noch alle Wege über Malé führen. Bis zu fünfmal täglich verbinden derweil zweimoto-rige Propellerflugzeuge die Hauptstadt mit diesem Entdecker-Atoll, das einen Teil seines touristischen Reizes Mohammed Nasheed zu verdanken hat: Der Mann ist der erste demokratisch gewählte Präsident der Malediven, seit noch nicht mal zwei Jahren im Amt. Und er hat kurzerhand die bisher weitgehend praktizierte Trennung von Urlauber- und Einhei-mischen-Inseln aufgehoben. Das macht plötzlich möglich, im Addu-Atoll ein Rad zu mieten und fünf über Brücken und Dämme miteinander verbundene Inseln zu erkunden: mit dem Drahtesel auf der mit 17 Kilometern längsten Asphalt-Straße der Maledi-ven in die Pedale treten – und in die Dörfer abzubie-gen, wann immer man Lust dazu hat. Erste Fremde gestikulieren hier mit Fischern, die vor ihren Booten Schach spielen, ordern in Dorf-Cafés aufgeschlagene Kokosnüsse mit Trinkstrohhalm, lachen und posieren mit Einheimischen fürs Erinnerungsfoto. So gibt es das nirgendwo sonst auf den Malediven – weil das Inselspringen über die Dämme und Brücken hier so einfach ist. Weil es die Fahrräder gibt. Und weil die Addu-Inseln vergleichsweise groß sind. Wer sie noch in dieser Unberührtheit entdecken will, muss sich beeilen. Mehr über Addu und alle Neuheiten in der Luxushotellerie auf den Malediven im großen Special in der Connoisseur Circle-Dezemberausgabe.

AnreiSe: www.qatarair-ways.com für den Flug (z. T. mehrmals täglich) bis Malé; Weiterflüge organisieren zumeist die Hotels.UnterkUnft: z. B. im neuen Luxus-Resort Shangri-La Villingili im Addu-Atoll, www.shangri-la.com/en/pro-perty/male/villingiliresort Weitere infoS: www.visitmaldives.com

Unglaublich, aber wahr: Eine Radtour auf den Malediven macht im Addu-Atoll einen 17 Kilometer langen Sinn.

Vorausgereist – mit dem Drahtesel übers Addu-Atoll, Malediven

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Woran denkt man bei diesen Namen? Quirliges Leben, Menschenmengen, Elefanten, Gurus, Musik & Bollywood, Gewürze in bunten Farben, indische Vielfalt in jeder Hinsicht, Historie und Moderne geballt. Und doch ist diese Stadt noch so wenig bekannt! Tex T: Céline Tüyeni

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Der Name „Bombay“, so hieß die Stadt bis 1995, leitet sich von dem portugie-sischen Ausdruck für „gute Bucht“ ab. Tatsächlich nimmt die „Innenstadt“ eine Halbinsel ein, die wiederum Teil der 619 Quadratkilometer großen Insel Salsette im Arabischen Meer ist. Mumbai ist tat-

sächlich eine Stadt der Superlative: Mehr als 21 Millionen Menschen leben im Großraum Mumbai, das macht 32.000 Personen pro Quadratkilometer. Sie sprechen über 200 Sprachen und Dialekte. Die Hauptsprache ist Marathi, wird aber nicht mal von der Hälfte der Bevölkerung verstanden. Die verschiedenen Volksgruppen verständigen sich untereinander auf Englisch und so kommen Touristen auch wunderbar zurecht. Die tro-pische Stadt ist nicht nur klimatisch gesehen ein Schmelztiegel. Hier treffen indische Kulturströ-mungen auf moslemische Religion, genauso sind britische Einflüsse zu spüren. Gerade kulinarisch lässt sich dieses vielfältige Miteinander hautnah erleben: Eine einheitliche Kochkultur existiert nicht, man isst rein vegetarisch in Restaurants mit Gujarati- und südindischen Gerichten und gleich nebenan im muslimischen Café Fleisch-gerichte. In goanischen und mangalorischen „Lunch-Homes“ kann man Schweinefleisch Vindaloo oder scharfes Fischcurry kosten und in Parsen-Restaurants den Linseneintopf „Dhansak“ probieren.

indiens musikalische vielfaltAuch musikalisch ist die ethnische Vielfalt zu spü-ren. Bars, Clubs und Jazzkneipen konkurrieren mit Salsa-, Tabla-Tanzmusik- und Funklo-kalen. Konzerte finden laufend im Bhara-tiya Vidya Bhavan, in der Cowasjee Jehangir Hall gegenüber dem Chhatrapati Shivaji Maharaj Museum oder in der Konzerthalle MMRDA Ground im Bandra-Kurla Complex statt. Aber auch Kammermusik kann man in Mumbai belauschen, z. B. im National Centre for Performing Arts (NCPA).

ein fest fürs augeEin besonderes Erlebnis ist das „Banganga Music Fe-stival“, das einmal im Jahr im Jänner im Banganga

Tank stattfindet. Der Banganga Tank ist Teil des Walkeshwar Temple Complex und wurde im 12. Jahrhundert während der Silhara-Dynastie errichtet. Der Komplex hat acht kreisförmig um ein Becken gebaute Tempel. Der Legende nach stammt das Wasser im Becken aus dem für Hindus heiligen Fluss Ganges. In diesen Tem-peln treten während des Festivals an zwei Tagen indische Musiker und Tänzer auf. Das Fest findet seinen Höhepunkt am Abend des zweiten Tages, wenn alle Tempelglocken gleichzeitig erklingen.Von den vielen Tempeln, Schreinen, Moscheen und Museen, die es zu entdecken gilt, ganz zu schweigen – entdecken Sie die Metropole selbst!

unbekanntes entdecken direkt von Wien Jetzt kann man die große Unbekannte direkt von Wien aus bequem kennenlernen: Mit Austrian Air-lines fliegt man ab November fünfmal pro Woche direkt in nur 7.45 Stunden nach Mumbai.Zur Einstimmung werden dazu passend an Bord indische Spezialitäten serviert. Am besten, Sie fliegen in der Austrian Business Class nach Mumbai. Dann erwartet Sie auf Ihrem Flug nach Mumbai ein Reiseerlebnis für alle Sinne. Austrian Airlines verwöhnen ihre Gäste mit einem mehr-gängigen Do & Co-Menü: Ein Aperitif mit Amuse Bouche ist der Auftakt, gefolgt von Suppe und Vor-speisen vom Wagen zum Wählen, drei verschie-denen Hauptgerichten. Verschiedene Desserts und eine Käsevariation schließen den Magen. Wenn man sich dann so richtig rundum wohlig fühlt, streckt man sich gemütlich aus: Auf dem flachen Schlaf-Fauteuil mit ca. 2 m Länge, mit kuscheligem Polster und warmer Decke schläft

man wie auf Wolken.www.austrian.com

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S chon nach wenigen Reisestunden sitzt man entspannt unter mediterraner Sonne bei einem Cortado oder Glas mallorquinischem Wein am Meer, schaut auf die dümpelnden Fischerboote und lässt Seele und Beine bau-meln. Es gibt wenige Orte, wo sich in kürzester Zeit so ein „Weit-weg-Gefühl“ einstellt wie

hier. Und nicht nur das macht die Insel so reizvoll: Mallorca ist eine Top-Golfdestination mit 24 attraktiven Golfplätzen, Luxus-Hotellerie, mondänen Yachthäfen, pittoresken Bergdörfern, Traumbuchten, Spitzen-Res-taurants, einer lebendigen Kunst-und Kulturszene; und last but not least ist die Hauptstadt Palma ein Shopping-Dorado. Was die Auswahl des Hotels betriff t, sind die persönlichen Präferenzen natürlich maßgeblich: Sieht man den Trip vorwiegend als eine Rückzugsmöglichkeit abseits vom heimischen Stress und Trubel, so erfüllt das exklusive Hotel La Residencia im wunderschönen Gebirgsdorf Deià alles, was das Herz begehrt. Das Haus, das einst Richard Branson gehörte und viele Gäste der A-Prominenz beherbergt, ist umgeben von 30 Morgen Land mit Oliven- und Zitrushainen, blumenreichen

Gärten und dem imposanten Tramuntana-Gebirge. Die Zimmer und Suiten im noblen mallorquinischen Landhausstil mit wertvollen Kunstobjekten bieten jeden erdenklichen Luxus: Das Nonplusultra ist die Tramunta-na-Suite mit eigenem Pool! Ein umfangreicher Wellness-und Beautybereich lockt mit einem breit gefächerten Spektrum an Treatments und Entspannungstherapien. Außerhalb des Hideaways werden vom Hotel Aktivitäten wie Vespa-Touren, Ballonfahrten, Tiefseetauchen, Boots-ausfl üge und ein Shuttle zum Golfplatz oder nach Palma angeboten. Nicht zu vergessen das Hausrestaurant El Olivo, das zu den besten der Insel gehört. Für Liebhaber des Golfsports sei das Dorint Royal Golfresort am be-gehrten18-Loch-Platz Golf de Andratx empfohlen. Die Fairways und Grüns gelten spielerisch wie landschaftlich zu den anspruchsvollsten und schönsten Mallorcas. Hier spielen u. a. Michael Douglas, Claudia Schiff er und Boris Becker. Sie kehren anschließend oft im italienischen Club-Restaurant Campino ein mit herrlicher Terrasse,

LUXUS-WEEKENDMALLORCA

Hinfliegen und losleben: Sogar bei einem Kurztrip rund um die Hauptstadt Palma de Mallorca lässt sich die Insel immer wieder neu entdecken.TEXT: ANGELIKA MOELLER

L´Art de vivre auf Mallorca

Neue Top-Gour-met-Adresse ist das Restaurant Es Fum im St. Regis Mardavall.

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L´Art de vivre auf Mallorca

von der aus man die Annäherungsversuche am 18. Loch kommentieren kann. Das Dorint Royal, im mallorqui-nischen Herrenhausstil erbaut, ist äußerst beliebt bei deutschsprachigen Gästen aus der Golfszene und punk-tet auch mit dem Royal Spa, das zu den besten Mallorcas gehört. Reizvoll kombinierte Spa- und Golfpackages sind ideal für ein verlängertes Wochenende. HAUTEVOLEE AM HAFENEin Bummel durch den drei Kilometer entfernten Nobe-lort Puerto Andratx, ein Café con leche im Straßencafé La Consigna – und man realisiert, warum diese Hafenmeile ein Hot Spot der Insel ist. Als konkurrierender „Place to be“ erweist sich der auf dem Weg nach Palma gelegene mondäne Yachthafen Puerto Portals. Hier liegen ganze Staff eln von privaten Yachten, deren Besitzer die Edel-boutiquen und In-Restaurants am Hafenrand bevölkern. Sehen und gesehen werden kann man als sportliche Herausforderung betrachten und dabei im Rizzi, dem Knotenpunkt der Meile, gute italienische Küche genie-ßen. Ein 5*-Juwel mit Spitzenposition in der Luxushotel-lerie liegt nur wenige hundert Meter entfernt: das St. Régis Mardavall Resort. Die attraktive Lage an der Steilküste Costa d’en Blanes, die Nähe Palmas (9 km), ein perfekter Service und das neue Gourmetrestaurant Es Fum sind nur einige Gründe, sich hier für ein paar Tage verwöhnen zu lassen. Das mehrfach ausgezeichnete Araballa Spa gilt mit 4.700 m2 als einer der vielseitigsten Wellnesstempel auch jenseits der Insel.

EXKLUSIVER DENN JE: DIE NEUEN LUXUS-DOMIZILEGerade neu eröff net wurde das spektakuläre All-Suiten-Hotel Cap Rocat an der Cala Blava ca. 12 Kilometer süd-östlich von Palma. Aus einer ehemaligen Militär-festung entstand ein luxuriöses Hideaway, eine Oase der Ruhe und Abgeschiedenheit im Einklang mit der Natur. Durch die Lage auf einer privaten Halbinsel bietet sich ein fantastischer 270°-Panoramablick auf das Mittelmeer. Obgleich dieses Luxus-Domizil noch nicht zur Gänze fertiggestellt ist – ab März 2010 wird es um einen spekta-kulären Spa-Bereich erweitert –, ist jetzt schon abzu-sehen, dass das Cap Rocat sich zu den reizvollsten Adressen der Insel entwickeln wird.Nicht weniger vielversprechend wird im Juli 2011 die Eröff nung des ersten Jumeirah Resorts in Europa sein. Die in Dubai ansässigen Jumeirah-Hotels&Resorts nahmen sich einer Bauruine auf den Klippen von Port Soller (25

km nördlich von Palma) an. Mit 2 Swimmingpools , 120 Zimmern, Konferenzmöglichkeiten und einem 2.000 Quadratmeter großem Talise Spa sollen sich hier sowohl Geschäftsreisende wie auch Luxus-Urlauber entspannen.

MALLORCA KREATIV – AUCH BEI KULTUR UND KULINARIKBei einem Mallorca-Besuch ist ein Bummel durch Palma unverzichtbar – selbst wenn man schon zigmal dort war. Die Insel-Hauptstadt bietet einen vielfältigen Mix aus Kultur, Kulinarik, Kreativität und Kauferlebnissen. Immer wieder faszinierend: der architektonisch raffi -nierte Bau des Museums Es Baluard, das sich oberhalb des Hafens harmonisch in die Stadtmauer integriert. Wechselnde Ausstellungen lohnen Wiederholungs-besuche. Ebenso im Miró-Museum, das neben den Arbeiten des berühmten Katalanen Ausstellungen jüngerer Avantgardisten zeigt. Mehr als 30 Kunstgalerien machen Palma zu einem wichtigen Zentrum zeitge-nössischer Kunst. Palma ist ein Shopping-Paradies. Klassische Modelabels sind hier bis zu 30 % günstiger als in Deutschland, darüber hinaus macht eine junge, kreative Designerszene zunehmend von sich reden. Nach einem Cortado in der Kult-Bar Bosch am Plaza Joan Carles I sollte man das Powershoppen strategisch angehen: „Corner“, der Edelshop mit Luxus-Designern, liegt in Steinwurfnähe am Passeig Born. Ebenso lohnend sind die Seitenstraßen der Calle San Miguel ab dem Plaza Mayor bis zu den Avenidas. In diesem Gassengewirr ent-deckt man hinreißende, originelle Läden. Viele kreative Modeköpfe wie z. B. Xisco Caimari und Tolo Crespi ha-ben in der Modeszene den Sprung nach oben geschaff t. Das Reinschauen lohnt!Von der einfachen Tapas-Bar bis zu Sterne-Restaurants – das Angebot auf Mallorca ist überwältigend. In Palma kann ein Spaziergang über den Mercat de l’Olivar zur Reizüberfl utung der Sinne führen, bis man schließlich erschöpft in einen der wackligen Stühle einer Tapas-Bar fällt und sich bei einem gekühlten Copa de Rosado durch die Degustationsangebote schlemmt. Gourmets speisen bei Marc Fosh, einem der besten Köche Mallorcas: Seit einem Jahr zaubert er in seinem neu-en Restaurant Simply Fosh im hippen Designhotel Convent de la Missio mediterrane Gerichte zu sehr moderaten Preisen. Und seit Kurzem empfängt er seine Fangemeinde auch in dem Edel-Deli Tasca de Blan-querna. Beide Locations zählen inzwischen zu den Gourmet-Hotspots.

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Hier genießt man seit Neues-tem den schönsten Panorama-blick Mallorcas: Im Cap Rocat Resort, der brandneuen All-Suiten-Herberge, hat Rückzug Vorrang.

Hinter dieser pittoresken Festungsmauer wartet das Cap Rocat Resort mit einer neuen Luxuswelt auf.

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LUXUS-WEEKENDMALLORCA

HOTELS:■ Hotel La Residencia, Deià www.hotel-laresidencia.com■ Dorint Royal Golfresort Camp de Mar www.dorint.com/mallorca■ St. Régis Mardavall, Portals Nous www.stregis.com/mardavall■ Castillo Hotel Son VidaPalma de Mallorca, www.CastilloSonVidaMallorca.com■ Hotel Cap Rocat, Cala Blava, www.caprocat.com ■ Jumeirah Port de Soller(ab Juli 2011)www.jumeirah.com

RESTAURANTS■ Simply Fosh, Palma www.simplyfosh.com■ Tasca de Blanquerna, Palma, www.foshfood.com■ Campino, Camp de Mar,

www.campino-restaurant.com■ Es Fum, Portals Nous www.stregis.co■ Parlament, beste medi-terrane Küche im Herzen Palmas in einem 100-jäh-rigen, neoklassizistischen Gebäude. www.restaurant-parlament.com■ Aramis, Gourmetrestaurant in einem alten StadtpalastE-Mail: [email protected]■ bar.co, interessante, asiatisch angehauchte „neue Küche“ in Es Molinar www.bar-co.com■ Casa Fernando, gefragtes Fischrestaurant in Palmas Ciutat Jardin, Tel.: +34/971/26 54 17■ Portixol, innovative Küche im gleichnamigen Design-Hotel mit Superblick auf den Yachthafenwww.portixol.com■ Alhambra Lounge Restaurant, Nuevo Pueblo Espagnol, Palmawww.nuevopuebloespanol.com

CAFÉS: ■ Xocolateria, Altstadt Palma, Carrer de Cán Sanc, wunderbar kitschige Einrichtung und herrlich sämige Schokolade■ Café Mon, Plaza Espagna, Palma, Kaffeehaus im klassischen Sinn■ Bar Bosch, Plaza Joan Carles I, am Ende des Passeig Born

NIGHTLIFE: ■ Cuba (neu), Santa Catalina, Palma, mit kolonialem Charme Kubas, Chill-out und Nachtclub■ Mood Beach Club, Portals Nous, angesagter Beach-und Nachtclub www.moodbeach.com ■ Kaskai, noch ein Geheim-tipp für Tapas und Wein www.kaskai.com MUSEEN & GALERIEN ■ Es Baluard www.esbaluard.org■ Museu D’Art Espanyol www.march.es■ Fundacio Pilar i Joan Miró www.miro.palmademallorca.es■ Galerie Kewing, www.kewing.com■ Galerie Pelaires, C. Can Veri, 3, Tel. +34/971/72 03 75

SHOPPING: ■ Shopping-Meilen sind: Passeig Born, Av. Rey Jaume III, Carrer de la Uniò, Carrer de JaumeII, Carrer San Feliú■ Designer: Tolo Crespi, C/Can Campaner, 10■ Xisco Caimari C. Veri, 6■ Kling Vintage Collection, C/Constitution, 3 (High- class-Avantgarde-Mode) www.klingvintage-collection.com ■ Sita Murt, C/ San Miguel 5, katalanische Designerin für edle Leinen-

und Strick-Kollektionen www.sitamurt.com■ Deli-Shops: Cocinaria, C/Costa i Llobera, 5 www.cocinaria.es■ Bon Dinar, C/San Miguel, 75, www.bondinar.com■ Interior-, Deko- und Modeshop: Rialto Living (edler Concept-Store), C/San Feliu, 3

ALGEMEINE INFOS / VERANSTALTUNGEN: ■ vom 9. Oktober bis 6. November findet das Festival Música Mallorca statt, u. a. mit den Brandenburger Symphonikern und der Music-Mallorca- Meisterklasse mit Prof. Cheryl Studer. Karten unter www.classictic.com■ Das Musical „Come Fly With Me“ gastiert bis zum28. Oktober im Gran Casino www.comeflywithme.com

■ Großer Gourmet Preis Mallorca 2010 – findet am 9. Oktober statt. Dann werden sieben lokale Spitzenköche im Castillo Hotel Son Vida aufkochen. www.castillosonvidamallorca.com/en/gourmetgrandprixairtours hat zu diesem Anlassvom 7. 10.–10. 10. spezi-elle 3-Tages-Packages im St. Regis Mardavall (inkl. 4 Gänge-Menü im Castillo Hotel Son Vida) aufgelegt: ab 1.077 € pro Person/Package, www.airtours.de■ Golf-Turniere in Golf de Andratx: 8. 10. 2010, Mallorca Magazin Turnier■ 9. 10. 2010, 1. Oktoberfest Trophy■ 23. 10. 2010, 2. Oktoberfest Trophy■ 27. 11. 2010, Rheingold Cup

Sehr gute und aktuelle Mallorca-Infos erhält man bei www.vivamallorca.com

NEUE SZENE FÜR DIE INSELHAUPTSTADTImmobilien-Mogul Matthias Kühn hatte vor zwei Jah-ren den Mut, das Nuevo Pueblo Espagnol im Herzen von Palma zu neuem Leben zu erwecken. Das ehr-geizige Ziel, aus dem spanischen Museumsdorf einen Szene-Hotspot zu machen, scheint geglückt. Ganzjäh-rig ist vor allem das Alhambra Lounge Restaurant mit kulinarischen Spezialitäten, Cocktails und Live-DJs einer der Treff punkte Palmas.Zwei Trendviertel der Hauptstadt boomen in letzter Zeit und bleiben trotzdem noch Geheimtipps.Das Santa-Catalina-Viertel, westlich des blumenge-

säumten Kanals, galt ehedem als ein wenig schmuddelig, entwickelte sich aber zu einem Flanierviertel mit Bohémien-Atmo-sphäre mit kleinen Restaurants, Galerien, Cafés und Läden. Portixol, Es Molinar und Ciudad Jardin liegen direkt nebeneinander am Meer am Ortsausgang Pal-mas Richtung Santany. Ehemalige niedrige Fischerhäu-ser säumen die langgestreckte, ausgebaute Promenade und wurden zu kleinen Juwelen, ob als Privatdomizile, Bars oder Restaurants mit spektakulärem Meerblick inklusive Sonnenuntergangs-Szenario.

Die Lage im Künstlerort Deià und der Blick auf das

naheliegende Tramuntana-Gebirge machen das La

Residencia zu einem der begehrtesten Luxus-

refugien der Insel

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Angesagt: das Design-Hotel Portixol und sein Restau-rant in der Nähe von Palma

Lässige Atmosphäre in Marc Foshs neuer Tasca de Blanquerna in Palma.

Ein Dorint Hotel, das über-zeugt: Die Lage des Dorint

Royal am begehrten Golf de Andratx macht’s möglich.

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Für den Connoisseur Circle-Experten, Kosmopoliten, Fotografen und Musiker Hubertus von Hohenlohe ist Monaco eine Weltstadt. Was er hier ablichtet, wen er trifft und wo seine Lieblingsplätze

sind, verrät er dem Connoisseur Circle im Interview.

monaco

Hubertus von Hohenlohe

Mein Monaco

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„Mein Lieblings-platz ist natür-lich die Place du Casino, das Herz von Monte Carlo.“

Ihr persönlicher Monaco-Guide liegt dieser Ausgabe von

Connoisseur Circle bei.

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Connoisseur Circle: Wie oft fahren Sie nach Monaco? Hubertus von Hohenlohe: Mindestens drei oder vier Mal im Jahr. In dieser Stadt ist so viel los, ideal für ein verlängertes Wochenende oder mehr. Mit dem Helikop-ter ist man ja von Nizza aus in kürzester Zeit da und kann sofort im Hotel einchecken.Apropos Hotel. Monaco hat ja viele berühmte Hotels. Wo wohnen Sie denn am liebsten?Ehrlich gesagt, ich liebe das Hôtel Hermitage. Das hat Klasse, einen schönen Pool, ein super Spa und ein sensationelles Frühstück. Das Hôtel de Paris mag ich auch, doch ist es für meinen Geschmack ein wenig zu überladen, und das Fairmont mit seiner tollen Lage ist mir einfach zu groß. Da habe ich letztens mein Zimmer nicht mehr gefunden.Wenn Sie in Monaco sind, besuchen Sie dann auch die großen Events wie das Formel-1-Rennen oder den

Rosenball? Ich war in diesem Jahr beim Rot-kreuzball, wo Elton John aufgetre-ten ist. Meine gute Freundin Shirley Bassey, die ja in Monaco lebt, war auch da. Shirley zu besuchen, gehört zu den Fixpunkten jedes Monaco-Trips. Und meine anderen Freunde wie den großartigen Künstler Fernando Botero und meine Galeristin Safia al Rashid natürlich auch. Hin und wieder treffe ich auch Albert von Monaco und seine Verlobte Charlene zum Frühstück oder bei Veranstaltungen.Und wo trinken Sie morgens gerne Ihren Kaffee?Natürlich an der Place du Casino. Da ist immer et-was los und da finde ich auch gute Fotomotive. Abends gehe ich dann eher zum Yachthafen. Nicht weit davon ist mein Lieblingsitaliener Rampoldi.Was schätzen Sie so an diesem Mini-Staat – etwa im Unterschied zu Liechtenstein, wo Sie ja sogar Staatsbürger sind?Monaco ist unglaublich kosmopolitisch, sehr sicher und sehr sauber. Wenn ich Zeit habe, spiele ich am Monte Carlo Golf Club, der liegt auf 900 Metern Höhe und ist wirklich ein Traum. Außerdem liebe ich die vielen Aktivitäten und Events, die hier stattfinden. Ich besuche immer die neuesten Shows, Musikevents, Galerien und Ausstellungen. In dieser Stadt wird Kultur richtig geschätzt und das mag ich.Werden auch bald Ihre Fotos in einer Aus-stellung in Monaco zu bewundern sein?Ich würde gerne eine Ausstellung machen und habe darüber auch schon mit meiner Galeristin gesprochen. Einen fixen Termin gibt gibt es aber noch nicht.

„Abends genieße ich den Flair des Yachthafens. Eine schöne Art und Weise, den Tag ausklingen zu lassen …“

„Ich liebe Reflexionen: hier besonders schön in einem Fenster des Hotels Fairmont Monte Carlo.“

„Meine schöne Freundin Simona mit Charlene, der baldigen Fürstin und Verlobten von Albert von Monaco. Sie trafen sich kürzlich bei einer Präsentation von Kunst-Objekten meiner Mutter im Hôtel Hermitage.“

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„Nie ohne meine Leica: Sie ist bei jedem Monaco- Trip dabei.“

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Galopp ins GlückGalopp ins GlückWo Forelle, Pferd, Rind und Wrangler sich „Gute Nacht“ sagen, liegt Montana, der wahrscheinlich schönste Bundesstaat der USA. Wie gut, dass die Ranch at Rock Creek schon ihre Betten bezogen hat....

Kosmopoliten logbuchmontana-the Ranch at Rock cReek

This ist the best job in the world“, be-hauptet Buck, der Head Wrangler einer Ranch bei Philippsburg, im Herzen von Montana. Unsere gerade erst angerei-ste Gruppe deutscher Reisejounalisten, ist skeptisch. Wir befi nden uns auf der Ranch at Rock Creek, dem kürzlich

erst wahr gewordenen Traum des kalifonischen Finanzberaters Jim Manley. Wrangler, so haben wir gerade erfahren, nennen sich hier jene begabten Frauen und Männer, die sich auf Jims Ranch um die Pferde und Rinder kümmern. Auch wenn wir sie Anfangs als Cowboys be-zeichnen, diese jungen Leute sind nicht nur sehr professionell im Umgang mit den Tieren und Gästen der Ranch, sie sehen auch unverschämt gut aus: Buck, Andy, Hank und Cindy wirken als entsprängen Sie einer frischabgedrehten amerikanischen Wildwest Soap.. Diese Wrangler würden Brad Pitt, den Star aus dem Montana-Epos „Aus der Mitte entspringt ein Fluss“ glatt an die Wand stellen. Doch bevor auch wir unser Glück in Montana fi nden werden, checken wir erstmal als Gäste auf Jims Ranch ein.

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Wrangler Buck hat Pferd, Rinder und

Reiter fest im Griff

Das Luxuszelt Trapper kommt mit Edelbettwäsche und Outdoorwhirlpool

The Moose House, ein Familien-Chalet mit drei Schlafzimmern.

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Mein Missmut darüber, dass ich nicht in eins der gemütlichen Western-Zimmer des Hauptgebäudes, der Granite Lodge, einziehen darf, weicht später absolu-ter Euphorie. „The Bluebird Cabin lies just across the River“, flötet Paula, die

fröhliche Rezeptionistin. Das klingt verdammt weit. Und das ist gut so: Blue-

bird entpuppt sich als kleines Chalet mit Veranda und Wintergarten direkt am Rock

Creek. Begleitet vom Rauschen des Flusses, ma-che ich es mir in meinem mit Western-Nippes und

historischen Fotos ausgestatteten Reich gemütlich. Aber wo ist eigentlich die Trittleiter, um ins mindestens 1,20 Meter hohe Bett zu steigen, auf dem sich Berge von Kis-sen türmen? Auch die eingebaute Privatsauna wird leider noch nicht meine Bekanntschaft machen, denn da klopft’s schon an der Tür. Zeit für Abenteuer: Hank (Gott sei Dank nicht Brad) will uns in die Welt des Fliegen- fischens entführen. Von Kopf bis Fuß in unförmige Gum-mianzüge gehüllt, machen wir erst ein paar Trocken-übungen auf einer Wiese, wo wir wunderbarerweise bald dazu in der Lage sind, unsere Fliegen mit Schwung nach vorne zu werfen. Gefischt wird dann aber nicht im Rock Creek, sondern in Anglerglück verheißenden Teichen, die sich in vielfacher Ausführung über das 26 Hektar umfassende Ranchgelände ziehen. Während ich darüber nachdenke, ob die Wrangler vielleicht auch die Fische trainieren, beißt schon die erste Forelle an. Welch ein Glücksgefühl, ich kann wirklich fliegenfischen! Nach dem Beweis-Foto wird die Prachtforelle leider nicht wie erhofft in die Küche geschickt, aber im Restaurant, der Granite Lodge, wartet schon Josh Drake auf uns, und der will uns heute Abend mit richtigen Western-Steaks beglücken. Nur biologisches Fleisch verwendet der begnadete Koch und dazu ebensolches Gemüse und Kartoffeln von den umliegenden Farmen, alles mit saftigen Kräutern aus seinem Garten gewürzt. Das Innere des knusprig gebratenen Fleischstücks schmilzt fast auf der Zunge. Wir sind uns alle einig, noch nie ein besseres Steak gegessen zu haben. Jim Manley, der leider abwesende Haus-herr, muss ein Glückspilz sein! Doch wie wir erfahren, hat er 25 Jahre lang nach einen Flecken wie diesem ge-sucht. Und jetzt danke ich ihm im Stillen für seine Ausdauer und dafür, dass er beschlossen hat, seine Ranch auch für (zah-lende) Gäste zu öffnen. Zugegeben, für Europä-er bedeutet die Anreise einen weiten Weg, da-für braucht man aber kaum Gepäck: Vom Outfit bis zum Essen, für alles wird gesorgt, und das Beste daran: Das alles ist auch gratis. Jim Manley, der

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Kosmopoliten logbuchmontana – the Ranch at Rock cReek

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infos zur Ranch at Rock creekLage | Im Herzen von West-Montana, dem nord-westlich gelegenen US-amerikanischen Bundesstaat, der an drei kanadische Provinzen grenzt. Die Ranch at Rock Creek liegt genau in der Mitte zwischen den Nationalparks Glacier im Norden (370 km) und Yellowstone im Süden (357 km). Das 26 Hektar umfassende Anwesen befindet sich in unmittel-barer Nähe des pittoresken Silberminen-Städtchens Philippsburg. Anreise | Von den Flughäfen Missoula oder Butte bringt Sie der ranch-eigene Ranch Rover in einer guten Stunde Fahrzeit bis zur Ranch. Keine Direktflüge aus Europa. Gute Umsteigeverbindungen gibt es über New York, Denver oder Seattle.Zimmer | 9 Suiten in der Granite Lodge, 4 freistehende Holzchalets; Bluebird (Junior Suite), Bear House (5 Schlafzimmer), Moose House (3 Schlafzimmer), River House (2 Schlafzimmer), Luxuszelt Trapper, 8 Familien- und klassische Luxuszelte, 3 individuell gestaltete Zimmer (The Loft, Wrangler, The Bunk House) in der ehemaligen ScheuneFacilities | Restaurant, Silverdollar Saloon, Great Room mit Kamin und Bar, Spa, Boutique, Outdoor-Pool, Aktivitäten | Reiten, Fliegenfischen, Tontaubenschießen, Wandern, Mountainbiken, Bowling, Karaoke, Kino, Ausflüge; im Winter auch: Skifahren, Schneeschuhwandern, Ice-SkatingPreise | Von 825 USD (Zelt) bis 6.200 USD (River House). Die Übernachtungspreise inkludieren sämtliche Verpflegung, Getränke und Aktivitäten (außer Behandlungen im Spa und Einkäufe in der Boutique).Buchung | In Deutschland über Atelier Voyage, Tel.: +49/211/200 50 30, Kasernenstraße 55, 40213 Düsseldorf, www.ateliervoyage.comwww.theranchatrockcreek.com

Erfi nder dieses Ranch-Traums, hatte nämlich selber die Nase voll: vom Abzocken der 5-Stern-Hotels, die er auf seinen Ge-schäftsreisen immer wieder aufsuchen muss. Deshalb ist auf seiner Ranch einfach alles im Zimmerpreis inkludiert, vom Essen mit gutem Wein über Reit- und Regen-Outfi ts bis hin zu den Amenities im Zimmer. Auch der Fliegenfi scherkurs, die Reitstunden, das Tontaubenschießen und der 90-Minu-ten-Transfer vom Flughafen, fi nden sich auf keiner Check-out-Rechnung. Obwohl wir Jim nicht kennenlernen werden, erfahren wir bald, was den Amerikaner interessiert. Nach dem Abendessen und einem bravourös gemixten „dirty Martini“ von Barkeeper Andy landen wir programmgemäß zunächst am Kaminfeuer des kongenial gemütlich ausgestat-teten Great Room und dann im Silver Dollar Saloon. Diese unerwartet kosmopolitische Freizeitoase macht aus uns plötzlich Pool-Billard-Spieler, Bowling- und Karaoke Fans. An der Bar sitzen wir auf Western-Pferdesesseln inklusive Steigbügel – das wir die noch brauchen werden, erfahren wir erst am nächsten Tag.Von den ca. 60 Pferden auf der Ranch haben Buck und seine Wrangler uns bilderbuchgleich einige von der Koppel gefan-gen. Wir preschen zunächst über das fl ache Grün und die sanft bewachsenen Hügel unterhalb der Sapphire Moun-tains entlang. Auf den Wegen begleiten uns freilaufende Longhorn-Rinder und Stuten mit Fohlen. Dann geht’s steil hinauf zum „Top oft he World“, einer Anhöhe mit grandio-

sem Weitbick über das 26 Hektar umfassende Gelände der Ranch. „Weiß Jim überhaupt, wie groß sein Besitz ist“, frage ich Buck. „Don’t think so“, sagt dieser. Wir reiten weiter, und während mir der geliehene Cowboyhut vom Kopf fl iegt, denke ich: „This ist the best Job in the world!“ Und diesmal meine ich meinen eigenen.

Am Ende eines langen Tages, wartet der Great Romm mit Kaminfeuer und kräftigen Drinks Gute Wahl, das Springfield Zimmer im 2. Stock mit großem Balkon

Gut für Western-Ladys: die Bluebird Cabin direkt am Rock Creek Reiten üben an der Bar des Silver Dollar Saloons

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KOSMOPOLITEN LOGBUCH

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High Touch, Lowtech in Portugal

Pionier unter den kultigen Spas, die höchste Wellnesswonnen garantieren, ist die vielfach ausgezeichnete thailändische Banyan Tree Group mit Hauptsitz in Singapur und 26 Banyan Tree Spas in 13 Ländern – Tendenz steigend. An der Algarve, Portugals Golf- und Sonnenküste, besuche ich das erste Elements

Spa by Banyan Tree im ebenfalls brandneuen Fünf-Sterne-Hotel Tivoli Victoria. Aus der gleißenden Hellig-keit kommend, entführt mich der 1200 m2 große Well-nesstempel, der sich über zwei Stockwerke erstreckt, in eine fast mystisch anmutende, gedimmte, luxuriöse At-mosphäre. Die Farbe Schwarz dominiert, dazu viel Gold und rote Farbtupfer in kuscheligen Sitzecken. Thailän-dische Architektur verbindet sich mit portugiesischen und maurischen Elementen zu einem Ort, der Ruhe und exotische Sinnlichkeit ausstrahlt. Das Elements Spa by Banyan Tree verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz für physisches und spirituelles Wohlbefi nden, inspiriert

von jahrhundertealten asiatischen Traditionen, legt großen Wert auf das Prinzip Berührung, Mit-den-Händen-Arbeiten. Mein „Thai Essence Treatment“ beginnt – wie alle Behandlungen – mit einem erfrischenden Fußbad. Nur natürliche Zutaten wie Pfl anzen, Kräuter, Gewürze werden verwendet. Nach einem Körperpeeling mit einer herrlich duftenden Mischung aus Lemongras, Ingwer und Honig zeigt Tik Tok bei der anschließenden Massage ihre engelsgleichen Fähigkeiten. Zart wie eine Feder streicht sie über Gesicht und Körper. Besser geht’s nicht. Auch hier in Portugal wird das Banyan-Tree-Prinzip „High Touch, Lowtech“

perfekt umgesetzt. Wie alle Spa-Therapeutinnen hat Tik Tok eine professionelle Ausbildung an der Banyan Tree eigenen Spa-Akademie auf der thailändischen Insel Phuket durchlaufen, die Banyan-Tree-Spa-Philosophie bis zur Vollendung erlernt. Wie bei allem, was angenehm ist, wünscht man sich, dass so eine Massage nie enden möge. Aber wenn schon, dann in einem Milchbad in einer Wanne, bedeckt mit himmlisch duftenden Rosen-blättern. Auch Kleopatra kann sich in ihrer Eselsmilch nicht wohler gefühlt haben. www.banyantreespa.com

HEIKE NEUENBURGConnoisseurinfür Spa-Welten

Glauben Sie auch manchmal, Sie seien im Film? Oder in der Oper? Im vergangenen Sommer musste ich an Robert Dornhelms „ La Bohème“-Verfi lmung denken, als ich ein kleines Appartement in der Bayreuther Innen-stadt bezog: sechster Stock, kein Lift, Dachge-schoß. Die Möbel stammten aus Großvaters

Zeiten oder waren off ensichtlich selbst zusammengezim-mert worden. Dafür fehlte ein Schrank, in dem ich mei-nen Anzug oder meine Jacke hätte aufhängen können. Auf dem Balkon stand eine Couch, deren Entsorgung über sechs Stockwerke hinweg meinem Vermieter wohl zu mühsam erschienen war. Es dämmerte. Ich war also Rudolfo, wo war meine Mimi? Ich machte das Licht an, aber es wurde nicht hell. Kein Strom. Was tun? Ich läutete an der Türe der Wohnung, die unter meiner lag. Ich hatte Glück: Mimi war blond, lächelte mit ergreifender Herzlichkeit und versorgte mich mit Kerzen und Streich-hölzern. So endete der erste Akt meines Bayreuther „Bohème“-Abenteuers. Den Rest dürfen Siesich jetzt dazudenken. Wie viele andere Künstler auch wohnte „Lohengrin“-Regisseur Neuenfels in der hügeligen Peripherie der oberfränkischen Provinzhauptstadt. Vor allem Sängern und Orchestermitgliedern ersparen Herbergen in wenig frequentiertem Umfeld potenziellen Ärger. Es muss schließlich auch vor den offi ziellen Proben geübt und eingesungen werden, und nicht jeder schätzt das „Ge-jaule“, wie ich von meinem Installateur erfuhr, während er sich den zugewachsenen Abfl ussrohren in meiner „Bohème“-Wohnung widmete. Aber selbst für erfahrende Festspielbesucher wird die Herbergssuche in Bayreuth mitunter zu einer Herausfor-derung. Das Angebot ist begrenzt, und Preis-Leistungs-Verhältnisse geraten aus dem Gleichgewicht. Was nimmt man für Richard Wagner nicht alles auf sich! Früh übt sich, wer ein Bayreuther Quartiermeister werden will. Daher kenne ich mein Traumquartier für die kom-mende Saison bereits: Vom Hotel Goldener Anker sind es lediglich 30 Gehminuten zum Festspielhaus. Delikates-sengeschäfte, der schmucke Hofgarten und das sehenswerte Haus Wahnfried befi nden sich fast unmit-telbar daneben. Außerdem soll man im Hotelrestaurant gut kochen, wie immer wieder zu hören ist. Eine nicht zu unterschätzende Denksportaufgabe steht mir in dieser Angelegenheit aber noch bevor: Drei volle Monate in diesem schmucken Viersterne-Haus könnten meine fi nanziellen Möglichkeiten sprengen. Fest steht aber: Potenzielle Sponsoren wissen nun, wo sie mich fi nden. Und träumen wird man ja wohl noch dürfen – mit oder ohne Mimi.

STEPHAN BURIANEKConnoisseur des guten Tons

Bayreuth mit Mimi

großen Wert auf das Prinzip Berührung, Mit-den-Händen-Arbeiten. Mein „Thai Essence Treatment“ beginnt – wie alle Behandlungen – mit einem erfrischenden Fußbad. Nur natürliche Zutaten wie Pfl anzen, Kräuter, Gewürze werden verwendet.

das Banyan-Tree-Prinzip „High Touch, Lowtech“ perfekt umgesetzt. Wie alle Spa-Therapeutinnen

hat Tik Tok eine professionelle Ausbildung an der Banyan

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UWE LEHMANNConnoisseur für edle Tropfen

Golfer & Gambler

Golfer sind Zocker. Das erhöht den Adrenalinspiegel und die Konzen-tration beim Spiel – sagen sie. Da wird kein Putt ohne die passende „Regel“ verschoben und im Club-haus wird anschließend abge-rechnet. Golfer sind demnach

auch Gambler. Denn was liegt näher, als den weißen Ball erst auf den Fairways und danach auf dem grünen Roulet-tetisch rollen zu lassen? Eine Studie hat dies außerdem bestätigt und so ist es nicht weiter verwunderlich, wenn Golfplätze in Casino-Nähe so richtig brummen. Wie kürzlich in Marokko erlebt, wo Golf der große Verlierer ist. Sie meinen, dies ist nicht möglich? Dann empfehlen wir Ihnen, das nordafri-kanische Land neu zu entdecken – nicht in Agadir, nicht in Marrakesch, sondern in Doukkala-Abda! Hier entstand im letzten Jahr auf 514 ha ein gigantisches Prestige-Objekt aus dem Portfolio des Südafrikaners Sol Kerzner, bekannt für die Projekte Sun City oder Atlantis The Palm. Die „größte Entertainment-Anlage Nordafrikas“, das Mazagan Beach Resort, liegt direkt am sieben Kilometer langen Atlantikstrand zwischen El Haouzai und dem UNESCO-Welterbe El Jadida – nur 45 Minuten vom internationalen Flughafen Casablan-ca entfernt.Schon bei der Ankunft bekommt man eine Ahnung davon, dass man es hier eher mit einem Palast als mit einem „Riad“ zu tun hat. Allerhöchstens die orien-talischen Applikationen, Alkoven und traditionelle Dekorationen im Inneren dieses luxuriösen 5-Sterne-Hotels erinnern an Marokko. Hier hat alles XL-Format – von den 500 Zimmern, die in einem Geviert um einen enormen Innenhof mit großem Pool liegen, den 150 privaten Villen bis zu den elf unterschiedlichen Re-staurants und Bars. Das Casino mit 24-Stunden-Betrieb gleich am Eingang kann man wirklich nicht übersehen, während das ESPA-Spa-Haus sowie der 18-Loch-Golf-platz nur ein Par 5 vom Resort entfernt liegen. Dass Golf hier eher nebensächlich ist, beweist das kaum frequen-tierte Clubhaus mit modernem Pro-Shop und stylishem Restaurant mit eleganter Bistroküche. Deshalb heißt es auch „faites vos jeux, comme vous voulez“ auf dem Gary-Player-Links-Platz, denn niemand stört hier die Idylle in den Dünen zwischen Resort und Meer. Allein auf grünem Teppichboden, gespickt mit generösen Bunkern teils am Meer, teils in der Hügel-landschaft, hat uns hier nur die steife Brise vom Meer begleitet. Hier scheint Golf wirklich noch die „schönste Nebensache der Welt“ zu sein. Und nach einem ver-korksten Score wartet immer noch das „Glück im Spiel“.www.mazaganbeachresort.com

ELSA HONECKERConnoisseurin für gutes Golfen

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Cool Wines

K eep cool“, das gilt zunehmend auch für angesagte Weine. Wobei „cool“ nicht für eiskalte Trinktemperatur steht, sondern für die klimatischen Bedingungen, unter denen der gute Tropfen herangereift ist. Eigent-lich sind Weine aus gemäßigten

Klimazonen oder kühlen Klimanischen ja ein alter Hut. Schon immer wurde versucht, Weinbau an den Grenzen des klimatisch Möglichen zu betreiben. Man denke nur an den Werderaner Wachtelberg bei Potsdam, wahrlich eine kalte Lage. Doch seit etwa zehn Jahren haben sich „Cool Climate Whites“ und „Cool Climate Reds“ zum Trend entwickelt. Und der ging ausgerechnet von heißeren Regionen in der neuen Welt aus, denen man dies gar nicht zugetraut hätte. Innovativ dabei waren von Anfang an die Australier, deren von der Sonne verwöhnte, aber schwere, marmeladig-fruchtige Weine mit hohem Alkoholgehalt immer weniger den Geschmack der Weintrinker trafen. Zudem sahen sie sich auch noch vom „Global Warming“ bedroht. „Cool Climate“ lautete da die Antwort der Winzer, die inzwischen sogar als besonderes Gütesiegel gilt. Nicht unbedingt einfach in einem heißen Land. Aber Berge und Meer sind die typischen Cool-Climate-Gebiete und so begann Chef-Winemaker Peter Gago vom Branchen-primus Penfolds schon frühzeitig, Weinberge in immer höheren Lagen der Australischen Alpen anzulegen, und mit dem Yarra Valley und der Mornington Peninsula bei Melbourne gibt es meernahe Gebiete mit einer Januar-Durchschnittstemperatur von unter 19 Grad Celsius und Weingütern wie de Bortoli, die schlanke, elegante und frischen Rotweine mit klarer Frucht hervorbringen. Die langsame Zuckerbildung ist der Grund für den meist geringen Alkoholgehalt. Auch die Aroma- und Farbstoff -entwicklung sowie der Tanninanteil werden von den kühleren Bedingungen beeinfl usst. Gerade Cool Climate Reds wie Pinot Noirs aus Tasmanien lassen immer stärker aufhorchen. Doch auch bei den Weißweinen wie Sauvignon Blancs aus Tasmanien oder Neuseeland funktioniert das Spiel mit dem kühlen Klima. Und wer kein kühles Klima hat, probiert zumindest, mit „Cool Climate Style“-Weinen von dem Trend zu profi tieren.

dies außerdem bestätigt und so ist es nicht weiter

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Jemand, der den Luxus schon von Kindesbei-nen an kennt, fi ndet oft viele Neider. Man stellt sich vor, dass diese Person ihr Leben auf teuren Yachten verbringt und sich nur mit dem Jetset abgibt. Dabei vergisst man jedoch, dass mit einem reichen Erbe auch eine große Verant-wortung einhergeht. Dem Luxus-Kind ist der

berufl iche Werdegang oft vorbestimmt und es spürt den Druck, seinen Vorfahren gerecht zu werden. Patrick Louis Vuitton ist der Urenkel des Gründers der weltweit bekannten Luxusmarke, die für Eleganz und erstklassige Qualität steht. Ihm stand nicht immer der Sinn danach, dem Familienunternehmen vorzustehen. Heute ist er jedoch der Präsident des Imperiums und Direktor für Spezialanfertigungen. Somit hält er eine Tradition am Leben, die schon vor über 150 Jahren begann.

Patrick Louis Vuitton, wollten Sie schon immer in dieser Branche arbeiten?Ganz sicher nicht. Obwohl es in meiner Familie so Brauch war, dass die Firma von einer Generation an die andere übergeben wurde, stellte ich mir das nicht so für mich vor. Wie die meisten anderen Familienmitglieder wuchs ich in Asnières bei Paris auf, wo sich auch die Louis-Vuitton-Fa-brik befi ndet. Es ist ein wirklich schöner, naturbelassener Ort, perfekt für Kinder. Als ich mich für eine Karriere ent-scheiden musste, entschloss ich mich, weiterhin auf dem Lande zu leben und auch einem dementsprechenden Job nachzugehen. Da ich sehr tierliebend bin, wollte ich Tier-arzt werden. Mein Großvater war darüber natürlich nicht erfreut. Er wollte mich dazu überreden, es mir nochmals zu überlegen, und mir zeigen, dass mir das Business praktisch im Blut liegt. Ich war jedoch nicht seiner Meinung.

Er ist mit viel Enthusiasmus der zeitlosen Tradition seiner Familie verpflichtet: Patrick Louis Vuitton nutzt dennoch neueste Technologien.

Luxus ist sehr subjektiv

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INTERVIEWPATRICK LOUIS VUITTON

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Und dennoch sind Sie jetzt hier und stehen der Abteilung für Spezialanfertigungen vor. Wieso haben Sie Ihre Meinung geändert?Als mein Großvater im Jahr 1970 verstarb, überdachte ich nochmals meine Entschei-dung. Sein Verlust hat mich sehr getroff en. Ich hatte ihn schließlich jeden Tag meines Lebens gesehen und wir hatten eine sehr tiefe Beziehung. Uns verband die Liebe zur Kunst, Bildhauerei und allen schönen Dingen. Es war sehr schwer. Nach seinem Tod übernahm meine Großmutter die Unter-nehmensführung. Ich stand ihr ebenfalls sehr nahe. Als sie mich bat, ihr zu helfen, konnte ich ihr das nicht abschlagen. So begann ich in Asnières, das Geschäft bis ins letzte Detail zu erlernen. Es war natürlich nicht leicht, die Führung zu übernehmen. Ich musste sehr viel lernen. Ich kenne jeden Arbeitsschritt, der bei der Fer-tigung eines Koff ers verrichtet werden muss. Ich kann auch selbst einen fertigen. Mein Großvater wollte immer, dass ich ihn jeden Tag in die Fabrik begleite, was ich schließlich jetzt tue.Könnten Sie uns noch mehr über Asnières erzählen? Wie war es, dort aufzuwachsen?Es ist Tradition in unserer Familie, die prägenden Jahre in

diesem Ort zu verbringen. Die gesamte Vuitton-Familie ist dort aufgewachsen, was wirklich wunderbar ist. Wir waren immer zusammen und haben dadurch eine Verbundenheit entwickelt, die ich auch heute noch sehr schätze. Wir spielten auf dem Land und in der Fabrik. Ich habe die schönsten Erinnerungen an meine Kindheit. Am besten gefi elen mir die Hochzeiten, denn da kamen alle zusammen und wir hatten großen Spaß. Weihnachten war natürlich die aufregendste Zeit im Jahr. Unser Christbaum glitzerte ganz kolossal.Wie fühlt es sich an, einen solchen Familiennamen zu haben?Der Name Louis Vuitton steht für die beste Qualität. Für mich war dieser Name immer ein sehr angenehmes Erbe. Aber wie in allen Fällen, wo Tradition und Repu-tation erhalten werden müssen, stand ich immer unter dem Druck, erfolgreich zu sein. Im Nachhinein betrach-tet, war dieser Druck auch gut – es ist für mich sehr wichtig, diesem Ruf gerecht zu werden.Erzählen Sie unseren Lesern doch etwas über Ihr Familienerbe.

Als Firma sind wir schon 155 Jahre im Reisegeschäft. Seit Beginn sind wir dafür bekannt, dass wir Reisege-päck hervorragend an die Bedürfnisse unsere Kunden anpassen können. Diese Tradition geht auf den ersten Louis Vuitton zurück. Er hatte eine große Vision und sah voraus, wie wichtig das Reisen in der Geschich-te der Menschheit werden würde. Zu seiner Zeit begannen sich im-mer mehr Menschen auf Reisen zu begeben und brauchten demgemäß das richtige Gepäck. Louis Vuitton selbst kreierte und produzierte Koff er und Taschen sowie das dazugehörige Accessoire. Seine Nachfahren haben sein Know-how geerbt und eine ebenso große Kreativität wie er unter Beweis gestellt. Sie haben ein Firmenimperium aufgebaut, das sich konstant vom 19. Jahrhundert bis ins 3. Jahrtausend entwickelt hat. Zu unseren Kunden zählt alles, was Rang und Namen hat, von den Maharadschas des viktorianischen Kaiser-reiches bis hin zu den Rockstars der Gegenwart.Ihre Klientel hat sich in den Jahren verändert. Wie erhal-ten Sie die Marke frisch?Man muss sich vor Augen halten, dass unsere Klientel sich verändert, dass jedoch die Bedürfnisse gleich blei-ben. Ich betrachte unsere Kunden als wahre Ästheten. Sie reisen ständig und alle Produkte aus unserem Haus sind mit Rücksicht auf diese unaufhaltsame Mobilität gefertigt. Wir legen das größte Augenmerk darauf, dass die persönlichen Besitztümer unserer Kunden „kom-fortabel“ reisen. So hielt es auch mein Urgroßvater Georges Vuitton. Diese Designaspekte haben sich seit seiner Zeit nicht geändert. Unser Unternehmen ist heu-te erfolgreich, weil es versteht, eine perfekte Balance zwischen neuen Technologien und zeitlosen Traditi-onen und Know-how zu fi nden.Was ist Ihre persönliche Defi nition von Luxus?Luxus ist sehr subjektiv. Es kann für zwei verschiedene Menschen etwas total anderes bedeuten. Für mich sind all jene einfachen Dinge im Leben Luxus, die wir oft für selbstverständlich nehmen. Luxus ist für mich, wenn ich von einer langen Reise nach Hause komme und von meinen Schnauzer-Hunden begrüßt werde. Ich fi nde auch großes Gefallen daran, wenn ich in Ruhe eine Pfeife rauchen oder ein Bild malen kann. Ich verbringe gern Zeit in meinem Landhaus. Luxus ist, all jene Dinge zu betreiben, an denen ich Spaß habe, wie die Jagd im Winter. Egal, wer man ist, was man macht oder von wo man kommt, sind es diese kleinen Momente im Leben, die einem wirklich Freude bereiten.

Er ist mit viel Enthusiasmus der zeitlosen Tradition seiner Familie verpflichtet: Patrick Louis Vuitton nutzt dennoch neueste Technologien.

Moderne Wegbegleiter: die LV Cityguides. Ab 10.10. gibt’s die Edition 2011 im Louis-Vuitton-Fachhandel. www.louisvuittoncom

Historische Wegbegleiter: Schrank für 1.000 Zigarren (oben) und Neccessaire Marthe Chenal aus dem Jahr 1925 (unten).Patrick Louis

Vuitton in seinem Familiensitz in Asnières, der auch gleichzeitig die Traditionswerk-stätte Louis Vuitton beherbergt.

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INTE

RVI

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TCS

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VERY SPECIAL HOTELS.VERY SPECIAL DESIGN.

HUBERTUS VON HOHENLOHE PRÄSENTIERT:

„Wer wie ichviel reist, weiss,

was ein wirklichgutes Hotel

ausmacht.Sterne helfen

da nichtimmer weiter.

Dieser Guideschon.“

Hubertus von Hohenlohe

DEUTSCHLANDS GROSSER STYLE-GUIDE.HERAUSGEGEBEN VOM JET-SET-FOTOGRAFENHUBERTUS VON HOHENLOHE. WO GÄSTE WIRKLICH VERWÖHNT WERDEN.WIE DIE STARS WOHNEN. WER LUXUS LIEBT.DIE HERAUSRAGENDSTEN 500 HOTELSIN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH,DER SCHWEIZ UND SÜDTIROL.

FÜR 8 EURO UND 90 CENT – WWW.VERYSPECIALHOTELS.COM

PLUS:

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connoisseur circleDie HoHe Kunst Des Reisens

Destinationen und Hotels im test

kritisch & unabhängig

Die HoHe Kunst Des Reisens

KitzbühelMarraKeschHotels aktuell

ras al-KaiMah: banyan tree al WadibangKoK: the Millennium hilton

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connoisseur circleDie HoHe Kunst Des Reisens

connoisseur circle

Die meisten der von Connoisseur Circle getesteten Hotels werden vom Exklusiv-Reiseveranstalter airtours angeboten. Für airtours als Anbieter von Luxusreisen gehört Vertrauen, gepaart mit einer herausragenden Beratung, zu den wesentlichen Qualitätskriterien einer rundum gelungenen Urlaubsreise. Daher finden Sie diese Produkte nicht in allen Reisebüros, sondern nur in den von airtours ausgesuchten. Unsere Empfehlung gilt den Reisebüros, die dem airtours.business.club. angehören. Auf unserer Website www.ccircle.cc finden Sie unter dem Link „Reisebüro Partner“ eine detaillierte Liste dieser Reisebüros. Sie sind Teil einer besonders engen Kooperation mit dem Luxusreisen-Marktführer und zeichnen sich durch herausragende Leistung bei der Vermittlung hochwertiger Reisen aus. Damit Ihre Urlaubsreise zu dem wird, was Sie erwarten.

AUSGEWÄHLTE HOTELS IM PROFI-TEST

62 64

58 41

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connoisseur circle

INHALtDas Connoisseur Circle Team testete diesmal Hotels in der Booming Town Marrakesch. Außerdem besuchten wir Kitzbühel in Tirol, ein Dorf, das sommers wie winters von einer prominenten Klientel gestürmt wird. Ob das gerechtfertigt ist, lesen Sie bei uns. Eine längere und detailliertere Version dieser Tests können Mitglieder auf unserer Website www.ccircle.cc nachlesen.

Jetzt aktuell

MARRAKESCH

62 Abu dhAbi: banyan Tree Al Wadi 64 bANGKOK: Millennium hilton bangkok

50 52 A-ROSA Kitzbühel 53 Royal Spa Kitzbühel 54 hotel zur Tenne 55 hotel Schwarzer Adler Wellness Spa 56 hotel Kitzhof 57 Relais & Châteaux Tennerhof 58 harisch hotel Weisses Rössl und harisch Suites 59 Grand Tirolia Golf & Ski Resort

KItzBÜHEL

41Die Legende ist wieder erwacht: das La Mamounia in Marrakesch.

55

62Neue Wüstenoase im Emirat Ras al-Khaimah: Banyan Tree Al Wadi.

36 38 Les Jardins d’inès AnaYela 39 Le Royal Mansour 40 Le Méridien N’Fis hotel Sofitel Palais imperial 41 La Mamounia 42 Amanjena 43 Angsana Riads Collection 44 La Sultana dar Les Cigognes 45 Villa des Orangers

Der spektakulärste Pool von Kitzbühel gehört dem Hotel Schwarzer Adler.

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Künstler zieht es schon lange in die märchenhafte Stadt am Fuße des Atlas-Gebirges. Im Zentrum des Interesses stehen die schmucken Altstadt-Riads, die jetzt auch von anspruchsvollen Gästen gestürmt werden. TEXT: CLAUDIA BETTE-WENNGATZ

Magisches Marrakesch

D E S T I N A T I O N T E S T M A R R A K E S C H

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Mick Jagger liebt das Labyrinth der Souks, Regisseur Oliver Stone suchte hier nach neuen Filmkulissen, Brad Pitt und Michael Douglas lassen gerade nach passenden Stadthäusern fanden. Kein Zweifel: Mar-rakesch hat Magie. Immer mehr Reisende aus aller Welt, von Hollywoodstars über

Filmregisseure bis zu Pauschaltouristen, entdecken den Charme der mehr als 1.000 Jahre alten marokkanischen Märchenstadt zu Füßen des Atlasgebirges. Und seit es mehr Direktfl üge und Kulturevents wie Kunst- und Filmfestivals gibt, schießen Luxusunterkünfte wie Pilze aus dem roten Lehmboden, von kleinen, aber feinen Altstadthäusern bis zu prunkvollen Palästen innerhalb und außerhalb der roten Stadtmauern.

RIAD-MANIADen größten orientalischen Zauber fi nden Marrakesch-Besucher sicher in der Medina. Hinter unscheinbaren Türen verbergen sich verwinkelt gebaute Altstadthäuser mit verwunschenen, üppig begrünten Innenhöfen. Zahlreiche dieser Riads wurden inzwischen in mehr oder weniger luxuriöse kleine Hotels mit Privathaus-Charakter verwandelt. Darunter sind Schmuckkästchen im traditionellen Stil wie die Villa des Orangers, das erste Relais & Chateaux Hotel Marokkos, oder das Dar Les Cigognes mit Bestblick auf die Storchennester des Königspalastes. Aber auch Ableger internationaler Ho-telgruppen wie die Angsana Riads Collection mit fünf stimmungsvoll gestalteten Häusern mit je fünf bis acht Zimmern und Suiten. Und Newcomer wie das AnaYela, ein edel in Silber und Weiß gestyltes Riad, das Bernd Kolb mit Ehefrau Andrea innerhalb der letzten zwei Jahre zu einem prominenten Treff punkt von CEOs und Wirtschaftsbossen gemacht hat. Der Boom ist gewaltig: Anfang der 90er Jahre waren Riads als Hotelunterkünf-te noch Raritäten, heute wird die Anzahl auf über 800 geschätzt. Der besondere Reiz der restaurierten Medina-Häuser liegt im gekonnten Mix von zeitgenössischem Komfort und orientalischem Zauber, einige bieten mit orientalischen Dampfbädern und Massageräumen inzwischen sogar kleine Wellness-Zentren, viele haben eine Dachterrasse mit Bestblick über die Rote Stadt und kleine, feine Restaurants, in denen ein Mix aus marok-kanischer und internationaler Küche serviert wird. Ori-entalisches Ambiente mit sprudelnden Springbrunnen, bemalten Keramikfl iesen, kunstvollen Stuckarbeiten, holzgeschnitzten Decken, verführerischen Düften und melodischen Klängen schaff en eine romantisch- märchenhafte Stimmung aus Tausendund-einer Nacht. Dafür muss man als Hotelgast allerdings mit meist kleinen, verwin-kelten Zimmern rechnen, kann sich jedoch über Gastgeber freuen, die ein familiäres „Home away from home“-Gefühl inmitten einer fremden Welt verbreiten. Viel Servicebereitschaft, die manchmal sogar das kostenlose Leihhandy einschließt, mit dem man sein Riad jederzeit anrufen kann, wenn man sich in der Altstadt verlaufen hat.

ORIENTALISCHE PRACHT – VOM PLATZ DER GAUKLER BIS ZUM LA MAMOUNIADas ist leicht möglich, vor allem rund um die Djemaa el Fna, den Platz der Gaukler, wo Schriftsteller Elias Canetti „Die Stimmen von Marrakesch“, die er in seinem gleich-namigen Buch beschrieben hat, besonders deutlich hören konnte. Händler preisen frische Feigen, Orangen und Kebab-Spieße an, Eselskarren rattern übers Kopfstein-pfl aster, Schlangenbeschwörer blasen auf ihren Flöten. Im Gassengewirr der Medina mischt sich der Duft von Minz-tee mit dem Geruch von Leder und unzähligen Kräutern von Curry bis Koriander. Dazwischen buntes Tongeschirr, gehämmerte Gefäße aus Messing und Silber, golddurch-wirkte Stoff e, feinziselierter Berberschmuck und zierliche, bestickte Lederpantoff eln.Orientalische Pracht gepaart mit höchstem Hotelkomfort, dazu die absolute Bestlage inmitten eines riesigen Gartens in der Altstadt in unmittelbarer Nähe zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt wie der berühmten Kouto-bia-Moschee, der Koranschule Medersa Ben Youssouf und dem prächtigen Al-Badi-Palast – das bietet La Mamounia. Die 1923 eröff nete Grand Dame aller marokkanischen Luxushotels wurde 2009 nach jahrelangem millionen-teuren Facelift vom Stararchitekten Jacques Garcia zum Glamourgirl gestylt. Während das La Mamounia der marokkanischen Eisenbahngesellschaft und der Stadt Marrakesch gehört, hat sich der heutige König Mohamed VI. mit dem erst vor wenigen Monate eröff neten Royal Mansour mit größtmöglichem Handwerker-Aufwand ein eigenes Hotel-Denkmal geschaff en.

LUXUSLEBEN IN GUELIZ UND HIVERNAGEDie Agdal-Gärten, die ebenso wie die Menara-Gärten und die Medina zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, sind als älteste Parkanlage der Stadt seit Langem eine Erholungs-oase. Die Gäste hier kommen meist aus schicken Villen und Apartments in Gueliz oder Hivernage, den Nobel-Stadtteilen, die auch bei Hotelgästen sehr beliebt sind. Hier haben sich neben Hotels auch In-Lokale wie das Le Comptoir oder das Café de la Poste und ele-gante arabische Restaurants wie das Al Fassia und das Dar Moha angesiedelt. Wer westliche Top-Designer wie Dior, Gucci, Prada oder Fendi sucht, fi ndet ihre Boutiquen hauptsächlich im La Mamounia. In Gueliz rund um die Place Liberte und die Place du 16 Novem-bre siedeln sich inzwischen immer mehr moderne marokkanische Designer mit internationalem Chic an. Das Angebotsniveau steigt stetig an, außerdem kann

man in Gueliz stressfreier und meist qualitätsbe-wusster einkaufen als in der Altstadt. Nicht

zu vergessen: Statt Feilschen gelten Fixpreise, und auch das kann sehr er-

holsam sein. Ganz gleich jedoch, ob man die entspannende Atmosphä-re der Gärten und Palmenhaine favorisiert oder das laute Stim-mengewirr in den Altstadtgassen,

generell gilt: Wer dem Zauber der Roten Stadt einmal erlegen ist, den

lässt die Magie von Marrakesch nie mehr los.

RELAXEN IN DER PALMERAIE Marrakesch-Besucher, die Alt- und Neustadt noch zu turbulent fi nden, zieht es hinaus in die Palmeraie. Hier haben die Reichen ihre Villen errichtet,und es entstanden Golfkurse, Luxushotels, palastartige Anlagen wie das Amanjena, das Jardins d’Ines oder der Palmeraie Golf Palace, umgeben von insgesamt über 100 Fairways vom Feinsten. Vier großartig angelegte Golfplätze mit bis zu 27 Löchern, darunter der Samanah Country Club von Jack Nicklaus, locken Golfer aus aller Welt an. Eine fünfte Anlage, Al Maaden, wurde ge-rade fertiggestellt. Hier, weit draußen vor den Toren der Stadt, ist es meist sehr still, nur der Wind rauscht durch die Palmenblätter, selbst das Rufen der Muezzins ist kaum noch zu vernehmen.

Restaurant L’Abyssine in der Palmeraie.

iNur einen Klick entfernt: Umfassende weiterführende Informationen zu Marra-keschs touristischem Angebot fi nden Sie auch auf www.ccircle.cc, der Online-Plattform für Mitglieder des Connoisseur

Circle.

M A R R A K E S C H

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Hideaway zum woHlfüHlen

Les Jardins d’InèsTexT: AngelikA Moeller

Lage | in einem untouristischen Teil der Medina, 20 min zum FlughafenKategorie | keine Kategorisierung, Mitglied der DesignhotelsArchitektur | 300 Jahre alter Stadtpalast mit Innenhofpool, großer Dachterrasse; das Haus wurde über ein Jahr lang aufwendig nach alter Tradition restauriert und 2007 eröffnetZimmer | 5 „Kapitel“, unterschiedlich in Einrichtung und Größe, teils mit großer, offener Badewanne, Kamin, zwei davon im Erdgeschoß (290–390 €), und drei auf der Galerie im ersten Stock (340–490 €), das gesamte Haus zur exklusiven Nutzung: 1.700–2.200 €CCircle Tipp | Kapitel 4, die romani-

sche Suite im 1. Stock mit Himmelbett, großer, offener Badewanne und KaminStil & Ambiente | Privathauscha-rakter mit außergewöhnlichem DesignFacilities | im Zimmerpreis enthalten sind Flughafen-Transfer, reichhaltiges Frühstück, Room-Service, Leih-Laptop; WLAN und DSL im ganzen Haus, Flachbildschirm im Salon, Extras: Personal Shopper, Open-Air- Kino, iPod mit Mini-Lautsprechern, Pool im Innenhof, Massagen in der SuiteService | erstklassig individuellKontakt & Info | Derb Zerwl No 28, Tel.: +212/524/38 69 69 und +49/0/17 49 20 86 41, www.anayela.com

eleganz in weiSS und Silber

AnaYelaTexT: ClAudiA BeTTe-WenngATz

In Marokko gibt es ein Sprichwort: „Nicht Du findest Dein Haus, sondern Dein Haus findet Dich.“ Auf diese Weise lernten Ex-Telekom-Vorstand Bernd Kolb und seine Frau Andrea das Medinahaus kennen, das

dank ihres ganz besonderen Konzeptes zu den außergewöhnlichsten und exklusivsten Riads der Stadt gehört. Sie folgten der Liebesgeschichte des Mädchens Yela, die einmal im Riad lebte und deren Geschichte als einzel-ne Kapitel in Silber von einem Kalligraphen auf die großen Zimmertüren geschlagen wurden. Einzigartig ist nicht nur das edel-elegante Design in Silber und Weiß mit Dekorationsobjekten, die exklusiv für AnaYela ange-fertigt wurden. Auch der Privathauscharakter, exzellenter Service unter der Leitung der charmanten Direktrice Housna, hervorragende Küche, stilvoll zelebriert, und stimmungsvolle Inszenierungen vom Frühstück bis zum Candlelightdinner auf einem „Fliegenden Teppich“ auf dem Dach schaffen sinnliche Erfahrungen, die das Märchen von 1001 Nacht greifbar machen. Da das Haus in einem abgelegenen Teil der Medina mit niedrigen Häusern liegt, bietet die Dachterrasse einen der schönsten Panoramablicke über die Stadt. Allerdings ist der Weg ins Zentrum der Medina ziemlich weit. Jeder Gast bekommt jedoch ein Handy für „Hilferufe“. Der Kontakt zu anderen Gästen ergibt sich in diesem kleinen Riad fast von selbst, beliebt ist das AnaYela als Treffpunkt für Kreativ-Work-shops, Management-Meetings und Privatfeiern.

Als wahres Kleinod der Ruhe und des Luxus inmitten blühender Gärten präsentiert sich das Boutique-Hotel Les Jardins d’Inès im Stadtteil Palmeraie. Das All-Suiten-Hotel ist

das nobelste Haus der Palmeraie Golf Palace Group. Ein kostenloser Shuttle bringt die Gäste stündlich ins Zentrum oder zu einem der drei umliegenden Golfplätze. Weitläufig in der Gartenanlage verstreut, befinden sich die Villen mit den insgesamt 26 Suiten. General

Manager Marc Daguenet, der das Hotel mit viel Engagement, Kompetenz und französischem Charme prägt, begrüßt die Gäste meist persönlich. Geschmackvolle marokkanische Opulenz prägt die Inneneinrichtung der Suiten– mit vielen kunstvollen Schnitzarbeiten, Intarsien und Gemälden in leuchtenden Farben. Die technische Ausstattung ist State of the Art. Ruhe und Entspannung inmitten üppiger Vegetation findet der Gast am klassischen, rechteckigen Pool, dem Herzstück der Anlage, mit herrlich bequemen Liegen und aufmerksamem Service. Fine Dining ist im leicht er-höhten À-la-carte-Restaurant auf der romantischen Terrasse angesagt. Hier wird Top-Kulinarik geboten. Erstklassige Angebote von Spa und Wellness sind im nahe gelegenen Palmeraie Golf Palace möglich. Vor Ort stehen nur eine Sauna und ein Hamam zur Verfügung. Das Boutique-Hotel Les Jardins d’Inès ist ein Retreat voller Idylle, nicht nur für Honeymooner.

Lage | im malerischen Vorort Palmeraie, etwa 10 km vom Zentrum Marrakesch entferntKategorie | 5* de luxe, Mitglied der Palmeraie Hotel GroupArchitektur | Pavillons im marok-kanischen Stil in den typisch roten Farben der Stadt MarrakeschZimmer | 26 Suiten: Club Suite (40 m2) 98–217 €, Diplomatic Suite (55 m2) 130–254 €*CCircle Tipp | Diplo matic Suite mit großem Salon, Kamin, 2 Terrassen, 2 Schlafzimmer, BarStil & Ambiente| luxuriöser marok-

kanischer Stil in den Suiten, umgeben von blühenden GärtenFacilities | Gourmet-Restaurant, Outdoor-Pool, Shuttle zu den anderen Palmeraie-HotelsSpa | Hamam, Sauna, Massage-ServiceService | erstklassig und individuell auf den Gast zugeschnitten

Kontakt & Info | Circuite de la palmeraie,

Marrakesch, Tel.: +212/524/33 43 43, www.palmeraie-marrakech.

com

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Mein Name ist Malik, ich bin Ihr persön-licher Butler und möchte dazu beitragen, Ihnen die Tage im Royal Mansour so ange-nehm wie nur möglich zu machen.“ Dieser Satz, der sich andernorts oft nur als Floskel erweist, kann nicht mit mehr Inhalt gefüllt werden als hier im „Königspalast der Erho-

lung“ in Marrakesch. Auf 3,5 Hektar Fläche erstreckt sich die Anlage, die der historischen Bauweise einer alten marokkanischen Stadt nachempfunden ist und zum großen Teil in die alte Stadtmauer Marrakeschs integriert wurde. Das war nur möglich, weil alle Grundstücke König Mohamed VI. gehören. Die Gäste logieren in Riads (Villen), jede davon dreistöckig mit 1–3 Schlafzimmern. Hinter einem riesigen holzgeschnitzten Tor öff net sich der private kleine Palast. Ein gekachelter Patio, zum Teil mit Galerie und plätscherndem Springbrunnen, führt in den Living Room und off enbart die ganze Pracht marokkanischer Handwerkskunst an Verzierungen, Mosaiken, Stoff en und handgefertigtem Mobiliar. Pompös, aber nicht über-laden. Dezent integriert ist eine hochmoderne Hightech-Anlage, die dem Gast erlaubt, Licht, Vorhänge, Air-Con-dition durch einfache Berührung des Touch Screens zu bedienen. Dazu ein XXL-TV-Flatscreen mit Internetzu-gang. Eine Wendeltreppe führt in die im ersten Stock gelegenen Ankleideräume und weiter in die Schlaf-gemächer und Bäder, die an opulenter Ausstattung und edelsten Materialien nicht zu übertreff en sind. Ein weiteres Highlight jedes Riads ist eine Dachterrasse im Loun-ge-Stil mit Privat-Pool und Beduinenzelt, die tagsüber zum ungestörten und nicht einsehbaren Sonnenbaden verlockt wie auch zu einem Privat-Dinner bei Sonnenun-tergang bzw. bei Mondschein. Romantik und Privatheit pur vor der eindrucksvollen Kulisse des Atlasgebirges. Privatsphäre und Diskretion werden auch durch ein logistisches Konzept der Extraklasse ermöglicht: Eine unterirdische Service-Stadt bietet dem Gast einen individuell

zugeschnittenen Service-Ablauf durch den Butler und das Housekeeping. Das kleinste Domizil umfasst 130 m2, das zweitgrößte (850 m2) wird noch getoppt vom Riad d’Honneur mit mehr als 2.000 m2, das meist der könig-lichen Familie vorbehalten ist, aber auf Anfrage und mit „Honneur-Status“ für 30.000 Euro pro Nacht gemietet werden kann. Wir erhielten eine Ausnahmegenehmi-gung für eine Besichtigung und waren geblendet von Pracht, Prunk und wahrhaft königlichem Ambiente. Die Riads sind umgeben von großzügigen Gärten im andalusischen Stil mit üppigen Orangen-, Zitronen- und Olivenbäumen, violetten Bougainvillea und weiß blühenden Oleandern. Kleine, schattige Plätze mit erfrischenden Wasserläufen ergänzen die optische Vielfalt. Zum längeren Verweilen lädt auch die licht-durchfl utete, off ene Lobby ein. Ein großer, kreuzförmiger Pool bildet den Mittelpunkt und wird bei Bedarf durch ein im Boden integriertes Hydraulik-System in einen mit Wasser gesäumten Laufsteg umgewandelt. Eine umfang-reiche Licht-und Tonanlage sorgt, je nach Anlass, für die passende Atmosphäre und Stimmung; ideal für glamou-röse Events. Drei exklusive Restaurants unter Leitung des französischen Sternekochs Yannick Alléno sind eine Alternative zum Private Dining. Haute Cuisine und Service der Extraklasse sind garantiert. Unser Eindruck war jedoch, dass die meisten Gäste das private Ambiente bevorzugen. Ein wahres Paradies zur Stimulierung der

Sinne ist das Royal Mansour Spa. In einem schneeweißen Atrium, wie ein transpa-renter Vogelkäfi g gestaltet, fi ndet bei leisem Vogelgesang das Vorgespräch für individu-elle Treatments statt. Ein großer Innenpool

im Stil einer Orangerie bietet an kühleren Tagen eine Alternative zum eher unspektaku-

lären Außenpool.

faziTEs gibt viele reizvolle Möglichkeiten, in Mar-

rakesch zu logieren – aber Gast des Königs im Royal Mansour zu sein, dürfte wohl die luxuriöseste

und anspruchsvollste Variante sein.

Lage | in der Altstadt von Marrakesch und zum Teil in die alte Stadtmauer integriertKategorie | 6*, in Privatbesitz des Königs Mohamed VI., Mitglied der Leading Small Hotels of the WorldArchitektur | der architek-tonische Stil der Villen ist traditionell marokkanisch in historischer Riad-Bauweise angelegtZimmer | 53 Riads: Riad One Bedroom (130–150 m2) 600–650 €, Riad One Bedroom Deluxe (180–200 m2) 787–867 €, Riad Two Bedroom (430–450 m2) 852–942 €*CCircle Tipp | Riad mit zwei Schlafzimmern, mit größerer DachterrasseStil & Ambiente | geprägt durch Exklusivität und Privatsphäre in authentisch marokkanischem AmbienteFacilities | 3 Restaurants: La Table, La Grande Table Francaise, La Grande Table Marocaine, Cigar Lounge, 2 Bars, Salon de thé, LoungesSpa | über drei Etagen Wellnessbereich mit zwei großen Hamams, diverse Behandlungsräume, Coiffeur, Fitness-Center, Indoor-PoolService | individuelle Betreu-ung auf höchstem NiveauKontakt & Info | Rue Abou Abbas El Sebti, 40000 Marrakech, Tel.: +212/529/80 80 80, www.royalmansour.ma

m a r r a k e s c h

*Preisangaben beziehen sich auf die airtours Winterpreise 2010/11 (gültig vom 1. 11. 2010 bis 1. 5. 2011) pro nacht und Person, Basis doppel-belegung, saisonabhängig, inklusive Frühstück

zu gaST beim KÖnig Von maroKKo

Royal Mansour TexT: AngelikA Moeller

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Lage | 2 km außerhalb des Zentrums von Marrakesch in einer parkähnli-chen GartenanlageKategorie | 5*, Mitglied der Starwood-HotelgruppeArchitektur | maurisch-andalusischer Stil mit vielen Rundbögen, Zimmer mit französischem Balkon über 3 Gebäude verteilt

Zimmer | 277 Zimmer und Suiten: Deluxe Atlas Premium (30 m2)*CCircle Tipp | De-luxe-Zimmer mit Blick auf die GartenanlageStil & Ambiente | lebhaftes Hotel im modern-marokkanischen StilFacilities | 3 Restaurants, eins davon am Pool, Bar, Tearoom, Boutique, Outdoorpool mit Kinder-Bereich, Sauna, HamamSpa | noch kein eigentliches Spa, lediglich Sauna, Hamam, Fitness- und MassagemöglichkeitenService | etwas unmotiviert und über-fordert Kontakt & Info | Avenue Mohamed VI, Marrakesch, Tel.: +212/524/33 94 00, www.starwoodhotels.com

Wenig Luxus im ParkgeLände

Le Méridien N’FisTexT: AngelikA Moeller

soLides sofiteL-ambiente

Sofitel Palais ImperialTexT: AngelikA Moeller

Man wundert sich manchmal, nach welchen Kriterien die Sterne in der Hotellerie vergeben werden. Insbesondere in der 5*-Kategorie trifft man zuweilen auf eklatante Unterschiede in Ausstattung, Service und Atmosphäre. Das Le Méridien N’Fis ist ein offensichtlich beliebtes und geeignetes Hotel für Incentive-

Reisen, liegt es doch in günstiger Entfernung zum Flughafen (4 km) und zum Zentrum Marrakeschs (2 km). Fünf Konferenzräume für bis zu 350 Teilnehmer weisen es als geeignetes Tagungshotel aus. 5.500 m2 park-ähnlicher Garten im maurisch-andalusischen Stil mit üppiger Bepflan-zung und ein großzügiger Pool laden zum Relaxen ein. Das Interieur des Hotels, die Lobby wie auch die Zimmer enttäuschen in Ausstattung und Komfort und entsprechen nicht den Erwartungen an ein erstklassiges 5*-Haus. Fliesenboden, einfache Holzschränke, ungebügelte Bettwäsche, Minibad mit kombinierter Duschwanne mit Plastikvorhang rufen Er-innerungen an Jugendherbergszeiten wach. Auch im Service herrschen etwas rustikale Umgangsformen: Rotwein, vom Kellner auf den Teller verschüttet, wurde mit den Fingern weggewischt und nach Bitte um Ersatz am Nachbartisch ausgetauscht. Änderungen sind erwünscht – und auch geplant. Im kommenden Jahr wird das Hotel ein grund-legendes Facelift erfahren und auch einen Spa-Bereich erhalten, der diesen Namen auch rechtfertigt. Vermutlich wird das überholte Gesamt- konzept einen Motivationsschub der Mitarbeiter bewirken.

Las-Vegas-Feeling bei der Ankunft am Abend: Ein Springbrunnen steht in lodernden Flammen, Wasserfälle sprühen in leuchtenden Farben. Eilig herbeilaufende Doormen in traditionellen marokka-nischen Gewändern führen den Gast in die Lobby. Das Innendesign ist geprägt von einer Mischung aus orientalischer Opulenz und der

zeitgemäßen Eleganz aller Sofitel Hotels. Durch riesige Glasfronten fällt der Blick auf einen raffiniert beleuchteten tropischen Garten mit un-zähligen Palmen und üppig blühenden Bougainvillea, die eine ausladende Pool-Landschaft umgeben. Bei der Wahl der Zimmer gibt es die Möglich-keit, sich zwischen dem traditionell marokkanisch designten Bereich und dem moderneren Teil zu entscheiden. Die Unterschiede sind aber eher marginal, und auf dem neuesten Stand ist das technische Equipment ohnehin nicht. Die Zimmer und Suiten sind zwar alle komfortabel ausgestattet, aber eher im Zeitgeist der 1990er Jahre.Die Gastronomie und Kulinarik des Sofitel Marrakesch sind jedoch be-merkenswert gut. Ein so reichhaltiges Frühstücksbuffet ist in Marrakesch nicht selbstverständlich, verlangt aber Kampfgeist, um die unzähligen, stets hungrigen Spatzen vom Tisch zu vertreiben. Ein Gourmet-Erlebnis sind die Gerichte von Küchenchef Dominique Oudin in den Restaurants L’Oasis und L’Orangerie auf der schönen Terrasse nicht nur bei Sonnenun-tergang. Weiteres Highlight des Hotels sind die Beauty-Treatments und Massagen von erstklassigen Therapeuten.

Lage | im Rande der Medina, im schönen Stadtteil L´Hivernage, unweit der Souks und des Gauklerplatzes Kategorie | 5*, Mitglied der Sofitel GruppeArchitektur | andalusischer Palast-StilZimmer | 346 Zimmer und Suiten: Deluxe Room (30 m2) 342–432 €, Junior Suire (43 m2) 495 €, Prestige Suite (68 m2) 892 € (Rack Rates, ohne Frühstück)CCircle Tipp | Prestige Suite mit kleiner Terrasse, z. B. Suite 40Stil & Ambiente | luxuriöse Lobby, in der viel Leben und

internationale Atmosphäre herrscht; gediegener marokkanischer Stil in den übrigen RäumenFacilities | drei Restaurants, zwei davon à la carte, Bar, Piano Bar, Café, Designer-Boutiquen, FriseurSpa | großer Außen- und kleinerer Innenpool, Wellnessbereich mit Hamam, Whirlpool, Beauty-Salon, Massage-Kabinen

Service | freundlich und sehr aufmerksam, besonders im

Gastro-BereichKontakt & Info | Rue

Harroun Errachid, 40000 Marrakesch, Tel.: +212/524/ 42 56 01, www. sofitel.com

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Begonnen hat die Legende um die Entstehung des Hotels im 18. Jahrhundert, als Sultan Sidi Mohammed Ben Abdellah seinem Sohn Prinz Moulay Mamoun einen drei Hektar großen Park unweit der Altstadt schenkte. Die rauschenden Feste des Prinzen sind noch heute von einem geheimnisvollen Mythos umwoben. Legendär

waren auch die Gäste des 1923 eröff neten Hotels La Ma-mounia mit damals 50 Zimmern, die durch diesen Pracht-park Einzug hielten. La Mamounia, ein Gesamtkunstwerk aus Art déco und maurisch-marokkanischer Formenspra-che, wurde zu einer Stil-Ikone und zum Treff punkt des internationalen Jetsets. Waren es damals Persönlichkeiten wie Churchill, Roosevelt, de Gaulle, Mandela, Hitchcock und viele Royals, so sind es heute Berlusconi, Brad Pitt mit Angelina Jolie, Sharon Stone u. v. m. Als einer der Schau-plätze von „Sex and the City – Teil 2“ wird das Hotel noch mehr in den Fokus der Begehrlichkeiten rücken. Da das Palasthotel etwas in die Jahre gekommen war, wurde von 2006–2009 ein komplettes Facelift unter der Leitung des Weltklasse-Architekten Jacques Garcia vollzo-gen. Es sollte nach seiner Vorstellung eine Symbiose aus original marokkanischem Ambiente und französischer Eleganz werden, in dem sich verhaltene Opu-lenz und stringente Klarheit verbin-den. Noch von der palastartigen Außenansicht und den wie ori-entalische Prinzen gewandeten Doormen beeindruckt, betritt man die Lobby, wird plötzlich aus dem gleißenden Sonnenlicht in Dunkel gehüllt und nimmt die prächtige Marmorhalle durch die dezente Beleuchtung der kostbaren Kronleuchter aus Murano-Glas wahr. Ein Hauch des eigens für das Hotel kreierten Dufts und sanfte Musikklänge vermitteln orientalische Magie. Der Blick schweift über glänzenden Marmorboden und

knöcheltiefe Berberteppiche in die langgestreckte Galerie Majorelle, die sich, gerahmt von purpurroten Samtsesseln und schweren Seidenvorhängen, wie ein Laufsteg darstellt. Dahinter der riesige Garten, der mehr als 3.000 Pfl anze-narten üppig gedeihen lässt. Die Ahnung, dass sich die orientalisch elegante Pracht in der für mich vorgesehenen Executive Suite fortsetzt, erfüllt sich. Der Salon mit ma-rokkanisch inspiriertem Design führt auf eine großzügig bemessene Terrasse mit Aussicht auf den Park und das im Dunst liegende Gebirge. Ein torbogenartiger Durchgang mit ziselierten weißen Stuckleisten verbindet den Salon mit dem „Schlafgemach“, dessen Blickfang ein orna-mentreiches Riesen-Polsterbett ist, das jede Prinzessin auf der Erbse vor Neid erblassen ließe. Das feudale Bad ergänzt die gekonnte Spielart Garcias, arabische Kultur mit einer State-of-the-art-Ausstattung zu kombinieren. Bevor man sich hier den Träumen von 1001 Nacht hingibt, locken noch viele sinnliche Verführungen. Eintauchen in den smaragdblauen Riesenpool, gefolgt von der Qual der Wahl,

in einem der drei Feinschmeckerrestaurants Le Maro-cain, Le Francais oder L’Italien lustvoll zu spei-

sen. Wie sich herausstellt, sind hier wahre Herdvirtuosen am Werk. Ein Digestif in

der für den ersten Abend gewählten Churchill Bar gehört zu den „musts“

des Hotels. Diese Bar ist Kult: tiefrot gepolsterte Lederwände, Teppiche in Leopardenmuster, schwarzer Samt auf gelackten Sesseln, Fotos des Namensgebers und anderer Celebrities – schwül-stige Bar-Kultur mit internatio-nalem Flair.

faZitDas La Mamounia hat unter den

begehrten Luxusadressen dieser Welt wieder einen der ersten Plätze

eingenommen. Internationaler Jetset, der sich gern unter Gleichgesinnten

bewegt, fühlt sich hier wohl.

Lage | am Rande der Medina, nahe des berümten Gauklerplatzes Jemaa El FnaKategorie | 6*, Mitglied von Leading Hotels of the WorldArchitektur | Palasthotel aus dem 18. Jahrhundert und von Stardesigner Jacques Garcia neu gestaltetZimmer | 209 Zimmer und Suiten: Deluxe Kutoubia (30–40 m2) 250–318 €, Deluxe Park (31–41 m2) 250–344 €, Executive Suite Park (70 m2) 405–527 €*CCircle Tipp | Executive Suite mit Parkblick, z. B. 308Stil & Ambiente | elegante, orientalische Pracht mit vielen Kunstschätzen und internatio-nalem Luxus-FlairFacilities | 4 Restaurants: Le Marocain, Le Francais, L’Italien, Pool-Restaurant, Pâtisserie, 2 Bars, Bibliothek, Designer-BoutiquenSpa | 2.500m2 Mamounia Spa, das orientalische Schönheitspflege und fernöst-liche Wellness-Philosophien auch im Ambiente reflektiert, 2 Hamams, 8 Behandlungs-räume mit Diagnoseraum, Jacuzzi, In- und Outdoorpool, Gym, SaunenService | herzlich, effizient; man spürt den Stolz der 700 Mitarbeiter auf ihren legen-dären ArbeitsplatzKontakt & Info | Av. Idid, 40000 Marrakesch, Maroc, Tel.: +212/524/38 86 00, www.mamounia.com

m a r r a k e s c h

*Preisangaben beziehen sich auf die airtours Winterpreise 2010/11 (gül-tig vom 1. 11. 2010 bis 1. 5. 2011) pro nacht und Person, Basis Doppel-belegung, saisonabhängig, inklusive Frühstück

eine Legende ist erWaCHt

La Mamounia TexT: AngelikA Moeller

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Vor zehn Jahren entstand dieses „friedliche Paradies“, so der Name des Resorts, als erstes Aman-Hotel auf dem afrikanischen Konti-nent. Es setzt wie die anderen Refugien dieser Nobelgruppe höchste Maßstäbe in Privatheit, Luxus und authentischem Ambiente. Etwa sieben Kilometer von der pulsierenden Stadt

Marrakesch entfernt, umgeben vom Amelkis Golfplatz, liegt das Amanjena eingebettet in einer wahrhaft paradie-sisch schönen Oase aus Zitronen- und Olivenhainen, Dattelpalmen, fl ammend roten Bougainvilleas, langge-streckten Wasserläufen und einem fi schreichen Riesen-Wasserbecken. Wie die 24 anderen Aman-Resorts in 15 reizvollen Destinationen weltweit spiegelt das Amanjena auf unverwechselbare Weise seine Umgebung wider. Hinter mächtigen handgeschnitzten Eichenportalen des Hauptgebäudes im Stil eines Sultanpalastes öff net sich ein neun Meter hoher Säulengang und führt in das Herz des Resorts, dem seegroßen Bassin, dessen Architektur vom antiken Regenwasserpool in Marrakeschs Menara-Gärten inspiriert ist. Zu beiden Seiten erstrecken sich in symmetrischer Architektur die 37 Pavillons und Maisons. Eignen sich die Maisons mit mindestens zwei Schlafzim-mern für Familien, so sind die Pavillons ideal für Paare, die Privatsphäre und individuellen Lebensstil lieben. Jede der Luxusunterkünfte betritt man durch ein schweres, holzgeschnitztes Tor und ist unmittelbar von allem und jedem abgeschirmt. Ein großzügig gestalteter Innenhof mit Springbrunnen ( z. T. auch mit Pool) und ein schattiger, off ener Pavillon geben bei klarem

Wetter den Blick frei auf das meist schneebedeckte At-lasgebirge. Jeder Pavillon mit knapp 200 Quadratmetern Größe wird von einer spektakulären domartigen Kuppel-decke gekrönt. Darunter befi nden sich der off ene Schlaf-raum, der Wohnbereich, ein Daybed und ein off ener Kamin für kühlere Tage. Das Badezimmer aus grünem marrokanischen Marmor und zwei Ankleideräume lassen an Luxus nichts zu wünschen übrig. Möchte man wirk-lich dieses private kleine Hideaway verlassen, bietet sich ein Schwimmerlebnis im smaragdgrünen Außenpool an. Auf den bettengleichen Liegen aalen sich kaum mehr als ein Dutzend Gäste, die es genießen, in locker-lässigem Stil unter sich zu sein. Dass ein diskretes Personal stets ab-rufbereit ist und ebenso diskret den Brillenputz-Service erledigt, bedeutet ein Verwöhnprogramm mit Klarsicht. Auch die Kulinarik des Amanjena wird höchsten Ansprü-chen gerecht, sowohl im Thai-Restaurant als auch im Gourmet-Tempel mit spanisch-europäischer Küche. Hier ist zudem erstklassiger Service am Werk. Eher enttäuschend jedoch das zwar qualitativ gute Frühstück auf der Pool-Terrasse, das trotz des sehr hohen Preisniveaus nicht inkludiert ist, aber kaum übliche Varianten bietet. Zudem machen die langen Wartezeiten etwas ungeduldig. Letzteres würde ich jedoch als Quantité négligable durchgehen lassen. Selbstverständlich können alle Mahlzeiten nach Wunsch auch in die Pavillons/Mai-sons geordert werden. Insgesamt sind das Gesamtkonzept und die Wohfühl-atmosphäre nur schwer zu toppen.

Wenn nicht schon infi ziert, kann man hier schon nach kurzer Zeit zum „Aman-Junkie“ mutieren.

H O T E L T E S T M A R R A K E S C H

Lage | 7 km außerhalb von Marrakesch am Rande des Amelkis GolfclubsKategorie | 5*, Mitglied der Aman-ResortsArchitektur | weitläufig ver-streute Pavillons und Maisons im marokkanischen Riad-StilZimmer | 38 Pavillons und Maisons: Pavillon (175 m2) 456 €, Pavillon Bassin (175 m2) 498 €, Pavillon Piscine (360 m2) 816 €, Maison (338 m2) 1.138 €*CCircle Tipp | Pavillon mit eigenem Pool und Blick auf das AtlasgebirgeStil & Ambiente | exklusives authentisches Ambiente mit großem Potenzial an Ruhe, Privatsphäre und ÄsthetikFacilities | große Bibliothek (ein architektonisches Schmuckstück), 2 Restaurants, Pool-Terrasse, Boutiquen, Bar und FumoirSpa | beheizter 33-Meter- Pool, 2 Hamams, Jacuzzi, Fitnessraum, Beauty Centre für Facials, Massagen etc.Service | individuell, diskret und meist sehr engagiertKontakt & Info | Route de Ouarzazate, 40000 Marrakech, Tel.: +212/524/39 90 00, www.amanresorts.com

*Preisangaben beziehen sich auf die airtours Winterpreise 2010/11 (gültig vom 1. 11. 2010 bis 1. 5. 2011) pro Nacht und Person, Basis Doppel-belegung, saisonabhängig, inklusive Transfer vom Flughafen

PERFEKTE AMAN-OASE VOR DEN TOREN DER STADT

Amanjena TEXT: ANGELIKA MOELLER

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D iese Chance ist einmalig in Marrakesch: Da die Angsana Riads Collection aus sechs verschie-denen Altstadthäusern besteht, hat der Gast hier die Möglichkeit, in einem Riad zu wohnen und fünf andere so kennenzulernen, als ob es das eigene Hotel wäre. Denn die romantisch-verwinkelten Häuser mit je 5 bis 8 Zimmern

und Suiten sind – bis auf eines, das ca. 20 Minuten entfernt in der Kasbah liegt – nur wenige Gehminuten voneinander entfernt. Alle gehören zu Angsana, dem jungen, trendigen Tochterunternehmen der Banyan Tree Hotels, die sich besonders durch ihre exzellenten asiatischen Spas auszeichnen. Deshalb bekommen die Gäste der einzelnen Riads hier nach einem anstren-genden Medina-Bummel auch die Möglichkeit zu einem umfangreichen Spa-Programm geboten, das durch die Qualität der von Banyan Tree ausgebildeten Thera-peuten einmalig in der Stadt ist und von orientalischen Hamam-Behandlungen mit Seifenmassage im Dampfbad bis zu verschiedenen Körpermassagen reicht. Lauschige Locations für Frühstück, Lunch und Dinner kann man sich selbst aussuchen, sei es im romantischen Innenhof, auf der Terrasse der eigenen Suite, am Pool oder auf dem Dachgarten. Drei Restaurants mit ganz unterschiedlicher Küche garantieren viel Abwechslung. Wer bestimmte Wünsche hat, kann sich das Riad aussuchen, sonst werden die Gäste nach Kategorien eingebucht. Das beliebte Riad Si Said verfügt über die größte An-zahl von Suiten, darunter die sehr repräsentative African Suite, zwei Innenhöfe, einen relativ großen Pool, viele Indoor- und Outdoor- Sitzgelegenheiten, eine weitläufi ge Dachterrasse mit Jetpool, Tages-betten und Sonnenliegen. Außerdem liegt es am nächsten zum Djeema el Fna. Das Riad Bab Firdaus hat den schönsten Spa-Bereich mit einem geräu-

migen Haman und beheiztem Indoor-Pool mit Jacuzzi. Bedauerlicherweise wurde das Dachgartenrestaurant – wegen zu großer Hitze heißt es zur Begründung – hinunter in den Innenhof verlegt. Der ist zwar auch sehr stimmungsvoll, aber eben keine „Top-Location“. Das Riad Blanc ist das größte der Kollektion, mit kleinem Patio-Pool, Salon mit Kamin, Sonnenterrasse mit Beduinenzelt und Tagesbetten. Das Riad Tiwaline liegt besonders ruhig, hat einen kleinen Springbrunnen im Innenhof, Kamin und Bibliothek und ist mit fünf Räumen das kleinste Riad, das sich deshalb auch zur Miete für eine größere Familie oder einen Freundkreis anbietet. Das Riad Lydines in der Kasbah ist kunsthandwerklich besonders schön gestaltet, liegt ruhig, ist dafür aber auch am weitesten vom Platz der Gaukler entfernt, allerdings in der Nähe des Königs-palastes. Das Riad Aida wurde wegen zu kleiner Zimmer in Büros umgewandelt, stattdessen öff net im Oktober das Riad Dar Zaoura mit 7 Zimmern, darunter einer Spa- Suite. Einmalig an der Riad Collection ist der asiatische Einfl uss sowohl in der Küche wie in den Spa-Behand-lungen. Die Einrichtung der einzelnen Zimmer und

Suiten ist sehr individuell, es wurde viel marok-kanisches Kunsthandwerk verwendet und

dekoriert, manchmal jedoch wünscht man sich mehr Qualität zum Beispiel

bei Teppichen und Stoff en und mehr Originalbilder anstatt von Drucken

an der Wand. Die Bäder sind – das allerdings ist allgemein üblich in den meisten Riads – verhältnis-mäßig klein und haben häufi g nur ein Waschbecken. Als ange-nehm erweist sich der internati-onale Background von Angsana, der meist gut trainiertes Perso-

nal und gleichbleibende Qualität garantiert.

Lage | fünf Riads liegen in ruhigen Seitengassen nur wenige Minuten voneinander und ca. 10 Gehminuten von der Djeema el Fna entfernt, das Riad Lydines liegt in der Kasbah, Entfernung zum Flughafen von allen Riads ca. 10 kmKategorie | 4 Sterne plus, Mitglied der zu Banyan Tree gehörenden Angsana CollectionArchitektur | komplett restau-rierte Medinahäuser aus dem 19. Jahrhundert, die 2007 als Riads neu eröffnet wurden Zimmer | insgesamt 42 Zimmer und Suiten in sechs Riads: Deluxe (13–29 m2) 70–146 €, Premier (24–27 m2) 92–163 €, Suite (28–52) 112–192 €*CCircle Tipp | das „Sleep under the Stars“-Paket im Riad Si Said; Spa-Fans sollten das Riad Bab Firdaus wählen Stil & Ambiente | traditio-nell marokkanisch, teilweise sehr romantisch mit orienta-lischem Flair und zahlreichen KunstgegenständenFacilities | je 1 Restaurant in jedem Riad; marokkanisches Frühstück kann in jedem Riad nach Wahl eingenommen werden; Wifi und Satelliten-TV in einem der öffentlichen Salons, 2 DVD Player, Bibliothek, Kaffeemaschinen auf den Zimmern, jeder Gast bekommt leihweise ein Handy, In-Room-Dining ohne Extrakosten Spa | Hamam und Behandlungs-raum für Massagen mit Thai-TherapeutenService | freundlicher und zuvorkommender Service; 65 Angestellte für sechs Riads mit 42 Zimmern!Kontakt & Info | Tel. +212/524/388 90 59, www.angsana.com

M A R R A K E S C H

*Preisangaben beziehen sich auf die airtours Winterpreise 2010/11 (gültig vom 1. 11. bis

1. 5. 2011) pro Nacht und Person, Basis Doppelbele-gung, saisonabhängig, inklusive Frühstück

ORIENTALISCHES SIXPACK

Angsana Riads Collection Marrakesch TEXT: CLAUDIA BETTE-WENNGATZ

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h o t e l t e s t m a r r a k e s c h

Lage | im Herzen der Medina,direkter Zugang zur Straße, 10 min zum FlughafenKategorie | keine, Mitglied der Sans Soucis CollectionArchitektur | 2 Medinahäuser

aus dem 17. Jh., durch eine Brücke ver-bunden; schöner Dachgarten!Zimmer | 11 Zimmer und Suiten: 240 € bis 350 €, 7 Deluxe (200 € bis 290 €) und 3 Superior Zimmer (160 bis 240 €); Frühstück 11 €, HP 25 €CCircle Tipp | der Silver Room in Riad

1 mit elegant anmutenden Wänden; kunsthandwerklich besonders schön sind der Safi und Safari Room in Riad 2Stil & Ambiente | sehr persönlich und mit liebevoller Aufmerksamkeit geführtes Boutiquehotel; geprägt durch das Design des bekannten tunesischen Architekten Charles Boccara, der auch die Oper von Marrakesch erbauteFacilities | 1 Restaurant, Bibliothek, Salons, Dachgarten, Boutique, Air Condition und Telefon in allen Zimmern, teilweise KamineSpa | 1 traditioneller Hamam mit Jacuzzi, MassageraumService | sehr freundlich, aufmerksamKontakt & Info | 108 Rue de Berima, Tel.: +212/524/38 27 40, www.lescigognes.com

Romantisches haus deR stöRche

Dar Les CigognesTexT: Claudia BeTTe-WenngaTz

ein hotel – 5 veRschiedene Welten

La SultanaTexT: Claudia BeTTe-WenngaTz

Die Störche, die sie wenige Meter entfernt auf dem benachbarten königlichen Palast beobachten konnten, haben die Schweizerin Tanja Tibaldi und ihren englischen Mann Eben Lenderking in ihrem Millennium-urlaub 1999/2000 in Marrakesch so fasziniert, dass sie spontan

beschlossen, sich hier niederzulassen. So kauften sie das 5- Zimmer-Riad, nannten es Dar Les Cigognes, „das Haus der Störche“, und ließen es vom tunesischen Stararchitekten Charles Boccara stilvoll tra-ditionell und kunsthandwerklich hochwertig restaurieren. 2004 wurde das Riad durch eine Brücke mit einem zweiten verbunden und um 6 Räume erweitert. Überall ist Boccaras Handschrift und das aufmerk-same Auge des Besitzerpaares zu bemerken, sodass hier eine persönlich geprägte und fast schon familiäre Atmosphäre kreiert wird. In der Küche kann man beim Kochen zuschauen, in der umfangreichen Bibliothek schmökern und im traditionellen Hamam entspannen. Das Essen ist aus-gezeichnet, überall laden gemütliche Sitzgelegenheiten zum Träumen ein, der Blick in die Sterne über Marrakesch von der üppig begrünten Dachterrassen ist unvergesslich. Allerdings sind die beiden Häuser sehr verwinkelt, fußkrank darf man nicht sein. Da die Besitzer, die in Mar-rakesch leben, sich keiner kostspieligen Hotelkooperation anschließen wollen, kommen relativ günstige Raten den Gästen zugute. Aus diesem Grund wird auch das sehr üppige Frühstück gesondert berechnet.

Fünf in Architektur und Ambiente sehr un-terschiedliche, jedoch insgesamt traditio-nell-marokkanisch und kunsthandwerk-lich aufwendig gestaltete Riads wurden hier zu einem Boutiquehotel zusammen-

gefasst. So ist es für den Gast möglich, während des Aufenthaltes unter-schiedlichstes Kunsthandwerk und Design zu genießen, wechselnde Stimmung und Atmosphäre an den verschiedensten Plätzen zu erleben und sich dabei dennoch in einem Hotel zu befinden. Wer hier wohnt, kann von einer „Welt“ in die andere wechseln: aus der afrikanischen in die üppig orientalische Lounge, vom geheimnisvoll dampfenden Hamam hinauf auf die riesige Dachterrasse mit 360-Grad-Blick auf die Stadt und hinein in die Souks, durch enge verwinkelte Gänge hinein in begrünte, offene Innenhöfe mit Springbrunnen, vom beheizten Open- Air-Pool im Patio ins verwunschen-romantische Restaurant. Überall wird der Gast von freundlichem, aufmerksamem Personal empfangen und verwöhnt. Und er ist immer wieder aufs Neue fasziniert vom Kon-trast zwischen der Ruhe und der stimmungsvollen Entspanntheit, die das Hotel vermittelt, und dem turbulenten Treiben mitten in der Medina, sobald sich die Hoteltüren öffnen. Da die Riads stilistisch so verschieden sind, ist gute Vorabinformation ratsam. Und man sollte wissen, dass durch die Größe der intime Riad-Charakter etwas verloren geht.

Lage | im Herzen der Medina, 10 Fahrminuten zum Flughafen Kategorie | 5 Sterne de luxe, Mitglied der Small Luxury Hotels of the WorldArchitektur | fünf nebeneinander liegende Riads, zusammengefügt zu einem Boutiquehotel; 2004 eröffnetZimmer | 13 Prestige und Deluxe Zimmer (30–40 m2) 250–465 €, 14 Suiten (40–75 m2) 350–805 €, 1 Duplex-Apartment (644–940 €), Preis inkl. Frühstück, Minibar und Spa-EintrittCCircle Tipp | Das Riad Bahia ist sehr licht und hell und liegt nahe zum Pool.Stil & Ambiente | durch die kunsthandwerklich aufwendige und erstklas-

sige Gestaltung der Riads hat der Gast viel Abwechsung fürs AugeFacilities | 1 Indoor-Restaurant, beheizter Außenpool im Innenhof, Panoramaterrassen mit Restaurant, Solarium, Bar, Gazebo und Open-Air-Massagezelten, Bibliothek, Boutique, Lounge Bar, 24-h-Room-ServiceSpa | 8 Behandlungsräume, davon eine Paar-Suite, 3 Hamams, Beauty-center, Sauna, JacuzziService | sehr freundlich und

zuvorkommend, gut geschultKontakt & Info | 403 Rue de

la Kasbah, Tel.: + 212/524/38 80 08 www.lasultanamar-rakech.com und www.slh.com

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Veronique und Pasqual Beherec gehörten 1998 zu den wenigen wagemutigen Ausländern, die ein Riad kauften und es in mühevoller Kleinarbeit zum Hotelriad umgestalteten, das 1999 eröff net wurde. Ursprünglich bestand die Villa des Orangers, um 1930 von einem reichen jüdischen Kaufmann errichtet und

nach den alten Orangenbäumen im Innenhof benannt, aus 16 Räumen. 2004 kamen drei weitere und ein großer Pool hinzu, 2008 wurde eine alte angrenzende Fabrik in acht Zimmer und Suiten umgewandelt und ein dritter kleiner Privatpool geschaff en. Alle Teile wurden zu einem harmonischen Ganzen zusammengefügt, sodass „La Villa“ heute zwar zu den größten Riads in Marrakesch gehört, aber dadurch keineswegs an Romantik und orientalischem Ambiente eingebüßt hat. Authentisches, traditionell-marokkanisches Design, feinstes Kunst-handwerk, bester Service – mit 60 Angestellten für 27 Zimmer – und ein erstklassiges Restaurant erfüllen nicht nur die strengen Kriterien von Relais & Châteaux, das die Villa des Orangers als erstes Haus in Marokko aufgenommen hat. Alles zusammen prägt den Stil des Hauses, das inzwischen aus drei Einheiten mit großzügiger Gartenanlage und drei Pools besteht. Zahlreiche romantische Rückzugsmöglich-keiten zum Lesen und Träumen verführen dazu, diese Oase nicht zu verlassen, obwohl sie sehr zentral mitten in der Medina liegt und damit viele Möglichkeiten zum Shopping und Sightseeing eröff net. Verführerisch ist das im Zimmerpreis eingeschlossene leichte Mittagessen. Keineswegs sollte man versäumen, wenig-stens ein Mal abends am Pool die erstklassigen Menüs von Chefkoch Jean Claude Olry zu probieren. Sein gekonnter Mix aus marokkanischer und französischer Küche, serviert auf edlem

Limoges-Porzellan mit afrikanischen Tiermotiven bei Kerzenschein unterm Sternehimmel, das Gezwitscher der Vögel, das Plätschern der Brunnen und von Ferne der Ruf der Muezzin – diese Stimmung wie aus 1001 Nacht wird noch ergänzt durch ebenso exzellenten wie unaufdringlichen Service. Durch die großzügige Anlage wirkt das Hotel selbst in der Hochsaison nicht allzu voll. Generell gilt auch hier wie in allen Riads, dass der Gast gut zu Fuß sein muss, um verwinkelte Treppen zu steigen und auf Dachterrassen zu klettern. Ein besonderer Luxus sind sicher die drei Pools, darunter der 16 Meter lange, beheizte Hauptpool, umgeben von einem romantischen Garten, ein 5 x 7 Meter großer Pool auf dem Dach mit Blick auf die Koutoubia-Moschee und das Atlasgebirge, sowie ein 5 Meter langer Pool, etwas abseits gelegen in einem Teil des Hotels, der aus zwei Suiten und Solarium besteht und als eigene Einheit gemietet werden kann. Im Gegensatz zu vielen anderen Riads gibt es Fernsehen auf jedem Zimmer, für Nachrichten-Freaks sicher ebenso wichtig wie der Wifi -Anschluss in den Innenhöfen und

Lounges. Wer jedoch das zauberhafte Flair wirklich genießen will, sollte den Computer zuhause

lassen und stattdessen an der Open-Air-Bar frischen Minztee trinken, süßes ma-

rokkanisches Gebäck knabbern und dabei überlegen, ob man abends

lieber den Königskrabbensalat mit Granny Smith und Sellerietartar, Gänseleber, das Lamm oder die marokkanische Tajine mit Hühn-chen, Aprikosen und Nüssen bestellt. Ob der Concierge den neu erstandenen Silbertisch per

Luft- oder Seefracht schicken soll, ob der neue Seidenkaftan

aus der Hotelboutique auch zur Sommerparty zuhause passt und

ob es möglich wäre, die Hausdame um ein zweites Paar der samtweichen

Lederpantöff elchen zu bitten, die man am liebsten nicht mehr ausziehen möchte …

Lage | in unmittelbarer Nähe der Koutoubia-Moschee, ca. 15 Fahrminuten vom Flughafen entferntKategorie | 5*, Mitglied bei Relais & ChâteauxArchitektur | ein großes Medi-nahaus wurde in ein Riad ver-wandelt und 2003 und 2008 um ein weiteres Riad mit Innenhof und zwei Pools vergrößert Zimmer | 27 Zimmer und Suiten unterschiedlichster Einrichtung, Größe und Auf-teilung, 5 Deluxe Zimmer und Zimmer mit Dachterrasse (335–400 €, 22 Suiten, teilweise mit Dachterrasse (444–684 €) CCircle Tipp | das einzige Riad, das über 14 (von 27) Zimmer und Suiten mit Dachterrassen verfügt! Nr. 9 hat sogar einen Blick auf den Platz der Gaukler, Nr. 5 den direkten Zugang zum DachgartenpoolStil & Ambiente | orientalische Tradition, gepaart mit dezenter Eleganz; die Stimmung abends im Restaurant am Pool ist geradezu magisch schönFacilities | 3 Pools, 3 Lounges, 2 Restaurants, Bibliothek und Boutique; jeder Gast bekommt lederne Babouches, die Preise beinhalten Flughafen-Transfer, Frühstück, Mittagessen, 24-h- Bar mit antialkoholischen Getränken, Wifi in den HöfenSpa | Hamam, 2 Behand-lungsräume, Beautycenter und FitnessclubService | persönlich, zuvorkom-mend, erstklassig trainiertKontakt & Info | 6 Rue Sidi Mimoun, Tel.: +212/524/38 46 38, www.villadesorangers.com, www.relaischateaux.com

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Villa des OrangersTexT: Claudia BeTTe-WenngaTz

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dasdasdasdasdasdTEXT: FASDASDASDASD

Lage | klsdlksd lfksldkflsdk flskdflksdlfksldfksldkflKategorier| sdfs dfjsdfjshdjf sjdfjsdfjsdfjhsd fjhsjdfhsj df hsjdfjsdfjsdfsdjfsjdfjsdfArchitektur| sl dfklsdfklskdflk sldfksdkf lsdkfl sldfklsdk fls dkflsdfZimmer| iusidfiusdiufu sdfiuiu ifusdif uisudfiu sidfusidufisdfsdfCcircle Tipp| ldös ldf södlf-sldölsdöflsdöf södlfösdl fösldfölsdf sdöfl södlfösl dföls-dlfösödfl södlf södlf ösdl fösdlf ösld fölsdfösdfösdlfösldfösl dfösdfStil & Ambiente | sdjkfsjd kfjs-dkf jksdjfksjdfksjd kfsj dfjsdkfj ksd jfksdjfksj dfkjsdkfj sdkfj ksdjfksdjf k sdjfk skdjfksdj fks-dfjskdjf skjd f ksdf jskdfsd fks-djf skdfjksd fjksdjfksjdf ksdfFacilities | Dsdfsdf ksdjfksdfj ksdf ksjdf ksdfjskdf jksdfjsdfService | sdfsdfs dkfjskdjfksd-fksd jfksdf sdfksdfkjsdkf jsdfKontakt & Info | sdfsdfsdf

Obortis duis nullutpate tat, commy niam zzriuscin utat, vulput illam ea augait ullaore duis dolobore doloreet do dionse velent lutpat praestrud eugiatue con heniamc onsequis aliquatie eu faci bla faci esse ea commy nulluptat, quisi erciduisi.Cum ipsummy nos endre delenim dolor

aliquat, se mod tatinit veraessim iliquat vulputpat ac-cummolor am, core feugiat luptatue feuguer iusci exer summodit, sed et dolore conulla alit wisit amet iriusci-pit lore do od et ute min utpatum irit, verosto conse do dolore modit aliquam conullam, consequi ex eummo-do lumsan ut vel elenit ad magna feu faci tie del utat.Lesectem quatue dit ullaore raesequatie vel er ipit euguero consed del ute velit ad duis nim zzriliquat lam, quamet, consenim illut ad magna feum velis alit niam, conullaortie dolorero con utpat wiscidunt nim ing eraesse min erostie conse ea conse moloreet, quis dipis niam ipsusto digna alit, se magna augueraestie tin utpat, suscili scinci eugait del doluptat utpatue vel erostrud tatue magna con euip et veliquat.Minisl dolobore ting el duis nullam inciduisim ipit praessim in vullam inibh er ing el eugue con utem el il doloreet dolor sequi ex eu feuis eriurem adio conulput nisi.

ASJDAKSJDAKSJDAKJSDJASDJIsi. Equatuerat, sum verosto eu feu faciliquat, vel inciliq uamcommy nulput num vent alit prat. Ilit nullum-san venit lum ex eu faccum nullamet volorerosto ea feumsan hendiat ulla feugiamet nibh estis dolor ad magnissequis nonullut vullandio od tatem volor ilit nos at dolobore ero odipit aut at.

SDFSDFSDFSDFOmmod erit vel ullandrer si blaoreet nonsequam vullam veliquisim ex eugue dipsum dunt nosto con-sequ ipsusci liquis autpat. Ut lorercipis nibh eugait ute eugait autem zzrit num vel ute dolorperatue dignis dolorpero od dolortie euisim delis nonsequipis ad exe-riurem nonum incilisit iusciduisl ut nulla cor si eraessi.Ure et wisl ipisi. Lutet alit auguerosto dolore faci blaore et in vel dolendiat. Ugiam digna feu feum zzril etummy num in vulputatum ad dolore tatuer adit volutat ipit

iureet,Ibh ea feu faccum vel utet niam in veril init elis nostrud dolortis ea aliquisit lore volore feuismodolor am quat velisl ilisis aliquip ea auguera essequat. Vulpu-tet lor adignit lum irillaore dolumsan voluptatet, quis nibh ex et estrud tat, veniat.Pis et lum vendrem diam dolesto dolore dunt acipsum nostrud do dignim vel in vel dio delent ex ex ent volor si.Ure exer si te diam dolortis nosto od tismodolor sectet lum doloreet luptat, velit verit esed ea faccum amet prat alisl ute dolor ipisi.Ignibh ea faccum ing ea conse molum et lorper sum euismod iamcore riustionum velessequat aut loborpe raesed te veliquamet aliquis modigniam irit endreros nosto cortis alit, quat, conse dolum nulla adit nos non-sectem quam zzrillamet wis alis nostrud tatetue magnit ilit ationulput lut ametum nonum ilit lortisim in hent utpat ad diamet wisim quamet, quisl il inim quat nim ad magnit nim zzrit lutpat dolortie dionse et lor sisse tem vel ing eugait, sustrud dolortie min ulputat. Ut lor ipit irilit praessequi blaore eu faccum quat vullum dolore molor sum do odignim zzriusto consed tatin henit lam, si.Pute do enim amcommo luptat nulputpat. Ut verci blaorem do conulpu tations equatummy nulputpat.Ecte magna consequis alit illa corem dolor sequat pra-esto od magnisi te minciduis er alit ea con henibh ex el dunt acilla corem aliquatie exeraessit dipit ulput irillao rtionsenit ulla aliquis ismodit wiscilis at. Ut ver sed tat velit dolenibh exerat praesendigna coreet praestinim digna facilla commy nullan ea cor ad ea consed mo-dolortisit utate con el ing eu feu feugue corem zzriure magnit ip eu faccum nullut velit dolorem vel ip ea feu facil utatisi.Volore min venim quate ea corem dolutpat dolesectem veliquisi blamet lan euguerc iduisl utat. Iriliquam, quisi et, velendre magna adit venim dolore tet ipis augue dolorem dolobor accumsa ndionse quatum quis alit vel ut alismodit laore verate tie duisim vullam venissim ve-lestis nulputpat lutpat, quate deliquat. Olobor se feum-mod modit praestio con ulla feu feugait, sustie el do od dolenit prat. Ut ad modolore veratem iustionse velenisl ex el ullam do odolor sit lore velisi eugiamet irit ut lut lut utpate consequis esequam nonsenim il iniat.

m a r r a k e s c h

Marrakesch hat Magie – kein Wunder also, dass die Metropole mit ihrem Mix aus Altstadt und Moderne als Boom-Town Nordafrikas gilt. Neben den Riads und Designhotels, die wir hier vorstellen, stehen jetzt auch die internationalen Luxushotelketten Schlange: Mandarin Oriental eröffnet Ende des Jahres, Four Seasons wahrscheinlich 2011, Rocco Forte hat ebenfalls schon einen Platz an der Sonne gefunden …

Riad KnizaAls Fremdenführer hat Mohammed Bouskri schon Präsidenten und Filmstars durch seine Stadt geführt. Einige davon haben auch schon im Restaurant auf der Dachterrasse seines sehr sorgfäl-tig restaurierten Altstadthauses in der Medina gespeist. Vor zwei Jahren hat er das kleine romantische Riad mit bis dato 7 Zimmern, das schon lange als Geheimtipp galt, um vier sehr schöne Zimmer und Suiten und ein Schwimmbad mit kleinem Spa erweitert. www.riadkniza.com

La RenaissanceDas damals höchste Haus in der Neustadt Gueliz war schon beim Bau 1952 eine Sensation. Im Frühjahr wurde das Hotel nach längerer Renovierung als schickes Design-Objekt neu eröffnet und um ein Nebengebäude erweitert. Die Zimmer sind nicht größer geworden, aber die Einrichtung im Retro-Stil hat Pfiff. Das meinte auch die Kooperation der Designhotels, zu der das Renaissance gehört: Der Direktor Gabriel Loisada kommt vom Le Touessrok auf Mauritius, das garantiert Qualität. Das Restaurant Aqua Pazza mit Open-Air-Pool im 6. Stock wird sicher ein Hot Spot, ebenso wie die schicke Sky Bar.www.renaissance-hotel-marrakech.com

Bab HotelMit dem Nightclub Bo-Zin und dem Café de la Poste hat der Besitzer bereits Hot Spots in Marrakesch, vor zwei Jahren kam das sehr schick gestylte Bab Hotel in der Neustadt mit witzigen Designeinfällen wie recycelten bunten

Plastiksofas und Lampen und interes-santer moderner Kunst hinzu. Die 45 Zimmer und Suiten sind in der Mehrzahl geräumig, sehr stylish in Weiß mit Farbtupfern, dazu ein schöner Außenpool und ein Spa. Restaurant und Bar sind beliebte In-Plätze. www.babhotelmarrakech.com

Riad KaissAtmosphärisch schön war es schon immer, nur ein wenig in Vergessenheit geraten. Da die Besitzer des Dar Les Cigognes (siehe Tests) nun das farbenfroh und stilistisch sehr sicher gestaltete Riad des Hoteldesigners Christian Ferré nach dessen Tod in ihre Sanssouci Collection übernommen und technisch wie per-sonalmäßig auf einen hervorragenden Level gebracht haben, gehört dieses Medinahaus mit 9 Zimmern und Suiten jetzt wieder in die erste Reihe der Riads! www.riadkaiss.com und www.sanssouciscollection.com

Hotel & Ryads Naoura Barriere 5*Wer sich durch die Lage in der Medina unter diesem 5-Sterne-plus-Boutique-Hotel ein großes Riad vorstellt, wird enttäuscht sein. Das Naoura Barriere ist als Ableger der bekannten französischen Hotelkette ein eher modern und elegant französisch gestaltetes, luxuriöses, Ferienhotel mit ein wenig Orient-Touch im Design. Die 85 geräumigen Zimmer und Suiten sind alle zum großen Pool hin ausgerichtet, Kinderclub und große Riads sind sicher ein Plus für Familien. Warum man rund zwei Jahre nach der Eröffnung bereits komplett renovieren musste, sei dahingestellt. Vielleicht lag es an der Zugehörigkeit und den Maßstäben von Leading Small Hotels of the World. Jedenfalls ist jetzt alles neu und das Fouquets als Restaurant und Bar wird sicher auch Gäste von außer-halb anziehen. www.lucienbarriere.com und www.lhw.com

Check-inschlafen in marrakesch – ein Info-annex

Riad Kaiss

i Weitere Tipps und Top-Adressen – praktisch zum Heraustrennen – fi nden Sie auf den Seiten I bis IV.

La Renaissance

Riad Kniza

Hotel & Ryads Naoura Barriere

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Dar Yacout Derb Sidi Ahmed Soussi 79, Bab Doukkala Tel.: +212/44/38 29 29Ein marokkanischer Märchenpalast mit authentisch einheimischer Küche vom Feinsten. Das orientalische Design ist ebenso wohltuend fürs Auge wie die Speisen für den Gaumen. Einer der stilvollsten Plätze, um Tajine mit Hühnchen, Rind oder Lamm mit Früchten und Nüssen oder zarte Pasteten mit Fisch oder/und Gemüse und verführerische Nachspeisen wie Pistaziencreme oder Mandeltörtchen zu genießen.

Le Foundouk 55, Souk Hal Fassi, Tel.: +212/24/37 81 90www.foundouk.comTrendige Eleganz mitten in der Medina. Modern-marokkanisches Ambiente, hervorragende Küche und ein Publikum, das allein schon sehenswert ist. Da das schicke Restaurant auf drei Etagen mit einer großartigen Dachterrasse fast immer ausgebucht ist, sollte man in jedem Fall vorher reservieren. Mittags werden leichte Gerichte und Snacks serviert, abends kommt ein delikater Mix aus französischer und marokkanischer Küche auf die elegant gedeckten Tische. Viele Beautiful People, wer nicht so wichig ist, wird manchmal etwas nachlässig bedient.

Al Fassia55 Boulevard Zerktouni Gueliz, Tel.: +212/24/43 40 60 www.alfassia.comEin Klassiker unter den Restaurants in der Neu-stadt mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Bei Einheimischen wie bei Ausländern gleichermaßen beliebt. Hervorragendes Couscous, sehr delikate Tajine, Eintöpfe, die mit Taube gefüllte Pastilla gehört zu den

besten der Stadt. Serviert wird in zwei stilvoll einge-richteten marokkanischen Salons und im Sommer im Garten.

Le Tobsil 22 Derb Abdellah Ben Hessaien, R’mila Bab Ksour Tel.: +212/524/440 52Schwer zu sagen, was mehr beeindruckt: das reich deko-rierte Medinahaus auf zwei Etagen mit stimmungsvollem Innenhof oder das hervorragende Essen. Nach aufwendiger Renovierung bietet Patrone Christine Rio ein Bestbeispiel für gehobene marokkanische Küche. Perfekt für ein romantisches Dinner bei Kerzenlicht.

Kosybar47 Place des Ferbrantiers, Tel.: +212/24/38 03 24Tradition trifft auf Moderne: Ein trendiges Restaurant an einem der schönsten alten Plätze in der Medina. Pianobar im Erdgeschoß, marokkanischer Salon im 1. Stock und eine Dachterrasse als perfekte Location für den Sundowner. Cross-over-Küche von Couscous bis zu Sushi. Am Abend lauschige Livemusik.

Grand Café de la PosteAvenue Mohammed V, hinter der Post Tel. +212/524/43 30 38, www.grandcafedelaposte.comKolonialambiente in der Neustadt. Besonders bei der Jugend sehr beliebter Treff zum Frühstück unter der Pergola, zum Drink oder zu einem entspannten Mittagessen. Abends wird es elegant, die mediter-rane Küche mit Austern, Lachs und Gänseleber ist sehr abwechslungsreich, es gibt auch marokkanische Gerichte. Eine Mischung aus Bistro und Brasserie zum Sehen und Gesehen-Werden.

Die marokka-nische Küche ist höchst delikat und kulinarisch interessant. Daher lohnt es sich, auch außerhalb der Hotels authentische marokkanische Restaurants oder schick gestylte Bistros zu besuchen.

Gaumenfeste

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S C H U H B E C K S M A R O K K O

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Im Orient erzählt man sich noch heute die märchenhaften Ge-schichten vom Luxusleben am Hofe der Kalifen. Dort umgab man sich mit allem, was das Morgenland an Kostbarkeiten bot: Räucherwerk und feine Essenzen, Geschmeide und Edel-

steine, Seidenstoff e und exquisite exotische Gewür-ze. Während bei uns noch fi nsteres Mittelalter herrschte, verstand man sich im Orient bereits auf eine Weltküche raffi niertester Aromen. Einer der berühmtesten Köche jener Zeit war Ibn al-Warraq – eine Art Paul Bocuse des alten Orients. Er kochte nur für die Familien der oberen Zehntausend. Um das Jahr 950 n. Chr. schrieb er eines der bedeutendsten Kochbücher aller Zeiten, die „Annalen aus der Küche des Kalifen“. Darin stehen hunderterlei Rezepte für kostbare Gewürzmischungen. Mit Safran und Zimt, Kardamom und Mandeln, Zitronen und Orangen. Ibn al-Warraqs elegante Art zu kochen hat vor allem in Marokko früh Wurzeln geschlagen.

SAFRAN – FARBE DER MORGENRÖTEAllein durch seine günstige Lage bietet Marokko ideale Voraussetzungen für eine gute Küche: fruchtbare Acker-böden in den Küstenregionen, am Fuße des Atlasgebirges Weideland für Rinder, Schafe und Ziegen. Schließlich der Atlantik und das Mittelmeer als Fanggründe für Seefi sche, Meeresfrüchte und Krustentiere. Kein Wunder, dass dieser

attraktive Landstrich früh Begehr-lichkeiten weckte – Marokko wurde nicht nur von nordafrikanischen Ber-

bervölkern, sondern in vorislamischer Zeit bereits von arabischen Stämmen

besiedelt. Von den Küsten des Nahen Ostens aus, vor allem aus dem heutigen

Syrien, brachten sie über die Wege der Seiden- und Weihrauchstraße und über das Mittelmeer kostbare Handelsgüter nach Marokko. Damit kam auch ihre gute Küche ins Land. Und auch der Anbau von Orangen und Zitronen. Und natürlich ihre Gewürze. Allen voran der Safran. Safran stammt ursprünglich aus Kreta und wird seit Jahrtausenden auch in Marokko angebaut. Vor allem die Stadt Taliouine am Fuße des Hohen Atlas ist mit dem Safrananbau berühmt geworden. Neben dem iranischen gilt der marokkanische Safran als einer der besten. Sein Aroma ist elegant und kraftvoll, sein Duft warm und in-tensiv. Spätestens seit Ibn al-Warraqs Zeiten ist Safran aus der marokkanischen Küche nicht mehr wegzudenken. Vor allem in Gewürzmischungen, etwa mit Zimt, Ingwer oder Pfeff er, für Fleischgerichte, Ragouts und Gegrilltes. Oder mit gemahlenen Mandeln und Pistazien für Des-serts. Nicht zu vergessen für Couscous. Und weil Gewürze und Spezereien entweder von weither transportiert oder – wie der Safran – mühsam von Hand veredelt werden mussten, waren sie einst so teuer wie Gold. Nur die High Society aus Tausendundeiner Nacht konnte sie sich

Das Gold der Kalifen

Marokkos Küche gilt als eine der besten der Welt. Gewürze haben

darin eine lange Tradition.

ZIEGENKÄSETARTE MIT DATTELN UND FRISCHEN FEIGENZutaten:Boden:250 g Mehl, 150 g kalte Butter 1 gestr. TL Salz, 1 Prise Zucker 1 Ei, 1 EL Essig Butter für die FormMehl zum Ausrollen1 EiweißFülle:300 g Ziegenkäserolle40 g getrocknete, entsteinte Datteln120 g Frischkäse, 120 g Sahne4 EL Milch, 2 Eier 1 Eigelb, 2 EL Marokkanisches Hähnchengewürz1/2 TL mildes Chilipulver, Salz4 Feigen, 1 bis 2 EL mildes Olivenöl

Zubereitung:Boden: Alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten, zu einem Ziegel formen, in Klarsichtfolie wickeln und 1 Stunde in den Kühlschrank legen.Den Backofen auf 200 °C vor-heizen. Die Tarteform mit Butter einpinseln.Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen, die Form damit auslegen, mit einer Gabel mehrmals einstechen und 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. Mit Backpapier belegen, mit Hülsenfrüchten auffüllen und 10 Minuten blind backen, Backpapier samt Hülsenfrüchte entfernen und weitere 15 Minuten backen. Mit Eiweiß einpinseln und 1 bis 2 Minuten weiterbacken.Fülle: Den Ziegenkäse in gut 0,5 cm dicke Scheiben schneiden und nebeneinander dicht in die Form legen. Die Datteln längs halbieren und dazwischen verteilen.Für den Guss Frischkäse mit Sahne, Milch, Eiern, Eigelb, dem Marokkanischen Hähnchengewürz und Chili auf-mixen und salzen.Im vorgeheizten Ofen auf der untersten Einschubleiste 30 Minuten backen. Die Feigen in Scheiben schneiden, mit Olivenöl einpinseln, etwas Pfeffer darauf mahlen und die Scheiben als Dekoration verwenden.

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M A R O K K O

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leisten. Sie brachte Gewürze sogar den Göttern als Opfer dar. Der Dichter Homer besang das rotglühende Gelb des Safrans einmal als „Farbe der Morgenröte“.

DIE GELBE KÜCHE MAROKKOSNicht nur das leuchtende Gelb des Safrans lässt die ma-rokkanische Küche so sonnig erscheinen. Es sind auch Orangen und Zitronen, Aprikosen und Mandeln, Kak-tusfeigen und Kichererbsen, die vielen traditionellen Gerichten des Landes eine ausnehmend fröhliche Anmutung verleihen. Wer sich darüber wundert, dass die andalusische und die marokkanische Küche so viele Gemeinsamkeiten aufweisen, triff t mit dieser Beobach-tung einen Kern der kulturellen Identität Marokkos. Zur Zeit der arabischen Kalifen gehörten Marokko und Südspanien einmal eine Zeit lang zusammen –

was nur nahe liegt, wenn man bedenkt, dass die Straße von Gibraltar zwischen Tanger und der andalusischen Küste an ihrer engsten Stelle gerade einmal 14 Kilometer misst. Dass man in Sevilla heute noch Bitterorangen erntet und in Marokko die Süßspeisen mit Orangenblüten aromatisiert, dass man die spanische Paella wie auch den marokka-nischen Couscous traditionell mit Safran würzt, ist alles an-dere als ein Zufall. Diese Tradition verstärkte sich noch, als im 15. Jahrhundert im Zuge der Rekatholizierung Spaniens viele Juden und Muslime in den Maghreb auswandern mussten. Das verpasste dem kulinarischen Erbe Marokkos erneut einen Schub. Der Stil der marokkanischen Küche prägte sich endgültig aus. Er wird von Connaisseuren heute als „gelbe Küche“ bezeichnet. Aprikosen und Man-deln, Orangen und Zitronen, Safran und Zimt würzen die beiden Säulen der marokkanischen Küche: Couscous und Tagine. Wie der Couscous ist auch Tagine ein aus der Ber-bertradition stammendes Gericht. Es besteht aus Fleisch, meist Rind, Ziege oder Lamm, das mit Gemüse, Früchten oder Nüssen und Gewürzen in einem Tontopf mit spitz zulaufendem Deckel geschmort wird. AUF DEM RÜCKEN DER KAMELEMarokkanische Köchinnen gehen mit Gewürzen um wie Dirigenten, die ihr Orchester zur Harmonie antrei-ben. Sie beherrschen den raffi nierten Einsatz von Zimt, Kardamom und Koriander, Minze und Orangenblüten, Safran, Muskat und Pfeff er aus dem Eff eff . Gerade so, als wirke die Tradition der Aromenküche vom Schlage eines Ibn al-Warraq bis heute nach. Al-Warraq kreierte Gewürz-mischungen aus Pfeff er, Rosenblüten, Muskat, Zimt und Galgant, Safran, Kardamom, Zitronen und Rohrzucker. Die Zutaten bezog er aus Indien und China, von den Gewürzinseln und aus dem Vorderen Orient. Seinerzeit nutzte man für den Gewürzhandel statt Schiff e und Flugzeuge die Wege der Seidenstraße. Als Transportmittel dienten Esel und Kamele.

FEINSTE HANDARBEIT: ARGANÖL Nicht nur der langwierige Transport, auch die Tatsache, dass viele Gewürze in Handarbeit vere-delt wurden, trug zu ihrer Kostbarkeit bei. Heute ist

Handarbeit mehr denn je ein Garant für Qualität. Das gilt auch für das Arganöl, das „fl üssige Gold“ Marok-kos. Die Tradition der Arganölgewinnung wurde von Berbern begründet. Noch heute wird das beste

Arganöl in Marokko in Handpressung herge-stellt. Dazu werden die Früchte des Arganbaums nach dem Ernten und Trocknen per Hand vom Fruchtfl eisch befreit und einzeln aufgeklopft, bis die Mandeln frei liegen. Diese werden sortiert, geröstet und – wieder von Hand – in Steinmüh-

len gemahlen. Das Ergebnis ist ein nach Nüssen schmeckendes, ungemein duftiges, balsamisches Öl. Wer es einmal gekostet hat, versteht, weshalb die Berber es meist nicht selber nutzten. Sondern lieber an

den Hof des Kalifen verkauften.

Handgepresstes Arganöl, marokkanische Gewürzmischungen, feine orientalische Einzel-gewürze und Safran gibt es zum Beispiel in Alfons Schuhbecks Gewürzläden in München und Hamburg.■ Schuhbecks Gewürze GmbHPlatzl 4a, 80331 München ■ Schuhbecks Gewürzladen im Galeria Kaufhof amMarienplatz, Kaufingerstraße 1, 80331 München■ Schuhbecks Gewürzladen Mönckebergstraße, 720095 Hamburg . Alle Produkte gibt´s bei www.schuhbeck-gewuerze.de

KICHERERBSENPFLANZERL MIT JOGHURT-MINZE-DIPZutaten:Pflanzerl:3 bis 4 EL rote Linsen, Salz3 Stück Lauchzwiebeln350 g gekochte Kichererbsen, gut abgetropft (Konserve)1 große Knoblauchzehe 1/2 bis 1 TL fein geriebener Ingwer1 EL frisch geschnittene Petersilie 40 g Frischkäse1 bis 2 EL Toastbrotbrösel, 2 Eier1 EL Schuhbecks Marokkanisches Hähnchengewürz, 3 EL braune Butter Dip:200 g griechischer Joghurt 2 EL Milch, 1 EL mildes Olivenöl1 frische mittelscharfe rote Chilischote, Salz1 EL frisch geschnittene Minze1 TL Abrieb einer unbehandelten Zitrone, einige Tropfen Zitronensaft

Zubereitung:Pflanzerl: Die Linsen in Salzwasser in ca. 5 Minuten weich kochen, auf einem Sieb abgießen, kalt abbrau-sen und abtropfen lassen. Die Lauchzwiebeln putzen, waschen und in feine Scheiben schneiden. Die Kichererbsen auf einem Sieb abgießen, kalt abbrausen und abtropfen lassen. In einem elektri-schen Zerkleinerer pürieren, in eine Schüssel füllen, Linsen dazugeben. Den Knoblauch hineinreiben, Ingwer, Lauchzwiebeln, Petersilie, Frischkäse, Toastbrotbrösel und Ei dazugeben. Mit Marokkanischem Hähnchengewürz und Salz würzen. Alle Zutaten zu einer gleichmä-ßigen Masse verrühren. Mit nassen Händen daraus kleine Pflanzerl von 3 bis 4 cm formen und in einer Pfanne in der braunen Butter auf beiden Seiten bei mittlerer Hitze 2 bis 3 goldbraun braten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.Dip: Die Chilischote waschen, hal-bieren, entstrunken und entkernen und in kleine Würfel schneiden. Den griechischen Joghurt mit Milch und Olivenöl glatt rühren. Chili und Minze hineingeben und mit Tropfen von Zitronensaft und Salz würzen.Tipp: Nach Belieben können die Pflanzerl vor dem Braten in Weißbrotbröseln gewendet werden. Dadurch werden sie knuspriger.

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Ein Dorf macht mobil. Kitzbühel glänzt nicht nur mit hoher Promidichte, brand-

neuen Spa-Oasen, Spitzenhotels und Gastronomie. Auch Mega-Events von

Hansi Hintersseer über Marathon Man bis Hahnenkammrennen sind in aller Munde.

Sommers wie winters.

TEXT: ELSA-MARIA HONECKER

Ein Dorf macht mobil. Kitzbühel glänzt

Kitzbühel:

Das Ritz der Alpen

D E S T I N A T I O N T E S T K I T Z B Ü H E L

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Kitzbühel hat viele Gesichter. Dörfl ich-mittelal-terlich in der Altstadt, schick und mondän im Geschäftsleben, herzlich im Umgang mit Tou-risten, umtriebig und pulsierend im Nachtleben, jung und aufgeschlossen in den Betrieben und zielstrebig und zukunftsorientiert, was den Weg in die Moderne betriff t. Nicht zu vergessen das

Eigenleben, das sich diese touristenüberlaufene Stadt be-wahrt hat – gut sichtbar an den fl orierenden Handwerks-betrieben vom Metzger, Glasbläser, Innenausstatter, Modemacher bis zum Goldschmied. Und an den Festen oder „Events“, von denen es das ganze Jahr über eine bunte Palette im Angebot hat. Kitzbühel ist aber auch teuer und laut. Letzteres deshalb, weil es einerseits zu wenig Parkplätze gibt, andererseits die röhrenden Sport-Karossen und deren Besitzer auch „stadtmittig“ gesehen werden wollen. Dies und das ganze Remmidemmi rund-herum kann die Idylle zwischen blumengeschmückten Holzhäusern außen und buntbemalten Bürgerhäusern in der Vorderstadt schon gewaltig stören.

KITZBÜHEL IM WINTER – ACTION, SPORT UND SPASSTeuer ist die Kitzstadt besonders im Winter. Die „Streif“ als schwerste Abfahrt im Weltskizirkus zieht alljährlich an die 50.000 Zuschauer an den Zielhang. Und die Par-ty danach toppt alles, was sich sonst so im Alpenraum abspielt. Skifahren wird zur schönsten Nebensache der Welt. Was hier aber niemand zu stören scheint, denn außer der spektakulären „3S“-Umlaufbahn zwischen Pengelstein und Wurzhöhe sind 55 Liftanlagen mit 60 Abfahrten eher zweitrangig. Dafür brummt der Einkehrschwung nebst Hüttengaudi mit Fondue-, Hüt-ten- und Grillabenden. Im Zentrum sieht man derweil die Hautevolee in kuscheligen Pelzen fl anieren – nach dem Motto „sehen und gesehen werden“. Und – man triff t sich ja auch wieder im Jetset-Zirkus – spätestens beim „Hypo Liechtenstein Snow Arena Polo World Cup“ Mitte Jänner. Das international gut bestückte Po-lo-Turnier auf Schnee brilliert durch actiongeladenen Pferdesport und samstägliche VIP-Party („Polo Player’s Night“) im eleganten Zelt auf der Polo-Wiese.Das andere Wintergesicht mit romantischer Seite fi ndet man in der Vorweihnachtszeit: am Kitzbüheler Christkindlmarkt in der Innenstadt, dem Advent am Hahnenkamm und auf Hochkitzbühel. Am Hahnen-kamm – nach der romantischen Abendauf-fahrt – mit duftendem Glühwein aus dem Kessel, den Kitzbüheler Wei-senbläsern, Weinverkostung und Adventmarende mit Terlaner Weinsuppe, Speck, Käse, Braten und Maroni.

KITZBÜHEL IM SOMMER – ALMRAUSCH DE LUXEDas Sommergesicht dieser liebenswerten Stadt zeigt ein lachendes und wei-nendes Auge. Lachend bei schönem Wanderwetter mit über 500 Kilometern an

betreuten Wanderwegen und Bergrouten, insgesamt über 90 verschiedene Touren unterschiedlichster Dau-er und variierendem Schwierigkeitsgrad. Wer dabei die „Kitzbüheler Alpen Sommer Card“ löst, hat gleich 13 Berge und 31 Lifte in der Tasche. Weinend bei Regen und kühlen Temperaturen, die man normalerweise vor Kamin oder Kachelofen verbringt. Nicht so in Kitz-bühel. Hier ist Shopping angesagt – und das kann ein Ganztagsvergnügen sein – oder Wellness in den mehr als 26 Hotels der 4- und 5-Sterne-Kategorie. Über 80 Restaurants, davon sechs mit Hauben ausgezeichnet, sowie über 50 Berggasthöfe und Jausenstuben laden mit kleinen Leckerbissen, deftigen Schmankerln oder kulinarischen Köstlichkeiten ein – alles vor der majestä-tischen Kulisse des Wilden Kaisers und der umliegenden alpinen Bergwelt. Ein Sommermärchen? So könnte man meinen, wenn man den Veranstaltungskalender sieht.

TOP-EVENTS ZU JEDER JAHRESZEITMan glaubt es kaum, aber die Alpenstadt gibt mit acht Top-Events so richtig Gas. Allen voran die Alpen-Rallye, ein Nostalgie-Treff en von 200 Oldtimern, Nobelkarossen und Sportwagen im Mai mit viel Prominenz aus Show-biz, Rennsport und Wirtschaft. Zwischendurch jeden Donnerstag die „Kitz Sommer Nächte“ mit Konzerten österreichischer Top-Gruppen und zweimal wöchent-lichen Platzkonzerten.Das Golff estival im Juni bietet Challenge beim „Streif-Turnier“, Kulinarik beim Gourmet-Turnier und ein gesell-schaftliches „get together“ in entspannter, genussvoller Atmosphäre. Im Juli rockt das „Boogie Woogie & Blues Festival“ in der Innenstadt und brummt die spektakuläre „Harley-Night“ – die historische Altstadt fungiert dabei als große Freiluftbühne.Im August überschlagen sich dann die Events mit Tennis im Centercourt bei der „Austrian Open Challenge Tour“, rund um den Schwarzsee beim „Dextro Energy Triath-lon“ und dem „Jahrmarkt der Stadtmusik“ in der Altstadt – dem gesellschaftlichen Top-Ereignis des Kitzbüheler Sommers. Musikalisches Highlight ist und bleibt die alljährliche „Hansi Hinterseer Fan-Woche“ mit Fan-Wan-derung, Bergmesse, Freitagsshow und Open-Air-Konzert im Tennisstadion. Ab September kommt nun auch die quirlige Alpenstadt zur Ruhe – nicht ohne aber noch ein kulinarisches

Ass hinzuzaubern. Unter dem Motto „Kitz kulinarisch – vom Haubenrestaurant bis

zur Almhütte“ kommt traditionelle und authentische Kost auf den Tisch.

Und das schätzen nicht nur die Wandersleute, die jetzt günstige

Packages ergattern, sondern auch die Genuss-Golfer, die au-ßer den vier hier vorgestellten Plätzen weitere 19 in nächster Umgebung vorfi nden. Und nicht zuletzt der Kitzbüheler selbst, der nun endlich seine mittelalterliche Altstadt mit der großartigen Bergkulisse

rundum ganz für sich hat.

ALMRAUSCHFEST BEI ROSIRosi Schipflinger, Sänge-rin, Wirtin und Besitzerin der Sonnbergstub’n, ist eine Kitzbüheler Institution. Nicht nur weil sie fesch ist und gut singen kann, sondern weil sie ihre „Hüttn“ zur meistbesuchten Location der Gamsstadt machte. Seitdem pilgern Blaublütler wie Albert von Monaco genauso dorthin wie Becker, Lauda & Co. Ein alljährliches „Muss“ in der Szene ist hier das „Almrausch-fest“ im August. Das Who’s who trifft sich dann in Tracht bei urigen Tiroler Schmankerln und Champagner bis zum Abwinken. Die Atmosphäre in den urigen Stuben ist ohne Frage lustig und entspannt, denn man kennt sich und genießt Modenschau, Rosis musikalische Darbietungen und danach Soul-Musik und Disco bis in die Morgenstunden. www.sonnbergstuben.at

Rosi Schipflinger

iNur einen Klick entfernt: Umfassende weiterführende Informationen zu Kitzbühelstouristischem Angebot fi nden Sie auch auf www.ccircle.cc, der Online-Plattform für Mitglieder des Connoisseur Circle.

K I T Z B Ü H E L

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Seit fünf Jahren gehört dieses 5*-Hotel zu den spektakulärsten Resorts der Gamsstadt und wurde seitdem mit vielen Preisen ausgezeichnet: bestes Spa-Resort, bestes Golfhotel, und in die-sem Jahr kommt noch der „European Property Award“ dazu. Ein Luxus-Hideaway im Schloss-Ambiente inmitten einer beeindruckenden

Alpenkulisse, das runde 82 Mio. Euro wert ist. Das erkennt man an den brillanten architektonischen Lösungen – außen Schloss, innen unaufdringliches modernes Design mit alpenländischem Zubehör, viel Kunst in Bildern und Designerstücken. Leider hat so ein Schloss nur bedingt Bal-kone oder Terrassen anzubieten. Das ist ein echtes Manko, denn ein Fenster für ein Standard-Zimmer oder ein kleiner Balkon für eine Maisonette mit steilem Aufgang ins Dach-zimmer ist einfach zu wenig. Generös sind allerdings die Terrassen der Suiten, die auch unterschiedlich designt sind. Gleich sind die Badezimmer in Anthrazit-Rot mit Sicht-fenster nach draußen und die künstlerische Wandbema-lung mit Motiven des historischen Kitzbühels.Leider kommen nur Hochzeits- und Partygäste in den Genuss, über eine echte Zugbrücke durch das schöne Schlosstor zu gelangen, der „normale“ Gast muss durch eine unterirdische Einfahrt mit Hotel- und Golfrezepti-on, die angesichts des protzigen Baus eher mickrig und unwirtlich wirkt. Durch die Tiefgarage gelangt man dann zum ersten Abschlag des Golfplatzes „Kitzbühel“, dessen 9 Löcher das Resort umrunden und mit zwei Inselgrüns einen spektakulären Abschluss bieten. Die meisten der Gäste sind dem-nach Golfer und trotz des Andrangs funktionieren Buchung und Abschlag gekonnt reibungslos.Das Schloss selbst besteht aus vier verschiedenen Trakten – drei Gebäude umschließen die Turmresidenz in der Mitte, und man tut gut daran, sich erstmal am „Marktplatz“ im 3. Stock mit großer leuchtender Bar, Lounge und off enem Kamin zu orientieren. Im etwas zu dunklen Hintergrund erkennt man kaum die Moa Lounge, spezialisiert auf

asiatische „Schmankerln“, weil es jeden sofort auf die großzügige Lounge-Terrasse mit Sonnensegel zieht. Der Blick fällt hier direkt auf die satten Fairways und das Clubhaus-Restaurant Monti e Mare, wo man gediegen vor off enem Kamin und mit Blick auf den Wilden Kaiser eine feine, italienisch angehauchte À-la-carte-Küche genießt. Enttäuschenderweise bietet dagegen das Hauptrestaurant Streif nur Buff etessen, zwar mit Schauküche und täglichen Spezialitäten – doch sich täglich anzustellen, ist nicht jedermanns Sache. Des-halb verwundert es, dass das neue Gourmet-Restaurant Heimatliebe – im witzig gestalteten Ambiente mit Edelkitsch-Bildern und Tiroler Bauernstuben-Look

– so wenig gebucht wird. Der junge Meisterkoch Andreas Senn aus dem HANGAR 7 in Salzburg

kocht hier mit seinem ausgefeilten, 8-gän-gigen Feinspitz-Menü das Beste aus ganz

Österreich, und die eigens dafür design-te Trachtenkollektion fürs Personal

unterstreicht das Credo der authen-tischen Küche. Trotz vielfacher Preise fanden wir das Spa, ausgenommen die Saunen und professionellen Behandlungen, nicht so aufregend wie dargestellt: der Innen- und vor allem der Außenpool ist zu klein, die

Liegefl äche zu eng und – weil der Familientrakt gleich um die Ecke ist –

einfach zu laut.

Lage | oberhalb des Schlosses Kaps und dem Tennis-ZentrumKategorie | 5*, zu den A-ROSA Hotels gehörendArchitektur | ein Schloss mit 3 Gebäuden, Türmen, Giebeln und Hängebrücke; nur die Suiten haben Balkon oder Terrasse, ein Teil mit Familienzimmern; Glaskuppel, Bogen- und Giebelfenster für MaisonettenZimmer | 151 Zimmer und Suiten: Executive (33 m2) 129–225 €, Maisonette (41 m2) 159–255 €, Junior Suite (43 m2) 179–275 €, Kaisersuite (72 m2) 419–515 €*CCircle Tipp | Superior Zimmer in der Turmresidenz mit Blick über das Inselgrün des 8. Loches hin zur StreifStil & Ambiente | modernes Design aus dunkler Eiche, Granit, Glas und Leder mit Stoffen aus Loden, Brokat und Samt; eigenwillige, von Künstlern angefertigte Foto-Tapeten mit Kitzbühel-Motiven in jedem ZimmerFacilities | 3 Restaurants, Golf, Biken und Hiken, Mini-Club, Frisör, Geschäfte, TiefgarageSpa | auf 3.000 m2 Beauty und Wellness, Sauna-Landschaft, Privat Spa, fernöstliche TherapienService | hochmotiviert, freundlich und professionellKontakt & Info | Tel.: +43/53 56/656 60-992, www.a-rosa.de

LUXUSHIDEAWAY MIT SCHLOSSCHARAKTER

Grand Spa Resort A-ROSA KitzbühelTEXT: ELSA HONECKER

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*Preisangaben beziehen sich auf die airtours Winterpreise 2010/11 (gültig vom 1. 11. 2010 bis 1. 5. 2011) pro Nacht und Person, Basis Doppel-belegung, saisonabhängig, inklusive Frühstück

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K I T Z B Ü H E L

S eit einem knappen Jahr geöff net, zählt das „Leading Hotel of the World“ schon zu den Hot Spots dieser Region.Aber wer glaubt, dass dieses neue 5*-Sterne-Hotel – wie der Name impliziert – direkt in der Kitz-Metropole liegt, der sieht sich ein we-nig an der Nase herumgeführt. Man fährt zwar

durch Kitzbühel hindurch, aber das vielgepriesene Royal Spa liegt 10 Minuten Fahrzeit entfernt in Joch-berg. Was aber eigentlich der Urlaubsfreude keinen Abbruch bescheren sollte, weil ein hauseigener Porsche Cayenne Sie jederzeit zum Shoppen oder Sightseeing in die Kitzstadt bringt und Sie im Winter den direkten Zugang zum Hauslift schätzen. Naturliebhaber begeis-tert die Lage direkt mitten im Almengebiet und die Kombination von 5*-Luxus, Kuhglockengeläute und Blick auf die heile Bergwelt. Einen weiteren Kontrast bietet die Architektur: außen puristisch, schnörkellos modern, innen ein wahres Feuerwerk an Farben – von Rot, Gelb, Schwarz bis Gold. Das mag vor allem Puristen auf den ersten Blick zu knallig erscheinen, bis sich das Auge daran gewöhnt hat. Dann erkennt man nämlich die geschickt drapierten Kunstwerke, sei es als Designer-Lampe, Spiegel, Kunstfoto, goldene Decken-leuchte oder schon beim Ankommen die Onyx-Re-zeption als Eye-Catcher schlechthin. Leider kommt sie in der riesigen „Bahnhofshalle“ als Lobby nicht richtig zur Geltung, denn gleich am Eingang fällt man in den Frisörladen und in ein Sportgeschäft. Auff allend wohltuend ist hier die generöse Aufteilung von

Lobby, Galerie und dem Fine-Dining-Restaurant Lyrics. Obwohl sich das bei weniger Gästen im Sommer ziem-lich leer anfühlt, ist man in der Winter-Hauptsaison froh über das ausbleibende Gedränge am Frühstücks-buff et. Wer es eher „entre nous“ haben möchte, der wählt einen der beiden „Private Dining Rooms“ oder lässt sich das Menü im gläsernen Weinkeller kredenzen. Danach triff t man sich in der purpurrot-schwarzen Kamin-Bar Rubin, in der Bibliothek oder in der Zigar-renlounge.

COCOONING UND ZEITGEMÄSSES WELLBEINGHerzstück des Resorts ist natürlich der 3.600 m² große „Mountain Health Spa“-Bereich, eine helle und luftig gestaltete Wohlfühloase, die über drei Etagen verläuft und die Natur mit ihrer Heilkraft als Themenbereiche in den Mittelpunkt stellt. Modernes wie „Holistic cocoo-ning“ oder die 4-Senses Lounges stehen altbewährten Massagen und Ritualen gegenüber. Gut, dass es dafür in der Spa-Lounge eine ausführliche Beratung gibt. Ganz neu dagegen kommt nun mit „Metabolic Balance“ eine Art „Diät-Kur“ hinzu, die ärztlich betreut und monat-lich angeboten wird. Dazu passen auch die kuschligen Zimmer in kräftigen Farben, die Designer-Stoff tapete über dem Bett und viel Glas im Bad, das den Blick auf die Bergwelt freigibt. Inmitten dieser sitzt und isst man ganz entspannt auf den ausladenden Terrassen – interessant auch für Golfer, die eine Pitch-&-

Putt-Anlage sowie die Driving Range direkt vor der Nase fi nden.

ZEITLOSE ELEGANZ UND LUXUS IN DEN KITZBÜHELER ALPEN

Royal Spa KitzbühelTEXT: ELSA HONECKER

Lage | von Kitzbühel Richtung Pass Thurn im Örtchen JochbergKategorie | 5*, Mitglied der Vienna International HotelsArchitektur | mehrere kubische „Bauklötze“ mit Holz- und Glasverblendung Zimmer | 144 Zimmer und Suiten, alle mit Bergblick; Superior (36 m², 7-m²- Terrasse) 106–294 €, Deluxe (44 m²) 181–369 €, Junior Suite (55 m², 10-m²-Terrasse) 199–388 €, Suite (70 m², 13-m²-Terrasse) 293–462 €* Stil & Ambiente | sehr farbin-tensives Ambiente; Material-Mix aus Tiroler Lärche, Murano-Glas und edlen StoffenCCircle Tipp | Superior Zimmer mit rotem Teppichboden, Bücherregal mit LED-TV, klei-ner Vor-raum mit Garderobe und Bauernkommode als BarFacilities | individueller Travel- und Incentive Service, Jo’s Kids Club, 6 Konferenzräume, Lounges mit offenem Kamin, Restaurant mit 3 Stuben, Bar, Zigarren-Lounge und BibliothekSpa | größtes Spa der Alpen auf 3.600 m2, 3 Privat Spas, Day Spa, kosmetische Chirurgie Service | 24-Stunden-Service in den Zimmern, Concierge, Limousinen-Service, sehr herzlicher Empfang, professio-nelle RezeptionKontakt & Info | Tel. +43/5355/501 00-1840, www.kitzbuehelroyalspa.com*Preisangaben beziehen sich auf die airtours Winterpreise 2010/11 (gültig vom 1. 11. 2010 bis 1. 5. 2011) pro Nacht und Person, Basis Doppelbe-legung, saisonabhängig, inklusive Frühstück

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Es gehört zu Kitzbühel wie die Streif und das Kitzbüheler Horn – das Traditionshaus inmit-ten der Altstadt von Kitzbühel. Bis ins 16. Jh. geht die Gründungsgeschichte dieses heutigen 4*-Hotels zurück, aber so richtig bekannt wurde „die Tenne“ erst in den 90er Jahren, als die Volkhardts vom Bayerischen Hof in München

die Geschicke des Hotels mit einer Grundrenovierung übernahmen. Seitdem war und ist „die Tenne“, wie sie bei Insidern liebevoll genannt wird, ein beliebter Treff -punkt für Promis, Sportler, Künstler und Adabeis beim Hahnenkamm-Rennen. Heute noch zählen die Top-Events wie die Audi-Night oder Live-Konzerte für 500 Gäste zu den Kitzbüheler Highlights. Und das nicht nur im Winter! Laut Direktor Johannes Mitterer wird auch der Sommer immer attraktiver. Das Hotel, das sich aus einem roten und gelben Haus zusammensetzt, hat die Spektakel quasi vor der Haustür. Und trotzdem – in-nendrin wohnt es sich heimelig und geschützt – dank der umfassenden Renovierung in den letzten Jahren. Selbige wurden sehr sensibel vorgenommen, um den Charme des Traditionshauses nicht zu gefährden: mit Altholz, französischen Stoff en – stimmig mit den Vorhängen kombiniert – alten Truhen, be-malten Schränken, Eckbänken in Nischen und off enen Kaminen. Einzig und allein Badezimmer und technische Ausstattung erinnern an die Neuzeit und komplettieren das perfekte Wohngefühl. Nur die Wellness-Oase im „Untergrund“ stammt noch von „anno dazumal“ – im Kleinformat mit Sauna und Massagebereich wartet sie auf eine dringende Modernisierung, zumal der heutige Gast einen Wohlfühl-Bereich in dieser Katego-rie schon voraussetzt. Durch die zen-trale Lage mitten in der Altstadt kommt

auch sehr viel Laufkundschaft nur für einen Drink in die holzvertäfelte legendäre Tenne-Bar, wo schon man-che Nacht durchtanzt wurde. Speisen kann man hier entweder in der Kaminstube mit off enem Feuer, in der Jagastube mit Hirschgeweihen, Holztischen und Tiroler Handarbeit – perfekt für kleine Feiern und Hochzeiten – oder im Wintergarten mit Blick auf die Szene. Und da

wären wir wieder beim Thema: „Szenisch“ ist nicht nur der Standort, sondern auch das Treiben

im Hotel selbst. Trotz winziger Rezeption reagiert das Personal charmant und

hilfsbereit auch im größten Trubel auf alle möglichen Anliegen – auch auf

die Laufkundschaft, die nur zum Essen kommt. Eine Terrasse vorm Haus bietet außerdem noch schattige Plätze im Sommer. Sehen und gesehen werden, so könnte das Motto bei den Gästen hier lauten. Auf jeden Fall sind Familien mit

kleinen Kindern oder Senioren, die es lieber ruhig mögen, hier

fehl am Platz. Auch Gäste, die ihr Auto gerne vor der Türe parken.

Hier kommt das Auto in die nahe-gelegene Tiefgarage, und da sollte man

vorher fragen, was es kostet!

H O T E L T E S T K I T Z B Ü H E L

Lage | mitten in der Kitzbüheler AltstadtKategorie | 4*, im Besitz der Familie VolkhardtArchitektur | zwei 4-stöckige Bürgerhäuser in Rot und Gelb mit Erkern und einer schmalen Steintreppe, schöner WintergartenZimmer | 51 Zimmer und Suiten: DZ, 156–421 €, Junior Suite 241–506 €, Suite 326–644€ (pro Zimmer/Nacht, Rack Rates)Stil & Ambiente | Mix aus gediegenem Landhausstil und Bauernstube; sehr wohn-liches Ambiente durch bäu-erliche Antiquitäten, offene Kamine und Stuben-RomantikCCircle Tipp | Junior Suite ganz in Blau mit Erker, Eckbank und KaminFacilities | großer Veranstaltungsraum ganz in Holz mit verschiebbaren Türen, Sportprogramm für Wandern und Golf im Sommer, Skipackages im Winter; Hochzeits-Arrangements und Seminar-Equipment; ParkgarageSpa | kleine Wellness-Oase im Keller, kitschig und nicht mehr zeitgemäßService | zuvorkommen-des, freundliches Service-Personal, das alle Wünsche erfülltKontakt & Info | Tel.: +43/5356/644 44-0, www.hotelzurtenne.com

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CHARMANTES ALTSTADTHOTEL

Hotel zur TenneTEXT: ELSA HONECKER

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Kann ein ehrwürdiges Traditionshaus zu einem Boutiquehotel mutieren? Im Falle des Schwar-zen Adlers kann man dies guten Gewissens bejahen, weil die eben abgeschlossene zweijährige Modernisierung sensibel und mit heimischen Materialien vorgenommen wurde. Schließlich steht hinter dem Namen auch

eine der ältesten Hoteliersfamilien in Kitzbühel. Mit drei ganz unterschiedlichen Hotels – Schwarzer Adler, Weisses Rössl und den Harisch Suites – bürgen die „Ha-rischs“ seit jeher für Qualität, Luxus, Design und Ori-ginalität. Das über 200 Jahre alte Stadthotel Schwarzer Adler gefällt vor allem durch seine typisch tirolerische Außenfront mit Lüftlmalerei an den Fenstern, kleinen Erkern, urigen Holzbalkonen und einem Schanigarten unter den Arkaden davor. Der Kontrast zwischen Alt und Neu beginnt hier gleich im Entree. Auf den ersten Blick wirkt der etwas überladene Raum mit off enem Kamin als Raumteiler zur Bar eher düster. Das macht die Farbstellung mit dunkelroten Sofas und Fauteuils auf grauem Schieferboden. Im Winter hingegen ge-winnt der Raum durch das brennende Kaminfeuer und man sagt, dass die rotbestuhlte Bar mit dem fantas-tischen Piano-Spieler zur In-Location zählt. Trotzdem, weniger wäre mehr gewesen, zumal wir im Sommer die Räume eher verlassen antrafen. Sehr stylisch die Rezeption mit dunklem Eichenholz und einer Glaswand mit ein-gelassenen Schwarz-Weiß-Motiven aus der Kitzbüheler Winterszene als Eye-Catcher schlechthin. Passend dazu brilliert ein junges, charmantes und sehr professionelles Personal, das auch beim Service in den drei unter-schiedlich designten Traditionsstuben einen Mix aus internationaler und österreichischer Küche kredenzt.

GEKONNTER MIX VON MATERIAL UND MÖBELSTOFFENDie Zimmer, Studios und Suiten wurden sukzessive mo-dernisiert, wobei die heimische Handwerkskunst in jedem Detail zu sehen ist – egal, ob man sich für ein Zimmer im Landhausstil oder eines der puristischen Design-Studios am Dach entscheidet. Das beginnt bei den Holzböden, Tü-ren und Schränken, den Loden- und Leder-Verkleidungen, original gewirkten Stoff en und endet bei Kuhfellen, handgefertigten Lampen, schmiedeeisernen Türgriff en oder alten Schlosstüren als Wandverkleidung. Besonders angetan ist man von der indirekten Beleuchtung – an den Wänden, unter den Ledersofas oder unter der Badewanne. Ein Musterzimmer, in dem probegewohnt wurde, war inspirierend für nützliche Details und stimmige Deko. Schon vor knapp 10 Jahren hat man im Schwarzen Adler das 3-stöckige, innovative Black Spa eingerichtet – pu-ristisch, mit hellem Holz, viel Glas und als besonderen Akzent mit schwarzem Steinboden. Das wirkt zwar auf den ersten Blick eher architektonisch raffi niert als anhei-melnd. Aber kunstvolle Lichtrefl exe, Düfte und spezielle Anwendungen sowie der Dreiklang-Massageraum, das Japanische Bad und das Goldene Dampf- und Aromabad können trotzdem die Sinne befriedigen. Allen voran aber das Vorzeigestück des Hotels, für das es 2008 den Staats-preis für Architektur in Österreich gab – den längsten Dachpool der Alpen. Als neues „Kitz Sommer Spa“ auf rund 500 m² am Dach des Hotels genießt man einen Pool mit Unterwassermusik, eine großzügige Lounge mit Sofas, modernen Liegen und einer Bar fürs leibliche Wohl. Wirklich einzigartig ist dabei der Panorama-Blick über die Dächer von Kitzbühel und die Bergwelt rundum.

Lage | mitten in Kitzbühel, 10 Gehminuten vom Ortszentrum entferntKategorie | 4* SuperiorArchitektur | außen traditionell, innen stylisch; preisgekröntes Dachgeschoß mit Studios und AußenpoolZimmer | 88 Zimmer, Studios und Suiten: Tirol Deluxe( 32 m²), 175–369 €, Grand Junior Suite (54 m²) 204–397 €, Studio Deluxe (50 m²) 254–447 €, Suite Schwarzer Adler (65 m²) 211–404 €*Stil & Ambiente | moder-nes Design mit traditionellen Materialien; in den preisgekrönten Studios mit Panoramafenstern und raffinierten Einzelstücken aus KünstlerhandCCircle Tipp I Tirol Deluxe mit weißem Ledersofa vor roter Loden-Wand auf Holzboden; indirekte Beleuchtung, modern mit urigem TouchFacilities | 4 Restaurants, davon drei Stuben (Tiroler-, Hirschen- und Kitzstube) und Gourmetrestaurant NeuwirtSpa I Black Spa 3-stöckig: Pool & Beauty, Wellness, Fitness, Dachpool ganzjährig offenService I junges Team mit 5*-AmbitionenKontakt I Tel.: +43/5356/69 11, www.adlerkitz.at

K I T Z B Ü H E L

*Preisangaben beziehen sich auf die airtours Winterpreise 2010/11 (gültig vom 1. 11. 10 bis 1. 5. 2011) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Frühstück

NEUER GLANZ IM TRADITIONSHAUS

Schwarzer Adler Kitzbühel TEXT: ELSA HONECKER

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Überraschung garantiert“, könnte hier das Motto lauten. Denn das schlichte Äußere dieses bordeauxroten Hauses mit weißem Blumenschmuck und die unspektakuläre Zufahrt lassen keineswegs auf das Innere schließen. Auch nicht die etwas zu klein geratene Rezeption, wo zwei Angestellte sich

redlich bemühen, den Ansturm der Gäste zu bewäl-tigen. Dann aber wird das Hotel seinem Namen als „Mountain Design Resort“ nur allzu gerecht und man fragt sich unwillkürlich, warum zu den 4 Sternen bis jetzt kein „Superior“ hinzugefügt wurde. Denn dieses „S“ wäre hier mehr als verdient. Mittelpunkt ist ohne Zweifel der offene Kamin mit bequemen Ledersofas davor und die stylische Bar, die mit unterschiedlichen Farbnuancen spielt. Von hier blickt man auf die neu ge-staltete Gartenanlage des preisgekrönten Landschafts-planers Friedhelm Hellenkamp mit Sonnenterrasse, Teich, Liegeflächen und einem modern interpretierten Bauerngarten, auf die Türme der Stadt bis zum Kitz-bühler Horn. Geschickt unterteilt ist der Restaurant-Bereich: Vom Weißen Hirsch, dem Buffet-Restaurant, gelangt man in die holzvertäfelte Jagdstube, hernach treppauf in die Kaminstube für À-la-carte-Menüs und in die Vinothek, einem eleganten Platz für Degusta-tionen. Richtig zünftig dagegen ist die Kitz Alm im Berghütten-Look und uriger Speisekarte. Altes Holz, Hirschgeweih, roter und grauer Loden, offene Feuer-stellen sowie Kerzen und effektvolle Deko bezaubern hier jeden Gast und verzeihen kleine Mängel beim Essen und Service. In den Zimmern mit alten Eichenholzböden, roten Lodenvorhängen, alten Stichen mit Skimotiven, Kuhfellen und kusche-ligen Wolldecken sticht besonders das „Kitz“ als Logo mit bleibendem Erinnerungswert ins Auge. Na-türlich merkt man an den langen Gängen, dass hier umgebaut wurde, und es empfiehlt sich, im neuen Trakt zu wohnen. Allein schon deshalb,

weil man dann den direkten Zugang zum Spa hat. Das Pool-Areal im Untergrund ist großzügig mit Blick auf den japanisch inspirierten Garten mit Wasserfall, des-sen Plätschern man als äußerst beruhigend auch in den Zimmern wahrnimmt. Klein und wenig einladend ist der Sauna-Bereich, der aber vergrößert werden soll. Gut gefallen hat uns dagegen der abgetrennte Spa-Bereich mit Rezeption, gut gefülltem und übersichtlich gestal-tetem Regal mit „Just Pure“-Ingredienzien, weißen Le-dersofas und Holzdesign-Elementen, denen man auch in den Fluren und im Business-Bereich begegnet. Egal, welches Spa-Treatment man aus der großen Angebots-

Palette auswählt, es garantiert Entspannung pur und macht seinem Namen alle Ehre. Vom gut

ausgestatteten Fitnessraum und dem ab-getrennten Ruheraum genießt man den

Blick auf die Stadt und die umliegenden Berge, was allein schon Wellness pur bedeutet. Fazit: Trotz moderner Geradlinigkeit bleibt das Traditionelle hier präsent

und damit hat es der Kitzhof direkt auf den Titel des Bildbandes „Cool Spots in

Kitzbühel“ geschafft.

h o t e l t e s t k i t z b ü h e l

Lage | mitten in Kitzbühel, 10 Gehminuten vom Ortszentrum entferntKategorie | 4*-Hotel in PrivatbesitzArchitektur | modernes Design harmoniert mit traditionellen Elementen aus HolzZimmer | 163 Zimmer und Suiten; Doppelzimmer „Tirol, Horn, Streif“ (26 m2) 105–140 €, Superior Lebenberg, Kitzbühel (34 m2) 150–185 €, Junior Suite (40 m2) 170–185 €, Royal Suiten (65 m2) 260–280 € (die Raten gelten für 2 Personen im DZ inkl. Champagner-Frühstück und 4- Gang-Abendmenü bis 27. 11. ’10)CCircle Tipp | Superior Zimmer mit Terrasse, kleiner Sitznische und Balkon direkt über dem Wasserfall des japanischen GartensStil & Ambiente | modernes Alpen-Design mit Altholz, Loden, Leder, kuscheligen Kissen und kleinen Ecken zum RelaxenFacilities | 4 Restaurants, eine große Lobby-Bar mit Kitz-Lounge, begehbaren Weinkeller, Indoor-Pool, Fitnessraum und WintergartenSpa | 600-m2-Spa, Saunen, Massageräume; eigene Pflege-Produkte „Just Pure“ nach dem Mond-RhythmusService | zu wenige Angestellte im Sommer, redliches Bemühen bei den AushilfenKontakt & Info | Tel.: +43/5356/ 632 11-0, www.hotel-kitzhof.com

Mountain Design ResoRt

Hotel KitzhofTexT: eLSA HoneCKer

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Schön, dass es in der stylischen Kitzbühler Ho-telszenerie noch Originale wie den Tennerhof gibt! Darauf ist auch der Besitzer Luigi Pasquali von Campostellato besonders stolz. Auch darauf, dass der ehemalige Bauernhof aus dem 16. Jahrhundert seit dem Erwerb durch die Großmutter im Jahr 1923 trotz Renovie-

rung nichts an Originalität und Charme verloren hat. Heute präsentiert sich das Relais & Château-Hotel mit Holzbalkonen und prächtigem Blumenschmuck als ro-mantisches Hideaway mit 5*-Niveau über den Dächern von Kitzbühel. Kein Wunder, dass es deshalb auch zum gefragten Hochzeitshotel avancierte. Trauungen werden hier meist im üppigen Obstgarten vor der stimmigen Kulisse des Hahnenkamms vorgenommen und danach kann im Garten mit Poollandschaft, auf der großzü-gigen Terrasse oder in den diversen Restaurant-Stuben kräftig gefeiert werden. Ob Drachen-, Jäger-, Prälaten- oder Kupferstube, alle kommen in einem speziellen Dekor daher – mit Wiener Parkett, alten Steinfl iesen oder Eichenholzboden, kräftigen Wandfarben, edlen, gewirkten Stoff en und liebevoll arrangierten Dekora-tionen. Auch wenn man es hier mit niedrigen Decken, knarrenden Treppen und verwinkelten Gängen zu tun hat – gerade der Großstädter schätzt das unverfälschte Traditionelle. Dem Puristen hingegen wird es hier zu eng, zu überladen und „plüschig“ sein. In den unter-schiedlich gestylten Zimmern und Suiten fi nden sich nämlich auch noch Antiquitäten aus dem Familienbe-sitz, bemalte Bauernschränke, Vitrinen, off ene Kamine und Kachelöfen sowie englische Landhausmöbel, die

mit ausgesuchten Stoff en korrespondieren. Besonders im Winter sorgt das für eine kuschelige Atmosphäre. Wer hier allerdings eine dazu passende üppige Wellness-Landschaft erwartet, wird eher enttäuscht sein. Im Untergeschoß gibt es zwar eine „Badeland-schaft“ mit Saunen, Kosmetik- und Massageräumen sowie einem kleinen Innenpool und Jacuzzi, aber aus Platzmangel eher auf kleinem Raum und mit „verspiel-tem Dekor“. Italienern, die hier zum Stamm-Publikum gehören, wird das eher gefallen als Reisenden mit Spa-Erfahrung. Aber das ist nicht das Thema hier – eher der Wohn- und Essgenuss!

gastRonoMie VoM Feinsten: innoVatiV unD autHentisCHDazu trägt entscheidend der sympathische Jungkoch Thomas Dreher – jüngster Sternekoch Österreichs – bei, der für seine innovativen, authentischen Kochkünste schon vor zwei Jahren die dritte Haube erhielt. Sein Credo lautet: Exquisites mit Heimischem zu kombinieren. Deshalb prangt der Hummer bei ihm auf einem Bett von frischen Aprikosen, das Forellenmousse auf Rote Beete und der Seeteufel auf Wurzelgemüse – toll dekoriert mit farblich passenden Blüten. Schön, dass auch der Halb-pensionsgast in den Genuss dieser Sterneküche kommt. „Gastlichkeit am Puls der Zeit“ wird hier mit einem char-manten und unaufdringlichen Service umgesetzt: Will heißen, das relativ junge österreichische Personal in tradi-tioneller Tracht sieht nicht nur sympathisch aus, sondern erfüllt auch alle Kriterien eines 5-Sterne-Hauses.

Lage | über den Dächern von Kitzbühel mit Blick auf die Stadt und die Streif; etwa 15 Geh-Minuten ins OrtszentrumKategorie | 5*-Relais & Château- Hotel in Privatbesitz Architektur | ehemaliger ori-ginal Tiroler Bauernhof mit Lüftlmalerei, der im selben Stil erweitert wurdeZimmer | 39 Zimmer und Suiten, Superior (24 bis 28 m²) € 272, Deluxe (29 bis 38 m²) € 372, Junior Suite (35

bis 40 m²) 348 €, Kaiser Maximilian und Kaiser

Franz Josef Suite (50 bis 65 m²) € 489–500 € (pro Zimmer/mind. 3 Nächte, gültig bis 10. 10. 2010, Rack

Rates)CCircle Tipp | hier hat

man die Qual der Wahl – ob Himmelbett im Superior-

Zimmer, bemaltes Bauernbett im Deluxe oder kleine gemüt-liche Wohnwelt mit offenem Kamin, Rundum-Balkon, Vor-raum und Jacuzzi in den SuitenStil & Ambiente | teils uriger, teils feiner englischer Landhausstil mit edlen Stoffen und Überzügen in Leinen und Seide; stimmige Deko; Gartenzimmer (für Hundebesitzer) mit eigener Terrasse, Kamin und Eckbank Facilities | mehrere verschieden gestylte Stuben, ein Gourmet-Restaurant, große Terrasse, Garten mit Liegewiese und Außenpool; Appartements im dazugehörenden Landsitz Römerhof; Aktivitäten im Sommer: Wandern, Golf, Fischen, im Winter Skifahren, Schneeschuhwandern, EisstockschießenSpa | Wellnessbereich mit Saunen, Massage und Beauty-kabinen, Indoorpool und JacuzziService | kompetent mit öster-reichischem Charme, mehr-sprachigKontakt & Info | Tel.: +43/5356/ 631 81, www.tennerhof.com

k i t z b ü h e l

*Preisangaben beziehen sich auf die airtours Sommerpreise 2010 (gültig vom 1. 5. bis 11. 11. 2010) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Frühstück

intiMe genussoase

TennerhofTexT: eLSA HoneCKer

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Es ist so bekannt wie die Stadt selbst, das Weisse Rössl, ehemals Poststation vor den Toren der Gamsstadt. Strahlend weiß und liebevoll deko-riert, lässt es kaum glauben, dass es bereits 400 Jahre auf dem Buckel hat. Aber dazu wurde das heutige 5*-Hotel der Harisch Gruppe zu oft um-gebaut und stilistisch verändert – letztmals von

italienischen Besitzern. Und das sieht man auch heute noch am etwas überladenen, oftmals an Kitsch gren-zenden modernen Landhausstil – mit Wandmalereien und der Symbol-Figur, dem Rösslkopf, an allen Ecken und Enden. Trotz des beengten Platzes – das Hotel besteht aus drei Gebäuden, die sich aneinander kuscheln – fi ndet der Gast zwei unterschiedliche Restaurants: das kleine purpurrote Gourmetrestaurant Velvet mit 20 Plät-zen und einer Lounge davor, ganz in Samt und dunklem Buchenholz, das nur im Winter geöff net hat und leider ohne Tageslicht auskommen muss. Weiters ein helles, freundliches Alltags-Restaurant für HP-Gäste, leider nur mit Blick auf die „Residenzen“, aber das scheint das etwas ältere Stammpublikum nicht zu stören. Auch nicht die italienisch-verspielt wirkende Bar in Pas-tell mit Palme in der Mitte! Wirklich interessant ist hier aber der Weinkeller mit inkludiertem Teil der mittelalter-lichen Stadtmauer, wo es sich herrschaftlich tafeln lässt.

MODERN TIMES IN DEN HARISCH SUITESWenngleich die Zimmer und Suiten – teils mit Holz-boden und Rundum-Vertäfelung, Marmorbad und goldenen Armaturen – sehr großzügig erscheinen, fragt man sich, warum das Hotel zu den teuersten ganz Österreichs gehört und ob ein 4-Sterne-Superior nicht

ausgereicht hätte. Die Frage beantwortet sich dann selbstredend, wenn man das 2. Ge-bäude (das 3. beinhaltet die Residenzen) – die Harisch Suites – betritt. Al-len voran die „710“, mit fast 400 m2 die größte Suite Öster-reichs und mit 60.000 Euro pro Woche auch sicherlich die teuerste. Wer klassisch-modernes Design und edle Materialien liebt, ist hier richtig: Dunkles Eichenholz korrespondiert mit Edelstahl, Glas und Naturstein. Edle Stoff e in gedeckten Farben, Wildledermöbel und Wandverkleidung, Felle und natürlich ein überdimen-sionaler Kamin komplettieren die Luxusausstattung. Alle vier Schlafräume sind unterschiedlich designt, eine Küche mit eigenem Aufzug für Personal und Gäste ist mit modernsten Geräten bestückt, und vom Dampfbad auf der Terrasse blickt man direkt in die Stadt. Alle vier Suiten – darunter auch Maisonetten – verbindet ein unterirdischer Gang mit dem Hotel und dem Spa Che-val Blanc, das hauptsächlich auf Anti-Aging program-miert ist. Dazu kommt ein 24-Stunden-Service und das Digitalkino im Untergeschoß mit 500 Filmen und bequemen Leder-Fauteuils, was schon echte 5 Sterne wert ist. Damit hat die Harisch-Familie vor allem eine diskrete und luxuriöse Langzeit-Bleibe mit eigenem Personal für die wohlhabende Klientel geschaff en, die stylisches Ambiente inmitten der mittelalterlichen Altstadt von Kitzbühel sucht und trotzdem ungestört bleiben will.

Lage | vor dem Altstadt-TorKategorie | 5*, zur Harisch Gruppe gehörendArchitektur | Weisses Rössl durch diverse Anbauten ein wenig verschnörkelt; die Harisch Suites im modernen Holzbau mit viel Glas und Terrassen rundumZimmer | 68 Zimmer & Suiten im „WR“; Doppelzimmer Greif (40 m²) 212–432 €, Junior Suite Deluxe (45 m²) 270–517 €, Grand Junior (54 m²) 335–829 €, Grand Suite (ca. 85 m²) 497–1.283 €, Harisch Suite Deluxe 707 (125 m²) 1.000–2.000 €, 708 (160 m²), 709 (190 m²) 710 (370 m²)*Stil & Ambiente | komplett unterschiedlicher Stil in beiden Häusern: moderner Landhausstil mit edlen Stoffen und viel Gold, Marmor und Seide im „WR“; teuer, stylisch, puristisch und teilweise kühl in den Harisch SuitesCCircle Tipp | Grand Junior Suite mit Himmelbett auf Holzboden, modernem Bad, schnörkellos ohne viel NippesFacilities | 2 Restaurants, davon 1 Gourmet-Restaurant (nur im Winter geöffnet) Spa | „Cheval Blanc“ mit Saunen, Massageräumen für klassische Anwendungen, Indoor-Pool und Private Spa mit viel romantischem KitschService | viel Engagement und Herzlichkeit im „WR“; in den „HS“ 24-Stunden-, aber kein Butler-Service Kontakt | Tel.: +43/5356/719 00, www.roesslkitz.at

BAROCK MEETS MODERN CLASSIC

Hotel Weisses Rössl & Harisch SuitesTEXT: ELSA HONECKER

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*Preisangaben beziehen sich auf die airtours Winterpreise 2010/11 (gültig vom 1. 11. 2010 bis 1. 5. 2011 pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Frühstück

Harisch Suite Nr. 707 Harisch Suite Nr. 710

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K I T Z B Ü H E L

Zu Füßen den hauseigenen Golfclub Eichenheim mit stylischem Clubhaus und die Bergwelt von Hahnenkamm, Hohe Tauern und Wilder Kaiser als Panorama – in dieser Postkarten-Idylle liegt dieses nagelneue 5*-Resort. Ein Blick auf die stimmig produzierte und mit schönen Fotos bestückte Homepage lässt Vergleiche mit

einer Lodge in Colorado aufkommen. Umso erstaun-ter ist man dann über die beengte Eingangshalle und den „Check-in“ zwischen Bar, Kamin und Bibliothek. Warum nicht hier in bequemen Ledersesseln die For-malitäten bei einem Willkommens-Trunk abwickeln? Das wäre zumindest für ein 5-Sterne-Hotel angemessen. Zumal das Personal einem öfters die Wünsche von den Augen abzulesen scheint. Viel Platz gibt es hingegen in den Zimmern mit großzügigen Holzterrassen und einem gekonnten Materialmix aus Holz, Naturstein, Glas und modernem Licht-Design. Dazu kombiniert man edle Stoff e wie Brokat und Seide, aber auch Filz und Fell. Den absolut wohnlichen Charakter – man hat das beim Probewohnen ausprobiert – ergeben sicherlich die warmen Farben an den Wänden, das Holzdekor und ab und an das off ene Kaminfeuer. Für das i-Tüpfelchen sorgt aber die Natur selbst – nicht nur außen, sondern auch in Form von Fototapeten, Golfplatz-Bildern als TV-Verblendung oder Hinterglas-Landschaftsaufnahmen an Schränken und Türen. Einziges Manko war ein Problem mit der Klimaanlage, was den Schlaf-komfort wegen übermäßiger Wärme etwas beeinträchtigte. Keiner ahnt, wenn er sich dem etwas lieblos kahlen Hoteleingang nähert,

dass der sprudelnde Wasserfall sich nach unten fort-setzt und die Attraktion des 1.500 m2 großen Green Spas mit Aveda-Konzept ist. Auch wenn man es schon kennt, das Schokoladen-Spa ist subjektiv gesehen mindestens so eff ektiv wie die Signature-Behandlungen. Die riesige Spa-Rezeption gibt den Blick frei zum Innen- und Au-ßenpool und zu den großzügigen Ruheräumen – alles in dunklen Farben und eher puristisch kalt als anheimelnd gemütlich. Die Restaurants hingegen sind stilistisch den Zimmern angeglichen – großzügig, warm und mit Blick auf den Golfplatz. Einzig das Fondue-Stüberl ist typisch tirole-risch und das Petit Tirolia – Haubenlokal des Starkochs Bobby Bräuer – mit schwarz-rotem Design und off enem Kamin eher stylisch-modern. Als drittes Ass kann das Resort seinen Golfplatz Eichenheim aus dem Ärmel zaubern. Gute Golfer lieben oder hassen ihn. Eines steht jedenfalls fest – er ist wahrlich kein Urlaubsplatz und ein Cart ist auch für gut befußte Spieler wegen des steilen Geländes empfehlenswert. Dafür entschädigt aber das Clubhaus mit Proshop, Lounge und Restaurant mit Schauküche und einladender großer Bar. Groß und gemütlich mit Altholz-Tischen, grauen Lodenmöbeln auf Natursteinboden strahlt das Esslokal mit Bistroküche jene stylische Gemütlichkeit aus, um die sie international einige Clubs beneiden würden. Witzig auch der Billard-

Tisch und die mit eigenen Schnapsfl aschen dekorierte Wand für Clubmitglieder. Für Golfer

ein absolutes Muss, für Nicht-Golfer und das Laufpublikum eine interessante „Location“

für einen Drink mit Blick auf Loch 18 und die Streif.

Lage | in Aurach hinter Kitzbühel, oberhalb des Golfplatzes EichenheimKategorie | 5*, in russischem PrivatbesitzArchitektur | 3-teiliger Gebäu-dekomplex in Form einer Lodge mit Holzfront, Natursteinen und großzügigen HolzterrassenZimmer | 81 Zimmer und Suiten: DZ Standard (28 m²) 259–346 €, DZ Deluxe (54 m²) 314–406 €, Suite (64 m²) 384–456 €*CCircle Tipp | Superior mit Bergblick und TerrasseStil & Ambiente | modernes Tiroler Design, sehr stylisch kombiniert mit kräftigen Farben, Loden, Leder und Fellen; purpurrote Wände mit indirekter Beleuchtung und offenen Kaminen Facilities | Schauküche im modernen Golfbistro mit Glasbar und urigem Holzambiente, Hotelrestaurant zweigeteilt mit Holzterrasse, Haubenrestaurant Petit Tirolia, Lobby-Bar, Erlebnis-Weininsel mit 3 Klimazonen, Bibliothek mit Kamin, Golfclub mit Proshop, Kids-ClubSpa | Green Spa mit 3 Lilien auf 1.500 m2, Innen- und Außenpool, Saunen, Hamam, russische Bania, 9 Behandlungsräume, Schokoladen-Spa, Beauty, Massagen, Privat Spa Suite mit Saunahäuschen, FitnessraumService | hoch motiviert, freundlich im Service; an der Rezeption cool und professionellKontakt | Tel.: +43/5356/666 15, www.grand-tirolia.com

KÜHLE ELEGANZ AM GOLFPLATZ

Grand TiroliaTEXT: ELSA HONECKER

*Preisangaben beziehen sich auf die airtours Winterpreise 2010/11 (gültig vom 1. 11. 2010 bis 1. 5. 2011 pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Frühstück

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H O T E L T E S T S I Z I L I E N

Kein Wunder, dass die Stadt angesichts der Ange-botsvielfalt an kulinarischen Genüssen neuer-dings auch im Sommer richtig brummt. Unter dem Motto „Kitz kulinarisch“ wird da besonders der Herbst mit kreativen Kreationen aufgepeppt, bevor es in die romantische Adventzeit geht. Die alpenländische Küche harmoniert nun zuse-

hends auch mit der Kochkunst Thailands, Frankreichs und Italiens, präsentiert Klassiker wie Wildspezialitäten, Feines aus den Gewässern der Region und Süßes – vom Tiroler Apfelknödel bis zum Kirsch-Souffl é. Wo bleiben da die berühmten Tiroler Speck- oder Kaspressknödel, fragt man sich da natürlich. Und was ist mit Kaiser-schmarrn und Co? Da haben wir bei einigen Verko-stungen leider Pech gehabt – die urigen österreichischen Mehlspeisen sind so gut wie von den Speisekarten ver-schwunden. Dafür kommen Crème brûlée, Parfaits und Eis in allen Variationen zum Einsatz. Nicht so bei den Haubenköchen, da sind wir noch fündig geworden. Zum Beispiel in der Gourmetkü-che von Andreas Senn, der den Namen seines Restaurants, Heimatliebe, auch bei seinen Speisen wörtlich nimmt und pure österrei-chische Küche modern interpretiert. Sein Stör gefüllt mit Pfi ff erlingen und Sojabohnen vom Marchfeld, dazu ein Rotgipfl er als Weinbe-gleitung, ist ein Hit. www.a-rosa.comOder Kitzbühels Nr. 1, Thomas Dreher, der dem Tennerhof einen Stern und 3 Hauben be-schert hat. Er kombiniert seinen Seeteufel mit Speck, Gerste und Wurzelgemüse. www.tennerhof.at

Witzigmann-Schüler Bobby Bräuer vom Petit Tirolia erkochte sich seinen Stern bereits in Deutschland. Seine drei Hauben verdient er sich hier mit seinen Variationen vom Reh in Heu gedämpft mit Gänseleber und Quitte aus der Wachau. www.grand-tirolia.comDagegen stehen die Trüff el-Gerichte von Stefan Hofer aus dem Traditionswirtshaus Neuwirt für das un-verfälscht Tirolerische im Ambiente und innovativer Qualitäts-Küche bei den Speisen. Mit Stern und Hauben gekrönt, zählt er zu den besten Köchen Tirols. www.adlerkitz.atInsgesamt hat man hier bei 10 Haubenlokalen die Qual der Auswahl. Entscheidend kann auch ein Casino-Besuch sein mit einer Erlebnis-Gastronomie im Weinkeller des Restaurants Hinterstadt 24 aus dem 15. Jahrhundert.www.hinterstadt24.atDie aufregend asiatischen Rezepte im stylischen Restau-rant Lois Stern (www.loisstern.com) oder die Cucina

di Essenze e Ingredienti des sympathischen Italieners Gabriele Felicani im gleichnamigen Hauben-lokal (www.gabriele-kitz.at) mitten in der Stadt.

Typische Tiroler Schmankerln zum „Hineinlegen“ gibt es noch im Sport-Wellnesshotel Bichlhof, und

zwar in der 560 Jahre alten Bauernstube Kampern. Bei Steinpilzgröstl, Erdäp-

felbuchteln, Bauernbratl, gebackenen Apfelknödeln mit Mostschaum

und karamellisiertem Bauerntop-fenschmarrn bleibt kein Auge trocken. Ein selbstgebrannter Obstler als „Magenkratzerl“ da-

nach ist einfach ein Muss!www.bichlhof.at

Ob mitten in der Altstadt,

auf den Berghütten

oder in den neuen sty-

lischen Hotels – auch die

Gastronomie ist so bunt

schillernd wie die Kitzstadt

selbst.

Kitz kulinarisch

K I T Z B Ü H E L

connoisseur circle | 60 Bobby Bräuer

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Kitz kulinarisch

TEXT: ELSA-MARIA HONECKER

Golf zwischen Kitzbüheler Horn und Streif

Die Alpenmetropole Kitzbühel, bekannt als ein Eldorado für den Wintersportler und den Jetset, punktet im Sommer vor allem für den Golfer. Zum Abschlag in traumhafter Natur ist es nicht weit, denn die vier Golfplätze GC Eichenheim, GC Kitzbühel Kaps, GC Kitzbühel Schwarzsee sowie der Golf- und Landclub Rasmushof liegen

gleich um die Ecke.Kitzbühels Designerstück heißt schon seit 10 Jahren GC Eichenheim (18 Loch, Par 71, 4.912–6.092 m). Und dieses Attribut hat ihm bis jetzt keiner streitig machen können, obwohl der Meisterschaftsplatz polarisiert – die einen fi n-den ihn schlichtweg zu schwer, die anderen einfach nur schön. Fest steht, dass hier präzise Schläge vorausgesetzt sind, denn es lauert jede Menge Wald und sonstige unbe-kümmerte Natur am Fairwayrand, und Birdie-Book sowie Cart sind eine große Hilfe. Vor allem die 18 (Par 4, 355 bis 430 Meter) ist von den Back Tees eines der schwierigsten Par-4-Löcher in Österreich. Es führt als Dogleg leicht bergab, ab der Kniekehle wieder bergauf zu einem um-bunkerten Grün, und die Annäherung muss noch einen breiten Bachgraben überwinden. Sehr schön zu beobach-ten von der großen Terrasse des Clubhauses aus! www.eichenheim.comWas wäre Kitzbühel ohne den Rasmushof und den dazugehörenden Golfclub Rasmushof (9 Loch, Par 54, 2.352 bis 2.798 m)? Sicherlich um eine Attraktion ärmer, denn die Golfwoche im Sommer zieht mit dem „Streif-Turnier“ immer ein hübsches Grüppchen an Promis an. Abschlagen in 1.658 Metern Höhe vom Starthäuschen der „Streif“, Drives über Mausefalle und Hausbergkante auf der original Hahnenkamm-Rennstrecke und einlochen auf der 9-Loch-Anlage Rasmushof heißt es dann. (www.golff esti-valkitzbuehel.at). Auch beim „Gourmet-Turnier“ lässt es die Hotel-Chefi n Signe Kramheller-Reisch kulinarisch richtig

krachen. Ein Grund mehr für die Promidichte in diesem urig-tirolerischen Hotel. Zwar bietet der Golfplatz direkt vor der Haustüre nur Par-3-Löcher, dafür kann man gleich auf die Übungswiese der hauseigenen Golf-academy. www.rasmushof.atZweifelsohne ist der Golfplatz Kitzbühel Schwarzsee Reith (18 Loch, Par 72, 5.047 bis 5.963 m) mit 12 Wasser-löchern und 32 Bunkern ein wahrer Meisterschaftsplatz – noch dazu inmitten der Kitzbüheler Alpen, umgeben von Gebirgskämmen, Wäldern und Wiesen. Los geht’s auf fl achem Terrain mit einem fast 500 m langen, selektiven Eröff nungsloch, darauf folgt schon am Loch 2 das schwierigste Loch des Platzes (Par 4, 414 m). Die „back nine“ führen ins hügelige Gelände, wobei das Par 3 an der 16 – die „Mausefalle“ – in Erinnerung bleibt, wo es über eine Schlucht geht. Wieder beim Clubhaus an-gelangt, relaxt man auf der Sonnenterrasse bei köstlichen Schmankerln aus der Restaurantküche und Gratis-Berg-blick. Danach geht es zur Abkühlung ins 20. Loch – den Schwarzsee. www. golf-schwarzsee.atDer Golfclub Kitzbühel Kaps (9 Loch, Par 70, 4.266 bis 5.610 m), in den letzten Jahren zum schönsten 9-Loch- Platz Österreichs gekürt, wurde zu seinem 50-jährigen Jubiläum vor 5 Jahren umgebaut und neu adaptiert – mit zwei Inselgrüns und einem stylischen Clubhaus mit italie-nischer Küche, das auf Stelzen im See steht. Die 30 Hektar große, herrliche Parklandschaft in Aurach bietet neben steilen Fairways, Doglegs, versteckten Seen und Biotopen ein tolles Bergpanorama rundum. Ein Blick auf die toll gemachte Homepage lohnt sich!Weitere Plätze nahebei sind der GC Wilder Kaiser in Ellmau mit 27 Löchern und der Golf & Country Club Lärchenhof mit 9 Löchern. www.golfclub-kitzbuehel.at

Nur für geübte Spieler, denn er gilt als einer der schwersten Golfplätze in Österreich: GC Eichenheim (oben). Und einer der schönsten, der Golfclub Schwarzsee (unten).

K I T Z B Ü H E L

Page 64: Connoiseur Circle Herbst 2010

H O T E L T E S T S I Z I L I E N

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Lage | klsdlksd lfksldkflsdk flskdflksdlfksldfksldkflKategorier| sdfs dfjsdfjshdjf sjdfjsdfjsdfjhsd fjhsjdfhsj df hsjdfjsdfjsdfsdjfsjdfjsdfArchitektur| sl dfklsdfklskdflk sldfksdkf lsdkfl sldfklsdk fls dkflsdfZimmer| iusidfiusdiufu sdfiuiu ifusdif uisudfiu sidfusidufisdfsdfCcircle Tipp| ldös ldf södlf-sldölsdöflsdöf södlfösdl fösldfölsdf sdöfl södlfösl dföls-dlfösödfl södlf södlf ösdl fösdlf ösld fölsdfösdfösdlfösldfösl dfösdfStil & Ambiente | sdjkfsjd kfjs-dkf jksdjfksjdfksjd kfsj dfjsdkfj ksd jfksdjfksj dfkjsdkfj sdkfj ksdjfksdjf k sdjfk skdjfksdj fks-dfjskdjf skjd f ksdf jskdfsd fks-djf skdfjksd fjksdjfksjdf ksdfFacilities | Dsdfsdf ksdjfksdfj ksdf ksjdf ksdfjskdf jksdfjsdfService | sdfsdfs dkfjskdjfksd-fksd jfksdf sdfksdfkjsdkf jsdfKontakt & Info | sdfsdfsdf

Obortis duis nullutpate tat, commy niam zzriuscin utat, vulput illam ea augait ullaore duis dolobore doloreet do dionse velent lutpat praestrud eugiatue con heniamc onsequis aliquatie eu faci bla faci esse ea commy nulluptat, quisi erciduisi.Cum ipsummy nos endre delenim dolor

aliquat, se mod tatinit veraessim iliquat vulputpat ac-cummolor am, core feugiat luptatue feuguer iusci exer summodit, sed et dolore conulla alit wisit amet iriusci-pit lore do od et ute min utpatum irit, verosto conse do dolore modit aliquam conullam, consequi ex eummo-do lumsan ut vel elenit ad magna feu faci tie del utat.Lesectem quatue dit ullaore raesequatie vel er ipit euguero consed del ute velit ad duis nim zzriliquat lam, quamet, consenim illut ad magna feum velis alit niam, conullaortie dolorero con utpat wiscidunt nim ing eraesse min erostie conse ea conse moloreet, quis dipis niam ipsusto digna alit, se magna augueraestie tin utpat, suscili scinci eugait del doluptat utpatue vel erostrud tatue magna con euip et veliquat.Minisl dolobore ting el duis nullam inciduisim ipit praessim in vullam inibh er ing el eugue con utem el il doloreet dolor sequi ex eu feuis eriurem adio conulput nisi.

ASJDAKSJDAKSJDAKJSDJASDJIsi. Equatuerat, sum verosto eu feu faciliquat, vel inciliq uamcommy nulput num vent alit prat. Ilit nullum-san venit lum ex eu faccum nullamet volorerosto ea feumsan hendiat ulla feugiamet nibh estis dolor ad magnissequis nonullut vullandio od tatem volor ilit nos at dolobore ero odipit aut at.

SDFSDFSDFSDFOmmod erit vel ullandrer si blaoreet nonsequam vullam veliquisim ex eugue dipsum dunt nosto con-sequ ipsusci liquis autpat. Ut lorercipis nibh eugait ute eugait autem zzrit num vel ute dolorperatue dignis dolorpero od dolortie euisim delis nonsequipis ad exe-riurem nonum incilisit iusciduisl ut nulla cor si eraessi.Ure et wisl ipisi. Lutet alit auguerosto dolore faci blaore et in vel dolendiat. Ugiam digna feu feum zzril etummy num in vulputatum ad dolore tatuer adit volutat ipit

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H O T E L T E S T TOP-HOTELS AUF DEM PRÜFSTAND

connoisseur circle | 62

Heute Morgen hat sich ein milchiger Nebel vor die Sonne gelegt. Doch spätestens zu Mittag wird sie sich wieder mit all ihrer Kraft zurück-melden und vom meist wolkenlosen Himmel herniederbrennen. Sie wird auf die blauen Wel-len der Straße von Hormoz leuchten, auf die Strände von Al Hamra herabscheinen, auf die

Fischerboote im kleinen Hafen von Marid und auf die immergrünen Ghaf-Bäume, die dem kleinen Wüsten-emirat nicht nur Schatten spenden, sondern auch für viele Vögel ein wichtiger Standort und Brutplatz sind. Willkommen in Ras al-Khaimah! Das am weitesten nördlich gelegene Emirat mit einer Größe von 1.700 km² und 200.000 Einwohnern ist mit seinem eher ländlich geprägten Charakter mit Dubai in keiner Weise vergleichbar. Dort herrscht urbane Hektik, hier fi ndet man fast eine Oase der Stille vor. Irrwitzige Hochhäuser, protzige Shoppingmalls oder andere größenwahnsinnige Projekte sucht man – noch – ver-gebens. Und auch wenn das fruchtbarste aller Emirate Ras al-Khaimah nicht sehr viel Kulturelles zu bieten hat – das Landesinnere ist noch nahezu unberührt und die

rötlich-verbrannte Erde und das mäjestätische Hajar-Felsengebirge verblüff en uns als einzigartige, kontrast-reiche Kulisse zwischen ausgedehnten Orangen- und Dattelpalmenplantagen, unzähligen Ghaf-Bäumen und der Küste. Inmitten dieser spektakulären Landschaft im wunderschönen Naturreservat Wadi Khadeja präsen-tiert nun die Banyan Tree Hotelgruppe ihr jüngstes „Baby“ – das Banyan Tree Al Wadi. Nun, die weltweit rasch expandierende Gruppe aus Singapur ist ja für Überraschungen bekannt und so wundert es uns nicht, dass es neuerlich gelungen ist, ein echtes Edeljuwel mitten in die Wüste zu stellen. Selbst der Scheich des kleinen Emirates Ras al-Khaimah ist mittlerweile so angetan von „seinem“ neuen Resort, dass er dem Banyan-Tree-Management schon weiteres Land in Aussicht gestellt hat. Fast wie eine Fata Morgana taucht das Wüstenhotel in einer völlig unbesiedelten

Luxushotels im Test Diesmal: in Ras al-Khaimah und in Bangkok.

BEDUINEN-LIFESTYLE DE LUXE Banyan Tree Al WadiTEXT: SYLVIA M. SEDLNITZKY

Eine moderne Oase mitten in der Wüste: der Pool des Resorts Banyan Tree Al Wadi.

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Gegend auf und wirkt geradezu magisch: Fassaden, die an eine arabische Festung erinnern und ganz an die traditionelle Architektur angelehnt sind, ohne je nur ansatzweise ins Kitschige abzugleiten, lange schattige Arkadengänge sowie einige elfenbeinfarbene persische Wachtürme. Diese dürfen nicht fehlen, da sie immerhin Ras al-Khaimahs Wahrzeichen sind. Bei unserer Ankunft spätabends werden wir nicht nur herzlich von der groß-teils indisch-thailändischen Servicebrigade empfangen, sondern sogleich mit Namen begrüßt und ohne großes bürokratisches Tamtam in unsere Villa eskortiert. Ein guter Mix aus antik-maurischem und Asia-Arab-Design empfängt uns auch dort, die Unterkünfte präsentieren sich inspiriert von den traditionellen Lehmziegelhäu-sern und ermöglichen sozusagen ein Zeltleben von Luxus-Wüstennomaden. Fast alle haben einen schönen Ausblick auf die Wüstenoase bzw. eine vorgelagerte, tagsüber kaum erkennbare Lehmmauer, die das Natur-reservat von der Außenwelt abgrenzt. Störend wirken da nur noch die bis dato unverkleideten Klimageräte an den Außenwänden. Traditionelle Gitterholzarbeiten und akribisch geschnitzte Arabesken ergänzen die stilvolle Inneneinrichtung der Zelthäuser mit champa-gnerfarbenen, üppig drapierten Seidenbrokatvorhän-gen, schönen Holzböden mit Steineinlegearbeiten und beigen Stoff baldachinen, die in der Mitte von hübschen Fortuny-Deckenleuchten gekrönt werden. Nur die vie-len Lichtsysteme innerhalb der Villa zu bedienen, stellt so spät am Abend für uns eine echte Herausforderung dar und gelingt uns erst nach zwei Tagen. Wir haben eine Al Khaimah Tented Pool Villa gebucht und am nächsten Tag tauchen wir dort jenseits der Schiebetüren in den Zauber eines arabischen Morgens: Weiches Licht streichelt den 35 Quadratmeter großen Infi nity-Pool, unzählige Singvögel wie der Indian Silver Bill, der Lesser Kestrel oder der Arabian Babbler – um nur einige zu nennen – zwitschern fröhlich, einige Libellenpärchen tänzeln über die Wasseroberfl äche und eine Kamelherde patrouilliert fast geräuschlos gemüt-

lich vor der Villa auf und ab. Sonst herrscht hier absolute Stille. Das ist De-luxe-Wüstenfeeling pur und ideal, um den ganzen Tag mal blau zu machen!

DINNER WITH A VIEWAbends bestellen wir einen Tisch im gerade eröff neten Restaurant Saff ron (sehr authentisches Thai Food ), und auch dort heißt es „Tiere beobachten“. Langsam trauen sich nämlich die hier ansässigen Gazellen und Säbelan-tilopen an das künstlich errichtete Wasserloch vor der Restaurantterrasse heran, und das gibt allabendlich ein sehr schönes Schauspiel. Obwohl eigentlich die Moon Bar (die neben dem Spa trotz guter Buchungslage oft menschenleer wirkt) der spektakulärste Platz des Re-sorts ist, wenn man von der musikalischen Zwangsbe-glückung (diese wäre wirklich nicht notwendig) absieht: Da bei unserem Besuch gerade Vollmond ist, dürfen wir bei Wasserpfeife auf den gemütlichen Lounge-Liegen die Dünen und den einmaligen Sternenhimmel, den man eben nur in der Wüste zu sehen bekommt, bewundern. Einzigartig ist hier wohl auch, dass wir trotzdem die Möglichkeit haben, im Meer zu baden. In rund zehn Kilometer Entfernung hat das Banyan Tree Al Wadi neu-erdings auch einen Beachclub an der Al-Hamra-Küste (auch wenn sich der Strand noch nicht wirklich heraus-geputzt präsentiert) für das private Sonnenvergnügen auf einer vorgelagerten Halbinsel eingerichtet und seit Mai 2010 sind dort auch die ersten der 32 Beachvillen buchbar. Sicherlich wird hier wiederum eine Traumwelt geschaff en, die einen gar nicht auf den Gedanken bringt, dass man außerhalb – und schon gar nicht nebenan im Al Hamra Fort Hotel – etwas verpassen könnte.

Lage | das exklusive Zeltresort liegt rund 20 Kilometer von der Stadt Ras al-Khaimah entfernt im ruhigen Wadi Khadeja, einem 100 Hektar großen, privaten Naturschutzgebiet, rund 45 km vom Dubai International Airport entfernt Kategorie | 5*, Mitglied der Banyan Tree Hotels, eröffnet im Jänner 2010 Architektur | unter Erhaltung der ursprünglichen Vegetation perfekt in die Natur integriert, auf insgesamt 100 Hektar ver-bindet sich gekonnt arabische Architektur mit modernen ElementenZimmer | insgesamt 101 All-Pool-Villen: Al Khaimah Tented Pool Villas (ca. 253 m2), 507–598 €, Beach Pool Villa (170 m2) 507–598 €, Al Rimal Deluxe Pool Villa (158 m2) 398–489 €,15 Al Sahari Tented Pool Villas (ca. 253 m2) 507–598 €*CCircle Tipp | die Al Khaimah Tented Pool Villas Nr. 504 – Nr. 514 bieten einen einmaligen Blick auf die vorbeiziehenden Kamele und sind auch fast komplett uneinsehbar; Strandliebhabern seien die Beachvillen im Asia-Stil mit Plunge-Pool (aber jene mit Meerblick, nicht zur Lagune hin) empfohlenStil & Ambiente | Verwöhnoase für Gäste, die ein luxuriöses Camp-Erlebnis inmitten majes-tätischer Sanddünen suchen Facilities | 2 Restaurants: Saffron mit Thai-und südosta-siatischen Spezialitäten, Al Waha (international), Samar Lounge, Open-Air-Bar Moon Bar, Businesscenter, „Activity Centre“, Kinderclub, Privatstrand mit Beach Club und Bar (20 Fahrminuten), hoteleigener 18-Loch-GolfplatzSpa | 3000 m2-Spa mit außer-gewöhnlichem Hydrothermal-Bereich (Kräutersauna, traditi-onellem Hamam sowie Vitality Pool etc.), 4 Royal und 6 Deluxe Behandlungspavillons mit traditionell asiatischen Signature Treatments, FitnessclubKontakt | P.O. Box 35288 Al Mazraa, Ras al-Khaimah, UAE Tel.: +971/7/206 77 77www.banyantree.com

VAE/ RAS AL-KHAIMAH

RATING Gesamteindruck 17 (von max. 20 Punkten)Zimmer/Suiten 15 (von 15) Service 13 (von 15)F&B-Bereich 11 (von 15)Preis/Leistung 8 (von 10)Pool/Strand 8 (von 10)Freizeit/Concierge 4 (von 5)Spa 5 (von 5)Sonderpunkte 4 (von 5)Total 85 (von max. 100)Total 85 (von max. 100)

iNähere Infos zum Rating finden Sie auf unserer Homepage

www.ccircle.cc

63 | connoisseur circle

*Preisangaben beziehen sich auf die airtours Winterpreise 2010/11 (gültig vom 1. 11. 2010 bis 1. 5. 2011) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Frühstück

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H O T E L T E S T S I Z I L I E N

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Obortis duis nullutpate tat, commy niam zzriuscin utat, vulput illam ea augait ullaore duis dolobore doloreet do dionse velent lutpat praestrud eugiatue con heniamc onsequis aliquatie eu faci bla faci esse ea commy nulluptat, quisi erciduisi.Cum ipsummy nos endre delenim dolor

aliquat, se mod tatinit veraessim iliquat vulputpat ac-cummolor am, core feugiat luptatue feuguer iusci exer summodit, sed et dolore conulla alit wisit amet iriusci-pit lore do od et ute min utpatum irit, verosto conse do dolore modit aliquam conullam, consequi ex eummo-do lumsan ut vel elenit ad magna feu faci tie del utat.Lesectem quatue dit ullaore raesequatie vel er ipit euguero consed del ute velit ad duis nim zzriliquat lam, quamet, consenim illut ad magna feum velis alit niam, conullaortie dolorero con utpat wiscidunt nim ing eraesse min erostie conse ea conse moloreet, quis dipis niam ipsusto digna alit, se magna augueraestie tin utpat, suscili scinci eugait del doluptat utpatue vel erostrud tatue magna con euip et veliquat.Minisl dolobore ting el duis nullam inciduisim ipit praessim in vullam inibh er ing el eugue con utem el il doloreet dolor sequi ex eu feuis eriurem adio conulput nisi.

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iureet,Ibh ea feu faccum vel utet niam in veril init elis nostrud dolortis ea aliquisit lore volore feuismodolor am quat velisl ilisis aliquip ea auguera essequat. Vulpu-tet lor adignit lum irillaore dolumsan voluptatet, quis nibh ex et estrud tat, veniat.Pis et lum vendrem diam dolesto dolore dunt acipsum nostrud do dignim vel in vel dio delent ex ex ent volor si.Ure exer si te diam dolortis nosto od tismodolor sectet lum doloreet luptat, velit verit esed ea faccum amet prat alisl ute dolor ipisi.Ignibh ea faccum ing ea conse molum et lorper sum euismod iamcore riustionum velessequat aut loborpe raesed te veliquamet aliquis modigniam irit endreros nosto cortis alit, quat, conse dolum nulla adit nos non-sectem quam zzrillamet wis alis nostrud tatetue magnit ilit ationulput lut ametum nonum ilit lortisim in hent utpat ad diamet wisim quamet, quisl il inim quat nim ad magnit nim zzrit lutpat dolortie dionse et lor sisse tem vel ing eugait, sustrud dolortie min ulputat. Ut lor ipit irilit praessequi blaore eu faccum quat vullum dolore molor sum do odignim zzriusto consed tatin henit lam, si.Pute do enim amcommo luptat nulputpat. Ut verci blaorem do conulpu tations equatummy nulputpat.Ecte magna consequis alit illa corem dolor sequat pra-esto od magnisi te minciduis er alit ea con henibh ex el dunt acilla corem aliquatie exeraessit dipit ulput irillao rtionsenit ulla aliquis ismodit wiscilis at. Ut ver sed tat velit dolenibh exerat praesendigna coreet praestinim digna facilla commy nullan ea cor ad ea consed mo-dolortisit utate con el ing eu feu feugue corem zzriure magnit ip eu faccum nullut velit dolorem vel ip ea feu facil utatisi.Volore min venim quate ea corem dolutpat dolesectem veliquisi blamet lan euguerc iduisl utat. Iriliquam, quisi et, velendre magna adit venim dolore tet ipis augue dolorem dolobor accumsa ndionse quatum quis alit vel ut alismodit laore verate tie duisim vullam venissim ve-lestis nulputpat lutpat, quate deliquat. Olobor se feum-mod modit praestio con ulla feu feugait, sustie el do od dolenit prat. Ut ad modolore veratem iustionse velenisl ex el ullam do odolor sit lore velisi eugiamet irit ut lut lut utpate consequis esequam nonsenim il iniat.

Lage | direkt am Chao-Praya- Fluss, ca. 25 km vom internatio-nalen Flughafen entferntArchitektur | moderner Hotel-turm mit 31 Stockwerken, Eröffnung Mai 2006Zimmer | 543 Zimmer und Suiten: Deluxe (34 m2) 51–69 €, Executive Room (34 m2) 64–81 €, Executive Suite (67 m2) 76–93 €, Executive Plus Suite (67 m2) 80–98 €*CCircle Tipp | die Executive Plus Suiten mit 67 m2 bieten ein sensationelles Preis-Leistungs-VerhältnisStil & Ambiente | moder-nes und im Inneren sehr gut gelungenes Design, das sogar gemütlich wirkt; allgegenwärtige Panoramaaussicht über Stadt und FlussFacilities | 5 Restaurants: Flow, Yuan, Prime, Maya, The Beach, 2 Cafés, Three-Sixty Rooftop Bar, Dachgarten, Executive Floor, Outdoorpool mit Sandstrand und Jacuzzis, Fitnessraum, Gratis- BootstransferSpa | The Spa mit 12 Behand-lungsräumen in einem ebenerdi-gen PavillonService | sehr aufmerksam und professionell; das Personal am Pool hat noch Probleme mit der englischen SpracheKontakt & Info | Tel.: +66/02/442 20 20, www.hilton.de/bangkok

E s gibt diese Hotels, die man immer wieder besuchen muss, nicht nur weil sie zu den per-sönlichen Lieblingshotels zählen, sondern weil bei jedem Besuch spannende Innovationen für neue Überraschungen sorgen. So ist das auch mit dem Millennium Hilton in Bangkok, das vor allem von außen nicht gerade „Liebe auf

den ersten Blick“ verheißt. Ein Hotel ist immer so gut wie sein General Manager. Das ist nichts Neues, aber im Millennium Hilton in Bangkok ist der „Fingerabdruck“ des deutschen Direktors Thomas Hoeborn überall gegenwärtig. Die Neuerungen, die unter seiner Ägide seit 2007 hier stattfanden, suchen wirklich seinesglei-chen, und anders als bei den vielleicht bekannteren Mitbietern auf der gegenüberliegenden Flussseite, dem Mandarin Oriental und dem Shangri-La, ist der agile Hoteldirektor auch ständig im Hotel anzutreff en. Dort zeigt und inspiziert er seinen fantastischen „Cheese-room“ mit einem internationalen Käsesortiment, das wohl in ganz Asien (und darüber hinaus) nicht anzutreff en ist, oder besucht den Jazz-Brunch auf der idyllischen Flussterrasse „Flow“, der sich als Fest für Augen und Ohren erweist, besonders seit der indische Koch Tatna Khatri dem Sonntagsevent zusätzliche Würze verleiht. Die neueste Erfi ndung des General Ma-nagers ist das Full-Moon-Picknick, für das man ruhig einen „Seitensprung“ auf der legendären Terrasse des Lebua State Tower auslassen kann. Denn diese Idee, bei der jeder Gast einen Picknickkorb mit einem eklek-tischen Mix aus Gänseleber, Sashimi, chinesischen Teigtaschen und köstlichen Salaten erhält, ist selbst

für Bangkok ungewöhnlich. Dazu laufen an der Wand Stummfi lmklassiker, DJs spielen Loungemusik und die Aussicht vom Dachgarten steuert das ihre zu einem un-vergesslichen Abend bei. Als ebenso ungewöhnliches Erlebniskonzept erweist sich das neue „Maya“, eine thailändische Dance- und Dinner-Show, bei der ein 15-Gänge-Thai-Menü von den Tänzern während ihrer „Arbeit“ serviert wird. Man kann vom Millennium Hilton nicht sprechen, ohne die vielen fantastischen Restaurants zu erwähnen, vom Steak House Prime übers chinesische Restaurant Yuan bis hin zu High Tea in The Lounge. Aber sensati-onell ist auch das Spa auf zwei Etagen mit morgend-lichen Yoga-Stunden unter dem alten Banyan Tree im Garten, der Fitnessraum mit State-of-the-Art-Geräten und Panoramafenstern, der Pool mit Sandstrand und privaten „Hottubs with a view“ und auch die Zimmer – alle mit Panoramablick über den Chao-Praya-Fluss. Hier sollte man allerdings um wenig Aufpreis die Exe-cutive oder die Executive Plus (2 Bäder) Suiten wählen. Es lohnt sich, weil täglich eine kulinarische Überra-schung auf dem Zimmer wartet und man Zugang zur Executive Lounge im 31. Stock hat. Mit seinen Neue-rungen kann man das Millennium Hilton kaum mehr als reines Businesshotel betrachten, das bemerken Sie spätestens, wenn Sie mit Kindern reisen, die in der Lobby ihren eigenen Check-in haben und beim Sunday Brunch am Kinderbuff et und mit Spaghettieis glücklich werden. Denn Thomas Hoeborn ist selbst Vater und da wundert es nicht, dass ihm für die „Kleinen“ auch etwas eingefallen ist.

RATING Gesamteindruck 18 (von max. 20 Punkten)Zimmer/Suiten 13 (von 15) Service 12 (von 15)F&B-Bereich 15 (von 15)Preis/Leistung 10 (von 10)Pool/Strand 8 (von10)Spa 5 (von 5)Freizeit/Concierge 5 (von 5)Sonderpunkte 5 (von 5)Total 91 (von max. 100)

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www.ccircle.cc

LIFESTYLE-HOTEL MIT SANDSTRAND UND WEITBLICK

Millennium Hilton BangkokTEXT: SIMONE DRESSLER

H O T E L T E S T TOP-HOTELS AUF DEM PRÜFSTAND

connoisseur circle | 64

*Preisangaben beziehen sich auf die airtours Winterpreise 2010/11 (gültig vom 1. 11. 10 bis 1. 5. 2011) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Frühstück

Page 67: Connoiseur Circle Herbst 2010

RÜCKANTWORT

POSTGEBÜHR BEZAHLT EMPFÄNGER

BITTE HERAUSTRENNEN

Checken Sie mit uns ein: Auf unserer Website www.ccircle.cc bleiben Sie immer topinformiert.Hier finden Sie täglich aktualisierte News, weitere Hotels und Restaurants im Test und viele wertvolle Informationen aus der Welt des exklusiven Reisens.

Auf der nächsten Seite erfahren Sie, wie Sie Mitglied beim Connoisseur Circle werden können und welche Vorteile Ihre Mitgliedschaft für Sie birgt.

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Das Connoisseur Circle Magazin

Vorschau Herbst 2010Freuen Sie sich schon jetzt:Das nächste Connoisseur Circle Magazin erscheint am 15. September 2010. Für unsere nächste Ausgabe begeben sich unsere Connoisseure an den neuen maghrebinischen Hot Spot Marrakesch. Nirgendwo sonst haben in den letzten zwei Jahren so viele neue Luxushotels eröffnet wie hier. Wir besuchen sowohl die Riads innerhalb der Medina als auch die luxuriösen Resorts in der Palmeraie vor den Toren der Stadt. Weiter geht’s in die Karibik, genauer gesagt in die Dominikanische Republik, die in den letzten Jahren ihr Image gehörig aufpoliert hat. Mittlerweile entstehen rund um Samana einige sehr exquisite 5-Sterne-Golf-Resorts und Boutique-Hotels Checken Sie mit uns ein und begleiten Sie uns auf unserer Reise zu den besten Hotels der Welt.Oder besuchen Sie uns auf unserer neu gestalteten Website www.ccircle.cc

Marrakesch

Dominikanische Republik

Connoisseur Circle Mariahilfer Straße 51 / Stg. 5A-1060 Wien

Stopper_hinten_!.indd 1 31.05.2010 12:06:50 Uhr

Das Connoisseur Circle Magazin

Vorschau Winter 2010Freuen Sie sich schon jetzt:Das nächste Connoisseur Circle Magazin erscheint am 30. November 2010. Für unsere nächste Ausgabe begeben sich un-sere Connoisseure in die Wüstenmetropole Las Vegas. Hier haben sich in letzter Zeit neue Lu-xusresorts wie das Mandarin Oriental und das Encore etabliert, die über keine Casinos mehr verfügen. Denn die amerikanische Spielerme-tropole will sich als exklusive Luxusdestination neu positionieren. Wie, das lesen Sie bei uns.Zum zweiten Mal reisen wir auf die Malediven. Denn auf den Trauminseln im Indischen Ozean haben in den letzten zwei Jahren ungewöhnlich viele neue Resorts eröffnet. Welche, das erfah-ren Sie in unserer Winterausgabe.Checken Sie mit uns ein und begleiten Sie uns auf unserer Reise zu den besten Hotels der Welt.Oder besuchen Sie uns auf unserer Website www.ccircle.ccMalediven

Las Vegas

Connoisseur Circle Mariahilfer Straße 51 / Stg. 5A-1060 Wien

Page 68: Connoiseur Circle Herbst 2010

Die Connoisseur Circle MitgliedschaftEINZIGARTIG IM DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM:

Die Elite-Community für First Class TravellerWerden Sie Mitglied im exklusiven Kreis der Reise-Connoisseure!

Ihre Vorteile:■ 4 x jährlich erhalten Sie ein hochwertiges Print-Magazin mit Testberichten, Neuigkeiten, Lifestyle-Tipps und Insider-Informationen der Reisebranche.■ 1 x im Monat erhalten Sie unseren topaktuellen Newsletter mit Neuigkeiten und Top-Angeboten aus der Luxushotellerie sowie von Airlines und Cruiselines.■ Unbeschränkter Zugang zu unserer Internetplattform www.ccircle.cc,wo Sie sich im Kreis gleichgesinnter Luxus-Traveller austauschen, Ihr persönliches Profil anlegen und eigene Hotelerfahrungen einbringen können. ■ Zugang zu maßgeschneiderten Reiseangeboten unserer Partnerreisebüros mit unschlagbar günstigen Preisen.

AB SOFORT MITGLIED WERDEN – UM 98 €■ Profitieren Sie von den zahl-reichen Vorteilen für unsere Mitglieder! Nutzen Sie unser Testangebot mit einer Gebühr von 98 € für 12 Monate. Registrieren Sie sich jetzt auf www.ccircle.cc■ Oder füllen Sie neben-stehende Postkarte aus und schicken Sie uns diese unfrankiert zu.Wir werden uns umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen.

AIRTOURS-SPEZIALTARIFFÜR NUR 60 €Kunden eines airtours.business.club. Reisebüros erhalten dort einen Promotion-Code für eine Vorteilsregistrierung um 60 € statt 98 € für 12 Monate. Eine Liste dieser Reisebüros finden Sie unter www.ccircle.cc im Menüpunkt „Reisebüro Partner“.

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Ja, ich möchte eine Connoisseur Circle / airtours Mitgliedschaft zum Spezialtarif

von 60 € für 12 Monate. Agenturnummer des Reisebüros:(Diese erfahren Sie in Ihrem Reisebüro)

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Stopper_hinten_!.indd 2 31.05.2010 12:07:11 Uhr

Page 69: Connoiseur Circle Herbst 2010

ICH BIN EINE TAGTRÄUMERIN

TRAUMHAFT.

DEN EIGENEN GEDANKEN NACHHÄNGEN.

KEIN LAUT ZU HÖREN.

NUR DAS SANFTE SPRUDELN DES WASSERS.

VIELLEICHT, WEIL ICH SCHWEBE?

FINDE DEINE NATUR

www.thermewien.at

Page 70: Connoiseur Circle Herbst 2010

66

Trend trifft Tradition: Im

5-Sterne-Hotel Schloss Lebenberg

müssen Gäste weder auf moder-

nen Luxus noch auf traditionelles

Ambiente verzichten.

Hotel scHloss lebenberg

E s ist ein Haus mit Tradition, das da hoch über den Dächern der Stadt Kitzbühel, mit einem traumhaften Blick auf die Alpenwelt, gelegen ist. Nicht nur, dass die ältesten Steine des prachtvollen Tiroler Anwesens bereits aus dem 15. Jahrhundert datieren. Auch handelt es sich bei dem Schlösschen um eine der ersten

Pensionen Kitzbühels – bereits 1885 wurden einige Appartements an die ersten englischen Wintersport-gäste vergeben, und in den 1950er Jahren wurde der Hotelbetrieb aufgenommen.

behuTsam behandelTMittlerweile hat sich einiges getan in den altehrwür-digen Mauern. 2008 wurde das Haus, das seit 1998 zur Austria Trend Hotel & Resort Gruppe gehört, komplett

renoviert und auf insgesamt 150 stilvolle Gästezim-mer und Suiten erweitert. Seither müssen Gäste weder auf modernen Luxus noch auf traditionelles Ambiente verzichten. Keine leichte Aufgabe für die mit dem Umbau betreuten Architekten. Ihnen stellte sich anfangs die Frage, wie man ein unter Denkmalschutz stehendes Landschloss mit Hotelzimmern und Suiten am geschicktesten generalsanieren kann. Die Antwort: behutsam. Lediglich abgenutzte Stoffe wurden ersetzt, sanitäre Anlagen renoviert, die Möbel aufgefrischt und neueste Technik installiert – alles natürlich, ohne die historische Bausubstanz anzugreifen. Die Zimmer wurden mit Kirschholzmöbeln eingerichtet, teilwei-se mit Sekretären aus dem alten Schloss-Bestand ergänzt und in den mondänen Farben Rot und Gold gehalten. Die Tisch- und Nachttischleuchten sind mit

Schlösschen mit Panorama

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Blattgold überzogen und bieten dezentes Licht. Ein wahrlich fürstliches Vergnügen, in einem der Doppel-betten zu nächtigen. Viel Wert wurde ebenfalls auf die Ausstattung der Bäder gelegt, auch hier verwendete man Kirschholz sowie schwarz polierten Granit für Waschtische und Badewannen. In allen Zimmern fl ießt übrigens das belebende Granderwasser.

modeRneR TRakT An den alten Bestandstrakt, der komplett entkernt und saniert wurde, angrenzend, wurde zudem ein Anbau, der sogenannte Vitaltrakt, mit zusätzlichen Hotelzim-mern und einem riesigen Spa-Bereich errichtet. Die Räumlichkeiten sind hier nicht schlossartig, dafür jedoch durch die Fensteröffnungen zu Terrasse oder Balkon großzügiger im Raumgefühl und durch die

promotion

Historische Bau-substanz trifft auf moderne Architektur: Im neuen Wellness-Bereich verzaubert der 360°-Rundum-Blick über die Kitzbüheler Alpen, den man selbst vom Pool aus genießen kann. Die Hotelzimmer im neuen Trakt sind elegant in Naturfarben eingerichtet.

Hoch über den dächern kitzbühels

thront das Hotel schloss lebenberg

mit Blick über die imposante

Alpen-kulisse.

Page 72: Connoiseur Circle Herbst 2010

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Ausstattung mit Naturholzböden, Holzverkleidung sowie den Einsatz von hellen Naturtönen in Kombination mit Silber sehr zeitgemäß. Die Bäder ver-fügen über eine ebenerdig begehbare Dusche und ein separates WC. Wer ein offenes Bad haben will, bucht am besten eines der Panoramazimmer – sowohl vom Bett, als auch von der Badewanne aus können Gäste hier den einzigartigen Blick über Kitzbühel ge-nießen. Wer viel Platz schätzt, wird die 2-Raum-Suiten oder die 3-Raum-Suite mögen, die in modernem, elegantem

Stil eingerichtet sind. Die 3-Raum-Suite verfügt über zwei Schlafzimmer. Im schlichten, modernen Chic der Ausstattung kommen hier die hochwertigen, zum Teil mit Swarovski-Steinen besetzten Möbel extrem gut zur Geltung. Die Bäder sind besonders geräumig und mit Whirlwannen ausgestattet. Natürlich verfügen alle Zimmer – egal ob im alten oder neuen Trakt – über Annehmlichkeiten wie Radio, Flat-Screen-TV, Internet-zugang, Direktwahltelefon und Minibar.

360°-Rundum-blick beim schwimmen Ein absolutes Highlight im „neuen Lebenberg“ stellt der Wellness-Bereich auf dem Dach des Hauses dar.

Über die gesamte Länge sorgen großzügige Glas-fronten für optimale Tageslichtnutzung und bieten einen konkurrenzlosen, unverbauten 360°-Rundum-Blick vom Kitzbüheler Horn bis zur legendären Streif-Abfahrt. Auch der Pool zeigt Gardemaße: Nahezu 50 Meter lang ist das Panorama-Schwimmbecken (und damit längster Indoor-Pool der Alpen!) – dort einge-taucht, trifft der Blick nur noch auf die Tiroler Bergwelt und das Wasser und sonst gar nichts. Im angren-zenden Saunabereich kann der Gast zwischen drei Saunen im Innenbereich als auch einer Außensau-na wählen. Und auch Dampfbad und Solarium ver-sprechen entspannende Momente. Ergänzend zum Wellness-Bereich auf dem Dach wurde auch der Vi-talturm komplett renoviert, um an die traditionsreiche Vergangenheit des Kosmetik- und Therapiebereiches anzuknüpfen. Arztbereich, Gymnastikraum und Friseur sind ebenfalls vorhanden. Über eine offene Galerie erreicht man die Massageräume und die Saunen für die Wickelkuren. Im Geschoß darüber befindet sich eine Kosmetiketage mit einem Raum mit Softpackliege sowie Schönheitswanne und Fitnessraum. Besonders auf entspannende ayurvedische Therapien hat sich das Hotel Schloss Lebenberg spezialisiert. Herrlich wohl-tuend etwa ist die Abhyanga-Ganzkörper-Ölbehand-lung. „Abhyanga“ bedeutet wörtlich „beschützende Hände“, und diese Behandlung regt den Lymph- und

Hotel scHloss lebenberg

Die Suiten im alten Teil des Schlosses

(kl. Bild) sind behut-sam renoviert und

mit antiquarischem Bestand ausgestattet

worden. Dreh- und Angelpunkt des

Hauses ist die Lobby (gr. Bild rechts oben)

mit zwei Kaminen und anschließender Bar.

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promotion

den Energiezufluss an, entschlackt, regeneriert, stärkt Haut, Gewebe und Immunsystem.

VeRwöhnen und geniessen Dieses Motto zieht sich durch das ganze Hotel. Ge-nusskultur auf hohem Niveau wird deshalb auch im traditionsreichen Restaurant Residenz gepflegt. Das Küchenteam arrangiert hier Gerichte mit saisona-len Schwerpunkten und setzt dabei auf Produkte der Region und heimische Zulieferer. Zu den feinen Tiroler Schmankerln, lukullischen Genüssen und Gaumen-freuden aus aller Welt werden erlesene Tropfen und Wein-Raritäten kredenzt – schließlich bieten die alten Gemäuer des Schloss-Weinkellers ganz hervorragende Lagerbedingungen. Harfen-, Zither- oder Pianomusik untermalen dazu das stimmungsvolle Ambiente beim Dinner. Für einen Drink vor oder nach dem Abendes-sen geht es an die gediegene Hotelbar mit ihren zwei offenen Kaminen und der Bibliothek.

Tagen & FeieRnAber auch abseits von purem Genuss- und Verwöhn-urlaub hat die anspruchsvolle Beherbergungsstätte einiges zu bieten: Für Tagungen, Meetings und Events stehen hinter einer eleganten Glasfront fünf Konfe-renzräume von 32 bis 420 Quadratmeter, ausgestattet mit modernster Technik, bereit. Ein einfach einma-

liger Rahmen für alle Tagungsgäste. Im eleganten Veranstaltungssaal „Alpenblick“ finden bis zu 380 Personen Platz. Einzigartig in Kitzbühel sind neben den großzügigen Raummaßen auch die 170 Quadrat-meter große Terrasse des Saals mit Blick auf die Stadt. Der Gobelinsaal mit historischen Wandtapisserien und der romantische Wintergarten im Schlosstrakt sind zudem beliebte Hochzeitslocations. Ein eigenes Veranstaltungsteam sorgt neben der Planung und dem reibungslosen Ablauf auch für ein passendes Rah-menprogramm. Auf Wunsch werden auch Golfstunden, Wanderungen oder Skitouren organisiert.

ZaubeR VeRgangeneR Tage TRiFFT auF modeRniTäTHarmonisches Zusammenspiel von historischer Bausubstanz, moderner Architektur und stylischem Design – damit haben die Betreiber, Bauherren und Innenarchitekten des Hotel Schloss Lebenberg erfolgreich ihr vor der Renovierung erklärtes Ziel erreicht: Hier wollte man kein Hotel neu eröffnen, sondern ein Haus mit gewachsenem Ambiente erschaffen. Und so können sich die Schloss-Gäste vom Zauber vergangener Tage einfangen und mit dem Komfort der heutigen Zeit verwöhnen lassen. Einfach märchenhaft.

www.austria-trend.at/Hotel-Schloss-Lebenberg

VERWÖHNTAGEInkludIerte leIstungen■ 3 Übernachtungen im Doppelzimmer Lebenberg inklusive reichhaltigem Frühstücksbuffet■ 4-Gang-Abend-Wahlmenü mit Salat- und Käsebuffet im Rahmen Ihrer Halbpension■ Freie Benützung unserer Wellness-Oase mit unserem 46 Meter langen Panorama- Indoorpool und Finnischer Außensauna, Bio-Kräuter-sauna, Infrarotkabine und Dampfbad■ Glas Sekt am Anreisetag zur Begrüßung■ 1 Ganzkörpermassage■ 1 Gesichtspflege Vinoble Basis■ Kostenfreier Hotelshuttle ins Zentrum von Kitzbühel nach Fahrplan■ Gesetzliche Mehrwert-steuer & Ortstaxe

429,00 Euro pro Person und Paket im Doppelzimmer579,00 Euro pro Person und Paket im Doppelzimmer zur Einzelnutzung

Page 74: Connoiseur Circle Herbst 2010

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WiEn

Wien? Wein! Und Wandern!

Haben Sie Wien schon mal bei Nacht gesehen? Natürlich. Doch so richtig schön ist die Stadt im Herbst – und lädt in den Weinbergen zum Wandern und Verweilen ein.

Was für Aussichten! Hier wächst der Wiener

Wein – und hier oben locken die

Heurigen.

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S chon wieder ein Superlativ. Doch es stimmt einfach. Wien ist die einzige Großstadt der Welt mit bedeutendem Weinbau innerhalb der Stadtgrenzen. Und es ist nicht „nur“ einfach Wein. Denn wurde Wiener Wein früher vor allem als „resches Tröpferl“ beim Heurigen geschätzt, so ist er heute

als Qualitätswein in aller Munde. „Wer Wien besucht und unsere kulinarische Dreifal-tigkeit – das Wiener Beisl, das Kaffeehaus und den Wiener Heurigen – dabei auslässt, ist selbst schuld!“ Der Mann, der da so klare Worte findet, muss es wissen, schließlich ist er kein Geringerer als der Bürgermeister der Stadt. Doch wenn Michael Häupl – selbst passionierter Weinliebhaber – findet, dass in Wien großartiger Wein gekeltert wird, dann spricht aus ihm nicht nur der Lokalpatriotismus. Tatsächlich erlebte der Wiener Weinbau in den vergangenen Jahren einen Höhenflug: Zahlreiche Initiativen und das Engagement vor allem der jungen Winzer ver-passten dem Wiener Wein ein kräftiges Facelifting in Sachen Qualität und Image. STADT WIEN PRODUZIERT SEIT 100 JAHREN WEIN Heute bewirtschaften übrigens 320 Weinbauern eine Rebfläche von mehr als 700 Hektar in sechs Bezirken am Stadtrand. Der überwiegende Teil befindet sich an den Hängen des Kahlenberges und des Nußberges, in deren Umgebung die Weinorte Nußdorf, Kahlen-bergerdorf, Heiligenstadt, Grinzing, Sievering und Neustift am Walde mit ihren Heurigen zum Verkosten einladen. Aber auch am Fuße des Bisamberges am linken Donauufer in den Weinbauorten Stammers-dorf, Strebersdorf und Jedlersdorf sowie im Süden in Mauer, Rodaun, Atzgersdorf und Oberlaa finden sich Toplagen – und renommierte Weingüter. Der Status als Weinstadt wird nicht zuletzt dadurch unterstrichen, dass die Stadt Wien seit dem Jahr 1905 ein eigenes Weingut besitzt. Am Cobenzl verarbeitet Betriebsleiter Thomas Podsednik den Ertrag von 32 Hektar Rebflächen zu vielfach prämierten Weinen mit regionstypischem Charakter. Neben dem Anbau und Ausbau von Wein – nicht nur am Cobenzl – gibt es ja noch eine andere Dreifaltig-keit, die die Wiener magisch anzieht: die Heurigen-Lokale. Die Gemütlichkeit ist den traditionellen Heu-rigen nie abhanden gekommen. Neben dem „Vierterl“ in Weiß oder Rot trinkt man halt jetzt auch glasweise ausgezeichnete Bouteillenweine vom Riesling über den Weißburgunder bis zum Zweigelt.

ATEMBERAUBENDE AUSSICHT AUF DIE STADT Die Weingärten liefern dabei nicht nur die Grundlage für die guten Tröpferl. Die Hänge sind längst zum Erholungs-Wandergebiet geworden. Idyllische Wan-derwege bieten traumhafte Aussichten. Die Schönheit und Einzigartigkeit der Grinzinger Weinberge lässt sich zum Beispiel entlang des Paula-Wessely-Wegs erfahren. Auch eine Wanderung die Krapfenwaldgasse hinauf bietet eindrucksvolle Perspektiven. Und einer der schönsten Weinwanderwege ist der Reisenberg-

weg von Grinzing auf den Cobenzl.Für den kulinarischen Genuss zwischendurch sorgen dann die Heurigen-Lokale. Bei einem echten Wie-ner Heurigen wird ausschließlich Eigenbauwein aus Wiener Weinrieden ausgeschenkt. Eine Tradition, die auf eine Verordnung des damaligen Kaisers Joseph II. aus dem Jahr 1784 zurückgeht, der den Winzern erlaubte, Wein aus eigener Erzeugung auszuschen-ken. Doch das Wort „Heuriger“ hat noch eine zweite Bedeutung: Es steht für den Wein vom aktuellen Jahrgang, der pünktlich zu Martini (11. November) zum „Altwein“ wird. Die ungezwungene Atmosphäre, die Gärten am Rande der Stadt, der gute Wein und die feinen Schmankerln machen den Heurigen zu einem beliebten Ausflugsziel für ein bunt gemischtes Publikum – von der Jungfamilie bis zum Rentner, vom Studenten bis zum Herrn Generaldirektor.Bei einem goldenen Herbst ist also klar, wo es hingeht. Oder, wie Wolfgang Ambros im „Watzmann“ schon sang: Er muss aufi – aufi auf’n Berg.

Mehr Infos unter www.wien.at und www.wienwein.net Die Stadtwanderwege gibt’s online direkt unter www.wien.gv.at/umwelt/wald/freizeit/wandern/wege.html zu sehen.

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Es muss ein Wein sein … Früher galten die Wiener Weine als „resche Tröpferl“. Inzwischen sind diese „Stadt-Weine“ auch aus gezeichnete Qualitätsweine und bekommen regelmäßig Bestnoten.

Page 76: Connoiseur Circle Herbst 2010

connoisseur circle | 72

Featurenew york city

Manhattan schläft bekanntlich nie: Zeit

also, die neuesten Trendherbergen, kuli-

narische Exzentrik oderdie schrill-schönen

Konsumwelten des Big Apple zu zelebrieren.

Talk of the City Wo Designpuristen jetzt einchecken

trump SohoMit Wahnsinnsblick auf den Hudson River und einem feinen Outdoor-Pool mit Cabanas zählt das Trump Soho sicherlich zu den schicksten brandneuen Boutique-Hotels der Stadt. 391 exquisite Zimmer und Suiten im Loft-Stil mit lässigen Fendi-Casa-Möbeln, großflächigen Fenstern, ägyptischer Baumwollbettwäsche, Nespresso-Kaffeemaschinen und übergroßen Marmor-Bädern sprechen ganz eindeutig für sich! Die Bar und der über 1.000 m2 große Spa mit Hamam, Fitnesscenter etc. sind ein echter Traum. Und um die Ecke kann man in der einzigen Rick-Owens-Boutique der Stadt und bei Marc Jacobs herrlich einkaufen!102 Wooster Street, Tel.: +1/212/842 55 00, Fax: +1/212/842 55 01, www.trumpsohohotel.com

In keiner anderen Stadt der Welt gibt es so viele Design- und Boutiquehotels wie im Big Apple – besonders in Soho, Greenwich oder Tribeca, wo vor etwa 10 Jahren kaum eine Unterkunft außer ein paar Bed-&-Breakfast-Pensionen zu fi nden war. Kreative Köpfe wie André Balazs oder Ian

Schrager erkannten schnell den Reiz indivi-dueller Herbergen für die Trendmetropole und engagierten berühmte Designer. Bald wurde aus einer Reihe erfolgreicher Experi-mente eine breite Bewegung. Der Connois-seur Circle präsentiert die schönsten und neuesten Großstadt-Designoasen.

text: sYlvia m. sedlnitZkY

Page 77: Connoiseur Circle Herbst 2010

Talk of the City Wo Designpuristen jetzt einchecken

73 | connoisseur circle

Crosby Street HotelWer hier eine amerikanische Kopie von Kit Kemps Londoner Häusern, zu denen unter anderem das Covent Garden Hotel, das Soho Hotel und das Haymarket Hotel gehören, erwartet, liegt falsch. Mit in den USA produziertem Mobiliar schafft das elfstö-ckige „grüne“ Hotel, das streng nach ökologischen Maßstäben auf einem ehemaligen Parkplatz neu erbaut wurde, gemütliches Ostküsten-Ambiente im Herzen von SoHo. Außen dominiert eine Fassade aus Ziegeln, Glas und meterhohen Fenstern im Kaufhausstil, während im Inneren im typischen Kemp-Stil ver-schiedene Epochen mit antiken und modernen Elementen auf-gemischt wurden. Der Screening Room sorgt mit gepolsterten, veilchenblauen Wänden und orangefarbenen Poltrona-Frau- Lederstühlen für ein einmaliges Kinoerlebnis.Besonderheiten: Auf der Dachterrasse befindet sich ein klei-ner Küchengarten, wo saisonales Obst und Gemüse angepflanzt werden. 79 Crosby Street, New York 10012, Tel.: +1/212/226/64 00, Fax: +1/212/226/00 55, [email protected], www.crosbystreethotel.com

the SurreyGrauer Marmor, französische Sandsteinwände und Teppiche mit 20er-Jahre-Ornamenten – nach einem 140-Millionen-Dollar-Facelift präsentiert sich das Surrey als schnör-kelloses Luxushotel in Metropolitan- Museum-Nähe. Ein wenig Art déco, ein bisschen Lounge-Charakter und Fotografien von Jenny Holzer – auch in den hinreißend ausgestatteten Zimmern, die hier Salons heißen und mit ihren strahlend weißen Bädern leider auch so viel kosten. Die smarte Bar Pleiades mit den ledertapezierten

Nischen und Ottomanen in sanft-gedeckten Farbtönen ist Meeting Point für Uptown Girls. Der Geräuschpegel dort liegt nur knapp oberhalb des Flüsterns!Besonderheit: In der Lobby werden David Bouluds Köstlichkeiten vom gleichnamigen Café nebenan serviert! Das erspart unnötige Voranmeldungen bzw. Wartezeiten!20 East 76th Street, New York 10021, Tel.: +1/212/288/37 00, [email protected], www.thesurrey.com

Page 78: Connoiseur Circle Herbst 2010

Featurenew york city

the Mark Hotel Der berühmte Pariser Interior Designer Jacques Grange, der auch schon für Caroline von Monaco gearbeitet hat, verwandelte den in die Jahre gekommenen Hotelkasten an der Upper East Side, nur wenige Schritte vom Central Park sowie von weltbekannten Museen und Galerien entfernt, vor Kurzem in ein todschickes Gesamterlebnis. Der

schwarz-weißen Marmorlobby, aber auch den 100 Zimmern und 50 Suiten wurden mit hellem Mobiliar bester Qualität, Art-déco-Lampen, unifarbenen Samtsofas und moderner Kunst ein frischer, zeitgemäßer Look verliehen. Auch Hightech-Spielereien durften da nicht zu kurz kommen: Vorhänge, Heizung und Beleuchtung

werden über einen einzigen Kontroller geregelt. Besonderheit: Im 2. Stock kümmert sich Edelfigaro Frederic Fekkai neuerdings um das Haar der Park-Avenue-Prinzessinnen.Madison Avenue at 77th Street, New York 10075, Tel.: +1/212/744/43 00, [email protected], www.themarkhotel.com

Gramercy Park HotelIan Schrager hat in den Siebzigern nicht nur den Ton im Studio 54 angegeben, er zählt auch zu den Erfindern puristisch-kühler Designhotels. Dessen ungeachtet hat er jedoch mit dem Gramercy Park, das seit 1925 New York prägt, eine Kehrtwende eingeleitet: üppiges Renaissance-Dekor anstatt Minimalismus, eklektischer Bohemian-Stil anstatt leblosem Kolorit und starke, warme Farbtöne anstatt Grau und Beige. Opulente Muranoglas-Lüster und Wände und Flure, über und über mit einer ein-zigartige Kunstsammlung von Warhol, Schnabel, Hirst & Co ausgestattet, machen es heute schon zu einer glamourösen Legende.Besonderheiten: Nur Hotelgäste und Clubmitglieder (Gästeliste!) haben Zugang zum Rooftop Garden, und in der neuen Danny Meyer Trattoria Maialino drängeln sich Modeleute gleichermaßen wie Künstler und Kreative!2 Lexington Avenue, New York 10010, Tel.: +1/212/920/33 00, Fax: +1/212/673/58 90, [email protected],www.gramercyparkhotel.com

W Hotel DowntownDie zur Starwood-Gruppe gehörigen W Hotels segeln seit 1998 auf Erfolgskurs. Wie zu erwarten, besitzt Manhattan schon vier Häuser dieser kultigen Trend-Marke. Das im August eröffnete Haus in Downtown scheint ebenfalls zum absoluten In-Place zu werden. Dafür sorgen natürliche Stoffe, sachliches Design und Organic Food auf 58 Stockwerken. Und für den nötigen Akzent Werke der modernen Kunst. Trotz Financial-District-Blick wirken die in kühlen Tönen gehaltenen minimalistischen Zimmer mit den kantigen Designmöbeln nicht wirklich gemütlich. Da W Hotels jedoch bekanntlich für ein ganzheitliches Lifestyle-Erlebnis stehen, wird der Fokus ohnehin sehr auf Mode, Musik, Unterhaltung gerichtet.Besonderheit: Das erste W Hotel in New York mit privaten „Fun & trendy“-Residenzen! 123 Washington Street, New York 10006, Tel.: +646/826 86 00, Fax: +646/826 86 05, www.starwoodhotels.com

connoisseur circle | 74

Page 79: Connoiseur Circle Herbst 2010

andaz Wall StreetAls Service-Kaiser der Style-Klasse gilt schon jetzt bei Vielfliegern und auf Business-Trips das Andaz Wall Street. Auch wenn die Location – very much downtown – des ersten Andaz Hotels New Yorks (der neuen Boutique-Marke der Hyatt Hotels) auf den ersten Blick gewöhnungsbedürftig ist, machen Design, Zimmergröße, ein herausragendes, relaxtes Restaurant und New Yorks derzeit innovativstes Dienstleistungskonzept den Aufenthalt zum Top-Ereignis. Hosts & Hostessen übernehmen auf Laptops den Check-in für eintreffende Gäste, die in der geräumigen „Lobby“, einem trendigen, mit bequemen Sofas und kom-fortablem Licht ausgestatteten Raum-Schiff, entspannt auf ihr Zimmer warten. WLAN, anti-alkoholische Getränke, Style-Prpdukte für Bad und Bett, lokale Anrufe, Snacks und Fitness 24 Stunden: alles gratis.Besonderheit: Eigene Haustier-Sitter und ein entsprechend exklusives Spa-Programm für Hund & Katz sowie alle Annehmlichkeiten wie Tageszeitung oder täglicher Schuh-Service runden das Andaz-Gefühl professi-onell ab. Seit Kurzem empfängt das zweite Andaz 5th Avenue an einer fantastischen Midtown Location seine hippe Gästeschar.75 Wall Street, New York 10005,Tel.: +1/212/590 12 34,www.newyork.wallstreet.andaz.hyatt.com

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Hotel GansevoortDas erste tolle Haus im Meatpacking District hat demselben Leben ein-gehaucht und ist mit seinem hüb-schen Garten und dem relativ großen Outdoor-Pool am Dach mit Unterwassermusik und dem East-River-Blick eine echte Rarität. Während die 187 minimalistischen Zimmer mit hohen Decken (das ist ebenfalls äußerst selten in New York) Leder, Tweed und Edelstahl bewusst sehr maskulin und in keiner Weise aufdring-lich wirken, setzt man nun im brand-neuen Café und Nightclub mit gesun-

den Cocktails, die marketingwirksam mit Hautpflege-Kristallen versetzt wurden, auf eine feminine Note. Besonderheiten: Schicker 500-m2-Spa unter der Lobby!Gerade neu eröffnet: Gansevoort Park Hotel. An der noblen Park Avenue South, Ecke 29. Straße, ist die schicke Schwester des Gansevoort eingezogen, mit dreigeschoßiger Dachterrasse, In- und Outdoor-Pool!18 Ninth Avenue at 13th Street, New York 10014, Tel.: +1/212/206 67 00,www.hotelgansevoort.com

60 thompsonIn den eher kleinen und schlichten Räumlichkeiten wird ein Service geboten, der sich normalerweise eher nur in Grandhotels finden lässt. Das Interior Design des leicht rückversetzten Neubaus verzichtet auf schrille Eyecatcher und setzt mit gedeckten Farben und handverlesenen Materialien lieber auf zeitlose Eleganz. Mit 13 Stockwerken ist das Thompson 60, Flaggschiff der Thompson-Gruppe, eines der höchsten Gebäude der Gegend rund um Little Italy. Die Lobby im ersten Stock

mit ihrer gepolsterten Chesterfield-Bank in fliederfarbenem Samt, die den gesamten Empfangsbereich dominiert, wirkt intim und unkonventionell.

Witzig präsentiert sich auch das Thai-Restaurant Kittichai.Besonderheiten: Der Dachgarten ist mit seiner außergewöhnlichen Aussicht auf das Empire State Building bis nach New Jersey ein „Place to be“ im Sommer. Damit es so bleibt, hat der Eigentümer gleich die Luftrechte aller Nachbargebäude erworben. 60 Thompson Street, New York 10012, Tel.: +1/212/431 04 00, Fax: +1/212/431 02 00, [email protected], www.thompsonhotels.com

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the Chatwal New York hat einen neuen Darling. Im neuen Retrostil-Hotel Vikram Chatwals, Sohn des Hotel-Tycoons Sant Singh Chatwal, am Times Square wird das vielgerühmte Konzept der „Hautels“ (einer Melange aus Hotels und Haute Couture) umgesetzt. An der Stelle des legen- dären Lamb’s Club (Amerikas erstem privaten Club für Leute aus dem Showbiz) will er in Design und Service an die vergangenen, ruhmreichen Broadway-Zeiten erin-nern und hat keinen Geringeren als Art-déco-Designer Thierry Despont engagiert. Wahrlich gut gelungen ist die 230 m2 große Mezzanin-Lounge mit sechs Meter hohen Panoramafenstern und einem Ausblick aus der Vogelperspektive auf die 44. Straße.Besonderheiten: Im hauseigenen Chopra Center & Spa gibt es original Ayurvedakuren mit indischen Therapeuten – und das alles mitten in Manhattan & deshalb sehr teuer!130 West 44th Street New York 10036, Tel.: +1/212/764 62 00, [email protected], www.thechatwalny.com

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Featurenew york city

the Mercer Ein Evergreen im Loftstil der ersten Stunde für Stars und Starlets. 1890 wurde das Backsteingebäude in SoHo vom berühmten Architekten William Schickel als Büro für John Astor II. errichtet und durch den gelungenen Wiederbelebungsversuch von André Balazs, einer schillernden Figur in der US-Hotelszene, nun zu einer der ersten Adressen am Hudson. Die unvergleichbare Schick-&-Schabby-Mischung aus urbaner Eleganz und luftigen Leinentextilien in Naturtönen, aus schlammfarbenem Leder und edlem afrikanischen Wengeholz, dem Lieblingsmaterial von Interior-Profi Christian Liagre, fand viele Nachahmer. Besonderheiten: Auf den eher lauten Zimmern gibt’s Snacks vom US-Feinkoststore Nr. 1 Dean & Deluca und das Casual-Restaurant Mercer Kitchen von Superstar Jean-Georges Vongerichten ist für Models, Fotografen und Stylisten ohnehin schon ein „Long-term-Renner“!147 Mercer Street, New York 10012, Tel.: +1/212/966 60 60, Fax: +1/212/965 38 38, [email protected], www.mercerhotel.com

the StandardWer auf echte Avantgarde aus ist, sollte im

bauhausartigen Wolkenkratzer inmitten des Meatpacking Districts einchecken. Das 70er-Jahre-Retro-Design pendelt zwischen Coolness und neuer Behaglichkeit (nur die

Badezimmerausstattung wirkt eher bescheiden!) und der einzigartige Blick auf den Hudson und

die Lage an der High Line sind grandios – so wie die Partys, die im 18. Stock in der Penthouse Bar,

einem bunten Showpiece für Selbstdarsteller und echten Promis, abgefeiert werden. Bis 21

Uhr dürfen auch Normalsterbliche mit dem Video-Art-Lift hinauf, ab 22 Uhr nur noch, wer

auf der Liste steht.Besonderheiten: Im Standard Hotel werden

neue Trends gesetzt: der neue The Standard Biergarten mit Holzbänken, Brezn & Weißwurst

vom Österreicher Kurt Gutenbrunner ist der letzte Schrei und „das“ After-Work-Hangout!

848 Washington Street, New York 10014, Tel.: +1/212/645 46 46, [email protected],

 www.standardhotels.com

auch brandneu:■ setai FiFth avenue www.setaififthavenue.com■ st. James new York www.stjameshotel.com■ mondrian soho www.mondriannewyork.com■ the strand www.thestrandnyc.com■ ink 48 www.ink48.com■ Fashion 26 www.wyndham.com■ renaissance hotel 57 www.hotel57.com■ west 57 street cluB BY hilton www.west57street.com

empfehlenswerte Designherbergen in NYC:■ the Greenwichwww.thegreenwichhotel.com■ the muse hotel www.themusehotel.com■ empire hotel www.empirehotelnyc.com■ dYlan hotel www.dylanhotel.com■ maritime hotel www.themaritimehotel.com ■ morGans hotel www.morganshotel.com■ chamBers hotel www.chambershotel.com■ ace hotel www.acehotel.com■ BrYant park hotel www.bryantparkhotel.com■ BowerY hotel www.theboweryhotel.com

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Hin & weg – die besten & neuesten Shopping-adressen:■ openinG ceremonYWas Colette für Paris, ist Open Ceremony für New York, hier findet man die derzeit hippsten Labels, eine neue Filiale gibt es im neuen Ace Hotel; Howard Street 35, 10013 NY, www.openingceremony.us■ rouGe tomateDer beste Saftladen in Town! Versuchen Sie Rosmarin-Grapefruit!10 East 60th Street, New York 10012, www.rougetomatenyc.com■ uniqloJil-Sander-Fans müssen nicht mehr länger warten, die Hamburgerin arbeitet jetzt für das japanische Label Uniqlo – die Entwürfe sind massentauglich und erschwinglich und in Europa bisher nur in England und Frankreich zu haben! 546 Broadway, New York 10012, www.uniqlo.com■ urBan Zen storeMit ihrer Urban Zen Foundation bringt Donna Karan nicht nur mehr Mitgefühl in die Krankenhäuser, in ihrem hübschen Laden, wo neben Kleidung auch Möbel, Schmuck, Bücher und Kunst verkauft werden, kommt der Gewinn zu Teilen ihrer „Urban Zen Initiative“ zugute, die sich für alternative Medizin, Kinder und den Erhalt von Kultur einsetzt. 705 Greenwich Street, New York 10014, Tel.: +1/212/206 39 99, www.urbanzen.org■ kirna ZaBeteKleines Fashion-Mekka mit tren-diger Avantgarde-Mode von Camilla Skovgaard bis Rick Owens. Soho, 96 Greene Street, www.kirnazabete.com■ patricia Field Nach dem 2. Teil von „SATC“ ist die Kostümdesignerin aktueller denn je!10 East 8th Street, Greenwich Village, www.patriciafield.com■ hudson FurnitureEaton Chairs, Renzo Pianos Walnussmöbel und Hölzer von 300 Jahre alten Bäumen – hier im besten

Interior-Laden des Meatpacking-Viertels kauft auch Tom Ford gerne ein. 433 West 14th Street, Suite 25, 10014, www.hudsonfurniture.com■ the house For cards and curiosities Perfekt für Geschenke, man findet die beste Spielkartenauswahl, eng-lische Teekannen, ungewöhnliche Keksdosen etc. 23, 8th Ave, New York, 10014, Tel.: +1/212/675 61 78, www.houseofcards.ypguides.net■ GaGosian GallerY storeBeste Mitbringsel aus der Kunstszene und Limited-Edition-Stücke von großen Künstlern auf 2.500 m2, gleich neben der gleich-namigen Galerie, einer Institution in Sachen Kunst! 980 Madison Avenue, New York 10021, Tel.: +1/212/744 23 13, www.gagosian.com■ shop For a causeAbsoluter Geheimtipp mit hoch-wertigen Second Hand Pieces und neuen Stücken von charityfreudigen Designern, da der Gesamterlös wohltätigen Organisationen zugu-te kommt! 262 Mott St (zwischen Prince Street & Houston Street), 10012 New York, Tel.: +1/212/334 67 55, www.useyourheadnyc.com ■ aerie BY american eaGleLeistbare, supersüße Unterwäsche innerhalb des Teenie Megastores American Eagle! 1551 Broadway, at 46th Street, www.ae.com■ pas de deuxNeue East Village Boutique, auf 500 m2 stapeln sich coole Klamotten von Alexander Wang, Rag & Bone oder Philipp Lim; 328 East 11th Street, at Second Avenue, Tel.: +1/212/475 00 75 ■ edon manorSchaut wie eine britische Bibliothek aus, ist aber mit limited Dries Van Notens, Donna Karans, Alaias der neueste Liebling der Shoe-Fashionistas, dickes Portemonnaie mitbringen! 391 Greenwich Street, Beach Street, Tel.: +1/212/431 38 90, www.edonmanor.com■ chanGe oF seasonWestwood, Balenciaga, Marni, Chloe – alle Stücke aus der Über-

produktion kommen hier neuerdings zu Schnäppchenpreisen über den Ladentisch, kleine Auswahl!341 East 9th Street, New York 10003, Tel.: +1/212/420 77 70, www.change-ofseasonnyc.com■ limeliGht marketplaceDer ehemalige Mega-Club wurde in eine zeitgeistige kleine Edel-Mall mit Gourmetmarkt, Apotheke, Beauty Parlor etc. verwandelt, unbedingt anschauen!Ecke 6th Avenue, 20th Street, www.limelightmarketplace.com■ kusmi teaIst seit 1867 in St. Petersburg als „Tee des Zaren“ bekannt und heute scheint das mittlerweile franzö-sische Label in kürzester Zeit den US-Markt zu erobern, der erste lichtdurchflutete Store wurde im Sommer in NY eröffnet, unbedingt den Klassiker Bergamotte & Orange Schwarztee erstehen!1037 Third Avenue, Tel.: +1/212/355 55 80, www.us.kusmitea.com

restaurants:■ roBertDen schönsten Blick auf den Central Park bietet das stilvolle Restaurant Robert im obersten Stockwerk des Museum of Art and Design. Die New Yorker Schickeria feiert hier bis ein Uhr nachts! Museum of Art and Design, 2 Columbus Circle, Tel.: +1/212/299 77 30, www.arkrestaurants.com/robert■ kleeBereits ein Klassiker: Daniel Angerers Klee setzt auf „cuisine vitale“ – feinste Zutaten, gesund zubereitet. Die Künstler aus den Galerien in Chelsea schätzen leckere Gerichte wie Lamm in Riojasauce.200 Ninth Avenue, Tel.: +1/212/633 80 33, www.kleebrasserie.com■ aBc kitchenIn ABC Carpet & Home, New Yorks romantischstem Kaufhaus aus dem 19. Jahrhundert,

hat Superstar-Koch Jean-Georges Vongerichten eine seiner Wunderrestaurants eröffnet. Wenn Geschirr und Ausstattung gefallen, kann man sie auch gleich kaufen. 35 E 18th Street, Tel.: +1/212/475 58 29■ eatalYCelebrity-Chef Mario Batali eröffnet im September dieses Jahres ein italienisches Emporium mit sechs Restaurants für Steaks, Pasta, vege-tarische Gerichte, Fisch, Paninis sowie ein Gastropub. Adresse: 23. Straße/5th Avenue.■ painkillersAngesagte Bar im Sixties-Tiki-Look. Bambus-Wandbekleidung und Raulederbänke, Cocktails „omasake“: Der Gast bestimmt die Kategorie, die Barkeeper den Drink.49 Essex St./Grand Street. Tel.: +1/212/777 84 54

77 | connoisseur circle

■ Buchtipp Autorin Karin Hanta entdeckt „Die Stadt, die niemals schläft“ neu: In ihrem üppig bebilderten Reisebildband findet sie New Yorks versteckte Highlights. Testen auch Sie die schicksten Bars Manhattans, die besten Restaurants im Village und die hippsten Shops Tribecas. Bei der Reiseplanung hilft ein ausführlicher Infoteil. Von Karin Hanta (Autorin)/Christian Heeb (Fotograf), Bruckmann Verlag, München

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TRIP TIPPST. LUCIA

Von den obligatorischen Traumstränden und der damit verbundenen Dichte an Honeymooners ein-

mal ganz abgesehen: Biken, Boote und Bananen werden auf St. Lucia ganz großgeschrieben. Wer die

Karibikinsel im Innern erleben möchte, begibt sich auf schweißtreibende Mountainbiketrails, futtert

Kochbananen im vergetarischen Restaurant oder unternimmt Wanderungen durch den

tropischen Regenwald. TEXT: UWE LEHMANN UND MANUELA BLISSE

Karibik einmal anders

Die Marigot Bay ist DAS Touristenzentrum St. Lucias, die Pitons (kl. Bild) gelten als Wahrzeichen der Insel.

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Der Schweiß fl ießt in Strömen. Selbst Xavier, der Moutainbike-Guide von Jungle Bike Adven-ture St. Lucia, sieht längst nicht mehr frisch aus. „Normalerweise fahre ich alle unsere Trails komplett ohne Zuhilfenahme der Füße“, erzählt Xavier, „aber beim Tinker’s Trail schaff e ich so nur 40 Prozent.“ Tinker’s Trail, das ist das

Glanzstück unter den Mountainbike-Strecken auf der ehemaligen Plantage in Anse Mamin, einer malerischen Bucht in der Nähe von Soufrière. „Tiefschwarz“ ist der extrem steile Trail, der 300 Höhenmeter überwindet, aus-geschildert – wer nicht fi t ist, sollte besser gleich zu Fuß hinaufsteigen. Belohnt wird man für die sportliche An-strengung mit einem fantastischen Blick auf die beiden Pitons, St. Lucias Wahrzeichen und UNESCO-Welterbe. Zudem darf, wer sich bei tropischen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit den mit Steinen und Wurzeln übersäten Pfad durch den Regenwald hinaufgekämpft hat, zur Belohnung die am Ziel angebrachte Tinker’s Bell läuten. Anschließend geht es dann mit einem wilden Ritt wieder downhill. Tinker, das ist die amerikanische BMX- und Mountainbike-Ikone David „Tinker“ Juarez. „Tinker hat diesen Trail entworfen und als Erster befah-ren“, erklärt der Mountainbike-Guide, „er kommt noch regelmäßig zum Biken hierher.“ Doch nicht nur Profi s schätzen das abwechslungsreiche Regenwald-Gelände. Die nur 100 Meter vom Strand entfernt liegende, mit modernen Cannondale Suspension Bikes ausgerüstete

Mountainbike-Station gehört zu den beliebten Luxus-Re-sorts Jade Mountain und Anse Chastanet in der gleichna-migen Nachbarbucht, deren Mitbesitzerin Karolin Güler Troubetzkoy auch deutsche Honorarkonsulin auf der Insel ist. Von dort können sich Hotelgäste mit dem kos-tenlosen Wassertaxi in wenigen Minuten zum Biken hi-nüberschippern lassen. Sie lassen den schwarzen Tinker’s Trail in der Regel links liegen, denn das Gelände bietet zahlreiche leichte und mittelschwere Alternativen. Eine Einführungsrunde mit Xavier ist Pfl icht. Dabei erfährt man von dem kundigen Guide einiges über das dama-lige Leben auf der Plantage aus dem 18. Jahrhundert, an deren Ruinen die Strecken vorbeiführen. Danach kann man sich auch allein auf Tour begeben. „Die Bike-Station steht aber nicht nur den Gästen von Anse Chastanet of-fen“, erklärt Xavier, „zu uns kommen Urlauber aus vielen Hotels der Insel zum Biken und sogar Tagesgäste von den Kreuzfahrtschiff en. Voll wird es dennoch auf den rund 20 Kilometer langen Trails in der Regel nicht. Wem Biken zu anstrengend ist – Zeit ist natürlich der Vormittag –, kann die Plantage und den Regenwald auch auf speziellen Wegen zu Fuß erkunden.

WANDERN MIT WASSERFÄLLEN UND GESCHICHTEÜberhaupt präsentiert sich St. Lucia abseits von Honey-moon und Beach-Life auch als naturnahes, tropisches Reise- und Wanderziel. „Wir möchten St. Lucias Viel-seitigkeit mit hochwertigen Angeboten noch stärker

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TRIP TIPPST. LUCIA

Die Pitons, St. Lucias Wahrzeichen, immer im Blick – das bieten viele Luxusresorts nahe der

Stadt Soufière.

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herausstellen und den Tourismus als unsere wichtigste Industrie weiter ausbauen“, erläutert Tourismus-Minister Allen Chastanet, „dabei wird die Umweltverträglichkeit immer wichtiger und Eco-Tourismus ist für uns mehr als nur ein Schlagwort.“ Naturnahe, tropische Erlebnisse bieten etwa die Wanderungen durch die Regenwälder der Nationalparks. Dafür wurde eigens eine deutsch-sprachige Wander-Broschüre aufgelegt. Für die meisten Wanderungen ist dabei kein Guide erforderlich, so auch

nicht für den Enbas Saut Waterfalls Trail, der nur 30 Minuten östlich von Soufrière beginnt.

Der Naturpfad führt durch den Regen-wald des Central Rainforest Reserve

am Fuße des höchsten Inselberges, des 950 Meter hohen Mount Gimie. Seinen Namen erhielt der Trail von den beiden Wasserfällen, die sich am

Zufl uss des Troumassee Rivers in mehre-ren Kaskaden in zwei Becken ergießen,

in denen man herrlich baden kann. Beim Rainforest Sky Ride gleitet man hingegen ohne

Anstrengung an einem Drahtseil durch die Wipfel des Regenwalds. Aber natürlich werden auch geführte Tou-ren mit erfahrenen Guides angeboten und für manche Wanderung ist ein Führer dringend zu empfehlen, etwa für die Besteigung des Gros Piton. Unterwegs erwarten den Wanderer nicht nur faszinierende Ausblicke, son-dern auch spannende Geschichten über Banditen und schwarze Freiheitskämpfer, die während des Sklaven-aufstands 1748 in diesem Gebiet Zufl ucht suchten. Eine geschichtsträchtige Gegend also, zumal Soufrière einst sogar Inselhauptstadt war. Und Karibik pur, die sich rund um die Pitons in luxuriösen Hideaways wie dem Jade Mountain, Ladera Resort oder Jalousie Plantation Resort individuell genießen lässt.

„ALLES BANANE“ BEI DEN LUSHANSAber obwohl die Pitons St. Lucias Wahrzeichen sind, liegen die eigentlichen Urlaubszentren Marigot Bay und Rodney Bay weiter nördlich in der Nähe der heutigen Inselhauptstadt Castries. Hier fi ndet der Reisende eine perfekte touristische Infrastruktur vor, mit großen Hotels wie dem Sandals oder dem Almond Resort, gut ausgebauten Marinas, schönen Stränden und zahlreichen Restaurants, Bars und Cafés – Insider behaupten, Rodney Bay habe eines der lebhaftesten Nacht-leben in der Karibik.Doch interessante Einblicke in den Re-genwald und die frühere Lebensweise der Inselbewohner kann man auch unweit der Ferienorte direkt in Cas-tries erhalten. Quasi direkt am Stadt-rand wurde vor wenigen Jahren das Lushan Country Life eröff net. „Lu-shans“, so nennen sich die Einheimischen selbst, und Lushans wie Ken führen die Besucher über schmale Pfade durch den Dschun-gel, erklären Flora und Fauna und zeigen an verschiedenen Stationen

im Regenwald, wie früher ohne moderne Technik auf der Insel gelebt wurde. Damals wie heute spielte bei der Ernährung die Kochbanane, englisch Plantain, eine wichtige Rolle. Die Banana, wie die Lushans sie nennen, ist St. Lucias wichtigstes Exportprodukt und auf den Speisekarten der besten Insel-Restaurants in unzähligen Variationen zu fi nden. So wird sie auch im Emeralds im Anse Chastanet, dem ersten vegetarischen Hotel-Res-taurant der Karibik, als „Roast Yellow Plantain and Yam Saty“ serviert, mit der Beilage „Shaved Plantain Fries“, ein wohlschmeckender Pommes-Frites-Ersatz. „Die Banane ist praktisch unser Grundnahrungsmittel“, erzählt der einheimische Eliyah Jules, Sous-Chef im Jade Mountain Club, „wir mögen sie frittiert als Chips, als Püree, als Suppe, reif oder unreif, morgens wie abends, sogar Bananen-Ketchup gibt es. Ich mag sie am liebsten reif und frittiert zum Frühstück mit Zucker und Zimt.“ Auch im hoch – mit herrlicher Aussicht über Castries – gelegenen The Pink Plantation House, wohl eine der reizendsten Lunch-Adressen der Insel, ist die Plantain in irgendeiner Form bei fast jedem Gericht dabei. Anson-sten setzt das Restaurant in einem wunderschönen ehe-maligen Plantagenhaus aus der Kolonialzeit auf kreative, moderne Karibik-Küche mit einheimischen Produkten. Die bekommt man beispielsweise in den besuchens-werten Markthallen in Castries und auf den zahlreichen kleinen lokalen Märkten. Neben Bananen ist der zweite kulinarische St.-Lucia-Klassiker, die Mango, allgegenwär-tig. Über einhundert verschiedene Sorten soll es geben. Dabei wird bei den einheimischen Produkten immer mehr auf „organic“, in etwa vergleichbar mit unserem „bio“, gesetzt. Auch das gehört auf St. Lucia mehr und mehr zum hochwertigen Angebot für immer bewusster urlaubende Gäste, das sich auch in zahlreichen kulina-rischen Veranstaltungen und Events zeigt. Das Coconut Bay Beach Resort backt beispielsweise in der hauseige-nen Bäckerei täglich frisches Bio-Brot. Anse Chastanet und Jade Mountain leisten sich oberhalb von Soufrière sogar eine eigene „Organic Farm“, auf der möglichst viele Produkte für die hoteleigenen Restaurants ange-

baut werden. „Hier wächst fast alles, die Vielfalt ist unglaublich“, erklärt Farmer Michael Boarini,

„obwohl wir viel experimentieren und beispielsweise mit Salat und Tomaten wegen des vielen Regens noch Probleme

haben.“ Besonders „local“ und besonders frisch ist auf der ganzen Insel natürlich der

Fisch. Und ein gebratener oder gegrillter Snapper kann ja auch ein wunderbarer Grund sein, sich zu treff en. So ist jeden

Freitagabend im kleinen Fischerort Anse-la-Raye an der Westküste der „Fish Fry“ oder „Seafood Friday“ ein beliebter Treff punkt. Zu stimmungsvoller kari-bischer Musik wird in kleinen Open-Air-Küchen schmackhaft zubereitet,

was die Fischernetze hergegeben haben. Und hier – genauso wie beim Dennery Fish Festival oder bei der bekannten Gros Islet Friday Night Street Party – gilt: Besucher herzlich willkommen.

Mondäne Marinas und karibisches Flair in den Städten Soufrière und Castries bieten schöne Kontraste.

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TRIP TIPPST. LUCIA

LAGE: St. Lucia liegt in der östlichen Karibik und gehört zu den Kleinen Antillen. Sie ist mit 43 km Länge und bis zu 23 km Breite die zweit-größte der „Inseln über dem Winde“. Nachbarinseln sind im Norden Martinique und im Süden St. Vincent.Zeitunterschied im Sommer – 6 Std., im Winter – 5 Std.

KLIMA & REISEZEIT: St. Lucia ist eine Ganzjahres-Destination mit durchgängig warmem, tropischem Klima. Hochsaison ist von Dezember bis April. Dies sind auch die trockeneren Monate.

ANREISE: Die Condor fliegt ab Frankfurt (Zubringerflüge ab vielen deutschen und europäischen Flughäfen) einmal wöchentlich nach St. Lucia. Flugtag ist bis Ende Oktober der Mittwoch, ab November wird frei-

tags gestartet. Neben der Economy wird gegen einen geringen Aufpreis auch die Premium Economy Class angeboten. Besonders ange-nehm reist es sich in der Comfort Class. www.condor.comMit British Airways und Virgin Atlantic erreicht man St. Lucia mehrmals die Woche über London. Außerdem mit Air France via Paris und Martinique.Die karibische Airline LIAT fliegt ab Castries die ver-schiedenen umliegenden Inseln an.

MIETWAGEN: Linksverkehr und schmale, kurvige Straßen! Mietwagen dürfen nur mit einer temporären Fahrerlaubnis gefahren werden, die von den Mietwagenfirmen gegen Vorlage des nationalen Führerscheis und eine

Gebühr ausgestellt wer-den. Besser vom Hotel Taxi oder Wagen mit Fahrer organisieren lassen bzw. an einer Tour teilnehmen.

INFOS: At. Lucia Tourist Board, www.stlucia.org, [email protected], Tel.: +49/69/ 89 00 90 81

HOTELS:■ Anse Chastanet und Jade Mountainwww.ansechastanet.com, www.jademountain.comIn der Nähe von Soufrière gelegen, bieten die beiden Luxus-Resorts höchsten Komfort und einen unver-gleichlichen Blick auf die Pitons.■ Ladera Resortwww.ladera.comSoufrière. 300 Meter ober-halb des türkisblauen Meers, umgeben von Regenwald und gegenüber den Pitons gelegen.

■ Cap MaisonNeues, erst ein Jahr altes Luxus-Hotel am Smugglers Cove Beach in Cap Estate.www.capmaison.com■ The Landingswww.landings.rockresorts.comIm quirligen Rodney Bay gelegen.■ Marigot Bay Hotelwww.discoverystlucia.comReizendes, luxuriöses Boutique-Hotel mit Aussicht an der gleichnamigen Bay.■ Calabash Covewww.calabashcove.comBoutique-Resort am Strand von Bonaire Estate.■ The Jalousie Plantationwww.jalousieplantation.comUltraluxuriöses Resort im Kolonialstil im Val des Pitons bei Soufrière.

■ Cotton Bay Villagewww.cottonbayvillage.com Aus 74 Villen bestehendes All-Villas-Resort, das besonders auch für Familien geeignet ist. Gleich neben dem Golfplatz!

SHOPPING:Duty Free Shopping in Castries am Hafen in Pointe Seraphine und in La Pöace Carenage Shoppimg Mall.

RESTAURANTS■ The Pink Plantation House■ Port Castries, St. LuciaTel.: +1758/45/254 22Mo–Do 11.30–15 Uhr, Fr 11.30–21 Uhr, So 9–12 Uhr■ EmeraldIm Hotel Anse Chastanet, Soufrière. Vegetarisches Restaurant mit kreativer Karibik-Küche und Produkten von der eigenen Organic Farm.

MOUNTAIN-BIKE■ Jungle Biking Adventure.www.bikestlucia.com■ Rain Forest Sky Rides.www.rfat.com

GOLFDer einzige 18-Loch-Platz der Insel befindet sich im Norden bei Cap Estate.www.stluciagolf.com

MARINASZwei Marinas mit internationa-lem Standard befinden sich in Marigot Bay und in Rodney Bay.

Das Jade Mountain Resort gilt als das romantischste auf

St. Lucia.

Unbeschreiblich spekaku-läre Aussichten bieten sie

alle: das Ladera Resort, The Landings und

Cap Maison (v.l.n.r.).

St. Lucia Golf Club

Page 87: Connoiseur Circle Herbst 2010

83

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* Die Seiten 84 biS 131 SinD bezahlte einSchaltungen

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Page 88: Connoiseur Circle Herbst 2010

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84

Page 89: Connoiseur Circle Herbst 2010
Page 90: Connoiseur Circle Herbst 2010

Burj Al Arab – der Superstar unter

den Starhotels und Flaggschiff der

Jumeirah Hotels und Resorts zeigt

sich nach zehn Jahren immer

noch als heraus-ragendes Manifest

der Luxushotellerie.

JUMEIRAH BURJ AL ARAB

Jubiläum für eine Ikone

86

Seit dem 1. Dezember 1999 kann man die Zeitrechnung der Hotelarchitek-tur in ein „vor und nach Burj Al Arab“ einteilen. Denn das, was sich da kurz vor der Jahrtausendwende vor der Küste Dubais den Gästen – und der Weltöffentlichkeit – präsentierte, sollte

den Begriff „Luxushotel“ vollkommen neu defi -nieren. Alleine die nüchternen Zahlen belegen die Ausnahmestellung dieses architektonischen Unikats. So wurden in zwei Jahren Bauzeit 70.000 m³ Beton, 43.000 m² Glas und 9.000 Tonnen Stahl verbaut. Zehntausende Kubikme-ter Carrara-Marmor, brasilianischer Granit und italienisches Mosaik sowie 8.000 m² Blattgold fi nden sich auf Wänden, Böden und Decken, und mit 321 Meter Höhe zeigt sich das in Form eines gebauschten Segels errichtete Gesamtkunst-werk höher als der Eiffelturm und nur wenig niedriger als das Empire State Building. Beeindruckende Zahlen, die sich nahtlos in Ausstattung und Angebot fortsetzen. So ver-fügt der „Turm der Araber“ (Burj Al Arab) ausschließlich über doppelstöckige Suiten – in Summe 202 – mit Größen zwischen 170 und 780 Quadratmetern. Alle Suiten sind zusätzlich zum überkompletten Unterhaltungs- und IT-Equip-ment mit spezieller Lichttechnik ausgestattet und verfügen über Ess- und Wohnbereich samt Arbeitsecke.

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VERY SPECIAL

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Heinrich MorioDer deutsch-stämmige General Manager

des Burj Al Arab im Gespräch mit Connoisseur Circle

CC: Herr Morio, sie sind seit fast zwei Jahren General Manager von Dubais „Wahrzeichen- Hotel“ Burj Al Arab und haben vorher schon einige der besten Häuser der Welt – unter anderem bei den One&Only Resorts – geleitet. Bedeutet die Direktion des Burj Al Arab eine besondere Herausforderung für Sie? HM: Die Leitung des Burj Al Arab ist natürlich eine besondere Heraus-forderung, aber es war und ist auch die Erfüllung eines Karrieretraums, eines der besten Hotels der Welt zu leiten.CC: Im Dezember 2009 feierte das Burj Al Arab seinen 10. Geburtstag. Ist jetzt die Zeit für umfassende Neuerungen oder Renovierungen gekommen?HM: Das Burj Al Arab wurde über die letzten 10 Jahre in einem her-vorragenden Zustand gehalten, mit erheblichem finanziellen Aufwand. Wir planen jedoch, alle Restaurants sowie Wellnessbereiche komplett zu renovie-ren, um den neuesten Trends zu entspre-chen und auch unseren Gästen etwas Neues zu bieten.CC: Würden Sie sagen, dass das Burj Al Arab trotz beträchtlich wachsender Konkurrenz in Dubai immer noch das erste Haus des Emirats ist?HM: Ohne Frage, und nicht nur in Dubai, sondern weit über seine Grenzen hinaus. Es wird wohl für sehr lange Zeit kein Hotel geben, das mit dem zeitlosen und eleganten Design des Burj Al Arab ver-gleichbar ist. Und es gibt sicherlich nicht viele Hotels, wo der Service am Gast mit derartigem Aufwand geleistet wird.

Wir haben über 1.700 Mitarbeiter für 202 Suiten und 7 Restaurants, das und unsere weitläufigen Facilities sowie die einzigartige Architektur positionieren das Burj Al Arab „well apart“.CC: Was bekommt der Gast des Burj Al Arab, was andere Hotels der Luxus-Klasse nicht bieten können?HM: Ein Gast sagte mal zu mir, dass der Service im Burj Al Arab wohl mit dem Service der Dampfschifffahrtsepoche zu vergleichen sei, wo Gäste mit Luxuslinern von Kontinent zu Kontinent gereist sind und in den jeweiligen Metropolen und deren Grandhotels von einer Armee von Angestellten willkommen und umsorgt wurden. Das Hotel überwältigt den Gast durch seine großzügig ausgelegten Suiten, welche alle über 2 Stockwerke verfügen. Unsere Suiten fangen bei 170 m2 an und hören bei knapp 780 m2 auf. Alle unsere Duplexsuiten verfügen über einen atemberaubenden Meerblick. Jede Etage hat seinen eigenen Empfang sowie ein 200 Mann starkes Butlerteam, welches 24 Stunden bereitsteht, unsere Gäste zu verwöhnen.CC: Der Slogan der Jumeirah Gruppe lau-tet „Stay Different“. Das ist im Englischen ein wunderbares Wortspiel. Wie würden Sie das ins Deutsche übersetzen?HM: Dem Sinn entsprechend heißt „Stay Different“, dass wir es uns zum Ziel gesetzt haben, jedem Gast ein individu-elles Erlebnis in unseren Hotels zu bieten. CC: Die Jumeirah Group möchte in den nächsten Jahren auf 60 Hotels anwach-sen. Könnten Sie sich vorstellen, ein weiteres Flaggschiff-Hotel innerhalb der Gruppe zu leiten?HM: Ich bin bereits im siebten Himmel – und für den Moment ist meine einzige Ambition, das Burj Al Arab weiterhin an der Weltspitze in der Luxushotellerie zu platzieren. Und das wiederum ist nur dann der Fall, wenn jeder Gast, der unser Hotel verlässt, der Meinung ist, dass er wirklich im besten Hotel der Welt war.

ZWISCHEN U-BOOT-FAHRT UND HELIPORT Dass ein spektakuläres Ambiente auch ebensolche Attraktionen braucht, dafür sorgt nicht nur ein Rolls-Roy-ce-Service (samt Chauffeur), sondern auch ein Heliport auf über 200 Meter Höhe, von wo aus man etwa einen unvergesslichen Flug über die Skyline Dubais unter-nehmen kann. Ebenfalls in luftiger Höhe gelegen: die Skyview Bar samt angeschlossenem Restaurant Al Muntaha. Letzteres ist eines von insgesamt acht Top-Bars bzw. Spitzenrestaurants, inklusive dem legendär-en Al Mahara, einem extravaganten Fischrestaurant samt Riesenaquarium, zu dem man mittels virtueller U-Boot-Fahrt anreist! Dass in einem Haus wie die-sem auch das Wellnessangebot außergewöhnlich ist, beweist das Assawan Spa, welches das komplette 18. Stockwerk einnimmt und zu dessen Umfang gleich zwei Indoor-Pools gehören. Nicht zu vergessen der exklusi-ve Privatstrand (Majlis Al Bahar), direkt vor dem Hotel gelegen, sowie der freie Zugang zum unmittelbar in der Nähe situierten, fantastischen Wild Wadi Wasserpark.

JUMEIRAH GROUP STARTET WELTWEIT DURCHMit dem Burj Al Arab hat die in Dubai ansässige Luxus-hotelgruppe Jumeirah nicht nur das neue Wahrzeichen der boomenden Metropole geschaffen, sondern mit diesem – im wahrsten Wortsinne – Flaggschiff ein weltweites Zeichen für außergewöhnliche Hotelarchitek-tur, gepaart mit Innovation und Individualität, gesetzt. Zum Portfolio der Jumeirah Hotels & Resorts zählen weiters das Jumeirah Beach Hotel, das Jumeirah Emirates Towers, das Jumeirah The Meydan, das Madinat Jumeirah und das Wüstenresort Jumeirah Bab Al Shams Desert Resort & Spa in Dubai. Aber auch außerhalb der Vereinigten Arabischen Emirate zeigt Jumeirah Flagge. Etwa mit dem Jumeirah Carlton To-wer, dem Jumeirah Lowndes Hotel in London oder dem Jumeirah Essex House in New York. Nächstes Jahr werden in Deutschland das Jumeirah Frankfurt, und auf Mallorca das Jumeirah Port Soller Resort eröffnet. Zwei Projekte, die wiederum den Luxusstandard vor Ort neu defi nieren werden. Bis 2012, so der ehrgeizige Plan der Betreiber, soll es dann insgesamt 60 Jumeirah Hotels auf dem Globus geben. Von Indonesien bis Argentinien, von Schottland bis Panama kann der Gast dann entde-cken, was Jumeirah unter dem Motto „Stay Different“ versteht. Ein Anspruch, der wörtlich zu nehmen ist und jeder Residenz innewohnt. Nicht nur im Burj Al Arab, aber ganz besonders dort.www.jumeirah.com, www.airtours.de

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Die renommierte Luxushotelgruppe Jumeirah Hotels & Resorts steht zweifellos für extravagante Architektur, exklusives Design und puren Luxus. 1997 gegrün-det und mehrfach international ausgezeichnet, versprechen die eleganten und weltweit für ihre bahnbrechende Architektur bekannten Hotels unvergesslichen und einzigartigen Luxusurlaub mit arabischem Flair.

JUMEIRAH

Stay Different – Luxusurlaub im Wüstenstaat

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EINE STADT IN DER STADT – MADINAT JUMEIRAHBereits ebenso legendär wie das Burj Al Arab, dem wohl bekanntesten Wahrzeichen Dubais, verzaubert das Madinat Jumeirah, The Arabian Resort – Dubai mit seiner einzigartigen Archi-tektur. Eine halbe Fahrstunde vom Dubai Inter-national Airport entfernt, spiegelt das Luxus-

resort die Architektur und das Design der Vereinigten Arabischen Emirate wider. Wie im arabischen Alltag ist der Souk, ein traditioneller arabischer Marktplatz, auch hier der zentrale Mittelpunkt. Um ihn gruppieren sich die exklusiven Wohneinheiten der drei Hotels Al Qasr, Mina A’Salam und Dar Al Masyaf. Dazu gesellen sich unzählige Boutiquen, Spitzenrestaurants und Bars sowie das Theater. Inmitten der lebhaften Bazar-Atmo-sphäre kann ausgiebig geshoppt und eine kulinarische Weltreise unternommen werden. Wahre Luxuswelten eröffnen sich in den Hotels Al Qasr und Mina A’Salam, sowie dem im Stil einer Sommerresidenz der Scheichs erbauten Dar Al Masyaf Hotels, das zugleich auch die traumhaften Zimmer, Suiten und mit privaten Pools ausgestatteten Villen beherbergt. Eingebettet in eine herrliche Gartenlandschaft, erwartet die Gäste des Madinat Jumeirah traditionelles ara-bisches Interieur und gediegene Eleganz auf internatio-nalem Luxusniveau. Wasserwege schlängeln sich durch das Resort, verbinden die einzelnen Hotelbereiche, die per Wassertaxis („abras“) auf einzigartige Art und Weise besichtigt werden können. Das Talise Spa inmitten der semitropischen Gartenanlage ist mit seinem ganz-

heitlichen Wellnesskonzept die erste Wellbeingoase der eigens von Jumeirah entwickelten Spa-Marke und verspricht Relaxmomente de luxe.

STRANDRESORT MIT LUXUSWELLE – DAS JUMEIRAH BEACH HOTELNahe dem Madinat Jumeirah wurde mit dem Jumei-rah Beach Hotel ein familienfreundliches Luxushotel erbaut, das architektonisch an eine Brandungswelle erinnert und primär im Stil der vier Elemente designt wurde. Die Villen mit privaten Terrassen und einer exklusiven Poollandschaft verzaubern mit ihrem arabischen Style. Das 5-Sterne-Beachresort bietet ein umfassendes Action-, Relax- und Genussprogramm für die ganze Familie: Freier Eintritt in den Wild Wadi Waterpark und den Sindbad’s Kids Club, vielfältige Wassersportaktivitäten und ein ausgezeichnetes Tauch-zentrum, Tennis, Squash, eine Kletterwand, Segway

Die Architektur des Jumeirah Beach Hotels ist ebenso imposant wie die des Burj Al Arab.

Hochwertigste Ausstattung

im arabischen Stil zeichnet das Madinat

Jumeirah aus.

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VERY SPECIAL

Stay Different – Luxusurlaub im Wüstenstaat

Gliders, ein vielfältiges Wellbeingangebot und fünf Pools sowie unzählige Restaurants garantieren erleb-nisreichen Luxusurlaub für Groß und Klein.

BUSINESS DE LUXE IM WÜSTENSTAATLifestyle und Sport in Verbindung mit Gourmet und Business bietet das erst kürzlich eröffnete Jumeirah The Meydan Hotel, das einzige 5-Sterne-Luxushotel direkt an der Pferderennbahn, die man hier stets im Blick hat. Luxuriös große Zimmer und Suiten, der Rooftop Infi nity Pool mit Traumblick, drei Restaurants mit internationaler Feinschmeckerkulinarik sowie der einzigartige Meydan Friday Brunch locken in das neue Luxushotel in Meydan City. Auf Geschäftsreisen-de warten zudem Konferenzräumlichkeiten und ein tolles Business Center.Noch mehr Business-Facilities offeriert der „Offi ce Tower“ des im Herzen von Dubais Business District gelegenen Luxushotels Jumeirah Emirates Towers. Durch den preisgekrönten Boulevard, einer über 13.000 Quadratmeter großen, exklusiven Shopping-Area, ist dieser mit dem „Hotel Tower“ verbunden. Weitere Highlights sind der ausschließlich für weibliche Gäste reservierte „Chopard Ladies Floor“ und das exklusive Talise Spa.

LUXUS IN DER WÜSTEEtwas außerhalb der hektischen Metropole er-hebt sich das um eine Oase erbaute Jumeirah Bab Al Shams Desert Resort & Spa aus der Wüste. 5-Sterne-Luxus ist dennoch garantiert: Highspeed-Internetanschluss, Rainshower-Duschen und luxuriöses Interieur in den Zimmern, Infi nitypools mit Blick auf die Dünenlandschaft sowie das Satori Spa versprechen Relaxmomente in exklusivem Am-biente. Mehrere Restaurants verwöhnen mit inter-nationaler Küche. Kulinarisch-sinnliche Genüsse der Extraklasse bietet das authentisch-arabische Open-Air-Wüstenrestaurant Al Hadheerah Desert: Gaumenfreuden werden hier unter freiem Himmel inmitten der Sanddünen und bei traditioneller Unter-haltung serviert. Für Unterhaltung und Action mitten in der Wüste sorgen Putting Green und Krocketra-sen, Pferde- und Kamelausritte sowie Wüstensa-faris mit Einführungen in die Kunst der Falknerei.

Defi nitiv: authentisch-luxuriöser Dubai-Urlaub mitten in der Dünenlandschaft!

www.jumeirah.comwww.airtours.de

Beeindruckende Natur und puren Luxus erleben die Gäste des Jumeirah Bab Al Shams Resorts.

Feinste Stadtherbergen für Businesstraveller: das Jumeirah The Mey-dan und das Jumeirah Emirates Towers.

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Es sind das unbeschreibliche Blau des Meeres, die türkisschimmernden Lagunen und das perfekte Weiß des feinen Korallensands, auf dem mit grüner Farbe Tupfen von mehr oder weniger Vegetation aufgemalt sind: Die Faszination der Malediven ist seit der Errichtung erster Hotel-inseln in den 70ern ungebrochen. Zu jener Zeit

bestand die Anreise zu den zum Teil beträchtlich weit auseinanderliegenden Inseln noch aus echtem Aben-teurertum und musste mit den schmucken Holzbooten der Malediver (den Dhonis) über Stunden – manchmal auch Tage – bewältigt werden. Heute reisen die Gäste vorwiegend in Wasserfl ugzeugen vom internationalen Flughafen auf Hulhulé auf ihre Hotelinseln weiter. Und das ist praktisch das Tüpfelchen auf dem i, denn der Flug in geringer Höhe über die sich von Nord nach Süd über 800 km erstreckenden Atolle und Inseln bringt die ganze Schönheit des Inselstaats erst richtig zur Geltung.Die Besonderheit auf den Malediven liegt darin, dass zumeist ein Resort eine Insel darstellt und dass man mit den Maledivern – außer mit den An-gestellten im Hotel – fast nie Kontakt hat. Im streng moslemischen Inselstaat ist das auch nicht erwünscht, obwohl sich das unter dem Reformpräsidenten Mo-hamed Nasheed etwas lockert, und es bleibt zu hoff en, dass die vielen Gäste die Tradition der Inselbewoh-ner auch respektieren. Genauso wichtig ist auch der Umgang mit dem fragilen Ökosystem. Die Six Senses Gruppe mit drei Häusern auf den Malediven widmet sich schon seit den 90er Jahren diesem Anliegen, und auch die neuen durch den Boom entstandenen Resorts wie z. B. das Taj Exotica, Constance Halaveli, Banyan Tree oder das Coco Palm Bodu Hiti führen wirksame Umwelt- und Nachhaltigkeitsprogramme durch.

DIE SCHÖNE QUAL DER WAHLInzwischen ist die Ansammlung von exquisiten 5- und 6-Sterne-Resorts so zahlreich, dass die Wahl des Luxusresorts mitunter gar nicht leicht fällt. Es gibt aber auch in dieser Preisklasse viele Unterschiede. So sind die Inseln verschieden groß, und wer sich vor der An-reise vor dem Inselkoller fürchtet, sollte vielleicht eine etwas größere Insel wählen, so wie Soneva Fushi oder

das neue Shangri-La Villingili Resort, das im einzigen sich südlich vom Äquator befi ndenden Addu-Atoll liegt. Eine andere Möglichkeit besonders für jene, die mehr als 10 Tage Zeit haben, ist, die Urlaubstage auf zwei verschiedenen Inseln zu verbringen. Der Trans-fer von Insel zu Insel stellt zumeist kein Problem dar, wenn er auch häufi g wieder über die Hauptinsel Malé führt. Das Wechseln zwischen den Resorts trägt auch zur kulinarischen Vielfalt bei, denn obwohl alle Resorts dieser Preisklasse über ausgezeichnete internationale Spezialitäten-Restaurants verfügen, oftmals auch hoch-dekorierte Weinkeller führen, kann ein Inselwechsel nochmal frischen Schwung in den Gourmet(all)tag bringen. Ausschlagebend für die Wahl des Resorts ist natürlich auch die Entfernung vom internationalen Flughafen. Gerade deshalb haben sich viele der besten Resorts wie das Four Seasons at Kuda Huraa, Soneva Gili, Huvafen Fushi, One&Only Reethi Rah und das Taj Exotica im Nord- und Süd-Malé-Atoll angesiedelt. Diese sind mit einem 25–50-minütigen Bootstransfer von Malé aus schnell erreichbar.Viele wählen ihr Hotel auch nach dem Angebot bei Spas und Wassersport aus. Natürlich gilt das Hauptau-genmerk aber dem Tauchen, und deshalb bedeutet ein schönes Hausriff oder Außenriff mit einer Vielzahl an Meeresbewohnern wie Riff haien, Meereschildkröten und Rochen, den anmutigen Papageienfi schen und bunten Seeanemonen für Taucher und Schnorchler den Meereshimmel auf Erden. Das Taucherparadies Malediven leitet seinen Namen aber keinesfalls vom englischen „dive“ (tauchen), sondern von den Sanskrit-wörtern „dvipa“ (Insel) und „male“ (Perle, Girlande) ab. Das hat Thor Heyerdahl, der norwegische Wis-senschaftler und Abenteurer, als er 1984 auf die Malediven gereist ist, genauso gesehen: „Aus der Luft sehen sie aus, als blickte man auf eine Auslage grüner Jadehalsbänder mit dazwischengestreu-ten Smarag-den, die auf blauem Samt liegen.“

Abtauchen und wohlfühlen: Nirgendwo gelingt das

so leicht und unkompliziert

wie in den Inselresorts auf den Malediven.

Auszeit fürLuxus-Crusoes

connoisseur circle |90

VERY SPECIALMALEDIVEN

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Nur an den schönsten Orten der Welt liegen die exklusiven und luxuriösen One&Only Resorts. So zum Beispiel im Nord-Malé-Atoll auf einem paradiesischen Eiland, wo sanfte Wellen eine sechs Kilometer lange Küstenlinie umspielen und zwölf blendend weiße, feinsandige Strände zum Sonnenba-

den einladen. Nur 70 Minuten dauert der Transfer mit der Luxusyacht vom internationalen Airport in Malé zum One&Only Reethi Rah, eine Resortinsel, die zu den größ-ten der Malediven zählt. Hier residieren die Gäste in 130 exotischen Wasser- und Standvillen: Rattan, Seegras, Teak, Mahagoni und andere Naturmaterialien sorgen für eine warme und behagliche Atmosphäre. Besonderes Highlight: Die stylischen Netze zum Relaxen. Alle groß-zügig angelegten Villen (135–241 m2) sind mit moderns-ten Hightech-Geräten von der Espressomaschine bis zu LCD-TV und einem Audio-Sound-System ausgestattet. Und einige verfügen sogar über einen Privatpool.

GRENZENLOSER GENUSS FÜR ALLE SINNEDas Wohlergehen der Gäste, größtmögliche Privatsphä-re und persönlicher Service haben im One&Only Reethi Rah Priorität. Der persönliche Butler empfängt die Gäs-te mit einem wohltuenden Fußbad und einer Auswahl an Aromaölen. Beach Villen punkten mit ihrem direktenStrandzugang, der ästhetischen Hängematte, dem be-zaubernden Pool und großzügigen Terrassen, währenddie Water Villen über dem kristallklaren Wasser einerromantischen Lagune gebaut sind – hier genießen Gästegrößtmögliche Privatsphäre.

Apropos Genuss: In den Restaurants und Bars des Resorts wird man auf gastronomischem Höchstniveau verwöhnt. So bietet das auf einem Holzdeck schwe-bende Reethi Restaurant internationale Cuisine, die asiatisch-pazifi sche und mediterrane Elemente perfekt verbindet. Überdies stehen unglaubliche 700 Spitzen-weine zur Auswahl. Das Restaurant Tapasake zelebriert die moderne japanische Küche und eine ausgezeichnete Spa Cuisine, während die Gäste des Open Air Restau-rants „Fanditha“ feinsten Sand unter den Füßen, das romantische Licht der Fackeln und auf Bananenblättern servierte Köstlichkeiten genießen.In dem von ESPA betriebenen, 9500 Quadratmeter großen One&Only Spa entspannen sich die Gäste bei Yoga-Kursen im Chi Pavillon über dem Meer oder ayur-vedischen Behandlungen aus Indien. Ausgebildete ESPA Experten verwöhnen die Gäste zudem mit wohltuenden ganzheitlichen Anwendungen wie Thai Massage oder europäischer Aromatherapie. Die Behandlungslofts des One&Only Spa Reethi Rah bestechen durch ihre architektonische Leichtigkeit und großen Fensterfassaden. Weiße Sonnensegel schützen die Privatsphäre. Stilvolle Möbel aus naturbelassenem Holz vervollständigen das maledivisch-inspirierte De-sign des One&Only Spa.Das türkise Meer ist nur wenige Schritte entfernt, zur Erfrischung lockt jedoch auch ein Infi nity Pool aus schwarzem Marmor. Von Frangipani Blüten umrahmt, sorgt der Wasserfall des Pools für eine natürliche Massage. Ausfl üge im Dhoni zum Picknick auf eine Nachbarinsel sollte sich der Spa-verwöhnte Erholungs-suchende des Reethi Rah keinesfalls entgehen lassen. Sportlich ambitionierte Gäste powern sich bei den diversen Wassersportarten aus oder schwingen den Tennisschläger.www.oneandonlyresorts.comwww.airtours.de

Wenn Reisende von Glücksgefühlen überwältigt werden, dann befinden sie sich wahrscheinlich gerade im One&Only Reethi Rah auf den Malediven.

ONE&ONLYREETHI RAH

Stilvoll relaxen

airtours Privilegien■ In diesem Haus ist der airtours Concierge-Service vor der Reise verfügbar.Näheres unter www.air-tours.de/concierge-service■ Honeymooner: 1 Cand-lelight-Dinner (exklusive Getränke) im Restaurant Reethi für 2 Personen bei einem Mindestaufenthalt von 5 zusammenhängendenNächten. Die Heiratsurkun-de (nicht älter als 6 Monate)muss im Hotel vorgelegt werden.■ Täglich 2 Flaschen Was-ser und Früchte im Zimmer ohne Berechnung.www.airtours.de

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Mit Privatboot oder Limousine zu seiner Urlaubsdestination gebracht zu werden, ist ein ziemlich exquisites Entree in das Domizil seiner Wahl. Im Kanuhura Resort geht man einen Schritt weiter. Nämlich in die Luft. Am Flughafen von Malé, der Hauptstadt der Malediven, angekommen,

erwartet den Gast bereits die exklusive Atmosphäre der hauseigenen Keema Lounge, um im Anschluss daran per Wasserfl ugzeug zum Lhaviyani-Atoll ge-bracht zu werden. Der rund 40-minütige Flug über die zahlreichen Atolle ist alleine schon diese Art der Anreise wert und beim Einschweben auf die Privatin-sel zeigt sich die ästhetisch situierte Anlage in ihrer vollen Pracht. So fi nden sich auf der einen Kilometer langen und 200 Meter breiten Koralleninsel 95 Villen in fünf Kategorien, die sich in ihrer gestalterischen und konstruktiven Ausprägung nahtlos in die natürlich Umgebung eingliedern. Als besonderes Highlight zei-gen sich dabei die Wasservillen mit ihren beleuchteten Bodenaussparungen, die tolle Einblicke in die Wasser-welt erlauben. Frei stehende Badewanne, großzügige Außendusche oder eigener Villastrandbereich sind weitere exquisite Features.

SPORT UND ENTSPANNUNGDas weltberühmte Lhaviyani-Atoll mit seinen mehr als 40 Gründen ist ein El Dorado für Taucher und lockt zu-dem mit zwei gesunkenen Schiffen und einem Mantar-ochen-Gebiet. Kanuhuras Dolphin Water Sports Centre bietet überdies alle Arten von Wassersport an, bis hin zu Tiefseefi schen und Unterwasser-Scooter. Für Entspan-nung nach der Action sorgt das – im doppelten Wortsinn – ausgezeichnete Asian Style Spa, eine der vielseitigsten Wellnesseinrichtungen der gesamten Malediven. Zur Auswahl stehen mehr als 40 Anwendungen und Massa-gen, darunter zahlreiche traditionelle maledivische. Im Kandu-Olhi-Pavillon kann man sich sogar unter freiem Himmel verwöhnen lassen.

TOP-GASTRO UND HAUSEIGENE PRIVATINSELDass ein 6-Sterne-Resort eine ebensolche Gastrono-mie anbietet, lässt sich in gleich drei Gourmetrestau-rants überprüfen. So überzeugt das Hauptrestaurant Thin Rah u. a. mit speziellen Themenabenden samt abwechslungsreichen Speisen, die an offenen Koch-stellen zubereitet werden. Das Olive Tree serviert À-la- carte-Gerichte aus dem Mittelmeeraum und das Veli Café beeindruckt mit „Asian Fusion Cuisine“ in einem wunderbar romantischen Ambiente. Der Anspruch der Kanuhura-Restaurants drückt sich auch im 2009 verliehenen „Food Asia Safety Award“ aus, der höchste Standards in Lebensmittel-Qualität und -Sicherheit beurteilt. Noch eine Novität hält das Resort bereit: Das Kandu Restaurant auf der vorglagerten Insel Jehunuhura lädt täglich von 12.00 bis 15.00 zu leichten, frisch zubereiteten Grillgerichten ein. Abends steht die Insel für private Partys oder als romantisches Versteck für zwei zur VerfügungUnd damit nicht nur die Großen, sondern auch die Klei-nen „clubben“ können, bietet der Kids Club Spaß, Sport und Spiel komplett. Kanuhura – ein Paradies für Junge und Junggebliebene.www.sunresortshotels.comwww.airtours.de

Wer im maledivischen Luxus-Resort

Kanuhura urlaubt, kann

schon die Anreise als

spektakuläres Intro verbuchen.

Der Rest ist noch besser. Nämlich

schlicht paradiesisch.

KANUHURA

Landung im Paradies

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Page 97: Connoiseur Circle Herbst 2010

VABBINFARU

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Wo die Nachbarn Trompetenfisch und Meeresschildkröte heißen: Das Banyan Tree Maldives Vabbinfaru setzt auf Natur und natürliches Design.

BANYAN TREE VABBINFARU

Muscheln & Meer

Runde Insel, umschlossen von einem Korallen-riff“ – genauso malerisch abgeschieden, wie sich die deutsche Übersetzung des Namens „Vabbinfaru“ anhört, ist das exklusive Hide-away des 5-Stern-Resorts Banyan Tree auf den Malediven auch. In nur 20 Minuten ist die-ses kleine Paradies via Speedboot vom Flug-

hafen in Malé aus zu erreichen. Seinen Gästen bietet es verschwenderische Natur: exotische Pfl anzenpracht, weißen Strand, kristallklares Wasser mit Badewan-nentemperatur … Insgesamt 48 Villen sind, umgeben von pudrigem Sand, auf dem exotischen Korallen-Atoll mitten im Indischen Ozean verteilt. Wer sich an der prächtigen Pfl anzenwelt im eigenen Privat-Garten und dem traumhaften Ausblick von der Terrasse auf den einzigartig grün-blau leuchtenden Indischen Ozean satt gesehen hat, sollte einen Spaziergang am Strand einlegen. Hier tummeln sich Trompetenfi sche, kleine Haie und manchmal sogar eine Meeresschildkröte im glasklaren Wasser der Lagune. Das Hausriff ist vorzüg-lich zum Schnorcheln direkt vom Strand aus geeignet. Als Erstes seiner Art wurde von Banyan Tree auf der Insel Vabbinfaru übrigens ein Zentrum für Meeresbiolo-gie ins Leben gerufen. Gäste des Banyan Tree Resorts können speziell ausgebildete Taucher bei ihrer Arbeit begleiten: Die Überwachung der Fisch- und Korallenbe-stände des Riffs gehört ebenso dazu wie die Sicherung der Artenvielfalt und zahlreiche Programme zum Schutz bedrohter Tiere wie Meeresschildkröten und Riffhaie.

NATÜRLICHES DESIGNDesignt wurden die Villen in Form von Muschelspira-len, was dem Haus bereits einige Preise einbrachte. Um die Umwelt nicht zusätzlich zu belasten und das fragile Korallenriff zu schützen, wurden vorgefertigte Bauelemente mit Leichtbooten auf die Insel transpor-tiert und bei der Planung der Gebäude die optima-le Nutzung von natürlichem Licht und kühlender Meeresbrise mitbedacht. Auch die Ausstattung der

Villen mit ihren konischen Schilfdächern trägt eine liebevolle Handschrift: asiatische Handwerkskunst, gefl ochtene Wäschekörbe aus Malaysien, handge-arbeitete Duftkerzen eines Tempelkerzenmachers, Schalen aus Mangoholz und handgewebte Baum-wollbademäntel aus Thailand.

VERWÖHNPROGRAMMSelbstverständlich sind alle Villen exquisit mit Himmelbetten, großzügigem Badezimmer und einem Jet-Pool im eigenen Garten ausgestattet. Die zwei Vabbinfaru Villas verfügen zudem über einen thailändischen Sala-Pavillon im üppigen Garten – ideal für kleine Feste. In zwei Strandrestaurants können Gäste köstliche Speisen der maledivischen und internationalen Küche genießen. Wer es intimer mag, lässt sich mit einem Barbecue auf der eige-nen Terrasse oder mit einem Seafood-Dinner am Strand verwöhnen. Auch das ultimative Verwöhn-programm fi ndet unter freiem Himmel statt. In fünf Spa-Pavillons können Paare ihre Treatments in trauter Zweisamkeit genießen. Zwei der Pavillons verfügen zusätzlich über Kupferwannen und private Rain-Mist-Bereiche mit Regenschauer-Duschen und heißem Dampfbad. www.banyantree.comwww.airtours.de

Preisgekrönt: Für sein Design wurde das 5-Sterne-Resort im Indischen Ozean vielfach ausgezeichnet.

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Luxusurlaub mit gutem Gewissen: Das mehrfach ausgezeichnete Taj Exotica Resort & Spa Maldives verwöhnt nachhaltig gut.

TAJ EXOTICA

Inselglück

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Luxusurlaub und Umweltschutz? Nicht unbe-dingt zwei Dinge, die man unmittelbar mit-einander in Zusammenhang bringen würde. Dass sich Komfort aber sehr wohl mit Nach-haltigkeit verbinden lässt, zeigt das Taj Exotica Resort & Spa Maldives. Dank einiger spezieller Initiativen, die den ökologischen Fußabdruck

klein halten, das Angebot des Luxusresorts aber in keiner Weise schmälern, können Gäste hier mit gutem Gewissen inmitten von kristallblauem Wasser, weißem Sand und üppigen Tropenpfl anzen ihre schönste Zeit des Jahres verbringen.

HOHE UMWELTSTANDARDSGelegen ist das Anwesen auf Emboodhu Finolhu Island in einer der größten Lagunen der Malediven. Dass die Insel wunderbar grün ist, aber nicht täglich Zehntau-sende Liter Wasser für die Bewässerung verschwendet werden müssen, liegt daran, dass das Resort ende-mische Pfl anzen wie den Jade Tree, Meer-Hibiskus oder die Malikuruva-Rose gesetzt hat, die keiner zusätzlichen Besprenkelung bedürfen. Überhaupt ist Wasser ein wichtiges Thema: Ein spezielles Heißwasseraufberei-tungssystem, das mit gut isolierten Rohren versehen ist, spart im Jahr etwa 100.000 Liter Öl ein, die sonst zur Erhitzung verbraucht würden. Aus einem Auffang-becken für Regenwasser wird zudem herrlich frisches Mineral- und stilles Wasser gewonnen, das natürlich

statt in Plastik- in wiederverwendbaren Glasfl aschen abgefüllt wird. So viel Engagement für Nachhaltigkeit fällt auf, unter anderem auch dem prestigeträchtigen „Green Globe“. Das weltweite „Green Globe Certifi cation Program“ zeichnet ausschließlich Betriebe aus, die nach höchsten Umweltstandards arbeiten.

BEWUSSTER TAUCHENDarüber hinaus ist das Taj Exotica das einzige Resort der Malediven, das offi zieller Partner von „Padi Pro-ject Aware Eco“ ist. Die Tauchschulen-Vereinigung hat sich ganz dem Naturschutz verschrieben. Statt seinen Kunden nur den Unterwassersport näher zu bringen, soll auch ihr Bewusstsein für die Umwelt und der verantwortungsvolle Umgang mit ihr erlernt werden. Angesichts des wunderschönen, aber sehr

Dinieren am Lieblingsplatz

der Inse Emodhu Finolhu Island. Taj

Exotica macht’s möglich und ser-

viert seinen Gästen gerne überall.

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VERY SPECIAL

Inselglück

fragilen Korallenriffs im Indischen Ozean eine äußerst lobenswerte Initiative. SO WEIT – SO GUT!Doch was erwartet die Gäste außer sanftem Tourismus mit Vorzeigecharakter? 62 Villen, die ein Ultimatum an Luxus und Privatheit bieten! So gehört zu den 24 Lagoon Villen (71 Quadratmeter) jeweils auch ein großes Son-nendeck, ausgestattet mit Relax-Liegen – und einem traumhaften Panoramablick über den Indischen Ozean. Die 31 über 90 Quadratmeter großen Deluxe Lagoon Villen verfügen zusätzlich über einen Frischwasser-Plunge-Pool auf der privaten Terrasse. Die vier Deluxe Beach Villen sind nur fünf Meter von einer unberührten Lagune entfernt und bieten auf 89 Quadratmetern einen großen Plunge-Pool, eine private Veranda mit Sonnenliegen, eine Tropical Outdoor Sho-wer und allerbeste Sicht auf eine der größten Lagunen der Malediven. Äußerst luxuriös gestaltet sind die beiden 365 m2 großen Villa Suites: zwei Schlafzimmer, Privatgarten, Oversize-Plunge-Pool, einen Extraraum für Wellness-Anwendungen sowie eine große Anzahl besonderer Annehmlichkeiten und Services. Das absolute Luxus-Highlight ist jedoch die Rehen-dhi Presidential Villa Suite mit ihren großzügigen 450 Quadratmetern. Sie verfügt über zwei Schlafzimmer und ist komplett über Wasser gebaut. Ein Frischwasserpool hängt wie von Zauberhand getragen über der Lagune, ein Sonnendeck und zwei Sala-Pavillons stehen bereit, etwa für private Spa-Anwendungen oder ein intimes Dinner. Auch hier sind natürlich Top-Service und außer-gewöhnliche Annehmlichkeiten inkludiert.Alle Villen sind in natürlichen Farben und Stoffen ge-halten. Die Verwendung von Naturmaterialien wie Holz und Palmen, der Duft von frischen Blumen und Aroma-Kerzen sowie sanftes Licht schaffen ein ganz besonders intimes Ambiente.

DINIEREN WO MAN WILLAuch kulinarischen Gelüsten kommt das Taj Exotica sehr gut und sehr gerne nach. Seine Gäste können

zwischen einem der beiden Restaurants des Re-sorts auswählen, den In-Villa-Service (rund um die Uhr!) nutzen oder sich am eigenen Lieblingsplatz auf der Insel unter freiem Himmel servieren lassen. Das 24 Degrees setzt seinen Schwerpunkt auf die pan-asiatische und europäische Küche. The Deep End hingegen ist ein „progressive world cuisine restaurant“, das eine Vielzahl an herrlichen Fleisch- und Meeresfrüchte-Spezialitäten im Angebot hat. Ein wunderbarer Platz, um in den Abend zu starten (oder ihn ausklingen zu lassen), ist The Equator Bar, die neben Barklassikern Weine aus der Neuen Welt, fruchtige Cocktails sowie eine Auswahl an Zigarren im Angebot hat.Und dann heißt es eigentlich nur noch: entspannen. Denn im Taj Exotica müssen sich Gäste nur darum kümmern, wie sie relaxen möchten. Mit dem Speed Boat einen kleinen Ausfl ug machen? Am Strand eiskalte Sorbets und Frucht-Kebabs genießen? Im Infi nity Pool abtauchen? Eine Delfi n-Station besu-chen? Fischen, schnorcheln, in den Sonnenunter-gang schippern? Alles andere wird praktischerweise vom Butler-, Wäsche-, Pool und Beach-Service abgenommen. ZUR RUHE KOMMEN IM LUXUS-SPAEine große Bandbreite an speziellen Anwendungen zur Entspannung und Revitalisierung bietet das authen-tische Jiva Grande Spa, das auf einer eigenen Insel untergebracht ist. Mit seiner von der tropischen Natur inspirierten Inneneinrichtung und dem fantastischen Blick aufs kristallblaue Meer ist es der perfekte Rah-men, um zur Ruhe zu kommen. Unterstützend werden Yoga- und Meditations-Kurse an sechs Tagen in der Woche angeboten. Außerdem gibt es einen Pavillon für Schlamm-Therapien, zwei luxuriöse Spa-Suiten für Paare, eine Suite mit angeschlossenem Hamam und Outdoor-Bereich und einen speziellen Ayurveda Sanc-tuary Pavillion, in dem traditionelle Therapieformen angeboten werden. www.tajhotels.com

Emboodhu Finolhu Island liegt in der Mitte einer der größten Lagunen der Malediven.

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Modernes Design trifft auftraditionelle Bauweise: die Villen des Taj Exotica.

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Baros, Velassaru und Kurumba heißen die drei einzigartigen Mikrokosmen der Universal Hotels & Resorts auf den Malediven. Und jedes einzelne davon verspricht ein individuelles Erlebnis auf höchstem Niveau.

Universal resorts malediven

Universum des Glücks

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Entspannen inmitten der Natur auf einer kleinen, kreisförmigen Insel, wo warmes, azurfarbenes Wasser, ein farbenprächtiges, lebendiges Korallenriff und großartige Mög-lichkeiten zum Tauchen nicht weit von einem abgeschiedenen, weiß-goldenem Strand locken. Der Genuss dieses kleinen, fried-

lichen Paradieses, das vom internationalen Flug-hafen Malé in nur 25 Minuten mit dem Speedboat erreicht werden kann, ist Gästen des Baros Maldives Resorts exklusiv vorbehalten.

Fürstlich residieren im Baros maldivesSandwege führen durch üppige tropische Gärten zu den 75 strohgedeckten Villen, die mit erlesenem Luxus ausgestattet sind. Die Villen sind aus Holz und Sandstein gebaut, sie liegen über durchscheinendem Wasser oder schmiegen sich inmitten exotischer Blumen an den Strand. Die Interieurs widerspiegeln elitäre Eleganz ebenso wie puren Komfort. Jede Villa besitzt einen Weinkühler und eine Minibar, eine Espressomaschine, Möglichkeiten zur Teebereitung sowie einen verborgenen Flatscreen für TV und DVDs. Die Bäder – einige mit Regendu-sche im eigenen Garten – sind mit hochwertigen Badeutensilien ausgestattet. Alle Villen haben einen

Internet-Zugang und fünf von ihnen besitzen einen Strand-Plunge-Pool. The Baros Residence, die ex-klusivste und größte der Villen, bietet einen eigenen Swimmingpool.Feinste Cuisine und Weine ergänzen das anregende Design. Die Gäste werden in den drei exquisiten Res-taurants, beim privaten Dining und in den Bars vom aufmerksamen Personal hingebungsvoll umsorgt. Das kultige, über den Wellen schwebende Light-house Restaurant ist auf fangfrische Meeresfrüchte und reizvolle Fusion-Küche spezialisiert. Mit dem Lime Restaurant (Frühstück, All-Day-Dining, Dinner), dem Cayenne Grill (u. a. Teppanyaki und Tandoori), der Lighthouse Lounge und der Sails Bar am Palmenwäldchen befriedigt das Baros Maldives einfach jeden kulinarischen Wunsch. Zur Verjüngung von Geist und Körper lädt Aquum – das Spa at Baros – ein, wo bestausgebildete Therapeuten mit heilenden Techniken und feinsten pflanzlichen Rohstoffen das Rundum-Wohlbefinden steigern. Das Signature-Ritual „Baros Indigenous Bliss“ mit weißem Sand und heimischer Kokosnuss, dem Erlebnis einer sanften Regendusche, erfri-schendem Peeling und einer beruhigenden Massa-ge, entspannt und reinigt: eine Erfahrung, die jeden tief in die Seele der Malediven eintauchen lässt.

Einzigartig: das Lighthouse Restau-

rant und die Pool-Villen des Baros

Maldives.

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verY sPeCial

ein moderner himmel aUF erden – velassarU maldivesIn einem abgeschiedenen Hideaway ungestörte Zweisamkeit erleben, die feine Kunst der Kulinarik genießen, in stylishen Bars abhängen und das atem-beraubende Flair des Indischen Ozeans über und unter Wasser kennenlernen – das Velassaru bietet dies alles und ist das perfekte Resort, vor allem für Paare. Für Honeymooner hält man im Velassaru auch spezielle Arrangements und Angebote bereit.Maledivisches Flair und modernes Design kennzeichnen die großzügigen Bungalows und Villen, die am Strand oder als Pfahlbauten über der Lagune angelegt sind und die sich harmonisch in die natürliche Umgebung fügen. Hohe, gewölbte Decken und helle, fri-sche Farben, große Fenster und offene Terrassen mit freier Sicht auf das Meer sorgen für eine offene Atmosphäre.

Kuschelige Sofas und Daybeds und die Verborgen-heit der Bungalows und Villen in tropischen Gärten machen die luxuriösen Acommodations zu geschütz-ten privaten Retreats. Auf Stelzen über den türkisfarbenen Wellen des Oze-ans liegt das Spa mit zehn Behandlungspavillons, von wo aus sich ein ungetrübter Blick auf Strand und Meer genießen lässt. Massagen und Entspannungs-rituale mit maledivischen Essenzen beruhigen Geist und Körper, während sie gleichzeitig auch mit neuer Energie aufgeladen werden. Vier exquisite Restaurants und zwei Bars ermögli-

chen Erfahrungen von internationaler Top-Kulinarik und Gastronomie. Mit mediterraner Cuisine und hochklassigen Weinen verlockt das Etesian. Mit Spe-zialitäten aus aller Welt erfreut das Buffet des Vela, mit europäischer und asiatischer Küche verwöhnt das Turquoise, Teppanyaki und andere Köstlich-keiten östlicher Küche bietet das Oceanfront-Dining- Restaurant Sand. Im Velassaru lassen sich nicht nur Gaumenfreuden entdecken – natürlich kann man hier auch faszinierende maritime Welten erkunden, z. B. auf von Meeresbiologen geführten Unterwas-ser-Exkursionen.

der lUXUs-Pionier – KUrUmBa maldivesDas Kurumba wurde 1972 als erstes privates Insel-Resort der Malediven eröffnet, nach einer Gesamterneuerung steht das Resort seit 2004 wieder besonders denjenigen zur Verfü-gung, die Entspannung und Zurückgezogenheit lieben. Inmitten duftender exotischer Gärten wohnen die Gäste in eleganten und geräumigen Zimmern, Suiten, Bungalows und Villen. In neun verschiedenen Restaurants kann man lokale und internationale Spezialitäten genießen. Etwa levantinisch-arabische Leckerbissen im Al Qasr, Chinesisches im Ming Court oder feine Italienische Cuisine im Golden Cow-rie. Daneben bieten sich im Kurumba Aktivitäten für alle Altersstufen und Interessen an: von Tennis, Schnor-cheln, Kajakfahren bis zur Segel-safari und Inselhüpfen.

www.universalresorts.comwww.airtours.de

Velassaru – das jüngste der Univer-sal Resorts punktet mit modernem Ambiente für Paare.

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Das Kurumba ist der beliebte Klassiker für luxuriöse Auszeit

auf den Malediven.

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Ob frisch verliebt oder lang verheiratet – das

Constance Halaveli Resort auf den

Malediven zeigt sich als paradiesisches

Hideaway für traute Zweisamkeit oder familiäres Dolce

Vita der Extraklasse. Romantik inklusive.

CONSTANCE HALAVELI RESORT

Hoch-Zeit auf Halaveli

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Eingebettet in das Ari-Atoll, wo glitzerndes Wasser und feiner Sand mit dem üppigen Grün der tropischen Flora kontrastieren, liegt die kleine Privatinsel Halaveli. In ihrer geschwungenen Form an ein traditionelles maledivisches Boot (Dhoni) erinnernd, beherbergt das schmucke Eiland eine

elegant-luxuriöse Anlage mit 86 exklusiven Villen. Jede einzelne besitzt einen eigenen Pool, ein hoch-wertiges Multimediasystem (Apple Mac Mini mit iPod-Anschluss) und wurde von dem bekannten Interior- Designer Martin Branner mit hellen Stoffen und edlen Hölzern ausgestattet. Wählen kann der Gast zwischen der Wasser- und der Strand-Villa. Erstere wurde auf Stelzen über dem glasklaren Wasser des Indischen Ozeans erbaut und bietet auf 100 Quadratmetern ein Schlaf-/Wohnzimmer, Bad und ein großes Son-nendeck. Letztere zeigt sich entweder als ein- oder zweigeschoßige Strand-Villa mit 350 bis 410 Qua-dratmetern Wohnfl äche. Zu den Strandvillen gehören außerdem ein großzügiger privater Garten sowie ein Open-Air-Badezimmer mit Wasserfalldusche. Wer es noch exklusiver liebt, der bekommt mit dem Highlight des Hotels – der Präsidenten Villa – Privatsphäre pur und außergewöhnlichen Luxus, der alle Sinne anregt.

PERFEKTES AMBIENTE FÜR HONEYMOONER UND FAMILY LIFEMan muss weder Honeymooner noch Hochzeitspaar sein, um sich im Halaveli wohlzufühlen, aber gerade für diese Klientel bietet das Resort ein besonders roman-tisches Ambiente. Eine Atmosphäre, zu der der „Culina-ry Spirit“ seinen besonderen Beitrag leistet. Gleich drei exzellente Restaurants – The Jahaz, The Meeru und The Jing – verbinden Aromen aus Asien, Afrika und Europa zu köstlichen Kreationen der Fusion Cuisine. Auch für Familien ist das Halaveli Resort perfekt geeignet, bietet doch der Kids Club eine liebevolle Betreuung durch professionelle, mehrsprachige Mitarbeiter – und damit zwischendurch eine romantische Auszeit für Mama und Papa.

WELLNESS UND WASSERSPORTIm exklusiven Le Spa de Constance samt hauseigener Spa-Marke konzentriert man sich auf ganzheitliches Wohlbefi nden. Gäste können sich ein individuelles Trainingsprogramm zusammenstellen lassen und die Wirkung der Behandlungen mit darauf abgestimmter Spa-Cuisine verstärken. Darüber hinaus sind Tauchen und Wassersport die Schwerpunkte im Resort, denn in der Nähe von Halaveli liegen drei der bekanntesten und besten Tauchreviere der Malediven. An Land gibt es außerdem ein Fitnesscenter, einen Tennisplatz und zwei Hotelboutiquen – darunter ein Juwelier. Da kann Mann seiner Perle eine Perle verehren – die perfekte Einfassung dazu ist das Constance Halaveli Resort.

www.constancehotels.comwww.airtours.de

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Bad in der Lagune oder im Pool überm Meer: das Coco Palm Bodu Hithi ist ein Eldorado für Wassernixen.

Mit dem Coco Palm Bodu Hithi beweist die maledivische Hotel-gruppe Coco Collection, dass sich maledivische Gastfreund-schaft und höchster Servicegedanke mühelos vereinen lassen.

Pool-Position

Erstklassiger Service, innovatives Design und Engagement im Umweltschutz zeichnen die Coco Palm Resorts by Coco Collection aus – und für ihre hervorragenden Leistungen auf diesen Gebieten wurde das maledivische Fa-milienunternehmen auch bereits mehrfach ausgezeichnet. Das Coco Palm Bodu Hithi

wurde 2006 als zweites Haus der Coco Palm Resorts eröffnet. Auf einer kleinen Privatinsel im Nord-Malé-Atoll liegen die 100 Villen und Suiten der luxuriösen Anlage, die in zeitgenössischem Stil mit tropischen Elementen gestaltet sind. Direkt am Strand liegen die großzügig bemessenen Island Villas, über dem glasklaren Wasser des Ozeans sind die Water Villas und Escape Water Villas gebaut. Jede Villa besitzt ei-nen eigenen Pool im Innenhof oder auf dem privaten Sonnendeck.

KONGENIAL: CLUB COCO PALMEin eigenes „Inselchen“ für sich bildet der Club Coco Palm mit seinen 24 Escape Water Residences – ex-klusive Villen etwas abseits von der übrigen Anlage. Gäste des Club Coco Palm genießen nicht nur äußer-ste Ruhe und Privatheit, sondern auch eine Reihe von Privilegien wie privates Check-in/Check-out, französischen Champagner als Willkommensgruß, täglich frisches Obst, eine private Yoga-Stunde für zwei, eine kostenfreie Spa-Anwendung, 24-Stunden-Butler-Service und einiges mehr. Ausschließlich für Gäste der Escape Water Residences reserviert ist das Restaurant The Stars, das moderne asiatische Küche serviert; seit April 2010 kann man in der oberhalb von The Stars errichteten Sushi-Bar Tsuki bei sensationellem Ausblick über die Insel und in den nächtlichen Sternehimmel japanische Speziali-täten gustieren.

GENUSS MIT AUSSICHTDie gesamte Gastronomie des Resorts wird seit Kurzem vom Schweizer Profi und Spitzenkoch Daniel Steiner geleitet, der sein Metier einst im legendären Baur au Lac in Zürich erlernte. Unter der Ägide des neuen Kü-chenchefs stehen insgesamt 7 Restaurants: das Air mit seiner großen Showküche, das Aqua (Fisch und Mee-resfrüchte mit asiatischem Flair), das Strandrestaurant The Breeze, das Latitudes (Snacks und Getränke), die exklusiven Restaurants des Club Coco Palm - Stars und Tsuki -, sowie die äußerst gut sortierte Weinbar Altitude. Verwöhnt wird man im Bodu Hithi nicht nur in kulinari-scher Hinsicht, sondern auch im Coco Spa über den Wellen des Indischen Ozeans. Mit Hilfe indischer, thai-ländischer, indonesischer und ayurvedischer Traditionen erleben Geist und Körper Entspannung und Regeneration. Highlight im angeschlossenen Fitnessraum sind die riesigen Panoramafenster mit ungetrübten Ozean-Blick. Ein wichtiges Anliegen der Coco Collection ist es aber auch, für das Wohlergehen der Umwelt zu sorgen. Neben der Einhaltung strenger ökologischer Standards im Hotelbetrieb fördert das Unternehmen mit seinem „Coco Reef“-Projekt die Korallenansiedlung und die Artenvielfalt, um das sensible Ökosystem zu stärken.www.cocopalm.comwww.airtours.de

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COCO PALM BODU HITHI

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Mit Walhaien tauchen, traditionelle Feste bei Vollmond feiern und rosa Korallen bewundern – das gibt es nur im Anantara Kihavah Villas Resort auf den Malediven. Dass man darüber hinaus auch noch im Wasser wohnen und unter dem Meer dinieren kann, ist sogar für den luxusgeeichten Gast eine neue Dimension.

aNaNTara KiHavaH villas

Natur de luxe

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Im Dezember 2010 wird es seine Pforten öffnen – das Anantara Kihavah Villas Resort – und vom Start weg aufzeigen, dass man mit dem luxuri-ösen Standard maledivischer Top-Resorts nicht nur mithalten kann, sondern im Detail sogar seinen ganz eigenen, einzigartigen Anspruch hat. Was u. a. in der faszinierenden Interaktion

zwischen Mensch und Natur seinen Grund hat. Doch der Reihe nach:Eine halbstündige Flugreise mit dem Wasserfl ugzeug von der Hauptstadt der Malediven – Malé – ent-fernt, fi ndet sich das 12 Hektar große Resort auf der birnenförmigen Koralleninsel Kihavah Huravalhi im Baa-Atoll, gesäumt von üppiger Vegetation. Inmitten

dieser grünen Pracht, zugleich direkt am Strand gele-gen, zeigen sich insgesamt 78 extravagante Überwas-ser- und Strandvillen. Letztere bestechen durch ihre offene, luftige Bauart, garantieren zugleich durch die geschickte Anordnung aber auch ein Höchstmaß an Intimsphäre. Der Mix aus regionalen, indischen und afrikanischen Stilelementen zeigt sich in zahlreichen wunderbaren Details und Materialien wie etwa Marmorböden oder geschnitzten Holzsäulen. Die Einrichtung der Strandvillen ist, wie nicht anders zu erwarten, State of the Art. Also komplett mit Privat-pool, Sonnendeck, Esspavillon, riesigem Wohnzimmer und einer besonders ästhetischen Badelandschaft mit tiefer gelegter Rundwanne. Ein besonderes Highlight setzen die Over-Water Pool Residences. Diese, schwimmenden Palästen gleich, auf Pfählen über dem Meer thronenden Villen bieten Glasböden mit (Durch)blick im Essbereich und verfügen über einen Pool, sowie eine in den Boden eingelassene Badewanne mit Glasboden, von wo aus man den Blick über das kristallklare Wasser und den beinahe schon kitschig blauen Himmel genießen kann. Ein 24-Stun-den-Butler-Service ist ebenso obligat wie das Privatdin-ner im Esspavillon über des Meeres – und der Liebe – Wellen. Für weniger Romantische: Das gesamte Resort verfügt über ein lückenloses Highspeed-WLAN-Netz.

Für Gäste der Beach Villas

verschmelzen zwei Horizonte

miteinander.

Page 105: Connoiseur Circle Herbst 2010

very special

Dining By Design unD anDere kulinarische ÜBerraschungenIm Anantara Kihavah ist nicht nur der Horizont grenzenlos, sondern auch das Dinner-Vergnügen. „Dining by Design“ nennt sich dieses exklusive Service, bei dem man gemeinsam mit dem Chefkoch ein individu-elles Menü zusammenstellt, welches man an einem Ort seiner Wahl (Strand, Villa, unter Palmen etc.) serviert bekommt. Aber auch die anderen kulinarischen Varianten können sich sehen lassen. So besteht der „Sea.Fire.Salt.Sky.“-Komplex aus vier unterschied-lichen Bereichen, in denen man unter Wasser speisen kann (Sea) oder von der Dach-Bar (Sky) aus einen fantastischen Blick über die

Lagune genießt. Auch bei der Speisenzubereitung zeigt man Stil und Geschmack, wie etwa bei dem auf einem tibetanischen Salz-Block gegrillten Lamm mit Rosma-rin. Und selbst die an der Pool-Bar servierten Pastas sind nicht mit üblichen Nudelgerichten vergleichbar, sondern zeigen sich als kleine Kunstwerke für große Genießer.

FreizeitangeBot De luxeDie Interaktion zwischen Mensch und Natur findet sich auf den Malediven nirgendwo so ausgeprägt und ein-zigartig wie im Anantara Kihavah Villas Resort. Nur hier bekommt man die exklusive Möglichkeit, mit Walhaien

zu tauchen, kann auf dem nahe liegenden Seabird Island Seekraniche beim Nisten beobachten oder am „Coral Planting Program“ teilnehmen. Letzteres befasst sich mit der Erhaltung von rosa Korallen, ein seltenes Natur-wunder, welches es nur im Kihavah Resort zu bestau-nen gibt. Darüber hinaus gibt es die speziellen Abalam Parties, eine typische maledivische Sitte, bei der zu Vollmond eine große Feier abgehalten wird. Oder man besucht ein faszinierendes Privatmuseum auf der Insel Kudarikilu, wo man vom Inselherrn persönlich erfährt, wie man mit Hilfe der Sterne Fische fängt! Apropos „Fische fangen“: beim „Ocean to the table“-Spektakel erlernt man nicht nur das Tiefseeangeln, sondern auch die Zubereitung des Fangs, der dann in prächtigen Am-biente verzehrt wird. Selbstverständlich beherbergt das Kihavah auch eine PADI-Tauchbasis, jene zertifizierte Tauchausbildung, die weltweit führend ist.

spa ÜBer Dem Wasser unD unter segeln Wer sich in diesem Paradies primär dem Relaxen hin-gibt, wird ebenfalls bestens versorgt. So kann man etwa genüsslich im längsten Pool der Malediven planschen oder wird in der top ausgestatteten Bibliothek literarisch und cineastisch versorgt. Eine Klasse für sich ist der Spa-Bereich. Sechs über dem Meer angeordnete und per Fußsteg erreichbare Pavillons/Suiten offerieren den Höchststand an wohltuender Wellness, darunter das ganz besondere „Anantara Detox“-Treatment. Zu den Spezialitäten von Anantara Spa gehören traditionelle Thai Massagen und Anwendungen, die der Destination angepasst werden. Hier auf den Malediven sind das beispielsweise Körper- und Schönheitsanwendungen mit natürlichen Extrakten und Ölen aus der Kokosnuss.Zusätzlich können Spa-Anwendungen auch auf einer eigenen Spa-Yacht genossen werden.Übrigens, das Anantara Kihavah Villas Resort versteht sich als Hideaway für alle Arten von Besu-chern. Singles wird hier garantiert nicht langweilig werden, Paare können einen romantischen Traum-urlaub verbringen und für Familien bietet das Resort Spiel, Spaß und Betreuung für die Kleinsten.www.anantara.com, www.airtours.de

Ob Beach oder Over Water Pool Villa, die Ausstattung der verschiedenen Villentypen des Kihavah Villa Resorts ist exquisit – und alle besitzen einen Privatpool.

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Page 106: Connoiseur Circle Herbst 2010

Mit dem traum-haften Resort

Huvafen Fushi auf den Malediven und

dem Desert Palm in Dubai setzt

die Per AQUUM Gruppe höchste

Maßstäbe im Luxusreisemarkt.

per aQUUM reTreaT cOllecTiON

Die Trendsetter

Sehr, sehr wählerisch ist Per AQUUM in der Wahl der Orte, an denen das junge Unter-nehmen seine exklusiven Luxus-Resorts aufbaut. Die Per AQUUM Retreat Collection umfasst das Huvafen Fushi Resort auf den Malediven und das Desert Palm in Dubai, weitere Traum-Retreats sind im Indischen

Ozean, in Südostasien und im Mittleren Osten geplant. Nachhaltigkeit, Qualität und der Mut, neue Wege einzuschlagen, gehören zu den obersten Werten der Unternehmensphilosophie. Per AQUUM bildet die Avantgarde im Luxus-Resort-Bereich und setzt neue Standards in Sachen Gastfreundlichkeit. Mit Leidenschaft werden frische Ideen umgesetzt – zum Beispiel die Errichtung des ersten Unterwasser-Spas im Huvafen Fushi Resort. Die Maxime, unverwech-selbar zu sein und sich von anderen Anbietern grundlegend zu unter-scheiden, sollen auch die Gäste erfahren. Wünsche und Bedürf-

nisse zu erfüllen, immer wieder zu überraschen, in allen Bereichen das ganz Besondere zu bieten und auf diese Weise unvergessliche Erlebnisse und bleibende Eindrücke zu schaffen, das ist das besondere Anliegen der Per AQUUM Retreat Collection. Dabei wird auch auf die Qualität der Ausstattung geachtet: Ob es sich nun um Bose-Entertainment-Systeme, feines Frette-Leinen oder Philippe-Starck-Möbel handelt – alle ver-wendeten Produkte sind die qualitativ hochwertigsten ihres Bereichs. Seinen Namen trägt Per AQUUM nicht von ungefähr, denn die Gesellschaft managt auch die Lime Spas im Huvafen Fushi und im Desert Palm. Heilendes Wasser, natürliche pfl anzliche Rohstoffe, indigene Traditionen inspirieren und nähren Körper, Geist und Seele und lassen Erholungssuchende in ein Meer von Wohl-befi nden eintauchen.

Auch das Wohl seiner natürlichen und sozialen Um-gebung unterstützt das Per AQUUM-Management

durch Zusammenarbeit mit lokalen Initiativen und Umweltschutzorganisationen.

HuVaFEn FusHi by PEr aquum – trÄumEn in übErWassEr-VillEn und im untErWassEr-sPa

Nach einer halbstündigen Bootsfahrt vom internationalen Flughafen in Malé ist die Resortinsel mit ihren 44 individuell gestalteten Bungalows

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Page 107: Connoiseur Circle Herbst 2010

very special

und Pavillons erreicht. Dort werden die Gäste von ihrem persönlichen Thakuru (maledivischer Butler) begrüßt. Die außergewöhnlichen Domizile liegen entweder direkt am Strand oder sind in der Lagune über dem Wasser gebaut. Jede der mit Palmblättern gedeckten Villen besitzt einen eigenen Pool und ist mit Espressoma-schinen, Aircondition, B&O-Schnurlostelefonen und Kosmetikprodukten von Ren ausgestattet. Exquisit ist auch die Auswahl an verschiedenen Villentypen: Die Deluxe Beach Bungalows verfügen über einen Innenhof mit Bad, Wasserfalldusche und einem Outdoor-Daybed, während die Lagoon Bungalows mit Sonnendecks auf verschiedenen Ebenen punkten. Noch exklusiver und privater präsentieren sich die Residences. Über einen 200 Meter langen privaten Holzsteg sind die Ocean Pavillons erreichbar, wo man direkt über den Wellen des Ozeans residiert. Ein eigener Strandabschnitt ist für Be-wohner des 800 Quadratmeter großen Beachpavillons reserviert, und The Cube, eingebettet in einen üppigen Tropengarten im Inselinneren, bildet ein voll ausgestat-tetes Refugium abseits aller Blicke. Gäste können die Motor-Luxusyacht „Sensuelle“ mieten, an deren Bord sich auch ein Sparoom befindet, oder Ausflüge mit den Dhonis, den traditionellen maledivischen Segelboo-ten, unternehmen. Dabei können Riffs bei Tauch- und Schnorchel-Exkursionen erkundet oder Delfine beo-bachtet werden. Selbst geangelten Fisch lässt man sich am besten gleich in der Bordküche zubereiten. Und wer’s romantischer bevorzugt, lässt sich auf einer ein-samen Sandbank einen privaten Lunch oder ein Dinner servieren. Während des Aufenthalts im Huvafen Fushi Resort sollte jeder wenigstens einmal das einzigartige, unter Wasser gelegene Lime Spa der Anlage besuchen. In allen Nuancen von Blau schimmert das Meer durch die Panoramafenster, mit bunten Fischen als Zaungä-sten befindet man sich hier in einer anderen Welt. Sich einfach fallen lassen, Sorgen und Stress vergessen oder etwas Neues erleben – Lime Spas laden ein, sich durch individuell abgestimmte Rituale und Behandlungen zu erneuern, zu erfrischen und Energie zu tanken.

EdlE WüstEnoasE – dEsErt Palm by PEr aquum dubai Ideal für Luxusreisende, die auf dem Weg auf die Malediven einen Zwischenstopp in Dubai einlegen möchten, ist das bezaubernde Boutiquehotel Desert Palm: Dünenlandschaften der Arabischen Wüste kontrastieren hier mit dem intensiven Grün sorgfältig gepflegter Polofelder. In dem Resort, das nur ca. 20 Minuten von der Dubai Mall oder dem International Airport entfernt liegt, treffen zeitgenössisches Design und Up-to-date-Equipment auf traditionelle regionale

Formen und Muster. Hier am Rande der Wüste hat Per AQUUM eine Oase der Ruhe und Zurückgezogenheit geschaffen mit Gebäuden und Interieurs, die edel und kostbar wirken. 28 elegante Suiten und Pool Villas beherbergen die Gäste. In der obersten Etage bieten die Palm Suiten weitläufige Ausblicke auf die Skyline Dubais, während die Pool Villas über großzügige In- und Outdoor-Wohnbereiche und private Swimmingpools verfügen. Hier ist Entspannung und vor allem Entgiftung angesagt: Das allgegenwärtige resortspezifische Detox-Programm, bei dem auch Getränke und Speisen den Körper entgiften, reicht sogar bis in die Mini-Bar. Aber natürlich ist auch im Lime Spa Regeneration oberstes Gebot: Ob klassische Massagetechniken, Phyto-, Algen- oder Aromatherapie – erfahrene Therapeuten bereiten hier individuelle Spa-Reisen, die Heilung und Erholung garantieren. Wertvolle Anregungen und Wissen erhalten Gäste auch bei der riesigen Bandbreite an Betätigungen, die in und um das Resort angeboten werden. Nicht nur Polo, Reitsportarten, Tennis, Squash, Golf und Wasser-sportarten am Roten Meer stehen zur Wahl. Jedes Jahr im Frühling ist das Desert Palm auch der Austragungs-ort des glamourösen Cartier Cup, dem internationalen Polo-Championship-Turnier, zu dem viele Celebrities aus dem In- und Ausland eigens anreisen. Prominente Pferde sind im Desert Palm aber das ganze Jahr über zugegen: In den resorteigenen Stallungen hat der Scheich des Emirats, Muhammad bin Raschid Al Maktum, seine Privatpferde untergebracht. Übrigens ist das Desert Palm auch stolz darauf, eines der besten Restaurants Dubais zu führen: Das mit Preisen ausgezeichnete Rare, wo wie überall im Resort mit überwiegend biologischen Produkten gekocht wird, ist die erste Adresse Dubais, um herzhafte Steaks, Wildgerichte, Seafood, frisches Gemüse und feinste Weine zu genießen.www.peraquum.comwww.airtours.de

Das Thema Wasser ist all-gegenwärtig im Huvafen Fushi, von den exklusiven Ocean Pavillons bis zum Unterwasser-Lime-Spa.

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SpecialS:HUVAFEN FUSHI■ 5 % Preisnachlass bei Buchungen, die 60 Tage vor Reiseantritt gemacht wurden■ Zahl 6, bleib 7 TageBeide Specials sind bis 15. April 2011 gültig (ausge-nommen 20. Dezember 2010 bis 15. Januar 2011)

DESERT PALM■ 30 Minuten „Jetlag-Mas-sage“ für Bucher der Villa- Kategorien■ Garantiertes Upgrade von Pool Villa auf Pool Resi-dence (1. November bis 20. Dezember 2010) ■ 30 % Preisnachlass auf Weihnachts- und Neujahrs- Extras (für Frühbucher) ■ Gratis Airport-Limousinen-Transfer für airtours Gäste

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Die Malediven in ihrer schönsten

Form genießen. Sie haben die Wahl,

denn mit dem Kuda Huraa, dem Landaa Giraavaru und der Explorer

stehen gleich drei Four Seasons-

Topdestinationen zur Auswahl.

FOUr seasONs resOrTs MaleDiveN

Four Seasons Forever

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Die Malediven zählen nicht nur zu den schöns-ten Urlaubsdestinationen der Welt, sondern auch zu den exklusivsten. Dementsprechend zeigt die Luxus-Resort-Kette Four Seasons gleich mit drei Häusern Flagge. Letzteres gilt im wahrsten Wortsinn für den „Explorer“, für den der Begriff „Haus“ etwas weiter ausgelegt

werden muss. Denn das Fundament des „Explorer“ ist nicht fester Untergrund, sondern Wasser. Er ist ein Luxus-Katamaran, der passionierte Taucher, Wasser-Enthusiasten, Naturliebhaber und moderne Entdecker zu versteckten Stränden und selten besuchten Tauch- und Schnorchel-Revieren des Atolls führt und somit ein-zigartige Möglichkeiten bietet, die Malediven von einer ganz anderen Seite zu erleben. Der Explorer ist aber viel mehr als „nur“ ein Kreuzfahrtschiff. Vielmehr zeigt er sich als schwimmendes Hotel mit allem Komfort und Anspruch, den man üblicherweise von den Four Sea-sons Resorts zu Lande gewohnt ist. Auf drei Decks gibt es insgesamt nur 11 Kabinen für maximal 22 Personen. Die zehn State-Room-Kabinen zeigen sich großzügig und hell gestaltet, sind klimatisiert und verfügen über ein angegliedertes Luxus-Bad. Die besonders elegante Explorer-Suite inkludiert zusätzlich einen Wohnbereich mit Sofa, Tagesliege und eigenem Essbereich.

island-HOppinG Mit stilDie drei-, vier- oder siebentätigen Kreuzfahrten sind nicht nur, aber besonders für Taucher (oder jene, die

solche werden wollen) bestens geeignet. Vor allem, da nach dem angesehenen PADI-Standard gelehrt und getaucht wird (inkl. Nitrox). Wer die Kreuzfahrt lieber ausschließlich über Wasser genießen will, dem bieten sich gleich zwei Sonnendecks (eines mit Whirlpool) samt Freiluftbar an. Im Bordrestaurant werden internationale und regionale Spezialitäten serviert, Lounge, Lesezimmer und Spa ergänzen das Bordangebot. Darüber hinaus wird das faszinierende Island-Hopping durch vielfältige Freizeit- und Un-terhaltungsaktivittäten (z. B. Teleskop zur Himmels-beobachtung) abgerundet. Der An- und Ablegehafen fi ndet sich direkt beim Kuda Huraa Resort.

Kuda Huraa – das eXKlusive GartendOMiZilIn unmittelbarer Nähe zur Hauptinsel Malé gelegen, zeigt sich das Four Seasons Resort Kuda Huraa als Kleinod aus bunter Blütenpracht und bezaubender Dorf-Idylle. Für Letzteres zeichnet die bewusst von traditio-neller maledivischer Dorfkultur inspirierte Architektur und Handwerkskunst verantwortlich. Ein „Garden Village“ mit romantischer Strandpromenade und ge-schickt platzierten Villen, verbunden durch ein Netz aus gewundenen Gassen. Insgesamt 96 dieser nach traditioneller Handwerks-kunst hergestellter und in modernem Tropik-Stil ausgeführten Villen beherbergt Kuda Huraa. Allesamt mit Privatgarten, umgeben von Steinmauern, die wenig Ein-, aber viel Ausblick bieten und somit optimale

Hochgefühl im Four Seasons Kuda Huraa, dem einzig-artigen Resort mit eigener Spa-Insel.

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very special

Privatsphäre versprechen. Insgesamt sechs Kategorien stehen zur Auswahl – von Strand-Bungalows mit Pool bis hin zur Royal Beach Villa – allesamt mit luxuriösem Komfort ausgestattet.

Cuisine für Körper und seeleWeißer Sandstrand, beeindruckende Lichtspiele und die faszinierende Pflanzenwelt bieten Herz und Seele ein opulentes Menü. Um aber auch ganz profan den Körper zu „füttern“, lädt das Kuda Huraa gleich in vier Restau-rants und zwei Bars ein. So bietet etwa der Kandu Grill frischen Fisch vom Tage, den man an Tischen, die direkt am Sandstrand situiert sind, zu sich nimmt. Das Aben-drestaurant Baraabaru imponiert nicht nur mit seiner indischen Küche, sondern verwöhnt auch das Auge mit imposanten Holzsäulen. Die Sunset Bar wiederum wird ihrem Namen mehr als gerecht, bekommt man doch zum superben Cocktail auch gleich den atemberau-benden Sonnenuntergang serviert. Wer es noch intimer liebt, für den steht 24-Stunden-In-Bungalow-Dining bereit, das vom Champagner-Frühstück bis zum roman-tischen Starlight Dinner reicht.Eine absolute Novität ist das Island Spa, das einzige Spa auf den Malediven, das auf einer eigenen Privatinsel zu finden ist, auf die man per Dhoni (traditionelles Boot) segelt! Verteilt auf mehrere Pavillons, wird hier das preisgekrönte „Enchanted Reef: A Journey to Serenity“-Treatment angewendet, das sich über zwei Tage erstreckt. Darüber hinaus ist jeder Pavillon auch für Paare ausgelegt, die sich gemeinsam oder in separaten Räumen verwöhnen lassen können. Und Yoga-Fans begrüßen am Morgen die Sonne und zelebrieren abends die „Sonnenuntergang-Meditation“. Einfach hinreißend, einfach Kuda Huraa.

landaa Giraavaru – das naturparadiesAuf nichts anderes trifft die Bezeichnung „Hideaway“ so exakt zu wie auf das Four Seasons Resort Landaa

Giraavaru. Die unberührteste Lagune der Malediven zeigt sich als paradiesisches Refugium, das luxuriöse Zurückgezogenheit mit überbordender Naturschönheit vereint. Eine knapp 18 Hektar große Wildnis inmitten des Baa-Atolls, in dessen zwei Kilometer langer Lagune man beim Schnorcheln auf Du und Du mit Schildkröten, Delfi-nen und manchmal sogar mit Zitronenhaien ist. Ganz im Gegensatz zur wilden Dschungelkulisse prä-sentiert sich die Villenarchitektur. Mit eleganter Linien-führung gestaltete der bekannte Architekt Murad Ismail seine (moderne) Interpretation früherer maledivischer Baukunst. Das Ergebnis: wunderbarer Minimalismus mit exquisiten Details, die in allen 102 Villen und Bungalows abzulesen sind und sich so bewusst nicht in Konfrontation zur Natur begeben. Ausgestattet mit dem für Four Sea-sons Resorts obligaten Mix aus Luxus und Atmosphäre, reicht das Angebot vom „kleinen“ 75-m2-Strand-Bunga-low bis zur riesigen, 310 m2 großen Royal Beach Villa. Das Ganze natürlich inklusive Pool und Privatgarten.

spa at its best Egal ob Freizeit, Wassersport oder Küche (letztere genießt man in vier Top-Restaurants), Landaa Giraavaru bedient alle Bedürfnisse des Gastes in vollem Umfang. Das absolute Highlight zeigt sich aber im 10.000 m2 (!) großen „Spa and Ayurvedic Retreat“-Bereich, der sich vom Zentrum der Insel bis zur Lagune hin erstreckt. Hier wird nicht (nur) stundenweise Wellness betrieben, hier rechnet man gleich in Tagen. So gibt es 7-, 14- und 21-tägige Ayurvedic-Therapien, an deren Ende man nicht nur eine beinahe spirituelle Erfahrung gemacht hat, sondern Geist, Körper und Seele sich in absoluter Balance wiederfinden. Die perfekte Vorbereitung für die Rückkehr in den Arbeitsalltag. Ein Alltag, an den man während des Aufenthalts im Four Seasons Re-sort Landaa Giraavaru garantiert nicht erinnert wird!www.fourseasons.com/maldiveswww.airtours.de

Der „Explorer“ ist das schwimmende Four Seasons-„Hotel“ auf den Malediven.

Himmlisches Hideaway mit Ayurveda, das Four Seasons Landaa Giraavaru gehört zum Besten der Malediven.

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Page 110: Connoiseur Circle Herbst 2010

Aller guten Dinge sind drei: Im Winter gibt es Zuwachs bei Six Senses auf den Malediven. Soneva Fushi und Soneva Gili begrüßen ihr „Gechwisterchen“ Six Senses Laamu.

SIX SENSES MALEDIVEN

Slow Life mal drei

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Erst jüngst hat das für seine Nachhaltigkeits- und Umweltprojekte bekannte Unternehmen Six Senses wieder von sich reden gemacht. Sein Luxusresort Soneva Fushi hat eine Pho-tovoltaikanlage in Betrieb genommen und ist damit derzeit größter Solarstromerzeuger der Malediven. Die in Deutschland gebaute Anlage

ist eines der Module, die das Nobelresort bis 2012 zu einer ausgeglichenen CO2-Bilanz führen soll. Besonders stolz ist man auf den Malediven darauf, dass die Anlage innerhalb von zwei Wochen von einheimischen Arbeitern zusammengesetzt wurde, die nie zuvor mit Solarmo-dulen zu tun hatten. Somit macht das Projekt nicht nur umwelttechnisch, sondern auch in vielerlei Hinsicht wirtschaftlich Sinn – nicht zuletzt deswegen, weil die Anlage Strom zu Kosten erzeugen soll, die unter denen eines Dieselgenerators liegt.

SIX-SENSES-ZUWACHSBesonders erfreulich ist es – nicht nur – deswegen, dass sich schon bald zu den beiden Flagship-Resorts Soneva Fushi auf Kunfunadhoo Island und Soneva Gili auf Lankanfushi Island ein dritter Brand des umsichtigen Unternehmens auf den Malediven gesellen wird: Das Six Senses Laamu eröffnet im Winter. Auch für das neue Resort in Laamu gilt die bekannte Unternehmensphi-losophie und persönliche Servicekultur. Für die Gäste sollen kreative und ungewöhnliche Urlaubserlebnisse

geschaffen werden, die nicht dem von Six Senses ent-wickeltem „Slow Life“-Konzept widersprechen. Sprich: Spaß, Genuss und inspirierende Erfahrungen – ja! Aber bitte unter der Prämisse von Nachhaltigkeit, dem Einsatz von lokalen und Bio-Produkten sowie ganzheit-lichen Ansätzen.

PERFEKTES HIDEAWAY: SONEVA FUSHIDoch bleiben wir erst einmal bei der Mutter aller Six Senses Resorts auf den Malediven, dem Soneva Fushi. 155 Kilometer nordwestlich der Hauptinsel Malé im Baa-Atoll gelegen, gehört die Privatinsel Kunfundahoo zu den größten Inseln der Malediven. Mit der Eröffnung des Soneva Fushi im Jahr 1995

Badezimmer mit Durch – und Aus-

blick im neuen Six Senses Laamu.

Beach -Villa Deck des neuen Six Senses Laamu.

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VERY SPECIAL

konnten Six Senses Resorts & Spas ein exklusives Feriendomizil an einem der schönsten Flecken der Welt verwirklichen. Die Erhaltung und der Schutz des natürlichen Umfeldes ist für die Gesellschaft – nicht nur beim Soneva Fushi – oberstes Gebot. So wurden während der gesamten Bauarbeiten ledig-lich zwei Palmen verpfl anzt! Organische Abfälle werden auf natürlichem Wege entsorgt, alle anor-ganischen Materialien werden gesammelt und zur Verwertung nach Malé transportiert. Jede der insge-samt 65 Villen ist ein perfektes Hideaway, das über einen Privatstrand mit direktem Meerzugang verfügt und sich wunderbar in die bereits bestehende dichte tropische Vegetation einfügt. In den dazugehörigen eigenen Garten haben noch nicht einmal direkte Nachbarn Einblick. Das exklusive Interieur ist aus Teak, Bambus und Palmenholz gefertigt und über-zeugt durch schlichte Eleganz. ROHKOST UND STERNE SCHAUENWas den guten Geschmack angeht, so kommt das Soneva Fushi jeder kulinarischen Präferenz nach. Im „Ever Soneva So Down to Earth“ stehen frische Mee-resfrüchte und Kräuter im Einklang zu der Haus-Phi-losophie, eine Balance zwischen gesunder Ernährung, Klima und Umwelt herzustellen. Gourmets kommen im „Sense by the Beach“ auf ihre Kosten, wo eine Fu-sion der japanischen und peruanischen Küche geboten wird. Hoch über dem hauseigenen Obst- und Kräu-tergärten liegt das „Fresh in the Garden“, das seinen Gästen speziell entwickelte Gerichte aus Rohkost und ausgewogener Küche anbietet. Wer es etwas entspan-nender angehen möchte, lässt sich im luxuriösen Six Senses Spa at Soneva Fushi mit einem ganzheitlichen Pfl egeprogramm verwöhnen. Am Abend gibt es dann etwas für die gepfl egten Augen: In der hauseigenen Sternwarte im Bio-Garten kann man via Teleskop zauberhafte Blicke in den Sternenhimmel werfen. Oder aber im ersten Open-Air-Kino der Malediven Filmklas-siker anschauen – natürlich mit Popcorn und leckerer Soneva-Eiscreme.

WOHNEN AUF DEM WASSER: SONEVA GILIKommen wir nun nach Lankanfushi Island im Nord- Malé-Atoll. Dort hat sich das im November 2001 eröffnete Soneva Gili, in dem die Gäste in einzig-artigen freistehenden Wasservillen wohnen, längst etabliert. Auch hier achtete man auf nachhaltiges Bauen und fügte mit viel Einfallsreichtum die luxu-riösen Wasservillen und Suiten umweltgerecht in

die Lebensharmonie der Unter- und Überwasser-welt ein. Wie’s funktioniert? Fünf Stege erstrecken sich von der Insel ins türkisgrüne Meer. Jeder Steg führt zu den Soneva Gili Villa Suiten und Soneva Gili Residenzen. Alle Gebäude sind mit einem Abstand von mindestens zwanzig Metern voneinander erbaut worden, sodass jeder Gast ein Maximum an Pri-vatsphäre genießen kann. Die sieben Soneva Gili Crusoe Residenzen bilden einen Halbkreis in der Lagune. Jede Crusoe Residenz bietet einen atem-beraubenden Ausblick über das Korallenriff und das offene Meer.Vor den elegant eingerichteten Villen schweben zudem 24 Quadratmeter große Pontons mit weichen, weißen Liegen über dem türkisblauen Wasser. Glä-serne Einschlüsse im Tisch und am Boden ermögli-chen das ungestörte Beobachten der faszinierenden Unterwasserwelt direkt darunter. Der Weg zum Son-nendeck führt durch eine überdachte Terrasse mit gemütlichen, naturfarbenen Sofas. Links und rechts der Treppe hängen extragroße Netze als riesige Hängematten. Der wohl ideale Ort zum „Abhängen“.

DEM INDISCHEN OZEAN SO NAH: SIX SENSES LAAMUIm kommenden Winter können sich Fans der Maledi-ven dann auf die Eröffnung des neuen Six Senses Laamu freuen. An den weißen Sandstränden der Insel Olhuveli im Laamu-Atoll werden über 100 edle Beach Villas, Water Villas und Water Villa Suiten den Anspruch an private Zurückgezogenheit, Komfort und Luxus erfüllen – in gewohnt ökologisch kor-rekter Art natürlich. Die 75 Water Villas und drei Wa-ter Villa Suites verfügen dabei über eine abgesenkte, durchsichtige Badewanne mit Meerblick, Netzhän-gematten über dem Wasser und ein Aquarium-Deck mit Esstisch – näher kann man dem Ozean und sei-nen bunten Bewohnern wohl kaum mehr kommen.Auch die Gastronomie spielt mit dem Wasser. Im Longitude kann man in über den grünen Ozean gespannten Netzen liegend essen. Das Altitude ist in einem sechseinhalb Meter hohen, gläsernen Turm untergebracht und erhebt sich direkt aus dem Oze-an. Und selbst im Six Senses Spa, in dem die Thera-peuten ausschließlich frische, natürliche Produkte für ihre vielfach ausgezeichneten Anwendungen und Verjüngungsmethoden verwenden, werden, unter vielen anderen Dingen, Kneipp-Güsse angeboten!

www.sixsenses.comwww.airtours.de

Restaurant auf Soneva Gili, dem romantischen All-Water Villa-Resort

107

Soneva Fushi, ein sprich-wörtlicher Garten Eden mit Champagner-Jetty und haus-eigenem Kräutergarten, über dem das Restaurant „Fresh in the Garden“ schwebt.

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Mauritius – dieser Name befl ügelt die Fan-tasien: Mag es für Philatelisten ein eher unerreichbares Objekt der Begierde sein, so ist es für Lifestyle-Traveller ein realisierbares Traumziel. Was macht die „Perle im Indischen Ozean“ zu einem Paradies mit Suchtpotenzial? Was un-

terscheidet Mauritius von den anderen Sehnsuchts-zielen im azurblauen Meer des Indischen Ozeans? Was macht das Eiland nicht nur für viele Prominente zu einem idealen Rückzugsort? Vielleicht ist es der legere und diskrete Luxus in den hochklassigen Hotels, die zu den schönsten der Welt gehören, mit kaum zu überbietender (Butler-)Servicequalität. So z. B. die Beachcomber Group mit ihrem Flaggschiff Royal Palm und dem legendären Trou aux Biches, das ab November im neuen Glanz wiedereröff nen wird. Ebenso die Sun Resorts mit dem exklusiven Hide-away Le Touessrok oder das exquisite Resort One&Only Le St. Géran – alles sind Luxusrefugien im High-End-Segment, oft mit eigenen Championship- Golfplätzen. Verlockend sind auch die schneewei-ßen, palmengesäumten endlosen Sandstrände, das zu jeder Jahreszeit warme, tiefblaue Meer, Bacardi-Feeling inklusive.

FRÖHLICHER VÖLKERMIX IN PORT LOUISDie üppige Vegetation mit glühenden Flamboyants, lila Ja-caranda-Bäumen, Bougainvilleas und unzähligen Kokospalmen bilden einen reizvollen Kontrast zu den vulkanisch bizarren Berg-massiven, Mangrovenwäldern, tiefen Schluchten mit reißenden Wasserfällen und den weiten Zuckerrohrfeldern, die sich vom nördlichen Cap Malheureux bis Souillac an der Südküste erstre-cken. Das bunte Völkergemisch

aus Europäern, Indern, Chinesen und Afrikanern, geprägt durch die bewegte Geschichte der Insel, lebt in friedlichem Miteinander. Ein farbenfrohes Bild zeigt sich in den ursprünglichen Dörfern und ganz besonders in der Hauptstadt Port Louis. Fröhliche Menschen stehen in ihren bunten Gewändern sin-gend und schwatzend an den Bushaltestellen, nicht selten neben kleinen, pittoresken Tamilentempeln und chinesischen Pagoden. Ein Bummel durch die quirligen Markthallen, wo exotische Früchte pyrami-denförmig aufgetürmt sind, Gewänder und Tücher mit fantasievollen Mustern und Farbkombinationen feilgeboten werden, ist pures Shoppingvergnügen für alle Sinne inmitten eines multikulturellen Be-völkerungsmixes. Verhandlungsgeschick beim Kauf ist sportliche Herausforderung und Spaß zugleich. Nicht zuletzt die mauritianische Küche off enbart die Einfl üsse der verschiedenen Kulturen: Beliebte kreolische Delikatessen sind Aff enfl eisch, scharfe Currys und „Liebesäpfel“, wie hier Tomaten genannt werden. Weniger fremdartig und für den europä-ischen Gaumen sympathischer schmeckt es in den Spitzenrestaurants der Insel, wie dem Le Pescatore in Trou aux Biches, im idyllischen Le Chamarel im Süden oder in dem beachtlichen Angebot an guten Restaurants in Grand Baie und Port Louis. Im Spoon des Îles von Alain Ducasse, dem Starkoch mit welt-weit 20 Michelin-Sternen, geraten Gourmet-Con-

naisseure in Euphorie. Der von Philippe Starck designte Feinschmecker-Hot-Spot ist der Stolz des One&Only Le St. Géran. Auch andere Nobelresorts wie das Four Seasons, Prince Maurice, Touessrok, The Oberoi etc. zelebrieren ein kulinarisches Crossover von experimenteller, regio-naler, asiatischer und klassischer Küche.Oh ja, Mauritius ist ein Genussreiseziel im paradiesischen Indischen Ozean, das echten Luxus mit Leben füllt – eine Inspiration für Körper und Seele.

Mauritius ist ein Urlaubsparadies, das alle Stücke spielt: Fantastische Resorts mit Golfanlagen, Butlerservice und Gourmetcuisine wissen auch anspruchsvollste Gäste.

Mauritius ist ein Urlaubsparadies, das alle Stücke

Besser geht’s nicht

connoisseur circle | 108

VERY SPECIALMAURITIUS

TEXT: ANGELIKA MOELLER

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Dinieren und logieren im besten Hotel des schwar-zen Kontinents. Das Le Touessrok auf Mauritius präsentiert sich als Luxusresort der Extraklasse mit 6-Sterne-Anspruch. Und kein einziger ist zu viel.

LE TOUESSROK

Der Stern Afrikas

Ein Restaurant, das vom früheren Personal Butler von Whitney Houston geleitet wird. Prominente Zeitgenossen, die zwischen Filmdreh und Tourpause mal kurz entspan-nen wollen. Und Badekultur de luxe vor einer tropischen Traumkulisse. Nur ein paar High-lights dieser an Höhepunkten nicht gerade

armen Destination auf Mauritius. Wenn man also sein Dinner im einzigartigen Barlen’s einnimmt, in der beeindruckenden Lobby Liv Tyler oder Anastacia begegnet und von der – freistehenden – Badewanne aus den Blick über den Indischen Ozean schweifen lässt, dann ist man im Le Touessrok. Ausgezeichnet als bestes Hotel Afrikas und des Mittleren Ostens, wird das 6-Sterne-Resort seinem luxuriösen An-spruch mehr als gerecht. Dafür sorgen u. a. weiße Sandstrände und türkisblaues Wasser, zwei hotel-eigene Inseln, tropische Gärten und topmoderne, mit Sinn für geschmackvolle Details eingerichtete 68 Zimmer, 98 Suiten und drei Villen. Zudem punktet das Resort mit herausragendem Service, der Suiten- und Villen-Gästen sogar einen eigenen Butler 24 Stunden am Tag zur Verfügung stellt.

AFRIKAS BESTE RESTAURANTS AN EINEM ORTNeben dem eingangs erwähnten Barlen’s, das sich ganz dem Fine Dining verschrieben hat, verfügt das Luxus-Resort über weitere superbe Restaurants.

Wie etwa das Three-Nine-Eight. Das Hauptrestau-rant des Le Touessrok trägt seinen Anspruch im Namen. Denn auf drei Ebenen erwarten den Gast Speisen aus neun internationalen Regionen, die in acht Live-Cooking-Stations frisch zubereitet werden. Im Safran wiederum trifft Europa auf Indien und man genießt prämierte Top-Cuisine in einer geradezu mystischen Atmosphäre. Spektakulär präsentiert sich die Sega Bar in der Mitte des Haupt-Swimming-pools – per Bootsshuttle gelangt man zur hotelei-genen Robinson-Insel Ilot Mangénie, auf der sich die „Schiffbrüchigen“ an einem exquisiten Seafood-Barbecue delektieren können.

WOHLFÜHLEN MIT WELLNESS UND WASSERSPORTDie Riesenpalette an Wasseraktivitäten reicht vom spektakulären Segeltrip mit Hobie Cats bis hin zu ei-ner entspannten Tour mit dem Glasboden-Boot und allem, was dazwischen liegt: also Tauchen, Hoch-seefi schen, Parasailing usw. So richtig entspannen kann man sich im Wellness-Bereich, dessen Zen-trum das außergewöhnliche Givenchy Spa (eines von nur sechs Spas weltweit) bildet, in dem ein exklusi-ves Beautyprogramm angeboten wird. Top auch das Angebot für Golfer: Auf der in unmittelbarer Nähe gelegenen, unbewohnten Insel Ile aux Cerfs befi ndet sich ein von Bernhard Langer gestalteter 18-Loch-Championship-Golfplatz, eine schlicht einzigartige

Anlage. „Einzigartig“ wie so ziemlich alles, was man im und um das Le Touessrok Resort Mauritius geboten bekommt. www.letouessrokresort.comwww.sunresortshotels.comwww.airtours.de

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Das Golferparadies Constance Belle Mare Plage liegt

an einem der schönsten Strände von Mauritius und verwöhnt sowohl

Aktive als auch Genießer in nicht

weniger als sieben außergewöhnlichen

Restaurants.

CONSTANCE BELLE MARE PLAGE

Golf, Genuss und viel Meer

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Tiefblau und glasklar präsentiert sich der Indische Ozean, der Mauritius’ Küsten umspült – ein Traum für Segler, Taucher, Schnorchler. Ein Traum für Wassersport-begeisterte aller Art ist auch der herrliche, zwei Kilometer lange, von einem Koral-lenriff geschützte Strand an der Nord-Ost-

Küste der Insel. Inmitten dieses Paradieses liegt das Constance Belle Mare Plage. Im sportlich-legeren Schwesterhotel des Constance Le Prince Maurice wurde vorwiegend Holz, Marmor und Glas verwen-det, um ein ebenso elegantes wie gemütliches Ambi-ente zu schaffen. Zimmer und Suiten bezaubern mit Ausblick auf das Meer oder tropische Gärten, den man von der Terrasse oder dem Balkon genießen kann. Noch exklusiver logieren Bewohner in den 20 privaten Villen mit 2 bis 3 Schlafzimmern. Hier küm-mert sich ein aufmerksamer Villa-Master um das persönliche Wohlergehen seiner Gäste. Die 375 bis 525 Quadratmeter großen Villen mit Privatpool und eigener Rezeption sind besonders auch bei Familien beliebt.

GOLFERPARADIES DE LUXENicht nur zählt das Constance Belle Mare Plage zu den ausgezeichneten Golfresorts der Welt. Für Gäste des 5*-Resorts ist das Bespielen der beiden 18-Loch-Meisterschafts-Golfplätze The Legend (Par 72, 6.014 Meter) und The Links (Par 71, 5.942

Meter) bereits inkludiert. Die Klubhäuser mit ihren exklusiven Bars und Restaurants stehen natürlich auch nicht golfenden Belle-Mare-Plage-Gästen zur Verfügung. Bei Turnieren wie den MCB Open im De-zember können Golffreunde Spitzenspieler aus aller Welt hautnah erleben oder ihr Handicap in Amateur-Turnieren erproben.

EIN FEST FÜR LEIB UND SEELEZur Stärkung begeben sich die Golfer am besten gleich in das Deer Hunter Restaurant mit ange-schlossener Bar des Klubhauses The Legend. Oder ins The Swing, das Restaurant des Golfklubs The Links. Kreative Vielfalt beweist das La Citronelle, das Hauptrestaurant des Resorts, mit allabendlich wechselnden Themen-Buffets, während im La Spi-agga mediterrane Cuisine und ein Traumblick aufs Meer bezaubern. Und passionierte Gourmets werden besonders von der französischen Haute Cuisine des Blue Penny Café begeistert sein.Ums ganzheitliche Wohlbefi nden dreht sich alles im Le Spa de Constance mit dem exklusiven Shiseido Spa, wo nach asiatischen Traditionen das Gleichge-wicht des Qi (Lebensenergie) und somit die Schön-heit des Geistes und des Körpers gleichermaßen gefördert werden.

www.constancehotels.comwww.airtours.de

Page 115: Connoiseur Circle Herbst 2010

Hier können Sie Urlaub ganz nach Lust und Launeerleben. Sie suchen endlos weiße Strände,

romantische Buchten sowie saftig-grüne18-Loch Golfplätze für jedes Spielniveau?

Dann ist Mauritius Ihr Traumurlaub. Entdecken Sie hier Ihr ganz persönliches Golfparadies

und machen Sie Urlaub wie Sie wollen.

www.tourism-mauritius.mu

MAURITIUSUrlaub wie ich will

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A n der Nordostküste der Insel Mauritius – gesäumt von perfekten weißen Sandständen, tropischer Vegetation und mit dem Aroma exotischer Pfl anzen und Gewürzen in der Luft

– liegt das legendäre Constance Le Prince Maurice. Das 5*-Luxus-Hotel, Mitglied der edlen Relais & Cha-teaux-Vereinigung, residiert auf einer privaten Halbinsel an einer Lagune, umgeben von einer herrlichen Gar-tenanlage. Als Hommage an die große Vergangenheit und die Ära der Gewürzhändler, die auf der Suche nach exotischen Essenzen über den Indischen Ozean segel-ten, präsentiert sich das offene und luftige Interieur des mit getrockneten Palmblättern gedeckten Gebäudes. Der tropisch-koloniale Stilmix aus dunklen, heimischen Holzarten und Stoffen in warmen Senf- und Curry-Farben verströmt sogleich Behaglichkeit. Die Suiten und Villen mit Aussicht auf den Strand und den tropischen Garten vervollkommnen die luxuriöse und sehr exquisite Umgebung. Moderne Annehmlichkeiten wie Klimaanla-ge, Internet-Zugang, Satelliten-TV und DVD-Player sind selbstverständlich auch verfügbar. Die sehr geräumigen Junior Suiten haben Balkone oder Terrassen, liegen im Garten oder auf Stelzen über der Lagune. Einige der Villen (130 m2) sind auch auf Stelzen gebaut, die anderen befi nden sich zu ebener Erde mit direktem Strandzu-gang und Privat Pool.

GOLF OHNE GRENZENIm Constance Le Prince Maurice fi nden Gäste in erster Linie Ruhe und Entspannung, aber je nach Bedürfnis auch eine Fülle an Aktivitäten wie Wassersport, Tennis, Squash und Mountainbiken. In naher Umgebung lassen zwei 18-Loch-Meisterschaftsplätze die Herzen von Pro-fi - und Hobbygolfern höherschlagen: allen voran The Legend mit dem berüchtigten Loch 17, an dem der Ball 152 Meter über die Lagune geschlagen werden muss, während weiter im Landesinnern The Links in-mitten einer hügeligen Bilderbuchlandschaft aufwartet.

Auf beiden Courses fi nden jährlich die renommierten MCB Open statt. Für Hotelgäste sind beide Plätze sogar greenfeefrei und per kostenlosem Shuttlebus in wenigen Minuten erreichbar.

HOCHGENUSS MIT GEWÜRZEN UND GUERLAINAktiv werden kann man im Le Prince Maurice auch kulinarisch – nicht nur beim Genießen der exotisch ver-feinerten internationalen Küche im eleganten L’Archipel oder im einzigen schwimmenden Restaurant von Mau-ritius, dem Le Barachois, das Liebhaber von Meeres-früchten in den siebten Himmel schaukelt. Darüber hinaus werden Gäste, die auf den Geschmack gekom-men sind, in einmal wöchentlich stattfi ndenden Koch-Kursen in die Geheimnisse der Inselküche eingeweiht. In tropischen Essenzen schwelgen auch die Besucher des eleganten Le Spa de Constance: In Kooperation mit dem edlen Pariser Institut Guerlain werden hier vitalisierende und entspannende Behandlungen aus Extrakten exotischer Pfl anzen wie Ylang Ylang oder Vanille – verwendet. www.constancehotels.com, www.airtours.de

Im legendären Constance Le

Prince Maurice erleben verwöhnte

Luxustraveller den Mikrokosmos

Mauritius von seiner schönsten

Seite.

CONSTANCE LE PRINCE MAURICE

Adel verpflichtet

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Wenn natürliche Schönheit, Perfektion und personalisiertes Service aufeinandertreffen, dann logiert man mit hoher Wahrscheinlichkeit gerade im One&Only Le St. Geran auf Mauritius.

ONE&ONLY LE ST. GÉRAN

Meisterklasse

Das One&Only Le Saint Géran liegt auf einer privaten, 24 Hektar großen Halbinsel bei Belle Mare an der Nordostküste von Mau-ritius. Eine Landzunge ragt weit in den Indischen Ozean und formt zu einer Seite hin eine geschützte Lagune. Blühende und immergrüne Gärten umgeben das renom-

mierte Luxusresort und machen es zu einem der idyl-lischsten Plätze an der Nordostküste von Mauritius.Inmitten dieses Naturparadieses erleben die Gäste der 162 luxuriösen Suiten einen einmaligen persona-lisierten Service: vom individuell bespielten iPod über den persönlichen Raumduft bis hin zur Aroma-Fuß-massage bei der Ankunft. Um den Gästen nicht nur Service auf höchstem Niveau bieten zu können, hat One&Only Le Saint Géran seine 162 Suiten renoviert und sie noch bequemer und zeitgemäßer ausgestat-tet. Und als Krönung steht allen Gästen ein aufmerk-samer Butlerservice zur Verfügung. Sämtliche Junior Suiten verfügen über Balkone oder Terrassen mit Aussicht auf Strand und Meer. Der geräumige Wohn- und Essbereich ist von den Schlafräumen getrennt. Die exquisiten 14 Ocean Suiten sind zusätzlich mit einen Dining Room (neben Wohn- und Schlafzimmer) ausgestattet. Helle Hölzer und Marmorfl iesen un-terstreichen das elegant-moderne Interieur, dessen Wände Kunstwerke einheimischer Künstler zieren. Mit 600 Quadratmetern Grundfl äche, eigenem Butler, Kammerdiener, Küchenchef und privatem Pool prä-sentiert sich die besonders abgeschieden gelegene „Villa“ als kleines Resort im Resort.

SPORT OHNE GRENZENNicht nur für Genießer, sondern auch für sportliche Gäste ist One&Only Le Saint Géran ein Traum. Nahezu alle Wassersportarten können hier ausgeübt werden. Die Lagune an der Halbinsel bietet übrigens ideale Bedingungen für Kite-Surfer und im neuen Kite Surfi ng-Center des Resorts können sich auch Anfänger mit dem faszinierenden Trendsport bekanntmachen. Aber auch „konventionelle“ Sportarten wie Badminton,

Krocket, Radfahren usw. werden hier angeboten. Das Resort beherbergt eine Peter Burwash International Tennis Academy und einen von Gary Player entworfenen 9-Loch-Golfplatz, der sich entlang der Küstenlinie erstreckt. Im One&Only Spa fi nden Gäste die optimale Behandlung für ihre individuellen Bedürfnisse – Ruhe fi nden sie bei der eigens für One&Only Resorts entwor-fenen „Unwind“- Behandlungen. Beim „Elevate“-Pro-gramm hingegen wird ihr Energielevel erhöht.

GOURMETHIMMEL OVER THE TOPHochkarätiger Service und außergewöhnliche Ange-bote sind das wichtigste Anliegen der One&Only Re-sorts – das gilt selbstverständlich auch auf dem Gebiet der Kulinarik. Drei ausgezeichnete Restaurants und Bars verwöhnen die Gaumen der Gäste des Le Saint Geran. Allen voran das Spoon des Iles, wo Starkoch Alain Ducasse seine innovative und multiethnische Cuisine erstmals außerhalb Europas zelebriert. Dazu werden edle Tropfen aus dem „besten Weinkeller Mauritius’“ serviert. Weitere „Sternstunden“ erlebt man bei Sternekoch Vineet Bathia im Rasoi by Vineet bei preisgekrönter moderner indischer Küche. Re-gionale und internationale Gerichte in romantischer Atmosphäre genießt man im La Terrasse direkt am wunderschönen Pool. Apropos Romantik: Im One&Only Le Saint Géran werden frisch Vermählte bis Dezember 2010 besonders verwöhnt. Dann darf die Braut bei einer Mindestbuchung von 5 Nächten in einer Junior Suite bei Ihrem Bräutigam umsonst einziehen.www.oneandonlyresorts.comwww.airtours.de

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AIRTOURS PRIVILEGIEN*■ Extra Nights, z. B. 7=5■ Besondere Privilegien für Honeymooner■ Eine „Unwind“-Massage

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Die Beachcomber Hotelgruppe gilt

als Pionier der Hotelindustrie auf

Mauritius – vier ihrer insgesamt

acht Resorts zählen zur Spitzenklasse

der Insel.

BEACHCOMBER HOTELS & RESORTS

Pioniere der Luxusklasse

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Einen der schönsten Flecken der Erde hat die Beachcomber Hotelgruppe bereits vor fast 60 Jahren für sich und ihre Gäste entdeckt: die tropische Insel Mauritius. Schon 1952 wurde das erste Hotel auf der Perle im Indischen Ozean errichtet, mittlerweile managt das Unternehmen dort erfolgreich sieben weitere

Luxus-Resorts. Dabei ist es gelungen, jedem Haus eine individuelle Handschrift zu geben. Doch eines eint alle Beachcomber-Hotels: außerordentliche Gastfreund-schaft und eine einzigartige Service-Qualität.

LUXURIÖS: ROYAL PALM Gelegen an der sonnigen Nordküste Mauritius, gilt das Royal Palm mit seinem unaufdringlichen, ultimativen Service als Geheimtipp für Anspruchsvolle. Das be-liebte 6-Sterne-Hideaway mit insgesamt 84 luxuriös ausgestatteten Suiten ist bekannt für ein Höchstmaß an Diskretion. Auf höchstem Niveau: der gepfl egte, von Butlern betreute Strand, die Gourmetküche unter Leitung von Michel de Matteis und das zauberhafte Spa von Clarins. Höhepunkt des Royal Palm ist sicher das Sunset-Cruising an Bord der hoteleigenen Yacht. SINNLICH: DINAROBIN HOTEL GOLF & SPAIm Rücken der imposante Berg Le Morne Brabant, zu Füßen eine der schönsten Lagunen des Indischen Ozeans: Das Dinarobin Hotel Golf & Spa liegt an einem ganz besonderen Fleck-chen auf der abgeschie-denen Halbinsel Le Morne. In dem Resort, in dem die eleganten Kolonialvillen strohbedeckt sind, werden alle Sinne angesprochen.

Das Clarins Spa etwa verwöhnt mit entspannenden Massagen und eigenem kühlen Pool, lauschigen Patios und privaten Spa-Suiten unter Palmen. Und in insge-samt acht Spitzenrestaurants geht es für Gourmets auf kulinarische Traumreisen.

AKTIV: SHANDRANI RESORT & SPADas erste 5-Sterne-Resort mit reinem All-inclusive-Pro-gramm ist der ideale Platz zum Schnorcheln, Tauchen, Windsurfen und Wasserskifahren. Absolute Highlights: Tauchbasis, Segelclub und Kitesurf-Schule für Einstei-ger und Könner. An Land gibt es sechs Tennisplätze, Fitness-Club, 9-Loch-Pitch-&-Put-Golfplatz sowie das vielseitige Outdoorprogramm „Sports & Nature“. Aktives Urlaubsfeeling vom Feinsten auf einer privaten, von Lagunen und unberührten Sandstränden gerahmten Halbinsel.

FAMILIÄR: PARADIS HOTEL & GOLF CLUBMit einem 18-Loch-Meisterschaftsplatz am Rande einer türkisfarbenen Lagune ist diese Adresse der absolute Geheimtipp unter Golfern. Umgeben von Familie und besten Freunden – das Paradis stellt u. a. 13 private Luxusvillen im Kolonial-Stil zur Verfügung –, werden hier auch für Wassersportler und Fans des orientalisch inspirierten Clarins Spas die Urlaubstage quasi maßge-schneidert. www.beachcomber-hotels.com www.airtours.de

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Am bekannten Traumstrand von Mauritius eröffnet das Trou aux Biches Resort & Spa im November neu – überaus umweltfreundlich und sozial engagiert.

TROU AUX BICHES

Das Luxus-Dorf

Grüner und sozialer – so wird sich das Trou aux Biches künftig präsentieren. Denn bei der Neugestaltung des beliebten Resort & Spa wurde besonders auf Umweltschutz, ökofreundliche Maßnahmen und soziales Engagement geachtet. Dass die legendäre Gastfreundschaft, der hohe Standard an Ser-

vice und die persönliche Wärme des Resorts beibehal-ten werden, ist für die Beachcomber Gruppe, zu der das zukünftige 5-Sterne-Haus gehört, selbstverständlich.

NACHHALTIGER LUXUS Doch vom alten Baubestand werden Gäste nicht viel wiedererkennen. Das ursprüngliche Trou aux Biches ist komplett abgerissen und im Stil eines Dorfes neu angelegt worden. Um sich harmonisch in die einmalige umliegende Natur einzupassen, wurden alle Gebäude und Einrichtungen nach den neuesten ökologischen Standards gebaut. 1.000 Quadratmeter Solarpaneele sorgen für die Warmwasserversorgung, eine Kom-postierungsanlage verwertet den organischen Abfall, eine Wasserentsalzungsanlage produziert täglich 450 Kubikmeter Trinkwasser – und das alles, ohne die Gäste damit während ihres wohlverdienten Urlaubs zu beein-trächtigen. Im Einklang mit der Philosophie der sozialen Verantwortung kümmert sich das neue Beachcomber-Hotel übrigens auch um das Wohlbefi nden der Einwoh-ner in der Nachbarschaft. Ein Gemeindezentrum mit

modernen Einrichtungen wie Gesund-heitszentrum oder Hotel-Trainingsakade-mie wurde in zentraler Lage des Trou-aux-Biches-Dorfes gebaut. MAKELLOSER STRANDAber auch die Ausstattung des Trou-aux- Biches-Chalets ist überaus erwähnens-wert. Aus sieben verschiedenen Kate-gorien – von der Junior Suite bis hin zur Three Bedroom Pool Villa – kann gewählt werden, der Fokus der Unterkünfte liegt dabei stets auf tropischer Eleganz, Modernität, Komfort, Privatsphäre und Luxus. Gelegen sind die insgesamt 333 Suiten und Villen, die teils über einen privaten, mit Ozon statt Chlor behan-delten Pool verfügen, inmitten eines üppigen tropischen Gartens, der gesäumt ist von einem makellosen, zwei Kilometer langen Strand. Kein Wunder, dass das Resort als idealer Ort für Honeymooner gehandelt wird. Doch der weiße Sandstrand bietet natürlich nicht nur (frisch) Verliebten beste Voraussetzungen für einen Spaziergang im spektakulären Sonnenuntergang. Auch Wassersport-ler kommen hier vollends auf ihre Kosten. Eine Freude für alle: die sechs verschiedenen Restaurants mit vielfältigen Angeboten. Ein tropisches Spa von Clarins verwöhnt die Gäste obendrein. www.beachcomber-hotels.com www.airtours.de

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Modern, aber nach höchst ökologischen Standards prä-sentiert sich das neue Trou aux Biches Resort.

Page 120: Connoiseur Circle Herbst 2010

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Wie es dem Boutique-Lifestyle-

Resort Shanti Maurice gelingt,

seinen Gästen das authentische

Mauritius zu zeigen.

SHANTI MAURICE

Von der besten Seite

Neuer Name, neue Ideen: Im Dezember 2006 unter dem Namen Shanti Ananda eröffnet, wurde das Boutique-Lifestyle-Resort Shanti Maurice nahe der kleinen Stadt St. Felix nun einer gründlichen Neupositionierung unterzogen. Das neue Konzept rückt das wahre Mauritius in den Vordergrund und will

Besuchern das Beste zeigen, was die Insel zu bieten hat. MAURITISCHE KULTUR ZUM ANFASSEN UND ERLEBENEin wahrlich komplexes Vergnügen für Hotelgäste, wird die mauritische Kultur doch von einer einzigartigen Mischung aus indischen, afrikanischen, französischen und chinesischen Einfl üssen geprägt. Zu erleben ist dieser multikulturelle Mix etwa in der edlen Ausstat-tung des Resorts. Auf moderne Art werden mauri-tische und afrikanische Elemente verbunden und wird auf natürliche Materialien aus der Region zurückge-griffen: Holz, Lavastein, Granit, Marmor und Schiefer. Neben den 44 geräumigen Junior Suiten, die entweder über direkten Strandzugang oder eine große Terrasse mit Meerblick verfügen, gibt es zudem noch 17 Villen (ab 208 Quadratmetern ) und Two-bedroom Villen (500 Quadratmeter) mit Sandstrand, privatem Pool und separaten Außenduschen im Garten. Luxus pur hält die Präsidentenvilla auf über 800 Quadratmetern bereit. Hinter üppigem Grün erwarten den Gast hier zwei Schlafzimmer, ein eigener exotischer Garten und ein

Speise- und Wohnraum, der aufwendig ausgestattet ist mit Sofas, handgewebten Teppichen, afrikanischen Truhen und langen Vorhängen aus roher Seide. Sogar ein eigener Butler steht zur Verfügung.Auch auf dem Speiseplan steht (neben Frische) Authen-tizität ganz oben: Der österreichische Küchenchef Willi-bald Reinbacher pfl egt engen Kontakte zu Fischern und Bauern vor Ort und verwendet frisches Gemüse sowie Kräuter aus eigenem Anbau. Schließlich lernt man die Kultur einer Destination auch durch ihre Landesküche kennen. So wird im Signature-Restaurant Stars eine kreative Mischung aus mauritischer und afrikanischer Küche aus der Kap-Region angeboten. Im direkt am Strand gelegenen Fish and Rhum Shack wiederum wird zum gegrillten Fisch Rum aus der lokalen Destillerie und Bier aus der örtlichen Brauerei im Dorf kredenzt. Für echt mauritische Rhythmen sorgen abends Sega-Tänzer aus dem Dorf.Ein echtes Highlight ist das preisgekrönte Nira Spa. Auch in der Wellnessoase, die mit fast 7.000 Quadrat-metern zu den größten Spas im Indischen Ozean zählt, spiegelt sich das Erbe Mauritius’ wider: Ayurveda-Anwendungen bilden das Herzstück, ergänzt werden sie durch die Natur-Produkte von Africology, einer auf afrikanischen Pfl anzen basierenden Pfl egelinie. Alle 25 Behandlungsräume verfügen über Tageslicht und bie-ten einen traumhaften Blick auf Blumengärten, Teiche und den Ozean. Für vollständige Entspannung sorgt die

Watsu-Therapie in einem speziellen Watsu-Pool. In warmem Salzwasser schwebt dort der Körper, während der Therapeut ihn dehnt und lockert. Die Behandlung vereint Elemente von Massage, Shiatsu und Bewe-gungstherapie. Sie symbolisiert übrigens die Wiedergeburt. Eine Wiedergeburt auf dem wunderschönen Mauritius.

www.shantimaurice.comwww.airtours.de

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Den Mangrovenwald im Hinterhof, den Sandstrand vor der Tür und den Privatpool im Vorgarten. Das und mehr bietet das Four Seasons Resort Mauritius at Anahita seinen temporären Villenbesitzern. Privatsphäre inklusive.

FOUR SEASONS

Haus am Meer

An die 123 Pool-Villen und Garden Resi-dences verteilen sich auf ein 26 Hek-tar großes Resort, das sich über die Hauptinsel Mauritius sowie die kleine, private Insel Ile aux Chats erstreckt. Bei diesen Dimensionen verwundert es nicht, dass trotz der großen Anzahl

an Behausungen der Gast sich seiner Privatsphäre sicher sein kann. Mehr noch, die Villen wurden in die natürliche Flora der umgebenden Mangrovenwälder integriert und verfügen über eine großzügige Veran-da, Freiluftdusche, privaten Pool und einen weitläu-fi gen Garten mit üppiger Vegetation. Aus gleich fünf Kategorien kann der Mauritius-at-Anahita-Besucher wählen, darunter die besonders für Familien bestens geeignete Garden Residence Villa, die über mehrere separate Schlafzimmer sowie eine voll ausgestattete Küche verfügt. Für alle Villen und Residenzen gilt: Sie sind ebenerdig und spiegeln durch Verwendung lokaler, ursprünglicher Materialien die natürliche Umgebung wider und schaffen so eine entspannte und friedliche Atmosphäre.

SPORT, SPIEL UND SPA(SS)Mit seinen drei Sandstränden, vier Swimmingpools und der einzigartigen Lagune bietet das Resort jene Basis, die für ein überkomplettes Freizeit- und Wassersportangebot geeignet ist. Ob spezielle Tauchkurse für Kids, Kitesurfen für Verwegene oder romantisches Picknick am Strand, die Auswahl ist schlicht beeindruckend. Selbst Golf-Enthusiasten werden bedient. Nämlich mit einem 18-Loch-Profi -Kurs, der sich über fast 7.000 Quadratmeter er-streckt. Bewusst abseits vom Hauptkomplex ange-

legt wurde die exquisite Spa-Landschaft. Sie verfügt u. a. über 12 Overwater-Behandlungsräume, von denen acht speziell für Paare geeignet sind. Sämt-liche Anwendungen haben ihren Ursprung in der mauritischen Kultur und überraschen mit Zutaten wie etwa vulkanischem Basaltgestein oder Zucker-rohr als Kern einer ungewöhnlichen Massage. WINE AND DINEZu einem formidablen Dinner gehört ein guter Tropfen. Letzteren fi ndet man im bestens sortierten Weinkeller mit über 200 französischen und inter-nationalen Weinen. Für Ersteres sorgen gleich vier Restaurants mit italienischer, asiatischer, südfranzö-sischer und internationaler Küche. Allen voran das in einem weitläufi gen Wassergarten angelegte À-la- carte-Restaurant Beau Champ, dessen Top-Cuisine nur vom atemberaubenden Blick über die Lagune – beinahe – übertroffen wird. Zu einem Aperitif vor dem Dinner oder Absacker danach verführt schließ-lich die O Bar. Deren exklusiver Signature Cocktail „Sweet Lava“ vereint in seinem Anspruch genau das, wofür das Mauritius at Anahita steht: Die besten Zutaten, richtig gemixt, ergeben in Sum-me allerhöchsten Genussanspruch.

www.fourseasons.com/mauritiuswww.airtours.de

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Naturschauspiel de luxe: Neben seinen Hauptdarstellern Coco de Mer, Riesenschildkröte

und Granitfelsen bieten die Seychellen Öko-Tourismus auf

allerhöchstem Niveau.

TEXT: HEIKE NEUENBURG

Seychellen – Logenplatz im Paradies

connoisseur circle | 118

VERY SPECIALSEYCHELLEN

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Bei der Beschreibung der Seychellen das Wort Paradies nicht zu erwähnen, ist nahezu unmöglich. Denn die 115 Granit- und Ko-ralleninseln, vier Grad südlich des Äquators, die wie Smaragde inmitten des türkisblauen Indischen Ozeans liegen, gehören ohne Frage zu den kostbaren noch intakten

Sehnsuchtszielen dieser Welt und haben alles, was man sich erträumt: ganzjährig die Temperatur eines warmen Sommertages, Riesenschildkröten, Tiere und Pfl anzen, die es sonst nirgendwo auf dem Planeten gibt, unzählige einsame Buchten, weiße Puderzucker-Sandstrände, kristallklares Wasser, blankpolierte Granitfelsen: faszinierende Skulpturen der Natur, Skulpturen, wie sie Henry Moore nicht schöner hätte formen können. Die Absage an den Massentourismus macht die Inselgruppe zu einem der exklusivsten Reiseziele der Welt.

KULTUR, KUNST UND KULINARIK À LA CRÉOLEDoch Exklusivität hat ihren Preis. So gehören die Seychellen nicht nur zu den schönsten, sondern auch zu den teuersten Urlaubsdestinationen weltweit. Naturschutz und Nachhaltigkeit haben hier höchste Priorität. Nach ökofreundlichen Prinzipien geschaf-fene Traumresorts bieten maximale Privatsphäre und jeglichen Komfort. Doch der wahre Luxus sind nicht die außergewöhnlichen Fünf-Sterne-Hideaways, sondern die überwältigend schöne Sechs-Sterne- Natur. Island Hopping per Fähre, Boot, Flugzeug oder Helikopter ist die beste Variante, die Vielfalt der Seychellen zu erleben: Praslin, La Digue, Silhou-ette, Bird, Frégate, North Island: Jede Insel hat ihren eigenen Charakter. Auf Mahé, dem größten Eiland mit dem internationalen Flughafen, kommen die internationalen Gäste an. Die beschauliche Haupt-stadt Victoria ist schnell durchstreift. Jedes Jahr im Oktober verwandelt sie sich für eine Woche in einen vibrierenden, brodelnden Hot-Spot, wenn das Festi-val Créol mit kreolischer Musik, Tanz, Theater und Kulinarik stattfi ndet. Marie Antoinette, das vielleicht beste kreolische Restaurant der Hauptinsel, liegt auf einem Hügel über der Stadt. Von historischem Flair umweht – einst logierte der bekannte Afrikaforscher Henry Morton Stanley auf der Suche nach seinem Kollegen David Livingstone hier – wird in dem blitzblau gestrichenen, kolonialen Holzhaus nur ein täglich wechselndes Mittags- oder Abend-menü serviert. Unbedingt vorher reservieren. Das kreolische Buff et im Boat House am Beau-Vallon-Strand ist bei Einheimischen wie Touristen gleichermaßen beliebt und ins Schwärmen gerät man bei der kleinen Karte des einfachen Strandlokals Bonbon Plume an der Anse Lazio auf Praslin, der zweitgrößten Seychellen-insel. Sensationell lecker sind hier die frischesten Fischgerichte in atembe-raubender Umgebung. Allerdings

ist das leider kein Geheimtipp mehr. Ansonsten sind es natürlich die exklusiven Hotel-Highlights wie das Maia Luxury Resort & Spa mit Traumvillen in exzepti-oneller Lage, das design-orientierte Labriz Silhouette oder das neue Luxusresort der renommierten Four Seasons Gruppe, die fantastische Köstlichkeiten auf den Tisch zaubern. Auf Mahé sollte man sich einen Mietwagen gönnen, um die Postkartenstrände wie Grand’Anse, Petite Anse, Anse Louis und all die ande-ren wie Perlen an einer Schnur aufgereihten Buchten zu erkunden. An die kreative Fahrweise der Seychel-lois und den Linksverkehr gewöhnt man sich schnell. Lohnenswert auch ein Besuch bei Michael Adams, dem „Gauguin der Seychellen“, in seinem Atelier kurz vor der Anse à la Mouche, auch wenn die Preise seiner Bilder vermutlich das normale Urlaubsbudget sprengen.

FILMKULISSE SEYCHELLEN: ZU SCHÖN, UM WAHR ZU SEINAm südwestlichen Zipfel der Insel versteckt sich das Banyan Tree Resort mit seinem traumhaften Spa, Villen im Kolonialstil und einem fantastischen Blick auf die spektakuläre Intendance Bay, wo seinerzeit George Harrison von den Beatles beim Sonnenun-tergang meditierte und der Schauspieler Peter Sellers mit Rollenbüchern unter dem Arm spazieren ging. In nur einer Stunde erreicht man mit dem Boot die kleinere Schwester Praslin. Hier taucht man ein in den jahrmillionenalten Zauberwald des Vallée de Mai, das zum Weltkulturerbe gehört. Im ewigen Dämmerlicht des engen Tals wachsen an hohen Palmen die sinnlichsten aller Früchte, die bis zu 20 kg schweren Coco de Mer mit ihren evokativen weib-lichen Formen. Aber Achtung: Die Nuss darf nur mit Zertifi kat ausgeführt werden. Auch die Strände von Praslin zählen zu den schönsten der Welt, sind Kulissen für Träume, aber auch Traumkulissen wie zum Beispiel Anse Lazio, wo Roman Polanski seinen Film „Piraten“ drehte. Auf La Digue, oft als die schönste Insel der Seychellen bezeichnet, scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Hektik und Eile wurden hier bestimmt nicht erfunden. Ochsenkarren dienen als Taxi oder man erkundet die natürliche Schönheit der Insel mit dem Fahrrad. Vorbei an Kokospalmen, um deren Stämme sich wilde Vanille rankt, führen Wege zu kleinen Bilderbuch-Buchten, traumhaften Stränden, weltweit bekannt aus Werbespots für hochprozentigen

Rum oder weißes Kokoskon-fekt. Natur pur, gepaart

mit ultimativem Luxus, bieten die beiden

Traum-inseln Frégate und North Island. Robinson-Feeling auf höchstem Niveau. En-klaven für Individualisten

und Connoisseure.

Granit und Koralle teilen sich die Ober-und Unterwasserwelt auf den Seychellen.

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Nicht nur das Wohl seiner Gäste ist dem Frégate Island Private ein riesengroßes Anliegen. Das Luxus-Resort kümmert sich zudem beispiellos um die schützenswerte Flora und Fauna des kleinen tropischen Eilands.

FRÉGATE ISLAND PRIVATE

Die Gärtner Edens

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Erneuerbare Energiequellen, Wiederauffors-tungsprogramme, Regenwasser-sammelanlage, moderne Wärme-

austauschtechnik: Ökolo-gische Maßnahmen in eine Hotelanlage zu integrieren, erfordert nicht nur Enthusiasmus und viel Know-how, sondern auch monetäre Investitionen. Eine Leistung, die das Frégate Island Private nur zu gerne erbringt. Für die Betreiber des 1998 eröffneten Luxusresorts ist es seit jeher Herzensangelegenheit, ihr insgesamt drei Quadratkilometer großes Inselparadies nachhaltig zu schützen. So ist es für das Frégate Island Private eine der ganz wichtigen Aufgaben, die Folgen von 200 Jahren Monokultur und eingeschleppten Spezies mit aufwendigem Artenschutz und Pfl anzungen wieder rückgängig zu machen und ihr natürliches Schatzkäst-chen mit Jahrmillionen alten Pfl anzen und seltenen Tierarten zu hegen und zu pfl egen.

AUSGEZEICHNETER URLAUBErnsthaft um die letzten Paradiese der Menschheit bemühte Gäste wissen dies natürlich zu schätzen. Ganz besonders, weil die ökofreundlichen Maßnah-

men ganz und gar nicht im Widerspruch zu einem Urlaub in luxuriöser Umgebung und mit hervorra-gendem Service steht. Bester Beweis dafür sind die unzähligen Auszeichnungen des Resorts und überaus zufriedene Gäste, die die Annehmlichkeiten ohne schlechtes Gewissen genießen können.

EXKLUSIVITÄT & ANTIQUITÄTENNur 16 Villen und eine „Presidential Villa“ sind auf der kleinen Granitinsel, etwa 20 Flugminuten von Mahé entfernt gelegen, in die tropische Vegetation einge-bettet. Um Exklusivität zu gewähren, ist die Zahl der Besucher damit auf maximal 40 begrenzt. Jede der 13 uneinsehbaren Ein-Schlafzimmer-Villen (300 bis 400 Quadratmeter) verfügt über eine große Sonnen-Terras-

Island in the Sun: Frégate Island

Private liegt vier Grad südlich des

Äquators, 20 Flug-minuten von Mahé

entfernt.

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se mit privatem Pool, Jacuzzi und Dining-Pavillon. Auch die Innenaus-stattung ist exklusiv: Handgeschnitzte Hölzer, edle Seide und ägyptische Baumwolle sorgen für eine be-hagliche Atmosphäre. Glaswände erlauben den freien Blick auf das Meer, den Himmel und das üppige Grün. Die beiden Villen mit zwei Schlafzimmern und eine Villa mit angeschlossenem Spa haben eine Größe von etwa 500 Quadratmetern. Die Presidential Villa Banyan Hill liegt hoch oben auf einem Plateau und ist nur über einen privaten Weg zu erreichen. Die Residenz bietet einen wunderschönen Blick auf das Meer, umliegende Strände, die Marina und den Rest der grünen Insel. Sie ist ausgestattet mit einer exquisiten Kollektion an Antiquitäten des Indischen Ozeans, und neben drei separaten Schlafzimmern mit jeweils eigener Veranda und den üblichen Annehmlichkeiten verfügt sie u. a. über eine Küche mit eigenem Koch. BIO-GEMÜSE FÜR GAUMEN UND HAUTZwei exquisite Restaurants mit internationaler Gour-metküche und kreolischen Spezialitäten sorgen für kulinarische Highlights. Serviert wird aber auch an den jeweiligen Lieblingsplätzen der Gäste: im Baumhaus, am Strand, unter einem Banyan Tree … Die eigene Plantage ist dabei Garant für den täglichen Genuss von frischem Obst und Gemüse. Delikatessen für Körper und Seele gibt es wiederum im 4.500 Quadratmeter

großen Rock Spa, das sich auf dem höchsten Gipfel der Insel befi ndet: „Wir ar-

beiten nur mit natürlichen Pfl anzen, Kräutern und Essenzen aus eigener Produktion. Die Formel lautet: Nur wenn du es essen kannst, kommt es auch auf die Haut“, erklärt Managing Director Marc Aeberhard. So sind die appetitlichen Beautyzutaten in dem Wellness-tempel mit atemberaubendem Ozeanblick etwa Honig, Zitronengras, Basilikum, Orange oder Kokosnussmilch.

EIGENE MARINADas Inselidyll ist natürlich aber auch perfekter Standort für vielerlei Aktivitäten. Die sieben Traum-strände von Frégate Island Private gehören zu den schönsten der Welt und laden zum Schwimmen, Schnorcheln oder Tauchen ein. Zudem besitzt Fré-gate Island Private eine eigene Marina und Yachtclub mit einer ganzen Flotte an Booten: von der Jolle bis zur Yacht, von Katamaranen bis zu Motorbooten zum Hochseefi schen. Und wer sich noch einmal verge-genwärtigen möchte, warum dem Resort sein ökolo-gisches Anliegen so wichtig ist, der kann aus einem der insgesamt zehn verschiedenen „Nature Walks“ wählen und sich von Ökologen und Naturschützern die Tier- und Pfl anzenwelt dieser ganz besonderen Perle im Indischen Ozean erklären lassen.www.fregate.comwww.airtours.de

VERY SPECIAL

Dem Meer und dem Himmel so nah: Frégate bezaubert duch seine Natur und seine exquisi-ten Villen.

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Dining-Pavillon. Auch die Innenaus- höchsten Gipfel der Insel befi ndet: „Wir ar-

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Eine Insel, dem Garten Eden gleich, und als Krönung ein Resort an einem der schönsten Strände der Seychellen. Klingt wie ein Märchen, und dennoch ist das Constance Ephélia Resort faszinierende Realität.

CONSTANCE EPHELIA RESORT

Märchenhaft

Sterne, die vom Himmel fi elen und sich auf der Haut aller Lebewesen in Sommerspros-sen verwandelten. So erzählt die Sage von jenem märchenhaften Sandstrand, dessen Name sich vom griechischen Wort „ephe-lidia“ (Sommersprossen) herleitet und der die Hauptattraktion des mittlerweile zweiten

Hauses der Luxus-Hotelgruppe Constance Hotels Experience auf den Seychellen ist. In unmittelbarer Nähe zum Port Launay Marine National Park an der Nordwestküste der Hauptinsel Mahé gelegen, erstreckt sich die 5-Sterne-Anlage auf einem 124 Hektar großen Grundstück mit üppiger Tropenvege-tation entlang zweier feiner Sandstrände. 184 Junior Suiten am South Beach sowie 40 Senior Suiten und 43 elegante Villen am North Beach – darunter zwölf Family Villas, zwölf Beach Villas, acht Hillside Villas, 10 Spa Villas und eine Presidential Villa – bieten ein breites Spektrum an Komfort, Relaxing und Luxus an. Besonders einladend für anspruchsvolle Wellness-Gäste zeigen sich die elegant designten Spa-Villen mit privatem Pool samt eigenem Behandlungsbereich im Badezimmer und Ruhe- & Meditationszonen. Luxu-riöse Ausstattung und ein modernes Entertainment-system in den Suiten und Villen komplettieren die vielfältigen Unterbringungsmöglichkeiten.

RELAX- UND GENUSSOASEDas beeindruckende Wellnessprogramm steht aber nicht nur den Bewohnern der Spa-Villen zur Verfü-gung, sondern bietet allen Gästen dieses sportlich-legeren Resorts wohltuende Anwendungen, die auf regionalen und natürlichen Essenzen basieren. In der 7.000 Quadratmeter großen Spa-Anlage Le Spa de Constance mit integriertem Shiseido Spa fi ndet der

Erholungssuchende individuell zugeschnittene Wellnesspro-gramme samt pfl egenden Produkten aus der Region des

Indischen Ozeans (z. B. Ylang Ylang, Frangipani), dazu wird leichte Spa-Cuisine angeboten. Apropos Cuisine: Das Ephelia verwöhnt seine Gä-ste in fünf Restaurants. Am Südstrand des Resorts wartet das Hauptrestaurant Corossol täglich mit wechselnden internationalen Buffets und einem „Live cuisine“-Konzept auf, ebenso das legere À-la-carte-Grillrestaurant Adam & Eve mit fangfrischem Fisch in „Barfuß-Atmosphäre“. Im eleganten Poolrestaurant Helios werden mediterrane Köstlichkeiten serviert. Zwei Restaurants befi nden sich am Nordstrand. Das leger-elegante Strandgrillres-taurant Seselwa lockt mit Fleisch-, Fisch- und lokalen Spezialitäten, das Fine-Dining-Restaurant Cyan mit erlesener Fusion Cuisine und Sushi-Gerichten .„Speziell“ zeigt sich das Resort auch den kleinen Gä-sten gegenüber. Bekannt als besonders kinderfreund-liche Anlage, bieten die Restaurants unterschiedliche Menüs für jedes Kindesalter an (u. a. auch Gourmet-Babynahrung), und der „Gecko“ Kids Club lockt mit einem „urcoolen“ Entertainmentprogramm.

SPORT UND ENTERTAINMENT PURDas im Februar 2010 eröffnete Resort hat sich vom Start weg als Paradies für alle Arten von Wassersport, Hochseefi schen und Tauchen prä-sentiert. Selbst Golf-Enthusiasten müssen nicht aufs „Einputten“ verzichten. Nur 15 Flugminuten entfernt, befi ndet sich auf der Nachbarinsel Praslin das bekannte Schwesterhotel Constance Lémuria Resort, dessen Course The Lémuria der einzige 18-Loch-Meisterschaftsgolfplatz der Seychellen ist. Durchaus einen Ausfl ug wert, aber ob man sich aus dem „Ephelia-Märchen“ so einfach ausklinkt (und sei es auch nur für eine Tagesreise), das steht in den Sternen. Insbesondere in jenen, die vom Himmel fi elen.www.constancehotels.comwww.airtours.de

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Das exklusive Constance Lémuria Resort ist der Pionier für luxuriösestes Logieren inmitten der intakten tropischen Flora und Fauna des Indischen Ozeans. Darüber hinaus genießen begeisterte Golfer hier auch den einzigen Meisterschaftsplatz auf den Seychellen.

CONSTANCE LÉMURIA RESORT

Urlaub im Paradies

Harmonisch in die tropische Naturland-schaft eingebettet, ist das Constance Lémuria Resort Oase der Ruhe, des Luxus und des Genusses zugleich. 1999 als erstes 5-Sterne-de-luxe-Hotel auf den Seychellen erbaut, lädt es seither mit gediegenen Suiten und Villen, einem

eleganten Spa, drei exzellenten Restaurants und dem herrlichen 18-Loch-Meisterschaftsgolfplatz zum Traumurlaub zwischen weißen Stränden und saftigem Grün ein. Das Hoteljuwel im Indischen Oze-an verzaubert mit der gelungenen Kombination aus elegantem Understatement, puristischen Formen und Farben, natürlichen Materialien und modernem Luxus in ruhiger, majestätischer Atmosphäre. Zum Schutz der paradiesischen, das exklusive Resort umgebenden Flora und Fauna, vor allem der jährlich hier brütendenden Schildkröten, hat sich das Relais & Châteaux Hotel dem aktiven Umwelt-schutz veschrieben und einen eigenen „Turtle Mana-ger“ angestellt. Empfehlenswert und einzigartig sind daher auch die Schildkröten-Beobachtungen.

VERWÖHNPROGRAMM FÜR ALLE SINNEDas Constance Lémuria Resort offeriert ein ganz besonderes Verwöhnprogramm für Körper, Geist und Seele. Drei herrliche Buchten laden zum Relaxen, Tauchen und Schnorcheln, Moun-tainbikes zum Erkunden der Insel und der Golfplatz zum exklusiven Golferlebnis ein. Der von Rodney Wright und Marc Farry designte Par- 70-Course The Lémuria ist ein ganz be-sonderes Highlight des Luxusresorts: Green-feefrei und mit atemberaubender Aussicht auf die Insel und den Indischen Ozean, erlebt man auf dem einzigen 18-Loch-Meisterschaftsplatz der Seychellen einzigartige Golffreuden. Golfun-terricht für jedes Niveau ermöglicht die Verbes-serung des Handicaps mitten in der Paradies-

landschaft. „Wellbeing de luxe“ bietet Le Spa de Constance. Sauna, Hammam, Jacuzzi, Tauchpool, Friseur und Fitnessbereich laden zum Relaxen und aktiven Work-out. In acht Behandlungsräumen wird der Körper mit regionalen und natürlichen Pfl ege-produkten des Indischen Ozeans sowie natürlichen Essenzen verwöhnt. Behandlungen nach der Qi-Methode im Shiseido Spa sowie eine eigene Spa-Cuisine ergänzen das ganzheitliche Gesund-heits-, Entspannungs- und Wellnesskonzept des Constance Lémuria Resorts.

EXKLUSIV RESIDIEREN, GEDIEGEN DINIERENKulinarischen Verwöhnurlaub versprechen drei ex-zellente Restaurants, in denen regionale und inter-nationale Genussküche auf höchstem Niveau und in einzigartigem Ambiente serviert wird. Spezialitäten aus aller Welt, verfeinert mit Seychellen-Aromen und dem Blick über Pool und Meer, genießt man im The Legend, kreolische Köstlichkeiten mit Traum-aussicht im Beach Bar & Grill und modern inter-pretierte lokale Küche im The Seahorse.Mit tollem Blick auf Palmen, Strand und Indischen Ozean beeindrucken auch die Suiten: Luxuriös mit elegantem Interieur ausgestattet, sind sie private Ruheoasen.

Noch exklusiver residieren Gäste in den Poolvillen und der Präsidentenvilla, die aufgrund ihrer spektakulären Hanglage zwischen Himmel und Erde zu schweben scheint und besondere Serviceleistungen inkludiert.www.constancehotels.comwww.airtours.de

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Die Seychellen sind ein

Naturparadies par excellence

– und im Labriz Resort kann man

sich die Gaben der Natur auch auf der Zunge

zergehen lassen.

LABRIZ

Cool am Pool

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Majestätisch erhebt sich Mount Dauban auf Silhouette Island im Nordwesten der Seychellen. Am Fuß des zweithöchsten Berges der idyllischen Insel liegt das preisgekrönte 5*-Resort Labriz. Das herrliche Anwesen umfasst eine wunder-schöne Lagune mit einem makellosen

Sandstrand, blühenden Gärten und naturbelassenen Wäldern. Ein Naturparadies also, das auch ein eigenes Schildkröten-Schutzgebiet beheimatet.

HARMONIE AUS HOLZ UND GLASDie Gebäude des Labriz Resorts sind mit Stroh gedeckt, wobei natürliche Materialien wie Holz und Glas die harmonische Bauweise dominieren. Das zeitgenössische Design mit klaren, schnörkellosen Formen zieht sich so-wohl durch die Außen- wie auch die Innenarchitektur. Mit überwiegend dunklen Hölzern und hellen Textilien sowie sorgfältig ausgesuchten Ziergegenständen ausgestattet, wird eine Atmosphäre von Eleganz und Funktionalität, die zugleich Behaglichkeit verströmt, geschaffen. Die Gäste residieren in 111 exklusiven Villen und Pavillons mit umwerfenden Aussichten auf tropische Gärten oder den Ozean. Mit begrünten Innenhöfen inklusive Open-

Air-Dusche punkten die Beach Villas. Die Beach Pool Villas bieten private Plunge Pools zur Erfrischung, während die be-sonders geräumigen Pavillons neben den Swimmingpools mit großzügigen Sonnendecks aufwarten.

AKTIV DIE NATUR ERLEBENAußer Sonnenbaden und Schwimmen ist im Labriz eine überaus große Bandbreite von Aktivitäten möglich. Im Dive Center (mit einer PADI Diving School) werden nicht motorisierte Wassersportarten wie Schnorcheln, Tauchen oder Paddeln angeboten. Besonders spannend und lehr-reich ist die Teilnahme an verschiedenen Exkursionen (u. a. Hochseefi schen oder ein Besuch der Hauptstadt Mahé) und an von Biologen geführten Naturspaziergängen: Auf diesen „Nature Walks“ besucht man z. B. die seltenen Riesenschildkröten im Schutzgebiet oder ein typisches mauritisches Dorf. Ein unvergessliches romantisches Erlebnis ist auch ein abendlicher Sunset-Cruise im Segel-boot rund um die zauberhafte Insel-Silhouette.

GENIESSEN MIT LEIB UND SEELEKreolisch inspirierte Spa-Therapien, ein breites Spektrum an Massagen (z. B. Schwedische Massage, Refl exology oder Reiki), Maniküre, Pediküre und eine Vielzahl von Schönheitsbehandlungen bietet das Aquum Spa mit sechs Behandlungspavillons und atemberaubenden Ausblicken. Atemberaubend präsentieren sich auch die ausgezeichneten Restaurants: vom Grann Kaz, einem im Kolonialstil gebauten Plantagenhaus mit Blick auf den Hafen und traditioneller kreolischer Küche über das Sakura mit asiatischer Fusion Cuisine bis hin zum italie-nischen Fine-Dining-Restaurant Portobello – hier werden garantiert alle Genießer glücklich. Zum Abkühlen nach dem gastronomischen Feuerwerk begibt man sich am besten an die Lo Brizan Bar neben dem Swimmingpool.www.labriz.com www.airtours.de

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Eingebettet in die fantastische Natur-kulisse der Seychellen: Das Banyan Tree Seychelles lässt (Hochzeits-)Träume wahr werden.

Love is in the air – im Banyan Tree Seychelles in Mahé mischt sich die sanfte Brise des Indischen Ozeans mit einem Hauch von Romantik.

BANYAN TREE

Zum Verlieben schön

Verliebt, verlobt, verheiratet? Egal, ob Sie planen, demnächst vor den Traualtar zu treten, oder schon Jahre im Hafen der Ehe vor Anker liegen: Das Banyan Tree Resort gehört zu den wohl romantischsten Orten auf dieser Welt und bietet sich für einen Urlaub zu zweit geradezu an. Die Grund-

ausstattung für unvergessliche Tage gibt es hier in verschwenderischer Menge – spektakulärer Blick auf den türkisblauen Indischen Ozean, wunderschö-ne Strände, die berühmten Coco-de-Mer-Palmen wiegen sich im lauen Wind und der Urwald ist üppig gewachsen. Für den Rest sorgt das luxuriöse Ange-bot der 5-Sterne-Anlage, denn selbst ein Hochzeits-Pavillon ist auf dem großzügigen Grund vorhanden. Hier werden romantische Vermählungszeremonien ausgerichtet. Oder aber auch atmosphärische Din-ners im Mondlicht veranstaltet, perfekter kann ein Hochzeitstag nicht zelebriert werden. Kein Wunder also, dass das Banyan Tree Seychelles regelmäßig in den Top-Tens der Honeymooner-Hotels auftaucht.

ÖKOLOGISCHER FEINSINNDoch nicht nur die Romantik wird in dem Resort auf der größten der 115 Seychelleninseln groß ge-schrieben. Ganz im Sinne von Banyan Trees umwelt-sensibler Philosophie steht auch das Banyan Tree Seychelles für eine gelungene Fusion aus modernem Luxus und ökologischem Feinsinn. Die insgesamt 60 luxuriös ausgestatteten Villen fügen sich harmonisch in die hügelige, üppig bewachsene Tropenlandschaft ein. Die Ausstattung besticht durch zeitgenössische

kreolische Handwerkskunst und indigene Architektur und vermittelt Gästen den einzigartigen Zauber der Seychellen.

SPEKTAKULÄRE ARCHITEKTURSie müssen sich nur noch entscheiden, ob Sie lieber etwas erhöht in einer der in die Klippen gebauten Pool Villas by the Rocks residieren und im Jet-Pool sitzend den Wellen zuschauen möchten. Oder ob Ihnen die Beachfront Spa Pool Villas mit eigenem Massage-Pavillon und Dampfsauna eher zusagen. Ultimativen Luxus verspricht die 450 m2 große Presidential Villa mit eigener Bucht und einem spektakulären Infi nity-Pool, der in die Granitfelsblöcke eingelassen ist.

DAS RUNDUM-WOHLFÜHL-PAKETSollten Sie sich doch einmal dazu entscheiden, Ihre noble Wohlfühlunterkunft zu verlassen: Das Banyan Tree verfügt über gleich drei fantastische Restau-rants. Das Saffron etwa bietet moderne Thai-Küche mit lokalem Touch, das elegante Au Jardin d’Epices zaubert delikate internationale Küche aus Asien und Italien. Im Chez Lamar hingegen fusionieren kreo-lische Spezialitäten und einheimische Küchenkultur. Wer sich nach Wellness de luxe sehnt, kann im Spa des Banyan Tree aus einem umfangreichen Ange-bot an exotischen Behandlungen wählen. Tipp: Für absolute Entspannung sorgt das „Banyan Harmony“-Treatment – eine dreistündige Behandlung, die von zwei Therapeuten gleichzeitig ausgeführt wird. www.banyantree.com www.airtours.de

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SAINT ANNE

Filmreif urlauben

Stellen Sie sich einmal die perfekte Kulisse für den Urlaub Ihres Lebens vor: Würden dort in üppigen Gärten dicke Hibiskusblü-ten an Sträuchern blühen, Bougainvilleas leuchten und farbenfrohe Frangipani-Bäu-me duften? Gäbe es vor Ihrer Villa einen privaten Pool und nur einen Steinwurf ent-

fernt davon einen weißen Sandstrand sowie kristall-klares, grünblaues Meer? Für fi lmreife Ferien haben wir einen Tipp: das Sainte Anne Resort & Spa.

FANTASTISCHE LAGEAuf einer 220 Hektar großen Insel im Indischen Oze-an, im Herzen eines einmaligen Marine Parks und nur zehn Minuten Bootsfahrt von Mahé entfernt, liegt das eindrucksvolle Resort der Beachcomber Grup-pe. In dieser traumhaften Hotelanlage, die nur ein Viertel der Insel besetzt, sind die Gäste in insgesamt 87 luxuriösen Villen untergebracht, die mit eigenem Gazebo, einer Open-Air- Dusche und teils sogar mit jeweils privatem Pool ausgestattet sind. Seine fantastische Lage macht das Sainte Anne Resort & Spa zu einem perfekten Ausgangspunkt für Insel-Hopper. Ob eine Reise ins Herz des Archipels, nach Mahé (freier Boots-Shuttle!) oder zu den berühmten Inseln Praslin und La Digue – nichts ist von Sainte Anne aus wirklich weit entfernt.

COCO DE MER & DIE SCHILDKRÖTENDoch die einsame Insel hat selbst auch einiges zu bieten. Im Sainte Anne Marine Park etwa kann man dem bunten Treiben der Papageien-, Clown-, Trompeten- oder Schmetterlingsfi sche vor spekta-kulären Korallen, Seeanemonen und Algen zusehen – und mit ein bisschen Glück zur richtigen Saison sogar Rochen oder Meeresschildkröten beobach-ten. Die Liste der (natürlich nichtmotorisierten) Wassersportarten und Aktivitäten im Marine Park ist zudem lang: Kajakfahren, Pedalos, Glasboden-boote, Schnorcheln, Tauchen … Aber auch Fahr-räder stehen jeder Villa zur Verfügung, und drei Wanderwege ermöglichen Gästen, sich auf die Suche nach den seltenen Coco-de-Mer-Palme und ihrer mythenumrankten Nuss zu machen. Entspan-

nung pur verspricht hingegen das im tropischen Stil gestaltete Spa by Clarins. Und mit der Eröffnung des von Granitfelsen und Takamaka-Bäumen spektakulär eingerahmten Strandrestaurant Le Robinson hat sich die Zahl der Restaurants auf fünf erhöht.

www.beachcomber-hotels.comwww.airtours.de

Preisverdächtig: Das Sainte Anne

Resort & Spa sorgt auf einer – fast – einsamen

Insel für totale Entspannung.

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Hoch über den Wipfeln thronen, den Blick auf das glitzernde Meer oder in die sternen-klare Nacht gerich-tet. Das klingt wie eine traumhafte Fiktion und ist dennoch einzig-artige Realität. Zu finden im Four Seasons Resort Seychelles.

FOUR SEASONS

Baum-Palast

Cheong Yew Kuan ist ein visionärer Archi-tekt. Die Luxus-Hotelgruppe Four Seasons wiederum ist ein Bauherr mit Visionen. Kein Wunder also, dass aus der Kooperation beider was Wundervolles entstehen musste: das Four Seasons Resort Seychelles. Zu fi nden ist dieses extravagante Hideaway in einer herr-

lich gelegenen Bucht der Hauptinsel Mahé mit schnee-weißem Pudersand, fl ankiert von – nein, nicht Villen, sondern von einem tropischen Wald. Und in diesem sieht man vor lauter Bäumen kaum die Villen. Und doch sind sie da. Ganz oben thronen sie in den Baumwipfeln und zeigen sich als bizarres, zugleich hochästhetisches Meisterwerk der Gestaltungskunst. Dem seychellischen Architekten ist es gelungen, Naturschutz und Gäste-komfort gleichermaßen zu bedienen, traditionelle Bau-weise mit zeitgenössischer Architektur zu kreuzen und Materialien zu verwenden, welche die regionale Identität widerspiegeln. Das Ergebnis sind 67 Villen, die Baum-häusern ähnlich mitten in den Mangrovenwald gestellt wurden und teils auf Steinplateaus, teils auf Holzpfählen thronen. Exklusiv und elegant zugleich eingerichtet, zählt zu deren Highlights vor allem ein strandseitiger Tauchpool, von dem aus man einen sagenhaften Blick über den Indischen Ozean genießt.

ZU EBENER ERDE UND ERSTER STOCKDas Leben im knapp 70 Hektar großen Resort spielt sich aber nicht nur im „1. Stock”, sondern auch zu ebener Erde ab. Für weniger höhengeeichte Gäste gibt es 28 ebenerdige Residences und Suiten, die, mit höchstem Komfort aus-gestattet, von 78 m2 Fläche bis hin zu pompösen 827 m2 (Royal Suite) reichen. Wer direkt am Strand speisen möch-te, wird im Kannel fündig. Umgeben von einem 500 m2 großen Pool, ist das Strandrestaurant vor allem für seine

kreolische Küche berühmt. Das Hauptrestaurant fi ndet sich wiederum in luftiger Höhe. Über den „Baumhäu-sern“ angeordnet, kann man im ZEZ nicht nur Top-Cui-sine und exklusive Weine genießen, sondern sich auch an einem atemberaubenden Ausblick erfreuen.

WELLNESS MIT WEITBLICKEin- und Ausblicke sind ein besonderes Markenzeichen dieses exquisiten Resorts, bei dem es täglich Neues zu entdecken, zu „ersehen“ gibt. Den visuellen Overkill bietet dafür das einzigartige Spa, welches am höchsten Punkt der Hügelkette errichtet wurde. Dass Anwen-dungen und Fitnessmöglichkeiten auf Top-Standard passieren, ist obligat. Den Blick aus der Relaxliege heraus durch die riesigen Fenster gibt es allerdings nur hier. Stundenlang könnte man in dieses lebendige Gemälde aus Wasser, Himmel und Horizont hinein-schauen, sich in ihm verlieren und die Grenzen zwischen Traum und Realität verschwimmen lassen. Apropos „schwimmen“. Dass das Resort alles, was mit Wasser-sport auch nur entfernt zu tun hat, zur Verfügung stellt, darf als selbstverständlich verbucht werden. Im Four Seasons Resort Seychelles ist eben alles – vom Service bis zum Angebot – perfekt. Und dennoch in höchstem Maße natürlich.www.fourseasons.comwww.airtours.de

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… wird auch der nicht blaublütige Gast wie ein König umsorgt. Im Gräflichen Park zu Bad Driburg zelebriert man Service und Komfort wie zu Kaisers Zeiten. Mit dem topmodernen Anspruch von heute.

GrÄFlicHer parK BaD DriBUrG

Wo Grafen schlafen …

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Varus, Varus. Gib mir meine Legionen zurück!“, rief einst der römische Kaiser Augustus aus, als sein Feldherr Quintilius Varus in der Schlacht im Teutoburger Wald eine verhee-rende Niederlage gegen die Germanen erlitt. 1.000 Jahre später ist diese blutrünstige Begebenheit nur mehr eine Fußnote in der

Historie. Dennoch atmet man im und um den Teutobur-ger Wald den Atem der Geschichte und seiner Epochen über die Jahrhunderte. Insbesondere im Gräfl ichen Park, einem herrschaftlichen Refugium in unmittelbarer Nähe zur südlichen Seite des Waldes gelegen, das als First Class Hotel adaptiert wurde und in siebter Gene-ration die über 225 Jahre währende, große Tradition der Gastfreundschaft des Hauses Graf von Oeynhausen-Sierstorpff fortführt. Caspar Heinrich von Sierstorpff, der Gründer des Gräfl ichen Parks, hatte anno 1781 eine Vision. Nämlich, einen „Ort des ländlichen Vergnügens“ zu schaffen. In dessen Mittelpunkt stand und stehen noch heute die „Driburger Quellen“, denen bereits von den Römern heilende Kräfte zugesprochen wurden und die später zur gesundheitlichen Nutzung ausgebaut wur-

den. So entstanden bereits bis 1825 eine größere Zahl von Kurgebäuden im Fachwerkstil, und fl ankierend dazu wurde die Anlage im Geist eines englischen Landschafts-parks umgestaltet.

spa Mit traDition unD zugLeich aM puLs Der zeitDie Kombination aus Heilwasser und Landschaftspark macht das Gräfl icher Park Hotel & Spa zu einer einzig-artigen Wellnessoase, in deren Mittelpunkt das Garten Spa steht. Ein 1.500 m2 großer Relax-Bereich samt riesigem (mit Quellwasser befülltem) Außenpool, einer Vielzahl an unterschiedlichen Saunen, Whirlpool und Dampfbädern wird von einem Fitnessraum mit topaktuellen Hightech-Geräten komplettiert. Drei indivi-duelle Ruheräume bieten Entspannung pur (Gartenaus-sicht inklusive), wobei sich der intimste Ruheraum im neu renovierten Badehaus befi ndet.Als perfekte Symbiose aus Blickfang und Rückzugsge-biet stellen sich die Spa Suiten dar, deren elegante Aus-stattung und Möblierung beweisen, wie geschickt man Zeitgeist mit Geschichte kombinieren kann. Highlight: die Luxus Spa Suite für bis zu 4 Personen, eine großgige

Spitzenprodukte aus der Region

kommen in Caspar‘s Restau-rant auf die Tafel.

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very special

Behandlungssuite mit Aroma-Dampfbad, Kräutersauna, Wet Table und vielen Details mehr. Neben dem Garten Spa, in dem das komplette Programm von Peelings über Bäder bis hin zu Massagen angeboten wird, zeigt sich das Medical Spa als individueller, diätischer Bereich. Ein dem Hotel angegliedertes Therapiezentrum, in dem unter ärztlicher Aufsicht die anerkannte F.X. Mayr-Kur angewandt wird. Eine Kur, die vor allem Zivilisations-krankheiten wie Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Beschwerden entgegenwirkt.

Dinieren unD LogierenDas einzigartige Spa-Resort am Fuße des Teutoburger Waldes in Nordrhein-Westfalen brilliert aber nicht nur mit seiner Wellness-Welt, sondern lockt auch mit exquisiter Cuisine und exklusiver Unterkunft. Die Hausherrin selbst, Annabelle Gräfin von Oeynhausen-Sierstorpff, hat hier mit viel Liebe zum Detail gestalte-rische Hand angelegt. Jedes der sechs Logierhäuser mit insgesamt 135 Zimmern und Suiten ist anders eingerichtet. Der gräfliche Stil, zurückhaltend, elegant und gemütlich, zeigt sich als harmonische Verbindung von Design, historischen Elementen und Antiquitäten. Eigenständig und individuell wie die Gäste, die hier logieren. Auswählen kann man aus vier Kategorien, vom Komfort-Zimmer bis hin zu großzügig (50 m2) dimensionierten Suiten. Dinieren im Gräflichen Park ist mehr als nur Essen und Trinken. Der stilvolle Rahmen regt hier nicht nur die Geschmacksknospen, sondern alle Sinne an. Zwei Spitzenrestaurants offerieren

ebensolche Küchen, die unterschiedlicher nicht sein können. Für verwöhnte Feinschmecker bietet sich Caspar’s Restaurant mit seiner dezenten Eleganz an, für bodenständige Genießer zeigt sich der „Pferdestall“ mit seinem rustikalen Ambiente als erste Adresse. Beiden Lokalen ist gemeinsam: abwechslungsreiche Karte, deren Cuisine auf regionalen und saisonalen Top-Produkten basiert. VieLfäLtiges freizeitangebot trifft auf kuLtureLLen anspruchÜber 250 öffentliche und private Gärten und Parks sind das herausragende Markenzeichen der Region und laden ein, entdeckt zu werden. Spaziergänger und Sportbegeisterte müssen dennoch das Resort nicht verlassen, denn alleine, den Park zu entdecken, ist eine atemberaubende Reise für sich. Daneben bietet das über 60 Hektar (!) große Areal eine Fülle von Sport-möglichkeiten an, die individuell zusammengestellt werden können. Darunter finden sich Jagdausflüge, Ausritte, Tennis, Golf, Cross-Country-Radeln und vieles mehr. Das auch für Tagungen und Konferenzen bestens ausgestattete Hotel zeigt auch im kulturellen Angebot Stärke und Anspruch. So finden Tagungsteil-nehmer, Urlaubsgäste und Spa-Fans in den herrlichen Sälen oder outdoor im Park in der Konzert-Muschel bzw. auf der Waldbühne exzellente literarische und musikalische Darbietungen, die in ganz Deutschland berühmt und geschätzt sind. „Mens sana in corpore sano“ – hätte es den Wellness-

und Kulturpark schon zu Zeiten des Augustus’ gegeben, dann hätten Varus’ Legionen wohl auf einen „gesunden Geist in einem gesun-den Körper“ gesetzt. Zum Glück kann man das heute in friedlichem Ambiente nachholen.www.graeflicher-park.dewww.airtours.de

Entspannung am riesigen Outdoor-pool oder in denmodern designten Zimmern mit histo-rischen Anklängen.

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Page 134: Connoiseur Circle Herbst 2010

Kilometerlanger Sandstrand, eine wilde Dünen- und Wattenmeerlandschaft und die unberechenbare Nordsee – wer inmitten einer solchen Naturpracht zuhause ist, der darf sich ruhig gelassen und zurückhaltend geben. Wie eben das A-ROSA in List auf Sylt. Das im April 2010 eröffnete Grand Spa Resort präsentiert

sich puristisch-leicht und schmiegt sich unaufdringlich in die weißen Dünen. Bei der Gestaltung des Hauses ließ man sich von der mondänen Kurhausarchitektur der Nord- und Ostseebäder inspirieren: Große Fens-terfl ächen öffnen die hellen Fassaden zum Meer und auf Terrassen, Veranden und Loggien können Gäste die frische Seeluft windgeschützt genießen.

STERNENGUCKERZurückhaltung ist im A-ROSA Sylt allerdings nur eine Sache der äußeren Erscheinung. Im Inneren des 5-Sterne-Resorts gibt man sich weniger dezent. Warum auch? Hier glänzt man gerne auf allen Ebenen: „Mit unserem Gourmetrestaurant La Mer fügen wir den Feinschmeckeradressen auf Sylt ein Glanzstück mit Sterne-Ambitionen hinzu“, erklärt Frank Nagel, der das neue A-ROSA Resort leitet. Jungstar Sebastian Zier, der die Spitzenköche Harald Wohlfahrt und Silvio Nickol zu seinen Lehrmeistern zählt, legt dort den Schwerpunkt auf klassische Gourtmetküche mit Fisch, und regionalen Fleischspezialitäten. Liebhaber der asi-atischen Küche sind im Restaurant Spices goldrichtig. Hier werden Sushi-, Maki- und Nigirispezialitäten vor den Augen der Gäste frisch zubereitet. Und im moder-nen Trattoria-Ambiente der Cucina della Mamma wird die facettenreiche italienische Küche aufgefahren.

DIE NORDSEE AUCH IM SPAAber auch der 3.500 Quadratmeter große Spa-Bereich lässt keine Wünsche offen. Die Poollandschaft der Wellness-Oase, die sich über zwei Ebenen erstreckt, wird ganzjährig mit frischem, beheiztem Nordseewas-

ser gespeist. Sechs unterschiedliche Themensaunen und ein orientalisches Hamam mit Rasul bieten für jeden Gast das optimale Programm. Und wirklich einmalig ist die Panorama-Sauna mit Blick in die Dünenlandschaft. In den 18 Behandlungsräumen mit Meerblick stehen exklusive Anwendungen aus der Original-Thalasso-Therapie, Ayurveda-, Beauty- und Bodytreatments auf dem Programm.

BLICK AUFS UNESCO-WELTNATURERBEAuch in den 147 Zimmern und 30 Suiten sorgt stilvolles Ambiente gemixt mit höchstem Komfort für einen Aufenthalt der Extraklasse. Jedes der Zimmer verfügt über einen unvergleichlichen Ausblick in Richtung Dü-nen- oder Wattenmeerlandschaft, die zum UNESCO-Weltnaturerbe gezählt wird. Die Sylter Brise weht den Gästen auf Terrassen, Loggien und französischen Balkonen um die Nase. Natürlich sind alle Zimmer mit Annehmlichkeiten wie Flachbildfernseher, DVD-Player, Telefon, Radio und WLAN ausgestattet. Schließlich ist Understatement beim Grand Spa Resort A-ROSA Sylt doch nur etwas für den ersten Blick.www.a-rosa.comwww.airtours.de

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Mit bravourösem Understatement

schmiegt sich das A-ROSA in

die Sylter Dünen – das neue

Grand Spa Resort punktet lieber

mit seinen luxuriösen

inneren Werten.

GRAND SPA A-ROSA SYLT

Entspannung pur

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Kurhaus war gestern. Heute demonstriert das Grand SPA Resort A-ROSA Travemünde, wie man gekonnt Top-Wellness mit Spitzengastronomie kreuzt. Und das Ganze vor dem Hintergrund eines atemberaubenden Ambiente.

GRAND SPA RESORT A-ROSA TRAVEMÜNDE

Wunderbare Wellness-Welt

Maritimes Flair, der feinsandige Strand und die imposante Strandpromenade haben Travemünde zum bedeutendsten Kurort an der Ostsee gemacht. Die perfekte Einfassung für eine Perle, die durch einzigartigen Service, exquisite Küche und herausragendes Wellnessangebot glänzt:

das Grand SPA Resort A-ROSA Travemünde. Ein präch-tiges, denkmalgeschütztes Kurhaushotel, das behutsam durch einen zeitgemäßen Neubau ergänzt wurde und derart einen faszinierenden Mix aus moderner Eleganz und Jahrhundertwendepracht ergibt, der sich en detail in den 155 Zimmern und 39 Suiten widerspiegelt. Das Herzstück dieses mehrfach prämierten Refugiums ist der 4.500 m2 große Wellnessbereich – das SPA-ROSA.

BODY UND BEAUTY, FITNESS UND SPORT Die Heilkraft des Meeres und das angenehme Seekli-ma sind die Basis für die im SPA-ROSA angewandte Original-Thalasso-Therapie. Dafür sorgt nicht nur eine eigene Meerwasserpipeline, die drei Pools und sieben Thalassowannen täglich frisch versorgt, sondern vor allem auch die Fülle an von Experten unterstützten Techniken – von Floating bis Aqua Balancing. Für das private SPA-Erlebnis bietet sich eine 80 m2 große SPA-Suite an, komplett mit Sauna, Whirlpool und eigener Ostsee-Terrasse. Für Sportbegeisterte steht überdies ein topausgestatteter Geräteraum sowie ein Fitnessloft zum

individuellen oder begleiteten Training zur Verfügung. Golfer kommen ebenso auf ihre Kosten. Sie haben die Auswahl zwischen 96 Löchern vor der grandiosen Ku-lisse der Lübecker Bucht. Und dass die Ostsee im All-gemeinen und Travemünde im Speziellen ein Paradies für alle Arten von Segelvergnügen sind, soll ebenfalls nicht verschwiegen werden.

KÜCHE UND KELLER FÜR VERWÖHNTE GAUMENDas Grand SPA Resort A-ROSA Travemünde setzt nicht nur im SPA-, sondern auch im Gastrobereich auf höchsten Standard. Dafür steht im Besonderen das Buddenbrooks Restaurant. Die mit Hauben und Ster-nen ausgezeichnete Feinschmeckeradresse offeriert im klassizistischen Ambiente Spitzengastronomie und bietet als Begleitung eine Vielzahl offener Champa-gnersorten sowie 250 Weinpositionen. Alles rund um den Wein, garniert mit schmackhaften Hors d’œuvre, kann man in- und outdoor in der Weinwirtschaft entdecken, und im Wintergartenrestaurant bereiten die Köche die Speisen nach dem eigens entwickelten A-ROSA-Genusskonzept zu, eine „Lightstyleküche“, basierend auf den Säulen Vitalität, Energie und Balan-ce. Säulen, die auch der Philosophie dieses exklusiven Hauses entsprechen und nicht mehr und nicht weniger versprechen als: Entspannung pur! www.resort.a-rosa.de/travemuende/resort/resortwww.airtours.de

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wolke 7DER AIRLINE-TEsT

D er Reisende ist gut beraten, vom Zen-trum Rio de Janeiro zum internationa-len Flughafen zeitig aufzubrechen. Der Weg ist weit, vom Verkehr überlastet, doch der Airport zur Abendzeit ohne Hektik. Brasilianische Gelassenheit auch am separaten TAM Business

Class Check-in. Durchaus fl ott die Abfertigung, sehr freundlich und charmant. Auch die Sicher-heitskontrolle ist schnell erledigt. Die elegante Lounge der TAM, etwas versteckt und zudem schlecht beschildert, bietet guten Komfort. Das Boarding beginnt wegen der verspäteten Ankunft des Flugzeuges aus São Paulo mit einer knappen Stunde Verspätung. Der Kommandant persönlich empfängt auf einem roten Teppich die Passagiere freundlich an der Eingangstür, mit ihm zwei Flug-begleiter. Reserviert ist Sitz 7C, ein Platz am Gang. Dem Airbus A330-200 sieht man etwas die Stra-

pazen des Liniendienstes in der Kabine an, leichte Abnützungserscheinungen bei Sitz und Interieur. Auf Grund des mitternächtlichen Abfl uges wird zum Begrüßungsdrink (Champagner Drappier Carte d’Or abwechselnd mit Veuve Cliquot) auch gleich eine sehr schön aufgemachte Speisekarte gereicht. Jedoch gab es keine englischsprachigen Magazine und Tageszeitungen, was als Schwach-punkt zu bewerten ist. Die Flugbegleiter sind gut gelaunt. Nach einer kurzen Begrüßung aus dem Cockpit hebt der Airbus Richtung Europa ab.Die Sitzanordnung in der Business Class (zwei-zwei-zwei) wirkt dank des sehr großzügigen Abstands der Stühle geräumig. Die Tastatur zur Verstellung des Stuhles ist einfach und übersicht-lich angeordnet, der Bildschirm für das Unterhal-tungsprogramm groß (in der Rückenlehne des Vordersitzes eingebaut), jenes wird aber wegen schwachen Angebots keinen Spitzenplatz gewin-

Die Basis stimmt

seit Mai 2010 ist TAM Airlines aus Brasilien,

eine der größten Fluglinien südamerikas, star-Alliance-Mitglied. Connoisseur Circle hat

den Bordservice von Rio de Janeiro nach

Paris Charles de Gaulle getestet.

TEXT: KURT HOFMANN

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Joachim Hunold, CEO von Air Berlin

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A ir Berlin hat ange-kündigt, anfangs 2012 der 13 Fluglinien (u. a. British Airways und American Airlines) umfassenden One-World-Allianz beizu-

treten. Air Berlin bezeichnet sich selbst zwar nicht als Low-Cost-, sondern als Hybrid-Gesellschaft, aber trotzdem ist sie damit die erste Gesellschaft einer neuen Generation, die einen Allianzbeitritt ankündigt – genau zu jener, die ein besonderes Augenmerk auf Qualität ihrer Mitglieder legt. Veränderungen sind zu erwar-ten. Nicht nur beim Air-Berlin-

Topbonus-Programm, auch deren Langstrecken-Bordprodukt soll rasch aufgewertet werden. Die zweitgrößte Fluglinie Deutschlands dürfte zusammen mit ihrer öster-reichischen Partnergesellschaft Niki die Präsenz von One World in Europa erhöhen, zudem der domi-nierenden Star Alliance (Lufthansa, Swiss, Austrian usw.) Paroli bie-ten. Der neu erbaute Flughafen Berlin Brandenburg International, welcher 2012 in Betrieb geht, dürfte eine wichtige One-World-Drehscheibe werden. Die Zahl der One-World- Destinationen erhöht sich nun auf fast 900 in 150 Ländern.

Air Berlin geht zu One World

nen. Doch man kann Filme und Musik individuell abspielen. Der Sitz selber lässt sich in ein sehr flaches, aber nicht komplett waagrechtes Bett verwandeln. Der Flug ist komplett ausge-bucht, der Essensservice beginnt umgehend nach Erreichen der Reiseflughöhe. Um möglichst zeitig den Passagier die Nachtruhe zu ermöglichen, werden schnell Vorspeisen, Salat oder eine Variation von Meeresfrüchten sowie eine Suppe offeriert. Aus den drei Hauptgerichten ragte eins hervor: das exzellente Filet Mignon mit Pfeffersauce. Zur weiteren Auswahl stand ein Chicken-Filet mit Reis oder exzellente Tortellini. Bei den Weinen fiel die Wahl auf einen österreichischen Grünen Veltliner aus dem Hause Bründelmeier. Beim Delektieren der Weinkarte fielen noch edle Tropfen aus den Rotweingegenden Argentiniens oder Chiles ins Auge, doch die Bettschwere gab letztlich den Ausschlag. Nach acht Stunden Schlaf folgte ein mehr als ausreichendes Frühstück. Früchte, Müsli, Joghurt, kalte Platte, warmes Gebäck, warme Gerichte wie Schinken-Käse-Toast oder Quiche Lorraine, dazu ein exzel-lenter brasilianischer Kaffee. Sicherlich, der Passagier würde sich manchmal mehr Effizienz bei den Service-leistungen wünschen. Aber vielleicht ist es auch besser, dass manches nicht immer so perfekt abläuft. Die Freundlichkeit des Perso-nals ist eine perfekte Basis, das Produkt der TAM weiter-zuentwickeln. Die Ankunft in Paris Charles de Gaulle erfolgt nach 10 Stunden und 37 Minuten Flugzeit mit 35 Minuten Verspätung. Sämtliche Partnergesell-schaften der Star Alliance sind im gleichen Termi-nal – Anschlussflüge! – zu erreichen. Fazit: In Anbetracht der oft schwierigen Rahmen-bedingungen in Südameri-ka behauptet sich die größte Fluglinie der südlichen Hemisphäre erstaunlich

TAM Business Class | Mit einem Neigungswinkel der Rückenlehne von 180°, viel-fach verstellbaren Fußstützen, Unterschenkelstützen und einem Sitzabstand von 160 Zentimeter nicht das Topprodukt. Doch das rund 190 Zentimeter lange, jedoch nicht vollkommen flache Bett (Sitzbreite 51 cm) bringt einen guten Entspannungsfaktor. Weiters ein persönlicher 15-Zoll-Videoschirm, in den Sitz integriertes Telefon, Laptopanschluss. Das AVOD (Audio Video On Demand)-Unterhaltungsprogramm an Bord bietet mehrere Kanäle an Unterhaltung, jedoch mit gerin-gen Auswahlmöglichkeiten. Passagiere der Business Class können zudem – etwa in Frankfurt, welches TAM täglich aus São Paolo (Boeing 777-300ER) und ab Rio de Janeiro (Airbus A330-200) bedient – in einem Umkreis von 60 Kilometern einen kostenlosen Limousinen-Transfer-Service nutzen.

Airline Ticker: BriTish AirwAys: Reisende, die bis Ende dieses Jahres Flüge in Club Europe, Club World und First von British Airways buchen und im Aktionszeitraum fliegen, erhalten neben den Bonus BA Miles zusätzlich eine Marriott TravelCard im Wert von bis zu 800 US-Dollar. www.ba.com +++ OMAn Air: Gemeinsam mit dem Veranstalter airtours bietet die Airline folgendes Flug-Special: Hin- und Rückflug ab München pro Person nach Bangkok ab 552 Euro; Hin- und Rückflug ab München pro Person auf die Malediven ab 604 Euro. Das Special ist gültig für Abflüge ab MUC und FRA vom 1. 9. bis 16. 12. 2010. www.airtours.de +++ Air new ZeAlAnd: Günstige Round-the-World-Tickets ab London in der Business Class! www.airnewzealand.com

wolke 7NEws

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✯BOUTIQUECOUTURE & ACCESSOIRES

Herbst Zeit los!

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Betone Kurven, exotisches Handgepäck und ganz viel Sex- Appeal: Die Zeit ist reif für einen neuen Flugstil!

GESPRÄCHS-PERLEFast ein halbes Jahr mussten Fans darauf warten, aber jetzt ist es endlich so weit: „Versace Unique“, das Mobil-telefon der italienischen Edelschneiderei, gibt es jetzt auch in Österreich zu kaufen. Unter dem edlen Exterieur verbirgt sich modernste Technik von LG samt 5-Megapixel-Kame-ra, Mediaplayer und Dolby-Mobile-Surround-Sound. Erhältlich ab 5.600 Euro in der Wiener Versace Bou-tique, 1., Trattnerhof 1www.versace.com

SCHICK STENO-GRAFIERENLouis-Vuitton-Designer Marc Jacobs hat sich bei seiner Herbstkollektion offensichtlich von der TV-Serie „Mad Men“ inspirie-ren lassen. Weitschwin-gende, wadenlange Röcke, taillierte Corsagenkleider und klassische Sekretä-rinnen-Pumps inklusive. Wir freuen uns über das Comeback der Lady!www.louisvuitton.com

1. SCHREIBKRAFTDamit setzen Sie Zeichen. Beim „Pen of the Year 2010“ hat Faber-Castell auf ein Herstellungsver-fahren gesetzt, das heute nur noch ganz wenige Werkstätten beherr-schen: die sogenannte Bunthär-tung, wie sie bei traditioneller Jagdgewehrschmiedekunst im 19. Jahrhundert gebräuchlich war. Die fein nuancierten Gravuren auf der Metallraute am Nussbaumholz-schaft machen jede Feder zum Unikat. Um 2.200 Euro erhältlich. www.faber-castell.de

2. LEISETRETERMit der „My Ferragamo“-Kollek-tion besinnt sich das italienische Traditionshaus auf seine Wurzeln und präsentiert vier neue Schuh-Modelle, die erfreulicherweise nicht nur elegant, sondern vor allem auch bequem und alltags-tauglich sind. Unser Favorit für moderne Globetrotterinnen: „My Joy“ – ein farbenfro-her Ballerina aus feinstem Kalbsleder mit extraweicher Sohle und dazupassendem Täschchen für unterwegs.Ab September um 195 Euro erhältlich. www.ferragamo.com

3. EINE FÜR ALLESDie gute Nachricht: Lassen Sie ihre XL-Tasche zu Hause und versuchen sie es in dieser Saison mal mit einer klassischen Hen-keltasche. Die wurden nämlich gerade aus ihrem modischen Dornröschenschlaf geweckt und präsentieren sich jetzt als ideale Begleitung für tagsüber, aber auch für einen Cocktail-Abend. Modell aus schimmerndem Lammleder mit opulenter Löwenkopf-Schnalle von Bulgari. www.bulgari.com

4. HANDZAHMSchon Jackie O. wusste: Lange Handschuhe eignen sich perfekt, um ein Outfi t zu adeln. Am besten kombiniert man sie zu Mänteln mit Dreiviertel-Ärmeln. Exotisches Modell aus Pythonleder von Röckl. Preis auf Anfrage. www.roeckl.com

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www.louisvuitton.com

HOHE TIEREEgal, ob Sie jetzt für giftige Insekten oder exotische Fische schwärmen – in den Zoo brauchen Sie dafür nicht mehr zu gehen. Schmuckdesigner

bringen uns die faszinierende Welt der Tiere ganz besonders nah. Rotgoldene Brosche mit

weißen und braunen Diamanten, Citrin und Rubinen.

Um 12.950 Euro, gesehen bei Kornmesser, 1010 Wien, Graben 26.www.kornmesser-jewelry.com

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1. GLÄNZENDE AUSSICHTENEine Erste-Hilfe-Maßnahme gegen fahlen Teint nach vielen Flugstun-den. Das lichtrefl ektierende Serum „Éclat Miracle“ von Lancôme. Es kann über und unter dem Make-up aufgetragen werden, um den Teint punktuell zu boosten und einzelne Gesichtspartien zu modellieren oder um die gesamte Oberfl ächenaus-strahlung der Haut zu verstärken.Im Fachhandel für 31 Euro erhält-lich. www.lancome.com

2. HABEN SIE FEUER?Knallrote Lippen sind DER Beauty-Trend in diesem Herbst. „Rouge Allure Extrait de Gloss“ von Chanel verbindet die Unkompliziertheit eines Gloss mit der intensiven Farb-wirkung eines Lippenstiftes. Der extrem geschmeidige Applikator mit symmetrisch abgeschrägter Spitze erlaubt eine sehr präzise Anwen-dung. Um 29 Euro im Fachhandel erhältlich. www.chanel.com

3. LIEBE GEHT DURCH DIE NASE„Love, Chloé“, das neue Parfum des französischen Modehauses, ist – wie

der Name schon suggeriert– eine Liebeserklärung an die Trägerin. Die exquisite, pudrige Duftkompo-sition aus Moschus, Reispuder und Orangenblüte erzeugt eine Aura purer Weiblichkeit – kultiviert und erwachsen. Perfekt für moderne Nomadinnen.„Love, Chloé Eau de Parfum“ im reisetauglichen 30-ml-Flakon um 52 Euro erhältlich. www.chloe.com

4. TEINT-SCHMEICHLERDie „Sheer Matifying Compact Foundation“ von Shiseido ist eine ideale Verbündete auf langen Trips. Ihre besondere Stärke liegt in ihrer Vielseitigkeit. Man kann sie zur kompletten Abdeckung verwen-den, um Augen oder Wangen auf glamouröse Lidschatten-Farben vorzubereiten oder um das Haut-bild einzelner Gesichtspartien zu verfeinern. Verantwortlich dafür sind mikrofeine Puderpartikel, die für eine gleichmäßige, geschmei-dige Verteilung und eine perfekte Anpassung an den Hautton sorgen. Kann mit trockenem oder feuch-tem Schwämmchen aufgetragen werden. Im Fachhandel für 42 Euro erhältlich. www.shiseido.com

5. SCHÖN IM SCHLAFUm sich ein glattes, jugendliches Aussehen zu bewahren, muss sich unsere Haut jede Nacht regenerie-ren. Die „Time Zone Night Anti Line/Wrinkle Crème“ von Estée Lauder wurde speziell für diesen wich-tigen Erholungsprozess während des Schlafes entwickelt. Ein neuer Aminosäuren-Komplex hilft, die natürliche nächtliche Anreicherung der Haut mit Kollagen zu optimie-ren. Außerdem sorgt ein konzen-trierter Tri-Hyaluron-Nachtkomplex dafür, dass die Haut mit extra viel Feuchtigkeit versorgt wird. Um 86,60 im Fachhandel erhältlich.www.esteelauder.com

135 | connoisseur circle

BOUTIQUEBEAUTÉ

Gepfl egter LuxusGar nicht so einfach, im stundenlangen Reise-Trouble nicht das Gesicht zu verlieren. Unsere Beauty-Favoriten lassen Sie aber garantiert nicht im Stich.

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Page 140: Connoiseur Circle Herbst 2010

Prinz William tut es, Hollywoodstar Tommy Lee Jones

liebt es. Es gibt viele Prominente, die bereits

mit dem Polo-Virus infiziert sind. Kein

Wunder also, dass sich Luxusuhrenmarken in diesem Umfeld bestens

aufgehoben fühlen.

Sport der Luxusklasse

REVERSO, NEUESTE GENERATIONJaeger-LeCoultre ist bereits seit 1931 eng mit dem Polo-Sport verbunden. Damals entstand auch die Idee zum legendären Wendegehäuse. Dadurch sollte das anno dazumal noch nicht stoß-feste Uhrglas beim Polospiel geschützt werden. Die „Reverso“ wurde zur Kult-Uhr und gehört bis heute zu den beliebtesten und bekanntesten Luxusuhren der Welt. Neben der Standardkol-lektion erscheinen immer wieder Spezialmodelle wie die „Reverso Squadra Chrono GMT Palermo Open“, die über ein einzigartiges Gehäuse aus Metall und Kautschuk verfügt. Durch den offenen Gehäuseboden kann das Manufaktur-Kaliber Jaeger-LeCoultre 754 Automatic mit Großdatum, 2. Zeitzone und Chronographfunktion bewundert werden. Dank doppeltem Federhaus bietet die Uhr eine Gangreserve von 65 Stunden. 7.950 Euro.www.jaeger-lecoultre.com

TEXT: INES B. KASPAREK

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BOUTIQUEZEIT FÜR LUXUS

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Wie wird ein alltäglicher Gebrauchsgegenstand zum Luxusobjekt? Durch seine werbetechnisch gekonnt geschürte Begehrlichkeit einer-seits – durch sein bestechendes Design andererseits. Unsere Highspeed-Konsumwelt hat nur einen Haken: Wenn ich nicht zu jenen „Getriebenen“ gehöre, die schon vor der Lancierung auf Wartelisten stehen oder geheime Online-Quellen anzapfen, damit sie das Objekt der Begierte als Erste ihr eigen nennen können, wenn ich mich also erst nach der offiziellen Produktvorstellung mit der Entscheidung „kaufe ich oder kaufe ich nicht“ befas-se, hat mich der technische Fortschritt längst überholt und die nächste Generation des Objektes „X“ steht bereits kurz davor, von oben genannten Hightech-Aficionados auf Umwegen, das heißt auch zu Höchstpreisen, erstanden zu werden. So geschehen mit dem iPad von Apple, das zwar in aller Munde, aber noch nicht in meinem Besitz ist.Umso mehr hat mich daher die Geschwindigkeit beeindruckt, mit der Gucci die ersten Luxus-Hüllen für die neueste Errungenschaft aus dem Hause Apple lanciert hat. Damit das Teil auch zur sonstigen Gucci-Ausstattung passt, kreierte Creative Director Frida Giannini gleich mehrere Designs für das Gucci iPad Case (ab 160 Euro). Dazu kommen Special Editions, z. B. zum Valentinstag, und eine exklusiv unter www.gucci.com angebotene Diamant-Canvas Edition. Funktionelle Details: Ein Gurtverschluss minimiert den Druck

auf den Touchscreen, weiches Velourslederfutter hilft, den Bildschirm sauber zu halten und Kratzer zu vermeiden.Die Gucci App für das iPad steht übrigens unter http://itunes.com/app/gucci zum Download bereit.Für alle, die wie ich noch kein iPad besitzen, gibt es natürlich auch ein Highlight: Die neue Leder-Accessoire-Kollektion von Faber-Castell, die auch ohne Hightech-Inhalt Freude macht. Das Sortiment

bietet drei Linien (mattes Leder, Lackleder und Python-Prägung), reicht vom Kreditkartenetui (ab 39 Euro) bis zur Personal Agenda und besticht durch seine klassisch-edle Ausführung und ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis.www.faber-castell.de

von INES B. KASPAREK

Edle Hightech-Hüllen

GANZ IN SCHWARZEin edler Sport verlangt nach einem edlen Um-

feld. Was für Jaeger-LeCoultre in Österreich das romantische Strobl, ist für Hublot der Nobelort

Gstaad in den Schweizer Alpen. Hier wie dort traf sich im August die Polo-Szene zu einem

spannenden Turnier in traumhafter Umgebung. Wenn es nach Hublot geht, dominiert auch beim

Polo zumindest am Handgelenk der „All Black Style“. Als Sponsor des „Hublot Polo Gold Cup

Gstaad“, des größten Poloturniers der Schweiz, war es sich der Schweizer Luxusuhrenherstel-

ler natürlich schuldig, eine „Special Edition“ der Modellikone „Big Bang“ zum Turnier

aufzulegen. Preis auf Anfrage.www.hublot.com

ROBUST & STILSICHEROb auf englischem Rasen oder wie hier auf der Schneepiste in Kitzbühel – beim Polo muss die Ausrüstung schon einiges aushal-ten. Zenith empfi ehlt für solche Gelegen-heiten einen sportlichen Chronographen wie die „Defy Rainbow Flyback“ mit Telemeter-Skala. Das robuste 46,5 mm starke Edel-stahlgehäuse mit verschraubter Krone und Drückern garantiert selbst unter extremsten Bedingungen eine optimale Einsatzfähigkeit. Innen tickt das berühmte Chronographenka-liber „El Primero 4000 FC“. 6.200 Euro (mit Kautschukband).www.zenith-watches.com

INNOVATIV BESCHICHTETVon Palm Beach über Windsor und St. Moritz bis Dubai – Cartier ist in den Polo-Clubs auf allen Kon-tinenten ebenso zu Hause wie an den besten Juwe-liersadressen. Mit der „Santos 100 Carbon Watch“ bietet Cartier auch die perfekte Uhr für sportliche Herausforderungen. Das mit ADLC (Amorphous Diamond-Like Coating) beschichtete Gehäuse bietet einen noch nie dagewesenen Schutz vor Kratzern und Korrosion, denn die schwarze Beschichtung ist annähernd so widerstandsfähig wie ein Diamant.Besonders edel wirkt die „Cartier Santos 100 Car-bon“ in Kombination mit Roségold. 11.200 Euro.www.cartier.com

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Leder-Accessoire-Kollektion von Faber-Castell

Gucci iPad-Case

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Design spielt eine wichtige Rolle im heutigen Hotel-erlebnis. So versuchen sich verschiedene Häuser aufgrund ihrer Innenausstat-tung voneinander abzuheben. Hotelbesitzer und -betreiber

verlassen sich zunehmend auf die Dienste von erfahrenen Innenarchi-tekten. So gab Pierre Yves Rochon dem Savoy in London, das in Kürze seine Pforten öffnen wird, ein neues Gesicht. Designer-Stars wie Patricia Urquiola (Mandarin Oriental Barcelona) und Marcel Wanders (Kameha Grand Bonn) zeichneten für die spektakulärsten Neueröffnungen verantwortlich. Den-noch ist in jedem Hotel Service noch immer Trumpf. Denn wenn man 30 Minuten auf einen Cocktail wartet, ist es vollkommen egal, wie toll sich das Rundherum präsentiert.

Luxus-Design bedeutet auch: Weni-ger ist mehr. Viele Hotels reduzieren heutzutage die Anzahl ihrer Zimmer, um dadurch größere Räume zu gewin-

nen. Damit können sie auch ihre Preise höher ansetzen. Ein gutes Beispiel dafür ist das Grande Bretagne Hotel in Athen, das zur Starwood Luxury Collection gehört. Bei der letzten Renovierung verringerte man die Anzahl der Zimmer um 10 Prozent. Im Amigo Hotel der Rocco Forte Collection in Brüssel wurden wiederum drei Zimmer zur Magritte Suite „kannibalisiert“.

„Weniger ist mehr“ passt auch zur gegenwärtig populären Philosophie vom einfache-ren Leben. Ein schlichter Look spiegelt auch das immer stärker werdende Designbewusstsein des Zielpublikums wider. Für einen zurück-haltend schicken Stil haben sich das Rough Luxe Hotel in London und das Skeppsholmen Hotel in Stockholm entschieden. Rough Luxe umfasst nur 9 Zimmer. Der Architekt und Kunstberater Rabih Hage erregte mit seinem opulenten Mobiliar in einem

subjektiv restaurierten 200 Jahre alten Reihenhaus großes Aufsehen. Zum „Shabby chic“-Stil tragen abblätternder Wanderverputz und teilweise abgerissene Tapeten bei.Zwei Marinebaracken aus dem 17. Jahrhundert beher-bergen das Hotel Skeppsholmen. Sie wurden vom schwe-dischen Designtrio Claesson Koivisto Rune aufgemöbelt. Die Zimmer sind klein, jedoch von CKR klar in Fokus ge-bracht. Da das Service auf Denkmalschutzbestimmungen Rücksicht nehmen muss, werden Gäste, die Top-Preise be-zahlen, manchmal verwundert sein. Solche authentischen Räumlichkeiten stehen nicht jedem Hotel zur Verfügung. Das heißt jedoch nicht, dass Hotelneubauten nicht ein besonderes Gefühl von Raum und Ort vermitteln können.

Wirklich gute Hotels kreieren ihren eigenen Genius Loci. Wenn wir uns das Vine Hotel in einem anonymen Einkaufs-zentrum in Funchal auf Madeira anschauen, sehen wir ganz deutlich, wie die Designerin Nini Andrade Silva immer eine Brücke zur einheimischen Kultur schlägt. Mit den Referenzen zum Weinbau mag sie etwas dick aufgetragen haben. Etwas besser ist ihr der Bezug zu den „levadas“ gelungen. Diese Aquädukte, die quer die Insel durchziehen, refl ektiert sie im Jacuzzi mit Kieselsteinreihen. Kiesel-steine vermitteln eine andere Art von Luxus als goldene Wasserhähne und schwere Brokatvorhänge. Sie erzählen davon, wie die Umgebung vor Ort aussieht, was auch für umweltbewusst Reisende immer wichtiger wird.

Jene Materialien, die in Luxushotels verwendet werden, sollten nicht nur hochqualitativ sein, sondern sich auch nicht ableben. Das Louis Hotel in München verwirklicht

diese Idee. Es verwendet Kalkstein und Nym-phenburg-Porzellan in seiner Inneneinrich-

tung. Beide Materialien werden noch Bestand haben, lange nachdem der

Mietvertrag ausgelaufen ist.Luxusdesign kommt in vielen

Facetten. Wie auch in anderen Lebensbereichen gilt hier: Chacun à son goût. Auf jeden Fall können schlichte, au-thentische und nachhaltige Akzente gemeinsam zu einem außerordentlichen Hotelerlebnis beitragen.

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⌛DER CONNOISSEUR

Guy Dittrich war Managing Director der Hotelvereini-gung Design Hotels in Lon-

don. Außerdem ist er Autor zahlreicher Bücher, die sich

hauptsächlich mit den Trends der Designwelt beschäftigen.

Gerade ist sein Wallpaper Guide Brüssel erschienen.

The Vine Hotel, Funchal

Kameha Grand Bonn

Louis Hotel München

Luxus-Designvon Guy Dittrich

Page 143: Connoiseur Circle Herbst 2010

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A U F E I N E N B L I C K M A R R A K E S C H

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MedinaHivernage

Avenue Mohammed V

Boulevard Allal Al Fassi

Route des remparts

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Gare de Marrakesch

Airport

Palmeraie Golf

PLACES TO SEEMarrakesch – ein Fest für die Sinne, das ist nicht nur ein Schlagwort. Denn eine Reise in die Rote Stadt ist in erster Linie ein Erlebnis zum Sehen, Riechen, Hören, Schmecken und Spüren. Wo könnte man das besser als in der Altstadt, die wegen der Vielzahl der architektonisch bedeutenden Gebäude 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde.Hauptattraktion ist die Djemaa el Fna, der welt-berühmte mittelalterliche Markt- und Henkersplatz,

heute eine Bühne für orien-talische Geschichtenerzähler, Schlangenbeschwörer und Gaukler. Gegen Abend werden hier die Garküchen aufgebaut, aufgrund neuer Verordnungen kann man es hier inzwischen durchaus wagen – die nötige Vorsicht vorausgesetzt –, einhei-misches Essen zu probieren. Von hier aus kann man die Souks erkunden, die nach den verschie-denen Handwerker-Zünften auf-geteilt sind. Vorsicht bei Führern: Die offi ziellen haben Plaketten, mit denen sie sich ausweisen können, und nur ihnen sollte man sich anvertrauen. Am stim-

mungsvollsten und angenehms-ten ist es, die Souks am späten Nachmittag zu besuchen, wenn die Temperaturen abkühlen und auch die Einheimischen ihre Einkäufe erledigen.Die wichtigsten Attraktionen in der Altstadt: Medersa Ali Ben Youssef, die größte Koranschule Marokkos aus dem 12. Jahrhundert (für die Besichtigung auf kor-rekte Kleidung achten!), die Koutoubia-Moschee, die man nur als Moslem betreten darf, das Palais el Badi, ein präch-tiger Sultanspalast aus dem 16. Jahrhundert, der schon

als Filmkulisse für „Lawrence von Arabien“ diente, und die Saaditengräber aus dem 16. Jahrhundert, ein mit Blumen überwachsener Friedhof mit Gräbern der saaditischen Könige. Eine Tour entlang der 16 km langen Stadtmauer mit teilweise sehr gut erhaltenen Stadttoren offenbart Einblicke in ein authentisches Marrakesch voller Überraschungen. Zu Fuß braucht man 4–5 Stunden, wegen der Hitze und des Verkehrs ist eine Umrundung in der Pferdekutsche jedoch viel bequemer!Marrakeschs Gärten: Ob Sie es

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Les Jardins d’Inès AnaYela Le Royal Mansour Le Méridien N’Fis La Mamounia Amanjena Angsana Riads Collection La Sultana Dar Les Cigognes Villa des Orangers

DIE GETESTETEN HOTELS IM ÜBERBLICK

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PLACES TO SEE■ Das Alpeniglu-Dorf am Hahnenkamm direkt am Einstieg des Sonnenrastliftes ist eine Attraktion – mit großer Iglukirche, Iglubar, dem Iglu-hotel-Komplex mit seinen 17 Schlafi glus, dem Iglushop, dem Kinderiglu und dazu noch groß-en Schneeskulpturen. Neu ist dabei das Rentiertaxi zum Igludorf auf 1.676 Meter Höhe, das im Tourismusbüro von Kitzbühel bestellt werden kann. Geöffnet ist das rund2.000 Quadratmeter große Igludorf in dieser Saison vom 26. Dezember bis Ostermontag.www.kitzbuehel.at■ Sie wollten immer schon mal die Streif abfahren?Im Bergbahnmuseum in der Bergstation der Hahnen- kammbahn können sie das mittels Streif-Simulator. www.bergbahn-kitzbuehel.at■ Local Motion bedeutet

Skidoo-Spaß im Hartsteinwerk Kitzbühel. Auf einem Parcoursvon 700 Metern geht es mit dem Motorschlitten dahin. Auszuleihen sind 400-ccm- Enduro-Schlitten für alle, die den ultimativen Schneekick suchen. Gedacht für Einzelfahrer,Gruppen und Firmen-Events.www.localmotion.at■ Alpenhaus am Kitzbüheler HornAuf 1.670 Metern gelegen, ist das Alpenhaus ein beliebtes Ausfl ugsziel mit zahlreichen Spazier- und Wanderwegen. Eine besondere Attraktion ist der Alpenblumengarten auf 1.880 Metern, vom Alpenhaus zu Fuß bequem in etwa 30 Min. zu erreichen. Das Kitzbüheler Horn ist eine der „auffälligsten“ Bergformationen in den Kitzbü-heler Alpen, denn der Gipfel des dreieckigen, spitzen Berges ragt bis knapp 2.000 Metern in die

Höhe. Die spektakulär-kurvige Panorama-Bergstraße hinaufist ein TV-/Filmschauort-Dau-erbrenner für den „Bergdoktor“ oder „Soko-Kitzbühel“.www.alpenhaus.at

PLACES TO BE■ Casino Kitzbühel„Faites vos jeux!“ heißt es – ob bei American oder French Roulette, Black Jack, Poker oder den Spielautomaten. Kulina-rischer Genuss und spiele-rische Emotion vereint in einem klassischen Ambiente – das ist das Markenzeichen des Casinos Kitzbühels zusammen mit dem Casino Restaurant hinterstadt24 und der Bar.www.casinos.at

Restaurants■ Heimatliebe Gourmetrestau-rant vom Jungstar Andreas Senn im Hotel A-ROSA Kitzbühel.www.a-rosa.com

■ Tennerhof Wirkstätte von Kitzbühels Nr. 1 Thomas Dreher, der dem Tennerhof einen Stern und 3 Hauben beschert hat.www.tennerhof.at■ Petit Tirolia 3-Hauben-Küche von Bobby Bräuer im Hotel Grand Tirolia. www.grand-tirolia.com■ Neuwirth Traditionswirts-haus mit Sinn für das unverfälscht Tirolerische im Hotel Schwarzer Adler. www.adlerkitz.at■ hinterstadt24 Erlebnis-Gastronomie im Weinkeller des Casino-Restaurants. www.hinterstadt24.at■ Ristorante Gabriele Gabriele Feliciani kocht hier seine „Cucina di Essenze e Ingredienti“.■ Kampern Typische Tiroler Schmankerln zum „Hineinlegen“ im Sport-Wellnesshotel Bichlhof. www.bichlhof.at

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K I T Z B Ü H E L

Grand Spa A-ROSA Kitzbühel Royal Spa Kitzbühel Hotel zur Tenne Schwarzer Adler Kitzhof Tennerhof 7 Weisses Rössl/Harisch Suites 8 Grand Tirolia

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DIE GETESTETEN HOTELS IM ÜBERBLICK

Schwarzsee

Kirchberg in Tirol

Haberberg

Jochberg

Aurach bei Kitzbühel

Kitzbühel

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GolfclubEichenheim

GolfclubKitzbühel

Klausen Brixental-

Bundesstraße

Paß-Thurn-Straße

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Kitzbühel6

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