Connoisseur Circle 1/2010

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DIE HOHE KUNST DES REISENS kritisch & unabhängig ÄGYPTEN BARCELONA GROSS IN DEUTSCHLAND FRüHLING 2010 15 € MIT GROSSEM KROATIEN & SLOWENIEN SPECIAL GENUSS IN DEN TROPEN HILTON WORLDWIDE PLANT DAS ERSTE WALDORF ASTORIA IN BERLIN – UND VIEL MEHR SPITZENKöCHE AM TRAUM- ZIEL: ALAIN DUCASSE & CO ENTDECKEN MAURITIUS MEGATRENDS IM SPA THERAPIE UND TOTALE ERHOLUNG: MEDICAL WELLNESS IM CHECK

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Luxury Travel and Hotel Magazine

Transcript of Connoisseur Circle 1/2010

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Willkommen in ScottSdalearizona

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Inhalt✵

Columns 5 Impressum 6 DieBestenfürdieBesten/ DasConnoisseurCircleExpertenteam 13 CaptainCork’sWeinwelt/ReifeWeine–Händeweg 17 Vorausgereist/Armani-HotelimBurjKhalifa inDubai–TheOldTown 92 Shop-Tipp/HermèsManinNewYorkCity 95 Schmuck/„LimelightParty“vonPiaget

COvER:Foto:Shutterstock

Artwork:AngelikaKratzig

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10 entreeTravelNews:NeueNobelhotels,Spas, ServicesundGourmettempel

20 luxus-WeekendinHamburg DieTop-Genuss-AdressenderElbstadtimNordenDeutschlands

22 IntervIeWHiltonsLustaufDeutschland:Connoisseur CirclesprachmitdemvicePresidentderLuxushotelgruppe HiltonWorldwideüberdieExpansioninderBundesrepublik

24 kosmopolItenlogbuChGourmet-Gipfelauf Mauritius–AlainDucasseunddieHauteCuisineindenTropen

31 destInatIon&hoteltest

32 SchöneneueWeltamRotenMeerMondäneGolf&Spa ResortsanÄgyptensKüsten34 TheRitzCarltonSharmelSheik35 FourSeasons36 SheratonSomaBay37 TheOberoiSahlHasheesh38 KempinskiSomaBay39 LaRésidencedesCascades40 InterContinentalThePalaceatPortGhalibResort41 Check-in:SchlafenamRotenMeer–weitereQualitätsadressen

42 Gaudí,DesignundvielMeer:Luxus-AdressenamStrand oderamStadthügel44 MandarinOrientalBarcelona45 WHotelBarcelona46 MEBarcelona HotelMiramar47 GranHotelLaFlorida48 AlvaParkResort&Spa45 Check-in:SchlafeninBarcelona–weitereQualitätsadressen

50 hotelsaktuellMexiko/MandarinOriental RivieraMaya,Chalkidiki/EaglesPalace

58 FeatureGoSlow! MedicalWellnessgegenBurn-out– vierverschiedeneTherapienimTest

63 veryspeCIalAußergewöhnlicheund exklusiveReisezielepräsentierensich:diesmalmitKroatien undSlowenienSpecial92 Accessoires&Couture:Mix&Match: Hollywood-GlamourmeetsTramper-Look93 Beauté:ZukunftderSchönheit95 ZeitfürLuxus:UhrenfürdenAdrenalinkick96 Wolke7:EmiratesimAirline-Test,Schnupperkreuzflüge mitHapag-Lloyd

Barcelona

Ägypten

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editorial✵Liebe LeserInnen, geschätzte Connoisseure!

Richtiger Luxus hat viel mit höchster Kunstfertigkeit zu tun. Luxus ist schlussendlich Verfeinerung des Alltäglichen – das, was man haben muss, wenn man alles andere schon gehabt hat. Der größte Luxus scheint uns allerdings eine eigene Meinung; nur weni-ge leisten sie sich. Am Scheideweg zwischen falschen Versprechen und wahrer Qualität – objektiver Berichterstattung – steht ein Augen-Zeuge: Ihr Connoisseur Circle. Einzigartig und unverwechselbar ist unser Anspruch, den wir nun seit mehr als drei Jahren verfolgen: Ihnen, sehr geehrte Leserin, verehrter Leser, ein verlässlicher und unabhängiger Begleiter durch die Welt des Luxus und der Reisen zu sein.Die besten Garanten für authentische Berichterstattung und hohe Text-qualität sind seit jeher die gleichen: gute Journalisten, profunde Experten. Für den Connoisseur Circle arbeiten sie nicht nur, sie be-schreiben und be-reisen ihre Ziele: mit Genauigkeit und der ausgeprägten Fähigkeit, Gutes von Mittelmaß zu unterscheiden. Nicht jedem mag das gefallen. Unsere Leserinnen und Leser, wahre Connoisseure allemal, das sei an dieser Stelle gesagt, danken es uns jedoch mit prozentuell zweistellig steigenden Mem-berzuwächsen und einer rasant hohen Zustimmung zum Konzept unseres redaktionellen Angebots.

Dabei reisen so unterschiedliche Connoisseure wie Hubertus von Hohen-lohe, dessen Vater den legendären Marbella Club gründete und der heute als internationaler Top-Fotograf zwischen Vaduz, Miami und Wien lebt und arbeitet, unseren Lesern genauso voraus wie erfahrene Reisejournalisten: Helge Sobik beispielsweise, dessen Spezialität die Welt abseits ausgetretener Touristenpfade ist. Wenn Sobik nicht gerade für den Connoisseur Circle schreibt, werkt er für „Geo Saison“ oder den renommierten Picus Verlag. Elsa Honecker wiederum, die derzeit eine Golfbeilage für die „Süddeutsche Zeitung“ entwickelt, kennt fast jeden Golfplatz der Welt persönlich. „Vogue“-Kosmopolitin Claudia Bette-Wenngatz’ spezielle Kenntnis gilt den Mittelmeerländern, Kolumnist Andreas Augustin verwöhnt eine internationale Community mit Monografien über die schönsten historischen Hotels der Erde. Und wo Airline-Journalist Kurt Hofmann für den Connoisseur Circle eincheckt, wissen unsere geschätzten LeserInnen: Auf sein Urteil ist Verlaß.

Viel Vergnügen mit dieser neuen Ausgabe unseres Magazins!

Simone DresslerChefredakteurin

impressum

Medieneigentümer | Connoisseur Circle Reiseservice GmbH A-1010 Wien, Hegelgasse 8/22Tel. | +43/1/890 69 77 24Fax | +43/1/890 68 77 10 www.ccircle.cc, [email protected] | Andreas Dressler, Andreas SchwabeChefredakteurin | Simone DresslerArt-Direktorin | Mag. art. Angelika KratzigAssistenz & Fotoredaktion | Jenny LegensteinMitarbeiter Text | Manuela Blisse, Guy Dittrich, Karin Hanta, Kurt Hofmann, Elsa Maria Honecker, Ines Kasparek, Manfred Klimek, Uwe Lehmann, Angelika Moeller, Heike Neuenburg, Alexander Neuhuber, Carlos Oberlerchner, Sylvia Pilar, Sylvia Sedlnitzky, Helge Sobik Fotografie | alle Fotos, soweit nicht anders vermerkt, mit freundlicher Genehmigung der Hersteller, Hotels, Restaurants und FremdenverkehrsämterAnzeigen | Medianetwork Medienberatung & ConsultingMichael HimmerTel. +43/664/301 24 [email protected] Alpen, [email protected]. | +49/176/61 73 30 44Anzeigenpreise | lt. Mediadaten vom Januar 2010Produktionsleitung und Druckunterlagen | [email protected], Web-Design | k-lab, Johannes LangCopypreis | € 15,–, CHF 20,–Bankverbindung | Erste Bank, Blz: 20111, Kto.-Nr: 287-233-838/00

Die Zeitschrift informiert eine kosmopolitische Traveller-Community über die exklusivsten Destinationen der Welt und berich-tet über News aus der Welt der Hotellerie, des Luxus und der Moden.Druck | Berger, Horn, ÖsterreichRedaktionsadresse | A-1060 Wien, Mariahilfer Straße 51, 5. StiegeHRB-Nr.: 279108d

Alle Rechte vorbehalten, Reproduktionen,

Übersetzungen und Vervielfältigungen nur

mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.

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Die Qualität unseres Magazins und des aktuellen monatlichen Newsletters entsprechen aufs Perfekteste dem

Anspruch unserer Kunden in der Beletage des Reisens.

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Connoisseur CirCle stellt vor:

roswitha Hasslinger Als Geschäftsführerin des österreichischen Gallup Instituts und Board Director von Gallup International beschäftigt sie sich mit den neuesten Trends, Erwartungen und Bedürfnissen der First-Class-Traveller. Die leidenschaftliche Fernreisende liebt die Welt der Kreuzfahrten rund um den Globus und individuelle „Offroad“-Trips.

Connoisseure und ihre Empfehlungen – what the best like most. Nur im Connoisseur Circle. Und nur für Members. Hochkarätiges Reise-Know-how: Fachwissen und Insider-Kompetenz für unsere Leserinnen und Leser.

Die Bestenfür die Besten

Harald sontowski Der Inhaber und Chefberater der aha! GmbH entwickelt seit gut 20 Jahren Erfolgskonzepte für Vertrieb und Management. Er zählt zu den Top-Insidern der Touristik-branche. Beruflich viel „und gerne“ auf Reisen, holt sich der begeisterte Familienmensch und bekennende Genießer im heimischen Nürnberg wertvolle Inspira-tionen für neue Ideen.

Andreas AugustinAndreas Augustin schreibt seit drei Jahrzehnten über das Reisen. Über 50 Monographien über historische Hotels sind von ihm bisher erschienen. Vom Raffles zum Reid‘s, vom Sacher zum Savoy oder vom Penin-sula zum Pera Palace.

Manfred KlimekDer international tätige Autor und Fotograf ist bekennender Weinliebhaber. Seinem Enthusiasmus frönt er auf dem eigenen Weingut Fattoria Kappa in der Toskana, sein Know-how vermittelt er als Reda-ktionsleiter der Weinplattform „Captain Cork“.

Dirk BremerDirk Bremer ist bei der Lilly Pharma Holding ver- antwortlich für die Bereiche Travel & MIS, außerdem Initiator des VDR Hotelroundtable. Im Jahr 2005 initiierte er die Gründung des Travel Industry Club und ist seitdem auch dessen Präsident.

isabella reichlIsabella Reichl leitet das Miles & More Programm von Austrian Airlines und war vor drei Jahren Mitbegründerin des HON Circle Club (Luxusclub der Vielflieger von Austrian, Lufthansa, SWISS und LOT). Isabella Reichl lebt in Wien.

sylvia sedlnitzkyDie erfahrene Reisejournalistin und Kennerin der Top-Hotellerie reist am liebsten „voraus“: Neueröffnungen und nachhaltige Tourismuskonzepte sind ihre Kompetenz-Schwerpunkte.

Dieter HundtDer deutsche Arbeitgeber-Präsident entspannt sich nach einer hektischen Arbeitswoche gele-gentlich bei Gastgebern auf höchstem Niveau. Seine Empfehlung für uns: Hotel Traube Tonbach im Schwarzwald.

Wolfgang rosamDer Herausgeber und Eigentümer des Gourmet-magazins „Falstaff“ ist ein über die Grenzen Österreichs hinaus bekannter „Feinspitz“, wie die Wiener sagen. Seine charmante Frau und er kennen die besten Plätze der Welt.

Heike AlpenConnoisseurs beste Adresse am Hotspot Berlin: Die sportliche Szene-Insiderin kennt und frequentiert die feinen Adressen der Hauptstadt und des Landes – sofern sie nicht mit dem Surfbrett unterwegs ist.

Kurt HofmannDer profilierteste Airline-Journalist im deutschen Sprachraum hat Zugang zu den CEOs der Branche – und oft auch ihre Mobilnummer. Connoisseur Circle Members bekommen seine Informationen aus erster Hand.

Hubertus HohenloheKosmopolit, Sportler, Star-Fotograf: Aufgewachsen im Badrutts Palace, St. Moritz, gibt der eloquente Prinz mit Wohnsitz Liechtenstein heute den weltweit erscheinenden Erfolgs-Guide „500 Very Special Hotels“ heraus.

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Herzlich willkommen im Connoisseur CircleSie reisen gern, viel und mit First-Class-Anspruch? Treten Sie ein in den Kreis der absoluten Reise-Elite: Connoisseur Circle bietet eine neue, einzigartige Informationsplattform, von der Sie unkompliziert und zielgerichtet all jene Informationen abrufen können, die Ihnen Ihre Reisevorbereitungen erleichtern und Frustrationen vorzubeugen helfen.Fundierte und aktuelle Fakten für First Class Traveller: News und Informationen rund um Luxushotels, Flüge und Kreuzfahrten, Destinationen und Hotelchecks – Tipps von internationalen Experten. Alles aus erster Hand und vollkommen unabhängig! Es gibt keine gekauften Hotelberichte oder Werbeeinschaltungen – so können wir Ihnen eine unabhängige Berichterstattung garantieren.

Die Mitgliedervorteile auf einen Blick:

kritisch & unabhängig

1. Das Magazin:Genussvolles Durchblättern, neue Ideen finden und sammeln: das Connoisseur Circle Magazin. In jeder Ausgabe werden ausgewählte Destinationen vorgestellt und getestet; und wir berichten über die neuesten Reisetrends, Lifestyle-Pro-dukte und Promis in Hotels

2. Top- Offers: Als Mitglied erhalten Sie regelmäßig den topaktuellen E-Mail-Newsletter mit unschlagbaren Vorteilsangeboten nur für registrierte Members. Alle Hotels,

die im Magazin mit diesem Button gekennzeichnet sind, bieten auf unserer Website www.ccircle.cc im Menüpunkt „Top Offers“ spezielle Raten an.

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Kontaktieren Sie uns:Connoisseur CircleMariahilfer Straße 51 / 5. Stg. A-1060 WienTel.: + 43/1/890 69 77-24Fax: +43/1/890 69 [email protected]

3. Die Website:www.ccircle.cc■ Gezielte Informationssuche auf der Connoisseur Circle Homepage www.ccircle.cc■ Als Member erhalten Sie Ihren persönlichen Zugangscode. Damit treten Sie ein in die Welt der Connoisseure und finden alle Detailbewertungen und Kommentare zu ausgewählten Destinationen, Hotels und Gourmettempeln.■ Jeden Monat kommen neue Destinationen hinzu.■ Jetzt neu: unsere Weltkarte mit Zoom-Funktion. So kommen Sie noch schneller an Ihr Ziel!

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VERY SPECIAL HOTELS.VERY SPECIAL DESIGN.

HUBERTUS VON HOHENLOHE PRÄSENTIERT:

„Wer wie ichviel reist, weiss,

was ein wirklichgutes Hotel

ausmacht.Sterne helfen

da nichtimmer weiter.

Dieser Guideschon.“

Hubertus von Hohenlohe

DEUTSCHLANDS GROSSER STYLE-GUIDE.HERAUSGEGEBEN VOM JET-SET-FOTOGRAFENHUBERTUS VON HOHENLOHE. WO GÄSTE WIRKLICH VERWÖHNT WERDEN.WIE DIE STARS WOHNEN. WER LUXUS LIEBT.DIE HERAUSRAGENDSTEN 500 HOTELSIN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH,DER SCHWEIZ UND SÜDTIROL.

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EntrEETravel news

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Einsame Sandstrände, unberührte Natur- und gepflegte Kulturlandschaften, antike und byzanti-nische Baudenkmäler, die Stätten der Antike wie Olympia oder Mykene in Tagesausflugsnähe und so gut wie kein Massentourismus – die Costa Navarina im südwestlichen Peloponnes gilt fast noch als Geheimtipp. Nahe dem Städtchen Pylos eröffnet am 20. Mai ein exklusives Resort der Starwood Luxury Collection. The Romanos Luxury Resort bietet natürlich besten Service und eine hochstehende Gastronomie, die 321 Zimmer und Suiten sind ele-gant in traditionellem griechischen Stil mit modernen Elementen gestaltet, Internet, Flatscreen-TV und großzügige Badezimmer sind selbstverständlich. Gäste haben wunderbare Aussichten auf das blitzblaue Ionische Meer und die unzersiedelte Landschaft. Auch ein eigener Golfplatz und ein 4.000 m2 großes Spa gehören zum Resort. Die Götter auf dem nebligen Olymp könnten neidisch werden.www.starwoodhotels.com

Neues Luxusziel in Griechenland: Costa Navarina

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Gleich sieben aufsehenerregende Hotels der Luxusklasse wird Fairmont Hotels & Resorts in diesem Jahr eröff-nen. Nach einer rund zweijährigen Renovierungspause wird das Londoner Savoy im Sommer wieder Gäste willkommen heißen. Das legendäre Hotel – Treffpunkt der Society und Stars – wartet dann mit einigen neuen Highlights auf. Direkt am „Bund“, der berühmten Ufer-promenade am Huangpu-Fluss in Shanghai, liegt das Peace Hotel, das auf eine über 100-jährige glamouröse Geschichte zurückblicken kann. Fairmont schließt das von Grund auf erneuerte Gebäude im zweiten Quartal 2010 wieder auf. In Peking nimmt das mit seiner rosa-goldenen Glasfassade architektonisch beeindruckende Fairmont Beijing seinen Betrieb auf. Die Soft-Ope-ning-Phase hat bereits begonnen. 577 m hoch ist der Makkah Clock Royal Tower. Das riesige Hotel in Mekka öffnet im Herbst seine Pforten und ab Mai bietet das Fairmont Zimbali Resort an Südafrikas Ostküste anspruchsvollen Gästen luxuriöse Unterkunft. Zwei weitere Luxushotels eröffnet Fairmont in Vancouver und Pittsburgh. www.fairmonthotels.com

Sieben Mal unverwechselbarer Luxus

Im Dezember öffnete New Yorks schickstes Museumsrestaurant im 9. Stock des Museum

of Art and Design seine Pforten. „Robert“ ist dem Andenken von Event-Gestalter Robert

Isabell gewidmet, der sowohl das legen-däre Studio 54 als auch das Weiße Haus in

Traumlandschaften verwandelte. Digitale Knospen öffnen sich auf riesigen Bildschirmen

und spiegeln sich in der Fensterfassade des mit Designklassikern bestückten Lokales

wieder. Gäste reservieren am besten gleich einen Tisch bei dieser Fassade. Von dort

genießen sie einen herrlichen Blick über den Central Park, den Columbus Circle, den Time

Warner Wolkenkratzer und den Broadway. Das Restaurant ist von 11 Uhr bis 2 Uhr nachts

geöffnet. Brunch, Nachmittagstee, hausge-machte Pasta, verlockende Cocktails.

2 Columbus Circle, Tel.: +1/212/299 77 30, www.robertnyc.com

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Schick speisen im New Yorker

Museum

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Mit airtours auf die Ryder Cup Courses

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EntrEE Travel news

Der seit 1927 alle zwei Jahre ausgetragene Ryder Cup ist das vermutlich prestigeträchtigste Golfturnier der Welt. Der Golffan Samuel Ryder stiftete seinerzeit den Sieger-pokal, nach ihm ist das Turnier, bei dem die besten Golfer nicht um hohe Preisgelder, sondern ums Prestige kämp-fen, benannt. Ursprünglich traten je ein Team aus den USA und Großbritannien gegeneinander an. Seit 1979 sind in der Mannschaft aus der „Alten Welt“ Spitzengolfer aus ganz Europa vertreten. Der Ryder Cup findet alternierend in den USA und Europa an verschiedenen Orten statt. In diesem Jahr wird der Cup vom 24. 9. bis 6. 10. im The Celtic Manor Resort bei Newport in Wales ausgetra-gen. The Twenty Ten Course – der Platz, auf dem gespielt wird – steht dann im Mittelpunkt der Golfwelt. Wer den Golfsport liebt und nicht auf der Weltrangliste steht (und somit keine Chance hat, selbst im Ryder Cup anzutreten), hat dennoch die Möglichkeit, das Eisen auf den tollsten Golfplätzen zu schwingen. aitours bietet Golferlebnisse und Luxushotellerie mit

den spannendsten Courses und den exklusivsten Häusern. Zwischen 1. 3. und 30. 11. 2010 (ausgenommen ist die Zeit des Ryder Cup) können airtours-Kunden Zimmer im traditionsreichen The Celtic Manor Resort buchen und den Twenty Ten Course, wo sich Anfang Oktober die Golfelite die Ehre geben wird, bespielen. Auch frühere und zukünftige Austragungsorte des Ryder Cup hat airtours in seinem Angebot: so etwa The K Club Hotel & Golf in Irland mit dem Palmer Ryder Cup Course (Ryder Cup 2006) oder The Valderrama Golf Club an der Costa del Sol in Kombination mit dem Kempinski Hotel Bahía Estepona nahe Marbella. 2014 wird der Ryder Cup in der „Urheimat“ des Golfs in Schottland stattfinden – auf dem legendären Golfkurs Gleneagles am Fuße der Highlands. Gastgeber ist das ebenso legendäre Gleneagles Hotel. Auch hier kann über airtours gebucht werden.Preise und weitere Angebote im airtours Golfkatalog.www.airtours.de

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Wie war der Jahrgang 2008 im Bordeaux? Ich sage: „Abwarten.“ Die Weintester aber schwanken zwischen

gut und böse. Das hat vor allem hand-feste ökonomische Gründe. Und zeigt, wie der Weintrinker belogen wird.Das 2008er-Jahr wird mir lange in Erinnerung bleiben. Es ist das Jahr des verklärten Jahrgangs. Selten zuvor wurden Weine derart verschie-den bewertet. Sicher ist, dass es in schwierigen Jahren immer mehr auf die önologische Fähigkeit des Win-zers ankommt. Und zunehmend auf mikroklimatische Besonderheiten. Teilgebiete einer Weinregion können von der herrschenden Großwetterlage empfindlicher getroffen werden. Aber was ist mit Bordeaux? Das große, berühmte und (immer noch) teure Weinbaugebiet. In Bordeaux war das Jahr 2008 gelinde gesagt mittelmäßig. Deswegen fielen die ersten Verkost-notizen auch verhalten aus. Vor allem die britische Weintester-Kamarilla und der amerikanische Bewertungs-gigant „Wine-Spectator“ wollten den überheblichen Franzosen eine vor den Latz knallen. Zu lange schon leidet der Weinkonsument an der Preisge-staltung der Unternehmen, die sich nichts mehr um die Mittelschicht der Hauptabnehmerländer scheren und ihr Heil in den aufstrebenden Weltregionen suchen, wo man für Prestige zahlen will, was man vorschreibt. Und der, der vorschreibt, heißt Robert Parker. Parker kam nach den meisten anderen Weintestern in die Region Bordeaux, er wurde sozusagen um Hilfe gerufen. In den Kellern der Chateaus stapeln sich in der Weltwirtschaftskrise die Kisten

der aktuellen Jahrgänge, die Verkäufe gehen dramatisch schlecht. Wenn nun noch ein weiterer mittelmäßiger Jahr-gang in den Fässern wartet, drohen die Gewölbe zu platzen.Es war in ähnlichen Marktsituationen früher üblich, die Preise zu senken, um auch den weniger betuchten Konsu-menten die Möglichkeit zu geben, Ter-roir und Tradition dieses einzigartigen Gebiets zu verkosten. Doch die Gran-den des Weinbaus sind in den letzten Jahren mit Geld überhäuft worden, das sie wieder für Expansionen ausgaben. Nun sitzen viele auf Schulden. Und auf Wein. Eine Zwickmühle.

ein Fall Für ParkerDer umstrittenste Weintester der Welt, aber auch Herr der einflussreichsten Bewertungen, kam nach Bordeaux und verteilte nur Bestnoten. Sogar vier Mal die Traumbewertung 100 Punkte. Hat der Mann einen Sprung in der Schüs-sel? Mitnichten. Denn in Russland, China, Japan, Lateinamerika und auch in vielen europäischen Ländern werden bedeutende Weine immer noch ausschließlich nach Parker-Punkten eingekauft. Ohne zu hinterfragen. Natürlich bestimmt der Markt die Preise. Doch ein Mann reguliert den Markt mit offenbar vorsätzlich falschen Bewertungen. Das kann nicht angehen. Und auch wenn die britische Tester-Kamarilla hier vor allem eigennützig agiert, agiert sie doch im Sinne des Konsumenten. Also bitte: Vergessen Sie Bordeaux 2008. Oder warten Sie ab. 2009 wird ein viel, viel besseres Jahr. Und vom hervorragenden 2005er gibt es noch genug auf dem Markt. Auch günstigere Flaschen. Finger weg von 2008. Das gilt auch für 2006.

Captain Cork’s WeinWelt:

Bordeaux 2008

* Manfred Klimek ist Wein-Connoisseur und Redaktionsleiter der Weinplattform http://captaincork.com/

Manfred Klimek*

Viele Jahrhunderte lang prägten chinesische Händler Wirtschaft und Kultur auf Koh Samui. Architektur und Stil des im November 2009 eröff-neten anantara lawana resorts widerspiegeln dieses Erbe, aber auch die traditionelle ländliche thailändische Kultur. Das Lawana ist das zwei-te Resort, das Anantara auf der beliebten Insel Samui betreibt. Von Chaweng mit seinen tollen Shopping-Möglichkeiten und seinem bunten Nachtleben ist das Anantara Lawana nur einen Katzensprung entfernt. Das luxuriöse Resort mit 88 Zimmern und 34 Pool-Villas befindet sich trotzdem in abge-schiedener Lage – das perfekte Hideaway. Ganz speziell kann z. B. ungestörtes Dining zwischen Himmel und Erde genossen werden: Sky Hug – das sind sieben private Salas auf Stelzen mit Blick auf Strand und Meer etwa für ein roman-tisches Dinner zu zweit.www.anantara.com

Ein zweites Anantara für Koh Samui

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Top of The Tops

Wien ist Weltmeister. Eine Mercer-Studie zur Lebensqualität in

Großstädten kürt die Donaumetropole zur

Nummer eins.

wien

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K eine Stadt welt­weit kann Wien das Wasser reichen – und das bezieht sich nicht nur auf die hohe Qualität des Trinkwassers.

Eine jährlich vom internationalen Beratungsunternehmen Mercer durchgeführte Vergleichsstudie zur Bewertung der Lebensqualität stellt Wien ein besonders positives Zeugnis aus. Die Bundeshauptstadt nimmt im internationalen Vergleich erstmals den weltweit ersten Platz ein und hat damit Zürich, das im Jahr zuvor topplatziert war, überholt. Genf hat

seinen Rang als drittlebenswerteste Stadt der Welt beibehalten.

WIEN IST INTERNATIONAL Untersucht wurden zehn Katego­rien, unter anderem die politische wie wirtschaftliche Lage, Sicherheit, Sauberkeit, die Gesundheitsversor­gung, das Bildungswesen, die Wohn­verhältnisse und das soziale Umfeld. Mercer hebt besonders die Qualität des politischen und sozialen Umfelds hervor – Verbesserungen in punkto innere Stabilität, gesellschaftlicher Zusammenhalt und vor allem: die freundschaftlichen Beziehungen zu den Nachbarregionen. Das internationale

Das Kunst- und Kulturangebot Wiens

ist ausgezeichnet.

Summer in the City: Das Museums-Quartier ist ein Ort der Begegnung.

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Image hängt auch mit der hohen Dichte an internationalen Schulen sowie dem öffentlichen Bildungsangebot – von Hochschulen bis zu den privaten Akademien – zusammen. NATUR PURMit einem 50­prozentigen Grün­ flächenanteil liegt die Stadt auch in der Kategorie natürliche Umgebung vorne, zumal die zahlreichen Naher­holungsmöglichkeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln schnell und bequem erreichbar sind. Umschlossen und durchdrungen von Natur – auch so könnte man Wien beschreiben. Der sogenannte Grün­gürtel reicht vom Bisamberg über die Lobau und den Prater bis zum Wie­nerberg und weiter über den Lainzer Tiergarten und den Wienerwald hin zur Alten Donau und zur Donauinsel. Kul­turell musste sich Wien noch nie ver­stecken: Theater­ und Operninszenie­rungen von bedeutenden Regisseuren und mit renomierten Darstellern, Filmfestivals mit Hollywoodstars, dazu ein breites Angebot an Kabarett, Kinos, Ausstellungen und Events. Neben den fixen Häusern – wie Burgtheater, Staats­oper oder MUMOK – findet Kultur auch open air statt: Etwa beim Filmfestival am Rathausplatz, dem über die Landes­grenzen hinaus bekannten Donauinsel­fest oder dem Festival der Bezirke. SCHNELL UND KOMFORTABEL Der öffentliche Nahverkehr ist in Wien hervorragend ausgebaut. Fünf U­Bahnen, 28 Straßenbahnen und 81 Autobuslinien sowie die Schnellbahnen verbinden Wohnung und Arbeitsplatz, Sportplatz und Konzertsaal, Kinder­garten und Schwimmbad. Die aktu­

elle Mercer­Studie betont den guten Zustand des öffentlichen Verkehrs und streicht die hochentwickelte Dichte des Netzes hervor.

SCHÖNER WOHNENWährend in München eine Wohnung durchschnittlich 45 Prozent mehr als in Wien kostet, sichert das Konzept der Wiener Wohnbauförderung nicht nur genügend Wohnraum, sondern macht diesen durch günstige Mieten für alle Einkommensschichten leistbar. So nut­zen zwei Drittel der WienerInnen das Angebot einer geförderten Wohnung.

WASSER DE LUXE„Unbelievable“ – ja, in Wien trinkt man das Wasser aus der Leitung. Denn dieses entstammt direkt den Gebirgs­quellen der steirisch­niederösterei­chischen Alpen. Die Qualität? Spitze. Die Stadt Wien investiert laufend in die Erhaltung des Rohrnetzes, den Schutz des Quellgebietes und technische Neuerungen bei der Wasserversorgung. Pro Kopf verbrauchen die WienerInnen übrigens durchschnittlich 130 Liter pro Tag.

BILDUNG VON BEGINN ANEin gutes Zeugnis stellt Mercer auch dem Wiener Bildungsangebot aus: seit ver­gangenem Herbst gibt es in Wien zudem den Gratiskindergarten, um bereits die Kleinen gezielt zu fördern. Auch der Aus­ und Neubau von Krippen­ und Kinder­gartenplätzen wird laufend umgesetzt.

BESSER LEBEN Auch was die medizinische Behandlung und die soziale Sicherheit betrifft, kann Wien wieder ganz vorne punkten. 73 Prozent der Krankenhausaufenthalte und 79 Prozent der Krankenhausleistungen übernimmt der Wiener Krankenan­staltenverbund. In zwölf Spitälern und elf Geriatriezentren der Stadt Wien werden jährlich mehr als 400.000 Patienten statio­när behandelt. Wien ist überdies eine Genussstadt: Traditionsreiche Kaffeehäuser, unzählige Haubenrestaurants, ein reges Leben am Naschmarkt und eine seinesgleichen suchende Heurigenkultur im Sommer sind mit daran „schuld“, dass Wien von den 215 Metropolen auf der Welt am beliebtesten ist. www.wien.gv.at

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Promotion

Typisch Wien: Naschmarkt und Kaffeehauskultur.

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EntrEE Travel news

Mit dem Postschiff von Bergen nach Kirkenes im Norden Norwegens: Seit über 115 Jahren fahren Schiffe der Hurtigruten GmbH die Westküste Skandinaviens entlang, transportieren Post, Fracht und Passagiere. In den Anfangsjahren leistete die Gesellschaft Pionierarbeit in der Erschließung Norwegens, heute sorgen erfahrene Seeleute für ein sicheres und außergewöhnliches Reiseerlebnis. Schiffsreisen in polare Regionen sind ein weiterer Schwerpunkt des Unternehmens. Ob auf den Spuren der Inuit oder zu Besuch bei der Pinguin-Kolonie – kundige Expeditionsteams begleiten die Reisen und erzählen Wissenswertes über Kultur, Geschichte,

Fauna und Flora. Mit der „MS Fram“, dem jüngsten Schiff der Hurtigruten-Flotte, geht es in den Hohen Norden, wo z. B. die klassische „Expedition Diskobucht“ oder heuer erstmals „Höhepunkte Spitzbergen“ oder „Abenteuer Ostgrönland“ erlebt werden können. In antarktische Gefilde entführt etwa die „Expedition Antarktis“ oder die „Expedition Weddell Meer“ (neu im Programm).Informationen und Reservierung:Reisen mit Hurtigruten können in jedem guten Reisebüro und bei Hurtigruten GmbH, Kleine Johannisstraße 10, 20457 Hamburg, Tel.: +49/040/37 69 30, gebucht werden. Weitere Informationen unter Fax: +49/040/37 50 11 16, E-Mail: [email protected] oder www.hurtigruten.deIn Österreich über: Seetour Austria, Dresdner Straße 81–85, 1200 Wien, Tel.: +43/01/588 00 93 85, Fax: +43/01/588 00 93 88, E-Mail: [email protected]

Norwegische und (ant)arktische Abenteuer

Hotel-Geschichte auf Sizilien

An der Ostküste Siziliens, in Taormina, eröffnen die Orient-Express Hotels im Som-mer zwei ganz besondere Hotels. Zur Zeit werden das Grand Hotel Timeo und die

Villa Sant’Andrea einer aufwendigen Renovierung unterzogen, schließlich sollen die prächtigen Häuser aus dem 19. Jahrhundert zur Eröffnung in neuem Glanz erstrahlen. Im

Zentrum Taorminas gleich neben dem antiken Amphitheater liegt das 1873 erbaute Grand Hotel Timeo, von dessen Panoramaterrasse der Blick auf den Ätna und die Bucht von

Naxos fällt. Die Villa Sant’Andrea, an der Bucht von Mazzaró (mit Privatstrand), stammt aus dem Jahr 1830 und ist von einem großen Garten umgeben. An Luxus, Stil und Ambiente darf man sich einiges erwarten, denn Orient-Express hat mit der Übernahme von histo-

rischen Hotels wie z. B. dem Cipiriani in Venedig oder der Villa San Michele in Florenz und rund 40 weiteren renommierten Hotels weltweit bereits große Erfahrung in der erfolg-

reichen Führung traditioneller Luxushotels. www.orient-express.com

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17 | connoisseur circle

Vorausgereist: das erste Armani- Hotel in Dubais neuer „Altstadt“

D ie Paläste sind neu, die Windtürme wie aus ver-gangenen Jahrhunderten keine paar Monate alt, die Wasserpfeifen-Cafés unter Palmen gerade erst eröffnet, die Souks ebenso

neu erschaffen wie alles andere drum-herum: Einem der morgenländischen Bau-Großinvestoren war kürzlich aufgefallen, dass Dubai keine wirkliche Altstadt hat, aber eine brauchen könnte – mit Geschäften, Wohnungen, der Romantik von Tausendundeiner Nacht, aus der Urlauberträume gestrickt sind. Mit Hotels, Restaurants, einem riesigen Basar. Und am besten auch gleich mit einem neuen Weltrekord: zum Bei-spiel mit dem höchsten Haus der Welt mittendrin – auch wenn das eigentlich nicht zu einer Altstadt passt. Aber es beschert Schlagzeilen, setzt zugleich ein Ausrufezeichen aus Stahl und Glas in den Wüstensand.Die orientalische Altstadt vom Reißbrett wurde kurzerhand gebaut. Nun strebt das Immobilien-Großprojekt Dubai – The Old Town der Vollendung entgegen: eine Mischung aus orientalischen Palästen im Lehmfestungs-Baustil mit sandroten Wänden und prachtvollem Interieur und eleganten silbernen Wolkenkratzern vom Designer-Tisch.Der größte und schönste heißt Burj Kha-lifa, ist gleichzeitig mit 828 Metern Höhe und mehr als 160 Stockwerken das mit deutlichem Abstand höchste Haus der Welt – und hat bereits einen Hauptmieter mit außerordentlich klangvollem Namen. Der Mann kommt aus Mailand und will in dem Gebäude mitten in der neuen Altstadt in diesen Tagen sein erstes Hotel eröffnen, das zugleich Maßstäbe setzen und Keimzelle einer neuen weltumspan-nenden Luxuskette sein soll. Sein Name: Giorgio Armani. Am 18. März sperrt er die Türen auf.

Bis dahin ging es auf der Baustelle dieses weltweit ersten Armani-Hotels wie im Ameisenhaufen zu. An alles wurde letzte Hand angelegt. Kabelsträn-ge verschwanden hinter Verschalungen, Möbel wurden gerückt, Lampen ausge-packt und angeschlossen. Bauleiter Greg Sang aus Neuseeland rollte derweil mit den Augen – nicht aus Protest, sondern voller Anerkennung: „Klar war Giorgio Armani hier. Sehr oft sogar.“ Und nach einer Kunstpause nochmal: „Oh, yes, er kommt immer wieder, kümmert sich um jedes Detail selbst, ist supergenau, sehr akkurat.“ Die Stockwerke 1 bis 8 und 38/39 belegt der Modeschöpfer aus Norditalien im welthöchsten Wolkenkratzer. Armani ist Hauptmieter des neuen Towers und stattet neben den 160 Hotelzimmern auch 144 Eigentumswohnungen, die sogenannten „Armani Residences“ in den Stockwerken 9 bis 16, aus. Zum Tragen kommen dabei Stoffe, Farben und Formen der hauseigenen Einrichtungs-linie Casa Armani sowie Neu-Kreationen des Meisters. Und wie das Hotel werden

auch die restlos ausverkauften Woh-nungen an Stil und Understatement mit ihren gedeckten Tönen und der genau abgestimmten Ausleuchtung kaum zu überbieten sein – all das ergänzt durch modernste technische Spielereien. „Während die neue Marke in ihrem Kern das ästhetische Verständnis von Gior-gio Armani verkörpert, steuern wir die Kompetenz in Sachen Hotelentwicklung bei“, erläutert dann auch Marc Dardenne, CEO von Emaar Hospitality und in die-ser Eigenschaft in Personalunion neben Armani-Hotels auch Chef der erst vor knapp über einem Jahr gegründeten 5-Sterne-Hotelkette The Address mit bereits mehreren Häusern in Dubai. Seine Arma-ni-Formel lautet derweil: „Wir richten uns an Connoisseurs, die Erstklassigkeit, Stil und Eleganz schätzen.“ Der größte Goldsouk der Welt wie das größte Einkaufszentrum der Erde sind derweil nur ein paar Schritte entfernt – beides vereint in der bereits eröffneten neuen „Dubai Mall“ und über einen Tun-nel mit Tower und Hotel verbunden.Die Altstadt vom Reißbrett jedenfalls ist mit Weitblick errichtet worden – min-destens für alle, die zwischendurch im Burj Khalifa den Fahrstuhl nehmen und mit einem Tempo von fünf Etagen pro Sekunde nonstop bis in den 124. Stock rauschen. Dort befindet sich die öffent-liche Aussichtsplattform auf gut 450 Meter Höhe. Armani will unterdessen dieses Jahr gleich noch ein zweites Hotel eröffnen. In Mailand, natürlich. Genauso edel, genauso exklusiv. Aber ganz ohne Aussichtsplattform, ohne neue Altstadt drumherum.

www.armanihotels.comwww.theaddress.com

Vom Autor dieses Beitrags ist gerade der Band „The Dubai Story“ mit spektakulären Fotos u .a. von Andreas Gursky und Jochen Tack im Feymedia Verlag (www.feymedia.net; 49 Euro) erschienen.

von Helge Sobik

Der höchste Turm der Welthat Giorgio Armani als Hauptmieter: Burj Khalifa in Dubai.

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Ein MärchEn aus 1001 nacht

Die arabische Welt hat einen besonderen Zauber: Es sind nicht nur die bunten Farben, die Gerüche, die Basare, die fröhlichen Menschen und die

Hochkultur, die diese Faszination ausmachen. Nein, es sind besonders die vielen Geschichten, Sagen und Märchen aus alter Zeit, die diesen besonderen

Zauber immer wieder lebendig werden lassen. Lassen Sie sich mit einer Erzählung über einen Sultan und seine Liebe in diese Welt entführen.

Und wenn Sie dann Lust bekommen, 1001 Nacht selbst zu erleben, dann fliegen Sie mit dem Austrian Premium Service direkt hin – und der Zauber des

Orients umhüllt Sie schon an Bord.TexT: Céline Tüyeni

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Es braucht kEinEn tEppich, uM in dEn ZaubEr haftEn OriEnt Zu fliEgEn

Page 19: Connoisseur Circle 1/2010

Einst, vor langen Zeiten, herrschte über die Inseln Indiens und Chinas der ebenso mächtige wie reiche Sultan Scheherban. Er galt als ein rechter

Mann, der aber streng darauf achtete, dass seine Befehle eingehalten wurden. Seiner Frau hatte er die Todesstrafe an-gedroht für den Fall, dass sie während seiner Abwesenheit ihr Zimmer verließ und mit anderen Männern sprach oder gar lachte.Eines Tages hatte sie in seiner Abwesenheit acht-los ihr Zimmer verlassen. Sie vergnügte sich mit ihren Dienerinnen und Gästen. Noch am selben Tag ließ er die ungehor-same Sultanin köpfen und schwor sich, er wolle künftig nie mehr an die Ehrlichkeit und Treue irgendeiner Frau glauben. Der Großwesir erhielt da-rauf den Auftrag, ihm täg-lich ein schönes Mädchen aus einer vornehmen Familie des Landes in den Palast zu bringen, damit es seine Frau werden solle. Doch die Geschichte wiederholte sich wieder und wieder.Nach einiger Zeit will Scheherazade, die Toch-ter des Wesirs, die Frau des Königs werden, um dem Unglück ein Ende zu setzen. Ehe Scheherezade das Elternhaus verließ,

zog sie aber noch die Schwester beiseite und flüsterte ihr zu: „Dinarz-ade, ich gehe jetzt zum Sultan, um seine Frau zu werden. Heute Abend will ich ihn jedoch bitten, dass er dich kommen lässt, damit ich noch eine Nacht meines

Lebens in deiner Gesellschaft verbrin-gen kann. Wenn du dann bei mir bist, so schlage mir vor, ich solle dir zum Zeit-vertreib eine von meinen Geschichten erzählen. Alles Weitere wirst du schon sehen. Ich hoffe nämlich, mit meiner List den wilden Sultan zu zähmen.“ Sie beginnt, ihm Geschichten zu erzählen; am Ende der Nacht ist sie an einer so spannenden Stelle angelangt, dass der König unbedingt die Fortsetzung hören will und die Hinrichtung aufschiebt. In

der folgenden Nacht erzählt Schehera-zade die Geschichte weiter, unterbricht am Morgen wieder an einer spannenden Stelle, usw. So vertrieb sie tausendund-eine Nacht hindurch mit ihrer Schwester dem Sultan die Zeit.Scheherban hatten die Erzählungen längst von seiner wilden Verbitterung geheilt und er gewährte ihr Gnade. Er liebte dieses schöne Mädchen und glaubte wieder an das reine Herz einer Frau. Mit seinen Händen zog er Schehe-rezade zu sich empor und sagte: „Dich hat Allah zu mir geschickt, um mich von meinem Wahn zu befreien. Du sollst meine Frau sein und noch lange mit mir in Glück und Freuden leben.“Er dankte Allah für seine Rettung und hoffte, allen Menschen würde durch die Märchen geholfen werden, die da heißen: „TAUSENDUNDEINE NACHT“.www.austrian.com

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Auf Flügen nach Kairo, Teheran, Astana, Amman, Damaskus, Dubai und Erbil fliegen Sie in der Business Class mit dem Austrian Premium Service: Wie im Restaurant wird Ihr Tisch gedeckt, Sie werden mit Do&Co-Köstlichkeiten aus Tausendundeiner Nacht verwöhnt, auch ethnische Anforderungen, wie z. B. die Kriterien der Halal-Küche, werden berücksichtigt. Im extrabreiten Komfortsitz mit bequemer Relax- und Schlafposition, elektrisch verstellbaren Rücken- und Fußstützen, Massagefunktion, Steckdose für den Laptop und Leselampe fühlen Sie sich, als ob Sie tatsächlich der fliegende Teppich an Ihr Ziel bringt.

Page 20: Connoisseur Circle 1/2010

text: Hsdfasdasd

20 | connoisseur circle

Flug buchen, Bahnkarte lösen oder Auto startklar ma-chen: Viele Möglichkeiten führen zu einem Luxuswo-chenende in Hamburg. Die Hansestadt, das Tor zur Welt mit dem größten Seehafen Deutschlands, gleicherma-ßen Kulturmetropole wie Boomtown, offen für Vielfalt und im besten Sinne Weltstadt. Auch international hat sich bereits herumgesprochen, was diese Stadt zu bieten

hat: Top-Hotels, Spitzenrestaurants, edle Shoppingmeilen mit einzigartiger Passagenwelt und einem hochkarätigen Kulturange-bot. Ein städtebauliches Megaprojekt ist die neu konzipierte Hafen City mit herausragenden Solisten am Elbufer und dem künftigen Wahrzeichen der Hansestadt, der gerade entstehenden Elbphil-

harmonie. Gleich daneben die historische Speicherstadt. Großer Kreuzfahrtterminal, weiße Elbstrände, Alsterwiesen, eine verruchte Halbwelt im skandalträchtigen Rotlichtmilieu von St. Pauli – das alles ist Hamburg. Wichtig ist die Wahl des individuell richtigen Hotels : Hamburgs Traditionsadresse Nr. 1 ist das Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten, eines der Tophäuser in der europäischen Grandhotellerie mit historischem Charme, exzellentem Service und Dezenz. Unmittel-bar an der Binnenalster gelegen und nur wenige Schritte von der Flaniermeile Jungfernstieg entfernt, bieten die 156 Zimmer und Suiten eine elegante Ausstattung mit edlen Antiquitäten. Besonders empfehlenswert ist die Bel Etage (in diesem Fall im 5. Stock) zur

TexT: AngelikA Moeller

Luxus-weekendHamburg

Von wegen unterkühlt: In der Elbstadt im Norden Deutschlands kommt man ganz schön ins Schwitzen. Beim Luxus-Shopping ebenso wie beim Anblick neuer, schwindelerregender Architektur.

Heiß aufHamburg

Gilt als zukünf-tiges Wahrzeichen

Hamburgs: die neue Elbphilharmonie.

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Heiß aufHamburg

Alsterseite mit Balkonen und fantastischem Hamburg-Panorama. Fast überflüssig zu

sagen, dass das Vier Jahreszeiten mit dem Haerlin ein Sterne-Restaurant unter seinem Dach beherbergt. Mehr City-Feeling geht nicht als im Park Hyatt Hamburg: Ins historische Levantehaus an der Einkaufsmeile Mönckebergstraße integriert, bietet das Hotel gediegenen Chic und zieht Wirtschaftsgrößen wie internatio-nale Popstars gleichermaßen an. Die zurückhaltende zeitlose Eleganz mit warmen Farbtönen in der Innenaus-

stattung der 252 Zimmer und Suiten setzt sich bewusst vom klassischen

Grandhotelstil ab. Für Romantiker mag jedoch ein kuscheliges Ambiente fehlen.

Das Le Royal Méridien ist eines der jün-geren 5-Sterne-Designhotels der Hansestadt

und liegt an der Außenalster. Bestechend sind das innovative Art+Tech Zimmerdesign sowie

die vielen Exponate moderner Kunst. Empfehlens-wert sind die (Junior-)Suiten mit großartiger Sicht

durch die breite Fensterfront auf die Skyline der Stadt und die Außenalster. New-York-Feeling stellt sich im Empire

Riverside Hotel ein. Mit 20 Stockwerken ragt der riesige Bronze-Glas-Turm über dem Hafen an der Elbe empor. Stararchitekt David Chipperfield gelang mit diesem Hotel ein architektonisches Meisterwerk. Die Zimmer, in edlem Design eingerichtet, haben über die gesamte Außenfläche bodentiefe Fenster mit wirklich atemberaubendem Blick auf die Stadt und das quirlige Hafenge-schehen. Unbedingt Eck-Suite oder -Zimmer buchen. Hot Spot auch für Locals ist die Bar 20Up im 20. Stock.

FrEudEntanz Für diE KrEditKartE Klassisch oder hip, Stil oder Kult – da ist nichts, was es in Ham-burg nicht gibt. Die elegante Flaniermeile vom Jungfernstieg über Alsterarkaden, Neuer Wall, Große Bleichen, Hanseviertel und Gänsemarkt bis zu den Colonnaden ist ein Dorado für Shopper und offeriert alles, was exklusiv und erlesen ist.

Very british in Ambiente und Mode präsentiert sich am Neuen Wall das Geschäft Ladage & Oelke. Ähnlich ehrwürdig gleich daneben die alteingesessene Buchhandlung Felix Jud, eine Offenbarung für Bücherliebhaber. Ansonsten reihen sich in dieser Straße die Nobellabels wie Perlen an der Schnur: Hermès, Tiffany, Cartier, Bulgari, Louis Vuitton, Jil Sander etc. Aber nur in Hamburg findet die anspruchsvolle Kundin das elegante Modehaus Unger mit Kre-ationen von Iris von Arnim, Armani, Jimmy Choo, Louboutin und andere. Stylish und exquisit ist das Flaggschiff der Grande Dame des Hairstylings Marlies Möller. Hier kann man bei rechtzeitiger Anmeldung ein Beauty-Erlebnis ersten Ranges zelebrieren. Nur we-nige Gehminuten entfernt in der ABC-Straße, wo sich immer mehr Exklusivlabels angesiedelt haben, stößt man auf das Townhaus der Modedesignerin Bettina Schoenbach. Schoenbachs Kollektion wird bevorzugt von Prominenz getragen. Im Kontrast zu ihren Ent-würfen steht, nur etwa 100 Meter entfernt, der Stil von Petra Teufel mit galaktisch schrägem Avantgarde-Design.

LuFt HoLEn in dEr „banK“Wenn Kreditkarte und Füße gleichermaßen Ermüdungserschei-nungen aufweisen, sollte ein Lunch für ein belebendes Break sorgen. Möglichkeiten gibt es viele, und die richten sich nach den Wetterbedingungen. Das vielzitierte „Schmuddelwetter“ oder noch salopper „Schietwetter“ kommt zwar vor, aber der Hambur-ger kennt sowieso keinen Regen, allenfalls „erhöhte Feuchtig-keit“. Reizvoll bei jedem Wetter ist die vierte Etage des Nobel-kaufhauses Alsterhaus. Dort hat die angesagte Brasserie Die Bank einen Ableger, wie auch die beliebte Sansibar mit Außen-plätzen. Hot Spot ist auch das Café Paris nahe dem Rathaus-markt – ein Treffpunkt mit Paris-Feeling zu jeder Tageszeit. Ein kleiner Bootstrip gefällig? Mit den Alsterdampfern schippert man vom Jungfernstieg bis zur Rabenstraße, vorbei an pracht-vollen Alstervillen und Konsulaten. Ausstieg beim Cliff, einer Mischung aus Biergarten und Bistro. Ein Ort, um zu sehen und gesehen zu werden. Im angrenzenden „Schicki-Bezirk“ Pösel-dorf, wo sich Boutiquen, Cafés und italienische Restaurants mit zauberhaften Innenhöfen tummeln, sieht man „schöne Menschen in schöner Umgebung“. Ein Stopover in der ange-sagtesten Fotogalerie Kirsten Roschlaub lohnt. Für Liebhaber von individuellem Unikat-Schmuck werden Begehrlichkeiten

im nahegelegenen Showroom von Colleen B. Rosenblat

Schmuck shoppen, besonders edel bei Colleen C. rosenblat.

die beste Herberge der Stadt: das Fairmont Vier Jahreszeiten.

zimmer mit Weitblick im Empire riverside.

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Luxus-weekendHamburg

HotELS:■ fairmont Hotel Vier Jahreszeitenwww.fairmont.com ■ Park Hyattwww.hamburg.park.hyatt.com■ Le Royal Méridienwww.lemeridien.com■ empire Riverside Hotelwww.empire-riverside.de

rEStaurantS:■ die Bank, Hohe Bleichenwww.diebank-brasserie.de ■ fischereihafenrestaurant, Große elbstraßewww.fischereihafenrestau-rant.de■ Café Paris, Rathausstraßewww.cafeparis.net

■ alster Cliffwww.alstercliff.de■ Carls, HafenCitywww.carlsbrasserie.de■ Louis C. Jacob, elbchausseewww.hotel-jacob.de■ schlachterbörse st. Pauli, Kampstraßewww.schlachterboerse.de■ Poletto, eppendorfer Landstraße(bestes und teuerstes italienisches Restaurant)www.poletto.de

SHoppinG ■ Ladage & Oelkewww.ladage-oelke.de■ felix Judwww.felix-jud.de■ Modehaus Ungerwww.unger.de■ Marlies Möllerwww.marliesmoeller.de■ Bettina schoenbachs

www.bettinaschoenbach.com■ Petra teufel, Hohe Bleichenwww.petra-teufel.de■ Colleen B. Rosenblat, Mittelweg in Pöseldorfwww.rosenblat.de

MuSEEn & GaLEriEn:■ Kirsten Roschlaub, Milchstraße in Pöseldorfwww.roschlaubgallery.de■ Galerie Brockstedt, Magdalenenstraße in Pöseldorfwww.brockstedt.com■ Kunsthalle und Galerie der Gegenwart, www.hamburger-kunsthalle.de■ deichtorhallen, deichtorstraße nahe Hbf.www.deichtorhallen.de■ Internationales Maritimes Museum, Kaispeiche B www.internationales- maritimes-museum.de

büHnE:■ deutsches schauspielhauswww.schauspielhaus.de■ thalia theaterwww.thalia-theater.de■ st. Pauli theater www.st-pauli-theater.de■ Hamburger staatsoperwww.hamburgische- staatsoper.de■ tUI Operettenhaus, Reeperbahnwww.tuioperettenhaus.de■ Neue flora, stresemannstraßewww.neueflora.de■ theater am Hafenwww.stage-entertain-ment.de

naCHtCLubS und barS:■ 20 Up, im empire Riverside Hotelwww.empire-river-side.de

■ east und Upper east, im east Hotel(szene-Bar und Hot spot)www.east-hamburg.de■ CIU’ die Bar, Ballindamm(edel-Bar) www.ciudiebar.de■ angies Nightclub, Reeperbahnwww.angiesnightclub.de

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geweckt. Diese wunderschönen, schlichten Schmuck-stücke aus großen Steinen sieht man oft an promi-nenten Dekolletés und Händen brillieren.

naCHtaKtiV auF dEr rEEpErbaHn odEr SCHiCK in dEr CityAbends sollte man in Hamburg gut vorplanen: Restaurants, Oper, Theater oder Musical verlan-gen nach einer Reservierung. Für Fischliebhaber führt kein Weg am Fischereihafen-Restaurant von Dirk und Rüdiger Kowalke vorbei. Hanseatisch vornehm mit Old-School-Service, gibt es Fisch in allen Variationen, und der ist nicht zu toppen. Das wussten auch schon Sean Connery, Michail Gorbatschow und Michael Dou-glas zu schätzen. Place to be in der City mit Spitzenküche ist Die Bank. Das Gebäude, errichtet 1897, diente einst als Hypo-thekenbank. Die ehemalige Kassenhalle ist nun Brasserie und Bar mit viel Flair. Hier trifft sich das Who’s who von Hamburg und weiß, warum. In dieser Bank wird man für seine Investi-tion hervorragend entlohnt. Hamburgs Kulturlandschaft ist berühmt und gleichermaßen spannend wie lebendig. Ganz gleich, ob es sich um große Kunst der Klassiker oder zeitgenös-sisch provozierende Theater-Produktionen handelt. Im Un-terhaltungsbereich konkurrieren gleich drei Musicalbühnen: Mega-Erfolge sind Udo Jürgens’ „Ich war noch niemals in New York“ und Walt Disneys „König der Löwen“.

Nightlife in Hamburg? Kaum eine deutsche Stadt dürfte mehr bie-ten. Ob auf der sündigen Meile der Reeperbahn, dem Red Light Quar-

ter oder in der Innenstadt. Man hat die Qual der Wahl. Die setzt sich am Sonntagmorgen fort: Besuch der HafenCity mit ihrer beeindruckenden Architektur und einer kulinarischen Atempause im Carls, der Edelbrasserie neben der aktuell spannendsten Baustelle, der Elbphilharmonie? Auch Hamburgs Kunstmeile am Hauptbahnhof ist allemal einen Besuch wert. Schwerpunkt ist die Kunsthalle mit einer Sammlung vom Mittel-alter bis zur Neuzeit. Gleich daneben befindet sich die Galerie der Gegenwart mit avantgardistischen Exponaten.Mal wieder Traumwetter in Hamburg? Dann reizt eine Schiffstour am Elbufer entlang. Aussteigen in Teufelsbrück und nach etwa 10 Gehminuten im wunderschönen Louis C. Jacob einkehren und sich auf der berühmten Liebermann-Terrasse von Sterne-Koch Thomas Martin verwöhnen lassen.

Hot Spot in Hamburg: bar im Hotel East.

Edel abhängen: Ciu’ – die bar am ballindamm.

betörend wie ein Gedicht: Lunch auf der Liebermann-terrasse des Hotel Louis C. Jacob.

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Schlemmen wie Gott im Paradies:Mauritius macht nicht nur mit Traumstränden, Ganzjahres-Golf und Spitzen-Hotels von sich reden: Auch kulinarisch will die Trauminsel den Olymp erklimmen. Connoisseur Circle begab sich auf die Genuss-Reise.TexT und InTervIews: AngelIkA Moeller

Kosmopoliten logbuch MAuRiTiuS

Gourmet-Gipfel auf Mauritius

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Alain DucasseConnoisseur Circle traf das französische Koch-Genie im One&Only Hotel Le St.Geran auf Mauritius

Alain Ducasse gilt als einer der größten Köche unserer Zeit. Er war der erste und einzige Cuisinier, der dreimal zeitgleich die Höchstwertung von drei Michelin-Sternen erhielt und inzwischen in 37 weltweit von ihm geführten Restaurants 20 Sterne erwarb ohne selbst noch am Herd zu stehen. Im „Spoon des Îles“, das zum One & Only Le Saint Géran gehört, feierte er im Dezember 2009 das zehn-jährige Jubiläum seines 1999 eröffneten Restaurants. Und der Meister selbst war anwesendCC: Monsieur Ducasse, Sie haben in der ganzen Welt Restaurants: in Paris, New York, Hongkong, Osaka, Monaco u.v.m. und sind rund um das Jahr unterwegs. Wo fühlen Sie sich heimisch?A.D. Meine Basis ist in Paris, aber auch in Monaco. Mein privates Zuhause ist auf dem Land bei meiner Familie im Südwesten Frankreichs. Ehrlich gesagt fühle ich mich aber dort, wo ich jeweils bin, heimisch und vertraut.CC: Wie kann das „System Ducasse“ weltweit in 37 Restaurants funktionieren, wenn Sie nur sporadisch dort erscheinen?A.D. Vorweg sei gesagt, es gibt nicht viele Berufe, die es einem gestatten in der ganzen Welt herumzureisen und überall, wo man hinkommt, neue Dinge zu lernen, Neues zu verkosten und zu sehen, wie meine Küchenchefs in verantwortlichen Stellungen ganz in meinem Sinn in ihren eigenen Küchen Erfolge haben. Ich setze großes Vertrauen in die von mir ausgebil-deten Cuisiniers, die ich alle seit langem kenne. Unterstützt werde ich von Christian, der wie ich ständig herumreist.CC: Warum gibt es keine von Alain Ducasse geführten Restaurants in deutschsprachigen Ländern? Auch hier wird Luxus für den Gaumen hochgeschätzt.A.D. Ganz einfach, man hat mir kein entsprechendes Angebot gemacht. Ich selbst suche nicht nach neuen Destinationen für meine Restaurants. Mir werden Kooperationen angeboten, und ich denke darüber nach, ob sie mir reizvoll erscheinen. Nebenbei bemerkt, Deutschland verfügt über exzellente Spitzenköche, wie sie, so komprimiert, selten sind.CC: Monsieur Ducasse, wie denken Sie über die Molekularküche? Sehen Sie diese Kochkunst als temporären Trend oder einen nachhaltigen Kochstil?A.D. Es ist eine komplett andere Küche. Die Molekularküche ist eine Vision und eine Kopie. Sie liegt nicht in meinem Interesse. Ich halte sie für eine temporäre Erscheinung, die zudem insbesondere von Journalisten sehr gehypt wird.C.C: Welche Unterschiede sehen Sie zwischen Europäern, Asiaten und Nordamerikanern in ihrer Auffassung von Kulinarik und ihren Essgewohnheiten?A.D. Alle Kulturen haben eine interessante Sichtweise, wie Speisen hergestellt und verkostet werden. Ganz wichtig ist, dass man gemäß dieser Kultur kocht und sie respektiert, wenn man ein erfolgreiches Restaurant führen will. In den Speisen zeigt sich der kulturelle Reichtum eines Landes, einer Region. Es dürfen und müssen weitgehend einheimische Produkte verwertet werden. Die Bedeutung erstklassiger, frischer Grundprodukte und einer unverfälschten Verarbeitung ist immens. Die Chinesen z.B. essen den ganzenTag, legen aber größten Wert auf Frische und Authentizität. Kulinarische Connaisseure gibt es weltweit, auch wenn sich die Auffassungen der Esskulturen und Essmanieren oft unterscheiden. www.oneandonlyresorts.com

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Gourmet-Gipfel auf Mauritius

Spitzenküche in atemberaubender Atmosphäre: ent-

weder in DucassesSpoon des Îles oder

im La Veranda.

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DAS HOTEL ONE&ONLY LE ST. GéRAN iM DEzEMbER 2009: Der weltbekannte Starkoch Alain Ducasse feiert hier das 10-jährige Jubiläum seines Restaurants Spoon des Iles. Die Gelegenheit, dem Spitzen-Cuisinier persönlich zu begegnen. Die Recherche gilt aber auch der Frage, ob das tropische Paradies Mauritius auch kulinarisch top ist. Gibt es hier Gourmet-Tempel, die

den Namen verdienen und diesem wunderschönen Eiland gerecht werden? Die Erwartungshaltung für das kulinarische Erlebnis mit Alain Ducasse ist berechtigterweise hoch. Ist er doch global einer der hochdekoriertesten Sterne-Köche mit insgesamt 20 Michelin-Sternen in 37 weltweit geführten Restaurants. Motto des Jubiläums: 10 Jahre, 10 Gerichte, 10 Weine. Das von Philippe Starck designte Restaurant im legendären Saint Géran ist der edle Rahmen für diese großartige Gala mit geladenen Gästen. Die zehn Gerichte von klarer Enten-Consommé über Foie Gras, rotem Thunfisch bis hin zu zartschmel-zenden Schokoladen-Variationen, begleitet von Alain-Ducasse-Champagner, weißen südafrikanischen Weinen und zehn Jahre alten französischen roten Edel-tropfen, wurden zu einem geradezu unbeschreiblichen Gaumengenuss. Damit nicht genug: An zwei wei-teren Tagen hatten wir die Mög-lichkeit, den Meister höchstper-sönlich live in Aktion zu sehen, als er sein Team mit viel Finger-spitzengefühl und Leidenschaft

inspirierte. Bei einem Kochkurs, der regelmäßig angeboten wird, verriet uns Chefkoch Romain Meder ein paar von Ducasses streng gehüteten kulinarischen Geheimnissen. Aber nicht nur eins der begehrtesten Restaurants auf Mauritius macht das Luxusresort One & Only Le Saint Géran zu einem Inselklassiker. Es ist auch die be-sondere Lage auf einer Halbinsel mit tropischen Gärten und einem landschaftlich reizvollen 9-Loch-Golfplatz, umgeben von einem palmengesäumten Sandstrand. Der Service ist eine Klasse für sich. Der Butlerservice verwöhnt mit unaufdringlicher Fürsorge und Auf-merksamkeit in der All-Suiten-Anlage. Die spezielle Mixtur dieser Annehmlichkeiten wird von Prominenz aus Adel, Politik, Wirtschaft und auch von Hollywoodgrößen sehr geschätzt.

GOURMETREiSE iNS KULiNARiK-PARADiES MAURiTiUS Ähnlich beliebt bei internationalen Persönlichkeiten ist mein

nächstes Ziel der Genuss-Reise: Es ist das Flaggschiff der renommierten Beachcomber Hotels, das Royal

Palm. An der sonnigen Nordwestküste gelegen, bietet es ein hohes Maß an Luxus, garantierter

Privatheit, Service- und Gaumengenüssen. Gastronomische Bühne für Gourmets ist

das La Goélette, das eine erstklassige Mi-schung aus internationalen und lokalen Kreationen vom preisgekrönten fran-zösischen Küchenchef Michel de Matt-eis serviert. Das Fine Dining im noblen Ambiente sorgt für kulinarische Glücksmomente. Der Sommelier, ein wahrer Meister seines Fachs, berät

Nicht nur eine Genuss-Oase: das Royal Palm, Flaggschiff der beachcomber Gruppe.

Kosmopoliten logbuchMAuRiTiuS

Starkoch Michel de Matteis kocht in den

Restaurants des beachcomber Hotels

Royal Palm auf.

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27 | connoisseur circle

Jacques silvantDer Direktor des Hotels Royal Palm im Gespräch mit Connoisseur Circle.CC: Der Slogan des Royal Palm lautet „Die renommierteste Adresse auf Mauritius“. Was macht das Royal Palm so besonders?

Jacques silvant: Das Royal Palm war das erste wirkliche Luxushotel auf der Insel und es war jenes, das die wahre Bedeutung von Luxus in der Hotelindustrie einführte. Seit unserer Eröffnung hatten wir die Chance, Gäste aus höchsten Kreisen zu beherbergen (Prinzen, Präsidenten, Schauspielstars, etc.). Das hat zu unserer Positionierung beigetragen. Die überschaubare Größe unseres Hotels im Vergleich zu größeren Resorts auf der Insel ermöglicht es uns, einen effizienten personalisier-ten Service (320 Mitarbeiter für 84 Zimmer und Suiten) zu garantieren.CC: Wie passt sich das Royal Palm an die neuen Entwicklungen oder Trends im Hotel-business an? Die Gäste werden jünger und haben andere bedürfnisse als die Stammgäste. JS: Um uns an neue Entwicklungen oder Trends im Hotel-Business anzupassen, tendieren wir dazu, besonders aufmerksam gegenüber den Bedürfnissen und Erwartungen unserer Gäste zu sein, ohne ande-rerseits zu trendig zu sein. Vor zwei Jahren bauten wir ein großartiges Spa mit mehr als 3.000 m2 mit einem besonderen Bereich für Sport und Wellness. Das ermöglichte es uns, dem gesteigerten Bedarf unserer Gäste entgegenzukommen. Unser Hauptziel ist es aber, die Seele des Royal Palm intakt, traditionell und klassisch zu halten und mit einer guten Prise Modernität zu verbessern.CC: Wie sehen Sie die Perspektiven für die beachcomber Gruppe in den nächsten zehn Jahren? Gibt es Pläne zur Expansion oder zur Entwicklung?JS: Vor mehr als acht Jahren begann Beachcomber mit dem Bau des Sainte Anne Resort auf den Seychellen, Investitionen außerhalb von Mauritius zu tätigen. Wir arbeiten auch an einem neuen Royal-Palm-Projekt in Marrakesch, Marokko, das im Herbst 2011 eröffnet werden soll. Wir bleiben immer noch offen gegenüber jeder Möglichkeit, die sich ergeben mag.CC: Es gibt viele Reisende, die sich in einem Luxushotel einen Sterne-prämierten Chef de Cuisine erwarten. Gibt es Pläne für das Royal Palm in diese Richtung?JS: Seit seiner Ankunft im November 2003 verleiht unser französischer Starkoch Michel de Matteis dem Royal Palm sein außerordentliches savoir faire. 1991 war er mit dem „Meilleur ouvrier de France“ ausge-zeichnet worden. Wir sind ziemlich glücklich, ihn an der Spitze unserer Restaurants zu haben, denn wir glauben, dass in erster Linie die Qualität unserer Cuisine wichtig ist, darüber hinaus muss es aber auch Abwechslung und Kreativität geben. Unser Küchenchef ist immer bereit, unserer Gäste zu verwöhnen, indem er ihre Lieblingsgerichte zubereitet und den Geschmack eines jeden kennt.CC: Was sind ihre Prioritäten in bezug auf ihre persönliche Urlaubsplanung?JS: Ich mache eher keinen Urlaub in Hotels, sondern bevorzuge abgeschiedene Orte, um völlige Ruhe mit der Familie zu genießen.www.royalpalm-hotel.com www.beachcomber-hotels.com

mit exzellent korrespondierenden Weinen. Meine Genuss-Pilgerreise führte mich zurück an die Ost-

küste zu einem weiteren lohnenden Feinschme-ckerziel in Trou d’eau Douce: zum Le Touessrok. Zum Haus gehören zwei Privatinseln und ein 18-Loch-Championship-Golfplatz. Das Sechs-Sterne-Resort wartet mit sechs Restaurants und gastronomischer Vielfalt der Kulturen von

höchster Güte auf. Besonders begeistert war ich vom indischen Restaurant Safran. In einer mys-

tischen Atmosphäre genießen die Gäste indische Speisen mit einer außergewöhnlichen Verflechtung

fernöstlicher Gewürze bzw. Kochtraditionen. Mittelpunkt des Geschehens sind perlmuttglänzende Tandoori-Öfen, die köstliche orientalische Düfte verbreiten. Das Safran verfolgt das ehrgeizige Ziel, das beste indische Restaurant auf Mauritius zu werden. Es sind zwar in erster Linie die exquisiten Top-Hotels der Insel, die fantastische Köstlichkeiten auf den Tisch zau-bern, aber von Grand Baie bis runter nach Chamarel gibt es eine Anzahl von hervorragenden Restaurants, wie z. B. in Trou aux Biches das La Pescatore mit edlem Ambien-te und Traumblick, das von Einheimischen als eins der besten Feinschmeckerziele empfohlen wird. Oder das japanische Restaurant Sakura, das im Norden, in Grand Baie, als bestes seiner Art gilt. In Port Louis vermittelt das Indra einen Hauch von Tausendundeiner Nacht mit ent-sprechender Atmosphäre und indischer Haute Cuisine.Vor dem Abflug noch ein höchst genussvoller Aufenthalt in der neuen YU-Lounge, die gerne auch von Celebrities genutzt wird und komfortables Warten mit lukullischen Köstlichkeiten vereint. Und nicht nur das: Alle Forma-litäten werden dort reibungslos abgewickelt und eine Limousine bringt den Gast direkt zum Gate. Elf Stunden Rückflug lassen die genussvollen Momente dieser Reise Revue passieren und die Erkenntnis vertiefen, dass diese Insel auch ein Traumziel für Feinschmecker ist.www.tourism-mauritius.muwww.airmauritius.com

Großartige Gourmet-Adresse: das Restaurant Safran im Hotel Le Touessrok.

www.letouessrokresort.com

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IntervIewolivier harnisch

28 | connoisseur circle

Zwei Wirkungsstätten von Olivier Harnisch:

das Hilton München City und das Hilton

Dresden (rechts).

Das Hilton Berlin bekommt Familienzuwachs: 2010 ein

Hampton by Hilton, 2011 ein Waldorf Astoria.

Vice President International Operations Germany and Switzerland Olivier Harnisch ist marokkanisch-deutscher Abstammung, spricht sechs Sprachen fließend und ist in seiner Freizeit Hobbypilot.

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H err Harnisch, Sie sind seit März 2008 Vice President bei Hilton Worldwide und zuständig für Deutschland und die Schweiz. Was macht den deutschen Markt für Hilton so interessant?Deutschland ist auf jeden Fall sehr attraktiv! Wir besitzen seit dem Zusammengehen von Hilton International mit der Hilton Corporation im Jahr

2006 ein Portfolio von 10 Marken. Die meisten dieser Marken sind hauptsächlich in den USA vertreten. Deutschland bietet uns eine hervorragende Plattform, um mit diesen Marken zu expandieren. Mit seiner dezentralen Struktur und seiner geringen Dichte an Markenhotels vor allem in den mittleren Marktsegmenten sehen wir in Deutschland starke Expansionsmöglichkeiten. In diesem Jahr feiert Hilton sein 50-jähriges Jubiläum in Deutsch-land. Fast jeder Deutsche kennt die Marke Hilton. Sind es auch vorwiegend deutsche Gäste, die hier wohnen?

Das ist von Hotel zu Hotel sehr unterschiedlich. In Dresden zum Beispiel stammt eine große Mehrheit unserer Gäste aus Deutschland. In Städten wie Frankfurt, Berlin und Mün-chen ist der internationale Anteil viel größer.Hilton lanciert 2010 und 2011 gleich zwei neue Marken und fünf neue Hotels in Deutschland: die Economy-Marke Hampton by Hilton und die Premium Marke Waldorf Astoria. Glauben Sie, dass gerade an beiden Enden der Hilton-Preis-skala – also im Middleclass-Sektor und im High-End-Bereich – noch besonderer Bedarf besteht? Es gibt in Deutschland sicherlich grundsätz-lich bereits ein recht großes Angebot an Hotelzimmern, wobei sich die Städte hier stark voneinander unterscheiden.

Die Quantität ist das eine. Das andere ist die Qualität und die Frage, wie gut das

bestehende Angebot die existierende und zukünftige Nachfrage deckt. Wir sind über-

zeugt, dass wir mit unseren Hotels und ihrem klaren Markenprofil hervorragende Chancen

haben und starken Zuspruch finden werden. Die Marke Hampton by Hilton rangiert bei Hilton im Bereich „Focused Service“. Was darf man darunter verstehen?Focused Service Hotels stellen eine unkomplizierte, entspannte Form der Hotellerie dar, bei der der Gast auf nichts Wesentliches verzichten muss und einen komfortablen Aufenthalt erwarten kann. Und er findet den gleichen Standard weltweit wieder. Zu unseren Focused Service Hotels gehören Hampton by Hilton und Hilton Garden Inn. Die Konzepte drehen sich um komfortables Schlafen, gesundes Essen, effektives Arbeiten und Sich-Erholen bzw. Fit-Bleiben.Das Waldorf Astoria wird 2011 in der Hauptstadt eröffnen. Ist die Luft im Luxus-Hotelleriebereich in Berlin nicht schon relativ dünn ? Auch preislich liegen die 5-Sterne-Hotels in Berlin ja deutlich unter denen anderer europäischer Hauptstädte.Berlin hat als Reisedestination langfristig hervorragende Aus-sichten. Die Hauptstadt ist ein international bedeutender Messe- und Kongressstandort. Als Tourismusdestination ist Berlin auch nicht mehr zu umgehen. Das alles kompensiert etwas die relative Strukturschwäche im Vergleich zu anderen deutschen Groß-städten. Waldorf Astoria steht für legendäre und zeitlose Eleganz, kurzum Hotellerie auf höchstem Niveau. Das Hotel wird sich in der obersten Kategorie etablieren, und auf diesem Level ist das Angebot in Berlin nicht sehr groß. Darüber hinaus ist das Waldorf Astoria der Startschuss für ein Wiederaufleben der Gegend um den

Ku’Damm herum, die in den letzten 20 Jahren vernach-lässigt wurde. Die Stadt freut sich darauf.

Wodurch wird sich das Waldorf Berlin von den anderen 5-Sterne-Häusern in der Hauptstadt

unterscheiden?Das Gebäude wird das Stadtbild prägen. Das Projekt, auch als Zoofenster bekannt, wird aus 31 Stockwerken bestehen. Im oberen Teil des Gebäudes wird eine große, beleuchtete Glasfas-

sade das Fenster in Richtung Zoo darstellen. Wir werden große, elegante Zimmer anbieten, die mit

29 | connoisseur circle

Hiltons Lustauf Deutschlandhilton Worldwide hat große expansionspläne in der Bundesrepublik: Zwei neue Marken, fünf neue hotels sollen eingeführt werden – und das innerhalb von zwei Jahren. ein Fall für vice President olivier harnisch, hiltons Mann für Wachstum.IntervIew: SImone DreSSler

Das Waldorf Astoria Trianon Palace in Versailles.

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modernster, jedoch diskreter Technik ausge-stattet sein werden. Der unaufdringliche, jedoch zugleich auf jeden einzelnen Gast ausgerichtete Service wird die Waldorf-Astoria-Philosophie vollumfänglich ausstrahlen. Das große Guerlain Spa wird das schönste in Berlin sein und eine höchst professionelle Beratung und Betreuung anbieten. In der Gastronomie werden wir ein Restaurant, eine American Bar und ein Café haben.Die Hilton-Premium-Marke Conrad ist in Deutsch-land überhaupt noch nicht vertreten. Passt ein Conrad nicht nach Deutschland?Wir sind an der Entwicklung all unserer Marken interessiert. Bei den Focused-Service-Marken wie Hampton by Hil-ton und Hilton Garden Inn kommen eine Vielzahl von Standorten in Frage, auch jene aus der zweiten und dritten Reihe. Bei Conrad und Waldorf Astoria gibt es weniger potenzielle Standorte, sodass die Entwicklung zwangsläufig langsamer vorangeht. Wie hat sich die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise auf das Geschäftsjahr 2009 ausgewirkt?Aufgrund stark gekürzter Reisebudgets in den meisten Unterneh-men haben Firmenreisen und -tagungen abgenommen, das ken-nen wir jedoch aus früheren Rezessionen. Ein interessanter Aspekt dieser Krise war jedoch das Verhalten der Privatreisenden. Viele internationale Urlaubs- und Städtereisen wurden zugunsten inlän-discher Reisen storniert, wovon wir in Deutschland sehr profitiert haben. Das gilt insbesondere für Städte mit starkem touristischen Aufkommen wie Berlin, Dresden oder München. Ferner haben un-sere vielen kreativen Angebote dazu beigetragen, dass wir insgesamt die Belegungsraten vom Jahr 2008 fast halten konnten.Bei einem Blick in Ihre Auftragsbestände für die kommenden Monate: Ist die Krise vorbei? Sehen Sie wieder Licht am Ende des Tunnels? Die Krise ist noch nicht vorbei, auch wenn Deutschland sich offi-ziell nicht mehr in einer Rezession befindet. Es gibt einige positive Indikatoren, manche sind aber auch negativ. Das Gesamtbild ist weiterhin sehr gemischt. Ich glaube, 2010 wird ein Schlüsseljahr und kann sich auf verschiedene Weise entwickeln. Ich habe meine Hotels auf größtmögliche Flexibilität vorbereitet, sodass sie jedes Szenario erfolgreich bewältigen können. Hiltons langfristige Strate-

gie, unser Markenportfolio weiter international zu etablieren und ein hervorragender Partner

für Hotelgäste, -mitarbeiter und -eigentümer zu sein, hat sich durch die Krise nicht verändert. Ein positiver Aspekt der Krise ist, dass die Attraktivität internationaler Marken bei vielen Hoteleigentü-mern und -entwicklern zugenommen hat, sodass wir hierdurch vermehrt Anfragen erhalten. Sie haben zum Teil in den USA studiert und sprechen sechs Sprachen fließend. Für Hilton waren Sie aber außer einer kurzen Zeit in Madagaskar hauptsächlich in deutschsprachigen Gebieten zuständig. Würde Sie nicht auch ein Job in fremdsprachigen Ländern interessieren?

Wir Hoteliers sind oft moderne Nomaden. Ich habe auch in Fran-kreich, Indonesien, Algerien, der Schweiz und verschiedenen anderen Ländern gearbeitet. Das meiste davon, als ich noch ledig war, was damals unproblematisch war. Mit zwei schulpflichtigen Kindern ist das nicht mehr so einfach. Meine Tochter geht in die dritte Klasse und hat schon drei verschiedene Schulen besucht, somit wird uns etwas Sesshaftigkeit in den nächsten Jahren guttun.Sie waren früher unter anderem in München auch als General Manager tätig. Ist das eine Position, die Sie gerne noch einmal ausüben würden?Ich war fast 10 Jahre Hoteldirektor. Die Position hat mir enorm viel Spaß gemacht. Ein Hotel zu führen und zu verändern, ein Team weiterzuentwickeln, Gäste zu begeistern: Das alles sind wunderbare Aufgaben. Das fehlt mir schon in gewisser Wei-se. Ich beschäftige mich mit den einzelnen Hotels in meiner Region nicht mehr so intensiv, wie das mit einem Haus möglich war. Allerdings war meine Tätigkeit auch damit verbunden, mit der Familie im Hotel zu leben. Dem ist nicht mehr so, und das genießen wir. Meine Kinder wissen jetzt, dass ein Leben ohne Room Service auch möglich ist. Wo machen Sie am liebsten Urlaub?Wir reisen gerne in die Arabischen Emirate und in die USA. Das Wichtigste für mich ist jedoch die intensive Zeit mit meiner Frau und unseren beiden Kindern, die leider viel zu schnell wachsen. Die Destination ist zweitrangig.

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IntervIewolivier harnisch

Wurde zum ersten Hotel der Waldorf Astoria Collection in Europa geadelt: das Rome Cavalieri.

Waldorf astoria steht für zeitlose, legen-däre eleganz (...),

auf diesem level ist das angbot in Berlin

nicht sehr groß.

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connoisseur circleDie HoHe Kunst Des Reisens

Destinationen und Hotels im test

kritisch & unabhängig

Die HoHe Kunst Des Reisens

BarcelonaÄgyptenHotels aktuell

Mexiko: Mandarin oriental riviera Mayachalkidiki: eagles palace hotel & Spa

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connoisseur circleDie HoHe Kunst Des Reisens

connoisseur circle

Die meisten der von Connoisseur Circle getesteten Hotels werden vom Exklusiv-Reiseveranstalter angeboten. Für airtours als Anbieter von Luxusreisen gehört Vertrauen, gepaart mit einer herausragenden Beratung, zu den wesentlichen Qualitätskriterien einer rundum gelungenen Urlaubsreise. Daher finden Sie diese Produkte nicht in allen Reisebüros, sondern nur in den von airtours ausgesuchten. Unsere Empfehlung gilt den Reisebüros, die dem airtours.business.club. angehören. Auf unserer Website www.ccircle.cc finden Sie unter dem Link „Reisebüro Partner“ eine detaillierte Liste dieser Reisebüros. Sie sind Teil einer besonders engen Kooperation mit dem Luxusreisen-Marktführer und zeichnen sich durch herausragende Leistung bei der Vermittlung hochwertiger Reisen aus. Damit Ihre Urlaubsreise zu dem wird, was Sie erwarten.

ausgewählte hotels im Profi-test

50

44 52

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Page 33: Connoisseur Circle 1/2010

connoisseur circle

INHALtDas Connoisseur Circle Team testete diesmal Hotels am Roten Meer in Ägypten und in der Trendstadt Barcelona. Aktuell lesen Sie auch span-nende Hoteltests über das wunderbare Hideaway Mandarin Oriental Riviera Maya und über das Familienhotel Eagles Palace in Chalkidiki. Eine längere und detailliertere Version dieser Tests können Mitglieder auf unserer Website www.ccircle.cc nachlesen.

Jetzt aktuell

ÄgypteN

50 Mexiko:MandarinorientalRivieraMaya 52 Chalkidiki:eaglesPalace

42 44 MandarinorientalBarcelona 45 WBarcelona 46 MeBarcelona Miramar 47 GranhotellaFlorida 48 alvaParkResort&Spa

BArceLoNA

Achtung: Bei Hotels mit diesem Button gibt es ein Spezialangebot des Reiseveranstalters airtours.Erfahren Sie mehr unter www.ccircle.cc im Menüpunkt „Top Offers“.

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37

Leben in einem „Segelturm“: das W Barcelona.

Eines der Besten am Roten Meer: The Oberoi Sal Hasheesh in Hurghada.

45

50Wellnessoase an Mexikos schönster Küste: The Mandarin Oriental Riviera Maya.

32 34 TheRitz-CarltonSharmelSheikh 35 FourSeasonsResort 36 SheratonMiramarResort 37 TheoberoiSahlhasheesh 38 kempinskihotelSomaBay 39 laRésidencedesCascades 40 interContinentalThePalacePortGhalibResort

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destination test

32 | connoisseur circle

Bislang waren Ägyptens Küsten hauptsächlich bei tauchern und Familien beliebt. Mit der entwicklung spektakulärer Resorts, dem einzug der internationalen Luxushotellerie samt Profi-Golfplätzen hat sich das Blatt aber gewaltig gewandelt.

TexT: Manuela Blisse und uwe lehMann

ägypten

Braucht den internationalen Vergleich nicht zu scheuen: der Yachthafen von El Gouna.

Schöne neue Welt am Roten Meer

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Erst gut zwanzig Jahre ist es her, dass das Rote Meer als Urlaubs-welt entdeckt wurde. Waren es zuerst junge Alternativreisende und Taucher, die das rund ums Jahr sonnige, warme Klima, die traumhaften Strände und das kristallklare Wasser für sich entdeckten, blieben die Vorzüge der Region auch dem Massen-tourismus nicht lange verborgen. Inzwischen zeigt er sich in all seinen Facetten mal mehr, mal weniger luxuriös. Dies gilt für die

Sinai-Halbinsel ebenso wie für das afrikanische Festland, das von der ara-bischen Halbinsel durch das Rote Meer getrennt wird. Letzteres zieht sich 2.240 Kilometer vom Suez-Kanal im Norden bis zum Bab al-Manda, dem „Tor der Tränen“ im Golf von Aden im Süden. Apropos Süden: Der Touris-mus kämpft sich in Ägypten – getrieben von Tauchurlaubern auf der Suche nach unverfälschten, unzerstörten Tauchspots – immer weiter nach Süden in Richtung sudanesische Grenze voran und hat bereits die Region Marsa Alam erreicht. Vor wenigen Jahren entstand dort der erste privat erbaute International Airport, der die Entwicklung spürbar befruchtet hat. Investor war der kuwaitische Milliardär Nasser Al-Kharafi. Sein Traum: in der Wüste am Roten Meer eine neue Stadt errichten, Port Ghalib. Der Masterplan steht und wurde mit mehreren Hotels, darunter das InterContinental The Palace Port Ghalib Resort, und einer Marina mit Apartmentgebäuden auch schon in Teilen realisiert und mit Leben erfüllt. Der Airport versorgt jedoch die gesamt Region Marsa Alam, eigentlich nur eine kleine Provinzstadt, die sich inzwischen über 100 Kilometer erstreckt und immer weiter touristisch erschlossen wird. Die größte Vision des arabischen Geschäftsmanns ist hingegen eine eigene Bahnlinie nach Luxor, die in den nächsten Jahren entstehen und seine Destination mit dem Nil verbinden soll. Dies würde eine ganz neue Dimension des Tourismus für Ägypten bedeuten.

NEuE LuxuswELtEN: soma BaY, EL GouNa uNd makadi BaYVon Port Ghalib nach Norden reihen sich neu erschlossene und auch einige alte Urlaubsresorts wie Perlen an einer Schnur aneinander: El Quseir, Soma Bay, Safaga, Makadi Bay, Sahl Hasheesh, Hurghada und El Gouna sind nur einige der bekannteren Namen. Vor allem Soma Bay sorgt dabei immer wieder für Furore. Zum einen mit seinen erstklassigen Hotels wie dem La Residénce des Cascades, dem Kempinski oder dem Sheraton, zum anderen mit einem Golfplatz, der erst kürzlich wieder von den Lesern des „Golf Journals“ zur Nummer eins international gewählt wurde, sowie mit dem größten Thalasso-Spa der Region; mit dem Bau eines zweiten 18-Loch-Platzes wurde inzwischen bereits begonnen. Erst im Februar eröffnete zudem mit dem Breakers das erste „Lifestyle-Watersports-Hotel“ Ägyptens, das auch auf beste Kitesurf-Bedingungen setzt und ein jüngeres, szeniges Publikum ansprechen will. Club-Urlauber kommen zudem im Robinson Club auf ihre Kosten. Weiterer Vorteil von Soma Bay: Egal, wo man wohnt, man kann alle Einrichtungen auf der Halbinsel mitbenutzen und profitiert dabei von den kostenlos und regelmäßig verkehrenden Shuttle-Bussen. Auch Soma Bay wurde von einem einzelnen Investor entwickelt, der in der Zukunft noch viel vorhat. Gleiches geschah in El Gouna, das sich in den letzten Jahren zum Hot Spot der Kairoer Schickeria entwickelt hat und be-reits einen gewissen Glamour-Faktor besitzt. So ist El Gouna wohl auch der vielleicht beste Shopping-Tipp am Roten Meer. Nicht nur deshalb fühlen sich hier auch Urlauber aus dem Abendland wohl.

umdENkEN iN HurGHadaZwischen El Gouna im Norden und Soma Bay im Süden liegt mit dem ehemaligen Fischerdorf Hurghada und seinen angrenzenden Destina-tionen wie Sahl Hasheesh und Makadi Bay die wohl größte touristische „Urbanisation“ am Roten Meer. Vom billigen „All-inclusive-Hotel“ über exklusive Luxus-Resorts bis zur neuen Shopping Mall ist hier alles zu finden. Über Dutzende von Kilometern wurde und wird gebaut, Hurghada hat sich längst zu einer Großstadt entwickelt und wächst weiter. Leider blieb die Küste dadurch nicht von etlichen Bau- und anderen touristischen Sünden verschont – viele Korallenriffe sind etwa schon stark in Mitleidenschaft

gezogen. Allerdings hat man bei neueren Resorts wie etwa dem Oberoi in Sahl Hasheesh vieles besser gemacht als früher und private Organisati-onen wie die Hurghada Environment Protection Agency bemühen sich inzwischen um den Schutz der Riffe und der Küste.

(aB)taucHEN iN sHarm EL sHEikHVon Hurghada ist es nur ein Katzensprung mit dem Speedboat oder dem neuen Direktflug von Egypt Express hinüber zum Sinai und nach Sharm El Sheik. Wie schon Hurghada zuvor, ist Sharm El Sheik in den letzten Jahren bei russischen Urlaubern besonders beliebt geworden – Italiener bevorzugen im Übrigen die Region Marsa Alam, Deutsche sind überall in der Region präsent. Im Gegensatz zu Soma Bay oder Port Ghalib ist Sharm El Sheik eine eher gewachsene Destination, auch wenn sie sich, von Naa-ma Bay ausgehend, immer weiter nach Norden und Süden ausgebreitet hat. In Naama Bay gibt es ein lebendiges Zentrum mit einer Promenade, zahlreichen Restaurants und Bars und einer Vielzahl unterschiedlicher Shops. Praktisch alle größeren Hotels unterhalten daher auch einen re-gelmäßigen Shuttle dorthin. Schon längst kommen die meisten Urlauber nicht mehr wie früher hauptsächlich zum Tauchen nach Sharm, obwohl es über 30 hervorragende Tauchspots, darunter der berühmte National-park Ras Mohammed und die Tiran-Inseln, gibt und auch Dahab mit dem berühmten Blue Hole nicht allzu weit ist. Immer beliebt ist eine Nacht im Beduinendorf, ein Ausflug zum Katharinenkloster und die Besteigung des Berg Sinai, wo Moses von Gott die Gesetzestafeln erhielt. Von Sinai ebenso wie von den Urlaubsorten auf dem afrikanischen Festland wird der obli-gatorische Kairo-Ausflug mit dem Besuch der Pyramiden angeboten und zahlreiche Besucher kombinieren auch den Strand- oder Tauchurlaub mit einer eindrucksvollen Nil-Kreuzfahrt.

33 | connoisseur circle

iNur einen Klick entfernt: Umfassende weiterführende Informationen zu Ägyptens touristischem Angebot finden Sie auch auf www.ccircle.cc, der Online-Plattform für Mitglieder des Connoisseur Circle.

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Es gibt viele ausgezeichnete Spas rund um das Rote Meer, doch das Les Thermes Marins Spa & Thalasso Center in Soma Bay ist wohl die Krönung. Hier werden Wellness, Fitness und Entspannung auf höchstem Niveau in einem stilvollen Rahmen und von bestens geschultem und zuvorkommendem Personal angeboten. Nicht um-sonst ist der elegant und aufwendig gestaltete Komplex Mitglied bei „Leading Spas of the World“. Besondere Freude macht die Bewälti-gung des blubbernden und sprudelnden Parcours mit 15 Stationen im 750 Quadratmeter großen Aquatonic Pool.www.somabay.com/pages/spa.html

Connoisseur Circle Tipp

ägypten

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Für Strandläufer The Ritz-Carlton Sharm El Sheikh

Endlich Urlaub!“, mag man ausrufen, wenn man bei der Ankunft im Ritz-Carlton von folkloristisch gekleideten Jüng-lingen und unter arabischen Klängen in die mächtige Lobby geleitet wird. In einem bequemen Sessel sitzend, einen alko-holfreien Begrüßungscocktail in der Hand, liegt dem Gast ein prächtiges Strand-Resort zu Füßen. Das brilliert vor allem mit einer abwechslungsreich modellierten Strandlandschaft

mit kleinen Buchten, in denen sich verliebte Pärchen in die roman-tischen Strand-Cabanas zurückziehen können. Sie wohnen am besten gleich hinter dem ausladenden Hauptpool in einem der 50 Quadrat-meter großen Club Level Rooms oder einer der mit 150 Quadratmetern großzügig bemessenen Red Sea Club Suiten. Zum einen bieten diese geschmackvoll eingerichteten Zimmer und Suiten einen bezaubernden Meerblick vom eigenen Balkon oder Terrasse, zum anderen haben die hier wohnenden Gäste Zutritt zur Club Lounge, wo neben dem Früh-stück noch viermal am Tag Snacks serviert werden. Kostenfrei sind auch die alkoholischen und alkoholfreien Getränke. Kinder unter 12 Jahren haben hier jedoch keinen Zutritt. Familien sind daher auch besser im rückwärtigen Gartenflügel untergebracht, zumal sich dort auch der Kids-Club und ein riesiger Pool mit dem „Lazy River“ befindet, in dem man sich entspannt treiben lassen kann. Gemessen an Größe und Aus-stattung, wohnt man hier nicht schlechter als in den Club Level Rooms. Hier wie dort gehören vier voluminöse Kissen zur Grundausstattung, freut man sich über Flachbildschirm und Internetanschluss – letzterer leider gegen Gebühr. Dafür sind die „coffee facilities“ natürlich kosten-frei – und auf Nachfrage beim freundlichen Zimmerservice wird beson-ders großzügig aufgestockt. Die großen Badezimmer besitzen lediglich einen Einfachwaschtisch, aber eine separate Dusche und Badewanne. Auch die Toilette ist zumindest optisch vom Rest des Bades abgetrennt, nicht jedoch luftdicht, und eine Entlüftung fehlt leider, was die gleich-zeitige Benutzung des Badezimmers schwierig gestalten kann. Darüber können auch die flauschigen Bademäntel und die bequemen Slipper, in denen man sich in das mit einem umfangreichen Wohlfühl-programm aufwartenden Spa begibt, nicht hinwegtrösten. Nebenan kann man sich rund um die Uhr an modernsten Fitness-Geräten auspowern. Sportlich geht es auch beim Tauchen und Schnorcheln zu. Zum Hausriff führt vom Strand praktischerweise ein Steg und mit dem auf dem Hotelgelände angesiedelten PADI-Tauchcenter geht es mit dem Boot auch zu weiter entfernt liegenden Tauchspots.So viel Sport macht hungrig. Bis auf das Lunch-Restaurant Wave, das malerisch zwischen Pool und Strand liegt, befinden sich die Restaurants im Hauptgebäude. Kulinarische Vielfalt hat man sich mit italienischer, arabischer und japanischer Küche auf die Fahnen geschrieben. Meist funktioniert das auch gut. Ist jedoch einmal nicht alles top, wird das sehr ernst genommen und der Chefkoch stürmt sofort persönlich aus der Küche und bemüht sich um Wiedergutmachung. Am authen-tischsten ist natürlich das arabische Restaurant Fayrouz mit wirklich guter orientalischer Live-Musik und unterhaltsamem Bauchtanz. Wer mag, lümmelt anschließend in der bequemen Open-Air-Lounge und beschließt den Abend echt ägyptisch mit einer qualmenden Shisha, einer Wasserpfeife.

Lage | in Sharm El Sheikh, südlich der Hauptbucht Naama Bay direkt am Meer, ca. 20 Kilometer vom Flughafen Sharm el Sheik entferntKategorie | 5*, Mitglied der Ritz-Carlton HotelsArchitektur | Haupthaus und mehrere Zimmerflügel im modernen ResortstilZimmer | 321 Zimmer und Suiten: Pool Gardenview (50 m2) 64–82 €, Seaview (50 m2) 88–112 €, Club Rom Seaview (50 m2) 127–164 €, Club Suite (150 m2) 343–434 €* CCircle Tipp | Red Sea Club Suite 290Stil & Ambiente | weitläufiges Strand-Resort mit locker-eleganter AtmosphäreFacilities | italienisches, arabisches und japanisches Spezialitäten-Restaurant, Buffet-Restaurant, Lunch-Restaurant Wave, Lobby- und Pool-Bar, sieben Pools, davon zwei Kinder-Pools, mit Wasserfällen und „Lazy River“, 800 Meter Strand, Strand-Cabanas, Kids Club, Tauch-Center, Tennisplätze, Businesscenter, 2 Konferenzräume, verschiedene Shops, BankschalterSpa | 24-Stunden-Fitness-Center und arabisches Massagezelt am Strand, Beauty-ZentrumService | sehr aufmerksam und gut geschultKontakt & Info | Om El Seed Peninsula, Sharm El Sheikh, Ägypten, Tel.: +2069/3/66 19 19, www.ritzcarlton.com

The Ritz-Carlton Sharm El Sheik: ein Resort zum Rundum-Wohlfühlen, auch wenn die Zimmer ein Makeover gebrauchen könnten.

* Preisangaben beziehen sich auf die airtours Sommerpreise 2010 (gültig vom 1. 5. bis 15. 11. 2010) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Frühstück

TExT: ManuEla bliSSE

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hotel testÄgyptenTopOffer

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Page 37: Connoisseur Circle 1/2010

35 | connoisseur circle

Top am Roten MeerFour Seasons Resort

Der Schein trügt. Weder befindet man sich in San Francisco noch in einem botanischen Garten. Trotz des hellblauen Cable Cars, das das terrassenförmig angelegte Resort mit dem hoteleigenen Strand verbindet. Und trotz der 2.000 Palmen und unzähligen Bougainvillen, die hier wachsen. Überhaupt glänzt das vor acht Jahren eröffnete Four Seasons mit üppiger und dennoch nicht überladener Pracht. Gehalten im „Be-

duinenstil“, ist die 5-Sterne-Anlage, die sich über 149.000 Quadratmeter erstreckt, wie ein traditionelles Dorf angelegt – ob nach ägyptischem oder mediterranem Vorbild, bleibt dem Auge des Betrachters überlassen. In jedem Fall spazieren die Gäste verwinkelte Wege und Stufen entlang, Gra-tis-Walking sozusagen. Das Four Seasons gehört zu den besonders sorgsam geführten Häusern – wer auf schöne Details, liebevolles Design und eine dennoch private Atmosphäre Wert legt, ist hier goldrichtig. Rund 200 Zimmer und Suiten stehen zur Verfügung, schon der Stan-dardraum misst 60 Quadratmeter. Das Interieur: ein Hauch von Orient, Steinböden, helle, warme Farben, kurzum: schön. Sämtliche Bäder verfügen über zwei Waschbecken, Duschgel, Shampoo & Co. sind Bulgari-Produkte. Die Suiten mit einem Schlafzimmer, einige mit kleinem Pool, sind doppelt so groß, die mit zwei Schlafzimmern bieten nur unwesentlich mehr Platz. Die Royal Suite mit 490 Quadratmetern ist hübsch anzuse-hen, ehrlich gesagt aber in dieser Urlaubsdestination für normal hohe Ansprüche nicht vonnöten. Es werden zahlreiche Aktivitäten angeboten, doch genauso kann dem Müßiggang gefrönt werden: Da wären neben dem Strand mit seinen verschiedenen Ebenen statt platter Sandstrecke die drei großzügigen Pools, genauer gesagt Poollandschaften, das Spa, das Freizeitprogramm mit Tauch- und Kitesurfing-Schnupperkursen, Croquet, Aquafitness, Stretching, Tischtennis, Fußball oder Kochvorführungen, das alles kostenlos. Selbstredend gibt es ein Tauchcenter, es bietet Tauch- und Schnorchelausflüge an, aber es kann auch vom hoteleigenen Jetty direkt am Hausriff getaucht und geschnorchelt werden.Ob des Pflanzenreichtums – aber auch zahlreiche Vögel leben hier als Dauerhotelgäste – werden tatsächlich kleine botanische Führungen angeboten. Das Spa ist schön und ruhig, geplant ist hier ein zusätzlicher Pool. Apropos Zukunft: Irgendwann soll das Four Seasons auch über einen Golfplatz verfügen, Platz genug wäre vorhanden. Romantiker können mit einem der drei Motorboote Sonnenuntergangs-touren auf dem Roten Meer buchen. Urlaub bedeutet auch, in schönen Restaurants zu essen. Natürlich erst nach dem Aperitif, den man unbedingt in der Freiluft-Lounge hinter dem Haupthaus einnehmen sollte – Live-Musik unterm Sternenhimmel inklusive. Fürs kulinarische Wohl muss man das Resort nicht verlassen, der Reef Grill am Meer etwa ist ein entspan-nender Lunch-Spot, das Il Frantoio ein Italiener, wie man ihn auch in einer Metropole finden könnte, egal, ob man beim romantischen Dinner im Innenhof oder überdacht, dafür mit Kamin, sitzt. Überhaupt ist das Four Seasons ein Ort für Romantiker, allein das Lichtdesign im gesamten Resort steht dafür. Das Hauptrestaurant, das Arabesque, hat sich abends der ara-bischen Küche verschrieben. Nicht weit ist es von dort zur Lounge, in der zu späterer Stunde Shisha geraucht werden kann.Nun, worüber ließe sich meckern? Vielleicht, dass der Cable Car nicht aus San Francisco stammt, sondern eine in Schweden gebaute Bergbahn ist – was dem Fahrvergnügen freilich keinen Abbruch tut.

Lage | in der ersten Strandreihe von Sharm El Sheikh, das Resort liegt direkt am Roten Meer, ca. 8 km vom Flughafen Sharm el Sheik entferntKategorie | 5*, Mitglied der Four Seasons Hotels & ResortsArchitektur | Beduinenstil, das Resort ist angelegt wie ein traditionelles DorfZimmer | 187 Zimmer und Suiten: Deluxe Partial Seaview (60 m2) 145–172 €, Premier Seafront (60 m2) 180–207 €, One Bedroom Suite (120 m2) 303–365 €, Deluxe One Bedroom mit Pool (120 m) 322–384 € *CCircle Tipp | One-Bedroom-Suite 163 mit herrlichem MeerblickStil & Ambiente | elegant-orientalisches Resort mit botanischem Garten und PrivatsphäreFacilities | 5 Restaurants: Hauptrestaurant Arabesque für Frühstück und Dinner (arabisch), italienisches Restaurant Il Frantoio, Snack- und Cocktail-Lounge sowie Shisha-Lounge im Haupthaus, Pool-Restaurant, Lunch-Grill-Restaurant am Strand, 3 Pools, Tauchcenter, 4 Tennisplätze, 3 MotorbooteSpa | 13 Behandlungsräume, einer für Paare, Sauna, Dampfbad; neben Gesichts- und Körperbehandlungen werden auch Yoga-Stunden sowie Work-outs mit einem Personal Trainer angebotenService | sehr aufmerksamer ServiceKontakt & Info | Sharm El Sheik, P.O. Box 2031, Four Seasons Boulevard, South Sinai, Ägypten, Tel.: +20/69/360 35 55, Fax: +20/69/360 35 50, www.fourseasons.com/sharmelsheik/

Ein orientalischer Traum mit botanischem Garten und viel Romantikpotenzial. Das Four Seasons ist nahezu perfekt.

* Preisangaben beziehen sich auf die airtours Sommerpreise 2010 (gültig vom 1. 5. bis 15. 11. 2010) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Frühstück

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Ägypten

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Erstaunlich gutSheraton Soma Bay

Sechsmal grüßt eine sandsteinerne Sphinx rechts und links der Auffahrt den Gast, der sich über die Halbinsel Soma Bay dem luxuriösen Strand-Resort nähert. Und auch beim Schwimmen in der herrlichen Poollandschaft, die sich weit-läufig zwischen dem orientalisch anmutenden Haupthaus und dem feinen Sandstrand erstreckt, begegnet man dem Symbol der altägyptischen Kultur, die das Resort ebenso

zu bewachen scheinen wie die kleine Pyramide an der Stirnseite des Beckens. Rund um den Pool ist ebenso reichlich Platz zum Relaxen wie am breiten Strand, an dem selbst bei voller Belegung des luxuri-ösen Resorts genügend Sonnenschirme und hochwertige, gepolsterte Holzliegen zur Verfügung stehen. Am Strand befindet sich ebenfalls das Wassersportcenter mit Tauch-Schule, das auch von Gästen der anderen Hotels in Soma Bay frequentiert wird. Andererseits nutzen die Gäste des Sheraton auch den nahen 18-Loch-Championship-Golf-Course des benachbarten Résidence des Cascades ebenso wie das dortige Spa Les Thermes Marins.Die Mehrzahl der Sheraton-Bucher, darunter viele Stammgäste, quar-tiert sich jedoch gerade hier ein, weil sie die direkte Strandlage, die stilvolle Einrichtung, die niveauvolle und dennoch entspannte Atmo-sphäre und den wohltuenden Service schätzen. Alle 275 Zimmer sind freundlich und ausreichend groß, die Suiten großzügig geschnitten, sie besitzen Balkon oder Terrasse und gefallen mit angenehmen Pas-tellfarben sowie hellem Holz- und Korbmobiliar. Zu den Annehmlich-keiten zählen „Coffee- & Tea-Facilities“, Satelliten-TV, Mini-Safe und gegen Gebühr WLAN. Die Bäder bieten viel Platz, sind eingerichtet mit Doppelwaschtisch und Bidet, Badewanne und Dusche. Allerdings ohne separate Toilette und leider mit einer Dusche mit Duschvor-hang – das wirkt etwas störend und der sonstigen Ausstattung nicht mehr ganz angemessen. Preisunterschiede bei den Zimmern ergeben sich lediglich aus der Lage und dem Ausblick: Garten-, seitlicher oder direkter Meerblick. Die Executive-Suiten besitzen zusätzlich einen großen Wohnraum mit einem Essbereich und bis zu drei Balkone. Die Beach-Suiten befinden sich in erster Reihe in einem eigenen Bun-galowkomplex mit gemeinsamem Pool ein paar Meter abseits der Zimmerflügel; 16 weitere Suiten sind geplant.Mittags weiß der Copper Crescent Grill nicht nur mit seiner herr-lichen Lage zwischen Pool und Strand zu gefallen, sondern auch mit seiner mediterran-orientalischen Küche. Neben ausgezeichnetem Grillgut gibt es auch Pizza und arabische Spezialitäten. Das Frühstücks-buffet in der Brasserie L’Abydos überzeugt mit seiner Auswahl und guten Produkten, lediglich der Kaffee aus den Thermoskannen ist nichts für Genießer – besser Macchiato bestellen. Auch abends werden hier abwechslungsreiche Buffets aufgebaut. Wer es beim Dinner romantisch liebt, tafelt bei Kerzenschein auf der Terrasse des Ristorante L’Emporio. Die Kalorien kann man dann am nächsten Tag beim Tauchen und Schnorcheln, Wind- oder Kite-Surfen, Katamaran-Segeln, im Fitness-Studio oder bei einer der angebotenen Resort-Aktivitäten wie Beach-Volleyball abarbeiten. Oder man unternimmt in der Abendsonne einen romantischen Spaziergang über die malerische Sandinsel, die durch eine kleine Brücke mit dem traumhaften Hotelstrand verbunden ist.

Lage | auf der Halbinsel Soma Bay direkt am Strand, Teil des Soma Bay Resorts, ca. 48 km vom Flughafen Hurghada entferntKategorie | 5*, Mitglied der Starwood Hotels & ResortsArchitektur | Haupthaus im orientalischen Stil, Zimmerflügel modernZimmer | 310 Zimmer und Suiten: Side Seaview (35 m2) 83–124 €, Direct Seaview (35 m2) 100–144 €, Executive Suite Seaview (74 m2) 178–220 €, Suite Front Area Side View (80 m2) 187–228 €, Beach Front Suite Seaview (80 m2) 207–240 €, inklusive Halbpension*CCircle Tipp | Beach Front Suite 2404 mit direkter Strandlage und großem TerrassenbereichStil & Ambiente | Strand-Resort auf hohem NiveauFacilities | Buffet-Restaurant und italienisches Restaurant im Haupthaus, Pool-Restaurant, Bar, Diskothek, Beach- und Pool-Bar, große Poollandschaft, Wassersport- und Tauch-Center, 3 Tennis-Plätze, Squash Court, Kids Club, Ballroom und 6 Tagungsräume; in unmittelbarer Nähe Golf Academy mit 2 Driving Ranges, 18-Loch-Championship-Golf-Course und 9-Loch-Par-3- Challenge-CourseSpa | eigener Health Club mit Sauna, Fitness, Massagen; in der Nähe: Les Thermes Marins Spa & Thalasso Center, Mitglied „Leading Spas of the World“, u. a. 750 m2 Aquatonic Pool, 180 m2 Aquagym Pool, über 50 unterschiedlichste Anwendungen, etc.Service | sehr freundlicher, engagierter ServiceKontakt & Info | Hurghada, Tel.: 20/65/354 58 45 , www.sheraton-somabay.com

Mit Strandlage, großem Freizeitprogramm und entspannter Atmosphäre punktet das Sheraton Soma Bay bei Stammgästen.

* Preisangaben beziehen sich auf die airtours Sommerpreise 2010 (gültig vom 10. 5. bis 10. 11. 2010) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Halbpension

TexT: MAnuelA BliSSe

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Reich an DimensionenOberoi Sahl Hasheesh

Wem „normale“ Hotelzimmer bei allem Luxus häufig zu klein und eng sind, der kann sich im Oberoi so richtig ausleben. „Space“ heißt das Zauberwort und Platz und „Privacy“ sind der wahre Luxus. Davon besitzen schon die kleinsten Einheiten, die etwa 85 Quadratmeter großen Deluxe-Suiten, eine gehörige Portion: Wohnzimmer, Schlafzimmer,

geschmackvolle Möblierung, hochwertige Materialien, ein Badezim-mer mit eingelassener Marmorwanne und Dusche. Eine Glaswand gibt den Blick aus dem Bad in den kleinen, sichtgeschützten Garten mit schattiger Terrasse frei – da lässt es sich aushalten. Dies gilt erst recht für die größeren Suiten, in den mit ihren Bögen, Kuppeln und Säulen arabisch anmutenden Villen. So gefallen die Grand-Suiten mit einer größeren Wohnfläche und einem kleinen, in den kühlen Monaten sogar beheizten Pool im Garten. Noch zwei Nummern opulenter – nämlich mit rund 225 Quadratmetern – präsentieren sich die Royal-Suiten. Natürlich auch mit einem schönen Pool im geschmackvoll angelegten Garten und einer „Dining Hut“ für das romantische Dinner zu zweit. Mindestens zu zweit sollte man auch in die im Boden eingelassene dunkle Marmorwanne steigen, damit man sich dort nicht so einsam fühlt. Platzmäßig ist die Wanne so aber noch längst nicht ausgereizt und auch in der Dusche kann man sich unbeschwert bewegen, ohne anzuecken. Wie überhaupt das Badezimmer mit separater Toilette – es gibt noch eine zweite Gästetoilette – und angrenzendem begehbaren Kleiderschrank in „Hier-kann-eine-ganze-Familie-wohnen“-Dimensionen vorstößt. Was auch für den Wohnbereich, natürlich mit XXL-Flatscreen, das angrenzende Esszimmer und die Küche gilt. Kochen wird man hier wohl kaum, aber man kann sich, so man nicht draußen im „Ess-pavillon“ speist, wunderbar am großen Tisch vom in kurzer Zeit erscheinenden Room-Service auftischen lassen, sollte man sein kleines Refugium einmal nicht verlassen wollen. Serviert wird kein Fine Dining, aber solide Qualität. Mittags sitzt es sich schön am Pool im Restaurant The Pergola, und das etwas gesetztere, weltläufige Publikum genießt mit Blick auf das Rote Meer Salate, Pizza, Pasta, Burger und andere Snacks. Abends lockt der lauschige Innenhof des Hauptrestaurants, das Essen ist jedoch im indischen Restaurant Zaafran besser. Der Service ist hier wie im ganzen Hotel immer präsent, reagiert auf Kritik sofort, wirkt jedoch ab und an fast schon etwas zu sehr um Entgegenkommen bemüht. Glänzen kann das Oberoi auch mit seinem natürlichen Strand. Wie könnte es anders sein, auch hier gibt es viel Platz, stehen die Liegen weit auseinander, erstreckt sich der Beach doch über eine Länge von 850 Meter. Zum Schnorcheln geht es über den Jetty ans Hausriff und Taucher kön-nen sich an die Tauchschule wenden. Natürlich entsprechen Spa und Fitnesscenter ebenfalls dem hohen Standard. So überzeugt das Spa unter anderem mit einer großen Auswahl an Massagen wie Thai, hawaiianische, indonesische, After-Sun- oder Ayurveda-Massage. Eingebettet ist das Resort im Übrigen in ein rund 20 Hektar großes, kupiertes Gelände, das im „Desert Style“ gestaltet wurde. Auf allzu üppige Begrünung wurde bewusst verzichtet, stattdessen bestim-men gepflegte Sandflächen, Kakteen und Palmen die Szenerie.

Lage | südlich von Hurghada in der neuen Destination Sahl Hasheesh, direkt am Meer, 20 km von Hurghada und 17 km vom Flughafen entferntKategorie | 5*-Deluxe-Hotel der Oberoi-HotelgruppeArchitektur | Villen im arabischen Stil mit Türmen, Bögen und Säulen, die in ein insgesamt 20 ha großes Gelände eingebettet sindZimmer | 102 Suiten: 63 Deluxe-Suiten (85 m2) 102–123 €, 21 Superior- Deluxe-Suiten (85 m2) 148–170 €, 12 Grand-Suiten (125 m2) 250–294 €, 6 Royal-Suiten 685 €CCircle Tipp | Royal-Suite 111 mit Pool und Blick aufs Rote MeerStil & Ambiente | elegantes All-Suites-Resort mit einer internationalen, entspannten Atmosphäre Facilities | The Restaurant (international), Zaafran (indisch) und The Pergola (Pool-Restaurant), Bar, Pool, Strand, Tauchcenter, Activity Center, Tennisplätze, 2 kleine Meeting Rooms, Businesscenter, Bücherei Spa | „Oberoi Spa by Banyan Tree“, Gym mit modernsten Geräten, Massagen, Sauna und Dampfbad; Kosmetiksalon Service | sehr beflissen, aber manchmal zu unterwürfig Kontakt & Info | P.O. Box 117, Sahl Hasheesh, Tel.: +20/65/344 07 77, www.oberoihotels.com

Das Oberoi ist ein orientalischer Mega-Traum – am besten gleich die Grand- oder Royal-Suite mit eigenem Pool buchen.

* Preisangaben beziehen sich auf die airtours Sommerpreise 2010 (gültig vom 10. 5. 2010 bis 10. 11. 2010) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Frühstück

TexT: uwe lehMAnn

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Luxusoase am Roten MeerKempinski Soma Bay

Die Halbinsel Soma Bay ist wegen ihrer endlosen Sandstrände und prachtvollen Sonnenuntergänge als die Perle des Roten Meeres bekannt. Vor Kurzem hat die luxuriöse Hotelgruppe Kempinski hier ihr erstes Hotel in Ägypten eröffnet. Das Resort erstreckt sich über 180.000 m² und liegt direkt am Meer mit einem 400 Meter langen eigenen Sandstrand. Die maurische Architektur wurde sehr geschmackvoll der

Landschaft und dem lokalen Baustil angepasst und zusätzlich durch einige europäische Raffinessen ergänzt. Das Hotel ist als U-förmige, zwei- bis vierstöckige Anlage gestaltet. Im zentralen Haupthaus befinden sich die Lobby, eine Bar, der Spa-Bereich sowie auch das Hauptrestau-rant The View. Die großzügig angelegten Zimmer haben alle Balkon mit Panoramablick auf die Poollandschaft, den Garten oder aufs Meer. Hier empfiehlt sich der Häuserblock Nr. 8, in der ersten Reihe gelegen und mit uneingeschränktem Blick auf die Lagune und die gegenüberliegende Bergkette (z. B. das Zimmer 8312 im obersten Stockwerk). Sehr sympa-thisch ist, dass alle Badezimmer mit Badewanne und separater Dusche ausgestattet sind, und das bei Tageslicht. Was für ein Erlebnis, den Son-nenuntergang von der Badewanne aus zu erleben! Kompliment auch an den Innenarchitekten, denn die Duschen sind nicht nur sehr großzügig angelegt, sondern auch raffiniert: der Boden ist leicht abgeschrägt und damit fließt das Wasser rascher ab. Inmitten der Anlage befindet sich die 7.000 m² große Wasserlandschaft: ein beeindruckendes Erlebnis aus beheiztem Hauptpool, Whirlpool, Wasserfällen und einem Schwimm-kanal, liebevoll „Lazy River“ genannt. All das wird bei Dämmerung in fantastischen Blau-Tönen beleuchtet! Romantik pur. Sichern Sie sich auf alle Fälle Ihren Tisch in der ersten Reihe im Hauptrestaurant The View und genießen Sie diese einmalige Abendstimmung und das großartige Buffet unter der Leitung von Küchenchef Stefan Borchardt. Abends gibt es hier immer Live-Musik. Al Mar, das legere Restaurant am Pool, bietet unkomplizierte und leichte Gerichte und ist optimal für mittags. Die weiteren Restaurants waren zur Zeit des Connoisseur Circle-Besuchs noch nicht geöffnet. Das gesamte Kempinski-Team um den sympa-thischen und äußerst charmanten General Manager Hany Abdelmoneim ist dermaßen herzlich um jeden Gast bemüht, dass die Erholung und der Urlaubsgenuss wirklich bereits bei der Ankunft beginnen können! Mit ihrer bestechend fröhlichen und gastfreundlichen Art machen die ägyptischen Mitarbeiter so manches Manko an Professionalität wett. Direkt angrenzend an das Kempinski wird zurzeit der Yachthafen mit kleinen Shops und Bars fertiggestellt. Eines ist jedoch klar: Wer das High-life sucht, ist fehl am Platz. Mein Tipp für Golfer: die Abschlagzeiten am besten zwischen 8.00 und 11.00 Uhr, denn man benötigt etwa 5 Stunden für eine Runde! Danach lassen Sie den Tag am besten mit einer Verwöhnbehandlung ausklingen: Der Kempinski-Spabereich und das Thalasso-Center sind eine Klasse für sich. Das Sportbecken hier ist ein wahres Erlebnis und prachtvoll designt! Und für die Indoor-Sportler ist im Fitnessraum bestens gesorgt: Hier warten modernste Sportgeräte und TV-Flachbildschirme (auch ARD und ZDF)! Fazit: Das Kempinski Soma Bay ist auf alle Fälle einen Besuch wert, vor allem, da für 2010 in Kairo noch eine weitere Kempinski-Eröffnung geplant ist; damit lassen sich Kultur- und Sonnenurlaub optimal verbinden!

Lage | in Soma Bay mit eigenem 400-Meter-Sandstrand, ca. 500 Meter vom Golfplatz „The Cascades“ und 45 km vom Flughafen Hurghada entferntKategorie | 5*, erstes ägyptisches Hotel der Luxus-Hotelgruppe KempinskiArchitektur | U-förmige, zwei- bis vierstöckige Hotelanlage im maurischen Stil, die eine prachtvolle Wasserlandschaft umgibtZimmer | 325 Zimmer und Suiten: Sea View (39–42 m2) 78–134 €, Junior Suite Sea View (45–75 m2) 230–318 €, Deluxe Suite Seaview (75–120 m2) 384–475 € *CCircle Tipp | eines der Zimmer im 8er-Haus: vorderste Reihe mit uneinge-schränktem Meerblick, z. B. das Zimmer 8312Stil & Ambiente | selbstverständliche und unkomplizierte Eleganz; geschmackvolle orientalische Einrichtung mit westlichen AkzentenFacilities | Restaurant The View im Haupthaus (Buffet), Pool-Restaurant, Strandbar, Lounge Bar, Restaurant Al Dente und das Restaurant Fusion (werden demnächst eröffnet), Privatstrand, Tennis, Squash, Golf, Wasserlandschaft mit mehreren Pools, Schwimmkanal und JacuzziSpa | großes Fitnesscenter im Haus, Gäste benützen da 5 Minuten entfernte „Les Thermes Marins Thalasso Spa and Thalasso Center” mit 7.500 m2, Thalasso, Wellness und Beauty, 65 Behandlungsräume Service | teilweise noch ein bisschen unbeholfen, aber zuvorkommend, herzlich und gastfreundlich; bemüht, jeden Wunsch von den Augen abzulesen, stolz darauf, ein Teil des Kempinski-Teams zu sein!Kontakt & Info | P.O. Box 15, Safaga, Red Sea, Egypt, Postal Code 84711, Tel +20/65/356 15 00, www.kempinski-somabay.com, www.kempinski.com

Das Kempinski Soma Bay lädt zum Träumen ein: Blick von der Sisha Lounge auf die beleuchtete Poollandschaft und das Meer.

* Preisangaben beziehen sich auf die airtours Sommerpreise 2010 (gültig vom 10. 5. bis 1. 11. 2010) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Frühstück

TexT: Karin STrahner

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Top für Golf & SpaLa Résidence des Cascades

Plötzlich biegt der Fahrer von der nach Süden führenden Wüs-ten-Hauptstraße ab. Schlingernd geht es auf einer schmaleren Asphaltstraße zum Roten Meer auf die Halbinsel Soma Bay. Das Erste, was auftaucht, ist ein Wärterhäuschen mit Schranke – es wird viel Wert auf Sicherheit gelegt –, dahinter erheben sich auf einem kleinen Hügel sandfarbene Gebäude im kolonialen Stil. Von der eleganten Lobby fällt der Blick auf die Cascades,

eine künstlich angelegte Wasserlandschaft, und auf den von Gary Player entworfenen Championship Course, der gerade erst wieder von den Lesern des „Golf Journals“ zur Nummer 1 international gekürt wurde. Über der Lobby liegt die im Stil eines britischen Pubs eingerichtete Bar Eagle’s Nest, die abends hörenswerte Live-Musik bietet. Von ihrer Terrasse aus kann man einen wunderbaren Überblick über die gesamte Destination Soma Bay gewinnen. Zwischen anderen hier ansässigen Resorts, dem Strand und der Wassersport- und Kitestation verkehren regelmäßig Shuttle-Busse – auch noch am Abend.Die meisten Gäste kommen wegen des Golfens ins Résidence des Cascades, so dass Fachsimpeleien über Birdies und Bogeys oder über die Trainerstun-de bei einem der drei Pros die Gespräche beim Lunch im Pool-Restaurant bestimmen. Übrigens sind gerade auch Anfänger in der Golf-Akademie bestens aufgehoben. Wer sich auf den gepflegten Fairways und Greens des im „Desert-Style“ angelegten Platzes mit teilweise fantastischem Meerblick zu viel zugemutet hat, kann danach im 7.500-Quadratmeter-Spa- und Thalasso-Center, dem größten in der Region, entspannen und sich mit verschiedensten Anwendungen wie Unterwassermassagen wieder in Form bringen lassen. Abends ist das Restaurant Dunes mit wechselnden Themen-Buffets wie „Far East“ oder „TexMex“ durchaus eine Empfehlung. Geho-benes Niveau besitzt auch das À-la-carte-Restaurant L’Albatros mit Blick auf das neunte Loch. Selbst das nett aufgetischte Essen auf dem Zimmer wusste zu überzeugen.Die großzügigen Zimmer verfügen alle über einen Balkon und bieten Meer- bzw. Poolblick und Aussicht auf den Golfplatz. Zum Standard gehören Satelliten-TV mit einigen deutschen Programmen, Mini-Bar, Mini-Safe, individuell regulierbare Aircondition und teilweise – gegen Gebühr Internet-Zugang auf dem Zimmer. Einen „Hot Spot“ gibt es ansonsten in der Bar und der Gallery Lounge. Die kleinen „normalen“ Sony-Fernseher sollen bald gegen moderne, große Flachbildschirme ausgetauscht werden. Wie überhaupt in den nächsten 24 Monaten noch einige Verbesserungen und Verschönerungen in den Zimmern und Suiten des gut fünf Jahre alten Hauses geplant sind. So ist die seitlich offene Dusche, die leicht für eine Überschwemmung im großen Badezimmer sorgt, noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Leider gibt es auch keinen Doppelwaschtisch und keine se-parate Toilette. Dafür findet man in jedem Zimmer „Coffee-Facilities“ und in den Gary Player Suiten eine kleine Kitchenette. Die braucht man allerdings nicht, um sich das Frühstück zuzubereiten, denn das Frühstücksbuffet ist außerordentlich reichhaltig und die Produkte von sehr guter Qualität. Der deutsche Küchendirektor Michael Kühner legt besonderen Wert auf frische Produkte und Zubereitung und selbst gebackene Brötchen und Vollkorn-brot. Ein Grund mehr, dass der Anteil deutschsprachiger Stammgäste recht hoch ist.

Lage | unweit des Meeres auf einem kleinen Hügel inmitten des Golfplatzes auf der Halbinsel Soma Bay, ca. 45 km vom Flughafen Hurghada entferntKategorie | 5*, Mitglied der Leading Hotels of the WorldArchitektur | mit modernen Anklängen an koloniale BaustileZimmer | 249 Zimmer und Suiten: Standard Golfcourse View (43 m2) 79–117 €, Standard Poolview 843 m2) 74–111 €, Junior Suite Golfcourse View (60 m2), 105–142 €, Gary Player Suite Golfcourse View (120 m2) 142–179 €, inklusive Halbpension *CCircle Tipp | Gary Player Suite 1304 mit toller AussichtStil & Ambiente | elegantes Golf-Resort mit entspannter AtmosphäreFacilities | Buffet-Restaurant und Gourmet-Restaurant im Haupthaus, Pool-Restaurant, Spike’s Bar, Gallery Lounge, Pub Eagles Nest, Pool, Privat-Strand, Golf-Akademie mit 2 Driving Ranges, 18-Loch- Championship-Golf-Course und 9-Loch-Par-3-Challenge-Course, 4 Tennisplätze, Tauch-CenterSpa | Les Thermes Marins Spa & Thalasso Center, Mitglied Leading Spas of the World, u. a. 750-m2-Aquatonic-Pool, 180-m2-Aquagym-Pool, über 50 unterschiedlichste Anwendungen, eine Unterwassermassage, „Bubble Bath“, Algentherapie, Fitnesscenter, Yoga, Aerobic, Sauna, Dampfbad, HamamService | sehr aufmerksamer ServiceKontakt & Info | Hurghada P.O. Box 403, Soma Bay – Red Sea, Egypt, Tel.: +20/65/354 23 33, Fax: +20/65/354 29 33, www.residencedescascades.com, www.lhw.com

Das Leading hotel of the World La résidence de Cascades ist seit Jahren vor allem bei passionierten Golfern beliebt.

* Preisangaben beziehen sich auf die airtours Sommerpreise 2010 (gültig vom 1. 5.  bis 1. 11. 2010) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Halbpensio

TexT: UWe LehMann

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Schöne neue WeltInterContinental

The Palace Port Ghalib

Das InterContinental The Palace ist das Flaggschiff der neuen Destination Port Ghalib, die der kuwaitische Investor Nasser Al-Kharafi in den letzten Jahren aus der Wüste gezaubert hat – inklusive fünf Kilometer entferntem internationalen Airport und einer Vision: In den nächsten Jahren soll sich hier ganz allmählich eine neue kleine Stadt am Meer entwickeln. Eine Marina für 1.000 Boote mit Promenade, Shops und

Restaurants gibt es schon. Auch das International Convention Centre für bis zu 1.500 Tagungsteilnehmer arbeitet erfolgreich und Urlauber können sich außer im InterContinental auch in den angrenzenden Hotels Crowne Plaza Sahara Sands, Crowne Plaza Sahara Oasis sowie im vor allem bei Tauchern beliebten Marina Lodge einquartieren.Doch zurück zum InterConti. Hier setzt man eindeutig auf Klasse statt Masse, sprich: Man kann auch mit einer Auslastung von gut 30 Prozent noch gut leben. Das kommt den Gästen zugute, bedeutet es doch viel Platz und Ruhe, Raum zum Entspannen, keine Hektik beim Frühstück und in den verschiedenen Restaurants und Personal, das genügend Muße hat, sich um jeden einzelnen Gast vorbildlich zu kümmern. Ein-gebettet ist die schöne Urlaubswelt in eine üppig angelegte Gartenland-schaft, deren Mittelpunkt eine künstliche, fast 300 Meter lange und 50 Meter breite Salzwasserlagune mit eigenem Strand bildet – perfekt zum Schwimmen und auch für Kinder geeignet. Direkt daran schließt sich der weitläufige natürliche Strand an. Wegen des vorgelagerten Hausriffs sind Schwimmen und Schnorcheln jedoch nur vom Steg aus möglich. So ist die Lagune also eine wunderbare Ergänzung. Zwischen Pool und Strand befindet sich auch das Lunch-Restaurant Pool Deck mit internationalen Snacks und schmackhaften mediterran-orientalischen Speisen. Eine Küchenrichtung, die auch im Hauptrestaurant The Olive in sehr anspre-chender Qualität aufgetischt wird. Eine Empfehlung wert ist auch das nahe gelegene Restaurant Cardamom des Crowne Plaza Sahara Sands, wo Tische und Stühle mit Blick aufs Rote Meer direkt im Sand stehen. Bevor es in die frisch aufgedeckten Betten geht, nimmt man am besten noch einen Absacker in der – nomen est omen – The Look Out Bar: Der Ausblick ist einfach fantastisch. Einen herrlichen Blick besitzt man jedoch auch von den Balkonen der meisten Deluxe-Zimmer und Suiten. Die Deluxe Rooms gibt es mit geschlossenem und mit – durch einen Rundbogen vom Wohn-Schlafbereich abgetrennten – halboffenem Bad. Letzteres gefiel uns besser, wirkte das Zimmer so doch sehr luftig und geräumig. Unterstützt wurde dies von der hochwertigen Einrichtung in einer Mischung aus me-diterranem Landhausstil und modernem „Oriental Style“ mit ägyptischer Kunst. Moderne Technik mit großen Flachbildschirmen, Satelliten-TV mit zahlreichen deutschen Kanälen und Internet-Anschluss (gegen Gebühr) machen den Aufenthalt angenehmer. Nicht zu vergessen das in allen Zim-mern vorhandene Bügelbrett – wenn auch mit etwas zu kurzem Kabel. Aber zur Not können sich die Damen damit für ihren abendlichen Auftritt präparieren. Schließlich hat Port Ghalib bereits begonnen, einen kleinen Glamour-Faktor aufzubauen. So trat zur offiziellen Resort-Eröffnung im letzten Herbst der Weltstar Beyoncé auf einer künstlichen Insel im Hafen auf – Riesen-Feuerwerk inklusive.

Lage | direkt am Strand, inmitten der neu entstandenen Destination Port Ghalib; 5 km vom Airport Marsa Alam, 200 km von Hurghada entferntKategorie | 5*, Hotel der InterContinental GruppeArchitektur | im Stil eines arabischen PalastesZimmer | 309 Zimmer und Suiten: Marina View Deluxe (42 m2) 115 €, Sea View Deluxe (42 m2) 124 €, Superior Suite Marina View (75 m2) 176 €CCircle Tipp| stilvoll-modern eingerichtete Executive Suite 5210 mit viel Platz und schönem AusblickStil & Ambiente | Zimmer und öffentliche Bereiche in mediterran-ägyp-tischem Design, elegant, aber behaglich; weitläufiges Resort mit elegant-lockerer, kosmopolitischer Atmosphäre Facilities | The Olive Restaurant (arabisch-mediterranes Restaurant), Budour’s Court (marokkanisches Restaurant), Harbour Cafe (Snacks und Erfrischungen am Privatstrand), Pool Deck (leichte Gerichte und Getränke), The Look Out Bar, Lagoon Bar, Pools und Salzwasser-Lagune, Strand, Kids Club, Tennis, Tauchschule, Shops, Businesscenter, Convention Centre mit Ballroom und 18 Konferenzräumen, Live-EntertainmentSpa | Six Senses Spa mit 16 Behandlungsbereichen, Saunas, Steam Room, Hamams, Health & Fitness ClubService | sehr professionell und freundlichKontakt & Info | Marsa Alam, Red Sea, Egypt, Tel. +20/65/3360000, www.intercontinental.com/portghalib

The Palace ist das Flaggschiff der Inter-Continental Gruppe in der neuen Luxus-Destination Port Ghalib bei Marsa Alam.

* Preisangaben beziehen sich auf die airtours Sommerpreise 2010 (gültig vom 1. 5.  bis 1. 11. 2010) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Halbpensio

TexT: Uwe LehMAnn

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Weitere Qualitätsadressen:

radisson Blu resort el Quseir 5*Luxuriöses Strand-Resort in einer der aufstrebenden Küstenregionen. Die schön gestaltete Anlage liegt ganz in der Nähe der alten Stadt El Quseir, die teilweise mit UNESCO-Mitteln restauriert wird. Das Resort besitzt 250 Zimmer inklusive drei Suiten, die alle über Balkon oder Terrasse und Meerblick verfügen. Lobenswert ist der kostenlose Internetzugang (WLAN) im gesamten Resort. Überzeugen kann auch die Küche in den Restaurants Sherazade (international), Olivos (mediterran) und Mosaic. Es gibt auch zahlreiche Freizeitmöglichkeiten, ein gut ausge-stattetes Spa und eine Tauchschule.www.radissonblu.com/resort-elquseir

sheraton Miramar resort el Gouna 5*Auf neun Inseln, umgeben von Gärten, Lagunen, Pools und Privatstränden, liegt das vom weltberühmten Architekten Michael Graves entworfene Luxus-Hotel inmitten von El Gouna. Mit seiner ara-bisch und ägyptisch-nubisch inspirierten Bauweise erinnert es an Szenen aus 1001 Nacht. Das setzt sich in den 339 eleganten Zimmern und Suiten, natürlich mit eigener Terrasse oder Balkon, fort. Die großzügige Palace Suite mit ihrer stilvollen Einrichtung auf zwei Etagen, einem eigenen Pool und ausgedehn-ten Terrassen ist ein ganz besonderes Erlebnis. Für kulinarische Genüsse sorgen insgesamt elf unterschiedliche Restaurants und Bars, die von Snacks am Pool über orientalische und italienische Küche alles haben, bis hin zu Live-Entertainment in der Miramar Bar. www.starwoodhotels.com

steigenberger Golf resort el Gouna 5*Top ist hier nicht nur die Lage. Das exklusive Resort befindet sich auf einer Halbinsel inmitten des 18-Loch-Championship-Platzes und direkt an einer türkisfarbenen Lagune mit hoteleigenem Strand. Die 210 hoch-wertig ausgestatteten Zimmer, 29 Suiten und 14 Apartments bieten mit

54 bis 128 Quadratmetern Größe samt Terrasse oder Balkon großzügige private Rückzugsmöglichkeiten. Geselliger geht es hingegen etwa im Par 19 zu, dem Golfer-Treffpunkt mit tollem Blick über den Pool, die Lagune und den Golfplatz. Für das körperliche Wohlergehen sorgt auch der Wellness & Health Club mit Angsana Spa.www.steigenberger.com

Jaz Makadi star resort & spa 5*Zwischen den Souks, Cafés und lan-destypischen Restaurants des Makadi Bay Zentrums liegt dieses neue 5*- Golfresort mit 167 Zimmern und Suiten, umgeben von einer einladenden Pool- und Gartenlandschaft. Im nubischen Stil erbaut, bietet es eine Kombination aus entspannender Atmosphäre, eleganter Einrichtung und edler internationaler Küche. Herausragend auch das Makadi Serena Spa mit seinen Spa-Paketen auf der Basis asiatischer Heilverfahren, verbunden mit modernen Spa-Techniken und Pflegeprodukten. Zum nahe gele-genen Golfplatz wird man „geshuttelt“ und muss auch sonst nichts an Serviceleitungen vermissen – ein österreichischer Manager sorgt dafür.www.jaz.travel

robinson Club soma Bay 4*Der sympathisch legere Club im lan-destypischen Stil mit 292 Zimmern und Suiten liegt direkt an einem langen, flach abfallenden Sandstrand. Keine Frage, dass hier Wassersport und Tauchen im vorgelagerten Korallenriff zu den Hauptattraktionen zählt. Trotz der kürz-lichen Renovierung hat der Club nichts von seinem ursprünglichen Charme ein-gebüßt. Neben den typischen Robinson-Aktivitäten mit maßgeschneidertem Fitness-Programm und Gymnastik lockt vor allem das WellFit-Spa mit Ayurveda- und Thalasso-Behandlungen.www.robinson.com

Check-inSchlafen in Ägypten – ein Info-Annex

Steigenberger Golf Resort El Gouna

i Weitere Tipps und Top-Adressen – praktisch zum Heraustrennen – finden Sie auf den Seiten I bis IV.

Jaz Makadi

Robinson Club Soma Bay

Sheraton Miramar

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seit über einem Jahrhundert möchte Barcelona zu den ganz Großen gehören. doch stärker als eine Weltausstellung und olympische sommerspiele prägten Künstler die kata-lanische Metropole. Heute erweist sich die stadt als bezauberndes Konglomerat von sinneseindrücken, bei dem jüngst auch das maritime element spürbarer wird.

TexT:FReD FeTTNeR

Gaudí,Design und viel Meer

barcelona

Barcelona- Feeling im Herzen

der Stadt: auf der Terrasse des

angesagten Designhotels

Omm.

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Keine andere Metropole ist derart dem optischen Erschei-nungsbild verpflichtet wie die stolze Hauptstadt Kataloni-ens. Wo Design das Sein bestimmt, ist auch die Gesellschaft gestylt und zeigt sich gerne. Zumal in Zeiten, wo die Tou-ristenströme dünner sind, bietet sich auf der von Baum-reihen begleiteten Flaniermeile Rambla jede Gelegenheit dafür, ihr zu begegnen. Wobei, wie es die Tradition gebietet,

ein Abschnitt den Blumenverkäufern vorbehalten ist, während sich wenige Meter weiter lautstark der Markt der Vogelhändler hören lässt. Als Rambla Maritim ist die Prachtstraße ins Meer gewachsen: Breite, geschwungene Stege führen zur Mole, wo das absolut sehenswerte „Aquarium“, ergänzt von reichlich belebten Restaurants und einer klei-nen Mall, ein neues Stück Barcelona bildet. Hafengegend und Mole, in den nicht nur wegen des eingefangenen Lokalkolorits höchst lesens-werten Krimis von Manuel Vasquez de Montalban noch ein Hort der Einsamkeit bis hin zur Tristesse, sind heute ein Symbol für die seit den 1990er Jahren intensivierte Zuwendung der Stadt zum Meer.

PulSierenD zwiScHen STranD unD TiBiDaBOWar damals La Barceloneta, das bereits im 18. Jahrhundert für die Seeleute errichtete Quartier am Meer, ein Wurmfortsatz, so sind die mit Fischlokalen reichlich bestückten Gassen heute Teil ausgeprägten Lebens. Dazu zählt das Maremagnum (Aquarium, Imax, Shops), der Alte Hafen mit dem Palau del Mar, der das Museum für katalanische Geschichte und eine Vielzahl an Restaurants mit weiten Terrassen zum Meer beherbergt, und die Mole der Barceloneta. Wobei die absolute Nahtstelle naturgemäß der breite Sandstrand bleibt. Im Sommer unterscheidet den Strand außer Urbanität wenig von anderen. Sonnenanbeter in Liegestühlen, tobende Kinder, afrika-nische Brillen- und Kappenverkäufer, thailändische Blitzmasseure und Beachvolleyballer, die sich um Plätze streiten. Die Wasserqualität ist trotz Stadtnähe in einem Zustand, der das Badevergnügen nur mehr selten einschränkt. Als absoluter Kontrast hat der Strand in der kalten Jahreszeit ebenfalls seinen Reiz. Wenn die Quecksilbersäule gegen null Grad sinkt, lachen am Strand nur mehr die Tausenden Möwen. Sport-ler absolvieren an der Promenade im Laufschritt Kilometer um Kilo-meter, Opfer intensiven Nachtlebens stapfen über den Sand, saugen die frische Meeresluft ein, um schließlich für einige Minuten, bevorzugt pärchenweise, in den unterkühlen Sand zu sinken.Ob Sommer, ob Winter, ob Nord, ob Süd, der Strand findet seine – im-mer wieder von felsigen Abschnitten unterbrochene – Fortsetzung. Ob nördlich in Form der berühmten Costa Brava, ob südlich nahe des mit einem neuen Megaterminal aufwartenden Flughafens Castellde-fels, und weiter in Sitges und Tarragona, wo Kinder ein Mega-Freizeit-park beglückt. Abseits des Meeres locken Barcelonabesucher in erster Linie die Gaudí inspiriert habenden Felsformationen um das Kloster Montserrat und dessen „Schwarze Madonna“ oder das Dalí-Museum in Figueres. Wer nur wenige Tage zur Verfügung hat, wird aber in der Stadt jede Form von Unternehmungslust reichlich erfüllt finden. Wird die sommerliche Hitze der Stadt drückend, geht es hinauf. Etwa auf den Montjuïc, dem von einer Meeresbrise umwehten Hügel, wo sich in den Parks jede Menge Kultur erleben lässt. Von der Fondacio Juan Miró bis zu zahlreichen Olympiabauten. Oder man fährt – am besten eine Etappe mit der historischen Tramvia Blau – ganz hinauf auf den Tibidabo, 500 Meter über der sich weit ausbreitenden Stadt. Den Gipfel beleben Lokalitäten, eine Kirche und ein kleiner Vergnügungspark. Der Ausblick führt aber geradewegs wieder zurück an die Küste. Sind dort die Ramblas die Seele der Stadt, ist wenige Straßenzüge ent-fernt das gotische Viertel ihr historisches Herz. Beim Schlendern durch die winkeligen Gassen bleibt die pulsierende Außenwelt fern. Doch nur wenige Schritte und die Gegenwart hat einen wieder. In Form von kleinen Geschäften mit raren Designerstücken und Fashionshops

iNur einen Klick entfernt: Umfassende weiterführende Informationen zu Barcelonas touristischem Angebot finden Sie auch auf www.ccircle.cc, der Online-Plattform für Mitglieder des Connoisseur Circle.

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Palau De la MÚSica caTalana ist eine „Ode an Katalo-nien“, geschaffen von Lluis Domènech i Montaner für die sich in Chören organisierende Volksmusik Kataloniens. Ein Meisterwerk des Modnerisme, des katalanischen Jugendstils, mit einer verblüf-fenden, nun von einem Glasvorbau geschützten Fassade. Doch auch innen ließ der Architekt seiner Fantasie freien Lauf. Ein absolutes Unikat ist dabei die nach innen gewölbte Kuppel aus buntem Glas. Fast täglich wird der Palau von internationalen Musikstars und Orchestern bespielt. Es fällt angesichts der mit Blüten und Ranken überzogenen Decke, der Drachenköpfe und mystischen Figuren allerdings schwer, sich auf die musikalischen Darbietungen zu konzentrieren. Wer sich allein der Schönheit des Gebäudes widmen will, kann dies praktisch täglich bis 15.30 Uhr bei Führungen tun. www.palaumusica.org

Connoisseur Circle Tipp

barcelonaam Puls der Zeit. Doch mit einem Schlag öffnet sich zwischen älteren Bauten ein kleiner Platz: Die Gegenwart blendet, dafür sorgt der weiße, von US-Architekturstar Richard Meier geschaffene Bau des Museums der Modernen Kunst. Ebenfalls nur wenige Minuten entfernt erstaunt wieder ein gänzlich anderer Eindruck – der „Bauch der Stadt“. La Boqueria, die Markthalle, wo sich allmorgendlich die Katalanen mit frischem Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch eindecken. Feilschende und diskutierende Menschen vermitteln in der für einen Markt klaren und cleanen Atmosphäre südliches Flair. Wobei nicht das In-den-Tag- hinein-Leben den Lebensfluss der „Preußen Spaniens“ bestimmt. Sondern eine gewisse Widerständigkeit nicht nur gegenüber Madrid, die aus der Zeit der Franco-Diktatur herrührt. Bei Katalanen stimmen vereinbarte Uhrzeiten ebenso wie Taxameter, wobei keiner der überwiegend nur Katalan sprechenden Taxifahrer auf die 2 Euro Aufschlag pro Gepäckstück vergisst. Weil sonst der prächtig funktionierende, sehr günstige öffentliche Verkehr das Leben erleichtert, sind Taxifahrten aufgrund der Verkehrslage eher am Abend sinnvoll. Denn die nächtlichen Hot Spots sind durchaus verstreut. Ob die Bar am Tibidabo, flippige Bars und Restaurants im Bereich von Born, die inzwischen schon fast „klassischen“ Designerlokale an der Diagonal, für jeden etwas am Placa Real. Und, und, und … Weil das Nightlife hier nie vor Mitternacht auf Touren kommt, sind die Olympischen Ringe heute bevorzugt unter den Augen zu finden.

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Gaudí im BlickMandarin Oriental

Der Platz: optimal. Die Umsetzung: erstaunlich. Die Küche: genial. Wenn sich Mandarin Oriental in der katala-nischen Hauptstadt mit dem Umbau eines gar nicht so historischen Hotels begnügt, um ganze 98 Zimmer und Suiten zu bieten, muss ein Geniestreich her. Der ist der spanischen Innenarchitektin und Designerin Patricia Urquiola denn auch gelungen.

Die reich bestückte Rezeption macht die Ankunft zum Vergnügen, wie in Folge auch die Concierge-Mitarbeiter Kompetenz und noch mehr Einsatz zeigen. So bleibt gleich der Blick in den von unregel-mäßig angeordneten Fensterrechtecken an den weißen Wänden gekennzeichneten Innenhof, und die ruhigen Gänge, wo jeweils ein kontemplatives, mit Vorhang abgetrenntes Rund erstaunt. Zwei Punkte fallen im Hotel gleich ins Auge: die geschickt angeordneten, punktuellen fernöstlichen Anklänge – und das weibliche Element. Das zeigen zum Beispiel die eigens entworfenen Badewannen, WCs und Waschbecken. Nicht nur die Designerin, auch die Eigentümerin des Hauses trägt zu diesem Wohlgefühl bei. Die Zimmer sind stilvoll, der als Stilelement stets wiederkehrende stilisierte japanische Para-vent macht Spaß. Allerdings lässt er die – ohnehin für ein Fünfstern-hotel nicht allzu großen – Zimmer der einfachsten Kategorie noch kleiner erscheinen. Ein zweiter – und letzter – kleiner Kritikpunkt gilt der Regenwalddusche. Man steht wie auf kleinen Inseln, ringsherum fließt das Wasser ab. Wenn es denn abfließt. Manchmal können auf diese Art auch Bad und das Parkett im Wohnbereich unter Wasser gesetzt werden. Aber noch ehe das Problem gemeldet war, ward es schon behoben. Insgesamt präsentiert sich das Haus als urbanes Domizil, die Elite der heimischen Bevölkerung ist in den gastrono-mischen Bereichen gern gesehener Gast. Nur ein absolutes Highlight bleibt den Hotelgästen vorbehalten: die Dachterrasse, die einen unglaublichen 360-Grad-Blick über Barcelona bietet, sogar vom Pool aus, der eine Länge der Terrasse bedeckt. Blickt man über die Straße, so ist die faszinierende Dachlandschaft von Antonio Gaudís Geniestreich Casa Battlo zu bewundern. Diese Villa und das neben-stehende Casa Amatller belegen, in welch sensationeller Umgebung sich das Mandarin Oriental befindet. Die das gesamte 7. Stockwerk einnehmende Penthouse-Suite war zwei Monate nach der Eröffnung noch nicht fertiggestellt. Diese wird als einzige sowohl den Blick auf die Kulturhighlights als auch in den fernöstlich angehauchten Mimosen-Garten bieten. Die wohlhabenden Einwohner der Umge-bung entdecken aber auch schon die Banker’s Bar. In Erinnerung an die Vergangenheit des Gebäudes wurden für die Decke und einige Wände die alten silbernen Schließfächer verarbeitet. Fünf davon sind noch in Funktion. Anziehend wirkt aber auch die sagenhafte Qualität der beiden Restaurants. Im ganztägig geöffneten Blanc, wo auch das Frühstück eingenommen wird, ist die Designerin zu Höchstform aufgelaufen. Der Chefkoch macht’s ihr nach. Vom herrlichen Gebäck bis zum original Mandarin-Oriental-Green-Curry. Und die Desserts nicht zu vergessen. Dabei kann man hier auch köstlich Katalanisch dinieren. Im Blanc, vor allem aber auch im Moments, wo Raul Balam, Sohn von Carme Ruscalleda, der besten Köchin Spaniens, in deren Auftrag den Kochlöffel schwingt.

Lage | absolut im Zentrum, an einer von Gaudí-Bauten gezierten Prachtstraße, mit optimaler öffentlicher Anbindung (Passeig de Gràcia)Kategorie | 5*-Luxushotel der Mandarin Oriental GruppeArchitektur | unter Franco errichtetes Bankgebäude mit strengem Charakter, das innen von Designerin Patricia Urquiola großartig neu gestaltet wurdeZimmer | 98 Zimmer und Suiten: Deluxe Boulevard (34 m2) 239–287 €, Mandarin Garden (36 m2) 266–313 €*CCircle Tipp | edel die beiden 90-m2-Signature-Suiten im 7. Stock (Terrace- und Barcelona-Suite); die Mandarin Junior Suites mit Sitzecke, straßenseitig, und die Mandarin-Terrace-Zimmer, gartenseitig, mit besonders gutem Preis-Leistungs-VerhältnisStil & Ambiente | klare Strukturen, hochwertige Materialien und nur wenige fernöstliche Anklänge; japanischer Paravent als wiederkehrendes StilmittelFacilities | Restaurant Blanc, Abendrestaurant Moments, Banker’s Bar, Dachterrasse mit großem Pool, Spa (1.000 m2) mit Dampfbad (keine Sauna) und schönem Pool; Fitnesscenter, 8 Behandlungsräume; kostenfreies WLANService | einfach perfekter Mandarin-Oriental-Standard bereits wenige Wochen nach der Eröffnung Kontakt & Info | Passeig de Gràcia 38–40, 08007 Barcelona, Tel.: +34/93/151 88 88, www.mandarinoriental.com/barcelona

*Preisangaben beziehen sich auf die airtours Sommerpreise 2010 (gültig vom 1. 5. bis 1. 11. 2010) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Frühstück

TexT: Fred FeTTner

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hotel testBarcelona

Ausblick, Kulinarik und Interior- Design: Das neue Mandarin Oriental ist ein allseits sinnliches Vergnügen.

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Segel mit Wow-EffektW Barcelona

Das Hotel ist brandneu. Fragen Sie also in Barcelona keinen der überwiegend ausschließlich Katalanisch parlierenden Taxifahrer nach dem Hotel W. Hier heißt es „La Vela“, das Segel. Es ist das jüngste der an außergewöhnlichen Bauwer-ken ohnehin reichlich gesegneten Stadt. Und nirgendwo ragt Barcelona weiter ins Meer als am Ende der mit tollen Fischlokalen bestückten Barceloneta. Es ist im Charakter ein

jugendlich wirkendes Lifestylehotel, bei dem man aber auf Luxus nur in ganz wenigen Punkten verzichten muss. Neben zahlreichen Taxis – mit dem Wegfahren gibt’s ja kein Problem – parkt auch eine Stretch-Limousi-ne vor der Tür, durch die man, von Boys begleitet, in die Meeresbewohner thematisierende mächtige Halle tritt. Boys? Die heißen hierorts „Wel-come-Ambassadors“. Stimmig ist die Angelegenheit in fast allen Nuancen. So konnte der Architekt wahrlich kompromisslos agieren – und wirklich etwas Bleibendes schaffen. Die Prognose ist nicht sehr gewagt, dass „La Vela“ auch noch in fernerer Zukunft beachtet werden wird. Nicht zuletzt, weil bei den Materialien auf Qualität geachtet wurde. Sonst wäre die kräf-tige Musik aus den nicht minder kräftig roten Gängen in den Zimmern zu hören. Einmal eingetreten, zischt der Blick gewöhnlich sofort am an-deren Ende wieder hinaus. Dafür sorgt die komplett verglaste Außenhaut. Eine wichtige Blickbremse für Schwindelanfällige sind die „Fensterbän-ke“. In jedem Zimmer, allen Suiten und selbst bei den Liften stehen seit-lich leicht hochgezogene Polstermöbel . Hier kann man sitzen, lümmeln oder liegen, dabei aus dem Fenster sehen. Sei es zu den Stränden der Stadt oder etwas handfester zum Hafen und dem dahinterliegenden Montjuïc. In der Zimmerausstattung mit allen aktuellen Musts vom Ultra-Flatscreen bis zur individuellen Klimaregulierung werden sinnvolle Varianten offeriert: Gibt es ein Doppelbett, sind die Badezimmer halboffen, aber Extra-WC und Dusche sind mit grünem Glas gut abgeschirmt. Zimmer mit getrennten Betten haben zusätzlich noch einen Vorhang zum Bad. Sich eine der 67 Junior-Suiten, genannt Wow-Suiten, zu leisten, ist dabei sicher kein Fehler. Weil es im W-Konzept keinen Executive-Bereich gibt, genießen Stammkunden andere Privilegien. Etwa, dass sie öfters mal in eine dieser Suiten upgegradet werden. Weil ein solches Haus auch ein ab-solutes Highlight benötigt, wird mit der offiziellen Eröffnung am 6. März auch „Extreme Wow“ Wirklichkeit. Mit dem einzigen Bett Barcelonas, aus dem sowohl Sonnenauf- als auch -untergang beobachtet werden kann. 250 m2 plus gedeckter Terrasse weist diese Luxussuite auf. Das W ist ein Stadthotel. Und zugleich das einzige Strandhotel Barcelonas mit direktem Strandzugang. Dazwischen liegt eine wunderbare Poolterrasse. Zum Rela-xen gehört aber auch das edle Bliss Spa, wo das legendäre Brownie-Buffet bei Jazz-Soul-Musik zum Sündigen verführt. Die Mitarbeiter benötigen vielleicht noch ein wenig Einarbeitungszeit, aber die 800 Quadratmeter mit ungewöhnlichem Whirlpool, stilvoller Saunalandschaft und den renommierten Bliss Spa Treatments in acht Räumen begeistern. Ebenso erfreut die kulinarische Abteilung. Zwanglos im Erdgeschoß, wo abends außer Sonntag und Montag ein Discjockey den Barbereich belebt, und natürlich im Bravo24. Dort regiert der katalanische Sternekoch Carlos Abellán, der jahrelang an der Seite von elBulli-Patron Ferran Adriá wirkte. Abellan lässt bei seinem neuen Clou seiner Fantasie freien Lauf: Wobei es weniger um Molekularküche als um unverfälschte Geschmackserleb-nisse geht.

Lage | am äußersten Ende der Mole von La Barceloneta; direkt am StrandKategorie | 5*-Hotel der jungen, zu Starwood gehörigen Marke WArchitektur | Absolutes „Landmark“ des bekannten Architekten Ricardo Bofill. Das jüngst fertiggestellte Hochhaus in der Form eines aufgeblähten Segels setzt den Schlusspunkt Barcelonas Richtung Meer.Zimmer | 473 Zimmer und Suiten: Wonderful Room (40 m2) 174 €, Fabulous Room (40 m2) 195 €, Fantastic Suite (62 m2) 214 € *CCircle Tipp | Die Zimmer am Ende jeden Ganges vermitteln das „Schiffs-erlebnis“ am besten. Meist sind es sehr geräumige Suiten. Etwas span-nender die auf der linken Gangseite mit mehr Stadtblick und Morgensonne!Stil & Ambiente | Alles wird der Komplettverglasung Richtung Meer unter-geordnet. Modernste Einrichtung, die dabei auf Wohngefühl nicht verzichtet.Facilities | 2 Restaurants: Wave (mediterran ), Bravo24 ( von Starkoch Abellan), 2 Bars (im Erdgeschoß sowie Eclipse im 26. Stock ); Bliss Spa, Poolbereich, Fitnesscenter, direkter Strandanschluss, top ausgerüstetes Business Center mit freiem Internetzugang, WLAN Service | „Whatever – whenever“ ist die Devise, die bunte Mitarbeiterschar ist bemüht, wirklich alle Wünsche zu erfüllen.Kontakt & Info | 1 – Final Passeig de Joan de Borbó, 08039 Barcelona, Tel.: +34/93/295 28 00, www.w-barcelona.com

Blickfang an Barcelonas Strandmole, das gläserne „Segel“ des brandneuen W Barcelona.

Barcelona

*Preisangaben beziehen sich auf die airtours Sommerpreise 2010 (gültig vom 1. 5. bis 1. 11. 2010) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Frühstück

TexT: Fred FeTTner

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Lage | in Poble Nou (gleichnamige Metrostation, 8 min) direkt an einem Kreuzungspunkt der wichtigen Verbindungsstraße Diagonal Kategorie | 5*-Designhotel, Mitglied der spanischen Melia-GruppeArchitektur | Wolkenkratzer mit „Knick“ vom bekannten französischen Architekten Dominique Perrault; auffälliger „Metallraster“ teilweise vor den zimmerhohen Fenstern, der sich auch in den Gängen wiederfindet Zimmer | 258 Zimmer und Suiten: Supreme (30 m2) 74–80 €, Urban Suite (70 m2) 204–209 € *, The Level (20.–25. Stock) – entspricht Executive Floor mit Zusatzleistungen CCircle Tipp | einfachste Kategorie, mit „Goldrahmen“ ums Bett, sehr wohn-lich; originell, dass die Urban Suite (getrennter Wohnraum) Richtung Meer „sieht“, während die Love Suite Stadtblick bietet Stil & Ambiente | vom Sound in den Gängen bis zum roten Nachtlicht im Zimmer am Puls der bewegten ZeitFacilities | Dos Cielos im 24. Stock gilt als feine Adresse – die wenigen Tische sind von Einheimischen rasch ausgebucht, YHI Lounge, Spa mit Fitnessraum, Angels & King Nightclub, Sonnenterrasse mit Pool Service | entspricht eher einem Design-, weniger einem LuxushotelKontakt & Info | Pere IV, 272–286, Tel. +34/93 367 20 50, www.solmelia.com

CCircle Conclusion: Unübersehbar aufregende und aufragende Hoch-hausarchitektur, die – im Haus angekommen – immer wieder spannende Blickwinkel eröffnet. Der Trick mit dem Knick – respektive einer Ausneh-mung in luftiger Höhe! Ausblick ist ohnehin das Thema, hat man einmal die grundlegende Entscheidung an der Rezeption getroffen: Blickrichtung Meer oder Sagrada Familia. Wer The Level bucht, kann letzteren Blick auch von der Lounge-Bar bei ganztägig köstlichen – auch internationalen – Tapas und einem Gläschen genießen. Die Zimmer selbst sind Design pur: Optisch do-minieren der weiße Epoxiboden und die raumhohen Fenster, überreichlich werden am knallroten Schreibtisch Waren feilgeboten – bis hin zu stimu-lierenden respektive verhütenden Durex-Utensilien. Das spezielle Ambiente mit der bis in die Zimmer dringenden Electronic-Beschallung der Gänge ist jedenfalls eine Einstimmung auf das actionintensive Nachtleben Barcelonas – und das junge Strandleben eine Viertelstunde vom Haus entfernt. Wobei speziell an Wochenenden im ME mit dem Lounge-DJ und zu später Stunde in der Disco im 6. Stock (Achtung: Rauchalarm!) das Nightlife direkt im Haus Einzug hält. Der Erholung dient das stilgerechte Spa, der gut eingerichtete Fitnessraum, in dem es hoffentlich nicht immer vom Plafond plätschert, und im Sommer die fein möblierte Poolterrasse.

Lage | auf halber Höhe des Montjuïc mit einmaligem Blick über den Hafen und die Stadt; Zentrum in wenigen Minuten erreichbarKategorie | 5*-Hotel, Mitglied der Small Luxury Hotels of the WorldArchitektur | vom alten „Palais“ blieb nur die Fassade, dahinter und herum ist ein Stadthotel mit Resortcharakter entstanden Zimmer | 115 Zimmer und Suiten: Rive Gauche (15–18 m2) 129 €, Superior (16–22 m2) 149 € *CCircle Tipp | zu empfehlen ab Superior; top ist der direkte Meerblick in obe-ren Etagen, etwa 601 mit großem Balkon; 405 bietet stadtfernen Poolblick Stil & Ambiente | modern mit Retro-Anklängen an die Fifties; es herr-schen Braun- und Ockertöne vor; beeindruckendes Leucht-„Spinnennetz“ im StiegenhausFacilities | Restaurant The Forestier, hip gestalteter, großzügiger Poolbereich, Gartenanlage, sehr gut ausgestatteter Fitnessraum, Spa mit Hallenbad, Whirlpool, Türkischem Dampfbad, Saunen Service | dürfte außerhalb der Saison ruhig ein wenig mehr Engagement zeigen; Bademantel nicht am Zimmer, sondern (kostenfrei) auf AnfrageKontakt & Info | Plaza Carlos Ibañez No. 3, 308038 Barcelona,Tel. +34/93/281 16 00, www.hotelmiramarbarcelona.com

CCircle Conclusion: Montjuïc steht beim Einheimischen für so etwas wie den kurzen Ausflug ins allernächste Grün, um im Sommer Atem zu holen, wenn es zu stickig wird. Hier sind zahlreiche Olympiaanlagen und Museen (unter anderem Miró!) zu finden, von der Metro-Station Parallel führt erst eine Standseil-Metro, dann eine alpine Gondelbahn hinauf. Das Hotel Miramar liegt noch ruhiger, abseits von den Anlagen, nur zwei Kehren vom Hafen entfernt. Fährt man mit dem Taxi wenige Minuten von den Ramblas hinauf, erschließt sich eine Ruheoase. Allein vom historischen Ambiente ist leider nur ein Stück Fassade übrig. Das vor drei Jahren neu errichtete Hotel erschließt sich in seiner Architektur nur mit Mühe. Andererseits bieten die meisten der hochwertig ausgestatteten Zimmer einen prächtigen Blick. Herzerfrischend ist jedoch in erster Linie die hier mögliche sensationelle Kombination von Entspannung und urbanem Erleben. Einfach die Seele baumeln lassen auf einem der schicken Poolmöbel, inmitten der grünen Wiese. Dann wieder eine Länge im großen Pool schwimmen , vielleicht eine herzhafte Massage, um sich abends wieder in das brandende Highlife der Stadt zu begeben. Das perfekte Luxushotel für den Sommeraufenthalt, die kalte Jahreszeit bekommt man hier aber unangenehm zu spüren. Nicht zu-letzt, weil der Gang zwischen Wellness und Halle nicht geheizt werden kann.

Wolkenkratzer mit „knick“

ME Barcelona trendiges sommer-domizil

Hotel Miramar TexT: Fred FeTTnerTexT: Fred FeTTner

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Erhaben über der Stadt Gran Hotel La Florida

Nur echte Kenner Barcelonas – oder Leser von Manuel Váz-quez Montalbáns witzigen Krimis – wissen, dass man in der Hafenstadt auch 500 Meter über dem Meeresspiegel logieren kann. Nicht ein Wolkenkratzer im Weltrekordwettlauf sorgt dafür, sondern der Tibidabo. Das Gran Hotel La Florida ist dort oben das einzige Hotel. Im Sommer kann der Gipfel mit der aus der ganzen Stadt zu sehenden, grell beleuchteten Kir-

che mit der Tram und Gondel erobert werden. Als ferngereister Hotelgast greift man aufs Taxi oder den Hotelshuttle zurück, um vor dem unver-wechselbaren Haus mit wechselvollem Schicksal vorzufahren. Einmal eingetreten und von den Trägern aller Belastungen entbunden, beginnt das geistige Selbstgespräch. Alt oder neu? Beides. 1925 mit dem Vorhaben errichtet, das „beste Hotel Barcelonas“ zu werden, ging 1939 dieser Wunschtraum – wie so vieles – den Bach runter. Im Bürgerkrieg wurde es zum Militärspital umfunktioniert, ehe es in den 1950ern wie-der als Hotel zu Ehren kam: Ernest Hemingway, James Stewart und das belgische Königspaar zählten zu den Gästen. Doch bald ging es bergab mit dem Hotel, bis es 2001 zwecks Restaurierung geschlossen wurde. Fünf Jahre verschlang das Vorhaben, doch der Weg zum Spitzenhotel scheint damit gelungen. Wobei nicht nur finanziell kein Risiko gescheut wurde: Um dem Modernisme Català, in dem das Haus ursprünglich er-richtet wurde, gerecht zu werden, wurden zum Beispiel neue Stiegen-geländer und Türen in diesem dem Art déco verwandten Stil produziert. Auch in anderen Belangen wird Tradition großgeschrieben. Elek-tronischer Firlefanz bleibt außen vor. Zwar gibt’s in allen Zimmern moderne Flatscreens, aber diese sind von einem Holzrahmen umge-ben. Vorhänge und Jalousien sind händisch zu betätigen, das Zimmer strahlt aber insgesamt gediegene Ruhe aus. Das Bad mit Wanne, großer Dusche, separatem WC und großen Doppelwaschbecken ist enorm großzügig, wie das (Eck-)Zimmer insgesamt. Steht man am kleinen Balkon, so sind im Sommer die Stimmen der Gäste und die Musik zu hören, die aus dem Garten heraufdringen. Optisch lenkt kurz die blendend beleuchtete Kirche vom unglaublichen Blick über die Lichter der Millionenstadt ab, die abrupt dort enden, wo wenige beleuchtete Schiffe schwankend das Mittelmeer anzeigen. Neben dem manchmal pfeifenden Wind gibt es also mehrere Gründe, die Jalousien nachts geschlossen zu halten. Zuvor hat man sich ja tunlichst schon im höchst exquisiten, obwohl sonderbarerweise nicht mit Sternen gezierten Res-taurant L’Orangerie bei innovativen Kreationen überwiegend aus der katalanischen Küche – begleitet von passenden Tropfen aus Penedes – die nötige Bettschwere geholt. Wobei nicht verheimlicht werden soll, dass insgesamt acht Suiten heftig aus der Art des sonstigen Hotels schlagen. Darunter die teilbare Präsiden-tensuite mit silberner Decke, riesigem Bett und weitläufiger Terrasse. Die meisten anderen Suiten, teilweise mit Gartenanteil, liegen im unten zuge-bauten neuen Teil des Hauses. Besonders originell ist die von Dale Keller designte, minimalistische, technisch topausgestattete japanische Suite. Sie liegt zwar auf der dem Berg zugewandten Seite, trotzdem ist auch die Stadt zu sehen. Der Trick: ein – abzudunkelndes – Fenster in das darunterlie-gende riesige Hallenbad, das wiederum mit einer großen Glaswand vom Außenbereich abgetrennt ist. Dieser Ausblick über das Hallenbad hinaus auf die Stadt ist wohl ein Unikat.

Lage | hoch über Barcelona thronend, als einzige Unterkunftsmöglichkeit an der Wallfahrtskriche und dem kleinen VergnügungsparkKategorie | 5*-Hotel, Mitglied der Small Luxury Hotels of the WorldArchitektur| erbaut 1925, mit wechselvoller Geschichte, eröffnete es 2006 komplett erneuert und deutlich erweitert Zimmer | 70 Zimmer und Suiten: Deluxe Seaview (35–48 m2) 169–197€, Terrace Sea View (35–48 m2) 249–293 €, Junior Suite Seaview (57 m2) 286–331 * CCircle Tipp | Pflicht ist, ein Zimmer mit Blick über die Stadt zu buchen. Anders wohnen? Ja, 8 kunstvolle Designsuiten vermögen zu überraschen. Stil & Ambiente | Geschickt wurde der historische Stil mit Ideen des 21. Jahrhunderts kombiniert. Dunklere Töne dominieren. Imposant ist ein über alle Stockwerke reichendes Leuchtkunstwerk (27 m, „Homage to Gaudí“). Regionale Künstler waren sichtbar in die Neugestaltung eingebunden.Facilities | Restaurant L’Orangerie mit gehobener Küche; Bar, im Garten mit Stadtüberblick stufenweise angelegtes Restaurant/Bar, 37 Meter lan-ger Pool, überwiegend indoor; Jacuzzi, Relaxbetten, innen und außen; Zen Zone Spa mit Saunen, Hamam, vier Behandlungsräumen; Business- und Meetingräume, Shuttle-Service in die Stadt, zeitweise gratis Leih-Minis möglich Service | entspricht vor Ort durchaus einem LuxushotelKontakt & Info | Ctra. Vallvidrera al Tibidabo, 83–93, 08035 Barcelona, Tel.: +34/93/259 30 00, www.hotellaflorida.com, www.slh.com

Das Gran Hotel La Florida: 500 Meter über dem Meerespiegel – und das mit einem 37 Meter langen Pool!

*Preisangaben beziehen sich auf die airtours Sommerpreise 2010 (gültig vom 1. 5. bis 1. 11. 2010) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Frühstück

TexT: Fred FeTTner

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Sesam, öffne dich!Alva Park Resort & Spa

Barcelona liegt nicht direkt vor der Tür, aber stattdessen eine ansehnliche Halbmondbucht mit breitem Strand: Platja de Fenals, ein Stück Costa Brava – mit einer Sensation: dem Alva Park Resort & Spa. Dieses liegt, gut getarnt, inmitten zahlreicher Apartmenthäuser und Mittelklassehotels. Vor der Tür warten schwarze BMW-Limousinen für die Transfers und zur Privaterkundung der Umgebung

stehen 12 Smarts im „Alva-Look“ bereit. Innen wartet eine Armada an dienstbaren Geistern, nicht wenige davon parlieren nach dem ersten Kontakt deutsch. Sofort fällt eine Art von Großzügigkeit ins Auge: Gut 20 Zweige mit violetten Orchideen zieren jeweils in hohen, einheit-lichen Glasvasen den Empfang. Insgesamt verströmen Tag für Tag 150 Orchideenblüten ihren Duft im Haus. In den Suiten setzt sich die Grandezza fort. Ein makelloser, relativ tiefer, heller Teppichboden. Im separaten Büroabteil – inklusive Kaffeeküche und Minibar – wartet ein funkelnagelneuer Laptop bis zu einem Bett im Überformat mit acht Polstern und Kuschelwäsche (Yves Delorme) und dem B&O-Bild-schirm, der sich beim Einschalten sofort in den passenden Blickwinkel bewegt. Viel Technik prägt das Haus: Das kann nerven – hier erfreut’s. Denn selbst fünf Jahre nach der Eröffnung sind keine Kratzer an den Wänden, keine Spuren der Abnutzung an den auch mit Hydromassage-Wannen ausgestatteten Bädern zu entdecken, und die Technik funkti-oniert ungetrübt. Was nicht zuletzt entscheidend ist, steht in manchen der Themensuiten doch „Sesam, öffne dich!“ an der Tagesordnung: Die Schwingtüren öffnen sich wie von Zauberhand, die Schiebetüren aus hellem, weit gereistem Edelholz bewegen sich auf Knopfdruck. In der türkischen Suite erscheint dahinter ein Hamam, das in einem kleinen, exotischen „Steingarten“ steht – und das mitten im Hotel. In anderen Suiten beleben unter anderem Schmetterlinge den Aufenthalt. Gar nicht zu reden von der Mega-Suite 163, wo im echt vergoldeten Duschbad eine Licht- und Tonshow alle Sinne anspricht. Was in dieser Suite sonst noch anzutreffen ist, beginnend mit dem eigenen Massage- und Fitnessraum, wäre ein Kapitel für sich – das in Kürze noch um eine eigene Dachterrasse mit Pool erweitert werden soll. Bei allen Themen, die das Haus so bietet, bleibt das Wasser ein tragendes: der Strand vor der Tür, mit hoteleigenen Schirmen, Betten und Strandtüchern, der Pool im Innengarten des Alva Park und nicht zuletzt das „Bad der indischen Prinzessin“. Körperwarm und mit hohem Salzgehalt, floatet man in Trance, den künstlichen Sternenhimmel über sich. In Sachen Entspannung leistet auch das einzige kontinentale Molton-Brown-Spa das seine. Mit dem winzigen Nachteil, nicht direkt mit dem Hotel verbunden zu sein. „Wir sind in jeder Hinsicht ein Feinschmecker-Ho-tel – vom Anspruch des Hauses und unserer Gäste“, weiß Hoteldirektor Christian Kirschner. Deshalb bietet das A Flor d’Aigua spannende Kü-che, wo abgesehen von optischen Spielereien beeindruckend authen-tisch regionale Spezialitäten serviert werden. Nur in diesem Restaurant sind auch Gäste von außen erwünscht, sonst ist es fast unmöglich, ins Alva Park einzudringen. Das gilt auch für eine weitere Sensation, das japanische Minamo. Maximal 12 Hausgäste können hier in unbeschreiblichem Ambiente ein von Licht- und Tonelementen getragenes, original japanisches Galadinner genießen.

Lage | an der Costa Brava, ca. 85 km vom Flughafen Barcelona entferntKategorie | 5*-Luxus-Resort-&-Spa. Mitglied der Small Luxury Hotels of the WorldArchitektur | einst als typisches Apartmenthaus errichtet, jetzt ein außerge-wöhnliches Luxushotel, geprägt von unüberbietbar hochwertigen MaterialienZimmer | 86 Suiten: Deluxe Junior Suite (70 m2) 287–365 €, Premier Seaview Junior Suite (70 m2) 375–445 €, Drand Deluxe Seaview Suite (110 m2) 1.150 €, Suite 163 (380 m2) 6.750 €*CCircle Tipp | Nicht einfach: Die Räume beginnend mit 1 haben jedenfalls den unmittelbarsten Meerblick. Bereits legendär ist die 380-m2-Suite 163. Stil & Ambiente | Es ist gelungen, in die keineswegs überragende Substanz des Hauses ein luxuriöses Ambiente einfließen zu lassen, das das Alva Park wie eine eigene Welt wirken lässt.Facilities | A Flor d’Aigua mit spanischen und internationalen Spezialitäten; Minamo, japanisches Restaurant (12 Personen); Kidsclub, Golf Lounge mit Simulator, Businesscenter in jedem Zimmer; 10 Smart-Autos, kostenfreiSpa | außergewöhnliches Spa (nicht direkt verbunden), Molton-Brown-Behandlungen, Indoor-Sole-Pool mit Beregnung (Prinzessinnenbad)Service | Unglaublich: deutsche Ansprache! Handgeschriebene Infos am Zimmer, gedruckte Visitenkarten für den Aufenthalt.Kontakt & Info | Francesc Layret, 3–5 Platja de Fenals, 17310 Lloret de Mar, Tel.: +34/972/36 85 81, www.alvapark.com

Ein luxuriöser Traum, hinter dem sich viele technische Spielereien nebst hochwertigsten Materialien ver- stecken: das Alva Park Resort & Spa.

*Preisangaben beziehen sich auf die airtours Sommerpreise 2010 (gültig vom 1. 5. bis 11. 11. 2010) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Frühstück

TexT: Fred FeTTner

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Weitere Qualitätsadressen:Hotel arts 5*Das futuristisch anmutende Designhotel der Ritz-Carlton mit dem markanten „Goldenen Fisch“ liegt direkt am Strand, die Altstadt ist dennoch in rund einer halben Stunde zu Fuß erreichbar. Alle 483 geräumigen Zimmer und Suiten bieten Meer- oder Cityblick. Marmorbäder und Up-to-date Hightech-Equipment gehören zur Grundausstattung der Räume. Im 42. und 43. Stockwerk lädt ein beein-druckend designtes Six Senses Spa mit einer Vielzahl toller Therapien und Anwendungen zur Erholung. Beliebter Treffpunkt ist der Outdoor-Pool mit seinen superbequemen Sonnenliegen. Top-Kulinarik bieten die fünf Restaurants des Hotels. www.ritzcarlton.com

le Méridien 5*Direkt am Boulevard Las Ramblas, der Vergnügungs- und Freizeitmeile Barcelonas, steht das Lieblingshotel der Stars. Die Lage im Herzen der Altstadt und des Geschäftszentrums machen das Hotel zur idealen Unterkunft für Businessreisende, aber auch zum per-fekten Ausgangspunkt, um die Stadt zu erkunden. Stilistisch sind hier moderne und klassische Elemente gemixt. Im kürzlich eröffneten Restaurant Cent Once wird französisch-katalanische Küche zelebriert. www.meridienbarcelona.com

Hotel Omm 5*Nicht nur eines der beispielhaftesten Designhotels, sondern mit dem Mon Key Club und der Lobby Lounge auch einer von Barcelonas Szene-Treffpunkten. Beeindruckend sind nicht nur Innen- und Außenarchitektur, sondern vor allem das ausgeklügelte Lichtdesign (Lampen, Scheinwerfer und viel Tageslicht in den 74 Zimmern und 17 Suiten). Das 2003 eröffnete Boutique-Hotel an der Shoppingmeile Passeig de Gràcia hat zwei exquisite Restaurants: Das Moodiva und das Moo, letzteres besitzt einen Michelin-Stern und eine ausgezeichne-te Weinkarte. Auch das Spa mit seinen umfangreichen Treatments (Ayurveda, Shiatsu …) und einem perfekt ausgestat-

teten Fitnessbereich können sich sehen und auf jeden Fall ausprobieren lassen. www.hotelomm.es

Majestic 5*Das vielleicht nobelste unter Barcelonas Luxushotels. 1918 im neoklassizistischen Stil erbaut und 2005 generalrenoviert, bie-tet das Majestic Stil, Eleganz und höchsten Service. Das 2007 als „Spain’s Leading Hotel“ ausgezeichnete Haus hat neben 303 top ausgestatteten Zimmern und Suiten auch die luxuriösesten (und teuersten) Apartments der Stadt. Zwei Restaurants (La Drolma mit einem Michelin-Stern) und mehrere Bars werden auf gastronomisch höchstem Niveau geführt. Im Majestic Spa findet man Regeneration pur. www.hotelmajestic.es

Grand Hotel Central 4*Gebäude aus den 20er Jahren im Born-Viertel im Zentrum Barcelonas. Die öffentlichen Bereiche und die 147 Zimmer (davon 72 Suiten) sind elegant-modern, eher funktionalistisch gestaltet. Das Grand Hotel Central besitzt ein sehr gut ausgestattetes Businesscenter, ein Fitness Center mit Hightech-Geräten, der Infinity-Pool auf der Dachterrasse (spektakulärer Rundblick) gilt als Design-Vorzeigestück. Das Ávalon Restaurant & Café steht unter der Leitung des interna-tional bekannten Starkochs Ramón Freixa.www.grandhotelcentral.com

silken ramblas 4*In nur geringer Entfernung von Las Ramblas bietet das aparte Hotel mit 105 eleganten Zimmern und Suiten alles für einen gelungenen City-Aufenthalt. Gut ausgestattete Konferenzräume und Business Facilities machen das Silken Ramblas auch zur beliebten Unterkunft für Geschäftsreisende. Die Design-Badezimmer wurden von Javier Mariscal gestaltet. Glanzstück ist die Suite 505 mit der Möblierung von Philip Starck.www.hoteles-silken.com

Check-inSchlafen in Barcelona – ein Info-Annex

Hotel Arts

i Weitere Tipps und Top-Adressen – praktisch zum Heraustrennen – finden Sie auf den Seiten I bis IV.

Majestic

Le Méridien

Omm

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Luxushotels im Test Top-hoTels auf dem prüfsTandHotel test

Vor etwa drei Jahrzehnten kam ein nicht namentlich erwähnter PR-Stratege auf die Idee, der mexikanischen Karibikküste auf der Halbinsel Yucatan den Kunstnamen „Riviera Maya“ zu verleihen – europäisches Strand-flair, gepaart mit exotischer Kultur. Seit dieser cleveren Mar-ketingidee hat sich touristisch viel getan an der von Man-grovenwäldern gesäumten Küste mit den traumhaften

weißen Sandstränden und den historischen Maya-Stätten. Im Februar 2008 öffnete das Mandarin Oriental Riviera Maya seine Pforten für

Luxusreisende mit besonderen Ansprüchen. Die Maxime der Hotel-gruppe, seinen Gästen ein Höchstmaß an Privatheit, Wohlbefinden und nicht zuletzt perfektem Service zu bieten, bewahrheitet sich in diesem Hideaway bis ins letzte Detail. Die 128 Suiten und Bungalows erstrecken sich über sagenhafte 14,4 Hektar inmitten eines tropischen Waldes, zwischen der Rezeption und den Beachfront Casitas liegen etwa 1,5 Kilometer. Aber keine Angst: Diese Strecke wird mit Buggies zurückgelegt, die man aus allen Teilen des Resorts ordern kann. Die Bungalows und Suiten bieten zwischen 59 m² (Premier-Palafi-to) und 243 m² (Präsidenten-Villa) großzügig Platz, hinzu kommen Terrassen im Garten oder auf dem Dach. Die avantgardistische Ein-richtung mit mexikanischen und asiatischen Design-Akzenten wirkt durch ihre warme Farbgebung beruhigend und edel zugleich. Polierte Steinböden, Kalksteinwände und lichtdurchflutete, per Schiebetür schließbare Bäder sorgen für Wohlfühl-Atmosphäre. Der Gast hat die Qual der Wahl zwischen dem Blick auf das Meer, die Lagune, die

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Luxus-Hideaway an der mexikanischen Karibikküste

Mandarin Oriental Riviera MayaTexT: PhiliPP Moeller

TexT: PhiliPP Moeller

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diesmal: in mexiko/riviera maya und in Chalkidiki/Griechenland.

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mexiko/riviera maya

Mandarin Oriental Riviera MayaLage | 10 Minuten nördlich von Playa del Carmen und ca. 40 km südlich von Cancun; zum Cancun International Airport braucht man etwa 45 Minuten Kategorie | 6*, Teil der Mandarin Oriental HotelgruppeArchitektur | elegantes Design mit asiatischen und mexikanischen Stilakzenten; sechs von mexikanischen Künstlern gestaltete Art CourtyardsZimmer | 128 zweistöckige oder im Bungalow-Stil errichtete Zimmer und Suiten: Deluxe-Cenote Room (68 m²) 195 €, Deluxe Palafito Room (68 m²) 240 €; Grand-Selva-Suite (87 m²) 745 €, Beachfront-Casita 1035 (93 m²) * CCircle Tipp | Deluxe Selva (z. B. 364) inmitten des Mangrovenwaldes für größte Privatheit oder Beachfront Casita mit Meerblick Stil & Ambiente | weitläufiges Areal mit großem Privatheitsfaktor; strohgedeckte offene Lobby mit mayanischen Kunstwerken; edle, warme Materialien in den ZimmernFacilities | sieben Restaurants und Bars, Wassersport, Kinderhort, drei Golfplätze in unmittelbarer Nähe Spa | Spa mit acht Behandlungsräumen, private Duschen, zwei VIP-Paar-Suiten, drei Spa-Palapas, Vitality Pool, Fitnesscenter, Sauna, Hammam, Eisbrunnen; Spa-Produkte von Aromatherapy AssociatesService | Kurt Wachtveitl hat in Bangkok einen Mandarin-Oriental-Standard gesetzt, der hier absolut erreicht wird.Kontakt & Info| Km. 298.8 Carretera #307, Playa Del Carmen, Quintana Roo, Mexico 77710., Tel.: +52/984/877 38 88, www.mandarinoriental.com/rivieramaya

Nähere Infos zum Rating finden Sie auf unserer Homepage www.ccircle.cc

iRATIng Gesamteindruck 19 (von max. 20 Punkten)Zimmer/Suiten 14 (von 15) Service 14 (von 15)F&B-Bereich 14 (von 15)Preis/Leistung 8 (von 10)Pool/Strand 9 (von 10)Spa 5 (von 5)Freizeit/Concierge 4 (von 5)Sonderpunkte 4 (von 5)Total 91 (von max. 100)

* obige Preisangaben beziehen sich auf die airtours Sommerpreise 2010 (gültig von 1. 5. bis 1. 11. 2010) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Frühstück

Gärten mit Seen und Wasserläufen oder die Cenote, ein Süßwasserbecken von tiefer spiritueller Bedeutung für die einheimischen Maya. Für kulinarische Höhe-punkte sorgen insgesamt sieben Restaurants und Bars. Als Signature-Restaurant fungiert das Ambar, in dem eine ausgezeichnete internationale Küche mit mexi-kanischen und asiatischen Einflüssen geboten wird. Weitere Restaurants befinden sich am Strandpool und im Spa. Hier wird auf leichte, aber dennoch raffinierte Kost gesetzt. Am Abend sollte man unbedingt einen Cocktail in der Dachbar Mandarin einnehmen und den Sternenhimmel bestaunen. Der 2.300 m² große Spabereich bietet alles, was man von Mandarin Oriental erwartet. Hinzu kommen Einflüsse der Maya-Kultur, wie z. B. die Mayan Na Lu’um Massage, bei der durch die Konzentration auf den Bauchbereich blockierte Energiewege gelöst werden und negative Energie entweicht. Die Behandlung be-ginnt mit einem Besuch des Kräutergartens, in dem die Ingredienzien für die anschließende Massage ausge-wählt werden. Zurück im Behandlungsraum beginnt

die Therapie mit einem Fußbad, gefolgt von einem Körperpeeling und der Massage nach Maya-Tradition. Ein Erlebnis der besonderen Art ist das Temazcal-Ritual. Ein echter Schamane führt die Gäste in einen igluartigen Steinbau und vollzieht dort mit glühenden Lavastei-nen und Kräutern eine Wiedergeburtszeremonie. Aber Vorsicht: Die Enge des Iglus und die absolute Dunkelheit sind nicht jedermanns Sache. Direkt oberhalb des Strandes befindet sich der Infinity Pool mit Bar und Cabanas, von wo aus man den Blick über das Karibische Meer schweifen lassen kann. Auf den Privatliegen am Strand wird man vom freundlichen Personal perfekt umsorgt. Der Küstenabschnitt eignet sich hervorragend für lange Strandspaziergänge entlang der in ausreichender Entfernung liegenden Nachbarresorts. Das Meer war allerdings während meines Aufenthaltes recht aufgewühlt und nicht so klar, wie man es in der Karibik gewohnt ist.

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Top-hoTels auf dem prüfsTandHotel test

Der östlichste Finger der Halbinsel Chalkidiki ist touristisch am wenigsten erschlossen und kann nur bis zum malerischen Fischerort Ouranoupolis bereist werden. Genau dort, an einer kleinen, einsamen Buch mit eigenem Sandstrand, befindet sich das sympathische Hotel Eagles Palace und bildet gleichsam das Tor zur abgeschiedenen Mönchsrepublik Athos. Der Außen-bereich des Resorts mit seinem üppig bewachsenen Garten mit Palmen, alten Olivenbäumen und Pinien ist ansprechend gestaltet und lädt mit seinen

schattigen Arkaden und idyllischen Winkeln zum Verweilen ein. Von dort hat man einen herrlichen Blick über das kristallklare, azurblaue Wasser der Ägäis und die Insel Ammouli-ani. Auf den vielen kleinen Terrassen der 30.000 m2 großen Anlage finden sich angenehm ruhige Plätzchen. Das gesamte Personal agiert bemüht und pflegt einen sehr familiären Umgang mit seinen Gästen, sodass die Hälfte der Klientel jedes Jahr wiederkehrt. Selbst Primadonna Maria Callas war immer wieder gerne zu Gast und hat hier angeblich den letzten Sommer ihres Lebens verbracht. Der Poolbereich, an dem es im Sommer auch ziemlich laut zugehen kann, ist über Treppen nach unten zu erreichen und bietet ebenfalls einen atemberaubenden Meerblick. Noch ein paar Treppen weiter und man gelangt auf den kleinen Sand-strand, wo die Ägäis still und die Luft im Frühsommer und Herbst weich wie Samt ist. Leider sind an der doch recht zerklüfteten, angrenzenden Natur-Küste mit ihren bizarr geformten Felsen und uralten Pinien lange Strandspaziergänge nicht möglich. Im Inneren schafft das traditionell-moderne Design des Hauses eine warme, gast-freundliche und unprätentiöse Atmosphäre mit Holz, Steinmauern, Korbmöbeln und sanften, griechisch-mediterranen Farben. Wer jedoch ultimativen Luxus erwar-tet, wird vielleicht ein wenig enttäuscht sein. Denn die Herrin des Hauses, die für das Interior Design verantwortlich zeichnet, setzt auf schnörkellose, klare Linien, die aber nicht ungemütlich wirken. In den großen Suiten und Pool Bungalows fällt dann die Ausstattung jedoch deutlich luxuriöser aus.In Sachen Sport- und Freizeitprogramm kommt man im insbesonders bei griechischen Familien beliebten Strandhotel freilich nicht zu kurz. Hin und wieder gibt es einen Unterhaltungsabend, bei dem in einer der Bars musikalische Untermalung angeboten wird. Direkt am Hotelstrand befindet sich eine Schiff-anlegestelle, an der zum Wochenende Thessalonikis Superyachten Halt machen können. Auch ein Trip mit der antiken Hotelyacht über die ruhige See kann von hier aus unternommen werden – übrigens ein heißer Tipp!

Eagles Palace Hotel & SpaLage | auf Aths/Chalkidiki, direkt oberhalb einer flach abfal-lenden Sandbucht, 110 km vom Flughafen Thessaloniki entferntKategorie | 5*, Mitglied der Small Luxury Hotels of the WorldArchitektur | 5-stöckiges Hauptgebäude und mehrere Bungalows, in seiner Bauweise mit schattigen Arkaden, vom Stil byzantinischer Klöster beeinflusste Hallen und GewölbedeckenZimmer | 162 Doppelzimmer, Suiten und Bungalows: Junior Suite Seafront (45 m2) 99–289 €, 1 Bedroom Suite (55 m2) 124–359 €, Bungalow Private Pool (50 m2) 137–435 €*CCircle Tipp | Maria Callas Suite mit großer Veranda, herrlichem Blick und privatem StrandabschnittStil & Ambiente | unaufgeregt-dezentes Fünfsterne-Resort Facilities | 4 Restaurants, Konferenzmöglichkeiten, Boutique, großer Outdoor-Salzwasserpool mit Kinderbereich Wassersportzentrum mit PADI-Tauchcenter, Jetski, Kanu, Windsurfen, Wasserfahrrad, Tennisplätze, HotelyachtSpa | „Eagles Spa by Elemis“ mit Sauna, Hallenbad, Jacuzzi, Massagedusche, Multifunktions-Hydrobad, Aromatherapie, Beauty-Behandlungen, Dampfbad und FitnessraumKontakt & Info | Chalkidiki 630 75, GR, Tel.: +30/23770/311 01-4, www.eaglespalace.gr, www.slh.com

RATIng Gesamteindruck 17 (von max. 20 Punkten)Zimmer/Suiten 12 (von 15) Service 14 (von 15)F&B-Bereich 11 (von 15)Preis/Leistung 7 (von 10)Pool/Strand 9 (von 10)Spa 4 (von 5)Freizeit/Concierge 4 (von 5)Sonderpunkte 1 (von 5)Total 79 (von max. 100)

Nähere Infos zum Rating finden Sie auf unserer Homepage www.ccircle.cc

i

Griechenland/chalkidiki

Dezentes Fünfsterne-Familienresort Eagles Palace

TexT: Sylvia SedlniTzky

* Obige Preisangaben beziehen sich auf die airtours Sommerpreise 2010 (gültig von 16. 4. bis 30. 10. 2010) pro Nacht und Person, Basis Doppelbelegung, saisonabhängig, inklusive Frühstück

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Checken Sie mit uns ein: Auf unserer Website www.ccircle.cc bleiben Sie immer topinformiert.hier finden sie täglich aktualisierte news, weitere hotels und Restaurants im test und viele wertvolle informationen aus der welt des exklusiven Reisens.

auf der nächsten seite erfahren sie, wie sie mitglied beim connoisseur circle werden können und welche Vorteile ihre mitgliedschaft für sie birgt.

Das Connoisseur Circle Magazin

Vorschau Sommer 2010freuen sie sich schon jetzt:Das nächste connoisseur circle magazin erscheint am 18. Juni 2010. für unsere nächste ausgabe begaben sich unserer connoisseure nach „Down under“: sie bereisten den gesamten australischen kontinent und haben die besten hotels zwischen Darwin und Queensland besucht. ihre eindrücke lesen sie dann in einem „best of australia“ Destination test im kommenden märz.costa smeralda heißt das zauberwort für liebhaber azurblauer strände. wir begeben uns auf italiens beliebteste insel und besuchen hotellegenden wie das cala di Volpe und das hotel pitrizza. wer vom mittelmeer nie genug bekommen kann, darf schon auf unseren test-bericht vom neuen la Reserve de Ramatuelle in st. tropez gespannt sein. Das schmucke Designhotel erlebt gerade sei-nen zweiten sommer und ist bereits in aller munde.checken sie mit uns ein und begleiten sie uns auf unserer Reise zu den besten hotels der welt.

Australien – Ayers Rock

Sardinien – Hotel Pitrizza

Connoisseur Circle Mariahilfer Straße 51 / Stg. 5A-1060 Wien

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Die Connoisseur Circle MitgliedschaftEinzigArtig im dEutSCHSPrACHigEn rAum:

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ihre Vorteile:■ 4 x jährlich erhalten sie ein hochwertiges print-magazin mit testberichten, neuigkeiten, lifestyle-tipps und insider-informationen der Reisebranche.■ 1 x im monat erhalten sie unseren topaktuellen newsletter mit neuigkeiten und top-angeboten aus der luxushotellerie sowie von airlines und cruiselines.■ unbeschränkter zugang zu unserer internetplattform www.ccircle.cc,wo sie sich im kreis gleichgesinnter luxus-traveller austauschen, ihr persönliches profil anlegen und eigene hotelerfahrungen einbringen können. ■ zugang zu maßgeschneiderten Reiseangeboten unserer partnerreisebüros mit unschlagbar günstigen preisen.

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AustriA trend Hotel BrAtislAvA

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Das Austria Trend Hotel Bratislava besticht durch seine ungewöhnliche

Fassade mit „Briefmarken“-Elementen.

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Promotion

Bratislava im trendIn der slowakischen Hauptstadt gibt es eine Menge zu entdecken. Darunter das neue Wahrzeichen der Stadt – das Austria Trend Hotel Bratislava.

PARIS, BERLIN, BAR-CELONA. Der Städ-te-Tourismus boomt mehr denn je. In den exklusiven „Club“ renommierter euro-päischer Reise-Desti-

nationen drängen in den letzten Jahren vermehrt kleinere Städte, die abseits des Massentourismus den Besuchern ein perfektes Umfeld aus Unterhaltung, Kultur und Geschäftsrahmen bieten. Ganz oben in dieser „alternativen Hitpa-rade“ steht Bratislava, Hauptstadt der Slowakischen Republik, kurz: Slowakei. Nur eine Fahrstunde von Wien entfernt, ist Bratislava – oder Pressburg, wie man in Österreich sagt – schon seit Langem ein beliebtes Tagesausflugsziel für Wiener und Ostösterreicher. Zuletzt

hat sich Bratislavas Tourismusanspruch jedoch weg vom Stop-and-go-Image hin zu einem veritablen Weekend- und Tagungs-Geheimtipp entwickelt. Weshalb Bratislava sowohl für City-Hopper, die sich am Wochenende dem Sightseeing widmen, als auch für den Business-Traveller, der die Stadt primär als Kulisse wahrnimmt, besonders attraktiv geworden ist. Mitverantwortlich für diese positive Entwicklung ist nicht nur die gesteigerte Anzahl an Hotel-betten der gehobenen Komfortklasse, sondern auch der international übliche Service-Standard. Ein Standard, der insbesondere im neuen Austria Trend Hotel Bratislava gepflegt wird. Am 28. September vorigen Jahres öffnete es seine Pforten und zählt aufgrund seiner ungewöhnlichen äußeren Gestaltung

schon jetzt zu den „neuen Wahrzeichen“ Bratislavas. Grund dafür ist die cha-rakteristische „Briefmarkenfassade“, bei der zahlreiche überdimensionale markenähnliche Fassadenelemente dem Vier-Sterne-Haus ein unverwech-selbares Aussehen verleihen. Vor allem bei einbrechender Dunkelheit wirken die Elemente mit ihrer Hintergrund-beleuchtung besonders spektakulär. Als Inspiration diente dem Architekten dabei die nahe gelegene historische Hauptpost mit ihren bunten Jugendstil-verglasungen.

ANSPRUCHSVOLLE AUSSTATTUNG UND KREATIVER KOMFORT Betritt man die Hotel-Lobby, so stechen einem sofort die bemerkenswerten Tep-piche mit ihren an den Graffiti-Künstler

Bratislava, die schöne Hauptstadt der Slowakei, hat sich in den

letzten Jahren zu einem beliebten Reiseziel für City-Hoppers und Geschäftsreisende entwickelt.

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Keith Haring erinnernden Dessins ins Auge. In Verbindung mit den cremefar-benen Sitzlandschaften, dem polierten Steinboden sowie pointierten Ein- und Ausblicken in den Wandflächen ergibt sich ein Ersteindruck, der dem Gast si-gnalisiert, dass hier viel kreative Energie am Werk war. Das elegante, spektakel-freie und dennoch faszinierende Design zeigt sich auch en detail in den insgesamt 199 Zimmern und Suiten, in denen ge-schmackvolle Pastellfarben mit Aquama-rin kontrastieren und sich die grün-weiß gehaltene Bettlandschaft stimmig in das Gesamtbild einfügt. Gelungen und zugleich eigenwillig zeigt sich die Abtren-nung zwischen Bad und Wohnraum, die aus einer riesigen dunklen Glasscheibe besteht. Zur Auswahl stehen insgesamt vier Zim-mer-Kategorien – unterteilt in Superior-, Business- und Executive-Zimmer sowie großzügie Junior Suiten, die vor allem für

Familien mit Kindern geeignet sind. Alle Zimmer und Suiten verfügen über Klimaanlage, Minibar, Radio und LCD-TV, Telefon sowie kostenfreien WLAN-Inter-netzugang. Für Businessreisende beson-ders interessant: Der „Executive Club“, der neben Executive-Zimmern auch eine exklusive Business-Lounge beherbergt, die sich besonders stylisch präsentiert. Stichwort Business: Das Austria Trend Hotel zeigt sich auch als erste Adresse für Meetings, Tagungen, Seminare und Konferenzen auf professioneller Ebene. Dafür stehen vier variabel gestaltbare Seminarräume samt topmodernem Equipment zur Verfügung, die Veranstal-tungen ganz nach den Vorstellungen und Wünschen der jeweiligen Organisatoren erlauben. Darüber hinaus lassen sich die vier Seminarräume zu einem 335 m² großen Saal kombinieren, der Platz für 210 Personen bietet und für Events aller Art geeignet ist.

IDEALER AUSGANGSPUNKT FÜR EINE HISTORISCHE ENTDECKUNGSREISEObwohl mitten im Zentrum Bratislavas zu finden, ist das Hotel sowohl vom Hauptbahnhof als auch vom Flughafen rasch erreichbar, und in der warmen Jahreszeit bietet sich sogar die Reise von Wien am Wasserweg an. Mit dem „Twin City Liner“, einem Schnellkata-maran, reist man auf der Donau von Stadtmitte zu Stadtmitte und steigt in unmittelbare Nähe des Austria Trend Hotel Bratislava aus. Autoreisende wiederum müssen sich – im Gegensatz zu vielen anderen Hotels – keine Sorgen um Parkplatzprobleme machen, verfügt das Haus doch über eine eigene Tief- garage mit 70 Stellplätzen. So rasch und unkompliziert das Haus erreichbar ist, so ideal ist seine her-vorragende Lage inmitten der vielen Sehenswürdigkeiten, die sich im Umfeld des Austria Trend Hotels finden. Somit

Modern, trendig, mit Bar, Restaurant, Konferenzräumen und stylischer Lounge

ausgestattet: Im Austria Trend Hotel Bratislava finden Gäste die besten Voraussetzungen für

einen spannenden Städtetrip.

AustriA trend Hotel BrAtislAvA

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der ideale Ausgangspunkt für faszinie-rende Entdeckungsreisen durch die an Kulturgütern nicht gerade arme slowa-kische Metropole. Lebten doch hier über die Jahrhunderte zahlreiche weltbe-rühmte Künstler und kunstsinnige Mäzene, die der Stadt ihren Stempel aufdrückten. Übrigens haben auch zwei zeitgenössische österreichische Persön-lichkeiten ihre Wiege in Bratislava: Der Maler Christian Ludwig Attersee und der Journalist Hugo Portisch sind gebürtige Pressburger.Apropos Pressburg: Sie ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, die sich in Fußdistanz zum Hotel befinden. Die „Burg Bratislava“ (Pressburg) thront westlich der Altstadt auf einem Felsen hoch über der Donau und ist eines der ältesten Wahrzeichen der Stadt. Auf dem Weg dorthin finden sich noch zahlreiche andere Schmuck-stücke. Wie etwa das Michaelstor, das alte Rathaus, der Präsidenten- sowie der Primatiapalast und eine der ältesten öffentlichen Parkanlagen Europas, der Park Janko Krála. Wer sich die Zeit nimmt, länger als nur ein Wochenende lang die 450.000 Einwohner-Metropole zu erkunden, der wird auch vom Umland (Landeskreis Bratislava) begeistert sein. Ausflüge

zur Burgruine Devin, zur Keramik-Hoch-burg Modra oder zur romantischen Burg Cerveny sind besondere Highlights. Für Weingenießer wiederum ist eine Fahrt auf der Kleinkarpaten-Weinstraße Pflicht!Aber auch „direkt vor der Haustüre“ findet man im Umfeld des Austria Trend Hotel einen faszinierenden Mikrokos-mos. Am Anfang der Fußgängerzone, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen, zeigt sich das Haus als idealer Aus-gangspunkt für Shopping- und Genuss-touren durch die Fußgängerzone, die

bis runter zur Donau führt und neben Boutiquen, Galerien und internationalen Shops vor allem auch mit zahlreichen Weinstuben, Beisln und originellen Cafés aufwartet. Nicht zu vergessen die Fülle an exzellenten Restaurants aller Preisklassen, die von traditioneller Kost bis exotischer Küche eine riesige Band-breite an Köstlichkeiten anbietet.

WOHLFÜHLGASTRONOMIE UND WELLNESSWELTEine exzellente Gastronomie erwartet den Gast aber auch direkt im Vier-Sterne-Haus. Das hoteleigene Restaurant bietet täglich ein umfangreiches Power-Break-fast und von Montag bis Freitag auch ein spezielles Business-Lunch-Buffet. In beiden Fällen stehen die frische Zuberei-tung der Gerichte und eine ausgewogene Mischung aus lokalen und internationalen Gerichten im Vordergrund. Besonders die regionalen Spezialitäten haben dem hauseigenen Restaurant in kürzester Zeit einen hervorragenden kulinarischen Ruf beschert.Der Umstand, dass das Hotel Teil der österreichischen Verkehrsbüro-Ho-tellerie ist, zeigt sich vor allem in der Hotelbar. Dort werden typische Wiener Kaffeespezialitäten serviert, die sich als besonderer Magnet auch für externe Gäste zeigen. Zusätzlich gibt es kleine Snacks für zwischendurch und Cock-tail-Kultur in gepflegter Atmosphäre ist selbstverständlich.Quasi als Ausgleich zum leiblichen Wohl findet sich im 5. Stock des Hotels – mit großzügigem Blick über Bratislava – der hauseigene Wellness-Bereich inklusive Sauna und modernem Fitnesscenter mit Cardiogeräten. Eine kleine Welt der Erholung und Entspannung nach einem anstrengenden Businesstag oder der perfekte Abschluss eines unterhaltsamen Stadtbummels. Bratislava und Austria Trend Hotel – eine perfekte Kombination!

AUSTRIA TREND HOTEL BRATISLAVAVysoka 2A, Stare Mesto81106 BratislavaTel.: +421/2/52 77 58 00E-Mail: [email protected]/Hotel-Bratislava/de

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Promotion

PACKAGE: „BIn KuRz BEIM nACHBARn“Besuchen und genießen Sie eine nacht in der slowakischen Hauptstadt:■ 1 nacht im Superiorzimmer inkl. umfangreichem Buffetfrühstück■ 3-Gang-Dinner in einem Restaurant in der Altstadt inkl. 1 Getränk■ Entspannen im hauseigenen Wellnessbereich■ VIP-Set-up am zimmer

* 1 Kind bis 6 Jahre gratis im Zimmer der elternAngebot gültig auf Anfrage und verfüg-barkeit ab sofort bis 30. April 2010!Buchbar bis 28. 3. 2010 unter dem Kennwort „Connoisseur Circle”

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Medical Wellness ist mehr als nur ein Trend, es ist eine ganz neue Lebenseinstellung. Wir sind sensibler geworden für die Wahr-nehmung unseres eigenen Körpers. Der Wunsch, sich zu erholen, neue Kraft und Lebensfreude zu schöpfen, sich eine Auszeit vom Alltag zu gönnen,

Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen, den eingefahrenen Lebensrhythmus zu überdenken und neu zu justieren, nimmt in einer von Hektik, Krisen und Stress geprägten Zeit einen immer größeren Stellen-wert ein. Nicht erst handeln, wenn der Rücken bereits schmerzt, ständige Infektionen und Allergien plagen, der Burn-out die Arbeitskraft vermin-dert. Medical Wellness zielt auf Prävention sowie nachhaltige, ganzheit-liche Verbesserung der Gesundheit und der individuellen Lebensqualität ab, und das im entspanntem Urlaubsambiente. Ein weiteres Zauberwort

FeatureMedical Wellness

Fast Food, Burn-out, Stress. Das moderne Leben fordert seinen Tribut. Doch es geht auch anders: Mit Medical Wellness in Spitzenhotels lassen sich Zivilisationsbeschwerden auf hohem Niveau vorbeugen. Connoisseur Circle testete vier verschiedene Methoden und erlebte, wie genussvoll es sein kann, wenn weniger mehr ist.

Go Slow!TexT: Heike NeueNburg

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Morgens sind die Hügel jenseits des Tals ins rosafarbene Licht der aufgehenden Sonne getaucht. Saphirblau schimmert die Bucht von Albir und Altea. Die Gegend um Valencia ist berühmt für ihr mildes Klima, das laut WHO zu den besten der Welt zählt. Ein Ort also wie geschaffen für einen Wellnesstempel. Der Meinung war auch Michio Kushi, derzeit führender Vertreter der Makrobiotik und Präsident der World Association of Natural Medicine, nachdem die Bataller-Familie ihn in wenigen Minuten, während einer Konferenzpause in Lissabon, von ihrer Vision einer makrobiotischen Klinik in Spanien überzeugt hatte. Er kam, spürte die positiven Energien des Ortes und entwarf zusammen mit den Eigentümern, die hier ursprünglich ihren privaten Feriensitz hat-ten, das aufsehenerregende Konzept für die SHA Wellness Clinic. Ein Blick von Therapeut Lino Stanchich auf Haut, Augen, Zunge, Hände – und der Makrobiotik-Spezialist hat meine Schwachstellen erkannt, weiß, welche Nahrungsmittel gut für mich sind, welche nicht, erklärt, wie wichtig es für Gesundheit und Vitalität ist, das Richtige zu essen. Denn nicht jeder Mensch verträgt das Gleiche. Die optisch wie auch geschmack-lich köstlichen Diätmenüs werden im licht-durchfluteten Restaurant mit grandiosem Panoramablick, weißen Säulen, weißen Leinendecken, weißen Sitzpolstern zelebriert: Orangen-Ingwer-Karottensuppe, Fisch mit Sesamkruste auf Quinoa-Salat, Tempura, mit einem Hauch Curry verfeinertes Gemüse und als Dessert Couscous mit Zimt – kaum zu glauben, dass Makrobiotik so delikat sein kann.

■ Lage und ambiente: Hoch oben in den Hügeln der Sierra Helada zwischen Valencia und Alicante liegt SHA, die erste makrobiotische Wellness Clinic europas. Star-Architekt Carlos gilardi aus uruguay hat den rahmen für diese innovative, luxuriöse Wellness-Welt geschaffen: mit viel Weiß, glas, Licht, und Transparenz. 93 Suiten mit edel-puristischem Design bie-ten traumhafte blicke auf sanfte Hügel und tiefblaues Meer.■ PhiLosoPhie: Nachdem der aus Argentinien stammen-de unternehmer Alfredo bataller durch eine makrobio-tische Diät von einer schweren erkrankung geheilt wurde, wollte er das Wissen vom „langen Leben“ (Übersetzung für Makrobiotik) anderen Menschen zugänglich machen. Die SHA-Methode wird ergänzt durch Anti Aging und Ästhetische Medizin. ■ methode: im Mittelpunkt der SHA-Methode steht die makrobiotische Diät (viel getreide, reis, gemüse, Algen, Fisch) nach Michio kushi, dem derzeit bekanntesten Makrobiotik-guru weltweit, kombiniert mit Naturheilverfahren wie Akupunktur, Shiatsu, reiki, reflexologie, Moxtibustion. Ziel ist es, gesundheit und Lebensqualität zu verbessern, Alterungsprozesse zu verlangsamen und krankheiten vorzubeugen oder zu heilen. ergänzt und unterstützt durch Anti-Aging-experten, die Stoffwechsel oder Hormon-ungleichgewicht durch nichtinvasive ästhetische behandlungen wie Mesotherapie oder Laser wieder korrigie-ren. Zu beginn erstellt ein professionelles Spezialistenteam aus Ärzten, Makrobiotik- und Physiotherapeuten für jeden gast nach ausführlicher konsultation seinen individuellen ernährungsplan und ein persönliches Anti-Aging-Programm. ■ Cuisine: Der junge, kreative küchenchef Pablo Montoro, der bereits bei Ferran Adrià im berühmten elbulli gearbei-tet hat, zaubert eine modern interpretierte, schmackhafte

Makrobiotik (ohne Fleisch, Zucker, Milch) mit medi-terranen und japanischen einflüssen, die man in kochkursen auch lernen kann. im restaurant Shamadi werden sowohl sensationelle makrobiotische kreationen à la carte als auch therapeutisch auf den gast abgestimmte Diätmenüs serviert. sha Wellness Clinicalicante, spanienwww.shawellnessclinic.com

ist Detox– die medizinisch begleitete, körperliche Entgiftung ist im Skalpell-Dschungel Hollywoods schon längst als alternative Methode für Jugendlichkeit und Vitalität beliebt. Diesem neuen Trend trägt zunehmend auch die Luxushotellerie Rechnung, in Verbindung mit hoch qualifizierten Spas und Kliniken, die exzellente medizinische Kompetenz mit einem umfangreichen Beauty- und Wellness-Angebot kombinieren. Asiatische Heil-methoden, besonders Ayurveda, sind als Alternative inzwischen ebenfalls hoch im Kurs. So wird das Angebot an Medical Wellness immer vielfältiger und bunter, und es ist für den Gast nicht immer einfach, die Spreu vom Weizen zu trennen. Viele Hotels werben mit Medical Wellness, ohne das nötige medizinische Fachwissen und die entsprechende Ausstattung bieten zu können. Denn eines ist klar: Ein Diätmenü auf der Speisekarte bringt noch lange keinen Erfolg bei Gewichtsproblemen.

Deshalb hat der Deutsche Medical Wellness Verband (www.dmwv.de) Kriterien für einen „Medical Wellness Quality Standard“ erarbeitet, nach denen folgende Punkte zu prüfen sind: Gibt es kompetente Ärzte, professionell ausgebildete Therapeuten, Trainer, Berater, einen Therapiebereich mit entsprechenden Diagnose-Möglichkeiten, einen großzügigen Wellnessbereich mit Pool, Saunen, Fitnessraum und Beautyangebot? Wie breit ist das Sportangebot gefächert? Wie sieht die Ernährung aus? Wer einen Medical-Wellness-Urlaub plant, sollte sich vorab also gründlich informieren. Und dann bleibt noch die Wahl der indivi-duellen Therapie-Methode: ayurvedisch, makrobiotisch oder gleich F.X. Mayr? Alle diese Methoden wirken präventiv und tun gut. Den Gewichtsverlust wird man bald als erfreulichen Nebeneffekt be-trachten, denn je länger der Aufenthalt, desto langfristiger halten die Resultate und die körperliche und geistige Gesundheit vor.

SHa Wellness Clinic – Makrobiotik in Spanien

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FeatureMedical Wellness

Der tiefe Ton eines chinesischen Gongs, den der ankommende Gast schlägt, erklingt als Zeichen für den Eintritt in eine andere Welt.

Sawasdee – willkommen im Six Senses Destination Spa. The 7th SENSE – das Spa ist Mittelpunkt, Herzstück der Anlage und die Villen gruppieren sich darum herum. Über 3.000 m2 Fläche, inspiriert durch Feng Shui und die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde, erstreckt sich das Spa-Gelände in passend gestalteter Architektur aus China, Indien, Indonesien und Thailand. Alles ist auf Ruhe und Entschleunigung aus-gerichtet. In einer natürlichen Umgebung, die den Gast wie ein Kokon umgibt, einer „essbaren“ Landschaft (alles, was unterhalb der Schulter wächst, ist essbar), werden alle Sinne wieder sensibilisiert. Work-out unter Kokospalmen: Begleitet vom Zwitschern der Vögel und dem Duft der Frangipani, führt der Dschungel-Trimm-dich-Pfad vor-bei an Bananenstauden und ist eindeutig einem klimatisierten Fitnessstudio vorzu-ziehen. Zur Erfrischung weht eine kühlende Meeresbrise. Hier am Traumstrand der Andamanensee werden dem Gast Wege auf-gezeigt, sich dem Neuen zu öffnen, um sein körperliches und geistiges Wohlbefinden zu erreichen. Bereits im Vorfeld klärt ein Fragebogen persönliche Erwartungen und Ziele. Zu Beginn des Aufenthaltes steht ein ausführliches Gespräch, unterstützt von detaillierten Diagnosetechniken. Ein maßgeschneidertes Programm wird ent-

worfen, das Erfahrungen und Werte weit über die Behandlungen und den Zeitraum des Aufenthaltes hinaus vermittelt. Nikorn Banjerdlert, ehemals buddhistischer Mönch und seit mehr als 15 Jahren praktizie-render Heiler, ist Reiki-Meister und aus-gebildet in verschiedenen Therapien wie Tibetan Energy Healing oder Meditation. Zivilisationsgeschädigte finden durch seine Energiearbeit ihre Mitte wieder, mentale Blockaden werden ab-, neue Energien aufgebaut. Er ist einer von zahlreichen Spezialisten, die das professionelle Spa-Team unterstützen. Zusätzlich bringen sorgsam ausgewählte Gasttherapeuten neue Erkenntnisse und Spezialwissen ein. Daher ist es empfehlenswert, sich vorher auf der sehr informativen Website unter www.sixsenses.com schlau zu machen. Nikotin und Alkohol sollte man während der „Kur“-Zeit auf Kho Naka möglichst entsa-gen. Bei Handys allerdings kennt Ana Maria da Costa Tavares, die charmante, enga-gierte Direktorin und Spa-Konzeptionistin, kein Pardon, die sind beim Essen strikt verboten. Das Six Senses Destination Spa bietet neue, intensive Erfahrungen und Erkenntnisse für Menschen, die ihren Lebensstil nachhaltig ändern wollen.

■ Lage und ambiente: An der Nordküste Phukets auf der kleinen, idyllischen Fischer-insel Naka liegt das Six Senses Destination Spa. Traumhaft schön wohnt man in einer der 61 luxuriösen Villen, umgeben von einem tropischen garten mit Privatpool, Outdoor-badewanne und butlerservice rund um die uhr.■ PhiLosoPhie: „enriching life“ – „das Leben bereichernd“ – lautet hier die Philosophie. Hauptanliegen ist neben regeneration, erholung und Prävention das Aufzeigen und erlernen eines neuen, persönlichen Lifestyle- und ernährungskonzeptes, das zu besserer gesundheit und Lebensfreude führen soll. ■ methode: Vier unterschiedliche Spa-konzepte unter einem Dach: traditionelle behandlungsmethoden aus China, indien, indonesien und Thailand. Holistische und zeitgemäße Treatments sowie präventive Anwendungen sind wichtige bestandteile des umfangreichen Angebots, wie z. b. ayurve-dische behandlungen, TCM, Jin Shin Jyutsu (basierend auf Atemtechniken in Verbindung mit Akupressur), Chi Nei Tsang (entgiftung des Verdauungstrakts), irisdiagnostik, „Life blood“ -Analyse, Watsu, Tai Chi, Yoga. Nach einer eingangsuntersuchung wird ein individuelles gesundheits-, Wellness- und Fitnessprogramm zusammengestellt, das täglich von den Therapeuten begleitet wird. ■ Cuisine: „Fishtarian“ heißt die geheim- formel, wobei Fisch, Meeresfrüchte und biolo-gisch angebaute Produkte kombiniert werden. Salz, Zucker und Fett werden vermieden. Auch sensationell zubereitete rohkost steht auf dem À-la-carte-Menü. Wer auf Alkohol gar nicht verzichten möchte, dem wird ein gläschen organischer Wein zugestanden. six senses destination spa PhuketPuket/thailandwww.sixsenses.com

Six Senses Destination Spa Phuket – ein neuer, gesunder Lebensstil

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VIVa – Moderne F.X.-Mayr Medizin am WörtherseeNebelschleier liegen über dem Wasser. Das Ambiente und der grandiose Seeblick sorgen fast schon für eine meditative Stimmung. Auf meinem Teller sind ein klei-ner Buchweizenfladen, Ziegenjoghurt und Avocadomus zu einem frugalen Frühstück arrangiert. Im Speiseraum des VIVA herrscht andächtige Stille. Eine neue Esskultur wird eingeübt: gründliches Kauen, mindestens 30 Mal pro Bissen. Denn eine Mahlzeit langsam und in Ruhe zu genießen, ist ein elementares Ziel und bis heute eine der vier Säulen jeder F.X.-Mayr-Kur. „Es sind die im Verdauungsapparat entstehenden Giftstoffe, die uns vorzeitig alt und hässlich werden las-sen.“ Dieses Zitat des berühmten Kurarztes F.X. Mayr, dem „Vater der Semmel-Milch-Diät“, besitzt auch in der modern interpre-tierten Mayr Medizin noch seine Gültigkeit. „Zu den Giftstoffen, die das vorzeitige Altern entscheidend beeinflussen, gehören vor allem die Freien Radikalen, für deren Entstehung u. a. falsche Ernährung, Überforderung des Stoffwechsels und Übersäuerung verant-wortlich sind“, erklärt uns der international renommierte Mayr-Arzt Dr. Harald Stossier, der mit seiner Frau Christine, ebenfalls Ärztin, die Klinik leitet. Seit der Eröffnung des Medical Resorts 2004 pilgern Gäste aus aller Welt ins VIVA, um eine Lösung für ihre Probleme zu finden. Was als Therapie gegen Allergien, Asthma, Altern, Stress, Migräne, erhöhten Blutdruck oder Gewichtsprobleme beginnt, ist in Wirklichkeit viel mehr: Es ist der Schlüssel zu einer neuen Lebensqualität. Urlaub und Kur sind hier im VIVA keine Gegensätze mehr.

■ Lage und ambiente: Auf der idyllischen Halbinsel Maria Wörth, direkt am Wörthersee mit privatem Strand, badesteg und Park, liegt das moderne Medical resort ViVA. große glasflächen holen die malerische Naturkulisse ins innere der gebäude. klare Linien und reduziertes Design kennzeichnen die 44 Zimmer mit Traumaussicht auf den See. ■ PhiLosoPhie: Wie von dem österreichischen Arzt F.x. Mayr über Jahrzehnte erfolgreich praktiziert, beruht auch die ganzheitlich ausgerich-tete Moderne Mayr Medizin auf den berühmten drei „S“: den Heilprinzipien Schonung (mittels einer reduzierten, bewussten Nahrungsaufnahme), Säuberung (durch gabe von Salzen) und Schulung, ergänzt durch einen neuen, vierten Punkt: die Substitution (zusätzliche Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine). ■ methode: Moderne Mayr Medizin kombiniert die bewährte Tradition von Diagnostik und Therapie nach F.x. Mayr mit neuesten erkenntnissen und Verfahren. Zu beginn wird jeder gast einer eingehenden untersuchung unter-zogen, dabei vergleicht die Mayr Medizin den „ist-Zustand“ des Patienten mit dem gesunden „Soll-Zustand“. ■ Cuisine: in der Modernen Mayr Medizin kommt auch der genuss nicht zu kurz. Nur trockene Semmeln mit etwas Milch, das war gestern. Haubenkoch Florian klinger hat eine neue, anspruchsvolle Mayr-küche definiert, kreiert kulinarische köstlichkeiten aus ausgesuchten biologischen Lebensmitteln der region, individuell abgestimmt auf die persönliche Therapie des gastes. Seine innovative Feinschmeckerküche gilt als die „Nouvelle Cuisine“ für ganzheitliche gesundheit.ViVa – Zentrum für moderne mayr medizintel.: +43/4273/311 17www.viva-mayr.com

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■ Lage und ambiente: inmitten sattgrüner reisfelder liegt der 1890 erbaute Maharanipalast kalari kovilakom im südindischen bundesstaat kerala, dem ursprungsland des Ayurveda. in den 18 Suiten, weitläufigen Fluren mit kunstvoll verzierten Säulen aus Tropenhölzern, Wand- und Deckenmalereien fühlt man sich wie eine Maharani.■ PhiLosoPhie: balance zwischen dem Luxus des Palastlebens und der reduzierung auf das Wesentliche im einklang mit der Natur. Hier wird authentisches Ayurveda nicht nur prakti-ziert, sondern gelebt. Der gast wird von hoch qualifizierten, fürsorglichen Ayurveda-Ärzten und Therapeuten in das über 5.000 Jahre alte „Wissen vom Leben“ eingeweiht. königliches Palastambiente auf der einen, eine asketische Lebensführung auf der anderen Seite machen den Aufenthalt zu einem außer-gewöhnlichem erlebnis.■ methode: Am Anfang steht immer eine aus-führliche konsultation

durch einen der vier Ärzte: Pulsdiagnose, gewicht messen, Zunge, Pupillen, Haut, Nägel anschauen, detaillierte Fragen nach Familie, Job, Alltagsroutine, Schlaf- und essgewohnheiten werden gestellt. Darauf basierend wird dann ein maßgeschneidertes Programm für jeden gast entworfen, eine kombination aus Ölmassagen, kräuter- und Dampfbädern, Pillen, Pulvern, kräutertinkturen, speziell abge-stimmter vegetarischer kost, ergänzt durch

Yoga und Meditation. Täglich über-prüft der Arzt die Veränderungen,

passt den Therapieplan an. Ayurveda entgiftet, aktiviert die Selbstheilungskräfte und ver-jüngt. gesundheit von innen, die man auch außen sieht: „Detox statt botox.“

■ Cuisine: essen als köstliche Medizin. elementarer bestandteil jeder Ayurveda-kur ist ein speziell auf die individuellen bedürfnisse des einzelnen abgestimmter Speiseplan, der, wenn nötig, täglich variiert wird. Das ayurvedische restaurant zelebriert feinste vegetarische kochkunst. Kalari KovilakomPalakkad, Kerala, indiawww.kalarikovilakom.com

FeatureMedical Wellness

Ins Kalari Kovilakom kann man mit kleinem Gepäck reisen. Täglich liegt ein frisches Outfit in der Suite. Alle tragen dasselbe: einen weißen Anzug aus feinster Baumwolle. Liebevoll werden unsere Schuhe in einem Beutel verpackt und bis zur Abreise sorgfältig verstaut. Keine Lederschuhe, kein Alkohol, Nikotin, TV – und das Handy bleibt aus. Reduzierung auf das Wesentliche. Im Einklang mit der Natur wird hier authentisches Ayurveda mit geregelter Lebensführung kombiniert, ergänzt durch Yoga und Meditation. Kalari Kovilakom – ein wundervoller Rückzugsort für Gäste, die sich ganz und gar auf Ayurveda einlassen möchten. Die ersten Tage wird nur entgiftet. Bereits vor Sonnenaufgang bin ich unterwegs zum Yogapavillon. Ravi erklärt mir, Yoga ist die Lehre für den Geist, Harmonie von Achtsamkeit, Atem und Bewegung. Als positiver Nebeneffekt ergibt sich Flexibilität und körperliche Fitness. Nach dem Frühstück geht es zu den Behandlungen. Ich liege auf einer massiven dunklen Liege, spüre das glatte, glänzende Holz. Von den Armen über die Schultern bis zu den Füßen hinunter rinnt das Öl, reichen die sanften, synchronen Bewegungen von Reshmi und Soorya. Sie streichen, drücken, kneten, klopfen unter Einsatz von Fingerspitzen, Handballen, Handkanten: Abhyanga, 3 Liter speziell auf meinen Typ abgestimmtes Öl werden immer wieder über den Körper gegossen und einmassiert. Je heißer das Öl, desto tiefer dringt es ein, um die schädlichen Körperschlacken zu lösen und später auszu-schwemmen. Bei Shirodhara, dem Stirnguss, streicht ein dünner, warmer Ölstrahl wie ein Pinsel über die Stirn. Stresskiller und Anti Aging auf Indisch. Sarawangadhara sind in Reiswasser gekochte Kräuter-Leinen-Säckchen, mit denen synchron über den Körper getupft wird. Kleine, heiße Stempel, die

Schmerzen lindern und die Haut zum Leuchten bringen. Zwischen Ayurveda, Yoga und Meditation bleibt genügend Zeit, Vorträgen, kulturellen Darbietungen

oder Kochkursen beizuwohnen, durch die weitläufige Parkanlage mit ayur-vedischem Kräutergarten und traditionell angelegtem Badeplatz zu spazieren

oder im Schatten tropischer Bäume ein Buch aus der hauseigenen Bibliothek zu lesen. Wer sowohl das Exklusive als auch erstklassiges Ayurveda sucht, findet im

Kalari Kovilakom genau das Richtige.

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Kalari Kovilakom – ayurveda in Kerala / Indien

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Very Special

Auf den folgenden Seiten präSentieren Sich AuSSergewöhnliche und exkluSive

reiSeziele einem erleSenen publikum: unSeren connoiSSeuren *

* Die Seiten 64 biS 91 SinD bezahlte einSchaltungen

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conStAnce ephéliA reSort

mit Kroatien & slowenien special

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text: Claudia Bette-Wenngatz

Very SpecialKroatien

„Go East“ ist angesagt: An der kroatischen Küste explodiert das Angebot an neuen Luxusherbergen, schicken Charter-Yachten, feinsten Trüffel- und Fisch-Restaurants. Kein Wunder also, dass die internationale Prominenz sich hier bereits ziemlich heimisch fühlt.

Lust auf Luxus im Osten ?

Traumhafte Aussichten vom schicken Seebad

Opatija auf die kroatische Riviera.

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In der Luft liegt der Duft nach Pinien, Kräutern und gegrillten Scampi. Im türkis-farbenen Meer spiegeln sich Motor- und Segelyachten. Zum Cocktail trifft man sich auf der Terrasse des schicken

Designhotels Monte Mulini und genießt zum Champagner kleine Trüffelhäppchen und knackige Calamares. Nein, wir sind nicht auf Mallorca oder Mykonos, sondern in Rovinj, einem romantischen Hafenstädtchen an der kroatischen Küste. Sie erinnern sich: Das war in den siebziger und achtziger Jahren ein beliebtes Urlaubsziel in Sachen Cevapcici, Raznici und günstigem Campingurlaub an der Adria. Heute, mehr als 20 Jahre später, erlebt das Küstenland mit 1.185 vorgelagerten Inseln ein Comeback als Holiday Hot Spot. „Go East“ ist ange-sagt und diesmal rüstet Kroatien auf zur Luxusdestination.Das Monte Mulini, ein 27-Millionen-Projekt der kroatischen Maistra Hotel Gruppe mit 105 Zimmern, ist das erste Fünf-stern-Hotel im Land und strebt nach der Eröffnung im März 2009 danach, das erste kroatische Mitglied von „Leading Hotels of the World“ zu werden. Der Executive Chef Tomislav Gretic, der seine ersten Lorbeeren im Sheraton Dubai und im Dolder Grand Zürich erwarb, gibt freimütig zu, dass er mit seiner französisch-mediterran inspirieren Küche einen Stern ansteuert. Schließlich will Michelin bald zum Test ins Land kommen. Gault Millau vergibt hier schon länger seine Hauben, zu Beginn 2010 wurde die Pionierin der kroatischen Kulinarik, Sonja Peric aus Pula, mit ihrem Restaurant Valsabbi-on in der österreichischen Ausgabe des „Gastronomie Guides 2010“ mit 3 Hauben ausgezeichnet, ebenso wie das Le Mand-rac im Fischerdorf Volosko bei Opatija und das stylish-szenige Eventlokal Gil’s in der Stadtmauer von Dubrovnik.International bekannte Designteams sind seit einiger Zeit in Kroatien am Werk und schaffen extravagante Hotels, puri-stisch-schicke Genuss-Oasen und neue Spas. Hippe Hard-ware kann inzwischen mancherorts mit szenigen Kultstätten in London, Rom oder New York mithalten. Bleibt zu hoffen, dass auch der Service gut trainiert ist, denn hier liegt bisher allgemein der größte Schwachpunkt im High-End-Hotel- und Gastronomiegeschäft im erst knapp zwanzig Jahre selbst- ständigen Kroatien.

ISTRIen, dAS eldORAdO füR GOuRmeTS & VIPSMit seinen rund 4,5 Millionen Ein-wohnern ist das Land ein Winzling im Mittelmeerraum, will sich jedoch in punkto Luxus zumindest stellenwei-se schon wie Goliath fühlen. Das gilt vor allem für Istrien, die Halbinsel, die an Slowenien angrenzt und nicht nur für

Pauschaltouristen, sondern auch für verwöhnte VIPs das Ein-gangstor für eine Reise durch die östliche Adria ist. Manche, wie die Familie Illy aus der Espressodynastie oder die Benet-tons, kommen mit der eigenen Yacht aus dem italienischen Triest oder aus Venedig herüber, um bei Damir und Ornela in Novigrad rohe Fischspezialitäten, mariniert in bestem istrischen Olivenöl, zu essen. Andere, wie Placido Domingo, John Malkovich oder Sting, verbinden den Besuch in der römischen Arena von Pula mit einem kulinarischen Kuschel-urlaub im Gourmettempel Valsabbion mit Boutiquehotel und Dachgarten-Spa. Oder sie fahren in die Berge, genießen beim Trüffelpapst Zigante in Livade kulinarische Trüffelkreationen und treffen hier auf Ex-Formel-I-Rennfahrer Ralf Schuma-cher oder Industrietycoon August Oetker, die längst vom eigenen Grundstück aus über das Mirnatal mit seinen Oliven- und Weinbergen hinunter auf die Adria schauen. Auf den Speisekarten erscheinen neben italienischen und französischen Tropfen zahlreiche lokale Weine von Top-Weingütern wie Coronoca, Radovan und Franc Arman in Istrien oder Grgich oder Skaramuca auf der Halbinsel Peljesac, die inzwischen auch auf internationa-lem Niveau Anerkennung genießen.Wer nicht an Land bleiben will, geht an Bord luxuriöser Char-teryachten. Vor der Küste zwischen Umag auf der Halbinsel Istrien und Dubrovnik ankerten im letzten Sommer die bis zu 100 Meter langen Schiffe von Bill Gates, Steven Spielberg oder der Benetton-Familie. In zahlreichen Marinas kann man Megayachten bis zu 40 Meter Länge parken, die größ-te Marina, Veruda in Pula, bietet 630 Liegeplätze. Auswahl beim Island-Hopping mit der eigenen oder gemieteten Yacht

gibt es genug: 1.185 Inseln liegen vor der rund 1.800 km langen kroatischen Küste. Wer das Land

vom Wasser aus als Kreuzfahrtpassagier genießen will, findet ab diesem Jahr

im Kreuzfahrtkalender der kleinen, aber äußerst feinen Luxussegler

„Sea Cloud“, Sea Cloud II“ und „Sea Cloud Hussar“ (maximal 136 Passagiere) mehrere Routen durch die kroatische Inselwelt. Auch Silversea Cruises will mit ihren noblen Motoryachten

(maximal 540 Passagiere) ameri-kanische wie europäische Kreuz-

fahrtgäste nach Kroatien locken.

Lust auf Luxus im Osten ?

Seitdem das Hotel monte mulini hier aufgesperrt hat, ist das malerische

Städtchen Rovinj in Istrien noch populärer geworden.

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Very SpecialKroatien

exTRAVAGAnTe nObelHeRbeRGen füR VeRwöHnTe KROATIenuRlAubeRLuxus an Land brachte Kempinski als erste internationale Luxushotelkette mit dem Golf-&-Spa-Resort Adriatic. Im August letzten Jahres eröffnete das dreistöckige Hotel mit 186 Zimmern und Suiten an der Nordwestküste Istriens. Panoramablick über die Piraner Bucht, die italienische Küste bis hin zu den öster-reichischen Alpen wird ebenso geboten wie eines der weltweit besten Bedienungs- und Automatisierungssysteme inklusive 100.000-Euro-Fernseher in der Präsidentensuite und ein 3.000-

Quadratmeter-Wellnessbereich. Gleich vor der Hoteltür breitet sich der erste 18-Loch-Championship-Golfplatz Kroatiens aus.Ein wenig weiter südlich in der Kvarner Bucht wurde zu Beginn 2009 in Novi Vinodolski das Fünf-stern-Designhotel The View als Teil der Novi Spa Hotel & Resorts, des größten Hotelresorts an der Adria, eröffnet. Ebenfalls im letzten Jahr schloss der Inhaber des Hotels Marjan in Split mit der Hilton Ho-telkette einen Franchisevertrag ab, in diesem Jahr soll das Hotel Hilton Marjan Split neben dem Le Meridien Lav, das mit kompetenter österrei-chischer Führung und Bestlage am Meer bereits vielfacher Ferienfavorit ist, zum neuen Fünfstern-Luxusziel der Urlauber werden. In Dubrovnik wurde das altehrwürdige Excelsior durch umfangreiche Renovierungen wieder zur Nobelherberge, aller-dings hat es im Sommer letzten Jahres mit dem Radisson Blu Resort & Spa Dubrovnik Sun Gardens ernsthafte Konkurrenz bekommen.

Während das Excelsior, die Grand Villa Argentina, die 5-Zimmer-Villa Sheherezade und das Boutiquehotel Pucic Palace mit Bestlage in der Altstadt bzw. in deren Nähe punkten können, bietet das neue Radisson, ungefähr zehn Kilometer nördlich der Stadt, neben außergewöhnlichem Design auch eine eigene Marina.

dubROVnIK, dIe STAdT, An deR KeIn weG VORbeIfüHRTDas nach dem Jugoslawien-Krieg weitgehend zerstörte Dubro-vnik wurde in den letzten Jahren vorbildlich wieder aufgebaut, inzwischen kann man auch hier wie im ganzen Land in alten Klöstern, Kirchen und Palästen über 2.000 Jahre Kulturge-schichte bestaunen, in denen Römer, Byzantiner, Türken, Vene-zianer und Habsburger ihre Spuren hinterließen. In der Altstadt von Split, die mitten hinein in die Ruinen des riesigen Palastes gebaut wurde, den der römische Kaiser Diokletian 295 nach Christus als Alters- und Ruhesitz errichten hat lassen, liegt das Designhotel Vestibul Palace. Hier sah man Claudia Schiffer im letzten Sommer ungestört shoppen, während Tom Cruise im Re-staurant Boban mit Freunden beim Wein saß. In Trogir zwischen Zadar und Split, das als Küstenschmuckkästchen der gesamten Region gilt, kann König Albert von Belgien mit Familie ebenso unerkannt am Hafen sitzen wie Kevin Spacey auf der Terras-se im Hotel Riva auf der Lavendelinsel Hvar. Und so mancher russische Oligarch findet es selbstverständlich, die insgesamt sechs der bis zu 1.000 Euro teuren Luxusresidenzen des neuen Lesiv Dimitri Palace auf der Insel Korcula nur für sich und seine Freunde zu mieten. Noch sind sie alle gleich willkommen, die No-Names und die Prominenten, die in Istrien und Kroatien auf touristische Entdeckungstour gehen. Und so lange – wie letzten Sommer geschehen – hohe Politiker wie Kroatiens Ex-Regie-rungschef Ivo Sanader im Räuberzivil ungestört mit Ralf Schu-macher und Pauschaltouristen aus München, Leipzig, Linz oder Graz im kleinen, aber feinen Landhotel San Rocco im istrischen Hinterland beim Wein zusammensitzen, sind der Zukunft Kroatiens als kosmopolitischem Holiday-Hot-Spot keine Grenzen gesetzt …www.croatia.hr

die Arena von Pula ist immer wieder ein Hingucker.

feinste luxus-Adressen in Kroatien: die Villa Algarve

bei dubrovnik, das Hotel und Restaurant Valsabbion und das

Trüffel-eldorado Zigante(v. o. n. u.).

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Anmutig erhebt sich das Hotel Bellevue Dubrov-nik – eines von drei Häusern der Adriatic Luxury Hotels – unweit von Dubrovnik auf einer 30 Meter hohen Klippe

über der Bucht Miramare. Bereits beim Betreten der Lobby eröffnet sich der atemberaubende Blick auf die Adria.

Hotel bellevue Dubrovnik: MeDiterran, styliscH unD MaritiMDoch auch die eleganten Zimmer und Suiten mit ihren edlen Holzböden und dem exquisiten Interieur offerieren von den Balkonen diese traumhafte Aus-sicht und vermitteln das Gefühl, zu Gast auf einer Luxusyacht zu sein. Das edle Design von Renata Strok orientiert sich an der Segel-Thematik und zieht sich durch alle Räumlichkeiten. Zugleich verleiht dieser Style dem Luxushotel in faszinierender Lage ein mediterranes Flair. Die kroatische Innendesignerin

verbindet unter dem gemeinsamen Style-Motto „Ethno – Techno – Rock“ alle fünf Gebäudeteile. Durch das Design verschmelzen regionale Mate-rialien und traditionelles Kunsthand-werk mit State-of-the-art-Technik und modernem Komfort. Werke kroatischer Künstler wie Fedor Džamonja, Željko Senečić, Armano Jeričević, Jagoda Buić und Mila Štrok schmücken die Räume.

Genusswelt – von extravaGant bis exotiscHDie Fotografien von Zoran Marinović und Ante Vuković verschönern den extravaganten Wellnessbereich, der, auf der einen Seite durch die Felsen, auf der anderen durch eine Glaswand

begrenzt, einen unvergesslichen Blick auf die Adria erlaubt. Der kleine, feine Privatstrand ist schnell über ein paar Stufen oder mit dem hoteleigenen Lift erreichbar. Unvergessliche Krönung ist das Fine-Dining: Klassische À-la-carte- Cuisine wird im Restaurant Vapor serviert, während im Strandrestau-rant Nevera bei Amphitheater-Feeling zwischen Feuer und Felsen kroatische Spezialitätenküche serviert wird. Die elegant-aufregende Atmosphäre in der Spice Lounge verführt zum Digestif: Unter dem Schutz einer Palme sowie eingerahmt von einer aus nepale-sischem Stein gefertigten Mauer finden Liebhaber von Wiener Kaffeespeziali-täten und Desserts ebenso wie von feinen Weinen, Bier, Cocktails und Champagner gewiss einen genuss-vollen Abschluss eines unvergesslichen Tages im kroatischen Luxushotel Bellevue.www.alh.hrwww.airtours.de

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Die historische Stadt Dubrovnik gehört wohl zu den Highlights jeder Kroatienreise. Besonders schön ist der Anblick der prachtvollen Stadt und seiner Kulturdenkmäler von der stylischen Terrasse des Hotel Bellevue Dubrovnik.

DESIGNER-BLICK AUF DUBRoVNIK

HoTEL BELLEVUE DUBRoVNIK

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kempinski adriatic

Für den traumurlaub am meer muss man seit kurzem nicht mehr mit dem Flugzeug um die halbe Welt reisen. nur fünf autostunden von Wien bzw. münchen ent-

fernt findet sich an der nordwestküste istriens, in savudrija, das erste direkt am meer gelegene Fünfstern-Golf-&-spa-

resort kroatiens. ein zwei Hektar großes, weitläufiges areal, in dessen kern sich das Hotel und ein konferenzcenter sowie um-gebende Villen befinden. Features also, die man von jedem anspruchsvollen Luxus-resort erwarten darf. Was das kempinski adriatic aber so besonders macht, ist der perfekte mix aus modernster technolo-gie, top-design und außergewöhnlicher naturkulisse. Letztere lockt nicht nur mit dem in Hotelnähe gelegenen ältesten Leuchtturm der adria und der prachtvollen historischen stadt motovun, sondern auch mit dem schönsten privatstrand istriens sowie dem hauseigenen 18-Loch-champi-onship-Golfplatz.

aussen hui, innen huiim august letzten Jahres eröffnet, war die Vorgabe an planer und einrichter, ambiente und anspruch ohne spektakel zu schaffen und dennoch ein spektaku-

läres resort zu kreieren. diese Quadratur des kreises ist den beteiligten künstlern zweifelsohne gelungen, wobei die zurück-haltende, kubistische Bauform den ele-ganten anspruch unterstreicht. die weißen Fassaden, das Grün der einladenden parks und das dunkelblaue Wasser der pools ergänzen sich zu einem Gesamtkunstwerk, dem eine überall spürbare, angenehme Grundstimmung innewohnt.die 186 exklusiv eingerichteten Zimmer und suiten zeigen sich als eine melange aus modernen elementen und istrischem stil. Viel Glas, stein, Licht und Wasser ver-leihen den räumen eine offene, mediter-rane atmosphäre. eine Farbkombination aus warmem Beige, Grün und aquamarin beherrscht das design, welches durch stil-sicher gewählte dessins exzellent ergänzt wird. abzulesen zum Beispiel am kopfende des Betts, das aus einem cremefarbenen polster besteht, der von einem dunklen

HiGHtecH & HiGHLiFeDass sich moderne Technologie, romantisches Ambiente und zeitgenössisches Design nicht ausschließen müssen, beweist das Kempinski Adriatic, Istriens neuestes Luxus- und Wohlfühl-Resort.

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eichenrahmen eingefasst ist. Geschmack-volle details wie diese finden sich zuhauf und zeigen, dass hier mit Hirn und Herz eingerichtet wurde. darüber hinaus setzt man neue maßstäbe in sachen technik und Bedienungskomfort. das kempins-ki adriatic ist weltweit eines der ersten Hotels, das auch außerhalb des konfe-renzzentrums oder des Ballsaals neueste technik einsetzt. die Gästezimmer- und suiten sind mit den weltbesten Bedie-nungs- und automatisierungstechnologien der Firma cestron electronics, inc. ausge-stattet. diese erlauben es dem Gast, Licht, Vorhänge, klimaanlage oder Heizung ganz bequem mit einer einfachen Berührung des touch screens zu regulieren. sobald der Gast die tür zum Zimmer öffnet und an der Wand den „Wilkommen“-knopf drückt, erhellt ein warmes, einladendes Licht den raum. Wird der knopf „nacht-licht“ gedrückt, geht das Licht langsam aus und weicht einem gedimmten Licht im Badezimmer. auch die Vorhänge werden so gesteuert. ein besonderes technisches Highlight findet sich im Badezimmer in Form eines komplett in den spiegel integrierten Fern-sehers, zudem gibt es in jedem Zimmer einen B&O-Flachbildschirm samt zuge-höriger HiFi-anlage. dem nicht genug, verfügt das Haus über ein ausgeklügeltes digitales Leitsystem, durch das sich die Gäste auf verschiedenen Bildschirmen 24 stunden am tag multimedial informieren können. Weiters stellt das lückenlose it-netzwerk High-speed-WLan-internet-zugang in allen räumen und öffentlichen Bereichen zur Verfügung.Je nach persönlichem anspruch und Vorlieben, kann man aus drei Zimmer-kategorien und fünf suitengrößen wählen, deren topklasse – die beiden im obersten stock gelegenen präsidentensuiten – nicht nur über eine großzügige terrasse samt

Jacuzzi verfügen, sondern auch den größ-ten je von B&O gebauten superfernseher aufweisen. somit ist das kempinski adriatic das erste Hotel weltweit mit einem solchen tV-Giganten.Übrigens, wer im kempinski-resort nicht nur saisonal absteigen möchte, sondern einen dauerhaften Urlaubsaufenthalt sucht, dem stehen 20 luxuriöse appar-tements und 22 eigenständige Villen zur Verfügung, allesamt auf kaufbasis.

Freizeit, Fitness & Feinste cuisineGleich drei restaurants offerieren eine große auswahl erlesenster Gerichte in exquisitem rahmen. im Hauptrestaurant dijana werden mediterrane küche und ausgesuchte Weine aus kroatien in ge-mütlicher, zugleich eleganter atmosphäre serviert. direkt am meer gelegen, bietet das restaurant kanova auf der terrasse oder am kamin authentische istrische küche und Gerichte vom Grill. das slice restaurant serviert leichte und gesunde Gerichte, insbesondere gegrillte spezialitäten.trinkkultur in entspannter Umgebung ga-rantieren die zahlreichen Bars des Hotels wie etwa die adriaric Bar in klassisch-mo-dernem ambiente, die pool Bar direkt am einladenden swimmingpool gelegen, die Beach Bar am privatstrand sowie die Golf Bar, in der Gäste sich bei einem kühlen drink vom abschlag erholen. apropos abschlag: der von kempinski geführte championship-Golfplatz ist die erste 18-Loch-anlage istriens – mit einer Länge von über sechs kilometer. Von je-dem tee, Green und Fairway haben spieler einen herrlichen Blick über die adria und das glitzernde meer. die Form und das design des platzes mit Wald, kleinen tüm-peln, Hügeln und flachen strecken passen sich perfekt an die Gegebenheiten der natur an, weshalb die anlage jüngst mit dem international renommierten „Golf art Landscape“-preis ausgezeichnet wurde. „preisverdächtig“ ist auch das über 3.000 m2 große, im griechisch-römischen stil gehaltene carolea spa. dieses bietet auf zwei ebenen verschiedene pools, Hamam, dampfbad, sauna, eine eisgrotte, einen Floating tank sowie entspannungsräume mit Wasserbetten und Behandlungska-binen. Zwei geheizte außenpools erlau-

ben das schwimmen im Freien auch bei schlechtem Wetter und ein überkomplett ausgestattetes Fitnesscenter rundet das angebot ab.

perFekt Für kinder & konFerenzBesonders serviceorientiert zeigt sich das kempinski adriatic sowohl bei der kinderbetreuung als auch bei der konfe-renzausrichtung. Für letzteres bietet das Businesscenter für jeden anlass passende, technisch modernst ausgestattete räume, bis hin zu einem saal mit 250 sitzen in theaterbestuhlung. Für die jüngere klien-tel gibt es professionelle Betreuung von 3 bis 12 Jahren – deutsche sprache inklusi-ve. kinderbecken, spielplatz und spezielle kindermenüs sind selbstverständlich und auch Babysitter gibt es auf anfrage. Wer nun von diesem komplettangebot samt superservice so überwältigt ist, dass er vor Ort gleich heiraten möchte, dem sei die hauseigene kapelle empfohlen. auch das gibt es im kempinski adriatic. www.kempinski-adriatic.comwww.airtours.de

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Very speciaL

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monte mulini

Die historischen Verbindungen zum italienischen Adriaraum sind in istrien überall bemerkbar, im Baustil, in der häufigen Ver-wendung italienischer

Brocken in der Sprache oder durch immer wieder auftauchende Symbole wie den venezianischen markuslöwen. offenheit, Freundlichkeit und lebendigkeit prägen die gewachsene Kultur. in dieser beson-deren Atmosphäre lässt sich das Dolce Vita in vollen Zügen genießen. Der einfluss verschiedener Kulturen prägt auch das erscheinungsbild und Flair des Städtchens Rovinj an der Westküste der Halbinsel. malerisch erhebt sich die Altstadt mit ihren verwinkelten Gässchen entlang eines sanften Hügels, auf dessen höchstem Punkt die Kirche Sveta eufemija steht. Die für den Autoverkehr gesperrte Altstadt und

die von Restaurants und Bars gesäumte Hafenpromenade bieten sich zum Flanie-ren an. nur einen Spaziergang entfernt liegt der naturpark Zlatni rt (Goldenes Kap), ein hundertjähriger Waldpark, der sich auf 52 Hektar ausbreitet. Wander- und Radwege durchziehen das Gelände und laden zu einem aktivem naturerlebnis ein.

am Gipfel istrischer hotellerie – hotel monte muliniAn einer pinienbewachsenen Bucht des naturparks wurde im märz 2009 istriens erstes 5-Stern-Hotel eröffnet: das mon-te mulini. Die kroatische Hotelgruppe maistra setzt damit neue Standards der Hotellerie in der Region, ein trend, den

GenieSSeR-PARADieSAn DeR KüSte iStRienSDie Halbinsel zwischen dem Golf von Triest und der Kvarner Bucht ist schon lange ein beliebtes Reiseziel in Kroatien. Doch erst seit das luxuriöse Hotel Monte Mulini bei Rovinj seine Pforten geöffnet hat, lassen sich die Schätze Istriens so richtig genießen.

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man bei künftigen Projekten fortsetzen will. Als lifestyle-Hotel kennzeichnen das monte mulini modernität in Design und Ausstattung sowie Service auf allerhöchstem niveau und mit dem besonderen etwas, das sich etwa darin manifestiert, dass die infobroschüren von Künstlern gestaltet wurden. Das Gebäude, vom londoner Designbüro WAtG entworfen, fasziniert durch die Kombination von Holz, Beton und viel Glas. So ist ein lichtdurchfluteter Bau entstanden, in dem die naturgegebenen Helligkeitsverhältnisse optimal genutzt werden können.in den Zimmern und öffentlichen Bereichen kommen natürliche materi-alien zum einsatz. Helle, warme Farben und edle Accessoires wie leuchter aus muranoglas lockern das geradli-nige Konzept auf. Der Blick aus den 99 geräumigen Zimmern (ab 40 m2) und 14 Suiten fällt auf die pittoreske Bucht und den Waldpark: Aus den oberen etagen reicht er sogar bis nach Rovinj. Fast alle Suiten erstrecken sich über zwei Stock-

werke und bieten zwei terrassen, mehrere Bäder sowie eine Kochnische.

KulinariKreise De luxe:meDiterraneo unD Vine Vaultmonte mulinis Gourmetrestau-

rants unter der leitung von Chefkoch tomislav Gretic und Sommelier emil Perdec sind kulinarische top-Adres-sen der Region. tomislav Gretic, der während seiner internationalen Karri-ere Celebrities wie Roger moore, tina turner oder Bono Vox von u2 bekochte, bringt sein Wissen und seine langjäh-rige erfahrung mit viel Kreativität in die Zubereitung erlesener Speisen und die Zusammenstellung der exquisiten Spei-sekarte ein. mediterrane und regionale

Köstlichkeiten mit feinen Zutaten seiner Heimat Kroatien (wie z. B. den herr-lichen weißen trüffeln) bereitet Gretic in den Restaurants mediterraneo und Wine Vault zu. Während im mediterraneo Gerichte aus dem gesamten mittelmeer-raum – italien, Spanien, Griechenland, aber auch aus dem nordafrikanischen Raum und der levante – serviert werden, liegt der Schwerpunkt des Wine Vault auf französisch-mediterraner Cuisine. Das monte mulini birgt aber natürlich nicht nur kulinarische Köst-lichkeiten: Rund 560 verschiedene Weine umfasst die Karte, die hier zu einem gewichtigen Buch angewachsen ist. Kompetent beraten von emil Perdec, der zweimal als bester Sommelier Kroatiens ausgezeichnet wurde, genießen Gäste den perfekten Wein zu ihrem essen. Perdec stammt aus einer istrischen

Familie, in der seit Generationen Weinbau betrieben wird, für das monte mulini hat er edle tropfen internatio-naler und regionaler Herkunft ausge-sucht. Besonders stolz ist er, heimische Spezialitäten wie den malvazija oder den teran anbieten zu können.

Die Kunst zu Geniessen – art wellnessnicht nur Weinkultur und Kulinarik werden hier als Kunstform betrieben, sondern auch das Wellbeing. „Art Well-ness“ nennt sich das aus drei teilbe-reichen bestehende, 1.000 m2 große Wellness- und Spa-Areal: „Art Beauty“ umfasst u. a. ein Königs- und Serailbad, einen Floating Room und ein Beautycen-ter. ein Dampfbad, eine Finnische Sauna, einen innenpool mit Geysir-effekt und

eine Gegenstrom-Schwimmanlage hält das „Art Spa“ bereit. „Art Active“ ermögli-cht in- und outdoor-Fitnesstraining. Für die regenerierenden treatments werden natürliche Produkte des mittelmeerraums wie olivenöl, lavendel oder Rosmarin ver-wendet, Wasser, Holz

und Steine sind weitere elemente, die eine essenzielle Rolle bei den Behandlungen spielen. und gemäß der maxime „nur die edelsten Zutaten sind gerade gut genug“ kommt bei manchen massagen auch echtes Gold zum einsatz.

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VeRy SPeCiAl

GenieSSeR-PARADieSAn DeR KüSte iStRienS

anreise:Mit dem PKW über Ljubljana (Slowenien, Distanz zu Rovinj: 180km) oder über Triest (Italien, Distanz zu Rovinj: 90km). Distanz ab München ca. 630 Kilometer, ab Wien ca. 560 Kilometer, ab Zürich ca. 850 Kilometer. Der nächstgelegene Flughafen befindet sich in Pula, rund 40 Minuten Fahrzeit von Rovinj entfernt. Von den internationalen Flughäfen in Rijeka sind es knapp 1,5 Stunden, in Triest ca. 2 Stunden Fahrzeit. www.airtours.de. www.maistra.com

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AdriAnA HvAr MArinA Hotel & SpA

landschaftliche Schön-heit, das angenehme Mittelmeerklima und die gewachsene, har-monische Architektur der ortschaften sind nur einige Gründe, warum die

die kroatische Adriainsel Hvar als eine der 3 top-inseln im Mittelmeer gewählt wurde. Auf der insel, die seit Jahrtausenden besiedelt ist, geraten Besichtigungen auto-matisch zum spannenden 3d-Geschichts-unterricht. die naturschönheiten Hvars und der benachbarten inseln auf Ausflügen erkunden, Schwimmen, tauchen, Segeln, Wandern und viele weitere sportliche und kulturelle Aktivitäten können hier ausgeübt werden. An der Uferpromenade, nahe dem historischen ortszentrum der Stadt Hvar, befindet sich Kroatiens erstes „leading Small Hotel of the World“ – das Adriana Hvar Marina Hotel & Spa. das erst 2007 eröffnete Haus der Suncani Hvar Hotels Gruppe wurde schon mit zahlreichen preisen überhäuft, und der eigene privat-strand „Bonj les Bains“ wurde unter die 20 schönsten Strände gewählt.

AtemberAubende Aussicht undspektAkuläres designdas Adriana besticht durch seine eleganz, Modernität und die verbindung von Funktionalität und warmer Behaglich-keit. natürliche Materialien, freundliche Farbakzente, stimmungsvolle Beleuch-tung, technische Up-to-date-Ausstattung und Gästebetreuung auf höchstem niveau tragen zu Wohlgefühl und entspannung bei. Auch in den 50 Superior-Zimmern und neun Suiten dominieren klare Formen. Holzfußböden, fein abgestimmte, angenehme Farbtöne der textilien, Accessoires und designeinrichtung sorgen für Behaglichkeit. Ganz besonderen Cha-rakter verleihen dem Hotel seine auf ver-schiedenen ebenen angelegten terrassen, die als open-Air-lounges konzipiert sind. Auf der höchstgelegenen befindet sich ein großer Meerwasserpool, der dank eines

ausgeklügelten Überdachungssystems auch in ein Hallenbad verwandelt werden kann. die top Bar, eine der beliebtesten locations in Hvar, liegt ebenfalls auf dem dach des Adriana Hotels. Kühle Cocktails und die Aussicht auf die Hvarner Bucht genießen, sich bei Musik und tanz unter-halten und sich von der lauen Meeresbrise erfrischen lassen, das ist hier möglich. Mediterrane Küche mit lokalen Zutaten und Fischspezialitäten bereitet man im restaurant val Marina, dessen terrasse den Yachthafen überblickt. Allein schon die angenehme Umgebung und die klare luft sorgen für regeneration und deshalb bezieht man sie im holistischen Konzept des Sensori Spa mit ein. einheimische produkte wie olivenblätter, Kräuter oder Meersalz werden für Massagen, thera-pien und Schönheitspflege eingesetzt, mit Berührung, Bewegung und Hydrotherapie sollen alle Sinne angesprochen werden. Beraten vom fachkundigen personal, finden Gäste hier die ideale, individuelle Wellness-Behandlung. www.suncanihvar.com/adrianawww.airtours.de

dAS trAUM-pAnorAMA der inSel HvAr

Kroatiens Inselwelt zählt zu den beeindruckendsten Naturschönheiten Europas. Kein Wunder, dass in den letzten Jahren hier viele neue Hotels entstanden sind. Manche gelten als wahre Genießer-Geheimtipps: so wie das Adriana Marina Hotel & Spa auf Hvar.

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CroAtiA BlUe YACHt CHArter

lUxUS-YACHtinG FÜr GenieSSer

ein wahres inselpara-dies: entlang Kroatiens Küste liegen über 1.100 malerische inseln. die faszinierende und ein-zigartige Flora und Fau-na der teils bewohnten,

teils unbewohnten eilande und auch die Unterwasserwelt laden zu erkun-dung und Bewunderung ein. Am besten und bequemsten ist das mit wendigen, schnellen Schiffen möglich.

YAchtVergnügen Auf neunVerschiedenen schiffstYpenBlue Yacht Charter bietet schnittige, luxuriöse Motoryachten samt Crew für private Kreuzfahrten in adriatischen Gewässern. eleganz und exklusivität und das eingehen auf die individuellen Wün-sche und Bedürfnisse der Kunden sind die Werte, an denen sich das dalmatinische Familienunternehmen aus trogir zualler-erst orientiert. denn eine reise mit den Sunseeker und Ferretti Yachten soll zum unvergesslichen und perfekten Urlaubs- oder Businessreiseerlebnis werden. Blue Yachts bietet verschiedenste packages, von Yacht & Crew only bis all inclusive, je nach interesse können themen-Cruises gebucht werden wie etwa ein Cultural Cruise oder ein Adventure Cruise, auch

land- und See-Aufenthalte können kombiniert werden. neun verschiedene luxusyachten für vier bis zehn passagiere stehen zur Auswahl und die Ausstattung und das design dieser hochmodernen, stylischen Fahrzeuge ist erstaunlich. die herrlichen Schiffe beeindrucken schon einmal ästhetisch durch ihre elegante Bauweise, in technischer Hinsicht ent-sprechen die Schiffe dem neuesten Standard. die Kabinen und lounges sind nicht nur überaus bequem, sondern auch stilvoll-mondän gestaltet. edle Materialien wie leder oder Kirschholz wurden für die noblen interieurs verwendet. Unter-

haltungselektronik wie Flatscreen-tv, dvd-player oder HiFi-Anlagen gehören ebenfalls zur Schiffsausstattung. die Ka-binen haben alle separate duschen oder Badezimmer und sind, wie alle räume unter deck, klimatisiert. einem luxus-liner – allerdings exklusiv für maximal zehn personen – gleicht die navetta 30M, eine Yacht, die Wendigkeit und Annehm-lichkeit auf höchstem niveau perfekt vereint. Holzpaneele, teak- und Mar-morvertäfelungen sorgen für eine höchst ästhetische und trotzdem behagliche Atmosphäre. rasant – mit bis zu 33 Kno-ten – ist man mit der Sunseeker Yacht 82 unterwegs, entspannen kann man sich auf dem geräumigen Sonnendeck, an der Bar der „Flying Bridge“ oder in der geräumigen lounge (mit Bordküche). Für tagesausflüge zu zweit ist die rinker Captive 262 ideal, es ist das kleinste Boot der Blue-Yachts-Flotte. Und sechs wei-tere großartige luxusyachten mit tollen Features stehen zur Wahl.www.blue-yachts.com/

Ein Schiffstörn durch die unberührte Inselwelt vor der dalmatinischen Küste,gehört wohl zu den schönsten Erlebnissen einer Kroatienreise. Besonders stilvoll zu erleben auf den Sunseeker und Ferretti Yachten von Croatia Blue Yacht Charter.

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Very SpecialSlowenien

Kuppen, Karst & Küste

Eine von vielen Bilderbuchansichten Sloweniens: der Bleder See, ca. 50 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Ljubljana gelegen.

Slowenien ist das schönste Land der Erde. Das ist keine absurde Übertreibung, sondern Resultat einer schlichten Bestandsaufnahme. Von Puszta bis Hügelkuppe, von Karst bis Küste, alles ist vorhanden. Eine vollständige Gegend. Wie nirgendwo sonst.

TexT: Manfred KliMeK

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Ein kleines Land mit knapp über zwei Millionen Einwohnern. So viele wie in Wien und Umgebung. Und weniger als in Gesamtberlin. Slowenien. Das Wunder.Wunder? Warum Wunder? Wun-

der, weil das Land mit den wenigen Einwohnern fast überall dicht besiedelt wirkt. Auf jeder größeren Hügelkuppe steht eine mächtige Kirche, Dörfer hocken dicht an dicht in der Landschaft. Alles verbindend, zerpflügen neue Autobahnen und (leider noch) alte Schienenwege das Land. Und überall Bewegung. Sloweniens Einwohner scheinen ständig unterwegs zu sein. Ein betriebsames Volk, fleißig, flexibel und geschäftstüchtig. Die lebenslustigen Preußen des nördlichen Balkans. Aber Vorsicht: Balkan, das hören die Slowenen nicht gerne. Diese Zuordnung hat ihnen die jahrelange Mitgliedschaft in der jugoslawischen Föderalrepublik eingebracht, die sie nach kurzem, aber heftigem Krieg vor nun fast zwanzig Jahren verlas-sen durften. Die Slowenen sehen sich in der neuen Geschichte des Landes als Tigerstaat der Europäischen Union. Seither eine fortgesetzte Erfolgsgeschichte.

WundEr SLoWEniEn Wunder auch, weil in dem kleinen, wenig bewohnten und doch so dicht besiedelten Land alle interessanten Landschaftsformen ausgeprägt sind. Dem angrenzenden Österreich geht es da ähn-lich, doch fehlt der Alpenrepublik das Meer. Slowenien hat eine Puszta, die ungarische Steppe, den Vorläufer der Wüste; Slowe-nien hat jede Menge Hügelland, oft vulkanischen Ursprungs, mit jeder Menge Weinreben drauf, steile, pittoreske Lagen; Slowenien hat ein Hochgebirge mit dem Nationalwahrzeichen Triglav (der Berg mit den drei Spitzen) und auch ein international anerkanntes Skiresort (Kranska Gora nahe Kärnten); Slowenien hat eine Seenplatte mit Bled und Bohinj, die schon der Staats-lenker und Autokrat Tito als Erholungsresort zu schätzen wusste; Slowenien hat den kargen Karst, das Resultat der Abholzung für Venedig; Slowenien hat eine schmale Küste an der nördlichen Adria, auf der sich im Sommer alles drängt. Und Slowenien hat eine schöne Hauptstadt, Ljubljana, die noch dazu in der Mitte des Landes liegt und, wie es sich für schöne Städte gehört, von einem Flüsschen, der Ljubljanica, dem Laibach, und einem Kanal, dem Gruberkanal, durchzogen wird. Zusätzlich gibt es riesige Höhlen, Moore (wo man während des Befreiungskrieges ein paar Panzer versenkte) und Thermalquellen. Das Einzige, das Slowenien fehlt, ist der Himalaja.

Piran – PErLE dEr SLoWEniScHEn adriaEinzigartig aber ist die kurze Küste Slowe-niens, auf der auf wenigen Kilometern Länge alles stattfinden muss, was einen Adriastaat

ausmacht. Von Norden kommend, begrüßt einen ein großer Seehafen, Koper, der in

direkter Nachbarschaft zum viel größeren Hafen von Triest steht und jenem trotzdem ordentlich

Konkurrenz macht, dann folgt die etwas belanglose Küste bei Izola, wo ein schöner Yachthafen zahlungskräftige Klientel anzieht. Danach ragt die Halbinsel von Piran ins Meer, die mit dem Eingangsort Strunjan (ruhig und verschwiegen) beginnt und dem mondänen Ausgangsort Portoroz (laut und lebendig) das Land schließt. Piran selbst ist die Perle der slowenischen Adria. Und weiß das auch. Inzwischen ist der venezianisch geprägte Ort der Tummelplatz vieler Touristen. Man sollte ihn am besten außerhalb der Sommermonate besuchen. Noch besser jetzt, im Frühjahr. Und dann eines der vielen Gasthäuser besuchen und frittierte Polpetti essen. Dazu ein Weißwein aus dem Karst. Einfach und herrlich. Einfach herrlich.Slowenien und der Wein, das ist eine lange, nicht immer span-nende Geschichte. Der moderne Weinbau hielt in Slowenien erst Ende der siebziger Jahre Einzug. Slowenien ist ein histo-risches Anbaugebiet. Die slowenischen Weine sind eine weite Reise, denn ihre Vielfalt ist einzigartig. Nach den steirischen Grenzregionen, die von den lokalen mitteleuropäischen Trauben geprägt werden und vor allem mit frischen und fruchtigen Weißweinen glänzen, folgt das Küstengebiet und mit ihm kräftige und gehaltvolle Weine, wie man sie auch im italienischen Karst oder im nahen Kroatien anbaut. Diese sind völlig unterschiedlich, eine spannende Andersartigkeit, die man in Österreich oder Deutschland so nicht finden wird. Von der Küste hinter Triest anfahrend, kommt man in den Karst und von dort in das slowenische Collio, wo Spitzenwinzer wie z. B. Simcic oder Movia international bekannte Weine keltern. Das klingt selbstverständlicher, als es ist, denn Sloweniens Winzer verkaufen fast alle ihre Weine im eigenen Land. Da gibt es kaum Druck, sich in der Welt bewähren zu müssen. Außer man macht sich diesen Druck. Viele selbstbewusste slowe-nische Weinmacher, vor allem jene, die in Rufweite zu den erfolgreichen und exportorientierten Italienern leben, wollen in diesen Wettbewerb eintreten. Und die Italiener überflü-geln. Das ist ein alter Hahnenkampf, der schon zu Zeiten der Donaumonarchie stattfand. Regional ändert sich eben wenig. Egal, welches System die Menschen in Beschlag nimmt.

Kuppen, Karst & Küste

Einfach schön: der Tartini Platz in Portoroz auf der Halbinsel Piran.

im Weingut Simic werden edle Tropfen

gekeltert.

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kempinski portoroz

knappe 50 km ist slo-weniens küste lang, in punkto schönheit und Attraktivität kommt sie im internationalen Vergleich jedoch nicht zu kurz. Die Gegend

um piran, auch als „slowenische riviera“ bekannt, ist zudem in kurzer zeit erreich-bar – fünf stunden sind es im Auto von münchen, vier von Wien oder mailand. Auch liegen die Flughäfen triest, pula, Ljubljana und Venedig in der nähe, ein kleiner Flughafen für privatjets ist sogar nur 5 minuten entfernt. portoroz, italienisch portorose, bedeutet „Hafen der rosen“, und das städtchen

nahe piran an der slowenischen Adria kann tatsächlich als Blume unter den orten im nordadriatischen raum gelten. ein mildes klima, eine lange tradition als Heil- und kurort, historische Architektur und Gartengestaltung und das Flair einer kultur, die mediterranes und mitteleuro-päisches Lebensgefühl verbindet, machen das ganz Besondere dieser Gegend aus.

Vom geschichtsträchtigen Palace hotel zum KemPinsKi Portoroz insbesondere die Österreichisch-Unga-rische monarchie, zu der slowenien bis 1918 gehörte, hinterließ ihre spuren. Um 1900 war portoroz einer der wichtigs-ten treffpunkte des Hochadels und des

Großbürgertums. in diese zeit fällt auch der Bau des palace Hotels, das 1910 die pforten für seine illustren Gäste öff-nete. Das Luxus-Hotel wurde tatsächlich als palast konzipiert und konkurrierte in sachen Ausstattung, service und Attraktivität mit vergleichbaren Häusern in Grado, Venedig oder opatija.

erlesener luxus: tradition VerPflichtetDie Geschichte des palace Hotels ist eine wechselvolle, die beiden Weltkriege brachten den tourismus zum erliegen, doch in den 1960er Jahren hatte das Hotel seine zweite Hochblüte: stars des internationalen Film-Jetsets wie

kLeinoD An Der

sLoWeniscHen ADriA

Höchste Zeit, die slowenische Küste wiederzuentdecken. Die Nähe zur italienischen Lebensart und seiner gastrono-mischen Kultur können Reisende jetzt besonders luxuriös im neuen Kempinski Portoroz unweit des malerischen Städtchens Piran genießen.

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Yul Brynner, orson Welles oder Adriano celentano gaben sich hier die ehre. Der name des Hotelrestaurants „sophia“ – nach sophia Loren – und die „marcello mastroianni-suite“ erinnern an diese glanzvollen zeiten. 1964 wurde das erste casino sloweniens im palace eröffnet. nach einem längeren Dornröschen-

schlaf und aufwendiger fünf Jahre dau-ernder renovierung sowie Umbauten, wurde das legendäre Hotel 2008 wieder-eröffnet. Das kempinski palace portoroz knüpft an die alte tradition des Luxusho-tels an und bietet Annehmlichkeiten und service von heute auf höchstem niveau. Das Hauptgebäude steht unter Denkmal-schutz, ebenso die umgebende histo-rische Gartenanlage, die als „monument of shaped nature“ anhand alter Fotogra-fien revitalisiert wurde. Die 161 zimmer, suiten und Appartements in klassisch-gediegenem interieur mit einsprengseln von Gegenwartsdesign sind mit einem Audio-Video-system, internetzugang, klimaanlage und telefon ausgestattet.

slowenische genussKultur Gäste können sich im palace auch gas-tronomisch verwöhnen lassen: im schon erwähnten restaurant sophia liegt der schwerpunkt auf mediterranen speisen mit italienischem einfluss. Das Beste aus italienischer, österreichischer, slowe-nischer und mediterraner küche findet sich auf der karte des Fleur de sel. in der prunkvoll-eleganten crystall Hall und terrasse, dem ehemaligen Ballsaal des Hotels, nehmen Hotelgäste ihr Frühstück zu sich. eine große Auswahl an exquisiten champagner-marken ist die spezialität der Wein- und Aperitif-Bar Bubbles, wo im Gentlemen’s saloon auch feine zigarren genossen werden können. Das Beste zwei-er Welten vereint das Forma Viva, nämlich französische confisserie und Wiener kaffeehauskultur. Hier genießt man feine schokoladen, köstliche kuchen und kaf-feespezialitäten in gemütlicher Atmosphä-re. Gesundes wie obst- und Gemüsesäfte sowie snacks hält die poolbar bereit.

selig entsPannen im rose sPa Gesundheit und Wellness haben in einem so traditionsreichen kurort wie portoroz natürlich hervorragende Bedeutung. schon im 13. Jahrhundert behandelten Benediktinermönche erholungssuchende und kranke mit meersalz- und schlammbadthera-pien. Heute bietet das rose spa im kempinski palace portoroz individuell abgestimmte therapien und Behand-lungen mit produkten aus natürlichen ressourcen wie olivenöl, Weintrauben und meersalz. Verschiedenste treat-ments wie peeling oder massagen (z. B. die Hawaiianische Lomi Lomi massage oder Balinesische massage) verhelfen zu entspannung und regeneration. Das konzept des rose spa beruht auf ganzheitlicher sicht und bevorzugt alternative Behandlungsmethoden, so etwa die komplementärmedizinische methode der mesotherapie mit ele-menten aus Akupunktur, Homöopathie und neuraltherapie. Gäste können auch ein Hammam, saunen, ein Fitness- und ein Beautycenter nutzen. erholsam, anregend und genussreich sind auch Ausflüge in der Umgebung von portoroz. Da ist das malerische piran, übrigens auch klein-Venedig genannt, mit seiner gut erhaltenen Altstadt, die als kul-turhistorisches monument geschützt ist, oder sloweniens seehafenstadt koper. ins Landesinnere locken kleine karstdörfer und Landgasthöfe, die mit kulinarischen kostbarkeiten der region – von malvazija über räucherschinken bis trüffel – aufwarten.

www.kempinski.com/portorozwww.airtours.de

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VerY speciAL

kLeinoD An Der

sLoWeniscHen ADriA

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maia Luxury resort&spa

traumstrände in abgeschie-denen Buchten, der blaue ozean mit seiner bunten unterwasserwelt, die üppige tropenvegetation und die von markanten Granitformationen ge-

prägte Landschaft zeichnen die seychellen im indischen ozean aus: ein paradies, wie man es sich schöner nicht erträumen

kann. Die absage an den massentou-rismus macht die inselgruppe darüber hinaus zu einem der exklusivsten reiseziele der Welt.

Maia Luxury resort & spa –ein paradies iM paradieseines der schönsten Hideaways des ar-chipels liegt auf einer privaten Halbinsel im südwesten der Hauptinsel mahé: das maia Luxury resort & spa. Himmlische ruhe und absolute privatsphäre haben hier oberste priorität. Der erstklassige und überaus entgegenkommende ser-vice, ein exquisites restaurant, wo das internationale Küchenteam nicht nur eine hervorragende speisekarte erstellt, sondern auch auf die ganz persönlichen Wünsche und Vorlieben der Gäste ein-

geht sowie der „Felsen-spa“ mit indivi-duell abgestimmten Behandlungen und therapien machen den aufenthalt im maia Luxury resort & spa zum unvergesslichen urlaubserlebnis.

ViLLen-idyLLe Mit ButLerserViceDie nur 30 Villen des resorts befin-den sich in einem zwölf Hektar großen tropischen Garten, der bereits mehrere auszeichnungen erhielt – wie z. B. den award für „the Best Landscape and turf maintainance in africa 2008“. Über 300 exotische und heimische pflanzenarten, darunter Zimtbäume, orchideen, Hibis-kus, aloe Vera oder palmbäume, birgt der maia Garten, der auch viele singvö-gel anzieht. Für Gartengestaltung und Design wurde die international renom-

Diesseits Von eDen

Kaum ein Reiseziel ist exklusiver als die Seychellen,denn das Naturparadies im Indischen Ozean lockt mit einer Fülle an Superlativen. Eine davon ist das MAIA Luxury Resort & Spa auf der Hauptinsel Mahé.

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mierte Firma Bensley Design studios verpflichtet. Bill Bensley, der als einer der weltweit besten Hotel- und Land-schaftsdesigner gilt, arbeitet vorwiegend in asien und verwendet bevorzugt stile und elemente dieses Kontinents. Die Villen, die entweder direkt am herrlichen sandstrand „anse Louis“ oder erhöht im ansteigenden Gelände der Halbinsel liegen, sind offen konzipiert und bieten wunderbare panoramablicke auf den indischen ozean. Die lichtdurchfluteten räume sind in einem mix von moder-nem und traditionellem asiatischen stil gestaltet. Dunkler stein aus Bali, edle möbel und Böden aus teakholz, feinste asiatische seiden- und Baumwollstoffe, gerahmte schwarz-Weiß-Fotografien mit szenen aus dem alltag der sey-chellois und warme, helle Farbakzente bestimmen das interieur. im halboffenen Badbereich wurde die Badewanne direkt in den infinity-pool eingelassen, und das Badevergnügen wird mit produkten der schweizerischen pflegeserie La prai-

rie zum allerhöchsten Genuss. auf den weitläufigen terrassen, von denen alle Villen umgeben sind, finden ein swim-mingpool, ein gemütliches King-size-Daybed und ein überdachter essbereich genügend platz. Gäste können dabei aus vier Villen-Kategorien wählen: in der nähe des restaurants befinden sich die ocean View Villas. ideal für Familien mit Kindern sind die ocean Front Villas mit dem unmittelbaren Zugang zum strand. Weitschweifige panoramablicke bieten die ocean panoramic Villas, während Gäste in den meist am Hügelkamm gelegenen maia signature Villas größtmögliche privatsphäre und annehmlichkeiten finden. Da die Wünsche und Bedürfnisse der Gäste im mittelpunkt stehen, ist jeder Villa ein eigener Butler zugeteilt. Dieser kümmert sich nicht nur um Wäsche, Zimmer und Gepäck, sondern ist rund um die uhr ansprechpartner in allen Belangen: bei der organisation von ausflügen und sportlichen aktivitäten genauso wie bei der erfüllung des Wunsches nach einem romantischen Dinner in der Villa.

die Maia Genuss-weLt: VoM tec tec restaurant Bis zuM FeLsen-spaDen ruf, eines der besten Gourmet- restaurants im indischen ozean zu sein, besitzt das tec tec. und das wohl zu recht: Das ausgezeichnete Küchenteam bereitet feinste Haute „Cuisine light“ und „modern Fusion“ mit ausgesuchten Zutaten zu. Fangfrischer Fisch und meeresfrüchte spielen dabei natürlich eine große rolle. Die menüauswahl ist umfang- und abwechslungsreich. indi-viduelle Vorlieben und sonderwünsche stellen kein problem dar – im Gegenteil:

Hier is(s)t man (auch zeitlich) flexibel und kocht gerne speisen ganz nach dem Geschmack der Gäste. Größtmögliche regeneration und entspannung bringen die therapien und anwendungen, die das wunderbare „Felsen spa“ des resorts bietet. inmit-ten beeindruckender Granitformationen und tropischer Vegetation liegt das maia spa. Das von susan stein ausgebildete therapeutenteam arbeitet mit der von ihr speziell entwickelten technik – einer Kombination von Druck, stretching und rhythmischen Bewegungen – die mit wenigen, jedoch perfekten anwen-dungen zu nachhaltigem erfolg führt. Für männer und Frauen gibt es spezielle Verwöhn- und entspannungsprogramme sowie einzel- und paarbehandlungen. natürlich können sich Gäste auch in der eigenen Villa behandeln lassen. Kostenlos ist die teilnahme an yoga, Qigong- und self-shiatsu-Kursen im meditationspavillon des resorts. Das maia Luxury resort & spa erstellt auf Wunsch auch einen individuellen ernährungsplan.

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Very speCiaL

Diesseits Von eDen

Maia speciaL: „dine & diVe“Das exklusive MAIA Luxury Resort & Spa bietet Gästen, die die bunte Unterwas-serwelt der Seychellen kennenlernen möchten, ein besonderes „Dine & Dive“-Angebot. Noch bis zum 25. Dezember 2010 erhalten Urlauber zum Übernachtungs-preis mit Frühstück ein bereits im Preis inbegriffenes tägliches 3-Gang-Menü sowie unbegrenzte Tauchgänge inklusive Ausrüstung. Wer mindestens drei Nächte bucht, erhält außerdem eine weitere Nacht geschenkt. www.maia.com.scwww.airtours.de

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ConstanCe ephélia ResoRt

Direkt oberhalb des port launay Marine national park, an der nordwest-küste der hauptinsel Mahé gelegen, hat im Februar 2010 das Constance ephélia

Resort seine pforten für internationale Gäste geöffnet. Der name des tropischen Resorts geht auf eine bezaubernde sage zurück: eine Fee erhob ihren Zauberstab und unzählige sterne fielen vom himmel. Diese verwan-delten sich auf der haut aller lebewesen in sommersprossen. Der name ephélia lässt sich somit auf das griechische Wort „ephe-lidia“ (sommersprossen) zurückzuführen.

Bereits die Fahrt zum Resort führt durch üppige Vegetation und bietet traumhafte ausblicke über die insel. auf einer halbinsel gelegen, erstreckt sich dann das neue Juwel auf über 120 hektar und ist umgeben von zwei der wohl schönsten strände der insel. sowohl der 440 Meter lange north Beach als auch der 700 Meter lange south Beach laden zum entspannen und Verweilen ein und bieten ideale schwimm- und schnorchel-bedingungen.

Wohnoasen für Verliebte und familienDas Constance ephélia Resort umfasst 184 erstklassige Junior suiten und 40 luxuriöse

ein spoRtliCh-leGeRes ResoRt in tRauMhaFteR uMGeBunG

Pünktlich zur neuen Reisesaison eröffnet die exklusive Gruppe der Constance Hotels Experience ein zweites Luxusresort auf den Seychellen.

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senior suiten. Zudem besitzt das Re-sort je zwölf Family und Beach Villas mit eigenem pool und überdachter terrasse, hinzu kommen acht hillside Villas, welche sich im oberen teil der anlage befinden und ihren Gästen einen atemberaubenden ausblick über den port launay Marine national park versprechen. einzigartig sind vor allem die zehn spa Villas mit privatem pool, eigenem Behandlungs-bereich und separaten Meditations- und Ruhezonen, welche entspannung pur

bieten. ein weiteres highlight des neuen luxus-resorts ist die 980 Quadratmeter große presidential Villa, welche mit ihrem unvergesslichen Blick über den indischen ozean und der privaten atmosphäre zum entspannen einlädt.

KulinariK für jeden GeschmacKFür ein Feuerwerk der Köstlichkeiten sorgen die individuellen spezialitätenres-taurants des Constance ephélia Resorts. Die fünf ausgewählten outlets stehen jeweils für ein eigenes Konzept, sie unter-scheiden sich sowohl im Design als auch in ihrer Küche und bieten abwechslung für jeden Geschmack. Von asiatischen Wok-Gerichten über im steinofen frisch zubereitete pizzen, von leichten Gerichten wie tapas, Mezze und antipasti bis hin zu einheimischen Fisch- und Brotspe-zialitäten findet man hier alles, was ein Genießerherz höher schlagen lässt.

action für Gross und KleinFür die kleinen Gäste von 4 bis 12 Jahren steht ein Kids Club zur Verfügung und für die sportliche abwechslung zwischendurch sorgt das vielfältige Freizeitangebot des Constance ephélia Resort. so steht neben diversen nicht-motorisierten Wasser-sportmöglichkeiten auch eine dem hotel angeschlossene tauchschule (paDi) zur Verfügung. Diese bietet sowohl anfängern als auch Wassersportprofis zahlreiche Kurse und ausflüge, um die atemberau-

bende unterwasserwelt rund um die sey-chellen zu erkunden. Des Weiteren stehen im Resort professionell ausgestattete Räumlichkeiten für Business-Meetings, Konferenzen und Veranstaltungen für bis zu 240 tagungsgäste zur Verfügung.Bei organisation und planung können-sprachliche hemmschwellen durch deutschsprachige Mitarbeiter gemindert werden. Das herzstück des Constance ephélia Re-sort ist das luxuriöse und hochwertige „le spa de Constance“, welches sich über eine Fläche von 7.000 Quadratmetern erstreckt und somit das größte spa der seychel-len ist. Diese Wohlfühloase liegt inmitten eines wunderschönen tropischen Gartens und verwöhnt seine Gäste auf höchstem niveau. ein eigener shiseido spa vervoll-ständigt das Konzept unter anderem mit seiner traditionellen „Qi-Methode“ und den exklusiven produkten der Marke.

constance – ein synonym für höchste QualitätDas Constance ephélia Resort ist damit das zweite luxushotel der Constance hotels experience auf der inselgruppe der seychellen. Bereits bekannt für unbeschwerten urlaubsgenuss ist das luxuriöse Constance lémuria Resort auf der zweitgrößten seychelleninsel praslin. Das exklusive Resort erwar-tet seine Gäste mit einer einzigartigen architektur, drei traumhaften stränden und einer erstklassigen Küche, die auch anspruchsvolle Gaumen verwöhnt. ne-ben Ruhesuchenden und hochzeitsrei-senden kommen vor allem auch Golfer auf dem lémuria Course, dem einzigen 18-loch-Meisterschaftsgolfplatz der seychellen, voll auf ihre Kosten. Der Course ist etwa 15 helikopterminuten vom Constance ephélia Resort entfernt und offeriert somit auch den Gästen des neuen Resorts die Möglichkeit, ihren sport in faszinierender umgebung auszuüben. um also einen seychel-len–urlaub perfekt zu machen, bietet sich eine Kombination aus den beiden inseln Mahé und praslin mit beiden Constance-häusern ideal an – hier werden urlaubsträume wahr.www.constancehotels.comwww.airtours.de

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VeRy speCial

ein spoRtliCh-leGeRes ResoRt in tRauMhaFteR uMGeBunG

relaxen im Paradies: am besten in einer suite oder einer Villa im constance ephélia resort..

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Calista luxury resort

luxus-träume an der türkisChen

rivieraLuxus an der türkischen Riviera ist schon längst kein Widerspruch mehr. Im Calista Resort in Antalya erleben Gäste höchste Qualität bei Service, Ausstattung und Design mit einem bahn- brechenden neuen „Service à la carte“-Konzept.

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very speCial

luxus-träume an der türkisChen

riviera

ein mildes klima, endlose sandstrände und der sanfte Wellenschlag des mittelmeeres machen die türkische rivie-ra für viele zu einem attraktiven reiseziel.

doch abseits von manchen massen- und Billigangeboten bietet die traumhafte küstenregion auch hotellerie und Gas-tronomie auf allerhöchstem niveau: zum Beispiel im Calista luxury resort in Belek, antalya, das erst im Jahr 2007 eröffnet wurde. die edle Fünf-sterne-hotelanlage liegt direkt am meer und ist umgeben von herrlichen pinienwäldern. service, kulina-rik, unterkunft und Freizeitangebote sind hier außergewöhnlich. darüber hinaus entwickelte man innovative konzepte bei architektur und design. „nur das Beste und qualitativ hochwertigste“ zu bewerk-stelligen, ist das motto von Özkar insaat, der Baugesellschaft, die auch als Bauherr hinter dem außergewöhnlichen hotel-projekt steht. Bei planung und ausfüh-rung des Calista luxury resort standen spürbar qualitative aspekte im vorder-grund: der beeindruckende komplex, der auf einem areal von zwölf hektar Größe entstand, ist in Zusammenarbeit mit der deutschen architekturfirma Gmp und der britischen solano architecture ltd. entstanden. Frank solano, der auf eine langjährige erfahrung im internationalen hoteldesign zurückblickt, ließ sich für die innengestaltung des Calista von meer, natur und Wetter – eine kombination, die er als „magisch“ empfindet – inspi-rieren. Benannt wurde das resort nach Calista, die laut der griechischen mytho-logie aufgrund ihrer äußeren und inneren schönheit zur Göttin erhoben wurde. und wahrhaftig göttlich muten auch die Zim-

mer und suiten an: alle haben meerblick und sind mit 52 bis 240 Quadratmetern großzügigst angelegt. Zusätzlich stehen twin- und superior- villen in den weit-läufigen Gartenanlagen des resorts zur verfügung. den absolute höhepunkt an luxus und exklusivität stellt die vip-villa leo dar: mit eigenem spa Center, Butler, sekretariat und Concierge quasi schon ein eigenes resort innerhalb des resorts.

Qualität für alle sinnedass die fünf sterne des Calista luxury resort grün gefärbt sind, ist keine bloße Farbenspielerei, denn das resort wurde bereits mehrfach für Ökologie und um-weltbewusstsein ausgezeichnet. auszeichnungen gab es im Besonderen für maßnahmen zur arbeitsgesundheit der mitarbeiter und für die hohe Qualität der produkte, die ständig im hoteleigenen lebensmittellabor geprüft wird. und na-türlich werden die hochwertigen Zutaten in den rund zehn restaurants zu exzel-lenten kulinarischen erlebnisreisen verar-beitet. Größte vielfalt bieten spezialitäten aus allen kontinenten: im sakura lockt asiatische, im timo italienische, im turca türkisch-osmanische küche. Würzig-scharfe highlights aus südamerika ser-viert man im la Carne, während man im vip-restaurant elegance eine internatio-nale Cuisine verkostet. hier können vorab auch besondere vorlieben und Wünsche beim küchenchef deponiert werden. „all inclusive à la carte“, das brandneue ser-vice-konzept des Calista luxury resort, bedeutet das Gegenteil des allseits ver-hassten all-inclusive-schlange-stehens vor dem Buffet: im Calista resort erhält der Gast eine zuvorkommende Bedienung und kompetente Beratung am tisch, ohne dass er dazu auffordern muss.

sport, spass und spaeine eigene surf- und segelschule sowie jede menge weitere möglichkeiten zur sportlichen Betätigung zu land und Wasser machen das Calista zum idealen aufenthaltsort für aktivreisende. Freunde des Golfsports können ihr han-dicap gleich an mehreren plätzen in der nahen umgebung verbessern. Gleich direkt neben dem hotelgelände befindet sich der Carya Golfkurs, der als erster „heide Golfkurs“ der türkei angelegt ist und von peter thomson (mehrmaliger British-open-sieger) gestaltet wurde. ob thailändische, balinesische, afri-kanische Wakanabi- oder klassische massage – im spa-Center kallos sorgen hochwertige therapien und anwen-dungen für Wellness und entspannung. hammam, sauna und dampfbad sind nur einige der weiteren einrichtungen fürs Wohlbefinden des Gastes, das im Calista luxury resort ganz besonders groß geschrieben wird.www.calista.com.tr/

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Sol Meliá ReSoRtS & HotelS

Vorlieben und Ansprüche von Hotelgästen können sehr unterschiedlich sein: Wer geschäftlich unterwegs ist, legt Wert auf beste technische Ausstattung, um effizient arbeiten zu

können. Aktivurlauber und Familien schät-zen eher die Nähe zu Golfplatz, tauchzent-rum oder Skipiste, während Honeymooner das ganz besondere Hideaway suchen. Die spanische Hotelgruppe Sol Meliá Resorts

und Hotels hat sich dieser Herausforde-rung gestellt und bietet leisure- und Busi-ness-Reisenden gleichermaßen ein umfas-sendes und für alle Bedürfnisse passendes Hotelerlebnis. Mit acht verschiedenen Hotel-Marken, die Business-, Sport- und Boutique-Hotels, aber auch All-inclusive- und Family-Resorts umfassen, ist die Sol Meliá Gruppe mittlerweile in 30 ländern und mit über 300 Häusern präsent. Bereits 1956 startete der Gründer Gabriel escar-rer Juliá mit dem Altair Hotel in Palma de Mallorca diese erfogsgeschichte. escarrer, der als einer der weltweit führenden Per-sönlichkeiten im tourismus gilt, leitet Sol Meliá bis heute. Dialog und Nachhaltigkeit

– und das im ökologischen wie im sozio-kulturellen Bereich – sind ebenso oberste Unternehmensmaximen wie höchster und besonderer Service gegenüber dem Gast. Mit dem eigens entwickelten „Red Glo-ve Service“ bereichert man bei Sol Meliá das luxusgefühl mit leidenschaft und liebe: Denn diese eigenschaften sind die kostbarsten ingredienzien der spanischen Gastfreundschaft.

Luxus pur in den Gran MeLiÁ HoteLsDie exklusivsten unter den Sol Meliá Hotels sind die Gran Meliá Hotels & Resorts, die nur an ausgesuchten Desti-nationen Spaniens und Portugals, in der

Sol Meliá -SoNNe & Viel MeHR

Elegante Lebensart, besondererService und die Gastfreundschaft der Iberer lassen

sich in den Häusern der spanischen Sol Meliá Hotel Gruppe auch außerhalb der Landesgrenzen erleben:

Das Portfolio der renommierten Sol Melia Hotel & Resorts reicht mittlerweile über vier Kontinente.

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Karibik und Südamerika sowie in den asia-tischen Metropolen Jakarta und Shanghai zu finden sind. „timeless luxury“ erwartet den Gast in Architektur, interieur und Service – hier wird man nach dem zuvor-kommenden Red-Glove-Konzept verwöhnt. Viele Gran Meliá Hotels & Resorts verfü-gen außerdem über besondere Bereiche, genannt Red level, die besonderen Service für erwachsene Hotelgäste offerieren, wie etwa einen privaten Concierge, Butlerser-vice, ViP-Check-in, Privatpools oder auch Bevorzugung bei Restaurant- und Spa-Re-servierungen. Apropos Spa: in dem eigens für die Marken Gran Meliá, Meliá, Me und Paradisus enwickelten YHi-Spawerden anspruchvollste Gäste mit Well-ness-Behandlungen der extraklasse verwöhnt.

spaniscHe HoteL-JuweLenKlassisch, elegant, in eher konserva-tivem Stil präsentiert sich das Gran Meliá Victoria im Zentrum der Bucht von Palma de Mallorca. Als typisches kanarisches Dorf ist das Gran Meliá Volcan im Süden lanzarotes, nahe dem timanfaya Nati-onalpark, gestaltet. im Süden teneriffas befindet sich das jüngste der Gran Meliá Resorts, das Gran Meliá palacio de isora, ein Biosphere-Hotel mit atemberaubenden Ausblicken, wo man auch Red-level- und Red-Glove-Services in Anspruch nehmen und sich im 2.000 m2 großen YHi-Spa verwöhnen lassen kann. Von der großen terrasse des Gran Meliá don pepe an der Costa del Sol blickt man an klaren tagen bis nach Gibraltar und auch sonst bietet das exklusive Haus besondere Highlights: Alle Zimmer und Suiten sind mit terras-sen, Marmorbad und internet ausgestattet. Besonders toll: die Atic Suites mit Deck-Atmosphäre.

Modern & Mondän – die MeLiÁ HoteLsin den aufregendsten Citys und den exotischsten orten sind die City- und leisure-Hotels der Marke Meliá positi-

oniert. Mit einem äußerst innovativen Konzept möchte man alle Sinne der Gäste ansprechen: Modernes Design, Musik, Beleuchtung, warmherzige, personalisierte Betreuung tragen zum Wohlergehen bei. Die neuen Meliá Ho-tels sind spezialisiert auf Businessrei-sende, Familien und Paare, die unver-gessliche Romantik erleben möchten. Die Zimmer sind auf Bequemlichkeit ausgerichtet und mit Hightech-tools ausgestattet. Neuartig sind Kulinarik- und Wellness-Konzepte. la Albufera, Meliá tapas, Floridita, Gabi Beach, oasis Restaurant und Davidoff Café heißen die neuen gastronomischen la-bels der Restaurants und Bars, die alle höchstes Genuss-Niveau garantieren und das in jeweils unverwechselbarer Atmosphäre. ebenfalls neu und exklu-siv: the level – besonderer Service, die schönsten Zimmer, überragende Annehmlichkeiten in abgesonderten Bereichen innerhalb der Resorts. Star-Architekt Alvaro Sanz entwarf das Meliá sancti petri bei cádiz. Atembe-raubende Gärten umgeben das im Stil eines andalusischen Palastes gestalte-te Beach-Resort. Nach unterschiedlichen themen gestal-teten Künstler Dekoration und licht des Meliá del Mar, Mallorca. Das Gebäude aus dem Jahr 1964, entworfen von José Maria Coderch, gilt als herausragendes Beispiel modernen Designs.

paradisus – noMen est oMenin den herrlichsten Ge-genden der Karibik ungezwungen wunder-bare Zeiten verbringen und luxus genießen? Die

Paradisus Resorts in Mexiko, der Domini-kanischen Republik, Costa Rica und Kuba bieten All-inclusive-Aufenthalte auf höchs-tem 5-Stern-Niveau. eleganz, Behaglich-keit und hervorragender Service sind auch hier die wichtigsten Attribute. Hier wohnen Gäste ausschließlich in Suiten, umfang-reiche Angebote für Sportliche, Freizeit-aktivitäten aller Art, internationale und karibische Küche und tolle Behandlungen im YHi-Spa sorgen für unvergessliche ein-drücke. „Royal Service“ nennt sich der spe-zielle, höchst luxuriöse Adult-only-Bereich innerhalb der Paradisus Resorts. Überaus geräumige Suiten, ViP-lounge, ein persön-licher Butler, private Swimmingpools und ein eigens reservierter Strandabschnitt ste-hen Gästen dieser Kategorie zur Verfügung. Und für lokale Anrufe erhält man sogar ein eigenes Mobiltelefon. An der mexikanischen Riviera Maya zwischen üppigem Mangrovenwald und traumstrand liegt das paradisus riviera cancun, das zu den leading Hotels of the World zählt – und das auch ein leading Spa of the World betreibt. ohnehin schon ein paradiesisches Reiseziel ist die Domi-nikanische Republik: im paradisus palma real bei Cancun sind alle Suiten u. a. mit Marmorböden und Whirlpools ausgestat-tet. Gesteigerten luxus bietet noch the reserve – das Boutique Resort innerhalb des Palma Real Resorts.www.solmelia.comwww.airtours.de

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VeRY SPeCiAl

Sol Meliá -SoNNe & Viel MeHR

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kempinski Grand Hotel des Bains

Bekannt ist st. moritz vor allem als skiparadies, doch der Fremdenver-kehrsort im oberen-gadin bietet viel mehr als fantastische Win-tersport-möglichkeiten

und bewährt niveauvolle schweizer Gastlichkeit. Gerade im sommer lädt st. moritz mit seiner herrlichen alpinen landschaft – den beeindruckenden Bergen, hochgelegenen pässen, glasklaren seen – und immer mehr auch mit hochkarätigen kulturveranstaltungen bei kino-, oper-, konzert- und kunst-events zu spannenden aktivitäten ein. als ideale erholungsoase erweist sich das im dezember 2002 eröffnete kempin-ski Grand Hotel des Bains, das seine Gäste in niveauvoller Umgebung mit preisgekrönter Gastronomie und herz-lichem Fünf-sterne-service willkommen heißt. dabei ist die atmosphäre im Grand Hotel des Bains angenehm locker und entspannt: allein schon deshalb wird ein unkomplizierter sommerurlaub in herrlicher Umgebung garantiert.

kempinski Grand Hotel des Bains – HocHGenuss vom Gipfel Bis zum Gaumendass das kempinski Grand Hotel des Bains eben das Wort „Bains“ im namen trägt, kommt nicht von ungefähr: im Hotel befindet sich die mauritiusquelle, deren heilsame kraft von paracelsus entdeckt wurde und die seit Jahrhunderten genutzt wird. s. p. a. – sanus per aquam – genie-ßen Gäste hier im reinsten sinne. im High alpine spa des 5*-superior-Hotels kommt das Wasser der mauritiusquelle sowie auch reines Gletscherwasser zum einsatz. in sauna, dampfbad, pools und den vielfäl-tigen anwendungen und therapien werden ausschließlich naturprodukte benutzt: das herrliche Wasser, die frischen alpenkräu-ter, Bergeller Granit, Zirben, heimische Hölzer. dabei tragen allein schon die klare Bergluft und die sonne zum Wohlbefinden

bei. Beides kann bequem auf der spa-terrasse „getankt“ werden. rund ums High alpine spa ist ein alpengarten angelegt, durch den seit sommer 2009 ein 30 meter langer kneippbach fließt, der von 9 Grad kaltem Gletscherwasser gespeist wird. etwas Überwindung braucht es, um den kneippgang ins kühle nass zu wagen, doch es lohnt sich: dank der alt- bewährten methode werden müde, strapazierte Beine „fit für die alpen“ gemacht. insgesamt vier exklusive restaurants bieten kulinarische Highlights: im sommer wartet die enoteca mit schweizer spezialitäten auf, während sich das les saisons mit internationaler speisekarte im stil eines historischen kursaales präsentiert. die nähe zu italien bereichert nicht nur die spei-sekarten; zum savoir-vivre und dem internationalen Flair von st. moritz trägt sicher auch die besondere geografische lage des ortes bei.www.kempinski.com/stmoritzwww.airtours.de

ein sommer in st. moritZWer Skifahren in St. Moritz liebt, sollte dem malerischen Ort im Oberengadin auch in der warmen Jahreszeit einen Besuch abstatten: denn Sommerfrische wird hier groß geschrieben, besonders im High Alpine Spa des Kempinski Grand Hotel des Bains.

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kempinski Hotel Giardino di CostanZa

idyllisch in ein tal voller oliven-haine und Weinberge eingebettet, findet sich an der Westküste sizili-ens das kempinski Hotel Giardino di Costanza. nur eine stunde Fahrzeit vom Flughafen palermo und wenige kilometer von den be-

rühmten ausflugszielen der insel entfernt, lädt das luxuriöse Hoteljuwel zum kultur- und Wellnessurlaub auf der größten aller mittelmeer-inseln. der mix aus traditio-neller architektur, sizilianischem dekor und modernem komfort in den eleganten Zimmern und suiten versprüht schon beim ersten Betreten mediterrane Wohl-fühlatmosphäre. dazu kommt eine Fülle an sportlichen möglichkeiten und ent-spannendes Well-being im „nakhla“-spa. diese nach einer besonderen palmenart benannte Wellnessoase offeriert erholung bei Yoga, reiki und shiatsu. den nahege-legenen sandstrand erreicht man mit dem hoteleigenen shuttlebus.absolutes Highlight des exklusiven luxushotels ist jedoch die feine kulinarik im dubbesi restaurant. der sizilianische Chefkoch Giovanni de Candido vereint re-gionale High-Quality-produkte kreativ mit verschiedenen aromen sowie der kurzen Zubereitungszeit zum gesunden Genuss-erlebnis. seine Vorliebe für frischen Fisch – auch gerne roh serviert – und für die

beliebten roten mazara-Garnelen spiegelt sich ebenso auf der speisekarte wider wie jene zu Gemüse und Zitrusfrüchten. Verfeinert mit Gewürzen, die de Candido in seinem eigenen kleinen Gärtchen zieht, und internationalen einflüssen, wird die vorwiegend sizilianisch-mediterrane Cui-sine des weitgereisten Chefkochs zu einer ganz besonderen Gaumenfreude. serviert werden die schonend zubereiteten speisen im gediegenen dubbesi restaurant, in dem man mit Blick auf den mit Brunnen, pavillons und Wasserspielen gesäumten park diniert.

neben

neben dem diskreten service macht aber vor allem Giovanni de Candido diesen ort einzigartig: der charmante Chefkoch zau-bert nicht nur hervorragende Gerichte wie seine spezialität lasagnetta mit krebsen und limetten-avocado, sondern lässt es sich auch nicht nehmen, sich persönlich bei den Feinschmeckern im restaurant zu erkundigen, ob seine kreationen auch tatsächlich munden.das dubbesi restaurant ist wahrlich eine Genuss-oase, die mit exzellenter kulinarik ebenso wie mit persönlicher Gastfreund-schaft zum eleganten dinner im majes-tätischen kempinski Hotel Giardino di Costanza einlädt.www.kempinski.com, www.airtours.de

siZilianisCHe GenUss-oase

Die größte Insel des Mittelmeerraumes ist vor allem wegen ihrer hervor-ragenden Küche berühmt. Sizilien-Reisende sollten deshalb unbedingt die exotisch verfeinerten Original-Gerichte bei Giovanni De Candido im Kempinski Giardino di Costanza probieren.

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Eine Ikone und Institution zugleich – das ist das Hotel Adlon Kempins-ki im Zentrum Ber-lins. Das Haus mit der Topa-dresse Unter den Linden bürgt für Hotelkultur

auf höchstem Niveau und ist mit seinen exklusiven Restaurants, schicken Bars und herausragenden Events ein Brenn-punkt des gesellschaftlichen Lebens der deutschen Hauptstadt. Lorenz Adlon setzte zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit seinem Hotel vorbildliche Maßstä-be einer neuen Hotelkultur für ganz Europa. Empfänge, Bälle, glanzvolle Veranstaltungen, hervorragende Gastro-nomie sowie Eleganz und bester Service machten das Adlon zu einem der ersten In-Treffpunkte des Kontinents. Zwar wurde das Originalgebäude nach dem Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, doch mit der Eröffnung des Neubaus – in Anlehnung an das ursprüngliche Gebäude erschaffen – knüpfte man 1997 an die Tradition und die Vorgaben des Hotelgründers an.

Vom Zimmer mit aussicht bis Zum mondänen day spa Heute bietet das Adlon alles, was ein Hotel der höchsten Klasse haben muss – und darüber hinaus vieles mehr. Die rund 380 Zimmer und Suiten sind Oasen der Ruhe inmitten der pulsierenden Me-tropole, stilvoll gestaltet und mit allem ausgestattet, was dem Wohlergehen des Gastes dient. Auch der tolle Adlon-Day Spa und der Pool & Gym-Bereich sind perfekt auf Rekreation und Entspannung ausgerichtet: Verschiedenste Massa-gen, Yoga, Akupunktur, Ayurveda sowie Schönheitsbehandlungen von Kopf bis Fuß oder sportliche Aktivitäten (z. B. ein

paar Längen im römisch-mediterranen Adlon-Pool) sorgen für größtmögliche Erholung, um dann ins bunte Kultur-, Party- und Society-Leben Berlins ein-tauchen zu können.

Kulinarischer Genuss Zwischen tradition und innoVationUnd dazu müsste man das Gebäude gar nicht verlassen. Fünf Spitzenrestaurants – darunter das Michelin-prämierte Lo-renz Adlon, wo traditionelle Haute Cuisine modern interpretiert wird. Im MA Tim Raue und im Restaurant Ga-briele (beide sind ebenfalls mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet) verwöh-nen Starkoch Tim Raue mit asiatischen und der Berliner Shootingstar Björn Panek mit italienischen Spezialitäten. Ein stylishes Ambiente, Live-Musik und Clubbings machen den Besuch im Felix Club Restaurant zum Fest für alle Sinne. Up to date und ehrwürdig, hip und gediegen – Eigenschaften, die das Adlon perfekt vereint.www.hotel-adlon.dewww.airtours.de

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ADLON KEMPINSKI

HOTELLEGENDE IM HERZEN BERLINSOft haftet berühmten Legenden der Staub vergangener Zeiten an. Nicht so im Adlon Kempinski Berlin. Das vor 12 Jahren wiederauferstandene Glanzstück der Berliner Hotellerie bringt zeitgemäße Innovationen in die pulsierende Metropole.

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Seit 1935 gilt Königstein amtlich als heilklima-tischer Kurort. Doch schon lange vor der offiziellen Erhebung zum Kurort war Königstein ein gern besuchter Ausflugsort.

Mit Vorliebe erwählten Großbürger aus der nahe gelegenen Main-Metropole Frankfurt den hübschen Ort als Zweitwohnsitz.

loGieren wie die rothschilds So auch die Frankfurter Bankiersfamilie Rothschild. Ihre Ende des 19. Jahrhun-derts erbaute Villa Rothschild liegt in einem zehn Hektar großen Park, der vom Pionier deutscher Landschaftsarchitektur Heinrich Siesmayer gestaltet wurde. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde nach aufwendiger Renovierung 2007 als Boutique-hotel eröffnet, das seinen Gästen Service auf 5-Stern-Superior-Niveau bietet. Eine ausge-wogene Verbindung traditioneller Wohnkul-tur mit modernster Technik ist das Ergebnis der Neugestaltung des ehrwürdigen Hauses. Innenarchitektin Irina Peters stimmte Farben und Einrichtung der 22 luxuriösen Zimmer auf die jeweilige Sonneneinstrahlung der Räume ab. Im gesamten Haus wurden kost-bare Stoffe, edle Materialien und gediegenes Mobiliar verwendet. Ist die Villa rothschild Kempinski schon rein optisch ein Leckerbis-sen, so kann man im Gourmetrestaurant des Hotels exquisite kulinarische Genüsse auf

höchstem Niveau genießen. Im Restaurant-Pavillon der Villa verwöhnt der mit einem Michelin-Stern und 17 Punkten ausgezeich-nete Küchenchef Christoph Rainer mit kre-ativer Haute Cuisine mit regionalem Bezug. Die Vinothek umfasst rund 500 edle Tropfen, vorwiegend aus den Anbaugebieten Bor-deaux und Burgund, sowie Spitzenweine aus Italien, Deutschland und Spanien. Und natürlich stehen auch die weltberühmten Rothschild-Weine zur Auswahl. In Tizian’s Bar kann man Gemälde des Renaissance-Malers bewundern und den weitläufigen Ausblick auf die Rhein-Main-Ebene und die historische Burg Kronberg genießen, wäh-rend man Drinks und Cocktails goutiert.

Genuss für alle sinneGäste der Villa Rothschild Kempinski können auch das 1.200 Quadratmeter große

ASCARA SPA des nur wenige Minuten entfernten Schwesterhotels falkenstein Grand Kempinski benutzen. Das nach Feng-Shui-Prinzipien gestaltete Beauty- und Wellness-Center umfasst mehrere Saunen, einen beheizten Außenpool mit Blick auf die Skyline Frankfurts, Fitness- und Trainingsräume, und 12 Beauty-Ka-binen. Das 1909 von Kaiser Wilhelm II. eröffnete Anwesen wurde nach Original-plänen renoviert und steht seit 1999 Gä-sten als 5*-Superior-Hotel zur Verfügung. Die 106 Wohneinheiten (Zimmer, Suiten, Langzeitappartements) des Falkenstein Grand Kempinski sind in einem Haupt-gebäude und sechs Villen im englischen Landhausstil untergebracht, wo Eleganz und modernste Technik harmonieren. Alle Gebäude sind durch einen historischen Tunnel aus wilhelminischer Zeit unterirdisch miteinander verbunden .Im Restaurant Siesmayer verwöhnt Oliver Heberlein mit kulinarischen Genüssen aus der regionalen Küche und traditioneller Cuisine, kombiniert mit mediterranen Elementen (was mit 15 Gault-Millau-Punkten belohnt wurde). Eine gelungene Verbindung aus Bistro, Bar und Kaminlounge ist das Bistro Raffael’s, dessen Bar übrigens zu den Top-Five-Whisky-Bars Deutschlands zählt.www.kempinski.com/falkensteinwww.kempinski.com/villarothschildwww.airtours.de

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ZU GAST BEI KEMPINSKI IN KöNIGSTEIN

Königstein ist nicht nur ein berühmter heilklimatischer Kurort: Gleich zwei historische, unter Denkmalschutz stehende Hotel-Juwelen von Europas renommierter Hotelgruppe Kempinski machen hier ihre Aufwartung.

FALKENSTEIN GRAND KEMPINSKI& VILLA ROTHSCHILD KEMPINSKI

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Kameha grand bonn

mitte november 2009 nahm eines der außergewöhnlichsten und zukunftswei-sendsten hotels deutschlands seinen betrieb auf: das

Kameha grand bonn, direkt am rheinufer gelegen, besticht vor allem durch ungewöhn-liche architektur und sein auffälliges design. dass das Kameha grand in der ehemaligen bundeshauptstadt nicht nur optisch hervor-stechen würde, sondern auch in Sachen Ser-vice und ausstattung über das übliche niveau der Luxusklasse herausragen würde, zeigte sich bereits in der Planungs- und bauphase des hotels. Schon vor der eröffnung schloss die Lh & e group, zu der das Kameha grand gehört, einen Vorvertrag mit „The Leading hotels of the World“, einer Vereinigung, der über 450 der angesehensten und besten

hotels in 80 Ländern der erde angehören. Individualität und einzigartigkeit der häuser zählen für „The Leading hotels of the World“ ebenso zu den aufnahmekriterien wie die erfüllung strenger Qualitätsanforderungen. „Wir werden die klassische grandhotellerie in ein neues Zeitalter führen. The Leading hotels of the World, Ltd. ist dazu genau der richtige Partner“, meint Carsten K. rath, gründer und Ceo der Lh & e group. das ge-bäude am bonner bogen wurde von architekt Karl-heinz Schommer geplant und bildet einen markanten blickfang, der trotz mo-derner Konstruktionsweise und der Verwen-dung von viel glas keineswegs klobig oder deplatziert wirkt. herzstück des zum rhein hin abfallenden gebäudes ist die 23 meter hohe eventhalle, in der Veranstaltungen für bis zu 2.500 Personen möglich sind. mehrere Terrassen sind auf verschiedenen niveaus des fünfstöckigen hotels angelegt und bieten

ToP-deSIgn am rheInMit Spannung wurde

diese Eröffnung erwartet: Das

Kameha Grand ver-leiht der ehemaligen Hauptstadt erstmals internationales Flair. Das verdankt es vor

allem der spekta-kulären Ausstattung der niederländischen Design-Ikone Marcel

Wanders.

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aussicht auf die rheinauen und bis zum Siebengebirge. die 253 Zimmer und Suiten geben mit bodentiefen Fenstern und 3,10 meter raumhöhe das gefühl von Freiheit und offenheit.

Lebensart gemäss Design-ikone marceL WanDersals Cityhotel hält das Kameha grand topausgestattete Facilities für meetings, Konferenzen und bürobetrieb bereit. darüber hinaus ist das Kameha grand weitaus mehr als nur ein business-hotel: In erster Linie sollte hier ein Wohlfühl-ambiente geschaffen werden, ein ort, der inspiriert, ein Platz, wo man Kraft tanken kann. business-hotels sollten auf keinen Fall nur praktisch, nüchtern und langweilig sein, meint der für die Innenausstattung zuständige, internatio-nal anerkannte Interior-designer marcel Wanders. genau deshalb wandte er sich von gängigen Vorstellungen der hotelge-staltung ab und schuf ein neobarockes, detailverliebtes Interieur, das gleichzeitig funktional ist. „ein hotel muss aufregend sein, stimulierend und inspirierend. es sollte also eine hohe Lebensqualität und einen entsprechenden Lifestyle bieten. das Kameha grand bonn ist ein ort der Überraschungen, der Schönheit und der energie, ein ort, der sexy und cool ist.“ die verschiedenen bereiche des hotels gestaltete Wanders in unterschiedlichen

Stilen von der gediegenen Zino Platinum Cigar Lounge in dunklem holz und mit Lederfauteuils bis zur riverside-Terras-se. es dominiert jedoch der gekonnte Stilmix von möbeln, accessoires,

Tapeten und Textilien, die von diversesten epochen beeinflusst sind. gern verwen-det Wanders Stoffe mit floralen dessins oder verschnörkelte Luster, auch Farben sind eines der wichtigsten gestaltungs-elemente. mit individuell gestalteten Themen-Suiten kommt man den beson-deren bedürfnissen von gästen entgegen. mit Fax, drucker, beamer und weiteren büroutensilien ist die hero Suite ideal für reisende „Workaholics“. die diva Suite ist mit speziellen Schminktischen, Kosmetikprodukten, sanften Farben und indirektem Licht auf die bedürfnisse vielreisender Frauen abgestimmt. Ver-spielte naturen oder gäste mit Kindern können in der Fair Play Suite, an Flipper-automaten oder an der Wii-Konsole aktiv werden. dem berühmtesten Sohn der rheinstadt verdankt die beethoven Suite ihren namen, zur ausstattung gehört ein Flügel.

business, Luxus unD LifestyLe −neu interpretiertKüchenchef Jörg Stricker, director of Food and beverage, sorgt für höchste Qualität und Vielfalt im gastronomischen bereich des Kameha grand. In der bras-serie next Level serviert man boden-ständige, traditionelle Küche der region, allerdings in moderner Interpretation. Feine asiatische Spezialitäten offeriert die Karte des Yu Sushi Clubs. In der in

gold gehaltenen Purgoldbar genießt man Cocktails und Soulfood. große Jahrgänge und raritäten finden Wein-liebhaber in der baron de Philippe de rothschild Lounge, und z. b. zum high Tea trifft man sich gern in der Stage bar & Lounge. Als hotel, dessen primäres anliegen das Wohlbefinden seiner gäste darstellt, besitzt das Kameha grand natürlich auch ein tolles Spa. das Kameha grand ist das erste hotel in deutschland, das mit eSPa kooperiert. die international renommierte und oftmals ausgezeich-nete Firma schuf ein Spa-Konzept mit eigens entwickelten massagen, ritualen und behandlungen gegen Stress und anspannung, für innere ausgeglichen-heit und harmonie. Für körperliche entspannung und regeneration stehen u. a. zwei Saunen, ein dampfbad, fünf behandlungs- und zwei ruheräume zur Verfügung. auch zum Wohlbefin-den unseres Planeten möchte man im hotelbetrieb beitragen und so ist Umweltbewusstsein für das Kameha grand nicht nur ein Schlagwort. be-heizung und Kühlung können zu 70 % mittels der eigenen geothermieanlage bewerkstelligt werden, dadurch können in einem Jahr 1.700 Kilowattstunden an elektrischer energie gespart werden, bis zu 400 Tonnen weniger Co2 werden ausgestoßen. durch bevorzugung re-gionaler Produkte und den Verzicht auf den Import exotischer getränke wird die Umwelt ebenfalls entlastet. auf diese Weise genießen gäste des Kameha grand Luxus und Lifestyle mit öko- logisch reinem gewissen.www.kamehagrand.comwww.airtours.de

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92 | connoisseur circle

Gemischtes Doppel

Kostüme bestechen in diesem Frühjahr vor allem durch

Couture-Silhouetten mit ausladenden Ärmeln. Klingt ziemlich bieder,

ist es aber nicht, wie dieses Modell von M Missoni beweist. Mit

Spitzen-Leggings und Rockstar-Shirt statt klassischer Bluse und Strumpfhose bekommt der

Damenmodenklassiker eine moderne Note.

www.m-missoni.com

Rücken-DeckunGMark Jacobs, dem Chef-designer von Louis Vuitton,

ist es zu verdanken, dass Alltagslasten in Hinkunft auch

wieder am Rücken transportiert werden dürfen – ganz ohne modischen Fauxpas. Mit seiner neuen Kollektion für – wie er selbst sagt – „New-Age-Reisende“ hat der smarte Amerikaner dem Ruck-sack ein Comeback beschert.www.louisvuitton.com

eRblickt in l.A.Die kreisrunde Sonnenbrille „TF118“ von Tom Ford ist momentan der absolute Lieb-ling von Celebrities wie Mena Suvari, Jessica Biel oder Lady Gaga. Es scheint, als würden sich die Stars so über die (Damen-) Mode-Abstinenz des Stardesigners hinwegtrösten. Um 330 Euro im ausge-wählten Fachhandel erhältlich.www.marcolin.com

Gut GeplAnt Die Reise geht weiter mit „Punch“. Die erfolgreiche Taschen- und Gepäckserie aus robustem und anpassungsfähigem Planmaterial von Bree wurde nämlich erweitert. Neben einem Vier-Rollen-Trolley kommen nun auch mehrere Reise-taschen in verschiedenen Größen auf den Markt. Das macht unser modernes, mobiles Leben leichter.Die Preise liegen zwischen 29,95 und 229 Euro.www.bree.com

ZehenfReiheitLace-up-Booties waren schon vergangenen Winter ein großes Trend-Thema. Und weil Desi-gner die schicken Schnürschuhe offenbar so lieb gewonnen haben, gibt es im Frühjahr jetzt einfach Peep-Toe-Varianten. Sehr schick! Boho Denim Modell von Stuart Weitzman um 385 Euro.www.stuartweitzman.ch

boutiqueCOUTURE & ACCESSOIRES

top of the shops:Hermès man, madison avenue 690, new YorkAnfang Februar eröffnete das Luxuslabel Hermès sein erstes Geschäft speziell für Männer. Der viergeschoßige Laden befindet sich in einem klassischen New Yorker Sandsteinhaus direkt gegen-über dem Flagshipstore auf der Madison Avenue und wurde vom renommierten Pariser Architekturbüro RDAI entworfen. Die Raumgestal-tung ist an das dekorative Vokabular traditioneller Schneiderateliers und Herrenclubs angelehnt.www.hermes.com

Mix & Match

Hollywood-Glamour meets Tramper-Look meets

Rockstar-Style: Die Kunst liegt in dieser Saison beim

richtigen Kombinieren. Stil- Nomadinnen erkennt man

daran, dass sie sich in keine Kategorie pressen lassen.

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boutiqueBEAUTÉ

93 | connoisseur circle

Zukunft der SchönheitEgal, ob Nostalgie-Trip in die Welt von Coco Chanel oder ein Ausflug in die Hightech- Welt der Kosmetikindustrie. Beauty-Connaisseure wissen, wohin die Reise geht …

Von DeR sonne GeküsstEin luxuriöser Puder aus Rosenholz-, Beige- und Brauntönen mit leichtem Perlmutt-Effekt ist das Starprodukt der aktuellen Make-up-Kollektion von Chanel. Warum? Weil er allen Hauttypen schmeichelt und ganz nach Lust und Laune entweder auf einzel-ne Partien wie Wangen oder Lider aufgetragen werden kann, oder aber großflächig auf das gesamte Gesicht, um den Teint zum Strahlen zu bringen.Im Fachhandel um 65 Euro erhältlich.

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1. DuftspuRenNicolas Ghesquiere – Chef-designer von Balenciaga – hat sich nach seinen modischen

Erfolgen mit „Balenciaga Paris“ nun auch noch ein olfakto-risches Denkmal gesetzt. Eine zurückhaltende Veilchennote lässt zunächst vermuten, dass es sich bei dem Parfum um ei-nen leichten Duft handelt, doch gleich darauf enthüllt sich eine pfeffrige Note, die übergeht in moosiges Grün. Überra-schend und effektvoll wie Ghesquieres Mode. 50 ml für 85 Euro erhältlich.

2. GlAtteR sieG„Slimissime 360°“ von Lancôme ist ein neues hautstraffendes Konzentrat gegen unschöne Dellen an Po und Oberschenkel. Der darin enthaltene richtungs-weisende 360°-Wirkstoff-Kom-plex reduziert die Einlagerung von Fettzellen und regt die

Lipolyse an. Bereits innerhalb von nur 10 Tagen sollen sich die ersten sichtbaren Ergebnisse einstellen. Um 45 Euro im Fachhandel erhältlich.

3. JunGbRunnenLa Prairie hat 2009 mit „Platinium Rare“ eine Creme auf den Markt gebracht, die bereits wenige Monate nach der Erstlancierung als die „Hautpflegesensation des Jahrzehnts“ gilt. Jetzt wurde das einzigartige Anti-Aging-Produkt um das hocheffiziente „Celullar Serum Platinium Rare“ ergänzt. Es soll einer-seits die Wirkung der Creme verstärken und andererseits gezielt gegen Pigmentflecken wirken.30 ml für 585 Euro erhältlich.

1

3

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94 | connoisseur circle

boutiqueZeit für Luxus

Nicht jeder von uns ist Extrembergsteiger, Weltumsegler oder Formel-1-Pilot. Dennoch haben wir alle unsere Abenteuer im Kopf – oder am Handgelenk. So mancher Zeitmesser, der Ende Jänner anlässlich des Salons International de la Haute Horlogerie in Genf vorgestellt wurde, sorgt bei Liebhabern sportlicher Armbanduhren auf jeden Fall für einen erhöhten Adrenalinspiegel.TexT: Ines B. KaspareK

Zeit für Abenteuer

Stilvoll auf SeeMit dem Chronographen „Portugieser Yacht Club“ bringt IWC Schaffhausen einen neuen sportlichen Touch in die Portugieser- Familie. Technisch wurde dieses Modell zur perfekten Begleiterin für Segelsportler aufgerüstet: Mit dem IWC-Manufakturwerk Kaliber 89360 hat sie eines der robustesten Chronographenwerke an Bord – mit Flybackschaltung und analoger Anzeige der langen Stoppzeiten über zwei Zeiger auf einem Innenziffernblatt. Sie ist bis 6 bar wasserdicht und trägt als einzige „Portugieser“ nachleuchtende Zeiger und Indizes. € 9.900,–www.iwc.com

Himalaya-erprobtDer Chronograph „Master

Compressor Extreme LAB 2“ von Jaeger-LeCoultre ist die Expeditionsuhr par excel-lence. Da sie bei der Erst-besteigung des 6.589 Meter

hohen Mont Antoine LeCoult-re hautnah dabei war, wurde

sie auch tatsächlich entwickelt, um zuverlässige Zeitmessung

unter extremsten Bedingungen zu garantieren. Innovatives Feature: Die

verschiedenen Funktionen der Krone – Aufziehen, Zeit- und Datumsein-stellung – werden erstmals über einen Drücker in der Keramikkrone aus- gewählt und aktiviert. € 49.000,– www.jaeger-lecoultre.com

Page 99: Connoisseur Circle 1/2010

95 | connoisseur circle

… wurden zweifellos die Schmuckdesigner bei Piaget, als sie die neue „Limelight

Party“-Kollektion ersannen. Diesmal ließen sie sich von einem musikalischen

Thema inspirieren, das ebenso zeitlos ist wie ihre Juwelen: die einzigartige Welt

des Jazz. Die Präsentation vor Mode- und Lifestyle-Journalisten aus aller Herren Länder

war ein Fest für die Sinne. Zu den sanften Klängen eines charismatischen Saxophonisten schwebten die Models in schwarzen Cocktailkleidern durch den Raum und stellten die verführerisch schimmernden Pretiosen zur Schau, während sich in den Köpfen des staunenden Publikums vor allem ein Gedanke manifestierte: Will haben! Ein großes Kompliment an die Schmuckdesigner von Piaget, denen es wieder einmal gelungen ist, eine Inspirationsquelle in all ihren Facetten auszuschöpfen und mit technischen Raffinessen zu kombinieren. Der Black & White Look der Klaviatur wurde mit Diamant, schwarzem Spinell und Onyx auf die Schmuck-Kompositionen übertragen. Da Musik und Bewegung untrennbar miteinander verbunden sind, fun-keln Colliers und Ohrschmuck im Rhythmus ihrer Trägerin und ziehen unweigerlich die Blicke auf sich. Auch Yves G. Piagets Lieblingssymbol, die Königin der Blumen, wurde in die Schmucklinie integriert; diesmal erstrahlt sie dank blauen Saphiren und Tansaniten in romantischen Blautönen. Die „Limelight Jazz Party“ ist eine gelungene Hommage an eine Musikrichtung, die sich wie keine andere weiterentwickelt und seit über einem Jahrhundert nahezu jeden Musikschaffenden auf individuelle Weise beeinflusst hat. Mit Piaget-Juwelen geschmückt zu swingen, wird sich allerdings erst zur nächsten Ballsaison ausgehen. Die Kollektion wurde Ende Jänner anläss-lich des SIHH in Genf vorgestellt und wird voraussichtlich erst in der zweiten Jahreshälfte erhältlich sein. Gut Ding braucht Weile – es steckt schließlich nicht nur viel Muse, sondern auch viel Handarbeit in jedem Stück.Mehr auf www.piaget.com und im ausgewählten Fachhandel.

von ines B. KaspareK

von der muse geküsst …

raSant auf aSpHaltDieser Zeitmesser verrät auf den ersten Blick die Quelle seiner Inspira-tion: dynamisch wie die Karosserie, spannend aufgrund der Verwendung zukunftsweisender Materialien wie Karbon und Keramik, komplex in seinen zahlreichen gestalterischen Details – und eine einzigartige „Motorisierung“. Ein echter Leckerbissen für ebenso rennsportbegeisterte wie luxusaffine Männer, die auch schnell entschlossen agieren sollten, denn der Chronograph „Royal Oak

Offshore Grand Prix“ ist auf 1.750 Stück weltweit limitiert. € 28.800,–www.audemarspiguet.com

exkluSiv unterwegS

Wer weniger auf extremsport-liche Abenteuer aus ist,

sondern sich gerne auf die Suche nach dem perfekt ausgewogenen Accessoire

begibt, das den Wert der Zeit möglichst stilvoll unterstreicht,

entscheidet sich wahrscheinlich für die Neuvorstellung „Calibre

de Cartier“. Der transparente Saphirglasboden gibt den Blick auf

das erste Automatikwerk frei, das vollständig von Cartier konzipiert und im eigenen Haus hergestellt wurde – das Kaliber 1904 MC. € 4.980,–www.cartier.com

neu entdecktAls Hommage an den großen Physiker

und Astronomen Galileo Galilei präsentiert Panerai die „Radiomir

Tourbillon GMT Ceramica – 48 mm – Lo Scienziano“. Das komplexe Kaliber

P.2005/S wurde in ein besonders widerstandsfähiges Gehäuse aus Zirkoniumoxidkeramik

eingeschalt. Dieser unkon-ventionelle uhrmacherische

Geniestreich ist auf jeden Fall eine Entdeckungs-

reise zum nächstgelegenen Panerai-Konzessionär wert – allerdings müssen (wie bei

fast allen Messeneuheiten) ein paar Monate Wartezeit ein-

kalkuliert werden. € 109.000,–www.panerai.com

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96 | connoisseur circle

wolke 7Der Airline-TesT

An Bord dieses A380 für Flug EK 412 nach Sydney und Auckland empfängt eine perfekt geschulte Crew die Fluggäste. First und Busi-ness Class befinden sich im Ober-deck, 399 geräumige Sitze der Economy in der unteren Etage.

Reserviert ist Sitz 12D, ein Platz am Gang. Auf den ersten Blick wirkt der Sitz enttäuschend schmal. Aber durchdachte Technik lässt diesen in ein komplett waagrechtes Bett verwandeln. Gut gelungen eine kleine persönliche Bar, ein großer Ablagetisch, eines der besten und umfangreichsten Unterhaltungsprogramme in der zivilen Luftfahrt, viele kleine Details wie die Bedienung der Leselampen. Oder die heraus-nehmbare Fernbedienung, vergleichbar mit der beim Fernseher zu Hause, nur dass man damit den Sessel in Schlafposition bringen, E-Mails

versenden, Filmprogramme auswählen und vieles mehr tun kann. Das Ambiente der Kabine ist stylish und gut durchdacht. Bei einem Glas Moet & Chandon Champagner als Welcome Drink setzen um 10 Uhr 15 die vier riesigen Triebwerke knapp 550 Tonnen Abfluggewicht, davon 310.000 Liter Treibstoff, sanft in Be-wegung. 489 Gäste, 26 Flugbegleiter und vier Piloten werden die nächsten dreizehneinhalb Stunden nonstop nach Australien fliegen. Ob-wohl kurz nach dem Start ein umfangreiches Continental Breakfast serviert wird, ist die Bar im hinteren Bereich des Oberdecks schnell in Beschlag genommen. Dort bereitet Flugbegleiter Steve kunstvoll Drinks und Cocktails zu. Oder serviert etwa einen gut gekühlten Isabel Estate Sauvignon Blanc neuseeländischer Herkunft. Außerdem eignet sich die Bar ausgezeichnet zum Knüpfen neuer Bekanntschaften.

Eine fliegende CocktailbarAcht riesenairbusse

A380 hat emirates Airline derzeit im einsatz.

Connoisseur Circle testete das gegenwärtig größte Verkehrsflugzeug

und dessen Business Class service von Dubai

nach sydney.text: Kurt Hofmann

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Page 101: Connoisseur Circle 1/2010

97 | connoisseur circle

Exklusive Reisen im luxuriösen Privatjet Airbus A319 „CJ Albert Ballin“ bietet der Kreuzfahrtspezialist Hapag-Lloyd: 2010 hat Hapag-Lloyd erstmals

auch Kurzstrecken-Kreuzflüge im Programm. Im April und Mai führen je dreitägige Schnupper-Kreuzflüge ab München nach Marokko, wo die Passagiere Marrakesch und die Königsstadt Fes besuchen sowie eine Fahrt durchs Atlasgebirge erleben. Die geräumige „Albert Ballin“ mit nur 42 überaus bequemen Sitzplätzen in extragroßem Abstand ist ein Luftschiff der Sonderklasse, an Bord werden die Passagiere mit Rund-um-Service und Gourmetcatering umsorgt, eine umfang-reiche Bordbibliothek und versierte Lektoren liefern Informationen zu den Reisezielen. Ab-Wohnungstür-Gepäckservice, Übernachtung in den besten Hotels und

Sightseeing sind im Angebot (ab 5.990,– pro Person) inkludiert. Weitere Kreuzflug-Themen sind Südamerika, die Seidenstraße, der Orient und Weltreligionen. Lust auf Luxus über den Wolken? Mehr Info gibt’s im Katalog „Erlebnisreisen im Privatjet“.www.hl-kreuzfluege.de

Schnupper-Kreuzflug nach Marokko

LunchtimeDas exzellente Catering wird nicht mehr von einem Trolley serviert, sondern jedes Tablett direkt aus der Küche zum Gast gebracht. Hier gab es zu Beginn Schwachstellen. Etwa dass bei der Einführung des A380 der schmale Gang in der Business Class den Serviceab-lauf behinderte und dies zum Teil lange Wartezeiten auf Mahlzeiten verursachte. Doch mittlerweile beherrscht die eingespielte Crew jeden Handgriff. Und die Menü-karte zeigt Vielversprechendes. Etwa als Vorspeise eine arabische Mezze oder Lobster Salad. Zuvor werden Canapes gereicht. Nicht weniger als vier verschiedene Hauptgerichte stehen zur Auswahl. So hat sich der Berichterstatter gegen die geröstete Ente, Beef-Filet und den gegrillten Lachs und für das nach indischen Rezepten kreierte Black Pepper Chicken mit Zimt-Reis entschlossen, welches in seiner angenehmen Schärfe begeisterte. Als Begleiter agierte ein Chateau Cantemerle 2000, Haut Medoc, ein Rotwein und Hochgenuss. Auf der Weinkarte gibt es jeweils zwei Weiß- und zwei Rotweine sowie Portwein (Quinta do Noval 2002) und Cham-pagner. Irgendwo über Südindien wird es Zeit fürs Bett. Während sich an der Bar zahlreiche Gäste noch mit diversen Schlummer-drinks zuprosten, sind die leisen Triebwerke und auch der Frischluftaus-tausch Faktoren, welche zum Wohlbefinden an Bord eines Langstrecken-fluges beitragen. Nach acht Stunden Schlaf und einem kräftigen Kaffee beginnt der Anflug auf Sydney. Und nach 13,5 Stunden kommt man zur Erkenntnis, im Oberdeck des Emirates A380 eine angenehme Club-Atmo-sphäre genossen zu haben – die wie im Flug vorbei-gegangen ist.

emirates | Mit rund 1.200 Kanälen bietet Emirates eines der umfangreichsten Unterhaltungsprogramme in der Luftfahrt, ausgestrahlt über einen digitalen 17-Zoll-Breitbildschirm. Weiters sind Stromanschluss für Laptops, zwei USB-Anschlüsse usw. integriert. An den Fensterreihen befindet sich jeweils nur ein Sitz, in der Mitte zwei. Das hat den Vorteil, dass jeder Passagier einen Gangplatz hat. Aber der Sitzabstand beträgt lediglich 99 Zentimeter bei den inneren Reihen und 121 Zentimeter bei der Fensterreihe (zum Vergleich: an Bord der Emirates Boeing 777-300ER sind es 183 cm). Jedoch lässt sich der 47 Zentimeter breite, komplett in ein flaches Bett verwandelbare Sitz technisch ausgeklügelt in den Bereich des Vorderstuhles ver- schieben. www.emirates.com

Airline Ticker: Lufthansa: Mit Taschkent, Teheran und Miami bietet Lufthansa ab 28. März drei neue Langstreckenziele ab München an. www.lufthansa.com +++ ana: Ab 1. Juli 2010 nimmt ANA eine neue Direktverbindung zwischen Tokio/Narita und München auf. www.anaskyweb.com +++ Oman air: Als erste Fluggesellschaft weltweit bietet Oman Air seit Februar 2010 drahtlosen Internetzugang und Mobilfunknutzung an Bord ihrer Airbus-A330-Flotte an. www.omanair.aero +++ singapOre air: Ab dem 28. März 2010 bietet Singapore Airlines ihren Fluggästen eine direkte Verbindung nach München an. Der Liniendienst auf der Strecke Singapur-München-Manchester wird fünfmal pro Woche geflogen. www.singaporeair.com

wolke 7news

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D em Verlangen soll man keine Grenzen setzen. Vor einem halben Jahrtau-send stand Albrecht Dürer auf und war dann einfach mal weg.

Blau! Dürer setzte sich auf. Der Kopf brummte, der Geruch von Armenischem Bolus lag schwer in der Luft. Boli armeni, mit Kandiszucker, Ochsengalle und Ha-senblasenleim vermischt – eine veritable Goldgrundierung. In Italien, wo das Licht einmalig sein sollte, gab es Lazurium de oplime, aus dem Lapislazuli gewonnen. Ein Blau von außergewöhnlicher Strahlkraft. Nur wenige Händler wagten die beschwer-liche Reise. Die Überquerung der Alpen, die fremden Sprachen, Überfälle. „Das kannst du vergessen!“, hatten sie ihm in der Gaststätte gesagt und Albrecht Dürer hatte genickt. Am nächsten Morgen in diesem Sommer 1494 war er weg. Nürnberg lag bereits weit hinter ihm.

Bis Venedig war Dürer gekommen. Hier auf einem Karren, dort mitgefahren, meist gewandert. Ein „Tourist“. Das machte Mode. Fortan tourten die Reisenden der Renaissance aus kulturellem Interesse, nicht des Handels wegen oder mit kriegerischer Absicht. Immer weiter führten die

Explorationen. Beglückt kamen sie zurück. An langen Abenden berichteten sie von den Überresten des Kolosseums, der Via Appia Antica, dem Vesuv.Die Reise in den Süden brachte den euro-päischen Intellektuellen an die Wiege des klassischen Altertums. Dem Spross adeli-ger Häuser verlieh sie den letzten Schliff.Die Engländer kultivierten die Idee. Thomas Coryat machte sich 1608 zu Fuß nach Italien auf die „große Reise“. Der Begriff „Grand Tour“ war geboren. Das konnten auch die Briten leicht aussprechen. Wenn sie es französisch betonten, verlieh es ihnen den Charme der weltgereisten Beiläufigkeit. Dabei ging es nicht nur um Monumente. Die Taschen voller Empfehlungsschreiben, suchte man auf gesellschaftlicher Ebene Anschluss. In Paris und in Wien ergab man sich der Musik und der Liebe. „Cherchez la femme“ verstand jeder Brite. Die schö-nen Kontinentaleuropäerinnen sollten für frisches Blut im blasierten Adel sorgen. Eskapaden auf der Grand Tour gehörten zum guten Ton. Wie so oft im Leben reiste man zu jung – im Alter hätte man die vorgefundenen Freuden erst so recht zu schätzen gewusst.

Goethe war 1786 in Malcesine fast als Spion verhaftet worden, weil er eine Burg zeich-

nen wollte. Jagdliebhaber Thornton begleiteten zehn Pferde,

120 Spürhunde sowie drei Falken. Lady Blessington hatte in ihrer doppelt gefederten Kutsche Toilette, Küche und Bibliothek. Rudolf von Alt, William Turner, Lord Byron, Felix Mendelssohn Bartholdy, Hector Berlioz, sie alle zogen los, suchten den fremden Klang, die Perspektive, das Licht, die milde Luft. Und das Blau.

180° ausgestreckt liegen wir in unseren Lederfauteuils zwischen den Flügeln, lauschen Goethes „Italienischer Reise“ im Hörbuch, holen den Film nach, für den wir nie Zeit hatten, und schlürfen Champa-gner. 10.000 Meter Höhe. Fast 1.000 km/h schnell. Unsere Grand Tours sind im 14-Tage-Zyklus der Urlaubswochen gebucht. In der Nacht ziehen wir interkontinental über die großen Städte, die unter uns wie Kohlennester glühen. Am Weg nach Singa-pur wissen wir kaum, wie sie alle heißen. Ein Veranstalter, der heute das Reisen im Stile der Grand Tour anböte, könnte sich des Zustroms der Jünger des Sabbaticals nicht mehr erwehren. Freunde würden für Monate aus unserem Leben verschwinden, ohne am Jakobsweg dem Flughafen von Santiago de Compostela zuzueilen.In Zeiten der Small World kann man sich selbst von einem Abenteuer zum nächsten reichen. Zwei Zeilen in einem Blog und man hat 10 Einladungen überall. SMS kämen von Orten unserer geheimsten Fanta-sien: „39. Tag: Wir nähern uns Timbuktu.“ Tweets leuchteten im Facebook auf: „Nil bei Südwind nachts hinabgefahren. Frühstück auf der Terrasse des Old Cataract Hotels.“ An den Blogs hingen alle Freunde daheim, solange sie es dort noch aushielten. Über-setzt für die ältere Generation: Wir fänden Postkarten in unserem Briefkasten, die grenzenloses Fernweh nähren würden.

Dürer war ein Jahr in Italien geblieben. Hier hatte er die Perspektive der Gebäude und die Proportionen des menschlichen Kör-pers studiert. Als reifer Künstler kehrte er später für einen weiteren, langen Aufenthalt nach Italien zurück. Obwohl es in Nürnberg mittlerweile das besondere Blau gab: Lazu-rium de oplime, ein Azurit bester Qualität.

98 | connoisseur circle

Der Connoisseurreisen wie Goethe und Dürer von Andreas Augustin

Buch: „Italienische Reise“ von Johann Wolfgang Goethe, Musik: „Italienische Symphonie“ von Felix Mendelssohn Bartholdy, Bild: „Goethe in der Cam-pagne“ von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein. Manfred Markowski inspi-rierte Tischbeins Porträt von Goethe in der römischen Cam-pagne, halb lehnend, halb hingesunken, das zum Symbol der „Italienischen Reise“ geworden ist. Mit von der Partie: Sophia Loren, Louis Prima, Trompete; Sam Butera, Saxophon.

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Places to see■ Sharm El SheikDer Ort an der Südspitze der Sinai-Halbinsel hat sich in den letzten Jahren vom beliebten Tauchspot zu einem attraktiven Urlaubsort entwickelt, der von der einfachen Hotelanlage bis zum Luxus-Resort alles bietet und sich an der Küste immer weiter nach Norden und Süden ausbreitet. Anders als bei vielen anderen

Destinationen in der Region gibt es zudem ein gewachsenes touristisches Zentrum in der Namaa Bay mit guten Shopping-Möglichkeiten, Bars, Cafés, Restaurants, Nightclubs und sogar einem Casino. Natürlich ist das Tauchangebot weiterhin riesig.■ El Gouna2009 feierte der Urlaubsort 30 Kilometer nördlich von Hurghada sein 20-jähriges Jubiläum. Am Reißbrett entstanden – es leben dort inzwischen 15.000 Menschen – ist El Gouna inzwi-schen besonders bei der ägyp-tischen Oberschicht beliebt. Das Zentrum von El Gouna wurde im

traditionellen ägyp-tischen Stil erbaut, mit belebten Innenhöfen, gewundenen Gassen und mehreren Ziegelsteinkuppeln. Hier finden Sie eine große Auswahl interessanter und exotischer Einkaufspassagen, Bazare, Boutiquen sowie Innenhof-Cafés, Bars und Restaurants. Beliebter Treffpunkt ist auch die Marina. Es gibt gute Tauch- und Wassersport- möglichkeiten und einen Golfplatz.■ HurghadaHurghada ist die größte Stadt am Roten Meer und sie wächst rasant weiter. Die Stadt ist Verwaltungssitz des Gouvernements Rotes Meer und hat sich seit Anfang der 1980er Jahre zum beliebten Badeort entwickelt, der allerdings nicht von Bausünden verschont blieb. Die touristi-sche Zone erstreckt sich inzwischen über eine Länge von 30 Kilometern und schließt neue

Destinationen wie Sahl Hasheesh und Makadi Bay mit ein.■ Soma BayDie Halbinsel Soma hat sich in den letzten Jahren zu einem der Top-Reiseziele Ägyptens entwickelt. Es gibt ausgezeich-nete Hotels wie das Sheraton und das Kempinski, aber auch Cluburlauber kommen im Robinson auf ihre Kosten. Für Golfer ist Soma Bay dank des mehrfach ausgezeichneten Platzes erste Wahl. Doch die Halbinsel wird auch immer mehr zur spektakulären Kite-Surf-Hochburg – doch natürlich lassen auch die Strände nichts zu wünschen übrig.

■ Marsa Alam und Port GhalibMarsa Alam ist der Name einer kleinen Provinzstadt, aber auch der einer Region mit einer Ausdehnung von rund einhundert Kilometern. So liegt der neue internationale Airport Marsa Alam, der den Tourismus hier antreibt, 60 Kilometer nördlich des Städtchens. Nur fünf Kilometer vom Airport entfernt befindet sich das in den letzten Jahren neu entstandene Port Ghalib – mit der größten Marina der Region, dem modernsten Kongress- und Konferenzzentrum, mehreren Top-Hotels, breiten Stränden und zahlreichen Freizeitmöglichkeiten. Die Entwicklung ist hier längst noch nicht abgeschlossen.

Places to go golf■ Soma Bay Gerade erst wurde der von Gary Player gestaltete „The Casacades Championship Golf & Country Club“ in der neunten Auflage der Golf Journal Travel Awards erneut in der Kategorie „Beliebtester Golfplatz International“ auf Rang eins gewählt. In der Vergangenheit rangierte er bereits mehrfach unter den Top 5 der weltweit beliebtesten Golfplätze. Neben dem Meisterschafts-Golfplatz befindet sich ein Neun-Loch-Kurzplatz, der ebenfalls von Gary Player gebaut wurde. Der im „Desert Style“ designte 18-Loch-Par-72-Links-Platz bietet unvergessliche Ausblicke auf satt-grüne und vorbildlich gepflegte Fairways, die sich eindrucksvoll von der rauen Wüste und dem kristallklaren blauen Wasser des Meeres abheben. Ein zweiter 18-Loch-Platz befindet sich bereits in Bau.■ Lagunengolf in El GounaRund 30 Kilometer nördlich von Hurghada spielt man Golf auf der Lagunen-Halbinsel des Steigenberger Resorts, das wie eine fruchtbare Oase in der Wüste wirkt. Mit einem gültigen Rating des Deutschen Golf Verbandes und der USPGA begeistert er sowohl Anfänger als auch Profis. Schnelle Grüns, ausgedehnte

I | connoisseur circle

Auf einen Blick Ägypten

Ritz-Carlton Four Seasons Sheraton Soma Bay Oberoi Sahl Hasheesh Kempinski Soma Bay La Résidence des Cascades InterContinental The Palace Port Ghalib

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7

Die Getesteten Hotels iM Überblick

1

Nag Hamad

ROTES MEER

Soma Bay

Safaga

El Quseir

Quina

Edfu

Asyut

Beni Hassan

Al Minya

Bani Suwaif

Al Fayyum

SakkaraSuez

Taba

Eilat

Aqaba

GOLF vOn SuEz

Luxor/Theben

Marsa Alam

Hurghada

Gizeh

Sharm El Sheikh

ÄGYPTEn

SInAI

Nuwaibi

Dahab

nIL

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35 6

7

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Page 104: Connoisseur Circle 1/2010

II | connoisseur circle

Barcelona

MandarinOriental WBarcelona MEBarcelona HotelMiramar GranHotelLaFlorida AlvaParkHotel&Spa

2

1

3

5

4

6

DiEGEtEStEtEnHOtELSiMÜBErBLick

Aeroportcastelldefels

rondadeDalt

tibidabo

rondadeDalt

PortOlimpic

Av.Diagonal

Av.Diagonal

Av.DiagonalrondaLitoral

rondaLitoral

GranViadelescortscatalanesLes

rambles

PlaçaGlòries

Plaçadelareina

Mariacristinatrav.deDalt

GranViadelescortscatalanes

carreteraArrabassada

rondadelGuinardó

PlaçaEspanya

Plaçacatalunya

Miradordecolom

Arcdetriomf

SagradaFamília

LaPedrera

FontMàgicadeMontjuïcAnella

Olimpica

MonestirdePedtralbes

EstadidelF.c.BarcelonacAMPnOU

PLACES TO SEE■ GaudímussseinKaum eine Stadt wird so von einem Archi-tekten geprägt wie Barcelona vom wunderbar Fantasie und technische Innovationskraft ver-einenden Antoni Gaudí. Die wich-tigsten Bauten sind in und um die Stadt verteilt. Das Hauptwerk ist in der Stadt unübersehbar:■ SagradaFamília Der letzte in einer europäischen Großstadt noch in Bau befindliche katholische Dom. Zusatzeffekt der Besichti-gung: Vom Turm (Lift! – die geniale „Schneckentreppe“ ist nur mehr abwärts gehend zu erleben) ist die Stadt perfekt zu überblicken. www.sagradafamilia.org■ ramblaDie nur einen Kilome-ter lange Prachtstraße zwischen dem Placa Catalunya und dem Hafenbereich. Kleine Stände, Blumenverkäufer, Straßenmusi-kanten, feilschende und diskutie-rende Senioren zeichnen die auf beiden Seiten von Baumreihen gesäumte Flaniermeile aus. Negative Seite des Rambla- Flairs sind die zahlreichen Taschendiebe.

■ BarriGòticKern des go-tischen Viertels, aus dem sich Barcelona entwickelte, ist die Kathedrale. Die schönsten Fotomotive bietet dabei der hi-storische Kreuzgang mit kleinen Kapellen, durch den man auch ins Dommuseum gelangt. www.catedralbcn.org■ LaBoqueria Die nahe der Rambla gelegene Markthalle hat alles, was der Magen begehrt – und vieles mehr: Die einzel-nen, zum Teil kunstvoll gestal-teten Stände werden von einer denkmalgeschützten Stahl-konstruktion überspannt. Viele der Lebensmittelstände haben längst die Funktion erlesener Tapaslokale.

ART PLACES ■ PicassoMuseumGleich beim Barri Gòtic liegt das meistbe-suchte Museum der Stadt. Und das zu Recht. Weil Picasso von 1895 bis 1904 seine jungen Jahre in Barcelona verbrachte, widmet das Museum dem Frühwerk des Genies seine besondere Aufmerk-samkeit. Darunter erstaunen die

ersten Kinderzeichnungen, die in ihrer naturalistischen Perfektion deutlich machen, warum der Künstler sich in den folgenden Jahrzehnten neuen Perspektiven und der Reduktion verschrieben hat. Didaktisch begeisternd ist vor allem die Aufbereitung der „Las Meninas“-Serie. www.museupicasso.bcn.es■ PalaudelaMúsicacatalanaist die „Ode an Katalonien“ von Lluís Domènech i Montaner. Ein Meisterwerk des Modnerisme, des katalanischen Jugendstils, mit einer faszinierenden, nun von einem Glasvorbau geschützten Fassade. Täglich bis 15.30 Uhr Führungen.www.palaumusica.org■ ParkGüell Gaudís Park Güell liegt im oberen Stadtbereich. Pflicht: kurz auf den geschwun-genen Steinbänken, die reich mit Mosaiken aus Bruchke-ramik und Glas verziert sind, verweilen. Nicht nur Salvador Dalí begeisterte (und prägte) der Park als perfekte Umsetzung von Bildhauerei, Architektur und Landschaftsgestaltung.

■ casaBátllo sollte ein ab-solutes Pflichtprogramm für jeden Besucher der Stadt sein. Während die Fassade seit über 100 Jahren jeden Passanten zu einem ehrfürchtig staunenden Stopp verleitet, ist seit einigen Jahren auch das Innere des den Elementen der Natur zuge-ordneten Hauses zu erleben. Staunen lassen einen auch die speziellen, verzerrenden Scheiben, die Gänge wie sich im Wasser spiegelnd wirken lassen. Bis hin zum mehrfach als Filmkulisse genutzten Dach mit kunstvoll geschwungenen, mosaikverzierten, damals auch technisch revolutionären Kami-nen. Vergesst Hundertwasser! www.casabatllo.es■casaAmatller Der kantige, von der Gotik geprägte Pracht-bau von Josep Puig i Cadafalch unmittelbar neben dem Casa Bátllo zeigt, dass der Stadt zur Jahrhundertwende mehrere bedeutende Künstler und Architekten ihren Stempel aufdrückten. www.amatller.com

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