Cz 02 2014 5 12

32
AUSGABE 2/2014 NEWS, FACTS & IMPRESSIONS

description

 

Transcript of Cz 02 2014 5 12

Page 1: Cz 02 2014 5 12

AUSGABE 2/2014

NEWS, FACTS & IMPRESSIONS

Page 2: Cz 02 2014 5 12

Dezember 2014 :: Ausgabe 2/2014 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 2

+++ IMPRESSUM +++ KONTAKT +++ IMPRESSUM +++Inhaltlich Verantwortlicher: Michael Harmansa; Tel. 0700 / 264 69 63 77

Herausgeber: AMG Owners Club e.V.; Vereinsregister 10010 Amtsgericht Düsseldorf

Redaktion: Frank Bode, Michael HarmansaRedaktionelle Betreuung: Werbeagentur Frank Bode GmbHwww.werbe-bo.de

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Marie-Theres Pulker, Frank Bode, Michael Harmansa, Thomas Baur, Helmut Stefan, Harry Widrig

Gestaltung: Werbeagentur Frank Bode GmbH, Eisenach · www.werbe-bo.de

Herstellung & Druck: www.nacht-druck-express.de (ein Dienstleistungsangebot der Werbeagentur Frank Bode GmbH)

Kontakt und Einzelverkauf: AMG Owners Club e.V.; c/o Werbeagentur Frank Bode GmbHMariental 12 · 99817 EisenachTelefon: (07 00) AMGOWNERS; (07 00) 2 64 69 63 77Fax: (0211) 298 90 28Email: [email protected]

Web: www.amg-owners-club.orgMediadaten: www.amg-owners-club.org/mediadaten.pdfAbonnement: Frank Bode Telefon: 03691 / 296336 [email protected]. Auflage: 5.000 ExemplareSchutzgebühr: 4,00 Euro

Fotonachweis: Daimler Media Service; Thomas Baur; Frank Bode; WA Bode; Pirelli Deutschland, Peter Wasle, Cyrill Badir, Fotolia.

©2014 für alle Beiträge bei AMG Owners Club. Alle Rechte vorbehal-ten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos usw. wird keine Haftung übernommen. Für Inhalte übernehmen wir keine Haftung.

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3

Frühlingswochenende mit Ausfahrt und Schnuppergolf im Raum Bad Ragaz 24./25. Mai 2014 . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4

Kraftvoller Hochleistungssportler – Der neue Mercedes-AMG C 63 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6

Club-Event bei BRABUS in Bottrop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12

Der neue Mercedes-AMG GT – Driving Performance für Sportwagen-Enthusiasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14

Besichtigung Daimler-Werk – Bremen rockt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 20

Vredestein Werksführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22

Jahreshauptversammlung 2014 – Auf den Spuren bayerischer Automobilbaukunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24

Mercedes-AMG und MV Agusta geben Kooperation bekannt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 26

Der PIRELLI Kalender 2015 von Steven Meisel – Präsentation in Mailand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 28

Kolumne: Faszination AMG – oder: Was ist das Besondere daran? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 30

INHALT

... Ob Affalterbach oder Zinnowitz: Bei LINDIG haben Sie ei-nen Ansprechpartner für alle Arten von Arbeitsbühnen an über 80 SystemLift Vermietstationen in Deutschland. Testen Sie uns!

Wer nach den Sternen greifen will, mietet Arbeitsbühnen bei LINDIG. Deutschlandweit.

www.mietbuehnen.deHotline +49 1805 692969 · [email protected]

Anzeige Sponsoring AMG Owners Club_2014.indd 1 17.04.2014 10:08:49

Page 3: Cz 02 2014 5 12

Seite 3

Liebe Mitglieder, liebe Freunde und Fans von AMG,

zunächst mal möchte ich Euch/Ihnen mit-teilen, dass dies das letzte Mal ist, dass ich mich hier zu Wort melde - zumindest an dieser Stelle und als 1. Vorsitzender des AMG Owners Club e.V.

Im Februar finden turnusgemäß Neuwah-len statt und ich werde nicht mehr für eine Position im Vorstand kandidieren. Die vier Jahre meiner Amtszeit waren schön; nicht immer leicht und ich bin froh, dass neue Gesichter für frischen Wind im Club sorgen werden. Wir haben viele schöne Stunden miteinander verbracht, und schon einiges für die Sommersaison 2015 angeschoben. Sofern die Rahmendaten passen, werden wir zusammen mit der Driving Academy und Goodyear/Dunlop im Sommer ein VLN-Rennen auf dem Nürburgring besuchen, mit entsprechenden Taxi-Fahrzeugen den Ring bewältigen und anschließend noch

ein eigenes Fahrevent absolvieren können. Zu gegebener Zeit mehr dazu!Gespannt dürfen wir auf die kreativen Ver-anstaltungsideen der regionalen Beiräte sein, die wieder zu regionalen Stammti-schen oder aussergewöhnlichen Ausfahr-ten/Besichtigungen einladen. Bereits zum fünften mal nehmen wir im Februar am Cha-rity-Kartrennen „Race for Balthasar“ teil. Besonders können wir uns auch auf das aktuellste Produkt aus dem Hause AMG freuen - den GT werden viele von Euch wohl nächstes Jahr erstmals selber be-wegen können, auch ich freue mich hier- auf besonders. Der neue C63, von allen Konkurrenten stark beobachtet, übertrifft hoffentlich unsere Erwartungen. Zu bei-den Modellen gibt es ausführliche Infor-mationen in dieser Ausgabe.Bleibt mir noch, allen ein frohes Weih-nachtsfest und den bestmöglichen Beginn des neuen Jahres 2015 zu wünschen. Dem neuen Vorstand schon jetzt ein gutes Ge-lingen und allseits gute Fahrt!

Der Vorstand

Michael Harmansa (1. Vorstand)

Frank Bode (2. Vorstand)

Siegfried Heiland (Vorstand)

Harald Prang (Vorstand)

Carsten Breidt (Vorstand)

EDITORIAL

+++ GRUSSWORT +++

Liebe Clubmitglieder, liebe Leser, als eingefleischte AMG-Fans sind Sie be-stens mit unseren Produkten und deren Per-formance vertraut. Wir bei AMG haben unser Ziel fest vor Augen: Mit Fahrzeugen, die bis ins Detail durchdacht sind, möchten wir Ihre automobilen Wünsche erfüllen – oder sogar übertreffen. Die Basis hierfür schaffen wir mit der Entwicklung besonderer Automobile für besondere Menschen. Schließlich ba-siert AMG auf der Motorsport-DNA unserer Firmengründer Hans-Werner Aufrecht und Erhard Melcher. Und diese Faszination des

Motorsports bringen wir ins tägliche Leben: Wir stehen dafür, dass jeder AMG-Fahrer das einzigartige Performance-Gefühl aus dem Motorsport erleben kann. Und zwar in je-dem AMG-Modell, auf jeder Fahrt. Der beste Beweis ist unser neuer Mercedes-AMG GT, den wir im September 2014 in Af-falterbach vorgestellt haben. Mit diesem in Eigenregie entwickelten Sportwagen tre-ten wir in einem neuen Segment an. Und der Ausbau unseres Produktportfolios geht rasant weiter: So wurde auch die Neuauf-lage des Mercedes-AMG C 63 erstmals um ein S-Modell ergänzt. Heute können wir in allen Segmenten faszinierende Perfor-mance-Fahrzeuge anbieten, die technolo-gisch führend sind und eine einzigartige Kombination aus sportlichem Fahrerlebnis, Komfort und Effizienz bieten. Doch bei AMG ruhen wir uns nicht auf un-seren Erfolgen aus, sondern schauen viel-mehr in die Zukunft – denn auch fürs Jahr

2015 haben wir einiges in der Pipeline. Vor wenigen Wochen haben wir zum ersten Mal über die AMG Sportmodelle und die zu-künftigen Wachstumsziele des Unterneh-mens gesprochen, und bald präsentieren wir die neuen Sportmodelle erstmals der Öffentlichkeit. Spätestens jetzt ist klar: AMG schlägt einen Erfolgskurs ein, der in unserer Geschichte bisher einmalig ist. Da-her gilt mein Dank ganz besonders Ihnen. Ohne Ihre Begeisterung für unsere Pro-dukte und Ihre Treue zur Marke würde AMG heute nicht dort stehen, wo wir uns aktu-ell wiederfinden: unter den Top-Playern im Performance-Segment! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Start ins neue Jahr und allzeit gute Fahrt! IhrTobias Moers Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH

Page 4: Cz 02 2014 5 12

Dezember 2014 :: Ausgabe 2/2014 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 4

FRÜHLINGSWOCHENENDE MIT AUSFAHRT UND SCHNUPPERGOLF IM RAUM BAD RAGAZ 24./25. MAI 2014

Am Samstag 24. Mai 2014 war für 18 Per-sonen der Schweizer Fraktion beim „Club Partner“ der „Garage Gut“ in „Maienfeld“ um 09.00 Uhr der Treffpunkt. Nachdem wir mit Kaffee und „Gipfeli“ von Thomas Gut verpflegt waren, machten wir uns um 10.00 Uhr mit 11 Fahrzeugen auf den Weg zu unserer kleinen Rundfahrt. Diese führte uns von „Maienfeld“ über das „Prättigau“ nach „Davos“. Von dort aus fuhren wir weiter ins „Landwassertal“ wo wir einen Mittagshalt machten. Der Gastgeber (Wirt) vom „Restaurant Belfort“ in „Alvaneu“ hatte uns sogar einen Teil seines Parkplat-zes abgesperrt, damit wir unsere „AMG‘s“ (es war auch noch ein „McLaren“ dabei) schön beieinander parkieren konnten. Dank des schönen Wetters konnten wir uns auf der Terrasse niederlassen und genos-sen ein vorzügliches Essen.

Mit vollen Bäuchen machten wir uns kurz nach 13.00 Uhr auf zum zweiten Teil unse-

rer kleinen Rundfahrt. Diese Route führte uns über die „Lenzerheide“ nach „Chur“ und weiter nach „Bad Ragaz“. Kurz nach 14.00 Uhr hatten nun die „Owners“ genü-gend Zeit um im „Hotel Schloss Ragaz“ die bereits reservierten Zimmer zu beziehen.

Zu Fuss machten wir uns kurz vor 15.00 Uhr auf einen zehn minütigen Spaziergang zum Golfclub „Heidiland“. Dort wurden wir von den beiden „Golf Pro‘s“ Fabio Morelli-ni und Paul Clay in Empfang genommen. Nachdem wir in zwei Gruppen eingeteilt waren ging es dann auch schon los mit un-serem „Schnupperkurs“. Dieser umfasste zwei Lektionen à 50 Minuten. Gruppenwei-se jeweils abwechselnd auf der „Driving Range“ sowie dem „Übungsgreen“. Das „Gelernte“ konnten wir dann auch gleich in einer kleinen „Competition“ einsetzen.

Auf der Terrasse des Golfrestaurants fan-den dann gleich im Anschluss bei schöns-

ten Wetterverhältnissen die „Siegereh-rung“ und ein wohlverdienter Apero mit „kleiner Speis und Trank“ statt. Unser Mitglied „Peter Wasle“ war der strahlende Sieger und stellte sich als grösstes Golfta-lent aller Teilnehmer heraus. Die Preise für die Bestplatzierten wurden von der Gara-ge Gut gesponsert. Dank den „Zuzüglern“ welche laufend eintrafen, vergrösserte sich die Teilnehmerzahl jetzt sogar auf 27 „Owners“.

Um ca. 18.00 Uhr wurden wir alle zusam-men im windgeschützten und verglasten Teil des Clubrestaurants zu Tisch gebeten. Dort wurden uns die vorbestellten Drei-gangmenüs serviert. Auch hier war das Essen ausgezeichnet. Ein herzliches Dan-keschön nochmals an Thomas Gut für das Sponsoring aller Weine. Erstaunlich war nur, dass, obwohl wir uns mitten auf dem Golfplatz befanden, und wir kurz zuvor ak-tiv mit den Golfschlägern hantierten, kaum

Page 5: Cz 02 2014 5 12

Seite 5

ein Gespräch über Golf wahrzunehmen war. Dafür hörte man die sehr wohlbekannten Benzingespräche an allen Ecken und En-den. Woran das wohl liegen mag?

Wohlgenährt machten wir uns dann kurz vor dem Dunkel werden wiederum zu Fuss zurück ins nahegelegene „Hotel Schloss Ragaz“. Dort fanden wir uns dann in ge-mütlicher Runde zum für die einen mehr und die anderen weniger ausgedehnten „Absacker“ in der wunderschönen Garten-lounge im Hotelpark ein.

Am Sonntag 25. Mai 2014 trafen wir uns dann nach dem Frühstück alle wieder im Hotelgarten. Die Teilnehmerzahl für die Ausfahrt zum Stausee „Gigerwald“ und nach „St. Martin im Calfeisental“ betrug 26 Personen und 14 Fahrzeuge. Pünktlich um 11.00 Uhr fuhren wir im „Convoy“ auf stei-len und flachen Bergstrassen, durch Wäl-der und Wiesen, an Bächen und Schluchten vorbei bis oben auf die Staumauer „Giger-wald“ wo wir unsere Fahrzeuge kurz par-kierten. Von hier an ist die Strasse sehr schmal und nur noch im wechselnden Ein-bahnverkehr befahrbar. Jeweils zur vollen Stunde für 20 Minuten nach hinten und zur halben Stunde für 20 Minuten nach vorne. Es blieb uns also noch etwas Zeit für Fotos und einfach das Geniessen der Eindrücke einer 147 Meter hohen Staumauer umge-ben von einigen Dreitausendern und bei-nahe senkrechten Felswänden.

Nach der Weiterfahrt stellten wir unsere „AMG’s“ schön beisammen auf dem Park-platz ab und begaben uns zu den reser-

vierten Tischen auf der Terrasse des Re-staurants. Zum Glück meinte es „Petrus“ weiterhin sehr gut mit uns und wir konn-ten in „St. Martin“ trotz der 1350 Höhen-metern problemlos draussen essen. Auf der Speisekarte hatte es für jeden etwas Schmackhaftes und wir genossen die urige Alpenwelt. Viele „Owners“ schauten sich nach dem Essen diesen mythischen Ort mit der Kapelle aus dem 14. Jahrhundert und den Blockhäusern, welche ebenfalls meh-rere hundert Jahre der rauen Natur trotz-ten, noch etwas genauer an.

Nachdem sich einige der Teilnehmer verab-schiedeten und nach Hause fuhren, hatte ein „harter Kern“ noch Lust auf eine weite-re kleine Ausfahrt. Diese wurde dann noch spontan mit 5 Fahrzeugen und 7 Teilneh-mern in Angriff genommen. Die Rückfahrt nach Bad Ragaz konnte dank wenig Ver-kehr sehr „zügig“ gestaltet werden. Weiter ging es dann über die „St. Luzisteig“ ins Fürstentum Liechtenstein, wo wir dann die

Bergstrasse von „Triesen FL“ nach „Malbun FL“ in Angriff nehmen konnten. Da zur Zeit Zwischensaison ist, war diese bestens aus-gebaute Strasse mit vielen „Serpentinen“ beinahe ohne Verkehr. Dies ermöglichte uns eine „artgemässe“ Bergfahrt. Natür-lich immer im gesetzlichen Rahmen, was aber auf solch kurvigen Routen ganz an-spruchsvoll sein kann und vor allem un-endlich viel Spass macht.

In „Malbun FL“ trafen wir ganz überra-schend noch auf den „Dodge Viper Club“, welcher mit vielen dieser ebenfalls sehr faszinierenden Fahrzeugen anwesend war. Nach dem Anschauen der „Konkurrenz“ tranken wir dann noch in einer Garten-wirtschaft einen Kaffee und machten uns müde aber zufrieden jeder auf seinen Heimweg.

Herzlichen Dank allen Teilnehmern dieses Events. Ihr wart eine tolle Truppe!

:: [HW]

Page 6: Cz 02 2014 5 12

Dezember 2014 :: Ausgabe 2/2014 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 6

Affalterbach. Faszination pur und beeindruckende Dynamik: Der neue Mercedes-AMG C 63 setzt Maßstäbe. Ein einzigartiges Fahrerlebnis garan-tieren der Hightech-Antrieb, die AMG-typische Fahrdynamik und höchste In-dividualität bei der Ausstattung. Das Topmodell der C-Klasse wird von einem 4,0-Liter-V8-Biturbomotor angetrie-ben: Der Motor ist eng mit dem Aggre-gat verwandt, das im Mercedes-AMG GT für atem¬beraubenden Vortrieb sorgt. Das Leistungsspektrum reicht von 350 kW (476 PS) im C 63 bis zu 375 kW (510 PS) im C 63 S. Mit einem kon-kurrenzlos niedrigen Verbrauchswert von 8,2 Liter je 100 Kilometern (NEFZ gesamt) ist der C 63 das sparsamste Achtzylinder-Automobil im High-Per-formance-Segment. Das AMG RIDE CON-TROL Sportfahrwerk mit elektronisch geregelten Stoßdämpfern, das mecha-nische Hinterachs-Sperrdifferenzial

sowie die AMG DYNAMIC SELECT Fahr-programme zählen zur umfangreichen Serienausstattung. Die besonders ex-klusive „Edition 1“ ist ab Markteinfüh-rung verfügbar.

Dynamik plus Langstreckenkomfort: Der neue Mercedes-AMG C 63 als Sportlimou-sine und High-Performance-Kombi mit Charisma überzeugt durch konkurrenzlose Motordaten bei niedrigsten Verbrauchs-werten, außergewöhnliche Längs- und Querdynamik und hohe Alltagstauglich-keit. Das Design präsentiert sich im In-terieur und Exterieur eigenständiger als je zuvor.

Das V8-Topmodell der C-Klasse steht in vier Varianten zur Wahl: Limousine und T-Modell sind als Mercedes-AMG C 63 S und C 63 lieferbar. Der C 63 S ist noch mehr auf Fahrdynamik ausgerichtet. Seine Welt-premiere feiert der Mercedes-AMG C 63 am

2. Oktober 2014 zusammen mit der Messe-premiere des Mercedes-AMG GT auf dem Sa-lon de l’Automobile in Paris. Die Marktein-führung der Limousine startet im Februar 2015, das T-Modell folgt im April 2015.

„Den Aufbruch in eine neue Ära unterstrei-chen wir auch mit der neuen Nomenklatur: Der Nachfolger des weltweit überaus er-folgreichen Mercedes Benz C 63 AMG heißt ab sofort Mercedes-AMG C 63“, so Tobias Moers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH. „Der C 63 AMG der Baureihe 204 war mit 40.000 Einheiten das meistverkaufte AMG Modell. Mit dem neuen Mercedes-AMG C 63 knüpfen wir an diesen Erfolg an. Egal ob bei Antrieb, Fahrdyna-mik oder Ausstattung: Der Mercedes AMG C 63 setzt neue Maßstäbe und wird unser Markenversprechen „Driving Performance“ weiter untermauern. AMG Kunden können sich auf ein außergewöhnlich dynamisches Fahrerlebnis freuen.“

KRAFTVOLLER HOCHLEISTUNGSSPORTLER DER NEUE MERCEDES-AMG C 63

Page 7: Cz 02 2014 5 12

Seite 7

Top beim Verbrauch, top bei der Perfor-manceIm Wettbewerbsumfeld nimmt der C 63 eine Ausnahmeposition ein. Die neuen High-Per-formance-Fahrzeuge aus Affalterbach sind als einzige im Segment mit einem Achtzy-linder-Biturbomotor ausgestattet. Das Re-sultat: eine sportliche Kraftentfaltung so-wie ein hochemotionaler Motorsound – ein typisches AMG Markenzeichen. Der Fahrer profitiert durch ein überlegenes Leistungs- und Drehmomentangebot von konkurrenz-losen Fahrleistungen: Die Beschleunigung von null auf 100 km/h absolviert der C 63 S in 4,0 Sekunden, der C 63 in 4,1 Sekun-den (T-Modell: 4,1 bzw. 4,2 Sekunden). Die Höchst-geschwindigkeit beträgt 250 km/h

(elektronisch begrenzt). Mit einem Leis-tungsgewicht von 3,4 kg/PS (C 63 S) bzw. 3,6 kg/PS (C 63) rangieren die neuen AMG V8-Topmodelle ebenso an der Spitze.

„Selbstverständlich wird der neue Mercedes-AMG C 63 wieder von einem Achtzylindermo-tor angetrieben. Unser 4,0-Liter-V8-Bitur-bomotor beeindruckt mit leidenschaftlicher Kraftentfaltung und hochemotionalem Mo-torsound. Gleichzeitig behaupten wir unsere Führungsrolle bei dem zentralen Thema Ef-fizienz. Kein anderes V8-High-Performance-Automobil ist sparsamer als der neue C 63“, so Christian Enderle, Bereichsleiter Entwick-lung Motor und Triebstrang der Mercedes-AMG GmbH.

Der C 63 nimmt nicht nur bei den Motorda-ten und Fahrleistungen die Spitzenposition ein, auch beim Kraftstoffverbrauch setzt er neue Maßstäbe: Mit einem Wert von 8,2 Liter je 100 Kilometer (NEFZ gesamt, ent-spricht 192 g CO2/km,) beweist das High-Performance-Automobil aus Affalterbach höchste Effizienz und steht an der Spitze im Segment. Damit nicht genug: Der C 63 ist das sparsamste Achtzylinder-High-Performance-Fahrzeug weltweit. Ver-glichen mit dem Vorgängermodell C 63 AMG konnte eine beachtliche Absenkung des Kraftstoffverbrauchs realisiert werden: Der neue Mercedes AMG C 63 konsumiert rund 32 Prozent weniger Kraftstoff als der direkte Vorläufer mit 6,3-Liter-V8-Saugmotor – bei

MERCEDES-AMG C 63 S MERCEDES-AMG C 63

Hubraum 3982 cm³ 3982 cm³

Leistung 375 kW (510 PS) bei 5500-6250/min

350 kW (476 PS) bei 5500-6250/min

Max. Drehmoment 700 Nm bei 1750-4500/min 650 Nm bei 1750-4500/min

Kraftstoffverbrauch NEFZ gesamt 8,4-8,2 l/100 km (8,6-8,4 l/100 km) 8,2 l/100 km (8,4 l/100 km)

CO2-Emission 195-192 g/km (200-196 g/km) 192 g/km (196 g/km)

Effizienzklasse E (E) E (E)

Leergewicht (nach EG) 1655 kg* / 1730 kg**(1725 kg* / 1800 kg**)

1640 kg* / 1715 kg**(1710 kg* / 1785 kg**)

Beschleunigung 0-100 km/h 4,0 (4,1) s 4,1 (4,2) s

Höchstgeschwindigkeit 250 km/h*** 250 km/h***

Die Modelle im Überblick

Werte in Klammern für T-Modell * fahrfertiger Zustand (Kraftstoffbehälter zu 90 % gefüllt, ohne Fahrer und Gepäck); ** fahrfertiger Zustand (Kraftstoffbehälter zu 90 % gefüllt, mit Fahrer (68 kg) und Gepäck (7 kg); *** elektronisch begrenzt

Page 8: Cz 02 2014 5 12

Dezember 2014 :: Ausgabe 2/2014 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 8

noch mehr Performance und emotionaler, markentypischer AMG V8-Klangkulisse.

Neuer V8-Biturbo eng verwandt mit Mo-tor des Mercedes-AMG GT Dieser beachtliche Effizienzsprung hat sei-nen Ursprung im neuen Antriebspaket: Der 4,0-Liter-V8-Biturbomotor M177, jüngstes Mitglied der BlueDIRECT Motorenfamilie, ist ein enger Verwandter des M178, dem Sport-wagenherz des neuen Mercedes-AMG GT. Der innovative Achtzylinder zeichnet sich durch überragende Leistungsentfaltung, gezielten Leichtbau sowie hohe Effizienz und Um-weltverträglichkeit aus. Zusätzlich erfüllt er höchste Ansprüche beim Geräusch- und Schwingungskomfort. Im neu entwickelten Achtzylinder kommt eine Biturboaufladung zum Einsatz, bei der die beiden Lader nicht außen an den Zylin-derbänken, sondern dazwischen im Zylinder-V angeordnet sind – Fachleute sprechen vom „heißen Innen-V“. Die Vorteile: kompakte Motor-Bauweise, optimales Ansprechverhal-ten und geringe Abgasemissionen.

Piezo-Benzin-Direkteinspritzung mit strahlgeführtem BrennverfahrenDie Gemischaufbereitung übernimmt die ausschließlich bei Mercedes eingesetz-te Piezo-Benzin-Direkteinspritzung. Das strahlgeführte Brennverfahren wurde in der

dritten Generation für alle zukünftigen Ge-setzes-Anforderungen weiterentwickelt. Der hocheffiziente und saubere 4,0-Liter-V8-Biturbomotor erfüllt die Euro-6-Abgasnorm inklusive der erst ab 2016 geltenden Rege-lung für den maximalen Partikelausstoß. Eine aufwändige Motorkühlung sorgt für hohe Leistungsausbeute auch bei ambitio-niertem Rennstreckentempo.

Performance-Abgasanlage auf Wunsch erhältlichFaszination, Emotionalität und Wiederer-kennungseffekt: Der Motorsound ist ein wichtiges Entwicklungsziel. Beim C 63 und C 63 S kommt eine Sport-Abgasanlage mit Abgasklappe zum Einsatz. Abhängig vom AMG DYNAMIC SELECT Fahrprogramm vari-iert der Motorsound zwischen dezent-lang-streckentauglich und kernig-emotional. Die Abgasklappe sitzt an der Übersprechstelle zwischen den beiden Rohren im vorderen Drittel. Sie wird abhängig vom Fahrpro-gramm, Leistungswunsch des Fahrers und von der Motordrehzahl kennfeldgesteuert stufenlos betätigt.

Für beide Motorvarianten ist auf Wunsch eine Performance-Abgasanlage mit drei schaltbaren Abgasklappen lieferbar. Der Fahrer erlebt hiermit eine noch größere Spreizung: Im Fahrprogramm „Comfort“ präsentiert sich der Motor noch komfortab-

ler und leiser, hingegen ist der V8-Sound in „Sport +“ und in „Race“ noch dominanter und erinnert an einen Renntourenwagen – akustisch erlebbare Hochschaltvorgänge und ausgeprägte Zwischengasstöße inklu-sive. Zusätzlich zur Einstellung über das Fahrprogramm ist der Motorsound per Tas-tendruck jederzeit individuell einstellbar. C 63 S serienmäßig mit dynamischen Mo-torlagernAls Neuheit und einmalig im Wettbewerbs-segment ist der C 63 S – wie auch der Merce-des-AMG GT – mit dynamischen Motorlagern ausgestattet. Sie lösen den Zielkonflikt zwi-schen Komfort und Fahrdynamik, indem sie Schwingungen der Motor/Getriebe-Einheit reduzieren. Die dynamischen Lager können ihre Steifigkeit stufenlos und blitzschnell an die jeweiligen Fahrbedingungen und das Fahrverhalten anpassen. Weiche Motorla-ger verbessern den Komfort, da sie Geräu-sche und Schwingungen besser entkoppeln. Handling und Agilität profitieren hingegen von tendenziell steifer ausgelegten Lagern. Der Fahrer fühlt sich bei dynamischer Fahr-weise besser ans Fahrzeug angebunden, denn er erhält mehr Rückmeldung, zudem ist die Lenkansprache direkter. Insgesamt profitiert er von einem präziseren Fahrge-fühl: Durch minimierte Bewegungen der Ag-gregatmasse entsteht dem Fahrer weniger Korrekturaufwand beim Einlenken.

Page 9: Cz 02 2014 5 12

Seite 9

Motorenproduktion in Handarbeit: „One man, one engine“Leistungsstarke V8-Motoren zählen seit jeher zur Kernkompetenz von AMG, der Performance-Marke von Mercedes-Benz. Die Mercedes-AMG GmbH ist für Entwick-lung und Produktion völlig eigenständig verantwortlich. Der 4,0-Liter-V8-Biturbo-motor wird nach dem Prinzip „one man, one engine“ in der Motorenmanufaktur in Affalterbach hergestellt.

Variable Dynamik: Das AMG SPEEDSHIFT MCT 7-Gang Sportgetriebe Einen großen Anteil am direkten und sportlichen Charakter des neuen Merce-des-AMG C 63 hat das Getriebe. Das AMG SPEEDSHIFT MCT 7-Gang Sportgetriebe überzeugt durch maßgeschneiderte Dyna-mik und hohe Variabilität. Für den Einsatz im C 63 wurde das MCT-Getriebe umfas-send überarbeitet und zeigt sich nun noch reaktionsschneller. Ob automatisch oder vom Fahrer am Lenk-rad-Schaltpaddle ausgelöst: Ein manueller Hoch- oder Rückschaltvorgang wird spür-bar schneller umgesetzt als beim Vor-gängermodell. Speziell im Fahrprogramm „Sport +“ und im manuellen Modus präsen-tiert sich das Getriebe nun deutlich spon-taner. Ermöglicht wurde dieser Zuwachs an Spontaneität durch Optimierungen der Ge-triebehard- und -software. Zudem können die Aluminium-Schaltpaddles des neuen Performance Lenkrads Gangwechselimpul-

se des Fahrers noch schneller übertragen als bisher. Die erlebbare Fahrdynamik wird somit weiter gesteigert.

Die hohe Variabilität des AMG SPEED-SHIFT MCT 7-Gang Sportgetriebes zeigt ein Blick auf die Fahrprogramme. Zur Wahl stehen „Controlled Efficiency“, „Sport“ und „Sport +“ – sowie „Race“, exklusiv beim C 63 S. Der Fahrer wählt die unter-schiedlichen Fahrprogramme mithilfe des AMG DYNAMIC SELECT Schalters aus. Über die Bedienung der Paddles ermöglicht die Funktion Kurzzeit-M eine nochmalige Stei-gerung der Dynamik.

AMG RIDE CONTROL Sportfahrwerk mit 3-stufiger Verstelldämpfung Faszinierende Agilität, hohe Kurvenge-schwindigkeiten und optimale Neutralität: Der C 63 besitzt eigenständige Achsen mit hohem Aluminium-Anteil, einer dyna-mikorientierten Kinematik, elektronisch geregelten Stoßdämpfern und AMG-spe-zifischer Elastokinematik. Beim AMG RIDE CONTROL Sportfahrwerk kann der Kunde per Tastendruck mittels drei Stufen zwi-schen maximaler Sportlichkeit und gutem Langstreckenkomfort wählen.

An der Vorderachse des C 63 kommt eine Vierlenker-Vorderachse mit rennsportori-entierter radialer Bremsanbindung zum Einsatz. Eigenständige Achsschenkel und die breitere Spur erlauben höhere Quer-beschleunigungen. Die Raumlenker-Hin-

terachse mit eigenständigen Radträgern verfügt ebenso über einen höheren nega-tiven Sturz. Zur Verbesserung von Traktion und Fahrdynamik besitzt der C 63 ein me-chanisches Hinterachs-Sperrdifferenzial, der C 63 S ein elektronisches Hinterachs-Sperrdifferenzial. Beide Sperrdifferenziale reduzieren den Schlupf am kurveninneren Rad ohne Regeleingriff der Bremse. Die Folge: Der Fahrer kann aus Kurven früher herausbeschleunigen. Bei Bremsmanövern aus hohem Tempo bleibt das Fahrzeug stabiler, zudem verbessert das Sperrdiffe-renzial die Traktion auch aus dem Stand. Die Vorteile des beim C 63 S serienmäßi-gen elektronischen Hinterachs-Sperrdif-ferenzials gegenüber der mechanischen Lösung sind die nochmals feinfühligere und schnellere Regelung: Somit wird der fahrphysikalische Grenzbereich noch wei-ter nach oben verschoben. Das serienmä-ßige 3-Stufen-ESP® mit den Funktionen „ESP ON“, „SPORT Handling Mode“ und „ESP OFF“ ist perfekt mit dem Hinterachs-Sperrdifferenzial vernetzt und optimal auf die hohe Dynamik abgestimmt.

Die elektromechanische Sportparameter-Lenkung stellt ein präzises und agiles Handling sicher. Der Fahrer profitiert von einer direkten Übersetzung und einem opti-mierten Ansprechverhalten. Zudem verfügt sie über eine variable Lenkunterstützung. Abhängig vom aktuellen Fahrzeugtempo wird die Lenkkraft elektronisch angepasst. Die Servounterstützung agiert nicht nur

Page 10: Cz 02 2014 5 12

Dezember 2014 :: Ausgabe 2/2014 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 10

abhängig von der Fahrzeuggeschwindig-keit, sondern auch von der aktuellen Quer-beschleunigung und vom gewählten AMG DYNAMIC SELECT Fahrprogramm.

Serienmäßig rollt der C 63 auf titangrau lackierten und glanzgedrehten Leichtme-tallrädern in 8,5 x 18 (vorn) und 9,5 x 18 (hinten) im 10-Speichen-Design mit Reifen in 245/40 R 18 (vorn) bzw. 265/40 R 18 (hinten). Beim C 63 S lauten die Dimensi-onen 245/35 R 19 (vorn) und 265/35 R 19 (hinten) auf Leichtmetallrädern in 8,5 x 19 (vorn) und 9,5 x 19 (hinten) im 5 Dop-pelspeichen-Design, titangrau lackiert und glanzgedreht.

Als Sonderausstattung ist für den C 63 S erstmals eine Keramik Hochleistungs-Verbundbremsanlage erhältlich. Optionale Sportreifen sorgen für spür- und messbar gesteigertes Gripniveau.

AMG DYNAMIC SELECT FahrprogrammeMit vier verschiedenen AMG DYNAMIC SE-LECT Fahrprogrammen kann der Fahrer die Charakteristik seines C 63 beeinflussen. Beim C 63 S gibt es zusätzlich das Fahrpro-gramm „Race“. Damit ist ein maximaler Indi-vidualisierungsgrad möglich. Das Fahrerleb-nis bestimmt der Fahrer mit einem Schalter links neben dem Touchpad. Er hat die Wahl zwischen verschiedenen vorkonfigurierten Fahrprogrammen und einem „Individual“-Fahrprogramm, das er weitgehend selbst gestalten kann.

„Controlled Efficiency“ ist das ausgewogene Fahrprogramm mit komfortablem Fahrwerk- und Lenkungssetup sowie verbrauchsopti-

mierter Triebstrangabstimmung – weiche Gangwechsel und ein zurückhaltender Mo-torsound inklusive. Ganz neu ist die „Segel-funktion“ für eine weitere Absenkung des Kraftstoffverbrauchs: Nimmt der Fahrer im Bereich von 60 bis 160 km/h den Fuß vom Fahrpedal, öffnet die Kupplung des MCT-Getriebes und der Motor wird vom Antriebs-strang abgekoppelt. Die Elektronik senkt die Motordrehzahl auf Leerlaufniveau ab, und der Fahrwiderstand wird um die Kom-pressions- und Reibungskräfte des Motors im Schubbetrieb reduziert. Die Fahrprogramme „Sport“ und „Sport +“ steigern die sportliche Intensität. „Race“ ist exklusiv für den C 63 S reserviert und ist die optimale Einstellung für ambitionierte Runden auf einer abgesperrten Rennstrecke.

Form follows performance – das Design inszeniert die TechnikForm follows performance – das Design der leistungsstarken V8-Topmodelle ist vom Motorsport beeinflusst und inszeniert die faszinierende Technik. Sinnliche Klarheit kombiniert mit stilvoller Sportlichkeit: Der Mercedes-AMG C 63 fasziniert bereits auf den ersten Blick. Sowohl Limousine als auch T Modell zeigen optisch ihre Zugehörigkeit zur Mercedes-AMG Familie. C 63 und C 63 S unterscheiden sich im Exterieur durch spe-zifische Designelemente.

Die emotionale, sinnliche Flächengestaltung der neuen C-Klasse mit ihren reduzierten, puristischen Formen ist positiv überspannt und bekommt dadurch einen dynamischen Charakter. Die breitere Spur und der starke Achtzylinder erfordern einen eigenständi-

gen Vorbau. Der Mercedes-AMG C 63 verfügt pro Seite um 14 Millimeter verbreiterte Alu-miniumkotflügel mit „V8 BITURBO“ Schrift-zügen, zudem ist der komplette Vorderwa-gen um 54 Millimeter verlängert. Außerdem wurde die Rohbaustruktur gezielt verstärkt, um die Einleitung und Übertragung extre-mer Längs- und Querkräfte aus Antriebs-strang und Fahrwerk zu kompensieren.

Mercedes-AMG setzt deutliche Schwerpunk-te bei der Sportlichkeit, wie an der Frontpar-tie deutlich wird: Die lange Aluminium-Mo-torhaube zieren zwei markante Powerdomes, dies garantiert zusammen mit den breiteren Kotflügeln einen maskulinen Auftritt. Der tief platzierte und gepfeilte „Twin blade“-Kühlergrill mit AMG Schriftzug senkt den optischen Fahrzeugschwerpunkt ab.

Der „A-Wing“ verläuft dreidimensional und dient auch als Luftleitelement für die drei Kühlluftöffnungen. Flics sorgen für eine op-timale Anströmung der Kühlmodule. Am un-teren Ende der Frontschürze hilft ein Front-splitter, den Auftrieb zu reduzieren.

Am Heck ist der Diffusoreinsatz mit drei Fin-nen ebenso ein aus dem Motorsport über-nommenes Merkmal wie die seitlich plat-zierten, optischen Luftauslassöffnungen. Sie erzeugen definierte Luftabrisskanten und verbessern den cW Wert. Perfekt in den Diffusor integriert sind die zwei verchrom-ten Doppelendrohrblenden der AMG Sport-Abgasanlage. Die C 63 Limousine besitzt eine auf dem Heckdeckel platzierte Abriss-kante, das T Modell einen Dachspoiler, die jeweils für noch bessere Bodenhaftung der Hinterachse sorgen.

Page 11: Cz 02 2014 5 12

Seite 11

Innenraum mit hohem Faszinationspo-tenzialJedes Detail im Innenraum des C 63 bietet hohes Faszinationspotenzial: Die sorgfäl-tige Auswahl ausgesuchter, hochklassiger Werkstoffe, deren sympathische Haptik sowie die Präzision ergeben eine Wertan-mutung, die selbst in höheren Automobil-klassen nur selten anzutreffen ist. Analog zum Exterieur unterscheidet sich der leis-tungsstärkere C 63 S im Interieur in eini-gen Details vom C 63.

Die Instrumententafel ist in Ledernach-bildung ARTICO schwarz ausgeführt, Ziernähte in kristallgrau, das flügelarti-ge Zierelement in Aluminium sowie die AMG-spezifische Analoguhr im IWC-Design (je nach Ausstattung) unterstreichen den hochwertigen Eindruck. Neben dem Touch-pad befindet sich der AMG DYNAMIC SE-LECT Schalter sowie zahlreiche AMG-spe-zifische Bedienelemente, wie die Taste für das 3-stufige Ride Control Sportfahrwerk, das 3-stufige ESP® oder optional die Taste für die Performance Abgasanlage mit Klap-pensteuerung.

Für ein sportlich-dynamisches Ambiente sorgen auch das Performance Lenkrad im 3-Speichen-Design mit 12-Uhr-Markierung und das Kombiinstrument. Ausgestattet mit spezifischen Ziffernblättern in Carbon-Optik, reicht die Tachoskala bis 320 km/h. Alternativ zu den serienmäßigen Sportsit-zen in Ledernachbildung ARTICO/Mikrofa-ser DINAMICA sind auch Performance Sitze lieferbar: Sie ermöglichen den Insassen eine tiefere Sitzposition und sorgen durch eine stärker konturierte Sitzform für ge-steigerten Seitenhalt. Zudem lässt sich der Mercedes-AMG C 63 durch weitere Wunschausstattungen ganz individuell maßschneidern.

Exklusiv und von höchster Anziehungs-kraft: Der C 63 „Edition 1“Mercedes-AMG C 63 und C 63 S sind ab Markteinführung auch als „Edition 1“ lieferbar: Diese außergewöhnliche Kom-bination exklusiver Design- und Aus-stattungsmerkmale besitzt höchste An-ziehungskraft. Zur Wahl stehen sechs attraktive Außenlackierungen: Polarweiß, designo diamantweiß bright, Iridiumsilber

metallic, Palladiumsilber metallic, Obsi-dianschwarz metallic und der AMG-spe-zifische Sonderlack designo iridiumsilber magno. Die „Edition 1“ ist als Limousine und T-Modell erhältlich.

Sicherheit auf höchstem NiveauDas erklärte Ziel von Mercedes-Benz: Si-cherheit auf höchstem Niveau für alle ver-fügbar zu machen. Deshalb übernimmt die C-Klasse viele der neuen und um wesentli-che Funktionen erweiterten Assistenzsys-teme, die erst vor einigen Monaten in der S- und E-Klasse ihre Weltpremiere gefeiert haben. Bereits serienmäßig an Bord des C 63 sind der weiter entwickelte Müdig-keitswarner ATTENTION ASSIST sowie der COLLISION PREVENTION ASSIST PLUS, der hilft, Auffahrunfälle zu vermeiden. Die Assistenzsysteme steigern gleichzeitig Komfort und Sicherheit. Mercedes-Benz nennt dies „Intelligent Drive“. Bereits der Vorgänger der neuen C-Klasse beeindruck-te mit sehr guten Ergebnissen hinsichtlich der passiven Sicherheit. Das neue Modell übertrifft ihn und setzt neue Maßstäbe.

::[DAG]

Beschleunigt Unabhängigkeit. Der neue Mercedes-AMG C 63.

www.mercedes-amg.com/c63

Die Verbrauchswerte beziehen sich auf die zur Markteinführung (02/2015) verfügbaren Motoren (C 63/C 63 S). Kraftstoffverbrauch kombiniert: 8,6–8,2 l/100 km; CO

2-Emissionen kombiniert: 200–192 g/km.Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart

Page 12: Cz 02 2014 5 12

Dezember 2014 :: Ausgabe 2/2014 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 12

Vorsichtshalber schon gegen 07.00 Uhr die ca. 400 km lange Anreise unter die Räder genommen, denn man musste ja damit rechnen, dass einige Eltern ihre Kinder am letzten Tag nicht mehr zur Schule schicken, um früher in die Ferien starten zu können.

Überraschenderweise standen wir (Lieb-lingsfrau war natürlich dabei) dann ge-gen 10.30 Uhr völlig stressfrei vor dem BRABUS-Werkstor, wobei wir auch die teil-weise unverständlichen Geschwindigkeits-beschränkungen überwiegend eingehalten haben (die später auf dieser Route Anrei-senden hatten wohl mit anderen Proble-men zu kämpfen).

Bereits am Tor wurden wir schon vom (Or-ganisator) Carsten begrüßt und in Empfang genommen. Nachdem wir zunächst einmal das/die Werksgebäude, den großen, so-wie gut frequentierten Parkplatz auf uns einwirken ließen und den Nikotinhaushalt wieder ausgeglichen hatten, führte uns Carsten auch gleich zur Flüssigkeitsauf-nahme in den Showroom.

Der erste Eindruck hatte etwas mit der U-Bahn in einer Millionenstadt zur Feierabend-zeit zu tun, denn die sehenswerten Fahrzeu-ge standen doch sehr dicht gedrängt in dem Ausstellungsraum, wobei uns dann etwas später erklärt wurde, dass man sich hier nicht an Mercedes-Vorgaben halten müsste.

Sicherlich wäre bei den aufgerufenen Ver-kaufspreisen eine angegliederte Toto/Lotto-Annahmestelle kein Fehler.

Nacheinander füllte sich der Raum immer mehr durch weitere Clubmember, wobei der überraschend auftauchende „Italie-ner“ mit seinen diversen Eissorten sehr positiv „gestürmt“ wurde.

Ein Mitglied der Geschäftsleitung begrüß-te uns dann gegen 14.00 Uhr und erzählte uns einiges zur Fa. BRABUS und ihren ca. 350 Mitarbeitern, den weltweiten Nieder-lassungen/Stützpunkten, den aktuellen Baumaßnahmen und Geschäftszahlen, wo-bei ihm natürlich beim Thema Gewinn die Stimme versagte.

Durch die etwas stautechnisch verklei-nerte Teilnehmerzahl hatte man sich entschlossen, nur eine Gruppe zu bilden, welche dann aber von 3-5 BRABUS`lern be-gleitet wurde.

Zunächst ging es in einen Raum, wo alle abzuarbeitenden Aufträge an der Wand hängen, jeden Morgen ein Briefing statt-findet und man einen erhöhten Blick in die Werkstatt hat. Anscheinend ist es auch keine Besonderheit, dass z.B. ein Kunde aus China seinen Brabus zur Inspektion schickt, da wohl auch die meisten Fahr-zeuge ins Ausland verkauft werden!

Ich hatte nicht den Eindruck, dass in der Werkstatt eine besondere Hektik herrschte und es fiel mir auf, dass oft 2-3 Monteure an einem Fahrzeug standen, aber nur einer sich körperlich betätigte (war bestimmt nur ein Zufall?). Es solle wohl Vorgabezeiten geben, aber an erster Stelle stünde die Qualität.

In der Werkstatt führte man(n) uns dann u.a. einen Klappenauspuff an einem BRA-BUS 85o vor oder zeigte uns, wie man ohne eigene Leiter so einen riesigen 3-Achser erklimmen kann.

Danach führte man uns in die Sattlerei und als Laie staunt man schon, was man mit dem natürlich besonders ausgesuchten Leder so alles machen kann, wobei ich be-sonders über die Maschine staunte, auf der das Leder noch einmal „gespaltet“ (dünner machen) werden kann, damit z.B. überhaut so kleine Radien geklebt werden können. Beim Leder gilt natürlich das Gleiche wie bei der Lackierung, der zahlende Kunde be-kommt das geliefert, was er möchte und so bekamen wir dann auch ein auslieferungs-fertiges Modell für Ost-Europa in einem besonderen Blau, sowie einer blau/weissen Innenausstattung zu sehen, wobei mit „In-nen“ dann nicht nur die Sitze gemeint sind (sondern alles).

Anschließend gingen wir in die Halle, wo die Young- und Oldtimer aufgebaut, repa-

CLUB-EVENT BEI BRABUS IN BOTTROP

Page 13: Cz 02 2014 5 12

Seite 13

riert und gewartet werden, wobei man sich dort fühlt, als befände man sich im Freien, weil das Dach und die Stirnseiten der Halle aus Glaselementen bestehen.

U.a. konnten wir einen fertiggestellten Flügeltürer anschauen, welcher einen Wert von 1,1 bis 1,3 Millionen EURO haben soll und beim Besitzer gleich wieder in einem entsprechenden Raum verschlossen wird.

Weiterhin wurde uns an einem anderen Fahrzeug erläutert, welche einzelnen Ar-beitsschritte zwischen der Anlieferung und Auslieferung des Fahrzeugs abge-arbeitet werden, wobei auch von bis zu 2.500 Std. Arbeitsaufwand die Rede war.

In dieser Halle standen auch gebrauchte Fahrzeuge, welche man käuflich erwerben konnte, wobei ich noch erwähnen darf, dass BRABUS auch einen FERRARI nach Kundenwunsch beschafft.

An dieser Stelle möchte ich einmal positiv erwähnen, dass es während der gesamten Werksbesichtigung keine Absperrbänder für uns gab, wir fast alles händisch befum-meln konnten und auch versucht wurde, alle gestellten Fragen zu beantworten.

Nun mussten wir leider in unsere sehr gut vorgewärmten Fahrzeuge einsteigen und damit zum Werk 2+3 wechseln.

In der Halle 2 werden Motorenteile gefer-tigt und Motoren zusammengebaut. In den verschiedenen Einzelhallen war es sehr, sehr ruhig, was natürlich auch etwas mit dem Freitag und der Uhrzeit zu tun gehabt haben könnte, aber irgendwie machte es mich doch etwas nachdenklich. Wenn man seine Motoren selbst zusammenfummelt, dafür nur 3 Arbeitsplätze hat, von denen nur Einer besetzt ist, dann… . Deshalb war diese Halle auch relativ flott abgearbeitet.

Zu Fuß gingen wir dann zur Halle 3, wo die Smarties aufgeforstet werden und in einer wirklich nicht kleinen Halle, wieder nur 1-2 Mitarbeiter zu sehen waren.

Letzter Besuchspunkt waren dann die Mo-torenprüfstände (wo natürlich gerade kei-ne Aktivitäten stattfanden).

Am Ausgang dieser Halle fand dann auch die Verabschiedung statt und wir machten uns um ca. 16.00 Uhr auf den Weg ins Ho-tel nach Gladbeck.

Ich kann natürlich die gehörten Aussagen schlecht überprüfen, aber es ist mir auf-gefallen, dass man sich gerne selbst mit so Phrasen wie: „die Einzigen, die Größten, wer soll sich das sonst leisten können, usw.“ schmückt. Mag alles korrekt sein, nur: man kann dies auch etwas dezenter ausdrücken.

Rückblickend hat sich die Teilnahme ab-solut gelohnt und auch der anschließende Stammtisch war recht kurzweilig.

Auch an dieser Stelle noch einmal ein Dan-keschön an die Organisatoren.

::[HS]

Page 14: Cz 02 2014 5 12

Dezember 2014 :: Ausgabe 2/2014 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 14

Affalterbach. Der erste Mercedes war ein Rennwagen, sein jüngster Nachfolger trägt dessen Erbe weiter: Mit dem neuen Mercedes-AMG GT startet die Sportwa-genmarke von Mercedes-Benz in einem für das Unternehmen neuen, hochkarätig besetzten Sportwagen-Segment. Der GT ist der zweite von Mercedes-AMG kom-plett in Eigenregie entwickelte Sport-wagen. Sein Frontmittelmotorkonzept mit Transaxle und der intelligente Alu-minium-Leichtbau bilden die Grundlage für ein hochdynamisches Fahrerlebnis. Die AMG-typische Driving Performance unterstreicht sein ebenfalls neu entwi-ckelter AMG 4,0-Liter-V8-Biturbomotor. Das erste Sportwagentriebwerk mit in-nen montierten Turboladern („heißes Innen-V“) und Trockensumpfschmierung

wird in zwei Leistungsstufen gebaut: als GT mit 340 kW (462 PS) und als GT S mit 375 kW (510 PS). Fahrdynamik und erstklassige Rennstrecken-Performance verknüpft der neue GT mit hoher Alltags-tauglichkeit und einer Effizienz, die im Segment neue Standards setzt.

Er hat alles, was einen authentischen Sportwagen von Mercedes-AMG ausmacht – vom charakterstarken Design über reinras-sige Motorsport-Technologie bis hin zur op-timalen Gewichtsverteilung. Die perfekte Ergänzung dazu bildet der konsequent auf Fahrdynamik ausgelegte Antriebsstrang. Das Herzstück des Mercedes-AMG GT, der neue 4,0-Liter-V8-Biturbo, tritt bereits aus niedrigen Drehzahlen spontan sowie ex-trem kraftvoll an und ermöglicht hervor-

ragende Fahrleistungen. Topwerte wie 3,8 Sekunden für den Sprint von null auf 100 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von 310 km/h versprechen in Kombination mit der außergewöhnlichen fahrdynamischen Ausrichtung extrem schnelle Runden auf der Rennstrecke.

Gleichzeitig ist der Zweisitzer dank prak-tischer Heckklappe, gut nutzbarem Kof-ferraum, hohem Langstreckenkomfort und den umfangreichen Mercedes Benz Intelli-gent Drive Assistenzsystemen ein unkom-plizierter, komfortabler und zuverlässiger Begleiter im automobilen Alltag.

„Mit dem neuen Mercedes-AMG GT starten wir erstmals in einem anspruchsvollen Sport-wagen-Segment, das der Wettbewerb bereits

DER NEUE MERCEDES-AMG GTDRIVING PERFORMANCE FÜR SPORTWAGEN-ENTHUSIASTEN

Page 15: Cz 02 2014 5 12

Seite 15

hochkarätig besetzt hat. Dies ist für uns An-sporn und Antrieb zugleich, um Sportwagen-Enthusiasten in aller Welt zu beweisen, zu welcher Performance AMG fähig ist“, sagt Prof. Dr. Thomas Weber, Vorstandsmitglied der Daimler AG, verantwortlich für Konzernfor-schung und Mercedes-Benz Cars Entwicklung.

„Mit dem neuen GT positionieren wir Merce-des-AMG als dynamische Sportwagen-Marke noch offensiver als bisher“, so Tobias Moers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Merce-des-AMG GmbH. „Mit seiner technologischen Substanz erfüllt der Mercedes-AMG GT unsere hohen Ansprüche an Fahrdynamik, Agilität und Sportlichkeit. Der neue GT ist bereits der zwei-te, komplett eigenständig von Mercedes-AMG entwickelte Sportwagen. Gebaut wird er nach der Devise ‚Handcrafted By Racers‘ – das sagt alles über unsere Herkunft und unseren Spirit.“

Für Rennstrecken-Performance sorgt die Kombination aus Aluminium-Spaceframe, V8-Biturbomotor mit Trockensumpfschmie-rung, Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe in Transaxle-Anordnung an der Hinterachse, Sperrdifferenzial, Sportfahrwerk mit Alumini-um-Doppelquerlenkerachsen und das niedrige Leergewicht von 1540 Ki-logramm. Das Konzept mit Frontmittelmotor und Getriebe in Transaxle-Anordnung ermög-licht eine vorteilhafte Gewichtsverteilung von 47 zu 53 Prozent zwischen Vorder- und Hinterachse. Dies führt in Verbindung mit

dem tiefen Fahrzeugschwerpunkt zu einem äußerst agilen Handling und er-laubt hohe Kurvengeschwindigkeiten. Mit einem günstigen Leistungsgewicht von 3,3 Kilogramm pro PS etabliert sich der Mercedes-AMG GT selbstbewusst mit an der Spitze sei-nes Segments. Auch bei der Wirtschaftlichkeit erzielt der Sportwagen einen neuen Bestwert: Der Kraftstoffverbrauch von 9,3 Litern je 100 Kilometer (NEFZ gesamt) stellt einen beacht-lichen Effizienzsprung dar.

Das Exterieur-Design: Sportlich emotional und von sinnlicher Klarheit „Der neue Mercedes-AMG GT ist ein Sportwagen in seiner reinsten Form“, so Gorden Wagener, Vice President Design Daimler AG. „Atemberau-bende Proportionen, kraftvoll modellierte Flä-chen und fließende Linien machen den neuen AMG zu einem modernen Sportwagen, der den Geist glorreicher Mercedes-Sportwagen in sich trägt. Der GT schafft es so, Schönheit mit Intel-ligenz perfekt zu verbinden.“

Sportlichkeit und Emotion stehen beim neu-en Mercedes-AMG GT für die Verkörperung der sinnlichen Klarheit. Der Zweisitzer zeichnet sich durch typische Heckantriebsproportio-nen aus. Der als Frontmittelmotor eingebau-te V8-Biturbomotor sorgt für eine optimale Gewichtsverteilung, was die Grundlage einer hohen Fahrdynamik darstellt. Markant sind die lange Motorhaube mit ausgeprägten Po-werdomes, das weit nach hinten gerückte

Greenhouse, die großen Räder und das breit wirkende Heck. Unter der großen Heckklappe verbirgt sich ein gut nutzbarer Gepäckraum.

Muskulöse und spannungsvolle DynamikPositiv überspannte Flächen verleihen dem Mercedes-AMG GT einen sinnlichen Charakter und lassen ihn als Skulptur erscheinen. Seit-lich betrachtet, fallen die kuppelförmig ge-spannte Dachlinie und die rahmenlosen Türen auf. Ein aus der Seitenwand heraus model-lierter Muskel schafft bereits im Stand Leich-tigkeit und Dynamik. Die Flächen und Linien der Seitenwand fließen mit spannungsvollem Einzug ins Heck. Der GT ist im Schulterbereich bewusst frei von Linien. Lediglich im unteren Bereich streckt die Linie, die sich im Heck-Stoßfänger wiederfindet, den Wagenkörper und macht ihn optisch leichter. Die seitlichen Luftauslässe mit jeweils zwei Finnen sind ein typisches, gestalterisches Element der Mer-cedes-Benz Sportwagen. Der GT verfügt über keine sichtbaren Antennen, die das Gesamter-scheinungsbild stören könnten.

Das gestalterische Zusammenspiel verschie-dener Design-Elemente verleiht dem Coupé ein souveränes und selbstbewusstes Gesicht: Im Mittelpunkt der Fahrzeugfront steht der dreidimensional gestaltete Diamant-Küh-lergrill mit zentralem Mercedes Stern, einer breiten Lamelle und AMG Schriftzug. LED High-Performance-Scheinwerfer mit einer stilisierten „Augenbraue“ als Tagfahrlicht,

MERCEDES-AMG GT S MERCEDES-AMG GT

Hubraum 3982 cm³ 3982 cm³

Leistung 375 kW (510 PS) bei 6250/min (6000-6500/min*)

340 kW (476 PS) bei 6000/min

Max. Drehmoment 650 Nm bei 1750-4750/min (1750-5000/min*)

600 Nm bei 1600-5000/min

Kraftstoffverbrauch NEFZ gesamt 9,4 l/100 km 9,3 l/100 km

CO2-Emission 219 g/km 216 g/km

Effizienzklasse G G

Leergewicht (nach EG) 1570 kg** / 1645 kg*** 1540 kg** / 1615 kg***

Leistungsgewicht 3,08** / 3,22*** kg/PS 3,33** / 3,49*** kg/PS

Beschleunigung 0-100 km/h 3,8 s 4,0 s

Höchstgeschwindigkeit 310 km/h**** 304 km/h****

Die Modelle im Überblick

* in Verbindung mit AMG DYNAMIC PLUS Paket; ** fahrfertiger Zustand (Kraftstoffbehälter zu 90 % gefüllt, ohne Fahrer und Gepäck); *** fahrfertiger Zustand (Kraftstoffbehälter zu 90 % gefüllt, mit Fahrer (68 kg) und Gepäck (7 kg); **** elektronisch begrenzt.

Page 16: Cz 02 2014 5 12
Page 17: Cz 02 2014 5 12
Page 18: Cz 02 2014 5 12

Dezember 2014 :: Ausgabe 2/2014 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 18

Standlicht und Blinker sowie drei separaten Fernlichtreflektoren verleihen dem GT einen charakteristischen Blick.

Große Lufteinlässe dienen der effektiven An-strömung der Kühlmodule. Der für AMG Fahr-zeuge charakteristische A-Wing mit Front-splitter im unteren Drittel der Frontschürze lässt den Sportwagen tief und breit wirken. Während der Frontsplitter beim GT in Wagen-farbe lackiert ist, präsentiert er sich beim GT S in Schwarz hochglänzend. Insgesamt kann der Kunde das Exterieur-Design ganz nach seinem Wunsch akzentuieren: Zur Wahl stehen das Silver Chrome-Paket Exterieur, das Night-Paket und das Carbon-Paket Exterieur.

Breite Schultern für emotionale Gesamter-scheinungDie Heckpartie sorgt mit ihren Grundflächen, breiten Schultern und der schmalen Heck-leuchtengrafik für eine emotionale Gesam-terscheinung. Der Kennzeichenträger befin-det sich im unteren Bereich des Stoßfängers und ermöglicht eine prominente Platzierung des Mercedes Sterns auf dem glattflächigen Heckdeckel. Hinzu kommt ein ausfahrbarer Heckflügel, der im Stand nicht sichtbar ist. Der schwarze Diffusoreinsatz mit stoßfänger-festen Endrohrblenden und der an den A-Wing in der Front angelehnten Zierleiste in Iridi-um Silber matt verleihen dem gesamten Heck eine optische Leichtigkeit.

Flache und breite Heckleuchten mit neu-en Lauflichtblinkern spiegeln den neuesten Stand der Technik wider. 18 einzelne LED pro Seite zeigen den Abbiegewunsch des Fahrers, indem sie von innen nach außen nacheinan-der aufleuchten.

Die Heckleuchten unterstreichen sowohl die sportliche Ausgestaltung des Hecks als auch die Liebe und Hochwertigkeit zum Detail – Form und Funktion verschmelzen in einzigar-tiger Art und Weise zu einer perfekten Einheit.

Interieur: Sinnlichkeit, Emotion und Per-fektionAuch das Interieur-Design verkörpert ein Höchstmaß an Emotion und sinnlicher Klar-heit. Radikal sportlich-flache Proportionen erzeugen ein neuartiges Raumgefühl. Klar gekennzeichnete Komponenten und deren authentische Materialien unterstreichen den dynamischen Charakter und entfachen spon-

Page 19: Cz 02 2014 5 12

Seite 19

tane Begeisterung: Wer die Türen öffnet, entdeckt ein spannungsvolles Wechselspiel aus einer tief abfallenden I-Tafel und einer dominanten, konvex gespannten hohen Mit-telkonsole, die Emotionen weckt und durch Perfektion überzeugt.

Das für Mercedes-Benz Sportwagen typische, zentrale Gestaltungsthema „Aviation-Design“ wurde stilistisch weiterentwickelt. Domi-nierend im Cockpit des GT ist die extreme Breitenbetonung der Instrumententafel, die wie ein kraftvoller Flügel wirkt. Vier zent-rale Klima-Spot-Düsen sowie die einzelnen Düsen links und rechts außen unterstützen den Eindruck. In Verbindung mit den hohen Bordkanten, den konkav ausgeführten Türin-nenverkleidungen und der dynamischen Mit-telkonsole präsentiert sich der GT als echte Fahrmaschine und integriert den Fahrer durch die tiefe Sitzposition perfekt ins Cockpit.

Die dominante Mittelkonsole vermittelt durch ihre an einen NACA-Lufteinlass erinnernde Formgebung sowie die verwendeten Oberflä-chen und authentischen Materialien den Ein-druck, als wäre sie ein direkt aus dem Renn-sport übertragenes Element – zur Auswahl stehen Silberchrom, Carbon matt, Carbon glänzend, Black Diamond sowie Glasfaser in Silber matt. Mittig positioniert, dient das frei stehende Zentraldisplay als Blickfang. Liebe zum Detail äußert sich auch an den Bedie-nelementen der AMG DRIVE UNIT: Sie sind im Stil von acht Zylindern in V-Anordnung ange-ordnet und unterstreichen den kräftigen und technischen Ausdruck der Mittelkonsole. Herausragende Präzision und überragende Wertanmutung durch feinste Materialien in höchster Verarbeitungsgüte wird auch an den

Sportsitzen, dem Performance-Lenkrad und am Kombiinstrument erlebbar. Das für Sport-wagen-Fans wohl wichtigste Bedienelement befindet sich in der AMG DRIVE UNIT auf der linken Seite: Der Taster für den Motorstart, mit „Engine Start Stop“ beschriftet und rot beleuchtet.

Der völlig neu entwickelte AMG 4,0-Li-ter-V8-BiturbomotorEin Druck auf den Taster startet das neue High-Performance-Triebwerk: Schon der Sound beim Starten erzeugt Gänsehaut. Der 4,0-Liter-V8-Biturbomotor wurde speziell für den GT entwickelt. Der innovative Achtzy-linder, als neuestes Mitglied der BlueDIRECT Motorenfamilie, zeichnet sich durch überra-gende Kraftentfaltung, Leistungswerte auf Rennsportniveau, Leichtbau sowie hohe Ef-fizienz und Umweltverträglichkeit aus. Sein emotionaler, markentypischer V8-Motorsound fasziniert ebenso wie das spontane Ansprech-verhalten und die hohe Durchzugskraft.

Darüber hinaus begeistert der neue Achtzy-linder durch seine fein dosierbare Leistungs-abgabe, die der eines Saugmotors in nichts nachsteht. Ein Entwicklungsziel, in das die Motorenspezialisten von AMG ganz besonders viel Herzblut investiert haben und das ihre hohe Kompetenz unterstreicht. Den Fahrer überzeugt der intern M178 genannte AMG Mo-tor, speziell im M- oder Race-Modus der an-wählbaren Fahrprogramme, durch eine lineare Leistungsentfaltung, was die Beherrschbar-keit im Grenzbereich wesentlich vereinfacht. Um dies zu gewährleisten, bezieht die auf-wändige Steuer-elektronik des Motors sogar den momentanen Fahrzustand mit ein und regelt die Kennlinie des Gaspedals in Abhän-gigkeit der auftretenden Querkräfte.

Der Achtzylinder mit 3982 Kubikzentime-tern Hubraum nutzt einige Technologien, die bereits beim 2,0-Liter-Turbomotor aus A 45 AMG, CLA 45 AMG und GLA 45 AMG zum Einsatz kommen – dem aktuell stärksten se-rienmäßigen Vierzylindermotor der Welt. So verfügen beide Motoren über ein identisches Bohrung-/Hub-Verhältnis – Grundlage für ausgeprägte Drehfreude. Die Gemischaufbe-reitung übernimmt die bei Mercedes-Benz eingesetzte Piezo-Benzin-Direkteinsprit-zung. Das strahlgeführte Brennverfahren wurde in der dritten Generation für alle zukünftigen Gesetzesanforderungen weiter-entwickelt. Der hocheffiziente und sparsa-me AMG 4,0-Liter-V8-Biturbomotor erfüllt die Euro-6-Abgasnorm inklusive der erst ab 2016 geltenden Regelung für den maxima-len Partikelausstoß.

Erster Sportwagenmotor mit heißem In-nen-V und TrockensumpfschmierungIm neuen AMG-V8 kommt eine Biturbo-aufladung zum Einsatz, bei der die beiden Lader nicht außen an den Zylinderbänken, sondern dazwischen im Zylinder-V angeord-net sind – Fachleute sprechen vom „heißen Innen-V“. Die Vorteile: kompakte Motor-Bauweise, optimales Ansprechverhalten der Turbolader und geringe Abgasemissionen durch bestmögliche Anströmung der motor-nahen Katalysatoren. Die Trockensumpf-schmierung stellt auch bei hohen Querkräf-ten die Ölversorgung sicher und ermöglicht eine tiefe Einbaulage des Aggregates. Dies führt zu einer Absenkung des Schwerpunkts und liefert so die Grundlage für hohe Quer-beschleunigungen. Der neue V8-Biturbomo-tor von Mercedes-AMG ist weltweit der erste Sportwagenmotor mit heißem Innen-V und Trockensumpfschmierung. ::[DAG]

Page 20: Cz 02 2014 5 12

Dezember 2014 :: Ausgabe 2/2014 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 20

Endlich mal wieder was los im Norden! Dank der neu erstarkten Mitgliederstruktur in der Region um Hamburg/Bremen kamen wir im Mai diesen Jahres mal wieder in den Genuss einer Reise gen Küste. Beginnen sollte un-sere Tour im Bremer Holter Feld, bekannt durch das Werk der Daimler AG. Früh ange-reist trafen sich die Teilnehmer zum Cate-ring in der beeindruckenden Abholhalle der automobilen Produktionsstätte. Auch immer wieder schön anzusehen, wenn man im Foyer steht und die ankommenden Menschen beobachtet, die in voller Vorfreu-de mit feuchten Blicken in die Vorfahrhal-le schauen, um endlich ihr lang ersehntes Fahrzeug in Empfang nehmen zu können.Aber auch auf uns warteten noch ein paar nette Highlights. Zunächst ging es als Bei-fahrer auf die sogenannte Einfahrrunde - ein Rundstreckenoval mit Steilkurve auf dem Gelände des Werkes. Hier werden eine Auswahl von Fahrzeugen nochmal getestet, auf Knarz- und Klappergeräusche überprüft. Leider stand uns nur ein SL 500, zur Verfü-gung, mit dem wir die „streng limitierten“ 80 km/h genießen durften. Doch irgendwie kam uns allen der Fahrer bekannt vor. Da keiner das Thema ansprach musste die per-sonelle Zuordnung erstmal auf sich warten lassen. Denn jetzt war erstmal der Gelände-wagenparcours zu erklimmen. Hier ging es für die Clubmitglieder über Stock und Stein, mit dem ML oder auch dem GLK waren hier Geschicklichkeit und Gefühl gefragt. Für mich immer wieder beeindruckend, zu was moderne Geländewagen in der Lage sind. Selbst der nicht gerade als Paradegelän-dewagen bekannte GLK kann mit der ent-sprechenden elektronischen Unterstützung die gröbsten Unebenheiten und Geländehe-

BESICHTIGUNG DAIMLER-WERK BREMEN ROCKT

Page 21: Cz 02 2014 5 12

Seite 21

rausforderungen parieren. Und in der Pau-se dann die Auflösung: Der nette Fahrer im Oval war ein Gesicht, dass man gelegentlich am Wochendende in den großen Fußballare-nen der Republik sehen kann: Peter Gagel-mann, bekannter Bundesliga-Schiedsrichter, der im Daimler-Werk Bremen hauptberuflich tätig ist.Anschließend ging es dann noch zum „Schuppen Eins“, einer Art Bremer Meilen-werk. Dort waren wirklich sehr schöne Old-timer, aber auch aktuelle Fahrmaschinen,

wie z.B. McLaren zu bestaunen. Direkt am Kai gelegen auch gleich das Restaurant „El Mundo“, dessen professionelles gastronomi-sches Konzept uns alle überzeugt hat. Herr-liche internationale Spezialitäten, perfekt serviert, hinterließen bleibenden Eindruck. Auch die Beliebtheit des Restaurants er-staunte, waren doch schon kurz nach Öff-nung alle Tische besetzt. Blieb uns nach dem köstlichen Mahl nur noch die Heimfahrt auf den doch sehr holprigen Autobahnen des Nordens. ::[FB]

Motorentuning für Mercedes-Benz- Automobile in Perfektion

Motorentuning für Mercedes-Benz-

SEIDT-PERFORMANCE hat es sich zur Aufgabe gemacht, Mercedes Automobile sportlicher, kraftvoller und individueller zu gestalten.

Mit unserem technischen Know-How in den Bereichen Motorenbau und Elektronik erschaf-fen wir kompromisslose Hochleistungstriebwerke, die in Kraft und Dynamik ihres Gleichen

suchen und zum Teil in den Bereich von Supersportwagen vorstoßen.

UNSER ZIEL: Ihrem Fahrzeug stets das Beste zu bieten und dabei unseren Grundprinzipien treu zu bleiben:

LanglebigkeitZuverlässigkeit

WartungsfreundlichkeitDas komplette Angebot für alle Fahrzeuge fi nden sie unter www.seidt-performance.de

Schillerstr. 19 | 73630 RemshaldenTelefon (0 71 81) 496 00 40 | Mobil (01 76) 32 50 15 14

eMail [email protected] | www.SEIDT-PERFORMANCE.de

PURE POWER

Page 22: Cz 02 2014 5 12

Dezember 2014 :: Ausgabe 2/2014 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 22

Ein Großteil der Teilnehmer traf sich be-reits am Sonntagmittag auf dem Rasthof Hockenheim zur gemeinsamen Anreise an den Nürburgring ins Dorint Hotel. Dort ha-ben wir uns nach dem Check-In zu einem kleinen Stammtisch in der „Cockpit-Bar“ zusammengefunden. Schnell war die Stim-mung auf dem Höchstlevel angelangt und wir hatten jede Menge Spaß.

Am nächsten Morgen gegen 7:30 Uhr bol-lerten wir gemeinsam zum Parkplatz hin-ter dem Lindner Hotel und stellten unsere Fahrzeuge ab. Dort wurden wir von Heinz Hergert und Marc Philippzik von Apollo Vredestein empfangen. Vor dem Hotel war-tete auch schon der Bus, der uns ins Apollo Vredestein-Werk nach Enschede in Holland bringen sollte.

An Fahrtzeit waren etwa 4 Stunden einge-plant. Um für etwas Kurzweil zu sorgen, kam die Idee auf, eine WhatsApp-Gruppe zu gründen. Relativ fix war fast der ge-samte Bus beigetreten und unterhielt sich fortan mehrheitlich nonverbal. Dies hat-

te zur unmittelbaren Folge, dass unsere Smartphone-Akkus relativ schnell am Ende waren, aber wir sind es ja gewohnt, dass uns manchmal der „Saft“ ausgeht; auch wenn es im Normalfall eher das Benzin im Tank unserer AMG s ist.

Die Anreise nach Enschede gestaltete sich ansonsten relativ problemlos, und es ging zügig voran. Das lag wohl auch daran, dass wir uns mit dem Bus meist auf der linken Spur der Autobahn befanden. Ich glaube, der Busfahrer war der Meinung, die Mit-glieder des AMG-Owners-Club sind das so gewohnt.

Gegen 12:00 Uhr sind wir in Enschede an-gekommen und wurden dort im Konferenz-raum in Empfang genommen. Nach kurzem Aufenthalt begaben wir uns in die Kantine zum Mittagessen. Dort angekommen wa-ren wir etwas erstaunt. Im Bus wurde über die Lautsprecheranlage ein „spanisches“ Buffet angekündigt. Wir haben uns schon gewundert, warum wir in Holland ein Spa-nisches Buffet bekommen sollten, aber

hatten uns wohl verhört. Es handelte sich nämlich um ein spartanisches Buffet!

Gut gestärkt fanden wir uns danach wie-der im Konferenzraum ein. Dort gab es durch Marc Philippzik eine kleine theore-tische Einführung in die Welt von Apollo Vredestein und deren Produkte. Danach ging es in zwei Gruppen zur Werksführung durch die Produktionshallen.

Gegen 15:30 Uhr haben wir uns erneut im Konferenzraum getroffen und begaben uns wieder in Richtung Bus. Dieser brachte uns dann mit leeren Akkus und leerem Magen wieder nach Deutschland zur „Pistenklau-se“ am Nürburgring. Wir haben dort - um-geben von gefühlt hundert Japanern - un-ser Abendessen genossen.

Um 21:30 Uhr wurden wir mit einem kleinen Shuttlebus abgeholt, welcher in Ring-Taxi-Geschwindigkeit alle Teilnehmer zum Lind-ner Hotel fuhr. Nach kurzem Aufenthalt im Zimmer, haben wir uns zum gemeinsamen Fußballschauen in der Lobby getroffen.

VREDESTEIN WERKSFÜHRUNG

Page 23: Cz 02 2014 5 12

Seite 23

Hier kam sehr schnell eine lockere und ungezwungene Atmosphäre mit sehr viel Spaß auf. Gemeinsam haben wir mit un-serer Elf mitgefiebert und das eine oder andere Kaltgetränk zu uns genommen. Ich hätte dort noch stundenlang sitzen bleiben können, wenn nicht der nächste Programmpunkt ein frühes Aufstehen am nächsten Tag erzwungen hätte.

Am nächsten Morgen und nach einem ge-meinsamen Frühstück fanden wir uns auf dem Hotelparkplatz ein und fuhren in ei-ner Kolonne ins Fahrsicherheitszentrum am Nürburgring. Hier wurden wir bereits erwartet und vermutlich schon von weitem akustisch wahrgenommen.

Nach der Anmeldung versammelte man sich im „Vredestein“-Raum zur Vorbesprechung, bevor es in zwei Gruppen auf das Übungs-gelände ging. Hier wurden schnell noch Gruppenfotos mit und ohne Fahrzeuge ge-macht, dann ging es auch schon los, und wir bekamen ein 3-Stunden-Fahrtraining mit allen möglichen Übungen:• Fahrt durch die bewässerte Kreisbahn mit

teils sehr ambitionierten Driftversuchen.• Vollbremsung in der bewässerten Kreis-

bahn.• Vollbremsungen auf gerader Strecke mit

trockenem und bewässertem Belag.• Ausweichen vor einer Wasserfront auf

gerader und kurviger Strecke.

• Und zu guter letzt noch die berüchtigte Schleuderplatte bei der ein Heckausbruch provoziert wurde. Hier war die Aufgabe das Fahrzeug wieder ohne einen Bremsein-griff abzufangen. Dies hat manchmal mehr oder auch weniger geklappt. Die Schleu-derplatte wurde auf Wunsch des Fahrers in 4 Schwierigkeitsstufen betätigt. Dies konnte man am Startpunkt per Lichthupe beeinflussen. Bei einigen Teilnehmern gab es dabei so manche „Lightshow“.

Alles in allem ein sehr aufschlussreiches Training, das jedem sichtlich Spaß gemacht hat - auch den Instruktoren, die laut eige-ner Aussage selten eine solch lustige Truppe beim Fahrtraining hatten. Auch haben wir vernommen, dass wir wohl eine der PS-stärksten Truppen waren, die je das Fahrsi-cherheitszentrum besucht hatten.

Nach Abschluss des Trainings bekam jeder sein Diplom, und im Anschluss gab es noch ein Mittagessen. Dann kam auch der Zeit-punkt, die Heimreise wieder anzutreten. Nach und nach verabschiedeten sich die ein-zelnen Teilnehmer.

Meiner Meinung nach war es ein sehr ge-lungenes Event mit tollen Teilnehmern. Ich hatte lange nicht mehr so viel Spaß. Ein herzliches Dankeschön an die Sponsoren des Events: Apollo Vredestein, Reifen-Schiebel und natürlich die Clubkasse. ::[TB]

www.autolack-tester.de

Besitzt ein Fahrzeug noch den Original-Lack?

Jetzt schnell und sicher testen!

Das Original!

Page 24: Cz 02 2014 5 12

Dezember 2014 :: Ausgabe 2/2014 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 24

Nachdem sich die Organisation eines Fah-revents mit der AMG Driving Academy als etwas holprig erwies, tat sich im Süden der Republik dann doch noch die Möglich-keit auf, PS-starke Boliden zu testen und Eindrücke bayerischer Automobilbaukunst zu erhaschen. Dieser einmalige „Sidestep“ ohne unseren Hersteller mag auch mal er-laubt sein, so die einhellige Meinung im Vorstand. So trafen sich also die geneig-ten Fahrkünstler auf dem Flughafentestge-lände der BMW Driving Experience, um die

blau-weißen Propeller-Fahrzeuge ordent-lich um die Pylonen zu hetzen. Alle hatten sehr viel Spass, mussten auch alles geben, doch gab es nach Befragung aller Teilneh-mer keinen, der wirkliche Wechselabsich-ten bekundete.

Der Rest der Teilnehmerschar mit vielen netten Neumitgliedern fand sich nach und nach im Hotel nördlich des Flugha-fens München ein, um die gewohnt süd-deutsche Gastfreundschaft zu genießen.

JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG 2014AUF DEN SPUREN BAYERISCHER AUTOMOBILBAUKUNST

Page 25: Cz 02 2014 5 12

Seite 25

Am Folgetag dann die Aufteilung in die Gruppen „AMG Performance Tour“, „Fly & Drive“ (Echtflug oder Simulatorflug) und die „Werkstatt-Besucher“ mit Inte-resse an Pflegeprodukten und Stromfahr-zeugen. Tesla und Swizöl präsentierten, begleitet von Kaffee und Kuchen, ihre hochwertigen Produkte, bevor wir uns am Abend dann wieder im Hotel den ku-linarischen Genüssen hingaben. Ermat-tet von den Strapazen des Tages ging es dann doch recht zügig zurück Richtung

Zimmer, bevor der frühe Sonntagmorgen zur jährlichen Hauptversammlung rief. Da keine Wahlen anstanden, wurde diese auch recht flott absolviert und der ein oder andere Teilnehmer begab sich in Richtung „Wies´n“.

In Erinnerung bleibt ein wunderschönes Wochenende im Kreise automobilver-rückter Zeitgenossen.

::[FB]

Page 26: Cz 02 2014 5 12

Dezember 2014 :: Ausgabe 2/2014 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 26

+49 (0) 9723/93710 • 97525 SCHWEBHEIM/SCHWEINFURT • WAHLWEG 6 / GEWERBEGEBIET

www.bootepfi ster.de

DEUTSCHLANDS GRÖSSTE MARKENAUSWAHL

STÄNDIG ÜBER 150 MOTORBOOTE VOR ORT

BESUCHEN SIE SÜDDEUTSCHLANDS GRÖSSTE AUSSTELLUNG FÜR NEUE UND GEBRAUCHTE MOTORBOOTE

Affalterbach, Deutschland/Varese, Itali-en – Die Sportwagen- und Performance-Marke Mercedes-AMG der Daimler AG und der Motorrad-Hersteller MV Agusta ha-ben einen Kooperationsvertrag über eine langfristige Partnerschaft unterzeich-net. Die Kooperation der beiden High-End Marken mit langer Tradition und His-torie umfasst die Zusammenarbeit bei Marketing und Vertrieb. Die Mercedes-AMG GmbH übernimmt zugleich 25% der Unternehmensanteile an MV Agusta Mo-tor S.p.A. Über den Kaufpreis für den An-teil an MV Agusta wurde Stillschweigen vereinbart. Im Board of Directors von MV Agusta steht Mercedes-AMG künftig ein Sitz zu. Der Vollzug der Partnerschaft steht unter dem Vorbehalt der Zustim-mung der zuständigen Behörden. Diese wird bis Ende November erwartet.

Tobias Moers, Vorsitzender der Geschäftsfüh-rung der Mercedes-AMG GmbH: „In MV Agusta haben wir den perfekten Zweirad-Partner für Mercedes-AMG gefunden. Diesen traditionsrei-chen Hersteller und uns verbinden nicht nur die lange und erfolgreiche Rennhistorie, son-dern auch dieselben Werte und Ziele für die Zukunft – höchste Perfektion, optimale Per-formance und Motorsport-Technologie für die

Straße erlebbar machen. Die Kooperation mit MV Agusta unterstreicht auch die Bedeutung von AMG als Sportwagen- und Performance-Marke von Mercedes-Benz Cars. Uns bietet die Partnerschaft den Einstieg in die Welt von wei-teren High-Performance Enthusiasten.“

Giovanni Castiglioni, Präsident und CEO von MV Agusta Motor S.p.A.: „MV Agusta und Mercedes-AMG passen als Marken perfekt zueinander – sie stehen jeweils für Design, Performance und Exklusivität. Mercedes-AMG wird zur weltweiten Expansion und zum be-schleunigten Wachstum von MV Agusta bei-tragen. Die Einzigartigkeit von MV Agusta wird Mercedes-AMG einen zusätzlichen Schub verleihen, die Führung im High-Performance-Segment weiter auszubauen.”

Wilko Stark, Vice President Daimler Strategie & Mercedes-Benz Cars Produktstrategie und -planung: „Der Auftrag von Mercedes-AMG als Performance-Marke im Mercedes-Benz Produktportfolio wird durch die strategische Partnerschaft mit MV Agusta weiter ausge-baut. Durch die strategische Kooperation mit MV Agusta sprechen wir zukünftig High-Performance Enthusiasten bei Fahrzeugen und Motorrädern an. Im Rahmen der Zusam-menarbeit im Bereich Marketing und Vertrieb

können neue Zielgruppen für beide Häuser weltweit erschlossen werden.“

Als 100%-Tochtergesellschaft der Daimler AG ist Mercedes-AMG GmbH die Sportwa-gen- und Performance-Marke von Merce-des-Benz Cars. Das 1967 von Hans Werner Aufrecht und Erhard Melcher gegründete Unternehmen hat seinen Ruf über zahlrei-che Erfolge im Motorsport und ein einzig-artiges Produktportfolio begründet. Der-zeit zählt das Affalterbacher Unternehmen rund 1.200 Mitarbeiter, davon sind rund 700 im Entwicklungsbereich beschäftigt. Dies spiegelt den hohen technologischen Anspruch und das Selbstverständnis wie-der: Mercedes-AMG Fahrzeuge stehen heute weltweit für Performance, Perfektion und Präzision, sind Benchmark in vielen Berei-chen. Die Motorsport-Gene des Unterneh-mens sind in jedem Modell erlebbar. Dies gilt ganz besonders für die beiden komplett in Affalterbach entwickelten Sportwagen, den SLS sowie den jüngst vorgestellten Mercedes-AMG GT, durch den das Profil der High-Performance-Marke noch weiter ge-schärft wird. 2013 betrug der Gesamtab-satz von Mercedes-AMG 32.000 Einheiten, bis Mitte dieses Jahres wurden bereits rund 23.000 AMG-Fahrzeuge verkauft. ::[DAG]

MERCEDES-AMG UND MV AGUSTA GEBEN KOOPERATION BEKANNT

• Kooperationsvertrag über langfristige Partnerschaft unterzeichnet• Mercedes-AMG übernimmt 25% der Anteile an MV Agusta• Zusammenarbeit im Bereich Marketing und Vertrieb

Page 27: Cz 02 2014 5 12

Seite 27

+49 (0) 9723/93710 • 97525 SCHWEBHEIM/SCHWEINFURT • WAHLWEG 6 / GEWERBEGEBIET

www.bootepfi ster.de

DEUTSCHLANDS GRÖSSTE MARKENAUSWAHL

STÄNDIG ÜBER 150 MOTORBOOTE VOR ORT

BESUCHEN SIE SÜDDEUTSCHLANDS GRÖSSTE AUSSTELLUNG FÜR NEUE UND GEBRAUCHTE MOTORBOOTE

Page 28: Cz 02 2014 5 12

Dezember 2014 :: Ausgabe 2/2014 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 28

Mailand, 18. November 2014 – Der Pirelli Kalender 2015 wurde heute den Medien, den Gästen sowie den Sammlern aus aller Welt im Pirelli Hangar Bicocca präsentiert, dem Museum für zeitgenössische Kunst von Pirelli in Mailand. Die Wahl fiel auf Mai-land, um das Kultobjekt Made in Italy mit der Stadt zu verbinden, die anlässlich der Weltausstellung Expo Mailand 2015 die Farben Italiens in der ganzen Welt reprä-sentieren wird. Schöpfer der 42. Ausgabe von ‘The Cal™’ ist Steven Meisel, einer der weltweit erfolgreichsten Modefotografen, bekannt für seine Vielseitigkeit und seine zurückhaltende Art. Die Aufnahmen von Steven Meisel entstanden im vergange-nen Mai innerhalb von fünf Tagen in ei-nem New Yorker Fotoatelier. Sie rücken im Pirelli Kalender 2015 das Bild der Frau im klassischen Kalenderformat wieder in den absoluten Mittelpunkt: zwölf Aufnahmen für zwölf Monate.

In seinen Fotografien thematisiert Meisel unterschiedliche ästhetische Bezugspunkte unserer Zeit – Werbefiguren, Kinoheldinnen sowie das explizit Ungezügelte der Mode – und stellt damit einmal mehr seine große Fähigkeit unter Beweis, die Subjekte seiner Bilder zu verwandeln. Unterstützt wurde der Fotograf dabei von Carine Roitfeld – ehemalige Direktorin von Vogue Frankreich und seit langem eine der Hauptfiguren in der Fashion Branche – die das Styling über-nahm, sowie von Pat McGrath, einem der weltweit berühmtesten Visagisten.

Die außergewöhnliche schöpferische Kraft von Meisel sowie sein Weitblick für Ent-wicklungen in der Mode brachten Aufnah-men hervor, auf denen einige der meist dargestellten Symbolfiguren der heutigen Gesellschaft in einer Synthese vereint sind: „Meiner Ansicht nach sind diese Figuren die ästhetischen Bezugspunkte unserer Welt“,

erklärt Meisel. „Sie sind die Stereotypen, die uns die Mode und die Stars momentan auferlegen. Ich wollte weder einen Begriffs-kalender machen, noch mich an besonde-re Locations binden. Ich wollte vielmehr zwölf Manifeste, auf denen die Frau und ihre Sinnlichkeit in zwölf vollkommen un-terschiedlichen Aufnahmen im Mittelpunkt stehen. Ich wollte Kleidung und Accessoires auf das Wesentliche reduzieren und meine schöpferische Freiheit voll ausleben. Und ich fand meine Anregungen im Spiel mit Farben, Make-up und Materialien. Es war eine sehr zufriedenstellende Erfahrung.“

Der diesjährige Kalender trägt den Titel Calendar Girls 2015. Darin werden zwölf der international berühmtesten Models ab-gebildet: die Amerikanerinnen Gigi Hadid, Candice Huffine, Carolyn Murphy (bereits 1999 im Kalender von Herb Ritts) und Ca-meron Russel, die Brasilianerinnen Isabeli

DER PIRELLI KALENDER 2015 VON STEVEN MEISEL PRÄSENTATION IN MAILAND

© Pi

relli

Cal

enda

r 20

15,

Stev

en M

eise

l

© P

irel

li Ca

lend

ar 2

015,

Ste

ven

Mei

sel

Sasha Luss Gigi Hadid

Page 29: Cz 02 2014 5 12

Seite 29

Fontana (bereits in den Pirelli Kalendern 2003 von Bruce Weber, 2005 von Patrick Demarchelier, 2009 von Peter Beard, 2011 von Karl Lagerfeld, 2012 von Mario Sorrenti und 2013 von Steve McCurry), Adriana Lima (bereits in den Pirelli Kalendern 2005 von Patrick Demarchelier und 2013 von Steve McCurry) und Raquel Zimmermann. Außer-dem die Engländerin Karen Elson (bereits im Pirelli Kalender 2006 von Mert und Mar-cus), die Puertorikanerin Joan Small (be-reits im Pirelli Kalender 2012 von Mario Sorrenti), die Russinnen Natalia Vodianova (bereits in den Pirelli Kalendern 2003 von Bruce Weber, 2004 von Nick Knight sowie 2006 von Mert und Marcus) und Sasha Luss, sowie Anna Ewers aus Deutschland.

Wenige Tage nach der Präsentation des Kalenders 2015 wird am 21. November die Ausstellung „Forma e Desiderio – The Cal™ Collezione Pirelli“ (Form und Streben – The

Cal™ Sammlung Pirelli) im Mailänder Palaz-zo Reale eröffnet. Sie dauert bis zum 19. Februar 2015 und wird von der Stadtver-waltung Mailand, Abteilung Kultur, unter der Schirmherrschaft der Expo Mailand 2015 gefördert. Veranstalter sind Palazzo Reale und Gamm Giunti. Für die Auswahl der Ausstellungsstücke öffnete Pirelli sein legendäres Archiv zum fünfzigjährigen Be-stehen von ‘The Cal™’.

Die erste Ausgabe des Pirelli Kalenders wurde 1964 veröffentlicht. Im Jahr 2015 erscheint mit dem Werk von Steven Meisel die 42. Ausgabe. Insgesamt zeichneten 33 Fotografen für die Kalender verantwortlich. Neun Fotokünstler schufen zwei Ausgaben: Harri Peccinotti (1968 und 1969), Brian Duffy (1965 und 1973), Francis Giacobetti (1970 und 1971), Clive Arrowsmith (1991 und 1992), Herb Ritts (1994 und 1999), Richard Avedon (1995 und 1997), Peter

Lindbergh (1996 und 2002), Bruce Weber (1998 und 2003) sowie Patrick Demarche-lier (2005 und 2008). Vier Fotografinnen inszenierten Pirelli Kalender: die Französin Sarah Moon (1972), sowie die Amerikane-rinnen Joyce Tennyson (1989), Annie Lei-bovitz (2000) und Inez (2007, im Duo Inez and Vinoodh).

Für die Location des Kalenders fiel die Wahl 17 Mal auf Europa (je sechsmal Großbri-tannien und Frankreich, dreimal Spanien, zweimal Italien), elfmal auf die USA, vier-mal auf die Karibischen Inseln, fünfmal auf Afrika, dreimal auf Brasilien sowie einmal auf China. 26 Ausgaben sind farbig gestal-tet, neun in schwarz-weiß gehalten (1990, 1996, 1998, 1999, 2000, 2005, 2007, 2011, 2012). Darüber hinaus wurden in sechs Ka-lendern sowohl farbige als auch schwarz-weiße Aufnahmen präsentiert (1997, 2001, 2002, 2003, 2006, 2009). ::[PD]

© Pi

relli

Cal

enda

r 20

15,

Stev

en M

eise

l

© Pi

relli

Cal

enda

r 20

15,

Stev

en M

eise

l

Anna Ewers Joan Smalls

Page 30: Cz 02 2014 5 12

Dezember 2014 :: Ausgabe 2/2014 :: Informationsschrift für Clubmitglieder Seite 30

FASZINATION AMG – ODER: WAS IST DAS BESONDERE DARAN? KOLUMNE

Ich frage mich des Öfteren, was eigentlich so die Marke AMG ausmacht. Was ist das Besondere, das einen AMG von einem an-deren Benz oder einer Fremdmarke unter-scheidet, und an welchen „Fakten“ kann man es fest machen?

Naja, das ist auf den ersten Blick vielleicht gleich mal beantwortet – natürlich der Motor und der Sound – eh klar. Natürlich ist es ein sehr wesentlicher Fakt, aber ist es wirklich das, was einen AMG wirklich ausmacht?

Starke Motoren und guten Sound gibt es auch selbst im Hause Benz (natürlich nicht in einer vergleichbaren Form, aber doch auch nicht schlecht), und klarerwei-se haben andere Hersteller auch ein wenig Ahnung von dieser Thematik, man nehme hier bspw. Jaguar, Aston Martin, Ferrari, Lamborghini, BMW, Porsche, Audi,… .

Also muss es noch etwas Anderes geben als nur den Motor, den man mit dem Spiel mit dem Gaspedal zu einem fesselnden Instrument akustischer Beschallung ma-chen kann. Vom entsprechenden Vortrieb in Längsrichtung ganz zu schweigen. Aber was ist denn nun das Geheimnis, das bspw. einen AMG von einem Porsche un-terscheidet? Dazu ist es wohl notwendig, mal beide Marken zu analysieren denk ich mir, und mache eine „Strichliste“. Also Porsche steht für Dynamik, Motorsport, Beschleunigung und Reifenqualm – also quasi der Inbegriff des klassischen Sport-wagens. Und ein AMG – naja, so auf den ersten Blick (ich nehme mal ein „durch-schnittliches“ Modell, und keinen SLS BS oder ähnliches) - Alltagsauto, 5 Sitze (oder mehr), Kofferraum, Reisefahrten, Komfort - Sportlichkeit und Reifenqualm würde ich da jetzt nicht an die erste Stel-le setzen. Auch von außen - so der erste Eindruck - Porsche als geduckter Sportler, ständig im Startblock lauernd, um davon-preschen zu können. Und auf der anderen Seite - die familienfreundliche Limousine oder gar der Kombi – eher für die Fahrt zu

Ikea gedacht oder für den Mann mit Hut zum sonntäglichen Spazierenfahren.

Und genau diese Frage, diese Situation, ist mir neulich auch an der Tankstelle passiert. Gut, ich bin da jetzt keine Limousine oder gar einen Kombi gefahren, sondern einen Roadster, der meiner Meinung nach optisch doch auch sportliche Ansätze zeigt. Aber eben nur für das Kennerauge und auch nur für diejenigen, die sich mit Autos, über ei-nen reinen Daseinszweck als Transportmit-tel von A nach B hinausgehend, beschäf-tigen. Also ich steh da an der Tanke, der Tankrüssel befüllt den AMG mit kostbarem 98er ROZ Super+, und als ich so warte, sehe ich ein paar Halbstarke, die offenbar mit ihren aufgemotzten 3er-BMW s aus dem vergangenen Jahrzehnt da parken und so irgendwie leicht süffisant herübergrinsen - frei nach dem Motto „pseudo-aufgemotz-tes-Senioren-Cabrio“. Naja, ich denk mir, auch eine arme Truppe, aber ich weiß es ja besser. Nach dem Bezahlen stehen die Jungs immer noch auf dem Tankstellenge-lände rum als ich zurück zum AMG gehe, und glücklicherweise sehe ich aus dem Au-genwinkel deren Gesichtsausdruck, als ich den AMG wieder anwerfe. Für den ersten Moment ein etwas ungläubiges Staunen – das sich, nachdem ich losgerollt bin, in ein offenbares Raunen wandelt. Die haben den AMG ja nur schräg von vorne gesehen

- und nicht von hinten. Leider kann ich de-ren Gesichter nicht mehr wahrnehmen, als ich mit einigem Gebrummel vom Tankstel-lengelände fahre und nach einem kurzen Stopp an der Kreuzung mit bollerndem Ge-töse mal eben in einem kurzen Moment auf 120 durchbeschleunige.

Und ich denke mir, genau das ist es, was einen AMG ausmacht, die Faszination dessen was andere Marken nicht so drauf haben. Das, was das Besondere darstellt, ein solches Fahrzeug zu fahren. Das Under-statement, eine gewisse Unscheinbarkeit auf den ersten Blick, aber trotzdem bra-chiale Gene in längsdynamischer Richtung. Jedenfalls die Möglichkeit, beide Welten miteinander verbinden zu können - die angenehme, entspannte und komfortabel-gemütliche Fahrweise mit großer Alltags-tauglichkeit - und andererseits das Sport-wagen-Feeling, wenn man den Kraftprotz unter der Motorhaube mal richtig fordert und die geniale Motorentechnik machen lässt, wofür sie von den AMG-Technikern gebaut wurde.

Also deshalb fahr ich AMG - weil man ei-nen Sportwagen im Schafspelz hat - und Understatement wirklich leben kann. Ver-sucht das doch mal mit einem Porsche - wird Euch nicht gelingen… .

::[MTP]

Page 31: Cz 02 2014 5 12

Seite 31

Page 32: Cz 02 2014 5 12