Curriculare Anforderungen Deutsch als Zweitsprache im ... der...Schleswig-Holstein. Der echte...
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Schleswig-Holstein. Der echte Norden.
Curriculare Anforderungen Deutsch als Zweitspracheim Kontext der Fachanforderungen Deutsch
Frauke WietzkeLandesfachtag DaZ/IBE Kiel - 24.11.2018
Curriculare Anforderungen Deutsch als Zweitsprache
Schleswig-Holstein. Der echte Norden.
Allgemein bildende Schulen
DaZ
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Vorbemerkung
Curriculare Anforderungen Deutsch als Zweitsprache
Schleswig-Holstein. Der echte Norden.
Allgemein bildende Schulen
DaZ
-
1. In welchem Kontext steht das Lernen von DaZ? 2. Wie wird DaZ im schulischen Kontext definiert?3. Worauf beziehen sich die Curricularen
Anforderungen für Deutsch als Zweitsprache?4. Was macht den Kontext Bildungsstandards/
Fachanforderungen Deutsch aus?5. Was macht den Zweitspracherwerb DaZ aus?6. Wie sind die Curricularen Anforderungen DaZ
aufgebaut und welche Funktion haben sie?
Sechs Fragen zum Thema ...
Bildquelle: BugenhagenschuleSchleswig 2018
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Deutsch als Zweitsprache
ü Gesellschaftü Schule
= zentrales Anliegenü gesellschaftlich ü bildungspolitisch
1. In welchem Kontextsteht das Lernen von DaZ?
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Deutsch als Zweitspracheü ist KEIN Fach ü bezieht die Perspektive aller Fächer mit ein
>>> ist fächerübergreifendü weist einen besonderen Bezug zum Fach Deutsch
aufü umfasst alle Kompetenzbereiche des Faches
Deutsch= interdisziplinär + integrativ
2. Wie wird DaZ im schulischenKontext definiert?
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ü DaZ-Erlass SHü KMK-Beschluss zu IBEü Allgemeiner Teil aller
Fachanforderungenü KMK-Bildungsstandards
Deutsch/SH Fachanforderungen Deutsch
3. Worauf beziehen sich die Curricularen Anforderungen DaZ?
1
FACHANFORDER
UNGEN PHYSIK
Schleswig-Holste
in. Der echte Nor
den.
Fachanforderunge
n
Physik
Allgemein bilden
de Schulen
Sekundarstufe I –
Gymnasien
Sekundarstufe II
Ministerium für Sc
hule
und Berufsbildung
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3. Worauf beziehen sich die Curricularen Anforderungen DaZ?
konkret für die direkte Umsetzung in unterrichtliche Aufgaben formuliert
Formuliert für mittleren Konkretisierungsgrad
Abschlussbezogen formuliert
Curriculare Anforderungen Deutsch als Zweitsprache
Schleswig-Holstein. Der echte Norden.
Allgemein bildende Schulen
DaZ
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4. Was macht den Kontext Fachanforderungen Deutsch aus?
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ü Lernen ü Unterrichtü besondere Aufgabenfelder ü Lernen in einer digitalen Weltü Leistungsbewertungü Kernprobleme >>>
Beitrag der Fächer
4. Allgemeiner Teil - Fachanforderungen
Bildquelle: BugenhagenschuleSchleswig 2018
Gilt auch für den DaZ-Unterricht
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Die Auseinandersetzung mit Kernproblemen richtet sich insbesondere auf:1. Grundwerte menschlichen Zusammenlebens 2. Nachhaltigkeit der ökologischen, sozialen
und ökonomischen Entwicklung 3. Gleichstellung und Diversität 4. Partizipation
= Wertekanon demokratischer Gesellschaft Curriculare Anforderungen 2018, S. 7
4. Allgemeiner Teil - Kernprobleme
Gilt auch für den DaZ-Unterricht
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KMK-Bildungsstandards (Deutsch)• gelten bundesweit für alle Schülerinnen
und Schüler unabhängig von ihrer Sprachbiografie• daher gilt auch für die DaZ-Lerner die
darin verankerte Definition von Sprache:
Sprache ist Medium, Gegenstand und Unterrichtsprinzip zugleich KMK 2004, S.7 und Curriculare Anforderungen 2018, S. 14
4. Bildungsstandards -Geltungsbereich
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Kompetenzerwerb im DU von zentraler Bedeutungfür Deutsch + andere Fächer:• Lesen• Schreiben• Sprechen/Zuhören• Sprache strukturieren und nutzen• mündlich/schriftlich kommunizieren• Texte und Medien verstehen
Voraussetzungfür schulisches Lernen + gesellschaftliche Teilhabe
4. Deutsch im Kontext der Fächer
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Unterricht im Bereich Deutsch/DaZ ist kompetenzorientiert nach WeinertAspekte
ü Wissenü Könnenü Fähigkeitenü Fertigkeitenü Motivationü Handelnü ...
(siehe auch Curriculare Anforderungen 2018, S.8)
4. Kompetenzorientierung als Prinzip
Bildquelle: https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/S/sprachbildung/sprache_fluechtlinge_infotext.html
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zum Erwerb einer Sprachhandlungskompetenz:
üKompetenzbereicheü PrinzipienüAufgabenkultur
(Anforderungsbereiche)
+ Kompetenzorientierung+ Konkretisierung der Kernprobleme
4. Struktur im Fach Deutsch
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4. Kompetenzbereiche- KMK-Bildungsstandards
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4. Kompetenzbereiche - Fachanforderungen
KMK-Bildungs-standards
Inhalteund
Wissens-bestände
Konkreti-sierung
Vorweg: Grundsätzliches zum jeweiligen Kompetenzbereich
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4. Beispiel – Fachanforderungen Deutsch: III Lesen – mit Texten und Medien umgehen Markierung von Schwerpunkten
Grau unterlegt: Schwerpunkte für Jahrgangsstufen 3 + 4Grau unterlegt: Schwerpunkte für Jahrgangsstufen 3 + 4
Formulierung Bildungsstandards
Inhalte und Wissensbestände
Konkretisierung
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Deutschunterricht
ü ist kompetenzorientiert und integrativü berücksichtigt Aspekte des Zweitspracherwerbs (DaZ)
und interkultureller Bildung (IBE)ü bietet Sprachhandlungssituationen mit Bezug zur
Lebenswelt der Lerngruppe ü ist themenorientiertü integriert den Erwerb von Medienkompetenzü bietet Aufgaben zu allen drei Anforderungsbereichen ü berücksichtigt individuelle Lerntempi, Lernwege und –
strategien
4. Prinzipien
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4. Aufgaben: Anforderungsbereiche
I
Reproduzieren• inhaltliche und methodische Kenntnisse wiedergeben,• Anwenden und Beschreiben geübter Arbeitstechniken und Verfahren etc.
II
Zusammenhänge herstellen• selbständiges Erfassen der Fragen/Probleme,• selbstständiges Auswählen, Verarbeiten, Erklären und Darstellen bekannter Sachverhalte,• selbstständige Übertragen und Anwenden auf vergleichbare neue Sachverhalte etc.
III
Reflektieren und Bewerten• eigenständige Reflexion und Bewertung einer komplexen Problemstellung/Thematik,• Verarbeiten komplexer Sachverhalte mit dem Ziel selbstständiger Lösung etc.
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4. Anforderungsbereiche und Operatoren
z.B. in der Basisstufe kurze schri2l. Arbeitsanweisung: lesen,
hören, kleben oder mündlich Anweisungen: : aufräumen,
ankreuzen, … (CA. S. 19)Abbildung: Förmig Transfer GS-Sek1 Li, Hamburg 2014
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5. Was macht den Zweitspracherwerb DaZ aus?
https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/S/sprachbildung/sprache_fluechtlinge_infotext.html#doc1931496bodyText2
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• Könnte 5 und 6 zusammengefasst werden?• Evtl. im ersten Teil 1-2 Folien kürzen• Im Webinar müssen die einzelnen Punkte einer
Aufzählung nicht vorgelesen werden, nur kurz Innehalten, dann können die Leute selbst lesen.
Fragen
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Sprachliche Sozialisation in der Erstsprache = Familie/Herkunftsland: • Kenntnis grammatischer Kategorien• Kenntnis morphologischer, syntaktischer und
phonologischer Prinzipien • literarische Kenntnisse • Fähigkeit, Texte zu entwickeln/erschließenErwerb der Zweitsprache = Sprache der Schule/Gesellschaft im Aufenthaltsland: Anknüpfen an vorhandene Kompetenzen unter Berücksichtigung aktueller Erfordernisse + weitere Unterstützung im Regelunterricht Sek. I entscheidend (Ballis, 2010, S. 80)
5. Situation DaZ-Lerner
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Zieleü Spracherwerb in der
Zweitsprache Deutsch ü Teilnahme am Fach Deutschü Teilnahme an allen anderen Fächernü Teilnahme am gesellschaftlichen LebenProblematikü Deutsch lernen – mit Deutsch lernenü Spezifische Heterogenität der Schülerschaft(Curriculare Anforderungen 2018, S.4)
5. Ziele/Problematik - DaZ
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5. InterkulturelleKompetenzen
• Eigene Bedürfnisse/Interessen wahrnehmen, artikulieren, selbstkritisch reflektieren
• Bedürfnisse und Interessen der Mitlernenden empathisch wahrnehmen
• Das eigene Weltbild mit dem anderer abgleichen• Kritik und Widerspruch ausüben und aushalten• Mit Konflikten, Diskriminierung und Gewalt umgehen • Konstruktiv zusammenarbeiten• Mit dem Pluralismus von Konventionen umgehen • Mehrsprachigkeit als wertvolle Ressource wahrnehmen • Leben im Spannungsfeld zwischen individualistischen und
kollektivistischen Kulturen (Curriculare Anforderungen S. 10)
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Auswahl: Kompetenzen im Fach Deutsch• Alltagskommunikation/-situationen• informelle Sprache• pragmatisch diskursive und textuelle
Konventionen der deutschen Schriftsprache• themenbezogene Wortschatzarbeit• Bildungssprache (Stufen 2/3, fachliches
Lernen)• sprachlogische Kompetenzen• kommunikative Kompetenzen
5. Schwerpunkte DaZ
= keine isolierte Verfügbarkeit sprachlicher Mittel
Bildquelle: BugenhagenschuleSchleswig 2018
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• KEIN Kompetenzstufenmodell• Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen ABC • auf Alltagssprache ausgerichtet• vernachlässigt Anforderungen schulischer Bildungssprache
• Sprachkompetenzaspekte (4 Bereiche nach Nodari 2002)• sprachliche• soziologische• sprachlogische• strategische >>> CURRICULARE ANFORDERUNGEN
5. Rahmensetzungen DaZ
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6. Wie sind die Curricularen Anforderungen Deutsch als Zweitsprache aufgebaut und welche Funktion haben sie?
Curriculare Anforderungen Deutsch als Zweitsprache
Schleswig-Holstein. Der echte Norden.
Allgemein bildende Schulen
DaZ
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1. GELTUNGSBEREICH UND KONTEXTE1.1 Ziele des DaZ-Unterrichts1.2 Organisation der Sprachbildung
2. WERTEBILDUNG UND DEMOKRATIEVERSTÄNDNIS3. DEFINITIONEN DER KOMPETENZBEGRIFFE
3.1 Kumulativer Aufbau und Feststellung der Sprachkompetenz
3.2 Interkultureller Kompetenzbegriff3.3 Prüfungen für Schülerinnen und Schüler der
Sekundarstufe4. FACHLICHKEIT, ÜBERGANG DAZ-KLASSE/
REGELUNTERRICHT5. DIDAKTISCHE UND METHODISCHE LEITLINIEN6. KOMPETENZBEREICHE DEUTSCH ALS
ZWEITSPRACHE7. ÜBERSICHTEN ZUM KOMPETENZAUFBAU DAZ
6. Struktur der Curricularen Anforderungen
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6. Organisation der Sprachbildung
(CA, 2018, S. 5 und Erlass Dezember 2016))
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• Sprachkompetenzerwerb in thematischen Kontexten (3 Kompetenzbereiche CA S. 16)
6. Kumulativer Aufbau und Feststellung der Sprachkompetenz
© Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Curriculare Anforderungen Deutsch als Zweitsprache16
6. KOMPETENZBEREICHE DEUTSCH ALS ZWEITSPRACHE
Die Darstellung der Kompetenzbereiche Deutsch als Zweitsprache (mittlere Spalte der folgen-den Tabelle) erfolgt in Anlehnung an diejenigen des Faches Deutsch der nationalen Bildungs-standards und an die darauf aufbauenden schleswig-holsteinischen Fachanforderungen Deutsch (linke Spalte). Die Tabelle zeigt die Bezüge auf. Die Zuordnung zum Instrument der lernprozess-begleitenden Diagnostik (Niveaubeschreibungen) ist in der rechten Spalte ablesbar.
Kompetenzbereiche des Faches Deutsch
KompetenzbereicheDeutsch als Zweitsprache
Kompetenzbereiche Niveaubeschreibungen DaZ
I Sprechen und Zuhören 1. Sprache und Sprach gebrauch untersuchen
Wortschatz Grammatik und Syntax Sprachreflexion Orthografie Phonetik
B WortschatzC AusspracheF Grammatik
II Schreiben
III Lesen – mit Texten und Medien umgehen
2. Hörverstehen und Sprechen A Weite der sprachlichen Hand-lungs- und Verstehensfähigkeit
IV Sprache und Sprach gebrauch untersuchen
3. Lesen und Schreiben Alphabetisierung –
Schriftspracherwerb in Deutsch als Zweitsprache
Lesekompetenz Schreibkompetenz
D LesenE Schreiben
Kompetenzbereich 1: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen
Die sprachliche Handlungsfähigkeit in verschiedenen Kommunikationssituationen entwickelt sich unter anderem aufbauend auf den sprachlichen Bereichen Wortschatz, Grammatik, Syntax, Phonetik und Orthografie – einschließlich der metakognitiven Aspekte der Sprachreflexion.
Der Kompetenzbereich „Sprache und Sprachgebrauch untersuchen“ steht in Beziehung zu je-dem der anderen Bereiche. Entsprechend dem Prinzip des integrativen Deutschunterrichts wer-den die Kompetenzbereiche auch im DaZ-Unterricht in einem themenorientierten Zusammen-hang miteinander verknüpft, vorausgesetzt, es ist dem angestrebten Kompetenzerwerb dienlich.
Die sprachlichen Mittel aus den Bereichen Wortschatz, Grammatik, Syntax, Phonetik und Or-thografie werden in den nachfolgenden Übersichten (Kapitel 7) nicht als eigene Kompetenzbe-reiche aufgeführt. Damit wird ihre dienende Funktion unterstrichen.
Der Bereich Phonetik wird gesondert aufgeführt, da er zwar ebenfalls dienend wirkt, aber nicht immer integriert unterrichtet wird.
Auch die Kompetenzen im Bereich Alphabetisierung sind nicht in die tabellarischen Übersich-ten integriert.
Curriculare Anforderungen Deutsch als Zweitsprache
Schleswig-Holstein. Der echte Norden.
Allgemein bildende Schulen
DaZ
+ Abgleich mit dem Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmen
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• Die in der Tabelle in Kapitel 7 formulierten Kompetenzen wurden zwar mit dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen abgeglichen; da dieser für andere Zielgruppen und Bedingungen formuliert wurde, als die durch den schleswig-holsteinischen DaZ-Erlass dargestellten, erfolgt keine entsprechende Zuordnung der Kompetenzen nach diesem System.
© Ministerium für Bil
dung, Wissenschaft u
nd Kultur Curriculare A
nforderungen Deutsch
als Zweitsprache
37
Kompetenzen
Themenorientierung u
nd InhalteSprachliche
Mittel auf Wort-, Satz
-
und Textebene
Grammatische Progre
ssion und Syntax
HSp4 Produktion
einfacher Sätze mit ele
men-
taren Satzstrukturen, f
esten Wendungen,
kurzen Wortgruppen u
nd Redeformeln,
um in einfachen Alltag
ssituationen In for-
mationen auszutausch
en
Farben
Gefühle
Tätigkeiten in Schule u
nd Freizeit
…
Was macht …?
Wie ist …?
Verbkarten mit Abbild
ungen
Farbengeländer
Dialogkarten
Konjugationstabelle u
nd -plakat
Markierungen der End
ungen und
Unregelmäßigkeiten
Abbildungen Gefühle
Regelmäßige und unre
gelmäßige
Personalformen des Ve
rbs im Präsens
Adjektive - Gegensätz
e
HSp5 Im Unterric
ht und im Alltag häufig
vor-
kommende Nomen, Ve
rben und Adjek-
tive verstehen
-
• Bereitstellung sprachlicher Mittel auf Wort-, Satz- und Textebene dazu (s. Übersichten ab S. 35)
6. Kumulativer Aufbau und Feststellung der Sprachkompetenz
© Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Curriculare Anforderungen Deutsch als Zweitsprache37
Kompetenzen Themenorientierung und Inhalte Sprachliche Mittel auf Wort-, Satz- und Textebene
Grammatische Progression und Syntax
HSp4 Produktion einfacher Sätze mit elemen-taren Satzstrukturen, festen Wendungen, kurzen Wortgruppen und Redeformeln, um in einfachen Alltagssituationen In for-mationen auszutauschen
Farben Gefühle Tätigkeiten in Schule und Freizeit …
Was macht …?Wie ist …?
Verbkarten mit Abbildungen Farbengeländer Dialogkarten Konjugationstabelle und -plakat Markierungen der Endungen und
Unregelmäßigkeiten Abbildungen Gefühle
Regelmäßige und unregelmäßige Personalformen des Verbs im Präsens
Adjektive - Gegensätze
HSp5 Im Unterricht und im Alltag häufig vor-kommende Nomen, Verben und Adjek-tive verstehen
CA, S. 37)
Beispiele
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• lernprozessbegleitend/individuell• Einsatz diagnostischer Instrumente,
z.B. Niveaubeschreibungen• DaZ-Zeugnis/
Sprachentwicklungsbericht • Erfassung der Kompetenzen,
Zuordnung zu Niveaubeschreibungen• keine allgemeingültigen
Anforderungen an Klassenarbeiten definiert => regelmäßige Tests als Vorbereitung auf Leistungsüberprüfung in Regelklassen(CA 2014, S. 9f)
6. Kumulativer Aufbau und Feststellung der Sprachkompetenz
-
Basisstufe: systematischer, alters- und entwicklungsgemäßer Zweitspracherwerb>>> Vorbereitung auf den RegelunterrichtAufbaustufe: sprachlicher Progression entsprechend mit Anteilen zur Vor- und Nachbereitung des Fachunterrichts der Regelschule
6. Fachlichkeit, Übergang DaZ-Klasse/Regelunterricht
Bildquellen: Förmig
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Beispiel Mathematik• Vorhandene mathematische
Kompetenzen werden aufgegriffen
• Einfache Textaufgaben• ggf. auf Anfangsniveau • CA 2018, S. 11
6. Fachlichkeit, Übergang DaZ-Klasse/Regelunterricht
Bildquellen: Förmig
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DaZ-Unterrichtü von Anfang an auf aktuelle
Sprachhandlungsfähigkeit im konkreten schulischen und außerschulischen Alltag ausgerichtet
ü sprachliche Mittel dienen dem Erwerb kommunikativer Kompetenzen (Sprechen/Verstehen)(CA, S. 12)
6. Didaktische/methodische Leitlinien
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Beispieleü Ästhetische Bildung
- Theaterspiel fördert Sprachentwicklung und stärkt Selbstbewusstsein,
- sprachbegleitende künstlerische Aktivitäten,
-Musik u.a. mit Bezug zur Phonetikü Lernen mit digitalen Medienü …
(Curriculare Anforderungen 2018, S. 14)
6. Didaktische/methodische Leitlinien
Bildquelle: BugenhagenschuleSchleswig 2018
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• Hörverstehen und Sprechen• Lesen• SchreibenüSchnittmenge mit
Kompetenzen der Bildungsstandards/Fachanforderungen DeutschCurriculare Anforderungen 2018, S. 19 ff
6. Kompetenzbereiche DaZ
© Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Curriculare Anforderungen Deutsch als Zweitsprache
16
6. KOMPETENZBEREICHE DEUTSCH ALS ZWEITSPRACHE
Die Darstellung der Kompetenzbereiche Deutsch als Zweitsprache (mittlere Spalte der folgen-
den Tabelle) erfolgt in Anlehnung an diejenigen des Faches Deutsch der nationalen Bildungs-
standards und an die darauf aufbauenden schleswig-holsteinischen Fachanforderungen Deutsch
(linke Spalte). Die Tabelle zeigt die Bezüge auf. Die Zuordnung zum Instrument der lernprozess-
begleitenden Diagnostik (Niveaubeschreibungen) ist in der rechten Spalte ablesbar.
Kompetenzbereiche des Faches Deutsch
KompetenzbereicheDeutsch als Zweitsprache Kompetenzbereiche
Niveaubeschreibungen DaZ
I Sprechen und Zuhören
1. Sprache und Sprach gebrauch
untersuchen Wortschatz Grammatik und Syntax Sprachreflexion Orthografie Phonetik
B WortschatzC AusspracheF Grammatik
II SchreibenIII Lesen – mit Texten und Medien
umgehen 2. Hörverstehen und SprechenA Weite der sprachlichen Hand-
lungs- und Verstehensfähigkeit
IV Sprache und Sprach gebrauch
untersuchen
3. Lesen und Schreiben Alphabetisierung – Schriftspracherwerb in
Deutsch als Zweitsprache
Lesekompetenz Schreibkompetenz
D LesenE SchreibenKompetenzbereich 1: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen
Die sprachliche Handlungsfähigkeit in verschiedenen Kommunikationssituationen entwickelt
sich unter anderem aufbauend auf den sprachlichen Bereichen Wortschatz, Grammatik, Syntax,
Phonetik und Orthografie – einschließlich der metakognitiven Aspekte der Sprachreflexion.
Der Kompetenzbereich „Sprache und Sprachgebrauch untersuchen“ steht in Beziehung zu je-
dem der anderen Bereiche. Entsprechend dem Prinzip des integrativen Deutschunterrichts wer-
den die Kompetenzbereiche auch im DaZ-Unterricht in einem themenorientierten Zusammen-
hang miteinander verknüpft, vorausgesetzt, es ist dem angestrebten Kompetenzerwerb dienlich.
Die sprachlichen Mittel aus den Bereichen Wortschatz, Grammatik, Syntax, Phonetik und Or-
thografie werden in den nachfolgenden Übersichten (Kapitel 7) nicht als eigene Kompetenzbe-
reiche aufgeführt. Damit wird ihre dienende Funktion unterstrichen.
Der Bereich Phonetik wird gesondert aufgeführt, da er zwar ebenfalls dienend wirkt, aber nicht
immer integriert unterrichtet wird.
Auch die Kompetenzen im Bereich Alphabetisierung sind nicht in die tabellarischen Übersich-
ten integriert.
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Vom Hören und Sprechen zum Lesen und Schreiben• Grammatik und Syntax• Sprachreflexion• Kontrastive Sprachvergleiche• Orthografie• Phonetik• Hören: dialogische und monologische Texte• Präsentieren• Lesen• Schreiben ...(Curriculare Anforderungen 2018. S. 19 ff)
6. Kompetenzbereiche DaZ
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Basisstufe + AufbaustufeÜbersichten zu den vier Kompetenzbereichen
6. Übersichten
Kompetenzen Themenorien-erung und Inhalte
Sprachliche Mittel auf Wort-, Satz-und Textebene
Grammatische Progression und Syntax
Detaillierte Übersichten mit konkreten Hinweisen für den Unterricht auf der Basis der o.g. fachdidaktischen und methodischen Ausführungen!
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6. Übersichten
Die Nummerierung der Kompetenzen signalisiert keine
Hierarchisierung. Sie soll die Kommunika:on über die Bezüge
zwischen den Kompetenz-bereichen erleichtern.
Diverse Kompetenzen könnenanhand desselben Themas erworben werden und umgekehrt können die Kompetenzen an verschiedene Themen angebunden werden. CA, S.34)
Basisstufe
Au*austufe
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• KMK-Bildungsstandards Deutsch, Berlin 2004• Fachanforderungen Deutsch Sek. I/II / Primarstufe, Kiel
2014/2018• Curriculare Anforderungen Deutsch als Zweitsprache, Kiel 2018• Ott, M., Zweitsprachler in der Sekundarstufe Hohengehren 2008• Nodari, C., Was heißt eigentlich Sprachkompetenz? Zürich 2002• Michalak, M., Deutsch als Zweitsprache (DaZ) in der
Sekundarstufe I , in: Gailberger/Wietzke(Hrsg.), Kompetenzorientierter Deutschunterricht, Weinheim und Basel 2013
• Ballis, A., Schriftsprachliche Förderung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund, Hohengehren 2010
Literaturhinweise
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Curriculare Anforderungen Deutsch als Zweitsprache
Schleswig-Holstein. Der echte Norden.
Allgemein bildende Schulen
DaZ