CROSSLAND X Betriebsanleitung - opel.de · Preisen. Erfahrene, von Opel geschulte Fachkräfte...

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CROSSLAND X Betriebsanleitung

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CROSSLAND XBetriebsanleitung

Einführung ..................................... 2Kurz und bündig ............................. 6Schlüssel, Türen, Fenster ............ 21Sitze, Rückhaltesysteme ............. 43Stauraum ..................................... 65Instrumente, Bedienelemente ...... 75Beleuchtung ............................... 112Klimatisierung ............................ 121Fahren und Bedienung .............. 134Fahrzeugwartung ....................... 186Service und Wartung ................. 228Technische Daten ...................... 232Kundeninformation ..................... 245Stichwortverzeichnis .................. 254

Inhalt

2 Einführung

Einführung

Einführung 3

Fahrzeugspezifische DatenBitte tragen Sie die Daten Ihres Fahr‐zeugs auf der vorherigen Seite ein,um diese schnell verfügbar zu haben.Diese Informationen sind in denAbschnitten „Service und Wartung“und „Technische Daten“ sowie aufdem Typschild zu finden.

EinführungIhr Fahrzeug ist die intelligenteVerbindung von zukunftsweisenderTechnik, Sicherheit, Umweltfreund‐lichkeit und Wirtschaftlichkeit.Mit dieser Betriebsanleitung erhaltenSie alle Informationen, die Sie für densicheren und effizienten Betrieb IhresFahrzeugs benötigen.Informieren Sie Ihre Mitfahrer übermögliche Unfall- und Verletzungsge‐fahren durch unsachgemäßenGebrauch des Fahrzeugs.Sie sind verpflichtet, sich immer andie geltenden Gesetze und Vorschrif‐ten des Landes zu halten, in dem Siesich befinden. Diese können von denAngaben in dieser Betriebsanleitungabweichen.

Die Nichtbeachtung der in diesemHandbuch enthaltenen Beschreibun‐gen kann sich nachteilig auf IhreGarantie auswirken.Wenn in dieser Betriebsanleitung aufdie Inanspruchnahme einer Werkstattverwiesen wird, empfehlen wir Ihnen,einen Opel Service Partner aufzusu‐chen. Für Gasfahrzeuge empfehlenwir Ihnen einen für die Wartung vonGasfahrzeugen zugelassenen OpelService Partner.Die Opel Service Partner bieten erst‐klassigen Service zu angemessenenPreisen. Erfahrene, von Opelgeschulte Fachkräfte arbeiten nachspezifischen Vorschriften von Opel.Die Kundenliteratur ist immer griffbe‐reit im Fahrzeug aufzubewahren.

Benutzung dieserBetriebsanleitung● In dieser Betriebsanleitung

werden alle für dieses Modellerhältlichen Optionen undAusstattungen beschrieben.Einige Beschreibungen,einschließlich der für Display-

und Menüfunktionen, treffenaufgrund der Modellvariante,länderspezifischerBesonderheiten, Sonderaus‐stattungen oder Zubehör auf IhrFahrzeug möglicherweise nichtzu.

● Im Kapitel „Kurz und bündig“erhalten Sie einen ersten Über‐blick.

● Das Inhaltsverzeichnis amAnfang der Betriebsanleitungund in den einzelnen Kapitelnhilft Ihnen, sich rasch zu orientie‐ren.

● Spezielle Informationen findenSie am schnellsten über dasStichwortverzeichnis.

● In dieser Betriebsanleitungwerden Fahrzeuge mit demLenkrad auf der linken Seitedargestellt. Die Bedienung ist beiFahrzeugen mit dem Lenkrad aufder rechten Seite vergleichbar.

● In der Betriebsanleitung sind dieMotoridentifikationscodes ange‐geben. Die zugehörigen

4 Einführung

Verkaufsbezeichnungen undEntwicklungscodes finden Sie imKapitel „Technische Daten“.

● Richtungsangaben wie z. B. linksoder rechts bzw. vorn oder hintenbeziehen sich immer auf dieFahrtrichtung.

● Möglicherweise wird Ihre Spra‐che vom Display nicht unter‐stützt.

● Display-Meldungen undBeschriftungen im Innenraumsind in fetten Buchstaben ange‐geben.

Gefahr, Warnung, Achtung

9 Gefahr

Mit 9 Gefahr gekennzeichneteTexte weisen auf die Gefahrschwerer Verletzungen hin. Nicht‐beachtung der Beschreibungenkann zu Lebensgefahr führen.

9 Warnung

Mit 9 Warnung gekennzeichneteTexte weisen auf mögliche Unfall-und Verletzungsgefahren hin.Nichtbeachtung der Beschreibun‐gen kann zu Verletzungen führen.

Achtung

Mit Achtung gekennzeichneteTexte weisen auf möglicheBeschädigungen am Fahrzeughin. Nichtbeachtung der Beschrei‐bungen kann zu Schäden amFahrzeug führen.

SymboleSeitenverweise werden durch 3gekennzeichnet. 3 bedeutet „sieheSeite“.Die chronologische Reihenfolge zurAuswahl der Menüeinträge in derFahrzeugpersonalisierung wird durchI angezeigt.

Die Seitenangaben und Index-Einträge beziehen sich auf die einge‐rückten Überschriften, die im Kapitel‐inhaltsverzeichnis angeführt sind.Viel Freude und gute Fahrt wünschtIhnen IhreAdam Opel AG

Einführung 5

6 Kurz und bündig

Kurz und bündig

Informationen für dieerste Fahrt

Fahrzeug entriegeln

c drücken, um Türen und Laderaumzu entriegeln. Türen durch Ziehen anden Griffen öffnen.P drücken, um nur die Heckklappezu entriegeln.

Heckklappe

Nach dem Entriegeln auf das Touch‐pad über dem Kennzeichenschilddrücken und die Heckklappe öffnen.Funkfernbedienung 3 22.Zentralverriegelung 3 25.Elektronisches Schlüsselsystem3 23.Laderaum 3 31.

Kurz und bündig 7

SitzeinstellungLängsverstellung

Griff ziehen, Sitz verschieben, Griffloslassen. Versuchen, den Sitz nachhinten und vorn zu bewegen, umsicherzustellen, dass der Sitz richtigverriegelt ist.Sitzposition 3 44.Sitzeinstellung 3 45.

Neigung der Rückenlehnen

Handrad drehen. Zum EinstellenRückenlehne entlasten.Sitzposition 3 44.Sitzeinstellung 3 45.

Sitzhöhe

Pumpbewegung des Hebelsnach oben : Sitz höhernach unten : Sitz niedriger

Sitzposition 3 44.Sitzeinstellung 3 45.

8 Kurz und bündig

Sitzneigung

Schalter drückenoben : Vorderteil höherunten : Vorderteil niedriger

Sitzposition 3 44.Sitzeinstellung 3 45.

Kopfstützeneinstellung

Entriegelungsknopf drücken, Höheeinstellen, einrasten.Kopfstützen 3 43.

Sicherheitsgurt

Sicherheitsgurt herausziehen und imGurtschloss einrasten. Der Sicher‐heitsgurt muss unverdreht und engam Körper anliegen. Die Rücken‐lehne darf nicht zu weit nach hintengeneigt sein (maximal ca. 25°).Zum Lösen rote Taste am Gurt‐schloss drücken.Sitzposition 3 44.Sicherheitsgurte 3 49.Airbag-System 3 52.

Kurz und bündig 9

SpiegeleinstellungInnenspiegel

Zum Einstellen des Spiegels dasSpiegelgehäuse in die gewünschteRichtung bewegen.Manuell abblendbarer Innenspiegel3 36.Automatisch abblendbarer Innen‐spiegel 3 37.

Außenspiegel

Die Spiegeltaste nach links oderrechts schieben, um den gewünsch‐ten Außenspiegel auszuwählen. Mitdem vierstufigen Schalter den betreff‐enden Spiegel einstellen.Konvexspiegel 3 35.Elektrisches Einstellen 3 35.Klappbare Spiegel 3 35.Beheizbare Spiegel 3 36.

Lenkradeinstellung

Griff entriegeln, Lenkrad einstellen,Griff einrasten und darauf achten,dass er komplett verriegelt ist. Lenk‐rad nur bei stehendem Fahrzeug undgelöster Lenkradsperre einstellen.Sitzposition 3 44.Zündschlosspositionen 3 135.

10 Kurz und bündig

Instrumententafelübersicht

Kurz und bündig 11

1 ElektrischeFensterbetätigung ................. 38

2 Außenspiegel ........................ 353 Geschwindigkeitsregler ...... 155

Geschwindigkeitsbe‐grenzer ................................ 158

4 Blinker, Lichthupe,Abblendlicht/Fernlicht,Fernlichtassistent ................ 113

Beleuchtung beimAussteigen ......................... 120

Parklicht .............................. 117

Tasten für DriverInformation Center ................ 96

5 Seitliche Belüftungsdüsen . . 1316 Instrumente .......................... 87

Driver Information Center ...... 967 Tasten für Driver

Information Center ................ 968 Frontscheibenwischer und

Waschanlage, Heck‐scheibenwischer undWaschanlage ....................... 77

9 Head-up-Display ................. 100

10 Mittlere Belüftungsdüsen . . . 13111 Warnblinker ........................ 11612 Info Display .......................... 9813 Mittlere Belüftungsdüse ........ 9814 Lichtsensor 15 Zentralverriegelung ............... 2516 Handschuhfach .................... 65

Sicherungskasten .............. 20517 Bedienelemente für Info-

Display .................................. 9818 Klimatisierungssystem ........ 12219 USB-Ladeanschluss ............ 8020 Einparkhilfe/erweiterte

Einparkhilfe ........................ 160

Spurhalteassistent ............. 175

Eco-Taste für Stopp-Start-System ................................ 139

Elektronische Stabilitäts‐regelung und Traktions‐kontrolle .............................. 154

21 Zubehörsteckdose ................ 8022 Schaltgetriebe .................... 151

Automatikgetriebe .............. 148

23 Manuelle Parkbremse ......... 15324 An-/Aus-Schalter ................. 13625 Zündschloss ........................ 13526 Lenkradeinstellung ............... 7627 Hupe .................................... 7728 Entriegelungsgriff der

Motorhaube ........................ 18829 Stauraum .............................. 6530 Head-up-Display ................. 10031 Lichtschalter ....................... 112

Leuchtweitenregulierung .... 114

Nebelleuchten/Nebel‐schlussleuchte ................... 117

Instrumentenbeleuchtung . . 118

12 Kurz und bündig

Außenbeleuchtung

AUTO : Automatisches Fahrlicht,schaltet automatischzwischen Tagfahr- undScheinwerferlicht um

8 : Standlicht9 : Scheinwerfer

Automatisches Fahrlicht 3 113.

Nebellicht/NebelleuchtenTaste am Lichtschalter drücken:> : Nebelleuchten

ø : Nebelschlussleuchte

Lichthupe, Fernlicht undAbblendlicht

Lichthupe : Hebel ziehenFernlicht : Hebel drückenAbblendlicht : Hebel drücken oder

ziehen

Fernlicht 3 113.Fernlichtassistent 3 114.Lichthupe 3 114.Adaptives Fahrlicht 3 114.

Blinker

Hebel nachoben

: Blinker rechts

Hebel nachunten

: Blinker links

Blinker 3 116.Parklicht 3 117.

Kurz und bündig 13

Warnblinker

Wird durch Drücken von ¨ bedient.Warnblinker 3 116.

Hupe

j drücken.

Scheibenwischer undWaschanlageScheibenwischer

HI : schnellLO : langsamINT : Intervallwischen

oderAUTO : Wischautomatik mit Regen‐

sensorOFF : aus

Zum einmaligen Wischen bei ausge‐schaltetem Scheibenwischer denHebel nach unten auf die Position 1xdrücken.

14 Kurz und bündig

Scheibenwischer 3 77. Windschutzscheibenwaschan‐lage

Hebel ziehen.Windschutzscheibenwaschanlage3 77.Waschflüssigkeit 3 191.Wischerblatt ersetzen 3 194.

Heckscheibenwischer

Zum Einschalten des Heckscheiben‐wischers die äußere Kappe drehen:OFF : ausINT : IntervallbetriebON : Dauerbetrieb

Kurz und bündig 15

Heckscheibenwaschanlage

Hebel drücken.Waschflüssigkeit spritzt auf die Heck‐scheibe und der Wischer wird füreinige Wischbewegungen einge‐schaltet.Heckscheibenwischer und Waschan‐lage 3 79.

KlimatisierungHeckscheibenheizungHeizung und Belüftung, Klimaanlage

Die Heizung wird durch Drücken vonb bedient.

Elektronische Klimatisierungsauto‐matik

Die Heizung wird durch Drücken vonb bedient.Heckscheibenheizung 3 39.

Heizbare AußenspiegelDurch Drücken auf b werden auchdie heizbaren Außenspiegel aktiviert.Heizbare Außenspiegel 3 36.

16 Kurz und bündig

Entfeuchtung und Enteisung derScheiben

Heizung und Belüftung, Klimaanlage

● á drücken: Die Luft wird in Rich‐tung Windschutzscheibe verteilt.

● Gebläsegeschwindigkeit Z aufdie höchste Stufe stellen.

● Klimaanlage: Bei Bedarf dieKlimaanlage durch Drücken aufA/C einschalten.

● Temperaturregler auf die wärm‐ste Stufe stellen.

● Heckscheibenheizung beinschalten.

● Windschutzscheibenheizung ,einschalten.

● Seitliche Belüftungsdüsen nachBedarf öffnen und auf die Seiten‐scheiben richten.

Heizung und Belüftung 3 121.Klimaanlage 3 122.Windschutzscheibenheizung 3 40.

ElektronischeKlimatisierungsautomatik

à drücken.Temperatur und Luftverteilung stellensich automatisch ein; das Gebläseläuft auf einer hohen Stufe.Bei Bedarf die Klimaanlage durchDrücken auf A/C einschalten.Heckscheibenheizung b einschalten.Windschutzscheibenheizung ,einschalten.Elektronische Klimatisierungsauto‐matik 3 125.

Kurz und bündig 17

GetriebeSchaltgetriebe

Zum Einlegen des Rückwärtsgangsbeim 5-Gang-Getriebe zunächst dasKupplungspedal betätigen; danachden Wählhebel nach unten drückenund dann nach rechts und nachhinten bewegen.

Zum Einlegen des Rückwärtsgangsbeim 6-Gang-Getriebe das Kupp‐lungspedal betätigen, den Ring unterdem Wählhebel nach oben ziehenund den Wählhebel nach links undnach vorne bewegen.Schaltgetriebe 3 151.

Automatikgetriebe

P : ParkstellungR : RückwärtsgangN : LeerlaufmodusD : AutomatikbetriebM : Manuell-Modus< : Hochschalten] : Herunterschalten

Automatikgetriebe 3 148.

18 Kurz und bündig

LosfahrenVor dem Losfahren prüfen● Reifendruck und -zustand 3 208,

3 243● Motorölstand und Flüssigkeits‐

stände 3 189.● Alle Scheiben, Spiegel, Außen‐

beleuchtung und Kennzeichensind funktionsfähig sowie frei vonSchmutz, Schnee und Eis.

● Richtige Einstellung von Spie‐geln, Sitzen und Sicherheitsgur‐ten 3 35, 3 44, 3 50.

● Bremsfunktion bei niedrigerGeschwindigkeit, besonders beifeuchten Bremsen.

Motor anlassen

Zündschloss

● Schlüssel in Stellung 2 drehen.● Lenkrad zum Lösen der Lenkrad‐

sperre leicht bewegen.● Schaltgetriebe: Kupplung und

Bremspedal betätigen.Automatikgetriebe: Bremspedalbetätigen und den Wählhebel aufP oder N stellen.

● Gaspedal nicht betätigen.● Den Schlüssel in Stellung 2

drehen und loslassen, nachdemder Motor gestartet wurde.

Der Dieselmotor startet nachdem Erlöschen der Kontroll‐leuchte ! für das Vorglühen.

Motor anlassen 3 138.

Kurz und bündig 19

An-/Aus-Schalter

Schaltgetriebe: Kupplung und Brems‐pedal betätigen.Automatikgetriebe: Bremspedal betä‐tigen und den Wählhebel auf P oderN stellen.Gaspedal nicht betätigen.Taste Start/Stop drücken und wiederloslassen. Der Dieselmotor startetnach dem Erlöschen der Kontroll‐leuchte ! für das Vorglühen.

Stopp-Start-Automatik

Bei geringer Fahrgeschwindigkeitoder im Stillstand lässt sich unterbestimmten Bedingungen ein Auto‐stopp aktivieren.Ein Autostopp wird durch die Kontroll‐leuchte D angezeigt.Schaltgetriebe: Kupplungspedalerneut betätigen, um den Motorwieder zu starten. Kontrollleuchte Derlischt.Automatikgetriebe: Bremspedallösen, um den Motor wieder zu star‐ten. Kontrollleuchte D erlischt.Stopp-Start-Automatik 3 139.

Abstellen

9 Warnung

● Fahrzeug nicht auf leichtentzündbaren Oberflächenabstellen. Die hohe Tempera‐tur des Abgassystems könntezu einem Entzünden der Ober‐fläche führen.

● Die Parkbremse immer anzie‐hen. Die manuelle Parkbremseohne Drücken des Entriege‐lungsknopfes anziehen. ImGefälle oder an einer Steigungso fest wie möglich anziehen.Gleichzeitig Bremspedal betä‐tigen, um die Betätigungskräfteder Parkbremse zu verringern.

● Den Motor ausschalten.● Wenn sich das Fahrzeug auf

ebener Fläche oder an einerSteigung befindet, vor demAbziehen des Zündschlüsselsoder Ausschalten der Zündungbei Fahrzeugen mit An-/Aus-Schalter den ersten Gangeinlegen oder den Wählhebel

20 Kurz und bündig

auf P stellen. An einer SteigungVorderräder vom Bordsteinwegdrehen.Wenn sich das Fahrzeug aneinem Gefälle oder einer Stei‐gung befindet, vor dem Abzie‐hen des Zündschlüssels oderAusschalten der Zündung beiFahrzeugen mit An-/Aus-Schalter den Rückwärtsgangeinlegen oder den Wählhebelauf P stellen. Vorderräder zumBordstein hindrehen.

● Die Fenster schließen.● Den Zündschlüssel vom Zünd‐

schloss abziehen bzw. beiFahrzeugen mit An-/Aus-Schalter die Zündungausschalten. Lenkrad drehen,bis Lenkradsperre spürbareinrastet.

● Fahrzeug durch Drücken auf e ander Funkfernbedienung verrie‐geln.

Diebstahlwarnanlage aktivieren3 32.

● Motorkühlgebläse können auchnach Abstellen des Motors laufen3 188.

Achtung

Nach Fahren mit hohen Motor‐drehzahlen bzw. hoher Motorbe‐lastung Motor zum Schutz desTurboladers vor dem Abstellenkurzzeitig mit niedriger Belastungbzw. ca. 30 Sekunden im Leerlauflaufen lassen.

Schlüssel, Verriegelung 3 21, Fahr‐zeug für längeren Zeitraum abstellen3 187.

Schlüssel, Türen, Fenster 21

Schlüssel, Türen,Fenster

Schlüssel, Verriegelung ............... 21Schlüssel ................................... 21Funkfernbedienung ................... 22ElektronischesSchlüsselsystem ....................... 23

Zentralverriegelung ................... 25Automatische Betätigung derZentralverriegelung .................. 29

Kindersicherung ........................ 29Türen ........................................... 31

Laderaum .................................. 31Fahrzeugsicherung ...................... 32

Diebstahlsicherung .................... 32Diebstahlwarnanlage ................. 32Wegfahrsperre ........................... 34

Außenspiegel ............................... 35Asphärische Wölbung ............... 35Elektrisches Einstellen .............. 35Klappbare Spiegel ..................... 35Beheizbare Spiegel ................... 36

Innenspiegel ................................ 36Manuelles Abblenden ................ 36Automatisches Abblenden ......... 37

Fenster ......................................... 37Windschutzscheibe ................... 37Elektrische Fensterbetätigung ... 38Heckscheibenheizung ............... 39Windschutzscheibenheizung ..... 40Sonnenblenden ......................... 41

Dach ............................................ 41Glasdach ................................... 41

Schlüssel, VerriegelungSchlüssel

Achtung

Keine schweren oder sperrigenObjekte am Zündschlüssel anbrin‐gen.

Ersatz von SchlüsselnDie Schlüsselnummer ist auf einemabnehmbaren Anhänger vermerkt.Bei Bestellung eines Ersatzschlüs‐sels muss die Schlüsselnummerangegeben werden, da diese einBestandteil der Wegfahrsperre ist.Schlösser 3 224.Zentralverriegelung 3 25.Motor anlassen 3 138.Funkfernbedienung 3 22.Elektronischer Schlüssel 3 23.Die Codenummer des Adapters fürdie Felgenschlösser ist auf einerKarte angegeben. Sie muss beimBestellen eines Ersatzadapters ange‐geben werden.

22 Schlüssel, Türen, Fenster

Radwechsel 3 216.

Schlüssel mit klappbaremSchlüsselbart

Zum Ausklappen auf den Knopfdrücken. Zum Einklappen zuerst aufden Knopf drücken.

Funkfernbedienung

Ermöglicht die Betätigung folgenderFunktionen über die Tasten der Funk‐fernbedienung:● Zentralverriegelung 3 25● Diebstahlsicherung 3 32● Diebstahlwarnanlage 3 32● Entriegeln der Heckklappe

3 25● Elektrische Fensterheber 3 38● Klappen der Außenspiegel

Die Fernbedienung hat eine Reich‐weite von bis zu 100 Metern, dieaufgrund von äußeren Einflüssen

aber auch wesentlich geringer seinkann. Die Warnblinker bestätigen dieBetätigung.Sorgfältig behandeln, vor Feuchtig‐keit und hohen Temperaturen schüt‐zen und unnötige Betätigungenvermeiden.

Batterie in FunkfernbedienungersetzenDie Batterie wechseln, sobald sichdie Reichweite verringert.

Batterien gehören nicht in den Haus‐müll. Sie müssen über entspre‐chende Sammelstellen entsorgtwerden.

Schlüssel, Türen, Fenster 23

1. Den Klickverschluss des Deckelsdurch Einsetzen eines Schrau‐bendrehers in die Aussparungentriegeln.

2. Den Deckel abnehmen.3. Die leere Batterie aus dem Batte‐

riefach nehmen.4. Die Batterie ersetzen. Eine

CR 1620 oder äquivalente Batte‐rie verwenden. Die Einbauposi‐tion beachten.

5. Den Deckel wieder auflegen undden Klickverschluss einrastenlassen.

StörungIst eine Betätigung der Zentralverrie‐gelung mit der Funkfernbedienungnicht möglich, können folgendeUrsachen vorliegen:● Störung der Funkfernbedienung.● Die Reichweite ist überschritten.● Die Batteriespannung ist zu nied‐

rig.● Häufiges, wiederholtes Betätigen

der Funkfernbedienung außer‐halb der Reichweite, wonacheine neuerliche Synchronisie‐rung erforderlich ist.

● Überlastung des Zentralverriege‐lungssystems durch häufigeBetätigung in kurzen Abständenund daher Unterbrechung derStromversorgung für kurze Zeit.

● Überlagerung der Funkwellendurch externe Funkanlagen mithöherer Leistung.

Manuelles Entriegeln 3 25.

ElektronischesSchlüsselsystem

Folgende Funktionen können überdie Funkfernbedienung gesteuertwerden:● Zentralverriegelung 3 25● Zündung einschalten und Motor

anlassen 3 138Der Fahrer muss lediglich den elek‐tronischen Schlüssel bei sich tragen.Der elektronische Schlüssel enthältaußerdem die Funktionen der Funk‐fernbedienung 3 22.

24 Schlüssel, Türen, Fenster

Sorgfältig behandeln, vor Feuchtig‐keit und hohen Temperaturen schüt‐zen und unnötige Betätigungenvermeiden.

Batterie des elektronischenSchlüssels wechselnDie Batterie wechseln, sobald dasSystem nicht mehr ordnungsgemäßfunktioniert oder sich die Reichweiteverringert. Die Notwendigkeit einesBatteriewechsels wird durch eineMeldung im Driver Information Centerangezeigt 3 102.

Batterien gehören nicht in den Haus‐müll. Sie müssen über entspre‐chende Sammelstellen entsorgtwerden.

1. Den Klickverschluss des Deckelsdurch Einsetzen eines Schrau‐bendrehers in die Aussparungentriegeln.

2. Abdeckung entfernen.3. Die leere Batterie aus dem Batte‐

riefach nehmen.4. Die Batterie ersetzen. Eine

CR 2032 oder äquivalente Batte‐rie verwenden. Die Einbauposi‐tion beachten.

5. Den Deckel wieder auflegen undden Klickverschluss einrastenlassen.

StörungIst eine Betätigung der Zentralverrie‐gelung nicht möglich oder lässt sichder Motor nicht starten, könnenfolgende Ursachen vorliegen:● Störung des elektronischen

Schlüssels.● Der elektronische Schlüssel

befindet sich außerhalb desEmpfangsbereichs.

● Die Batteriespannung ist zu nied‐rig.

● Überlastung des Zentralverriege‐lungssystems durch häufigeBetätigung in kurzen Abständenund daher Unterbrechung derStromversorgung für kurze Zeit.

● Überlagerung der Funkwellendurch externe Funkanlagen mithöherer Leistung.

Zur Behebung der StörungsursachePosition des elektronischen Schlüs‐sels verändern.Manuelles Entriegeln 3 25.

Schlüssel, Türen, Fenster 25

ZentralverriegelungEnt- und verriegelt Türen, Laderaumund Tankklappe.Zum Öffnen einer Tür am entspre‐chenden Innentürgriff ziehen.HinweisBei einem Unfall mit Airbag- oderGurtstrafferauslösung wird dasFahrzeug automatisch entriegelt.HinweisKurz nach dem Entriegeln mit derFunkfernbedienung werden dieTüren automatisch verriegelt, wennkeine Tür geöffnet wurde.

Bedienung der Fernbedienung

Entriegeln

O drücken.Der Entriegelungsmodus kann imMenü Fahrzeugpersonalisierung imInfo-Display aktiviert werden. Es gibtzwei Einstellmöglichkeiten:● Durch einmaliges Drücken auf O

werden alle Türen, der Laderaumund die Tankklappe entriegelt.

● Durch einmaliges Drücken auf Owerden nur die Fahrertür und dieTankklappe entriegelt. O zweimaldrücken, um alle Türen und denLaderaum zu entriegeln.

Die gewünschte Einstellung in derFahrzeugpersonalisierung auswäh‐len.Fahrzeugpersonalisierung 3 103.

Heckklappe entriegelnP gedrückt halten, um nur dieHeckklappe zu entriegeln.Heckklappe entriegeln und öffnen3 31.

VerriegelnTüren, Laderaum und Tankklappeschließen.

N drücken.

26 Schlüssel, Türen, Fenster

Wenn eine Tür nicht richtig geschlos‐sen ist, funktioniert die Zentralverrie‐gelung nicht wie vorgesehen.

BestätigungDie Betätigung der Zentralverriege‐lung wird durch die Warnblinkerbestätigt.

Bedienung des elektronischenSchlüsselsystems

Der elektronische Schlüssel musssich außerhalb des Fahrzeugs ineinem Umkreis von ca. einem Meterum die entsprechende Türseite befin‐den.

Entriegeln

Zum Entriegeln des Fahrzeugs eineHand hinter einen beliebigen Türgriffführen oder auf das Touchpad an derHeckklappe drücken.Der Entriegelungsmodus kann in derFahrzeugpersonalisierung eingestelltwerden. Drei Einstellungen sindmöglich:● Wenn Sie eine Hand hinter den

Fahrertürgriff führen, wird nur dieFahrertür entriegelt.

● Wenn Sie eine Hand hinter denFahrertürgriff führen oder auf dasTouchpad an der Heckklappe

drücken, werden die Fahrertür,der Laderaum und die Tank‐klappe entriegelt.

● Wenn Sie auf das Touchpad ander Heckklappe drücken, wirdnur der Laderaum entriegelt.

Fahrzeugpersonalisierung 3 103.

Verriegeln

Mit einem Finger oder dem Daumenauf die Markierung an einem derAußentürgriffe oder das Touchpad ander Heckklappe drücken.Es werden alle Türen, der Laderaumund die Tankklappe verriegelt.

Schlüssel, Türen, Fenster 27

Wenn eine Tür geöffnet wurde undjetzt alle Türen geschlossen sind,erfolgt die Verriegelung durch dasSystem.Wenn die Fahrertür nicht ordnungs‐gemäß geschlossen ist, der elektro‐nische Schlüssel im Fahrzeugverbleibt oder die Zündung nichtausgeschaltet ist, wird die Verriege‐lung nicht erlaubt und ertönt einWarnton.Wenn sich zwei oder mehr elektroni‐sche Schlüssel im Fahrzeug befun‐den haben und die Zündung zuvoreingeschaltet war, werden die Türenverriegelt, auch wenn nur ein elektro‐nischer Schlüssel aus dem Fahrzeugentfernt wird.

Entriegeln und Öffnen derHeckklappeWenn sich der elektronische Schlüs‐sel in Reichweite befindet, kann dieHeckklappe durch Drücken auf dasTouchpad unter der Heckklappen‐leiste entriegelt und geöffnet werden.Je nach Konfiguration in der Fahr‐zeugpersonalisierung bleiben dieTüren verriegelt.

Laderaum 3 31.Fahrzeugpersonalisierung 3 103.

Bedienung über die Tasten amelektronischen Schlüssel

Die Zentralverriegelung kann auchüber die Tasten am elektronischenSchlüssel bedient werden.O drücken, um die Fahrertür und dieTankklappe bzw. die Fahrertür, dieTankklappe und die Heckklappe zuentriegeln.N drücken, um die Fahrertür und dieTankklappe bzw. die Fahrertür, dieTankklappe und die Heckklappe zuverriegeln.

P gedrückt halten, um nur dieHeckklappe oder alle Türen, dieTankklappe und die Heckklappe zuentriegeln und zu öffnen.Fernbedienung 3 25.

BestätigungDie Betätigung des Zentralverriege‐lungssystems wird durch Blinken derWarnblinker bestätigt.

ZentralverriegelungstasteZum Ver- bzw. Entriegeln aller Türen,des Laderaums und der Tankklappeüber eine Taste im Fahrgastraum.

28 Schlüssel, Türen, Fenster

Zum Verriegeln auf Q drücken. DieLED in der Taste leuchtet auf.Zum Entriegeln erneut auf Q drücken.Die LED in der Taste erlischt.

Bedienung mit dem Schlüssel beieiner Störung derZentralverriegelungIm Störungsfall, wenn beispielsweisedie Fahrzeugbatterie oder die Batte‐rie der Fernbedienung/des elektroni‐schen Schlüssels entladen ist, lässtsich die Fahrertür mit dem mechani‐schen Schlüssel ver- bzw. entriegeln.

Manuelles EntriegelnElektronischer Schlüssel: Die Sperr‐taste gedrückt halten und den integ‐rierten Schlüssel herausziehen.

Die Fahrertür durch Einsetzen undDrehen des Schlüssels im Schließzy‐linder von Hand entriegeln.Die anderen Türen können durchZiehen am Innengriff geöffnetwerden. Der Laderaum und die Tank‐klappe werden möglicherweise nichtentriegelt.Durch Einschalten der Zündung wirddie Diebstahlsicherung deaktiviert.

Manuelles Verriegeln

Zum manuellen Verriegeln derFahrertür den Schlüssel in denSchließzylinder stecken und drehen.

Schlüssel, Türen, Fenster 29

Zum Verriegeln der anderen Türenzuerst die schwarze Abdeckungentfernen. Dazu einen Schlüsseleinführen und rechtsherum drehen.Den Schlüssel in die Aussparungeinführen und die Sperre zur Seiteschieben.Den Schlüssel entnehmen und dieschwarze Abdeckung wieder anbrin‐gen.Die Tankklappe und die Heckklappewerden möglicherweise nicht verrie‐gelt.

Automatische Betätigungder ZentralverriegelungAutomatische Betätigung derZentralverriegelung nach demLosfahrenMit diesem System können die Türenautomatisch verriegelt werden,sobald die Fahrgeschwindigkeit 10km/h überschreitet.Wenn eine der Türen oder der Lade‐raum geöffnet ist, funktioniert dieautomatische Zentralverriegelungnicht. Dies wird durch ein hörbares

Zurückschlagen der Verriegelungen,das Aufleuchten von h auf der Instru‐mententafel, ein akustisches Signalund die Anzeige einer entsprechen‐den Meldung signalisiert.

Die Funktion kann dauerhaft aktiviertoder deaktiviert werden. Bei einge‐schalteter Zündung Q drücken, bisein akustisches Signal ertönt undeine entsprechende Meldung ange‐zeigt wird.Beim Ausschalten der Zündung wirdder Systemstatus gespeichert.

Automatische Verriegelung nachdem EntriegelnDiese Funktion verriegelt kurz nachdem Entriegeln mit der Fernbedie‐nung oder dem elektronischenSchlüssel automatisch wieder alleTüren, den Laderaum und die Tank‐klappe, sofern in der Zwischenzeitkeine Tür geöffnet wurde.

Kindersicherung

9 Warnung

Kindersicherung immer verwen‐den, wenn Kinder auf den hinterenSitzen mitfahren.

30 Schlüssel, Türen, Fenster

Mechanische Kindersicherung

Die Kindersicherung in den Hintertü‐ren mit einem Schlüssel in die hori‐zontale Position drehen. Die Tür kannanschließend von innen nicht geöff‐net werden.Zur Deaktivierung die Kinder‐sicherung in die senkrechte Positiondrehen.

Elektrische Kindersicherung

Ferngesteuertes System, das einÖffnen der Hintertüren über dieInnengriffe und die Betätigung derelektrischen Fensterheber hintenverhindert.

EinschaltenÔ drücken. Die Kontrollleuchte in derTaste leuchtet auf, und eine Bestäti‐gungsmeldung wird angezeigt. DieKontrollleuchte leuchtet, bis dieKindersicherung ausgeschaltet wird.

AusschaltenTaste Ô nochmals drücken. DieKontrollleuchte in der Taste erlischt,und eine Bestätigungsmeldung wirdangezeigt. Die Kontrollleuchte leuch‐tet, solange die Kindersicherung akti‐viert ist.

Schlüssel, Türen, Fenster 31

TürenLaderaumHeckklappe

Öffnen

Nach dem Entriegeln auf das Touch‐pad über dem Kennzeichenschilddrücken und die Heckklappe öffnen.

Schließen

Griff auf der Innenseite verwenden.Beim Schließen nicht auf das Touch‐pad drücken, da die Heckklappesonst erneut entriegelt wird.Zentralverriegelung 3 25.

Allgemeine Hinweise für dieBetätigung der Heckklappe

9 Gefahr

Nicht mit offener oder angelehnterHecktür fahren, z. B. beim Trans‐port sperriger Gegenstände, es

könnten giftige Abgase, die wederzu sehen noch zu riechen sind, indas Fahrzeug gelangen. Dieskann zu Bewusstlosigkeit undsogar zum Tod führen.

Achtung

Um Beschädigungen zu vermei‐den, vor dem Öffnen der Hecktürprüfen, dass sich keine Hinder‐nisse wie etwa ein Garagentor imBereich darüber befinden. DenBewegungsbereich über undhinter der Hecktür stets prüfen.

HinweisDie Montage bestimmter schwererZubehörteile an der Heckklappekann dazu führen, dass die Heck‐klappe nicht offen bleibt.HinweisBei niedrigen Außentemperaturenöffnet sich die Hecktür möglicher‐weise nicht vollständig. In diesemFall die Heckklappe manuell bis zurnormalen Endstellung anheben.

32 Schlüssel, Türen, Fenster

FahrzeugsicherungDiebstahlsicherung

9 Warnung

Nicht Einschalten, wenn sichPersonen im Fahrzeug befinden!Entriegeln von innen ist nichtmöglich.

Das System sichert alle Türen. Damitdas System aktiviert werden kann,müssen alle Türen geschlossen sein.Beim Entriegeln des Fahrzeugs wirddie mechanische Diebstahlsicherungausgeschaltet. Mit der Zentralverrie‐gelungstaste ist dies nicht möglich.

Aktivierung

N auf der Funkfernbedienung zwei‐mal innerhalb von fünf Sekundendrücken.

DiebstahlwarnanlageDie Diebstahlwarnanlage beinhaltetdie Diebstahlsicherung.Überwacht werden:● Türen, Heckklappe, Motorhaube● Fahrgastraum einschließlich

angeschlossener Laderaum● Neigung des Fahrzeugs, z. B. ob

es angehoben wird● Zündung

EinschaltenAlle Türen müssen geschlossen seinund der elektronische Schlüssel deselektronischen Schlüsselsystemsdarf sich nicht im Fahrzeug befinden.Ansonsten kann das System nichtaktiviert werden.● Funkfernbedienung: selbstakti‐

viert 30 Sekunden nach demVerriegeln des Fahrzeugs durcheinmaliges Drücken auf e.

● Elektronisches Schlüsselsystem:Die Selbstaktivierung erfolgt30 Sekunden nachdem das Fahr‐zeug durch Drücken auf dieMarkierung an einem der Außen‐türgriffe verriegelt wurde.

Schlüssel, Türen, Fenster 33

● Funkfernbedienung oder elektro‐nischer Schlüssel: Direkt durchzweimaliges Drücken innerhalbvon fünf Sekunden auf e.

● Elektronisches Schlüsselsystemmit aktivierter passiver Verriege‐lung: kurz nach passiver Verrie‐gelung aktiviert.

HinweisVeränderungen des Fahrzeugin‐nenraums wie Sitzauflagen oderoffene Fenster können die Überwa‐chung der Fahrgastzelle beeinträch‐tigen.

Einschalten ohne Überwachungdes Fahrzeuginnenraums undder Fahrzeugneigung

Die Überwachung der Fahrgastzelleund der Fahrzeugneigung abschal‐ten, wenn Haustiere im Fahrzeugzurückbleiben, da der Alarm durchlaute Ultraschallsignale oder Bewe‐gungen ausgelöst werden kann. Auchausschalten, wenn das Fahrzeug aufeiner Fähre oder einem Zug transpor‐tiert wird.

1. Heckklappe, Motorhaube undFenster schließen.

2.o drücken. Die LED in der Tasteo leuchtet maximalzehn Minuten.

3. Türen schließen.4. Diebstahlwarnanlage aktivieren.

Eine Statusmeldung wird im DriverInformation Center angezeigt.

FunktionsweiseWenn die Diebstahlwarnanlage akti‐viert ist, blinkt die LED in der Zentral‐verriegelungstaste.Bei Störungen Hilfe einer Werkstatt inAnspruch nehmen.

AusschaltenFunkfernbedienung: Beim Entriegelndes Fahrzeugs durch Drücken derTaste c wird auch die Diebstahlwarn‐anlage deaktiviert.

34 Schlüssel, Türen, Fenster

Elektronisches Schlüsselsystem:Beim Entriegeln des Fahrzeugs durchDrücken auf die Markierung an einemder Außentürgriffe wird auch dieDiebstahlwarnanlage deaktiviert.Der elektronische Schlüssel musssich außerhalb des Fahrzeugs ineinem Umkreis von ca. einem Meterum die entsprechende Türseite befin‐den.Das System wird beim Entriegeln derFahrertür mit dem Schlüssel oder mitder Zentralverriegelungstaste imFahrgastraum nicht deaktiviert.

AlarmBei Auslösung ertönt die Hupe,gleichzeitig blinken die Warnblinker.Anzahl und Dauer der Alarmsignalesind gesetzlich vorgeschrieben.Die Diebstahlwarnanlage lässt sichdurch Drücken auf c, durch Drückendes Schalters am Türgriff (mit elek‐tronischem Schlüsselsystem) oderdurch Einschalten der Zündung deak‐tivieren.Die Diebstahlwarnanlage lässt sichdurch Drücken auf c, durch Drückenauf die Markierung an einem derAußentürgriffe (mit elektronischemSchlüsselsystem) oder durchEinschalten der Zündung deaktivie‐ren.Ein ausgelöster Alarm, der nicht vomFahrer abgebrochen wurde, wirdspäter durch die Warnblinker ange‐zeigt. Beim nächsten Entriegeln desFahrzeugs mit der Funkfernbedie‐nung blinken sie dreimal schnell.Außerdem wird nach dem Einschal‐ten der Zündung eine Warnmeldungim Driver Information Center ange‐zeigt.

Fahrzeugmeldungen 3 102.Vor dem Abklemmen der Fahrzeug‐batterie (z. B. bei Wartungsarbeiten)muss zuvor die Alarmsirene wie folgtdeaktiviert werden: Zündung ein- undausschalten, anschließend die Fahr‐zeugbatterie innerhalb von15 Sekunden abklemmen.

WegfahrsperreDas System ist Teil des Zündschlos‐ses und überprüft, ob das Fahrzeugmit dem verwendeten Schlüsselgestartet werden darf.Die Wegfahrsperre wird nach demAbziehen des Schlüssels aus demZündschloss automatisch aktiviert.HinweisRadiofrequenz-Identifikation(RFID)-Anhänger können Störun‐gen des Schlüssels verursachen.Den Anhänger beim Starten desFahrzeugs nicht neben den Schlüs‐sel legen.

Schlüssel, Türen, Fenster 35

HinweisDie Wegfahrsperre verriegelt nichtdie Türen. Fahrzeug deshalb nachVerlassen immer verriegeln undDiebstahlwarnanlage 3 25, 3 32einschalten.

AußenspiegelAsphärische WölbungDer konvexe Außenspiegel auf derFahrerseite enthält eine asphärischeFläche und verringert den totenWinkel. Die Form des Spiegels lässtGegenstände kleiner erscheinen.Dies beeinflusst das Abschätzen vonEntfernungen.Toter-Winkel-Warnung 3 169.

Elektrisches Einstellen

Die Spiegeltaste nach links oderrechts schieben, um den gewünsch‐ten Außenspiegel auszuwählen.Danach das Bedienelement schwen‐ken, um den Spiegel einzustellen.

Klappbare Spiegel

Zur Sicherheit von Fußgängern klap‐pen die Außenspiegel bei Anstoßenaus ihrer Ausgangslage. Spiegeldurch leichten Druck auf das Spiegel‐gehäuse wieder einrasten.

36 Schlüssel, Türen, Fenster

Elektrisches Beiklappen

Die Spiegeltaste nach hinten schie‐ben. Beide Außenspiegel werdeneingeklappt.Die Spiegeltaste erneut nach hintenschieben, um beide Außenspiegelwieder in die ursprüngliche Stellungzu bringen.Wurde ein elektrisch eingeklappterSpiegel bereits manuell ausgeklappt,wird durch Schieben der Spiegeltastenach hinten nur der andere Spiegelelektrisch ausgeklappt.

Beheizbare Spiegel

Wird durch Drücken von b bedient.Die Heizung ist bei laufendem Motoraktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐matisch abgeschaltet.Heckscheibenheizung 3 39.

InnenspiegelManuelles Abblenden

Zur Reduzierung der BlendwirkungHebel an der Unterseite des Spiegel‐gehäuses verstellen.

Schlüssel, Türen, Fenster 37

Automatisches Abblenden

Bei Nacht wird die Blendwirkungdurch nachfolgende Fahrzeuge auto‐matisch reduziert.

FensterWindschutzscheibeAufkleber auf derWindschutzscheibeWindschutzscheibenaufkleber wieetwa Autobahnvignetten o.ä. nicht imBereich des Innenspiegels anbrin‐gen. Andernfalls könnten die Abtast‐zone des Sensors und der Sichtbe‐reich der Kamera im Spiegelgehäusebeeinträchtigt werden.

Windschutzscheibe ersetzen

Achtung

Wenn das Fahrzeug über einenFrontkamerasensor für dieFahrerassistenzsysteme verfügt,ist es sehr wichtig, dass einAustausch der Windschutz‐scheibe genau nach den Opel-Spezifikationen durchgeführt wird.Andernfalls funktionieren dieseSysteme möglicherweise nichtrichtig, und es besteht die Gefahr,

dass sich die Systeme unerwartetverhalten und/oder unerwarteteNachrichten angezeigt werden.

Achtung

Bei Fahrzeugen mit Head-up-Display muss die Windschutz‐scheibe immer genau nach denVorgaben von Opel ausgetauschtwerden. Ansonsten funktioniertdas System eventuell nichtordnungsgemäß und das Bilderscheint eventuell unscharf.

38 Schlüssel, Türen, Fenster

ElektrischeFensterbetätigung

9 Warnung

Vorsicht bei Betätigung der elek‐trischen Fensterbetätigung.Verletzungsgefahr, vor allem fürKinder.Befinden sich Kinder auf denRücksitzen, die Kindersicherungfür die elektrische Fensterbetäti‐gung einschalten.Fenster nur unter Beobachtungdes Schließbereiches schließen.Sicherstellen, dass nichts einge‐klemmt werden kann.

Zündung einschalten, um die elektri‐sche Fensterbetätigung zu benutzen.

Schalter für das betreffende Fensterbetätigen, indem er zum Öffnengedrückt bzw. zum Schließen gezo‐gen wird.Leichtes Drücken bzw. Ziehen biszum ersten Einrastpunkt: Fensterbewegt sich so lange nach oben oderunten, bis der Schalter losgelassenwird.Stärkeres Drücken bzw. Ziehen biszum zweiten Einrastpunkt, dannloslassen: Fenster bewegt sich auto‐matisch mit aktivierter Schutzfunktionnach oben bzw. unten. Zum Anhaltenden Schalter noch einmal in diegleiche Richtung bewegen.

SchutzfunktionTrifft die Scheibe während der auto‐matischen Schließbewegung ober‐halb der Fenstermitte auf einenWiderstand, wird sie sofort gestopptund wieder geöffnet.

Schutzfunktion umgehenBei Problemen mit der Schließfunk‐tion, beispielsweise bei Frost oderähnlichen Bedingungen, schalten Siedie Zündung ein, ziehen Sie denSchalter bis zum ersten Einrastpunktund halten Sie den Schalter. DasFenster bewegt sich ohne aktivierteSchutzfunktion nach oben. ZumAnhalten Schalter loslassen.

Schlüssel, Türen, Fenster 39

Kindersicherung für hintereFenster

Zur Deaktivierung der elektrischenFensterbetätigung der HintertürenV drücken; die LED leuchtet auf. ZurAktivierung erneut V drücken.

Fenster von außen betätigenDas Fenster können von außerhalbdes Fahrzeugs mit der Funkfernbe‐dienung betätigt werden.

Zum Öffnen der Fenster c drückenund halten.Zum Schließen der Fenster e drückenund halten.Taste loslassen, um die Bewegungder Fenster zu stoppen.Wenn die Fenster vollständig geöff‐net bzw. geschlossen sind, leuchtendie Warnblinker zweimal auf.

ÜberlastungWenn die Fensterheber in einerkurzen Zeitspanne wiederholt betätigtwerden, werden sie für einebestimmte Zeit deaktiviert.

Elektrische FensterbetätigunginitialisierenWenn die Fenster nicht automatischgeschlossen werden können (z. B.nach dem Trennen der Fahrzeug‐batterie), wird im Driver InformationCenter eine Warnmeldung angezeigt.Fahrzeugmeldungen 3 102.Fensterelektronik wie folgt aktivieren:1. Türen schließen.2. Zündung einschalten.3. Schalter ziehen, bis das Fenster

geschlossen ist, und weiterezwei Sekunden gezogen halten.

4. Schalter drücken, bis das Fenstervollständig geöffnet ist, undweitere zwei Sekunden gedrückthalten.

5. Vorgang für jedes Fenster wieder‐holen.

HeckscheibenheizungWird zusammen mit den heizbarenAußenspiegeln durch Drücken vonb bedient.

40 Schlüssel, Türen, Fenster

Die Heizung ist bei laufendem Motoraktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐matisch abgeschaltet.Je nach Klimatisierungssystem kanndie Position von b variieren.Klimatisierungssysteme 3 121.

Fahrzeuge mit Heizung undBelüftung oder Klimaanlage

Fahrzeuge mit elektronischerKlimatisierungsautomatik

Windschutzscheibenhei‐zungBetätigung durch Drücken auf ,.Die LED in der Taste leuchtet auf.Die Heizung ist bei laufendem Motoraktiv und wird nach kurzer Zeit auto‐matisch abgeschaltet.Je nach Klimatisierungssystem kanndie Position von , variieren.

Fahrzeuge mit elektronischerKlimatisierungsautomatik

Fahrzeuge mit Klimaanlage

Schlüssel, Türen, Fenster 41

SonnenblendenDie Sonnenblenden lassen sich zumSchutz vor blendendem Licht herun‐terklappen und zur Seite schwenken.Die Spiegelabdeckungen solltenwährend der Fahrt geschlossen blei‐ben.Auf der Rückseite der Sonnenblendebefindet sich eine Halterung für Park‐scheine.

DachGlasdachKeine Aufkleber auf dem Dachanbringen. Das Fahrzeug nicht miteiner Plane abdecken.

SonnenrolloDas Sonnenrollo wird elektrisch betä‐tigt.

Leichtes Drücken auf N bis zumersten hinteren Einrastpunkt: DasSonnenrolle wird geöffnet, solangeder Schalter betätigt wird.

Festes Drücken auf N bis zum zwei‐ten hinteren Einrastpunkt undanschließendes Loslassen: DasSonnenrolle wird geöffnet, solangeder Schalter betätigt wird.Leichtes Drücken auf N bis zumersten vorderen Einrastpunkt: DasSonnenrolle wird geschlossen,solange der Schalter betätigt wird.Festes Drücken auf N bis zum zwei‐ten vorderen Einrastpunkt undanschließendes Loslassen: DasSonnenrolle wird geschlossen,solange der Schalter betätigt wird.

SchutzfunktionTrifft das Sonnenrollo während derautomatischen Schließbewegung aufeinen Widerstand, wird es sofortgestoppt und wieder geöffnet.

Funktion auf StandbyDas Sonnenrollo ist in Zündschloss‐stellung 1 funktionsfähig 3 135.

42 Schlüssel, Türen, Fenster

Initialisieren nach einemStromausfallNach einem Stromausfall ist dasSonnenrollo möglicherweise nureingeschränkt funktionsfähig.System wie folgt initialisieren:1. Zündschalter in Stellung 1

drehen.2.N zweimal leicht bis zum ersten

hinteren Einrastpunkt drücken.Das Sonnenrollo wird leicht geöff‐net.

3. Direkt danach N zweimal leichtbis zum ersten vorderen Einrast‐punkt drücken. Das Sonnenrollowird leicht geschlossen.Nach Schritt 3 befindet sich dasSonnenrollo im Initialisierungs‐modus mit deaktivierter Schutz‐funktion.

4.N leicht bis zum ersten hinterenEinrastpunkt drücken, bis dasSonnenrollo vollständig geöffnetist.

5.N leicht bis zum ersten vorderenEinrastpunkt drücken, bis dasSonnenrollo vollständig geschlos‐sen ist.

Nach Abschluss dieser Prozedur istdas Sonnenrollo initialisiert und dieSchutzfunktion aktiviert.Zum Abbrechen des Vorgangswährend der Initialisierung N bis zumzweiten Einrastpunkt fest drücken.

Sitze, Rückhaltesysteme 43

Sitze,Rückhaltesysteme

Kopfstützen .................................. 43Vordersitze ................................... 44

Sitzposition ................................ 44Sitzeinstellung ........................... 45Armlehne ................................... 47Heizung ..................................... 47

Rücksitze ..................................... 48Armlehne ................................... 48

Sicherheitsgurte ........................... 49Sicherheitsgurt .......................... 49Dreipunkt-Sicherheitsgurt .......... 50

Airbag-System ............................. 52Front-Airbag .............................. 55Seiten-Airbag ............................. 56Kopf-Airbag ............................... 56Airbagabschaltung ..................... 57

Kinderrückhaltesysteme .............. 58Kindersicherheitssystem ........... 58Befestigungsplätze des Kinder‐sicherheitssystems ................... 61

Kopfstützen

Position

9 Warnung

Nur mit richtig eingestellter Kopf‐stütze fahren.

Die Oberkante der Kopfstütze solltemit der Oberkante des Kopfesabschließen. Ist dies bei sehr großenPersonen nicht möglich, höchstePosition einstellen, bei sehr kleinenPersonen tiefste Position.

Kopfstützen der Vordersitze

Höheneinstellung

Entriegelungsknopf drücken, Höheeinstellen, einrasten.

44 Sitze, Rückhaltesysteme

Kopfstützen der Rücksitze

Höheneinstellung

Kopfstütze nach oben ziehen bzw.Rastfedern durch Drücken entriegelnund Kopfstütze nach unten schieben.

VordersitzeSitzposition

9 Warnung

Nur mit richtig eingestelltem Sitzfahren.

9 Gefahr

Mindestens 25 cm vom Lenkradentfernt sitzen, um ein sicheresAuslösen des Airbags zu ermögli‐chen.

9 Warnung

Sitze niemals während der Fahrteinstellen. Sie könnten sichunkontrolliert bewegen.

● Mit dem Gesäß möglichst weithinten an der Rückenlehnesitzen. Den Abstand zwischendem Sitz und den Pedalen soeinstellen, dass die Beine beimvollständigen Durchtreten derPedale leicht angewinkelt sind.Den Beifahrersitz möglichst weitnach hinten schieben.

● Die Sitzhöhe hoch genug einstel‐len, dass Sie eine gute Sichtnach allen Seiten und auf dieDisplay-Instrumente haben. DerAbstand zwischen Kopf undDachrahmen sollte mindestenseine Handbreite betragen. Ihre

Sitze, Rückhaltesysteme 45

Oberschenkel sollten leicht aufdem Sitz aufliegen, ohne hinein‐gedrückt zu werden.

● Mit den Schultern möglichst weithinten an der Rückenlehnesitzen. Die Neigung der Rücken‐lehne so einstellen, dass dasLenkrad mit leicht angewinkeltenArmen gut erreicht wird. BeimDrehen des Lenkrads muss derKontakt zwischen Rückenlehneund Schultern erhalten bleiben.Die Rückenlehnen dürfen nichtzu weit nach hinten geneigt sein.Wir empfehlen eine maximaleNeigung von ca. 25°.

● Den Sitz und das Lenkrad soeinstellen, dass das Handgelenkoben am Lenkrad aufliegt,während der Arm vollständiggestreckt ist und die Schultern ander Rückenlehne anliegen.

● Lenkrad einstellen 3 76.● Kopfstütze einstellen 3 43.

● Die Oberschenkelauflage soeinstellen, dass zwischen Sitz‐kante und Kniekehle ein Abstandvon zwei Fingerbreit besteht.

● Die Lendenwirbelstütze soeinstellen, dass sie die natürlicheForm der Wirbelsäule unter‐stützt.

SitzeinstellungNur mit eingerasteten Sitzen undeingerasteten Rückenlehnen fahren.

Längsverstellung

Griff ziehen, Sitz verschieben, Griffloslassen. Versuchen, den Sitz nachhinten und vorn zu bewegen, umsicherzustellen, dass der Sitz richtigverriegelt ist.

Rückenlehnenneigung

Handrad drehen. Zum EinstellenRückenlehne entlasten.

46 Sitze, Rückhaltesysteme

Sitzhöhe

Pumpbewegung des Hebelsnach oben : Sitz höhernach unten : Sitz niedriger

Sitzneigung

Schalter drückenoben : Vorderteil höherunten : Vorderteil niedriger

Lendenwirbelstütze

Lendenwirbelstütze mit dem Vier-Wege-Schalter an die persönlichenBedürfnisse anpassen.Stütze nach oben und unten bewe‐gen: Schalter nach oben bzw. untendrücken.Stütze verstärken und verringern:Schalter nach vorn bzw. hintendrücken.

Sitze, Rückhaltesysteme 47

VerstellbareOberschenkelauflage

Hebel ziehen und Oberschenkelauf‐lage verschieben.

Armlehne

Die Armlehne kann nach obengeklappt werden.

Heizung

Je nach gewünschter Heizleistungß für den jeweiligen Sitz ein- odermehrmals drücken. Die Kontroll‐leuchten in der Taste zeigen dieEinstellungen an.Für Personen mit empfindlicher Hautwird ein längerer Einsatz der höchs‐ten Einstellung nicht empfohlen.Die Sitzheizung ist nur bei laufendemMotor aktiv.Während eines Autostopps ist auchdie Sitzheizung in Betrieb.Stopp-Start-Automatik 3 139.

48 Sitze, Rückhaltesysteme

Rücksitze

LängsverstellungBei Fahrzeugen mit verschiebbarenRücksitzen können beide Teile desSitzes separat nach vorne bzw.hinten verschoben werden.

9 Warnung

Damit die Sitze in den Führungs‐schienen einrasten, müssen ihreRückenlehnen vollständig hoch-oder heruntergeklappt sein.Beim Fahren müssen die Sitze inden Führungsschienen eingeras‐tet sein.

Rückenlehnen umklappen 3 66.

9 Warnung

Sitze niemals während der Fahrteinstellen. Sie könnten sichunkontrolliert bewegen.

Griff ziehen, Sitz verschieben, Griffloslassen und Sitz einrasten lassen.Die Sitze können in verschiedenenZwischenstellungen eingerastetwerden.

Armlehne

Die Armlehne ist mit Getränkehalternausgestattet.Herunterklappen der Armlehne3 66.

Sitze, Rückhaltesysteme 49

SicherheitsgurteSicherheitsgurt

Bei starker Beschleunigung oderVerzögerung des Fahrzeugs blockie‐ren die Sicherheitsgurte, um dieInsassen in ihrer Sitzposition zuhalten. Daher ist die Verletzungsge‐fahr deutlich geringer.

9 Warnung

Sicherheitsgurt vor jeder Fahrtanlegen.Nicht angeschnallte Personengefährden bei Unfällen die ande‐ren Fahrzeuginsassen und sichselbst.

Die Sicherheitsgurte sind für jeweilsnur eine Person bestimmt. Kindersi‐cherheitssystem 3 58.Alle Teile des Gurtsystems regel‐mäßig auf Beschädigungen undVerschmutzung untersuchen und dieordnungsgemäße Funktion überprü‐fen.Beschädigte Teile ersetzen lassen.Nach einem Unfall Gurte und ausge‐löste Gurtstraffer in einer Werkstattersetzen lassen.HinweisSicherstellen, dass die Gurte nichtdurch Schuhe oder scharfkantigeGegenstände beschädigt odereingeklemmt werden. Daraufachten, dass kein Schmutz in dieGurtaufroller gelangt.

Sicherheitsgurt anlegenJeder Sitz ist mit einer Erinnerungs‐funktion zum Anlegen des Sicher‐heitsgurts ausgestattet. Die Erinne‐rung wird in der Dachkonsole mit derKontrollleuchte X für den entspre‐chenden Sitz angezeigt 3 90.

GurtkraftbegrenzerDie Belastung des Körpers wird durchdie kontrollierte Freigabe des Gurteswährend einer Kollision reduziert.

GurtstrafferBei einem Frontal-, Heck- oderSeitenaufprall einer bestimmtenStärke werden die Sicherheitsgurteder Vorder- und Rücksitze gestrafft.Die Vordersitzsicherheitsgurtewerden durch zwei Gurtstraffer proSitz festgezogen. Die äußerenSicherheitsgurte der Rücksitzewerden durch einen Gurtstraffer proSitz festgezogen.

50 Sitze, Rückhaltesysteme

9 Warnung

Unsachgemäßer Umgang (z. B.Aus- oder Einbau der Gurte) kannzum Auslösen der Gurtstrafferführen.

Bei Auslösen der Gurtstraffer leuchtetdie Kontrollleuchte v dauerhaft3 90.Ausgelöste Gurtstraffer in einerWerkstatt ersetzen lassen. Die Gurt‐straffer lösen nur einmal aus.HinweisKeine Zubehörteile oder andereGegenstände anbringen odereinbauen, die die Funktion der Gurt‐straffer behindern könnten. AmGurtstraffer-System keine Änderun‐gen vornehmen, da sonst die Zulas‐sung Ihres Fahrzeugs ungültig wird!

Dreipunkt-SicherheitsgurtAnlegen

Den Gurt aus dem Aufroller heraus‐ziehen, unverdreht über den Körperlegen und die Schlosszunge in dasGurtschloss einstecken, bis sieeinrastet. Den Beckengurt währendder Fahrt durch Ziehen am Schulter‐gurt regelmäßig spannen.

Auftragende Kleidung beeinträchtigtden straffen Sitz des Gurts. KeineGegenstände wie z. B. Handtaschenoder Mobiltelefone zwischen Gurtund Körper platzieren.

9 Warnung

Gurt nicht über harte oderzerbrechliche Gegenstände in denTaschen der Kleidung führen.

Sicherheitsgurt anlegen X 3 90.

Sitze, Rückhaltesysteme 51

Öffnen

Zum Ablegen rote Taste am Gurt‐schloss drücken.

Sicherheitsgurt für den mittlerenSitz der zweiten SitzreiheDer mittlere Sitz ist mit einem beson‐deren Dreipunkt-Sicherheitsgurtausgestattet.

Die Gurtzungen mit dem Gurt aus derGurthalterung am Dach herauszie‐hen.

Die untere Schlosszunge in das linkeGurtschloss (1) am mittleren Sitzeinführen. Die obere Schlosszungemit dem Gurt über den Beckenbe‐reich und die Schulter führen (Gurtdabei nicht verdrehen) und in dasrechte Gurtschloss (2) des mittlerenSitzes einführen.Zum Lösen des Sicherheitsgurtszunächst den Knopf am rechten Gurt‐schloss (2) drücken und die obereSchlosszunge lösen. Dann den Knopfam linken Gurtschloss (1) drückenund die untere Gurtzunge lösen. DerSicherheitsgurt wird automatischaufgerollt.

52 Sitze, Rückhaltesysteme

Benutzung des Sicherheitsgurtswährend der Schwangerschaft

9 Warnung

Der Beckengurt muss möglichsttief über das Becken verlaufen,um Druck auf den Unterleib zuvermeiden.

Airbag-SystemDas Airbag-System besteht aus einerReihe von einzelnen Systemen, jenach Ausstattungsumfang.Wenn die Airbags auslösen, werdensie innerhalb von Millisekundenaufgeblasen. Die Luft entweichtebenso schnell, so dass dieswährend einer Kollision oft nichtbemerkt wird.

9 Warnung

Bei unsachgemäßem Hantierenkönnen die Airbag-Systemeexplosionsartig ausgelöst werden.

HinweisDie Steuerungselektronik derAirbag-Systeme und Gurtstrafferbefindet sich im Bereich der Mittel‐konsole. In diesem Bereich keinemagnetischen Gegenstände able‐gen.

Die Abdeckungen der Airbags nichtbekleben und nicht mit anderenMaterialien überziehen! Beschä‐digte Abdeckungen in einer Werk‐statt ersetzen lassen.Jeder Airbag löst nur einmal aus.Ausgelöste Airbags in einer Werk‐statt austauschen lassen. Zusätzlichmüssen eventuell das Lenkrad, dieInstrumententafel, Teile der Verklei‐dung, die Abdichtung der Türen, dieTürgriffe und die Sitze ersetztwerden.Keine Änderungen am Airbag-System vornehmen, da sonst dieBetriebserlaubnis des Fahrzeugserlischt.

Wenn die Airbags aufgeblasenwerden, können entweichende heißeGase Verbrennungen verursachen.Kontrollleuchte v für Airbag-Systeme3 90.

Kindersicherheitssysteme aufBeifahrersitzen mit Airbag-SystemeWarnung gemäß ECE R94.02:

Sitze, Rückhaltesysteme 53

EN: NEVER use a rearward-facingchild restraint on a seat protected byan ACTIVE AIRBAG in front of it;DEATH or SERIOUS INJURY to theCHILD can occur.DE: Nach hinten gerichtete Kinder‐sitze NIEMALS auf einem Sitzverwenden, der durch einen davorbefindlichen AKTIVEN AIRBAGgeschützt ist, da dies den TOD oderSCHWERE VERLETZUNGEN DESKINDES zur Folge haben kann.FR: NE JAMAIS utiliser un siège d'en‐fant orienté vers l'arrière sur un siègeprotégé par un COUSSIN GONF‐LABLE ACTIF placé devant lui, sous

peine d'infliger des BLESSURESGRAVES, voire MORTELLES à l'EN‐FANT.ES: NUNCA utilice un sistema deretención infantil orientado haciaatrás en un asiento protegido por unAIRBAG FRONTAL ACTIVO. Peligrode MUERTE o LESIONES GRAVESpara el NIÑO.RU: ЗАПРЕЩАЕТСЯустанавливать детскоеудерживающее устройство лицомназад на сиденье автомобиля,оборудованном фронтальнойподушкой безопасности, еслиПОДУШКА НЕ ОТКЛЮЧЕНА! Этоможет привести к СМЕРТИ илиСЕРЬЕЗНЫМ ТРАВМАМРЕБЕНКА.NL: Gebruik NOOIT een achterwaartsgericht kinderzitje op een stoel meteen ACTIEVE AIRBAG ervoor, omDODELIJK of ERNSTIG LETSEL vanhet KIND te voorkomen.DA: Brug ALDRIG en bagudvendtautostol på et forsæde med AKTIVAIRBAG, BARNET kan komme iLIVSFARE eller komme ALVORLIGTTIL SKADE.

SV: Använd ALDRIG en bakåtvändbarnstol på ett säte som skyddas meden framförvarande AKTIV AIRBAG.DÖDSFALL eller ALLVARLIGASKADOR kan drabba BARNET.FI: ÄLÄ KOSKAAN sijoita taaksepäinsuunnattua lasten turvaistuinta istui‐melle, jonka edessä on AKTIIVINENTURVATYYNY, LAPSI VOI KUOLLAtai VAMMAUTUA VAKAVASTI.NO: Bakovervendt barnesikringsuts‐tyr må ALDRI brukes på et sete medAKTIV KOLLISJONSPUTE foran, dadet kan føre til at BARNET utsettes forLIVSFARE og fare for ALVORLIGESKADER.PT: NUNCA use um sistema deretenção para crianças voltado paratrás num banco protegido com umAIRBAG ACTIVO na frente domesmo, poderá ocorrer a PERDA DEVIDA ou FERIMENTOS GRAVES naCRIANÇA.IT: Non usare mai un sistema di sicu‐rezza per bambini rivolto all'indietrosu un sedile protetto da AIRBAGATTIVO di fronte ad esso: pericolo diMORTE o LESIONI GRAVI per ilBAMBINO!

54 Sitze, Rückhaltesysteme

EL: ΠΟΤΕ μη χρησιμοποιείτε παιδικόκάθισμα ασφαλείας με φορά προς ταπίσω σε κάθισμα που προστατεύεταιαπό μετωπικό ΕΝΕΡΓΟ ΑΕΡΟΣΑΚΟ,διότι το παιδί μπορεί να υποστείΘΑΝΑΣΙΜΟ ή ΣΟΒΑΡΟΤΡΑΥΜΑΤΙΣΜΟ.PL: NIE WOLNO montować fotelikadziecięcego zwróconego tyłem dokierunku jazdy na fotelu, przedktórym znajduje się WŁĄCZONAPODUSZKA POWIETRZNA. Niezas‐tosowanie się do tego zaleceniamoże być przyczyną ŚMIERCI lubPOWAŻNYCH OBRAŻEŃ u DZIE‐CKA.TR: Arkaya bakan bir çocuk emniyetsistemini KESİNLİKLE önünde birAKTİF HAVA YASTIĞI ile korun‐makta olan bir koltukta kullanmayınız.ÇOCUK ÖLEBİLİR veya AĞIRŞEKİLDE YARALANABİLİR.UK: НІКОЛИ не використовуйтесистему безпеки для дітей, щовстановлюється обличчям назад,на сидінні з УВІМКНЕНОЮПОДУШКОЮ БЕЗПЕКИ, інакше це

може призвести до СМЕРТІ чиСЕРЙОЗНОГО ТРАВМУВАННЯДИТИНИ.HU: SOHA ne használjon hátrafelénéző biztonsági gyerekülést előlrőlAKTÍV LÉGZSÁKKAL védett ülésen,mert a GYERMEK HALÁLÁT vagyKOMOLY SÉRÜLÉSÉT okozhatja.HR: NIKADA nemojte koristiti sustavzadržavanja za djecu okrenut premanatrag na sjedalu s AKTIVNIM ZRAČ‐NIM JASTUKOM ispred njega, to bimoglo dovesti do SMRTI ili OZBILJN‐JIH OZLJEDA za DIJETE.SL: NIKOLI ne nameščajte otroškegavarnostnega sedeža, obrnjenega vnasprotni smeri vožnje, na sedež zAKTIVNO ČELNO ZRAČNOBLAZINO, saj pri tem obstaja nevarn‐ost RESNIH ali SMRTNIH POŠKODBza OTROKA.SR: NIKADA ne koristiti bezbednosnisistem za decu u kome su deca okre‐nuta unazad na sedištu sa AKTIVNIMVAZDUŠNIM JASTUKOM ispredsedišta zato što DETE može daNASTRADA ili da se TEŠKOPOVREDI.

MK: НИКОГАШ не користете детскоседиште свртено наназад наседиште заштитено со АКТИВНОВОЗДУШНО ПЕРНИЧЕ пред него,затоа што детето може ДА ЗАГИНЕили да биде ТЕШКО ПОВРЕДЕНО.BG: НИКОГА не използвайтедетска седалка, гледаща назад,върху седалка, която е защитеначрез АКТИВНА ВЪЗДУШНАВЪЗГЛАВНИЦА пред нея - може дасе стигне до СМЪРТ илиСЕРИОЗНО НАРАНЯВАНЕ наДЕТЕТО.RO: Nu utilizaţi NICIODATĂ un scaunpentru copil îndreptat spre partea dinspate a maşinii pe un scaun protejatde un AIRBAG ACTIV în faţa sa;acest lucru poate duce la DECESULsau VĂTĂMAREA GRAVĂ a COPI‐LULUI.CS: NIKDY nepoužívejte dětskýzádržný systém instalovaný protisměru jízdy na sedadle, které je chrá‐něno před sedadlem AKTIVNÍMAIRBAGEM. Mohlo by dojít kVÁŽNÉMU PORANĚNÍ nebo ÚMRTÍDÍTĚTE.

Sitze, Rückhaltesysteme 55

SK: NIKDY nepoužívajte detskúsedačku otočenú vzad na sedadlechránenom AKTÍVNYM AIRBAGOM,pretože môže dôjsť k SMRTI aleboVÁŽNYM ZRANENIAM DIEŤAŤA.LT: JOKIU BŪDU nemontuokite atgalatgręžtos vaiko tvirtinimo sistemossėdynėje, prieš kurią įrengta AKTYVIORO PAGALVĖ, nes VAIKAS GALIŽŪTI arba RIMTAI SUSIŽALOTI.LV: NEKĀDĀ GADĪJUMĀ neizmanto‐jiet uz aizmuguri vērstu bērnu sēde‐klīti sēdvietā, kas tiek aizsargāta artās priekšā uzstādītu AKTĪVUDROŠĪBAS SPILVENU, jo pretējāgadījumā BĒRNS var gūt SMAGASTRAUMAS vai IET BOJĀ.ET: ÄRGE kasutage tahapoolesuunatud lapseturvaistet istmel, milleees on AKTIIVSE TURVAPADJAGAkaitstud iste, sest see võib põhjus‐tada LAPSE SURMA või TÕSISEVIGASTUSE.MT: QATT tuża trażżin għat-tfal lijħares lejn in-naħa ta’ wara fuq sitprotett b’AIRBAG ATTIV quddiemu;dan jista’ jikkawża l-MEWT jewĠRIEĦI SERJI lit-TFAL.

GA: Ná húsáid srian sábháilteachtalinbh cúil RIAMH ar shuíochán abhfuil mála aeir ag feidhmiú os achomhair. Tá baol BÁIS nó GORTÚDONA don PHÁISTE ag baint leis.Neben dem durch die NormECE R94.02 vorgeschriebenenWarnhinweis darf ein nach vorngerichtetes Kinderrückhaltesystemnur so wie in den Anweisungen undEinschränkungen der Tabelle 3 61verwendet werden.Der Airbag-Aufkleber ist an beidenSeiten der Sonnenblende Beifahrer‐sitz angebracht.Airbag-Deaktivierung 3 57.

Front-AirbagDas Front-Airbag-System bestehtaus einem Airbag im Lenkrad undeinem in der Instrumententafel aufder Beifahrerseite. Diese Stellen sindmit dem Wort AIRBAG gekennzeich‐net.

Das Front-Airbag-System wird beieinem Frontalaufprall ab einerbestimmten Unfallschwere ausge‐löst. Die Zündung muss eingeschaltetsein.

Die aufgeblähten Airbags dämpfenden Aufprall, wodurch die Verlet‐zungsgefahr für Oberkörper und Kopfbei einem Frontalaufprall deutlichverringert wird.

9 Warnung

Ein optimaler Schutz ist nur beirichtiger Sitzposition gegeben.Sitzposition 3 44.

56 Sitze, Rückhaltesysteme

Den Ausdehnungsbereich derAirbags frei von Hindernissenhalten.Sicherheitsgurt ordnungsgemäßanlegen und einrasten lassen. Nurdann kann der Airbag schützen.

Seiten-Airbag

Das Seiten-Airbag-System bestehtaus einem Airbag in der Rückenlehnejedes Vordersitzes. Diese Stellensind mit dem Wort AIRBAG gekenn‐zeichnet.

Das Seiten-Airbag-System wird beieinem Seitenaufprall ab einerbestimmten Unfallschwere ausge‐löst. Die Zündung muss eingeschaltetsein.

Der aufgeblähte Airbag dämpft denAufprall, wodurch die Verletzungsge‐fahr für Oberkörper und Becken beieinem Seitenaufprall deutlich verrin‐gert wird.

9 Warnung

Den Ausdehnungsbereich derAirbags frei von Hindernissenhalten.

HinweisNur Schonbezüge verwenden, diefür das Fahrzeug zugelassen sind.Darauf achten, die Airbags nichtabzudecken.

Kopf-AirbagDas Kopf-Airbag-System besteht ausje einem Airbag an jeder Seite desDachrahmens. Diese Stellen sinddurch das Wort AIRBAG an denDachsäulen gekennzeichnet.Das Kopf-Airbag-System wird beieinem Seitenaufprall ab einerbestimmten Unfallschwere ausge‐löst. Die Zündung muss eingeschaltetsein.

Sitze, Rückhaltesysteme 57

Der aufgeblähte Airbag dämpft denAufprall, wodurch die Verletzungsge‐fahr für den Kopf bei einem Seiten‐aufprall deutlich verringert wird.

9 Warnung

Den Ausdehnungsbereich derAirbags frei von Hindernissenhalten.Die Haken an den Griffen imDachrahmen eignen sich nur zumAufhängen leichter Kleidungsstü‐cke ohne Kleiderbügel. KeineGegenstände in diesen Klei‐dungsstücken lassen.

AirbagabschaltungWenn ein Kindersicherheitssystemauf dem Beifahrersitz verwendet wird,muss das Beifahrer-Airbag-Systemgemäß den Anweisungen in Tabelle3 61 deaktiviert werden. DerSeiten-Airbag und der Kopf-Airbag,die Gurtstraffer und alle Fahrer-Airbag-Systeme bleiben weiterhinaktiv.

Das Beifahrer-Airbag-System kannmit dem Schlüssel über einen Schal‐ter auf der Beifahrerseite der Instru‐mententafel deaktiviert werden.Die Stellung mit Hilfe des Zünd‐schlüssels wählen:*OFF

: Beifahrer-Airbag ist deakti‐viert und löst bei einer Kolli‐sion nicht aus. Die Kontroll‐leuchte *OFF leuchtetpermanent in der Mittelkon‐sole

Ó ON : Beifahrer-Airbag ist aktiviert

9 Gefahr

Den Beifahrer-Airbag nur beiVerwendung eines Kindersicher‐heitssystems und gemäß denAnweisungen und Einschränkun‐gen in Tabelle 3 61 deaktivieren.Bei deaktiviertem Airbag bestehtandernfalls für einen Insassen aufdem Beifahrersitz tödliche Verlet‐zungsgefahr.

58 Sitze, Rückhaltesysteme

Wenn die Kontrollleuchte ÓON nachdem Einschalten der Zündung ca.60 Sekunden lang leuchtet, löst derBeifahrer-Airbag bei einem Unfallaus.Leuchtet nach dem Einschalten derZündung die Kontrollleuchte *OFF,ist das Airbag-System des Beifahrer‐sitzes deaktiviert. Sie leuchtet,solange der Airbag deaktiviert ist.Wenn beide Kontrollleuchten gleich‐zeitig aufleuchten, liegt ein System‐fehler vor. Der Systemstatus ist nichterkennbar, deshalb darf niemand aufdem Beifahrersitz Platz nehmen.Umgehend eine Werkstatt kontaktie‐ren.Umgehend eine Werkstatt aufsu‐chen, wenn keine der beiden Kontroll‐leuchten aufleuchtet.Status nur bei stehendem Fahrzeugmit ausgeschalteter Zündung ändern.Der Zustand bleibt bis zur nächstenÄnderung erhalten.Kontrollleuchte für Airbag‐abschaltung 3 91.

Kinderrückhaltesys‐temeKindersicherheitssystem

9 Gefahr

Bei der Verwendung eines rück‐wärtsgerichteten Kindersicher‐heitssystems auf dem Beifahrer‐sitz muss das Beifahrer-Airbag-System deaktiviert werden. Diesgilt wie in den Tabellen 3 61angegeben auch für vorwärtsge‐richtete Kindersicherheitssys‐teme.

Airbag-Deaktivierung 3 57.Airbag-Aufkleber 3 52.Wir empfehlen ein Kindersicherheits‐system, das speziell auf das Fahr‐zeug abgestimmt ist. Bitte wendenSie sich für weitere Informationen anIhre Werkstatt.Bei Verwendung eines Kindersicher‐heitssystems die folgendenNutzungs- und Einbauanweisungen

sowie die mit dem Kindersicherheits‐system mitgelieferten Anweisungenbeachten.Halten Sie grundsätzlich die lokal undnational geltenden Vorschriften ein.In manchen Ländern ist die Benut‐zung von Kindersicherheitssystemenauf bestimmten Sitzplätzen verboten.Kindersicherheitssysteme könnenbefestigt werden mit:● Dreipunkt-Sicherheitsgurt● ISOFIX-Befestigungen● Top-Tether Befestigungsöse

Dreipunkt-SicherheitsgurtKindersicherheitssysteme könnenmit einem Dreipunkt-Sicherheitsgurtbefestigt werden.

Sitze, Rückhaltesysteme 59

ISOFIX-Befestigungen

Für das Fahrzeug zugelasseneISOFIX-Kindersicherheitssysteme anden ISOFIX-Befestigungen befesti‐gen. Die speziellen Positionen fürISOFIX-Kindersicherheitssystemesind aus der ISOFIX-Tabelle ersicht‐lich 3 61.Die ISOFIX-Befestigungen sinddurch Markierungen auf der Rücken‐lehne gekennzeichnet.Ein i-Size-Kindersicherheitssystemist ein universelles ISOFIX-Kindersi‐cherheitssystem gemäß der UN-Regelung Nr. 129.

Alle i-Size Kindersicherheitssystemekönnen für Fahrzeugsitze verwendetwerden, die für i-Size gemäß i-Size-Tabelle geeignet sind 3 61.Zusätzlich zu den ISOFIX-Befesti‐gungen ist entweder ein Top-TetherBefestigungsgurt oder ein Stützfuß zuverwenden.

i-Size-Kindersitze und Fahrzeugsitzemit i-Size-Zulassung sind mit einem i-Size-Symbol gekennzeichnet. SieheAbbildung.

Top-Tether BefestigungsösenTop-Tether Befestigungsösen sindmit dem Symbol : für einen Kinder‐sitz gekennzeichnet.

Zusätzlich zu den ISOFIX-Befesti‐gungen den Top-Tether Befesti‐gungsgurt an den Top-Tether Befes‐tigungen verankern.Die Positionen für ISOFIX-Kindersi‐cherheitssysteme der universellenKategorie sind in der Tabelle mit IUFgekennzeichnet 3 61.

60 Sitze, Rückhaltesysteme

Wahl des richtigen SystemsAm einfachsten lässt sich ein Kinder‐sicherheitssystem auf den Rücksit‐zen anbringen.Kinder sollten so lange wie möglichmit Blickrichtung nach hinten im Fahr‐zeug befördert werden. Dadurch wirdgewährleistet, dass bei einem Unfalldie noch schwache Wirbelsäule desKindes weniger stark belastet wird.Geeignet sind Sicherheitssysteme,die die geltenden UN ECE-Anforde‐rungen erfüllen. Beachten Sie örtlicheGesetze und Vorschriften zumverpflichtenden Einsatz von Kindersi‐cherheitssystemen.Folgende Kinderrückhaltesystemewerden für die einzelnen Gewichts‐klassen empfohlen:● Maxi-Cosi CabrioFix für Gruppe

0, Gruppe 0+● Duo Plus für Gruppe I● Kidfix XP für Gruppe II/III● Graco Junior für Gruppe III

Sicherstellen, dass das einzubau‐ende Kindersicherheitssystem mitdem Fahrzeugtyp kompatibel ist.

Sicherstellen, dass das Kindersicher‐heitssystem im Fahrzeug an der rich‐tigen Stelle eingebaut wird, siehefolgende Tabelle.Kinder nur auf der abseits vomVerkehr liegenden Fahrzeugseiteein- und aussteigen lassen.Wenn das Kindersicherheitssystemnicht in Gebrauch ist, den Sitz miteinem Sicherheitsgurt fixieren oderaus dem Fahrzeug nehmen.HinweisKindersicherheitssysteme nichtbekleben und nicht mit anderenMaterialien überziehen.Nach einem Unfall muss das bean‐spruchte Kindersicherheitssystemausgetauscht werden.

Sitze, Rückhaltesysteme 61

Befestigungsplätze des KindersicherheitssystemsZulässige Optionen zur Befestigung eines Kindersicherheitssystems mit einem Dreipunkt-Sicherheitsgurt

GewichtsklasseAuf dem Beifahrersitz

Auf den äußeren RücksitzenAuf dem mittlerenRücksitzaktivierter Airbag deaktivierter Airbag

Gruppe 0: bis zu 10 kg X U1,2 U/L3 X

Gruppe 0+: bis zu 13 kg X U1,2 U/L3 X

Gruppe I: 9 bis 18 kg X U1,2 U/L3,4 X

Gruppe II: 15 bis 25 kg U1,2 X U/L3,4 X

Gruppe III: 22 bis 36 kg U1,2 X U/L3,4 X

U : Universaltauglich in Verbindung mit Dreipunkt-SicherheitsgurtL : Geeignet für bestimmte Kindersicherheitssysteme der Kategorien „fahrzeugspezifisch“, „eingeschränkt“ oder „halb‐

universal“. Das Kindersicherheitssystem muss für den gegebenen Fahrzeugtyp zugelassen sein (siehe Fahrzeug‐typliste des Kindersicherheitssystems)

X : Kein Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zulässig1 : Den Sitz so weit wie nötig nach vorne schieben und die Neigung der Rückenlehne so weit wie nötig in die aufrechte

Stellung bringen, um sicherzustellen, dass der Gurt vom oberen Verankerungspunkt nach vorne verläuft2 : Die Sitzhöhenverstellung so weit wie nötig nach oben schieben und die Neigung der Rückenlehne so weit wie nötig

in die aufrechte Stellung bringen, um sicherzustellen, dass der Gurt an der Seite des Gurtschlosses eng anliegt3 : Den Vordersitz vor dem nach vorne gerichteten Kindersicherheitssystem so weit wie möglich nach vorne und den

verschiebbaren Rücksitz so weit wie möglich nach hinten schieben.4 : Die jeweilige Kopfstütze je nach Notwendigkeit verstellen oder entfernen, falls erforderlich

62 Sitze, Rückhaltesysteme

Zulässige Möglichkeiten der Befestigung eines ISOFIX-Kindersicherheitssystems mit ISOFIX-Befestigungen

Gewichtsklasse Größenklasse Befestigung

Auf dem BeifahrersitzAuf den äußerenRücksitzen

Auf demmittlerenRücksitz

aktivierterAirbag

deaktivierterAirbag

Gruppe 0: bis zu 10 kg G ISO/L2 X X X X

F ISO/L1 X X X X

E ISO/R1 X X IL1 X

Gruppe 0+: bis zu 13 kg E ISO/R1 X X IL1 X

D ISO/R2 X X IL1 X

C ISO/R3 X X IL1 X

Gruppe I: 9 bis 18 kg D ISO/R2 X X IL1,2 X

C ISO/R3 X X IL1,2 X

B ISO/F2 X X IL, IUF1,2 X

B1 ISO/F2X X X IL, IUF1,2 X

A ISO/F3 X X IL, IUF1,2 X

Gruppe II: 15 bis 25 kg X X IL1,2 X

Gruppe III: 22 bis 36 kg X X IL1,2 X

Sitze, Rückhaltesysteme 63

IL : Geeignet für bestimmte ISOFIX-Rückhaltesysteme der Kategorien „fahrzeugspezifisch“, „eingeschränkt“ oder„halbuniversal“. Das ISOFIX-Rückhaltesystem muss für den konkreten Fahrzeugtyp zugelassen sein (siehe Fahr‐zeugtypliste des Kindersicherheitssystems)

IUF : Geeignet für ISOFIX-Kindersicherheitssysteme der Kategorie „universal“ mit Blickrichtung nach vorn, die für dieVerwendung in dieser Gewichtsklasse zugelassen sind

X : Kein ISOFIX-Kindersicherheitssystem in dieser Gewichtsklasse zugelassen1 : Den Vordersitz vor dem nach vorne gerichteten Kindersicherheitssystem so weit wie möglich nach vorne und den

verschiebbaren Rücksitz so weit wie möglich nach hinten schieben.2 : Die jeweilige Kopfstütze je nach Notwendigkeit verstellen oder entfernen, falls erforderlich

ISOFIX-Größenklasse und -SitzbeschaffenheitA - ISO/F3 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐

klasse 9 bis 18 kgB - ISO/F2 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse

9 bis 18 kgB1 - ISO/F2X : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach vorne für kleinere Kinder in der Gewichtsklasse

9 bis 18 kgC - ISO/R3 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für Kinder mit maximaler Größe in der Gewichts‐

klasse bis 18 kgD - ISO/R2 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse bis

18 kgE - ISO/R1 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung nach hinten für kleinere Kinder der Gewichtsklasse bis

13 kgF- ISO/L1 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung zur linken Seite (Babytragetasche)G - ISO/L2 : Kindersicherheitssystem mit Blickrichtung zur rechten Seite (Babytragetasche)

64 Sitze, Rückhaltesysteme

Zulässige Möglichkeiten der Befestigung eines i-Size-Kindersicherheitssystems mit ISOFIX-Befestigungen

Auf dem Beifahrersitz Auf den äußerenRücksitzen

Auf dem mittlerenRücksitzaktivierter Airbag deaktivierter Airbag

i-Size-Kindersicherheitssysteme

X X i - U X

i - U : Geeignet für i-Size-"Universal"-Kindersicherheitssysteme mit Blickrichtung nach vorn und hintenX : Sitzposition nicht geeignet für i-Size-"Universal"-Kindersicherheitssysteme

Stauraum 65

Stauraum

Ablagefächer ................................ 65Handschuhfach ......................... 65Getränkehalter ........................... 65Ablagefach in derMittelkonsole ............................ 66

Laderaum ..................................... 66Laderaumabdeckung ................. 69Bodenabdeckung ...................... 70Verzurrösen ............................... 71Warndreieck .............................. 71Verbandstasche ........................ 71

Dachgepäckträger ....................... 72Beladungshinweise ...................... 73

Ablagefächer

9 Warnung

Keine schweren oder scharfkanti‐gen Gegenstände in den Ablage‐fächern aufbewahren. Ansonstenkönnte sich bei scharfem Brem‐sen, plötzlichen Lenkmanövernoder Unfällen die Stauraumabde‐ckung öffnen und die Insassenkönnten durch herumfliegendeGegenstände verletzen.

Handschuhfach

Bei einigen Versionen ist das Hand‐schuhfach belüftet. Belüftung undTemperatur hängen von den Einstel‐lungen des Klimatisierungssystemsab. Die Belüftungsdüse im Hand‐schuhfach kann geschlossen werden3 131.Bei anderen Versionen kann dasHandschuhfach mit einem CD-Playerausgestattet sein.Während der Fahrt sollte das Hand‐schuhfach geschlossen sein.

Getränkehalter

Getränkehalter befinden sich in derMittelkonsole.

66 Stauraum

Weitere Getränkehalter befinden sichin der hinteren Armlehne. Armlehneherunterklappen.

Ablagefach in derMittelkonsoleDas Ablagefach kann zur Aufbewah‐rung von kleinen Gegenständengenutzt werden.

Je nach Version ist das Staufachunter einer Abdeckung verborgen.

LaderaumDie Rücksitz-Rückenlehne ist zwei‐geteilt. Beide Teile können umge‐klappt werden.Vor dem Umklappe der Rücksitzleh‐nen bei Bedarf folgende Schritteausführen:● Laderaumabdeckung entfernen

3 69.● Rastfeder drücken und halten,

um die Kopfstützen nach untenzu schieben 3 43.

Laderaumerweiterung (Versionmit festen Rücksitzen)

Stauraum 67

● Den Entriegelungsgriff an eineroder beiden Außenseiten ziehenund die Rückenlehnen auf dieSitzfläche umklappen.

Beim Umklappen der Rücken‐lehnen die Sicherheitsgurte in dieFührungslaschen einführen undmit der Umklappbewegungherausziehen.

● Zum Hochklappen die Rücken‐lehnen anheben und in eineaufrechte Position führen, bis siehörbar einrasten.

Die Rückenlehnen sind korrekteingerastet, wenn die roteMarkierungen neben dem Entrie‐gelungsgriff nicht mehr sichtbarist.

9 Warnung

Nach dem Hochklappen sicher‐stellen, dass die Sitzlehnen vorFahrtbeginn sicher eingerastetsind. Andernfalls könnten beischarfem Bremsen oder bei einerKollision Personen verletzt oderdie Ladung oder das Fahrzeugbeschädigt werden.

Laderaumerweiterung (Versionmit verschiebbaren Rücksitzen)

Ohne Umklappen der RückenlehnenBeide Rücksitze in die vorderste Posi‐tion schieben 3 48.

Mit Umklappen der Rückenlehnen● Beide Rücksitze in die hinterste

Position schieben 3 48.

● An der Schlaufe ziehen und dieRückenlehne auf die Sitzflächeklappen.

68 Stauraum

Um die Rückenlehne nach vornumzuklappen, am Entriegelungs‐griff ziehen.

HinweisVor dem Umklappen des gewünsch‐ten Teils der Rückenlehne dieArmlehne hochklappen. Anderen‐falls kann dieser Teil der Rücken‐lehne nicht umgeklappt werden.

Beim Umklappen der Rücken‐lehnen die Sicherheitsgurte in dieFührungslaschen einführen undmit der Umklappbewegungherausziehen.

● Zum Hochklappen die Rücken‐lehnen anheben und in eineaufrechte Position führen, bis siehörbar einrasten.Die Rückenlehnen sindordnungsgemäß eingerastet,wenn die rote Markierung an derSchlaufe nicht mehr sichtbar ist.

Umklappen der Armlehne in dermittleren Rückenlehne

Zum Herunterklappen der Armlehnefür die Rücksitze an der Schlaufeziehen.

Stauraum 69

Die Armlehne kann auch von hintendurch Ziehen an der Schlaufe umge‐klappt werden.Eignet sich für den Transport vonlangen, schmalen Gegenständen.Sicherstellen, dass die Armlehnenach dem Hochklappen einrastet.

LaderaumabdeckungKeine Gegenstände auf die Abde‐ckung legen.

Abdeckung abnehmen

Haltebänder von der Heckklappelösen.

Abdeckung hinten anheben und ander Vorderseite nach oben drücken.Abdeckung entfernen.

Unterbringung

Die Laderaumabdeckung kann hinterden Rückenlehnen der Rücksitzeverstaut werden.Die Haltebänder lösen und die Abde‐ckung hinten anheben, bis sieausrastet. Dann in den Führungennach unten hinter die Rückenlehnender Rücksitze gleiten lassen.

70 Stauraum

Abdeckung einbauenAbdeckung in seitliche Führungenschieben und nach unten klappen.Die Haltebänder an der Heckklappebefestigen.

Bodenabdeckung

Die hintere Bodenabdeckung kannherausgenommen werden. Abde‐ckung an der Aussparung anhebenund herausnehmen.Die Abdeckung kann auch hinter denRücksitzen verstaut werden.

Doppelter LaderaumbodenDer doppelte Laderaumboden kannim Laderaum in zwei Positioneneingesetzt werden:

● untere Position über der Abde‐ckung der Reserveradmulde

● obere Position, mit dem Griff inder Rückwandverkleidungblockiert

Zum Herausnehmen den Griff nachunten drücken, damit der Laderaum‐boden freigegeben wird. Dann mitdem Griff anheben.In der oberen Stellung kann der Platzzwischen Laderaumboden und Abde‐ckung der Reserveradmulde alsStauraum genutzt werden.In dieser Stellung entsteht bei Umle‐gen der Rücksitzlehnen ein fastebener Ladeboden.In der oberen Stellung kann derdoppelte Laderaumboden mit einemMaximalgewicht von 100 kg belastetwerden. In der unteren Stellung kann

Stauraum 71

der doppelte Laderaumboden biszum zulässigen Maximalgewichtbelastet werden.

Verzurrösen

Verzurrösen dienen zum Sichern vonGegenständen gegen Verrutschenz. B. mit Verzurrgurten oder einemGepäcknetz.

Warndreieck

Das Warndreieck im Fach an derRückseite des Laderaums verstauenund mit dem Klettband sichern.

Verbandstasche

Die Abdeckung in der linken Lade‐raumwand nach unten klappen.

72 Stauraum

Die Verbandstasche im Ablagefachverstauen. Dachgepäckträger

Aus Sicherheitsgründen und zurVermeidung von Dachbeschädigun‐gen empfehlen wir, das für Ihr Fahr‐zeug zugelassene Dachgepäckträ‐gersystem zu verwenden.Einbauanleitung beachten und Dach‐gepäckträger abnehmen, wenn ernicht gebraucht wird.

Dachgepäckträger befestigen

Alle Türen öffnen.Die Befestigungspunkte befindensich auf jedem Türrahmen der Karos‐serie.

Abdeckung jedes Befestigungspunk‐tes entfernen und Dachgepäckträgermit beigefügten Schrauben befesti‐gen.

Stauraum 73

Beladungshinweise

● Schwere Gegenstände im Lade‐raum an die Rückenlehnen anle‐gen. Darauf achten, dass dieRückenlehnen sicher eingerastetsind. Dies ist der Fall, wenn dieroten Markierungen seitlichneben dem Entriegelungshebeloder an der Schlaufe nicht mehrsichtbar sind. Bei stapelbarenGegenständen die schwererennach unten legen.

● Gegenstände mit Verzurrgurtenan Verzurrösen sichern 3 71.

● Lose Gegenstände im Laderaumgegen Verrutschen sichern.

● Beim Transport von Gegenstän‐den im Laderaum dürfen dieRückenlehnen der Rücksitzenicht nach vorn geneigt sein.

● Ladung nicht über die Oberkanteder Rückenlehnen hinausragenlassen.

● Auf der Laderaumabdeckungbzw. der Instrumententafel keineGegenstände ablegen und denSensor oben auf der Instrumen‐tentafel nicht abdecken.

● Die Ladung darf nicht die Bedie‐nung der Pedale, Parkbremseund Schaltung sowie die Bewe‐gungsfreiheit des Fahrers behin‐dern. Keine ungesichertenGegenstände im Innenraumablegen.

● Nicht mit geöffnetem Laderaumfahren.

9 Warnung

Immer dafür sorgen, dass dieLadung sicher im Fahrzeugverstaut ist. Ansonsten könnenTeile der Ladung durch den Fahr‐zeuginnenraum geschleudertwerden und Verletzungen bzw.Schäden an der Ladung oder amFahrzeug verursachen.

● Die Zuladung ist die Differenzzwischen dem zulässigenGesamtgewicht (siehe Typschild3 232) und dem EU-Leerge‐wicht.Zum Berechnen der Zuladungdie Fahrzeugdaten in dieGewichtstabelle am Anfangdieser Bedienungsanleitungeingeben.Das EU-Leergewicht schließtdas Gewicht von Fahrer (68 kg),Gepäck (7 kg) und sämtlichenFlüssigkeiten (Kraftstofftank zu90 % gefüllt) ein.

74 Stauraum

Sonderausstattungen und Zube‐hör erhöhen das Leergewicht.

● Dachlast erhöht die Seitenwind‐empfindlichkeit des Fahrzeugsund verschlechtert das Fahrver‐halten durch einen höheren Fahr‐zeugschwerpunkt. Last gleich‐mäßig verteilen und mit Befesti‐gungsgurten rutschsicher undfest verzurren. Reifendruck undFahrzeuggeschwindigkeit demBeladungszustand anpassen.Befestigungsgurte öfter prüfenund nachspannen.Nicht schneller als 120 km/hfahren.Die zulässige Dachlast beträgt60 kg. Die Dachlast setzt sich ausden Gewichten des Dachgepäck‐trägers und der Ladung zusam‐men.

Instrumente, Bedienelemente 75

Instrumente,Bedienelemente

Bedienelemente ........................... 76Lenkradeinstellung .................... 76Fernbedienung am Lenkrad ...... 76Lenkradheizung ......................... 76Hupe .......................................... 77Scheibenwischer undWaschanlage ............................ 77

Heckscheibenwischer undWaschanlage ............................ 79

Außentemperatur ...................... 80Uhr ............................................. 80Zubehörsteckdosen ................... 80Induktives Laden ....................... 81Ascher ....................................... 82

Warnleuchten, Anzeige-Instru‐mente, Kontrollleuchten ............... 83

Instrument ................................. 83Tachometer ............................... 87Kilometerzähler ......................... 87Tageskilometerzähler ................ 87Drehzahlmesser ........................ 87Kraftstoffanzeige ....................... 88Kühlmitteltemperaturanzeige ..... 88Serviceanzeige .......................... 88

Kontrollleuchten ......................... 89Blinker ....................................... 90Sicherheitsgurt anlegen ............. 90Airbag-System, Gurtstraffer ....... 90Airbagabschaltung ..................... 91Generator .................................. 91Abgas ........................................ 91Fehlfunktion, Service ................. 91Motor ausschalten ..................... 91Systemprüfung .......................... 92Bremssystem,Kupplungssystem ..................... 92

Antiblockiersystem .................... 92Gangwechsel ............................. 92Spurverlassenswarnung ............ 92ElektronischeStabilitätsregelung undTraktionskontrolle ..................... 93

ElektronischeStabilitätsregelung undTraktionskontrolle aus .............. 93

Kühlmitteltemperatur ................. 93Vorglühen .................................. 93Diesel-Partikelfilter .................... 93AdBlue ....................................... 93Reifendruckverlust-Überwachungssystem .............. 94

Motoröldruck .............................. 94Kraftstoffmangel ........................ 94Autostopp .................................. 95

Außenbeleuchtung .................... 95Fernlicht ..................................... 95Fernlichtassistent ...................... 95Abblendlicht ............................... 95Nebelleuchte ............................. 95Nebelschlussleuchte ................. 95Regensensor ............................. 95Geschwindigkeitsregler ............. 95Geschwindigkeitsbegrenzer ...... 95Verkehrszeichen-Assistent ........ 95Tür offen .................................... 95

Info-Displays ................................ 96Driver Information Center .......... 96Info-Display ............................... 98Head-up-Display ...................... 100

Fahrzeugmeldungen .................. 102Warn- und Signaltöne .............. 102Batteriespannung .................... 103

Personalisierung ........................ 103Fahrzeugpersonalisierung ....... 103

Telematik-Service ...................... 107OnStar ..................................... 107

76 Instrumente, Bedienelemente

BedienelementeLenkradeinstellung

Griff entriegeln, Lenkrad einstellen,Griff einrasten und darauf achten,dass er komplett verriegelt ist.Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeugund gelöster Lenkradsperre einstel‐len.

Fernbedienung am LenkradBestimmte Fahrerassistenzsysteme,das Infotainment System und einverbundenes Mobiltelefon können mitden Lenkradelementen bedientwerden.

Fahrerassistenzsysteme 3 155.Weitere Hinweise finden Sie in derAnleitung für das InfotainmentSystem.

Lenkradheizung

Die Heizung durch Drücken von *einschalten. Die Betätigung wirddurch die LED auf der Taste ange‐zeigt.

Instrumente, Bedienelemente 77

Die empfohlenen Griffbereiche desLenkrads werden schneller und aufeine höhere Temperatur als die ande‐ren Bereiche geheizt.Die Heizung ist nur bei laufendemMotor bzw. einem Autostopp aktiv.Stopp-Start-Automatik 3 139.

Hupe

j drücken.

Scheibenwischer undWaschanlageFrontscheibenwischer mitverstellbarem Wischerintervall

HI : schnellLO : langsamINT : IntervallwischenOFF : aus

Zum einmaligen Wischen bei ausge‐schaltetem Scheibenwischer denHebel nach unten auf 1x drücken.Nicht bei vereisten Scheibeneinschalten.In Waschanlagen ausschalten.

78 Instrumente, Bedienelemente

Einstellbares Wischintervall

Wischerhebel in Position INT.Zum Anpassen der Wischfrequenzdas Einstellrädchen drehen.

Frontscheibenwischer mitRegensensor

HI : schnellLO : langsamAUTO : Wischautomatik mit Regen‐

sensorOFF : aus

In der AUTO-Stellung erkennt derRegensensor die Wassermenge aufder Windschutzscheibe und regeltautomatisch die Frequenz des Schei‐benwischers.Zum einmaligen Wischen bei ausge‐schaltetem Scheibenwischer denHebel nach unten auf 1x drücken.

Nicht bei vereisten Scheibeneinschalten.In Waschanlagen ausschalten.

Einstellbare Empfindlichkeit desRegensensors

Wischerhebel in Position AUTO.Zum Einstellen der Empfindlichkeitdes Regensensors das Einstellräd‐chen drehen.

Instrumente, Bedienelemente 79

Sensor frei von Staub, Schmutz undEis halten.Kontrollleuchte < 3 77.

Windschutzscheibenwaschan‐lage

Hebel ziehen. Waschflüssigkeitspritzt auf die Windschutzscheibeund der Wischer wird für einigeWischbewegungen eingeschaltet.Waschflüssigkeit 3 191.

Heckscheibenwischer undWaschanlageHeckscheibenwischer

Zum Einschalten des Heckscheiben‐wischers die äußere Kappe drehen:OFF : ausINT : IntervallbetriebON : Dauerbetrieb

Nicht bei vereister Heckscheibeeinschalten.In Waschanlagen ausschalten.

80 Instrumente, Bedienelemente

Der Heckscheibenwischer schaltetsich bei eingeschaltetem Scheiben‐wischer und Einlegen des Rückwärts‐gangs automatisch ein.Diese Funktion lässt sich im Menü zurFahrzeugpersonalisierung aktivierenund deaktivieren 3 103.

Heckscheibenwaschanlage

Hebel drücken.Waschflüssigkeit spritzt auf die Heck‐scheibe und der Wischer wird füreinige Wischbewegungen einge‐schaltet.

Bei niedrigem Flüssigkeitsstand wirddie Heckscheiben-Waschanlageausgeschaltet.Waschflüssigkeit 3 191.

AußentemperaturSinkende Temperatur wird sofortangezeigt, steigende mit Verzöge‐rung.

Die Abbildung zeigt ein Beispiel.Wenn die Außentemperatur auf 3 °Csinkt, wird im Driver InformationCenter eine Warnmeldung angezeigt.

9 Warnung

Bei einer Anzeige von wenigenGrad über 0 °C kann die Fahrbahnbereits vereist sein.

UhrDatum und Uhrzeit werden imInfo-Display angezeigt 3 98.Zum Einstellen von Datum undUhrzeit siehe das Infotainment-Hand‐buch.

Zubehörsteckdosen

Instrumente, Bedienelemente 81

Eine 12-Volt-Zubehörsteckdosebefindet sich in der Mittelkonsole.

Eine weitere Zubehörsteckdosebefindet sich in der Konsole zwischenden Vordersitzen.Die maximale Leistungsaufnahmedarf 120 Watt nicht überschreiten.Bei ausgeschalteter Zündung ist dieSteckdose deaktiviert. Auch bei nied‐riger Spannung der Fahrzeugbatteriewird die Zubehörsteckdose deakti‐viert.Angeschlossenes elektrisches Zube‐hör muss bezüglich der elektromag‐netischen Verträglichkeit derDIN VDE 40 839 entsprechen.

Kein Strom abgebendes Zubehör wiez. B. Ladegeräte oder Batterienanschließen.Steckdosen nicht durch ungeeigneteStecker beschädigen.Stopp-Start-Automatik 3 139.

USB-Ladeanschluss

In der Mittelkonsole befinden sich einoder zwei USB-Anschlüsse. BeideUSB-Anschlüsse eignen sich zumLaden von Geräten.Wenn das Fahrzeug mit zwei USB-Anschlüssen ausgestattet ist, kannder obere USB-Anschluss zum

Verbinden eines Mobiltelefons für dieMobiltelefonprojektion verwendetwerden.HinweisDie Buchsen müssen immer sauberund trocken gehalten werden.

Induktives Laden

9 Warnung

Das induktive Laden kann denBetrieb implantierter Herzschritt‐macher oder anderer medizin‐ischer Geräte beeinträchtigen.Gegebenenfalls vor der Verwen‐dung des Geräts für induktivesLaden ärztlichen Rat einholen.

9 Warnung

Vor dem Laden eines Mobiltele‐fons alle metallenen Gegenständevom Ladegerät entfernen, dadiese Gegenstände sehr heißwerden könnten.

82 Instrumente, Bedienelemente

Um ein Gerät zu laden, muss dieZündung eingeschaltet sein.Der Ladebereich befindet sich in derAblage unter den Reglern der Klima‐tisierungssysteme.Laden eines Mobiltelefons:1. Alle Gegenstände aus dem Lade‐

gerät entfernen.2. Das Mobiltelefon mit dem Display

nach oben auf die Ladevorrich‐tung in der Ablage legen.

Die LED zeigt den Ladestatus an: Sieleuchtet grün, wenn das Mobiltelefongeladen wird.

PMA- und Qi-kompatible Mobiltele‐fone können induktiv geladenwerden.Zum Laden eines Mobiltelefons istunter Umständen eine hintere Abde‐ckung mit integrierter Spule (wie fürSamsung 4 und 5) oder eine Hülle(wie für bestimmte iPhone-Modelle)erforderlich.Das Mobiltelefon darf maximal 8 cmbreit und 15 cm lang sein, damit es indas Ladegerät passt.

Ascher

Achtung

Nur für Asche, nicht für brennbareAbfälle.

In die Getränkehalter kann einherausnehmbarer Ascher eingesetztwerden.

Instrumente, Bedienelemente 83

Warnleuchten,Anzeige-Instrumente,KontrollleuchtenInstrumentJe nach Ausführung sind zwei Instru‐menteneinheiten verfügbar:

84 Instrumente, Bedienelemente

Baselevel-Instrument

Instrumente, Bedienelemente 85

Midlevel-Instrument

86 Instrumente, Bedienelemente

Übersicht

O Blinker 3 90

X Sicherheitsgurtanlegen 3 90

v Airbag-System, Gurt‐straffer 3 90

V Airbagabschaltung3 91

p Generator 3 91

Z Abgas 3 91

H Fehlfunktion, Service3 91

ANHALTEN Motor ausschalten3 91

J Systemprüfung 3 92

R Bremssystem, Kupp‐lungssystem 3 92

u Antiblockiersystem3 92

R Gangwechsel 3 92

) Spurverlassenswar‐nung 3 92

b ElektronischeStabilitätsregelung undTraktionskontrolle3 93

a ElektronischeStabilitätsregelung undTraktionskontrolle aus3 93

! Vorglühen 3 93

% Diesel-Partikelfilter3 93

Y AdBlue 3 93

w Reifendruckverlust-Überwachungssystem3 94

I Motoröldruck 3 94

Y o Kraftstoffmangel3 94

W o Kühlmitteltemperaturhoch 3 93

D Autostopp 3 95

8 Außenbeleuchtung3 95

9 Abblendlicht 3 95

C Fernlicht 3 95

f Fernlichtassistent3 95

> Nebelleuchten 3 95

ø Nebelschlussleuchte3 95

< Regensensor 3 95

B Toter-Winkel-Warnung3 169

m Geschwindigkeits‐regler 3 95

ß Geschwindigkeitsbe‐grenzer 3 95

L Verkehrszeichen-Assistent 3 95

h Tür offen 3 95

Instrumente, Bedienelemente 87

Tachometer

Anzeige der Geschwindigkeit.

Kilometerzähler

Die erfasste Gesamtfahrstrecke wirdin km angezeigt.

TageskilometerzählerIm Driver Information Center wird dieseit dem letzten Zurücksetzenerfasste Fahrstrecke angezeigt.

Der Tageskilometerzähler zählt bismaximal 9.999 km und kehrt dann zu0 zurück.L zwei Sekunden lang drücken, umden Tageskilometerzähler zurückzu‐setzen.

Im Bordcomputermenü können zweiTageskilometerzählerseiten für sepa‐rate Fahrten ausgewählt werden3 96.

Drehzahlmesser

Anzeige der Motordrehzahl.Nach Möglichkeit in jedem Gang imniedrigen Drehzahlbereich fahren.

88 Instrumente, Bedienelemente

Achtung

Befindet sich der Zeiger im rotenWarnfeld, ist die zulässige Höchst‐drehzahl überschritten. Gefahr fürden Motor.

Kraftstoffanzeige

Zeigt den Kraftstoffstand im Tank an.Bei geringem Füllstand leuchtet dieKontrollleuchte o.Kraftstofftank niemals leer fahren!

Wegen des im Tank vorhandenenKraftstoffrests kann die Nachfüll‐menge geringer sein als das spezifi‐zierte Fassungsvermögen des Kraft‐stofftanks.

Kühlmitteltemperaturan‐zeige

Zeigt die Kühlmitteltemperatur an.50 : Motor noch nicht auf Betriebs‐

temperatur90 : normale Betriebstemperatur130 : Temperatur zu hoch

Wenn die Kühlmitteltemperatur zuhoch ist, leuchtet die Kontrollleuchteo auf.

Achtung

Wenn die Kühlmitteltemperatur zuhoch ist, Fahrzeug anhalten undMotor abstellen. Gefahr einesMotorschadens. Kühlmittelstandüberprüfen.

ServiceanzeigeDas Servicesystem informiert denFahrer über den erforderlichen Zeit‐punkt eines Motoröl- und Filterwech‐sels bzw. einer Fahrzeugwartung.Abhängig von den Fahrbedingungenkann das Intervall, in dem einMotoröl- und Filterwechsel angezeigtwird, stark schwanken.

Instrumente, Bedienelemente 89

Nach dem Einschalten der Zündungwird ein erforderlicher und fälligerService im Driver Information Centersieben Sekunden lang angezeigt.Wenn der nächste Service in frühes‐tens 3.000 km erforderlich ist, werdenim Display keine Serviceinformatio‐nen angezeigt.Wenn der nächste Service innerhalbder nächsten 3.000 km fällig ist, wirdeinige Sekunden lang die verblei‐bende Fahrstrecke bzw. Zeit bis zumbetreffenden Service angezeigt.Gleichzeitig beginnt F, zur Erinne‐rung dauerhaft zu leuchten.

Wenn der Service in weniger als1.000 km fällig ist, blinkt F und leuch‐tet dann dauerhaft. Die verbleibendeFahrstrecke oder Zeit wird einigeSekunden lang angezeigt.Ein überfälliger Service wird mit einerMeldung im Driver Information Centerangezeigt, die auch die Fahrstreckeseit Fälligkeit angibt. F blinkt undleuchtet dann dauerhaft, bis derService ausgeführt wird.

Zurücksetzen desWartungsintervallsDamit die Serviceanzeige ihre Funk‐tion ordnungsgemäß erfüllt, muss sienach jedem Service zurückgesetztwerden. Es wird empfohlen, hierzueine Werkstatt aufzusuchen.Wenn der Service eigenständigausgeführt wird, wie folgt vorgehen:● Zündung ausschalten● Taste M bzw. CHECK gedrückt

halten

● Die Zündung einschalten. DieFahrstreckenanzeige beginnteinen Countdown

● Die Taste loslassen, wenn aufdem Display =0 angezeigt wird.Das Symbol F erlischt

Serviceinformationen abrufenDie aktuellen Serviceinformationenkönnen jederzeit durch Drücken derTaste M oder CHECK abgerufenwerden. Die Serviceinformationenwerden einige Sekunden lang ange‐zeigt.Serviceinformationen 3 228.

KontrollleuchtenDie beschriebenen Kontrollleuchtensind nicht in allen Fahrzeugen enthal‐ten. Die Beschreibung gilt für alleInstrumentenausführungen. Je nachAusstattung können die Kontroll‐leuchten unterschiedlich positioniertsein. Beim Einschalten der Zündungleuchten die meisten Kontrollleuchtenals Funktionstest kurz auf.

90 Instrumente, Bedienelemente

Die Farben der Kontrollleuchtenbedeuten:Rot : Gefahr, wichtige ErinnerungGelb : Warnung, Hinweis, StörungGrün : EinschaltbestätigungBlau : EinschaltbestätigungWeiß : Einschaltbestätigung

Siehe Kontrollleuchten bei denverschiedenen Instrumenten 3 83.

BlinkerO leuchtet oder blinkt grün.

Leuchtet kurzDas Parklicht ist eingeschaltet.

BlinkenEin Blinker bzw. der Warnblinker isteingeschaltet.Schnelles Blinken: Störung einesBlinkers oder der dazugehörigenSicherung, Störung eines Blinkers amAnhänger.Glühlampen auswechseln 3 194,Sicherungen 3 202.Blinker 3 116.

Sicherheitsgurt anlegenSicherheitsgurterinnerung für alleSitzeX leuchtet auf oder blinkt rot im Instru‐ment. Gleichzeitig leuchtet in derDachkonsole die entsprechendeAnzeige für den jeweiligen Sicher‐heitsgurt auf.

● Wenn die Zündung eingeschaltetwird und der Sicherheitsgurteines beliebigen belegten Sitzesnicht geschlossen ist, leuchtet X

im Instrument, und in der Dach‐konsole leuchtet das Symbol fürden entsprechenden Sitz.

● Nach dem Starten blinken X imInstrument und das Symbol fürden entsprechenden Sitz in derDachkonsole eine Zeit lang.Gleichzeitig ertönt ein Signalton.Nach einer gewissen Fahrzeitleuchtet X dauerhaft, bis derSicherheitsgurt des entspre‐chenden Sitzes geschlossenwird oder wenn ein Fahrgastseinen Sicherheitsgurt löst.

Airbag-System, Gurtstrafferv leuchtet rot.Beim Einschalten der Zündung leuch‐tet die Kontrollleuchte ca.vier Sekunden. Wenn sie nichtaufleuchtet, nach vier Sekunden nichterlischt oder während der Fahrtaufleuchtet, liegt eine Störung imAirbag-System vor. Hilfe einer Werk‐statt in Anspruch nehmen. DieAirbags und Gurtstraffer lösen beieinem Unfall möglicherweise nichtaus.

Instrumente, Bedienelemente 91

Bei Auslösen der Gurtstraffer oderAirbags leuchtet die Kontrollleuchtev kontinuierlich auf.

9 Warnung

Störungsursache umgehend voneiner Werkstatt beheben lassen.

Gurtstraffer, Airbag-System 3 49,3 52.

Airbagabschaltung

ÓON leuchtet gelb.Der Beifahrer-Airbag ist aktiviert.*OFF leuchtet gelb.

Der Beifahrer-Airbag ist deaktiviert.Airbag-Deaktivierung 3 57.

Generatorp leuchtet rot.Leuchtet nach Einschalten derZündung auf und erlischt kurz nachStarten des Motors.

Leuchten bei laufendem MotorAnhalten, Motor abstellen. Fahrzeug‐batterie wird nicht geladen. Motorküh‐lung kann unterbrochen sein. DieWirkung des Bremskraftverstärkerskann aussetzen. Hilfe einer Werkstattin Anspruch nehmen.

AbgasZ leuchtet oder blinkt gelb.Leuchtet nach Einschalten derZündung auf und erlischt kurz nachStarten des Motors.

Leuchten bei laufendem MotorStörung in der Abgasreinigungs‐anlage. Die zulässigen Abgaswertekönnen überschritten werden.

Sofort Hilfe einer Werkstatt inAnspruch nehmen.

Blinken bei laufendem MotorDas Motormanagementsystem weisteine Störung auf, die zu einerBeschädigung des Katalysatorsführen kann. Gas zurücknehmen, bisdas Blinken endet. Sofort Hilfe einerWerkstatt in Anspruch nehmen.

Fehlfunktion, ServiceH leuchtet gelb.Leuchtet beim Einschalten derZündung kurz auf.Kann zusammen mit anderenKontrollleuchten und einer entspre‐chende Meldung im Driver Informa‐tion Center aufleuchten.Sofort Hilfe einer Werkstatt inAnspruch nehmen.

Motor ausschaltenY leuchtet rot.Leuchtet beim Einschalten derZündung kurz auf.

92 Instrumente, Bedienelemente

Leuchtet in Verbindung mit anderenKontrollleuchten auf und wird voneinem Warnton und einer entspre‐chenden Meldung im Driver Informa‐tion Center begleitet.Sofort den Motor abstellen und eineWerkstatt aufsuchen.

SystemprüfungJ leuchtet gelb oder rot.

Leuchtet gelbEine leichte Motorstörung wurdeerkannt.

Leuchtet rotEine schwere Motorstörung wurdeerkannt.Motor schnellstmöglich ausschaltenund eine Werkstatt aufsuchen.

Bremssystem,KupplungssystemR leuchtet rot.

Der Füllstand Brems- und Kupplungs‐flüssigkeit ist bei nicht angelegtermanueller Parkbremse zu niedrig3 191.

9 Warnung

Anhalten. Fahrt sofort abbrechen.Hilfe einer Werkstatt in Anspruchnehmen.

Leuchtet, wenn die manuelle Park‐bremse angelegt ist und die Zündungeingeschaltet wird 3 153.

Antiblockiersystemu leuchtet gelb.Leuchtet nach Einschalten derZündung für einige Sekunden. DasSystem ist nach Erlöschen derKontrollleuchte betriebsbereit.Erlischt die Kontrollleuchte nicht nachwenigen Sekunden oder leuchtet siewährend der Fahrt, liegt eine Störungim ABS vor. Die Bremsanlage istweiterhin funktionsfähig, aber ohneABS-Regelung.Antiblockiersystem 3 152.

Gangwechsel

Wenn sich aus Gründen der Kraft‐stoffersparnis ein Hochschaltenempfiehlt, wird R zusammen mit derNummer eines höheren Gangs ange‐zeigt.

SpurverlassenswarnungWenn das System ein unbeabsichtig‐tes Verlassen der Spur erkennt,blinkt ) gelb.Spurverlassenswarnung 3 175.

Instrumente, Bedienelemente 93

ElektronischeStabilitätsregelung undTraktionskontrolleb leuchtet oder blinkt gelb.

LeuchtenEs liegt eine Störung im System vor.Weiterfahrt ist möglich. Die Fahrsta‐bilität kann sich jedoch je nach Fahr‐bahnbeschaffenheit verschlechtern.Störungsursache umgehend voneiner Werkstatt beheben lassen.

BlinkenDas System greift aktiv ein. DieMotorleistung kann reduziert und dasFahrzeug automatisch etwas abge‐bremst werden.Elektronische Stabilitätsregelung undTraktionskontrolle 3 154.

ElektronischeStabilitätsregelung undTraktionskontrolle ausn leuchtet gelb.Die Systeme sind deaktiviert.

Kühlmitteltemperaturo leuchtet rot.

Leuchten bei laufendem MotorAnhalten, Motor abstellen.

Achtung

Kühlmitteltemperatur zu hoch.

Kühlmittelstand sofort überprüfen3 190.Bei ausreichendem KühlmittelstandHilfe einer Werkstatt in Anspruchnehmen.

Vorglühen! leuchtet gelb.Vorglühen des Dieselmotors ist akti‐viert. Schaltet sich nur bei tiefenAußentemperaturen ein. Den Motorstarten, wenn die Kontrollleuchteerloschen ist.

Diesel-Partikelfilter% oder H leuchtet gelb.

Der Diesel-Partikelfilter muss gerei‐nigt werden.Weiterfahren, bis die Kontrollleuchteerlischt.

Leuchtet vorübergehendBeginnende Sättigung des Partikelfil‐ters. Den Reinigungsprozess so baldwie möglich starten. Dazu das Fahr‐zeug mit einer Geschwindigkeit vonmindestens 60 km/h fahren.

Leuchtet dauerhaftZeigt einen niedrigen Additivfüllstandan. Hilfe einer Werkstatt in Anspruchnehmen.Diesel-Partikelfilter 3 143.

AdBlueY blinkt oder leuchtet gelb.

Leuchtet gelbDie verbleibende Reichweite liegtzwischen 600 und 2.400 km.

94 Instrumente, Bedienelemente

Möglichst schnell eine qualifizierteWerkstatt aufsuchen und AdBlue®nachfüllen lassen. Der AdBlue®-Tank hat ein Fassungsvermögen vonzehn Litern.

Blinkt gelbDie verbleibende Reichweite liegtzwischen 0 und 600 km.Zur Vermeidung einer Pannemöglichst schnell eine qualifizierteWerkstatt aufsuchen und AdBlue®nachfüllen lassen. Der AdBlue®-Tank hat ein Fassungsvermögen vonzehn Litern.

Reifendruckverlust-Überwachungssystemw leuchtet oder blinkt gelb.

LeuchtenReifendruckverlust in einem odermehreren Reifen. Sofort anhalten undReifendruck überprüfen.

BlinkenStörung im System. Hilfe einer Werk‐statt in Anspruch nehmen.

MotoröldruckI leuchtet rot.Leuchtet nach Einschalten derZündung auf und erlischt kurz nachStarten des Motors.

Leuchten bei laufendem Motor

Achtung

Motorschmierung kann unterbro‐chen sein. Dies kann zu Motor‐schaden bzw. zum Blockieren derAntriebsräder führen.

1. Kupplung treten.2. Leerlauf einlegen.3. Den fließenden Verkehr möglichst

rasch verlassen, ohne andereFahrzeuge zu behindern.

4. Zündung ausschalten.

9 Warnung

Bei ausgeschaltetem Motor sindfür das Bremsen und Lenkenbedeutend höhere Kräfte erforder‐lich.Bei einem Autostopp ist derBremskraftverstärker weiterhinfunktionsfähig.Schlüssel erst abziehen, wenndas Fahrzeug steht. Andernfallskönnte die Lenkradsperre plötzlicheinrasten.

Ölstand prüfen, bevor Sie sich aneine Werkstatt wenden 3 189.

Kraftstoffmangelo leuchtet gelb.Der Füllstand im Kraftstofftank ist zuniedrig.Tanken 3 179.Entlüftung des Diesel-Kraftstoffsys‐tems 3 193.

Instrumente, Bedienelemente 95

AutostoppD leuchtet oder blinkt grün.

Leuchtet grünDer Motor ist im Autostopp.

Blinkt grünAutostopp ist vorübergehend nichtverfügbar, oder der Autostopp-Moduswird automatisch aktiviert.Stopp-Start-Automatik 3 139.

Außenbeleuchtung8 leuchtet grün.Die Außenbeleuchtung ist einge‐schaltet 3 112.

FernlichtC leuchtet blau.Leuchtet bei eingeschaltetem Fern‐licht und bei Betätigen der Lichthupe3 113.

Fernlichtassistentf leuchtet grün.

Der Fernlichtassistent ist aktiviert,siehe „Adaptives Fahrlicht“ 3 114.

Abblendlicht9 leuchtet grün.Leuchtet, wenn das Abblendlichteingeschaltet ist.

Nebelleuchte> leuchtet grün.Die Nebelleuchten sind eingeschaltet3 117.

Nebelschlussleuchteø leuchtet gelb.Die Nebelschlussleuchte ist einge‐schaltet 3 117.

Regensensor< leuchtet grün.Leuchtet, wenn am Wischerhebel dieRegensensorposition ausgewählt ist.

Toter-Winkel-WarnungB leuchtet grün.

Das System ist aktiv.

GeschwindigkeitsreglerDie m leuchtet im Driver InformationCenter.Geschwindigkeitsregler 3 155.

Geschwindigkeitsbegren‐zerDie ß leuchtet im Driver InformationCenter.Geschwindigkeitsbegrenzer 3 158.

Verkehrszeichen-AssistentL zeigt von der Frontkameraerkannte Verkehrsschilder im DriverInformation Center an.Verkehrszeichen-Assistent 3 155.

Tür offenh leuchtet rot.Eine Tür oder die Heckklappe istoffen.

96 Instrumente, Bedienelemente

Info-DisplaysDriver Information CenterDas Driver Information Center befin‐det sich in der Instrumenteneinheit.Abhängig von Version und Instrumentist das Driver Information Center alsBaselevel- oder Midlevel-Displayerhältlich.Das Driver Information Center enthältfolgende Elemente:● Gesamt- und Tageskilometer● digitale Geschwindigkeitsan‐

zeige● Bordcomputermenü● Anzeige zum Schalten● Serviceinformationen● Fahrzeug- und Warnmeldungen● Fahrerassistenzmeldungen● Pop-up-Meldungen

Menüs und FunktionenauswählenDie Menüs und Funktionen könnenüber die Tasten am Blinkerhebelausgewählt werden.

Das Einstellrädchen drehen, um eineSeite im Bordcomputermenü auszu‐wählen.SET/CLR drücken, um eine Funktionzu bestätigen oder zurückzusetzen.Fahrzeug- und Service-Meldungenwerden je nach Bedarf im Driver Infor‐mation Center eingeblendet. DasEinstellrädchen drehen, um durch dieMeldungen zu blättern. Meldungenwerden durch Drücken auf SET/CLRbestätigt. Fahrzeugmeldungen3 102.

Bordcomputermenü, Baselevel-Display

Zum Auswählen einer Seite dasEinstellrädchen drehen:

TageskilometerzählerZeigt die seit dem Zurücksetzenzurückgelegte Strecke an.L zwei Sekunden lang drücken, umden Tageskilometerzähler zurückzu‐setzen.

Instrumente, Bedienelemente 97

DurchschnittlicherKraftstoffverbrauchAnzeige des Durchschnittsver‐brauchs. Die Messung kann jederzeitauf null gestellt werden und beginntmit einem voreingestellten Wert. ZurNullstellung SET/CLR einige Sekun‐den lang drücken.

DurchschnittsgeschwindigkeitAnzeige der Durchschnittsgeschwin‐digkeit. Die Messung kann jederzeitneu gestartet werden.Zur Nullstellung SET/CLR einigeSekunden lang drücken.

KraftstoffreichweiteDie Reichweite wird aus dem aktuel‐len Kraftstoffstand und dem aktuellenVerbrauch errechnet. Die Anzeigeerfolgt mit gemittelten Werten.Nach dem Auftanken wird die Reich‐weite nach kurzer Zeit automatischaktualisiert.Bei niedrigem Kraftstoffstanderscheint im Display eine Meldung.Gleichzeitig leuchtet die Kontroll‐leuchte o in der Kraftstoffanzeige auf3 94.

MomentanverbrauchAnzeige des Momentanverbrauchs.

Digitale GeschwindigkeitDigitale Anzeige der aktuellenGeschwindigkeit.

Bordcomputermenü, Midlevel-Display

Verschiedene Seiten mit kombinier‐ten Informationen stehen zurAuswahl.Zum Auswählen einer Seite dasEinstellrädchen drehen.

Infoseite:Kraftstoffreichweite

Die Reichweite wird aus dem aktuel‐len Kraftstoffstand und dem aktuellenVerbrauch errechnet. Die Anzeigeerfolgt mit gemittelten Werten.Nach dem Auftanken wird die Reich‐weite nach kurzer Zeit automatischaktualisiert.Bei niedrigem Kraftstoffstanderscheint im Display eine Meldung.Gleichzeitig leuchtet die Kontroll‐leuchte o in der Kraftstoffanzeige auf3 94.Momentaner KraftstoffverbrauchAnzeige des Momentanverbrauchs.

Seite für Fahrt 1:DurchschnittsgeschwindigkeitAnzeige der Durchschnittsgeschwin‐digkeit. Die Messung kann jederzeitneu gestartet werden.DurchschnittlicherKraftstoffverbrauchAnzeige des Durchschnittsver‐brauchs. Die Messung kann jederzeitauf null gestellt werden und beginntmit einem voreingestellten Wert.Zurückgelegte Fahrstrecke

98 Instrumente, Bedienelemente

Zeigt die aktuelle Fahrstrecke fürFahrt 1 seit dem Zurücksetzen an.Zum Zurücksetzen der Werte auf derSeite für Fahrt 1 einige Sekundenlang SET/CLR drücken.

Seite für Fahrt 2:DurchschnittsgeschwindigkeitAnzeige der Durchschnittsgeschwin‐digkeit. Die Messung kann jederzeitneu gestartet werden.DurchschnittlicherKraftstoffverbrauchAnzeige des Durchschnittsver‐brauchs. Die Messung kann jederzeitauf null gestellt werden und beginntmit einem voreingestellten Wert.Zurückgelegte FahrstreckeZeigt die aktuelle Fahrstrecke fürFahrt 2 seit dem letzten Zurücksetzenan.Zum Zurücksetzen der Werte auf derSeite für Fahrt 2 einige Sekundenlang SET/CLR drücken.

Seite mit digitaler Anzeige derGeschwindigkeitDigitale Anzeige der aktuellenGeschwindigkeit.

Start/Stopp-ZählerDer Zähler zeichnet die währendeiner Fahrt im STOPP-Modusverbrachte Zeit auf. Er wird bei jedemEinschalten der Zündung auf nullzurückgesetzt.

KompassseiteZeigt die geografische Fahrtrichtungan.

Leere SeiteEs werden keine Informationen zurFahrt oder zum Kraftstoffverbrauchangezeigt.

Info-DisplayDas Info-Display befindet sich in derInstrumententafel neben der Instru‐menteneinheit.

Je nach Fahrzeugkonfigurationverfügt das Fahrzeug über ein● Graphic-Info-Display

oder● 7"-Colour-Info-Display mit

Touchscreen-Funktionalitätoder

● 8"-Colour-Info-Display mitTouchscreen-Funktion

In den Info-Displays kann folgendesangezeigt werden:● Uhrzeit 3 80● Außentemperatur 3 80● Datum 3 80● Infotainment System, siehe die

Beschreibung in der Betriebsan‐leitung des Infotainment Systems

● Anzeige der Rückfahrkamera3 174

● Anzeige des Rundumsichtsys‐tems 3 171

● Anzeige der Anweisungen für dieEinparkhilfe 3 160

● Navigation: siehe die Beschrei‐bung in der Betriebsanleitungdes Infotainment Systems

Instrumente, Bedienelemente 99

● Fahrzeug- und Systemmeldun‐gen 3 102

● Einstellungen für Fahrzeugper‐sonalisierung 3 103

Graphic-Info-Display

Ein Druck auf X schaltet das Displayein.Zum Anwählen der Hauptmenü-Seiteauf MENU drücken.èäåé drücken, um eine Menüseiteauszuwählen.Zum Bestätigen einer Auswahl aufOK drücken.

Zum Beenden eines Menüs ohneÄnderung von Einstellungen aufBACK drücken.

7" Colour-Info-Display

Menüs und Einstellungen auswählenAuf Menüs und Einstellungen wirdüber das Display zugegriffen.

Ein Druck auf X schaltet das Displayein.Durch Drücken auf ; wird die Start‐seite angezeigt.Das Symbol des gewünschten Menüsauf dem Display antippen.

Zum Bestätigen einer Auswahl dasentsprechende Symbol antippen.Um zur nächsthöheren Menüebenezurückzukehren, 9 antippen.Auf ; drücken, um zur Startseitezurückzukehren.Weitere Informationen sind im Hand‐buch des Infotainment Systems zufinden.Fahrzeugpersonalisierung 3 103.

8" Colour-Info-Display

Menüs und Einstellungen auswählenEs gibt drei Möglichkeiten, um dasDisplay zu bedienen:● über die Tasten unter dem

Display● durch Antippen des Touchsc‐

reens mit dem Finger● über die Sprachsteuerung

100 Instrumente, Bedienelemente

Bedienung über Tasten und Schalt‐flächen

Ein Druck auf X schaltet das Displayein.SET drücken, um die Systemeinstel‐lungen (Einheiten, Sprache, Uhrzeitund Datum) auszuwählen.Í drücken, um die Fahrzeugeinstel‐lungen oder Fahrfunktionen auszu‐wählen.Das gewünschte Menüsymbol oderdie gewünschte Funktion antippen.Die gewünschte Funktion oderAuswahl durch Antippen bestätigen.

Zum Beenden eines Menüs ohneÄnderungen auf dem Display rantippen.Weitere Informationen sind im Hand‐buch des Infotainment Systems zufinden.SprachsteuerungEine Beschreibung finden Sie im Info‐tainment-Handbuch.Fahrzeugpersonalisierung 3 103.

Head-up-DisplayDas Head-up-Display (HUD) zeigt aufeiner ausklappbaren Projektionsflä‐che auf der Fahrerseite Fahrerinfor‐mationen des Instruments an.Die Informationen werden als Grafi‐ken angezeigt, die von einem Objek‐tiv in der Instrumententafel auf die imunmittelbaren Blickfeld des Fahrersliegende Projektionsfläche projiziertwerden. Die Abbildung scheint außenin Richtung der Fahrzeugfront zuschweben.

Informationen im Head-up-Display:● Fahrgeschwindigkeit● vom Verkehrszeichen-Assisten‐

ten erkannte Geschwindigkeits‐begrenzung

● eingestellte Geschwindigkeit desGeschwindigkeitsbegrenzers

● eingestellte Geschwindigkeit desGeschwindigkeitsreglers

● Navigationsinformationen.

Instrumente, Bedienelemente 101

Anzeigeposition des Head-up-Displays einstellen1. Fahrersitz einstellen.2. Motor anlassen.3. ä oder å drücken, um die Anzeige

zu zentrieren. Die Anzeige kannnur nach oben und unten, abernicht seitlich verschoben werden.

9 Warnung

Ein zu helles oder zu hoch imBlickfeld eingestelltes Head-up-Display kann bei dunkler Umge‐bung die Sicht behindern. Die

Helligkeit des Head-up-Displaysniedrig einstellen und das Head-up-Displaybild im unteren Blick‐feld positionieren.

Helligkeit einstellenDie Helligkeit des Head-up-Displayswird automatisch an die Lichtverhält‐nisse außerhalb des Fahrzeugsangepasst. Bei Bedarf ist die Hellig‐keit auch manuell einstellbar:e drücken, um die Helligkeit desDisplays zu erhöhen. æ drücken, umdie Helligkeit des Displays zu senken.Je nach Winkel und Sonnenstandkann die Anzeigehelligkeit vorüber‐gehend erhöht werden.

AusschaltenZum Ausschalten des Head-up-Displays æ gedrückt halten.

SpracheDie bevorzugte Sprache kann imMenü zur Fahrzeugpersonalisierungeingestellt werden 3 103.

EinheitenDie Einheiten können im Menü zurFahrzeugpersonalisierung geändertwerden 3 103.

Pflege des Head-up-DisplaysDen Bildschirm des Head-up-Displays mit einem weichen Tuchreinigen, das leicht mit Glasreinigerangefeuchtet wurde. Objektivvorsichtig abwischen und abtrock‐nen.

Begrenzungen des SystemsUnter folgenden Bedingungen funkti‐oniert das Head-up-Display ggf. nichtordnungsgemäß:● Das Objektiv in der Instrumen‐

tentafel ist von Gegenständenverdeckt oder nicht sauber.

● Anzeigehelligkeit zu gering oderzu hoch.

● Bild nicht auf die richtige Höheeingestellt.

● Der Fahrer trägt eine Sonnen‐brille mit polarisierendenGläsern.

102 Instrumente, Bedienelemente

Bei anderen Störungen der Anzeigedes Head-up-Displays eine Werkstattkontaktieren.

FahrzeugmeldungenMeldungen werden im Driver Infor‐mation Center angezeigt; in einigenFällen zusammen mit einem Warn-und Signalton.

Zum Bestätigen einer Meldung aufSET/CLR am Blinkerhebel drücken.

Fahrzeug- und Service-MeldungenDie Fahrzeugmeldungen werden alsText angezeigt. Die in den Meldun‐gen gegebenen Anweisungen sind zubefolgen.

Meldungen im Colour-Info-DisplayBesonders wichtige Meldungenkönnen zusätzlich auf demInfo-Display angezeigt werden.Manche Meldungen werden nureinige Sekunden lang eingeblendet.

Warn- und SignaltöneBeim Starten des Motors bzw.während der FahrtGrundsätzlich ertönt immer nur einWarnton.Der Warnton für nicht geschlosseneSicherheitsgurte hat gegenüberanderen Warntönen die höchste Prio‐rität.● Bei einem nicht angelegten

Sicherheitsgurt.● Beim Anfahren mit nicht richtig

geschlossenen Türen bzw.Heckklappe.

● Bei betätigter Parkbremse abeiner bestimmten Geschwindig‐keit.

Instrumente, Bedienelemente 103

● Bei automatischer Deaktivierungdes Geschwindigkeitsreglers.

● Beim Überschreiten einerprogrammierten Geschwindig‐keit bzw. Geschwindigkeitsbe‐grenzung.

● Bei Anzeige einer Warnmeldungim Driver Information Center.

● Wenn sich der elektronischeSchlüssel nicht im Fahrgastraumbefindet.

● Bei Erfassung eines Objektsdurch die Einparkhilfe.

● Bei einem unbeabsichtigtenSpurwechsel.

● Wenn der Diesel-Partikelfilterseinen maximalen Füllstanderreicht hat.

Beim Abstellen des Fahrzeugsund/oder Öffnen der Fahrertür● Bei eingeschalteter Außen‐

beleuchtung.

Während eines Autostopps● Bei Öffnen der Fahrertür.● Wenn eine Bedingung für einen

Auto-Start nicht erfüllt ist.

BatteriespannungBei zu niedriger Spannung der Fahr‐zeugbatterie wird eine Warnmeldungim Driver Information Center ange‐zeigt.Während der Fahrt deaktiviert dieLastreduzierungsfunktion vorüberge‐hend bestimmte Funktionen, wie z. B.Klimaanlage, Heckscheibenheizungoder Lenkradheizung.Die deaktivierten Funktionen werdenautomatisch wieder aktiviert, sobalddie Bedingungen es zulassen.

PersonalisierungFahrzeugpersonalisierungDas Verhalten des Fahrzeugs kanndurch Ändern der Einstellungen imInfo Display personalisiert werden.Je nach Fahrzeugausstattung undländerspezifischen Vorschriften sindmanche der nachfolgend beschriebe‐nen Funktionen u. U. nicht verfügbar.Einige Funktionen werden nur beilaufendem Motor angezeigt oder akti‐viert.

Graphic-Info-Display

104 Instrumente, Bedienelemente

Zum Öffnen des Hauptmenüs aufMENU drücken.Das Display mit dem Vier-Wege-Schalter bedienen:ˆ Personalisierung/Konfigurationauswählen, I OK.

Einstellung der EinheitenDisplaykonfiguration auswählen,I OK.Einheitenoptionen auswählen, I OK.Gewünschte Einstellungen auswäh‐len, I OK.

SpracheinstellungenDisplaykonfiguration auswählen,I OK.Sprachoptionen auswählen, I OK.Gewünschte Sprache auswählen,I OK.

FahrzeugeinstellungenFahrzeugparameter definierenauswählen, I OK.

In den dazugehörigen Untermenüskönnen die folgenden Einstellungengeändert werden:● Beleuchtung .

Follow-me-Home-Scheinwerfer:Aktivierung und Einstellung derLeuchtdauer.Willkommensbeleuchtung: Akti‐vierung und Einstellung derLeuchtdauer.

● KomfortAmbientebeleuchtung: Aktivie‐rung/Deaktivierung.Heckwischer beiRückwärtsgang: Aktivierung/Deaktivierung.

● FahrzeugNur Laderaum entriegeln: Akti‐vierung/Deaktivierung.Türauswahl für Entriegelung:Fahrertür/alle Türen.

● FahrerassistenzMüdigkeitserkennung: Aktivie‐rung/Deaktivierung.Geschwindigkeitsempfehlung:Aktivierung/Deaktivierung.

7" Color-Info-Display

Zum Anzeigen der Startseite auf ;drücken.Das Display über die Schaltflächenbedienen:Einstellungen wählen.

Einstellung der EinheitenEinheiten wählenEinheiten für Verbrauch undEntfernung und Temperatur ändern.9 wiederholt antippen, um zur Start‐seite zurückzukehren.

SpracheinstellungenSprache(Language) wählen.

Instrumente, Bedienelemente 105

Die Sprache durch Antippen desentsprechenden Eintrags ändern.9 wiederholt antippen, um zur Start‐seite zurückzukehren.

FahrzeugeinstellungenFahrzeug wählen.In den dazugehörigen Untermenüskönnen die folgenden Einstellungengeändert werden:● Kollision / Warnsysteme

Toter-Winkel-Warnung: ZumAktivieren bzw. Deaktivieren derToter-Winkel-Warnung.Übermüdungswarnung: ZumAktivieren bzw. Deaktivieren derMüdigkeitswarnung.Informationen zu Tempolimits:Zum Aktivieren bzw. Deaktivie‐ren der Anzeige von Geschwin‐digkeitsbegrenzungen durch dieVerkehrszeichenerkennung.Führungslinien aufRückfahrdisplay: Zum Ein- bzw.Ausblenden der Führungsliniender Rückfahrkamera auf demInfo-Display.

● KomfortScheibenwischer an imRückwärtsgang: Zum Ein- bzw.Ausschalten der automatischenBetätigung des Heckscheiben‐wischers bei Einlegen des Rück‐wärtsgangs.

● BeleuchtungAmbientebeleuchtung: Zum Akti‐vieren bzw. Deaktivieren derAmbientebeleuchtung und zumEinstellen ihrer Helligkeit.Einstiegsbeleuchtung: Zum Akti‐vieren bzw. Deaktivieren der Will‐kommensbeleuchtung und zumEinstellen ihrer Einschaltdauer.Ausstiegsbeleuchtung: Schaltetdie Beleuchtung beim Ausstei‐gen ein oder aus bzw. ändert dieEinschaltdauer.

● Fernverriegelung, -entriegelung,-startTürentriegelung perFernbedienung: Zum Ändern derKonfiguration zwischenausschließlicher Entriegelungder Fahrertür und Entriegelung

aller Türen beim Drücken derTaste O an der Fernbedienung.Entriegelung nur Kofferraum:Zum Aktivieren bzw. Deaktivie‐ren der ausschließlichen Entrie‐gelung des Laderaums beimDrücken der Taste T an derFernbedienung.

9 wiederholt antippen, um zur Start‐seite zurückzukehren.

8" Color-Info-Display

SET drücken, um das Einstellungs‐menü aufzurufen.Das Display über die Schaltflächenbedienen.

106 Instrumente, Bedienelemente

Einstellung der EinheitenSystemeinstellungen auswählen.Die gewünschten Einheiten fürVerbrauch und Fahrstrecke undTemperatur auswählen.Mit G bestätigenr wiederholt antippen, um das Menüzu schließen.

SpracheinstellungenSprachen auswählen.Die Sprache durch Antippen desentsprechenden Eintrags ändern.Mit G bestätigenr wiederholt antippen, um das Menüzu schließen.

Fahrzeugeinstellungen

Í drücken.Fahrzeugeinstellungen auswählen.In den dazugehörigen Untermenüskönnen die folgenden Einstellungengeändert werden:● Scheinwerfer

Willkommensbeleuchtung: ZumAktivieren bzw. Deaktivieren derFunktion und Anpassen derDauer.Follow-me-Home-Beleuchtung:Zum Aktivieren bzw. Deaktivie‐ren der Funktion und Anpassender Dauer.

● KomfortStimmungsbeleuchtung: ZumAnpassen der Helligkeit derAmbientebeleuchtung.Heckwischer beiRückwärtsgang: Zum Ein- bzw.Ausschalten der automatischenBetätigung des Heckscheiben‐wischers bei Einlegen des Rück‐wärtsgangs.

● FahrzeugzugangTürentriegelung: nur Laderaum:Zum Aktivieren bzw. Deaktivie‐ren der ausschließlichen Entrie‐gelung des Laderaums beimDrücken der Taste T an derFernbedienung.Türentriegelung: nur Fahrertür:Zum Ändern der Konfigurationzwischen ausschließlicherEntriegelung der Fahrertür undEntriegelung aller Türen beimDrücken der Taste O an der Fern‐bedienung.

● SicherheitMüdigkeitswarnung: Zum Akti‐vieren bzw. Deaktivieren derMüdigkeitswarnung.

Instrumente, Bedienelemente 107

Fahrfunktionen

Í drücken.Fahrfunktionen auswählen.

In den dazugehörigen Untermenüskönnen die folgenden Einstellungengeändert werden:● Einparkhilfe: Zum Aktivieren der

erweiterten Einparkhilfe und zumAuswählen eines Einparkmanö‐vers.

● Toter-Winkel-Sensoren: ZumAktivieren bzw. Deaktivieren derToter-Winkel-Warnung.

● Rundumsichtsystem: Zum Akti‐vieren bzw. Deaktivieren derFunktion.

Telematik-ServiceOnStarOnStar ist ein persönliches Konnekti‐vitäts- und Serviceassistenzsystemmit integriertem WLAN-Hotspot. DerOnStar-Dienst ist an allen Wochenta‐gen rund um die Uhr verfügbar.HinweisOnStar ist nicht in allen Märktenverfügbar. Bitte wenden Sie sich fürweitere Informationen an Ihre Werk‐statt.HinweisDamit OnStar verfügbar undbetriebsbereit ist, muss das OnStar-Abonnement gültig sein. Außerdemmüssen das Bordnetz, der Mobil‐funkdienst und die GPS-Satelliten‐verbindung funktionieren und dieZündung eingeschaltet sein.

Zum Aktivieren der OnStar-Diensteund Einrichten eines Kontos Zdrücken und mit einem Berater spre‐chen.

108 Instrumente, Bedienelemente

Je nach Fahrzeugausstattung sindfolgende Dienste verfügbar:● Notfalldienste und Unterstützung

bei Fahrzeugpannen● WLAN-Hotspot● Smartphone-App● Fernsteuerung, wie Fahrzeug‐

ortung, Aktivierung der Hupe undBeleuchtung, Steuerung derZentralverriegelung

● Diebstahl-Notfallservice● FahrzeugdiagnoseHinweisDas OnStar-Modul des Fahrzeugswird deaktiviert, wenn zehn Tagelang kein Zündzyklus aufgetreten ist.Funktionen, für die eine Datenver‐bindung erforderlich ist, sind nachdem erneuten Einschalten derZündung wieder verfügbar.

OnStar-Tasten

PrivattasteZum Aktivieren bzw. Deaktivieren desSendens der Fahrzeugortung jgedrückt halten, bis eine Nachricht zuhören ist.Zum Beantworten eines Anrufs bzw.Beenden eines Gesprächs mit einemBerater j drücken.Zum Öffnen der WLAN-Einstellungenj drücken.

ServicetasteZum Herstellen einer Verbindung zueinem Berater Z drücken.

SOS-TasteZum Herstellen einer Prioritäts-Notfallverbindung zu einem speziellausgebildeten Notfallberater[ drücken.

Status-LEDGrün: Das System ist bereit und dasSenden der Fahrzeugortung ist akti‐viert.Grün blinkend: Es wird angerufen.Rot: Es ist ein Problem aufgetreten.Aus: Das System ist bereit und dasSenden der Fahrzeugortung ist deak‐tiviert, oder das System befindet sichim Standby-Modus.Kurzzeitig rot/grün blinkend: DasSenden der Fahrzeugortung wurdedeaktiviert.

OnStar-Dienste

Allgemeine DiensteDurch Drücken auf Z kann eineVerbindung zu einem Berater herge‐stellt werden, der Informationen zuÖffnungszeiten, Sehenswürdigkeitenoder Zielen und Hilfe bei einer Fahr‐zeug- oder Reifenpanne liefern kann.

Instrumente, Bedienelemente 109

NotfalldiensteBei einem Notfall auf [ drücken, ummit einem Berater zu sprechen. DerBerater wird dann Notfall- oder Hilfs‐dienstanbieter kontaktieren und siezu Ihrem Fahrzeug schicken.Bei einem Unfall mit Auslösung derAirbags oder Gurtstraffer wird auto‐matisch ein Notfallanruf abgesetzt.Der Berater wird sofort mit IhremFahrzeug verbunden, um feststellenzu können, ob Hilfe erforderlich ist.HinweisIn Bereichen mit schwacher Netz‐werkverfügbarkeit oder bei Hardwa‐reschäden infolge eines Unfallskann unter Umständen kein Notrufausgeführt werden.

WLAN-HotspotDer WLAN-Hotspot des Fahrzeugsstellt eine Internetverbindung mitmaximal 4G/LTE-Geschwindigkeitbereit.HinweisDie WLAN-Hotspot-Funktionalität istnicht in allen Märkten verfügbar.

Es können bis zu sieben Geräteverbunden werden.

Zur Verbindung eines Mobilgeräts mitdem WLAN-Hotspot:1. j drücken und dann WLAN-

Einstellungen im Info-Displayauswählen. Dort werden derName des WLAN-Hotspots(SSID), das Passwort und derVerbindungstyp angezeigt.

2. WLAN-Netzwerksuche auf IhremMobiltelefon starten.

3. Ihren Fahrzeug-Hotspot (SSID)auswählen, wenn er in der Listeerscheint.

4. Nach entsprechender Aufforde‐rung das Passwort in Ihr Mobilge‐rät eingeben.

HinweisUm die SSID oder das Passwort zuändern, Z drücken und mit einemBerater sprechen, oder sich beiIhrem Konto anmelden.

Zum Ausschalten der WLAN-Hotspot-Funktionalität auf Zdrücken, um einen Berater anzuru‐fen.

Smartphone-AppMit der Smartphone-App „myOpel“lassen sich einige Fahrzeugfunktio‐nen fernbedient aktivieren.Folgende Funktionen sind verfügbar:● Fahrzeug ver- oder entriegeln.● Hupe oder Lampen betätigen.● Den Kraftstoffstand prüfen.● Fahrzeug auf einer Karte orten.● WLAN-Einstellungen verwalten.

Zum Nutzen dieser Funktionen dieApp aus dem App Store® oderGoogle Play™ Store herunterladen.

FernsteuerungFalls gewünscht, mit einem beliebi‐gen Telefon einen Berater anrufen,der spezifische Fahrzeugfunktionenfernsteuern kann. Die entsprechendeOnStar-Rufnummer auf unsererlandesspezifischen Website heraus‐finden.Folgende Funktionen sind verfügbar:● Fahrzeug ver- oder entriegeln.● Übermittlung von Angaben zur

Fahrzeugortung.● Hupe oder Lampen betätigen.

110 Instrumente, Bedienelemente

Diebstahl-NotfallserviceWenn das Fahrzeug gestohlenwurde, den Diebstahl den Behördenmelden und OnStar um Diebstahl-Notfallservice bitten. Mit einem belie‐bigen Telefon einen Berater anrufen.Die entsprechende OnStar-Rufnum‐mer auf unserer landesspezifischenWebsite herausfinden.OnStar kann beim Orten und Wieder‐finden des gestohlenen Fahrzeugsbehilflich sein.DiebstahlwarnungWenn die Diebstahlwarnanlageausgelöst wurde, wird eine Benach‐richtigung an OnStar gesendet. Darü‐ber werden Sie dann per Textnach‐richt oder E-Mail informiert.NeustartunterbindungOnStar kann durch Aussenden vonSignalen verhindern, dass das Fahr‐zeug nach dem Ausschalten wiedergestartet werden kann.

Ferndiagnose auf Anfrage überOnStar-BeraterJederzeit, z. B. wenn eine Fahrzeug‐meldung angezeigt wird, Z drücken,um einen Berater zu kontaktieren und

um Durchführung eines Echtzeit-Diagnose-Checks zur direkten Prob‐lemerkennung zu bitten. Je nachErgebnis wird der Berater weitereUnterstützung anbieten.

DiagnoseberichtDas Fahrzeug sendet automatischDiagnosedaten zu OnStar, woraufhinper E-Mail ein Monatsbericht an Sieund Ihre bevorzugte Werkstattverschickt wird.HinweisDie Werkstattbenachrichtigungs‐funktion kann bei Ihrem Konto deak‐tiviert werden.

Der Bericht beinhaltet den Status derwichtigsten Betriebssysteme desFahrzeugs wie Motor, Getriebe,Airbag, ABS und anderer Hauptsys‐teme. Er enthält auch Informationenüber eventuelle Wartungspunkte undden Reifendruck (nur mit Reifen‐druck-Kontrollsystem).Zum Anschauen detaillierterer Infor‐mationen in der E-Mail auf den Linkklicken und in Ihr Konto einloggen.

OnStar-Einstellungen

OnStar-PINUm alle OnStar-Dienste in vollemUmfang nutzen zu können, ist einevierstellige PIN erforderlich. Die PINist beim ersten Gespräch mit einemBerater zu personalisieren.Zum Ändern der PIN Z drücken, umeinen Berater anzurufen.

KontodatenEin OnStar-Abonnent hat ein Kontoauf dem alle Daten gespeichert sind.Um eine Änderung von Kontodatenanzufordern, Z drücken und miteinem Berater sprechen oder sichbeim eigenen Konto anmelden.Wird der OnStar-Dienst in einemanderen Fahrzeug genutzt, Zdrücken, um die Übertragung desKontos auf das neue Fahrzeug zuveranlassen.HinweisWenn das Fahrzeug entsorgt,verkauft oder anderweitig übertra‐gen wird, unverzüglich OnStar über

Instrumente, Bedienelemente 111

die Änderungen informieren und denOnStar-Dienst bei diesem Fahrzeugbeenden.

FahrzeugortungDie Fahrzeugortung wird bei Anfor‐derung bzw. Auslösung des Dienstesan OnStar übertragen. Über dieseÜbertragung werden Sie anhandeiner Mitteilung im Info-Display infor‐miert.Zum Aktivieren bzw. Deaktivieren derÜbertragung der Fahrzeugortung jgedrückt halten, bis eine Audio-Nach‐richt zu hören ist.Die Deaktivierung wird durch diekurzzeitig und bei jedem Fahrzeug‐start rot und grün blinkende Status-Leuchte angezeigt.HinweisWenn die Übertragung der Fahr‐zeugortung deaktiviert ist, sindeinige Dienste nicht mehr verfügbar.HinweisDie Fahrzeugortung bleibt fürOnStar im Notfall immer zugreifbar.

Sie finden die Datenschutzrichtlinie inIhrem Konto.

Software-UpdatesOnStar kann ohne weitere Ankündi‐gung bzw. Einwilligung Fern-Updatesder Software durchführen. DieseUpdates dienen der weiteren Verbes‐serung bzw. Aufrechterhaltung derSicherheit und des Schutzes bzw. derFahrzeugbedienung.Diese Updates können Datenschutz‐aspekte betreffen. Sie finden dieDatenschutzrichtlinie in Ihrem Konto.

112 Beleuchtung

Beleuchtung

Außenbeleuchtung .................... 112Lichtschalter ............................ 112Automatisches Fahrlicht .......... 113Fernlicht ................................... 113Lichthupe ................................. 114Leuchtweitenregulierung ......... 114Tagesfahrlicht .......................... 114Adaptives Fahrlicht .................. 114Warnblinker ............................. 116Blinker ..................................... 116Nebelleuchten ......................... 117Nebelschlussleuchte ............... 117Parklicht ................................... 117Rückfahrlicht ............................ 118BeschlageneLeuchtenabdeckungen ........... 118

Innenbeleuchtung ...................... 118Instrumententafelbeleuchtung . 118Innenlicht ................................. 118Leselicht .................................. 119Beleuchtung in denSonnenblenden ...................... 119

Lichtfunktionen .......................... 119Mittelkonsolenbeleuchtung ...... 119Beleuchtung beim Einsteigen .. 119

Beleuchtung beim Aussteigen . 120Batterieentladeschutz .............. 120 Außenbeleuchtung

Lichtschalter

Lichtschalter drehen:AUTO : Automatisches Fahrlicht,

schaltet automatischzwischen Tagfahr- undScheinwerferlicht um

8 : Standlicht9 : Scheinwerfer

Kontrollleuchte 8 3 95.

Beleuchtung 113

RückleuchtenDie Rückleuchten werden gemein‐sam mit dem Abblend-/Fernlicht unddem Standlicht eingeschaltet.

Automatisches Fahrlicht

Bei aktivierter Funktion Automati‐sches Fahrlicht und laufendem Motorschaltet das System abhängig vonden äußeren Lichtverhältnissen undden Informationen des Regensen‐sors zwischen Tagfahrlicht undScheinwerfern automatisch um.Tagfahrlicht 3 114.

AutomatischeScheinwerferaktivierungBei schwachem Umgebungslicht wirddas Abblendlicht eingeschaltet.Zudem werden die Scheinwerfereingeschaltet, wenn die Scheibenwi‐scher über mehrere Wischzyklen akti‐viert waren.Adaptives Fahrlicht 3 114

TunnelerkennungBeim Einfahren in einen Tunnelwerden sofort die Scheinwerfereingeschaltet.

Fernlicht

Zum Umschalten von Abblend- aufFernlicht den Hebel drücken.Zum Ausschalten des Fernlichts denHebel ziehen.Fernlichtassistent 3 114.

114 Beleuchtung

Lichthupe

Zum Betätigen der Lichthupe Hebelzum Lenkrad ziehen.Wird der Hebel gezogen, wird dasFernlicht ausgeschaltet.

LeuchtweitenregulierungManuelleLeuchtweitenregulierung

Zur Anpassung der Leuchtweite andie Fahrzeugbeladung, um Blendwir‐kung zu reduzieren: Daumenrad ? indie gewünschte Stellung drehen.0 : Vordersitze besetzt1 : Alle Sitze besetzt2 : Alle Sitze besetzt und Laderaum

beladen3 : Fahrersitz besetzt und Laderaum

beladen

TagesfahrlichtDas Tagesfahrlicht erhöht die Sicht‐barkeit des Fahrzeugs bei Tag.Es wird bei Tag und laufendem Motorautomatisch eingeschaltet.Je nach Lichtverhältnissen schaltetdas System automatisch zwischenTagfahrlicht und Abblendlicht um.

Adaptives FahrlichtDie Funktionen des adaptiven Fahr‐lichts sind nur bei LED-Scheinwerfernverfügbar.LED-Scheinwerfer für Abblend- undFernlicht bieten unter allen Bedingun‐gen eine bessere Sicht.Die Bedienung ist die gleiche wie beiHalogen-Scheinwerfern.Wenn der Lichtschalter in PositionAUTO steht, sind die Funktionen desadaptiven Fahrlichts automatischaktiviert. Das adaptive Fahrlichtumfasst die folgenden Funktionen:

Beleuchtung 115

● Abbiegelicht● Fernlichtassistent● automatische Leuchtweitenregu‐

lierung

Abbiegelicht

Beim Abbiegen werden je nach Lenk‐winkel und Blinklicht spezielle LEDeingeschaltet, um die Fahrtrichtungauszuleuchten. Er wird bei Geschwin‐digkeiten von bis zu 40 km/h aktiviert.

FernlichtassistentDurch diese Funktion kann das Fern‐licht bei Nacht und bei einer Fahrge‐schwindigkeit über 25 km/h alsHauptfahrlicht fungieren.

In folgenden Fällen wird automatischauf Abblendlicht umgeschaltet:● Die Kamera oder ein Sensor in

der Windschutzscheibe erkenntdas Licht von entgegenkommen‐den oder vorausfahrenden Fahr‐zeugen.

● Die Fahrzeuggeschwindigkeitfällt unter 15 km/h.

● Bei Nebel oder Schnee.● Bei Fahrten im Stadtgebiet.

Wenn keine beschränkenden Bedin‐gungen erkannt werden, schaltet dasSystem wieder auf Fernlicht um.

Einschalten

Die Funktion wird durch Drückeneiner Taste am Blinkerhebel aktiviert.Wenn der Fernlichtassistent aktiviertist, leuchtet die LED in der Taste. BeiGeschwindigkeiten über 25 km/h wirddas Fernlicht automatisch einge‐schaltet.Die grüne Kontrollleuchte f leuchtetständig, wenn der Assistent aktiviertist; die blaue Leuchte 7 leuchtet beieingeschaltetem Fernlicht.Kontrollleuchte f 3 95.

AusschaltenDie Funktion wird durch Drückeneiner Taste am Blinkerhebel deakti‐viert.Wenn die Lichthupe betätigt wird,während der Fernlichtassistent unddas Abblendlicht eingeschaltet sind,wird der Fernlichtassistent deakti‐viert. Das System schaltet auf Fern‐licht um.Wenn die Lichthupe betätigt wird,während der Fernlichtassistent unddas Fernlicht eingeschaltet sind, wirdder Fernlichtassistent deaktiviert.Das System schaltet auf Abblendlichtum.

116 Beleuchtung

Zum erneuten Aktivieren des Fern‐lichtassistenten erneut die Lichthupebetätigen.

AutomatischeLeuchtweitenregulierungUm ein Blenden des Gegenverkehrszu vermeiden, wird die Leuchtweiten‐regulierung automatisch an die Fahr‐zeugbeladung angepasst.

Fehler im LED-System desadaptiven FahrlichtsWenn das System eine Störung imLED-Scheinwerfersystem des adap‐tiven Fahrlichts erkennt, wird imDriver Information Center eine Warn‐meldung angezeigt.

WarnblinkerWird durch Drücken von ¨ bedient.

Je nach aufgewendeter Bremskraftwird bei einem abruptem Abbremsenautomatisch die Warnblinkanlageeingeschaltet. Sobald das Fahrzeugdanach beschleunigt, wird die Warn‐blinkanlage automatisch wiederausgeschaltet.

Blinker

Hebel nachoben

: Blinker rechts

Hebel nachunten

: Blinker links

Bei Betätigung über den Druckpunkthinaus wird der Blinker dauerhafteingeschaltet. Sobald das Lenkradzurückgedreht wird, schaltet sich derBlinker automatisch aus.Für dreimaliges Blinken, z. B. zumSpurwechsel, Hebel bis zum Druck‐punkt drücken und loslassen.

Beleuchtung 117

Wenn der Blinker über zwanzigSekunden lang aktiviert bleibt und dieFahrgeschwindigkeit über 60 km/hliegt, wird die Lautstärke des akusti‐schen Signals erhöht.

Nebelleuchten

Wird durch Drücken von > bedient.Lichtschalter auf AUTO: BeimEinschalten der Nebelleuchtenwerden die Scheinwerfer automa‐tisch eingeschaltet.

Nebelschlussleuchte

Wird durch Drücken von ø bedient.Lichtschalter auf AUTO: BeimEinschalten der Nebelschlussleuchtewerden die Scheinwerfer automa‐tisch eingeschaltet.Lichtschalter in Stellung 8: Nebel‐schlussleuchte kann nur gemeinsammit Nebelleuchten eingeschaltetwerden.Die Nebelschlussleuchte wird deakti‐viert, wenn ein Anhänger gezogenwird oder ein Stecker in der Steck‐dose steckt - z. B. bei Verwendungeines Fahrradträgers.

Parklicht

Beim Parken des Fahrzeugs kann aufeiner Seite das Parklicht eingeschal‐tet werden:1. Zündung ausschalten.2. Blinkerhebel ganz nach oben

(Parklicht rechts) bzw. nach unten(Parklicht links).

Bestätigung durch Signalton und dieentsprechende Blinkerkontroll‐leuchte.

118 Beleuchtung

RückfahrlichtDas Rückfahrlicht leuchtet bei einge‐schalteter Zündung und eingelegtemRückwärtsgang.

BeschlageneLeuchtenabdeckungenDie Innenseite des Leuchtengehäu‐ses kann bei schlechten, nasskaltenWitterungsverhältnissen, starkemRegen oder nach der Wagenwäschekurzzeitig beschlagen. Der Beschlagverschwindet nach kurzer Zeit vonselbst, zur Unterstützung die Schein‐werfer einschalten.

InnenbeleuchtungInstrumententafelbeleuch‐tung

Die Helligkeit der folgenden Leuchtenkann in der Stellung AUTO, wenn derLichtsensor Nachtbedingungenerkennt, oder in den Stellungen 8bzw. 9 geregelt werden:● Instrumententafelbeleuchtung● Info Display● Beleuchtete Schalter und

Bedienelemente

Daumenrad A drehen und bis zumErreichen der gewünschten Helligkeithalten.

InnenlichtDie vordere und hintere Innenleuchteschalten sich beim Ein- und Ausstei‐gen selbsttätig ein und dann mitVerzögerung aus.HinweisBei einem Unfall mit Airbagauslö‐sung wird die Innenbeleuchtungautomatisch eingeschaltet.

Vordere Innenleuchte

Beleuchtung 119

Wippschalter betätigen:w : Automatisches Ein-

und Ausschaltenu drücken : einv drücken : aus

Hintere InnenleuchteLeuchtet abhängig von der Stellungdes Wippschalters gemeinsam mitder vorderen Innenleuchte auf.

Leselicht

Wird durch Drücken von s und t inder Innenbeleuchtung bedient.

Die Abbildung zeigt die Innenbe‐leuchtung hinten.

Beleuchtung in denSonnenblendenLeuchtet auf, wenn die Abdeckunggeöffnet wird.

LichtfunktionenMittelkonsolenbeleuchtungWenn die Scheinwerfer ausgeschal‐tet sind, wird die Mittelkonsole voneinem Strahler in der Dachkonsoleausgeleuchtet.

Beleuchtung beimEinsteigenWillkommensbeleuchtungBeim Entriegeln des Fahrzeugs mitder Funkfernbedienung werdeneinige oder alle der folgenden Leuch‐ten kurzzeitig eingeschaltet:● Scheinwerfer● Rückleuchten● Kennzeichenleuchte● Instrumententafelbeleuchtung● Innenbeleuchtung

Die Anzahl der eingeschaltetenLeuchten hängt von der Umgebungs‐helligkeit ab.

120 Beleuchtung

Die Beleuchtung wird beim Einschal‐ten der Zündung automatisch ausge‐schaltet. Losfahren 3 18.Diese Funktion kann in der Fahrzeug‐personalisierung aktiviert oder deak‐tiviert werden.Fahrzeugpersonalisierung 3 103.Beim Öffnen der Fahrertür werdendarüber hinaus folgende Leuchteneingeschaltet:● Beleuchtung einiger Schalter● Driver Information Center● Türfachleuchten

Beleuchtung beimAussteigenBeim Abziehen des Schlüssels ausdem Zündschloss werden die folgen‐den Leuchten eingeschaltet:● Innenbeleuchtung● Instrumententafelbeleuchtung

Sie werden nach einer Zeitverzöge‐rung automatisch ausgeschaltet.Diese Funktion ist nur bei Dunkelheit

verfügbar. Wenn die Fahrertürwährend dieser Zeit geöffnet wird,wird das Theaterlicht eingeschaltet.

BatterieentladeschutzFunktion Fahrzeugbatterie-LadezustandDiese Funktion garantiert über einenGenerator mit steuerbarer Leistungs‐abgabe und optimierter Leistungsver‐teilung die längstmögliche Lebens‐dauer der Fahrzeugbatterie.Um ein Entladen der Fahrzeug‐batterie während der Fahrt zu vermei‐den, werden folgende Systeme auto‐matisch in zwei Stufen herunter- undletztendlich abgeschaltet:● Zuheizer● Heckscheibenheizung und

beheizte Spiegel● Automatische Sitzheizung● Gebläse

In der zweiten Stufe wird im DriverInformation Center eine Meldungangezeigt, die die Aktivierung desBatterieentladeschutzes für die Fahr‐zeugbatterie bestätigt.

Leuchten ausschaltenUm ein Entladen der Fahrzeug‐batterie bei ausgeschalteter Zündungzu verhindern, werden einige Innen‐leuchten nach einer bestimmten Zeitautomatisch ausgeschaltet.

Klimatisierung 121

Klimatisierung

Klimatisierungssysteme ............. 121Heizung und Belüftung ............ 121Klimaanlage ............................. 122Elektronische Klimatisierungs‐automatik ................................ 125

Zuheizer .................................. 130Belüftungsdüsen ........................ 131

Verstellbare Belüftungsdüsen . 131Starre Belüftungsdüsen ........... 132

Wartung ..................................... 132Lufteinlass ............................... 132Regelmäßiger Betrieb ............. 133Service .................................... 133

KlimatisierungssystemeHeizung und Belüftung

Regler für:● Temperatur £● Luftverteilung l, M und K● Gebläsegeschwindigkeit Z● Entfeuchtung und Enteisung à● Heckscheibenheizung und

beheizbare Außenspiegel b● Sitzheizung ß

Temperatur £Temperatur durch Drehen von £auf die gewünschte Temperatureinstellen.roter Bereich : wärmerblauer Bereich : kälter

Die Heizleistung setzt erst voll ein,wenn der Motor seine normaleBetriebstemperatur erreicht hat.

Luftverteilung l M KFolgendes drücken:l : zur Windschutzscheibe und zu

den vorderen SeitenscheibenM : zum Kopfbereich und über

verstellbare Belüftungsdüsenvorn zu den Rücksitzen

K : zum vorderen und hinterenFußraum und zur Windschutz‐scheibe

Kombinationen sind möglich.

Gebläsegeschwindigkeit ZLuftstrom durch Drehen von Z auf diegewünschte Geschwindigkeit einstel‐len.

122 Klimatisierung

nach rechts : erhöhennach links : verringern

Entfeuchtung und Enteisung derScheiben á

● á drücken: Die Luft wird in Rich‐tung Windschutzscheibe verteilt.

● Temperaturregler £ auf diewärmste Stufe stellen.

● Gebläsegeschwindigkeit Z aufdie höchste Stufe stellen.

● Heckscheibenheizung beinschalten.

● Seitliche Belüftungsdüsen nachBedarf öffnen und auf die Seiten‐scheiben richten.

Heckscheibenheizung undbeheizbare Außenspiegel b3 39

Automatische Sitzheizung ß3 47.

Klimaanlage

Manche der in der Abbildung gezeig‐ten Funktionen sind eventuell beiIhrem Fahrzeug nicht vorhanden.Regler für:● Temperatur £● Luftverteilung l, M und K

● Gebläsegeschwindigkeit Z● Entfeuchtung und Enteisung à● Klimaanlage A/C● Umluftbetrieb 4● Heckscheibenheizung und

beheizbare Außenspiegel b● Windschutzscheibenheizung ,● Sitzheizung ß

Bestimmte Änderungen von Einstel‐lungen werden kurz im Info-Displayangezeigt. Aktivierte Funktionen sindan der LED in der betreffenden Tastezu erkennen.

Klimatisierung 123

Temperatur £Temperatur durch Drehen von £auf die gewünschte Temperatureinstellen.roter Bereich : wärmerblauer Bereich : kälter

Die Heizleistung setzt erst voll ein,wenn der Motor seine normaleBetriebstemperatur erreicht hat.

Luftverteilung l M KEine der folgenden Tasten drücken:l : zur Windschutzscheibe und zu

den vorderen SeitenscheibenM : zum Kopfbereich und über

verstellbare Belüftungsdüsenvorn zu den Rücksitzen

K : zum vorderen und hinterenFußraum und zur Windschutz‐scheibe

Kombinationen sind möglich.

Gebläsegeschwindigkeit ZLuftstrom durch Drehen von Z auf diegewünschte Geschwindigkeit einstel‐len.

nach rechts : erhöhennach links : verringern

Klimaanlage A/C

A/C drücken, um die Kühlung einzu‐schalten. Die Betätigung wird durchdie LED auf der Taste angezeigt. DieKühlung ist nur bei laufendem Motorund eingeschaltetem Klimatisie‐rungsgebläse funktionsfähig.A/C erneut drücken, um die Kühlungauszuschalten.Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐tet (trocknet), sobald die Außentem‐peratur etwas über dem Gefrierpunkt

liegt. Dabei kann sich Kondenswas‐ser bilden, das an der Fahrzeugunter‐seite austritt.Wenn keine Kühlung oder Trocknunggewünscht wird, die Kühlung ausGründen der Kraftstoffersparnisausschalten.Eine aktivierte Kühlung kann Auto‐stopps verhindern. Stopp-Start-Auto‐matik 3 139.

124 Klimatisierung

Entfeuchtung und Enteisung derScheiben à

● à drücken: Die Luft wird in Rich‐tung Windschutzscheibe verteilt.

● Temperaturregler £ auf diewärmste Stufe stellen.

● Bei Bedarf Klimaanlage A/Ceinschalten.

● Gebläsegeschwindigkeit Z aufdie höchste Stufe stellen.

● Heckscheibenheizung beinschalten.

● Windschutzscheibenheizung ,einschalten.

● Seitliche Belüftungsdüsen nachBedarf öffnen und auf die Seiten‐scheiben richten.

HinweisWird bei laufendem Motor àgedrückt, so kann kein Autostoppdurchgeführt werden, bis die Tasteà erneut gedrückt wird.Wird die Taste à während einesAutostopps gedrückt, so wird derMotor automatisch wieder gestartet.

Stopp-Start-Automatik 3 139.

Umluftsystem 4

Zur Aktivierung der Umluftfunktion4 drücken. Die LED leuchtet auf.Der Umluftbetrieb unterstützt dasKühlen des Innenraums und verhin‐dert, dass Gerüche oder Abgase insFahrzeug eindringen.Zum Ausschalten des Umluftbetriebserneut 4 drücken.

9 Warnung

Das eingeschaltete Umluftsystemvermindert den Luftaustausch.Beim Betrieb ohne Kühlung nimmtdie Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐ben können von innen beschla‐gen. Die Qualität der Innenraum‐luft nimmt mit der Zeit ab, was beiden Fahrzeuginsassen zu Ermü‐dungserscheinungen führen kann.

Bei warmer und sehr feuchter Umge‐bungsluft kann die Windschutz‐scheibe von außen beschlagen,wenn kalte Luft entgegen strömt. Beivon außen beschlagender Wind‐schutzscheibe die Scheibenwischereinschalten und l ausschalten.

Klimatisierung 125

Maximale Kühlung

Fenster kurz öffnen, damit die erhitzteLuft schnell entweichen kann.● Klimaanlage A/C einschalten.● 4 drücken, um die Umluftfunk‐

tion einzuschalten.● Zur Luftverteilung auf M drücken.● Temperaturregler £ auf die

kälteste Stufe stellen.● Gebläsegeschwindigkeit Z auf

die höchste Stufe stellen.● Alle Düsen öffnen.

Heckscheibenheizung,Windschutzscheibenheizung undbeheizbare Außenspiegel b3 39

Automatische Sitzheizung ß3 47.

Elektronische Klimatisie‐rungsautomatikDie Zwei-Zonen-Klimatisierungermöglicht unterschiedliche Tempe‐raturen für die Fahrer- und die Beifah‐rerseite.Im Automatikmodus werden dieTemperatur, die Gebläsegeschwin‐digkeit und die Luftverteilung automa‐tisch geregelt.

Manche der in der Abbildung gezeig‐ten Funktionen sind eventuell beiIhrem Fahrzeug nicht vorhanden.Regler für:● Temperatur auf Fahrerseite £● MENU öffnet das Klimatisie‐

rungsmenü im Info-Display● Gebläsegeschwindigkeit Z● Automatikmodus AUTO● Temperatur auf Beifahrerseite£

● Kühlung A/C● Manueller Umluftbetrieb 4● Entfeuchtung und Enteisung à

126 Klimatisierung

● Heckscheibenheizung undbeheizbare Außenspiegel b

● Windschutzscheibenheizung ,● Sitzheizung ß

Aktivierte Funktionen werden durchdie LED im entsprechenden Bedien‐element angezeigt.Die elektronische Klimatisierungsau‐tomatik ist nur bei laufendem Motorvoll betriebsbereit.

Menü der Klimatisierungseinstel‐lungen (Taste MENU)

Die Einstellungen für:● Luftverteilung l, M, K● Gebläsegeschwindigkeit Z● Temperatur für Fahrer- und

Beifahrerseite 19°/21°● Synchronisierung der Zwei-

Zonen-TemperatureinstellungMONO

● Klimaanlage ON/OFF● Automatikmodus AUTO

können manuell im Klimatisierungs‐menü festgelegt werden. Zum Öffnendes Menüs auf MENU drücken undüber die Schaltflächen navigieren.Das Menü für die Klimatisierungsein‐stellungen kann auch auf folgendeWeise angezeigt werden:● durch Auswahl von Klima am 7"-

Colour-Info-Display● durch Drücken auf Í und

anschließende Auswahl vonKlima im Menü des 8"-Colour-Info-Displays

Automatikbetrieb AUTO

Grundeinstellungen für automatischeRegelung mit maximalem Komfort:● Auf AUTO drücken, um die Luft‐

verteilung und die Gebläsege‐schwindigkeit automatisch zuregeln.

● Öffnen Sie im Automatikmodusalle Belüftungsdüsen, um dieLuftverteilung zu optimieren.

● Eine optimale Kühlung undEntfeuchtung ist nur mit einge‐schalteter Klimaanlage möglich.

Klimatisierung 127

Zum Einschalten der Klima‐anlage A/C drücken. Die LED ander Taste zeigt die Aktivierungan.

● Die Temperaturvoreinstellungenfür Fahrer und Beifahrer über denlinken und rechten Drehreglerfestlegen. Die empfohleneTemperatur ist 22 °C. DieTemperatur wird neben denDrehreglern und im Menü derKlimatisierungseinstellungenangezeigt.

● Der Umluftmodus 4 solltedeaktiviert sein. Bei Deaktivie‐rung leuchtet die LED in derTaste nicht.

Manuelle EinstellungenDie Einstellungen des Klimatisie‐rungssystems können durch Aktivie‐rung der folgenden Funktionen geän‐dert werden:

Gebläsegeschwindigkeit Z

Luftstrom durch Drehen des Drehreg‐lers Z auf die gewünschte Drehzahleinstellen. Zum Senken nach links,zum Erhöhen nach rechts drehen.Die Gebläsedrehzahl kann auch überSchaltflächen im Display der Klimati‐sierungseinstellungen geändertwerden. Zum Öffnen des Menüs aufMENU drücken.Drehregler Z linksherum drehen:Gebläse und Kühlung werden ausge‐schaltet.Rückkehr in den Automatikmodus:AUTO drücken.

Luftverteilung l, M, K

Zum Öffnen des Menüs auf MENUdrücken.Eine der folgenden Schaltflächenantippen:l : zur Windschutzscheibe und zu

den vorderen SeitenscheibenM : zum Kopfbereich und über

verstellbare Belüftungsdüsen zuden Rücksitzen

K : zum vorderen und hinterenFußraum und zur Windschutz‐scheibe

Zur Rückkehr zur automatischen Luft‐verteilung auf AUTO drücken.

128 Klimatisierung

Temperaturvorwahl £

Gewünschte Temperaturvoreinstel‐lungen für Fahrer und Beifahrer sepa‐rat über linken und rechten Drehreg‐ler festlegen. Über den Drehregler aufder Beifahrerseite lässt sich dieTemperatur für die Beifahrerseiteändern. Mit dem Drehregler auf derFahrerseite wird je nach Aktivierungder Synchronisierung MONO imMenü der Klimatisierungseinstellun‐gen die Temperatur entweder nur fürdie Fahrerseite oder für beide Seitengeändert. Zum Öffnen des Menüs aufMENU drücken.

Die empfohlene Temperatur ist22 °C. Die Temperatur wird nebenden Drehreglern und im Menü derKlimatisierungseinstellungen ange‐zeigt.Ist die Mindesttemperatur Lo einge‐stellt, läuft die Klimaanlage mit maxi‐maler Kühlung, sofern die KühlungA/C eingeschaltet ist.Bei Einstellung der HöchsttemperaturHi arbeitet die Klimaanlage mit maxi‐maler Heizleistung.HinweisWenn A/C eingeschalten ist, kanneine Verringerung der eingestelltenKabinentemperatur dazu führen,dass der Motor aus einem automa‐tischen Stopp wieder startet oder einautomatischer Stopp verhindertwird.

Stopp-Start-Automatik 3 139.

Synchronisierung der Zwei-Zonen-Temperatureinstellung MONO oderSYNCZum Öffnen des Menüs auf MENUdrücken. Durch Antippen von MONOoder SYNC wird die Temperatur derBeifahrerseite an die Fahrerseiteangeglichen.Bei einer Einstellung auf der Beifah‐rerseite per Drehregler wird dieSynchronisierung deaktiviert.

Klimaanlage A/C

Klimatisierung 129

A/C drücken, um die Kühlung einzu‐schalten. Die LED in der Taste leuch‐tet auf, um die Aktivierung anzuzei‐gen. Die Kühlung ist nur bei laufen‐dem Motor und eingeschaltetemKlimatisierungsgebläse funktions‐fähig.A/C erneut drücken, um die Kühlungauszuschalten.Die Klimaanlage kühlt und entfeuch‐tet (trocknet) ab einer bestimmtenAußentemperatur. Dabei kann sichKondenswasser bilden, das an derFahrzeugunterseite austritt.Wenn keine Kühlung oder Trocknunggewünscht wird, die Kühlung ausGründen der Kraftstoffersparnisausschalten.

Manueller Umluftbetrieb 4

Zum Einschalten des Umluftbetriebs4 drücken. Die LED in der Tasteleuchtet auf, um die Aktivierung anzu‐zeigen.4 erneut drücken, um den Umluft‐betrieb auszuschalten.

9 Warnung

Das eingeschaltete Umluftsystemvermindert den Luftaustausch.Beim Betrieb ohne Kühlung nimmtdie Luftfeuchtigkeit zu, die Schei‐ben können von innen beschla‐gen. Die Qualität der Innenraum‐

luft nimmt mit der Zeit ab, was beiden Fahrzeuginsassen zu Ermü‐dungserscheinungen führen kann.

Bei warmer und sehr feuchter Umge‐bungsluft kann die Windschutz‐scheibe von außen beschlagen,wenn ein kühler Luftstrom daraufgerichtet wird. Bei von außenbeschlagender Windschutzscheibedie Scheibenwischer einschalten undl ausschalten.

130 Klimatisierung

Entfeuchtung und Enteisung derScheiben à

● à drücken. Die LED in der Tasteleuchtet auf, um die Aktivierunganzuzeigen.

● Temperatur und Luftverteilungstellen sich automatisch ein; dasGebläse läuft auf einer hohenStufe.

● Bei Bedarf die Klimaanlage durchDrücken auf A/C einschalten.

● Heckscheibenheizung beinschalten.

● Windschutzscheibenheizung ,einschalten.

● Zur Rückkehr in den vorherigenModus erneut auf à drücken, zurRückkehr in den Automatik‐modus auf AUTO drücken.

HinweisWird bei laufendem Motor àgedrückt, so kann kein Autostoppdurchgeführt werden, bis die Tasteà erneut gedrückt wird.Wird die Taste à während einesAutostopps gedrückt, so wird derMotor automatisch wieder gestartet.

Stopp-Start-Automatik 3 139.

Deaktivierung der elektronischenKlimatisierungsautomatikZum Ausschalten von Kühlung,Gebläse und Automatikmodus denDrehregler Z linksherum drehen.Aktivierung durch Einschalten desGebläses oder Drücken auf AUTO.

Heckscheibenheizung,Windschutzscheibenheizung undbeheizbare Außenspiegel b3 39

Automatische Sitzheizung ß3 47.

ZuheizerElektrische ZusatzheizungQuickheat ist eine elektrische Zusatz‐heizung, mit der die Fahrgastzelleautomatisch schneller aufgeheiztwerden kann.

Klimatisierung 131

BelüftungsdüsenVerstellbareBelüftungsdüsenMittlere Belüftungsdüsen in derInstrumententafel

Richtung des Luftstroms durchKippen und Schwenken der Lamelleneinstellen.Zum Schließen der Belüftungsdüsedie Lamellen nach innen schwenken.

Äußere Belüftungsdüsen in derInstrumententafel

Richtung des Luftstroms durchKippen und Schwenken der Lamelleneinstellen.Zum Schließen der Belüftungsdüsedie Lamellen nach außen schwen‐ken.

Mittlere Belüftungsdüse oben aufder Instrumententafel

Zum Schließen der Belüftungsdüsedas Einstellrädchen nach vornedrehen.

132 Klimatisierung

Belüftungsdüse imHandschuhfach

Die Belüftungsdüse lässt sich durchDrehen öffnen und schließen.Bei eingeschalteter Kühlung müssenmindestens zwei Belüftungsdüsengeöffnet sein.

9 Warnung

Keine Gegenstände an denLamellen der Belüftungsdüsenanbringen. Gefahr von Beschädi‐gung und Verletzung bei einemUnfall.

Starre BelüftungsdüsenWeitere Belüftungsdüsen befindensich unterhalb von Windschutz‐scheibe und Seitenscheiben sowie imFußraum.

WartungLufteinlass

Der Lufteinlass im Motorraum außenvor der Windschutzscheibe muss zurLuftzufuhr frei sein. GegebenenfallsLaub, Schmutz oder Schnee entfer‐nen.

InnenraumluftfilterFür maximale Wirkung sollte der Filterregelmäßig gewechselt werden.Der Innenraumfilter muss möglicher‐weise häufiger gewechselt werden,wenn das Fahrzeug in Gebieten mit

Klimatisierung 133

starkem Verkehr, schlechterLuftqualität, starkem Staub oder vielBlütenstaub betrieben wird.Auch ein eingeschränkter Luftstrom,ein übermäßiges Beschlagen derScheiben oder Geruchbildungkönnen Anzeichen für einen nötigenWechsel des Innenraumfilters sein.Zum Ermitteln des geeigneten Zeit‐punkts für den Filterwechsel die Hilfedes Händlers in Anspruch nehmen.

Regelmäßiger BetriebUm eine gleichbleibend gute Funktionzu gewährleisten, muss die Kühlungeinmal im Monat unabhängig vonWitterung und Jahreszeit einigeMinuten eingeschaltet werden. Bei zuniedriger Außentemperatur ist einBetrieb mit Kühlung nicht möglich.

ServiceFür eine optimale Kühlleistung wirdempfohlen, ab dem dritten Jahr nachder Erstanmeldung des Fahrzeugsdie Klimaanlage jährlich zu kontrollie‐ren. Das schließt Folgendes ein:

● Funktions- und Drucktest● Funktion der Heizung● Dichtheitsprüfung● Kontrolle der Antriebsriemen● Ablauf von Kondensator und

Verdampfer reinigen● Leistungskontrolle● Kontrolle des Innenraumluftfilters

134 Fahren und Bedienung

Fahren undBedienung

Fahrhinweise ............................. 135Kontrolle über das Fahrzeug ... 135Lenken ..................................... 135

Starten ....................................... 135Einfahren ................................. 135Zündschlossstellungen ............ 135An-/Aus-Schalter ..................... 136Energiesparmodus .................. 137Motor anlassen ........................ 138Schubabschaltung ................... 139Stopp-Start-System ................. 139Fahrzeug abstellen .................. 142

Motorabgase .............................. 143Diesel-Partikelfilter .................. 143Katalysator .............................. 144AdBlue ..................................... 144

Automatikgetriebe ...................... 148Getriebe-Display ...................... 148Wählhebel ............................... 148Manuell-Modus ........................ 149Elektronisch gesteuerteFahrprogramme ...................... 149

Störung .................................... 150Stromunterbrechung ................ 150

Schaltgetriebe ............................ 151Bremsen .................................... 152

Antiblockiersystem .................. 152Parkbremse ............................. 153Bremsassistent ........................ 153Berganfahrassistent ................ 153

Fahrsysteme .............................. 154ElektronischeStabilitätsregelung undTraktionskontrolle ................... 154

Fahrerassistenzsysteme ............ 155Geschwindigkeitsregler ........... 155Geschwindigkeitsbegrenzer .... 158Einparkhilfe .............................. 160Erweiterte Einparkhilfe ............ 163Toter-Winkel-Warnung ............ 169Rundumsichtsystem ................ 171Rückfahrkamera ...................... 174Spurverlassenswarnung .......... 175Fahreralarmierung ................... 177

Kraftstoffe .................................. 177Kraftstoffe für Otto-Motoren ..... 177Kraftstoffe für Dieselmotoren ... 179Tanken .................................... 179Kraftstoffverbrauch, CO2-Emission ................................ 180

Anhängerzugvorrichtung ........... 181Allgemeine Informationen ........ 181Fahrverhalten, Fahrhinweise ... 181Anhängerbetrieb ...................... 182Zugvorrichtung ........................ 182

Fahren und Bedienung 135

FahrhinweiseKontrolle über dasFahrzeugNie mit abgestelltem Motor rollenViele Systeme funktionieren dannnicht (z. B. Bremskraftverstärker,Servolenkung). Sie gefährden sichund andere.Während eines Autostopps funktio‐nieren alle Systeme.Stopp-Start-Automatik 3 139.

LeerlaufanhebungWenn die Fahrzeugbatterie aufgrunddes Batteriezustands geladenwerden muss, erfordert dies eineerhöhte Leistungsabgabe der Licht‐maschine. Dies wird durch eine Leer‐laufanhebung erreicht, die hörbareGeräusche verursachen kann.Im Driver Information Center wirdeine Meldung angezeigt.

PedaleUm den vollen Pedalweg zu gewähr‐leisten, dürfen im Bereich der Pedalekeine Fußmatten liegen.Verwenden Sie nur Fußmatten, dierichtig passen und durch die Halte‐rungen auf der Fahrerseite befestigtsind.

LenkenBei ausgefallener Lenkunterstützungdurch eine Motorabschaltung odereine Systemstörung kann das Fahr‐zeug gelenkt werden, allerdings mithöherem Kraftaufwand.

StartenEinfahrenWährend der ersten Fahrten nichtunnötig scharf bremsen.Während der ersten Fahrt kann es zuRauchentwicklung kommen, daWachs und Öl aus der Abgasanlageverdampft. Das Fahrzeug nach derersten Fahrt im Freien abstellen undDämpfe nicht einatmen.Solange das Fahrzeug eingefahrenwird, kann der Kraftstoff- und Motor‐ölverbrauch höher sein.Darüber hinaus kann der Reinigungs‐vorgang des Dieselpartikelfilters öfterstattfinden.Diesel-Partikelfilter 3 143.Damit die Fahrzeugbatterie geladenwerden kann, wird ein Autostopp ggf.unterbunden.

ZündschlossstellungenSchlüssel drehen:

136 Fahren und Bedienung

0 : Zündung aus: Einige Funktionenbleiben aktiv, bis der Schlüsselabgezogen oder die Fahrertürgeöffnet wird, sofern die Zündungzuvor eingeschaltet war

1 : Zündschalterstellung Zündungein: Die Zündung ist eingeschal‐tet, der Dieselmotor glüht vor. DieKontrollleuchten leuchten aufund die meisten elektrischenFunktionen können bedientwerden

2 : Motor anlassen: Schlüsselloslassen, nachdem der Motorgestartet wurde

LenkradsperreSchlüssel aus dem Zündschlossabziehen und Lenkrad drehen, bis eseinrastet.

9 Gefahr

Niemals während der Fahrt denSchlüssel aus dem Zündschlossziehen, weil dadurch die Lenkrad‐sperre aktiviert wird.

An-/Aus-Schalter

Der elektronische Schlüssel musssich im Fahrzeug befinden.

Motor anlassenDas Kupplungspedal (bei Schaltge‐triebe) bzw. das Bremspedal (beiAutomatikgetriebe) betätigen,Start/Stop drücken und loslassen,sobald der Anlassvorgang begonnenhat. Der Dieselmotor wird nach demVorglühen gestartet.Zündschalterstellung Zündung einohne Anlassen des MotorsStart/Stop drücken, ohne das Kupp‐lungs- oder Bremspedal zu betätigen.Kontrollleuchten leuchten auf und diemeisten elektrischen Funktionenkönnen bedient werden.Motor und Zündung ausIn jeder Zündschalterstellung oder beilaufendem Motor im Stillstand kurzauf Start/Stop drücken. Einige Funk‐tionen bleiben aktiv, bis die Fahrertürgeöffnet wird, sofern die Zündungzuvor eingeschaltet war.Notabschaltung während der FahrtStart/Stop fünf Sekunden langgedrückt halten 3 138. Sobald dasFahrzeug steht, wird das Lenkradgesperrt.

Fahren und Bedienung 137

LenkradsperreDie Lenkradsperre wird automatischaktiviert, wenn:● das Fahrzeug stillsteht.● die Zündung ausgeschaltet

wurde.Zum Lösen der Lenkradsperre dieFahrertür öffnen und schließen unddie Zündung in Zubehörstellung brin‐gen oder den Motor direkt anlassen.

9 Warnung

Das Fahrzeug darf bei entladenerBatterie nicht abgeschleppt bzw.durch Anschieben oder Anschlep‐pen gestartet werden, da dieLenkradsperre nicht gelöstwerden kann.

Notfallbedienung vonFahrzeugen mit elektronischemSchlüsselsystemBeim Ausfall des elektronischenSchlüssels oder wenn seine Batterieentleert ist, kann beim Versuch, dasFahrzeug anzulassen, Keine Funk‐fernbedienung erkannt oder Batterie

Funkfernbedienung ersetzen imDriver Information Center angezeigtwerden.

Den elektronischen Schlüssel wieabgebildet mit den Tasten nachaußen an die Markierung an derLenksäule halten.Das Kupplungspedal (Schaltge‐triebe) bzw. Bremspedal (Automatik‐getriebe oder automatisiertes Schalt‐getriebe) betätigen und den Motorstarten, indem die Taste Start/Stopgedrückt wird.

Diese Möglichkeit ist nur für denNotfall bestimmt. Batterie des elektro‐nischen Schlüssels möglichst baldwechseln 3 23.Zum Entriegeln und Verriegeln derTüren siehe „Störung der Funkfern‐bedienung oder des elektronischenSchlüsselsystems“ 3 25.

EnergiesparmodusDamit es nicht zu einer Entladung derFahrzeugbatterie kommt, verwaltetdiese Funktion die Betriebsdauerbestimmter Systeme. Nach demAbstellen des Motors könnenbestimmte Systeme wie Audio- undTelematiksysteme, Scheibenwi‐scher, Abblendlicht oder Innenbe‐leuchtung höchstens noch vierzigMinuten lang verwendet werden.

Wechsel in denEnergiesparmodusWenn die Fahrzeugbatterie einenbestimmten Entladungszustanderreicht hat, werden die aktiven Funk‐tionen in den Standby-Modus

138 Fahren und Bedienung

geschaltet. Im Driver InformationCenter erscheint die MeldungEnergiesparmodus.Wenn zu diesem Zeitpunkt ein Tele‐fonat stattfindet, kann es mit der Blue‐tooth-Freisprecheinrichtung des Info‐tainment Systems noch ca. 10 Minu‐ten lang fortgesetzt werden.

Deaktivierung desEnergiesparmodusBei der nächsten Fahrt wird derStandby-Modus automatisch wiederaktiviert. Um die Funktionen sofortwieder verwenden zu können, denMotor starten:● Wenn der Motor weniger als

zehn Minuten lang läuft, könnendie Systeme ca. fünf Minutenlang genutzt werden.

● Wenn der Motor mehr als zehnMinuten lang läuft, können dieSysteme für ca. dreißig Minutengenutzt werden.

Den Motor für die angegebene Dauerlaufen lassen, um eine ausreichendeBatterieladung zu gewährleisten. Den

Motor nicht wiederholt neu starten,wenn dadurch nur die Batterie gela‐den werden soll.

Motor anlassenFahrzeuge mit Zündschloss

Den Schlüssel in die Stellung 1drehen, um das Lenkradschloss zulösen.Schaltgetriebe: Kupplung und Brems‐pedal betätigen.Automatikgetriebe: Bremspedal betä‐tigen und den Wählhebel auf P oderN stellen.Gaspedal nicht betätigen.

Dieselmotoren: Warten, bis dieKontrollleuchte ! erlischt.Den Schlüssel kurz in Stellung 2drehen und loslassen, nachdem derMotor gestartet wurde.Schaltgetriebe: Bei einem Autostopplässt sich der Motor durch Betätigendes Kupplungspedals starten 3 139.Automatikgetriebe: Bei einem Auto‐stopp lässt sich der Motor durchLösen des Bremspedals starten3 139.

Fahrzeuge mit An-/Aus-Schalter

Schaltgetriebe: Kupplung und Brems‐pedal betätigen.

Fahren und Bedienung 139

Automatikgetriebe: Bremspedal betä‐tigen und den Wählhebel auf P oderN stellen.Gaspedal nicht betätigen.Start/Stop drücken und loslassen: Einautomatischer Prozess betätigt denAnlasser mit einer kurzen Verzöge‐rung, bis der Motor läuft.Vor dem Neustart oder zumAusschalten des Motors bei stillste‐hendem Fahrzeug erneut kurz aufStart/Stop drücken.Schaltgetriebe: Bei einem Autostopplässt sich der Motor durch Betätigendes Kupplungspedals starten 3 139.Automatikgetriebe: Bei einem Auto‐stopp lässt sich der Motor durchLösen des Bremspedals starten3 139.

Notabschaltung während derFahrtWenn der Motor während der Fahrtaufgrund eines Notfalls abgestelltwerden muss, Start/Stopfünf Sekunden lang drücken.

9 Gefahr

Wird der Motor während der Fahrtausgeschaltet, können Verlustebei der Unterstützung der Brems-und Lenksysteme die Folge sein.Die Assistenz- und Airbag-Systeme werden deaktiviert.Scheinwerfer und Bremsleuchtenerlöschen. Deshalb den Motor unddie Zündung während der Fahrtnur ausschalten, wenn dies ineinem Notfall erforderlich ist.

Das Fahrzeug bei niedrigenTemperaturen startenDer Motor lässt sich bei Dieselmoto‐ren bis -25 °C und bei Benzinmotorenbis -30 °C ohne Zusatzheizung star‐ten. Dazu sind ein Motoröl mit derpassenden Viskosität, der richtigeKraftstoff, ein gut gewartetes Fahr‐zeug und eine ausreichend geladeneFahrzeugbatterie erforderlich. BeiTemperaturen unter -30 °C benötigtdas Automatikgetriebe eineAufwärmzeit von ca. fünf Minuten.Der Wählhebel muss sich in StellungP befinden.

Aufwärmen des TurbomotorsBeim Anfahren kann die Motordreh‐zahl für kurze Zeit begrenzt sein,insbesondere wenn der Motor kalt ist.Durch diese Begrenzung kann dasSchmiersystem zunächst den Motorvollständig schützen.

SchubabschaltungBei Schubbetrieb, d. h. wenn dasFahrzeug mit eingelegtem Gang aberohne Betätigung des Gaspedalsgefahren wird, schaltet sich die Kraft‐stoffversorgung automatisch ab.Je nach Fahrbedingungen kann dieSchubabschaltung deaktiviertwerden.

Stopp-Start-SystemDie Stopp-Start-Automatik hilft, Kraft‐stoff zu sparen und die Abgase zureduzieren. Unter passenden Bedin‐gungen schaltet sie den Motor ab,sobald das Fahrzeug langsam fährtoder stillsteht, z. B. an einer Ampeloder in einem Stau.

140 Fahren und Bedienung

EinschaltenDie Stopp-Start-Automatik ist verfüg‐bar, sobald der Motor eingeschaltetist, das Fahrzeug losfährt und die imweiteren Verlauf dieses Abschnittsbeschriebenen Bedingungen erfülltsind.

Ausschalten

Die Stopp-Start-Automatik lässt sichdurch Drücken von Ò manuell deakti‐vieren. Die Deaktivierung wird ange‐zeigt, wenn die LED in der Tasteleuchtet.

AutostoppFahrzeuge mit SchaltgetriebeEin Autostopp kann im Stillstand oderbei niedriger Geschwindigkeit bis14 km/h aktiviert werden.Ein Autostopp kann wie folgt aktiviertwerden:● Kupplungspedal betätigen.● Wählhebel auf Neutral stellen.● Kupplungspedal loslassen.

Der Motor wird bei eingeschalteterZündung abgeschaltet.Fahrzeuge mit AutomatikgetriebeWenn das Fahrzeug mit gedrücktemBremspedal im Stillstand ist, wirdautomatisch der Autostopp aktiviert.Der Motor wird bei eingeschalteterZündung abgeschaltet.Bei Gefällen von über 15 % wird dasStopp-Start-System deaktiviert.

Funktionsweise

Ein Autostopp wird durch die Kontroll‐leuchte D angezeigt.Bei einem Autostopp bleiben Heiz‐leistung und Bremskraft erhalten.

Bedingungen für einen AutostoppDie Stopp-Start-Automatik prüft, oballe folgenden Bedingungen erfülltsind.● Die Stopp-Start-Automatik ist

nicht manuell deaktiviert.● Die Motorhaube ist ganz

geschlossen.● Die Fahrertür ist geschlossen

oder der Fahrer-Sicherheitsgurtist angelegt.

● Die Fahrzeugbatterie ist ausrei‐chend geladen und funktions‐tüchtig.

● Der Motor ist warm.

Fahren und Bedienung 141

● Die Kühlmitteltemperatur ist nichtzu hoch.

● Die Motorabgastemperatur istnicht zu hoch, z. B. nach demFahren mit hoher Motorbelas‐tung.

● Die Außentemperatur liegt über-5 °C.

● Das Klimatisierungssystemerlaubt Autostopp.

● Es besteht ein ausreichendesBremsvakuum.

● Die Selbstreinigungsfunktion desDiesel-Partikelfilters ist nichtaktiv.

● Das Fahrzeug wurde seit demletzten Autostopp mind. mitSchrittgeschwindigkeit gefahren.

Andernfalls ist kein Autostoppmöglich.Bestimmte Klimatisierungseinstellun‐gen können einen Autostopp verhin‐dern. Weitere Informationen findenSie im Kapitel zur Klimatisierung3 122.

Wenn ein Autostopp vorübergehendnicht verfügbar ist, blinkt D grün3 95.Einfahren 3 135.

Batterieentladeschutz derFahrzeugbatterieUm einen zuverlässigen Motorneu‐start zu gewährleisten, verfügt dieStopp-Start-Automatik über verschie‐dene Schutzfunktionen gegen eineEntladung der Fahrzeugbatterie.

StromsparmaßnahmenBei einem Autostopp sind verschie‐dene elektrische Funktionen, wiez. B. die elektrische Zusatzheizungoder die Heckscheibenheizung nichtoder nur im Energiesparmodusverfügbar. Die Gebläsegeschwindig‐keit der Klimatisierungsautomatikwird aus Stromspargründen redu‐ziert.

Neustart des Motors durch denFahrer

Fahrzeuge mit SchaltgetriebeHerkömmlicher NeustartAlle Motoren sind mit dem herkömm‐lichen Neustart ausgerüstet.Das Kupplungspedal betätigen, ohnedas Bremspedal zu treten, um denMotor neu zu starten.Bei Motoren mit spätem Neustart istein herkömmlicher Neustart nurmöglich, wenn die Bremse nichtgetreten wird.Später NeustartAlle Motoren verfügen neben demherkömmlichen Neustart über einenspäten Neustart. Der späte Neustartist nur bei Gefällen bis maximal 5 %verfügbar.● Das Bremspedal betätigen.● Das Kupplungspedal betätigen.● Den ersten Gang einlegen.● Zum Neustarten des Motors das

Bremspedal loslassen.

142 Fahren und Bedienung

Fahrzeuge mit AutomatikgetriebeZum Neustarten des Motors dasBremspedal loslassen oder denWählhebel aus Stellung D in StellungN oder P bringen.

Neustart des Motors durch dieStopp-Start-AutomatikDer Wählhebel muss auf Neutralstehen, damit ein automatischerNeustart möglich ist.Tritt bei einem Autostopp eine derfolgenden Bedingungen ein, wird derMotor von der Stopp-Start-Automatikautomatisch wieder gestartet:● Die Stopp-Start-Automatik wird

manuell deaktiviert.● Die Motorhaube wird geöffnet.● Der Fahrer-Sicherheitsgurt wird

gelöst und die Fahrertür wirdgeöffnet.

● Die Motortemperatur ist zu nied‐rig.

● Die Ladung der Fahrzeugbatterieliegt unter einem bestimmtenWert.

● Es besteht kein ausreichendesBremsvakuum.

● Das Fahrzeug wird mind. mitSchrittgeschwindigkeit gefahren.

● Das Klimatisierungssystemerfordert einen Motorstart.

● Die Klimatisierung wird manuelleingeschaltet.

Bei nicht richtig geschlossener Motor‐haube wird im Driver InformationCenter eine Warnmeldung angezeigt.Bei an Zubehörsteckdosen ange‐schlossenen Elektrogeräten wie etwaeinem tragbaren CD-Player kann esbei einem Neustart zu einem kurzenLeistungsabfall kommen.

Fahrzeug abstellen

9 Warnung

● Fahrzeug nicht auf leichtentzündbaren Oberflächenabstellen. Die hohe Tempera‐tur des Abgassystems könntezu einem Entzünden der Ober‐fläche führen.

● Die Parkbremse immer anzie‐hen. Die manuelle Parkbremseohne Drücken des Entriege‐lungsknopfes anziehen. ImGefälle oder an einer Steigungso fest wie möglich anziehen.Gleichzeitig Bremspedal betä‐tigen, um die Betätigungskräfteder Parkbremse zu verringern.

● Den Motor ausschalten.● Wenn sich das Fahrzeug auf

ebener Fläche oder an einerSteigung befindet, vor demAbziehen des Zündschlüsselsoder Ausschalten der Zündungbei Fahrzeugen mit An-/Aus-Schalter den ersten Gangeinlegen oder den Wählhebelauf P stellen. An einer SteigungVorderräder vom Bordsteinwegdrehen.Wenn sich das Fahrzeug aneinem Gefälle oder einer Stei‐gung befindet, vor dem Abzie‐hen des Zündschlüssels oderAusschalten der Zündung beiFahrzeugen mit An-/Aus-Schalter den Rückwärtsgang

Fahren und Bedienung 143

einlegen oder den Wählhebelauf P stellen. Vorderräder zumBordstein hindrehen.

● Die Fenster schließen.● Den Zündschlüssel vom Zünd‐

schloss abziehen bzw. beiFahrzeugen mit An-/Aus-Schalter die Zündungausschalten. Lenkrad drehen,bis Lenkradsperre spürbareinrastet.

● Das Fahrzeug verriegeln.● Die Diebstahlwarnanlage aktivie‐

ren.● Motorkühlgebläse können auch

nach Abstellen des Motors laufen3 188.

Achtung

Nach Fahren mit hohen Motor‐drehzahlen bzw. hoher Motorbe‐lastung Motor zum Schutz desTurboladers vor dem Abstellenkurzzeitig mit niedriger Belastungbzw. ca. 30 Sekunden im Leerlauflaufen lassen.

HinweisWenn bei einem Unfall die Airbagsauslösen, wird der Motor automa‐tisch abgestellt, sofern das Fahr‐zeug innerhalb einer vorgegebenenZeitspanne zum Stillstand kommt.

Notbetrieb bei extremer Kälte

9 Warnung

Diese Notfallmaßnahme darf nurbei extrem niedrigen Temperatu‐ren und unter der Voraussetzung,dass das Fahrzeug auf einerebenen Fläche abgestellt wird,durchgeführt werden.

In Ländern mit extrem niedrigenTemperaturen kann es notwendigsein, das Fahrzeug ohne angelegteParkbremse abzustellen.Dies ist eine Notfallmaßnahme, umdas Einfrieren der Parkbremse zuvermeiden.

Motorabgase

9 Gefahr

Motorabgase enthalten giftigesKohlenmonoxid. Dieses Gas istfarb- und geruchlos und kannbeim Einatmen lebensgefährlichsein.Wenn Abgase in das Fahrzeug‐innere gelangen, Fenster öffnen.Störungsursache von einer Werk‐statt beheben lassen.Nicht mit offenem Laderaumfahren, weil sonst Abgase in dasFahrzeug eindringen können.

Diesel-PartikelfilterAutomatische ReinigungDas Diesel-Partikelfilter-System filtertschädliche Rußpartikel aus denMotorabgasen.Eine beginnende Sättigung des Parti‐kelfilters wird durch das vorüberge‐hende Aufleuchten von % oder H

144 Fahren und Bedienung

und durch eine entsprechendeMeldung im Driver Information Centerangezeigt.Sobald die Verkehrsbedingungen eszulassen, bis zum Erlöschen derKontrollleuchte mit mindestens 60km/h fahren, um den Filter zu rege‐nerieren.HinweisBei einem Neufahrzeug kann bei derersten Regenerierung des Partikel‐filters ein Brandgeruch auftreten.Dies ist normal. Nach längeremBetrieb des Fahrzeugs mit sehrniedriger Geschwindigkeit oder imLeerlauf kann beim Beschleunigenin seltenen Fällen Wasserdampf ausdem Auspuff austreten. Dies beein‐trächtigt nicht das Fahrzeugverhal‐ten oder dessen Auswirkung auf dieUmwelt.

Reinigung ist nicht möglichWenn % oder H weiterhin leuch‐tet, eine akustische Warnung ertöntund eine Meldung angezeigt wird, istder Additivstand des Partikelfilters zuniedrig.

In diesem Fall muss der Behälterumgehend aufgefüllt werden. Hilfeeiner Werkstatt in Anspruch nehmen.

KatalysatorDer Katalysator verringert die Mengean Schadstoffen in den Abgasen.

Achtung

Andere als die auf den Seiten3 177, 3 237 aufgeführten Kraft‐stoffsorten können den Katalysa‐tor oder Teile der Elektronikbeschädigen.Unverbrannter Kraftstoff überhitztund beschädigt den Katalysator.Übermäßigen Gebrauch desAnlassers, Leerfahren des Kraft‐stofftanks und Anlassen desMotors durch Anschleppen oderSchieben deshalb vermeiden.

Bei Fehlzündungen, unrundemMotorlauf, Abfall der Motorleistungoder anderen ungewöhnlichen Prob‐lemen Störungsursache möglichstbald in einer Werkstatt beheben

lassen. In Notfällen kann die Fahrtkurzzeitig bei niedriger Geschwindig‐keit und Drehzahl fortgesetzt werden.

AdBlueAllgemeine InformationenDie selektive katalytische Reduktion(BlueInjection) ist ein Verfahren, mitdem der Stickoxidanteil im Abgaserheblich verringert wird. Dazu wirdeine Dieselabgasflüssigkeit in dieAbgasanlage eingespritzt. Das vonder Flüssigkeit freigegebene Ammo‐niak reagiert mit den Stickoxiden(NOx) aus dem Abgas, wobei beide inStickstoff und Wasser umgewandeltwerden.Der hierfür verwendete Stoff trägt dieBezeichnung AdBlue®. Dabei handeltes sich um eine ungiftige, nicht brenn‐bare, farb- und geruchlose Flüssig‐keit, die aus 32 % Harnstoff und68 % Wasser besteht.

Fahren und Bedienung 145

9 Warnung

Augen- und Hautkontakt mitAdBlue vermeiden.Bei einem Augen- und Hautkon‐takt betroffene Körperteile mitWasser abspülen.

Achtung

Lackierungen vor AdBlue schüt‐zen.Bei Kontakt mit Wasser abspülen.

AdBlue gefriert bei einer Temperaturvon ca. -11 °C. Da das Fahrzeug miteiner AdBlue-Heizung ausgestattetist, wird eine Schadstoffreduzierungauch bei tiefen Temperaturengewährleistet. Die AdBlue-Heizungfunktioniert automatisch.

FüllstandswarnungenDer AdBlue-Verbrauch beträgt ca. 0,7Liter pro 1.000 km. Je nach Fahrver‐halten und Fahrbedingungen (z. B.hohe Last oder Abschleppen) kannder Verbrauch höher sein.

Je nach berechneter Reichweite desAdBlue werden im Driver InformationCenter unterschiedliche Meldungenangezeigt. Die Meldungen undBeschränkungen sind gesetzlichvorgeschrieben.Die erste Warnmeldung wird ange‐zeigt, wenn der AdBlue-Füllstandeine verbleibende Reichweite vonweniger als 2.400 km zulässt.Danach erscheint die Warnmeldungbei jedem Start und nach jeder weite‐ren Reduzierung der Reichweite um300 km erneut:AdBlue nachfüllen: Start nach 2.400km nicht mehr möglichZusätzlich leuchtet die Kontroll‐leuchte Y dauerhaft auf, und jedeWarnmeldung erfolgt in Verbindungmit einem Warnton.Bei einer AdBlue-Reichweite unter600 km wird die folgende Warnmel‐dung angezeigt sowie bei jedem Star‐ten des Motors und jeder weiterenReduzierung der Reichweite um 20km wiederholt:AdBlue nachfüllen: Start nach 600 kmnicht mehr möglich

Zusätzlich blinkt die KontrollleuchteY dauerhaft, und jede Warnmeldungerfolgt in Verbindung mit einem Warn‐ton.HinweisBei hohem AdBlue-Verbrauch kanndiese Warnung ohne die vorherigenWarnstufen im Driver InformationCenter angezeigt werden.

Die letzte Warnstufe wird ausgelöst,wenn der AdBlue-Tank leer ist. DerMotor kann in diesem Fall nicht mehrgestartet werden. Die folgende Warn‐meldung wird angezeigt und kannnicht gelöscht werden:AdBlue nachfüllen: Start nichtmöglichZusätzlich blinkt die KontrollleuchteY dauerhaft, und der Motor kann erstwieder gestartet werden, nachdemder AdBlue-Tank mit mindestens 5Litern aufgefüllt wurde.

146 Fahren und Bedienung

Warnmeldungen über zu hoheEmissionswerteWenn die Abgasemissionswerteeinen bestimmten Wert überschrei‐ten, werden ähnliche Warnmeldun‐gen wie die Warnmeldungen zurReichweite im Driver InformationCenter angezeigt.Es werden Aufforderung zum Prüfender Abgasanlage und schließlich dieAnkündigung angezeigt, dass einMotorstart verhindert wird. DieseEinschränkungen sind gesetzlichvorgeschrieben.Die Hilfe einer Werkstatt in Anspruchnehmen.

AdBlue nachfüllen

Achtung

Nur AdBlue verwenden, das dieeuropäischen NormenDIN 70 070 und ISO 22241-1erfüllt.Keine Zusätze verwenden.AdBlue nicht verdünnen.

Andernfalls kann das selektivekatalytische Reduktionssystembeschädigt werden.

HinweisWenn an einer Tankstelle keineZapfsäule mit Zapfpistole für Pkwsverfügbar ist, AdBlue nur mitFlaschen oder Kanistern nachfüllen,die über einen abgedichteten Nach‐fülladapter verfügen. Dies verhindertein Zurückspritzen oder Überfüllenund gewährleistet, dass dieAusdunstungen aus dem Tankaufgefangen werden und nichtaustreten. AdBlue ist in Flaschenoder Kanistern an vielen Tankstel‐len, bei Opel-Händlern und anderenVerkaufsstellen erhältlich.Da die Haltbarkeit von AdBluebegrenzt ist, das Verfalldatum vordem Nachfüllen überprüfen.HinweisBei leerem AdBlue-Tank mindes‐tens fünf Liter nachfüllen, damit derneue AdBlue-Füllstand erkannt wird.Wenn ein Nachfüllen von AdBluenicht erfolgreich erkannt wurde:

1. Das Fahrzeug ohne Unterbre‐chung zehn Minuten lang miteiner Geschwindigkeit über20 km/h fahren.

2. Sobald das Auffüllen desAdBlue-Tanks erkannt wird,werden die durch die AdBlue-Versorgung bedingten Warnun‐gen und Einschränkungenaufgehoben.

Wenn ein Nachfüllen von AdBlueimmer noch nicht erkannt wird,wenden Sie sich an eine Werkstatt.Wenn AdBlue bei Temperaturenunter -11 °C nachgefüllt werdenmuss, wird das Nachfüllen vonAdBlue möglicherweise nicht vomSystem erkannt. In diesem Fall dasFahrzeug an einem Ort mit höhererUmgebungstemperatur abstellen,bis sich das AdBlue verflüssigt hat.HinweisBeim Abschrauben der Schutz‐kappe vom Einfüllstutzen könnenAmmoniakdämpfe entweichen.Nicht einatmen, da die Dämpfeeinen stechenden Geruch haben.Das Einatmen der Dämpfe ist nichtgesundheitsschädlich.

Fahren und Bedienung 147

Es wird empfohlen, den AdBlue-Tankvollständig zu füllen.Das Fahrzeug muss auf einerebenen, geraden Fläche abgestelltwerden.Der Einfüllstutzen für den AdBlue-Tank befindet sich hinter der Tank‐klappe hinten links am Fahrzeug.Die Tankklappe lässt sich nur beientriegeltem Fahrzeug öffnen.1. Schlüssel aus dem Zündschloss

ziehen.2. Alle Türen schließen, um ein

Eindringen von Ammoniakdämp‐fen in den Innenraum zu verhin‐dern.

3. Tankklappe durch Drücken derKlappe lösen 3 179.

4. Die Schutzkappe vom Einfüllstut‐zen abschrauben.

5. Den AdBlue-Behälter öffnen.6. Ein Ende des Schlauchs am

Behälter anbringen und dasandere Ende auf den Einfüllstut‐zen aufschrauben.

7. Den Kanister anheben, bis er leerist bzw. keine Flüssigkeit mehraus dem Kanister fließt. Dies kannbis zu fünf Minuten dauern.

8. Den Kanister auf den Boden stel‐len, um den Schlauch zu leeren.15 Sekunden warten.

9. Den Schlauch vom Einfüllstutzenabschrauben.

10. Die Schutzkappe anbringen undrechtsherum drehen, bis sieeinrastet.

HinweisAdBlue-Behälter gemäß geltendenUmweltvorschriften entsorgen. DerSchlauch kann nach Ausspülen mitklarem Wasser wiederverwendetwerden, bevor AdBlue darinaustrocknet.

148 Fahren und Bedienung

AutomatikgetriebeDas Automatikgetriebe ermöglicht einautomatisches Schalten (Automatik-Modus) oder ein manuelles Schalten(Manuell-Modus).Im Manuell-Modus kann durch Antip‐pen des Wählhebels nach + oder -3 149 von Hand geschaltet werden.

Getriebe-Display

Im Driver Information Center werdenModus oder gewählter Gang ange‐zeigt.

Im Automatikbetrieb wird das Fahr‐programm durch D angezeigt.Im Manuell-Modus werden M und dieNummer des ausgewählten Gangsangezeigt.R zeigt den Rückwärtsgang an.N zeigt die Neutral- bzw. Leerlauf‐stellung an.P zeigt die Parkstellung an.

Wählhebel

Zum Schalten den Wählhebel wieoben abgebildet durch die Schaltku‐lisse führen.

P : Parkstellung, Räder sindblockiert; nur bei stillstehendemFahrzeug und betätigter Park‐bremse einlegen

R : Rückwärtsgang, nur bei stillste‐hendem Fahrzeug einlegen

N : Neutral- bzw. LeerlaufstellungD : AutomatikbetriebM : Manuell-Modus< : Hochschalten im Manuell-

Modus] : Herunterschalten im Manuell-

Modus

Der Wählhebel ist in P gesperrt undkann nur bewegt werden, wenn dieZündung eingeschaltet ist und dasBremspedal betätigt wird.Der Motor kann nur gestartet werden,wenn der Wählhebel in Stellung Poder N ist. Wenn N gewählt ist, vordem Starten das Bremspedaldrücken oder die Parkbremse betäti‐gen.Während des Schaltens nichtbeschleunigen. Gas- und Brems‐pedal nie gleichzeitig betätigen.Mit eingelegtem Gang und gelösterBremse fährt das Fahrzeug langsaman.

Fahren und Bedienung 149

Bremsunterstützung des MotorsUm die Motorbremswirkung zunutzen, bei Bergabfahrt rechtzeitigeinen niedrigeren Gang wählen,siehe Manuell-Modus.

HerausschaukelnSchaukeln ist nur zulässig, wenn dasFahrzeug in Sand, Schlamm oderSchnee steckt. Wählhebel wiederholtzwischen D und R hin- und herbewe‐gen. Motor nicht hochdrehen undplötzliche Beschleunigung vermei‐den.

Fahrzeug abstellenParkbremse betätigen und P einle‐gen.

Manuell-Modus

Schieben Sie den Wählhebel aus Dnach links auf M.Tippen Sie zum Schalten in einenhöheren Gang auf Wählhebelaufwärts +.Tippen Sie zum Schalten in einenniedrigeren Gang auf WählhebelAbwärts -.Wird ein höherer Gang bei zu gerin‐ger Geschwindigkeit bzw. ein niedri‐gerer Gang bei zu hoher Geschwin‐digkeit gewählt, wird nicht geschaltet.Dies kann zu einer Meldung imFahrerinformationszentrum führen.

Im Manuell-Modus erfolgt bei hohenMotordrehzahlen kein automatischesHochschalten.

Anzeige zum SchaltenWenn sich aus Gründen der Kraft‐stoffersparnis ein Hochschaltenempfiehlt, wird R zusammen mit derNummer eines höheren Gangs ange‐zeigt.Die Schaltanzeige wird nur im Manu‐ell-Modus angezeigt.

Elektronisch gesteuerteFahrprogramme● Das Betriebstemperaturpro‐

gramm bringt den Katalysatornach einem Kaltstart durcherhöhte Motordrehzahl schnellauf die erforderliche Temperatur.

● Spezielle Programme passen dieSchaltpunkte bei Bergauf- oderBergabfahren automatisch an.

● Auf verschneiten, vereisten oderanderweitig rutschigen Fahrbah‐nen bietet die elektronischeGetriebesteuerung dem Fahrer

150 Fahren und Bedienung

die Möglichkeit, zum Anfahrenmanuell in den ersten, zweitenoder dritten Gang zu schalten.

KickdownDurch Drücken des Gaspedals überdie Kickdownstellung hinaus wirdunabhängig vom ausgewählten Fahr‐modus eine maximale Beschleuni‐gung verursacht. Das Getriebe schal‐tet je nach Motordrehzahl in einenniedrigeren Gang.

StörungIm Störungsfall wird im Driver Infor‐mation Center eine Meldung ange‐zeigt. Fahrzeugmeldungen 3 102.Die elektronische Getriebesteuerunggibt nur den dritten Gang frei. DasGetriebe schaltet nicht mehr automa‐tisch.Nicht schneller als 100 km/h fahren.Störungsursache umgehend voneiner Werkstatt beheben lassen.

StromunterbrechungBei einer Stromunterbrechung lässtsich der Wählhebel nicht aus StellungP bewegen. Der Zündschlüssel kannnicht aus dem Zündschalter gezogenwerden.Bei entladener FahrzeugbatterieStarthilfe durchführen 3 220.Wenn die Fahrzeugbatterie nicht dieUrsache der Störung ist, den Wähl‐hebel lösen.1. Die Parkbremse anziehen.2. Die Wählhebel-Verkleidung von

der Mittelkonsole lösen. EinenFinger in die Ledermanschetteunter dem Wählhebel steckenund die Verkleidung nach obendrücken.

3. Taste nach unten drücken undden Wählhebel aus der StellungP bringen. Ursache der Strom‐unterbrechung von einer Werk‐statt beheben lassen.

4. Die Wählhebelverkleidung wiederan der Mittelkonsole anbringen.

Fahren und Bedienung 151

Schaltgetriebe

Zum Einlegen des Rückwärtsgangsbeim 5-Gang-Getriebe das Kupp‐lungspedal betätigen und dann denWählhebel nach rechts und nachhinten bewegen.

Zum Einlegen des Rückwärtsgangsbeim 6-Gang-Getriebe das Kupp‐lungspedal betätigen, den Ring unterdem Wählhebel nach oben ziehenund den Wählhebel nach links undnach vorne bewegen.Lässt sich der Gang nicht einlegen,den Wählhebel in Leerlaufstellungführen, das Kupplungspedal loslas‐sen und wieder betätigen. Nochmalsschalten.Die Kupplung nicht unnötig schleifenlassen!Bei jeder Betätigung Kupplungspedalvoll durchtreten. Pedal nicht alsFußstütze verwenden.

Wenn für eine bestimmte Dauer einKupplungsschlupf erkannt wird, wirddie Motorleistung reduziert. Im DriverInformation Center wird eineWarnung angezeigt. Die Kupplungfreigeben.

Achtung

Es wird davon abgeraten, miteiner Hand am Wählhebel zufahren.

Anzeige zum Schalten 3 92.Stopp-Start-Automatik 3 139.

152 Fahren und Bedienung

BremsenDas Bremssystem hat zwei voneinan‐der unabhängige Bremskreise.Wenn ein Bremskreis ausfällt, kanndas Fahrzeug immer noch mit demanderen Bremskreis gebremstwerden. Eine Bremswirkung wirdallerdings nur erzielt, wenn dasBremspedal fest hinuntergedrücktwird. Dafür ist bedeutend mehr Krafterforderlich. Der Bremsweg verlän‐gert sich. Suchen Sie vor der Weiter‐fahrt eine Werkstatt auf.Bei abgestelltem Motor endet dieUnterstützung durch den Bremskraft‐verstärker, sobald das Bremspedaleinmal oder zweimal betätigt wurde.Die Bremswirkung ist nicht beein‐trächtigt, der Bremsvorgang erfordertjedoch deutlich mehr Krafteinsatz.Dies muss vor allem beim Abschlep‐pen beachtet werden.Kontrollleuchte R 3 92.

AntiblockiersystemDas Antiblockiersystem (ABS)verhindert, dass die Räder blockie‐ren.Sobald ein Rad zum Blockieren neigt,regelt das ABS den Bremsdruck desentsprechenden Rades. So bleibt dasFahrzeug auch bei Vollbremsungenlenkbar.Die ABS-Regelung macht sich durchPulsieren des Bremspedals und einRegelgeräusch bemerkbar.Um eine optimale Bremswirkung zuerreichen, Bremspedal während desgesamten Bremsvorgangs trotz despulsierenden Pedals voll durchtreten.Druck auf das Pedal nicht vermin‐dern.Nach dem Losfahren führt dasSystem einen Selbsttest durch, derhörbare Geräusche verursachenkann.

Kontrollleuchte u 3 92.

Adaptives BremslichtBei einer Vollbremsung blinken alledrei Bremsleuchten für die Dauer desABS-Eingriffs.

Störung

9 Warnung

Liegt eine Störung im ABS vor,können die Räder bei starkemBremsen zum Blockieren neigen.Die Vorteile des ABS bestehennicht mehr. Das Fahrzeug ist beiVollbremsungen nicht mehr lenk‐bar und kann ausbrechen.

Störungsursache umgehend voneiner Werkstatt beheben lassen.

Fahren und Bedienung 153

Parkbremse

9 Warnung

Prüfen Sie vor dem Verlassen desFahrzeugs den Status der Park‐bremse. Die Kontrollleuchte Rmuss permanent leuchten.

Manuelle Parkbremse

9 Warnung

Parkbremse immer ohne Betäti‐gung des Entriegelungsknopfesfest anziehen; bei Gefälle oderSteigung so fest wie möglichanziehen.Zum Lösen der Parkbremse Hebeletwas anheben, Entriegelungs‐knopf drücken, Hebel ganzsenken.Um die Betätigungskräfte derParkbremse zu verringern, gleich‐zeitig Fußbremse betätigen.

Kontrollleuchte R 3 92.

BremsassistentWenn das Bremspedal schnell undkräftig gedrückt wird, wird automa‐tisch die maximale Bremskraft ange‐legt.Das Eingreifen des Bremsassisten‐ten ist durch ein Pulsieren im Brems‐pedal und einen größeren Wider‐stand beim Drücken des Pedals zuspüren.

Beständigen Druck auf dem Pedalbeibehalten, solange die Vollbrem‐sung nötig ist. Die maximale Brems‐kraft wird beim Loslassen des Pedalsautomatisch reduziert.

BerganfahrassistentDas System verhindert beim Anfah‐ren auf Steigungen ein ungewolltesZurückrollen des Fahrzeugs.Beim Lösen des Bremspedals nachdem Anhalten an einer Steigungbleibt die Bremse noch weiterezwei Sekunden angezogen. DieBremse wird automatisch gelöst,sobald sich die Fahrzeuggeschwin‐digkeit erhöht.

154 Fahren und Bedienung

FahrsystemeElektronischeStabilitätsregelung undTraktionskontrolleDie elektronische Stabilitätsregelungverbessert bei Bedarf unabhängigvon der Fahrbahnbeschaffenheitoder der Griffigkeit der Reifen dieFahrstabilität.Sobald das Fahrzeug auszubrechendroht (Untersteuern, Übersteuern),wird die Motorleistung reduziert unddie Räder werden separat abge‐bremst.Die elektronische Stabilitätsregelungarbeitet in Verbindung mit der Trak‐tionskontrolle. Sie verhindert einDurchdrehen der angetriebenenRäder.Die Traktionskontrolle ist eineKomponente der elektronischenStabilitätsregelung.Unabhängig von der Fahrbahnbe‐schaffenheit oder Reifenhaftungverbessert die Traktionskontrolle bei

Bedarf die Fahrstabilität, indem sieein Durchdrehen der angetriebenenRäder verhindert.Sobald die angetriebenen Räderdurchzudrehen beginnen, wird dieMotorleistung reduziert und das amstärksten durchdrehende Rad einzelngebremst. Dadurch wird die Fahrsta‐bilität des Fahrzeugs auch beirutschiger Fahrbahn wesentlichverbessert.

Die elektronische Stabilitätsregelungund die Traktionskontrolle sind nachjedem Motorstart betriebsbereit,sobald die Kontrollleuchte b erlischt.Wenn die elektronische Stabilitäts‐regelung und die Traktionskontrolleeingreifen, blinkt b.

9 Warnung

Lassen Sie sich nicht aufgrunddieses besonderen Sicherheitsan‐gebotes zu einem risikoreichenFahrstil verleiten.Geschwindigkeit den Straßenver‐hältnissen anpassen.

Kontrollleuchte b 3 93.

Ausschalten

Durch Drücken von a können dieelektronische Stabilitätsregelung unddie Traktionskontrolle bei Bedarfjederzeit deaktiviert werden.

Fahren und Bedienung 155

Kontrollleuchte a leuchtet auf.Kontrollleuchte a 3 93.Bei deaktivierter elektronischerStabilitätsregelung und Traktionskon‐trolle wird im Driver InformationCenter eine entsprechende Status‐meldung angezeigt.Durch erneutes Drücken von a, Betä‐tigen der Bremse oder Erreicheneiner Fahrgeschwindigkeit über 50km/h werden die elektronischeStabilitätsregelung und die Traktions‐kontrolle wieder aktiviert.a erlischt, wenn die elektronischeStabilitätsregelung und die Traktions‐kontrolle wieder aktiviert sind.Darüber hinaus werden die elektroni‐sche Stabilitätsregelung und dieTraktionskontrolle beim nächstenEinschalten der Zündung wieder akti‐viert.

StörungWenn eine Systemstörung vorliegt,leuchtet die Kontrollleuchte b dauer‐haft, während im Driver InformationCenter eine Meldung angezeigt wird.Das System ist nicht funktionsfähig.

Störungsursache umgehend voneiner Werkstatt beheben lassen. Fahrerassistenzsys‐

teme

9 Warnung

Fahrerassistenzsysteme wurdenzur Unterstützung der Fahrerentwickelt, können derenAufmerksamkeit aber nicht erset‐zen.Der Fahrer muss stets dieKontrolle über das Fahrzeugbehalten und trägt beim Fahrendie volle Verantwortung.Beim Verwenden von Fahreras‐sistenzsystemen immer die aktu‐elle Verkehrslage berücksichtigenund die geltenden Verkehrsregelneinhalten.

GeschwindigkeitsreglerDer Geschwindigkeitsregler kannGeschwindigkeiten über 40 km/hspeichern und konstant halten. Alsweitere Bedingung muss beimSchaltgetriebe mindestens der dritteGang eingelegt sein. Beim

156 Fahren und Bedienung

Automatikgetriebe muss Position Doder in Position M mindestens derzweite Gang gewählt sein.An Steigungen und im Gefälle ist einAbweichen von der gespeichertenGeschwindigkeit möglich.Das System hält die vom Fahrereingestellte Fahrgeschwindigkeit,ohne dass hierfür das Gaspedal betä‐tigt werden muss.Durch Betätigung des Gaspedalskann die eingestellte Geschwindig‐keit kurz überschritten werden.Der Status und die voreingestellteGeschwindigkeit werden im DriverInformation Center angezeigt.Geschwindigkeitsregler nichteinschalten, wenn eine gleichblei‐bende Geschwindigkeit nicht ratsamist.

Einschalten

m am Lenkrad drücken: Im DriverInformation Center werden m undPause angezeigt. Das System istnoch nicht aktiv.

Aktivierung

Einstellen der Geschwindigkeit durchden Fahrer

Auf die gewünschte Geschwindigkeitbeschleunigen und den Kippschaltereinmal kurz in Stellung RES/+ oderSET/- bringen. Die aktuelleGeschwindigkeit wird gespeichertund konstant gehalten. Gaspedalkann gelöst werden.Die voreingestellte Geschwindigkeitkann anschließend durch Bewegendes Kippschalters auf RES/+ erhöhtbzw. durch Bewegen des Kippschal‐ters auf SET/- gesenkt werden. Einekurze Schalterbetätigung ändert die

Fahren und Bedienung 157

Geschwindigkeit in kleinen Schritten,eine anhaltende Schalterbetätigungin großen Schritten.

Die Geschwindigkeit wird im DriverInformation Center angezeigt.

Anpassung an die vomVerkehrszeichen-Assistentenerkannte Geschwindigkeitsbegren‐zungWenn der Verkehrszeichen-Assistenteine Geschwindigkeitsbegrenzungerkennt, wird der Fahrer von der intel‐ligenten Geschwindigkeitsanpas‐sung hierüber informiert. Wenn derGeschwindigkeitsregler aktiv ist, wirddie erkannte Geschwindigkeitsbe‐grenzung im Driver InformationCenter angezeigt und leuchtet „MEM“auf.

MEM am Lenkrad drücken, um dasSpeichern der vorgeschlagenenGeschwindigkeit anzufordern.MEM am Lenkrad erneut drücken, umdie Aktion zu bestätigen und die neueGeschwindigkeitseinstellung zu spei‐chern.Jetzt richtet sich der Geschwindig‐keitsregler nach dem neu eingestell‐ten Wert.Die Funktion kann im Menü zur Fahr‐zeugpersonalisierung deaktiviert undaktiviert werden, 3 103.

Überschreitung dervoreingestellten GeschwindigkeitBeschleunigen durch Gas geben istmöglich. Nach Loslassen des Gaspe‐dals wird die gespeicherte Geschwin‐digkeit wieder eingestellt.

AusschaltenÑ drücken: Der Geschwindigkeits‐regler ist im Pausenmodus. Pausewird angezeigt. Das Fahrzeug wirdohne Geschwindigkeitsregler gefah‐ren.Der Geschwindigkeitsregler ist deak‐tiviert, jedoch nicht ausgeschaltet.Die zuletzt gespeicherte Geschwin‐digkeit bleibt im Speicher, um siespäter abrufen zu können.In folgenden Fällen wird derGeschwindigkeitsregler automatischdeaktiviert:● Das Bremspedal ist betätigt.● Das Kupplungspedal wird

gedrückt.● Die Fahrgeschwindigkeit liegt

unter 40 km/h.

158 Fahren und Bedienung

● Die Traktionskontrolle oder elek‐tronische Stabilitätsregelung istaktiv.

● Der Wählhebel ist in Stellung N.

Zur gespeichertenGeschwindigkeit zurückkehrenBei einer Geschwindigkeit über40 km/h den Kippschalter auf RES/+oder Ñ bewegen. Das Fahrzeugnimmt die gespeicherte Geschwin‐digkeit wieder auf.

Ausschaltenm drücken. Die Option Geschwindig‐keitsregler wird deaktiviert, und dieAnzeige des Geschwindigkeitsreg‐lers im Driver Information Centererlischt.Beim Drücken von ß zum Aktivierendes Geschwindigkeitsbegrenzerswird der Geschwindigkeitsreglerdeaktiviert.Beim Ausschalten der Zündung wirdder gespeicherte Geschwindigkeits‐wert gelöscht.

StörungIm Falle einer Störung des Geschwin‐digkeitsreglers wird die voreinge‐stellte Geschwindigkeit gelöscht, undblinkende Striche werden angezeigt.

Geschwindigkeitsbegren‐zerDer Geschwindigkeitsbegrenzerverhindert, dass das Fahrzeug eineeingestellte Höchstgeschwindigkeitüberschreitet.Die festgelegte Höchstgeschwindig‐keit muss mindestens 30 km/h betra‐gen.Der Fahrer kann das Fahrzeug bis zureingestellten Geschwindigkeitbeschleunigen. Beim Befahren einesGefälles kann die Höchstgeschwin‐digkeit überschritten werden.Kurzzeitig kann die eingestellteGeschwindigkeit überschrittenwerden, indem das Gaspedal ganzdurchgetreten wird.Status und voreingestellte Geschwin‐digkeit werden im Driver InformationCenter angezeigt.

Einschalten

ß drücken. Im Driver InformationCenter werden ß und Pause ange‐zeigt. Das System ist noch nicht aktiv.

Fahren und Bedienung 159

Aktivierung

Einstellen der Geschwindigkeit durchden Fahrer

Den Kippschalter einmal kurz in Stel‐lung RES/+ oder SET/- bringen.Anschließend kann die voreinge‐stellte Geschwindigkeit durch Bewe‐gen des Kippschalters auf RES/+erhöht bzw. durch Bewegen desKippschalters auf SET/- gesenktwerden. Eine kurze Schalterbetäti‐gung ändert die voreingestellteGeschwindigkeit in kleinen Schritten,eine anhaltende Schalterbetätigung

in großen Schritten. Die Geschwin‐digkeit wird im Driver InformationCenter angezeigt.

Ñ drücken, um den Geschwindig‐keitsbegrenzer zu aktivieren.

Anpassung an die vomVerkehrszeichen-Assistentenerkannte Geschwindigkeitsbegren‐zungWenn der Verkehrszeichen-Assistenteine Geschwindigkeitsbegrenzungerkennt, wird der Fahrer von der intel‐ligenten Geschwindigkeitsanpas‐sung hierüber informiert. Wenn derGeschwindigkeitsbegrenzer aktiv ist,wird die erkannte Geschwindigkeits‐begrenzung im Driver InformationCenter angezeigt und „MEM“ leuchtetauf.

MEM am Lenkrad drücken, um dasSpeichern der vorgeschlagenenGeschwindigkeit anzufordern.MEM am Lenkrad erneut drücken, umdie Aktion zu bestätigen und die neueGeschwindigkeitseinstellung zu spei‐chern.Jetzt richtet sich der Geschwindig‐keitsbegrenzer nach dem neu einge‐stellten Wert.Die Funktion kann im Menü zur Fahr‐zeugpersonalisierung deaktiviert undaktiviert werden, 3 103.

160 Fahren und Bedienung

Überschreiten der Geschwindig‐keitsbegrenzungIm Notfall kann die Geschwindigkeits‐begrenzung übergangen werden,indem das Gaspedal ganz durchge‐treten wird. In diesem Fall blinkt dieAnzeige der voreingestelltenGeschwindigkeit.Den Fuß vom Gaspedal nehmen: DieGeschwindigkeitsbegrenzungsfunk‐tion wird wieder aktiviert, sobald eineGeschwindigkeit unter der Höchstge‐schwindigkeit erreicht ist.

AusschaltenÑ drücken: Der Geschwindigkeitsbe‐grenzer ist im Pausenmodus. Pausewird angezeigt. Das Fahrzeug wirdohne Geschwindigkeitsbegrenzergefahren.Der Geschwindigkeitsbegrenzer istdeaktiviert, jedoch nicht ausgeschal‐tet. Die zuletzt gespeicherteGeschwindigkeit bleibt im Speicher,um sie später abrufen zu können.

Höchstgeschwindigkeit wiederaufnehmenÑ drücken. Das Fahrzeug kehrt zurgespeicherten Höchstgeschwindig‐keit zurück.

Ausschaltenß drücken. Die Option Geschwindig‐keitsbegrenzer wird deaktiviert, unddie Anzeige des Geschwindigkeitsbe‐grenzers im Driver Information Centererlischt.Die Aktivierung des Geschwindig‐keitsreglers durch Drücken der Tastem deaktiviert den Geschwindigkeits‐begrenzer.Die voreingestellte Geschwindigkeitbleibt auch nach dem Ausschaltender Zündung gespeichert.

StörungIm Falle einer Störung des Geschwin‐digkeitsbegrenzers wird die voreinge‐stellte Geschwindigkeit gelöscht, undblinkende Striche werden angezeigt.Wenn die Verkehrszeichen nicht mitdem Wiener Übereinkommen überStraßenverkehrszeichen überein‐

stimmen, funktioniert der Geschwin‐digkeitsbegrenzer ggf. nichtordnungsgemäß.

EinparkhilfeAllgemeine InformationenWenn ein Anhänger oder Fahrradträ‐ger an der Anhängerzugvorrichtungbefestigt ist, wird die Einparkhilfedeaktiviert.

9 Warnung

Der Fahrer trägt die volle Verant‐wortung für das Einparkmanöver.Während der Nutzung derEinparkhilfe beim Vor- oder Rück‐wärtsfahren stets den Bereich umdas Fahrzeug herum überprüfenund im Auge behalten.

Heck-EinparkhilfeDie Heck-Einparkhilfe erleichtert dasEinparken, indem sie den Abstandzwischen dem Fahrzeug und Hinder‐nissen hinter dem Fahrzeug misst.

Fahren und Bedienung 161

Sie informiert und warnt den Fahrermit Hilfe akustischer Signale undvisueller Anzeigen.

Das System arbeitet mit vier Ultra‐schall-Parksensoren im hinterenStoßfänger.

EinschaltenDie Heck-Einparkhilfe wird aktiviert,wenn bei eingeschalteter Zündungder Rückwärtsgang eingelegt wird.Das System ist betriebsbereit, wenndie LED in der Einparkhilfe-Taste rOFF nicht leuchtet.

FunktionsweiseBei eingelegtem Rückwärtsgangwarnt das System mit akustischenSignalen vor Hindernissen, die sich ineiner Entfernung von bis zu 50 cmhinter dem Fahrzeug befinden.Der Warnton im Fahrzeug wird aufder Seite wiedergegeben, auf der dasFahrzeug dem Hindernis am nächs‐ten ist. Das Intervall zwischen denSignaltönen wird kürzer, je näher dasFahrzeug diesem Hindernis kommt.Bei einem Abstand von rund 30 cmoder darunter wird ein Dauertonausgegeben.

Außerdem wird die Entfernung zuHindernissen hinter dem Fahrzeugdurch veränderliche Abstandslinienim Info-Display 3 98 angezeigt. Wennder Abstand zum Hindernis sehr kleinist, erscheint auf dem Display dasGefahrensymbol 9.

Ausschalten

Beim Ausrücken des Rückwärts‐gangs wird das System ausgeschal‐tet. Um das System manuell zu deak‐tivieren, r OFF drücken. Bei deak‐tiviertem System leuchtet die LED inder Taste.

162 Fahren und Bedienung

Front-Heck-EinparkhilfeDie Front-Heck-Einparkhilfe misst dieEntfernung zwischen dem Fahrzeugund Hindernissen vor und hinter demFahrzeug. Sie informiert und warntden Fahrer mit Hilfe akustischerSignale und visueller Anzeigen.Es verwendet zwei verschiedeneWarntöne für den vorderen und hinte‐ren Erkennungsbereich, jeweils miteiner anderen Tonfrequenz.

Das System arbeitet mit je vier Ultra‐schall-Parksensoren im hinteren undvorderen Stoßfänger.

EinschaltenZusätzlich zur Heck-Einparkhilfe wirddie Front-Einparkhilfe ausgelöst,wenn vor dem Fahrzeug ein Hinder‐nis erkannt wird und die Fahrge‐schwindigkeit noch unter 10 km/hliegt.

Das System ist betriebsbereit, wenndie LED in der Einparkhilfe-Taster nicht leuchtet.Bei deaktiviertem System leuchtet dieLED in der Taste.

FunktionsweiseDas System warnt mit akustischenSignalen vor Hindernissen vor oderhinter dem Fahrzeug.

Der Warnton im Fahrzeug wird aufder Seite wiedergegeben, auf der dasFahrzeug dem Hindernis am nächs‐ten ist. Das Intervall zwischen denSignaltönen wird kürzer, je näher dasFahrzeug diesem Hindernis kommt.Bei einem Abstand von rund 30 cmoder darunter wird ein Dauertonausgegeben.

Außerdem wird die Entfernung zuHindernissen hinter bzw. vor demFahrzeug durch veränderlicheAbstandslinien im Info-Display 3 98angezeigt.

Fahren und Bedienung 163

AusschaltenDas System wird automatisch deakti‐viert, wenn die Fahrgeschwindigkeit10 km/h überschreitet, das Fahrzeuglänger als drei Sekunden in einemVorwärtsgang anhält oder keineweiteren Hindernisse erkanntwerden.Es lässt sich außerdem durchDrücken der Einparkhilfe-Taste rmanuell deaktivieren.Wenn das System manuell deaktiviertwird, erlischt die LED in der Taste,und im Driver Information Center wirdeine entsprechende Meldung ange‐zeigt.Nach einer manuellen Deaktivierungwird die Heck-Einparkhilfe wiederaktiviert, wenn r gedrückt oder derRückwärtsgang eingelegt wird.

Begrenzungen des SystemsBei einer Fehlfunktion oder vorüber‐gehenden Systemstörung, z. B.aufgrund eines hohen Außenge‐räuschpegels oder anderer Störfakto‐ren, leuchtet Service im Instrumentauf. Im Driver Information Center wirdeine Meldung angezeigt.

9 Warnung

Unterschiedlich reflektierendeOberflächen von Gegenständenoder Kleidung sowie externeSchallquellen können unterbesonderen Umständen zur Nicht‐erkennung von Hindernissendurch das System führen.Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐gen Gegenständen, die den unte‐ren Teil des Stoßfängers beschä‐digen können.

Achtung

Die Funktion des Systems kanneingeschränkt sein, wenn dieSensoren verdeckt sind, z. B.durch Eis oder Schnee.Die Leistung des Einparkhilfesys‐tems kann durch hohe Lastenbeeinträchtigt sein.Besondere Bedingungen gelten,wenn größere Fahrzeuge in derNähe sind (z. B. Geländefahr‐zeuge, Minivans, Lieferwagen).

Die Erkennung von Hindernissenund korrekte Abstandsanzeige imoberen Bereich solcher Fahr‐zeuge kann nicht garantiertwerden.Gegenstände mit einer sehr klei‐nen reflektierenden Fläche, wieschmale Gegenstände oderweiche Materialien, werden vomSystem möglicherweise nichterkannt.Die Einparkhilfe erfasst keineObjekte außerhalb ihres Erfas‐sungsbereichs.

Erweiterte Einparkhilfe

9 Warnung

Der Fahrer trägt die volle Verant‐wortung für das Akzeptieren dervom System vorgeschlagenenParklücke und für das Einparkma‐növer.Beim Nutzen der erweitertenEinparkhilfe stets die gesamteFahrzeugumgebung überprüfenund im Auge behalten.

164 Fahren und Bedienung

Die erweiterte Einparkhilfe misst eineerkannte Parklücke im Vorbeifahrenaus, berechnet den Einparkweg undlenkt das Fahrzeug schließlich selbst‐tätig in die Parklücke.Die erweiterte Einparkhilfe unterstütztden Fahrer bei folgenden Manövern:● Einparken in eine Längsparklü‐

cke● Einparken in eine Querparklücke● Ausparken aus einer Längspar‐

klückeDer Fahrer ist für das Beschleunigen,Bremsen und Schalten verantwort‐lich; während das Lenken automa‐tisch erfolgt. Durch Ergreifen desLenkrads kann der Fahrer jederzeitdie Lenkung übernehmen.Möglicherweise muss das Fahrzeugmehrmals vor- und zurückgesetztwerden.Im Info-Display werden entspre‐chende Anweisungen angezeigt3 98.Die erweiterte Einparkhilfe kann nurbeim Vorwärtsfahren aktiviertwerden.

Die erweiterte Einparkhilfe ist immermit der Front-Heck-Einparkhilfekombiniert.Das System besteht aus jeweilssechs Ultraschall-Parksensoren imvorderen und hinteren Stoßfänger.

Einparken in eineLängsparklücke

Einschalten7''-Colour-Info-Display: Um dasSystem nach einer Parklücke suchenzu lassen, auf der Startseite desTouchscreens Einparkhilfe auswäh‐len. Dann Längs einparken auswäh‐len.

8''-Colour-Info-Display: Um dasSystem nach einer Parklücke suchenzu lassen, Í drücken. Auf demTouchscreen die Fahrfunktionen unddann Einparkhilfe auswählen. Längseinparken auswählen.Die Funktion ist aktiviert, wenn $ imInstrument leuchtet.Die Fahrgeschwindigkeit unter20 km/h senken.Je nach Einparkseite den Blinkerrechts oder links betätigen.Der seitliche Abstand zwischen demeigenen Fahrzeug und einer Reihegeparkter Fahrzeuge darf zwischen0,5 und 1,5 Meter liegen.Parklücken, die deutlich kleiner odersehr viel größer als das Fahrzeugsind, werden vom System nicht alsgeeignet erkannt.

Fahren und Bedienung 165

Wenn eine freie Parklücke erkanntwird, erscheint eine entsprechendeAbbildung im Colour-Info-Display,und ein erster Signalton ertönt. Lang‐sam vorwärts fahren. Wenn daszweite akustische Signal ertönt, dasFahrzeug anhalten, den Rückwärts‐gang einlegen, das Lenkrad loslas‐sen und maximal 7 km/h fahren.

Vor- und zurücksetzen und dabei dieWarnungen der Einparkhilfe beach‐ten, bis der Abschluss des Manöversangezeigt wird. Nach Abschluss desManövers erlischt $ im Instrument.

Einparken in eine Querparklücke

Einschalten7''-Colour-Info-Display: Um dasSystem nach einer Parklücke suchenzu lassen, auf der Startseite desTouchscreens Einparkhilfe auswäh‐len. Dann Quer einparken auswäh‐len.

8''-Colour-Info-Display: Um dasSystem nach einer Parklücke suchenzu lassen, Í drücken. Auf demTouchscreen die Fahrfunktionen unddann Einparkhilfe auswählen. Quereinparken auswählen.Die Funktion ist aktiviert, wenn $ imInstrument leuchtet.Die Fahrgeschwindigkeit unter20 km/h senken.Je nach Einparkseite den Blinkerrechts oder links betätigen.Der seitliche Abstand zwischen demeigenen Fahrzeug und einer Reihegeparkter Fahrzeuge darf zwischen0,5 und 1,5 Meter liegen.Wenn mehrere direkt aufeinanderfol‐gende Parklücken erkannt werden,wird das Fahrzeug zur letzten Lückegeleitet.

166 Fahren und Bedienung

Wenn eine freie Parklücke erkanntwird, erscheint eine entsprechendeAbbildung im Colour-Info-Display,und ein Signalton ertönt. Das Fahr‐zeug anhalten, den Rückwärtsgangeinlegen, das Lenkrad loslassen undmaximal 7 km/h fahren.

Wie vom System angewiesen vor-und zurücksetzen und dabei dieWarnungen der Einparkhilfe und dieakustischen Signale beachten, bisder Abschluss des Manövers ange‐zeigt wird. Nach Abschluss desManövers erlischt $ im Instrument.Sobald das Fahrzeugheck nur noch50 cm von einem Hindernis entferntist, wird das System während desEinparkens automatisch deaktiviert.

Ausparken aus einerLängsparklücke

Einschalten7''-Colour-Info-Display: Zum Auspar‐ken aus einer Längsparklücke auf derStartseite des TouchscreensEinparkhilfe auswählen. Dann Längsausparken auswählen.8''-Colour-Info-Display: Um das Fahr‐zeug vom System längs ausparkenzu lassen, Í drücken. Auf demTouchscreen die Fahrfunktionen unddann Einparkhilfe auswählen. Längsausparken auswählen.Je nach Ausparkseite den Blinkerrechts oder links betätigen.Den Vorwärts- oder Rückwärtsgangeinlegen, das Lenkrad loslassen undmaximal 5 km/h fahren.

Fahren und Bedienung 167

Vor- und zurücksetzen und dabei dieWarnungen der Einparkhilfe beach‐ten, bis der Abschluss des Manöversangezeigt wird. Das Manöver istabgeschlossen, sobald die Vorder‐räder des Fahrzeugs die Parklückeverlassen haben. $ im Instrumenterlischt.Nach der Deaktivierung des Systemsdie eigene vollständige Kontrolle überdas Fahrzeug sicherstellen.

DisplayanzeigeDie Anweisungen auf dem Displayzeigen Folgendes an:● Allgemeine Hinweise und Warn‐

meldungen.● Die Anweisung zum Anhalten,

wenn eine Parklücke entdecktwird.

● Die Fahrtrichtung während desEinparkmanövers.

● Die Anweisung, den Rückwärts‐gang oder den ersten Gangeinzulegen.

● Die Anweisung zum Anhaltenoder zum langsamen Fahren.

● Den erfolgreichen Abschlusseines Einparkmanövers, wasdurch ein Popup-Symbol undeinen Signalton gemeldet wird.

● Den Abbruch eines Einparkma‐növers.

AusschaltenDas aktuelle Einparkmanöver kannüber die Taste zum Zurückkehrenzum vorigen Bildschirm im Colour-Info-Display abgebrochen werden.

Um das System vollständig zu deak‐tivieren, in der Mittelkonsole rAus drücken.In folgenden Fällen wird das Systemautomatisch deaktiviert:● Die Zündung wird ausgeschaltet.● Der Motor stirbt ab.● Innerhalb von fünf Minuten nach

Auswahl des Manövers wurdekein Manöver begonnen.

● Das Fahrzeug wurde währendeines Manövers länger angehal‐ten.

● Die elektronische Stabilitäts‐regelung (ESC) wurde ausgelöst.

● Die Fahrgeschwindigkeit über‐schreitet den angegebenenGrenzwert.

● Der Fahrer unterbricht die Lenk‐radbewegung.

● Es wurden vier Manöverzyklenausgeführt.

● Die Fahrertür wird geöffnet.

168 Fahren und Bedienung

● Eines der Vorderräder trifft aufein Hindernis.

● Erfolgreiches Beenden desEinparkmanövers.

Eine Deaktivierung durch den Fahreroder das System während desEinparkmanövers wird im Displayangezeigt. Zusätzlich ertönt ein akus‐tisches Signal.Beim Ziehen eines elektrisch verbun‐denen Anhängers wird das Systemautomatisch ausgeschaltet.Zur Deaktivierung des Systems füreinen längeren Zeitraum einen Händ‐ler aufsuchen.

StörungBei einer Störung blinkt $ einigeSekunden lang, und es ertönt einakustisches Signal. Wenn dieStörung auftritt, während das Systemverwendet wird, erlischt $.Bei einer Störung der Lenkunterstüt‐zung blinkt c im Instrument, und eineentsprechende Meldung wird ange‐zeigt.

9 Warnung

Unterschiedlich reflektierendeOberflächen von Gegenständenoder Kleidung sowie externeSchallquellen können unterbesonderen Umständen zur Nicht‐erkennung von Hindernissendurch das System führen.Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐gen Gegenständen, die den unte‐ren Teil des Stoßfängers beschä‐digen können.

Achtung

Die Funktion des Systems kanneingeschränkt sein, wenn dieSensoren verdeckt sind, z. B.durch Eis oder Schnee.Die Leistung des Einparkhilfesys‐tems kann durch hohe Lastenbeeinträchtigt sein.Besondere Bedingungen gelten,wenn größere Fahrzeuge in derNähe sind (z. B. Geländefahr‐zeuge, Minivans, Lieferwagen).

Die Erkennung von Hindernissenund korrekte Abstandsanzeige imoberen Bereich solcher Fahr‐zeuge kann nicht garantiertwerden.Gegenstände mit einer sehr klei‐nen reflektierenden Fläche, wieschmale Gegenstände oderweiche Materialien, werden vomSystem möglicherweise nichterkannt.Die Einparkhilfe erfasst keineObjekte außerhalb ihres Erfas‐sungsbereichs.

HinweisEs kann vorkommen, dass derSensor aufgrund von Echostörun‐gen durch Geräusche von außenoder mechanische Ausrichtungsfeh‐ler ein nicht vorhandenes Objektmeldet (von Zeit zu Zeit könnenFehlwarnungen auftreten).Sicherstellen, dass das vordereKennzeichen korrekt montiert ist(nicht verbogen und kein Spalt zumStoßfänger auf der linken oder rech‐ten Seite) und die Sensoren festpositioniert sind.

Fahren und Bedienung 169

Nach dem Einleiten eines Einpark‐manövers reagiert die erweiterteEinparkhilfe möglicherweise nichtauf Änderungen in der verfügbarenParklücke. Das System kann unterUmständen Eingänge, Einfahrten,Höfe oder sogar Kreuzungen alsParklücke identifizieren. Nach demEinlegen des Rückwärtsgangs star‐tet das System mit dem Einparkma‐növer. Darauf achten, dass dievorgeschlagene Parklücke auchwirklich verfügbar ist.Oberflächenunebenheiten, etwa aufBaustellen, werden vom Systemnicht erkannt. Der Fahrer trägt dievolle Verantwortung.

Toter-Winkel-WarnungDie Funktion „Toter-Winkel-Warnung“ erkennt Objekte, die sichrechts oder links vom Fahrzeug imtoten Winkel befinden. Das Systemzeigt in den beiden Außenspiegelneine visuelle Warnung an, wennObjekte erkannt werden, die in denInnen- oder Außenspiegeln mögli‐cherweise nicht sichtbar sind.

Die Toter-Winkel-Warnung nutzt dieSensoren der erweiterten Einpark‐hilfe, die sich auf beiden Fahrzeug‐seiten im vorderen und hinteren Stoß‐fänger befinden.

9 Warnung

Die Toter-Winkel-Warnung ersetztnicht den Blick des Fahrers.Folgendes erkennt das Systemnicht:

● Fahrzeuge, die sich außerhalbdes toten Winkels befinden undsich möglicherweise schnellnähern

● Fußgänger, Fahrradfahrer undTiere

Vor dem Spurwechsel immer alleAußenspiegel überprüfen, nachhinten blicken und den Blinkerverwenden.

Einschalten7''-Colour-Info-Display: Auf der Start‐seite des Touchscreens Toter-Winkel-Assistent auswählen. DasSystem ist aktiviert, wenn W angezeigtwird.8''-Colour-Info-Display: Í drücken.Auf dem Touchscreen die Fahrfunkti‐onen und dann Toter-Winkel-Überwachung auswählen. DasSystem ist aktiviert, wenn ein ange‐zeigt wird.Im Instrument wird die aktivierteFunktion angezeigt, indem B dauer‐haft grün leuchtet.

170 Fahren und Bedienung

Funktionen

Wenn das System beim Vorwärtsfah‐ren ein Fahrzeug im toten Winkelerkennt, leuchtet im entsprechendenAußenspiegel eine runde LED.Wenn das eigene Fahrzeug überholtwird, leuchtet die LED sofort auf.Wenn ein anderes Fahrzeug langsamüberholt wird, leuchtet die LED nacheiner gewissen Verzögerung auf.

BetriebsbedingungenFür den ordnungsgemäßen Betriebmüssen die folgenden Bedingungenerfüllt sein:● Alle Fahrzeuge bewegen sich in

benachbarten Spuren in der glei‐chen Richtung fort.

● Die Fahrgeschwindigkeit beträgtzwischen 12 und 140 km/h.

● Ein anderes Fahrzeug wird miteiner Geschwindigkeitsdifferenzunter 10 km/h überholt.

● Ein anderes Fahrzeug überholtmit einer Geschwindigkeitsdiffe‐renz unter 25 km/h.

● Der Verkehr fließt normal.● Das Fahrzeug wird auf einer

geraden oder nur leicht kurvigenStraße gefahren.

● Das Fahrzeug zieht keinenAnhänger.

In den folgenden Situationen erfolgtkeine Warnung:● Es sind Objekte vorhanden, die

sich nicht bewegen (geparkteFahrzeuge, Absperrungen, Stra‐ßenlampen, Verkehrsschilderusw.).

● Fahrzeuge bewegen sich inentgegengesetzter Richtung fort.

● Das Fahrzeug wird auf einerstark kurvigen Straße oder umeine scharfe Abbiegung gefah‐ren.

● Beim Überholen eines langenFahrzeugs (oder Überholtwer‐den durch ein langes Fahrzeugwie z. B. Lkw, Bus o. Ä.) wird dasFahrzeug gleichzeitig hinten imtoten Winkel und vorn im Fahrer‐sichtfeld erkannt.

● Bei starkem Verkehr: Vor undhinter dem Fahrzeug erkannteFahrzeuge können mit einemlangen Fahrzeug (Lkw, Bus o. Ä.)oder einem stationären Objektverwechselt werden.

● Es wird zu schnell überholt.

Fahren und Bedienung 171

AusschaltenDas System kann im Menü zur Fahr‐zeugpersonalisierung 3 103 deakti‐viert werden. Durch die Deaktivierungerlischt B im Instrument. Zusätzlichertönt ein akustisches SignalBeim Ausschalten der Zündung wirdder Systemstatus gespeichert.Beim Ziehen eines elektrisch verbun‐denen Anhängers wird das Systemautomatisch deaktiviert.

StörungBei einer Störung blinkt B an derInstrumententafel kurz. Außerdemwerden F und eine Display-Meldung angezeigt. Das System voneinem Händler oder einer qualifizier‐ten Werkstatt überprüfen lassen.

RundumsichtsystemDas System stellt die Fahrzeugum‐gebung im Info-Display aus derVogelperspektive und mit einemBlickwinkel von knapp 180° dar.

Das System nutzt folgende Elemente:● Rückfahrkamera, installiert in der

Heckklappe● Ultraschall-Einparksensoren im

HeckstoßfängerDer Bildschirm des Info-Displays istzweigeteilt: Rechts ist das Fahrzeugvon oben, links von hinten zu sehen.Die Einparksensoren vervollständi‐gen die Informationen der Draufsichtdes Fahrzeugs.

EinschaltenDas Rundumsichtsystem wird wiefolgt aktiviert:● Einlegen des Rückwärtsgangs● Fahren mit einer Geschwindig‐

keit bis 10 km/h

Funktionen

Im linken Displaybereich könnenverschiedene Ansichten ausgewähltwerden. Die Ansicht kann währendeines Manövers jederzeit geändertwerden, indem das Feld unten linksim Display angetippt wird:● Rückansicht● Automatikmodus● Zoomansicht● 180°-Ansicht

Das Display wird sofort mit der ausge‐wählten Ansicht aktualisiert.

172 Fahren und Bedienung

Standardmäßig ist der Automatik‐modus aktiviert. In diesem Modusaktiviert das System die Ansicht(Standard oder Zoom), die aufgrundder von den Einparksensoren gelie‐ferten Daten am besten geeignet ist.Beim Ausschalten der Zündung wirdder Systemstatus nicht gespeichert.

Rückansicht

Auf dem Display wird der Bereichhinter dem Fahrzeug angezeigt. Diesenkrechten Linien entsprechen derBreite des Fahrzeugs mit ausge‐klappten Spiegeln. Die Ausrichtungder Linien ändert sich mit der Lenk‐radstellung.

Die erste waagerechte Linie markierteine Entfernung von ca. 30 cm zumRand des Heckstoßfängers. Dieoberen waagerechten Linien markie‐ren Entfernungen von ca. einem undzwei Metern bis zum Rand des Heck‐stoßfängers.Diese Ansicht ist im Automatikmodusund im Menü zur Auswahl der Ansichtverfügbar.

AutomatikmodusDieser Modus ist standardmäßig akti‐viert. Wenn sich das Fahrzeugwährend des Manövers einemHindernis nähert, wechselt dieDarstellung im Automatikmodusaufgrund der von den Sensoren imHeckstoßfänger gelieferten Datenvon der Rückansicht zur Draufsicht.

Zoomansicht

Durch Aufzeichnung der Fahrzeu‐gumgebung während des Manöversrekonstruiert die Kamera die Darstel‐lung dieser Umgebung von oben. Sohat der Fahrer eventuelle Hindernissestets im Blick. Diese Ansicht ist imAutomatikmodus und im Menü zurAuswahl der Ansicht verfügbar.

Fahren und Bedienung 173

180°-Ansicht

Die 180°-Ansicht erleichtert dasAusparken aus einer Parklücke,indem sie sich nähernde Fahrzeuge,Fußgänger und Radfahrer anzeigt.Für ein vollständiges Einparkmanö‐ver wird diese Ansicht nicht empfoh‐len. Die Ansicht setzt sich aus dreiBereichen zusammen: links (1), Mitte(2) und rechts (3). Die Ansicht ist nurüber das Menü zur Auswahl derAnsicht verfügbar.

AusschaltenUnter folgenden Bedingungen wirddas Rundumsichtsystem deaktiviert:● Fahren mit mehr als 10 km/h● sieben Sekunden nach dem

Auskoppeln des Rückwärts‐gangs

● Antippen des Symbols q in deroberen linken Ecke des Touchsc‐reens

● Öffnen der Heckklappe

Allgemeine Informationen

9 Warnung

Das Rundumsichtsystem ersetztnicht den Blick des Fahrers. Eskann keine Kinder, Fußgänger,Radfahrer, Querverkehr, Tiereoder andere Objekte außerhalbdes Sichtfelds der Kamera anzei‐gen, wie beispielsweise unter demStoßfänger oder Fahrzeug.Beim Fahren oder Einparken nichtausschließlich auf das Rundum‐sichtsystem vertrauen.

Vor dem Anfahren die Umgebungdes Fahrzeugs überprüfen.Die angezeigten Bilder könnenweiter entfernt oder näher sein alssie erscheinen. Der Anzeigebe‐reich ist begrenzt, und Objekte,die sich zu nah an oder unter einerStoßfängerkante befinden,werden auf dem Bildschirm nichtangezeigt.

Begrenzungen des Systems

Achtung

Für einen optimalen Betrieb desSystems muss das Objektiv derKamera zwischen den Kennzei‐chenleuchten an der Heckklappesauber gehalten werden. DasObjektiv mit Wasser abspülen undmit einem weichen Tuch abwi‐schen.Das Objektiv nicht mit einemDampf- oder Hochdruckstrahlerreinigen.

174 Fahren und Bedienung

Das Rundumsichtsystem funktionierteventuell unter folgenden Umständennicht ordnungsgemäß:● Geringe Umgebungshelligkeit.● Die Sonne oder ein Scheinwerfer

sind direkt auf die Objektivegerichtet.

● Beim Fahren in der Nacht.● Bei witterungsbedingt schlechter

Sicht, z. B. bei Nebel, Regenoder Schneefall.

● Die Kameraobjektive sind vonSchnee, Eis, Matsch, Schlammoder Schmutz verdeckt.

● Anhängerbetrieb.● Das Fahrzeug hatte einen Unfall.● Extreme Temperaturschwankun‐

gen.

RückfahrkameraDie Rückfahrkamera unterstützt denFahrer beim Rückwärtsfahren, indemsie auf dem Display eine Ansicht desBereichs hinter dem Fahrzeuganzeigt.Die Kameraansicht wird im Info-Display angezeigt.

9 Warnung

Die Rückfahrkamera ersetzt nichtden Blick des Fahrers. BeachtenSie, dass Gegenstände, die sichaußerhalb des Kamerasichtfeldsbzw. des Erkennungsbereichs desSensors der Einparkhilfe befin‐den, nicht angezeigt werden. Diesgilt beispielsweise für Objekteunterhalb des Stoßfängers oderunter dem Fahrzeug.Beim Rückwärtsfahren oderEinparken nicht ausschließlich aufdie Rückfahrkamera vertrauen.Vor dem Anfahren die Umgebungdes Fahrzeugs überprüfen.

EinschaltenDie Rückfahrkamera wird beim Einle‐gen des Rückwärtsgangs automa‐tisch eingeschaltet.

Funktionen

Die Kamera ist über dem Kennzei‐chenschild montiert.Die Kamera kann nur einenbeschränkten Bereich filmen. Die aufdem Display angezeigten Abständeweichen von den tatsächlichenAbständen ab.

Fahren und Bedienung 175

Führungslinien

Die senkrechten Linien zeigen dieAusrichtung des Fahrzeugs. DerAbstand zwischen den senkrechtenLinien entspricht der Breite des Fahr‐zeugs ohne Außenspiegel. Die erstewaagerechte Linie markiert eineEntfernung von ca. 30 cm zum Randdes Heckstoßfängers. Die oberenwaagerechten Linien entsprecheneiner Entfernung von ca. 1 und 2Metern hinter dem Rand des Heck‐stoßfängers. Die sich kreuzendenBogen stellen den maximalenWendekreis dar.

Deaktivierung der FührungslinienDie Führungslinien können im Info-Display deaktiviert werden.Einstellungen, I Fahrzeug, IKollisionserkennung, IFührungslinien Rückfahrkamera, I§ auswählen.Info-Display 3 98.Fahrzeugpersonalisierung 3 103.

AusschaltenDie Kamera wird ausgeschaltet,wenn bei Vorwärtsfahrt einebestimmte Geschwindigkeit über‐schritten wird oder der Rückwärts‐gang etwa 10 Sekunden lang nichteingelegt war.

Begrenzungen des SystemsUnter folgenden Umständen arbeitetdie Rückfahrkamera möglicherweisenicht ordnungsgemäß:● Geringe Umgebungshelligkeit.● Ein Scheinwerferstrahl ist direkt

auf die Objektive gerichtet.● Beim Fahren in der Nacht.

● Bei witterungsbedingt schlechterSicht, z. B. bei Nebel, Regenoder Schneefall.

● Die Kameraobjektive sind vonSchnee, Eis, Matsch, Schlammoder Schmutz verdeckt. Objektivreinigen, mit Wasser abspülenund mit einem weichen Tuchabwischen.

● Die Heckklappe wird geöffnet.● Das Fahrzeug zieht einen elek‐

trisch verbundenen Anhänger.● Unfallschäden am Fahrzeug‐

heck.● Extreme Temperaturschwankun‐

gen.

SpurverlassenswarnungDie Spurverlassenswarnung über‐wacht über eine Frontkamera dieFahrspurmarkierungen, zwischendenen sich das Fahrzeug befindet.Das System erkennt Spurwechselund warnt den Fahrer bei einemunbeabsichtigten Spurwechsel durchoptische und akustische Signale.

176 Fahren und Bedienung

Kriterien für das Erkennen einesunbeabsichtigten Spurwechsels sind:● Keine Betätigung des Blinkers.● Keine Betätigung der Bremse.● Keine aktive Gaspedalbetäti‐

gung bzw. Beschleunigung.Wenn der Fahrer aktiv handelt, wirdkeine Warnung ausgegeben.

Einschalten

Die Spurverlassenswarnung wirddurch Drücken von ½ aktiviert. DasSystem wird eingeschaltet, wenn dieLED in der Taste nicht leuchtet.

Das System arbeitet nur bei Fahrge‐schwindigkeiten von mehr als60 km/h, wenn Spurmarkierungenvorhanden sind.Wenn das System einen unbeabsich‐tigten Spurwechsel erkennt, blinkt dieKontrollleuchte ) gelb. Gleichzeitigwird ein Warnton aktiviert.

AusschaltenDurch Drücken auf ½ wird das Systemdeaktiviert, und die LED in der Tasteleuchtet auf.Bei Geschwindigkeiten unter60 km/h ist das System außer Funk‐tion.

StörungBei einer Störung wird in der Instru‐mententafel F und im Displayeine Meldung angezeigt. Das Systemvon einem Händler oder einer qualifi‐zierten Werkstatt überprüfen lassen.Die Spurverlassenswarnung kannunter folgenden Bedingungen nichteinwandfrei arbeiten:● Die Windschutzscheibe ist nicht

sauber.● Es herrschen widrige Außenbe‐

dingungen wie starker Regen,Schneefall, direktes Sonnenlichtoder Schatten.

Das System funktioniert nur, wennFahrspurmarkierungen erkanntwerden.

Begrenzungen des SystemsDas System funktioniert unter folgen‐den Umständen eventuell nichtordnungsgemäß:● Fahrgeschwindigkeit unter

60 km/h.● Fahren auf kurviger oder hügel‐

iger Straße.

Fahren und Bedienung 177

● Beim Fahren in der Nacht.● Bei witterungsbedingt schlechter

Sicht, z. B. bei Nebel, Regenoder Schneefall.

● Der Sensor in der Windschutz‐scheibe ist von Schnee, Eis,Matsch, Schlamm, Schmutz,Schäden an der Windschutz‐scheibe oder Fremdkörpern wieAufkleber verdeckt.

● Die Sonne scheint direkt auf dasObjektiv.

● Fahrzeuge dicht vorausfahren.● quer geneigte Straßen.● Straßenränder.● Straßen mit unzureichenden

Fahrspurmarkierungen.● plötzliche Wechsel der Lichtver‐

hältnisse.

FahreralarmierungDie Fahreralarmierung überwacht dieDauer der Fahrt mit einer Geschwin‐digkeit über 65 km/h.Bei beginnender Müdigkeit, spätes‐tens aber nach zwei Stunden, sollteeine Pause eingelegt werden.

Das System beinhaltet eine Pausen‐warnung.

PausenwarnungWenn nach zwei Stunden Fahrt beiüber 65 km/h keine Pause eingelegtwird, erscheint im Driver InformationCenter kurz das Symbol ̌ und ist einWarnton zu hören. Danach wird dieseWarnung unabhängig von der Fahr‐geschwindigkeit stündlich wiederholt,bis das Fahrzeug angehalten wird.Wenn die Zündung einige Minutenlang ausgeschaltet bleibt, wird derZeitzähler der Pausenwarnungzurückgesetzt.

Deaktivierung und AktivierungDie Funktion kann im Menü zur Fahr‐zeugpersonalisierung deaktiviert undaktiviert werden 3 103.Wenn die Zündung einige Minutenlang ausgeschaltet bleibt, wird derMüdigkeitsalarm zurückgesetzt.

KraftstoffeKraftstoffe für Otto-MotorenNur bleifreien Kraftstoff verwenden,der Europanorm EN 228 oderE DIN 51626-1 oder einer gleichwer‐tigen Bestimmung entspricht.Der Motor kann mit Kraftstoff betrie‐ben werden, der bis zu 10 % Ethanol(z. B. E10) enthält.Kraftstoffe mit der empfohlenenOktanzahl verwenden. Eine niedrig‐ere Oktanzahl kann zu einer reduzier‐ten Motorleistung und einem geringe‐ren Drehmoment führen und denKraftstoffverbrauch leicht erhöhen.

Achtung

Verwenden Sie keine Kraftstoffeoder Kraftstoffzusätze, die Metall‐verbindungen enthalten, wie Kraft‐stoffzusätze auf Manganbasis.Dies kann zu Motorschädenführen.

178 Fahren und Bedienung

Achtung

Die Verwendung von Kraftstoff,der nicht EN 228, E DIN 51626-1oder gleichartigen Spezifikationenentspricht, kann zu Ablagerungenoder Motorschäden führen.

Achtung

Die Verwendung von Kraftstoff miteiner niedrigeren Oktanzahl alsdie niedrigste mögliche Oktanzahlkann zu einer unkontrolliertenVerbrennung und Beschädigungdes Motors führen.

Die motorspezifischen Anforderun‐gen an die Oktanzahl sind in derMotordatenübersicht angegeben3 237. Länderspezifische Aufkleberan der Tankklappe haben jedochVorrang vor diesen Angaben.

Kraftstoffzusätze außerhalbEuropasKraftstoff sollte Reinigungszusätzeenthalten, die Kraftstoffablagerungenim Motor und in der Kraftstoffanlageverhindern. Saubere Einspritzventileund Einlassventile ermöglichen eineordnungsgemäße Funktion derAbgasreinigungsanlage. Einige Kraft‐stoffe enthalten keine ausreichendenMengen an Zusätzen, um dieEinspritz- und Einlassventile sauberzu halten.Um diesen Mangel an Reinigungszu‐sätzen zu kompensieren, bei jedemMotorölwechsel oder alle 10.000 km(je nachdem, was zuerst eintritt) FuelSystem Treatment PLUS in den Kraft‐stofftank füllen. Dieses Produkt ist inWerkstätten erhältlich.In einigen Orten sind sauerstoffange‐reicherte Kraftstoffe, die Ether oderEthanol enthalten, oder neu formu‐lierte Kraftstoffe erhältlich. DieseKraftstoffe dürfen verwendet werden,sofern sie die oben beschriebenenSpezifikationen erfüllen. E85 (Etha‐nolgehalt von 85 %) und andere Kraft‐

stoffe mit einem Ethanolgehalt über15 % dürfen jedoch nur in FlexFuel-Fahrzeugen verwendet werden.

Achtung

Kein Kraftstoff verwenden, derMethanol enthält. Dieser Stoffkann zur Korrosion von Metalltei‐len in der Kraftstoffanlage führenund die Kunststoff- und Gummi‐teile beschädigen. Diese Schädensind nicht von der Fahrzeuggaran‐tie abgedeckt.

Einige Kraftstoffe, insbesondereHochleistungskraftstoffe mit hoherOktanzahl, können zur Erhöhung derOktanzahl den Zusatz (Methylcyclo‐pentadienyl)mangantricarbonyl(MMT) enthalten. Kraftstoffe bzw.Kraftstoffzusätze mit MMT nichtverwenden, weil sie die Lebensdauerder Glühkerzen mindern und die Leis‐tung der Abgasreinigungsanlagebeeinträchtigen können. Die Abgas‐leuchte Z kann aufleuchten 3 91.Wenn dies auftritt, die Hilfe einerWerkstatt in Anspruch nehmen.

Fahren und Bedienung 179

Kraftstoffe fürDieselmotorenNur Dieselkraftstoff nach EN 590verwenden.In Ländern außerhalb der Europä‐ischen Union nur Euro-Dieselkraft‐stoff mit einer Schwefelkonzentrationunter 50 ppm verwenden.

Achtung

Die Verwendung von Kraftstoff,der nicht EN 590 oder gleicharti‐gen Spezifikationen entspricht,kann zu Leistungsverlust desMotors, erhöhtem Verschleiß oderMotorschäden führen.

Kein Marinedieselöl, Heizöl, Aqua‐zole oder ähnliches Diesel-Wasser-Gemisch verwenden. Es ist nichtzulässig, Dieselkraftstoffe zurVerdünnung mit Kraftstoffen für Otto-Motoren zu vermischen.

Tanken

9 Gefahr

Vor dem Tanken die Zündung undexterne Heizungen mit Brennkam‐mern ausschalten.Beim Tanken die Bedienungs- undSicherheitsvorschriften der Tank‐stelle beachten.

9 Gefahr

Kraftstoff ist brennbar und explo‐siv. Das Rauchen beim Tanken istdaher untersagt. Auch derUmgang mit offenem Feuer undFunken ist untersagt.Wenn Sie Kraftstoffgeruch inIhrem Fahrzeug feststellen,lassen Sie die Ursache unverzüg‐lich in einer Werkstatt beheben.

Achtung

Bei falscher Betankung nicht dieZündung einschalten.

Die Tankklappe befindet sich auf derlinken Fahrzeugseite.

180 Fahren und Bedienung

Die Tankklappe lässt sich nur beientriegeltem Fahrzeug öffnen. Tank‐klappe durch Drücken der Klappelösen.

Tanken von Benzin und DieselZum Öffnen die Kappe langsamgegen den Uhrzeigersinn drehen.

Der Tankdeckel kann am Haken ander Tankklappe eingehängt werden.Zum Tanken die Zapfpistole so weitwie möglich in die Tanköffnungeinführen und dann betätigen.Nach dem automatischen Abschaltendes Tankvorgangs darf die Zapfpis‐tole noch maximal zweimal erneutbetätigt werden, um den Tank voll‐ständig aufzufüllen.

Achtung

Übergelaufenen Kraftstoff sofortabwischen.

Zum Schließen den Tankdeckel imUhrzeigersinn drehen, bis er hörbareinrastet.Klappe schließen und einrastenlassen.

TankdeckelNur Original-Tankdeckel verwenden.Fahrzeuge mit Dieselmotoren habenspezielle Tankdeckel.

Kraftstoffverbrauch, CO2-Emission Der Kraftstoffverbrauch (kombiniert)des Modells Opel Crossland X liegtzwischen 6,2 und 3,6 l/100 km.In manchen Ländern wird der Kraft‐stoffverbrauch als km/l angezeigt.Der CO2-Ausstoß (kombiniert) liegtzwischen 141 und 93 g/km.Die für Ihr Fahrzeug geltenden Wertefinden Sie im EEG-Konformitätszerti‐fikat, das im Lieferumfang Ihres Fahr‐zeugs enthalten ist oder in anderennationalen Zulassungspapieren.

Fahren und Bedienung 181

Allgemeine InformationenDie offiziellen Werte für Kraftstoffver‐brauch und CO2-Emissionen bezie‐hen sich auf das EU-Basismodell mitserienmäßiger Ausstattung.Die Daten für Kraftstoffverbrauch undCO2-Emissionen sind gemäß Rege‐lung R (EC) Nr. 715/2007 (in derjeweils geltenden Fassung) festge‐legt und beziehen sich auf das Fahr‐zeuggewicht in betriebsbereitemZustand, wie in der Regelung ange‐geben.Die Ziffern dienen lediglich alsVergleichsdaten zwischen verschie‐denen Fahrzeugvarianten und dürfennicht als Garantie für den tatsächli‐chen Kraftstoffverbrauch einesbestimmten Fahrzeugs herangezo‐gen werden. Zusätzliche Ausrüstungkann zu Werten über dem genanntenKraftstoffverbrauch bzw. CO2-Ausstoß führen. Der Kraftstoffver‐brauch hängt weitgehend vompersönlichen Fahrstil sowie von Stra‐ßen- und Verkehrsverhältnissen ab.

Anhängerzugvorrich‐tungAllgemeine InformationenDie werkseitig eingebaute Zugvor‐richtung ist unter der hinteren Stoß‐fängerverkleidung eingeklappt.Den nachträglichen Einbau von einerWerkstatt durchführen lassen. Gege‐benenfalls müssen Änderungen amFahrzeug, die die Kühlung, Hitze‐schutzschilde oder andere Systemebetreffen, durchgeführt werden. Nureine für das Fahrzeug zugelasseneAnhängerzugvorrichtung verwenden.Um Schäden am Fahrzeug zu verhin‐dern, kann die elektrische Heck‐klappe nicht mit der Funkfernbedie‐nung betätigt werden, wenn einAnhänger elektrisch angeschlossenist.Die Erkennungsfunktion Glühlam‐penausfall kann für die Anhänger‐bremsleuchten keinen teilweisenGlühlampenausfall erkennen. Bei vierMal Fünf-Watt-Glühlampen wird einAusfall beispielsweise erst erkannt,

wenn nur noch eine einzelne oderkeine der Fünf-Watt-Glühlampenfunktioniert.Die Montage einer Anhängerzugvor‐richtung kann die Öffnung derAbschleppöse verdecken. Wenn diesder Fall ist, die Kugelstange zumAbschleppen verwenden.

Fahrverhalten,FahrhinweiseVor Montage eines Anhängers dieKugel der Anhängerkupplungschmieren. Nicht jedoch, wenn zurVerringerung der Schlingerbewe‐gung des Anhängers ein Stabilisatorverwendet wird, der auf den Kugel‐kopf wirkt.Im Anhängerbetrieb nicht schnellerals 80 km/h fahren. Eine Höchstge‐schwindigkeit von 100 km/h ist imAnhängerbetrieb nur zulässig, wennein Schwingungsdämpfer verwendetwird und das zulässige Anhängerge‐samtgewicht das Fahrzeugleerge‐wicht nicht überschreitet.

182 Fahren und Bedienung

Für Anhänger mit geringer Fahrstabi‐lität und für Wohnanhänger wird drin‐gend die Verwendung eines Schwin‐gungsdämpfers empfohlen.Sollte der Anhänger zu schlingernbeginnen, langsamer fahren, nichtgegenlenken, notfalls scharf brem‐sen.Bei Bergabfahrt gleichen Gang einle‐gen wie bei entsprechender Bergauf‐fahrt und etwa gleiche Geschwindig‐keit fahren.Reifendruck auf den Wert für die volleZuladung einstellen 3 243.

AnhängerbetriebAnhängelastDie zulässigen Anhängelasten sindfahrzeug- und motorabhängigeHöchstwerte und dürfen nicht über‐schritten werden. Die tatsächlicheAnhängelast ist die Differenzzwischen dem tatsächlichen Gesamt‐gewicht des Anhängers und dertatsächlichen Stützlast mit Anhänger.

Die zulässige Anhängelast ist in denFahrzeugpapieren spezifiziert.Dieser Wert gilt in der Regel für Stei‐gungen bis 12 %.Die zulässige Anhängerlast gilt biszur spezifizierten Neigung und aufMeereshöhe. Da sich die Motorleis‐tung wegen der dünner werdendenLuft bei zunehmender Höhe verrin‐gert und sich dadurch die Steigfähig‐keit verschlechtert, sinkt auch daszulässige Zuggesamtgewicht um 10% je 1000 Meter zusätzlicher Höhe.Auf Straßen mit leichten Anstiegen(weniger als 8 %, z. B. auf Autobah‐nen) muss das Zuggesamtgewichtnicht verringert werden.Das zulässige Zuggesamtgewichtdarf nicht überschritten werden. Daszulässige Zuggesamtgewicht ist aufdem Typschild angegeben 3 232.

StützlastDie Stützlast ist die Last, die vomAnhänger auf den Kugelkopf derAnhängerkupplung ausgeübt wird.Sie kann durch Veränderung derGewichtsverteilung beim Beladendes Anhängers verändert werden.

Die höchstzulässige Stützlast von60 kg ist auf dem Typschild derAnhängerzugvorrichtung und in denFahrzeugpapieren angegeben. Stre‐ben Sie immer die höchstzulässigeLast an, vor allem bei schwerenAnhängern. Die Stützlast sollte nieunter 25 kg sinken.

HinterachslastWenn ein Anhänger angekoppelt unddas Zugfahrzeug voll beladen ist, darfdie zulässige Hinterachslast (sieheTypschild oder Fahrzeugpapiere) um60 kg überschritten werden. Daszulässige Gesamtgewicht darf jedochnicht überschritten werden. Wird diezulässige Hinterachslast überschrit‐ten, gilt eine Höchstgeschwindigkeitvon 100 km/h.

Zugvorrichtung

Achtung

Bei Betrieb ohne Anhänger ist dieKugelstange zu demontieren.

Fahren und Bedienung 183

Verstauen der KugelstangeDer Beutel mit der Kupplungsstangewird auf der hinteren Bodenabde‐ckung im Laderaum verstaut.

Den Gurt durch die hintere rechteVerzurröse führen, zweimal um denBeutel schlagen und zum Sichern desBeutels spannen.

Montage der Kugelstange

Die Steckdose nach unten schwen‐ken. Verschlussstopfen von derÖffnung für die Kugelstange entfer‐nen und verstauen.

Spannstellung der Kugelstangekontrollieren● Die rote Markierung am Drehgriff

muss zur grünen Markierung ander Kugelstange zeigen.

● Der Spalt zwischen dem Dreh‐griff und der Kugelstange mussca. 6 mm betragen.

● Der Schlüssel muss aufPosition c stehen.

Andernfalls muss die Kugelstangevor Einsetzen gespannt werden:

● Kugelstange entriegeln, dazuSchlüssel in Position c drehen.

184 Fahren und Bedienung

● Drehgriff herausziehen und biszum Anschlag rechtsherumdrehen.

Einsetzen der Kugelstange

Gespannte Kugelstange in dieAufnahmeöffnung einführen und kräf‐tig bis zum hörbaren Einrasten nachoben drücken.Der Drehgriff schnellt selbsttätig in dieAusgangsposition zurück und liegtohne Spalt an der Kugelstange an.

9 Warnung

Drehgriff beim Einsetzen nichtberühren.

Zum Verriegeln der Kugelstange denSchlüssel in Position e drehen.Schlüssel abziehen und Schutz‐klappe schließen.

Öse für Abreißseil

Abreißseil an der Öse einhängen.

Richtige Montage der Kugelstangekontrollieren● Die grüne Markierung am Dreh‐

griff muss zur grünen Markierungan der Kugelstange zeigen.

● Zwischen Drehgriff und Kugel‐stange darf kein Spalt sein.

● Die Kugelstange muss fest in derAufnahmeöffnung eingerastetsein.

● Die Kugelstange muss verriegeltund der Schlüssel abgezogensein.

9 Warnung

Anhängerbetrieb ist nur zulässig,wenn die Kugelstange richtigmontiert ist. Wenn die Kugel‐stange nicht richtig einrastet, Hilfeeiner Werkstatt in Anspruchnehmen.

Fahren und Bedienung 185

Demontage der Kugelstange

Die Schutzklappe öffnen und zumEntriegeln der Kugelstange denSchlüssel in Position c drehen.Drehgriff herausziehen und bis zumAnschlag rechtsherum drehen.Kugelstange nach unten herauszie‐hen.Verschlussstopfen in Aufnahmeöff‐nung einsetzen.Die Steckdose nach oben schwen‐ken.Die Kupplungsstange im Beutelverstauen und den Beutel mit demGurt an der rechten Verzurröse

sichern. Den Gurt zweimal um denBeutel wickeln und festziehen, umden Beutel zu sichern.

186 Fahrzeugwartung

Fahrzeugwartung

Allgemeine Informationen .......... 187Zubehör und Änderungen amFahrzeug ................................ 187

Fahrzeugeinlagerung .............. 187Altfahrzeugrücknahme ............ 188

Fahrzeugüberprüfungen ............ 188Durchführung von Arbeiten ..... 188Motorhaube ............................. 188Motoröl .................................... 189Kühlmittel ................................. 190Waschflüssigkeit ...................... 191Bremsen .................................. 191Bremsflüssigkeit ...................... 191Fahrzeugbatterie ..................... 192Diesel-Kraftstoffsystementlüften .................................. 193

Scheibenwischerwechsel ........ 194Glühlampen auswechseln ......... 194

Halogen-Scheinwerfer ............. 194LED-Scheinwerfer ................... 197Nebelleuchten ......................... 197Rückleuchten ........................... 197Seitliche Blinkleuchten ............ 201Kennzeichenleuchte ................ 202

Innenleuchten .......................... 202Instrumententafelbeleuchtung . 202

Elektrische Anlage ..................... 202Sicherungen ............................ 202Sicherungskasten imMotorraum .............................. 203

Sicherungskasten in derInstrumententafel ................... 205

Wagenwerkzeug ........................ 207Räder und Reifen ...................... 208

Winterreifen ............................. 208Reifenbezeichnungen .............. 208Reifendruck ............................. 208Reifendruckverlust-Überwachungssystem ............ 210

Profiltiefe ................................. 211Reifenumrüstung ..................... 211Radabdeckungen .................... 212Schneeketten .......................... 212Reifenreparaturset ................... 212Radwechsel ............................. 216Reserverad .............................. 218

Starthilfe ..................................... 220Abschleppen .............................. 222

Eigenes Fahrzeugabschleppen ........................... 222

Anderes Fahrzeugabschleppen ........................... 223

Fahrzeugpflege .......................... 224Außenpflege ............................ 224Innenraumpflege ..................... 227

Fahrzeugwartung 187

AllgemeineInformationenZubehör und Änderungenam FahrzeugWir empfehlen die Verwendung vonOriginalteilen und -zubehör und vonausdrücklich für Ihren Fahrzeugtypwerkseitig zugelassenen Teilen. DieZuverlässigkeit anderer Produktekönnen wir nicht bewerten und auchnicht dafür haften – auch wenn sieüber eine behördliche oder sonstigeZulassung verfügen.Der Umbau, die Umwandlung undalle sonstigen Änderungen, die anden Standardfahrzeugspezifikatio‐nen vorgenommen werden (u. a.Softwareänderungen oder Änderun‐gen der Steuergeräte), können zumErlöschen der von Opel gebotenenGarantie führen. Außerdem könnensolche Änderungen die Fahrerassis‐tenzsysteme beeinträchtigen, eineAuswirkung auf den Kraftstoffver‐brauch, den CO2-Ausstoß und denAusstoß sonstiger Fahrzeugabgasehaben bzw. dazu führen, dass das

Fahrzeug nicht mehr die Typzulas‐sung erfüllt und die Zulassung desFahrzeugs dadurch möglicherweiseungültig wird.

Achtung

Beim Transportieren des Fahr‐zeugs auf einem Zug oder einemBergungsfahrzeug können dieSchmutzfänger beschädigtwerden.

FahrzeugeinlagerungEinlagerung über einen längerenZeitraumWenn das Fahrzeug für mehrereMonate eingelagert werden muss:● Fahrzeug waschen und konser‐

vieren.● Konservierung im Motorraum

und am Unterboden überprüfenlassen.

● Die Dichtgummis reinigen undimprägnieren.

● Den Kraftstofftank vollständigauffüllen.

● Motorölwechsel durchführen.● Den Scheibenwaschbehälter

entleeren.● Den Frost- und Korrosionsschutz

im Kühlmittel überprüfen.● Reifendruck auf den Wert für die

volle Zuladung erhöhen.● Das Fahrzeug an einem trocke‐

nen, gut belüfteten Ort abstellen.Ersten Gang oder Rückwärts‐gang einlegen oder Wählhebel inP stellen. Beachten, dass dasFahrzeug nicht wegrollen kann.

● Die Parkbremse nicht anziehen.● Die Motorhaube öffnen, alle

Türen schließen und das Fahr‐zeug verriegeln.

● Polklemme am Minuspol derFahrzeugbatterie abklemmen.Sicherstellen, dass sämtlicheSysteme außer Betrieb sind, z. B.Diebstahlwarnanlage.

188 Fahrzeugwartung

Wiederinbetriebnahme desFahrzeugsWenn das Fahrzeug wieder in Betriebgenommen wird:● Polklemme am Minuspol der

Fahrzeugbatterie anklemmen.Elektronik der elektrischen Fens‐terbetätigung aktivieren.

● Reifendruck prüfen.● Scheibenwaschbehälter auffül‐

len.● Motorölstand kontrollieren.● Kühlmittelstand kontrollieren.● Gegebenenfalls Kennzeichen

montieren.

AltfahrzeugrücknahmeInformationen über Altfahrzeug-Rücknahmestellen und die Wieder‐verwertung von Altfahrzeugen sind,sofern gesetzlich vorgeschrieben, aufunserer Website verfügbar. Nur offi‐ziell anerkannte Recyclingstellen mitdieser Aufgabe betrauen.

Fahrzeugüberprüfun‐genDurchführung von Arbeiten

9 Warnung

Kontrollen im Motorraum nur beiausgeschalteter Zündung durch‐führen.Das Kühlgebläse kann auch beiausgeschalteter Zündung laufen.

9 Gefahr

Die Zündanlage arbeitet mit sehrhoher elektrischer Spannung.Nicht berühren.

MotorhaubeÖffnenFahrertür öffnen.

Entriegelungsgriff ziehen und in dieAusgangsposition zurückführen.

Fahrzeugwartung 189

Den Sicherungshaken zur linkenFahrzeugseite drücken und dieMotorhaube öffnen.Die Motorhaube wird automatischoffen gehalten.Wird bei einem Autostopp die Motor‐haube geöffnet, so wird der Motor ausSicherheitsgründen automatischwieder gestartet.Stopp-Start-Automatik 3 139.

SchließenMotorhaube absenken und bei gerin‐ger Höhe (20–25 cm) in die Verriege‐lung fallen lassen. Sicherstellen, dassdie Motorhaube eingerastet ist.

Achtung

Motorhaube nicht in die Verriege‐lung drücken, um Beulen zuvermeiden.

MotorölDen Motorölstand regelmäßig vonHand kontrollieren, um Motorschä‐den zu verhindern. Nur Motoröle derrichtigen Spezifikation verwenden.Empfohlene Flüssigkeiten undSchmiermittel 3 230.Der Motorölverbrauch beträgt bis zu0,6 l je 1000 km.Prüfung nur bei waagrecht stehen‐dem Fahrzeug. Der Motor mussbetriebswarm und mindestens seitfünf Minuten abgestellt sein.Ölmessstab herausziehen, abwi‐schen, bis zur Anschlagfläche amGriff einstecken, erneut herausziehenund Motorölstand ablesen.Ölmessstab bis zur Anschlagflächeam Griff einstecken und eine halbeUmdrehung durchführen.

Wenn der Motorölstand in denBereich der Nachfüllmarke MIN abge‐sunken ist, Motoröl nachfüllen.

190 Fahrzeugwartung

Je nach Motor werden verschiedeneÖlmessstäbe verwendet.Es wird empfohlen, Motoröl vonderselben Qualität wie beim letztenÖlwechsel zu verwenden.

Der Motorölstand darf die obereMarke MAX am Messstab nicht über‐schreiten.

Achtung

Zuviel eingefülltes Motoröl mussabgelassen oder abgesaugtwerden.

Füllmengen 3 242.

Verschlussdeckel gerade ansetzenund festdrehen.

KühlmittelDas Kühlmittel bietet Gefrierschutzbis ca. –37 °C.

Achtung

Nur zugelassene Frostschutzmit‐tel verwenden.

Kühlmittel und Frostschutz 3 230.

Kühlmittelspiegel

Achtung

Zu niedriger Kühlmittelstand kannzu Motorschaden führen.

Bei kaltem Kühlsystem sollte derKühlmittelstand über der MIN-Markie‐rung liegen. Bei zu niedrigem Füll‐stand auffüllen.

9 Warnung

Vor Öffnen des Verschlussde‐ckels Motor abkühlen lassen.Verschlussdeckel vorsichtigöffnen damit der Überdruck lang‐sam entweicht.

Zum Auffüllen eine 1:1-Mischung ausfreigegebenem Kühlmittelkonzentratund sauberem Leitungswasser

Fahrzeugwartung 191

verwenden. Wenn kein Kühlmittel‐konzentrat verfügbar ist, nur saube‐res Leitungswasser verwenden. DenVerschlussdeckel gut festziehen. DieKühlmittelkonzentration überprüfenlassen und die Ursache für den Kühl‐mittelverlust in einer Werkstatt behe‐ben lassen.

Waschflüssigkeit

Mit einem Gemisch aus sauberemWasser und einer geeigneten Mengezugelassener Scheibenwaschflüssig‐keit mit Frostschutzmittel auffüllen.

Achtung

Nur Waschwasser mit einemausreichenden Anteil Frostschutz‐mittel bietet bei niedrigen Tempe‐raturen oder einem plötzlichenTemperatursturz ausreichendenSchutz.

Waschflüssigkeit 3 230.

BremsenBei Bremsbelägen minimaler Dickeist während des Bremsens einquietschendes Geräusch zu hören.Weiterfahrt ist möglich, Bremsbelägejedoch möglichst bald austauschenlassen.Sobald neue Bremsbeläge montiertsind, während der ersten Fahrtennicht unnötig scharf bremsen.

Bremsflüssigkeit

9 Warnung

Bremsflüssigkeit ist giftig undätzend. Kontakt mit Augen, Haut,Gewebe und lackierten Flächenvermeiden.

Der Bremsflüssigkeitsstand musszwischen MIN und MAX liegen.Wenn der Flüssigkeitsstand unter dieMIN-Markierung gefallen ist, die Hilfeeiner Werkstatt in Anspruch nehmen.Brems- und Kupplungsflüssigkeit3 230.

192 Fahrzeugwartung

FahrzeugbatterieDie Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei,sofern das Fahrverhalten eine ausrei‐chende Aufladung der Batteriezulässt. Kurze Strecken und häufigeMotorstarts können die Batterie entla‐den. Nicht benötigte Stromverbrau‐cher ausschalten.

Batterien gehören nicht in den Haus‐müll. Sie müssen über entspre‐chende Sammelstellen entsorgtwerden.Wird das Fahrzeug länger als vierWochen abgestellt, kann sich dieBatterie entladen. Polklemme amMinuspol der Fahrzeugbatterieabklemmen.An- und Abklemmen der Fahrzeug‐batterie nur bei ausgeschalteterZündung.Batterieentladeschutz 3 120.

Abklemmen der BatterieWenn die Fahrzeugbatterie abge‐klemmt werden muss (z. B. fürWartungsarbeiten), muss die Alarm‐sirene wie folgt deaktiviert werden:Zündung ein- und ausschalten. Fahr‐zeugbatterie innerhalb von15 Sekunden abklemmen.

Fahrzeugbatterie ersetzenHinweisJede Abweichung von den in diesemAbschnitt aufgeführten Anweisun‐gen kann zu einer zeitweisen Deak‐tivierung der Stopp-Start-Automatikführen.

Beim Ersetzen der Fahrzeugbatterieunbedingt darauf achten, dass sichim Bereich des Pluspols keinegeöffneten Entlüftungsbohrungenbefinden. Falls in diesem Bereicheine Entlüftungsbohrung geöffnet ist,muss diese mit einem Blinddeckelverschlossen werden und die Entlüf‐tung muss im Bereich des Minuspolsgeöffnet werden.

Bei Fahrzeugen mit AGM-Batterie(Blei-Vlies-Akku) ist sicherzustellen,dass die Batterie durch eine andereAGM-Batterie ersetzt wird.

AGM-Batterien sind am Label an derBatterie zu erkennen. Wir empfehlendie Verwendung einer Original-Opel-Fahrzeugbatterie.HinweisDie Verwendung einer anderenAGM-Fahrzeugbatterie als derOriginal-Opel-Fahrzeugbatteriekann ein geringeres Leistungsver‐mögen zur Folge haben.

Fahrzeugwartung 193

Wir empfehlen, den Austausch derFahrzeugbatterie von einer Werkstattdurchführen zu lassen.Stopp-Start-Automatik 3 139.

Fahrzeugbatterie laden

9 Warnung

Bei Fahrzeugen mit Stopp-Start-Automatik darauf achten, dass dieLadespannung bei Einsatz einesBatterieladegeräts 14,6 Volt nichtübersteigt. Andernfalls kann dieFahrzeugbatterie beschädigtwerden.

Starthilfe 3 220.

Warnetikett

Bedeutung der Symbole:● Keine Funken, kein offenes

Feuer und kein Rauch.● Augenschutz tragen. Knallgas

kann zu Erblindung oder Verlet‐zungen führen.

● Die Fahrzeugbatterie außerhalbder Reichweite von Kindernaufbewahren.

● Die Fahrzeugbatterie enthältSchwefelsäure, die zu Erblin‐dung oder schweren Verbren‐nungen führen kann.

● Weitere Informationen finden Siein der Betriebsanleitung.

● In der Nähe der Fahrzeugbatteriekönnen explosionsfähige Gasevorhanden sein.

Diesel-KraftstoffsystementlüftenWenn der Tank leer gefahren wurde,muss das Diesel-Kraftstoffsystementlüftet werden. Zündung dreimal fürjeweils 15 Sekunden einschalten.Dann den Motor höchstens40 Sekunden lang drehen lassen.Diesen Vorgang frühestens nach fünfSekunden wiederholen. Wenn derMotor nicht startet, Hilfe einer Werk‐statt in Anspruch nehmen.

194 Fahrzeugwartung

Scheibenwischerwechsel

Wischerarm anheben, bis er vonselbst steht, Taste zum Lösen desWischerblattes drücken und Wischer‐blatt abnehmen.Das Wischerblatt am leicht abgewin‐kelten Wischerarm anbringen unddrücken, bis es einrastet.Den Wischerarm vorsichtig nachunten lassen.

Wischerblatt an der Heckscheibe

Wischerarm anheben. Wischerbalttwie in der Abbildung gezeigt ausras‐ten und abnehmen.Das Wischerblatt am leicht abgewin‐kelten Wischerarm anbringen unddrücken, bis es einrastet.Den Wischerarm vorsichtig nachunten lassen.

GlühlampenauswechselnZündung ausschalten und betreffen‐den Schalter ausschalten bzw. Türenschließen.Neue Glühlampe nur am Sockelhalten. Den Glaskolben der Glüh‐lampe nicht mit bloßen Händenberühren.Zum Wechseln nur den gleichenGlühlampentyp verwenden.Scheinwerferlampen von innen imMotorraum austauschen.

LampenkontrolleNach dem Auswechseln einer Glüh‐lampe Zündung einschalten, Lichtbetätigen und dieses kontrollieren.

Halogen-ScheinwerferHalogen-Scheinwerfer mit getrenn‐ten Gehäusen für Abblendlicht undFernlicht/Blinker.

Fahrzeugwartung 195

Fernlicht, Blinker (1)Abblendlicht (2)

Fernlicht

1. Die Kappe (1) linksherum drehenund abnehmen.

2. Die obere Lampenfassung ausdem Reflektorgehäuse ziehen.

3. Die Lampe vom Stecker abzie‐hen.

4. Lampe ersetzen und mit demStecker verbinden.

5. Die Lampenfassung in dasReflektorgehäuse einsetzen undhineindrücken. Dazu die Halte‐nase in die richtige Position brin‐gen.

6. Die Kappe einsetzen und nachrechts drehen.

Blinkleuchte

1. Die Kappe (1) linksherum drehenund abnehmen.

196 Fahrzeugwartung

2. Die untere Lampenfassung links‐herum herausdrehen. DieLampenfassung aus dem Reflek‐torgehäuse ziehen.

3. Auf die Haltenase drücken unddie Lampe aus der Lampenfas‐sung ziehen.

4. Die Lampe ersetzen und in dieLampenfassung einsetzen.

5. Die Lampenfassung in dasReflektorgehäuse einsetzen undrechtsherum drehen.

6. Die Kappe einsetzen und nachrechts drehen.

Abblendlicht

1. Die Kappe (2) linksherum drehenund abnehmen.

2. Die Halterung anheben und denStecker nach hinten ziehen.

3. Die Halterung nach unten klappenund die Lampe aus dem Reflek‐torgehäuse ziehen.

Fahrzeugwartung 197

4. Die Lampe ersetzen und in dasReflektorgehäuse hineindrücken.Dazu die Haltenase in die richtigePosition bringen.

5. Die Halterung nach oben klappenund in dieser Position halten.

6. Den Stecker mit der Lampeverbinden und mit der Halterungfixieren.

7. Die Kappe einsetzen und nachrechts drehen.

Standlicht/TagfahrlichtDefekte LED in einer Werkstatt erset‐zen lassen.

LED-ScheinwerferDie Scheinwerfer für Abblend- undFernlicht, das Standlicht, das Tages‐fahrlicht und die Blinker sind LED-Leuchten und können nicht ersetztwerden.Die Leuchten im Fall einer Störung ineiner Werkstatt reparieren lassen.

NebelleuchtenDie Lampen sind von der Fahrzeug‐unterseite her zugänglich.

1. Die Lampenfassung linksherumdrehen und aus dem Reflektorge‐häuse entfernen.

2. Die Lampenfassung durchDrücken der Haltenase vomStecker lösen.

3. Lampenfassung mit Lampeausbauen und ersetzen. Steckeranbringen.

4. Die Lampenfassung in dasReflektorgehäuse einsetzen undrechtsherum drehen, bis sieeinrastet.

RückleuchtenJe nach Version sind die Rück- undBremsleuchten LED-Leuchten. LED-Leuchten bei Bedarf in einer Werk‐statt ersetzen lassen.

198 Fahrzeugwartung

Lampengehäuse in derKarosserie

Ausbau des Lampengehäuses

1. Die zwei Schrauben, mit denendas Lampengehäuse befestigt ist,herausdrehen.

2. Das Lampengehäuse ausbauen,indem es gerade herausgezogenwird.

3. Die drei Schrauben, mit denen dieLampenfassung befestigt ist,herausdrehen.

4. Version ohne LED

Die Lampe herausziehen unddann ersetzen.Rückleuchte/Bremsleuchte 1Blinkleuchte 2Version mit LEDNur die Blinkerleuchte kannersetzt werden.

Fahrzeugwartung 199

Die Lampenfassung linksherumaus dem Gehäuse herausdrehen.

Dann die Blinkerleuchte geradeaus der Fassung herausziehen.Die Lampe ersetzen.

Einbau des Lampengehäuses1. Die Lampenfassung in das

Lampengehäuse einsetzen undmit den drei Schrauben befesti‐gen.

2. Das Lampengehäuse wie abge‐bildet in die Fahrzeugkarosserieeinsetzen und mit den zweiSchrauben befestigen.

Lampengehäuse in derHeckklappe

Ausbau des Lampengehäuses

1. Die Abdeckung an der Heck‐klappe lösen und abnehmen.

200 Fahrzeugwartung

2. Die Kontermutter aus Kunststoffper Hand abschrauben.

3. Das Lampengehäuse vorsichtigaus den Aussparungen ziehenund herausnehmen.

4. Die Lampenfassung durchDrücken auf die Haltenase lösenund dann herausnehmen.

5. Version ohne LED

Die Lampe ausbauen und erset‐zen:Rückleuchten 1Nebelschlussleuchte (links),Rückfahrlicht (rechts) 2Version mit LEDNur die Lampe des Rückfahrlichtskann ersetzt werden.

Die Lampenfassung linksherumaus dem Gehäuse herausdrehen.

Fahrzeugwartung 201

Die Lampe gerade aus derFassung herausziehen.Die Lampe ersetzen.

Einbau des Lampengehäuses1. Die Lampenfassung im Lampen‐

gehäuse befestigen.

2. Das Lampengehäuse an derHeckklappe befestigen.

3. Das Lampengehäuse mit derKontermutter aus Kunststoffsichern.

4. Die Abdeckung an der Heck‐klappe befestigen.

Seitliche BlinkleuchtenZum Ersetzen der Lampe dasLampengehäuse entfernen:

1. Lampe nach links schieben undan der rechten Seite entfernen.

202 Fahrzeugwartung

2. Lampenfassung nach linksdrehen, um sie aus dem Gehäusezu entfernen.

3. Die Lampe aus der Fassungziehen und ersetzen.

4. Lampenfassung einsetzen undnach rechts drehen.

5. Die linke Seite der Lampe einset‐zen, die Lampe nach links schie‐ben und die rechte Seite einset‐zen.

KennzeichenleuchteDie Kennzeichenleuchte ist als LEDausgeführt und kann nicht gewech‐selt werden. Defekte LED in einerWerkstatt ersetzen lassen.

InnenleuchtenInnenleuchte, LeseleuchtenLampenwechsel von einer Werkstattdurchführen lassen.

LaderaumleuchteLampenwechsel von einer Werkstattdurchführen lassen.

Instrumententafelbeleuch‐tungLampenwechsel von einer Werkstattdurchführen lassen.

Elektrische AnlageSicherungenErsatz entsprechend der Beschrif‐tung auf der defekten Sicherungdurchführen.Das Fahrzeug verfügt über dreiSicherungskästen:● Motorraum● Instrumententafel

Vor Auswechseln einer Sicherungbetreffenden Schalter und Zündungausschalten.Eine defekte Sicherung ist am durch‐gebrannten Schmelzfaden erkenn‐bar.

Achtung

Sicherung nur dann ersetzen,wenn die Ursache für die Störungbehoben wurde.

Einige Funktionen können durchmehrere Sicherungen abgesichertsein.

Fahrzeugwartung 203

Sicherungen können auch ohneVorhandensein einer Funktion einge‐steckt sein.

SicherungszieherIm Sicherungskasten des Motor‐raums kann ein Sicherungszieheruntergebracht sein.

Sicherungszieher von oben oder seit‐lich auf die verschiedenen Ausführun‐gen von Sicherungen stecken undSicherung herausziehen.

Sicherungskasten imMotorraum

Der Sicherungskasten befindet sichim vorderen linken Bereich desMotorraums.Die Abdeckung lösen und abnehmen.

204 Fahrzeugwartung

Nr. Stromkreis

1 Gebläse Klimatisierungssys‐teme

2 –

3 Sicherungskasten Karosserie

4 –

5 Sicherungskasten in der Instru‐mententafel

6 Motorkühlung

7 Karosseriesteuergerät

8 Motorsteuerung Kraftstoff‐pumpe

Nr. Stromkreis

9 Motorsteuerung

10 Motorsteuerung

11 Motorsteuerung

12 Motorkühlung

13 Karosseriesteuergerät

14 Intelligenter Batteriesensor

15 –

16 Nebelleuchten

17 –

18 Fernlicht rechts

19 Fernlicht links

20 Motorsteuerung Kraftstoff‐pumpe

21 Anlasser

22 –

23 Anlasser

24 Anhängerzugvorrichtung

Nr. Stromkreis

25 Sicherungskasten in der Instru‐mententafel

26 Getriebesteuergerät

27 Karosseriesteuergerät

28 Motorsteuergerät

29 Vorderer Scheibenwischer

30 Karosseriesteuergerät

Nach dem Austausch durchgebrann‐ter Sicherungen den Sicherungskas‐ten schließen und den Deckel hinein‐drücken, bis er einrastet.Bei nicht einwandfrei geschlossenemSicherungskasten kann es zu Funk‐tionsstörungen kommen.

Fahrzeugwartung 205

Sicherungskasten in derInstrumententafelSicherungskasten auf der linkenSeite der Instrumententafel

Bei Linkslenkern befindet sich derSicherungskasten hinter einer Abde‐ckung in der Instrumententafel. Abde‐ckung an der Seite lösen und abneh‐men.

Nr. Stromkreis

1 Innenspiegel / Abgasanlage /Elektrische Lenkunterstützung /Kupplungssensor / LPG /Einstellung Außenspiegel /Induktives Laden

2 –

3 Anhängerzugvorrichtung

4 Hupe

5 Waschanlagenpumpe Wind‐schutzscheibe vorn/hinten

Nr. Stromkreis

6 Waschanlagenpumpe Wind‐schutzscheibe vorn/hinten

7 Lenkradheizung

8 Heckscheibenwischer

9 –

10 Zentralverriegelung

11 Zentralverriegelung

12 Instrument

13 Klimatisierungssystem / USB

14 OnStar

15 Instrument / Klimatisierungs‐system

16 Bremse / Anlasser / VerzögerteStromabschaltung

17 Instrument

18 Erweiterte Einparkhilfe

19 Lenksäulenmodul / SteuergerätAnhänger

20 –

206 Fahrzeugwartung

Nr. Stromkreis

21 Diebstahlwarnanlage / Start‐taste

22 Regensensor / Kamera

23 Türmodul

24 Erweiterte Einparkhilfe /Kamera / Infotainment

25 Airbag

26 Lenksäulenmodul

27 Diebstahlwarnanlage

28 –

29 Infotainment

30 –

31 Infotainment

32 Steckdose vorn

33 –

34 Beheizte Außenspiegel / Türm‐odul

Nr. Stromkreis

35 Instrument / Lichtschalter /Erweiterte Einparkhilfe / Steuer‐gerät Getriebe

36 Innenleuchten / Beleuchtung inden Sonnenblenden / Hand‐schuhfachbeleuchtung

Sicherungskasten auf der rechtenSeite der Instrumententafel

Bei Linkslenkern befindet sich derSicherungskasten hinter einer Abde‐ckung im Handschuhfach. Hand‐schuhfach öffnen und Abdeckungentfernen. Den Halter entfernen.

Nr. Stromkreis

1 Heckscheibenheizung

2 Heizbare Außenspiegel

3 Elektrische Fensterbetätigungvorn

4 Bedieneinheit Fahrertür

5 Elektrische Fensterbetätigunghinten

6 Sitzheizungen

7 –

8 Infotainment

Fahrzeugwartung 207

Nr. Stromkreis

9 –

10 Zubehörsteckdose hinten

11 –

12 –

Wagenwerkzeug

Fahrzeuge mit Reserverad

Der Wagenheber, das Wagenwerk‐zeug, der Gurt zur Befestigung desdefekten Rads und die Abschleppösebefinden sich im Werkzeugkasten,der in der rechten Seitenwand desLaderaums untergebracht ist. Reser‐verad 3 218.

Fahrzeuge ohne Reserverad

Der Schraubendreher und dieAbschleppöse befinden sich in einemKasten unter der Bodenabdeckungim Laderaum.Reifenreparaturset 3 212.

208 Fahrzeugwartung

Räder und Reifen

Reifenzustand, FelgenzustandÜber Kanten langsam und möglichstim rechten Winkel fahren. Das Über‐fahren scharfer Kanten kann zuReifen- und Felgenschäden führen.Reifen beim Parken nicht am Bord‐stein einklemmen.Räder regelmäßig auf Beschädigun‐gen untersuchen. Bei Beschädigun‐gen bzw. ungewöhnlichemVerschleiß Hilfe einer Werkstatt inAnspruch nehmen.

WinterreifenWinterreifen verbessern die Fahrsi‐cherheit bei Temperaturen unter7 °C und sollten daher an allenRädern montiert werden.Geschwindigkeitsaufkleber gemäßLandesvorschrift im Blickfeld desFahrers anbringen.Alle Reifengrößen sind für Winterrei‐fen zulässig 3 243.

Reifenbezeichnungenz. B. 195/65 R 15 91 T195 : Reifenbreite in mm65 : Querschnittsverhältnis

(Reifenhöhe zu Reifenbreite)in %

R : Gürtelbauart: RadialRF : Bauart: RunFlat15 : Felgendurchmesser in Zoll91 : Tragfähigkeits-Kennzahl, z. B.

entspricht „95“ einer Tragfä‐higkeit von 615 kg

T : Geschwindigkeits-Kennbuch‐stabe

Geschwindigkeits-Kennbuchstabe:Q : bis 160 km/hS : bis 180 km/hT : bis 190 km/hH : bis 210 km/hV : bis 240 km/hW : bis 270 km/h

Wählen Sie einen für die Höchstge‐schwindigkeit Ihres Fahrzeugs geeig‐neten Reifen aus.Die Höchstgeschwindigkeit kann mitLeergewicht mit Fahrer (75 kg)zuzüglich einer Zuladung von 125 kg

erreicht werden. Sonderausstattun‐gen können die Höchstgeschwindig‐keit des Fahrzeugs verringern.Fahrwerte 3 239.

Reifen mit vorgeschriebenerLaufrichtungReifen mit vorgeschriebener Lauf‐richtung müssen so montiert werden,dass sie sich in die richtige Richtungdrehen. Die richtige Laufrichtung istan einem Symbol (z. B. einem Pfeil)an der Reifenflanke erkennbar.

ReifendruckReifendruck mindestens alle14 Tage und vor jeder größeren Fahrtbei kalten Reifen kontrollieren. Reser‐verad nicht vergessen. Dies gilt auchbei Fahrzeugen mit Reifendruck-Kontrollsystem.Ventilkappe abschrauben.

Fahrzeugwartung 209

Reifendruck 3 243.Das Reifendruckhinweisschild amlinken vorderen Türrahmen gibt dieOriginalreifen und die entsprechen‐den Reifendrücke an.Die Reifendruckangaben beziehensich auf kalte Reifen. Gültig fürSommer- und Winterreifen.Reservereifen immer mit dem Reifen‐druck für volle Belastung befüllen.Der ECO-Reifendruck dient demErreichen eines möglichst geringenKraftstoffverbrauchs.

Ein falscher Reifendruck beeinträch‐tigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahr‐komfort und Kraftstoffverbrauch underhöht den Reifenverschleiß.Der empfohlene Reifendruck variiertje nach den Bedingungen. ErmittelnSie den richtigen Reifendruckwertanhand der folgenden Schritte:1. Antriebsachse und Karosserieart

ermitteln.2. Motoridentifikationsnummer

ermitteln. Motordaten 3 237.3. Entsprechenden Reifen ermitteln.

Die Reifendrucktabelle zeigt diemöglichen Reifenkombinationen3 243.Die für Ihr Fahrzeug zugelassenenReifentypen finden Sie in der EWG-Konformitätserklärung, die mit IhremFahrzeug ausgeliefert wurde, bzw. inanderen, nationalen Zulassungsun‐terlagen.Der Fahrer ist für die korrekte Anpas‐sung des Reifendrucks verantwort‐lich.

9 Warnung

Ein zu geringer Reifendruck kannzu starker Reifenerwärmung,inneren Beschädigungen unddadurch bei hohen Geschwindig‐keiten zur Laufflächenablösungund sogar zum Platzen desReifens führen.

9 Warnung

Bei bestimmten Reifen kann derempfohlene Reifendruck in derReifendrucktabelle den auf demReifen angegebenen maximalenReifendruck überschreiten.Niemals den auf dem Reifenangegebenen maximalen Reifen‐druck überschreiten.

TemperaturabhängigkeitDer Reifendruck ist von der Tempe‐ratur des Reifens abhängig. Währendder Fahrt erhöhen sich Reifentempe‐ratur und Reifendruck. Die auf denReifeninformations-Aufklebern und in

210 Fahrzeugwartung

der Reifendrucktabelle angegebenenReifendruckwerte gelten für kalteReifen, das heißt für 20 °C.Bei einem Temperaturanstieg von10 °C erhöht sich der Druck umnahezu 10 kPa. Beachten Sie dies,wenn der Reifendruck bei warmenReifen geprüft wird.Der im Driver Information Centerangezeigte Wert für den Reifendruckist der tatsächliche Reifendruck. Füreinen abgekühlten Reifen wird einniedrigerer Wert angezeigt. Dies istnormal und kein Hinweis auf eineReifenundichtigkeit.

Reifendruckverlust-ÜberwachungssystemDas Reifendruckverlust-Überwa‐chungssystem überprüft kontinuier‐lich die Drehgeschwindigkeit aller vierRäder und warnt bei niedrigemReifendruck während der Fahrt. DieÜberwachung basiert auf demVergleich des Abrollumfangs derReifen mit Referenzwerten.

Wenn ein Reifen Druck verliert, leuch‐tet die Kontrollleuchte w, und imDriver Information Center wird eineWarnmeldung angezeigt.In diesem Fall die Geschwindigkeitsenken sowie scharfe Kurven undabruptes Bremsen vermeiden. Anhal‐ten, sobald dies sicher möglich ist,und den Reifendruck kontrollieren.Kontrollleuchte w 3 94.Nach erfolgter Korrektur des Reifen‐drucks das System zurücksetzen,damit die Kontrollleuchte erlischt unddas System den Reifendruck wiederüberwacht.

Achtung

Das Reifendruckverlust-Überwa‐chungssystem warnt lediglich vorniedrigem Reifendruck und kanndie regelmäßige Reifenwartungdurch den Halter nicht ersetzen.

Bei einer Störung des Systems wirdim Driver Information Center eineMeldung angezeigt. Den richtigenReifendruck einstellen und dasSystem zurücksetzen. Wenn die

Störung weiterhin angezeigt wird,eine Werkstatt aufsuchen. Wenn dasABS- oder ESC-System eine Funkti‐onsstörung aufweist oder ein Reser‐verad verwendet wird, ist das Systemnicht betriebsbereit. Nach Montageeines regulären Reifens den Reifen‐druck bei kalten Reifen kontrollierenund das System zurücksetzen.

Initialisierung des Systems

Nach der Korrektur des Reifendrucksund nach einem Radwechsel mussdas System neu initialisiert werden,damit die neuen Referenzwerte fürden Abrollumfang angelernt werdenkönnen:

Fahrzeugwartung 211

1. Stets sicherstellen, dass alle vierReifen den richtigen Reifendruckaufweisen 3 243.

2. Die manuelle Parkbremse anzie‐hen.

3. w drücken, um das Reifendruck‐verlust-Überwachungssystemzurückzusetzen.

4. Das Zurücksetzen wird durch einekurz eingeblendete Meldungbestätigt.

Nach der Initialisierung wird dasSystem während der Fahrt automa‐tisch gemäß den neuen Reifendruck‐werten kalibriert. Nach einer längerenFahrstrecke passt das System die zurÜberwachung berücksichtigtenDruckwerte entsprechend an.Den Reifendruck grundsätzlich beikalten Reifen kontrollieren.In folgenden Fällen muss das Systemneu initialisiert werden:● Der Reifendruck wurde geändert.● Die Beladungsbedingungen

haben sich geändert.● Die Räder wurden vertauscht

oder ersetzt.

Bei einer Reifenpanne oder einemsehr schnellen Druckverlust erfolgtdie Warnung des Systems nichtsofort. Dies liegt an der erforderlichenBerechnungszeit.

ProfiltiefeProfiltiefe regelmäßig kontrollieren.Reifen sollten aus Sicherheitsgrün‐den bei einer Profiltiefe von 2-3 mm(bei Winterreifen 4 mm) ausgetauschtwerden.Aus Sicherheitsgründen sollte dieProfiltiefe der Reifen an einer Achseum höchstens 2 mm voneinanderabweichen.

Die gesetzlich zulässige Mindestpro‐filtiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn dasProfil bis zu einem Verschleißanzei‐ger (TWI = Tread Wear Indicator)abgefahren ist. Deren Lage wirddurch Markierungen an der Reifen‐flanke angezeigt.Sollte der Verschleiß vorn größer seinals hinten, Vorderräder und Hinter‐räder regelmäßig umsetzen. Verge‐wissern Sie sich, dass die Richtungder Raddrehung gleich bleibt.Reifen altern, auch wenn sie nichtgefahren werden. Wir empfehlen, dieReifen nach 6 Jahren zu ersetzen.

ReifenumrüstungBei Verwendung anderer als denwerkseitig montierten Reifengrößenmüssen gegebenenfalls der Tacho‐meter und der Nenndruck umpro‐grammiert und Änderungen am Fahr‐zeug vorgenommen werden.Nach dem Wechsel zu einer anderenReifengröße das Reifendrucketikettersetzen lassen und das Reifen‐druckverlust-Überwachungssystemneu initialisieren lassen 3 210.

212 Fahrzeugwartung

9 Warnung

Der Gebrauch nicht geeigneterReifen oder Felgen kann zu Unfäl‐len und zum Erlöschen derBetriebserlaubnis führen.

RadabdeckungenEs dürfen nur für das jeweilige Fahr‐zeug werksseitig freigegebeneRadabdeckungen und Reifenverwendet werden, die allen relevan‐ten Anforderungen für die jeweiligenRad- und Reifenkombinationenentsprechen.Werden keine werkseitig zugelasse‐nen Radabdeckungen und Reifenverwendet, dürfen die Reifen keinenFelgenschutzwulst aufweisen.Radabdeckungen dürfen die Kühlungder Bremsen nicht beeinträchtigen.

9 Warnung

Bei Verwendung nicht geeigneterReifen oder Radabdeckungenkann es zu plötzlichem Druckver‐lust und in der Folge zu Unfällenkommen.

Fahrzeuge mit Stahlfelgen: BeiVerwendung von Felgenschlössernkeine Radabdeckungen befestigen.

Schneeketten

Schneeketten dürfen nur auf denVorderrädern verwendet werden.

Immer engmaschige Schneekettenverwenden, die an der Lauffläche undan den Reifeninnenseiten(einschließlich Kettenschloss) maxi‐mal 10 mm auftragen.

9 Warnung

Beschädigungen können zumPlatzen des Reifens führen.

Schneeketten sind ausschließlich inVerbindung mit Reifen der Größen195/65 R15 91 und 195/60 R16 89zulässig.NotradAm Notrad ist das Anbringen einerSchneekette nicht zulässig.

ReifenreparatursetKleinere Schäden an der Laufflächedes Reifens können mit dem Reifen‐reparaturset behoben werden.Fremdkörper nicht aus dem Reifenentfernen.

Fahrzeugwartung 213

Schäden am Reifen, die größer als4 mm sind oder sich an der Seiten‐wand befinden, können mit demReifenreparaturset nicht repariertwerden.

9 Warnung

Nicht schneller als 80 km/h fahren.Nicht über einen längeren Zeit‐raum verwenden.Lenkung und Fahrverhaltenkönnen beeinträchtigt werden.

Bei einer Reifenpanne:Parkbremse anziehen, ersten Gangoder Rückwärtsgang bzw. P einle‐gen.

Das Reifenreparaturset befindet sichunter der Bodenabdeckung im Lade‐raum.1. Dichtmittelflasche und Kompres‐

sor entnehmen.2. Den Aufkleber mit der Geschwin‐

digkeitsbegrenzung von derDichtmittelflasche abziehen undim Sichtbereich des Fahrersanbringen.

3. Stromkabel und Luftschlauch ausden Staufächern auf der Unter‐seite des Kompressors heraus‐nehmen.

214 Fahrzeugwartung

4. Kompressor-Luftschlauch an denAnschluss der Dichtmittelflascheschrauben.

5. Dichtmittelflasche in den Halteram Kompressor einsetzen.Kompressor so in Reifennäheplatzieren, dass die Dichtmittelfla‐sche aufrecht steht.

6. Ventilkappe des defekten Reifensabschrauben.

7. Einfüllschlauch an Reifenventilanschrauben.

8. Der Schalter auf dem Kompressormuss auf J stehen.

9. Den Stecker des Kompressors ander Zubehörsteckdose oder amZigarettenanzünder anschließen.Um eine Entladung der Batteriezu vermeiden, empfehlen wir, denMotor laufen zu lassen.

10. Wippschalter auf dem Kompres‐sor auf I stellen. Der Reifen wirdmit Dichtmittel gefüllt.

11. Während des Entleerens derDichtmittelflasche (ca.30 Sekunden) zeigt die Druckan‐zeige am Kompressor kurzzeitigbis zu 6 bar an. Danach sinkt derDruck wieder ab.

12. Das Dichtmittel wird vollständig inden Reifen gepumpt. Anschlie‐ßend wird der Reifen mit Luftbefüllt.

13. Der vorgeschriebene Reifendrucksollte innerhalb von zehn Minutenerreicht sein.Reifendruck 3 243.Sobald der richtige Reifendruckerreicht wurde, Kompressorausschalten.Wird der vorgeschriebene Reifen‐druck nicht innerhalb von zehnMinuten erreicht, das Reifenrepa‐raturset entfernen. Das Fahrzeugum eine Reifenumdrehung bewe‐gen. Das Reifenreparatursetwieder anbringen und den Füll‐vorgang 10 Minuten fortsetzen.Wird der vorgeschriebene Reifen‐druck danach immer noch nichterreicht, ist der Reifen zu starkbeschädigt. Hilfe einer Werkstattin Anspruch nehmen.

Fahrzeugwartung 215

Zu hohen Reifendruck mithilfe derTaste am Luftschlauch korrigie‐ren.Den Kompressor nicht länger alszehn Minuten laufen lassen.

14. Reifenreparaturset abbauen.Dichtmittelflasche aus dem Halternehmen. Reifenfüllschlauch anden freien Anschluss der Dicht‐mittelflasche schrauben. Damitwird verhindert, dass Dichtmittelaustritt. Reifenreparaturset imLaderaum verstauen.

15. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐tel mit einem Lappen entfernen.

16. Fahrt unverzüglich fortsetzen,damit sich das Dichtmittel imReifen gleichmäßig verteilt. Nachca. 5 km Fahrtstrecke (spätestensjedoch nach zehn Minuten) anhal‐ten und Reifendruck kontrollieren.Hierzu den Luftschlauch desKompressors direkt auf dasReifenventil schrauben. DenReifen wie zuvor beschrieben mitLuft befüllen. Zu hohen Reifen‐druck mithilfe der Taste am Luft‐schlauch korrigieren.Wenn der Reifendruck nicht unter1,5 bar gefallen ist, den Reifen‐druck auf den richtigen Wert korri‐gieren. Anderenfalls darf das

Fahrzeug nicht gefahren werden.In diesem Fall eine Werkstattaufsuchen.3 243Um einen fortgesetzten Druckver‐lust auszuschließen, die Kontrollewie beschrieben nach einer weite‐ren Fahrt von 10 km (spätestensjedoch nach zehn Minuten)wiederholen.Wenn der Reifendruck unter1,5 bar abgesunken ist, darf dasFahrzeug nicht mehr benutztwerden. Hilfe einer Werkstatt inAnspruch nehmen.

17. Reifenreparaturset im Laderaumverstauen.

HinweisDie Fahreigenschaften des reparier‐ten Reifens sind stark beeinträchtigt;diesen Reifen deshalb ersetzen.Bei ungewöhnlichen Geräuschenoder starker Aufheizung desKompressors diesen für mindestens30 Minuten ausgeschaltet lassen.Das eingebaute Sicherheitsventilöffnet bei einem Druck von 7 bar.

216 Fahrzeugwartung

Verfallsdatum des Reparatursetsbeachten. Nach diesem Datum istdie Dichtwirkung nicht mehr garan‐tiert. Haltbarkeitsangaben auf derDichtmittelflasche beachten.Gebrauchte Dichtmittelflascheersetzen. Entsorgung entsprechendden jeweiligen gesetzlichenVorschriften.Kompressor und Dichtmittel könnenab ca. –30 °C verwendet werden.

RadwechselEinige Fahrzeuge sind statt mit einemReserverad mit einem Reifenrepara‐turset ausgestattet 3 212.Folgende Vorbereitungen treffen undHinweise beachten:● Fahrzeug auf waagrechtem,

ebenem, festem und rutschsi‐cherem Untergrund parken.Vorderräder gerade stellen.

● Parkbremse anziehen, erstenGang oder Rückwärtsgang bzw.P einlegen.

● Reserverad herausnehmen3 218.

● Niemals mehrere Räder gleich‐zeitig wechseln.

● Wagenheber nur im Falle einerReifenpanne verwenden; nichtbeim Reifenwechsel von Winter-auf Sommerreifen oder umge‐kehrt.

● Der Wagenheber ist wartungs‐frei.

● Bei weichem Untergrund einestabile, maximal 1 cm dickeUnterlage unter den Wagenhe‐ber legen.

● Vor dem Verwenden des Wagen‐hebers alle schweren Gegen‐ständige aus dem Fahrzeugentfernen.

● Im angehobenen Fahrzeugdürfen sich keine Personen oderTiere aufhalten.

● Nicht unter das angehobeneFahrzeug kriechen.

● Angehobenes Fahrzeug nichtstarten.

● Radschrauben vor dem Eindre‐hen reinigen und Konus jederRadschraube mit handelsüb‐lichem Schmierfett leicht einfet‐ten.

9 Warnung

Das Gewinde der Radbolzen nichtschmieren.

1. Radschraubenkappen mitSchraubendreher lösen undabnehmen.Stahlräder mit Abdeckung: DieRadabdeckung abziehen.Leichtmetallräder: Radschrau‐benkappen mit Schraubendreherlösen und abnehmen. Dabei zumSchutz der Felge weichen Lappenzwischen Schraubendreher undLeichtmetallrad legen.

Fahrzeugwartung 217

2. Radschraubenschlüssel ausklap‐pen und so ansetzen, dass er gutsitzt. Die Radschrauben jeweilseine halbe Umdrehung lösen.Die Räder können mit Felgen‐schlössern verriegelt werden. Umdiese spezifischen Schrauben zulösen, zuerst den Felgenschlos‐sadapter am Schraubenkopfbefestigen und erst dann denRadschraubenschlüssel anset‐zen. Der Adapter befindet sichunter der hinteren Bodenabde‐ckung im Laderaum.

3. Sicherstellen, dass der Wagenhe‐ber richtig unter dem entspre‐chenden Ansatzpunkt ausgerich‐tet ist.

4. Wagenheber auf die erforderlicheHöhe einstellen. Direkt unter demWagenheberaufnahmepunkt sopositionieren, dass er nicht abrut‐schen kann.

Sicherstellen, dass die Karosse‐riekante in die Kerbe am Wagen‐heber passt.

218 Fahrzeugwartung

Radschlüssel ansetzen und denkorrekt ausgerichteten Wagenhe‐ber hochkurbeln, bis das Rad vomBoden abhebt.

5. Radschrauben herausdrehen.6. Rad wechseln. Reserverad

3 218.7. Radschrauben eindrehen.8. Fahrzeug absenken.9. Radschraubenschlüssel anset‐

zen und sicherstellen, dass er gutsitzt. Alle Schrauben über Kreuzfestziehen. Anzugsdrehmoment110 Nm.

10. Vor der Montage Ventilöffnung inder Radabdeckung mit demReifenventil abgleichen.Radschraubenkappen montieren.

11. Das ersetzte Rad 3 218, dasWagenwerkzeug 3 207 und denFelgenschlossadapter 3 65verstauen und sichern.

12. Reifendruck des montiertenReifens und auch das Anzugsmo‐ment der Radbolzen so bald wiemöglich überprüfen.

Den defekten Reifen möglichst baldersetzen oder reparieren lassen.

Anhebestelle für Hebebühne

Anhebestelle für hinteren Arm derHebeplattform am Unterboden.

Anhebestelle für vorderen Arm derHebeplattform am Unterboden.

ReserveradMontage des temporärenReserveradsNur ein Notrad montieren. Nichtschneller als 80 km/h fahren. Kurvenlangsam fahren. Kein Dauereinsatz.

Fahrzeugwartung 219

Achtung

Die Verwendung eines Reserve‐rads zusammen mit Winterreifenoder eines Reserverads, das klei‐ner ist als die anderen Räder,kann das Fahrverhalten beein‐trächtigen. Den defekten Reifenmöglichst bald austauschen.

Das temporäre Reserverad hat eineStahlfelge.

Das temporäre Reserverad befindetsich unter der Bodenabdeckung imLaderaum.

Herausnehmen:1. Bodenabdeckung anheben.2. Das temporäre Reserverad ist mit

einer Flügelmutter gesichert. DieFlügelmutter linksherum drehenund das Rad herausnehmen.In der rechten Seitenwand desLaderaums befindet sich einKasten mit Wagenwerkzeug.Wagenwerkzeug 3 207

3. Wenn nach einem Radwechselkein Rad in der Reserveradmuldeverstaut wird, den Werkzeugkas‐ten durch Festziehen der Flügel‐mutter fixieren und die Bodenab‐deckung absenken.

4. Nachdem wieder ein reguläresRad montiert wurde, das Reser‐verad mit der Außenseite nachoben in die Reserveradmuldelegen und mit der Flügelmuttersichern.

Hat das Fahrzeug beim Abschleppeneines anderen Fahrzeugs eineReifenpanne am Hinterrad, dasNotrad vorne anbringen und das voll‐wertige Rad hinten.Schneeketten 3 212.

Verstauen eines beschädigtenvollwertigen Rads im LaderaumDie Reserveradmulde ist nicht fürReifen einer anderen Größe als dastemporäre Reserverad ausgelegt. Einbeschädigtes vollwertiges Rad mussim Laderaum untergebracht und miteinem Gurt gesichert werden.Wagenwerkzeug 3 207. Sichern desRads:1. Das Rad mit der Außenseite nach

oben nahe einer der Seitenwändedes Laderaums ablegen.

2. Das Schlaufenende des Gurtesdurch die vordere Zurröse an derentsprechenden Seite führen.

220 Fahrzeugwartung

3. Das Hakenende des Gurtes durchdas Schlaufenende führen undziehen, bis der Gurt sicher an derVerzurröse befestigt ist.

4. Den Gurt wie in der Abbildunggezeigt durch die Radspeichenführen.

5. Den Haken an der hinteren Zurr‐öse befestigen.

6. Den Gurt straffen und mit demVerschluss sichern.

9 Gefahr

Beim Transportieren eines Radsim Laderaum müssen die Rück‐sitzlehnen in der aufrechten Posi‐tion eingerastet sein.

StarthilfeMotor nicht mit Schnelllader anlas‐sen.Bei entladener Fahrzeugbatteriekann der Motor mit Starthilfekabelnund der Fahrzeugbatterie eines ande‐ren Fahrzeugs gestartet werden.

9 Warnung

Das Anlassen mit Starthilfekabelnmuss mit äußerster Vorsichtgeschehen. Jede Abweichung vonder folgenden Anleitung kann zuVerletzungen oder Beschädigun‐gen durch Explosion der Batterienund zu Beschädigung der elektri‐schen Anlagen an beiden Fahr‐zeugen führen.

9 Warnung

Berührung der Batterie mit Augen,Haut, Textilien und lackiertenOberflächen vermeiden. DieBatterie enthält Schwefelsäure,

Fahrzeugwartung 221

die bei direkter Berührung Verlet‐zungen und Sachschädenverursachen kann.

● Keine Funken oder offenenFlammen in der Nähe der Fahr‐zeugbatterie.

● Eine entladene Fahrzeugbatteriekann bereits bei einer Tempera‐tur von 0 °C einfrieren. Die einge‐frorene Batterie vor dem Anklem‐men der Starthilfekabel auftauen.

● Beim Umgang mit der BatterieAugenschutz und Schutzklei‐dung tragen.

● Starthilfebatterie gleicher Span‐nung (12 Volt) verwenden. IhreKapazität (Ah) darf nicht wesent‐lich unter der der entladenenFahrzeugbatterie liegen.

● Starthilfekabel mit isoliertenPolklemmen und einem Quer‐schnitt von mindestens 16 mm2

(bei Dieselmotoren 25 mm2)verwenden.

● Entladene Fahrzeugbatterienicht vom Bordnetz trennen.

● Unnötige Stromverbraucherabschalten.

● Während des gesamtenVorgangs nicht über die Fahr‐zeugbatterie beugen.

● Die Polklemmen des einenKabels dürfen die des anderenKabels nicht berühren.

● Die Fahrzeuge dürfen sichwährend der Starthilfe nichtberühren.

● Parkbremse anziehen, Getriebein Leerlaufstellung, Automatikge‐triebe in P.

Die Pluspolschutzkappen an beidenFahrzeugbatterien öffnen.

Reihenfolge für das Anschließen derKabel:1. Rotes Kabel am positiven Pol der

Starthilfebatterie anschließen.2. Das andere Ende des roten

Kabels am positiven Pol der entla‐denen Batterie anschließen.

3. Schwarzes Kabel am negativenPol der Starthilfebatterie anschlie‐ßen.

4. Das andere Ende des schwarzenKabels an einen Fahrzeugmasse‐punkt Ihres Fahrzeugs im Motor‐raum anschließen.

Die Kabel so führen, dass sie nichtvon sich drehenden Teilen im Motor‐raum erfasst werden können.Starten des Motors:1. Motor des Starthilfe gebenden

Fahrzeugs starten.2. Nach fünf Minuten den anderen

Motor starten. Startversuche soll‐ten nicht länger als 15 Sekundendauern und in Intervallen voneiner Minute durchgeführtwerden.

222 Fahrzeugwartung

3. Beide Motoren mit angeschlosse‐nen Kabeln ca. drei Minuten imLeerlauf laufen lassen.

4. Elektrische Verbraucher (z. B.Scheinwerfer, Heckscheibenhei‐zung) des Starthilfe erhaltendenFahrzeugs einschalten.

5. Das Abnehmen der Kabel mussgenau in umgekehrter Reihen‐folge erfolgen.

AbschleppenEigenes Fahrzeugabschleppen

Einen Schraubendreher in den untenan der Abdeckung befindlichenSchlitz einsetzen. Abdeckung durchvorsichtiges Abwärtsbewegen desSchraubendrehers lösen.Die Abschleppöse befindet sich beimWagenwerkzeug 3 207.

Abschleppöse bis zum Anschlag inwaagrechter Stellung einschrauben.Abschleppseil – besser Abschlepp‐stange – an der Abschleppöse befes‐tigen.Die Abschleppöse darf nur zumAbschleppen und nicht zum Bergendes Fahrzeugs verwendet werden.Die Zündung einschalten, um dieLenkradsperre zu lösen und Brems‐leuchten, Hupe und Scheibenwischerbetätigen zu können.Getriebe in Leerlaufstellung.

Fahrzeugwartung 223

Achtung

Langsam fahren. Nicht ruckartigfahren. Unzulässig hoheZugkräfte können das Fahrzeugbeschädigen.

Bei ausgeschaltetem Motor sind fürdas Bremsen und Lenken bedeutendhöhere Kräfte erforderlich.Das Umluftsystem einschalten unddie Fenster schließen, damit dieAbgase des schleppenden Fahr‐zeugs nicht eindringen können.Fahrzeuge mit Schaltgetriebe undAllradantrieb: Wenn das Fahrzeugmit allen vier Rädern auf der Fahr‐bahn abgeschleppt wird, gibt es keinetechnischen Einschränkungenhinsichtlich Geschwindigkeit undEntfernung. Wenn nur eine Achseangehoben wurde, beträgt die zuläs‐sige Höchstgeschwindigkeit 50 km/h.Es gibt keine Entfernungsbeschrän‐kung.Fahrzeuge mit Automatikgetriebeund Allradantrieb: Das Fahrzeugmuss nach vorne schauend abge‐schleppt werden. Wenn das Fahr‐

zeug mit allen vier Rädern auf derFahrbahn abgeschleppt wird, darf esnicht schneller als 50 km/h und nichtweiter als 50 km gezogen werden.Wenn die Vorderachse angehobenwurde, beträgt die zulässige Höchst‐geschwindigkeit 50 km/h. Es gibtkeine Entfernungsbeschränkung.Hilfe einer Werkstatt in Anspruchnehmen.Nach dem Abschleppen Abschlepp‐öse losschrauben.Abdeckung mit der äußeren Laschein die Vertiefung einsetzen und Abde‐ckung festdrücken.

Anderes Fahrzeugabschleppen

Einen Schraubendreher in den untenan der Abdeckung befindlichenSchlitz einsetzen. Abdeckung durchvorsichtiges Abwärtsbewegen desSchraubendrehers lösen.Die Abschleppöse befindet sich beimWagenwerkzeug 3 207.

224 Fahrzeugwartung

Abschleppöse bis zum Anschlag inwaagrechter Stellung einschrauben.Die Verzurröse hinten unter demFahrzeug darf keinesfalls alsAbschleppöse verwendet werden.Abschleppseil – besser Abschlepp‐stange – an der Abschleppöse befes‐tigen.Die Abschleppöse darf nur zumAbschleppen und nicht zum Bergeneines Fahrzeugs verwendet werden.

Achtung

Langsam fahren. Nicht ruckartigfahren. Unzulässig hoheZugkräfte können das Fahrzeugbeschädigen.

Nach dem Abschleppen Abschlepp‐öse losschrauben.Abdeckung mit der oberen Lasche indie Vertiefung einsetzen und Abde‐ckung festdrücken.

FahrzeugpflegeAußenpflegeSchlösserDie Schlösser sind werkseitig miteinem hochwertigen Schließzylinder‐fett geschmiert. Enteisungsmittel nurverwenden, wenn unbedingt nötig, daes entfettend wirkt und die Schließ‐funktion beeinträchtigt. NachGebrauch eines EnteisungsmittelsSchlösser in einer Werkstatt wiedereinfetten lassen.

WaschenDer Lack Ihres Fahrzeugs ist Umwelt‐einflüssen ausgesetzt. Fahrzeugregelmäßig waschen und wachsen.Bei Benutzung von Waschanlagenein Programm mit Wachskonservie‐rung wählen.Vogelkot, tote Insekten, Baumharz,Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen,da sie aggressive Bestandteileenthalten, die Lackschäden verursa‐chen können.

Fahrzeugwartung 225

Bei Benutzung von Waschanlagendie Anweisungen der Waschanlagen‐betreiber befolgen. Die Windschutz‐scheiben- und Heckscheibenwischermüssen ausgeschaltet sein. Antenneund außen am Fahrzeug montiertesZubehör wie zum Beispiel Dachge‐päckträger usw. entfernen.Beim Waschen von Hand auch dieInnenbereiche der Radkästen gründ‐lich ausspülen.Lackierte Fahrzeugteile regelmäßigmit Wachs schützen.Kanten und Falze an geöffnetenTüren und Motorhaube sowie vondiesen verdeckte Bereiche reinigen.Helle Metallformteile mit einer fürAluminium zugelassenen Reini‐gungslösung reinigen, um Schädenzu vermeiden.

Achtung

Immer ein Reinigungsmittel miteinem pH-Wert von 4 bis 9verwenden.Reinigungsmittel nicht auf heißenOberflächen verwenden.

Motorraum nicht mit Dampf- oderHochdruckstrahler reinigen.Fahrzeug sorgfältig spülen und able‐dern. Leder häufig ausspülen. Fürlackierte Flächen und Glas separateLeder verwenden: Wachsrückständeauf den Scheiben beeinträchtigen dieSicht.Scharniere aller Türen von einerWerkstatt einfetten lassen.Teerflecken nicht mit harten Gegen‐ständen entfernen. Auf lackiertenFlächen Teerentferner-Sprayverwenden.

AußenbeleuchtungDie Abdeckungen von Scheinwerfernund anderen Leuchten sind ausKunststoff. Keine scheuernden,ätzenden oder aggressiven Mittel undkeine Eiskratzer verwenden. Nichttrocken säubern.

Polieren und KonservierenFahrzeug regelmäßig wachsen(spätestens, wenn das Wasser nichtmehr abperlt). Der Lack trocknetsonst aus.

Polieren ist nur dann erforderlich,wenn die Lackierung matt und unan‐sehnlich geworden ist oder sich Abla‐gerungen gebildet haben.Lackpolitur mit Silikon bildet einenabweisenden Schutzfilm, der einKonservieren erübrigt.Karosserieteile aus Kunststoff dürfennicht mit Wachs oder Politur behan‐delt werden.

Scheiben und WischerblätterMit weichem, nicht faserndemLappen oder mit Fensterleder unterVerwendung von Scheibenreinigerund Insektenentferner reinigen.Beim Säubern der Heckscheibe voninnen stets parallel zu den Heizele‐menten wischen, um Beschädigun‐gen zu vermeiden.Zur mechanischen Eisentfernungscharfkantigen Eiskratzer verwen‐den. Eiskratzer fest auf die Scheibedrücken, damit kein Schmutz unterden Eiskratzer gelangen und dieScheibe zerkratzen kann.

226 Fahrzeugwartung

Schmierende Wischerblätter miteinem weichen Tuch und Scheiben‐reiniger reinigen.Schmutzreste mit einem weichenTuch und einem Fensterreiniger vonden Wischerblättern entfernen.Außerdem die Scheibe von allenRückständen wie Wachs, Insektenusw. befreien.Durch Vereisungen, Schmutz unddauerhaftes Wischen auf trockenenScheiben werden die Scheibenwi‐scher beschädigt oder sogar zerstört.

GlasdachNiemals mit Lösungs- oder Scheuer‐mitteln, Kraftstoffen, aggressivenMitteln (z. B. Lackreiniger, acetonhal‐tigen Lösungen usw.), säurehaltigenoder stark alkalischen Mitteln bzw.Scheuerschwämmen reinigen.

Räder und ReifenNicht mit Hochdruckstrahler reinigen.Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐ger reinigen.

Felgen sind lackiert und können mitden gleichen Mitteln gepflegt werdenwie die Karosserie.

LackschädenKleine Lackschäden mit einem Lack‐stift beseitigen, bevor sich Rost bildet.Größere Lackschäden bzw. Rost voneiner Werkstatt beseitigen lassen.

UnterbodenDer Unterboden hat teilweise einenPVC-Unterbodenschutz bzw. in kriti‐schen Bereichen eine dauerhafteSchutzwachsschicht.Unterboden nach der Unterbodenwä‐sche kontrollieren und gegebenen‐falls wachsen lassen.Bitumen-Kautschuk-Materialienkönnen die PVC-Schicht schädigen.Arbeiten am Unterboden von einerWerkstatt durchführen lassen.Unterboden am besten vor und nachdem Winter waschen und Schutz‐wachsschicht prüfen lassen.

Flüssiggasanlage

9 Gefahr

Flüssiggas ist schwerer als Luftund kann sich an tief liegendenStellen sammeln.Achtung bei der Durchführung vonUnterbodenarbeiten in einerMulde.

Für Lackierarbeiten und bei Verwen‐dung einer Trockenkammer beiTemperaturen über 60 °C muss derFlüssiggastank entfernt werden.An der Flüssiggasanlage keineVeränderungen vornehmen.

ZugvorrichtungKugelstange nicht mit Dampf- oderHochdruckstrahler reinigen.

Fahrzeugwartung 227

InnenraumpflegeInnenraum und PolsterungInnenraum einschließlich Instrumen‐tenabdeckung und Verkleidungen nurmit trockenem Lappen oder mitInnenreiniger säubern.Lederbezüge mit klarem Wasser undeinem weichen Tuch reinigen. Beistarker Verschmutzung Lederpflege‐mittel verwenden.Instrument und Anzeigen nur miteinem feuchten, weichen Tuch reini‐gen. Bei Bedarf eine gut verdünnteSeifenlösung verwenden.Stoffpolsterung mit Staubsauger undBürste reinigen. Flecken mit Polster‐reiniger entfernen.Textilien sind unter Umständen nichtfarbecht. Dies könnte zu sichtbarenVerfärbungen führen, vor allem aufhellfarbiger Polsterung. EntfernbareFlecken und Verfärbungen so schnellwie möglich beseitigen.Sicherheitsgurte mit lauwarmemWasser oder Innenreiniger reinigen.

Achtung

Klettverschlüsse schließen, daoffene Klettverschlüsse an derKleidung die Sitzbezüge beschä‐digen können.Das Gleiche gilt für Kleidung mitscharfkantigen Gegenständen wieReißverschlüsse, Gürtel oderNieten an Jeans.

Kunststoff- und GummiteileKunststoff- und Gummiteile könnenmit den gleichen Mitteln gepflegtwerden wie die Karosserie. Gegebe‐nenfalls Innenreiniger verwenden.Keine anderen Mittel verwenden.Insbesondere Lösungsmittel undBenzin vermeiden. Nicht mit Hoch‐druckstrahler reinigen.

228 Service und Wartung

Service undWartung

Allgemeine Informationen .......... 228Serviceinformationen ............... 228

Empfohlene Flüssigkeiten,Schmierstoffe und Teile ............. 230

Empfohlene Flüssigkeiten undSchmierstoffe ......................... 230

AllgemeineInformationenServiceinformationenFür die Betriebs- und Verkehrssicher‐heit sowie die Werterhaltung IhresFahrzeugs ist es wichtig, dass alleWartungsarbeiten in den vorge‐schriebenen Intervallen durchgeführtwerden.Der detaillierte, aktualisierte Service‐plan für Ihr Fahrzeug ist in der Werk‐statt erhältlich.Erschwerte Betriebsbedingungenliegen vor, wenn ein oder mehrere derfolgenden Umstände häufig auftre‐ten: Kaltstart, Stop-and-go-Betrieb(beispielsweise bei Taxis oder Poli‐zeifahrzeugen), Anhängerbetrieb,Fahrt im Gebirge, Fahrt auf schlech‐ten und sandigen Straßenbelägen,erhöhte Luftverschmutzung, Flug‐sand und hoher Staubgehalt, Fahrt inHöhenlagen und starke Temperatur‐schwankungen. Unter diesenerschwerten Bedingungen sindbestimmte Wartungsarbeiten mögli‐

cherweise häufiger als zu den regel‐mäßigen Wartungsintervallen erfor‐derlich.Serviceanzeige 3 88.

Wartungsintervalle –Ländergruppe 1Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle25.000 km oder nach einem Jahrfällig, je nachdem, was zuerst eintritt,und sofern die Serviceanzeige nichtsanderes anzeigt.Diese Wartungsintervalle gelten fürfolgende Länder:Andorra, Belgien, Dänemark,Deutschland, Finnland, Frankreich,Griechenland, Grönland, Großbritan‐nien und Nordirland, Irland, Island,Italien, Liechtenstein, Luxemburg,Malta, Monaco, Niederlande, Norwe‐gen, Österreich, Portugal, SanMarino, Schweden, Schweiz,Spanien, Zypern.

Service und Wartung 229

Wartungsintervalle –Ländergruppe 2Die Wartung eines Fahrzeugs mitdem Motor EB2DT, EB2FDTM oderEB2DTS ist alle 15.000 km oder nacheinem Jahr fällig, je nachdem, waszuerst eintritt, und sofern die Service‐anzeige nichts anderes anzeigt. DieWartung eines Fahrzeugs mit einemanderen als den zuvor genanntenMotoren ist alle 25.000 km oder nacheinem Jahr fällig, je nachdem, waszuerst eintritt, und sofern die Service‐anzeige nichts anderes anzeigt.Diese Wartungsintervalle gelten fürfolgende Länder:Albanien, Estland, Lettland, Litauen,Mazedonien, Montenegro, Polen,Serbien, Slowenien.

Wartungsintervalle –Ländergruppe 3Die Wartung eines Fahrzeugs mitdem Motor EB2DTS ist alle10.000 km oder nach einem Jahrfällig, je nachdem, was zuerst eintritt,und sofern die Serviceanzeige nichtsanderes anzeigt. Die Wartung eines

Fahrzeugs mit dem Motor EB2FDTModer EB2DT ist alle 15.000 km odernach einem Jahr fällig, je nachdem,was zuerst eintritt, und sofern dieServiceanzeige nichts anderesanzeigt. Die Wartung eines Fahr‐zeugs mit einem anderen als denzuvor genannten Motoren ist alle25.000 km oder nach einem Jahrfällig, je nachdem, was zuerst eintritt,und sofern die Serviceanzeige nichtsanderes anzeigt.Diese Wartungsintervalle gelten fürfolgende Länder:Bosnien-Herzegowina, Bulgarien,Kroatien, Rumänien, Slowakei,Tschechische Republik, Ungarn.

Wartungsintervalle –Ländergruppe 4Die Wartung Ihres Fahrzeugs ist alle10.000 km oder nach einem Jahrfällig, je nachdem, was zuerst eintritt,und sofern die Serviceanzeige nichtsanderes anzeigt.Diese Wartungsintervalle gelten füralle Länder, die nicht in der Länder‐gruppe 1, 2 oder 3 enthalten sind.

BestätigungenDurchgeführte Servicearbeitenwerden im Service- und Garantieheftnachgewiesen. Datum und Kilome‐terstand werden durch Stempel undUnterschrift der jeweiligen Werkstattergänzt.Achten Sie darauf, dass das Service-und Garantieheft korrekt ausgefülltwird, da ein lückenloser Service-Nachweis in Garantie- oder Kulanz‐fällen und auch beim Verkauf desFahrzeugs sehr wichtig ist.

230 Service und Wartung

EmpfohleneFlüssigkeiten,Schmierstoffe und TeileEmpfohlene Flüssigkeitenund SchmierstoffeVerwenden Sie ausschließlichProdukte, die den empfohlenenSpezifikationen entsprechen.

9 Warnung

Betriebsstoffe sind Gefahrstoffeund können giftig sein. Vorsichtbeim Umgang mit diesen Stoffen.Informationen auf den Behälternbeachten.

MotorölMotoröl wird nach Qualität und Visko‐sität klassifiziert. Bei der Entschei‐dung, welches Motoröl verwendetwerden soll, ist Qualität wichtiger alsViskosität. Die Ölqualität stellt z. B.sicher, dass der Motor sauber bleibt,vor Verschleiß geschützt ist, und dassdas Öl nicht vorzeitig altert. Der

Viskositätswert gibt Auskunft über dieZähflüssigkeit des Öls in einembestimmten Temperaturbereich.Dexos ist ein neues Qualitätsmotoröl,das Benzin- und Dieselmotorenbesonders gut schützt. Falls es nichtverfügbar ist, müssen Motoröle deranderen aufgeführten Qualitätenverwendet werden. Empfehlungen fürBenzinmotoren gelten ebenfalls fürMotoren, die mit komprimiertemErdgas (CNG), Autogas (LPG) oderEthanol (E85) betrieben werden.Wählen Sie das geeignete Motorölnach Qualität und niedrigster Umge‐bungstemperatur aus 3 234.

Motoröl auffüllen

Achtung

Verschüttetes Öl aufwischen undordnungsgemäß entsorgen.

Motoröle unterschiedlicher Herstellerund Marken können gemischtwerden, sofern die erforderlichenMotorölkriterien Qualität und Viskosi‐tät eingehalten werden.

Die Verwendung von Motoröl einerQualität von lediglich ACEA A1/B1oder A5/B5 ist verboten, da dies unterbestimmten Betriebsbedingungenlangfristig zu schweren Motorschä‐den führen kann.Wählen Sie das geeignete Motorölnach Qualität und niedrigster Umge‐bungstemperatur aus 3 234.

Beigemischte MotorölzusätzeDie Verwendung von beigemischtenMotorölzusätzen kann Schädenverursachen und zum Verlust derGarantie führen.

Viskositätsklassen für MotorölDie SAE-Viskositätsklasse gibtAuskunft über die Zähflüssigkeit desÖls.Mehrbereichsöle sind durch zweiZahlen gekennzeichnet, z. B.SAE 5W-30. Die erste Zahl, gefolgtvon einem W, steht für die Niedrig‐temperatur-Viskosität und die zweiteZahl für die Hochtemperatur-Viskosi‐tät.

Service und Wartung 231

Wählen Sie die geeigneteViskositätsklasse in Abhängigkeit vonder Mindestumgebungstemperaturaus 3 234.Alle empfohlenen Viskositätsgradesind für hohe Umgebungstemperatu‐ren geeignet.

Kühlmittel und FrostschutzNur für das Fahrzeug zugelassenessilikatfreies (OAT) Long-Life-Kühlmit‐tel (LLC) und Frostschutzmittelverwenden. Hilfe einer Werkstatt inAnspruch nehmen.Das System wird werkseitig mit Kühl‐mittel für einen hervorragendenKorrosions- und Frostschutz bis ca.–37 °C befüllt. Diese Konzentrationmuss ganzjährig beibehalten werden.Die Verwendung von beigemischtenKühlmittelzusätzen für zusätzlichenKorrosionsschutz und die Abdichtungvon kleinen Leckagen kann Funk‐tionsstörungen verursachen. Für dieFolgen der Verwendung von beige‐mischten Kühlmittelzusätzen wirdkeine Haftung übernommen.

WaschflüssigkeitNur Waschflüssigkeit verwenden, diefür das Fahrzeug zugelassen ist, umSchäden an Wischerblättern, Lackie‐rung, Kunststoff- und Gummiteilen zuverhindern. Hilfe einer Werkstatt inAnspruch nehmen.

Brems- und KupplungsflüssigkeitMit der Zeit nimmt die Bremsflüssig‐keit Feuchtigkeit auf, wodurch dieBremsleistung verringert wird. DieBremsflüssigkeit muss daher in denangegebenen Intervallen gewechseltwerden.

232 Technische Daten

Technische Daten

Fahrzeugidentifizierung ............. 232Fahrzeug-Identifizierungsnum‐mer ......................................... 232

Typschild ................................. 232Motorenidentifizierung ............. 233

Fahrzeugdaten .......................... 234Empfohlene Flüssigkeiten undSchmierstoffe ......................... 234

Motordaten .............................. 237Fahrwerte ................................ 239Fahrzeuggewicht ..................... 240Abmessungen ......................... 240Füllmengen .............................. 242Reifendrücke ........................... 243

FahrzeugidentifizierungFahrzeug-Identifizierungs‐nummer

Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐mer kann in das Typschild und dieBodenwanne (unter der Bodenabde‐ckung, sichtbar unter einer Abde‐ckung) eingestanzt sein.Die Fahrzeug-Identifizierungsnum‐mer kann auch in die Instrumententa‐fel eingestanzt sein, erkennbar durchdie Windschutzscheibe, oder imMotorraum am rechten Karosserie‐blech.

Typschild

Das Typschild befindet sich am linkenoder rechten Vordertürrahmen.

Technische Daten 233

Angaben auf dem Typschild:1 : Hersteller2 : Genehmigungsnummer3 : Fahrzeug-Identifizierungsnum‐

mer4 : Zulässiges Gesamtgewicht in kg5 : Zulässiges Zuggesamtgewicht

in kg6 : Maximal zulässige Vorderachs‐

last in kg7 : Maximal zulässige Hinterachs‐

last in kg8 : Fahrzeugspezifische bzw.

länderspezifische Angaben

Vorder- und Hinterachslast dürfenzusammen das zulässige Gesamtge‐wicht nicht überschreiten. Wird z. B.die maximal zulässige Vorderachs‐last ausgenutzt, darf die Hinterachsenur bis zum Erreichen des zulässigenGesamtgewichts belastet werden.Die technischen Daten wurden inÜbereinstimmung mit den EG-Normen ermittelt. Änderungen vorbe‐halten. Angaben in den Fahrzeugpa‐pieren haben stets Vorrang gegen‐über Angaben in der Betriebsanlei‐tung.

MotorenidentifizierungDie Tabelle mit den technischenDaten gibt die Motoridentifikations‐nummer an. Motordaten 3 237.Zum Ermitteln des Motors die EWG-Konformitätserklärung, die mit IhremFahrzeug ausgeliefert wurde, oderandere, nationale Zulassungspapierezu Rate ziehen.

234 Technische Daten

FahrzeugdatenEmpfohlene Flüssigkeiten und SchmierstoffeEuropäischer Serviceplan

Benötigte MotorölqualitätAlle europäischen Länder mit europäischem Wartungsintervall 3 228

Motorölqualität Otto-Motoren(einschließlich CNG, LPG, E85)

Dieselmotoren

dexos1 GEN2 ✔ –

dexos2 – ✔

Nur für Dieselmotoren: Wenn kein Öl in Dexos-Qualität verfügbar ist, darf einmal zwischen den Ölwechseln maximal einLiter Motoröl der Qualität ACEA C3 verwendet werden.

Viskositätsklassen für MotorölAlle europäischen Länder mit europäischem Wartungsintervall 3 228

Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren

bis zu –25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40

SAE 5W-30 oder SAE 5W-40

unter –25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40

Technische Daten 235

Internationaler Serviceplan

Benötigte MotorölqualitätAlle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 228

Motorölqualität Otto-Motoren(einschließlich CNG, LPG, E85)

Dieselmotoren

dexos1 GEN2 ✔ –

dexos2 – ✔

Wenn kein Öl in Dexos-Qualität verfügbar ist, können die im Folgenden aufgeführten Ölqualitäten verwendet werden:

Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 228

Motorölqualität Otto-Motoren(einschließlich CNG, LPG, E85)

Dieselmotoren

ACEA A3/B4 – ✔

ACEA C3 – ✔

Viskositätsklassen für MotorölAlle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 228

Umgebungstemperatur Otto- und Dieselmotoren

bis zu –25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40

SAE 5W-30 oder SAE 5W-40

236 Technische Daten

Alle Länder mit internationalem Serviceintervall 3 228

unter –25 °C SAE 0W-30 oder SAE 0W-40

nicht unter –20 °C SAE 10W-301) oder SAE 10W-401)

1) Zulässig, aber die Verwendung von Ölen in Dexos-Qualität wird empfohlen.

Technische Daten 237

MotordatenMotorkennzeichnung B12xE B12xHT B12xHTVerkaufsbezeichnung 1.2 1.2 Turbo 1.2 TurboEntwicklungscode EB2F EB2DT EB2DTS

Hubraum [cm3] 1199 1199 1199

Motorleistung [kW] 60 81 96

bei U/min 5750 5500 5500

Drehmoment [Nm] 118 205 230

bei U/min 2750 1500 1750

Kraftstoffart Benzin Benzin Benzin

Oktanzahl ROZ2)

empfohlen 95 95 95

möglich 98 98 98

Zusätzliche Kraftstoffart – – –

2) Länderspezifische Aufkleber an der Tankklappe haben Vorrang vor den Angaben in den Motorspezifikationen.

238 Technische Daten

Motorkennzeichnung B16DT B16DTH B16DTHVerkaufsbezeichnung 1.6 1.6 1.6Entwicklungscode DV6FD DV6FC DV6FC

Hubraum [cm3] 1560 1560 1560

Motorleistung [kW] 73 85 88

bei U/min 3750 3500 3500

Drehmoment [Nm] 254 300 300

bei U/min 1750 1750 1750

Kraftstoffart Diesel Diesel Diesel

Zusätzliche Kraftstoffart – – –

Technische Daten 239

FahrwerteMotor B12xE B12xHT B12xHT

Höchstgeschwindigkeit [km/h]

Schaltgetriebe 170 1883) 2064)

Automatikgetriebe – 187 –

3) 5-Gang-Getriebe4) 6-Gang-Getriebe

Motor B16DT B16DTH

Höchstgeschwindigkeit [km/h]

Schaltgetriebe 180 187

Automatikgetriebe – –

240 Technische Daten

FahrzeuggewichtLeergewicht Basismodell ohne Sonderausstattungen

Motor ManuellÜbertragungssysteme

AutomatikÜbertragungssysteme

ohne/mitKlimaanlage[kg]

B12xE 1163/1174 –

B12xHT 1234/12455) 1278/1289

B12xHT 1263/12746) –

B16DT 1278/1289 –

B16DTH 1306/1319 –

5) 5-Gang-Getriebe6) 6-Gang-Getriebe

Sonderausstattungen und Zubehör erhöhen das Leergewicht.Beladungshinweise 3 73.Abmessungen

Crossland X

Länge [mm] 4212

Breite ohne Außenspiegel [mm] 1765

Breite mit zwei Außenspiegeln [mm] 1976

Technische Daten 241

Crossland X

Breite mit zwei eingeklappten Außenspiegeln [mm] 1825

Höhe (ohne Antenne) [mm] 1597

Laderaumlänge am Boden [mm] 793

Laderaumlänge bei umgeklappten Rücksitzen [mm] 1483

Laderaumbreite [mm] 947

Laderaumhöhe mit Abdeckung [mm] 584

Laderaumhöhe ohne Abdeckung [mm] 894

Höhe der Laderaumöffnung [mm] 712

Radstand [mm] 2604

Wendekreisdurchmesser [m] 11,2

242 Technische Daten

FüllmengenMotoröl

Motor B12xE B12xHT B16DT B16DTH

einschließlich Filter [l] 3,25 3,5 3,75 3,75

zwischen MIN und MAX [l] 1,0 1,0 1,0 1,5

Kraftstofftank

Benzin/Diesel, Nachfüllmenge [l] 45

AdBlue-Tank

AdBlue, Nachfüllmenge [l] 14,8

Technische Daten 243

ReifendrückeKomfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller Beladung

Motor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten[kPa/bar]([psi])

[kPa/bar]([psi])

[kPa/bar]([psi])

[kPa/bar]([psi])

[kPa/bar]([psi])

[kPa/bar]([psi])

B12xE,B12xHT,

195/65 R1591T,195/60 R1689H

230/2,3 (33) 230/2,3 (33) 250/2,5 (36) 250/2,5 (36) 240/2,4 (35) 290/2,9 (42)

215/50 R1791H

230/2,3 (33) 230/2,3 (33) 250/2,5 (36) 250/2,5 (36) 240/2,4 (35) 270/2,7 (39)

205/60 R1692H

230/2,3 (33) 230/2,3 (33) 250/2,5 (36) 250/2,5 (36) 240/2,4 (35) 270/2,7 (39)

B12xHT7) 195/60 R1689H

230/2,3 (33) 230/2,3 (33) 250/2,5 (36) 250/2,5 (36) 240/2,4 (35) 290/2,9 (42)

215/50 R1791H

230/2,3 (33) 230/2,3 (33) 250/2,5 (36) 250/2,5 (36) 240/2,4 (35) 270/2,7 (39)

205/60 R1692H

230/2,3 (33) 230/2,3 (33) 250/2,5 (36) 250/2,5 (36) 240/2,4 (35) 270/2,7 (39)

244 Technische Daten

Komfort mit bis zu 3 Insassen ECO mit bis zu 3 Insassen Bei voller BeladungMotor Reifen vorn hinten vorn hinten vorn hinten

[kPa/bar]([psi])

[kPa/bar]([psi])

[kPa/bar]([psi])

[kPa/bar]([psi])

[kPa/bar]([psi])

[kPa/bar]([psi])

B16DT 195/65 R1591T,195/60 R1689H

230/2,3 (33) 230/2,3 (33) 250/2,5 (36) 250/2,5 (36) 240/2,4 (35) 290/2,9 (42)

215/50 R1791H

230/2,3 (33) 230/2,3 (33) 250/2,5 (36) 250/2,5 (36) 240/2,4 (35) 270/2,7 (39)

205/60 R1692H

230/2,3 (33) 230/2,3 (33) 250/2,5 (36) 250/2,5 (36) 240/2,4 (35) 270/2,7 (39)

B16DTH 195/60 R1689H

230/2,3 (33) 230/2,3 (33) 250/2,5 (36) 250/2,5 (36) 240/2,4 (35) 290/2,9 (42)

215/50 R1791H

230/2,3 (33) 230/2,3 (33) 250/2,5 (36) 250/2,5 (36) 240/2,4 (35) 270/2,7 (39)

205/60 R1692H

230/2,3 (33) 230/2,3 (33) 250/2,5 (36) 250/2,5 (36) 240/2,4 (35) 270/2,7 (39)

Alle Notrad125/85 R16

420/4,2 (60) 420/4,2 (60) – – 420/4,2 (60) 420/4,2 (60)

7) 6-Gang-Schaltgetriebe / 96 kW

Kundeninformation 245

Kundeninformation

Kundeninformation .................... 245Konformitätserklärung ............. 245Unfallschadenreparatur ........... 247Software-Anerkennung ............ 247Software-Update ..................... 251Eingetragene Marken .............. 251

Aufzeichnung und Datenschutzder Fahrzeugdaten .................... 252

Ereignisdatenschreiber ............ 252Radiofrequenz-Identifikation .... 253

KundeninformationKonformitätserklärungFunkübertragungssystemeDieses Fahrzeug ist mit Systemenausgerüstet, die Funkwellen übertra‐gen und/oder empfangen und derEG-Richtlinie 1999/5/EG oder2014/53/EU unterliegen. DieSysteme erfüllen die Anforderungenund relevanten Regelungen derRichtlinie 1999/5/EG oder2014/53/EU. Kopien der Original-Konformitätserklärungen könnenüber unsere Website bezogenwerden.

246 Kundeninformation

Wagenheber

Kundeninformation 247

Übersetzung der Original-KonformitätserklärungKonformitätserklärung gemäß EG-Richtlinie 2006/42/EGWir erklären, dass das Produkt:Produktbezeichnung: WagenheberTyp/GM-Teilenummer: 3637376Typ/PSA-Teilenummer: 9649243380die Bestimmungen der Richtlinie2006/42/EG erfüllt.Angewandte technische Normen:GMN9737 : Anheben eines

FahrzeugsGM 14337 : Standardwagenhe‐

ber - Hardware-Tests

GMW15005 : Standardausrüs‐tung Wagenheberund Reservereifen,Fahrzeugtest

ISO TS 16949 : Qualitätsmanage‐mentsysteme

Der Unterzeichner ist berechtigt, dietechnischen Unterlagen zusammen‐zustellen.Rüsselsheim, 13. Dezember 2016unterzeichnet vonAndré-Alexander KonterEngineering Group Manager Reifen-und RadsystemeAdam Opel AGD-65423 Rüsselsheim

UnfallschadenreparaturLackdickeProduktionstechnisch bedingt kanndie Lackdicke zwischen 50 und 400µm variieren.Deshalb ist unterschiedliche Lackdi‐cke kein Hinweis auf eine Unfallscha‐denreparatur.

Software-AnerkennungBestimmte OnStar-Komponentenumfassen libcurl- und unzip-Softwareund Software von Drittanbietern.Unten finden Sie die Hinweise und

Lizenzen für libcurl und unzip, Infor‐mationen für die Software von Drit‐tanbietern finden Sie unter http://www.lg.com/global/support/open‐source/index.Der übersetzte Text befindet sichunter dem Originaltext.

libcurlCopyright and permission noticeCopyright (c) 1996 - 2010, DanielStenberg, <[email protected]>.All rights reserved.Permission to use, copy, modify, anddistribute this software for anypurpose with or without fee is herebygranted, provided that the abovecopyright notice and this permissionnotice appear in all copies.The software is provided "as is",without warranty of any kind, expressor implied, including but not limited tothe warranties of merchantability,fitness for a particular purpose andnoninfringement of third party rights.In no event shall the authors or copy‐right holders be liable for any claim,

248 Kundeninformation

damages or other liability, whether inan action of contract, tort or other‐wise, arising from, out of or in connec‐tion with the software or the use orother dealings in the software.Except as contained in this notice, thename of a copyright holder shall notbe used in advertising or otherwise topromote the sale, use or otherdealings in this Software without priorwritten authorization of the copyrightholder.

unzipThis is version 2005-Feb-10 of theInfo-ZIP copyright and license. Thedefinitive version of this documentshould be available at ftp://ftp.info-zip.org/pub/infozip/license.html inde‐finitely.Copyright (c) 1990-2005 Info-ZIP. Allrights reserved.For the purposes of this copyright andlicense, “Info-ZIP” is defined as thefollowing set of individuals:Mark Adler, John Bush, Karl Davis,Harald Denker, Jean-Michel Dubois,Jean-loup Gailly, Hunter Goatley, EdGordon, Ian Gorman, Chris Herborth,

Dirk Haase, Greg Hartwig, RobertHeath, Jonathan Hudson, PaulKienitz, David Kirschbaum, JohnnyLee, Onno van der Linden, IgorMandrichenko, Steve P. Miller, SergioMonesi, Keith Owens, GeorgePetrov, Greg Roelofs, Kai UweRommel, Steve Salisbury, DaveSmith, Steven M. Schweda, ChristianSpieler, Cosmin Truta, AntoineVerheijen, Paul von Behren, RichWales, Mike White.This software is provided “as is,”without warranty of any kind, expressor implied. In no event shall Info-ZIPor its contributors be held liable forany direct, indirect, incidental, specialor consequential damages arising outof the use of or inability to use thissoftware.Permission is granted to anyone touse this software for any purpose,including commercial applications,and to alter it and redistribute it freely,subject to the following restrictions:1. Redistributions of source code

must retain the above copyrightnotice, definition, disclaimer, andthis list of conditions.

2. Redistributions in binary form(compiled executables) mustreproduce the above copyrightnotice, definition, disclaimer, andthis list of conditions in documen‐tation and/or other materialsprovided with the distribution. Thesole exception to this condition isredistribution of a standardUnZipSFX binary (includingSFXWiz) as part of a self-extra‐cting archive; that is permittedwithout inclusion of this license,as long as the normal SFX bannerhas not been removed from thebinary or disabled.

3. Altered versions--including, butnot limited to, ports to new opera‐ting systems, existing ports withnew graphical interfaces, anddynamic, shared, or static libraryversions--must be plainly markedas such and must not be misre‐presented as being the originalsource. Such altered versionsalso must not be misrepresentedas being Info-ZIP releases--inclu‐ding, but not limited to, labeling ofthe altered versions with thenames “Info-ZIP” (or any variation

Kundeninformation 249

thereof, including, but not limitedto, different capitalizati‐ons), “Pocket UnZip,” “WiZ”or “MacZip” without the explicitpermission of Info-ZIP. Suchaltered versions are further prohi‐bited from misrepresentative useof the Zip-Bugs or Info-ZIP e-mailaddresses or of the Info-ZIPURL(s).

4. Info-ZIP retains the right to usethe names “Info-ZIP,” “Zip,” “UnZip,” “UnZipSFX,”“WiZ,” “Pocket UnZip,” “PocketZip,” and “MacZip” for its ownsource and binary releases.

libcurlUrheberrechts und Genehmigungs‐vermerkCopyright (c) 1996–2010, DanielStenberg, <[email protected]>.Alle Rechte vorbehalten.Hiermit wird die Genehmigung erteilt,diese Software entgeltlich oderunentgeltlich zu beliebigen Zweckenzu verwenden, zu kopieren, zu modi‐fizieren und zu vertreiben, sofern der

oben genannte Urhebervermerk unddieser Genehmigungsvermerk inallen Kopien beibehalten werden.Die Software wird im vorliegendenZustand ohne Gewährleistung jegli‐cher Art bereitgestellt, wederausdrücklich noch stillschweigend,einschließlich, aber nicht beschränktauf Gewährleistung der Marktgängig‐keit, der Eignung für einen bestimm‐ten Zweck und der Nichtverletzungvon Rechten Dritter. Unter keinenUmständen können die Autoren oderUrheberrechtsinhaber für Forderun‐gen, Schadensersatzansprüche odersonstige Verpflichtungen haftbargemacht werden, weder bei vertrags‐gemäßer Nutzung, unerlaubter Hand‐lung noch anderer, in Verbindung mitder Software oder ihrer Nutzung steh‐ender Handhabung der Software.Sofern in diesem Hinweis nichtausdrücklich anders angegeben, darfder Name eines Urheberrechtsinha‐bers nicht ohne seine vorherigeschriftliche Zustimmung zu Werbe‐zwecken oder anderen verkaufs-oder nutzungsfördernden Aktionenbzw. sonstigen Handlungen mit derSoftware verwendet werden.

UnZipDas ist die Fassung vom 10. Februar2005 der Urheberrechts- und Lizenz‐bestimmungen für Info-ZIP. Dieendgültige Fassung dieses Doku‐ments sollte unter ftp://ftp.info-zip.org/pub/infozip/license.htmlunbegrenzt abrufbar sein.Copyright (c) 1990–2005 Info-ZIP.Alle Rechte vorbehalten.Im Sinne dieser Urheberrechts- undLizenzbestimmungen wird „Info-ZIP“als die folgende Reihe von Einzelper‐sonen definiert:Mark Adler, John Bush, Karl Davis,Harald Denker, Jean-Michel Dubois,Jean-loup Gailly, Hunter Goatley, EdGordon, Ian Gorman, Chris Herborth,Dirk Haase, Greg Hartwig, RobertHeath, Jonathan Hudson, PaulKienitz, David Kirschbaum, JohnnyLee, Onno van der Linden, IgorMandrichenko, Steve P. Miller, SergioMonesi, Keith Owens, GeorgePetrov, Greg Roelofs, Kai UweRommel, Steve Salisbury, DaveSmith, Steven M. Schweda, Christian

250 Kundeninformation

Spieler, Cosmin Truta, AntoineVerheijen, Paul von Behren, RichWales, Mike White.Diese Software wird ohne Mängelge‐währ zur Verfügung gestellt, ohneausdrückliche oder stillschweigendeGewährleistung jeglicher Art. Unterkeinen Umständen sind Info-ZIP oderseine Mitwirkenden haftbar fürdirekte, indirekte, zufällige oderbesondere Schäden oder Folgeschä‐den aufgrund der Nutzung oderfehlerhaften Nutzung dieser Soft‐ware.Es ist generell zulässig, diese Soft‐ware zu beliebigen Zwecken – auchfür kommerzielle Anwendungen – zuverwenden, zu modifizieren unduneingeschränkt weiterzuverbreiten,sofern die folgenden Bedingungeneingehalten werden:1. Bei der Weiterverbreitung des

Quellcodes müssen der obigeUrhebervermerk, die Definition,die Erklärung und diese Liste derBedingungen beibehaltenwerden.

2. Bei der Weiterverbreitung inkompilierter Form (ausführbareDateien) müssen der obige Urhe‐bervermerk, die Definition, dieErklärung und diese Liste derBedingungen in die Dokumenta‐tion und/oder anderen Materia‐lien, die mit dem Exemplarverbreitet werden, eingefügtwerden. Die einzige Ausnahmezu dieser Bedingung ist dieWeiterverbreitung einer standar‐disierten UnZipSFX-Binärdatei(einschließlich SFXWiz) als Teileines selbstentpackendenArchivs; dies ist ohne Einbezie‐hung dieser Lizenz zulässig,solange das gewohnte SFX-Banner nicht aus der Binärdateientfernt oder deaktiviert wird.

3. Geänderte Versionen – unteranderem Portierungen auf neueBetriebssysteme, vorhandenePortierungen mit neuen grafi‐schen Benutzeroberflächen unddynamische, freigegebene oderstatische Bibliotheken – müsseneindeutig als solche gekennzeich‐net sein und dürfen nicht als dieOriginalquelle ausgegeben

werden. Diese geänderten Versi‐onen dürfen außerdem nicht ohnedie ausdrückliche Genehmigungvon Info-ZIP als Info-ZIP-Versio‐nen ausgegeben werden – darun‐ter die Kennzeichnung der geän‐derten Versionen mit den Namen„Info-ZIP“ (oder Varianten davon,insbesondere mit geänderterGroß- und Kleinschreibung),„Pocket UnZip“, „WiZ“ oder„MacZip“. Des Weiteren ist dieirreführende Verwendung der E-Mail-Adressen für Zip-Bugs bzw.Info-ZIP sowie der Info-ZIP-URL(s) in Verbindung mit diesengeänderten Versionen verboten.

4. Info-ZIP behält sich das Rechtvor, die Namen „Info-ZIP“, „Zip“,„UnZip“, „UnZipSFX“, „WiZ“,„Pocket UnZip“, „Pocket Zip“ und„MacZip“ für seine eigenen Quell-und Binärversionen zu verwen‐den.

Kundeninformation 251

Software-UpdateDas Infotainment System kannausgewählte Software-Updates übereine Drahtlosverbindung herunterla‐den und installieren.HinweisDie Verfügbarkeit der über eineDrahtlosverbindung erhältlichenSoftware-Updates variiert je nachFahrzeug und Land. Weitere Infor‐mationen hierzu finden Sie auf unse‐rer Website.

InternetverbindungZum Herunterladen der Software-Updates über ein Drahtlosnetzwerkist eine Internetverbindung erforder‐lich, die über die integrierte OnStar-Verbindung des Fahrzeugs oder übereinen anderen passwortgeschütztenWLAN-Hotspot (beispielsweise miteinem Mobiltelefon) hergestelltwerden kann.Zum Verbinden des InfotainmentSystems mit einem Hotspot auf demStartbildschirm Einstellungen, dannWi-Fi und WLAN-Netzwerkeverwalten auswählen. Das

gewünschte WLAN-Netzwerkauswählen und die Anweisungen aufdem Bildschirm befolgen.

UpdatesDas System fordert zum Herunterla‐den und Installieren bestimmterUpdates auf. Außerdem kann manu‐ell nach Updates gesucht werden.Zum manuellen Suchen nach Upda‐tes auf dem StartbildschirmEinstellungen und dann Software-Informationen und System-Updateauswählen. Die Anweisungen aufdem Bildschirm befolgen.HinweisDie Schritte zum Herunterladen undInstallieren von Updates können jenach Fahrzeug abweichen.HinweisWährend der Installation ist dasFahrzeug unter Umständen nichtbetriebsbereit.

Eingetragene MarkenApple Inc.Apple CarPlay™ ist eine eingetra‐gene Marke von Apple Inc.

App Store® und iTunes Store® sindeingetragene Marken von Apple Inc.iPhone®, iPod®, iPod touch®, iPodnano®, iPad® und Siri® sind eingetra‐gene Marken von Apple Inc.Bluetooth SIG, Inc.Bluetooth® ist eine eingetrageneMarke von Bluetooth SIG, Inc.DivX, LLCDivX® und DivX Certified® sind einge‐tragene Marken von DivX, LLC.EnGIS Technologies, Inc.BringGo® ist eine eingetrageneMarke von EnGIS Technologies, Inc.Google Inc.Android™ und Google™ sind einge‐tragene Marken von Google Inc.Stitcher Inc.Stitcher™ ist eine Marke von Stitcher,Inc.Verband der Automobilindustrie e.V.AdBlue® ist eine eingetragene Markedes VDA.

252 Kundeninformation

Aufzeichnung undDatenschutz derFahrzeugdatenEreignisdatenschreiberDatenspeicherungsmodule imFahrzeugEine große Anzahl an elektronischenKomponenten in Ihrem Fahrzeugenthalten Datenspeicherungsmo‐dule, die zeitweilig oder dauerhafttechnische Daten über den Zustanddes Fahrzeugs, Ereignisse undStörungen speichern. Generell doku‐mentieren diese technischen Infor‐mationen den Zustand von Teilen,Modulen, Systemen oder Umgebung:● Betriebsbedingungen von

Systemkomponenten (z. B. Füll‐stände)

● Statusmeldungen des Fahr‐zeugs und seiner einzelnenBauteile (z. B. Radumdrehun‐gen, Drehzahl, Abbremsen,Querbeschleunigung)

● Funktionsstörungen und Defektean wichtigen Systemkomponen‐ten

● Fahrzeugreaktionen auf beson‐dere Fahrsituationen (z. B.Auslösen eines Airbags, Aktivie‐rung des Stabilitätsregulierungs‐systems)

● Umgebungsbedingungen (z. B.Temperatur)

Diese Daten sind ausschließlich tech‐nischer Natur und helfen bei der Iden‐tifizierung und Behebung von Störun‐gen sowie bei der Optimierung vonFahrzeugfunktionen.Bewegungsprofile über gefahreneStrecken können mit diesen Datennicht erstellt werden.Bei Servicearbeiten (z. B. Instandset‐zungen, Servicevorgänge, Garantie‐fälle, Qualitätssicherung) können dieMitarbeiter des Servicenetzes(einschließlich Hersteller) diese tech‐nischen Daten aus den Ereignis- undFehlerdatenspeichermodulen mitspeziellen Diagnosegeräten ausle‐sen. Bei Bedarf erhalten Sie weitereInformationen bei diesen Werkstät‐ten. Nach Korrektur eines Fehlers

werden die Daten aus dem Fehler‐speicherungsmodul gelöscht oderkonstant überschrieben.Wenn das Fahrzeug verwendet wird,können Situationen auftreten, indenen diese technischen Daten mitBezug zu anderen Informationen(Unfallberichte, Schäden am Fahr‐zeug, Zeugenaussagen etc.) miteiner spezifischen Person in Verbin‐dung gebracht werden können -allenfalls mit Hilfe eines Spezialisten.Zusätzliche, vertraglich mit demKunden vereinbarte Funktionen(z. B. zur Fahrzeugstandorterken‐nung in Notfällen) ermöglichen dieÜbertragung bestimmter Fahrzeug‐daten.

Kundeninformation 253

Radiofrequenz-IdentifikationDie RFID-Technik wird in einigenFahrzeugen für Funktionen wieReifendrucküberwachung und Zünd‐anlagensicherheit eingesetzt. Außer‐dem kommt sie in Komfortanwendun‐gen wie Funkfernbedienungen zumVer- bzw. Entriegeln der Türen undzum Starten sowie in eingebautenSendern zum Öffnen von Garagento‐ren zum Einsatz. Die in Opel-Fahr‐zeugen eingesetzte RFID-Technikverwendet und speichert keine perso‐nenbezogenen Daten und ist auchmit keinem anderen Opel-System,das personenbezogene Datenenthält, verbunden.

254

Stichwortverzeichnis AAbblendlicht.................................. 95Abgas .......................................... 91Ablagefächer................................ 65Ablagefach in der Mittelkonsole . . 66Abmessungen ............................ 240Abschleppstange........................ 181Abstellen ...................................... 19Adaptives Fahrlicht .................... 114AdBlue.................................. 93, 144Airbagabschaltung ................. 57, 91Airbag-Aufkleber........................... 52Airbag-System ............................. 52Airbag-System, Gurtstraffer ......... 90Allgemeine Informationen .......... 181Altfahrzeugrücknahme .............. 188An-/Aus-Schalter........................ 136Anderes Fahrzeug abschleppen 223Anhängerbetrieb ........................ 182Anhängerzugvorrichtung.... 181, 222Ankoppeln eines Anhängers...... 181Antiblockiersystem ............... 92, 152Anzeigen....................................... 87Armlehne................................ 47, 48Ascher ......................................... 82Asphärische Wölbung .................. 35Aufzeichnung und Datenschutz

der Fahrzeugdaten.................. 252Außenbeleuchtung ........ 12, 95, 112Außenpflege .............................. 224

Außenspiegel................................ 35Außentemperatur ......................... 80Automatikgetriebe ...................... 148Automatische Betätigung der

Zentralverriegelung .................. 29Automatisches Abblenden ........... 37Automatisches Fahrlicht ............ 113Autostopp............................. 95, 139

BBatterieentladeschutz ................ 120Batteriespannung ...................... 103Bedienelemente........................... 76Befestigungsplätze des Kinder‐

sicherheitssystems ................... 61Beheizbare Spiegel ..................... 36Beladungshinweise ..................... 73Beleuchtung beim Aussteigen ... 120Beleuchtung beim Einsteigen .... 119Beleuchtung in den

Sonnenblenden ...................... 119Belüftungsdüsen......................... 131Benutzung dieser

Betriebsanleitung ....................... 3Berganfahrassistent .................. 153Beschlagene

Leuchtenabdeckungen ........... 118Blinker .................................. 90, 116BlueInjection............................... 144Bodenabdeckung ........................ 70

255

Bremsassistent .......................... 153Bremsen ............................ 152, 191Bremsflüssigkeit ........................ 191Bremssystem, Kupplungssystem 92Brems- und Kupplungsflüssigkeit 230

DDach............................................. 41Dachgepäckträger ....................... 72Dachlast........................................ 73DEF............................................ 144Diebstahlsicherung ...................... 32Diebstahlwarnanlage ................... 32Dieselabgasflüssigkeit................ 144Diesel-Kraftstoffsystem

entlüften ................................. 193Diesel-Partikelfilter................ 93, 143Drehzahlmesser .......................... 87Dreipunkt-Sicherheitsgurt ............ 50Driver Information Center............. 96Durchführung von Arbeiten ....... 188

EEigenes Fahrzeug abschleppen 222Einfahren ................................... 135Einführung ..................................... 3Eingetragene Marken................. 251Einparkhilfe ................................ 160Elektrische Anlage...................... 202Elektrische Fensterbetätigung ..... 38Elektrisches Einstellen ................. 35

Elektronische Klimatisierungs‐automatik ................................ 125

Elektronisches Schlüsselsystem. . 23Elektronische

Stabilitätsregelung undTraktionskontrolle.............. 93, 154

ElektronischeStabilitätsregelung undTraktionskontrolle aus............... 93

Elektronisch gesteuerteFahrprogramme ..................... 149

Empfohlene Flüssigkeiten undSchmierstoffe ................. 230, 234

Energiesparmodus..................... 137Ereignisdatenschreiber............... 252Erfassungssysteme.................... 160Erste Hilfe..................................... 71Erweiterte Einparkhilfe................ 163

FFahreralarmierung...................... 177Fahrerassistenzsysteme............. 155Fahrhinweise.............................. 135Fahrsysteme............................... 154Fahrverhalten, Fahrhinweise ..... 181Fahrwerte .................................. 239Fahrzeug abstellen .................... 142Fahrzeugbatterie ....................... 192Fahrzeugdaten........................... 234Fahrzeugeinlagerung................. 187

Fahrzeug entriegeln ....................... 6Fahrzeuggewicht ....................... 240Fahrzeug-Identifizierungsnum‐

mer ......................................... 232Fahrzeugmeldungen ................. 102Fahrzeugpersonalisierung ......... 103Fahrzeugpflege.......................... 224Fahrzeugprüfungen.................... 188Fahrzeugsicherung....................... 32Fahrzeugspezifische Daten ........... 3Fehlfunktion, Service ................... 91Fenster......................................... 37Fernbedienung am Lenkrad ........ 76Fernlicht ............................... 95, 113Fernlichtassistent.......................... 95Front-Airbag ................................. 55Füllmengen ................................ 242Funkfernbedienung ..................... 22

GGangwechsel................................ 92Gefahr, Warnung, Achtung ............ 4Generator .................................... 91Geschwindigkeitsbegrenzer. 95, 158Geschwindigkeitsregler ....... 95, 155Getränkehalter ............................. 65Getriebe ....................................... 17Getriebe-Display ........................ 148Glasdach ..................................... 41

256

Glühlampen auswechseln ......... 194Gurte............................................. 49

HHalogen-Scheinwerfer ............... 194Handbremse....................... 152, 153Handschuhfach ............................ 65Head-up-Display......................... 100Heckscheibenheizung ................. 39Heckscheibenwischer und

Waschanlage ........................... 79Heizung ....................................... 47Heizung und Belüftung .............. 121Hupe ...................................... 13, 77

IInduktives Laden.......................... 81Info-Display................................... 98Innenbeleuchtung....................... 118Innenleuchten ............................ 202Innenlicht ................................... 118Innenraumpflege ....................... 227Innenspiegel................................. 36Instrument .................................... 83Instrumententafelbeleuchtung . .

........................................ 118, 202Instrumententafelübersicht .......... 10

KKatalysator ................................. 144Kennzeichenleuchte .................. 202

Kilometerzähler ............................ 87Kindersicherheitssystem .............. 58Kindersicherheitssysteme............. 58Kindersicherung ........................... 29Klappbare Spiegel ....................... 35Klimaanlage ............................... 122Klimatisierung .............................. 15Klimatisierungssysteme.............. 121Konformitätserklärung................ 245Kontrolle über das Fahrzeug ..... 135Kontrollleuchten............................ 89Kopf-Airbag .................................. 56Kopfstützen .................................. 43Kopfstützeneinstellung .................. 8Kraftstoffanzeige .......................... 88Kraftstoffe................................... 177Kraftstoffe für Dieselmotoren ..... 179Kraftstoffe für Otto-Motoren ....... 177Kraftstoffmangel .......................... 94Kraftstoffverbrauch, CO2-

Emission ................................. 180Kühlmittel ................................... 190Kühlmitteltemperatur ................... 93Kühlmitteltemperaturanzeige ....... 88Kühlmittel und Frostschutz......... 230

LLaderaum .............................. 31, 66Laderaumabdeckung ................... 69LED-Scheinwerfer...................... 197

Lenken........................................ 135Lenkradeinstellung .................. 9, 76Lenkradheizung ........................... 76Leselicht .................................... 119Leuchtweitenregulierung ........... 114Lichtfunktionen........................... 119Lichthupe ................................... 114Lichtschalter .............................. 112Losfahren ..................................... 18Lufteinlass ................................. 132Lüftung........................................ 121

MManuelles Abblenden .................. 36Manuell-Modus .......................... 149Mittelkonsolenbeleuchtung ........ 119Motorabgase .............................. 143Motor anlassen .......................... 138Motor ausschalten........................ 91Motordaten ................................ 237Motorenidentifizierung................ 233Motorhaube ............................... 188Motoröl ...................... 189, 230, 234Motoröldruck ................................ 94

NNebelleuchte ................................ 95Nebelleuchten ................... 117, 197Nebelschlussleuchte ........... 95, 117

257

OÖl, Motor............................. 230, 234OnStar........................................ 107

PPanne......................................... 222Parkbremse ............................... 153Parklicht ..................................... 117Partikelfilter................................. 143Polsterung.................................. 227Profiltiefe .................................... 211

QQuickheat................................... 130

RRadabdeckungen ...................... 212Räder und Reifen ...................... 208Radiofrequenz-Identifikation....... 253Radwechsel ............................... 216Regelmäßiger Betrieb ................ 133Regensensor................................ 95Reifenbezeichnungen ................ 208Reifendruck ............................... 208Reifendrücke ............................. 243Reifendruckverlust-

Überwachungssystem....... 94, 210Reifenpanne............................... 216Reifenreparaturset ..................... 212Reifenumrüstung ....................... 211Reserverad ................................ 218

Rückfahrkamera ........................ 174Rückfahrlicht .............................. 118Rückleuchten ............................. 197Rücksitze...................................... 48Rundumsichtsystem................... 171

SSchaltgetriebe ............................ 151Scheibenwischer und

Waschanlage ..................... 13, 77Scheibenwischerwechsel .......... 194Scheinwerfer............................... 112Schlüssel ..................................... 21Schlüssel, Verriegelung................ 21Schneeketten ............................ 212Schubabschaltung ..................... 139Seiten-Airbag ............................... 56Seitliche Blinkleuchten .............. 201Selektive katalytische Reduktion 144Service ............................... 133, 228Serviceanzeige ............................ 88Serviceinformationen ................. 228Sicherheitsgurt ......................... 8, 49Sicherheitsgurt anlegen ............... 90Sicherheitsgurte............................ 49Sicherungen .............................. 202Sicherungskasten im Motorraum 203Sicherungskasten in der

Instrumententafel ................... 205Sitzeinstellung ......................... 7, 45

Sitzheizung................................... 47Sitzposition .................................. 44Software-Anerkennung............... 247Software-Update......................... 251Sonnenblenden ........................... 41Spiegeleinstellung ......................... 9Spurverlassenswarnung....... 92, 175Standlicht.................................... 112Starre Belüftungsdüsen ............. 132Starten........................................ 135Starthilfe .................................... 220Stauraum...................................... 65Stopp-Start-System.................... 139Störung ...................................... 150Stromunterbrechung .................. 150Symbole ......................................... 4Systemprüfung............................. 92

TTachometer ................................. 87Tagesfahrlicht ............................ 114Tageskilometerzähler .................. 87Tanken ....................................... 179Toter-Winkel-Warnung............... 169Trichter....................................... 179Türen............................................ 31Tür offen ...................................... 95Typschild ................................... 232

258

UUhr................................................ 80Ultraschall-Einparkhilfe............... 160Unfallschadenreparatur.............. 247

VValet-Modus................................. 98Verbandstasche ........................... 71Verkehrszeichen-Assistent........... 95Verstellbare Belüftungsdüsen . . . 131Verzurrösen ................................. 71Vordersitze................................... 44Vorglühen .................................... 93

WWagenheber............................... 207Wagenwerkzeug ........................ 207Wählhebel .................................. 148Warnblinker ............................... 116Warndreieck ................................ 71Warnleuchten............................... 87Warn- und Signaltöne ................ 102Waschflüssigkeit ........................ 191Wegfahrsperre ............................. 34Windschutzscheibe....................... 37Windschutzscheibenheizung........ 40Winterreifen ............................... 208

ZZentralverriegelung ...................... 25Zubehörsteckdosen ..................... 80

Zubehör und Änderungen amFahrzeug ................................ 187

Zugvorrichtung ........................... 182Zuheizer...................................... 130Zündschlossstellungen .............. 135

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Die in dieser Publikation enthaltenen Angaben entsprechen dem unten angegebenen Stand. Änderungen der Technik, Ausstattung und Form der Fahrzeuge gegenüber den Angaben indieser Publikation sowie Änderungen dieser Publikation selbst bleiben der Adam Opel AG vorbehalten.

Stand: April 2017, ADAM OPEL AG, Rüsselsheim.

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

*ID-OCDAOLSE1704-DE*

ID-OCDAOLSE1704-de