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Der Inhalt

Seite

I Curriculum für CURSUS Jahrgangsstufe 6 3

II Curriculum für FELIX Jahrgangsstufen 7 – 9 11

III Curriculum für FELIX und CURSUS Sek. II 17

IV Curriculum für Latein ab Einführungsphase 19

V Medienkonzept 20

VI Aussagen zur Leistungsbewertung 22

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Curriculum Latein, Lehrgang L 6 Lehrbuch CURSUS, Au sgabe N Einführende Hinweise zum Schulcurriculum fü r das Fach Latein (G 8): Für das Schulcurriculum wird jeweils von einem Gesamtstundenkontingent von 35 Schulwochen ausgegangen. Die Reduzierung um 5 Schulwochen (gegenüber der rechnerischen Gesamtwochenzahl von 40 Wochen) berücksichtigt in angemessener Weise die Schulrealität (z. B. Wanderfahrten, Projekttage u. ä. ) Bezogen auf Vierstündigkeit pro Woche bedeutet dies 140 Unterrichtsstunden im Jahr, bezogen auf Dreistün-digkeit 105 Stunden. Das Verhältnis von Obligatorik und Freiraum ist abhängig vom Lehrgang und von der Progression des Unterrichts. Pensum und zeitlicher Rahmen für die Lehrbuchphase: Ende Jahrgangsstufe 6: Lektion 16 (laut Vorgabe von 400 Vokabeln) Ende Jahrgangsstufe 7: Lektion 28 Ende Jahrgangsstufe 8: Lektion 42/43 (ca. 1100 Vokabeln) Zugrunde gelegt wird eine Bearbeitungszeit von durchschnittlich 8 Stunden pro Lektion; danach ergibt sich ein Verhältnis von 128/12 Stunden zwi-schen Obligatorik und Freiraum bei Vierstündigkeit und ein Verhältnis von 96/9 Stunden bei Dreistündigkeit. Die hier aufgeführten Kompetenzen sind angestrebte Schwerpunkte, von denen es Abweichungen geben kann. Jahrgangsstufe 6: Lehrbuch CURSUS, Ausgabe N, L 1-1 6 Klassenarbeiten: drei einstündige Klassenarbeiten pro Halbjahr; die 4. Klassenarbeit wird als Parallelarbeit durchgeführt Besonderheiten: Möglichkeiten zur individuellen Förderung bieten die Zusatzmaterialien zum Cursus N („Arbeitsheft“, Curriculum 1“, „Cursoria“, „Training“). Im Rahmen eines Förderkonzeptes sollte ein zusätzliche Förderstunde eingerichtet werden. Die daran teilnehmenden Schüler benennt der Fachlehrer in Absprache mit der Klassenleitung. Falls zeitlich machbar: Kooperation mit dem Fach Geschichte im Rahmen einer Exkursion (Besuch des Römisch-Germanischen Museums in Köln; Besuch des Archäolo-gischen Parks in Xanten)

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Kernkompetenzen lt. Lehrplan für die Klasse 6 Latei n

Sprachkompetenz Textkompetenz Kulturkompetenz Methodenkompetenz

Wortschatz - Die Schülerinnen und Schüler beherr schen und überblicken einen ersten Teil des Lernwortschatzes ihres Lehrbuches in thematischer und grammatischer Strukturierung. - Die Schülerinnen und Schüler erweitern allmählich auch im Deutschen den Um- fang ihres Wortschatzes, die Präzision des Wortgebrauchs und ihr Ausdrucksre- pertoire. - Die Schülerinnen und Schüler erkennen und verstehen in eindeutigen Fällen so- wohl im Englischen als auch in anderen Sprachen Wörter lateinischen Ursprungs. - Die Schülerinnen und Schüler können einfache sprachliche Phänomene weitge- hend sicher mit Hilfe metasprachlicher Terminologioe beschreiben. Grammatik - Die Schülerinnen und Schüler beherr schen die Flexion einiger – je nach Lehr buch verschiedener – ausgewählter latei- nischer Konjugations- und Deklinations- klassen. - Die Schülerinnen und Schüler können in einfachen Sätzen und kurzen Satzreihen oder -gefügen die wesentlichen semanti schen und syntaktischen Funktionen der

- Die Schülerinnen und Schü- ler können altersgerechte Lehrbuchtexte (i. d. R. Er- zählungen, Alltagsszenen und –gespräche, Fabeln, Anekdoten, Briefe und my- thologische Erzählungen) in ihrer Ganzheit und in ihren Teilbereichen als Vermittler von Informationen begreifen. - Die Schülerinnen und Schü- ler können einen einfachen lateinischen Lehrbuchtext – ggf. mit Hilfe des von der Lehrkraft geleiteten methodi- schen Verfahrens – satz- übergreifend oder satzweise vorerschließen und erste Zusammenhänge zwischen Wort-, Satz- und Textgram- matik erkennen und für ihre Textverständnis nutzen. - Die Schülerinnen und Schü- ler können – teils eigenstän- dig, teils mit Hilfe der Lehr- kraft – einfache lateinische Lehrbuchtexte entschlüsseln (dekodieren) und weitgehend vollständig und wider spruchsfrei in angemessenes

- Die Schülerinnen und Schüler kennen über- wiegend personen- und handlungsorien- tierte Darstellungen und anschauliche Be- schreibungen der grie- chisch-römischen Welt und sind in der Lage, mit diesen Kenntnissen ein ersten Verständnis für die Welt der Römer zu entwickeln. - Die Schülerinnen und Schüler können aus- gewählte Bereiche des griechisch – römischen Lebens mit der eige- nen Lebenswelt ver- gleichen und dadurch Offenheit für andere Kulturen und Leitlinien im Verständnis für die eigene entwickeln.

a) Wortschatz - Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage der Lehrbuchtexte, des Übungsmate- rials und des Vokabelverzeichnis- ses ihren Grundwortschatz in al- tersgerechter Progression auf- bauen, erweitern und einüben. b) Grammatik - Die Schülerinnen und Schüler können ihre Kenntnisse des Sys- tems der lateinischen Grammatik in einer altersgerechten Progres- sion aufbauen. c) Umgang mit Texten und Me-dien - Die Schülerinnen und Schüler können unter Anleitung aus ei- nem Methodenrepertoire einzelne adäquate Methoden zur Texter schließung, zur Übersetzung und zur vertiefenden Auseinanderset- zung mit Texten in Einzel-, Part- ner- oder Teamarbeit anwenden. - Die Schülerinnen und Schüler können zu ausgewählten Themen einfache Informationen verstehen, teil auch eigenständig beschaffen

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sechs Kasus sowie der Verbformen un- terscheiden und die zentralen Satzteile sowie ihre jeweiligen Füllungsarten weit gehend richtig bestimmen (Wortart – Wortform – Satzteil). - Die Schülerinnen und Schüler können in einfachen Texten die syntaktische und semantische Funktion des Prädikats für einige unterschiedliche Satzarten unter scheiden (Aussage-, Frage- oder Auffor derungssätze, reale oder irreale Wunsch- und Bedingungssätze). - Die Schülerinnen und Schüler können ihre sprachlichen Fähigkeiten im Deut- schen durch rezeptiven und produktiven Umgang mit alters- und lernstandsge- rechten Texten weiter entwickeln. - Die Schülerinnen und Schüler können ein tieferes Verständnis sowohl für Spra- che als System als auch für Textrezepti- on und –produktion in der deutschen Sprache wie auch in anderen – ggf. spä- ter einsetzenden – Fremdsprachen ent- wickeln und für weitere Fremdsprachen nutzen.

Deutsch übersetzen (reko- dieren). - Die Schülerinnen und Schü- ler können einfache lateini- sche Lehrbuchtexte, die ih- rem Erfahrungshorizont und ihrem Interessen entspre- chen, ansatzweise interpre- tieren und kritisch würdigen. - Die Schülerinnen und Schü- ler erweitern durch das sprachkontrastive Arbeiten im Übersetzungsprozess in ersten Schritten ihre sprachli- che Ausdrucksfähigkeit im Deutschen auf den Ebenen der Struktur, der Idiomatik und des Stils. - Die Schülerinnen und Schü- ler können altersgerechte Formen eines handelnden Umgangs mit Texten anwen- den.

und auswerten und ihren Mitschü- lerinnen und Mitschülern ver- ständlich präsentieren. - Die Schülerinnen und Schüler können die Antike durch kreativ – produktives Umsetzen und Wei- terentwickeln einzelner Themen- bereiche lebendig werden lassen (z. B. eigene Texte, Hörspiele, Bilder, Vasen, Skulpturen, szeni- sche Darstellungen) und damit ein erstes Gespür für Rezeption entwickeln.

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Sprachkompetenz Textkompetenz Kulturkompetenz Methodenkompetenz

Konkretisierung im Lehrbuch Konkretisierung … Konkretisierung … Konkretisierung…

L 1 Formenlehre: V: 3. Sg. Präs. (a-/e-/i-Konj./esse); Infi-nitiv N: Substantive der a-/o-Deklination: Nom. Sg. Satzlehre: Prädikat; Subjekt

Lesestück: Wo bleibt sie denn? Kulturschwerpunkt: Ein Haus auf dem Land

- L(erntipps auf den Wortschatzseiten) - Hausaufgabenpla-nung und Heftgestal-tung

L 2 Formenlehre: V: 3. Pl. Präs. (a-/e-/i-Konj./esse) N: Nom. Pl. und Vokativ der a-/o – Dekl. Satzlehre: Aussagesatz; Ausrufesatz; Fragesatz

Lesestück: Überraschungen Kulturschwerpunkt: Die römische Familie und ihre Kleidung

- L; Ü(bungen zu den Wortschatz-Lerntipps)

L 3 Formenlehre: V: 1./2. Sg./Pl. (a/e/i-Konj./esse); N: Akk. Sg./Pl. der a-/o – Dekl. Satzlehre: Akkusativ – Objekt; Angabe der Richtung

Lesestück: Ein Befehl des Kaisers Kulturschwerpunkt: Das Römische Reich

- L - Vorbereitung auf Klassenarbeiten; Berichtigung von Klassenarbeiten

L 4 Formenlehre:

N: Gen. Sg./Pl. der a-/o – Dekl.; Kons. Dekl.: Nom./Gen./Akk. Sg./Pl.

Satzlehre: Genitiv - Attribut

Lesestück: Ein letztes Mal im Cir-cus Maximus

Kulturschwerpunkt:

Freizeitspaß in Rom

- L- Internetrecher-che zum „Circus Maximus“- SÜS (Satz-Übersetzungs-Strategie mit Hilfe von „Curriculum 1“)

1-4 Antike und Gegenwart: Aus dem römischen Alltag –

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Kleidung, Zeitrechnung, Zahlen, Spiele

L 5 Formenlehre:

V: Kons. Konjugation - Präsens

N: Dat. Sg./Pl. der a-/o-/kons. Dekl.

Satzlehre: Dativ – Objekt

Lesestück: Der Juwelendieb Kulturschwerpunkt:

Römisches Recht

- L

Satzlehre: Dativ-Objekt

L 6 Formenlehre: V: Imperativ Sg./Pl. a-/e-/i-/Kons. Konj./ esse N: Adjektive der a-/o- Dekl. Satzlehre: Adjektive als Attribut oder Prädi-katsnomen

Lesestück: Auf hoher See Kulturschwerpunkt: Reisen zur See

- L; Ü - Einführung in die Arbeit mit „Phase 6“

L 7 Formenlehre: N: Abl. Sg./Pl. der a-/o-/Kons. Dekl. Satzlehre: Adverbiale: Ablativ in präpositio-nalen Verbindungen; Grundfunktionen des Ablativs; Fragesätze

Lesestück: Tod in den Thermen Kulturschwerpunkt: Thermen in Rom

- L; Ü - Übersetzen mit Methode I: a) Pendelme-thode b) Konstrukti-onsmethode

L 8 Satzlehre: Adverbiale: Ablativ ohne Präposi-tion; Prädikativum

Lesestück: Menschenhandel Kulturschwerpunkt: Leben der Sklaven

- L; Ü - Internetre-cherche zum Thema „Sklave-rei“ - Wie bereite ich

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ein Referat vor?- TÜS (Text-Übersetzungs-Strategie mit Hilfe von „Curri-culum 1“)

5-8 Antike und Gegenwart: - Schule und ‚Beruf‘ eines vor-nehmen Römers

Sprachkompetenz Textkompetenz Kulturkompetenz Metho denkompetenz

L 9

Formenlehre: N: Substantive und Adjektive auf – (e)r Satzlehre: Satzreihe - Satzgefüge

Lesestück: In der Arena Kulturschwerpunkt: Brot und Spiele im Ko-losseum

- L - Internetrecherche zum Thema „Brot und Spiele“ - evt.: Untersuchung von Ausschnitten aus Spielfilmen

L 10

Formenlehre: V: Imperfekt a-/e-/i-/Kons. Konj./esse Satzlehre: Verwendung des Imper-fekts; Ortsangaben

Lesestück: „Ihr wart Barbaren!“ Kulturschwerpunkt: Gaius Julius Caesar

- L - Anfertigung von Kurzreferaten - evt.: Untersuchung von „Asterix“-Heften

L 10 Z

Formenlehre: V: Passiv im Präsensstamm a-/e-/i-/Kons. Konj.: Präsens/Imperfekt; Inf. Präs. Pass. Satzlehre: Verwendung des Pas-sivs; Dramatisches Präsens

Lesestück: Traurige Erinne-rungen

Kulturschwerpunkt: C.C.A.A. – Colonia Claudia Ara Agrippinen-sium

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11 Formenlehre: V: Perfekt (Bildung mit -v-, -u- und -s- der a-/e-/i-/Kons. Konj./esse) Satzlehre: Verwendung des Per-fekts

Griechen haben Römer geret-tet!

Kulturschwerpunkt: Griechische Schrift

- L;

L 12

Formenlehre: V: Perfekt (Bildung durch Dehnung, Reduplikation, ohne Veränderung) N: Neutra der Kons. Dekl. Satzlehre: Infinitiv als Subjekt oder Objekt

Die Götter werden helfen. Kulturschwerpunkt: Die olympischen Götter

- L - Internetrecherche zum Orakel in Delphi - GÜS (Gefüge-Übersetzungs-Strategie mit Hilfe von „Curriculum 1)

9-12

Antike und Gegenwart: - Mythen aus alter Zeit … noch heute lebendig

- Kooperation mit Deutsch: Auswer-tung antiker Mythen

L 13

Formenlehre: V: Plusquamperfekt (a-/e-/i-/Kons. Konj./esse) N: Personalpronomen der 1. und 2. Person Satzlehre: Verwendung des Plus-quamperfekts

Lesestück: „Ich bin eine römi-sche Bürgerin!“

Kulturschwerpunkt: Schreiben in der Antike

- L

L 14

Satzlehre: AcI Lesestück: Gefährliche Reise Kulturschwerpunkt: Alle Wege führen nach Rom - Straßenbau

- L

L 15

Formenlehre: N: Adjektive der Kons. Dekl.; Pos-sessiv-Pronomen; reflexives Pos-sessiv- und Personalpronomen

Lesestück: Wiedersehensfreu-de

Kulturschwerpunkt: Der Krieg um Troja

- L - evt: Untersuchung von Auszügen aus Spielfilmen

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L 16

Formenlehre: N: is, ea, id Satzlehre: AcI - gleichzeitiges und vorzeitiges Zeitverhältnis; is ea, id als Personalpronomen

Lesestück: Den Göttern sei Dank!

Kulturschwerpunkt: Römische Religion

- L - Übersetzungsstrategie zum AcI mit Hilfe von „Curriculum 1“

13-16

Antike und Gegenwart: - Roma aeterna

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Curriculum Latein Lehrgang L 6

Jahrgangsstufe 7: Lehrbuch Felix, L 20 – 38 ( L20: Nur E, c), d); L33 + iste; L34 nur f); L39, nur d) - f), ev. L, + malle; Die hier aufgeführten Kompetenzen sind angestrebte Schwerpunkte, von denen es Abweichungen geben kann. Die Schüler und Schülerinnen… Sprachkompetenz Textkompetenz Kulturkompetenz Metho denkompetenz Fakultativ - verfügen über einen Lernwortschatz in thematischer und grammatischer Strukturierung von ca. 800 Wörtern - finden vom lat. Wortschatz aus Zu- gänge zum Wortschatz anderer Spra- chen (insbes. Deutsch u. Englisch). - vervollständigen ihre Kenntnisse im Bereich der Deklinationen (u- Dekl. L 26, e-Dekl. L 31, 3. Dekl. L 24 u. 25). - können weitere Kasusfunktionen be- nennen und sie bei der Arbeit an di- daktisierten Texten anwenden (z.B. gen. part., dat. poss., abl. pretii, abl. causae). - erweitern ihre Kenntnisse im Bereich der Pronomina: Interrogativ- (L32) u. Demonstrativpronomina (L33: hic, ille, u. iste; L38: ipse, id; L40: aliquis) und kennen deren Funktion - kennen Bildung u. Verwendung des Adverbs und nutzen dies beim Über- setzungsvorgang. - erweitern ihre Kenntnis der Verwen dung von Adjektiven um das Prädika- tivum. - erweitern ihre Kenntnisse im Bereich

- festigen ihre Kenntnisse der Vorerschließung und erweitern diese. - entwickeln zunehmend die Fähigkeit, die didaktisierten Texte eigenständig in an- gemessenes Deutsch zu übersetzen (Rekodierung). - können mehrere Texter- schließungsmethoden an- wenden, z.B. das Erschlie ßen über Konnektoren, über die Pendelmethode oder über lineares Dekodie- ren, und sie können Wort- gruppen markieren (z.B. Partizipialkonstruktionen in L 29). - können Texte zunehmend selbstständig gliedern und paraphrasieren. - steigern durch sprachlich kontrastives Arbeiten weiter ihre Ausdrucksfähigkeit im Deutschen. - können unter Anleitung Textsorte, Tempusprofil, -

- erwerben Kenntnisse der Geschichte Roms (Frühzeit) - gewinnen Einblicke in den Götterkult (L 20- 25). - lernen einige reprä- sentative Mythen ken- nen (Apoll L 26, Pro metheus L 27,Europa L 28, Dädalus und Ikarus L 29, Orpheus L 30) u. leiten noch heute gültige Ausdrü- cke von antiken und mythologischen Ge- schehnissen ab (Da- naergeschenk, Ariad- nefaden …). - setzen sich kontrastiv mit ausgewählten Themen aus Kultur, Rechtswesen und Po- litik der Antike ausei- nander (Architektur L31, röm. Staatswe- sen L 32, röm.

- nutzen ihre Kennt nisse in den Voka bellerntechniken zu ständigem Üben u. Wiederholen. - können Wortgrup- pen bilden u. Voka- beln ableiten (Präfi- xe, Suffixe). - können Satzstruktu- ren erkennen u. mit denen anderer Sprachen verglei- chen (z.B. Überset- zungsmöglichkeiten des PC, des Abl. abs.). - können verschiede- ne Übersetzungs- techniken anwen- den. - nutzen bewusst die erlernten lateini- schen Sprachstruk- turen (Satzglieder, Wortarten) u. den Wortschatz für die

- erarbeiten Refe- rate zu bestimm- ten Themen (Götterwelt, My- then, Legenden, z.B. im Zusam- menhang mit Karthago) und benutzen Hilfs mittel (Internet, Lexika …). - können zu einem Thema Informa- tionen aus dem Internet und aus dem Lexikon sammeln. - fertigen in Grup- penarbeit eine Zusammenstel- lung der röm./ griech. Götter welt. - erlernen das Fu- tur II - spielen verein- fachte Szenen

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der Konjugationen: Plusquamperfekt (L27), Futur (L22, 23), Passiv (L28, 29), PPP (L29), PPA (L30), PFA (L32). - können Zeitverhältnisse erkennen u. benennen und können die Zeitenfolge im Lat. u. Dt. gegenüberstellen. - erkennen und unterscheiden die Sinnrichtungen von Gliedsätzen (kausal, temporal, konzessiv, konditi- onal, final: z.B. L 21). - erkennen den relativen Satzan- schluss u. übertragen ihn angemes- sen ins Deutsche (L 21). - bestimmen u. visualisieren Infinitiv- u. Partizipialkonstruktionen. -erkennen das Participium coniunctum und den Ablativus absolutus als satz- wertige Konstruktionen und beherr- schen die entsprechenden Überset- zungsmöglichkeiten (L29,30,35,36).

Textstruktur und Stilmittel in die Interpretation einfließen lassen. - reflektieren Textaussagen u. vergleichen sie mit der Welt heute (Gladiatoren- Spiele - heutige Unterhaltungsar- ten: L 19; viele Götter – Glaube an einen Gott: L 20-25; politische Ämter L 32).

Rechtsverständnis L 33; 34) und versu- chen Gemeinsamkei- ten und Unterschiede von Antike und heuti- ger Zeit zu entdecken und aufzuzeigen.

Reflexion über Spra- che im Deutschen und Englischen (Synergie). Methoden: Sinnvolle Gruppen-arbeit

von didaktisier- ten Plautustex- ten zur Verdeut- lichung der De- monstrativprono- mina.

Bezug zu Entwicklungsschwerpunkten (Methoden, sozia les Lernen, Medien) des Schulprofils in Fettdruck Schwerpunktsetzung / Unterrichtsverteilung innerhalb der Themenfelder: Rom – Wille der Götter (Obligatorik: 36 Stunden; Freiraum: ca. 8 Stunden) Griechische Mythen (Obligatorik: 30 Stunden; Freiraum: ca. 9 Stunden) Römische Kulturleistungen (Obligatorik: 18 Stunden; Freiraum: ca. 3 Stunden) Römische Frühgeschichte (Obligatorik: 30 Stunden; Freiraum: ca. 6 Stunden) (Summe: 114 + 26 Unterrichtsstunden = ca. 140 U.- Stunden)

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Curriculum Latein, Lehrgang L 6 Jahrgangsstufe 8: Lehrbuch Felix, L 39 – 55 (L41 nur E, c); L 48 nur L, c), L 50 u.51 nur Übg. in Auswahl, + Steigerung (Adj. u. Adv.): L56/57 in Auswahl oder Übergangslektüre; + Deponentien� Die hier aufgeführten Kompetenzen sind angestrebte Schwerpunkte, von denen es Abweichungen geben kann. Die Schüler und Schülerinnen… Sprachkompetenz Textkompetenz Kulturkompetenz Metho denkompe-

tenz Fakultativ

- beherrschen einen Lernwortschatz von ca. 1200 Wörtern in thematischer und grammatischer Strukturierung. - schlüsseln die Bedeutung neuer Wör- ter durch Ableitung von bekannten Wörtern oder Wortelementen auf. - finden vom lat. Wortschatz aus Zugän- ge zum Wortschatz weiterer, insbeson- dere der romanischen Sprachen . - erweitern ihre Kenntnis des lat. For- menbestandes um die nd- Formen (L51,54,55), die Deponentien (fak.), die Steigerung (L56, 57, 73, 74 in Auswahl oder Ersatz, s.o.) und wenden diese Kenntnisse bei der Arbeit an schwere- ren didaktisierten Texten an. - erweitern ihre Kenntnisse im Bereich der Konjugationen um den Konjunktiv (alle Tempora: L 44, 45, 46) und kön- nen die Funktion des Konjunktivs im lat. Haupt- u. Gliedsatz unterscheiden. - können sprachkontrastiv Strukturen im Lat. u. Dt. vergleichen und bei der Ü- bersetzung die Ausdrucksformen der dt. Sprache zunehmend reflektiert ge-

- erfassen zentrale Aussagen didakti- sierter Texte durch Hörverstehen (z.B. L 42). - können lateinische Texte richtig lesen. - gehen anhand der gelernten Methoden (Pendelmethode, lineares Dekodieren, Einrückmethode, Wortgruppenbildung) zunehmend systematisch an Texte her- an und können Vorerwartungen formu- lieren. - können grundlegende Textsorten un- terscheiden (z.B. Brief L44 u. 46, Rede L 42, Debatte L 43, Dialog L 45, Zusfg. L 46). - kennen u. erkennen wichtige Stilmittel u. setzen sie in Bezug zur Textaussa- ge. (L 42, 44). - können eine angemessene deutsche Übersetzung auch anspruchsvollerer didaktisierter Texte erstellen und se- mantisieren zunehmend begründet. - können historische Texte (zur Stellung der Frau, Rolle des Herrschers) in ih- rem Zeitbezug sehen und kritisch zu heutigen Lebens- und Denkformen in

- vertiefen ihre Kennt- nisse aus den The- menbereichen der röm. Republik u. Kai- serzeit unter dem Aspekt des Selbstver- ständnisses der Rö- mer (L 41 - 50). - denken sich in die Perspektive Ciceros als eines Repräsen- tanten der res publica hinein (L 41-46). - besitzen Grundein- sichten in die Anfänge Europas (politische Grundlagen L47-50, 56; Entwicklung von Schule u. Bildung L 51-55).

- können nach eige- nen Lernschwer- punkten lernen. - beherrschen zu nehmend selbst- ständig Texter- schließungsmetho- den. - können Satzbilder erstellen. - können sprachliche Phänomene fach- sprachlich korrekt benennen (z.B. Rhotazismus, As- similation). - können Beziehun- gen zu weiteren Fremdsprachen (F und S) herstellen und daraus Merk- hilfen ableiten. - können satzwertige Konstruktionen iso- lieren und in ange

- Projektarbeit: Latein im Alltag/ in der Werbung - Exkursion nach Köln oder Haltern

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brauchen (z.B. insbesondere beim Konjunktiv). - können Satzteile mit komplexeren Fül- lungsarten bestimmen (AcI, PC, Abl. abs, Gliedsätze). - können Strukturen auch von komple- xen Satzgefügen erläutern u. graphisch darstellen.

Bezug setzen. - sehen die antike Welt als ein alternati- ves Modell zur heutigen Welt und ent- wickeln aus dieser historischen Per- spektive heraus Toleranz. - entnehmen nach kritischer Prüfung Werte und Normen, die für ihr Handeln bedeutsam sein können (z.B. Funktion von Bildung, Rolle des Herrschers, Aufgabe der Politik).

messenes Deutsch übertragen. - wenden bei Refera- ten verschiedene Arten der Visuali- sierung und Prä- sentation an (Me- dienkompetenz). Methoden: Strukturierung von Lerninformationen und Lesestrategien Medien: Internetre-cherche („Trier“); Dokumentation der Trierfahrt

Bezug zu Entwicklungsschwerpunkten (Methoden, Medien) des Schulprofils in Fettdruck Schwerpunktsetzung / Unterrichtsverteilung innerhal b der Themenfelder: Cicero als Redner und Politiker (Obligatorik: 35 Stunden; Freiraum: ca. 3 Stunden) Republik und Kaiserzeit (Caesar, Augustus) (Obligatorik: 16 Stunden; Freiraum: ca. 2 Stunden) Erziehung und Bildung (Obligatorik: 28 Stunden; Freiraum: ca. 3 Stunden) Die Anfänge Europas (u. a.Germanien) (Obligatorik: 15 Stunden; Freiraum: ca. 3 Stunden) (Summe: 94+ 11 Unterrichtsstunden = ca. 105 U.- Stunden) Besonderheiten: Parallelarbeiten TRIER-Fahrt Zur Leistungsmessung in allen Kursen, Klassen, Lehrgängen: s. Kernlehrplan Latein, S. 64 – 67.

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Curriculum Latein, Lehrgang L 6 Jahrgangsstufe 9: 1. Halbjahr: Lehrbuch Felix, Arro ndierung leichte bis mittelschwere Originallektüre Die hier aufgeführten Kompetenzen sind angestrebte Schwerpunkte, von denen es Abweichungen geben kann. Die Schüler und Schülerinnen… Sprachkompetenz Textkompetenz Kulturkompetenz Methodenkompetenz Fakultativ - beherrschen einen Lernwortschatz von ca. 1400 Wörtern. - erkennen, dass auch die lateinische Sprache neben Alltagsvokabeln über Fachvokabeln in verschiedenen Berei. chen verfügte. - erkennen, wiederholen und vertiefen auf dem Gebiet der Syntax ihre Kennt- nisse, die nicht mehr einer einzigen Schwerpunktsetzung unterliegen, son dern je nach Textnotwendigkeit auftau- chen. - können durch Wortbildungsgesetze auf die Bedeutung neuer lateinischer Wör- ter Rückschlüsse anstellen. - kennen den Unterschied zwischen Grundbedeutung, abgeleiteter Bedeu- tung und okkasioneller Bedeutung und können diesen bei der Übersetzung berücksichtigen. - können auf Kenntnisse aus den mo- dernen Fremdsprachen (Englisch) zu- rückgreifen und wechselseitige Bezüge tzherstellen.

- können sicher die gelernten Vorer- schließungsmethoden und Überset- zungsmethoden anwenden. - unterscheiden zwischen einer “wörtli- chen“, sachgerechten und wirkungsge- rechten deutschen Wiedergabe. - nutzen bei der Interpretation Kenntnis- se über den Entstehungskontext (Pic- colomini, Liebe hinter Masken: Renais- sance). - finden, analysieren und deuten selbst- ständig die im Text vorkommenden Stilmittel (Piccolomini, s.o. Ironie) - können bei leichten und mittelschwe- ren Originaltexten die Textaussage re- flektieren und diese mit heutigen Denk- und Lebensweisen in Beziehung set- zen.

- neulateinische Texte: erkennen Merkmale des Umbruchs von Mittelalter zu Neuzeit (Tabubrüche in „Liebe hinter Mas ken“).

- können nach eige- nen Lernschwer- punkten lernen. - beherrschen zu- nehmend selbst- ständig Texter- schließungsmetho- den. - können Satzbilder erstellen. - können sprachliche Phänomene fach- sprachlich korrekt benennen (z.B. Rhotazismus, As- similation). - können Beziehun- gen zu weiteren Fremdsprachen (F und S) herstellen und daraus Merk- hilfen ableiten. - können satzwertige Konstruktionen iso- lieren und in ange- messenes Deutsch

- Projektarbeit: Latein im All- tag/ in der Werbung - Exkursion nach Köln oder Haltern

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übertragen. - wenden bei Refera- ten verschiedene Arten der Visuali- sierung und Prä- sentation an (Me- dienkompetenz). Methoden: Medien: Internetre-cherche

Bezug zu Entwicklungsschwerpunkten (Methoden, Medien) des Schulprofils in Fettdruck Schwerpunktsetzung / Unterrichtsverteilung innerhal b der Themenfelder:

Die Anfänge Europas und Germaniens (Felix) Erziehung und Bildung (Felix) Piccolomini, Liebe hinter Masken oder andere Übergangslektüre (mit Themen wie in den RL auf S. 102 ff. angeregt, z.B. „Ohrfeigen gegen Barzahlung“ oder „Von Rittern, Narren, Piffikussen. Mittelalterliche Erzählungen aus den Gesta Romanorum für die lateinische Frühlektüre“ ) Jahrgangsstufe 9.2: Phase der kontinuierlichen Lekt üre: Caesar, De bello Gallico (Thematische Lektüre etwa nach den Beispielen in den RL S. 107 f. Nr. 12 – 15)

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Vorläufiges Curriculum Latein Lehrgang L 6 Einführungsphase 1. Halbjahr: (S. Richtlinien und Lehrpläne Latein Sekundarstufe II, S. 15 - 31) Rahmenthema 1: „Erleben und Dichten – Welterfahrung in poetischer Gestaltung“ Kursthema: „Dauer und Wandel – Ovids Metamorphosen und deren Rezeption“ Lernbereich 4 (Rezeption und Tradition) Einführungsphase 2. Halbjahr: Rahmenthema 5: „Erkennen und Handeln – Antworten der Philosophie und Religion“ Kursthema: Ethische Normen und Lebenspraxis (Cicero) oder Der Weise und die Welt – philosophische Durchdringung des Alltags (Seneca) Lernbereich 2: (Lateinische Texte/Lateinische Literatur) Medienkonzept: - „Auswählen und Nutzen von Medienangeboten“: kritische Sichtung und Bewertung von Websites zum Fach Latein nach bestimmten Kriterien (z.B. hinsichtlich von Seriosität, Wissenschaftlichkeit, Verwendbarkeit für schulische Arbeit) - „Eigenes Gestalten und Verbreiten von Medienbeiträgen“: Erstellen von Kurzfilmen (z.B. Nachspielen von Metamorphosenerzählungen und kritische Auseinandersetzung damit) Anmerkung: In aller Regel endet der Lehrgang am End e der Einführungsphase mit dem Erwerb des Latinums. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Qualifikationsphase 1, 1. Halbjahr: Rahmenthema 4: „Staatstheorie und Staatswirklichkeit – Die Auseinandersetzung mit Staat und Politik in lateinischen Texten“ Kursthema: Staat und Staatsformen in philosophischer Reflexion (Cicero; Augustinus; Thomas Morus; Erasmus; Hobbes) Lernbereich 1: (Lateinische Sprache)

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Qualifikationsphase 1, 2. Halbjahr: Rahmenthema 7: „Überlieferung und Gegenwart – Formen, Fragen und Sichtweisen lateinischer Texte in ihrer zeitübergreifenden Bedeutung“ Kursthema: Die Christen in der Auseinandersetzung mit der heidnischen Kultur der griechisch-römischen Antike (Augustinus: Confessiones oder Abelaerd: Weltverzicht und Lebensfreude oder Entdeckungsliteratur - die Eroberung Ame- rikas im Spiegel lateinischer Textdokumente) Lernbereich 4: (Rezeption und Tradition) Qualifikationsphase 2, 1. Halbjahr: Rahmenthema 6: „Mensch, Kultur, Gesellschaft – Erfahrene Lebenswirklichkeit im Spiegel von Texten“ Kursthema: Alltag in der Kaiserzeit (Plinius) Lernbereich 3: (Kulturelle und historische Hintergründe lateinischer Texte) Qualifikationsphase 2, 2. Halbjahr: Rahmenthema 2: „Beeinflussen, Überreden, Überzeugen – Rede und Rhetorik“ Kursthema: Verfall der Beredsamkeit – ein Symptom des Niedergangs (Tacitus/Quintilian) Lernbereich 5: (Fachspezifische Methoden selbständigen Arbeitens) Medienkonzept: - „Auswählen und Nutzen von Medienangeboten“: kritische Sichtung und Bewertung von Websites zum Fach Latein nach bestimmten Kriterien (z.B. hinsichtlich von Seriosität, Wissenschaftlichkeit, Verwendbarkeit für schulische Arbeit) - „Eigenes Gestalten und Verbreiten von Medienbeiträgen“: Erstellen von Kurzfilmen (z.B. Nachspielen von Metamorphosenerzählungen und kritische Auseinandersetzung damit)

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Curriculum für Latein als neu einsetzender Fremdspr ache ab Einführungsphase (gemäß den „Vorgaben zu den unterrichtlichen Voraussetzungen für die schriftlichen Prüfungen im Abitur in der gymnasialen Oberstufe" in den Jahren 2013 und 2014) Halbjahre der Ober-stufe

Texte Verfügungswissen

Einführungsphase 1.1

Lehrbucharbeit CURSUS BREVIS L 1-5 i-Texte der jeweiligen Lektionen

Einführungsphase 1.2

Lehrbucharbeit CURSUS BREVIS L 6-10 i-Texte der jeweiligen Lektionen

Qualifikationsphase 1.1

Lehrbucharbeit CURSUS BREVIS L 11-15 i-Texte der jeweiligen Lektionen

Qualifikationsphase 1.2

Lehrbucharbeit CURSUS BREVIS L 16-20 i-Texte der jeweiligen Lektionen

Qualifikationsphase 2,1 Auswahl aus Plinius, Briefe: 1, 9; 4, 13; 6, 7; 6, 16; 8, 6; 9, 6; 9, 36; 10, 31; 10, 96 Auswahl aus Seneca, Briefe

Römisches Leben in literarischer Spiegelung: - Mensch und Mitmensch - otium und negotium - Schicksalsschläge - Sinnfragen des Lebens - Gattungsspezifische Merkmal der Briefliteratur

Qualifikationsphase 2.2

Auswahl aus Ovid, Metamorphosen: - Apollo und Daphne (1,452-567); - Narcissus und Echo (3,341-510) - Orpheus und Eurydice (10,1-77) - König Midas (11, 85-145)

Mythologie und Religion: - Gottes-/Göttervorstellungen - Götterkult - Weltdeutungen durch Mythologie - Nachwirkungen der griechisch-römischen Mythologie in der europäischen Kunst und Literatur - Merkmale des Epos und der dichterischen Sprache

Medienkonzept: - „Auswählen und Nutzen von Medienangeboten“: kritische Sichtung und Bewertung von Websites zum Fach Latein nach bestimmten Kriterien (z.B. hinsichtlich von Seriosität, Wissenschaftlichkeit, Verwendbarkeit für schulische Arbeit) - „Eigenes Gestalten und Verbreiten von Medienbeiträgen“: Erstellen von Kurzfilmen (z.B. Nachspielen von Metamorphosenerzählungen und kritische Auseinandersetzung damit)

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GymSL – Medienkonzept 2004 Medienkompetenz für FELIX in der Sekundarstufe I Fach/AG/Projekt: Latein 1 Aufgaben- bereiche --------------------- Jahrgangsstufe

Auswählen und Nut-zen von Medienangebo-ten

Eigenes Gestalten und Ver-breiten von Medienbeiträgen

Verstehen und Bewer-ten von Mediengestal-tungen

Erkennen und Aufarbei-ten von Medieneinflüssen

Durchschauen und Beurteilen von Bedin-gungen der Medien-produktion

6

Latein wird in den Jahrgangsstufen 5 und 6 nicht erteilt.

7/ 8

9/ 10

HINWEIS: 1-3 „Medienreihen“ pro Doppeljahrgangsstuf e sind ausreichend. Bitte achten Sie darauf die ver schiedenen Aufgabenbereiche abzudecken.

1 Die unterschiedlichen Projekte zur Medienarbeit dienen in erster Linie als Anregungen, die u. U. beliebig auf andere Themen des Unterrichts übertragbar und erweiterbar sind.

7.Lernsoftware für Felix 7.2: Pompeji und Ve-suv

7.2/8.2: Römisches Kochen (Rezeptbuch zum TdOT) 8.2: Trier-Reiseführer

9: Caesar: “Medien” als Mittel der Propaganda

8.2: Mythologische Nachrichten (Typen v. Nachrichten mit mythologischen Inhalten)

9: Caesar: Arbeit mit Texterschließungspro-grammen

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Medienkompetenz in der Sekundarstufe II Fach/AG/Projekt: Latein Aufgaben- bereiche --------------------- Jahrgangsstufe

Auswählen und Nut-zen von Medienangebo-ten

Eigenes Gestalten und Ver-breiten von Medienbeiträgen

Verstehen und Bewer-ten von Mediengestal-tungen

Erkennen und Aufarbei-ten von Medieneinflüssen

Durchschauen und Beurteilen von Bedin-gungen der Medien-produktion

EF

Q1/Q2

.

Allg. Beitrag des Faches zur Me-dienkompetenz/ bes. Rolle des Faches im Rah-men der Me-dienbildung

Grundsätzlich gilt gemäß der RuL Latein SII: “Beachtung verdienen v.a. die Rezeption von antiken Themen durch Film und Fernse-hen, aber auch Informationsbeschaffung und -austausch mit elektronischen Hilfen. Dabei geht es in erster Linie um die intelligente und kritische Nutzung des vielfältigen Medienangebots und zwar nicht nur rezeptiv, sondern auch produktiv.”(11) (…) “So vermittelt und fördert der Lateinuntericht (…) Medienkompetenz.” (33; 120f.)

- Informationsbeschaffung zu altertumskundlichen Realien, biographischen Hintergründen;

- Links zu “Latein”; Radio Vatikan/Finn. Rundfunk - Übersetzungsvergleich - produktive Rezeption - Präsentationen mit PowerPoint - Virtuelle Übersetzungswerkstatt

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Curriculum Latein – Grundsätze der Leistungsbewertu ng I. Klassenarbeiten 1. Aufgabenarten

Der Regelfall ist die zweigeteilte Aufgabe, die aus einer Übersetzungsaufgabe und textbezogenen/oder textunabhängigen Zusatzaufgaben be-steht. Beide Teile werden getrennt bewertet. Die Übersetzung und die Interpretation werden im Verhältnis 2:1 bewertet. Ab der kontinuierlichen Lektüre ist einmal pro Schuljahr eine 3:1 Wer-tung möglich oder eine 1:1 Wertung bei poetischen Texten. In den Klassen 6-8 ist einmal pro Jahr auch die reine Übersetzungsaufgabe möglich. Die Übersetzungen orientieren sich in der ersten Ebene der Grundphase recht eng an den im Unterricht erarbeiteten Lektionstexten; in der zweiten Ebene dieser Phase mehr am Thema und Wortschatz der besprochenen Texte; in der Ausbauphase handelt es such um fabrizierte, anspruchsvol-lere Texte oder adaptierte Originaltexte; in der Phase der kontinuierlichen Lektüre sind nur noch Auszüge aus Originaltexten zulässig. Die Interpretation enthält je nach Sprachniveau folgende Elemente: - Aufgaben zur Grammatik - Leitfragen zur Texterschließung (Wortfelder, Gliederungspunkte, Paraphrase, Tempusrelief, Personenkonstellationen….) - Aufgaben zur Textanalyse (Fragen zum Inhalt, Aufbau, zur Intention, zu Stilmitteln) - Aufgaben zu den Res Romanae (histor. Hintergrund, Einordnung des Textes, Einbindung in den Unterrichtskontext, thematisches Hintergrundwissen, Rezeptionsgeschichte) - Kreative Aufgaben (Transformation der lateinischen Texte in einen anderen Kontext, eine andere Person, eine andere Perspektive…) → Leitprinzip der historischen Kommunikation 2. Umfang, Dauer und Anzahl der Klassenarbeiten Sek . I/II Jahrgang 6 und 7: eine Unterrichtsstunde Jahrgang 8 und 9: ein bis zwei Stunden. Die Dauer soll der Steigerung des Schwierigkeitsgrades Rechnung tragen und die Arbeitszeit soll kontinu-ierlich verlängert werden. Ab 9.2 sollen beide Klassenarbeiten zweistündig sein. Der Umfang der Texte beträgt ca. 60 Wörter (+/- 10 %), ab 8.2. steigert sich der Wortumfang bis zu 90 Wörtern. Dabei gilt, dass bei einfachen und adaptierten Texten 1,5 – 2 Wörter/Übersetzungsminute, bei den Originaltexten 1,2-1,5 Wörter/Übersetzungsminute zu rechnen sind. Die Anzahl der Arbeiten beträgt in den Jahrgängen 6 und 7 drei/Halbjahr, insgesamt also 6; in Jahrgangsstufe 8 fünf Klassenarbeiten (davon mög-lichst drei im zweiten Halbjahr). Ab Jahrgangstufe 9 sind zwei Arbeiten im ersten und drei im zweiten Halbjahr zu schreiben.

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3. Hilfen Das Wörterbuch ist als Hilfsmittel in der Sekundarstufe I nicht zugelassen, es wird aber zu Beginn der Sek. II bei allen Klausuren eingesetzt. Vokabelangaben sind im Umfang von 10-15% der Wortzahl des zu übersetzenden Textes zulässig. In Ausnahmefällen (Unterrichtsausfälle der verschiedensten Art) sind Angaben im Umfang bis zu 20% der Wortzahl erlaubt. 4. Korrektur und Bewertung Grundsätzlich sind laut Richtlinien die Positiv- und die Negativkorrektur möglich (eine ausführliche Beschreibung dieser Verfahren befindet sich in den Richtlinien Latein Sek. I, S. 218-222 sowie Richtlinien Latein Sek. II, S. 85 – 88). Die Fachschaft Latein entscheidet sich einstimmig für die Negativkorrektur im Übersetzungsteil. Die Gewichtung der Fehler erfolgt nach den Richtlinien (a.a.O.). Der Übersetzungsteil wird in der Sek. I bei einem 60 Wörter umfassenden Text wie folgt bewertet: die Note „gut“ erhält man bei einer Fehlerzahl von 1-2,5, die Note „ausreichend“ wird von 6/6,5 bis 8,5 gegeben(das entspricht einer Fehleranzahl von 12%).. Ab 14 Fehlern ist die Überset-zungsleistung „ungenügend“ zu nennen In der Sek. II wird die Note „ausreichend“ bei einer Fehlerzahl von 10% (bezogen auf die Wortzahl) gegeben. Für den zweiten Teil richtet sich die zu erreichende Punktzahl nach der Art der Aufgaben. Für die Note „ausreichend“ müssen mindestens 50% der angestrebten Punktzahl erreicht sein. Die anderen Noten werden linear progressiv vergeben. Der Erwartungshorizont ergibt sich bei der Übersetzung aus der Negativkorrektur und den Anmerkungen zum Text, im zweiten Teil durch die Punkteverteilungen und die Anmerkungen. Beide Teile werden wie in Punkt I.1 angegeben gewichtet. „Der richtige Gebrauch der deutschen Sprache ist ein unverzichtbarer Bestandteil aller im Lateinunterricht zu erbringenden und zu beurteilenden Leistungen. In der Übersetzung werden Verstöße gegen die Regeln des deutschen Ausdrucks und Satzbaus dann als Fehler behandelt, wenn sie die Verständlichkeit der Übersetzung beeinträchtigen. Andernfalls sind sie zu kennzeichnen und bei der Festsetzung der Note angemessen (bis zu einer ganzen Notenstufe) zu berücksichtigen. Bei der Lösung aller anderen Aufgaben sind darüber hinaus – in Verbindung mit der sachlichen Richtigkeit – der korrekte Satzbau, die Klarheit und Differenziertheit des Ausdrucks sowie die Gliederung und Folgerichtigkeit der Gedankenfüh-rung zu bewerten.“ (s. Richtlinien L/Sek. II, S.85) Diese Grundsätze gelten progressiv und altersspezifisch auch für die Klassenarbeiten in der Sek. I. (s. Richtlinien L/Sek. I, S.221). II. Mitarbeit im Unterricht 1. Beurteilungskriterien Für den Unterricht unverzichtbar ist die mündliche Mitarbeit. Hier zählen die Quantität, die Bereitschaft, sich regelmäßig an allen Formen der Mit-arbeit im Unterricht zu beteiligen, sowie die Qualität. Diese zeigt sich in der Richtigkeit, der Differenziertheit und der Angemessenheit der Antwor-

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ten, sofern sie reproduktiv und produktiv sind, und in produktiven/kreativen Leistungen, die stimmig, begründet und selbstständig sein sollten. Wichtig sind hier auch die Ausdrucksfähigkeit des Schülers und die Fähigkeit zu zusammenhängender Darstellungsweise. (vgl. Richtlinien Latein Sek. II, S.90) Für die mündliche Mitarbeit ist es aber auch wichtig, inwiefern die Bereitschaft zur Mitarbeit am Lernfortschritt auch in der Gruppe besteht. Hier ist es bedeutsam, inwiefern sich der Schüler am Unterrichtsgespräch beteiligen kann oder will, inwiefern er auf Antworten seiner Mitschüler eingeht, ihnen zuhört und deren Beiträge aufnimmt und weiterverarbeitet. 2. Formen Neben der Beteiligung am mündlichen Unterrichtsgespräch gibt es noch andere Elemente, die zur Notenbildung beitragen. Das sind der „klassi-sche“ Vokabeltest, altersgemäße Formen von zu Hause vorzubereitenden mündlichen Beiträgen, wie „Referate“, Kurzberichte, Protokolle oder auch Textverständnisaufgaben u. – überprüfungen. Hierzu zählt auch die Bereitschaft, die Unterrichtsstunde durch Hausaufgaben vor- oder nachzubereiten und sich mit den gemachten Hausarbeiten am Unterricht zu beteiligen. 3. Sonstige Formen Sofern es die Unterrichtsfortschritte erlauben, sollte die Arbeit an Projekten den Unterricht ergänzen. Hierbei können Texte und ihr Umfeld aufge-arbeitet werden, indem Referate und Gruppenarbeiten Hintergrundwissen liefern. Es kann aber auch ein kreativer Umgang mit lateinischen Texten erfolgen, in dem sie künstlerisch umgesetzt werden, durch eigene schriftstellerische Versuche begleitet oder ergänzt werden. Auch die Durchfüh-rung und Vorbereitung von Exkursionen gehört in diesen Bereich. III. Bildung der Halbjahresnote Die rein rechnerische Ermittlung der Halbjahresnote aus den Bereichen der Klassenarbeiten und der Mitarbeit im Unterricht ist unzulässig (Richtli-nien L/Sek. I, S. 235). Aufgrund der Stellung des Faches Latein als versetzungsrelevantes schriftliches Hauptfach ist eine Gewichtung des schrift-lichen Teils im Rahmen von mindestens 50% in der Sek. I sinnvoll. In der Sek. II kommt dem Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ der gleiche Stellenwert zu wie dem Beurteilungsbereich „Klausuren“. Allerdings ist in 10.2 (G8) bzw. 11.2 (G9) (das Halbjahr endet mit dem Erwerb der Anwartschaft auf das Latinum) in Anlehnung an die externe Latinumsprü-fung (3stündige Klausur, 30 Min. mündliche Prüfung) eine stärkere Gewichtung der Klausuren empfehlenswert.(Die Berücksichtigung aller vier Klausuren des Schuljahres ist möglich!) (vgl. Richtlinien L/Sek. II, S.90)