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Festliche Musik für Trompete und Orgel aus der Pfarrkirche St. Maria Leukerbad Claude Rippas, Trompete · Dieter Hubov, Orgel Cum Jubilo Cum Jubilo CD_Cum_Jubilo_Booklet_V2 14.01.13 10:26 Seite 1

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Festliche Musik für Trompete und Orgelaus der Pfarrkirche St.Maria Leukerbad

Claude Rippas, Trompete · Dieter Hubov, Orgel

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Ouvertüre zu „Pulcheria“* für Trompete und OrgelAllegro | Adagio | Allegro | Adagio | Presto | Adagio

Variationes super Cantilenam„Gegrüest seyest du o Jesulein“ für Orgel

Menuett Nr. XI A-Dur„Die Wachtel“ und Trio „Der Guggu“ für Orgel

Concerto d-moll* für Flügelhorn und OrgelVivaceLargoAllegro

Präludium in E Lub WV 7für Orgel

Drei Choralbearbeitungen für Trompete/Kornett und OrgelPuer natus in Bethlehem BuxWV 217Lobt Gott, ihr Christen allzugleich BuxWV 202In dulci jubilo BuxWV 197

Fantasie G-Dur BWV 572für Orgel

Konzert Nr. 13 F-Dur* „Der Kuckuck und die Nachtigall“für Trompete und OrgelLarghettoAllegroLarghettoAllegro

Johann Joseph Fux1660-1741

Franz Xaver Murschhauser1663-1738

P. Ludwig Zöschinger1731-1806

Antonio Vivaldi1678-1741

Vincent Lübeck1656-1740

Dietrich Buxtehude1637-1707

Johann Sebastian Bach1685-1750

Georg Friedrich Händel1685-1759

*Bearbeitungen Claude Rippas

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Festliche Musik für Trompete und Orgelaus der Pfarrkirche St. Maria Leukerbad

Claude Rippas, Trompete · Dieter Hubov, Orgel

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G Gedanken zu den Werken und KomponistenTexte: Claude Rippas, Hans-Joachim Röhrs und Dieter Hubov

Eine Bilderbuchkarriere führte den österreichischen Komponisten Johann Joseph Fux (1660-1741) vom Bauernsohn bis zum Hof-kapellmeister des Kaisers in Wien. In diesem Amt schrieb er zahlreiche

Opern und Oratorien, darunter auch „Pulcheria“, ein musikalisches Drama über die oströmischeKaiserin. Fux gab der Musik mit Trompeten und Pauken höfisches Gepräge, in der Ouvertüre zu„Pulcheria“ aber spielt eine Trompete mit den Streichern allein einen interessanten Dialog, derin dieser Aufnahme auf die Orgel übertragen und zeitgemäss verziert wurde.

Franz Xaver Anton Murschhauser, geboren im Juni 1663, durchlief in München eine klassi-sche Musikerausbildung u.a. bei Johann Kaspar Kerll, die ihn zunächst ab 1690 als „Adjunct“,dann als Chorregenten und Musikdirektor an den Dom zu Unserer lieben Frau führte. Mursch-hauser starb am Dreikönigstag 1738 im 75. Lebensjahr. Aus seinem Octitonium novum Organi-cum (Augsburg 1696) ist die Variationenfolge über „Gegrüest seyst du, o Jesulein“ entnommen.Das Lied erschien erstmals im Konstanzer Gesangbuch von 1613. Die Variationen Murschhauserserklangen vermutlich alternatim, also im Wechsel mit den Liedstrophen.

Am 29. März 1731 wurde in Burtenbach an der Mindel Ludwig Zöschinger geboren. ImAugsburger Jesuitenkloster von St. Salvator besuchte er die Schule. Nach dem Schulabschlusslegte er 1751 die Profess bei den Augustinern von Heilig Kreuz ab und empfing drei Jahre späterauch die Priesterweihe. Aufgrund seiner musikalischen Befähigungen wirkte er in seinem Klosterzunächst als Organist und Kirchenmusiker, wurde aber am 22. Juni 1778 zum „Decanus erwehlet“(L. Mozart) und damit schließlich zum letzten Propst des Augsburger Chorherrenstiftes vor der

Säkularisation im Jahre 1803. Nach der Aufhebung seines Klosters starb Ludwig Zöschinger amTage Allerheiligen 1806.1760 publizierte Ludwig Zöschinger bei Lotters Erben in Augsburg seinen Druck-Erstling unterdem Pseudonym Reschnezgi: „XII MENUET und TRIO, welche auf dem Clavicembalo mitAccompagnirung einer Hand-Gamba, Violin oder Flauto-Traversiere sammt einem Bassetel nachBelieben können producirt werden. Wobey zu erinnern, dass der XI. Menuet den Schlag einerWachtel, und das darauf folgende Trio das Geschrey eines Guggu imitiret.“ Der Hörer kann sichbei Wachtelschlag und „Guggu“-Ruf seinen Naturgefühlen hingeben und ohne weitereAnsprüche von der Musik treiben lassen.

Das Flügelhorn wurde erst nach Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelt. Es hatte in Blaskapellen dieselbe Funktion wie eine Viola im Streich-orchester zu erfüllen. Durch den sehr konisch und weit werdendenVerlauf des Rohres und ein ähnliches Mundstück wie beim Waldhorn klingt das Flügelhorn im Vergleich zur hellen Trompete dunkler undweicher. Das lange vernachlässigte Instrument wird heute von vielen

Trompetern vermehrt auch als Soloinstrument eingesetzt, um klanglich neue Akzente in einProgramm zu bringen.

Die zahlreichen Violinkonzerte des venezianischen Meisters Antonio Vivaldi (1678–1741) sindeine Fundgrube origineller Sätze, die auch auf einem Blasinstrument gespielt werden können.Drei Sätze aus verschiedenen Werken vereinigen sich bei diesem Concerto in d-moll zu einemfrischen Konzert, das Flügelhorn und Orgel wunderbar Gelegenheit zu spielerischem Wettstreitbietet.

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V Vincent Lübeck erblickte 1656 das Licht dieser Welt als Sohn eines Organisten zu Padingbüttel im damaligen Herzogtum Bremen, nahe dem heutigen Bremerhaven. Nach dem Tod des Vaters sandte man den jungen Vincent nach Flensburg, wo sein Vater vor Vincents Geburt eine Organistenstelle bekleidet hatte. Caspar Förckelrath, der örtliche Marien-Organist, wies ihn ins Orgelspiel ein.

Schon 1674 bestellt man ihn zum Organisten der Kirche St. Cosmae et Damiani in Stade. Ab1702 wirkte Lübeck an der Arp Schnitger Orgel der Hauptkirche St. Nicolai in Hamburg. Am9. Februar 1740 starb Lübeck hochbetagt und hochgeachtet in Hamburg.

Das hier aufgenommene Preambulum ex E ist in einem in neuerer deutscher Orgeltabulaturgeschriebenen Heft, also in einer reinen Buchstabengriffschrift überliefert. Die sehr seltene TonartE-Dur ist auf der Orgel namentlich in Anbetracht der Pedalspielfreude Vincent Lübecks zusätzlicheine virtuose Herausforderung, der die Tabulatur- bzw. Buchstabennotation lediglich eine Kroneaufsetzt: Lübeck verwirklicht im Pedal möglichst unverändert das, was das Manual vorgibt. Nord-deutsche Orgelpraeludien besitzen durchwegs beachtliche Ausdehnungen, setzen sich aber ausverhältnismässig kleinräumig strukturierten, an den Übergängen mit Rhythmus-, Takt- undfantastisch-rhapsodisch abrupten und effektgeladenen Harmoniewechseln einhergehendenEinzelelementen zu einer größeren Form zusammen, in die teilweise mehrfach Fugen in Gestaltlängerer, einheitlich entwickelter Abschnitte einbezogen sind.

Dietrich Buxtehude kam 1637 zur Welt, besuchte in Helsingör die Lateinschule und übernimmt bereits 1657 einen Organistenposten in seiner Geburtsstadt, ab 1660 in Helsingör. Von 1668 an wirkt er bis zu seinem Tode am 9. Mai 1707 als „Werckmeister“ und Organist der Lübecker Marienkirche.Buxtehude bedient sich bei seinen Choralbearbeitungen durchaus

unterschiedlicher Verfahrensweisen. Dabei liegt der meist kolorierte cantus firmus in der rechtenHand, oftmals auf einem eigenen Manual und dadurch mit einer eigenen Klangfarbe erklingend,während linke Hand und Pedal die am vierstimmigen Choralsatz orientierte Begleitung formieren.Die Grundform dieses Bearbeitungsprinzips lernen wir in unserer Aufnahme in Gestalt derVorspiele über In dulci jubilo und Puer natus in Bethlehem kennen.

In der Bearbeitung über Lobt Gott, ihr Christen allzugleich veranlasst vermutlich die melodischeGestalt der ersten Choralzeile den Komponisten zu einer fugierten Ausformung des Begleitsatzesvon linker Hand und Pedal, aus dem heraus sich der kolorierte Choral erst nach einem vier-einhalbtaktigen, auf der eröffnenden Choralzeile basierenden Vorspiel erhebt.Schon in historischer Zeit hatten Komponisten und Interpreten gleichermassen veranlasst, diemusikalischen Funktionen von cantus firmus und Begleitsatz auf einen Sänger oder ein Melodieinstrument und die Orgel zu verteilen, was immer einen eigenen Reiz in sich birgt, wenndie Beteiligten mit Instrument und Satz gleichermaßen so empfindsam umgehen, wie das inLeukerbad zu hören ist.

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Johann Sebastian Bachs (1685-1750) Fantasie G-Dur BWV 572 entstand möglicherweise frühestens in Arnstadt (1703-1707), spätestens aber zu Beginn seiner Weimarer Tage (1708-1717). Die dreisätzige fantasieartige Komposition ist die Kombination eines fünfstimmigen, konsequent akkor-disch gesetzten Mittelsatzes erheblichen Umfangs mit zwei sehr gering-stimmigen Außensätzen. Diese Außensätze sind einerseits stilistisch scharf

vom Mittelsatz getrennt, andererseits mit ihm (harmonisch) funktional so eng verbunden, dasssie ‚für‘ diesen Mittelsatz geschrieben worden sein müssen. Der Mittelsatz wirkt auf den auf-merksamen Hörer wie ein Konsortsatz für ein Gambenensemble. Das Allabreve-Taktmass desMittelteils erinnert an die Offertoires der von Bach ausdrücklich geschätzten, französischenOrganistenkollegen. Die harmonische Sprache des Mittelsatzes lehnt sich an der Toccate didurezze e ligature an (Toccaten mit Durchgängen und Überbindungen; Harmonienumdeutungendurch fortschreitende Einzelstimmen). Die Faszination von Bachs Werk gründet in scheinbarunerschöpflicher Weise auf seinen andernorts entlehnten und verarbeiteten Eindrücken, ausdenen er durch ein grandioses musikalisches (und akustisches!) Handwerk eigenes gestaltet.

In der Musik des Barock sind programmatische Naturschilderungen keine Seltenheit und besonders Georg Friedrich Händel (1685-1759) hat in vielen seiner Werke diese Stilmittel benutzt wie ein Maler seine Farben. Die natürlichen Vogelstimmen eignen sich besonders gut, um musika-lischen Formen ein originelles Kolorit zu geben.Händel wurde bei der Komposition seines Orgelkonzertes Nr. 13 F-Dur mit dem Titel „Der Kuckuck und die Nachtigall“ sicher von einer Orgel mitbesonders schönen und typischen Flötenregistern inspiriert. Diese Inspi-

ration ist bei der Über tragung auf Trompete und Orgel und insbesondere bei der Aufnahme aufder wundervollen Füglister-Orgel von Leukerbad eingeflossen und deutlich zu spüren.

LeukerbadDas Dalatal lässt mit seinen zahlreichen Naturwundern die Herzen höher schlagen. Saftige Matten und grüne Wälder wechseln sich ab mit schroffen und schwindelerregenden Felsen, durch die sich atem-beraubend der Gemmiweg bei Leukerbad zur Passhöhe emporwindet. Tosende Wasserfälle zeugen vom Wasserreichtum des Tales.

Ein Segen für die Menschen sind die ca. 65 Thermalquellen, die, in 2300-3000 Meter Höhegespeist, 40 Jahre später bis zu 51°C heiss in Leukerbad wieder aus dem Erdreich hervorbrechen.Zahlreiche Badeanlagen, zwei Seilbahnen, gute Wan-derwege und Wintersportanlagen laden im Sommerund Winter zur Erholung, Entspannung und körper-lichen Ertüchtigung ein. Mehrere reizvoll gelegeneKapellen bieten dem Wanderer Gelegenheit zur Stilleund Meditation. Ein Kapellenweg verbindet die Dala-gemeinden Albinen, Inden und Leukerbad als Rund-wanderung.

Pfarrkirche St. MariaDie katholische Pfarrei Leukerbad hat ein wunderschö-nes und hochinteressantes Gotteshaus, dessen ältesteSpuren bis ins 14. Jahrhundert zurückreichen. Nebenden farbigen Fenstern mit Heiligendarstellungen wartetder Kirchenraum mit weiteren Schmuckstücken auf: einprächtiger, um 1720 angefertigter Rokokoaltar, einehervorragende Orgel, ein aus der ehemaligen AlbinerBarbarakirche stammender Kreuzweg und eine gotischeSeitenkapelle mit historischen Wandmalereien.

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Architektonisch besteht die Pfarrkirche eigentlich aus zwei Kirchen: aus der von 1484 bis 1486von Bischof Jost von Silinen erbauten Barbarakapelle, deren Chor die heutige Seitenkapellebildet und aus dem 1864 bis 1866 im 90°-Winkel angebauten neuromanischen Kirchenschiff.Diese erweiterte Kirche erhielt das Patrozinium „Maria, Hilfe der Christen“, die heilige Barbarablieb aber weiterhin zweite Patronin. Während der Kirchenrestauration 1989/1990 entdeckteman unter dem Verputz der Seitenkapelle kostbare Wandmalereien der alten Barbarakirche.Diese und die gotische Architektur des alten Chores wurden sorgfältig restauriert.Mehr Informationen finden sich im reich bebilderten Buch „Acht Jahrhunderte erzählen vomLeben: Pfarrkirche Leukerbad“.

Claude Rippas und Dieter Hubov sind seit Jahren gern gesehene und gehörte Gastmusiker inLeukerbad. Sie konzertieren regelmässig in den Konzertreihen „Musikalisches Abendlob“ und„Dala-Orgelsommer“ der Pfarrei Leukerbad. Ihre Spielfreude sowie ihr anspruchsvolles undabwechslungsreiches Programm lässt die Herzen des Publikums höher schlagen.Diese CD ist die Krönung dieser Konzertbeziehung zu Leukerbad.

Text: Peter Heckel

1992 wurde im Zuge der grossen Kirchenrenovation eine neue Orgel in der Werkstatt HansJ. Füglister hergestellt. Mit diesem Werk ist der Firma Füglister ein grosser Wurf gelungen, dervon Fachleuten schon mal als „Bijou des Schweizer Orgelbaus“ bezeichnet wird. Dieses Instru-ment fügt sich optisch und akustisch sehr gut in den Kirchenraum des 19. Jahrhunderts ein.Die Orgel, bestehend aus Hauptwerk, Rückpositiv und Pedal, hat eine mechanische Spiel- undRegistertraktur. Das Gehäuse im barocken Stil wurde von Walter Furrer, Brig, marmoriert.

Disposition der Orgel

Hauptwerk C - g''' Rückpositiv C - g''' Pedal C - f 'Prinzipal 8' Bourdon 8' Subbass 16' Gedackt 8' Prästant 4' Flötbass 8'Oktav 4' Rohrflöte 4' Choralbass 4'Hohlflöte 4' Nasard 2 2/3' Posaune 8'Sesquialter II 2 2/3' Flageolet 2' Superoktav 2' Scharf III 1' Mixtur IV 1 1/3' Dulcian 8' Trompete 8'

Tremulant Koppeln: HW-P/RP-P/RP-HW

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Die Interpreten

Claude Rippas, TrompeteNach seiner Ausbildung in Bern (Carlo Poggi), Zürich (Henri Adel-brecht) und Paris (Pierre Thibaud) spielte der Schweizer Trompeter 1970-1982 in folgenden Orchestern: Musikkollegium Winterthur,

Sinfonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks, Münchner Philharmoniker und Tonhalle-Orche-ster Zürich. An internationalen Wettbewerben erhielt er Preise am Prager Frühling, in Toulonund am Maurice-André-Wettbewerb Paris. Bis Juni 09 war er Professor für Trompete an derMusikhochschule Zürich (ZHdK) und widmet sich der solistischen und kammermusikalischenKonzerttätigkeit. Als Solist spielt er mit zahlreichen Orchestern und Organisten in ganz Europaein vielfältiges Konzertrepertoire und widmet sich auch der Interpretation auf historischenInstrumenten und der Kammermusik.

Von den Ensemble-Formationen seien erwähnt: DUO TROMPETE UND ORGEL (zusammen mitFRIEDRICH FRÖSCHLE, PATER AMBROS KOCH, DIETER HUBOV), DUO TROMPETE-KLAVIER zusammen mit SUSY LÜTHY, SOUND THE TRUMPETS (5 Trompeten und Orgel), TRIOARMIN ROSIN (Trompete und Posaune und Klavier/Orgel), GABRIELI QUARTETT (2 Trompetenund 2 Posaunen). Er war auch Mitglied der internationalen Trompetengruppe TEN OF THE BEST.Für alle diese Formationen schrieb er viele Arrangements.

Als Komponist Autodidakt schreibt er für sich selbst und im Auftrag. Zahlreiche Rundfunk-aufnahmen und CDs dokumentieren seine künstlerische Arbeit.

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D Dieter Hubov, OrgelDieter Hubov, geb. 1968 in Lugosch (Banat/Rumänien) studierte Orgel (Konzert- und Solistendiplom), Klavier (Lehrdiplom) undKirchenmusik A an den Hochschulen für Musik in Regensburg,Freiburg i. Br., Luzern und Zürich, u.a. bei Klemens Schnorr, Monika Henking und Rudolf Scheidegger.

Als Konzertorganist ist er an internationalen Orgelzyklen und Festivals in verschiedenen Ländernzu Gast. Als Solist konzertierte er mit verschiedenen Orchestern (Capella Banatica, StaatlichePhilharmonie Kronstadt, Bohemian Symphony Orchestra Prague, Südwestdeutsche PhilharmonieKonstanz, Orchester der Musikhochschule Zürich u.a.). Er ist Preisträger beim internationalenOrgelwettbewerb „Gaetano Callido“ in Borca di Cadore/Belluno und beim „Kiwanis“ Orgelwett-bewerb in Zürich. Seit 2001 wirkt er als hauptamtlicher Kirchenmusiker an der Kirche St. Martinin Arbon. Neben seinen vielfältigen pädagogischen Tätigkeiten als Gastdozent u.a. der Interna-tionalen Temeswarer Orgelwoche, Baden-Badener Korrespondenzen und Solothurner Kirchen-musikwoche unterrichtet er seit 2002 Orgel und Klavier an der Musikschule Arbon. CD-Einspielungen dokumentieren sein breites Konzertrepertoire.

Bereits seit 1995 besteht das Duo Claude Rippas und Dieter Hubov. Zahlreiche Konzerte an internationalen Orgelzyklen und Festivals sowie CD – Einspielungen sind Zeugen einer persön-lichen und musikalischen Zusammenarbeit.

ImpressumAufnahme: 31. Januar und 1. Februar 2012Aufnahmeort: Pfarrkirche St. Maria, LeukerbadAufnahmeleiter und Mastering: Matthias Frommelt

Dank an:Katholische Pfarrei LeukerbadPfarrer Jean-Marie PerigOrgelbauwerkstatt FüglisterRegistrantin Susy RippasAufnahme und Mastering: Matthias FrommeltLayout und Grafikdesign: Meurermedia Werbeagentur, Sascha Meurer (Stockach)Fotos: Leukerbad Tourismus, Architekturphotograph Christian Grund (Zürich)

Für die Unterstützung und langjährige Freundschaft einen besonderen Dank anHerrn Peter Heckel aus Leukerbad.

Claude Rippas spielt auf dieserCD-Aufnahme folgende Instrumente:

1.) Trompete in Es, SCHILKE/BACH 29,modifiziert SPIRI (Buxtehude)

Flügelhorn in B, YAMAHA (Vivaldi)

Kornett in B, BACH (Buxtehude)

Piccolotrompete in Hoch-G,YAMAHA (Fux, Händel)

Matthias Frommeltwww.fortissimo-productions.chCD-Nr: 21012012

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Ouvertüre zu „Pulcheria“* für Trompete und OrgelAllegro | Adagio | Allegro | Adagio | Presto | Adagio

Variationes super Cantilenam„Gegrüest seyest du o Jesulein“ für Orgel

Menuett Nr. XI A-Dur„Die Wachtel“ und Trio „Der Guggu“ für Orgel

Concerto d-moll* für Flügelhorn und OrgelVivaceLargoAllegro

Präludium in E Lub WV 7für Orgel

Drei Choralbearbeitungen für Trompete/Kornett und OrgelPuer natus in Bethlehem BuxWV 217Lobt Gott, ihr Christen allzugleich BuxWV 202In dulci jubilo BuxWV 197

Fantasie G-Dur BWV 572für Orgel

Konzert Nr. 13 F-Dur* „Der Kuckuck und die Nachtigall“für Trompete und OrgelLarghettoAllegroLarghettoAllegro

Johann Joseph Fux1660-1741

Franz Xaver Murschhauser1663-1738

P. Ludwig Zöschinger1731-1806

Antonio Vivaldi1678-1741

Vincent Lübeck1656-1740

Dietrich Buxtehude1637-1707

Johann Sebastian Bach1685-1750

Georg Friedrich Händel1685-1759

*Bearbeitungen Claude Rippas

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Festliche Musik für Trompete und OrgelClaude Rippas, Trompete · Dieter Hubov, OrgelCum JubiloOuvertüre zu „Pulcheria“* für Trompete und OrgelAllegro | Adagio | Allegro | Adagio | Presto | Adagio

Variationes super Cantilenam„Gegrüest seyest du o Jesulein“ für Orgel

Menuett Nr. XI A-Dur„Die Wachtel“ und Trio „Der Guggu“ für Orgel

Concerto d-moll* für Flügelhorn und OrgelVivaceLargoAllegro

Präludium in E Lub WV 7für Orgel

Drei Choralbearbeitungen für Trompete/Kornett und OrgelPuer natus in Bethlehem BuxWV 217Lobt Gott, ihr Christen allzugleich BuxWV 202In dulci jubilo BuxWV 197

Fantasie G-Dur BWV 572für Orgel

Konzert Nr. 13 F-Dur* „Der Kuckuck und die Nachtigall“für Trompete und OrgelLarghettoAllegroLarghettoAllegro

Johann Joseph Fux1660-1741

Franz Xaver Murschhauser1663-1738

P. Ludwig Zöschinger1731-1806

Antonio Vivaldi1678-1741

Vincent Lübeck1656-1740

Dietrich Buxtehude1637-1707

Johann Sebastian Bach1685-1750

Georg Friedrich Händel1685-1759

*Bearbeitungen Claude Rippas

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Festliche Musik für Trompete und OrgelClaude Rippas, Trompete · Dieter Hubov, OrgelCum Jubilo

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