Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

100
CREALOGIX GRUPPE GESCHÄFTSBERICHT 2012 / 2013

description

 

Transcript of Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

Page 1: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

- NS: Rückendicke anpassen- Linien von Rücken nicht drucken

GeS

ch

äft

SbeR

ich

t 20

12 /

2013

CR

EALO

GIX

GR

UPP

E

cReaLoGix GRuppe GeSchäftSbeRicht 2012 / 2013

710740_003_1304_GEB12_13_DE_cover_090913_RZ.indd 1 13.09.13 15:08

Page 2: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

hauptrubrik /// unterrubrik

Intelligente Lösungen für mobile Kunden

Wenn sich Business und Freizeit immer mehr ver-

mi schen, braucht es intelligente Lösungen. Wo immer

sich die Anwender befinden, ganz gleich, was sie

gerade unternehmen: Sie möchten auch unterwegs

sämtliche Dienstleistungen nutzen, aber nicht auf

Sicherheit und Komfort verzichten.

Die Visualisierungen auf den Seiten 12, 34, 80 und 92

zu den Themen Online Banking, E-Banking Sicherheit,

Education und E-Payment zeigen, wie CREALOGIX

die sen veränderten Kundenbedürfnissen mit intelli gen ten

Lösun gen Rechnung trägt. Intelligent, weil die An gebote

auf den verschie denen Kanälen nahtlos mit einander

vernetzt sind und das Nutzer erlebnis durch gängig ist.

Intelligent aber auch, weil sie dem Kunden die Wahl

lassen, an welchem Ort, zu welchem Zeit punkt und über

welche Geräte er die Dienstleistungen nutzen will.

E-BANKING SICHERHEIT

Auch wenn ich beim Angeln bin, kann niemand meine Daten fischen.

3435

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 15

12.09.13 15:11

EDUCATION

Ich will meine Zeit nutzen, um vorwärtszukommen.

8081

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 17

12.09.13 15:11

E-PAYMENT

So bin ich auch bei den Finanzen spielbestimmend.

9293

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 19 12.09.13 15:12

1213

ONLINE BANKING

Damit ich beim Yoga

einen freien Kopf habe.

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 13

12.09.13 15:10

Ges

ch

äft

sber

ich

t 20

12 /

2013

CR

EALO

GIX

GR

UPP

E

crealoGix Gruppe

Geschäftsbericht

2012 / 2013

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 2 13.09.13 15:05

BERN

ZURICH

STUTTGART

BUBIKON

MUNICH

710740_GEB12_13_EN_090913_RZ.indd 3 13.09.13 11:51710740_003_1304_GEB12_13_DE_cover_090913_RZ.indd 2 13.09.13 15:08

Page 3: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

01

inhalt geschäftsbericht 2012/2013

Konzernkennzahlen� 02

Bericht�des�Präsidenten�des�Verwaltungsrats� 04

Unsere�Lösungen��� 10

Corporate�Governance� 15

Aktie�(CLXN)� 30

Finanzbericht�Gruppe� 37

Finanzbericht�CREALOGIX�Holding�AG� 83

Adressen�und�Standorte� 95

01_GB12_13_vorderer_Teil_de.indd 1 17.09.2013 16:14:26

Page 4: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

KONzERNKENNzAHLEN

KOnZernKennZahlen

Erfolgsrechnung

Beträge�in�Tausend�CHF Juli – Juni 2009/2010

Juli – Juni 2010/2011

Juli – Juni 2011/2012

Juli – Juni 2012/2013

Umsatz 52 288 52 476 48 586 49 273

Veränderung�in�% �–�7.1� �0.4� �–�7.4� 1.4

Sonstige�betriebliche�Erträge 207 942 1�193 293

Betriebsertrag 52�495 53�418 49�779 49 566

Operatives�Ergebnis�vor�zinsen,�Steuern�und�Abschreibungen/Amortisationen�(EBITDA)

4�993 6�509 5�121 4 205

in�%�des�Betriebsertrags �9.5� �12.2� �10.3� 8.5

Abschreibungen/Amortisationen 1�717 1�268 1�118 1 149

ergebnis der operativen geschäftstätigkeit (ebit) 3 276 5 241 4 003 3 056

in�%�des�Betriebsertrags �6.2� �9.8� �8.0� 6.2

Konzernergebnis 3 199 4 692 3 146 2 552

in�%�des�Betriebsertrags �6.1� �8.8� �6.3� 5.1

in�%�des�Eigenkapitals �5.9� �8.2� �8.3� 7.0

Netto�Cash�Flow�aus�Geschäftstätigkeit 1�790 7�046 3�728 715

in�%�des�Betriebsertrags �3.4� �13.2� �7.5� 1.4

Cash�Flow�aus�Investitionstätigkeit 1�354 309 2�268 – 3 181

Vollbeschäftigte�Mitarbeitende 233.4 232.7 200.7 216.2

Vollbeschäftigte�freie�Mitarbeitende 21.3 23.2 33.4 32.9

Vollbeschäftigte�inkl.�freie�Mitarbeitende 254.7 255.9 234.1 249.1

Betriebsertrag�pro�vollbeschäftigte�(inkl.�freie)��Mitarbeitende

206 209 213 199

Personalaufwand�pro�vollbeschäftigte�Mitarbeitende 138 140 150 138

Vollbeschäftigte�Mitarbeitende�im�Juni 243.5 220.6 197.0 235.7

Anzahl�Mitarbeitende�per�30.�Juni 265 236 221 256

Bilanz

Beträge�in�Tausend�CHF 30. Juni 2010 30. Juni 2011 30. Juni 2012 30. Juni 2013

bilanzsumme 67 982 69 385 53 284 49 959

Umlaufvermögen 58�860 60�965 47�410 43 085

davon�zahlungsmittel,�-äquivalente��und�Wertschriften

42�273 46�509 31�906 26 529

Anlagevermögen 9�122 8�420 5�874 6 874

Fremdkapital 13�481 12�300 15�284 13 372

Eigenkapital 54�501 57�085 38�000 36 587

Eigenkapitalquote�(in�%) 80.2 82.3 71.3 73.2

01_GB12_13_vorderer_Teil_de.indd 2 17.09.2013 16:14:27

Page 5: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

KONzERNKENNzAHLEN

0203

Aktie�(CLXN)

Aktienkurse�in�CHF Juli – Juni 2009/2010

Juli – Juni 2010/2011

Juli – Juni 2011/2012

Juli – Juni 2012/2013

Höchst 69.95 110.00 115.00 104.50

Tiefst 53.00 57.00 83.05 88.50

Per�30.�Juni 58.00 96.00 90.00 100.00

Marktkapitalisierung�(in�Mio.)

Höchst 74.8 117.7 123.1 111.8

Tiefst 56.7 61.0 88.9 94.7

Marktkapitalisierung�per�30.�Juni�(in�Mio.) 62.1 102.7 96.3 107.0

in�%�des�Betriebsertrags 118.2 192.3 193.5 215.9

in�%�des�Eigenkapitals 113.9 179.9 253.4 292.5

Gewinn�pro�Aktie�–�unverwässert�in�CHF 3.04 4.41 2.96 2.41

Kurs-Gewinn-Verhältnis�(KGV) 19.1 21.8 30.4 41.6

Eigenkapital�(Buchwert)�pro�Aktie�in�CHF 51.5 53.5 35.8 34.7

Kurs-Buchwert-Verhältnis�(KBV) 1.1 1.8 2.5 2.9

Einlagenausschüttung�aus�Agio�pro�Aktie�in�CHF 2.00 15.00 2.00 2.00

01_GB12_13_vorderer_Teil_de.indd 3 17.09.2013 16:14:27

Page 6: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

/// bruno richlePräsident�des�Verwaltungsrats�und��CEO�CREALOGIX�Holding�AG

«Die�Entwicklung�zum�Softwarehaus�mit�internationaler�Ausrichtung��und�verstärktem�Fokus�auf�die�Finanz-industrie�geht�konsequent�weiter.»

01_GB12_13_vorderer_Teil_de.indd 4 17.09.2013 16:14:29

Page 7: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

0405

bericht des präsidenten des Verwaltungsrats

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre

die crealOgiX gruppe kann auf ein gutes geschäfts­

jahr 2012/2013 (1. Juli 2012 bis 30. Juni 2013) zu­

rückblicken, insbesondere in anbetracht der weiterhin

schwierigen situation in der Finanzindustrie. die ban­

ken sind mit ihren it­ausgaben nach wie vor zurückhal­

tend und der Margendruck bleibt unverändert hoch.

bei den schweizer banken war dieser effekt stärker zu

spüren als bei unseren Kunden in deutschland, wo sich

unser geschäft mit software für die «digitale bank»

(e­banking, Mobile banking und e­banking sicherheit)

sehr erfreulich entwickelte. insgesamt erreichte die

crealOgiX gruppe eine leichte steigerung des Jahres­

umsatzes. in unseren Kernsegmenten sind wir weiter

gewachsen. wir investierten auch im berichtsjahr kon­

sequent in die weiterentwicklung unserer produkte.

diese Kosten wurden nicht aktiviert, sondern voll­

umfänglich der laufenden rechnung belastet. weil zu­

dem ausserordentliche aufwendungen für den aufbau

des deutschen Marktes anfielen, resultierte – dem aus­

blick im halbjahresbericht entsprechend – ein tieferer

gewinn als im Vorjahr.

die entwicklung der crealOgiX gruppe zum soft­

warehaus mit internationaler ausrichtung und verstärk­

tem Fokus auf die Finanzindustrie geht konsequent

weiter. so erhöhte sich der anteil unseres umsatzes im

Finanzsektor auf rund 87 prozent (Vorjahr: 79 prozent).

während der absatz von produkten zunahm, war der

umsatz mit dienstleistungen erwartungsgemäss rück­

läufig. den ertrag durch neulizenzen konnten wir um

10 prozent und die wiederkehrenden erträge aus war­

tung und support um erfreuliche 19 prozent steigern.

Mit der Übernahme des softwaregestützten beratungs­

geschäftes der c1 Fincon in deutschland ergänzten wir

unsere produktepalette im bereich der bank 2.0 um

eine wichtige Komponente, den «adviceManager».

gleichzeitig bauten wir unsere präsenz in deutschland

mit einem standort in München weiter aus. deutsch­

land entwickelt sich für uns immer mehr zum zweiten

heimmarkt mit wachsender Kundenbasis.

/// Bruno Richlepräsident des Verwaltungsrats und ceO crealOgiX holding ag

01_GB12_13_vorderer_Teil_de.indd 5 18.09.2013 14:30:58

Page 8: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

BERICHT�DES�PRäSIDENTEN�DES�VERWALTUNGSRATS

UMsatZ in MiO. chf

70

60

50

40

30

20

10

0

2009/10 2010/11 2011/12 2012/13

KOnZernergebnis in MiO. chf

� 6.0

� 5.0

� 4.0

� 3.0

� 2.0

� 1.0

� 0

� 2009�/�10� 2010/11� 2011/12� 2012/13

Umsatz- und Ergebnisentwicklung

Mit� CHF� 49.3� Mio.� gelang� der� CREALOGIX� Gruppe�

�eine� leichte� Erhöhung� des� konsolidierten� Jahres��-�

um�satzes�(Vorjahr:�CHF�48.6�Mio.).�Mit�dem�gesteiger-

ten�Absatz�unserer�Produkte�konnten�wir�den�Rückgang�

beim�Dienstleistungsumsatz�kompensieren.

Der�operative�Gewinn�(EBIT)�belief�sich�auf�CHF�3.1�Mio.,�

was� einer� EBIT-Marge� von� 6.2� Prozent� entspricht.�

�Damit� liegen� wir� unter� dem� Vorjahresergebnis� von��

CHF� 4.0� Mio.� bei� einer� EBIT-Marge� von� 8.0� Prozent.�

zurückzuführen�ist�dies�in�erster�Linie�auf�die�Investitio-

nen�in�neue�Produkte�und�in�den�Aufbau�des�deutschen�

Marktes.

Das� Finanzergebnis� lag� bei� CHF� 0.2� Mio.� Der� Rein-

gewinn� verringerte� sich� im� Vergleich� zum� Vorjahr� um�

CHF�0.6�Mio.� auf�CHF�2.6�Mio.�Dies�entspricht�einer�

Gewinnmarge�von�5.1�Prozent�(Vorjahr:�6.3�Prozent).

Die� CREALOGIX� Gruppe� steht� finanziell� auf� gesunden�

Beinen.�Die�flüssigen�Mittel�beliefen�sich�beim�Abschluss�

des�Geschäftsjahres�auf�CHF�24.1�Mio.�und�das�Eigenka-

pital� lag�bei�CHF�36.6�Mio.�Die�Eigenkapitalquote�von�

73.2�Prozent�stellt�in�der�Branche�einen�Spitzenwert�dar.

E-Banking: volle Produktpipeline und

Internationalisierung

Im�Bereich�E-Banking�ist�unser�Geschäft�der�konjunktu-

rellen� Unsicherheit� im� Finanzmarkt� und� dem� härter�

werdenden� Konkurrenzdruck� ausgesetzt.� In� diesem�

schwierigen�Marktumfeld�konnten�wir�den�Gesamtum-

satz� im� E-Banking� im� Berichtsjahr� leicht� steigern.� Mit�

der�Übernahme�des�Geschäftsfeldes�«Advisory»�von�der�

C1� FinCon� in� Deutschland� gelang� uns� ein� weiterer�

Schritt�in�der�Umsetzung�der�Bank�2.0-Strategie.�Gleich-

zeitig�haben�wir�unsere�Marktposition� in�Deutschland�

gestärkt� und� die� Kundenbasis� weiter� ausgebaut.� Wir�

dürfen�nun�auch�UniCredit,�Apobank,�SavingGlobal,�die�

Privatbank�Donner�&�Reuschel�und�die�österreichische�

Raiffeisen� International� mit� Sitz� in� Wien� zu� unseren�

Kunden�zählen.�

Die�CREALOGIX�Gruppe�trieb�im�Berichtsjahr�die�Ent-

wicklung�der�Produkte� für�die�Bank�2.0�weiter� voran.�

Der�Einsatz�von�neuen�Technologien,�wie�zum�Beispiel�

der�Widget-Technologie� (frei�zusammensetzbare�Funk-

tionsblöcke)�in�der�CLX.E-Banking�2.0�Produktsuite,�er-

möglicht�es�den�Banken,�ihren�Kunden�eine�übersicht-�

01_GB12_13_vorderer_Teil_de.indd 6 17.09.2013 16:14:39

Page 9: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

BERICHT�DES�PRäSIDENTEN�DES�VERWALTUNGSRATS

0607

flüssige Mittel Und

Wertschriften in MiO. chf

� 50

� 45

� 40

� 35

� 30

� 25

� 20

� 15

� 10

� 5

� 0

� 2009/10� 2010/11� 2011/12� 2012/13

VOllbeschäftigte

Mitarbeitende

�350

�300

�250

�200

�150

�100

� 50

� 0

� 2009/10� 2010/11� 2011/12� 2012/13

lichere,� raschere�und�effizientere� Informationsbeschaf-

fung�über�alle�Kanäle�und�Geräte�zu�bieten.�Die�neuen�

Technologien�führen�nicht�nur�zu�einer�komplett�über-

arbeiteten� Benutzeroberfläche,� sie� ermöglichen� den�

Banken�auch�mehr�Freiheit�sowie�eine�schnellere�Um-

setzung�und�damit�auch�eine�Kostenersparnis.�

Neben�der�Erneuerung�der�E-Banking�Plattform�lancier-

te� CREALOGIX� im� Berichtsjahr� den� CLX.Campaigner,�

ein� neues� Kampagnenmanagement-Tool,� mit� dem� die�

Banken� ihre� Marketingeffizienz� durch� zielgruppenspe-

zifische� Angebote� innerhalb� ihres� E-Bankings� steigern�

können.� Das� neue� Modul� ist� seit� Sommer� 2013� bei�

�einem� ersten� Kunden� im� Einsatz.� Die� Nachfrage� nach�

Mobile� Banking� Angeboten� war� im� Berichtsjahr� nach�

wie�vor�sehr�gross.�Verschiedene�Banken�führten�unsere�

�Produkte�wie�den�CLX.PaymentScanner�zum�bequemen�

Einlesen�von�Einzahlungsscheinen�via�Smartphone�oder�

den�CLX.FotoTAN�zur�sicheren�Authentifizierung,�erfolg-

reich� ein.� Die� CLX.PortalApp,� eine� sicherheitstechnisch�

gehärtete�mobile�App�mit�integriertem�Browser,�die�den�

sicheren�zugang�zum�Mobile�Banking�ermöglicht,�erwies�

sich�als�grosser�Erfolg.�Viele�unserer�Kunden�bauen�da-

mit�ihr�mobiles�zugangsportal�zur�Bank�laufend�aus.�

Durch�das�wachsende�Bedürfnis�nach�Schutz�der�Privat-

sphäre� ist�die�Nachfrage�nach�unseren�Sicherheitspro-

dukten� gestiegen.� Im� Berichtsjahr� führten� wir� den��

CLX.Sentinel� 2.0,� die� neue� Generation� unseres� mehr-

fach� geprüften� Sicherheitsproduktes,� erfolgreich� im�

Markt�ein.

E-Payment: Generationswechsel in der Produktepalette

Die�Nachfrage�nach�Beleglesern�für�Unternehmen�und�

Private�ist�nach�wie�vor�erfreulich�hoch.�Die�Anzahl�der�

im�Berichtsjahr�verkauften�Geräte�liegt�leicht�über�dem�

Vorjahreswert.� Im� zuge� der� kontinuierlichen� Erneue-

rung� unserer� Produktepalette� sind� im� Sommer� 2013�

der�neue�Belegleser�CLX.PayPen�II�und�die�CLX.Scan-

Mouse� in� einem� attraktiven� und� ergonomischen� De-

sign�erschienen.

Im� Firmenkundensegment� konnte� die� CLX.Box� –� eine�

moderne�Lösung�bestehend�aus�Hard-�und�Software�zur�

gesetzeskonformen�elektronischen�Signatur�und�Archi-

vierung� von� Geschäftsunterlagen� –� bisher� den� ange-

strebten�Umsatzbeitrag�noch�nicht� liefern.�Das�Thema�

ist�bei�den�KMU�noch� relativ�neu,�darum�gehen�wir��

davon�aus,�dass�die�Nachfrage�noch�steigen�wird.

01_GB12_13_vorderer_Teil_de.indd 7 17.09.2013 16:14:41

Page 10: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

BERICHT�DES�PRäSIDENTEN�DES�VERWALTUNGSRATS

Auch�im�Bereich�der�zahlungssoftware�für�Firmen�und�

Private� investierte� CREALOGIX� im� Berichtsjahr� umfas-

send�in�die�Produktentwicklung�und�legte�die�gesamte�

Produktepalette� rund� um� die� PayMaker-Familie� neu�

auf.�Wie�CREALOGIX�bereits� im�Frühjahr�angekündigt�

hat,�belasteten�auch�diese�damit�zusammenhängenden�

Kosten�die�Profitabilität� im�Berichtsjahr.�Die�neue�Ge-

neration�von�zahlungslösungen�steht�nun�kurz�vor�der�

Markteinführung.� Unter� dem� Namen� CLX.Nova� wird�

die�innovative�Schweizer�Cloud-Lösung�ab�Herbst�2013�

erhältlich�sein.�Die�Anwendung�ist�sowohl�für�Desktop-�

als�auch�für�mobile�Geräte�wie�Smartphones�oder�Tab-

lets� verfügbar.� Neu� ist� auch� die� konsequente� Umset-

zung�in�einer�Service-Architektur,�die�es�Dritt�herstellern�

von�Software-Lösungen�ermöglicht,�Funk�tionen�unserer�

Produkte�über�Web-Services�in�ihre��Lösungen�zu�integ-

rieren.

Education: deutliches Wachstum im Bildungsbereich

Der�Bereich�Education�entwickelte�sich�im�Berichtsjahr�

sehr�erfreulich:�mit�einer�deutlichen�Umsatz-�und�Profi-

tabilitätssteigerung.�Sowohl�für�unsere�Lernplattformen�

und�E-Learning�Lösungen�als�auch�im�Bereich�Campus�

Management� gewannen� wir� bedeutende� Neukunden�

hinzu.�

In� enger� zusammenarbeit� mit� unseren� Kunden� inves-

tierten� wir� im� Berichtsjahr� erheblich� in� die� Weiter-

entwicklung� unserer� Education-Produkte.� Die� Lern-

plattform� für� KV-Lernende� «time2learn»� bauten� wir�

erfolgreich� zum� eigentlichen� Online-Marktplatz� für�

�digitale�Lerneinheiten�aus,�auf�der�auch�externe�Partner�

ihre� Lerninhalte� anbieten.� zusammen� mit� CYP,� dem�

Ausbildungs-� und� Kompetenzzentrum� der� Schweizer�

Banken,� setzte� CREALOGIX� das� Projekt� «Future� Lear-

ning»�um.� Jährlich� erarbeiten� im�CYP� rund�1�500�Ler-

nende� ihr� berufsspezifisches� Wissen� mittels� Tablet-PC�

und� innovativer� Lernmodule.� Nicht� nur� im� Finanzbe-

reich,�auch�in�anderen�Branchen�sind�unsere�Education�

Lösungen�gefragt.�So�realisierten�wir�beispielsweise�für�

die�Hotelfachschule�Luzern�eine�umfassende�Lernplatt-

form,� und� unser� Autorenwerkzeug� CLX.Stage� wurde�

vom� Eidgenössischen� Departement� für� Verteidigung,�

Bevölkerungsschutz�und�Sport�(VBS)�als�eines�der�Stan-

dard-Autorentools�ausgewählt.�Damit�werden�qualita-

tiv�hochwertige�Lernmodule�für�die�Dienstleistenden�in�

der�Schweizer�Armee�erstellt.�Auch�die�Nachfrage�nach�

der� Lernplattform� CLX.Tracker� stieg� an.� Mittlerweile�

nutzen�bereits�über�55�Unternehmen�den�CLX.Tracker�

zur�Aus-�und�Weiterbildung�ihrer�Mitarbeitenden.�Die-

se� erfreuliche� Entwicklung� unterstreicht� die� führende�

Stellung� von� CREALOGIX� im� wachsenden� Markt� für�

�digitales�Lernen�in�der�Schweiz.�

Dank� der� neuen� strategischen� Kooperation� mit� drei��

der� grössten� Fachhochschulen� der� Schweiz� bauen� wir�

�unsere� führende� Marktposition� auch� als� Anbieter� von�

Campus-Management-Systemen� aus.� Mit� dem� CLX.

Evento-Planer,� einer� Lösung� für� die� automatische� Er-

stellung�von�Stunden-�und�Ressourcenplänen�für�kom-

plexe� Universitätscampusse,� expandieren� wir� auch� er-

folgreich�in�Deutschland,�wo�wir�mit�den�Universitäten�

Magdeburg� und� Rostock� zwei� weitere� grosse� Kunden�

gewinnen� konnten.� Eine� wichtige� Wachstumsvoraus-

setzung�schafften�wir�zudem�durch�die�Kooperation�mit�

der�HIS�GmbH,�dem�führenden�deutschen�Systemhaus�

im�universitären�Umfeld.�

Organisatorisches und Personelles

Im� abgelaufenen� Geschäftsjahr� vereinfachte� die��

CREALOGIX� Gruppe� ihre� Rechtsstruktur� weiter.� Die�

drei� operativen� Tochtergesellschaften� in� der� Schweiz�

wurden� in� einer� Gesellschaft,� der� CREALOGIX� AG,�

zusammengefasst.�

Dass� CREALOGIX� in� die� zukunft� investiert,� zeigt� sich�

auch�im�Personalbestand.�In�der�Berichtsperiode�wuchs�

dieser� von� 221� (Stand� 30.� Juni� 2012)� auf� 256� Mitar-

beitende�per�30.�Juni�2013.

Wie� bereits� publiziert,� übernahm� Rolf� Lichtin� am��

1.� September� 2013� die� Funktion� des� Chief� Financial�

�Officers� (CFO)� der� CREALOGIX� Gruppe� und� nahm�

gleichzeitig�Einsitz�in�die�Geschäftsleitung.�Er�löste�da-

mit�den�Verwaltungsrat� Jean-Claude�Philipona�ab,�der�

die� Aufgaben� des� CFO� interimistisch� wahrgenommen�

hatte.�An�dieser�Stelle�bedanken�wir�uns�auch�bei�Herrn�

Jürg� Hässig,� dem� im� Februar� 2013� ausgeschiedenen�

CFO,� für� seine� wertvollen� Leistungen� und� seinen�

�grossen�Einsatz.

Ausblick

CREALOGIX� ist� gut� ins� neue� Geschäftsjahr� gestartet.�

Nach�wie�vor�ist�es�allerdings�schwierig,�die�Entwicklung�

01_GB12_13_vorderer_Teil_de.indd 8 17.09.2013 16:14:41

Page 11: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

0809

BERICHT�DES�PRäSIDENTEN�DES�VERWALTUNGSRATS

der�Rahmenbedingungen�für�unsere�Kunden,�Finanzins-

titute� in� Europa,� im� kommenden� Jahr� abzuschätzen.�

zurzeit�stellen�wir�eine�Aufhellung�der�Marktstimmung�

fest.�Insgesamt�rechnen�wir�für�die�CREALOGIX�Gruppe�

im� laufenden� Geschäftsjahr� mit� einem� Wachstum� von�

rund�10�Prozent�bei�einer� im�Vorjahresvergleich�ähnli-

chen� Profitabilität.� Wir� halten� an� unserer� Wachstums-

strategie� fest.� Interessante� Akquisitionsmöglichkeiten�

werden�wir�weiterhin�prüfen.

Ausschüttung geplant

Aufgrund� des� erwirtschafteten� Gewinns,� des� positiven�

Ausblicks�sowie�unter�Beachtung�des�steuerlichen�Um-

felds�hat�der�Verwaltungsrat�entschieden,�unseren�Ak-

tionären�an�der�Generalversammlung�eine�Ausschüttung�

aus�Agio�von�CHF�2.00�pro�Aktie�vorzuschlagen.

Dank

Im�Namen�des�Verwaltungsrats�und�der�Gruppenleitung�

danke�ich�all�unseren�Mitarbeiterinnen�und�Mitarbeitern�

für� ihr�Engagement� im�abgelaufenen�Geschäftsjahr.�Bei�

unseren�Kunden�bedanken�wir�uns�für�das�Vertrauen�in�

unsere� Leistungen� und� die� gute� zusammenarbeit.� Ein�

herzlicher�Dank�gilt�auch�Ihnen,�geschätzte�Aktionärin-

nen�und�Aktionäre,�für�Ihr�Vertrauen�in�die�CREALOGIX�

Gruppe.

Bruno�Richle

Präsident�des�Verwaltungsrats�und�CEO

01_GB12_13_vorderer_Teil_de.indd 9 17.09.2013 16:14:43

Page 12: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

Als Schweizer Marktführer in den Bereichen E-Banking, E-Payment und Education ist CREALOGIX ausgezeichnet positioniert. Mit der internationalen Expansion setzen auch immer mehr europäische Kunden auf Lösungen von CREALOGIX.

CREALOGIX ist stark in der Finanzindustrie verankert. Produkte aus all unseren Geschäftsbereichen unterstützen Banken nicht nur in der Beziehung zu ihren Kunden, sondern auch bei der Aus- und Weiterbildung ihrer Mitar beitenden oder der Optimierung von Beratungsprozessen.

UNSERE LÖSUNGEN

Innovative Softwarelösungenfür E-Finance und Education

Mobile Banking

E-Banking Suite

User Experience Engineering

Finance Portals

Financial Advisory

E-Banking Security

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 10 18.09.13 14:32

Page 13: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

Als Schweizer Marktführer in den Bereichen E-Banking, E-Payment und Education ist CREALOGIX ausgezeichnet positioniert. Mit der internationalen Expansion setzen auch immer mehr europäische Kunden auf Lösungen von CREALOGIX.

CREALOGIX ist stark in der Finanzindustrie verankert. Produkte aus all unseren Geschäftsbereichen unterstützen Banken nicht nur in der Beziehung zu ihren Kunden, sondern auch bei der Aus- und Weiterbildung ihrer Mitar beitenden oder der Optimierung von Beratungsprozessen.

UNSERE LöSUNGEN

Innovative Softwarelösungen für E-Finance und Education

Mobile Banking

E-Banking Suite

User Experience Engineering

Finance Portals

Financial Advisory

E-Banking Security

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 10 12.09.13 15:10

1011

UNSERE LöSUNGEN

Innovative Softwarelösungen für E-Finance und Education

E-Payment Software

E-Payment Devices

Education

User Experience Engineering

CREALOGIX Produkte mit Wirkung

Über 7 Millionen Menschen nutzen E-Banking-Systeme von CREALOGIX

Rund 800 000

Log-ins täglich im

E-Banking

CLX.PayPen scannen über 20 Millionen Einzahlungsscheine pro Jahr

Über 200 000 Menschen lernen mit

Produkten von

CREALOGIX Education

CLX.Evento verwaltet über 150 000 Studierende und Schüler

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 11 12.09.13 15:1001_GB12_13_vorderer_Teil_de.indd 11 17.09.2013 16:14:46

Page 14: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

Noch schnell vor der Yogastunde eine Rechnung bezahlen? Mit der Mobile-Banking-Lösung von CREALOGIX scan - nen die Bankkundinnen und -kunden den Einzahlungs schein bequem per Smartphone oder Tablet ein und geben die Zahlung direkt via Mobile Banking frei. Auch für alle anderen Bankdienstleistungen – wie beispiels weise das Abrufen von persönlichen Kreditkarteninformationen, Börsenkursen, Immobilienangeboten oder auch für die Kommunikation mit der Bank via soziale Medien wird das Smart phone dank der CLX.PortalApp zum zentralen Zugangspunkt. ///www.crealogix.com/onlinebanking

ONLINE BANKING

Damit ich beim Yoga einen freien Kopf habe.

Verweis für Neidhart & Schön:

Bitte diese Reihenfolge anwenden:1. Online Banking2. E-Banking Sicherheit3. Education4. E-Payment

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 12 12.09.13 15:10

1213

ONLINE BANKING

Damit ich beim Yoga einen freien Kopf habe.

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 13 12.09.13 15:1001_GB12_13_vorderer_Teil_de.indd 12 17.09.2013 16:14:47

Page 15: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

Noch schnell vor der Yogastunde eine Rechnung bezahlen? Mit der Mobile-Banking-Lösung von CREALOGIX scan - nen die Bankkundinnen und -kunden den Einzahlungs schein bequem per Smartphone oder Tablet ein und geben die Zahlung direkt via Mobile Banking frei. Auch für alle anderen Bankdienstleistungen – wie beispiels weise das Abrufen von persönlichen Kreditkarteninformationen, Börsenkursen, Immobilienangeboten oder auch für die Kommunikation mit der Bank via soziale Medien wird das Smart phone dank der CLX.PortalApp zum zentralen Zugangspunkt. ///www.crealogix.com/onlinebanking

ONLINE BANKING

Damit ich beim Yoga einen freien Kopf habe.

Verweis für Neidhart & Schön:

Bitte diese Reihenfolge anwenden:1. Online Banking2. E-Banking Sicherheit3. Education4. E-Payment

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 12 12.09.13 15:10

1213

ONLINE BANKING

Damit ich beim Yoga einen freien Kopf habe.

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 13 12.09.13 15:1001_GB12_13_vorderer_Teil_de.indd 13 17.09.2013 16:14:48

Page 16: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

14

02_GB12_13_Coporate_Governance_de.indd 14 17.09.2013 16:20:47

Page 17: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

1514

Konzernstruktur und Aktionariat der CREALOGIX Gruppe 16

Kapitalstruktur 17

Verwaltungsrat 19

Geschäftsleitung 24

Entschädigungen und Beteiligungsprogramme 26

Mitwirkungsrechte der Aktionäre 27

Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen 28

Revisionsstelle 28

Informationspolitik 29

Aktie 30

Anhang: Details zu aktienbasierten Vergütungen 31

Inhalt Corporate GovernanCe

02_GB12_13_Coporate_Governance_de.indd 15 17.09.2013 16:20:49

Page 18: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

CORpORAtE GOVERnAnCE

16

CREALOGIX richtet sich im Rahmen der Führung und Kontrolle auf oberster Unternehmens­

ebene nach den Prinzipien und Regeln des «Swiss Code of Best Practice» von economie­

suisse und der SIX Swiss Exchange.

Im Folgenden sind die gemäss der Richtlinie der SIX Swiss Exchange zu publizierenden

Informationen zur Corporate Governance entsprechend der vorgegebenen Reihenfolge und

Nummerierung aufgeführt.

1 Konzernstruktur und Aktionariat der CREALOGIX Gruppe

Die CREALOGIX Holding AG ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Zürich/Schweiz. Die

namen aktien der Gesellschaft werden an der SIX Swiss Exchange unter der Valorennum­

mer 1 111 570 und der ISIn CH0011115703 gehandelt. Die Marktkapitalisierung betrug

per 30. Juni 2013 CHF 107.0 Mio.

1.1 KonzernstrukturDie Beteiligungen der CREALOGIX Holding AG an den verschiedenen tochtergesell­

schaften sind auf Seite 44 (Konsolidierungskreis per 30. Juni 2013) des Geschäfts­

berichtes detailliert dargestellt.Die 100­prozentigen schweizerischen tochtergesellschaften der CREALOGIX Holding AG, die CREALOGIX E­Banking AG, CREALOGIX E­Business AG und CREALOGIX E­pay­ment AG, wurden im Herbst 2012 zusammengelegt. Dabei übernahm die CREALOGIX E­Business AG die Aktiven und passiven der Schwestergesellschaften rückwirkend per 1. Juli 2012. Die fusionierte Gesellschaft wurde in CREALOGIX AG umbenannt und der Sitz von Bubikon nach Zürich verlegt.Am 4. Oktober 2012 übernahm die CREALOGIX AG, Stuttgart (heute CREALOGIX (Deutschland) AG) von C1 FinCon das gesamte produktgeschäft mit dem AdviceMana­ger. Die Geschäftseinheit ist ein technologisch führender Anbieter von Beratungs­ und Vertriebssystemen für Banken in Deutschland.

KonzernstruKtur

CREALOGIX Holding AGZürich/Schweiz

100% CREALOGIX AG Zürich/Schweiz

49% 3logix AG Altendorf/Schweiz

100% CREALOGIX (Deutschland) AG Stuttgart/Deutschland

100% CREALOGIX International AG Stuttgart/Deutschland

100% CREALOGIX Corporation Toronto/Kanada

02_GB12_13_Coporate_Governance_de.indd 16 17.09.2013 16:20:49

Page 19: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

17

CORpORAtE GOVERnAnCE

16

1.2 Bedeutende AktionäreDie laufenden Meldungen nach Art. 20 BEHG können auf der Veröffentlichungsplatt­

form der Offenlegungsstelle der SIX Swiss Exchange eingesehen werden (www.six­

exchange­regulation.com/obligations/disclosure/major_shareholders_de.html).

per 30. Juni 2013 verfügten folgende Aktionäre über einen Stimmenanteil von mehr

als drei prozent:

aktionäre stimmenanteil anzahl aktien

Dr. Richard Dratva 23.88% 255 528

Bruno Richle 23.32% 249 570

Daniel Hiltebrand 15.42% 165 046

peter Süsstrunk 6.81% 72 900

noser Management AG 3.93% 42 000

Die ersten vier genannten Aktionäre (Gründeraktionä re) haben einen Aktionärsbindungs­

vertrag abgeschlossen. Darin verpflichten sie sich, in allen wichtigen Geschäften der Ge­

neralversammlung der CREALOGIX Holding AG ihre Aktienstimmen gemeinsam auszu­

üben. Die Gründeraktionäre besitzen bei Veräusserung von Aktien der Gesellschaft durch

einen Gründeraktionär an Dritte das Vorkaufsrecht zu den vom Dritten offerier ten Bedin­

gungen. Im Falle eines Verkaufs von mindestens 30 prozent des Aktienkapitals der Gesell­

schaft durch zwei oder drei Gründeraktionäre an Dritte sind die übrigen Gründer ak tio näre

berechtigt, zu verlangen, dass ihre Aktien zu gleichen Bedingungen mitverkauft werden.

1.3 KreuzbeteiligungenEs bestehen keine Kreuzbeteiligungen mit anderen Unternehmen.

2 Kapitalstruktur

2.1 Kapitalper 30. Juni 2013 verfügte die CREALOGIX Holding AG über folgendes Aktienkapital:

Ordentliches Kapital CHF 8 560 000 Eingeteilt in 1 070 000 namenaktien zu CHF 8 nominalwert.

2.2 Genehmigtes und bedingtes Kapital im Besonderen

Genehmigtes Kapital

CHF 2 400 000 Eingeteilt in 300 000 namenaktien zu CHF 8 nominalwert. Ausgabe bis zum 31. Oktober 2013 möglich.

Bedingtes Kapital CHF 2 000 000 Eingeteilt in 250 000 namenaktien zu CHF 8 nominalwert.

Genehmigtes Kapital

Der Verwaltungsrat ist berechtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre in Bezug auf das ge­

nehmigte Kapital ganz oder teilweise auszuschliessen und Dritten zuzuweisen, wenn

solche neuen Aktien (1) für die Übernahme von Unternehmen durch Aktientausch

oder (2) zur Finanzierung des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder

Beteiligungen oder von neuen Investitionsvorhaben der Gesellschaft oder (3) für eine

platzierung von Aktien am Kapitalmarkt verwendet werden sollen. Aktien, für welche

02_GB12_13_Coporate_Governance_de.indd 17 17.09.2013 16:20:50

Page 20: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

CORpORAtE GOVERnAnCE

18

Bezugsrechte eingeräumt, aber nicht ausgeübt werden, sind durch den Verwaltungsrat

im Interesse der Gesellschaft zu verwenden oder verfallen zu lassen. Die Erhöhung

des Aktienkapitals durch Umwandlung von frei verwendbarem Eigenkapital gemäss

Art. 652d OR ist zulässig.

Der jeweilige Ausgabezeitpunkt und Ausgabebetrag, der Zeitpunkt der Dividenden­

berechtigung und die Art der Einlagen werden vom Verwaltungsrat bestimmt (Art. 3a

der Statuten).

Bedingtes Kapital

Mit dem bedingten Kapital kann das Aktienkapital durch Ausübung von Wandel­ und/

oder Optionsrechten im Zusammenhang mit der Ausgabe von Wandelanleihen, Options­

anleihen oder andern Finanzmarktinstrumenten erhöht werden. Das Bezugsrecht der

Aktionäre ist ausgeschlossen (Art. 3b der Statuten).

2.3 KapitalveränderungenIn den letzten drei Jahren veränderte sich die Kapitalstruktur des Unternehmens nicht.

2.4 Aktien und partizipationsscheineper 30. Juni 2013 hatte die CREALOGIX Holding AG 1 070 000 namenaktien zum

nominalwert von CHF 8 ausgegeben, welche voll einbezahlt waren. Die CREALOGIX

Holding AG besass per 30. Juni 2013 14 239 eigene Aktien, dies entspricht 1.3 prozent

des Aktienkapitals. Eine namenaktie berechtigt zu einer Stimme an der General­

versammlung.

Es sind alle Aktien dividendenberechtigt. Die Dividendenpolitik wird auf Seite 30 des

Geschäfts berichts erläutert.

Die CREALOGIX Holding AG hat keine partizipationsscheine ausgegeben.

2.5 GenussscheineDie CREALOGIX Holding AG hat keine Genussscheine ausgegeben.

2.6 Beschränkung der Übertragbarkeit und nominee­EintragungenDie namenaktien der CREALOGIX Holding AG können uneingeschränkt übertragen

werden. Der Eintrag von Erwerbern, welche die Aktien für eigene Rechnung halten, ins

Aktienbuch der CREALOGIX Holding AG ist an keine Bedingungen gebunden.

nominee­Eintragungen werden durch das Reglement betreffend Eintragung von nomi­

nees im Aktienbuch geregelt. Dieses Reglement wurde am 18. September 2006 vom

Verwaltungsrat verabschiedet.

Der Verwaltungsrat kann einzelne personen, die im Eintragungsgesuch nicht ausdrück­

lich erklären, die Aktien für eigene Rechnung zu halten («nominees»), bis max. 3 pro­

zent des gesamten Aktienkapitals mit Stimmrecht im Aktienbuch eintragen. Sofern ein

nominee die namen, Adressen und Aktienbestände derjenigen person bekannt gibt,

auf deren Rechnung er die Aktien hält, so kann der Verwaltungsrat ihn mit mehr als

3 prozent eintragen. Der Verwaltungsrat schliesst mit solchen nominees eine Verein­

barung bezüglich Meldepflicht ab.

2.7 Wandelanleihen und OptionenEs bestehen keine Wandelanleihen.

per 30. Juni 2013 waren keine Mitarbeiteroptionen auf Aktien der CREALOGIX

Holding AG mehr ausstehend; die ausgegebenen Mitarbeiteroptionen wurden im Ge­

schäftsjahr 2011/2012 vollständig abgewickelt.

02_GB12_13_Coporate_Governance_de.indd 18 17.09.2013 16:20:50

Page 21: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

19

CORpORAtE GOVERnAnCE

18

3 Verwaltungsrat

Der Verwaltungsrat setzt sich gegenwärtig aus zwei exe ku tiven Mitgliedern (in per­

sonalunion einerseits der prä si dent und CEO und andererseits der Vizepräsident und

CSO) und drei nicht exekutiven Mitgliedern zusammen.

Exekutive Mitglieder

Die personalunion von präsident und CEO entspricht der gegenwärtigen Grösse der

CREALOGIX Gruppe. Ebenso erweist es sich von Vorteil, dass der CSO als Vizepräsi­

dent dem Verwaltungsrat angehört. Somit kann der Verwaltungsrat für seine Ent­

scheide die fundierten Fach­ und Marktkenntnisse des präsidenten/CEO und Vizepräsi­

denten/CSO uneingeschränkt nutzen. Zudem sichert dies ein effizientes Aufbereiten

der Entscheidungsgrundlagen und ermöglicht Flexibilität und Schnelligkeit in den Ent­

scheidungsprozessen.

nicht exekutive Mitglieder

Keiner der nicht­exekutiven Verwaltungsräte übte bisher eine exekutive Funktion in­

nerhalb der CREALOGIX Gruppe aus oder steht in einer wesentlichen geschäftlichen

Beziehung zu ihr. Ausnahmsweise wurde im Berichtsjahr von diesem Grundsatz abge­

wichen. Vom 8. Mai 2013 bis zum 31. August 2013 übernahm Verwaltungsrat Jean­

Claude philipona interimistisch die Funktion des Chief Financial Officer (CFO), dies im

Zusammenhang mit der Auflösung des Arbeitsverhältnisses durch CFO peter Oesch

während der probezeit.

Bruno Richle, 1957präsident, dipl. El.­Ing. HtL, Schweizer,

CEO der CREALOGIX Gruppe.

nach seinem Studium der Elektrotechnik mit Vertiefung in Informatik

und nachrichtentechnik an der Hochschule Rapperswil war er von

1985 bis 1989 im Bührle Konzern tätig. Dabei war er ab 1986 in Kanada

als Leiter der Abteilung Electronic Engineering bei der Oerlikon Aero ­

space in Montreal für die Elektronik des Lenkwaffensystems ADAtS

zuständig. Von 1990 bis 1996 wirkte er als Mitglied der Geschäfts­

leitung und technischer Direktor bei der teleinform AG in Bubikon,

ein zum damaligen Zeitpunkt führendes Schweizer Unternehmen in

der telematik. 1996 war er Gründungsmitglied der CREALOGIX, die

im Jahr 2000 unter seiner Führung an die Schweizer Börse ging. Wei­

tere Verwaltungsratsmandate: Yachtwerft portier AG und Elektrizi­

tätswerk Jona­Rapperswil AG. Stiftungs rats man date: Stiftung FUtUR

und Innovationsstiftung der Schwyzer Kantonal bank; Mitglied des

Hochschulrats an der Hochschule für technik in Rapperswil (HSR).

3.1 Mitglieder des Verwaltungsrats

02_GB12_13_Coporate_Governance_de.indd 19 17.09.2013 16:20:59

Page 22: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

CORpORAtE GOVERnAnCE

20

Jean­Claude philipona, 1953Mitglied, lic. oec. publ., Schweizer.

nach beruflicher tätigkeit bei der eidg. preiskontrolle (1977 – 1980)

und einem Aufenthalt in den USA (1981) war er von 1982 bis 1989

bei pricewaterhouseCoopers als Unternehmensberater in leitender

position mit den Schwerpunkten Strategie, Organisation und Control­

ling tätig. Danach wechselte er zur papierfabrik Biberist, wo er von

1989 bis 1997 als Bereichsleiter Finanzen und Administration in der

Geschäfts leitung unter anderem am mit dem Ausbau­projekt Biber­

nova eingeleiteten Erneuerungs­ und Restrukturierungsprozess mit­

wirkte. Im Hinblick auf das IpO kam J.­C. philipona 1997 als CFO zur

Adval tech Holding AG. Von 2001 bis 2011 war er Chief Executive

Officer mit operativer Gesamtverantwortung für die Adval tech­

Gruppe. Seit 2012 ist er als Verwaltungsrat und selbständiger Be­

rater tätig. Weitere Mandate: Wolfensberger AG in Bauma (VRp),

Vorstandsmitglied Swissmem, personalvorsorgestiftung der Adval

tech Holding AG (präsident Stiftungsrat).

Beat Schmid, 1943Mitglied, prof. em. Dr., Schweizer.

Die EtH Zürich verlieh Beat Schmid den Master of Science in theo­

retischer physik, ein Doktorat in Mathematik und eine Habilitation.

Von 1987 bis 2008 war er professor für Informationsmanagement an

der Univer si tät St. Gallen. Zwischen 1989 und 1997 war er Direktor

am Institut für Informationsmanagement. Seit der Gründung 1998 war

er Direktor des Instituts für Medien­ und Kommunikations mana­

gement an der Universität St. Gallen. Er wurde im Sommer 2008

emeritiert. Weiteres Verwaltungsrats mandat: Abraxas Informatik

AG, St. Gallen, Zürich.

Richard Dratva, 1964Vizepräsident, Dr. oec. HSG, Schweizer,

Chief Strategy Officer (CSO) der CREALOGIX Gruppe.

Von 1987 bis 1991 war er als interner Berater beim Schweizerischen

Bankverein (heute UBS AG) tätig. Von 1992 bis 1994 arbeitete er als

wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaft in for matik der

Universität St. Gallen. Von 1995 bis 1996 war er Consultant bei der

teleinform AG, bevor er 1996 Gründungs mit glied der CREALOGIX

wurde.

02_GB12_13_Coporate_Governance_de.indd 20 17.09.2013 16:21:46

Page 23: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

21

CORpORAtE GOVERnAnCE

20

3.2 Weitere tätigkeiten und Interessen bindungenAngaben zu weiteren tätigkeiten und Interessenbindungen werden zusammen mit

dem Lebenslauf auf den Seiten 19 bis 21 gemacht.

Die Rechtsanwaltskanzlei Wenger & Vieli AG erbringt für die CREALOGIX Gruppe

Beratungsdienstleistungen.

Der Verwaltungsrat Jean­Claude philipona hat im Zusammenhang mit Akquisitions­

projekten und dem personellen Wechsel auf der position des CFO’s Beratungs­

leistungen erbracht.

Die Höhe der Entschädigungen wird auf Seite 76 des Geschäftsberichts aufgeführt.

3.3 Wahl und AmtszeitDie Mitglieder des Verwaltungsrats werden von der Generalversammlung jeweils für

eine Amtsdauer von drei Geschäftsjahren einzeln gewählt. Eine Wiederwahl ist

zulässig. Der Verwaltungsrat konstituiert sich selbst und wählt aus seiner Mitte den

präsidenten und den Vizepräsidenten.

Die Angaben zur Amtszeit der Verwaltungsräte sind aus der folgenden tabelle er­

sichtlich:

Funktion Gewählt seit Gv Gewählt bis Gv

Bruno Richle präsident 1996 2015

Dr. Richard Dratva Vizepräsident 1996 2015

Dr. Christoph Schmid Mitglied 2000 2015

prof. em. Dr. Beat Schmid Mitglied 2001 2013

Jean­Claude philipona Mitglied 2005 2014

Christoph Schmid, 1954Mitglied, Dr. iur. und Rechtsanwalt, Schweizer.

Seine berufliche Laufbahn begann in der Rechtsabteilung der Ringier

AG in Zürich. Danach war Christoph Schmid als Auditor und Gerichts­

sekretär am Bezirksgericht Meilen und später als Rechtsanwalt bei

Arnold & porter in Washington D. C. tätig. 1986 trat er als Rechts­

anwalt bei Wenger & Vieli AG in Zürich ein; seit 1989 ist er partner

dieser Kanzlei. Christoph Schmid ist u.a. Mitglied folgender Verwaltungs­

räte: Robert Bosch Internationale Beteiligungen AG, Kessler & Co AG,

Aktiengesellschaft für die neue Zürcher Zeitung und EBS Service

Company Limited (VRp).

02_GB12_13_Coporate_Governance_de.indd 21 17.09.2013 16:21:53

Page 24: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

CORpORAtE GOVERnAnCE

22

3.4 Interne OrganisationAufgaben und Kompetenzen

Der Verwaltungsrat tagt, so oft es die Geschäfte erfordern; mindestens aber viermal im

Jahr. Im Geschäftsjahr 2012/2013 trat er fünfmal für 4 – 5­stündige Sitzun gen zusam­

men. Zwei weitere Sitzungen wurden in Form einer tele fon konferenz durchgeführt. An

den Sitzungen nahmen jeweils der CFO sowie fallweise weitere Mitglieder der Ge­

schäftsleitung teil.

Der Verwaltungsrat ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit seiner Mitglieder anwesend

ist. Seine Beschlüsse fasst er mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Bei Stimmen­

gleichheit entscheidet die Stimme des Verwaltungsratspräsidenten. Der Verwaltungsrat

ist ver ant wortlich für die Definition der Unternehmensstrategie, die Oberaufsicht über

die Gesellschaft und das Fest legen der Organisation, das Ernennen und Abberufen der

Mitglieder der Geschäftsleitung sowie die Ausgestaltung des Rechnungswesens, der

Finanzplanung und der Finanzkontrolle. Er entscheidet über Akquisitio nen und legt die

Jahresziele sowie das Jahres­ und Investi tionsbudget für die Gruppe fest.

An der Verwaltungsratssitzung vom 5. September 2013 wurde der Geschäftsbericht

2012/2013 genehmigt.

Ausschüsse

Der Verwaltungsrat hat einen prüfungsausschuss (Audit Committee) und einen Ent­

schädigungsausschuss (Compensation Committee) gebildet.

Der prüfungsausschuss (Audit Committee) unterstützt und berät den Verwaltungsrat in

Fragen der Rechnungs legung, der internen Kontrolle, der Gestaltung der Halbjahres­

und Jahresabschlüsse sowie der Zusammenarbeit mit und der Beurteilung der Leistun­

gen der Revisions stelle. Der prüfungsausschuss setzt sich mehrheitlich aus nicht exe­

kutiven Mitgliedern des Verwaltungsrats zusammen.

Zur Zeit bilden Jean­Claude philipona (Vorsitz) und Dr. Christoph Schmid den

prüfungsausschuss. Der prüfungs ausschuss tagt in der Regel dreimal jährlich. An den

Sitzungen nehmen jeweils der CFO sowie der Chief Corporate Finance, peter Süss­

trunk, teil. Im Geschäftsjahr 2012/2013 trat der prüfungsausschuss dreimal zu

4 – 5­stündigen Sitzungen zusammen. An allen Sitzungen waren die Vertreter der

Revisions stelle zugegen.

Der Entschädigungsausschuss (Compensation Committee) ist zuständig für die Erarbei­

tung von Vorschlägen zuhanden des Verwaltungsrats zur Fest setzung der Entschädigung

von Verwaltungsratsmitgliedern und Geschäftsleitung sowie zur Gewährung von aktien­

basierten Vergütungen. Er bereitet zudem die personalplanung auf Stufe Ver waltungsrat

und Geschäftsleitung vor. Dazu gehören das Festlegen der Kriterien für die Kandidaten­

suche und die Vorbereitung von deren Auswahl sowie nachfolgeplanung und nach­

wuchs förderung. Er setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen: Dr. Christoph

Schmid (Vorsitz), prof. em. Dr. Beat Schmid und Dr. Richard Dratva. Der Entschädi­

gungs aus schuss tagt in der Regel zweimal jährlich. Im Geschäftsjahr 2012/2013 trat er

zweimal zu 2 – 3­stündigen Sitzungen zusammen.

In allen Fällen bleibt die Beschlussfassung dem Verwaltungsrat vorbehalten.

02_GB12_13_Coporate_Governance_de.indd 22 17.09.2013 16:21:53

Page 25: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

23

CORpORAtE GOVERnAnCE

22

3.5 KompetenzregelungSoweit gesetzlich und statutarisch zulässig, überträgt der Verwaltungsrat die gesamte

Geschäftsführung an die Geschäftsleitung (auch «Gruppenleitung» oder «Executive

Management» genannt).

Der Geschäftsleitung kommen bezüglich der operativen Organisation und Führung der

CREALOGIX Gruppe insbesondere die folgenden Aufgaben zu:

– Überwachung der laufenden Geschäfte;

– Führung der Buchhaltung und Aufstellung des Budgets;

– Umsetzung und Aufrechterhaltung des Internen Kontrollsystems (IKS);

– Regelung der Führungsorganisation zwischen der Gruppenleitung und den Geschäfts­

leitungen der Geschäftseinheiten;

– Einstellung und Entlassung von personal, soweit dies nicht dem Verwaltungsrat vor­

behalten ist;

– Vorbereitung und Ausführung der Beschlüsse und Weisungen des Verwaltungsrats;

– Ausarbeitung von Entscheidungsgrundlagen zuhanden des Verwaltungsrats über

Akquisitionen, massgebliche Investitionen, Kooperationen etc.;

– Berichterstattung über den Geschäftsverlauf zuhanden des Verwaltungsrats;

– Beachtung und Erfüllung der börsenrechtlichen publizitätspflichten nach vorgängiger

Orientierung des Verwaltungsrats.

3.6 Informations­ und Kontrollinstrumente gegenüber der GeschäftsleitungDie Geschäftsleitung erstattet dem Verwaltungsrat monatlich Bericht über die ak tuelle

Geschäftslage auf der Grundlage von Monatsabschlüssen. Die Berichte werden ba sie­

rend auf der Business Management Software Microsoft Dynamics nAV und den Busi­

ness Intelligence und performance Management produkten von IBM Cognos zur Kon­

trolle der Finanzen sowie der Leistungserfassungs­ und ­verrechnungs­Software Vertec

zur Verfolgung der internen projekte und der Kundenprojekte aufbereitet. Sie gewäh­

ren einen umfassenden Überblick über die Geschäftslage und erlauben Aussagen über

die zukünftige Auslastung.

Die Geschäftsleitung orientiert die Mitglieder des Verwaltungsrats überdies unverzüg­

lich telefonisch oder schriftlich über ausserordentliche Ereignisse und Vorgänge (wie

z.B. Veränderungen von Geschäftsfeldern, Verlust eines Grosskunden, Kündigung eines

Geschäftsleitungsmitglieds etc.), die für den Geschäftsgang der CREALOGIX Gruppe

von grosser Bedeutung sind.

Bedingt durch die tatsache, dass zwei Verwaltungsräte Mitglieder der Gruppenleitung

sind, ist die Unmittelbarkeit der Information im Verwaltungsrat gewährleistet.

02_GB12_13_Coporate_Governance_de.indd 23 17.09.2013 16:21:53

Page 26: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

CORpORAtE GOVERnAnCE

24

4 Geschäftsleitung

4.1 Mitglieder der Geschäftsleitung Die Geschäftsleitung nimmt die operativen Aufgaben wahr und vertritt die CREALOGIX

Gruppe nach aussen. Mit der per 1. Januar 2013 erfolgten Ernennung von Dr. Werner

truöl zum Mitglied der Geschäftsleitung wurde diese von fünf auf sechs Mitglieder er­

weitert, zwei davon sind exekutive Mitglieder des Verwaltungsrats.

Der bisherige CFO, Jürg A. Hässig, hat die CREALOGIX Gruppe per Ende Februar 2013 verlassen. Sein auf den 1. April 2013 gewählter nachfolger, peter Oesch, hat das Ar­beitsverhältnis mit CREALOGIX per 8. Mai 2013, innerhalb der probezeit, infolge unter­schiedlicher Vorstellungen und Erwartungen bezüglich der Zusammenarbeit aufgelöst. Interimistisch wurde die CFO Funktion im März 2013 von Bruno Richle, Verwaltungs­ratspräsident und CEO wahrgenommen und in der Zeit vom 8. Mai 2013 bis 31. August 2013 von Verwaltungsrat Jean­Claude philipona. Auf den 1. September 2013 ernannte der Verwaltungsrat Rolf Lichtin zum neuen CFO der CREALOGIX Gruppe.

thomas F.J. Avedik, 1961Mitglied der Geschäftsleitung, CEO CREALOGIX E­Banking,

Dipl. Ing. EtH, Schweizer.

nach seinem Studium an der EtH in Zürich konzipierte und entwickelte

thomas Avedik mathematische und statistische Simulationsmodelle.

1991 trat er in die UBS AG (damals SBG) ein und leitete dort ab 1997

den Auf­ und Ausbau des UBS E­Bankings. Dazu kamen neben pro­

jekten wie der Einführung des UBS Marktdaten systems für Kunden und

Betreuer, der Konzeption und der Einführung der E­Banking­Sicher­

heitslösung die Erarbeitung der globalen E­Banking­Strategie der UBS.

Seit 1. Juli 2007 ist thomas Avedik CEO CREALOGIX E­Banking.

Richard Dratva, 1964Dr. oec. HSG, Schweizer, CSO der CREALOGIX Gruppe

Detailinformationen siehe Seite 20.

Rolf Lichtin, 1964Mitglied der Geschäftsleitung, Chief Financial Officer,

lic. oec. HSG, Schweizer.

Rolf Lichtin studierte an der Universität St. Gallen Betriebswirt­

schaft. nach seinem Studium arbeitete er 19 Jahre bei der Siemens

Schweiz AG in verschiedenen Führungspositionen. Unter anderem

war er CFO der Division Business Innovation Center (2004­2007),

CFO der Division Engineering & Innovative products sowie der It

Division (2007­2009). Danach war Rolf Lichtin 3 Jahre als CFO der

Siemens It Solutions and Services AG bzw. der Atos It Solutions

and Services AG tätig (2009­2012), bevor er dieselbe Funktion bei

der trivadis Holding AG übernahm. Er verfügt über langjährige Er­

fahrung im Finanz­ und personalbereich in der It­Branche.

Die Mitglieder der Geschäftsleitung sind:

02_GB12_13_Coporate_Governance_de.indd 24 17.09.2013 16:22:00

Page 27: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

25

CORpORAtE GOVERnAnCE

24

Rolf Lichtin trat im August 2013 bei CREALOGIX ein und ist seit

1. September 2013 Chief Financial Officer (CFO) der CREALOGIX

Gruppe und Mitglied der Geschäftsleitung.

Bruno Richle, 1957dipl. El.­Ing. HtL, Schweizer, CEO der CREALOGIX Gruppe.

Detailinformationen siehe Seite 19.

Werner truöl, 1963Mitglied der Geschäftsleitung, CEO CREALOGIX E­payment,

Dr. sc. techn., Schweizer.

Werner truöl studierte an der EtH Zürich Elektrotechnik, wo er

auch zum Dr. sc. techn. promovierte. nach seinem Studium star­

tete er seine Karriere bei der UBS im Bereich It, bevor er von 1997

bis 2000 bei pricewaterhouseCoopers als Berater für die Bankindu­

strie tätig war. Von 2001 bis 2011 war er bei der Zürcher Kantonal­

bank tätig, zuerst als Leiter Multichannel Management (inkl. E­Ban­

king) und dann als Leiter prozess­ und programm­Management

des Bereichs Geldverkehr. Er ist ein ausgewiesener Bankfachmann

und Spezialist im Bereich Vertrieb, Geldverkehr und E­Banking.

Werner truöl ist seit 1. September 2011 bei CREALOGIX als CEO

CREALOGIX E­payment tätig und seit 1. Januar 2013 Mitglied der

Geschäftsleitung.

Louis­paul Wicki, 1963Mitglied der Geschäftsleitung, CEO CREALOGIX E­Business & Education,

Dr. oec. HSG, Schweizer.

Louis­paul Wicki studierte und promovierte an der Universität

St. Gallen (HSG). nach seinem Studium arbeitete er von 1989 bis 1992

bei Digital Equipment (DEC), wo er nach dem DEC College Software

für Finanzinstitute entwickelte. Am Institut für Wirtschaftsinformatik

der Universität St. Gallen war er von 1992 bis 1995 tätig und promo­

vierte in enger Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank zum

thema «Bankweites Wertschöpfungspotential einer Informatik­platt­

form». Von 1996 bis 2000 arbeitete Louis­paul Wicki bei der St. Gallen

Consulting Group (SCG), wo er 1999 in die Geschäftsleitung berufen

wurde. Seit 2000 ist er CEO CREALOGIX E­Business & Education.

4.2 Weitere tätigkeiten und Interessen bindungenAngaben zu den weiteren tätigkeiten und Interessenbindungen von Bruno Richle, CEO,

und Dr. Richard Dratva, CSO, sind den Seiten 19 und 20 enthalten. Bei den übrigen

Gruppen leitungsmitgliedern bestehen keine weiteren tätigkeiten und Interessenbin­

dungen.

4.3 ManagementverträgeEs wurden keine Managementverträge eingegangen.

02_GB12_13_Coporate_Governance_de.indd 25 17.09.2013 16:22:09

Page 28: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

CORpORAtE GOVERnAnCE

26

5 Entschädigungen und Beteiligungsprogramme

Die Entschädigungen an nahestehende personen werden im Konzernanhang des Ge­

schäftsberichts auf den Seiten 75 und 76 offen gelegt.

5.1 Inhalt und Festsetzungsverfahren der Entschädigungen und BeteiligungsprogrammeÜber die Entschädigungen und Beteiligungsprogramme an Mitglieder der Gruppenlei­

tung (inklusive der exekutiven Verwaltungsräte) und die Vergütung an die nicht­exekuti­

ven Verwaltungsräte, entscheidet der Verwaltungsrat. Die exekutiven Verwaltungsräte

enthalten sich, bei sie betreffenden Entscheiden, der Stimme. Die Grundlage bilden

Anträge des Compensation Committees. Es beurteilt die Leistungen der Gruppenleitung

zuhanden des Verwaltungsrats. Die Höhe der Entschädigung wird nach freiem Ermessen

festgelegt unter Berücksichtigung der bestehenden Entschädigungsstruktur sowie Anga­

ben von externen Spezialisten und wird jährlich angepasst. Im Berichtsjahr wurden keine

externen Berater beigezogen.

Die Vergütung der nicht­exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats besteht aus einem

festen Honorar, einer Entschädigung pro Sitzung in den Verwaltungsratsausschüssen

sowie aktienbasierten Vergütungen. Die Entschädigung der Gruppenleitungsmitglieder

(inklusive der exekutiven Verwaltungsräte) besteht aus einer festen und einer varia­

blen, leistungsabhängigen Komponente. Die feste Komponente umfasst ein der Ver­

antwortung entsprechendes Grundsalär und nebenleistungen (Firmenfahrzeug, teil­

übernahme pensionskassenbeiträge, Geschäftsspesen). Die Höhe der variablen Kompo­

nente hängt je nach Funktion vom Geschäftsergebnis des jeweiligen Bereichs und/oder

der Gruppe (Umsatzentwicklung, Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit) ab. Die

Bereichsziele können maximal 60 prozent, die Gruppenziele maximal 100 prozent an

die Festsetzung der variablen Vergütung beitragen. Die variable Komponente kann

zwischen 0 und 94 prozent der festen betragen.

Weiter bestehen aktienbasierte Vergütungspläne. Die Zuteilung erfolgt durch den Ver­

waltungsrat auf Antrag des Compensation Committee in der Regel einmal pro Jahr

gemäss den Bestimmungen für die aktienbasierten Vergütungspläne. Die Kriterien für

die Zuteilung sind fachliche Einstufung sowie eine potenzial­Beurteilung in Bezug auf

Führung, teamfähigkeit und Motivation.

Diese pläne werden auf den Seiten 31 und 32 des Geschäfts berichts erläutert.

Die Entschädigungen und Beteiligungen der Organmitglieder sind gemäss Art. 663b

bis OR auf Seite 28 sowie auf den Seiten 75 und 76 aufgeführt.

5.2 transparenz der Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen von Emittenten mit Sitz im Auslandnicht anwendbar

02_GB12_13_Coporate_Governance_de.indd 26 17.09.2013 16:22:09

Page 29: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

27

CORpORAtE GOVERnAnCE

26

6 Mitwirkungsrechte der Aktionäre

Die Mitwirkungs­ und Schutzrechte der Aktionäre richten sich nach den Bestimmungen

des schweizerischen Aktienrechts.

6.1 Stimmrechtsbeschränkung und Vertretungsiehe Statuten Art. 14

Es bestehen keine Stimmrechtsbeschränkungen. Jeder Aktionär kann seine Aktien

an der Generalversammlung durch eine schriftlich bevollmächtigte person, die nicht

Aktionär zu sein braucht, respektive durch die CREALOGIX Holding AG als Organ­

vertreterin oder durch den von der Gesellschaft bezeichneten unabhängigen Stimm­

rechtsvertreter vertreten lassen.

6.2 Statutarische Quorensiehe Statuten Art. 15

Die Generalversammlung wählt und fasst ihre Beschlüsse mit der absoluten Mehrheit

der anwesenden und vertretenen Aktienstimmen, soweit das Gesetz oder die Statuten

für die Beschlussfassung nicht zwingend eine qualifizierte Mehrheit vorschreiben.

Die Statuten der CREALOGIX Holding AG sehen keine speziellen Quoren vor, die über

die aktienrechtlichen Bestimmungen hinausgehen.

6.3 Einberufung der Generalversammlungsiehe Statuten Art. 9 bzw. Art. 29

Die Generalversammlung wird durch den Verwaltungsrat einberufen. Die Einberufung

hat spätestens zwanzig tage vor dem Versammlungstag zu erfolgen.

Die Einladung an die Aktionäre erfolgt durch publikation im Schweizerischen Handels­

amtsblatt. Der Verwal tungsrat kann weitere publikationsorgane bestimmen. Sofern der

Gesellschaft die namen und Adressen aller Aktionäre bekannt sind und Gesetz oder

Statuten nicht zwingend etwas anderes bestimmen, kann die Einladung an die Aktio­

näre auch durch Brief an die im Aktien buch verzeichneten Adressen rechtsgültig erfol­

gen. In diesem Falle kann die publikation im Schweizerischen Handels amtsblatt unter­

bleiben.

6.4 traktandierungsiehe auch Statuten Art. 9, 10

In der Einberufung sind die Verhandlungsgegenstände sowie die Anträge des Verwal­

tungsrats und der Aktionäre bekannt zu geben, welche die Durchführung einer General­

versammlung verlangt haben. Ferner sind auch Verhandlungsgegenstände und Anträge

auf die tagesordnung zu setzen, die durch Aktionäre, die gemäss Art. 699 Abs. 3 OR

zusammen mindestens 10 prozent des Aktienkapitals oder Aktien im nennwert von

mindestens einer Million Franken vertreten, noch vor erfolgter Einberufung schriftlich

beim Verwaltungsrat eingereicht worden sind.

6.5 Eintragungen im Aktienbuch/­registersiehe Statuten Art. 5

Der Verwaltungsrat führt für namenaktien ein Aktienbuch, in welches Eigentümer und

nutzniesser mit namen und Adresse bzw. mit Firma und Sitz eingetragen werden. Im

Verhältnis zur Gesellschaft gilt als Aktio när oder als nutzniesser nur, wer im Aktien­

buch als Aktionär eingetragen ist.

02_GB12_13_Coporate_Governance_de.indd 27 17.09.2013 16:22:09

Page 30: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

CORpORAtE GOVERnAnCE

28

Das Aktienbuch wird zehn tage vor dem termin der Generalversammlung geschlossen.

Aktionärinnen und Aktionäre, die bis zu diesem termin nicht im Aktien register einge­

tragen sind, besitzen kein Stimmrecht an der Generalversammlung.

7 Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen

7.1 AngebotspflichtDie Statuten der CREALOGIX Holding AG enthalten weder eine Opting­out­ noch eine

Opting­up­Klausel. Wer mehr als ein Drittel (33 1/3 prozent) der Stimmrechte der Ge­

sellschaft erwirbt, ist gemäss Börsengesetz (BEHG Art. 32) verpflichtet, ein öffentliches

Kaufangebot für die restlichen Aktien zu unterbreiten.

7.2 KontrollwechselklauselnEs wurden keine Kontrollwechselklauseln in Vereinbarungen mit Mitgliedern des Ver­

waltungsrats und/oder der Geschäftsleitung sowie weiteren Kadermitgliedern verein­

bart (keine «Golden parachutes»).

8 Revisionsstelle

8.1 Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden RevisorsSeit dem 2. november 2009 ist pricewaterhouseCoopers AG in Zürich Revisionsstelle

der CREALOGIX Holding AG. Leitender Revisor ist seit diesem Zeitpunkt Herr

Hans peter Gerber. Der Rotationsrhythmus des leitenden Revisors entspricht der ge­

setzlichen Regelung und beträgt somit sieben Jahre. Die Revisionsstelle wird von der

Generalversammlung jeweils für ein Jahr gewählt. Sie führt ihre Arbeit im Rahmen der

gesetzlichen Vorschriften sowie nach den Grundsätzen des Berufsstands durch.

8.2 RevisionshonorarDas vereinbarte Honorar für die Revisionsstelle pricewaterhouseCoopers AG in Zürich

betrug im Geschäftsjahr 2012/2013 für die Revision tCHF 87.

8.3 Zusätzliche HonorareIm Geschäftsjahr 2012/2013 wurden zudem Steuerberatungsleistungen von pricewater­

houseCoopers AG im Umfang von tCHF 31 beansprucht.

02_GB12_13_Coporate_Governance_de.indd 28 17.09.2013 16:22:10

Page 31: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

29

CORpORAtE GOVERnAnCE

28 29

CORpORAtE GOVERnAnCE

8.4 Informationsinstrumente der externen RevisionDie Revisionsstelle informiert die Geschäftsleitung und den Verwaltungsrat regelmässig

über ihre Feststellungen und über Verbesserungsvorschläge, insbesondere bezüglich

Jahresabschluss und Internes Kontrollsystem.

Mindestens einmal pro Jahr findet eine Sitzung des prüfungsausschusses statt, an der

Vertreter der Revi sionsstelle teilnehmen und über ihre Feststellungen, ins besondere

bezüglich des Jahresabschlusses, informieren. Der prü fung sausschuss informiert seiner­

seits den Verwaltungs rat über diese Sachverhalte.

Der prüfungsausschuss beurteilt die Leistungen der Revi sionsstelle u.a. anhand von Kri­

terien wie pünktlichkeit, Effizienz in der Zusammenarbeit und Klarheit der Aussagen

und erstattet darüber Bericht an den Verwaltungsrat.

9 Informationspolitik

Die CREALOGIX Holding AG informiert ihre Aktionäre und den Kapitalmarkt offen,

aktuell und mit grösstmög licher transparenz. Die wichtigsten Informationsinstrumente

sind der Geschäfts­ und der Halbjahresbericht, die Website (www.crealogix.com),

Medien informatio nen, die Bilanzpräsentation für Medien und Analysten sowie die Ge­

neralversammlung. Als börsenkotiertes Unternehmen ist die CREALOGIX Holding AG

zur Bekannt gabe kursrelevanter Informationen (Ad­hoc­publizität, Art. 72 Kotierungs­

reglement) verpflichtet. Das Kotierungsreglement der SIX Swiss Exchange findet sich

unter www.six­exchange­regulation.com/regulation/listing_rules_de.html.

Für Ihre Fragen zu CREALOGIX stehen Ihnen die Verantwortlichen für Investor Rela­

tions zur Verfügung:

Bruno Richle

präsident des Verwaltungsrats und CEO

t +41 58 404 8000, F +41 58 404 8090

[email protected]

Rolf Lichtin

CFO

t +41 58 404 8000, F +41 58 404 8090

[email protected]

02_GB12_13_Coporate_Governance_de.indd 29 17.09.2013 16:22:10

Page 32: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

CORpORAtE GOVERnAnCE

30

SPI (SXGE) indexiertCLXN

125

120

115

110

105

100

95

90

85

125

120

115

110

105

100

95

90

85

Jul 12 Sep 12 Nov 12 Jan 13 Mär 13 Mai 13

'"%#""$

''"#""$

''%#""$

'("#""$

'(%#""$

!"#""$

aktienkennziffern

Aktienkapital in CHF 8 560 000

total Anzahl ausstehende Aktien 1 070 000

davon im publikum 326 956

in % 30.56%

Eigenkapital (Buchwert) pro Aktie in CHF 34.7

Ergebnis pro Aktie in CHF – unverwässert

2.41

aktienkurse in ChF

30. Juni 2013 100.00

Höchst (08.11.12) 104.50

tiefst (03.07.12) 88.50

Ausgabepreis (7.9.2000) 200.00

Marktkapitalisierung in Mio. ChF

30. Juni 2013 107.0

Höchst (08.11.12) 111.8

tiefst (03.07.12) 94.7

Ausgabepreis (7.9.2000) 214.0

Marktkapitalisierung (30. Juni 2013)

in % des Betriebsertrags 215.9

in % des Eigenkapitals 292.5

Kurs­Gewinn­Verhältnis (KGV) 41.6

handelsvolumen in Mio. ChF

1.7.2012 bis 30.6.2013 4.5

aKtIe

Handelsplattform und ticker­SymboleDie namenaktien (zu nominal CHF 8) der CREALOGIX Holding AG sind seit dem 7. September 2000 an der SIX Swiss Exchange unter der Valorennummer 1 111 570 kotiert.

ticker-symbole

telekurs CLXn

Reuters CLXZn. S

Bloomberg CLXn SW

Dividendenpolitik

Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung

vom 4. november 2013 eine Einlagenaus schüttung aus

Agio von CHF 2 pro Aktie, d.h. total tCHF 2 140 am

11. november 2013. Diese Ausschüttung kann an

privataktionäre einkommens­ und ver rechnungs steuer­

befreit analog einer nennwertrückzahlung erfolgen.

Statuten

Die Statuten können unter www.crealogix.com/statuten

eingesehen werden.

symbole höchst tiefst veränderung zum vorjahr

CLXn 104.50 88.50 10.00 (11.11%)

SpI (SXGE) 7 891.47 5 641.64 1 576.44 (27.80%)

Kursentwicklung 1. Juli 2012 bis 30. Juni 2013

Alle Beträge in CHF

02_GB12_13_Coporate_Governance_de.indd 30 17.09.2013 16:22:12

Page 33: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

3130

CORpORAtE GOVERnAnCE

31

anhanG: DetaIls zu aKtIenbasIerten verGütunGen

Aktienplan 1

per 1. Juli 2006 setzte der Verwaltungsrat den neuen CREALOGIX Aktienplan 1 in

Kraft. teilnahmeberechtigt sind die vom Verwaltungsrat der CREALOGIX Holding AG

nach eigenem Ermessen bezeichneten Mitarbei tenden und Verwaltungsräte der

CREALOGIX Gruppe.

Jeder berechtigte Mitarbeitende und jeder Verwaltungsrat hat das Recht, bis zu maxi­

mal tCHF 50 gesperrte Aktien der CREALOGIX Holding AG (Mitarbeiteraktien) zu

beziehen. Der Abgabepreis für eine Mitarbeiteraktie entspricht 70 prozent des durch­

schnittlichen Schluss kurses an der SIX Swiss Exchange an den letzten fünf Handel s­

tagen, welche der definitiven Aktien zuteilung vorangingen.

Die Mitarbeiteraktien unterliegen einer Sperrfrist von drei Jahren, während welcher sie

vom Begünstigten weder veräussert, verpfändet noch sonstwie übertragen werden kön­

nen. nach Ablauf der Sperrfrist von drei Jahren kann der Begünstigte frei über alle aus­

gegebenen Mitarbeiteraktien verfügen. Mitarbeiteraktien, deren Sperrfrist im Zeitpunkt

der Beendigung des Arbeitsverhältnisses mit einer CREALOGIX Gesellschaft noch nicht

abgelaufen ist, unterliegen weiterhin der genannten Sperrfrist. Sie verbleiben im Besitz

des ausgetretenen Mit arbeitenden bzw. Verwaltungsrats.

Durch den verbilligten Aktienbezug fliesst jedem teilnehmenden Mitarbeitenden resp.

Verwaltungsrat steuerbares Einkommen aus unselbständiger Erwerbstätigkeit zu. Die

Höhe dieses steuerbaren Einkommens berechnet sich aus der Differenz zwischen dem

Steuerwert einer CREALOGIX Aktie und dem verbilligten Ausgabepreis. Da der Aktien­

plan 1 eine dreijährige Sperrfrist vorsieht, wird für die Berechnung des massgebenden

Steuerwerts ein Diskont von ca. 6 prozent pro Jahr Sperrfrist auf dem Verkehrswert der

Aktie gewährt.

Unter dem Aktienplan 1 können während seiner Laufzeit insgesamt höchstens 100 000

CREALOGIX Aktien abgegeben werden. Der Aktienplan 1 ist per 30. Juni 2011 ausge­

laufen. Der Verwaltungsrat hat beschlossen, den Aktienplan 1 um fünf Jahre bis zum

30. Juni 2016 zu verlängern.

per 3. Dezember 2012 wurden 7 448 Mitarbeiteraktien zum preis von CHF 69.16 ab ­

gegeben. Die Vergünstigung pro Aktie wurde als Differenz zwischen dem Durch­

schnittskurs der letzten fünf Handelstage vor dem Stichtag und dem Abgabepreis

berechnet und beträgt CHF 29.64.

Gratisaktienplan 2010

per 31. Oktober 2010 setzte der Verwaltungsrat den neuen CREALOGIX Gratis­

aktienplan 2010 in Kraft. Die teilnahmeberechtigung am Gratisaktienplan erstreckt

sich auf die vom Verwaltungsrat nach eigenem Ermessen bezeichneten Mitarbeiten­

den und Verwaltungsräte der CREALOGIX Gruppe.

Voraussetzung für die Zuteilung von Gratisaktien unter diesem plan ist, (i) dass der

betreffende Mitarbeitende/Verwaltungsrat sich bereit erklärt, die sich in seinem Be­

sitz befindlichen, noch gesperrten Mitarbeiteraktien gemäss CREALOGIX Aktienplan

1 vom Juli 2006 (verlängert bis 2016) nach Ablauf der dort festgelegten Sperrfrist

gemäss separater Vereinbarung einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren zu unterwer­

02_GB12_13_Coporate_Governance_de.indd 31 17.09.2013 16:22:12

Page 34: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

CORpORAtE GOVERnAnCE

32

fen und (ii) dass sich der betreffende Mitarbeitende/Verwaltungsrat bei Ablauf der

weiteren Sperrfrist noch in einem ungekündigten Arbeits­/Mandatsverhältnis befindet.

pro freiwillig einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren unterstellter CREALOGIX Mitarbei­

teraktie erhält der berechtigte Mitarbeitende/Verwaltungsrat nach Ablauf der zusätz­

lichen Sperrfrist und gemäss hiervor genannten Bedingung eine CREALOGIX Gratisaktie.

Die zusätzliche Verfügungsbeschränkung für die CREALOGIX Mitarbeiteraktien beträgt

3 Jahre (Sperrfrist). Während dieser Sperrfrist können die CREALOGIX Mitarbeiterak­

tien vom betreffenden Mitarbeitenden/Verwaltungsrat weder veräussert, verpfändet

noch sonstwie übertragen werden.

Unter diesem Gratisaktienplan 2010 können während der Laufzeit höchstens 50 000

Aktien abgegeben werden.

Der Verwaltungsrat entscheidet jährlich nach seinem Ermessen über die Anzahl der

CREALOGIX Mitarbeiteraktien, die im betreffenden Jahr einer weiteren Sperrfrist von

3 Jahren unterstellt werden können. Übertreffen die Zuteilungswünsche der teilneh­

mer in einem Jahr die vom Verwaltungsrat festgelegte Anzahl Mitarbeiteraktien, die

einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren unterstellt werden sollen, so wird der Zutei­

lungswunsch jedes einzelnen teilnehmers in dem Verhältnis gekürzt, in welchem die

Zuteilungswünsche die Anzahl auszugebender Aktien übersteigen.

Der Gratisaktienplan 2010 wird seine Gültigkeit 5 Jahre nach seiner Genehmigung

durch den Verwaltungsrat verlieren. nach diesem Datum werden keine Aktien unter

diesem Gratisaktienplan 2010 mehr ausgegeben.

Für alle vor diesem Ablaufdatum ausgegebenen Aktien bleiben jedoch die Regeln die­

ses Gratisaktienplan 2010 sowie des Aktienplan 1, bis zum Ablauf der Verfügungsbe­

schränkungen des jeweiligen plans (respektive bis zum Ablauf der vereinbarten zusätz­

lichen Sperrfrist für unter dem Aktienplan 1 ausgegebene Aktien) in Kraft.

02_GB12_13_Coporate_Governance_de.indd 32 17.09.2013 16:22:14

Page 35: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

33

CORpORAtE GOVERnAnCE

32

02_GB12_13_Coporate_Governance_de.indd 33 17.09.2013 16:22:15

Page 36: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

Ob im Büro oder am Angelplatz: Wo und wann immer der Kunde seine Bankgeschäfte erledigen möchte, mit den Sicherheitsprodukten für Online-Transaktionen von CREALOGIX sind seine Daten optimal gegen Angriffe aus dem Internet geschützt. Dabei erfüllen die mobilen An wendungen die selben hohen Sicherheitsstandards, wie es sich die Nutzer von den stationären Anwendungen seit Jahren gewohnt sind./// www.crealogix.com/ebankingsicherheit

E-BANKING SICHERHEIT

Auch wenn ich beim Angeln bin, kann niemand meine Daten fischen.

Verweis für Neidhart & Schön:

Bitte diese Reihenfolge anwenden:1. Online Banking2. E-Banking Sicherheit3. Education4. E-Payment

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 14 12.09.13 15:10

E-BANKING SICHERHEIT

Auch wenn ich beim Angeln bin, kann niemand meine Daten fischen.

3435

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 15 12.09.13 15:1102_GB12_13_Coporate_Governance_de.indd 34 17.09.2013 16:22:22

Page 37: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

Ob im Büro oder am Angelplatz: Wo und wann immer der Kunde seine Bankgeschäfte erledigen möchte, mit den Sicherheitsprodukten für Online-Transaktionen von CREALOGIX sind seine Daten optimal gegen Angriffe aus dem Internet geschützt. Dabei erfüllen die mobilen An wendungen die selben hohen Sicherheitsstandards, wie es sich die Nutzer von den stationären Anwendungen seit Jahren gewohnt sind./// www.crealogix.com/ebankingsicherheit

E-BANKING SICHERHEIT

Auch wenn ich beim Angeln bin, kann niemand meine Daten fischen.

Verweis für Neidhart & Schön:

Bitte diese Reihenfolge anwenden:1. Online Banking2. E-Banking Sicherheit3. Education4. E-Payment

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 14 12.09.13 15:10

E-BANKING SICHERHEIT

Auch wenn ich beim Angeln bin, kann niemand meine Daten fischen.

3435

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 15 12.09.13 15:1102_GB12_13_Coporate_Governance_de.indd 35 17.09.2013 16:22:22

Page 38: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

36

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 36 17.09.2013 16:25:33

Page 39: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

34373736

Konzernkennzahlen� 38

Konzernbilanz� 39

Konzernerfolgsrechnung� 40

Veränderung�des�Konzerneigenkapitals� 41

Konzerngeldflussrechnung� 42

Konzernanhang� 44

Bericht�der�Revisionsstelle�zur�Konzernrechnung� 78

Inhalt FInanzberIcht gruppe

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 37 17.09.2013 16:25:35

Page 40: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

FinanzBeRicht�GRuppe

38

KOnzernKennzahlen

Beträge�in�tausend�chF Juli – Juni 2012/2013

Juli�–�Juni�2011/2012

umsatz 49 273 48�586

Veränderung�in�% 1.4 �–�7.4�

Sonstige�betriebliche�erträge 293 1�193

Betriebsertrag 49 566 49�779

Operatives�ergebnis�vor�zinsen,�Steuern�und�abschreibungen/amortisationen�(eBitDa) 4 205 5�121

in�%�des�Betriebsertrags 8.5 �10.3�

abschreibungen/amortisationen 1 149 1�118

ergebnis der operativen geschäftstätigkeit (ebIt) 3 056 4�003

in�%�des�Betriebsertrags 6.2 �8.0�

Konzernergebnis 2 552 3�146

in�%�des�Betriebsertrags 5.1 �6.3�

in�%�des�eigenkapitals 7.0 �8.3�

netto�cash�Flow�aus�Geschäftstätigkeit 715 3�728

in�%�des�Betriebsertrags 1.4 �7.5�

cash�Flow�aus�investitionstätigkeit – 3 181 2�268

Vollbeschäftigte�Mitarbeitende 216.2 200.7

Vollbeschäftigte�freie�Mitarbeitende 32.9 33.4

Vollbeschäftigte�inkl.�freie�Mitarbeitende 249.1 234.1

Betriebsertrag�pro�vollbeschäftigte�(inkl.�freie)�Mitarbeitende 199 213

personalaufwand�pro�vollbeschäftigte�Mitarbeitende 138 150

Vollbeschäftigte�Mitarbeitende�im�Juni 235.7 197.0

anzahl�Mitarbeitende�per�30.�Juni 256 221

30. Juni 2013 30.�Juni�2012

bilanzsumme 49 959 53�284

umlaufvermögen 43 085 47�410

davon�zahlungsmittel,�-äquivalente�und�Wertschriften 26 529 31�906

anlagevermögen 6 874 5�874

Fremdkapital 13 372 15�284

eigenkapital 36 587 38�000

eigenkapitalquote�(in�%) 73.2 71.3

aktienkurse in chF

höchst 104.50 115.00

tiefst 88.50 83.05

per�30.�Juni 100.00 90.00

Marktkapitalisierung�(in�Mio.)

höchst 111.8 123.1

tiefst 94.7 88.9

Marktkapitalisierung�per�30.�Juni�(in�Mio.) 107.0 96.3

in�%�des�Betriebsertrags 215.9 193.5

in�%�des�eigenkapitals 292.5 253.4

ergebnis�pro�aktie�–�unverwässert�in�chF 2.41 2.96

Kurs-Gewinn-Verhältnis�(KGV) 41.6 30.4

eigenkapital�(Buchwert)�pro�aktie�in�chF 34.7 35.8

Kurs-Buchwert-Verhältnis�(KBV) 2.9 2.5

einlagenausschüttung�aus�agio�pro�aktie�in�chF 2.00 2.00

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 38 17.09.2013 16:25:35

Page 41: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

39

FinanzBeRicht�GRuppe

38

KOnzernbIlanz

Beträge�in�tausend�chF anhang 30. Juni 2013 in % 30.�Juni�2012 in�%

a K t I V e n

umlaufvermögen

zahlungsmittel�und�-äquivalente 6 24 101 �29�297�

Wertschriften 7 2 428 �2�609�

Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen� 8 9 674 �9�174�

Sonstige�kurzfristige�Forderungen 9 2 084 �2�322�

aktive�Rechnungsabgrenzungen 468 �342�

angefangene�arbeiten/Vorräte 10 4 330 �3�666�

total umlaufvermögen 43 085 86.2 �47�410� 89.0

anlagevermögen

anteile�an�assoziierten�Gesellschaften 11 46 �-���

Sachanlagen 12 1 951 �1�931�

immaterielles�anlagevermögen 13 1 169 �939�

Latente�Steuerforderungen 16 1 219 �1�099�

aktivum�aus�arbeitgeberbeitragsreserve 17 2 489 �1�905�

total anlagevermögen 6 874 13.8 �5�874� 11.0

total a K t I V e n 49 959 100.0 �53�284� 100.0

p a S S I V e n

Kurzfristige Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten�aus�Lieferungen�und�Leistungen 800 �1�526�

Sonstige�kurzfristige�Verbindlichkeiten 773 �826�

passive�Rechnungsabgrenzungen 14 10 325 �11�984�

Kurzfristige�Rückstellungen 14 279 �-���

Verbindlichkeiten�aus�ertragssteuern 38 �218�

total kurzfristige Verbindlichkeiten 12 215 24.5 �14�554� 27.3

langfristige Verbindlichkeiten

Latente�Steuerverbindlichkeiten 16 1 157 �730�

total langfristige Verbindlichkeiten 1 157 2.3 �730� 1.4

total Fremdkapital 13 372 26.8 �15�284� 28.7

eigenkapital

aktienkapital 18 8 560 �8�560�

eigene�aktien 18 – 1 414 �–�721�

agio 19 396 �21�517�

übrige�Kapitalreserven 746 �705�

Kapitalreserven 20 142 �22�222�

Gewinnreserven 9 299 �7�939�

total eigenkapital 36 587 73.2 �38�000� 71.3

total p a S S I V e n 49 959 100.0 �53�284� 100.0

Der�Konzernanhang�auf�den�Seiten�44�bis�77�ist�ein�integrierter�Bestandteil�dieser�

Konzernrechnung.

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 39 17.09.2013 16:25:36

Page 42: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

FinanzBeRicht�GRuppe

40

KOnzernerFOlgSrechnung

Beträge�in�tausend�chF anhang� Juli – Juni 2012/2013

in % Juli�–�Juni�2011/20121)

in�%�

umsatz 5 49 273 99.4 48�586 97.6

Sonstige�betriebliche�erträge 293 0.6 1�193 2.4

Betriebsertrag 49 566 100.0 49�779 100.0

handelswaren-�und��Dienstleistungsaufwand

– 10 384 – 20.9 –�8�451 –�17.0

Bestandesänderung�Vorräte 105 0.2 –�771 –�1.5

personalaufwand 19 – 29 851 – 60.3 –�30�033 –�60.3

abschreibungen�auf�Sachanlagen 12 – 638 – 1.3 –�728 –�1.5

amortisationen�auf�immateriellem�anlagevermögen 13 – 511 – 1.0 –�390 –�0.8

Marketingaufwand – 1 208 – 2.4 –�1�239 –�2.5

Miete,�unterhalt�und�erneuerung – 1 858 – 3.7 –�1�766 –�3.5

Verwaltungsaufwand – 2 165 – 4.4 –�2�398 –�4.8

ergebnis der operativen geschäftstätigkeit

3 056 6.2 4�003 8.0

Finanzertrag 20 193 0.4 200 0.4

Finanzaufwand 20 – 31 – 0.1 –�137 –�0.3

Finanzergebnis 162 0.3 63 0.1

anteiliges�ergebnis�aus��assoziierten�Gesellschaften

11 – 3 0.0 0 0.0

Ordentliches ergebnis vor Steuern 3 215 6.5 4�066 8.1

ertragssteuern 16 – 663 – 1.4 –�920 –�1.8

Konzernergebnis 2 552 5.1 3�146 6.3

1)��per�30.�Juni�2012�wurde�das�ergebnis�aus�Devestitionen�als�separater�posten�unterhalb�des�ergebnisses�der�operativen�Geschäftstätigkeit�dargestellt.�neu�erfolgt�die�Darstellung�brutto� innerhalb�des�ergeb-nisses�der�operativen�Geschäftstätigkeit.�Für�das�Geschäftsjahr�2011/2012�standen�Gewinne�aus�Deve-stitionen�von�tchF�243�(enthalten�in�sonstige�betriebliche�erträge)�und�Verluste�aus�Devestitionen�von�tchF� 413� (enthalten� im� Verwaltungsaufwand)� gegenüber.� Dadurch� reduzierte� sich� das� ergebnis� der�operativen� Geschäftstätigkeit� um� tch� –�170.� auswirkungen� auf� das� Konzernergebnis� ergaben� sich�keine.�Siehe�hierzu�auch�anhang�25.��

Der�Konzernanhang�auf�den�Seiten�44�bis�77�ist�ein�integrierter�Bestandteil�dieser�

Konzernrechnung.

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 40 17.09.2013 16:25:36

Page 43: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

41

FinanzBeRicht�GRuppe

40

Veränderung deS KOnzerneIgenKapItalS

Beträge�in�tausend�chF

aktien-�kapital�

eigene��aktien�

Kapitalreser-ven�

Gewinn-�reserven�

umrechnungs-�differenzen�

total eigen- kapital

Per 30. Juni 2011 8 560 – 342 38 193 11 376 – 702 57 085

Goodwillverrechnung –�5�970 –�5�970

einlagenausschüttung��aus�agio

–�16�034 –�16�034

Währungsumrechnungs-�differenzen

89 89

Konzernergebnis 3�146 3�146

Veränderung�eigener��aktien

–�379 63 –�316

Per 30. Juni 2012 8 560 – 721 22 222 8 552 – 613 38 000

Goodwillverrechnung –�1�184 –�1�184

einlagenausschüttung��aus�agio

–�2�121 –�2�121

umgruppierung��umrechnungsdifferenzen�

–�371 371 0

Währungsumrechnungs-�differenzen

–�8 –�8

Konzernergebnis 2�552 2�552

Veränderung�eigener��aktien

–�693 41 –�652

per 30. Juni 2013 8 560 – 1 414 20 142 9 549 – 250 36 587

Der�Konzernanhang�auf�den�Seiten�44�bis�77�ist�ein�integrierter�Bestandteil�dieser�

Konzernrechnung.

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 41 17.09.2013 16:25:37

Page 44: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

FinanzBeRicht�GRuppe

42

KOnzerngeldFluSSrechnung

Beträge�in�tausend�chF

anhang� Juli – Juni 2012/2013

Juli�–�Juni�2011/20121)

Konzernergebnis 2 552 3�146

ertragssteuern 16 663 920

abschreibungen/amortisationen 12/13 1 149 1�118

Wertberichtigung�auf�Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen – 1 –�68

Leistungsorientierte�Vorsorgepläne 17 – 103 95

aktivierte�Softwareentwicklungskosten 13 0 –�596

Gewinn/Verlust�aus�dem�Verkauf�von�anlagevermögen 7 –�486

Finanzergebnis 20 – 162 –�63

ergebnisanteil�aus�assoziierten�unternehmen 3 0

Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen��sowie�sonstige�Forderungen

– 370 –�3�271

angefangene�arbeiten/Vorräte – 660 1�879

Verbindlichkeiten�aus�Lieferungen�und�Leistungen��sowie�sonstige�Verbindlichkeiten,�inkl.�Steuerverbindlichkeiten

– 2 191 1�445

brutto cash Flow aus geschäftstätigkeit 887 4�119

erhaltene�zinsen 66 78

Bezahlte�zinsen – 6 –�11

erhaltene�Steuern 0 1

Bezahlte�Steuern – 232 –�459

netto cash Flow aus geschäftstätigkeit 715 3�728

cash Flow aus Investitionstätigkeit

erwerb�von�Sachanlagen 12 – 696 –�719

Veräusserung�von�Sachanlagen – 25 2�783

erwerb�von�immateriellen�anlagevermögen 13 – 670 –�418

erwerb�von�assoziierten�Gesellschaften 11 – 49 0

Gewährung/Rückzahlung�von�Darlehen 0 200

Sonstige�Finanzvermögenswerte2) 245 4�415

Veräusserung�von�Organisationen�abzüglich�abgegebene��nettozahlungsmittel

– 36 445

erwerb�von�Organisationen�abzüglich�erworbener�nettozahlungsmittel� – 1 469 –�4�438

einlage�in�die�arbeitgeberbeitragsreserve 17 – 481 0

cash Flow aus Investitionstätigkeit – 3 181 2�268

Free�cash�Flow – 2 466 5�996

cash Flow aus Finanzierungstätigkeit

einlagenausschüttung�aus�agio – 2 121 –�16�034

Verkäufe/zukäufe�eigene�aktien�–�netto – 652 –�315

cash Flow aus Finanzierungstätigkeit – 2 773 –�16�349

nettoveränderung an zahlungsmitteln und -äquivalenten – 5 239 –�10�353

zahlungsmittel und -äquivalente am anfang der periode 29 297 39�765

auswirkungen�von�Wechselkursänderungen 43 –�115

zahlungsmittel und -äquivalente am ende der periode 24 101 29�297

1)��per�30.�Juni�2012�wurde�das�ergebnis�aus�Devestitionen�als�separater�posten�innerhalb�des�Brutto�cash�Flows�aus�Geschäftstätigkeit�dargestellt.�Durch�die�neue�Bruttodarstellung�innerhalb�der�erfolgsrechnung�ist�im�Geschäftsjahr�2011/2012�der�Betrag�von�tchF�–�170�neu�in�der�position�‚sonstige�Finanzvermögenswerte‘�enthalten.�Siehe�hierzu�auch�anhang�25.�

2)��Die�Änderungen�der�erfolgswirksam�zum�Fair�Value�erfassten�Wertschriften�werden�neu�als�teil�des�cash�Flows�aus�investitionstätigkeit�und�nicht�mehr�als�Butto�cash�Flow�aus�Geschäftstätigkeit�dargestellt.

Der�Konzernanhang�auf�den�Seiten�44�bis�77�ist�ein�integrierter��Bestandteil�dieser�Konzernrechnung.

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 42 17.09.2013 16:25:43

Page 45: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

43

FinanzBeRicht�GRuppe

42

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 43 17.09.2013 16:25:44

Page 46: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

FinanzBeRicht�GRuppe

KOnzernanhang

1�Grundlegende�informationen

Die�cReaLOGiX�holding�aG�(die�Gesellschaft)�und�ihre�tochtergesellschaften�(zusam-

men� der� cReaLOGiX� Konzern)� stehen� für� innovative� produkte� und� starke� Dienst-

leistungen�mit�Fokus�auf�e-Finance�und�education.

Der�Konzern�ist�eine�aktiengesellschaft�mit�Sitz�in�der�Schweiz.�Die�adresse�des�regis-

trierten�Sitzes�ist�Baslerstrasse�60,�8048�zürich.

Die�namenaktien�des�Konzerns�(cLXn)�werden�an�der�SiX�Swiss�exchange�unter�der�

schweizerischen�Valorennummer�1�111�570�gehandelt.

Der�vorliegende�Konzernabschluss�wurde�am�5.�September�2013�vom�Verwaltungsrat�

zur�Veröffentlichung�genehmigt�und�zur�Verabschiedung�an�der�Generalversammlung�

vom�4.�november�2013�vorgeschlagen.

Sämtliche�Werte�des� Jahresabschlusses�sind,�wenn�nicht�anders�erwähnt,� in�tausend�

Schweizer�Franken�(tchF)�dargestellt.�

Folgende�umrechnungskurse�wurden�angewandt:

Jahresendkurse bilanz Jahresmittelkurse erfolgsrechnung

30. Juni 2013 30.�Juni�2012 Juli – Juni 2012/2013

Juli�–�Juni�2011/2012

euR 1.23 �1.20� 1.22 �1.20�

caD 0.90 �0.94� 0.94 �0.89�

uSD 0.95 �0.95� 0.94 �0.89�

per� 30.� Juni� 2013� gehörten� folgende� unternehmen� zum� Konsolidierungskreis� der�

Gruppe:

gesellschaft zweck gesellschafts- kapital

beteili-gungsquote

Stimm-rechtsanteil

cReaLOGiX�aG,�zürich,�Schweiz�(vormals�cReaLOGiX�e-Business�aG,��Bubikon,�Schweiz)

Beratungs-�und�Dienstleistungen��in�informatik-�und�Daten-�kommunikation

chF�100�000 100% 100%

cReaLOGiX�(Deutschland)�aG,��Stuttgart,�Deutschland�(vormals�cReaLOGiX�aG,��Stuttgart,�Deutschland)

Beratungs-�und�Dienstleistungen��in�informatik-�und�Daten-�kommunikation

euR�100�000 100% 100%

cReaLOGiX�international�aG,��Stuttgart,�Deutschland

Beratungs-�und�Dienstleistungen��in�informatik-�und�Daten-�kommunikation

euR�50�000 100% 100%

cReaLOGiX�corp.,�toronto,�Kanada Beratungs-�und�Dienstleistungen��in�informatik-�und�Daten-�kommunikation

caD�100�000 100% 100%

3logix�aG,�altendorf,�Schweiz entwichlung,�Vertrieb�und�Lizenzie-rung�von�Software�und�informatik�Dienstleistungen�jeglicher�art�für��die�Finanzindustrie

chF�100�000 49% 49%

Änderungen�von�Beteiligungsverhältnissen�gegenüber�dem�Vorjahr�werden�in�anhang�23�

erläutert.

44

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 44 17.09.2013 16:25:44

Page 47: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

45

FinanzBeRicht�GRuppe

44

2��zusammenfassung�wesentlicher��Bilanzierungs-�und�Bewertungsmethoden

Die�wesentlichen�Bilanzierungs-�und�Bewertungsmetho�den,�die�bei�der�erstellung�des�

vorliegenden�Konzern�ab��schlusses�angewendet�wurden,�sind�im�Folgenden�dargestellt.�

Die�beschriebenen�Methoden�wurden�konse�quent�auf�die�dargestellten�Berichtsperio-

den�angewendet,�sofern�nichts�anderes�angegeben�ist.

2.1�Grundlagen�der�abschlusserstellungDer� Konzernabschluss� der� cReaLOGiX� holding� aG� wurde� in� Übereinstimmung� mit�

den�Swiss�Gaap�FeR�erstellt�und�entspricht�dem�Schweizer�Gesetz�und�den�anforde-

rungen� der� SiX� Swiss� exchange.� Die� erstellung� des� Kon�zern�abschlusses� erfolgte� auf�

�Basis�der�historischen�an�schaf�fungs-�beziehungsweise�herstellkosten.�Die�aufstellung�

von�im�einklang�mit�Swiss�Gaap�FeR�stehenden�Konzernabschlüssen�erfordert�Schät-

zungen.�Des�Weiteren�macht�die�anwendung�der�unternehmens�wei�ten�Bilanzierungs-�

und� Bewertungsmethoden� �Wer�tun�gen� des� Managements� erforderlich.� Bereiche� mit�

�höheren�Beurteilungsspielräumen�oder�höherer�Kom�plexität,�oder�Bereiche,�bei�denen�

annahmen� und� Schätzungen� von� entscheidender� Bedeutung� für� den� Konzern����-�

ab���schluss�sind,�sind�unter�anhang�4�aufgeführt.

2.2�Konsolidierunga) Tochtergesellschaften

tochtergesellschaften� sind� alle� Gesellschaften,� bei� denen� der� Konzern� die� Kontrolle�

über� die� Finanz-� und� Ge�schäfts�politik� innehat;� regelmässig� begleitet� von� einem�

Stimm�rechtsanteil�von�mehr�als�50�prozent.�Bei�der�Be�ur�tei�lung,�ob�Kontrolle�vorliegt,�

werden�existenz�und�aus��wirkung�potenzieller�Stimmrechte,�die�aktuell�ausübbar�oder�

um�wandelbar� sind,� berücksichtigt.� tochtergesellschaften� werden� von� dem� zeitpunkt�

an� in� den� Konzern�abschluss� einbezogen� (Vollkonsolidierung),� an� dem� die� Kontrolle�

auf�den�Konzern�übergegangen� ist.� Sie�werden�zu�dem�zeitpunkt�dekonsolidiert,� an�

dem�die�Kon�trolle�endet.

Die� Bilanzierung� erworbener� Organisationen� erfolgt� nach� der� erwerbsmethode.� Die�

anschaffungskosten�des�erwerbs�entsprechen�dem�Fair�Value�der�hinge�gebenen�Ver-

mögenswerte,�der�ausgegebenen�eigenkapi�tal�instru�mente�und�der�entstandenen�bzw.�

über�nomme�n�en� Ver�bindlichkeiten� zum� trans�aktions�zeitpunkt� zuzüglich� der� dem� er-

werb�direkt�zurechenbaren�Kosten.�im�Rahmen�eines�unternehmenszusammenschlus-

ses�identifizierbare�Vermögenswerte,�Ver�bind��lich�keiten�und�eventualverbind�lichkeiten�

werden�bei�der�erstkon�so�li�dierung�mit�ihren�Fair�Values�im�erwerbszeit�punkt�bewer-

tet,� unabhängig� vom� umfang� der� Minderheits�an�teile.� Der� Überschuss� der� an-

schaffungskosten�des�er�wer�bs�über�den�anteil�des�Konzerns�an�dem�zum�Fair�Value�

bewerteten� netto��vermögen� wird� als� Goodwill� an�ge�setzt� und� mit� dem� eigenkapital�

verrechnet.

Sind� die� anschaffungskosten� geringer� als� das� zum� Fair� Value� bewertete� netto-

vermögen� der� erworbenen� Organisationen,� wird� der� unterschiedsbetrag� ebenfalls�

�direkt�mit�dem�eigenkapital�verrechnet.

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 45 17.09.2013 16:25:44

Page 48: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

FinanzBeRicht�GRuppe

Konzerninterne� transaktionen,� Salden� und� unrealisierte� Gewinne� aus� transaktionen�

zwischen� Konzerngesellschaften� werden� eliminiert.� unrealisierte� Verluste� werden�

ebenso� eliminiert,� es� sei� denn,� die� transaktion� deu�tet� auf� eine� Wertminderung� des�

übertragenen�Ver�mögens�wer�ts�hin.�Die�Bilanzierungs-�und�Bewertungs�metho�den�von�

tochtergesellschaften�wurden�–�sofern�notwendig�–�geän�dert,�um�eine�konzerneinheit-

liche�Bi�lan�z�ierung�zu�gewährleisten.

b) Assoziierte Gesellschaften

assoziierte�Gesellschaften� sind�diejenigen�Gesellschaften,� auf� die�der�Konzern�mass-

geblichen� einfluss� ausübt,� aber� keine� Kontrolle� besitzt;� regelmässig� begleitet� von�

einem�Stimmrechtsanteil�zwischen�20�prozent�und�50�prozent.�Beteili�gungen�an�asso-

ziierten�Gesellschaften�werden�nach�der�equity-Methode�bilanziert�und�anfänglich�mit�

ihren�an�schaf�fungskosten�angesetzt.

Der�anteil�des�Konzerns�an�Gewinnen�und�Verlusten�von�assoziierten�Gesellschaften�

wird�vom�zeitpunkt�des�erwerbs�an�in�der�erfolgsrechnung�erfasst,�der�anteil�an�Ver-

änderungen� der� Reserven� in� den� Konzernreserven.� Die� kumulierten� Veränderungen�

nach� erwerb� werden� gegen� den� Beteiligungsbuchwert� verrechnet.� Wenn� der� Ver-

lustanteil�des�Konzerns�an�einer�assoziierten�Gesellschaft�dem�anteil�des�Konzerns�an�

dieser�Gesellschaft,�inklusive�anderer�ungesicherter�Forderungen,�ent�spricht�bzw.�die-

sen�übersteigt,�erfasst�der�Konzern�keine�weiteren�Verluste,�es�sei�denn,�der�Konzern�

hat�eine�Verbindlichkeit,�weitergehende�Verluste�zu�übernehmen.

nicht�realisierte�Gewinne�aus�transaktionen�zwischen�Konzerngesellschaften�und�asso-

ziierten�Gesellschaften�werden�entsprechend�dem�anteil�des�Konzerns�an�der�assozi-

ierten�Gesellschaft�eliminiert.�nicht�realisierte�Ver�luste�werden�ebenfalls�eliminiert,�es�

sei� denn,� die� transaktion�deutet� auf� eine�Wertminderung� des� übertragenen� Vermö-

genswerts�hin.�Die�Bilanzierungs-�und�Bewertungsmethoden�assoziierter�Gesellschaften�

wurden�–�sofern�notwendig�–�geändert,�um�eine�konzerneinheitliche�Bilanzierung�zu�

gewährleisten.

2.3�SegmentberichterstattungDie�Gruppe�ist�nur�in�einem�Geschäftsbereich�tätig.�

Die� angaben� zur� erfolgsrechnung� im� anhang� enthalten� die� aufgliederung� des� um-

satzes�nach�geografischen�Märkten�sowie�die�aufteilung�nach�Kategorien.

2.4�Währungsumrechnunga) Funktionale Währung und Berichtswährung

Die�im�abschluss� jeder�Konzerngesellschaft�enthaltenen�posten�werden�auf�Basis�der�

Währung�bewertet,�die�der�Währung�des�primären�wirtschaftlichen�umfelds,� in�dem�

das�unternehmen�operiert,�entspricht�(funktionale�Währung).

Der�Konzernabschluss�ist�in�Schweizer�Franken�(chF)�aufgestellt,�der�die�Berichtswäh-

rung�darstellt.�in�tabellen�werden�die�Geldwerte,�wo�nicht�anders�erwähnt,�in�tausend�

chF�dargestellt.�

b) Transaktionen und Salden

Fremdwährungstransaktionen�werden�mit�den�Wechselkursen�im�Monat�des�trans�ak-

tionszeitpunktes�in�die�funktionale�Währung�umgerechnet.�Gewinne�und�Verluste,�die�

aus�der�er�fül�lung�solcher�transaktionen�sowie�aus�der�um�rech�nung�zum�Stichtagskurs�

von�in�Fremdwährung�geführten�Vermögenswerten�und�Verbindlichkeiten�re�sultieren,�

werden�in�der�erfolgsrechnung�erfasst.

46

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 46 17.09.2013 16:25:45

Page 49: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

47

FinanzBeRicht�GRuppe

46

c) Konzernunternehmen

Die�ergebnisse�und�Bilanzposten�aller�Konzern�gesellschaften,�die�eine�von�der�Berichts-

währung�abweichende�funktionale�Währung�haben,�werden�wie�folgt�in�die�Berichts-

währung�umgerechnet�(kein�Konzern�unternehmen�hat�die�Währung�eines�hyperinfla-

tionslandes):

–�� �Vermögenswerte� und� Verbindlichkeiten� werden� für� jeden� Bilanzstichtag� mit� dem�

Stichtagskurs�umgerechnet;

–�� �erträge� und� aufwendungen� werden� für� jede� erfolgs�rechnung� zu� Jahresdurch-

schnitts�kursen�umgerechnet;�und

–�� �alle�sich�ergebenden�umrechnungsdifferenzen�werden�als�eigener�posten�im�eigen-

kapital�erfasst.

Bei� der� Konsolidierung� werden� Währungsdifferenzen,� die� durch� umrechnung� von�

netto�investitionen� in�wirtschaftlich� selbständigen�ausländischen�teileinheiten�entste-

hen� oder� von� Finanzverbindlichkeiten� und� von� anderen� Währungs�instrumenten,� die�

als�hedges�solcher�investitionen�designiert�sind,�erfolgsneutral�im�eigenkapital�erfasst.

Wenn�ein� ausländischer�Geschäftsbetrieb�veräussert�wird,�werden� solche�Währungs-

differenzen�erfolgswirksam� in�der�erfolgsrechnung�als� teil�des�Veräusserungs�ge�win�ns�

oder�-verlustes�erfasst.�an�pas�sun�gen�des�Fair�Values,�welche�beim�erwerb�einer�aus-

ländischen�Gesellschaft� entstanden� sind,�werden� als�Vermögens�werte� und�Verbind-

lichkeiten� der� ausländischen� Gesellschaft� behandelt� und� zum� Stichtagskurs� umge-

rechnet.

2.5�zahlungsmittel,�-äquivalente�und�Wertschriftenzahlungsmittel� und� -äquivalente� umfassen� Bargeld,� post-� und� Bankguthaben� sowie�

�andere�kurz�fristige�hochliquide�finanzielle�Vermögenswerte�mit�einer�Restlaufzeit�von�

maximal�drei�Monaten.�in�der�Bilanz�werden�ausgenutzte�Kontokorrentkredite�als�Ver-

bindlichkeiten� gegenüber� Kreditinstituten� unter� den� kurzfristigen� Finanzverbindlich-

keiten�gezeigt.

Wertschriften�des�umlaufvermögens�werden�zu�aktuellen�Werten�bewertet.�Liegt�kein�

aktueller�Wert� vor,�werden� sie�höchstens� zu�anschaffungskosten�abzüglich� allfälliger�

Wertbeeinträchtigungen�bewertet.

Die�Änderungen�der�erfolgswirksam�zum�Fair�Value�erfassten�Wert�schriften�werden�in�

der�Konzerngeldflussrechnung�als�teil�des�cash�Flows�aus�investitionstätigkeit�darge-

stellt.

Änderungen�der�Fair�Values�der�so�erfolgswirksam�erfassten�sonstigen�finanziellen�Ver-

mögenswerte�werden�innerhalb�der�erfolgsrechnung�in�der�position�«Finanz�ergebnis»�

ausgewiesen.

2.6�Forderungen�aus�Lieferungen�und��Leistungen�sowie�sonstige�kurzfristige�ForderungenForderungen� aus� Lieferungen�und� Leistungen�werden� zum�nominalwert,� abzüglich�

�einer� entsprechenden� Wertberichtigung,� bewertet.� eine� Wertminderung� bei� For-

derungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen�wird�dann�erfasst,�wenn�objektive�hinweise�

dafür�vorliegen,�dass�die�fälligen�Forderungsbeträge�nicht�vollständig�einbringlich�sind.�

es�werden�keine�pauschalwertberichtigungen�erfasst.

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 47 17.09.2013 16:25:45

Page 50: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

FinanzBeRicht�GRuppe

2.7�angefangene�arbeiten/Vorräteangefangene� arbeiten� (projekte)� werden� gemäss� der� im� anhang� 2.18� dargestellten�

Bewertungsmethode�erfasst.�Vorräte�werden�zum�niedrigeren�Wert�aus�anschaffungs-�

oder� herstellungskosten� und� netto�veräusserungs�wert� angesetzt.� Die� anschaffungs-�

oder�her�stellungs�kosten�enthalten�alle�einkaufskosten,�aktualisierungskosten�und�alle�

weiteren� Kosten,� die� zwecks� erreichung� des� ge�gen�wä�rtigen� zustandes� entstanden�

sind,�jedoch�kei�ne�Fremdkapitalkosten.�Der�nettover�äusserungswert�ist�der�geschätzte,�

im�normalen�Ge�schäftsverlauf�erzielbare�Ver�kaufs�erlös�abzüglich�der�not�wendigen�va-

riablen�Veräusserungs�kosten.

Die�Kosten�werden�mittels�der�gewichteten�Durch�schnitts�methode�ermittelt.

erhaltene� anzahlungen� von� Kunden� auf� Ware� in� arbeit� werden,� sofern� sie� den� ar-

beitsfortschritt� überschreiten,� in� der� position� passive� Rechnungsabgrenzungen� unter�

«im�Voraus�erhaltene�erträge»�ausgewiesen.

Skontoabzüge�werden�als�anschaffungswertminderungen�behandelt.

2.8�Finanzielle�VermögenswerteFinanzanlagen�werden�zu�anschaffungskosten�unter�abzug�allfälliger�Wertbeeinträch-

tigungen�bewertet.

2.9�SachanlagenSachanlagen�werden�zu�ihren�um�abschreibungen�verminderten�historischen�anschaf-

fungs-/herstellungskosten�bewertet.�anschaffungs-/herstellungskosten�beinhalten�die�

direkt�dem�erwerb�zu�rechenbaren�aufwendungen.

nachträgliche�anschaffungs-/herstellungskosten�werden�nur�dann�als�teil�der�anschaf-

fungs-/herstellungs�kos�ten� der� Sachanlagen� oder� –� sofern� einschlägig� –� als� se�parate�

Sachanlagen�erfasst,�wenn�es�wahrscheinlich� ist,�dass�daraus�dem�Konzern�zukünftig�

wirtschaftlicher�nutzen�zufliessen�wird,�und�die�Kosten�der�Sachanlage�zuverlässig�er-

mittelt� werden� können.� Reparaturen� und� War�tun�gen� werden� in� dem� Geschäftsjahr�

aufwandswirksam�in�der�erfolgs�rechnung�erfasst,�in�dem�sie�angefallen�sind.

Bei�den�Sachanlagen�erfolgt�die�abschreibung�� linear,�wobei�die�anschaffungskosten�

über� die� erwartete� nutzungsdauer� der� Sachanlagen� wie� folgt� auf� den� Restbuchwert�

abgeschrieben�werden:

�Jahre�

Mobiliar�und�feste�installationen �10�

Datenverarbeitungsanlagen�und�Kommunikationssyteme �2�

Büromaschinen�und�übrige�Büroausstattung �5�

Fahrzeuge �5�

immobilien �40�

Die� Restbuchwerte� und� wirtschaftlichen� nutzungs�dauern� werden� zu� jedem� Bilanz-

stichtag�überprüft�und�gegebenenfalls�angepasst.

Gewinne�und�Verluste�aus�den�abgängen�von�Sachanlagen�werden�als�unterschieds-

betrag�zwischen�den�Veräusserungserlösen�und�dem�Buchwert�ermittelt�und�erfolgs-

wirksam�erfasst.�

48

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 48 17.09.2013 16:25:45

Page 51: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

49

FinanzBeRicht�GRuppe

48

2.10�immaterielles�anlagevermögenBeim� immateriellen� anlagevermögen� erfolgt� die� amortisation� linear,� wobei� die� an-

schaffungskosten� über� die� erwartete� nutzungsdauer� der� Vermögenswerte� wie� folgt�

unter�der�position�«amortisationen»�auf�den�Restbuchwert�abgeschrieben�werden:

�Jahre�

erworbene�Softwarelizenzen �4�

aktivierte�Softwareentwicklungskosten �5�

Warenzeichen�und�Lizenzen �5�

a) Computersoftware

Die�erworbenen�Lizenzen�für�computersoftware�werden�aufgrund�der�einkaufskosten�

und�der�Kosten,�die�im�zu�sammenhang�mit�der�inbetriebnahme�entstanden�sind,�akti-

viert.

Die�aus�der�entwicklung�und�dem�unterhalt�von�eigener�com�puter�software�resultie-

renden��Kosten�werden�als�angefallene�aufwendungen�verbucht.

Kosten� für� selbst� entwickelte� Software� werden,� sofern� fol��gende� Bedingungen� erfüllt�

sind,�aktiviert:

–�� �Die�Kosten�sind�klar�und�eindeutig�dem�genau�identi�fi�zierbaren�und�klar�abgrenz-

baren�Softwareprodukt�zuteilbar;

–�� �die�Kosten�werden�und�können�durch�die�Gruppe�kontrolliert�werden;�und

–�� �das�produkt�generiert�wahrscheinlich�einen�ökonomischen�nutzen�über�einen�län-

geren� zeitraum,� welcher� die� Kosten� übersteigt.� Die� Kos�ten� ent�halten� die� Lohn-

kosten� für� die� Software�ent�wickler� und� einen� angemessenen� teil� der� relevanten�

�allgemeinkosten.

b) Warenzeichen und Lizenzen

Warenzeichen�und�Lizenzen�werden�zu�ihren��historischen�anschaffungs-/herstellungs-

kosten� erfasst.� �Warenzeichen� und� Lizenzen� haben� bestimmte� nutzungsdauern� und�

werden� zu� ihren� anschaffungs-/herstellungskosten� abzüglich� kumulierter� amortisa-

tionen�bewertet.

2.11�Wertminderung�von�Vermögenswerten�immaterielle�Vermögenswerte�we�r��den�jährlich�auf�Wertminderungsbedarf�hin�geprüft.�

alle�anderen�Ver���mögenswerte�werden�auf�Wertminderungs�bedarf�geprüft,�wenn�ent-

sprechende�ereignisse�bzw.�Änderungen�der�umstände�anzeigen,�dass�der�Buchwert�

gegebenenfalls�nicht�mehr�erzielbar�ist.�ein�Wertminderungsverlust�wird�in�höhe�des�

den�erzielbaren�Betrag�übersteigenden�Buchwerts�erfasst.�Der�erzielbare�Betrag�ist�der�

höhere�Betrag�aus�dem�Fair�Value�des�Vermögenswerts�abzüglich�Veräusserungskosten�

und�dem�nutzungswert.�

2.12�Latente�SteuernLatente�Steuern�werden,�unter�Verwendung�der�Verbindlichkeiten-Methode,� für�alle�

Bewertungsdifferenzen� (temporäre� Differenzen)� zwischen� den� Steuerwerten� der� Ver-

mögenswerte/Verbind�lichkeiten�und�deren�Buchwerten�im�Swiss�Gaap�FeR-abschluss�

unter� anwendung� des� effektiven� Steuersatzes� erfasst.� Latente� Steuern� werden� unter�

anwendung�der�Steuersätze�(und�Steuer�vorschriften)�bewertet,�die�am�Bilanz�stichtag�

gelten� oder� im� Wesentlichen� gesetzlich� verabschiedet� sind� und� deren� Geltung� zum�

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 49 17.09.2013 16:25:45

Page 52: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

FinanzBeRicht�GRuppe

zeitpunkt� der� Realisierung� der� latenten� Steuerforderung� bzw.� der� Be�gleichung� der�

�latenten�Steuerverbindlichkeit�erwartet�wird.

Latente�Steuerforderungen�werden�in�dem�umfang�erfasst,� in�dem�es�wahrscheinlich�

ist,�dass�ein�zu�versteuernder�Gewinn�verfügbar�sein�wird,�gegen�den�die� temporäre�

Differenz�verrechnet�werden�kann.

Latente�Steuerverbindlichkeiten,�die�durch�temporäre�Diffe�renzen�im�zusammenhang�

mit� Beteiligungen� an� tochtergesellschaften� ent��stehen,� werden� erfasst,� es� sei� denn,�

dass�der�zeitpunkt�der�Realisation�der� temporären�Differenzen�vom�Konzern�gesteuert�

werden�kann�und�es�wahrscheinlich� ist,�dass�sich�die� temporären�Differenzen� in�ab-

sehbarer�zeit�nicht�realisieren�lassen.

Latente�Steuerforderungen�und�-verbindlichkeiten�werden�saldiert,�wenn�ein�einklag-

bares�Recht�besteht,�die�laufenden�Steuerforderungen�gegen�die�laufenden�Steuerver-

bindlichkeiten� aufzurechnen,�und�wenn�die� latenten�Steuern�gegen�dieselbe�Steuer-

behörde�bestehen.

auf�Beteiligungen�wird�eine�allfällige�Steuerlatenz�nur�berücksichtigt,�wenn�ein�Verkauf�

absehbar�ist.

2.13�VerbindlichkeitenVerbindlichkeiten�werden�zum�nominalwert�erfasst.

Darlehensverbindlichkeiten� werden� als� kurzfristige� Ver�bind�lichkeiten� klassifiziert,� so-

fern�der�Konzern�nicht�das�unbedingte�Recht�hat,�die�Begleichung�der�Verbind�lich�keit�

auf�einen�zeitpunkt�mindestens�12�Monate�nach�dem�Bilanzstichtag�zu�verschieben.

2.14�LeasingverhältnisseLeasingverhältnisse,�bei�denen�ein�wesentlicher�anteil�der�Risiken�und�chancen,�die�

mit� dem� eigentum� am� Leasingobjekt� verbunden� sind,� beim� Leasinggeber� verbleibt,�

werden� als� Operating� Leasing� klassifiziert.� im� zusammenhang� mit� einem� Operating�

Leasing�geleistete�zahlungen� (netto�nach�Berücksichtigung�von�Vergünstigungen,�die�

vom�Leasinggeber�gewährt�wurden)�werden�linear�über�die�Dauer�des�Leasingverhält-

nisses�in�der�erfolgsrechnung�erfasst.

2.15�Leistungen�an�arbeitnehmera) Pensionsverpflichtungen

Der�Konzern�hat�eine�anzahl�von�pensionsplänen,�die�nach�dem�Leistungsprimat�aus-

gestaltet�sind�und�deren�Vermögen�in�rechtlich�selbständigen�Stiftungen�gehalten�und�

autonom�verwaltet�werden.

Obwohl�die�Vorsorgepläne�in�der�Schweiz�nach�dem�Schweizer�Beitragsprimat�errich-

tet�sind,�erfüllen�diese�nicht�sämtliche�Kriterien�eines�reinen�beitragsorientierten�Vor-

sorgeplans.

Die�personalvorsorgeeinrichtungen�werden�durch�Mitarbeiterbeiträge�wie�auch�durch�

Beiträge�der�angeschlossenen�Konzerngesellschaften�unter�Berücksichtigung�der�emp-

fehlungen�unabhängiger,�qualifizierter�Versicherungsmathematiker�finanziert.

Die� auf� die� periode� abgegrenzten� Beiträge� werden� als� personalaufwand� erfasst,� wie�

auch�die�Veränderung�des�bilanzierten�wirtschaftlichen�nutzens�bzw.�der�wirtschaftli-

chen�Verpflichtung�der�Berichtsperiode�und�die�Veränderung�der�aktiven�aus�arbeit-

geberbeitragsreserven.� Sofern� der� Konzern� der� Vorsorgeeinrichtung� einen� bedingten�

Verwendungsverzicht�eingeräumt�hat�oder�kurz�nach�dem�Bilanzstichtag�einzuräumen�

gedenkt,�wird�das�aktivum�aus�der�arbeitgeberbeitragsreserve�wertberichtigt.

50

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 50 17.09.2013 16:25:45

Page 53: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

51

FinanzBeRicht�GRuppe

50

b) Aktienbasierte Vergütungen

Der� Konzern� hat� aktienbasierte� Vergütungsmodelle� aufgelegt,� welche� Mitarbeiter-

optionspläne,�einen�aktien-�sowie�einen�Gratisaktienplan�umfassen.�Detaillierte�infor-

mationen�zu�den�plänen�finden�sich�auf�den�Seiten�31�und�32.

am�ausübungstag�wird�die�Differenz�zwischen�dem�aktienkurs�und�dem�ausübungs-

preis�der�Option,�d.h.�der�innere�Wert�der�Option,�multipliziert�mit�der�anzahl�ausge-

übter�aktien,�als�personalaufwand�erfasst.

per�Bilanzstichtag�wird�jeweils�ein�transitorisches�passivum�in�der�höhe�der�anzahl�der�

per�diesem�Datum�ausübbaren�Optionen,�multipliziert�mit�deren�innerem�Wert,�gebil-

det.� Die� Veränderung� in� der� Berichtsperiode� wird� als� personalaufwand� erfasst.� Da-

durch�werden�die�effekte�der�nicht�planbaren,�zukünftigen�tatsächlichen�ausübungen�

ausgeglichen.

c) Gewinnbeteiligungen und Bonuspläne

Für� Bonuszahlungen� und� Gewinnbeteiligungen� wird� eine� Verbindlichkeit� und� damit�

ein�aufwand,�basierend�auf�dem�ergebnis�der�operativen�Geschäftstätigkeit� (umsatz,�

eBit),�passiviert�bzw.�erfasst.�Der�Konzern�passiviert�eine�Verbindlichkeit�in�den��Fällen,�

in� denen� eine� vertragliche� Verpflichtung� besteht� oder� sich� aufgrund� der� Geschäfts-

praxis�der�Vergangenheit�eine�faktische�Verpflichtung�ergibt.

2.16�RückstellungenRückstellungen�werden�für�Gewährleistungen,�projektrisiken,�Re�strukturierungskosten,�

Rechtsstreitigkeiten�und�andere�Schulden�gebildet,�welche�bezüglich�höhe�oder�Fäl-

ligkeit� ungewiss� sind.� Diese� Rückstellungen� werden� erfasst,� wenn� der� Konzern� eine�

gegenwärtig� rechtliche�oder� faktische�Verpflichtung�hat,�die� aus�einem�vergangenen�

ereignis� resultiert,� es� wahrscheinlich� ist,� dass� die� Begleichung� der� Verpflichtung� zu��

einer�Vermögensbelas�tung�führen�wird�und�die�höhe�der�Rückstellung�verlässlich�er-

mittelt�werden�kann.�Rückstellungen�werden�zu�diskontierten�Barwerten�erfasst,�wenn�

der� Geld�abfluss� zur� Begleichung� der� Verbindlichkeit� mehr� als� ein� Jahr� nach� dem��

Bilanzstichtag�erwartet�wird.

Restrukturierungsrückstellungen�um��fassen�zahlungen�für�die�vorzeitige�Kündigung�von�

Mietverhältnissen�sowie�abfindungszahlungen�an�Mit�ar�beitende.

2.17�eigenkapitalStammaktien�werden�als�eigenkapital�klassifiziert.�Kosten,�die�direkt�der�ausgabe�von�

neuen� aktien� oder� Optionen� zuzurechnen� sind,� werden� im� eigenkapital� netto� nach�

Steuern�als�abzug�von�den�emissionserlösen�bilanziert.�Kosten,�die�direkt�der�ausgabe�

von�neuen�aktien�oder�Optionen� zuzurechnen� sind�oder� jene,�die�direkt� in�Verbin-

dung�mit�einem�unternehmenserwerb�stehen,�sind�in�den�anschaffungskosten�des�je-

weiligen�unternehmenserwerbs�als�teil�der�Gegenleistung�für�den�erwerb�enthalten.

Wenn� ein� unternehmen� des� Konzerns� eigen�ka�pi�tal�an�tei�le� der� Gesellschaft� kauft�

�(treasury� Shares),� wird� der� Wert� der� bezahlten� Gegenleistung,� einschliesslich� direkt�

zurechenbarer� zusätzlicher� Kosten� (netto� nach� Steuern),� vom� eigenkapital,� das� den�

�aktionären�des�unter�neh�mens�zusteht,�abgezogen,�bis�die�aktien�eingezogen,�wieder�

ausgegeben�oder�weiterverkauft�werden.�Wer�den�solche�anteile�nachträglich�wieder�

ausgegeben� oder� verkauft,� wird� die� erhaltene� Gegenleistung,� netto� nach� abzug��

direkt� zurechenbarer� zusätzlicher� trans�ak�tions�kosten� und� zusammenhängender� er-

tragssteuern,�im�eigenkapital,�das�den�aktionären�des�unternehmens�zusteht,�erfasst.

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 51 17.09.2013 16:25:45

Page 54: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

FinanzBeRicht�GRuppe

2.18�Betriebsertragsrealisierunga.�umsatz

cReaLOGiX�erzielt�vor�allem�umsätze�aus�Lizenzgeschäften�und�aus�Dienstleistungen.�

im�Fokus�stehen�die�Kon�zep�tionierung�und�produktion�von�hoch�entwickelten�ap�pli-

kationen.� Die� ent�wicklung� und� unterstützung� dieser� applikationen� er�folgt� auf� dem�

plan-,�Build-�und�Run-prinzip.

Die�umsatzerfassung�erfolgt�bei�Lieferung�der�Ware�und�akzeptanz�durch�den�Käufer,�

sofern�vertraglich�gefordert,�oder�bei�Dienstleistungen�nach�Fertigungsgrad.�Die�um-

satzerfassung� erfolgt� normalerweise� in� der� erfolgsrechnung� bei� Lieferung,� mit� aus-

nahme� von� Gross�projekten,� deren� Fertigstellung� nach� dem� Bilanzstichtag� endet.� Bei�

solchen� Grossprojekten� erfolgt� die� umsatzrealisierung� in� Übereinstimmung� mit� dem�

Fertigungsgrad�per�Bilanzstichtag.

umsätze�werden�dabei�nur�realisiert,�wenn�der�Kunde�als�«kreditwürdig»�beurteilt�wurde.

Jedes�projekt�wird�einzeln�erfasst.�cReaLOGiX�unterscheidet�dabei�zwischen�zwei�verschie-

denen�Vertragsarten:

–�� �Festpreis-Verträge

–�� �Verträge�auf�Basis�geleisteter�Stunden�zu�vereinbarten�honoraransätzen

a) Ausweis des Umsatzes bei Festpreis-Verträgen

Sobald� verlässliche� Schätzungen� zum� auftragsergebnis� erstellt� werden� können,� wird�

der�umsatz�im�zusammen�hang�mit�der�transaktion�in�Übereinstimmung�mit�dem�Fer-

tigungsgrad�per�Bilanzstichtag�erfasst.�Der�Fertigungsgrad�wird� an�der�anzahl�bisher�

geleisteter�arbeits�stun�den�im�Verhältnis�zur�anzahl�erwarteter�Gesamtarbeitsstunden�

gemessen.� Das� ergebnis� der� transaktion� kann� zuverlässig� geschätzt� werden,� wenn�

sämtliche�nachfolgenden�Bedingungen�erfüllt�sind:

–�� �Das�Vorliegen�einer�vertraglichen�Grundlage.

–�� �Die�höhe�des�umsatzes�aus�dem�auftrag�kann�verlässlich�gemessen�werden.

–�� �Der� mit� der� transaktion� verbundene� wirtschaftliche� nutzen� fliesst� mit� grösster�

Wahrscheinlichkeit�dem�unternehmen�zu.

–�� �eine�für�die�abwicklung�des�langfristigen�auftrags�geeignete�Organisation.�

–�� �Der�Fertigstellungsgrad�der�transaktion�am�Bilanzstichtag�kann�zuverlässig�gemes-

sen�werden.

–�� �Sowohl� die� bis� zur� Fertigstellung� der� transaktion� noch� anfallenden� als� auch� die��

bereits�entstandenen�aufwendungen�können�verlässlich�ermittelt�werden.

Wenn� keine� zuverlässigen� Schätzungen� über� den� aus�gang� eines� projektes� gemacht�

werden�können,�wird

–�� �der�umsatz�nur�in�der�höhe�des�entstandenen�Vertragsaufwands�ausgewiesen�und�

nur�sofern�dieser�auch�wiedereinbringlich�ist.

–�� �der�Vertragsaufwand�als�aufwand�in�der�periode�verbucht,�in�der�er�angefallen�ist.

Sobald�sich�im�Verlauf�eines�langfristigen�auftrags�Verluste�abzeichnen�(drohende�Ver-

luste),�sind�hierfür�im�vollen�umfang�–�unabhängig�vom�Fertigstellungsgrad�–�Wertbe-

richtigungen�zu�bilden.�Sind�die�Wertberichtigungen�höher�als�der�Wert�des�aktivums�

für�den�laufenden�auftrag,�ist�im�umfang�der�Differenz�eine�Rückstellung�zu�bilden.

Für� bei� Vertragsabschluss� erkennbare� Verluste� sind� sofort� Rückstellungen� zu� bilden,�

auch�wenn�noch�keine�aufwendungen�angefallen�sind.

52

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 52 17.09.2013 16:25:45

Page 55: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

53

FinanzBeRicht�GRuppe

52

b) Ausweis des Umsatzes bei Verträgen auf Basis geleisteter Stunden zu vereinbarten Hono-

raransätzen

Bei�dieser�art�Vertrag�erhält�cReaLOGiX�ein�vereinbartes�fixes�honorar�pro�geleistete�

arbeitsstunde,�welches�idealerweise�die�Gesamtkosten�decken�sollte.

Der� umsatz� aus� solchen� transaktionen� wird� unter� an�gabe� der� geleisteten� arbeits-

stunden�per�Bilanzstichtag�verbucht.�Die�Gesamtanzahl�geleisteter�arbeitsstunden�wird�

monatlich�in�Rechnung�gestellt.

c) Nutzungsentgelte

umsätze�aus�nutzungsentgelten�werden�gemäss�dem�wirtschaftlichen�Gehalt�der�rele-

vanten�Vereinbarungen�abgegrenzt�und�zeitanteilig�erfasst.

B.�Sonstige�betriebliche�erträge

Diese�position�enthält�insbesondere�Frachten�und�Gewinne�aus�Veräusserung�von�Or-

ganisationen� (inkl.� Softwareentwicklungskosten)� sowie� weitere� betriebliche� erträge,�

welche�nicht�dem�umsatz�zugerechnet�werden�können.

2.19�Finanzaufwand�und�-ertraga) Zinsaufwand und -ertrag

Sämtliche�zinserträge�und�-aufwendungen�auf�verzinslichen�aktiven�und�passiven�wer-

den�in�dieser�position�erfasst�inklusive�bezahlter�zinsen�auf�handelsbeständen.�Wenn�

bei�einer�Forderung�eine�Wertminderung�vorliegt,�schreibt�der�Konzern�den�Buch��wert�

auf�den�erzielbaren�Betrag,�d.h.�auf�die�Summe�der�erwarteten�zukünftigen�zahlungs-

ströme,� ab�gezinst� mit� dem� anfänglichen� effektivzinssatz,� ab� und� löst� den� zins�effekt�

zeitanteilig�als�zinsertrag�auf.

Der�zinsertrag�aus�wertgeminderten�Forderungen�wird�in�abhängigkeit�der�jeweiligen�

umstände�erfasst,�wenn�die�zahlung�eingeht�oder�nach�Massgabe�der� alimentierten�

Kosten.�

b) Nettoaufwand und -ertrag Handelsbestand

Realisierte�und�unrealisierte�Gewinne�und�Verluste�auf�handelsbeständen�werden�auf�

Basis�des�tatsächlich�realisierten�erfolgs�bzw.�der�Kurse�am�Bilanzstichtag�erfasst.

c) Übriger Finanzaufwand und -ertrag

Der�übrige�Finanzaufwand�sowie�der�übrige�Finanz�ertrag�enthalten�sämtliche�nicht�als�

zins-� oder� handels�erfolg� erfassten� Beträge.� Darin� enthalten� sind� insbesondere� Divi-

dendenerträge.� Dividendenerträge� werden� zum� zeitpunkt� erfasst,� in� dem� das� Recht�

auf�den�empfang�der�zahlung�entsteht.

2.20�DividendenausschüttungenDie�ansprüche�der�anteilseigner�auf�Dividenden�aus�schüt�tungen�werden�in�der�periode�

als�Verbindlichkeit�erfasst,�in�der�die�entsprechende�Beschlussfassung�erfolgt�ist.

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 53 17.09.2013 16:25:45

Page 56: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

FinanzBeRicht�GRuppe

3�internes�Kontrollsystem�und�Risikomanagement

Der�Konzern�verfügt�seit�Jahren�über�ein�internes�Kontrollsystem�(iKS),�mit�dem�ziel,�

die�effektivität�und�effizienz�der�Betriebstätigkeit,�die�zuverlässigkeit�der�Rechnungs-

legung� und� die� einhaltung� der� gesetzlichen� Bestimmungen� sicherzustellen.� es� ist� in�

umsetzung�der�Vorschriften�gemäss�Obligationenrecht�in�den�controlling-�und�Repor-

tingprozess�eingebaut,�dokumentiert�und�umgesetzt�worden.

Der�prozess�des�Riskmanagements�wird�durch�das�cLX.Risk-Management-Konzept�ge-

regelt.�Dabei�werden�sämtliche�Geschäftsrisiken�erfasst,�schwergewichtig�aber�Risiken�

überwacht,� welche� einen� wesentlichen� einfluss� auf� die� Beurteilung� der� Jahresrech-

nung� haben� können.� Diese� Risiken� wurden� in� Workshops� identifiziert,� quantifiziert�

und�der�Geschäftsleitung�und�dem�Verwaltungsrat�zur�Kenntnis�gebracht�und�dort�dis-

kutiert.� Der� Risikomanagementprozess� wird� in� regelmässigen� abständen� wiederholt,�

mindestens�jedoch�einmal�pro�Jahr.

3.1�Management�finanzieller�RisikenDie�Fair�Values�der�finanziellen�Vermögenswerte�und�-schulden�entsprechen�im�We-

sentlichen�den�Buchwerten.

Durch�seine�Geschäftstätigkeit�ist�der�Konzern�verschiedenen�finanziellen�Risiken�aus-

gesetzt:� dem� Markt�ri�siko� (beinhaltet� das� Fremdwährungs-,� das� zinsänderungs-� und�

das�Kursrisiko),�dem�Kreditrisiko�und�dem�Liquiditätsrisiko.�Das�übergreifende�Risiko-

ma�nagement�des�Konzerns�ist�auf�die�unvorhersehbarkeit�der�entwicklungen�an�den�

Finanzmärkten� fokussiert�und�zielt�darauf�ab,�die�potenziell�negativen�auswirkungen�

auf�die�Finanzlage�des�Konzerns�zu�minimieren.�Der�Konzern�kann�derivative�Finanz-

instrumente�nutzen,�um�sich�gegen�bestimmte�Risiken�abzusichern.

Das� Risikomanagement� erfolgt� durch� die� zentrale� Fi�nanz�abteilung� (Konzernfinanz-

abteilung)� entsprechend� den� vom� Verwaltungsrat� verabschiedeten� Leitlinien.� Die�

�Konzernfinanzabteilung�identifiziert,�bewertet�und�sichert�finanzielle�Risiken�in�enger�

zusammenarbeit�mit�den�operativen�einheiten�des�Konzerns.�Dabei�werden�finanzielle�

Risiken� (inkl.� Klumpenrisiken)� anhand� von� Szenarientechniken� quantifiziert� und� mit�

der�Risikofähigkeit�sowie�der�Risikoneigung�des�Konzerns�verglichen.

Das�Management�finanzieller�Risiken�erfolgte�unverändert�zum�Vorjahr.

3.2�Finanzrisikofaktorena) Marktrisiken

i)�Fremdwährungsrisiken

Der�Konzern�ist�international�tätig�und�infolgedessen�einem�Fremdwährungsrisiko�aus-

gesetzt,�das�auf�den�Wechselkursänderungen�verschiedener�Fremdwäh�run�gen�basiert,�

hauptsächlich�des�euro.�Fremdwährungsrisiken�entstehen�aus�erwarteten�zukünftigen�

trans�aktionen,� bi�lanzierten� Vermögenswerten� und� Verbindlichkeiten� so�wie� netto-

investitionen�in�ausländische�Geschäfts�betriebe.

ein� Fremdwährungsrisiko� entsteht,� wenn� zukünftige� Geschäftstransaktionen,� bilan-

zierte�Vermögenswerte�und�Verbindlichkeiten�auf�eine�Währung�lauten,�die�nicht�der�

funktionalen�Währung�des�unternehmens�entspricht.�zur�absicherung�solcher�Risiken�

aus� erwarteten� zukünftigen� transaktionen� sowie� bilanzierten� Ver�mögenswerten� und�

Verbindlichkeiten�können�ter�min��kontrakte�abgeschlossen�werden.

54

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 54 17.09.2013 16:25:45

Page 57: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

55

FinanzBeRicht�GRuppe

54

Der�Konzern�hält�Beteiligungen�an�ausländischen�Ge�schäftsbetrieben,�deren�nettover-

mögen�dem�Risiko�von�Wechselkursänderungen�unterliegt.�Das�Fremd�währungsrisiko�

aus�dem�nettovermögen�ausländischer�Geschäfts�betriebe�wird�auf�Konzernstufe�auf-

grund�der�Risiko�be�urteilung�teilweise�minimiert.�primär�erfolgt�jedoch�die�Reduktion�

des�Risikos�durch�direkten�ausgleich�der�zahlungsströme�in�fremder�Währung.

ii)�zinsänderungsrisiken

Da�der�Konzern�über�verzinsliche�Vermögenswerte�verfügt,�ist�der�zinsertrag�von�der�

entwicklung� des� Marktzins�niveaus� abhängig.� Dies� betrifft� die� Bilanzpositionen� zah-

lungsmittel� und� -äquivalente,� Wertschriften,� finanzielle� Vermögenswerte� sowie� die�

Finanz�verbindlichkeiten.

Finanzielle�Vermögenswerte�mit�variablen�zinsen�setzen�die�Gruppe�einem�Geldfluss-

risiko�und�Vermögenswerte�mit�fixen�zinsen�einem�Fair-Value-Risiko�aus.

Die�Gruppe�analysiert�das�zinsänderungsrisiko� regelmässig,� indem�sie�die� zukünftige�

entwicklung� der� variablen� und� fixen� zinsen� beurteilt� und� entsprechend� umschich-

tungen�bei�den�Finanzanlagen�vornimmt.

iii)�Kursrisiken

Der�Konzern�unterliegt�einem�Kursänderungsrisiko�bei�den�Wert�schriften�(erfolgswirk-

sam�zum�Fair�Value�erfasst).�Die�gemäss�anlagerichtlinien�getätigten�investitionen� in�

börsengängige� Wertschriften� mit� hoher� Bonität� werden� �selektiv� bewirtschaftet� und�

laufend�mittels�perfor�mance-analysen�überwacht.

Die�Gruppe�diversifiziert�die�investitionen�durch�anlage�bei�verschiedenen�anbietern�

und�verschiedenen�produkten.�

Der�Konzern� ist� keinem�wesentlichen�Kursänderungsrisiko� von�Roh�stoffen�und� auch�

keinem�wesentlichen�Vorauszahlungsrisiko�ausgesetzt.

b) Kreditrisiken

es�gelten�entsprechende�Grundprinz�i�pien� im�Konzern,�die�sicherstellen,�dass�nur�mit�

solchen� Kunden� transaktionen� durchgeführt� werden,� die� über� eine� angemessene�

�Kredithistorie� verfügen.� Die� anlage� von� flüssigen� Mitteln� und� Guthaben� sowie� der�

�ab�schlu�ss� derivativer� Finanzinstrumente� und� die� Durch�führung� von� Bar�transaktionen�

erfolgen� ausschliesslich� bei� angesehenen� Finanzinstituten.� Das� maximale� ausfallrisiko�

beschränkt�sich�im�Wesentlichen�auf�die�Buchwerte�der�entsprechenden�Finanzaktiven.

c)�Liquiditätsrisiken�

Das� Liquiditätsmanagement� schliesst� das� halten� einer� ausreichenden� Reserve� an�

�zahlungsmitteln�und�zahlungsmitteläquivalenten�sowie�handelbaren�Wert�schriften,�die�

Möglichkeit� zur� Finanzierung� durch� einen� adäquaten� Betrag� an� zugesagten� Kredit-

linien�und�die�Fähigkeit�zur�emission�am�Markt�(genehmigtes�und�bedingtes�Kapital)�

ein.�Die�zentrale�Finanzabteilung�basiert�ihr�Liquiditätsmanagement�auf�vertraglich�fi-

xierten�zahlungsdaten�sowie�vorsichtigen�Schätzungen�betreffend�erwarteter�zeitlicher�

Verschiebungen.�es�bestehen�keine�Klumpenrisiken�bezüglich�Liquidität.

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 55 17.09.2013 16:25:45

Page 58: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

FinanzBeRicht�GRuppe

56

3.3�KapitalmanagementDie�ziele�des�Kapitalmanagements�des�Konzerns�sind:

–��� Sicherstellung�der�unternehmensfortführung

–��� adäquate�Verzinsung�des�eigenkapitals

zur�umsetzung�wird�das�eigenkapital�ins�Verhältnis�zum�Risiko�gesetzt�und�gegebenen-

falls� angepasst.� Der� anpassung� dienen� die� Dividendenpolitik,� Kapitalrückzahlungen,�

�Kapitalerhöhungen,�aber�auch�der�Verkauf�von�Vermögen�zwecks�Schuldentilgung.�Das�

Kapital�wird�auf�Basis�der�eigenkapitalquote�überwacht.�Diese�soll�mindestens�30�pro-

zent�betragen.�

Der�Konzern�ist�keine�Verpflichtungen�mit�Dritten�betreffend�einhaltung�gewisser�Kapi-

talquoten�(«covenants»)�eingegangen.

Das�Kapitalmanagement�war�unverändert�zum�Vorjahr.

4��Kritische�Schätzungen�und�annahmen�bei�der�Bilanzierung��und�Bewertung

Der� Konzern� trifft� Schätzungen� und� annahmen,� welche� die� zukunft� betreffen.� Die�

�hieraus� abgeleiteten� Schätzungen� werden� naturgemäss� in� den� seltensten� Fällen� den�

späteren�tatsächlichen�Gegebenheiten�entsprechen.�

Sämtliche� Schätzungen� und� Beurteilungen� werden� fortlaufend� neu� bewertet� und�

�ba�sieren� auf� historischen� er�fahrungen� und� weiteren� Faktoren,� einschliesslich� er-

wartungen�hinsichtlich� zukünftiger�er�ei�g�nisse,�die�unter�den�gegebenen�umständen�

vernünftig�erscheinen.�

Die� Schätzungen�und�annahmen,�die� ein� signifikantes�Risiko� in� Form�einer�wesent-

lichen�an�passung�der�Buch�werte�von�Vermögenswerten�und�Verbindlichkeiten�inner-

halb�des�nächsten�Geschäfts�jahres�mit�sich�bringen,�werden�im�Folgenden�erörtert:

a) Umsatzrealisierung

Gemäss�anhang�2.18�a.�erfolgt�die�umsatzerfassung�bei�Dienstleistungen�in�Überein-

stimmung�mit�dem�Fertigstellungsgrad�per�Bilanzstichtag.�

Die� bis� zur� Fertigstellung� noch� anfallenden� aufwendungen� und� damit� der� Fertigstel-

lungsgrad�werden�möglichst�zuverlässig�geschätzt.�Sollten�die�effektiven�aufwendungen�

signifikant�von�diesen�einschätzungen�abweichen,�müssten�diese�abweichungen�in�den�

nachfolgenden�Geschäftsperioden�gebucht�werden.

b) Aktivierung der steuerlichen Verlustverrechnungen

Die� höhe� der� aktivierten� Steuerlatenzen� aus� Verlustvorträgen� wurde� aufgrund� der�

�zukünftigen� steuerbaren� Gewinne� der� jeweiligen� Konzerngesellschaften� anhand� der�

Budgetrechnungen�geschätzt.�entwickeln�sich�diese�Gesellschaften�anders�als�erwartet,�

so�wirkt�sich�dies�beim�zukünftigen�Steueraufwand�aus.

56

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 56 17.09.2013 16:25:45

Page 59: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

57

FinanzBeRicht�GRuppe

56

5�Segmentinformation

5.1�Geografische�MärkteDer�Konzern� ist�hauptsächlich� in� zwei�geografischen�Gebieten� tätig:� in�der� Schweiz,�

dem� heimatland� des� Konzerns,� in� dem� auch� die� haupt�geschäftsaktivität� betrieben�

wird,�und�in�europa.

umsatz Juli – Juni 2012/2013

Juli�–�Juni�2011/2012

Schweiz 39 001 39�115

europa 10 128 8�901

Weitere�Länder 144 570

total Konzern 49 273 48�586

Die�umsätze�sind�dem�Land�zugeordnet,�in�dem�der�Kunde�seinen�Standort�hat.

5.2�umsätze�nach�Kategorien

umsatz Juli – Juni 2012/2013

Juli�–�Juni�2011/2012

Dienstleistungsumsatz�netto 22 352 24�472

handelsumsatz�netto 6 359 6�201

umsatz�aus�Lizenzen�netto 20 562 17�913

total umsatz 49 273 48�586

Der� umsatz� aus� Festpreis-Verträgen� betrug� im� Geschäftsjahr� tchF� 16�426� (Vorjahr:�

tchF�14�341)

6�zahlungsmittel�und�-äquivalente

zahlungsmittel und -äquivalente 30. Juni 2013 30.�Juni�2012

Flüssige�Mittel�(Kasse,�post,�Bank) 21 841 27�040

Kurzfristige�Geldanlagen 2 260 2�257

total zahlungsmittel und -äquivalente 24 101 29�297

7�Wertschriften

börsengängige Wertschriften 30. Juni 2013 30.�Juni�2012

Obligationen 1 390 1�326�

aktien 725 703�

immobilien/alternative�anlagen 313 580�

total Wertschriften 2 428 2�609�

56

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 57 17.09.2013 16:25:46

Page 60: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

FinanzBeRicht�GRuppe

5858

8�Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen�

Forderungen aus lieferungen und leistungen 30. Juni 2013 30.�Juni�2012

nicht�überfällig 7 343 8�474

Überfällig�1–30�tage 1 051 539

Überfällig�31–90�tage 73 104

Überfällig�mehr�als�90�tage 1 207 58

total Forderungen aus lieferungen und leistungen brutto 9 674 9�175

abzüglich:�Wertberichtigung�auf�Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen 0 –�1

total Forderungen aus lieferungen und leistungen netto 9 674 9�174

Wertberichtigungen auf Forderungen aus lieferungen und leistungen Juli – Juni 2012/2013

Juli�–�Juni�2011/2012

am�anfang�der�periode – 1 –�69

Wertberichtigung�für�zweifelhafte�Forderungen – 2 –�1

inanspruchnahme�Wertberichtigung�für�zweifelhafte�Forderungen 0 12

auflösung�Wertberichtigung�für�zweifelhafte�Forderungen 3 57

Währungsumrechnungsdifferenzen 0 0

am�ende�der�periode 0 –�1

Die�Buchwerte�aus�Lieferungen�und�Leistungen�lauten�auf�folgende�Währungen

(in�tchF):

Währungen der buchwerte aus lieferungen und leistungen 30. Juni 2013 30.�Juni�2012

chF 7 815 7�813

euR 1 859 1�362

Übrige�Währungen 0 0

Bei�den�Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen�gibt�es�keine�Konzentration�von�

Kreditrisiken,� da� der� Konzern� eine� grosse� anzahl� von� Kunden� an� unterschiedlichen�

�internationalen�Standorten�hat.

Die�bilanzierten�Bestände�sind�nicht�abgesichert.�Das�maximale�Kreditausfallrisiko�ent-

spricht�den�ausgewiesenen�Buchwerten.

Der�Konzern�hat�während�des�Geschäftsjahres� einen�netto-ertrag� von�tchF�1� (Vor-

jahr:�aufwand�von�tchF�56)�an�Wertberichtigungen�auf�seine�Forderungsbestände�er-

fasst.� Die� Veränderung� ist� in� der� erfolgsrechnung� in� der� position� «Verwaltungsauf-

wand»�enthalten.

5458

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 58 17.09.2013 16:25:46

Page 61: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

59

FinanzBeRicht�GRuppe

5858

9�Sonstige�kurzfristige�Forderungen

Sonstige kurzfristige Forderungen 30. Juni 2013 30.�Juni�2012

Steuerforderungen 4 308

Sonstige�kurzfristige�Forderungen�Dritte 1 843 1�952

Geleistete�anzahlungen 237 62

total sonstige kurzfristige Forderungen 2 084 2�322

10�angefangene�arbeiten/Vorräte

angefangene arbeiten/Vorräte 30. Juni 2013 30.�Juni�2012

angefangene arbeiten (projekte) 2 386 �1�827�

Vorräte�brutto 2 104 �2�022�

Wertberichtigung�auf�Vorräte – 160 �–�183�

total Vorräte 1 944 �1�839�

total angefangene arbeiten/Vorräte 4 330 �3�666�

Die� angefangenen� arbeiten� (projekte)� werden� gemäss� der� unter� anhang� 2.18� darge-

stellten�Bewertungs�methode�erfasst.

Die�Vorräte�werden�zu�anschaffungs-�oder�herstellkosten�bilanziert.�Diese��werden�als�

aufwand�an�gesetzt�und�sind�mit�einer�höhe�von�tchF�2�584�(Vorjahr:�tchF�2�756)�im�

handelswarenaufwand�erfasst.�Die�Vorräte�beinhalten�im�Wesentlichen�han�dels�waren�

(Belegleser,�Scan-Mäuse�und�Security�Sticks).

11�anteile�an�assoziierten�unternehmen

anteile an assoziierten gesellschaften 30. Juni 2013 30.�Juni�2012

am�anfang�der�periode 0 0

erwerb�von�Organisationen 49 0

anteil�am�ergebnis – 3 0

Reklassifizierung�in�Veräusserungsgruppe 0 0

am ende der periode 46 0

Die�anteile�des�Konzerns�an�assoziierten�Gesellschaften,�die�nicht�börsenkontiert�sind,�

stellen�sich�wie�folgt�dar:

name Sitzland aktiven Verbind- lichkeiten

betriebs- ertrag dritte

ergebnis anteil

30. Juni 2013 3logix ag Schweiz 92 0 0 – 7 49%

30.�Juni�2012 0 0 0 0 0 0 0%

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 59 17.09.2013 16:25:46

Page 62: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

FinanzBeRicht�GRuppe

6060

12�Sachanlagen

Juli – Juni 2011/2012

Mobiliar Feste Installationen

büro- maschinen

Fahrzeuge Immobilien1) total

Anschaffungswerte

Wert�am�anfang��der�periode

1�467 1�611 1�511 750 2�650 7�989

umrechnungsdifferenzen�auf�anfangsbestand

0 0 0 0 0 0

zugang/abgang�aus��Veränderung�des��Konsolidierungskreises

–�138 0 –�27 0 0 –�165

zugänge 21 15 266 417 0 719

abgänge –�350 –�523 0 –�142 –�2�650 –�3�665

umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung

0 0 2 –�1 0 1

Wert am Ende der Periode 1 000 1 103 1 752 1 024 0 4 879

Kumulierte Abschreibungen

Wert�am�anfang��der�periode

859 759 1�257 428 367 3�670

umrechnungsdifferenzen�auf�anfangsbestand

0 0 0 0 0 0

zugang/abgang�aus��Veränderung�des��Konsolidierungskreises

–�138 0 –�15 0 0 –�153

abschreibungen 132 125 241 158 72 728

abgänge –�301 –�424 0 –�133 –�439 –�1�297

umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung

0 0 1 –�1 0 0

Wert am Ende der Periode 552 460 1 484 452 0 2 948

30.�Juni�2012

Nettobuchwerte

Wert�am�anfang��der�periode

608 852 254 322 2�283 4�319

Wert am Ende der Periode 448 643 268 572 0 1 931

Brandversicherungswert��der�Sachanlagen

30.�Juni�2012 8�222

davon Gebäude 0

1)��Das�Stockwerkeigentum�im�Kanton�zug�wurde�per�28.�Juni�2012�veräussert.

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 60 17.09.2013 16:25:46

Page 63: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

61

FinanzBeRicht�GRuppe

6060

Juli – Juni 2012/2013

Mobiliar Feste Installationen

büro- maschinen

Fahrzeuge total

Anschaffungswerte

Wert�am�anfang��der�periode

1�000 1�103 1�752 1�024 4�879

umrechnungsdifferenzen�auf�anfangsbestand

0 0 1 1 2

zugang/abgang�aus��Veränderung�des��Konsolidierungskreises

33 2 46 0 81

zugänge 54 339 149 154 696

abgänge 0 0 –�22 –�238 –�260

umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung

1 0 1 0 2

Wert am Ende der Periode 1 088 1 444 1 927 941 5 400

Kumulierte Abschreibungen

Wert�am�anfang��der�periode

552 460 1�484 452 2�948

umrechnungsdifferenzen�auf�anfangsbestand

0 0 1 0 1

zugang/abgang�aus��Veränderung�des��Konsolidierungskreises

33 2 46 0 81

abschreibungen 101 130 229 178 638

abgänge 0 0 –�20 –�201 –�221

ausbuchung�nicht�mehr��genutzter�Sachanlagen

0 0 0 0 0

umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung

1 0 1 0 2

Wert am Ende der Periode 687 592 1 741 429 3 449

30.�Juni�2013

Nettobuchwerte

Wert�am�anfang��der�periode

448 643 268 572 1�931

Wert am ende der periode

401 852 186 512 1 951

Brandversicherungswert��der�Sachanlagen

30.�Juni�2013 9�732

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 61 17.09.2013 16:25:46

Page 64: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

FinanzBeRicht�GRuppe

6262

13�immaterielles�anlagevermögen

Juli – Juni 2011/2012

erworbene Soft- warelizenzen

Sonstige1) total

Anschaffungswerte

Wert�am�anfang�der�periode 1�100 4�522 5�622

umrechnungsdifferenzen�auf�anfangsbestand 0 0 0

zugang/abgang�aus�Veränderung��des�Konsolidierungskreises

–�33 –�377 –�410

zugänge 418 0 418

abgänge 0 596 596

umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung 0 –�5 –�5

Wert am Ende der Periode 1 485 4 736 6 221

Kumulierte Amortisationen

Wert�am�anfang�der�periode 568 4�386 4�954

umrechnungsdifferenzen�auf�anfangsbestand 0 0 0

zugang/abgang�aus�Veränderung��des�Konsolidierungskreises

–�33 –�30 –�63

amortisationen 257 133 390

umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung 0 1 1

Wert am Ende der Periode 792 4 490 5 282

30.�Juni�2012

nettobuchwerte

Wert�am�anfang�der�periode 532 136 668

Wert am Ende der Periode 693 246 939

1)��teil�des�sonstigen�immateriellen�anlagevermögens�sind�auch�aktivierte�Softwareentwicklungskosten�und�Wartungs-/produktionsverträge,�welche�im�Rahmen�von�unternehmens��akquisitionen�bilanziert�wurden.�Diese�Vermögenswerte�haben�eine�bestimmbare�nutzungsdauer�und�werden�über�diese�bis�spätestens�30.�September�2017�amortisiert.�

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 62 17.09.2013 16:25:46

Page 65: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

63

FinanzBeRicht�GRuppe

6262

Juli – Juni 2012/2013

erworbene Soft- warelizenzen

Sonstige1) total

anschaffungswerte

Wert�am�anfang�der�periode 1�485 4�736 6�221

umrechnungsdifferenzen�auf�anfangsbestand 0 6 6

zugang/abgang�aus�Veränderung��des�Konsolidierungskreises

10 65 75

zugänge 670 0 670

ausbuchung�nicht�mehr�genutzter��immaterieller�anlagen

0 0 0

umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung 0 1 1

Wert am Ende der Periode 2 165 4 808 6 973

Kumulierte Amortisationen

Wert�am�anfang�der�periode 792 4�490 5�282

umrechnungsdifferenzen�auf�anfangsbestand 0 1 1

zugang/abgang�aus�Veränderung��des�Konsolidierungskreises

10 0 10

amortisationen 397 114 511

ausbuchung�nicht�mehr�genutzter��immaterieller�anlagen

0 0 0

umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung 0 0 0

Wert am Ende der Periode 1 199 4 605 5 804

30.�Juni�2013

nettobuchwerte

Wert�am�anfang�der�periode 693 246 939

Wert am ende der periode 966 203 1 169

1)��teil�des�sonstigen�immateriellen�anlagevermögens�sind�auch�aktivierte�Softwareentwicklungskosten�und�Wartungs-/produktionsverträge,�welche�im�Rahmen�von�unternehmens��akquisitionen�bilanziert�wurden.�Diese�Vermögenswerte�haben�eine�bestimmbare�nutzungsdauer�und�werden�über�diese�bis�spätestens�30.�September�2017�amortisiert.�

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 63 17.09.2013 16:25:47

Page 66: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

FinanzBeRicht�GRuppe

64

Goodwill

Goodwill,� der� aus� akquisitionen� entsteht,� wird� zum� zeitpunkt� des� erwerbs� erfolgs-

neutral�mit�dem�eigenkapital�verrechnet.�Die�auswirkungen�einer�theoretischen�akti-

vierung�sind�nachstehend�dargestellt.

Juli – Juni 2012/2013

Juli�–�Juni�2011/2012

ausgewiesenes�Konzernergebnis 2 552 3�146

planmässige�abschreibung�des�Goodwills�über�5�Jahre – 1 547 –�1�372

Wertbeeinträchtigung 0 0

Konzernergebnis bei erfassung des goodwills 1 005 1�774

anschaffungswert�des�Goodwills�am�anfang�der�periode 22 810 16�840

zugänge 1 184 5�970

anschaffungswert�des�Goodwills�am�ende�der�periode 23 994 22�810

Wertberichtigungsbestand�am�anfang�der�periode – 17 616 –�16�244

planmässige�abschreibungen – 1 547 –�1�372

Wertbeeinträchtigung�(impairment) 0 0

Wertberichtigungsbestand�am�ende�der�periode – 19 163 –�17�616

30.�Juni�2013

Buchwert�bei�erfassung�des�Goodwills�am�anfang�der�periode 5 194 596

buchwert bei erfassung des goodwills am ende der periode 4 831 5�194

ausgewiesenes�eigenkapital 36 587 38�000

auswirkung�der�erfassung�des�Goodwills�in�der�Bilanz�am�anfang�der�periode 5 194 596

zugänge 1 184 5�970

abgänge 0 0

auswirkung�der�erfassung�des�Goodwills�in�der�erfolgsrechnung – 1 547 –�1�372

eigenkapital bei erfassung des goodwills 41 418 43�194

03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 64 17.09.2013 16:25:47

Page 67: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

65

Finanzbericht Gruppe

64

14 passive rechnungsabgrenzungen/kurzfristige rückstellungen

Passive Rechnungsabgrenzungen 30. Juni 2013 30. Juni 2012

noch nicht bezahlte aufwendungen 6 741 7 947

im Voraus erhaltene erträge (für langfristige aufträge) 1 634 2 230

abgrenzung Ferien/Überzeit, Gratifikationen 1 950 1 807

Total passive Rechnungsabgrenzungen 10 325 11 984

Kurzfristige Rückstellungen 30. Juni 2013 30. Juni 2012

Kurzfristige rückstellungen aus projektrisiken 279 0

Total kurzfristige Rückstellungen 279 0

15 Finanzverbindlichkeiten

Finanzverbindlichkeiten Laufzeit Zinssatz Sicherheit 30. Juni 2013 30. Juni 2012

Darlehen - - keine 0 0

Sonstige Finanzverbindlichkeiten - - keine 0 0

Total Finanzverbindlichkeiten 0 0

Unbenützte Kreditlimiten 2 750 2 000

16 Steuern

Latente Steuern 30. Juni 2013 30. Juni 2013 30. Juni 2013 30. Juni 2012 30. Juni 2012 30. Juni 2012

Aktiven Verbindlich-keiten

Netto aktiven Verbindlich-keiten

netto

nutzung von Verlustvorträgen

1 245 0 – 1 245 1 457 0 – 1 457

Forderungen 14 277 263 0 248 248

angefangene arbeiten/Vorräte

0 182 182 0 104 104

Finanzielle Vermögenswerte 0 0 0 0 0 0

Sachanlagen 8 132 124 2 160 158

immaterielles anlagevermögen

0 60 60 0 94 94

aktivum aus arbeitgeber-beitragsreserve

0 527 527 0 395 395

aktienbasierte Vergütungen

0 0 0 0 0 0

Verbindlichkeiten 73 100 27 0 89 89

Total latente Steuern 1 340 1 278 – 62 1 459 1 090 – 369

netting – 121 – 121 0 – 360 – 360 0

Latente Steuern 1 219 1 157 – 62 1 099 730 – 369

04_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 65 17.09.2013 16:32:20

Page 68: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

Finanzbericht Gruppe

6266

Der Konzern verfügt über steuerliche Verlustvorträge. Latente Steuerforderungen für

diese werden mit dem betrag erfasst, zu dem die realisierung der damit verbundenen

Steuervorteile durch zukünftige steuerliche Gewinne wahrscheinlich ist.

Der Konzern ermittelt diese Gewinne anhand der budgets sowie aufgrund von ent-

sprechenden üblichen und realisierbaren Steuerstrategien.

Die bestehenden steuerlichen Verlustvorträge können wie folgt genutzt werden:

Verfall der Verlustvorträge 30. Juni 2013 30. Juni 2012

Verfall in den nächsten 3 Jahren 8 367 445

Verfall in 4 bis 7 Jahren 359 9 919

Verfall nach 7 Jahren 377 453

Total verrechenbare steuerliche Verluste 9 103 10 817

Davon steuerliche Verluste, für die latente Steuerforderungen erfasst worden sind

4 576 6 717

Steuerliche Verluste, für die keine latenten Steuerforderungen erfasst worden sind

4 527 4 100

unerfasste latente Steuerforderungen 957 868

Ertragssteuern Juli – Juni 2012/2013

Juli – Juni 2011/2012

Laufende ertragssteuern – 351 – 803

Latente ertragssteuern – 312 – 117

Total Ertragssteuern – 663 – 920

Die Steuer auf dem ordentlichen ergebnis vor Steuern des Konzerns weicht vom theo-

retischen betrag, der sich bei anwen dung des inländischen Steuersatzes am Sitz des

Konzerns auf dem ordentlichen ergebnis vor Steuern ergibt, wie folgt ab:

04_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 66 17.09.2013 16:32:20

Page 69: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

Finanzbericht Gruppe

67

Ertragssteuern Juli – Juni 2012/2013

Juli – Juni 2011/2012

Ordentliches ergebnis vor Steuern 3 215 4 066

inländischer Steuersatz am Sitz des Konzerns 21.15% 21.17%

Steueraufwand gemäss inländischem Konzernsteuersatz – 680 – 861

effekt aus unterschiedlichen Steuersätzen in andern Steuerrechtskreisen – 97 1

effekt aus erwerb/Veräusserung von Organisationen 0 – 123

Steuerlich nicht abzugsfähige aufwendungen und steuerlich befreite erträge 415 166

Steuerliche Verluste des berichtsjahres, für die keine latenten Steuern erfasst sind

– 1 – 76

Verrechnung steuerlicher Verluste aus Vorjahren, für die keine latenten Steuern erfasst waren

0 – 23

abschreibung von aktivierten Verlustvorträgen – 90 0

nachträgliche Steuerbelastungen/-entlastungen – 214 0

Währungsdifferenzen/sonstige einflüsse 4 – 4

Total Ertragssteuern – 663 – 920

17 aktivum aus arbeitgeberbeitragsreserve

Das Vermögen der pensionspläne wird in rechtlich selbständigen Sammelstiftungen

gehalten. zur Deckung der Leistungs verpflichtungen für die risiken tod, invalidität

und Langlebigkeit besteht eine rück deckung durch einen Kollektivversicherungs-

vertrag.

Die informationen über die finanzielle Situation der Vorsorgekassen basieren jeweils

auf den provisorischen abschlüssen per 30. Juni des Geschäftsjahres.

creaLOGiX räumte der obligatorischen Vorsorge kasse einen bedingten Verwendungs-

verzicht auf den arbeitgeberbeitragsreserven in der höhe von tchF – 1 319 ein. im

umfang dieses Verwendungsverzichtes wurde der nominalwert der arbeitgeberbei-

tragsreserven wertberichtigt. Der verbleibende anteil der arbeitgeberbeitrags reserven

wird in die bilanz eingestellt. infolge des getätigten Verwendungsverzichtes besteht

keine wirtschaftliche Verpflichtung für creaLOGiX.

66

04_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 67 17.09.2013 16:32:20

Page 70: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

Finanzbericht Gruppe

68

Arbeitgeberbeitragsreserve (AGBR) Juli – Juni 2012/2013

Juli – Juni 2011/2012

nominalwert am anfang der periode 3 224 3 319

bildung 481 0

Verzinsung 103 – 95

Nominalwert am Ende der Periode 3 808 3 224

Verwendungsverzicht am ende der periode – 1 319 – 1 319

Bilanz am Ende der Periode 2 489 1 905

zins 103 – 95

auflösung Verwendungsverzicht 0 0

bildung Verwendungsverzicht 0 0

Einfluss auf Personalaufwand 103 – 95

Wirtschaftlicher Nutzen/wirt-schaftliche Verpflichtung und Vor-sorgeaufwand

Juli – Juni 2012/2013 Juli – Juni 2011/2012

Kassen Kassen

obliga- torisch

überobliga-torisch

Total obligatorisch überobligato-risch

total

Über-/unterdeckung am anfang der periode

– 1 013 99 – 914 – 1 078 177 – 901

Veränderung 983 42 1 025 65 – 78 – 13

Über-/Unterdeckung am Ende der Periode

– 30 141 111 – 1 013 99 – 914

Wirtschaftlicher anteil creaLOGiX am anfang der periode

0 0 0 0 0 0

Wirtschaftlicher anteil creaLOGiX am ende der periode

0 0 0 0 0 0

erfolgswirksame Veränderung 0 0 0 0 0 0

beiträge arbeitgeber – 894 – 614 – 1 508 – 768 – 823 – 1 591

Vorsorgeaufwand im Personal-aufwand

– 894 – 614 – 1 508 – 768 – 823 – 1 591

04_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 68 17.09.2013 16:32:20

Page 71: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

69

Finanzbericht Gruppe

68

18 aktienkapital

Juli – Juni 2011/2012 anzahl an aktien Kapital

ausgegebene eigene ausstehende ausgegebenes eigenes ausstehendes

am anfang der periode 1 070 000 – 3 467 1 066 533 8 560 – 342 8 218

Kauf eigene aktien – 19 826 – 19 826 – 1 930 – 1 930

Verkauf eigene aktien 1 938 1 938 192 192

Für aktienbasierte Vergü-tungen verwendete ei-gene aktien

13 879 13 879 1 359 1 359

Am Ende der Periode 1 070 000 – 7 476 1 062 524 8 560 – 721 7 839

Juli – Juni 2012/2013

am anfang der periode 1 070 000 – 7 476 1 062 524 8 560 – 721 7 839

Kauf eigene aktien – 25 934 – 25 934 – 2 580 – 2 580

Verkauf eigene aktien 11 723 11 723 1 142 1 142

Für aktienbasierte Vergü-tungen verwendete eigene aktien

7 448 7 448 745 745

Am Ende der Periode 1 070 000 – 14 239 1 055 761 8 560 – 1 414 7 146

Die gesamte anzahl der ausgegebenen namenaktien beträgt 1 070 000 (Vorjahr:

1 070 000). Das eigenkapital enthält tchF 1 714 (Vorjahr: tchF 4 770) nicht ausschütt-

bare reserven.

im zusammenhang mit der im Geschäftsjahr 2012/2013 durchgeführten Fusion der

Schweizer Gesellschaften (siehe hierzu anhang 23) wurden die nicht ausschüttbaren

reserven an die gesetzlichen Gegebenheiten angepasst.

bei der Kapitalherabsetzung vom 9. november 2006 wurde der nennwert der

1 070 000 namenaktien von chF 10 auf chF 8 herabgesetzt, am 1. März 2007 wurden

entsprechend je chF 2 pro aktie an die aktionäre zurückbezahlt. Das aktienkapital

beträgt seitdem chF 8 560 000.

Seit September 2003 besteht ein genehmigtes aktienkapital. Dieses wurde letztmals

an der Generalversammlung vom 2. november 2011 erneuert und ermächtigt

den Verwaltungsrat, bis zum 31. Oktober 2013 das aktienkapital um maximal

chF 2 400 000 durch ausgabe von höchstens 300 000 namenaktien mit einem nenn-

wert von je chF 8 zu erhöhen. Der Verwaltungsrat ist berechtigt, das bezugsrecht der

aktionäre auszuschliessen.

im Weiteren besteht seit dem 5. September 2000 ein bedingtes Kapital. Der Ver-

waltungsrat ist ermächtigt, unter ausschluss des bezugsrechts der aktionäre, das

aktienkapital um maximal chF 2 000 000 durch ausgabe von höchstens 250 000 na-

menaktien mit einem nennwert von je chF 8 zu erhöhen. im rahmen der Generalver-

sammlung vom 15. november 2012 wurde der Verwendungszweck angepasst. neu

steht das bedingte Kapital zur ausübung von Wandel- und/oder Optionsrechten zur

Verfügung, die im zusammenhang mit der ausgabe von Wandelanleihen, Optionsan-

leihen oder andern Finanzmarktinstrumenten der Gesellschaft stehen.

Die nettoveränderung aus transaktionen mit eigenen aktien von tchF – 693 (Vorjahr:

tchF – 379) wurde im eigenkapital berücksichtigt. Die aktien werden als eigene

aktien gehalten. Der Konzern hat das recht, die eigenen aktien zu einem späteren

zeitpunkt wieder zu verkaufen.

04_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 69 17.09.2013 16:32:21

Page 72: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

Finanzbericht Gruppe

7070

19 personalaufwand

Personalaufwand Juli – Juni 2012/2013

Juli – Juni 2011/2012

Löhne und Gehälter – 24 368 – 24 164

Sozialversicherungsaufwand – 2 282 – 2 074

aufwand für Vorsorgepläne – 1 405 – 1 591

Sonstiger personalaufwand – 1 796 – 2 204

Total Personalaufwand – 29 851 – 30 033

Vollbeschäftigte Mitarbeitende 216.2 200.7

anzahl Mitarbeitende per 30. Juni 256 221

20 Finanzergebnis

Finanzergebnis Juli – Juni 2012/2013

Juli – Juni 2011/2012

zinsertrag 66 79

nettogewinn Wertschriften (handelsbestände) 89 121

nettogewinn aus Fremdwährungsumrechnung 38 0

Total Finanzertrag 193 200

zinsaufwand – 6 – 13

nettoverlust aus Fremdwährungsumrechnung 0 – 104

bankspesen und übriger Finanzaufwand – 25 – 20

Total Finanzaufwand – 31 – 137

Total Finanzergebnis 162 63

21 ergebnis pro aktie

Unverwässert

Das unverwässerte ergebnis pro aktie wird berechnet, indem der Quotient aus dem

Konzernergebnis, das den aktionären der creaLOGiX holding aG zusteht, und der

gewichteten durchschnittlichen anzahl der ausstehenden aktien während des Geschäft s-

jahres (d.h. ohne eigene aktien, die der Konzern selber hält) gebildet wird.

Unverwässert Juli – Juni 2012/2013

Juli – Juni 2011/2012

Konzernergebnis an aktionäre der creaLOGiX holding aG zurechenbar 2 552 3 146

Gewichtete durchschnittliche anzahl ausstehender aktien 1 060 644 1 063 757

unverwässertes ergebnis pro aktie (in chF) 2.406 2.957

04_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 70 17.09.2013 16:32:21

Page 73: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

71

Finanzbericht Gruppe

70

22 Verpflichtungen

Verpflichtungen als Leasingnehmer im Rahmen von Operating Leasing

Der Konzern mietet büros und Fahrzeuge im rahmen von unkündbaren Operating-

Leasing-Verhältnissen. Die Leasingvereinbarungen weisen unterschiedliche Kondi tio-

nen, Mieterhöhungsklauseln und Verlängerungs optionen auf. Die Leasing- und Miet-

aufwen dungen wurden in der erfolgsrechnung erfasst.

Die zukünftigen kumulierten Mindestleasingzahlungen aus unkündbarem Operating

Leasing betragen:

Zukünftige Mindestleasingzahlungen 30. Juni 2013 30. Juni 2012

Fällig innerhalb 1 Jahr 1 708 1 699

Fällig zwischen 1 und 5 Jahren 5 571 1 077

Fällig grösser 5 Jahre 641 0

Total zukünftige Verbindlichkeiten 7 920 2 776

im Januar 2008 wurde für büros im baslerpark in zürich ein Mietvertrag bis

31. Dezember 2013 unterzeichnet. Dieser wurde frühzeitig um weitere fünf Jahre bis

zum 31. Dezember 2018 verlängert.

23 rechtliche umstrukturierungen/erwerb/Veräusserung von Organi-sationen

Juli – Juni 2012/2013

Die 100-prozentigen schweizerischen tochtergesellschaften der creaLOGiX holding aG,

die creaLOGiX e-banking aG, creaLOGiX e-business aG und creaLOGiX e-payment

aG, wurden im herbst 2012 mittels Fusion zusammengelegt. Dabei übernahm die

creaLOGiX e-business aG die aktiven und passiven der Schwestergesellschaften rück-

wirkend per 1. Juli 2012. Die fusionierte Gesellschaft wurde in creaLOGiX aG umbe-

nannt und der Sitz von bubikon nach zürich verlegt.

am 4. Oktober 2012 übernahm die creaLOGiX aG, Stuttgart von c1 Fincon das ge-

samte produktgeschäft mit dem adviceManager. Die Geschäftseinheit ist ein technolo-

gisch führender anbieter von beratungs- und Vertriebssystemen für banken.

Das erworbene nettovermögen und der Goodwill stellen sich wie folgt dar:

AdviceManager

erwerbspreis (barzahlung) 242

Direkt dem erwerb zurechenbare Kosten 321

Künftige geschätzte Kaufpreiszahlungen -

Total Erwerbspreis 563

Fair Value der erworbenen nettoverbindlichkeiten 621

Goodwill 1 184

Der durch die aktivierung von erworbenen Mehrwerten entstandene Goodwill wurde

mit dem eigenkapital verrechnet.

70

04_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 71 17.09.2013 16:32:21

Page 74: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

Finanzbericht Gruppe

72

Die folgenden Vermögenswerte und Verbindlichkeiten wurden im rahmen der akquisi-

tion erworben:

Fair Value Buchwert beim erworbenen

Unternehmen

immaterielles anlagevermögen 65 65

total aKtiVen 65 65

Kurzfristige Verbindlichkeiten – 686 – 686

total nettOaKtiVen – 621 – 621

Fair Value der erworbenen Nettoverbindlichkeiten – 621 – 621

AdviceManager

in zahlungsmitteln geleisteter erwerbspreis 242

Direkt dem erwerb zurechenbare Kosten 321

im erworbenen unternehmen vorhandene zahlungsmittel und -äquivalente 0

Zahlungsmittelabfluss aus der Transaktion 563

Der zahlungsmittelabfluss aus der adviceManager transaktion (tchF – 563) ergibt zusam-

men mit der nachträglichen Kaufpreiszahlung für die abaxx transaktion (tchF – 906) die in

der Konzerngeldflussrechung als erwerb von Organisationen ausgewiesene position von

tchF – 1 469.

Juli – Juni 2011/2012

Die creaLOGiX e-banking aG, zuchwil wurde rückwirkend per 1. Juli 2011 mittels absorp-

tion von der creaLOGiX e-payment aG übernommen.

am 28. Juli 2011 übernahm die creaLOGiX aG, Stuttgart von cordys Deutschland aG in

Form eines asset-Deals das gesamte Geschäft mit den e-banking- und portalkunden unter

dem namen abaxx. Dadurch wurde das produktportfolio von creaLOGiX erweitert und die

präsenz im deutschen Markt verstärkt.

Das erworbene nettovermögen und der Goodwill stellen sich wie folgt dar:

Abaxx

erwerbspreis (barzahlung) 3 563

Künftige geschätzte Kaufpreiszahlungen 963

Total Erwerbspreis 4 526

aktivierbare erwerbskosten 182

Fair Value der erworbenen nettoverbindlichkeiten 1 262

Goodwill 5 970

Der durch die aktivierung von erworbenen Mehrwerten entstandene Goodwill wurde

mit dem eigenkapital verrechnet.

04_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 72 17.09.2013 16:32:21

Page 75: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

73

Finanzbericht Gruppe

72

Die folgenden Vermögenswerte und Verbindlichkeiten wurden im rahmen der akquisi-

tion erworben:

Fair Value Buchwert beim erworbenen

Unternehmen

immaterielles anlagevermögen 220 220

total aKtiVen 220 220

Kurzfristige Verbindlichkeiten – 1 482 – 1 482

total nettOaKtiVen – 1 262 – 1 262

Fair Value der erworbenen Nettoverbindlichkeiten – 1 262 – 1 262

Abaxx

in zahlungsmitteln geleisteter erwerbspreis 3 563

Direkt dem erwerb zurechenbare Kosten 0

im erworbenen unternehmen vorhandene zahlungsmittel und -äquivalente 0

Zahlungsmittelabfluss aus der Transaktion 3 563

Der zahlungsmittelabfluss aus der abaxx transaktion (tchF – 3 563) ergibt zusammen mit

der nachträglichen Kaufpreiszahlung für die bViconsult aG transaktion (tchF – 875) die in

der Konzerngeldflussrechung als erwerb von Organisationen ausgewiesene position von

tchF – 4 438.

im rahmen der kontinuierlichen Fokussierung auf das produktgeschäft im Finanzsektor

wurde die creaLOGiX transport & Logistics aG per 30. Dezember 2011 an das Manage-

ment verkauft.

Die folgenden Vermögenswerte und Verbindlichkeiten wurden im rahmen der Veräus-

serung abgegeben:

CREALOGIX Trans-port & Logistics AG

zahlungsmittel und -äquivalente 1

Sonstiges umlaufvermögen 418

Sachanlagen 12

immaterielles anlagevermögen 567

total aKtiVen 998

Kurzfristige Verbindlichkeiten – 187

Latente Steuerverbindlichkeiten – 128

total nettOaKtiVen 683

Verkaufspreis – 270

Verlust aus Devestition 413

04_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 73 17.09.2013 16:32:21

Page 76: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

Finanzbericht Gruppe

7474

24 Geschäftsvorfälle mit nahestehenden unternehmen und personen

zu den nahestehenden personen gehören die Mitglieder des Verwaltungsrats, der

Geschäftsleitung sowie deren nahestehende ange hörige, wichtige aktionäre und von

diesen kontrollierte Gesellschaften, assoziierte Gesell schaf ten sowie Vorsorgeeinrich-

tungen des Konzerns.

a) Mehrheitsaktionäre

Der Konzern wird von bruno richle, Dr. richard Dratva, Daniel hiltebrand und peter

Süss trunk beherrscht, die gemein sam 69 prozent der aktien der creaLOGiX holding aG

halten. Die übrigen 31 prozent der aktien befinden sich in Streubesitz.

b) Konzern- und assoziierte Gesellschaften

eine Übersicht der Konzern- und assoziierten Gesell schaften ist in anhang 1 darge-

stellt. Die transaktionen zwischen der Mutter- und den tochtergesellschaften sowie

zw ischen den tochtergesellschaften des Konzerns wurden in der konsolidierten rech-

nung eliminiert.

c) Mitglieder des Managements

Dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung gehören folgende personen an:

Verwaltungsrat Geschäftsleitung

bruno richle bruno richle (ceO)

Dr. richard Dratva Dr. richard Dratva

Jean-claude philipona Jürg a. hässig (cFO bis 28.02.2013)

prof. em. Dr. beat Schmid Dr. Louis-paul Wicki

Dr. christoph Schmid thomas F.J. avedik

Dr. Werner truöl (ab 01.01.2013)

04_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 74 17.09.2013 16:32:21

Page 77: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

75

Finanzbericht Gruppe

74

d) Entschädigungen

Juli – Juni 2012/2013

Jährliche fixe

Entschädi-gung

Jährliche variable

Entschädi-gung

Aktien- basierte

Vergü-tungen

Vorsorge- leistungen

Sach- leistungen

Total

Verwaltungsrat

bruno richle, präsident und ceO 0 0 0 0 0 0

Dr. richard Dratva, Vizepräsident und cSO

0 0 0 0 0 0

Jean-claude philipona, Mitglied 30 7 0 2 0 39

prof. em. Dr. beat Schmid, Mitglied 18 0 30 2 0 50

Dr. christoph Schmid, Mitglied 12 0 32 2 0 46

Total Verwaltungsrat 60 7 62 6 0 135

Geschäftsleitung (6 personen, bis 31. Dezember 2012: 5 personen )

1 129 427 28 408 41 2 033

Total 1 189 434 90 414 41 2 168

Höchste Entschädigung an Bruno Richle, Präsident und CEO

250 88 10 124 10 482

Juli – Juni 2011/2012 Jährliche fixe

Entschädi-gung

Jährliche variable

Entschädi-gung

Aktien- basierte

Vergü-tungen

Vorsorge- leistungen

Sach- leistungen

Total

Verwaltungsrat

bruno richle, präsident und ceO 0 0 0 0 0 0

Dr. richard Dratva, Vizepräsident und cSO

0 0 0 0 0 0

Jean-claude philipona, Mitglied 30 16 30 4 0 80

prof. em. Dr. beat Schmid, Mitglied 30 9 11 2 0 52

Dr. christoph Schmid, Mitglied 30 5 0 2 0 37

Total Verwaltungsrat 90 30 41 8 0 169

Geschäftsleitung (5 personen) 1 050 614 390 407 41 2 502

Total 1 140 644 431 415 41 2 671

Höchste Entschädigung an Thomas Avedik, Mitglied der Geschäftsleitung

214 210 107 52 7 590

1) entschädigung der Verwaltungsrats- und Geschäftslei tungsmitglieder

Die nicht-exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats des Konzerns erhalten für ihre

tätigkeit eine jährliche fixe sowie zusätzlich eine entschädigung pro Sitzung für ihre

Mit gliedschaft in Verwaltungsratsausschüssen. Diese haben das recht, statt auszah-

lung ihres honorars in bar im umfang von maximal 90 prozent des honorars, jedoch

zum Gegenwert von maximal tchF 50, gesperrte creaLOGiX-aktien zu beziehen.

Die exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats des Konzerns und die Geschäfts-

leitungs mit glieder erhalten eine vertraglich vereinbarte entschä digung für ihre opera-

tive tätigkeit in der unternehmung. Die fixen entschädigungen beinhalten dabei Jahres-

salär und pauschale Spesenentschädigungen. Die variablen entschädigungen beinhalten

die boni.

2) aktienbasierte Vergütungen

Wie auf Seite 26 dargelegt, besteht für den Verwaltungsrat und ausgewählte Ge -

schäfts leitungs mitglieder, Kadermitglieder und Mitarbeitende ein Mitarbeiter be-

74

04_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 75 17.09.2013 16:32:22

Page 78: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

Finanzbericht Gruppe

7676

teiligungs pro gramm. als Grundlage der Wertbestimmung für die in der erfolgs-

rechnung erfassten auf wen dungen aus bezogenen Mitarbeiteraktien ist der Fair Va-

lue massgebend.

3) Sozialversicherungsbeiträge

Die Sozialversicherungsbeiträge beinhalten die effektiv im laufenden Geschäftsjahr be-

zahlten reglementarischen beiträge an die Vorsorgeeinrichtungen.

4) Übrige Vergütungen und Kredite

es bestehen keine Forderungen an personen des Managements in Schlüsselpositionen

(Vorjahr: keine).

im berichtsjahr wurden weder langfristige Vergütungen noch abgangsentschädi-

gungen ausgerichtet (Vorjahr: keine).

Durch die dem Verwaltungsrat Dr. christoph Schmid nahestehende anwaltskanzlei

Wenger & Vieli aG wurden verschiedene beratungsleistungen erbracht und ein hono-

rar von tchF 96 (Vorjahr: tchF 54) berechnet.

Der Verwaltungsrat Jean-claude philipona hat im zusammenhang mit akquisitions-

projekten und dem personellen Wechsel auf der position des cFO’s beratungslei-

stungen in der höhe von tchF 119 erbracht (Vorjahr: keine).

Mit Qontis aG (in Gründung) wurde im berichtsjahr ein umsatz von tchF 260 erzielt.

zudem sind per 30. Juni 2013 Debitoren in der höhe von tchF 281 (inkl. MWSt) und

übrige Forderungen in der höhe von tchF 118 offen.

5) beteiligungen

Die Mitglieder des Verwaltungsrats, der Geschäfts lei tung sowie die übrigen bedeu-

tenden aktionäre haben per 30. Juni 2013 folgende creaLOGiX aktien gehalten:

CREALOGIX Aktien davon gesperrt

30. Juni 2013 30. Juni 2012 30. Juni 2013 30. Juni 2012

Verwaltungsrat

bruno richle, präsident und ceO 249 570 248 126 6 407 4 963

Dr. richard Dratva, Vizepräsident und cSO 255 528 254 806 5 685 4 963

Jean-claude philipona, Mitglied 990 990 382 382

prof. em. Dr. beat Schmid, Mitglied 2 304 1 943 1 267 906

Dr. christoph Schmid, Mitglied 3 826 3 436 1 826 1 436

Mitglieder der Geschäftsleitung

thomas avedik, Mitglied der Geschäfts- leitung und ceO creaOGiX e-banking

717 428 517 228

Dr. Werner truöl, Mitglied der Geschäftsleitung und ceO creaLOGiX e-payment (ab 01.01.2013)

393 177 393 177

Dr. Louis-paul Wicki, Mitglied der Geschäftsleitung und ceO creaLOGiX e-business & education

2 894 3 693 2 894 2 605

Übrige bedeutende aktionäre

noser Management aG 42 000 42 000 - -

total 558 222 555 599 19 371 15 660

04_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 76 17.09.2013 16:32:22

Page 79: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

77

Finanzbericht Gruppe

7676

25 Fehler in früheren Jahresrechnungen

in der Konzernerfolgsrechnung des halbjahresabschlusses per 31. Dezember 2011

bzw. des Jahresabschlusses per 30. Juni 2012 wurde das ergebnis aus Devestitionen

der jeweiligen berichtsperiode als separater posten unterhalb des ergebnisses der ope-

rativen Geschäftstätigkeit dargestellt. neu erfolgt die Darstellung brutto innerhalb des

ergebnisses der operativen Geschäftstätigkeit. Für das Geschäftsjahr 2011/2012 stan-

den Gewinne aus Devestitionen von tchF 243 (enthalten in sonstige betrieblichen

erträge) und Verluste aus Devestitionen von tchF 413 (enthalten im Verwaltungs-

aufwand) gegenüber. Dadurch reduzierte sich das ergebnis der operativen Ge-

schäftstätigkeit in der Vorjahresperiode um tchF – 170. auswirkungen auf das Kon-

zernergebnis ergaben sich keine.

Die Offenlegung der erworbenen und veräusserten Gesellschaften und Organisationen

ist im anhang 23 ersichtlich.

26 ereignisse nach dem bilanzstichtag

Seit dem bilanzstichtag vom 30. Juni 2013 ist folgendes ereignis eingetreten:

zusammenarbeit mit der neue zürcher zeitung aG im rahmen eines Joint Ventures

zum aufbau einer bankenübergreifenden personal Finance Management (pFM) platt-

form in der Schweiz. in diesem zusammenhang wurde am 20. august 2013 die Qontis

aG gemeinsam mit der neue zürcher zeitung aG und dem Qontis-Management ge-

gründet. Die creaLOGiX aG hält dabei eine beteiligung von 37.5 prozent an der Qon-

tis aG.

04_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 77 17.09.2013 16:32:22

Page 80: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

2

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichts-gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestä-tigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.

Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

PricewaterhouseCoopers AG

Hanspeter Gerber Eveline Reiners Revisionsexperte Revisionsexpertin Leitender Revisor

Zürich, 9. September 2011

PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.

Finanzbericht Gruppe

7878

04_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 78 17.09.2013 16:32:22

Page 81: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

2

Ertragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Ge-setz.

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichts-gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestä-tigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert.

Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen.

PricewaterhouseCoopers AG

Hanspeter Gerber Eveline Reiners Revisionsexperte Revisionsexpertin Leitender Revisor

Zürich, 9. September 2011

2

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichts-gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestä-tigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.

Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

PricewaterhouseCoopers AG

Hanspeter Gerber Eveline Reiners Revisionsexperte Revisionsexpertin Leitender Revisor

Zürich, 9. September 2011

PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.

79

Finanzbericht Gruppe

7878

04_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 79 17.09.2013 16:32:23

Page 82: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

Mit den Education-Produkten von CREALOGIX müssen sich Lernwillige nicht mehr an den Schreibtisch setzen, um sich Wissen anzueignen. Elektronische Lösungen er mög lichen es, auch unterwegs zu lernen. CREALOGIX ent wickelt für Unternehmen und Lehrinstitute flexible Lernplattformen, über die Lehrlinge, Mitarbeitende oder Kursteilnehmer die Lerninhalte und Tests orts- und zeit unabhängig bearbeiten können. Damit auch der Kopf ständig in Bewegung bleibt. /// www.crealogix.com/education

EDUCATION

Ich will meine Zeit nutzen, um vorwärtszukommen.

Verweis für Neidhart & Schön:

Bitte diese Reihenfolge anwenden:1. Online Banking2. E-Banking Sicherheit3. Education4. E-Payment

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 16 12.09.13 15:11

EDUCATION

Ich will meine Zeit nutzen, um vorwärtszukommen.

8081

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 17 12.09.13 15:1104_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 80 17.09.2013 16:32:26

Page 83: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

Mit den Education-Produkten von CREALOGIX müssen sich Lernwillige nicht mehr an den Schreibtisch setzen, um sich Wissen anzueignen. Elektronische Lösungen er mög lichen es, auch unterwegs zu lernen. CREALOGIX ent wickelt für Unternehmen und Lehrinstitute flexible Lernplattformen, über die Lehrlinge, Mitarbeitende oder Kursteilnehmer die Lerninhalte und Tests orts- und zeit unabhängig bearbeiten können. Damit auch der Kopf ständig in Bewegung bleibt. /// www.crealogix.com/education

EDUCATION

Ich will meine Zeit nutzen, um vorwärtszukommen.

Verweis für Neidhart & Schön:

Bitte diese Reihenfolge anwenden:1. Online Banking2. E-Banking Sicherheit3. Education4. E-Payment

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 16 12.09.13 15:11

EDUCATION

Ich will meine Zeit nutzen, um vorwärtszukommen.

8081

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 17 12.09.13 15:1104_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 81 17.09.2013 16:32:26

Page 84: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

82

05_GB12_13_Holding_de.indd 82 17.09.2013 16:40:59

Page 85: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

8382

Bilanz� 84

Erfolgsrechnung� 85

Anhang�der�Jahresrechnung� 86

Antrag�des�Verwaltungsrats�an�die�Generalversammlung� 88

Bericht�der�Revisionsstelle�zur�Jahresrechnung� 90

8283

inhalt FinanZBERiCht CREalOGiX hOldinG aG

05_GB12_13_Holding_de.indd 83 17.09.2013 16:41:02

Page 86: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

FinAnzBERicht�cREAloGix�holdinG�AG

84

BilanZ

Beträge�in�tausend�chF 30. Juni 2013 in % 30.�Juni�2012 in�%

a K t i V E n

Flüssige�Mittel�und�Wertschriften 9 019 15�120

Sontige�kurzfristige�Forderungen 24 28

Forderungen�gegenüber�tochtergesellschaften 6 487 4�958

Eigene�Aktien 1 414 673

Aktive�Rechnungsabgrenzungen 64 28

Umlaufvermögen 17 008 52.4 20�807 57.4

Finanzielle�Vermögenswerte 15 459 15�459

anlagevermögen 15 459 47.6 15�459 42.6

total a K t i V E n 32 467 100.0 36�266 100.0

P a S S i V E n

Verbindlichkeiten�aus�lieferungen�und�leistungen 3 9

Sonstige�kurzfristige�Verbindlichkeiten 437 570

Verbindlichkeiten�gegenüber�tochtergesellschaften 5 383 7�298

Passive�Rechnungsabgrenzungen 33 31

Fremdkapital 5 856 18.0 7�908 21.8

Aktienkapital 8 560 8�560

Allgemeine�gesetzliche�Reserve 250 250

Reserven�aus�Kapitaleinlagen 23 411 25�533

Reserve�für�eigene�Aktien 1 414 721

Gesetzliche�Reserven 25 075 26�504

Freie�Reserven – 1 423 –�731

Bilanzverlust – 5 601 –�5�975

Eigenkapital 26 611 82.0 28�358 78.2

total P a S S i V E n 32 467 100.0 36�266 100.0

05_GB12_13_Holding_de.indd 84 17.09.2013 16:41:02

Page 87: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

85

FinAnzBERicht�cREAloGix�holdinG�AG

84

ERFOlGSREChnUnG

Beträge�in�tausend�chF Juli – Juni 2012/2013

Juli�–�Juni�2011/2012

Ertrag Gruppe 1 200 1�228

Personalaufwand – 148 –�218

Marketingaufwand 0 –�5

Sachversicherungen,�Abgaben – 7 –�7

Beratungsaufwand – 44 –�62

Sonstiger�Betriebsaufwand�dritte – 45 –�32

Betriebsaufwand�Gruppe – 791 –�776

Betriebsaufwand – 887 –�882

Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern 165 128

Finanzertrag 484 1�835

Finanzaufwand – 275 –�2�322

Finanzergebnis 209 –�487

Ergebnis vor Steuern 374 –�359

Ertragssteuern 0 0

Reingewinn 374 –�359

05_GB12_13_Holding_de.indd 85 17.09.2013 16:41:02

Page 88: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

FinAnzBERicht�cREAloGix�holdinG�AG

86

anhanG dER JahRESREChnUnG

1�Solidarhaftpflicht�für�Schulden�aus�Mehrwertsteuer

die�cREAloGix�Gesellschaften�in�der�Schweiz�werden�für�die�Mehrwertsteuer�als�eine�ein-

zige� steuerpflichtige� Person� behandelt� (Gruppenbesteuerung� Art.� 13� MWStG).� Kann�

eine�der�Gruppengesellschaften�ihren�zahlungs�verpflichtungen�gegenüber�der�Eidg.�Steuer-

verwaltung�nicht�nachkommen,�haften�die�anderen�Gruppen�gesellschaften�solidarisch.

2�Beteiligungen

Gesellschaft Zweck Gesellschafts- kapital

Beteili-gungsquote

Stimm-rechtsanteil

cREAloGix�AG,�zürich,�Schweiz�(vormals�cREAloGix�E-Business�AG,��Bubikon,�Schweiz)

Beratungs-�und�dienstleistungen��in�informatik-�und�daten-�kommunikation

chF�100�000��

100%��

100%��

cREAloGix�(deutschland)�AG,��Stuttgart,�deutschland�(vormals�cREAloGix�AG,��Stuttgart,�deutschland)

Beratungs-�und�dienstleistungen��in�informatik-�und�daten-�kommunikation

EUR�100�000��

100%��

100%��

cREAloGix�international�AG,�Stuttgart,�deutschland

Beratungs-�und�dienstleistungen��in�informatik-�und�daten-�kommunikation

EUR�50�000��

100%��

100%��

cREAloGix�corp.,�toronto,�Kanada Beratungs-�und�dienstleistungen��in�informatik-�und�daten-�kommunikation

cAd�100�000��

100%��

100%��

Änderungen�von�Beteiligungsverhältnissen�gegenüber�dem�Vorjahr�werden�in�Anhang�23�

der�Konzernrechnung�erläutert.

3�Eigene�Aktien

in ChF anzahl durchschnitts- kurs

Wert

Per�1.�Juli�2012 7�476 �90.00� 672�840

Käufe�2012/2013 25�934 �99.47� 2�579�699

Verkäufe�2012/2013 –�19�171 �98.43� –�1�886�998

Gewinn 48�039

Per 30. Juni 2013 14 239 99.28 1 413 580

die� Reserve� für� eigene� Aktien� beträgt� tchF� 1�414� (Vorjahr:� tchF� 721),� was� dem�

�Anschaffungswert�der�Aktien�entspricht.

05_GB12_13_Holding_de.indd 86 17.09.2013 16:41:02

Page 89: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

87

FinAnzBERicht�cREAloGix�holdinG�AG

86

4�Aktienkapital

Seit�dem�5.�September�2000�sind�1�070�000�namenaktien�der�Gesellschaft�ausstehend,�

die� alle� vollständig� einbezahlt� sind.� Bei� der� Kapitalherabsetzung� vom� 9.� november�

2006�wurde�der�nennwert�der�1�070�000�namenaktien�von�chF�10�auf�chF�8�herab-

gesetzt,�am�1.�März�2007�wurden�entsprechend�je�chF�2�pro�Aktie�an�die�Aktionäre�

zurückbezahlt.�das�Aktienkapital�beträgt�seitdem�chF�8�560�000.

Seit�September�2003�besteht�ein�genehmigtes�Aktienkapital.�dieses�wurde�letztmals�an�

der�Generalversammlung�vom�2.�november�2011�erneuert�und�ermächtigt�den�Verwal-

tungsrat,�bis�zum�31.�oktober�2013�das�Aktienkapital�um�maximal�um�chF�2�400�000�

durch� Ausgabe� von� höchstens� 300�000� namenaktien� mit� einem� nennwert� von� je��

chF�8� zu�erhöhen.�der�Verwaltungsrat� ist�berechtigt,�das�Bezugsrecht�der�Aktionäre�

auszuschliessen.

im�Weiteren�besteht�seit�dem�5.�September�2000�ein�bedingtes�Kapital.�der�Verwal-

tungsrat� ist�ermächtigt,�unter�Ausschluss�des�Bezugsrechts�der�Aktionäre,�das�Aktien-�

kapital�um�maximal�chF�2�000�000�durch�Ausgabe�von�höchstens�250�000�namenaktien�

mit�einem�nennwert�von�je�chF�8�zu�erhöhen.�im�Rahmen�der�Generalversammlung�

vom�15.�november�2012�wurde�der�Verwendungszweck�angepasst.�neu�steht�das�be-

dingte� Kapital� zur� Ausübung� von� Wandel-� und/oder� optionsrechten� zur� Verfügung,��

die� im�zusammenhang�mit�der�Ausgabe�von�Wandelanleihen,�optionsanleihen�oder�

andern�Finanzmarktinstrumenten�der�Gesellschaft�stehen.

30. Juni 2013 30.�Juni�2012

Bedingtes�Aktienkapital 2 000 000 2�000�000

Genehmigtes�Aktienkapital 2 400 000 2�400�000

5�Bedeutende�Aktionäre

Per�30.�Juni�2013�waren�folgende�bedeutende�Aktionäre�mit�mehr�als�3�Prozent�Betei�li-�

gung�an�den�ausgegebenen�Aktien�im�Aktienregister�der�Gesellschaft�eingetragen:

aktionäre Stimmanteil anzahl aktien

30. Juni 2013 30.�Juni�2012 30. Juni 2013 30.�Juni�2012

dr.�Richard�dratva 23.88% 23.81% 255 528 �254�806�

Bruno�Richle 23.32% 23.19% 249 570 �248�126�

daniel�hiltebrand 15.42% 15.26% 165 046 �163�324�

Peter�Süsstrunk 6.81% 6.92% 72 900 �74�000�

noser�Management�AG 3.93% 3.93% 42 000 �42�000�

05_GB12_13_Holding_de.indd 87 17.09.2013 16:41:03

Page 90: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

FinAnzBERicht�cREAloGix�holdinG�AG

88

6�Übrige�Angaben

Angaben�zu�Vergütungen,�Krediten�und�übrigen�leistungen�an�Mitglieder�des�Verwal-

tungsrats� und� der� Konzern-Geschäftsleitung� sind� in� Anhang� 24� der� konsolidierten�

�Jahresrechnung�ersichtlich.

die�notwendigen�detaillierten�Angaben� zum�Risiko�management� sind� in�der� konsoli-

dierten�Jahresrechnung�auf�den�Seiten�54�bis�56�enthalten.

im�Berichtsjahr�wurden�keine�(Vorjahr:�keine)�stille�Reserven�aufgelöst.

7�Antrag�des�Verwaltungsrats�an�die�Generalversammlung

Juli – Juni 2012/2013

Juli�–�Juni�2011/2012

Verwendung des Bilanzverlustes

Vortrag�vom�Vorjahr – 5 975 –�5�616

Jahresgewinn 374 –�359

Bilanzverlust – 5 601 –�5�975

zuweisung�an�die�gesetzliche�Reserve 0 0

Vortrag�auf�neue�Rechnung – 5 601 –�5�975

Einlagenausschüttung aus agio – 2 140 –�2�140

8888

05_GB12_13_Holding_de.indd 88 17.09.2013 16:41:04

Page 91: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

89

FinAnzBERicht�cREAloGix�holdinG�AG

88888988

05_GB12_13_Holding_de.indd 89 17.09.2013 16:41:05

Page 92: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

1

Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der CREALOGIX Holding AG Zürich

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der CREALOGIX Holding AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang (Seiten 82 bis 86), für das am 30. Juni 2011 abgeschlossene Geschäfts-jahr geprüft.

Verantwortung des Verwaltungsrates

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzli-chen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestal-tung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstös-sen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verant-wortlich.

Verantwortung der Revisionsstelle

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungs-nachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstös-sen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kon-trollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umstän-den entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenom-menen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

Prüfungsurteil

Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 30. Juni 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.

PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 ZürichTelefon: +41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch

PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.

FinAnzBERicht�cREAloGix�holdinG�AG

9090909090

PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.

05_GB12_13_Holding_de.indd 90 17.09.2013 16:41:06

Page 93: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

1

Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der CREALOGIX Holding AG Zürich

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der CREALOGIX Holding AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang (Seiten 82 bis 86), für das am 30. Juni 2011 abgeschlossene Geschäfts-jahr geprüft.

Verantwortung des Verwaltungsrates

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzli-chen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestal-tung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstös-sen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verant-wortlich.

Verantwortung der Revisionsstelle

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungs-nachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstös-sen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kon-trollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umstän-den entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenom-menen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.

Prüfungsurteil

Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 30. Juni 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.

PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 ZürichTelefon: +41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch

PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften. 2

Ertragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Ge-setz.

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichts-gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestä-tigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert.

Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen.

PricewaterhouseCoopers AG

Hanspeter Gerber Eveline Reiners Revisionsexperte Revisionsexpertin Leitender Revisor

Zürich, 9. September 2011

91

FinAnzBERicht�cREAloGix�holdinG�AG

90909190909190

PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.

05_GB12_13_Holding_de.indd 91 17.09.2013 16:41:07

Page 94: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

Stets die Übersicht behalten: Dies ist nicht nur beim Fuss-ball, sondern auch bei den Finanzen von Bedeutung. Mit CLX.Nova, dem neuen Multifinanzcockpit, haben Unterneh-men ihre Liquidität jederzeit im Griff – ob zu Hause, in der Firma oder unterwegs. Mit einem Klick erhält der Nutzer eine bankübergreifende Sicht auf alle seine Konten. In der multiuserfähigen Lösung können verschiedene Benutzerrollen definiert werden, was eine einfache Abbildung der firmen-internen Kompetenzregelung und Freigabeprozesse ermög-licht. Dank dem modularen Aufbau lässt sich CLX.Nova einfach erweitern oder auch auf die Bedürfnisse von Ver einen oder Privatpersonen anpassen. /// www.crealogix.com/nova

E-PAYMENT

So bin ich auch bei den Finanzen spielbestimmend.

Verweis für Neidhart & Schön:

Bitte diese Reihenfolge anwenden:1. Online Banking2. E-Banking Sicherheit3. Education4. E-Payment

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 18 12.09.13 15:11

E-PAYMENT

So bin ich auch bei den Finanzen spielbestimmend.

9293

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 19 12.09.13 15:1205_GB12_13_Holding_de.indd 92 17.09.2013 16:41:12

Page 95: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

Stets die Übersicht behalten: Dies ist nicht nur beim Fuss-ball, sondern auch bei den Finanzen von Bedeutung. Mit CLX.Nova, dem neuen Multifinanzcockpit, haben Unterneh-men ihre Liquidität jederzeit im Griff – ob zu Hause, in der Firma oder unterwegs. Mit einem Klick erhält der Nutzer eine bankübergreifende Sicht auf alle seine Konten. In der multiuserfähigen Lösung können verschiedene Benutzerrollen definiert werden, was eine einfache Abbildung der firmen-internen Kompetenzregelung und Freigabeprozesse ermög-licht. Dank dem modularen Aufbau lässt sich CLX.Nova einfach erweitern oder auch auf die Bedürfnisse von Ver einen oder Privatpersonen anpassen. /// www.crealogix.com/nova

E-PAYMENT

So bin ich auch bei den Finanzen spielbestimmend.

Verweis für Neidhart & Schön:

Bitte diese Reihenfolge anwenden:1. Online Banking2. E-Banking Sicherheit3. Education4. E-Payment

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 18 12.09.13 15:11

E-PAYMENT

So bin ich auch bei den Finanzen spielbestimmend.

9293

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 19 12.09.13 15:1205_GB12_13_Holding_de.indd 93 17.09.2013 16:41:12

Page 96: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

94

05_GB12_13_Holding_de.indd 94 17.09.2013 16:41:14

Page 97: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

95949495

CREalOGiX adRESSEn Und StandORtE

05_GB12_13_Holding_de.indd 95 17.09.2013 16:41:15

Page 98: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

und standorte

BERN

ZÜRICH

STUTTGART

BUBIKON

MÜNCHEN

schweiz

zürich

crealogix holding ag

baslerstrasse 60

8048 zürich

t +41 58 404 80 00

f +41 58 404 80 90

crealogix ag

baslerstrasse 60

8048 zürich

geschäftsbereiche

e-banking

t +41 58 404 87 57

f +41 58 404 87 60

e-Payment

t +41 58 404 85 85

f +41 58 404 85 86

e-business & education

t +41 58 404 81 21

f +41 58 404 82 65

bern

crealogix ag

länggassstrasse 7

3012 bern

geschäftsbereiche

e-banking

t +41 58 404 87 57

f +41 58 404 87 60

e-Payment

t +41 58 404 87 89

f +41 58 404 85 86

bubiKon

crealogix ag

rosengartenstrasse 6

8608 bubikon

t +41 55 253 21 21

f +41 55 253 21 20

deutschland

stuttgart

crealogix (deutschland) ag

breitscheidstrasse 10

70174 stuttgart

t +49 711 61416 0

f +49 711 61416 1111

crealogix international ag

breitscheidstrasse 10

70174 stuttgart

t +49 711 61416 0

f +49 711 61416 1111

münchen

crealogix (deutschland) ag

Kapuzinerstrasse 7

80337 münchen

t +49 89 589399 400

f +49 89 589399 425

/// www.crealogix.com

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 22 12.09.13 15:12

a

adressen

96

05_GB12_13_Holding_de.indd 96 17.09.2013 16:41:17

Page 99: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

hauptrubrik /// unterrubrik

Intelligente Lösungen für mobile Kunden

Wenn sich Business und Freizeit immer mehr ver-

mi schen, braucht es intelligente Lösungen. Wo immer

sich die Anwender befinden, ganz gleich, was sie

gerade unternehmen: Sie möchten auch unterwegs

sämtliche Dienstleistungen nutzen, aber nicht auf

Sicherheit und Komfort verzichten.

Die Visualisierungen auf den Seiten 12, 34, 80 und 92

zu den Themen Online Banking, E-Banking Sicherheit,

Education und E-Payment zeigen, wie CREALOGIX

die sen veränderten Kundenbedürfnissen mit intelli gen ten

Lösun gen Rechnung trägt. Intelligent, weil die An gebote

auf den verschie denen Kanälen nahtlos mit einander

vernetzt sind und das Nutzer erlebnis durch gängig ist.

Intelligent aber auch, weil sie dem Kunden die Wahl

lassen, an welchem Ort, zu welchem Zeit punkt und über

welche Geräte er die Dienstleistungen nutzen will.

E-BANKING SICHERHEIT

Auch wenn ich beim Angeln bin, kann niemand meine Daten fischen.

3435

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 15

12.09.13 15:11

EDUCATION

Ich will meine Zeit nutzen, um vorwärtszukommen.

8081

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 17

12.09.13 15:11

E-PAYMENT

So bin ich auch bei den Finanzen spielbestimmend.

9293

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 19 12.09.13 15:12

1213

ONLINE BANKING

Damit ich beim Yoga

einen freien Kopf habe.

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 13

12.09.13 15:10

Ges

ch

äft

sber

ich

t 20

12 /

2013

CR

EALO

GIX

GR

UPP

E

crealoGix Gruppe

Geschäftsbericht

2012 / 2013

710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 2 13.09.13 15:05

BERN

ZURICH

STUTTGART

BUBIKON

MUNICH

710740_GEB12_13_EN_090913_RZ.indd 3 13.09.13 11:51710740_003_1304_GEB12_13_DE_cover_090913_RZ.indd 2 13.09.13 15:08

Page 100: Crealogix geschaeftsbericht 2012 2013 d final

- NS: Rückendicke anpassen- Linien von Rücken nicht drucken

GeS

ch

äft

SbeR

ich

t 20

12 /

2013

CR

EALO

GIX

GR

UPP

E

cReaLoGix GRuppe GeSchäftSbeRicht 2012 / 2013

710740_003_1304_GEB12_13_DE_cover_090913_RZ.indd 1 13.09.13 15:08