Cronenberg Publik...Weisbeck übernommen. In all den vielen Jahren hast du die Publika-tionen der...

Publikation der Cronenberger Bürgervereine Cronenberger Heimat- und Bürgerverein e.V. · Bürgerverein Sudbürger e.V.Bürgerverein Hahnerberg-Cronenfeld e.V. · Bürgerverein Küllenhahn e.V.

CronenbergPublik

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Liebe Mitglieder der Cronenberger Bürgervereine, liebe Cronenberger Bürger,

mehrere Ereignisse haben mich veranlasst die Redaktion von Cronen-berg Publik in andere Hände zu geben. Die Redaktion im Auftrage der Bürgervereine Cronenbergs hatte ich 2006 übernommen und letztend-lich mit der Ausgabe CP2020_01 beendet. Durch einen Küchenbrand in meiner Wohnung und auch durch die Corona Pandemie sowie mitt-lerweile verschiedene körperliche Beschwerden, habe ich mich ent-schlossen die Redaktion nach 14 Jahren und 27 Ausgaben zu verlassen. Bedanken möchte ich mich für die Unterstützung durch die Bürgervereine, einzelner Bürger mit ihren Beiträgen und ebenso bei der Cronenberger Presse (Cronenberger Anzeiger, Cronenber-ger Woche), die zum Gelingen der Ausgaben beigetragen haben. Hoffen wir, dass wir gemein-sam die jetzige schwierige Zeit gesund überstehen.

Wir sehen uns im Dorp

Ihr

Vorwort

Inhalt

Neuer Internetauftritt CHBV 4Hans-Otto-Bilstein-Platz 6Ein Platz für alle! 8Schule Berghauser Straße 12Hüttenzauber 14Fahrradständer für Cronenberg 16Mehrgenerationshaus 18100 Jahre Engagement für die Rechte der Mieter 20

Herbstempfang 24Kreative Unterstützung 26Cronenberg trifft Corona 28Toskana-Allee 32Miriam Scherff und Regina Orth 344Fields 36Im Wandel der Zeiten 40Aufnahmeantrag 45Anschriften/Impressum 47Inserentenverzeichnis 48

TITELBILD: WINTERIMPRESSION FOTO DOMINIC SPRANGER

Lieber Kai Müller,

vor Jahren hast du die Cronenberg Publik als verantwortlicher Redakteur von Gerd Weisbeck übernommen.

In all den vielen Jahren hast du die Publika-tionen der Cronenberger Bürgerversamm-lungen als „Schreiberling“ und rasender Fotograf mit gestaltet und mit Leben ge-füllt. Unzählige Jahreshauptversammlun-gen hast du besucht, Jubiläen, Feste und

Veranstaltungen Cronenberger Vereine begleitet und darüber berichtet.

Dafür möchte ich dir, auch im Namen al-ler anderen Bürgervereine, ganz herzlich danken. Ich werde vor allem deine Gedan-ken und Worte auf der ersten Innenseite in unserem Heft vermissen. Bleib gesund und den Bürgervereinen und Cronenberg erhalten.

Dein Rolf Tesche

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Neuer Internetauftritt CHBV

Neuer Internetauftritt CHBV

Anfang Februar wurde ein neuer Ar-beitskreis für die Überarbeitung der In-ternetseite des CHBV gegründet. Der alte Auftritt war nicht mehr aktuell und entsprach technisch sowie grafisch nicht mehr dem Stand der Dinge.

Im vergangenen Frühjahr erstellte der Arbeitskreis Internet des Cronenberger Heimat- und Bürgerverein (CHBV) eine neue Homepage. Diese wurde während eines Pressetermins am 20. August frei-geschaltet und ist seitdem unter dem Link www.chbv.de zu finden.

Ende August stellten Webdesigner Günther Ludwig und Benedikt Krönung sowie Thomas Graap, Axel Dreyer und Jan Kessenbrock nach monatelanger in-tensiver Arbeit ihre neue Website in der „Kulturschmiede“ vor.

Eine gute Benutzerfreundlichkeit steht nun im Vordergrund. Neben attraktiven

Cronenberg-Impressionen von Julian Brüggmann hält die neue CHBV-Home-page natürlich auch viel Informatives be-reit. Ebenfalls finde man nun den histo-rischen Stadtrundgang auch in virtueller Form wieder.

TEXT: CHBV

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FARBWERTE:

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Hans-Otto-Bilstein-Platz

Hans-Otto-Bilstein-Platz

Im vergangenen Jahr war einiges los auf dem allseits beliebten Hans-Otto-Bil-stein-Platz.

So wurden zum Beispiel zu viele Früchte einem Zierapfelbaum an der Friedens-eiche zum Verhängnis. Ein großer Teil der mächtig überfüllten Krone stürzte zur Erde und beschädigte den Baum da-bei derart, dass er seine Standfestigkeit verlor. Wegen der Gefahr für Passanten und Fahrzeuge musste er schließlich ge-fällt werden. Die im letzten Jahr instal-lierte Weihnachtsbeleuchtung in diesem Baum (Lichterkette) konnte größtenteils gerettet werden. Allerdings wurde die

Stromzuleitung durch den herunterge-fallenen Ast stark beschädigt. Als Ersatz wird, nach Rücksprache mit dem Grün-flächenamt, in Zukunft ein Säulen-Am-berbaum den Hans-Otto-Bilstein-Platz zieren.

Des Weiteren wurden die sechs Bänke in einer Kooperationsarbeit des CHBV´s und der Forstabteilung Wuppertals aus-gebessert und verschönert. So können die Dörper in Zukunft die frische Luft auf dem Hans-Otto-Bilstein-Platz wieder bequem genießen.

TEXT UND FOTOS: SILKE HERZIG

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Ein Platz für alle!

Ein Platz für alle!Cronenberg, der älteste Stadtteil Wup-pertals, besitzt keinen öffentlichen Platz mehr. Der Rathausplatz ist in Privatbesitz und andere örtliche Plätze, an denen Vereine oder andere Institutionen Feier-lichkeiten oder Veranstaltungen abhal-ten könnten, gibt es nicht.

Um so einen Platz wieder zu schaffen, bot sich hier der Kirchplatz an der Re-formierten Kirche an. Dieser Platz soll ein zentraler Treffpunkt werden, der das Gemeinschaftsgefühl in Cronenberg stärkt und der für alle eine neue An-laufstelle sein soll. Mit diesem Projekt, angestoßen durch den CHBV und unter Mitwirkung der evangelischen Gemein-de Cronenbergs, soll die lokale und re-gionale Geschichte aufgearbeitet und präsentiert und die Kirche, Cronenbergs Wahrzeichen, als historisches Bauwerk in Szene gesetzt werden.

Wie bereits in unserer ersten Ausgabe 2020 berichtet, wurde das Nebenge-bäude der Reformierten Kirche an der Solinger Straße bereits im Frühjahr die-ses Jahres durch die Gemeinde abge-rissen. Zudem wurde der Platz mit einer Schotterschicht provisorisch befahrbar gemacht.

Einen Termin mit dem Ressortleiter des städtischen Fördermanagements hat be-reits im vergangenen Jahr stattgefun-den, konnte aber in diesem konkreten Fall nicht weiterhelfen. Somit musste sich der CHBV mit den zuständigen Stel-len bei der Landes/Bezirksregierung in Düsseldorf bezüglich eines Förderantra-ges für dieses Projekt auseinanderset-zen. An dieser Stelle erhielt der CHBV gute Unterstützung und ein Förderan-trag konnte erfolgreich gestellt werden. Dieser wurde im Januar positiv entschie-den, wurde aber erst Corona-bedingt im Mai 2020 zugeteilt.

Erst nach Zuteilung des Förderantrages konnte der CHBV mit der Ausschreibung eines Planungsauftrages zum Projekt beginnen. Mittlerweile ist die Ausschrei-bung abgeschlossen und ein Planungs-büro mit der Projektplanung und der Gewerkausschreibung beauftragt. Die-se Planungen laufen zurzeit. Die Fer-tigstellung der Gewerkausschreibung wird Ende diesen/Anfang kommenden Jahres erwartet. Die Planungssum-me hierfür beläuft sich auf ca. 330.000 € und wird zum größten Teil aus dem Förderprogramm „Heimat-Zeugnis“ zur Umsetzung der Heimatförderung des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert. Den Eigenanteil von 10% zum Förder-programm trägt der Cronenberger Hei-mat- und Bürgerverein.

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Straäenlaterne

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HANDLAUFH 90cm

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EINLAUFRINNE 16cm

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wie vorhanden,z.B. Fa. NUSSER


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Kabel-leerrohr

Bodensteckdosen 4 x 4 Steckdosen

Bodensteckdosen230Vz.B. Gifas Masso 16cm

3 x 1 Steckdosen

Drehstrom 400V

Schacht 1 mit Kabelleerrohr


LED -Anbauleuchte an Kirche Haupteingang

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Mast f�r B�hnenbeleuchtung

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Mastleuchte wie vorh. Straäenlaternen

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Stromsöule f�r B�hnenbeleuchtung

Wassergebundene Decke

Gr�nflöche

vorhandenes Kopfsteinpflaster neu verlegt

Natursteinkleinpflaster neu

neue Böume

288.93

Planungshühen

Bestandshühen nach NivellierungB�ro Knebel

Bestandshühen lt. Vermesserplan

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LALET6 02 E F

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AUSFßHRUNG

NEUER PLATZ, REF. KIRCHE CRONENBERG

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Datum:Index:

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Änderung:

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Ursprung:

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Eine finanzielle Unterstützung durch die Stadt Wuppertal war aufgrund der ak-tuellen finanziellen Haushaltslage nicht möglich. Alternative Förder- und Finan-zierungsmöglichkeiten wurden seitens der Stadt Wuppertal geprüft und ausge-schlossen. Allerdings hat der CHBV auf kleinem Dienstweg aus den einzelnen Ressorts, wie zum Beispiel das Grünflä-chenamt oder die Stadtentwicklung, tat-kräftige organisatorische Unterstützung erhalten.

Sollte es Corona-bedingt möglich sein, die Gewerke Anfang 2021 zu vergeben und die beauftragten Firmen die Ar-beiten wunschtermingerecht umsetzen können, sieht der CHBV und die evan-gelische Gemeinde Cronenbergs dem geplanten Fertigstellungstermin im Juni 2021 positiv entgegen.

TEXT: CHBV

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Das Gebäude an der Berghauser Str. wurde in den Jahren 1909/1910 durch die Stadt Cronenberg errichtet, ging bei der Gebietsreform 1929 in den Be-sitz der Stadt Wuppertal über und ist das letzte historische Gebäude in Cro-nenberg, das noch im Besitz der Stadt Wuppertal ist.

Das soll auch so bleiben. Ein Abriss des Gebäudes würde ein Verlust des histo-rischen Gebäudes darstellen, das über einhundert Jahre das Ortsbild von Cro-nenberg prägt, und auch ein Verlust für die Cronenberger Bürger darstellen. Das Gebäude steht unter Denkmal-schutz. Nach den Vorgaben aus dem Denkmalschutzgesetz sind solche Ge-bäude zu schützen, zu pflegen und sinn-voll zu nutzen. Am Erhalt des Gebäudes besteht ein öffentliches Interesse. Daran hat sich auch die Stadt Wuppertal zu

halten. Leider ist das aber in der Vergan-genheit deutlichst vernachlässigt wor-den, sodass hier ein Investitions-Stau entstanden ist.

Als der Vorschlag der Verwaltung der Stadt Wuppertal zur Veräußerung des Grundstückes Berghauser Straße 45 be-kannt wurde, organisierte der Cronen-berger Heimat und Bürgerverein (CHBV)eine Podiumsdiskussion zum Verbleib des Grundstückes in städtischem Be-sitz mit Politik und Bürgern. Bei dieser Veranstaltung machte der damalige Oberbürgermeister, Herr Andreas Mu-cke den Vorschlag eines Bürger-Work-shops. Dieser wurde auch kurzfristig durch den CHBV vorbereitet und sollte im März 2020 im Cronenberger Festsaal stattfinden. Leider konnte dieser Termin aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie nicht mehr statt-

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finden. Die Stadt Wuppertal steht aber zu ihrem Wort eine solche Veranstal-tung vor einem endgültigen Entscheid über die Zukunft des Gebäudes durch-zuführen. Ein neuer Termin ist zurzeit in Planung, aber durch die momentan an-gespannte Corona-Situation sicherlich nicht kurzfristig durchführbar.

Auf dieser Veranstaltung sollen unter Beteiligung der Cronenberger Bürger Vorschläge zur weiteren Nutzung des Gebäudes gesammelt werden. Eine wei-tere schulische Nutzung des Gebäudes bietet sich an.

Darüber hinaus könnte man sich aber auch eine Nutzung des Gebäudes für Büro oder Verwaltungsaufgaben vor-stellen. Zum Beispiel könnte das Bürger-büro hier untergebracht werden oder auch die Polizeistation. Die Bezirksver-tretung kann hier tagen oder andere städtische Einrichtungen, die momen-tan in angemieteten Räumlichkeiten untergebracht sind. Ebenfalls vorstell-bar wäre, dass hier die Volkshochschule oder auch die Universität Räume nutzen könnte. Das Gebäude würde sich auch für Proben der Musikhochschule oder als Probe-Räume für Gesangsvereine, Chöre oder Orchester anbieten und die Aula für Konzerte. Ebenfalls kann man über Ausstellungen, Kunst oder Event nachdenken. Die Sporthalle kann für Vereinssport genutzt werden.

Bei all diesen Möglichkeiten sollte die Stadt- und Projekt-Entwicklungsgesell-

schaft Wuppertal nicht außen vor gelas-sen werden.

In diesem Jahr ist durch das GMW eine Schadstoff-Sanierung des Gebäudes durchgeführt worden und das undich-te Dach ist provisorisch abgedichtet worden. Ob noch weitere Maßnahmen durch das GMW vorgesehen sind, ist lei-der nicht bekannt.

Darüber hinaus hat das Grundstück gro-ße Bedeutung für den Brandschutz in Cronenberg. Hier soll das neue Wach-gebäude der Freiwilligen Feuerwehr Cronenberg entstehen. Leider ist die Schaffung von Wohnungen für Feuer-wehrangehörige, so wie in der Kem-mannstraße, in den bekannten Planun-gen finanziell nicht sichergestellt. Aus der Sicht des CHBV´s sind diese Woh-nungen zur Sicherstellung des Brand-schutzes in Cronenberg aber zwingend erforderlich.

Ebenfalls große Bedeutung hat das Grundstück für den Cronenberger Sport. Auf der Fläche ließe sich zusätzlich auch noch eine Sporthalle realisieren, die für den Cronenberger Vereinssport drin-gend notwendig ist und schon seit Jah-ren versprochen ist.

Soweit bekannt, gibt es, mit Ausnahme der neuen Feuerwache, allerdings ohne Wohnungen, für das Objekt Berghauser Straße keine Planungsmittel.

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Aber auch wenn uns die Gemütlichkeit dieses Jahr versagt bleibt, so lässt es sich der CHBV nicht nehmen, unseren Ortskern – wie jedes Jahr – mit Lich-

terketten heimelig zu machen. Dabei werden einige Bäume an der Hauptstr. mit Lichterketten versehen, die aus dem Erlös der vergangenen Hüttenzauber angeschafft wurden.

Hoffen wir, dass es uns im kommenden Jahr wieder vergönnt sein wird, bei Glühwein und Bullebäuschen mit lieben Freunden und Bekannten, ohne Mas-ke und Abstand, die vorweihnachtliche Stimmung zu genießen.

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Seit ein paar Wochen zieren neue Fahr-radständer die Gehwege in der Dorf-mitte Cronenbergs. Finanziert wurde diese aus dem Radwegprojekt der Stadt Wuppertal. Nachdem man sich über die Standorte geeinigt hatte, wurde die Aufstellung zeitnah umgesetzt und man findet die „Zweirad-Parkplätze“ beispielsweise an der Friedenseiche am Hans-Otto-Bilstein-Platz oder vor der Dorper Apotheke.

Einzig an dem Standort „Eingang Sam-batrasse“, wo ebenfalls Ständer errich-tet werden sollen, war die Umsetzung noch nicht möglich. Diesbezüglich muss zunächst die vorgesehene Fläche bear-beitet und ein Schotterplatz hergerich-tet werden. Die Kosten hierfür belaufen sich auf 2000 €, wobei der CHBV hier-bei von der Bezirksvertretung finanziell unterstützt wird.

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Lange Zeit war es still um den ehema-ligen Akzenta-Markt an der Haupt-straße 43 / Ecke „Am Ehrenmal“. Seit über acht Jahren ist der Supermarkt Geschichte. Ein neues Blatt der Historie des Gebäudeensembles schlägt nun die zukünftige Genossenschaft „Mittendrin – in – Cronenberg“ auf.

Alle, nicht erhaltenswerten Gebäude-teile konnten in den letzten Monaten abgerissen, der Altbau aus dem Jahre 1881 entkernt und das Gelände als Bau-grundstück eingezäunt werden.

Auf 1.800 m² Grundstück entstehen insgesamt 16 barrierefreie Wohnun-gen (drei davon im Fachwerkgebäude, zusätzlich Gewerberäume für einen Rechtsanwalt und Gemeinschaftsräume für das genossenschaftliche Wohnpro-jekt). Im Neubau entstehen neben 13 Wohneinheiten von ca. 50 - 100 m² (alle mit Balkon, Terrasse oder Loggia), eine Tiefgarage, großzügige Fahrradräume, eine Hobbywerkstatt, eine Waschküche, ein Fitnessraum, Keller sowie ein Multi-

funktionsraum. Geparkt wird in der Tief-garage und auf weiteren Stellplätzen rund ums Haus. Für eine innovative Ver-kehrsentwicklung stehen Ladestationen für Elektrofahrzeuge sowie Pedelecs zur Verfügung. Für Kinder sind Spielfläche und -geräte sowie ein Garten für alle Bewohner geplant.

Keine Sorgen sollen sich Cronenberger, Gäste und Kunden des Zentrums beim Parken machen. Insgesamt stehen die bisherigen zehn Parkplätze auf dem Akzenta-Parkplatz spätestens nach Ab-schluss der Bauarbeiten weiterhin zum Parken frei zur Verfügung.

Das Wohnprojekt hat auch dieses Jahr einige wenige Wünsche zum Weih-nachtsfest 2020 offen:

· Möge das Bauamt der Stadt Wup-pertal doch bis zur Jahreswende die sehnlich erwartete Baugenehmigung erteilen. Damit würde der Bezug des Hauses Ende 2021 bis Frühjahr 2022 realistisch.

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Zauberhafte Winterzeit

· Ein Mehrgenerationenhaus lebt von min. drei Generationen unter einem Dach, dazu suchen wir noch ein bis zwei junge Familien, die sich das gemeinsame Miteinander vorstellen können.

· Mögen sich die Cronenberger bei den zu erwartenden, leichten Ein-schränkungen durch den Baubetrieb (phasenweise Einschränkungen bei Befahren und Parken Am Ehrenmal) geduldig und nachsichtig erweisen.

Die zukünftigen Bewohner freuen sich auf eine schöne, sozial bereichernde At-mosphäre im Cronenberger Ortskern.

Gerne wollen wir uns mit Aktivitäten im Haus (Gemeinschaftsraum, Lastenrad und Werkstatt) sowie auch sinnvolle Be-teiligung am Mehrgenerationenplatz in die Dorfgemeinschaft einbringen.

Wir wünschen allen Cronenbergern, Freunden und Gästen viel Gesundheit in Zeiten der Corona Pandemie, einen gu-ten Jahresausklang mit frohem Fest und gutem Übergang.

TEXT: ULRICH FISCHERFOTOS: SILKE HERZIG

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100 Jahre Engagement für die Rechte der Mieter

100 Jahre Engagement für die Rechte der Mieter

Im Jahre 1920 und somit vor 100 Jah-ren wurde der bereits seit Jahrzehnten größte eingetragene Verein im Stadtge-biet von Wuppertal, der Deutsche Mie-terbund Wuppertal und Umgebung e.V., gegründet.

Die Anzahl der Vereinsmitglieder (Haus-halte) in den ersten zehn Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg lag bei gut 2.000, die Mitgliederzahlen stiegen da-nach rasant nach oben bis zu einer An-zahl im Jahre 1980 von ca. 9.000!

Weitere 25 Jahre später erreichte man sogar eine Mitgliederanzahl von ca. 12.800, aktuell – Stand September 2020 – bewegt sich die Mitgliederzahl bei ca. 11.700. Damit ist der DMB Wuppertal u. U. e. V. der größte Verein der Stadt. In den letzten gut 50 Jahren gab es einige

die Entwicklung des Vereins prägende Vorsitzende. Vor rund 40 Jahren hatte der Verein sogar eine weibliche „Dop-pelspitze“, war doch damals (1976-1986) Frau Irmgard Blankenburg erste Vorsitzende und in der Führung des Ver-eins wurde sie dann ab 1982 unterstützt von der Geschäftsführerin Frau Rena-te Bussmann. Auf politischer, wie auch übergeordneter Vereinsebene war die Vereinsführung unter dem Vorsitzenden Werner Foltin (1998-2011) sehr aktiv.

Denn unter seiner Führung engagier-te sich der Mieterverein besonders für den Erhalt der Gemeinnützigen Woh-nungsgesellschaft (GWG) und wendete sich mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen gegen die von der dama-ligen Politik beabsichtigten Privatisie-rung dieses größten Wohnungsgebers in Wuppertal. Auch war es damals die Initiative unseres Vereins, Deutscher Mieterbund Wuppertal, gewesen, die zu einem Zusammenschluss der beiden seinerzeit getrennten Landesverbände (einerseits Mieterbund Rheinland, an-dererseits Mieterbund Westfalen) zu einem einzigen Landesverband führte (DMB Landesverband NRW e.V.). Seit 2012 führt den Verein als erster Vorsit-zender Herr Gerd Lange, ehemals Leiter des Wohnungsamtes der Stadt Wupper-tal, unterstützt von Herrn Assessor jur. Andreas Wiemann als Geschäftsführer (seit 2009).

Der Deutsche Mieterbund Wuppertal ist seit jeher politisch neutral und unab-hängig, er finanziert sich ausschließlich über die Beiträge seiner Mitglieder und erhält keinerlei sonstige Zuwendungen; das heißt, ohne unsere treuen Mitglie-der gäbe es keinen Mieterbund. Der Slogan des Vereins lautet „Sorgenfrei-es Wohnen ist ein Menschenrecht!“ Um

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Am 06.09.2020 luden die vier Bürger-vereine Cronenbergs zum Herbstemp-fang in den Räumen des Cronenberger Festsaals. Trotz der Hygiene- und Ab-standsregeln, die Corona bedingt erfor-derlich waren, wurde der Empfang ein voller Erfolg. Unter dem Motto

“Einander Kennenlernen, Miteinander reden“, stellten sich hier 6 der 7 zur Wahl stehenden Oberbürgermeister-kandidaten den Fragen von CHBV Vor-standsmitglied Stephan Ries.

Nach der kleinen Fragestunde war Ries optimistisch was die Wünsche der Cro-nenberger an die Stadt für die nächs-te Wahlperiode betrifft, äußerten sich doch alle Kandidaten überaus engagiert bezüglich der Förderung von Stadtrand-bezirken.

Die 7. Kandidatin wurde so kurz vor dem Empfang nominiert, dass hier eine Ein-ladung nicht mehr möglich war. In Ge-sprächen mit Gästen und Teilnehmern, während und kurz nach dem Empfang, wurde der Aktion ein sehr positives Zeugnis ausgestellt.

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Die diesjährige Sommerserie des Cro-nenberger Anzeigers war dank der teil-nehmenden Künstler äußerst kreativ und das auch noch für den guten Zweck. Kam der Erlös aus den Kunstwerken doch dem „Platz für alle“ an der Refor-mierten Kirche an der Solinger Straße zugute. Mein Cronenberg – was sehen, denken, fühlen sie, wenn sie an ihre Geburtsstätte oder aber auch Wahlhei-mat denken? Mit dieser Frage wurden kreative Menschen aus dem Dorpe an-gesprochen und gebeten, ihre Vorstel-lungen künstlerisch umzusetzen. Und dabei kam jede Menge Tolles heraus. Es wurde gemalt, gezeichnet, gedich-tet, fotografiert und gebacken ... Und damit die entstandenen Werke auch den Cronenbergern zugänglich wurden, sorgte die Redaktion des Cronenberger Anzeigers dafür, dass die Werke quasi „zum Mitnehmen“ umgesetzt wurden. So wurde der in Form einer Karikatur dargestellte Blick in Dorf von Uwe Jo-ckel auf eine Tasse gebrannt, das Ge-dicht in Platt von Ingeborg Alker als Postkarte festgehalten, die Fotografien von Karl-Heinz Kamiz auf Kühlschrank-magneten gebracht, die Malerei von

Ellen Neugebauer und Jutta Ottersbach auf Plakate bzw. Tischsets gedruckt so-wie der für Cronenbergs Industrie ste-hende Schleifstein von der Konditorei Podzelny in ein Backwerk verwandelt. Und die Cronenberger dankten der Ak-tion sehr und fragten die entstandenen Artikel mit großer Freude nach. Da der Verkaufserlös dem vom Heimat-und Bür-gerverein vorangetriebenen „Platz für alle“, der an der Ref. Kirche entstehen wird, zugute kommen wird, freute man sich allseits, dass die Objekte so großen Zuspruch fanden. In der vergangenen Woche war es dann soweit und der Er-lös aus der Aktion konnte offiziell dem Heimat- und Bürgerverein übergeben werden. 2020,00 Euro wurden in Anwe-senheit der Künstler (K.-H- Kamiz fehlte urlaubsbedingt) an Rolf Tesche und Ralf Kiepe für den CHBV übergeben. Dieser freute sich und bedankte sich bei den Künstlern, die für den guten Zweck mit-gemacht hatten und der Redaktion des Cronenberger Anzeigers für die Idee und Umsetzung der Aktion .

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Cronenberg trifft Corona

Auch uns Dörper hat die Corona-Pan-demie im ersten Drittel des Jahres kalt erwischt. Innerhalb von zwei Wochen veränderte sich unser Dorfleben grund-legend und wir konnten nichts dagegen tun. Auf einmal mussten wir beim Ein-kaufen Masken tragen und Klopapier hinterher jagen. Die Kinder durften die Schulen nicht mehr besuchen und wir Eltern mussten von jetzt auf gleich als Homeschooling Lehrer fungieren. Sportvereine schlossen ihre Hallen und Plätze und jegliche Freizeitaktivität wur-de gestrichen. Die meisten Geschäfte mussten schließen und das Dorf wirkte mitunter wie leer gefegt.

Zunächst genossen bestimmt die meis-ten von uns die spontane Zwangspause vom geschäftigen Alltag, bot es doch die Möglichkeit sich es mit seinen Lie-ben zuhause gemütlich zu machen oder einen Waldspaziergang wieder schätzen zu lernen. Aber auch die Ruhe kann ei-nen irgendwann unruhig machen und so waren viele froh, als die ersten Locke-rungen kamen und die Geschäfte wie-der öffnen durften. Gerade für unsere Dorper Einzelhändler war dies überaus wichtig, mussten sie doch schon fast zwei Monate ihren Umsatz einbüßen.

Im Juni hielt das Leben wieder Einzug in Cronenberg. Doch so sehr uns die „neue Freiheit“ auch belebte, hatte sie einen faden Beigeschmack.

Was uns Cronenberger ausmacht, ist unsere Geselligkeit, der wir gerade im Sommer gerne frönen. Doch dieses Jahr durften wir die Feuerwehrwurst auf dem alljährlichen Feuerwehrfest nicht genie-ßen, genauso wenig wie das gemeinsa-me Bierchen am Montagabend auf der jährlich wiederkehrenden Kirmes. Und auch die Grills am Feuer und Flamme Festival blieben in diesem Jahr kalt. Ja, es war ein recht trostloser Sommer für uns Cronenberger. Umso größer war die Hoffnung, dass wir zumindest im Winter gemeinsam beim Hüttenzauber an der Hütte einen Glühwein trinken können, doch leider wird auch dieser Wunsch nicht in Erfüllung gehen. Die wieder stei-genden Corona-Zahlen und der erneute Light-Lockdown verhindern dies.

Alle Hoffnung liegt nun auf dem Impf-stoff, der uns von der Pandemie befrei-en soll. Drücken wir die Daumen, dass wir im nächsten Jahr unsere Feste wie-der gemeinsam genießen können.


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Toskana-Allee

In unserer ersten Ausgabe von Cronen-berg Publik 2020 berichteten wir bereits über die Toskana-Allee auf dem alten reformierten Friedhof an der Solinger Straße.

Zum damaligen Zeitpunkt waren die Ar-beiten noch im vollen Gange. Im August 2020 war es dann aber soweit und ge-meinsam mit dem CHBV eröffnete der Evangelische Friedhofsverband Wup-pertal die neue Gemeinschaftsgraban-lage.

Umgeben von säulenförmigen Amber-bäumen und umpflanz mit Lavendel und Thymian stehen auf der sogenann-ten Toskana-Allee 12 alte restaurierte

Grabsteine von Pastoren und Dörper Unternehmerfamilien aus dem 19. Jahr-hundert.

Da es sich aber in erster Linie um eine Grabanlage handelt, gibt es natürlich auch verschiedene Möglichkeiten seine letzte Ruhestätte zu finden. Neben neun Sarg- und 72 Urnen-Gemeinschafts-wahlgräbern stehen auch drei aus Cor-tenstahl gefertigten Außenkolumbarien in Rost-Optik mit insgesamt 133 Dop-pelkammern zur Verfügung. Um seiner Lieben zu gedenken, laden - umgeben von mediterranen Flair - Bänke zum Ver-weilen ein.


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Miriam Scherff und Regina Orth

Mit gerade einmal 31 Jahren ist Miri-am Scherff am 04.11.2020 zur neuen Bezirksbürgermeisterin Cronenbergs gewählt worden. Somit weht frischer Wind durch das Dorp und Frau Scherff hat sich große Ziele gesetzt. Eine für sie besondere Herzensangelegenheit ist der Generationspark. Er beinhaltet sowohl ökologische als auch zwischen-menschliche Aspekte. Er soll ein Ort des Wohlfühlens werden, in der Jung und Alt friedlich miteinander leben. Des Weiteren setzt sich Miriam Scherff ver-stärkt für die Ortskernplanung ein. Ge-meinsam mit den anderen Fraktionen im Dorp möchte sie die Attraktivität Cro-nenbergs und die Lebensqualität der Dörper verbessern.

Die gebürtige Cronenbergerin liebt die Vielfalt im Dorf. Zum einen die vielfäl-tigen Veranstaltungen verschiedener

Organisationen und die damit einherge-henden gesellschaftlichen Treffen, zum anderen die Möglichkeit die Seele bau-meln zu lassen und zur Ruhe zu kommen in einem der vielen Waldabschnitte, die das Örtchen umschließen. In ihrer Frei-zeit engagiert sich die Produktmanage-ment-Leiterin eines Softwareherstellers für Versicherungslösungen überwiegend in der Politik, aber auch Radfahren und Joggen gehört zu ihren Hobbies, eben-so wie ein Besuch in der Oper oder im Theater.

Mit Regina Orth als Vizebezirksbürger-meisterin an ihrer Seite herrscht nun Frauenpower in Cronenberg und wir wünschen dem weiblichen Gespann viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer Pläne in der kommenden Legislaturperiode.

TEXT SILKE HERZIG

Wie Udo Jürgens einst sang: Mit 66 Jah-ren, da fängt das Leben an….

Das denkt sich auch Regina Orth, die in diesem Jahr einen Schnapszahl-Geburts-tag feiert. Die gebürtige Wuppertalerin ist seit 20 Jahren Wahl-Cronenbergerin mit viel Leidenschaft und Engagement für ihren Stadtteil.

Ihr politischer Werdegang begann je-doch schon vor vielen Jahren, als ihr mittlerweile erwachsener Sohn weniger Betreuung brauchte. Regina Orths Mann war/ist ebenfalls in der Politik sehr aktiv und da sie sich schon immer sehr für ihre Umwelt interessierte, trat auch sie da-mals zunächst der SPD bei. Einen Partei-wechsel vollzogen sie und ihr Mann nach dem allseits bekannten Parteispendens-

kandal vor über 20 Jahren. Beim Bünd-nis 90 die Grünen fanden sie dann ihre neue politische Heimat. Und auch ihr Stadtteil liegt ihr schon lange am Herzen und so ließ sie sich in die Bezirksvertre-tung wählen, um bei der Stadt Gehör zu finden, für die Cronenberger Interessen. Neben ihrem Hauptberuf als nephrolo-gische Krankenschwester war sie jahre-lang Sprecherin der grünen Ratsfrakti-on für Cronenberg. Als Ratsfrau hat sie unzählige Anträge, Anfragen und Vor-schläge bearbeitet und geprüft und saß zudem im Rechnungsprüfungsausschuss im Rat der Stadt Wuppertal.

Seit dem 04.11.2020 ist Regina Orth nun stellvertretende Bezirksbürgermeisterin in Cronenberg und wird die amtierende Bezirksbürgermeisterin Miriam Scherff

Miriam Scherff

Regina Orth

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unterstützen. Besonders am Herzen liegt ihr hierbei die Ortskernplanung Cronenbergs sowie die Sanierung der Spielplätze. Und auch wenn sie sich auf die vielen Aufgaben ihrer neuen Posi-tion freut, so hofft Frau Orth dennoch auch mal etwas Zeit für sich zu haben, denn Langeweile kennt sie nicht. Neben den tagtäglichen Spaziergängen mit ihrem Hund, malt und handarbeitet sie gerne und liest leidenschaftlich gerne

Biografien sowie Krimis, vorzugsweise aus Ostfriesland oder Bayern.

Für die Zukunft wünscht sich Frau Orth mehr Verständnis füreinander und mehr Rücksichtnahme miteinander. Gerade in Zeiten von Corona sei dies ein hohes Gut, welches wieder mehr an Bedeu-tung gewinnen sollte.

TEXT SILKE HERZIG

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4Fields

Die Initiative 4 Fields wurde vor mehre-ren Jahren vom Bürgerverein Küllenhahn und Schulzentrum Süd gegründet, um die unterhalb des Schulzentrums Süd gelege-nen Freiluft-Sportstätten wieder herzu-richten.

Vor 25 Jahren wurden die Sportstät-ten von der Stadt angelegt. Eine nach-vollziehbare Instandhaltung hat nicht stattgefunden. Daher besteht bei den Sportstätten am Schulzentrum Süd ein Sanierungsstau. Auch aus Sicht der Stadt sind diese Sportstätten heute nicht mehr oder nur begrenzt nutzbar. Betreiber ist heute das GMW (Gebäudemanagement). Durch Seine Anlange wird zunächst eine vierstufige Entwicklung ins Auge gefasst. Dank der barrierefreien Anbindung an den Jung-Stilling-Weg und der bereits angelegten Wege auf dem Gelände, ist sowohl in der Bauphase, als auch im späteren Betrieb der Zugang für alle möglich. Dabei muss der Baubestand nach aktueller Planung in keiner Weise reduziert werden, sondern könnte je nach Schallschutzkonzept sogar noch ausge-baut werden.

Field 1 - Multifunktionsspielfeld:Das aktuelle Fußballfeld könnte mit Hilfe eines neuen Tartan-Belags, neuer Tore, vier Basketballkörben und zwei Volley-ballfeldern zum Multifunktionsfeld ent-wickelt werden. Je nach Interesse würde hier mit einer einzigen Anlage ein viel-faches Sportangebot realisiert werden, dass tagsüber von Schulen und nachmit-tags durch Vereine und Privatpersonen genutzt werden könnte. Daneben soll auf Field 1 die Laufbahn mit einer Tartanbahn erneuert werden.

Field 2 - Pumptrack: Die Kugelstoßanlage ist bereits begradigt und versiegelt. Im ersten Schritt könnten durch Erdarbeiten Rampen, Quarter-Pi-

pes und andere Elemente entstehen, die anschließend durch das Auftragen von speziellem Roll-Asphalt eine wetterresis-tente und langlebige Fahrfläche bilden. So entsteht ein großer Bewegungspark mitten in der Natur, der Skater*rinnen, Rollerblader*innen und Fahrradakroba-ten*innen Platz zur Entwicklung ihrer Techniken und neuer Tricks geben würde. Die farbliche Gestaltung könnte an die Kunstkurse des Schulzentrum Süds und die angeschlossenen Grundschulen als Wettbewerb ausgegeben werden und durch Sponsoren finanziert werden.

Field 3 – Boulderanlage:Seit 2020 ist das Klettern olympisch und erfreut sich höchster Beliebtheit, wie die Gründung zahlreicher künstlicher Klet-teranlagen und privater und halbstaatli-cher Kletter- und Boulderhallen beweist. Längst hat der Sport den Sprung aus seiner Nische herausgeschafft und ist sogar im Lehrplan NRW verankert. Eine allwettertaugliche Boulderanlage wäre ein außergewöhnliches Bewegungsange-bot, das gleichsam die koordinativen, wie kognitiven und physischen Fähigkeiten seiner Besucher*innen fordert. Mit seinen unterschiedlichen Routenniveaus bietet es jeder Niveaustufe eine besondere He-rausforderung die vom Grundschulalter bis ins Seniorenalter seine Faszination nicht verliert.

Field 4 – Kaltsporthalle:Durch die beschriebene Ausgangsla-ge und die besonderen Bedürfnisse der Cronenberger Sportvereine entsteht ein erhöhter Bedarf an Hallenkapazitäten. Eine Kaltsporthalle stellt hier eine finan-zielle, weniger anspruchsvolle und daher schneller realisierbare Lösung dar. Dabei soll die Halle sich durch besondere nach-haltige Bauplanung, Materialnutzung und den anschließenden Betrieb auszeichnen.

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4Fields

Life-Balance – Naherholung für Familien und Sportbegeisterte im Herzen Wup-pertals Parallel zur Entwicklung der Sportstätten soll es auch Erholungsangebote für Fa-milien und die ganz Kleinen geben. Hier-bei könnte eine stationäre und buchbare Grillstätte sowie Klettergelegenheiten und Verweilangebote (Liege, Bänke, Sitz-gruppen usw.) in 4Fields integriert wer-den, sodass ein Ort für alle Generationen entsteht.

Infrastruktur: Durch seine gute Anbindung an das Bus-netz und die Sambatrasse ist 4Fields für alle gut zu erreichen und mit der Instal-lation von Ladestationen und Fahrrad-abstellplätzen kann ein zusätzliches Aus-flugs- und Erholungsziel in Cronenberg entwickelt werden.

Nachhaltiger Betrieb des 4Field Süd: In der üblichen Unterrichtszeit zwischen 8 Uhr und 15:30Uhr wird die Anlage nach einem Besetzungsplan vor allem durch den Unterricht am Schulzentrum Süd und den ansässigen Grundschulen genutzt. Dies garantiert eine sachgerechte und sicherheitsorientierte Nutzung aller An-lagen.

4Fields-Event- Die Schüler*innenfirma:Durch die Gründung der „4Fields-Event“ entsteht ein reales Handlungs- und Lern-feld für Schüler*innen des Schulzentrum Süd, das nicht nur ein wirkliches Wirt-schaftsunternehmen darstellt (Kioskbe-trieb/Verwaltung Grillplatz/Säuberung der 4Fields) und somit praktische Erfah-rung in der Unternehmensgestaltung und –führung entwickelt, sondern auch eine enge Verantwortlichkeit mit dem hier ent-wickelten Sporterholungsgebiet erzeugt.

Die Weiterentwicklung der Angebotspa-lette zu Kletter-, Skate- und Nachtsporte-vents sind lediglich durch die Kreativität

der Schüler*innen Grenzen gesetzt. Hier-bei soll es eine enge Kooperation mit den Bürgervereinen geben, die als evtl. pen-sionierte Experten mit viel Lebens-und Berufserfahrung zum Gelingen beitra-gen. Die Ausbildung und Begleitung der Schüler*innenfirma kann dabei sowohl in deren Händen als auch in Förder-und Be-gleitprogramm wie beispielsweise dem der Wirtschaftsjunioren liegen. Durch die Gründung einer Schüler*innengenossen-schaft wird es darüber hinaus möglich, im Firmengrundsatz festzuhalten, dass ein Teil der Einnahmen zum Erhalt und Betrieb der Anlage eingesetzt werden müssen. Somit entsteht hier nicht nur ein Lernfeld, sondern eine nachhaltige, lang-fristige und von den Schulen betreute Mitfinanzierungsoption

Fazit:

Mit der Neubelebung und Weiterent-wicklung des Sportfelds 4Fields könnte ein Bewegungs- und Erholungsgebiet mit Anschluss an den Ausbildungsalltag der Schüler*innen des Schulzenrum Süd und der dort gelegenen Grundschulen entstehen , von dem aber genauso die dort verorteten Cronenberger Sportver-eine, Familien und die gesamte Bürger-schaft Wuppertals profitieren und deren Lebensqualität so gesteigert werden könnte. Damit würde man unmittelbar je-den Tag ca. 3000 Schüler*innen und allen Sportbegeisterten ein Outdoor-Bewe-gungs- und Erlebnisfeld bieten.

Ein NRW Förderprogramm für Sport-stätten gibt die Möglichkeit eine Kom-plettherrichtung durchzuführen. Al-lerdings ist hierzu eine Änderung des Bebauungsplanes wegen der Erstellung einer Dreifach-Sporthalle und der zusätz-lichen Nutzung der Sportstätten von Bür-gern ab nachmittags von Nöten.

TEXT: BÜRGERVEREIN KÜLLENHAHN E.V.

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Hinweise:Über die Aufnahme entscheidet der Vorstand des jeweiligen Bürgervereins. Über Ihre Aufnahme erhalten Sie umgehend Nachricht.

EinwilligungserklärungIch bin damit einverstanden, dass meine Daten vom jeweiligen Bürgerverein zu folgenden Zwecken er-hoben werden: Postalischer und/oder elektronischer Schriftverkehr wie bspw. Einladungen, Informatio-nen. Ich bin darauf hingewiesen worden, dass die im Rahmen der vorstehend genannten Vereinszwecke erhobenen persönlichen Daten meiner Person unter Beachtung der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), sowohl intern als auch extern erhoben, verarbeitet, genutzt und übermittelt werden.

Ich bin zudem darauf hingewiesen worden, dass die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung meiner Da-ten auf freiwilliger Basis erfolgt. Ferner, dass ich mein Einverständnis jederzeit mit Wirkung für die Zu-kunft widerrufen kann mit der Folge, dass keine weiteren Einladungen, Informationen, Werbung etc. durch den jeweiligen Bürgerverein an mich gerichtet werden. Meine Widerrufserklärung werde ich an den von mir gewählten Bürgerverein richten.

Im Fall des Widerrufs werden mit dem Zugang meiner Widerrufserklärung meine Daten entsprechend der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) gelöscht. Die jeweilige Datenschutzerklärung ist auf Wunsch abrufbar.

Datum ............................... Unterschrift ...................................................

Bitte direkt an den jeweiligen Bürgerverein schicken! Auf Wunsch wird eine Satzung überreicht.

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CHBV Cronenberger Heimat- und Bürgerverein e.V.1. Vorsitzender Rolf TescheKampstr. 1442349 WuppertalTelefon 47 39 79

Bürgerverein Hahnerberg-Cronenfeld e.V.1. Vorsitzender Jochen PlateHahnerberger Str. 8642349 WuppertalTelefon 40 00 [email protected]

Bürgerverein Küllenhahn e.V.1. Vorsitzende Michael LudwigKüllenhahner Str. 190452349 WuppertalTelefon 3 17 54 99

Sudbürger e.V.1. Vorsitzende Peter VorsteherAm Wolfshahn 1942117 WuppertalTelefon 0171 2 83 72 [email protected]

Redaktion: Verschiedene Redakteure im Auftrag der Bürgervereine

Gesamtherstellung: Verlag J.H. Born GmbH Am Walde 2342119 Wuppertal

Tel. 2 43 08-16Fax 2 43 [email protected]

Anzeigenakquisition:Melanie Böse, Tel. 2 43 08-13

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Nachdruck – auch auszugsweise – verboten

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