Customer Experience Management: Hype oder tatsächlicher...

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Customer Experience Management: Hype oder tatsächlicher Mehrwert? Eine Kurzstudie des ECC Köln in Zusammenarbeit mit CONTENTSERV, Hippo und Osudio

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Customer Experience Management:Hype oder tatsächlicher Mehrwert?

Eine Kurzstudie des ECC Köln in Zusammenarbeit mit CONTENTSERV, Hippo und Osudio

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Die Anzahl an vermehrt auch digitalen Touch Points, die den Konsumenten mit Produkten und Marken in Be-

rührung bringen, ist in den letzten Jahren vor allem durch die Digitalisierung drastisch angestiegen. In der Kon-

sequenz dieser Entwicklung hat sich auch das Kaufverhalten der Gesellschaft deutlich verändert. Konsumenten

durchlaufen heute eine individuelle Kaufreise, die sogenannte Customer Journey, bevor sie sich für oder gegen

den Kauf eines Produktes entscheiden. Daher verlangen Konsumenten relevanten Content zur richtigen Zeit im

richtigen Kontext und über den richtigen Kanal.

Besonders Marketer stehen daher vor der Herausforderung, die einzelnen Maßnahmen und Kampagnen stetig

zu kontrollieren, zu optimieren und auf die wandelnden Bedürfnisse und Wünsche der Kunden abzustimmen.

Was ist top und was ist flop – welche Touch Points sind effizient, welche Botschaften erreichen die Zielgruppe

am besten und welche Wirkung haben umgesetzte Maßnahmen? – Dies sind nur einige der Fragen, die sich

Unternehmen ständig stellen (müssen).

Schlussendlich legt das Zusammenspiel der vielen verschiedenen Touch Points den Grundstein für die so-

genannte Customer Experience – eine Entwicklung, die seit einiger Zeit nicht mehr aus dem Marketing

wegzudenken ist. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff? Wie sind Unternehmen im Customer

Experience Management aufgestellt? Welche Technologien werden eingesetzt, um für den Kunden eine

besondere Customer Experience erlebbar zu machen und wo liegen weitere Potenziale für die Zukunft des

Customer Experience Management?

Diesen und weiteren Fragestellungen sind wir gemeinsam mit dem ECC Köln auf den Grund gegangen. Die

vorliegende Kurzstudie verdeutlicht den Stellenwert des Customer Experience Management in Unternehmen

– heute und in Zukunft.

Wir danken dem Team des ECC Köln, das wir als kompetenten Partner schätzen gelernt haben, für die gute

Zusammenarbeit und die spannenden Erkenntnisse.

Alexander Garkisch Sven Lehmkuhl Martin Roxlau

Business Development & Manager, Director Sales,

Strategic Marketing, Hippo GmbH Osudio Deutschland GmbH

CONTENTSERV GmbH

Geleitwort Rohrbach, 30. Juni 2016

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Geleitwort | Inhalt

Customer Experience Management: Viele Kontaktpunkte vs. ein einheitliches Erlebnis? 4

Kontakte wollen gepflegt werden 4

Den Kunden zuliebe – aber um welchen Preis? 5

Einigkeit über das Ziel: Professionelles Management jeglichen Kundenkontakts 6

Customer Experience Management – Status quo und ungenutzte Chancen 7

Basics im Customer Experience Management werden beherrscht 7

Was nicht ist, kann noch werden: Zukünftige Notwendigkeit komplexerer Tools erkannt 8

Integriertes Customer Experience Management bisher nur für Fortgeschrittene 9

Mit Customer Experience Management zum Erfolg 10

Customer Experience Management: Do or Do not? 10

Implikationen für die Praxis 11

Ihre Ansprechpartner 14

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2

3

4

Inhalt

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Im modernen und zunehmend digitalen Zeitalter treten Unternehmen über eine immer

größer werdende Anzahl an Kommunikationsmöglichkeiten mit den Konsumenten in Kon-

takt. Fragt man Marketer, so werden digitale Kanäle als wichtigste Touch Points genannt,

um Angebote und Produktinformationen an den Kunden zu kommunizieren. Doch auch

das klassische Printformat wird von rund zwei Drittel der Unternehmen weiterhin als wich-

tiger Kontaktpunkt bewertet.

Kontakte wollen gepflegt werden

Entscheidender als die Frage nach den genutzten Touch

Points ist jedoch, wie diese bespielt und aufeinander abge-

stimmt werden. Konsumenten erwarten heute neben dem

reinen Angebot von Produkten und Dienstleistungen auch ein

abgestimmtes und einzigartiges Kauferlebnis – und das über

alle Kanäle hinweg. Keine einfache Aufgabe in Anbetracht

der vielfältigen Kontaktpunkte. Die Frage nach einem systematischen Management der

Kommunikationspunkte ist damit für Unternehmen fast unausweichlich: Customer Experi-

ence Management wird zu einer wichtigen Einflussgröße des unternehmerischen Erfolgs.

Aber wo ist die Relevanz des Themas aus Marketingsicht einzuordnen?

Customer Experience Management: Viele Kontaktpunkte vs. ein einheitliches Erlebnis?

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Abb. 1: Relevante Touch Points

ECC Köln 2016

Customer Experience Management umfasst alle Prozesse, die ein Unternehmen einsetzt, um Interaktionen zwischen einem Kunden und der Organisation zu gestalten, zu begleiten und zu überwachen, mit dem Ziel, für ihn ein nachhaltiges Kauferlebnis zu schaffen.

66 %82 %

Facts zur Studie

• Online-Befragung von 117 marketingverantwortlichen Unternehmensvertretern

• Befragungszeitraum: Mai 2016

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Dem Kunden zuliebe – aber um welchen Preis?

Treibende Gründe für eine Investition in ein unternehmenseigenes Customer Experience Ma-

nagement sind vor allem die Erhöhung der Kundenzufriedenheit (61 %) sowie die Steigerung

der eigenen Wettbewerbsfähigkeit (54 %). Auch eine bessere Zielgruppenansprache (35 %)

spricht aus Sicht der Marketer für die Einführung eines Customer Experience Management.

Customer Experience Management: Viele Kontaktpunkte vs. ein einheitliches Erlebnis?

n = 117

Abb. 2: Stellenwert des Customer Experience Management

ECC Köln 2016

Hohe Priorität

Eher hohe Priorität

Eher niedrige Priorität

Niedrige Priorität

48%30%

6%

16%

Die Befragung von Marketingverantwortlichen zeigt, dass man sich der Bedeutung des

Themas durchaus bewusst ist. Schon heute räumen rund 30 Prozent dem Thema Custo-

mer Experience Management eine hohe Priorität ein. Zugleich zeigt ein Blick auf die per-

sönliche Einschätzung des unternehmenseigenen Customer Experience Management je-

doch, dass ein Drittel die eigene Umsetzung als unterdurchschnittlich im Vergleich zum

Wettbewerb bezeichnet – offensichtlich herrscht diesbezüglich in deutschen Unterneh-

men noch Nachholbedarf.

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Einigkeit über das Ziel: Professionelles Management jeglichen Kundenkontakts

Rund 62 Prozent der befragten Marketingexperten sehen Customer Experience Manage-

ment für die nächsten vier Jahre als besonders wichtig für das unternehmenseigene Mar-

keting an. Daneben werden auch Social Media Marketing (71 %), Content Marketing

(69 %) sowie Mobile Marketing (63 %) als besonders wichtig bewertet, was ein zusätzlicher

Beleg dafür ist, wie sehr das Customer Experience Management weiter an Differenzierung

und Komplexität gewinnen wird. Ein weiterer Grund also, frühzeitig auf ein integriertes,

Abb. 3: Investitionen in Customer Experience – Pros & Cons

115 ≤ n ≤ 116 ECC Köln 2016

35,3%

Stärkere Wettbewerbsfähigkeit

Erhöhte Kundenzufriedenheit

Bessere zielgruppen-gerechte Ansprache

Hohe Kosten

Schutz der Kunden-Privatsphäre

Ablehnung durch Kunden

43%

39%

32%

54%

35%

61%

1 IFH Köln: Perspektiven für den Datenschutz in Europa aus der Sicht der Verbraucher und des (elektronischen) Handels, Köln, 2015.

Demgegenüber stehen die befürchteten Kosten der Implementierung. Rund 43 Prozent

der befragten Unternehmen geben diese als Argument dafür an, nicht weiter in die Op-

timierung der Customer Experience zu investieren. Des Weiteren äußern rund 40 Prozent

der Marketer Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre ihrer Kunden. Etwa jeder dritte Be-

fragte fürchtet sogar konkrete Ablehnung durch die Konsumenten. Vor dem Hintergrund

dieser Sorge ist es sicherlich dienlich zu wissen, dass Konsumenten, die mindestens einmal

pro Woche online einkaufen, durchaus bereit sind, auch persönliche Daten an Unterneh-

men zu übermitteln1.

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Customer Experience Management – Status quo und ungenutzte Chancen

Betrachtet man den Status quo der Unternehmen bezüglich der eingesetzten Customer Ex-

perience Instrumente wird deutlich, dass sich diese in erster Linie auf direkt für den Kunden

sichtbare Maßnahmen konzentrieren. Dies ist nachvollziehbar, ist die Kundenzufriedenheit

doch einer der Hauptgründe für derartige Aktivitäten.

Basics im Customer Experience Management werden beherrscht

Konkret setzen Unternehmen vor allem konventionelle Marketingtools wie das klassische

E-Mail Marketing (82 %), Social Media Tools (59 %), den Web Shop (58 %) und Web Content

Management Tools (58 %) ein. Komplexere Instrumente des Customer Experience Manage-

ment werden aktuell weniger intensiv eingesetzt. Hierzu zählen beispielsweise das kanalüber-

greifende Omnichannel Campaign Management, das lediglich von 30 Prozent der Befragten

eingesetzt wird oder ein Product Information Management System (PIM), das bis dato von we-

Customer Experience Management – Status quo und ungenutzte Chancen

2

Abb. 4: Wichtige Themen im Marketing in den nächsten vier Jahren

n = 117 ECC Köln 2016

Content Marketing

Social Media Marketing

Customer Experience Management

Mobile Marketing

72 % 69 % 63 % 62 %

effektives und effi zientes Customer Experience Management umzustellen, um erfolgreich

Kundenerlebnisse schaffen zu können. Damit dürfte das Ziel klar sein: professioneller Um-

gang mit Kundenkontakten.

Obwohl das Thema Customer Experience Management vergleichweise neu ist, haben es schon jetzt 62 % der Befragten in den kommenden vier Jahren auf der Agenda.

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niger als der Hälfte genutzt wird. Ebenso macht erst jedes dritte der befragten Unternehmen

Gebrauch vom Lead Management, um Kunden für sich zu gewinnen und bis zur Kaufreife zu

entwickeln. Schlussendlich signalisiert die geringe Nutzung fortschrittlicher, automatisierter

Maßnahmen auch einen relativ geringen Grad an Professionalisierung des Customer Experi-

ence Management in den befragten Unternehmen. Damit werden an vielen Stellen Potenziale

eines effektiveren und effizienteren Management der Kundenkontakte ausgelassen.

Was nicht ist, kann noch werden: Zukünftige Notwendigkeit komplexerer Tools erkannt

Die Struktur der in den kommenden ein bis zwei Jahren eingesetzten Tools wird sich laut

der Befragungsergebnisse kaum verändern. E-Mail (86 %), Social Media (73 %) sowie Web

Content Management (70 %) und Web Shops (67 %) bleiben die bedeutendsten Instru-

mente des Marketings.

Allerdings nimmt die wahrgenommene Notwendigkeit komplexerer Tools generell zu. Die

Mehrheit der befragten Marketingexperten ist sich beispielsweise darin einig, dass ein Product

Information Management System (64 %) mittelfristig innerhalb der Marketing Abteilung not-

wendig sein wird. Ebenso werden Lead Management, Marketing Content Plattformen sowie

Omnichannel Campaign Management von etwas mehr als der Hälfte der Befragten zukünftig

als erstrebenswert erachtet. Diese Tools weisen alle einen Automatisierungscharakter auf, der

darauf abzielt, die entsprechenden Aufgaben effizienter abarbeiten zu können. Durch die

technischen Lösungen können zum einen sehr viel größere Datenmengen verwaltet werden,

zum anderen fällt der personelle Aufwand sehr viel geringer aus.

Abb. 5: Einsatz Marketingtools: Status quo vs. Notwendigkeit in den nächsten 1 – 2 Jahren

ECC Köln 2016

E-Mail Marketing

Social Media Marketing Tools

Omnichannel Campaign Management

Marketing Workflow and Collaboration Tool

Digital Asset Management (DAM)

Lead Management (Marketing Automation)

Marketing Content Plattform (MCP)

Product Information Management (PIM)

Web Shop

Web Content Management

68 %57 %

71 %

82 %86 %

59 %74 %

51 %31 %

54 %30 %

45 %33 %

54 %34 %

54 %34 %

64 %43 %

58 %

Aktuelle Nutzung Notwendigkeit für die nächsten 1 – 2 Jahre

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Integriertes Customer Experience Management bisher nur für Fortgeschrittene

Um ein stimmiges Kauferlebnis über alle Kanäle und Touch Points hinweg gewährleisten

zu können, müssen alle relevanten Daten im Unternehmen gesammelt, abgestimmt und

zielgerichtet ausgespielt werden. Dies ist nur möglich, wenn die verschiedenen Datentöpfe

miteinander verknüpft sind und die so gewonnenen Informationen auch zur weiteren Be-

arbeitung herangezogen werden. Das Stichwort lautet integriertes Customer Experience

Management. Aber wie integriert und ganzheitlich agieren die Unternehmen heutzutage

bereits tatsächlich?

Die Ergebnisse zeigen: Gut die Hälfte der Unternehmen arbeitet aktuell schon mit proto-

typischen Kundenprofi len im Marketing, sogenannten Buyer Personas oder auch Wunsch-

kunden. Auffällig ist hierbei jedoch, dass lediglich etwa 48 Prozent unter ihnen das volle

Potenzial ausnutzen und spezifi sche Inhalte an ihre Kunden ausspielen. Ähnlich verhält es

sich mit Marketing Analytics. Rund 72 Prozent der befragten Marketingexperten setzen

zwar Marketing Analytics in ihrem Unternehmen ein – von diesen erhält jedoch nur etwa

die Hälfte auch detaillierte Auswertungen. Und nur jeder Dritte setzt die detaillierten Aus-

wertungen auch gezielt ein, um die Kunden besser zu erreichen.

Augenscheinlich liegen bereits verhältnismäßig viele Daten vor, die in der Kundenanspra-

che allerdings noch ungenutzt bleiben. Insgesamt lässt sich somit schlussfolgern, dass die

Unternehmen noch am Anfang eines integrierten Customer Experience Management ste-

hen. Diese Ansätze, um relevante Daten zu sammeln, sind klar zu erkennen, dennoch fehlt

es an der konsequenten Fortführung der Strategie, d. h. der Verknüpfung der einzelnen

Daten zu sinnvoll nutzbaren Informationen.

Customer Experience Management – Status quo und ungenutzte Chancen

ECC Köln 2016

Abb. 6: Begrenzte Weiterverarbeitung gesammelter Daten

Erstellen Sie spezifi sche Inhalte für unterschiedliche Buyer Personas?

Wie detailliert arbeitet Ihr Marketing Analytics?

Buyer Personas

Marketing Analytics

52 %

35 %

48 %

15 %

22 %

Nein

Detaillierte Auswertung und gezielte Nutzung

Detaillierte Auswertungen, jedoch selten gezielte Nutzung

Nur begrenzt detaillierte Auswertungen

Ja

52 %

72 %

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Allen voran bleibt der wichtigste Aspekt bei jeder unternehmerischen Entscheidung die

Frage nach dem Kosten-Nutzen-Verhältnis. Auch das Customer Experience Management

wird daran gemessen. Fragt man Marketingexperten, wie hoch der Beitrag des Customer

Experience Management für den Gesamtunternehmenserfolg einzuschätzen ist, ist sich

der Großteil einig.

Mit Customer Experience Management zum Erfolg

3

Mehr als zwei Drittel der befragten Marketing Experten sind sich einig: Customer Experience Management liefert einen (sehr) hohen Beitrag zum Unternehmenserfolg.

Customer Experience Management: Do or Do not?

Mehr als zwei Drittel der Marketer attestieren Maßnahmen des Customer Experience

Management einen hohen, wenn nicht sogar sehr hohen Beitrag zum Gesamterfolg des

Unternehmens. Demnach profi tieren also nicht nur die Kunden von einem exzellenten

Customer Experience Management, sondern tatsächlich auch die Unternehmen. Dabei

sind Implementierungskosten als Gegenargument zum Schritt nach vorne relativ zu se-

hen. Am Ende des Tages ist ein integriertes Customer Experience Management somit eine

Win-Win-Situation für Konsumenten sowie Unternehmen.

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Mit Customer Experience Management zum Erfolg | Implikationen für die Praxis

Die Customer Journey, die Konsumenten heute und in Zukunft durchlaufen,

wird immer komplexer und die Anforderungen an Unternehmen diesbezüglich

immer höher. Dies ist ein Grund, weshalb auch dem Management der Customer

Experience aus Marketersicht eine höhere Relevanz eingeräumt wird: Entscheidet

doch letztlich die gezielte Kundenansprache über den Unternehmenserfolg.

Die Basics bleiben bestehen

Neben dem Webshop werden auch E-Mail Marketing, Social Media Marketing und Web

Content Management weiterhin im üblichen Repertoire der Marketingverantwortlichen

Platz finden. Diese grundlegenden Anwendungen finden schon heute intensiven Einsatz in

der Kundenansprache durch Unternehmen und bilden die Basis der Customer Experience.

Dringender Nachholbedarf im Bereich effizienzsteigernder

Automatisierungen

In Zukunft werden zusätzlich auch komplexere Marketingtools zum Handwerkszeug der

Verantwortlichen gehören, die bisher noch relativ wenig Anwendung fanden. Ein großer

Teil der Befragten gab jedoch an, u. a. den Einsatz eines Product Information Management

Systems (PIM), Lead Management, Omnichannel Campaign Management in den nächsten

ein bis zwei Jahren als notwendig zu erachten. Die genannten Tools dienen allesamt dazu,

durch eine entsprechende Automatisierung die große Menge an Daten zu managen und

effizientes Arbeiten zu erlauben.

Exzellentes Customer Experience Management: Daten werden erst

durch sinnvolle Verknüpfungen zu Informationen

Die Sammlung von Daten ist lediglich die Voraussetzung für eine gezielte Kundenansprache.

Weit wichtiger dagegen ist eine sinnvolle Verknüpfung und Weiterverarbeitung der Daten

– nur so werden aus einfachen Daten wertvolle Kundeninformationen, die in der Customer

Journey Eingang finden können. Für Unternehmen bedeutet dies konkret, dass im ersten

Schritt Daten aus Marketing Analytics, Targeting und Kundenprofilen aufeinander abgestimmt

werden müssen. Erst danach ist es möglich, kundenspezifische Inhalte gezielt auszuspielen.

Exzellentes Customer Experience Management zahlt sich aus – auch monetär

Die Steigerung der Kundenzufriedenheit und der eigenen Wettbewerbsfähigkeit alleine sind

Anstoß genug, um in den Ausbau eines Customer Experience Management zu investieren.

Die Implementierung eines gut funktionierenden Systems leistet darüber hinaus, laut Ein-

schätzung der Experten, sogar einen beachtlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg.

Implikationen für die Praxis4

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Die Experten für Handel im digitalen Zeitalter

Eingebunden in das renommierte IFH Köln ist das ECC Köln erster Ansprechpartner für Analysen und Beratung in puncto progres-

siver Strategie – rund um Trends und Entwicklungen in der digitalen Handelswelt. Das ECC Köln entwickelt und erstellt individuelle

Forschungsarbeiten und Studien zu weltweit wichtigen Zukunftsthemen des Handels wie zum Beispiel Cross-Channel-Manage-

ment, Mobile Commerce oder Payment.

Händler, Hersteller und Dienstleister profitieren von der hohen Methodenkompetenz, dem umfangreichen Experten-Know-how und

der strategischen Beratung der ECC-Experten. Konzepte für E-Commerce-Kanalexzellenz und erfolgreiches Cross-Channel-Manage-

ment gehören genauso zum Leistungsspektrum des ECC Köln wie die Entwicklung neuer Märkte und Zielgruppen.

Was können wir für Sie tun? www.ecckoeln.de

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Als Technologieführer im Bereich Product Information Management und Digital Asset Management erleichtert die ganzheitliche

Marketing Software Lösung von CONTENTSERV täglich tausenden Anwendern das Arbeiten im Marketing: Sämtliche Marke-

tingprozesse werden gestrafft und so enorme Kosten- und Zeiteinsparungen erzielt. Für eine schnelle und konsistente Kommu-

nikation in alle Kanäle – Online wie Offline. Focus und Statista haben das Unternehmen zum Wachstumschampion 2016 gewählt

und das LNC Market Performance Wheel bewertet Contentserv als hervorragende Lösung. Der Software-Anbieter ist seit über

15 Jahren am Markt aktiv und schöpft aus dem Erfahrungsschatz vieler hunderter Projekte.

Hippo hat es sich zum Ziel gesetzt, die digitalen Erfahrungen eines jeden Besuchers persönlicher zu machen. Wir definieren den

Begriff CMS neu, indem wir die weltweit fortschrittlichste Content Performance Plattform entwickeln. Diese soll Unternehmen

helfen, Ihre Kunden – egal ob bekannt oder anonym – besser zu verstehen und diesen je nach Kontext oder Endgerät den per-

fekten Inhalt zu liefern.

Mit Hippo haben Sie einen kontinuierlichen Einblick in das Engagement des Publikums mit dem Inhalt, verdeutlicht durch konkre-

te Metriken, die Ihre Unternehmensziele unterstützen. Hippo schafft ein tieferes Verständnis für bestehende Personas und hilft

dabei, neue zu kreieren, so dass Sie jede Customer Journey optimieren können.

Osudio ist einer der größten europäischen E-Business Spezialisten. Seit 20 Jahren im E-Business zu Hause, wissen wir was

funktioniert, was nicht und was Wachstum in diesem Geschäftsbereich wirklich fördert. Viele unserer Kunden gehören zu den

Marktführern ihrer Branche und wir tragen unseren Teil dazu bei, dass das auch so bleibt.

Osudio unterstützt Sie, Ihre B2B- und B2C-Kunden im Rahmen eines nahtlosen Kauferlebnisses über alle Vertriebskanäle hinweg

zu erreichen. Durch unser Know-how im Produktinformationsmanagement (PIM) gestalten wir die richtigen Grundlagen für eine

Omni-Channel Präsenz, die auch Print mit einschließt. So entsteht eine E-Commerce Lösung, die das optimale Markenerlebnis

schafft und dadurch Umsatzsteigerungen ermöglicht.

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Dipl. -Kff. Stefanie Drechsel ist seit April 2014 Senior Projektmanagerin an der IFH Institut

für Handelsforschung GmbH und dem dort angesiedelten ECC Köln. Ihr betriebswirtschaft-

liches Studium mit den Schwerpunkten Marketing, Personal sowie Arbeits- und Organisa-

tions-Psychologie absolvierte sie an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Sie verfügt über

umfassende Erfahrungen in qualitativer und quantitativer Marktforschung.

Sven Lehmkuhl, Manager Hippo GmbH, ist seit mehr als 16 Jahren im Software-Busi-

ness tätig und hat bei führenden CMS-Anbietern gearbeitet. Er war mehr als 8 Jahre für

RedDot/OpenText tätig. In den darauffolgenden Jahren gründete er die deutsche Nieder-

lassung von Sitecore und konnte diese mit einer hohen Wachstumsrate auf über 15 Ange-

stellte ausbauen. Seit Ende 2015 ist er Manager bei Hippo.

Martin Roxlau, Director Sales, seit 2008 für Osudio Deutschland GmbH tätig, ist verant-

wortlich für das Neukundengeschäft. Er verfügt über mehr als 16 Jahre Branchenerfahrung

in den Bereichen PIM (Product Information Management) und E-Commerce. Vor Osudio

war Herr Roxlau für verschiedene Softwareanbieter tätig und verantwortet mehr als 100

umgesetzte Projekte. Speziell innovative Lösungskonzeptionen zählen zu seinen Stärken.

Alexander Garkisch hat eine langjährige Expertise in Vertrieb und Beratung von Marketing

Software wie MRM, PIM, MAM, CRM und Digital Marketing sowie tiefergehende Erfahrung

in der Implementierung von Content bezogenen Projekten. Daneben zeichnet ihn seine

fundierte Erfahrung in der Beratung bei Digitalisierungsprojekten mit einem klaren Marke-

ting-Fokus aus. Alexander Garkisch hat zudem langjährige Erfahrung in der Entwicklung von

GoToMarket Strategien. Bei CONTENTSERV ist er verantwortlich für Business Development

und Strategic Marketing sowie für das Strategic Key Account Management.

Ihre Ansprechpartner

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© 2016 IFH Institut für Handelsforschung GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Instituts.

Grafik und Umsetzung: Melanie Grob

Bilder: Contentserv (Titelbild); fotolia.com | © Syda Productions (Seite 10), © Anatoly Maslennikov (Seite 11)

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Herausgegeben von

ECC Köln

c/o IFH Institut für Handelsforschung GmbH

Dürener Straße 401b

50858 Köln

T +49 (0)221 94 36 07 70

F +49 (0)221 94 36 07 59

www.ecckoeln.de

CONTENTSERV GmbH

Werner-von-Siemens-Str. 1

85296 Rohrbach

Germany

T +49 (0)8442 9253 - 0

www.contentserv.com

Hippo GmbH

Blumenstraße 1

26121 Oldenburg

Germany

T +49 (0)441 36138 290

www.onehippo.com

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Pierbusch 17

44536 Lünen

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T +49 (0)231 90 03 81 - 0

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