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Reisebericht Nicaragua / Costa Rica 06.-15.12.2011 von Manuela Käs

Reisebericht von Manuela Käs Nicaragua / Costa Rica g 06.12-15.12.2011

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1 INHALTSVERZEICHNIS 1 INHALTSVERZEICHNIS .......................................................................................... 2 2 NICARAGUA – DAS LAND DER VULKANE UND SEEN DAS ENTDECKT WERDEN MÖCHTE 3

2.1 EINLEITUNG ................................................................................................. 3 2.2 ALLGEMEINE INFORMATIONEN ................................................................. 3 2.3 NICARAGUA – DIE REISE ........................................................................... 5

3 COSTA RICA – ENTDECKUNGEN ABSEITS DES TOURISMUS .................................... 10 3.1 EINLEITUNG ............................................................................................... 10 3.2 VERÄNDERUNGEN IN COSTA RICA ........................................................ 10 3.3 COSTA RICA – DIE TOUR ......................................................................... 10

4 HOTELBEWERTUNGEN DER TOUR ....................................................................... 13

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2 NICARAGUA – DAS LAND DER VULKANE UND SEEN DAS

ENTDECKT WERDEN MÖCHTE 2.1 EINLEITUNG Meine nächste Reise sollte mich in ein Land bringen, welches vom Tourismus noch

unberührt ist und bei dem der Eintrag auf der Homepage des Auswärtigen Amtes

eher abschreckend wirkt. Nicaragua!

Selbst für mich als Touristikerin ist Nicaragua relativ unbekannt, da es im Absatz

hinter Costa Rica abfällt. Der Tourismus macht mit einem Umsatz von 308 Millionen

USD im Jahr 2010 nur einen kleinen Teil des BIP dort aus. Zum Vergleich Costa Rica

generierte 2010 2,1 Milliarden USD. Jedoch wächst der Tourismus ausgehend vom

niedrigen Niveau dort sehr stark (in 2011 ca. 22%), und dies war auch ein wichtiger

Grund warum ich auf dieser individuellen Mietwagentour Land & Leute entdeckte.

Zunächst möchte ich Land & Leute, Infrastruktur sowie die Sicherheitslage generell

darstellen und anschließend die Tour im Einzelnen beschreiben.

2.2 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Land

Nicaragua ist flächenmäßig das größte Land Zentralamerikas. Jedoch hat es im

Verhältnis zur Fläche wenig Einwohner (5,6 Millionen Einwohner). Die meisten

Einwohner wohnen in der Hauptstadt Managua. Östlich der Vulkankette und des

Nicaraguasees ist die Besiedlung sehr gering.

Leute

Auffällig ist die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Nicas. Ich würde diese im

Vergleich zu den anderen mittelamerikanischen Staaten als am höchsten

einschätzen, wobei die Menschen in Mittelamerika insgesamt für ihre Freundlichkeit

und Hilfsbereitschaft bekannt sind.

Ein Beispiel hierzu:

Laufen Sie mit einer Karte in der Stadt herum und suchen Sie dort etwas, Sie werden

garantiert in 5 Minuten angesprochen, ob man helfen könne, was man denn suchen

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würde? Es wird hierfür keine Gegenleistung wie ein Trinkgeld gewünscht. Ein

freundliches „Gracias!“ kombiniert mit einem Lächeln tut es auch.

Ein weiteres Beispiel:

Auf dem Weg zu einem Vulkan hatte ich mich verfahren und fragte bei einer

Bauernfamilie nach dem Weg. Diese wollten sogar mitfahren, um den Weg zu

zeigen.

Trotz dass die wenigsten Menschen Englisch sprechen, kann man sich mit Hände

und Füßen sowie ein paar Brocken aus dem Spanischwörterbuch durchschlagen.

Natürlich ist es so, dass wenn man mehr Kontakt zur einheimischen Bevölkerung

gewünscht ist, dies nur über Spanischkenntnisse geht.

Touristische Infrastruktur

Die Infrastruktur ist mit Costa Rica maximal um Granada vergleichbar. Ansonsten

sind deutlich weniger Einrichtungen vorhanden, wenn überhaupt.

Verkehr

Das Fahren in Nicaragua ist recht einfach. Die Hauptstraßen sind gut ausgebaut und

wären mit deutschen Bundesstraßen/Landstraßen vergleichbar. Die zulässige

Höchstgeschwindigkeit ist 80km/h, an diese sollte man sich im Interesse des eigenen

Geldbeutels auch halten. Polizeikontrollen sind auf den Hauptstraßen häufig.

In weniger touristischen Gebieten bei Anfahrten zu Sehenswürdigkeiten wie weniger

bekannten Vulkanen kann es aber auch abenteuerliche Naturstraßen geben, die nur

mit einem 4x4 machbar sind.

Wovon ich nun aus persönlicher Erfahrung noch einmal warnen möchte, ist das

Fahren bei Nacht. Menschen und Tiere rennen ohne Vorwarnung und ohne Achtung

auf den Verkehr auf die Straße.

Am Tag kann man diesen Situationen vorrausschauend begegnen, dies ist nachts

aber viel schwieriger und somit gefährlicher.

Ein Navi ist gerade bei weniger guten Sprachkenntnissen sehr hilfreich. Es ist aber

nicht möglich sich auf dieses immer zu verlassen, es sind auch „abenteuerliche“

Wegführungen im Angebot.

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Preisniveau

Nicaragua ist das zweitärmste Land Lateinamerikas dementsprechend ist das

Preisniveau für lateinamerikanische Verhältnisse niedrig. Ein Abendessen ist für zwei

Personen für ca. 12 € möglich.

Die Preise auch beispielsweise für Eintrittsgelder sind mit Costa Rica in positiver

Hinsicht nicht zu vergleichen.

Sicherheit

Obwohl das Image eigentlich ein anderes ist, gilt Nicaragua das sicherste Reiseland

in Mittelamerika und Managua als die sicherste Großstadt.

Dieses Bild entspricht auch meinem persönlichen Empfinden. Ich fühlte mich auf

meiner Reise niemals unsicher. Ein abendliches Umherstreifen in den Städten ist

problemlos möglich.

Natürlich sind wie immer die üblichen Sicherheitsregeln wie kein offenes Tragen von

Schmuck oder Meiden von Problemvierteln zu beachten.

2.3 NICARAGUA – DIE REISE Tag 1 –Vulkan Cerro Negro & Las Penitas & Leon

Abbildungen: Krater Vulkan Cerro Negro / Ausblick vom Vulkan Cerro Negro / Pazifikküste

Am ersten „wirklichen“ Reisetag in Nicaragua bestieg ich den Vulkan Cerro Negro.

Der Cerro Negro ist einer der jüngsten Vulkane der Welt und ist sehr aktiv. Der 728

m hohe Vulkankegel besteht nur aus Gestein und hat keine Pflanzen. Durch die

dunkle Farbe des Vulkangesteins erhielt er seinen Namen. Die Vulkanbesteigung

dauert ca. eine Stunde. Abwärts geht es entweder per „Springen“ oder mit einem

Sandboard. Durch das Sandboarding erreichte der Vulkan relative Berühmtheit.

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Anschließend fuhr ich an einen der wenigen touristischen Strände in Nicaragua Las

Penitas. Der Ort ist sehr beschaulich und hat einige kleinere Restaurants und Hotels

direkt am Strand.

Leon, die frühere Hauptstadt, ist eine typische mittelamerikanische Kolonialstadt mit

vielen Kirchen und schmalen kleinen Gassen. Hier entstand das Fest der heiligen

Maria von Nicaragua, welches mittlerweile dadurch, dass viele Nicaraguaner in ganz

Mittelamerika arbeiten, auch dort überall bekannt ist.

Tag 2 – Vulkan Telica & Leon

Abbildungen: Vulkan Telica

Am heutigen Tage holte mich ein lokaler Guide zur Vulkanbesteigung des Telica ab.

Der Telica ist ein 1061 m hoher Schichtvulkan dessen letzter Ausbruch im Mai 2011

war. Auf der Anfahrt zu diesem Vulkan erlebte ich was es bedeutet eine individuelle

Tour zu erleben. Die Anfahrt führte uns entlang einer Naturstraße an Ochsenkarren,

Reitern, Fußgängern und an zahlreichen Farmen vorbei. Kein weiterer Tourist

„verirrte“ sich zu diesem Ziel. Das Fahrzeug parkten wir bei einheimischen Bauern

gegen ein kleines Entgelt zwischen Pferden, Schweinen und Hühnern. Der 3-

stündige Aufstieg führte mich über schmale Pfade bis zum Gipfel. Hierbei ist

unbedingt gutes Schuhwerk und ausreichend Wasser (min. 1,5l pro Person)

notwendig. Der Blick auf die Vulkankette, das Tiefland mit seinen zahlreichen kleinen

Vulkankegeln sowie der Blick in den Krater entschädigten mehr als gut für die

Strapazen. Insbesondere das ich wusste, dass ich heute der einzige Tourist war, der

dort oben stand. Nach dem Abstieg und der Rückfahrt ins Hotel war erst einmal

ausruhen angesagt, um einem der höchsten kirchlichen Feste in Nicaragua nämlich

„La Purisima Concepcion de Maria“ teilnehmen zu können. Dies ist das Fest der

unbefleckten Empfängnis der Maria. Da Nicaragua ein sehr gläubiges katholisches

Land ist, ist dies für Jung und Alt ein sehr wichtiges Fest. Das Fest wird um 18 Uhr

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an der Kirche in Leon mit einem Feuerwerk eröffnet. Die Eröffnung wird auch live im

Fernsehen übertragen. Das Fest ist sehr farbenfroh und wird in Leon von den

Ballerinas, ca. 3 m hohen Puppen die durch Menschen zum Tanzen bewegt werden,

begleitet. Zusätzlich tönt von überall Maria lobpreisende Musik. Das wirklich

interessante an diesem Fest ist jedoch, dass hier Süßigkeiten und andere

Nahrungsmitteln in Tüten gesammelt werden. Wer es sich leisten kann schmückt

seine Wohnung mit vielen Blumen und einem Abbild der Maria aus und verschenkt

dann an alle die vorbeikommen oder je nach Haus auch ins Haus kommen etwas.

Tag 3 – Vulkan Masaya & Masaya & Pueblos Blancos & Granada

Abbildungen: Krater Vulkan Masaya / Markt / Lagune

Entlang einer wunderschönen Route fuhr ich am Vulkan Momotombo und am

Managuasee vorbei zum Masaya Nationalpark. Der Masayavulkan ist vermutlich der

touristisch erschlossenste Vulkan in Nicaragua. Hier ist es möglich bis zu den zwei

Kratern mit dem Fahrzeug hinauf zu fahren. Die beiden direkt nebeneinander

liegenden Krater sind sehr beeindruckend. Ein Krater ist noch aktiv und der andere

ist bereits begrünt. Hier lässt sich deutlich erkennen wie fruchtbar Vulkane doch sein

können.

Die nette Stadt Masaya eignet sich sehr gut um ein paar Souvenirs einzukaufen (z.

B. eine Hängematte). Weiterhin gibt es am Baseballstadion eine schöne Aussicht auf

den Masayasee. Die Pueblos Blancos bestehen durch kleine, schmale Läden und

weiße Häuser. Ein bisschen Ähnlichkeit wie die Dörfer in Andalusien. Überall gibt es

Kunsthandwerk wie zum Beispiel Töpferwaren zu erstehen. Im Ort Catarina gibt es

einen tropischen Garten La Gallina. Verwundernswert für mich war das dieser

wirklich schön angelegte Garten wirklich keinerlei Eintritt kostete. Am Aussichtspunkt

in Catarina bietet sich eine wundervolle Sicht über die Laguna Apoyo.

Zu guter Letzt fuhr ich dann weiter nach Granada.

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Tag 4 – Granada & Laguna Apoyo & Isletas Granada

Abbildungen: Granada / Isletas

Das bekannteste Touristenziel in Nicaragua ist definitiv Granada. Granada sieht sich

selbst als Nr. 2 der Kolonialstädte in Zentralamerika nach Antigua. Eine Stadt die ihr

koloniales Flair durch ihre Kirchen, ein Fort, ein Rathaus, ein Kloster, einen

Marktplatz, den Zentralpark und vielen kleinen Gässchen mit typischen Häusern

erhält. Wer es durch die kleinen Wendeltreppen der La Merced Kirche auf die Spitze

des Glockenturms schafft hat eine klasse Aussicht auf die Stadt und den Vulkan

Mombacho. Mittags fuhr ich zum Ausruhen zur Laguna Apoyo, ein kleines

Naturparadies mit vulkanischem Ursprung. Hier ist es möglich zu wandern, zu

schwimmen und Kayaks zu mieten.

Gegen Abend machte ich eine Bootstour auf die 365 Inseln vor Granada, die als

Isletas bekannt sind. Laut den Einheimischen hat der Vulkan Mombacho bei einem

Ausbruch für jeden Tag im Jahr eine Insel entstehen lassen. Die Inseln sind teilweise

von Einheimischen bewohnt, teilweise gibt es Restaurants, Ferienhäuser und Hotels.

Persönlich finde ich diesen Eingriff in die Natur sehr schade, da hier sehr viele Tiere

wie Vögel zu sehen sind, deren Lebensraum immer weiter zerstört wird. Ein

besonders guter Tipp von unserer örtlichen Agentur war der Zeitpunkt der Bootstour.

Am späten Nachmittag bis Sonnenuntergang sind besonders viele Vögel zu sehen.

Zusätzlich sind Sonnenuntergangsfotos mit dem Vulkan möglich.

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Tag 5 – Insel Ometepe

Abbildungen: Insel Ometepe / Vulkan Maderas / Autofähre

Am nächsten Tag stand eine weitere sehr bekannte Sehenswürdigkeit auf dem

Programm, die Vulkaninsel Ometepe. Ometepe ist mit seinen 276 Quadratkilometern

die größte Süßwasserinsel vulkanischen Ursprungs der Welt. Das Erscheinungsbild

der Insel wird geprägt durch die beiden Vulkane Concepcion und Maderas. Um zur

Insel zu gelangen ist eine abenteuerliche Fährüberfahrt notwendig, die insbesondere

für mich eine Herausforderung darstellte, da das Manövrieren der Fahrzeuge

zentimetergenau stattfindet um möglichst viele Fahrzeuge auf die Fähre zu

bekommen. Das Ergebnis der Beladung würde keinen deutschen Vorschriften

entsprechen, es ist halt wie in Lateinamerika üblich. Zusätzlich ist der Ausblick auf

die Insel von der Fähre aus gigantisch. Auf der Insel gibt es diverse Möglichkeiten zu

wandern. Touren auf den Concepcion und den Maderas werden angeboten. Da ich

nur einen Tag auf der Insel hatte konnte ich so gern ich es getan hätte dieses

Angebot nicht wahrnehmen. Jedoch wanderte ich durch das kleine Naturreservat

Charco Verde und genoss die Aussicht auf den Concepcion von der Finca el

Porvenir.

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3 COSTA RICA – ENTDECKUNGEN ABSEITS DES TOURISMUS 3.1 EINLEITUNG In Costa Rica entdeckte ich auf dieser Tour die eher unbekannten Ziele: Tenorio

Nationalpark und das Cano Negro Schutzgebit.

Zunächst möchte ich die Veränderungen in Costa Rica in den letzten Jahren

schildern, um dann meine Tour vorzustellen.

3.2 VERÄNDERUNGEN IN COSTA RICA Costa Rica hat die Vormachtschaft in der Touristik in Zentralamerika weiter

ausgebaut mit konsequenter Konzentration der Wirtschaft auf den Tourismus, wobei

der Tourismus nicht der größte Wirtschaftsfaktor ist, dies ist unbekannterweise die

Halbleiterindustrie.

Die mediale Präsenz in der Werbung während der Fußball-WM in Deutschland hat

auch dort den Umsatz stark steigen lassen.

Costa Rica ist mittlerweile mit Ausnahme weniger Destinationen sehr touristisch. Die

Infrastruktur, insbesondere die Straßen wurden stark ausgebaut. Dadurch wurde die

Zugänglichkeit der südlichen Regionen stark verbessert, was für Mietwagentouren

ein großer Vorteil ist.

In Costa Rica startete ein Programm zur Unterstützung eines nachhaltigen

Tourismus. Touristikunternehmen können sich nach einer durchgeführten externen

Bewertung ein Zertifikat bzgl. ihrer Umweltleistung ausstellen lassen. Je besser ein

Unternehmen ist desto mehr „Blätter“ erhält es. Die besten Unternehmen haben bis

zu 5 „Blätter“. Auch unser Touroperator vor Ort nimmt mittlerweile teil und entwickelt

sich nach und nach zu einem papierlosen Büro.

3.3 COSTA RICA – DIE TOUR Tag 1 – Grenzübertritt Costa Rica & Playa Potrero

Abbildungen: Mietwagenstation an der Grenze / Restaurant im Hotel Bahia del Sol / Pazifikküste

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Für den Grenzübertritt von Nicaragua nach Costa Rica muss man in etwa 2 h

einplanen. Der Transport des Gepäcks über die Grenze (Strecke ca. 1 km) war bei

der Mittagshitze nicht gerade angenehm. Der Badeort Playa Potrero ist noch

untouristisch. Hier kann man sich super entspannen in einem der hervorragenden

Hotels. Der Strand ist ein natürlicher Strand der im Verhältnis zu Tamarindo wenige

Gezeitenaktivitäten aufweist, was für den Badegenuss ein großer Vorteil ist.

Tag 2 – Tenorio Nationalpark

Abbildungen: Hängebrücken / Aussicht um den Tenior Nationalpark / Tenorio Lodge

Die Gegend um den Tenorio ist wirklich schön. Leider konnte ich aufgrund der späten

Ankunftszeit nicht am gleichen Tag in den Nationalpark. Daher wanderte ich durch

die Hängebrücken von Los Heliconas. Auf dem Rundweg werden 4 Hängebrücken

(relativ groß) überschritten, die einen guten Einblick in den Regenwald bieten.

Tag 3 – Tenorio Nationalpark – Cano Negro

Abbildungen: Tenorio Lodge / Rio Celeste / Wasserfall im Nationalpark

Am nächsten Tag wanderte ich bei strömenden Regen durch den Tenorio

Nationalpark. Das besondere an diesem Nationalpark ist der Fluss Rio Celeste, der

durch den Park fließt und je nach Jahreszeit durch eine chemische Reaktion türkis

schimmert. An einem kleinen Wasserfall kann auch geschwommen werden, was für

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mich nicht mehr notwendig war, da ich durch den Regen sowieso schon durchnässt

war.

Anschließend fuhr ich zum Schutzgebiet Cano Negro. Die Fahrt dorthin zeigte, dass

die Region noch nicht sehr touristisch ist. Die Anfahrt führte durch kleine Städte und

auf den letzten 30 km über eine Schotterpiste.

Tag 4 – Cano Negro - San José

Abbildungen: Cano Negro Schutzgebiet

An diesem Tag stand zunächst eine Bootstour durch die Seen & Sumpflandschaft

von Cano Negro an. Es war eine der schönsten Bootstouren, die ich je gemacht

hatte. So viele verschiedene Vögel, Leguane und Kaimane hatte ich bisher noch

nirgendwo gesehen. Auf der Tour sah ich hier ebenfalls nur sehr wenig andere

Touristen. Ein wunderschönes Gebiet was hoffentlich noch lange in dieser Form

bereist werden kann.

Auf der Rückfahrt nach San José fuhr ich durch das Hochland von Costa Rica, eine

sehr grüne Region mit recht gemäßigten Temperaturen.

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4 HOTELBEWERTUNGEN DER TOUR Hotelname & Ort

Bemerkung Bewertung 1-5 Punkte

Empfehlenswert

Orquideas Inn, Alajuela

Mitteklassehotel mit Pool, schöne Gartenanlage, gratis Wlan, gute Alternative zu einem Stadthotel in San José

3 JA

El Convento, Leon

Bestes Hotel in Leon, sehr zentral gelegen, ehemaliges Kloster, Innenhof, große Zimmer, hellhörig, komfortable ausgestattet, gratis Wlan, bewachter Parkplatz

4 JA

Plaza Colon, Granada

Direkt am Zentralpark, sehr zentral gelegen, alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichbar, bestes Hotel in der Stadt, Frühstück a la Carte, Pool im Innenhof, große Zimmer mit Klimaanlage, sehr komfortable ausgestattet, Bar, bewachter Parkplatz, gratis Wlan

4,5 JA

Villa Paraiso, Ometepe

Einfaches Hotel, direkt am Lago de Nicaragua, in bzw. nach der Regenzeit kann der Lago de Nicaragua so viel Wasser haben, dass kein Strand vor dem Hotel ist. Als Alternative eignet sich das Hotel Finca El Povernir mit tollem Vulkanblick, guten Essen und einer schönen Gartenanlage, Internet ca. 2 USD pro Stunde

2,5 BEDINGT wenig Alternativen auf Ometepe. Ggf. Vinca el Porvenir

Bahia del Sol, Playa Potrero

Tolles Strandhotel mit gehobenem Standard, schöne Gartenanlage mit kleinem Pool und Jacuzzi, direkt am Strand, gutes Restaurant, schön ausgestattete Zimmer, Deluxe Zimmer mit Jacuzzi, Suiten für Familien sehr gut geeignet, Parkplatz vor dem Hotel, Wlan

4,5 JA

Tenorio Lodge, Tenorio

Große einzelstehende Bungalows in einer tollen Gartenanlage, Abendessen von 19:00 – 19:30 Uhr nach Vorreservierung möglich, Wlan, 2 Jacuzzis mit tollem Blick auf den Vulkan Tenorio

4,5 JA

Cano Negro Lodge, Cano Negro

Dunkle Bungalows, große schöne Gartenanlage, viele Beobachtungsmöglichkeiten für Vögel, Frühstück & Abendessen a la Carte, Wlan in der Rezeption, freundliches Personal

3,5 JA

Finca Rosa Blanca, Heredia

Sehr schön gestaltete Zimmer mit vielen Details, nur Gemeinschaftsfernsehen, freundliches Personal, Wlan, Ort der Ruhe, für Paare geeignet die einen Whirlpool lieben, schöne Aussicht, exklusives Restaurant

5 JA