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Geschäftsbericht

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Geschäftsbericht

CVW-Privatbank AG Geschäftsbericht

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Leitbild der CVW-Privatbank AG

Der Mensch im MittelpunktAls unabhängige Privatbank sind wir unseren mittelständischen Firmen- und den Privatkunden, Aktionären und Mitarbei-tern verpflichtet. Bei uns steht „der Mensch im Mittelpunkt“. Wir orientieren uns daher an Werten wie Fairness, Ehrlichkeit und Verlässlichkeit. Die Nähe zu unseren Kunden und Aktionären ist uns wichtig.

Unsere AktionäreDie Rechtsform der Aktiengesellschaft hebt uns von unseren wichtigsten Wettbewerbern ab. Unsere Kunden können grundsätzlich zugleich Inhaber der Bank werden und auf der Hauptversammlung direkt mitbestimmen. Ihre wirtschaftli-chen Interessen berücksichtigen wir angemessen, ohne jedoch nach Gewinnmaximierung zu streben.

Unsere KundenUnsere Kunden stehen bei uns mit Ihren Wünschen und Zielen im Mittelpunkt. Unsere Bankdienstleistungen orientieren sich an ihren Bedürfnissen. Wir beraten sie persönlich mit hoher Qualität, ganzheitlich sowie entsprechend unserer Wer-te. Wir streben stets eine langfristige Begleitung unserer Kunden an.

Unsere RegionWir sind im regionalen Wirtschaftsleben verwurzelt und fühlen uns der Region verbunden. Unsere Stärken sind die genaue Kenntnis des Marktes und der persönliche Kontakt zu den hier lebenden Menschen.

Unser gesellschaftliches EngagementWir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit gesellschaftlich verantwortungsvollem Handeln. Wir setzen uns für die Region und die Menschen ein und engagieren uns in verschiedenen gesellschaftlichen und sozialen Bereichen. Hierzu wurde die „Jubiläumsstiftung der CVW-Privatbank AG“ vor über 30 Jahren gegründet.

Unsere MitarbeiterWir nehmen die soziale Verantwortung für unsere Mitarbeiter ernst. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, allen Mitarbeitern unserer Bank Orientierung zu geben und ihre Stärken zu fördern. Die Mitarbeiter sollen sich mit der Bank identifizieren.

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Inhalt

Organe 4

Vorwort 5

Tagesordnung ordentliche Hauptversammlung 6

Bericht des Aufsichtsrats 7

Lagebericht des Vorstands 8

Jahresbilanz 2016 16

Gewinn- und Verlustrechnung 2016 18

Anhang für das Geschäftsjahr 2016 19

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 20 Neue Mitarbeiter/-innen 21

Spendenabend der Jubiläumsstiftung 22

Generalsanierung und Erweiterung der Zentrale Wilhermsdorf 22

Entwicklung der CVW-Privatbank AG seit Gründung 23

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Organe

VorstandDr. Stephan Gehlert Vorsitzender, Marktfolgevorstand, Diplom-Kaufmann, Markt Einersheim

Bernd SellmerMarktvorstand, Diplom-Betriebswirt (FH), Metten

GeneralbevollmächtigterBernd Hartmannschott Dipl.-Bankbetriebswirt (FS), Fürth

AufsichtsratErich AmmonDiplom-Betriebswirt (FH), Kaufmann, LangenzennVorsitzender

Wolfgang BernreutherSelbstständiger Unternehmer, WilhermsdorfStv. Vorsitzender

Thorsten Enßner (seit 18.06.2016)Selbstständiger Unternehmer, Wilhermsdorf

Barbara HolzmannSteuerberaterin und Rechtsanwältin, Weisendorf

Horst Waldenburger (bis 18.06.2016)Kaufmännischer Angestellter, Cadolzburg

Michael KlingerBankbetriebswirt (FS), LangenzennArbeitnehmervertreter

Daniel WolfBankfachwirt (IHK), SugenheimArbeitnehmervertreter

Geschäftsbericht 2016

über das 133. Geschäftsjahr

der

CVW-Privatbank AG

Hauptstraße 14

91452 Wilhermsdorf

Telefon: 0 91 02 / 93 91 - 0

Telefax: 0 91 02 / 93 91- 90

E-Mail: [email protected]

www.cvwag.de

Filialen:

90579 Langenzenn

Hindenburgstraße 19

Telefon: 0 91 01 / 90 20 99 - 0

Telefax: 0 91 01 / 90 20 99 - 17

90556 Cadolzburg

Hindenburgstraße 29

Telefon: 0 91 03 / 71 31 8 - 0

Telefax: 0 91 03 / 71 31 8 - 90

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Vorwort

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

kaum ein Monat vergeht, in dem nicht über Fusionen, Ertragsrückgänge bzw. Verluste oder gar Krisen der Banken in den Medien berichtet wird. Negativnachrichten, wie etwa die Milliardenverluste im Jahr 2016 bei der Deutschen Bank AG oder der Unicredit bleiben in unserer Wahrnehmung haften. Auch die ein oder andere schwächelnde Landesbank bleibt dem aufmerksamen Beobachter durch regelmäßige Berichterstattung in Erinnerung, auch wenn so mancher Sparkassenvertre-ter nur zu gerne den Anschein erwecken möchten, als habe das mit ihnen nichts zu tun. Nicht zuletzt auch die gehäuften Fusionen in den letzten Monaten bei den Genossenschaftsbanken in unserem und den angrenzenden Landkreisen machen deutlich, dass die Situation in Deutschland für Banken keine leichte ist. Kritiker werfen ein, dass dies auch daran liege, dass Deutschland zu viele Banken hat und keine adäquaten Preise durchholen kann. Laut Dr. Andreas Dombret, Vorstands-mitglied der Deutschen Bundesbank, gab es im Oktober 2016 rund 1.720 Institute in Deutschland, darunter 408 Spar-kassen. 1967 lag die Zahl angg. aber noch bei 10.900 Banken, die bis 1990 bereits auf 4.700 Institute abgeschmolzen seien. Die Zahl der Genossenschaftsbanken sei seit 1990 ungefähr um 70 Prozent zurückgegangen, die der Sparkassen um etwa 46 %. Fest steht: Die aktuelle Überregulierung der Banken, die anhaltenden Niedrigzinsen und die fortschreitende Digitalisierung werden dafür sorgen, dass der Trend zu weniger Banken anhalten wird. Richtig ist auch, dass in Ländern mit nur wenigen Großbanken, wie z.B. England, die Kunden ungleich mehr für Bankdienstleistungen ausgeben.

Aber wollen wir wirklich weniger Banken und alles nur noch online? Machen nur wenige Großbanken das Finanzsystem Deutschlands wirklich stabiler? Meine Antwort auf diese Fragen ist ein klares nein.

Nur mit Kostensenkungen oder gar Fusionen auf die Belastungen zu reagieren ist für mich kein erstrebenswerter Weg und auch keine wirkliche Managementleistung.

Wir als CVW-Privatbank AG agieren und gestalten lieber, wir versuchen Bewährtes mit Neuem zu verbinden und vergessen dabei unsere Wurzeln, unsere Verantwortung und vor allem den Menschen nicht. Wir wollen eine echte Alternative zu den immer anonymer und standardisierter werdenden Mitbewerbern sein.

Mit der derzeit stattfindenden Generalsanierung und Erweiterung der Zentrale in Wilhermsdorf, der neu eröffneten Filiale in Cadolzburg und Investitionen in Langenzenn unterstreicht die Bank Ihre Verbundenheit gegenüber ihren Kundinnen und Kunden, ihren Aktionären, den Bewohnern und all den engagierten Mittelständlern und Selbständigen in unserem Landkreis sowie unserer Heimatregion und setzt damit ein klares Zeichen für die Zukunft. Dass wir darüber hinaus in 2016 ein derart gutes Jahresergebnis vorweisen können, freut uns sehr. Denn es zeigt, dass es auch anders geht und unsere Bemühungen honoriert werden.

Daher danke ich Ihnen im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Ihre Verbundenheit und Treue zur CVW-Privatbank AG.

Ihr

Dr. Stephan Gehlert Vorstandsvorsitzender

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Tagesordnung ordentliche Hauptversammlung

für das Geschäftsjahr 2016 amSamstag, den 17. Juni 2017, um 10:00 Uhrin der alten Schulturnhalle, Schulstraße 1, 91452 Wilhermsdorf

1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses 2016 und des Lageberichts sowie Berichte des Vorstands und des Aufsichtsrats

2. Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns 2016 Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Jahresabschluss ausgewiesenen Bilanzgewinn 2016 in Höhe von

266.200,15 Euro wie folgt zu verwenden: Ausschüttung einer Dividende an die Aktionäre von 3,00 Euro je Aktie und Einstellung von 182.200,15 Euro in die anderen Gewinnrücklagen.

3. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die im Geschäftsjahr 2016 amtierenden Mitglieder des Vorstands für

diesen Zeitraum zu entlasten.

4. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die im Geschäftsjahr 2016 amtierenden Mitglieder des Aufsichtsrats für

diesen Zeitraum zu entlasten.

5. Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2017 Der Aufsichtsrat schlägt vor, die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Baker Tilly AG in Nürnberg zum Prüfer für das

Geschäftsjahr 2017 zu wählen.

Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind alle in das Aktienbuch der Gesellschaft eingetragenen Aktionäre berechtigt, die zum Zeitpunkt 28. April 2017 im Aktienregister eingetragen sind. Werden danach Aktien verkauft, bleibt der Aktionär stimmberechtigt, die Dividendenberechtigung geht jedoch auf den neuen Aktionär über.

CVW-Privatbank AG

Der Vorstand

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Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat ist im Geschäftsjahr 2016 den ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben und Verpflichtungen sachgerecht nachgekommen.

In insgesamt fünf Sitzungen befasste er sich mit der Entwicklung und Lage der Bank, der Mehrjahresplanung, den Umsetzungsstand der neuen Strategie und deren Weiterentwicklung. Im Rahmen einer Klausurtagung setzte sich der Aufsichtsrat intensiv mit dem Risikomanagement und zahlreichen anderen regulatorischen Fragestellungen auseinander. Der Aufsichtsrat erhielt vierteljährlich den Gesamt- sowie den Kreditrisikobericht und erlangte Kenntnis über sämtliche Berichte und Prüfungen der Internen Revision. Der Vorstand unterrichtete den Aufsichtsrat in den Sitzungen detailliert über die Geschäftsentwicklung und die Risikosituation sowie über die Unternehmensplanung und Geschäftsvorgänge von besonderer Bedeutung. Alle erforderlichen Beschlüsse wurden gefasst.

Auch außerhalb der regelmäßigen Aufsichtsratssitzungen haben sich Aufsichtsräte in zahlreichen Einzelgesprächen mit dem Vorstand ständig über die wesentlichen Geschäftsvorgänge informiert und diese mit dem Vorstand erörtert. Der in der Hauptversammlung am 18. Juni 2016 gewählte und vom Aufsichtsrat bestellte Abschlussprüfer, Baker Tilly Roelfs AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, hat den Jahresabschluss nebst Anhang und den Lagebericht geprüft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss. Der Abschlussprüfer erteilte den uneingeschränkten Bestäti-gungsvermerk.

Der Aufsichtsrat stimmte nach eingehender Besprechung mit den Abschlussprüfern und dem Vorstand dem Ergebnis der Prüfung zu. Jahresabschluss, Anhang, Lagebericht sowie der Vorschlag des Vorstandes für die Verwendung des Bilanz-gewinnes wurden vom Aufsichtsrat geprüft und gebilligt. Somit ist der Jahresabschluss 2016 gemäß § 172 Aktiengesetz festgestellt.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiter/-innen für ihr Engagement im vergangenen Jahr und allen Aktionären und Kunden für ihre Treue und das der Bank entgegengebrachte Vertrauen.

Wilhermsdorf, den 24. April 2017

Erich Ammon, Vorsitzender

Erich AmmonVorsitzender des

Aufsichtsrats

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Lagebericht des Vorstandsüber das 133. Geschäftsjahr für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016

1. Grundlagen der Bank

Die CVW-Privatbank AG, im Folgenden „CVW“ oder „Bank“ ge-nannt, versteht sich seit über 130 Jahren als regional tätiges Institut, dessen Geschäftsgebiet hauptsächlich den nord-bayerischen Raum umfasst. Sie betreibt grundsätzlich alle banküblichen Geschäfte mit dem strategischen Fokus auf das Privat- und das mittelständische Firmenkundengeschäft. Hierzu unterhält die Bank drei Filialen in Wilhermsdorf, Lan-genzenn und Cadolzburg. In ihrem täglichen Handeln orien-tiert sich die CVW an ihrem seit Jahren unveränderten Motto „Der Mensch im Mittelpunkt“. Deswegen wird, entgegen dem Markttrend, neben hochwertiger Beratung und exzellenten Produkten vor allem auf umfassenden Service und hohe Fle-xibilität zum Wohle des Kunden gesetzt.

2. Wirtschaftsbericht

2.1. Gesamtwirtschaftliche RahmenbedingungenDie deutsche Wirtschaft hat sich auch 2016 als stabil erwie-sen und konnte sich in einem schwierigen weltwirtschaftli-chen Umfeld behaupten: Um 1,9 % (kalenderbereinigt 1,8 %) stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorjahr und lag damit über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Im Euroraum stieg das BIP im Vergleichszeitraum um 1,7 %. Ausschlaggebend für die positive Entwicklung der deutschen Wirtschaft war die inländische Verwendung. Die privaten Konsumausgaben stiegen preisbereinigt um 2,0 %, die des Staates mit 4,2 % sogar noch deutlich stärker. Laut Sta-tistischem Bundesamt ist der kräftige Anstieg unter ande-rem auf die hohe Zuwanderung von Schutzsuchenden und die daraus resultierenden Kosten zurückzuführen. Deutsch-land exportierte preisbereinigt zudem 2,5 % mehr Waren und Dienstleistungen als im Jahr 2015. Die Importe wuchsen um 3,4 %. Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte mit einem er-neuten Plus von 1,0 % auf 43,5 Millionen das zehnte Jahr in Folge einen neuen Höchststand. Der Anteil der erwerbsfähi-gen in Deutschland lebenden Arbeitslosengeldberechtigten im erwerbsfähigen Alter lag mit 7,9 % bzw. durchschnittlich 1,869 Millionen leicht unter dem Vorjahr. Auch der deutsche Fiskus profitierte von dieser Entwicklung durch sprudelnde Steuereinnahmen. Diese nahmen um 4,5 % auf 648 Milliarden Euro zu und führten dazu, dass der Bund im dritten Jahr in Folge ohne Neuverschuldung auskam.Die Verbraucherpreise in Deutschland erhöhten sich im Jahr 2016 um durchschnittlich 0,5 % und lagen damit leicht über dem Vorjahreswert (0,3 %). Die Verbraucherpreise wurden, wie im Vorjahr, insbesondere durch die Preisentwicklung bei den Energieprodukten geprägt: Kraftstoffe waren durch-schnittlich 7,3 %, leichtes Heizöl sogar 16,9 % günstiger. Lediglich die Strompreise erhöhten sich um 0,6 %. Ohne Berücksichtigung der Energie hätte die Jahresteuerungsrate allerdings deutlich höher bei 1,2 % gelegen. Denn erneut gestiegen sind z.B. die Preise für Dienstleistungen insgesamt

um 1,3 % und die Preise für Nahrungsmittel um 0,8 % - trotz des Preisverfalls von minus 4,4 % bei Molkereiprodukten.Die Europäische Zentralbank hat im Jahr 2016 ihre expansive Geldpolitik der Vorjahre fortgesetzt. Durch das umfangreiche Staatsanleiheprogramm (Quantitative Easing) liegen noch immer die Anleiherenditen bester öffentlicher Emittenten im kurz- und mittelfristigen Laufzeitband im negativen Bereich. Durch die Zulassung des Kaufs von Unternehmensanleihen wurde das Programm sogar ausgeweitet. Gemäß der Ent-scheidung der Europäischen Zentralbank vom 10. März 2016 erreichte der Leitzinssatz mit 0,0 % ein neues Rekordtief. Um die Kreditausreichungen zu forcieren, wurde taggleich der Strafzins, mit dem angelegte Gelder der Banken bei der Deutschen Bundesbank belegt werden, sogar auf -0,4 % ge-senkt. Vor allem Bauwillige erfreuen sich daher weiterhin an historisch niedrigen Baufinanzierungskonditionen, während die meisten privaten Sparer fast gar keine Zinsen mehr auf ihr Erspartes bekommen und zunehmend mehr Banken ins-besondere ihren Firmenkunden die Strafzinsen in Form einer Verwahrgebühr o.ä. weiterbelasten. Aber auch Privatkunden mit über fünfstelligen Einlagenbeträgen sind bei einigen Banken bereits davon betroffen. Gut beraten waren daher wiederum die Anleger, die den Weg an die Börse nicht gescheut haben. So konnte der Deutsche Aktienindex (DAX) auch in 2016 wieder zulegen, um 6,9 %. Der DAX erreichte exakt zum Jahresende mit rund 11.481 Punkten sein Jahreshoch – wesentlich beeinflusst durch die überraschende Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten. Der Euro setzte seinen Sinkflug aus den Vorjahren im Ver-gleich zum US-Dollar fort und schloss bei 1,055 (Vorjahr 1,086). Der Goldpreis stieg dagegen spürbar und endete mit rund 1.160 Dollar je Feinunze (Vorjahr rund 1.060 Dollar).

2.2. Branchenbezogene RahmenbedingungenDie aktuelle Lage des deutschen Kreditgewerbes ist weiter durch einen scharfen Wettbewerb sowie durch anhaltende Konzentrationstendenzen aufgrund des Zinsniveaus und des anhaltenden Regulierungsdrucks geprägt. Positiv sind jedoch die zufriedenstellende konjunkturelle Lage in Deutschland, die niedrigen Arbeitslosenzahlen und die gut aufgestellten mittelständischen Unternehmen, so dass sich die Ausfallri-siken in Deutschland weiter auf sehr niedrigem Niveau be-laufen.Insbesondere das extrem niedrige Zinsniveau und die dar-aus resultierenden weiter sinkenden Zinsspannen belasten jedoch zunehmend die Ergebnisse vieler Banken. Der Druck vor allem auf Banken mit Einlagenüberhängen verstärkt auch den Druck auf die Zinsmargen insgesamt. Gleichzeitig steigen die aufsichtsrechtlichen Anforderungen z.B. an die Eigenmit-telunterlegung, die Liquiditätsausstattung, das Risikoma-nagement und das Meldewesen immer weiter an. Dies bringt zusätzliche Kosten mit sich – gerade auch für kleine Banken, die durch die, bezogen auf ihr Geschäftsmodell, Überregu-lierung auch überproportional belastet werden. Da größere deutsche Banken mit schwächelnden Erträgen auch in ande-

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ren Bereichen kämpfen, die Digitalisierung immer stärker um sich greift und sog. FinTechs verstärkt bemüht sind, in klas-sische Bankbereiche vorzudringen, versuchen immer mehr Banken vor allem mit Kostensenkungs¬maßnahmen, insbe-sondere im Personal- (z.B. Serviceabbau) und Filialbereich (Filialschließungen) gegenzusteuern. Nicht wenige sehen die Fusion zu größeren Einheiten als alternativlos an. Die Zahl der Fusionen gerade bei den Sparkassen und den Genossen-schaftsbanken ist in den letzten Jahren dementsprechend sprunghaft angestiegen.

2.3. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindika-torenNeben dem Risikomanagement steuert der Vorstand das Geschäft der Bank mit den wesentlichen finanziellen Leis-tungsindikatoren Zinsüberschuss, Provisionsüber¬schuss und Jahresergebnis vor Steuern. Die im letzten Jahr diesbezüg-lich formulierten Prognosen und Ziele wurden erreicht bzw. übertroffen. Wie prognostiziert konnte der Zinsüberschuss nahe dem Vorjahresergebnis gehalten (+ 0,6 %) und der Pro-visionsüberschuss gesteigert (+ 10,7 %) werden. Das erwar-tete leicht niedrigere Jahresergebnis vor Steuern wurde mit einem Plus von 10,6 % deutlich übertroffen. Im Personalbe-reich wurde wie geplant durch Schulungen weiter in die Qua-lifikation der Mitarbeiter investiert. Darüber hinaus stärkt die Bank bewusst Ihren Außenauftritt, zum einen durch die Durchführung der seit November 2016 laufenden Generalsa-nierung mit Erweiterung der Zentrale in Wilhermsdorf und zum anderen durch die Ende 2016 vollständig neu gestaltete Homepage. 2.4. Geschäftsverlauf der CVW-Privatbank AG

2.4.1. Überblick über das GeschäftsjahrDie Geschäftsentwicklung der CVW verlief im Geschäftsjahr 2016 sehr zufriedenstellend. Alle Prognosen wurden erreicht bzw. teils deutlich übertroffen. Entsprechend den strategi-schen Planungen wurden die Kundenforderungen wie auch die Kundeneinlagen nur leicht gesteigert. Die operativen Hauptertragsfelder konnten gesteigert werden, zwei davon sogar im zweistelligen Prozentbereich. Durch das sehr starke Wachstum im Jahr 2015 bei den Kre-ditausreichungen galt es im Jahr 2016 in diesem Bereich zu konsolidieren, insbesondere, um die Zinsänderungsrisiken zu begrenzen. Im ersten Halbjahr 2016 wurde daher kon-sequent auf Geschäft mit nicht ausreichenden Margen und/oder langen Laufzeiten verzichtet. Um dennoch für alle Kun-dengruppen beste Kreditkonditionen anbieten zu können, wurde im zweiten Halbjahr die Zusammenarbeit mit einem B2B-Anbieter für Baufinanzierungen aufgenommen. Die Be-rater können nunmehr die Konditionen von über 400 Banken und Versicherungen vergleichen und die beste Wahl für den Kunden treffen, ggf. kombiniert mit öffentlichen und/oder eigenen Mitteln. Auch im Einlagenbereich wurde bewusst das Wachstum gebremst und insbesondere auf Einlagen im sechs- und siebenstelligen Bereich durch einzelne Kunden verzichtet. Im Gegensatz zu vielen anderen Banken konnte die CVW in der Summe somit den Zinsüberschuss sogar leicht steigern.Da die zweite Ertragssäule, das Provisionsgeschäft, um rund 11 % gesteigert wurde und der Versicherungsbereich gar um

rund 40 % zulegte, konnte trotz deutlich gestiegener Ver-waltungsaufwendungen der Jahresüberschuss um rund 2,4 % von TEUR 504 auf TEUR 516 gesteigert werden.

Im Einzelnen zeichnet sich folgendes Bild:

2.4.2. Vermögenslage

BILANZSUMME

2016

114.694.887,08 €110.124.495,00 €

2015

Die Bank hat im Berichtszeitraum erneut ein Wachstum zu verzeichnen. Die Bilanzsumme erhöhte sich um rund 4,2 % auf 114,7 Mio. Euro. Das Geschäftsvolumen (die Addition von Bilanzsumme und Eventualverbindlichkeiten) erhöhte sich um rund 4,2 % auf 115,3 Mio. Euro. Auf der Aktivseite beruht dies zum Teil auf der erneuten Zunahme der Forde-rungen an Kunden. Diese stiegen um 1,5 % auf 90,5 Mio. Euro, da die Nachfrage nach Krediten von Bestands- und Neukunden aufgrund des Niedrigzinsumfeldes anhaltend ist. Erneut konnte die Bank von Weiterempfehlungen profitieren. Gefragt waren vor allem Immobilienfinanzierungen, die die Bank mit einer Zinsbindung bis rund 5 Jahren regelmäßig selbst darstellt. Gewünschte Festzinsbindungen zwischen 6 und 40 Jahren werden zur Begrenzung von Zinsänderungsri-siken grundsätzlich über Finanzpartner angeboten. Der An-teil der Kundenforderungen an der Bilanzsumme reduzierte sich damit leicht von 80,9 % im Vorjahr, auf 79,0 % zum Bi-lanzstichtag 2016. Konzentrationen in einzelnen Bereichen sind nicht vorhanden.

FORDERUNGEN AN KUNDEN

2015

90.467.080,20 €89.094.814,09 €

2016

Aufgrund fehlender Anlagealternativen mit adäquatem Chance-/Risikoverhältnis für das Depot A reduzierten sich die eigenen Wertpapieranlagen um rund 30 % auf 5,95 Mio. Euro, die damit nur noch einen Anteil von 5,2 % (Vj. 7,8 %) an der Bilanzsumme haben. Im Gegenzug verdoppelten sich aber die Forderungen an Kreditinstitute und stiegen von rund 5,9 Mio. Euro auf rund 12,2 Mio. Euro. Das Guthaben bei der Deutschen Bundesbank wurde aufgrund des „Straf-zinses“ von - 0,4 % weiterhin auf dem Minimum belassen. Im Rahmen der Generalsanierung und Erweiterung der Zen-trale Wilhermsdorf wurden mehrere Vollabschreibungen vor-genommen. Die Sachanlagen reduzierten sich dabei auf TEUR

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785 (Vj. TEUR 871) und die sonstigen Vermögensgegenstän-de auf TEUR 2.114 (Vj. TEUR 2.261) Die unwiderruflichen offenen Kreditzusagen reduzierten sich auf TEUR 2.787 (Vj. TEUR 3.271). Die Entwicklung des Aktivgeschäfts verlief ins-gesamt wie erwartet. Auch die Passivseite entwickelte sich insgesamt planmäßig. Zur Reduzierung von Zinsänderungsrisiken und zur Gewäh-rung günstiger Zinssätze für die Kunden wurden Refinanzie-rungen von öffentlichen Banken, insbesondere der KfW, der LfA und der Rentenbank, in Anspruch genommen. Die Ver-bindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stiegen daher um 10,6 % auf 16,5 Mio. Euro.

VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER KUNDEN

2016

86.669.109,09 €84.486.693,83 €

2015

Wie prognostiziert war auch das Wachstum bei den Verbind-lichkeiten gegenüber Kunden leicht steigend. Diese stiegen um 2,6 % auf 86,7 Mio. Euro, wobei - wie im Vorjahr - voll-ständig auf bilanzerhöhende kurzfristige Maßnahmen ver-zichtet und zudem bei Kunden mit Einlagen über 1 Mio. Euro aktiv auf eine Reduzierung hingewirkt wurde. Gemessen an der Bilanzsumme betragen die Kundeneinlagen 75,6 % (Vj. 76,8 %). Bezüglich der Struktur der Einlagen hält der Trend zu täglich fälligen Einlagen an. Dem Bedarf unserer Kunden nach qualifizierter Beratung und hochwertigen Anlagepro-dukten wurde auch in 2016 durch die Zusammenarbeit mit unseren Partnern, dem renommierten Vermögensverwalter Dr. Jens Erhardt Kapital AG (DJE) und der European Bank for Financial Services GmbH (ebase) Rechnung getragen. Die Bank verfügt über eine gute Eigenkapital- und Eigen-mittelausstattung. Sie entspricht den aufsichtsrechtlichen Anforderungen und erlaubt darüber hinaus noch ein Ge-schäftswachstum in den nächsten Jahren. Das gezeichne-te Kapital beträgt EUR 1.431.617,27 und ist unterteilt in 28.000 vinkulierte Namensaktien, die unter der Bevölkerung insbesondere des regionalen Umfeldes breit gestreut sind. Durch Gewinnthesaurierung konnte das Eigenkapital weiter gestärkt werden. Die Rücklagen stiegen um 5,5 % auf TEUR 8.016. Auch im Jahr 2016 wurde der Fonds für allgemeine Bankrisiken gem. § 340 g HGB aufgestockt - um TEUR 400 auf TEUR 980, davon TEUR 200 durch Umwidmung von Rück-lagen gem. § 340 f HGB.

Die Gesamtkapitalquote nach CRR (Capital Requirement Re-gulation) beträgt zum Bilanzstichtag 14,98 % und hat sich damit erhöht. Aufgrund der guten Eigenkapitalausstattung wurde die aufsichtsrechtlich geforderte Mindestgröße jeder-zeit erfüllt. Eine weitere Stärkung der Eigenmittelausstat-tung ist vorrangiges Ziel der Geschäftspolitik.

Die Vermögenslage der Bank ist geordnet.

2.4.3. Finanz-/LiquiditätslageAufgrund der anhaltenden Mittelzuflüsse bei den Kunden-einlagen ist eine gute Liquidität gegeben. Unsere Refinan-zierungsstruktur beruht weiterhin überwiegend aus den Ge-schäftsbeziehungen mit den Privat- und Firmenkunden. Die vorhandenen liquiden Mittel reichten im Geschäftsjahr 2016 aus, um die aufsichtlichen Anforderungen (Mindestreserve-bestimmungen und Bestimmung der Liquiditätsverordnung sowie der CRR) zu erfüllen und bieten noch Freiraum für die Ausweitung des Bankgeschäfts im Rahmen der strate-gischen Planung. Das Angebot der Deutschen Bundesbank, Refinanzierungsgeschäfte in Form von Offenmarktgeschäften abzuschließen, wurde auch in 2016 nicht genutzt. Über-nachtkredite wurden nicht in Anspruch genommen. Die Zah-lungsfähigkeit war im Berichtsjahr stets gegeben. Mit einer Beeinträchtigung der Liquiditätslage ist auch in den folgen-den Jahren nicht zu rechnen, da zukünftige Zahlungsanfor-derungen durch flüssige Mittel, täglich fällige Forderungen an Kreditinstitute und sofort liquidierbare Wertpapiere je-derzeit erfüllt werden können. Bis zur Erstellung des Lagebe-richts liegen keine Umstände vor, die die Liquiditätslage der Bank nachteilig verändern könnte.

Die Finanz-/Liquiditätslage der Bank ist geordnet.

2.4.4. Ertragslage

ZINSÜBERSCHUSS

2016

2.754.008,67 €2.736.750,65 €

2015

Der operative Ertrag der Bank war, wie im Vorjahr, geprägt durch die Zinsentwicklung, die eine Reduzierung der Zinserträge wie auch der Zinsaufwendungen bewirkte. Unter dem Strich gelang es der Bank dennoch, den Zinsüberschuss leicht um 0,6 % auf TEUR 2.754 zu steigern. Der Provisionsüberschuss konnte um 10,7 % auf TEUR 444,0 gesteigert, die laufenden Erträge mit TEUR 101 mehr als verdoppelt werden. Vertrieblich besonders bemerkenswert ist die Steigerung der Gewinnabführung unse-rer Tochtergesellschaft CVW-Versicherungs- und Immobilien-Dienstleistungs GmbH um beachtliche 40,5 % auf TEUR 138. Lediglich die sonstigen betrieblichen Erträge reduzierten sich auf TEUR 92,5.

PROVISIONSÜBERSCHUSS

2016

443.740,47 €400.823,63 €

2015

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Provisionsergebnis und die Einhaltung der geplanten Auf-wendungen wurden erreicht. Da das Ergebnis der gewöhn-lichen Geschäftstätigkeit deutlich besser als prognostiziert verlief, konnte auch das Eigenkapital und der Sonderposten für allgemeine Bankrisiken besser als geplant aufgestockt werden. Unsere Bank verfügt über eine gute und solide Fi-nanz- und Vermögenslage. Die Anforderungen an das Eigen-kapital und die Liquidität wurden jederzeit eingehalten. Die Ertragslage ist zufriedenstellend.

2.6. PersonalbereichFür die Umsetzung der Bankstrategie und zur Sicherstellung eines hohen Niveaus bei der Erbringung von Finanzdienst-leistungen ist die Qualifikation und eine angemessene Res-sourcenzahl an Mitarbeitern von elementarer Bedeutung. Die Bank beschäftigt zum Bilanzstichtag insgesamt 25 (Vj. 26) Arbeitnehmer, davon 11 (Vj. 13) Teilzeitbeschäftigte und zu-sätzlich 2 (Vj. 2) Auszubildende. Alle Mitarbeiter erhielten Schulungen bzw. besuchten Informationsveranstaltungen, die in- oder extern stattfanden. Extern wurden in diesem Rahmen 70 Manntage aufgewendet. Die Altersstruktur unserer Mitar-beiter entspricht den betrieblichen Erfordernissen. Das Durch-schnittsalter der Belegschaft beträgt 42,1 Jahre. Die betrieblichen Sozialleistungen der Bank bewegen sich im üblichen Rahmen. Die Bank führt regelmäßig interne Schulun-gen durch. Um den erhöhten Anforderungen zu entsprechen, werden, soweit erforderlich, zudem externe Fortbildungsmög-lichkeiten genutzt.

2.7. Weitergehende InformationenDie Bank ist durch die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken geschützt. Zusätzlich ist die CVW Mitglied im Einla-gensicherungsfonds der privaten Banken in Deutschland. Die Sicherungsgrenze für Kundeneinlagen im Einzelfall beträgt derzeit 20 % des maßgeblichen haftenden Eigenkapitals der Bank (= TEUR 2.232).

Die CVW unterstützt über ihre Jubiläumsstiftung zahlreiche Vereine und Institutionen im Geschäftsgebiet in ihrer Arbeit für ein vielfältiges gesellschaftliches Leben durch finanzielle Spenden.

3. Risikobericht

3.1. RisikomanagementsystemDas Risikomanagement ist für die CVW eine zentrale Aufgabe und an dem Grundsatz ausgerichtet, die mit der Geschäfts-tätigkeit verbundenen Risiken frühzeitig zu erkennen, voll-ständig zu erfassen und in angemessener Weise auch über den Bilanzstichtag hinaus darzustellen.Der Vorstand trägt die Gesamtverantwortung für die Über-wachung der Risiken der CVW. Das Risikocontrolling als Teil des Bereiches Organisation/Rechnungswesen informiert die Geschäftsleitung und den Aufsichtsrat im Rahmen des re-gelmäßigen Reportings über die Gesamtsituation und die Auslastung der festgelegten Limite. Die Ausgestaltung des Risikomanagements ist bestimmt durch die Geschäfts- und Risikostrategie, die regelmäßig überprüft wird und ist zu dieser konsistent. Die bewusste Übernahme und Steuerung von Risiken gehört zu den Kernfunktionen der Bank. Dabei gehen wir nur Risiken ein, die im Rahmen unserer Risiko-

Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich um 3,3 % auf 2,53 Mio. Euro. Hauptgrund war der Anstieg der ande-ren Verwaltungsaufwendungen um 5,6 %. Eine bemerkenswerte Teuerungsposition ist dabei der von TEUR 15 auf über TEUR 60 angestiegene Pflichtbeitrag für den gesetzlichen Einlagensiche-rungsfonds, den der Gesetzgeber für schlechtere Zeiten besser rüsten will. Die Personalkosten haben sich hingegen nur leicht um 1,9 % erhöht. Die Aufwands-/Ertragsrelation (Cost-Income-Ratio – CIR) ist trotz Sonderabschreibungen im Vorfeld der Generalsanierung der Zentrale und trotz erhöhter Aufwendungen für den Einla-gensicherungsfonds prognosegemäß mit rund 76 unter 80 % geblieben.Die Kapitalrendite gemäß § 26a Abs. 1 Satz 4 KWG (Quotient aus Nettogewinn (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) und Bilanzsumme) beläuft sich auf rund 1,02 % (Vj. 0,96%). Als Ausfluss der sehr qualitätsorientierten Kreditpolitik hat die Bank im Jahr 2016 nur Risikovorsorge über TEUR 99 neu gebil-det, denen Auflösungen in Höhe von TEUR 34 gegenüberstan-den. Akute Risiken im Kreditgeschäft sind in voller Höhe durch Einzelwertberichtigungen in Höhe von TEUR 275 abgeschirmt. Latente Risiken sind durch Vorsorgereserven abgedeckt. Bei den Wertpapierpositionen waren sowohl Zuschreibungen (TEUR 34) als auch Abschreibungen (TEUR 10) im erforderlichen Umfang veranlasst. Das Risikovorsorge-/Bewertungsergebnis hat sich gegenüber dem letzten Jahr verbessert.

2016

1.173.763,99 €1.061.045,66 €

2015

ERGEBNIS DER NORMALEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT

Insgesamt hat sich das Ergebnis der normalen Geschäftstätig-keit um 10,6 %, von TEUR 1.061 auf TEUR 1.174 erhöht. Die Aufwandssteigerungen konnten somit durch die Steigerung der Erträge mehr als kompensiert werden. Wie im Vorjahr wurde wieder eine Auflösung der Reserve nach § 340f HGB in Höhe von TEUR 200 vorgenommen. Zur Stärkung des Kapitals wur-den dagegen TEUR 400 in den Fonds für allgemeine Bankrisiken eingestellt. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag haben sich insbesondere nach den ungeplanten Steuernachzahlungen des Vorjahres in Höhe von TEUR 30 im Rahmen einer Korrektur der Steuerbescheide 2004 bis 2013 von TEUR 276 auf TEUR 258 reduziert. Der Jahresüberschuss fällt mit TEUR 516 (Vj. TEUR 504) um 2,5 % höher aus, als im Vorjahr. Der Jahresüberschuss ist angesichts des Umfeldes als sehr zufriedenstellend zu be-zeichnen und ermöglicht eine höhere Dotierung des bilanziellen Eigenkapitals als erwartet. Insgesamt haben somit die Ertragsquellen unsere Erwartungen alle voll erfüllt bzw. sogar übertroffen. Die Ertragslage der Bank ist geordnet.

2.5. Zusammenfassende Beurteilung des Geschäftsver-laufs und der Lage Die Geschäftsentwicklung der CVW-Privatbank AG verlief ins-gesamt günstig. Die in der Vorperiode berichteten Prognosen bzgl. der leicht steigenden Kreditausreichungen, steigendem Cross-Sellig-Geschäft, stabilem Zinsüberschuss, steigendem

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tragfähigkeit liegen. Die Bank verfügt über ein angemesse-nes System zur Risikoidentifikation, -bewertung, -steuerung und -überwachung, welches in die Gesamtbankplanung und -steuerung integriert und im Risikohandbuch dokumentiert ist. Die angewandten Methoden und Verfahren zur Risiko-messung und -steuerung sowie die ihnen zugrunde liegen-den Parameter werden kontinuierlich weiterentwickelt und regelmäßig den Anforderungen der Bank und den aktuellen Marktgegebenheiten angepasst. Im Rahmen der jährlichen Risikoinventur identifizieren, quantifizieren, beurteilen und dokumentieren wir unsere Ri-siken und legen die für uns wesentlichen Risiken fest. Die identifizierten Risiken werden, abhängig von der Bedeutung für die Bank, in geeigneter Weise laufend überwacht und gesteuert.Die Bank bedient sich im Risikocontrolling dabei folgender Instrumente: Kennziffern nach der Solvabilitäts- und der Li-quiditätsverordnung, Eigenkapital- und Ertragsplanung, der Ergebnisvorausschaurechnung, der Zinsbindungsbilanz, der Zinselastizitätenbilanz, der Barwertberechnung simulierter Zinsschocks und deren Auswirkungen auf das Eigenkapital, der Darstellung der Risikostrukturen und -normen im Kredit-geschäft mit Berechnung des credit-value-at-risk auf Basis statistischer, individuell je Kunde ermittelter Ausfallwahr-scheinlichkeiten, Kreditrating und -scoring, der Simulation von Ausfallwahrscheinlichkeiten bei Ratingverschlechterung der Emittenten von Wertpapieren sowie der Gesamtrisikobe-trachtung nach den Mindestanforderungen an das Risikoma-nagement (MaRisk) mit Standard- und Crash-Szenarien sowie inversen und außergewöhnlichen Szenarien. Darüber hinaus berechnet die Bank die in Basel III / CRD IV geforderten Kennziffern.Die Risiken werden monatlich gemessen. Die Risiken wer-den dabei dem Limitsystem gegenübergestellt. Zusätzlich zur Betrachtung des aktuellen Geschäftsjahres wird eine Be-trachtung der Risikotragfähigkeit rollierend auf 12 Monate durchgeführt. Die Funktionsfähigkeit und Angemessenheit des Risikocont-rollings und Risikomanagements wird durch die Interne Re-vision geprüft.

3.2. RisikokategorienDie Bank hat folgende relevanten Risikofelder identifiziert:Adressausfallrisiko, Marktpreisrisiko, Liquiditätsrisiko und das operationelle Risiko.

3.2.1. Adressenausfallrisiken

KreditrisikenUnter Adressenausfallrisiko verstehen wir die Gefahr, dass Ver-luste oder entgangene Gewinne aufgrund des Ausfalls von Ge-schäftspartnern und ggf. der Migration und/oder der adressbe-zogenen Spreadveränderung das erwartete Maß übersteigen. Dabei wird ausschließlich auf die potentielle Erfolgswirkung abgestellt. Die Liquiditätswirkung wird unter dem Liquiditäts-risiko betrachtet.Das Adressausfallrisiko umfasst folgende Risikoarten: Kredit-, Kontrahenten-, Länder-, Spread- und Migrationsrisiko. Durch den satzungsmäßigen Auftrag sind die Kreditrisiken aus dem (Kunden-) Kreditgeschäft regelmäßig die Hauptrisikoart und haben für die Bank auch betriebswirtschaftlich eine hohe Bedeutung. Rund 53 % des Nominalvolumens entfallen auf

Private Kunden, der Rest auf gewerbliche Finanzierungen. Im Gewerbebereich dominieren die Branchen Grundstücks- und Wohnungswesen mit rund 5,98 % und Land- und Forstwirt-schaft mit rund 8,36 %. Zur Überwachung und Steuerung des Kreditgeschäfts haben wir eine bewusste Auswahl und Limitierung von Risikokon-zentrationen sowie Steuerungsvorgaben für das Neugeschäft vorgenommen. Die Portfoliostrukturen werden im Hinblick auf die Einhaltung unserer Limite im Zeitverlauf untersucht. Un-sere EDV-Statistiken geben dabei Auskunft über die Verteilung des Kreditvolumens nach Branchen, Größenklassen, Sicherhei-ten und der Regionalaufteilung. Risikokonzentrationen sind nicht vorhanden. Die Bank setzt zur Messung der Adressaus-fallrisiken im Kundengeschäft ein auch bei anderen Banken im Einsatz befindliches Rating- und Scoringverfahren ein, bei dem sämtliche Kreditnehmer nach einheitlichen Kriterien eingestuft werden. Als Risikoausweis stellen wir die Summe aus erwartetem und unerwartetem Verlust dar. Den erwarteten Verlust messen wir regelmäßig mit den Blankoanteilen und den Ausfallwahrscheinlichkeiten der entsprechenden Rating-klasse. Den unerwarteten Verlust berechnen wir anhand der Differenz zwischen Quantilswert und erwartetem Verlust. Die Ermittlung des Wertes vom Stichtag bis zum Jahresende er-folgt mittels Skalierung der Ausfallwahrscheinlichkeiten. Das Konfidenzniveau wird mit 99 % angesetzt.Als besonderes Stressszenario wird zum einen ein schwerer konjunktureller Einbruch simuliert, bei dem die Sicherheiten um 20 % abgewertet und die Ausfallwahrscheinlichkeit um 50 % erhöht werden. Zum anderen berücksichtigt ein inverser Stresstest einen 100 %-Ausfall der Sicherheiten im Kundenge-schäft. Die so ermittelten Ergebnisse werden jeweils auf Ver-kraftbarkeit im Rahmen der Risikotragfähigkeitsberechnung überprüft.Im Rahmen der Kreditgewährung nehmen wir regelmäßig Si-cherheiten herein. Ihren Wert setzen wir im Rahmen unserer Risikobetrachtung nur in der Höhe an, in der ein Rückfluss im Falle einer zukünftigen Verwertung realistisch ist. Bei Kredi-ten mit einem akuten Ausfallrisiko wird eine Einzelwertbe-richtigung der Forderung auf den niedrigeren beizulegenden Wert unter Berücksichtigung der Sicherungswerte bzw. der be-gründeten Realisationswerte vorgenommen. Besteht darüber hinaus eine nicht ausgenutzte unwiderrufliche Kreditzusage, so wird eine Rückstellung gebildet. Für latente Risiken werden Pauschalwertberichtigungen gebildet. Uneinbringliche Forde-rungen werden abgeschrieben.Unsere Risikostruktur im Kundenkreditgeschäft ist insgesamt als gut zu bezeichnen. Problembehaftete Engagements konn-ten im Berichtsjahr weiter abgebaut werden. Die Einzelwert-berichtigungen insgesamt erhöhten sich im Vergleich zum Ri-sikovolumen nur minimal. Die Risikolage ist günstig.

Kontrahenten- und EmittentenrisikenDie Bank hält Eigenanlagen mehrerer Emittenten. Für unse-re Einzelanlagen haben wir unter Berücksichtigung unserer Substanz- und Ertragskraft ein System risikobegrenzender Limite eingeführt. Sämtliche Limite werden durch ein vom Handel unabhängiges Risikomanagement überwacht und re-gelmäßig überprüft. Zudem begegnen wir Emittenten- und Kontrahentenausfallrisiken in unseren Eigenanlagen grund-sätzlich durch eine Beschränkung auf Anlagen mit einem In-vestment Grade Rating. Für die Identifizierung, Beurteilung und Überwachung der Risiken greifen wir auf die Rating-

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ergebnisse von Ratingagenturen sowie auf die Analyse von Berichten Anderer, Einschätzungen, Veröffentlichungen und eigenen Beobachtungen zurück.In den Standard- und Stressszenarien werden differenzier-te Risikoansätze berücksichtigt. In den Standardszenarien verwenden wir die Marktpreis- bzw. die Ausfallmethode. Das Konfidenzniveau wird mit 99 % angesetzt. Als Haltedauer wird der Stichtag bis Jahresende berücksichtigt. Beim inversen Stresstest wird der Ausfall der drei größten Kreditnehmer des Depot A einschließlich der Schuldschein-darlehen angenommen. Beim Szenario „schwerer konjunk-turellen Einbruch“ wird eine Ratingverschlechterung von Emittenten von festverzinslichen Wertpapieren bzw. Schuld-verschreibungen um drei Stufen berücksichtigt. Risiken bei der Bewertung der Fonds werden inzwischen durch Anwen-dung von individuellen Risikofaktoren berücksichtigt. Im Stressfall verwenden wir ausreichend pauschale Verlustquo-ten. Im Aktienbuch werden ebenfalls pauschale Verlustquo-ten für unsere Risiko- und Stressszenarien angewendet. Das Beteiligungsrisiko der Bank wird aufgrund der Verbund-haftung der größten kreditsubstituierenden Beteiligung als gering eingestuft. Die Berücksichtigung im Risikotragfähig-keitskonzept erfolgt durch ausreichende Puffer bei der Er-mittlung der Risikodeckungsmasse.

LänderrisikenLänderrisiken sind insgesamt von untergeordneter Bedeu-tung. Diese gibt es nur in nennenswerter Höhe im Eigenge-schäft und sie umfassen ausschließlich europäische Länder.

3.2.2. MarktpreisrisikenMarktpreisrisiken werden definiert als Gefahr von Vermögens-schäden, die sich aus einer Änderung von Marktzinssätzen, Wechsel- oder Aktienkursen ergeben.Für die CVW ist wegen der bestehenden Inkongruenzen zwi-schen ihren aktiven und passiven Festzinspositionen insbe-sondere das Zinsänderungsrisiko relevant. Die Zinsrisikomes-sung erfolgt anhand der dynamisierten Elastizitätenbilanz. Ausgehend von unseren Zinsprognosen werden die Auswir-kungen hiervon abweichender Zinsentwicklungen auf das Jahresergebnis ermittelt. Zur Quantifizierung der Auswirkun-gen bestimmter Marktveränderungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung und dem darin enthaltenen Abschreibungs-risiko werden Szenariobetrachtungen vorgenommen. Monat-lich wird mit einer linearen Verschiebung der Zinskurve um + 200 bzw. - 200 Basispunkte gerechnet und dem vorhandenen Limit gegenübergestellt. Zur Quantifizierung der Risiken be-werten wir unsere Wertpapierbestände unter Zugrundelegung tagesaktueller Zinssätze und Kurse. Zur Unterstützung der Entscheidungsfindung und zur Festlegung von Maßnahmen wird ergänzend die Zinsbindungsbilanz eingesetzt. Zinssi-cherungsinstrumente wurden nicht eingesetzt.

Sonstige MarktpreisrisikenWährungs- und Warenpreisrisiken sind für die Bank nicht re-levant.

3.2.3. LiquiditätsrisikenDas Liquiditätsrisiko besteht in der Gefahr, dass die jeder-zeitige Zahlungsfähigkeit nicht gegeben ist, weil die be-nötigten Finanzmittel nicht zur Verfügung stehen. Dabei umschließt das Liquiditätsrisiko vor allem die Erscheinungs-

formen Abrufrisiko und Terminrisiko sowie das Liquiditätsan-spannungsrisiko.Die Liquiditätsrisiken der Bank werden im Rahmen der Kenn-ziffer nach der Liquiditätsverordnung täglich dargestellt und beurteilt. Hinzu kommt die Evaluation der Liquiditätsposi-tionen unter Berücksichtigung zweier Szenarien, die einen möglichen Mittelabzug bei allgemeinen Finanzkrisen darstel-len. Zum 31. Dezember 2016 belief sich die Liquiditätszahl gem. LiqV auf 2,34. Im Geschäftsjahr 2016 bewegte sie sich zwischen 1,77 und 2,34 und lag somit stets deutlich über dem geforderten Mindestwert von 1,0. Die erforderliche Min-destreserve wurde ebenfalls eingehalten.Liquiditätsrisiken sind aufgrund der Limitierung der Geschäf-te und vor dem Hintergrund der Anlagebeträge und der Kon-trahenten nur in geringem Umfang vorhanden. Die Zahlungs-bereitschaft war im Geschäftsjahr uneingeschränkt gegeben. Zukünftige Zahlungsanforderungen können durch Unterhal-tung von flüssigen Mitteln, täglich fälligen Forderungen an Kreditinstituten und sofort liquidierbaren Wertpapieren so-wie im Bedarfsfall durch externe Refinanzierungsmöglichkei-ten jederzeit erfüllt werden.

3.2.4. Operationelle RisikenOperationelles Risiko ist die Gefahr von Verlusten, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Ver-fahren und Systemen, Menschen oder infolge externer Ereig-nisse eintreten. Diese Definition schließt Rechtsrisiken und dolose Handlungen ein.Wesentliche identifizierte operationelle Risiken werden in ei-ner Schadensfalldatenbank erfasst. Anhand dieser erfolgt die Auswertung aller Schadensfälle der letzten 10 Jahre. Daraus wird eine durchschnittliche Schadenshöhe ermittelt, die als Limit für vorhersehbare und nicht vorhersehbare Risiken im Standardfall verwendet wird. Den operationellen Risiken begegnen wir mit unterschiedlichen Maßnahmen. Dazu zählen insbesondere Arbeitsanweisungen, die Einhaltung einer ausreichenden Funktionstrennung, die laufende Optimierung der Arbeitsabläufe, Mitarbeiterschulun-gen, der Einsatz von Sicherheits-, Compliance-, Datenschutz- und Geldwäschebeauftragten, laufende Investitionen in neue DV-Systeme über die von uns beauftragte Rechenzentrale und Backup-Einrichtungen. Im Rahmen der Risikovermeidung ver-zichtet unser Haus auf bestimmte Geschäftsfelder. Versicher-bare Gefahrenpotentiale haben wir durch Versicherungsver-träge in banküblichem Umfang abgesichert. Dem Rechtsrisiko begegnen wir durch die Verwendung rechtlich geprüfter Ver-tragsvordrucke. Bei Rechtsstreitigkeiten nehmen wir juristi-sche Hilfe in Anspruch. Über die Steuerung bzw. Minimierung dieser Risikoarten hinaus prüft die eigene Interne Revision, die mit einem Vollzeitmitarbeiter besetzt ist, regelmäßig die Systeme und Verfahren sowie die wesentlichen Arbeitsabläufe. Im Geschäftsjahr 2016 sind keine operationellen Risiken mit spürbarer Ertragsauswirkung eingetreten.

3.3. Gesamtbild der RisikolageDie Risikotragfähigkeit und die Limitauslastungen werden monatlich ermittelt und im Gesamtrisikobericht an den Ge-samtvorstand berichtet. Auch der Aufsichtsrat erhält die-se Informationen auf quartalsweiser Basis bzw. in Kurzform monatlich. In 2016 wurde dabei das Berichtswesen für den Adressrisiko- und Gesamtbankrisikobericht auf standardisierte Berichte unseres Rechenzentrums umgestellt. Hinsichtlich der

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Risikotragfähigkeit werden zwei Risikodeckungsmassen unter-schieden, die Ertragskraft, Reserven und Eigenkapital enthal-ten. Im Geschäftsjahr 2016 war die Risikotragfähigkeit sowohl un-ter den von uns definierten Standard- als auch den festgeleg-ten Stressszenarien jederzeit gegeben.Die von uns im Rahmen der GuV-orientierten Risikosteuerung zur Risikodeckung im Risikofall zur Verfügung gestellte Risiko-deckungsmasse belief sich zum 31. Dezember 2016 auf TEUR 3.508. Demgegenüber standen aggregierte Gesamtbankrisiken im Standard-Risikofall in Höhe von TEUR 990. Dies entspricht einem Anteil an der zur Verfügung gestellten Risikodeckungs-masse in Höhe von 28,22 %. Zum 31. Dezember 2016 beliefen sich die aggregierten Ge-samtbankrisiken im Stressfall auf TEUR 2.682. Euro. Dies entspricht einem Anteil an der Risikodeckungsmasse von 76,45 %. Durch die Basel III Anforderungen (seit 1. Januar 2014) er-geben sich erhöhte Eigenmittelanforderungen. Die Solvabili-tätsanforderungen wurden im Jahr 2016 jederzeit eingehal-ten, insbesondere lag die Gesamtkapitalquote mit 14,98 % über der zum 31. Dezember 2016 geforderten Quote von 8,6 %, die die Allgemeinverfügung der BaFin vom 23. Dezember 2016 mit 0,6 % bis zur Zustellung des SREP-Bescheids berück-sichtigt.Nach derzeitigem Planungsstand ist die Risikotragfähigkeit im Berichtszeitraum 2017 angesichts der laufenden Ertragskraft und der Vermögens-/Substanzsituation der Bank gegeben. Die dargestellten Risiken werden nach unserer derzeitigen Ein-schätzung die künftige Entwicklung unserer Bank nicht we-sentlich beeinträchtigen. Die Risikolage ist derzeit insgesamt als günstig einzustufen.

4. Prognosebericht

4.1. Erwartete wirtschaftliche RahmenbedingungenDas Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland wird nach Einschätzung der Konjunkturexperten 2017 zwi-schen 1,2 % (Essener RWI) und 1,5 % (ifo-Institut) liegen. Wir gehen davon aus, dass die Europäische Zentralbank auf-grund der nach wie vor unter 2 % liegenden nachhaltigen Inflation und der europäischen Rahmenbedingungen die Leitzinsen sowie die negativen Einlagenzinsen 2017 auf dem bisherigen Niveau belassen und frühestens 2018 oder gar erst 2019 erste Entspannungssignale senden wird.

Das geschäftliche Umfeld und die Entwicklung der Kredit-institute werden nach unseren Einschätzungen in den kom-menden Jahren von dem verstärkten Wettbewerb und den - auch bedingt durch FinTechs und durch die fortschreitende Digitalisierung - sich weiter entwickelnden Kundenansprü-chen, dem anhaltenden Margen- und Preisdruck, erhöhten Kostenbelastungen, den weiter wachsenden aufsichtsrecht-lichen Anforderungen und insbesondere dem anhaltenden Niedrigzins¬umfeld, welches aber auch steigenden Bera-tungs- und Anlagebedarf mit sich bringt, geprägt sein. Für Banken mit hohen Risikoaktiva rechnen wir mit erhöhten Eigenmittelanforderungen im Rahmen der SREP-Bescheide.

4.2. Künftige Ertrags- und VermögenslageIm Geschäftsjahr 2017 will die Bank ihre Marktstellung in Wilhermsdorf und Umgebung weiter festigen und darüber hi-naus ausbauen.Aufgrund o.g. Prognosen (insbesondere bzgl. des Niedrig-zinsumfelds) geht die Bank von einer weiterhin stabilen Nachfrage nach Krediten sowohl im Bereich Baufinanzierung durch Privatkunden wie auch von Investitionskrediten durch Firmenkunden aus. Auch für dieses Jahr plant die Bank aus strategischen Gründen nur eine geringe Ausweitung des eigenen Kreditbuches. Um die Zinsänderungsrisiken über-schaubar zu halten und zur Schonung der eigenen Mittel wird der Vermittlung von länger als 5 Jahre laufenden Baufinan-zierungs-Festsatzkrediten an Partner und der konsequenten Einbindung des breiten Spektrums an öffentlichen Mitteln (KfW, Rentenbank, LfA) zum Wohle der Kunden weiterhin Pri-orität eingeräumt.Durch die Investitionen in einen zeitgemäßen Außenauftritt und in eine umfassende und qualifizierte Beratung rechnet die Bank auch mit einer weiteren Intensivierung bestehen-der Geschäftsbeziehungen und Neukunden. Dies sollte sich in einem weiter wachsenden Cross Selling-Geschäft nieder-schlagen.Im Einlagengeschäft gehen wir ebenfalls von einem geringen Wachstum aus.Für die Ertragslage insgesamt ist auch im kommenden Jahr die Zinsspanne von entscheidender Bedeutung. Aufgrund der erhöhten Vermittlungsaktivitäten und etlicher auslaufender höherverzinster Kreditverträge rechnen wir mit einer gegen-über dem Vorjahr rückläufigen Zinsspanne und einem spürbar niedrigeren Zinsüberschuss. Bezüglich des Provisionsergebnisses hält die Bank durch die vielfältigen Aktivitäten eine weitere Steigerung für möglich. Im Personal- und Sozialbereich rechnen wir bei den Aufwen-dungen wieder mit einer leichten Steigerung des Niveaus aus 2016. Wir werden dabei weiter in die Qualifikation unserer Mitarbeiter investieren, um die Qualität und die Produktivi-tät der Bank zu erhöhen.Bei den Allgemeinen Verwaltungsaufwendungen und Ab-schreibungen gehen wir aufgrund der erheblichen Investiti-onen vor allem in die Generalsanierung und Erweiterung des Gebäudes am Hauptstandort Wilhermsdorf von steigenden Werten aus. Insgesamt soll die Aufwands-Ertragsrelation (CIR) jedoch weiter unter 80 % bleiben.Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft wird neben der weite-ren konjunkturellen Entwicklung auch erheblich durch die regionale Wirtschaftsentwicklung beeinflusst. Bei der Ein-zelrisikovorsorge für das Kreditgeschäft gehen wir für 2017 aufgrund unserer qualitätsorientierten Kreditvergabe von einem Beibehalt des sehr niedrigen Niveaus an neuen Wert-berichtigungen aus.Die bankaufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Mindest-reservebestimmungen sowie die Bestimmungen der Liquidi-tätsverordnung (Liquiditätskennziffer) werden wir auch im folgenden Jahr einhalten. Mit einer Beeinträchtigung der Li-quiditätslage ist aufgrund der planvollen und ausgewogenen Liquiditätsvorsorge nicht zu rechnen.Nach unseren Planungsrechnungen erwarten wir, trotz der in 2017 geplanten Auflösung der vorhandenen Rücklage nach

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§ 6b EStG, eine weitere Stärkung unseres Eigenkapitals und eine Aufstockung des Sonderpostens für allgemeine Bank-risiken nach § 340 g HGB. Wir gehen davon aus, dass der aufsichtsrechtlich geforderte Mindestwert der Eigenmittel eingehalten wird.Insgesamt erwarten wir, dass sich die Geschäfte der CVW-Privatbank AG operativ zufriedenstellend entwickeln werden. Wir rechnen mit einer geordneten Vermögens-, Finanz- und Ertragslage und einem zufriedenstellenden, aber niedrigerem Jahresergebnis vor Steuern in 2017.

4.3. Risiken und ChancenWesentliche Risiken für die Ertragslage und den Geschäfts-verlauf bestehen im Jahr 2017 bei einer deutlich schlechte-ren Konjunkturentwicklung als prognostiziert, z.B. ausgelöst durch politische Entwicklungen im In- und Ausland. Diese könnte zu einer rückläufigen Geschäftsentwicklung führen. Wesentliche Risiken in der geschäftlichen Entwicklung beste-hen in einer unerwarteten Entwicklung der Zinsstrukturkurve, die zu einer Beeinträchtigung des geplanten Zinsergebnisses führen könnte.Weiterhin ist davon auszugehen, dass andere Banken noch aggressiver als bisher den Wettbewerb mit betriebswirt-schaftlich fragwürdigen Konditionen gerade im Baufinan-zierungsbereich verschärfen. Auch die steigenden regulato-rischen Anforderungen erhöhen den Druck auf die gesamte Bankbranche und auf die CVW weiter und stellen eine große Herausforderung dar. Wesentliche Chancen für die Ertragslage und den Geschäfts-verlauf bestehen im Jahr 2017 bei einer deutlich besseren Konjunkturentwicklung als prognostiziert, was zu einer posi-tiveren Geschäftsentwicklung führen könnte. Chancen sehen

wir auch darin, dass ein anhaltend niedriges Zinsniveau sich stärker auf die Kreditnachfrage auswirkt, als erwartet.Wesentliche Chancen können sich zudem aus einer uner-wartet guten Börsenentwicklung ergeben, die zu höheren Wertpapierumsätzen/Fondsvermittlungen als geplant führen könnte. Auch die weitere erfolgreiche Umsetzung der Stra-tegie samt der erheblichen Investitionen in moderne Stand-orte, neueste Technik und die individuelle Betreuung der Kunden mit der CVW-spezifischen Schnelligkeit, Flexibilität und Zuverlässigkeit in den Entscheidungen birgt Chancen auf eine erfolgreiche Entwicklung des operativen Geschäfts. Insgesamt sind wir zuversichtlich, dass es uns gelingen wird, für 2017 ein gegenüber dem Jahr 2016 zwar niedrigeres, aber zufriedenstellendes Jahresergebnis vor Steuern zu er-reichen.

Wir rechnen weiter mit einer steigenden Qualifikation der Mitarbeiter; im Übrigen wird sich der Außenauftritt der Bank nach Abschluss der Generalsanierung der Zentrale deutlich verbessern.

Wilhermsdorf, den 24. März 2017

Der Vorstand

Dr. Stephan Gehlert Bernd Sellmer

Akti

enku

rs

340,00

310,00

280,00

250,00

220,00

190,00

160,00

130,002009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

Kernkapital und anrechenbare Eigenmittel gem. Art. 72 CRR* (in TEUR)sowie Kursentwicklung der CVW-Aktien in EUR

228,

04 €

249,

00 €

263,

83 €

310,

35 €

311,

89 €

315,

98 €

323,

14 €

330,

29 €

67437022

7948

81518927

9591

10.589

7474

8711

10150

11020

11.491 12.289

9598

10451

9248

* bis 2014 haftendes Eigenkapital

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Jahresbilanz zum 31. Dezember 2016 der CVW-Privatbank AGGeschäftsjahr Vorjahr

Aktivseite EUR EUR EUR EUR TEUR

1. Barreservea) Kassenbestand 1.440.754,99 1.712b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 741.272,48 735 darunter bei der Deutschen Bundesbank 741.272,48 ( 735)c) Guthaben bei Postgiroämtern - 2.182.027,47 -

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sinda) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen - - darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar - ( -)b) Wechsel - - -

3. Forderungen an Kreditinstitutea) täglich fällig 12.166.854,52 5.858b) andere Forderungen 12.166.854,52 -

4. Forderungen an Kunden 90.467.080,20 89.095darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 74.628.635,18 ( 75.888)Kommunalkredite 85.240,45 ( 106)

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapierea) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten - - darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank - ( -) ab) von anderen Emittenten - - ( -) darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank - -b) Anleihen und Schuldverschreibungen ( -) ba) von öffentlichen Emittenten 1.932.105,00 2.190 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 1.932.105,00 ( 2.190) bb) von anderen Emittenten 1.928.408,31 3.860.513,31 3.606 darunter: beleihbar bei der

Deutschen Bundesbank 1.899.247,00 ( 3.606)c) eigene Schuldverschreibungen - 3.860.513,31 - Nennbetrag ( -)

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2.091.041,77 2.7626a. Handelsbestand - -7. Beteiligungen 946.057,28 946

darunter: an Kreditinstituten 899.500,00 900darunter: an Finanzdienstleistungsinstituten - ( -)

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 25.564,59 26darunter: an Kreditinstituten - ( -)darunter: an Finanzdienstleistungsinstituten - ( -)

9. Treuhandvermögen 42.624,09 51darunter: Treuhandkredite 42.624,09 51

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand ein-schließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch - -

11. Immaterielle Anlagewertea) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte - -b) Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche

Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 14.017,06 12c) Geschäfts- oder Firmenwert - -d) Geleistete Anzahlungen - 14.017,06 -

12. Sachanlagen 785.199,88 87113. Sonstige Vermögensgegenstände 2.113.906,91 2.26014. Rechnungsabgrenzungsposten - -15. Aktive latente Steuern - -16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus Vermögensberechnung - -

Summe der Aktiva 114.694.887,08 110.124

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Jahresbilanz zum 31. Dezember 2016 der CVW-Privatbank AGGeschäftsjahr Vorjahr

Passivseite EUR EUR EUR EUR TEUR

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

a) täglich fällig 50.626,27 34

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 16.424.209,78 16.474.836,05 14.863

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden

a) Spareinlagen

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 28.721.445,15 27.261

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 2.904.118,63 31.625.563,78 4.670

b) andere Verbindlichkeiten

ba) täglich fällig 50.213.761,19 46.107

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 4.829.784,12 55.043.545,31 86.669.109,09 6.448

3. Verbriefte Verbindlichkeiten

a) begebene Schuldverschreibungen - -

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten - - -

darunter: Geldmarktpapiere - ( - )

eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf - ( - )

4. Treuhandverbindlichkeiten 42.624,09 51

darunter: Treuhandkredite 42.624,09 ( 51)

5. Sonstige Verbindlichkeiten 122.710,25 97

6. Rechnungsabgrenzungsposten 2.022,00 3

6a. Passive latente Steuern - -

7. Rückstellungen

a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 387.297,00 387

b) Steuerrückstellungen 58.837,00 92

c) andere Rückstellungen 244.110,00 690.244,00 249

8. ................................ - -

9. Nachrangige Verbindlichkeiten - -

10. Genussrechtskapital - -

darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig - ( - )

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 980.000,00 580

12. Eigenkapital

a) Gezeichnetes Kapital 1.431.617,27 1.432

b) Kapitalrücklage 2.179.892,94 2.180

c) Gewinnrücklagen

ca) Gesetzliche Rücklage 110.694,69 111

cb) Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen - -

cc) satzungsmäßige Rücklagen - -

cd) andere Gewinnrücklagen 5.724.936,55 5.835.631,24 5.305

d) Bilanzgewinn 266.200,15 9.713.341,60 254

Summe der Passiva 114.694.887,08 110.124

1. Eventualverbindlichkeiten

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln - -

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen

569.157,56

615

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten - 569.157,56 -

2. Andere Verpflichtungen

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften - -

b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen - -

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 2.786.593,82 2.786.593,82 3.271

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Gewinn und Verlustrechnungfür die Zeit vom 1.1. bis 31.12.2016 der CVW-Privatbank AG

Geschäftsjahr VorjahrEUR EUR EUR EUR TEUR

1. Zinserträge ausa) Kredit- und Geldmarktgeschäften 3.087.326,24 3.106b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 82.815,47 3.170.141,71 159

2. Zinsaufwendungen -416.133,04 2.754.008,67 -528darunter: aus der Aufzinsung von Rückstellungen -15.087,00 ( -16)

3. Laufende Erträge ausa) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 73.693,96 34b) Beteiligungen 27.314,75 13c) Anteilen an verbundenen Unternehmen - 101.008,71 -

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 138.426,21 99

5. Provisionserträge 451.066,99 4176. Provisionsaufwendungen -7.326,52 443.740,47 -177. Nettoertrag des Handelsbestands - -8. Sonstige betriebliche Erträge 92.459,26 1059. ......................... - -10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen

a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter -1.285.211,70 -1.258 ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und

für Unterstützung -294.177,32 -1.579.389,02 -292 darunter: für Altersversorgung -65.602,80 ( -67)b) andere Verwaltungsaufwendungen -952.423,92 -2.531.812,94 -902

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen -106.238,69 -115

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen -56.913,02 -4513. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und

bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft - - -

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 339.085,32 339.085,32 284

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere - -

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an ver-bundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren - - 1

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme - -18. ......................... - -19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 1.173.763,99 1.06120. Außerordentliche Erträge - -21. Außerordentliche Aufwendungen - -22. Außerordentliches Ergebnis - ( -)23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -256.327,68 -27624. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen -1.236,16 -257.563,84 -124a Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken -400.000,00 -400.000,00 -28025. Erträge aus Verlustübernahme - -26. Auf Grund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs-

oder eines Teilgewinnabführungsvertrags abgeführten Gewinne - -27. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag 516.200,15 50428. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr - -29. Entnahmen aus der Kapitalrücklage - -30. Entnahmen aus Gewinnrücklagen

a) aus der gesetzlichen Rücklage - -b) aus der Rücklage für Anteile an einem herrschenden

oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen - -c) aus satzungsmäßigen Rücklagen - -d) aus anderen Gewinnrücklagen - - -

516.200,15 50431. Entnahmen aus Genussrechtskapital - -32. Einstellungen in Gewinnrücklagen

a) in die gesetzliche Rücklage - -b) in die Rücklage für Anteile an einem herrschenden

oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen - -c) in satzungsmäßige Rücklagen - -d) in andere Gewinnrücklagen -250.000,00 -250.000,00 -250

33. Wiederauffüllung des Genussrechtskapitals - -

34. Bilanzgewinn 266.200,15 254

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Eigenkapital

ErgebnisverwendungsvorschlagVorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn von EUR 266.200,15 in Höhe von EUR 84.000,00 zur Zahlung einer Dividende von EUR 3,00 je Stückaktie zu verwenden. Der verbleibende Betrag von EUR 182.200,15 soll in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt werden.

Wilhermsdorf, den 24.03.2017

CVW-Privatbank AG

Dr. Stephan Gehlert Bernd Sellmer

Anhang für das Geschäftsjahr 2016(Auszug)

Mitarbeiter/innenIm Jahresdurchschnitt beschäftigte unsere Bank 25 (Vj. 26) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von denen 11 (Vj. 13) in Teilzeitbeschäftigungsverhältnissen stehen.

Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 1.431.617,27 und ist unterteilt in 28.000 vinkulierte Namensaktien, die unter der Bevölkerung des regionalen Umfeldes breit gestreut sind. Die Eigenmittel nach CRR erhöhen sich nach Umsetzung der vollständigen Gewinnverwendung um TEUR 632 auf TEUR 12.289. Die Eigenkapitalausstattung ist damit weiterhin gut. Sie entspricht den gesetzlichen Anforderungen und erlaubt ein weiteres Geschäftswachstum in den nächsten Jahren.

Die Hauptversammlung hat am 18. Juni 2016 beschlossen, aus dem Bilanzgewinn 2015 einen Betrag von EUR 84.000,00 (EUR 3,00 Dividende je Stückaktie) auszuschütten und den Betrag von EUR 169.569,40 in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.

Zum 31.12.2016 hielt unsere Gesellschaft keine eigenen Aktien im Bestand. Am Jahresende waren uns keine eigenen Aktien verpfändet.

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Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers(erteilt für den vollständigen Jahresabschluss)

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Jahresbilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der CVW-Privatbank AG, Wilhermsdorf, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Ver-antwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung gemäß § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresab-schluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtig. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der CVW-Privatbank AG, Wilhermsdorf, den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entspre-chendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jah-resabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Nürnberg, den 10. April 2013

Deloitte & Touche GmbHWirtschaftsprüfungsgesellschaft

(Mayer) (Schwarz) Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüferin

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Neue Mitarbeiter/-innen

Gabriele Hettrich

Service Cadolzburg

Ingeborg Schneider

Service Langenzenn

Jonas Rauskolb

Auszubildender

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Spendenabend der JubiläumsstiftungDieses Jahr fand der beliebte Spendenabend der Jubiläumsstiftung der CVW-Privatbank AG im Gasthof Seerose in Langen-zenn-Horbach zum 32. Mal statt. Es wurden Spenden in Höhe von rund 7.500 Euro ausgeschüttet. Die Stiftung bedenkt regionale Vereine und wohltätige Institutionen im Geschäftsgebiet. Durch die Spenden soll die ehrenamtliche Tätigkeit in den Vereinen und das soziale Engagement direkt unterstützt werden. Denn wir wissen ob der Bedeutung des ehrenamt-lichen Einsatzes von Vereinen und Verbänden für das Gemeinwohl. Durch das gemütliche Ambiente, das gute Essen und anregende Gespräche mit vielen Vereinsvertretern war es wieder ein sehr gelungener Abend.

Generalsanierung und Erweiterung der Zentrale WilhermsdorfNach reibungslosen Umzug des gesamten Backoffice-, Firmen- und Führungsteams der Bank im Oktober 2016 in das freundlicherweise von der Stadt Langenzenn als Ausweichquartier zur Verfügung gestellte „neue Rathaus“ am Klaushofer Weg, starteten im November 2016 die Abbrucharbeiten im Innenhaus und erste kleinere Außenarbeiten. Im März 2017 begann die erste größere sichtbare Maßnahme: Die Öffnung des Daches und der Bau eines durchgängigen, aufgestock-ten Treppenhauses, welches den aktuellen Brandschutzbedingungen entspricht. So alles planmäßig verläuft, kann noch im Herbst 2017 der neue Servicebereich wieder eröffnet werden. Alle Baumaßnahmen sollen bis Jahresende möglichst abgeschlossen sein.

Der besondere Dank geht an alle Kundinnen und Kunden für Ihre Geduld und das Verständnis während der Bauarbeiten und an die in Wilhermsdorf während der Baumaßnahmen verbliebenen Kolleginnen und Kollegen der Privatkundenab-teilung für das tägliche Ertragen der Bauaktivitäten. Ein weiterer Dank geht an unseren Architekten Thomas Keitzl und an alle Mitwirkenden regionalen Handwerksbetriebe, die ihre Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit auf das Beste unter Beweis stellen.

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Entwicklung der CVW-Privatbank AG seit Gründung

Jahr Bilanzsumme FlüssigeMittel Wertpapiere Forderungen

an KundenEinlagen

von KundenGrund-kapital

Rück- lagen

Bilanz-gewinn

1884 29.606 1.332 7.118 20,555 17.625 11.600 - -

1889 195.157 679 13.404 180.858 174.096 15.576 3.541 968

1900 419.424 7.697 60.975 350.169 357.193 50.000 1.775 3.911

1930 578.012 35.289 58.545 484.177 487.032 50.000 7.000 5.224

1940 1.991.129 79.755 1.033.216 855.714 1.820381 100.000 41.112 10.000

1948 RM 7.007.679 1.636.421 4.018.085 856.133 6.157.201 200.000 98.124 478.895

1948 DM 425.345 28.758 104.924 63.502 335.306 80.000 - -

1955 1.962.772 236.658 281.682 873.943 1.558.815 80.000 20.000 10.242

1960 3.946.185 559.886 1.124.239 1.727.004 3.448.111 150.000 75.178 24.000

1970 14.416.796 1.987.060 4.733.803 6.867.117 13.116.488 400.000 302.307 60.000

1980 40.230.852 5.050.763 17.096.989 16.938.832 37.462.109 800.000 927.713 112.000

1990 87.080.858 17.277.230 19.183.443 46.644.899 78.343.227 1.400.000 3.616.183 280.000

1995 148.519.395 9.367.311 34.411.817 99.836.181 125.102.428 2.800.000 8.055.290 440.000

1996 161.791.558 4.236.951 44.255.041 108.365.243 136.015.729 2.800.000 8.523.379 560.000

1997 170.961.633 10.750.301 41.625.478 109.494.216 144.057.955 2.800.000 8.640.372 560.000

1998 177.759.865 6.432.767 53.426.590 106.533.964 148.538.564 2.800.000 8.650.043 560.000

1999 178.790.585 5.288.948 78.778.130 90.435.685 149.551.493 2.800.000 8.698.500 560.000

2000 185.465.338 8.567.988 77.593.405 84.519.021 156.262.521 2.800.000 8.735.928 560.000

2001 DM 204.382.559 10.027.051 83.013.370 95.433.157 174.371.390 2.800.000 8.743.524 280.000

2001 EUR 104.499.143 5.126.750 42.444.062 48.794.198 89.154.676 1.431.617 4.470.493 143.162

2002 111.784.092 2.437.449 39.160.829 62.746.741 94.776.334 1.431.617 4.470.493 5.894

2003 119.343.601 2.578.984 33.253.507 68.130.263 99.756.825 1.431.617 4.476.387 7.598

2004 108.239.753 2.337.645 28.948.873 61.962.383 88.595.551 1.431.617 4.575.786 91.976

2005 106.174.013 2.205.976 30.965.209 57.821.291 86.305.583 1.431.617 4.581.864 139.105

2006 107.845.191 2.065.084 29.648.687 57.530.534 88.864.174 1.431.617 4.635.073 171.082

2007 108.763.796 1.938.518 28.104.808 55.319.913 87.557.502 1.431.617 4.958.154 261.856

2008 99.121.930 10.366.258 21.088.737 56.652.014 77.360.083 1.431.617 5.038.156 63.411

2009 101.027.063 9.006.923 22.490.789 59.141.889 82.958.840 1.431.617 5.221.567 202.263

2010 103.066.541 11.820.064 18.205.947 64.346.460 83.198.445 1.431.617 5.511.860 211.231

2011 106.205.876 10.805.753 18.981.933 70.597.905 82.545.302 1.431.617 5.865.062 303.252

2012 109.346.804 12.728.520 19.228.319 70.575.859 82.681.781 1.431.617 6.272.312 244.240

2013 105.353.809 12.880.017 15.057.190 72.725.917 82.799.838 1.431.617 6.718.554 339.918

2014 103.740.859 9.688.965 13.067.864 77.352.575 80.551.208 1.431.617 7.198.473 287.482

2015 110.124.495 8.304.808 8.557.421 89.094.841 84.486.694 1.431.617 7.595.954 253.569

2016 114.694.887 14.348.881 5.951.554 90.467.080 86.669.109 1.431.617 8.015.524 266.200

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